— —— Gadiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetr Mf 2788. ben unte Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Potaa⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Jauſerate: Die Colouel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jontnal Naunheim.“ Zerantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr, Hamel, für den lokalen und prov. Theil Müller arl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal“ in Sigenthum des katholiſchen Bäürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 70.(Celephon⸗Ar. 218.) Dom preußiſchen Schulgeſetz. Der Wind in gewiſſen Regionen ſcheint umzu⸗ ſchlagen, denn die Wetterfahnen beginnen ſich zu drehen. Seit dem 8. Februar iſt die Kommiſſion für das Schul⸗ geſetz an der Arbeit; noch iſt nicht ein Drittel der Vorlage durchberathen und ſchon dämmert auch der offi⸗ ziöſen Preſſe die Erkenntniß auf, daß es auf dem bisherigen Wege nicht gehen werde und die Vereinbarung eines Schulgeſetzes nur mit der ultramon⸗ tanen Kleriſei und der proteſtantiſchen Orthodoxie und deren Verbündeten die bedenklichſten Wirkungen haben müßte. Die„Nordd. Allg. Ztg.“, die bisher den ganzen Petitionsſturm verlachte, redet mit einem Mals ernſt⸗ haft von einer„ſtarken Strömung in der öffent⸗ lichen Meinung“ und ſchenkt einem ſonderbaren Kompromißvorſchlage, für den ſich die nationalliberale Partei anſcheinend erwärmen ſoll, auffällige Beach⸗ tung. Die„Poſt“ hatte nämlich eine Zuſchrift veröffent⸗ licht, welche darlegte, daß das Geſetz nicht gegen die nationalliberalen Stimmen zu Stande gebracht werden ſollte; es dürfe nur erlaſſen werden auf der Grundlage der Verſöhnung der„weſentlichen Elemente in der Nation“. Als Weg zu einer ſolchen Verſöhnung wurde der Gedanke bezeichnet, daß„den Katholiken die Frei⸗ heit der Privatſchule gewahrt“ werde, wenn ſie „dagegen auf die Mitherrſchaft in der Staats⸗ volksſchule verzichten“. Vermuthlich iſt dieſer Vor⸗ ſchlag dem Centrum ebenſo unannehmbar wie der natio⸗ nalliberalen Partei, wie denn überhaupt jedes Schulgeſetz, das gleichzeitig dieſen beiden Parteien genehm wäre, ein ungeheuerlicher Wechſelbalg ſein müßte. Die„Nordd. Allg. Zig.“ benutzt gleichwohl den Vorſchlag zu folgenden Auslaſſungen, die ſie in ihrer neueſten Nummer macht: Wie groß die Bereitwilligkeit der Regierung iſt, auf aunnehmbare Gegen vorſchläge einzu⸗ gehen, beweiſt ſoeben wieder die Antwort des Kultusminiſters auf die Vorſtellung der Profeſſoren in Marburg. So lange in Preußen eine Verfafſung beſteht, iſt es Gepflogenheit geweſen, daß, wenn der Kommiſſionsbericht über einen Regierungsentwurf vorliegt, die Stellung des Staatsminiſterjſums nochmals er wogen wird. Dabei kommen nicht blos die Beſchlüſſe der Majorität, ſondern ebenſo die Gründe der Minorität in Betracht, wie ſie der Kommiſſionsbericht zuſammenfaßt. Von Wirkung iſt das eigene Gewicht dieſer Gründe um ſo mehr, wenn ſich ihnen eine ſtarke Strömung in der öffentlichen Meinung zu⸗ geſellt. Am einflußreichſten muß jedoch der Umſtand ſein, ob die Minorität poſitive Gegenvorſchläge gemacht hat, die auf einer richtigen Erfaſſung der Geſammtlage des Staates beruhen.. Werden alle Verſuche vereitelt, die un⸗ umgänoliche Regelung einer ſo wichtigen Frage durch eine allſeitige Verſtandigung, nicht aber durch eine einſeitige Majorität, zu Stande zu bringen, ſo trägt diejenige Partei, welche die Vereitelung verſchuldet, eine große Verantwortung. Die Regierung wird Sorge tragen müſſen, unzweifelhaft zu konſtatiren, wem dieſe Verantwortung zufällt. Dieſe Ausführungen ſcheinen anzudeuten, daß man an der Richtigkeit des im Schulgeſetzentwurfe gewonnenen neuen Pfades an leitenden Stellen einigermaßen zu zwei⸗ feln anfängt. Vielleicht kommt man bald auch zu der Erkenniniß der Unmoͤglichkeit, ein Schulgeſetz zu ſchaffen, das gleichzeitig die Liberalen und die Ultra⸗ montanen befriedigt. Eine„allſeitige Verſtändigung“ iſt in dieſem Falle nur denkbar, wenn„allſeitig“ auf Alles verzichtet wird, was man für nöthig und ver⸗ nünftig anſteht. Die Verantwortung für die Ablehnung eines Kompromiſſes mit den Dunkelmännern wird jeder liberale Mann gern und leicht tragen. Die Bemerkungen der„Nordd. Allg. Ztg.“ zeigen, daß ſich die preußiſche Regierung unbehaglich fühlt und daß ſie ſchwankt. In⸗ deſſen wäre es verfehlt, darum ſchon hoffnungsfroh in die Zukunft zu blicken. Denn jeder Tag gebiert neue Stimmungen; einen Augenblick kommt der Wind von Oſt, dann ſcheint er plötzlich von Weſt zu kommen. Vorerſt werden die Freunde der Schule und Gegner dieſes Schul⸗ geſetzes gut thun, immer deutlicher die„ſtarke Strömung in der öffentlichen Meinung“ zum Ausdruck zu bringen. —— Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 11. März, Vorm. Berlin, 9. März. Die jüngſten Straßenun⸗ ruben haben die Leitung der ſozialdemokratiſchen Partei in eine bedenkliche Lage verſetzt. Man fühlte ſich ſo behaglich als vorgeſchrittenſte Partei. Wie einſt der dritte Stand das Bürgerthum, den Adel und die Geiſtlichkeit überwand, ſo kämpft der vierte Stand, das Proletariat, gegen die„Bourgeoſte“ unter der Loſung: „Steh auf, daß ich mich ſetzen kann.“ Aber noch ehe Grleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. der vierte Stand Platz nehmen konnte, kommt ſo etwas wie ein fünfter, um ihm den Platz ſtreitig zu machen. Dieſer fünfte tritt ſehr unmanierlich auf, er ſchlägt Schaufenſter ein, plündert Laͤden und prügelt ſich mit der Polizei; die Schaaren, aus denen er ſich zuſammen⸗ ſetzt, ſind zweifellos viel weniger von dem Wunſche nach Arbeit beſeelt, als von dem Verlangen zu krakehlen und moͤglichſt mühelos, wenn auch nach„Bourgeois“⸗Begriffen nicht ſehr anſtändig, des Lebens Nothdurft ſich anzu⸗ eignen. Es iſt das„Lumpenproletariat“, wie es jede Zeit hervorbringt und wie es beſonders in den großen Städten immer den trüben Bodenſatz gebildet hat. An ſich ſind dieſe Lumpen einer Staatsordnung, die ſich auf die tüchtige und ehrenwerthe Mehrzahl der Staatsbürger ſtützt, nicht gefährlich. Wohl aber können ſie einer Partei gefährlich werden, die ſich mit ſtolzen Worten als eine Partei der Unterdrückten und Ausgebeuteten bezeichnet. Und in der That haben die Vorgänge der letzten Wochen einen Zwieſpalt innerhalb der ſozialdemokratiſchen Partei hervorgerufen, der, wenn augenblicklich auch nicht von großer praktiſcher, doch von großer grundſäͤtz⸗ licher Bedeutung iſt. Die, wenn nicht hoffähige, doch parlamentsfähige offizielle Führung der Partei ſchüttelt die„Lumpen“ mit leidenſchaftlichen Aeußerungen des Un⸗ willens und des Abſcheus von ihren Rockſchößen ab. Lumpen, Zuhälter, Pennbrüder, Spitzbuben, Einbrecher, Diebe und Louis ſind einige der Bezeichnungen, mit denen ſie vom offiziellen„Vorwärts“ überſchüttet wer⸗ den. Man ſchafft künſtlich einen Unterſchied zwiſchen Lumpenproletariat und Arbeiterproletariat und taſchen⸗ ſpielert ſo lange, bis man herausbekommt, daß eigentlich das Lumpenproletariat eine Schutztruppe der Bourgeoſie gegen das Arbeiterproletariat iſt. Damit iſt aber eine ſtarke Strömung innerhalb der Partei nicht einverſtanden. Sie erkennt einen ſolchen Unterſchied nicht an. Sind die Lumpenproletarier nicht auch Ausgebeutete? fragen ſie. Sind es nicht gleichfalls nothwendige Erzeugniſſe der heutigen Geſellſchafsordnung? Wenn ſie hungern und frieren, was nützt ihnen denn die Vertröſtung auf eine zu⸗ künftige Geſellſchaftsordnung, in der ſie ſatt werden ſollen? Sie dürften dieſe Neuordnung der Dinge ſchwerlich erleben. Dieſe hungernden Menſchen, die ſich kraft ihrer Menſchen⸗ rechte gewaltſam das Brod aus den Bäckerlaͤden holen, ſind unſere Brüder, ſie kämpfen denſelben Kampf, den wir kämpfen, und es iſt Feigheit und Verrath, ſie mit Schimpfworten wegzujagen. Zweifellos iſt die größere Folgerichtigkeit bei der letzteren Beweisführung. Zweifel⸗ los denken auch viel mehr„zielbewußte“ Socialdemo⸗ kraten ſo, als der„Vorwärts“ eingeſtehen will. Wenn trotzdem die Parteileitung auch über dieſe Widerhaarigen Herr bleiben wird, ſo geſchieht es aus äußerlichen Grün⸗ den. Auch der verbohrteſte Fanatiker muß einſehen, daß die Zeit für Krawalle und Gewaltthaten augenblicklich verteufelt ſchlecht gewählt iſt. Man wird ſich deßhalb beruhigen und vorläufig das Lumpenproletariat laufen laſſen. Aber dieſe Vorgänge, wenn ſie auch keine un⸗ mittelbaren Folgen haben mögen, ſind doch lehrreich ge⸗ nug. Sie zeigen, daß es in der Politik eine äußerſte Grenze nicht gibt. Ueber die Starken kommt ein Stärkerer, und über den Extremen ein noch Extremerer. Auch wenn der vierte Stand ſiegen ſollte, wäre die Menſchheit weit entfernt von dem ewigen Frieden, der ihr von den Propheten der kommenden Zeit verheißen wird. Berlin, 10. März. Der Kaiſer hat ſich eine leichte Erkältung zugezogen, die ihn nöthigte, das Bett zu hüten. Er nahm infolge deſſen heute keine Vorträge entgegen.— Betreffend die Herkunft der an die Hinter⸗ bliebenen der bei der Küntzel⸗Expedition Verun⸗ glückten ausgezahlten Summen erinnert die„Poſt“ daran, daß bereits im vorigen Herbſt verlautete, die Gelder rühr⸗ ten von dem Fürſten Hohenlohe Langenburg her. Die „Poſt“ ſagt, es liege kein Grund vor, an dieſer Angabe zu zweifeln.— Der wichtige Geſetzentwurf über die Unterſtützung von Familien der zu Friedens⸗ übungen einberufenen Mannſchaften, deſſen Durch⸗ führung übrigens dem Reiche jährlich mehrere Millionen Mark koſten wird, iſt durch Einſtimmigkeit der Parteien von der Budgetkommiſſion des Reichstags endgiltig feſt⸗ geſtellt worden, ſo daß ſeine Annahme im Hauſe geſichert iſt, ja wahrſcheinlich faſt ohne weitere Verhandlung er⸗ folgen dürfte. Während nach der Vorlage die Bedürftig⸗ keit der einzelnen die Vorausſetzung einer Unterſtütz⸗ ung ſein ſollte, hat man jetzt ohne Widerſpruch der Regierung beſtimmt, daß die Unterſtützung auf Verlangen Freitag, 11. März 1892. der Betreffenden zu erfolgen hat. Es ſollen ferner auch den Familien der Mannſchaften aus der Erſatzreſerve die⸗ ſelben Unterſtützungen für die 2. und 3. Uebung gewährt werden. Die täglichen Unterſtützungen betragen für die Ehefrau 30 Proz. des ortsüblichen Taglohns, für jede ſonſt unterſtützungsberechtigte Perſon 10 Proz., mit der Maßgabe jedoch, daß der Geſammtbetrag der Unterſtütz⸗ ung 60 Proz. des Betrags des ortsüblichen Taglohns nicht überſteigt. Der Geſammtbetrag der Unterſtützung iſt aus Reichsmitteln zu beſchaffen(nicht z. T. aus Ge⸗ meindemitteln oder von den Einzelſtaaten, wie man früher wollte). Dieſer letzteren Beſtimmung widerſprach aller⸗ dings Staatsſekretär v. Böttcher entſchieden, doch nahm man hierauf von keiner Seite Rückſicht. Böttcher be⸗ fürchtete eine zu ſtarke Neubelaſtung des Reichs beſonders in den Fällen einer Mobilmachung. Uebrigens ſoll das Geſetz wegen der nöthigen Vorbereitungen erſt am 1. Juli 1892 in Kraft treten, jedoch mit rückwirkender Kraft bis zum 1. April 1892, ſodaß alſo alle von jenem Tage an zu Uebungen eingezogenen Mannſchaften der Reſerve, Landwehr, Seewehr und Erſatzreſerve bereits Entſchädigung für ihre Familien ausgezahlt erhalten.— Zu dem Geſetzentwurf machte der Regierungskommiſſär in der Kommiſſion des Reichstages wegen der durch die Kommiſſionsbeſchlüſſe vermehrten Koſten Bedenken geltend, ohne jedoch die Unannehmbarkeit direkt auszuſprechen.— v. Meyer⸗Arnwalde(konſ.) brachte zur 3. Etatsleſung im Reichstag den reichlich unterſtützten Antrag ein, im Etat für 1893/94 als ordentliche Ausgabe mit einer den vorhandenen Mitteln entſprechenden Summe ein⸗ zuſetzen:„Zu Bewilligungen für Stipendien und Unterſtützungen für talentvolle junge Künſtler, ſowie für Förderung der monumentalen Malerei und Plaſtik in Deutſchland.“— Die Budgetkommiſſion des Abgeord⸗ netenhauſes nahm den Antrag v. Erffa(konſ.) an, 300,000 Mark als erſte Rate des einmaligen Staats⸗ beitrags von 10 Millionen für den Neuban eines Domes in Berlin zu bewilligen mit der Erklärung, daß weitere Anforderungen aus Staatsmitteln nicht geſtellt werden ſollen, womit der Kultusminiſter einver⸗ ſtanden war. Der Finanzminiſter erklärte, Bauherr ſei das Hausminiſterium. Die Freiſinnigen und die Hälfte der Nationalliberalen ſtimmten dagegen.— Der erneuten Nachricht von dem nahen Rücktritt Ben⸗ nigſens wird auch in den„Hamb. Nachr.“ wider⸗ ſprochen. Es heißt dort in einem Berliner Brief:„Die Gerüchte haben, wie in unterrichteten Kreiſen auf das Beſtimmteſte verſichert wird, auch nicht die geringſte Unter⸗ lage. Die Entſcheidung in der beſtehenden Kriſe wird erſt fallen mit der Annahme oder Ablehnung der Schul⸗ geſetzvorlage. Die Geruͤchte moͤgen neuerdings dadurch entſtanden ſein oder ihre Nahrung erhalten haben, als Herr v. Bennigſen für die nächſte Zeit durch Amtsge⸗ ſchäfte verhindert iſt, an den Verhandlungen des Reichs⸗ tages theilzunehmen. Derſelbe wird erſt vorausſicht⸗ lich wieder zur dritten Leſung des Etats nach Berlin zurückkehren.“ Die Leute vom Schlage der„Kreuzztg.“ möchten der Formel, mit welcher das Königthum in der Geſetzgebung ſich einführt, neuerlich wieder eine beſondere myſtiſche Bedeutung beilegen. Es wird daraus ein Anſpruch auf eine gewiſſe politiſche Un⸗ fehlbarkeit im Gegenſatz zu dem beſchränkten Unterthanen⸗ verſtand herzuleiten verſucht. Demgegenüber ſei daran erinnert, daß, als in der preußiſchen Nationalver⸗ ſammlung im Jahre 1848 dieſe Formel bei der Ein⸗ leitung zur Verfaſſung zur Discuſſion ſtand, der da⸗ malige Staatsminiſter Eichmann, ein hochkonſer⸗ vativer Herr, der ſpätere Oberpräſident der Provinz Preußen, Namens der Staatsregierung für die Aufrechterhaltung der Formel von Gottes Gnaden eintrat mit den Worten:„Wer wollte es bezweifeln, daß wir Alle, Jeder im Volke von Gottes Gnaden ſind! Wie könnten wir anders ſein!“ Wenn nach altem Herkommen die Könige ſich beſonders die Be⸗ zeichnung beilegten, ſo geſchehe dies, nicht um zum Stolze anzureizen, ſondern, damit ſie in Demuth eingedenk bleiben ihrer Verantwortlichkeit vor Gott.— Dies iſt der einzig richtige Inhalt der Formel„von Gottes Gnaden.“ Uebrigens fügen wir hinzu, daß ſich in der ganzen Bibel keine einzige Stelle findet, auf die man einen anderen Inhalt jener Formel gründen könnte. Man be⸗ zieht ſich gegenſaͤtzlich, glauben wir, einzig und allein auf Melchiſedek, der ein König und Prieſter war, aber auch dieſe Bezugnahme findet bei Rechtgläubigen lebhaften Widerſpruch. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. März. Der ſogenannte„Welfen fonds“, über den jetzt it dem Herzoge von Cumberland eine Einigung er⸗ worden iſt, ſtellte eine Summe von über 40 Mil⸗ en Mark dar, deren Verwaltung bisher unter Vorſitz des Oberpräſidenten von Hannover von Preußen geführt wurde; er wirft alſo einen über anderthalb Millionen hinausgehenden Ertrag ab. Dazu kommt ein vom König Georg hinterlaſſenes Vermögen von etwa 600,000 Pfund Sterling, gleich 12 Millionen Mark, die wieder einen Ertrag von 480,000 M. darſtellen, ſodaß der Herzog von Cumberland auch ohne die braunſchweigiſche Civil⸗ liſte ſich eines recht„fürſtlichen Einkommens“ erfreut, bei dem es ſich ſchon leben läßt. Nach der„Hann. Poſt“ geht der weſentliche Inhalt des abgeſchloſſenen Vertrages dahin, daß der Fonds vorläufig noch in preußiſcher Ver⸗ wahrung verbleibt, daß aber die Zinſen des Fonds dem Herzog von Cumberland ausbezahlt werden. Der Fonds werde vorausſichtlich dann an den Herzog ausgehändigt werden, wenn die Agnaten, insbeſondere der Herzog von Cambridge, dem Vertrage beigetreten ſeien. In Bezug auf die Braunſchweiger Frage ſei nichts vereinbart und in politiſcher Beziehung von welfiſcher Seite nichts ein⸗ geräumt und nachgegeben. Die Verhandlungen ſoll nach einer Lesart Landesdirektor Frhr. v. Hammerſtein ge⸗ fuͤhrt haben; nach einer anderen, etwas zweifelhaft klingen⸗ den Leßart aber habe der Herzog an den Kaiſer als König von Preußen in einem Briefe die Einverleibung Hannovers anerkannt, wofür ihm dann der Bezug der Ziuſen zugeſtanden worden ſei. Daß das Capital als Bürgſchaftsſumme in preußiſchen Händen verbleibt, iſt jedenfalls eine ſehr glückliche Beſtimmung. Kleine Umſchau. Ein in dem„Staatsanzeiger für Württemberg“ erſchienener Bericht des Juſtizminiſters 9 Faber über die Strafanſtalten beweiſt ſchlagend, daß für WMürttemberg die vom Reichskanzler jüngſt bei der Debatte über Soldatenmißhandlungen aufgeſtellte Behauptung einer zzunehmenden Verrohung des Volkes“, nachweisbar durch die Zunahme der Beſtrafungen in der Civilbevölkerung, durchaus unzutreffend iſt. Auf Grund ſorofältigſter ziffernmäßiger Statiſtik hebt der Bericht des württembergiſchen Juſtizminiſters mit berechtigter Befriedigung hervor, daß„die Bahl des täglichen Durchſchnittsſtandes der Gefangenen ebenſo wie die Zahl der Neueinkieferungen abermals abgenom⸗ men hat“. Der Strafrückgang, wie er ſich nach der Straf⸗ dauer kaxiren läßt, iſt in den letzten 9 Jahren ein beinahe geſetzmäßſa konſtanter, beträgt in dieſem Zeitraume rund 10 PCt., während die Neueinlieferungen um 30 urückgegangen ſünd,— Paſtor Rade ſchreibt in ſeiner Chriſtlichen Welt“ zu dem Diſſidentenparagraphen:„Wen würde der Zwang treffen? Vorwiegend Leute aus den niederen Ständen, deren KRinder eben die Bolksſchule beſuchen. Der ſchreckliche, die Wirkſamkeit des Geiſtlichen ſo lähmende Verdacht weiter Bolkskreiſe, die Kirche ſei nur eine höhere Art von Polizeianſtalt zur Zäbmung der Volksmaſſen, würde neue Nahrung bekommen. Leider würde der Verdacht in dieſem Falle zu Recht beſtehen. Die Kammerverhand⸗ lungen haben deutlich darauf hingewieſen, daß der Schulge⸗ ſebentwurf der Staatsregierung eine neue Maſche gegen die Sozialdemokratie in die Hand geben ſoll. Die Landeskirche ſoll dabei kreue Heeresfolge leiſten und zwar wie der Diffi⸗ dentenparagraph beweiſt, Hand in Hand mit der Polizei. Dieſer Zumuthung muß die evangeliſche Geiſtlichkeit mit aller Entſchiedenheit entgegentreten.... Das einfachſte kirch⸗ liche Ehrgefühl muß uns verbieten, in Familien, die ſich öffentlich zen uns losgeſagt baben, mit äußerer Gewalt ein⸗ zudringen.“ Aufnahme eines 4% Anlehens im Vetrage von Mk. 4,000,000. In der diesbezüglichen Vorlage des Stadtraths an den Bürgerausſchuß wird u. a. folgendes ausgeführt: In der Vorlage an den Bürgerausſchuß vom 10. Juni 1890, in welcher die Aufnabme des 4% Anlehens der Stadt⸗ gemeinde Mannheim im Betrage von M. 4000,000 beantragt m—— Feuilleton. Der alte Zumpt, Verfaſſer der berübmten latei⸗ giſchen Grammafik, ſeiert jetzt ſeinen hunderkjäbrigen Geburts⸗ kag,. Er war Profeſſor in Berlin. Dr. Meller ſchreibt in den„Münch. N..“ über ihn: Jene Kathederblüthen, welche ſpäter als werthvoller Beitrag in den humoriſtiſchen Blättern gufactaucht find, ſollen nicht zu allerletzt vom alten Zumpt herrühren. Auch ibm entflohen Ausſprüche wie:„Die letzte große That des Alarich war ſeine Beſtattung im Buſento“, oder„Karl der Große beſiegte die Sachſen ſo oft, daß ſie es zuletzt gar nicht mehr abwarteten“, und„Von den vielen 1 8 Cäſar unternommenen Attentaten gelang gleich das erſte.“ Trotz aller Beliebtheit, die er bei ſeinen Zuhbörern beſuß, bat er weidlich zu leiden gehabt unter den Schelmereien, die ſie gegen ibn anflifteten. Das ſpäter ſo bekannt gewordene Meine Herren! Solche Herren, wie Sie, meine Herten, ſind überhaupt keine Herren, meine Herren!— ſoll gleichfalls einmal im beiligen Born dem Gehege ſeiner Zähne entſchlüpft ſein. Eine ſolcher Anekdoten für viele: Er lebrte in der Prima, und ſeine Schüler, die oft genug auf ſeine Gutmüthigkeit bauten, gefielen ſich darin, in den Vorbereitungen für die Lektion immer läſſiger zu werden. Zumpt hat ſich nachgerade ſo darein ge⸗ funden, daß er es kaum noch merkt. Er nimmt alle Mübe des Unterrichts auf ſich und bringt den Schülern ſogar das bei, was ſie ſich eigentlich ſelbſt durch häuslichen Fleiß an⸗ eignen ſollten. Da verabredeten ſie ſich einmal, für den folgenden Tag das Penſum ordentlich zu lernen und ſich Uberhaupt wäbrend des Unterrichts muſterbaft zu betragen. Geſagt, getban! Als Zumpt am nächſten Tage das Schul⸗ zimmer betritt, iſt die ganze Klaſſe mäuschenſtill. Er blickt ſich verwundert um. Er geht an das Katheder und legt dort ſeine Bücher nieder. Er fängt an, unruhig zu werden. Der Unterricht beginnt. Es werden tadelloſe Antworten ertbeilt. Da plötzlich erbebt er am ganzen Leibe. Er wirft das Buch aus der Hand und ruft mit Stentorſtimme über die ganze Klaſſe binweg:„Das laſſe ich mir nicht gefallen! Das in ja eine ganz niederträchtige Verſchwörung!“— Anſpruchslos war er als Menſch, einfach in ſeinen Sitten und liebenswürdig gegen Jedermann, mit dem er zu thun hatte. Einſt kam er ſpät nach Hauſe. Es ſchneite ſtark⸗und war recht kalt. Darum klopfte er ziemlich ungeſtüm an das Thor. Der Porxtier hört ihn endlich und ruft: Wer iſt draußen?“—„Ich“, antwortete Zumpt.— Wer iſt dieſer Ich?“ fragt der Portier ungeduldig. Da Zumpt erſt zwei Tage im Hauſe woghnte, kannte Jener ſeine Stimme noch nicht.—„Nun, der Profeſſor!“ war die lakoniſche Antwort. — Was für ein Profeſſor?“—„Zum Kukuk! Ich bin ein Profeſſor, der Alles kann.“ erwiderke Zumpt, der aus einer heiteren Geſellſchaft kam und in allerbeſter Laune war. Der Portier befand ſich jedoch gerade in einer entgegengeſetzten Stimmung Mürriſch. daß man ihn sas dem Schlafe ge⸗ worden iſt, und welche Anlehensaufnahme die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes fand, iſt bei der Begründung der Höhe des Anlehens bemerkt: „Es ſind dies nun blos diejenigen Credite, deren Deckung »in den nächſten—3 Jabren unbedingt aufzubringen „ind, und ſollen die Mittel für andere, heute ſchon „für eine nächſte Zukunft vorauszuſehende Bauten, An⸗ „lagen und ſonſtige Aufwendungen bei dem jetzt aufzu⸗ „nehmenden Anlehen noch nicht in Berückſichtigung „gezogen werden.“ Die ſeit dem 10. Juni 1890, dem Tage der Genehmigung des Anlehens von M. 4,000,000, auf Rechnung desſelben ge⸗ machten Ausgaben, ſowie die ſeit dieſem Tage auf Rechnung eines neuen Anlehens bewilligten Credite, und endlich die für die nächſte Zukunft in Ausſicht zu nehmenden neuen Credite bedingen nunmehr die Aufnahme eines weiteren Anlehens. Es laa zwar früher in der Abſicht des Stadtratbes, ein Anlehen von M. 6,000,000 in Antrag zu bringen, allein man gelangte nach eingehender Erwägung zu der Anſicht, daß den Intereſſen der Stadtgemeinde beſſer gedient iſt, wenn vor⸗ läufig nur M. 4,000,000 aufgenommen werden. Es wurde hierbei in Betracht gezogen, daß dieſe M. 4,000,000 voraus⸗ ſichtlich binreichen, um für die nächſten 2/ Jahre die erfor⸗ derlichen Aufwendungen beſtreiten zu können. Alsdann mußte auch berückſichtigt werden, daß ſich bei einem Anlehen von M. 6,000,000 die Einzahlungen bis zum Ende des Jahres 1895 hinausſchieben und daher der Stadtgemeinde, da ſie das Anlehen mit 4% verzinſen muß, für die noch nicht einbe⸗ zahlten Theilbeträge aber nur 3½% Rückzinſen erhält, aus fn e für einige Jahre /½% Zinſenverluſt zur Laſt ällt. Ferner war für den Antrag auf ein Anlehen von nur M..000,000 die Erwägung maßgebend, daß die von den An⸗ lehensübernehmern zu zahlenden Rückzinſen von 3½ Procent weit böber ſind, als z. Z. der Privatdiskont beträgt, und dieſe Ruckzinſen daher bei einer Hinausſchiebung der Ein⸗ zahlungen bis Ende 1895, wie dies bei M. 6,000,000 der Fall wäre, den Uebernahms Cours günſtig beeinfluſſen würden⸗ In Beziehung auf den Zeitpunkt der Begebung des An. lehens gelangte man zu der Anſicht, daß ſolcher gerade jetzt als günſtig bezeichnet werden muß. Das neue Anlehen iſt noch im Laufe des Jahres 1892 zu realiſiren und wurde als geeignetſter Zeitpunkt das Früh⸗ jahr erkannt, Was nun den Zinsfuß des neuen Anlehens betrifft, ſo olaubt der Stadtrath, daß bei dem heutigen Stand des Geldmarktes und bei der Ausſicht auf die nächſte Zukunft nur eine Aprocentige Verzinſung in Betracht gezogen werden kann. Der Stadtrath hatte ſchon bei Aufnahme des 1890er An⸗ lehens eine Aprocentige Verzenſung in Vorſchlag gebracht, allein Seitens des Bürgerausſchuſſes wurde beſchloſſen, das Anlehen zu 3½ Procent und zu 4 Procent auszuſchreiben. Es geſchah dies auch, allein es wurde auf ein 3½ proc. An⸗ lehen damals kein einziges Angebot eingelegt. Inzwiſchen dürfte nach Lage der Verhältniſſe die Begebung eines 3½ proc, Anlehens als ausgeſchloſſen aie n werden. Der Stadtrath ſchläat daher eine 4 procentige Verzinſung dieſes neuen Anlehens vor. Hinſichtlich der Amortiſation deſſelben iſt Folgendes zu bemerken. Schon bei Aufnabme der Anleben vom Jahre 1888 und 1890 gab das Grosh. Miniſterium des Innern zu erkennen, daß es an dem allgemeinen Grundſage feſthalten müſſe, daß mit der Amortiſation ſolcher Anlehen ſofort zu beginnen ſei. Wenn nun 1888 und 1890 die Großh. Staatsbehörde dieſen Grundſatz nicht zur Anwendung brachte, ſo geſchah dies im erſteren Falle unter der Bedingung der Erböhung der Amortiſationsquote von 1 auf 1¼ ½ und im lesteren Falle auf den Nachweis hin, daß 1888/180 am Anlehen beim Reichsinvalidenfond M. 156,700 über das Planmäßige hinaus getilat worden ſind. Auf eine neuerliche Anfrage beim Großb. Miniſterium wurde dem Stadtrathe mitgetheilt, daß es nicht beanſtandet werde, wenn mit der Tilgung eines neu zu kontrahirenden Anlehens nicht ſchon im laufenden Jahre begonnen wird, daß aber für eine Hinausſchiebung des Be⸗ ginns der Tilgung um weitere vier Jahre kein Grund vor⸗ handen ſei. Es iſt nun Thatſache, daß eine fünfjäprige Unkündbarkeit des Anlehens den Inhabern der Schuldver⸗ ſchreibungen gegenüber von günſtigem Einfluß auf den ain iſt, weßhalb der Stadtrath ſich auch dafür entſchied. Es war nun zu prüfen, in welcher Weiſe dem oben vom Großh. Miniſterium ausgeſprochenen Grundſatze in anderer Weiſe entſprochen werden kann, ob nämlich vom Jahre 1893 222 ³·1. weckt, dazu verdrietzlich, daß man ihm zumuthete, in ſtrenger Winterkälte ſolche Unterhaltung zu führen, überdies vielleicht in den Glauben, daß man es nur darauf abgeſehen habe, ihm einen Streich zu ſpielen, warf er das ſchon halb gebffnete Thor wieder in das Schloß, indem er brummte:„Nun, wenn Sie der Profeſſor find, der Alles kann, dann machen Sie ſich nur gefälligſt ſelbſt auf!“ Sprach's und ging davon. Zumpt blieb nichts weiter übrig, als ein Hotel aufzuſuchen, um für die Nacht daſelbſt ein Unterkommen zu finden. Den Vorfall hat er ſelbſt weiter erzählt.„Das kommt davon,“ ſagt er, wenn man glaubt, man ſei ein berühmter Mann, den jeder kennen muß!“—. Ein ferneres Begebniß berührt daſſelbe Ge⸗ biet. Zumpt liebte überaus die hellgraue Farbe bei ſeinen Kleidungsſtücken, vielleicht, weil er oft beim Unterricht auf dem Gymnaſium die Kreide zu benützen pflogte, wenn er die Stämme und Endungen ſeinen Schülern für eine beſſere Ver⸗ anſchaulichung auf die Tafel ſchrieb. Nun pflegten auch die Barbiere zu ſener Zeit, weil ſie viel mit Puder umzugehen hatten, in eben dieſer Farbe gekleidet zu ſein. So ging Zumpt einſt in hellgrauem Habit vor ſeinem Hauſe auf und ab, als ein Fremder auf ihn zutrat und in fragte, ob er ihm nicht die Haare abſchneiden wolle? Zumpt erklärte ſich ſofort bereit, folgte ihm auf ſein Zimmer, ergriff die Papierſcheere und ſchnitt ihm die Haare ab. Als er fertig war, ſtellte ſich der Geſchorene vor den Spiegel und ſprach zu dem vermeintlichen Haarkünſtler:„Wie ſehe ich denn aus!... Sie haben mich ja nett zugerichtet!... Und Sie wollen Haarkünſtler ſein!“ —„Fällt mir gar nicht ein,“ erwiderte der Geſcholtene ſehr freundlich.„Ich bin der Profeſſor Zumpt!“ — des Papſtes. Der Maler Chartran in Paris bat das Portrait des Papſtes Leo XIII. gemalt und dieſem zu ſeinem Geburtstag nach Rom gebracht. Der „Jigaro“ ſchildert das Portrait als ein wahres Meiſterſtück. Der Papſt empfing den Künſtler ſofort nach ſeiner Ankunft in Rom. Der Papſt war ſo befriedigt über die Arbeit Cbar⸗ trans, daß er demſelben zwei von ihm verfaßte und eigen⸗ händig unterzeichnete lateiniſche Hexameter überreichte, die der Künſter auf alle R⸗produktionen ſeiner Arbeit ſetzen darf: Effigiem subjectam oculis quis dicere falsam Audeat? Huic similem vix jam pinxisset Apelles. (Zu deutſch etwa: Niemand wage dies treffliche Bild zu tadeln, es ſei nicht ähnlich, ähnlicher kann es Apelles, der Meiſter, nicht malen.) „—. Von dem Naturell der Neger in Oſtafrika gibt der erſte Offizier der Borchert'ſchen Seen⸗Expedition, Sec.⸗Lieut. Haus Herrmann Graf v. Schweinitz, in ſeinen Briefen aus Bagamoyo eine intereſſante Schilderung. Er ſchreibt u..:„Bisher hatte ich von den Negern eine ganz falſche Anſicht. Es ſind Menſchen ganz wie wir, die ebenſo füglen und denken wie wir. Man muß ſie allerdinas nicht mit dem gebildeten Theile unſerer europäiſchen Völker ver⸗ gleichen, ſondern mit den ungebildeten, und man braucht nicht zu denken, daß die Neger ſo ſehr abfallen würden. Wenn ab die Amortiſationsquote angeſammelt und zur verſtärkten Schuldentilgune verwendet, oder ob die jährliche Amortiſation von%% auf 1 ¼ꝙ% erhöht werden ſoll. Der Stadtrath glaubte letzteren Modus vorſchlagen zu ſollen. Die Amorti⸗ ſation beginnt mit dem Jahre 1897 und beträat die Quote 1/ /. Nach dem Tilgungsplan wird das Anlehen bis zum Jahre 1934 getilgt ſein. Die Einzahluna des Anlehens ſoll in einzelnen Terminen erfolgen, welche nach dem vorausſichtlichen Bedürfniſſe wie folgt feſtaeſtellt wurden: je 500,000 M. am 21. April 1892, 1. Oktober 1892, 1. Februar 1893, 1. Juni 1893, 1. Oktober 1893, 1. Februar 1894, 1. Mai 1894, 1. Auguſt 1894. Dem Bürgerausſchuſſe werden in der nächſten Zeit ſtadt⸗ rätbliche Anträge auf Errichtung folgender Neuanlagen zu⸗ gehen: Erbauung einer Töchterſchule 500,000., Erbauung eines Schlachtbofes 1,000,000., Anlage eines Stadtgartens 61,500., Neubau eines Volksſchulbauſes jenſeits Neckars 300.000., Erwerbung des Koſakenſtalles und der Remiſen 60,000., Kanaliſation der Käferthaler Straße(an Mark 200,000) 120,000., Kanaliſation des Jungbuſches 500,000 Mark, Kanaliſation der Seckenheimer Straße 120,000., zuſammen.661,500 M. Für vom Bürgerausſchuß bereits genehmigte Anlagen und ſtädtiſche Arbeiten, welche aber entweder noch nicht oder nur theilweiſe 155 Ausfübrung ge⸗ langt ſind, müſſen noch M. 3,885,200 aufgebracht werden, ſo daß alſo der in den nächſten 2 bis 3 Jahren entſtehende ſtädtiſche Geſammtaufwand auf M. 6,546,700 veranſchlagt iſt. Die am 1. Januar 1892 noch verfügbaren Deckungsmittel betrugen M. 1,376,751. Aus Stadt und Land. Manuheim, 10. März 1892. Erbößung des Wohnungsgeldzuſchuſſes der Beamten. Der Geſetzentwurf betreffend die Erhöhung des Wohnungsgeldes für die beiden unteren Gehaltsklaſſen um⸗ faßt einen Aufwand von im Ganzen 580,800.; hievon treffen 462,100 M. auf 8499 etatmäßige Beamte in der Kate⸗ gorie der früheren Angeſtellten. Weitere 118,600 M. treffen auf nicht etatmäßige Beamte und zwar mit 58,900 M. auf die allgemeine Staats verwaltung und mit 59.770 M. auf die ausgeſchiedenen Verwaltungszweige. Die Zahl dieſer nicht etatmäßigen Beamten, die von der Begünſtigung getroffen werden, iſt nur erſt vorläufig feſtgeſtellt; ſie beträgt darnach im Ganzen 1829, davon 986 in der allgemeinen Staatsver⸗ waltung und 843 in den ausſcheidenden Verwaltungszweigen. Von den durch die Begünſtigung berührten etatmäßigen Be⸗ amten ſteben 4086 in der allgemeinen Staatsverwaltuns und 4353 in den ausgeſchiedenen Verwaltungszweigen. Die ganze Maßnahme iſt zunächſt nur eine proviſoriſche im Hinblick auf eine künftige allgemeine Durchſicht des Wobnungsgeld⸗ tarifs bezw. der Gehaltsordnung, im Sinne einer raſcheren Fürſorge für die unteren Dienerklaſſen. Vierte baveriſche Landesgeflügel⸗Ausſtellung. Es wird uns geſchrieben: Die Vorarbeiten für die vom 1. bis 5. April nächhin in Ludwigshafen abzubaltende vierte bayeriſche Landesgeflügelansſtellung, verbunden mit einer Aus⸗ ſtellung von Sing⸗ und Ziervögeln, Geräthen und Schriſten, nehmen einen erfreulichen Fortgang. Hervorgehoben zu werden verdient das Intereſſe, welches von auswärts der Ausſtellung entgegen gebracht wird und ſich namentlich in der Stiftung von Ehrenpreiſen documentirt. Im Ganzen ſind bis jetzt 220 Preiſe zur Verthbeilung vorgeſehen; darunter befinden ſich achtzig Ebrenpreiſe von namhaftem Werth. Auch zu vortheilhaften Verkäufen ſowohl als Ankäufen wird die Ausſtellung günſtige Gelegenheit bieten. Das Comite hat 2000 M. ausgeworfen zu Ankäufen von Geflügel ꝛc. für die Verlooſung; der höchſte Gewinn hat einen Werth von 50., der medrigſte Gewinn ſoll nicht unter 2 M. Werth haben. Der Loosverſchleiß à 50 Pfg., geht alatt von Statten. Die bereits erfolgten Anmeldungen von Ausſtellungsobjecten laſſen jetzt ſchon auf vorzügliche Exemplare und groze Reichbaltigkeit ſchließen. Es dürfte deßvalb nicht überflüſſig ſein, darauf hinzuweiſen, daß die Friſt zur Anmeldung mit dem 20. Marz zu Ende gebt.— Gelegentlich der Ausſtellung bält bekanntlich anch der bayeriſche Landes⸗Geflügelzucht⸗Verein in hieſiger Stadt ſeine ſtatutengemäße Gencralverſammlung ab(wozu zahlreiche Delegirte aus allen Kreiſen des Königreichs er⸗ wartet werden) mit einer für die Geflügelzuchtvereine ſehr wichtigen Tagesordnung, Aus dem vom Geflügelzuchtverein Ludwiashafen für die Feſttage aufgeſtellten Programm er⸗ wähnen wir Folgendes: Freitag, 1. April: Prämiirung auf man dem Neger den Vorwurf der Faulheit macht, ſo tüut man es nur aus Aerger darüber, daß er uns kein Geld ver⸗ dient. Der Neger iſt mit eben ſo wenig zufrieden, als wir mit vielem, daher arbeitet er nicht. Das Dorf Bagamoyo macht einen ſehr guten Eindruck. In den Straßen der Neger herrſcht eine Sauberkeit, wie man ſie in Europa nur ſelten findet. Allerdings paßt die Polizei auf und läßt jede Obſt⸗ ſchale fortſchaffen. Die Leute machen alle einen zufriedenen Eindruck; von allen Seiten ertönt das:„Jambo Bana“, die Neger kriechen unter dem Dach hervor und grüßen, die kleinen Negerjungen ſtellen ſich gewöhnlich militäriſch hin und ſagen: „Morjen“, Die Negerfrauen legen auf ihre Toilette großen Werth. Sie haben gewöbnlich ein ſehr ſauberes Kattuntuch umgeſchlagen, meiſt mit großem Muſter. Die Friſur muß viel Zeit in Anſpruch nehmen; ſie baben ſich nämlich meiſt die Haare auf dem Kopfe ſtreifenweiſe ausraſirt und die ſiehen⸗ gebliebenen kurz geſchoren; die Streifen gehen von der Stirn nach dem Rücken. Die Neger haben hier einen gewiſſen Sinn für Schönheit. Lächerliche Figuren wie in Weſtafrika(Cylinder und Manſchetten als einzige Bekleidung z..) ſieht man hier nicht. Der Neger, der ja eine Nationalkleidung aus euro⸗ päiſchem Stoff nicht hat, ahmt den andern Völkern(Arabern, Indern, Europäern) nach, behält aber immer eine gewiſſe Eigenart. Hat er z. B. einen europäiſchen Anzug an, ſo wird er meiſt das Hemd wie die Indos über den Hoſen tragen oder ſich einen Turban aufſetzen. Meiſt tragen ſie aber, als ſehr bequeme Kleidung, um die untere Körperhälfte ein woll⸗ artiges Tuch umgeſchlagen. Der Neger iſt ein Plebejer(nicht etwa in ſchlechtem Sinne), er wird wohl kaum jemals ein Ariſtokrat werden. Hierdurch unterſcheidet er ſich ſehr von den Arabern und auch von den Somalis. Die letzteren beiden ſind Ariſtokraten. Ich könnte faſt jeden meiner Somalis zum headman machen; er würde in ſeinem Aeußeren, ſeinem Be⸗ nehmen ſofort zeigen, daß er ein geborener headman iſt (headman iſt der vom Exped tionsführer beſtimmte Anführer der Somalis, deren nächſter Vorgeſetzter). Sie ſind alle ſtolze Ariſtokraten, die Neger unterwürfige Plebejer. Die Maſſals und Gallas ſollen ja auch ſtolze Leute ſein, ſind aber auch keine Neger. Ich glaube, daß in dieſem Grundzuge, der ſich ja in den Jahrbunderten nicht ändert, das Hinderniß zur ſelbſtſtändigen Entwickelung der Neger liegt. Ein Negervolk wird nie den Kampf ums Daſein mit den andern Völkern aufnehmen können, es kann nicht all' die verſchiedenen Oblie⸗ genheiten eines Kulturvolkes erfüllen, während die Somalis ſich ſicher zu einem Kulturvolk emporſchwingen können. Wenn der Kampf ums Daſein ſie dazu treibt, wird der Neaer ſich immer an ein anderes Volk anlehnen müſſen, um dort plebe⸗ jiſche Thätigkeit zu verſehen.“ 5 Dumoriſtiſches. Unverwüſtlich. Lientenant keine Statiſtik durchleſend):„Achtundſechzig geſegnetes Jahr geweſen, richtig, bin ja auch in dem Jahr geboren!“ — — Mannbeim, 11. März. General⸗Anzeiger. 8. Sekte. der IV. bayriſchen Landeszuchtausſtellung; Samſtag, 2 April, Vormittags 11 Uhr: feierliche Eröffuung derſelben; Abends 8 Uhr: Empfang der Herren Delegirten und Gäſte im Ver⸗ einslokal„Löwengarten“; Sonntag, 3. April, Vormittags 8 Uhr: Rundgang durch die Stadt; Vormittags 10 Uhr: Delegirtenverſammlung und Nachmittags 2 Uhr: Feſteſſen im Geſellſchaftshaus(à trockenes Couvert 2 M. 50 Pfg.); Abends 6 Uhr: Preisvertheilung und geſellige Unterbaltung in der Reſtaurgtion Hagen; Montaa, 4. April: gemeinſamer Ausflug nach Neuſtadt a. H. und Dürkheim; Abends: Ver⸗ looſung im„Löwengarten“. Der Verein„Frauenbildungs⸗Reform“ deſſen Petition kürzlich im badiſchen Landtage ſo wohlwollende Auf⸗ nahme fand, veranſtaltet augenblicklich in verſchiedenen deutſchen Großſtädten Vorträge über die Frauenfrage. So ſpricht am Mittwoch, 16. d.., Frl. Augspurg aus München hier in Mannheim über das Thema:„Warum wünſchen wir Auf⸗ ſchließung der deutſchen Univerſitäten für die Frau?“ Der Verkauf der Eintrittskarten(1. Platz 1 Mk., 2. Platz 50 Pfg.) findet durch Herrn J. Bensheimer's Buchhandlung ſtatt. Schleypſchifffart auf dem Neckar. Dem Jahres⸗ bericht der Kettenſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft entnehmen wir, daß die Schifffahrt infolge der ungünſtigen Witterungsver⸗ hältniſſe erſt mit dem Beginne des März 1891 in flotten Betrieb kam. Die Hoffnung, den entgangenen Verdienſt nach⸗ zuholen, wurde vereitelt durch Ende Auguſt eintretendes Klein⸗ waſſer. Daſſelbe wurde zu einem wahren Uebelſtand durch ſeine ungewöhnliche Dauer und am 7. November war der Waſſerſtand ein derart niederer, daß die Schifffahrt auf der ganzen Linie ſtill lag. Erſt am 13. November konnten die Fahrten wieder aufgenommen werden. Naturgemäß konnte es unter dieſen mißlichen Waſſerſtandsverhältniſſen nicht aus⸗ bleiben, daß die Böden der Kettendampfer entſprechend mit⸗ genommen wurden und es nicht ohne Leckwerden abging. In⸗ deſſen war nur eine größere Havarie zu beklagen. Am 11. September 1891 traf Kettenſchiff Nr. IV. bei der Thal⸗ fahrt in der Gegend von Untereiſesheim auf Steine im Fahr⸗ weg, erlitt im Schiffsboden ein Leck und wurde noch alücklich auf eine Kiesbank geleitet, auf welcher man es finken laſſen mußte. Da die Feuer in den Keſſeln erhalten werden konn⸗ ten, vermochte ſich das Schiff unter Anwendung eigenen Dampfes leer zu pumpen. Am 8. Oktober nahm er den Dienſt wieder auf. Die Zahl der direkten Züge von Mannheim nach Heilbronn betrug 472(474 in 1890); außerdem wurden 49 Lo⸗ kalzüge(71 in 1890) abgelaſſen und 45 Züge nach Lauffen befördert. Die 7 Kettendampfer legten im Ganzen 56,900 Bergkilometer zurück und zwar mit 3998 leeren und 2587 be⸗ ladenen Fahrzeugen gegen 4605 leeren und 2614 beladenen in 1890, Die Anzahl der im verfloſſenen Jahre in 6584 Touren den Neckar befahrenden Fahrzeuge betrug 322, welche zuſam⸗ men genommen einen Laderaum von 35,375 Tonnen= 707,500 Centner darſtellen. Die Geſammtleiſtung des Jahres 1891 in Bezug auf die Beförderung von Ladung betrug 12,697,787 Tonnenkilometer, An Schlepplohn wurden im Ganzen ein⸗ genommen 356,153 M. 95 Pf. und entfällt auf den Nutztag eines Kettendampfers eine Einnahme von 200 M. 43 Pf. gegenüber 206 M. 43 Pf. in 1890. Der Gewinn⸗ und Ver⸗ luſt Konto ergibt in dieſem Jahre einen Brutto⸗Gewinn von 150,769., bievon ſind abzurechnen die ſtatutenmäßigen Ab⸗ ſchreibungen von 71,478., wonach ein Reingewinn von 79.291 M. verbleibt. Es werden 5½ pt. Dividende zur Verthe ilung gelangen. *Märzſtaub bringt Gras und Laub, Märzregen wenig Segen, Märzſchnee thut den Saaten weh!“, ſo ſagt der Bauernkalender unter dem Zeichen des Widders, und danach dürfte die unerwartet wieder eingetretene harte Winter⸗ witterung nicht gerade beſonders hochgeſpannte Erwartungen für die Ernte hegen laſſen. Indeſſen iſt die Saat bis jetzt noch nicht nennenswerth gefährdet, wenn auch der Froſt und Schneefall nicht völlig ohne nachtheilige Folgen bleiben wird. Die Baremeter⸗Nadel zielt ſeit drei Tagen auf„Schön Wetter“; indeſſen ändert dies an der Thatſache nicht, daß das erſte März⸗Drittel das Gepräge eines Winter⸗Aprils trägt. Der ſternenklare Nachthimmel mit dem hofloſen Mond läßt vor des letzteren Wechſel einen Umſchlag zu frühlingsmäßigem Wetter nicht erwarten, obſchon die Zuzüge der Staare den keimenden Lenz beglaubigt hoben. Frühlingsboten. Geſtern flogen zirka 80 bis 100 Kraniche unter grozem Geſchrei über den Perſonenbahnhof in der Richtung von Süden nach Norden. Bekanntlich wird das Erſcheinen der Kraniche als ein Zeichen des Herannahens des Frühlings betrachtet. Hoffentlich geht dieſe Prophezeihung in Erfüllung. Studienreiſe badiſcher Phiologen und Archäs⸗ logen. Geſtern verſammelten ſich die Tbeilnehmer an der wiſſenſchaftlichen Reiſe, welche badiſche Gymnaftallebrer mit Unterſtützung der Großh. Regierrng unter Fübrung zweier Freiburger me nach Griechenland und Kleinaſien, unternehmen in Baſel, von wo ſie gemeinſam die Fahrt fortſetzen. Dieſelbe geht zunächſt direkt nach Ancong, von da nach ½ bis eintägigem Aufenthalt nach Brindiſi. 5 beſteigen die Reiſenden das Schiff, das ſie zunächſt nach rfu und weiter nach Kephalonia und Ithaka führen ſoll. * Für Reiſebeihilſen zum Beſuch der Chicagoer Ausſtelung fordert ein Nachtrag zum bad Budget 30,000 M. Es ſollen hieraus an weniger leiſtungsfähige Ausſteller⸗ gruppen Zuſchüſſe zu den Koſten der Beſchickung der Aus⸗ Die Karpfenmühle. Bollsroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Kachdeut verbsten. 1(Fortſetzung.) Die Mädchen ſtimmten dieſem Vorſchlag hocherfreut zu. Die Kähne wurden flott gemacht und glitten gleich darauf wieder über das Waſſer dahin. „Dort hinauf,“ kommandirte Georg und ſtreckte die Hand nach der Binſenwand aus, welche 155 zwiſchen dem offenen Waſſer und dem rückwärts liegenden Walde in ziemlicher Ausdehnung erhob. Die Mädchen kicherten luſtig und beach, teten das Gebot nicht. Wie ein Pfeil flog ihr bereits weit vorg⸗kommener Nachen datzin. Die Binſen neigten ſich ge⸗ ſchmeidig unter dem ſie durchfurchenden Kiel und tauchten nachher wieder aufrecht und ſtramm aus dem Waſſer hervor. Auf einmal ſaß der Kahn feſt. Die Mädchen boten die ganze Kraft auf. Es balf nichts. Sie kamen keinen Zoll breit vom Fleck. Sie ſuchten mit den Rudern den Boden, erreichten ihn jedoch nicht. Eine klebrige Maſſe hatte ſich, als ſie die⸗ ſelben wieder nach oben brachten, an die Schaufeln gehängt. Indeſſen kam auch Georg heran. Eine unverkennbare Schadenfreude ſprach ſich in ſeinem Mienenſpiel aus „Aba!“ rief er,„da haben wir ja die klugen Leutchen, welche alles beſſer wiſſen wollen! Warum fahrt Juyr nicht weiter? Gelt, diesmal ſeit Ihr in eine Falle gerathen, aus der Ihr, wenn ich nicht helfe, ſo bald nicht wieder beraus⸗ kommt. Es geſchieht Euch ganz recht. Brauchtet Ihr darauf loszurudern, als würdet Ihr von einem Wilden verfolgt?“ Die Mädchen wiſchten ſich den Schweiß von den erhitzten Geſichichen; die erfolgloſe Anſtrenaung hatte ſie müde ge⸗ macht. Verlegen ſchauten ſie auf Georg, deſſen Nachen ſeit⸗ wärts von dem ihrigen in ſchräger Richtung behende das Waſſer durchſchwamm. Mit einigen Ruderſchlägen erreichte der Burſche das Hintertheil ihres Kahnes. Er beugte ſich weit vor, ergriff die herabhängende Kette und befeſtigte ſie an ſeinem Schiſf. Dann nahm er das Ruder zur Hand und nach wenigen Minuten waren die Mädchen aus ihrer ſchlimmen ſtellung gewährt, auch ſoll ſolchen Sachverſtändigen, von welchen zu erwarten ſteht, daß die von ihnen geſammelten Erfahrungen dem Gewerbe und der Induſtrie des Landes in weiterer Ausdehnung zu Gute kommen werden, der Beſuch der Ausſtellung duſch Reiſebeihilfen erleichtert werden. „Vortrag im Ingenienr⸗ und Architektenverein. Mit Bezug auf unſere geftrige Mittheilung, Vortrag im hie⸗ ſigen Ingenieur⸗ und Architektenverein, wird uns ſoeben mit⸗ getheilt, daß der Vortrag nicht im kleinen Saale des Sgal⸗ baues, ſondern im ſogen.„Kaiſerſaale“ ſtattfindet. Des beſchränkten Raumes wegen haben deßhalb nur Herren mit Einladungskarten Zutritt. Einen Bazar gedenkt der hieſige Guſtav⸗ Adolph⸗ Frauen⸗Verein zu Gunſten ſeiner Vereinszwecke Anfang Mai im Caſino abzuhalten. Die Feſtlichkeit ſoll mehr den Character eines beſcheidenen Verkaufsbazars mit Büffet er⸗ halten. Dank dem glänzenden Ergebniß ſeines erſten Ba⸗ zars, der einen Reingewinn von über 7000 M. einbrgchte, war der Verein bisher in der glücklichen Lage, jährlich die Summe von etwa 2000 M. aufwenden zu können, ſo duß der hieſige Guſtav⸗Adolf⸗Frauen⸗Verein nicht allein an Mit⸗ Auuede ber b ſondern auch vermöge ſeiner Leiſtungen in erſter zinie der badiſchen Guſtav⸗Adolf⸗Frauen⸗Vereine ſteht. Dem⸗ emäß haben ſich aber auch die Anforderungen an ſeine Zeiſtungsfähigkeit geſteigert. Da nun obiges Kapital nahezu verwendet iſt, ſo müßten der Vereinsthätigkeit bei einer Jahreseinnahme von 800—900 M. Mitgliederbeiträge weit engere Grenzen gezogen werden. Der Vorſtand hält es in⸗ des für eine Ehrenſache, mit den Leiſtungen des Vereins weder hinter denen anderer Frauenvereine, noch hinter den eigenen früherer Jahre zurückzuſtehen, umſomehr, als er ſich für eine größere all 950 zu gebende Summe für Confir⸗ mandenpflege und Paſtoration verpflichtet hat. Deshalb bat der Vorſtand beſchloſſen, nach dem Beiſpiel der Frauenver⸗ eine von Freiburg, Karlsruhe und Heidelberg auch hier jedes Jahr einen Verkaufsbazar abzubalten, deſſen Zuſtandekom⸗ men durch freiwillige Gaben der Vereinsmitglieder und ermöglicht werden ſoll. Der Bazar ſoll zwiſchen Dſtern und Pfingſten abgehalten und ſeine Ausſtattung auf die einfachſte Weiſe hergeſtellt werden. Nur ſo kann der Vorſtand hoffen, auch hier, wie z. B. in Heidelberg, eine Nebeneinnahme von ungefähr 2000 M. zu erzieleu. Trambahn. Am Montag früb ½,8 Uhr findet auf dem Paradeplatz die Muſterung der 107 Pferde der hiefigen Trambahn ſtatt, infolgedeſſen an dieſem Tage der Trambahn⸗ betrieb erſt um 8 Uhr Morgens aufgenommen werden kann. Muthmaßliches Wetter am Samstag, 12. März. Der Luftwirbel über der Nordſee iſt ſüdwärts porgebrungen und beſitzt zwei Centren, das eine über Mittelengland, das andere über Adenburg. Der Hochdruck aus dem aklandiſchen Ozean iſt wieder zurückgedrängt worden, dagegen beginnt der Hochdruck im Innern Rußlands wieder raſch zuzunehmen, weshalb auch bei uns das Barometer wieder erheblich geſtie⸗ gen iſt. Vorausſichtlich wird der erwähnte Luftwirbel nach Fraukreich und dem biskayſchen Golfe gedrängt und dadurch der trockene und kalte Witternnascharakter nach der kurzen Unterbrechung wiederhergeſtellt. Für Samstag iſt nur mäßig bewölktes Wetter mit wenig oder keinen Niederſchlägen, für Sonntag größtentheils heiteres Weter in Ausſicht zu nehmen. bon Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 11. März Morgens 7 Uhr. „Thermometer Windri SHöchſte und niederſſe Tem⸗ ee in Celſius. veratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 742 8—.8.4 8*.7—.5 0 Windſtille; 1: ſchwacer Luftzus: 2: etwas ſtärker 2c.; 8: Sturm: 10: Orkan. Niederſchlag:.2 mm. Sielbau Nachrichtendienſt. Beobachtungen vom 10. auf 11. März. Grundwaſſorſtände, Coten in N. N Mannheim. Beobachtgszt. Metedrolog. Beobachtungen empera Stand enEe beee deos. ern Borig. am Tag Stunde meter achtungsort Stand./6. Mar. Min, Temp 0/0 Null Stand 189f E. 5, Kranfenh.9 1,7989,3089,44 5 ubr 118, Sindenhft. 9075 89,78089,76 10. 8 +2 +260 IRs, N. Realſch. 90,78—.—— 1 155 E 2, Planken 907—— 89,54 11.] Sorm. 2—5—5 95 Nsrankenſtall 95,07——89,57 A 8, Couliſſye.97,73—,— 89,44 10 R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,6 m/ m. Eint öffentliche Verſammlung war auf geſtern Abend von der bieſigen demokratiſchen Partei in den„Badner Hof“ einberufen worden. Dieſelbe hatte einen guten Beſuch aufzuweiſen und wurde von Herrn Mainzer eröffnet. Nachdem er noch ſeiner Freude über das Erſcheinen der Landtagsabgeordneten Muſer und Venedey Ausdruck gegeben batte, ertheilte er Herrn Venedey zu ſeinem Referate über das Themg:„Die politiſche Lage und unſere Steliung zu den übrigen Parteien“ das Wort. Redner wirft zunächſt einen Blick auf die Zeit, in der Fürſt Bis⸗ Lage befreit.„Seht, ſo geht es, ſagte Georg nicht ohne Selbſtgefühl,„wenn man zu voreilig iſt. Hättet Ihr hübſch auf mich gewartet, dann wäre auch der ſchlimme Streich nicht paſſirt. Unſer See iſt ein Schelm der einem Uneingeweihten bös mitſpielen kann. Die Binſenfläche erſcheint auf den erſten Anblick ſo gleichmäßig, daß man faſt gar keinen Unterſchied ſiebt. Und doch iſt ſie ein tückiſches Muſter, das ſchon Manchen angeführt hat. Schaut einmal da hinauf! Sind nicht auf dieſem ſchmalen Streifen, der ſich gerade vor uns bis an den Wald binanzieht, die viel friſcher und beller, als auf der rechten und linken Seite? Da hat der Fluß ſich ſein reines Bett durch die tiefe Schlammmaſſe ge⸗ graben, welche ihn auf beiden Seiten wie eine Mauer be⸗ grenzt. Nur dieſer Streifen iſt befahrbar, Wer darüber e mag ſetzen, wie er dem zähen Schlamme entrinnt.“ Er fuhr weiter und die Mädchen blieben in ſeinem Kiel⸗ waſſer, bis man am Saume des Waldes anbielt. Dieſer zieht ſich in weitem Bogen um einen Theil des Ufers und reicht mit der ſchmalen, aus jungen Schößlingen beſtehenden Spitze bis in das Wieſenthal, aus weichem der Fluß ſich in das Becken ergießt. Die Vorherſagung Georgs beſtätigte ſich. Brombeeren gab es genug. Sie lachten allenthalben in ſeltener Voll⸗ kommenheit unter dem üppigen Laubſchmuck hervor. Bald war der Hut Georgs mit reifen Früchten gefüllt und das Kleeblatt fuhr heim. Es wurde beim Hinabſchreiten über den Damm aus der bekränzten Scheune heraus durch die fröhlſchen Weiſen eines Walzers begrüßt. Im Gegenſatz zu der mittäglichen Rube herrſchte nun ein buntes Treiben auf der Mühle. Unter eine mächtige Linde, die ſich zwiſchen dem Wohnhauſe und der Scheuer am äußerften Ende des Baumgartens erhob, waren Tiſche und Bänke geſtellt. In maleriſchen Gruppen ſaßen dort Männer und Weiber bei Braten. Kuchen und Bier, während das junge Volk ſich in der feſtlich herausgeputzten Tenne dem Ver⸗ gnügen des Tanzes hingab. Auf der Karpfenmühle ruhte von Alters her die Wirth⸗ ſchaftsgerechtigkeit. Von dieſer war früher auch lohnender Gebrauch gemacht worden. Seit dem Tode der Frau des marck das Staatsſchiff ſteuerſe, und kriffſirte in ſehr aß⸗ fälliger Weiſe des großen Kanzlers innere und äußere Politik. In Bezug auf die letztere habe Bismarck die„größte und ſchönſte Aufgabeeines Staatsmannes“, nämlich die Ausſöhnung Frankreichs mit Deutſchland“, nicht gelöſt!(Wir werden auf die ſeiner Jugend entſprechenden Auslafſungen des Herrn Venedey an anderer Stelle zurück⸗ kommen, wie wir überhaupt an dieſem Orte über die theil⸗ weiſe den ſchärfſten Widerſpruch herausfordernden Reden in der geſtrigen Verſammlung nur objektiv referiren wollen. Red.) Die verhängnißvollſte und traurigſte Erbſchaft, welche uns Bismarck hinterlaſſen, ſei die Sozialdemokratie, die gegen⸗ wärtig die ſtärkſte Partei in Deutſchland bilde. Bis⸗ marck habe zwar ſeinerzeit, um die Liberalen zu gewinnen. einige Konzeſſionen an dieſelben gemacht, ſo die Einführung des direkten Wahlrechts und den ſogenannten Kulturkampf. Redner kommt ſodann auf den neuen Kurs zu ſprechen. Der⸗ ſelbe habe im Anfang in manchen freifinnigen Kreiſen Hoff⸗ nungen wachgerufen, die aber durch die neueſte Geſetzesgera eine ſtarke Enttäuſchung erlitten hätten, insbeſondere ſei hier das preußiſche Volksſchulgeſetz zu nennen. Die Schule könne nur dann einer gedeihlichen Zukunft entgegengeführt werden. wenn man die Trennung der Kirche vom Staat vollziehe und die Schule von der Kirche befreie. Das Bedenklichſte an dem neuen Kurs ſei aber das immer ſtärkere Hervortreten des Monarchen. Jeder Deutſche habe daſſelbe Recht an ſein Vaterland, wie Seine Majeſtät.(Stürmiſcher, minuten⸗ lang anhaltender Beifall.) Früher ſteuerten wir einem Bis⸗ marck⸗Abſolutismus entgegen, während wir heute einem Monarchen⸗Abſolutismus entagegen gingen. Das deutſche Volk habe ſich aber gegenüber dem Bismarck⸗Abſolutismus ſtand⸗ haft erwieſen und werde es auch gegenüber einem Monarchen⸗ Abſolutismus thun. Durch den Rücktritt Bismarcks habe die nationalliberale Partei jeden Halt verloren und ſelbſt Caprivi gabe dieſelbe aufgegeben. Jedenfalls ſei auch Caprivi der Meinung, daß dieſe Partei durch ihre traurige Haltung ſo vollkommen beim deutſchen Volke abgewirthſchaftet gabe, daß es ſich nicht mehr lohne, ihr entgegen zu kommen. Bei dem preußiſchen Volks⸗ ſchulgeſetz hätten nun die Nationalliberalen ihren Blick auf diejenige Partei gerichtet, welche ſie im Verein mit den Kon⸗ ſervativen im Jahre 1887 auf das Heftigſte bekämpft, nämlich auf die deutſchfreiſinnige Partei. Dieſe Partei ſolle jetzt gut genug ſein, den nationalliberalen Karren aus dem Sumpfe herauszuziehen. Redner iſt erſtaunt darüber geweſen, daß der Ruf Bennigſens nach Zuſammenfaſſung der liberalen Elemente die alte Seeſchlange die Bildung einer großen liberalen Partei da und dort ein Echo, eine freudige Aufnahme in freiſinnigen Kreiſen gefunden habe. Hierbei machte Herr Venedey einige abfällige Bemerkungen über Finanzminiſter Miquel, weil dieſer noch ein Miniſterportefeuille inne habe. Es ſei dies von Miquel eine antike Seelengröße, die man im Lande nicht verſtehe, die man aber nur von einem Nationalliberalen erwarten könne. Des Weiteren beſpöttelte Redner die Haltung in der Frage der Sewährung der Diäten an die Reichstagsmitglieder. Die Haltung Bennigſens in der fraglichen Angelegenheit ſei ein beredter Beweis ſeines ſtaatsmänniſchen Talents und der politiſchen Angſtmeierei und Charakterloſigkeit der Nationalliberalen. Nach der Auffaſſung des Herrn Venedey kann von einer Aufnahme der Nationalliberalen in den Kreis der freigeſinn⸗ ten Männer keine Rede ſein. Er ſpreche es offen aus, daß die nationalliberale Partei, die viele Jahre die getreueſte Schleppträgerin des Fürſten Bismarck gebildet habe, einfach unfähig ſei, jemals wieder mit Entſchiedenbeit und Energie 85 die Rechte und Freiheiten des Volkes einzutreten. Sie ei deſſen nicht nur unfähig, ſondern auch unwürdig gewor⸗ den! Die Bildung einer Feaſzn liheralen Partei, in welcher die nationalliberale Partei als ſolche Platz haben ſollte, ſei eine Unmöglichkeit, ein Hirngeſpinnſt vertrauensſeliger Leute, das hoffentlich niemals erfüllt werden würde und deſſen Verwirklichung nur zum Ruin der liberglen Sache führen könnte. Die nationalliberale Partei ſei inſolvent und könne er ihr nur den Rath geben, offen den Konkurs anzu⸗ ſagen. Die einzelnen Anhänger dieſer Partei würden dann entweder nach rechts oder nach links zu den Freiſinnigen gehen. Die badiſche nationalliberale Partei könne als die reaktionärſte Spielart dieſer ganzen Spezies betrachtet wer⸗ den. Redner kommt ſodann auf die Stellung der demokratiſch⸗ freiſinnigen Parteien zu dem Centrum zu ſprechen, wobei er auch ſeinerſeits die Behauptung aufſtellte, daß bei den letzten badiſchen Landtagswahlen ein Zuſammengehen der Demo⸗ kraten und Freiſinnigen mit den Ultramontanen nicht ſtattge⸗ funden habe. Gewiß werde es dereinſt eine große liberale Partei geben, aber in derſelben hätten die Nationalliberalen unſerer Tage keinen Platz. Die große liberale Partei müſſe eine freiheitliche, eine volksthümliche, eine demokratiſche ſein, oder ſie werde überhaupt nicht ſein. Nach Herrn Venedey ergriff Herr Fulda das Wort, um zu dokumentiren, daß die demokratiſch⸗freiſinnigen Wähler ich vollſtändig eins wüßten mit ihren Abgeordneten und daß e an dem Verhalten derſelben gar nichts auszuſetzen hätten. uch die Tonart ſei nicht zu ſcharf. Der nächſte Redner war Herr Muſer. Die Ausführungen dieſes Herrn bewieſen, daß entgegen der Behauptung des Herrn Fulda man in freiſinnigen Kreiſen doch nicht in allen gegenwärtigen Befigers aber geſchah dies nicht mehr. Wen⸗ dels Schweſter, Thereſe, hatte an dem unruhigen Treiben niemals eine Freude gezeigt. Die Kinder waren noch klein geweſen. Später war der Sohn Georg zur beſſeren Aus⸗ bildung in die Kloſterſchule nach Feldkirch geſchickt worden und die Austzilfe durch Kreszenz kam bei dem Wirthſchafts⸗ betrieb des Vaters Beſtimmung und ihrem eigenen Wunſche entſprechend nur für den äußerſten Bedarf in Betracht. Der Müller bedurfte bei ſeiner Wohlhabenheit dieſer Einnahme nicht. Er verzichtete darauf und nur jedesmal am Erntefeſt wurde die Mühle vorübergehend in eine Schänke verwandelt, wo man den Gäſten die der Bedeutung des Tages ent⸗ ſprechenden Erfriſchungen bot. Theils ließ Wendel ſich zu dieſer Ausnahme herbei, um die Gerechtigkeit nicht ganz zu verlieren, theils aber auch, meil es ihm Vergnügen machte, einmal im Jahre unter fröhlichen Leuten ein ſplendider Gaſt⸗ geber zu ſein. Die Zahl der Beſucher blieb trotz der Güte und Billigkeit des Gebotenen in der Regel auf eine niedrige Ziffer beſchränkt, da ſich der Geſchmack nicht eines Jeden mit den ſtrengen Hausregeln des Wirthes vertrug. Erſt nach der Veſper fing man zu wirthſchaften an. Vor Abends fünf Uhr durfte nicht getanzt werden, und mit dem erſten Schlage der Betglocke aus der Kapelle, die weiter oben an der Kreusſtraße ſtand, mußten die Muſikanten ihre In⸗ ſtrumente weglegen. Von dieſen, ſeit Jahren genau einge⸗ haltenen Beſtimmungen ging der Müller, wie die fungen Leute wohl wußten, nicht ab. Sie ſchmiedeten deshalb, wenn es ſich halbwegs durchführen ließ, mit dem Hütbuben, dem das Amt des Gebetläutens oblag, ein kleines Komplott, das dem Müller freilich nicht entging. Er lächelte jedoch jedes⸗ mal nur ſtill in ſich hinein und drückte ein Auge zu, wenn der ſaumſelige Schlingel die Ausübung ſeiner Pflicht nicht gar zu weit hinausſchob. Unter dieſen Verhältniſſen fanden ſich an der Sichelbenge auf der Karpfenmüßle gewöhnlich nur die Nachbarn und die nächſten Bekannten, und auch von dieſen meiſt ſolche in vor⸗ gerückteren Jahren aus der Umgegend ein. Die füngeren Leute fürchteten das ſtramme Regiment Wendels der keinerlei Ausſchreitungen duldete, und ſuchten andere Vergnügungen auf.(Fortſ, folat.) 4. Seie. General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. März. Punkten mit der Haltung der demokratfſch⸗freiſinnigen Land⸗ tagsfraktion einverſtanden zu ſein ſcheint. Namentlich hat Haltung der Fraktion in der Frage des Baues eines oßherzogl. Palais und in der Frage der Behandlung politiſcher Gefangener in hieſigen freiſinnigen Kreiſen nicht lligt, wie Herr Muſer ſelbſt direkt zugeſtand. Derſelbe Da die Haltung der Fraktion in dieſen beiden Fragen Bezüglich der Stellung der demokratiſch⸗frei⸗ irteien zu den Nationalliberalen führte Herr daß für ſeine Partei ein Grund zu einer An⸗ e Nationalliberalen nicht vorliege. Die Letzteren eder liberale Partei treiben, dann brauche man liche Annäherung, denn dann ſei dieſelbe von ſelbſt Nach Herrn Muſer ſprachen noch die Herren Gleich⸗ auf, Dr. Gerard und Emil Hirſch, welch letzterer erklärte, daß die freiſinnige Partei im Großen und Ganzen mit der Haltung der demokratiſch⸗freiſinnigen Landtagsfraktion voll⸗ ſtändig einverſtanden ſei. Zum Schluß wurden zwei Reſo⸗ lu n angenommen: 1) In Bezug auf die preußiſche Volks⸗ ſchulfrage erklärt die Verſammlung, daß ſie dem Kampfe für den Fortbeſtand der Simultanſchule ihre volle Sympathie bringe, daß ſie aber ein höheres Ziel im Auge habe. Nur durch die Verwirklichung der demokratiſchen Forderung der Trennung der Kirche vom Staat und der Befreiung der Schule von der Kirche können gedeihliche Zuſtände in unſerer Volksſchule geſchaffen werden. 2) Die Verſammlung drückt der demokratiſch freiſinnigen Landtagsfraktion ihr volles und rückbaltloſes Vertrauen aus und billigt deren Verhalten in allen bisher zur Berathung geſtellten Fragen und zollt ihr wärmſten Dank für ihr umſichtiges und wirkſames Eintreten für die Rechte des Volkes. Die Verſammlung fand gegen halb 12 Uhr ihr Ende. Wir haben die Ausführungen der demokratiſchen Redner ohllig gelaſſen wiedergegeben. In ihrer Maßloſigkeit können ſie hei allen politiſch reif Denkenden nur ein bedauerndes Lächeln erregen. Dieſe von der Gnade des Ultramontanismus leben⸗ den Freiheitshelden können die liberale Sache auf die Dauer nicht ſchädigen. Werichtszeitung. Maunbeim, 9 März.(Strafkammer 1) Bor⸗ fibender? Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. ertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Duffner. J Wegen mebrfachen, ſchweren Diebſtabls hot ſich der 30 Jahre alte verheirathete Hausdiener Joſef Vollmer don Bühl zu verantworten. Derſelbe war wävyrend der letzten 7 Jahre im hiefigen Geſchäft des Hoſpyotographen Ruf bei einem wöchentlichen Gehalt von 25 Mark in Stellung und iſt angeklagt, in der Zeit vom November 1890 bis Oktober 1891 aus einem in den betreffenden Geſchäftslokalitäten befindlichen Schreibtiſch eine Reihe von Geldern entwendet zu baben, die event, eine Summe von 21,000 M. betragen. Die Defizite waren nicht anders als durch verübte Diebſtäble zu erklären. So fehlten im Februar v. J. nach den Erhebungen des jetzigen Geſchäfts⸗ führers Bender 642 Mark, im Mai v. J. ca. 1400 Mark und im Oktober v. J. konnte von Frau Pr. Stretzmann, die vom Geſchäftseigenthümer mit Revidirung der Kaſſe beauftragt war, feſtgeſtellt werden, daß in der Zeit vom 8. bis 11. ge⸗ nannten Monats, alſo innerhalb dreier Tage, 50 Mark ver⸗ ſchwunden waren. Es mußte daber angenommen werden, daß der Schretbtiſch, in welchem das Geld in einer Kaſſette aufbewahrt wurde, von unberufener Hand heim⸗ lich geöffnet werden konnte. Der Geſchäftsführer Bender ſab zufällig bald darauf den Angeklagten Vollmer im Beſitze eines Schlüſſels, über welchen letzterer keine rechte Auskunft geben wollte. Und in der Tuat war dies jener zu demſelben Schreibtiſch gehörige Schlüſſel, den man ſchon damals nicht aufzufinden vermochte, als der in Frei⸗ burg angefertigte Schreibtiſch neu hier abgeliefert wurde. Denn das Auspacken des Schreibtiſches hatte damals Vollmer mit beſorgt und hatte er ſich jedenfalls dabei den Schlüſſel angeeignet, obwohl er heute nur angibt, er habe den Schlüſſel gefunden. Ein neuer Schlüſſel mußte angefertigt werden, den Vollmer ſelbſt beſtellte. Der Angeklaate beſtreitet nicht, den Schreibtiſch ſogar einmal geöffnet zu baben, doch will er nichts daraus entwendet haben. Einige Male wurde Vollmer guch von dem Zeugen Albrecht in den Geſchäftslokaltitäten überraſcht, als er daſelbſt gar nichts zu ſchaffen hatte. Uebrigens iſt Vollmer ſchon drei mal beſtraft und zwar zu⸗ letzt in Offenburg mit 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß wegen eines mittels Anwendung eines falſchen Schlüſſes verübten, ſchweren Diebſtahls. Heute beantragt Herr I. Staatsanwalt Dietz in Anbetracht des groben Vertrauensmißbrauchs, deſſen ſich der Angeklagte ſchuldig gemacht, für Vollmer eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten, wäbrend Rechtsanwalt Dr. Wittmer, der Vertheidiger des Angeklagten, zureichende Beweiſe für die Schuld des 1 noch nicht für erbracht hält. Der Gerichtshof erkennt für Vollmer unter Annahme mildernder Umſtände auf eine Gefängnißſtrafe von 9 Mongten, wovon 3 Mongte durch die Unterſuchungsbaft als verbüßt gelten.— 2) Die 17 Jahre alte, ſchon beſtrafte Dienſtmagd Katbarina Hackenbruck von Frankentbal iſt geſtändig, am „Dezember v. J. im bieſigen Tbereſienhaus aus einem Kleiderſchrank, den ſie mittels falſchen Schlüſſels öffnete, eine filberne Kette im Werthe von 30 M. entwendet zu haben. Die Diebin erhält unter Annahme des Straf⸗ milderunssarundes der Jugend 5 Monate Gefängniß.— 3) Der ſchon mit Zuchthaus beſtrafte 38 Jahre alte Taglöhner Valentin Schwarz von Frankenthal, der hier im Januar d. J. in der Wirtbſchaft zur„Kaiſerhütte“ zwei Ueberzieher entwendete und im Dezember v. J. im Haus der Ehefrau Hildemann in der Schwetzinger Vorſtadt einen Schurz ſtahl, wird deshalb zu 9 Monaten Gefängniß verurtbeilt.— 3 Nach geheimer Verhandlung wird der 65 Jahre alte Kauf⸗ mann Karl Friedrich Putterich von Leipzig wegen Ver⸗ gehens gegen 8 176 Ziff. III des.⸗St.⸗G.⸗B. zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Die Vertheidigung führte Rechtsan ⸗ walt Dr. Roſenfeld.— 5) Am 21. Dezbr. v. J. hatte der Metzgoer Tobias Müller von Sandhofen zwiſchen T 1 und 2 hier mit ſeinem Fuhrwerk den Handkarren einer Frau Namens Fellbeck umgefahren, wobei Letztere an der Hand verletzt wurde. Wegen fahrläſſiger Körperverletzung erhält Müler desbalb eine Geldſtrafe von 10 M. Als Verkheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Faas. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hofe und National⸗Theater. Der Troubadour ge⸗ langte geſtern nicht zur Aufführung, weil Herr Broulik, der in dieſer Oper als„Manrico“ debütiren ſollte, das Gaſt⸗ ſpiel wegen Indispoſition abgebrochen hat. Man gab dafür„Czar und Zimmermann.“— In der heutigen Vorſtellung„Cyprienne“ debütiren zwei Gäſte aus Han⸗ noper Fräulein Kaden als„Cyprienne“, Herr Jürgens als„Prunelles“. Die Neubeſetzung der beiden Fächer vom Herbſt des laufenden Jahres ad iſt durch die wiederholt ein⸗ gereichten Geſuche des Frlu. von Legrenzi und des Herrn Rinald um Eutlaſſung aus dem Engagements⸗Ver⸗ hande des hieſigen Hoftheaters nothwendig geworden. An⸗ tal en Vorſtellung um 7 Uhr. Als zweite De⸗ Fräulein Kaden morgen das„Lorle“ in dt.“ Die Vorſtellung beginnt ſchon um halb 7 Uhr.— In der Sonntags Vorſtellung„Lohengrin“ ſingt Herr Mittelhauſer den Lohengrin. Herr Götjes iſt für Montag zu einem Gaſtſpiel nach Karlsruhe beurlaubt, o Herr Hofkapellmeiſter Frank von hier die Oper Die Afritanerin“ dirigiren wird.— In nächſter Woche eröffnet Sianorina Franceſchinga Prevoſti ein auf 3 Abende berechnetes Gaſtſpiel. Dasſelbe findet außer Abonnement und bei erhöhten Preiſen ſtatt. Aenelle Aachrichten und Telegramme. Berlin, 10. März. Der deutſche Landwirthſchafts⸗ rath erörterte heute die Staffeltarife für Getreide. Der Vorſitzende v. Hammerſtein theilte mit, er habe fich bemüht, die Anſicht der Regierung darüber zu erfahren. Die Regierung denke vorläufig nicht an die Anfhebung. Die Verſammlung nahm eine Reſolution an, daß mit dem Fortfall der für die Einführung der Staffeltarife entſcheidend geweſenen Verhältniſſe auch die Ausnahme⸗ tarife wegfallen ſollten. Darmſtadt, 10. März. Der Gro ßherzog iſt zeitweiſe wieder bei Bewußtſein. Das Schlucken iſt weniger beſchwerlich, ſo daß etwas mehr flüſſige Nahr⸗ ung gegeben werden konnte. Die Lähmungserſcheinungen ſind andauernd unverändert. Die Beſſerung ſcheunt von Dauer. Köln, 10. März. Im Ruhrrevier findet am 13. März eine große Verſammlung von Bergleuten zwecks Erörterung der gegenwärtigen Lage ſtatt. Die Führer beſchloſſen für die bevorſtehenden Knappſchafts⸗ wahlen eine umfaſſende Agitation. Prag, 10. März. Die Hörer der mediziniſchen Jakultät der deutſchen Univerſität bereiteten geſtern der 35Irkf. Ztg.“ zufolge dem neuen Profeſſor der Medizin, Dr. Paltauf, eine ſtürmiſche Demonſtration wegen ſeiner großen Strenge bei den Prüfungen. Die Studenten verließen den Saal, ſo daß der Profeſſor nicht leſen konnte. 5 * Paris, 10. März. Die franzöſiſche Geſandtſchaft in Portugal benachrichtigte die Marſeiller Handelskammer, daß die portugieſiſche Regierung bis 1. Auguſt die Einfuhr von 60 Millionen Kilo Weizen geſtatte, um den Ernte⸗ ausfall auszugleichen. Der Zoll iſt auf 1½ Reis per Kilo feſtgeſetzt.— In der Kammer beantragte Drey⸗ fus, den 22. September als bundertjäbrigen Jahres⸗ tag der Proklamirung der Republik zu feiern. Der Antrag wird mit 384 gegen 58 Stimmen angenommen. —Der Senat diskutirte das Geſetz über die Schaffung von Univerſitäten. Challemel⸗Lacour bekämpft das Projekt in langer Rede. Die Schaffung der Univerfitäten würde den Tod der einzelnen FJakultäten bedeuten. Im Uebrigen wider⸗ ſpreche es dem franzöſiſchen Nationalgeiſte einen Theil des höheren Unterrichts an private Korporationen zu delegiren.— Der Wunſch, die deutſchen Univerſitäten noch⸗ zubilden, babe das vorliegende Geſetz eingegeben, das aber nur kümmerliche Parodien jener hervorbringe. Alle deutſchen Univerſitäten ſeien aus dem Partikularismus her⸗ vorgegangen. Das habe ihre Dauer und Entſchiedenheit begrundet, Die vorgebliche Ueberlegenheit der deutſchen Univerſitäten über die franzöſiſchen Lehranſtalten exiſtire nicht. Auch ſei es unwahr, daß ſie auf die Ereig⸗ niſſe gewiſſen Datums einen beſonderen Einfluß ge⸗ übt. Die Beſcheidenheit in der franzöſiſchen Anſchau⸗ ung ſei die Eigenthümlichkeit aller beſiegten Völker. Man ſolle nicht ein Unterrichtsſyſtem zerſtören, das ein Jahrhundert genügt habe. Es ſei erſtaunlich, daß Republi⸗ kaner ſich ſoviel Mühe gäben, um Einrichtungen des Mittel⸗ alters wieder zu beleben. Kouſtantinopel, 10. März. Die türkiſchen Be⸗ hoͤrden verhafteten den hieſigen Agenten der ruſſſiſchen Poſt Schiſchmanov, der der Mitwiſſenſchaft bei der Ermordung des bulgariſchen Agenten Vulkowitſch ver⸗ dächtig iſt. Schiſchmanow wurde auf Reclamation des ruſſiſchen Generals dieſem ausgeliefert. London, 10. März. Infolge des drohenden Aus⸗ ſtandes der Kohlenarbeiter haben die Beſitzer der Cleveländer Hülten angefangen, die Hochöfen auszulöſchen. Man erwartet, das bis Samſtag von 83 Oefen 70 außer Betrieb geſetzt ſein würden.— Die ſchottiſchen Bergleute beſchloſſen, von einer allgemeinen Einſtell⸗ ung des Betriebes abzuſehen, die Arbeit aber auf 5 Wochentage zu beſchränken. London, 10. März. Der„Times“ wird aus Athen vom heutigen Tage gemeldet, man erachte es nunmehr als ſicher, daß das neue Cabinet keine aus⸗ reichende Mehrheit in der Kammer erlangen könne und die Auflöſung derſelben daher unvermeidlich fei. Es 0 vollſtändige Ruhe. adir, 10. März. Der Prozeß gegen die Theil⸗ nehmer der anarchiſtiſchen Kundgebungen vom 1. Mai 1891 wurde geſtern beendet. Alle Angeklagten in Freiheit geſetzt. Im Augenblick, wo ſie das Gerichtsgebäude verließen, veranſtalteten die anarchiſtiſchen Genoſſen eine Kundg bung gegen die Gendarmerie. Letztere machte von den Waffen Gebrauch; einige Anarchiſten wurden ver⸗ wundet und mehrere verhaftet. Nannheimer Handelsblatt. Auszug aus dem Verwaltungsberichte der Reichs⸗ bank für das Jahr 1891. Der Geſammtumſatz der Reichsvank betrug im Jahre 1891 M. 109,933,249,000 gegen das Vorjahr von M 108,595,412,900, mehr M..33 7,886,100 Der Bankzinsfuß berechnet ſich im Durchſchnitt des Jahres 1891 auf 3,776 pt. für Wechſel und auf 4,276 pCt. bezw..776 pCt, für Lombard⸗Darlehen. An Banknoten ſind durchſchnittlich M. 971,666,000 in Umlauf und mit 91,99 pCt. durch Metall gedeckt geweſen. Im Girover⸗ kehr hat der Umſatz rund 81,018 Millionen und einſchließ⸗ lich der Ein⸗ und Auszahlungen für Rechnung des Reichs und der Bundesſtaaten 85,223 Millionen Mark betragen. Am Jahresſchluß beliefen ſich die Guthaben der Girokunden auf rund M. 257,961,000. Der Reſervefonds iſt um M. 997090.56 geſtiegen und hat nunmehr die geſetzliche Höhe von 30 Millionen Mark exreicht. Die Grundſtücke hatten am 31. Dezember 1891 einen Buchwerth von M. 22,261,500. An Wechſeln wurden gekauft oder zur Einziehung über⸗ nommen 3,350.688 Stück über M. 5,581,265753.34. Außer⸗ dem ſind für Rechnung der Girokunden 427.799 Platzwechſel über M. 912,465,600 80 eingezogen. Von den am 31. Dezem⸗ ber 1891 im Beſtande geweſenen inländiſchen Wechſeln waren fällig: binnen 15 Tagen M. 212,883,700, binnen 16 bis 30 Tagen M. 106,362,600, binnen 31 bis 60 Tagen Mark 158,348,300 und binnen 61 bis 90 Tagen M. 85,686,100, zuſammen M. 558180,700. An Lombard⸗Darlehen wurden ertheilt M 1,208,140,100 und blieben am Schluſſe des Jahres 1891 ausgeliehen M. 138,612.900. Die Wechſel⸗ und Lombard⸗Anlage hat durchſchnittlich M. 624,809,000 betragen. An Zahlungsanweiſungen wurden 5640 Stück über M. 79,428,668.58 ertheilt. Im Komtor für Werthpapiere waren Ende 1891 M. 220,869 Depots im Nennwerthe von M. 2,356,812,539 in 3920 verſchiedegen Effecten⸗Gattungen niedergelegt. An Zinſen und anderen Nutzungen ſind von verwahrten Wertbpapferen im Laufe des Jahres M. 87,807,297.82 eingezogen. Der Geſamm⸗ gewinn hat für das Jahr 1891 betragen M. 28,428,698.79 Davon gehen ab: 1) die Verwaltungskoſten mit Mark .805,772.59 2) die Ausgaben für Anfertigung von Bank⸗ noten von M. 91,380.00, 3) die an den Preußiſchen Staat zufolge 8 6 des Vertraas vom 17./18. Mai 1875 zu leiſtende Zahlung von M. 1,865,730.00, zuſammen M. 9,762,882.59, Es bleibt daher ein Reingewinn von M. 18,665 816 20. von welchem erhalten: die Antheilseigner 3½ pCt. von M. 120,000,000 M..200,000,00, der Reſerv⸗fonds Mark 997,090.56, zuſammen M. 5,197,09056 und vom Ueberreſt, ſind zu zahlen: der Reichskaſſe M. 3,000,000.00 und Mark 5,601,544.23, zuſammen M. 3,601,544.28, den Antheilseignern M. 3,000,000.00 und M. 1,867,181.41, im Ganzen Mark 13,468,725.64, w. vorſt. M. 18,865,816.20. Dem Gewinn der Antheilseigner von M. 4,867,181.41 treten hinzu die am Schluß des Jahres unvertheilt gebliebenen M. 2682 42, find zuſammen M. 4 869,863.88, wovon auf jeden Bankantheil M. 3000 ols Reſtdividende M. 121.50, mithin auf ſämmt⸗ liche 40,000 Antheile M. 4,860,000.00 entfallen und Mark 9863.88 der ſpäteren Rechnung vorbehalten bleiben. Hier⸗ nach erbalten die Antheileigner für das Jahr 1891 auf jeden Antheil von M. 3000 zu der bereits empfangenen Dividende von M. 105 noch M. 121.50 Reſtdividende, zu⸗ ſammen M. 226.50, mithin einen Ertrag von.55 pCt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 10. März. Auf den verſchiedenſten Gebieten konnte ſich heute eine recht feſte Haltung entwickeln. Disconto⸗Commandit Antbeile ſtanden im Vordergrunde des Intereſſes. Die Courſe gingen höher und konnten ihre Beſſerung bei belebterem Verkehr gut behaupten. Argentiniſche Fonds konnten ſämmtlich pro⸗ zentweiſe anziehen und wurden viel von der Spekulatton gekauft. Großer Bevorzugung erfreuten ſich auch alle Schwei⸗ zeriſchen Bahnen und war es dort anſcheinend Deckungs⸗ begehr, durch welchen die Courſe ſo erhebliche Avancen er⸗ zielt haben, 3proz. Deutſche Fonds in gutem Verkehr und ca 0,10 pct. über ibrem letzten Stand, Induſtrie, und Montanactien bei geringen Umſätzen ſehr feſt. Privar⸗ disconto 1% pCt. Frankfurter Effeeten⸗Soeietät v. 10. März, Abends 6¼ Ubr. Oeſterr. Kredit 262¼, Diskonto⸗Kommandit 178.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 131.90, Darmſtädter Bank 12g, Dresdener Bank 132.70, Banque Ottomane 105 40, Lom⸗ barden 73¼½, Dux⸗ Bodenbacher 471½, Elbethal 199%% Mittelmeer 91.30, Meridional⸗Aktien 117.70, Ruſſ. Südweſ 74. Ungar. Goldrente 92.10, Zproz. Portugieſen 27.55 Aproe. Egypter 96.50, Ottom. Zoll⸗Obligat. 87.50, 4proz. Griechen 55.50, 5proz. do 59.10, 5 proz. Argentinier 38.50, 4½ proz. do. äußere 38, 5proz. Buenos⸗Ayres 30, Nordd Lloyd 89, La Veloce 68.20, CToncordia 82.50, Gelſenkirchen 135.40, Harpener 138, Laura 102 20, Türkenlooſe 23.90, Gottharo⸗ Aktien 135.40, Schweizer Central 126.80, Schweizer Nordoſt 107.10, Junge Nordoſt 103, Union 63.70, Jura Simplon St. Act. 48.90, 5proc. Italiener 88.10. Maunheim, 10. März.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pälz. neuen 22.50—22.75 Hafer, württ. Alp 15.——15.35 „norddeutſcher—.———.—, norddeutſcher-——- ruſſ. Azima 22.50—22.75]„ ruſſiſcher 5 Saxonska 22.75—28.— Mais amerik. Mixed 18.—— Girka 22.50—22.75]„ Donau Taganrog 22.50—22.75 La Plata amerik. Winter 22 75—28.— Kohlreps, deutſcher 80.—. Dr * 14.—.— —.— ———— * Spring 22.75—23.— 5 ungar. 30.——. Californier—.———.—[Wicken—.—— La Plata 22.50—28.—Kleeſamen deutſch. 1105.—112.— „ rumäniſcher 22.50—28.— 15„ II 90.—100.— „ Theodoſia—.—.—„ Luzerne 92.——95.— Rernen 22.75—23.—„ Provenc. 125.—.—.— Roggen, pfälz.,alter 21.—.—„ Eſparſette 27.——28.— 7 tuſſiſcher 22.50—22.75 Leinöl mit Faß Gerſte, hierländ. 16.——16.25 Rüböl„„ „ Pfälzer 16.75—17.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.———.— mit 20% Tara 21.—. „ rumäniſche 15.——15.75 50er Rohſprit, Inl. 117.—. Hafer, badiſcher 14.——14.50 70er do. unverſteuert 34.—. Wei 1 Nr. 00 0 1 2 8 4 e 58— 5 Roggenmehl Nr. 0 34.— 1) 81.— Getreide unberändert. Maunheimer Produkteubörſe vom 10. März. Weizen per März 21.00, Mai 21.25, Juli 21.30; Rogaen März 20.85, Mai 21.15, Juli 20.25; Hafer März 18.95, Mai 14 80, Juli 15.10; Mais März 12.50, Mai 12.50, Juli 12.50 M. Tendenz: behauptet. Die Tendenz für Weizen war feſt und fanden zu etwas beſſeren Preiſen einige Umſätze ſtatt. Roggen flauer. Hafer und Mais behauptet. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkeyr vom 9. März, Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Jadung Cte.] Haſenmeiſterei J. 47.—.— 69.—.— Biſſor Gutenberg Rotterdam Stückgüter— Kempers Withe mine 5 5— Hafenmeiſterei II. Maier BVorwärts Duisburg Kohlen 490⁰ Klein Badenia 3 Ruhrort Stückgüter 50⁰⁰ Veith Ruhrort 5 Jochſeld Roheiſen 11600 Gilles Mannheim 7 ochfeld Kohlen 10550 Hafenmeiſterei IV. Nalbach Senchen Ruhrort Kohlen 85³5 1 ollverein 5 5 1 7⁰⁰⁰ Scholwerth eoat in votis 8 9000 Bäcker BVarbara 7 5 165⁰0⁰ Wieſen Akbert gönig v S 70 2020⁰ Dreſen Fürſt v. Bismarck Duisbur 90² Knobel Mar zarethe'gemün Stelne 120⁴ Rohrmann Eliſe Everbach 5 10594 Schweickert Bebr. Baumann 1 Altrip— 180⁰ Hauck Werr. Marx 2 5 5 4⁰⁰ Floßholz: angekommen 1713 obm., abgegangen—— obm. Dampfer„Elbe“, welcher am 27. Febr. von Bremen abgefahren war, iſt am 9. März, Abends 9 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Mork angekommen. 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßberzogthumBaden conceſſ. Generalagent, des Nordd, Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten, mbein Bingen, 10 März 200 m..09, Konſtanz, 20. März 8 15 m. 4.01,[Kaub, 10 März 2 28 m— 018 güningen 10 Mcz 1 80 m— 05. Koblenz, 19 März.61 m.— 0 1 Kebl, 10 März 231 n—.08 Köln, 10 März.96—.09 Zautervnrs. 10 März.82 u— 0 03 Nubrort 10 März.58.— 088. WMarau, 10. März.75 m—.05 Netatr Wannbeim. 11. Mäez 3 68 m— 9004. annbeim 11 März 8 78 u—.09. Wainz, 10. März 146 m— 0 09 Heilbronn, 11 März 1 89 m.— 0 os. Lanolin-Toilette-Cream-Lanolin Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 a: zur Reinbaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich der und 8 1 5 1141 zur Erbaltung einer guten Haut, be⸗ Vorzüglich ſonders bei kleinen Kindern. Zu haben in den meiſten Avotheken und Droauerien. Die durch ihre unubertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberützmten Schuhwaarenfabrikgte von Otto Herz& Cie., Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigsbafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 19260 . eeee Gr. Bad. Siaatseiſenbahnen. Für den Transport von Hohl⸗ glas und Hohlglaswaaren in Ladungen von 10000 Kg. mit Be⸗ ſtimmung nach! i und darüber hinau Rh Umſchlag ſind mi irkung 1. März l. J. ab den Stationen Bodenbach und Tetſchen nach den Rhein⸗ und Main⸗Umſchlags⸗ ſtationen Mannheim u. ſ. w, er⸗ mäßigte Frachtſätze zur Einführ⸗ ung gelangt. Das Nähere iſt bei unſerer Station Mannheim zu er⸗ fragen. 34421 Karlsruhe, den 8. März 1892. Generaldirektion. Bekanntmachung. Veane des Pferde⸗ beſtandes betr. (67) Nr. 25064. Auf Anordnung Gr. Miniſteriums des Innern findet in dieſem Monat Muſterung des Pferdebeſtandes ſtatt. Jeder Pferdebeſitzer iſt ver⸗ pflichtet, ſeine ſämmtlichen Pferde zu den unten beſtimmten Terminen zu geſtellen mit Ausnahme: a. der Fena unter 4 Jahren b. der Hengſte o. der Stuten, die entweder hochtragend ſind oder noch nicht länger als 14 Tage abgefohlt haben d. der Pferde, welche auf beiden]) Augen blind ſind. 15 den unter o und d aufge⸗ führten Fällen iſt eine vom Orts⸗ vorſtand ausgefertigte Beſchei⸗ nigung vorzulegen. on der Verpflichtung zur Vor⸗ führung ihrer Pferde ſind ausge⸗ nommen: Beamte im Reichs⸗ oder Staats⸗ dienſt hinſichtlich der zum Dienſt⸗ gebrauch, ſowie Aerzte und Thier⸗ ärzte hinſichtlich der zur Aus⸗ übung ihres Berufs nothwendigen Pferde die Poſthalter hinfichtlich der⸗ jenigen welche von ihnen zur Beförderung der Poſten kontraktmäßig gehalten werden muß. Pferdebeſitzer, welche der Ver⸗ pflichtung 1 Vorführung ihrer Pferde nicht nachkommen, werden auf Grund des§ 27 des Geſetzes über die Kriegsleiſtungen vom 13. Juni 1878 mit Geldſtrafe bis zu 150 M. belegt. Zur Vormuſterung ſind vorzu⸗ führen auf dem alten Viehhof⸗ platze in Mainheim: Montag, 14. März früh 8 Uhr beginnend alle innerhalb Ringſtraße in den Quadraten—K und—U der Stadt Mannheim eingeſtellten Pferde,(jene in—U erſt von ½10 Uhr an.) 5 Am gleichen Tag, früh 11 Uhr die Pferde aus Schaarhof, Kirſch⸗ gartshauſen, Sandtorf. Am gleichen Tag, Nachmit⸗ tags 2 Uhr alle Pferde, welche in der Stadt Mannheim in den Quadraten—,—0 und alle die außerhalb der Ringſtraße ein⸗ geſtellt ſind. Es haben anzutreten Jung⸗ buſch um 2 Uhr, Neckarvorſtadt 8 Uhr, Schwetzinger⸗Vorſtadt. und Lindenhof 4 Uhr, die Quad⸗ rate—D und LI—0 ½5 Uhr. Donnerſtag, 17. März früh 8 Uhr guf dem Marktplatze in gaden⸗ burg: alle Pferde aus Feuden⸗ Ilvesheim, Ladenburg, 0 Schriesheim, Wall⸗ adt. Donnerſtag, 17. März Nachmittags 2s Uhr auf dem alten Viehhofplatz in Mannheim: alle Pferde aus Käfer⸗ thal, Neckarau und Sandhofen. Mannheim, 5. März 1892. Großh. Frhr. Rüdt. 34174 Sekanntmachung. der Pferde betr. (Jo) No. 25060. Wir bringen zar öffentlichen Kenntniß, daß unter dem Pferdebeſtand der Kut⸗ ſcher Friedrich Kübler, R 7 1 und H. Bühn, I 2, 5 die Influenza ausgebrochen und bei Joſ. Adrian, R 4, 15 erloſchen iſt. 32424 Mannheim, 7. März 1892. Großh. Wild. gekanntmachnug. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (0) Nr. 25552. Wir bringen 5 öffentlichen Kenntniß, daß im talle der Wirthin Wendel Ludwig Kraft Ww. in Schriesheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ brochen iſt und über den ver⸗ ſeuchten Stall die Stallſperre verhängt wurde. Die Ausführung von Bieh(Rindvieh, 8 Schafe und Schweine) iſt nur mit ortspolizeilicher Erlaubniß und nur Zwecks ſofortiger Schlachtung geſtattet. Mannheim, den 8. März 1892. Großh. Wild. 34425 Erbeinwtiſung. Nr. 3781. Die Wittwe des dahier verſtorbenen Küfers Karl Friedrich Eliſabetha geb. ling hier, hat bei Gr. Amts⸗ Pel hier die Einſetzung in die ewähr des Nachlaſſes ihres ge⸗ nannten Ehemannes nachgeſucht. Dieſem Begehren wird Großh. Amtsgericht entſprechen, wenn nicht binnen 4 Wochen Einſprache dagegen erhoben wird, Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amts erichts. Henn. Rhein⸗ ernannt: Nr. 12951. Ueber das Vermögen des Schreibmaterialienhändlers Wilhelmdehmann in Mannheim, M 8, 11½, iſt heute Nachmittags 4 Uhr das Konkursverfahren er⸗ öffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt nannt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim, D 2, 11. Konkursforderungen ſind bis zum 4. April 1892 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden da⸗ her alle e welche an die Maſſe als Konkursgläubiger An⸗ ſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben, unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Mittwoch, den 13. April 1892, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtlsgerichte Abth. 1 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſtie aus der Sache ab⸗ geſonderte Befriedigung in An⸗ ſpruch nehmen, dem Konkursver⸗ walter bis zum 1. April 1892 Anzeige zu machen. 34478 Mannheim, 10. Mürz 1892. Die Großh. mtsgerichts. Galm. Bekanntmachung. Auf Oſtern ds. Is. ſind von uns eine größere Anzahl armer ſchulentlaffener Knaben in die Lehre zu geben. 3444¹1 andwerksmeiſter, welche ge⸗ ſonnen ſind, ſolche Knaben als Lehrlinge anzunehmen, werden erſucht, ſich auf dem Büreau der Armenverwaltung— R 5, 1 Neu⸗ bau— unter Angabe ihrer Be⸗ dingungen zu melden. Mannheim, 7. März 1892. Armen⸗Commiſſion: Klotz. Katzenmaier. Dankſagung. Von Herrn D. wurde uns geſtern anläßlich eines Familien⸗ ſeſtes zur Vertheilung an arme Fante ohne Unterſchied der onfeſſion 300 Mk.,— 34440 Dreihundert Mark — übergeben, wofür wir Namens der damit Bedachten den herzlich⸗ ſten Dank ausſprechen. Mannheim 10. März 1892. Armen⸗Commiſſion Katzenmaier. Jubmiſſion aufkuttermittel. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ miſſion auf nachbenannte Futter⸗ mittel: 34124 400 Centner Wieſenheu, 800 Centnex Handdruſch⸗Korn⸗ ſtroh. Beides in Gebunden von je 20 Pfd. 800 Centner Hafer. Die Lieferung hat an der großen Stallhalle des alten Vieh⸗ hofes zu erfolgen und muß bis längſtens 23. April d. J. be⸗ endigt ſein. Angebote auf dieſe Lieferung, bei Hafer unter Beifügung von Muſtern, ſind bis längſtens 14. März d. Is., Vorm. 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle ver⸗ ſchloſſen einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung der⸗ ſelben vorgenommen wird. Mannheim, 1. März 1892. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof Mannheim. Der Director. Bekauntmaczung. Verlegung der Vieh⸗ märkte betr. Wegen der chriſtlichen und iſrae⸗ 8 8 Feiertage finden im lau⸗ fenden Jahre folgende Verſchieb⸗ ungen der Märkte ſtatt: 5 Der Ferkelmarkt vom 14. April auf den 13. April, Der Kleinviehmarkt vom 15, April auf den 16. April, Der Hauptviehmarkt v. 18. April auf den 20. April, Der Ferkelmarkt vom 26. Mai auf den 27. Mai, Der Hauptviehmarkt vom 6. Juni auf den 7. Juni, Der Ferkelmarkt vom 16. Juni auf den 17. Juni, Der Hauptviehmarkt vom 26. Dez. auf den 27. Dezbr. Mannheim, 10. März 1892. Städt. Schlacht⸗ und Biehhof. 84484 Der Direktor. Mark 600 gegen hohe Zinſen auf jährliche Zurückzahlung in Raren à M. 200 ſofort zu leihen geſucht. Offerten unter E. W. 34106 an die Expedition d. Bl. 34106 Elegante Coſtüme, Facon 6., werden angefertigt. 32826 343851 Damenſchneiderei N 3, 15. No. 6313. Mit Genehmigung Gr. Bezirksamtes vom 16. d. Mts. No. 16,634 hat der Stadtrath folgende Veränderungen hinſicht⸗ lich der Nummerirung der Ge⸗ bäude beſchloſſen: 33897 I. Die jenſeits des Kaiſerrings (Straße vom Perſonenbahnhof bis zum Waſſerthurm) gelegenen Quadrate L 16, L 17, M 8 und N8, ſowie die ſich an dieſelben anſchließenden, künftigen Bau⸗ quartiere werden ausſchließlich nur nach Straßennamen nummerirt. Als Straßennamen wurden feſtgeſtellt: Kaiſerring Bahnhofplatz Bismarckplatz Schwetzinger⸗Straße Moltke⸗Straße Rondell⸗Straße. II. Die jenſeits des Luiſen⸗ ringes(Straße von der Neckar⸗ brücke bis 00 Hauptzollamtsge⸗ bäude) gelegenen Baugquartiere werden, wie bisher nach Quadrat⸗ Litera und Nummern bezeichnet, welchen jedoch zur beſſeren Orien⸗ tirung noch die Straßen, in denen die betreffenden Grundſtücke liegen, beizuſetzen ſind. ie Straßennamen ſind fol⸗ gende: Luiſenring Am Neckarvorland Graben⸗Straße olz⸗Straße Seiler⸗Straße Dalberg⸗Straße Beil⸗Straße Hafen⸗Straße Werft⸗Straße Böck⸗Straße Niechen Siraße kirchen⸗Straße Academie⸗Straße Rhein⸗Straße Leopold⸗Straße. Die Bezeichnung der Gebäude in dieſen Bauquartieren wird alſo z. B. lauten: J9 No. 39 Luiſenring, J9 No. 2 Seilerſtraße, J 9 No. 13 amNeckarvorland, J 9 No. 26 Dalbergſtraße u. ſ. w. Dies bringen wir hiermit unter dem Anfügen zur öffentlichen daß der Plan der neuen Nummerirung auf dem Rathhauſe 2. Stock No. 4 zur Einſicht aufgelegt iſt. Mannheim, 25. Februar 1892. Stadtrath: Bräunig. Vergebung von Wegbanarbeiten. No' 532. Die zur Herſtellung eines geſtückten und bekieſten Weges in der 4. Sandgewann (neben der Fabrik Wohlgelegen) erforderlichen Arbeiten, einſchließ⸗ lich Material⸗Lieferung, ſollen im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einheits⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 19. März l.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen werden können und Angebotsformulare in Empfang zu nehmen ſind. 34456 Den Bietern ſteht es frei, der Gröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. 5 Mannheim, den 10. März 1892. Tiefbgauamt. Kaſten. Holz⸗Verſteigerung. Das in verſchiedenen Abtheil⸗ ungen des Collecturwaldes der Gemarkungen Käferihal und Sandhofen aufgearbeitete Gehölz und zwar: 34803 69 Ster forl. Prügelholz aus Abth. II—4. 18516 Stück forl. Wellen aus Abth. 1 6 und II—4. 6100 Stück forl. Truderſtangen aus Abih. I 6, ſowie 10 Looſe unaufbereitetes Stockholz in Abth. II 1 wird am Samſtag, 12. März 1892, Vorm. 9 Uhr im Rathhauſe zu Käferthal gegen Baarzahlung loosweiſe öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilt Waldhüter Wernz in Sandhofen. Mannheim, 8. März 1892. Evangel. Collectur: Buch. Heffentliche Perſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich am 34471 14. ds. Is., 7 hr im Pfandlokal Q 4, 5: achm. 2 3Kanapee, ö aufgemachteBetten, 4 Chiffomer und Kleiderſchränke, 1 Spiegel, ilder⸗ kafeln, 1 Schreibkommode, 1 Pfei⸗ lerkommode, 1 Ueberzieher, 3 Juppen, 1 Weſte, 1 Paar Hoſen, 1 goldener Ring, 2 Kommoden, 2 Nachttiſche, 1 Ofenſchirm und 1 Nähmaſchine, gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 10. März 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher, K 8, 15b. „Mk. 400 von einem Beamten in dauernd Aae Stellung geſucht, zwecks erheirathung. Event. monatl. Rückzahl. n. Vereinbarung. Gefl. Offerten unter Nr. 34475 an die Exped. d. Zeitung. 34475 Tannheim, 11. März General⸗Anzeiger. che llie Konkursverfahren. Btkanntmachung. Heffentliche Nerſteigerung. Am Montag, 14. 15 d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, im Auftrage des walters, des Anton Riedel gehörigen Fahr⸗ niſſe als: 4 Regulateure, 1 Ta⸗ ſchenuhr, mehrere Nickelketten, S in Gold⸗ und Holzrah⸗ men, illen und Zwicker, ſowie Futt 1 Schachtel Uhren⸗ 87 ſchlüſſel, 1 Milchwaage, 1 große Hänglampe, eine Menge Bilder, Kruzifixe unter Glas, 1 Boden⸗ teppich und ein Firmenſchild gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 34472 Mannheim, den 10. März 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher. Die am 1. Apri! er. fälligen Coupons unserer Pfandbriefe werden bereits vom 15. März er. ab bei unserer Kasse in Berlin und bei den bekannten Zahlstellen eingelöst. 33919 Pommersche Hypotheken-Aotien-Bank. F. Romeick. Sehultz ohne nennenswerthes RISICO, selbst mit nur kleinen Summen, von 100 Mark an grosse GEWINNE zu erzlelen wünscht, sollte es nicht verabskumen, unseren an jedem Sonnabend erscheinenden „WOCHENBERICHT.“ den wir gratis u. franco versenden, aufmerksam zu verfolgen. A. S. CO0CHRANE& SONSs (Gegründet 1867.) 3& 14, CORNHILI. London,.C. 82155 Mariage. Von Seiten einer feinen Ver⸗ mittelung wird für einen j. Mi⸗ litärarzt Dr. med., u. Aſſiſtenz⸗ arzt 1. Kl.(demnächſt Stabsarzt), 32 Jahre alt, evangel. und ſehr muſikaliſch, entſprechende Heirath geſucht. Die junge Dame ſoll fein gebildet, möglichſt muſtkaliſch ſein und entſprechendes Vermögen beſitzen. Detaillirte nicht anonyme Anträge werden unt. H. 68509 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. in Karlsruhe ebeten. 34481 Reelle Heiraths⸗Vermittlung! Heirathen jeden Standes ver⸗ mittelt prompt, unter coulanten Bedingungen und unter ſtrengſter Verſchwiegenheit. Gefl. Offerten unter Obilfre 31115 nimmt die Exped. d. Bl. entgegen. 31115⁵ August Freytag Rechtsagentutr Mannheim No. 10/%1 33229 (Rothes Schaaf). ianino's eic. neu und gebraucht, in roßer Auswahl.— Ver⸗ auf u. Vermiet ung zu billigen Preiſen bei ½4 A. Donecker, 0 2, 9. Im Auftrag gebe ich eine größere Anzahl Oelgemälde zu ſehr billigen Preiſen ab. 54418 A. Donecker, 0 2, 9. Die 33952 andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, befindet ſich nunmehr H 2, 8, 3. Stock. Wohne von heute ab — B 5, 4. B. Amrhein, Hebamme. 34195 Für Lieferanten. Eine Großhandlung in Frank⸗ reich ſucht Lieferanten für ge⸗ und Wurſtwaaren gegen baare Zahlung. 34879 Offerten mit äußerſten Preis⸗ angaben nimmt entgegen. Jean Siucker, Besangon, (Doubs). Mülhanſer Zeugreſte Neue Sendungen angekommen aller Arten, namentlich auch Bucks⸗ kin⸗ u. Kammgarn⸗Neſte, ſowie Conſirmandentleiderſtoffe. 099 Joſef Schmies, O0 6, 6, Heidelbergerſtraße. Konkursver⸗ die zur Konkursmaſſe räucherten magern Speck, Schinken⸗ Germania Lebeng⸗Verſicherungs⸗Aclien⸗Geſellſchaft, Stettin. Verſicherungsbeſtand: 165,500 Policen⸗442,000,000 Mark Kapital. Neu abgeſchloſſen 1891: 40,000,000 Mark. vermögensbeſtand: 125,000,000 Mark. Zu neuen Verſicherungen ladet ein Wünel Kaesen, II8,6 General⸗Agent. 84477 Bekanntmachung. Auf die für das Jahr 1891 feſtgeſetzte Dividende der Reichsbankantheile, im Betrage von 7,55% wird die Reſtzahlung mit 34420 Mark 121,50 für den Dividendenſchein Nr. 3 vom 10. März d. J. ab bei der Reichsbankhauptkaſſe in Berlin, bei den Reichs⸗ bankhauptſtellen, Reichsbankſtellen, der Kommandite in Inſterburg, ſowie bei ſämmtlichen Reichsbanknebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung erfolgen. Berlin, den 9. März 1892. Der Reichskanzler. In Vertretung: V. Boetticher. Epangeliſcher Arbeiter⸗Jerein Maunbeim. Sonntag, den 13. März, Abends 8 Uhr in der Hubertushalle(Wilder Mann) bVortras des Herrn Pfarrer Wagner aus Darmſtadt. „Die Irrlehren der Socialdemokratie“ (nach Bebel's Buch, die Frau,) wozu wir unſere Mitglieder und deren Familien freundlichſt ein⸗ laden. 384439 Jeden Samſtag„Vereinsabend“ im Lokale, wo auch Beiträge entgegen genommen werden, was wir unſern rückſtän⸗ digen Mitgliebern zur beſonderen Beherzigung anempfehlen. Der Vorſtand. Geſchäfts⸗Empfehlung. Einem verehrlichen Publikum die ergebenſte Anzeige, daß unterm Heutigen die Firma Barchfeld 8 Böttner erloſchen iſt und der Unterzeichnete von heute ab das Vetorationsmaler⸗& Cünchergeſchäft auf eigene Rechnung weiter betreiben wird. Gleichzeitig empfehle ich mich einem geehrten hiefigen und auswärtigen Publikum beſtens. 84438 Mein Atelier befindet ſich wie bisher Litera G 7 No. 27. Hochachtungsvoll Franz Barchfeld, Detotationsmaler. Großer Mayerhof. Heute Freitag, den 11. März AOSts Pie1 IX. des Kölner⸗Parieete⸗Euſemble beſtehend aus Damen und Herren. Anfang 8 Uhr. Der Ausſchank des delikaten Salvator wird fortgeſetzt, daſelbſt die pikanten Münchner Salvator⸗Würſtel friſch eingetroffen. Reichliche Auswahl in Speiſen à la carte, bei bekannt pikanter Zubereitung. Möbel-Lager 84, 18. Ph. Schifferdecker, 84, 18. Bringe hiermit mein großes Lager in allen Sorten Kaſten⸗ u. Polſtermöbel, Betten, Matratzen, Spirgel el L. in empfehlende Erinnerung. 30753 Reellſte Bedienung.— Billigſte Preiſe. Sofort zu verkaufen oder zu vermiethen ein ſehr rentables, gemiſchtes Waarengeſchäft mit 2ſtöck. Wohnhaus, Oekonomiegebäuden und Garten, ſchön gelegen in wohlhabendem Dorfe der Hinterpfalz, Bahnſtation. Näh. zu erfragen bei H. Urſchel, Steinwenden. 34482 34476 Delp. Dänlsagung. Für die vielen Beweiſe herzlichſter Theilnahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres blleben und unvergeßlichen 34412 5 Jakob Keitel, ſowie für die große Blumenſpende, zahlreiche Leichen⸗ vir unſern innigſten Dank. Mannheim, den 10. März 1892. Die trauernden Hinterbliebenen. In der Synagoge. Freitag, den 11. März, Abends 5¾ Uhr. Samſtag, den 12. März, Morgens 9¼ Uhr, Abends 6½ Uhr Purim. Predigt, Hr. Stabtrabbiner Dr. Steckelmacher. Sonntag, den 18. März Morgens 7 Uhr, Naunßeim, 11. Mäͤrz. Nähmaschinenlager vis--vis dem Theater⸗Eingang. 84172 EDE „, 2 tbe⸗& Induſtrieverein Maunheim. Der Zolltarif und das amtliche Waarenver⸗ eichniß betr. Bon Großh. Miniſterium des Innern in Karlsruhe erhielten wir je 1 Exemplar des vom 1. d. Mts. an giltigen Zolltarifge⸗ ſetzes, ſowie der Aenderungen und Ergänzungen des amtlichen Wag⸗ renverzeichniſſes zum Zolltarif, des ſtatiſtiſchen Waarenverzeich⸗ niſſes und des Verzeichniſſes der Maſſengüter. Dieſelben ſind auf unſerem Büreau(Sonntags von 10—12 Uhr Vormittags) zur Ein⸗ ſichtnahme n chele 34150 Mannheim, den 4. März 1892. Der Vorſtand. Mannheim. ere verehrl. itgli werden hierdurch zu 8 8 Montag, 21. März l. Is., u men Baf 17 im unſerem n in⸗ — 5 olskal ſtattfin 34149 ordeutlichen Geueral Verſammlung geziemend eingeladen. agesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1891. 2. Re nungsablage. 3. Genehmigung des Voran⸗ ſchlags pro 1892. 4. Neuwahl für emäß Allebe dende orſtandsmit⸗ er. 8. VMahl b.. Sreviſoren. Mauntein,. rr 1ecnren Der Vorſtand. Verein für klaſſ. Kirchenmufk. Heute Freitag Abends 7 Uhr 02 für die Damen. 34436 usikverein. Sonntag 11 Uhr 34448 esammt-Probe. Sing-Verein. Freitag, den 11. März. Abends ½9 Uhr Special-Probe I. u. II. Baß. 34465 Afiaufitat J. Schräder. Sonntag, 13. März Neekarau Prinz Max. 2 Franzöſiſchen Lonverſations⸗Anterricht ertheilt ein Franzoſe. 34231 Grammatik in Curſe. Off. u. H. L. Nr. 3428 1 u. d. Exp. 8 Eiee n ologie ertheilt Unterricht in alen Gummaſtalfächern. 0 Näheres im Verlag. 34088 80,000 Mark, 1. Hypo⸗ thek, zu 4⅝ auszuleihen. Näh. in der Expedition. 34028 Alte Bücher einzeln wie in ganzen Bibliotheken kauft zu bch ten eiſen 10611 Bender's Antiqu.& Buchh., N 4, 12. Grosse Belten 12 llI. Oberbett, Unterbett, zwei Kiſſen) kit gereinigten neuen Federn bei Guſtap Luſtig, Berlin, 3 Prinzenſtraße 43, part. 3 reisliſte gratis und franco. Biele EAnerlennungsſchrelden. Aunahmeſtelle C 4, 2. Vorhänge werden ſchön gewa⸗ ichen und appetirt. 34165 887l Cablian, Schellfiſche, Seezungen, Curbot, Bheinſalm, Lorellen, Hummer, Auſtern, Wildenten, Waldſchnepfen, Maikräuter, Hamburgergücken 88 fy jungeCauben, Hahnen, franzöſ. Ponlarden. Theodor Straube, N 3, 1 Eke gegenüber dem„Wilden Mann“ Holländer Schellfische heate eingetroffen. 7 3448 Ernst hangmann, N3, 12. Schellfische Aheinſalm, Seezungen Auſtern, Hummer Hamburger 34487 Kücken Wildenten Waldſchnepfen. Jac. Schich Großh. Hoflieferant C 2, 24, nu. d. Theater. ſpilſeebiler SrrNDON SαDD,οnf Hecaste RAuszezennamng- in Dosen. Anerkannt bester und aus- giebigster Kaffeezusatz. Ueberall vorrathig. Vor Nachakmungen wird gewarnt. 34377 Hochfeines Salvaktor⸗Hier. ½ Flaſche à 85 Pfg. „ à4 138 Pfg in kleinen Gebinden à 35 Pfg. per Liter empfiehlt 34210 Mannheimer Aktienbrauerei. Löwenkeller, B 6, 15. Sauerkraut, Bohnen, friſch gelegte Eier jeden Tag. 34428 J5, 18. Franz Holzer H H 4, 5 4, 5. 5. Mitglied des 33933 Allgem. europ. Möbeltraus⸗ vort⸗ Verband Alliance⸗ Spediteurverein WANNHEIM. Ver Bahn obne Umladung. Selbſtgekelterten garantirk reinen 34480 Obſtwein verſendet den Hektl. zu 15 M. An Unbekannte unt. Nachnahm. Ernſt Koch, Sulz a. N. Operngläſ eldſtecher grillen und Imiczer Reißzeuge in beſter Qualität. Barometer u. Thermometer in allen Neuheiten empfiehlt 23262 A. L. Tevy, P 2, l4 Optiſches Inſtitut vis--vis der Hauptpoſt. e e und Noba⸗ raturen ſofort. er deutſches, à3 1 Mark pr. Packet, für vortheilhafte u. gewinnbring⸗ ende Milcherzeugung, Ochſen⸗Käl⸗ ber⸗, Schweine⸗ u. Schafmäſtung, Pferde⸗ und Geflügelfütterung; ferner Butterpulver à 25 Pfg. pr. Packet, zur raſcherern und voll⸗ kommenern Ausſcheidung der But⸗ ter, empfiehlt die Chemiſch⸗techn. Fabrik „Gloria“, Stuttgart, g dar 17. Wiederverkäufer geſucht.— Zu haben bei Gg. Leonh. Seitz in Seckenheim. 33880 Nur 20 Pf. Kostet jetzt die neueste Auf- lage des„Interessantesten Kata- logs der Welt“ in 20farb. Druck mit hunderten Illustrationen. Hochinteressante Werke: FPhysiologie der Liebe(358.).— Gesetze d. Mysterien d. Liebe 3,.— Hygiene der Liebe. 3,— Strategle der Liebe 3,.— Zur Psychologie der Liebe—,60 Ueber die platonische Liebe—,50 egen Einsend. od. Nachnahme 5 Betrages. Nichtoonvenſrendes wird gerne umgetauscht. 33961 L. Sohnelder, Lanstrerlag, Berlin ZW., —— Strasse 6. Hühneraugenmittel der e in zburg. Wirkſamſtes Mikter gegen Hühneraugen u. Hornhaut 20 Pfg. In vielen Apotheken oder gegen 30 Pfg. in Marken direkt von d. Roſenapotheke in Würzburg. Apotheker Seehauſen's. Warzenmittel. Anwendung bequem. Erfol r in—3 Tagen, Fl. 50 g. In vielen Apotheken Generaldepot für üdd. 1070¹ Roſenapotheke in Würzburg. Waſſerſuchk⸗ Aſthma⸗, Nieren⸗ und Ver⸗ fettungskranke uee und ſichere Hilfe. Zahlloſe täg⸗ einlaufende Dank⸗ und An⸗ erkennungsſchreiben beſtätigen die großartigen Erfolge. 20678 FriedrichMeyer, Münſter.W. Jedes Nervenleiden heile naturgemäß ohne jegliche Medie. nach eigener Erfahrung. Verſende Broſchüre in neuer er⸗ läut. Aufl. ſammt Curverfahren franco u. discr. geg. Einſendung von Mark.30. Zahlreiche Dank⸗ ſchreiben beigefügt. 34342 Arthur Hiltawski, Zaborze..d. Tiehmastpulver, r Seneral-Anzeiger: BEE 0 Mein Geschäft iſt wieder geöffnet und wird in ſeitheriger Weiſe 5 18 unverändert weiter geführt. 5 Martin Decker, AS. 2 SSSSSSSeSs Die glückliche Geburt 0 eines geſunden, kräftigen Jungen zeigen hocher⸗ freut an. 34478 6 Frankfurt a/., 9. März 1892. 0 Ludwig Weisensee und Frau Elise geb. Söllner. 9 SSeeedgeee Ein Herr, welcher ſich hier in feſter hervorragender Stellung befindet und höheres Gehalt be⸗ zieht, ſucht 500 Mk. zu leihen, um ſte in kurzer Friſt bei mo⸗ natlicher Abzahlung mit guten Zinſen zurückzuzahlen. Offerten unter K. D. Nr. 34191 an die Exped. ds. Bl. 34191 189 ler beſte Legehühner, von 1,25 bis 8 Mk. Kreuzungs⸗ hühner von Italiener und Landraſſe ca. 1,35 bis 2,40 Mk., Italiener Brüthühner, Rie⸗ ſenenten und Rieſen⸗Gänſe gibt eoloſſale Thiere, werden in der Maſt 25 Pfd. ſchwer, legen jährl. 60—70 Gier, billig bei J. Brun ner, Geflügelhof in Worms. Verl. Preisliſte. 19301 Die Unterzeichnete em⸗ pfiehlt ſich den geehrten Herr⸗ ſchaften zur Beſorgung von Aufträgen nach Frankenthal. Vermittlung jeden Tag. Aufträge nimmt Herr Kauf⸗ mann Leo, E 1, s entgegen. 39701 Frau Keſſel. Billiger Aransport. 05 Retourladung v. Konſtanz 199 Mannheim u. von Karlsruhe nach Mannheim; den 28. März, von Mannheim 104 Frankfurt u. von Heidelberg na Mannheim. Möbeltransport⸗Geſchäft z. Holzer, H 4, 5, Mannheim. 34291 Ausſchnelden] Jeder brauchts! Buch über d. Ehe. 1 Mk.⸗Marken. Woz w Kinderſegen. Sieſtaverlag Dr. 11 Gotha. 17 1 junger, hellbrauner Hund (Weibchen) entlaufen. 34360 Abzugeben L 2, Gefunden und bei Gr. Be⸗ zirks⸗Amt deponirt: 34428 Biergläſer. ein Fingerring. eine Lat 8 wei gebrauchte Schaufenſter mit Spiegelſcheiben, 148 br., 290 hoch, kann auch breiter und höher ſein, zu kaufen geſucht. Offerten mit Preisang. unter A. S. L. No. 34458 an die Exvedition d. Bl. 34458 Getrageneſtleider Schuhe u. Stiefel kau A. Rech, 5, 5 Altes Zinn kauft Mannheimer Glasmalerei, H 7, 24, 20215⁵ auf von getragenen Klei⸗ dern, Schuhen und Stiefeln. 9974 Carl Ginsberger, H 1, 11. Für Lumpen, Papier, leere Flaſchen, kleine u. größere Quan⸗ titäten Zeitungspapier werden die höchſten Preiſe bezahlt. 15993 A. Kuch. J 3, 30. ae Merkauf Weinheim. Eine gut gehende Bäckerei ſammt Inventar, nebſt Haus, Scheuer und Schweinſtall, Ver⸗ hältniſſe halber ſofort zu ver⸗ kaufen. Näheres in der Expe⸗ dition ds. Bl. 32379 Geſchäftshans⸗Verkauf in der Hauptſtraße zu Heidel⸗ berg, guͤt rentirend und geeignet für eine Buchbinderei oder Druckerei mit Laden. Gefl. Anträge befördert sub R. 6478b Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim. 34469 Rheinpark. Eine ganze Druckerei⸗ Einrichtung, zweiaſchinen und ganz neue Schriften billig zu verkaufen. 34354 Ein gebr. Chiffonnier, Kauapee, Küchenſchrank, Bettſtelle, Schreibtiſch, Commoden billig zu ver⸗ kaufen. S 4, 18. 34254 Gut erhaltener Caſſenſchrank billig zu verkaufen. 34269 Näheres C 7, 10 part. 1 vollſt. Bett, 1 Chiffonier u. 1 Waſchkommode billig zu ver⸗ kaufen. 34240 Näh. O 6, 2, 3. Stock Iks. 6. Selte⸗ Faſt neuer Büreanabſchluß billig zu veikaufen. 34109 Näheres M 5, 3, parterre. 200 Met. Schwarten⸗Zeländer, 0 mit oder ohne Pfoſten, auch kann daſſelbe mit Verſetzen billig über⸗ nommen werden. 33487 + 6, 6, 2. Stock. Ein faſt neuer Ladenſchrank ſehr billig zu verkaufen. Näheres E4, 17, Laden. 33816 Eine große Anzahl Riesenkaninchen mit Stall billig zu verkaufen. 33358 7,90. Kanarien⸗ u. ausländiſche Vögel(Zuchtpaare) billig zu verkaufen. 34267 3426 H 7, 9½, 2. Stock. Ein Nußbaumſtämmchen, Länge 2,40 em., Umfang 57 em. und ein großer guterhaltener Papageikäfig billig zu verk. Zu erfr. bei der Exped. 34292 Die Haupkagentur e ee Verſicherungsgeſellſchaft die im Großherzogthum Baden ſeit langen 81 ren vorzüglich eingeführt iſt, ſoll für den Bezirk Mannheim unter beſonderen ünſtigen neu be⸗ etzt werden. Außer den hohen roviſionen wird ein monatliches feſtes Einkommen bewilligt. Offerten, doch nur mit Angabe von Prima Referenzen, ſind unter E. 7516 an Rudolf Moſſe in Frankfurt./ M. zu richten. Tüchtige Aecidenzsetzer geſucht. 34233 Erſte Mannheimer Typo⸗ graphiſche Anſtalt MWendling, Or. Haas& Co. Militärdienſt⸗Berſicherung. Vacante Büreau⸗Stelle. Auf meiner Karlsruher General⸗ Agentur iſt für einen jüngeren Mann mit ſchöner Handſchrift und flottem Briefſtyl eine Stelle frei, welche bei wirklich guten Leiſtungen ſchöne Ausſichten für die Zukunft bietet. Kenntniß obiger Brauche erwüuſcht, aber nicht unbedingt erforderlich. n gef. Bewerbungeu, welchen eugniß⸗Abſchriften beizufügen ind, bittet man die Gehalts⸗An⸗ prüche anzugeben. Die Weiter⸗ beför 8 übernimmt unter A. X. 28 die Annoncen⸗Expedi⸗ tion von G. L. Daube& Co., Karlsruhe. 33965 Käſebranche. Ein bei der einſchlägigen Kund⸗ ſchaft gut eingeführter Agent, wird von einem leiſtungsfähigen Allgäuer Käſehaus für Mannheim u. Umgebung unter en Be⸗ dingungen geſucht. Gefl. Anträge mit Au 19 55 von Referenzen unter Chiffre E. 485 an Rud. Moſſe, 34483 rcgg⸗ Modellſchreiner geſucht von der 34474 Maſchinen⸗ u. Armatur⸗Fabrik vorm. Klein, Schanzlin& Becker Frankenthal. Die Generalagentur einer aller⸗ erſten Feuerverſicherungsge⸗ ſellſchaft und Einzelunfall⸗ verſicherungsgeſellſchaft mit außerordentlich günſtigen Be⸗ dingungen, ſucht gegen hohe Be⸗ züge einen tüchtigen Platz⸗ agenten. Offerten erb. su 33045 an die Exped. Agenten geſucht. Eine erſte Lebens⸗ und ünfall⸗ Verſicherungs⸗Geſellſchaft ſucht reſpektable, den beſſeren Kreiſen angehörende Agenten, die im 15 ihrer Tü 18 feſte An⸗f tellung finden. Offerten unter r. 33777 an die Expedition dieſes Blattes. 33777 Ein junger Mann, 14—17 Jahre alt, mit ſchöner Hand⸗ ſchrift, wird für leichte Büregu⸗ arbeit gegen ſofortige Bezavlung geſucht. Offerten unt. Nr. 33762 an die Exped. d. Bl. 38762 Ein tücht. Barbiergehilfe ſofort geſucht, ebendaſelbſt ein Friſeurlehrling. 34464 A. Nauth, F 4, 21. für leichte 1 Zung 34232 Erſte Mannheimer Typo⸗ graphiſche Anſtalt Wendling, Dr. Haas& Co. Ein cautionsfähiger Ein⸗ kaſſirer u. Verkäufer gegen Gehalt und Proviſion ge⸗ ſucht. Eintritt ſofort. G. Neidlinger, Hoflieferant, D 2, 1. 34242 Schreiber zur Aushülfe geſucht, fließende, geſchäftsmäßige Schrift unbedingt erfordert. 3445 7 Näheres im Verlag. Meſſing⸗Former. Tüchtige det ede Meſ⸗ ng⸗Former finden ſofort Be⸗ chäftigung bei gutem Lohn. 34884 Friedrich Lux, Metallgießerei und Metallwaaren⸗ fabrik, Ludwigshafen aſhih. Hausbursche geſucht. 3434⁴ Zu erfr. in d. Exp. ds. Bl. Ein gewandter Packer geſucht, 34380 N 3, I3b. Kutſcher 1 Ein Junge mit guter Hand⸗ ſchrift ſofort geſucht. Anfangs⸗ gehalt 15 Mark monatlich. Badische Schifffahrts-Assecuranz- Gesellschaft. 34288 Ein tüchtiger Barbiergehülfe geſucht. Näh. im Verl. 34014 Zum Wohle der dienenden Klaſſe Auf Oſtern eine Labnerin in eine Schweinemetzgerei, ſowie Privatköchinnen u. Zimmer⸗ mädchen geſucht; ferner ſuchen Stellen Hausmädchen und Hausburſchen. 34303 Ein ordentl. Mädchen mit guten Zeugniſſen, das ſich willig allen häusl. Arbeiten gern unter⸗ zieht pr. ſofort geſucht. 38648 Näheres G 3, 1, 1 Treppe. Köchin, Zimmer⸗, Haus⸗ und Kindermädchen m. g. Empfehlung aufs Ziel geſucht. 84119 Bureau Fuhr⸗Hold, 8 2, 5. Eme Kellnerin nach auswärks ofort geſucht. 34470 üreau Gindorff, P4, 16, Planken. Ein ordentliches Mädchen, das gut kochen kann und Haus⸗ arbeit übernimmt, per ſofort geſucht. 34460 Zu erfrag. in der Expedition. Ein braves ordentliches Mäd⸗ chen tagsüber geſucht. Näheres in der Exped. ds. Bl. 34486 Ein zuverläſſiges, junges Mädchen für Vormittags als Laufmädchen geſucht. 34450 Zu erfragen in der Expedition. 55 1— 5 55 88 das kochen kann, ſofor 5 im Verlag. 24869 Dienſtmädchen von 15—16 Jahren geſucht. 38222 L 11, 29b, 3. Stock. Ein fleißiges Mädchen ſofort geſucht. D 6, 14. 34072 Auf Oſtern gegen hohen Lohn ein 1— 5 ffeigt es Mädchen, welches bürgerlich kochen u. alle Hausarbeiten verrichten kann, ſo⸗ wie ein geſetztes, tüchtiges Mäd⸗ chen zu einem Kinde von 2 Jahren ſofort geſucht. 18679 Näheres in der Expedition. Eine gewandie Köchin, die auch andere Hausarbeit verrichtet, geſucht. Lohn 40—45 Mk. Zu erfragen B 6, 20, eine Treppe, 11—1 Uhr. 34310 Ein ordentl. Mädchen geſ.⸗ 34350 G 3, 12, 8. Stock. Eine zuverläſſige Kinderfran nach auswärts geſucht. 34847 Näh. F 3, 2/3, 2. Stock. Ein verheir., cautionsf., repräſent., ſolider Maun, mittl. Jahre, mit kaufm. Routine, ſucht für Nachmittags irgend welche lohnende Beſchäftigung, wie: Beſorgung von Commiffio⸗ nen, Incaſſo's oder ſchriftliche Arbeiten. 8425⁵¹ Gefl. Offerten unter Chiffre R. Nr. 34251 an die Exped. b. Bl. erbeten. Ein verheiratheler Buchbinder⸗ 28 5915 alt, mit guter Hand⸗ chrift, ſucht in einem Fabrik ze⸗ ſchäft oder Comptoir Stellung als Magazinier, Aufſeher oder dergleichen; derſelbe könnte eventl. kleinere Bureauarbeiten verrichten. Gefl. Offert. unter Nr. 32744 an die Exped. ds. Bl. Lehrlingsſtellegeſuch. Für einen jungen Mann aus guter Familie, bisher Schüler des Realgymnaſiums wird Lehr⸗ ſtelle geſucht. Gefl. Offerten werden unter Nr. 34082 an die Expedition ds. Blattes erbeten. 34082 Eine brave Perſon ſucht beff. Schlafſtelle, geht auch w einer Wittwe. 14453 Näheres C 2, 7, 9. Stock. Schriftliche Arbeſten werden egen mäßiges Honorar in den ittags⸗ u. Abendſtunder in und außer dem Hauſe beſorgt. Näheres im Verlag. 3311 Ein Mädchen empfiehlt ſich im Kleidermachen und Auz⸗ beſſern in und außer dem Houſe⸗ 34114 P 6, 2, 3, S. Mannheim, 11. März. Geübee Kleidermacherin mmt noch Kunden an in und nd außer dem Hauſe. 34252 J 2. 6, parterre. Ein Mädchen empfiehlt ſich im Kleider⸗ machen, Ausbeſſern u. Weiß⸗ nähen. 88836 Näheres D 5, 8. Eine geſunde Schenkamme ſucht ſofort Stelle. 34255 K 3, 10b, 2. St. Hths. Eine gefunde kräftige Schenk⸗ amme ſucht ſofort Stelle. 34161 Näheres K 4, 29, g. Stock. Ein junges Mädchen, welches im Friſiren, Nähen, Kleider⸗ machen, ſowie in allen Hand⸗ arbeiten ſehr erfahren iſt, ſucht bis 1. April Stelle als Jungfer. Gefl. Off. bitte man unter Nr. 120, poſtlagernd Unterſchüpf zu ſenden. 34276 Eine geübte Wärterin empfiehlt fich zur Wartung bei Wöchnerinnen und Kranken, be⸗ ſonders während der Nacht. Näh. 8S 2, 8, 3. St. 34201 Ein Mädchen aus guter Fa⸗ milie, welches Nähen u. Bügeln kann, ſucht ſofort als Zimmer⸗ mädchen Stelle. 84294 Näheres H 2, 12, 2. Stock. Lehrling für unſer Bureau auf Oſtern 33648 eſucht. Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt Wendling Dr. Haas& Co. Für mein Aſſecuranz⸗ und Speditionsgeſchäft ſuche ich auf Oſtern einen 93940 Lehrling mit hübſcher Handſchrift gegen ſofortige Vergütung. Johs. Peters, A 2, 4. geſucht Sattlerlehrling M. Bärenklan, E 3, 17. Für ein Waaren⸗En-gros-Ge⸗ ſchäft wird ein braver, junger Maun mit den nöthigen Vor⸗ kenntniſſen als Lehrling geſucht. Näheres im Verlag. 33409 Ein braver Junge, der ſogl. Bezahlung erhält, kann die Lackirerei erlernen. 33690 Näheres Q 5, 2 Ordentlicher Junge kann die Schloſſerei erlernen. 33958 VBal. Schmidt, H 9, 2. Ordentlicher Junge kann die Schreinerei erlern en. 30688 G 8, 21. Ordentl. Junge kann die Glaſerei erlernen. 88030 Näheres bei A. Mayer, Glaſermeiſter, O 4, 3, Schiller⸗ platz. Ein kräftiger Junge kann das immerhandwerk erlernen. Lohn gleich zugeſichert. 33488 T 6, 6b. Lehrling. Einem per Oſtern ds. Js. der Schule entlaſſenen Jungen aus guter Familie, der ſich der kauf⸗ männiſchen Laufbahn widmen will, iſt in einer tüchtigen Lehre eines hieſigen Fabrikgeſchäftes, hierzu beſte Gelegenheit geboten. Schriftliche Offerten mit Bei⸗ fügung der Schulzeugniſſe an die Expedition ds. Bl. unter Nr. 34301 erbeten. 34801 Offene ehrlingsſtelle. n einem größeren Speditions⸗ eſchäfte hier iſt eine Lehrlings⸗ elle alsbald zu beſetzen. 34411 Näheres bei der Exped. d. Bl. Ordentlicher Junge kann die Bäckerei erlernen. Näheres im Verlag. 34435 In mein xylograph. Ateller kann ein Lehrjunge eintreten, gute Zeichenkenntniſſeerforderlich. Albert Wolf, ZD 2, 1, n. St. 34461 bei 23865 Keller, ſchöͤner, 85 7, 16 2 groß. zu verm. Räheres F 6, 4/5. 31988 7 24 helle Werkſtätte mit 9 Comptoir ev. auch zu andern Zwecken zu vermiethen. Näh. parterre. 34297 helle ger Werkſtätte M 2, 13 zu v. Näh. 2. St. 30787 Merzelſtraße 35, hell e, ger. Werſtätte zu verm. 33944 Planken, Laden m. E 3, 14 Entreſol z. v. 32893 J Lad it Woh⸗ G 4, 21. 8 nung zu M. 500 zu vermiethen. 34302 H 9 4* Laden mit od. ohne 7 0 ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres Parterre. 32938 6 ſchönerdad it K 2, 19 önerdaden mi Wohnung billig zu vermiethen. 902.5 parterre, 3 Zim. zu Bureaux ge⸗ eignet, per 1. April zu ver⸗ miethen. 31658 Näheres daſelbſt. 8 großer Saal u. 1 6, 27 eine ſchöne Werk⸗ ſtätte mit oder ohne Lagerraum zu v. Näh. 2. Stock. 30083 Laden mit anſtoßendem Zim. ſofort zu verm. Näh. D 6, 1, part. the 72 Manſarden⸗Zim. zu verm. 38948 B 4 5 iſt 1 Zimmer mit 9 gut. Bett z. v 34119 ö Schillerplatz, C3, 20%, luftig geſunde Wohnung 2. St., ſofort oder Mitte März zu v. Näh. 3. Stock. 31961 0 8 14 1 eleg. Wohnung 9 8. Stock, 7 Zim. mit ſämmtlichen Zubehör per 1. April, ſowie 2. Stock, 7 Zim. mit fämmtlichem Zubehör per 18. Mai zu vermiethen. Näberes K 8, 11/20. 30512 D 1 9 3. Stock, 6 Zim. u. 5 YZubehör ſofort od. ſpäter zu vermiethen. 17840 D 1, 12 1 Treppe, zum 1. April! Wohnung aus—5 Zim. nach d. Str. zu v. Näh. bei W. Kettler. 33486 D 4 5 Schneeberg, 2 Zim. 9 u. Küche im Hinter⸗ haus zu vermiethen. 34249 6 3 5 un Aim ſoß 2 bezieh. z. v. 24265 D 6, 12 98 D 7,2 2. Stock,—7 Zim,, Küche, Ba⸗ dezim. ꝛc. zu v. Näh. 2. St. 34462 Planken, iſt der E 3, 17 2. Stock, beſteh. aus 6 Zim. mit Balkon, Küche, Mädchenzimmer und Keller per ſofort zu vermiethen. 83942 Näheres im Hauſe bei Herrn Moritz Herzberger. 1 kleine Gaupen⸗ E 5, 1 Wohnung bis 11. März zu vermiethen. 32954 Näheres im Laden. E 5, 12 Eckhaus, 1 ſebend 2. Stock, beſtehend in 4 großen Zim. auf die Straße eh., nebſt Küche und Zubeh, bis Mal, event. auch früher zu verm. Näh. zu erf. im Laden. 32953 E 8, 12 Gaupenwohnung zu v. 24266 F 2 9 1 neu herger. 2. St., J 6 Zim. u. Zubehör zu verm. Näheres im Laden bei Herrn Lelbach. 38756 F4 21 größ. u. kl. Wohn zu 9 11511 * General⸗Anzeiger: 7. Seite. halber 5. Stock Taer-. Stocd, ein preiswürdig zu verm. 342982. 17 0 Ab. pt Iienſer e Kic N Woſſer Zimmer zu verm. 38041 5Wohnung zu ver⸗ FC und Zube. zu verm. Näheres III. I möbl. Zim. . 85—1 2. Siat- in. 0 2, 23 Prachtvolle Amesikanerftr. 18. 24820 L12, 4 de, 0 5, 1 S 25 Wohnung, Kleine Wohnungen an ruhige L 15 5 4. St., möbl. Zim. Mif Naß im Laen 52604 6 Zimmer u. allem Zu⸗ Leute zu vermiethen bei J. Doll, u verm. 84438 ——— behör zu verm. 33758 Kirchendiener, 20 2, 1, 00506 LI, 1 19 5 gärten. Zim. I Hth., 2 kl. Zimmer 6 5, 1 2 1 1807 55 e G7,27 2089. B492 40 Näheres im Laden. + 08, 17 1 Bubchaſe Abſchluß ſof. zu verm. 34454 2g ein hübſcher 2. 0 8, 23a Stock mit 4 ſchönen hellen Zimmern, uebſt allem Zubehör, per ſofort zu vermiethen. 10944 Näheres G 8, 23b. 3. St., 5 Zim,, H 4, 2 Küche u. Zubh. zu vermiethen. 1 55 19 19958 Part, Wohn. mit kl. Werkſtätte od. als Lagerplatz zu verm. 33500 H 7, 14 Ringſtraße, 8. Stock preiswürdig zu v. 10682 I 75 18 2 Zim. u. Küche an ord. Leute zu verm. Näh. 2. Stock. 84415 2 Zim. u. 1 Zim. mit U7, 30 gige. 14006 1 9, 38. St., ſchöne abgeſchl. Wohnung, 4 Zimmer ſammt Zub. per April z. v. 33957 I 9 2 2. St., 6 Zim. u. 9 2 Zubeh. per Mitte Juni z. v. Näh. daſ. 33943 H 9 4* 3. Stock, 2 abgeſchl. Y9½ Wohn., je 2 Zim. u. Küche, auch zuſammen zu ver⸗ miethen. Näh. Parterre. 32937 6 2Zim. u. Küche H 10, 27 zu v. 34133 J 4 13 2 Zim. mit Küche 9 zu verm. 32752 125 Wohn. mit Werk⸗ 1J 9, 15 ſtätte zu v. 84427 J 7 13² Ringſtr., 2. St., 2 6 Zim., Balk. u. Zub., hochparterre, 5 Zim, und Zub., 4. Stock, 1 Zim. u. Küche zu vermiethen, 33914 4J 7 22 Zim. und Küche 9 auf die Str, geh., 1 Zim. ſof. zu v. Näh. 2. St. 34281 K 1 7 Breiteſtr., ſchöner 9 23. Stock, 6 Zim., Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerleitung, Balkon ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 23914 K 2, 7 Part.⸗Wohn.4Zim⸗ mer nebſt Zubehör zu vermiethen. 33643 K 2 17 H. Wohn. zu verm. 2 Näh. Lad. 20674 33955 Gesucht in der Nähe des Frucht⸗ marktes per ſofort oder 1. April ein Büreau, beſtehend aus—3 Zimmer, Parterre oder 1 Treppe hoch. 34806 Offerten unter No. 34306 an die Expedition d. Bl. Suche ſof, oder auf 1. April —3 unmöblirte Zim., Oberſtadt oder Villenviertel. Z. 84408 in der Expedition d. Bl. abzugeben. 34408 Wirthſchafts⸗Geſuch für ein auswärtiges Bier, welches eine größ. Zukunft hat, wird ein Nebenzimmer beſſerer Geſchäftslage, im oberen Wirthslokal mit Stadttheil per 1. April od. Mai geſucht. 84430 an d. Exped. Offert. unter Offert. unter 84430 v. Näh. 2. St. 35860 F 6, 3 ſch. Wohn, 8 Bim. 2 tapezierte Zimmer, F7, u. Küche z. v. 33905 unmöblirt ſofort zu., auch mehr. kl. Wohng. 33757 Näheres im Laden bei Herrn Lelbach oder 2. Stock, F 2, 9a J eine ſchöne, ge⸗ 75 20 ſunde,abgeſcl. Wohnung 3. Stock, 7 Zim,, Küche und Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerleitung per Anfang Mai oder ſpäter an eine ruhige Familie ſehr preis⸗ würdig zu verm. 34458 Näheres im 2. Stock. RNingſtraße, F 7, 24 ſchön. 2. Stock, 6 Zim., Küche u. Zugehör z. vm. Näh. Part 34447 Abgeſchl. Wohng., 0 4, 16 3 Zim., Küche u. Zubehör mit Waſſerleitung per ſofort zu vermiethen. 5473 K 2 22* 2. St. 2 Zimmer 9 und Küche, 3 16 2. St., 5 Zim., Küche 0 5 u. Wamil ſof. oder ſpäter an ruhige Familie zu verm. Näheres G 3, 16. K 3 10⁰ Hinterh., Wohn. mit 2 Zubehör z. v. 34118 art.⸗Wohg.,8 Zim, K 3, 17 Küche und g. Keller zu vermiethen. 33525 L 4 18 1 Zim. u. Küche z. o. Näh. 3. St. 33934 L 4 18 ein Parterrezim. 9 zu verm. 38960 Näheres L 4, 17, Laden. L12 9* der 4. St., 4., Küche, 7 Mädchenz. u. Z. z. v. 2: 5 1J 2. Siock iſt eine L 12, 7 5 ſchöne, abgeſchl. Wohnung, 4 Zim. mit Zubehör pr. 1. April zu verm. 33644 Näheres Parterre im Kurz⸗ waaren⸗Laden. L 13 12⁵ 3. Sr, 5 Bim 9 u. Zubeh. per 1. Juli z. v. Näh. 2. St. daſ. 33764 1 zu erfragen, ele⸗ L 13, 1 ganter 2. Stock. —8 Zimmer und Badezimmer (Garten) zu verm. 31496 M 4 10 3. Stock, 4 Zim. 7 u. Küche zu verm. Näheres Parterre. 33355 M 4 12 Hths., 1 kl. helle 9 Wohng. z. v. 2124 M 7 2* 3. Stock, frdl. 2 Wohnung mit 4 Zim., Küche u. Zub. zu v. 33472 1 ſchöne Wohn⸗ N 3, 13b ung, 4. Stock, 4 Zimmer, Küche(m. Waſſerltg.) u. Zubehör z. v. 3124⁵ N 6 6* Parterre⸗Räum⸗ 7 2 lichkeiten mit Magazin als Laden oder Comptoir zu vermiethen. 34431 0 7, 12 4. Stock, 4 Zim., Küche u. Zubehör zu vermiethen. 82116 0 85 16 2 Trepp. hoch, 9 8 Zim., Küche u. Zub. gan: od. getb zu v. 34449 0 7 1 T kl. Wohnung an 9 Leute ohne Kinder zu vermiethen. 341286 8 2. Stock pr. 1. Juni P 3, 5 P 6 3 2 Zimmer u. Küche 9 in den Hof gehend, zu vermiethen. 84270 od früh. zu v. 34282 03 15 Wohn., 2 Zim. u. U Küche zu v. 34279 8 2. St., 3 Zim. u. 9 3, 15 Küche z. v. 34445 — Enächſt der Poſt, 9 3, 15 Parterrewohnung als Comptoir geeignet z. v. 34444 0 5 13 1 fleine Wohnung 2 zu verm. 33053 7 15 Friedrichsring, 2 gegenüber der nenen Realſchule. Eleg. Bel⸗Etage beſt. aus 7 Zim.,Küche, Badezim. u. ſonſt. Zubehör per ſof, od. ſpäter zu verm. 33585 Breiteſtraße iſt S 1, 2 u. 3 der 2. Stoc nebſt allem 1 pr. 2. Hälfte April beziehbar zu verm. 33025 8 1 15 4. St., 3 Zimmer, 1 Küche u. Zubeh. an kl. ruhige Familie ſof. zu verm. Näheres 2. Stock. 38210 8 2 2. St., 4 Zim, Küche 1 nebſt allem Zubehör per 1. Mai zu verm. 33524 2 91 3. Stock, 6 Zim. 8 3, 2 2 und Küche ganz oder getheilt zu verm. 34451 8 4, 18 Neubau, Wohng. zu verm. 32928 8 chöne, abgeſchloſſene 1 2, 2 Woßnun 5 0b be Kammer, Küche u. Bube ör per 1. Juni zu vermiethen. äheres 2 Trepp. hoch. 33783 2, 23 2. Stock, grosse helle u. geräu- mige Wohnung, bestehend aus 6 EZim., Küche u. Badezim. im 2. Stock, ferner Zu- behör, 2 Dach- zim., Speicher- raum u. grosser Keller, 4 Zim. auf die Strasse gehend, per 1. Aprilsehr preis- Wwerth zu ver- mieth. Näheres parterre. 30317 1U 5 9 abgeſchl. Wohnung, 9 4 Zim. m. Zubeh. zu vermiethen. 33844 1U 5 9 1 Zim. und Küche 7 an ruh. Leute zu v. U 5 2 kl. Wohn, zu v. 9 Näh. 3. St. 33904 1U 6 7 2. Stock Vorderh., 9 2 Zim., Küche nebſt Zubehör mit Abſchluß per 1. April zu verm. 34434 f Frirdrichsring U 6, ll, 2 elegante Woh⸗ uungen 2. und 3. Stock eventuell mit 2ſtöckigem Magazin zu vermiethen. 32217 Zu erfragen bei Carl Bender, U 5, 20. Neubau, ſof. U 6, 19 eubau, per ſo ſchöne Wohnung., 5 und 6 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. 7471 Näheres T 6, 53 oder UG6, 20, parterre. 1 6 19 Friedrichs⸗Ring, 9 3 Tr., ein groß. eleg. Zim. mit Balkon u. ſep. Eingang, mit od. ohne Schlafz. a. 1 Hrn. od. Dame z. v. 20008 U 6 II Seitenb., 3 Zim. u. f Küche, ſchöne abgeſch. Wohnung ſofort zu v. 34394 Näheres parterre. 3 ſchöne Parterre⸗ 1 6, 27 wohn., 3 Zim. und Küche billig zu verm. Näheres 2. Stock. 32808 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 8 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 10649 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. cechts. I. Querſtraße 8, Meßplatz, ſchöne Wohng.,—4 Zim. mit Glasverſchl. ſof. bill zu v. 31164 4 1N B2 2 1 oder 2 gut möbl. 9 Zimmer zu v. 33767 B 5 14 einf. möbl. Part.⸗ 7 Zim. in den Hof geh, ſofort zu verm. 34129 3, fein möbl. Zim. ſofort billigſt zu verm. 33569 eughausplatz, ein 0 4, 12 fein möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 38022 2 Treppen, U 0 4, 20ʃ21 ſchön möbl. Zimmer mit oder ohne Penſton zu vermiethen. 30196 0 8 1 3. Stock, ein gut 9 möbl. Zimmer, auf die Straße gehend, ſofort zu vermiethen. 3124 D 3 2. Stock. Fein möh⸗ 7 lirtes Schlaf⸗ und Wohnzimmer mit oder ohne Pen⸗ ſion ſofort zu vermiethen. Nähe⸗ res parterre. 24827 5 Treppen, gut möbl. D 5, Zim. mit oder ohne Penſton ſof. zu verm. 33726 D 6 1 3. St., hübſch möbl. 9 Zim. mit oder ohne Penſ. für—2 Herren z. v. 33789 D 6 1 1 Tr., 1 ſchön 2 möbl, Wohn⸗ u. Schlafzim. an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 33657 mit Ausſicht auf Ringſtraße und Bahnhof ſofort zu verm. 14998 N 1 1 1 Tr., 3 eleg. möbl. 9 Zimmerzuſammen od. getheilt ſofort zu verm. 662 N 2 13 2. Stock, 1 ſchön 2 möbl. Zimmer zu vermiethen. 21870 M2 ſch. möbl. Zimmer M 3, 7 mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 16754 1 Tr., 1 gut möbl. M 5, 2 Zim. per 1. April zu vermiethen. 34021 U 3 15 38. St., 1 kl. möbl. Zim. 9 pr. Mon. 9 Mk. ſofort zu vermiethen. 34885 N3. 18 nön Zim. 2. St. 7 ſofort zu verm. an beſſ. Herrn. 38784 N6, 61 9 2 vermiethen. einf. möbl. Zim. 0 7, 16 zu verm, 34127 P 6,ĩ 2. St., einf. möbl. Zim. an 2 Herren ein möbl. Zim. mit Penſion zu 84422 zu vermiethen. 34115 I möbl. Zimmer 2 4, 22 zu verm. 3 83478 9„St,, ſch. 0 7, 3, giun, al ſerer Eingang zu verm. 33509 I 4. Stock, bei Frau 81 15 Kadeb, ubſc 8el Zimmer ſofort zu verm. 34487 8 2 1 3. Stock, 1 großes, 9 fein möbl. Zim. mit ſeparat. Eingang per ſofort zu vermiethen. 82776 N 2 Tr., gut möbl. Zim. 8 6, 11 ſep. Eing., an ſolib. Herrn zu verm. 38959 3. Stock links., 1 ſch. 1 1, 13 möbl. Z. wiz.8808 E 25 1* 1 gut möbl. Zim. 9 2 an 1 Herrn z. v. Näh. Kaffee Dunkel. 34049 2. Stock, ei öbl. 1T 2, 5 tock, ein m Zim. auf die Str., an zwei Herren zu verm. 84289 7 4 2 einf. möbl. Zim. z. v. 9 Näheres 2. St. 34110 0 3 2. Stock, 1 fein 9 möbl. Zim. mitGGas⸗ beleuchtung an 1 anſt. Hrn. per 1. Mai zu v. Pr. 30 Mk. 34336 3 Trepp. hoch, 0 3, 11 1 gut möbl. Zim. auf die Str. geh., ſof. zu v. 38794 0 5 möbl. Manſarde zu 9 vermielhen. Näh. im Laden. 34271 2 1 ſchön möbl. 6, 15 Part.⸗Zim. mit ſep. Eing bis 15. Märzz. v. 34422 0 7 27 3. St., ein fein 7 2 möbl. Zim. ſof. billig zu vermiethen. 32892 8. St. links, 1 ſchön. b 6, möbl. Zim. z. v. 4809 5 3. Stock, ſchön möbl. H 2, 8 Zimmer ſofort zu vermiethen. 33953 H 2 1 2. Stock, 1 ſch. 25 möbl. Zimmer zu vermiethen. 83835 6 in der Nähe d U3, 21 gaaebr e der Friedrichsſch.gm möbl. Zim. zu verm. 33705⁵ U 3, 31 giu. a fe. Eingang ſof. zu verm. 38880 9 ſchön möbl. 2 U 6, 4 g. u. 2884 1 6, 2 2. St., ein gut möbl. Zim. zu vermiethen. 380385 FFPF Villenviertel. Hübſch möbl. Zimmer mit Penſion zu Mk. 50 u. Mk. 70 zu vermiethen. 34288 Näheres im Verlag. P 2 fein möblirte Am Park Zim.(Salon⸗ u. Schlafzimmer) per ſofort zu vermiethen. 34426 Näheres Expedition d. Bl. In gutem Haufe hüßſche möbl. Zim., mit Penſton für 2 Herren zu v. Näh. im Verlag. 85790 In beſſerer Famſſſe ſſſt einſge iſrael, junge Leute hübſch. Zim⸗ mer mit Penſton zu verm. Näheres i. d. Exped. 34355 2 gut möbl. Zim. an 1 oder 2 Herren ſofort oder ſpäter billig zu vermiethen. Zu erfragen D 5, 1, Eckladen. ————— (Schlaſstellen.) B 4, 1 3. St., Schlafſt. auf die Str. geh. zu vermiethen. 84286 II 6, 3 3. St., Seitenb., 2 Zimmer und Küche zu verm. 83475 77 2unt. Stock per ZF 1, 3 Mai, ſchöner 8. Stock zu vermiethen. 32608 Schwetzingerſtraße 82, 2 Zim., Küche und Zubehör an ruhige Leute zu verm. 34429 17. Querſtr. 16, 2 kl., ſch. Wohng. mit od. ohne Werkſtatt ſofort zu vermiethen. 33834 Näh. K 2, 4, Hths. part. 2 Zim., Küche u. Zubeh. zu v Seckenheimerſtr. am Feuer⸗ wehrgebäude hinter dem Waſſer⸗ thurm. 34305 11. Querſtraße 24. 1 große Wohnung, kann auch als Laden benützt werden, zu ver⸗ miethen. 38477 H 5 1˙ 45— möbl. Zim. 9 of. zu vermiethen. Näheres Kleiderladen. 33360 H 5 5 3. Stock, 2 ord. 0 Mädchen können ſchöne Wobnung erh. 38977 H 9 1 4. St. links, 1 gut 9 möbl. Z. zu v. 38954 J 2 21 möbl. Part.⸗Zim. 9 zu verm. 34258 J 3 35 2. Stock, 1 gut 7 möbl. Zim. ſof. preisw. zu verm. 33915 4J 4 1 a 3. St., 1 frol. 7 möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. Zu erfr. zw. 12 und 2 Uhr. 34298 + 5 5 2. Stock, möbl. Zim. 9 auf die Str. geh., mit 2 Betten zu verm. 33906 K 3. St., ein möbl. 2 Zim. zu v. 34118 K 3 9 3. St., h. möbl. Z. m Penſ prsw. z. v. 8 3. St., 1 möbl. K 3, 11 Zim. zu verm. Preis des Zimmers mit Penſion monatlich 40 Mark. 30615 Näheres K 3, IIt, 3. Stock. K 5 1 2 Tr. links, 1 9 ſchön möbl. Zim. per ſofort zu verm. 18590 K 4 6 3. St., gut möbl. 7 Zimmer a. d. Straße gehend, zu verm. 33770 K 4 8¹ 4. St., möblirtes 5„ O 4 Zim. per 1. April zu vermiethen. 34275 einfach möbl. Zim. L 2, 3 zu verm. 34128 8. Sti g. möbl. Zim. L 8. 4 zu verm. 33649 102 4. St. links, 1 gute f 4, 12 Schlafſtelle mit oder ohne Koſt billig zu v. 22615 F 7 2 4. St., eine beſ. 2 Schlafſt. ſof. vermiethen. 15615 1„Hinterhs. 4. St., 0 8, 17 b. gute Schlafſtelle ſofort zu vermiethen. 34388 2 34409 J 5 3. Stock Vorderh. gute 2 K 4, 1 verm. 34446 3. St., gute Schlafſt. 5 2. Stock, Koſt und 9 Logis zu v. 33907 19159 8. Stock, i N 4, 2 Stock, einige Mittag⸗ u. Abend iſch. Da Reſtauration, 1 11„( hübſch möbl..1 einf. möbl. Zim. ſof. zu v. 34410 H 10, 8 Schlafſtelle z. v. 34488 816 billig zu v. 34298 K 2, 23 Foß u dogis per Herrn f. guten S 2, 12 Koſt u. Logis beſſ. Schlafſtelle zu vermiethen. part., Schlafſtelle zu Aoſt und Logis Woche 7 Nerk 34117 dei J. Hofmeiſter. 10888 Nannhekm, 11. Mrurz⸗ Beſte Cualitit garantirt rein. Fleisch-Pepton, bestes LkTungs-- und„Arbungemittel für Gesunde und Kranke. Fleiseh-EAtraet cond. Bouillon Für jede Küche unentbehrlich. für jeden Hauskalt zu empfehlen. Das Beste ist stets das Billigste. —— E 3,%. Café Dunkel. E. 3, Kß. Hochfeines Böfmisches Pier Herren- u. Hnabenbleider naeh Maass. TLager is dopfochen, angl, a. frant. Sioſfen. aus der 33972 5 Domaine Liebotschan- Brauerei 5 ende uee bei Saaz in B öhmen, 5 notoriſch beſtes aller bähmiſchen Biert zu bekanntem mäßigen Preis im Ausſchank. Abgabe und Verſandt in Flaſchen und Gebinden nach hier und auswärts zu reducirtem Preiſe. Hochachtungsvoll Emil Anna, Reſtanratenr. Wirihſchafts⸗Eröffnung und Empfehlung. Hiermit mache ich der verehrlichen Einwohnerſchaft, ſowie meinen Freunden und Gönnern und allen die den hieſigen Platz beſuchen, die ergebene Anzeige, daß ich heute die „Bahnhofrestauration Feudenheim“ übernommen und eröffnet habe, 33598 Es wird mein Beſtreben prima Getränke und gute Speiſen verabreichen und lade zu recht zahlreichem ASBS Werthomer-Pross M 2, 8. 34256 Icluß des Ausverkauft 2* 5 09 d. M. Oiollna 639 Special⸗Geſchäft in 30293 Schwarzen Damenkleiderſtoffen, Halbtranernanren, Pamenrönen und düchern. Abgepasste Teppiche. Tüll⸗ und Spachtel⸗ Gardinen. 5 Fortièren, Lisch- Bett. und Reisedecken. 5 zu billigen Preiſen zu Beſuche höflichſt ein Heinrich Gutmann. Feinsten Seet, moussirender Feuerberg aus der Schaumwein-Kellerei Fita& Baust in Dürkheim./., 3629 2u Originalpreisen. Niederlagen bei den Herren: Ph. Gund, Hoflieferant,] Jos. Biener, Schwetz- ingerstrasse 43. Ad. Burger, S 1, 6. Adam Hirsch, Mittel- Gebr. Zipperer, O 6,.] strasse 7. Vertreter der Firma: Eugen Michel, J 2, 14. 8 7 85 Hüte verschenkt werden freilich keine, auch Hüte umsonst gibt es in der ganzen Welt nicht, aber viel billiger und beſſer, als in anderen hieſigen Hutgeſchäften, kauft man z..: ——— Knabenfilzhut zu.50 M. eden Confirmandenhut zu.,50, 2, 2,50 M. Badiſche Weine. Gebr. Schlager, Weingroßhandlung E 1— Jeden Herrenfilzhut zu 2,50 M ahr i. 8 Prämiirt auf ſämmtlichen beſchickten Ausſtellungen. Jeden Herrenſilzhut beſte Sorte zu 3,50 M. Patentkeffereret 1876. ſt 9 Zur gefl. Heachtung! e E welche im allen Modefarben zu haben ſind. Dieſe Hüte zu 3,50 M. ſind das Beſte und Modernſte der „ſolchen Hut kann jeder feine Mann tragen, da es kein Unterſchied im Anſehen und Tragen des Hutes iſt, ob derſelbe 10 Mark oder 3,50 Mark koſtete. Es wurden im letzten Jahre vom großen Publikum nur ſolche Hüte gekauft, da es vortheil⸗ hafter iſt, 3 Hüte zu 2,50 oder zu 3,50 M. ſich im Jahre zu kaufen, als nur einen zu—10 M. 34374 Mannheimer Hutbazar Q 1, 1. AJiui für Damen. Elegante Damenkleider werden unter Garantie, gut ſitzend von Mk. 7 an angefertigt. 34300 J. Friedberger, Brriteſlraße, 8 l, 4. Freiburger Münsterbau-Lotterie Ziehung am 6. und 7. April 1892. Hauptgewinne: Baar Mk. 50000, 20000, 10000 u. ſ. w. Loose à 3 Mark ſind zu haben bei der Hauptagentur 34209 Wir offeriren hierdurch, da nicht reiſen laſſen: Weilssweine: Kaiſerſtühler, angenehmer Tiſchwein 340, 45, 50 u. Narkgräfler, feiner Tafelwein 440, 70, 80 Ortenaner, dto. ſehr kräftig Durbacher, feuerig pri 55 Pf. * 71 90 7. „A465, 15, 90% 100„ elnd u. bouquetreichs 80, 90, 100% 120 5 8 Rothweine: Kaiſerſtühler, mild und angenehm 4 70, 80, 90% 100„ Zeller, Exſatz für kleine Bordeauf 2100, 120,130, 140„ Affenthaler, esgleich ſehr gerbſtoffhartiga 110480,140 160 Preis per Liter ohne Faß ab Lahr. leigweiſe von 30 bis 600 Liter Gehalt. arantie für reine Traubenweine. 30185 NB. Große Preisliſte und Anerkennungsſchreiben ſtehen auf Verlangen zu Dienſten. 77 70 ouis Marsteller. Papierhandlung, 2,0 Kunſtſtraße 0 2, 0 125 Heſang⸗& Gebethücher, Hübſche Auswahl in Confirmations⸗Geſchenkeu. Billige Preiſe. 34184 ſein, meinen werthen Gäſten nur 1 5 15 Kaſſeneröffn. /7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr⸗ Mannheiner Parkgeſelſchaft Dienſtag, den 22. März, Mittags 12 Uhr im Sitz⸗ ungsſgale der Rheinischen Creditbank Ordentliche Ceneral-Versammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Entgegennahme des Jahresberichts des Vorſtandes nebſt Bilanz und Bericht des Aufſichtsraths. 2. Ertheilung der Entlaſtungsurlunde an Auffichtsrath und Vorſtand. 8. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrath. Hieran anſchließend: Außerordentliche Gentral⸗Jerſammlung. Tages⸗Ordnung: Abänderung der§§ 11 und 17 der Statuten. Mannheim, 25. Februar 1892. 335 Der Vorſtand. Mannheimer Maimarkt. Pferderennen 30. April, 1. u. 2. Mai 1892, Pferde⸗ u. Rindviehmarkt mit Prämiirung am 2. und 3. Mai 1892. Hiermit verbunden: Große Verlooſung von Pferden, Rind⸗ vieh, Gold⸗ und Silberpreiſen, Maſchinen und Geräthen für Haus⸗ und e unter Ausgabe von 50,000 Looſen 3 M..— Ziehung am 4. Mai 1892. Uebernehmer von Looſen wollen ſich an den Kaſſier Herrn Theodor L. 2, 10 dahier wenden. uf je 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt. Mannheim, im Januar 1892. 31784 Landwirthſchaftlicher Bezirks⸗Verein. Badiſcher Renn⸗Verein. Grund⸗ u. Hausbeſtzer⸗YHerein Mannheim. Sämmtliche Grund⸗ und Hausbeſitzer in Mannheim werden zum Eintritt in den Verein eingeladen. Beitrittserklärung beliebe man unter der Adreſſe„Srund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Mann⸗ heim“ p. Poſt einzuſenden. 31910 Der Vorſtand. Valentin Schwab Liegenſchafts⸗& Hypothekenagentur Wohnungsvermittler .10 Nr. Ta. Telephon 586. 4 88997 Saalbau. Sonntag, den 13. März er. zu meinem Abſchied Monstre-Concert ausgeführt von 2 Militär⸗Capellen (60 Musiker.) Anfang 8 Uhr. Entree 50 Pfg. Carl Kupp. Original-Welt-Panorama. 0 2. 9. Dieſe Woche: 0 2, 9. Die Luſtſchlöſſer König Ludwigs von Bayern. Herrenchiemſee und Neuſchwanſtein mit den neu aufgenommenen Zur gefl. Kennt i81 Sch i5 des d 27. März Zur gefl. Keuntniß! Schluß des Panoramas am 27. 34019 Hochachtungsvoll: Gebr. Kitz. AAA Kanntzin. HMNNAR 5 8t. Bid. Hin U. S88% Natioualthealer, 34363 E Freitag, 575 5 62. Vorſtellung 5 11. März 1892. im Abonnement A. — Cyprienne. (Divorgons!) 5 Luſtſpiel in 3 Akten von Vietorien Sardou und E. de Najac. (Regiſſeur: Herr Dr. Baſſermann.) Herr von Prunelles 5 Cyprienne, ſeine Gattinn 2 Adhsmar von Gratignan, ihre Couſin 7 5 Löſch. Herr von Clavignac 5 8 Herr Schreiner. —Frau von Brionne, Wittwe Frau von Valfontaine Fräulein von Luſſignan E Bakpurdin — Fräul. v. Dierkes Fräul. Wagner. .Frau Jacobi. Teeſſch )beiHerrn von Herr Grahl. Joſepha, Kammermädchen) Prunelles Fräul. De Lank J. Ein Portier derk 1 Ein bbe ibeceenmiflair Herr Eichrodt. Baſtien, Kammerdiener Joſeph, Oberkellner Herr Hildebrandt. J72%%% 8 Herr Starke II. Ort der Handlung: Reims. *Prunelles: Herr Wladimir Jürgens Reſidenztheater in Hannover, als „Eyprienne: Frl. Toni Kaden vom 50 Gäſte. Hoftheater in Hannover, — e eeeeeeeeeeee, MHaritz llerzberger Wannbeim F 3 17 Gewöhnliche Preiſe. — es 4—