In der Poſtlißde eingetragen under Badiſche Bolkszeitung.) tr. 2429. 5 75 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt vez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfgß. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Journa Telegramm⸗Adreſſe: „Joutal Raunheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journgl“ ſſt Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 60.(Eelephon⸗Ar. 218.) Jubelfeier der nationalliberalen Partei. Berkin, 29. Febr. Das anläßlich der Jubelfeier der nationalliberalen Partei anberaumte Feſtmahl der Reichstags⸗ und Landtagsfraction fand unter zahlreicher Betheiligung ehemaliger Mitglieder geſtern Nach⸗ mittag in dem feſtlich geſchmückten Saale des„Kaiſerhof“ ſtatt. Vor der Coloſſalbüſte des Kaiſers hatte ſeinen Platz auf blumenumwundenem Stußle Hr. v. Bennigſen. Abg. v. Benda eröffnete die Reihe der Trinkſprüche mit einem Hoch auf den Kaiſer, indem er darauf hinwies, daß die unverbrüchliche Treue gegen den Monarchen zu den Traditionen der Partei gehöre, und den Kaiſer als 11 Vorbild in ehrlicher Arbeit und im Familienleben eierte. Bald darauf erhoß ſich Herr v. Bennigſen, um in längerer glänzender Rede, anknüpfend an den 24. Februar 1867, die Geſchichte der Partei zu recapituliren. In den fünfundzwanzig Jahren, ſo führte der Redner aus, habe, wie die Erinnerung an jene Zeit nahelege, auch in der Partei ein ſtarker Verbrauch von Perſonen ſtattgefunden, der darthue, wie ſchnell die Perſönlichkeiten in unſerm öffentlichen Leben ſich abnutzen. Um ſo noth⸗ wendiger aber ſei es, daß im politiſchen Leben Organe geſchaffen würden, die wechſeln. Von allen damaligen Parteien ſei nach fünfundzwanzig Jahren die national⸗ liberale Partei allein noch auf dem Platze. Sie habe dieſe Lebenskraft nicht nur ihren Grundſätzen, ſondern auch der Freundſchaft zu verdanken, die ihre Mitglieder verbindet. Redner ſprach ſodann das Bedauern des Finanzminiſters Miquel aus, durch einen Jnfluen za⸗ Anfall an der Theilnahme an der Feier verhindert zu ſein, und sberbrachte deſſen Glückwünſche. Der Name Miquels ſei mit allen hervorragenden Erfolgen der Partei eng verknüpft; namentlich auch, wie der Laskers, mit den geſetzgeberiſchen Maßnahmen für die Einleitung und Durchführung der Rechtseinheit. Redner knüpfte daran den Wunſch, daß es der Commiſſion für das bürgerliche Geſetzbuch gelingen möge, ihre Arbeiten ſo abzuſchließen, daß mit der Wende des Jahrhunderts das neue Geſetz⸗ buch als eine neue eiſerne Klammer dem Reichsbau ein⸗ gefügt werden könne. Auch hieran hervorragend mitge⸗ wirkt zu haben, werde ſtets ein Ruhmestitel für die Partei ſein, deren Aufgaben heute nach 25 Jahren noch die nämlichen ſeien; einer ſolchen Partei in ihrer ver⸗ mittelnden Poſttion könne das Vaterland weder jetzt noch in Zukunft entrathen, einer Partei, welche die Anforder⸗ ungen des Vaterlandes ſtets hinter die Fragen der Partei, ſelbſt die wichtigſten, habe zurücktreten laſſen. Das Bedürfniß nach einer ſolchen Partei ſei nach wie vor vorhanden. Es ſei nicht alles national, was ſich heute ſo nenne und ſelbſt an hohen Stellen dafür gehalten werde. Die Gegenſätze gegen das Reich ſeien in unſerm nationalen Leben noch keines⸗ wegs überwunden. Aber nicht nur durch die Arbeit der nationalliberalen Partei, auch durch die vorbereitende Thätigkeit ihrer leitenden Perſönlichkeiten in den Jahren vor 1866 ſei es möglich geworden, die für eine neue Bundes⸗ und Reichsverfaſſung erforderliche Mehrheit zu ſchaffen. Redner glaubt jetzt nach 25 Jahren keine In⸗ diseretion zu begehen, wenn er den Inhalt einer Unter⸗ rebung mit dem Fürſten Bismarck aus dem Jahre 1867 mittheilt. Wenige Monate nach dem Nicolsburger Frie⸗ den ſetzte der große Begründer des Reiches mir ſeine Politik in Ausführungen auseinander, denen ich mit Staunen und wachſender Bemwunderung folgte! Es ſei, e ee eeeen verbunden Staaten, mit denen wir bald au verfahren ag en ſein würden, beim Friel 4 S word in 15 4 ¹ zufügren. So ſchwet es ihm geworden, hade er es den⸗ noch Pbchgeen Oeſerrelh 12 Dorß verloren habe; er hoffe, es werde e ſchon im nächſten Jahrt zu Oeſterreich in ein und bald in die engſten Verhältniſſe zu treten. Redunt ſine ſodann auf den weiteren Berlauf der deutſchen 950 lik ein, in welcher die nationalliberale Partei den großen leitenden Staatsmann nach Möglichkeit unterſtützt habe, bis ſie in der Mitte der ſiebziger Jahre mehr zurückgetreten ſei und dann durch die Zollpolitik die Spaltung der Partei ſelbſt erfolgte. Man habe neuerdings vielfach behauptet, die alten Parteien hätten ſich überlebt, es ſeien politiſche Parteien überhaupt nicht mehr berechtigt, ſondern nur Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. noch Intereſſengruppen. Dies ſei unzutreffend und ſtehe im Gegenſatz zu der Auffaſſung unſeres deutſchen Volkes, welches ſich ſtets, wie auch in den jüngſten Tagen, um ſeine idealen Güter ſchaaren und nicht ruhen werde, bis es dieſe geſichert wiſſe. Erſcheinungen der letzten Zeit hätten die Gemüther mit Sorge und Unzufriedenheit er⸗ füllt; möge man demgegenüber niemals vergeſſen, in welchen Verhältniſſen wir noch vor 25 Jahren gelebt haben und wie wir heute daſtehen! Auf das Gedeihen und Blühen der nationalliberalen Partei leerte Redner ſein Glas. Seine letzten Worte gingen in dem ſtürmiſchen Beifall der Verſammlung faſt unter. Abg. Böttcher feierte ſodann mit zündenden Worten den Führer der Partei, Rudolf v. Bennigſen, worauf Abg. v. Marquardſen mit tiefbewegter Rede eine von beiden Fraktionen gewidmete künſtleriſche Adreſſe überreichte. Bennigſen gab in ſeinem Danke der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß auch die engen Beziehungen in der Partei ſelbſt von ſteter Dauer ſein möchten. Abgeord⸗ neter Bürklin(Karlsruhe) brachte ſodann, von leb⸗ haftem Beifall begleitet, den Toaſt auf den Fürſten Bismarck, den neben Kaiſer Wilhelm dem Erſten ge⸗ feiertſten Namen Deutſchlands, aus, welchem, wie alle Deutſchen, ſo namentlich auch die nationalliberale Partei zu unauslöſchlichem Danke verpflichtet ſei. Dieſem Dank gebe er als Süddeutſcher um ſo berechtigteren Ausdruck, als der Name des Fürſten Bismarck im Süden tief in die Herzen aller nationalgeſinnten Männer eingeſchrieben ſei und auf Aller Lippen lebe. Mit dieſem ſtürmiſch begrüßten Trinkſpruche hatte das Feſt in ſeinen Hauptzügen ſein Ende erreicht. Von außerhalb waren zahlreiche telegraphiſche und briefliche Glückwünſche eingegangen, von denen einer aus dem 9 „liberalen Muſterſtaat“ Baden mit beſonderem Beifall aufgenommen wurde. Das Wein⸗Geſetz. Dem Bundesrath iſt nunmehr der Entwurf eines Geſetzes, betreffend den Verkehr mit Wein, weinhaltigen und weinähnlichen Getränken zugegangen. Es iſt, ſoweit bekannt wird, ein kurzer Entwurf von 13 Paragraphen, der in der Hauptſache in zwei Theile zerfällt. Der erſte behandelt geſundheitspolizeiliche Vorſchriften, der zweite verkehrspoltzeiliche Fragen. Dem Wein oder weinähnlichen Getränken dürfen nicht hinzugeſetzt werden: lösliche Alu⸗ miniumſalze(Alaun u. dgl.), Baryumverbindungen, Bor⸗ ſäure, Glycerin, Kermesbeeren, Magneſtumverbindungen, Salicylſäure, unreiner(freien Amylalkohol enthaltender) Sprit, unreiner(nicht techniſch reiner) Stärkezucker, Strontiumverbindungen, Theerfarbſtoffe oder Gemiſche, welche einen dieſer Stoffe enthalten. Wein oder weinähnliche Getränke, denen einer dieſer Stoffe zugeſetzt iſt, dürfen gewerbsmäßig weder feilge⸗ halten noch verkauft werden. Ebenſowenig Rothwein mit mehr Gehalt an Schwefelſäure in einem Liter Flüſſigkeit, als ſich in zwei Gramm neutralen ſchwefelſauren Kaliums vorfindet. Ausgenommen davon ſind rothe Deſſertweine ausländiſchen Urſprungs.— Als Verfälſchung des Weines im Sinne des Nahrungsmittelgeſetzes iſt nicht anzuſehen: die Kellerbehandlung und Haltbar⸗ machung des Weines durch Zuſatz von Klärungsmitteln (Eiweiß ꝛc.), von Kochſalz, Tannin, Kohlenſäure, ſchwef⸗ liger Säure oder daraus entſtandener Schwefelſäure. Der zugeſetzte Alkohol darf nicht mehr als ein Raum⸗ theil auf 100 Raumtheile Wein betragen; ferner der Verſchnitt mit Wein; die Entſäuerung durch reinen ge⸗ fällten kohlenſauren Kalk; endlich der Zuſatz von Zucker, wodurch indeſſen der Weingehalt an Extraktſtoffen ꝛc. nicht unter die bei ungezuckerten Weinen des Weinbau⸗ gebietes, deſſen Namen der Wein führt, in der Regel beobachteten Grenzen herabgeſetzt werden darf. Als Weinfälſchung wird angeſehen ein Aufguß von Zuckerwaſſer auf ganz oder theilweiſe ausgepreßte Trauben oder auf Weinhefe. Ein Aufguß von Roſinen, Korinthen, Saccharin, von Säure oder ſäurehaltigen Körpern oder von Bouquettſtoffen, von Gummi oder anderen Körpern, welche den Extraktgehalt erhöhen. Weine, die auf ſolche Weiſe hergeſtellt ſind, dürfen nur unter einer, ſie von Wein unterſcheidenden Bezeichnung wie Treſterwein, Hefen⸗ wein, Roſinenwein, Kunſtwein ꝛc. feilgehalten oder ver⸗ kauft werden. Bei der Herſtellung von Deſſertwein aus⸗ ländiſchen Urſprungs gilt der Zuſatz von Roſinen zu Moſt oder Weinen nicht als Verfälſchung, dagegen finden die eben mitgetheilten Vorſchriften auf Schaumwein keine Anwendung. Als Verkälſchung gilt indeſſen die Ver⸗ Dienſtag, 1. März 1892. wendung von Saccharin und ähnlichen Süßſtoffen bei der Herſtellung von Schaumwein oder Obſtwein. Zu⸗ widerhandlungen gegen das Geſetz oder der Verkauf von wiſſentlich gefälſchtem Wein, der annehmen läßt, daß der Wein einen verbotenen Zuſatz nicht enthält, ſoll mit Ge⸗ fängniß bis zu ſechs Monaten und mit Geldſtrafe bis zu 1500 M. beſtraft werden. Das Uebrige iſt unerheblich.— Der Reichskanzler iſt ermächtigt, Grundſätze aufzuſtellen, wonach die Aus⸗ führung dieſes Geſetzes zu erlaſſen, ſowie die erforder⸗ lichen Unterſuchungen des Weingehaltes eintreten zu laſſen.— Für das Bedürfniß der Vorlage ſprechen die vielen Klagen über die jetzigen Beſtimmungen aus den Kreiſen des Weinhandels und des Winzerſtandes. Frühere Gegenſätze unter den Intereſſenten ſeien jetzt ge⸗ hoben und die Grundſätze, welche eine Intereſſentenver⸗ ſammlung im Januar 1891 zu Wiesbaden aufgeſtellt haͤtte, ſeien als eine geeignete Grundlage für eine Ver⸗ ſtändigung begrüßt worden. Ueberdies läge in den neuerlich abgeſchloſſenen Handelsverträgen hinſichtlich der Weinzölle ein neuer Beweggrund für eine ſchleunige Er⸗ ledigung der Angelegenheit.— Es erſchien gegenüber der bewirkten Erleichterung der Weineinfuhr angezeigt, dem deutſchen Winzer bei ungünſtigen Ernten die rationelle Verbeſſerung ſeines Wachsthums durch Zuſatz von Zucker zu erleichtern und die bisher beſtandenen Hinderniſſe da⸗ gegen aus dem Wege zu räumen. Mannbeim, 1. März, Borm. Der Reichstag und das preußiſche Ab⸗ Woche in die Zeit: es beſteht in den beiden Parla⸗ menten, in Folge der anſtrengenden Arbeit, erſichtlich eine Ermüdung, und namentlich weiſen die Sitzreihen des Reichstages eine erſchreckende Leere auf. Um dieſem Zuſtande wenigſtens einigermaßen abzuhelfen, pauſirte die eine hohe Körperſchaft, während die andere ihre Beſchlüſſe faßte. Im Reichstage wurde das neue Telegraphen⸗ geſetz in zweiter Leſung angenommen, ein ſozialdemo⸗ kratiſcher Antrag auf völlige Aufhebung der Ge⸗ treidezölle wurde hingegen abgelehnt. Außerdem wurden noch Wahlpruͤfungen erledigt. Im Abgeordneten⸗ hauſe gab es bei der Diskuſſtion über den Etat der Eiſenbahnverwaltung ungemein ausführliche Erörterungen über Kohlen⸗ und Schienenpreiſe, die Höhe der Fahrpreiſe und andere Dinge. Was eine Er⸗ mäßigung der Preiſe der Eiſenbahnbillets anbetrifft, ſo wird man daran vor der Hand wohl kaum zu denken brauchen. Die Eiſenbahnverwaltungen möchten vielleicht noch ja ſagen, aber die Herren Finanzminiſter zucken die Achſeln. Kein Geld iſt da, alſo bleibt vor der Hand Alles beim Alten.— Lebhaftem Intereſſe begegnete die Erwähnung des Jubiläums, welches der Reichs⸗ tag beging. Jetzt vor fünfundzwanzig Jahren wurde zum erſten Male der Reichstag des Norddeutſchen Bundes, der ſpäter in unſeren heutigen Deutſchen Reichs⸗ tag aufging, in Berlin feierlich eröffnet. Fünf Abgeord⸗ nete, welche dieſer Ceremonie beiwohnten, gehören heute noch dem hohen Hauſe an. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ fühlt ſich berufen, der nationalliberalen Partei gute Rathſchläge zum 25jährigen Jubiläum zu ertheilen. Der Aufſatz ſchließt:„Die nat.⸗lib. Partei ſteht gerade im gegen⸗ wärligen Zeitpunkt wieder vor ernſten Proben auf ihre ſtaatsmänniſche Befähigung. Vermag ſie dieſelben nicht zu beſtehen, ſo wird eben auch vom Nationalliberalismus der Nachweis erbracht ſein, daß die politiſchen Parteien ſich überleht haben.“ So das Blatt des neuen Kurſes. Das ſind ja ſchreckliche Ausſichten, die da eröffnet werden. Schließlich bleiben, wenn dieſe Unglücksprophezeiung ſich bewahrheitet, nur noch die Redakteure der„Kreuzztg.“ und der„Germania“ und ein paar Polen übrig, um die Regierungspolitik zu ſtützen.— Die„Schleſ. Ztg.“, ein regierungsfreundliches Blatt, ſagt:„Wir halten die gegen den gegenwärtigen Entwurf eines Volksſchul⸗ geſetzes ſeitens einer großen Zahl preußiſcher Städte eingeleitete Bewegung keinenfalls für aus⸗ ſichtslos. Namentlich erſcheint der für die Sitzungen des ſchleſiſchen Städietages in Ausſicht genommene Zeitpunkt(6. März) durchaus glücklich gewählt. Wenn die Vertreter der ſchleſiſchen Städte ſich in ihren Verhandlungen auf die Betonung der in der Petition des Breslauer Maziſtrats dargelegten Geſichtspunkte be⸗ eordnetenhaus theilten ſich in der vergangeen Seneral⸗Anzeiger. Rannheim, 1. Märzz 2. Seite. ſchränken, wenn ſie alles vermeiden, was einer parteipo⸗ litiſchen Kundgebung ähnlich ſehen könnte, ſo dürften ihre Berathungen von hoher Bedeutung für das ſchließliche Geſchick des Volksſchulgeſetzes werden.“— Die„Nat. Ztg.“ ſchreibt:„Das kirchliche Blatt des Hofprediger Stöcker polemiſirt gegen den Oberkirchenrath wegen deſſen Stellung zum Volksſchulgeſetzentwurf. Dies darf wohl wohl als Beſtätigung der Meldung betrachtet werden, daß auch der Oberkirchenrath ernſte Be⸗ denken gegen den Entwurf hat.— Die Polizei hat feſtgeſtellt, daß während der Tage der Unruhen 20 Verletzte ohne Wiſſen der Polizei in die Krankenhäuſer eingeliefert ſind. Die meiſten haben Verwundungen durch Finanzminiſter Dr. Miquel iſt ſeit mehreren Tagen an einer ſtarken Erkältung erkrankt, ſo daß er auf dringenden Wunſch des Arztes das Zimmer zu hüten ge⸗ nöthigt iſt. Aus dieſem Grunde konnte er an dem fünf⸗ undzwanzigjährigen Stiftungsfeſte der nationalliberalen Partei nicht theilnehmen.— Wie der„Temps“ meldet, hat der ehemalige Staatsſekretär Graf Herbert Bismarck geſtern die Inſel Elba beſucht und die dortigen Merk⸗ würdigkeiten, welche auf Napoleon I. Bezug haben, be⸗ ſichtigt.— Der Kaiſer hat dem greiſen Centrumsab⸗ geordneten Auguſt Reichen sperger⸗Köln den Rothen Adlerorden 3. Klaſſe mit der Schleife verliehen. Welche Politik der franz. Miniſterpräſti⸗ dent Loubet einſchlagen wird? Am Freitag ſoll er geäußert haben:„Meine Politik wird dieſelbe ſein, wie die des bisherigen Cabinets. Für mich wird das Concordat die Norm der Beziehungen von Kirche und Staat ſein. Mit dem Papſt wird ebenſo wenig wie mit einer anderen auswärtigen Macht über innere Ordnungsfragen verhandelt werden. Auch Ribot denkt nicht daran.“ Ueber den bisherigen Lebenslauf Loubets iſt folgendes zu ſagen: Senator Emil Loubet iſt am 31. Dezember 1838 zu Marſanne im Departement Dröme geboren. Nach vollendetem Studium und Erwerbung des Doctorhutes wurde er Advocat und dann Bürger⸗ meiſter in Motelimar, 1876 wurde er zum Abgeordneten gewählt. Er hatte ſich zur gemäßigten Politik von vornherein bekannt und trat der republikaniſchen Linken bei. Der Streit gegen die Reaction Mac Mahons 1877 fand Loubet bei den 363 Republikanern, welche die Republik vertheidig⸗ ten, er wurde am 14. Oktober wieder gewählt. Am 25. Januar 1885 wurde der erſt 47jährige Mann be⸗ reits zum Senator gewählt, und zwar mit 407 von 758 Stimmen. Drei Jahre ſpäter wurde er, wie oben er⸗ wähnt, auf einige Zeit Miniſter. Im Parteileben hat ſich Loubet ſeitdem immer zurück gehalten. Man hat von ihm kaum etwas gehört, bis er jetzt von Carnot aus ſeiner ruhigen Beobachtung wieder an die öffentliche Thätigkeit herangezogen iſt. Die 54jährige Mann— Loubet iſt ein Jahr jünger als ſein Freund Carnot— ſteht auf der Hoͤhe ſeines politiſchen Könnens und bringt für ſeine neue Stelle eine durchaus reine republikaniſche Vergangenheit und Ueberzeugungstreue mit ſich. Wenn er das in die That umzuſetzen weiß, ſo iſt der richtige Mann auf der richtigen Stelle. Vielleicht gelingt es ihm, das fürchterliche Durcheinander von Streberthum, Ehr⸗ geiz, Aufruhrbegier und Angſtlichkeit mit ſeinem Freunde Carnot zuſammen ſiegreich nieder zu kämpfen. Der Car⸗ neval iſt den Pariſern nunmehr geſichert. Aber was wird die Faſtenzeit bringen? —— Peutſcher Reichstag. Berlin, 29. Febr. Anweſend iſt Reichskanzler Hraf Caprivi und in der Hofloge der Prinz Heinrich. Der Präſident erſucht, um die Beſchlußfähigkeit des Hauſes zu erhalten, die Urlaubs⸗ geſuche einzuſchränken. Mehrere Abgeordnete betonen die —— 2——— Fenilleten. — Das Mennet, wohl der anmuthigſte aller Tänze, wurde bekanntlich auf Wunſch des Kaiſers bei den dies⸗ jährigen Hofbällen wieder eingefünrt. Zur Erlernung und Einübung des graziöſen Tanzes hatte man eine noch in beſter Erinnerung ſtehende Künſtlerin, die penſionirte Solotänzerin Frau Marie Koebiſch⸗Wolden, geworben. Dieſe Meiſterin des Ballets ſtudirte zunächſt für den erſten Hofball das einfache Don Juan⸗Menuet ein. Der Kaiſer erſchien eines Tages mit ſeiner Gemahlin in der Uebungsſtunde, welche Prinz und Prinzeß Heinrich und die Erbprinzlich 0 ſchen Herrſchaften nahmen, und ſprach Frau Koebiſch⸗Wolden ſeine Anerkennung für die erzielten Leiſtungen aus. Hierbei erwähnte auch der Monarch, daß es noch ein anderes Menuet gäbe, welches allerdings nicht ſo einfach wie das Don Juan⸗ Menuet, dafür aber viel eigenartiger und graziöſer ſei. Frau Koebiſch⸗Wolden war in der Lage, ſogleich das von dem Monarchen gemeinte alte Menuet à la Reine von Cardel ainé vorzutanzen. Dies Menuet fand ſolchen Beifall, daß die höchſten Herrſchaften ſich ſofort an die Einſtudirung gaben, und ſo konnte ſchon beim zweiten Hofball das Menuet à la Reine getanzt werden und erregte allgemeinen Beifall. Damit dürfte dieſer Tanz zur Freude aller, beſondere Anmutb und Grazie liebenden Tänzer und Tänzerinnen in Aufnahme kommen, er würde auch dem zuſchauenden Theil der Ballge⸗ ſellſchaften genußreiche Anregung bieten. —„Fritzchen im Pferdebahnwagen“— unter dieſer Ueberſchrift theilt ein Berliner folgendes kleine Exlebniß mit: Am Potsdamer Thor ſtieg kürzlich an einem trüben Regen⸗ tage ein älterer Herr mit einer Dame, die einen—5jährigen Jungen führte, in die Pferdebahn. In dem Wagen waren nur ganz oben zwei Eckplätze frei, die von der Dame und dem Herrn eingenommen wurden. Verwundert ſchaute ſich aber der Kleine um, wo er denn bleiben ſollte.„Da, Fritzchen,“ ſagte die noch ſehr jugendliche Mutter,—„kannſt Du Dich hinſtellen, ſieh mal, da kannſt Du den Kutſcher und die ſchönen Pferdchen ſehen, nicht wahr, das iſt doch ſchön?“„Ich will aber nicht ſtehen,“ ſagte der Kleine energiſch. Fritzchen, ſei gut, ſieh, wie die Pferdchen laufen.“—„Ich will aber nicht die Pferdchen ſehen,“ kam es noch energiſcher heraus, und da⸗ bei kniff der kleine Mann die Augen feſt zu, zum Beweis, daß es ihm Ernſt ſei.„Artig, Fritzchen!“ redete die Mutter auf den kleinen Verzug ein, ſich ängſtlich umſehend, ob die nicht Aufſehen mache,—„warum willſt Du denn nicht ie Pferdchen ſehen?“—„Ich will nicht, ich will nicht,“ er⸗ Diderte Fritzchen heftig, und bielt ſich zur Bekräftigung mit Anen dicken, kleinen Fauſthandſchuhen die Augen zu.„Aber Nothwendigkeit der Vereinbarungen mit den verbündeten Regierungen um ein gleich⸗ zeitiges Tagen der verſchiedenen Landesver⸗ tretungen zu verhindern. Abg. Richter ſchreibt den Beſuchsmangel der Diätenloſigkeit zu, Abg. v. Helldorf den überflüſſigen Debatten. Abg. v. Bennigſen meint die Beſchlußfähigkeitszahl ſollte für gewiſſe Berathungen herabgeſetzt werden, worauf der Präſident entgegnet, das würde eine Verfaſſungsänderung nöthig machen. Das Haus tritt darauf in die Tagesordnung, Marineetat, Extraordinar ium, ein. Abg. Rickert bedauert, daß von Seiten der Regierung keine beruhigenden Erklärungen abgegeben würden, ob in Zukunft große Mehrforderungen infolge der Bewilligungen für die Panzerſchiffe zu erwarten ſeien. Bei der Poſition: Neubau der Kreuzercorvette K. entſteht eine längere Debatte. Die Commiſſion beantragt Streichung. Reichs⸗ kanzler Graf Caprivi bittet um Bewilligung. Die Re⸗ gierung ſtehe noch auf dem Programm von 1888/89. Die deutſche Flagge müſſe im Auslande auch durch ſtärkere Schiffe, wie Kreuzer, vertreten ſein. Ein Kreuzer ſei nöthig, um im Kriegsfalle den Handel des Feindes zu ſchädigen. Deutſchland entſage dem Kaperkriege, aber nicht dem Kreuzerkriege. Für die Bewilligung der Poſition ſpreche auch, daß der Bau der Corvette K. dem„Vulkan“ in Stettin zugeſagt ſei. Der „Vulkan“ müßte ſonſt Arbeiter entlaſſen. In Stettin befinden ſich ſchon gegen 5000 Darbende und in dieſem Jahre ſeien die Schwierigkeiten für die Arbeiter⸗ bevölkerung beſonders groß. Die preußiſche Regierung laſſe mit ihren Arbeiten in dieſem Jahre früher beginnen, um die Arbeiter zu beſchäftigen. Abg. Graf Balleſtrem erklärt, das Centrum behalte ſich die Entſcheidung für die dritte Leſung vor. Abg. Jebſen(nat.⸗lib.) iſt für die Be⸗ willigung und rühmt die Leiſtungen des Kreuzergeſchwaders. Abg. Rickert(dfr.) ſagt, 32 Millionen bewillige der Reichs⸗ tag. Zunächſt ſeien die Staatswerften zu beſchäftigen. Der Reichskanzler beſtätige jetzt das Vorhandenſein eines Noth⸗ ſtandes. Der für Stettin angeführte Beweisgrund gelte auch für Wilhelmshaven und Danzig, aber durch die zu ſtark be⸗ triebenen Schiffsbauten ſei die Grenze der finanziellen Lei⸗ ſtungsfähigkeit des Reiches überſchritten. Abg. Hahn(conſ.) tritt für die Bewilligung ein.— Das völlige Schweigen des Reichskanzlers bei der langen Debatte über die Miß⸗ ſtände des Nebeneinandertagens des Reichstags und der Land⸗ tage und die dauernde Beſchlußunfähigkeit des Reichstags, einer Debatte, an der ſich die Häupter aller Parteien betheiligten, fiel allgemein auf. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 1. März 1892. Die Jubiläumsverloofung des Gewerbe- und IAnduſtrievereins Manmnheim. Seit einer Reihe von Jahren erſtrebt der hieſige Gewerbe⸗ und Induſtrieverein die Errichtung einer Gewerbehalle in hieſiger Stadt und ex hat dieſes Ziel neben den übrigen Zweigen ſeiner Thätigkeit unentwegt verfolgt. Schon vor 1 Jahren wurde die Nothwendigkeit einer ſolchen Anſtalt ür die Entwickelung des gewerblichen Lehens unſerer Vater⸗ ſtadt in einer beſonderen Denkſchrift eingehend begründet und als etwa vor Jahresfriſt der Gedanke der Erbauung einer Stadt⸗ und Feſthalle in den Intereſſentenkreiſen angeregt wurde, da hat es dieſer Verein nicht verſäumt, von ſeinem Standpunkte aus dieſe Frage zu deleuchten und auf die Mo⸗ mente aufmerkſam zu machen, welche im Interreſſe der Con⸗ kurrenzfähigkeit unſeres Platzes auch auf gewerblichem Gebiete die Erſtellung einer ſolchen Halle nicht nur als höchſt wünſchenswerth, ſondern als unbedingt noth⸗ wendig erſcheinen laſſen. Die hieſige Stadtverwaltung ſteht nun zwar dieſer Frage ſympathiſch gegenüber, durch die raſche Bevölkerungszunahme unſerer Stadt treten fortwährend ſo, bedeutende Anforderungen an die finanzielle Leiſtungs⸗ fähigkeit derſelben heran, daß vorerſt und in abſehbarer Zeit ſchwerlich daran gedacht werden kann, daß die hieſige Stadt⸗ gemeinde eine Gewerbehalle in Angriff nimmt. Dieſe That⸗ ſache iſt beſonders für den Gewerbe⸗ und Induſtrieverein deßhalb ſehr empfindlich, weil er am Vorabend ſeines 50jähr. Jubiläums ſteht und dieſe Veranlaſſung gerne benützt hätte, eine größere Gewerbeausſtellung zu veranſtalten, um dadurch namentlich auch den jüngeren Firmen Gelegenheit zu geben, Beweiſe ihres Könnens und ihrer Leiſtungsfäbigkeit öffentlich zeigen zu können. In den Berathungen, welche ſich mit der Aufſtellung des Programms für die erwähnte Jubiläums⸗ feier beſchäftigen, nahm das Projekt der Veranſtaltung einer Gewerbeausſtellung einen breiten Raum ein. Man trat auch warum denn nicht, Fritzchen?“„Ich bin ja ſo böſe, daß das nicht meine Pferdchen ſind, und ich nicht der Kutſcher bin.— darum will ich ſie gar nicht ſehen,— kam es jetzt kläglich heraus. Unwillkürlich mußte die junge Mutter über dieſen Herzenserguß lächeln, und mit ihr die Hälfte der Mitfahren⸗ den, denn Fritzchen war mittlerweile Gegenſtand allgemeiner Aufmerkſamkeſt geworden. Dem alten Herrn, dem Großpapa, ſchien die Sache doch bedenklich zu werden, und um Weiteres zu verhindern, ſtand er auf, trat an die Thüre und ſagte: „So, Fritzchen, nun ſteht der Großpapa, und Du kannſt Dich ſetzen; nun ſei aber auch artig und lieb.“ Fritzchens Geſicht verklärte ſich; gemüthlich nahm er Platz, und dald lachte er aus hellen Augen den Großpapa an.„Du ſollteſt Dich ſchä⸗ men, ſagte jetzt die Mama, den alten Großpapa läßt Du ſtehen, und Dir machſt Du es bequem.“„O, erwiderte der kleine Mann mit größter Gelaſſenheit,„Großpapa hat ja viel längere Beine wie Fritzchen, der kann viel beſſer ſtehen.“— Alles lachte.„Schäme Dich,“ ſagte vorwurfsvoll der Groß⸗ papg,„ſieb mal, die ganze Pferdebahn lacht Dich aus.“ Hier⸗ auf Fritzchen, ſich ſtrahlend umſehend;:„Nein, lieber Groß⸗ 0 ſe lachen mich nicht aus, die freuen ſich Alle ſo, daß ich ſitze.“ — Eine amerikaniſche Kritik über die Patti. In einer urkräftigen Sprache urtgeilt die amerikaniſche Preſſe über Frau Adelina Patti, die, wie ſo oft ſchon, auch in die⸗ ſem Jahre„zum letzten Male ihre Konzert⸗Tournse macht. Als Probe ſeien hier die Hauptſtellen aus dem freundlichen „Begrüßungs“⸗Artikel, den der New⸗Porker„Muſical Courier“ der„Diva“ unter der Ueberſchrift:„Pfui über Sie, Frau atti“ widmet, in wörtlicher Ueberſetzung wiedergegeben. as Blatt ſchreibt:„Da wären Sie nun wieder aleich einem weiblichen Hanswurſt mit Ihrem alten Grinſen und Trillern. Wenn man bedenkt, daß ein Vierteljahrhundert vergangen iſt, ohne daß Sie in Ihrer Kunſt den geringſten Fortſchritt ge⸗ macht haben! Wenn man bedenkt, daß Sie noch immer das⸗ ſelbe alte„Bel Raggio“ und„Home, sweet Home“ ſingen, und daß doch ſeitdem ein Wagner gelebt und Ans t und Bizet ſeine„Carmen“ geſchrieben hat. O, Madame Patti, ſchämen Sie ſich denn gar nicht? Denken Sie denn nie daran, daß Ihr egoiſtiſches, geldgieriges Leben ſich ganz anders hätte ge⸗ ſtalten können? Sie ſind die wanderude„ewige Jüdin“ der Geſangskunſt. Sie ſind eine große Künſtlerin, Madame Pgtti, ja, ein großer, ſeelenloſer, mechaniſcher Singvogel. Ihr Herz war nie erregt von„Elſa's“ leidenſchaftlichen Gefühlen, Ihnen darf Lohengrin nicht zurufen:„Nie ſollſt Du mich befragen,“ denn ſie gehen auf keine Fragen, ſondern nur auf Bedingungen ein. Nicht Eine neue Idee, nicht Ein muſikaliſcher Gedanke iſt von Ihnen ausgegangen. Dasſelbe Konzert⸗Repertoire dem Gedanfen der Abhaltung von Jachausſtellungen näher, guch eine Ausſtellung von Haushaltungsgegenſtänden hatte ihre Vertheidiger, aber alle dieſe Pläne ſcheiterten an der Platzfrage, dieſelbe iſt die Concitio sine qus non, von welcher die Möglichkeit der Abhaltung einer Ausſtellung in Mann⸗ heim, ſelbſt einer ſolchen in beſcheidenem Rahmen, in aller⸗ erſter Linie abhängig iſt. Nur durch die Errichtung einer ge⸗ eigneten Halle kann das erlöſende Wort in dieſer Frage geſprochen werden. Die Mittel des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗ vereins reichen aber nicht entfernt hin, um auch nur mit einiger Ausſicht auf Erfolg der Verwirklichung des Projektes näher treten zu können und der Bau einer proviſoriſchen Halle, welche nur für die Dauer der Ausſtellung be⸗ ſtimmt wäre, konnte des bedeutenden Rifikos und der beträchtlichen Koſten wegen nicht ernſtlich in Erwägung gezogen werden. Aus dieſen Gründen kam die zur Berathung der Angelegenheit gebildete Kommiſſion zu dem Beſchluß, von der Abhaltung einer Ausſtellung Umgang zu nehmen, dagegen eine Verlooſung gewerblicher Gegenſtände zu beantragen. Die Verlooſungsgegenſtände ſollen von hieſigen gewerbetreibenden Vereinsmitgliedern angefertigt und ein et⸗ waiger Reinertrag der Verlooſung zu einem Grundſtocß zur Errichtung einer Gewerbehalle verwendet werden. Das war der Grundgedanke, der im Einzelnen noch näher ausgeführt wurde. Insbeſondere kam man zu dem Beſchluß, nur oder hauptſächlich Gegenſtände des Hausbe⸗ darfs anzukaufen, bezw. zu beſtellen, mit den einzelnen Oh⸗ ekten eine Wohnung einzurichten, vorausgeſetzt, daß eine paſ⸗ ende erhältlich iſt, und dieſelbe dem Publikum zugänglich zu machen. Die mit der Ausführung der einzelnen Arbeiten be⸗ auftragten Vereinsmitglieder werden es ſich zur Ehre anrech⸗ nen, nur durchaus ſolide und meiſtermäßis gearbeitete Ob⸗ jekte zu liefern, wie es auch der Verlooſungskemmiſſion zur Pflicht gemacht iſt, nur ſolche Gegenſtände, welche den geſtell⸗ ten Anforderungen entſprechen, zu übernehmen. Auf dieſe Weiſe ertzalten wir dann in gewiſſem Sinne auch eine Ausſtellung, allerdings nur eine von im Voraus be⸗ grenzter Anzahl von Ausſtellungs⸗Gegenſtänden und Aus⸗ ſtellern— bei ſpäterer Gelegenheit mögen ſich die übrigen vetheiligen— und wir haben Ausſicht, einen Fond für eine Gewerbehalle zu bekommen. Nachdem die Abhaltung einer Verlooſung im Prinzip beſchloſſen war, ſetzte ſich die Kom⸗ miſſion mit anderen Vereinen und ſolchen Perſönlichkeiten, welche derartige Unternehmungen ſchon mit Erfolg durchge⸗ führt haben, in Verbindung und auf Grund der von denſelben mitgetheilten Erfahrungen wurden Verlooſungspläne aufge⸗ ſtellt, von welchen derjenige, welchem die Ausgabe von 29,000 Looſen à 1 Mark zu Grunde gelegt iſt, von einer einberufenen Generalverſammlung gutgeheißen wurde und der jetzt auch die Genehmigung des Großh. Miniſteriums des Innern in Karlsruhe erhalten hat. Der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Berein wird es ſich ernſtlich angelegen ſein laſſen, für ſeine Jubiläums⸗ Verlooſung die Zunſt der Bevölkerung zu erringen und bofft auch mit Rückſicht auf den hohen gemeinnützigen Zweck der⸗ ſelben auf die gütige Unterſtützung ſeines Unternehmens durch alle Diefenigen, welche die Bedeutung der gewerblichen Thätig⸗ keit für unſer wirthſchaftliches Leben zu ſchätzen wiſſen und die überzeugt ſind von dem Erfahrungs⸗Grundſatz: „Kunſt und Gewerbe des Volkes Stärke!“ Hofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Groß⸗ herzog den Oberſtkammerherrn Freiherrn von Gemmingen und danach den Staatsminiſter Dr. Turban zur Vortrags⸗ erſtattung. Nachmittags hörte er die Vorträge des Geheim⸗ rathes Freiherrn von Ungern⸗Sternberg, des Majors Frei⸗ zern von Lüdinghauſen genannt Wolff und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. * Juternatisenale Augsſtellung für Muſik⸗ und Theaterweſen in Wien. Von der General⸗Direktion des Karlsruher Hoftheaters wird uns geſchrieben: Im Laufe dieſes Jahres, beginnend am 1. Mai, wird in Wien eine inter⸗ nationale Ausſtellung für Mufik⸗ und Theaterweſen ſtatt⸗ finden. Dieſelbe wird zwei Abtheilungen umfaſſen: eine gewerbliche Ausſtellung, d. h. eine Ausſtellung von gewerblichen Gegenſtänden, welche mit der Muſit und dem Theaterweſen in Verbindung ſtehen und eine ſogen. Fach⸗ Ausſtellung, welche den Zweck hat, ein Bild der Ent⸗ wicklung der Muſik und des Schauſpiels von den älteſten Zeiten bis zur Gegenwaxt zu geben, namentlich auch eine Geſchichte des deutſchen Dramas und des damit in engſtem Zuſammenhange ſtehenden Theaters durch dazu geeignete Gegenſtände in deutlich wahrnehmbarer Weife zu veran⸗ ſchaulichen. In dieſer letzteren Abtheilung ſollen zur Aus⸗ ſtellung gelangen: Bildniſſe und Autographen von Dichtern, Künſtlern und aller um die Entwicklung der deutſchen Bünne verdienten Männer, bildliche Darſtellungen bemerkenswerther Scenen aus ihrem Leben, ihrer Geburts⸗ und Wohnhäuſer, ſonſtiger Reliquien und Erinnerungszeichen, Originalhand⸗ ———k— 1155 Sie von jeher in allen Städten. Je eher Sie von der ildfläche verſchwinden, deſto beſſer iſt es für unſere heutige Generation, welche höhere Ziele und 5 hat als die Pant F Ausbildung im Geſang. Pfui über Sie, Frau atti!“ — Im Norden Finlands wächſt die Noth ſehr be⸗ denklich. Die Leute ſahen eine Hungersnoth nicht voraus und unterließen im Sommer das Einſammeln von Tannen⸗ rinde, die in knappen Jahren dem Brotmehl beigemiſcht wird. Die jetzt geſammelte Tannenrinde iſt nicht genießbar, weßhalb Birkenrinde, ja, gemahlenes Stroh beigemiſcht wird. Glücklich iſt, wer ſeinen Hunger mit einem dünnen Gerſten⸗ oder Hafer⸗ mehl ſtillen kann. Das Brotkorn iſt zu Ende, auch das Sommerkorn wird bald aufgezehrt ſein, ſodaß kein Saat⸗ getreide mehr vorbonden iſt. Im ganzen Lande werden Maßregeln zur Hülfeleiſtung ergriffen. — Humoriſtiſchez, Stoßſeufzer eines ver⸗ kannten Poeten,„Obätt' ich nur ſämmtliche Würſte, lie ſchon in meine Gedichte eingewickelt worden ſind!“ Kaſernhoſglüthen. Feldwebel(zu neu eingetretenen Einjährigen):„ ich Ihr ſage, meine Herren, ſo meine ich immer Sie— merkt Euch das!“— Unteroffi e neuen Einjäßrigen)„Wen— A Gliedern ih merken Sie ſich, r Ue 1 rie eee ee eeee gang vom e a Verfeneet Adee enn 1 —iies Auue Uetle e 1* ISan 2 „Eine Frg 1 Ae aber die Antwortle e 180 Wa ee en e Unſetiges Mundwert„Wier Emmg Du bißt nock immer ledig?;— glückliche! Wie vi N wollten ſchoßf mit teiner Mäma ſprechen! aeß, „Sie ließ ten dazu kommen!“ Sensg Gedaffenſpfitter. Aecker und Autoren müſſen von Zeit zu Zeit brach kiegen, wenn ſie frucht bar bleiben ſollen. — Beſcheidenheit iſt ein Werthpapier, von dem gewöhnlich Andere die Zinſen abſchneiden. 5 Eiſenbahngeſpräch. Wie ſchön iſt doch die wette, weite Welt!— Ah, Sie ſind Kaſſirer? Nie ohne Gummi. Sie haben ſtets Gummiſchude an? — Ja, ohne Gummi geht's mal bei mir nicht. Früber, eh! ich Baukerott machte, fuhr ich auf Gummirädern, jetzt gehe ich auf Gummi. — Mannbeim, 1. März. General⸗Anzeiger. 9. Seite. ſchriften und Erſtlingsdrucke bedeutender dramatiſcher Dichtungen, Abbildungen älterer und neuerer Schauſpiel⸗ häuſer, ſowie ſceniſcher Darſtellungen, Inſtrumente, welche die hſtoriſche Entwicklung der Muſik zu füuſtriren geeignet find, Theaterkoſtüme, Requiſiten, Figurinen ꝛc. ꝛc. Im Intereſſe der Vollſtändigkeit des durch die Ausſtellung zu erſtrebenden Bildes iſt eine möglichſt allgemeine Betheiligung an derſelben erwünſcht. Vom Wiener Centralkomitee mit der Vertretung des Großherzogthums für die Fachausſtellung betraut, erſuchen wir alle Perſonen, Korporationen, Anſtalten, die ſich im Beſitze von Gegenſtänden befinden, welche zu Ausſtellungsobjekten geeignet erſcheinen, durch ihre gütige Be⸗ reitwilligkeit die Zwecke des Unternehmens unterſtützen zu wollen. Nach dem Umfange der angemeldeten Betheiligung wird ſich die Generaldirektion des Großh. Hoftheoters be⸗ mühen, mit dem Central⸗Comités möglichſt günſtige Beding⸗ ungen betreffs des Transportes der Gegenſtände, ſowie deren Verſicherung in der Ausſteklung zu vereinbaren. Perſonen, welche in der Lage und gewillt ſind, die Ausſtellung durch gütige Ueberlaſſung von geeianeten Obiekten zu unterſtützen, werden gebeten, die betreffenden Gegenſtände längſtens binnen 10 Tagen freundlichſt bei uns anmelden zu wollen. Eine hiernach gefertigte Sammelliſte wird alsdann nach Wien ge⸗ ſendet werden, woſelbſt die Entſcheidung über die Annahme der betreffenden Gegenſtände erfolgen wird. Bormuſterung des Pferdebeſtandes. Im Laufe der kommenden Monate März und April wird im Groß⸗ herzogthum die übliche periodiſche Vormuſterung des Pferde⸗ beſtandes vorgenommen. Mit Ausnahme der Fohlen unter 4 Jahren, der Hengſte, der auf beiden Augen blinden Pferde, der hochtragenden und derjenigen Stuten, die noch nicht länger als 14 Tage abgefohlt haben, ſind alle Pferde zu ſtellen. Poſthalter, Aerzte und Thierärzte ſind hinfichtlich der zum Dienſt oder Beruf nöthigen Pferde von der Pflicht, ſie vorzuführen, befreit. Die letzte Vormuſterung des Pferdebe⸗ ſtandes fiel in das Jahr 1884. Der hieſige Medizinalverband hat ſeinen Geſchäfts⸗ Bericht für das Jahr 1891 verſandt. Hiernach bezifferte ſich der Mitgliederſtand des Vereins am 31. Dezem⸗ ber 1890 auf 14881 Köpfe während er am 1. Jan. 1892 17392 Köpfe betrug; derſelbe hat ſomit im Berichtsjahre eine Vermehrung von 2461 Köpfen erfahren. Der Kran⸗ kenſtand in der Berichtsperiode war ein ver⸗ hältnißmäßig hoher und wurden abgegeben im erſten Semeſter 4677 Talons und im zweiten Semeſter 4504 Talons. Im Ganzen wurden alſo vom 1. Januar bis 31. Dezember 1891 9181 Talans ausgegeben gegen 9930 Talons im gleichen Zeitraum des Vorjahres.— Die numeriſche Krankheitszahl iſt alſo ſchwächer als im Vorjahre, während der Konſum von Medikamenten nicht in gleichem Berhältniſſe gefallen iſt. Das Aerzte⸗Honorar hat ſich in Folge des bedeutenden Zuganges, der auch im Berichtsjahre an⸗ hielt, nicht verringert, ſondern verhältnißmäßig geſteigert und betrug im I. Semeſter 1891 M. 9859.50, im II. Semeſter M. 10,089.50, insgeſammt M. 19,949 gegen M. 17,097 im Jahre 1890, alſo M. 2852 mehr. Hierbei kommen jedoch die Operationen, Nachtbeſuche und ſonſtige Extraleiſtungen nicht mit in Betracht. Das Honorar hat nach dieſem alſo gleichen Schritt mit dem Zugange an Mitgliedern gehalten.— Die Operationsfälle, für welche hälftig der Ver⸗ band, hälftig das Mitglied aufzukommen hat, erfuhren gegen das Vorjahr eine Steigerung. Die VBerpflegung der Mitglieder im Krankenhauſe, welche in Form eines Erſatzes von Arzt und Medikamenten gewährt wird, hat gleichfalls eine a erfahren. Während im Jahre 1890 die Zahl der im Krankenhauſe Untergebrachten 31 mit 1120 Verpflegungstagen und einem Aufwand von M. 253.54 betrug, iſt dieſelbe im Jahre 1891 auf 41 mit 1240 Ver⸗ pflegungstagen und einem Aufwand von M. 282.25 geſtiegen. Der Medikamenten⸗Konſum. Der Konſum der Medikamente hat auch im Berichtsjahre eine Erhöhung er⸗ ahren. Es wurden ausgegeben an 7876 Mitglieder 25,967 ezepte mit einer Nettoausgabe von M. 24,537.42 gegen 22,340 Rezepte an 6788 Mitglieder im Jahre 1890. Der Bericht beklagt es ſodann, daß von der Stadt noch keine Wannenbäder errichtet worden ſind, die an die Badebedürf⸗ tigen um den Preis von 10 Pfennig pro Bad abgegeben werden. Der Berband hat mit einem hieſigen Badbeſitzer ein Abkommen getroffen, wonach ſeine Mitglieder pro 40 Pfennig ein Bad erhalten. Im vergangenen Jahre wurden nun im Ganzen 1294 ſolcher Bäder gensmmen, gegen 1384 im Vorjahre. Die Frequenz dieſer Bäder ſei zurückgegangen, da eine Ausgabe von 40 Pfennig für den Arbeiter eben eine noch zu große ſei. Daß die Badebedürftigkeit unter der Mannhbeimer Arbeiterſchaft eine ganz bedeutende iſt, beweiſe die Frequenz der ſtädtiſchen Brauſebäder. Im Jahre 1891 wurden insgeſammt 183.205 Marken mit Mark 45,067.31 gelöſt. Ausgegeben wurden im Berichtsjahre für Arzneien M. 24.011.78, für Aerzte M. 19,141, für Operationen 140 Fälle mit M. 1245.75, für Chirurgie 42 Fälle mit M. 130.50, für Mobilien M. 150.82, für Unkoſten M. 858.55 u. ſ. w. Die Geſammtausgaben bezifferten ſich auf M. 48,157.64, während die Einnahmen M. 59,468.78 betrugen, ſomit war am 1. Januar 1892 ein Kaſſenbeſtand von M. 11,311.14 vorhanden. Am 1. Januar 1892 hatte der Verband M. 17,211.16 Aktiven und M. 12,726.07 Paſſiven, ſomit einen Vermögensſtand von M. 4485.09, wozu noch der Die Karpfenmühle. Bollsroman aus der Franzsſenzeit von Max Benns. Dachdrutz verbsten. 9 ortſetzung.) Gerhard athmete auf. Es war ihm, als werde er von einem drückenden Banne befreit. Die düſteren Gedanken und Bilder entſchwanden. Er ſah ſich auf einmal in eine faſt heitere Stimmung verſetzt. Er ging auf den Sergeanten zu und reichte ihm freundlich die Hand.„Ich danke Dir, Ka⸗ merad,“ ſagte er.„Deine Meldung bat mich glücklich gemacht, Srüße mir Deinen Kapitän und bringe ihm die Verſicherung, daß ich zu jedem Gegendienſte mit Freuden bereit ſei.“ Gerhard hatte, während er ſprach, dem Unteroffizier in's Antlitz geblickt. Eine plötzliche Ueberraſchung drückte ſich in ſeinem Mienenſpiel aus.„Alle Wetter,“ rief er,„dieſes Geſicht ſollte ich kennen! Biſt Du Philipp Gerſtel oder biſt Du es nicht?“ Der Sergeant lächelte hald zutraulich, halb ſcheu.„Frei⸗ lich bin ich's, erklärte er;„ich habe Sie „Halt!“ unterbrach der Lieutenant den Serg mten und ein Strahl ungemeiner Herzlichkeit brach aus ſein n Augen hervor.„Nicht ſo! Du biſt ja mein Landsmann und Schul⸗ kamerad und haſt mir überdies ſoeben eine Botſchaft gebracht, die ich nicht hoch genug anſchlagen kann. Laſſen wir unter uns den dienſtlichen Ton. Verkebhre mit mir auf Du und Du, wie es ſich unter guten Kameraden geziemt!“ Ein freudiges Aufleuchten zuckte bei dieſen Worten über Gerſtels Geſicht. Er ließ ſich die Vergünſtigung nicht zwei⸗ mal ſagen, ſondern ging ſofort darauf ein.„Ich habe Dich, wiederbolle er,„gleich am erſten Tage meiner Ankunft in Braunau erkannt; aber Du nahmeſt von mir keine Notiz. „Um ſo mehr freut es mich jetzt,“ verſicherte Gerhard und ſchüttelte dem Sergeanten abermals kräftig die Hand, „daß der Zufall mich ſo unverhofft einen Landsmann und auffinden läßt. Wie lange biſt Du ſchon ier?“ 2— Ich war der Eskorte zugetheilt,“ erklärte Philipp. M. 1525.55 betragende Reſervefond kommt, ſo daß ſich das Geſammtvermögen auf M. 6010.64 beziffert. Der Verband veranſtaltet alljährlich ein Waldfeſt mit dem Zwecke, allmäh⸗ lich einen Reſervefond für eventuelle Fälle zu erhalten. Der Ueberſchuß des letztjährigen Waldfeſtes beziffert ſich auf M. 790.49, ſo daß der Reſervefond nunmehr wie ſchon oben erwähnt M. 1525.55 beträgt. Wegen des Faſtnachtsfeſtes bleibt heute unſer Bureau von Nachmittags 3 Uhr an geſchloſſen. »Ein Gewinn der Kölner Dombau⸗Lotterie ſiel auch in die Collecte des Herrn H. J. Lang Soyn in Hed⸗ desheim. Der glückliche Gewinner wohnt ebendaſelbſt. *Großer Saalbau⸗Maskenball. Der heute Abend in den beiden Sälen des Saalvau⸗Etabliſſements ſtattfindende frühere große Hofthegtermaskenball verſpricht ein glänzendes Masken⸗ und Koſtümfeſt zu werden. Der Billetverkauf iſt ein außergewöhnlich ſtarker, ſodaß ſchon jetzt ein ſehr zahlreicher Beſuch des Feſtes als geſichert betrachtet werden kann. Die Muſik wird von zwei Militärkapellen ausgeführt. Die ſämmt⸗ lichen Räume des Etabliſſements haben entſprechende Deko⸗ rationen. Die drei ſchönſten Damenmasken werden prämiirt. Eine heitere Stunde ſteht der fröhlichen Kinderwelt bevor. Kwaſt⸗Hiller, welche im vorigen Jahre im Kaufm. Verein mit einem wohlgelungenen Vortrag ſich beſtens ein⸗ geführt hat, wird nächſten Sonntag Nachmittag 4 Uhr im Aula⸗Saal einen Vortrag für die Kinderwelt halten. Die einzelnen Nummern des Programms ſind theils der Welt des Humors, theils der der Märchen entnommen, aber ſämmt⸗ lich von guter Wirkung für Kinder. Wer alſo im glücklichen Beſitz von einem oder mehreren Lieblingen iſt, dem können wir nur den Beſuch dieſer Vorleſung empfehlen und wer ſelbſt noch etwas übrig hat von kindlichem Empfinden, der gehe ſelbſt zin und amüſire ſich. Der Billetverkauf findet in der Sohler'ſchen Muſikalienhandlung ſtatt. * Folgendes drollige Jagdgeſchichtchen wird aus dem badiſchen Orte Galberg gemeldet. Zogen da zwei ge⸗ waltige Nimrode von dort auf die Entenjagd und ſiehe da, das Jagdglück war ibnen hold, denn unweit des Dorfes Z. „erlegten“ ſie zwei Wildenten, die ſich luſtig und unverzagt in der Elſenz herumtummelten. Es waren zwei ſeltene Wildenten, denn ſie zeichneten ſich durch große Körperfülle und Schwere, ſowie durch ihre ſeltene Farbe aus. Die eine der feiſten Enten war nämlich ſchneeweiß und die andere buntſcheckig und ſo war die Freude der Nimrode eine doppelt große. Die Einwohnerſchaft von Gaiberg bewunderte zwar die erlegten Thiere, ſetzte aber ein gewiſſes Mißtrauen in deren Abſtammung und zwar mit Recht, denn ſchon am anderen Tage reklamirte der Herr Pfarrer in Z. ſeine zwei zahmen Enten, von denen eine weiß und die andere bunt⸗ ſcheckig war. Die Reklamation traf jedoch in Gaibere zu ſpät ein, denn die fetten Enten waren ſchon in die Küche des dortigen geiſtlichen Herrn gewandert und hatten unter dem Meſſer der unbarmherzigen Köchin eine Theilung erfahren. Der Empfänger der feiſten Enten wird ſich bei ſeinem Amts⸗ bruder in Z. für den delikaten Biſſen bedanken und der Geſchädigte ſoll bereits den wackeren Nimroden in Gaiberg eine gefalzene Rechnung zugeſchickt haben. * Keber das Eiſenbahnunglück, welches ſich am Sonntag bei Friedrichsfeld zugetragen, liegt in der„Karlsr. Zeitung“ folgender anſcheinend amtlicher Bericht vor: Am Sonntag den 28. Februar iſt der um 4 Uhr 25 Min. Vor⸗ mittags in Heidelberg abgehende Sede der Main⸗ Neckarbahn Nr. 54 vor Station Friedrichsfeld auf einen Sonderviehzug der Main⸗Neckarbahn geſtoßen. Leider iſt bei dieſem Zuſammenſtoß, welcher durch fehlerhafte Fahrdienſt⸗ leitung veranlaßt wurde und infolge des herrſchenden dichten Nebels durch das Zugsperſonal nicht verhindert werden konnte, auch ein Menſchenleben zu beklagen, indem der auf dem Schlußwagen des Sonderviehzugs poſtirt geweſene Hilfs⸗ wagenwärter Johann Stotz ſonſtigen Bedienſteten und Reiſenden ſind nicht vorgekommen; auch iſt der Materialſchaden nicht ſehr erheblich. Beide Ge⸗ leiſe waren bis 6 Uhr Morgens geſperrt, von da an konnte die Strecke Heidelberg⸗Friedrichsfeld einſpurig betrieben werden.“ Dem Berichte der„Heidelberger Zeitung“ über den Vorfall entnehmen wir noch folgende Stelle: Der nicht regelmäßig täglich, ſondern nur an beſtimmten Tagen Morgens 4 Uhr 15 Min. von Heidelberg nach Frank⸗ furt gehende Viehzug blieb bei Friedrichsfeld an der Stelle, wo das Geleiſe der Linie nach Frankfurt abzweigt, in Folge des auf Halt weiſenden Signals ſtehen. Wie die bis jetzt angeſtellten Ermittelungen ergeben haben, hatte der an dieſen Tagen dienſtthuende Beamte der badiſchen Station Friedrichs⸗ feld, der den Signaldienſt auf der Strecke Heidelberg⸗Fried⸗ richsfeld auch für die Züge der Main⸗Neckarbahn zu beſorgen hat, nicht mehr an den, wie erwähnt, nicht täglich curſirenden Extragüterzug gedacht und das Zeichen zur Weiterfahrt zu geben unterlaſſen. Als dem Beamten auf der Station der Main⸗ Neckarbahn das lange Ausbleiben des Viehzuges auffiel, fragte er bei der badiſchen Station nach dem Verbleib desſelben an. Jetzt erſt ſcheint ſich der Beamte der badiſchen Bahn, ein noch junger Mann und noch nicht lange im Dienſt, des Extrazuges erinnert zu haben; raſch gab er das Zeichen zur Weiterfahrt, doch leider zu ſpät, denn bereits war der Per⸗ ſonenzug 54 der Main⸗Neckarbahn, welchem von Wieblingen das Signal frei gegeben worden war, ziemlich nabe berange⸗ welche die Gefangenen, die heute füfilirt werden ſollten, von Donauwörth nach Braunau gebracht, und trat nachher in ein franzöſiſches Linienregiment ein. Ich fand Gelegenheit, einem der Herrn Offiziere gefällig zu ſein. Er rieth mir da⸗ zu. Man komme viel ſchneller vorwärts, meinte er, ohne Zweifel mit Recht.“ Ein Schatten flog über Gerhards Geſicht.„Wenn Du nur in dieſer Hinſicht keine ſchlimmen Erfahrungen machſt,“ ſagte er; ich könnte ein Liedlein ſingen, das wenig zu Deinen Hoffnungen paßt. Die Franzoſen avanciren aller⸗ dings ſchnell— aber wir Deutſche?— Ich will übrigens kein Prophet ſein und wünſche von Herzen, daß Dir's gut geht!“ Der Sergeant ſchaute einige Sekunden lans auf den Boden und ſchlug dann die Augen wieder zu dem Lieutenant empor. Ein eigenthümliches Feuer brannte darin.„Ich kam nicht ohne beſondere Abſicht zierher,“ erklärte er.„Wir ſind Landsleute, Gerbard, und müſſen einander beiſpringen, wenn es nsthwendig wird. Ich hielt es für meine Pflicht, Dich auf eine Gefahr aufmerkſam zu machen, von der Dein arg⸗ loſes Herz wahrſcheinlich gar keine Ahnung hat.“ Betroffen hob Gerbard das Haupt. Der Ton Philipps erzeugte in ſeinem Innern ein unbehagliches Gefühl.„Eine Gefahr?“ wiederholte er; ich bin mir einer ſolchen in der That nicht bewußt. Sei ſo aut und kläre mich auf!“ Gerſtel trat einen Schritt vor.„Du ſcheinſt mit dem Kapitän Pierre Villaume ene befreundet zu ſein,“ begann er halblaut.„So wenigaſtens erzählte man mir. Traue ihm nicht. Er befand ſich vorhin längere Zeit bei dem General St. Hilaire. Ich war beauftragt, eine Meldung zu machen, und mußte vor dem Zimmer warten, wo ich die meiſten der innertzalb gewechſelten Worte vernahm. Man ſprach von Dir, und zwar in einer Weiſe, daß ich um Dich in Sorge gerieth. Du mußteſt gewarnt werden. Ich ſuchte nach einer Gelegenheit und fand ſie gleich nachher, als der Kapitän ſeinen Burſchen an Dich abſenden wollte, der abſichtlich von mir auf die Seite geſchickt worden war. Ich bot mich zur Dienſtleiſtung an und wurde von Villaume mit der für Dich beſtimmten Meldung betraut.“ 5 Gerhard dachte an die vorausgegangene Unterredung mit etödtet wurde, Verletzungen von kommen. Der ſtarke Nebel, welcher herrſchte, verhinderte die freie Ausſicht und ſo entdeckte der Locomotivführer Keidel des Perſonenzuges erſt ſpät die gefährliche Lage. Sofort ließ er die Luftdruckbremſe in vollſte Thätigkeit treten; in Folge des ſtarken Drucks riß die Verkuppelung zwiſchen Locomotive und Tender, ſo daß der Perſonenzug ſtehen blieb und nun die Locomotive mit ihrem Führer, der auf ſeinem Poſten blieb, auf den letzten Wagen des Viehzuges auffuhr. Der ſchuldige Beamte hat bereits ein volles Geſtändniß abgelegt Schiffsunfall. Am Sonntag früh fuhr in Heidelberg ein mit Salz beladenes, den Neckar herabkommendes Schiff an einem Pfeiler der alten Brücke auf und füllte ſich mit Waſſer. Die Ladung— ca. 2400 Centner Steinſalz— mußte, um das Schiff vor dem Verſinken zu bewahren und es wieder frei zu machen, ins Waſſer geworfen werden. Der Schaden des Schiffers, Gottfried Kramer von Neckargemünd, beträgt ungefähr 500 Mark. Die Ladung im Wertze von etwa 1200 Mark war verſichert. Der Unfall wird dem herrſchenden dichten Nebel zugeſchrieben. 5 Eine betrunkene Kellnerin, welche Männerkleider angelegt hatte, wurde beute früh in der Nähe des Cafes „Stern“ auf der Straße liegend aufgefunden. Man ver⸗ brachte dieſelbe, da ein Fuß bedeutend angeſchwollen war, in das Allgemeine Krankenhaus. * Ochſe durchgegangen. Geſtern Mittag riß ſich im ſtädtiſchen Schlachthauſe ein ſchon geſtochener Ochſe los und ging durch. Derſelbe konnte erſt nach einer ca. eine Stunde währenden tollen Jagd wieder eingefangen werden. Der Vorfall verurſachte einen großen Menſchenauflauf. *Verhaftet. Der hier wohnende Taglöhner Mankel, welcher in Ludwigshafen einen Korb mit Eiern geſtohlen hatte, wurde verhaftet. 5 “Konkurſe in Baden. Freiburg. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Karl Clauſſen in Freivurg i. Br. Konkursverwalter Generalagent Joſeph Kill; Prüfungster⸗ min Mittwoch, 6. April. Buchen. Ueber das Vermögen des Bierbrauers und Engelwirths Joſeph Hügel von Waldhauſen; Koukursver⸗ walter Kaufmann Wilhelm Kieſer in Buchen, Prüfungs⸗ termin Samſtag, 9. April.— Triberg. Ueber das Ver⸗ mögen des Bäckers Georg Wickert in Furtwangen, z. Z. an unbekannten Orten abweſend; Konkursverwalter Kauf⸗ mann Paul Manz in Triberg; Prüfungstermin Dienſtag, 5. April. 5 *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch 2. März. Der mehr und mehr abgeſchwächte Hochdruck im Oſten Europas iſt durch einen neuen Hochdruck in Nordſkandinavien abgelöst worden. A hat aber in Süd⸗ und Weſtdeutſchland wie in Frankreich und Belgien die Windſtille einerſeits und die ſchon ziemlich kräftige Sonnenwärme anderſeits mehr⸗ faches Aufſteigen der Nebel aus dem Fluß⸗ und Seengebieten und damit eine wenn auch ſchwache Depreſſion erzeugt, welche raſchen Wechſel zwiſchen Bewölkung mit ſporadiſchen Nieder⸗ ſchlägen und vorübergehender Aufheiterung im hat— Aprilwetter im März. Dieſer„wetterwendiſche“ Charakter der Witterung wird vorausſichtlich nicht nur über Mittwoch und Donnerſtag ſondern auch noch mehrere nachfolgende Tage hindurch anhalten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 1. März Morgens 7 Uhr. „Thermometer iudri Höchſte und nieberſte Tem⸗ in Celſtus peratur des verg. Tages in mam Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 747.0.0.6 SSW I1.5 1. 9 0 Windſtille; 1: ſchwacger Luftzus; 2: etwas ſtärker 2ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Negenmenge:.1 mm. Sielbau Nachrichtendieuſt. Mannheim. Beobachtungen vom 29. v. auf 1. März. Meteorolog. Besbachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N in Celſ Temperatur er VDaab.. 255— MalI NIz- Tenb% e, Nul Stan180 R 5, Krankenh. 91,79 89,4489,46 L13,Lindenhft. 90578 89,5989,58 E 8, N. Realſch. 90,78—.—.— ah„ E 2, Planken 9507 88,1788, 1 8 2 2 100 Negrantenſtall 95,0789,4882,50 A 4, Couliſſhe.97,7390,6990,71 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 2,8 m/m. Aus dem Grofheriogthum. Neckarbiſchofsbeim, 28. Febr. Kurz vor 4 Uhr wurden wir heute früh durch Feuerlärm erſchreckt; es brannte in der Scheune des Landwirths Adam Lepp. Dem raſchen Eingreifen der hieſigen Feuerwehr gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Der Beſchädigte iſt verſichert. Ueber die Entſtehung des Feuers iſt nichts bekannt. Da das Waſſer theilweiſe von ſehr weit beigetragen werden mußte, ſo zeigte es ſich, daß auch hier die Anlage einer großen Waſſer⸗ leitung durchaus kein Luxus wäre. » Karlsruhe, 27. Jebr. Im nächſten Monat wird, gutem Vernehmen nach, das württ. Königspaaxr zum Beſuche des großh. Hofes hierher kommen. Unter der Regierungszeit Pierre. Ein Verdacht ſtieg in ihm auf.„Was hörteſt Du dann?“ fragte er. „Es handelte ſich,“ berichtete Gerſtel,„um beleidigende Aeußerungen gegen den Kaiſer, um Widerſetzlichleit, ja um noch Schlimmeres, und dabei wurde wiederholt Dein Name genannt. Villaume ſcheint zu St. Hilaire in einem ſehr ver⸗ trauten Verhältniß zu ſtehen; das ging aus ſeinem ganzen Benehmen hervor. Er beſchwichtigte jedesmal wieder den Zorn des Generals, der ſich gegen Dich in den heftigſten Ausdrücken erging. Die Entgegnungen des Kapitäns machten den Eindruck auf mich, als ſeien ſie auf einen gewiſſen Vor⸗ behalt und auf Bedingungen geſtützt, deren Inhalt und Be⸗ deutung ich nicht recht verſtand. Es wurde allmählich leiſer geſprochen und ſchlieslich hörte die Unterhaltung ganz auf, Der Kapitän empfahl ſich und ich trat hinein. Der Anblick des Generals erſchreckte mich faſt. Sein Geſicht war hoch geröthet und die Augen glühten zornig unter deu buſchigen Brauen hervor. Ich empfand die ſchnelle Abfertigung als eine wahre Wohlthat und beeilte mich, in Deinem Dienſte thätig zu ſein.“ Ein plötzlicher Gedanke war, während Philipp ſprach, in dem Geiſte Berhards erwacht:„Iſt nicht Vilaume der Offizier,“ fragte er,„welcher Dich zum Eintritt bei dem fran⸗ zöſiſchen Regimente bewog?“ Das unſchöne Antlitz des Sergeanten verfärbte ſich. Ein ſtechender Blitz zuckte aus ſeinen tiefliegenden Angen. „Er iſt's, beſtätigte er kurz. „Pierre ſprach, fuhr der Lieutenant fort,„ſchon öfter und zwar in ſehr anerkennender Weiſe von Dir, ohne mir natürlich ſagen zu können, daß unter dem anſtelligen, brauch⸗ baren und dienſtwilligen Burſchen, wie er Dich nannte, ſich mein Landsmann verbarg. Du ſcheinſt für ſein Wohlwollen nicht ſehr dankbar zu ſein?“ Philipp richtete einen ſcharfen Blick auf Gerhard. Er wußte nicht, ſollte er deſſen Worte als Scherz auffaſſen oder als Ernſt und fühlte ſich durch die Ruhe des Lieutenants ein wenig aus der Faſſung gebracht.„Der Kapitän fand aller⸗ dings Gefallen an mir,“ erwiderte er ausweichend,„und ver⸗ ſprach, für mich zu ſorgen; aber er bleibt deshalb doch im mer Beobachtgszt. Tag Stunde 12* ſ mt 20, Klachtk. ein Franzoſe, dem der Landsmann vorgeht.“ 8 14 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. März. des verſtorbenen Königs Karl beſtand zwiſchen dem badiſchen und dem württembergiſchen Herrſcherhauſe eine enge perſön⸗ liche Fühlung, die dadurch beſtimmt wurde, daß das württem⸗ bergiſche Königspoar im Sommer in Friedrichshafen reſidirte, während der Großherzog und die Großberzogin von Baden auf der Juſel Mainau weilten, Die Nähe der beiden Orte 1 gelegentliche Beſuche, bei denen die fürſtlichen 1auf d Zwangloſeſte miteinander verkehrten. lsruße, 29. Febr. Der Großh. Kammerherr, Freiherr Auguſt von Gemmingen hat ſich, lt. Bad. Preſſe, in der verfloſſenen Nacht in ſeiner Wohnung, Stefanienſtraße 11, erſchoſſen. Ein nuheilbares Leiden ſoll ihn zu dieſem Schritte gedrängt haben. Maxau, 29. Febr. In der Nähe der Fabrik ſpielten 4 Knaben auf dem Eiſenbahngeleiſe. Sie beſchäftigten ſich damit, 4 oder 5 beieinanderſtehende Wogen hin⸗ und herzu⸗ ſchieben. Auf bis jetzt noch nicht aufgeklärte Weiſe gerieth einer der Knaben mit dem Kopf zwiſchen die Puffer und wurde ſo ſchwer verletzt, daß er ſofort todt war. Der Knabe iſt 13 Jahre alt und der Sohn eines hieſigen Taglöhners. * Freiburg, 29. Febr. Herr Heinrich Fiſcher, Land⸗ tagsabgeordneter für hieſige Stadt iſt in Karlsruhe bedenklich aee und befindet ſich dortſelbſt im Vincentiushaus in flege⸗ 8 Wfälziſch-Heſſiſche Machricgten. Ludwigshafen, 29. FJebr. Wiedorholt wurden in jüngſter Zeit Diebſtähle bei irthen und Metzgern hier ver⸗ übt. Die Schutzmannſchaft bat nunmehr bereifs 8 Burſchen im Alter von 14—20 Jahren, denen eine Belheiligung an einem oder mehreren der vorgekommenen Diebſtähle nachge⸗ wieſen werden konnte, verhaftet. Speier, 29. Jebr. Am 6. März nächſthin begeht der hieſige nationallibergle Verein das Feſt des 25jährigen Be⸗ ſtehens der Partei durch ein großes Bankett in der Schwartz⸗ ſchen Halle. Die Feſtrede hat Herr Landgerichtsrath Dr. Freyburger übernommen. 5 „Kaiſerslautern, 28. Febr. Die Nähmaſchinenfabrik Kaiſerslautern vormals König& Cie,, in Liquidation, wurde in geſtriger Verſteigerung um 140,000 M. der Nähmaſchinen⸗ fabrik G. M. Pfaff dahier zugeſchlagen. Der Kauf begreift die Liegenſchaften und ſämmtliche maſchinellen Einrichtungen an ſich. Ausgeſchloſſen ſind die Vorräthe in Maſchinen und 0 Der Verkauf wurde durch die Liquidatoren ge⸗ nehmigt. Pirmaſeng, 29 Febr. Buchdruckereibeſitzer Adolf Deil, Verleger der„Pirmaſenſer Zeitung“, fiel auf dem Heimweg ſo unglücklich, daß er einen ſchweren Beinbruch mit le ün erlitt, an deſſen Folgen er jetzt ge⸗ ſtorben iſt. . Offenbach, 29. Febr. Die Feuerbeſtattung wird in Heſſen noch nicht zugelaſſen. Der Leichenverbrennungsofen in Offenhach iſt ſeit Monaten fertig, aber dem Oberbürger⸗ meiſter Brink, der ſelbſt den Bau eifrig förderte, wurde von der Regierung aufgegeben, die Benutzung zu verbindern. Herr Brink hat ſich gefügt, nachdem ihm angedroht war, man werde diseiplinariſch gegen ihn vorgehen und event. ſeine Amtsentſetzung beantragen. Vergeblich war ſein Bemühen, beim Großherzog eine Audienz zu erhalten. Nur Staats⸗ miniſter Finger empfing ihn und erklärte ſich bei dieſer Ge⸗ legenheit als Gegner der Feuerbeſtattung. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Montas, den 29. Februar, Vormittags ¼11 Uhr Kindervorſtellung: „Max und Woritz“ und„Hanſel und Gretel“. Eine fröhliche, bunte Kinderſchaar füllte geſtern Morgen bis auf den letzten Platz den Zuſchauerraum unſeres Theaters. Den Anfang der Verſtellung bildeten die uns von den letzten Jahren bekannten ſieben Streiche von Max und Morttz“, Dieſes luſtige Stüc, in welchem Frl. Be Lank und Frl. v. Legrenzi die Titelrollen innehatten, wurde von fämmtlichen Darſtellern vortrefflich vorgeführt und er⸗ regte allgemeine Heiterkeit. Das darauffolgende Kinder⸗ märchen„Hanſel und Gretel“, von Herrn Dr. Baſſer⸗ mann ſehr hübſch inſzenirt und von einer gefälligen Muſik des Herrn Starke begleitet, ſchien bei dem jüngeren Theil des Publikums noch mehr Anklang zu finden. Die Vertreter der Rollen des Hanſel und der Gretel, Luiſe Schaaf und Cbriſtine Ziſch, führten ihre keines⸗ wegs unbedeutende Aufgabe ſehr geſchickt und mit offenbarem Bühnentalente durch. Die Sympathie der Zuhörer wurde ihnen ſehr bald zu Theil.— Eine famoſe Waldhexe war Frl. Graichen und ihre kanibaliſchen Ge⸗ lüſte verurſachten manchem Kinderherzen ſchmerzliche Be⸗ klemmung. Herr Eichrodt als Rieſe hatte auch einen Lacherfolg. Die Tänze der Elfen waren von Fräulein Dänike ſehr hübſch angeordnet. Sehr originell war namentlich der Katzentanz. Die kleinen Hände wur⸗ den während der ganzen Vorſtellung nicht müde ihre Freude durch eifriges Beifallklatſchen kundzugeben und die Erinnerung an dieſe ſchönen Stunden wird ſicherlich in den kleinen Köpfen noch lange fortleben.— Geſtern Abend wurdeDie Fledermaus! vor ziemlich gut beſuchtem Hauſe wiederholt. 4.-h. Karlsruhe, 26 Febr. Der Komponiſt der demnächſt hier zur Aufführung gelangenden einaktiaen Oper„Der faule Haus“ Alexander Ritter, hat ſich durch eine Reihe als zrefflich anerkannter Lieder bekannt gemacht und außer dem faulen Hans(nach einer Dichtung don Jelix Dahn) noch eine weitere einaktige Oper„Wem die Krone“ ge chrieben. Ritter gehörte in den früheren Jahren dem Orcheſter in Weimar an, war dann als Dirigent in Stettin und Würz⸗ burg, ſpäter unter Hans v. Bülow in dem berühmten Mein⸗ inger Orcheſter thätig. Durch ſeine Gattin, Franziska Wag⸗ ner eine Nichte Richard Wagners, ſtand er mit dem Meiſter ſelbſt in naher Beziehung und wirkte bei den Parſifal⸗Auf⸗ führungen mit. Als Opernkomponiſt trat der jetzt in der Mitte der 50er Jahre ſtehende Komponiſt erſt ſpät hervor. Der„faule Hans“ wurde 1885 zuerſt in München, ſodann 1890 in Weimar und Riga gegeben. Die Partſtur iſt ſchon 1877—78 entſtanden. Eine Anekdote wird aus dem Berliner Königl. Operngauſe berichtet. Seitdem der Kaiſer nach den⸗ jenigen Aufführungen, die ſeinen Beifall gefunden haben, den Mitwirkenden ſeine Zufriedenheit durch Aushang kundzugeben pflegt, hat ſich das Perſonal an dieſe Form der Anerkennung hereits ſo gewöhnt, daß das Ausbleiben derſelben jedesmal eine gewiſſe Beſtürzung hervorruft. Als jüngſte Frau Roſa Sucher eine Unterredung mit dem Kaiſer hatte, bemerkte die Dame in oberbayeriſcher Mundart:„Majeſtät, mit dem „Othello“ neulich war's wohl rein gar nix?“—„Im Gegen⸗ theil, die Aufführung hat mir ſehr gefallen. Wie kommen Sie darauf?“—„Na, i hob halt'mdant, weil ſo gar nix danach kommen is!“ Guſtav von Moſer hat der Direktion des„Leſſing⸗ Thegters“ ein neues eingctiges Luſtſpiel übergehen, das den Titel führt:„Fünf Dichter“. Die kleine Nopität wird am Faſchingsdienſtag als lever de rideau dem dreiactigen Schwank„Paxagraph 330“ vorausgehen. In der Großen Pariſer Oper wird im März Mozarl's „Don Iran“ mit ganz beſonders glänzender Ausſtattung aufgeführt werden. 5 Wir brachten vor einigen Tagen eine Notiz aus Tübingen, wonach das dorlige Theatercomite, an der Spiße ein Univerſitätsprofeſſor, dem Auf⸗ J treten einer königlich württembergiſchen Solotänzerin angeb⸗ lich aus Gründen der ſogenannfen„Sittlichkeit“ Hinderniſſe in den Weg gelegt habe. Jetzt veröffentlicht dieſes Comite eine Erklärung, nach welcher das Verbot des Auftretens der Tänzerin nur deswegen erfolgte, weil nach früheren Beſtim⸗ mungen das Auftreten der Tänzerinnen und die Aufführung von Balletvorſtellungen auf der für ſolche Vorſtellungen ungeeigneten Bühne nur mit Einvernehmen des Theater⸗ comité's ſtattfinden ſollte, und der Direktor auf dieſe Be⸗ ſtimmung keine Rückſicht genommen hatte. Das ändert die Sache freilich und der Herr Profeſſor iſt von dem Verdacht, in das Horn des gewerbsmäßigen Sittlichkeitsapoſtels zu ſtoßen, gereinigt. 5 7 British Vice- Consulate Mannheim. Jherewith beg to bring to the knowledge of the British Residents in Mannheim the following copy of a letter, dated February 22. 1892, received from the Foreign Office in London. Respectfully Ferdinand Ladenburg, British Vice-Consul. Copy. Foreign Office. ir. J am commanded by the Queen to instruet Fonu to convey Her Majestyis sincere thanks to the British community for their kind expressions of sympathy towards herself, their Royal Highnesses the Prince and Princess of Wales and the Royal Family on the occasion of the great sorrow Which has fallen upon them, and upon the whole nation, by the death of His Royal Highness the Duke of Claxence and Avondale, and Earl of Athlone. Jam, Sir, Lour most obedient humble servant Salisbury. ———— Arneſie Aaczrichten und Felegramme. Berlin, 29. Febr. Der Kaiſer wohnte der Beiſetzung des verſtorbenen Flügeladjutanten, Oberſt⸗ lieutenants v. Zitzewitz, auf dem Matthäikirchhofe bei; auch der Erbgroßherzog von Baden, der Erbprinz von Weimar ꝛc. wohnten derſelben bei. Stuttgart, 29. Febr. Dem Generallieutenant v. Gleich, Kommandant der hieſigen Stadt, wurde der nachgeſuchte Abſchied mit Penſion bewilligt. Wien, 29. Febr. Der Bürgermeiiſter er⸗ ließ einen Aufruf an die Bevöͤlkerung Wiens, Samm⸗ lungen für die Arbeitslo ſen einzuleiten. Der Kaiſer ſpendete 5000 fl., die Gebruͤder Barone Springer 10,000 fl. Paris, 29. Febr. Die Blätter melden, bei der ſpaniſchen Botſchaft ein Schreiben gangen, worin ein Dynamitattentat gegen das ſpa⸗ niſche Botſchaftshotel angekündigt wurde. Officiös wird erklärt, dieſe Nachricht ſei unrichtig. Das Hotel ſei aller⸗ dings ſeit einigen Tagen der polizeilichen Ueber⸗ wach ung unterworfen geweſen, dieſe Schutzmaßregel ſei indeſſen durch die Polizeipräfectur aus eigenem Antriebe ergriffen worden, nicht auf Verlangen des Botſchafters.— Bezüglich einer Dynamit⸗Exploſion vor dem Palais der Prinzeſſin v. Sagan in dem Faubourg Saint⸗ Germain wird angenommen, dieſelbe ſei als That der An archiſten anzuſehen. Man vermutet, das Attentat ſet eigentlich gegen die ſpaniſche Botſchaft gerichtet geweſen.— Die Fenſter des Palaſtes wurden zertrümmert. Der Pförtner wurde an den Augen verletzt und fiel zu Boden; an einigen gegenüberliegenden Häuſern wurden die Fenſter zertrümmert. Die Polſzei fahndet auf zwei ausländiſche Landſtreicher, die beobachtet wurden, als ſie lange Zeit in verdächtiger Weiſe vor dem Hauſe umherlungerten. Der Anſchlag macht großes Aufſehen. Nicht nur in Soiſy, ſondern auch in St. Etienne und Calais ſind neuerdings Diebſtähle von Dynamitpatronen entdeckt worden; man fürchtet deshalb, daß dieſem Anſchlag noch andere folgen. London, 29. Febr. Die Bergarbeiter in Durham entſchieden ſich ebenfalls für den Ausſtand. Der Aus⸗ ſtand, der am 11. März eintreten ſoll, dürfte die Ziele des allgemeinen Ausſtandes beträchtlich fördern. Durham iſt eines der bedeutendſten Kohlenbecken Englands. Waſhington, 29. Febr. In dem Berichte der Mehr⸗ heit der Finanzcommiſſion über die freie Wolleinfuhr heißt es, ein ſtichtalliger Grund für die Aufrechthaltung der über⸗ aus hohen Zollſätze des Mac finley⸗Tarifs auf Waaren, die zur Geſundheit oder zum Wohlſe in der Bevölkerung der Vereinigten Staaten erforderlich ſeien, liege nicht vor. Die ſehr ſtarken Schutzzölke auf Wolle nötbigen die Fabrikanten, ſich billigerer als Wolle, zu bedienen. Es ſeien daher weit eher die hod dy⸗(Kunſt⸗ wolle) Fabrikanten der Vereinigten Staaten, als die Wollproducenten Auſtraliens und Südamerikas, die den einheimiſchen Wollproducenten Conkurrenz machen. es ſei einge⸗ Verſchiedenes. .—neber die„ZInknuft unſerer Literatur“ gibt in einer Zeitſchrift Gerhardt Hauptmann folgendes draſtiſche Bild Himmel, Erde, eal, Leben, Metaphyſik, Phyſik, Abkehr, Einkehr, Prophetie, Dichtung: zwei Lager; wird das eine fett, wird das andre mager.“ Hauptmann hätte lieber noch hinzufügen können:„Ver⸗ chwommenheit“ und rechts:„Klarheit“. Offiziere und Mode. Der Commandeur des Re⸗ giments der Garde du Corps, Oberſt von Biſſing, hat, um den Modelaunen zu ſteuern, eine Kleiderordnung für die Offiziere ſeines Regiments erlaſſen, in welcher ganz genau vorgeſchrieben iſt, wie die einzelnen Ausrüſtungsſtücke ange⸗ fertigt ſein müſſen. Die Vorſchriften ſollen volle 6 Seiten füllen und ſich bis in die kleinſten Einzelheiten exſtrecken. Auch ſonſt werden die Offiziere dieſes Regiments nicht allzu⸗ ſehr geſchont, namentlich die jüngeren müſſen Unbequemlich⸗ keiten auf ſich nehmen, die ſonſt bei anderen Cavallerie⸗Regi⸗ mentern nicht vorhanden find. Fünf von den Herrrn müſſen auf Anordnung ihres Commandeurs in der Caſerne wohnen. Die Offiziere, welche unverheirathet ſind, dürfen ſich unter ihren Fuhrwerken keine ſog. Coupees halten. — Er iſt ein gewiſſenhafter Schüler, der kleine Sohn eines Wittwers in Heilbronn, deſſen Wohnung dieſer Tage von einem Feuer im Nachbarhauſe bedroht war. Der Vaker— ſo erzählt man der„Frkf. Zig.“— war ausgegangen, der Junge lag zu Bette. Als das Feuer aufkam, erwachte der Kleine, kleidete ſich an, packte ſeine Schulbücher und Hefte für den folgenden Tag in den Ranzen, ſchloß die Wohnung ab und ſuchte ſeinen Vater, den er nach längerer Irrfahrt glücklich fand. —0 * — — RRasgh!, 1 Nudelsblall. AMaunheimer Effektenbörſe vom 29. Februar. An der heutigen Börſe wurden Anilin⸗Fabrik⸗Aktien 263 G. notirt. Sonſtiges unverändert. Frankfurter Mittagsbörſe vom 29. Februar. In den einzelnen Phaſen der Valuta⸗Regulirungsange⸗ legenheit iſt wieder ein weiterer Schritt geſchehen, worauf es ſich Wien nicht nehmen ließ, mit ca. 1½ fl. Hauſſe zu antworten; die an den deutſchen Börſen vorwaltende kühle Stimmung war aber wenig geneigt, der Wiener Spekulgtion die gewünſchte Heeresfolge zu leiſten. Zwar ſtellten ſich die Courſe auch hier bei Beginn ekwas höher, doch blieb dies hauptſächlich dem beſſeren Zuge zu verdanken, den das Ge⸗ ſchäft in Zprozentigen neuen Anleihen annahm. Dieſelben haben die Einbuße von Samſtag vollſtändig zurückgewonnen. Auch türkiſche Looſe ſtellten ſich beträchtlich höher. Im Laufe des Geſchäftes konnte aber die anfänglich feſte Ten⸗ denz ſich nicht behaupten. Montanwerthe, namentlich Laura⸗ Aktien, waren wieder ſehr matt und deren Rückgang hatte auf den Bankenmarkt verſtimmende Wirkung. Am Montan⸗ markte gaben Laura ca. 2 pCt., Bochumer.50 nach, Har⸗ pener und Gelſenkirchener etwas beſſer behauptet. Privat⸗ disconto 2 pCt. Fraukfurter Effecten⸗Soeietät v. 29. Febr., Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 263½, Diskonto⸗ Kommandit 179.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 131.90 Darmſtädter Bank 122.80, Dresdner Bank 132.70, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 247, Lombarden 74% Buſchtherader 380½½, Ungar. Goldrente 92.50, 3Zproz. Portugieſen 28.40, 4½ proz. Portugieſen 41. 4½proz. do. Tabak 70.70, Spanier 61, Türken 18.90, Türken E 27, Türkenlooſe 21.30, Ottom. Zoll⸗Obligat. 87.50, Serb. Tabak 79, La Veloce 67.50, Gelſenkirchen 181.60, Harpener 134.80, Laura 97.90, Bochum 106.10, Gotthard⸗Aktien 135.10, Schweizer Central 127.30, Schweizer Nordoſt 107.20, Union 64.20, Jura Simplon St. Act. 50.70, Hproc. Italiener 89.20. Mannheim, 29. Febr.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 22.50—22,75 Hafer, württ. Alp 15.25—15.50 „ norddeutſcher—.———.—„ norddeutſcher———.— „ ruſſ. Azima 22.75—23.—„ ruſſiſcher Saxonska 23.——23.25 Mais amerik. Mixed 18.——.—. ———.— Girka 22.50—28.—„ Donau 14.——.— 5 Taganrog 22.50—23.—„ La Plata—.—. „amerik. Winter 23.——23.50 Kohlreps, deutſcher 30.—— 5 Spring 22.75—23.— 5 ungar. 30.——.—.— Californier—.———.— Wicken——— „ La Plata 28.25—.—.—Kleeſamen deutſch 1100.—110.— „ rumäniſcher 22.50—28.— 7„ II 95.—100.— „ Theodoſia————.—„ Luzerne 92.——95.— Kernen 22.75—23.—„ Provenc. 125.—130—.— Roggen, pfälz. alier 21.25—21.50„Eſparſette 27.———.— 15 ruſſiſcher 22.75—23.— Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 „ Pfälzer 17.——17.50 „ ungariſche—.———.— „ rumäniſche 15.——15.75 Leinöl mit Faß 47. Rüböl„„ Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 21.75——.— 50er Rohſprit, Inl. 118.50.— 69.——.— Hafer, badiſcher 14.25—14.50 70er do. unverſteuert 34.—.— . N 0 1 2 3 4 58.— 85.— Roggenmehl Nr. 0 34.— 1) 81.— Weizen und Roggen ruhig. Hafer und Gerſte flau. Mannheimer Produktenbörſe vom 29. Febr. Weizen ger März 20.70, Mai 21.40. Juli 21.40! Roggen März 21.00, Mai 21.85; Hafer März 13 95, Mai 1495 Mais März 12.50, Mai 12.40. Tendenz flau. Starke Abgabeluſt verflaute die Tendenz an heutiger Börſe und fanden zu den Curſen bedeutende Umſätze in fämmtlichen Ar⸗ ikeln ſtatt. Mannheimer Fettoteh⸗Markt vom 29. Febr. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 10 Kilo Schlach gewicht zu Mark: 37 Ochſen I. Qua⸗ nalpieh lität 136, II. Quolität M. 132. 413 0 I. 120, II. 120. 13 Farren I. 125, II. 120. 79 Kälber L. 145 LIL 13 Schweine. 116, II. 114. 41 Milchkühe per Stück 459 200,— Ferkel M.—. 17 Schafe 35 M.— Ziege ver Stä⸗« M.—— Zuſammen 860 Stück. Geſammterlös von Mark.— „Der Markt war beute aut befahren. In Großvieh wichen die Preiſe ein wenig zurück; es iſt dieſes nöthig, wenn der Conſum zunehmen ſoll. Der beginnende Verkauf der Winteraufſtellung wird noch etwas auf die Preiſe drücken. Kälber in guter Mittelwaare behaupteten Preiſe, ebenſo wie Schweine, namentlich Schwarzwälder. Auf nächſten Klein⸗ viehmarkt Schweizerkälber erwartet. Freiburg, 27. Febr.(Driginal-Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ markte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 24.—, 28.89, 25.25, Halbweizen.50, 22 50, 22 50, Roggen 19.50, 19.—, 17.50, Molzer 17.56 17.04, 16. Gerſte 16.00, 15.12, 14.—. Hafer 16.—, 18.66, 15.50. Verkauft wurden 7362 Kilo. Geſammterlös Mark 1538.15. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Febr. New⸗Nork Chicag o Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar————.——.——————.— Februar————.——— 88— 4176—.— März 108½¼ 49—.74 18.50—————.— April——————.——.— 5———.— Mai 101 49/.84 12.75 89/ 42⁰.5⁵ Juni—————.——.———.— Juli 97/5 49/.97—.—————.— Auguſt————.——.—————.— September——.— 13.25—————.— Oktober—.———.——.——————.— November—.——.——.———— 14—.— Dezember—.——.— 11.90——— —————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nannheimer Hafen⸗Berkehr vom 29. Februar, Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Ha fenmeiſterei J. Wüske Soncorbia Rotterdam Stückgüter— Hafen meiſterei III. agentjes Amſterdam g Amſterdam Stückgüter 1884 Fiſche Carolinchen Bingen Getreide 4282 Urmetzer Peter Meſchers Antwerpen Juand 11744 Weibler Mannheim 31 Hochfeld Kohlen 170009 Bretzer L. Leiſt Heil zronn Salz 2480 Klormann F. veiſt 7 5 241⁰ Ooler 3 Brüder 5 7 2986 5 Emil 8 12.6 Herrmann Herrmann Jagſtfeld 5 2776 7 Wilhelm 75 2 2488 Oeß Liele 5 2 2800 85 Gvethe 5 15 * Wafferſtands⸗Nachrichten Khein. Bingen, 29 Febr. 381 m. +..20, Kontanz, 27 Febr..10 m. + 90.02 Kaub, 29 Febr. 3,17 mn. +.25, Hüningen. 29. Febr..06 m.— 0 10. Koblenz, 29 Febr..87 m.—.06 Kehl, 29 Febr, 2 65 m..01 Kölu, 29 Febr 445.—.ö5, Sauterbnts, 29. Febr. 417 1— 012 NKubrort 29 Febr..06 m.— 013 Warau, 29 Febr. 482—.06 Negar Saunbeim 1. März.56 m— 9 10.[Nannbeim, 2 März.70 m—.10. Wainz, 29. Febr..30 n 4. 013 Heilbroun, 1 März.84 m..08. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..65—60 Nuſf. Imperials Mk. 16.70—65 29 Fr.⸗Stücke„16.88—18 Dellan in Gold„ 46.40—46. Engl. Spuvereigns„ 20.87—33 Ae. „ — General⸗Anzeiger. 5. Seite. Mannheim, 1. „mann als iniſ ſche Sta⸗ tionen ſowie fü hie neu aufge⸗ nommene diesſeitige Station Schliengen und ferner anderweite, theilweiſe erhöhte Tarifkilometer und Frachtſätze für einige links⸗ rheinſſche Stationen. Soweit Erhöhungen eintreten, bleiben die bisherigen billigeren Frachtſätze noch bis zum 15. April J. J. in Kraft. 3372 Karlsruhe, 27. Februar 1892. Generaldirektion. Bekanntmachung. No. 2901. Die Ghefrau des Modellſchloſſers Anton Rath in Mannheim wurde durch Urtheil der Eivilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom bruar 1892 für berechtigt lrt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 38711 Mannheim, 20. Februgr 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Feiſt. Handelsregiſtereinträge. Dum Handelsregiſter wurde ein⸗ Dragen: 33720 81 QO.Z. 157 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firmg:„H. Model“ in Mannheim. Diefe Firma iſt als Einzelfirmgerloſchen, wird aber als Geſellſchaftsfirma weiter geführt. 2. Zu.⸗Z. 441 Bd. VI. Firmg:„H. Model“ in Nann⸗ heim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Hirſch Model und Max Model, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 20. Februar 1892 begonnen. 3. Zu.⸗Z. 179 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma:„Moritz Dreifus“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf Albert Dreifusl, Kaufmann in Mannheim übergegangen, der ſol⸗ ches unter der bisherigen Firma fortſetzt. Deſſen Procura iſt hier⸗ durch erloſchen. 4. Zu.⸗Z. 147 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Name J. Helffen⸗ ſtein“ in Mannheim. Inhaber iſt Franz Joſef Helffenſtein, Kauf⸗ mann in Mannheim. Der am 26. Januar 1889 dieſem und Barbara Merdian in Mann⸗ heim errichtete Ehevertrag be⸗ „Unter den Ehegatten oll nur eine Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft gemäß Satz vierzehn⸗ hundert acht und neunzig und vierzehn hundert neun und neun⸗ zig des hadiſchen Landrechts be⸗ n 115 Gemäßgheit des iſchen ünfzehnhundert des badiſchen Landrechts gibt jeder Theil von ſeinem Bermögen die Summe von fünfzig Mark in die eheliche Gütergemeinſchaft. 5. 8.⸗Z. 622 Firm.⸗Reg. Bd. III. Herr⸗ mann“ in Mannheim. Der am 13. Dezember 1891 zwiſchen Be⸗ nedickt Herrmann und Bertha Seeligmann dahier errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt:„Die Braut⸗ leute und zukünftigen Ehegatten wählen zur Beurtheilung der ehe⸗ lichen Güterrechtsverhältniſſe das Geding der völligen Vermögens⸗ abſonderung im Sinne des ba⸗ diſchen Landrechtsſatzes 1536. die zukünftige Ehefrau behält de 17 die völlige Verwaltung ihrer eweglichen und unbeweglichen Güter und den freien Genuß ihrer Einkünfte.“ Benedickt Herrmannhat ſeiner ge⸗ nannten Ehefrau Procura ertheilt. 6. Zu.⸗Z. 208 Firm.⸗Reg. Bd. II. Meun d aufmann“ in Mannheim. Der am 11. Feb⸗ ruar 1892 zwiſchen Leo Leffmann und Karoling Kaufmann dahier ab⸗ geſchloſſene beſtimmt: Die Brautleute wählen für die Regel ihrer ehelichen Güterrechts⸗ verhältniſſe das Geding der Ver⸗ mögensabſonderung; es ſoll deß⸗ halb ihr beiderſeſtiges Vermögen durchaus getrennt verhleiben und es ſoll der künftigen Ehefrau der freie Genuß ihrer Ei te und die freie Verfügung über ihre be⸗ lberdeſen fein 0 nGüter überlaſſen ſein.“ Leo Leffmann hat ſeine Ehefrau zum Handels⸗ betriehe ermächtigt. 7. Zu.⸗Z. 76 Geſ⸗Reg. Bd. VI. Firma:„J. Ph. Walther“ in Mannheim. ie Geſellſchaft iſt durch das am 11. Februar d. Is. erfolgte Ableben des Johann Philipp Walther aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſ⸗ ſiven auf den bisherigen Theil⸗ haber Emil Walther hier überge⸗ gangen, der ſolches unter der gleichen Firma weiter betreibt. 8. Bu DO. ⸗Z. 148 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„J. Ph. Walther“ in Mannheim. Saspre iſt Emil Walther, Buchdruckereibeſitzer in Mannheim. Mannheim, 27. Februar 1892. Großh. Amtsgericht. Stetu. Städt. Gasw Lichtſtärke de 21. Febr. 1892 bis 27. i einem ſtündlichen Ve einer Flamme von 150 46,00 Normalkerzen. zute Reſtkaufſchillin en etäuft. Offerten unt N. n en ppedition. 33195 — — 651 zi öffentlich verſt Ladung. No. II. 4114. Der am 11. Juni in Lauterecken geb. Kauf⸗ Wilhelm Ludwig Cul⸗ un und der am 29. Februar in Ki uletzt hier woh ekannten Orten, wer⸗ bigt und zwe 7 wehrmann 2 gebots, ohne Erlaubniß, Kirchner als Erſatzreſerviſt, ohne von ſeiner bevorſtehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben, ausgewandert zu ſein — Uebertretung gegen 8 360 No. 3.⸗St.⸗G.⸗B. Diefelben werden auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsgerichts ier auf 33728 amſtag, den 23. April 1892, Vormittags 8½ Uhr vor das Großh. Schöffengericht 155 zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben werden di Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Meldeamt hier am 31. Dezember 1891 und 6. Januar 1892 ausgeſtellten Erklärungen verurtheilt werden. Mannheim, 29. Februar 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. In der Zeit vom 20. bis 22. J. Mts. im Hauſe I. 10, 7b, 1 Quantum Aepfel, Birnen und Zwiebel. 2. Am 24. J. Mts. im Laden⸗ lokale M 8, 11, 54 Mannheimer Maimarktlooſe No. 568—616. 3. Am 26. l. Mits. im Hauſe BIT, 9, 1 braunes, ledernes Porte⸗ monngie mit 20 Mk. Inhalt, 1 ſchwarzes, ledernes Spiegeletui, worauf„Bad Ems“ und ein rothes Blümchen eingezeichnet iſt, ferner 10 Mk. baares Geld und 6 neue, leinene, ungeſäumte, gebildete Handtücher, 1Kochbuch, 1FFläſchchen Odeur. 4. In der Zeit vom 1. bis 15. l. Mts. im Hauſe F 7, 1I, eine gelbe, wollene Pferdedecke, blau Und rothgeſtreift und eine braune, woll. Pferdedecke, ſchwarzgeſtreift 5. Am 9. l. Mts. im Hauſe P 2, 4, ein Packet worin ſich 12 ganz neue, gräulich geſtreifte Buxkinhoſen, 6 ganz neue, braun⸗ und gräulichgeſtreifte Tuchhoſen, 1 ganz neue, hellgeſtreifte Tuch⸗ hoſe, 12 ganz neue, grau⸗ und bräunlichgeſtreifte Knabenzwirn⸗ hoſen, 12 ganz neue, grau⸗ und bräunlichgeſtreifte Zeughoſen be⸗ fanden. 6. Am 21. Jl. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft K 1, 2(„z. deutſchen Michel“) 1 dunkelblauer, faſt ſchwarzer Winterüberzieher, 1 Paar ſchwarze 7. Am 22. l. Mts. auf dem Speiſemarkt, 1 Packetchen mit 150 Mtr. braunem Cachemirſtoff blau geblumt und 1,80 Mtr. Canevasfutter. 8. Am 22. l. Mts. ebendaſelbſt, 1 braunledernes Portemonnaie mit 5 Mk. Inhalt. 9. Am 25. l. Mts. beim Tatter⸗ ſall, 1 blecherne Milchkanne („Sponagel, Heddesheim“ gezeich⸗ net) mit 18 Liter Milch. 10. Am 27. l. Mts. im ſtädt. Brauſebad in der Schwetzinger⸗ vorſtadt, 1 goldener Verlobungs⸗ ring(E. Sch. 10. 91“ eingravirt) und 1 goldener, 5 Siegel⸗ ring mit waſſerblauem Stein. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht, vor dem Erwerb wird gewarnt. 33721 Mannheim, 29. Februar 1892. Criminalpolizei: Meng, Polizei⸗Commiſſür. Ackerverpacztung. Freitag, 4. März 1892, Vormittags 11 Uhr werden auf dem Rathhauſe da⸗ hier, 1. Stock Zimmer Nr. 12 olgendepachtfreie ſtädtiſche Aecker verſteigert: Nr. 29 der Kuhweide III. Ge⸗ wann„½7 Ar 61 Mte. 5i8s Martini 1894. 10. Sandgewann Lagerbuch Nr. 1866„neu“, Loos—4 à JJ TKK Aaunben, Hebrner 1 ann ruar 1892. Die Eultur⸗Commiiſſton: Bränunig. 33679 Henecka. Nerſteigerungsanzeige. en 337 ttwoch, den 2. März, Nachmittags 3 werden im hieftgen Schlachthauſe Zwei geſchlachtete, fette Ochſen öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Die Bedingungen werden vor der Verſteigerung bekannt gegeben. Mannheim, 29. Februar 1892. Städt. Sglann und Biehhsf Mannheim. Die Direktion. Verſteigerung. Im Auftrage werden Jonnerſtag, 3. März d.., Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäfts⸗Lokal 4, 3 dahier gegen glei dieſelben auf 48 ge⸗ 2 ein Sopha mit ſechs polſterten Stühlen, i iſchkommode mit karmorplatte, lie ſt einladet Th. Paul jun Auctiongtor, Q 4, 3. 2 nkauf.ge Kieldern, 2 LSan und Stiefeln. 334090 N. Bickel, 1 1, 12. Hannheimer Folksbank fet. Ges. Wir gewähren Crecdlit in Form von Vorschilssen und in lau- b fender Rechnung gegen Sicherheit, nehmen Dar- Ilehengelder auf beliebige Kündigungsfristen Cul⸗ und eröffnen provisionsfreis Check-Rechnungen unter vereinbarter Zinsvergütung. Wir discontiren Wechsel, besorgen den Au⸗& Perkauf von Werthpapieren, Gold e Silberſorten und übernehmen die Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren zu billigen Bedingungen. Wechſel, Checks und Creditbriefe auf das In- und Ausland In Folge unserer ausgebreiteten Verbindungen sind wir in den Stand gesetzt, Incasso von Wechseln ete. zu äusserst niedern Spesensätzen zu Schafmarkt in Mergentheim Mittwoch, den 9. März 1892. Heffentliche Jerſteigerung. Donnerſtag, 3. Mürz d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. Q 4, 5 dahier. 33727 1 Pferd, 4 Schlitten, 1 Metzger⸗ Nie 2 Handwägen, 1 Clavier, 1 Eisſchrank, 45 Mill. Cigarren, 1 Ladenſchrank, 1 Theke, 52 Gläſer, 20 Beſtecke, 12 Teller, 1 Küchen⸗ wgage, 75 Meffingtrichter, 5 Signalhörner, 1.⸗Baß, 1 antiker Glaslüſter, 1 Weckeruhr, 1 Stand⸗ uhr, 2 Cylinderuhren, Iſchwarzer Anzug, 1 Nähmaſchine, 1 Büffet, 2 Chiffonier, 3 Kommode, 1 Näh⸗ tiſch, 2 Kanapee, 1 Schrank, 1 Küchenſchrank, 2 Tiſche und 1 Spiegel gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 29. Februar 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Zu leihen geſucht. Zur Uebernahme eines ren⸗ tablen Geſchäftes werden von] einem ſtrebſamen Manne 1000 bis 1500 Mark gegen genü⸗ gende Sicherung zu leihen geſucht. Zins und Rückzahlung nach Uebereinkunft. Auch kann ſich Jemand ſtill betheiligen. Gefl. Offerten bittet man an die Expedition ds. 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An unſere Gemeindeglieder richten wir auch in dieſem Jahre die herzliche Bitte, uns Gaben zur Bekleidung einer großen Anzahl bedürftiger Confirmanden zukommen laſſen zu wollen. Zur Empfangnahme ſind bereit die unterzeichneten Geiſtlichen: Kirchenrath Greiner. Dekan Ruckhaber. Stadtpfarrer 10 8 55 hles. 55 Simon. Stadtvikar Sältzer,(Schwetz⸗ inger⸗Vorſtadt.) 33179 Maunheim. Jubiläumsfeier betr. Wir beabſichtigen, anläßlich der Feier des 50jährigen Beſtehens unſeres Vereins mit der Landes⸗ ausſtellung von Lehrlingsarbeiten in einer beſonderen Abtheilung, eine Ausſtellung von Lehr⸗ Uingsarbeiten aus früheren Jahren(1842 bis etwa 1882) zu verbinden und erſuchen die Herren Meiſter, welche ſolche noch beſitzen, uns dieſelben zu genanntem Zwecke vom 6. bis 20. April l. J. geh. zu überlaſſen. 38747 Inmeldungen werden auf un⸗ ſerem Bureau oder von unſerem Vorſtandsmitglied, errn A. Pfeiffer, B 1, 3, enkgegen ge⸗ nommen. Mannheim, 26. Februar 1892. Der Vorſtand. Gewerbe⸗& Indufrienerein Mannheim. Ausſtellung von Lehr⸗ lingsarbeiten pro 1892 betr. Anmeldungen werden nur noch am nächſten Sonntag entgegen⸗ genommen. 33747a Mannheim, 28. Februax 1892. Der Vorſtand. Schellfische Auſtern, Hummer Cabljaue, Zander Seezungen, Turbot Hambg. Kücken. aleen weiblichen Arbeiten ſorgf Wildenten. 2 Jac. Schiek mit vorzüglicher Einrichtung. Großh. Hoflieferant — G einische Creditbank in MANNHEIM. Einundzwanzigste ordentliche eheral-Fersammlung am 22. März d.., Mittags /12 Uhr im Locale der Bank, Wozu wir die Herren Actionäre einladen. Tages-Ordnung: 1) Bericht der Direction und des Aufsichtsraths, 2) Entlastung der Direction und des Aufsichts- raths auf Grund dieser Berichte, 3) Festsetzung der Dividende, 4) Wahl des Aufsichtsraths und der Revisions- Kommission. Zur Theilnahme an der Generalversammlung ist jeder Actionär berechtigt, welcher spätestens eine Woche vor der Versammlung seine Actien bei der Gesellschaft oder bei einer der nachbezeich- neten weiteren Stellen hinterlegt hat(Art. 14 der Statuten.) Jede Actie von 600 Mark gewährt eine, jede von 1200 Mark zwei Stimmen(Art. 15 der Statuten). Das Stimmrecht wird persönlich oder durch Uebertragnng an Stimmberechtigte ausgeübt. Aetien nehmen entgegen und ertheilen Eintritts- karten zur General-Versammlung: unsere Bank, die Filiale derselben, Mannheim Heidelberg Karlsruhe Freiburg i. B. Konstanz Kaiserslautern Frankfurt a. M. München Stuttgart Basel Berlin 77 2 — 33664 77* 77 77 77 „Herren Böcking, Kareher& Ce., Deutsche Vereinsbank, Herren Guggenheimer& Ge. Württembergische Vereinsbank, Basler Handelsbank, „ Herr 8. Bleichröder. Mannheim, den 27. Februar 1892. Der Aufsichtsrath. Badische Bank in Mannheim und Karlsruhe übernimmt unter Garantie die Auf bewakrung verschlossener Depositen sowie die Auf⸗ bewahrung und Verwaltung von Werth- papieren in offenem Zustande nebst allen einschlägigen Obliegenheiten. Die Bank eröffnet provisionsfreie ver- zinsliche Checkrechnungen und nimmt Basar- einlagen entgegen zur Verzinsung nach Verein- barung. Bedingungen und Formulare sind ven beiden 800⁰³ Bankstellen unentgeltlich zu beziehen. Die Direction. Lebensverſicherungsbank f. Y. zu Gotha. Die hieſige Vertretung dieſer älteſten und groͤßten deutſchen Lebensverſicherungsanſtalt verwalten die Unter⸗ zeichneten. Dieſelben erbieten ſich zu allen erwünſchten Aus⸗ künften. 31471 Rabus& Stoll. Im Louiſenhaus, L 3, 4 beündet ſich ne NMahnscœhule für ſchulentlaſſene Mädchen, welche in ſchönen Localitäten zu ältig angeleitet werden. Auch das Maſchinennähen und Weißnähen wird gründlich gelehrt. 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