YAnzeiger Iu der ofgße 2gg.wagen unter Badiſche Volkszeitung.) der Stabt Maunheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: Nr. 2429.„Journal Maunheim.“ Berantwortlich: Abonnement: für den politiſchen u. ang. Theil 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Maunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Chef⸗Redalteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil üller, Notattonsbruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Jouenal“ in Eigenthum des kathsliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr. 56.(Celephon⸗Hr. 218.) Der Kaupf um die Schnlt. Immer wieder bringen die Mitglieder der badiſchen demokratiſch⸗freiſinnigen Landtagsfraktion die Behauptung vor, daß ein Vorſtoß der badiſchen ultramontanen Partei gegen die gemiſchte Schule nicht zu befürchten ſei. Ganz abgeſehen davon, daß die Centrumspartei ihre eigene Natur verleugnen müßte, wenn ſie auf die Forderung der Beſeitigung der gemiſchten Schule in Baden ver⸗ zichten wollte, liegt ein unumſtößlicher Beweis für die ſchulfeindlichen Abſichten der badiſchen Centrumspartei in einer badiſchen Correſpondenz vor, welche die„Germania“ am 9. Oktober— alſo nach dem durch die Mitwirkung der linksliberalen Parteien errungenen Wahlſiege— veröffentlicht hat. Es iſt gewiß nicht unangebracht, im Anſchluß an die am Dienſtag in der Kammer von demokratiſch⸗ freiſinnigen Abgeordneten gethanen Aeußer⸗ ungen an jene Worte des badiſchen Berichterſtatters der „Germanta“ zu erinnern. Sie lauteten: „Allerdings beſtehen in der Schulfrage zwiſchen Centrum und Freiſinn prinzipielle Gegenſätze, die ſich nicht ausgleichen und überbrücken laſſen; aber das Centrum iſt ſo klug, die Schulfrage in der Volsvertretung erſt daun in Behandlung zu nehmen, wenn es Ausſicht auf durchſchlagenden Er⸗ olg hat und wie die Dinge liegen, iſt die Zeit zum An⸗ ſturm gegen die Miſchſchulen noch nicht gekommen. Sicher wird auch die nächſte Wahl wieder eine Stärkung des Centrums bringen und es können auch die Konſervativen dann neue Erfolge verzeichnen, ſo daß ſich die Nehrheit des(badiſchen) Laudtages in poſitivem Sinne verſchieben kann und ſo werden die Tage lang⸗ ſam herandämmern, in welchen die(badiſche) Miſchſchule uuter die Sonde genommen wird.“ Daß dann die demokratiſch⸗freiſinnigen badiſchen Landtagsabgeordneten den ultramontanen Kammermit⸗ gliedern mit aller Entſchiedenheit entgegentreten werden, bezweifeln wir zwar nicht, können aber nicht verſchweigen, daß die Gefahr einer ſolchen Verſtärkung ultramontaner Anſprüche in hohem Maße gewachſen iſt ſeit der Ver⸗ mehrung der ultramontanen Vertreter in der zweiten Kammer; für dieſe Verſtärkung der Centrumsfraktion im Reichstage wie im Landtage ſind die Anhänger der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei verantwortlich. Wenn die„Bad. Korr.“ vor Monaten, nach dem Bekannt⸗ werden des Ergebniſſes der Landtagswahlen, der Hoff⸗ nung Ausdruck gegeben hatte, daß„angeſichts der klaren Sachlage die Linksliberalen zur Einſicht kommen werden, wie ſchwer ſte ſich an dem liberalen Gedanken verfehlt haben, indem ſie den Ultramontanen acht neue Kammer⸗ ſitze verſchafften, ſo hat ſte ſich bezüglich der politiſchen Erkenntniß der demokrattſch⸗freiſtnnigen Landtagsabge⸗ ordneten getäuſcht. Indem ſie ihre Verbindung mit den Ultramontanen aufrecht erhalten, beſtärken ſie dieſe in der Verfolgung ihrer eigentlichen politiſchen Zwecke, deren hervorragendſter die Erkämpfung des Beſttzes der Schule und damit die einſeitige Heranbildung der geiſtigen Armee der Zukunft iſt! Bolitiſche UNeberſicht. Maunbeim, 26. Februar, Vorm. In der Sitzung der zweiten Kammer am Mittwoch richtete der Abgeordnete Goͤnner an das Miniſterium des Innern die Anfrage, was dasſelbe mit Rückſicht auf die am 1. Ayril im Fahrtenverkehr der badiſchen Eiſenbahnen einzuführende mitteleuropäiſche Einheitszeit zu tyun gedenke; ein einheitliches Vorgehen der Regierungs⸗ behörden und der Ortsgemeinden erſcheine im allgemeinen Intereſſe geboten. Der Leiter des Miniſteriums des Innern, Herr Staatsrath Eiſenlohr, gab hierauf die Erklärung ab, daß zwiſchen den Regierungsſtellen Ver⸗ handlungen über die Ermöglichung eines gemeinſamen Vorgehens ſchweben, welche auf die Einführung einer für den allgemeinen Verkehr wünſchens werthen Einheitszeit abzielen, die der im Eiſenbahndienſt vom 1. April ab einzuführenden entſprechen ſoll. Das Großh. Miniſterium des Innern wird überdies an die Regelung dieſer Frage im Einvernehmen mit den Oberbürgermeiſtern der größeren Städte herantreten. Es war vorauszuſehen, daß anläßlich der Generaldis⸗ kuſſton äber das Budget des Miniſteriums des Innern auch der Berlauf der letzten Landtagswahlen und die bei denſelben Tage getretene thatſachlice Wa bl verbindung des entrums mit den Deutſch⸗Freiſinnigen zur Seſprechung gelangen werde. Gewiß hätte die Debatte über dieſen dunkeln Punkt im jungfräulichen Daſein der Freiſinns⸗ Partei zu lebhaften Erörterungen keinen Anlaß gegeben, da die ſeitherigen Diskuſſionen die Sachlage genügend aufgehellt daben, wenn nicht der Abg. Benedey die Unvorſichtiskeit hätte, in ziemlich herausforderndem Tone, der wohl Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. für den Mangel an Zuverläſſigkeit ſeiner Mittheilungen ent⸗ ſchädigen ſollte, dieſe Frage neu anzuregen. Mit Recht wurden Herrn Venedey die Urtheile ſeines Parteigenoſſen, Herrn Prof. Krebs, über die Stellung der demokratiſch⸗ freiſinnigen Partei im Wahlkampfe entgegengebalten, aber die Herren der linksliberalen Landtagsfraktion werfen jetzt Herrn Krebs zu den in politiſcher Beziehung Todten. Und doch hätten ſie alle Urſache, angeſichts der in weiten Schichten„ihres“ Volkes immer lauter werdenden Mabn⸗ ungen, zu beachten, was Herr Prof. Krebs vor einigen Monaten öffentlich verkündet zhat. War es nicht Prof. Krebs, der konſtatixte, daß infolge des freiſinnia⸗ultramontanen Bündniſſes„das Centrum auf Koſten der Volks ſache in der That jubeln kann“; iſt's nicht der„dewährte“ Demokrat, der alſo ſpricht:„Wenn unſere wackeren Alten zurückkommen und ihre Nachkommenſchaft bei ihrem heutigen Handeln ſehen und hören könnten— wie ſie heute zum Kampf für des Volkes Rechte auszieht und den früher gefürchteten gemeinſamen Feind als FTreund und ſcheinbaren Verbündeten an ihrer Seite erblicken würden, die Schamröthe würde ihnen in das Geſicht ſteigen!“ Das ſagt ein Mann, deſſen politiſche Anſichten wir nicht theilen, der aber für Herrn Venedey eine politiſche Autorität ſein ſollte, da er mit dem Vater des Abg. Venedey jahrzehntelang in politiſcher Be⸗ ziehung zuſammenging und der Herr Abg. Venedey behauptet, daß auch er auf den Wegen ſeines Baters wandelt! Und nun noch eine Bemerkung. Ein Theil der demokratiſch ⸗ freiſinnigen Parteiangehörigen und mit ihnen die demokratiſch⸗ freifinnnige Landtagsfraktion gefällt ſich in Prophezeihungen über das ukünftige Schickſal der nationalliberalen artei. Vielleicht iſt es ſolchen, allerdings zweckloſen Ver⸗ ſuchen gegenüber nicht unangebracht, wenn wir den demokra⸗ tiſch⸗freiſinnigen Herrn Profeſſor Krebs, deſſen politiſche Er⸗ fahrungen länger zurückreichen, als jeder einzelne der jüngeren linksliberalen Abgeordneten an Lebensjahren zählt, über die Tolgen der letzten Landtagswabhlen urtheilen laſſen. In ſeiner Broſchüre prophezeit er ſeinen eigenen Parteige⸗ noſſen folgendes:„Aber noch ein ſolcher Sieg in 2 Jahren, dann zählt Ihr(die Demokratiſch⸗Freiſinnigen) vielleicht neun Abgeordnete und die Klerikalen erringen mit den Konfervativen die Majorität in der Kammer. Werdet Ihr dann wieder jubeln!?“ Vielleicht unter⸗ laſſen es fernerhin die demokratiſch⸗freiſinnigen Landtagsab⸗ geordneten, auf die Geſchichte der letzten Landtagswahlen zu⸗ rückzukommen. Niemand verargt es ihnen, daß ſie eine Be⸗ thätigung ihrer politiſchen Grundſätze anſtreben; das iſt in der Natur einer jeden Partei begründet. Aber die Wahrbeit muß für alle Parteien der Leitſtern ihres politiſchen Handelns ſein; deſſen ſollten die Mitalieder der demokratiſch⸗freiſinnigen Landtagsfraktion eingedenk bleiben. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 25. Februar. 36. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Miniſtertiſche: Staatsrath Siſenlohr, Geh. Oberregierungsrath Schenkel, die Miniſteriaſfräthe von Fagemann, Heyl u, A. Das Haus tritt in die Tagegordnung ein: Fort⸗ ſetzung der Berathung des Miniſteriums des Innern, Titel 8. Bei 8 5 dieſes Titels, Verſicherungs⸗Anſtalt Baden, wird Seitens der Großh. Regierung bemerkt, daß ſie mit dieſer Verſicherungsanſtalt ein Uebereinkommen zu treffen gedenke, das im Weſentlichen dabin geht: auf die dem Vorſtande der Verficherungsanſtalt angehörigen Beamten und dem Vorſtande von der Großh. Regierung beigegebenen Hilfs⸗ beamten finden die Beſtimmungen des badiſchen Beamten⸗ e Anwendung; die etatsmäßige Anſtellung kann mit der Wirkune einer Belaſtung der Staatskaſſe mit Ruhe⸗, Unterſtützungs⸗ oder Verſorgungsgehalten nur inſoweit er⸗ folgen, als für die betreffenden Stellen im Staatsvoranſchlage eine Bewilligung vorgeſehen iſt; auf die etatsmäßig ange⸗ ſtellten Beamten finden auch die Beſtimmungen der Gehalts⸗ orduung Anwendung und es ſind die in der Vereinbarung bezeichneten Stellen in den Gehaltstarif einzureihen; die Bezahluns der Dienſteinkommensbezüge bat unmittelbar aus der Kaſſe der Verſicherungsanſtalt zu erfolgen: die Ruhe⸗ und Unterſtützungsgehalte werden ebenfalls aus der Anſtalts⸗ kaſſe bezahlt; ein verhältnißmäßiger Theil dieſer Bezüge kann durch landesherrliche Entſchließung auf die Staatskaſſe unter der Vorausſetzung übernommen werden, daß ſolche Beamte einen erheblichen Theil ihrer Dienſtzeit im Staatsdienſte zu⸗ gebracht haben; die Verſorgungsgehalte von Hinterbliebenen der auf Grund einer Bewilligung im Staatsvoranſchlage etatsmäßia angeſtellten Zeamten werden von der Staatskaſſe beſtritten, wogegen die Verſicherungsanſtalt 50 Prozent dieſer Verſorgungsgehalte der Staatstaſſe zu vergüten hat, und außerdem für jeden Beamten, welcher ſeine erſte etatsmäßige Anſtellung bei der Anſtalt erbält oder aus dem Dienſte der⸗ ſelben durch Tod u. ſ. w. ausſcheidet, 30 Prozent des Ein⸗ kommensanſchlags von der Anſtaltskaſſe an die Beamten⸗ wittwenkaſſe zu leiſten, und endlich zu dieſer auch die geord⸗ neten Jahresbeiträge von den Beamten zu entrichten ſind. Darauf erhält Abg. Hug das Wort, um ſein Bedenken über die Berquickung zwiſchen den Verwaltungskoſten der Staats- und Anſtaltskaſſe auszudrücken. Das Alters⸗ und Invaliditätsverſicherungsgeſetz habe viele Mängel und ihm ſei es nicht ganz unwahrſcheinlich, daß das Geſetz in abſeh⸗ barer Zeit wieder aufgehoben werden könnte. Der Arbeiter habe bei einem Einkommen von 600 M. 12 M. Kaſſenabgaben u zahlen, alſo das Vier⸗ oder Fünffache von Dem, was er ei uns an Einkommenſteuer zu zahlen hat. Wie in den Motiven des Geſetzes angegeben könne die Summe des Reichs⸗ zuſchuſſes ſpäter bis zu 80 Millionen erfordern. Wenn eine Freitag, 26. Februar 1892. ſo ungeheure Summe zur Verwendung kommen ſoll, ſo müſſe man doch fragen, ob ein Geſetz unter dieſen Umſtänden noch eine Berechtigung haben könne. Der Arbeiter mit 600 Mark erhalte im Falle ſeiner Arbeitsunfähigkeit 183 Mk. Dieſe Summe ſei nicht ausreichend. Man fühle das ganze Geſetz wie eine neue, drückende Steuer, und da ſei es doch geboten, die Scheidung zwiſchen Staats⸗ und Anſtaltskaſſe ſtreng auf⸗ recht zu erhalten. Staatsrath Eiſenlohr: Die Meinung der großen Mehr⸗ heit des Voltes geht doch wohl dabin, daß das Alters⸗ und Invaliditätsverſicherungsgeſetz nicht aufgehoben, ſondern ledig⸗ lich einer Verbeſſerung unterzogen werden könnte, wenn ſich im Laufe der Praxis Mißſtände herausſtellen und eine Ab⸗ änderung wünſchenswerth erſcheinen laſſen ſollten. Das Ueber⸗ einkommen der Regierung mit der Verſicherungsanſtalt ſei nothwendig und zweckmäßig geweſen, und bezwecke eine Ord⸗ nung der Verhältniſſe hinſichtlich der Beſtreitung der Ruhe⸗ i und Verſorgungsgehalte der Beamten dieſer nſtalt. Abg. Muſer meint, daß die prinzipielle Grundlage des Alters⸗ und Invaliditätsverſicherungsgeſetzes die Zuſtimmung der großen Mehrheit dieſes Hauſes finde. Man ſollte auch nicht, wie Abg, Löhr in der geſtrigen Sitzung ausführte, das Geſetz zum Agitationsmittel bei den Wahlen machen, ſondern im Gegentheil aufklärend und belehrend über daſſelbe wirken und nur auf Abhilfe ſeiner Mängel drängen. Gegen den Strom kann ſelbſt der Reichskanzler Graf Caprivi nicht ſchwimmen, und der Strom der Zeit ſei die ſociale Beweg⸗ ung. Wer dieſe nicht mitmachen will, werde dazu durch die Macht der wirthſchaftlichen Ereigniſſe gezwungen werden. Man wird darauf bedacht ſein müſſen, nicht die Einnahmen zu vermehren, ſondern die Ausgaben zu verringern, beſonders beim Militarismus. Abg. Hug fragt an, ob auch in anderen Bundesſtaaten 11 5 derartige Verbindung zwiſchen den Kaſſen ſtattgefunden habe. Geh. Oberregierungsrath Schenkel erwidert, daß in Bayern viel generöſer und liberaler Seitens der Staatskaſſe gegen die Verſicherungsanſtalten verfahren werde; auch in Preußen trügen die Provinzialkaſſen viel ſtärker zu den Ver⸗ ſicherunsskafſen bei, als in Baden. Das Uebereinkommen des Staates mit der Anſtalt ſei für denſelben ein ſehr günſtiges; übrigens könne ja eine nöthig werdende Ver⸗ änderung ſpäter immer noch erfolgen. 5 Ibg. Gönner wendet ſich als Berichterſtatter gegen die Ausführungen des Abg. Hug. Der großh. Regierung bei Beſetzung der Stellen der Verficherungsanſtakt ein ge⸗ wiſſer Einfluß gewahrt bleiben, und das Korrelat deſſelben ſei die entſprechende Beitragsleiſtung. Er wiederhole den An⸗ trag der Budgetkommiffion, dem Uebereinkommen zuzuſtimmen. Abg. Hug habe hier ein wenig„Reichstag“ ſpielen wollen; es müſſe energiſch Proteſt dagegen erhoben werden, als käme in unſerem Landtage eine ungünſtige Stimmung gegen das ganze Gefetz zum Ausdruck. Auch die angeführte Summe von 183 M. Rente jährlich ſei durchaus keine Kleinigkeit für den Empfänger. Wenn die finanzielle Kraft Deutſchlands es ver⸗ mag, ſtehe ja auch einer Erhöhung der Renten nichts entge ebenſo wenig einer Herabſetzung der Altersgrenze. Eine Pa⸗ rallele zwiſchen Steuerſatz und Verſicherungsbeitrag ſei abſolut unzuläſſig, man ſollte ſich überhaupt hüten, die Unzufrieden⸗ heit durch Agitation gegen das Geſetz zu ſchüren. Das Haus bewilligt darauf den Titel 8 im ordentlichen Etat mit jährlich 13,750 Mk. und genehmiat auch die Verein⸗ barung zwiſchen der großh. Regierung und der Berſicherungs⸗ anſtalt Baden. Zu Titel 9, Bezirksverwaltung und Polizei, liegen verſchiedene Anträge vor. Abg. Fieſer begründet einen von ihm, dem Abg. Klein⸗ Wertheim und Gen. eingebrachten Antrag:„Die Regierung wolle Anordnung treffen, daß der Bezirksthierarzt für Schwetzingen ſeinen Wohnſitz ſtatt in Mannheim in der Stadt Schwetzingen zu nehmen habe. Bezirksbeamte ſollten ihren Wohnfitz in dem Bezirk ihrer Thätigkeit haben, ſchon wegen der Schwierigkeiten, welche der Verkehr der Intereſſenten mit dem Bezirkstbierarzt. der nicht in ſeinem Bezirke anſäſſig ſei, 15 Folge haben würde. Falls für Mannhbeim dann als rſatz für den nach Schwetzingen ziehenden Beamten ein anderer Bezirksthierarzt nothwendis ſein ſollte, werde das hohe Haus gewiß nicht anſtehen, die erforderliche Summe bewilligen. iniſter Eiſenlohr erklärt, er ſei mit dem Vorſchlage des Vorredners durchaus einverſtanden, wenn das hoge Haus einen Erſatz für Mannbeim bewilligen wolle. Bei der großen Arheitslaſt in Mannheim ſei ein zweiter Beamter durchaus erforderlich, und er erſuche deßhalb die Zahl der Bezirksthierärzte von 54 auf 55 zu erhöhen und im Budget weitere 780 M. dafür einzuſtellen. Der Antrag Fieſer und Gen. wurde angenommen. Ein zweiter Antrag, von den Abgg. Straub u. Gen. eingebracht, lautet: Großh. Regierung zu erſuchen, in das nächſte Budget einen Beitrag einzuſtellen, wodurch den Ge⸗ meinden des Landes mit Ausnahme der der Städteord⸗ nung unterſtehenden, zum Zwecke der Gewährung einer theilweiſen Vergütung an die Gemeindebeam⸗ ten, bezw. Gemeindebedienſteten(insbeſondere Bürgermeiſter, Rathſchreiber und Gemeinderechner) für die den Gemeinde⸗ behörden übertragenen, lediglich oder vorzugsweiſe aber ſtaat⸗ liche Aufgaben erfüllende Dienſtgeſchäfte Gebübren, bezw. Gebühren⸗Averſen zugewendet werden können. Ein weiterer Antrag des Abg. Muſer u. Gen. bezweckt, den Antrag der Kommiſſion für die Abänderung einiger Be⸗ ſtimmungen der Gemeindeordnung zu überweiſen. Staatsrath Eiſenlohr erkennt die ungenügende Beſol⸗ dung vieler Gemeindebeamten an. Die Regierung habe ſich aber nicht für befugt erachtet, in dieſem Sinne auf die Ge⸗ meinden einzuwirken, um nicht in das Recht der Selbſtver⸗ waltung einzugreifen. Eine vermehrte Einmiſchung des Staates in die Gemeindegeſchäfte würde wohl die Folge 2. Seite. General⸗Anzeiger. dieſes Antrags ſein; er verkenne aber nicht, daß es wünſchens⸗ werth wäre, bei der Höhe der Gemeindelaſten den Gemeinden von Staatswegen möglichſt entgegen zu kommen. Die Frage bedürfe jedenfalls einer ſehr gründlichen Prüfung, und nament⸗ lich würde auch dei den in Frage kommenden dauernden finanziellen Erforderniſſen das Finanzminiſterium ein Wort mitzuſprechen haben. Abg. Wacker ſpricht die Befürchtung aus, daß der durch den Antrag gekennzeichnete Weg allmählich zu dem Inſtitut der Berufsbürgermeiſter führen werde. Die Selbſtſtändigkeit der Gemeinden wird durch den Antrag Straub in Frage geſtellt, Abg. Fieſer ſpricht ſich weſentlich im Sinne des Abg. Straub aus und betont, daß die bier in Betracht kommende Hauptfrage darauf hinausgehen müſſe, bei voller Aufrecht⸗ erhaltung der Grundlagen unſerer Gemeindeordnung den ſchwer belaſteten Gemeinden bezw. ihren Beamten eine Er⸗ leichterung zu gewähren.— Der Antrag wird einſtimmig an die Kommiſſion verwieſen. Abg. Wacker ſtellt den Antrag, die im Titel 9 verlangten 9 weiteren Stellen für zweite Beamte der Bezirksämter, für welche etwa 12,000 M. erfordert werden, nicht zu bewilligen, dagegen die Beihehaltung zweier Amtsgehilfen mit einem Gehalt von 2200 M. zu bewilligen, alſo im Etat des Titel 9 unter 8. 1, Gehalte, die Summe von 9800 M. zu ſtreichen. Zur Begründung dieſes Betrags führt Abg. Wacker aus: Die füngſten Erklärungen des Herrn Staatsraths Eiſenlohr liefen in Wirklichkeit darauf hinaus, daß die Bezirksveamten mit aller Energie dafür einzutreten hätten, mit Aufbietung ihrer amtlichen Autorität nationalliberale Wahlſiege zu Stande zu bringen. Staatsrath Eiſenlohr: Die Konſequenzen, die Abg. Wacker aus ſeiner Haltung ziehen müßte, würden doch eigent⸗ lich dahin gehen, daß er beantragte, ſämmtliche 55 Amtsvor⸗ ſtände in Baden zu ſtreichen, und nicht die ſechs unſchuldigen Bezirksbeamten. Was kann denn die Streichung dieſer Stellen nützen, wenn die 55„Wahlumtriebsbeamten“ beibehalten werden?(öHeiterkeit.) Das iſt doch weder konſequent noch richtig! Weiter führt der Herr Miniſter aus, daß ſich der Abg. Wacker bei der Wiedergabe ſeiner Aeußerungen nicht an ihren Wortlaut gehalten habe. Er habe ausdrücklich geſagt, daß der Beamte dann, wenn Verdächtigungen und Beſchul⸗ digungen gegen die Prinzipien der großh. Regierung erhoben würden, berechtigt und verpflichtet ſei, aufklärend einzuwirken und das Anſehen und die Würde der Regierung zu wahren. Das halte er auch heute aufrecht. Wenn der Beamte, beſon⸗ ders bei den Wahlen, häufig in die Lage komme, derartigen Beſchuldigungen entgegenzutreten, ſo ſei nicht dieſer, ſondern der Urheber jener Verdächtigungen und Verleumdungen Schuld daran. Abs. Heimburger erklärt im Namen ſeiner politiſchen Freunde, daß ſie dem Antrag Wacker zuſtimmen würden. Staatsrath Eiſenlohr: Ich muß den Herren zu be⸗ denken geben, daß doch nicht während des ganzen Jahres ge⸗ wählt wird, daß aber die Geſchäfte der Bezirksämter doch das ganze Jahr hindurch geführt und erledigt werden müſſen. Iſt das nicht der Fall, ſo leidet das ganze Publikum darun⸗ ter. Ich verzichte zunächſt darauf, Ihnen die Nothwendigkeit dieſer Forderung darzulegen, denn ſie iſt in der Commiſſion ausführlich dargelegt und hier bisher von keiner Seite be⸗ ſtritten worden. Aber ich mache Sie darauf aufmerkſam: Sie ſchädigen den öffentlichen Dienſt und die Intereſſen der Be⸗ völkerung(Ohol) wenn Sie dieſe abſolut dringende Forder⸗ ung verweigern. Abg. Rüdt: Obaleich ich einſehe, daß die Be⸗ zirksämter eine Vermehrung ihrer Beamten uhbthis haben, ſchließe ich mich dem Antrage des Abg. Wacker an: ich will nicht, daß noch mehr neue Beamten an⸗ geſtellt werden. 8 Abg. Fieſer: Was Herr Staatsrath Eiſenlohr üher die Wahltzätigkeit der Amtmänner geſagt, ſei durchaus nichfs Neues, und es ſei deßhalb verkehrt, zu behaupten, daß man in Folge dieſer Aeußerungen die Forderung ablehne. Was die Ulramontanen gewollt hätten, hätten ſie ſchon von Anfang an peabſichtigt, als ſie in das Haus eintraten. In der Kom⸗ miſſien ſei die Nothwendigkeit der neuen Stellen aufs Gründ⸗ lichſte nachgewieſen worden, und deßhalb ſei kein gerechter Grund vorhanden, die Forderung zurückzuweiſen. Man ſetzte ſich einfach über die ſachlichen, objektiven Gründe hinweg, um einem Miniſter, den man nicht gern habe, Schwierigkeiten in ſeiner Verwaltungsthätigkeit zu bereiten. Das müſſe aufs Entſchiedenſte verurtheilt werden, und er glaube, daß auch das badiſche Volk über eine ſolche Handlungsweiſe ſein Urtheil ſprechen werde. Abg. Muſer bemerkt, er halte es für unzuläſſig und illiberal, daß die Beamten nicht als Bürger, ſondern mit ihren amtlichen Machtmitteln in den Wahlkampf eintreten. Miniſter Eiſenlohr erwidert, er ſei bereit, jeden Mißgriff, den ſich ein Beamter zu Schulden kommen laſſe, zu verurtheilen und den Betreffenden zur Rechenſchaft zu ziehen, aber in jedem Lande ſei es Pflicht des Beamten, kraft ſeines Amtes die Intereſſen und die Würde der Re⸗ gierung zu wahren. —D— Feuilleten. — Kaiſer Wilhelm war am 20, Februae dei dem kommandirenden General des dritten Armeekorps, General b. Verſen, zu Tiſch. Zu dem kleinen Kreiſe der Gäſte ge⸗ hörte auch der amerikaniſche Humoriſt Mark Twain, ein Verwandter der Frau v. Verſen. Twain lebt ſeit dem Winter als Berichterftatter einer amerikaniſchen Zeitung in Berlin, iſt aber in der letzten Zeit krank geweſen Und erſt ſeit Kurzem wieder hergeſtellt. In der nächſten Zeit begibt er ſich zu längerem Aufenthalt nach Dresden. An das Eßfen, an dem auch Prinz Heinrich und Fürſt Radolin theil⸗ nahmen, ſchloß ſich ein Herrenempfang, zu dem vornehmlich höhere Offiziere aus Berlin und Potsdam befohlen waren. Der Kaiſer, der Mark Twains Schriften gründlich kennt und ſehr ſchätzt, zeichnete den Schriftſteller durch längere Unter⸗ haltung aus.— Es wäre wünſchenswerth, wenn auch bedeu⸗ tende deutſche Schriftſteller bisweilen durch ſolch eine Ehre ausgezeichnet würden. — König Bismarck. Die in Tientſin erſcheinende „Nord China Daily News“ überraſchen ihre Leſer mit nach⸗ ſtehender Mittheilung, die geeignet ſein dürfte, auch in Europa einiges Auſſehen zu machen:„Wir hören aus einer deutſchen Quelle— aber wir geben die Nachricht mit allem Vorbehalt — daß der Deutſche Kaiſer den Fürſten Bismarck zum König der Schweiz ernannt hat. Ein etwas theurerScherz“ werden die„Séancen“ des italieniſchen Mediums Euſapia Palladino, das im Monat März Berlin beſuchen wird, für alle Diejenigen werden, welche den Experimenten der Dame beizuwohnen gewillt ſind, Wie Dr. Egbert Müller in der letzten Sitzung des Vereins „Pſyche erklärte, ſoll die Betheiligung an einer ſolchen Ssance für die Perſon 30 Mk. koſten. vielleicht auch 50 Mk., je nach der Anzahl der Perſonen. Wenn nichts dabei heraus⸗ kommt, d..,„wenn die Geiſter nicht erſcheinen wollen“, ſo erhalten die Theilnehmer der Geſpenſterſoirse ihr Geld bis auf 5 Mark zurückbezahlt; mehr als 15 Perſonen werden einer Sitzung nicht beiwohnen dürfen. Ob ein ſpfritiſtiſches Ergebniß vorhanden iſt, darüber wird der Unternehmer Dr. Egbert Müller entſcheiden, der noch erklärte,„daß das nordiſche Klima dem ſüdländiſchen Medium möglicher Weiſe nicht zuträglich ſein werde.“ Vielleicht ſollte damit auf ein etwaiges Fiasko des theuren Mediums vorbereitet werden. — Wilthelm Jordau, der Dichter der„Nibelüngen“, Als ſich jede Hilfe vergeblich ſei. Mannheim, 26. Februar; Abg. Wacker bemerkt gegen den Herrn Vorredner, ſeine Belehrung über die Haltung der Zentrumspartei ſei nicht angebracht. Miniſter ESiſenlohr: Er halte das Thun des Centrums für verderblich und deshalb werde er demſelben entgegentreten, wo er es könne. Man könne nicht überall mit Hülfe des Staats⸗ anwalts gegen derartige Verläumdungen einſchreiten, nament⸗ lich dann nicht, wenn ſich der Verläumder in der Preſſe in Anonymität hüllt und ſich hinter den Redakteur verſteckt. Solchen Unwahrheiten, daß die Regierung die katholiſche Bevölkerung zu Bürgern zweiter ſlaſſe herabwürdigen 115 2c., habe der Beamte entſchieden die Pflicht, entgegen⸗ zutreten. Abg. Fieſer: Abg. Wacker habe mit großer Emphaſe behauptet, das, was der Herr Staatsrath hier über die Beamten geäußert, ſei noch nie in dieſem Hauſe geſagt wor⸗ den. Er habe ſolche Aeußerungen des Regierungsvertreters ſchon oft gehört, ſowohl von Herrn Staatsrath Eiſenlohr, wie vom früheren Miniſter Jolly. Redner ſchildert dann einige ſeiner Erlebniſſe in Wahlperſammlungen und ſührt an, daß ja im„Bad. Beobachter“ und theilweiſe ſogar von Herrn Wacker ſelber ganz ungeheuerliche Beſchuldigungen gegen die Regierung erhoben wurden, ſo daß die Aeußerung des Miniſters ſchon darauf hin vollſtändig berechtigt und be⸗ gründet ſei. Abg. Kiefer wendet ſich gegen den Abg. Wacker, der den eigenthümlichen Satz aufftellte, daß er ſich darüber wun⸗ dere, warum die Regierung bei ihren engen Beziehungen zum Stagtsanwalt und zur Juſtizverwaltung nicht gerichtlich gegen die Verläumdungen vorgehe. In Baden urtheilen über alle derartigen, namentlich Preßvergehen, die Schwurgerichte, die das Volk nicht dem Zentrum, ſondern den Nationaklibe⸗ talen zu danken habe. Die Regierung habe vielleicht häu⸗ figer eine zu weitgehende Art von Schonung gegenüber den geſetzlich ſtrafbaren Angriffen bewieſen. Wenn z. B. der Pfarrer von Zähringen jedesmal belangt worden wäre, wie er es perdient hätte, ſo wäre er eingeſperrt worden.(Heiter⸗ keit.) Daß der Beamte mit Mißbrauch ſeiner Amtsgewalt Wahl⸗ agitation treibe, werde er auch nicht billigen. Die Regierung müſſe offen und beſtimmt ſagen, welcher Art ihr Programm ſei. Oder wollten die gegneriſchen Herren piel⸗ leicht, daß in der Regierung ultramontane, frei⸗ ſinnige und ſozialdemokratiſche Männer gleich⸗ zeitig zuſammen arbeiten ſollen?(Heiterkeit.) Ein Miniſter, der offen und frei ſeine Ueberzeugung ausdrücke, ſei ein Ehrenmann. Daß ſich die Freiſinnigen, Demo⸗ kraten und Socialdemokraten wieder einfach auf die ultramontane Seite des Hauſes hin⸗ überziehen ließen, ſei doch wunderlich, und mit ihren freiheitlichen Principien unvereinbar. Weil ein⸗ mal hier oder da ein Beamter irgend einen Fehler mache, könne man doch nicht aus dem Etat deßhalb ein Stück heraus⸗ ſchneiden wollen. Herr Wacker möge ſich doch einmal die Geſchichte des franzöſiſchen Klerus nach den Staatsſtreichen anſehen, wo franzöſiſche Pfaffen(Abg. Wacker ruft: Pfui! wogegen proteſtirt wird. Der Präſident bemerkt, daß durch die Worte des Abg. Kiefer kein Mitglied des Hauſes verletzt worden ſei und deßhalb auch zu einem Einſchreiten keine Ver⸗ anlaſſung vorliege.) die Bauern in Maſſen zu einem Eid⸗ brüchigen und Gewalthaber führten, der die Truppen einfach todtſchießen ließ. Abg. Rüdt erklärt: Die Sozialdemokraten laſſen ſich nicht vom Abg. Wacker hinüberziehen, ſondern folgten ihrer Fahne, auf welcher„Recht und Freiheit des Volkes“ ſtehe. Abg. Gönner hebt als Berichterſtatter hervor, daß in der Kommiſſion die ſachliche Begründung dieſer Forderung von Niemand beſtritten wurde. Der Antrag des Abg. Wacker und Genoſſen wird darauf mit 30 gegen 23 Stimmen abgelehnt Dafür ſtimmten Ultramontane, Deutſchfreiſinnige, Demokra⸗ ten und Sozialdemokraten geſchloſſen, dagegen die Nationalliberalen und die beiden Konſer⸗ vativen. Aus Stadt und Jand. * Mamuheim, 26. Februar 1892. Hofbericht. Geſtern Vormittag nahm der Großher⸗ zog einen längeren Vortrag des Finanzminiſter Dr. Ellſtätter entgesen und ertheilte dann einigen Perſonen Audienz. Nach⸗ mittags hörte derſelbe den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo und wohnte hierauf einem kriegsgeſchicht⸗ lichen Vortrag an, welchen der Major Freiherr von Lüding⸗ hauſen genannt Wolff in Gegenwart des Offizierscorps der Garniſen hielt. Der Großherzog hatte für dieſen Vortrag einen Saal im Großherzoglichen Schloſſe eingeräumt. Militäriſches. Stab der 29. Diviſion: FIrhr, von Schleinitz, Generalmajor und Kommandeur der 28. Ka⸗ vallerie⸗Brigade, unter Beförderung zum Generallieutenant, zum Kommandeur obiger Diviſion ernannt. Stab der 28. iſt durch den Tod ſeiner treuen Lebensgefährtin in Trauer verſetzt worden. Jordan hatte vor achtundvierzig Jahren ſeine Braut auf nichts hin heimgeführt; die einzige Mitgift waren fröhlicher Muth, Lebensluſt und Selbſtvertrauen. Ein Jahr vor und ein Jahr nach der Verheirathung hatte er übermenſchlich gearbeitet, nur um das tägliche Brot herein⸗ zubringen. Manchmal dictirte er zwei Schreibern zugleich, wodurch er es ermöglicht, daß ſeine Ueberſetzung der Ge⸗ ſchichte des Conſulats von Thiers in acht Tagen fertig wurde. Mit der jungen Frau war das Glück in ſein Haus eingezogen und auch die äußeren Verhältniſſe beſſerten ſich nach und nach. So waltete die Gattin beinahe ein halbes Jahrhundert gindurch als Jordan's guter Stern, alle Welt durch innigſte Herzensgüte erobernd. Aber, wie„Frau Rath“ wußte ſie damit eine praktiſche Lebensphiloſophie zu verbinden. Jor⸗ dan's Haus am Taunnusplatze in Frankfurt a. M. athmete dank dieſer Philoſophie die Atmoſphäre des Woßhlſtandes, und die guten Freunde des Dichters wußten auch die Koch⸗ kunſt der Hausſrau zu würdigen, die zudem ſtets einen guten Tropfen Rheinwein im Keller bereit hielt. Nun iſt der Drei⸗ Aundſiebzigjährige vereinſamt und wenn der Frühling kommt, ſo wird er oſtmals ſtill trauernd unter ſeinem Kaſtanien⸗ haum ſitzen, der aus den Früchten erwuchs, die die Tochter Stein's und der Liebling Goethe's, die Frau v. Gunderode, ihm einſt zum Andenken an ein ſchönes Geſpräch gegeben hatten. — Einer Künſtlerin Erdenwallen. In Wien iſt die Sängerin Roſa Cſillag geſtorben. Einſt im Beſitze einer der phänomenalſten Stimmen, die je gehört wurden, von Allen bewundert und gefeiert, mußte die Künſtlerin nach kaum 12jähriger Thätigkeit der Bühne für immer entſagen, da ſie, wohl infolge ihres ſtürmiſchen Lebens, die Stimme buchſtäb⸗ lich über Nacht verlor— kein Ton kam mehr aus der Kehle, die Stimmbänder waren total gelähmt. Roſa Cſillag, die nie gewußt, was Sparen heißt, friſtete nun als Geſangslehrerin ein kümmerliches Daſein; ſeit 4 Jahren war ſie leidend und gerieth immer mehr in Noth Vor etwa zwei Wochen erkrankte ſie an Influenza. Am verfloſſenen Freitag überfiel ſie in ihrer Wohnung ein dexrartiger Schwächezuſtand, daß ſie zu Boden ſtürzte und ſich dabei den linken Fuß zweimal brach. Chirurgen mit der Kranken beſchäftigten, erkannten ſie, daß der Brand zu den Knochenbrüchen hinzugetreten und Unter furchtbaren Schmerzen ſtarb ſie äm vergangenen Samſtag. Es iſt noch nicht feſtgeſtellt, Kavallerie⸗Brigade: d. Nickiſch⸗Roſenegk, Oberſt und Kommandeur des 3. Garde⸗Ulanen⸗Regiments, unter Stellung à la suite dieſes Regiments, zum Kommandeur obiger Brigade ernannt. 2. Bad. Dragon⸗Regt. Nr. 21: du Pasquier. Premierl., ſcheidet aus und tritt zu den Reſerveoffizieren des Regiments über. Loebbecke, Unteroffizier, zum Portepee⸗ fähnrich und Graf v. Bredow, Secondel. zum Premierl. befördert. 1. Bad. Feld⸗Art.⸗Reg. Nr. 14: v. Preen, Har⸗ deck, Engler und Föhrenbach, Unteroffiziere, zu Porte⸗ peefähnrichen befördert. 2. Bad. Feld⸗Art.⸗Regt. Nr. 30: Irhr. v. Blittersdorff, Lang und Steiglehner, Unteroffiziere, zu Portepeefähnrichen befördert. Bad. Pion.⸗ Bat. Nr. 14: Ramdohr, Hauptmann und Kompagniechef, kommandirt zur Vertretung eines Lehrers bei der Kriegs⸗ ſchule in Glogan, unter Stellung à la guite der 1. Ingenieur⸗ Inſpektion, als Lehrer zur genannten Kriegsſchule verſetzt. Landw.⸗Bez. Mosbach: Prokopp, Vicefeldw., zum See.⸗, der Reſerve des 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regts. Nr. 109 befördert. Landw.Bez. Heidelberg: Bopp, Vicefeldw. zum Secondel,. 195 des 4. Bad. Inf.⸗Regts. Prinz Wilhelm Nr. 112 efördert. Dienſtaufſicht über die Gewerbegerichte. Das heutige Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für das Großherzog⸗ thum Baden macht bekannt, daß die unmittelbare Dienſtauf⸗ ſicht über die Gewerbegerichte nach Maßgabe der Anordnungen des Miniſteriums für Juſtiz, Kultus und Unterrichts die Landgerichte führen. Traus portkontrole im Grenzbezirk Baden. Nach einer Verordnung des Großh. Finanzminiſteriums wird mit ſofortiger Wirkung beſtimmt, daß baumwollene Zengwaaren aller Art von der Transportkontrole im Grenzbezirke des Großherzogthums befreit ſind. Internationale Muſik⸗ und Theater⸗Ansſtellung in Wien 1892. Der Präſident des italieniſchen Centraſ⸗ Comités, Herr Dr. Tiring, wurde vom Protector der Aus⸗ ſtellung, Erzherzog Carl Ludwig, in Audienz empfangen, um ihm über den Forkgang der Ausſtellungsarbeiten zu berichten. Obwohl der Anmeldungstermin eigentlich ſchon abgelaufen, langen noch fortwährend neue hochintereſſante Anmeldungen ein. Die Zahl derſelben beträgt bereits gegen zwei Hundert und ſind zum Theil ſtaatliche und ſtädtiſche, zum Theil private Anmeldungen. Die Academia Santa Cecilia in Rom ſendet eine Sammlung von 283 Codices von nahezu unſchätz⸗ barem Werth. Die Stadt Florenz läßt bei Gelgenheit der Internationalen Muſik⸗ und Theater⸗Ausſtellung ein Faeſimile⸗ Album anfertigen, das alle Florentiner Documente und Monu⸗ mente, die ſich auf Muſik und Theater beziehen, in natürlicher und getreuer Nachbildung wiedergibt. Die Stadt Livorns ſendet die Portraits Mascagnis, Salvini's und Roſſi's. Die Stadt Eatagna exponirt eine Rarität erſten Ranges, eine Mandoline aus Calcutta ſtammend, in ihrer Form den italieniſchen Mandolinen ähnlich; ſelbe wurde bereits guf vier Ausſtellungen als ein Unicum erſten Nanges prämiirt. Turin, Üdine und Verona ſtellen die verſchiedenſten koſtbarſten Inſtrumente und Muſikwerke aus kirchlichem Beſitze aus. Dr. Carotti aus Turin meldete eine Sammlung von 5000 Libretti an. Jerner wird ausgeſtellt: das Zimmer Donizetti's mit ſeinem Elavier, ſeinem Diplom als Magiſter der Mufik und eine Fülle von Reliquien des Meiſters. Daß man auch Autographenſammlungen erwarten darf, iſt beinghe ſelbſtver⸗ ſtändlich; als hervorragend ſeien erwähnt: Briefe und Parti⸗ turen von Donizetti, Roſſini, Bellini, Verdi, Spontini und Ponchielli. Der Botſchafter Graf Nigra meldet 32 Aauarelle an, welche Theaterkoſtüme aus der Zeit 1786 bis 1789 darſtellen. * Schutz gegen naſſe Füße. Jetzt muß man ſich vor Allem vor naſſen Füßen in Acht nehmen. Ueber die Wirkung naſſer Füße hat Pettenkofer Betrachtungen angeſtellt, die uns zur größten Vorſicht gemahnen müſſen. Wenn wir uns im Freien naſſe Füun zugezogen haben, ſo beginnt, ſobald wir in ein warmes Zimmer mit trockener Luft kommen, eine beden⸗ tende Verdunſtung. Wenn man an der Fußbekleidung nur drei Loth Wolle durchnäßt hat, ſo erfordert das Waſſer darin ſo viel Wärme zu ſeiner Verdunſtung, daß man darin ein halbes Pfund Waſſer von Null Grad zum Sieden erhitzen oder mehr als ein halbes Pfund Eis ſchmelzen könnte. Se gleichgiltig manche Menſchen gegen durchnäßte Füße find, ſo ſehr würden ſie ſich ſträuben, wenn man ihre Füße zum Er⸗ hitzen einer der Verdunſtungskälte entſprechenden Menge Eis verwenden ſollte, und doch thun ſie im Grunde ganz das 15 wenn ſie ein Wechſeln der Fußbekleidung ver⸗ mäühen. . Schlußabrechnung des Wohlthatigkeitsbazars, Dieſer Tage hat die Schlußpabrechnung über Ertrag und Koſten des im Oktober v. J. dahier abgehaltenen Ztägigen Bazars zu Gunſten der Mannheimer Ferienkolonien ſtattge⸗ funden. Das Ergebniß iſt ein geradezu glänzendes und gexeicht— ein neuer Beweis für den Wohlthätigkeitsfinn der Einwohner unſerer Stadt— allen Mitwirkenden zu hoher Ehre, gewährt aber nicht minder auch zu dem ohn der guten That, das erhebende Gefühl, einem menſchenfreundlichen Unternehmen den feſten Untergrund gelegt zu haben, dem für die Zukunft eine immer wieder ſich erneuernde Saat des wer die Begräbnißkoſten für die einſt ſo gefeierte Sängerin bezahlen wird. 5 — Unſeren Matroſen widmet die in Montevideo er⸗ ſcheinende ſpaniſche Zeitung„EI Telégrafo maritimo“ in ihrer Nummer vom 13. Januar einen ſehr ſympathiſchen Artikel, von dem die Freunde unſerer Marine gewiß mit großer Be⸗ friedigung Kenntniß nehmen werden, weßhalb wir ihn gier gern wiedergeben. Er lautet: Ein Hoch den Deutſchen! Die Matroſen der ſich ſeit einigen Tagen in unſerem Hafen auf⸗ haltenden deutſchen Kriegsſchiffe„Leipzig,“„Sophie“ und „Alexandrine“ ſind täglich in größerer Anzahl an Land ge⸗ gangen und haben ſich bis jetzt einer dußerſt guten Führung befleißigt; gewiß ein großer Gegenſatz zu dem Betragen, welches die einer anderen Nation angehörigen Marinemann⸗ ſchaften beobachten, die, kaum an Land, ſich durch bunnie Benehmen hervorzuthun pflegten, ſo daß ſich nicht nur die genöthigt ſah, ſie feſtzunehmen, ſondern auch das blikum auf den Straßen vermeiden mußte, mit dieſen Ruheſtörern zuſammen zu treffen. Statt deſſen haben die Mannſchaften des deutſchen Geſchwaders, ſo oft ſie in Mon⸗ tevideo waren, bewieſen, daß ſie wohl wiſſen, ſich an Land in würdiger Weiſe zu benehmen, denn ſoweit wir erfahren haben, ſind keinerlei Ruheſtörungen von ihnen begangen. Wir bringen dies zur allgemeinen Kenntniß, indem wir der Wahrheit die Ehre geben wollen und um zu bezeugen, daß die unter dem Befehle des ehrenwerthen Contreadmirals Valois ſtehenden Matroſen der„Leipzig,“„Sophie“ und„Alexandrine“ in allen Häfen, wo ſie landen, die Flagge ihres Vaterlandes würdig vertreten, nicht nur in ihrer Eigenſchaft als gut diseiplinirte Matroſen, ſondern auch als wohlerzogene Menſchen, die ſich 8 8 Ländern keine Ungehörigkeiten zu ſchulden kommen aſſen. — Berliner Witz. Am Abend nach der erſten Auffün⸗ rung von Wildenbruchs Märchenſchwank„Das heilige Lachen in Berlin beſuchte der Kaiſer mit ſeinen drei älteſten Söhnen den Cirkus Renz und zollte hier der Aufführung der großen Waſſerpantomime lebhaften Beifall. Der Berliner Witz hat für dieſes letztere Schauſtück bereits den Titel„Die heilige Lache“ erfunden. — Die Abſchlachtung der Vogelwelt zu Modezwecktn macht trotz allen Verwarnungen weitere Fortſchritte. Zär die Frühjahrsmode kommen laut der Voſſ. Zig. jetzt Tauſendt von ganz kleinen ſchneeweißen Vogelbälsen gus Brafilies hier an. 14ä„— ———— Mannheim, 26. Februar. General-⸗Anzeiger.) . Senn: Segens entſprießen wird. Die Einnahme betrug im Zanzen M. 62,008.38. Derſelben ſteht eine Ausgabe von M. 11.590.44 gegenüber, ſo daß der Reinertrag ſich auf M. 50,417.94 beläuft. Die ganze Summe wurde, vorhergehender Feſtſetzung gemäß, als Grundſtock unantaſtbar angelegt; die Zinſen ſollen alljährlich für die Entſendung einer Anzahl erholungsbedürftiger Kinder in die Sommerfriſche verausgabt werden. Freilich bleibt die ſo ver⸗ wendbare Summe hinter den bisher durch regelmäßig wieder⸗ kehrende Sammlung aufgebrachten Mitteln zurück. Unſere Jugend wird aber darum nicht verkürzt werden. Wie wir vernehmen, iſt in Ausſicht genommen, die ſich für die gemein⸗ nützige Einrichtung der Ferienkolonien Intereſſirenden zu einer Vereinigung zuſammen zu ſchließen, deren Mitglieder ſich ver⸗ pflichten würden, einen vorher feſtzuſtellenden geringen gleich⸗ mäßigen Jahresbeitrag zuzuſichern, deſſen viele Wenig ein Viel ergeben, welches dann nicht nur die bisherige Zahl von Kindern, ſondern deren noch mehr in die Körper und Gemüth und ſtärkende Natur hinaus zu entſenden, ge⸗ attet. D Reinigung der Straßen vom Schuee. Mit Be⸗ zug auf unſere jüngſte Notiz über die Entfernung des Schnees von den Straßen der Stadt werden wir erſucht, mitzutheilen, daß nach den beſtehenden orts⸗ und bezirkspolizeilichen Be⸗ ſtimmungen bei eintretendem Thauwetter die Haus⸗ und Grundſtücksbeſitzer dasſEis und den Schnee vor ihren Häuſern bis zur Mitte der Straße entfernen laſſen müſſen. Auf die Bewohner der Heidelberger⸗ und Rheinſtraße ſowie der Ring⸗ ſtraße erſtreckt ſich dieſe Verpflichtung nur auf die Gehwege, Straßenrinnen u. ſ, w, Hieraus ſei zu erſezen, daß die Stadt nicht verpflichtet iſt, den Schnee aus den Straßen, die Ringſtraße, Planken u. ſ. w. ausgenommen, zu entfernen. Im vorigen Jahre babe die Stadt für die Beſeitigung des Eiſes aus den Straßen nur Sorge getragen, da dieſelben in Folge des lang angaltenden Froſtes unpaſ bar geworden waren und man außerdem hierdurch einer großen Anzahl beſchäftigungsloſer Arbeiter Verdienſt verſchaffte. Daß die Stadt zur Entfernung des Schnees aus den Straßen verpflichtet iſt, haben wir in unſerer jüngſten diesbezüglichen Notiz auch nicht bebauptet, ſondern wir haben nur geſagt, die zuſtändige Stelle möge doch der Reinigung der Straßen vom Schnee ihre Aufmerk⸗ ſamkeit zuwenden, eine Mahnung, welche inſofern von Erfolg begleiiet war, als noch am aleichen Tage die Hausbeſitzer den Auftrag erhielten, den Schnee möglichſt bald zu entfernen. Die Volksſchulen werden, wie uns von zuſtändiger Seite in Berichtigung des uns geſtern zugegangenen von uns abgedruckten Schreibens mitgetbeilt wird, am Faſtnachtdienſtag um 11 Uhr Vormittags geſchloſſen. Am Aſchermittwoch er⸗ folgt wegen des katholiſchen Gottesdienſles die Schließung der Schulen Vormittags 10 Uhr. Endlich erbalten am Faſt⸗ nachtmontag Vormittag auf Wunſch ihrer Eltern alle die⸗ ſace Kinder, welche die Kindervorſtellung im Theater be⸗ uchen wollen, von halb 10 Uhr an die Erlaubniß, die Schule zu verlaſſen. Hiernach liegt alſo die Sache weſentlich anders, als wie der Einſender des geſtern in unſerem Blatte abge⸗ druckten Schreibens es dargeſtellt hat. Tabakverſammlung. Auf der vorgeſtrigen Verſamm⸗ lung in Speier von Vertretern der Tabak bauenden Orte der Pfals waren 46 Gemeinden vertreten, wovon 35 durch ihre Bürgermeiſter in Perſon. Die Verhandlungen dauerten mehrere Stunden. Es wurde an die Abgeordneten: Brünings, Süß, Dr. Jäger, Ott, Fr. W. Müller, Kaub und Dr. Groß folgendes Telegramm abgeſendet:„Die beute in Speyer verſammelten Delegirten von 46 Tabakbau treibenden Ge⸗ meinden der Pfalzi, darunter 35 Bürgermeiſter, ſprechen Ibnen innigſten Bank aus für Ihr warmes Eintreten zu Gunſten des pfälziſchen Tabakbaues durch Befürwortung einer beträchtlichen Erhöbung des Eingangszolles, welche allein uns helfen kann.“ Es wurde beſchloſſen, unverzüglich eine Deputation nach München zu ſenden, um dort dem Ebren-Präſidenten des Landwirthſchaftlichen Vereins, dem Prinzen Lubwig, die üble Lage der Tabakbauern in der Pfalz zu ſchildern und zu bitten, ſich derſelben anzunehmen. Außer⸗ dem find die Herren Miniſter v. Riedel und v. Feilitzſch in einer Audienz von den Wünſchen der Tabakbauern zu unter⸗ richten. Ein zu Aktionscomits ſoll ſofort mit den Bürgermeiſtern der Tabakorte in der Pfalz und Heſſen in Beziehuns treten und dieſelben zum Anſchluß auffordern, da⸗ mit auch in Karlsruhe und Darmſtadt in gleicher Richtung Ferner fand folgende Reſolution einſtimmige nnahme: Die zu Speyer verſammelten Delegirten von 46 Ort⸗ ſchaften der Pfalz erklären ſich einſtimmig für eine beträcht⸗ liche Erhöhung des Eingangszolles auf mindeſtens 140 Mark unter Beibehaltung der vollen beſtehenden Steuer auf inlän⸗ diſchen Tabak. Sie erklären ſich insbeſondere für Beibehalt ⸗ ung des Gewichtsſteuerſyſtems und können von jeder Syſtem⸗ ändernng, insbeſondere von der Fabrikatſteuer und dem Mo⸗ nopol nichts Gutes erwarten. Ein Ausſchuß von 15 Bürger⸗ meiſtern wird beauftragt, im Sinne der gefaßten Reſolution mit allen Mitteln zu wirken. Die Wetermann'ſche Hapelle veranſtaltete geſtern Abend in den Localitäten des„Kaiſer Friedrich“ ihr erſtes carnevaliſtiſches Konzert und war dasſelbe recht zahlreich be⸗ ucht. Bei einem reichbaltigen echt humoriſtiſchen Programm, amüſirten ſich die Anweſenden, deren Häupter ſämmtlich mit närriſcher Kopfbedeckung geziert waren auf's Beſte und ſind die im Programm u. A. enthaltenen Piegen„Max und Moritz“ Waldſchmetterling. Erzählung von B. Waldow. Nachbruck verbsten. 21(Schluß.) Margarethe war es, als umgaulele ſie ein wunderſüßer Traum; ſie konnte nicht faſſen, daß das Glück, das wie eine Himmeksbotſchaft über ſie gekommen, in die Wirklichkeit ge⸗ hört. Erſt als ſie Salfelds Lippen auf den ihren fühlte, wurde ſie der Situation ſich recht bewußt, und nun umſchlang ſie, ihre Schüchternheit bekämpfend, ſeinen Hals und im Jubelton klingt die gewünſchte Antwort über ihre Lippen: „Lieb habe ich Dich aus Herzensgrund, und dieſe Liebe gibt dem armen Waldſchmetterlins den Muth, dem ſiolzen Aar zu folgen, der ſicherlich das kleine Ding barmherzig auf ſeine Flügel nimmt, wenn's einmal nicht recht gehen will“ Der Bedentung dieſes Augenblicks nach ſeiner Weiſe Rechnung kragend, hielt Salfeld bewest ſein Lieb im Arm: ſein unbeſchreiblich glückliches Geſicht, der Stimme Klang ver⸗ rieth des Herzens Freudigkeit. 5 Lange Zeit blieb übrigens den beiden Liebenden für heute nicht, ſich ihres Glückes ungeſtört zu freuen, denn bald er⸗ ſchien mit höchſt verwundertem Geſicht der Oberförſter auf der Schwelle, gefolgt von ſeiner ſehr vergnügt dreinſchauen⸗ den Egehälfte und dem mit Frack und weißer Weſte ausſtaf⸗ firten Thalberg, von dem die alte Kathi wie ein Opfer⸗ lämmlein nachgezogen wurde, indem er ihr nicht einmal Zeit 270 die in Unordnung gerathene Haube ordentlich zurecht⸗ zuſetzen. „Ich geſtatte mir,“ wandte ſich der Letztere zu ſeinen Begleitern,„Ihnen Fräulein von Felſek und Doctor Arno Salfeld als Verlobte vorzuſtellen. Oder ſeid Ihr noch nicht fertig, Kinder? Das wäre allerdings fatal.“ »„Onkel— Tante— ich— ex— denkt Euch, er will es mit mir wagen, ich ſoll Frau Salfeld werden!“ ſtürmte Mar⸗ garethe den Genannten zu. 5 Mit einem Segenswunſch ſchloß die Matrone ihren Kiaklins in die Arme, indeß der Oberförſter in komiſch mur⸗ ſowie das Auftreten der„Buckeligen Simphonie⸗Kapelle“, welche allgemeine Heiterkeit hervorbrachte, beſonders zu er⸗ wähnen. Die Petermannſche Kapelle legte hiermit wiederum ein gutes Zeugniß von ihrer vortrefflichen Leiſtungsfägigkeit ab und können wir die Beſuche der jeden Donnerſtag von dieſer Kapelle im„Kaiſer Friedrich“ ſtattfindenden Konzerte auf's Wärmſte empfeblen. 126 Mill. Mark Mitgift. Wie aus Offenbach mitgetheilt wird, hat ſich der Erbprinz Leopold von Iſenburg⸗ Birſtein, der bis vor einigen Jahren mit ſeinen Eltern das dortige Palais alljährlich eine Zeit lang bewohnte, mit der Tochter des amerkaniſchen Millionärs Vanderbilt ver⸗ lobt. Die Mitgift ſoll 30 Millionen Dollars, etwa 126 Mil⸗ lionen Mark betragen. Die Nachricht wird auch von anderer Seite beſtätigt. „Gräßlicher Unglücksfall. Geſtern früh ereignete ſich in Schriesheim ein gräßliches Unglück. Dem Mühlenbeſitzer Carl Baad wurden, während er einen Mahlgang raſcher laufen laſſen wollte, beide Beine von einem zerſpringenden Mühlſtein abgedrückt. Der Bedauernswerthe iſt in Schries⸗ heim und der Umgebung allgemein geachtet und findet ſeine Familie mit 7 unmündigen Kindern allerſeits lebhafteſte Antheilnahme. Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Adolf Remshardt in Karlsruhe; Konkursverwalter Waiſenrichter Hubert Feederle in Karls⸗ ruhe; Prüfungstermin Montag, 28. März.— Ettlingen. Ueber das Vermögen des Joſef Merz, Wagner in Buſen⸗ bach; Konkursverwalter Notar Zolle in Ettlingen; Prüfungs⸗ termin Freitag, 1. April. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 27. Febr. Für Samſtag und Son iunperänderte Fortſetzung des bisherigen, morgens neb! ſtagsüber trockenen und zeitweiſe heiteren Wetters in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Stätion Mann⸗ heim vom 26. Februar Morgens 7 Uhr. Tbermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ romet inbri* er⸗ in Celſius e Rn in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 754 4.8.6 WNWI.9.9 0 Windſtille; 1: ſchwaser Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 25. auf 26. Jebruar. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Hygro⸗ über Stand Temperatur Beob⸗ Vorig.] am Tag Stunde in Eelſ. meter orm. Vorig: 44572 Mer. N, I Tenb.% atungzort Rul Stand 139z —..5, Kranfenh.91,7989,4789,44 0 uhr L18, Sindenhft. 91,35 89,6089,59 25.. 9 5 5 95 R8, N. Realſch. 90,73—.——.— 1 155 B 2, Planten 96,4988.17 88,17 26.] Cerm. 5 44 44, 97 Nsgrankenſtall.95,0789,56089,48 A 6, Couliſſhe. 97,7390,7790,69 )R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 6,2 m/m. Aus dem Grofheriogthum. Schwetzingen, 28. Febr. Der letzte Scheffelabend bewies wiederum große Zugkraft. Der Profeſſor Peſchter hielt einen feſſelnden Vortrag über die Dichtungen des in Karlsruhe am 1. Oktober 1855 geborenen Dichters Vierordt. Der Redner verſtand es, uns eiu treffendes Bild dieſes Dichters aus ſeinen eigenen Werken zu entrollen. Reicher, wohlverdienter Beifall belohnte ihn. Der Vorſitzende, Herr Profeſſor Maier, dankte im Namen der Geſellſchaft. Sodann kamen meiſt Scheffel'ſche Lieder, theils Soli, theils im Chor zum Vortrag. So endete der genußreiche Abend zu allgemeinſter Zufriedenheit. OHeidelberg, 25. Jebr. Die bieſige freie Vereinigung für Feuerbeſtattung hielt geſtern ihre diesjährige Generalver⸗ ſammlung ab. Nach dem hierbei erſtatteten Jahresberichte ſind für die hier errichtete Feuerbeſtattungsanſtalt bis jetzt 456 Antheilſcheine 3 100 Mark gelöſt worden. Die Ein⸗ nahmen betragen bis jetzt M. 46,370.44 und die Ausgaben M. 45,074.44. Es verbleibt ein verfügbarer Reſt von M. 279.78. Die Anſtalt wird nunmehr mit 120 Urnen⸗ Niſchen und den nöthigen Kandelabern verſehen. Der Bau iſt ein äußerſt ſolider und zweckmäßiger. Herr Stadtrath Jeimbach bemerkte, daß am 13. Dezember v. J. die erſte Probeverbrennung dahier ſtattgefunden habe. Der Ofen be⸗ währte ſich vorzüglich. Einzelne Mängel ſeien ſofort beſeitigt worden und functionire jetzt der Ofen ſicher. enn eine Verbrennung nicht gengu 5 erfolge als die andere, liege das an den naturgemäßen Umſtänden und ſei man in dieſer Be⸗ ziehung den unwahren Gerüchten ſcharf entgegengetreten. Die ortspolizeilichen Vorſchriften ſeien durch Miniſterial⸗ erlaß bedeutend verſchärft und ſo der Betrieb in bedenklicher Weiſe erſchwert worden Man wünſchte, daß derjenige, der feuerbeſtattet werden will, dies teſtamentariſch beſtimmen ſolle; die Minderjährigen ſeien überhaupt nicht zuzulaſſen. Auch ſolle der Bezirksarzt daß bei einem fraglichen Todes⸗ fall eine gewaltſame Todesart nicht vorliege. Nun ſei eine Aenderung der diesbezüglichen Beſtimmungen erfolgt. Wenn der Verſtorbene zu Lebzeiten die Verbrennung ansdrücklich rendem Tone ſagte:„Dachte mir's doch gleich, daß es nur ein Scheinverſprechen wäre, uns durch ihre Nähe die kommen⸗ den Tage zu erheitern. Was doch die Jugend heutzutage weiſe iſt! Stürzt da, ohne bei den Alten erſt um Rath zu fragen, von der Schulbank ſtracks dem Eheſtande zu, als ob zwiſchen Beiden nicht eine rechtſchaffene Pauſe ſich gehörte! Werden an mich denken, junger Freund, und Ibre liebe Noth mit dem Wildfang haben Im Uebrigen gratulire ich von ganzem Herzen, die Verſicherung gebend, daß ich Innen un⸗ ſeren Liebling freudig anvertraue. Schade nur, daß Felſek das nicht mit erlebt. Die beiden Männer ſchüttelten ſich die Hände, wobei der Aberförſter es nicht unterlaſſen konnte, auf Thalberg einen Seitenblick zu werfen, den ex— wenngleich nur aus dem Grunde ſeiner Gattin gegenüber Recht zu haben— in dieſem Augenblicke an Salfrios Stelle wünſchte. Und da kam auch in der Tbat ſchon feine Alte mit triumphirender Miene zu ihm hingetrippekt. „Nun, Väterchen, wer hat denn Recht behalten?— War's Liebe oder blos Reſpekt, was Margarethe für den Doctor fühlte?“ „Nun, mache Dich nur nicht erſt breit, daß Deine Propbezeiung eingetroffen. Bei dieſen Beiden konnte es freilich nur Dein Falkenblick erſpähen, daß ſie auf dem Wege waren, die Welt mit einer Verlobung zu beglücken,“ murrte der Oberförſter. „O, die hätten ſich im Leben nicht zurechtgefunden, wenn 5 mich ihrer nicht erbarmt!“ miſchte ſich der luftige Thal⸗ erg ein. „Und ich habe Hundert gegen Eins gewettet, daß gerade Sie's auf unſeren Liebling abgeſehen, ſagte der Waidmann. „Ah,“— ließ ſich der glückliche Bräutigam vernehmen— „ſo war ich alſo nicht allein in dieſem Wahn befangen!“ Thalbers faltete unter ſchwärmeriſchem Augenaufſchlag ſeine Hände. „Geben iſt ſeliger, denn nehmen,“ ſagte er ſalbunas⸗ Pe darum übte ich dem Freunde gegenüber Chriſten⸗ flicht. ſtürmiſches Lachauintett that ihm Beſcheid auf ſeine orte. gewünſcht habe, werde ſie erfolgen, auch können die Ange⸗ hörigen eines Minderjährigen die Feuerbeſtattung ohne wei⸗ teres erwirken, Bei Unglücksfällen, Verbrechen und Selbſt⸗ mord erfolge die Verbrennung erſt nach gerichtsärztlicherſGe⸗ nehmigung ev. gar nicht. Gotha ſei Heidelberg gegenüber bedeutend bevorzugt durch leichtere Beſtimmugen, und ſo würde manche Leiche hier vorbeifahren und dorthin verbracht. Das eremitaliſche Intereſſe werde ſelbſtredend allezeit dahier bewahrt und ſolle die Gebühr für den Transport einer fremden Leiche vom Bahnhofe nach der Verbrennungshalle eheſtens bedeutend ermäßigt werden. Die Verbrennungs⸗ koſten betragen für einen Einheimiſchen 20 Mk. und für Auswärtige 40 M. Auch dieſe Tarifſätze ſollen ermäßigt und Unbemittelte unentgeltlich auf dem Feuerweg beſtattet werden. Die Zahl der Mitglieder beträgt jetzt 234 und wurden bis ſetzt 11 Verbrennungen vorgenommen(5 von hier, 2 von Baden, 1 von Freiburg, 2 von Bingen und 1 von Düſſeldorf.) Die Wahl des Syſtems des Ofens iſt eine gute geweſen, weil ſie ſich für Einzelverbrennung ausgeseich⸗ net bewährt, und ſo findet die hieſige Anſtalt allenthalben und zwar mit Recht den beſten Anklang. * Malſch(Amt Wiesloch), 24. Febr. Geſtern Mittag verunglückten dahier der Maurermeiſter Schwarz und ſein Lehrling, welche mit Graben eines Brunnens beſchäftigt waren und ſich zum Sprengen der Felſenmaſſen Dynamits bedienten. Erſterer wurde an beiden Augen ſchwer verletzt, während der andere zwei Finger der rechten Hand verlor. Bruchſal, 24. Febr. Der Heidelsheimer Rathſchreiber⸗ gebilfe Reitermann, aus Hemsbach bei Weinheim gebürtig, iſt, der Urkundenfälſchung verdächtig, in Unterſuchungshaft genommen worden. R. ſoll eine Quittung des dortigen Rathsdieners über eine Belohnung für Beſorgung von Ge⸗ ſchäften bei der Alters⸗ und Wen und das Geld unterſchlagen haben. Da es ſich um Urkunden⸗ fälſchung und Unterſchlagung im Amt handelt, kommt die Sache vor das nächſte Schwurgericht. Der veruntreute Betrag beläuft ſich auf etwa 20 Mark.— Ein von Auswärts hierher verzogener Mann iſt in den jüngſten Tagen verhaftet worden, weil er einem Feſtungskanonier inſofern zur Fahnenflucht 55 haben ſoll, daß er ihm das nöthige Reiſegeld ver⸗ affte. Karlsruhe, 25. Febr. Als zwei ſchlaue Betrüger haben ſich ein Schloſſergeſelle und ſeine Ehefrau erwieſen. Sie gaben bei der hieſigen Güterexpedition 4 Kiſten auf, die nach Rappenau, Sinsheim, Wertheim und Lauda beſtimmt. Angeblich ſollten dieſe Kiſten Theile von Nähmaſchinen und Waagen enthalten. Die Kiſten waren ordnungsgemäß ver⸗ packt, mit den nöthigen Zeichen und Adreſſen verſehen; auch die Frachtbriefe waren nach Vorſchrift ausgefügt, ſo daß die Beamten keinen Anſtand nahmen, die für jede Kiſte geforderte Nachnahmeſumme von 9 reſp. 10 Mk. auszubezahlen, zumal auch das Gewicht einer jeden der deklarirten Waare entſprach. Erſt vor Abſendung der letzten Kiſte witterte man auf der Güterexpedition Unrath: man öffnete ſie— und ſiede da: ſie enthielt nichts als Heu, Strob und Steine! Zum Glück kannte man die Abſender und verurſachte zunächſt die Ver⸗ haftung derſelben. 8 5 * Eggenſtein, 25. Febr. Ein hieſiger Einwohner, Mit⸗ glied der Kirchengemeindeverſammlung, wohnte in völlig be⸗ trunkenem Zuſtande der Beerdigung ſeines Kindes bei. Er konnte ſich ſchon am Grabe kaum ſo lange aufrecht halten, bis der Geiſtliche ſein Gebet verrichtet hatte, und mußte be⸗ reits auf dem Wege zum Friedhofe von zwei Männern ge⸗ leitet werden. * Freiburg, 25. Febr. Ein Bewohner der Gerberau betraf geſtern in der Mittagsſtunde in einem ſeiner Zimmer im 3. Stock einen Burſchen, der gerade im Begriff war, einen Kleiderkaſten auszuräumen; um den Dieb dingfeſt zu machen, ſchloß er denſelben ein und eilte zur Polizei. Allein in der Zwiſchenzeit ſtieg der Einbrecher eilends zum Fenſter hinaus auf das Dach, ließ ſich am Dachkandel hinunter und in den Gewerbebach fallen, von wo ihm ein Bewohner der Fiſcherau heraushalf. Dieſem gab er an, er habe gebettelt und werde von einem Schutzmann verfolgt, man möge ihn doch gehen laſſen, was auch in übel angebrachter Gutmüthigkeit geſchah. So gelang es dem frechen Gauner zu entkommen. * Konſtanz, 25. Febr. Der diesjährige Unterverbands⸗ tag der oberbadiſchen Kreditgenoſſenſchaften wird in Konſtanz — vorausſichtlich Ende Juni— abgehalten. Der oberbadiſche Verband beſteht jetzt 25 Jahre. Pfälfiſch⸗Heſſiſche Nachrichten. »Lndwigshafen, 25. Febr. Die Ausſtellungsarbeiten zur vierten Bahriſchen Landes⸗Geflügel⸗Ausſtellung, welche vom.—4. April ſtattfindet, ſchreiten rüſtig vorwärts. Eine überaus rege Thätigkeit entfalten die verſchiedenen Commiſ⸗ ſtonen und bemüzen ſich ſämmtliche Betheiligte, ihre ganze Kraft einzuſetzen, um das Werk würdig vorzubereiten. Der Ausſtellung wird in den weiteſten Kreiſen bieſiger Stadt das lebhafteſte Intereſſe entgegen gebracht. So ſind bereits über 10 werthvolle Ebrenpreiſe von hieſigen Damen geſtiftet wor⸗ den; von den Mitgliedern des Vereins für Geflügelzucht in Ludwigshafen wurden gleichfalls 10 Ehrenpreiſe gegeben. Der „Verein für Züchtung edler Canarien⸗ und Singvögel ꝛc. dahier bat auch die Mittel für einen Ehrenpreis bewilligt. In dankenswerther Weiſe bezeigt das Kreis⸗Comite des Lan wirthſchaftlichen Vereins ſeine Sympathie für die Ausſtell⸗ ung; daſſelbe hat außer einem Geſchenk von 100 M. baar „Iſt das der Dank für meine Liebe 7 rief er in komiſchem Unmuth aus.„Wenn ich den Freund von ſeinen Büchern fort nicht mit auf Reiſen nahm, dann wäre höchſtwahrſchein⸗ lich nie im Leben ein angeßender Ehemann aus ihm gewor⸗ den, Fräulein Margarethe ſchmachtete bis dato noch vergebens nach ihrem zweiten Ich, meine ſehr verehrten Gaſtfreunde ge⸗ nöſſen vor der Hand noch nicht das zweifelhafte Glück, ein Brautpaar unter ihre Fittiche zu nehmen und unſere biedere Kathi hätte nicht Gelegenheit, bald den Hochzeitskuchen ein⸗ zurühren. Und nun erkühnt man ſich, mich den Wohlthäter eines knappen halben Dutzend Nebenmenſchen, für ſeine Groß⸗ that auszulachen! O, über dieſe miſerable Welt!“ „Verſuche nur, Dich nach wie vor in ihr zurechtzufinden, altes Haus!“ rief Salfeld munter ſeine Hand auf Thalberg's Schulter legend.„Und wenn die zwei Menſchen, deren Glücks⸗ ſchmied Du geweſen, erſt Mann und Frau geworden, dann werden ſie gemeinſam dafür ſorgen, daß dieſe miſerable Welt ſich Dir zum Eden verwandelt.“ „Bravo! Den Vorſchlag nehm' ich an, vorausgeſetzt, daß Ihr Eure Nächſtenliebe nicht dahin auszudehnen ſtrebt, mich ebenfalls mit einem kemininum zu verſorgen. Ich tauge nicht zum Ehemann, verſtanden, Salfeldchen?“ „Der wird ſehr zeitig ſeiner Meinung untreu werden, flüſterte Kathi ihrem Liebline in das Ohr.„Ich hab' zum Spaß für ihn die Karten nachgeſchlagen und da war die Herzens dame dicht in ſeiner Nähe, ganz ſo, wie in der Sturm⸗ nacht, da die Herren bei uns eingezogen, der Herzenskönig neben Ihrem Blatte lag. Ich hatte mir's ja gleich gedacht, daß ſich's erfüllen würde und wünſche nur, der Herrgstt hielte meine alten Glieder noch bis zu Ihrem Hochzeitstage geſund. 8 4* Dieſer Wunſch ging Kathi in Erfünung. Als der Früh⸗ ling wieder in das Land gekommen war, gab es ein fröhlich Hochzeitsfeſt im Waldhaus und Kathi's Hände durften auch der Tochter jener Frau den Brautkranz winden, der ſie über Zeit und Grab hinaus im alten Herzen einen Platz bewahrt. Frau Majorin von Felſek freilich ſah nicht, wie trefflich das verhaßte Stieftind zu dem battlichſchönen Maune daßte 4. Sette. General⸗Anzeiger. noch 3 große filberne, 5 kleine filberne und 10 broncene Me⸗ daillen zu Preiſen geſtiftet. Da zu der während der Ausſtell⸗ ung hier tagenden Delegirtenverſammlung des Bayeriſchen Landes⸗Geflügel⸗Zuchtvereins viele Abgeordnete aus den acht baheriſchen ſen erwirkt werden, haben ſich zahlrei glieder des hieſigen Geflügelzuchtvereins be wärtigen Herren auf geäußerten Wunſch rihres Aufenthaltes dahier zu rtiere ſind auf Beneb ſo mäßig angeſetzt(1 M. Gaſt unſere Stadt mißmi laſſen wird. Wie man aus ſicherer hat auch Se. Excellenz Herr königl. Regierung Braun der Ausſtellung ſeinen Beſuch zugedacht. * Frankenthal, 25. Febr. Geſtern wurde dahier der Saatgutmarkt abgehalten. Verkauft wurden 7½ Ctr. Gerſte, 5¾ Ctr. Hafer, 2 Ctr. Kartoffeln und 22 Ctr. Kleeſamen. Im Ganzen wurden für 531.92 M. Saatfrüchte verkauft. *Hettenleidelheim, 25. Febr. Auf Anregung der Herren J. Schwalb u. Söhne, Thongrubenbeſitzer dahier, fand eine Verſammlung der hieſigen Thongrubenbeſitzer ſtatt, um über die Erbauung einer Chamotte⸗ und Thonwaaren⸗ fabrik zu berathen. Das Etabliſſement ſoll auf Aktien ge⸗ gründet werden, wozu unter den hieſigen Herren Grubenbe⸗ ſitzern ſchon recht beträchtliche Summen gezeichnet wurden. *Maikammer, 25. Febr. Der 20jährige Zimmermann Bullinger, welcher am Sonntag vor acht Tagen die Tanz⸗ muſik in Alſterweiler beſuchte, verſchluckte, als er ein Mark⸗ ſtück in den Mund nabhm und dabei zum Lachen gereizt wurde, daſſelbe; er wurde ſchwer krank und iſt nach Heidelberg in die Klinik verbracht worden, um ſich einer Operation zu unterziehen. * Kaiſerslautern, 25. Febr. Heute früh kurz nach 11 Uhr, iſt nachdem der Schnellzug den Tunnel„Heiligenberg“ paffirt hatte, eiue größere Felsmaſſe in demſeben abgeſtürzt, wobei einige von den im Tunnel beſchäftigen 7 Arbeitern verletzt wurden; einer hat einen Armbruch erlitten und zwei ſind leicht verletzt. Die Linie iſt infolge des Einſturze ge⸗ ſperrt, wird aber bis morgen wieder frei gemacht werden ihnnen. Die in der Richtung Neuſtadt abgehenden Züge werden bis auf weiteres über Enkenbach geleitet.(Pf. Pr.) Kleine Mittheilungen. In St. Ingbert er⸗ hielten am dortigen Eiſenwerk gegen 120 Arbeiter mit 14tägiger Friſt gekündigt. Die Urſache der Arbeiter⸗Ent⸗ laſſungen iſt die Beſchränkung ſowie theilweiſe Einſtellung des Betriebs.— Bei Enkenbach fiel dem Arbeiter Klein aus Alſenborn eine Schiene mit ſolcher Wucht auf den Juß, daß ſie denſelben durchſchlug. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. „Rigolett.“ Oper von Verdi. Dem Himmel ſei Dank, daß Opern wie der„Masken⸗ ball“ und„Rigoletto“ von den Spielplänen deutſcher Bühnen mehr und mehr verſchwinden und daß der Sinn für dieſe Art der„Romantik“ ausſtirbt. In Rigoletto berührt ſich Victor Hugo'ſche Romantik mit den Ausartungen des Natu⸗ ralismus in der Darſtellung des Widerwärtigen und Schmutzigen. Selbſt die Muſik iſt nicht im Stande, über den Sumpf fortzutäuſchen und nur ſelten gelingt es ihr, das Ge⸗ müth zu erheben und eine reine veredelnde Wirkung zu er⸗ zielen, Wenn Andrade in der Rolle des Rigoletto nicht die einſach menſchliche Seite, die Liebe des Vaters, leuchtend hervortreten ließe; wenn er dem Narren den Zug der Verruchtheit ſtärker aufprägte, dann wäre dieſe Oper für uns einfach unerträglich. Denn keine Er⸗ hebung über das Abſcheuliche, keine Erlöſung von demſelben bietet uns dieſe Verdiſche Muſik, ſondern es iſt ihr Ernſt mit dem Stoffe und ſie ſucht ihn mit ihren Mitteln noch unleidlicher zu geſtalten, als ihn die verſchrobene Phantaſie des Dichters an ſich ſchon ausgeklügelt. Die Dar⸗ ſtellung des Narren, wie ihn Andrade vorführt, bringt in dies Werk eine unverdiente Weihe, und nur ſeine Kunſt er⸗ möglicht es, uns zum Ausharren zu bewegen. Wenn man Rigoletto für die Glanzrolle Andrade's hält, ſo thut man dem Meiſter damit keine beſondere Ehre. Man überſieht, daß ſich hier die grellſten Contraſte aneinander reihen, während die Darſtellung eines Don Juan, bei der Einheitlichkeit des Charakters, viel ſchwieriger iſt und eine bei weitem größere Kunſt und vertieftere Auffaſſung erfordert. Indeſſen bringt Andrade mit bewunderungswürdigem Talente uns dieſen ſchurkiſchen Narren menſchlich nahe und wir fühlen mit dem Schmerze des Vaters, obaleich ihm nur ge⸗ rechte Vergeltung zu Theil wird. Von dem Mo⸗ mente an, wo Andrade den Fluch Monterones wie ein Seher ermißt, ſind wir für Regoletto gewonnen. Freilich dewundert man doch immer mehr nur die Geſchick⸗ lichkeit des Künſtlers, der die Gegenſätze ſo zu vermikteln weiß, und uns mit ſeinem Geſange über die Untiefen dieſer Rolle wegtäuſcht. Man müßte denn in dem Narren über⸗ haupt die Widerſprüche menſchlichſter Empfindung und ſozu⸗ ſagen beruflicher Pflicht, den grauſamen Widerſpruch zwiſchen Herz und Schickſal verkörpert ſehen wollen; zu dieſer höchſten Anſchauung aber läßt es eben die Muſik Verdis giemals kommen, die uns an dieſen Stoff mit allen Ketten bindet und uus nicht über ihn erhebt. Andrade war groß in jedem Zuge ſeines Spiels, groß in jedem Tone ſeines Geſanges; er machte es glaublich, das Schreckliche, den„Narren zu ſpielen“ mit der Angſt, der Verzweiflung und der Rachſucht im Herzen. Die gemarterte Natur brach ſich in dieſen Tönen Bahn.— Herr Erl ſang und ſpielte den Herzog gefällig; nicht minder Fräulein Tobis die Gilda, ſeine Tochter. Wir hätten über Fräulein Tobis vieles zu ſagen und ſie verdiente es nach ihrer geſtrigen Leiſtung auch. Ihr Geſang war zum Theil recht innis, ihr Spiel rührend und ſie empfing viel Beffall. Im Finale des 2. Aktes, wo ſie ihrem Vater den ihr angethanenen Schimpf mittheilt, mußte ſie ihm zur Seite bleiben und ihn nicht ſo allein auf ſeinem Stuhle ſitzen laſſen. — Vie übrigen Rollen geben zu Bemerkungen keine Veran⸗ laſſung. Das Haus war ausverkauft und huldigte begeiſtert dem ſcheidenden Gaſte. H. Raiſer Friedrich I. Das heute Abend zur Darſtellung gelan⸗ gende Drama von Franz Siking bildet den zweiten dem es im blumengeſchmückten Dorfkirchlein die Hand zum Bunde reichte. Sie, wie Lucie, die mit Major Reinsberg ſich bereits vermählt, hatten es verſchmäht, der Hochzeit beizu⸗ wohnen. Margarethe war in Wahrheit eine ebenſo glückliche als ſchöne Braut, von welcher Jeder, der ſie ſah, entzückt, nächſt Salfeld ohne Zweifel wohl am meiſten Thalberg, der ſich in die Bruſt werfend, behauptete, des neuvermählten Paares beſte Hochzeitsgabe ſei ſein feierlich gegebenes Ver⸗ ſprechen, demſelben lebenslang das ſchätzenswerthe Glück zu gönnen, ihr brüderlicher Freund zu ſein, was Salfeld und ſein Frauchen natürlich dankbar acceptirten. Und als nach Jahren der wackere Oberförſter, des ange⸗ ſtrengten Schaffens müde, ſich hatte penſioniren laſſen und mit ſeiner Alten zum letzten Mal die Schwelle der mit mäch⸗ tigem Geweih geſchmückten Hausthür überſchritt, da folgten Beide vollex Freudigkeit des Herzens Sehnſucht in die Ferne, um in der Nätze der geliebten Kinder den Lebeusabend zu verbringen. Mannheim, 26. Februar. Theil einer Tetralogie, welche das an Creigniſſen ſo reiche Leben Barbaroſſas, unſeres großen Nationalhelden, behan⸗ delt. Der erſte Theil dieſer Tetralogie geht auf„Kon⸗ rad III.“, den erſten Hohenſtaufenfiſchen Kaiſer zurück, wel⸗ cher im Verein mit dem Rothbart Heinrich den Stolzen, den Vater Heinrichs des Löwen. zu Weinsberg grimmig auf das Haupt ſchlug, der dritte Theil,„Arnold von Bres⸗ a“ betitelt, behandelt ei Der mit den Kirchen n Arnolds von Br und letz 5 t, ſpielt h5 das Liebesdrama der Tochter Saladins mit Fried⸗ rich von Schwaben(dem Sohne Barbaroſſas), behandelt den Sieg des Herzens mitten im wilden, toſenden Kampfe um das Grab des Erlöſers. Der zweite Theil des Cyklus Kaiſer Friedrich.“ bringt die großen weltbewegenden en 1 er Tetralogie, auf aſiatiſchem Boden und be⸗ Ereigniſſe auf die Bühne, welche die Politik jenſeits der Alpen Kraft des Streites um die Herrſchaft heraufbeſchwor. Es iſt Hadrian IV.“, welchen Kar⸗ dinal Boland auf dem Reichstage zu Beſancon vertritt, der welfiſche Tücke und welfiſchen Ehrgeiz nutzt, um eine Spaltung im Reiche zu erzielen. Heinrich der Löwe, welcher im Verein mit der Lombardei, mit dem nie raſtenden Mai⸗ land zu Gunſten der Prieſterſchaft ſeine Mannen in das Ge⸗ fecht führt, macht ſich zum willigengnechte desLateran. Fried⸗ rich I. aber, obwohl verlaſſen von dem Ungetreuen zu Chia⸗ penna an menſchlicher Treue und Dankbarkeit verzweifelnd, bleibt nicht verlaſſen auf dem Boden Italiens. Es iſt ſein Volk, es iſt„deutſcher Muth und deutſche Kraft,“ welche ihm in der entſcheidenden Stunde zu Hilfe kommt in Chriſtian von Mainz und ſeinen nie beſiegten Recken, deren Hymnus, das deutſche Lied, von den blauen Wogen des Comerſees be⸗ geiſtert herübertönt. Dem Kaiſer ſteht in den Stürmen des Lebens die wunderſchöne Fürſtin Beatriee von Bur⸗ gund zur Seite. die edelſte der Frauen ihrer Zeit, wird ſelbſt von den italieniſchen Chroniſten als die Madonna des zwölften Jahrbunderts geſchildert. Die liebte den Kaiſer ſo innig, daß fie ſelbſt in den Tagen, in welchen die Peſt das deutſche Heer heimſuchte, Friedrich I. nicht verläßt. Sie erfährt an ſeiner Seite den Verrath des Löwen zu Chiavenna, welcher ehedem um ihre Minne flehte. Das Drama endet mit dem Siege ſeines Helden, mit dem Siege des Lichtes über die Finſterniß, denn auf dem Altare hat Gottes Hand Hadrian IV. zu Boden geſchlagen, als dieſer Papſt den Bannſtrahl wider Friedrich den Erſten ang. Dex Autor des Dramas beſitzt ein unleugbares drama⸗ tiſches Geſchick und hat die große Zeit Friedrichs I. in knappen Zügen dargeſtellt. Wenn die Vorführung den In⸗ tentionen des Dichters entſpricht, ſo wird man von einem Erfolge reden können. Sie Fräulein Maeth Piazza, die neueſte Erſcheinung ſo⸗ wohl im Theater als im Concertſaal, eine Indierin, welche itzre Geſangsſtudien in Paris gemacht hatte und mit größtem Erfolg in mehreren Städten ſeither aufgetreten iſt, wird auch gier, und zwar Mittwoch den 9. März, im Caſinoſaal ein Concert veranſtalten. Ein beſonderes weiteres Intereſſe bietet dieſes Concert noch durch die Mitwirkung des Baſſer⸗ mann'ſchen Ehepaares, welches ſich bei dem hieſigen Publikum vorzüglicher Sympathie erfreut. Das Arrangement beſorgt wieder die Muſikalienhandlung Th. Sohler. Richard Wagners Selbſtbiographie. Der vor einigen Monaten perſtorbene Ferdinand Praeger erzählt in ſeinem jüngſt bei Longmanns u. Co, in London erſchienenen Werk„Bichard Wagner as I knew him“, daß der große Componiſt eine Autobiographie hinterlaſſen hat. Praeger ſchreibt:„Wagner und ſeine Frau gingen aus und ließen mich allein. Vor dem Gehen händigte er mir einen Band zur Leetüre während ſeiner Abweſenheit ein.„Es iſt meine Auto⸗ biographie“, ſagte er,„nur Liszt hat ein Exemplar, Sonſt hat ſie noch Niemand geſehen und ſie wird nicht veröffent⸗ licht werden, ehe mein Siegfried ſeine Volljährigkeit eblangt hat.“ Jetzt iſt Siegfried Wagner 21 Jahre alt. Das Er⸗ ſcheinen der Autobiographie dürfte demnach nicht lange mehr auf ſich warten laſſen.“ Der ehemalige Bürgermeiſter von Wien, Frhr. v. Felder, hat ſeine berühmte Schmetterlingsſammlung an den Londoner Chef des Hauſes Rothſchild für 50,000 fl. derkauft. Der eifrige Sammler glaubte, Angeſichts ſeiner 78 Jahre, für das Fortbeſtehen ſeiner Schätze und deren weitere Nutzbar⸗ machung für die wiſſenſchaftliche Welt Sorge tragen zu ſollen. Man nimmt an, daß Rothſchild ſeine großartigen Sammlungen dereinſt dem Britiſchen Muſeum ſchenken wird. Aeueße Aachrichten und Felegrammt. Berlin, 25. Febr. Die Rede des Kaiſers findet in der liberalen Preſſe aller Schattirungen mehr oder weniger lebhaften Widerſpruch. Nach der„Köln. Zeitung“ eröffnet die Rede die Ausſicht auf einen ge⸗ waltigen Machtkampf einer verſinkenden Zeitrichtung gegen die herrſchende Weltanſchauung und Lebensauffaſſung der deutſchen Nation; ſie richtet damit an alle unab⸗ hängigen liberalen Männer die energiſche Aufforderung, öffentlich Zeugniß abzulegen von ihrer freien Geſinnung. Die„Freiſ. Ztg.“ erblickt in den Worten des Kaiſers eine entſchiedene abſolutiſtiſche Wendung. Die„Nat. Ztg.“ polemiſirt beſonders gegen den Wunſch des Kaiſers, die„Nörgler“ möchten auswandern, im Hin⸗ blick auf die„Verfaſſung, die jedem Bürger freie Meinur gsäußerung gewährleiſte. Berlin, 25. Febr. Eine große Anzahl Arbeits⸗ loſer zog vor das Königl. Schloß und wurde von der Polizei zerſtreut. Konſtantinopel, 25. Febr. Ein Attentat iſt gegen den bulgariſchen Agenten in Konſtantinopel verübt worden. Ein unbekanntes Individuum verſetzte fünfzig Schritte vor der Hausthür Wulkovic einen Meſſerſtich in die linke Seite. Mit dem Ruf„Mörder!“ zog Wulkovic ſelbſt das Meſſer aus der Wunde und ſchleppte ſich noch bis zu der Agentur fort. Die letzten Nachrichten über Wulkovic ſind der„Agence“ zufolge ſehr ernſt. Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Vereinsbauk. Die geſtrige Generalverſamm⸗ lung genehmigte die Anträge der Verwaltung unter Erthei⸗ lung der Decharge an den Aufſichtsrath und die Direktion. Die Dividende beträgt ſongch 5 pCt. 30 M. per Aktie, Die turnusmäßig ausſcheidenden Aufſichtsrathsmitglieder wurden wieder gewählt und zwar die Herren Stadtrath Flinſch, Heinrich Hohenemſer und Juſtizrath Dr. Siebert. AMaunheimer Effektenbörſe vom 25. Februar. An der heutigen Börſe notirten: Verein Deutſcher Oelfabrik⸗ Aktien 75 G. Anderes unverändert. Frankfurter Mittagsbörſe vom 25. Februar. ie Börſe begann heute mit den Prolongationen. Geld war ſtark offerirt und viele Papiere bedangen einen größeren Deport. Doch ſtellte ſich der Stückmangel als nicht ſo be⸗ deutend, wie auf en Seiten befürchtet war, heraus. Die Tendenz des Ge 3 charakteriſirte ſich als abgeſchwächt N 0 d erſten Börſenhälfte 3 Des Ursverf und in Erwartung e endlichen ges erſch Baiſſepartei die für Deports zu bringenden Opfer nicht zu hoch. Im weiteren Verlaufe des Geſchäfts trat allgemeine und ſtärkere Abſchwächung ein. Der Montanmarkt, insbe⸗ ſondere Laura⸗Aktien, war das Objekt ſtarker Angriffe und auf den übrigen Gebieten überwog Verkaufsluſt. Nordd. Llohd⸗Aktien gaben.50 nach. Courl gingen ca. 2 PEt., Harpener und andere Kohlenwerthe ca. 1 pCt. zurück,— Privatdiskonto 2 pCt. Frankfurter Effe Societät v. 25. Febr., Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. 5½, Diskonto⸗Kommandit 179.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 131.60 Darmſtädter Bank 123.20, Dresdener Bank 132.80, Banque Ottomane 106.40, Oeſterr.⸗ franz. Staatsbahn 248⅝%, Lombarden 76½,ͤ Buſchtherader 392, Nordweſt 181¾, Prince Henri 51.80, Ungar. Goldrente 92.80, III. Orient 63.50, Zproz. Portugieſen 28.40, Türken 18.70, Türken B 26.80, Türkenlooſe 23.65, Ottom. Zoll⸗ Obligat. 87.80, 4proz. Griechen 55.90, 5proz. Griechen 59.30, Nordd Lloyd 84.50, Gelſenkirchen 133, Harpener 138, Hibernia 122, Concordia 79.80, Laura 102.50, Bochum 110.70, Gotthard⸗Aktien 136 40, Schweizer Central 127.90, Schweizer Nordoſt 107.80, Union 65.10, Jura⸗Simplon St. Act. 49.80, 5proc. Italiener 89.60. Mannheim, 25. Febr.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt — Weizen pfälz. neuen 22.50—22.75 Hafer, württ. Alp 15.25—15.50. „ norddeutſcher———.„ norddeutſcher—.——. „ ruſſ. Azima 22.75—23.—„ ruſſiſcher—.—.— 9 Saxonska 23.——23.25 Mais amerik. Mixed 13.——..— 7 Girka 22.50—23.—„ Donau 14.——.— 0 Taganrog 22.50—23.—„ La Plata—.——-—. „ amerik. Winter 23.——23.50 Kohlreps, deutſcher 30.—.. Spring 22.75—23.— 1 ungar. 30.—.—.— 75 Californier—.———.— Wicken—.——.— „ La Plata 28.25—.—.—Kleeſamen deutſch. 1100.—110.— „ rumäniſcher 22.50—23.—„ II 95.—100.— „ Theodoſia—.—.—„Luzerne 92.—95.— Kernen 22.75—23.—„ Provenc. 125.—130—.— Roggen, pfälz.,alter 21.25—21.50„ Eſparſette 27.—.— 7 ruſſiſcher 22.75—23.—Leinöl mit Faß 47.—. Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 Rüböl„„ 68.——.— „ Pfälzer 17.——17.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche———..— mit 20% Tara 21.75——.— „ rumäniſche 15.——15.75 50er Rohſprit, Inl. 118.50.— Hafer, badiſcher 14.25—14.50 70er do. unverſteuert 34.——. Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 .— 85.— 35.— 33.— 81 Roggenmehl Nr. 0 34.— 1) 31.— Weizen etwas feſter. Roggen beſſere Frage; Gerſte flau. Hafen unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 25. Febr. Weizen per März 21.05, Mai 21.60, Juli 21.60; Roggen März 21.40, Mai 22.00; Hafer März 14.30, Mai 15.25; Mais März 12.60, Mai 12.50. Tendenz: feſter. Es zeigte ſich heute zu den gewichenen Preiſen gute Kaufluſt und konnten Weizen und Roggen mehrere Mark anziehen. Hafer und Mais behauptet. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 25.Febr. — NeW J97 7 hieag 5 Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz 11 Januar——— 5———————— Februar 105·⁰ͤ 491—.——.— 90— 41——.— März 105¼% 49%5 676 18.65————.— April—— Ju 10858 49⁰.88 12.95 927⁰3 42.62 uni——.——.————.———— Juli 995% 49—.02—————.— Auguſt———— September—.——.——.— 13.45—————.— Oktober————————————— November————.——.————— Dezember——.——.— 12.20————.— — rr erErer——————— Schifffahrts⸗Nachrichten. MRaunheimer Hafen⸗Berkehr vom 24. Februar. Schiffer en. Kay Schiff. Kommt von Ladung Etr. Haſfenmeiſterei I. eim II.[Mathilde[Rotterdam Stückgüter— bevant Schiller 1 65— Claaſen 5 1 4— Nies Well u. Ge. I Hochfeld Napbeaden 2008⁰0 Hafenmeiſterei II. Reinarz 5 5 Rotterdam[Getroide 10673 Freukes Franztska Thereſe Antwerpen Wal 6850 Hafenmeiſterei III. Urmetzer St. Marie Rotterdam[Getreide 17283 Hutflies Ludwigshafen 9 7 85 8356 Raab Heinrich Heilöronn Salz 281² Bertholb Ernſt Jagſtfeld 5 172⁵ Perthold Catharing 2 1726 Eſer Otts Pfeiffer Heilbronn 7 292⁰ Hafenmeiſterei IV. inkelman Wilhelm Duisburg Kohlen 7786 Scheeten Greuther[Ruhrort 75 28800 Demmer T. Schürmanun Alſum 25 12000 Olbert Souts Neckarſtein'ch Steine 100⁰ Schmitt 1I. Prinz Ludwig 5 111⁰0 Schweickert Webr. Baumann Altrip 7 80⁰ Hauck Gebr. Marx 3— 8 42⁰ Mäller 5 5 5 54⁰ Dreſen Theodor Hochfeld Kohlen 880⁰ Waſſerſtauds⸗Nachrichten Rhein. Bingen, 25 Febr 202 m. 4.02. Konſtanz, 25 Febr. 3 10 m. +.02 Kaudb, 25 Feor. 2 88 m. +%08 güningen, 25. Febr. 213 m + 0 C0, Koblenz, 24 Febr. 463 m. +.42 Kehl, 25 Febr,.58—.02 Köln, 35 Febr. 472 m + 0½18 Sauterburg, 25 Febr. 408 n + 0 05 Nubrort 20 Febr.20 m + 05 Waxau, 25 Febr. 4 23 m +.28 eicar? Mannbeim, 26.Febr..48 m + 0 14. Mannbeim, 26 Febr. 4 50.10. Wrainz, 25. Febr..94 m + 05 Heilbronn, 26 Febr. 181 0.—0 68. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..65—— Ruſſ. Imperials 20 Fr.⸗Stücke 46.21—17 Dollars in Gold Engl. Souvereigns Mt. 16.70—65 .20—16. „20.38—34 Vorzüglich zur Pflege der Haut. 303¹6 zur Reinhaltung und Bedeckung wun⸗ der Hautſtellen und Wunden. Lanolin-Toilette⸗Cream-Lanolin Vorzüglich 11817 zur Erhaltung einer guten Haut, be⸗ Vorzüglich ſonders bei kleinen Kindern. en meiſten!? eken und Droguerien. „Aüähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 11405 . — 1 hauſe öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag ertheilt wird, wenn der Schütz⸗ ungspreis mit 90,000 Mk. oder mehr geboten wird. 33476 Mannheim, 20. Februar 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: roth. Fahrnif⸗Verſteigerung. Montag, den 29. Februar, Vormittags 9 Uhr verſteigere ich im Vollſtreckungs⸗ weg im Rathhaus zu Sandhofen N1 31 Pianino gegen Baarzahlung, wozu ich Lieb⸗ haber ei e. 33881 Mannheim, 28. Februar 1892. Deißler, —Gsrichtsvonzteger. Heffentliche Verſteigerung. Am 33512 Montag, 29. Februgr ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſt naswege: 3 Kleiderſchränke, 1 Kleider⸗ ſtänder, 2 lange Tiſche, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Schreibkommode, 1 aufgerüſtetes Bett, 2 Chif⸗ fonnier, 1 Kanapee, 1 Spiegel, 3 Oeldruckbilder und 4 Stühle gegen arzahlung öffentlich verſteigern 33512 Mannheim, 26. Februar 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher, R 3, 15b. Heffentliche Verſteigernng. Samſtag, den 27. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q dahier: 1 Nähmaſchine gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffenklich verſteigern. Mannheim, 26. Februar 1892. Ott, Gerichtsvollzieher. Jung⸗Nerſteigernng. Montag, den 29. Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Düngerer⸗ gebniß von 88 Pferden für den Monat März 1892. 5 Städt. Abfuhrauſtalt Mannheim 4, 5 33498 Die Verwaltung: 33377 Sauer. Klingmann. Canalbau⸗Arbeiten. Die Ausführung von unterir⸗ diſchen Abzugscanälen nebſt den erforderlichen Einſteigſchachten u. ſ. f. im Orte Sandhofen bei Mannheim ſoll auf dem Sup⸗ miſſtonswege in Accord gegeben ie ſchlagfu beträgl ie Voranſchlagfumme beträg 34,200 M. „Bedingungen, Pläne und Koſten⸗ überſchläge liegen zur Einſichts⸗ nahme bei uns auf und ſind die Angebote verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, 5. März d.., Vermittags 10 Ahr anher einzureichen. andhsfen, 10. Jebruar 1892. Das Bürgermeiſteramt. Herbel. Jaſſel⸗Herſteigerung. Am 3850 Dienſtag, 1. März d. J8., Vormittags 11 Uhr läßt die hieſige Gemeinde im Kathhauſe hier einen fetten Rin⸗ derfaſſel öffentlich verſteigern. Ladenburg, 24. Februar 1892. Bürgermeiſteramt: A. Huben. Betz. Dankſagung. Von Ungenaunt wurden uns zum ehrenden Andenken an einen theuren Verſtorbenen zur Ver⸗ wendung für hieſige Arme 300 M. überſandt, wofür wir Namens der damit Bedachten den herz⸗ lichſten Dank ausſprechen. 33522 Mannheim, 24. Februar 1892. Armen⸗Commiſſion: Klotz. 8 Hypotheken in allen Beträgen darleihende ˖ iedrigſten Zi g Karl Bchh ew. Collectur, A 2, 4. 1. poth on N Walddiſt 14, 15 16 Bödigheim, 22. Februar 1892. Gräflich und Freiherrlich Rüdt Fennteasbee Verſteigerung. 5. Seite. Bödigheim. 75 delſt ammholz⸗„ MWan2 a 0 0 -Jehranſtalt Lüner. rſchaftl Faſtuacht⸗Sonntag, den 28. Febrnar, Abends 7 Uhr im Sallhaus Nnzehen. rrichtsſtunden ſowie jeden iung Ringſtraße, U 6, 18, 32442 f kächſtem beginnt ein Frühjahrs-Kursus, wozu um baldige Anmeldungen bittet. 5 Gustav Lüner. März 1892, Vorm e, geſchäftliche Veränderungen veranlaſſen mich zum gänzlichen Ausverktaufe meines reichhaltigen Lagers in: 33529 Strumpf-, Woll. ck Tricotwaaren. Sämmtliche Artikel ſind durchaus beſte Fabrikate und um ſchnell damit zu räumen, zu Fabrikpreiſen ab⸗ gegeben. Weitgehende ganz ſtarke Weißtannen, darunter bis 14 Cb.⸗M. von Collenb. Rentamt: Nevierforſtei: 8 Lor Salgberger. Figen: 1, 11. Heh. Buchrucker,) 1, ll. Samſtag, den 27. d.., Nachmittags 2 Uhr eee Versteigerung Mieeen amhein Militärverein Maunheim. arrer Arten: Kopfhüllen, woll. Tücher, geſtr. Weſten, Samſtag, 27. Februar 1892, gehäkelte Kinderkleidchen u. Jäckchen, Strümpfe, Socken, i Kameradſchaftliche 3¹ Fortſetzung des Vortrags des Kame ſeine chinef 335 751 pünktliches 9 bittet Abends ½9 Uhr 5 Unterhoſen, Jacken, Flauell⸗ u. Tricot⸗Hemden, Tricot⸗ m Vereinslokale Taillen u. Kleidchen ꝛc. ꝛc. D) 1, 11 im Ladenlokal D J, 1. Hierdurch beehre ich mich, ergebenſt anzuzeigen, daß ich die bis⸗ 5 Rechtsagenturn unterm Heutigen dem tſammenkunft. raden Emil Schultz über Erlebniſſe im Franzöſiſch⸗ iſchen Krieg in Tonking. Der Vorſtand. Turn⸗- Verein. Herrn August Freytag, ſeither Büreauvorſteher bei den Herren Rechtsanwälten J.& L. Heißmar dahier, übertragen habe. Für das mir bisher geſchenkte Der übliche Vertrauen dankend, bitte ich, ſolches auch meinem Nachfolger zu⸗ : 2 get 30, ſowie Z. Hybotheke von 10 M. geſucht. Off. unter A Nr. 38286 an bie Erped. 3325 aus, dagegen findet Ja ſt⸗ nacht⸗Mon⸗ den 29. Febrnar, Abends 8 Ühr in den vereinigten Localitäten, 8 2, 21 maskirte Kneipe ſtatt, mit Preisvertheilung an die originellſten Masken u. bitten wir um recht zahlreiche Betheilig⸗ ung. 33507 Der Vorſſtand. Beſſource⸗Geſellſchaft. Wir ſuchen als 338447 Hilfs-Bibliothekar eine geeignete Perſönlichkeit, welche wöchentlich zweimal je zwei Nachmittagsſtunden be⸗ ſchäftigt wird. Offerten nebſt Gehalts⸗Anſprüchen ſind beim Vorſtande(Lit. O 1 No. 2) ſchriftlich einzureichen. Casino. Samſtag, den 27. Jebruar, Abends präcis 8 Uhr humor. Abendunterhaltung mit Tanz. Sonutag, den 28. Jebruar, Nachmittags 4 Uhr Kindermaskenkränzchen. Näheres durch Rundſchreiben. NB. Vorſchläge für Einzu⸗ führende werden Mittwoch, den 24. u. Samſtag, den 27. ds. in den regelmäßigen Bibliothek⸗ ſtunden von 1½—2½¼ Uhr ent⸗ gegengenommen. 38231 Der Vorſtand. Sängerbund. Freitag, 25. Febrngr 1892., Abends ½9 Uhr 33509 Hauptprobe. Sing-Verein. Samſtag, den 27. Februar, Abends 9 Uhr Gesammt-FProbe. Arion Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor). Sbenſe 27 Februar 1802 bends 8 Uhr im Lokal Gambrinushalle Maskirter Herrenabend, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. 33513 Der Vorſtand. RaufmänniſcheGeſelſchaft 7188 „Merkur“. Freitag, Febrnar a.., Nagt „Lommers ied unſerer beiden Mitglieder 25 Herren Blind und Zinke. m zahlreiches Erſcheinen wird 33512 in beliebigen Beträgen, auf ange⸗ Vereinsabend 8 wenden zu wollen. 38228 272 H. Jebe Mannheim, den 22. Februar 1892. (rothes Schaaf). Valentin Schwab. AUnter höflicher Bezugnahme auf Obiges zeige ich ergebenſt an daß ich die mir von Herrn Valentin Schmab Asrtegge Rechtsagentur unverändert weiter führen werde; zugewendete Vertrauen auch mir zu Theil werden zu laſſen. Mein Büreau bleibt im ſeitherigen Locale 0 1 No. 10/½1 August Freytag. Hochachtungsvoll! ich bitte, das meinem Vorgänger Hochachtungsvoll! Unſere alljährliche 33399 General⸗Verſammlung ndet Freitag, den 26. Februar, bends 8½ Uhr im Badner Hof dahier ſtatt. Die Tagesordnung umfaßt: 1. Bericht des Vorſitzenden über die Ergehniſſe des abge⸗ laufenen Vereinsjahres. 2. Rechnungsablage und De⸗ charge⸗Ertheilung. 3. Wahl von 4 Vorſtandsmit⸗ gliedern und 2 Rechnungs⸗ prüfer. Nach§ 12 der Statuten haben auszutreten die Herren Paul Ehr⸗ mann, Jacob Hoch, Friedrich Hoffſtaetter und Georg Nonnen⸗ macher. Indem wir unſere Mitglieder hiervon benachrichtigen, laden wir dieſelben zu zahlreichem Erſcheinen freundlichſt ein. Mannheim, 12. Februar 1892. Der Vorſtand. Arb.⸗Fortb.⸗Verein R 3, 14. Samſtag, den 27. ds. Mts., Abends 9 Uhr Kappen⸗Abend im Lokal. 33516 Der Vorſtand. Friſch eingeloffen Sthneehühner Birkhahnen dWildenten SJtchnepfen Poularden Capaunen, Welſche; Euten, Gänſe 8 Junge Cauben, Hahnen Suppenhühner ett. leb. Rheinfiſche Stockſiſche, Labberdan, Schellſiſche, Cabliau, Jander, Salm. J. Knab, E I, 5. Breiteſtraße. Hypotheken n, ratenweiſe ar, zu günſtigen Beding⸗ n vermittelt 30896 Ernst Weiner, Verein füt Gefſägeuct. Bitte. An unſere Gemeindeglieder richten wir auch in dieſem Jahre die herzliche Bitte, uns Gaben Bekleidung einer großen nzahl bedürftiger Confirmanden zukommen laſſen zu wollen. Zur Empfangnahme ſind bereit die unterzeichneten Geiſtlichen: Kirchenrath Greiner. Dekan Ruckhaber. Stadtpfarrer As. 5 Ahles. — Simon. Stadtvikar Sältzer,(Schwetz⸗ inger⸗Vorſtadt.) 33179 Feinſte Monnickendamer Bratbückinge Ulmer Deckel⸗Schnecken empfiehlt 33526 Moritz Mollier Nachf. D 2, 1. Telephon 488. Malta⸗Karkoffeln Kopfsalat. Fraukfurter Bratwürſte Sauerkraut Hellerlinſen geſchälte Victoria⸗cörbſen grüne algeriſche Erbſen ungar. Zwergelbohnen Flageolets. Fen ſe get bee Einkorn, Haferkerne Knorr's Suppentafeln 1* empftehlt 33525 J. H. Kern, C 2, I. Grüne Häringe r. Pfd. 15 Pfg. 33527 Schellfiſche Weee e echte, Karpfen Schollen Merlan billig und gut. Ph. Gund 2½, Planken. Achtung! Morgen Samſtag und Sonntag früh wird eine junge, fette Kuh zu 40 Pfg. pr. Pfd. bei Metzger Hochſtaedter, Neckar⸗ gärten ausgehauen. 33530 Zum 14134 Poliren und Aufpoliren wird ange⸗ Februar, Morgens 9½½ Steckelmacher, Aheiniſche Hypothekenbank Mannheim. Die Bank gewährt ländliche Hypotheken⸗Darlehen, kündbare und unkündbare, im Großherzogthum Baden auf Grund eines Zinsfußes von 4%. Geſuche auf Gewährung von Annuitäten⸗Darlehen werden vorzugsweiſe berückſichtigt. Bei jeder Art von ländlichen Dar⸗ lehen iſt die Rückzahlung des ganzen Darlehens oder die Abzahl⸗ ung von Raten ohne vorherige Kündigung auf die Zins⸗ termine geſtaltet. rlehen an ländliche Gemeinden werden auch ohne hypo⸗ thekariſchen Verſatz gegeben. Unſere Vertreter nehmen unentgeltlich Anträge entgegen und ertheilen jede Auskunft. 32354 Mannheim, im Februar 1892. Die Direction. 85 9 7 Krieger⸗ Verein. Sonntag, den 28. ds. Mts., Abends 8 Uhr Gemüthliche Zuſammenkunft Kappenabend im Lokal R 3, 14(Dahringer). Um recht pünktliches und zahlreiches Erſcheinen erſucht 33484 Der Vorſtand. Harmonie⸗Geſellſchaft. Montag, den 29. Jebruar 1892, Abends 8 Uhr Masken-Ball. Eintrittskarten für ſolche Mitglieder, welche maskirt erſcheinen, ſowie für Eingeladene(Nichtmitglieder), welch' letztere über⸗ haupt nur maskirt erſcheinen dürfen, ſind Sonntag, den 28. und Montag, den 29. Februar, von 12—1 Uhr Mitlags vom Sekretär im Lokal(Billardſagl) in Empfang zu nehmen. Anmeldungen zum gemeinſamen Abendeſſen ſind ſpäteſtens Montag, den 29. Jebrunar, Mittags 1 Uhr in der im Lokal aufliegenden Liſte einzutragen. Spätere Anmeldungen bleiben unberückſichtigt. Die Gallerie, die nur mit Eintrittskarte betreten werden darf, wird um 7 Uhr geöffnet. 33385 Der Vorſtand. Internationaler Möbeittausport⸗ Verband. (Spediteur⸗Verein gegr. 1886). „Wir beehren uns zur Kenntniß zu bringen, daß Herr Jgeob Reichert. Güterbeſtätter der Gr. bad. Eiſenbahn in Mannheim unſerm Verbande als Mitglied beigetreten iſt und geſtatten uns, denſelben zur Ausführung von Ueberſiedelungen mittelſt 1 0 barer Möbelwagen ohne Umladung und Eiſenbahnwaggons 2255 zu empfehlen. Für das Präſidium: O. Norrenberg, Bonn, Präſident. Grund⸗ u. Hausbeſttzer⸗Jerein Mannheim. Sämmtliche Grund⸗ und Hausbeſitzer in Mannheim werden zum Eintritt in den Verein eingeladen. Beitrittserklärung beliebe man unter der Adreſſe„Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Mann⸗ heim“ p. Poſt einzuſenden. 31910 Der Vorſtand. Mirthſchafts⸗Aebernahme und Empfehlung. Meinen werthen Freunden, ſowie der verehrl. Nach⸗ barſchaft und einem tit. Publikum die ergebene Mitthei⸗ lung, daß ich die Wirthſchaft 33304 Mainzer Hof, U 4. 12 übernommen habe und empfehle bei mäßigen Preiſen aus⸗ gezeichneten Mittags⸗ und Abendtiſch, reine Weine nebſt feinſtem Bier aus der Brauerei Rau. Einem gütigen Zuſpruch entgegenſehend, zeichne ergebenſt Max Wiedmann. Heinrich Helwig, M 2, 8 Mannheim H 2, 8 empfiehlt sich zur Lieferung von: Gummi-Schläuchen,-Platten,-Ringen,-Schnüren, Gummi-Baumwolltreibriemen,-Gasbeuteln, Gummi-Matten und Läufern, Hanfschläuchen, rohe und innen gummirte, Asbest-Platten, Ringen, Schnüren, Feuerwehr-Requisiten, Extincteuren, Leitern, Manometern, Ledertreibriemen, Wasserstandsgläsern. Telephon Nr. 529. 20963 Todes-Anzeige. Heute entſchlief ſanft unſere innigſt geliebte Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Inna Katharina Hoffmann geb. Moll nach kurzem Leiden im 87. Lebensjahr. Um ſtille Theilnahme bitten 33479 Die krauernden Hinterbliebenen: Dr. Ad. Hoffmann, Johanna Hoffmann geb. Benckiſer. Mannheim, 25. Februar 1892. In der Synagoge Freitag, den 26 Februar, Abends 5 ½ Uhr. Samſtag, den 27. Uhr. Predigt. Hr. Stadtrabbiner Dr. Uhr Jugendgottesdienſt mit Nachmittags 2½ B 5, II½. nommen. H 7, 4, 4. Stock. Schrifterklärung. Abonnementskarten geſtattet. Seneral⸗Angeiger; 6. Seite⸗ NMaunbeim, 26. Februar. 8876 Ich zahle je 300 Mark 5 15* 8 ür ein gebrauchtes, gut er⸗ — 1 uunn f Imk 1 f f u. ſaltenld Veueſehegedeſenger 12 Kr. oder 18 Kr., welche beide An Stelle des althergebrachten Hoftheater⸗Maskenballes, 1 l findet am Faſtnachts⸗Dienſtag, den 1. März in den vereinigten und feſtlich dekorirten Reſtaurations⸗Localitäten des Saalbaues der 2 Grosse . Die drei schönsten Damenmasken werden prämüirt. Maskenbal! 75 Mark für 197 11880 ſächſiſche 0 2 marke(1850/51) wenn auf dem Sälen und den übrigen] Brieſe hafkend. 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Februar Humoriſtiſches Concert ausgeführt essns der hieſigen Grenadier⸗Kapelle unter Leitung des Kapellmeiſters Herrn Vollmer. Bei Abſingen von Local⸗Strophen. 38510 Aufang 8 Uhr. Eutree 30 Pfg. Carl Kupp. Sladtpark⸗Reſtauration Mannheim. Samſtag, den 27. und Montag, den 29. februar, Abends 8 Ahr aufangend: Große Maskenredoute. Die Ballmuſtk wird von der hieſigen Grenadier⸗ eapelle und der Capelle Petermann ausgeführt. Eintrittspreise: für Abonnenten M..—; für Nichtabonnenten M..— à Perſon. Zu rocht zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein C. Stebinger. NB. Die Einfahrt für Wagen iſt am hinteren Thor vis--vis dem Zollgebäude.— Die Abonnenten werden gebeten, die Abonnementskarten vorzuzeigen. 33520 Maunheimer Park⸗Geſelſchaft. Sonntag, 28. Februar, Nachm. von—6 Uhr GROSSES CONCERT der hieſigen Grenadierkapelle. 38471 Direction: Herr Kapellmeiſter M. Volmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Der Vorſtand. Badner Hof. FJaſtnacht Sonntag Oeffentlicher Festball Anfang Nachmittags 3 Uhr 33510 C. Hillebraund Ww. Badner Hof. Faſtuacht⸗Dienſtag Oeffentlicher Festball Anfang Abends 7 Uhr. 3351ʃ C. Hillebrand Ww. Zum Luxhof, F 4, 12½ Heute Freitag Abend 33517 Abschieds-Concert Alberty wozu freundlichſt einladet Ch. Hofmann. In der Dr. Blau'ſchen Privatklinik, Dresden, Langeſtr.g47 werden alle, auch die hartnäckigſten u. veraltetſten Geſchlechts⸗ u. Hautkrankheiten Meheimen Pollutionen, Onaniefolgen, ag flüſſe des M. u. Fr., ſowie Schwächezuſtände ohne Berufs⸗ ſtörung, ausw. briefl. nach neueſtem, wiſſenſchaftl. Verfahren u. 581. Erfhrg. von Spezialärzten ſchnell u. ſicher geheilt, nicht m. Mitteln, denen Siechthum od. früher Tod folgt. Hon. 5 M. Schutz geg. Pollutionen 5 M. 31663 Dankſchreiben Geheilter ſind in Maſſe einzuſehen. Zur Rheinſchanze Ludwigshafen am Rhein. Samflag, 27., Sonntag, 28., Montag, 29. Febrnar und Nieuſtag, 1. Mär; 1892 Salvator-Fest verbunden mit großem Faſtnachtsſchlorum. Aus dem reichhaltigen Programm iſt beſonders hervorzuheben: Auftreten der berühmten Damenkapelle Wladimiroffska. Näheres Plakate.— Der Ausſchank dieſes Göttertrankes beginnt: Samfſtag, 3 Uhr 62 Minnten und endet am 1. ürz, 10 Uhr 63 Minuten. Indem ich zugleich dem geehrten Publikum meine vorzügliche Küche empfehle und durch Greti, Kathi, Fanny u. Hans eine auf⸗ merkſame Bedienung juſichere, rechnet auf zahlreichen Beſuch. Alfons Zirnbauer. NB. Perfonal koſtümirt. 38878 „Pfälzer Hof“ in Ludwigshafen. (L. Noth, Bismarckſtraße. den 1 1892 Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Anfang Mittags 3 Uhr. 88488 Ende Morgens 2 Uhr. Käfertkhal. Witthſchafts⸗Aebernahme und Empfehlung. Freunden und Bekannten, ſowie verehrlichem Publikum die ergebene Anzeige, daß ich die 88513 Wirthſchaft„Zum Adler“ in Käferthal von J. Pfauz Ww. übernommen habe.— Ich werde ſtets für befte Speiſen und Geträuke ſorgen und bitte das meiner Bor⸗ gängerin erzeigte Vertrauen auf mich zu übertragen. 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Friedrich., römiſch⸗deutſcher Kaiſer Herr Baſſermann. Reinald, Graf v. Daſſel, Erz⸗ 2 kanzler des römiſch⸗deutſchenn Reiches 2 Herr Schreiner. Pfalzgraf Otto von Wittels⸗ bach, Reichsbannerträger Herr Rinald. Biſchof Otto von Freifingen,, Oheim des Kaiſers Herr Bauer. Erzbiſchof Hartwig von Bremen] Herr Hildebrandt. Adalbert von Aiſt Herr Grahl. Harotd von Splügen 2. Hr. Langhammer. Beatrice von Burgund Fräul. Schulze. Graf Wilehalm von Bar, dben der Beatriee 5 Herr Eichrodt. einrich der Löwe, Herzo von 8 85 Seßen 8 1 5, Herr Stury. Jordanus Truchſeß, im Dienſte 8 des ßwen 14 Herr Löſch. Carbinal Roland Bandinelli, nachmals Papſt Alexander III. err Neumann. Erzbiſchof Eskild von Lund 5 err Moſer. Erzbiſchof Arnold vou Mainz Herr Klein. Reichsgraf Hermann v. Stahleck 2. Hr. Mittelhauſer. Ein Page des Kaiſers. Fräul. Becker. Ein Hirte 8 8 err Rüdiger. 5 Ein Page der Beatrice von Burgund Fräul. De Lank II. Albernantus, Sprecher der Geſandten von Lodi Ein Wächter des kaiſerlichen Zeltiagers 1 Ein Mönch. Fürſten. Biſchöfe. Hohenſtaufiſche Lehensritter u. Reiſig: Pagen. Welfiſche Lehensritter u. Reiſtige. Geſandte von Lodi. Der Schauplatz der Handlung iſt im Vorſpiel die ronka⸗ liſche Ebene(unweit Pigcenza); im erſten Aufzuge eine 5 burgundiſche Waldung und die Reichshalle zu— Herr Tietſch. Herr Semies. im zweiten Aufzuge ein Kloſterhof zu Beſangon und ein Gemach im Stammſchloſſe der Beatrice von Burgund; El dritten Aufzuge die Reichshalle zu Beſangon; im 4 Aufzuge die kaiſerliche Burg zu Chiavenna; im fünften Aufzuge eine römiſche Waldung und die Hoch⸗ terraſſe des Sanct Lateran.— Zeit bis Kaſſeneröffn. 7 Uhr. Anfang 75 Uhr. Ende 710 Udr. Uhr. . Gewöhunliche Preiſe. EAHRDHNAHEMNHRHNHNHAHHHAn