. In Shhraden unler Badiſche VBollszeitung.) 2489. Abounemeut: 50 Pfg. mouatlich. Bringerlotzu 10 Pfg. monatſich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Crlonel⸗Zeile 20 Prg. Die Reklamen Zeile 60 Pfs. Einzel-Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblakt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonurtal Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil ar pfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Journal“ in Sigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim. Nr. 71.(Jelephon⸗Ar. 218.) Karl Echard. Zu ſeinem ſiebzigſten Geburtstag. Morgen, Sonntag 13. März, vollendet der Führer der badiſchen natlonalllberalen Partei, Karl Eckhard, ſein ſtebzigſtes Lebensfahr. Seit mehr als vierzig Jahren im poliuſchen Leben ſtehend, iſt Eckhard für die Grund⸗ ſätze des Liberalismus mit ebenſo zäher Ausdauer, wie mit einer von aufrichtigſter Empfindung getragenen Be⸗ geiſterung eingetreten; in den Zeiten des Kampfes und der Bedrängniß, wie in den Lagen, da es galt, das ſtiegreich Errungene lebens voll auszugeſtalten und für ſpätere Zeiten auszubauen, hat Eckhard an der Spitze der badiſchen liberalen Partei ſeine ganze Kraft, ſein ernſtes Wollen und ſeine glän⸗ zende Befähigung für die Erreichung des allen freiheit⸗ lich geſinnten badiſchen Patrioten gleich hehren Zieles eingeſetzt und wenn es gelang, unſerem Heimathlande weit hinaus über ſeine Grenzen überall in deutſchen Landen den Ehrennamen eines wahrhaft freiheitlichen Staates zu gewinnen, wenn es möͤglich war, die hoch⸗ herzigen Plaͤne unſeres erhabenen Landesfürſten in geſetz⸗ liche Formen zu bringen, ſo darf Karl Eckhard das Zeugniß für ſich in Anſpruch nehmen, in der vorderſten Reihe der um das Land wohlverdienten Männer ge⸗ arbeitet zu haben. Doch nicht nur das eigene Heimathland iſt ihm zu Danke verpflichtet; dem großen, einigen und machtvollen Kaiſerreich war Eckhard einer der unermüdlichſten Vor⸗ kaͤmpfer. Mit ſeinem Herzblute durchdrang er all' ſein vaterländiſches Wirken, die Flamme der Begeiſterung für deutſchen Stammes Ehre, für des deutſchen Reiches Ruhm und Macht, für echtes Volksthum, für Wahrheit und Geſinnungstüchtigkeit lodert hell auf in ſeiner öffentlichen Arbeit und ſichert ihm die unverwelkbare Anerkennung ſeiner Mitbürger auch im achten Jahrzehnt ſeines Lebens. Wenn Eckhard an ſeinem Ehrentage auf ein mit Erfolgen geſegnetes Leben zurückblickt, ſo mag er ſich ſagen, daß es ein köſtliches war, da es reich war an Arbeit und Mühſal. Im Reich, im Staate und in der Gemeinde thaͤtig, geehrt durch das Vertrauen ſeiner Mitbürger, hat er Jahrzehnte lang gewirkt als der Ehrlichſten Einer. So treu er zu den einmal als recht anerkannten Grundſätzen hielt, ſo war er doch niemals jenen Männern zuzuzählen, deren Blick gebannt bleibt in die Schranken einſeitiger Parteianſchauungen. Deshalb wird er an ſeinem morgigen Ehrentage nicht als Parteimann geehrt, ſondern als ein Mann, der, dem Volke entſproſſen, zeitlebens ſeine Kraft eingeſetzt hat für des Volkes Gedelhen. Daß es ihm vergonnt ſein moge auch in dem noch vor ihm liegenden, hoffentlich langen Lebensabſchnitte mit geiſtiger Friſche und lebendiger Thalkraft für Kaiſer und Reich, für Fürſt und Vater⸗ land vorbildlich zu wirken, das wünſchen gewiß alle Bürger dieſes Landes, welche die Errungenſchaften einer hellen Vergangenheit für die Gegenwart und Zukunft unverkürzt erhalten ſehen möchten. Schaukelpolitik. Die Herren Abgeordneten Venedey und Muſer haben am Donnerſtag in einer vom Mannheimer demo⸗ kratiſchen Verein veranſtalleten Verſammlung geſprocheu. Selbſt die wärmſten Verehrer des Herrn Muſer werden nicht behaupten können, daß ſein Vortrag einen Beitrag zur Klärung der politiſchen Lage gebracht hat und was nun gar ſein Fraktionskollege Venedey in der ihm ge⸗ läufigen pathetiſchen Sprechweiſe vorbrachte, war noch viel weniger geeignet, eine üͤber die Mauern des Ver⸗ ſammlungslokals hinausgehende Wirkung zu erzielen; zum mindeſten dürfte dieſe Wirkung bei allen vor⸗ urtheilsloſen Leuten ſich ins Gegentheil von dem, was Herr Venedey beabſichtigt haben mochte, umkehren. Sünder ſind wir allzumal, und deßhalb wird man es begreifen, daß Herr Venedey den Nationalliberalen ein ſtanliches Sündenregiſter vorhielt; daß er aber von den eigenen politiſchen Sünden nichts zu berichten wußte, mag vielleicht weniger dem Mangel an Selbſterkenntniß zuzuſchreiben ſein, als der Thatſache, daß Herr Venedey als Politiker noch gar ſo jung iſt, ſo daß er noch im Flügelkleide politiſcher Unſchuld einherzuſchreiten glaubt. Böswillige Menſchen, denen ſelbſt der ungeſtüme Ueber⸗ eifer eines politiſchen Anfängers nicht heilig und ver⸗ ehrungswürdig iſt, werden zwar behaupten, es ſtünde dem eben erſt ins öffentliche Leben eintretenden, die Früchte der Arbeit einer vorhergegangenen Generation Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. genießenden Herrn Venedey ſchlecht an, über den Fürſten Bismarck und die nationalli⸗ berale Partei im Reiche und im Lande in einer ſo abfälligen Weiſe zu urtheilen, wie es der jugendliche Parlamentarier am Donnerſtag in der Mannheimer demokratiſchen Verſammlung gethan. O über dieſe Unzufriedenen! Sie gehen noch von der längſt antiquirten Meinung aus, daß man nur über ſolche Dinge urtheilen ſolle, die man verſteht; Herr Venedey iſt offenbar über dieſes Vorurtheil hinausge⸗ wachſen; er meint: wer frägt heute noch nach dem Verſtändniß für eine Sache, wo das Schlechtmachen die einzig umlaufsfähige Münze bildet! Und ſo hat denn Herr Venedey, der ſich noch in der glücklichen Lage befindet, eine Vergangenheit nicht zu beſitzen und der von dem oft ſo ſchwerfälligen Ballaſt politiſcher Erfahrungen ganz frei iſt, ein hochnothpeinliches Verfahren eingeleitet gegen Alles, was nicht die Modefarbe Venedey(eingetragen unter der Schutzmarke: Wacker) trägt. Und, dreimal Heil! die demokratiſchen Ein⸗Geſchworenen der Verſammlung ſprachen ihr vernichtendes Urtheil über den Nationalliberalismus aus und das in einer Stadt, in der noch im Oktober v. J. etlichen 120 natio⸗ nalliberalen Wahlmännern ganze 14 demo⸗ kratiſch⸗freiſinnige gegenüber ſtanden! Nun hat Herr Venedey in dieſer ehemaligen Hoch⸗ burg der Demokratie den politiſchen Befähigungsnachweis erbracht. Vielleicht haben ſich jetzt die frondirenden Ele⸗ mente innerhalb der Mannheimer freiſinnigen Partei be⸗ ruhigt, die bis zur vorigen Woche darüber entrüſtet waren, daß man ihnen die Abgg. Venedey und Heim⸗ burger vor den Wahlen als„Freiſinnige“ empfohlen hatte, während ſie ſich jetzt— o Schreck!— als wirk⸗ liche, leibhaftige Demokraten entpuppen! Vielleicht fühlt ſich der Vorſtand des Mannheimer frei⸗ ſinnigen Vereins veranlaßt, auch dieſe„Enttäuſchung“ abzuleugnen, und er kann es umſomehr, als ſich der freiſinnige Mannheimer Verein jetzt wieder einmal— wir wiſſen nicht, ob diesmal der Wochenturnus pünktlich eingehalten wurde— gegen eine Verbindung mit den Nationalliberalen ausgeſprochen hat, nachdem er noch vor ganz kurzer Zeit ſich weniger ablehnend verhielt! Die Reichobankhauptſtelle Maunheim im Jahre 1891. Die Umſätze bei der Reichsbankhauptſtelle in Mannheim im Jahre 1891 haben betragen: gegen 1890: Im Lombardverkehr M. 9,101,600 M. 12,047,400 Geſammter Wechſelverkehr„ 645,579,700„ 601.,554,700 Anweifungs Verkehr 5 1,.415,200„.497,700 Giro⸗Verkehr„.,931,304,300„.787,588,300 Verkehr mit Reichs⸗ und anderen Staatskaſſen 15,344 200„.721,600 W..602,745,000 M. 2I 40⁴ 7N0 alſo mehr: M. 189,340,300. Mannbeim nimmt in den Geſammtumſätzen im Wechſelverkehr im Giroverkehr die 7. Stelle die 7. Stelle die.Stelle ein. M. M. M. Berlin 34.321.397,500 2,737,028,100 27.185,190,100 Hamburg 12.904,181,000 1,341,980,700 11.360.425.200 a/ M. 9,272,833,900 1,149,863 600 7,.991.,133,700 eipzig 3,711.624,700 718.706.300 2,878,.466,700 Kbln 3,551,113,700 726,231,200 2676,465 500 Bremen 2,993,016,200 661,955,500 2,187,344.000 Maunheim 2,602,745,000 645,579,700.931,304,300 Breslau 2,597,927,000 474.748,200 1,869, 170,700 Der Giro⸗Verkehr hat gegen das Vorjahr wiederum eine Zunahme von M. 143.721,000 aufzuweiſen. ie Einnahme betrug: Stück M. Baarzahlungen 36,116 224.819,118 eingereichte Diskonknoten 17.279 163,903,940 am Platze eingezogene Wechſel 14,114 64,210,210 Uebertragungen am Platze 17.803 207,786,940 von andern Bank⸗ anſtalten 62.854 281,759,853 148,166 942.480061 Hierzu kommen noch die Zahlungen von Behörden und Perſonen die kein Girokonto haben 9632 17.492.857 zuſammen: 157,798 959,972,918 gegen 1890: 149,662 888,283,828 Die Ausgabe betrug: Baarzahlungen 19,497 204 262.,200 eingelbſte Domicile 41,008 218 550.684 Uebertragungen am Platze 17.803 207,786,940 75 auf andere Bank⸗ anſtalten 39.815 311.312,736 118,123 941912 500 Samſtag, 12. März 1892. Hierzu kommen voch di⸗ Zahlungen an Behörden und Perſonen die kein Girokonto haben 39⁴ 29.415,734 118.517 971.328,294 gegen 1890: 109,817 899,299,587 Die Geſammtſtückzahl der Poſten beträgt: 275,921 gegen 259,062 im Jahre 1890. Geführt wurden: 406 Konten. Das Guthaben der Kontoinhaber detrug am 31. Dezbr.: M. 7,048,876. Der Geſammt⸗Wechſelverkehr betrug: M. 645.579.700 gegen 1890„ 601,554,700 An Platzwechſel wurden angekauft: 29,023 Stück M. 72,455,049 egen 1890;: 27,984„„ 68,280,573 An erenbirbeche wurden angekauft: 95,731 Stück M. 118,417,740 gegen 1890: 83,534„„ 114,621,251 An Einzugwechſel gingen ein: 76,268 Stück M. 129.912.875 gegen 1890: 74.087„„ 116,516,436 An Wechſel auf's Ausland wurden angekauft: 96 Stück M. 199781 gegen 1890: 132„„ 406,091 Auftragwechſel wurden eingezogen und ausgezahlt: 1000 Stück M. 1,468 640 gegen 1890: 811„„ 1,048,989 Die Geſammtſtückzahl im Wechſelverke hr⸗ be⸗ läuft ſich auf: 362,700 Stück gegen 1890: 348,800„ Im Lombardpverkehr betrug der Zugang: M. 4,651,100 gegen 1890:„ 5,053,200 der Abgang:„ 4,450.500 gegen 1890:„ 6,994,200 Zahlungsanweiſungen wurden ertheilt: 181 Stück M. 982 262 gegen 1890; 201„„.556,887 Der Geſammt⸗Gewinn betrug: M. 720,554 gegen 1890:„ 897,.658. —— Bolitiſche Ueberſicht. Manndeim, 12. März, Vorm. Die Erkrankung des Kaiſers iſt in keiner Weiſe beſorgnißerregend; ſie iſt lediglich eine leichte Er⸗ kältung und die äußerſte Vorſicht wird nur angewandt, um etwaiger Verſchlimmerung vorzubeugen und die Er⸗ kältung ſchnell zu heben. Der Kaiſer fügt ſich bei ſeinem lebhaften Thätigkeitsdrange nur ungern in die unfrei⸗ willige Muße und erträgt daher lieber auf kurze Zeit den größeren Zwang, um ſich nur bald wieder der vollen Thätigkeit hingeben zu können. Bei der Frühſtückstafel, die zu Ehren des Kaiſers von Rußland und deſſen Ge⸗ burtstage heute ſtatthatte, wurde der Kaiſer durch den Prinzen Friedrich Leopold vertreten. Das Miniſterium des Innern wird noch einige Nachtragsforderungen erheben, welche die Befriedigung laut gewordener Wünſche bezwecken. Wie die„Bad. Korr. vernimmt, ſoll ein Betrag von ca. 100,000 M. verlangt werden, um den aus den Rebbezirken knndgegebenen Wünſchen gerecht zu werden. Zur Unterhaltung der Landungsſtege am Bodenſee ſollen 5000., zur Herſtellung zweier neuer Stege 27,000 M. angefor⸗ dert werden. Für die Korrektion der Landſtraße Oos⸗ Baden werden eirca 2500 M. verlangt, zur Sicherung des Wieſenfluſſes 30000 M. und für eine ſchwim⸗ mende Abſchlußvorrichtung im Mannheimer Mühlauhafen 26000 M. Daß Jene, die ſich ſchon einmal die Finger ver⸗ brannten, trotzdem nicht immer das Feuer ſcheuen, kann man aus einem Artikel des„Bad. Beob.“ erſehen, in welchem über die Blutsverwandtſchaft zwiſchen Nationalliberalismus und Sozialdemokratie allerhand ungereimtes Zeug vorgebracht wird. Es dürfte nachgerade überflüſſig erſcheinen, die Erinnerung an die im Februar 1890 auch in Baden praktiſch gewordene Wahlverbindung des Ultramontanismus mit der Sozialdemokratie aufzufriſchen, da ja die Haltung des Centrumswortführers in der zweiten Kammer und in öffentlichen Verſammlungen weiteres Material für die Erweisbarkeit der Förderung der Sozialdemo⸗ kratie durch die Ultramontanen mit jedem Tage er⸗ neut liefert. Wer mit ſolchem Vorbedacht die Grund⸗ lagen der ſtaatlichen Autorität erſchüttert, wie es mit Herrn Wacker einzelne Mitglieder der Centrums⸗ Kammerfraktion thun, wer, wie es Herr Wacker vor wenigen Monaten in Offenburg zu thun beliebte, die Achtung vor der Krone ins Wanken zu bringen ſucht, dem ſteht es wahrlich übel an, Andere für das Anwachſen der Sozialdemokratie verantwortlich zu machen. Mit Recht durfte der Abg. Gönner in der Kammerſitzung vom 26. Februar darauf hinweiſen, daß gerade die Angriffe —...——.. 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. März! de! Centrumsfraktion auf die Staatsgewalt und ihr be⸗ ſtändiger Kampf gegen die Organe derſelben dem Fort⸗ ſchreiten des Sozialismus großen Vorſchub leiſten. Wir haben zwar niemals erwartet, daß die demagogiſchen Ele⸗ mente der ultramontanen Partei, welche zuerſt die ſozial⸗ demokratiſche Gefahr mit vollſter Abſicht nähren, um ſich nachher als Retter des Staates in empfehlende Erinnerung hringen zu können, auf die Fortführung ihrer ſtaatszer⸗ ſetzenden Politik verzichten würden; ſie hatte aber ge⸗ hofft, daß nach den offen zu Tage liegenden Vorkomm⸗ niſſen die Centrumsführer nicht gar ſo unvorſichtig ſein würden, Andere des Vergehens zu bezichtigen, das ſie ſelbſt begangen haben und noch begehen. Der Vorſtand des freiſinnigen Vereins in Mannheim hat eine Erklärung erlaſſen, welche den Rück⸗ zug einzelner ſeiner Mitglieder ins demokratiſche Lager ver⸗ ſchleiern ſoll. Er möchte die Richtigkeit der von der„Bad. Korr.“ gebrachten Nachricht, daß in einer in der vorigen Woche abgehaltenen Verſammlung des Mannheimer freiſin⸗ nigen Vereins die Haltung der freiſinnig⸗demokratiſchen Kam⸗ merfraktion einer durchaus abfälligen Beurtheilung unter⸗ zogen worden ſei, beſtreiten, da aber eine einfache Ableugnung dieſer Thatſache nicht gut 155 iſt, glaubt der Vorſtand des freiſinnigen Mannheimer Vereins einen Ausweg gefunden zu haben, indem er behauptet, daß die Mittheilung der„Bad. Korr.“ theils auf mißverſtandenen, theils nebenſächlichen Aeußerungen, die in jener Verſammlung gethan wurden be⸗ rube, und daß die in einzelnen Specialfragen vorhandenen Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen dem freiſinnigen Verein und der demokratiſch-freifinnigen Landtagsfraktion, nicht in dem von der„Bad. Korr.“ mitgetheilten Sinne aufzufaſſen ſeien. Man wird nicht ſagen können, daß dieſe„Berichtigung“ des Vorſtandes des Mannheimer freifinnigen Vereins auch nur zum geringen Theile geeignet iſt, die von der„Bad. Korr.“ gebrachte Mittheilung als unbegründet erſcheinen zu laſſen; die Differenz beſchränkt ſich darauf, daß der Vorſtand des Vereins für nebenſächlich hält, was den Gewährs männern der„Bad. Korreſp.“ bedeutend erſchien. Die Thatſache, daß im Mannheimer freifinnigen Verein die Thätigkeit der demokratiſch⸗freiſinnigen Landtagsfraktion abfällig beurtheilt wurde, kann ſomit der Vorſtand nicht beſtreiten, und wenn er ſich nachträglich zu einer Erklärung aufrafft, deren Wort⸗ laut jedenfalls ehrlicher iſt als ihre Tendenz, ſo mas das daran liegen, daß, wie auch die„Frankfurter Zeitung“ meint, die Herren des Vorſtandes ſich„inzwiſchen eines Beſſeren be⸗ ſonnen haben“. Dem Frankfuxter demokratiſchen Blatte wird aus beſter Quelle geſchrieben, daß die vom Vorſtand des Mannheimer freiſinnigen Vereins dementirte Mittheilung der Bad. Korx.“ inſofern nicht ber en iſt,„als in jener Verſammlung, wenn auch nicht der ganze freifinnige Verein, ſo doch einige Redner, darunter auch der Schriſtführer des Vereins, thatſächlich eine abfällige Kritik an der Haltung der demokratiſch⸗freiſinnigen Kammer⸗ fraktioan geübt haben“. Das iſt genau dasſelbe, was die „Bad. Korr.“ berichtet batte. Wenn übrigens die Erklärung des Vorſtandes des Mannheimer freiſinnigen Vereins die Be⸗ tonung darauf legt, daß jene Aeußerungen in einer ge⸗ ſchloſſenen Mitgliederverſammlung fielen, ſo mag er aus der Thatſache, daß die Bad. Korr.“ von Theilnehmern jener Verſammlung um die Verv ee c g des gerade in den wichtigſten Punkten lückenhaften Berichts des Mann⸗ beimer demokratiſch freiſinnigen Vereins erſucht wurde, er⸗ ſehen, wie ernſt es manchem Mannheimer Freifinnigen mit der Verurtheilung der Haltung der demokratiſch⸗freiſinnigen Landtagsfraktion war und trotz des ſeither geübten Druckes wohl noch iſt, und wir ſind die letzten, welche die Berechtig⸗ ung dieſer Unzufriedenheit mit der wenig zweckentſprechenden 8 5 demokratiſch⸗freiſinnigen Abgeordneten verne inen würden Kleine Umſchan. Eine Aeußerung des Fürſten Bis marck zu einem Gaſte über ſein Fernbleiben von den varlamentariſchen Verhandlungen wird der„Rh.⸗Weſtf. Ztg.“ aus Friedrichseuh in folgender Form mitgetheilt:„In Italien exiſtirte früher ein Kommando:„facia feroce!“, etwa entſprechend unſerem„Gewehr zur Attacke rechts!“ Dieſe kacia feroce würde der Reichs tag bei meinem Erſcheinen aufweiſen; es würden einzelne Mitglieder ſich genirt fühlen und die Parteien zum Theil durcheinander gerathen; die Situ⸗ ation erführe jedenfalls eine merkliche Verſchärfung. Mußte ich dann pflichtgemäß hier und da meinem Nachfolger im Amte opponiren, ſo würde man unter den odwaltenden Perhältniſſen die Kritik voraus⸗ ſichtlich als gegen eine noch höhere Stelle gerichtet glauben, Eine ſolche Wirkung aber möchte ich aus einer nabeliegenden Rückfichtnahme tbunlichſt vermieden wiſſen, weniaſtens ſo lange, als mein Gewiſſen, meine partiotiſche Ueberzeugung es irgend geſtatten. Wie lange dies der Fall ſein wird, vermag ich nicht zu ſagen; das wird von den Berhältmiſſen, vom Gange der Ereigniſſe abhängen.“— Aus Meppen geht der„Germania“ ein Klageruf zu, der ſehr bezeichnend iſt. Dem Comite für das Windthorſt⸗Denk⸗ mal ſei bisbher nur etwa ein Drittel deſſen zugegangen, was für ein einigermaßen würdiges Denkmal zu veranſchlagen iſt, und es ſoll deßhalb im Hinblick anf die nabe Wiederkehr Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Högni's letzte Backſiſche. Das Motiv zu ſeiner„Scene“ Hösnis leste Heer⸗ fahrt hat Hermann Lingg der Edda entnommen, aber in Van eigenartiger und modern vertiefter Weiſe ausgeſponnen. er greiſe Held Hegni unternimmt eine Heerfahrt gegen Hedin, den Sohn Hierrandis. Hierrandi hatte Högni einſt durch Liſt beſiegt. Högni rechtfertigte ſeinen Mannen gegen⸗ über den Kriegszug gegen Hedin: »Alt iſt der Krieg iſchen meinem und ſeinem Seſchlecht, nd einſt entriß mir Hedins Vater den Sieg, Indem er feig, wie er immer war, Mit tückiſchem Pfeil mich niederſtreckte, Während er ſelbſt in ſeiner Kriegerſchaar Vor meinem Speerwurf ſich deckte. Wird der Erbe ſeines Blutes Ein anderer ſein?“ Hrolf, der getreue Mann des Königs, ſtellt ihm eindring⸗ lich vor, daß Hedin doch den alten Zwiſt vabe ruhen laſſen und ſich für frühere Schmach nicht gerächt babe, ſich über⸗ haupt friedlich verhalte. Es ſei nicht recht, ihn zu bekriegen. Aber alle Gründe, auch das Leid, das der Krieg über das Bolk bringe, wirken bei Högni nicht.„Soll ich warten und ruhig liegen, bis er ſein Meerſchiff beſtiegen und uns zuerſt überfällt?“ Des Volkes Leid kümmert ihn nicht, denn er iſt »König“ und ſelbſt den Göttern würde er Trotz bieten. Auch nicht die Beute lockt ihn, „Wiſſe, daß Kriegsluſt nimmer ruht In edlen Herzen, daß den Schlachtenmuth Die Welt niemals darf vermiſſen.“ So will er kämpfen, der greiſe Recke, bis an ſein Ende. Rur die letzte Frage Hrolfs ſcheint auf ihn Eindruck zu ) Raummangels balber verſpätet. des Todestages von Windthorſt ein neuer Aufruf an die Opferwilligkeit der ultramontanen Katboliken gerichtet werden. Wenn man ſich erinnert, wie Centrum und ultramontane Preſſe mit dem„großen Todten“ gekrebſt haben und weiter ſich vergegenwärtigt, daß zwei Drittel der Centrumspartei des Reichstaas zu den Beaütertſten des Reiches gebören, ſo muß der Klageruf aus Meppen etwas ſeltſam berühren. Aus Stadt und Jand. *Maunheim, 12. März 1892. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Staatsrath Eiſenlohr zu längerem Vortrag und nahm dann die Meldung von Offizieren entgegen. Nach⸗ mittags hörte er die Vorträge des Geheimeratys Dr. Nokk und des Legationsraths Dr. Freiherrn v. Babo. Einführung der mitteleuropäiſchen Einheitszeit. In der am Mittwoch ſtattgefundenen Berathung der Vertre⸗ ter der ſtaatlichen Behürden anläßlich der am 1. April im Verkehr der badiſchen Eiſenbahnen einzuführenden mittel⸗ europäiſchen Einheitszeit wurde der Beſchlus ge⸗ faßt, durch Bekanntmachung des Stagatsminiſteriums ſämmt⸗ liche Staatsbehörden anzuweiſen, daß auch ſie vom 1. April ab die(um 26 Minuten gegen die 975 Zeit vor⸗ gehende) Eiſenbahnzeit im dienſtlichen Verkehr einführen. Es wurde gleichzeitig beſchloſſen, den Wunſch auszuſprechen, daß auch die Gemeindebehörden ſich im Intereſſe der Gleichmäßigkeit der Verkehrszeit dem Vorgehen der Eiſenbahn⸗ verwaltung und der Staalsbehörden anſchliesen möchten. Nach⸗ dem bereits in einzelnen badiſchen Städten dahingebende Be⸗ ſchlüſſe gefaßt und an anderen Orten ſolche beabſichligt ſind, iſt zu hoffen, daß der 1. April 1892 für das ganze Land die Einführung einer allgemeinen Einheitszeit herbeiführen wird. Die Reichspoſtverwaltung hat ebenfalls beſchloſſen, dieſe mitteleuropäiſche Zeit für den geſammten Poſtdienſt in den Oberpoſtdirektionsbezirken Karlsruhe(Baden), Konſtanz, Straßburg(Elſaß) und Metz vom 1. April an einzuführen. Ebenſo wird ſeitens der Telegraphenanſtalten im ganzen Um⸗ fange des Reichspoſtgebiets vom 1. April ab im innern Telegraphendienſt nicht mebr die mittlere Berliner Zeit, ſon⸗ dern ebenfalls ausſchließlich die mitteleuropäiſche Zeit zur Anwendung gelangen, welche bei den Eiſenbahn⸗Telegraphen⸗ ſtationen ſchon jetzt im Gebrauch iſt. Fleiſchbeſchan und Thiermärkte in Maunheim · Nach dem von Herrn Bezirksthierarzt Fuchs dahier her⸗ ausgegebenen Jahresberichte für 1891 üder die Fleiſchbeſchau und Viehmärkte in hieſiger Stadt wurden im Jabre 1891 im ſtädtiſchen Schlachthauſe 25.856 Schlachtungen vorgenommen gegen 20,904 pro 1890, das ſind 4952 mehr. Im Beſonderen iſt eine geringe Abnahme der Großvieh⸗ ſchlachtungen und eine bedeuſende Zunahme der Kleinvieh⸗ ſchlachtungen zu conſtgtiren. Es hat nämlich die der Schweine um 60 pCt., die der Kälber um 23 pt. zugenommen. Hier⸗ von kamen 81 Stück Großvieh und Kleinvieh auf die Frei⸗ bank, d. i, 3 bet. des geſammten Schlachtviehes. 55 Stück Bieh, d. i. 2 pet. des geſammten Schlachtviehes, wurden als ungenießbar konfiszirt und der Abdeckerei überwieſen. An einzelnen Organen wurden wegen lokaler Erkrankungen für ungenießbar erklärt und konfiszirt im Ganzen 311 Organe und 157 Pfund Fleiſch. Bei Großvieh ge⸗ —9185 über 75 pCt. der Konfiskation wegen Tuber⸗ kuloſe. In den Schlächtereien der Stadt wurden geſchlachtet 29,271 Kälber, Schaafe, Schweine und erde gegen 28,413 Stück Vieh im Vorfahre. Von dieſen kamen 6 Thiere(0,02 pCt.) auf die Freibauk und 63(0,2 PCt.) wurden als ungenießbar konfiszirt. Außerdem wurden 15 einzelne Viertel, 88 Lebern und 7 Lungen konfis⸗ zirt. Was das von auswärts eingeführte und im ſtädtiſchen Schlachthaus unterſuchte Fleiſch anbelangt, ſo hat im Jahre 1891 die Einfuhr von Großvieh unbedeutend zugenommen. Auch das Kleinvießh hat mit Ausnahme der Schweine und Zicklein keine Veränderung von Bedeutung aufzuweiſen. Der Geſammtwerth des eingeführten Fleiſches betrug ungefähr 140,000 Mark. Es kamen 76 pek. des eingeführten Groß⸗ viehs und 0,2 pt. des Kleinviehs auf die Freibank. Als ungeniesbar wurden konfiscirt und der Abdeckerei überwieſen: 310 Organe, bezw. 44 von Großvieh und 266 von Kleinvieb, ſowie 4 Kühe, 3 Kälber, 2 Schafe und 3 Schweine und zwar wegen Fäulniß. Im Ganzen wurden in Mannheim im Jahre 1891 geſchlachtet 9982 Stück Großvieh, 44,757 Stück Klein⸗ vieh und 388 Pferde, zuſammen 55.127 Stück Vieh gegen 10,247 Stück Großvieh, 38.859 Stück Kleinvieh, 445 Peer e, zuſammen 49,551 Stück Bieh im Vorfahre. Im Berichts⸗ jahre wurden in Maunheim insgeſammt 5 258,368 Kilogramm Fleiſch verzehrt im Werthe von M. 6,859,600, gegen 5,009,968 Kilogramm im Vorjahre. Auf der Freibank des Schlacht⸗ hauſes wurden verkauft 127 Stück Großvieh und 87 Stück Kleinvie, im Geſammtgewicht von 26,880 Kilogramm und M. 16,080 Werth. Die Preiſe für Großvieh betrugen 25 Pfig.,(durchſchnittlich 30 Pfa.) für Kälber und Schweine durchſchnittlich 35 Pfg. per Pfund. Der durch Ver⸗ weiſung auf die Freibank hervorgerufene und durch Confis⸗ kation ganzer Thiere bezw. einzelner Theile bedingte Schaden beläuft ſich auf M 37,783, d. ſ. 0,5 pet. des Geſammtwertkes des verbrauchten Fleiſches. Auf den wöchentlich⸗n Schlacht⸗ machen, ob ſich denn zu Hauſe Niemand ſeiner Wiederkehr freuen würde; 5 Lacht Dir daheim kein frobes Geſicht?“ Hbeni antwortet:„Hilde, mein Kind... Dieſer Aus⸗ ruf ſtellt eine große Anforderung an das Können eines Schauſpielers; dieſe drei Worte drücken nicht blos die Liebe des Vaters aus, ſondern ſie müſſen in der Art, wie ſie vorgetragen werden, zugleich ſchon die Möglichkeit der mächtigen Herzens⸗ und Gefinnungswandlung, die ſpäter mit dem Königs⸗ greiſe vorgeht, uns einleuchtend machen. Herr Neu⸗ mann, der den Högni darſtellte, erhob verklärt das Auge bei dieſen Worken, die er mit kiefer Zärtlichkeit ſprach und mit leiſem Erſchrecken, als ob der König, die Zukunft ahnend, ſich betroffen fühlte in ſeinem Herzen und als ob über ſein kriegeriſches Beginnen nicht jeder Zweifel in ihm ſchwiege. Dieſe Stimmung aber weicht ſofort— ein prächtiger Kontraft— dem hellſten Zorne. Denn ein Bote bringt die Kunde, daß Hedin in der Abweſenheit Högni's ſein Haus überfallen und ſeine Tochter Hilde fortgeführt babe. zRüfte ſosleich ein Segel, das ſchnellſſe, Dir aus!“ ruft der Bote. Und auch der treue und beſonnene Hrolf erklärt: Wir alle folgen Dir bilfbereit.“ Högni lehnt die Hilſe ab; b5 ne Sache ſei dieſer Schmach Vergeltung, ſein die Rache. ie Mannen verlaſſen ihn. Da kommt Hilde vom Schiffe Hedins daher. Der bloße Anblick ſeiner Tochter, ihr kübnes Weſen vermag für den Augenblick die Seele Högni's zu beſchwichtigen: Sie iſt's, meine Tochter Hilde! Wie wehn ihre Locken! We wirft ihre Brünne ſo goldenen Schein! Sie zögert— ſie zweifelt, ſie ſcheint erſchrocken Da ſie mich ſieht 7 5 kommt allein— Und wie froh ſie blickt, wie künn verlangend!“ Mir däucht, die Freude des Königs müſſe hier deutlicher zu Tage treten, ſchon um des Grimmes willen, der nun gleich den Recken bei Hildes Kunde erfaßt, Hedin ſende ſie zum Vergleiche und zur Berſöhnung. Högni lehnt jeden Vergleich ab:„Er der mir die Tochter geraubt, er büß' es mit ſeinem Haupt.“ Hilde ſucht das Vater herz zu rühren, ſie liebe ihn, wie nur eine Tochter den Vater liebt. Vergebens. Nun, biehmärkten, guf den kägſichen Kleinvieh⸗ und mogatlichen Pferde⸗ und Milchviehmärkten wurden 82,.990 Stück Vi⸗h im Werthe von 11,259 642 M. zugeführt, gegen 74.891 Stück Vieh im Werthe von 10,913,912 M. im Vorjahre. Der Zutrieb war ſonach im Berichtsjahre um 7699 Stück größer als im Jahre 1890. Hauptſächlich war der Zutrieb von Schweinen, Ferkeln, Milchkühen ein größerer, während die anderen verſchiedenen Arten von Marktthieren eine erhebliche Zu⸗ oder Abnahme nicht erfuhren. * Schwurgerichtsſitzung. Zum Stellvertreter des Vorſitzenden des Schwurgerichts für das 2. Quartal, Herrn Landgerichtsdirektor Ullrich wurde Herr Landgerichtsrath Traub ernannt. Der Beginn der Schwurgerichtsſitzungen beginnt Montag, 4. April. * In der Sitzung des Bürgerausſchuſſes am 8. März, ſo wird uns geſchrieben ſprach Herr Oberbürger⸗ meiſter Beck bezüglich der Bauthätigk⸗it in bieſiger Stadt ein„erlöſendes“ Wort gus, das auch mit Bravo“ begrüßt würde. Dieſer Punkt iſt für die gedethliche Weiterentwicklung Mannheims von ſo großer Wichtigkeit, daß nicht oft genug in der Preſſe unter Schilderung der thatſächlichen Verhältniſſen darauf bingewieſen werden kann und zwar im allgemeinen Intereſſe. Es iſt durchaus nicht zu beſtreiten, daß die Bauluſt in den letzten Jahren ein ſehr raſches Tempo annahm, ſo daß eine Erſchlaffung eintreten mußte. Aber warum? Es wurden ziemlich viele architectoniſch ſchöne Häuſer mit größeren Wohnungen errichtet. In Folge der hohen Preiſe der Bauplätze und der bedeutenden Her⸗ ſtellungskoſten wegen zu tiefer Lage dieſes Bauterrains können ſolche Wohnungen nicht billig vermiethet werden. Aber gerade in Mannheim iſt kein ſo großer Ueberfluß an Perſonen, welche genötbigt ſind, Mangels eines eigenen Heims, ſo ſehr theuere Wohnungen zu miethen. Aus dieſem Grunde wird wohl auch für die nächſte Zeit die Bauluſt in dieſer Weiſe etwas flau bleiben. In den Fabrikbezirken werde eine rege Bauthätigkeit entwickelt mit Herſtellung kleinerer Wohnungen, welche ihre Miether fanden. Durch die beabſichtigte Canaliſation in jenen Gegenden wird dem ſtetigen Bedürfniß nach ſolchen Wohnungen hinlänglich und in höchſt anerkennenswerther Weiſe Rechnung getragen. Allein für viele Familien, be⸗ ſonders Angeſt ÜUte, bieten dieſe Bezirke einestheils wegen allzugroßer Entfernung von 9 11 7 Berufsorte, anderntheils auch aus andern Gründen leine geeigneten Wohnungen und doch iſt es Thatſache, daß dieſe Leute inner⸗ halb der Stadt für mittelmäßige Wohnungen un⸗ verhältnismäßige hohe Miethpreiſe zahlen müſſen. Unbeſchadet für die Hauseigenthümer innerhalb der Stadt ſollte die Gemeindebehörde auch darauf Bedacht nehmen einen Stadttheil zu erweitern, der vermöge ſeiner Näbe und vermöge ſeines jetzſaen angenehmen Ausf hens ganz dazu ge⸗ eignet wäre, den Wünſchen in dieſer Hinſicht auch zu ent⸗ ſprechen: den neuen Stadttheil jenſeits des Neckars. In jener Gegend ſtehen noch keine FJabrilen bin⸗ dernd im Wege, was vielleicht im Laufe der Zeit der Fall ſein könnte. Eine beſondere Schwierigkeit beſteht nur in der Lage der betreffenden Grundſtücke. Allein ſo viel uns bekanm iſt, beſchäftigte ſich der Stadtrath ſchon im vorigen Jahre mil dieſer Frage und ſuchte ſie durch Zuſammenleaung der Grund⸗ ſtücke in Bauterrain zu beſeitigen. Es wäre im Intereſſe des ganzen Stadttheils und auch der Eigenthümer zu wünſchen, daß dieſe Angelegenheit in zufriedenſtellen der Weiſe geregelt würde. Bei näherer Betrachtun, dieſes Geländes muß man zur Ueberzeugung kommen daß nirgends in Mannheim die Straßen ꝛc. mſt weniger Koſten herzuſtellen ſein werden als gerade hier und, was die Hauptſache iſt, wegen der Höhenanlagen nirgends billiger zu bauen ſein wird, als gerade dort. Kommt dann noch die An⸗ lage des projektirten Steges über den Neckar in jener Gegend, ſo wird dieſelbe der Altſtadt vollſtändig nahe gelegt. Zur Beruhigung der Hauseigenthümer der innern Skadt ſei nur darauf hingewieſen, daß der Werth ihres Beſitztzums um ſo mehr ſteigt, je weiter ſich die Stadt im Umkreiſe ausdehnt, was in jeder großen Stadt der Fall iſt. 5 * Eingabe an den Stadtrath. Gegenwärtig zirkulirt auf dem Lindenbofe eine Liſte behufs Unterzeichnung eines Geſuchs an den Stadtrath um Erſtellung eines Brauſebades Möge dieſe Eingabe den gewünſchten Erfolg haben. *Böllerſchüſſe von jenſeits des Ryeins verkündetez heute frütz den Anvruch des Geburtstages des Prinzregenten von Bapern, der auch im badiſchen Lande wegen ſeiner großen Herrſchertugenden und infolse des innigen Freund ſchaftsbandes, welches ihn mit unſerem Fürſtenhauſe verknüpft in höchſter Achtung ſteht. Möge es dem edlen Fürſten ver⸗ aönnt ſein, noch recht viele Jahre inmitten ſeines in Liebt 8 zu ihm aufſchauenden Volkes dieſes Feſt zu egehen. Café Metropole. Wie man uns mittbeilt, iſt das ſeither von den Gebrüdern Colliſchan geführte Cafe Metropole an Herrn Robert Colliſchan den Jüngeren überge⸗ gangen. Zwei liebenswürdige Frauen wohnen in einem Hauſe in J 7. Dieſelben gerietven genern in Streit, wobei die eine ſich mit einem Beile bewaffnete und damit in di⸗ Wobnung ibrer Gegnerin drang, welche ſie nicht unerheblich verletzte Die Soche wurde zur Anzeige gebracht. * Diebſlätzle. Der Unterſuchungsrichter beim bieſiger Großh. Landgerichte erläßt folgende Aufforderung: Die ledig⸗ Barbara Stahl von Neuſtadt g. H. iſt wegen mebhrfocher dann wird Hedin den Kampf wagen. Dieſem Stolz der Tochtez entgegnet der Greis ſpöttiſch, daß ſie wohl ſchon lange nach dem Freier geſpäht habe. Hilde:„War ich nicht auch wie Töchter des Landes, Sollt ich nicht mich freun an Lied und Tanz, Am Schmuck des Hochzeitfeſtgewandes, And mich ſebnen nach dem bräutlichen Kranz?7? Högni offenbart ihr nun das Fürchterliche: Er habe ſie bei ihrer Geburt Odin geweiht„Schlachtjungfrau biſt Du, Todtenwählerin; Dein Blick, den Odin lenkt, verkündet der Kämpfer Geſchick.. Und den Du liebſt, den Mann, dem liebend Du Dich ergibſt, den weihſt Du dem Todl Er ſelber wolle ihren Geliebten tödten. Da bäumt ſich Hildes Stolz wieder auf; über den greiſen Krieger würde die Jugendkraft des Geliebten ſiegen. Höani empfindet dieſe Ent⸗ geanung als Schmach; der Götter Beſchlüſſe werde die Tochter nicht vom Haupte Hedins wenden. Hilde:„Weh, müßt' ich des Gatten Tod, den Vater oder beide beklagen? Hbani:„Du ſelber ſchufeſt Dir ſolche Noth. Nun kommt eine herrliche Antwort Hildes, die an die prometheiſchen Worte Goethes erinnert: Ich? Haſt Du mich etwa befragt, Da Du mich Odin geweiht und ihnen, Den Norrnen? Ich will nicht ihre Magd, Ich will Hedins Gattin ſein, Ich will nicht dem Morde dienen. Sonſt fluch' ich den Göttern und Dir, verflucht Sei Himmel und Erde, wenn Lieben Den Tod bringt.“ Hilde beruft ſich jedoch, zur Rechtfertigung gleichſam, auf Freyas Gebot; dieſer Göttin der Liebenden ſei ſie ge⸗ ſolgt. Frl. Schulze, die die Hilde darſtellte, brachte die wilde Hoheit der für das Recht ihrer Liebe eintretenden Maid hier ſehr wirkſam zur Anſchauung.— Aber der Vater läßt nicht nach. Er will der Tochter nunmehr durch Ver⸗ dächtigung des edlen Sinnes ihres Gatten beikommen. Hedin tritt auf mit ſeiner Schaar; Hilde unterrichtet ihn von dem ſtarren Muthe des Vaters. Da brauſt auch Hedin auf, das Blut des Kriegers regt ſich, er will nicht ſchonen. will kämpfen. Hilde offenbart ihm, daß ſie Odin geweiht ſei als . — 4 Mannbeim, 12. März. General⸗Anzeiger. 3. Selte⸗ Wäſche⸗ und Kleiderdiebſtähle, die ſie meſſtens in Manfarden und Speichern ausführte, inhaftirt. Bei derſelben fanden ſich auch Gegenſtände, bezüglich deren anzunehmen iſt, daß ſie ebenfalls durch Diebflahl erworben find, vor, odne daß die Eigenthümer bis jetzt ermittelt werden konnten und werden die letzteren deßhalb dringend erſucht, ſich alsbald bei der Eriminalpolizei bier zu melden; letztere wird die Gegenſtände auf Verlangen täglich von—11 Uhr Vormittags und von —5 Uhr Nachmittags vorzeigen. Im Uebrigen verweiſen 15 auf die diesbezüglich im Inſeratentheil befindliche nnonce. Muthmaßliches Wetter am Sonntag 13. März. Der geſtern erwähnte Hochdruck in Rußland iſt in raſcher Zu⸗ kabme begriffen und dringt zunächſt nach Südſkandinavien vor, bringt aber auch gleichzeitig die Depreſſion in Oſt und Süddemſchland, ſowie in Oeſterreich⸗Ungarn zur allmählichen Auflöſung. Die über Weſtdeutſchland und Nordfrankreich liegende Depreſſion hat ſich bereits um 5 Millimeter abge flacht und wandert langſam ſüdweſtwärts. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag krockenes, anfänglich noch mäßig be⸗ wölktes, dann heiteres Wetter bei mäßig kühler Temperatur in Ausſicht zu nehmen. e Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 12. März Morgens 7 Uhr. „Thermometer 8)Söchſte und niederſte Tem⸗ in Celſtus veratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 74¹ 0—.6.4 SSW2.7—.7 0 Wiudſtille: 1: ſchwacer Kuſtzus; 2: etwaz ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Niederſchlag: 1·2 mmn. Sielbau Nachrichtendieuſt. Mannheim. Beobachtungen vom 11. auf 12. März Beobachtgszt. Netevrolog. Besbachtungen Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur üb Stand Tag Stunde in Celſ 9 88 5 5 Norm Borig. 275 Mez. NIz.T„ net uf Sene 5 — 8 In 5, Krankenh. 91,79ſ89,44 89,37 7 ubr LI8, Sindeuhft. 91,35 89,7689,65 11.—1 170 ns, R. Realſch. 90,78———.— Febde 85 u 2. lanten 6,49 89.54 89,48 12. Germ.—1—2—2 95 Negrankenſtan95,0789,5789,41 4 8, Couliſſpe.97,7389,4489,88 )R 5 wird ſeit 1. Jannar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92.00 N. N. am 1. Januar 1888. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/m. Aus dem Grofherjogthum. Heidelberg, 11. März. Ein 16jähriges Mädchen, Namens Barbara Schwebler von Kirchheim, wird ſeit geſtern vermißt, Da ihr Hängkörbchen geſtern Abend am Neckarvor⸗ land in der Nähe des Krahnens aufgefunden wurde, iſt die Ver⸗ muthung entſtanden, daß ſie den Tod im Waſſer gefunden habe; eine Leiche iſt jedoch ſeither ihm Neckar nicht entdeckt worden, auch liegen keine ſonſtigen Anhaltpunkte bis jetzt vor, die einen ſolchen Tod der Vermißten erklärlich ſcheinen ließen. Blumberg, 10. März. Das Schickſal des hieſigen unglücklichen Vorſchußvereins iſt nun entſchieden. Die letzte Generalverſammlung hat den Beſchluß gefaßt, den Berein langſam aufzulöſen und die Stammantheile auf 1000 Mk. zu erhöhen. Die Säge wurde für nur 30,000 Mk. an einen Käufer aus Ravensburg abgetreten, während die Mühle vorerſt noch Eigenthum des Vereins bleibt, da auf dieſelbe ein genügendes Angebot nicht gemacht wurde. Nach dem in der Gencralverſammlung vorgelegten Rechenſchaftsbericht beträgt der Fehlbetrag, nicht wie früber bekannt gegeben, 150,000., ſondern etwa 230,000 .; es rührt dieſer höhere Fehlbetrag daher, weil früher das Eigenthum, namentlich die Säge und Mühle zu hoch taxirt wurden, und weitere Guthaben des Vereins als zweifelhaft haben in Abgang geſchrieben werden Klug bat die Generalverſammlung gehandelt, daß der Konkurs vermieden worden iſt; das Unglück, an dem Mancher viele Jahre hin⸗ durch wird zu leiden haben, iſt noch groß genus, ins beſondere, wenn die gezenwärtigen alloemein ſchlechten Beitverhältniſſe noch in Betracht gezogen werden. SBaden, 9. März. Der Stadtrath ließ anläßlich der Wiederkehr des Todestages des deutſchen Kaiſer Wilhelm I. am Denkmal vor der Trinkhalle einen Lorbeerkranz mit Widmungsſchleife niederlegen.— Die Großberzogin hat Ober⸗ bürgermeiſter Gönner in Audienz empfangen und demſelben in den huldvollſten Worten ihren Dank für die Abſicht der Stadtaemeinde Baden, ein Denkmal der Kaiſerin Augufta zu errichten, 15 erkennen gegeben. Die hobe Frau beauftragte den Oberbürgermeiſter den Ausdruck dieſes Dankes auch den fiädtiſchen Collegien und der Einwobnerſchaft zur Kenntniß zu bringen mit dem Anfügen, daß die von der Stadt Baden kundgegebene treue Liebe und Verehrung für die der Großherzogin zur aufrichtigſten Frende gereiche. Aug dem Amtbbezirk Sretten, 9. März. Die durch den landwirtsſchaftlichen Verein in's Leben gerufenen KRochkurſe baben raſch im ganzen Bezirk großen Anklano gefunden. Nachdem die Kochkurſe in Flebingen und Diedels⸗ heim beendigt ſind, wird in dieſem Monat noch mit einem ſolchen in Münzesbeim begonnen. Weitere ſind in Gochs⸗ heim und Menzingen in Ausſicht genommen. Die Leiſtungen BBK—222—.—.————————— Schlachtenmaid; kämpfe er, ſo müſſe er fallen.„Nach Walhall hin trägſt Du mich Todten dann, Walküre,“ enkgeanet Hedin Fot. Da ſchüttelt ſie traurig den Kopf; ſeitdem ſie ſein igen wäre, ſei ihre Macht als Walküre verloren. Hedin will ſich nun erſt recht auf ſein Schwert verlaſſen; Höoni und er gerathen mit ihren Schaaren an einander; Hilde wirft ſich als Tochter des Einen und als Weib des Andern zwiſchen ſie. Sie dbren aber nicht; da flucht ſie ihnen wie eine Seherin: zu Stein ſollen ſie werden bis zur Götterdämme⸗ rung. Nur bis morgen möchten ſie noch Frieden halten. Högni geht auf die Bitte ein, und Hilde fleht wieder um Ver⸗ ſohnung und Verzeihung. Da ſät der Vater Mißtrauen in ihr Herz; nicht aus Liebe habe Hedin ſie entfübrt, nur als vortheilhaftes Friedenspfand. Hilde befragt Hedin; der aber wehrt trotzig allen Fragen: 5 5 „Da wir uns ſahen, liebten wir uns, wir ſahen Und liebten uns, war Dir es nicht genus?““ Er gibt weiterhin zu, daß er mit Liſt ſich ibrer bemäch⸗ tigt und auch ihr Gut als Morgengabe mitgenommen. Hilde ſchilt ihn einen Wolf; ex antwortet mit Kriegerluſt: „Mich freut der Raub, mich freut mein Mutb, Mich freut Deine Liebe, Dein Gold und Gut!“ FJetzt erſt erfährt Hilde vom Vater, daß Hedin Hierran⸗ dis, des Verbaßten, Sohn ſei, und iſt üper die„Falſchheit“ und„Frechheit“ Hedin's entſetzt. Sie wendet ſich wieder dem Vater zu, will Hedin verlaſſen; der aber ruft, das ihr Herz ihm auf immer geböre. Und da ſie ihn nicht achten gelernt, ſo wolle er erſt Großes vollbringen und ihrer würdiger dann zurückkebren. Wenn er fern ſei, werde ſie ihn ehren. Er geht fort; Hilde will einen Moment ihm nach; Högni hält ſie zurück. Und nun tritt der Rächer der Schuld in dem Greiſe hervor; er will, daß ſie ſich dem Tode weihe. Eine gewaltig große Scene; Fräulein Schulze vermochte aber nicht den ganzen reichen Widerſtreit der Gefühle in Hildes Bruſt zu veranſchaulſchen. Bei Högnis Darſteller vermißten wir hier zum Theil das prieſterlich Geh⸗imnißvolle und ſchauerlich Erhabene, das ſich bis zur Grauſamkeit ſteigert, nie eherne Härte, durch die er Hilde ſeinem Willen unter⸗ birft. In dleſem Augenblick bringt eine Schaar von Högnis verdienen alle Anerkennung. Die Theilnehmer an dem mit der Schlußprüfung verbundenen Eſſen waren bis jetzt voll Lobes über die von den Schülerinnen ſchmackhaft zubereiteten Speiſen. Pfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. * Ludwigshafen Frieſenbeim, 10. März Geſtern Abend brannte die mit Futtervorräthen ꝛc. reich gefüllte Scheune des Herrn Oekonomen Wilbelm Schneider nieder. Entſtehungsurſache bis jetzt unbekannt; einem Gerücht zu Folge ſoll böswillige Brandſtiftung vorliegen. * Mutterſtadt, 10. März. Heute machte der Oekonom Georg Gaa, der ſeit einiger Zeit Wittwer iſt, ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Er hinterläßt mehrere Kinder. * Schifferſtadt, 10. März. Ein ſehr beklagenswerther Unalücksfall, der die Eltern zur größten Vorſicht mahnt, kam dahier vor. Das 16 Monate alte Kind des Wagners Philipp Schleicher dahier fiel in einem unbewachten Augenblick in einen Topf ſiedend beißen Waſſers und verbrannte ſich derart, daß es einige Zeit darauf ſtarb. Mainz, 11. März. Am 2. März 1889, es war der Samſtag vor Faſtnacht, wurde in einem einſamen Häuschen des Schlangenwegs im Gartenſeld die Frau eines ſſädtiſchen Straßenreinigers Namens Göckel mittelſt eines Beiles, welches ſich in dem Häuschen noch vorfand, ermordet und die geringe Baarſchaft und wenigen Schmuckſachen, die ſich in dem Zim⸗ mer der Frau vorfanden, geraubt. Niemand in der Nachbar⸗ ſchaft hatte von der That was wahrgenommen und blieben auch alle Bemühungen, den Thäter zu entdecken, erfolglos. Vor einiger Zeit nun traf bei der Polizei ein Schreiben aus Oberweſel ein, in welchem ſich der 34jährige Karl Fiſcher aus Ober⸗Ramſtadt bei Darmſtadt als Mörder der Frau Göckel bezeichnete, Fiſcher war zur Zeit der That Stallwärter bei der hieſigen Straßenbahn. Der Selbſtankläger wurde auf dieſe Denunciation hin ſieckbrieflich verfolgt und vorgeſtern in Ober⸗Ramſtadt bei ſeiner dorten wohnenden Frau verhaftet und geſtern durch Gendgemerie in das hieſige Unterſuchungs⸗ gefängniß abgeliefert. Es iſt nun Sache der Unterſuchung feſtzuſtellen, ob der angeblich von Fiſcher geſchriebene Brief auch von dieſem herrührt. begangen und jetzt Reue darüber empfangen hat, dann wäre es doch viel einfacher geweſen, anſtatt einen Brief zu ſchreiben, ſich ſelbſt der Behörde zu ſtellen. Man nimmt deßbalb an, daß entweder Fiſcher den Brief gar nicht geſchrieben, oder wenn dies der Fall dies in einem nicht zurechnungsfähigen Zuſtand geſchehen iſt. Die Mutter des Fiſcher iſt in einer Irrenanſtalt verſtorben. Uebrigens kann es ja doch ſein, daß FIiſcher der Mörder wirklich iſt, denn eine ſolche Selbſtbe⸗ ſchuldigung greift man nicht ſo aus der Luft. Gerichtszeitung. Spruchliſte. In der am 9. März 1892 ſtattgehabten Ziehung der Geſchworenen für das zweite Quartal 1892 wurden folgende 30 Hauptgeſchworene ausgeloost: 1. Wilhelm Rinker, Oekonom in Tauberbiſchofsheim, 2. Franz Ludwig Gärtner, Landwirth in Hardheim, Georg Weiner, Gemeinderath in Mosbach, Hieronymus Brenner, Privatmann in Heidelberg, „Friedrich Langguth, Kaufmann in Wertheim, Philipp Horſch, Landwirth in Walldorf, Heinrich Nauen, Kaufmann in Mannheim, Johann Stang, Kaminfegermeiſter in Wiesloch, Auguſt Kieſewetter, Kaufmann in Freuden⸗ erg, 10. Heinrich Gramlich, Bürgermeiſter in Bödigbeim, 11. Seo Stegmüller, Bürgermeiſter in St. Leon, 12. Friedrich Schubert, Kaufmann in Wextheim, 13. von Fiſcher, Kaufmann in Mannheim, alentin Eder, Kaufmann in Mannbeim, 15. Heinrich Dis qué, Kaufmann in Mannheim, 16. Dr. Adolf Clemm, Fabrikdirektor in Mannbeim, 17. Johann Dant, Kaufmann in Mannheim, 18. Valentin Orth, Altrentmeiſter in Neckarau, 19. Jakob Seufert, Gemeinderath in Wieblingen, 20. Johann Philipp Fießer, Bürgermeiſter in Eppelheim, 21. Emil Darmſtädter, Kaufmann in Mannheim, 22. Graf Viktor von Helmſtadt, Privatmann in Hand⸗ ſchuhsheim, 23. Heinrich Friedrich Knauber, Landwirth in Kirchheim, 24. Fahlbuſch, Kaufmann in Heidelberg, einrich Knecht, Kaufmann in Eberbach, 26. Karl Blum, Kaufmann in Sinsheim, 27. 7 5 ßelmann, Gutsbeſitzer in Daisbach(Urſen⸗ acherhof), 28. Moritz von Göler, Privatmann in Heidelberg, 29. Johann Georg Großkopf alt, Landwirth in Binau, 30. Cornel Schreck, Landwirth in Giſſisheim. Maunbeim, 11. März.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1. Wegen Vergetzens gegen 8 180 des.⸗St.⸗G.⸗B. wird der 54 Jahre alte Dienſtmann Jakob Kühner von Mucken⸗ bach, z. 55 in Heidelberg wohnhaft, zu einer ſechswöchent⸗ lichen Gefängnißſtrafe verurtheilt.— 2. Vom Schöffengericht eidelberg waren die Metzgergeſellen Friedrich Bauer von bergimpern und Georg Holl von Heidelberg, die am 28. Dez. v. J. ibrem Prinzipal, dem Metzger Botz in Heidel⸗ ————kk———————————— Männern Hedin gefeſſelt und gefangen; er hatte Hildes Ge⸗ ſchmeide ihr wieder zutragen wollen, um ihr zu zeigen, daß nur ſie, nicht ihr Gut ihn zu ihrer Entführung beſtimmt habe. Der Waffenſtillſtand aber war bereits abgelaufen, und ſe gerieth er in die Hände der Mannen Höanis. Der will nun richten über ihn; Hilde wendet ſich von ihrem Gatten ab; Höani ſagt ihm, ſie ſei dem Tode geweiht aus eigenem Entſchluß. Weihend ſchwebe die Süyne über ihrem Haupte. Da erhebt Hedin, als ihr Gatte, Anſpruch auf ſie; er be⸗ 18585 ſie bei ſeiner Liebe und Treue, er erinnert ſie an die chönſſe Stunde der Liebesſeligkeit; die Götter bätten ihnen, den Liebenden, nicht gegrollt, kein Sturm babe das Schiff zerſchellt. Das fällt wie ein heißer Sonnenſtrahl in Hildes Herz:„Ja, ich bin Dein!“— Dieſes Wiedererwachen der Liebe und des Vertrauens auf die Güte der Götter ſpiegelte Fräulein Schulze getreulich wieder in ihrem Spiel; jauch⸗ zend warf ſie ſich Hedin an die Bruſt, den furchtbar ausbrechen⸗ den Zorn des Vaters ſo noch zureichender motivirend. Höani zückt das Schwert auf die Tochter; da fällt der be⸗ ſonnene Hrolf, den Herr Eichrodt angemeſſen darſtellte, ihm in den Arm„unſäglichen Jammer abzuwenden“. Der Greis fordert Hrolf auf, mit ihm denn zu kämpfen; Hrolf lebnt es mit merkbarer Rückſicht auf das Alter des Helden ab. Da will Högni denn zu den Tapfern nach Walhall binübergehen; ſeine Zeit iſt um. Hilde vermag nun ihm zu verzeihen, der ſie hat tödten wollen; und die Lebe bewältigt auch des Vaters Stolz, die Liebe und die Erwäg⸗ ung, daß ibhm die Tochter das Mal des Helden richten müſſe über ſeinem Grabe. Herr Neumann war in dieſer Scene wirklich groß. Die Liebe zur Tochter, die Sorge um ſein Andenken, der Gram über ſeine Bewältiguns der Stolz des alten Kriegers, plötzlich die Gewißheit des nahenden Todes und in Folge deſſen der mächtig hervorbrechende Entſchluß, das Leben ver zeihend zu enden, dieſer Kampf mit ſich ſelber, dis zur würdevollen Selbſtüberwindung, iſt eine Meiſterprobe ſchauſpieleriſchen Könnens, und ich wüßte nicht, wo Herr Neumann mich enttäuſcht hätte. Högni überläßt ſein Land dem Hedin, der Niemand für würdia erklärt hatte, des Helden Schwert fernerhin zu führen, ſo den pgD S 9 Wenn Fiſcher wirklich die That berg 6 Pfund Fleiſch entwendeken, zu ſe 3 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Die von den Angeklagten eingelegte Berufung wird heute als unbegründet verworfen. Als Ver⸗ theidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Oö b.— 3. Die Be⸗ rufung des vom Schöffengericht Heidelberg wegen Körper⸗ verletzung zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilten Maurers Mathias Schmitt von Handſchuhsheim wird gleichfalls als unbegründet verworfen. Schmitt hatte am 27. Dezember v. J. gemeinſchaftlich mit einem Genoſſen den Fabrikarbeiter Jakob Weidinger auf der Ortsſtraße zu Handſchubs⸗ heim überfallen und letzteren mit einem Prügel auf den Kopf geſchlagen. Weidinger war infolge der dadurch erlittenen Verletzungen mehrere Wochen arbeitsunfähig ge⸗ worden. Die Vertheidigung des Angeklagten führte Rechts⸗ anwalt Wagner.— 4. Der ſchon mehrmals beſtrafte, 37 Jahre alte Schiffer Vitus Hornung von Dilsberg ent⸗ wendete am 30. Juli v. J. im Hauſe des Landwirthes Wil⸗ helm Stamm in Leimen aus einer Commode, die er mittels eines Beiles erbrach, einen Geſammtbetraas von 30 Mark. Hornung war vor 10 Jahren bei Stamm in Dienſten geweſen und infolge deſſen mit den Oertlichkeiten in dem betr. Houſe bekannt. Der Gerichtssof erkennt für Hornung auf 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus und 3 Jahre Ehrverluſt.— 5.'gen Körperverletzung war der 24 Jabre alte Schmied Georg Peter Schmitt von Heddesheim vom Scköffen⸗ gericht Weinheim zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt worden, weil er am 29. November v. J. auf der Orts⸗ ſtrog zu Heddesheim dem Bäcker Georg Hack mit einem Meſſer zwei Verletzungen an der linken Wange beibrachte. Schmitt legte Berufung ein, die zur Folge hat, daß ſeine Strafe heute auf 1 Monat Gefängniß ermäßiat wird. Ver⸗ fei des Angeklagten war Rechtsanwalt Dr. Roſen⸗ el d. Cagesneuigkeiten. eNürnberg, 8. März. Von heute Morgen 8 ½ Uhr bis Nachts 7½ Uhr verbandelte die hieſige Strafkammer gegen eine wohlorganiſirte Einbrecher⸗ und Diebesbande, die vor Kurzem noch der Schrecken von ganz Mittelfranken war. Dieſe Bande rekrutirte ſich aus dem 53 Jahre alten ver⸗ wittweten Schuhmacher Kaver Dollhof und ſeiner 45 Jahre alten Geliebten Mathilde Präg von Eichſtädt, dem ver⸗ wittweten 60 Jahre alten Schuhmacher und Muſiker Michael Hecker von Adelſchlag und ſeiner 35 Jahre alten Geliebten Johanna Schimmer von Luxheim. Mit Waffen ausgerüſtet brachen Dollhof und Hecker beſonders bei Wirthen und Bauern ein und ſchleppten fort, was ſie nur tragen konnten. Selbſt auf die Eiſenbabngüterhallen hatten ſie es abgeſehen. Im Ganzen lagen ihnen 17 Einbrüche zur Laſt; dreimal ſo viel dürften ſie begangen baben. Der Werth der geſtohlenen Sachen iſt auf ca. 5000 M. taxirt. Die beiden Frauen Präg und Schimmer mußten die Gegenſtände verſtecken, verkgufen bezw. verſetzen. Dollhof und Hecker erhalten je 14 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt, Präg 4 und Schimmer 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus zuerkannt — Haunover, 10. März. Am 1. März iſt in Hannover der Mörder Hagemann hingerichtet worden. Der„Hanno⸗ verſche Kurier“ bringt über dieſelbe folgenden Bericht: Sa d wurde auf dem kurzen Wege zum Schaffot ſeiner acke entkleidet, feſtgeſchnallt, unter das Beil geſchoben und nun erfolgte nicht etwa ein dumpfer Schlag, es hätte ein ſolcher gehört werden müſſen, wenn die Sache in Ordnung war, aber ehe der Kopf völlig abgeſchnitten war, blieb das Beil ſtehen. Und nun bot ſich ein Anblick, der auch den ſtärkſten Mann erſchüttern konnte. Die Gehilfen verſuchten, durch gleichzeitiges Rucken an dem Körper den Kopf vollends abzureiſen. Erſt als dieſer Verſuch ſich als fruchtlos heraus⸗ ſtellte, kletterte einer der Gehilfen auf die Maſchine und verſuchte vergeblich, das Beil wieder in die Höhe zu ziehen. Endlich gelang es durch Reitzen und durch Zieben und Drücken am Beil, den Kopf völlig vom Rumpfe zu trennen. Es hieß nachher, eine Schraube ſei gebrochen. 9 1 der Tod nach dem Fall des Beiles eingetreten ſei, glauben die Aerzte welche der 1 beiwohnten, beſtimmt, aber wer wil das beſchwören? Geſetzt den Fall, das Beil wäre einen Zoll höher ſtehen geblieben und der Delinquent hätte noch Emp⸗ findung von dem Mißerfolg gehabt und hätte viele Sekunden auf den erlöſenden Streich warten müſſen! — Rom, 10. März. Einer der beiden jüngeren Sbhne des Herzogs Georg von Meiningen, der ſeit Beginn des Herbſtes hier lebt, um an ſeiner künſtleriſchen Ausbildung als Maler zu arbeiten, hat ſich mit der jüngſten Tochter des dier weilenden Schriftſtellers Wilhelm Jenuſen verlobt. Die erbetene väterliche Einwilliguns hierzu ſoll ſchnell und ohne Zögern erfolgt ſein. Der junge Prinz erfreut ſich wegen ſeines bürgerlich beſcheidenen Weſens der vollen Sympathien der deutſchen Geſellſchaft. Theater⸗Nachrichten. Hoftheater⸗Nachticht. Es wird hiermit beſonders auf⸗ merkſam gemacht, daß die Vorſtellung am Montag, den 14. dſs.(„Die Welt in der man ſich nicht, wie vorher beſtimmt war, in der Abonnements⸗Abtheilung B, ſondern in der Abtheilung 4 ſtattfindet. Zugleich wird wie⸗ derholt in gebracht, daß die beutige Vorſtellung („Dorf und Stadt“) bereits um halb 7 Uhr beginnt. Großh. Hofthester in Karlsruhe. Sonntag, den 18. März:„Cayalleria rusticans“(Sizilianiſche Bauernehre). „Sonne und Erde“. —2 ᷑.——̃ Stolz des Greiſen labend. Und Hrolf findet das richtige Wort:„Dich, den feiner e 5 4d die Liebe“. Hinüber geht nun der greiſe Held nach Walhall in flammender Morgenlohe, und Hrolf, der Weiſe, kündet vedin und Hilden eine neue Zeit friedvoller Kultur: „Baue dem Frieden ein dauerndes Haus! Achte die ewigen hoben Geſetze, Sorge, daß ſie nimmer hinfort Unrecht oder Gewalt verletze! Rede die Wahrheit und halte Wort“. Dieſen Uebergang aus der kriegeriſchen Heroenzeit zur Aera milderen Menſchenthums hat der Dichter wohl zutiefſt in ſeinem bei aller Gedrängtheit wunderbar reichen und ge⸗ dankenvollen Werke darſtellen wollen, das ein ganz eigenortiges Hoheslied der Liebe genannt werden darf. Herrn Stury haben wir noch nie ſo gut ſpielen ſehen; er entſprach der Schilderung, die zu Anfang des Stückes von Hedin gegeben wird und befriedigte durch die volle Beherrſchung ſeiner Aufgabe. Herr Eichrodt muß ſein mächtiges Organ etwas dämpfen; man würde ihn und auch manchen anderen Künſtler oft viel beſſer verſtehen, wenn ſich die Herren im Pathos nicht zu ſehr verſteigen wollten. Der Ueberſchwang kann doch nur naive Zuſchauer erwärmen.— Wir bitten die Intendanz, das Werk recht bald zu wiederbolen. In dieſer Erwartung ſind wir ſo ausführlich auf ſeinen Inhalt eingegangen. Ludwig Schreiners Einakter„Moderne Backfiſche“ fand eine freundliche Aufnahme. Der dem Verſuch zu Grunde liegende Einfall iſt wohl mehr abſonderlich als komiſch, auch zu breit behandelt. So piel iſt indeſſen exſichtlich, daß Herr Schreiner dramatiſches Geſchick beſitzt; vielleicht überraſcht er uns einmal mit etwas Beſſerem. Herr Homann, Herr Rinald und Frl. v. Dierkes ſpielten mit rechter Hingebung. Als junges Mädchen dürfte Frl. v. Dierkes doch wohl nicht mehr auftreten; ihr frauenhaftes Weſen paßt nicht dazu.— An dem Ballet endlich und dem Fas de Hussard des Herrn Scharf und des Frl. Dänike gab das Publikum großes Gefallen kund; der Solotänzer Herr Scharf wird mit ſeiner Aufnahme hier zufrieden ſein. Dr. Richard Hamel. eeee 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. März. Berlin, 9. März. Die Polizei berbotf die Auf⸗ fübrung von Gerhardt Hauptmann's Schauſpiel„Die Weber“ im„Deutſchen Theater“. Am Samſtas wurde im Berliner Kal. Opernhauſe„Zar und Zimmermann“ gegeben. Da paffirte dem Darſteller des van Bett, der entweder ein ſchwacher Lateiner oder ein ſtarker Satiriker ſein muß, daß er im britten Akt gravitätiſch zum Pter Michailow ſagte:„Quousque tandem, Gavalleria, abutere patientia nostra?“ So Mancher im Theater ſoll mit 1 5 ſtillen Seufzer in dieſen Schmerzensruf eingeſtimmt zaben. Die deutſche Erſtauffübrung von Mas⸗ eagni's„FJeund Fritz“ an der Königlichen Oper zu Berlin, iſt definitiv auf den 16. März verlegt worden. Es werden die Leiter faſt aller großen deutſchen Theater erwartet. Weimariſches Hoftheater. Wie aus Weimar geſchrieben wird, iſt dem Landtage ſoeben eine Regierungs⸗ Vorlage betreffs eines Erweiterungsbaues des Hof⸗ theaters zugegangen. Neue Operette. Die Operette„Der Garde⸗Ulan“, Text von Walther, Mufik von Gabriel, erzielte bei der Premiere in Breslau einen außerordentlichen Erfolg. Aeneſte Aachrichten und Felegrammt. Berlin, 11. März. Des Kaiſers Befinden hat ſich gebeſſert, doch muß er noch das Zimmer hüten. — Nach der Novelle zum Unterſtützungswohn⸗ ſitz iſt der Beweis, daß ein ſolcher Wohnſitz nicht zu ermitteln geweſen iſt, ſchon dann erbracht, wenn der die Erſtattung fordernde Armenverband darlegt, daß er alle Erhebungen vorgenommen hat, die nach Lage der Ver⸗ hältniſſe als geeignet zur Ermittlung des Unkerſtützungs⸗ wohnſitzes anzuſehen waren.— Ueber den Beginn und Verlauf der Verhandlungen mit dem Herzog von Cumberland ſchreibt die„Po ſt“: „Der Ausgang der Verbandlungen über den Welfenfond war ein Brief geweſen, den ſchon vor längerer Zeit der Herzog von Cumberland an den Kaiſer geſchrieben hatte und der von einem Memorandum begleitet war, in welchem ſich der Herzog darüber ausließ, daß er nie wieder gezen das königlich preußiſche Haus noch gesen Preußen, noch gegen einen anderen deutſchen Bundesſtaat Feindſeligkeiten unker⸗ nommen habe oder auch nur unternehmen werde. Als man den Herzog von preußiſcher Seite zu veranlaſſen ſuchte, weitere und bindendere Erklärungen zu geben, lehnte er das ab, ſo daß dadurch der Bermuthung Raum gegeben wurde, als ob überhaupt die Verhandlungen abgebrochen wären. Aber wie verwandtſchaftliche Einffüſſe, vielleicht von Kopenbhagen oder London aus, den Herzog beftimmt batten, den Einganas erwähnten unmittelvaren Schritt bei dem König von Preußen zu thun, ſo bewirkten dieſe wohl wieder, daß die unterbrochenen Verhandlungen von Neuem aufgenommen wurden, bei denen dann der Ein⸗ fluß des Staatsminiſters Miquel von erheblichem Gewicht war. Entgegen den Nachrichten, die von hartnäckiger Wei⸗ gerung und ablebnender Haltung des Herzogs von Cumber⸗ land ſprachen, muß konſtatirt werden, daß der Herzog bei den Berhandlungen ſich ſehr entgegenkommend gezeigt hat und den Widerſtand aufgab, ſo daß der Abſchluß durch die Unter⸗ zeichnung der Verträge ſchon in nächſter Woche zu erwarten iſt. Das Kapital des eigentlichen Welfenfonds bleibt in preu⸗ ziſcher Verwaltung, die Zinſen jedoch, ferner das Privatver⸗ mögen, wie die Allodialgüter werden dem Herzog von Cum⸗ verland ausgeliefert. Hannover konnte in den Verhandlungen überhaupt nicht diskutirt oder als Frage überhaupt auch nur berührt werden. Die Thronfolge des älteſten Sohnes, des Herzogs in Braunſchweig, wurde jedoch einer ſpäteren Zeit offen gelaſſen.“ Fraukfurt a.., 11. März. Der Intendant Graf Hochberg beantragte das Verbot der für morgen hier ge⸗ planten 79 von Mascagnis Fritz, weil Berlin das Recht der erſten Aufführung in Deutſchland erworben habe. Die Klage iſt vom Amtsgericht abgewieſen worden. *Darmſtadt, 11. März. Augenzeugen berichten, daß als Zeichen der Beſſerung des Bewußtſeins und des Schluckens bei dem Großherzog ein Spitzen des Mundes bei Zuführung flüſſiger Nahrung zu be⸗ merken ſei. Der Großfürſtin Sergius hat der Groß⸗ herzog den Arm um die Taille gelegt, dem Großfüͤrſten Sergius, mit dem er franzöſiſch zu ſprechen pflegte, hat er auf eine Frage mit„oui“ geantwortet. „ Paris, 11. März. Unterrichtsminiſter Bourgevis ver⸗ theidigt den Entwurf über die Umgeſtaltung der Univerſitäten und antwortet: Von einer Rückkehr zum Mittelalter könne keine Rede ſein, da im Laienſtaat die Unterjochung der Wiſſenſchaft unter die Theologie und die Herrſchaft der Orden nicht zu befürchten ſei. In Deutſch⸗ land, England und Amerika hätten die Univerſitäten die heſten Früchte gezeitigt. Die Bedingungen, die für 15 Anſtalten gelten, ſeien verſchieden. Pie deutſchen Uni⸗ verſitäten gründeten ſich ihrem Urſprung nach auf partikulariſtiſche Anſchauungen. Sie ſeien während der Zer⸗ Die Karpfenmühle. Volksroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Kachdrutk verbsten. 180(Fortfetzung.) Georg, dem an dieſem Tage die Rolle des Oberkellners zugetzeilt war, erſchrack nicht wenig, als er bei ſeiner Rück⸗ kunft von der Nachenfahrt die Wirthſchaft ſchon in vollem Gang fand. Er kannte die Art des Vaters, der bei Allem auf Ordnung und Pünktlichkeit ſah. Seine Zeitberechnung hatte iom diesmal einen ſchlimmen Poſſen geſpielt. Während die Mädchen mit den Beeren dem Hauſe zueilten, ſchlich er ſich nach der Mühle, in deren„Brodſtube“ die Schänke etablirt war. Dabei warf er einen Seitenblick nach der Ge⸗ ſellſchaft unter dem Lindenbaume und ſofort klärte ſein be⸗ ſorgtes Antlitz ſich auf. 2 ſah den Vater in lebhaftem Geſpräche mit einem Gaſte in bäuerlicher Kleidung, dem man den Ehrenplatz an dem Tiſche eingeräumt batte. Dieſer trug trotz des warmen Sonnenſcheins eine Pelzmütze auf dem grauen, aber noch üppigen Haar, Eine kurze Pfeife baumelte über das bartloſe Kinn. Eine Rauchwolke qualmte aus ſeinem Munde hervor. Er hatte den Schurz des Müllers erariffen und ſprach laut und eindringlich mit ihm. „Der Bergbauer,“ murmelte der Burſche,„gut! Nun bleibt mir die befürchtete Naſe erſpart. Buthmann hat den Vater, wie es ſcheint, bereits in der Mache und läßt ibn ſo⸗ bald nicht mehr los!! Er ſchritt durch die Mühlenpforte, band ebenfalls eine Schürze um und ſuchte durch doppelten Eifer bereinzubringen, was verſäumt worden war, Indeſſen hatten Kreszenz und Marie ein geräumiges Hinterzimmer in dem Wohnhauſe erreicht. Sie ſchütteten ihre Beeren auf einen Teller und trugen ſie in ein anſtoßendes Gemach, wo eine Frauensperſon in mittleren Jahren auf einem eichenen Tiſche große, runde Kuchen zerſchnitt. Kreszenz ſchlich leiſe hinter ſie, hielt ihr beide Hände —5 755 Augzen und rief neckend:„Tantchen Thereſe, wer 89*7 ſtückelung Deutſchlands entſtonden, aber hätten nicht a uch ſie zur Herſtellung der Einigkeit Deutſch⸗ lands beigetragen? Die Frage ſei zu zarter Natur, um ein näheres Eingehen zu geſtatten. Der Miniſter legt dann die Vortheile und die Nothwendigkeit des neuen Syſtems dar, das keine Gefahr für den Einfluß des Staates auf den höheren Unterricht in ſich habe, da die Ernennung der Lehrer immer der Regierung zugehöre. 5 *Brüſſel, 11. März. In Anderlues fand eine Schachtentzündung ſchlagender Wetter ſtatt, bei welcher das Seil und der Fahrſtuhl vernichtet, der Ventilator gebrochen wurde. Das Unglück hat ſich in einem Stollen von 120 Meter Tiefe ereignet. 270 Arbeiter waren im Bergwerk. Gegen 40 waren durch Schacht II wieder ausgefahren. Sechzehn Verwundete wurden in entſetzlichem, hoffnungsloſem Zuſtande wieder heraufgeſchafft. Man befuͤrchtet, die Jahl der Opfer werde über 200 betragen. Eine große Menge umſteht in gedrückter Stimmung die Einfahrt des Schachts. DLondon, 11. März. Der Kohlenarbeiterausſtand im Revier von Durham hat bereits begonnen.— Eine Meldung des„Standard“ von einer Nie derlage der britiſch⸗oſtafrika⸗ niſchen Geſellſchaft in Witu iſt falſch. Vor 14 Tagen hatten vielmehr die Truppen ein Gefecht mit Eingeborenen, brachten dem Feinde einen ſchweren Verluſt bei und ſchlugen ihn in die Flucht. Die Geſellſchaft hatte nur einen Todten und vier Verwundete. Auch die Nachricht von dem Verluſt einer Maximkanone iſt falſch. *Petersburg, 11. März. Die enaliſche Society of Friends ſpendete für die deutſchen Kolonien des Gouvernements Sſamara, wo großer Nothſtand herrſcht, verſckärft durch das Maſſenauftreten von Typhus, 20,000 Pfund.— Overſt v. Wendrich hat in einem Rundſchreiben an alle Eiſenbahnverwaltungen die Nachläſſigkeit an Disciplin gerügt.— Heute ſoll ein Congreß der Be⸗ triebschefs der ruſſiſchen Eiſenbahnen zuſammentreten, deſſen Hauptaufgabe die Verheſſerung des Paſſagier ⸗Verkehrs iſt, das Miniſterium der Verkehrs⸗Anſtalten auf möglichſt breite rundlagen zu ſtellen und die Fahrzeit der Züge nach Mög⸗ lichkeit abzukürzen. Nannheimer Handelsblatt. JMannheimer Effekteubörſe vom 11. März. An der heutigen Börſe waren Schwetzinger Aktien à 19½¼ ge⸗ ſicher blieben jedoch um zu 20 offerirt. Mannheimer Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien geſucht a 500. Geſchäft träge. Frankfurter Mittagsbörſe vom 11. März. Die geſtrige Feſtigkeit erwieß ſich nicht von langer Dauer, üher Nacht hat der Wind umgeſchlagen und wie geſtern günſtige, ſo war heute matte und unlußige Tendenz auf den meiſten Gebieten vorherrſchend. Außer Disconto⸗Commandit und Schweizer Bahnen, die als am meiſten geſtiegen, auch am ſtärkſten von der Bauſſepartei attakirt würden, waren faſt alle von Wien beeinflußten Effectengattungen anſehn ich niedriger. Auch in Berlin waren Ruſſiſche Noten matter und haben im Einklang damit auch alle Ruſſiſchen Fonds ſtärker nachgegeben. Montanwerthe waren ziemlich feſt, die Berichte aus England laſſen einen Strike der Kohlenarbeiter wieder und zwar in ſehr anſehnlichem Umfange als möalich erſcheinen, was auf unſeren Montanmarkt befeſtigend wirkte, Bochumer haben indeß ihre ganze Beſſerung nicht behaupten können, von ſonſtigen Induſtrie⸗W'erthen Norddeutſche Lloyd 2 pCt. niedriger. Privatdisconto 1% pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 11. März, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 262, Diskonto⸗Kommandit 178.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 161.80, Darmſtädter Bank 123,90, Dresdener Bank 132.70, Banque Otiomane 105 40, Lom⸗ barden 72½, Prince Henri 50.25, Meridional⸗Aktien 119, 3proz. Portugieſen 27.35, Spanier 58.50, Ottom. Zoll⸗ Obligat. 87.40, 4proz. Griechen 55.50, 5proz. do 58.10, 5proz. Mexikaner 67.10, 3proz do. 25.95, La Veloce 68.60, Alpine 51.50, Bochum 108.90, Concordia 82.60, Gelſenkirchen 186.30, Harpener 139.30, Hibernig 124.30, Laura 102.10, Gotthard⸗ Aktien 135, Schweizer Central 128.30, Schweizer Nordoſt 106.60, Union 63.30, Jura⸗SimplonSt. Act. 48.50, Sproc. Italiener 88. Mannheimer Fettvieh⸗Narkt vom 11. März. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Schſen J. Jua ⸗ litſt—, II. Qualität M.—.— Schmalvieh I.—, II.—. Farren —, II.—. 94 Kälber 1. 148 II 140. 181 Schweine I. 116, II. 108.— I. Reilchtahe per Stüc—— duzus- und Asbei 3ufeibe——— ——· 165 Fertel M. 14. Schafe— N. Ziege ber Stac R.—— Zu⸗ ſammen 480 Stück. Geſammterlös von Mark Mannheimer Produktenbörſe vom 11. März. Weizen per März 21.00, Mai 21.25, Juli 21.25; Roggen März 20.80, Mai 21.05, Juli 20.95; Haſer März 13.90, Mai 14.75, Juli 15.00; Mais März 12.50, Mai 12.50, Juli 12.50 M. Tendenz: behauptet, Bei ſchwach behaupteten Preiſen fanden einige Umſätze in Weizen und Roggen ſtatt. Hafer und Mais unverändert. Bericht über den Kuxenmarkt, mitgetheilt von der Bankfirma Brandſtätter und Schultz in Eſſen(Rubr). Das Geſchäft in Kuxen bewegte ſich auch in der abgelaufenen Berichtswoche in den denkbar engſten Grenzen, ein dringendes Angebot war nicht bemerkbar, jedoch verhielten ſich auch Käufer ſehr zurückbaltend. Gefragt waren nur Conſtantin der mit ſanfter Stimme,„ich kenne Bich ſchon! Wo ſteckteſt Du denn? Der Vater hat ſchon ein paarmal nach Dir und Georg gefraat.“ 5 Das Mädchen zog ihre Hände weg und die Tante drehte ſich um. Sie erblickte die Beeren, welche Marie mit freund⸗ lichem Lächeln emporhielt. 7 Der Ausdruck einer tiefen Rührung erſchien auf Thereſens Geſicht, das trotz ſeiner Bläſſe und Abmagerung die Spuren einſtiger großer Schönheit verrietb.„Ei, ſieh da,“ rlef ſie und ſchlug die Hände zuſammen,„das iſt wobl für mich ., Jbr herzigen Kinder, fügte ſie mit feuchten Augen binzu, edieſe prächtigen Beeren habt Ihr gepflückt, weil Ihr wißt, daß ſie mein Leibgericht find! Ich danke Euch recht innig dafür!“ Mit mütterlicher Zärtlichkeit drückte ſie die Mädchen an ſich,„Geht nur jetzt, Ihr lieben Wildfänge,“ mahnte ſie, und legt, wenn es irgend ſehlen ſollte, Hand an, Ihr braucht Euch ſchwerlich wehe zu thun. Unſere Wirthſchaft iſt heute ſpärlich beſucht, Es iſt alles nach dem Zollhof ge⸗ rannt, wo es Blechmufik, Tanz und ein großes Freiſchießen gibt. Sollte der Vater etwa wegen Eures langen Ausblei⸗ bens ſchelten— nehmt's eben hin. Ich will ſchon dafür ſorgen, daß er wieder gut mit Euch wird. Uebrigens denkt er wahrſcheinlich ſchon nicht mehr daran. Dein Vater, Marie⸗ chen, iſt draußen und nahm ihn, wie ich vorhin bemerkte, be⸗ reits in Beſchlag.“ Die Mädchen küßten die Tante und eilten hinaus. Sie ſahen die Andeutung Thereſens beſtätigt. Wendel batte ſich neben den Bergbauern Gresor Buthmann den Vater Mariens zſetzt. Der Eifer, mit dem Letzterer dem Vergnügen des auchens oblag, binderte ihn nicht, die Unterhaltung zu führen und hundert Fragen zu ſiellen, die er aber faſt immer ſelbſt beantwortete, ſo daß ſein Partner nicht zum Worte kam. Als er Kreszenz und Marien erblickte, rief er die Tochter zu ſich und kredenzte ihr das balbvolle Glas. „Wirſt Durſt haben, Madel,“ meinte er;„natürlich! Das Tanzen macht Durſt! Getanzt 100 Du doch? Man ſieht es Dir an! Nicht belfen heut, he?— Wird unnßthig ſein! Wegen der paar Leute braucht man Dich nicht! Nikte Wirthſchaft! Wie man ſich nur ſo viel Trubel aufladen Laß mich nur. Du Schelm, entgegnete die Gefragte Große à M. 4200, General Blumenthal à3 M. 2500—2600, Gottesſegen à M. 200, Julius Philipp à M. 1200, König Ludwig 3 M. 2800, Orange à M. 900, Wieſche a M. 800; ſtändig geſucht bleiben nur gute öprozentige Bergwerksobli⸗ gationen. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 11. März. New-Nort Chicago Monat Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz U U Januar.—„„ Februar————————.——— März 100% 48/%.66—.— 85¾ 39%¾8.37 April—— 28828——— 18—— Mai 98175 40ů/;5.70 12.70 87/ 41—.87 Juni 9715————.—————— Juli 96 05 47.82—— Auguſt 94———.——.—————— September———..— 13.15————.— Oktober———.——.——.—————.— November————.——.————— Dezember————— 11.290———2. ————.————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannhermer Hafen⸗Zerkezr vom 10. März, Schiffer ey. Kay Schiff. Kommt von Ladung ECtr. Hafenmeiſterei. Devant Schiller[Köln Stückgüter— b Willem III etessem— Demming Lothringen 15— 164⁰ Hafenmeiſterei II. Krapp Cathorina[Antwerpen Stückgüter 5900 Holtniſſen Themis 5 Setreide 7 78 Kocks Anna Ruhrort Schtenen 4680 Iöbtten Hoffnung 75 4 5856 Zehres Kaiſer Wiſhelm 75* 4468 3 ßler Lichtenberger Duisburg Schwollon 682 Rühſamen Mannheim 4 Rotterdam Stuckguter 67⁰ Michel Mannheim 15 75 5 12432 Müßig Mannheim 5 7 7 72⁰⁰ Hafenmeiſterei III. Seppert Zudwigshafen 1 Rorterdam etreibde 3962 Heck Karoling Jagſtfeld Salz 1466 Hauck Metzger Heilbronn; 155 2232 5 Heilbronn 725 1 2⁰5 Knaub 2 Emma Jagſtfeld 2 34⁰08 * Prinz Smil 57 0 12⁰⁰ Hafenmeiſterei IV. Mafer Großh. v. Baden'gemünd Steine 1916 Scheib Baillkommen 5 1 1716 Müller Seyr. Marx 5 Altrip 2 5⁴⁰ Leinweber Poſeidon Hochfeld Kohlen 16200 Dungs Mar jarethe Ruhrort G* 15200 Dampfer„Saale“, welcher am 1. März von Bremen abgefahren war, iſt am 10. März, Abends 8 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Pork angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßberzogthumBaden conceſſ. Generalagent, des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Npein. Singen, 10 März 200 m..07. Konſtanz, 20 März 8 15 m. 901 Kaub, 11 März 9 20 u.— 068. üningen. 11. Mcez 175 m— 0 65. Koblenz, 10 Maͤrz.61.— 018 ebl, 11. März 2 28—.04 Köln, 11 März 2 79 m.—.45 Lauterbnrg. 11 März.538m— 0 04 Nubrort 11 März.4t. m.— 01. Warau, 10 März.75„—.05.dar Manndeim. 12. März.69 m—.09.] Mannbeim, 12 März.70 h—.0f. Wainz, 11. März.45 m— 01 Seilbroun, 18. März.88 m..01. GBeld⸗Sorten. Dulaten Mk..62—57 Ruſſ. Imperiaks Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.22—18 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns„ 20.37—83 „Mähmaſchinen ff 7nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 114ʃ9 Max Keller O 3, 11, dabelk; eomelete Betten von M. 44 bis M. 500. Maasshemden von M. 4 bis M. 25 per Stüek. Prämiirt Mannheim 1880. 30913 Bestellungen auf die Badiſche Corteſpondenz nimmt die Expedition in Karlsruhe, Ettlingerſtraße 27 entgegen. 3418 mag! Er blinzelte durch eine mächtige Rauchwolke zu dem Platze hinüber, den kurz vorher Wendel innegehabt bafte und bemerkte zu ſeinem augenſcheinlichen Aerger, das dieſer der hämiſchen Anſpielung durch die Flucht entrückt war. Dagegen kam mit ſtrahlendem Antlitz Kreszenz beran. Die drohende Wolke war alücklich vorübergegangen. Der Bater batte mit ihr geſprochen, aber über das lange Aus⸗ bleiben keine Silbe geſagt. „Trot der geringen Anzahl der Gäſte entwickelte ſich all⸗ mählich ein fröhlichs Treiben auf der Mühle und beſonders in der Scheuer, wo das aus einer Klarinette und zwei Geigen beſtehende Orcheſter ſein Möglichſtes that. unger und Durſt waren allmäblich geſtillt. Kellner und Kelnerinnen bekamen Luft und benützten die Pauſen zur Theilnahme an dem immer lebhafter werdenden Tanz. Auch Georg, Kreszenz und Marie hatten ſich unter die Paare ge⸗ miſcht. Der Burſche tanzte mit Marien und die Tochter des wurde von dem„Obermüller“ im Kreiſe geſchwenkt. ie Alten ſtanden neben den weit geöffneten Thorflüa⸗ ln und ſchauten lachend, ſchwatzend und bald über dieſes, bald über 8 anderes Paar ihre Bemerkungen machend, den Tanzen⸗ en zu. Die Muſikanten führten nicht umſonſt ſo fleißig die nie leer werdenden Bierkrüge zum Munde. Es wurde ihnen nur wenig Zeit zum Athemſchöpfen vergönnt. Bereits brach der Abend herein und die jungen Leute bemühten ſich, jede Minute für ihr Veranügen auszunützen, ehe der bekannte Glockenton ſie zum Aufhören zwang. Auf einmal wurde die Aufmerkſamkeit der Zuſchauer Entfernung, aber deutlich vernenmbar tönten unter Wogen⸗ geraſſel und Pferdegetrab Flüche und Verwünſchungen von dem Wege berüber. der über den Damm nach der Landſtraße führt. Das Getöſe wurde ſtärker. Man vernabm ängſtliche Hilferufe und im nächſten Augenblick flog ein mit zwei ſchen gewordenen Pferden beſpannter Wagen um die Ecke und den Abbang berunter gerade auf den Brunnentros zu. Der Fuhrmann hielt die Zägel noch in der Hand. (Fortſetzung folgt.) nach einer anderen Richtung gelenkt. Noch aus ziemlicher — 1 J. Sekte. 15e ütlid—51 Er Bad. Staatstiſeub Der ſog. n⸗Ausnahme⸗ Tarif für den ansport von Pflaumen gedörrten, Pflaumen⸗ mus u. ſ. w. von ſüdlichen Sta⸗ tionen der ungariſchen Staats⸗ bahnen nach den Umſchlags⸗ theim u. ſ. w. vom k 1887 tritt am 1. Mai J. außer Kraft. 34500 Karlsruhe, 9. März 1892. Generaldirektion. Aufforderung. Die ledige Barbara Stahl von Neuſtadt a/H. iſt wegen mehr⸗ facher Wäſche⸗ und Kleiderdieb⸗ ſtähle, die ſie meiſtens in Man⸗ ſarden und Speichern ausführte, inhaftirt. Bei derſelben fanden ſich auch nachverzeichnete Gegen⸗ ſtände, bezüglich deren anzunehmen iſt, daß ſte ebenfalls durch Dieb⸗ ſtahl erworben bn vor, ohne daß die Eigenthümer bis jetzt ermittelt werden konnten und werden die letzteren 13— erſucht, ſich alshald bei der Criminalpolizei hier zu melden; letztere wird die Ge⸗ genſtände auf Verlangen täglich von—11 Uhr Vormittags und von—5 Uhr Nachmittags vor⸗ zeigen. Die fraglichen Gegenſtände ſind: 4 weißleinene Handtücher roth gez. A.., 3 weißleinene Betttücher ohne Zeichen, 1 Serviette gez. A. E. 24, ein Kiſſen mit hellen und dunkelrothen Streifen(Barchent), ein blau, roth und braun karrirter Kopfkiſſenüberzug, ein Bettüberzug von rothem Kattun mit ſchwarzen Blumen, desgleichen ein Kiſſen⸗ überzug, 3 weiße Leintücher, wo⸗ von 2 roth S. gez, ſind, ein ſchweres Leintuch, ein roth⸗ und weiß kar⸗ rirter Deckbettüberzug, desgleichen ein Kopfkiſſenüberzug, ein grau⸗ blaues Wollſtoffkleid(Rock und Taille), ein grauer geſtrickter Unter⸗ rock unten mit ſchwarzen Streifen, ein graublauer Flanellunterrock, ein rother baumwollflanell. Unter⸗ rock, zwei rothe baumwollflanell. Unterhoſen, ein weißleinenes Frauenhemd mit beſetzt, unter der Bruſt J. 8. gezeich⸗ net, ein weißleinenes Frauen⸗ hemd, am Halsausſchnitt R. gez., zwei roth⸗, blau⸗ und weißge⸗ ſtreifte baumwollene Frauenhem⸗ den, vier haumwollene blau⸗ und weißgeſtreifteFrauenſchürzen, zwel blau⸗, weiß⸗ und rothgeſtreifte baumwollene Leibſchürzen, zwei blaue baumwollene Schürzen, ein ſchwarzer Cachemirſchurz, ein Paar dunkelgraue Strümpfe, ein Paar Strümpfe, ein Paar laue Strümpfe, 2 Paar braune Strümpfe, 1 Paar ſchwarze Strümpfe, 1 Pagr blaue u. 7othe Strümpfe, ein Paar graubraune Strümpfe, A. F. gez., zwei weiße Taſchentücher, weiß O. M. gez., ein weißes Taſchentuch mit 195 ſchwarzen Blümchen am Rand und R. M. en ez. ein blaues Taſchentuch mit rothem Rand, ein rothes Taſchentuch mit blauem Rand, ein ſchwarzwollenes, gehäckeltes Halstuch, acht Stück verſchiedenfarbige, theils dreieckige und theils viereckige Hals⸗ und Kopftücher, drei Feiſc Nenbg baumwollene Frauenhemden, ein blau⸗ und weißkarrirter Druckkat⸗ tunrock, zwei Paar neue grau⸗ braune wollene Frauenſtrümpfe, eine rothe weißgeblumte Tiſch⸗ decke, eine blau⸗, grau⸗ und roth⸗ karrirte Tiſchdecke, ein langes Tragkiſſen mit weißem Ueberzug, eine alte rothgeblumte Kattun⸗ taille, ein ſchwarzſeidener Damen⸗ regenſchirſm mit ſchwarzem ge⸗ bogenem Griff, ſechs weiße Ta⸗ ſchentücher mit verſchiedenfarbigen Rändern. 34518 Mannheim, den 9. März 1892. Der Unterſuchungsrichter beim Großh. Landgerichte. Handelsregiſtereinteäge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 34514 1. 515 DO.8. 95 1 Bd. G* VI. Firma:„Louis Gutjahr“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 2. Zu.⸗ Z. 767 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Jouis Wolff“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen und damit auch die dem Carl Scheffel ertheilte Procurg. 8. Zu.⸗Z. 444 Geſ⸗Reg. Bd. irma:„F. Hellwig& Co.“ in Mannheim. Offene Handels⸗ eſellſchaft. Die Geſellſchafter ind: Friedrich Hellwig, Kauf⸗ mann und argaretha Bumb Wittwe, geborene beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. März 1892 begonnen. 4. Zu.⸗Z. 293 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Leopold Cono“ in Mannheim. Durch Urtheil des diesſeitigen Gerichtes vom 19. Januar 1892 wurde die Ehe⸗ frau des Leopold Cono in Mann⸗ 5 für berechtigt erklärt, ihr ermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzufondern. Mannheim, 10. März 1892. Gr. Amtsgericht. tein. Stkaunkmachung. Am Montag, den 14. März d.., Vormiktags 11 Uhr wird in dem Geſchäftslokale der unter⸗ Kößidten Verwaltung A 1, 4 die bfuhr des Mulls und der Aſche aus den Kaſernen und ſonſtigen Anſtalten auf 3 Jahre und zwar für die Zeit vom 1. April 1892 gis Ende März 1895 meiſtbietend Berſteigert. Die Bedingungen können vorher auf dem dieſſeitigen Büreau eingeſehen werden. 34190 Garniſou⸗Verwaltung. Bekauntmachung. No. 1250/1562. 1. Zum Stellvertreter des Vor⸗ litenden des Schwurgerichks für das II. Quartal 1892, Großh. Landgerichtsdirektors Ullrich, würde der Großh. Landgerichtsrath Traub ernannt. 2. Der Beginn der Schwurge⸗ richtsſitzung für das II. Quartal 1892 wird auf Montag, den 4. April 1892, Vorm. 9 Uhr ſeſgant — 34519 annheim, 9. März 1892. Gr. Landgericht Der Präſident: Cabenbach. Bekanntmachung. Wegen Umzugs des Paß⸗ und Melde⸗ bureaus bleibt dieſes am nächſten 34569 Dienſtag, 15. 3. Mts. während des ganzen Tages geſchloſſen. Mannheim, 12. März 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Erbeinmeiſung. Nr. 8781. Die Wittwe des dahier verſtorbenen Küfers Karl Friedrich Eliſabetha geb. ling hier, hat bei Gr. Amts⸗ gericht hier die Einſetzung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres ge⸗ nannten Ehemannes nachgeſucht. Dieſem Begehren wird Großh. Amtsgexicht entſprechen, wenn nicht binnen 4 Wochen Einſprache dagegen erhoben wird. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsagerichts. Henn. 34885 Heffentliche Verſleigerung. 55 Auftrage verſteigere ich am Donnerſtag, den 17. und Samſtag, den 19. März l.., jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend, im Laden H 2 No. 19 05 Baarzahlung: Mehrere 100 Paare Männer⸗ und Knaben⸗Schaft⸗ und Zug⸗ ſtiefel, Frauen⸗, Mädchen⸗Zug⸗ Knopf⸗und Schnürſtiefel, Arbeits⸗ ſchuhe, Männer⸗, Frauen⸗ und Kinder⸗Halbſchuhe, eine große Parthie verſchiedene Pankoffel Und dergl. 34563 Mannheim, 12. März 1892. ax, Gerichtsvollzieher, C 4, 2. Heſſenkliche Jerfeigerung. Montag, den 14. März 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Lit. 1 Spiegelſchrank, 2 Divan, 1 Kanapee, 1 Ovaltiſch, 4 Polſter⸗ ſtühle, 1 1 großer Spiegel, 22 Violinen, 6 Zithern, 2 Guittaren, 1 doppeltes Comp⸗ toirpult, 2 Kohrſtühle, 1 Ameri⸗ kaner Stuhl, 7500 Stück Cigarren und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. tannheim, 11. März 1892. Hibſchenberger, 34554 Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Gründlicher Unterricht für Violine ertheilt zu 60 Pfg. pro Stunde in und außer dem Hauſe. 84541 H. Brnnotte, U6, 1, 1. Stock. Bekanntmachung. Aus Anlaß der vom Groß⸗ herzogl. Miniſterium angeord⸗ neten Vormuſterung des Pferde⸗ beſtandes kann am kommenden Montag, den 14. dſs. der Trambabnbetrieb erſt von 8 Uhr Morgens ab beginnen. 34468 Die Direction: Emil Rietzſchel. Malta-Kartoffeln per Pfd. 15 Pfg. französ. Kopfsalat getrocknete Maronen Gemüſe⸗Conſerven. funge Erbſen in ½ u. ½ Lt.⸗Doſen in 4 verſchiedenen Qualitäten junge Bohnen in J/Ju. ½ Lt.⸗Doſen Schnittbohnen gemiſchte Gemüſe Stangenſpargeln Tomaten, Carotten. Compot-Früchte Mirabellen per 1 Ko. Doſe M. 1 Preiſelbeeren, Eſſiggurken extrafeines Olivenöl(Sanremo) in u. ½% Flaſchen, ichlen Hüfßeldarfer Seuf echte ital. u. Taganr. Maccaroni 4 35, 50 u. 60 Pfg. per Pfd. feine Käſe la, vollſaftigen Emmenthaler Gauda, Münſter Edamer, Allgäuer Rahmkäſe Roquefort, Brie ꝛc. empfiehlt 34583 J. H. Kern, C 2, lI. 80,000 Mark, 1. Hypo⸗ thek, zu 4% auszuleihen. Näh. in der Expedition. 34028 Aunahmeſtelle C 4, 2. Vorhänge werden ſchön gewa⸗ ſchen und appetirt. 34165 General⸗Anzeiger. eee eeeee Sonntag halb 4 Uhr Militätverein Mannhein. Me cen dhe Vereinsuerſammlung. II. Bass. Dienſtag Abend 9 Uhr II. Tenor. 24360 zum Gedächtniß Kaiser Samſtag, 12. März Abends ½ im Lokal, Ga des Todestages Friſche Oſtender Austern Hummern Bheinsalm Weſerſalm Seezungen Sonntag, den 13. ds. Mts., Abends ½9 Uhr Gemüthliche Zuſammenkunft im Lokal R 3, 14(Dahringer.) zahlreiches Erſcheinen ucht: Rothzungen 34582 5 8 Tafel⸗Zander Musikverein. in feinſter friſcher Waare empfiehlt Sonntaßz 11 uhr 34448 Moritz Mollier Nachf. Gesammt-Probe. p 2, 1. Kelephon 488. Liederkranz. Samſtag, 12. März, Abds. ½9 Uhr 34526 robkhge. Casino. Sonntag, den 13. März 1892, Abends 7 Uhr Schnutzmittel gegen Influenza! Franz. Cognae 1878er fine champagne per Flaſche Mk.—ç Liqueur Bénédictine de Gesammt-Probe]'Abbaye de Fecamp 34509 Der Vorſtand. 1 Liter Originalflaſche M. 98 5 122 2 7.„„%½.—. Süngerbund. Altes Kirſchwaſſer Samſtag, den 12. März, M..80. keine Probe. 34520 empfiehlt 34567 Singverein. Johannes Meier, Samſtag, den 12. März, O 2, 5. Abends ½9 Uhr 34558 Gesammtprobe. Gute Reſtkaufſchillinge u. Erb⸗ ſchaften werden gekauft. Offerten unt. 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Frieda Mayer. „Joſ. Ed. Plettner, Stationsvorſt. u. Joſefine 5 ac. Friedr. Fuchs, Müller u. Chriſt. Kath. Roſ. Bauer. 5. 100 Georg Müller, S mied m. Fabeng Reuß geb⸗ Flatt „Joh. Georg er; mied m. Iſabella Reuß geb. Flatter. 5. Martin Retzbach, Magazinarb. 1. App. 5. Martin Fiſcher, Fuhrm. m. Anna Abberger. 5. Karl Krieger Krahnenführer m. Friederike Schwab. „Ehriſtian Rößler, Vereinsdiener m. Friederike Kreuzbauer. Wilh. Meffert, Kaufm. m. Sofie Forſter. Rochus Schwein, Zimmermann m. Joſefa Wörner. Johann Bauer, Schreiner m. Karol. Gauer. Joſef Mundi, Fabrikarb. m. Thereſe Kerber. „Herm. Betzler, Küfer m. Agneſa Bitſch. Herm. Keßler, Redakteur m. Marie Gutmann. Aug. Nann, Schneider m. Kath. Nied. oſef Sohner, Stadtpoſtbote m. Dorothea Beilſtein. ikol. Wehner, Schuhmacher m. Anng Gerhard. f Feae Scheu, Eiſendreher m. Marie Krebs. e 9 0 85 rofeſſor Edgar Meyer, Künſtmaler m. Bertha Juillerat⸗Chaſſeur. uſtav Meyer, Hauptm. m. Stephanie Wittmer. 10. Wilh. Joh. Corn. Naſch Maler m. Frzka. Amalie Six. 10. Albert Baumann, Ma inenf. m. Kath. Henrich. 10. Karl Geörg, Wirth m. Anna Gramlich. 10. Breitenöther, Schneider m. Luiſe Jäger 1 3 Salomon. 10. Alfred Prüfer, Decorationsmaler m. Luiſe Kinkel. Februar. Geborene. 26. d. Former Karl Gerber e. S. Karl Nikolaus. 26. d. Tagl. Georg Häffner e. T. Lina. 28. d. Schloſſer Andreas Kieſecker e. T. Katharina Joſefine. 28. d. Schreiner Joh. Laier e. S. Ludwig Konrad. 29. d. Steinhauer Leo Mühling e. S. Martin Hugo. 115 d. Maler Georg Schütz e. S. Georg. ärz. 3. d. Landesge ⸗Aufſ. Karl Anton Weiß e. T. Frzska 8. d. Kaufm. Guſtav Draſcher e. S. Wahrhold—— ilipp. d. 90 0 ge yn en en gn en geeee en gee Tapezier Paul Braun e. S. Paul Ernſt Guſtav Schreiner Aug. Stoll e. S. Aug. Adam. Tagl. Friedrich Kremer e. S. Johann. Sattler Ludwig Baier e. T. Luiſe Eliſe. Schloſſer Peter Ant. A e. D. Eliſe Softe. Fabrikarb. Gg. Pet. Quick e. T. Eva Katharing. Tagl. Adam Laumann e. T. Roſa Johanna. 5 5 Großh. Bahningenieur Chriſtian Lehmann e. S. Grich Karl eorg. 8 oh. Lulei e. T. Karoline. Muſiker Richard Kroſchel e. T. Eliſabeth Bertha. „Kaufm. Nikol. Acker e. S. Guſtav. 5 Mechaniker Kaſpar Stengel e. T. Anng Maria. iſer 8 Scer e 8 8 Pannes Frlebrich iffer Joh. nitzer e. S. Johannes Friedrich. Schußn. Heinrich Effelsberg e. S. Heinrich Joſef. „Schieferdecker Wilh. Dietz e. T. Hortenſia Anng Maria Kath. 1 a Lambert Möhringer e. T. Li 3. 5 4 2 8 3 8 4 1 1 2. 4 6 5 5. 5 6 4. 6 2 6 immermann Joh. Klemm e. S. Philipp. Aufſeher Friedr. Schütt e. S. Karl Heinrich. Tagl. Joſef Hoffmann e. T. Elſa Marie Helene. Schreiner Nikol. Krämer e. S. Georg. „Trambahnſchaffner Lorenz Brennfleck e. T. Anna. Sandformer Adam Appler e. S. Auguſt. „Schuhmacher Peter Münz e. T. Emilie Luiſe. „Fabrikarb. Jakob Bux e. T. Anna Martha, Schuhmacher Stefan Sabo e. S. Franz Joſef, Tagl⸗ Jafob e. S. Jakob Johann. Tagl. Jokob Löffel e. S. Heinrich. .Tagl. Wilh. Böhringer e. T. Johanna Katharina. „Fabrikarb. Joh. Gg. Schork e. S. Wilhelm Leonhard. Kaufmann Rudolf Seeteee „Schloſſer Ludwig Bauer e. S. Otto Chriſtian. „Metalldreher Ludw. Staudt e. T. Bertha Chriſtine. „Schriftſetzer Franz Würz e. S. Karl Theodor. d d d d 12 2 d d d d d d 2 d d d ing. 5 ormſtecher Theobald Bergbold e. T. Jul. Kath. 5 apezier Ernſt Rühle e. T. Hedwig Karol. d 2 d d 2 d 2 d d d d 2 d 2 2 d 6 2 6 7 1 1 3 6. 6. 6. 5 6 7 6 4 5 „Polizeiſergt. Karl Zitzer e. T. Almg Emma. „Telegraphenleitungsrepiſor Karl Rußhig e. T. Mathilde ISI. „Schuhm. Karl Kinkel⸗Daum e. S. Philipp Hugo. Korbmacher Frz. Alex. Kropp e. S. Robert Hans. „Reſtaurateur Julius Theod. Gehricke e. T. Ottilie Katharins. Fabrikarb. Ehriſtof Rudolph e. S. Georg. „Eiſengießer Adam Aul e. T. Anna Margaretha. Fabrikarb. Chriſtian Möllinger e. S. Adam Albert. Schreiner Karl Hummel e. S. Joſef. iner Emil Oehringer e. S. Emil Joſef. halter Robert Böſch e. S. Friedrich Karl. iſtr. Jakob Hofmeiſter e. T. Paulg Elſa Emma. hriſtian Seeland e. S. Chriſtian Auguſt. iedr. Bühler e. T. Marie Johanng. Holzſchuh e. T Anna Marie. rkutſcher Joh. Ludw. Werner e. S. Heinrich Wilhelm. Kaufm. Benni Tannenbaum e. D. Herbert. Bäcker Martin Wickenhäuſer e. T. Pauline. „Schloſſer Mathias Riedel e. T. Emma Paula. Hafner Gg. Ludw. Schneider e. T. Marg. Kath. Schreiner Aug. Fahrbach e. T. Ling. Februar. Geſtorbene. d. verh. Bierkutſcher Mathäus Werner, 38 8. 3 M. a. Auguſte, T. d. Tagl. Aug. Mittel, 4 M. 7 T. a. Friedrich, S. d. Tagl. Joh. Adam Glinz, 2 M. 12 T. a. 5. led. Anng Regina Dauphin, ohne Beruf, 80 J. 8 M. a. Eliſa, T. d. Tagl. Friedrich Hohl, 4 J. 8 M. 24 T. g. Anng, T. d. Schmieds Michael Lüber, 3 J. 6 M. a. Bertha, T. d. Händlers Joh. Honeck, 2 J. 3 M. a. Johann Fudwig, S. d. Schloſſers Joh. Kratz, 2 J. 6 M. 6 T. a. „Heinrich Jakob, S. d. Maurers Heinrich Zieger, 4 J. 9 M. a. Eliſe, T. d. Gipſers Wilhelm Wenzel, 4 M. a. „der ledige Repiſor Karl Alwens, 59 J. 5 M. g. „Wilhelm, S. d. Schuhm. Adam Bartmann, 9 M. 28 T. a. Adam, S. d. Tagl. Heinrich Habermafer, 4 M. 19 T. a. Clara Hedwig, T. d. Aufſehers Joh. Guſt. Gentner, 1 J. 5.a. „Sofie, T. d. Tagl. Franz Fiederlein, 9 M 11 T. a. der verh. Schneider Hermaßin Scherz, 48 J. 7 M. 18 T. a. „Eliſabeth Kath., T. d. Küfers Friedrich Brand, 11 J. 4 M. 18 T. a. Walburga, T. d. Fabrikarb. Nikolaus Gärtner, 15 T. a. Hedwig 12 Adelmann, Chefr. d. Kaufm. Joh. Martin Klein, 62 J. 7 M. g. 7. Marg. Dorotheg, T. d. Gipſers Konrad Richter, 11 M. 24 T. a. z. Joh, Karl, S. d. Steinhauers Joh. Kettler.!.6 T. a. . Kakh. Luiſe geb. Schneider, Wwe. d. f Schuhmachermſtrs. Joh. Gg. Krämer, 59 J. 2 M. a. Anna Maria geb. Schmieg, Wwe. d. f Schneiders Adam Dang⸗ mann, 74 J. 4 M. g. der verh. Händler Karl Bopp, 45 N Auguſt Theodor, S. d. 7 Kaufm. A der ledige Hausburſche Mathias Speck. 28 J. 2 M. a. der verh. Wirth Jakob Friedrich Keitel, 38 J. 4 M. 24 T. a. Karl, S. d. Tagl. Friedrich Hettinger, 1 J. 1 M. a. Georg, S. d. Küfers Adam Hemmerich, 1 J. 2 M. a⸗ Konrad Karl, S. d. Schloſſers Jakob Keil, 1 J. 10 M. a. Friederife geb. Netter, Wwe. d. J7 Kaufm. Iſak Stetter, 86 2. d. ledr Karl, S. d. Schiffers Friedr. Dörrmetzger, 6 M. 11 T. a. „der verh. Schneider Karl Brand, 4 J. 8 M. a. Emma, T. d. e Bernhard Müller, 1 J. 5 T. a. „Bertha, T. d. Konducteurs Karl Ludw. Koch, 1 M. 5 T. g. Robert Philipp Karl, S. d. Poſtboten Karl Hätty, 14 d. „Anna Friederike. T. d. Tünchers Valentin Fries 4 M. g. Franziska geb. Bär, Wwe. d Kaufm. Michgel Kahn, 82 J. 7 N. 4. „Margaretha, T. d. Wirths Adam Wittner, 1 J. 2 M. 15 T. a. S. d. Maurers Joh. Jak. Heizmann, 1 J. 9 M. 28 T. g. 10. Karl Maria, S. d. Kaufm. Auguſt Kremer, 3 M. 3. T. a. r ag Sg g g. ge go g giee RaR gn ge fe D ge er e e ee 7 M. a. 29 Theodor Heckner, 1 J. a. Y ꝰ ꝙ ο ο NHnDn Kirchen⸗Anſageu. Evangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 18. März. Reminiscere. Trinitatiskirche. ½9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Mühlhäußer. 10 Uhr Predigt. Herr Stadipfarrer Hitzig. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadpfarrer Hitzig. Abds. 6 Uhr Predigt. Herr Kirchenralh Greiner. Communion mit Vorbereitung unmittelbar zuvor. Concordienkirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ahles. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar Göhrig, 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadipfarrer Ahles. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt und 11 Kiudergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Simon. 5 Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt, 11 Uhr Chriſtenlehre und Abends 6 Uhr Predigt Herr Stadtvikar Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Mühlhäußer. Evaugeliſches Pereinshans, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr bibl. Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Montag Abend ¼09 Uhr bibl. Beſprechung im Männer⸗ und Jünglingsverein. Mittwoch Abend ¼9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freund⸗ lich eingeladen. Altzatholiſche Gemeinde. Sonntag. Keiu Gottesdienſt. Semeinde der biſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Sonntag Nachm. ½2—½83 Uhr Kindergottesdienſt(Sonntags⸗ ſchule.)—4 Uhr Religibſer Vortrag von Herrn Prediger 2. Mann. Dienſtag Abend ½9—½10 Erbauungsſtunde. Zutritt Jedermann frei. Gottesdienſt der Baptiſtengemeinde. Dammſtraße 29. Sonntag, den 13. März, Nachmittags 2 Uhr chule. Um 3 Uhr Predigt. Donnerſtag, den 17. März, Abenos 8½ Uhr Predigt von Herrn Prediger W. Elaſen, Worms. Jedermann willkommen Todes⸗Anzeige. Erfülle hiermit die traurige Pflicht, mitzutheilen, daß mein langjähriger Obermälzer Sarlprenner heute nach kurzem Krankſein verſchieden iſt. Seit 1883 in meinem Dienſt, war derſelbe ſtets zu jeder Zeit ein pflichtgetreuer, gewiſſenhafter Arbeiter, dem ich ein ehrendes Andenken bewahren wer de. Die Beerdigung findet Sonntag, 18. März, vom Trauerhauſe H 7, 81 aus ſtatt. Mannheim, 11. März 1892. 34550 H. Deurer, Malzfabrikant. Militär-Verein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kameragd, Herr Karl Brenner, Bierbrauer hier, welcher den der 5. Compagnie des 4. Bad. Inf⸗Regtgs. Markgraf Wilhelm No. 112 mitmachte, ift heute Vormittag 11 Uhr in Folge eines Schlaganfalls im Alter von 48 Jahren plötzlich ver⸗ ſchieden. 34574 Die Beerdigung findet Sonntag, den 13. ds, Nachm. ½3 Uhr, vom Trauerhauſe K 7, 81 aus ſtatt. Wir bi unſere Kameraden um recht zählreiche Betheiligung am letzten Ehrengeleite, Sammlung um 2 Uhr bei Kamerad Hoffmann im „Luxhof“. 8 Mannheim, den 11. März 1892. Der Vorſtand. Nannbeim, 12. Mü ärz. Senezal⸗Anzeiger Maäunheimer Park⸗Geſellſchaft. Jb den 13. März, Nachm, von—6 Uhr Grosses Operetten-Concert von der hieſigen Grenadierkapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. 34527 Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Hente Samſtag Abend 34562 Die Mayer-Hof-Komiker Buck, Schulz. Humblet und Dummeldinger. Morgen Sountag Grosse N SENTE Kapelle Petermann mit Salvator, nebſt Abfingen in jubelnder Weiſe von Salvator⸗Liedern. Delp. Kaiser Friedrich. Samſtag, 12. und Sountag, 13. März 34505 OConcert OClossmann Nen! Auftreten von Miss Morelli, engliſch⸗deutſche Sängerin und Tänzerin. Sonntag 3 u. 8 Uhr. Eintritt 20 Pfg. VII Bremer-EcK NI. i. Hente Sonntag, 18. März, Nachm. 3 u. Abd. 8 Uhr Zweil grosse CONCERTE des I. ſüddeutſchen Salon⸗Trio's. Zu zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein Die Geſellſchaft. Englert, Reſtaurateur. Stadt Worms,§., 9. Sonntag, den 13. dieſes SONCERT. 34496 Anfang 3 Uhr. Entree frei. Kraus. Stadt Luück. Hente Samſtag, den 12. März Grosses CONC ER'T der beſtrenommirten Tyroler⸗ Sänger⸗ und Jodler⸗Geſellſchaft Dee Etſchthaler in elegantem National⸗Coſtüm. ehr ſchönes abwechſelndes Programm. a0 8 Uhr. 55 8 ladet e 4539 A. Schneider. ie Geſellſchaft Etſchthaler⸗ T 5, 9. Brauerei kichbaum. P 5,9. Von Sonntag Nachmittag 3 Uhr ab GROSSES CONOGERT ber berühmten Tyroler⸗Geſellſchaft Waßt Etſchthaler im National⸗Coſtüm, 34568 wozu freundlichſt einladet M. Weißß. Hötel 3 Glocken. Ausschank vom beſten 34571 Münchner Salvator Carl Möſſinger. Heim'sche HMirthschaflt Ludwigshafen. Samſtag, 12., Sonntag, 13. und Montag, 14. März 1892 Großer Saluntorſchlorum 341s N CoNCRRT 2 ber ſtädt. Kapelle unter Lettung des Herrn Kapellmeiſters Scholz Der Ausſchank dieſes Göttertrankes, welches per Liter 40 91g. koſtet, begiunt am Samſta Nachmittag 4 Uhr und endet am Moniag Nachts 12 Uhr. Mache zugleich das verehrte Publikum aufmerkſam, daß in ver Sier⸗, ſswie in der Weinwirthſchaft der edle Gerſtenſaft zum Ausſchank kommt. Zahlreichem Beſuch entgegenſehend, zeichnet eee Carl m. Georg Seidl. 34490 re E 3 l. Café Dunkel. E 3, —Hochfeines. Böfmssches Bier aus der 33972 Domaine Liebotschau- Brauerei bei Saaz in Böhmen, Aoloriſch beſtes aller hähmiſchen Ziere zu bekanutem mäßigen Preis im Ausſchank. Abgabe und Verſaudt in Flaſchen und Gebinden nach bier und auswärts zu redueirtem Preiſe. Hochachtungsvoll Emil Anna, Rkſtaurateur. Lebengberſtcherungs⸗ G2 Jalſcaft Leipzig gegr. 1 Geſchäftsbeſtand der Ende 1891: Verſichertes Kapital a 361 Mill. Mark. Angeſammeltes Vermögen 8 45 50 Jahveseinnahme 2 Dividende an die Verſicherten 1892 42% der ordent⸗ lichen Jahresbeiträge. Geſchäftsergebniß bis Ende Februar: 04 Anträge über 9,069,900 Mk. oder 36 3,542,400 mehr als im Vorjahre. Auskünfte und Tarife ertheilt mit Vergnügen Der General⸗Agent: P. J. Osterhaus, C 8, 9. Evangeliſcher Atrbeiter⸗Perein Mlaunheim. Sonntag, den 13. März, Abends 8 Uhr in der Hubertushalle(Wilder Mann) Vortragz des Herrn Pfarrer Wagner aus Darmſtadt. „Die Irrlehren der Socialdemokratie“ (nach Bebel's Buch, die Frau,) wozu wir unſere Mitglieder und deren Familien freundlichſt ein⸗ laden. 34459 Jeden Samſtag„Vereinsabend“ im Lokale, wo auch Beiträge entgegen genommen werden, was wir unſern rückſtän⸗ digen Mitgliedern zur beſonderen Beherzigung anempfehlen. Der Vorſtand. 75 22 Edinger Brauhaus 17. 22 Samſtag, den 12. März Salvator-Feier, Schlacht-Feſt 5 Wellfleiſch, hausgemachte Würſte * mit Sauerkraut. Abends 5 Uhr: Anſtich des weltberühmten Stoffes der Brauerei Edingen, mit OSoneert. Sonntag, den 13. März, Vormittags 11 bis 1 Uhr Muſikaliſcher Frühſchoppen. Nachmittags 3 Uhr Anfang der Salvator⸗Concerte. Abfingen der ſpeciell hierzu eomponirten Salvator⸗Lieder. Zu zahlreichem Beſuche ladet Aſiche ein 34356 P2 Ib. Stadf Jück. P.10. Sonmtag, den 13. März 1892 34572 Grosse CONCERTE vom erſten Süddeutſchen Männer⸗Quartett C. Dummeldinger, Buck, Schulz und Humblet. Kapellmeiſter E. Hauſer. Anfang 3 5 8 Uhr. Wozu freundlichſt einlade A. Schneider. Unſer Ladengeſchäft befindet ſich nunmehr 34540 O 3, I, in der Poststrasse, 7 unſerem bisherigen Lokal. Mayer Hausser, (0. Hegemann's Machfolger.) Spiegel-, Goldleisten- und Rahmenfabrik. 191747 Spiegel⸗ und Bilder⸗Einrahmungen von Sypecialität: der einfachſten bis feinſten Ausſührung. Strohhut⸗Wäſche. 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