———— * Badſſche Vollszeitung.) In der Nofillſie eingetragen unſer Nr. 245. Abonnement: 50 ufg. monuatlich. Bringerlohn 10 Pig. menatlich, durch die Poſt bez inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quarlal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen Zeile 60 PFfg. Einzel.Nummern 3 Pfig. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal.3 (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Joutrnal Maunheim.““ Zerantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell Shef⸗Redakteur Dr. Hämel. für den lokalen Theif üller, Karl Apfel. Motationsbruck und Berlag der De. H. Hass'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Das„Naunheimer Jeurngl“ n Sigenthum des kafheliſcges Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 64.(Jelephon⸗Ur. 2ʃ8.) Jum nalionallibetalen Parttitag. B C. Morgen, Sonntag, findet in Karlsruhe die jährliche Verſammlung der Delegirten und Vertrauens⸗ männer der badiſchen nationalliberalen Partei ſtatt. Da keinerlei Verhandlungsgegenſtände von außergewöhnlicher Bedeutung auf der Tagesordnung vorgeſehen ſind, ſo dürften die Berathungen, falls nicht plötzlich neue Zuſatz⸗ anträge eingebracht und zur Diskuſſton zugelaſſen werden, keinen beſonders lebhaften Charakter tragen. Es könnie ſomit der Auſchein erweckt werden, als ob die politiſchen Zuſlände in Baden, ſoweit die natlonalliberale Partei ihnen Intereſſe entgegenzubringen hat, ſich in ruhiger Weiſe fortentwickeln, während doch unzweifelhaft auch in unſerem Lande von manchen Seiten der Verſuch unter⸗ nommen wird, Unſtetigkeit und eine nervöſe, haſtige Un⸗ ruhe ins öffentliche politiſche Leben hineinzutragen. Es kann kein Zweifel darüber obwalten, welche Haltung die natſonalliberale Partei dieſem Treiben gegenüber einzu⸗ nehmen hat, und man darf wohl ſagen, daß die große programmatiſche Kundgebung des Herrn v. Beunigſen, die in korrekteſter Weiſe die Aufgaben der national⸗ liberalen Partei kennzeichnete, zur rechten Stunde ge⸗ kommen iſt. Es wird auch innerhalb der natlonalllberalen Partei vielfach der Wunſch ausgeſprochen, ſich der„Links⸗ ſchwenkung“ der Maſſen anzuſchließen und durch öͤffent⸗ liche Erklärungen und ſchärfere Betonung des liberalen Standpunktes dieſe Antheilnahme an dem„Zuge nach Uinks“ zu bekunden. Wir ſind bereits zu einer Zeit für eine gelegentliche Verbindung mit den weiter links ſtehen⸗ den Elementen eingetreten, als eine ſolche Stellungnahme noch nicht ſo ſehr gebilligt wurde; deßhalb dürfen wir heute, ohne eine Mißdeutung unſerer Abſichten befürchten zu müſſen, ebenſo offen uns dahin ausſprechen, daß die nationalliberale Partei ſich der„Linksſchwenkung“ nur mit einem ſorgſamen Vorbehalt anſchließen ſollte. In einer Zeit, in welcher die Maſſen geneigt ſcheinen, in großer Haſt vorwärtszuſtürmen, kann die liberale Partei gewiß nicht vöͤllig unberührt bleiben von den Folgen elner ſolchen politiſchen Ströͤmung; die nationalliberale Parlel wird ſich aber um das Volkswohl verdlent machen, wenn ſie, getreu ihren Grundſätzen, ſich auch je tz! wieder als eine Mittelpartei bekennt, die bei vollſter Wahrung der liberalen Errungenſchaften ſich fernhält von politiſchen Ausſchreitungen, welche mit dem geſunden Liberalismus nichts gemein haben. Den Extremen von links und rechts einen Damm entgegenzuſtellen, das 95 bleilbt die Aufgabe der badiſchen nationalliberalen artei. Vor einlgen Tagen hat in Mann heim eine Ver⸗ ſammlung des dortigen freiſinnigen Vereins ſtaltgeſunden, deren Verlauf nicht ohne Nachwirkung auf unſer polltiſches Leben im Großherzogthum bleiben dürfte. Man hat in jener VBerſammlung anerkannt, daß gewiſſe Berührungspunkte mit der nationalliberalen Partei vor⸗ handen ſind und es wurde— was man allerdings in der öffentlichen Berichterſtattung unterdrückte,— die Haltung der demokratiſch⸗freiſinnigen Land⸗ tagsfraktion einer durchaus abfälligen Be⸗ urtheilung unterzogen. Man hat ſich ſomit in jener frelſinnigen Verſammlung auf den Boden der Ver⸗ ſtändlgung geſtellt, von dem aus an verſchiedenen Orten von natlonalliberaler Seite— und wahrlich nicht im einſelligen Parteiintereſſe— die Hand zum gemeinſamen Handeln geboten wurde. Wenn die morgige Verſammlung nationalliberaler Vertrauensmänner auf dem Wege zur Ver⸗ ſtändigung der liberalen Parteien einen weiteren Schritt vorwärts zu machen ſich bereit finden ſollte, ſo wird ſie das nur unter der Vorausſetzung thun können, daß die freiſinnigen Elemente im Lande die Politik der demokratiſchen und angeblich auch freiſinnigen Landtagsfraktion nicht billigen. Selbſt auf die Gefahr hin von irregeführten Wählermaſſen verkannt zu werden, wird die national⸗ liberale Partei klar ausſprechen müſſen, daß für ſie die Wahrung liberaler Grundſätze nicht gleichbedeutend iſt mit der das Volk aufregenden Agitation, wie ſie von einzelnen linksliberalen Wortführern betrieben wird. Die Sachlichkeit der Behandlung öffentlicher Angelegenheiten wird von der nationalliberalen Partei ſtets als der oberſte Grundſatz ihier politiſchen Werkſamkeit feſtge⸗ halten werden müſſen, und dieſe objektive Beurtheilung allgemeiner Intereſſen wird die nationalliberale Pariei zurückhalten von der Vertretung und Unterſtützung kabilaler Beſtrebungen. Geleſeuſte und verbreitetſte Jtitung in Mannheim und Amgebung. In dem geſtrigen Leitartikel„Die Mannheimer Freiſinnigen“ muß es heißen: Bei dieſem praktiſchen Thun theoretiſch zu hof fen(nicht„zu faſſen“), in Folge fortſchreitender Entwicklung werde ſchon das Centrum zerbröckeln u. ſ. w. Nach den Darlegungen der„Bad. Corr.“ im vor⸗ ſtehenden Artikel iſt übrigens ein weiteres Eingehen unſrer⸗ ſeits auf das Verhäliniß der Mannheimer Frei⸗ ſinnigen zu der nationalliberalen ſowohl wie zur demo⸗ kratiſchen Partei, wie es ſich nach der Erklärung des Herrn Magenau jetzt herausgebildet hat oder zu bilden ſcheint, nicht mehr nöthig. Wir hoffen, daß ſich nach den freundlichen Worten, die hüben und drüben ge⸗ wechſelt wurden, die verſöhnlichen Elemente auch in der Praxis nähern und finden werden. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 5. März, Vorm. Der Mannheimer K⸗Korreſpondent der Frauk⸗ furter Zeituns meint erwidernd, wenn wir(in unſerer Notiz über die nur mit dem Publikum verkebrenden Reiſen⸗ den) nur die„Detallreiſenden“ gemeint baben, ſo möchten wir ihre Zahl um etliche 40 000 reduziren. Wir hatten von 50,000 geſprochen. Die weiteren Auseinanderſetzungen des Herrn Korreſpondenten ſprechen aber wobl bei Weitem mehr für unſere Schätzung, wobei man den lebergang der Detail⸗ reiſerei zum Haufirhandel noch gar nicht mit zu berückſichtigen braucht. Denn Herr K. ſchreibt:„Wir dörten jüngſt bei Ver⸗ bandlungen im Reichstage, daß beiſpielsweiſe ein integrirender Theil der Bieleſelder Leineninduſtrie auf den Abſat durch Verkauf an Private angewieſen iſt. Hier ſowohl, wie in faſt allen größeren Städten gibtes eine Reihe angeſ-hener Geſchäfte, die faſt aus ſchließlich durch Be⸗ ſuche bei Privatleuten ihre Waaren apſetzen: wir exinnern an gewiſſe Ausſtattungsgeſchäfte, Wäſchefabri⸗ kanten, Herren⸗ und Dameneonfectionäre, Manufaeturiſten und last not least die Weinhänd⸗ ler!“ Wir glauben, dieſe ſeine Aufzählung ſelber widerſpricht der Annahme des Herrn., die Abwicklung einer ſo umfaf⸗ 1655 Geſchäftsthätigkeit erfordere nur einige tauſend Rei⸗ ende; unſere Bezifferung, für deren abſolute Richtig⸗ keit wir ja auch nicht einſteben, dünkt uns jetzt erſt recht die wahrſcheinlichere. Die Schätzung wird immer nur eine an⸗ nähernd richtige ſein können hei einer zum Theil ſo delikaten und Discretion beiſchenden Geſchäftsthätigkeit. Das Verlangen, dieſe Art Geſchäftsbetrieb ſchlechthin derboten“ zu ſehen, lag uns ganz fern. Wir wollten nur auf den Schaden hinweiſen, der den Kaufleuten felber aus der Ausdebnung dieſer Art geſchäftlichen Berkehrs erwächſt und die Frage berübren, ob vielleicht der Schaden dabei micht den Nutzen überwiege. Zanftleriſche Folgerungen ſind ganz ausgeſchloſſen. Es vandelt ſich doch nur um einen ganz ſpeziellen Fall des Verkehrs, wo die Läſſigkeit und ge⸗ ſchäftliche Unſeldſtändigkeit des Publikums von Kaufleuten ſelber zu ihrem ſchließlichen Nachtheil verorbßert wird. Das.ſtreben, das Publikum zur Selbſtändigkeit zu erziehen, dächten wir, ſtete auch mit demokratiſchen Grund⸗ ſätzen nicht im Widerſpruch. Wir unterſcheiden außerdem in dieſem Falle zwiſchen notbwendigem und unnödthigem Ge⸗ ſchäftsgebahren— dieſer wirklichen Plage des Publikums—, wie unſer dem Buchhandel entnommener Vergleich deuilich lehrt. Die äußerſten ſich gar auf die Meſſe und die Stadt⸗ kaſſe beziehenden Schlußfolgerungen des-Korreſpondenten fallen als völlige Uebertreibung dabin. Der Herr Correſpondent hat ferner unſeren guten Rath nicht befolgt und eine Quelle zur Geſchichte unſerer Partei, die wir ihm nannten, nicht beachtet, ſonſt würde er erkannt baben, daß auch die Einflüſſe der Bewegung von 1848 und 49 auf die Begründer unſerer Partei, ſo weit es ſich um die Entwickluns des denutſchen Einbeilsgedankens— natürlich im engexen politiſchen Sinne— handelt, nothwendig ur Geſchichte unſerer Partei gehören und dieſe mithin in der bat„ein getreues Spiegelhild“ dieſer Entwicklung ſei. Aber dem Correſpondenten iſt es um zu thun, und er weiß nicht oder will um eines billigen Witzes willen nicht wiſſ n, welcher Ernſt hinter ſeinem Scherze fteckt. Er ſagt, er wolle künftiahin Jobann Jacoby, Blum, Hecker für ihrer Zeit vor⸗ ausgeeilte„Nationallibersle“ balten, Wir vaben ja gar nicht die Entwicklung des deutſchen Einbeitsgedankens mit der Ge⸗ ſchichte unſrer Partei identificirt, wir ſagen nur die Ent⸗ wicklung ſpiegle ſich in ihr getren wieder. Das beachtet der Herr Correſpondent nicht, opgleich es doch ein weſentlicher Unterſchied iſt und ihm bei gehöriger Ueberlegung ſeine ganze Polemik erſpart hätte. Daber find doch die Bemübungen liberaler Männer, die neben den Republikanern und Demo⸗ kraten für den Gedanken der Einh it thätig waren im Sinne einer„Entwicklung“, deren Begriff die jäge Unter. brechung und das vollkomm ne Mißlingen ausſchließt, dei weitem erfolgreicher arweſen als die ſich überſtürzenden Ideen und Handlungen der Repuplikaner. Wie enge Berührungen aber die Uberalen mit den Helden des Herrn K gehabt haben, davon nur ein unſcheinbares und doch ſehr ſprechendes Bei⸗ ſpiel für viele andere. Seite an Seite mit Blum feierten am 4 Sept. 1847 in Leipzie Stephani, Biedermann u. a. das ſog. Conſtitutionsfeſt. Reb rt Blum erhob ſich zu einem Trink⸗ ſpruch auf Deutſchland, dann pries Stephani die Communal⸗ garde, die Verkörperung des Gedankens, daß das Bürger⸗ tbum ſelbſt der deſte Hort der geſetzmäßigen Freiheit iſt, und endlich brachte Biedermann, der wigen einer am gleichen Tage vor zwei Jabren in aleichem Sinne gehaltenen Rebde vom Mmiſterium gemaßregelt war, Die Samſtag, 5. März 1892. ein Hoch der„deutſchen Verfaſſung“— mit ſtürmiſchem Beifall, wie St⸗phani in ſeinem Tagebuch berichtet. Und am 24 Februar 1847 ſchreibt Stephani: „Für unſere liberale Partei ſcheinen die Chancen ſich etwas günſtig zu wenden, da ſowohl Preußen als Bayern von außen und von innen in eine nationalere Richtung gedrängt werden“, ein Satz, der erkennen läßt, wie von Anfang an in Stephani's politiſcher Anſchauungsweiſe die Begriff⸗⸗liberal“ und„nationa!“ unzertrennlich geweſen ſind. Der Gedanke der nationalen Einbeit war ſchon vor den„tollen Jabren“ der Leitſtern auch jenes liberalen Mannes geweſen, von dem der nationalliberale Reichstagsahgeordnete Dr. Boettcher ſchreibt:„Daß die nationalliberale Fraktion des Reichstags und damit die nationalliberale Partei im Reiche die Zeit der härteſten Prüfung üderdauert hat, iſt in hohem Maße ſein Verdienſt. So lebt er fort in der zum Heile des Vaterlandes neu erſtarkenden Partei.“ Karlerube, 4. März. In der Erflen Kammer bekont bei dem Budget der Steuerverwalkung der Bericht⸗ erſtatter Diffens die Bedeutung der Steuerherab⸗ cb die es gleichwohl noch geſtattet, ſehr hode Summen owobl den ſachlichen, wie den idealen Landesgufgaben zuzuwenden.(Erböbung des Zuſchuſſes zur Eiſenbahnſchulden⸗ Tilgungskaſſe um eine Million, Lokalbahnen, Beſſerſtellung der Volksſchullebrer, Erhaltung des Heidelberger Schloſſes und andere mehr.) Er hoffe, unfere Finanzpolitik werde in den Bahnen verbarren, welche dem Lande ſo unzweidentig zur wirtbſchaftlichen Erftarkung gereichten.— In der Zweiten Kammer(Budget der Straßenbauverwaltung) wird eine Erböbung der allgemeinen Wegekoſten gutgeheißen welche dazu dienen ſoll, unſer treffliches Straßennetz auf ſeiner bisherigen Höde zu erhalten. Ueber die wichtige Frage der Bekämpfung von Hochwaſſerſchäden am Bo⸗ denſee finden zur Z⸗it Verbandlungen auf diplomatiſches Wege zwiſchen den dabei betbeiligten Staaten ſtatt. Ueber den Skand derſelben kann Staatsratb Eiſenlohr augen⸗ dlickkich keine Auskunft, wohl aber die Verſicherung arhen. daß die badiſche Regierung einer den Intereſſen des Landes enſprechenden Entſcheidung ihre vollſte Thätigkeit zuwendet. ge bietet aber ſchon wegen der Zahl der betheiligten Staaken beſondere Schwierigkeiten. Es iſt Ausſicht vorhanden, daß die Koſten für die Landunggſlege am Bodenſee, durch welche ſich die Gemeinden beſchwert fühlen, auf die Staatskaſſe übernommen werden. Eine längere Ver⸗ bandlung wird über die neu zu errichtenden drei Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpektionen und deren Eintheilung geführt, theilweſſe mit perteipolitiſcher Färbuns. Der Ueberſchät ung des dogmatiſchen Religionsunterrichts tritt in den Preußiſchen Jahr⸗ büchern der Profeſſorder Theologie Dr. Pfleiderer in Berlin entgegen. Er fordert, daß die Schule als ſolche ſich fortan ausſchließlich auf bibliſchen Geſchichts⸗ unterricht beſchränken und aller Uebergriffe in das Gebiet des dogmatiſch⸗konfeſſtonellen Katechismusunterrichts em⸗ halten ſoll. Um die Kinder zu tüchtigen Gliedern der chriſtlichen Gemeinde zu machen, ſei der Unterricht in der bibliſchen Geſchichte Alten und Neuen Teſtaments be⸗ ſonders geeignet. Den Kindern von den Altersklaſſen der Volksſchule fehlt noch faſt durchweg(kaum kann man die Oberklaſſe ausnehmen) Sinn und Verſtändniß für die Begriffe und Gedankenreihen der ſyſtematiſchen Glaubens⸗ lehre, wie ſte im Katechismus niedergelegt iſt, deſſen alter⸗ thümliche Sprache ihnen überdies das Verſtehen noch mehr erſchwert. Es muß geradezu geſagt werden, daß das Be⸗ griffe ſpaltende und kombinirende Raiſonnement, mit welchem man im Religionsunterricht dogmatiſirt und moraliſtrt, das Kind ſtets kalt läßt und lang⸗ weilt, und das um ſo gewiſſer, je genauer man ſich an die ſcholaſtiſche Form des konfeſſionellen Dogmas hält. Es muß geradezu geſagt werden: wenn es unſerem Volke an religidſem Sinn und Verſtändniß heute in beklagens⸗ werthem Grade fehlt, ſo iſt das gewiß nicht die Folge davon, daß zu wenig, ſondern gerade davon, daß zu viel konfeſſioneller Unterricht in der Schule ge⸗ geben und durch dogmatiſirende Katechismuserklärung und endloſes Memoriren den Kindern die Religion früß⸗ zeitig gründlich entleidet wurde, ſtatt daß ihnen durch eine friſche und herzliche Behandlung der bibliſchen Geſchichte das Herz dafür erwärmt worden wäre. Es muß geſagt werden, daß man, wenn man in unſerem Volk die Religion ertödten wollte, nichts Beſſeres thun könnte, als den konfeſſionell⸗dogmatiſchen Unterricht zum A und O in der Volksſchule zu machen; und hinwiederum daß man, wenn man ernſthaft unſerem Volke die Religion erhalten will, nichts Beſſeres thun kann, als eben dieſen Unterricht ganz aus der Volksſchule hinauszuſchaffen und ihr das beſſere Theil, den Bibelunterricht, allein zu über⸗ laſſen.— Prof. Pfleiderer will demgemäß die Ertheilung des konfeſſtonellen Religionsunterrichts ausſchließlich den Organen der verſchiedenen Religionsgeſellſchaften, alſo den Geiſtlichen überweiſen und dadurch alle pein⸗ lichen Verwickelungen und Konflikte beſeitigen, die aus der Doppelherrſchaft der Kirche und des Staates über 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannpeim, d. Wrarz. die Schule mit Nothwendigkeit ſich ergeben. Kirche und Schule köunten, ihrer Zwangsverbindung entledigt, fried⸗ lich neben einander beſtehen, und freundlich zuſammen⸗ wirken für die gemeinſamen Zwecke chriſtlicher Frömmig⸗ keit und Sittlichkeit. —— Deutſcher Keichstag. Berlin, 4. März. Anweſend Graf v. Coprivi. Etat des Auswärtigen Amtes. Bei Poſition„Gehalt des Staatsſecretärs“ erwähnt Referent die Ausweiſung des Journaliſten Wolff aus Deutſch⸗ afrika. Die Petition desſelben an den Reichstag habe der Commiſſion nicht vorgelegen. Baum bach(dfr.) begründet den freiſinnigen Antrag, betreffend den Schuß bes Privat⸗ eigentbhums zur See in Kriegszeiten. Nicht alle Staaten hätten ſich dem Uebereinkommen gegen die Privatkaperei an⸗ geſchloſſen. Redner erwähnt die bezüglichen internationalen Uebereinkommen und den Vorſchlag don Schiedsgerichten ſeitens der römiſchen Friedensconferenz. Die gegenwärtige politiſche Lage für die Verwirklichung des Zieles des An⸗ trages ſei günſtig. Graf v. Caprivi entgegnet, die verbün⸗ deten Regierungen verſprächen ſich zur Zeit von den gewüaſchten Verhandkungen keinen Exfolg; es ſei nutzlos, auf den Antrag einzugehen. Die Deutſchen hätten immer vor anderen Völkern die humane Seite der Frage betont. Leider ſei die 80 ſeit der Convention von 1856 zu Ungunſten des Schutzes des Privateigenthums verändert. Im Kriege werde ein Theil immer trachten, den Handel des anderen zu zerſtbren. Dieſe Zerſidrung könne die ultima ratio ſein. Redner legt den Charakter des Seekriegs dar und weiſt auf die Ver. wendung der Handelsmarine für Kriegszwecke bin, ſowie auf die ruſſiſche freiwillige Krenzerflotte. Hartmann(dc.) meint, das Beſte wäre eine Verſtärkung unſerer Marine. Jebſen (nat.) bält die Regelung jedes Speeialfalles für wünſchens ⸗ werth. v. Bar(ofr.) legt die ſtaatsrechtliche Seite der Frage dar, Dr. Orterer(Centr.) ſtimmt der dumanen Tendenz des Antrages zu, hält ihn aber nach der Darlegung des Reichskanzlers für importun. Barth 75 glaubt gegen⸗ über dem Reichskanzler, die Situation für die gewünſchten internationalen Berhandlungen ſei gänſtig. Eine etwaige heutige Abſtimmung gäbe aber die wahre Stimmung des Hauſes nicht wieder, daher wurde der Antrag zurückgezogen. Eine Reihe von Poſitionen wird hierauf debattelos bewilligt. Bei den Titeln, betreffend das Conſulatsweſen, erhebt ſich eine unerhebliche Debatte über die Aufgaben der Conſuln. Staatsſceretär Frhr. v. Marſchall ſpricht ſich gegen ſach⸗ liche Beiräthe der Conſuln auß. Letztere müßten in ihrer Thätigkeit frei ſein. Bei Poſition„geheime Ausgaben“, be⸗ tragend eine halbe Million, erklärt Rickert(dfr.), die Frei⸗ finnigen bemängelten nur die Höbe des Betrages. Die Wel⸗ ſenfondsfrage ſei unabvängig von dieſer Poſition 2 löſen. Graf v. Caprivi: Ab 1. April 1892 erhält das Reich kei⸗ nen Pfennig mehr aus dem Welfenfonds. Auser der gefor⸗ derten halben Million ſoll kein Geld für geheime Zwetke ver⸗ wendet werden. Die geſetzliche Regelung der Welfenſonds⸗ frage iſt nahe bevorſtehend. Graf Balleſtrem(Centrum) hewilliat die Poſition, wünſcht aber, daß die Welfenfonds⸗ frage nach den ewigen Geſetzen der Gerechtigkeit geregelt werde. Decken dem beſpricht den Welfenſondz.(Er wird wiederbolt vom Präſidenten unterbrochen.) Rebner fordert die Zurückgabe aller für das Reich aus dem Welfen⸗ ſonds entnommenen Beträge. Richter(dfr.) wünſcht eine Harere Uuskunſt über die Berwenduns der gefoxderten Summe. v. Bennig ſen(.⸗1.) ſagt, die Forderung ſei ver⸗ hältnismäßig gering, Er bearüße freudig die zugeſagte Regelung der Welfenſondsfrage, man könne ja don den etwaigen Nachfolgern des Grafen v. Caprivi und Freiherrn Y. Marſchall äbnliche Zuſicherungen wie die heutigen ver⸗ langen. Die Poſition wird mit großer Mehrbeit bewilligt. Dagegen ſtimmen die Sozialdemokraten und einige Freiſinnige, Darunter Richter, Bei dem betreffenden Titel defürwortel Siegle ausgedehntere Unterſtützuns der deutſchen Schulen im Orient. Staatsſekretär Irbr. v. Marſchall ſagt die Berückſichtigung dieſes Wunſches zu. Die Poſition „Subvention der zoolosiſchen Station in Neapel wird warm befürwortet von Virchow(dfr.). Alle im Vorſtebenden nicht beſonders erwähnten Poſttionen wurden gleichſalls ge⸗ mäß den Commiſſionsbeſchlüſſen bewilligt. Die Beratbung einiger Pofitionen wurde aus 1815 Nächſte Sitzung Sams⸗ tag: Eiat der Schutzgebiete, Colonialetat. Feuilleton. MNolttke als Zeichner. In der kunſtgeſchichtlichen Seſellſchaft zu Berlin hielt Herr Dr. Toeche⸗Mittler einen Vortrag über„Moltke als Zeichner“, in dem er eine Aus⸗ wahl von Zeichnungen des verſtorbenen Feldmarſchalls theils im Oriainal, tveils in lithographiſchen Copien vorlegte. In dieſen meiſt mit Bleiſtift auf Skiszenbuchblättern angefertiten Porträts, Landſchaften und Genxeſiguren erweiſt ſich Moltke als ein zwar lechniſch wenig geſchulter, aber ſcharf auffaſſen⸗ der, Har darſtellender Künſtler von großer, natürlicher Beobachtungsgave. Schon als Schüler zeichnete Moltke Büdn und als junger Offizier hat er dann mit ſeinen hüpſchen ildniſſen mancher befreundeten Familte ein liebenswürdiges Andenken hinterlaſſen. Zwei ſolcher Bildniſſe, 1826 von ihm angefertigt, wurden ihm 60 Jabre ſpäter wieder vorgelegt; er lobte ſie, ohne den Urbeber zu kennen, bis er mit Staunen erfubr, daß er ſeine eigenen Jugendarbeiten gelobt. Am eifriaſten wurde das Skizzenbuch auf der Reiſe benutzt; be⸗ ſonders während ſeines langjährigen Aufentkaltes im Orient hat er an Land und Leute in ſeinem gezeichneten Reiſetage⸗ buche zablteiche Erinnerungen bewahrt. Auch während deg römiſchen Aufenthaltes daf der verſtorbene Feldmarſchall fleißig aquarellirt bis allmäblich die Laſt der Arbeit die Luſſ em Aeichnen minderte. Ganz eingebüst hat er ſie nie, und der Vorkragende konnte noch eine kleine Skizze einer Kaſten⸗ landſchaft vorlegen, welche der fnlerſſde 1883 in Monaeo angefertigt bat. Die wahrhaft künſtleriſche Beobachtungsaabe, welche Moltke in ſeinen Schriften bewährte, die klare, rubige, einfache Betrachtung der Dinge laſſen ſich auch aus ſeinen Beichnungen wieder erkennen. — Redeblüthen aus Berliner Volksverſamm⸗ lungen der letzten Zeit hat die„Taägl. Rundſchau zuſammen⸗ ſenellt.„Wir müſſen die indirelte Steuer auf das Entſchie⸗ enſte bekämpfen!“ rief ein Vortragender hitzig in die Ver⸗ ſammlung hinein,„ſie iſt ein Vampyr, der ſich von unſerem Schweiß fett frißt und unſeren Kindern das Brod vor der Naſe wegſtiehlt.“— Ein ſozialiſtiſcher Redner ſagte in ſeinem Bortrag:„Sie ſehen alſo, daß die Bedürfnißlofigkeit ein luch iſt. Der Staliener arbeitet nicht viel, weil er keine edürfniſſe hat. Er legt ſich unter einen Maccaronibaum Und läßt ſich die reife Frucht in den Mund fallen.“—„Die Religion“, ſagte ein Verthefdiger des Voltsſchulgeſetzes,„iſt die Grundlage unſeres Wiſſens. Ohne ſie wüßten wir nicht, daß die Welt erſchaffen worden iſt.“—„Wenn die Regierung uns nach und nach alle Freiheit entziehen will, ſagte ein auderer Redner,„ſo kommt ſie mir vor wie jener Mann, der Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 5. März 1892. Aus der Stadtrathsſthung vom 3. März 1892. (Mitgetkeilt vom Bürgermeiſteramt.) Von den Städten der Städteordnung wurde beſchloſſen, Seiner Königlichen Hobeit dem Großherzog eine Dank und Huldiaungsadreſſe zu Höchſtdeſſen 40jährigen Regierungsjubiläum(Ende April d. Is.) zu über⸗ reichen. Auch ſollen ſämmtliche Gemeinden des Landes zur Theilnahme eingeladen werden. Zu dem Wortlaute der Adreſſe in der dem Stadtrothe vorgelegten Faſſung wurde die Zuſtimmung ertbeilt und ein Druckexemplar defſelben unterzeichnet. Zur Ueberreichung der künſtleriſch ausgeſtatteten Adreſſe an Seine Khaigliche Hopeit wurden ſchon in einer vorhergehenden Sitzung als Vertreter der Stadtgemeinde Mannheim außer Herrn Oberbürgermeiſter Herren Stadträthe Kahn und Baſſermann eputirt. Für die Armen⸗ und Krankenauſtalt war ſeitber durch Orts ſtatut eine gemeinſame Commiſſion vor⸗ geſehen. Da ſich jedoch das Bedürfniß einer vollſtändigen Trennung der Verwaltung beider Anſlalten ergeben, ſo wurden auch für beide beſondere Ortsſtatute entworfen und ſollen nach heute erfolgter Feſtſtellung dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung vorgelegt werden. Die hauswirtbſchafkliche Ausbildung der weiblichen Jugend, insbeſondere Einführung von Kinderkoch⸗ kurſen betr. beſchlietzt der Stadtrath dieſe Einführung in fakultativer Weiſe und ſollen zunächſt zwei Lehrerinnen nach Karlsrube entſandt werden zur Ausbeldung als Kochlehrerinnen. Ferner wurde eine Commiſſion ernannt, beſtedend aus den Herren Stadträtgen Freytag, Groß und Reuling, dem Schulkommiſſionsmitalied Herrn Henking und Herrn Hochbau⸗Inſpektor Uhlmann, um die in Karlsruhe in Beztehung auf Kinderkochkurſe beſtehenden Einrichtungen in zu nehmen und hierauf bezügliche Anträge zu en. Das Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts hat das Anerbieten des Stadtrathes wegen Ueberloſſung eines Bauplatzes deim Waſſerthurm für Er⸗ bauung eines Gymnaſiums⸗Gebäudes ange⸗ nommen.(Schluß folgt.) ZJahresbericht des badiſchen Fabrik- Anſpektors. Die Zahl der in den Fabriken Badens beſchäftigten jugend ⸗ lichen Arbeiter hal im Berichtsjahre, nachdem ſeit 1877 mit Ausnabme des Jahres 1888 eine ſietige Zunahme derſelben ſtattgefunden, erfreulicherweiſe eine kleine Abnahme erfahren. Der Vollzug der geſetzlichen Beſtimmungen bezüglich der Beſchäftigung von Arheitexinnen und jugendlichen Arbeitern fübrte auch im Berichtsjabre nicht zu einer größeren Anzahl von Beſtrafungen von Arbeitgebern als wie in den Vor⸗ jahren, Dagegen ſind die leichteren Verfehlungen, wie die nachläſſige Führung der Verzeichniſſe und andere Dinge, welche die Kontrole erſchweren und manchmal recht umſtänd ⸗ lich machen, noch immer fehr zahlreich. egen dieſer leich⸗ tern Verfehlungen wurde bisher, wenn ſie mit dem materiel⸗ len Inhalt der Schutzvorſchriften nicht zuſammenhingen, eine Beflrafung Es erſcheint aber 1 5 zweck⸗ mäßig, dieſe Nachſicht auch ferner zu üben, nachdem die Arbeilgeper ſo bäufta auf die nöthige arößere Sorafalt in dieſen Dingen hingewieſen wurden. Eine Beſchaftigung von Kindern unter 12 Jahren kam nur in einer Zigarrenfabrik vor, wo—10jährige Kinder zum Ausrippen von Tahak ver⸗ wendet wurden Es erfolgte eine empfindliche Beſtrafung. Dieſer Jall ſtellte N die häßlichſte Ausbeutung jugendlicher lrbeiter dar. Die Kinder erhielten nämlich für das Aus⸗ rippen eines Pfundes Tabak, wofür ſonſt mindeſtens 8 Pfennig bezahlt wurden, nur 1 Pfennig, ſodaß ſie im Bor⸗ mittag nur 7 bis 8 Mfagenzt verdienten. Beſondere Auf⸗ enthaltslokale für die jugendlichen Arbeiter zur Benützung während der Pauſen bei ſchlechtem Wetter fehlen noch immer in dem größten Tteil der betreffenden Anlagen, Bei dem Beſuche der gewerblichen Anlagen wird häufig die Wahr⸗ nehmung ein großer Theil der jungen Leute welche das 18. ben ſchon überſchritten haben, hinter der körperlichen Entwickelung ihrer Alters⸗ llaſſe zurückgeblieben find. Sie werden häuſig für jünger ge⸗ balten und es kann dann nur durch Vorlage des Arbeiks⸗ buches der Nachweis geliefert werden, daß es ſich nicht um eſetzlich geſchützte handelt. Schon die bloße äußere zobachtung lehrt, daß es ein Unding if, dieſe ſungen Leute geſetzlich den Erwachſenen gleich zu ftellen. Allein die regel⸗ „„„öFPPpPFCCCff(ãũũũũũũ ³ðÄ ² ·A einen Häring allmälig vom Gebrguch des entwöhnen wollte, und der dann, als er in einen Aluß ftel elend ertrank, weil er das Schwimmen verlernt hafte.“ Das Bild fand lebhaſten Beifall.—„Meine Herren“, ſagte ein bejahrter Hand⸗ werker,„eine gelehrte Rede kann ich Euch nicht halten, von den Phraſen der neuen Zeit verſtehe ich nichts, ich ſpreche ſozuſagen nach der alten Orthograpzie..“—„Nach dieſem ke ortrag, ſagte der Vorſitzende,„ſchließe ich hiermit die Verſammlung und bitte die Anweſenden, ſich zum Dank dafür von den Sitzen zu erheben.“ —, Der Berliner Mob. Angeſichts der bedauerlichen Thätigkeit, welche der Berkiner Mob bei den letzten Krawallen entfaltet hat, dürfte es ſich lohnen darzulegen, wie ſich ſene erſtörungswüthigen und radauluſtigen Elemente zuſammen⸗ etzen. Eine der betrübenswertben Erſcheinungen in Berlin iſt bekanntlich das Schlafßgängerweſen; es gab nach der letzten Volkszäblung von 1890 in Berlin 95 365 Schlaf⸗ gaänger gegen 84.687 im Jahr 1885 und 59,087 im Jahre 1880; es 55 alſo nahezu 100.000 Meuſchen vorbanden, welche nur des Nachts das Recht vaben, ſich in dem Raum zum Schlafen e am Tag über iſt die Straße ihre Wohnung. Und dieſe Schlafgänger eoncentriren ſich auf be⸗ ſtimmte Begenden. Da iſt zunächſt die jenſeitige Juiſenſtadt, wo im rr 1890 auf ein bdewohntes Grundſtück— 96 Schlafgänger im Durchſchnitte kamen, ähnlich liegen die Ver gältniſſe im Stralauer Viertel; im Allgemeinen wird ſich das Berhältniß der Schlafgänger zu ganz Berlin wie 61: 1000 ſtellen. Es iſt zweiſellos, daß ſech unter dieſen Schlafzängern ein ganz beträchtlicher Bruchtheil ehrlicher anſtändiger Ar⸗ beiter befind⸗t; aber auf der andern Seite ſteht es ebenfalls feſt, daß ſie Tauſende zu dem Berliner Mob fiellen. In den Pennen Berlins, wo von 50 Pf, bis 10 Pf. gepennt werden kann, dürften ſich jede Nacht mehrere Tauſende befinden; die verſchiedenen Aſyle dürften ebenſoviele beherbergen und die „Bräutigams“ der Dirnen, für deren Uuterlommen ander⸗ weitig ja geſorat iſt, dürften guch zwei Bataillone in Kriegs⸗ ſtärke ſtark ſein. Zu denen würden ſich die Strolche, die auf Neuhguten nächtigen, in Miſthaufen Unterſchlupf ſuchen, in der Stä ke von—500 Manmg ſellen; die Einbrecher, die polizeflich nicht angemeldet, in verſchiedenſten Splunken hauſen, dürften den Berliner Mob um einige hunderte Köpf⸗ nergrbzern; wie man ſieht, ein ganz ſtattliches Heer jener Elemente, welche für die Krawalle immer zu haben ſind und die auch gygebenen FJalles vor Plünderungen nicht zurück⸗ ſchrecken. Mehr oder minder ſind gll⸗ dieſe Elemente vom Socialismus exfaßt, wenngleich ſie ſelbſtverſtändlich auch für die Partei ſonſt nichts übrig haben; aber ſie brüllen die mäßige Nachkarbeit derſelben mit dem für die auswärtz Wohnenden frübzeitigen Verlaſſen des Wohnortes, der ſpäten Rückkehr am anderen Morgen und dem ungenüsenden Schlafe in den engen Wohnungen ſind Dinge, welche ein ſo jagend⸗ licher Organismus auf die Dauer ohne tiefareifende Schädi⸗ gungen nicht erträgt, auch abgeſehen von der Länge der regel⸗ mäßigen Arbeitszeit. Die nächſte Etapve der Arbeilerſchutz⸗ geſetzgebung wird daher das Ziel erreichen müſſen, daß der den jungen Leuten von 14 bis 16 Jabren gewährte Schutz bis zum vollendeten 18. ausgedehnt, oder daß wenigſtens die Nachtarbeit der jungen Leute von 16 bis 18 Jahren unterſagt wird. Was die Lage der Arbeiter im Allgemeinen an⸗ belanat, ſo kann natürlich von einer Erhöhung der Arbeits⸗ zeit bei der ganzen auf der Ermäßigung derſelben gerichteien Strömung keine Rede ſein. Es haven im Gegentheil wieder wie im Vorjahre Verminderungen der regelmäßigen täglichen Acbeitszeit Aieefündes. Der Erfolg dieſer Einſchränkungen der täglichen Arbeitszeit wird in allen Anlagen, wo ſolche ſtattgefunden, als ein ſehr günſtiger bezeichnet. Man bebt vielfach den Vortheil bervor, welcher in der größeren Friſche der Arbeiter für die Produktion liege. Im Allgemeinen war dieſer Erfolg zwar vorauszuſehen, in einigen Fällen bat er aber doch überraſcht. In einigen Fabriken der Textilinduſtrie, in denen der Gang der Maſchinen ſchon früher ein ſo roſcher war, daß er kaum geſteigert werden konnte. Wenn troßdem auch in dieſen Jabriken durch die Verkürzung der Arbeilszeit eine Vermehrung der Leiſtungen eingetreten iſt, und zwar in einem Maße, welches als Ergebniß der Arbeitsverkurzung die Arbeitgeber befriedigte, ſo geht daraus hervor, doft die menſchliche Leiſtungsfägigkeit einer großen Steigerung fäbig iſt, wenn jede erſchlaffende Ueberbürdung ferngehalten wird. Im Gegenſatz zu den oven genannten Verbeſſerungen und Fortſchritten in der Dauer der käglichen Arbeitszeit, kommen übermäßis lange Arbeitszerten, die theilweiſe bloßer Bequemlichkeit entſpringen, und die nicht in gewinnſüchtiger Ausbeuung der Axbeitskraft begründet ſind, vor. Sie ſind aber meiſt leicht zu beſeitigen. Eine Ueberarpeit, d. 5. eine Ueberſchreitung der feftgeſetzten täglichen Arbeiiszeit fand nur in wenigen Fällen ſtatt, nachdem ſie vor zwei Jahren theilweiſe außergewöhn⸗ liche Dimenſionen angenommen hatte, aber ſchon im Vor⸗ jahre zurückgegangen war. Die Zahl der Arbeitgeinſtellungen war, abge⸗ ſehen von dem Buchdruckerſtreik, noch geringer als im Vor⸗ jahre und bieten für das Berichtsjaur nur die Streiks der Getreidearbeiter in Mannheim einiges Int⸗ reſſe. Dem Schutze der Arbeiter vor Gefahren und der möglichſten Fernhallung aller die Geſundheit der Arbeiter ſchädigenden mit der Indu⸗ ſtrie verknüpften Eiuflüſſe wendet die Fabrikinſpektion ihre lebhafteſte Aufmerkſamkeit zu. „Hofbericht. Geſtern Vormittag nahm der Großberzog verſchiedene Vorträge entgegen und ertbeilte einige Privat⸗ oudienzen. Abends hörte derſelbe den Vortrag des Lega⸗ tionsratus Dr. Freiherrn von Babo. * Unẽnter den Peritionen an den Reichstag führt datz ſoeben erſchienene dreißigſte Verzeichniß derſelben eine Ein⸗ gabe aus dem Großherzogthum Baden auf. Wifbelm Rü m⸗ mele in Zell im Wieſenthal bittet um Bewilligung einer Rente(Unſallangelegenheit). e Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Badiſche Normalwertzeugſabrik Eulingen in Ettlingen: Ber⸗ fahren zur Herſtellung von Charnierverbindungen mit bohlen Bapfen.— Eiſenwerke Gaggenau, ee in Gogge⸗ nau: Spucknapf.— E. R. Butler in Ueberlingen; Mahl⸗ kaſten; Zuſatz zum Patente Nr. 61.006.— Geore Dietzl in Deidelbera: aw für Zweifarbendruck.— Erideilt an: Firma H. Drews& R. Senner in Pforzdeim: Karten⸗ Ausgeber. *Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Finsetragen für: A. Derrmann in Gengenbach: Auslösbare Luftpumpe für Bier und anudere Preſſionen.— Badiſche Uhrenfabrik⸗Aktien⸗ geſellſchaft in Jurtwangen: Wandelbildapparat, welcher durch ein Uhrwerk in beſtimmten Zeiten ausgerdu wird.— Nuoll& Pregizer in Pforzbeim: Oarring mit Sicherheitsbefeſtigung, — U. Roſenfeld, in Firma Roſenfeld& Hellmann in Mannheim: Hut mit Behälter für G brauchsgegenſtände. — Th. Eſfig, Graveur in Pforzbeim: Werkzeug zur Herſtel⸗ lung geſchlagener Graveurarbeiten. * Ein nicht unintereſſanter wiſſenſchaftlich tech⸗ niſcher Gegenſatz findet ſoeven in der Preſſe leine Erbr⸗ terung. Es handelt ſich darum, ob die Angliederung der fornwiſſenſchafilichen Studien an die kechniſche Hochſchule bei uns den Intereſſen des Forſtfachs und des Staates eniſpricht oder ob dieſelben beſſer mit dem eigentlichen Univerſitäls⸗ ſtudium verbunden werden ſollten. In 2. Reihe tritt dann die Frage hervor, ob zwei Lehrſtellen für das ausgebreuete Fach an der Karlsruher techniſchen Hochſchule als ausreichend FCCCCCCCCCCCCTVVTVTVTbTbTVTFT(Tf:'!'!'!'!'!'!'!'!:!.!.:.:.:...—— Marſeillaiſe, das„Petroleumlied,„Ein Sohn des Volkes“ Ae vom Huß gegen den Staat und die Geſellſchaft erfüllt. — Zarter als in Berlin kommt die Kritik in Bremen den Frauen entgegen. Hier 17 vor einigen Tagen eine Sängerun aus Leſpzig ein Concert. Der Bexricht⸗ erſtatter des„Bremer Kourier“ extbeilte ihr danach unum⸗ wunden den guten Rath, daß ſie ſich doch ja„recht gründlich verlieben ſollte, damit auch das Gemüth, die echte, aus warmem Herzen quellende zarte Inniglkeit der Empfindun in ihrem Vortrage zum Ausdruck kame.“ Hoffen wir, da der„Vetter aus Bremen“ in voller Naivetät und ohne jeden Eigennutz ſein denkwürdiges Urtheil geſprschen bat! — Was ein Pfund Steinkohle ausmacht. Nach den Unterſuchungen des Prof ſſors Roggers in Waſhington iſt in jedem Pfund Steinkogle eine dynamiſche Kraft enthal⸗ ten, die der Arbeitsleiſtung eines Mannes in einem Ta gleichkommt. Drei Tonnen derſelben Kohle repräſentiren die Arbeit eines Mannes in dem Z itraum von 20 Jahren, und eine Quadratmeile eines Kobleuflötzes, welches nur 4 Fuß Dicke veſitzt, repräſentirt nach der„Gewerbl.⸗Tech. Correſp. ſo viel Arbeit, wie eine Migion Arbeiter in 20 Jauren ver⸗ richten können. Derartige Rechnungen zeigen uns erſt, wie verſchwenderiſch unſere gegenwärtigen Hienentage und die Verorennungsmethoden trotz der mannigſachen Bemühungen, welche von Seiten der Heizungstechniker in Hinſicht guf die Brennſtofferſparniß gemacht werden, noch immer ſind. — Humoriſtiſches. Der Sohn dee Hauſes. Vater: „Junge, wie werde ich das aushalten können mit Deinem tollen Leben: jetzt iſts ſchon das dritte Mal, daß ich Deinet⸗ galben meine Miether ſteigern muß!“ Zum 29. Februgr. Altes Fräulein an einer Wiege ſtehend:„Aſſo am 29. F⸗bruar biſt Du geboren? Glückliche Kle ne, wenn Du 100 Jaghre alt diſt, kannſt Du Deinen 25. Geburtstag feiern.“ olgerung..:„Denken Sie ſich, neulich dal wir der Medizingkrats am Stammtiſche erzählt, er bade in acht 5 150 Perſonen geheilt.“—.:„Sonderbar! Mir er⸗ zählte er ſogar von 300 Perſonen.“—.!„Nun, dann dat er Sie einfach für doppelt ſo dumm gebalten.“ „Keine Marktſchreterei? In Nr. 19 der Jece Zeitung“ findet ſich folgendes Inſerat:„Keine Marliſchtrerr! Wer bei mir ein ſeidenes Kleid kauft, erhält 1 Pfurd Ratee zu 1 M. und 26 Pfund Petroleun deſter Sorte gratis. 5. Oehlrichs.“ 2 —— — 7 — Mannbeim, 8. März. General⸗Anzeiger. 8. Seite. betrachtet werden können oder ob nicht zum Mindeſten eine dritte Lehrſtolle in erſter Reihe für den Waldbau und d ſſen eigenartige Verhältniſſe in Baden für nothwendig erachtet werden muß. Gerade in dieſem Fach tritt die Nolhwendigkeit der Verbindung von Tyeorie und Praxis am einleuchtendſten hervor und wird die Beſetzung durch einen badiſchen Forſt⸗ prakuiker von der Bedeutung des früher an der techniſchen Hochſchule in bervorragender Wiſe wirkenden Dengler als wichtig für Forſtverwaltung wie Forſtveamte in ein helles Licht gerückt. Manunheimer Dieſterweg⸗Verein, In der heute Samſtag, Abends 8 Uhr, im„Scheffeleck“ ſtattnoencen Ver⸗ ſammlung des„M..⸗V.“ wird Herr Schul⸗Inſpektor Scherer aus Worms über:„Die Löſung der ſozia⸗ len Jrage als Bildungsfrage durch Peſta⸗ lozzi und ſeine Pädagogik“ ſprechen. Jedermann iſt freundlichſt eing⸗laden. Trambahn. Auf der Linie Mannbeim⸗Ludwigshafen 5 20 11 85 1 der volle Dienſt ekei orgens um uor wieder aufgenommen, ſtatt wie ſeuher um 11 Uhr Vormittaas. 0 „Salvatorfeſt im Großen Maverboſe. Das all⸗ jährliche große Salvatorfeſt im Grozen mayechofe beginnt geute Samſtag, 5. Pärz, und dauert bis inel. Montag. 7. März. Heute Abend punkt 6 Uhr findet die Weihe der neuen Salvatorſahne vor dem Großen Mayerbofe unter den feterlichen Klängen der Muſik ſtatt. Die Fahne iſt von dem Wirth des Mayerhofes, Herrn Delp, entworfen worden. *Die Leiche des Herrn Oberlandesgerichtsraths Heinsheimer von Karlsrude, in, entgegen den ver⸗ ſchiedenenen Zeitungsmeldungen, wongch dieſelbe durch einen Brückenwäcter geländet worden ſein ſoll, bis jetzt noch nicht auſgefunden worden. Mir theilen dies auf Erſuchen der An⸗ gehörigen des Vermißten mit. *Konkusſe in Baden, Sengenbach. Ueber das Vermögen des Landwirtbs Ludwig Schilli von Fußbach, Gemeinde Barmers bach; Konkursverwalter Kaufmann Wilh. Harter in Gengenbach; Prüfungstermin Mittwoch, 27. April. Mutbmaßliches Wetter am Sonnkag, 6. März. Die Depreſſion an der Niviera iſt größtentbeils ausgeglichen und der aus Norden gekommene Hochdruc hat ſich durch ſeine Ausbreitung über faſt 1111 Mittel⸗Europa gleichfalls abgeſlacht. Da das Luftdruckg⸗fall immer geringer wird, in⸗ dem ſich die Gegenſätze mehr und mehr aus tleichen, ſo wird auch die Kälte nachlaſſen, weil die Thäugkeit der Sonnen⸗ ſtrohlen nicht mehr durch heftige Nordwinde neutraliſirt wird. Vom äußerſten Norden Europzs ger iſt äöberdies ein Luft⸗ wirbel zu erwarten. Demgemäß iſt für Sonntag etwas ge⸗ linderes Weller bei theilweiſer Bewölkung mit vorerſt nur veleinzellen Nederſchlägen, für Moniga vermehrte Bewölkung mit mehrſachen Niederſchlägen(izeils Schnee, theils Regen) in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 5 Marz Morgens 7 Uhr. Toermometer Döchte und nieberſſe Tem⸗ Darsmeier 55 nand in Celſtus eraiur bez verg. Tages in am Trocken Feucht Starke Marimum Wimmum 759 6—3 6—.0 N*—10—.9 Windtifle; 1 ſchwaser guftine: 2: etwas fläkker.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielvau Nachrichtendienſt. Manndbeim. Beobachtungen vom 4. auf 5. Mär Srundwaſſerſtände, Foten in N. N Beobachtgszi. Netesrolog. Besbachtungen Temperatur ro⸗ ub Stand 1. Cend. e age, bee eeen Sene g achtungzert un Stand 5, Naz Nin, TTenp% ull 1892 — 5 E 5, Kranteng 91,79, 8,53f89,58 1 Lis, Zinvenbft. 9 1,35.89,6789,78 4 wachm.—5—2 e e, ead60,48———— 7 Ubr 1e 8, Blanten 96,49—.— 5. Serm.—6,5—8,5—6,5] 84 Lesrankenſtan 95,07 4 8, Couliſſye 97,78—..— ) R 8 wirb ſeit 1. Sanuar 1877 veopachtet. Hochſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/m. Aus dem Grofherſogthum. Schwetziugen, 4. März. Näckſten Sonntag, Abends 8 Uhr findet im„Grünen Laub“ eine Beſprechung wegen Errichtung einer Oltsviebverſicherungsanſtalt ſtatt, wobei die Herren Landwirthſchaftsinſpeklor ARömer von Ladenburg und Profeſſor Treiber von Planknadt Vorträge ballen werden. „ Heldelberg, 4. März. Eine eigenthümliche Irrfahrt machte am letzten Dienſtag ein 7alähriger Bauersmann, wel⸗ ſcher in Plankladt der Beerdigung des verunglückten Wagen⸗ wärters aus Eppeldeim beigewebnt halte, Der Mann kehrte Abends nicht in ſeine Wohnung zurück und ſo begab man ſich am andern Tas auf die Sache nach ihm. Halb erſtarrt wurde der greiſe Mann dann auf freiem Felde aufgefunden und ex wußte ſelbn nicht wie er dahin gekommen. 5 Renchen, 4. März. Im bieſigen Ortsarreſt bat ſich der 43 Javie, alte, verbeiratbele Taalövner Joſef Maier, ebürtigk von Ulm, ſeit längerer Zeit bier wohnhaft, erbängt. kater, ein dem Trunke ergebener Mann, hat wie ſchon mehr⸗ ſach geſcheben, in vollſtändig betruntenem Zuſtande ſeine Ehe⸗ frau mit dem Tode bedrotzt, die Stub ntbure eingeſchlagen. Die Karpfenmühle. Boellaroman aus der Sranzsſenzeit von Max Beuno. Nacdeuc verboten. 7 ortſetzung.) „Du baßt mit ja eine löſtliche Revauche fitr die Ebre bereilel,“ inirſchte Billaume,„dei der deutigen Fuſilade Dein Stellvertreter zu ſein. Alſo derart ſind die Gegendienſt⸗, mit denen ihr deutſchen Hunde uns Franzoſen zu traftiren ver⸗ ſucht! Bekenne, Schurke: iſt es wahr, daß Du Deine Schwefter gegen mich aufgebetzt baſt?“ Der Kapitän beſand ſich in einem Zuſtande der Aufreg⸗ ung und Wutb, der alle Schranken durchbrach. Schaum ſtand vor ſeinem Munde und der ganze Körper bebie, als werde er vom Fieber geſchüttelt. Er ſchlen ſeiner Sinne nicht mehr mächtig zu ſein. Dieſe lieberzeuaung bekam Gerbard von dem raſenden Manne. Sie bewerkte, daß er der brutalen Herausforderung zegenüber ſeine Ruge bewabrte und kaliblutia blieb. Als er jedoch nicht ſoſort eine paſſende Antwort fand und Vil⸗ D9 b Fauſt auf ihn eindrang, verlor auch er ie Geduld. „Elender Heuchler,“ dongerte er und ſtien den Anoreifer zurüd, daß er laumelte:„Für eine Frcundſchaft, wie die Deinige, bedanke ich mich.“ Der Kapilan batte ſich unt⸗r der Wucht des Stoßes nur mit Muhe vor dem Fallen bewahrt. Keuchend rang der Atbdem ſich aus der Bruſt. Er ſtieß unvernändliche Laute aus und ris den Degen aus der Scheide. Doch als er im leichen Augenblick die Waffe auch in Gerhards Hand blitzen ſab, ſchmetterte er ſie mit einem wilden Fluche wuder in die Scheide und ſtürmte, die Thür ſchallend hinter ſich ins Schloß werfend, aus dem Zimmer. Gerhard mußie ſich erſt ſammeln, ebe er zum klaren Bewußtſein der widerlichen Scen- kam, die ſich ſoenen abge ſpielt datte. Er glaubte über den Zuſammenvang vollftändig im Klaren zu ſein. Villaume, ſo legte er ſich die Sache zu⸗ zecht, hal abermals einen Slurm auf das Herz der Schweſter Slüble, Brod zc. zum Fenſſer hinausgewörfen ünd ſo getobt, daß die Angehörigen die Wobnung verlaſſen mußten. Um weiteres Unheil zu verhüten, wurde Maier in den Ortsarreſt verbracht, woſelbſt er ſeinem Leben durch Erhängen ein Ziel ſetzte. * Hruchſal, 4. März. Von einem ebdenſo ſeltenen als betrübenden Schickſalsſchlag wurde die Familie des ebemaligen Acciſors Fellhauer in Oeſtringen betroffen. Nachdem die 78jährige Gattin deſſelben am Morgen, ggen ½½6 Ubr, einer langſährigen Krankheit erlegen war, folgte ihr nach wenigen Stunden, gegen 9 Uhr auch der Gatte in den Tod nach. Wie berichtet wird, ergriff den bereits 80jährigen Mann, als er die erforderlichen Angaben für die ſtandesamtliche Meldung des Todes ſeiner Evefrau machen wollte, ein⸗ ſolche Aufregung, daß ihm die Stimme verſagte und die Halsſchlag⸗ ader platzte, ſo daß er alsbald in Folge Verblutung ſeinen Geiſt aufgab. * Karlsrube, 4. März. Ein frecher Raubanfall wurde geſtern Vormitiag im fünften Stock eines Hauſes der Riter⸗ ſtraße verübt. Eine dort wobnende Frau war allein zu Hauſe und lag unwohl im Bett. Plötzlich drang ein 20 bis 24 Jahre alter Mann in das Z mmer ein und verlangte von der Frau in drobhendem Ton Geld. Die erſchrockene Frau verſicherte. daß ſie kein Geld habe. Der Eindringling exwiderte, daß er unbedingt 5 Mark haben müſſe. Wenn er dieſen Betrag nicht erhalte, ſchieße er die Frau todt. Bei dieſen Worten zog er einen Revolver aus der Taſche und ſtreckte ihn der Frau ent⸗ gegen. Im Augenblicke der höchſten Noth ſprang die Frau aus dem Bette und ſuchte die Thür zu erreichen, um nach Hilfe zu rufen. Dies gelang ihr jedoch nicht, denn der Räuver packte ſie, gab ibr einen Stoß auf die Bruſt und ſchlug ihr ſo lange mit den Fauſten auf den Kopf, bis ſie bewußtlss zu Boden ſiel. In dieſem Zuſtand traf ſie ihr Ehemann, als er von der Arbeit nach Hauſe kam. Der Kleiderſchrank war 7 es fehlten eine Damenuhr und eine filberne roche, Baden⸗Baden, 4. März. Das„Badeblatt“ ſchreibt: Als hocherfreuliche Thatſache köunen wir mittheilen, daß das Kurkomitee beſchloſſen hat, im Laufe der kommenden Som⸗ merſaiſon eine kleine internationale Ausſtellung von Kunſt⸗ werken erſten Ranges im Konverzationshanſe zu veranſtalten, wobei die Karlsruher Kunſtgenoſſenſchaft den Haupttheil und Grundſtock buden wird. Wir begrüßen das vortreffliche Projekt mit beſonderer Freude, in doch biermit ein neuer hochbedeutender Anziehungspunkt für Baden⸗Baden geſchaffen. Wenn in der belebteſten Saiſon die eleganten Räume unſeres Konverſationshauſes mit Kunſtwerken erſter Meiſter ge⸗ ſchmückt erſcheinen, ſo wird unſere berünmte Bäderſtadt den Vereinigungspunkt der hervorragenden Künſtlerwelt bilden und mit dieſer kleinen Eliteguz ſtellung die Baſis für künftige Veranſtaltungen größeren Umfanges gewonnen werden. Vfälfiſch-Heſſiſche Nachrichten. *ndwigsbaſen, 4. März. Am 25. Februar waren 25 Jabre verfloſſen, daß Herr Karl Adler, Chef der Kunſt⸗ wollfabrik Kuhn u. Adler dahier, mit ſeiner Gemahlin Bertha geb. Kuhn den Bund der Ehe ſchloß. Den Anlaß des ſilbernen Hochzeitsjubiläums benüßten die zahlreichen Angeſtellten und Urbeiterinnen der Fabrit, um ibrem Arbeitgeber und ſeiner Gemahlin ein Zeichen von Liebe, Anhänglichkeit und Hoch⸗ achtung zu geben. Es wurden dem Jubelpaar im Auftrag der Arbeiterſchaft zw⸗i prächtige filberne Tafelaufſätze, ſowie eine äußerſt kunſtvoll von Herrn Fr. Sch. Bühler in Mann⸗ beim ausgeführte Glückwunſchadreſſe überreicht. Die alſo geehrte Familie revanchirte ſich ihrem Perſonal gegenüber durch Veranſtaltung einer Feſuichleit, die wie ſchon kurz ge⸗ meldet, geſtern Abend im großen Saal des Geſellſchaftsvauſes ftattfand und in Veradreichung eines frugalen Maples, worauf ein Tänzchen folgte, beſtand. Die 0 ebende Jamilie, die Vertreter ſtaatlicher und ſtädtiſcher Behörden, anderweite ge⸗ ladene Gäſte, die kaufmänniſchen und techniſchen Angeſtellten und die Arbeiter und Arbeiterinnen der Firma mit ibren Famili⸗nangehörigen nahmen daran Theil, im Ganzen weit über 300 Pſonen. Der Jubilar, Herr R. Adler, vegrüßte oie Anweſenden herzlich und hob die Freude hervor, die er und ſeine Gemablin bei der Ueberreichung des Glückwunſches und der finnigen Geſchenke der Arbeiter empfunden. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß das gute Einvernehmen, weſches bisher zwiſchen ihm und ſeinem Arbeitsperſonal obwaltete, auch fernerbin beſtehen möge. Er babe aus Anlaß des Jubiläums Diplome geſtiftet, welche den 20 Jahre und dar⸗ über bei der Firma Beſchäfligten nebſt einem Geldgeſchenk überreicht werden ſollen. Er ſchloß mit einem Hoch auf den Prinzregenten. Herr Buchhalter 70 bringt dem Jubel⸗ vaar die Segenswünſche der Arheiterſchaft dar und toaſtet auf das Jubelpaar. Der Sobn, Herr Ludwig Adler, bringt die an die älteſten Arbeiter bezw. Arbeiterinnen verliehenen Diplome zur Vertbeilung, bebt deren Verdienſte um das Geſchäft dervor und ſchließt mit der Ermahnung an die jüngere Arbeiterſchaſt, ſich an dieſen Alten ein Beilpiel zu nebmen. Herr Werkmeiſter Becker 0 ſein Glas der 4 5 Herr Rudolf Adler toaſtete auf die anweſenden ertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Bebörden. Herr Bzirksamtmann Tonrad dankt Namens derſelben für die freundliche Emladung und trinkt auf das deim Feſt zum Aus⸗ druck gekommene gute Einvernehmen.— Im weiteren Ver⸗ lauf des Abends folaten komiſche Vorträge und Tanz, wobei gemacht. Von dieſer iſt er abgewieſen worden. weiſung auf das zwiſchen ihm und Beata vorausgegangene Geſpräch hat zur Hervorrufung der unbändigen Wuth des beißvlunagen Franzoſen genügt. An eine andere Möslichkeit dachte Gerhard gar nicht. Er ja keine Abnung davon, daß jedes geſallene Wort durch Philipp Gerſtel belauſcht worden war. Er bedauerte den Bruch mit dem zweideutigen Freunde nicht, konnte ſich aber gleichwohl des Gefübls einer dangen Sorge nicht erwehren, das ihn bei dem Gedanken an die mit demſelben acpflogene Vertraulichkeit und ſeine unvervohlenen Gefinnungsäusrungen beſchlich. Er dachte an die Warnung Gerſtels, an deſſen Mittheilung von Vorbebhalten und Beding⸗ ungen. Konnte der Neff“ dem Onkel nicht im Vertrauen ſchon zum Voraus die Waffen zu einer kräftigen Unterſtutzung ſeiner Ziele in die Hand gegeben haben für den Fall, das der letzte gülliche Sturmlauf m ßlang? Er hatte Gerſtel damals am Eude doch unrecht getvan! Die Andeutungen des Lands⸗ mannes belamen auf einmal eine ganz andere, ſchwerwiegende Bedeutung für ibn. Er aing mit ſich zu Rathe, ob er nicht die Schweſter aufſuch⸗n ſolle, um ſich über die nägeren Um⸗ ſtände det Zwiſchenfalls Auftlärung zu bolen. In Anbetrackt der vorgeſchrittenen Zeit ſtand er jedoch von dieſem Vorhaben ab und verſchod die Sache auf den folgenden Tag. Er legte ſich zur Ruhe und ſchlief, von den vielfachen Aufregungen der letzten Stunden ermüdet, bald ein. Schon nach kurzer Zeit wurde er in unangenehmer Wiiſe auz dem Schlafe geweckt. Als er die Augen aufſchlug, ſab er das Zimmer mit bewaffneten Soldaten gefüllt und einen Unteroſſizier in dienſtlicher Hallung vor ſich. Im Namen 15 erklärte Letzterer,„Lieutenant Willt, verhafte i ie.“ Gerhard ſprang auf. Mit einem Schlag erwachte das Bewußtſein ſeiner Lage in ihm. Er war von Gerſtel nicht berichtet worden: Villaume batte den Verräther gemacht. Der junge Mann kannte die Gepflogenheiten der franzb ſiſchen Kriegsjuſtz in ähnlichen Fallen aut genua, um zu w ſſen, daß leine Wderred⸗ und noch viel weniger ein Wider⸗ ſtand gegen die unerbittliche Nothwendiakeit balf. Ohne ein Talle Theifnebimter ſſch in anthürter Skfffffuug big zum Schlaß köſtlich gmüſirten. Speier, 4 März. Der verſtorbene Regierunsspräſt⸗ dent v. Braun ſoll ſeiner Lieblingsſchöpfung, dem Gewerbe⸗ muſeum in Kaiſerslautern die Summe vdon 100,000 Mark vermacht haben. 1 „ Landau, 3. März Geſtern früh ſprung die 19fährig; Tochter einer angeſetenen Familie in den am Hauptvahnvofe gelegenen Weiher. Vorüvergebende börten die Hilferuſe und eilten nach der betreffenden Sielle, wo ſie die junge Dame bis über den Mund unter Waſſer und im Schlamm ſieckend fanden. Mit großer Mübe ſchafften ſie die mittlerweile gänzlich Erſtarrte ans Land. Ungluckliche Liebe ſoll das Motiv der That geweſen ſein. »Winnweiler, 4. März. Herr Baron Mox von Gienganth iſt von einein Schlaganfall betroffen word⸗n. «Pfortz, 4. März. Hier wurde im Rheine von Fluß⸗ arbeitern eine unbekannte männliche Leiche, etwa 70 Jabre alt, unterſetzt, am Kopfe eine Wunde tragend, geländet, die nach den Kleidern zu ſchließen, dem Arbeiterſtande angehört. In denſelben fanden ſich 2 Holzabgabeſcheine von dem bad. Bürgermeiſteramte Dietzenbach vom Jahre 1889 vor. Gerichtszeitung. »WMaunbeim, 4. März.(Strafkammer III) Ver⸗ fitender: Herr Landgerichtsdiretor Weizel. Vextreier der Großh. Staatsbenörde Herr Staatsanwalt v. Duſch und Hert Staatsanwalt Mühling. 1) Der 47 Jabre alte Tagner Jakob Goldſchmidt ven Altwiesloch, der am 29. Januar d. J. in Biegelhauſen ge⸗ bettelt hatte, und der 41 Jayre alte Küfer Mathias Velten von Düſſeldorf, welcher ſich des gleichen Vergehens am 21. Januar d. F. zu Neckargemünd ſchuldig machte, waren deß⸗ halb in Anbetracht ihrer Vorſtrafen vom Schbffengericht Heidelberg zu 3 und 4 Wochen Haft, ſowie Stellung unter Polizeiaufſicht verurtheilt worden. Die von den Angeklagten eingelegten Berufungen werden heute als unbegründet ver⸗ worfen.— 2) Wegen Verletzung der Wehrpflicht(unerlaubten Verlaſſens des Bunbesgebietes) werden Ludwig Bauer den Raſtatt und 8 Genoſſen in contumaciam zu je 160 M. Geld⸗ ftrafe epent. 32 Tagen Gefängniß verurtheilt.—) Der 40 Jahre alte, ſchon mehrmals beſtrafte Schutmacher Karl Winkelbock von Uerdingen iſt geſtändig, am 5. Febr. d. J. dem Kaufmann Karl Frank in Steinsfurih ein Paar wollene Üſterbemkleider im Werthe von 1 M. 50 Pfa. entwendet zu gaben. Den Diedſtahl hat Winkelhock mit 5 Monaten We⸗ fängniß abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft zu büßen.— 4 Im Jebruar d. J. ließ ſich der 54 Jahre alte Müher J. renneis von Krumbach in verſchiedenen Wirtbſchaften zu Hemsbach, Sulzbach und Lautenbach Schnaps verabreichen und verſchwand dann jedesmal, ohne zu zahlen. Brenneis, der ſchon mehrmals beſtraft iſt, erhält wegen dieſer Zech⸗ prellereien 8 Monate Gefängniß.— 5) Der 0 Jahre alte Schuhmachergeſeſle Adam Schröder von Weinbeim erhos am 26. Sept. v. J. mittels eines von ihm mit dem Namen ſeines Pflegevaters unterzeichneten geſälſchten Zettels bei dem Metzger Doll daſelbſt ein Darleben von 10 M. und ver⸗ wendete das Geld im 00 Nutzen. Wegen Betruas und Urkundenſälſchung wird Schröder deßhalb mit 4 Wochen Ge⸗ fängniß beſtraft. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hof⸗ und Nationaltzeater. Herr Franz Breuli! von der Königl. Hofoper in Budapeſt, vorher Mitglied des K. K. Hofoperntheaters in Wien, eröffnet morgen als„Raoul“ in der Oper„Die Hugenotten“ ein auf 3 Abende berechnetes Gaſtſpiel auf Engagement. Als zweite Gaftrolle fingt Heer Broulik den Mauries“(Troubadour), als dritte Gaflrolle den„Lohengrin“, Die Tragödte„Kalſer Friebrich.“ von Saenz Sickins die am Anfang der nächſten Woche wiederholt werden ſollte, mußte wegen Indispofition des Herrn Dr. Baſſermang und wegen früher eingegangzener Gaſtſpiel⸗Verpflichtungen aus dem neuen Wochenſpielplan ferngevalten werden. Die Wieder⸗ golung dürfte vorausſichtlich Mitte März ſtattfinden. Herr Hofopernſänger J. Starke feſert, wie wir ver⸗ nehmen, am 1. April ſein 25jährises Künſtlerjnbi⸗ läum an der bieſigen Hoſpübne. Die„Kölner Nachrichten“ vom Vonnerſtag ſchreiben: Bei der geſtrigen„Tannhäuſer“⸗Vorſtellung erging es dem Tannhäuſer ſchlimm. Herr Albert Mittelhauſer, der Ende voriger Woche mit vielverſprechendem Erfolg den Maz ſang und uns auf den weiteren Verlauf ſeines Gaſtſpiels ſehr geſpannt machte, mußte inzwiſchen auch ſeinen Mann⸗ heimer Verpflichtungen nachkommen und hat ſich auf der zweimaligen Hin⸗ und Hexreiſe eine ſtarke Erlältung zug⸗zogen, ſo daß er bei Beginn der Vorſtelluns um Nach⸗ ſicht bitten mußte. Der gute Wille des Sängers blieb indeß hinter ſeinem Können zurück und nur mit großer Anſtrengung bewältigte Herr Mittelhauſer ſeine Aufgabe im erſten Akte, wenn auch die früher erwähnten Vorzüge ſeiner Geſan leißtung dem aufmerkſamen Obr des Zuhörers nicht ſrem blieben. Nach dem erſten Akte erklärte indeß Herr Mittel⸗ hauſer ſich völlig 15 Stande, die Rolle weiler z0 fingen und da 18 Birrenkoven zuföllig im Theater anweſend war. ſo trat dieſer in liebens würdigſter Weiſe für ſeinen be⸗ dauernswerthen Kollegen ein und führte die Rolle mit ge⸗ wohnter Sicherbeit und unſer lebvaftem Beifall des dank⸗ Wort zu ſprechen, kleidete er ſich an. Die Soldaten nahmen ien in ihre Mitte und führten ihn fort. Er wurde in das Wefängniß gebracht. Wie er fofort mit Entſetzen bemerkte, in den nämlichen grauenvollen Naum, aus dem furz vorher der unglückliche Palm zum Tode ge⸗ führt worden war. Dieſes grauſame Raffinement ſollte ohne Zweifel als eine Mabnung an das eigene Verbrechen 95—— auf das Schickſal binweiſen, welches auch ihm be⸗ vorſtand. Trotz der gräßlichen Lage danate Gerbard weniger um ſich. Dagegen erfüllte ihn der Gedanke an die Schweſter. welche er nun ſchutzlos den Nachſtellungen des rückſichtsloſen Franzoſen preisgegeben wußte, mit unendlicher Qual, Er konnte nicht mehr ſchlafen. Wie ein gefeſſeller Löwe ſchritt er in dem kleinen Raum hin und hex. Mehrere Tage gingen vorüver. Dem Gefangenen wurden ſie zur Ewigkeit. Kein Menſch bekümmerte ſich um ihn. Auf alle ſeine Fragen ſchüttelte der Wärter mit ſtummem Achſel⸗ ucken den Kopf. Gerhard verzweifelte faſt Endlich am ſechsten Tage öffnete ſich die eiſenbeſchlagene Thüre und der Lieutenant wurde vor ſeine Richter geführt. Ein Oberſt, 17 5 Kapitäne, ein Auditox befanden ſich in dem Situngs⸗ aale und— Villaume. Ein bosbaftes Grinzen zuckte beim Erſcheinen des Gefangenen um Pierres Mund. Er richtete die haßſprühenden Augen auf das bleiche Antlitz Gerhards, hielt aber den holeitsvollen, vernichtenden Blick des ehe⸗ maligen Freundes nicht aus. Das Verhör dauerte nicht lange, Gerhard erkannte gleich aus den erſten Fragen des Vorſitzenden, daß er in dieſem einen mitleidigen und wohlwollenden Richter beſaß. Oune auf die mißbilligenden Blicke der Beiſiter und daß 5 Knurren Billaume's zu achten, bebandelte Oberſt iderot die Anklage von einem Geſichtspunkte aus, die dem Lieutenant eine Handhabe zu wirkungsvoller Vertheidigung gab. Bei ruhigerem Blute bätte Gerhard dieſen Wink ſicher⸗ lich zu ſeinen Gunſten benützt. Sein Gemüth war jedoch durch die erlittene Behandlung furchtbar erbittert. Gortſetzung folgt.) —— 4. Seſte. Seneral⸗Hnzeiger. „Nanngen,§. Nak. zaren Püßlikums zu Ende. Das Mißgeſchick des Waſſez, den wir hoffentlich unter glücklicheren Dispoſitionen bald 111510 begrüßen können, fand allſeitig die wärmſte Theil⸗ nahme, Seochstes Akademie-Coneert. Daß wrge VI. Academie Concert brachte von Inſtrumental⸗Nummern gußer der„Egmont“⸗QJuverture die keizende Symphonſe„Ländliche Hochzeit“ von K. Gold⸗ mgrk und„Preludes nphoniſcher Dichtung“ von F. Liszt. Alle drei Werke wurden vom Orcheſter in vorzüglicher Weiſe zur Ausführung gel gamentlich war dis Goldmark'ſche Symphonie im Einzelnen mit einer Feinheit und Klarbeit zu Getzör gebracht, wie man ſie beſſer kaum ausführen kann. Das Werk ſelbſt iſt bei reizender Melodienführung ziemlich tief angelegt und riß in allen fünf Nummern das Publikum zu lautem Beifall Uin. Herrn Hofkapellmeiſter Frank ge⸗ bübrt für die vortrefflich ſuancirte Einſtudirung und Leitung volles Lob. Für den ſoliſtiſchen Theil des Concertes war der Kammerfänger Herr Theodor Reichmann aus Wien gewonnen, Derſelbe hatte wie es ſcheint keinen guken Tag. In der prächtigen„Hans Heiling“⸗Arie paffirte ihm ein kleines Malbeur, indem ihn, da er auswendig ſang, momen⸗ tan das Gedächtniß verließ. wodurch für den Kundigen eine peinvolle Pauſe im Geſang entſtand; auch im lebrigen konnte Herr Reichmann, außer in ſeinen Pianoſtellen, die er wunderbar ſchön ſang, nicht erwärmen. In ſeinen käf⸗ tigen Anſätzen vibrirte die mächtige Stimme merklich und die Töne waren mehrſach unrein. Der Uebergang vom forte zu piane und umgekehrt war ſchroff und unvermittelt, was namentlich ſtörend in der„Lotosblume“ von Schumann wirkte, wo er das„ſo“ forte und das tiefer liegende„ſchön“ und„rein“ pianissimo ſang, was übrigens weder ſanglich lioch deklamgtoriſch zu rechtſertigen iſt. Am ſchönſten krug Herr Reichmaun„Margarethe am Tyore“ von Jenſen vor, welches Lied er als Dreingabe ſang. Die Stimme Reichmanns iſt im pianissimo bon beſtrickendem Zauber, im korte von erſchütternder Mächtigkeit und würde die Tbeaterleitung das Puplikum zu Dank verpflichlen, wenn ſie Herrn Reichmann einmal für eine Wagnerpartie gewinnen würde. 4. 8. Aeneſte Zathtichlen ud Celegrammt. Fraukfurt a.., 4. März. Heute wurde auch das erſte Morgenblatt der Frankfurter Zeitung vom 2. März wegen Mäfeſtätsbeleidigung beſchlagnahmt auf Grund des Artikels, welcher eine Dar⸗ ſtellung des Wiener Times⸗Berichterſtatters über den Ein⸗ druck wiedergab, den die letzte Rede des Kaiſers in öͤſter⸗ reichiſchen offtzlellen Kreiſen gemacht habe. Berlin, 4. März. In ber geſtrigen Verſammlung der unabhängigen Sozialiſten rückte der bekannte Füßhrer Maler Linck mit dem Eingeſtänd⸗ niß heraus, daß auch im Lager der Unab⸗ Nängigen eine Spaltung eingetreten ſei, ein Theil ſei zu den Anarchiſten übergegangen. Die Anarchiſten baten, daß ihnen auch noch fernerhin der „Sozialiſt“ ſeine Spalten öffnen möge. Im übrigen beſchloſſen die Unabhängigen ſich eine Organiſation zu geben. Sie wählten Vertrauensmänner fär die einzelnen Wahlkreiſe.— Der„Reichsanzeiger“ meldet: Der Kaiſer hat den Miniſter des Innern beauftragt, der Schutzmannſchaft für ihr beſonnenes, um⸗ ſichtiges und energiſches Verhalten bei den fjüngſten Straßennnruhen ſeine Anerkennung auszuſprechen.— Die Kaiſerin machte dem Bürgermeiſter Zell ein⸗ gehende Mittheilungen über ihre Beſtrebungen bezüglich größerer Ausdehnung und Wirkſamkeit der Kranken⸗ pflege in bedürftigen Familien, Derlin, 4. März. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ beginnt eine Reize von Artikeln, betitelt„Zur Reform des Mi⸗ litärgerichtsweſens“, worin im Anſchluß an die jüng⸗ ſten Reichstagsverhandlungen das Militärgerichtsverfahzren Preußens und Bayerns einer eingehenden Beſprechung unter⸗ zogen wird. Die Prüfung habe ergeben, daß der baheriſche Rechtszuſtand Na einzelner Vorzüge durchaus nicht als über jedes Bedenken erhaben erſcheine, die preußiſche Militärſtrafgerichtsordnung aber ungeachtet ſhrer nicht mehr ns modernen Rechtsgrundlage dem im Reichstage entwor⸗ enen düſtern Bilde keineswess entſpreche. Was die Stän⸗ digteit und Selbſiſtändigkeit der Gerichte andelange, ſo ſei nie Verwaltung der Militärgerichtsbarkeit in Preu⸗ zen Diviſtons⸗, Corps- und Garniſonsgerichten, die aus Tommandeur und Auditeur beſtänden, und egimentsgerichten, wobei an die Stelle des Auditeurs der unterſuchungſührende Oiftzier krete, ſomit ſtändigen Gerichten zugewieſen; für Bayern beſtimmte das Geſetz nur die Militär⸗Untergerichte nach Maßgabe des Bedürfniſſes und für die erbeblicheren Strafſachen die zuſtändigen Militärbezirksgerichte, deren Zahl, Sitz und Sprengel zu beſtimmen dem Verordnungs⸗ Petz überlaſſen ſei. Die preußiſche Organiſation weſche von der bayeriſchen darin ab, da für ſeden Unterſuchungsfall das Unterſuchungs⸗ und Spruch⸗ gericht beſonders zu beſtellen ſei, während in die Perſonen des Unterſuchungsrichters und des übrigen Per⸗ A der Gerichte dauernd beſtimmt ſeien. FJür eine eonftante echtsſprechung möge die baperiſche Einrichtung gaben, die preußiſche Einrichtung habe jedenfalls aber in dſeſer Richtung niemals zu Uedelſtänden geführt. Der Standig⸗ keit der Militärgerichte im Sinne des Rechts Aände, auch abgeſeben von rein militäriſchen Nachtteilen, das Dedenten entgegen, daß ſie weder für die Marine noch für den Kriegsfall paſſe, während die preusiſche Einrichtung für Kriegszeiten in der Verknüpfung der Gerichte mit der Trup⸗ venformation und in der einfacheren Zuſammenſezung der erkennenden Gerichte manchen Vorzug aufweiſe. . Danzig, 4. März. Nach polizeilicher Exmiltlung be⸗ theiligten ſich in dem beutigen Krawall hauptſächlich zunge Burſchen und arbeitsſcheue Leute. Die übrigen Arbeiter zer⸗ ſtrtuten ſich ruhig, nachdem die Verbeiratheten Beſchäftigung erbalten batten. Gergubt wurden in drei Bäckerläden Brot⸗ waaren von 20 M. Werth ſowie etwas Fleſſch. Gleiwitz, 4. März, Die Dampfmühle von Dan⸗ er und Rappaport. die ſeit geſtern Abend 10 Uhr in ammen ſtand, iſt heute gänzlich niedergebrannt. r Schaden wird auf eine Million Mark geſchätzt. Paris, 4. März. In diplomatiſchen Kreiſen wird es ſehr bemerkt, daß die Erklärung der Re⸗ gierung in keiner Weiſe der äußeren Politit ge⸗ dachte, umſomehr, als es feſtſteht, daß der erſte Entwurf eine ſolche Stelle enthielt. Es wird unter Hinweis auf die von den Radikalen bei der Cabinetskriſe wiederholt geäußerte energiſche Verwahrung gegen fremde Einfluß nahme vermuthet, daß die Regierung durch die Weg⸗ Uöſſung jeder die äußere Politik berührenden Stelle jede Erwähnung der Allianzen vermeiden und eine etwaige unangenehme Diskuſſion derſelden hintanhalten wolfle.— Die heutige Verſammlung der konſervativen Deputirten beſchloß, den verſchiedenen Gruppen der Rechten Gelegen⸗ heit zu geben, ſich auf dem Gebiet der Förderung der offentlichen und religidſen Freiheiten zu vereinigen. Die neue Vereinigung ſoll heißen: Union Überale de la droite. *Rom, 4. März. In der Preſſe herrſcht eine überaus erbitterte Stimmung gegen die Schweiz.„Popolo Romano“ erklärt, falls die Schweiz den Abſchluß des Handelsvertrags noch weiter perzögere, verlange die nationale Würde Italiens den ſofortigen endgiltigen Abbruch der Verhandlungen.— Kardinal Battaglini, der Erzbiſchof von Bologna, Kandidat der gemäßigten Partei für die Nach⸗ folge des Papſtes, iſt an der Influenza ſchwer krank und von den Aerzten aufgegeben. Maunheimer Haudelsblalt. Die Pfälziſche Breßßbefen⸗ und Sprit⸗Fabrik in Ludwigshaſen a. Ny. erzielte im Geſchäftsjahr 1891 einen Bruttogewinn von Mark 168,852.75. Wenn dieſer Gewinn auch nicht in entſprechendem Verhälinſß zum Steigen des Umſatz. gewachſen iſt, ſo iſt dies den'kannten anormalen und vielleicht noch nie dageweſenen Verhällniſſen des Getreide⸗ marktes, namentlich in Folge der durch das ruſſiche Ausfuhr⸗ verbot geſteigerten Roggenpreiſe, und den höheren Kohlen⸗ preiſen ꝛc. zuzuſcheiben. Immerhin rechtferligt dieſer Hewinn dei Abſchreibungen in Höhe von ca, M. 40,000.— neven den in den letzien dref Geſchäftsjahren ſeit B ſtehens der Geſeulcbaft erfolaten Abſchreſbung n von zuſommen Mark 172,569.46 eine Dividende von 14 pEt. für dieſes Geſhäfts⸗ ahr. Die Geſammtabſchreibungen ſeit Beſtebens der Geſell 160 beziffern ſich demnach bei einem Ackiencapital von Mark 00,000.— auf zuſammen Mark 212,989.62 neven einem voll dotirten geſetzlichen Reſervefond von Mark 70.00).— und einer Specialreſerve von Mark 10 000.—. Da inzwiſchen in den Veruältniſſen des Getreidemarktes eine Wendung zum Beſſeren eingetreten iſt, ſo glaubt die Geſellſchaft für das laufende Fahr auch geſändere Verhältniſſe und ein beſſeres Reſultat porausſetzen und in Ausficht nehmen zu dürfen. Pfälziſche Jank. In einer vorgeſtern Abend in Judwigsbafen ſtattgefundenen Sitzung des Aufſichtsrathes der Pfälziſchen Bank kam der Geſchäftsbericht für das ver⸗ floſſene Jahr— das 25. ſeit dem Beſteden der Bank— zur Vorlage. Derſelbe gibt ein Bild reger Thätigkeit und fort⸗ geſetzier Entwicklung des Inſtikuts, was umſomehr beachtens werth ſein dürfte, als gerade das letzte Geſchäftsjahr für die Emwicklung von Handel und Induftrie ungünſtig war, und dieſe ungünſtige Konfunktur naturgemäß das Gebiet der Banken in Mitleidenſchaſt ziehen und auf deren Ertra ſchmälernd einwirken mußte. Nicht nur mit Rückſicht hierauf, ſondern auch allgemein können die erzielten Reſultate trotzdem zufriedenſtellende ee werden. Von dem bedeutenden Niedergang des Effektengeſchäſtes konnte die Bank nicht er⸗ geblich tangirt werden, wenn auch der Gewinn auf Effekten⸗ Conto ſich verringert bat. Die Bank erzielte im Ganzen 1188 Millionen Mark Umſatz gegen 947 im Vorſahre und einen Gewinn von M. 637.943.76 1 M. 621,370.82 im Jabre 1890. Der Gewinn überragt alſo den des Jahres 1890 ziffernmäßig um M. 16572.94. Nach den Beſchſüſſen des Aufſichtsrathes ſell der auf 28 März nächſthin, Miktags halb 12 Uhr, im Saale des Bankgebäudes anderaumten ordentlichen Generalverammlung vorgeſchlagen werden, den Gewinn in folgender Weiſe zu verwenden: M. 13.131.70 zu Abſchreibungen auf Haus. und Mobilien Conto,. 40,000 zur Dotirung der Spezialreſerve, M. 25.000 zur Dotirung des Deleredere⸗Conto, M. 82 661.17 für ſtatuten⸗ und ver⸗ tragsmäßige Tantiemen, M. 8200 zu Gratifikationen und ge⸗ meinnützigen Beiträgen, M. 421,879.50 zur Zahlung einer Sprocentigen Dividende, und M. 47,071.30 zum Vortrag auf neue Rechnung. Mittagsbörſe vom 4. März. Vom Pariſer Boulevardverkehr lagen etwas feſtere Courſe vor, für die unſere Börſe in Anbetracht des heran⸗ nahenden Wochenſchluſſes und der vorausgegangenen an⸗ daltend ſchwachen Tendenz um ſo eher war, als einige neue Motive vorlagen, die ſchon an ſich eine Büſſerung der Tendenz begünſtigen. Die Witterung und die Unſicher⸗ heit über die Lage in den engliſchen Kohlenbezirken in Ver⸗ bindung mit ſteigenden Kohlenpreiſen jenſeits des Konals haben dazu geführt, daß hier Kohlenaktien, krotz vielfacher Realiſationen ſeitens der kleinen Speeulation doch die hohen Courſe von geſtern gut behauptet haben. Für ruſſiſche Werthe beſtand rege Kgufluſt. Auch Wien zeigte wieder Kaufluſt und war mit Creditaktien beſſer. Von Induſtrie⸗Aktien ge wannen Nordd. Lloyd ihre geſtriae Einbuße zurück. Laura und Bochumer bleiben wenig ſchwächer. Kohlenaktien ſehr feſt. Privatdisconto 2 pt. Frankfurter Effeeten⸗Societät v. 4. März, Abends 6¼ Uhr. Oeſterr, Kredit 263¼ Diskonto⸗Kommandit 181.20, Nationalbank f. D. 111.40, Darmſtädter Bant 123.50, Deuſche Bank 153.60, Dresdener Bank 186.50, Banque Ottomaue 105.50, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 248% Lombarden 73½ Buſchtherader 382¾, Mittelmeer 90.70, Prince Henri 51.80, Meridional⸗Aktien 119.80, 8proz. Portugieſen 27.18, 4½ proz. ieſen Tabak 70, Spanier 58.10, Türken 18.65, Ottom. oll⸗Obligat. 86.90, 4proz, Griechen 55.60, Zproz. Mexifaner 26.45. 80 Veloce 67.70 Bochum 106.40, Dortmund 52.10, Gelſenkirchen 185.40, Harpener 138.20. Hibernia 124.75, Laurg 100.40, 1880er Looſe 124, Türkenlooſe 24.30, Gott⸗ hard⸗Aktien 134 20, Schweizer Central 126.20, Schweizer Nordoß 106, Union 68.10, Jura Simplon St. Act. 48.50, öproc. Italiener 87 70. Manndeimer Fettpieth⸗Karkt vom 4. März. Es wurden pelgetrieben 28 wurden verkauft pei 10% Kilo Schlachtgewicht* Mark:— Hchſel Qua —. II. Oualitat M..Schmalvieß I.—, II.. Farren Aus kr„— Kälber I. 114. er———.— el N.—, 1 e 8 M.— Ziege per Stä⸗/.— Zuſammen 488 Stüc. Geſammterlös von ANorrs 2 Manngeimer Produktenbörſe vom 4. März. Weizen der März 20.75, Mai 31.35, Juli 21.45; Roggen März 24.00, Mai 21.86 Juli 20,50; Hafer März 18 95, Mai 14 90, —5 15.75; Mais Mörz 13.50, Mai 12.50, Juli 19.50 M. endenz: behauptet. Bei gut behaupteten Preiſen fanden in Weizen und Hafer einige Umſätze ſlatt. feſt, aber ohne Verkehr. Amerik. Predukten-Närkte, Schlußcourſe vom 4. März. Roggen und Mais Schifffahrts⸗Machrichten. Maunheimer Haſengaerteh vom 4. März Schiſfer en Kay Schit, amtf ven Lasung Ctx. Se ſesmeizerei f Kinzkes Sughe Rerdiugen ucker 185 Fendel Pezart Rofterbam elgen 9¹ Böhringer Wanndeim 4 Stuckgllter 740 Donk Bicharb Rutrort Kiſenwaaren 9890 Haſenmelſerei I. Abler Induſtrie 21 Uertiugen Stückgitter 1⁰⁰ Ramsbott Amſterdam Amſerbam 17 299 Selbach Madonna Motterdam etreide 164³ Schmitt Herrmann Jagſtſeld alz 151 7 Fugen 1 1 1856 Mobmatn Baldur Autwerven Letrelde 267786 Atzſtein Ludwigshafens Kotterdam 82 Müßi Volguarh Felbten Salz 2367 Knau Karl efldronn 4 8485 Dampfer„Lahn“, welcher am 28. Febr. von Bremen abgefahren war, iſt am 8. März, Vorwittags 9 Uhr wohl⸗ behalten in New Vork angekommen, Mitgetheilt durch örn. Ph. Jac, Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßberzogthumBaden conceſſ. Generalagent, des Nordd. Llongd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nacheichten. Rben. Dingen, 4 März 266 m. 086. Konſtanz, 4. März 6 16 w. +.03. Kaub, 4 Marz 88 n— 90 4. Mez 309 m— 0 08.Soblenz, 4 März 886 m..8 ebl, 6 März.%/ v—.07 Köln, 4 März(.18. 0 18 auterburg, 4 März 412— 0 10 Kuhrort 4 März 3,78— 0868, Maxau, 6 Mäxz 688»» +. 000 Ne r Manunbeim 5 d4 z.89%—. 9 19. WNannbeim, 5 RNärz 466 u—.00. Srainz, 4, Närz 2 12—(%s8 Hellbrenn, 5 März 1 50, 0,15. Geld⸗Forten. Dulaten Mk..62—-57 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—685 80 Fr.⸗Stücke„ 10.21 18 Dollars in Gold„.80—16. Engl. Souvereigns„ 20.37—88 Verlooſungen. Stadt Freiburg 10 Fr.Looſe vom Jahre 1878. Ziehung am 15. Fevruar 1809. Gezogene Serien: Nr. 811 1600 1750 1910 2012 2172 2179 2431 2919 4797 4908 5904 5265 5334 5377 6047 6271 6427 6818 7197 7507 7806 8285 8697 9977 10015 10142 10288. Die Prämſen⸗Biehung findet am 15. März ſtatt.(Ohne Gewäbr). „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei larlin becker A.4 11449 Seidenſtoffe; 791 von klten Geusge Ere erſter Hand in jedem Maa beziehen. Schwarze, farbige und weiße Seibenſtoffe, ammt lüſche jeder Art zu Fabrikpreiſen. 8 Wi Muſter Att Enaabe en Gemünfchtan. Die Fabrikate der Frma Otto Pier& Cle., Schuh⸗ fabrik, Frankfurt g. M. übertreffen die beſte Mag Farbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Elegan: und ſind nur Weniges theuerer als andere minder gute Waare. Für Mannb⸗ im und Ludwigshafen Alleinvexkauf bei Georg 9 44 00 ſt, E 4, 6, am Fruchtmarkt uniere ee rſte l 1u Shiffahrts⸗ ccſelſcaft. Eröffnung der Gulterschifffahrt. Wir beehren uns, piermit bekannt zu geben, daß wir nun⸗ mehr mit der 88877 Güteraufnahme ab Regensburg non und nach allen Linien und Stationen der Donau, Theiß Drau, Save, des Bega⸗ und Franzengcangles, ſowle nach Bu⸗ careſt, Odeſſa, Conſtantinopel und den Häfen der Levante, be⸗ gonnen haben. Ab Regensburg finden wöchentlich zweimal regelmäßige Abexpeditionen ſtatt und iſt eine raſchmöglichſte Be⸗ förderungsweiſe entſprechend organiſirt. Aufſchlüſſe jeder Art ertheilt die gefertigte Agentie. Regensburg, 1. Märf 1892. Die Agentle. Metzer. 22 Speeial⸗Geſchäft in 80293 Schwarzen Damenkleiderſtoffen, 5 Seidenzeugen. Halbirankrwaaren, Famenticken und Fützern. 5 Abgepasste Teppiche, 8 Tüll⸗ und Spachtel⸗Gardinen. Portièren, Tisch-, Bett- und Reisedecken. 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Wir bringe zur öffentlichen Kenntniß, daß 99 der be irkspolizeilichen Be⸗ triebserdnung für die Dampf⸗ ſtraßenbahn Mannheim⸗Feuden heim mit Zuſtimmung des Be zirksratzs und Bollziehbarkeltser klärung Sr. Herrn Landeseom⸗ miſſärs folgende Faſſung er⸗ halten hat: „Die Länge eines Fahrzugs darf 33 m(4 Wagen und Loco⸗ matipe) nicht überſteigen. Für die Morgenzüze iſt bis 7 Uhr Vormittags die Zuſammen⸗ flellung von 6, und von da bis 9Uhr Vormiitags die Zuſammen⸗ pelung von 5 Waägen neben der Locomotive geſtaltet.“ Mannheim, 3. März 1893. Großh, Bezirksamt: Frhr, Rüdt. Bebsuzlmacung. Maul⸗ und Klauenzerche in Schriesheim betr. (84) No. 28781. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keuntniß daß in dem Stalle des Landwirths Johann Valentin 1 in Schries⸗ beim die Maul⸗ und Klauen che ausgebrochen iſt und über die verſeuchte Stallung die Sperrung verhängt wurde. 34004 Die Ausfuührung von Bieh (Rindvieh, Pntr Schafe und Schwene) iſt nur mit orts polizei⸗ ſeſer Erlanbniß oder nur Zwecks ſofortiger Schlachtung geſtattet. Mannbeim, 2. März 1892. Croßh. Bezirksamt. ß Sebanulmachung. (64 Nr. Nies. Die dem Kaufmann Mliller, In⸗ haber der Dürr u. Müller in Mannbelm, mit diesſeitiger Entſchließung vom 26. März 12 Nr. 5051 eilte Genehmigung, die Vermittelung des Auswan⸗ derertransportes nach den ver⸗ einigten Staaten von Nord⸗ Amerika in Berbindung mit der rma B. von der e und arſily in Antwerven als Ber⸗ treterin der International Napi⸗ 795 Conipang(Ned Star⸗ ine) in Phuadelp gewerds⸗ mäßig auszuüben, iſt in Folge Zurückztezung des Au 5 ge⸗ Rannter Firma erloſ Dies wird gemäߧ 8 der Ver⸗ ordnung vom 7. November 1880 „Die Leitung des Auswanderungs⸗ weſens betr.“ öffenttich betannt gegeben. 20. Februs annheim, 29. 1 1892. roßh. Beinksamt Wild. Aenkarsberfahren. Nr. 11267. 90 dem Konkurs⸗ nerfahren über das Bermögen des Kaufmanns Jobann Ludwig Sber⸗ Firma J. E. Dresler in Mannheim iſt zur Prü⸗ 8 nachtrüglich angemelde⸗ en Forderungen Termin auf Samſtag, 26. März 1892, Vormitiags 10 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gexichte II hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 3. März 1892. talf. 34036 Gerichtsſchreiber des Großherzog⸗ lichen Amtsgerichts. Fahabnng. Dahier wurde entwendet: 1. In der Nacht vom 28./7. v. Mis. ein am Hauſe K 2, 8 angebracht geweſenes, weißemail⸗ Uries Schud mit dem Namen „Dr. Ed. Schultz, pract. Arzt.“ 2. In der Nacht vom 1½½2. er. im Tanzlokale U 1, 1(„zum rünen Faus), ein mit Seide⸗ and eingelaßler, ſchwarzer Ueber⸗ zieher u. ein hellgrauer weiche Filzhut. 8. Am 3. I. Mis. im Hauſe M 7, 17 nach Erbrechen von Manfardenmmerthilten, ein Owanzigmartffſüc, 1 Alberne Damenzemenloiruhr, 1 Double⸗ Ahrkette, 1 vergolbeter Armreif, 1 goldener Ning mit tothem Stem, I fiberne Bamen⸗Remon⸗ toiruhr, 1 gelbmetallene Ahrketle, 1 Dumenſchlüßeluhr von ſog. engl. Goſd, 1 goldene Damen⸗ uhrketie, 1 gelbmetallener Arm⸗ 4. In der Nacht vom 25./6. B. Mis. in einer Bauhütte in +s, 8, 2 Waſſerwaagen, 1 n uer blauer Maurerſchurz, 1 Beil. Um ſachdienliche Mittheilungen wird exſucht, vor dem Erwerb wird gewarnt, 3⁴05 Mannheim, 4. März 1892. Criminalpolizei: Meng, Polizei⸗Commifſür. eſſentliche Verſteigerung Montag, 7. März 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Hauſe Schwetzſtr. 85 1 Druckereieinrichtung, beſtehend gas 1 Schnellpreßmaſchine mit ſiibenör.! Boſtonpreſſe, 8 Schrift⸗ äſten mit Lettern, 1 Glasſchrank, 3 Tiſche, 1 Transmiſſion gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öſſentlich verſteigern. Mannheim, den 4. März 1892. SBißek, 33979 Gerichtsvollzieher C 1, 12. Heſſenlſiche Perſrigeiung. ug den 7. März d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 4, 5 1. Biktoriawagen, 1 Landauer, 1 Schreibſekretär, 1 Chiffonier, 2 Kanapee, 3 runde Tiſche, 6 Rohrſtühle, 5 Betten, 4 Schränke, Bilder, Spiegel, 1 Schreidtiſch, 1 Kaſſenſchrank, 4elektriſche Uhren großes eichenes Büffet, 1 Pianind, 1 Waſchkommode, 3 Tiſche für Schneider, 1 Nähma⸗ ſchine, verſchiedene Reſte Herren⸗ kleiderſtoſſe, 7 Reſte zu Phantaſte⸗ weſten, 6 Schachtel verſch. Knöpfe, 1 Parthie Hoſenſchnallen u. Hacken Zanella, Futterleinwand, Hänge⸗ kampen und noch Berſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. annheim, 4. März 1992. Hibſchenberger. 34078 Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Heffenkliche Verſleigerung Dienſtag, 8. März d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 4, 5 im Bollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſeigern; 340868 1 Orcheſtrion, 1 Kaſſenſchrank, Schreibtiſche und Kommoden, Chiffonniers, Kleiderſchränke Commoden und Pfeilercommoden, Näh⸗, Waſch⸗ und Nachttiſche, Stützle, Pendules Rähmaſchinen, Barometer, 1 Feldſtecher, 4 Dienſt⸗ botenbetten, feines Bett⸗ und Weiß⸗ ſeug, 1 Kaffeeſerviee, 1 Parthie noch bereits neues Küchengeſchirr, 2 Photographie⸗Apparate neueſter Conſtruction, 2 Farbenkaſten. 1 gochſeines Reißzeng, 1 Revolver, 8 1 Stahlſtich, 1 Oelgemälde. 1 achteckige Chales, Kleider und dergl. Mannheim, den 4. März 1892. ag. Gerichtsvollzieher, O 4, 2. * Casino. Samſlag, den 5,. März, bends ½9 Uhr Probe lt duntag, den 6. März, Abends 7 Uhr 5 OOBe für Sopran und Alt. Um recht zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 94032 Der Bortand. Arb.⸗Forib.⸗Hertin Sanfal. en 8. Nö amſtag, den 3. Arz, dends 9 ühe Gesangprobe, wodei wir um vollzähliges Er⸗ ſceeag Jen 7. März n„ Abends 8½ Uhr Vortrag von Herrn Seelig er: Theodor Körner. Wir laden zu zahlreichem Be⸗ ſuche ein. 84062 Der Vorſtand. Musikverein. MNontag Nachm. 3 Uhr Prohbe für Sopran u. Alt. 34065 Liederhalle. — Morgen ½12 Uhr hor⸗Probe. 94081 80,000 Mark, 1. Hyps⸗ thek, zu 4% auszulethen. Näh in der Expedition. 34028 Gemüſe⸗Conſerven ſunge Erbſen in 0 u. ½ Lt.⸗Doſen junge Bohnen(Haricots verts) in ½ u. ½ Lt.⸗Doſen Schniltbohnen in/ u. ½ Lt.⸗Voſ. gemiſchte Gemüſe Ia. Stangenſpargel in/ u. ½, Doſen Compol-Früchte in Doſen und Släſern Preiſelbeeren, Efſiggurken tchlen Füfelderſer Jeuf katraſeints Glivtnsl in ½ u. ½ Flaſchen, HKopftsulat Malta⸗Kartoffeln feine Käse. Blut⸗Orangen empſiehlt 34091 Kern, C 2, II. J. H. ieeeeee ſtende TIa. Austern Merlans Große Hlſee⸗Muſcheln pr. 100 St. 1,50, mit Recept empfiehlt 34090 Moriß Nolier Nachf. D 2, 1. Telephon 488. Kind wird in Pflege genem⸗ men. Näheres bei der Exp. 33096 Kisllnandesrezifer der Stadi Maunheim. Februar. Berkündete. 8 27. Friedr. Geugelin, Kaufm, u. Marie Hochſchwender. 27. Jak, Eſchellmann, Kaufm. u. Charlotte Bopp. rdr. Piſter, Hochbauamtsaſſiſt. u. Karoline Apfel. Karl Dörr, Schiffer u. Kath. Carle. 28. Otto Geller, Schiffsführer u. Wilhe. Zenzing. 27. Dr. Theodor Benckiſer, Chemiker u. Eleonore Baſſermann. 29. Joh, Eichelsdörfer, Kaufm. u. Eliſabeth Ziegler. 29. Julius Harder, Schloſſer u. Reg. Karol. Rolli. 29. Frdr. Schweizer gen. VBetter, Bierbr. u. Barb. Wolf. 27. Paul Müller, Spengler u. Anna Marg. Brennfleck. 27, Karl Hagenmeier, Fabrikarb. u. Marie Magd. Reitmeyer. 27. Karl Frör. Klingmann Landw. u. Luiſe Reinig. 10 Joh. Adam Weidner, Fabrikarb. u. Barb. Kath. Klamm. ärz. 1. Wilh. Diebold, Schmied u. Marie Martin. 1. 855 Mich. Bayer, Hausburſche u. Luiſe von Berg. 1. Joh. Thum, Geſchäſtsführer u Bertha Ritter. 1, Eugen Bäder Bäckermſtr. u. Anna Grieb geb. Werkmeiſter. Guſtav Jacobi, Kaufm. u. Meta Schwarzſchild. Friedrich Brod, Fuhrm. u. Luiſe Feſenbeck⸗Nolff. Joſef Witzigmann, Bapmſtr. u Bedg Greulich. Kar! Jauchner, Fuhrknecht u. Eliſab Barb. Böhm. „Chriſtöf Vogel, Schreinermſtr. u. Luiſe Bitzig. Georg Walter, Bierbr. u. Amalie Zierer. N Geibel, Güterbegl. u. Friederike Seeberger. tto Kärgel, Gelbgießer u. Sofie Ledermann. „Georg Friedrich, Schreiner u. Eliſaveth Jeblick. Februar. Getraute. . Kaſpar Stengel, Mechamker m. Anna Merkl. 27. Peter Weymeskirch, Schneider m. Luiſe Kuntz. 27. Wendelin Vogt, Brieftrgr. m. Veronika Henkich. 27. Joſef Zimmermann, Monteur m. Chriſtiane Chriſteſen. 27. Narl tto Berberich, Küfer m. Gertraud Albert. 27. Karl Böhrer, Schutzm. m. Amalie Ehinger. 27. Brühl, Schieferdecker m. Paul. Deichelbohrer. 27. Georg Piſot, Schloſſer m. Joſefa Kugler 27. Michael Schneeg, Tagl. m. Riska gen. Frieder. Würzburger. 27. Ja ob Legleiter, Landw. m. Marg. Eßwein, geb. Scheid. 27. Martin Bender Fabrikarb. m. Bertha Becker. 27. Leonhard von Venroy, Werkmſtr. m. Chriſtine Kunz. 27. Karl Piechullek, Former m. Luiſe Klebſattel. 27. Peter Meſch, Tüncher m. Frieda Wers. 155 Georg Grab, Steuereinnehmereigeh. m. Frieda Ruf. 15. 3. Aug. Grünebaum, Fabrikant m. Eliſe Strauß. 3. Mayer gen. Max Mayer, Kaufm. m. Neging gen. Fanny Bodenheim. 8. Alexander Steinberg, Kaufm. m. Wilhe. Stettenheimer. 3. Chriſtian Körner, Wirth m. Kath. Ahrle. 3. Markus Bamberger, Gipſer m. Anng Seebert. 3. Wilh. Ranzenberger, Fahrikarb. m. Agnes Albrecht, Februax. Geborene. 25. d. Vergolder Georg Zaun e. T. Cäcilie Soſie. 24. d. Schneider Michael Kick e. T. Helene Clarg. Negο 22. d. Kaufm Joh Mart. Höfer e. T. Joha. Frzska Marg. 21. d. Tagl. Karl Aug. Nies e. T. Katharine. 22. d. Bäcker Theodox Leiſer e. T. Bertha. 19. d. Magazinarb. Gg. Karl Bükk e. T. Erneſtine Anna. 21. d. Trambahnkutſcher Friedr. Zeh e. T. Auguſte Wilhelmine⸗ 25. d. e e Conſtäantin Mäyer e. S. Heinr. Wilhelm. 25. d. Tagl. Dapid Hummel e. S. auc—— 27. d. Frahnenführer Georg Kraus e. S. Heinrich Ludwig, 26. d. Tapezier 8 7 Ferd. Schroth 2. T. Alma Feodors Henriette, 25. d. Bäckermſtr. Alois Krumm e. S. Karl Michael. 25., d. Wagner e. S. Adolf. 26. d. Schloſſer Joh. Gg. Koch e. S. Heinrich. 25. d. Fabrikarb. Leop. Sägewitz e. T. Frieda. 27. d. Tagl. Gg. Nikol. Eiſen e. S. Joh. Leonh. Konrad. 25. d. Steinhauer Heinr. Ziegler e. T. Maria Thereſe. 21. d. Bauunternehmer Albert Hennerich e. T. Albertine Juliane. 26. d. Gießer Jakob Göckel e. S. Karl Johann. 29. d. Mirth Johann Haupt e. T. Ida Eleonore. 29. d. Bierkutſcher Gg. Mich. Föll e. T. Friederike Luiſe. 24. d. Poſtboten Karl Hätti e. S. Robert Philipp Karl. 26. d. Waagmeiſter Frz. Andr. e S. Michgel Chriſtian, 24. d. Apotheker Karl Itſchert e. T. Anna Maria Mathilde. 25. d. Magazinarb. e e. S. Franz. 27, d. Schreiner Franz Kadel e. T. Lina. 27. d. Spengler Mathias Düntzer e. T Kathrine. 28. d. Magazinarb. Mich. Roos e. S. VeleN Auguſt. 29. d. Kupferſchmied Wilh. Bälz e. T. Sofie Julie Frieda. 27. d. Wilh. Schadt e. S Karl Franz. 28. d. Kaufm. Eugen Schwab e. T. Marie Clementine. 27. 5. Metzger David Pfeifer e. T. Amalie. 27. d. Krahnenführer Karl Piſter e. T. Barbara. 28. d. Jicer Seb. ee Philipp. 25. d. Gipſer Konrad Richter e. S. Valentin Joſef. 28. d. Keſſelſchmied Karl Folz e. T. Anna Katharine. 28. d. Bäcker Dav. Dietr. Rottmann e. T. Anna Maria Neg. 25. d. Metzger Karl Schnaufer e. T. Soſie Friederike. 28. d. Expedient Georg Pfeiffle e. T. Frieda Suſanng. 24. d. Metalldreher Epmund Servos e. T. Luiſe Sofſie. 27. d. Wagner Joh. Chriſtian Heller e. T. Luiſe Friederike. 29. d. Keſſelſchmied Frz. Pfeiffer e. S. Franz Karl. 28. d. Kaper Volz e. S. Friedrich Kaver. 26. d. Capitän Ferd. Straßburger e. S. Wilhelm Adam. 28. d. Bahnarb. Karl Seubert e. S. Karl Peter. 25. d. Kaufm. Jakob Hacmann e. S. Ludwig Wilhelm. 29. d. Bäcker Karl— Schwarz e. S. Karl Johann. 27. d. Schloſſermſtr. Karl Steinmüller e. S. Karl Wilhelm. 2 „d. Kaufm. Michgel Lend e. T. Luſſe. 27 März. 1. d. Alſacher oh. Mich. Elleſer e. T. Emilie Luiſe. 2. d. Tüncher Eugen Moll e. S. Wilhelm Ludwig. 1. d. Bäcker Ludwig Feuerſtein e. T. Friedg Margaretha. 8. d. Tüncher Georg Pfahl e. S. Georg Wilhelm. 1 fläſterer Anton Hartmann e. T. Johanna. 2 ngenieur Ferd. Staubwaſſer e. S. Karl Michael. 1 faufm. Karl Braun e. S. Emil Alfred. 2. d. Wagenw. Wilh. Gilbert e. S. Wilhelm Adam. 1. d. Schloſſer Joſef Ertenwein e. S. Georg Friedrich. 3. d. Maurer Frz. Joſ. Klibſtill e. S. Ludwig. 1. d. Weichenw. Joſef Weinkötz e. T. Karoline. * uar. Geſtorbene. liſabeth, T. d. Maurers Georg Fackel, 4 M. a. 26. d. verh Kaufmann Martin Decker, 43 J. a. 26. 81 5„Reinhard, Wwe. d. Handelsm. Joh. Brixner, 1 J. 2 M. a. 27. Anna Jakobine, T. d. Tagl. Wilh. Zeiler, 20 T, a. 21. Karl Friedrich, S. d. Maſchinenarb. Karl Benf Pfau, 3 M. a. 28. Heinrich, S. d. Philipp Geier, 4 J. 10 M. a, N. Gottfried„ d. Eiſendrehers Chriſtian Tubach, 3 J. a. 28.— e. 5 Helfmann, Ehefr. d. Schneiders Heinr. Faulſti 10 N. a. 28. d. verh. Muſiker Albert Kaubeck, 49 11 M. 23 T. a. 28. geb. Beiſer, Wwe. d. Schiffsbegl. Joh. Lacher, 72 JJ. 9 M. a. 28. geb. Heimburger, Wwe. d. Wirths Valentin Obert, oſef Fren, 8 M. 19 T. a. 27. Nare T. d. Arbeiters 29. Marie, T. d. Polizeiſergt. Joh. Evangel. Graf, 1 J. 7 M. g. März. 1. d. ledige Maurer Georg Reiß, 48 J. a. 1. d. vert Schuhmacher Johann Heller, 45 J. a. 1. d. ledige Geſellſchafterin Soſie Decher, 39 J. a. 1. Martha, T. d. Schiffbauers Friedr. Böhme, 7 M. 12 T. a. Kath, geb. Hotz, 19 d. Schuhm. Chriſtian Bopp, 28 J. 3 M. g. „ d. ledige gewerbloſe Katharma Werner, 86 J. a. 8 Luiſe, T. d. Bierkutſchers Gg. Mich. Föll, 1 T a. ofie 88 Kettenbaum, Wwe. d. Schloſſers Joſef Schreiber, 0 J.. 1055 geb. Eichelsdörfer, Wwe. d. Schreiners Karl Gillet, 71 J. 10 4 1 2 1 2 2 8. geb. Deſchner, Ehefr. d. Tünchers Karl Eberle, 25 J. 11 8. 8 3. M. a Barb. geb Kuhn, Ehefr. d. Privatm. Joh. Adam Ledermann, 2 8 85 2. geb. Mayer, Wwe. d. Kaufm. Karl Iſak Katz, 80 J. M. g. Friedrich, S. d. Hausverwalters Jakob Heußerger, 9 M. 4 T. a. 5 9 8 4. Auguſte, T. d. Schuhm. Nobert Kramer, 2 J. 7 T. a. 4. Sufanna Eliſabeth, T. d. Eiſenhoblers Frz. Karl Rieth, 3 J. 3 M. a. 6. Mara geb, Backes Ehefr. d. Eiſenbahnarb. Phil. Gund, 51.1.g. Samſtag, Nachmittags 2 ÜUhr Verſteigerung aller Arten: Kopfhüllen, woll. Tücher, geſtr. Beſten, gehäkelte Kinderkleidczen und Zällchen, Strümpfe, Jocken, Unterhoſen, Jacken, Flauell⸗ u. Critot⸗Hemden, Tricot⸗Taillen und Kleidchen elt. elt. D 1, 11 im Ladenlokal D 1, 11. —* 2 1 Holz⸗Verſteigerung. Montag, den J4. und Dienſtag, den 15. März d. Is., jedesmals Morgens 9 Uhr anfangend, werden aus verſchtedenen Diſtrikten des meindewaldes nachſtehende Holzſortimente an Ort u. lich an den Meiſtbietenden verſteigert, I. Stamm und Nutzholz. 110 Stck.Eich⸗Stämme von 15—110em. Durchmeſſer u. 310 Mtr.Länge. 2„ Erle⸗Stämme„ 2733„—9 6 10„ Derbſtangen und 24 Rm. eichene Nutzſchel er. II. Brennholz. ieſigen Ge⸗ telle öffent⸗ 38980 Buche 74 Rm. Scheiter, 22 Rm. Knüppel, 1050 Reiſig, 17 Rm. Stöcke. Eiche 421„„5 75 9500„ 294„ 9 Erle 5„ 01 1 77 200„ 8„ 67 rdholzwelle 9 250 65 wird bemerkt, daß am erſten Tag dag Stammholz And Gichenſcheitholz 11 5 am zweiten Tage das übrige Holz zur Ver⸗ teigerung kommt. Die Zuſammenkunft iſt an jedem Tag am Forſthaus Fallthorhaus Groß⸗Rohrheim, den 3. März 1892. Gr. Bürgermeiſterei Groß⸗Rohrheim: Hess. Retourladungs-Gesuch für 2 Möbelwagen von Metz nach Mannheim, für 1 Möbel⸗ wagen von Gießen nach Maunheim, für 1 Mödelwagen von Lörrach nach Manuheim oder den dazwiſchen liegenden Sta⸗ tionen. Nähere Auskunft ertheilt das„„88839 Möbeltrausport⸗ und Verpackungs⸗Geſchäſt von Jacob Holländer, U6, 22. Wannheim. U6, 22. Thee! Thee! Thee! chfeine Miſchung, angenehm krüftig. Marke: Familizuthee in u. ½ fd.⸗Packeten pr. Pf. M..50. Ich widmete dieſem Artilel ganz beſondere Aufmerkſamkeit und erzielte eine vorzügliche Zuſammenſtellung. 3 Legſen Ph. Gund, Gr. Hoflieferauk, Planren, Valentin Schwab Liegenſchafts⸗& Kypothekenagentur Wohnungsvermittler .IO Nr. 7. Kirchen⸗Anſagen. Arangel. prsteſ. Semeindk. Sonntag, den 8. März. Invocarit. Trinitatiskirche. ½9 Uhr Militärgottesdienſt, Prebitzt. Herr Stadivikar Mühlhäußer. 10 Uhr Predigt. Herr Deken Ruckhaber. Abds. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Concordienkirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtolkar Göhrig. 11 Uhr Kindergollesdienſt, Herr Pfarrer Rohrhurſt. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchenrath Greiner und Herr Dekan Ruckhaber. Lntherkirche, 10 Uhr Prebigt und Abends 6 Uhr predigt, err Stadtpfarrer Simon, Friedens kirche. ½10 Uhr Predigt und 11 Uhr Kinder⸗ gottesdieuſt. Herr Stadtvikar Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Müblhäußer. Fpangeliſchrs Pertinshans, N J I0. Sonntag Vormittag 11½ Uhr Songiagsſchule. Nachmittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Candidat Fiſcher. Montag Abend ½9 Uhr bibl. Beſprechung für Männer und m5h Mittwoch Abend ¼9 Bibelſtunde. Jedermann iſt ſreundlich ei geladen. Altzalhsliſche Gemtinde. Sountag. Um 10 Ußr Gottesdienſt. Stmtinde der biſch Reſhadiſenkirche U 6, 28, Ainlerh. Sonntag Nachm. ½2—½83 Uhr„„(Sonntags⸗ ſchule.)—4 Uhr Religiöſer Vortrag von Herrn Prediger L. Mann Über Marc. 11, 24. Zutritt Jedermann frei. Freireligiöſe Gemeinde. Sountag, den 6. März, Vormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗Saale, B J, 1, Vortrag des Herrn Prediger Schneider üder:„Confeſſionelle Erziehnug und Moral“ Zutritt iſt Jedermann geſtattet. Der Vorftaud. * Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten mache ich ſtakt beſonderer 2 Anzeige die ſchmerzliche Mittheilung, daß mein lieber Sohn Mustav Kreiner, Pfarrer in Jeuerbach, 555 hach mebrjäyrtgem Leiden am 1. d. Mts. ſanft und ngg los entſchlafen, Mannheim, den 4. März 1892. irchenrath. Todes-Anzeige. 5 5 Freunden u. Bekaunten die traurige Mittheilung, daß unſere liebe Gattin und Mutter 3404² Margaretha Gund geb. Backes im Alter von 51 Hat orz heute früh 6 Uhr, nach langem, ſchweren Leiden ſänft dem Herrn eutſchlafen iſt. Die Beerdigung findet Zonntag, Nachm. ½2 Uhr vom Trauerhauſe Traitteurſtraße 15 aus ſtatt. 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Philipp Sund. Mannheim, den 4. März 1392. Nennbetm, B. Mürz. Seneral⸗Augeiger. Guten Morgen Herr Fiſcher! Der Original⸗ + 8 2 Illoator⸗ Ausſchant Erossen Hayerhols findet 0 Samſtag,., Spunlag, 95 u. Montag, 7. Mürz 8⁰ unter Mitwirkung der vollſtändigen Kapelle Petermann ſtatt. Der Stoff darf mit Recht 10 vorzüglich angeprieſen werden. 5 5 findet Samſtag Abend punkt 6 Uhr die Weihe der neuen Salvator⸗Fahne 8 vor dem„Großen e feierlichen Klängen der S* ˙0 Muſik ſtatt. Die Fahne iſt die erſte in Deutſchland, entworfen von 85 Delp. in origineller Darſtellung, nach bayriſchem Stil, wo der Grundſtein des Salvpator ſich befindet. 820 Anſtich des Salvator: Samſtag, 5. März, Abds. 6 uhr. S Sonntag, 6. März, Vormittags 11 Uhr 85 5 Groſſer ſeierlicher uuſikal. Frühſchoppen 5 7 Nachmittags 2 Urosses Fest-Concert.“ Die dazu nöthigen dieder werden ausgegeben von der Kapelle. 88970 jetzt müſſe mer's, jetzt mũſſe mer's ham! Zwölf Apostcel. Sonntag, den 6. März, Nachmittags 3 u. 12 SAUbr Juei große Concerte nom 1. Süddeutſchen Salon⸗Trio. Höflichſt ladet ein 34089 H. Haegele, Reſtaurateur. I7A Blauen Stern 7, A. In meinen feſtlich geſchmückten 4 Räumlichkeiten beute Samſtag, Sonntag u. Montag Ausſchank vom echten Müuchner Salvator nehſt 84087 SONCERRIT Wozu höflichſt einlabet Chriſtian Rathgeber. Stadt Lüek. Heute Abend Grosses progracmmässiges Concert des hieſigen Artillerie Corps, unten perſönlicher Leitung ihres Corpsführers Herrn Max Fink. Eintritt frei! 34051 Wozu freundlichſt einladet A. Schneider. P 5, 9. Brauerei Fichbaum. P 5, 9. Samſtag, 5. März, Abends 8 Uhr SaongcertpPinder Perſonen: Eva Schenk, Concertſängerin u. Tyrolienne; C. L Wiener Komiker; Mr. Pindaro, Virtusſeſeriös u. ee 25 Inſirumenten; Mr. Theriſon, Kapellmeiſter. Es ladet höflichſt ein M. Weiß. Sonntag, den 6. März Grosses Concert der beſtrenommirten Tyroler⸗Sünger Etſchihaler 8 in elegantem National⸗Coflüm. 34066 AUnſang 8 Uhr. Neues Programm. Entree frei. Wo zu einladet M. Weiß. Großer Mayerhof. Bei dem ſtattfindenden Salvatorausſchank mache ich auf pikante Münchner Salvatorwürstel mil ächtem Champagnerkraut keſtens aufmerkſam. Der Zutritt iſt verweigert Perſonen, di keinen Durſt haben, ſowie Kindern. 255 33069 Selten gilnslige Gelegenbell. Aus einer Streitſache iſt uns eine Parthie Teppiche in verſchiedenen Größen, Bettvorleger, Läuferſtoffe, Tiſchdecken, Staubröcke, Taſchen⸗ tücher, Haudtücher, reizende coleurte Und ſchwarze Schürzen, Tricotwaſche, banmwol⸗ leue Elſäſſer Flanelle ꝛc. ꝛc. zum Verkauf gegen ſofortige Caſſa übertragen. 34055 Alles nur von Erſter Qualität und werden bieſelben zu jedem nur annehmbaren Preiſe in unſerem Comptoir C 4, 15 ausverkauft. Der Ausverkauf beginnt am 6. März und dauert nmur 10 Tage. 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Unſeren werthen Mitgliedern hierdurch zur Kenntniß, daß die nächſte dieswinterliche Vereins-Verſammlung am Dienſtag, den 8. März, Abends 8½ Uhr im Saale des Badner Hofes dahier ſtanlſindet. Die Tagesordnung umfaßt: 38916 1. Vortrag des Herrn Landwirthſchafts⸗Inſpektor K. Römer in Ladenburg über das Italiener Huhn. 2. Vereinsangelegenheiten. 3. Große Gratis⸗Verooſung von Kanarlen und Geflügel aller Art ꝛc. an die anweſenden Mitglieder. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein Mannheim, den 25. Februar 1892. Der Vorſtand. 38825 6. Selte. Dynamomaschine mit compl. Einrichtung für 70 Glühlampen, vollſtändig neu und ungebraucht, aus der Fabrik von C.& E. Fein in Stuttgart, iſt Verhält⸗ niſſe halber billig zu ver⸗ kaufen. 34047 Näheres durch Ingenieur Stepf, Waldhof. Ein feines gut gehendes La⸗ dengeſchäft zu verkauf. Branche⸗ kenntniſſe nicht erford. 34070 Näh. Agent Mayer, Q 5. Schmiedeiſerne Kaſette, 28 31 K 48 etmr. zu verk. 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