—— In der Poſtſiſte eingetragen unter Gadiſche Vollszeitung.) Nr. 2429. Abonnement: 50 Mfg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theit Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, kür den Inſeratentheil: Karl Apfel. Aotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannbeim. einem Despoten Nr. 63.(Celephon⸗Ar. 218.) Die Maunheimer Freifinnigen. I. In der vorgeſtrigen Verſammlung der Mannheimer Freiſinnigen hat der Vorſitzende, Herr Emil Magenau, eine ſehr bemerkenswerthe Anſprache ge⸗ halten. Im Anſchluß an die Beurtheilungen, die die Rede des Herrn Dr. Meuſer über das preußiſche und badiſche Schulgeſetz am 9. Februar gefunden hat, ver⸗ breitete ſich Herr Magenau über die Stellung der Frei⸗ ſinnigen zu den Ultramontanen, den Nationalliberalen und den anderen Parteien. Er verlas mehrere Citate aus einer Rede, die Bamberger im vorigen Jahre auf dem Parteitag der freiſinnigen Partei in Frankfurt gehalten hatte. Bamberger verwahrte ſich gegen den oberſten Grundſatz des Centrums, die Angelegenheiten des Reiches nach Rückſichten zu behandeln, die weſentlich aus konfeſſionellen Standpunkten genommen ſeien. Man ſolle die Religion nicht mit der Politik vermengen. „Dieſe Worte,“ ſagte Herr Magenau dann,„werden wir auch unſererſeits unterſchreiben können, allerdings aber nach heutiger Lage der Verhältniſſe mit dem ausdrücklichen Anfügen, daß wir es für eine unſerer wichtigſten Aufgaben betrachten, eine kon⸗ feſſionelle Spaltung, wie ſie durch den vom Centrum unterſtützten preußiſchen Schulgeſetz-Entwurf dem deutſchen Volke droht, aufs Allerentſchiedenſte zu bekämpfen.“ Das iſt nicht mehr und nicht minder, als was die nationalliberale Partei immerdar auch wollte. Unſere Partei aber hat ſich von der irr⸗ thümlichen Hoffnung Bambergers ſtets freige⸗ halten, die ſich in dem vorgetragenen Citate aus ſeiner Rede ebenfalls findet: die fortſchreitende Ent⸗ wicklung müſſe nämlich dazu führen, daß der unna⸗ türliche Zuſtand, die politiſchen Angelegenheiten eines Landes lediglich unter konfeſſionellem und religis⸗ ſem Geſichts punkte zu behandeln, allmählich aus unſerem Parlamentaris mus verſchwinde. Die Nationalliberalen haben an der bleibenden Ge⸗ ſchloſſenheit und Unzertheilbarkeit des Centrums nie⸗ mals gezweifelt. Sie haben deshalb, von der Richtigkeit Windthorſt'ſcher Ankündigungen und Prophezeiungen völlig überzeugt, die Ultramontanen ſtets mit unerbittlicher Zähig⸗ keit bekämpft und ihnen nie auch den kleinſten Finger gereicht. Die Freiſinnigen können dies leider nicht von ſich ſagen, ſte haben zum feſten Gefüge des Centrums manche Kelle guten Mörtels hinzugetragen. Bei dieſempraktiſchen Thun theoretiſch zu faſſen, in Folge„fortſchreiten⸗ der Entwicklung“ werde ſchon das Centrum zerbröckeln, das iſt genau ſo, als beſchwichtigte ein freigeſinnter und human fühlender Baumeiſter, der aus freiem Entſchluſſe einen granitenen Kerkerthurm mit aufführen und feſtigen hilft, ſein Gewiſſen mit dem Troſte: der Einfluß der Luft und Witterung werde den freiheitsfeindlichen Thurm ſchon von ſelber wieder zer⸗ ſtören und zernagen. Wir zweifeln nicht daran, daß die Mannheimer Freiſinnigen, nach den freimüthigen Aeußer⸗ ungen ihres Vorſitzenden, dies nunmehr ſo deutlich und Har eingeſehen haben und demgemäß von jetzt ab handeln werden, wie es die Nationalliberalen ſeit dem Entſtehen der Centrumspartei gethan haben. Es iſt nach unſerer Anſicht auch für eine abſet bare Zukunft nicht die Spur einer Ausſicht, daß das Centrum ſich ſpalten oder von ſeiner Politik ablaſſen werde, die ihren Schwerpunkt außerhalb des deutſchen Vaterlandes und außerhalb jeder wahrhaft freiheitlichen Entwickelung beſitzt. Das Centrum bedient ſich auch freiheitlicher Regungen und Tendenzen, aber immer nur in der Endabſicht, die Macht Roms, dieſe ewige Feindin jeder kernhaften Freiheit und Evolution, zu ſtärken; zur Erreichung dieſes letzten, den Zielen der fortſchreitenden Kultur todtfeindlichen Zweckes gebraucht Rom mitunter auch die Freiheitsinſtinkte der Völker als paſſendes Mittel. Jedes Mittel iſt dem Ultramontanis⸗ mus eben recht. Wer da mitthun will, in der Meinung, er fördere die Entwicklung zur Freiheit, den reut es bald bitterlich. Die Sonne ſcheint auf Gerechte und Urgerechte, und auch das ſtreitende Schwert des Ultra⸗ montanismus blinkt und blitzt fröhlich; wehe aber dem, den dieſes Blinken verleitet, die Fauſt mit an den Knauf zu legen! Mit Zaubergewalt zwingt es ihn, der fort⸗ ſchreitenden Entwicklung tiefe Wunden zu ſchlagen, da er mit dem Schwerie des Feindes glaubte dem Fort⸗ ſchritt eine freiere Gaſſe bahnen zu können. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Dom Wein⸗Geſetz. Die wichtigſten und in wirthſchaftlicher Beziehung am meiſten einſchneidenden Beſtimmungen des dem Bundes⸗ rath zugegangenen Entwurfs eines Geſetzes, betreffend den Verkehr mit Wein, weinhaltigen oder weinähn⸗ lichen Getränken, ſind diejenigen über den Zuſaß von Zucker und Waſſer(Galliſiren). Soweit dieſes Ver⸗ fahren lediglich dazu dient, einen infolge ungenügender Ausreifung der Trauben von Natur mangelhaften Wein zu verbeſſern und genießbar zu machen, kann ihm die wirthſchaftliche Berechtiguug nicht abgeſprochen werden. Daß es in Deutſchland, wo die ungünſtigen Weinjabre der Zahl nach bedeutend überwiegen, ein wirthſchaftlicher Fehler ſein würde, eine ſolche Verbeſſerung ſaurer Weine zu verbieten, iſt nicht zu bezweifeln. Der Streit dreht ſich, wie die dem Entwurfe beigegebene Begründung her⸗ vorhebt, hauptſächlich darum, ob ein ſo behandelter Wein als unverfälſcht gelten ſoll und ohne unterſcheidende Bezeichn ung in den Verkehr gelangen darf, oder ob auf ihn der§ 10 des Nahrungsmittelgeſetzes Anwendung zu finden habe, ſo daß die Verſchweigung der mit dem Wein vorgenommenen Behandlung den Käufer gegenüber dem Verkäufer ſtraf⸗ fällig machen würde. Daß die Gefahr eines Mißbrauches beſteht, kann nicht in Abrede geſtellt werden. Der Zu⸗ ſatz von Zuckerwaſſer iſt ſchon an und für ſich mit einer Vermehrung der Menge verbunden; für die Betheiligten liegt daher die Verſuchung nahe, bis an die äzußerſte, ohne Gefährdung der Genießbarkeit des Weines noch zu⸗ läſſige Grenze heranzugehen oder auch mit einem Weine, welcher nach ſeiner natürlichen Beſchaffenheit einer ſolchen Verbeſſerung nicht bedarf, lediglich zum Zwecke der Er⸗ zielung einer größeren Menge die Verzuckerung vorzu⸗ nehmen. Dieſen Beſorgniſſen wird die Geſetzgebung, ſo⸗ weit angängig, Rechnung tragen müſſen. Praktiſch liegt ein gewiſſer Schutz gegen den Mißbrauch in dem Um⸗ ſtand, daß durch übermäßiges Zuckern die Güte des Weines eine weſentliche, durch den Geſchmack ſich be⸗ merkbar machende Verſchlechterung erleidet. Im Uebrigen muß verſucht werden, den Gefahren, welche mit einer übertriebenen Ausdehnung der verbunden ſind, dadurch entgegenzutreten, daß für den Umfang des Zucker⸗ und Waſſerzuſatzes beſtimmte Grenzen feſtgeſetzt werden. In dem dem Bundesratbe jetzt vorliegenden Geſetzent⸗ wurfe wird in 8 3 der Zucker⸗ und Waſſerzuſatz nur inſo⸗ weit für nnoſte erklärt, als dadurch der Gehalt des Weines an raliſtoffen und Mineralbeſtandtheilen nicht unter eine gew eſſe Minimalgrenze herabaeſ tzt wird. Die Grenzbeſtimm⸗ ung iſt dahin gelroffen, daß für den Gehalt an Extraktſtoffen und Mineralbeſtandtheilen diejenigen Zahlen maßg bend find, welche bei ungezuckertem Wein des Weinbaugebiets, dem der Wein nach ſeiner Benennung entſprechen ſoll, in der Regel beobachtet werden. Die Grenzwerthe bedürfen einer antori⸗ tativen, für Sachverſtändige und Richter bindenden Feſtſetzung, um eine gleichmäzige Anwendung des Geſetzes ſicherzuſte⸗llen. Um dieſe Feſtſetzung zu treffen iſt dem Bunderath in 8 11 die erforderliche Ermächtigung gegeben. ee der aus⸗ ländiſchen Weine bedarf es vorerſt einer Grenzbeſtimmung vorerſt nicht, da in den für uns in Betracht kommenden Produktionsländern, das Galliſiren nicht geübt wird. Für dieſe Länder kommt vornehmlich das Petiotiſiren in Betracht, über welches in 8 4 des Entwurfs Anordnungen getroffen find. Der Gefahr, daß der Extraktgebalt des Weines im Falle übermäß gen ee künſtlich wieder erhöht werde, iſt im Entwurf dadurch entgegengetreten, daß nach 8 4 Nr. 5 Wein, welchem ein den Extraktgehalt erhöhender Körper zugeſſtzt iſt, als verfälſcht gilt, mithin im Verkehr eine entſprechend⸗ Bezeichnung erbalten muß. Bei voller Würdigung der Verbältniſſe und in Ver⸗ bindung mit den einſchlägigen Vorſchriften des Nabrungs⸗ mittelgeſetzes ergibt ſich bezüglich des Verkehrs mit galliſirtem Wein folgende Rechtsloge: 5 1) Gezuckerter Wein, deſſen Gehalt an Extraktſtoffen u. ſ. w. ſich innerhalb der in 8 8 Nr. 4 des Eutwurfs ange⸗ gebenen Grenzen hält, gilt als unverfälſcht, er kann daher ohne unterſcheidenden Zuſatz unter den für Wein 9 7 0 Bezeichnungen feilgehalten und verkauft werden. 2) Das vorſätzliche Verkaufen und Feilhalten von Wein der unter Nr. 1 erwähnten Art unter Bezeichnungen, welche die Annabme zu erwecken geeignet ſind, der Wein ſei un⸗ gezuckert, iſt verboten. 3) Gezuckerter Wein, bei weſchem die vorgeſchriebenen Grenzen nicht eingeholten ſind, gilt als verfälſcht im Sinne des§ 10 des Nahrungsmittelaeſetzes; demgemäß iſt die Herſtellung eines ſolchen Getränkes in der Abſicht, es demnächſt als Wein ohne Kennzeichnung der Zucker⸗ ung in den Verkehr zu bringen, ſowie der Verkauf deſſelben unter Verſchweigung der Zuckeruna ſtrafbar. 4) Wein, welcher einen Zuſatz von Zucker nicht erbalten bat, kann unter den für Wein üͤblichen Bezeichnungen auch dann feilgehalten und verkauft werden, wenn ſein Gebalt an Extrakt u. ſ. w. die gemäß 8 3 Nr. 4 feſtgeſetzten Grenzen nicht erreicht. Freitag J. März 1892. Rede des Herrn von Bennigſen am 28. Februar. (Schluß.) Schonend und verſöhnlich, wie die auswärtige Politik den benkſchen Mächten gegenüber, habe auch die innere Politik damals ihre großen Erfolge zu verzeichnen gehabt. Ueber die Verfaſſung war eine Verſtändigung nothwendig zwiſchen den Regterungen einerſeits und dem jungen Parlament anderer⸗ ſeits. Auf den Rath des Kanzlers gingen die Regierungen auf die ein, die ja nach Lage der Dinge getroffen werden mußte in erſter Linie mit der neu gebildeten national⸗ liberalen Partei. Um ihre volle Zuſtimmung zu gewinnen, war es nöthig und iſt es geſchehen, daß ihr ganz weſentliche Zugeſtändniſſe gemacht wurden. Wären damals die liberalen chulmeinungen bis zum letzten Punkte verfochten worden, ſo wäre eben nichts zu Stande gekommen(Sehr richtig), das Werk wäre geſcheitert. Daß es gelungen, iſt weſentlich unſer Verdienſt und wir brauchen das Verdienſt nicht gering anzu⸗ ſalgge denn nachher iſt doch das vollbrachte Werk als ein öſtliches Gut auch von denen anerkannt worden, die vom liberalen Standpunkt aus ihre Mitarbeit verweigert hatten. 558 gut!) Wir behandeln eben die Politik nicht als Doctrin, ondern als eine praktiſch zu übende Kunſt. Ganz undenkbar, daß die Verfaſſung und die Organiſation unſeres neuen Staatskörpers durchaus nur nach der einſeitigen Programm⸗ forderung einer Partei hätte verwirklicht werden und Beſtand haben können; ſie mußte herauswachſen aus der ganzen Rechtsanſchauung des Volkes, ſie konnte ſich nicht anbequ men der Schulmeinung ausſchließlich einer Partei.(Sehr richtig! Das haben wir nicht verlangt, auch nicht, als wir ſo ſtark waren, wie in der Mitte der ſiebziger Jahre, und wenn wir dieſen Anſpruch erhoben hätten, wäre es der Anfang unſeres Niederganges geweſen.(Sehr wahr!) Unſerer Thätigkeit in all dieſer Zeit, von Anfang an, kam weiterhin zu Hilfe die Zuſammenſetzung unſerer Partei; wir haben niemals die Vertretung von Oſt und Weſt, Süd oder Nord vorzugsweiſe bei uns gehabt, ſondern alle geograpbiſchen Bezirke, wie alle Berufsklaſſen des Volkes in uns vereinigk; mehr oder weniger wechſelnd von Wabl zu Wahl, aber niemals konnte ein ſolcher Wechſel uns beſtimmen, der einen lendſchaftlichen oder beruflichen Vertretung eine vorzugsweiſe Stellung einzuränmen.(Bravol) Dadurch iſt es uns in hohem Grade möalich geweſen, ausgleichend zu wirkeu. Allerdings iſt dies auch ein erhebliches Element der Schwäche für uns geworden, wie es ja einmal zu einer großen Spaltung um wirthſchaftlicher Fragen willen geführt hat. Ich wiederhole mein Bedauern, daß dieſe Spaltung ein⸗ getreten, hanptſächtich deshalb, weil in der Fortwirkung dieſer formellen Spaltung das liberale Bürgerthum ſelbſt zu einem großen Theile auf ſeinen Einfluß ſeither verzichten mußte. (Sebr eichtig!) Nun iſt es natürkich, daß in einer ſo großen Parkei, wie die unſrige in den ſiebziger Jahren geweſen, auch perſönliche Differenzen nicht ausbleiben, Was aber mehr und zum Weſentlichen erſchwerend war, das war bei Vielen die nach⸗ wirkende Herrſchaft des gewaltigen Kampfes, in dem die liberalen Männer in Preußen ſo wacker und ausdauernd ge⸗ ſtanden, bis 1866 die Regierung ſelbſt zur Beilegung des Ver⸗ faffungsſtreites die Initiative ergreifen konnte. Wie heute die Verhältniſſe liegen, hört man wohl die Behauptung, daß die polltiſchen Parteien abgewirthſchaftet bätten, daß die ſoeialen und wirthſchaftlichen Gegenſätze die allein berechtigten Faktoren der Scheidung und Vereinigung für das Parteiweſen ſeien. Sogar der Ge⸗ danke iſt ſchon aufgetaucht, das Parlament ſelbſt in ſolche Wirthſchaftsvertretungen aufzulöſen,— ein Gedanke jedoch, den zu verfolgen heute kaum Jemand mehr geneigt ſein dürfte.(Sehr gut!) Nun: im Parlamente ſelbſt, das nach politiſchen Geſichtspunkten gewählt wird, darf ebenfalls der wirthſchaftliche Gegenſaßz nicht Ausgangspunkt der Parteibildung ſein und die nationalliberale Parte vor Allem muß dieſen Geeenſat im eigenen Schooße zum Ausgleich bringen, die Partei im Parlament wie die im Lande. Das iſt und bleibt eine der weſentlichſten Aufgaben unſerer Partei und ſie hat nach der Seceſſion mit vielem Erfolge dazu bei⸗ getragen, daß jener Gegenſatz nicht alles überwucherte.(Bravo.) Heute zeigt ſich ja, wie die Gefahr, daß dieſer Gegenſatz in den Himmel wachfe, im Abnehmen begriffen iſt. Dazu iſt Gott ſei Dank der Deutſche zu ideal veranlagt, um ſich, ähnlich wie der junge, raſch zu großem Reichthum empor gekommene, nordamer kaniſche Staat, vbllig in dieſem materiellen Inte⸗ reſſenſtreit zu verlieren. Dem höher gerichteten Zua im Deutſchen darf man völlig vertrauen; dort, wo ein Kampf umeidegale Güter ſich aufthut, dort ſind immer wieder die ſtärkſten Regungen der Volksſeele wahrzunehmen, ſo ſtark und gewaltig, wie man es da und dort gar nicht für möglich gehalten hatte.(Lebbafter Beifall.) Schlie ßlich möge noch eine Bemerkung verſtattet ſein. Es find Dinge vorgekommen, die eine gewiſſe Sorge in den Gemüthern erregt und manche Unzufrildenheit hervorge⸗ rufen haben. Doch was immer an ſolchen Beſorgniſſen vor⸗ handen iſt und gleichgiltig, wie ſich dieſe Dinge entwickeln mögen, niemals ſollten wir vergeſſen, in welchen Verhältniſſen wir uns befinden im Vergleich zu den Zuſtänden vor 25 Jahren.(Betfall) Ueber Manches mag man wohl unzufrieden ſein, aher das Hochgefühl, daß wir einen deutſchen Staat, ein gemeinſam ſchützendes Dach, eine ebenbürtige St llung geg en⸗ über den großen Mächten endlich errungen haben durch die weitſichtige Fürſorge der Rigierung des Kaſſers Wilh lm L. und durch unſer opferwilliges Mitwirken— dieſes Hochgefühl ſollten wir uns niemals ſtören laſſen durch Unzufriedenheit in einzelnen Dingen.(Jebhafter Beifall,) Es iſt nicht voraus⸗ zuſehen, ob nicht in der Zukunft einmal ernſte Kämpfe im Innern an uns herantreten, ob nicht eine ſchwere Kriſis in der inneren Entwickelung durchzumachen ſein wird; aber wenn uns dies nicht erſpart bleiben ſollte, dann kann man doch auch aneeperegeekberrege-rx 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Moͤrz. vertrauen, daß das deutſche Volk, daß auch der deutſche Liberglismus ſeine Schuldigkeit thun wird.(Lebhafter Beifall.) Unſere Partei, ein berufenes und einflußreiches Organ des öffentlichen Lebens,— ich bin von ihr verſichert, daß ſie nicht nachlaſſen wird in der treuen und ernſten Arbeit für das Wohl des Vaterlandes, für die Kräftigung und Sicherung deſſelben. Jedes Volk hat zuletzt die äußere Ordnung und Verfaſſung, das Anſehen nach Außen und das Wohlſein im Innern, welches es verdient durch ſeinen Charakter und ſeine Leiſtungen.(Bravo!) In ſolcher Erkenutniß der Aufgaben unſeres Volkes den Vortritt zu nehmen, wird, wie ich hoffe, immer auch im Gefühl der Pflicht für die nationalliberale Partei begründ⸗t ſein. Wie bisher, wird ſie ſich auch bewän⸗ ren in der Zukunft. Möge ſie allezeit das Höchſte leiſten, niemals unwürdig werden ihrer Vergangenheit und der ſchönen Aufgabe ſtets ſich bewußt bleiben, die ſie erfüllen will und vorbildlich für die Zukunft erfüllen kann. Die nationalliberale Partei— ſie lebe hoch! hoch! hoch!(Brauſende Hochrufe, Zuſtemmung und ſtürmiſcher Beifall.) 4* 4* Von dem nat.⸗Lib. Abgeordnetenfeſt in Berlin (28. Febr.) tragen wir noch den gereimten Trinkſpruch des Abg. Graf(Sanit. R. in Elberfeld) nach: Nun laßt mich ſingen und ſagen von alter und neuer Zeit, Von ſchönen ſonnigen Tagen und von der Männer Streit; Umworben und umſchm⸗ichelt—umringt von Noth und Gefahr, So hat die Partei geſtanden jetzt 25 Jahr'! Von Böhmens Schlachtgefilden die Sieger kehren nach Haus: Friede ſoll ſein im Innern, wie's Friede ward da drauß; Nach ſchweren Kämpfen reichen ſich Fürſt und Volk die Hand,— Da war's, in großen Tagen, als die Partei entſtand. Hieß„norddeutſch“ auch das Banner, wir ſchauten froh darein Und zimmerten an der Brücke, ſie führte über den Main,— Als dann der Erbfeind drohte, getilgt war der pur: kein Süden, ein einig Deutſchland nur. Da ſchoß das Korn in Aehren, es wuchſen unſ're Reih'n. Zu 150 zogen wir in den Reichstag ein, Zu bauen und zu feſt'gen in hoffnungsfreud'ger Zeit Des Deutſchen Reiches Mauern für alle Ewigkeit. Dem Völkerfrühling folgte des Sommers Schwüle gar bald, Sturm und Gewitter durchtobten den deutſchen Eichenwald: Der Maulwurf gräbt an den Wurzeln, die Raupe Alan das att, Vom Hagel liegt zerſchlagen ſo manche grüne Saat. Zwietracht im eigenen Lager, der Freunde Hader und Zwiſt;— Des freuen ſich Alle, denen das Reich ein Aerger iſt; Noch einmal ſprudelt die Quelle, dann rinnt ſie wieder 8 im Sand, Uns zu vernichten, reichen ſich Rothe und Schwarze die Hand. Doch werden nie verdorren, die Wurzeln unſerer Kraft, Aus freiem Bürgerthum, da ſaugen ſie friſchen Saft; Uns ſelbſt getreu, ſo bleiben wir auch in dem Einen gleich: FJeſter als wir ſtand Keiner zum Kaiſer und zum Reich! Uns grüßt zur Jubelfeier, manch wohlbekannt Geſicht, Es fehlt uns auch der Führer, Rudolf von Bennigſen nicht, A Allen, die beſtanden die Probe im erſten Streit; uch unſeren theuren Todten, ſei ein ſtilles Glas geweiht. um Schutz und Trutze reichen wir wieder uns die Hand, t um die deutſche Schulen iſt ee ent⸗ rannt; Kein Fremdling ſoll hier berrſchen; wie einſt als Wacht am Rhein, So wollen wir jetzt und immer der Freiheit Hüter ſein! Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 4 März, Vorm. Berlin. Der Kaiſer hatte auf geſtern Abend Einladungen zu einem Herrenabend ergehen laſſen, an welchem Frhr. v. Marſchall, Dr. Kaiſer, Graf Arnim, Graf Douglas, Dr. Hammacher, Graf Dönhoff, Freiherr v. Stumm, ſowie der frühere Offizier in in der Schutz⸗ truppe Eltz, theilnahmen. Der Kaiſer zeigte den Gäſten die prachtvollen Geſchenke, die er bei Gelegenheit feiner Reiſe nach Konſtantinopel vom Sultan erhalten hatte.— Der Seniorenconvent des Reichstags berieth über die Frage der Beſchlußfähigkeit. Die Anträge, die Auszählung des Hauſes von der Unterſtützung durch eine — Kein Norden und Feuilleton. Des Lebens ſüßeſter Moment. Nachſtehenden Brief des ſpäteren Kaiſers Wilhelm I. damaligen Prinzen von Preußen, datirt vom 27. März 1843 an den berühmten Gartenkünſtler Lenns in Sansſouci, finden wir in der „Poſt“ wiedergegeben:„Durch meinen Hofmarſchall(damals Graf Pückler) ließ ich vor einigen Wochen ſeinen Vetter, den 5 Pückler erſuchen, mir ſeinen Gärtner zu ſenden, um indermann(damals Hofgärtner auf Babelsberg) beim Ver⸗ pllanzen großer Bäume mit den Kronen Anleitung zu geben. Der Fürſt hat ihn geſendet, iſt aber ſelbſt mitgekommen ohne mein Vorwiſſen. um ſich den Babelsberg anzuſehen. Er hat ſich in denſelben verliebt und mir Vorſchläge gemacht, wie er ihn behandelt zu ſehen wünſcht. Da ich ihn natürlich als kompetenten und auch ſchaffenden Gärtner in Muskau er⸗ kannte, lege ich Werth auf ſeine Anſichten. Doch muß ich ſie Ibnen erſt vorlegen, damit Sie mir Anſichten von Jyrem Geſichtspunkte mittheilen. Am liebſten wäre mir, wenn Sie neben den einzelnen Anſichten in der Anlage die Ibrigen neben ſchrieben, wobei ich Ihnen bemerke, daß ich ſie, falls Sie es wünſchen ſollten, dem Fürſten nicht mitthellen werde, wenn zu abweichende Urtbeile ſich vorfinden ſollten. Be⸗ mexken muß ich noch, daß ich dem Fürſten geſagt, wie die Mittel, welche ich bisher ausgeſetzt, ſehr mager geweſen wären, ſo daß vieles Mangelhaſte daher rührt. Ihr Prinz von Preußen!“ Man weiß, fügt das Blatt hinzu, wie haus⸗ hälteriſch der damalige n Preußen mit ſeinen damals nicht ſehr glänzend beſtellten Mitteln dei Herſtellung des einzigen Landeigenthums, welches er beſaß, zu Werke ging. Es wurde in jedem Jahre und auch ſpäter, als er ſchon König und Kaiſer war, für den Babelsberg, ſeine Lieblingsſchöpfung, niemals mehr verwandt, als eben Mittel vorhanden waren, und darin hielt der Prinz von Preußen, ſowohl in Bezug auf die Bauten als die gärtneriſchen Anlagen von Babelsberg, ſtrikte feſt. Bei einer der Tafelunterhaltungen auf Babelsberg, bei wel⸗ cher auch der Nachfolger Lenne's, der Königliche Garten⸗ direktor Jühlke, zugegen war, erzäblte Kaſſer Wilhelm im Zuſammenbang mik obigem Briefe, daß er nach den Ideen des Fürſten Pückler und Lenns's auf dem Babelsberg weiter geſchaffen und, ſtolz auf ſeine Reſultate, ſpäter den Fürſten auf ſeinem Territorium umbergeführt habe, in Erwartung des Beifalls, den ſeine Anlagen dei dieſem finden würden. Aber das Gegentheil traf ein. Der Fürſt äußerte ſich über das Geleiſtete nichts weniger als empoatiſch. Wenigſtens baͤtten nach ſeiner Meinung die Anlagen in dieſer Zeit viel beſtimmte Zahl von Abgeordneten abhängig zu machen, fanden nicht die Mehrheit. Man einigte ſich ſchließlich dahin, die ſäumigen Abgeordneten durch die Fractions⸗ vorſtände zum Erſcheinen aufzufordern.— 50 Pro⸗ feſſoren der Univerſttät Marburg haben ſich zu einer Erklärung vereinigt, in welcher die durch den Volksſchulgeſetzentwurf beabſichtigte geſetzliche Be⸗ ſchränkung der ſtaatlichen Aufſichtsrechte über die Volks⸗ ſchule als höchſt bedenklich bezeichnet und der ſich hier⸗ aus dem Eutwurf gegenüber ergebende ablehnende Stand⸗ punkt eingehend begründet wurde. Dieſe Erklärung wurde nicht an eine der beiden parlamentariſchen Körper⸗ ſchaften, ſondern als an die„nächſte vorgeſetze Be⸗ hörde,.“ an den Cultusminiſter ſelbſt, gerichtet und dieſer gebeten, ſeine Mitwirkung an einer grundſätz⸗ lichen Aenderung des Entwurfs in der oben bezeichneten Richtung nicht verſagen zu wollen. Darauf hat jetzt der Cultusminiſter Graf Zedlitz erwidert, daß er dieſe Er⸗ klärung gewiſſenhaft und in voller Würdigung des Um⸗ ſtandes prüfen werde, daß hervorragende Vertreter der Wiſſenſchaft dieſe Kundgebung unterzeichnet haben.— Auch die Greifswalder Profeſſoren haben eine Petition unterzeichnet.— Die Heimſtätten⸗Kom⸗ miſſion des Reichstags beantragt, die Regierung möge näher prüfen, durch welche weiteren Mittel der bäuerliche Grundbeſitz zu erhalten und die Seßhaftmachung der Arbeiter zu erreichen ſei, und hierüber dem Reichstag Mittheilung machen.— Die Frankfurter Zeitung vom 1. März iſt wegen eines Artikels„Gekrönte Worte“ beſchlagnahmt worden; ebenſo die Kölniſche Zeitung und die nat.⸗lib. Berliner Neueſten Nachrichten wegen Beſprechungen der Kaiſerrede. Die Anklage lautet überall auf Majeſtätsbeleidigung. — »Deutſcher Reichstag. Berlin, 3. März. Die Genehmigung zur ſtrafrechtlichen Verfolgung des Abgeordneten v. Münch wegen Beleidigung wird nicht er⸗ theilt. Es folgt die erſte Berathung der Vorlage, bretr ffend den Belagerungszuſtand im Reichslande. Abg. Dr. Petri(ul.) ſpricht gegen die Vorlage, die eine Beun⸗ ruhigung hervorgerufen habe und ein Ausnahmegeſetz ſei. Sie weiche weſentlich von dem entſprechenden preußiſchen Geſetz ab, indem ſie Verſchärfungen hinzufüge. Man ſollte, wenn es nöthig ſei, ein allgemeines Reichsgeſetz über den Belagerungs⸗ zuſtand erlaſſen. Sſaatsſecretär Boſſe erwidert, die Vorlage ſei nicht gegen etwaige anormale Zuſtände im Riichslande gerichtet. Das Prov ſorium ſei aber nöthig wegen der expo⸗ nirten Lage des Reichslandes. Die Vorlage ſei kein Aus⸗ nahmegeſetz. Zu eingehender Erörterung biete die Commiſſion Gelegenheit. Abg. v. Vollmar(Soc.) meint, der Geſetz⸗ entwurf kennzeichne die Lage. Preußen hätte es nicht ver⸗ ſtanden, ſich beliebt zu machen. Es ſei bedauerlich, daß es nach 22 Jahren ein derart'ges Geſetz als nöthig erachte. Mit dem Geſetz könnte der grötzte Mißbranch getrieben werden. Hätte das Geſetz bei dem Septennatsrummel beſtanden, ſo wäre der Belogerungszuſtand ſicherlich verhängt worden. Die Vorlage ſei ein außerordentlicher politiſcher F hler. Das Reichsland ſei nur durch freibeitliche Gſtze zu gewinnen. Abg. Hartmann(ecouſ.): Die Lage des Reſchslandes 11 e ee exponirt. Da ein allgemeines Reichs⸗ geſetz fü ür den Belagerungszuſtand nicht ſchnell zu er⸗ ſangen ſei, erſcheine die Vorlage trotz einzelner Bedenken, wie bezüglich der Verhängung der Todesſtrafe, aunehmbar. Redner beantragt Ueberweiſung an eine vierzehngliedrige Commiſſion. Abg. v. Bar(freiſ.) kritiſirt das Geſetz ſehr ſcharf. Die müßte 21 Mitglieder haben. Bundes⸗ bevollmächtigter Boſſe ſagt, für die Vorlage ſprächen ge⸗ wichtige Gründe, und er hoffe, daß nach der Commiſſons⸗ berathung die Annahme durch eine große Mehryeit erfolgen werde. Abg. Orterer(Centr.) führt aus, die militäriſchen Motive verdienten ernſte Erwägung und betont die Noth⸗ wendigkeit der Commiſſionsberathung. Aba. Dziembowski: Die Polen ſeien prinzipielle Gegner der Vorlage, aber für Ueberweiſung an eine Commiſſion. Abg. Petri legt noch⸗ mals ſeine Bedenken gegen die Vorlage dar. Die Berliner maßgebenden Kreiſe würden über das Reichsland falſch unter⸗ richtet. Elſaß⸗Lothringen wolle von einer„Question Ulsace- Lorraine“ nichts wiſſen. Nach einer Polemik zwiſchen den Abgeordneten Hartmann, Orterer, v. Vollmar und Singer, wobei Letzterer erklärt, für die Sozialdemo⸗ weiter vorwärts gebracht werden können.—„Das war nicht möglich!“ erwiderte der Prinz von Preußen.—„Warum denn nicht, Ew. Königliche Hoheit?“—„Weil die Wittel dazu nicht da waren.“ Da ſchaute Fürſt Pückler den Prinzen von Preußen groß an, und wie ein Naturlaut entfuhr ſeinen Lippen die Frage:„Ja, machen denn Ew. Königl. Hoheit keine Schulden?“—„Nein mein lieder Fütſl.“— ‚Mein Gott, da kennen ja Ew. Königl. oheit den höchſten Genuß des Lebens nicht, die Süßigkeit des Momentes, wenn man ſeine Schulden bezahlen kann.“ — Giftiges Kochgeſchirr hat kürzlich mehrere Mit⸗ alieder einer angeſehenen Familie Berlins in große Gefahr gebracht. Geheimrath G. hatte eines Abends mit den Seinen Maccaroni und Schinken verſpeiſt, worauf die geſammten Tiſchgenoſſen von heftigem Erbrechen, Herzklopfen und furcht⸗ barer Todesangſt befallen wurd n. Der herveigerufene Arzt, welcher über den Fall in der Münchener„Aerztlichen Rund⸗ ſchau“ berichtet, alaubte zunächſt in einer Beimiſchung ſchäd⸗ licher Farpſtoffe zu den Maccaroni die Urſache vermutben zu dürfen, bis ſeine Aufmerkſamkeit auf das emaillirte Kochge⸗ ſchirr gelenkt wurde. Dieſes war anſcheinend tadellos, aber die Ark der Vergiſtung wies ſo ſehr auf Blei hin, daß der Arzt ſofort etwas Eſſig in dem Geſchirr kochte und dieſen dann mit etwas Schwefelwaſſerſtoff verſetzte. Augenblicklich zeigte ſich die bekannte Schwgarzfär bung, welche das ſicherſte Kennzeichen des Bleies iſt. Die Emaille des Kochgeſcherres halte trotz guten Ausſehens den ſchweren, geſundbeitsſchäd⸗ lichen Fehler, daß ſie Blei aus der Glaſur beim Kochen mit ſäuerlichen Speiſen an die letzteren abgab. Der„Aerztlichen Rundſchau“ zufolge hat man in der oben angegebenen Prüfung das ſicherſte Mittel, um geſundheitsſchädliche Emaille von un⸗ ſchädlicher ſofort unterſcheiden zu können. Bei der auser⸗ ordentlich häufigen Verwendung emaillirten Kochgeſchirrs iſt es wohl anzurathen, ſich in dieſer Beziehung vorzuſehen, namentlich wenn die Emaille nicht mehr ganz friſch iſt. Ganz kleine Doſen Blei können chroniſche Unterleibs⸗ erkrankungen mit ſehr heftigen Erſcheinungen, größere 11 wie im obigen Falle, ernſte akute Erkrankungen ver⸗ urſach n. — Die Lage der Nothleidenden in Rußland, ſo wird aus Petersburg geſchriben, geſtalt⸗t iich mmer trau⸗ riger, und die Berichte der ruſſiſchen Blätter daruber lauten immer verzweifelter. Die„Sem palatnskija Oblaſtuiig Wie⸗ domoſti“ veröffentlichen eine Zuſchriſt ds Hilfscomités von Schadrius, welche die verzweifelte Lage der Bevölkerung im kraten beſtehe feine elſaß⸗lothringiſche Frage, wird die Vorlage einer 21gliedrigen Commiſſion über⸗ wieſen. Das Haus ſetzt darauf die Weiterberathung des Telegraphengeſetzes fort. Der virlumſtrittene 8 78 erhält laut Antrag des Abg. Bödiker mit einem Amen⸗ dement des Abg. Hammacher folgende Faſſung: Die elektriſchen Anlagen ſind, ſobald die Störung der einen Litung durch eine andere zu befürchten ſtept, auf Koſten des Theiles, welcher durch ſpätere Anlage oder ſpätere Aenderung der beſtehenden Anlage dieſe Gefahr veranlaßt bat, möglichſt ſo anzulegen, daß ſie ſich nicht ſtörend bee nfluſſen. Abg. Bödiker beantragt, als 7as einzuſetzen: Streit gkeiten ge⸗ hören vor die ordentlichen Gerichte, wobei ein beſchleunigtes Verfahren in Anwendung zu kommen bgat. Bundeskommiſſär Dambach will keine prinzipiellen Bedenken dagegen erbeben. Abg. Schrader will Sireitigkeiten im Verwaltungswege entſchi'den wiſſen. Die phyſikaliſch⸗technſſche Reichsanſtalt könne zu Obergutachten veraulaßt werden. Ein ſozialdemo⸗ kratiſcher Antrag will die Reichsanſtalt auf behördlſches Er⸗ fordern zu einem Gutachten verpflichten. Bundeskommiſſär Dambpach wendet ſich geogen dieſen Antrag, da die Richter die Sachverſtändigen frei müßten wählen können. Ha m⸗ macher(ul.) ſpricht ſich für den freiſinnigen Antrag aus den Schrader(df.) wiede holt befürwortet und eventue für die dritte Leſung modificiren will. Bödiker rechtfertigt nochmals ſeinen Antrag. Gegenüver Schrader betont Staatsſekretär v. Stephan mehrmals, daß die Telegra⸗ phenverwaltung ſich über die beanſpruchten Rechte klar ausgeſprochen und das größte Intereſſe habe, das Electriei⸗ tälsgeſetz zu Stande zu bringen. Schrader(df.) hebt die Vorzüge des bezüglichen ſchweizeriſchen Geſetzes hervor. Der Antrag Bödiker wird augenommen.§8 7b werd nach dem Commiſſionsbeſchluſſe augenommen. Er beſagt, das Reich erange keine weitergehenden als die beſtevenden Auſprüche auf Verfügung über Grund und Boden. 8 8 beſtimmt daß die Benimmungen des Geſ tzes auch für Bayern und Würt⸗ temberg gelten. Die Freiſinnigen deantragen, daß die Be⸗ ſtimmungen auf Bayern und Württemberg nicht anzuwenden ſeien. Graf Arnim(Re chep.), ſowie der bayeriſche und württembergiſche Regierungscommiſſar bitten, den freiſinnigen Anirag abzulehnen. An der weiteren Deoatte betheiligten ſich Vollmar(ſoc.), Frhr. v. Gagern(Centr.), Schrader df.) Der Paragraph wird nach dem Commiſſions⸗ eſchluſſe angenommen. Damit iſt das Geſetz er⸗ ledigt. Nächſte Sitzung Freitag: Etat des auswärtigen Amtes ſowie Colonialetat. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 4. März 1892. * Hofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Groß⸗ herzog den Fimanzminiſter Dr. Ellſtätter zur Vortragserſtat⸗ tung. Herauf nahm derfelbe die Meldung des Komman: deurs des Kadettenhauſes Karlsruhe, Major von Dewitz genaunt von Krebs, welcher die Oifiziere, Sanitätsofftziere und Lebrer dieſer Anſtalt vorſtellte, ntgegen. Hierauf eptheilte der Großh rzog dem Kammerherrn Freiberrn von Adelsheim eine Audienz. Nachmittags 4 Uhr empfing der Grosgerzog den Profeſſor Dr. Achelis von Marburg und pörte daun den Vortrag des Legationsratüs Dr. Freiherrn von Babo. Die Gloßherzoglichen Herrſchaften beſuchten dann den Abend⸗ gottesdienſt in der Schloßkirche. Am ſpäteren Abend fand eine Hoftafel ſtatt, zu welcher verſchiedene Perſonen, darunter Profeſſor Dr. Achelis, Einladung erhielten. »Militäriſches. Durch Kabinetsordre iſt Folgendes beſtimmt: Stav der 28. Diviſion: Weinberger, General⸗ lieutenant und Kommandeur, in Genehmigung ſeines Abſchleds⸗ geſuches, mit der geſetzlichen Penſion zur Dispoſition geſtellt. Frhr. v. Röſſing, Generallieutenant und Kommandeur der 3. Infanterie⸗Brigade, zum Kommandeur obiger De ſion ernannt. * Geſchenk der badiſchen Städte an den Großher⸗ zog zu deſſen 40jährigem Regierungsjubiläum. Dem Großherzog ſoll ous Anlaß ſeines 40jährigen Regierungs⸗ Jabi äums auf Anregung der unter der Städteordaung ſteh⸗ enden Städte eine Dank⸗ und Huldigungs⸗Adreſſe ſämmt⸗ licher Gemeinderäthe des Landes überreicht werden. Die Leitung der Angelegenheit liegt in den Händen des Karls⸗ ruher Stadtraths. * Sitzung des baviſchen Eiſenbahnraths. Am 16. d. M. wird die 23. Sitzung des Eiſenbaharaths in Karlsruhe ſtatifinden. Auf der Tagesordnung ſtehen bis jetzt der Fahr⸗ planentwurf für den Sommerdienſt 1892 und Mittherlungen über die Verzeichn ſſe der beſt henden Ausnahmetariſe, ſowie über die in Ausſicht ſtehenden Aenderungen des Beiriebs⸗ Reglements. Gouvernement Porm rücknaltlos ſchildert.„Die Migernte von 1891,“ heißt es in dieſer Zuſchrift,„hat die Bepö kerung von Perm am bärteſten betroffen, denn ſie ſtaud noch unter den Nachwirkungen der Mßernte von 1890. Gegenwärtig kann man ſich von dem hier herrſchenden Elend aar keine Vorſtellung machen. Die Saaten von mebr als 107000 Deſſ⸗ jatinen ſind toial vernichtet worden, und die Ernte von 123,000 Deſſiatinen ergab weniger als zwi Pud für eine Perſon. In 144 Dörfern nährt ſich die Bepölkerung ſeit dem Monate Auguſt mit Unkraut und Baumblättern; dieſe Surro⸗ gate haben jetzt den Preis von 1 Rubel per Pud erreicht. Schrecklich iſt, was die arme Bevölkerung don der Zukunft zu erwarten bat. Das Herz brcht bei dem Gedanken, daß noch volle 6 Monate hingebhen müſſen, bis die Unglucklichen, wenn ſie am Leben bleiben, die Früchte der neuen Ekute werden genießen können. Die Geiſtlichen theilen mit, daß ſie zahlreichen von Hunger gänzlich enmkräfteten Familien die Sterbeſacramente gereicht h ben. In einem Dorſe find mehr als 200 Kinder am Hungertyphus erkras kt. Wir wollen viele andere Thatſachen, welche die fürchterliche Hungersnoth unter der Bevölkerung kennzeichnen, li ber verſchweigen. Lerder muß man eingeſtehen, daß dieſes Gebi'et nicht das einzige iſt, wo die Bevölkerung eine ſolche Noth erdulden mußte. In Semi⸗ palatinsk ſind ebenſolche Erſcheinungen zu gewartigen. Mehr als 4000 Enwohner baben ihre Behauſungen v rlaſſen, um Brot zu ſuchen. Die offizielen Simbirsk ja Gubernskija Wiedomoſti berichten von dem Elend in Semsbersk. In dieſem Bezirke allein befinden ſi 33000 Perſonen, die dem Hung'r preisgegeben find. Zur Fliſtung des Lebens dieſer Hungernden, ſchreibt das Blatt, iſt monatlich eine Quantität von wenigſtens 62,200 Pud Brot rforderlich, was bis zum 15. Juli eine Quantität von 343,000 Pud aus macht, wänrend keine Ausſicht vorhanden iſt, dieſe Quantität herzuſchaff n. Ebenſolch Fortſchritte wie der Hunger machen die epidem ſchen Krankbeiten im ganzen weiten Nothgebiete. Der Kaſauskij Liſtok meldet aus Ka ſan, daß nunmehr auch unter den Soldaten der dortigen Garniſon der Typhus ausgebrochen iſt, trotzdem die Mannſchaft in den Kaſernen iſolirt war⸗ Die Spitäler ſind überfüllt und die ärziliche Hilfe erweiſt ſich bei Bekämpfung der Epid mie als machtlos. In P ters⸗ burg werden, wie das Journal Wratſch meld t, Sauitäts⸗ Ambulanzen organiſirt, um ſie in das Hungergebiet zu enk⸗ ſenden. Di. Studenten der militär⸗mediciniſchen Akademie gehen ebenfalls dorthin ab, denn die pidem ſchen Krankheiten drohen thatſächlich das ganz Reich zu ergreifen. +— 9 — Mannheim, 4. März. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Ein Brief don Bismarck. Auf die von der am ver⸗ gangenen Sonntag in Heidelberg ſtattgefundenen Verſamm⸗ lung der nationalliberalen Partei an den Fürſten Bismarck abgeſandte Depeſche iſt zu Händen des Herrn Geh. Hofraths Georg Meyer folgende Antwort eingelaufen: Friedrichsruhe, den 29. Februar 1892. Für Ihr freundliches Telegramm bitte ich Sie und die betheiligten Herren, meinen verbindlichſten Dank entg gen zu nehmen. Ihre wohlwollende Begrüßung erfreute mich als Erinnerung an die Sympathie und den Beiſtand, welche ich zur Zeit der Begründung des Reichs bei den Nationalliberalen gefunden habe. v. Bismarck. Vom Sternenhimmel. Merkur iſt in der Nähe der Sonne, mit welcher er am 6. März in Conjunction tritl, alſo unſichtbar. Venus glänzt prächtig als Abendſtern und blibt drei Stunden nach Sonnenuntergang über dem Horizont. Mars geht Morgens 3 Uhr im Südoſten auf und iſt dann ziemlich am Horizont in zunehmeunder Helliakeit ſichtbar. Saturn geht ſchon 7 Uhr Abends auf und iſt die ganze Nacht gut ſichtbar. Er iſt im Sternbilde der Jung⸗ frau und ſteht mit Spika und Regulus in gerader Onie. Vom 2. bis 7. März treten zahlreichere Sternſchnuppen auf. Eine hochintereſſante und lehrreiche ſozial⸗ politiſche 1 bildet der vom Großh, badiſchen Fabrikinſpeklor, Herrn Oberregierungsrath Dr. Wörris⸗ hofer in Karlsruhe, im Auftrage des Großh. Miniſteriums des Innern herausgegebene Jahresbericht pro 1891. Der Bericht ſchildert in eingehender Weiſe, welche von tiefem und ernſtem Studium der einſchlägigen Verhältniſſe durch den Verfaſſer Zeugniß ablegt, die Lage der badiſchen Induſtrie im verfloſſenen Jahre, ſowie die wirthſchaftlichen und fittlichen Zuſtände der Arbeitsbevölkerung unſeres Großberzogtvums. Nach dem Bericht iſt die in den Vorjahren in ſteigendem Maße eingetretene Proſperität der gewerblichen Anlagen in dem Berichtsjahr ins Stocken gerathen. Der eingekretene Ruckſchlan machte ſich auf allen induſtriellen Gebieten des Laudes mit nur wenigen Ausnahmen bemerkbar. Ganz vorzugsweiſe silt dies aber von der Textilinduſtrie, dem Baugewerbe, der Papierinduſtrie und den für die Kriegsverwaltung thätigen gewerblichen Anlagen.(Bei einer Patronenfabrik minderte ſich die Zahl der Arbeiter von 3500 am Schluß des Vorjahrs auf 1100) Fortgeſetzt günſtiger Lage erfreuten ſich die Fabriken landwirtbſchaftlicher Maſchinen und die Cigarrenſabrikn. Bei der Cigarrenfabrikation maa die Errichtung von Fabriken durch auswärtige Firmen mitwirken, welchen der vorhandene Stamm von Arbeitern und die noch billigen Arbeilslöhne verlockend erſcheinen. Die Bijouterie⸗ fabrilation hatte im Frübjahr zu ungewösnnlichen Arbeitsein⸗ ſchränlungen zu ſchreſten, indeß tritt gleich wohl die Erricht⸗ ung neuer Arbeitsräume in beſonderer Weiſe hervor. Es rührt dies daher, daß gerade dieſer Induſtriezweig, weil er nur wenig Betriebseinrichtungen erfordert und weil ihm in Pforzheim leichter Kredit zur Ver jügung ſteht, die Selbſtſtandigmachung von Arbeikern ganz beſonders begünſtigt. Die Celluloſenfabriken hatten unter dem Wettbewerb neuer Märkte, ſpeziell Schweden und Norwegen und Vereinigte Staaten, merklich zu leiden. Beſonders ber ⸗ vorgenoben wird noch der Niedergang der kleinen Kunden⸗ muller. Der Kampf ums Daſein iſt hier theilweiſe ſchon durch neues aus den Ruinen erblühendes Leben(mit erhöhter Technik) b ſiegelt. Mit wenigen Ausnahmen ſind trotz Rück⸗ gangs an den verſchledenſten induſtriellen Gebieten Arbeiter⸗ Entlaſſungen und Lohnreduktſonen nicht eingetreten. In einz nen Juduſtriezweigen wurden immer noch größere Gewinne erzielt, trotz der hohen Koblenpreiſe und der angeb⸗ lich geſtiegenen Löhne. Ueberhaupt darf wohl angenommen werden, daß die jetzige Stockung im Weſentlichen nur auf die frühere Ueberproduktion zurückzufübren iſt, und daß man es hier nicht mit einem aufdauernder Störung des Erwerbslebens beruhenden Niederoang zu thun hat. Der Umfang und die Bedeutung der Neuanlagen und die Vergrößerung beſtihender Anlagen ſteht im Berichtsjahre gegen die Vorjahre zurück. Die Beziehungen zwiſchen Kapital und Arbeit waren auch im vergangenen Jahre, abgeſehen von dem Buchdruckerſtreik, keinen eruſteren Gefahren durch Arbeitsein⸗ ſtellungen ausgeſetzt. Die Anzahl der beſuchten Anſtalten hat im Berichtsjahre 866 betragen; 46 Aulagen wurden dabei doppelt, 12 dreimal und öfter beſucht. Auch 2 Nachreviſionen wurden vorgenommen. Zu den Reviſionen wurden 2147 Relſetage verwendet. Die Darlegungen des Berichis über die Vage der Arbeitec werden wir in weiteren Artikeln ſkizziren. * Creditbewilligung„die Kanualiſation der Stadt Manunheim betr.“ Im Jutereſſe einer ſpäteren richtigen Detallbearbeutung von Projekten für Kanaliſation einzelner Gebiete und Straßen und im Intereſſe einer einheitlichen Ausführung der bezüglichen Kanaliſationsarbeiten außerhalb des Ringdammes iſt es notbwendig, ſchon jetzt über die in Betracht kommenden Gemarkungstheile generelle Kana⸗ liſations⸗Projekte fertigen zu laſſen. Es kommen drei zuſammenbängende Gebiete in Betracht, für welche dieſe generellen Projekte erforderlich werden und zwar: 1. 3 wiſchen Neckar und Rhein das Gebiet Roſengarten, Roſengarten⸗ Erweilerung und Schwetzinger⸗Vorſtadt, nebſt Erweiterung in dem auf dem Plane mit grün, hellgrün und gelb bezeich⸗ neten Umfange zwiſchen der Ringſtraße, der Eiſenbahn und dem Neckar; 2. für den Lindenhof, in dem auf dem Plane durch einen viol tten Farbenton bezeichneten Umfange Die Karpfenmühle. Volksroman aus der Franzoſenzeit von Mar Benno. Kachbruck verbsten. (Fortſetzung.) Beata wartete mit ängſtlicher Spannung auf eine Ant⸗ wort von ihrem Bruder und nahm, als dieſe nicht erfolgte, wieder das Wort:„Du zürnſt, ich ſehe es, und doch bin ich mir nur des einzigen Unrechts bewußt, daß ich Dir bis jetzt die Sache verſchwieg. Ich will mich auch Deinem Tadel 1 775 unterwerfen, wenn Du mir nur in der bedrohlichen Jage beiſtehſt, wo mir Rath und That von Deiner Seite ſo nothwendig ſind. Villaume hat die Tante, welche, wie Dir bekannt, ohn hin für Napoleon ſchwärmt, ganz für ſich einge⸗ nommen. Sie unterſtützt ihn und heißt mich eine thörichte Narrin, die ihr Glück nicht begreift. Mein Herz iſt noch frei. Deſſen ungeachtet aber kann und werde ich die Wünſche dieſes Maunes niemals erfuüllen; ſeine Nähe flößt mir jedesmal, ich weiß ſelbſt nicht warum, ein förmliches Grauen ein. Sein glühender Blick hut mir weh bis in die Seele binein. Es ſind die qualvollſten Stunden, die ich der ängſtlichen Tante zu lleb in ſeiner Gegenwart zubringen muß. Verlaß mich nicht, Gerhard. Stehe mir bei und gib nicht zu, daß Beata Anglücklich wird.“ Der gerade Sinn des biederen Deutſchen fühlte ſich durch die Winkelzüge des Franzoſen auf's Tieſſte verletzt. Er zog die Schweſter innig an ſich.„Ein thörichtes Närrchen,“ ent⸗ gegnete er,„muß auch ich Dich ſchelten; aber nur desbalb, weil Du mir nicht gleich von Anfang an Vertrauen geſchenkt haſt. Wäre dies geſchehen, dann hälte ich der Geſchichte ein ſchnelles Ende gemacht. Du brauchſt Deinen Empfindungen keine Gewalt anzuthun. Weiſe die Huldiaungen des Kapitäns danz einfach zurück. Er wird bald eiuſehen, daß ſeine Hoff nungen vergebliche ſind. Bekommſt Du trotzdem keine Ruhe, daun iſt es zu einem Einſchreiten von meiner Seite immer noch Zeit. Wenn ſich die franzoſenfreundliche Tante allen⸗ falls dabei nicht beruhigen ſollte, ſo ſpreche ich auch mit ihr ein offenes Wort. Für den ſchlimmnen Fall ſteht Dir die Abreiſe zu der Grosmutter frei.“ zwiſchen der Bahn, dem Ryhein und der ſüdlichen Gemarkungs⸗ arenze; 3) für das Gebiet jenſeits des Neckars, begrenzt im Süden durch den Fluß, im Weſten durch den Floß⸗ hafen und im Norden und Oſten durch die Gemarkungsgrenze. Durch dieſe generellen Projekte wird das künftige Kanalnetz für die geſammten Gebiete in ſeinen Hauptlinien, ſowie auch in den wichtigeren Nebenlinien und Spüllinien ſeſtgelegt. Deren Richtung, Höhenlage und Gefälle werden derart feſtgeſtellt, daß man jeweils Theilſtrecken nach Bedarf im Einklange mit dem Geſammt⸗Entwurf ausführen kann. Herr Stadtbaurath Lindley in Frankfurt a. M. hat ſich bereit erklärt, dieſe generell'n Proj kte zu bearbeiten, und bringt als Honorar biefür 5500 M. in Anforderung. Die zur Bearbeituna dieſer Projekte erforderlichen Vorarbeiten werden Seitens des ſtädtiſchen Tieſhauamtes vorausſichtlich bis 15. Jebruar 1892 beendet ſein und kann alsdann ſofort mit der Ausarbeitung der gener llen Projekte begonnen werden, deren Fertigſtellung in den nächſten Monaten erfolgen wird. Ueber die Aus arbeitung der Detailprojekte iſt damit noch keine Entſcheidung getroffen. Der Stadtrath hat deßhalb dem Bürgerausſchuſſe den Antrag unterbreitet, genannte Summe für obigen Zweck zu bewilligen. * Diskretirte Wetterpropheten. Die Metedrologen, FJalb und der Deidesheimer, hat wie ſchon öfter auch di⸗ſes Mal ihre Mondtheorie(Neumond) im gelaſſen. Der 28. Februar ſollte nach Falb ein kritiſcher Tag erſter, nach dem Deidesheimer ein ſolcher zweiter Ordnung ſein. Nun war aber der 28. Februar ein ſchöner Tag erſter Ordnung; + 7 Grad Barometerſtand, ſonnig, windſtill, mild, von Vo⸗ gelgezwitſcher und ſchwellenden Knoſpen begleitet, ebenſo wie an den vorhergehenden Tagen, die an den nahenden Frühling gemahnten. Konkurſe in Baden. Freiburg. Ueber das Ver⸗ mögen des Müllers Franz Joſeph Bürkle und deſſen Ehe⸗ frau Maria geb. Widmann in Gundelfingen; Konkursver⸗ 151155 Ruckmich; Prüfungstermin: Montag, April. * Brand. Geſtern Nachmittag brach in einer Werkſtatt des Hauſes G 3. 19b ein Brand aus, welcher jedoch durch die herbeigeeilte Berufsfeuerwehr raſch gelöſcht werden konnte. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 5. März Der nordiſche Hochdruck hat zwar keine weitere Verſtärkung erfahren, ſich aber nunmehr über die ganze Nordſee, Groß⸗ britannien, die Niederlande und ganz Norddeutſchland ausge⸗ breitet. Ein Minimum von 750 mm liegt noch über dem Golf von N zza; wird aber durch die ſtürmiſchen Nordoſt⸗ winde in Süddeutſchland und in der Schweiz raſch abgeflacht werden. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag bei fort⸗ geſetzt kalter Temperatur größtenth ils niederſchlagfreies und mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 4 März Morgens 7 Uhr. „Tunermometer indri Höchſte und niederſte Tem⸗ m* in Celſius ee eratur drs verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Martmum Minimum 755 6—6 8—74 ENE 4.0—.8 2 Windſtille; 1 ſchwaser Luftzug: 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendieuſt. Mannheim. Beobachtungen vom 3. auf 4. Mär Beobpachtgszt. Meteorvlog. Beobachtungen Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur Hygro⸗ 5 über Stand Tag Stunde in Ceif meter a Norm Sarle; 7770 Maz. I Min Temgp% Run Stand 139 — 9 5 5, Krantenh.g T, 78089,46088, 5 ub L16, indenhft. 91,3589,58 89,67 8. Nachm. 4—4,8—3 67 In, N. Realſch. 90,78.———.— 2 Ubr 8 2, Planken 96,4088,20088,28 4. Serm. 4—8—5 67 Negrankenſtan 95,0792,5002,57 5 A, Couliſſhe.97,7850, 71½90,79 Rs wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/m. Ans dem Grofherfogthum. H. Weinheim, 3. März. Wegen der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe waren die Vertreter des Gemeinderaths, des Kaufmänniſchen Vereins, des Gewerbevereins, Induſtrielle und Kaufleute vom Großh. Bezerksamt zur Beſprechung ein⸗ geſaden und kam man zu folgendem Beſchluß: Das Offen⸗ halten der Läden an Sonntagen iſt nur von halb s bis halb 9 Uhr Vormittaas und von 11 bis 3 Uhr Nachmittags g ſtattet. An den vier Sorntagen vor Weih achten werden de Nachmittagsſtunden bis 8 Uhr Abends verlängert. Bäcker und Metzger unterliegen dieſen Beſtimmungen nicht, dieſelben brauchen in Anbetracht ihrer Gewerbe nicht zu ſchließen. Bäcker, welche nebenbei Handlungen betreiben. müſſen ſich den Beſtimmungen unterwerfen. Die Bureauxſtunden in den Fabriken ꝛc. ſollen auf das Nothwendigſte beſchränkt werden. Hauſtren jeder Art iſt verboten Hoffen wir, daß das Geſetz bald geregelt wird und in Kraft kritt, damit mon endlich die Sonntagsruhe genießen kann. Heidelberg, 8. März. Herr Stadtpfarrer Hönig feierte heute ſein 25jähriges Dienſtjubiläum Der ev. Kirchenchor brachte dem Jubilar geſtern Abend ein Ständchen und heute wurden demſelben die Glückwünſche der evang. Kirchen⸗ Ein dumpfes Geräuſch. das mit wachſender Stärke von der Straße heraufdrang, ließ Gerhard abbrechen und lenkte ſeine Blicke dahmn. Der Ausdruck tiefen Schmerzes erſchien auf ſeinem Geſicht. Unter ſchallendem Trommelſchlag kam, von Soldaten umgeben, ein mit vier Ochſen beſpannter Wagen heran. Ein großes ſchwarzes Tuch war über den⸗ ſelben gedeckt. Der Lieulenant wußte, was er enkbielt. Auf dieſe ſchmachvolle Weiſe wurden die Opfer einer patriotiſchen Geſinnungsäußerung zum Richtplatz geführt, Palm, um zu ſterben, und die Uebrigen, um Zeugen des arauſamen Mordes zu ſein. So hatte Seine Majeſtät der Kaiſer Napoleon, »deſſen Mildthätigkeit der Großmuth gleichet“, wie der Ge⸗ neral ſſimus Alexander Bertnier in dem Begnadiaungspekret ſchrieb, es beſtimmt. Gerbard wandte ſich ab und verhüllte die Augen. Er ſchämte ſich der Thränen nicht, welche beim Anblick der grauenvollen Scene über ſeine Wangen berab⸗ rollten. Es wur de ſtill in dem Zimmer. Längere Zeit ſprach keines von Beiden ein Wort. Gerhard faßte ſſch zuerſt. Gewaltſam ſchüttelte er die trübe Stimmung von ſich. Um ſeinen Gedanken eine andere Richtung zu geben, nahm er, zur Schweſter tretend, wieder das Wort:„Du ſaateſt vorbin, Pailipp habe Dir die Blumenſpenden von Villaume gebracht. Das war jedenfalls für den Burſchen ein ſchlimmes Geſchäft, welches er ganz gewiß nur übernahm, um in verſteckter Weiſe für ſich ſeloſt thätias zu ſein. Er ſchwärmt und glünt noch immer für Dich. „Poilipp?“ rief Beata mit einer Miene, die aufrichtigen Schrecken kund that. „Ich habe ihm, wie es ſcheint, die Wahrbeit geſagt,“ be⸗ merkte Gerhard.„Wenn er Dein Geſicht ſähe, würde er weniger boffnungsfroh ſein. Man kann übrigens nicht wiſſen, was ſchlienlich geſchieht. Philipp beſitzt alle Eigenſchaften, wie man ſie von einem Helden der napoleoniſchen Acra ver⸗ langt. Vielle cht biſt Du weniger ſpröde, wenn er ſich eines als Marſchall von Frankreich um Dein Jawort ewirbt.“ „Spotte nicht,“ entaegnete Beata ſehr ernſt.„Du barfſt mir glauben, daß ich, als Gerſtel ſo unvermuthet vor mich trat, bis in die Seele erſchrack. Er flöt mir faſt noch mehr Eutſetzen ein, als der Kapitän, und es war mir beim Druc gemeinde und der ſtädtiſchen Behörden übermitteſt. Vom epang. Kirchengemeinderathe und vom Kirchenausſchuſſe wurde ihm ein prachtvoll ausgeſtattetes Gedenkblatt überreicht. Möge es dem 0 bellebten Geiſtlichen noch lange vergönnt ſein, in der hieſigen Gemeinde im Segen zu wirken. Pforzbeim, 2 März. Der in Iſpringen geborene, in früber Jugend nach Amerika ausgewanderte und dort bis zum Genetal avaneirte Herr Kauth beabſichtigt, ſeinen Ge⸗ durtsort aufzuſuchen, da er ſich nunmehr im Alter von 64 Jahren penſioniren ließ. 5 Hardheim, 3. März. In Reinhardſachſen ſchnitt ſich der Landwirth Sämann, 74 Jabre alt, mit einem Raſir⸗ meſſer im Aborte bei verriegelter Thüre den Hals vollſtändig bis zur Werbelſäule durch. Der Verſtorbene war eine ange⸗ ſehene Perſönlichkeit und ſtammte aus einer ſehr achtbaren Familie. Sämann war ſeit 4 Wochen unwobl und klagte häufig über Kopfſchmerzen. Der Grund, der denſelben zum Selbſtmorde trieb, iſt unbekannt. *Wertheim, 2. März. Geſtern Abend ſtürzte eine Mauer des im Abbruch befindlichen evang, Pfarrhauſes ein. Zum großen Glück hatten die daran beſchäftigten Arbeiter gerade den Platz verlaſſen, ſonſt wären dieſelben ohne Zweifel erſchlagen worden. So ging die Sache noch gnädig ab und nur eine Maſſe Trümmer bedeckten die Umgebung des Platzes. * Kleine Mittheilungen. In Gallmannsweil brannte das Anweſen des Landwirths Joh. Klett vollſtändig nieder. Der Schaden beziffert ſich auf 8000 M.— Der im Odenwald weithin bekannte Viehbändler P. Hilbert von Nie⸗ dernhauſen iſt daſelbſt infolge eines Unglücksfalls er⸗ trunken.— Jn Ettlingen brach in der Papierfabrik von Vogel, Bernheſmer u. Schnurmann Feuer aus. Es brannte im Dachſtuhl über dem Maſchinenraum. Da die Fabrik erſt in den letzten zwei Jahren faſt ganz von Stein und Eiſen nach einem Brande neu gebaut worden iſt, fand das Feuer wenig Nabrung und war bald bewältizt. Die Entſtehung des Brandes, der in auf dem Speicher gelagertem abgängigen Papier auskam, wird auf Fahrläſſigkeit zurückgeführt. Pfälfiſch⸗Heſſiſche Nachrichten. O Ludwigsbafen, 3. März. Herr Fobrikant Karl Adler in Firma Kuhn& Adler, Kunſtwollefabrik, feierte heute mit ſeiner Gattin Bertha geb. Kuhn das Feſt ſeiner ſilbernen Hochzeit. Aus dieſem Anlaſſe wurde den zahlreichen Arbeitern und Arbeiterinnen der Fabrik im Saale des Geſell⸗ ſchaft⸗hauſes ein Feſt gegeben, zu welchem die Spitzen der Stagts- und ſtädtiſchen Behörden erſchienen waren. Bei Muſik⸗ und ſonſtigen Vorträgen ſowie zahlreichen Toaſten verlief der Abend in der ſchönſten Weiſe und legte das Feſt Jabelt d ab von dem guten Einvernehmen, welches in der abrik von Kuhn& Adler zwiſchen Arbeitnehmern und Arbeit⸗ gebern herrſcht. *Edenkoben, 3. März. Das patriotiſche Unternehmen eines Sieges⸗ und Friedensdenkmals in der Pfalz, ganz in der Nähe der pfälziſchen Reſidenz unſeres Regentenhauſes, hat in allen Neiſen verdienten und lebhaften Anklang gefunden. Auf einem mäßig hohen Vorberg bekommt das⸗ ſelbe zwiſchen der königl. Villa Ludwigshöde und der St. Anna⸗Capelle einerſeits und der Krobsburg und Maxburg and rerſeits einen günſtigen Standort, von dem man die ganze Rheinebene von Straßburg bis Mainz mit nicht weniger als vier Domen überblickt. Mit den Medaigons nicht nur von Kaſſer Wilhelm., Kronprinz Friedrich Wil⸗ helm, Bismarck und Moltke, ſondern auch mit denen von König Ludwig II., Prinz Luftpold, v. d. Tann und Hartmann geſchmückt, iſt dasſelbe ein deutſcher und zugleich bayriſcher⸗ und da Hartmann ein geborener Pfälzer iit, auch pfälziſcher Ruhmestempel. Zur Errichtung des Tempels bedarf es all⸗ gemeiner Mitwirküng, die in den Tempel kommende beſondere Gruppe, Palatia und Germania, dagegen wird alleinige Auf⸗ gabe der Pfälzer ſein. Der Prinzregent hat das Unternehmen mit lebhafter Befriedigung und unter Anerkennung der da⸗ durch zum Ausdruck omnnenen patriotiſchen Geſinnung freudig begrüßt und Idee, Form und Aufſt⸗Uungsort gut geheißen und die Prinzen haben ihre Sympatbie durch namhafte Beiträge bethätigt. Gerichtszeitung. Mhunheim, 2. März.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Am 29. Juli v. J. entwendete der 41 Jahre alte, ſchon mehrfach beſtrafte Schuhmacher Joſef Ruf von Immel⸗ ſtetten in der hieſigen Herberge zum„grünen Laub einem Zimmergenoſſen eine Juppe im Werthe von 14 M. in deren Taſche ſich u a. ein Cgarrenetuis befand. Ruf erbält wegen dieſes Diebſtahls 6 Monate Gefängniß.— 2) Der 17 Jahre alte Coſporteur Ludwig Bovitz von Oberſulz, der im November v. J im Gaſthauſe zum„goldenen Anker“ hier aus einem dem Bierbrauer Thum gehörſgen Koffer einen Anzug im Werthe von 55 M. entwendete, wird unter Berückſichtigung des Strafmilderungsgrundes der Jugend mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft.— 3) Der 41 Jahre alte, ſchon vielbeſtrafte Makler Peter Doll von Weinheim wird wegen Betrugs mit 6 Monaten Gefängniß, abzüglich! Monat Unterſuchungshaft, beſtraft. Doll ließ ſich Ende v. J. bei einem hieſigen Händler einen kleinen Geldbetrag ausfolgen unter der falſchen Angabe, er handle im Auftrag eines Gaſtwirths in Ludwigshafen.— 4) Am 19. vor. Monats ſeiner Hand, als habe mich eine Schlange berührt. Sprach nicht mehr von dieſem unheimlichen Menſchen. Ich fürchte mich förmlich vor ihm“ Die Tante kehrte in dieſem Augenblick zurück. Gerharz unterhielt ſich eine Zeit 15 mit ihr, berührte jedoch das mit der Schweſter verhandelte Thema vorerſt noch nicht. Dann entfernte er ſich. Beata und Gerbard hatten im Eifer ihrer Unterbaltung nicht bemerkt, wie wenige Minuten nach ihrem Eintritt in das Zimmer hinter den Gardinen der Kopf eines Mannes erſchien, eine Zeit lang ſichtbar blieb und dann wieder ver⸗ ſchwand. Die Schritte des Lieutenants waren kaum verhallt, als Philipp Gerſtel ſich aus ſeiner zuſammengekauerten Lage erbob und vorſichtig durch den Garten auf die Straße hin⸗ ausſchlich. Das Geſicht des Sergeanten war mit einer un⸗ natürlichen Röthe bedeckt. Er ſtieß zornige Flüche und Droh⸗ ungen aus. Dabei ſchlug er den Weg nicht nach ſeiner Kaſerne ein, ſondern nach dem Hauſe, in welchem der Kapi⸗ tän Villaume einquartiert war. Wie ein drückender Bann lag an dem Abende dieſes Tages die Nachwirkung des Geſchehenen über der Stadt. Die Straßen und Plätze waren wie ausgeſtorben. Selbſt auf die abgehärteten Soldaten hatte die grauenvolle Hin⸗ richtung einen verblüffenden Endruck gemacht. Sie blieben in den Quartieren oder zogen ſich ſchweigend und geräuſchlos in die Schenken zurück. Auch Gerhard verließ ſein Zimmer in dem Gaſthofe nicht. Bei dem matten Schein einer Lampe ging er ge⸗ dankenvoll auf und ab. Von Zeit zu Zeit warf er einen Blick auf die Straße, wo die langen Kanonenrohre ſich wie drohende Geſpenſter von dem grauen Pflaſter abhoben, über das langſam und theilnahmslos die Schildwache ſchritt. Auf einmal wurde die Thüre geräuſchvoll geöffnet und in der nächſten Sekunde ſtand Kapitän Villaume vor ibm. Die Züge des Franzoſen waren verzerrt, die Lippen zuckten und zorn ge Blitze glühten unter den tief herabgedrück⸗ ten Brauen hervor. Fortſetzung folgt.) —— 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. März. entwendete der 32 Jahre alte Kaminfeger Heinrich Menzel von Görliß aus dem Kleidergeſchäft von Georg Fiſcher in E 2 hier 3 Ueberziezer im Werthe von 93 M. Der Ange⸗ klagte war mit den Ladeulokalitäten bekannt, da er einige Zeit zuvor in demſelben Hauſe zu thun hatte. Menzel, der ſchon oft beſtraft iſt, erhält eine Zuchtgausſtrafe von 1 Jahr. 5) Wegen jener Diebſtähle, die kürzlich in einigen Wirth⸗ ſchaften der Schwetzinger Vorſtadt verübt wurden, hat ſich heute der 20 Jahre alte, ſchon mehr beſtrafte Spengler Karl Heil von Morlautern zu verantworten. An einem der Diebſtähle betheiligte ſich auch der 23 Jahre alte Schloſſer Wilhelm Zlegler von hier, der deßhalb bdeute mit dor Gericht ſteht. Heil und Ziegler draugen in der Nacht vom 27. zum 28. Dezember v. J. in die Wirthſchaft von Mich. Müller in der Schwetzingerſtraße hier durch offen ſtehende Fenſter ein, während ſich die Werthsleute auf einem Balle in der„Kaiſerhütte“ befanden, wovon die Spitzbuben Kenntniß hatten. Heil ſtahl im 2, Stock des betr. Haufes aus einer Kommode, die er mittels Meiſels erbrach, einen Geldbetrag von 900 M, währenddeſſen Ziegler unten Wache hielt. In zwei weiteren Wirthſchaften führte Heil allein Diebſtähle aus und zwar in der Nacht vom 30. Nov. bis 1. Dez. v. J. in der Wirthſchaft von Größel, woſelbſt er 40 M. aus der Kaſſe entwendete, und in der Nacht vom 18. zum 19. Dezbr. v. J. in der Wirthſchaft von Noßbichel, in welcher er kur 50—60 Stück Cigarren ausführen konnte. Der Dieb ſchlich ſich durch das Kellerloch und den Bierſchacht in die be⸗ treffenden Räumlichkeiten. Ferner machte Heil noch in der Nacht vom 23. zum 24. November vor. Is. in der Wirthſchaft von Meyer in der Schwetzinger Vorſtadt einen Diebſtahlsverſuch, der aber reſultatlos blieb. Außerbem hat ſich Heil noch wegen einer andern Affaire zu verantworten. Am 11. Januar Abends ſollte derſelbe in einem Haus flur der Schwetzingerſtraße auf die Fabrikarbeiterin Kirſch mit einem Revoler geſchoſſen haben; in der That war die Kugel dürch die Kleider des Mädcheus gedrungen, ohne letzteres aber zu treffen. Heil will jedoch den Schuß ohne jede Ab⸗ ſicht nur aus Uebermuth abgefeuert haben. Da der Ange⸗ klagte an jenem Abend ſtark angetrunken war, läßt ſich dem⸗ ſelben eine beſtimmte böswillige Abſicht nicht nachweiſen, ſo⸗ daß der Gerichtshof in dieſem Falle nur eine Uebertretung des§ 267 Ziff, 8 des.⸗St..⸗G. annimmt. Heil wird wegen der von ihm verübten Diebſtähle zu einer Zuchthaus⸗ ſtraſe pon 4 Jabren, 5 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Poltzeiaufſicht verurtheilt, während ihm wegen der genannten Uebertrelung eine 4⸗wöchentliche Haftſtrafe zuerkannt wird, die aber durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gilt. Jür Ziegler, der auch noch der Entwenduns einiger Werkzeuge aus der Maſchinenfabrik von Lanz für ſchuldig befunden wird, lautet das heutige Artheil des Gerichtshofes auf zwei Jahre Gefängniß und 3 Jahre Ehrverluſt.— 6) Nach geheimer Verhandlung wird der 54 Jahre alte ver⸗ heirathete Dienſtmann Auguſt Bräunig von hier wegen Vergehens gegen 8 176 Biff 3 des.⸗Str.⸗G.⸗B. unter Ausſchluß mildernder Umſtände zu 2 Jahren Zuchthaus und 4 Jahren Ehrverluſt verurtheilt.— 7) Die Berufung der Großh. Staatsauwaltſchaft gegen ein Geb n Urtheil, nach welchem die Dienſtmaad Eliſabetha Kuhn von Schönau von der Anklage der Unterſchlogung freige⸗ ſprochen worden war, wird für begründet erklärt und die Angeklagte wegen des ihr zur Laſt gelegten Vergehens zu 5 M. Geldſtrafe verurtheilt. Die Kuhn hatte vor Jahren vor dem Houſe ihrer Dienſtherrſchaft hier ein Kinderjäckchen gefunden und daſſelbe, um es zu verſchenken, an ſich genom⸗ men.— 5 Der Tagner Chriſſian Huth von Neuroth war vom Schöffengericht wegen Betrugs zu 15 M. Geldſtrafe, event. 5 Tage Gefängniß verurtheill worden, weil er hier im Januuar d. J. für einige Tage Krankengeld erhob, obwohl er während derſelben gearbeitet hatte. Die von Seiten der Großh. Staatsbehörde Behufs Straferhöhung eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen.— 9) Wegen Beleidigung war Wilhelm Klingmann von hier auf Privatklage hin eine Geldſtrafe von 25., event. 5 Tage Gefängniß zuerkannt worden. Der Angeklagte legte Be⸗ rufung ein, die aber heute als unbegründet verworfen wird. Tagesnenigkeiten. Bremen, 2. März. Ein Börſenmanöver brachte einen hieſigen Kaufmann vor die Strafkammer. Er bot, ohne ſeinen Namen zu nennen, dem Berliner„Börſen Courier“ 500 Mark für die Aufnahme eines von ibhm geſchriebenen Artikels über den Norddeutſchen Lloyhd und verbürgte ſich für die Wahrheit der Mittheilung. Der Börſen⸗Courier ſandte die Schriftſtücke an die Direktion des Norddeutſchen Dlogd. Der Verfaſſer wurde bald exmittelt. Er ſpekulirte an der Börſe à la baisse, in dieſem Falle handelte es ſich um 60,000 Mark Lloyd⸗Aktien auf Ende Juni 1891. Vor Gericht erklärte der beeidigte Buchhalter Wagner die üder den 1885 gemachten Behauptungen an Hand der Bücher für falſch. Das Urtheil lautet auf 600 Mark Geldſtrafe oder 60 Tage Gefängniß. 5 — Lobberich, 3. März. 36 Familienväter ſtanden hier vor dem Schöffengerichte. Sie wollten eine gexichtliche Ent⸗ ſcheidung über ein Strafmandat von 3 M. herbeiführen, das ihnen zugeſtellt war, weil ſie ihre Kinder nicht rechtzeitig in der von der königlichen Regierung feſtgeſetzten Zeit hatten impfen laſſen. Der ſie vertretende Rechtsanwalt beanträgte Freiſprechung auf Grund des Impfgeſetzes. Nach dieſem ſeien die Eltern bezw. Vormünder nicht verpflichtet, ihre Kinder bezw. Pflegekinder in dem von der Regierung feſtge⸗ ſetzten Termine impfen zu laſſen; die Impfung müſſe in dem dem Geburtsjahre folgenden Jahre ſtattgefunden haben, es ſei geſetzlich, wenn die Impfung auch erſt in der letzten Secunde des betreffenden Jahres erfolge. Wenn die Impfung alſo in der letzten Secunde des Jahres ſtattfinde, ſo könne der Impfarzt den Impferfolg guch erſt am achten Tage des neuen Jahres beſcheinigen. Nun war das Strafmandat aber am 5. Januar ausgeſtellt. Es erfolgte deshalb Freiſprechung und die Koſten wurden der Staatscaſſe zu Laſt gelegt. — Parie, 3. März. Nach Depeſchen aus Neufundland iſt die dortige franzöſiſche Fiſcherflotte von einem großen Un⸗ glück heimgeſucht worden. 15 Boote wurden von einem Schneeſturm üverraſcht, der ſie ins offene Meer hineintrieb. Als die Wuth des Skurmes ſich gelegt hatte, waren ſolche Mengen von Eisblöcken gegen bie Küſte getrieben worden, daß die Boote nicht mehr landen konnten. Dabei herkſchte eine furchtvare Kälte, an der nicht weniger als 13 Matroſen ſtarben. Dieſe gehörten aber noch den glücklichſten Schiffen an, denen es jetzt gelungen iſt, ſchließlich doch ſich bis zur Küſte durchzukämpfen. Die Mehrzahl der Boote wird aber noch mit 150 Mann Beſatzung vermißt, und man befürchtet, daß dieſe als verloren zu betrachten ſind, da man nicht zu hoffen wagt, daß ſie dem Froſt auf die Dauer widerſtehen konnten, zumal die Boote meiſt ungedeckt und die Mannſchaften den Unbilden der Witterung ſchutzlos preisgegeben waren. Das Thermometer ſtand und ſteht auf 20—30 Grad Celſius. Von den Mannſchaften, die die Küſte lebend erreichen konnten, waren faſt allen ein oder mehrere Glieder erfroren. Schiffs⸗ unfälle in jenen von zahlreichen franzöſtſchen Fiſcherbooten be⸗ ſuchten Gegenden ſind nicht ſelten, aber dieſer iſt der größte, der ſeit Jahren vorgekommen iſt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hoftheater. Wir machen noch beſonders darauf auf merkſam, daß die heutige Vorſtellung Käthchen von Heilbronn“ ſchon um /½7 Uhr beginnt. 3 Pauline Lucca hat bekanntlich eine Geſangsſchule ins 8 Beben gerufen und widmet ſbre Zeit der Ausbildung junger Talente, wobei ſie ihre eigene Geſangskunft und ihre bei der Bühne geſammelten reichen Erfahrungen verwerthet. In ihrer Villa in Gmunden hat Pauline Lucca eine Uebungs⸗ hühne einrichten laſſen, auf welcher ſie in den Monaten Inni, Juli, Auguſt Vorſtellungen mit ihren Schülerinnen vor gela⸗ denen Gäſten veranſtaltet. Sie hat alle ihre Schßlerinnen ausdrücklich verpflichtet, für das erſte Jahr nur an einer kleinern Bühne Engagement anzunehmen, um ſich dort die nöthige Bühnenroutine zu erwerben, und getreu dieſem Prin⸗ zip werden ihre erſten Schülerinnen, die Koloraturſängerin Moxime Claron und die Mezzoſopraniſtin Jeſefine Caniola im Herbſt dieſes Jahres ihre Binnenlaufbahn an dem Stadt⸗ thegter in Olmütz eröffnen, derſelben Bühne, an welcher Pauline Lucea den Grundſtein zu ihrer glänzenden Laufbahn gelegt hat. Aeneſte Aachrichten und Telegramme. „Berlin, 3. März. Die Stadtverordneten lehnten den dringlichen Antrag der ſozialdemo⸗ kratiſchen Stadtverordneten betr. ſchleunige Inangriffnahme ſtädtiſcher Erd⸗ und Bauarbeiten ab und beſchloſſen mit 87 gegen 16 Stimmen Uebergang zun Tagesordnung.— Ueber die Wiikung der letzten kai⸗ ſerlichen Rede ſpricht ſich Prof. Hans Delbrück, der einſt Lehrer des Kaiſers war, in den„Preuß. Jahrb.“ wie folgt aus: „Man glaube nicht, daß die leidenſchaftliche Stimmung, die durch die Rede erregt worden iſt, vorüber gehen werde. Die Rede ſelbſt mag wieder verg ſſen werden, aber das Stück überlieferter Geſinnung, das dadurch von Neu⸗m hinwegg⸗ ſchwemmt worden iſt, iſt dauernd verloren. Zwar hat maß Unrecht, wenn man, wie das jetzt vielfach g⸗ſchie t, von einem rapiden Niedergang der„monarchiſchen“ Geſinnung in Deutſch⸗ land ſpricht. Die monarchiſche Geſiunung ſteht durchaus feſt und unerſchüttert. Nicht der monarchiſche, der patriarcha⸗ liſche Ton in der Rede iſt es, der den erbitterten Widerſpruch hervorruft. Wer etwa Seiner Majeſtät über die Wirkung der Rede anders berichtet— mit Ausnahme der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ die das überlieferte Recht dazu hat— der muß von der öffentlichen Meinung als ein Lügner und Verräther an ſeinem königlichen herrn gebrandmarkt werden. In dieſer Oppoſitionsſtimmung ſind Kogſervative, Liberale und Ültramonlane mögen ſie es nun in ihrer Preſſe aus momenten taktiſchen Gründen etwas mehr oder weniger zeigen, ſchlechthin einig.“ *Hamburg, 3. März. Die Wandsbecker Polizei verbot, laut„Frkf. Ztg.“, den ſeitens der Sozialdemokraten eingerichteten moraliſch ethi⸗ ſchen Unterricht der Freidenker«⸗Geſellſchaft, an dem 84 Kinder theilnahmen, ſchloß die Stunden und ſiſtirte die Lehrer, zwei Sozialiſten, nach dem Polizeiamt. Die Geſellſchaft verlegte den Unterricht darauf nach dem Hamburgiſchen Gebiet, dicht neben der Wandsbecker Grenze. Bromberg, 4. März.(Priv.⸗Telegr.) Früh 5% Uhr lief ein Perſonenzog kurz vor dem Bahnhof auf einen Güterzug; ein Heizer, ein Bremſer, ein Poſt ſchaffner ſind todt, ein anderer Poſtſchaffner ſchwer verletzt. Wien, 3. März. Graf Leo Tolſtoi wurde wegen des im„Daily Telegraph“ veröffentlichten Schrei⸗ bens über den Noihſtand auf Befehl des Miniſteriums des Innern auf ſeinem Gute Jasnuaja Poljana internirt! *Paris, 3. März. Die in der Kammer vom Miniſterpräſidenten Loubet verleſene Antritis⸗Eiklärung des Miniſteriums lautet im Weſentlichen: „In die erſte Reihe ſtellen wir das militäriſche Geſetz, das Geſetz des Patriotismus und der Gleichheit, ſo⸗ wie das Schulgeſetz, die grundlegende Garautie der Gr⸗ wiſſensfreiheit. Wir werden von Allen, welche Theil an der öffentlichen Macht neömen, verlangen, daß ſie aufrichtige Diener der Geſetze der Republik ſeien. Was die Frage des Werhältniſſes von Kirche und Staat anlangt, ſo glauben wir nicht das Mandat zu haben, dexen Trennung vorzubereiten. In der Kammer und im Lande iſt keine Majorität dafür vor⸗ handen, Wir übernehmen die Pflicht mit Feſtigkeit die Kon⸗ kordats⸗Geſetze gufrecht zu erhalten. Das Konkordat, welches den Kultusdienern eine beſondere Stellung ver⸗ ſchafft, leate ihnen die Pflicht auf, ſich auf itre Funktionen zu beſchränken und ſich vom Parteikampf fern zu halten. Wr werden die R ſpecterung dieſer Pflicht fordern und glauben auch nöthige Macht dazu zu haben. Sollten die Dinge an ders kommen, ſo werden wir vom Parlament die nöthigen Mittel fordern, um die auftauchenden Schwierigkeiten zu be⸗ ſiegen. Aber andere Fragen werden Sie auch beſchäftigen. Sie haben Frankreich ein wirtuſchaftliches Rgime gegeben, welches der Induſtrie und der Landwirtyſchaft einen wirkſamen Schußz ſichert. Sie ſind mit Prof cten zur Beſſerung des Looſes der Arbeiter belaoßt Hier werden zunächſt die Fragen der Frauen⸗ und Kinderarbeit, die Arbeiterunfallverſicherung und der Schieds⸗ erichte in Betracht kommen, So wollen wir nicht allein ür die republikaniſch. Partei, ſondern für das ganze Land regieren. Aber zur Durchführung der republikaniſchen Prin⸗ zipien iſt die Einigung aller Republikaner nötbig, die allein dem Lande den Frieden und Fraukreich ſeine grose Stellung in der Welt ſichern kann.“ Mit großer Majorität wurde die die Erklärung der Regierung billſgende Tagesordnung von der Kammer angenommen. Selbſt die eifrigſten Anhänger Conſtans' ſtimmten für die Regierung. Brüſſel, 3. Mäiz. Ein Dynamikattentat gegen das Miniſterium wurde aufgedeckt. Die Unterſuchung eraab, daß das Dynamit von einem Diebſtahl aus der Dynamit⸗ fabrik Arendonk bei Antwerpen herrühre. Der Staatsanwalt fand in der Erde vergraben zahlreiche geſtoblene Dynamit⸗ patronen, ferner auf einem nahe liegenden Anger 50 Kilo Dynamit. * Loudon, 3. März. Der Ausſtand der Kohlengruben⸗Arbeiter wächſt täglich. Bei den ſteigenden Kohlenpreiſen und der Winterkälte befürchtet man ſehr Schlimmes. Nannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. März. An der heutigen Börſe waren Verein chem. Fabriken Stamm⸗ Aktien à 78 pCt. geſucht. 8 rankfurter Mittagsbörſe vom 8. März. Die heutige Börſe zeigte keine einheitliche Tendenz. Heute waren ſowohl Italtener als Griechen anſehnlich niedriger. Auch am Bankenmarkte überwog ungünſtige Hal⸗ tung, Wener Abgaben drückten auf Creduaktien. Dsconto waren matter weil den letzten Käufen keine neue Schicht zu folgen willig ſcheint. Hierdurch und auf die im Ganzen etwas unfreundlichere Haltung des Bahnenmarktes, an wel chem namentlich Schwe zer Werthe wieder zurückgegangen ſind, zeigte die Börſe überwiegend ſchwache Tendenz. Eine Ausnahme bildete der Montanmarkt, insbeſondere aber Kohſenaktien, die auf die anhaltend kalte Witt⸗rung und die ermarteten engliſchen Str kes von dir Sp kulation weiter bevorzugt und in ziemlich erhebſichen Beträgen zu ſteigenden Courſen aus dem Markie genommen wurden, Gl ichzeitig war der Montanmarkt das einzige Gebiet, an welchem die Umſätze etwas grötzere Ausdehnung erlangen konnten, ſonſt blieb wieder drückende Geſchäftsſtille vorherrſchend. Von Montanwerthen konnten Eiſengktien—2»Ct., Kohlenwerthe bis zu 3 pCt. gewinnen. Norddeutſcher Lloyd 1 pEt. unter geſtern. Privatdisconto 2 pet. Fraukfurter Effeeten⸗Societät v. 3, März, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 263⅜, Diskonto⸗Kommandit 180.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.10, Darmſtädter Bank 123.50, Dresdener Bank 186.50, Banque Ottomaue 105 60. Ungar. C edit 294, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 247¾ß, Lombarbden 73½5,, Mittelmeer 91, Meridional⸗Aktien 120.10, Nordd, Lloyd 87.10, La Veloce 67 40, Geulſentirchen 187.20, Harpener 140.50, Hibernia 127, Concordia 88.10. Hugo 86, Laura 100.30, Bochum 106.30, Dortmund 52, II Orient 64.50, Zproz. Portugieſen 27.80, Türkenlooſe 21.25, Ottom Zoll⸗ Obligat. 82, 4proz. Griechen 55.30, ö5proz Griechen 59.10, 4½proz. Argentinier äußere 30.90, 1890 6proz. Mexikaner 79.50, 188er Mexkaner 79.60, Nordweſt 180¾, Elbethal 199¾8, Raab⸗Oedenh. 44, Lemberg⸗Czernow z 212½, Gott⸗ hard⸗Aktien 184.50, Schweizer Central 126.30, Schweizer Nordoſt 106.70, Union 68.20, Jura Simplon St.Act 48.50, Hproe. Italiener 88 30. Manunheim, 3. März.(Mannh. Börſe.) Produkten Markt. Weizen p älz. neuen 23.50 22.75 Hafer, württ. Alp 15.25—15,50 „ norddeutſcher—.———.—„ norddeutſcher—.———. „ ruſſ. Azima 22.76—23.—]„ kuſſiſcher—.——.— Saxonska 23.——23.25 Mais amerikMixed 13.— 7 Gitka 22.50—23.—]„ Donau 14.——.— 8 Taganrog 22.50—28.—„ La Plata———. „äamerik. Winter 23——23.25 Kohlreps, deutſcher 30.—..— Spring 22.75—23.— 5 ungar. 30.—.—.— Caliiornter.——.—Wicken—.—— „ La Plata 28 25——.—Kleeſamen deutſch. 1100.—110.— „ rumäniſcher 22.50—28.— 5„ II 95.—100.— „Theodoſig———.—„ Luzerne 92.——95.— Kernen 22.75—23.—„Provene 125.—180—.— Roggen, pfälz, alter 21.25—21.50 ruſſiſcher 22 75—28.— Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 „ Pfälzer 17.——17.50 „ ungariſche————.— „ rumäniſche 15.——15.75 „ Eſparſeite 27.——.— Leinöl mit Faß Rüböl„„ Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 21.75——.— 50er Rohſprit, Inl. 118.75—.— 47.—.— 69.—.— Hafer, badiſcher 14.25—14.50 70er do. unverſteuert 34.25—.— Weize bl Nr. 00 0 1 2 3 4 5. e eee Roggenmehl Nr. 0 34.— 1 81.— In Folge Froſtwetters und Schnee Stimmung beſſer. Mannbeimer Fettvieh⸗MRarkt vom 2. März. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft ver 1 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: Ochſen I. Qua⸗ lität—, II. Qualität M. Schmatvieh I.—, II.—.— Farren .„II.—. 50 Kälber 1. 145 II 180. 185 Schweine k. 116, kI. 1 4. Mil bkühe per Stück——, 158 Feriel M. 14.— Schafe M.— Zilege per Stl M.—— Zuſammen 4 Stück. Geſammterlös von Mark Maunheimer Produktenbörſe vom 3. März. Weizen der März 20.70, Mai 21.45, Juli 21.60; Roggen März 21.00, Mai 21 90 Juli 21.00; Hafer März 13 75, Mai 14 90, Juli 15.75; Mais März 12.00. Mai 12.50, Juli 12.50 M. Tendenz: feſter. Infolge auswärtiger höherer Courſe und anhaltend winterlichen Wetters verkehrte unſer Markt in feſter Haltung und fanden zu etwas höheren Preiſen einige Umſätze in Weizen und Hafer ſtatt. Roggen und Mais feſt, jedoch verkehrslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. März. New⸗-Nork Chicag o Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar—————.——.————.— Jebruat————.——.————.— März 103½% 49½% 6/1—.— 88% 4½ 682 April— 50¹—.— 18.185——— Mai 102-—49%8 6 78—.— 90˙ 42½.87 Juni 100————— 12.69————— Juli 98 49/8.90—.—————.— Auguſt 96FœPç—̃—-—————— September——.— 19.80—————.— Oktober—————2— November————.——.——————— dezember———— 16——'——4 ——————ä— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkenr vom 3. März Schiſſer ev. Kav Schiff. Kommt von Ladung Etr. 2 Hafenmeiſterei II. frapp Sare 1 Köln Stückgüter 80⁰0 bcking adenig 4 Ruhrort 5 4 00 Maſſing Clara Veiſſin en Petroleum 651 ertges Hubertus Duisburg Kohlen 183 0 Schönau 11 D. Tr M. 6 Antwerpen Getreide 24812 l01 Rijnbeuctvaart 1 Amnerdam Stüggüter.02 Huas Theodora Antwerpen Maſs 22 0 Hafenmeiſterei l. Blum Bism rck Rotterdam Stückgüter— b Willem III 7„—5 Müßig Wartenberg Köln 7 3900 Konz Mannheem 18 Rotterdam Weizen 1ü048 Hafenmeiſter ei IV. Winſchermamm Undine Ruhrort Rohlen 12879 Pöhrintzer Ruhrort 8 5 8 158 0 Zieſen 75 5 20384 5 uſanna Duisburg 5 9848 Meutwſen Raab, Karcher, Co! 5 5 15 60 Schwitt(I. Prin! Ludwig Nig münd Steine 1100 Herrmann Eliſabetha Wi pfen Salz 1900 Lört Gebr Marr 6 Altrip Steine 400 Hauck Geor. Marx 5 4 40⁰ Müller 75 5 0 8 1089 Schweickert[Gebr. Baumann 1 50 15 6 0 oor 2 5 5 6 0 akoß D. Blüm 1 5 1 600 Factmann D. Dlüm ⸗ 5 60⁰ Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nhein Bingen, 3 März 271 m. 004 Kontanz, 2 Mä z 8 14 6. + 01 Kaud, 3 März 3 15 n— 0 03,. güningen. 3 Mez 217 m + 0(0. Kehl, 3 März.67 n 4. 0,11 Köln, 8 März 2 m.—.08 Sauteronra, 3 März 4222 + 6 05 RNubror: 8 März 8 84 W— 005 Waxau, 3 März 468 + 04. Nur annbeim 4 Mä z.51 912.] Waundeim, 4 März 465 n—.11 Mainz, 3 März.20 m + 0 02 Heilbronn, März 1 95 U..10 Geld⸗Sorten. Du' aten Mk..62—57 Ruſſ. Imperials 20 Fr⸗Stücke„ 16.21—17 Dollars in Wold 5 Engl. Souvereians„ 90 37 38 Lanolin-Joilelte-Cream-Lanolin Koblenz. 3 März.70 n.— 001 Mk. 16.90—45 .20—16. Vorzüglich zur Pflege der Haut, 30316 Vorzüglich zur Reinbaltung und Bedeckung wun⸗ der Hautſtellen und Wunden. Vorzüglich — zur Ervaltung einer auten Haut, he⸗ ſonders bei kleinen Kindern. Zu baben jin den meiſten Avothelen und Draauevien Die durch ihre unubertſeffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltb-rünmten Schuhwaarenfabrikate von Otto Herz& Cie., Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwiashafen nur all in ächt zu baben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt unter⸗ Ecke eſch F 19260 (Telephon 448). 2 — 22 General⸗Anzeiger. 5. Seite. Bekanntmachung. Geſuche um Aufnahme in das Landesbad zu Baden betr. (88) Nr. 23666. Die Armen⸗ ihe des s werden auf r. Miniſteriums März 1890 7— hinge⸗ wieſen, wo 5 um Auf⸗ nahme in das Landesbad von ſolchen Perſonen, die aus öffent⸗ lichen Mitteln unterſtſttzt werden, ſpäteſtens am 1. April dem Armenrath vorgelegt werden müſſen. 38925 0 Je brl Geſuche ſind uns alsdann ſofort unter Aeußerung gemäߧ 6 obengenannter Ver⸗ ordnung vorzulegen. Mannheim, 1. März 1892. Großh. Bezirksamt: Irhr. Rüdt. Bekaunimachung. Hagelſtatiſtik betr. (63) Nr. 23669. Die Bürger⸗ meiſterämter des Bezirks werden an die Berichterſtattung gemäß unſerer Generalverfügung vom 16. März 1876 Nr. 8829, Amts⸗ blatt 1876 Nr. 203 erinnert. Mannheim, 1. März 1892. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Stkanntmachung. Geſuch der Aktienge⸗ ſellſchaft für Monier⸗ bauten in Neckarau um Genehmigung zur Er⸗ richtung einer Quai⸗ mauer betr. (48) Nr. 22438. Die Aktienge⸗ ſellſchaft für Monierbauten G. A. Mayß& Cie. Filiale Neuſtadt a. Hardt beabſichtigt auf dem Rhein⸗ vorland bei Kllometerſtein 246 auf Gemarkung Neckarau eine Quaimauer mit Krahngeleiſe zu errichten. Gemäߧ 4 u. 5 der Vollzugsverordnung zum bad. Waſſergeſetz bringen wir das Unternehmen mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß etwaige Emwendungen bei dem Bezirksamt oder dem Gemeinde⸗ rath Neckarau binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an anzu⸗ bringen ſind, an welchem dieſes N zur Ausgabe ge⸗ angt, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Pläne liegen auf Regiſtratur, ſowie auf dem Rathhaus in Neckarau während vorbezeichneter Friſt zur offen. 33928 Mannheim, 27. Februar 1892. Großh. 1 Wild. 38924 Hekaunimachung. Maul⸗ und Klauenſeuche in Mannheim betr. (68) Nr. 22451. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in den Stallungen der Bahnwärter Beckenbach und Schuhmacher auf der Mühlau, Gemarkung Mann⸗ heim erloſchen iſt, und die Des⸗ infektionsmaßregeln zum Abſchluß gekommen ſind, wird die über dieſe Stallungen und über den Theil der Gemarkung Mannheim, welcher durch den Verbindungs⸗ kanal abgetrennt iſt, wieder auf⸗ gehoben. Mannheim, 29. Februar 1892. Großh, Bezirksamt Bild. 83921 Wil Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauenſeuche in Feudenheim betr. (89) Nr. 22578. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in dem Gemeindefarrenſtall in Feuden⸗ heim erloſchen und die Desinfec⸗ tionsmaßregeln beendet ſind, wird die verhängte Sperre aufge⸗ hoben. Mannheim, 29. Februar 1892. Großh. Bezirksamt: Wild. 33922 Ladung. Nr. II. 4211. Der am 24. Auguſt 1852 zu Grünthal geb. Schmied Ziegler, zuletzt hier wohnhaft, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, wird beſchuldigt, als Landwehrmann ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert zu ſein— Uebertretung gegen§ 360 Nr. 3 .⸗St.⸗G.⸗B.—. Derſelbe wird auf Anordnung Großh. Amtsge⸗ richts hier auf 33785 Samſtag. den 23. April 1892, Vormittags 8½ Uhr vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Meldeamt hier am 31. De⸗ zember 1891 ausgeſtellten Erklä⸗ Fung verurtheilt werden. Mannheim, 29. Februar 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Oeffentliche Nerſteigerung. Am Montag, 7. 21 Nachmitttags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1Möbelgarnitur 1 Salonflügel, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Regulateur, 1 Schlafſopha, 2 Chiffonnier, 1 Rauchtiſch, 32 Bildertafeln, 1 Spiegel, 1 Kommode, 1 Kleider⸗ ſchrank, 6 Mtr. Zanella, 18 Ntr⸗ Zwiſchenfutter, 1 küc Schnallen, Hacken und O gegen Baarzahlungöffentlich verſteigern. Mannheim, März 1892. Futterer, 33967 Gerichtsvollzieher. Fahndung. In der Nacht vom 24. auf 25. Mts. wurde dem Heinrich Schwin din Käferthal entwendet: 1. 2 gelbe Hühner im Werthe von 4 Mk. 2. 1 Paar Rohrſtiefel im Werthe von 4 Mk. 3. 1 weißer, großer, runder Waſchkorb, an welchem oben ein dicker Kranz geflochten iſt, im Werthe von 1 Mk. Ich bitte um ſachdꝛenliche theilung. Mannheim, 29. Februar 1892. Der Amtsanwalt Künzig. Heſffenlliche Verſteigernug. Im Auftrag des Konkursver⸗ walters werde ich am 33966 Montag, den 7. März d.., Nachm. 2 Uhr im Pfandlokale Q 4, 5 die zur Konkursmaſſe des Kunſthändlers Anton Riedel hier gehörigen Fahr⸗ niſſe als: 1 goldene Remontoiruhr, 2 oldene Damenuhren, 8 ſilberne Remontoiruhren, 2 ſilberne Re⸗ montoirdamenuhren, 1 Damen⸗ ſchlüſſeluhr, 4 Regulateure, 5 Uhr⸗ gehäuſe, 11 ſilberne u. ſilberver⸗ goldete Herren⸗ u. Damenketten, 4 ſilbervergoldete Reiſekettchen, 5 Kreuze mit 3 Ketten, 5 vernickelte Anhänger, 28 Nickelketten, 3 Me⸗ daillon, 5 Herrenringe, 7 Paar Ohrringe, 1 Weckeruühr, verſch. Spiegel, 1 Wetteranzeiger, 1 Ther⸗ mometer, Brillen und Zwicker, 1 Schachtel Uhrenſchlüſſel, 1 Milch⸗ waage, 1 große Hänglampe, 1 Ladendecke, 1Nähmaſchine, 1Boden⸗ teppich, verſchiedene Bilder, unter Glas u. Sonſtiges gegen ſteigern. +τ Mit⸗ 38918 Mannheim, den 3. März 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher, R 3, 15b. Heſfentliche Verſteigerong Montag, 7. März 892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Hauſe Schwetzſtr. 85 1 Druckereieinrichtung, beſtehend aus 1 Schnellpreßmaſchine mit Zubehör, Boſtonpreſſe, 3 Schrift⸗ äſten mit Lettern, 1 Glasſchrank, 3 Tiſche, 1 Transmiſſion gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 4 März 1892. Störk, Gerichtsvollzieher C 1, 12. Haus⸗erſteigerung. Aus dem Nachlaß der 7 Wirth Georg Peter Doll Ehelente verſteigere ich nächſten 33874 Montag, den 7. l.., Worm. 11 Uhr auf dem Rathhauſe dahier zu Eigenthum: Ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Nebenbau, großem Hof und Garten, an der Friedrichsſtraße gelegen; dasſelbe iſt in gutem Zuſtande und liegt mitten in der Stadt. In dem Hauſe wurde ſchon längere Zeit eine Wirth⸗ ſchaft mit Erfolg betrieben und iſt dasſelbe infolge ſeiner guten Lage, ſowie des Platzes zu jedem Geſchäft geeignet. Die näherenBedingungen können auf dem Rathhaus dahrer— Zimmer Nr. 4— eingeſehen werden. Weinheim, 1, März 1892. Der Waiſenrichter: Zinkgräf. Holz⸗Verſteigerung. Die Gemeinde Lützelſachſen läßt nachgenannte Hölßer vom Wald beim Ort auf der Hiebſtelle öffentlich verſteigern und zwar: Mittwoch, 9. März l. Is., Nachmittags 1 Uhr aufangend 143 Laub⸗ u. Nadelholzſtämme, 62 Fm. Inhalt, 19 Stangen. 33951 Donnerſtag, 10. März l. Is. 111 Ster gemiſchtes Prügelholz, 2„B Stockholz und 15 Reiſigſchichten. Lützelſachſen, 2. März 1892. Das Bürgermeiſteramt. Kunzelmann. PDung⸗Perſteigerung. Montag früh 11 Uhr läßt der landwirthſchaftliche Ver⸗ ein den vorhandenen 33949 Duns in T 2, 14 gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigern. Die Farren⸗ und Hengſt⸗ Commiſſion. Militürdienſt⸗Verficherung. Vacaute Büreau⸗Stelle. Auf meiner Karlsruher General⸗ Agentur iſt für einen jüngeren Mann mit ſchöner Handſchrift und flottem Briefſtyleine Stelle frei, welche bei wirklich guten Leiſtungen ſchöne Ausſichten für die Zukunft bietet. Kenntni obiger Brauche erwüuſcht, aber nicht unbedingt erforderlich. Jn gef. 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Stamm und Nutzholz. 110 Stck.Eich⸗Stämme von 15—110em Durchmeſſer.—10 Mtr. Länge. 2„ Erle⸗Stämme„ 27—33„ 15„—9 10„ Derbſtangen und 24 Rm. eichene Nutzſcheiter. II. Brennholz. Buche 74 Rm. Scheiter, 22 Rm. Knüppel, 1050 Reiſig, 17 Rm. Stöcke. Eiche 421„ 75 84„ 7 3500 29 77 Erle 5 70 5 6 0 70 200 17 3 10 Erdholzwelle 8 55 250 9 5 Es wird bemerkt, daß am erſten Tag das Stammholz und Eichenſcheitholz und am zweiten Tage das übrige Holz zur Ver⸗ ſteigerung kommt. Die Zuſammenkunft iſt an jedem Tag am Forſthaus Fallthorhaus. Groß⸗Rohrheim, den 3. März 1882. Gr. Bürgermeiſterei Groß⸗Rohrheim: Hess. 10 D 3, 11½ neben dem Bankhauſe W. Ladenburg Söhne. 33888 71 47 Kaſten⸗ und Polſter⸗ Möbel jeder Art. 2855 Fertige Betten. e Bedienung bei mäßigen aber feſten Preiſen. N r* 2 Möbel-Lager von 84, 18. Ph. Schifferdecker, s 4, 18. 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Asbest-Fahrik. 0 Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß Unſere innigſtgeliebte Mutter run Thereſe Katz heute ſanft entſchlafen 5 te trauernden Hinterbliebenen: Frau Nettre und Jamilte, Mathilde Virneiſel, Malche Katz. Mannheim, den 3. März 1892. Die Beerdigung findet heute Freitag, den 4. März, Nachm. 4 Uhr, vom Trauerhauſe B 7, 1 aus ſtatt. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige) 5 65 Danksagung. Hiermit ſagen wir Freunden und Bekannten, ſowie Allen, welche an dem uns ſo ſchwer be⸗ troffenen Verluſte unſeres theuren Vaters und Großvaters Altbürgermeiſter AAlthaus non Ilvesheim ſo innig Theil genommen, ſowie für die zahlreiche Leichenbegleitung und Blumenſpenden unferen innig⸗ ſten und wärmſten Dank. 38909 Ilvesheim, den 3. März 1892. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: K J Freitag, den 4. März, Abends 5¾ ũ Uhr. Samſtag, den 5. März, Morgens 9½¼ Uhr Schrifterklärung. Hr. Stadtrabbiner Dr. AIppel Nachmittags 2¼ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Nannhbeim, 4. März. Seneral⸗Auzeiger. Grund⸗ n. Hausbeſiter⸗Herein Maundeim. Sämmtliche Grund⸗ und Hausbeſitzer in Mannheim werden zum Eintritt in den Verein eingeladen. Beitrittserklärung beliebe man unter der Adreſſe„Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Mann⸗ heim“ p. Poſt einzuſenden. 31910 Der Vorſtand. FTereln. Samſtag, den 5. März, Abends 8 Uhr im Liedertafel-Local humoriſtiſcher Herrenabend wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen. Einführungen ſind geſtattet. Der Vorstand. Krankenkasse des Kaufmänniſchen Vereins zu Mannheim. Eingeſchriebene Hilfskaſſe.) Donnerſtag, den 17. März, Abends 8 Uhr im Lokale des Kaufmänniſchen Vereins Ordentliche Generalversammlung. Tages-Ordnung: 1. Rechnungs⸗Ablage. 2. Bericht der Reviſoren. 3. Neuwahl des Vorſtandes und der Reviſoren. Mannheim, 2. März 1892. 33825 33910 Der Vorſtand. Donnerſtag, den 17. März, Abends 9 Uhr im Lokale (nach Schluß der ordentlichen Generalverſammlung der Krankenkaſſe) Vereins⸗Verſammlung. Tages-Ordnung: 1. Wahl der Rechnungsreviſoren. 2. Bericht über die eingelaufenen Preisarbeiten und Preis⸗ vertheilung. 8. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, 2. März 1892. 33911 Der Vorſtand. Krankenkaſſe der Bürraubedienſteten der Stadt Mannheim. Unſere diesjährige Ordentliche Ceneral-Fersammlung findet Donnerſtag, 18. März, Abends 8 Uhr im Lutherpförtchen Q 2 ſtatt, wozu wir die verehrlichen Mitglieder höflichſt einladen. Wir bitten um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtandswahl. 88824 Der Vorſtand. Iler Tag in Rastatt am 29. Mai 1392. Die alten und jungen Regimentskameraden ſind hier⸗ mit eingeladen, ſich 33676 Samſtag, den 5. März, Abends ½9 Uhr im Locale des Kameraden Ludwig Waibel „Zum IIiesel“, 4, 5 zur Beſprechung der vom Comits an die Mannheimer zur Betheiligung ergangenen Einladung einzufinden. Mannheim, den 25. Februar 1892. zu Namen des proviſoriſchen Ausſchuſſes: Hodopp, Kaminfegermeiſter. Verein für Geflügelzucht. Unſeren werthen Mitgliedern hierdurch zur Kenntniß, daß die nächſte dieswinterliche Vereins⸗Verſammlung am Dienſtag, den 8. März, Abends 8½ Uhr im Saale des Badner Hofes dahier ſtattſindet. Die Tagesordnung umfaßt: 38916 1. Vortrag des Herrn Landwirthſchafts⸗Inſpektor K. Römer in Ladenburg über das Italiener Huhn. 2. Vereinsangelegenheiten. 3. Große Gratis⸗Verlodoſung von Kanarien und Geflügel aller Art ꝛc. an die anweſenden Mitglieder. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein Mannheim, den 25. Februar 1892. Der Vorſtand. Harmonie-Geſellſchaft. Sonntag, den 6. März 1892, Nachmittags 4½ Uhr Costümirtes Kaffee-Kränzchen, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladet 33975 Der Vorſtand. Die Einzeichnungsliſte liegt im Lokale auf. Tanz⸗Inſtitut J. Schröder. Sonntag, den 6. März, Abends präcis 7% Uhr Masken-Kränzehen mit Preisvertheilung in den Lokalitäten des Schwarzen Lamm's wozu höfl. einladet 23982 chröder. Maunheimer Park⸗Geſelſſchaft. Sountag, den 6. März, Nachm. von—6 Uhr Gnse W8 GROSSES CONCERT [lder Kapelle Petermann). 33968 Direction: Herr Kapellmeiſter C. Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen den Abonnementskarten geſtattet Der Vorſtand. Guten Morgen Herr Fiſcher! Der Original⸗ 0 Samſtag,., Sonntag, 15 u. Montag, 7. März 18 unter Mitwirkung der vollſtändigen Kapelle 90 Petermann 5 faluato- * Ausſchau* 4 Crossen Mayerboſs: ſtatt. Der Stoff darf mit Recht 55 vorzüglich angeprieſen werden. 5 5 findet Samſtag Abend punkt 6 Uhr die Weihe der neuen Salvator⸗Fahne 85 vor dem„Großen Mayerhof“ unter feierlichen Klängen der S* Muſik ſtatt. Die Fahne iſt die erſte in Deutſchland, entworfen von in origineller Darſtellung, nach bayriſchem Stil, wo der= Delp. Grundſtein des Salvator ſich befindet. Anſtich des Salvator: Samſtag, 5. März, Abds. 6 Uhr. 0 Sonntag, 6. März, Vormittags 11 Uhr + Großer ſeierlicher muſikal. Frühſchappen Nachmittags 00 Grosses Fest-Concert.“ Die dazu nöthigen Lieder werden ausgegeben von der Kapelle. 38970 jetzt müſſe mer's, jetzt müſſe mer's ham! Gambrinus-Halle. 2 Samſtag, den 5. März ASalvator-Feier“ verbunden mit Schlacht⸗Feſt. Wellfleiſch, hausgemachte Würſte mit Sauerkraut. Abends 6 Uhr: Anſtich des welt⸗ berühmten Stoffes der Brauerei Edingen, mit SONCRARRT der geſammten Kapelle Petermann. Sonntag, den 6. März, Vorm. 11—1 Uhr Muſikaliſcher Frühſchoppen. Nachmittags 3 Uhr Anfang der Salvator⸗Concerte. Abſingen der ſpeeiell hierzu componirten Salvator⸗Lieder. Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein 33981 J. Habermann. Reſtaurant E 3, l½. Café Dunkel. E 3, l. Hochfeines Böhmisches Bier Domaine Liebotschan-Brauerei aus der 33972 bei Saaz in Böhmen, nokoriſch beſtes aller böhmiſchen Biere zu bekanntem mäßigen Preis im Ausſchank. Abgabe und Verſandt in Flaſchen und Gebinden nach hier und auswärts zu redueirtem Preiſe. Hochachtungsvoll Emil Anna, Reſlaurateur. Großer Mahyerhof. Bei dem ſtattfindenden Salbatorausſchank mache ich auf pikante Münchner Salvatorwürstel mit ächtem Champagnerkraut beſtens auſmerkſam Der Zutritt iſt verweigert Perſonen, die keinen Durſt haben, ſowie Kindern. 33969 §0,0 Wirthſchaſtsübernahme. 6, ſb. Beehre mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich die Wirthſchaft Zum alten Reichskanzler S 6, 1b S 6. 1b heute übernommen. Empfehle prima Speyerer Lagerbier, reine Weine, ſowie kalte und warme Speiſen und bitte meine werthen Freunde und Gönner um ferneres Wohlwollen. Hochach ungsdoll 33640 §6, 10. § 6. 1b. Friedr. Potthoff. 2* Nur 20 Pf. kostet jetzt die neueste Auf⸗ lage des„Interessantesten Kata- logs der Welt“ in 20larb. Druck unt hunderten Illustrationen, — 9 2 — — 2 8 — 3 Hochinteressante Werke: Physiologie der Liebe(358.) 8,.— Gesetze u. Mysterien d. Liebe 3,.— Hygiene der Liebe Strategie der Liebe 3,.— Zur Psychologie der Liebe—,60 Ueber die platonische Liebe—,50 egen Einsend. od. Nachnahme 485 Betrages. 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Kätgchen, ſeine Tochter 5 Maximilian, Burggraf von Freiburg Herr 1 Georg von Waldſtädten, ſein Freund Herr Hildebrandt. Der Rheingraf von Stein, Verlobter Kunigundens 8 5 Herr Schreiner. Ritter Schauermann 8 Hr. Ln,hammer. Eginhard von der Wart 4 Herr Löſch. Graf Otto v. d. F! ühc) Räthed. Kaiſers Herr Tietſch. Wenzel v. Nachtheim und Rich ier des H. rr Moſer. Da, 8 v. Bärenklau) heiml. 1 Starke. Iikob Pech, ein Gaſtwir h Eeſte Tante Kunigundens Zweite Tante e err Peters. Frau Ehrenberg. F äul. Schubert. Ein Köhl'er 8 8 Herr Grahl. Ein Köhlerknabe 8 1 Fräul. Wagner. Ein Pför ner 8 Herr Fia ke. Diener des Grafen vom Strahl Herr Selun „„ Käthchen: Frl. Clotilde Gumpoſch, als Antrüsrolle. Die Handſeung ſpielt in Schwaben. Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Anſang ½7 Uur. Ende Lue u ae Gewöhnliche Preiſe. eeeeeeee ——