428 In der Poſtliſte ein otragen unter Badiſche Vollszeitung.) Nr. 2433. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrnal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theiz Chef⸗Redakteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Theil kruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Dus„Naunheimer Jouengl“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim. Nr. 62.(Felephon⸗Ar. 218.) Die Rede Hennigſen' am 28. Februar kann als Antwort auf die vor Monats⸗ friſt gegen die natlonalliberale Partei gehaltene Rede des Grafen Caprivi und die neueſten Worte des Kaiſers betrachtet werden. Wir tragen ſie deßhalb ſo nach, wie ſie der dem Herrn v. Bennigſen naheſtehende„Hannov. Courier“ bringt. Hiernach ſprach Herr v. Bennigſen: Als der Präſident des Reichstages am 24. Februar an die vor 25 Jahren erfolgte Eröffnung des Norddeulſchen Reichstages erinnerte, habe er demerkt, daß nur fünf Mit⸗ glieder jetzt noch dem Reichstage angebören, die damals in den Norddeutſchen Reichstag eingetreten ſeien, darunter ein Mitglied der nationglliberalen Fraktion. So raſch lebe unſere Zeit. e damals vorzuasweiſe Männer in rei⸗ feren Jahren gewählt worden, die ſchon vordem längere Zeit das Vertrauen ihrer Mitbürger ſich erworben. Doch ſei es bemerkenswerth, daß nur ſo wenige mehr in dieſen Tagen noch activ wären. Perſonen aber würden immer wechſeln. Darum ſchon ſeien Organe nöthig, die böher ſtehen als die Perſonen und längere Dauer baden müßten, als dieſe. Wir könnten ftolz ſein, für unſere Partei dieſe Eigenſchaft der langen Dauerhaftiakeit in Anſpruch nebmen zu dürfen. Nur die einzige ne e ſei aus jener Zeit von 1867 noch unverändert am Platze und noch immer habe ſie Eiufluß genug im öffentlichen Leben. Wir dürften uns freuen, daß der innere Verband, die alte freundſchaftliche Geſinnung immer und auch heute wieder ausreichend kräftig ſich erwieſen, um von nah und fern alte Mitarbeiter an 1 5 Tage mit uns zu vereinen Leider könne Freund Miquel, durch einen Jufluenza⸗Anfall an's Zimmer gefeſſelt, heute nicht in der Mitte ſeiner politiſchen Gefinnungsgenoſſen erſcheinen, er, der in den wichtigſten Momenten als eines der eingreifendſten, thätiaſten Mitalieder ſich bewährt babe, doch entbiete er den alten Freunden ſeine herzlichſten Glückwünſche.(Bravo.) Es bedürfe nicht beſonders des Hinweiſes, für wie viele und wichtige Aufgaben er in der Zeit des Entſtehens und der böchſten Geltung der Partei wirkſam eingetreten. Der Name dieſes Mannes, der heute ein erfolgreicher Finanzminiſter ge⸗ worden, ſei überall, ebenſo wie der Name Lasker, unzer⸗ trennlich verknüpft mit der Vorbereitung der rechtlichen Ein⸗ heit und der Durchführung der einheitlichen Rechtsgeſetzgeb⸗ ung in Deulſchland.(Bravo!) Unter den alten Mitſtreitern aus der Zeit des Norddeutſchen Reichstages begrüßen wir auch zwei Freunde in unſerer Mitte, die hervorragend mit⸗ thätig find an dem Abſchluß unſerer Rechtsgeſetzgebung, an dem hürgerlichen Geſetzbuch den Referenten der Commiſſion, Dr. Planck, und das Mitglied dieſer Commiſſion, Dr. Wolffſon. Wünſchen wir, daß es, unbeſchadet der deutſchen Gründlichleit und Zuverläfſſigkeit, ermöglicht werde, daß um die Wende des Jabrhunderts dieſes bürgerliche Recht zur Ausführung und Einführung gebracht wird, zogleich eine neue ſtarke Klammer der Einigung des Reiches.(Bravo.) Dem Wandel in der Anzahl der Parteigenoſſen und im Einfluß der Partei werden wir, wie alle Parteien, ſtets aus⸗ geſetzt bleiben. Wir ſind ausſchlasgebend geweſen, dann auf eine mittlere, auch auf eine kleinere Zahl zurückgeführt worden, namentlich im Reichstag. In den Einzelſtaaten, wo bei den Wahlen die wilde Agitation der Maſſen weniger entſcheidet, iſt ja das Verhältniß nicht in demſelben Maße wechſelnd ge⸗ weſen, Eine Partei dieſer Art wird auch in Zukunft unſer deutſches Vaterland nicht entbehren können,— eine Partei, die es ſich zur Aufgabe macht, in einer mittleren Pofition die Ausgleichung der Gegenſätze im Intereſſe der Geſammtheit ſie befördern.(Beifall.) Gewiß bringt es dieſe Poſition mit ich, daß auf ſie von allen Seiten her immer am erſten ange⸗ ſtürmt wird; aber ſie iſt nothwendig, um den Zuſammenſtoß von Parteien, für die ſonſt gar keine Aufgabe gegeben wäre, als eben der Parteikampf an ſich,— fernzuhalten oder doch in ſeinen Wirkungen abzuſchwächen. Die nationalliberale Partei iſt darauf begründet, das unter Umſtänden in jedem Augenblick Mögliche prakteſch feſtzuſtellen, auszuführen und dauernd zu ſichern, das nationgle Intereſſe höher zu flellen, als ſelbſt die wichtigſten Anforderuugen der Partei⸗ intereſſen. Darauf bedacht zu ſein, iſt heute noch durchaus nicht überflüſſig. Es iſt nicht alles national, was ſich ſo nennt, und an mancher Stelle ſo erſcheint.(Lebhafte Zu⸗ ſtimmung.) Die liberalen Intereſſen können in Deutſchland Lorübergehend wobl gefäbrdet und geſchädigt werden. Eine dauernde Verkümmerung aber iſt nach der Kultur⸗ und poli⸗ tiſchen Entwickelung, die Deutſchland inmitten Europas ge⸗ nommen hat und die uns nach der ganzen geſchichtlichen Ent⸗ wickelung, namentlich auch des Weſtens von Europa, ſicher vorgezeichnet iſt, einſach unmbolich.(Beifall.) Anders ſtehe es mit den Fragen und Vorausſetzungen unſerer nationalen Exiſtenz. Außen und innen ſind doch noch Kräfte des Wider⸗ ſtandes gegen die Formen der Entwickelung unſerer deutſchen Geſchichte nicht völlig überwunden, nur zeitweilig zum Schweigen gebracht. Die Regierung hat noch weithin die Aufgabe, ernſtlich vorzuſorgen, daß dieſe nur zum Schweigen verbaltenen Kräfte nicht wieder unſere ſchwer errungenen nationalen Beſitzthümer in Gefahr bringen können.(Beifall.) Das Gedenken nun an die zurückliegende Zeit des Schaffens und Förderns unmittelbar nach 1867 und 1870 darf uns mit dem Hochgefübl erfüllen, daß wir damals die rechte Ordnung mitgeſchaffen und die heutig? Eingewöhnung in die Reichsgemeinſchaft auf zutreffende Weiſe mit vorbereitet baben. Die Männer, die damals an der Spitze der Partei ſtanden, hatten ſich längſt zur Aufgabe gemacht, eine berzliche Verbindung herzuſtellen mit den natſonal fühlenden Elementen der neuen preußiſchen Provinzen, der übrigen nord⸗ und mitteldeutſchen Staaten und namentlich des Südens.(Bravol) Donk der weiſen Politik des großen Königs und nachmaligen Kaiſers Wilhelms I. und ſeines großen Kanzlers iſt denn Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. auch die Gemeinſchaft durchweg berbeigeführt worden. Wir wiſſen, wie der König und ſein Kanzler, im Vollgefühl des Sieges, ſich dennoch diejenige Beſchränkung auferlegten, die geboten war, um die Erfolge des ſiegreichen Feldzuges im Innern ſicher zu ſtellen.(Bravo h Es iſt wohl nicht indiskret, ietzt eine Erinnerung mitzutheilen, die ein helles Strefflicht auf die damalige Haltung der Regierung Preußens werfen dürfte. Es war wenige Monate nach dem Nicolsburger Frieden, als mir Bismarck einmal die ganze Lage während des Krieges in Oeſterreich und die Ziele ſeiner künftigen Politik auseinanderſetzte; mit großem Staunen und aufrich⸗ tiger Bewunderung habe ich damals ſeinen Worten dieſes Maß von Selbſtbeberrſchung und Vorausſicht enknommen, das ich nachher, eine ganze Reihe von Jahren hindurch, mehr und mehr beftätigt fand. Er bhat mir damals geſagt, daß Alles darauf gerichtet werden müſſe, nicht nur mit Süddeutſch⸗ land eine immer beſſere Verbindung herzuſtellen, wie ſie ſchon vorbereitet war durch die zeitweilig geheim gehaltenen Schutz⸗ und Trutzbündniſſe, ſondern auch Oeſterreich gegenüber dürfe man den Sieger nicht herauskehren, nachdem nun der unſelige Streit über die Vormacht in Deutſchland ſeinen Abſchluß gefunden. So ſchwer es ihm auch geworden, babe er bei den Verhandlungen über den Frieden mit Oeſterreich es doch durchgeſetzt, daß Oeſterreich auch nicht ein Dorf verlieren dürfe; er babe es durchgeſetzt in der wohlerwogenen Abſicht, es ſchon im nächſten Jahre zu verſuchen, in ein günſtigeres Verhältniß mit Oeſterreich zu kommen und in ſpäterer Zeit ein engſtes Bündniß mit Oeſterreich herbeizuführen.(Hört, hört! und lebhafter Beifall.) Dieſer ſchonenden Politik iſt es zu verdanken, daß in dem ſpäteren franzöſiſchen Angriffskrieg der Oſten Deutſchlands keine Vertheidigung oder Abwehr⸗ ſtellung für uns notbwendio wachte, die alle Erfolge des Feld⸗ zugs im Weſten in Frage geſtellt hätten.(Schluß folgt.) —— Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 3. März, Vorm. Nach den Zeitungsberichten lautet das Telegramm, welches aus Baden zur Begrüßung der nationalliberalen Feſtverſammlung in Berlin abging: Herrn Reichstagsabgeordneten Dr. Boettcher, Kaiſerhof, Berlin. Gruß aus VBaden an die Nationalliberalen des Reichstags und Abge⸗ ordnetenhauſes: u Eurem heut'gen Jubelfeſte tellt Baden leider keine Gäſte: Doch grüßt Euch herzlich mittelſt Draht Der liberale Muſterſtaat. Es ſprach einſt Deutſchſands größter Sohn: Aufs Roß! Das Reiten lernt ſich ſchon. Im Sattel freilich ſitzen wir, Doch rückwärts geht das böſe Thier. Wie lange ſoll es denn noch gehn, Bis Roß und Reiter ſich verſtehn! Eckhard. B. C. In einer der letzten Sitzungen der Zweiten badiſchen Kammer hat der Wortführer der Centrums⸗ fraktion ſich darüber beſchwert, daß die Vertreter der Großh. Regierung bei verſchiedenen von Centrumsabgeordneten herbeigeführten Anläſſen ſich nicht bewogen gefühlt hatten, über ihre„Stellung zur Reichsregierung“ eine Auskunft zu ertheilen und er warf deßhalb die Frage auf, ob etwa die badiſche Regierung noch im„alten Kurs“ ſteuere. Dieſe Frage gehört zu den überfluͤſſigen Diskuſſtonsſtoffen, die von der Centrumsfraktion auf Koſten des Landes und der Erhaltung des Anſehens der Zweiten Kammer Tag für Tag aufgeworfen werden. Die Reichspolitik der badiſchen Regierung im Bundesrathe befindet ſich nach wie vor im Einklang mit jener der Kgl. preußiſchen Bevollmächtigten und der von den anderen Bundesſtaaten vertretenen; die badiſche Regierung erachtet ferner im Großherzogthum die Beobachtung jener Politik für paſſend, welche der Lan⸗ desfürſt als die den badiſchen Landesintereſſen am meiſten entſprechende erkennt. Die Taktik der Centrums⸗ fraktion, die nach Außen hin den Eindruck erwecken will, als ob eine thatſächlich nicht beſtehende Differenz in den Anſchauungen der badiſchen und der Reichsregierung vor⸗ handen wäre, zur höheren Ehre einſeitiger Partei⸗Intereſſen alſo jene des eigenen Landes ſchädigt und der Landes⸗ regierung die Fortführung der Verwaltungsgeſchäfte zu erſchweren ſucht, iſt mit aller Entſchiedenheit zu verur⸗ theilen. Die Stellung Badens zum Reiche iſt eine durch⸗ aus klare; anderſeits muß die thunlichſte Berückſichtigung mancher infolge der Beſonderheit der wirthſchaftlichen badiſchen Verhältniſſe von der Großh. Regierung im Bundesrathe vorgebrachten Wünſche dankbar anerkannt werden. Daß trotzdem der Wortführer der badiſchen Ultramontanen ſich nicht ſcheut, in einer Sitzung der Volksvertretung ſeinem Mißtrauen in die bundes⸗ freundliche Geſinnung der badiſchen Regierung Ausdruck zu geben, iſt ein weiteres Kennzeichen der auf die Ver⸗ Donnerſtag, 3. März 1892. ächtlichmachung der heimiſchen Verhältniſſe hinarbeitenden parlamentariſchen Thätigkeit der badiſchen Centrumsfraktion, und es erinnert dieſes Vorgehen an die vor einigen Jahren von einem hervorragenden badiſchen Centrums⸗ führer gethane Aeußerung: man werde ſich unmittelbar an den Kaiſer wenden, wenn auf anderem Wege die Befriedigung der Wünſche der badiſchen Ultramon⸗ tanen nicht zu erreichen ſei! Iſt es da noch verwunder⸗ lich, daß der preußiſche Landtags⸗ und Reichstagsabge⸗ ordnete Lieber es gewagt hat, in einer Freiburger ultra⸗ montanen Verſammlung zu behaupten,„die kleinſtagtlichen Miniſter müßten bald nachpfeifen, was ihnen Herr v. Caprivi vorſinge?“ Solche Ausſchreitungen ultramon⸗ taner Redner können natürlich eine Differenz in den Anſchauungen der badiſchen und der Reichs⸗Regierung nicht hervorrufen; das Vorgehen der badiſchen Centrums⸗ fraktion muß indeſſen auch außer halb Badens in allen urtheilsfähigen Schichten des Volkes das Gegentheil von Hochachtung erwecken. —— Die badiſche Regierung ſteht den Beſtrebungen des Vereins zur Beförderung der Knabenhandarbeit freund⸗ lich gegenüber. Von den Lehrern des Handarbeitsuntexrichts an Lehrerbildungsanſtalten und an deren Schulanſtalten in Baden, welchen durch Bewilligung von ſtaatlichen Beihilfen aus dem im Staatsvoranſchlag für 1890/1— 8 28 der gußerordentlichen Ausgaben der Unterrichtsverwaltung— zur Verfügung geſtellten Mitteln die Theilnahme an dem vom Verein für Knabenhandarbeit in Leipzig eingerichteten Unter⸗ richtskurſen ermöglicht war, find auf dieſem Gebiete ſehr günſtige Erfolge erzielt worden. Dieſes erfreuliche Ergebniß veranlaßt jetzt lt.„Bad. Korr.“ die badiſche Unterrichtsver⸗ waltung erſtmals im Budget 1892/3 einen Betrag von 2000 Mark anzufordern, um in ausgedehnterem Amfange, als es ſeither möglich war, zu jenen Kurſen Lehrer entſenden zu können.— Es war zur praktiſchen Ausbildung wiſſenſchaftlich gebildeter Lehrer der Mittelſchulen in den neueren Fremdſprachen in dem Staatsvoranſchlag ein Betrog von 9900 Mark vorgeſehen. Zur Bewilligung von Beihilfen zu Studienreiſen ſtanden bis jetzt Mittel nicht zur Verfügung. Seitens der Unterrichtsverwaltung wird je⸗ doch großes Gewicht darauf gelegt, daß— nach dem Vorgang in anderen Stagten— auch den Lehrern der übrigen Fächer an den Mittelſchulen, ſowie den Lehrern an den anderen Schulanſtalten Gelegenbeit 68 ihrer praktiſchen Ausbildung gegeben werde. Für etwa 50 Lehrer, welche im Laufe einer Budg⸗tperiode Studienreiſen machen ſollten, iſt die Summe von 15,000 Mark erforderlich.— Zur Gewährung von Bei⸗ an Schülerinnen des Lehrerinnenſeminars binzeſſin⸗Wilhelm⸗Stift, ſowie eines Beitrags zur Unterbaltung dieſer Anſtalt werden, wie bisher, 9000 Mark erforderlich.— Für zwei in den Jahren 1892/93 abzuhaltende Uebunoskurſe für Zeichen und Gewerbelehrer werden zur Gewährung von Vergütungen an die theilnehmen⸗ den Lehrer für die Koſten der Reiſe und des Aufenthalts in Karlsrube, ſowie zur Bewilligung von Honoraren(auch an etatmäßzige Beamte) für die Leitung der Kurſe etwa 6000 M. erforderlich. N Das durch die badiſche Staatsbahnverwaltung be⸗ triehene Bahnnetz hat nach dem Hinzutritt der Bahn⸗ ſtrecken Leopoldshöhe—Lörrach, Schopfheim—Säckingen und Weizen—Immendingen eine Länge von.453,979 Kilometer. Davon gehören badiſchen Gemeinden und Geſellichaften, ſowie Nachbarſtaaten und auswärtigen Eiſenbabngeſellſchaften 100,157 Kilometer. Mit den dieſen fremden Eigenthümern geſetzlich und vertragsmäßig zukommenden Ertragsantbeilen und Pachtzinſen iſt die Staatsbahnverwaltung belaſtet, wo⸗ gegen der Letzteren der Pachtzins für die von der Königl. Bayeriſchen Staatsbahnverwaltung betriebene Bahnſtrecke Wertheim— Mitte Rheinbrücke von 1639 Kilometer zufällt. Für die kommende Budgetperiode iſt die Eröffnung neuer, im Betrieb der Staagtseiſenbabnverwaltung ſtehender Bayn⸗ ſtrecken nicht in Ausſicht genommen. Berlin, 2. März. Einem Gerüchte gegenüber, daß die jfüngſte Rede des Kaiſers dem Reichskanzler und dem Finanzminiſter im Manufkript vorgelegen habe, verzeichnet die„Nationalzeitung“ als glaubwürdiger eine andere Angabe, daß der vom Kaiſer geſchriebene Text der Rede wenige Stunden, bevor ſie gehalten wurde, dem Civilkabinet mit der Weiſung zuging, das Manufkript des Kaiſers abſchreiben zu laſſen und die Abſchrift zur Veröffentlichung an den„Reichsanzeiger“ zu ſenden.— Der deutſche Conſul in Petersburg, Frhr. v. Lamezan, wird demnächſt ſeinen Poſten verlaſſen, um eines der freigewordenen Generalconſulate zu erhalten.— In der heutigen Sitzung der Süd weſtafrika⸗Geſellſchaft wurde noch kein Beſchluß gefaßt. Der Termin für die nächſte Sitzung iſt noch nicht beſtimmt.— Der Zeitungs⸗ meldung gegenüber, der Kaiſer habe einen Arzt, welcher die Adreſſe der Hallenſer Profeſſoren gegen das Volks⸗ ſchulgeſetz mitunterzeichnet habe, kürzlich empfangen und demſelben gegenüber ſich in höchſt anerkennenden Worten über den Inhalt der Adreſſe ausgeſprochen, er⸗ klärt der„Reichsanzeiger“, die Mittheilung ſei ſowohl AMannheim, 3. Parz. General⸗Aunzeiger⸗ hinſichtlich der angeblichen Thatſachen ſowie bezüglich der unterſtellten Vorausſetzung vollſtändig unbegründet. Profeſſor Bramann in Halle erklärt die Meldung der„Berliner Börſenzeitung“, wonach der Kaiſer ihm gegenüber ſich anerkennend über die Eingabe der Hallenſer Profeſſoren gegen das Volksſchulgeſetz ausgeſprochen haben ſollte, aus der Luft gegriffen.— Der geſtrige Beſuch des Reichstages führte den Beweis, daß die vorgeſtrige Debatte über die chroniſche Beſchlußun⸗ fähigkeit der Verſammlung leider völlig vergeblich war. Wie wir hören, haben die Vorſtände der Fraktionen er⸗ neut eine Aufforderung an die Mitglieder gerichtet, ihrer Pflicht eingedenk zu ſein und ſich pünktlich im Reichs⸗ tage einzufinden. Wie viel das helfen wird, muß dahin⸗ geſtellt bleiben. Sicher iſt, daß bisher innerhalb der Reichsregierung die Fragen, welche die vorgeſtrige Reichs⸗ tagsdebatte angeregt hat: Herabſetzung der beſchlußfähigen Anzahl, Berufung des Reichstages bereits im Oktober und endlich Gewährung von Diäten, nicht erörtert wor⸗ den ſind. Gut Unterrichtete wollen ſich anheiſchig machen, zu heweiſen, daß unter 25 Sitzungen kaum 5 beſchlußfähig waren! Das iſt in der That recht betrübend und Abhilfe dringend nöthig. Die„Hamb. Nachr.“ bringen einen Stimmungs⸗ bericht aus Karlsruhe, worin ausgeführt wird, daß in Baden und Württemberg die gegenwärtige Berliner Politik ſehr viel Widerſpruch erfahre. Verſchledene„nicht mittheilbare“ Stellen des Berichts werden von dem Hamburger Blatt übergangen. Der Karlsruher Bericht⸗ erſtatter gibt u. A. folgende Erinnerung wieder: Der alte David Hanſemann, der Vater des jetzigen Chefs der Discontogeſellſchaft, ſagte mir vor mehr als 30 Jahren einmal:„Lieber junger Freund, wenn Sie im politiſchen Leben einmal im Zweifel oder im Unklaren ſein ſollten über Ihren zu faſſenden Entſchluß, ſo ſehen Sie zu, wie ſich die katholiſche Fraktion und die Polen zur Sache ſtellen. Dann ſtellen Sie ſich auf die entgegengeſetzte Seite; für Preußen und ſeine Wohlfahrt treffen Sie dann ganz ſicher das Richtige. Jene Leute ſind die unverſöhnlichſten, klüsſten und weitſehendſten Feinde Preußens.“ Daran dabe ich mein Lebtag denken müſſen und habe das Wort des alten klugen Mannes noch immer wahr gefunden. ——— Die am Sonntag in Karlsruhe ſtattfindende Delegirten⸗Verſammlung der national⸗ liberalen Partei Badens wird fün die nächſte Zukunft der Partei von außerordentlicher Wichtigkeit ſein. Die Verſammlung wird ſich zunächſt mit der Or⸗ ganiſation des Zentralausſchuſſes und der Feier des 25jährigen Beſtehens der Partei beſchäftigen. Sodann wird die politiſche Lage im Reich und in Baden einer eingehenden Erörterung unterzogen und es werden nament⸗ lich die durch das Auftreten des Zentrums und Freiſinns noihwendig gewordenen Maßregeln beſprochen werden. Eine Neuorganiſation der nationalliberalen Bereine und eine regere Theilnahme derſelben an der Beſprechung der wichtigeren Tagesfragen wird die Folge ſein. Außerdem wird„eine wirkſamere Unterſtützung der Preſſe ange⸗ regt werden, um den gegneriſchen Angriffen erfolg⸗ reicher entgegentreten zu können. Nachdem mit dem Be⸗ ginn des Jahres das offtzielle Organ der Partet, die „Badiſche nationalliberale Korreſpondenz“, eingegangen und an deren Stelle die unabhängige„Badiſche Korre⸗ ſpondenz“ getreten iſt, hat ſich, ſo ſchreibt die„Pfälz. Preſſe“, die Nothwendigkeit herausgeſtellt, mieder ein offizielles Organ zu beſitzen. Die jetzigen nationalliberalen Blätter ſtehen zwar mit der Partei in Verbindung, können aber nicht zur Aufnahme aller Parteikundgebungen ge⸗ zwungen werden, wie auch die Partei nicht für den ge⸗ ſammten Inhalt dieſer Blätter verantwortlich ſein kann. Es kommt deshalb der Ankauf eines größeren Blattes durch die Partei in Frage.“— Die ſchon am Samſtag eintreffenden Parteifreunde werden darauf aufmerkſam gemacht, daß auf Anregung des nationalliberalen Bereins in Karlsruhe eine zwangloſe Zuſammenkunft im Saale III der Schrempp'ſchen Brauerei Samſtag BB HBTBu—uu—————BI—————b— Fenilleton. Lerrn Krügers Aufruhrerlebniſſe, die derſelbe in ächt ſächſiſchem Bealeg auf der Sanitätswache 5 der Prenzlauerſtraße zu Berlin zum Beſten gab, baben dort nicht geringe Heiterkeit erregt, und wir wollen daber die traaikomiſche Geſchichte als„Heiteres aus ernſter Zeit“ nicht vorenthalten: „Na ſo hären Se, mei Kuteſter, die Berliner ſein Se doch kanz unkemithliche Leite“, mit dieſen Worten betrat am Samſtag Abend nach 10 Uhr ein etwa 30jähriger Mann, der aus einer Kopfwunde blutete und ſich mit den Händen fortwährend den Rücken und die Schultern rieb, die oben er⸗ wähnte Sanitätswache, um daſelbſt die Anlegung eines Noth⸗ verbandes zu erbitten.„Sähen Se mein Kuteſter, ſo was kommt Sie bei uns in Bräsden nu nich vor, daß Unſchuldige friedliche Staatsbürger mit dem Säbel Bekanntſchaft machen und denn obendrein als„Spitzel“ verhau'n werden.“ Und dabei Herr Krüger, der erſt ſeit wenigen Wochen das friedliche Kötzſchenbroda mit dem unruhigen Berlin ver⸗ tauſcht hat, die Leidensgeſchichte, die ihn wohl veranlaſſen wird, nach Dresden zurückzukehren. Er habe am Samftag Abend einen Landsmann aus Pirna getroffen und denſelben zur Stettiner Bahn begleitet. Auf dem Rückwege ſei er über die Invalidenſtraße nach der Brunnenſtraße gegangen, wo 1 15 eine Anſammlung ſtaltaefunden babe. An der Ecke habe ein Schutzmann geſtanden, der habe ihm geſagt, er ſolle ſchneller gehen, und er fei dem Befehl nachgekommen, indem in dem ſchnellſten Galopp entfernte; ſein Beiſpiel müſſe aber die Andern angeſteckt haben, denn unter und Johlen ſeien gleich 50 Perſonen mit ihm nach dem Roſenthalertbhor zugerannt. Nu ſäbzen Se, das war mei Unglick, denn da lieſen mir voch die Schutzleite nach und haben mir ordentlich mit den Säbeln vertobackt, weil ſie mich wahrſcheinlich für den Anſtifter gehalten haben.“ Aber die Leiden des biederen Sachſen hatten damit noch kein Ende, denn am Roſenthaler⸗ thor ſelbſt rannte er einen Exzedenten an, der ihm für dieſe Karambolage mit einem Knüppel einen Hieb über den Kopf verſetzte und eine Wunde beibrachte, die den Unglücksmenſchen ang, mittelſt Droſchke die opige Sanitätswache aufzuſuchen. n Schluß der Leidensgeſchichte aber bildete die komfſche Heulen Seite. Abend 9 Ühr ſtattfindet. Daran werden auch die Ab⸗ geordneten der Partei theilnehmen. Zu ben bisherigen Meldungen über anarchiſtiſche Unruhen in Spanien kommt noch eine Nachricht, welche zu beweiſen ſcheint, daß die Anarchiſten ihre An⸗ griffe auch gegen die Kirche zu richten ſuchen. Der „Köln..“ wird aus San Sebaſtian vom 24. Februar berichtet: In der ſogenannten„bohen Provinz“, im baskiſchen „goyerri“(Hochland), liegt am Südabhange des 1548 Mrter hohen Aitzgorri eine berühmte Wallfahrtskirche,„Nuestra Senora de Aranzazu“. Die Inſaſſen eines Mönchskloſters verſehen den Dienſt. Der 2. Februar, Mariä Reinigung, wird mit beſonderem Glanze gefeiert. In dieſem Jahre wurde am Vorabend des Feſttages im Namen einer als ſehr fromm und opferfreudig bekannten Dame, die ſchon oft der heiligen Jungfrau und ihren Jüngern ſinnige Geſchenke gemacht, eine 30 Kilogramm ſchwere, ſchön verzterte und mit bunden Bän⸗ den geſchmückte Wachskerze abgegeben, damit dieſelbe am fol⸗ genden Tage während des Hochamts zur Verherrlichung der Maria Purissima angeſteckt werde. Am Feſtmorgen bemühte ſich der Küſter eine halbe Stunde vor dem Gottesdienſt die Rieſenkerze anzuzünden. Da es ihm nicht ſogleich gelang und die Zeit drängte, zündete er erſt die Kronleuchter und die zahlreich vorhandenen einzelnen Lichter an. Als die Kirche ſchon voll von Gläubigen war, verſuchte der Küſter nochmals. die große Kerze in Brand zu bringen, was ihm jedoch wieder nicht gelang. Er machte den Mönchen in der Sakriſtei davon Anzeige und mußte auf Befehl derſelben noch ein drittes Mal das Anzünden verſuchen, ohne indeſſen damit zu Stande zu kommen. Mismuthig ſchleppte er die Widerſpenftige in die Sakriſtei, wo man bei näherer Unterſuchung und Zerlegung des ſchönen Geſchenkes darin eine große Menge Pulver und Aar ei Dynamitpatronen vorfand. Ueber die freundlichen Geber iſt noch nichts bekannt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 2. März. Abg. Bebel(Soc) begründet den ſoeialdemokratiſchen Antras betreffend die Berſtaatlichung des Apotheken⸗ weſens und legt die bisherige parlamentariſche Behandlung der Apothekenfrage dar, ſowie die günſtigen Exiſtenzbe⸗ dingungen der Apotheken und die ungünſtige Lage des niederen Apothekenperſonals. Abg. Witte(Ofr.) führt aus, die deutſchen Apotheken ſeien die beſten in der Welt. Der Staatsbetrieb würde die Medicamente nicht billiger liefern. Die bisherigen Erfahrungen mit der Verſtaatlichung ſeien nicht verlockend. Staate ſecretär v. Bötticher: In nicht zu ferner Zeit ſei eine Regierungsvorlage zur Abhilfe der Uebelſtände des Apo⸗ thekenweſens zu erwarten. Er wolle die Vorlegung möglichſt beſchleunigen, aber die Verſtaatlichung in der vorgeſchlagenen Weiſe ſei kaum durchführbar. Abg. Menzer(eſ.) polemiſirt gegen Bebel und bittet, den Antrag abzulehnen. Abg. Wurm (Soc.) beſtreitet die e der Apotheken und legt deren Uebelſtände dar. Abg. Witte behauptet, der Antrag habe nur einen agitatoriſchen Zweck. Abg. Bebel betont, der Antrag ſei keine ſpecifiſch ſocialiſtiſche Jord⸗rung, Das Haus iſt wiederum beſchlußunfähig. Aba. Prinz Schönaich⸗ Carolath ſchlägt vor, die Geſchäftsordnung dabin abzu⸗ ändern, daß die Beſchlußfähigkeit nur von mehr als einem Abgeordneten angezweifelt werden könne. Die Preſſe ſolle die Säumigen namhaft machen. Nächſte Sitzung Donnerſtag. Tagesordnung: Petitionen, die Vorlage betreffend den Be⸗ in dem Reichslande und das Telegraphen⸗ geſetz. 5 Aus Stadt und Jand. *Mauunheim, 3. März 1892. Dofbericht. Geſtern Vormittag ertheilte der Groß⸗ herzog berſchiedenen Perſonen Audienz. Hierauf nahm der⸗ ſelbe die Meldungen von Militärperſonen entgegen. Nach⸗ mittags hörte er die Vorträge des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg, des Geheimeraths von Regenauer und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. »Der Beſuch des Kaiſers am Großb. Hoſe in Karlsrute, zur Feier des Ende April ſtattfindenden 40jähr. Regierungsjubiläums unſeres Großherzogs, ſoll nunmehr be⸗ ſtimmt zu erwarten ſein. *Aufbeſſerung der Lehrergebalte. Nach einigen von dem Mitalied der Volksſchulkommiſſion Abgeordneten Kreisſchulrath Strübe dei der nationalliberalen Feier in Heidelberg gegebenen Andeutungen iſt es wahrſcheinlich, daß ein Anſteigen des Gehaltes der Volksſchullebrer von 1100 auf 2000 M. ftatt nur auf 1800 M. wie der Entwurf dies wollte, ermöglicht wird. Die Kommiſſion bat ſich hierfür ausge⸗ ſprochen, und auch von der Regierung wird dies Zugeſtänd⸗ ,. cZ———— Bemerkung, daß ſo etwas„einem Fremden in Dräsden“ nicht pafftren könne. Herrn Krügers Verletzungen ſind zum Glück nicht allzu ſchwer; auf dem Rücken markiren ſich die Sävel⸗ hiebe durch blutunterlaufene Striemen der Haut, während die Ropfwunde aleichfalls unbedeutend iſt. —Biitzer unbekaunt Einzelbeiten der Abdaukung Napoleon I. in Fontainebleau be⸗ richten die jüngſt veröffentlichten Memoiren des Marſchalls Macdonald. Der Marſchall wurde damals zu Napoleon nach Fontainebleau berufen.„Sobald man uns“, ſo erzählt Mac⸗ donald,„den Herzog de Reagio und mich, angemeldet hatte, wurden pir ins Kabinet eingeführt, wo ſich der Kalſer mil den Herzögen von Baſſano und de Vicence, dem Fürſten von der Mostowa, dem Fürſten von Neuchatel, dem Marſchall Lefebvre und mehreren andern Perſönlichteiten befand, deren ich mich nicht mehr entſinne. Hier ſpielte ſich die bedeutſame Szene ab. Der Kaiſer kam mir 19 und ſagte:„Guten Tag, Herzos v. Taxente, wie gehts?“„Sehr ſchlecht,“ ant⸗ wortete ich;„ſo viele unglückliche Ereigniſſe! ſo ruhmlos zu unterliegen und nicht die Anſtrengung gemacht zu haben, am Paris zu retten!“—„Es iſt das in der That ein großes Unglück“, erwiderte Napoleon,„und was ſagen Ihre Truppen?“—„Daß Sie uns rufen um gegen die zu marſchiren; die Truppen theilen unſern Schmerz und ich bin hierhergekommen, um in ihrem Namen zu er⸗ klären, daß ſie die Hauptſtadt nicht dem Schickſale Moskaus ausſetzen wollen. Uebrigens iſt unſer Entſchluß gefaßt, und was man auch beabfichtigen möge, wir wollen der Sache ein Ende machen; ich perſönlich erkläre Ihnen, daß ich meinen al niemals gegen Franzoſen ziehen werde, daß er nie⸗ mals mit franzöfiſchem Blute befleckt werden ſoll. Der un⸗ glücliche Krieg genügt, man braucht nicht noch den Bürger⸗ krieg anzufachen!“—„Aber nein,“ ſagte der Kaiſer, ⸗es wird ig nicht beabſichtigt, gegen Paris zu marſchiren!“— Ich glaudte, daß er in Zorn gerathen würde, aber er antwortete mit größter Ruhe. Er ſagte dann wieder:„Ja, die Einnahme von Paris iſt wirklich ein großes Unglück.“—„Wiſſen Sie, was dort vorgeht?“ fragte ich ihn.—„Man ſagt, daß die Alltirten nicht mit mir unterhandeln wollen!“—„Iſt das Alles, was Sie wiſſen?“—„Ja!“—„Nun, dann leſen Sie dieſen Brief!“ und ich überreichte ihm den Brief von Beurnobuville. Hierauf wandte er ſich an alle Anweſenden und ſagte:„Nun, meine Herren, da die Dinge ſo ſtehen, niß zu erhalſen ſein. Dagegen wird es wegen der aroßen finanziellen Jolgen nicht gelingen, gleichzeitig mit der Auf⸗ hebung der alten Ortsklaſſen und ihrer Erſetzung durch Altersklaſſen auch ſchon das Anfangsgehalt auf 1200 Mark feſtzuſetzen. Die Uebergangsbeſtimmungen werden zugunſten der älteren Lehrer eine Aenderung erſahren, vorausſichtlich dahin, daß vom 1. Mai d.., als Entſcheidungstag gexechnet, für Lehrer mit 15 Dienſtjahren ein Gehalt von 1400 M. als Mindeſtmaß feſtgeſetzt wird und ſodann für je 5 Jabre mehr des Dienſtalters je 100 M. mehr, ſodaß ein Lehrer mit etwa 50 Lebensjahren im Höchſtgehalt ſtehen würde. Gerade die Uebergangsbeſtimmungen hatten unter den älteren Lehrern beſondere Unzufriedenheit erregt, Bei der großen Anzahl der Lehrer ſind faſt immer die finanziellen Folgerungen von un⸗ erwartet großer Tragweite. Eine Dienſtzulage von 100 M. ſoll auch bei der beabſichtigten Erhöbhung des Höchſigehaltes für den ſogenannten erſten Lehrer zuläſſis ſein. DBermehrung der Lehrkräfte au der dieſigen Gewerbeſchnle. Der Startrath hat dem Antrad des hirſigen Gewerbeſchulraths, die Zahl der etatmäßigen Gewerbe⸗ lehrerſtellen an der hieſigen Gewerbeſchule von 5 auf 7 zu er⸗ höhen, ſtattgegeben und dem Bürgerausſchuſſe eine diesbezüg⸗ liche Vorlage unterbreitet. Der Stadikaſſe entſteht durch dieſe Umwandlung zweier Candidatenſtellen in ſtändige Gewerbe⸗ lehrerſtellen vorläufig keine Mehrausgabe, da die Großb. Staatskaſſe für ſolche Stellen neben dem Wohnungsgeld einen ſtändigen jährlichen Staatsbeitrag von je 600 M. entrichtet. Der Anfangsgehalt eines Gewerbelehrers beträgt 1800 M. und es kann derſelbe daher unter Zubilfenahme des bisher ſchon von der Gemeindekaſſe getragenen Candidatengehaltes ad 1200 M. in Verbindung mit dem obigen Staatszuſchuß beſtritten werden. Eine Mehrleiſtung der Stadt trut nur allmählig ein durch Bewilligung der geſetzlichen Zulagen bis zur Exreichung des Normalgebaltes ad 2400 M. Für beide Stellen beträgt die höhere Ausgabe im Laufe von 7 Jahren 1200., welche Mehrleiſtung reichlich durch die der Schule gebotenen Vortheile aufgewogen wird. An der bieſigen Ge⸗ werbeſchule ſind gegenwärtig 5 etatmäßige Gewerbelehrer, 5 Gewerbeſchulkandidaten und 3 Nebenlehrer beſchäftigt. Anlage eines Stadtparks auf der Kuhweide. Die Frage der Anlegung eines Stadtparks auf der Kuhweide wird den hiefizen Bürgerausſchuß in ſeiner am nächſten Dienſtag, 8. März, ſtattfſindenden Sitzung abermals beichäf⸗ tigen. In der diesbezüglichen ſtadträthlichen Vorlage heißt es u..: Die Anlage emes öffentlichen Stadtparkes hat die ſtädtiſchen Behörden ſchon vielſach beſchäftigt und es haben Erwägungen über dieſelbe nach allen Richtungen bin ſtattgefunden. In der Sitzung am 8. Juli 1891 wurde die damalige Vorlage zwar als zeitgemäß und berechtigt bde⸗ zeichnet und die Nothwendigkeit der Anlage des Stadiparkes als Erholungsplatz von allen Seiten anerkannt, jedoch wurde dieſelbe auf Antrag des Stadlverordneten⸗Vorflandes bit zur Vorlage der in der Bürgerausſchußſitzung vom 28. April v. J. beantraaten Zuſammenſtellung der noch bevor⸗ ſtehenden Ausgaben zurückgeſtellt. Dieſe Zuſammenſtel⸗ lung iſt inzwiſchen erfolgt, mithin die deutige Vorlage gerechtfertigt. Die Angelegenheit hat jedoch nicht geruht, ſondern iſt in ſorgfältigſter weiterer geblieben. Man iſt mit Er folg darauf bedacht geweſen, die Koſten der Geſammtanlage in der Art zu vertveilen, daß als erſte An⸗ lage nur derjenige Theil des Parkes zur Ausfübrung gelangt, welcher ohne Beifuhr von Auffüllmaſſen ſofort herzuſtellen iſt, bei dem vielmehr nur Bewegungen vorhbandener Maſſen ur Erzielung von Terrainabwechſelungen nothwendig werden. er durch den Anſchluß an die, den Park umſchlieenden Straßen einer Höherlegung bedürfende Theil bleibt ſpäterer Ausführung vorbebalten und kann jeweils mit der ung der erwähnten Straßen zur Aus führung gelangen. Auf dieſe Weiſe werden die Koſten ſowohl der Erdarbeiten als auch die Pflanzarbeiten zweckmäßig vertheilt. Auch bei der Auswahl der Pflanzungen iſt eine dem Zweck des Parkes entſprechende Auswahl billiger Pflanzen getroffen worden. Es iſt hierbei jeder Luxus vermieden und vorab von An⸗ lage von Blumenbeeten vollſtändis Abſtand genommen worden. erner find Bauwerke jeder Art außer Betracht geblieben. s iſt weſentlich darauf Bedacht genommen, die Grundlage des Parkes zu ſchaffen, an welche ſpäter beliebige Verbeſſer⸗ ungen reſp. Verſchönerungen angereit werden können, ohne das einmal Angelegte anzutaſten. Durch dieſe neuerliche Be⸗ handlung der Parkangelegenheit wird den Abſichten des Bürgerausſchuſſes, möglichſt geringe Koſten aufzuwenden, und den Wünſchen der Bürgerſchaft, möglichſt vald den Genuß eines Jedermann offenſtebenden Erholungsplatzes zu haben, vollkommen entſprochen worden ſein. Die Koſten der Her⸗ ſtellung des Stadtparkes in ſeiner erſten Anlage belaufen ſich auf 81,273 M. 70 Pfg. Hiervon ſtebhen aus der Dr. Fuchs⸗ ſchen Stiftung zur Verfügung 20,000., ſo daß noch 61,278 Mark 70 Pfga. oder rund 61,500 M. zu bewilligen bleiben. * Der Winter will noch immer nicht begreifen, daß es uns Menſchenkindern am liebſten iſt, wenn er ſich ſo bald als möalich aus dem Staube macht, denn ſeil geſtern haben wir wieder eine ganz empfindliche Kälte, ſo daß das Ther⸗ mometer heute früh auf 6 Grad unter Null ftand. Auch Schneefälle ſcheinen wieder bevorzuſtehen. :᷑ kßỹ⸗ʒʒáůꝛʒõ danke ich ab!“ Er ſetzte dann die Abdankungsakte auf, deren Wortlaut er zwei oder drei Mal änderte. Der 5 ſagte dann:„Meine Herren, Sie können ſich jetzt zurückziehen. Ich will die Inſtruftionen der Kommiſſäre aufſezen laſſen, aber ich verbiete, daß 1 etwas aufſetzen, was meine Perſon be⸗ trifft. Dann warf er ſich auf ein Sopha nnd ſagte ganz ge⸗ lafſen:„Bah, meine Herren, laſſen wir das und marſchiren wir morgen, wir werden ſie ſchon ſchlagen!“ — Eine ſeltſame Bedentung batte das Korſett nach den Bekundungen engliſcher Blätter für das Sittenleben Ranadas gewonnen. Das Geſetz verbietet dort den Ver⸗ kauf von Spirituoſen am Sonntage. Ein Polizeibeamter in Montreal nun, der in dem franzöſiſchen Stadtviertel auf We⸗ ſetz zübertreter fahndete, bemerkte in einem Bonbonladen, wie ein Kunde dem Geſchäftsinzaber ein Geldſtück und dieſer dafür dem Andern das Ende eines Gummiſchlauches reichte, an welchem jener ſog. Sofort ſtürzte ſich der Beamte auf den Verkäufer und eine Unterſuchung ergab, daß dieſer unter ſeiner Kleidung ein bohles Zinnkorſett trug, welches eine Gallone Flüſſigkeit faßte und an deſſen unterer Seite ein Gummi⸗ ſchlauch befeſtigt war. Der whiskydurſtige Kunde, der von dem Inhalt des Korſetts genießen wollte, bog ſich über den Dadentiſch, nahm das Ende des Schlauches in den Mund und ſog daran, bis der Ladenbeſitzer meinte, daß er für ſein Geld Salte hätte, und den Zufluß durch einen Druck auf den chlauch abſperrte, den Hahn zudrehte und den Schlauch unter ſeiner Jacke verbarg. Nachdem die Polſzei auf dieſen Tric' gekommen war, wandte ſie den Inbabern ͤhnlicher Geſchäfte erhöhte Aufmerkſamkeit zu und fand, daß manche ſtattliche Ladenbeſitzerin ſlatt eines verſchönenden Pariſer Kor⸗ ſetts ein noch mehr Fülle verleihendes, aber polizeiwidriges Whiskykorſett trug. — Humoriſtiſches. Der Herr Pfarrer mu es wiſſen. Der Dekan fragt den kleſnen Nover:„Kann Du mir ſagen, wie viel Perſonen in der Gottbeit find?“— Darauf der Kleine treuherzig:„Noi, Herr Deka, dies kann i net, aber vielleicht ka der Herr Pfarrer Auskunft gea!“ Gymnaſialhildung in Galizien. In der Be⸗ gründung eines ſtrafrechlichen Urtheils bat das Kreisgericht Bon Tarnopil erklärt: daß der auf dem Gymnaſium erzogene Angeklagte ſchon vermöge ſeiner höhern Bildung bätte erkengen 91 5 ob ein Dacshund ſchottiſcher, deutſcher oder littauiſcher aſſe ſei. üſchutt⸗ —— 5* 3 *— ——— EStte General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Marz: *Statiſtiſches aus der Stadt Maunbeim von der 7. Moche vom 14. Februar bis 20. Februar 1892. An Todes⸗ urſacen für die 21 Todesfälle, die in unferer Stadt vor⸗ lemen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Kranlheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— FJalle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Eroup, in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 2 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fällen akute Erkrankung der Alhmungsorgane in— Falle alute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 12 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. Es wird * Für Heidelberg und den Odeuwald. uns geſchrieben: Tiefwurzelnder Stolz auf die eigene Art, warmes e überguellende Freude an den Schönheiten und Vorzüge des heimiſchen Bodens, iſt dem Deutſchen von jeher im Blute gelegen. In Zeiten der Zer⸗ riſſenheit, dal der Ueberſchwang ſtrotzender Kraft noch nicht nach gemeinſamen nationalen Zielen gerichtet werden konnte, hat die an ſolchem Gefühl genährte krotzige Eiferſucht mehr als einmal die deutſchen Stämme zu heftiger Fehde gegen einander aufgereizt. Auch heute iſt dieſer Wetkkampf noch nicht erloſchen, aber mit anderen Waffen als vordem wird er ausgeſochten. Zu friedlichem Wetibewerb treten nun die Stämme auf den Plan„Preiſend mit viel ſchönen Reden“ verkünden alle die Herxlichkeit der engeren Heimath, eifrig bemüht, die Volksgenoſſen im großen Vaterlande zu eigenem Schauen und Genießen zu ſich einzuladen. Die hehre Pracht der Alpenwelt rühmen die Söhne des Bayernlandes, der Nord⸗ und Oſtſeeländer feiert die Poeſie des unendlichen Meeres, der Rheinländer erzählt von der romantiſchen Herrlichkeit ſeines Stromes. Ein Rufer in dieſem Streite hat ſoeben auch an dieſer Stelle ſeine Stimme erhoben. Er lockt die Bewohner Ihrer Stadt in die anmuthvolle Wald⸗ heimlichkeit des Schwarzwaldes. Ich wünſche, daß ſein Ruf nicht ungehört verhalle. Aber da er ſelbſt auf„das Gute, das ſo nahe liegt“, hinweißt, darf er es nicht verargen, wenn ein Anderer des allernächſten„Guten“ gedenkt.— Wenn der vom Lärm und Staub der Stadt, von den Anſtreng⸗ ungen des Berufes Ermüdete in der ſchönen Gotteswelt, dem nie verſtegenden und nie verſagenden Jungbrunnen der Natur Erholung für Geiſt und Körper ſuchen will, ſo bietet fich ſo zu ſagen vor iden Thoren Mannheims dazu Gelegenheit in überreicher Fülle. Mag er die ſtrahlende Perle im Kranze der deutſchen Städte, Alt⸗Heidelberg, auf⸗ uchen, wo Weisheit, Kunſt und Natur einen einzig chönen Bund geſchloſſen haben, mag er auf ſtillen, lauſchigen Waldpfaden in wohliger Einſamkeit über die Höhen des Odenwaldes wandern, mag ihn die Romantik ſagenumwobener Burgen zu ſinnender Betrachtung ſtimmen oder die Herrlichkeit wundervoller Fernſichten ihm das Herz weiten, immer wird er finden, und entzuckt finden, was er ſucht. Uup faſt ohne jede Anſtrengung, ohne größeren Auf⸗ wand an Zeit und Geld, kann er ſo Herrliches erreichen. Vor Kurzem wurde in der badiſchen Kammer von einer Seite, die wahrlich nicht leicht zum Loben ſich bequemt, in Worten hoher Anerkennung ausgeſprochen, daß Heidelberg und ſeine Umgebung wohl von allen deutſchen Städten die ſchönſten und beſtgebaltenen Wege in Berg und Gbene beſitze. Der einſichtsvollen ſtädtiſchen Berwaltung gebührt bierfür der erſte Dank. Aber auch der Odenwaldelub, und nament⸗ lich der rührige„Gemeinnützige Verein“ in Heidelberg haben auf dieſen Dank wohlgegründeten Anſpruch. Ganz wie der Schwarzwaldverein, zu deſſen Beitriit Ihre Leſer aufgefor⸗ dert wurden, auf ſeinem, wirken die beiden heſigen Vereine suf ibrem Gebiete. Zumal der„Gemeinnützige Verein“, der die ſtaltliche Zahl von 700 Mitgliedern gufweiſt, iſt für die Erſchließung neuer Ausſichtspunkte, die Errichtung von Bän⸗ len, Ausſichtsthürmen und Schutzhütten, für Anlegung und Unterbhaltung der Wege, für Anbringung von Wegweiſern u, ſ. w. unermüdlich und mit dem ſchöaſten Erfolge thatig. Wir verkennen nicht die großen Verdienſte des Schwarz⸗ waldvereins und wünſchen ihm von Herzen fröhliches Ge⸗ deihen, aber als die nächſten Nachbarn halten wir Heidel⸗ berger uns für doppelt berechtigt, den Mannheimern zuzu⸗ ruſen; Warum in die Ferne ſchweifen, Sieh' das Gute liegt ſo nah! Zu einer Vorleſung ladet in unſerem Inſeratentheil au Tony Kwaſt⸗Hiller aus Frankfurt a. M. für näch⸗ en Sountag 4 Uhr die großen und kleinen Kinder in den ulg⸗Saal ein. Ueber den bevorſtehenden Genuß unterrichtet uns folgender Artikel, den wir darüber einem Frankfurter Blatt entnebmen: Die Märchenerzählerin. Darf ich woyl wieder kommen? So lautete die Frage, welche die Märchen⸗ vorleſerin Zrau Tony Kwaſt⸗Hiller an das freudig erregte jugendliche Auditorium richtete. Wie nicht anders zu erwar⸗ ten, war die Antwort eine bejabende. Und warum auch ſollte ſie nicht wieder kommen, die Dame, welche ihr ſchönes Talent in ſo anſprechender Weiſe zu entfalten verſtebt und durch ihren Märchenvortrag ſo packend auf das Gemüth unſerer Kleinen einzuwirken vermag. Daß dies auch bier der Fall war, hatten wir wahrzunehmen genügend Gelegenheit. An⸗ dächtig und lautlos lauſchten die Kleinen auſänglich den Worten der Sprecherin und in ſteigender Empfindung folgten ſie jeder neuen Erzählung, bis ſchliezlich der laute Beifall die Stimmung bekundete, in welche jene nach und nach ver⸗ Die Karpfenmühle. Bollsroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Nachdruc verbsten. 9 Fortſetzung.) Der Dieutenant durchmaß, als er ſich allein ſah, langſam den Raum.„Er ißt der Alte noch,“ murmelte er.„Wie oft bat er ſchon als Knabe ſeine Kunſſ in der Durchführung von Schelmenrollen gezeigt! Jetzt glaube ich erſt recht, daß eine faule Geſchichte hinter der ganzen Angeberei ſteckt. Daß mein Name bei der Unterredung zwiſchen Onkel und Neffen genannt wurde, verſtand ſich als Folge des von Pierre ge⸗ gebenen Verſprechens von ſelbſt. Auch für die von Gerſtel vernommenen Ausdrücke und Aeußerungen lag bei der in Braunau herrſchenden Aufregung und Erbitterung für den Platzlommandanten Grund genug vor. Die Verbinduna der⸗ ſelben aber mit meiner Perſönlichkeit bat der Burſche aus irgend einem Grunde, vielleicht nur, um ſich hervorzudrängen und dem Landsmann gegenüver wichtig zu machen, ohne Zweifel ſelber erdacht. Er gab wirklich ſeine Abſichten auf Beata nicht auf und glaubte, wie es ſcheint, ihren Widerſtand dadurch beſiegen zu können, daß er die Epauletten in die Waagſchale wirft. Ich fürchte, daß ſeine Zuverſicht in dieſer Hinſicht ebenſo wie die Hoffnung auf den Marſchalls⸗ ſtab ihn täuſcht. Dennoch wil ich die Schweſter aufmerkjam machen. Gerſtel iſt ein rabiater Burſche, mit dem man ſich nicht zu weit einlaſſen darf.“ Gerhard griff nach Mütze und Degen und verließ das Gemach. Er durchſchritt den Marktplatz und mehrere Gaſſen, bis er in der Vorſtadt ein hübſches Haus erreichte, das etwas abſeits von der Straße in einem kleinen Baumgut lag. Er batte kaum die Pforte des Vorhofs geöffnet, als unter dem Rahmen der Hausthüre ein junges Mädchen erſchien. Sie eilte auf ihn zu und ſchlang den Arm mit herzlichem Gruße um hn. Der unvperkennbare Ausdruck der Sorge lag auf dem reizenden Geſichtchen der Dame, deren große Aehnlichkeit mit Gerhard ſofort die Schweſter verrieth. „Gottlob, daß Du kommſt,“ ſagte ſie tief aufathmend. ſetzt wurden. Das Programm war aber auch ein gut ge⸗ wähltes; welchem der einzelnen Märchen wir den Vorzug n ſollen, wiſſen wir nicht zu ſagen, da alle in ihrem rundgedanken gleichwerthig zu nennen ſein dürften. Die Abwechſelung in der Form und der Stoffwahl, welche die Erzäblerin geſchickt anzuwenden wußte, iſt jedenfalls eine empfehleuswerttze Taktik, um die Aufmerkſamkeit der Zubörer für die Dauer des Vortrages zu feſſeln. Aber wir hoffen guch, daß die Wirkung des ganzen Vortrages nicht nur für die Dauer desſelben, ſondern auch eine darüber hingusgebende ſein möge, daß der ſchöne Gedanke, welchen die Schöpfer und Schöpferinnen der Märchen denſelben zu Grunde zu legen wußten, auf fruchtbaren Boden falle. „Ein gauz unerwartetes und daher doppelt willkommenes Bergnügen bereitete, wie uns geſchrieven wird, vorgeſtern der Gaſthalter der rühmlichſt bekannten „Arche Noah“ ſeinen Gäſten. Mochte es die Carnevalslaune ſein, die ſich die verſammelten Zecher und Zecherinnen des Nachmittags über auf den Planken geholt hatten oder was wahrſcheinlicher erſcheint, mochten es die entfeſſelten Wein⸗ geiſter des vorzüglichen„Stoffes“ denſelben angethan haben, kurzum es wurde plötzlich der Wunſch laut, auch ein kleines Tänzchen zu wagen, wozu die Anweſenheit der carnevaliſtiſchen Kapelle Dann tbeilweiſe auch Veranlaſſung gab. Mit größter Bereitwilligkeit wurde ſeitens des Wirthes, Herrn Kohlmehyer, dem vielſeitigen Verlangen Folge geleiſtet, ſchnell waren Tiſche und Stühle bei Seite geſchafft und unter den Klängen der Mufik tummelten ſich die verſammelten Männlein und Weiblein in heiterſter, närriſchſter Laune um die Säulen des Locales. Der ſo improviſirte Hausball, der den köſtlichſten Verlauf nahm, hielt die Gäſte bis zum An⸗ bruch des Aſchermittwochs zuſammen und jeder verließ das Local mit dem Bewußtſein, dem Prinzen Carneval zum Schluſſe eine würdige Huldigung dargebracht und ſich ſelbſt dabei wieder einmal auf das Vortrefflichſte amüſirt zu haben. *Leiche geländet. In Worms wurde im Rheine vorgeſtern eine männliche Leiche mit rothem Kopfhaar gelän⸗ det. Dieſelbe iſt bis jetzt noch nicht agnoscirt worden. Verhaftet. Wegen Vergehens gegen 8 178 des.⸗ Str.⸗G.⸗B. wurde vor einigen Tagen in Neckarau der Feld⸗ ſchütz P. Wörns nebſt ſeiner 23jährigen Tochter verhaftet. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 4. März. Das Centrum des nordiſchen Hochdrucks iſt bis nach Süd⸗ ſchweden vorgerückt und hierdurch wird die ſchwache Depreſ⸗ ſion über Süddeutſchland mehr und mehr ausgeglichen, Das Nord aen liegt mit ca. 758 m/m über der Schweiz und Norditalien, eine ſekundäre Depreſſion mit 759 m/m über dem Aermelkanal wird durch die dort herrſchenden ſtürmi⸗ ſchen Oſtwinde raſch beſeitigt ſein. Bei uns aber dauern die nordöſtlichen bis nördlichen Winde fort, ſie haben bereits die angekündigte Auffriſchung der Tempergtur verurſacht und werden am Freitag und Samſtag bei weiter finkendem Ther⸗ mometer größtentheils frockenes Wetter(mit wenig oder 8 und theilweiſe auch Aufheiterung im Ge⸗ olge haben. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 3. März Morgens 7 Uhr. Thermometer. in Celſius f veratur desß verg. Tages Trocken] Feucht Stärke Marimum Minimum —5 5— NN 7 5⸗5—.8 Barsmeter⸗ Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in mm 75⁴ U 2g Windſtille; 1: ſchwacker Suftzus: 2 etwas ſtärker zc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 2. auf 3. Nd. Beobachtgszt. Netedrolog. Besbachtungen] Brundwaſſerſtände, Coten in N. N üb Stand 1 5 Nerm Boris. am Stand 26. ee Temp 0% Null ſ ö, Krankenh f0 T, 79,89, 40f89, 8 LIs, Sindenhft. 90 78 89,58089,67 2 1 268 ns, N. Realſch. 90,78—.——.— 7 Ubr E 2, Planken 3807 88,20088,28 2. 9 6 5 63[Negrankenſtan95,0792,5092,57 15 15 + 4 8, Conliſſhe. 97, 7850,7190,79 Rs wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/m. Ans dem Grofherjogthum. Ilvesheim, 29 Febr. Geſtern baben wir hier einen Mann zu Grabe getragen, der ein Menſchenalter hindurch in dem öffentlichen Leben unſerer Gemeinde eine hervorragende Rolle geſpielt hat. Es war dies Herr Altbürgermeiſter Joh. Althaus, der am letzten Freitag im Alter von 75 Jahren an den Folgen der Jufluenza verſchieden iſt. Geboren im Jahre 1817 als Sohn des Serichtsverwandten und ſpäteren Bürgermeiſters Caſpar Althaus, iſt er in der Folgezeit ganz in die Fußſtapfen ſeines Vaters getreten und hat, als Letzterer im Jahre 1847 das Amt eines Ortsvorſtehers freiwillig niederlegte, dasſelbe übernommen. Seine damalige Amts⸗ thätigkeit war jedoch von kurzer Dauer; die Stürme der Re⸗ volutionsjahre wurden für den jungen Bürgermeiſter gefänr⸗ lich, und wenn ihm auch nach Unterdrückung des Aufſtandes keine eigentlichen Amtsvergeben nachgewieſen werden konnten, ſo blieb er der Regierung doch ſtets als Demokrat verdächtia, „Die Tante wurde 75 ibrer erkrankten Schwägerin gerufen ünd ließ mich mit der halbtauben Margarettz ganz allein in dem Haus. Schon etlichemal zogen lärmende und tobende Bolkshaufen vorüber. Sie wurden jedesmal durch nach⸗ rückende Soldaten wieder verſcheucht. Ich fürchtete, es möchte 7 Kampfe kommen, und ſtarb faſt vor Schrecken und ngſt.“ Gerbard ergriff die Hand der Schweſter und führte ſie in das Haus. Sie betraten ein geräumiges Zimmer. it der Front lag es gegen die Straße binaus. Seitwärts ſtieß der Garten daran, deſſen üppiges Blättergrün man durch die halbg Jenſter zwiſchen den Gardinen hereinſchim⸗ mern ſah. Man braucht ſich nicht zu derwundern,“ begann hier der Sleutenant„wenn die Bürgerſchaft von Braunau auf⸗ gebracht iſt. Du weißt, was heute geſchiebt. Vor kaum einer Stunde beſand ich mich in einer noch unglücklicheren Stim⸗ mung als Du. Man hatte mich zur Führuna des Executions⸗ pikets beſtimmt. Ich danke dem Himmel, daß Kapitän Vil ⸗ laume mir dieſe gräßliche Aufgabe abnahm.“ Eine jähe Röthe ergoß ſich über Beata's Geſicht. Ihr Mienenſpiel drückte Verwirrung und Aengſtlichkeit aus. Kapitän trat für Dich ein?“ fragte ſie mit einem Tone, der dem Bruder auffiel. „Der Oleſer ſchauke belroffen auf die Schweſter und ſtand im Begriff, eine bezügliche Bemerkung zu machen, da kam ihm Beata zuvor. 5 „Sei mir nicht böſe, Bruder,“ bat ſie und erbob die ſchönen Augen zu ihm,„daß ich Dir ſeither etwas verſchwieg, das mich um die Ruhe ſchon mancher Nacht gebracht hat. Ich wollte wiederholt mit Dir ſprechen; doch ich ſah Dein inniges Verbältniß zu dem Kapitän und beſaß den Muth nicht dazu. Villaume bewirbt ſich um mich. Er wird mit jedem Tage zudringlicher. Ich kann ihn aber nicht lieben. Ich fürchte mich faſt vor ihm.“ „Villaume?“ rief Gerhard, im böchſten Grade erſtaunt, „davon ſagte er mir nicht ein Wort“ 5 „Ja, er,“ beſtätigte Beata;„er benützte eine flüchtige Bekanntſchaft, die er im Hauſe der Schwägerin mit der Tante gemacht hatte, und kam ſchon verſchiedene Male zu uns. Temperatur in Celſ Max. Min, Beob⸗ Stunde achtungsort Tag 1 Uhr Mitt — 7 Uhr 2. Racht weil er bekanntermaßen ein intimer Freund des ebenfalls aus Ilvesheim gebürtigen„republikaniſchen Civilkommiſſärs“ Witz war. Althaus wurde ſeines Amtes entſetzt; aber damit ver⸗ lor er keineswegs das Vertrauen ſeiner Mitbürger. Bei jeder neuen Bürgermeiſterwahl erhielt er die Stimmenmehr⸗ heit, und da die Regierung ihm ebenſo regelmäßig die Be⸗ ſtätigung derſagte, ſo mußte unſere Gemeinde lange Jahre hindurch durch ſogenannte oktroyirte Bürgermeiſter verwaltet werden. Erſt bei der nach Eintrett der neuen Aera im Jahre 1868 ſtattgehabten abermaligen Wahl zum Bürgermeiſter er⸗ hielt Althaus die Beſtätiguns der Regierung, und von da an bekleidete er über 25 Jahre lang das Amt eines Ortsvor⸗ ſtehers in unſerer Gemeinde. Unter ſeiner Verwaltung wurde eine Menge von gemeinnützigen Neuerungen durchgeführt. Wir erwähnen hiervon nur die Einrichtung der Blindenerztiehungs⸗Anſtalt, die Verbeſſerung der Ortsſtraßen im Zuſammenbang mit dem Abbruch des alten Rathhauſes, die Umwandlung der öden Neckarvorländer in Gärten, Ackerfeld und Weidenkulturen, der Umbau der Neckar⸗ fähre und der Zufahrtsſtraßen, die Bepflanzung der Ufer der Waſſerläufe mit Obſtbäumen, die Correktion der Feudenbeimer Straße bei der Ziegelhütte, den Neubau des Schulhauſes und die Feldbereinigung. Alle dieſe Arbeiten ſind zum Segen der Gemeinde ausgefallen und bilden zum Theil erhebliche Ein⸗ nahmequellen derſelben. Neben der Thätigkeit für ſeine engere Heimath fand aber Althaus noch Zeit und Gelegenheit, ſich an dem geſammten öffentlichen Leben zu betheiligen. Er war längere Zeit Mitglied des Bezirksraths und Kreistags⸗ abgeordneier, ſowie häuftg Geſchworener. Vor allem aber war er ſtets ein warmer deutſcher Patriot; ſein einziger Fehler in der Revolutionszeit beſtand, wie bei ſo vielen ſeiner Zeitgenoſſen, in dem beißen Sehnen nach einem einigen und freien deutſchen Vaterland. In reiferem Mannesalter wurde er ein überzeugter Anhänger der gemäßigt liberalen Richtung, die ja ſo vieles zu der endlichen Erfüllung der Hoffnungen aller Vaterlandsfreunde, der Errichtung des ſtarken deutſchen Reiches beigetragen hat. Lange Jahre war Jobann Altgaus der Vertrauensmann der nationalliberalen Partei in unſerer Gemeinde und er blieb derſelben bis an ſein Lebenszende getreu. Wenn ihm auch bei der letzten Bürgermeiſterwahl ein junger Mann vorgezogen wurde, ſo konnte er ſich doch mit dem Bewußtſein tröſten, ſtets das Beſte gewollt und vieles Gute für ſeine engere und weitere Heimath miterrungen zu haben. Sein Leichenbegängniß bewies am deutlichſten, welche Menge von Freunden er ſich im Leben erworben hat. Jeder, der am Grabe geſtanden iſt, wird mit uns gedacht daben:„Ein Ehrenmann iſt von uns gegangen! Möge ihm die Erde leicht ſein!“ 7 Karlsrube, 2. März. Der Zuſtand des(hier plö lich erkrankten Centrumsabgerordneten Fiſcher⸗Freiburg iſt ein beſorgnißerregender. Er wurde bereits mit den Sterb⸗ ſakramenten verſehen. „ Elzach, 2. Mürz. In einer der letzten Nächte wurde der Frachtbote Kern vor ſeiner Wohnung von drei Burſchen angefallen, die ihn mißhandelten; einer der Burſchen gab mehrere Schüſſe auf Kern ab, die denſelben in den Unterleib und in die Herzgegend trafen, ſo daß an dem Aufkommen des Schwerverwundeten gezweifelt wird. Der Tyater iſt verhaftet und nach dem Amtsgefängniß Waldkirch abgeführt worden; es iſt ein 18jähriger Burſche Namens Dufner aus Elzach. 5 Pfälfiſch-Heſſiſche Nachrichten. »Dudwigshafen, 2. März. Miniſterialrath im Cultus⸗ miniſterium Julfus v. Auer wurde zum Regierungs⸗ Präſidenten der Pfalz ernannt. Herr v. Auer war bisher im Cultusminiſterium Referent über das Schulweſen. 7 Dudwigsbafen, 2. März. Heute Nacht ereignete ſich auf dem Bahngeleiſe 1 Mundenheim und Rheingönbeim ein ſchrecklicher Anglücksfall. Der etwa 27 Jahre alte Bahn⸗ bedlenſtete Püilipp Frey von Mundenheim batte verſaumt, ſich rechtzeilig zur Begleitung des in der Richlung nach Neu⸗ ſtadt von Ludwigshafen 1 Güterzuges einzufinden; er hatte, wie man ſagt, verſchlafen. Oberhalb der Station Mundenheim ſuchte er nun heute früh zwiſchen—3 Uhr auf den Güterzug zu ſpringen, batte aber nicht bemerkt, daß auf dem freien Geleiſe der Schnellzug ihm entgegenkam. Dieſes Verſehen koſtete Frey das Leben, denn er wurde von der Schnellzugsmaſchine erfaßt und furchtbar verſtümmelt, ſo daß an der Unglücksſtelle die Gliedmaßen des Frey loſe herum⸗ lagen. un Leiche wurden ſpäter auf⸗ efunden. Frey war noch ledig. 225 1. März. Hierſelbſt machte ein Confir⸗ mandenſchüler aus Furcht vor der Abbüßung einer 2tägisen Freibeitsſtrafe ſeinem Leben durch Ertränken ein Ende.— Ein früherer Notariatsgehilfe, der bisher ein Geſchäftsbureau bier betrieb, iſt mit Hinterlaſſung namhafter Schulden ſeit Samſtag verſchwunden. Zweibrücken 1. März. Durch den Neubau von Kaſernen in hiefiger Stadt werden die der Fruchhalle bezw. dem Rathhaus gegenüber gelegenen Kaſernements frei: es iſt der Stadtverwaltung gelungen, dieſelben käuflich zu erwerben, vielmehr wenigſtens den Erwerh zu ſichern. Die Hauptwache wird abgeriſſen und das Alianement in der Linie G. Cioling—Eilbott durchgeführt. Des weiteren werden einige Baupläge gewonnen und durch deren Verkauf die Ankaufs⸗ ſumme ſicherlich gedeckt. Das ſog. Münzgebäude iſt noch vom Ueberdies ſchickt er mir täslich einen Blumenſtrauß, den mir die Tante, im Intereſſe der Bürgerſchaft, wie ſie erklärte. zurückzuſenden verbot. Dieſe aufgedrungene Gglanterie hrachte noch eine weitere für mich. Philipp Gerſtel, unſer Landsmann, iſt hier! trägt die Sergeantenaus⸗ zeichnung und ſcheint ein ganz beſonderer Liebling Villaume u ſein. Wenigſtens wird er von dieſem als Liebesbote und ertrauter benutzt!“ 5 Von den Lippen Gerbarbs, der mit wachſendem Intereſſe ſeiner Schweſter zugehört hatte, tönte ein unwillkürliches Ab!“ Es wurde vor ſeinem Geiſte mit einem Schlage Licht. Run wußte er, warum der Kapitän ſich ſo obne Weiterez zur Uebernahme des Schergendienſtes bereit erklärt hatte; nun kannte er die Bedeutung der leicht hingeworfenen Be⸗ merkung über den„anderen Dienſt“, welche von ihm kaum einer gewürdigt worden war. Nun glaubte er auch über die Molive vollſtändig im Klaren zu ſein, unter deren Wirkung der Sergeant handelte, als er ihm die Denun⸗ ziation gegen Villaume zutrug. Das alſo, die Werbung des Kapitäns, bei welcher er die Rolle des Vermittlers ſpielte, hatte Philipp mit ſeiner Bemerkung über die vorübergehende Leidenſchaft eines Andern gemeint! Der Charakter Gerſtels eigte ſich durch dieſe Handlungsweiſe wieder einmal in ſeiner allerſchlimmſten Geſtalt. Er haßte in dem Kapitän einen bevorzugten Nebenbuhler und batte ſich ohne Rückſicht auf das empfangene Wohlwollen durch die Verdächtigung an ihm zu rächen verſucht. Aber auch durch das Gebahren des Kapitäns wurde Gerhard in der peinlichſten Weiſe berührt. Es entſprach ſehr wenig den Anforderungen der Freundſchaft und Zuneigung, welche Pierre gegen ihn zur Schau trug. Einige Genug⸗ thuung gewährte dem Lieutenant die aus den Worten Beatas hervorgegangene Ueberzeugung, daß der Erfolg den Bemüh⸗ ungen des Freiers ſo wenig entſprach. In augenſcheinlicher Beklommenheit hatte Beals in den Zügen des Bruders zu leſen geſucht. (Fortſetzung folgt.) ———⸗2 4. Seite. General⸗Anuzeiger. Mannheim, 8. März. Nauf auggenommen, jedoch hat ſich unſere Stadtverwaltung das Vorkaufsrecht vorbehalten. Der Ankaufspreis ſelbſt iſt noch nicht beſtimmt. Auf dem bereits für die zweite Kaſerne vorläufig angekauftenGelände in derGGelbach wird ein modernen Anſprüchen entſprechendes Militärlazareth errichtet werden. Die Größe dieſes Areals beträgt ungefähr 7 Tagwerk. Mainz, 2. März. Die Maskenbälle in der Stadt⸗ halle haben an den beiden Tagen eine Bruttoeinnahme von kark ergeben, davon kommen 11000 Mark auf den auf den Ball am Dienſtag. u. Zwiſchen Rohrbach Ineider Friedrich Geiger von Barbelroth vom Zuge überfahren und ihm der Kopf und ein Arm vom Rumpfe getrennt. Ob ein Unglücksfall oder Selbſt⸗ mord vorliegt iſt uns nicht bekannt. In der vergangenen Nacht wohnte Geiger noch einem Tanzkränzchen in Stein⸗ weiler bei.— In Dirmſtein brach in dem Anweſen des Oekonomen Ph. Oeſtreicher Feuer aus, welches in kurzer Zeit Wohnhaus, Scheuer und Stallung einäſcherte. Das Vieh konnte nur noch mit großer Mühe gerettet werden.— Der 46 Jahre alte Ackerer Joh. Phil. Ecker von Altleiningen hat ſich im Walde erhängt. Derſelbe war wegen Unfugs zu 3 Tagen Haft verurtheilt worden, ferner ſchwebten noch einige Strafſachen gegen ihn. Ecker war Familienvater. Sagesneuigkeiten. EEreſeld, 2. März. Die aa peree bei der hie⸗ ſigen ſtädtiſchen Sparkaſſe überſteigen fortwährend bedeutend die Einlagen. Hierdurch hat ſich ſeit einem Jahre das Gut⸗ zaben der Sparer um über eine dalbe Million vermindert. Am 31. Januar 1891 betrug dasſelbe 9,082,322 Mark, am 29. Februar d. J. dagegen nur noch 8,577,109 Mark. — St. Johaun, 1. März. In dem benachbarten Fechingen ſtarb am Sonntag plötzlich auf der Kanzel der 69jährige evangeliſche Pfarrer Auler aus Biſchmisheim. Mit den Worten„Mir wird ſo übel“ ſank der Geiſtliche mitten in der Predigt zuſammen und war eine Leiche. Wien, 2. März. Die Hilfsaction iſt nunmehr in die Leitung kommunaler Oraaue übergegangen. Der Bürger⸗ meiſter verſicherte dem bisherigen privaten Hilfskomite, daß die Hilfsaktion raſch und frei von bureaukratiſchen Jormel⸗ weſen geführt werden würde. Bisber aingen 49.000 fl. an Spenden ein. — Amſterdam, 1. März. In Haarlem wurde an zwei alleinwohnenden hochbetagten Frauen ein Doppelmord begangen. Nach dem Mord wurde die Wohnung in Brand geſteckt und man ſand die beiden Leichen, die mit Petroleum Abersoſſen zu ſein ſchienen, an einzelnen Körpertbeilen bereits ftark verkohlt vor, In der Wohnung war alles durcheinander gewyorfen, ſelbſt die Betten waren aufgeſchnitten worden. Da die Thür des Hauſes verſchloſſen war, ſo ſcheinen die Thäter durch ein Fenſter entflohen zu ſein. Zwei Bettler aus Amſterdam wurden verhaftet, da dringende Verdachtsgründe gegen ſie vorliegen; ein Neffe der beiden ermordeten Schweflern, der verhaftet worden, ward alsbald auf freien Fuß geſetzt. 5 — Littich, 2. Mürz. Geſtern früb erſchoß hier der Nachtwächter Scalllet ſeinen 25jährigen Sohn, weil dieſer von einem Faſtnachtvergnügen zu ſpät heimgekehrt war. — Petersburg, 2. März. Der wegen Ermordung der Schauſpielerin Wisnowskg zur Zwangsarbeit verurtheilte ebemalige Garde⸗Huſaren⸗Cornet Bartenew iſt zur Degradi⸗ rung zum Gemeinen begnadigt worden. Er hat als Ge⸗ meiner fünf Jahre im Kaukaſus zu dienen, worauf ſeine Nehadilitirung erfolgen⸗kann. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herlin, 2. März. Unter dem Vorſitz des Grafen Hoch⸗ bers trat Sonntag Mittag der Deutſche Reichsaus⸗ ſr der Internationalen Ausſtellung ür Muſikund Theaterweſen zu einer General⸗ Erſchienen waren: Dr. von Karl Becker⸗Berlin, Gebeime⸗ Raltz von Helmholtz. Geheime⸗Rath Jordan, Freiherr von Zedekur Schwerin, Dr. Bürklin⸗Karlsruhe, Frei⸗ berr Karl v. Stengel- Mannheim u. A. An ſämmtliche deutſche Bundesfürſten find Immedigtgeſuche um Unterſtützung der Sache gerichtet worden. Das Kriegminiſterium wird ein umfaſſendes Bild der Entwicklung der Militärmuſik geben, die Königliche Sammlung der Mufikinſtrumente wird ihre her⸗ vorragendſten Oviekte ausſtellen, aus Weimar wird faſt das geſammte Soette⸗ und Schiller⸗Archiv nach Wien geſchickt, auch der Herzog von Meiningen intereſſirt ſich leb haft für die Ausſtellung. Für die gewerbliche Ausſtellung kiegen bereits 150 feſte Anmeldungen vor. Großartig ver⸗ treten iſt die Muſikinſtrumenteninduſtrie. Auch die berühmte Markneukirchener Induſtrie betheiligt ſich. Es ſind ſämmt⸗ liche Gewerbe vertreten, die für Muſik und Theaterweſen in Betracht kommen. Für die deutſche Abtheilung wird ein eigener Katalog ilre Auc Staatsminiſter v. Boetticher —0 11 5 zollfreie Rücktransporte zugeſtanden. Eröff⸗ 0 L. Aeneſle Nachrichten und Celegramme. Berlin, 2. März. Das Zuhäl tergeſetz be⸗ gegnet in Abgeordnetenkreiſen im großen und ganzen einer guten Stimmung; über die Bedürfnißfrage herrſcht kein Zweifel. Man wünſcht die Angelegenheit bald auf die Tagesordnung geſetzt zu ſehen; immerhin läßt ſich noch nicht ſagen, ob eine Vereinbarung über manche um⸗ ſtrittene Einzelheiten zu Stande kommen wird, deren Ueberweiſung an eine Commiſſton zweifellos iſt. Auch in der Preſſe findet der Entwurf im allgemeinen Zuſtimmung. — Einige konſervative Abgeordneten, Graf Douglas und Menzer, bringen zum Etat der Zölle wieder ein⸗ mal den Antrag ein, den Zollſatz für Tabaksblätter von 85 Mark auf 125 Mark zu erhöhen.— Helm⸗ holtz ſprach ſich nach der„Freiſ. Ztg.“ zu Reichstags⸗ abgeordneten aus, die geſammte Entwicklung des Elektri⸗ zitätsweſens für das praktiſche Leben erſcheine äußerſt gefuͤhrdet, wenn das Telegraphengeſetz im Sinne des St.⸗Sekr. v. Stephan angenommen würde.— Der konſ. Abg. v. Rauch haupt, der ſich längere Zeit vom politi⸗ ſchen Leben zurückgezogen hatte, iſt geſtern zum erſten⸗ male wieder im Abgeordnetenhauſe erſchienen. Er ſteht in der Frage des Schulgeſetzes nicht auf Seiten der Mehrheit ſeiner Fraction.— Die ſächſiſche zweite Kammer beſchloß mit 64 gegen 10 Stimmen die Ungiltigkeit der Wahl Liebknechts. Hannover, 2. Märs. Heute begab ſich neuerdings ein Trupp von 200 Arbeitsloſen zum Stadtdirector und bat um Anweiſung von Arbeit. Nachdem ſie die Zuſage erlangt hatte, daß von der ſtädtiſchen Behörde möglichſt bald eine Arbeitszutheilung erfolgen ſolle, ging der Trupp mit einem Hoch auf den Stadtdirector auseinander. * Rom, 2. März. Papfſt Leo hat an die beſten Componiſten Europas und Amerikas ein Rundſchreiben gerichtet, um ihre Anſicht über eine ernſthafte Umwand⸗ kung der Kirchenmuſik zu hören. Die jetzige Kirchenmuſik findet der Papſt zu luſtig und theatraliſch. ark Ber verſammlung zuſammen. Haſe⸗Leipzig, Profeſſor Barcelona, 2. März. Wegen der geſtern ent⸗ deckten anarchiſtiſchen Verſchwörung, welche bezweckte, das deutſche Konſulatsgebäude in die Luft zu ſprengen, wurden im Ganzen 4 Perſonen verhaftet. Die Polizei beſchlagnahmte zahlreiche Schriftſtücke. * Athen, 2. März. Der Min iſterrath will ein neues namhafte Erſparniſſe aufweiſendes Budget unter Mitwirkung des Königs ausarbeiten, im nächſten Monate der Kammer vorlegen und die Kammer bei Ab⸗ lehnung deſſelben auflöſen. * Stockholm, 2. März. Die er ſte Kammer be⸗ ſchloß, den Roggen⸗ und Weizenzoll auf 150 Oere bis zum 1. Juli 1893 und von da ab bis zum Schluß des Jahres 1893 auf 250 Oere per hundert Kilo feſt⸗ zuſetzen. Die zweite Kammer beſchloß, den Roggen⸗ und Waizenzoll auf 125 Oere bis Ende 1893 feſtzu⸗ ſetzen. Als Zollfatz für gemahlenes Getreide, Mehl und Graupen ſetzte die erſte Kammer bis zum 1. Juli 1893 250 Oere, von da ab 430 Oere feſt, während die zweite Kammer für dieſe Artikel bis Ende 1898 den Zollſatz von 280 Oere beſchloß. Konſtantinopel, 2. März. Die Regierung ſetzte einen Preis von 500 bis 1000 türk. Pfund, je nach der Wichtigkeit des geleiſteten Dienſtes, aus für die Ermittelung des Mörders des Dr. Wulkovitſchs oder für Mit⸗ theilungen, welche die Verhaftung des Mörders erleichtern. Mannheimer Handelsblatt. Der Aufſichtsrath der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung die Verthei⸗ lung einer Dividende von 6 pCt. bei einem Vortrag von 223,593.62 M. der Geralverſammlung vorzuſchlagen. Deutſche Bank. In der geſtern im S tzungsſaale der Deutſchen Bank in Berlin ſtattgehahten ordentſichen General⸗ verſammlung der Aktionäre der Deutſchen Bank war ein Aktienkapital von M. 11,362,800 mit 9441 Stimmen vertreten. Von der Verleſung des Jahresberichts wurde Abſtand genommen, der Rechnungsabſchluß genehmigt, die Dividende guf 9 pt. 54 M. für eine Aktie zu nom. 600 Maxk und 108 M. für eine Aktie zu nom. 1200 M. feſtgeſetzt, ſowie der Direktion und dem Aufſfichtsrath einſtimmig Decharge ertheilt. Die nach dem Turnus ausſcheidenden Mit⸗ glieder des Aufſichtsrathes die Herren Commerzienrath und Conſul Gebhard, Geh. Commerzienratb W. Oechelhäu⸗ ſer, General⸗Conſul Albrecht Perey'Swald und Banquier Rudolf Salzbach wurden wiedergewählt: Herr Stadtrath Sarxxe iſt am 31. December 1891 wegen Krankheit aus dem ausgeſchieden.— Die Dividende iſt ſofort zahlbar. Mauuheimer Effekteubörſe vom 2. März. An der heutigen Börſe waren Verein chem. Fabriken Stamm⸗ Aktien à 76 pCt, und Vorzugs⸗Aktien 3 188 pCt. geſucht. Sonſtiges ohne Veränderung. Conrsblatt der Maunheimer Börſe vom 2. März. Bad. Oblig. Mars Hup ⸗Y 6.„ g. Mar 104.55 50 5 briefe 92 70 8 4„„ 1886 707.— FR Hyp.⸗Pidbr.. 48—48 100 40 bz 4* 5. 102.15 öz 15„„ 47—48 190 40 bz 4„ T. 100 Sooſe 135.90 b 2 55 100.40 br 3 Keichzanietge 84.50 bf8½% Maunbetiter Gbf. 1848 94.— 8 3⁰ 7 98.05 bi 1„ 1885 104.20 bz 4 1 106.85 b 5 1890 102 80 G Freuß, Conſolß 84.50 bzſ Heidelberg 101.40 8 3½„ 5 99.25 Freidurg i. B. Obl. 101.50 6 4 75 72 108.85 b f„ 7 2—— 8 Reſchsanſeihe Serips—.— Glh½ Lubwigshafen Mk. 108.— bz 8.— CTonſols—. bi 5 101.75 G 4 er. QObligationen Mk. 106.30 534½—. Zuc erfabrik 100.25 E 4 Pfole Ludwigsbehn Mk. 18. 3ſ Oege beimer Spinnerei 99.75 P 4„ Lubwigsbahn fl. 101.75 b 5 Ber in Khem Jabriken 100.— 8 4„ Marbdagn 103.— Gfs Weſteregeln Alkal werke 10.— 8 4„ Nordbahn 108.— 6½% O. Pr.-D. d. Spey. 8. 100 50 b⸗ 8½% Prierit. 95.80 64¼ Seuſteffabri Daldbef 100.25 6 Aetien. Dadiſche Bank 112 50]J Orauetei Schwartz 100.— P Rheiniſche Fredſtbank 16.80 Sin ner Brauerel⸗ Spirktus⸗ Abein. Hyp.-B. 70 pt, E 126— und Preßh fefabrik 188.50 Pfälz. Hop.-Bauk 117 25 ö3 We a vſche Breuertt 49.— 8 wfätziſche Bauk 114.— Gadiſche Brauerei 44. P Moeunheimer Vo ksbank 184.— 6 Ganter, Braue ei Freibnrs—.— De tſche Unſondank 68 65 03 D auerei 3z. Kenne 80 119 80 bz Sewerbeben! Spever 50%% 11% P Ma nnh Dampſſch oppſchiff. 119 50 6 Jandauer Bolisbunk 60% EI16 5 bz Cöln Rfein-u. Seeſch ff abr—.— Pfälziſche un wi sbaßhn 222 50 bzvob. Schifffobrt Aſſeen auz 10.50 P „ Maxbaon 248 59 böBad Nück⸗ u Mtuerſich. 315.— 8 „ Merdbabn 115 60 bzMau heimer Berſich ung 515— eide berg⸗Spgerer Gohn 37 80 by Manghe mer Rückverſich. 440.— P tamm-Alt. d. Ber ch Fabr 76— 8 Nürtt. Trausportve'ſich. 740.— 8 Vorzugz⸗At„11388.— 6Overrhein. Berſ ⸗Geſellſchaft—.— Badiſge Antzlin⸗ u Soda 268.— 6 Oggeröbeimer Sp nnerei 48— P Weſteregen A kaliwerke 98— 6Ettlinger Spirnerei 108.— bz Them. Fabrit Gold nberg 97.— 3 Mannceimer Lagerhau; 84.— b Sie u, Schötenſag—.— 6Maunh Gum- u. Asbſbrk. 71.— ere n D. Oelf⸗brken 75.— GKarksruher Maf iuenban 149.— bz Wag äus er Zucke feerik 53.— PHuttende mer Sptnnere! 62.— bf Maunbeimer Zuterraffin. 109.— 8 Harlsr. Nähmf Laid n. eu Manndeimer üktientrauerel185.— P Spey. Dampfztegeel in ig. 104.— F Eichbaum⸗Branersi 102.— EBetein Szenere. Ziege werkeſ—. Sudpigsvafener Braue ei 185.— 8 Plril. Neßh u Spritf⸗br. 145.— 6 Schwevinger Brauerei 80.-]I Poril-Tementwk. Heidelbeeg122.80 bz Braueres z. Storch 93.50 8Hellſtofffabrik dhef 140.— 8 Heidelberger Aktiensrauere) 158.— P] Emaillitwerke Malkammer—.— 175 Mittagsbörſe vom 3. März. ie hemige Börſe zeichnete ſich durch feſtere Tendenz und etwas lebhafteren Verkehr gegen ihre letzte Vorgängerin vortheilhaft aus. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden Kohlenaktien, welche wegen des ſchon geſtern hervorgehobenen Moments, nämlich der Ausſicht guf einen Strike der eng⸗ liſchen Bergarbeiter prozentweiſe höher bezahlt wurden. Die ekulation deckte viele ältere Abgaben, namentlich als ſie ſah, daß die auch auf die anderen Verkehrsgebiete übergreifen konnte. Als weſentlich böher ſind Disconto⸗ Tommandit anzuführen. Creditaktien profitirten an Deckungs⸗ käufen. Mattere Tendenz war am Schweizer Bahnenmarkte vorwaltend. Nach längerer Vernachläſſigung zeichn⸗ ten ſich heute auch einige induſtrielle Nebenwerthe durch gute Tendenz aus, ſo gewannen Helbing 2 pCt. Kalker Brauerei 3 pCt, Lloyd ca. 2 pCt., Kölner Berlag 2 pCt, Concordia über 2 pCt. Privatdisconto 1¼ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Soeietät v. 2. März, Abends 6¼ Ubr. Oeſterr. Kredit 264, Diskonto⸗Kommandit 180.10, Nationalbank f. D. 112.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.60, Dresdener Bank 133.60, Banque Ottomane 105.90, Oeſterr.⸗ franz. Staatsbahn 248¼, Lombarden 75˙/ Buſchtherader 383¼, Nordweſt 180¼, Elbethal 200%, Meridional⸗Aktien 121.30, Marienburger 52, Ungar. Goldrente 92.45, Zproz. Portugieſen 27.85,%½proz. Portugieſen 40.75, Spanier 59.50, Türkenlooſe 24.10, Ottom. Zoll⸗Obligat. 86.80, Sproz. Griechen 56, Ludw. Weſſel Porzellanfabr. 86, Nordd Lloyd 88, La Veloce 67.50, Gelſenkirchen 135.20, Harpener 138.90, Hibernia 124, Concordia 82.30, Laura 99.90, Bochum 106.30, Gotthard⸗Aktien 134.60, Schweizer Central 126.90, Schweizer Nordoſt 106.90, Union 63.40, Jura Simplon St. Act. 40.40, Bproc. Italiener 88.30. Mannheimer Produktenbörſe vom 2. März. Weizen per März 20.65, Mai 21.35, Juli 21.45; Roggen März 20.90, Mai 21.70 Juli 21.25; Hafer März 13.70, Mai 14 75, Juli 15.75; Mais März 12.50, Mai 12.50, Juli 19.50 M. Tendenz: ruhig. An heutiger Börſe fanden für den laufenden Termin mehrſeitige Nealiſationen in Weizen und Hafer ſtatt, welche nur zu ermäßiaten Curſen untergebracht werden konnten. Für die anderen Termine blieben die Preiſe für ſämmtliche Artikel gut behauptet. Mannheimer Marktbericht vom 3. März. Stroh pr. Ztr. M..09, Heu per Zir. M..00, Kartoffeln, weiße.80, rothe 4 50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen der Pfd 00. Pfg., Blumenkohl per Stück 35 Pfg., Spinat die Portion 30 Pfa., Wirſing der Stück 8 Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg., Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalgt per Stück 15Pfg., Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 12 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg. Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 14 Pig., Birnen per 25 Stück 75 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 00 Plg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Nfg., Nüſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg, Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe ver 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pid, M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70. Weißſiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfa, Stockſiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Re per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..20, Huhn (jung) per Stück M..00, Feldhuhn per Stück M..00. Ente per Stück M..20, Tauben per Paar M. 1 20, Gans lebend per Stück M..50, geſchlachtet per Pfd. M..75. Amerik. Brodukten: Närkte. Schlußeourſe vom 2. März⸗ New- Hork Chicago Monat Seizen Mais Schmalß Caſfee Weizen Wals Schmalz Januar—————.——.————.— Februar———————.——.———— März 104½ 4957.7—.— 88—ů 41.45 April—.— 5⁰⁰⁰n.—— 18.10———.— Mai 1027⁰ 495⁰5.85—.— 916 42⁰0.52 Juni 100⁰———.— 18.60———.— Juli 98 ⁰ 495⁰õ.98—.———— 14—— Auguſt 96%—.——.————.— September———.s64———— Otktober—.———.——.————.— November————.———— 42.— Dezember—— 14—.— 11.95————. ——— 55—— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunheimer Hafen⸗Werkeyr vom 2. März. Schiffer ev. Rap Schiff. Kommt von Ladung Itr. Ha fen meiſterei III. b. Deventer Barendina Rotterdam Gelreide 9870 Joſten Spers in Deo 2 4550 Müßig Hoffnung Jagſtſetd Selz 1688 Scheidel uduſtrie 3 Rubrort Stückgüter 500 Emmig atharina Jagſtfeld Salz 1170 5 Ferbinand 9 12¹ Aermann 5 Heilbronn Stücgüter 17⁰⁰ Kappes autk— Salz 1876 1 5 2 auck rie 3 —— erdi and 85 240 Hrautih einrich 9 1a98 Haſenmeiſterei IV. Sa⸗ Adolf ochfeld Steine 66⁰⁰ Jatoß Bebr. Baumann 8 triy dien 60 Urſchl Main und Rbein Stein eim 84 er 7 New⸗Pork, 3. März.(Telegr. S iffsbericht der„Red Star Linie“). Der Poſt⸗Dampfer„Noordland“, der am 20, F br. von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbe⸗ halten hier angekommen. Mitagetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Dampfer„Ems“, welcher am 20. Febr. von Bremen abgefahren war, iſt am 1. März, Nachwittags 1 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Mork angekommen. 5 Mitgetheilt düurch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßberzogthumBBaden conceſſ. Generalagent, des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nhein Singen, 2 März 2785 m.. Konſtanz, 2 März.14 m. + 001. Kaub, 2 März.17 L 005. Hüningen, 2. Mäcz 217 m + 0 02. Koblenz. 2 März 871 m.— 0 08 ebl, 1 März.56 m—.09 Köln, 2 März 26 m.—.67 Sauterburg, 2 März 417 + 0 05 Nubrort 2. März.93.— 010. Waxau, 2 März 4 34 + 06 N arx Maundeim, 3 Mäz.63 9 04.[Manubeim, 3 März.78 u.04. Wainz, 2 März.18 m— 08 Heilbronn, 38.März 2 05 M.—.19. Geld⸗Sorten. Dulfaten Mk..62—57 Nuſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.21—17 Dollars in Gold„.30—16. Engl. Souvereigns„ 20.37—88 Verlooſungen. Augsburger 7 fl.⸗Looſe vom Jahre 1864. Ziebung am 1. März. Auszahlung ſofort. Am 1. Fepruar g zogene Serien: Nr. 568 592 721 739 1052 1092 1125 1226 1285 1288 1307 1476 1624 1648 1680 1699 1711 1925 2044 2078. Hauptpreiſe: Serie 1307 Nr. 34 à 6900 fl. Serie 1307 Nr. 74, Serie 1711 Nr. 2. à 500 fl.(Ohne Gew. Einen bedeutſamen Fortſchritt dat die neuere Wiſſenſchaft dadurch errungen, daß es ihr gelang, aus beſtem, fettireiem Ochſenfleiſch ein Präparat berzuſtellen, weiches gleichzeitig ein vorzügliches Genuß⸗ und leicht verdauliches Nabrungsmittel darbietet. Dieſes, das Kemmerich'ſche Fleiſch⸗ Pepton, zeichnet ſich durch ſeinen großen Gehalt an Eiweiß⸗ körpern vor dem Liebig'ſchen Fleiſch⸗xtract aus, welches als wäſſriger Auszug des Muskelfleiſches Nährſtoffe überhaupt nicht entbhält. Während das genannte Fleiſch tract demnach nur als Genußmittel gelten kann, bietet das Kemmerich'ſche Se Pepton eine vorzüglich ſchmeckende, hoͤchſt nahrhafte peiſe von leichteſter Verdaulichkeit, welche daver d ſonders Reconvalescenten und ſchwächlichen Perſonen auf das Wärmſte zu empfehlen iſt. 2964 eesceeei deeesee ee eeeeeteeeeeeeeee N 2 758 rsie Mannheimer&*K * Typographische Anstalt, eWendling Dr. Haas& Co. ZEEEEEEEECCCCCCCCCcCCCCCcccccccbccc erei, Litho Lesssesteseeeeseesee * Mannzerm, 3. Marz. Genueral⸗Anzeiger. Bekaunimachung. Nr. 3348. Die Ehefrau Agenten Ernſt Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Land⸗ erichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Donnerſtag. 28. April 1892, Vormittags 10 Uhr beſtimmt. ies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 38817 Mannheim, 29. Februar 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Schmitt. Ladung. No. I. 4114. Der am 11. Juni 1851 in Lauterecken geb. Kauf⸗ mann Wilhelm Ludwig Cul⸗ mann und der am 29. Februar 1864 in Kirchheimbolanden geb. Tapetendrucker Heinrich Kirch⸗ ner, beide aen hier wohnhaft, „Zt. an unbekannten Orten, wer⸗ en beſchuldigt und zwar Cul⸗ mann als Landwehrmann 2. Auf⸗ gebots, ohne Erlaubniß, Kirchner als Erſatzreſerviſt, ohne von ſeiner hevorſtehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu 11 ſein — ertretung gegen 360 No. 3 N⸗St⸗G.8. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsgerichts ter auf 83728 amſtag, den 23. April 1892, VBormittags 8½ Uhr vor das Großh. Schöffengericht 05 zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. Bei unentſchüldigtem Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund der nach 8 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Meldeamt hier am 81. Dezember 1891 und 6. Januar 1892 ausgeſtellten Erklärungen verurtheilt werden. Mannheim, 29. Februar 1892. Die Gerichtsſchreſberei Großh. Amts erichts. Hoerſt. Ladung. Nr. II. 4211. Der am 24. Augu 1852 zu Grünthal geb. Schmie Sigmund Ziegler, zuletzt hier wohnhaft, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, wird beſchuldigt, als Landwehrmann ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert zu ſein— Uebertretung gegen§ 360 Nr. 3 .⸗St.⸗G.⸗B.—. Derſelbe wird auf Anordnung Großh. Amtsge⸗ richts hier auf 38785 Samſtag, den 23. April 1892, ormittags 8½ Uhr vor das Großh. Schöffengericht ier zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem des Plag in Kgl Meldeamt hier am 31. De⸗ ſch zember 1891 ausgeſtellten Erklä⸗ 95 verurtheilt werden. Mannheim, 29. Februar 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Konkursverfahren. Nr. 11038. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der Firma Gebrüder Kieſer in Mannheim wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt v. 1. d. M. nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Mannheim, 3. März 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. 38875 Stkaunkmachung. Wir bringen hiermit zur öſſent⸗ lichen Kenntniß, daß die über den Verbindungskanal führende Jungbuſchbrücke wegen vorzuneh⸗ mender Reparatur am 4. und 5. ds. Mis. für den Verkehr geſperrt iſt. 38862 Mannheim, 2. März 1892. Gr. Hauptzollamt. Zablungs, Auſedernng. die Ackerpachtgeld⸗Zahlungs⸗ 5 werden hiermit aufge⸗ rdert, das auf Martini 1891 fällig Ne Pachtgeld nunmehr aldigſt anher zu entrichten, da demnächft die anderweitige Ver⸗ achtung derjenigen Aecker ſtatt⸗ indet, für welche das Pachtgeld is dahin nicht entrichtet ſein ſollte. 33847 Mannheim, den 1. März 1892. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Verſteigerung. 925 Auftrage werden onnerſtag, 3. März d.., Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäfts⸗Lokal „ 8 dahier gegen gleich baare Zahlun öffentlich verſteigert: 8 33722 ein Sopha mit ſechs ge⸗ polſterten Stühlen, eine Waſchkommode mit Marmorplatte, wozu höflichſt einladet Th. Paul jun., Auetionator, 4, 3. Ia. 2. Hypotheke 5500 Mk. mit entſprechendem Nachlaß akzugeben. 38685 Nähereß im Berlag. Bekannkmachung. No. 6313. Mit Genehmigung Gr. Bezirksamtes vom 16. d. Mts. No. 16,634 hat der Stadtrath folgende Veränderungen hinſicht⸗ lich der Nummerirung der Ge⸗ bäude beſchloſſen: 33897 J. Die jenſeits des Kaiſerrings (Straße vom Perſonenbahnhof bis zum Waſſerthurm) gelegenen Quadrate L 16, L 17, Ms und anſchließenden, künftigen Bau⸗ nach Straßennamen nummerirt. Als Straßennamen wurden feſtgeſtellt: Kaiſerring Bahnhof 150 Bismarckpla Schwetzinger⸗Straße Moltke⸗Straße Rondell⸗Straße. I. Die jenſeits des Luiſen⸗ ringes(Straße von der Neckar⸗ brücke bis zum Hauptzollamtsge⸗ bäude) gelegenen Bauguartiere werden, wie bisher nach Quadrat⸗ Literg und Nummern bezeichnet, welchen jedoch zur beſſeren Orien⸗ die Straßen, in denen die betreffenden Grundſtücke liegen, beizuſetzen ſind. ie Straßennamen ſind fol⸗ gende: Luiſenring Am Neckarvorland Graben⸗Straße Se eiler⸗Straße Beil⸗Straße Sen erft⸗Straße Böck⸗Straße Nune buſch⸗Straße traße Academie⸗Straße Rhein⸗Straße Jeopold⸗Straße. Die Bezeichnung der Gebäude in dieſen Bauguartieren wird alſo z. B. laute: 4J9 No. 39 Luiſenring, J19 No. 2 Seilerſtraße, J9 No. 18 amNeckarvorland, J9 No. 26 Dalbergſtraße „ſ. w. Dies bringen wir hiermit unter dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß der Plan der neuen Rummerirung auf dem Kathhauſe 2. Stock No. 4 zur Wſahn aufgelegt iſt. annheim, 25. Februar 1892. Stadtra th: Bräunig. Heffenlliche Verfteigerung. A 33891 m Freitag, den 4. ds. Mts., Vorm. 9 Uhr u. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 Büffet, 1 Bücherſchrank, 12 Rohrſtühle, 1 Nähtiſch, 1 Rauch⸗ 1105 1 Silberſpind, 1 Servirtiſch, 1 Garderobeſtänder, 1 Schaukel⸗ ſtuhl, 2 Bilder, 2 Sopha, 2 ge⸗ polſterte Seſſel, 2 Kommode, 2 Na 1 0 2 Waſchkommode, 3 Kleiderſchränke, 3 Tiſche,! Küchen⸗ rank, 3 Spiegel, 1 Spieltiſch, 1 Eisſchrank, 8 Körbe, 4 Bett⸗ ſtellen, 4 Röſte, 3 Deckbetten, 5 ſtalte, 1 Bügelbrett, 3 Küchen⸗ ſtühle, 3 Kohlenſtänder, 24 Por⸗ zellanteller, 5 Porzellanplatten, 1 Wein⸗ u. 1 Kaffeeſervis im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 96 3. März 1892. 38. Gerichtsvollzieher in O 4, 12. Hſentlige Verſteigerung. m 83890 Freitag, 4. d. Mts. 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 5 5 dahier: 4 Kleiderſchränke, 4 Betten, 2 Spiegel, 2 Kommoden, 1 Kanapee, 1 3 Tiſche, 18 Pfandſcheine, 517 Liter Weißwein, 103 Liter Rüdes⸗ heimer, 15 Liter Kirſchenwaſſer, 70 Liter Del, 2 een 5 Böcke, 1 Bahre, 1 Briefkaſten, 2 Werkzeugkaſten, s eiſerne Schraub⸗ knechte und 60 Schraubzwinger im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 3. Mürz 1892. 9* Gerichtsvollzieher, O 4, 12. Heſfenlliche Lerkeigerung. Donnzſing, 10. März d.., Vormittags 11 Uhr werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters Herrn Rechtsan⸗ walt Dr. Fürſt auf meinem Geſchäftszimmer C 1, 15: eine Anzahl Forderungen der Köhlerſchen Konkursmaſſe gegen baare Zahlung öffentlich verſteigenrn. 33896 Das Verzeichniß über die Forderungen kann jederzeit bei mir eingeſehen werden. Mannheim, 1. März 1892. Eſchenguer, Gerichtsvollzieher, C1, 15. Heſfentliche Verſteigerung. Samſtag, den 5. März d. J, Vormittags 9 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern: 1 Sopha, 1 Auszieh⸗ und 1 Schraubtiſch, 1 Schreibpult, 1 Speiſeſchrank, 2 Kleiderſchränke, 1 Waſch ommode, 2 Nachttiſchchen, 4 Bettladen mit Roſt, 1 Kinder⸗ bettlädchen, verſch. Bett⸗ u. Weiß⸗ eug, 1 Regulateur, Spiegel u. Bilder, Stühle, 1 Küchenſchrank, 1 Spieltiſch, 1 Kinderwagen, 1 Schauckelpferd, 2 Zuber, 2 Ständer und ſonſtiges Haus⸗ und Küchen⸗ geräthe. 33881 Mannheim? März 1892. röndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. N8, ſowie die ſich an dieſelben quartiere werden ausſchließlich nur Heffentliche Verſteigerung. Freitag, 4. März ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 8: 2Chiffonnier, 1 Kommode und 1 aufgerüſtetes Bett gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Angswege öffentlich verſteigern. Mannhe Haus⸗Jerßkig Aus dem Nachlaß der 7 Wirth Georg Peter Doll Eheleute verſteigere ich nächſten 33874 Montag, den 7. I.., Vorm. 11 Uhr auf dem Rathhauſe dahier zu Eigenthum: Ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Nebenbau, großem Hof und Garten, an der Friedrichsſtraße gelegen; dasſelbe iſt in gutem Zuſtande und liegt mitten in der Stadt, In dem Hauſe wurde ſchon längere Zeit eine Wirth⸗ ſchaft mit Erfolg betrieben und iſt dasſelbe infolge ſeiner guten Lage, ſowie des Platzes zu jedem Geſchäft geeignet. Die näheren Bedingungen können auf dem Rathhaus dahier— Zimmer Nr. 4— eingeſehen werden. Weinheim, 1. März 1892. Der Waiſenrichter: Zinkgräf. Bitte. An unſere Gemeindeglieder richten wir auch in dieſem Jahre die herzliche Bitte, uns Gaben ur Bekleidung einer großen Auzabk bedürftiger Confirmanden zukommen laſſen zu wollen. Zur Empfangnahme ſind bereit die unterzeichneten Geiſtlichen: Kirchenrath Greiner. Dekan Ruckhaber. Stadtpfarrer Nlg. 1 Ahles. 5 Simon. Stadtvikar Sältzer,(Schwetz⸗ inger⸗Vorſtadt.) 33179 5 Maunheimer Liederta ſel. Die Gewinnliſte der am 27. 105 beim Masken⸗Kränzchen kattgehabten Verlooſung, liegt bei unſerm Diener Hanſer, K 2, 25 zur Einſicht auf und können die 8 nicht abgeholten Gewinne onnerſtag, den 3. 2 1195 Nachmitlags von—2 Uhr in unſermGeſellſchaftshauſe K 2, 25 egen Abgabe der betreffenden Jobſe in Empfang genommen wahangz ien 1. 8d 1 Mannheim, 1. März 1892. Der Norſtand. Musikverein. Donnerſtag Proben. Nachmittags 3 Uhr für Sopran und Alt. Abends 8 Uhr 33698 für Tenor und Baß⸗. Sing-Verein. Gesammt-Probe. Donnerſtag, den 3. März, Abends ½9 Uhr Ne. erein Dienſtag, den 8. März 1892, Abends 87 uhe im Theater⸗Saale: Vortrag des Geheimrath Prof. Heen Feß Peiß aus er i. B. Über: Die Heiligen des jüngſten Tage(Mormonen). Die Karten ſind beim Einkritt in den Saal vorzuzeigen.(Die 1 Sacf abzugeben). ie Saalthüren werden punkt 8 15 geſchloſſenn. Ohne Karte hat Niemand Zu⸗ tritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 33876 Der Vorſtand. Mannheimer Zitherclub. Heute Abend 31275 Probe. Alte Münzen, auch ganze Sammlungenkaufen Sinn& Co.., Bankgeſchäft, München. Hypothek. u. j. Zweck D Geld.99 Berlin 15 33745 —8 werden umter strengster Verschwiegenheit in und aus dem Leihhause besorgt. 10637 5,%li, 4 du 2. Thüre links Franzsſſcengonverſallons⸗ dition ds. Bl, erbsten. 5. Serte. p2 I0 tadt Lück p2, fö Abonnenten für guten Mittags⸗ tiſch, zu 60 und 80 Pfg., werden angenommen. 33629 A. Schneider. eſtauratien Held, 1 5, 6 bekannt zuten E Manunheimer Pischhalle D 1, 1. D 1, 1 Offerire in lebendfriſcher Waare: Ia. gmonder Schellſch, Cabljan, Schollen, Backfisch, ferner Zander, Karpfen, Schleie, friſch gewäſſerten Stoekfisch, do. Jaberdan Ia.Kikler Zücklinge 3 Stück 25 Pfg. Ia. Kleler Sprotten à Pfd. M. 1 bis 1,20. H. Schalk vorm. A. F. Brockmann& Co. Schellfische Cabliau, Schollen, Stockſiſche Kaberdan Rheinſalm leb. Barben, Knilbſe Backſiſche, Zander ger. 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Unſer Kamerad, Herr Johann Heller, Schuhmacher dahier, iſt geſtern Abend ½6 Uhr nach langem ſchwerem Leiden im Alter von noch nicht 45 Jahren ver⸗ ſchieden. März, Nachmittags 4 N heimerſtraße 29 aus ſtatt. Die Beerdigung findet morgen Donnerſtag, den 8. hr vom Trauerhau 75 Secken Wir bitten unſere Kameraden um recht zahlreiche Betheiligung am letzten Jiſche eleite. Sammlung um 3 Uhr bei Kamerad Bi Kaiſershütte⸗ chof in der Mannheim, den 2. März 1892. Concordienkirche. Ktangel. proteſt. Bemeinde. Donnerſtag, 3. März, Abds. 6 Uhr Abendgottesdienſt. Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig. Der Vorſtand. Conſervatorium für 2 Mit dem Anfang des Sommerſemeſters. den 25 April 55 önnen in dieſe unter dem Protectorat Sr. Majeſtät des Kauigs on Württemberg ſtehende Anſtalt, die für Kunſtſchüler und Dilet⸗ anten beſtimmt iſt, neue Schüler und Schülerinnen eintreten. Der Unterricht umfaßt: Elementar⸗, Chor⸗Solo⸗ und dramatiſchen Geſang, Clavier⸗, Orgel⸗, Violin⸗ Violoncellſpi el, Contrabaß, arfe, Flöte Iboe, Clarinette, Horn und Fagott, Enſembleſpiel für C r„ Violine 3. Violoneell, Streichguartett, Tonſatz⸗ u. Inſtrumentationslehre nebſt Partiturſpiel, Geſchichte der Muſik, Orgelkunde, Aeſthetik mit Kunſt⸗ ind Literaturgeſchichte, Declamation und italieniſche Sprache, und vird ertheilt von den Profeſſoren: Cabiſius, v. Faißt, Keller, Koch, Linder, Pruckner, Scholl, Seyerlen, Sänger, Speidel, Wien, Hofkapellmeiſter Doppler, Kammerſänger Hromada, Hof⸗ ſänger a. D. Bertram, den Kammervirtuoſen K. Krüger, G. Krüger, u. ſ. w.— In der Künſtlerſchule iſt das lährliche Honorar für die gewöhnliche Zahl von Unterrichts⸗ ſtunden auf 300 M. geſtellt; in der Kunſtgeſangſchule(mit Ein⸗ ſchluß des obligaten Clavierunterrichts) auf 360 M. Anmeldungen An Eintritt in die Anſtalt ſind ſpäteſtens am Tage vor der — lufnahmeprüfung, welche am Mittwoch, den 20. April, von Vormittags 9 Uhr an ſtattfindet, zu machen. Stuttgart, im März 1892. 33803 Halft Direktion: v. Fai Scholl. Türn-S Verein. Samſtag, den 5. März, Abends 8 Uhr im Liedertafel-Local humoriſtiſcher Herrenabend wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen. Einführungen ſind geſtattet. 83825 Der Vorstand. Krankenkaſſe der Bürranbedienſteten der Sladt Maunheim. Unſere diesjährige Ordentliche General-Fersammlung= findet Donnerſtag, 18. März, Abends 8 Uhr im Lutherpförtchen Q 2 ſtatt, wozu wir die verehrlichen Mitglieder hoͤflichſt einladen. Wir bitten um zahlreiches und pünktliches Erſchein en. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtandswahl. 38824 Der Vorſtand. Nie erſten Maunhrimer Mayer⸗Hof⸗ Komiſen concertiren heute Abend im Großen Mayerhof. Anfang 8 Uhr. ute Abend einmaliges Mitwirken des Hriginal⸗Wiener⸗Humoriſten Herrn Gibisch, ſeither bei Alberty. Zum Luxhof, F 4, 12½ Donnerſtag, den 3. 8 38849 Concert Clossmann. 0 3, 4. Kaiſer Friedrich 0 3, 4. ute Donnerſtag GROSSES GGNCERT der geſammten Kapelle Petermann. 15584 Hochfeines Lagerbier. Vorzügliche Küche, reine —————.— einladet W. Bauer. Wirthſcaſte⸗ Güſtung 115 Tapfthlung Hiermit mache ich der verehrlichen Einwohnerſchaft, ſowie meinen Freunden und Gönnern und allen die den hlefigen Platz beſuchen, die ergebene Anzeige, daß ich heute die „Bahnhofrestauration Feudenheim“ fbernommen und eröffnet habe. 38598 Es wird mein Beſtreben ſein, meinen werthen Gäſten nur prima Getränke und gute Speiſen zu billigen Preiſen zu verabreichen und lade zu recht zahlreichem Befuche hoͤflichſt ein eeeee e Lan Freitag 88848 wozu 88 einlabet R. Wun der. wünſcht ein beſſeres Kind, wenn auch discreter Geburt, wobei Verſchwiegenheit Ehren⸗ ſache, ſowohl gegen monatliche als auch einmalige Vergütung in liebevolle und aufmerkſame Pflege zu nehmen. Adoption iſt nicht ausgeſchloſſen. Offerten unter H. S. 67 poſtlagernd Dearmſtadt. 33860 Junger Mops entlaufen. 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N 2 2 2¹ 15*—0 — 1 7——TTTT 5 Sprackunde ſer l Zusammenstellung der Activa und Passiva r Deinem Wiſſen, der 38829 Derſelben 00 15 50 zund ſei 192 5 e.“ 5 eüee Centrale und der Filialen der Deutschen Bank 0 J,9 J. M. 40 Das Activa. am 31. Dezember 189 Fassiva. ꝙgelänfige Sprechen. 5 e— Special⸗Geſchäft in 30298 1) Gassa-Bestände. 38,587,6680780[ J) Ketien-Capital. 75,000,00—„ Schreiben, Leſen u. Verſtehen] 2) Betheiligung bei der Deutschen 20 Depositen-Gelder. 58,,307,96216% Schwarzen Damenkleiderſtoffen, ee Seidenzeugen. rache Eet· eiß un 2„ 5230,190 m Umla 7 5 Usdanet) ohne geße⸗ ſicher 4) Report-Bestände 0 9 Dividende, unerhoben 5 13,113— Halbtranerwaaren Dameuröchen und Lüthern u exreichen durch die in 38 5) Lombard 6) Deleredere-Fonds 400,000— 2 8 Auflagen vervollk. Orig.⸗ 6) Wechsel-Beständde 7) Bürgschafts Conto 44.,059,449— Abgepasste Teppiche. ieh n. 1 11. 79 5 65755 27676,82692 Tüll⸗ und Spachtel⸗Gardinen. ouſſaint⸗Langenſcheidt. Zahlung gekiündigte Effecten 5,860,67159 9) Pensions- u. Unterstützungs- 25 2 2 Probebriefe g 1 h.) Eigene Belheiligungen an Con- 5 ſ% Fonde„ 944 9Portieren I isch. Bett und Reisedecken. Langenscheidtsche Vorl.-., sortial-Geschäften 8 26,901,84052 10) Reserve-Fonds 8 24,600,094 31—:..————— Beriin, In. 46, Talſeothe ztr. 1f. 9) Oonto-Corrent-Debitoren: 10 Bau-Reserre. 8,031 5 Dr Wie der Prospekt a. Gedeckte De- I12) Gewinn- und Verlust-Conto 9,376,62602 durch Namensangabe nach- 5 5—85 M. 76,697,094.12 Weist, haben Viele, die nur diese Bflefe(nicht Kün Debitoren„ 20,402, 709.26 teimer-Drepfuss amen als Lehret des erst. Banqulers 12782760.07 109,778,56845 NM 2— 0 Englischen und Französ. gut10) Uebergangs. POsten der Centrale bestanden. 16765 und der Filialen untereinander 2,564,34389 11) Vorschüsse auf Waarenverschiff. d Creditbestäti 17.90 5098 ungen und Creditbes u 5 12) Ieien——.76450 395— 13) Diverse 5 8 8 8 185,873 40 EI7 5884,614— Mark 402,884,814,29 Debet. Lerlust-Conto. 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