8 In der Voſgſſe eingetragen unter Gadiſche Vollszeitung.) Nr. 2429 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. kaun! Amts⸗ und Kr der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) ſeimer Journal. eisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Naunheim.“ Zerantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prop. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Katationsbruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Jousnal“ in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 66.(Celephon⸗Ar. 218.) „Der ausſätzige Aeck des Ariches.“ Die„Bad. Corr.“ ſchreibt: Die Ausfälle der leitenden Preßorgane der preußiſchen Extrem⸗Konſervativen und der Ultramontanen gegen Baden, ſeine Regierung, Volksvertretung und den liberal geſinn⸗ ten Theil des badiſchen Volkes werden mit jedem neuen Tage heftiger. Wenn wir noch vor kurzer Zeit glaubten, die„Kreuzzeitung“ habe den Gipfel journaliſtiſcher Un⸗ verfrorenheit erklommen, als ſie die badiſchen Stadtpfarrer als Kämpfer gegen die chriſtliche Kirche in Verruf zu hringen ſuchte, ſo müſſen wir heute bekennen, daß dem konſervativen Blatte das leiten de Organ der deut⸗ ſchen Ultramontanen in der traurigen Kunſt der Verhetzung weit überlegen iſt. In ihrer Ausgabe vom 4. März behauptet die „Germania“ wörtlich:„Das deutſche Muſter⸗ ländle ſcheint ſich, dank dem Vorgehen der badiſchen Nationalliberalen, immer mehr zueinem ausſätzigen Fleck des Deutſchen Reiches herausbilden zu wollen...“ Das dürfte doch alle Leiſtungen weit übertreffen, deren ſich ſeither die Leiter der ultramontan⸗ konſervativen Preſſe ſchuldig gemacht haben, und man wird es uns nicht verübeln können, wenn wir die„Ger⸗ mania“ in etwas derber Weiſe zur Ordnunz rufen. Man wird dieſen neueſten Artikel der„Germania“ als eine der ſchlimmſten Ungezogenheiten kennzeichnen müſſen, die jemals von einer entarteten Journaliſtik verübt wurden. Die„Germania“ fühlt die bundesfeindliche Tendenz ihres Skandalartikels nur zu gut, und ſie gibt ſich deßhalb den Anſchein, ihren Ausſpruch zu be⸗ gründen. Sie ſieht aber darnach aus, dieſe Begründung! Was in der badiſchen Centrumspreſſe an Entſtellungen mit einem eines beſſeren Zwecks würdigen Bienenfleiße in nimmer raſtender Tagesarbeit zuſammenge—tragen wird, das ſetzt die„Germania“ zu einem Moſaikbilde zuſammen, deſſen Betrachtung wir jedem„Politiker“ empfehlen, der da meint, es ſei nicht nöͤthig der Klein⸗ arbeit der heimiſchen Centrumspreſſe die unausgeſetzte Aufmerkſamkeit zu widmen, die allein es ermöͤglicht, daß das Volk verhindert wird, parteitaktiſche, der Wahrheit geradezu ins Geſicht ſchlagende Winkelzüge zur Richt⸗ ſchnur ſeines politiſchen Handelns zu machen. Eines dieſer erbärmlichen, auf die völlige Untergrabung des An⸗ ſehens der ſtaatlichen Autorität abzielenden Argumente iſt die von der„Germania“ wiederholte Behauptung, daß der Leiter des badiſchen Miniſteriums des Innern von „ſeinen“ Amtmännern verlangt habe,„daß ſie national⸗ überale Wahlagitation trieben““ Um die Unwahrheit dieſer Behauptung am wirkſamſten zu kennzeichnen, genügt es wohl, wenn man darauf hinweiſt, daß ſich der„Badiſche Beobachter“ dieſelbe in ſeiner Ausgabe vom 8. d. Mts. zu eigen gemacht hat, indem er behauptet, daß der Leiter des Miniſteriums des Innern„die größten Anſtrengungen ſeiner Beamten zu Gunſten der nationalliberalen Wahlen in Ansſicht geſtellt hat.“ Gleiche Brüder, gleiche Kappen, gleiche Ziele und dieſelben unſauberen Mittel! Bekanntlich hat der Leiter des Miniſteriums des Innern niemals die ihm von der ultramontanen Sippe in den Mund gelegte Aeußerung gethan; er hat vielmehr Grundſätze aufgeſtellt, die in allen Staaten umſomehr in Geltung ſein müſſen, wo ultramontane Minirarbeit die Lockerung der Beamten⸗ disziplin erſtrebt; er hat ſich zu Grundſätzen bekannt, deren Außerachtlaſſung die ſchlimmſten Conſequenzen für den Beſtand des Staates herbeiführen müßte, weil ihre Nichtbefolgung die Regierungsmaſchine in tauſend einzelne Theile zerſtückeln und an die Stelle eines einheitlichen, zielbewußten Willens die vielfach auseinandergehenden Anſchauungen eines in ſeine einzelnen Theile aufgelöſten Beamtenkörpers ſetzen würde. Das war der Kern der Darlegungen des Leiters des Miniſterums des Innern und wem es mit der Erhaltung einer ſtarken, monarchiſchen Staatsgewalt ernſt iſt, der wird dieſem Gedankengange zuſtimmen müſſen. Am Schluſſe ihres Artikels wirft die„Germania“ wieder die Frage auf:„Iſt das Land, in dem ſolche Dinge vorkommen, nicht mit Recht als ein aus⸗ ſätziger Fleck zu bezeichnen?“ Das Land Baden, in welchem die Reichsidee zu allererſt in den Herzen des Volkes Wurzeln ſchlug, Baden, deſſen Fürſt in der vor⸗ derſten Reihe der Männer ſtand, deren Namen mit der Begründung des, Deutſchen Reiches für ewige Zeiten unzertrennlich verbunden bleibt, Baden, deſſen reichs⸗ freundliche Geſinnung vorbildlich genannt werden darf, Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Baden— ein ausſätziger Fleck des deutſchen Reiches! Zur Anklageerhebung und Verurtheilung einer ſolchen Böswilligkeit bedarf es keines Staatsanwaltes, keines Gerichtshofes; das öffentliche Gewiſſen, das deutſche Volksbewußtſein ſpricht das ver⸗ nichtende Urtheil über ein ſolches Vor⸗ gehen. Beklommenen Herzens fragen wir uns aber angeſichts ſolcher Ausſchreitungen der ultramontanen Preſſe: Wo iſt die Grenze? Wie weit gedenkt die Preſſe denn noch zu gehen? Wir fürchten faſt, das Ende iſt noch fern— es kommt immer ſchöner! Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 9. März, Vorm Karlsruhe, 8. März. In der Sitzung der zweiten Kammer vom 7. März wurde über die Petitionen berathen, welche den baldigen Ausbau der Höllenthalbahn über Neuſtadt hinaus erſtreben. Die Mehrheit nahm diefe Wünſche durchaus wohlwollend auf und empfahl der Regierung die baldige Inangriffnahme der nöthigen Vorarbeiten, ſodaß ein dahingebendes Geſetz auf dem nächſten Landtage beſchloſſen werden könne. Von Seiten der Regierung wurden im Laufe der Verhandlung die Bedenken hervorgehoben, die namentlich vom Standpunkte der Eiſenbahnfinanzen gegen eine ſo koſt⸗ ſpielige und wenig ertragreiche Bahnlinie geltend gemacht werden können. Nach Andeutungen des Regierungsvertreters iſt anzunehmen, daß noch erhebliche Aufwendungen für Babhn⸗ hofsumbauten u. dergl. in Ausſicht ſtehen, ohne daß etwas Näheres darüber in der Verhandlung der zweiten Kammer mitgetheilt wurde. Wenn, wie wir vernehmen, dieſe Projekte noch auf dem gegenwärtigen Landtage zur Verhand⸗ lung kommen, wird wabhrſcheinlich eine nach allen Seiten er⸗ wünſchte Klärung der Sachlage eintreten. Am 16. März wird die übliche Halbjahrsſitzung des Ba diſchen Eiſenbahnraths ſtattfinden. Den Haupt⸗ gegenſtand der Berathung wird die Beſprechung des Eiſen⸗ bahnfahrplanentwurfs für den Sommerdienſt bilden. Dieſer Fahrplan wird gegen den letzten wieder eine Bereicherung durch Einlegung neuer Züge und durch Verbeſſerung beſtehen⸗ der Verbindungen erfahren. Insbeſondere ſoll für die Eiſen⸗ bahnverbindung von Frankfurt nach Baſel zum Anſchluß an die Züge von und nach der Weſtſchweiz und nach Süd⸗ Frankreich eine weſentliche Abkürzung der Fahrtdauer beab⸗ ſichtigt ſein. Für heute Mittwoch iſt in Karlsruhe eine Beſprechung von Vertretern der oberſten Staatsbehörden anberaumt, in welcher diejenigen Maßnahmen berathen werden ſollen, die ſich für die Staatsverwaltung aus Anlaß der Aenderung der Eiſenbahnzeit, bezw. durch die Einführung der mitteleuropäiſchen Einheitszeit, ergeben. Die Berathung wird ſich vorwiegend mit der Prüfung der aus der Vorrückung der Zeit für die Gerichtsſtellen, die Schulen und andere öffentliche Anſtalten ſich ergebenden Folgerungen zu befaſſen haben.— Die Regierungs⸗Commiſſäre entſchieden in geſtriger K ablehnend gegen die Linie Offenburg⸗ ehl. ——-—t— Paris, 8. März. Der Budgetentwurf Rou⸗ viers für 1893 iſt heute vom Miniſterrath ge⸗ nehmigt worden. Er enthält eine Reform der Getränke⸗ ſteuer, die Aufhebung des ſpeciellen Budgets, die Auf⸗ nahme eines ſtändigen Tilgungsfonds im Budget und der⸗ jenigen Maßnahmen, die zur Rückerſtattung von 168 Millionen im Jahre 1893 fälliger ſechsjähriger Schuld⸗ ſcheine erforderlich ſind. Dazu ſollen die nach Abzug der Zinſen verfügbaren Ueberſchüſſe der Jahre 1890 und 1891=23 Millionen aus den Tilgungsfonds und der muthmaßliche Ueberſchuß von 1893 verwandt werden. Die in dem Budgetentwurf erwähnte Reform der Ge⸗ tränkeſteuer ſieht, wie verlautet, die Aufhebung der Be⸗ ſteuerung des Ausſchanks von Getränken, ſowie eine weit⸗ gehende Herabſetzung der Steuern auf hygieiniſch wichtige Getränke und auf Bier vor. Die Steuer ſoll dem Moſt⸗ gehalt proportional feſtgeſetzt werden. Die durch die Herabſetzung der Steuer entſtehenden Ausfälle ſollen durch eine Erhöhung des Alkoholzolles von 156,25 Fr. auf 190 Fr. für 1 Hectoliter gedeckt werden. Im heutigen Miniſterrath ſoll ferner beſchloſſen worden ſein, das Unterſtaatsſecretariat der Colonieen vom Handelsmini⸗ ſterium zu trennen und dem Marineminiſter zu unter⸗ ſtellen. Da Thompſon nur unter der Bedingung zur Uebernahme der Colonieen ſich bereit erklärt hat, daß ſie zum ſelbſtändigen Miniſ,ſeium erhoben werden, ſoll der Deputirte Jamais zum Unterſtaatsſecretär ernannt wer⸗ den.— Eine Anzahl katholiſcher Jünglinge iſt heute unter der Leitung des raſtloſen Grafen Mun zu einer„Liga für katholiſche und ſociale Propaganda“ zu⸗ ſammengetreten. Zweck dieſes Bundes iſt,„gemäß der letzten päpſtlichen Encyklica und den Erklärungen der franzöſiſchen Cardinäle mit allen geſetzlichen Mitteln das Recht Gottes und die Rechte der Völker zu vertheidigen.“ Mittwoch, 9. März 1892. Kleine Umſchan. Die Ortsgruppe Berlin des Allge⸗ meinen Deutſchen Verbands bereitet eine Feier des Ge⸗ burtstages des Fürſten Bismarck am 1. April in den Sälen der Philharmonie vor; hervorragende Mitglieder des Reichstages haben ihre Bereitwilligkeit, die Feſtreden des Abends zu übernehmen, bereits erklärt. In einer Reihe von Städten des In⸗ und Auslandes, in welchen Ortsgruppen des Allgemeinen Deutſchen Verbandes beſtehen, wird dieſer Tag ebenfalls feſtlich begangen werden.— Zur Feier des Geburtstages erläßt ein Ausſchuß angeſehener Dresdener Bürger, deſſen Ehrenpräſident der Generalmajor z. D. v. Kuſſerow iſt, im amtlichen„Dresdener Journal“ folgenden Aufruf:„In unauslöſchlicher Dankbarkeit gedenken wir des Mannes, der mit weitem Blick des Genius und mit deutſcher Thatkraft den gewaltigen Kampf unternahm zu des Reiches Einheit und Größe, der dieſen beiſpielloſen Kampf durchführte zu glanzvollem Ende. Ihm unſere tiefe Verehrung, unſere Huldigung darzubringen, beabſichtigen wir, am Vorabend ſeines 77. Geburtstages ein Feſt zu begehen, aus dem ihm die Kunde entgegenhallen ſoll, daß die große Mehrheit deutſcher Männer treu zu ihm ſteht und gewillt iſt, ſein Werk zu ſchützen mit aller Kraft. War es dem eiſernen Altreichskanzler durch die Verhältniſſe auch nicht vergönnt,„in den Sielen ſterben,“ noch lebt der alte Bismarck, noch weilt der behre Recke unter uns, noch kann der Jubel ſein Ohr erreichen und ſein edles Herz erfreuen. Folgt deshalb unſerem Rufe, Ihr deutſchen Männer Dresdens und Sachſens, die Ihr feſt zu Kaiſer und Reich ſteht wie zu deſſen greiſem Begründer und treueſtem Anhänger, vereinigt Euch mit uns zu würdiger, königstreuer Feſtfeier, zu Ehren des Fürſten Bismarck!“ — Deutſcher Reichstag. Berlin, 8. März. Auf die Interpellation des Abg. Frhrn. v. Stauffen⸗ berg betreffend den Schutz der literariſchen Urhe⸗ berrechte in Nordamerika und Oeſterreich ant⸗ wortet der Staatsſekretär des Auswärtigen Frör,.Marſchall, bezüglich Nordamerikas erledige ſich die Anfrage durch die gemachte Vorlage. Die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung habe die Anfrage, ob ſie zu Verhandlungen über eine Convention geneigt ſei, bejaht. Die Verhandlungen begännen demnächſt, ſodaß er hoffe, in nächſter Tagung die bezügliche Vorlage einbringen zu können. Dadurch iſt die Interpellation erledigt. Hierauf wird die Uebereinkunft mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika über dieſe Materie in erſter und zweiter Leſung angenommen. Bei dem Etat des Penſionsfonds beantragt Abg. Menzer(conſ.) die Regelung der Penſions⸗ verhältniſſe dir im Reichs⸗, Staats⸗ und Communal⸗ dienſt ſtehenden früheren Milttärperſonen. Generallieutenant Spitz und Schatzſecretär Frhr. v. Maltzahn erklären, die Regierung beabſichtige, den bereits ausgearbeiteten Entwurf in nächſter Tagung vorzulegen. Augenblicklich beſtänden noch aus den Verhandlungen mit den Civilhörden erwachſene Schweirigkeiten. Nach längerer Debatte zieht Abg. Frhr. v. Manteuffel(conſ.) den Antrag mit Rückſicht auf die Re⸗ gierungserklärung zurück. Der Etat Penſionsfonds wird ſchließlich genehmigt, desgleichen die Etats des Invaliden⸗ fonds und des Bankweſens. Bei dem Etat der Zölle und Verbrauchsſteuern erklärt Schatzſecretär Frhr. v. Maltzahn auf Beſchwerden der Abgg. Brömel und Gold ſchmidt wegen der Handhabung des Zolltarifs und der Verſchleppung der Entſcheidungen, der Bundesrath entſcheide erſt in letzter Inſtanz und entledigte ſich ſeiner Pflicht mit beſtem Wiſſen und Gewiſſen. Die Ausarbeitung eines neuen Waarenverzeich⸗ niſſes erfolge wegen der einſchneidenden Wirkung der neuen Handelsverträge. Nachdem Abg. Menzer ſeinen Antrag guf Erhöhung der Steuer auf Tabaksblätter von 85 auf 125 M. begründet, vertagt ſich das Haus auf morgen 12 Uhr. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 9. März 1892. Etrichtung von Gewerbekammern. Da in den letzten Tagen in der Preſſe mehrfach eine Petition des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins Mannheim, bezw. der Gewerbevereine des Pfalzgauverbandes an die II. badiſche Kammer der Landſtände bezüglich des Geſetzentwurfes,„die Errichtung von Gewerbekammern“ betr., erwähnt wurde, ſo bringen wir den Wortlaut derſelben nachſtehend zur Kenntniß unſerer Leſer, damit ſich dieſelben über die fragliche Angele⸗ genheit orientiren können. Ergebenſte Bitte der Gewerbevereine des Pfalzgaues um Abänderung einiger Punkte bei Berathung des Geſetzesentwurfes„die Errichtung von Gewerbekammern“ betr. In wenigen Tagen wird den Hotzen Landſtänden der Zweiten badiſchen Kammer der endgültig ausgeſertigte Ge⸗ ſetzesentwurf, die Errichtung von Gewerbekammern betreffend, zur Berathung und Zuſtimmung vorgelegt. Der Verband der badiſchen Gewerbevereine des Pfalz⸗ gaues, welcher ſeit Jahren die Errichtung der erwähnten Kam⸗ mern erſtrebte und ebenſo nachhaltig ſich damit beſchäftigte, in welcher Form dieſelben zur Ausführung zu bringen ſeien findet zu ſeinem Bedauern, daß auch dieſer letzte Entwurf keineswegs mit den Anſchauungen des Pfalzgauverbandes ſich zu decken vermag. Wir beklagen dies um ſo mehr, als wir uns der Anſicht nicht entſchlagen können, daß mit der Errichtung von Kam⸗ mern, wie ſolche der Entwurf vorſchlägt, keineswegs diejenigen Organe geſchaffen werden, welche dem Gewerbe ſeit der Ein⸗ füvrung der Gewerbefreiheit fehlen und in den letzten Jahr⸗ zehnten zu einem dringenden Bedürfniß geworden find. Mangel an Mittel, Mangel an geeigneten Arbeitskräften, das ſind dis A. Seite. SGeneral⸗Angeiger. Naunhgeiun, 9. Wurz. ehler, welche den geplanten Kammern von vornherein an⸗ aften werden. Der Pfalzgauverband, welcher als Erſtreber der Gewerbe⸗ kammer aller Wahrſcheinlichkeit nach dazu berufen iſt, die Probe mit den geplanten Kammern vorzunebmen und als Verſuchsſtation zu dienen, müßte bei einem etwaigen Miß⸗ lingen des Verſuches auch jede Schuld von ſich wälzen. Zur Vermeidung deſſen erlaubt ſich nun der Pfalzgau⸗ verband der Gewerbevereine an eine Hohe Zweite Kammer in dieſer Sache gegenwärtige Vorſtellung zu richten: Der Entwurf ſpricht von Gewerbekammern, in Wirklich⸗ keit würden jedoch dieſen Organen noch nicht die Eigenſchaft von Voll⸗Handwerkerkammern zukommen, denn der 9 4 ſpricht nur von einem Zwangsbeitritt derjenigen Gewerbetreibenden, welche mit weniger als M. 10,000.— zur Gewerbeſteuer ver⸗ anlagt find und es würde ſomit ein ganz beträchtlicher Theil der beſſeren Elemente des Handwerkerſtandes dieſer Kammer ſo gut wie entzogen werden. Der Zuſatz, daß alle über dieſe Steuergrenze veranlagten Gewerbetreibenden durch freien Beitritt ihre Mitaliedſchaft bethätigen können, ſcheint uns ſehr geringen Erfolg zu verſprechen. Die hier angebrachte Steuergrenze dürfte unſeres Erach⸗ tens für den Pfalzgauverband, der einen gut entwickelten Handwerkerſtand aufzuweiſen hat, mindeſtens auf M. 20 00⁰0 erhöht werden, denn nur dann wäre es möglich, nicht allein ſo beiläufig alle, ſondern auch— und darauf kommt es uns beſonders an— auch die beſten und brauchbarſten Mitglieder des Gewerbeſtandes zu gewinnen, ohne welch' Letztere eine erfolgreiche Leitung der geplanten Organe zum mindeſten fragluch wäre.— Wir gehen jedoch weiter und betonen, daß wir niemals Handwerkerkammern gewünſcht und auch in allen unſern Pe⸗ titionen und Vorſchlägen nur die Gewerbekammern befürwor⸗ teten und zwar aus folgenden Gründen: 5 Der Handwerker, der Kleinfabrikant und der Großindu⸗ ſtrielle, dieſe drei Faktoren bilden zuſammen das Gewerbe. Ganz ähnlich wie im Handel die Klein⸗ und Großhändler die Träger des Geſammt⸗Handelsſtandes ſind. Dem Handwerker ſteht der Kleinfabrikant nahe und der Kleinfabrikant ſucht ſich wieder dem Groszinduſtriellen zu nähern. Es mangelt alſo durchaus nicht, wie oft fälſchlich behauptet wird, zwiſchen dem Handwerk und der Großindu⸗ ſtrie ein beſtimmter Zuſammenhang, ſondern der Kleinfabri⸗ kant, der ſeit Einführung der Gewerbefreiheit ſich ſehr raſch und mit Erfolg entwickelte und deſſen Abſtammung überwie⸗ gend ſich auf den früheren Handwerker zurückführen läßt, bildet äußerſt glücklich die Ueberbrückung vom Handwerk zur Großinduſtrie. Der Handwerker lernt von dem Kleinfabri⸗ kanten und dieſer nimmt ſich wieder den Großinduſtriellen zum Vorbilde. 5 Es dürfte ſich daher empfehlen, dieſe drei von Fall zu 10 zuſammenhängenden Elemente in eine Kammer zu ver⸗ nigen. Der Handwerker und Kleinfabrikant hat in erſter Linie das allergrößte Intereſſe für eine gemeinſchaftliche Kammer. Dieſe beiden find auch die berufenen Leiter und Verwalter der Gewerbekammer. Der Großinduſtrielle iſt in vielen Fällen mehr Kapitaliſt, Kaufmann und ſeine ſoziale Stellung und die Art ſeines Abſatzes führt denſelben mehr in die Kreiſe des Großhandels, doch hat auch dieſer das regſte Intereſſe für die gedeihliche Löſung der Arbeiten und Aufgaben, welche einer Gewerbekammer zufallen. 5 Schon aus dem Erfolg der Fürſorge zur Ausbildung des Lehrlingsweſens und der Beſtrehungen zur Heranbildung tüchtiger Arbeitskräfte nimmt der Großinduſtrielle von vorn⸗ gexein einen ſehr weſentlichen Antheil für ſich in Anſpruch. Der Großinduſtrielle beſitzt nicht die Eigenſchaft, ſeine hand⸗ werksmäßig gebildeten Arbeiter in eigener Lehre ſich zu be⸗ ſchaffen. Er iſt nicht wie der Handwerker oder Kleinfabrikant Erzeuger von Arbeitskräften, ſondern nur Verbraucher der⸗ ſelben und ſomit iſt deſſen Heranziehung zur Gewerbekammer mehr als berechtigtt. Es dürfte alſo die in dem Entwurf des Gewerbekammer⸗ eſetzes enthaltene Erwägung,„daß es nicht gerechtfertigt er⸗ ſcheint, die ohnehin ſtark in Anſpruch genommene Induſtrie noch mit weiteren Opfern an Geld und Arbeit zu belaſten“, hiermit entkräftet ſein. Wir können auch einen Mißſtand darin nicht erblicken, wenn durch Einführung der Gewerbekammern die Kleinfabri⸗ kanten und Großinduſtriellen, welche dereits Mitglieder der Handelskammer ſind, nun auch zu dieſer Gewerbekammer verpflichtet werden. Es iſt nicht einzuſehen, daß diejenigen, die Handel und Gewerbe gleichzeitig betreiben und deren Intereſſen nach beiden Richtungen laufen, nicht auch Mitglieder der beiden Intereſſen⸗ vertretungen ſein ſollen. Auch die Koſtenfrage dürfte keine Rolle ſpielen, da es ſich in dieſem Falle nur um die Elemente han⸗ Feuilleton. — Das Schlachtfeld der Zukunft. In einigen Artikeln führt Jul, Frhr. v. Horſt in der„N. Fr. Pr.“ aus, daß die Kriege bei der enormen Tragweite und verheerenden Wirk⸗ ung der neuen Geſchütze wahre Vernichtungskämpfe ſein wer⸗ den. Während des Kampfes kann der Schwerpunkt der erſten 5 7 nicht mehr ſich auf den Hilfs⸗ und Verbandplätzen be⸗ nden, ſondern er muß— wenn auch für ſchwere Verletzun⸗ gen nur nothdürftig— in die Geſfechtslinie oder vielmehr überall dorthin verlegt werden, wo Verwundungen eintreten können, das beißt, es muß die Selbſthilfe oder die Hilfe durch einen Kameraden— ſo weit dies die in erſter Reihe einzuhaltende Gefechts⸗Disciplin geſtattet— organifirt wer⸗ den, welche ihre möglichſte Ergänzung durch gut geſchulte, zweckmäßig ausgerüſtete Bleſſirtenträger der Truppe an Ort und Stelle zu finden hat. Um dieſen Zweck zu erreichen, iſt vor Allem nothwendig, antiſeptiſches Verbandmaterial über⸗ allb in zu bringen, was nur dadurch erzielt werden kann, wenn jeder Offizier und jede Perſon des Mannſchaftsſtandes mit dem Material zu einem Nothverbande verſehen wird, was in Oeſterreich durch die beſchloſſene und bereits im Zuge be⸗ findliche Beiſtellung zweckmäßig zuſammen geſetzter und ge⸗ ſlalteter Verbandpäckchen von Seite des Rothen Kreuzes ge⸗ ſichert iſt. Billroth hat nicht Unrecht, wenn er ſagt, daß wir heute wirklich ſo viele Leute brauchen, die mit Wunden wenig⸗ llens nothdürftig umzugeben verſtehen, als wir Soldaten daben. Dies iſt natürlich nur dadurch zu erreichen, muß aber unbedingt angeſtrebt werden, daß jeder Soldat— obne Unter⸗ ſchied der Charge, die Offtziere inbegriffen—über den großen Werth des antiſeptiſchen Verbandmaterials und die Gefahren, die mit der Verwendung unreiner Stoffe zur Blutſtillung und Bedeckung der Wunden verknüpft ſind, gründlich belehrt und mit der Anleaung eines Nothverbandes thunlichſt vertraut gemacht werde. Die eigentliche Thätigkeit des geſammten Sanitätsapparates zur Bergung der Verwundeten nackh einer großen Schlacht oder nach Unterbrechung einer ſolchen wird in der Regel erſt Apends beginnen können und während der Nacht ſich vollziehen müſſen. Dadurch taucht die Frage auf, wie das Schlachtfeld beleuchtet werden ſolle. Das beſte Mittel gierzu iſt wohl das elektriſche Licht: da aber hinter einem einem Haus, Buſch u. ſ. w. liegende Terrain im tiefen unkel bleiben würde, ſo kann die ſorgfältige Abſuchung des Schlachtfeldes nur mit Hilfe relativ leichter, für Soldaten tragbarer, kleiner elektriſcher Lampen ſtattfinden, welche auch noch das Gute haben, daß ſie dem Einfluſſe von Wind und Wetter widerſtehen, was bei den bisherigen Leuchtmitteln zu demſelben Zwecke— Fackeln, Laternen, Windlichtern, benga⸗ liſchen oder Magneſium⸗Kerzen 2c.— durchaus nicht der Fall delt und der Beitrag zu den Gewerbekammern, wenn ſolche nach unſerem Vorſchlag eingeführt werden, nur wenige Mark betragen wird. 5 Aus unſeren Erörterungen dürfte nun zur Genüge her⸗ vorgehen, daß die von uns erſtrebten Gewerbekammern ge⸗ neigte Erwägung und Befürwortung von Seiten der Hohen Landſtände wohl verdienen dürften und wir bitten dem 8 4 folgenden Wortlaut zu geben: 8 4.„Die Mitglieder der Gewerbekammer werden in ge⸗ „heimer Abſtimmung durch einfache Stimmenmehrheit „von den ſelbſtſtändigen Gewerbetreibenden des Kam⸗ „merbezirks gewählt. 5 5 Wahlberechtigt ſind alle ſelbſtſtändigen, im Voll⸗ „beſitz der bürgerlichen Ehrenrechte und der Rechts⸗ »fähigkeit befindlichen Handwerker, Kleinfabrikanten „und Großinduſtriellen des Kammerbezirks, welche ge⸗ „werblich techniſch arbeiten oder gewerblich techniſch »herangebildete Arbeiter beſchäftigen. 8 Wahlverfahren wird durch Verordnung ge⸗ regelt.“ Wir geſtatten uns daher, an die Hohe Zweite Kammer die ergebenſte Bitte zu richten, eine Abänderung des Geſetz⸗ entwurfes in dem von uns befürworteten Sinne anzuſtreben. Sollte gegen Erwarten dieſem unſerem Wunſche nicht ent⸗ ſprochen werden können, dann bitten wic eine Abänderung dahin zu erwirken, daß die Steuergrenze wenigſtens auf M. 20,000.— erhöht wird. 5 Aus den dargelegten Gründen glauben wir die ergebenſte Bitte ausſprechen zu dürfen, Hohe Zweite Kammer möge bei Berathung dieſes Geſetzesentwurfes auf die vorgetragenen Wünſche wohlwollende Rückſicht nehmen. Mannheim—Heidelberg, den 12. Februar 1892. (Folgen die Unterſchriften.) Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 8. März. „Oberbürgermeiſter Beck eröffnet gegen ¼4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 97 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßte der Vor⸗ ſitzende die neueingetretenen Stadtverordneten Thorbecke, Glaſer und Magenau und bieß dieſelben willkommen, indem er zugleich der Hoffnung auf ein recht friedliches freudiges Zuſammenwirken Ausdruck gab. Sodann führte Herr Oberbürgermeiſter Beck vor Eintritt in die Tages ⸗ ordnung noch Folgendes aus: In der vorletzten Bürgerausſchußſitzung war anläßlich der Berathung des Theaterbudgets hinſichtlich der Mitglieder des hieſigen Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters von Krank⸗ heiten derſelben und den daraus folgenden Verhinderungen, auf der Bühne aufzutreten, die Rede. Seitens der ausüben⸗ den Mitglieder des Kunſtinſtituts wurde nun dieſen Aeußer⸗ ungen die Bedeutung zugemeſſen, als ob hierin der Vorwurf einer Verletzung der ertragspflichten und der bürgerlichen Pflichten des Berufes ſeitens des darſtellenden Perſonals des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters liegen lönne. Ich möchte nun bervorheben, daß von dem Unwohlſein nur im Zuſammenhange mit Gaſtſpielen, die allerdings der Natur der Sache nach jeden Künſtler wegen der Strapazen der Reiſe, der Gefahr der Erkältungen mehr dem Riſiko eines Unwohlſeins und damit einer Verhinderung an dem Auf⸗ treten ausſetzen, die Rede war. (Aber auch für dieſen ſeltenen Fall wollte ſicherlich— ich weiß mich hierin in Uebereinſtimmung wohl mit dem geſamm⸗ ten Bürgerausſchuſſe— nicht ausgeſprochen oder auch nur angedeutet werden, als ob Künſtler des hieſigen Theaters aus oder Trägheit es unterlaſſen würden, ihre Pflicht zu erfüllen. Es würde dieſer Annahme wobhl die Thatſache, auf die ich wohl mit Recht hinweiſen darf, widerſprechen, daß gerade in den letzten Monaten unſere Künſtler tros der Unbilden der Witterung, trotz der geſteigerten Anforderungen in den an⸗ ſtrengendſten Darſtellungen— namentlich in großen Opern und Schauſpielen— ihre Pflicht in vollem Maße in einer, den ebrenvollen Traditionen unſeres Kunſtinſtituts durchaus würdigen Weiſe erfüllt haben. Ich glaubte, dieſe Erklärung abgeben zu ſollen zur Be⸗ ruhigung darüber, daß dem Bürgerausſchuſſe nichts ferner liegt, als unſerer wackeren Künſtlerſchaft eine unverdiente Kränkung zuzufügen. Alsdann wurde in die Tagesordnung eingetreten. Den 11 155 Punkt derſelben bildete der Antrag des Stadtraths au Serkauf von ſtädtiſchem Gelände in den Sellweiden an die chemiſche Fabrik Wohlgelegen. Nach der ſtadträlhlichen Vorlage ſollen 6 Morgen ſtädtiſches war.“— Mit Betrachtungen, wie das Schlachtfeld abgeſucht werden müſſe, die hier mitzutheilen uns aber zu weit führen würden, ſchließt v. Horſt ſeinen intereſſanten Artikel. — In usum Deiphini— zu den unter der vorſtehenden Ueberſchrift mitgetheilten erbaulichen Buſg von Lieder⸗ text⸗„Reinigungen“ veröffentlicht Herr Juſtizrath F. W. Kyll aus Köln ein weiteres intereſſantes Exempel; er ſchrelbt: In der im Jahre 1880 erſchienenen Feſtſchrift zur Vollendung des Kölner Domes, herausgegeben von dem Vorſtande des Centraldombauvereins, verfaßt von D. Erven, Stadtarchivar, ſind zum Schluſſe einige auf den Dom bezügliche Lieder ab⸗ gedruckt, darunter Seite 347 das bekannte herrliche Lied von Heine:„Im Rhein, im heiligen Strome, da ſpiegelt ſich in den Wellen mit ſeinem großen Dome das aroße, beilige Köln“. Die dritte Strophe lautet bekanntlich: Es ſchweben Blumen und Englein Um unſere liebe Frau; Die Augen, die Lippen, die Wänglein, Die gleichen der Liebſten genau. Dieſe harmloſen Verſe hat nun der Tompilator in folgender Weiſe vermyſtifieirt: Die Lippen, die Aeuglein, die Wänglein, Die ſah ich ſchöner nie; Es kommt und ſpricht ein Englein: Gegrüßt ſeiſt Du, Marie! — Ein originelles Feſteſſen fand in Berlin am Freitag unter Vorfitz des Generalkonſuls William Schönlank in der Wirthſchaft des Zoologiſchen Gartens ſtatt, Die Speiſekarte lautete nämlich folgendermaßen:„Kraftbrühe mit Büffelmark; grönländiſche Stachelrochen mit Edelpilzen⸗Sauce; Lamarücken mit Kaktus und echtem Pams garnirt; Schaal⸗ thiere vom Nordkap mit Leberthran Tunke, junge türkiſche Schwäne, am Spieß gebraten; Savannengras⸗Salat und ein⸗ gemachte Mangos: Bananenbrei⸗Bombe auf William Schön⸗ lank⸗Art; ſchwediſche Meierei⸗Butter und Rennthier⸗Kaſe.“ Eine Erbſchaft. Die Stadt Paris und das Syn⸗ dicat der Pariſer Preſſe haben ei“e große Erbſchaft in Aus⸗ ficht. Ein Franzoſe, Namens Landreau, der ſeit langen Jahren in Lima(Peru) wohnt, iſt vor dem dortigen franzböſiſchen Geſchäftsträger erſchienen. Er hat ihm erklärt, daß er ſein Ende nahe fühle und mir Rückſicht auf ſein vorgeſchrittenes Alter ſeinen letzten Willen aufgeben wolle, nach welchem er der Stadt Paris und dem Syndicat der Pariſer Preſſe ſein auf mehrere Millionen ſich belaufendes Vermögen vermache. Dieſes Vermögen wird repräſentirt durch den Betrag einer Schuld, welche der Staat Peru anerkannt hat und deren Regelung ſich ſoeben auf diplomatiſchem Wege vollzieht.“ —, Der ſchlaue Graf. Der italieniſche Graf v. K. be⸗ ſuchte kürzlich, wie italieniſche Blätter erzählen, den Gottes⸗ Wieſengelände auf der Sellwelde um den Preis von 2100 M. pro badiſchen Morgen an den Verein Themiſcher Fabriken verkauft werden. Sty.⸗V. Hartmann empfiehlt die An⸗ nahme der Vorlage, da die Stadt durch den Verkauf dieſes Geländes ein gutes Geſchäft mache. Das ſeitens der Stadt mit dem Verein Chemiſcher Fabriken getroffene Arrangement ſei für die erſtere ein ſehr vortheilhaftes. Der Antrag des Stadtraths erfährt einſtimmige Annahme. Punkt 2 der Tagesordnung Verbeſcheidung der Rechnung des Großh. Hof⸗ ftzheaters pro 1888/89. Nach einigen kurzen Bemerkungen des Stv.⸗V. Stock⸗ deim wird der Antrag des Stadtratbs„verehrl. Bürger⸗ ausſchuß wolle von der Vorlage der Rechnung und des Be⸗ ſcheids pro 1888/89 Kenntniß nehmen“, genehmigt. Punkt 3 der Tagesordnung: Creditbewilligung, die Kaualiſation der Stadt Maunheim betreffend verlangt die Bewilligung von Mk. 5500 zur Anfertigung genereller Kanaliſationsprojekte. Oberbürgermeiſter Beck er⸗ greift vor Beginn der Diskuſſion das Wort. Durch die heutige Vorlage ſolle die Ausarbeitung von generellen Projekten für drei große ſtädtiſche Gebiete in den Grund⸗ zügen, den Gefällen, der Richtung u. ſ. w. ermöglicht werden. Innerhalb dieſer drei großzen zu kanaliſirenden Gebieten ſeien es drei Abtheilungen, welche recht bald mit der Kanaliſation verſehen werden müßten. Innerhalb des Lindenhofgebiets wäre es das Gontard'ſche Gut. Auf dieſem Terrain ſollten noch im Laufe dieſes Jabres 30 bis 50 Neubauten erſtellt werden. Das Großh. Bezirksamt habe jedoch die Ertheilung der Bauerlaubniß von der vorherigen i e des Gebiets abhängig gemacht. Die Mittel für die Kanaliſation des Gontard'ſchen Gutes ſeien vom Bürgerausſchuß bekannt⸗ Uch bereits bewilligt zworden, ſo daß nach Auferligung der Projekte die Ausführung der Arbeiten unverzüglich in Angriff genommen werden können. Sodann kommt in Betracht die Seckenheimer Straße. Auch hier iſt eine rege Bauthätigkeit zu erwarten. Jedoch hat hier ebenfalls das Bezirksamt die Ertheilung der Erlaubniß zum Bauen abbängig semacht von der beſtimmten Verſicherung, vorher die Kanaliſotion zu ſchaffen. Auch bier ſind vom Bürgerausſchuß die Mittel zur Ausführung der Entwäſſerung bereits bis zum Schmieg'ſchen Anweſen bewilligt worden, ſo daß die Arbeiten ſofort nach Ausarbeitung der Pläne in Angriff genommen werden können. Ueber das Schmieg'ſche Anweſen binaus bis zum neuen ſtädtiſchen Viehvof müßten dagegen die Mittel zur Kanaliſirung erſt noch vom Bürgerausſchuſſe genehmigt werden. Im dritten großen Gebiete iſt die Kanaliſirung der Kaäferthalerſtraße dringend geboten, um der Entwickelung der Brauerei⸗Induſtrie keine Hinderniſſe in den Weg zu legen. Hier ſind die Mittel noch nicht bewilligt. Redner exwähnt nunmehr den in einer früheren Sitzung des Bürgerausſchuſſes von dieſen geäußerten Wunſch. die Ausführung der Kanali⸗ ſationsarbeiten dem ſtädtiſchen Tiefbauamte zu übertragen, und ſucht den Nachweis zu liefern, daß die Berückſichtigung meſes Wunſches keineswegs im ſtädtiſchen Intereſſe liegt. Durch die Uebertragung der Arbeiten an Herrn Baurath Lindley werde die Garantie einer einheitlichen und muſter⸗ giltigen Ausführung unſeres ganzen Kanalnetzes geſchaffen. Die geringe Ausgabe für die Leitung des Baues durch Herrn Lindley könne doch bei Berückſichtigung der Garantie und tadelloſen Durchführung im Verhältniß zu der großen Bau⸗ ſumme, welche ja die gleiche bleibe, nicht erheblich in Betracht kommen. Das ſtädtiſche Tiefbauamt, deſſen derzeitiger Vor⸗ ſtand erſt vor einem Jabre eingetreten ſei, wäre mit Arbeiten überhäuft, Die Uebertragung dieſer neuen eigenartigen Kanaliſationsarbeiten hätte das Engagement eines neuen Ingenieurs für das Kanalweſen zur Folge. Sodann entſtehe neben dem bisberigen Sielbaubureau noch ein zweites Kanalbaubureau und Reibereien zwiſchen dieſen beiden Bureaus würden nicht zu vermeiden ſein. Vor allen Dingen entſtehe aber durch die Uebertragung der Kanaliſationsarbeifen an das ſtädtiſche Tiefbauamt eine ganz erhebliche Verzögerung der Ausführung dieſer Arbeiten, da ja ſelbſtverſtändlich die neuen Kräfte ſich erſt in das ganz neue eigenartige Gebiet einarbeiten müßten. Dieſe Verzögerung der Kanaliſations⸗ arbeiten liegt aber nun unbedingt nicht im ſtädtiſchen In⸗ tereſſe. Es iſt eine unbeſtreitbare Thatſache, daß die Bau⸗ thätiakeit in unſerer Stadt jetzt etwas ſtockt. Es iſt nun Pflicht der Stadt,der Bauthätigkeit in ihrem jetzigenStadium jeden Borſchub zu leiſten und ihr unter allen Umſtänden keine e Hinderniſſe in den Weg zu legen.(Bravo!h Da Niemand das Wort erareift, wird die Abſtimmung vorgenommen und erfolgt die einſtimmige Annahme des ſtadträthlichen Antrags. Abänderung der Statuten der ſtädtiſchen Unfall⸗ verſicherungskaſſe für die Mitglieder der Feuerwehr. Die Abänderung iſt durch die Errichtung der ſtädtiſchen — dienſt. Nach Schluß der Prediat machte ein Prieſter mit einem Sammelteller die Runde und bat für die im Fegefeuer befindlichen Seelen. Der Graf legte ein Goldſtück auf den Teller.„Eine Seele iſt aus dem Fegefeuer gerettet“, ſagte der Prieſter. Der Graf legte noch ein Goldſtück hinzu.„Noch eine Seele iſt dem Fegefeuer entriſſen.“—„Sind Sie deſſen ganz ſicher?“ fragte der Graf.—„Ganz gewiß, gnädiger Herr!“—„Dann“, ſagte der Graf und nabm ſchnell beiden Goldſtäche zurück,-will ich mein Geld nur wieder an mich nehmen. Die Seelen ſind ja nun einmal dem Fegefeuer entriſſen und alſo außer Gefahr.“ Sprachs, ſteckte ſein Geld Prieſe Taſche und verließ den ihn beſtürzt anſtarrenden rieſter. — Diurichtung durch Elektrizität. Die angeſebene engliſche mediziiſchen Wochenſchrift„Lancet“ ſchreibt:„Es freut uns aufrichtig, daß die Behörden des Staates New⸗ Vork erwägen, ob die elektriſche Hinrichtung nicht wieder ab⸗ geſchafft werden ſoll. Es war in der That hohe Zeit. Die letzten Hinrichtungen dieſer Art waren noch haarſträubender als die erſte. Unſere Kollegin, der„New⸗Pork Medical Record“, hat ebenfalls ihre Stimme erhoben gegen dieſe ſog. wiſſenſchaftliche Hinrichtungsmethode und ein donnerndes „Halt“ gegen das Experimentiren geſprochen, welches jedes Mal ſtattfindet, wenn die Prozedur in Sing Sing beginnt. Der Delinquent kommt allerdings zu Tode, aber wie? Jedes Mal mußte der Strom wiederholt angelaſſen werden. In den Zwiſchenräumen ſtreiten ſich die Sachverſtändigen. Der Todeskampf wird mit der Uhr in der Hand beobachlet. während das Opfer zwiſchen den ſengenden Elektroden in Krämpfen daliegt. Die Einzelheiten dieſes furchtbaren Ber⸗ fahrens bergen eine ſo kalte Brutalität in ſich, wie man ſich nur vorſtellen kann. Das ſoll nun die beſte Mettzode ſein einen Menſchen ums Leben zu bringen.“ — Humoriſtiſches. Bosheit. Frau.: Se was von Köchin habe ich noch nie gehabt. Innerhalb achf Tagen dal ſie mir zwei Paar ſeine Kaffeetaſſen zerſchlagen. Nun ſellte ich zwei Paar gewöhnliche Taſſen in den Küchenſchran!—— Frau.: Und die hat ſie auch zerbrochen?“— Frau.: „Nein, denken Sie dieſe Bosheit, die ließ ſie beil!“ Aus dem Album eines Frauenkengerg enn eine Frau ſagt, ſie gäbe gern zehn Jabre intes Lebenz ſen Dieſes oder Jenes, ſo meint ſie ſichertich zedy Jabtt den Vergangenheit. Eine Empfehlung. Gnädige Fran(tar elleluchen⸗ den Zofe):„Haben Sie Empfehlungen von der letzten Herr⸗ ſchaft, bei der Sie waren?“— Zoſe:„O gewiß, gnädige Frau— während ich dort war, daben ſich drei Tochter aus der Familie verheirathet.“ rrrr —— ——— — — La. nͥ eee, b. mur Senrranamgerger⸗ . Berufsſeuerwehr deworden, um den Mftglſebern der letzteren ebenfalls die Vortheile der Unfallverſicherungs⸗ kaſſe im Falle eines Unfalles zu ſichern. Bei dieſer Belegen⸗ heit wurde in das Statut noch folgender Paſſus aufge⸗ nommen: „Die Berſicherung tritt auch ein in denjenigen Fällen, in welchen dem Verunglückten auf Grund des Reichsgeſetzes vom 22. Juni 1889,„die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung betr.“ eine Invalidenrente bewilligt wird.“ Stv. Hänsler u. Gen. beantragen, noch den Zuſatz „und die Unfallverſicherungsrente“ hinzuzufügen. Dieſer An⸗ trag wird von Sto⸗V. Bouquet und Stv.⸗B. Selb warm unterſtützt, während Bürgermeiſter Klotz zwar negen den Zuſatz nichts einzuwenden hat, denſelben ader für unnöthig erklärt, da ein Feuerwehrmann entweder in der Eigenſchaft als Arbeitnehmer oder als Feuerwehrmann verunglücke. Die Vorredner ſuchten jedoch nachzuweiſen, daß ein Mann gleich⸗ zeitig in der Eigenſchaft als Arbeitnehmer und derjenigen als Feuerwehrmann ein Unglück nehmen könne. Der ſtadträthliche Antrag mit dem vom Stv. Hänsler beantragten Zuſatze wird ſchließlich angenommen, nachdem Bürgermeiſter Klotz 1 1 daß ex gegen den Zuſfatz nichts einzu⸗ wenden habe. Nachtrag zu den Batzungen der Gewerbeſchule. Der Stadtrath beantragt die Zahl der etatmäßigen Ge⸗ werbelehrer von 5 auf 7 zu erhöhen, womit ſich der Bürger⸗ ausſchuß einverſtanden erklärt. Der letzte Punkt der Tagesordnung bildete der Antrag des Stadtraths auf Aulage eines Stadtparkes auf der Kubweide. Es ſollen hierfür ſeitens der Stadt M. 61,500 aufgewandt werden. Außerdem ſtehen noch 20,000 Mk. aus der Dr. Fuchs ſchen Stiftung bierfür zur Verfügung. Overbürgermeiſter Beck theilt mit, daß von den Stv. Stehberger, Emil Hir ſch, Magenau, Kaufmann und Roſenfeld folgender Antrag eingereicht worden ſei: In Erwägung, 1) daß der projektirte Stadtpark auf der Kuhweide, wenn derſelbe ein wirklicher Anziehungspunkt wer⸗ den ſoll, viel zu große Summen für Errichtung und Unter⸗ haltung erfordern würde; 2) der Park in der jetzigen pro⸗ iektirten billigen Anlage wegen ſeiner entlegenen Lage nur ein Seitenſtück zu dem verfehlten Parke auf der Schießwieſe überm Neckar bilden würde; 3) der große Stadtplan auf dem projektirten Gebiete zur Zeit noch ein rein ideeller iſt und die Möglichkeit, daß wir dieſe Gegend einmal ſpäter für ge⸗ meinnützige Bauten, wie Kaſernen, Allgemeines Krankenbaus, oder Anderes bedürfen, nicht ausgeſchloſſen iſt; 4) der pro⸗ jektirte Park auch ſelbſt dem nördlichſten Stadttheile wegen ſeiner Entlegenheit nur wenig Nutzen bietet, den anderen Stadttheilen, beſonders aber der einer Anlagepflanzung am meiſten bedürftigen Stadttheilen der weſtlichen Ringſtraße⸗ Gegend gar Nichts bieten würde, beantragen die Unter⸗ zeichneten, verehrlicher Stadtrath möge 1) den Antrag von der heutigen Tagesordnung wieder zurückziehen, 2) dem Bürgerausſchuſſe gefl. Vorſchläge machen, wie dem that⸗ ſächlich in unſerer Stadt beſtebenden Mangel an Baum⸗ pflanzungen in anderer wirkſamer Art abgeholfen werden könnte, wie z. B. a) Anlase binter dem Waſſerthurm, d) desgleichen als Verbindung mit der beſtehenden Schießhaus⸗ anlage; e) baldmöglichſte Bepflanzung des Quadrats K 6, jedoch ſchen mit größeren Bäumen, d) auf der Kuhweide, aber ſich auf möglichſt zahlreiche Baumpflanzungen zu be⸗ ſchränken. Ueber dieſen Punkt der Tagesordnung entſpann ſich eine eireg einſtündige Bebatte. Ein näheres Eingehen auf dieſelbe glauben wir jedoch unterlaſſen zu können, da die für und gegen die Vorlage geltend gemachten Geſichtspunkte ſchon in der im vergangenen Sommer ſtattgefundenen Bürgerausſchuß⸗ fitzung, in welcher der gleiche Gegenſtand zur Berathung ſtand, hervorgehoben wurden und wir damals ausführlich üder dieſe Distuſſion berichtet haben. Für die Vorlage ſprachen Stv.⸗V. Hartmanu, die Stadtverordneten Rahn, Hänsler, Jentz, Fröbel, Schindele und Bürger⸗ meiſter Bräunig, während gegen den ſtadträthlichen Antrag die Stv. Stehberger, Alt und Strauß das Wort er⸗ griffen. Die Freunde der Vorlage begründeten das Bedürf⸗ niß der Errichtung eines neuen Parkes mit dem Hinweis auf die mehr und mehr verſchwindenden Baumpflanzungen in der nächſten Umgebung unſerer Stadt und die Nothwendigkeit der Schaffung eines Erſatzes. Es wurde da⸗ rauf hingewirſen, daß im vorigen Sommer vom Bürgeraus⸗ ſchuß die Bedürfnißfrage einſtimmig bejaht worden ſei, wäh⸗ rend dieſelbe heute von mehreren Stadtverordneten verneint werde. Errichte man einen Park, ſo fübrte Stv.⸗V. Hart⸗ mann aug, ſo thue man dies nicht für die Gegenwart, ſon⸗ dern für die Zukunft und unſere Nachkommen würden der Gegenwart für die Anlegun eines neuen Parks gewiß Dank wiſſen. Der Schloßgarten ſel im Anfange dieſes Jahrhun⸗ derts angelegt worden. Was müſſe damals ſür ein weitſich⸗ tiger Geiſt geherrſcht ghaben, wo man eine ſo große Fläche angelegt habe, während man in unſerer fortge⸗ chrittenen Zeit Bedenken trage, ein verhältnißmäßig kleines real in einen Park umzuwandeln. Bürgermeiſter Bräu⸗ nig wies namentlich darauf hin, daß die Anlage des neuen Stadtparkes auch in finanzieller Hinſicht zu empfehlen ſei, da durch denſelben die ganze Kuhweide einen viel größeren Werth erhalte und für die Bauplätze bedeutend höhere Preiſe Die Karpfenmühle. Volksroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Nachdruck verbsten. 10(Fortſetzung.) Die ſilbernen Kuöbpfe an der rothen Weſte, der gediegene Stoff des langen, bis über die hohen Stiefelrohre hinab⸗ keichenden blauen Rockes und die hirſchledernen Beinkleider bewieſen ebenſo wie die um den Hals geſchlungene, maſſiv goldene Uhrkette, daß der Müller etwas auf ſein Aeußeres hielt und ſich ſeiner Wohlhabenheit dewußt wart. 5 Während Wendel auf den Hund zuſchritt und ihm mit freundlicher Zuſprache den Kopf kraute, vertheilten ſeine Be⸗ sleiter und Begleiterinnen ſich die einen in die Mühle, die andern ins Haus. Auch er wandte ſich dem letzteren zu, durch deſſen Thüre er, nachdem er dem alten Manne die Hand gereicht hatte, verſchwand. Gleich darguf wurde es lebendig im Garten und Hof. Die Knechte, Mägde und Mällerburſchen hatten ihren Feſt⸗ ſtaat abgelegt. Der weibliche Theil in bunten Mie dern, kurzen Röcken und weißen Schürzen, die Burſchen in Hemd⸗ ärmeln oder ganz anliegenden Jacken eilten geſchäftig bald da, bald dorthin. Sie brachten Tannenbäumchen, Eichen⸗ zweige, Kränze und Blumen und trugen ſie durch das weit geöffnete Thor der geräumigen Scheune, welche in kurzer Zeit ein ibrer urſprünglichen Beſtimmung kaum mehr ähnliches, im Feſtſchmuck prangendes Ausſehen bekam. Zwei junge Mäpchen traten Arm in Arm aus dem Hauſe und durchſchritten den Hof. Sie ſchauten dem ge⸗ ſchäftigen Treiben einige Minuten lang zu und ſchlugen dann den Weg nach dem Steufer ein. Auf einer ſchmalen Holz⸗ treppe ſtiegen ſie vom Damm an das Waſſer hinab. Mehrere Nachen ſchaukelten, an Pflöcken befeſtigt, am Rand. Ueber die Sitzbretter gelegt, befanden ſich je zwei Ruder dabei. Die Mädchen machten eins der Fahrzeuge los, griffen zu den Rudern und ſtießen vom Land. Leicht wie ein Schwan glitt der Nachen über die faſt unbewegte Fläche. Sie ſchlugen die Richtung nach der Mitte des Sees ein, wo ſich aus dem erzſelt werden würden Verſchiedentlich wurde der Stadt⸗ park überm Neckar beſpöttelt, jedoch vollſtändig mit Unrecht, wie Bürgermeiſter Bräunig nachwies. In 10 bis 20 Jahren wird man über dieſe Parkanlage gewiß anders urtheilen als 1175 JDie Ausführungen der Gegner der Vorlage bewegten ſich im großen Ganzen auf dem Boden des von ihnen eingebrach⸗ ten Antrags. Die ſtadträthliche Vorlage wurde ſchließlich in nament⸗ licher Abſtimmung mit 81 gegen 18 Stimmen angenommen. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Geheimerath Dr. Nokk zur Vortragserſtattung und nahm dann die Meldung von Offizieren entgegen. Nach⸗ mittags hörte er die Vorträge des Geheimeraths v. Regenauer und des Legationsraths Dr. Frhrn. von Babo. Vorgeſtern trafen wieder befried gende Nachrichten von der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen bei den Großh. Herrſchaften ein, nach welchen dieſelbe am 6. März in Luxor eingetroffen iſt und daſelbſt einige Zeit zu verweilen gedenkt. * Verleihung der Verdienſtmedaille. Der Groß⸗ gerzog hat den Hauptlehrern Konrad Angſt in Burkheim, Joſeph Epp in Neckarelz, Johann Erles in Teutſchneu⸗ reuth, Franz Kaver Fraenznick in Oberhauſen, Vital Seiger in Gottenheim, Georg Lampert in Langenbrücken, Lorenz Schaab in Hochſtetten, Bernhard Scherer in Rohrvach, Sebaſtian Stattelmann in Impfingen und Friedrich Volz in Heidelsheim die kleine goldene Verdienſt⸗ medaille verliehen. Der nationalliberale Verein in Mainz wird am 14. d. M. im Concerthaus der Liedertafel eine Ver⸗ ſammlung abhalten behufs Stellungnahme zum preußiſchen Volksſchulgeſetzentwurf. Den referirenden Vortrag hat Herr Prof, H, Lehmann aus Marburg übernommen. Zu dieſer Verſammlung ſind die Mitglieder des hieſigen national⸗ liberalen Vereins in freundlichſter Weiſe eingeladen. Erkrankung des Prinzen Max von Baden. Der als Lieutenant im Garde ⸗Küraſſier ⸗Regiment in Berlin ſtehende Prinz Maz von Baden, Sohn des Prinzen Wilhelm, des Bruders des Großherzogs, iſt, wie dem„Bad. Wochbl.“ aus Berlin gemeldet wird, erkrankt. Der Mittelrheiniſche Fabrikauten Verein hält Donnerſtag, 10. d. Mts. Nachmittags 3 Uhr im Caſino⸗Hof zum„Gutenberg“ zu Mainz eine Monatsverſammlung ab, in welcher eine von der Kommiſſion des Vereins aufgeſtellte Normalarbeits⸗Ordnung zur Berathung kommt. *Bürgerausſchußſitzung. Der gieſige Bürgeraus⸗ ſchuß hält Freitag den 18. März abermals eine Sitzung ab. Auf der Tagesordnung ſteht als einziger Berathungsgegen⸗ ſtand die Aufnagme eines Aproc. ſtädtiſchen Anlehens im Be⸗ trage von 4 Millionen Mark. Geſangswettſtreit in Karloruhe. Die Feier des 50jäbrigen Beſtehens des Männergeſangvereins Karlsruher Liederhalle findet bekanntlich in der Zeit vom 16, bis 19. Juli d. J. ſtatt. Ueber die Wettgeſangsbedingungen haben wir bereits früher berichtet. Zum Wettſingen haben ſich bis jetzt 14 Vereine angemeldet, nämlich: die Liedertafel⸗Augsburg (mit 180 Sänger), der Mozartverein⸗Darmſtadt, der Sänger⸗ verein⸗Elberfeld, der Schuler'ſche Männerchor und der Ge⸗ ſangverein Edelweiß⸗Frankfurt a.., der Lehrergeſangverein⸗ Wiesbaden, die Harmonie⸗Zürich(mit 150 Sängern); von Baden: der Geſangverein Hohenbaden⸗Baden, die Liedertafel⸗ Heidelberg, der Lehrerverein, die Liederhalle, Jiedertafel, Sängerhalle und der Singverein, ſämmtliche in Mannheim. Weitere fünf Vereine, darunter der Erk'ſche Männerchor in Berlin, haben ihre Theilnabme in Ausſicht geſtellt, aber noch nicht zugeſagt. Mit Rückſicht hierauf iſt auch der Termin zur endgiltigen Anmeldung bis zum 2, April hingusgeſchoben worden, Bei dem regen und freundſchaftlichen Verkehr zwiſchen Baden und der Pfals wäre es auch wünſchenswerth, daß ſich auch ein Verein aus der bayeriſchen Pfals an dem Wettſingen detheiligen möge. „Verein für Geflügelzucht. In der geſtern Abend im„Badner Hof“ ſtattgehabten Vereinsverſammlung, welche ſehr gut war, hielt zunächſt Herr Landwirthſchafts⸗ Inſpektor K. Römer von Ladenburg einen äußerſt inter⸗ eſſanten und lehrreichen Vortrag über das Italiener Huhn. Daſſelbe war bis vor ungefähr 15 Jahren nur bei einzelnen Liebhabern unter dem Namen„Leghorn“ bekanntlund wurde aus England, ſpäter aus Italien bezogen; als ſeine Vorzüge allgemein bekannt wurden, fand es überall freundliche Auf⸗ nahme und verbreitete ſich ſeine Einbürgerung bei uns raſch, Doch habe die Aufnahme des ital. Huhnes bei uns auch ſchlimme Krankheiten unter den Hühnern hervorgerufen, von welchen man früher nichts wußte, nämlich die Hühnercholera und die Diphteritis; erſt letzte Woche ſeien in Ladenburg wieder eine ganze Anzahl Hühner dieſen Krankheiten zum Opfer gefallen. Redner wirft nun die Frage auf, wie wir unſere Hühner vor dieſen Krankheiten ſchützen können und beantwortet dieſelbe dahin, daß die Zucht der Hühner bei uns wieder mehr gepflegt werden müſſe. Durch den Kauf der Hühner von herumziehenden Händlern gehe die Luſt und Liebe zur Zucht verloren. Das Italieniſche Huhn habe vor dem deutſchen keine Vorzüge. Nicht Vermehrung, ſon⸗ dern Verbeſſerung ſei die Hauptſache der Geflügelzucht. Die glitzernden Waſſer eine kleine, bewaldete Inſel ergob. Bald war ſie erreicht. Wie ein geheimnißvolles Märchen lag das faſt kreisrunde Eiland auf der ſchweigenden Fluth Die von dichtem Buſchwerk umwucherten Bäume warfen ihre langen Schatten ringsum in die Tiefe und grüßten durch den klaren Spiegel herauf. Die Mädchen landeten und begaben ſich nach Befeſtigung des Nachens auf einem von außen nicht bemerkbaren Fuß⸗ pfade in das Innere der Inſel. Nach kurzer Wanderung ſahen ſie unter den Bäumen faſt ganz verſteckt ein kleines, aus Holz aufgeführtes Häuschen vor ſich. Bis jetzt hatten die Beiden nur wenig geſprochen. Die Arbeit des Ruderns und nachber das Aufſuchen des Weges und die Entfernung der mannigfachen Hinderniſſe bildeten ſo ziemlich die einzige Unterhaltung für ſie. Nunmehr hemmte die Größere den Schritt. Sie wiſchte ſich mit ihrem Tuche den Schweiß von der Stirne und befeſtigte die etwas in Un⸗ ordnung gekommenen blonden Zöpfe wieder, unter denen über blühenden Wangen ein blaues Augenpaar voll Lebensluſt und Treuherziakeit in die Welt hineinſa. 5 „Hier iſt's,“ wandte ſie ſich an die Gefährtin.„Nicht wahr, Mariechen, Du findeſt nichts Beſonderes dabei. Der Urgroßvater baute das Häuschen und verwayrte ſeine Fiſcherei⸗ und Jagdgeräthe darin. Es ſoll in dem See noch diel mehr Karpfen gegeben haben, als jetzt. Der gute Mann dachte ſchwerlich daran, welche Wohlthat er damit ſeinen Enkeln erwies. Du hörkeſt gewiß auch ſchon, wie ſchrecklich die Franzoſen während den Neunzigerjahren in unſerer Gegend gehauſt haben. Schon dutzendmal erzählte der Vater davon. Da war kein Kaſten und kein Schrank ſicher. Sie ſtahlen den Leuten das Bett unter dem Leibe weg, die Taube aus dem Schlag. die letzte Kuh aus dem Stalle. Das Verheim⸗ lichen half nichts. Sie ſtöberten alles auf, mißhandelten die armen Leute noch obendrein und verbrannten ihnen die Häuſer über dem Kopf, wenn man nicht freiwillig Hab und Gut her⸗ ausgab. Da kam der Vater auf einen Gedanken, deſſen Aus⸗ führung ſeine vortrefflichſten Sachen der Habgier dieſer Räu⸗ ber entzog, Er ſchaffte die beſten Pferde, das ſchönſte Vieh und was ſonſt möglich war, auf Kähnen nach der Juſel und verſteckte es theils in dem Häuschen, theils in dem dichten Einfuße der Italſener ſei einzuſchränken und dſe Zücht wieder mehr Platz greifen. Die badiſche Regierung habe für dieſen Zweck einen Betrag von 5000 M. in das Büdget ein⸗ eſtellt. Der Verein könne aus dieſer Summe Beiträge zur rrichtung von Zuchtſtationen erhalten. Die Anweſen en lohnten die b Reafden Ausführungen des Redners mit Bei⸗ fall.— Der Präſident des Vereins Herr Dr. Keßler, gab ſodann noch bekannt, daß der Vorſtand ene habe, auch dieſes Jahr wieder mit der Vertheilung von Bruteiern am 1. April zu beginnen und ſolle im Spätfahr eine Kücken⸗ Ausſtellung in Verbindung mit der Landwirthſchaftlichen Ausſtellung in Schwetzingen ſtattfinden. Gleichzeitig ſollen Zuchtſtationen für Geflügel errichtet werden. Eine große Gratisverlogſung von Kanarien und Geflügel an die anwe⸗ ſenden Mitglieber bildete den Schluß der Verſammlung. * Zuſammenſtoß. Auf der Station Gottelau⸗ Erfelden der Riedbahn fand geſtern Abend zwiſchen 6 und 7 Uhr ein Zuſammenſtoß zweier Güterzüge ſtatt, wodurch der Verkehr geſtört war. Ob Menſchenleben dabei zu Grunde gingen, konnten wir bis jetzt nicht erfahren. Ruheſtörung. Geſtern Abend entſtand in einer Wirth⸗ ſchaft der Traitteurſtraße eine großartige Schlägerei, dei welcher auch das Meſſer wieder eine traurige Rolle ſpielte. Nicht weniger als 5 Perſonen erhielten Hieb⸗ und Stich⸗ wunden und mußten ſich im Allg. Krankenhauſe verbinden laſſen. Die Thäter ſind ermittelt. 28 Verhaftungen mußten ſeitens der Schutzmann⸗ ſchaft in den letzten 24 Stunden wegen der verſchiedenſten Vergehen vorgenommen werden. Leiche geländet. Geſtern Vormittag wurde im Rheine am Ende der Mannheimer Gemarkung eine weibliche Leiche 87 Dieſelbe konnte bis jetzt noch nicht agnoscirt werden. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 10. März. Für Donnerſtag iſt bei weiter ſteigendem Thermometer zu⸗ nehmende Trübung ohne erhebliche Niederſchläge, für Freilag bewölktes Wetter mit ſporadiſchen Regenfällen in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 9. März Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer„) Höͤchſte und niederße Tem⸗ ſtand in Celſius ee.veratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 745 5—.—.9 ENE 1 3³5—.8 0 Windſtille: 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. eeeeeeeeeeee Seobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N 5 Stand in Ee deer deon fern merlg gß Tag Stunde e meter achtungzort Stand 9. Max. Min, Temp.% Null 1892 — R 5, Krankenh. 91,7989,5389,44 5 85 118,Sindenhft. 91,3589,78089,76 8. 4+2 4 4+2 55 Rs, N. Realſch. 90,78—.——.— 1215 E 2, Planken 9507—.— 99 57 9. Serm.—4—5—4 87 Nerankenſtall95,07—89,57 A 3, Couliſſye.97,73——89,44 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0/0 /m. Aus dem Grofherjogthum. * Baden, 7. März. Der Poſtamtsvorſteher, Herr Poſt⸗ direktor Obermüller, welchem vor Kurzem erſt der Rang der Poſträthe beigelegt worden iſt, feierte vorgeſtern ſein fünfzig⸗ jähriges Amtsjubiläum, Um 9 Uhr früh fand in der mit reichem Feſtſchmuck verſehenen Wohnung des Jubilars eine kleine dienſtliche Jeier ſtatt, zu welcher ſich außer den Be⸗ amten und Unterbeamten des Poſtamtes die Herren Vertreter der Handelskammer und der Forſtbehörde, ſowie die Poſt⸗ amtsvorſteher von Bühl und Achern eingefunden hatten. Hierbei brachte Namens des Feſtausſchuſſes Herr Poſtkaſſier 5 dem von ſeiner Familie umgebenen Herrn Jubilar die lückwünſche des Poſtperſonals dar unter Ueberreichung einer von früheren und derzeitigen Beamten und Unterbeamten des Poſtamts geſtifteten Ehrengabe, beſtehend in einem künſtleriſch ausgeführten filbernen Taſelaufſatze. Um 11 Uhr erſchien der Oberpoſtdirektor Herr Geh. Oberpoſtrath Heß aus karls⸗ ruhe, um den von dem Kaiſer verliehenen Kronenorden dritter Klaſſe mit der Zahl 50 nebſt einem Schreiben des Herrn Staatsſekretärs Dr. v. Stephan zu überbringen und dabei die Glückwünſche der Poſtverwaltung auszuſprechen. Gleich⸗ zeitig überreichte Herr Geheimrath Heß dem Herrn Poſtamts⸗ vorſteher das demſelben von dem Großherzog verliehene Eichenlaub zum bereits innehabenden Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen nebſt einem von Finanz⸗ miniſter Dr. Ellſtätter in böchſt ſchmeichelhaften Ausdrücken abgefaßten Glückwunſchſchreiben. Es folgten nunmehr die Deputationen von Vertretern der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, des Cur⸗Comitees u. ſ. w. Die Großherzogin von Baden hatte ein Glückwunſchſchreiben en imgleichen ingen von dem regierenden Herzog Ernſt von Sachſen⸗ Altenburg, ferner von dem Fürſten von Hohenzollern und dem Fürſten von Fürſtenberg Handſchreiben ein. Der hier anſäſſige Fürſt Menchikoff war zur Abſtattung ſeiner Gratu⸗ Gehölz. Auch die Nachen befeſtigte man, damit keinem der Diebe die Luſt zu einer Spazierfahrt auf dem Waſſer ankam. Ein treuer Müllerburſche richtete ſich wohnlich ein und blieb auf der Inſel, bis kein Franzoſe ſich mehr in der Nähe de⸗ fand. Auf dieſe Weiſe hat der Vater ſich vor großem Schaden bewahrt. Wie er ſagt, iſt dieſes Plätzchen nur Wenigen be⸗ kaunt. Es hat auch Niemand ein beſonderes Intereſſe daran. Das Fiſchwaſſer, die Streu, das Holz auf der Inſel find unſer Eigenthum. Kein Menſch hat auf der Inſel etwas zu ſuchen. Ich ſollte eigentlich nach der ſtrengen Weiſung des Vaters gar nicht davon ſprechen, weil man, wie er meint, nicht wiſſen kann, ob nicht zum zweitenmale eine ſo ſchlimme Zeit, wie damals, über uns hereinbricht und man das Ver⸗ ſteck wieder braucht.“ „Wie folgſam doch das aute Schweſterchen iſt,“ tönte 117755 eine fröhliche Stimme aus dem nächſten Buſche eraus. Die Mädchen ſtießen faſt gleichzeitig ein Schrei aus und ſchauten voll Schrecken umher. Da bogen die Zweige ſich auseinander und ein junger Burſche ſprang leichtfüßig vor ſie. Sein friſches Geſicht glühte. Ein übermüthiges Lächeln ſpielte um den Fblcher Mund und aus den braunen Augen blickte der Schalk. „Sprechen darf mein Senzchen nicht von der Inſel, fügte er luſtig hinzu„aber ſie zu zeigen, das iſt erlaubt. Wer ihr nur dieſe Weisheit beigebracht hat!“ 5 Die Bläſſe, welche das Erſchrecken auf dem Antlitz Mariens hervorgerufen hatte, wurde beim Anblick des jungen Mannes durch ein flammendes Erglügen verdrängt. Die großen dunkeln Augen leuchteten auf. Sie ſuchte vergeblich den roſigen Lippen eine ſchmollende Lage zu geben. Die glückliche Stimmung, in welche ſie verſetzt war, zeigte ſich zu deutlich auf ihrem in Geſicht. Das ſah auch der Burſche en ſich nicht viel aus dem Vorwurf, welchen er von ihr bekam. „Du biſt doch ein recht boshafter Menſch, Georg, uns ſo zu erſchrecken! Wie kamſt Du nur ſo geſchwind, ohne daß wir etwas bemerkten, auf die Inſel herein?“ (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger. Mannheim, 9. März. lation vor dem Poſthauſe perſönſich vorgefahren. Zahllos waren die aus allen Theilen des Reiches im Laufe des Feſt⸗ tages einlaufenden Briefe und Telegramme. Nachmittags fand in dem feſtlich geſchmückten Saale des Hotels zur„Stadt Straßburg“ ein Feſteſſen ſtatt. Vom Lande, 8. März. Was Liebenden Unangenehmes paſſiren kann. Lebt da in einem ſchönen Thale ein Wittwer im beſten Alter und eine noch junge Wittwe. Beide fanden an einander Gefallen und ſchenkten ſich gegenſeitig ihre Herzen. Das war alles ſehr ſchön und angenehm abgelaufen und die Liebenden verlebten glückliche Zeiten. Doch bei einem Schäferſtündchen ereilte ſie das Ungemach.„Feuer! Feuer!“ erſcholl es plötzlich, das Haus worin die Liebenden dem Gott Amor huldigten ſtand in Flammen und nur mit dem aller⸗ nothwendigſten Kleidungsſtück bekleidet mußten ſich beide bei tiefem Schnee retten.„Es iſt im Leben u. ſ..“ Konſtanz, 6. März. Vor einigen Tagen iſt in Mark⸗ dorf ein Ehemann verſchwunden. Außer Frau und 3 Kindern hinterließ er auch unbezahlte Rechnungen. Da gleichzeitig auch ein 18jähriges Mädchen verreiſt iſt, ſo vermuthet man lt. „Seebote“ ein kleines Liebesabenteuer. Kehl, 8. März. Am 4 dſs. Mts. wurde Fabrikant Friedrich Walter, Schwiegerſohn des Direktors der hieſigen verkrachten Creditbank Durain, ſowie Bierbrauer Karl Müller, der zweite Vorſtand der genannten Bank, verhaftet. Pfälfiſch⸗cefliſche Nachrichten. * Dandan, 8. März. Zu der am 12. März in München ſtattfindenden Enthüllung des von dem Prinzregenten er⸗ richteten Armeedenkmals begeben ſich von hier Herr General⸗ lieutenant von Rylander als Kommandeur der 5. Diviſion, Herr Generalmajor v. Berg als älteſter Brigadekommandeur der Diviſion und Herr Hauptmann Fleiſchmann des 5. Feld.⸗ Art.⸗Regts., welcher als älteſter Hauptmann der Offiziers⸗ abordnung der 2. Feld⸗Artillerie⸗Brigade angebört. Als älteſte Unteroffiziere ihrer Regimenter wurden Herr Feld⸗ webel Becker vom 18. Inf.⸗Regt. und Herr FJeldwebel Straus vom 5. Feld⸗Art.⸗Rgt. mit je einem Gefreiten zu der Feier befohlen. *Landau, 8. März. Der verheiretete Zimmermaler Aug. Zimmermann aus Straßburg wurde heute früh in der Nähe des hieſigen Friedshofs tot aufgefunden. Derſelbe hatte dch 0 einen Schuß in den Kopf mittelſt eines Revolvers getötet. *Kaiſerslaute 8. März. Heute Morgen ließ die Frau des Vorarbeiters Ludwig, während ſie auf den Markt ging, ein kleines einjähriges Kind im Kinderwägelchen unter der Aufſicht eines 3jährigen Knaben allein zurück. Derſelbe hat, wie man vermuthet, die Chaiſe an den heißen Ofen ge⸗ fahren, ſo daß das Bettchen Jeuer fing, und das arme Kind vollſtändig geröſtet wurde. Auf das Geſchrei der Kinder eilten die Nachbarsleute herbei und löſchten raſch das Feuer. Trotz der ſchrecklichen Brandwunden leht das Kind noch, doch Hoffnung vorhanden, dasſelbe am Leben zu er⸗ alten. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Cavallerie rusticana.— Post festum.— Ballet. Wer vieles bringt, wird Jedem etwas bringen, und der 27 7115 Abend brachte ſo Vielerlei, daß Einer ſchon ein rznörgler ſein muß, der nicht zufrieden heimgegangen iſt. Die Aufführung der Mascagniſchen Oper in der alten Be⸗ ſetzung— mit Irl. Mohor als„Santuzza“ und Herrn Knapp als„Alfio“, Herrn Erl als„Turiddu“, Frau Seuhert als„Lucia“ und Frl. Tobis als„Lolag“— war die gewohnt gute; vollendeter wird die Scene zwiſchen Santuzza und Alfto in Geſang und Spiel ſchwerlich geboten werden als es geſtern geſchah.— Das kleine Luſtſplel von Ernſt Wichert„Post kestum! gefiel ungemein. Der ungelenke junge deutſche Profeſſor, der vor lauter gelehrter Arbeit das geſellſchaftliche Leben bis zu ſeinem 88. Lebensjahre noch gar nicht hat kennen lernen, aber doch ſehr Hugen Sinn zeigt, da er die Tochter des Generals a. D. v. Oberberg für ſich einzunehmen wußte und dem zu Ehren nun die Eltern der Liebenden eine Geſellſchaft veranſtalteten, nach deren Verlauf bei vorgerückter Stunde er uns in ſeiner ganzen Vergeßlichkeit und Liebenwürdigkeit im Kreiſe der Generalsfa⸗ milie erheitert: das war eineRolle, dieũerr Homann prächtig mit einer Miſchung von Pedanterie und burſchikoſem Weſen ſpielte, ohne daß dabei die zarteren Empfindungen zu kurz kamen. Die wohlige Stimmung, die in dem Einakter herrſcht, die gedämpfte Lebensluſt, eine Nachwirkung des eben genoſſenen geſellſchaftlichen Vergnügens und zualeich ein Ergebniß der roſigen Hoffnungen, die aus der Zukunft der beiden glücklich liebenden Töchter der Familie herüber⸗ lachen, nimmt bei gelungenem Spiel auch das Herz des Zuſchauers ein. Wichert hat bier ein allerliebſtes Genrebild ſeinen deutſchen Familienlebens geſchaffen, An der Vorſtel⸗ lung war nichts auszuſetzen; der alte Militär, der trotz allen Wohlwollens und aller Menſchenkenntniß doch die geſellſchaft⸗ liche Ueberlegenheit über den ungelenken Profeſſor nicht ganz verleugnen kann, wurde durch Herrn Neumann maßvoll und geſchickt dargeſtellt. Mit anmuthiger, feiner Zurückhaltung gab Irl. v. Dierkes die Tochter, die den Werth des Pro⸗ ſeſſors kennt und ihn mit allen Schwächen liebt, in der Aus⸗ ſicht, ihn ſchon noch zur Hoffähigkeit zu erziehen. Frl. von Rothenberg war die würdige Gattin des Generals. Und da nun in dem Luſtſpiel Wicherts die Zuſchauer von dem Tanzveranügen des verfloſſenen Geſellſchaftsabends nichts mehr mitbekommen, ſo war es ganz anerkennenswerth, daß uns der Kgl. Hoftänzer Herr Scharf in einem Pas de Rose, getanzt mit FIrl. Dänike, und in dem Ballet„Saltorello, der hüpfende Freier“ ſeine ſchönen Künſte zum Beſten gab. Schade, daß unſere Bühne keinen Tänzer beſitzt; manch kleines hübſches Ballet würde dann gegeben werden können. Neben dem vollendeten Tänzer bielten ſich unſere hüpfenden Kräfte recht brav; Frl. Dänike tanzt mit Grazie, was ſich beſonders in dem Pas de Rose zeigte, und Frl. Arno ſtellte oder vielmehr tanzte den Wilhelm in dem kleinen Ballet recht munter und geſchickt. er hüpfende reier aber ſelber dürfte manchem Zuſchauer noch im Traume er Nacht mit ſeinem endloſen Hangen und Bangen in ſchwebender Pein etwas vorgegaukelt haben. Herr Scharf erhielt viel Beifall. H. Großb. Hoftbeater Karlsruhe. Spielplan vom 10. bis mit 14. März. Donnerſtag, 10. März:„Eamont“, Freitag, 11.:„Don Juan“, Sonntag, 13.:„Marie, die Tochter des Regiments“,„Cavalleria rusticana“, Montag, 14.:„Die Afrikanerin“.— Im Stadtgartentheater in Karlsruhe: Sonn⸗ tag, 13.:„Fost festum“,„Der eingebildete Kranke“.— Im Theater in Baden⸗Baden: Mittwoch,.:„Roderich Heller“. Repertoir⸗Enutwurf der vereinigten Stadttbeater in Fraukfurt. Opiernhaus. Mittwoch 9. März: Letztes Abonnement⸗Concert unter Mitwirkung der Frau Roſa Sucher. Donnerſiag 10. März:„Undine.“ Freitag 11. März:„Zigeu⸗ nerbaron.“ Samſtag 12. März: Zum erſten Male:„Freund Fritz.“ Oper von Mascgani.„Die Puppenfee.“ Sountag 13. März halb 4 Uer:„Aſchenbrödel.“ Abends 7 Uhr. Zum erſten Male wiederholt:„Freund Fritz.“„Die Puppenfee.“— Schauſpielhaus: Mittwoch 9. März:„Götz von Berli⸗ chingen. Gewöhnliche Preiſe. Im Abonnement. Freitag 11. März:„Krieg im Frieden.“ Samſtag 12. März:„Der Sonntag 13. März, halb 4 Uhr:„Doctor aus.“ Abends 7 Uhr:„Raub der Sabinerinnen.“ Von Felixr Wein agartner iſt ſoeben im Verlage von C. A. Challier u. Ce. eine geue Kompoſition in Parki⸗ tur, Orcheſterſtimmen und fklavierauszügen erſchienen: Die Wallfahrt nach Kevelaer von Heine, für eine tiefe Stimme mit Begleitung des Orcheſters oder Klavier; eine Ausgabe für höhere Stimme wird binnen Kurzem erſcheinen. Im Berliner Reſidenztheater gelangte in einer Matinee ein Schauſpiel von Conrad Alberti,„Ein Vor⸗ urtheil“ betitelt, zur erſten Aufführung. Die Aufnahme doch zweifelt die Kritik an einem dauernden rfolge. Ein neues hiſtoriſches Schauſpiel. Die ergreifende Epiſode deutſcher Geſchichte die Demüthigung Herzog Heinrichs vor ſeinem Bruder, König Otto dem Großen, im Dome von Quedlinbura, hat Adalbert v. Hanſtein zum Gegenſtande ſeines erſten dramatiſchen Werkes gemacht:„Die Königsbrüder,“ Schauſpiel in fünf Aufzügen. Es fand am Samſtag im Berliner Teater eine freundliche Auf⸗ nabme nach jedem Akt; jedesmal konnte der junge Dichter einem oder mehreren Hervorufen folgen. Die Hiſtorie iſt nach dem„B..“ in ihren Hauptzügen treu befolgt, aber Weſen und Wirkung des Werkes hat Hanſtein nicht in der Verſfifi⸗ cirung der Haupt⸗ und Staatsaktion geſucht, ſondern in der Entwickelung des menſchlichen Gegenſatzes der beiden feind⸗ lichen Brüder: Ottos, des Tiefen, Feſten, Gewaltigen und Allgütigen, und Heinrichs, des Fahrigen, Flackernden, Liebens⸗ würdigen und Wetterwendiſchen. Der Dichter verſpricht ſich, daß der Kaiſer dem Stück ſein Intereſſe zuwenden wird. Aeneſe Aachrichten und Celegramme. Berlin, 8. März. Die„Nordb. Allg. Ztg.“ theilt mit, daß Bürgermeiſter von tabakbauenden Gemeinden aus der Pfalz zu Gunſten einer Erhöhung des Tabakzolles folgendes Telegramm an den Finanz⸗ miniſter Miquel gerichtet haben: „Die Bürgermeiſter der tabak⸗bauenden pfälziſchen Ge⸗ meinden wagen es, an Ew. Exzellenz als früheren Reichs⸗ tagsabgeordneten der Pfalz ſſch bülfeſuchend zu wenden zur ferneren Erhaltung des Tabakbaues. Sie bitten ehrerbietigſt um gnädigſte Befürwortung einer weſentlichen Erhöhung des Eingangszolles, welche den wohlhabenden Raucher feiner Waare nicht ſchädigt, dagegen aber den beſcheidenen Beſitz von vielen Tauſend deutſchen Bauernfamilien noch erhalten kann. Wohl kann der Tabak bluten und er kann zum Wohle des Reiches auch noch mehr bluten, aber bei dem jetzigen Eingangszoll blutet nur der Wohlſtand der Bauern!“ Berlin, 8. März. Es ſteht feſt, daß Graf Ta⸗ verna für den(durch Launays Tod erledigten) italien. Botſchafterpoſten in Berlin beſtimmt iſt.— Der bekannte Großinduſtrielle Kommerzienrath Schwarzkopf iſt ge⸗ ſtorben.— In der Dombaufrage entſchloß ſich heute das Centrum des Abg.⸗Hauſes zur Bewilligung der 10 Millionen, falls Nachforderungen ausgeſchloſſen ſeien. Die Konſervativen wollen Vorbehalte machen. Die Nationalliberalen und die Freikonſervativen faßten noch keinen feſten Beſchluß.— Das Geſetz wegen der Geſell⸗ ſchaften mit beſchränkter Haftung iſt von der Kommiſſion des Reichstags auch in 2. Leſung angenommen worden.— Die„Kreuzzeitung“ erfährt, die Verhandlungen mit dem Herzog von Cumberland hätten geſtern Abend in letzter Stunde den erwünſchten Abſchluß gefunden. Auch die eventuelle Nachfolge des Sohnes des Herzogs in Braunſchweig ſolle mit einbezogen ſein. Man bringe die jüngſte Anweſenheit des Großherzogs von Oldenburg mit dem günſtigen Erfolge in Verbindung. Die„Kreuzzeitung“ fügt hinzu, ſie gebe die Nachricht, obgleich ſelbe aus„intimer Ouelle“ ſtamme, doch nur mit allem Vorbehalt.— Eine Fortſetzung der oppoſitionellen Sonntagsverſammlungen in Friedrichshain und in Rix⸗ dorf bildete geſtern eine Volksverſammlung in Weißenſee, in welcher Bebel über„Parlamentarismus“ ſprach. Die Opvoſition war ſtark vertreten, zum Theil auch aus Berlin, und kam faſt ausſchließlich zum Worte. Bebel wurde ſtark provocirt und erklärte u..: Niemandem falle es ein, unter, Lumpenproletariat“ die Arbeitsloſen oder zerlumpten Ar⸗ beiter zu verſtehen. Gemeint ſind die Geſinnungslumpen, ob in Ballonmütze oder Cylinderhut, welche ſich noch gie an etwas anderem betheiligt hätten, als an Radau und Skandal und für alles zu haben wären. Dieſe wären von den klaſſen⸗ bewußten Arbeitern wohl zu unterſcheiden und er wie jeder ehrliche Arbeiter müſſe es dankend ablehnen, mit dieſer „Sorte,“ wenngleich einem Producte der heutigen Geſellſchaft, Brüderſchaft zu machen. Die Verſammlung ſtellte Herrn Bebel ſchließlich ein Vertrauensvotum aus. Darmſtadt, 8. März. Das Befinden des Großherzogs bat ſich dem um 6 Uhr Abends ausge⸗ gebenen Bericht zuſolge nicht verſchlimmert. Es iſt gelungen, trotz des in hohem Grade erſchwerten Schluckens dem Großherzog etwas flüſſige Nahrung einzuflößen. Deipzig, 8. März. Heute fanden auf dem Marktplatz arößere Anſammlungen von Arbeitsloſen ſtatt, welche alsbald durch die berittene Schutzmannſchaft auseinander⸗ getrieben wurden. * Wien, 8. März. Der Landtag bewilligte eine Summe für Arbeitsloſe. Die Polizei verbot die Brotvertheilungen. Wegen Andrangs Tauſender, theils auch Unberufener, waren nämlich letzter Tage zahl⸗ reiche Ohnmachten von Frauen und Kindern vorgekommen. London, 8. März. Der„Times“ wird aus Teheran von geſtern gemeldet: In Herat iſt die Cholera⸗ Epidemie ausgebrochen. Mehrere Fälle ſeien auch in Kuhſan an der perſiſch⸗afahaniſchen Grenze vorgekommen. Nannheimer Handelsblatt. Reichsbauk. Am 22. März d. Is. wird in Altona eine von der Reichsbankhauptſtelle in Hamburg abhängige Nebenſtelle errichtet werden. Wechſel auf Altong⸗Oftenſen 97 Ottenſen ſind ebenſo zu behandeln, wie Wechſel auf tona. Mannheimer Effektenbörſe vom 8. März. An der heutigen Börſe notirten Waghäusler Zuckerfabrik⸗Aktien 58., Brauerei Schwetzingen 23½¼ G. 25., Mannheimer Rückverſicherung 415 P. rankfurter Mittagsbörſe vom 8. März. m Einklang mit den feſteren Pariſer Courſen eröffnete unſere Börſe auf einem gegen geſtern weſentlich erhögten Preisniveau. Die.eſtigkeit der Zprozentigen franzöſiſchen Rente warf ibren Reflex bis auf unſeren Caſſamarkt und trug nicht unweſentlich dazu bei, der Börſe und dem Publi⸗ kum die beſondere Preiswürdigkeit unſerer einheimiſchen zproz. Fonds vor Augen zu ſtellen. Es fanden denn auch in 3proz Reichsanleihe und Conſols belangreiche Käufe ſtatt, von welchen ausgehend die Stimmung für Banken⸗ und Induſtrirwerthe eine etwas beſſere wurde. Am Montan⸗ markte bleiben Concordia, Harpener und Laura beträchtlich über ihren letzten Stand. Bochumer ſehr feſt. Nordd. Lloyd auf das Abbringen der Eider ca. 3 pCt. höher. Privat⸗Diskonte 1¼ bCt. Frankfurter Effecten⸗Soecietät v. 8. März, Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 263¼, Diskonto⸗Kommandit 182.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 131.20, Darmſtädter Bank 123.70, Deutſche Bank 154.20, Dresdener Bank 133.50, Banque Ottomane 106.10, Lombarden 72¼, Mittelmeer 91, Meri⸗ dional⸗Aktien 120, Marienburger 51.70, 3proz. Portugieſen 27.65, Ottom. Zoll⸗Obligat. 87.50, 4proz. Griechen 56.60, 5proz. Griechen 60.20, La Veloce 67.90, Bochum 108.20, Concordia 82, Dortmund 53, Gelſenkirchen 135.20, Harpener 137.60, Hihernia 123.80, Laura 101.50, Türkenlooſe 24.25, Gotthard⸗Aktien 134.30, Schweizer Central 126, Schweizer Nordoſt 105.70, Union 62.50, Jura⸗Simplon St. Act. 48.70, 5proc. Italiener 88.30. Mannheimer Produktenbörſe vom 8. März. Weizen per März 20.75, Mai 21.30, Juli 21.30; Roggen März 20.90, Mai 21.35, Juli 20.25; Hafer März 13.90, Mai 14.80, Juli 15.30; Mais März 12.50, Mai 12.50, Juli 19.50 M. Tendenz: ruhiger. Infolge flauer auswärtiger Notirungen war die Tendenz für Weizen an heutiger Börſe weiter rück⸗ gängig, um ſich jedoch am Schluſſe wieder etwas zu erholen. Roggen, Hafer und Mais behauptet. Amerik. Brodukten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. März. New- Nork Thieage Monat Weizen Mais Schmalz Taffee Weizen Matis Schmalz Januar————.——.——————— Februar—————.——.———— März 101⁰ 49)⁰3.7—.— 8708 40%.57 April—— 497.— 18.90———— Mai 9950t 49⁰8.76—.— 888/ 42⁰.4⁵ Juni 98————.— 12.25————.— Juli 97%—⏑⁹⁸ GS88·- Auguſt 94576—.——.—————.— September————.— 13.10————.— Oktober————.——.—————.— November———.——.————.— Dezember———.— 11.85———— — Nwer——————2 „Equitabſe.“ Verſchiedene Zeitungen berichteten vor Kurzem von einer Verfügung des preußiſchen Miniſteriums des Innern gegen die Amerikaniſche Lebensverſicherungs⸗ Geſellſchaft„Equitable“ und zwar war eine einzige Klauſel in den Verſicherungspolicen dieſer Geſellſchaft Veranlaſſung zu dem erwähnten miniſteriellen Erloß. Wie wir inzwiſchen aus zuverläſſiger Quelle erfahren haben, hat die„Eguitable“ ſofort bereitwilligſt Veranlaſſung getroffen, daß jeder Ver⸗ ſicherte ſich in ſeiner Police die betreffende Klauſel, ſofern letztere ſich in derſelbeu vorfindet, ſtreichen laſſen kann. Weiterhin hat der Rechtsrath der„Equitable“, Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Otto Wachsmuth in Hamburg über die ebenfalls aufgeworfene Depotangelegenheit eine durchaus befriedigende Erklärung abgegeben, ſo daß für die Equitable⸗Verficherten nicht die geringſte Veranlaſſung zu einer Beunruhigung vor⸗ liegt. Im Gegentheil durch Verlegung der General⸗Direktion von Hamburg nach Berlin in das eigene Gebäude der An⸗ ſtalt iſt der deutlichſte Beweis erbracht, daß die„Eauitable“ in Deutſchland feſteren Fuß als je zu faſſen gedenkt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Nannheimer Hafen⸗Berkeyr vom 7. März. Schiffer er. Kap Schiff. fRommt von Sadung Etr. Hafenmeiſterei II. Sey Fetrus Antwerpen Stückgüter 10484 Vuchloß Anna Ruhrort 9400 Beckum Marie Rotterdam Stückgüter 6683 och 8 Jagſtfeld Salz 1542 Bode eung Rieth Antwerpen Betroteum 18374 Nalbach Leop. Marianne 2 2 Stückgüter 14798 ofmann Runbeurtvaart 5 85 7 31085 ehl Anna Marie Notterdam 5 544 Thiebes Angeltta Antwerpen Ketreide 8984 Heimoach T. Schürmann 3 Ruhrort Kohlen 1026⁰0 Sieſen Seorg u Nicol. Na 2 98¹⁰ Ulf Erminius uhrort Schtemen 4990 Hafen meiſterei III. Hömm Sudwigshafen7 Rotterdam Getreibe 781 lettuer Ehriſtina Biebrich Ouatze 5100 ichmitt br Schmitt Heilbronn Salz 3871⁰0 Goob Aott mit uns Jagſtfeld 5 270 Ba er Rudolf 5 2³8 amersdorf Mar zarethe— 70 2866 appes Deutſchland 8 7 1806 New⸗Pork, 5. März. Der Schnelldampfer„La Bour⸗ gogne“, der Compagnie geénérale transatlantique, welcher am 27. Febr. von Havre abgegangen, iſt heute hier Morgens 10 Uhr wohlbehalten angekommen. New⸗Hork, J. März.(Telear. Schiffsbericht der„Red Star Linie“). Der Poſt⸗Dampfer„Friesland“, der am 28. Febr. von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbe⸗ halten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nh ein. Singen, 7 März 287 m..06. Konſtanz, 8. März.14 m.—.0f Kaub, 8 Maärz 2 40 m.— 0 20, jüningen, 8 Macz 18 m— 0 04.[Koblenz, 8 März 281 m.—.15 ebl, 3 März.387—.06 Ksln, 8, März 8 21 m.—.f17 Sauterburg, 8 März 8 70 n— 0 10 Rubrort 8 März.87 m.— 088. WMarau, 8 März 3 85—.10. Wanunbeim, 9 März.78 m— 018. WManunbeim, 9 Rärz 8 0 m—.10. WMainz, 8, März 1683 m— 07 Heilbronn, 9 März.46 m.—.04. Geld⸗Sorten. Neda r Dukaten Mk..62—57 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—685 20 Fr.⸗Stücke„ 16.22—18 Dollars in Gold„.30—16, Engl. Souvereigns„ 20.87—88 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 1 3, 4 11449 Für jedes Paar bei mir gekaufter Herren⸗oder Damenſtiefel aus der Fabrik von Otto Herz K Cie. Frankfurt a. M. und London leiſte ich die weitgebendſte Garantie, indem ich mich verpflichte, im Falle irgend ein Artikel unvorherzuſehende Mängel zeigen ſollte, ſolchen gegen ein neues Paar umzu⸗ tauſchen. 19 Georg Hartmann, E 4, 6. untere Ecke(Telepbon 448). Eine beachtenswerthe Erfindung iſt bekanntlich Herrn Juſtallateur Fliegelskamp von hier patentirt worden Es iſt dies ein Dampferzeuger für Centralbeizungen mit ſelbſtthätiger Speiſevorrichtung und e dle Herr Fliegelskamp hat in ſeinem Hauſe einen ſolchen Dampf⸗ erzeuger in Thätigkeit. Wir hatten Gelegenheit, denſelb zu beſichtigen und können konſtatiren, daß er ſehr gut fun tionirt, und was die Hauptſache iſt, ſehr wenig Brenn⸗ material erfordert. Weiters ſind noch als Vorzüge hervor⸗ zuheben: die Herſtellung der Anlage iſt infolge einfacher Konſtruktion verhältnißmäßig billig. Die ſelbſtthätige Speiſe⸗ vorrichtung und Zugregulirung bietet abſolute Sicherheit und macht die Anſtellung eines eigenen Wärters überflüſſig. Es iſt nur notbwendig, daß irgend Jemand des Hausper⸗ ſonals dafür Sorge trägt, daß das Feuer unter dem Dampf⸗ erzeuger nicht ausgeht. Wir ſind überzeugt, daß die Fliegels⸗ kamp'ſche Erfindung auf dem Gebiete der n die ja immer mehr zur Geltung kommt, eine Zukunft hak, und ſollten alle Jene, welche die Anlage von Central⸗ heizungen beabſichtigen, jene im Hauſe des Herrn Fliegels⸗ kamp in B 4, 9 in Augenſchein nehmen, Eine genaue ſchreibung ſowie Abbildung finden Intereſſenten in dem be treffenden Inſerat der heutigen Nummer dieſes Blattes. — HDſ— * 28 5. Seite. Nr. 3816. Schuhmachers Georg Jakob Bürk⸗ lin in Mannheim, Martha geb. Die Ehefrau des Huck, hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei diesſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Mittwoch, 20. April 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht 34258 Mannheim, 5. März 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Dr. Ebertsheim. Bekanntmachung. No. 3748. Die Chefrau des Tapeziers Heinrich Paul, Louiſe geb. Ernſt in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 84259 Mittwoch, 20. April 1892, 5 Vorm. 9 Uhr 115 1 ies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger Ac 1 öffentlicht. 25 Mannheim, 5. März 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Dr. Ebertsheim. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ 8 8. 1500 Fi 15 Zu 3 8. irm. ⸗Reg. Bd. 10. Firma:„Thexeſe Heller! in Mannheim. Inhaberin iſt Thereſe Heller geborene Mayer, Ehefrau des Kaufmanns Heinrich 0 in Mannheim, der ſeine hefrau zum Handelsbetriebe er⸗ mächtigt hat. Der am 20. Juli 1888 zwiſchen Heinrich Heller und Thereſe Mayer in Mannheim er⸗ richtete Ehevertrag beſtimmt: Zur Beurtheilung der güterrechtlichen Verhältniſſe der einzugehenden Ehe wird die vollſtändige Ver⸗ e e im Sinne der gedent H. 1536 und folgende feſt⸗ 2. 11.⸗Z. 342 Geſ.⸗Reg. Bd. H. Firma:„Mack u. Cappallo“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma er⸗ loſchen. 3. Zu.⸗Z. 685 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Rheiniſche Wein⸗ ſteinhandlung F. E. Köhler“ in Mannheim. Der am 21. Januar 1892 zwiſchen Friedrich Eberhard Köhler und Marie Bärenklau in Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt:„Das Vermögen der zukünftigen Ehegatten bleibt durch⸗ aus getrennt und ſoll zwiſchen ihnen die völlige Vermögensab⸗ beſtehen.“ 4. Zu.⸗Z. 298 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Beck& Reinhard“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt e Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf den bisherigen Theilhaber Fried⸗ rich Rech übergegangen, welcher dasſelbe unter der gleichen Firma führt. „Zu.⸗Z. 151 Firm.⸗Reg. Bd.. irma:„Rech& Rein ard“ in Mannheim. Inhaber iſt riedrich Rech, Kaufmann in a Kauf⸗ mann daſelbſt, iſt als Procuriſt 965.55 8 5 „Zu.⸗Z. 443 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firmg:„Ph. Fuchs& reſter in Mannheim. ffene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Guſtay Prieſter, Ingenieur und Wilhelm Fuchs, Kaufmann in Mannheim. ie Geſellſchaft hat am 1. Januar 1891 begonnen. Mannheim, 5. März 1892. Großh. Amtsgericht. Stein. Handelsregiſtereimträge. Nr. 11521. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 34266 Zu.⸗Z. 442 Geſ.⸗Reg. Bd. 4 8 d„Verein deutſcher Oel⸗ fabriken“ in Mannheim: Georg Wöhrle in Mannheim iſt als Pro⸗ curiſt beſtellt, mit der Berechtig⸗ ung, die Firma gemeinſchaftlich mit einem der Direktoren zu zeichnen. Mannheim, 5. März 1892. Großh. Amtsgericht: Stein. Heffentliche Zuſtelung. No. 11,147. Die Köchin The⸗ reſe Dommermuth hier, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Köhler hier, klagt gegen den Maler Karl Laſchinger von hier, Zt. an unbekannten Orten abweſend, aus Darlehen, mit dem Antrage auf koſtenfällige und voxläufig vollſtreckbare Verur⸗ theilung deſſelben zur Zahlung von 100 M. nebſt 5% Zins vom Klagezuſtellungstag und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handluug des Rechtsſtreites vor das Gr. Amtsgericht II zu Mann⸗ Fun zu dem auf: 34147 onnerſtag, den 5. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termine. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 2. März 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts. 9bare Berurtheilun Geffenkliche Juflellung. No. 11322. Maurermeiſter Jean B. Brück hier, vertr. durch Rechts⸗ agent Chr. Keim hier, klagt gegen den Maler Karl Laſchinger von, da z. Zeit an unbekannten Orten abweſend— aus Miethe mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Verurtheilung des⸗ ſelben zur Zahlung: a. Der Miethe pro 1. Dezember 1891 bis 1. März 1892 mit 125 M. nebſt 5% Zins vom Klagezuſtellungstage an b. Der Miethe pro 1. März bis 1. Juni 1892 mit 125 M.— Räumung der Wohnung zu dieſem Zeitpunkte, ſowie Tragung der Koſten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites vor das Großh. Amtsgericht U zu Mannheim zu dem auf: 34148 Donnerſtag, den 5. Mai 1892, Vormitt, 9 Uhr beſtimmten Termine. Zum Zwecke der öffentlichen Ne ellung wird dieſer Auszug der lage bekannt gemacht. annheim, 3. März 1892. Gerichtsſchreiberei Gr. mtsgerichts. Skalf. Heffenkliche Juſtellung. No. 11,425. Schneider Peter Kauf in St. Johann, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Köhler 155 klagt gegen Kaufmann Wil⸗ elm Pfiſterer von Schries⸗ eim, z. Zt. an unbekannten Or⸗ ten, mit dem Antrage auf koſten⸗ fällige und vorläufig vollſtreck⸗ deſſelben zur Zahlung von 92 M. 30 Pfg. nebſt 5% Zins vom Klggezuſtellungs⸗ tage an für Veräbreichung von Koſt und Logis und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ des Rechtsſtreites vor das Gr. Amtsgericht V zu Mann⸗ heim zu dem 49 Donnerſtag, 28. April 1892, Vormittags 8 Uhr beſtimmten Termine. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 38146 Mannheim, den 3. März 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Heffentliche Juſtellung. No. 10869. Die Firma Auguſt & Emil Nieten in Mannheim, vertr. Lö b hier, klagt gegen den Schiffer W. Knaub auf Schiff„Juſtina“, z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ weſend aus Spedition und Fracht⸗ geſchäften und bezw. Entſchädigung mit dem Antrage auf koſtenfällige und vorläufig vollſtreckbare Ver⸗ urtheilung zur Zahlung von 268 M. 70 Pfg. nebſt 6% Zins vom Kla eeee und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites vor das Gr. Pen an 4 zu Mannheim zu dem auf: Donnerſtag, 28. April 1892, Vormitt. 8½ Uhr beſtimmten Termine. atelt Zwecke der öffentlichen 916 tellung wird dieſer Auszug der lage bekannt gemacht. 34145 annheim, den 2. März 1892. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. Stalf. Einladung. Die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes werden auf reitag, den 18. März 1892, Nachmittags 3 Uhr in den Rathhausſaal zur Berathung undBeſchlußfaſſung in nachbezeichnetem Betreffe ein⸗ geladen. Anfnahme eines%igenAnlehens im Betrage von Mk. 4,000,000.— Mannheim, 8. März 1892. Stadtrath: Beck. 34322 Lemp. Holz⸗ und Wellen⸗ Verſteigerung. No. 8160. Mittwoch, 9. März d.., Vormittags 10% Uhr werden cg. 1000 Stück Maulbeer⸗ wellen und 12 Ster Maulbeer⸗ Scheitholz auf dem ſog. Maulbeerdamm jenſeits Neckars ſitzend, an Ort und Stelle ſelbſt verſteigert. Mannheim, 4. März 1892. Die Eultur⸗Commiſſion: Bräunig. 3412 Henecka. Heffentliche Verſteigernag. den 11. 2 15 d.., achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 2 franzöſiſche Bettladen Giäh⸗ 1 Vertikow, 1 Pianino, 2 Nä maſchinen, 1 Commode, Kleider⸗ kaſten, 1 Umlegtiſch, 1 Nachttiſch⸗ chen, 2 Spiegel, Bilder und Gips⸗ figuren, 1 Seſſel, 3 Stühle, 12 neue Frauenhemden, Bett⸗ und Handtücher, Ueberzüge und eine Taſchenuhr gegen Baar fchl im Vollſtreckungswege öffentli verſteigern. 34324 bön 8. März 1892. röndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Eine Engländerin und eine Franzöfin zur Converſation ge⸗ ſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 34278 an die Expe⸗ dition ds. Bl. erbeten. 34278 ed. durch Rechtsanwalt Dr. G 3 General⸗Anzeiger. Steinkohlenlieferung. Wir vergeben die Lieferung von 6000 Tonnen Ruhrerfettſchrot u. nehmen verſiegelte mit der Auf⸗ ſchrift„Steinkohlen“ verſehene Angebote bis 34235 Freitag, den 18. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr dahier entgegen. Die Lieferungs⸗ bedingungen können von uns er⸗ hoben werden. Dürrheim, den 7. März 1892. Gr.Bad. Salineverwaltung. Holz⸗Verſteigerung. Das in verſchiedenen Abtheil⸗ ungen des Collecturwaldes der Gemarkungen Käferthal und Sandhofen aufgearbeitete Gehölz und zwar: 34804 69 Ster forl. Prügelholz aus Abth. II—4. Stück forl. Wellen aus Abth. I 6 und II—4. Stück forl. Truderſtangen aus Abth. I 6, ſowie 10 Looſe unaufbereitetes Stockholz in Abth. II 1 wird am Samſtag, 12. März 1892, Vorm. 9 Uhr im Rathhauſe zu Käferthal gegen Baarzahlung loosweiſe öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilt Waldhüter Wernz in Sandhofen. Mannheim, 8. März 1892. Evangel. Collectur: Buch. Heffentliche Herſteigerung. Donnerſtag, 10. März 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Chiffonier, 1 Kleiderſchrank, 1 Kommode, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Regulateur, 1 Ruheſeſſel, 1 Spiegel, 1 ovaler Tiſch, 1 Nähmaſchine, 1 Eisſchrank, 1 goldene Damenuhr, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Decimalwaage mit Ge⸗ wichten ſowie verſchiedene kleinere Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 34328 Mannheim, 9. März 1892. 5 Schuhmacher, in Mannheim, 5, 11½. 18516 6100 Verſteigerung. Donnerſtag, 10. März 1892, Nachmittags 3 Uhr verſteigere ich im Auftrage gegen Baarzahlung in meinem Lokal 72 34295 Silberne Taſchenuhren, Ringe, Ohrringe, Regulateure, Wecker⸗ uhren, eine große Dezimalwage, eine Badewanne, Seife zꝛc. Freitag, 11. März 1892, Nachmittags 3 Uhr verſchiedene Bettſtellen, Roßhaar, Seegras und Wollmatratzen, 2 Nachttiſche, 2 Bettröſte, 1 Büregu⸗ ſtühl, Bilder, Spiegel ꝛc. J. Mayerhuber, Auktionator. Hypothek. u. j. Zweck D. Geld 5. Aag Vetlin l 33745 —8000 Mark gegen gute Sicherheit und hohe Zinſen zu leihen geſucht. 34280 Offerten unter 8. J. No. 34280 an die Exped. d. Bl. Mark 600 gegen hohe Zinſen auf jährliche Zurückzahlung in Raten à M. 200 ſofort zu leihen geſucht. Offerten unter E. W. 34106 an die Expedition d. Bl. 34106 Verſteigerungen jeder Art übernimmt A. C. Weleker, Rechtsagent u. Auktionator, 8 1 No. 4. 22620 August Freytag Rechtsagentur Mannheim 0 1 No. 10%/71 88229 (Rothes Schaaf). eeeeeeeeeeeee Die Unterzeichnete em⸗ pfiehlt ſich den geehrten Herr⸗ ſchaften zur Beſorgung von Aufträgen nach Frankenthal. Vermittlung jeden Tag. Aufträge nimmt Herr Kauf⸗ mann Leo, E 1, s entgegen. 33701 Frau Keſſel. Wohne von heute ab = B 5, 4. 2 B. Amrhkein, Hebamme. 34195 Billiger Crangport. Suche Retourladung v. Konſtanz 1915 annheim u. von Karlsruhe nach Mannheim; den 28. März, von Mannheim nach Frankfurt u. von Heidelberg nach Mannheim. Möbeltransport⸗Geſchäft Frz. Holzer, H 4, 5, Mannheim. 34291 Bringe meine Arbeitsſchule mit Zuſchneide⸗Kurs bei mäßigem Honorar in empfehlende Erinnerung. 32281 Clara Zeller, Robes, O 7, 16, 2. Stock. Kitt von allen Gegen 1 en ſtänden in 76199 E I. 4, Laden. 1 Musikverein. Mittwoch Abend ½7 Uhr Mesa mmt-Probe. Casin0. 34142 Mittwoch, den 9. März, Abends 8 Uhr Probde für Sopran u. Alt. ½9 Uhr für Tenor n. Baß. Der Vorſtand. Sing-Verein. Mittwoch, den 9. März, Abends ½9 Uhr 34312 Speecial-FProbe für I. und II. Tenor. Donnerstag, den 0. Marz, Abends 78 Uhr in der Aula der Friedrichs⸗ ſchule U 3 Dr. Hotopf's Reecitation aus„Wilh. Tell, Jul. Cäſar und Fauſt.“ Billets zu 1 M. 50 Pfg. (3 zu 3 Mk.) und Schüler⸗ Billets à 20 Pfg. ſind in Sohler's Muſikalien⸗Hand⸗ lung und an der Kaſſe zu haben. 33202 Der Eingang iſt gegenüber der Localbahn auf der Neckarſeite. erein der Mannheimer Wirthe. d Mittwoch, 9. März 1892, Nachmittags 4 Uhr Außerordentliche Mitglieder ⸗Verſammlung bei College H. Chriſt, zum gold. Falken, 8 1, 15. Tagesordnung: Dringende wichtige Vereinsangelegen⸗ heiten. Es werden ſämmtliche Mit⸗ glieder erſucht, der Wichtigkeit der Sache wegen, rechtzeitig und zahlreich zu erſcheinen. 34274 Der Vorſtand. Ein Student der Philologie ertheilt Unterricht in allen Gymnaſialfächern. 34088 kr, Näheres im Verlag. Gebrauchte Büch einzeln und ganze Bibliotheken kauft 10638 Nemnuich Buchhandlung. p5,9 Eichbaum p 5,9. Donnerſtag Schlachtfeſt, wozu freundl. einladet 34308 M. Weiß. 58878 Cabliau, Seezungen, Turbot, Aheinſalm, Torellen, Hummet, Auſtern; Wildenten, Hamburgerkücken junge Tauben, Hahnen, franzöſ. Ponlarden. Theodor Straube, N 3, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann“ Neue Malta⸗Kartoffeln Delicateß⸗Sauerkraut eupfiehlt 34333 Erust Dangmann, N à, 12. Schellfische heute friſch eingetroffen. 34321 A. M. Orth, E 5, 18. F 2, pa. chtung. Bitte leſen! Garantirt keinen Augarnwein, zu ermäßigten Preiſen, bekommt man nur bei 34063 Karl Esselborn, P 4, 16. A Bekanntmachung. Prämiirung von Maſtuieh auf dem wöchent⸗ lichen Hauptviehmarkte Montag, den 4. April 1892, Vormittags 9 Uhr. An dem oben genannten Termine werden für vorzügliche, 2 zum Verkaufe auf den Markt gebrachte und zum Schlachten beſtimmte gemäſtete Thiere folgende Preiſe ausgegeben: 33986 5 2—————— 2 E ——— 8 8 8 8 Bezeichnung der Thiere 88 88 155 5 2 22— 2= A. Ochſen. Für einzelne Ochſen mit minde⸗ ſtens 6 Erſatzzähnen 50 30 3020 20] 150 B. Rinder und Stiere. Für Rinder oder Stiere ohne Rückſicht auf Alter50 C. Kühe. Für einzelne Kühe ohne Rückſicht Auf Altesesss D. Kälber. Für einzelne Kälber mit minde⸗ 30 8020 20150 50 30 8020 20150 Allgemeine Beſtimmungen. ſtens 6 Zähnen 2010 10 5 5 50 F. Hämmel. Für ein Loos zu 10 Stück 20———— 20 17 77 77 7 5 7 10 25970 10 . Schweine. Für ein Loos zu 10 Stük 25 10—“——] 35 1 77 17 5 1˙ 5* 15 10 28 5 5 35 240 I20 LTö 70600 1. Die zur Preisbewerbung Thiere müſſen Sdmee den 3. April, Vormittags 8 1 und bei der Direction einzeln na unter Angabe des Namens und meldet ſein. 2 Fur 115 zur Bewerbung zugelaſſene Thier muß ein W ſchein des Viehhofes über das Lebendgewicht vorgelegt werden. Alter hr im neuen Viehhofe etngeſte Farbe und Geſchlecht ohnortes des Mäſters ange⸗ iege⸗ 3. Gegen den Ausſpruch der Preisrichter kann eine Beſchwerde nicht erhoben werden. 4. unmittelbar nach Eröffnung des Marktes den 4. „., Vormittags 9 Uhr durch den Director des Schlacht⸗ Vießhofes ſtatt. Die Vertheilung der zuerkannten Preiſe und Diplome 115 ril und Auskunft wird mündlich und ſchriftlich von der Direction des Schlacht⸗ und Viehhofes ertheilt. Mannheim, den 1. März 1892. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof Mannheim. Der Direetor. fälziſche Bank Ludwigshafen a. Rh. Die Herren Aktionäre werden zu der am Montag, den 28. März dſs. Is., Vormittags ½12 Uhr, im Sitzungs⸗ ſaale des Bankgebäudes in findenden ordentlichen udwigshafen a. Rh. ſtatt⸗ General-Fersammlung hiermit ergebenſt eingeladen. Tages-Ordnung: 1. Vorlage des Geſchäſtsberichts für 1891 und Bericht⸗ erſtattung. 2. Ertheilung der Entlaſtung. 3. Verwendung des Reingewinnes. 4. Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern. Nach§ 24 der Statuten haben diejenigen Aktlonäre, welche ſich an der General⸗Verſammlung betheiligen wollen, ihre Aktien, die vorher im Aktienbuch auf ihren Namen eingetragen müſſen, nebſt einem doppelten Verzeichniß derſelben, un ein außer⸗ dem, wenn ſie nicht perſönlich erſcheinen, die Vollmacht oder ſonſtige Legitimationsurkunde eines Vertreters ſpäteſtens vier Tage vor dem Verſammlungstage bei dem Vorſtand zu deponiren, oder die anderweitige Depoſition auf eine dem Aufſichtsrath deunee Art nachzuweiſen. Ludwigshafen a. Rh., den 3. März 1898. Der Aufſichtsrath: D r. Carl Clemm, Jorſttzender. itwoch,§. Närz, Nachm. 2 U U Verſteigerung aller Arten: 34166 Strumpf⸗, Woll⸗ und Tricotwaaren, Filetjacken, Badehoſen, Badetücher, woll. halbſeid. und Fil'eeosse Handſchuhe, ſeid. Tücher, Echarpen, Schürzen, Normal⸗Hemden, Kragen, Manſchetten, Cravatten ꝛc. ꝛc. D1, 1¹ im Tadenlokal D.11 Danksagung. Fiurnr die vielen Beweiſe herz⸗ licher Theilnahme am Verluſte meiner lieben Frau ſpreche ich hier⸗. mit meinen innigſten Dank aus. Jah. Mark. Klein. 34287 6 55 Sueee Nannheim, 9. März EGUITABLE Lebens-Versicherungs-Gesellschaft der Vereinigten Staaten in NebOU- OrKR. Ich, der unterzeichnete General-Bevollmäch- tigte der Equitable, Lebens-Versicherungs-Ge- sellschaft der Vereinigten Staaten in New-Vork, für Deutschland, erkläre hiermit Namens der Equi- table, unter Bezugnahme auf die in verschiedenen Blättern abgedruckte Verfügung Seiner Exzellenz des Königlich Preussischen Ministers des Innern, Herrn Herrfurth, vom 25. Januar d. J. und auf die in vielen Blättern aufgeworfenen Behauptungen, die Equitable wolle aus Deutschland sich zurück- ziehen und ihre bei der Vereinsbank in Hamburg gemachten Depöts zurücknehmen, Folgendes: 1. Die Lebens-Versicherungs-Gesellschaft Equi- table wird auf Verlangen eines jeden Versicherten, in dessen Police-Bedingungen folgende Klausel enthalten ist: Und weiter wird hiermit erklärt, dass bei Ermittelungder Dividenden für Policen, als einer Klasse, Rücksicht genommen werden kann auf die in derselben vorgekom- menen Sterblichkeitsverluste und auf die Kosten der Beobachtung der Gesetze und der speciell getroffenen Vereinbarungen in Betreff solcher Policen“ ciese Klausel streichen. Diese Klausel ist z. Z. im Interesse der Versicherten in den gemässigten Zonen in die Policen-Bedingungen aufgenommen worden und hat nur Bezug auf die Dividenden-Ver- theilung. Da sich indess seitens einiger Versicherter gegen diese Klausel Opposition gezeigt hat, so ist schon in den seit September v. J. herausgegebenen Policen diese Klausel gestrichen worden und sind meine sämmtlichen Herren General-Agenten in Deutschland autorisirt, auf Verlangen eines jeden Versicherten diese Klausel zu streichen. 2. Es ist unwahr, die Equitable beabsichtige ihre bei der Vereinsbank in Hamburg hinterlegten Depots, welche derzeit ca. 11 Millionen Mark be- tragen, zurückzuzieheu. Die Sicherheit, welche der Vereinsbank für die ihrerseits den Versicherten gegenüber übernommene Verpflichtung von der Equitable gewährleistet ist, wird vielmehr in den nächsten Tagen auf ca. 16 Millionen Mark erhöht Werden. Die Equitable denkt garnicht daran, diese Depöôts zurückzuziehen, auch ist sie garnicht in der Lage, dies zu thun, was die Vereinsbank auf Verlangen bestätigen wird. 3. Die Equitable beabsichtigt durchaus nicht, fur Geschäft in Deutschland aufzugeben; sie wird nur nach meinem Rücktritte die General-Direktion für Deutschland, speciell für Preussen, nach Berlin verlegen. 4. Was die von Seiner Exzellenz dem Preussischen Minister des Innern, Herrn Herrfurth angeordneten Ermittelungen über das Geschäfts- gebahren der Equitable anbetrifft, so kann die Gesellschaft denselben mit Ruhe entgegensehen, da solche nichts Ungünstiges für sie ergeben können. 34163 Hamburg-Altona, den 29. Februar 1892. EOUITABLE Lebens-Versicherungs-Gesellschaft der Vereinigten Staaten in New-Vork. Her general-Direetor General-Bevollmächtigte fürbeutschland: Gustav G. Pohl. Schluss-Versteigerung findet nur noch wenige Tage ſtatt 34326 D1, II im Ladenlokal D 1, 11 Strumpfwaaren, woll. Tücher, Echarpen, Kopfhüllen, Tricot⸗Kleidchen und Taillen, Filet⸗ und Tricot⸗Unterjacken, Hoſen ꝛc. werden zu jedem aunnehmbaren Gebote zugeſchlagen. 1 6g. Austett, Auctionator, U, 1. Bekanntmachung. Der nächſte hieſige Zucht- und Fettviehmarkt wird am Montag, den 14. d. Mts. abgehalten. 34315⁵ retten, den 7. März 1892. Bürgermeiſteramt: F. Withum. Großer Mayerhof. Heute Mittwoch: Schlachtfeſt. Keſſelfleiſch. Mittags u. Abends: echt W — hausgem. Würſte von nur Schweinen. 2— Salvator, hochfeines Lagerbier, reine Pfälzer Weine. 34328 Delp. Avis für Damen. Elegante Damenkleider werden unter Garantie, gut ſitzend von Mk. 7 an angefertigt. 34300 J. Friedberger, Freileflraßt, 8 l. 4. Seneral-Angeiger: Aheiniſche Hypothekenhanſt Mannheim. Die Bank gewährt ländliche Hypotheken⸗Darlehen, kündbare und unkündbare, im Großherzogthum Baden auf Grund eines Zinsfußes von%, Geſuche auf Gewährung von Annuitäten⸗Darlehen werden vorzugsweiſe berückſichtigt. Bei jeder Art von ländlichen Dar⸗ lehen iſt die Rückzahlung des ganzen Darlehens oder die Abzahl⸗ ung von Raten ohne vorherige Kündigung auf die Zins⸗ termine geſtattet. Darlehen an ländliche Gemeinden werden auch ohne hypo⸗ thekariſchen Verſatz gegeben. Unſere Vertreter nehmen unentgeltlich Anträge entgegen und ertheilen jede Auskunft. 32854 Mannheim, im Februar 1892. Die Direction. Großer Mayerhof. Heute Mittwoch, 9. März T. AK. S tS DPDIel des Kölner⸗Varieete⸗Euſemble 34325 beſtehend aus Da men und Herren. Anfang 8 Uhr. Original-Welt-Panorama. O 2. 9. Die Luſtſchlöſſer König Dieſe Woche: O 2, 9. Ludwigs von Bayern. Herrenchiemſee und Neuſchwanſtein mit den neu aufgenommenen Parkparthieen. Zur gefl. Kenntniß! Schluß des Panoramas am 27. März 34019 Hochachtungs voll: Gebr. Kitz. —. neuer Ernte. Marke„Perey Marzetti“ vorzügliche Indisch-Chines. Mischung u. garantirt reiner Waare, in Blechdosen à ½ Pfd., ½ Pfd., 1 Pfd., Preisen bestens. Pfd., 10 Pfd. verpackt, empfehle zu Original- 21469 5 7 8 5 ind bei Gr. Be⸗ zirks⸗Amt deponirt: 34272 ein Pfandſchein. Gefunden und bei Gr. Be⸗ zirks⸗Amt deponirt: 84278 ein Armband. eine Wagendecke. ren a e Verloren eine Remontoir⸗Uhr, von der Ringſtraße bis F 6. Abzugeben gegen Belohnung F 6, 3, 2. St. Auf dem Zifferblatt ſteht Karl Auguſt Dubs. 34316 Getrageneſtleider Schuhe u. Stiefel kauft 18⁴46 A. Rech. 5, 1a. Altes Zinn kauft Manunheimer Glasmalerei, H 2, 24, 20215 Nr von getragenen Klei⸗ Aukauf dern, Schuhen und Stiefeln. 9974 Carl Ginsberger, 1 1 Ein Handkarren, auf Federn gehend, zu kaufen geſucht. Näheres im Verlag. 32976 Ein guter Rattenfänger zu kaufen geſucht. 34299 S. 3, 2, parterre. Weinheim. Eine gut gehende Bäckerei ſammt Inventar, nebſt Haus, Scheuer und Schweinſtall, Ver⸗ hältniſſe halber ſofort zu ver⸗ kaufen. Näheres in der Expe⸗ dition ds. Bl. 32379 Hausverkauf. Ein ſchönes Wohnhaus, 3 Stockw. Seitenbauſgroß. Magazin u. geräumiger Hof in frequenter age, gut rentirend, Veränder⸗ ungshalber billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 33407 Wegzugshalber! begbſichtigte mein in beſter Lage befindliches Haus mit großem Laden, unter günſtigen Bedin⸗ Reengenz ſofort zu verkaufen. entabilität Mk. 70,000, Verkaufs⸗ preis Mk. 58,000. Gefl. Anfragen unter Nr. 33234 bef. die Exp. Ein gebr. Chiffonnier, Kauapee, Küchenſchrank, Bettſtelle, Schreibtiſch, Commoden billig zu ver⸗ kaufen. S 4, 18. 34254 Gut erhaltener Caſſenſchrank billig zu verkaufen. 34269 Näheres C 7, 10 part. Ein faſt neuer Ladenſchrank ſehr billig zu verkaufen. Näheres E 4, 17, Laden. 33816 Ein neuer Divan, I gebrauchter Sekretär zu verkaufen. 33482 E 7, 14. Ein vollſtänd. Bett und ein Schrank billig zu verkaufen. 33987 S 3, 2, Parterre. Eine kleine Federnrolle für Milch? oder Flaſchenbiergeſchäft und mehrere Lräderige Karren zu verkaufen. 31384 5 G 5, 17¾. Gut erhaltener Herd zu ver⸗ kaufen. H 5, 18. 34311 Julius Hammer, I2, 12. Comptoir⸗ Einrichtungen neu und gebraucht billigſt. Daniel Aberle, Möbelmagazin Maunnheim, G 3, 19. 6 Faſt neuer Büreauabſchluß billig zu verkaufen. 34109 Näheres M 5, 3, parterre. 200 Met. Schwarten⸗Geländer, mit oder ohne Pfoſten, auch kann daſſelbe mit Verſetzen billig über⸗ nommen werden. 33487 + 6, 6b, 2. Stock. Eine aroße A nzahl Riesenkaninchen mit Stall billig zu verkaufen. 33358 H 7, 9½. 3 junge Möpschen, männl. Geſchlechts, billig zu verkaufen. Max Meiſter, 5188 Ludwigshafen, Ludwigſtraße 33. Kanarienvögel, vorzügl. Sänger, verkauft unter Garantie. 4489 J. Schuch, Neckarg., 2J J, 9. Kanarien⸗ u. ausländiſche Vögel(Zuchtpaare) billig zu verkaufen. 34267 3426 f 7, 9½, 2. Stock. Ein Nußbaumſtämmchen, Länge 2,40 em., Umfang 57 em. und ein großer guterhaltener Papageikäfig billig zu verk. Zu erfr. bei der Exped. 34292 Tüchtige Accidenzsetzer geſucht. 34233 Erſte Maunheimer Typo⸗ graphiſche Anſtalt Wendling, Or. Haas& Co. Reichlicher Nebenverdienst wird Personen jeden Standes eboten, welche ihre freien Heusder durch angenehme Beschäftigu ausnützen Wollen. Offerten sub. E. 2448 an Rudolf Mosse, Frankfurt a. M. 38984 Militärdienſt⸗Perficherung. Vacante Büreau⸗Stelle. 8 meiner Karlsruher General⸗ Agentur iſt für einen jüngeren Mann mit Handſchrift und flottem Briefſtyl eine Stelle frei, welche bei wirklich guten Leiſtungen ſchöne Ausſichten für die Zukunft bietet. Kenntniß obiger Brauche erwünſcht, aber nicht unbedingt erforderlich. n gef. Bewerbungeu, welchen eugniß⸗Abſchriften beizufügen ind, bittet man die Gehalts⸗An⸗ prüche anzugehen. Die Weiter⸗ 0 übernimmt unter A. X. 28 die Annoncen⸗Expedi⸗ tion von G. L. Daube& Co, Karlsruhe. 33965 eeeeeeeeeeeeeeeeeee Zur Beaufſichtigung der mechauiſchen Werkſtätte und der Montagen in einer che⸗ miſchen Fabrik wird ein er⸗ fahrener 34317 * Meiſter geſucht. Die Bewerbungen ſollen den Nachweis der Qualifikation, Per⸗ ſonalien und Gehaltsanſprüche enthalten. Offerten unter Nr. 7532 an Rudolf Moſſe in Frankfurt.N Alnfall⸗Herſſcherung. „Von einer erſten deutſchen Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft werden für ihre mit den weitgehendſten Bedingungen ausgeſtattete Un⸗ fall⸗Branche gegen hohe Bezüge tüchtige Platzagenten geſucht. Offerten unter„Unfall“ an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. in Karlsruhe erbeten. 34313 Keſſelſchmiede, Zuſchläger, Zuſammenbauer finden den ganzen Sommer hin⸗ durch Beſchäftigung bei dem Neu⸗ bau der Gaſometer⸗Anlage auf Gasanſtalt Wiesbaden. 34318 Meldungen daſelbſt bei dem Monteur Brackmeher. Die Hauptagenkur einer im hohen Anſehen ſtehenden, deutſchen vielſeitigen 34319 Verſicherungsgeſellſchaft die im Großherzogthum Baden ſeit langen Moit fü vorzüglich eingeführt iſt, ſoll für den Bezirk Mannheim unter beſonderen günſtigen Bedingungen neu be⸗ ſetzt werden. Außer den hohen Proviſionen wird ein monatliches feſtes Einkommen bewilligt. Offerten, doch nur mit Angabe von Prima Referenzen, ſind unter H. 7516 an Rudolf Moſſe in Frankfurt.M. zu richten. Ein junger Mann, 14—17 Jahre alt, mit ſchöner Hand⸗ ſchrift, wird für leichte Büreau⸗ arbeit gegen ſofortige Bezablung geſucht. Offerten unt. Nr. 38762 an die Erped. d. Bl. 33762 Baubeſchläge⸗Branche. Reisender. tüchtiger, branchekundiger und beprdſentattonsiiger err, in Mittel⸗ und Süddeutſchland gut eingeführt, per ſofort geſucht. Offerten mit nggbe der bisherigen Thätigkeit und Gehaltsanſprüche unter No. 1220 an Rudolf Moſſe, Mainz erbeten. 34257 Ageuten geſucht. Eine erſte Lebens⸗ und Unfall⸗ Verſicherungs⸗Geſellſchaft ſucht reſpektable, den beſſeren Kreiſen angehörende Agenten, die im 5 e ihrer Tüchtigkeit feſte An⸗ ſt ellung finden. Offerten unter r. 33777 an die Expedition dieſes Blattes. 33777 Ein Junge für leichte Arbeit geſucht. 34232 Erſte Mannheimer Typo⸗ graphiſche Anſtalt Wendling, Dr. Haas& Co. Ein cautionsfähiger Ein⸗ kaſſirer u. Verkäufer gegen Gehalt und Proviſion ge⸗ ſucht. Eintritt ſofort. G. Neidlinger, Hoflieferant, D 2, 1. 34242 Wir ſuchen einen tüchtigen Mann, der an einer 4ſeitigen Hobelmaſchine ſchon gearbeitet hat. 34331 Sachs& Co., F 7, 20. Kutſcher 12. Sohn hiefiger Eltern als Aus⸗ läufer geſucht. 34283 8 E 3, 14. Ein Junge mit guter Hand⸗ ſchrift ſofort geſucht. Anfangs⸗ gehalt 15 Mark monatlich. Badische Schifffahrts-Assecuranz- Gesellschaft. 34285 Ein tüchtiger Barbiergehülfe geſucht. Näh, im Verl. 34014 Ein braves, tüchtiges Mädchen, das kochen kann ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 24869 Dienſtmädchen von 15—16 Jahren geſucht, 33222 L II, 29b, 3. Stock. Zum e dienenden Klaſſe Auf Oſtern eine Ladnerin in eine Schweinemetzgerei, ſowie Privatköchinnen u. Zimmer⸗ mädchen geſucht; ferner ſuchen Stellen Hausmädchen und Haus burſchen. 34803 Ein fleißiges Mädchen ſofort geſucht. D 6, 14. 34072 Auf Oſtern gegen hohen Lohn ein braves, fleißt es Mädchen, welches bürgerlich kochen u. alle Hausarbeiten verrichten kann, ſo⸗ wie ein geſetztes, tüchtiges Mäd⸗ chen zu einem Kinde von 2 Jahren ſofort geſucht. 13679 Näheres in der Expedition. Auf Oſtern f Ein beſſeres zuverläſſiges Kin⸗ dermädchen zu 2 kleinen Kin⸗ dern geſucht. Lohn 40—50 Mk. Eine gewandte Köchin, die auch andere Hausarbeit verrichtet, geſucht. Lohn 40—45 Mk. Zu erfragen B 6, 20, eine Trep 11—1 Uhr. 34310 Ein ordentl. Mädchen mit guten Zeugniſſen, das ſich willig allen häusl. Arbeiten gern unter⸗ zieht pr. ſoſort geſucht. 33646 Näheres G 3, 1, 1 Treppe, 6. Selte. Tücht. Kleidermacherfnnen u Lehrmädchen ſofort geſucht. 12 34120 G 5, 6, 3. Stock. Köchin, Zimmer⸗, Haus⸗ und Kindermädchen m g. Empfehlung aufs Ziel geſucht. 34119 Bureau Fuhr⸗Hold, 8 2, 5. Mädchen können Weißzeug⸗ nähen u. Kleidermachen gründlich ſammt Zuſchneiden erlernen. 33043 d 2, 4, 2. Stock. Familie, mit guter Schulbildung, in ein hieſiges Porzellan⸗ und Glaswaarengeſchäft in die Lehre geſucht. 34017 Selbſtgeſchriebene Offerten, mit Zeugniſſen belegt, eventuell Pho⸗ tographie befördert die Expedition unter Nr. 34017. Eine Frau für leichten Nonats⸗ dienſt geſucht. M 2, 13, 2. Stock. 1 iil Eln P 8 Ein verheiratheter Buchbinder, 28 Jahre alt, mit guter Hand⸗ ſchrift, ſucht in einem Fabrikge⸗ ſchäft oder Comptoir tellung als Magazinter, Aufſeher oder dergleichen; derſelbe könnte eventl. kleinere Bureauarbeiten verrichten. Gefl. Offert. unter Nr. 32744 an die Exped. ds. Bl. Konditor⸗Lehrſtelle⸗ Geſuch. Für einen jungen Mann aus achtbarer Familie der bis Oſtern der Schule Nonſt wird und Luſt hat die Konditorei zu er⸗ lernen, wird eine geſucht. Gefl. Offerten mit Angabe der Bedingungen beliebe man unter B. Nr. 34107 an die Expedition ds. Bl. zu richten. 34107 Lehrlingsſtellegeſuch. Für einen jungen Mann aus guter Familie, bisher Schüler des Realgymnafiums wird Lehr⸗ ſtelle geſucht. Gefl. Offerten werden unter Nr. 34082 an die Expedition ds. Blattes erbeten. 34082 Betheiligung geſucht in ein eeeeee 34290 Offerten unter Chiffre H 34290 beſorgt die Exped. ds. Bl. Ein verheir., cautionsſ., repräſent., ſolider Mann, mittl. Jahre, mit kaufm. Routine, ſucht für Nachmittags irgend welche lohnende Beſchäftigung, wie: Beſorgung von Commiſſio⸗ nen, Incaſſo's oder ſchriftliche Arbeiten. 84951 Gefl. Offerten unter Chiffre R. Nr. 34251 an die Exped, d. Bl. erbeten. Ein Arbeiter mit guten Zeug⸗ niſſen ſucht täglichen Verdienſt, einerlei welcher Art es iſt, der⸗ ſelbe iſt auch im Schreiben und Rechnen bewandert. 88867 Näh. J 7, 19½ part. rechts im Hinterhaus. 1 Commis, perf. Stenograph, mit ſchöner anbſchrift ſucht Stel⸗ luug als Correſpondent. Ge Offerten unter Nr. 30406 an die Expedition. 30⁴4⁰5 Ein Mädchen(Waiſe) aus guter Familie ſucht als Stütze der Hausfrau oder zu größeren Kindern ſofort Stelle. Gute Be⸗ handlung wird hohem Lohn vor⸗ gezogen. Näh. im Verl. 34314 Schriftliche Arbeiten werden 5 mäßiges Honorar in den ttags⸗ u. Abendſtunden in und außer dem Hauſe beſorgt. Näheres im Verlag. 3311 Ein Mädchen empfiehlt ſich im Kleidermachen und Aus⸗ beſſern in und außer dem Hauſe. 34114 P 6, 3, 2. St. Ein junges Mädchen, welches im Friſiren, Nähen, Kleider⸗ machen, ſowie in allen Hand⸗ arbeiten ſehr erfahren iſt, ſucht bis 1. April Stelle als Jungfer, Gefl. Off. bitte man unter Nr. 120, poſtlagernd Unterſchüpf zu ſenden. 34276 1 Näherin empfiehlt ſich im Kleider⸗ u. Wäſcheausbeſſern. Zu erfr. im Eckladen Uö1, 19. 38828 Eine geülbte Friſenſe empfiehln ch den geehrten Damen im bonnement, ſowie im Ball⸗ friſteren in und außer dem Hauſe. Beſtellungen werden ent⸗ gegengenommen. 3322⁵ Eliſe Stetzler, T 3, 2, 3. St. Eine geübte Wärterin empfiehlt ſich zur Wartung bei Wöchnerinnen und Kranken, be⸗ ſonders während der Nacht. Näh. 8S 2, 6, 3. St. 34904 EECCE——————T Eine geübte Damenſchnei⸗ derin,(Pariſerin) empfiehlt ſich im Kleidermachen in und außer dem Hauſe. Zu erfr. Mittags. 34181 L 18, 11, part. :: ͤ.. ͤ Geübte Kleidermacherin nimmt noch Kunden an in und und außer dem Hauſe. 34252 J 2, 6, parterre. Ein ſolides Mädchen, das gut bürgerlich kochen kann u. häus⸗ liche Arbeit verrichtet, ſucht aufs Ziel Stelle hier oder auswärts. 34³80 Näheres N 7, 1, part. »— Mannbeim, 9. März. Ein Mädchen empfiehlt ſich im Kleider⸗ machen, Ausbeſſern u. Weiß⸗ nähen. 88836 Näheres U 8, 8. Eine geſunde Schenkamme ſucht ſofort Stelle. 34255 K 3, 10b, 2. St. Hths. Eine kräftige Schenk⸗ amme ſucht ſofort Stelle. 34161 Näheres K 4, 29, 3. Stock. General⸗Anzeiger. 7. Seite. Planken, iſt der a der 4. St., 4., Küche, 8. St., Seitenb. 3. St., ein möbl. 155 35 17 e ae L12 5 Mädchenz. u. J. 3. v.. U6, 3 2 Stumer und K 2, Zim. zu v. 84118 aus 6 Zim. mit Balkon, Küche, a 3. St., 5 Zim Küche zu verm. 233475 einige gut möbl. 10 Keller, ſchöner, Mädchenzimmer und Keller per L 13, 1 u. Zubeh. per 1. 7F 71 3 i Didc peß K 2, 155 Zimmer ſofort zu 2 groß. zu verm. ſofort zu vermiethen. 83942 Juli z. v. Näh. 2. St. daſ. 33764„JMai, ſchöner 3. vermiethen. 33218 Näberes F 6, 4,8. 31988] Näheres im Hauſe bel Herrn zu erfragen, ele⸗ Stock zu vermiethen. 32608 K 3. St., h. möbl. Z. m. U 7 24 helle Werkſtätte mit 9 Comptoir ev. auch zu andern Zwecken zu vermiethen. Näh. parterre. 34297 M 25 13 helle ger Werkſtätte zu v. Näh. 2. St. 32727 Ein Mädchen aus guter Fa⸗ milie, welches Nähen u. Bügeln kann, ſucht ſofort als Zimmer⸗ mädchen Stelle. 34294 Näheres H 2, 12, 2. Stock. 5 perfekte Köchiunen, welche ſehr gut empfohlen find, etwas Hausarbeit übernehmen, ſuchen aufs Ziel Stelle. Amme ſucht—5 ell Frau Langenſtein, K 4, 18 r 5 1955 Bureau auf Oſtern 33648 Kaſte Wneee Typograph. Auſtalt Wendling Dr. Haas& Co. Merzelſtraße 35, helle, ger. Werſtätte zu verm.—— Bureau ans 3 2 part., beſteh. Zimmer zu vermiethen. 64, Näheres 3. Stock. 30112 1E 3 14 Planken, Laden m. 2 Entreſol z. v. 32893 6 4, 21 Laden mit Woh⸗ nung zu M. 500 zu vermiethen. 34302 H9, 2 Laden mit od. o 1 ſpäter zu vermiet fbee ſofort o Näheres Parterre. K 2, 19 f ſchönerLaden mit zu vermiethen. Für mein Aſſecuranz⸗ und Speditionsgeſchäft ſuche 0 540 Oſtern einen Lehrling mit hübſcher Handſchrift gegen ſofortige Vergütung. Johs. Peters, A 2, 4. Ein mit den nöthigen Vorkennt⸗ niſſen verſehener jünger Mann wird für Comptoir und Laden Faen Senden Nafange ealt mi Anfangsgehalt in die Lehre geſucht. Selbſt⸗ . Löwe Offerten an 33361 A. Löwenhaupt& Söhne, Schreibwaarenhandlung, Kaufhaus. Saltlerlehrliug geſucht bei M. Bärenklau, E 3, 17. 685 Ordentlicher Junge kann das Friſeurgeſchäft erlernen. 33416 . Karl, G 8, 13. Für ein e ſchäſt wird ein braver, junger Mann mit den nöthigen Vor⸗ kenntniſſen als Lehrling geſucht. Näheres im Berlag. 338409 Ein braver Junge, der ſogl, Bezahlung erhält, kann die Lackirerei erlernen. 33690 Nähr es O 5, 2 Wohnung billig 34284 0 2, 5 parterre, 3 Zim. zu Bureaux ge⸗ 0eignet, per 1. April zu ver⸗ miethen. 31658 Näheres daſelbſt. R 3, 15 f b. 210 1 6, 27 großer Saal u. eine ſchöne Werk⸗ ſtätte mit oder ohne Lagerraum zu v. Näh. 2. Stock. 30033 Als Bureau od. Laden paſſend, 4 Zimmer und Küche „ 8 zu vermiethen. 11785 M 25 S kleine Wohnung im Hof, 2 Zimmer z. v. 11757 Guter Weinkeller beziehbar M 2, 8 zu v. 11758 Meine gutgelegenen Wiriß⸗ ſchaftslokalitäten Wallstadtstrasse (Schwetzinger⸗Vorſtadt) ſind per 1. Mai an eine Brauerei oder an einen cautionsfähigen Wirth preiswürdig zu vermiethen reſp. zu verkaufen. 33489 Nazeres Heinrich Schwarz, Ordentlicher Junge kann die Schloſſerei erlernen. 88958 Wal. Schmidt, H 9, 2. Ordentlicher Junge kann die Schreinerei erlernen. 80688 d 8, 21. Ordentl. J uu ge kann die Glaſerei erlernen. 38030 Näheres bei A. Mayer, Glaſermeiſter, O 4, 3, Schiller⸗ platz. Ein kräftiger Junge kann das ei ee erlernen. Lohn gleich zugeſichert. 33488 + 8, 6b. Din 1150 Aaffurz und Commiſſionsgeſchäft ſucht per ſofort oder Oſtern einen Lehrling mit guter Schulbildung, unter günſtigen Bedingungen. Offerten Unter Nr. 38552 an die Expedit. ds. Bl. abzugeben. 83552 Lehrling. Einem per Oſtern ds. Ig. der Schule entlaſſenen Jungen aus guter Familie, der ſich der kauf⸗ männiſchen Laufbahn widmen will, iſt in einer tüchtigen Lehre eines hieſigen Fabrikgeſchäftes, hierzu beſte Gelegenheit geboten. Schriftliche Offerten mit Bei⸗ fügung der Schulzeugniſſe an die Expedition ds. Bl. unter Nr. 34301 erbeten. 34801 1995 ſof. oder auf* Arit —3 unmöblirte Zim., Oberſtadt oder Villenviertel. Offert. unter 2 84173 in der Expedition d. Bl. abzugeben. 34178 Für ein junges Ehepaar wird eine Wohnung mit 3 Zimmern, Küche n. Zubehör, möglichſt in der Unterſtadt, per Anfang Mai zu miethen geſucht. Off. mit Preisangabe unter R. J. Nr. 33776 an die Expeb. erbeten. 33776 Gesucht in der Nähe des Frucht⸗ marktes per ſofort oder 1. April ein Büreau, beſtehend aus—3 Zimmer, Parterre oder 1 Treppe hoch. 3480e Offerten unter No. 34306 au die Expedition d. Bl. 2 elegant möbl. Zimmer in der Nähe der Rheinſtraße geſ. Off. mit Preisangabe unt. Nr. 84277 an die Erpedit. ds. Bl. gebeten. 34277 Baumaterialiengeſchäft. mit anſtoßendem Zim. Laden ſofort zu verm. Näh. 5 6, 1, part. 11511 Eine ſehr gut gehende Metzgerei in prima Lage zu Joſef 8 Zu erfragen bei Joſef Zut⸗ maäann, 27. 38768 2CCCͤͤͤ.((...... Ein kleiner Jaden mit Wohnung gegenüber eines größeren Volks⸗ ſchulhauſes Mitte der Stadt, worin ſeit Jahren ein Schreib⸗ materialien⸗Geſchäft betrieben wurde, mit Einrichtung ſofort zu vermiethen. 33181 Näheres im Verlag. 4 3 vis⸗ 115 9 d. Theatereingang, 2 Treppen hoch, 1 eleg. Wohuung beſtehend aus 4 Zim., Bade⸗ kabinet, Küche und Zubehör per 1. April zu verm. 30247 Näheres im Laden daſelbſt. B 2, 7 2 Manſarden⸗Zim. zu verm. 33948 B 2, 15 Subezör af als Fhohn. od. Büseau z. v. Näh. 2. St. 33348 B 4 5 iſt 1 Zimmer mit 2 gut. Bett z. v 84119 6 17 parterre, 3 Zim⸗ 9 mer und Zugeh. für Büreau geeignet, event. als Wohnung zu verm. 34307 Näheres bei Kaufmann Joh. Hoppé, N 3, 9, 3. Stock. Schillerplatz, C3, 20½, luftig geſunde Wohnung 2. St., ſofort oder Mitte März zu v. Näh. 3. Stock. 31961 0 8, 14 1 eleg. Wohnung 3. Stock, 7 Zim. mit ſünmllichen Zubehör per 1. April, ſowie 2. Stock, 7 Zim. mit ſämmtlichem Zubehör per 18. Mai zu vermiethen. Näheres K 8, 11/20. 30512 D 1 9 3. Stock, 6 Zim. u. 9 Zubehör ſofort od. ſpäter zu vermiethen. 17840 FIIIII April! Wohnung qus 4— 5 Zim. nach d. Str. zu v. Näh. bei W. Kettler. 33488 4, 5 Schneeberg, 2 Zim. u. Küche im Hinter⸗ baus zu vermiethen. 34249 D 6, 55 ſof. bezieh. 3. v. 24265 D 6, 1 1 Wohnung zu verm. 33918 Moritz Herzberger. E 5 12 1 kleine Gaupen⸗ 9 Wohnung bis 11. März zu vermiethen. 32954 Näheres im Laden. E 5, 12 Eckhaus, 1 ſchöner 2. Stock, beſtehend in 4 geoben Zim. auf die Straße geh., nebſt Küche und Zubeh. bis Mai, event, auch früher zu verm. Näh. zu erf. im Laden. 32958 Gaupenwoh E 8, 12 zu 95 24266 1 neu herger. 2. St., F 25 9 6 Sin. u. Jubehör zu verm. Näheres im Laden bei Herrn Lelbach. 38756 F4,21 F 6, 3 ſch. Wohn., 3 Zim. u. Küche z. v. 36905 F 7, 7 2 tapezierte Zimmer, unmöblirt ſofort zu., auch mehr. kl. Wohng. 33757 Näheres im Laden bei Herrn Lelbach oder 2. Stock, F 2, 9a 7, 20 eine ſchöne, 91 ſunde, abgeſchl. Wohnung 3. Stock, 7 Zim, Küche und Zubehör, Gas⸗ U. Waſſerleitung per Anfang Mai zu vermiethen. 32856 Näheres im 2. Stock. Abgeſchl. Wohng., 4, 16 3 Zim., Küche u. Zubehör mit Waſſerleitung per L 13, 14 ganter 2. Stock, —8 Zimmer und Badezimmer (Garten) zu verm. 31496 N 4, 10 5 S emn, u. Küche zu verm. Näheres Parterre. 33355⁵ M4. 12 Ste M.25 3. Stock, frdͤl. Zim., Küche u. Zub. zu v. 33472 Eine elegante Wohnung, 8 Zimmer, Badezim. u. Zubehör beſtehend, im 2. und 3. Stock, ſeparates Treppenhaus, Garten beim Haus, per Juni zu verm Preis 1400 Mk. 34027 Näh. Agent Zilles, N5, 11b. 2 Zim., Küche u. Zubeh. zu v. Seckenheimerſtr. am Feuer⸗ wehrgebäude hinter dem Waſſer⸗ thurm. 34305 Wohnung mit 4 N3, 135 4 Bimer, auge 1 Waſſertes u. Zubehör z. v 0 7, 12 zu vermiethen. 9 7 Stock, 4 Küche u. Zubehör 82116 kl. Wohnnung an 0 7, 16 Leute ohne Kinder zu vermiethen. 34126 P 3 5 2. Stock pr. 1. Juni 2 od. früh. zu v. 84282 P 6, 3 2 Zimmer u. Küche in den Hof gehend, zu vermiethen. 34270 P 7, 19 Heidelbergerſtr. 2. Stock, 7 Zimmer, Badezimmer u.. w. ſof. 5d. ſpäter z. v. 81124 0 2 23 Prachtvolle Wohnung, 6 Zimmer u. allem Zu⸗ behör zu verm. 38758 Näheres im Laden. .3, 15 Wohn., 2 Zim. u. ſofort zu vermiethen. 5472 Küche zu v. 34279 halber 8. Stock 21 kleine Wohnung 4, 19 an ruhige Leute 9 5 13 zu verm. 33053 preiswürdig zu verm. 84298 W̃ 6 4, 21 ohnung zu ver⸗ miethen. 13821 8. 3. Stock, 6 Zim., 95 1 Zub., Waſſerl., per Mai zu v. Näh. im Laden. 32604 6 5 17⁰ Hth., 2 kl. Zimmer 9 2 zu verm. 13907 1J 2 Zim. u. Küche zu v. 7, 27 l 900. Hths. 33467 0 8, 23a ein hübſcher Stock mit ſchönen hellen Zimmern, ucbſt allem Zubehör, per ſofort zu vermiethen. 10944 9 7 1 5 gegenüber der Realſchule. Eleg. Bel⸗Etage beſt. aus 7 Zim., Küche, Badezim. u. ſonſt. Zubehör per ſof. od. ſpäter zu verm. 33585 1I. Querſtraße 24. roße Wohnung, kann auch als 80 en benützt werden, zu ver⸗ 5miethen. 33477 Schmetzinger⸗Horſtadt, abgeſchloſſene Wohnungen,—3 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. und Zubeh. zu verm. Näheres Amerikanerſtr. 15. 24320 Mehrere kleinere Wohnungen zu vermiethen. 82425 Näh. F 2, ga, 2. Stock oder G 3, 16, Laden. Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ gärten. 10630 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 8 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 10649 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. cechts. Penſ. ſ. prsw. 29. 3. St., 1 möbl. K 35 IIIf Zim. zu verm. Preis des Zimmers mit Penſion monatlich 40 Mark. 30615 Näheres K 3, IIt, 3. Stock. K 3 1 2 Tr. links, 1 9 ſchön möbl. Zim. per ſofort zu verm. 18590 K 4, 6 3. St., gut möbl. Zimmeb a d. Straße 7 05 zu verm. 38770 K 4, 8¹ 4. St., möblirtes 4 Zim. per 1* 905 ebe ee 84275 einfach mößl. Zim 12, zu verm. 34128 8. St., g. möbl. Zim. 4 8, 4 zu verm. 38649 b 3. Stock, ein L 11, 2 einfach möbl. Zimmer zu verm. 33041 E LL 16, 5 3 Freppen, 1 ſchön möbl. Balkon⸗Zim. mit Ausſicht auf Ringſtraße und Bahnhof ſofort zu verm. 14996 M 1, 1 1 Tr., 3 eleg. möbl⸗ Zimmerzuſammen od. getheil ſofort zu verm. 2 N 25 13 2. Stock, 1 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 17. Querſtr. 16, 2 kl., ſch. Wohng. mit od. ohne Werkſtatt ſofort zu vermiethen. 38834 Näh. K 2, 4, part. 1 855 925 11 möbl. Zimmer zu v. 33767 B 2, 2 B 5, 14 bee geh., ſofort zu verm. 34129 8 1, 2 U..85 38 nebſt alen Zubehör pr. 2„Helfte April beziehbar zu verm. 33025 81, 1 4. St., 3 Zimmer, Küche u. Zubeh. an EI. ige Familie ſof. zu verm. Näheres 2. Stock. 38210 82 2. St., 4 Zim., Küche & nebſt allem Zubehör Näheres G 8, 23b. per 1. Mai zu verm. 33524 5. St., 5 Zim, Neubau, Wohng. H 4, 26 Küche u. 115 8 4, 18 zu verm. 32928 19958 Part.Wohn, mit zu vermiethen. H 5, 19 als Lagerplatz zu verm. 33500 H 7, 14 Bingſtraße, 3. Stock preiswürdig zu v. 10682 U 7, 30 2 Zim. u. 1 Zim. mit Küche 0 v. 14003 10 9, 3. St., ſchöne abgeſchl. 0 4 Zimmer Zub. per April z. v. 33957 I 9 2¹ 2. St., 6 Zim. u. 9 2 Zubeh. per Mitte Juni z. v. Näh. daſ. 33948 H 9, 4* 8. Stock, 2 abgeſchl. Wohn., je 2 Zim. u. Küche, Nah. zuſammen zu ver⸗ miethen. Näh. Parterre. 32937 2 Kü H 10, 27 5 J4, 13 h dam. 2752 J 75 13* Ringſtr., 2. St., 6 Zim., Balk. u Zub., de 5 Zim. und Zub., 4. Stock, 1 Zim. u. Küche zu vermiethen, 33914 4J 7 22 Zim. und Küche 9 auf die Str. geh., 1 Zim. ſof. zu v. Näh. 2. St. 34281 K 1, 7 Breiteſtr., ſchöner 3. Stock, 6 Zim,, Zubchbe, Gas⸗ u. Waſſerleitung, Balkon ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 23914 K 2, 7 Part.⸗Wohn.,4Zim⸗ mer nebſt Zubehör zu en 33643 K2 I7 K 25 2 b 2. 55 * 3, 10 2 2. St., 5 ee und K ie ent ſpäter 5 ruhige Familie zu verm. 92105 3, 16. 83955 K.4 b Hinterh., Wohn. mit 7 Zubehör z. v. 34113 .⸗W 8 K 3, 11 Käche und g. Keler zu— 33525 L 4 18 1 Zim. u. Küche z. v. 9 Näh. 3. St. 33934 ein Parterrezim. L 45 18 zu verm. 33960 Näheres L 4, 17, Laden. L 12, 3 dritter Stock v. 6 Zim., Zubeh. u. Balkon auf April zu v. 31202 Näh. daſelbſt Parterre. 6 2. Siock iſt eine L 12, 7 2 ſchöne, abgeſchl. Wohnung, 4 Zim. mit Zubehör pr. 1. April zu verm. 33644 Näheres Parterre im Kurz⸗ waaren⸗Laden, kl. Werkſtätte od. 1 2, 2 100 a ohnung,3 Zimmer, Kagmer, Küche u. per 1. Juni zu vermiethen. äheres 2 Trepp. hoch. 33783 U3, 23 2. Stock, grosse helle u. geräu“- mige Wohnung, bestehend aus 6 Zim., Küche u. Badezim. im 2. Stock, ferner Zu- behör, 2 Dach- Zim., Speicher- raum u. grosser Keller, 4 Zim. auf die Strasse gehend, per I. Aprilsehr preis- Werth zu ver⸗- mieth. Näheres parterre. 30817 I 5, 9 wegen 1 eines Beamten eine abgeſ chlof. Wohn. mit 4 Zim⸗ mern nebſt Zugebör auf 1. April zu vermiethen. 34059 0 abgeſchl. Wohnung, 95 9 4 Zim. m. Zubeh. zu vermiethen. 83844 9 1 Zim. und Küche an ruh. Leute zu v. 1 8 2 286b 8. S 890 U 6 11 Friedrichsring, 9 2 elegante Woh⸗ uungen 2. und 3. Stock, eventnell mit 2ſtöckigem Mae zu vermiethen. 32217 Zu erfragen bei Carl Bender, U 5, 20. U 6 1 Neubau, per ſof. 3 ſchöne Wohnung., 5 und 6 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. 7471 Näheres T 6, 53 oder 6, 20, varterre. 2 JFriedrichs⸗Ring, 1 6, 19 8 Tr., ein groß. eleg. Zim. mit Balkon u. ſep. Eingang, mit od. Schlafz. a. 1 Hrn. od. Dame z. v. 20008 1 6, 77 ſchöne Parterre⸗ wohn., 8 Zim. und Küche billig zu verm. Näheres 2. Stock. 32808 05, 1211 fen datn e fein möbl. Zim. ſofort billigſt zu verm. 83569 1 ee ſofort zu vermiethen. 390225 91 2 Treppen, 0 4, 20ʃ21 ſchön möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 30196 0 8 1 3. Stock, ein gut 9 möbl. Zimmer, auf die Straße gehend, ſofort zu vermiethen. 31249 II 2 1 8. St., möbl. Zim. m. Penſ. z. v. 33352 D 3, 2. Stock. Fein möb⸗ lirtes Schlaf⸗ und Wohnzemmer mit oder ohne Pen⸗ ſion ſofort zu vermiethen. Nähe⸗ reß parterre. 24827 D 5, 43 3 Treppen, gut möbl. Zim. mit oder ohne Penſtoß ſof, zu verm. 38726 II 6 1 3. St., jübſch möbl. 2 Zim. mit oder ohne Penſ. für—2 Herren z. v. 33789 D 6, 13 1 Tr., 1 ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 38657 E 3, 1* 1 gut möbl. Zim. 2 an 1 Herrn z. v. Näh. Kaſſte Punkef 34049 elnf, möhl. Zim. z. v. f 4, 2 Näheres 2. St. 34110 F 35 3 1 gut möbl. Zim. zu verm. 18035 3, 11 3 Trepp. hoch, 1 gut möbl. Zim. auf die Str. geh., ſof. zu v. 33794 0 5, 1 möbl. Manſarde zu vermiethen. Näh. im 171 34271 „12 99 5 ein möbl. 2 Zim v. 38341 1J 3. St., ein fein 8 27 5 möbl. Zim. ſof. billig zu vermiethen. 32892 3. St. links, 1 ſchön. 6 8, 14 möbl. Zim. z. v. 9 H 2, 8 3. Stock, Zimmer⸗ kollege in 1 ſchön möbl. Zimmer geſucht. 33953 H 2, 1 2. Stock, 1 ſch. möbl. Zimmer zu vermiethen. 33835 H 5, 1* hübſch möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. 21870 M 3 7 ſch, möbl. Zimmer 9 mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 16754 M 5, 2 1 Tr., 1 gut möbl. Zim. per 1. April zu 99 834021 N3, 18 möbl. Zim. 2. St, ſofort zu verm. an beſſ. Herrn. 38784 N 4, 22 ſein möbl. Zimmer, 1 Stiege 155 fort 1 vermiethen. 0 7, 16 2 Tr., 1 gr. 111 Zim. an 1 od. 2 Hrn. m. od. ohne Penſ. 3. v. 82487 einf. möbl. Zim. 0 75 16 einf. m im zu verm, 34127 P 6 2. St., einf. möbl. 9 zu vermiethen. Zim. an 2 Herren 34115 C4, 22 7, 35 9 75, 2. St., ſch. möͤbl. Eingang zu verm. Zim. mit ſepar. 8 2, 15 38. Stock, 1 großes, 88509 fein möbl. Zim. mit 5 1 Eingang per 99115 zu vermiethen. 776 8 6, 11 2 Tr., gut möbl. Bin. 0 ſep. Eing., an 55055 950 zu verm. 8959 I. 135 Stock 1 ſch. 5 möbl. Z. ſof. z. v. 88589 T 2 5 2. Stock, ein möbl. 5 Zim. auf die Str., an zwei Herren zu verm. 34289 1 3, 21 in der Nähe der Friebrichsſch.Igut möbl. Aung, zu verm. 38705 1 gut möbl. Part.⸗ 1 3, 31 Zim. mit ſep. Eingang ſof. zu verm. 33880 1U 6,2 2. St., ein gut vermiethen. möbl. Zim. zu 38085 2 gut möbl. Zim. an 1 oder 2 Herren ſofort oder ſpäter billig zu vermiethen. Zu erfragen D 5, I, Eckladen. 38499 In gutem Hauſe hübſche möͤbl. Zim, mit Penſton für 2 Herren Näh. im Verlag. 38790 Villenviertel. Hübſch möbl. Zimmer mit Penſion zu Mk. 50 u. Mk. 70 zu vermiethen. 34288 Näheres im Verlag. 22323————— eſliafsteſel.) B 4, 1 3. St., Schlafſt. auf die Str. geh. zu vermiethen. 34286 F 4 2⁰ 2 4. St. links, 1 gute Schlafſtelle mit oder ohne Koſt billig zu v. 22615 F 7, 21 +. St. eine 5 Schlafſt. 12103 71 8 1 6 3. St., gute Scleff. 2— zu v⸗ 34296 ede foſn 4J 5, 5 v. K 25 23 2. St., Hinterhaus, Koſt u. Logis, per Woche 7 Mark. 19159 N 4 2 8. Stock, einige 0 Herrn f. guten Mittag⸗ u. Abendtiſch. 34117 Näheres Kleiderladen. 33360 ſchöne Wohnung erh. 33977 1 möbl. Part.⸗Zim. 4 3, 3 möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. Zu erfr. zw. 12 auf die Str. geh., Mädchen können möbl. Z. zu v. 38954 7 J2,6 2. Stock, 1 gut 4J 4, 12 C S. 1 fidl möbl. Zim. ſof. f—— 2 S. 551 in:. J 5, 55 Stock, möbl. Zi H 5 a 3. Stock, 2 ord. 2 H 9 1 4. St. Iinks, 1 gut 2 zu verm. 34253 preisw. zu verm. 33915 und 2 Uhr. 34293 mit 2 Beiten zu verm, 33906 2, 12 Foſt u. Logis bei J. Hofmeiſter. 10888 ür f Franz Hotzer H 4, 5. H 4, 5. Mitglied des 33933 Allgem europ. Möbeltraus⸗ vort⸗ Verband Alliance⸗ Spediteurverein MANNHEIM. Per Bahn ohne Umladung. Unterzeichnete empftehlt ſich im Anfertigen von Coſtümen bei prompter Bedienung. Aender⸗ ungen werden angenommen. Frau B. Reichlin, B 2, 6, 3. Stock. 32242 —— Tlegante Coſtüme, Facon 5., werden angefertigt. 32826 Damenſchneiderei N 3, 15. Mülhauſer Zeugreſte Neue Sendungen angekommen gller Arten, namentlich auch Bucks⸗ kin⸗ u. Kammgarn⸗Reſte, ſowie Fonſirmandenkleiderſtoffe. 055 Joſef Schmies, 0 6, 6, Heidelbergerſtraße. Die 33952 andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, befindet ſich nunmehr H2. 8, 3. Stocck. Toilette-Familien-Seife per Pfund 60 Pf. Glycerin-Transp.-Seife per Pfund 70 Pr. 38145 mvorzüglicher Qualität empfiehlt C. Pfeſferkorn, F 3, 1. Eine kinderloſe, anſtändige Beamtenfamilie in Darmſtadt wünſcht ein beſſeres Kind, wenn auch discreter Geburt, wobei Berſchwiegenheit Ehren⸗ ſache, ſowohl gegen monatliche als auch einmalige Vergütung in liebevolle und aufmerkſame Pflege zu nehmen. Adoption iſt nicht ausgeſchloſſen. Offerten unter H. S. 67 poſtlagernd Deirmſtadt. 83860 31026 Pariser 30182 AMDDnD- Specialitäten für Herren u. Damen verſ. Austav Graf, Leipzig. Ausf. iuſtr. Preisliſte g. 20 Pf. verſchl. Knab e 0 1 S PRIZETpRRIS 186 h&NSE7 af ſir Maunheim und Ludwigshafen Mannheim. Mannheim, 9. Mürz Vertheimer-Dreyfuss M2, 8. b455 Lugverkauf n und Bei Einkauf von Schuhwaaren aller Art urückg ſetzter Kleiderſofe, Seidenzenge l. Modelle. See ſehe man im eigenen Intereſſe nicht zu ſehr p 1 auf den Preis. 34094 + In dem berühmten Fabrikat von Danen, Ulaube, Otto Herz& Cie., Frankfurt a.., ie. welches die beſte Maaßarbeit und alle an⸗ 0 aldelen, deren Fabrikate weit übertrifft, liefere ich die eleganteſten Herrenzugſtiefel von Mk. 12—15. Damenzugſtiefel„ 8 Damenknopfſtiefel„„ 11—14. In anderen Fabrikalen Herrenſtiefel von Mk..— an, Dameunſtiefel von Mk..50 an. Hansſchuhe, Kinder⸗ u. Mädchenſtiefel in Wiener und Pariſer Fabrikaten. Seidenzeugen. Halbtrauerwaaren, Jamenröcken und Füchern. Abgepasste Teppiche. Tüll⸗ und Spachtel⸗Gardinen. 25 Portièren, Tisch- Weitgehendere, geſchäftliche Veränderungen veranlaſſen mich zum gänzlichen Ausverkaufe meines reichhaltigen Lagers in: 84186 Strumpf-, Woll.&k Tricotwaaren. Sämmtliche Artikel ſind durchaus beſte Fabrikate und werden, um ſchnell damit zu räumen, zu Fabrikpreiſen ab⸗ Igegeben. Hch. Buchrucker, D 1, 11. D 1, 11. 222 1* tmachung. Die Ausfolgung weiterer Zinsſcheine zu den Schuldver⸗ ſchreibungen der Großh. Bad. Aprocentigen Eiſenbahn⸗ anlehen von 1862 und 1864 betreffend. Zu den noch nicht gekündigten Schuldverſchreibungen der Aprocentigen Badiſchen Eiſenbahn⸗ anlehen von 1862/64, deren dritte Zinsſcheinreihe auf 1. April l. J. zu Ende geht, werden für die Zeit vom 1. April 1892 bis dahin 1902 weitere Zinsſcheine nebſt Talons ausgefolgt. Die Beſitzer fraglicher Schuldverſchreibungen können die nenen Zinsſcheine gegen Rückgabe der mit der dritten Zinsſcheinreihe ausgegebenen Talons unter Beifügung eines nach Litera und Nummern geordneten Verzeichniſſes vom 1. März 1892 ab ſowohl bei unterzeichneter Kaſſe, als auch durch Ver⸗ mittlung des Großh. Hauptzollamtes Mannheim, der Großh. Hauptſteuerämter Obereinnehmereien, Domänenverwaltungen und Salinenerwaltungen, ſowie der Herren M. A. von Rothſchild K Söhne und der Herren Johann Goll& Söhne in Frankfurt a. Main beziehen. 8 Die Ausgabe der Zinsſcheine bei dieſſeitiger Stelle erfolgt während der üblichen Geſchäfts⸗ Brauerei⸗Vertreter. Für den Verkauf unſeres Verſandtbieres im Faß an Wirthe ſuchen wir für Mannheim und Nordbaden eine geeignete Per⸗ ſönlichkeit. Reſtaurateure bevorzugt. Briefe an die 34084 Brauerei zun Müuchner Kindl in München. Mittwoch, den 9. März, Abends ½8 Uhr Casino-Saal CONCERT E von Fräul. Maeth Piazza, Opernsängerin aus Paris, 83964 unter Mitwirkung von Frau Florence Bassermann und Herrn Fritz Bassermann aus Frankfurt. Sperrsitz M. 3, offener Platz M. 2, Stehplatz M. 1. Billetverkauf bei Th. Sohler und an der Kasse. EIAmAHNMEHNHN Naunteis. HHNHNHHHHUE 8J Gr. Bad. H5f-u. S88% Nationaltheatet. 5, Vorſtelung 2 9. März 1892. ee Vin Abonnement. A. Banehe Zug um Zug. Dägegen werden die obengenannten vermittelnden Staatsverrechnungen und ankhäuſer jeweils über die bei ihnen eingereichten Talons dem Ueberbringer Quittung ausſtellen; die Verabfolgung der betr den ogen wird durch dieſelben Stellen läng nach Umlauf eines Monats gegen Rü be der mit Empfangsbeſcheinigung zu verſehenden Quj gen geſchehen. Auswärtigen Beſitzern werden auf ihre Gefahr und Koſten die den frankirt einzuſendenden Talons entſprechenden Zinsbogen unter voller Werthangabe— ſofern eine andere Werthbezeichnung nicht ausdrücklich verlangt wird durch die Poſt zugeſchickt werden. Zur Vereinfachung und Beſchleunigung des Abgabegeſchäftes wollen die Beſitzer gedachter Schuldverſchreibungen die Talons gleichzeitig bei Einlöſung des laufenden Zinsſcheins abgeben. Sollte ein Talon abhanden gekommen ſein, ſo iſt, wenn noch nicht geſchehen, die unterzeichnete Kaſſe alsbald unter Vorlage der betreffenden Schuldverſchreibung davon in Kenntniß zu ſetzen, worauf der neue Zinsbogen an den Beſitzer der letzteren verabfolgt werden wird. 33338 Karlsruhe, den 22. Februar 1892. 6 Großh. Badiſche Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe. Helm. Unter Bezug auf obige Bekanntmachung bringen wir zur Kenntniß, daß wir von der Großh. Badiſchen Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe in Karlsruhe beauftragt ſind, den Umtauſch der Talons gegen die neuen Couponsbogen koſtenfrei zu vermitteln. 33866 Mannheim, den 22. Februar 1892. W. H. Ladenbhurg& Söhne. Rheiniſche Credithank. Dampf-Erzeuger für Central⸗Heizungen mit ſelbſtthätiger Speiſe⸗Vorrichtung u. Jugregelung. Mittwoch, Gaſtſpiel des Königl. Solotänzers Herrn Fritz Scharfv.Kgl.Hoftheater in Stuttgart. Zum Beginn: Zum erſten Male: Högni's letzte Heerfahrt. Nordiſche Scene nach einer Sage der Edda von Hermann von Lingg.(Regie: Herr Dr. Baſſermann.) Högnt, nordiſcher König.Herr Neumann. Hilde, ſeine Tochter 5 Fer e Schulze. err Stury. Hert Eichrodt. 5 5 Herr Moſer. Könige und Heergefolge. 5 8 rolf, Högni's Vaſall Ein Bote Ich erlaube mir, die Herren Baumeiſter denlſcgem deel en 9 gen 1 121 E. Hierauf: eutſchem Reichspatent verſehenen Danpf Erzengermegentrul⸗ Briungen 5 Eas de Hussard, mit ſelbſtthätiger getanzt von Frl. Däuike und Herrn Fritz Scharf. Speiſevorrichtung und Zugregelun E. N uch eetee Hierauf: Zum erſten Male: mmimmt wenigplatz in Anſpruch, erfordertwenk Brennmaterial und iſt vollſtändig defahrig,— Mod endde, Backfiſche. 2 uſtſpiel in einem Aufzug von Ludwig Schreiner. C. Fliegelskamp, 8 Herr Or. e 3 Franz von Wildern 5 Herr Homann. —————— Eô 8 3üͥ 5 5 7 5 Hermine von Waldenfels 8. Fräul. v. Dierkes. Erklärung zu obigem, die Anlage veranſchaulichenden Clichs. 0 Ort der Handlung: Ein Badeort. 5 ur ſelbſtthätigen Speiſung des ringförmigen D ⸗Erzeugers a iſt der von einer Waſſerleitung 55 5 Füaſeer 1 80 e e e de 320 iilb muc + Zum Schluß: 171 von à verbunden, und ein wimmer in b regelt den Waſſerzulauf durch das Venti nach 37 3 dem Stand des Waſſers in a. Der Dampfdruck wird durch Dampfeylinder d, der mit o E Saltarello, der hüpfende Irtier. durch Rohrer in Verbindung ſteht, derart geregelt, daß bei zu hohem Druͤck der Kolben in d ent⸗ ü! gegen der Feder e die Luftzufuhr unter dem Roſt p durch einen Schieber g vermengt und bei ab⸗ 1 Komiſches Ballet in einem Att. nehmendem Druck durch e wieder zurückgedrängt wird. Michel, ein reicher Bauer„Herr Hildebrandt. Das Patent iſt auch zu verkaufen. 55 Guſtel, deſſen Tochter Frl. Dänike. ee 22 e er e D ee Wilhelm, deren Liebhaber 2.Frl. Arno. Se ee Saltarello 8 8 0 0 B2 2————— Notar 5 Herr Reimers. Livreen für die Dienerschaft, g. e Jagd⸗ und Stall⸗ Muſter, Preis⸗ Reitbeinkleider, 5 Anzüge courante franeo.] Alſter Hohenzollernmänkel. eee 5 Gebrüder Labandter, Maunheim, PI,, Planken, Haaſden Gewöhnliche Preiſe. Telephon Ne. 630. 10135 LIAHHHNHRHEMNHNAHNHHAHNHARUE