9— 7— e — In der Boſtſiſte 2 en untes Badiſche Vollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung.(Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: Nr. 2420.„Journal Mannheim.“ Berantwortlich: Abonnement: für den politiſchen u. alig. Theil 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monafſich, durch die Boßt dez knel. Poflauf⸗ ſchlag M..90 pro Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle 20 Pig. Die Reklamen. Zeile 60 Pfgz. Einzel-Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfß. Nannheimer Journal.— (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Then Eruſt Mäller, für den Inſeratentheil: Apfel. Notationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, (Daß„Maunheimer Journsi“ in Eigenthum des kafhsliſchen Bärgerheſpitals.) ämmtlich in Nannbeim. Nr. 67.(Celephon⸗Ar. 218.) Jur Geſhichte des Sewerbeſchnlwſens in Haden. Die Großh. Reglerung kommt mit der auf die an⸗ derweite Regelung der Beaufſichtigung und Leitung des gewerblichen Unterrichts bezüglichen von uns geſtern ver⸗ öffentlichten Verordnung den vielfach aus den Kieiſen der Gewerbetreibenden laut gewordenen Wünſchen entgegen und erfüllt gleichzeltig die wiederbolt von der zweiten Kammer nach dieſer Richtung gegebenen Anregungen, die iusbeſondere in einem von derſelben am 7. Jult 1888 gefaßten Beſchluſſe zum Ausdruck kamen. Dieſer auf Grund eines vom Abg. Wilkens erſtatteten Berichts ge⸗ faßte Beſchluß ging dahin: die Großb. Regierung zu erſuchen, eine Aenderung der beſtehenden Organſation in der Richtung in Erwägung zu zie hen, daß dem Miniſterium des Innern als der zur Förder⸗ ung des Gewerbes berufenen Oberbebörde auf das G werbe⸗ ſchulweſen, ſowie auch auf die Verwendung der Gewerbelebrer zur Unterſtüszung und Beratbung der Gewerbetreibenden der nöthige Einfluß eingeräumt werde.“ Dieſer Beſchluß, der auch den Wünſchen des ſtän. digen Ausſchuſſes der Landesgewerbehalle entſprach, fand im Miniſterium des Innern um ſo freundlichere Auf⸗ nahme, als demſelben dadurch Gelegenheit gegeben wurde, auf fühere, ins Jahr 1885 zurückführende Verſuche zur Erlangung des dem Miniſterium des Innern eigentlich zuſtehenden weitergehenden Einfluſſes, auf die Geſtaltung des Gewerbeſchul⸗Unterrichts zurück zu kommen, Verſuche, die ſchon durch den geſchichlichen Verlauf des badiſchen Gewerbeſchulweſens berechtigt erſcheinen. Durch die lande⸗n errliche Verordnung vom 15. Mai 1834, duich weſche erſtmals die Grundlage für den ge⸗ werblichen Unterricht im Großherzogthum geſchaffen wunde, war die Aufſicht über die Gewerbeſchule nicht der oberen Schulbehörde, ſondern den mit der Pflege des Gewerbe⸗ ſtandes uͤberhaupt betlauten Mittelſtellen, den für dieſe Aufgabe durch techniſche Sachverſtändige verſtärkten Kreis⸗ regierungen übertragen, und beſtimmte Befugniſſe, wie 3. B. die Anſtellung der Lehrer, die Feſtſetzung des Lehr⸗ plans, wurden dem Mmiſterium des Innern vorbehalten, dem hiefür eine beſondere„Kommiſſlon für das Gewerbe⸗ ſchulweſen“ zur Seite ſtund. An dieſem Zuſtande wurde dulch die landesherrliche Verordnung vom 26. Mai 1857, die Gewerbeſchulen betr., eine Aenderung inſofern herbei⸗ gefüͤhrt, als durch dieſelbe die Oberaufſicht über die Ge⸗ werbeſchulen einer dem Miniſterium des Innern unmit⸗ telbar untergeordneten Zentralſtelle, dem Gewerbeſchul⸗ rath, übe wieſen wurde, in welchem jeweils ein Mitglied des genannten Miniſteriums den Vorſitz zu führen hatte. Die Befugniſſe des Miniſteriums des Innern hinſichtlich der oberſten Leitung der Gewerbe⸗ und Handelsangelegen⸗ heiten und damit auch der Gewerbeſchulen gingen ſodann im Jahre auf dieſes über. Erſt durch die lond Sherrliche Verord⸗ nung vom 18. Juni 1863 wurde unter Aufhebung des Gewerbeſchulrathes die Beaufſichtigung und Leitung der Gewerbeſchulen dem Oberſchulrath, der im Jahre 1862 geſchaffenen, dem Miniſterium des Innern unkerſtellten Muttelbehörde für das Schul⸗ und Unterrichtsweſen und die oberſte Aufſicht dem genannten Mini⸗ ſterum als dem Unterrichtsminiſterium übertragen und letztere flel ſodann infolge landesherrlicher Verordnung vom 20. April 1881, die Organiſation der oberen Staatsbehörden betr., mit dem geſammten Unter⸗ richtsminiſterium dem damals neugebildeten Miniſterſum der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts zu. Die Uhr⸗ macherſchule in Furtwangen und die übrigen Lehranſtalten zur Forderung anderer Zweige der Induſtrie blieben je⸗ doch auch bei dieſer Neuregelung dem Handelsminiſterium untergeordnet, welchem auch im Jahſe 1878 die damals als ſelbſtſtändige Einrichtung geſchaffene Kunſtgewerbe⸗ ſchule in Karlsruhe unterſtellt wurde, entſprechend ihrer Eutwickelung aus dem von der Landesgewerbehalle ver⸗ anſtalteten kunſtgewerblichen Unterrichtskurſen. Bei Auf⸗ hebung des Handelsminiſteriums im Jahre 1881 ging dieſer Theil des gewerblichen Unterrichtsweſens im vollen Umfange in die unmittelbare Furſorge des Miniſteriums des Innern über, während anderſeits die ebenfalls ſpäter errichlete Baugewerkeſchule, ſowie die Kunſtgewerbeſchule in Pforzheim ſofort dem Oberſchulrath und dem Unter⸗ richtsminiſterium unterſtellt worden waren. Nach der der⸗ maligen Organiſation unterſteht ſomit ein T eil der ge⸗ werblichen Unterrichtsanſtalten dem Miniſterium det Juſtiz, des Kullus und Unterrichts, der andere Theil dem der zweiten Kammer entſpricht. Wenn demnach mil der ang ſtrebn Organſſation eine neue Etappe auf der ſch⸗ f 1860 bel Errictung des Handelminiſtereums„e been daifnaf fülden Siabiae mch an Elſaß ⸗ Lotbringens dieſe feindlichen Gefinnungen nur für kurze Zeit beſchwichtigen und daß das alte Verlangen nach der Rheingrenze allzu früh wieder zum Vorſchein kommen ringen und beſonders von Straßburg als eine Gewähr gegen einen franzöſiſchen Einfall betrachtet und deßhalb nicht an eine Abtretung denkt, auch in Bad n, obaleich die Annektirung des Reichslandes dem badiſchen Staate vielen Schaden zug⸗ fügt hat.“ Miniſterium des Innern, die eigentlichen Gewerbeſchulen Adolf Wilbrandt antwortet: Geleſenſte und verbrritetne Zeitung in Maunheim und Amgebnng. aber entbehren jeder Beziehung zu dem letztgenannten, mit der Gewerbepflege im Allgemeinen betrauten Miniſterium. Es iſt nicht zu verkennen, daß den Bedürfniſſen der gegenwärtigen Zeit entſprechend das gewerbliche Unter⸗ richsweſen immer mehr nach der praktiſch techniſchen Richtung hingedrängt wird und daß es von Schritt zu Schritt der ſich unauſhaltſam vollzlehenden Umgeſtal tung des gewerblichen Lebens folgen muß. Soll die Gewerbe⸗ ſchule ihren Zweck erfüllen, die angehenden Gewerbe⸗ treibenden mittelſt Unterrichts auf ihre berufliche Thätig⸗ keit vorzubereiten, ſo kann der Unterricht nicht durch all⸗ gemein giltige Vorſchriften feſtgeſetzt werden, wie dies bei deu Lehrgegenſtänden der Volks⸗ und Fortbildungs⸗ ſowie auch der Mittelſchulen in der Hauptſache der Fall iſt, ſondern es muß derſelbe den jeweiligen Bedürfniſſen nicht nur des gewerblichen Lebens im allgemeinen, ſondern auch desjenigen einzelner Gewerbe und einzelner Orte angepaßt werden. Weiſt ſomit dieſe innige Verbindung von Schule und praktiſcher Vorbildung an ſich ſchon auf eine moͤglichſt einheitliche Leitung der gewerblechen Unterrichtsanſtalten und der Gewerbepflege im Lande hin, ſo iſt auch ander⸗ ſeiis die Be eutung der vielfach von berufenen gewerb lichen Stellen laut gewordenen Wünſche nicht zu unterſchätzen. Dieſe Sachlage iſt, wie die Verordnung zeigt, von den be heiligten Miniſterien in vollem Umfange gewürdigt und ſomit eine entſprechende Neuregelung veranlaßt worden, die geeignet iſt, berech igten Wünſchen zu genügen. An der freundlichen Aufnahme der Verordnung durch die Land⸗ ſtände iſt wohl nicht zu zweifeln, da dleſelbe den gewenb⸗ lichen Bedürfniſſen, wie dem Geiſte früherer Beſchlüſſe Behn des badiſchen Gewerbeſchulweſens zurückgel gt wird, ſo darf man hoffen, daß auf dem neu zu degehenden Wege das Gewerbeſchulweſen einer verheißusgsvollen Zu⸗ kunft zum Beſten des heimiſchen Gewerbelebens zugefuͤhrt werden wird. —— Das„Plebistit“ des„Farr“ über Elſaß⸗Lolhringen. Wie telegraphiſch bereits gemeldet, hat der„Figaro“ eine Anzanl deutſcher Männer erſucht, ihm auf die Fragen zu antworten, ob Deutſchland um den Frieden zu feſtigen, zur Abtretung oder zur Reutraliſtrung ringzens oder zum Austauſch des Reichslandes gegen Tongking oder Madagaskax geneigt ſei. Daß zu dem neuerdings in Frankreich beliebt Frage⸗ und Antwortſpiel gerade dieſe Fragen gewählt werden, beweiſt, wie die„Kölniſche Zeitung“ ſehr richtig bemerkt, daß man in Frankreich über die Stimmung in Peutſchland ſchlecht Uunterrichtet iſt. Hätte der„Figaro“ ſie gekannt, ſo würde er fich geſagt baben, daß die Erörterung eines Gegenſtandes, der murn aten nicht entſpricht. werbund von Elſaß⸗Lothringen nur eine gerechte Suhnt ius die rohe Befitzerare fung durch Frankreich iſt. Die Geſinnungen dex Feindſeliakeit und Rachſucht, welche zu oft in Frankreich reich herrſchen, bedauert man bei uns tief, ohne ſie irgend zu erwidern. Trotzdem ſind ſie nicht dozn angethan, einen Eindruck auf uns zu machen, aus dem gulen Grunde, daß man ſich in Deutſchland daran erinnert, wie Frankreich ſich ſeit 1815 für Waterloo und Leipzig rächen wollte und wie deßhalb Napo⸗ leon III die Verträge von 1814 und 1815 für zerriſſen erklärte. Man glaubt alſo in Deutſchland, daß ſelbſt die Rückerſtattung würde. Ich habe noch binzuzufüg⸗n, daß man beſonders in Süddeutſchland die Wichtigkeit d⸗s Beſitzes von Elſaß⸗Loth⸗ „Verſteben Sie recht, Dienſtag, 8. März 1892. Elſaß Lotbringen wird nur um einen Preis ausgeliefert, um den Preis unſerex Vernichtung“, und Peter Reichens⸗ pergerx hat dem franzöſiſchen Blatte, wie es ſcheint, in gutem Deutſch geſchrieben, daß„trotz des Bündniſſes der franzöſiſchen Nation mit dem Moskowiterthum“ in Deutſch⸗ land kein Zweifel über den Ausgang eines etwaigen Krieges beſtebe, und wenn dieſes Vertrauen ſich durch die Thatſachen beſtätigte.„ſo werden wir Idrem Lande eine Lage bereiten, die es ihm numöglich macht, den dieſen Kampf beendenden Friedensvertrag zu brechen, wie es den Frankfurter Vertrag Prandent hat.“ Kurz, bündig und ſchlagend fertigt der räſtdent des Reichstags v. Levetzow die Fragen ab, indem er ſagt:„Sie löſen ſich von ſelbſt durch den Friedenz⸗ vertrag vom 10. Mai 1871.“ Die Antwort ſchliett alle übrigen ein und iſt richtig, ſo lange der für ewige Zeiten eſchloßſene Frankfurter Friede beſteht. Die Mehrzabl der franzöſiſchen lätter beſchäftiate ſich heute mit dem Plebiseit des„FJigars“, meiſtens in maßvoller Weiſe. Die Blälter bheben allgemein hervor, daß alle deutſchen Antworten höflich und würdig gebalten fiud und doß man in keiner eine Spur von Chauvinismus, im Gegentbeil häufig für Frankreich ſympathiſche Gefühle finden kann. Nachſtehende Stelle ,ammt aus dem oft recht chauviniſtiſchen„Paris“: Wenn die Antworten auch durchwes eine Ablehnung enthalten, ſo erkennen ſie doch alle die geiſtige Bedeutung enende an und beklagen den Streit, der zwei hoch⸗ ehende Völker trennt, die ganz geſchaffen wären, um ſich zu verſtehen. Sie bedauern ein Mitzverſtändniß, das 15 ein Alp auf der ganzen Welt liegt. Selbſt in den kriegeriſchſten unter den Antworten ſpricht ſich der Wunſch nach Frieden aus und die Briefſteller beglück⸗ wünſchen ſich zu den ihnen geſtellten ſferh da ſie darin ein Anzeichen ſeben für eine trotz aller Hinderniſſe ver⸗ ſuchte Annäherung, Zugeſtändniſſe machen ſie uns nicht —aber machen wir denn welche, wenn wir von ihnen ver⸗ langen, daß ſie uns ein Gebiet geben ſollen, das ſie uns ge⸗ nommen oder wiedergenommen baben? Allein in unſerer Bitte liegt ſchon eine eitle Ueberhebung. Wenn man zu den anderen gegangen iſt, um ihnen Mainz zu nehmen, und wenn der Mlon dann derartie feolſchlug, daß man ſich Straßburg nehmen ließ, zeigt es dann nicht einen zwei⸗ ſelhaften Geſchmack, ihnen 20 Jahre ſpäter vorzuſchlagen die Sachen wieder in den alten Stand zu verſetzen 7 Nicht das iſt fderraſchend, daß ſe unſere Forderung zu⸗ Banſch ern daß ſie trotzbem den einmüthigen Wunſch ausſprechen, daß der geſchaffene Streitfall Bicht derewigen möge. Nur das Journal des Debats“ tadelt den„Figars“ deſter daß er Übertzaupt einen ſolchen„Klimbim“' in Scene geſetzt habe, Das Blatt ſchreibt: Die Lectiſre war unz eine dußerl peinliche und wir bätten dem„Figaro“ Dank dafür gewußt, wenn er unſerem Patrio⸗ tismüs dieſes Weh erſpart hätte. Es gibt Wunden, an denen man gar nicht oder wenigſtens nur mit zarter Hand rühren darf. Wir bätten nicht geglaubt, daß ein Franzoſe, 88 Jahre nach dem Kriege den Einfal baben könnte, mit Preu⸗ sen dertraulich über Elſaß⸗Lothringen und die Möglichkeſt einer Rückerſtattung zu plaudern! Wenn wir einer Zurecht⸗ weiſung bedurften, ſo muß man hoffen, dieſe werde genügen Niemand weiß, was die Zukunft uns vorbebält, und es iſt diesſeits wie ſenſeits der Vogeſen ein eitles und kindiſches Bemühen, ibr Gebeimniß errathen zu wollen. Viele Dinge, die unmöglich ſchienen, können aufhören, es zu ſein; viele Träume, die auf einem Wahn zu beruhen ſcheinen, können ſich verwirkiichen. Aber gewiß iſt das Mittel, zu dem man griff, um ſo inhaltſchwere Fragen aufzuwerfen und zu erörtern, das am allerwenigſten geeignete, ihre Löſung anzubahnen oder Aördern. Ein großer Patriot hat geſagt, man müſſe immer Den denken und nie davon reden. 7 eee 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Maunheim, 8. März. der zu der Schule gewieſenen Hauspäſer von der Bemeinde gewählt. Die Renntnißnahme vom Verbalten der Leßrer und Lehrerinnen wird dem Schulvorſtande übertragen, 4 Die Kreisſchulinſpektoren ſind ſtets aus der Reſhe bewährtel Jachmänner zu wählen. Wo eine Lokal⸗Schulinſpektion ein⸗ derichtet wird, iſt bei der Beſetzung thunlichſt gleichfalls die pädagogiſche Fachkenniniß zu berückſichtigen. Für Reklorats⸗ ſchulen iſt die Lokalſchulaufſicht regelmäßig den Rektoren Gauptlehrern) zu übertragen. —ů——— Kleine Umſchan. Vergleicht man— ſo ſchreibt die deutſche„St. Petersb. Ztg.“— die Preßſtimmen über die KRalſerkede mit dem, was in Deutſchland gegen die Thä⸗ tigkeit des Jürſten Bis marck geſchrieben worden iſt, ſo erkennt man unſchwer, wie ſich alle diejenigen Blätter des⸗ avouirt und ſelbſt widerlegt haben, welche jetzt füͤr Recht und patriotiſche Pflicht der freien Meinungsäußerung jedes Stasts⸗ bürgers eintreten, noch vor Kurzem aber nicht genug Galle nerſchreiben konnten, um die Warnerſumme in den„Hamb. Nachr.“ als den Ausdruck ſchwärzeſten Undanks und unpatrio⸗ tiſchſter Denkart hinſtellen. Die Ausführungen üder das Recht und die Pflicht des konſtitutionellen Bürgers, mit ſeinem Rath und ſeiner Einſicht nicht zurückzuhalten, einem trügeriſchen Optimismus zu ſteuern und nach Kräften zum Beſten des Staates beizutragen, können auf Niemanden beſſer, als auf den Fürſten Bismarck angewendet werden, welcher es ſeiner Orbbe ſchuldig war, ſich nicht grollend in Schweigen zu güllen, ſondern nach wie vor die Erfabrungen ſeines erfolg⸗ keichen Lebens und ſeine außergewöhnlichen Tharakter⸗Eigen⸗ ſchaften und Verſtandeskräfte im Dienſte ſeines Volkes zu derwerthen.— In der baheriſchen Kgammer kam es dieſer Tage infolge einer ſcharfen Rede des freiſinnigen Ab⸗ geordneten Beckb über die Simultanſchulen zu ſrür⸗ miſchen Auftritten, Rach einem Proteſt gegen die kleri⸗ kale Gehauptung, das der Atheismus idenfiſch mit dem Liberalis⸗ mus ſei, wurde der Redner durch heftige Schlußrufe unter⸗ brochen. Der Präfident erklärte die Schlußrufe zwar für unpaſſend, den Wunſch nach Veendigung der Rede aber für begreiflich, doch vermied er einen Bruch durch die Entziehung des Wortes. Als Beck uber die konfeſſtonelle Schule weiter ſpricht, fordert der Führer der Klerikalen, Soerlandesgerichts⸗ ratth Walther, das Zentrum auf, den Saal zu verlaſſen und kuft: Schmeißt ihn naus!“ Es entſteht ein arger Tumult, der Redner ſpricht weiter. Hierauf folgte noch eine Polemif unter allgemeiner Aufregung.— In Bremen fand eine Verſammlung der deutſchfreſſinnigen Partei ſtatt, wegen des Schulgeſetzes, In der Reſolution beist es: Wahr⸗ heitsfinn und Wahrgheitsliebe, dieſe Wurzeln echter Siitlichteit, wird das Geſetz untergraben. Auf die Politik Preußens und des deutſchen Reiches wird es der päpſtlichen Macht einen unberechenbaren, gefährlichen Einfluß zerſchaffen. Denn wie in früberen, ſo kann auch in künftigen Zeiten der Papſt kraft ſeiner jedem Katholiken ſchon im der Schule e Se Unfehlbarkeit in unſere ſtaatlichen und fogar ſittlichen Ordnungen zerrüttend eingreifen.“ — Vadiſcher gandtag. Karlsruhe, 7. März. 4. Sitzung der Zweiten Kammer. Seheimratb Lamen bat heute nach etwa achttägigem Urlaub das Präſidium wieder übernommen. Der Kammer liegen außer den regelmäßigen Budgek⸗ und Eiſendahnarbeiten noch 20 Geſetzentwürfe, Initiativanträge und Motionen vor, daxunter ſolche der 7 Art, wie Beamtengeſetz, Ge eindewahlen, direktes Wablrecht, allgemeine Kirchenſteuer, lementarunterricht und Lehreraebälter.— Bei Berathung Aer die Fortſetzung der Höllenthalbahn Neuftadt⸗ Donaueſchingen(Bittgeſuch der Handelskammer Frei⸗ burg) werden u. a. als neue Geſichtspunkte geltend gemacht: die Ablenkung des Verkehrs von Freſburg durch die neuen krategiſchen Bahnen und die Bregthalbahn; die Erböhung des Staalszuſchuſſes für die Eiſenbabnen von 2% auf 3¾ Mil⸗ lienen; die Nothwendigkeit der Erleichterung des Weinabſatzes(nene Handels ⸗Verträge); die bisherigen urb⸗end J Unſtigen Ergebniſſe der Sackvahn Freiburg⸗Nruſtadt. Die Neoierung möchte ſich hinſichtlich der Zeit der Ausfützrung freie Hand bewahrenz das Jahr 1891 wird für die Eiſenbahnen einen Aus⸗ fall von mehreren Millionen ergeben; es droht ſum mindeſten Herabſezung der Gütertarife; dei en ftrategiſchen Baßnen iſt mit einem Jabresausfall von einer balben Mill! zu rechnen; außerdem ſtehen ſehr große unrentable Bahnhof⸗ und ſonſtige Bauarbeiten bervor. Auch die 555 haben auf die Rente eingewirkt. Auch andere, von Geh. Oberfinanzrath Zittel nur entſernt ange⸗ deutete nicht vortheilhafte Einwirkungen können noch bevor⸗ ſteben. Gegenüber dem Abgeordneten Birkenmayer ſtellt der Regierungsvertreter eine unzuläſſige oder gar fe ind⸗ ſe 5755 Wettbewerbung der elfäſſiſchen Verwaltung entſchleden in Abrede. Wacker wünſcht, künftige firategiſche Babnen möchten dem Lande keine ſo grozen Opfer auferlegen. bedauert die des Za hnradſyſtems in die trecke Freiburs⸗Neuſtadt, er Antrag auf empfehlende Ueberweiſung(mit der Bedeutung eines raſcheren Vorgehens) Feuilleton. Als Richtung iſt die Linſe Uber Vöffingen gemeint. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 7. März. Colonigletat. Bei den Pofitionen, betr. Ramerun, erklärt Abg. Richter, die Freiſinnigen nähmen gegenüder den Kameruner Verhältniſſen eine abwartende Hallung ein, ſie träten daher nicht in eine nähere Discuſſion ein. Die Etats für Kamerun, 566,000 M. und Togo 116,000., werden de⸗ battelos genehmigt. Bezüglich Südweſtafrika bemerkt Abg. Bamberger(dfr.), die Geſchäftslage des Hauſes und die politiſche Lage ſeien ungeeianet zu großen Colonialde⸗ batten. Er beautragt, die ganze Poſition„Reichszuſchuß 292.300.“ zu ſtreichen, da Südweſtafrika unſere ausſichts⸗ loſeſte Colonie ſei. Redner ſchildert die verſuchten Transak⸗ tionen mit der deutſch⸗engliſchen Südweſtafrika⸗Geſellſchaft. Der Dirkctor der Colonialabtheilung, Geheimrath Dr. Kalſer, erklärt, das Klima Südweſtafrakas ſei für die Deutſchen ſehr vortheilhaft. Die Erſchließung des Mineralreſchthums der dortigen Gegend ſei bisher mißglückt. Die Commiſſſon halte das bezüglich Curries und des Nichtzuſtandekommens des ge⸗ miſchten Conſortiums Geſagte aufrecht, das aus finanziellen und olitiſchen Gründen erfolate. Ein Beweis dafür, daß die Engländer nicht wegen der Werthloſigkeit der Colonie zurückgetreten ſeien, liege darin, daß ſie kürzlich ein neues Gevot von 2 Millionen ſnce gätten. Redner hebt ferner die günſtigen landwirlhſchaftlichen Verhältniſſe Südweſtafrikas herver, weshalb größere Verſuche veabſichtigt ſeien, und meint, hoffentlich würde der Räuver Witboy ohne Waffengewalt beſeitigt. Südweſtafrika verdiene, wenn es auch nicht gerade ein Eldorado ſei, erhalten zu wer⸗ den, wozu die Reichsregierung auch entſchloſſen ſei. Aba. Dr. Hammacher(rnat.slib.) tritt für die Bewilligung ein, zumal die Verhältnſſſe des Landes beſonders für die Schafzucht ge⸗ eignet ſeien. Abg. Graf Arnim(Rchp.) ſprſcht ebenfalls für die Bewilligung, die auch aus politiſchen Gründeng boten ſei. Staatsſeeretär Frhr. v. Marſchall erklärt, die Regie⸗ rung ſei feſt entſchloſſen, das ſüdweſtafrikaniſche Schutzdebiet zu erhalten und den dorktigen unhaltbaren Zuſtänden ein Ende zu machen; überhaupt ſei es ihr Grundſatz, den Colo⸗ nialbeſitz zu erhalten. Dazu bedürfe es laugſamer und unver⸗ droſſener Fortarbeit; man müſſe auch den Schein vermeiden, als wäre irgend eine deulſche Colonie zu baben. Wolle man Südafrika aufgeben, ſo würde man das Vertrauen in die deutſche Energie und Ausdauer verlieren.(Beifall)— Rich⸗ ter(dft.) tritt gegen die Bewilligung ein. Die afrikaniſchen Colonieen ſeien ebenſo aufzugeben, wie wir auf die Carolinen verzichtet und die falſche Samoapolitik aufgegeben hätten.— Graf Arnim(Reichsp.) vertheidigt nochmals die B willigung; er meint, Bamberger wolle die Colonieen an England aus⸗ liefern.— Bamberger(ofr.) tritt dieſem Vorwurfe Graf Arnims, der ihn ſchwer beleidigt habe, entgegen.— Graf Arnim erklärt, es habe ihm fern gelegen, Bamberger zu beleidigen.— Bamberger erwidert, hierauf ziehe er auch ſeine Replik zurück.— Die Elats werden genehmiat. Nächſte Sitzung morgen 12 Uhr: Interpellation des Abg. Frhrn. v. Stauffenberg(dfr.), detreffend das literariſche Abkommen mit Amerika; Etat der Zölle. Aus Stadt und Land. *Manunheim, 8. Marz 1892. Hofdericht, Geſtern Vormittag empfing der Groß herzoe den Staatsminiſter Dr. Turban zur Vortragserſtattun⸗ und nahm dann die Meldung des Secondelieutenants Böttlin im 2. Bad. Grenadier⸗Regimeint Kaiſer Wilhelm L. Nr. 110 entgegen. Um 1 Ubr fuhren der Großherzog und die Grotz berzogin zum Hauptbahnbof, um daſelbſt den Erbaroßherzog von Heſſen zu begrüßen, welcher auf der Reiſe von Nizza nach Darmſtadt mit dem Gotthardzug ſich einige Minuten in Karlsrube aufhielt. Nachmittags hörte der Gropgerzog die Vorträge des Gebeimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternb'ra, des Majors Freiherrn von Lüdinghauſen genannt Wolff und des Legationsraths Dr. Freiberrn von Babo. Ordensverleibungen. Der Großherzog hat dem Kaiſerlichen Poſtdirekior Heinrich Obermüller in Baden das Ritterkreuz 1. klaſſe mit Eichenlaub, und dem Haupt⸗ amtsverwalter Friedr. Hofmann in Heidelberg das Ritter⸗ kreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Obwen verltehen. * Verſetzungen. Der Großberzog hat den Oberfbrſter Alfred Staudinger in Ueberlingen und den Hauptamts⸗ verwalter Friedrich Hofmann in Heidelberg auf Auſuchen unter Anerkennung ihrer langlährigen, treugeleiſteten Dienſte wegen vorgerückten Alters in den Ruheſtand verſetzt. Vormuſterung des Pfervebeſtandes. Wie wir kürzlich ſchon gemeldet haben, findet in dieſem Jahre eine Muſterung des Pferdebeſtandes im Großherzogthum Baden ſtatt. Die Vormuſterung der Pferde im Amtsbezirk Mann⸗ heim iſt nunmehr vom hieſigen Bezirksamt auf Montag, 14. März und Donnerſtag, 17. März anberaumt worden. Fü⸗ 5— — Wie geſammten Studenten Verbünde Bonns, Corps, Burſchenſchaften, Finken⸗Vereiniaungen, Fach⸗Geſell⸗ ſchaften, ja ſelbſt der Wingolf, haben in ungewohnter Eintracht am 3. Wiar dem Rector der Univerſität nachſtehende Erklär ung, die ſich gegen eine, noch duich Verfügung des Herrn v. Goßler eingeführte Controlirung der Studirenden richtet, überreicht:„Bonn, den 26. Februar 1892. Ew. Magn fieenz erlauben ſich die unterzeichneten Corporgtionen folgende Er⸗ klärung vorzulegen: Eutgegen jeglichem Herkommen haben in der letzten Zeit bei Studirenden unſerer Hochſchule von Seiten der Univerſitätspedelle Beſuche ſtattgefunden, welche lediglich die Abſicht einer Ueberwachung durch die vorgeſetzten Behör⸗ den verriethen. Die unterzeichneten Corporationen erklärten das Vorgehen für unver⸗i bar mit der Würde der deutſchen Studentenſchaft; ſie erblicken darin ein erneutes Zeſchen des M ßtrauens und einen neuen Angriff gegen de akademiſche Freinelt, welche bisher als das delſte Gut unſſerer deutſchen Hochſchulen galt. Sie bitten Ew. Magnificenz und einen vohen Senat, bei einem hohen Miniſterium dagegen vorſtellig zu werden. Sie ſehen unter auderm voraus daß die Durch⸗ führung dieſer Verfügung die Freguenz unſerer Hochſchule be⸗ Nannbeſm Schaarpof, itſchgarfskauſen. Sahdhoſen, Neckarau und Käferthal wird die Vormuſterung auf dem alten Viehhofplatze in Maunbeim abgehalten, während ſie für die übrigen Ortichaften des Am sbezirks, als Feudenheim, Ilvesheim, Ladenbura, Neckarhauſen, Schriesheim und Wall⸗ ſtadt auf dem Markiplatze in Ladenburg ſtattfindet. Aues Uebrige iſt aus der in der heutigen Nummer abgedruckten Annonee erſichtlich, 5 Von der Wirtbſchaftsgeſchichte des Schwarz⸗ waldes und der angrenzenden Landſchaften, h rausgegeben von der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion, bearveitet von Eberhard Gothein, iſt ſoeben die 8. und 9, Keferung im Ver⸗ lag von Karl J. Trübner in Sraßour: erſchtenen. Damik der erſte Band dieſes Werkes zum Abſchluſſe gelangt. Die beiden Lieſerungen enthalten die Geſchechte der Induſtrie, ſo⸗ wie das Vorwort, das Inhaltsverzeichniß und das im Auf⸗ trage der Kommiſſion von Dr. Tyeodor Müller bearbeiteie Namen und Sachregiſter. „ Dildung eines Rechteſchutzvereins deutſches Eiſenbayn Serkehrsbeamten. Es wird uns geſchrieven: Am 28 v. M. hat ſich in Hannover ein Rechtsſchutzverein deutſcher Eiſenhahn⸗Verkehrsbeamten gebildet. Derſſlde hat weit über die Eiſenbahnbeamtenkreiſe bhinaus ein öffentl ches Inter⸗ſſe zu beanſpru nen, da er unt er anderen auch den Zweck verfolgt, auf Verhütung von Eiſ nbahn⸗Unfällen henzuwirken. Das Entſtehen des Vereins iſt deßhalb allſeitis mit Ir uden zu begrüden; den Eſenbahnheamten aber iſt es geradezu Pflocht, nicht nur in ihrem eigenen und in ihrer Angehörigen Jutereſſe, ſondern auch in demfenigen der Oeffentlichkeit, dem Verein beizutreten, welche dann ihrerſeits mitwirken wird, das allgemeine Intereſſe für denſelben zu beleben und wach zu erbalten. Alle Aufragen betreffs des Vereins ſind an die Redaction der„Neuen deutſchen Eiſenbahn⸗ und Verlehrs⸗ Zeitung! in Hannover, Götbeſtraße 14.“ zu richten. Lachſe im Rheingebiet. Die Zabl der zur Voll⸗ ziehung des Laichg ſchäfts in den Herbſt⸗ und Wintermonaten im Rhein vom Mecre aufſteigenden Lachſe und daber auch der Jang dieſer Fiſche iſt, in ſtarker und fande Zunahme begriffen. Wenn dies vornehmlich dem Umſtande zuzuſchrei⸗ ben ſein mag, daß auf Grund des zur Regelung der Lachs⸗ fiſcherei im Stromgebiet des Rheins zwiſcden den Üf⸗rſtaaten geſchloſſenen Vertrages vom 30. Junt 1885 auch in dem Königreich der Niederlande, wo früber das ganze Jahr din⸗ durch alles gefangen wurde, deſſen man habhaft werden konnte, nunmehr eine ſechswöcheutliche Schonzeit während des Aufſteigens des Lachſes zum Laichen eingehalten werden, ſchon ſeit längerer Zeit in zunehmendem Maße bewirkten Erbrütung von Lachſen auf künſtlichem Wege und Ausſetzung derſelben in der Nähe der natürlichen Haichſtellen zu er⸗ blicken ſein. Dieſe, wenn auch nicht aſlien nachweis⸗ baren, ſo doch von keiner Seite vezweifelten Erſolge baben die am Rheinſtrom betheiligten Uferſtagten veranlaßt, die Erbrütung und Ausſetzung don Lachſen noch zu verſtarken und einheitlich zu regeln. Mit beſonderer Befriedigung in es begrußt worden, daß vom preußiſchen Mintnerlum für Landwirihſchaft der Lokalabtbeilung Trier des landwirih⸗ ſchaftlichen Vereins für Rheinpreußen der anſehnliche Belrag von 6000 Mark als Staatshülfe überwieſen worden iſt, um eine größere Brutanſtalt herzurichten. Deſſe iſt bereits ſo weit fertig geſtelt, daß der Betrieb aufgenommen werden konnte. Zur Z it iſt ſie mit etwa 790,000 Lachseiern beſetzt, welche ſich in beſter Entwickelung befinden. Auch im Uebri⸗ gen darf bei den guten Ergebniſſen des diesjährigen Lachs⸗ fanges und der reichen Ausbeute an befruchteten Lachseiern gehofft werden, daß annäbernd vier Millionen junge Fiſch⸗ chen nach einem ſorgfältig aufgeſtellten Plan in ſolche Zu⸗ üſſe des Rheins werden ausgeſetzt werden, in welchen ungen Brut vurch Verunreinigungrund ſchädliche Avflüſſe, owie durch Turbinenanlagen keine Gefahr droht. * Der Oeſterreichiſch Ungariſche Berein Maun⸗ heim Ludwigsvafen helt am Samſtag Abend im Stadt⸗ parkſaale ein Konümklänzchen ab. Dem Charakter des Abends eniſprechend, waren die Theilnebmer faſt überwiegend koſtumirt erſchenen und zwar zum großen Thöil in ihren kleidſamen Landestrachten. Die Kaiſerſtadt an der blauen Donau hatte 3. B. einige ihrer beſten Gigerl entſandt, die Pußta„raſſe⸗ echte“ Zig unerinnen, die Alpenländer friſche Kinder des Gebirges und deral, mehr. Die„Auſtria“ ſelbſt war inmitten ihrer Landeskinder erſchienen und konnte ſich uberzeugen, daß trotz des fürſorglichen Schuzes, den die Schweſter Badenie ihnen angedeiven läßt, fie ihre alte Mutter nicht vergeſſen haben ußer ſpeziſiſch öſterreichiſchen Typen bemerkten wir des Ferneren auch einige recht gelungene Cbarakter⸗Masken, die das bunte Bild vervollſtändigten. Der Stadtpark⸗Saal war mit Zierbäumen und dergleichen entſprechend ausgeſchmückt. Die Ballmuſik hatte die Kapelle Petermann geſtellt, während Herr Tanzlebrer Jiſchlinger als Tanzondner fungirte. „Oeffentlicher Vortrag. Man ſchreibt uns: In Anlebnung an die große Zeit⸗ und Streiifraze der Gegenwart, die den Entwurf des nmun preußiſchen Volksſchulgeſetzes ber⸗ vorgerufen hat, wird der Prediger der 1 0 00 Gemeinde, Herr Georg Schnelder, Donnerſiag 10. 1 Abends 8 Uhr im großen Sagle des Eafino dabler einen für Ieder⸗ mann zugänglichen, öffentlichen Vortrag halten üb⸗r, Humanis⸗ mus im Kampfe mit der Kirche des Mittelalters.“ Wir ſind —— ̃ deutend mindern und die Wege vieler Stludirenden nach nicht⸗ preußiſchen Univerſitäten wenden wird und erklären zugleich, daß ſie im Wiederholungsfalle ſich genöthigt ſeten, don dek bisherigen gew.ſſenhaften Pflichterfülluna und Müdewaltung in allgemeinen Intereſſen unſerer Hochſchule abzulaſſen. Ferner erlauben ſich die unterzeichneten Corporationen mitzutheilen, daß ihre Mitalieder altem Brauche gemaß nicht beabſichligen, nach dem 3. März und vor dem 25. April die Collegien zu beſuchen. Agraria. Alemannig. Arminig. Bardia. Bava⸗ ria. Boruſſta. Cheruseia. Evangeliſch⸗toeologiſcher Verein. Franconia. Geodätiſch⸗culturtechn. Verein. Germanſa. Gneſt⸗ phalia. Hauſea. Macaria. Marcia. M dicin. Verein. Nord⸗ deutſche Verbindung. Normannſa. Nop ſig. Palat a. Rue⸗ nanſa. Rgenus. Ripugria. Saxonſa. Teutonſa. Th. o⸗ logiſcher Studentenverein. Unitas. Verbaud pyilologiſch⸗ hiſtoriſcher Vereine. Verein deutſcher Studenten. Wihgolf.“ — Die Inwelen des ruſſiſchen Fürſten Soltiko bilden gegenwärtis den Geſprächsſtoff für die vornehme Welt Londons. Der Londoner Juwelier Emanuel, der von dem Fürſten Sollikoff die Summe von 130,000 M. für gelieſerte Juwelen zu fordern hat, wurde von den Ge⸗ richten mit ſeinem Geſuch, gegen den Fürſten in Rußland klagbar zu werden, aoſchlägig beſchieden. Der Fürſt iſt nicht älter als 24 Jahre, mit dem Schuldenmachen bat er durch⸗ aus nicht gewartet, bis er mündig wurde. Unter anderen ſchönen Sachen hat er für ſeine Geliebte einen Sonnenſchirm kauft, deſſen mit Brillanten beſetzter Griff all in auf 16,000 ark g⸗ſchätzt wird. Ein für dieſelbe Dame gekauftes Kollier gatte gar einen Werth von 80.000 M. Als Furſt Soltikoff in London weilte, war er der beſte Freund des Juweliers Emanuel; er ſuhr dieſen in einem Galawagen ſpazieren, lud ihn zum Frühſtück ein und ſtellte ihn ſeinen Freunden und Freundennen als ſeinen„göttlichen Menſchen“! vor. Emanuel war von dieſer Zutraulichkeit eines leibhaftigen ruſſ ſchen Fürſten ſo tief ergriffen, daß er ihm die koſtbarſten Schätze ſeines Ladens zur Verfügung ſtellte. Aber der liebenswürd ae Jürſt k hrte nach Petersburg zuxück, und der verlaſſ ne Juwelenhändler weint ihm bittere Toränen nach. Vor Glicht laden kann er ihn nur in England nach der Entſcheidung des ruſſiſchen Gerichts hofes. ſo dürften hierin kaum minder die Erfolge der nunmehr 3 — — —— ——ͤ— Mannbeim, 8. Mͤrz. General-Anzeiger. 8. Seſte. überzeugt, daß die Behandlung ſenes bedeutungsvollen Ningens zweſchen der mittelalterlichen Kirche und Wiſſenſchaft gerade in unſeren Tagen ein beſonderes Intereſſe b⸗anſpruchen darf und verfehlen darum nicht, auf dieſen Vortrag beſonders auf⸗ meikſam zu machen. Original-Welt- Panerama. Was Ludwig II. von herrlichen Bauten geſchaffen, das iſt ſo wunderbar, daß man auf der Welt Aehnliches nicht findet. Im hieſigen Original⸗ Welt Pauorama iſt Gelegenheit geboten, die Schlöſſer, die Ludwig erbauen ließ und die ſich wie wahre Zaubergebilde ausnehmen, in einziger Vollendung zu ſehen. Die Wirklichkeit iſt täuſchend nachgeahmt. Wir ſehen ſtaunend den ſeidenen Glanz der Sammetplüſche auf Seſſeln und Teppichen, den Schimmer des Goldes, das Flimmern der herrlichen Kron⸗ leuchter aus Berakeyſtall, die Politur der Marmorſäulen, Granit⸗ und Porphyrwände. Wir bewundern die auf hohem Flſen tbronende Burg Neuſchwanſtein mit ihrer herrlichen Rundſicht, und vor Allem das inmitten des wunderbaren Cotemſees auf der Herreninſel erbaute Herrenchiemſee, deſſen Juneres an üppiger Pracht und künſtleriſcher Ausſtattung Alles übertrifft. Es ſei hier nur eimges Wenige aus dem Innern dieſes Prunkſchloſſes bervorgehoben: Die Pfauen⸗ paſe, ein franzöſiſches Kunſtwerk, welches mit einer hohen Summe erworben wurde; das Treppenbaus von unbeſchreib⸗ licher Pracht. Stufen und Geländer aus blendend weißem Marmor. Das Paradezunmer gleicht einem goldſtrotzenden Schmuckkäſtchen; das Bett allein ſoll/ Minion Mark und das Zimmer überhaupt 2½ Millionen Mark gekoſtet haben. Zu dem goldſchimmernden Paradebett führen drei Stufen: das Bild„Venus und Mars ziert die Bettdecke. Die große Sp egelgallerie mit ibren rieſigen Fandelabern und Lichtern wirkt geradezu überwältigend. Das Arbeitszimmer des Königs zeigt einen Schreibtiſch aus Roſenholz, mit Bronze verziert. Derſelbe ſtammt aus Paris und koſtete allein 60,000 Mark. Auch wollen wir nicht der ſchön angelegten Park⸗ vergeſſen. Verſäume man nicht, von der hier ge⸗ otenen Gelegenheit, dieſe Herrlichkeiten zu ſchauen, Gebrauch zu machen. Ein Jeder wird von einem„Beſuche dieſer Königsſchlöſſer hochbefriedigt heimkehren. Liederkranz Maskenball. Man muß es dem Mann⸗ beimer„Liederkranz“ laſſen, daß ex ſeit Jarren in dem Reigen der Maskenbälle und ſonſtigen karneval ſtiſchen Veranſtalt⸗ ungen den Vogel apſchiedt. Das war ein luſtiges Treib'en, welches am vergangenen Samſtag Abend im großen Saal⸗ bauſgale herrſchte, wo ſich die Liederkränzler mit ipren Damen in allerlei nacriſchen Koſtümen einige Stunden dem unge⸗ trübten Frobfinn bingaben. Nicht nur ſchöne, ſondern auch recht originelle Masken bat der Liederkranz⸗Maskendall ſeit jeher gufzuweiſen. Das diesjährige Mask enfeſt machte von dieſer Rigel keine Ausnaume. Hatte ſſch da ein reich begüterter Weinbergbeſitzer aus dem RMbein⸗ gau, der Pfalz oder dem badiſchen Oberlande im Saalbau niedergelaſſen und einen veritablen Wingert er⸗ richtet. Um unberufene Hände und Schnäbel von den köſt⸗ lichen Früchten fernzuvalten, hatte ſich der Beſitzer ſelbſt als Vogelſcheuche in den Weinberg geſetzt. Einen glucklichen Tag zatte Herr Pfarrer Kneipp, und es war ein ſehr guter Ge danke von ihm, nach Mannbeim zum Liederkranzmaskenballe zu gehen, um daſelpſt neue Propagands für ſeine große, weltbe⸗ wegende Naturheilmelbode zu machen und neue Anbänger um ſich zu ſchagten. Wir glauben, daß Pfarrer Kneipp mit ſeinen Ecſolgen zufrieden ſein konnte, denn kaum hatte er ſich im Saal⸗ bauſaab etablirt als zon auch ſchon eine groge Anzahl Barfüßler umſchwirrte. Die Wiener„Gigerl“ hatten ebenfalls den ziemlich weiten Weg nach Mannheim nicht geſcheut und waren neun Mann boch zum Liederkranz⸗Maskenball erſchienen, zum Gaudium des„Schuſterjungen“, welchem die ſonderbare Kleidung der„Glaerl“ viel Vergnügen zu bexeiten ſchien. Doch auch de Wiſſenſchart ſandte Vertrelerinnen. Da war eine Alumimium Dame erſchienen, welche ſich die Aufaabe ge⸗ ſetzt hatte, den B weis von der Nütlichleit dieſes Metalls zu erbringen, wäbrend die Elekirizität an Originalität dem Aluminium den Rang abzulaufen ſuchte. Wahrbaft erareifend waren di Töne, welche der Orgelſpieler des„Gro⸗ zen Internationglen Kunſtmuſeums“ ſeinem zw if⸗lbaften In⸗ ſtrumente entlockte, Dieſe mufikaliſchen Freuden treten aber vollſtändig in den Hinterarund vor den Genüſſen, welche die Benchtivung der im Innern dieſes Muſeums aufgeſtellten ſel⸗ teuen Raritäten und Sehenswürdiakeiten bereſtete. Noch ſo viele andere ſchöne und originelle Masken ergötzten den Ball⸗ beſucher. Ein allerliebſtes„Gänſevlümchen“, ſowie ein wun⸗ derbar ſchönes„Stieſmüiterchen“ ſchienen uns zuzurufen, daß der Frühling nunmebr bald kommen werde, wenn auch ein geſchmackvoller Lampenſchirm als Beweis dienen wollte, daß wir die Lamp⸗ noch nicht ſo ſchnel der woblverdiemen Ruv⸗ überlaſſen können und zablreiche Cbampagnerflaſchen noch recht lebhaft an die Winterſaiſon mit ihren Ball⸗ und ſon⸗ ſtigen Freuden erinnerten. Nach der Pauſe wurde die Ver⸗ thellung der Preiſe für die ſchönſten und origi⸗ nellſten Herren⸗ und Damen⸗Masken vorgenommen. Dieſelbe batte folgendes Ergebnis:) Damen⸗ preiſe: 1) Aluminium, 2) Elektrieität, 3) Wwe. Cllquot, 2Muſchel; d) Herrenpreiſe: J) Vogelſcheuche, 2) Kneipp'ſche Gruppe, 3) Wiener Gigerl, 4) Schuſterjunge. Der Beſuch des Ball⸗s. welcher erſt in den frühen Morgenſtunden ſein Ende jand, war ein ganz außergewöhnlich ſtarker, ſodaß der groze Saal die Erſchienenen kaum zu ſaſſen vermocht⸗ Die Karpfenmühle. Volksroman aus der Franzsſenzeit von Max Benno, Kachdrut verbeten. 9 ortſetzung.) Das ganze Frühjahr bindurch waren vom Rhein bis zur Weichſel alle Siraßen und Wege, alle Städte und Dörfer mit Soldaten, Kanonen und Bagagewagen überſchwemmt ge⸗ weſen, und auch nachher kam man aus den Einquartierungen, Borſpaundienſten und all den tauſend Scherereien und Laſten, welche ſich mit einem Feldzuge verbinden, nicht mehr heraus. Allmäblich g⸗wöhnten die Leute ſich an das aufregende Treiben, in welchem ſich der übermüthigen Soldateska gegen⸗ über Geduld und Willfährigkeit als die wirkſamſten Bundes⸗ enoſfinnen exwieſen, und gaben ſich um ſo rückhaltloſer der reude hin, wenn die ungebetenen Gäſte wieder den Rücken gekehrt batten. Auch das ſchöne Schwabenland war von den Segnungen der napoleoniſchen Eroberungspolitik nicht verſchont worden. ie mageren Futtervorräthe, die leeren Fruchtböden und Scheunen der Bauern, die ausg⸗leckten Töpfe der Bäuerinnen ſowie die verwüſteten Taubenſchlöge und Hühnerſtäll⸗ aaben ein ſprechendes Zeugniß davon. Unter dieſen Verhältniſſen braucht man ſich nicht zu verwundern, wenn der Landmann der neuen, vielverſprechenden Ernte mit beißer Sehnſucht ent⸗ gegenvarrte und nach dexen glücklicher Einheimſung über den vom Himmel gewährten Segen eine doppelte Freude empfand. Noch ſelten war allenthalben„die Sicbelhenge“ mit ſo auf⸗ richtisen Gefühlen des Dankes gegen den Geber alles Guten begangen worden, wie in dieſem Jahre. In den Vormittags⸗ gottesdienſten faßten die Kirchen die andächtige Menge faſt nicht und auch Nachmittags ließen ſich nur Wenige durch den praktuſchen Theil des Feſtes abhalten demjenigen die E re zu geben, welcher in der drohenden Noth ſo reichliche Hilfe geſandt hatte. Herrlicher Sonnenſchein erböhte die Feſifreude und ſchien ſo recht der Ausdruck des himmliſchen Wohlge⸗ fallens über die fromme Gefühlsäußzerung der dankbaren Menſchen zu ſein. . und man ſich ofk nur mit Mühe einen Weg dürch das bünte Gewühl bahnen konnte. Schiffsunfall. Vorneſtern Nachmiktag zwiſchen 2 und 3 Ubr ſind auf der Thalfahrt im Rpeindurchſtich in der Nähe von Worms zwei dem Schiffer Zudwig Schmidt IV. in Neckarſteinach gebörig⸗, mit Neckarſteinen beladene Fahrzeuge lein Schelch und ein großer Nachen) geſunken. Als Urſache wird angegeben, daß der gleichfalls zu Thal gefahrene Schlepp dampfer„Ludwig IV.“ der Firma Diſch in Mainz zu raſch gefahren, d. b. zu ſpät„geſtoppt“ habe, was zur Folge hatte, daß der ſtarke W' llenſchlag die beiden Schiffe vollftändig überdeckt und ſo zum Sinken gebracht habe. Ern drittes an die beiden befeſtigtes, beladenes Schiff konnte glücklicherweiſe noch rechtzeitig abaebunden werden, ſonſt wäre auch dieſes ſammt der Beſotzungsmannſchaft der drei Fahrzeuge verloren zeweſen. Die Mannſchaft der deiden geſunkenen Schiffe hatte ſich auf das dritte Schiff gerettet, ſodaß kein Menſchenleben zu beklagen iſt. Die untergegangenen Fahrzeuge nebſt Ladung und ſonſtigem Inhalt waren nicht verſichert. Der Schaden beträgt zwiſchen 1000 und 1100., welchen die Firma Diſch, falls ihr die Schuld nachgewieſen, zu tragen haben wird Geländet wurde, wie bereits gemeldet, vor einigen Tagen im Mheine eine und kannte männliche Leiche, weiche ſchon mehrere Wochen im gelegen haben muß. Die⸗ ſelbe iſt 1,78—1,75 Mtr. groß und hat an beiden Armen Tätowirungen und zwar an dem rechten ein Anker und H. 0. 1871, am linken iſt nur ein Anker erkennbar. Bekleidet war die Leiche mit bräunlichen Tuchboſen, hellbraunen Unterhoſen und hohen Waſſerſtiefeln. Die Hoſen waren mittels eines 4 Emtr. breiteu Lederriemens befeſtigt. Mutbmaßliches Wetter am Mittwoch, 9. März. Für Mitiwoch iſt bei noch ziemlich kalter Temperatur zu⸗ nehmende Bwölkung mit vorerſt noch geringen oder keinen Niederſchlägen, für Donnerſtag mildere Temperatur und Neigung zu mehrfachen Niederſchlägen zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 8. März Morgens 7 Ubr. Tuermometer* Höchſte und niederßſe Tem⸗ t in Celſtus e veratur bes verg. Tages in mm Trocken] Feucht Starke Maximum Minimum 75⁰ 5—.4—.5 N1 0⁴—.8 20 Windſtille; 1: ſchwacer Suftzus; 2: etwas fläxker ze.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 7. auf 8. März. ——— Deobachtgszt. Neteorolog. Beobachtungen Brundwaſſerſtände, Coren in N. N Stand n e eer wen. een eene u Tag Stunde neter achtungsert Stand./. Waz. Nin Temp /0 Null 11822 — 7 R 5, Krankenh 91,79ſf89,8 89,53 7 f L18, Sindenhft. 91,3589,6789,78 7. Kaan.-1,8—2,5—2,50 60[A 8, N. Sealſch. 90,78.—.—.— 7 Ubr. 2, Planken 96,40—,— .] Serm. 2,5—7,0—4,50 82 Negrantentane5,02—,— 4, Couliſſoe97,78.—.—.—— E 5 wird 115 1. Januar 1877 beobachtet. Hochſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/m. Aus dem Groſiherjogthum. Freiburg, 6. März. Die nicht unerbeblichen Gehalts⸗ fleigerungen der ſtädtiſchen Beamten und Bedienfteten, ſomie die vielfachen neuen Aufgaben der Stadtverwaltung geſtatten dennoch die Beibehaltung des bisherigen Umlagefußes von 35 Pfg. Die Wirthſchaftseinnahmen für 1892 ſind auf .319.116 M. veranſchlagt, die Ausgaben auf.863.237., ſo daß ein ungedeckter Aufwand von 544,121 M. umzulegen wäre. Pfälfiſch-Heſſiſche Nachrichten. Fudwiashafen, J. März. Geſtern fand die Dele⸗ girten⸗Berſammeung der Militärvereine des Bezirks Ludwigs⸗ vafen ſtatt. Die Präſenzliſte ergab die Anweſenbeit von 27 Vertretern. Der Obmann erſtattete Bericht über den Bundes⸗ delesirtentag pro 1891. Hiernach wurden im verfloſſenen Jabre über 30,000 Mi. Unterſtützungen an die einzelnen Ver⸗ eine aus der Bundeskaſſe bezahlt. Da es trotz der geringen Beitrags⸗ und Aufnohms⸗Gebühr noch Vereine gibt, weſche dem baxer. Bunde nicht angebören, ſo forderte er die fäu⸗ migen Bereine zum Beitritt auf. Der Kriegerverein Altripp, die Militärvereine Oegersheim und Neuhofen, 625 der Mi⸗ litär KampfgenoſſenvereinLudwigsbafen ſtellten ſodann Antrag um Aufnahme in den vayer. Bund. Der Pfalz. Kampfgenoſſen⸗ ſchaft gehören z. Z. 238 Vereine mit 13.288 Mitgliedern an. Der nächſte Delegirtentag findet in Mutterſtadt ſtatt. *Ludwigshafen, 7. März. Der verſtorbene Präſident der Pfalz, v. Braun, hat den größten Theil ſeines Vermö⸗ gens zu wohlthätigen Zwecken und gemeinnützigen Zwecken vermacht. Derſelbe bedachte u. a. das Pfälziſche Gewerbe⸗ muſeum in Kaiſerslautern mit 100,000 M. weitere 10,000 M. durch Nachlaß eines früheren unverzinslich gegebenen Dar⸗ lehens, ferner das Spital in Speyer mit 20,000 M. das Pfalziſche Denſtbotenſtift, den landwirthſchaftlichen Kreis⸗ verein der Pfalz und die Penſionskaſſe Kreisbeamten mit 16,000 M. Epyſtein, 7, März. Verfloſſene Woche fuhr ein hie⸗ In dem fruchtbaren Thale, welches die Schuſſen auf ihrem Wes nach dem ſchwabiſchen Meere durcheilt, breitet ſich, nicht weit von dem Urſprung dieſes Fluſſes entſernt, ein lemlich umfangreiches Scebecken aus. Es wird durch das aſſer der Schuſſen geſpeiſt, die hier durch Aufnahme mehrerer Nebenbäche, welche am Fuße der das Thal um⸗ 13 5 bewaldeten Hügelkette entſpringen, ſchon einen tattlichen Anblick gewährt. Durch die weite Niederung find in kurzen Zwiſchenräumen Markifl⸗cken, Dörfer und einzeln ſtehende Gehöfte geſtreut, deren maleriſche Unregelmäßiskeit mit den bald da, bald dort hinter einer dazwiſchen liegenden Waldparzelle auftauchenden Thurmſpitzen, den weißen Giebeln und rothen Ziegeldächern, einen wohllhuenden Eindruck auf das bewundernde Auge des Wanderers macht. „Deenn fiſchreichen See ſchließt auf der Südſeite ein hober Damm ab. Unter dieſem gleitet der 77 durch einen künſt⸗ lich hergeſtellten Ranal und ſtürzt ſi ei ſeinem Austritt brauſend und ſchäumend auf das ungeheure Rad einer Mühle. deren einförmiges, ſchon von Weitem vernehmbares Geklapper um ſo eigenthümlicher wirkt, als man die hinter dem mit bhohen Bäumen bepflanzten Wall verſteckten Gebäulichkeiten erſt in unmittelbarer Nähe erblickt. Man wird für eine etwaige Ungeduld durch die angenehme Ueberraſchung reichlich belobnt. welche die Betrachtung des hübſchen Anweſens erregt. Durch einen breiten Hof von einander getrennt, liegen rechis die, Müble, im Hintergrunde das Wobnbaus und links ein Oekonomiegebäude, deſſen Umfang die Wohlhabenheit des Be⸗ ſitzers verräth. Mitten im Hof ergießt ſich aus einem hohen Biunnen kryſtallhelles Waſſer in einen langen hölzernen Trog und aus dieſem durch eine am unteren Ende ange⸗ brachte Oeffuung in ein ſchmales, gepflaſtertes Rinnſal, durch welches es plätſchernd nach dem Baumgarten eilt, der in weitem Bogen die Gebäude umſchließt. Das roth angeſtrichene Balkenwerk, die grünen Läden und die glitzernden Fenſter heben ſich in woblthuender Farbenſpiegelung von den weiß getünchten Mauern und dem Wetterbraun des von dem Oeko⸗ nomiegevände faſt bis auf den Boden herabreichenden Sirob⸗ daches ab. Der hohe Dünger baufen neben dem mit Brettern b deckten Güllenbecken bildet eine charakteriſtiſche Staffage zu dem ländlichen Bild. ſiger Ackerer mſt ſeinem Sohne üder Land, beſ welcher Ge⸗ legenheit ſie im Felde zwei unbekannte Männer bemerkten, die ſich an einem in auffälliger Weiſe zu thun machten. Dem Sohn ſtel das Benebmen auf, er eilte hinzu, worauf die beiden Unbekannten die Flucht ergriffen. Der junge Mann unterſuchte unn ſeinerſelts den Grundhaufen und zog 7 Paar neue, darin vergrabene Hoſen hervor, die iedenfalls von einem Diebſtahl, berrühren und hier verſteckt wurden, um ſte gelegentlich abholen zu können. *Roxbeim, 6. März. Einige muthwillige Buben gingen heute Nach nitiag auf das noch nicht tragfäuige Eis des Alt⸗ rheins, wobei einer davon, mit Namen Adam Vetlermann, Sohn von Joh. Vettermann, einbrach; da Hilfe nicht ſofort war, mußte der etwa 9 Jahre alte Junge er⸗ rinken. * Speyer, 7. März. Das geſtern Abend in der Schwartz⸗ ſchen Concerthalle ſtattgefundene FJeſtbankett zur Feier des 25jährigen Beſtehens der nationalliberalen Partei durch den hieſigen natlonalliberalen Verein nahm einen überaus glänzen⸗ den Verlauf dei allgemeiner Betheiliaung der Parteiange⸗ hörſgen aus Stadt und Land. Mit dem Krönungsmarſch aulz der Oper„Die Folkunger“ eröffnete die Pionierkapelle den Feſtabend, worauf der erſte Vorſitzende, Herr Rentner L. Mülberger, die Feſtverſammlung herzlichſt begrüßte. Das Hoch galt dem Prinzregenten. Den zweiten Trinkſpruch auf Kaiſer und Reich brachte Herr R. A. Krauß aus. Brauſen⸗ der Beiſall folgte den zündenden Worten. Nach einem Muſik⸗ ſtück hielt Herr Gymnaſiallehrer Buttmann die Feſtrede auf die nationalliberale Partei und ſchloß mit einem be⸗ geiſtert aufgenommenen Hoch auf dieſelbe. Nach Abfingung des Cborliedes„Strömt berbei ihr Völkerſchaaren“ brachte Herr Direktor Fraunfelder an der ſtädtiſchen höheren Töchterſchule den Toaſt auf den Mitbegründer des Deutſchen Reiches und größten Staatsmann Fürſten Bismarck, dem Kämpen im Sachſenwald, aus. Herr Redacteur Träutler⸗ Neuſtadt überbrachte die Grüße der nationalliberalen Partei Neuſtadt und ſchloß mit einem Toaſt auf die echte Liebe zum Valerland, die Liebe zu Deutſchlands Zukunft, Nierſtein, 7. März. Vermißt wird ſeit Mittwoch ein hieſiger ca, 50jähriger Schuffer, der ſich nach Mainz be⸗ gab, um von da nach der Guſtavsburg zu gehen, woſelbſt er aber nicht ankam. Da die finananziellen und Famillenver⸗ vältniſſe des Vermißten zu einem Selbſtmord keinen Anlaß 15 8 anzunehmen, daß ein Unglücksfall oder Verbrechen vorlieat. Sppenbeim, 6. März. Geſtern Abend ſchoß ſich in einer Wirtoſchaft im benachbarten Diendeim ein Handwerks⸗ burſche von 20 Jahren eine Kugel in die Bruſt. Die Wunde iſt zwar ſchwer, aber nicht lebensgefäbrlich. Nach den Pa⸗ pieren des Selbſtmordkandidaten iſt derſelbe ein beſchäftig⸗ 1 8 Porzellaumaler aus Schleſien, der von ſeiner achk⸗ baren Familie öfter unterſtützt wurde, ſich aber trotzdem einem lüderlichen Lebenswandel hingab. Kleine Mittheilungen. Der 70jüßrige Heinrich Grub aus Ensheim wurde auf dem Banne bei Blieskaſtel todt und zwar erfroren aufgefunden.— In Oggersheim brannten das Wobnbaus, die Werkſtätte, Stal und Scheuer des Schmiedes Kuhnel und die Scheuer und der Nebenban von Sattler Schornik nieder. Nur die nackten Mauern blieben übrig. Das Vieh konnte nur mit Mühe gereftet wer⸗ den. Eine Ziege und mehrere Hühner verbrannten. Fui⸗ ſtehungsurſache unbekannt. Kagesnenigkeiten. =Frankfurt, 7, März. Der in der vorigen Woche hier verſtorbene Herr Ph. N. Manskopf Ain bedeutendes Vermögen, das auf ſieben Millionen Mark geſchätzt wird. Dexſelbe bedachte verſchiedene milde Stiftungen und Vereine mit Legaten, darunter auch die Gartenbau⸗Ge⸗ ſellſchaft. Seiner ſeit vier Jahren im Hauſe befindlichen Haushälterin vermachte er 400,000 ek., einem Stiefbruder eine Million, einem anderen Stiefbruder eine filberne Schüffel, welche ex für 12,.000 Gulden ſ. 3. gekauft hatte, den Kindern iner Schweſter eine Million, einer anderen Schweſter 800000 Mk. Für das Standbild Kaiſer Wilhelms in Frankfurt a. M. ſpendete er 20,000 Mk. Der Bruder erhält eine Mil⸗ lion mit Haus, Garten und Geſchäft. Der Diener, welcher ihn pflegte, bekommt 5200 Mk. Die Dienſtmädchen erbalten ibreu Jahreslohn, 0 lange ſie im Hauſe ſind, nochmals bezahlt und haben eine jährliche Rente von 150 Mk.; außer⸗ dem bekommen ſie die Trauerkleider geſtellt. Der Gärkner welcher 28 Jahre im Haus ist, bekommt 8000 Mk. u. ſ. w. — Aachen, 7. 7 Bei einem geſtern Nachmittag in der Rudolſſtraße ausgebrochenen Feuer ſprangen mehrere Bewohner der oberen Stockwerke auf die Straße heraus; 15 wurden zwei Perſonen getödtet und fünf ſchwer verletzt. — Blaubeuren, 5. März. Ein Zögling des Seminars hat ſich geſtern Nacht heimlich aus dieſer Anſtalt entfernt und in Ulm durch Erſchießen ſeinem Leben ein Ende gemacht. Der junge Menſch, ein Bürgerſohn aus einer Oberamtsſtadt im Schwarzwald und einer der begabteſten ſeiner Promotion, hat in wohldurchdachter Weiſe ſein Entweichen aus dem Seminar ins Werk 15 5 indem er nach dem Abendgebet mittelſt einer Leiter nom Hörſal aus ins Freie 97 7 ſich auf dem Babhnhof begab und eine Fahrkarte auf den letzien Zug nach Ulm löſte. Dort angekommen, ſuchte er einen Eine feierliche Stille herrſchte am Nachmittage des Ernte⸗ feſtes in dieſem Gehöft. Man vernahm weder das Rauſchen des Waſſers, noch das Klappern der Mühle. In träger Ruhe ſtarrte das 3 Rad zwiſchen den grauen Mauern hervor, Zu Eyren des Tages batte man das Mühlwerk ge⸗ ſtellt. Nur eine Schaar Hühner ſcharrte gackernd vor dem Scheunenthore nach den Fruchtkörnchen, welche ſich zwiſchen die eichenen Dielen geſpielt hatten. Dann und wann flog auch eine Taube vom Dachfirſt und nahm ſchüchtern ibren Theil an dem reichlichen Mahl, Sie wurde jedoch in der Regel durch das zornige Pfauchen des ſtolzgeflederten„Gockels“ verſcheucht, der im Kreiſe 115 Schutzbefohlenen mit ge⸗ ſchwollenem Kamm gravitätiſch bin und her ſchritt. Dieſem Gebahren ſchaute der vor dem ſchmucken Häuschen an einer Kette liegende Hoſhund mit unverwüſtlicher Gleichgiltigkeit zu. Er ließ ſich mit halbgeſchloſſenen Augen von der Sonne beſcheinen und fuhr nur dann und wann zornig knurrend mit der Pfote über die breite Schnauze, wenn eine Bremſe oder ein anderes Inſekt bei der Befriedigung des Ernährungs⸗ triebes dieſen Körvertheil— Schauplatz erkor. Auf einmal ſpitzte er die Ohren. Er erhob ſich auf die Vorderfüße und ſchnupperte in die Luft. Ein freudiges Ge⸗ bell ausſtoßend, ſchnellte er mit einem mächtigen Sprung mitten unter die Hühner, welche ſchreiend auseinanderſtoben, und rannte, ſoweit die Kette es erlaubte, gegen den Brunnen hinan. Die Thüre des Wohnhaufes ging auf und bie gebeugte Geſtalt eines alten Mannes erſchien. Gleichzeitig kamen vom Damme herunter eine ganze Schaar feſtlich gekleideter Männer, Frauen und Mädchen, an deren Spitze ſich der Karpfen⸗ müller Anton Wendel befand. Die Leute hielten den Roſen⸗ kranz um die Hand und das Gebetbuch geſchlungen, auf welchem zierlich geglättet bei dem weiblichen Theile eiu far⸗ biges Taſchentuch lag. Sie hatten den Nachmittagsgottes⸗ der Kloſterkirche des naben Marktfleckens Riedheim beſucht. 5 Wendel nahm ſich unter ſeinen Angehbrigen wie ein Patriarch aus. Der mächtige Dreiſpitz paßte zu dem breiten Geſichte, auf dem, mit männlichem Ernſte gepaart, gewinnende Gutmüthigkeit ausgeprägt lag.(Fortſ..) 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. März. Vaſthef auf, ſieß ſich ein Zimmer geben und kaum hatte er daffelbe betreten, als ein Schuß die erſchreckten Hausbewoh⸗ ner Herbeirief, Dieſe fanden den Uuglücklichen ausgekleidet und bereits entſeelt vor. mit einem Revolverſchyß mitten durchs Herz. Beweggründe zu dem unſeligen Entſchluß ſind keine bekannt. — Berlin, 7. Febr. Dage verhaftet worden, einen namha Induſtriell ringen Be hädigen. Zu dein hi ſtraße wo en Mitchef der Plüſch⸗ Fabrik Actien ⸗Geſellſchaft Anton und Alfreb Nieder Schönweide, Herrn Anton Lehmann kamen vor eini⸗ gen Tagen zwei anſtändig gekleidete Männer, welche ſich für Polizei⸗Vigilanten ausgaben. Sie wieſen Zeugniſſe über ihre Thätigkeit dei der hieſigen Criminalpolizei vor und verſtan⸗ den es durch ihr außerordentlich ſicheres Auſtreten, Herrn L. zu einer„Conferenz“, die für ihn angeblich von höchſtem Intereſſe ſein ſollte, zu bewegen. Nunmehr machten die „Vigilanten“ dem Fabrikdeſitzer die Mittheilung, daß mehrere Berliner„ſchwere Jungens“ in der Nacht zum Donnerſtag in das Comptoir zu Nieder Schönweide einzudringen gedäch⸗ ten. Da ſie, die Vigilanten, den Plan bis in die kleinſten Einzelbeiten„ausbaldowert“ hatten, ſo wollten ſie auch für ihre Mühe gebührend belohnt ſein, und Herr Lehmann zögerte nicht, ihnen 20 Mark à Conto zu zahlen. Ja, er bat die Vigilanten noch, ihm bei der Feſtnohme der Einbrecher be⸗ hilflich zu ſein, was ſie auch verſprachen. Sie fuhren nun gleich nach Nieder⸗Schbnweide, woſelbſt Herr Richard Leh⸗ mann, der Sohn des oden erwähnten Herrn, in der Fabrit als Birektor thätig iſt. Herr L. junior war bereits kelegra⸗ phiſch von dem Eintreffen der Vigtlanten verſtändigt und empfing ſie ſehr freundlich. Sie vlieben den ganzen Donner⸗ ſtag über in Nieder⸗Schönweide. Abends kam einer der Vi⸗ zu Herrn Richard L. und theilte ibm mit, daß die inbrecher ſich bereits in einem Schanklokal agufhielten und forderte nun, daß das Fabrikperſonal das Etabliſſement ver⸗ laſſe, auch ſie, die Bigikanten, würden ſich erſt heimlich ent⸗ ſernen, damit die Einbrecher nicht Argwohn ſchöpften. Hen. ., ſowie ſeinem Fabrik⸗Inſpector, kam aber jetzt das Be⸗ nehmen der Beiden doch verdächtig vor. Eine Nachfrage in dem bezeichneten Schanklokale ergah, daß dort fremde Per⸗ ſonen in den lezten Stunden überhaupt nicht anweſend waren. Herr L. ließ nun einen Gendarmen holen, um der Schwindler habhaft zu werden. Es gelang, die Beiden auf dem Bahubof abzufaſſen in dem Augenblick, wo ſie nach Berlin zurückzufahren gedachten. Das Gaunerpaar wurde gefeſſelt nach Coepenick in's Gefängniß gebracht und hier als die Brüder Harder aus Berlin feſtgeſtellt. —— Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Sie weiß etwas, Luſtſpiel in 4 Akten von Rudolf Kneiſel, (In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Jacobi.) Das, irren wir nicht, ziemlich alte„Luſtſpiel“ Kneiſels würde wohl beſſer unter der Bezeichnung Schwank laufen. Die Fabel iſt zu dürftig und zu plump, als daß die edlere Benennung gerechtfertigt wäre. Der Verſchmitztheit des Lohn⸗ dieners Babeurre verdankt man es, daß es nicht ſchon im 1. Akte allgemein bekannt geworden, wer der Käufer eines Medaillons iſt, das, für eine Tänzerin beſtimmt, von dieſer zurückgewieſen, durch die unglaupliche Einfalt des Käufers zu allerlei mehr oder weniger ergötzlichen Verwirrungen unter zwei Ebe⸗ und einem Liebespaar Veranlaſſung geben muß. Wir wollen denen, die einer zweiten Auf⸗ führung beiwohnen werden, den Spaß nicht verderben und die Geſchichte hier nicht ausplaudern; wir wollen ſo klug ſein wie Babeurre und dem Scherz kein frühzeitiges Eude bereiten. Die Männer ſind in dem Stück ſämmtlich gumüttzige Schwach⸗ köpfe, aber auch die Liſt der Frauen erweiſt ſich nicht ſtich⸗ haltig, und die liſtigſte von allen, die Gattin des Oekonomie⸗ raths, des liebenswürdigen alten Schwerenöthers, läßt ſich am Schluſſe am meiſten von ihrem Manne, deſſen Schliche ſie ſo gründlich kennt, täuſchen. Das Stück beſteht aus einer Menge KHeiner komiſcher Situationen u. Mätzchen, die nur durchen ſehr geſchicktes Spiel wirken; das Spiel muß über die inneren Mängel hinwegtäuſchen. Bei draſtiſch rem Aufputz würde der Tharakter des Schwankes deutlich zu Tage treten Das feine Spiel hebt das Stuck in die Sphäre des Luſtſpi⸗ls. Und man ſpielte geſtern gut; alle Räder griffen leicht u. ſchuappend in einander, das Burleske wurde vermieden. Die Träger der Hauptrollen waren Herr und Frau Jacobi: ihnen in erſter Reihe, dann aber auch Herrn Homann, dem Naturforſchor, dem 55 p. Learenzi, ſeiner Frau, und Herrn Tie tſch, dem Vohndiener Babeurre, verdanken wir es, daß wir uns totz der Schwächen des Stückes trefflich vergnügten. Wir erwähnen diesmal mit beſonderer Freude, daß Herr Tietſch eine vorzügliche kleine Charakterſtudte bot, an der nichts auszuſetzen iſt. Herr Rinald als Huſarenlieutenant und Frl von Dierkes als Solotänzerin geftelen weniger, ſie Ueßen an Lebenswahrheit vermiſſen. Frl. Gumpoſch war als liebende Maid diesmal weit beſſer am Platze als in Käthchen von Heilbronn. Nur ſah ſie nicht friſch genug aus auch zupfte ſie zu viel an iprem Taſchentuch. Sie bat ſo ſchöne ſchlanke Finger und eine feine Hand, hoffentlich bringt ſie dieſe gute Mitgabe in ihrem Spiel mehr und mehr zu angenehmer ünd ſprechender Wirkung. H. Verſchiedenes. Probſt und Superintendent. In Berlin waren in den vierziger Jahren zwei beliebte Geiſtliche, der Probſt Bollert und der Superintendent Schulze, wegen ibrer ſchlagfertigen Antworten bekannt. Ehedem ſehr eng mit einander befreundet, waren ſie ſich im ſpätexen Leden mehr und mehe entfremdet worden und kamen nur ſelten zuſammen. Trafen ſie ſich aber, ſo begannen ſofort die Stichelelen. Eines Abends führte der Zufall die beiden Herren, die be⸗ kanntermaßen einem guten Tropfen nicht abgeneigt waren, in einer Abendgeſellſchaft zuſammen. Der Hausherr hatte ſie möglichſt weit auseinandergeſetzt, ſo daß ſich für Reinen die Gelegenbeit dot, dem Andern einen Hieb zu verſetzen. Da wurde ein Hoch auf die Hausfrau ausgebracht und Alles erhob ſich. um anzuſtoßen. Auch Bollert naum ſein Glas und ging zur Dame des Hauſes. Dabei traf er Schulze. „Lieber Schulze“, ſagte er ſofort recht freundlich,„Du haſt wohl im geſtrigen Kirchenzettel den unangenedmen Druckfehler bei Deinem Namen gar nicht bemerkt? Der Setzer hat hinter Deinem abgelürzten Titel den Punkt Sanee und es war zu leſen: Sup Schulze(Sauf⸗Schulze).“ Alles lachte; Superintendent Schulze aber entgegnete mit der größten Selaſſenbeit:„Offen geſtanden, lieber Bollert, das balte ich für keinen erheblichen Druckfehler; aber bei Deiner Titulatur hat der Setzer das b vergeſſen, und gans Berlin hat geſtern zeleſen: Proſt Bollert!“ 32 — Ein neues Zugmittel hat die ingeniöſe Stadt⸗ kapelle des ſächſiſchen Stadtchens Frohburg geſunden. Sie läßt nämlich in einer Concertanzeige bekannt machen, 80f Zwei Betrüger ſind dieſer es ihnen gelungen war, edem Concertabonnenten das Glück geboten werde, eventue lundert Stück Torfziegel zu gewinnen. 5 — Humoriſtiſches. Offen. Frau:„Nicht wahr, liebes Männchen, heute Abend bringſt Du mir ein Paar neue Hlacehandſchud Nr. 6 mit?— Wegen einer ſolchen Kleinig⸗ deit verlaugſt Du doch hoffentlich leine Migräne?“ Zmann in Ein Schwerennbtber.„Mein Herr, ich glauhe Ihnen nicht, daß ich die Erſte bin, die Sie lieben.“—„O, N Kamilla, da wären Sie die Erſte, die es mir nicht glaubt!“ Aeneſie Aachrichten und Celegramme. * Berlin, 8. März. Ueber die Veranſtaltung einer Weltausſtellung in Berlin hat vor Kurzem eine Deputatton des deutſchen Handelstages, beſtehend aus dem Vorſitzenden und dem Generalſekretär, mit dem Reichskanzler eine Conferenz gehabt. Der Reichskanzler nahm den Plan wohlwollend auf. Ueber die ſpäteren Entſchließungen der Regi⸗rxung ſich mit einiger Beſtimmtheit zu äußern, war der Reichskanzler nicht im Stande; doch wurd⸗ als eine Voraueſetzung fur weitere Schritte die Nothwendigkeit anerkannt, die Beſchaffung der erforberlichen Geldmittel vorzubereiten. Der Reichskanzler gab der D putation zunächſt anbeim, den Magiſtrat von Berlin zu veraulaſſen, möglichſt bald mit beſtimmt formu⸗ lirten Anträgeu an die Reichsregierung heranzutreten und in denſelben auch den Betrag zu bezeichnen, welchen die Stadt für die Weltausſtellung bewilligen wolle. Das Präſidium des Handelstages hat ſeine Bexreitwilligkeit zu weiter r ge⸗ mrinſamer Arbell erklärt. Außerdem ſind mehrere Magi ſtratsmitglieder mit der Meinungsäußerung des Reichskanzlers bekannt a macht worden. Nach der„Natlonal⸗Zeitung“ ſind auch bereits einige Bankhäuſer zuſammengetreten, welcbe die erforderlichen Summen aufbringen wollen, oone daß vorher ein ſogenannter Garantiefonds gebildet wird. * Berlin, 7. März. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ oͤffentlicht die Entlaſſung des Profeſſors Janitſchek von der Univerſität Straßburg und die Ernennung Georg Dehios in Koͤnigsberg zum Ordinarius an der Straß⸗ burger Univerſitaͤt.— Der„Reichsanzeiger“ erfährt als zuverläſſig, daß in den Grenzbereichen Schleſiens und Poſens über den Ausbruch der Rinderpeſt in den benach⸗ barten ruſſiſchen Diſtrikten nichts bekannt ſei.— Das „Lumpenproletartiat und die offielelle So⸗ etaldemokratie“ war das Thema, welches geſtern zwet Verſammlungen beſchäftigte. Die eine, von den Unabhängigen einberufen, in der ſich auch viele Anar⸗ chiſten eingefunden halten, fand in Friedrichshain ſtatt; an 1500 Leute waren anweſend. Die andere wurde in Rirxdorf abgehalten vor 600 Theilnehmern. In Rixdorf wurde eine Entſchließung angenommen, welche erklärt, daß die ſocialdemokratiſche Fraktion kein Recht mehr habe, ſich Vertreter des Volkes zu nennen. Die Schreib⸗ weiſe des„Vorwärts“ waͤre gemein und ſeine Haltung bei Beſprechung der Arbeiterunruhen ſei ein Verrath an der Sache des Proletariats. „Berlin, 7. März. In den ruſſiſchen Grenzorten finden fortgeſetzt Hausſuchungen nach nihiliſtiſchen Schriften und nach Sprenggeſchoſſen ſtatt. Ver⸗ anlaßt ſollen die Maßregeln durch Mittheilungen der Pariſer Polizei ſein, wonach ein großer Theil der in Soiſy ſous⸗Etoile geſtohlenen Dynamitpatronen nach der Schweiz geſchafft wurde, von wo aus das Dynamit nach Rußland geſchmuggelt werden ſoll. Es heißt, daß be⸗ reits mehrere Mitglieder der Petersburger Geheimpoltzei nach der Schweiz abgereiſt ſind, da man beſonders bei dem verhafteten Ingenieur Lelewel ſtarkbelaſtende Korre⸗ ſpondenzen vorg⸗funden haben ſoll.(Irkf. Ztg.) Darmſtadt, 7. März. Das Befinden des Groß⸗ herzogs verſchlechtert ſich immer weiter. Es ſcheint in der That jetzt jede Hoffnung ausgeſchloſſen. Es iſt faſt unmöglich, weitere Nachricht zu erhalten, als ſie in den amtlichen Krankheitsberichten gegeben wird. Indeſſen verlautet, daß der Kranke jetzt ganz gelähmt, ſprachlos und meiſtens auch bewußtlos iſt. Darmſtadt, 8. März.(Priv.⸗Telegr.) Der Großherzog iſt ſeit heute Nacht bewußtlos. Das Schlucken iſt äußerſt erſchwert. *Lyon 7. März. Die„Union der Volks vereinigungen“ petitionirte Namens der achtzig Geſellſchaften des Rhonede⸗ partements beim Maire und dem Präfecten zu Gunſten des frejen Eingangs der Nahrungsprodukte. — Die Volksliga that zu Marſeille dieſelben Schritte. * RNom, 7. März. Die„Ag. Stefani! iſt offtzi⸗ll er⸗ mächtigt, das an auswärtigen Börſen verbreitete Grrücht zu dementiren, die ialieniſche Reglerung beapſichtigte einen Ge⸗ ſetzentwurf betreffend Einführung einer zwanztaprozen⸗ tigen Couponſteuer. Die Regierung denke nicht im Enkfernteſten daran, eine Steuer, gleichviel weicher Form, für die Rente einzufügren, welche nach Anſicht der Regierung und des Parlaments unantaſtbar ſei.— Puglieſe brachte eine Anfrage an die Regierung ein über die der Einfuhr italieniſcher Weine in Deutſch⸗ land entgegenſtehenden Schwierigkeiten. Ferner fragten Lazzuco und Genoſſen an, welche Enſſchließung die Regierung bezüglich der Weinzollklauſel im öſterreichiſchen Vertrage faſſen werde. „Petersburg, 7. März. Der Zar verweigerte den des Grafen Leo Tolſtoi, der um eine Audienz in Sachen ſeines Nothſtandberichtes gachſuchte. Die Meld⸗ ung engliſcher Blätter von der Entdeckung einer Ver⸗ ſchwörung gegen das Leben des Zaren wird als Erfind⸗ ung bezeichnet. Bukareſt, 7, März. Die Thronrede, mit welcher heute das Parlament eröffnet wurde, ſtellſt die vollſtändige Durchführung des miniſt riellen Waplprogramms in Ausſicht und bezeichnet den Frieden als Endziel der rumäniſchen äußeren Politik. Mannheimer Handelsblalt. rankfurter Mittagsbörſe vom 5. März. chwach und verſtimmt, wie die Vorwoche geſchſoſſen, genau ſo eröffnete auch der erſte Tag der neuen Geſchäfts⸗ woche. Der Verkehr war ſehr ſtill, ſtockte zeitweiſe pöllig. Bei Beginn des Verkehrs ſtellten ſich die leitenden Bank⸗ aktien ungeſähr auf dem Niveau der letzten Börſe. Die Ge⸗ ſchäftsſtille bewirkte ſodaun ein leichtes Abbröckeln der Courſe, das aber ſpäterbin einer beſſeren Strömung Plotz machte. Als Grund hierfür wurde der Geſchäftsbericht der Disconto⸗ Geſellſchaft angegeben, welchem die Spekuſation günſtige Beurtheilung entgegentrug. Am Montanmarkte ſtellten ſich die Courſe weſentlich unter Samſtag; das Geſchäft in den⸗ ſelben bli⸗b aber ſehr geringfügig, Courſe ſtabil bei Schluß 175 ſpekulattve Käufe leicht befeſtigt. Privatdisconto 4Ct. Frankfurter Effeeten⸗Soeietät v. 7. März, Abends 6½ Ubr. Oeſterr. Kredit 262½, Diskonto⸗ Kommandit 181.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 181.10, Dresdener Bank 133 40, Banque Ottomane 106.10, Lombarden 72¼, Dux⸗HBoden⸗ bacher 464, Elbethal 198, Mittelmeer 90.20, Priuce Henri 5160, Meridional⸗Aktien 11850, Marienburger 51.30, 3proz. Portugjeſen 27.80,4½ proz. Portugieſen 38.90, Spanie 5850, Aproc. Eaypter 96.35, 3½ proz. do. 91, Türken 18.95, Türken B 27.10, Ottom Zoll⸗Obligat. 87.30, 5proz. Griechen 60.10, gproz Mexikaner 26.30, La Veloce 6740, Bochum 107.20, Concordia 82, Gelſeneirchen 134.80, Harpener 137 Hibernia 122.70, Türkenlooſe 21.25. Gotthard⸗Aktien 184, Schweizer Central 125.60, Schweizer Nordoſt 105.20, Union 62.30, Jura Simvlon St Act 48.30, öproc Italiener 87 80. Wannbeimer Fettoſeb⸗Markt vom 7. März. Es wurden beigetrleben und wurden verkauft ver 1 Kilo Schlachtgewicht zu Markt 17 Ochſen] Qua. Hität 186, II. Suolttät M. 284 366 Schmalvieh I. 160, II 120 5 Farren I. 11% II. 190. 66 Kälber 1. 148 1I 140. 26 Schweine 1 116, fI. 10. 41 Wilckühe per Stſick 450—170 275, bni mus⸗ und Arbei feſde 1200 200 b, Ferſel M.—. Schafe— M. Ziege per Stag M.—— Zu⸗ ſammen 849 Stück. Geſammterls von Mark Mannhelm. 7. März.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen p älh, neuen 22.50—22.75 Hafer, württ. Alp 13.—15.85 „ orddeutſcher„ norddeutſcher———. „ ruſſ. Amima 22.50—22.75„ tuſſtſcher 10 Saxonska 29.75—.— Mais amerik. Mixed 18.——.. Gi ka 22.50—22.75]„ Donau Taganrog 22 50—22.75„ La Plata amerik. Winter 92 75—23.— Kohlreps, deutſcher 80.——. Spring 22.75—23— 5 ungar. 30.—.—.— Caliſornier—.———.—Wicken „ La Pla a 22 5/—28.—Kleeſamen deutſch. 1105.—113.— „ rumäniſcher 23.50—23.— 75 II 90.—100.— „Theoboſis„ uzerne 92.——95.— Kernen 23.75—23.—„ Provene 135.—.—.— Roggen, pfälz., alter?“.——.—„Eſparſefte 27.——28.— 5 ruſſtiſcher 22 50—22 75 Leinbl mit Faß 47.——.. Gerſte, hierlüänd. 16.——16.25 Rübbl„ 69.—.— „ Pfälzer 16.75—17.50 Petroleum Faß fr. „ ungarſſche———. mit 20% Tara 21.78——. „ rumäniſche 15.——15,75 soer Rohſprt, Inl. 118.——. Hafer, badiſcher 14.——14.50 70er do, unverſteuert 34.——.— Wei öl Nr. 00 0 1 2 3 4 8 88.— 38.— 38.—.—.. Roggenmehl(Nr. 0 34.— 1 81.— 0 195 und Roggen etwas abgeſchwächt. Gerſte und afer flau. Maunheimer Produktendhrſe vom 7. März Weizen per Mürz 20.80, Mai 21.30, Juli 21.35; Roggen März 20.90, Mai 2128, Juli 20.25: Hafer März 18 85, Mai 14 90, Julf 15.20; Mais März 12.50. Mat 12.50, Julf 12 50 M. Tendenz: flau. Die hutige Börſe verkehrte in matier Ten⸗ 1 und wurde Weizen in großen Poßen umgeſetzt. Roggen ſtark verflauend, Hafer matt, Mais verkehrslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 7. März ⸗ ————.— —.———.— 14.—.— —.——— 2 2* ————.— * * New- Horf Thiesgo ouAt Rens Weizen] Mais Schmalz Caſſee Wenen] Mais Schmalz Januar————.——.——————.— Jebruar—————.————.— März 100 49⁰.78—.— 86%/ 61 6. April— 5o—-— 13.85———— Mai 99% 49¼%[ 666—.— 86½½%%% 6% Juni 97/ 2 2— 12.660—-——— Juli 9657 485/.95—.—————— Auguſt 948 6——.—— Sebtember———.— 18.18———— 42.— Oktober—————.———— November————— ꝓ—— Dezember———.— 11.85———— —————.——.————.——3, Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Haſen⸗Berkehr vom 7. März, Schiffer ev. Kay Schiff. Rommt von Ladung r. Hafenmeiſterel l. Biſehoff Sietoria tterdam Stückgüter 8 ee n— WVaſſerſtande⸗Nachrichten. * bein Bingen, 7 Nürz 2 87 m. 8, Konſtanz, 5 Mä 8 16 mw. 0 Kand, 7 März 9 80 n— 19 7. Mez 188 m— 0 0. Koblenz. 7 3.986 m.—.0 ebl, 7. März.48—.10 Kölun, 7 März 8 8 a.—.84 Sauterbnurs. 7 889— 08 WNarau, 7. März.95»— 0. 10 ader Waundeim 8. Mä z 3 90 m— 911.][ Wanunbeim, 8 Närz 400 m—.18. Nainz, 5. März 187— 018 Heilbronn, 8 Mäch 1 50 n. 0 09. Geld⸗Sorten. Nubrort 7 März.10— 06. Dukaten Mk..82—57 Ruſſ. Imperials Mk. 18.—68 20 Fr.⸗Stücke„ 16.28—18 Dollars in Gold„.30—16. Engl. Souvereigns„ 20 37—33 Allersverſorgung, Sinderausſtentt, Erhöhung des Renteneinkommens ohne Riſiko zewähren Verſicherungen der ſeit 1838 unter beſonderer Staatsauf⸗ icht auf Gegenſeitigkeit beſtehenden, bei 80 Millionen M. Vermögen die größte Sicherheit bietenden Preußiſchen dentenhergcherungs⸗Auſalt 1 gerlin. Proſpekte durch die Direktion, Berlin W. 41, Kaiſerhofſtr. 2, und 5498 Bertreter: Auguſt Müller⸗Engelhardt in Mannheim, B 22 e eede Louis Marsteller, Papierhandlung, 0 2, 10 Kunſtſtraße 0 2, 10. brſng Gbetbügtt, H bſche Auswahl in FConfemakions⸗Geſchenken. Billige Preiſe. 34184 Neſtaurant E 3,%. Caſé Dunkel. E 3,. Hochfeines Böhmisches Bier aus der 33973 Domaine Liebotschau-Brauerei bei Saaz in Böhmen, nokoriſch beſtes aller böh miſchen Biert 1 bekanntem mäßigen Preis im Ausſchank. Abgabe und Verfandt in Flaſchen und Gebinden nach hier und answärts zu redueirtem Preiſe⸗ Hochachtungsvol Emil Anna. Neſtauralent. — — . . Wenerat⸗anzeiger. S tdeutſcher Eiſenbahn⸗ Verband. Für die Beförderung von Petroleum und Naphta in Wagen⸗ ladungen von Mannheim nach Mainz Hafen treten mit Giltigkeit vom 10. d. M. beſondere Aus⸗ nahmefrachtſätze in Kraft, worüber Näheres bei unſerer Güterver⸗ waltung Mannheim zuerfahren iſt. Karlsruhe, 6. März 1892. Generaldirektion 34187 der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Stkauntmachung. des Pferde⸗ beſtandes betr. (67) Nr. 25064. Auf Anordnung Gr. Miniſteriums des Innern findet in dieſem Monat Muſterung des Pferdebeſtandes ſtatt. Jeder Pferdebeſitzer iſt ver⸗ pflichtet, ſeine ſämmklichen⸗Pferde zu den unten beſtimmten Terminen zu geſtellen mit Ausnahme: a. der 1 unter 4 Jahren b. der Hengſte o. der Stuten, die entweder hochtragend ſind oder noch nicht länger als 14 Tage abgefohlt haben d. der Pferde, welche auf beiden Augen blind ſind. In den unter o und d aufge⸗ führten Fällen iſt eine vom Orks⸗ vorſtand ausgefertigte Beſchei⸗ nigung vorzulegen. Von der Verpflichtung zur Vor⸗ führung ihrer Plerde ſind ausge⸗ nommen: Beamte im Reichs⸗ oder Staats⸗ dienſt hinſichtlich der zum Dienſt⸗ de fechel Aerzts und Thier⸗ ärzte hinſichtlich der zur Aus⸗ übung ihres Berufs nothwendigen ferde, die u Pfedez hinſichtlich der⸗ 9 00 erdezahl, welche von hnen un Beförderung der Poſten kontraktmäßig gehalten werden muß. Pferdebeſitzer, welche der Ver⸗ flichtung zur Vorführung ihrer Rferde nicht nachkommen, werden auf Grund ves§ 27 des Geſetzes über die Kriegslelſtungen vom 18. Juni 1878 mit Geldſtraſe bis zu 150 M. delegt. „Zur Vormuſterung ſind vorzu⸗ hren auf dem alten Biehhsf⸗ latze in Mannheim: Montag, 14. März früh 8 Uhr beginnend alle innerhalb Ringſtraße in den Quadraten—K und—U der Stadt Mannheim eingeſtellten Pferde,(jene in—U erſt von 10 Hör an.) Am gleichen Tag, früh 11 Uhr die Pferde aus Schaarhof, Kirſch⸗ gartshauſen, Sandtorf. Am gleichen Tag, Nachmit⸗ lae 2 Uhr alle Pferde, welche in der Stadt Mannheim in den Quadraten A D,.—0 und alle die außerhalb der Ringſtraße ein⸗ geſtellt ſind. Es haben anzutreten Jung⸗ uſch um 2 Uhr, Neckarvorſtadt 3 Uhr, Schwetzinger⸗Vorſtadt und Lindenhof 4 Uhr, die Quad⸗ rate—D und—0 ½5 Uhr. Donuerſtag, 17. März früh 8 uUhr auf dem Marktplaße in gaden⸗ burg: alle Pferde aus Feuden⸗ Ilvesheim, Lavenburg, eckarhauſen, Schriesheim, Wall⸗ tadt. Donnerſtag, 17. März 2 Uhr auf dem alten Viehhofplatz in Mannheim: alle Pferde aus Käfer⸗ thal, Neckarau und Sandhofen. Mannheim, 5. März 1892. Großh. n Frhr. Rüdt. 34174 Beſchlußß. Nr. 3568. Lithograph Chriſtoph Seitz dahier, R 7, Id hat ſeinem am 22. due 0e 1892 hier gebore⸗ nen Sohne Georg Ludwig Seitz den weiteren Vornamen Oskar beigelegt. Derſelbe ſoll fortan 3 en:„Oskar Georg Ludwig AB 34207 Mannheim, 2. März 1892. Großh. Amtsgericht 4. Morath. Heſfentlicze Jaſtellang. No. 10869. Die Firma Anguſt & Emil Nieten in Mannheim, vertr. durch Rechtsanwalt Dr. 25b hier, klagt 7ch den Schiffer W. Knaub auf Schiff„Juſtina“, J. Zt. an unbelannten Irten ab⸗ end aus und Fracht⸗ chäften und bezw. Entſchädigung mit dem Antrage auf koſtenfällige 2 ee Ver⸗ urtheilun ur ung von 288 M. 70 Jig. neb 582 Zins vom e und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites 222 das Gr. 5 4 zu annheim zu dem auf: Denn ag, 28. April 1892, beſi 8½ Uhr immten Termine. um Zwecke der öffentlichen 1 50 wird dieſer Auszug der 992 beka unt gemacht. 34145 annheim, den 2. März 1892. Gr. mtsgerichts. Stalf. Ein Herr, welcher ſich her in feſter hervorragender Stellung befindet und höh ſes Gehalt be⸗ zieht, ſucht 500 Mk. zu leihen. um ſie in kurzer Friſt bei mo natlicher Abzahlung mit guten Zinſen zurückzuzahlen. Off rten unter K D Nr. 34191 an die Expeb, ds. Bl. 34191 Heffentliche Juffellung. No. 11,147. Die Köchin The⸗ reſe Dommermuth hier, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Köhler hier, klagt gegen den Maler Karl Laſchinger von hier, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, aus Darlehen, mit dem Antrage auf koſtenfällige und vorläufig vollſtreckbare Verur⸗ theilung deſſelben zur Zahlung von 100 M. nebſt 5⅝ Zins vom Klagezuſtellungstag und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handluug des Rechtsſtreites vor das Gr. Amtsgericht II zu Mann⸗ eim zu dem auf: 34147 onnerſtag, den 5. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemgcht. Mannheim, den 2. März 1892. Gerichtsſchreiberei Großderzogl. Amtsgerichts. talf. Heffeulliche Juſtellung. No. 11,425. Schneider Peter Kauf in St. Johann vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Köhler hier, klagt gegen Kaufmann Wil⸗ 185 Pfiſterer von Schries⸗ eim, z. Zt. an unbekannten Or⸗ ten, mit dem Antrage auf koſten⸗ fällige und vorlähfig vollſtreck⸗ bare deſſelben zur Zahlung von 92 M. 30 Pfg. nebſt 5% Zins vom Klagezuſtellungs⸗ tage an für Verabreichung von und Logis und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ e Rechtsſtreites vor das Gr. Amtsgericht J zu Mann⸗ heim zu dem ab Donnerſtag, 28. Aprif 1892, Vormittags 8 Uhr beſtimmten Termine. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 38146 Mannheim, den 8. März 1892. e Großherzogl. misgerichts. Stalf. Heffentliche Zuſtellung. No. 11322. Maurermei ſter Jean B. Brllch hier, vertr. durch Rechts⸗ agent Chr. Keim hier, klagt gegen den Maler Karl Laſchinger von, da z. Zeit an unbekannten Orten abweſend— aus Miethe— mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Verurtheilung des⸗ ſelben zur Zahlung: a. Der Miethe pro 1. Dezember 1891 bis 1. März 1892 mit 125 M. nebſt 5% Zins vom an b. Der Miethe pro 1. März bis 1. Juni 1892 mit 125 M.— Räumung der Wohnung zu dieſem Zeitpunkte, ſowie Tragung der Koſten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites vor das Großh. Amksgericht U zu Mannheim zu dem auf; 34148 Honnerſtag, den J. Mai 1892, oemiit, 9 Uhr beſtimmten Termine. m Zwecke der öffentlichen uͤſtellung wird dieſer Auszug der lage belannt gemacht. Mannheim, 3. März 1892. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. Stalf. Haus⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Betheiligten werden mit obervormunpſchaft⸗ licher Genehmigung am Montag, den 21. März 1892, Vormittags 9 Uhr nachbeſchriebene Regenſchaften der Gemarkung Feudenheim des ver⸗ ſtorbenen Händelsmannes Phi⸗ lipp Helferich und deſſen Kin⸗ der auf dem Rathhaus zu Feu⸗ denheim der Theilung wegen oͤffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert: 84234 Haus No. 486. Ein einſtbckiges Wohnhaus mit Magazin und ge⸗ wölbtem Keller, ſowie Scheuer, 1 und Schweinſtällen, neoſt Igb. No. 393 5 a 61 qm Haus⸗, Hofraitheplatz und Garten, an der mittleren Heggewannſtraße, neben Philipp Jakob Lauth und Konrad Bohrmann, vornen Straße, hin⸗ ten Aufſtö ßer, geſchägt zu 4000 M. aus No. 495. Ein einſtöckiges Wohnhaus nebſt Igb. No. 332, 2 4 45 qm Haus⸗, Hofraithe⸗ platz und Garten, an der oberen Kirchbergſtraße elegen, neben eorg arch 1II und Leonhard ae eſcht inten Ackerfeld, ge 5 800 N Zuſammen 4800 M. Der Zuſchlag eriolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis eboten wird. Die Steigerungs⸗ edingungen 5 bei dem Unter⸗ zeichneten zur Einſicht auf. Mannheim, den 3. März 1892. 1oßh. Notar: Strübe. Sthauntmachung. Am Montag, den 14. März d.., Vormittags 11 uhr wird in dem Geſchäftslokale der unter⸗ eichneten Verwaltung A 1, 4 die Abfuhr des Mulls und der Aſche aus den Kaſernen und ſonſtigen Anſtalten auf 3 Jahre und zwar für die Zeit vom 1. April 1892 bis Ende März 1895 meiſtbietend verſteigert. Die Bedingungen können vorher auf dem dieſſeitigen Büreau eingeſehen werden. 34190 Garniſon⸗Berwaltung. Holz⸗ und Wellen⸗ Verſteigerung. No 8180. Mittwoch, 9. März d.., Vormittags 10½, Uhr werden cg. 1000 Stück Maulbeer⸗ wellen und ea. 12 Ster Maulbeer⸗ Sch itholz auf dem ſog. Maulbeerdamm jenſeits Neckars ſitzend, an Or. und Stelle ſelbſt verſteigert. Mannbeim, 4. Mär! 1892. Die ene räunig. 34122 Heneckg. Heffentliche Herſleigerung. Donnerſtag, 10. 8 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. ., 5 dahier 34236 2 Pianino, 1 Clavier, 2 Droſch⸗ ken, 6 Pferde, 1 Paar Chaiſenge⸗ ſchirre, 1 Faß mit 750 Liter Wein, 2700 Eigarren, 1 Bett, 1 Sopha mit 6 Fauteuil, 3 Kanapee, 4 Fauteuil, 2 Seeretär, 1 Vertikow, 1 Spiegelſchrank, 2 Schreibtiſche, 3 Kommode, 2 Kleiderſchränke, 8 Chiffonier, 2 Tiſche, 1 Pfeiler⸗ ſchränk, 1 Waſchſchrank, 2 Nacht⸗ tiſche, 1 Eisſchrank, 1 Ladenſchrank. 2 Glasſchränke, 1 Bücherſchrank, 1. Regulateur, 1 Standuhr, 1 Co⸗ pirpreſſe, 1 Parthie Lichtdruck⸗ bilder, Stahlſtiche und noch Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den J. März 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffeutliche Daanen erung. Mittwoch, 9. Mär 0 Js., Nachmittags Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 34221 2 Chiffonnier, 1 Sekretär. 1 Schreibtiſch, 2Kommoden, Waſch⸗ kommode mit dch, 2 Kide 1 Kanapee, 4 Nachttiſche, 2 Rähtiſche, 1 Eisſchrank, 1 Landauerwagen, Vorhänge, Bilder, Spiegel im Vollſtreckungswege, ferner im Auftrage: Bett⸗ und Weißzeug, Herrenkleider und Sonfliges gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 8. März 1892. Ebner, Gerichtsvollzieher N 4, 4. Hefftulliche Nerſleigerung Mittwoch, 9. März 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q 4,5 1 Rauchtiſchchen, 1 Schreibpult, 1 Sekretär, 1 Kanapee u. 1 Kom⸗ mode gegen baare ſpentlich im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 34238 Mannheim, 7. Mürz 1892. Freimüller, Gerichtsvollzieher. O 2, 6. Harrtguss. Hartguss- Brechbacken Hartguss-Walzen Hartguss-Roststäbe in höchst erreich- 1788 barer Härte und Züähigkeit. Mannheimer Eiſengieſßſerei Gebrüder Bolae, Mannheim. Aunahmeſtelle C 4, 2. Vorhänge werden ſchön gewa⸗ ſchen und appetirt. 34165 Hochfeines Salvakor⸗Hier. ½ Flaſche à 85 Pfg· ½„ à 18 Pfg. in kleinen Gebinden à 35 Pfg. per Liier empfiehlt 84210 Mannheimer Aktienbrauerei. Ibwenkeller, 8 8, 15. Jute Neſtraufſchſllinge u Erb⸗ ſchaften werden gekauft. Offerten unt. Nr. 38195 an die Expedit. Nachtigallen von China, ff. Sünger, Doppel⸗ ſchläger M..50, Weibchen M. 2; rothe Cardinäle(virgin. Nachtigallen) ff. Sänger M. 10,50; Prachtfinten, Paar M. 4; grüne a⸗ pageien von M. 35 an; Ca⸗ narienvögel, echte Harzer Roller M. 10—12, ff. Zucht⸗ weibchen M. 2, ete.— Für alle Vögel u. Papageien paſ⸗ ſende Käſige. Anleit. z. Pflege koſtenlos. Es kommen nur ein⸗ ewöhnte Vögel unt. Garantie Pelcht. Geſchlecht u. f. lebende Ankunft z. Verſandt. 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Rotterdam, März 1892. 34229 Carl Weber. Maunheim. Unſere verehrl. Mitglieder werden der am Montag, 21. ünß J. Is., Abends 8½ 15 in unſerem Kaſinolokal ſta denden ordentlichen General⸗Perſammlung geziemend eingel aden. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1891. 2. 3. Genehmigung des Voran⸗ Wae pro 1892. euwahl für 8 ſtatutengemäß ausſcheidende Vorſtandsmit⸗ 4. lieder. 5. Wahl d. Rechnungsreviſoren, Mannheim, 4. März 1892 Der Vorſtaub. Gtwerbe⸗ I Indafrieptrein Maunheim. amkliche Waarenver⸗ betr. eichni Von eroſ Mimſtertum des Innern in Karlsruhe erhielten wir ſe 1 Exemplar des vom 1. d. Mts. an giltigen Zolltarifge⸗ ſetzes, ſowie der Aenderungen und Ergänzungen des amtlichen Wag⸗ renberzeichniſſes zum Zolltarif, des ſtatiſtiſchen Wagreſſpergzeich⸗ niſſes und des Fieselben ſd der Maſſengüter. Dieſelben ſind auf unſerem Bürxeau von 10—12 Uhr Vormittags) zur Ein⸗ ſichtnahme aufgelegt. 34150 Mannheim, den 4. Mürz 1892. Der Vorſtand. Musikverein. Mittwo Abend ½7 Uhr 34142 Gesammt-Probe. Mannheimer Liedertafel. Dienſtag, 8. März 1892, Abends ½9 Uhr 34211 Special-Probe für 1. und 2. Teuor. Sing-Verein. Dienſtag, 8. März 1892, Abends ½9 Uhr 34208 Gesammtprobe. Liederhalle. Dienſtag Abend präcis 9 Uhr Gesammt-Probe. Alte Münzen, auch ganze Sammlungen kaufen Sinn& Co., Hellerlinſen Victorta⸗Erbſen Perl⸗Bohnen la.Odenw. Grünkerne ſowie empfiehlt in beſter Waare. 32941 Jukob Lichtent äler. Trauzöſ. Kopfſalat Neue Malta⸗Kartoffel empfiehlt 33754 1 Schilling'ſche Bernallung 14, Sa. ttfin⸗ 34449 Der Zolltarif und das Bankgeſchäft, München. ſünulliche Juppeneinlagen 8 5 und Mutter 5 et ich für die reiche Blumenſpende und zahlreiche Leichen⸗ ötiters wiederholten Befuch 9. Sette. Großer Mayerhof. Heute Dienſtag,., Mittwoch, 9. März GStftS PI el1 L. 5 des Kölner⸗Varieete⸗Euſemble 34247 beſtehend aus Domen und Herren. Anfang 8 Uhr. ung für die in dieſem Jahre 84228 Die deutſche Reichsabtheil in Wien ſtattfindende „Internationale Ausſtellung für Muſik⸗ und Theaterweſen“ ſucht ein Bild eines churpfälziſchen Militair⸗ muſikers aus dem Jahre 1750, und zwar der Jäger oder Schützen, zu erwerben oder nachbilden zu laſſen. Etwaige Beſitzer ſolcher Bilder werden gebeten, entweder dieſe ſelbſt der unterzeichneten Hofkunſthandlung in Bälde zu übergeben oder ihre Adreſſen gefälligſt bezeichnen zu wollen. Maunheim, 8. März 1892. K. Ferd. Heckel. — 1e mir allſeitig zu Gehör kam, wurde unſer diesführiger Salvator mit großer Vörliebe getrunken. Infolge veſſen wird der Ausſchank noch einige Tage fortgeſetzt, ebenſo 4 die pikant guten Münchner Würſtel mit pikantem Kraut verabreicht⸗ 34246 Salvator ½ Lit. 20 Pfg. Hochf. Lagerbier ¼0 Lit. 10 Pf. Morgen Mittwo UGrosses Schlachtfest. Früh: Keſſelfleiſch. Mittags und Abends: unter Garantie echt hausgemachte 5 bſte. Mit Hochachtung F. Del „Stoßer Mayerhof.“ 10 Freunden und Bekannten machen wir hier⸗ durch die ſchmerzliche Mitthellung, daß unſer lieber Gatte, Vater, Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegerſohn und Onkel 34245 Herr Jakob Keitel, Gastwirth geſtern Abend 8 Uhr nach kurzem, ſchwerem Krankeulager im Alter von 36 Jahren und 3 Monaien ſanft entſchlafen iſt. Die Beerdigung findet morgen Mittwoch, Nachmittag 5 Uhr vom Trauerhauſe U 3, 19 aus ſtatt. 5 Die tieftrauernden Familien: Keitel& Brück. Mannheim, 8. März 1892. Dies ſtatt beſonderer Auzei 222 k. Todes-Anzeige. Hiermit erfülle ich die traurige Pflicht, Freunden und Bekannten die Mittheilung zu machen, daß es Gott gefallen hat, meine innigſt geliebte Frau 25 Hedwig Klein, geb. Adelmann nach ſchwerem Leiden heute Morgen 4 Uhr zu ſich zu nrufen und bitte ich um ſtille Theilnahme. 34204 05 Mannheim, 7. März 1898. Johann Martin Klein. Die Beerbigung findet morgen Dienſtng um 4 Uhr vom Sterdehauſe B 2, 7 aus ſtatt, Milttär⸗Herein Alaunhtin. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Kermann Scherz, Schneider dahter, welcher den en 1870/71 in der 9. Kompagnie des 8, württenb. nf⸗Reg. Nr. 126 mitgemacht 5 920 iſt Nachmittag nach längerem, ſchweren Leiden Pverſchieden. 5 ie Beerdigung findet Mittwoch, den 9. ds., Borm. 10 1555 vom Trauerhauſe G 3, 3 aus ſtatt. 5 ir bitten unſere Kameraden um recht zahlreiche Be⸗ thelligung am letzten Ehrengeleite. Uhr bei Kamerad Stahl, G 3, 6. Sammlung um 4 Mannheim, den 7. März 1892. Der Vorſtaud. Dan Kangung. Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme bei dem uns betroffenen ſchweren Verluſte unſerer lieben— 5 Margaretha Gund zeb. Backes egleitung, beſonders Herrn Stadtvicar Saeltzer für die e, ſowie flür die troſtreſche Grab⸗ 5 Dank. 8 er trauernden Hinterdliebenen Philipp Gund. Mannheim den 8. März 1892. rede hiermit meinen inni Im Namen 7* — ASmamHmHd Maunbein. Gr. Bad. Hef⸗ 1. Dienſtag, 5 8. März 1892. SH SMAESAMABEHAGAHNBHNHAAN MNaunbeim, 8. März. Seneral⸗Angeiger. 6. Seite. Grund⸗ u. Hausbeſitzer⸗Perein Mannſeim. Sämmtliche Grund⸗ und Hausbeſitzer in Mannheim werden zum Eintritt in den Verein eingeladen. Beitrittserklärung beliebe man unter der Adreſſe„Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Mann⸗ heim“ p. Poſt einzuſenden. 31910 Der Vorſtand. Evangel. Diaconissen-Verein. Mi Unſere verehrli t t wo den März ds. in unſerer hieſtgen Anſtalt, F 7, 27/29 ſtattfindenden ordentlichen General⸗ freundlichſt eingeladen. Die Gegenſtände der Tages⸗Ordnung ſind: 1. Die Erſtattung der ökonomiſchen Reche des ärztlichen Berichts für das Jahr 1 2. Die Extheilung der Entlaſtung an den Vorſtand. Mannheim, 7. März 1892. 842 Der Vorſtand. chen Mitglieder werden hiermit zu unſerer Js., Nachmittags 3 Uhr Verſammlung unſchaftsberichte und 891. 30 Oeffentlicher Vortra Donnerſtag, 10. März, Abends 8 Uhr im großen Cafino⸗Saale, R 1, 1, wird Herr Prediger Schneider ſprechen über: g. „Der Fumanismus im Kampfe mit der Kirthe dez Miltelalters“, wozu Jedermann höflichſt einladet 34199 Der Vorſtand der freireligiöſen Gemeinde. Selten guustige Gelegennelt. Aus einer Strei tsache iſt uns eine FPAOrtRfie Leppiche in verſchiedenen Groͤßen, Bettvorleger, Tiſchbecken, Staubröcke, Läuferſtoffe, Taſchentücher, Handtücher, reizende toleurte UHindl ſchwarze Schürzen, Tricotwaſche, baumwollene Elſäſſer Flauelle zc. zc. zum Verkauf gegen ſofortige Caſſa übertragen. Alles nur von ArSte dualität u. werden dieſelben zu jedem nur annehmbaren PreiSen unſerem Comptoir C 4, 15 ausverkauft. Der Ausverkauf beginnt am 6. März und dauert MUAr 10 ſ Tague. Für Wiederverkäufer ſehr lohnend. 34055 Allschoff& Co., Mannheim, C4, 15. Friedrichsdorfer feinstes Fabrikat Täglich in friſcher Sendung Herm. Hauer, N 2, 6. Zwieback Weltberühmt! W weltberühmt! 34244 EAHe EHEHDAHUAE Erſtes Gaſtſpiel des Kgl. Solotänzers Herrn Fritz Scharfv. Kgl. Hoftheater in Stuttgart. Oper in 1 Aufzuge. Nach dem gleichnamigen Volksſtück v. G. Verga, bearbeitet v. G. Targioni⸗Tozetti und G. Menasci. Muſik von Pietro Mascagni. Santuzza, eine junge Bäuerin. Turidbu, ein junger Bauer 5 Zum Beginn: Cavalleria rusticana. (Sieilianiſche Bauernehre) S Mohor. err Erl. Lucia, ſeine Mutter 5 Frau Seubert. Alſio, ein Fuhrmanunn 8 5 28 Knapp. Lola, ſeine Frau 8 Fräul. Tobis. Ein Sakrißan, Lundleute, Bettelvolk, Kinder. Die Hanblung ſpielt in einem ſizilianiſchen Dorfe. Zeit: Die Gegenwart. Natisnaltheater. 61. Vorſtellung im Abonnement B. 8 Wohne von heute av B 5, 4. B. Amrhein, Hebamme. 34195 Heirath. Eine geb. kinderl. Wittwe von angen. Aeußern, v. 44., mit 50,000 M. Verm., ſucht f ich mit einem(kinderl.) höheren Beamten od. ſonſt. gut ſituirten Herrn glückl. zu verheirathen. Näheres durch das Bureau v. B. Berkel in Karlsruhe(Baden) Ettlinger⸗ ſtraße 43. 34237 NB. Retourporto erbeten. 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EIIIHHIHfgl FEfHan boerlug delfe nn der kut in Ahre 192. 888888 ls die Firma Doering& Cie. vor einem Jahre mit ihrem Präparat der Doering's Seife mit der Eule vor die Oeffentlichkeit trat, leitete ſie das Motiv: Krieg den ſchlechten und gefälſchten Toilette⸗Seiſen, die in Folge ihrer Schärfe die Haut an⸗ greifen, Schönheit und Friſche zerſtören! Sie legte daher bei der Zuſammenſetzung den Schwerpunkt auf unautaſtbare Reinheit, auf ſtreugſte Neutralität und Milde und ſchuf eine Seife, die in ihler ſeffaf it das Beſte, im Preiſe das Reell⸗Billigſte aller hochfeinen Toilette⸗ ſeifen iſt. 5 55255 5 5 25 8 weiter zu arbeiten und ſind namentlich in jüngſter Zeit noch ganz bedeutende Beſſerungen und Vollkommenheiten erzielt worden. ſteht nunmehr in ihrer Eigenſchaft als abſolut rein, ſtreug neutral und mild auf einem Höhepunkt, der gänzlich ausſchließt, daß dieſelbe hierin von je einem anderen Fabrikat übertroffen werden könnte. brilliirt durch ihre eigenartige Fettmiſchung und den gänzlichen Ausſchlußz jedweden Zuſatzes oder Füllſtoffes.(Letztere werden faſt allen Seifen zur Er⸗ höhung des Gewichts zugeſetzt.) hat endlich ihren ſeither ſchon hohen Fettgehalt noch um ca. 3 volle der Eu 8 Procent erhöhen können und weiſt nun einen Fettgehalt von nahezu fiude 4fl. ein Prozentſatz, der in keiner anderen Toilette⸗Seife au fzu⸗ inden iſt. Doering's Seife mit der Eule Doering's Seife mit der Eule Doering's Seife mi. Nur Begründnng des Vorſtehenden laſſen wir nachſtehende Analyſen folgen: Analyse über Doering's Seife mit der Eule von Dr. Popp und Dr. Becker. Herren Doering& Cie.: Die uns vom 29. a. ort. zugeſtellte Probe Doering's Seife mit der Eule enthält nach unſerer Analyſe in 100 Theilen: Fetisäuren 78.64, Natron 9,1l, Mineralkörper 0,8l, Wasser und Verlust 1,44= 000% Da die Seife neutral iſt, Wasserglas und andere Füllkörper nicht enthält, Kohlensaures Natron und Neutralfett nur in geringen Spuren nachweisbar Waren, 80 müssen Wir die uns vorgelegte Probe als eine reine gute Tollette-Seife be- xelchnen, welche allen Anforderungen, die an elne solche gestelſt werden können, ontspricht. Frankfurt a.., 18. Nov. 1891. Chem. ⸗ techn. und hygieniſches Inſtitut Dr. Popp u. Dr. Beeker, vereidigte Handels⸗Chemiker. uf Grund obiger Verbeſſerungen ſteht nun Doering's Seife mit der Albau⸗ unbeſtritten auf der hoͤchſten Stufe der Vollkommenheit, die in der Branche hochfeiner kosmetiſcher Seifen zu erringen möglich iſt und erwägt man ihre Vorzüge, durch welche ſie ſich von anderen Toiletie⸗ Seifen ſo vortheilhaft abhebt, zieht man in Betracht, daß ſie äußerſt gut reinigt und ſich wohl um die Hälfte weniger abwaſcht als alle modernen Füllſeifen, ſo ſind wir wohl berechtigt zu ſagen: Doering's Seife mit der kule iſt unſer beſtes, reinſtes, mildeſtes und billigſtes Waſch⸗ mittel, und weil gänzlich frei von Schärfe oder nachtheiligen Zuſätzen ge⸗ eignet wie kein anderes zu unſerer tagtäglichen Toilette, zur Haut- und Schönheitspflege. In demſelben Maße, wie ſcharfgelaugte, minderwerthige Toilette⸗Seifen die menſchliche Haut zerſtören und durch Falten, Runzeln, Röthe, Welken ꝛc. entſtellen, in demſelben Maße wirkt Doering's Seife mit der Eule bei tag⸗ e die beste Seife der Welt! 15 O anzuerkennen. Nichtsdeſtoweniger iſt von der Zeit der Einführung bis heute nicht aufgehört worden, an der Vervollkommnung der Wie ſehr von dem Laien, der bislang von der Schäaͤblichkeit ſchlechter Seife faſt gar keine Ahnung hatte, die glänzenden Eigenſchaften und Vor⸗ züge der Doerings Seife ane kannt werden, beweiſt der ſtetig wachſende Conſum, die Aufnahme derſelben in den feinſten u d verwöhnteſten Kreiſen; wie ſehr Doerings⸗Seife von dem Fachkenner ge⸗ ſchätzt wird, zeigt das öffentlich aus eſprochene Lob in Fachpreſſen, zeigt ferner die Tbatſache, daß ſelbſt die g häſſigſten Gegner nicht umhin können, die hochf⸗ine Qualität, Reinheit und Güte der Doerings Seife bedingungslos ſit der Analyse über Doering's Seife mit der Eule von Dr. Theodor Petersen. Herren Doering& Cie., dahier. Am 31. v. Mts. übergaben Sie mir 2 Stücke Ihrer Toilette⸗Seife mit der Bezeichnung„Doering's Seife mit der Eule“ in Originalverpackung zur Unterſuchung. Die vorgelegte Seife war von gelblich weißer Farbe und angenehmem, nicht zu ſtarkem Parfüm, iſt hart, homogen und klar in Waſſer löslich. Der wachsartige Glanz ihrer Schnittfläche verändert ſich nicht bei mehrtägegem Liegen an der Luft. Bei näherer Unterſuchung der Seife konnte darin weder unverſeiftes Fett, noch freies oder kohlenſaures Alkali, ſowie keinerlei Verunreinigung nachgewieſen werden, Die quantitative Analyſe ergab: Fettsäuren 79,82, Natron 9,51, Wasser und Verlust 10,67=100%. Die unterſuchte Toflette⸗Seife iſt rein, vollkommen neutral und nicht zu stark gewässert, 80 dass sie auch beim Liegen an der Lubt nur Wenig an Gewicht verliert. Ihre guten Eigenschaften werden sich im Gebrauche gewiss bewähren. Frantfurt a.., 9. Nov. 1891. Hochachtungsvdll Dr. Theodor Petersen. CC((ũũã0C0cGC(ã ͤVVVVVVVVVGVGTGGGTGTGTGTGTGTGTGTGTCTGTCTGÿbͤCé„'cbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbT0T0TbT0TbTbTbb täglichem Gebrauche verjüngend und verschönend auf die Haut. Sie gibt der Haut jenes Inoarnat, wie es der jugend eigen, erhält die Haut zart und glatt und verleiht dem Teint eine Frische und fteinheit, wie dies wohl durch keine andere Toiletſe⸗Seife bewirkt wird. Sie iſt daher nicht allein zur Toileite der gesammten Damenwelt ein dringendes Bedürfniß, ſondern auch, und dies namentlich auf Grund ihrer Milde und abſoluten Reinheit, allen Jenen, die mit leicht reizbarer Haut begabt ſind, ferner für die Mütter zum Waschen und Baden ihrer o Kinder und Säuglinge ganz unentbehrlich. Wir ſind überzeugt, daß durch die weltg⸗henden Verbeſſerungen Doering's Seife mit der Eale auch im Jahre 1892 des deutſchen Volkes Lieblingsſeife bleiben wird und empfehlen ſie zum Waſchgebrauche Allen, die 82106 auf Schönheit und Zartheit der Hant Werth legen, als gänzlichen Auguerkaufe Weitgehendere, geſchäftliche Veränderungen veranlaſſen mich zum N ND 2u haben à 40 pfg. 5ro Stück in den Parfümerien-, Droguen- u. Colonfaſwaarenhandlungen. ſaII CCCCͥã ͤdbbCbbcb0bbb0bTbTbTbTTbTbTbeeee Tanz-CLehrinſtitut Lüner. Zum Frühjahrskurſus AEEEHHEEEEEMHHREEHEII EIU ienstäg,§. Narz, Tachm. 2 Uur meines reichhaltigen Lagers in: Strumpf-, Woll. ck Tricotwaarxen. Sämmtliche Artikel ſind durchaus beſte Fabrikate und werden, um ſchnell damit zu räumen, zu Fabrikpreiſen ab⸗ gegeben. Hceh. Buchrucker, D 1, 11. D 1, 11. 99 J. M. Piolina 6359 Special⸗Geſchäft in 30293 Schwarzen Damenkleiderſtoffen, Seidenzeugen. Halbtrauerwaaren, Vamenricken und Küchern. Abgepasste Teppiche. Tüll⸗ und Spachtel⸗Gardinen. Portieèren, Tisch-, Bett- und Reisedecken. Freiburger Münsterbau-Lotterie Ziehung am 6. und 7. April 1892. Hauptgewinne: Baar Mk. 30000, 20000, 10000 u. f. w. Loose à 3 Mark ſind zu haben bei der Hauptagentur 31209 Moritz Herzberger, Maunheim, E 3, 17. Wertheimer-Dreyflss M 2, 8. 38800 E Ausverkauf 2 9 können noch einige Damen und Herren beitreten. 34111 Anmeldungen erbitte baldigſt, v 6, 18, parterre. 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