— In der Po ferrſte eingetragen unter Badiſche Volkszeſtung.) Kr. 245. Abonnement: 50 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatkich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel. Rummern 3 Pfg. Dappel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. zannheimer Journal. 28 (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Raunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Müller, arl Apfel. Notationsdruck und Berlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Rannheimer Journal“ i Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Rannheim. Nr. 73.(Lelephon⸗Ar. 218.) Stoßherzog Ludwig IV. vun heſeen⸗ Darmfadt. 5 Der Großherzog iſt dem Schlaganfall, der ihn vor einigen Tagen betroffen, in der Nacht vom Samſtag zum Sonntag erlegen, betrauert nicht nur von ſeinen Unter⸗ thanen, ſondern von dem geſammten deutſchen Volke, das in ihm einen edlen Bundesfürſten von echt vornehmer Geſinnung und leutſeliger Huld verehrte. Judwig IV. war am 12. September 1837 als Sohn des Prinzen Karl von Heſſen, des Bruders des Großherzogs Lud⸗ wig III. und der Prinzeſſin Eliſabeth von Preußen ge⸗ boren, einer Tochter des Prinzen Wilhelm von Preußen, des Oheims des Kaiſers Wilhelm, ſodaß der Großherzog mit dem preußiſchen Königshauſe blutsverwandt war. Bereits in ſeinem 16. Lebensjahre trat er in das heſſiſche Militär ein; darauf beſuchte er die Univerſttäten Gießen, Göttingen und Bonn und nahm nach beendeten Studien ſeine militäriſche Laufbahn wieder auf. Im Jahre 1862 vermählte ſich der Prinz mit Alice Prinzeß Royal von Großbritannien, einer Tochter der Koͤnigin Viktoria, und wurde dadurch der Schwager der Kronprinzen Friedrich Wilhelm. Die überaus glůͤck⸗ liche, dem Lande vorbildliche Ehe, aus welcher fünf Kinder entſtammten, von denen der jetzige Großherzog Ernſt Ludwig, am 25. November 1868 geboren, das vierte iſt, wurde leider durch den Tod frühzeitig getrennt, die Großherzogin ſtarb am 14. Dezember 1878 und das Großberzogthum wurde durch den Verluſt der in Werken der Nächſtenliebe überaus thätigen Fürſtin ebenſo wie das großherzogliche Haus auf das ſchmerzlichſte berührt. Der Großherzog nahm an dem deutſchen Kriege 1866 als Kommandeur der zweiten heſſiſchen Infanterie⸗ brigade Theil. Nachdem der Friede geſchloſſen und die Militärkonvention mit Preußen vereinbart war, wurde er zum Kommandeur der(25.) heſſiſchen Diviſion er⸗ nannt, an deren Spitze er ruhmreich den franzöſiſchen Feldzug mitmachte und namentlich in den Schlachten bei Gravelotte und in den Kämpfen an der Loire mitwirkte. Am 13. Juni 1877 folgte er ſeinem Oheim Ludwig III. auf dem Throne und eroͤffnete damit eine Zeit geſegneter Entwickelung für ſein ſchöͤnes Land. Mit kiebevollem Verſtändniß pflegte der Fürſt alle berechtigten Intereſſen ſeiner Unterthanen, als Gegengabe deren freie verehrungs⸗ volle Liebe empfangend. Die Stetigkeit der Verwaltung, die feſten und freiheitlichen Grundſätze, nach denen das Großherzogthum unter ihm regiert wurde, die unermüd⸗ liche Sorgfalt, welche er ſelbſt auf alle wichtigen politiſchen und wirihſchaftlichen Fragen verwandte, trugen reiche Früchte. Der verſtorbene Großherzog hat ſeinem Erben ſein Land in trefflichſter Verfaſſung, in geſunden Finanzen und in blühender Entwickelung hinterlaſſen. Dem Füͤrſten wurden militariſche und andere Ehren in Anerkennung ſeiner Verdienſte in reicher Fülle zu Theil. Er war preußiſcher Geueraloberſt der Infanterie mit dem Range eines Generalfeldmarſchalls, ferner General⸗Inſpekteur der dritten Armee⸗Inſpection, Inhaber des 1. Großh. heſſ. Inf.(Leibgarde⸗) Regiments Nr. 115, des 1. Großh. heſſ. Garde⸗Dragoner⸗Regiments und des Feldartillerie⸗Regi⸗ ments Nr. 25, Chef des 1. heſſ. Inf.⸗Reg. Nr. 81 und ſtand à la suite des 1. Garde⸗Regiments zu Fuß. Außerdem war der Verewigte Oberſtinhaber bezw. Chef eines öſterreichiſchen, eines bayriſchen und eines ruſſtſchen Regiments. Ludwig war auch Ritter des Schwarzen Adlerordens und des Hoſenbandordens. Die Verdienſte des verewigten Fürſten um ſein Land und das Deutſche Reich, dem er als treuer Bundesfürſt angehörte, ſind über die Grenzen des Großherzogthums bekannt. Mit lebhafter Dankbarkeit wird ſein Volk es ſtets aner⸗ kennen, daß der Großherzog bedeutende Erſparniſſe in der Finanzwirihſchaft herbeifäyrte, daß er ſelbſtlos mit einer Herabſetzung ſeiner Civilliſte um 300,000 M. ein treſfliches Beiſpiel gab. Die günſtige Finanzlage, eine Folge dieſer weiſen Verwaltung, ermöglichte im Jahre 1888 die Herabſetzung der Grund⸗, Gewerbe⸗ und Ein⸗ kommenſteuern und ließ bedeutende Bauten im Intereſſe von Kunſt und Wiſſenſchaft entſtehen. In der Vollkraft ſeiner Jahre iſt Ludwig IV. abberufen worden, aber ſein Gedächtniß wird nicht erlöſchen, ſeine echt landesväter⸗ liche Gefinnung, ſeine edle Selbſtloſigkeit, ſein warmes Gefühl für alles Gute und Schöne haben ihm ein dauerndes Denkmal der Liebe und Verehrung geſetzt. Er ruze in Friaden! Grleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Hrief des Herzogs von Cumberland an den Kaiſer. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht folgende Kabinets⸗ ordre des Kaiſers: „Indem Ich dem Staatsminiſterium ein Schreiben des Herzogs von Cumberland, Königliche Hoheit, vom 10. März dieſes Jahres anbei zugehen laſſe, gebe Ich demſelben zu erkennen, daß Ich nunmehr den Zeitpunkt für gekommen erachte, die durch die Verordnung vom 2. März 1868 ausgeſprochene Beſchlagnahme des Vermögens des Königs Georg aufzuheben. Wegen der Ausführung dieſer Maßnahme will Ich den Vorſchlägen Meines Staatsminiſteriums entgegenſehen. Berlin, den 12. März 1892. Wilhelm R. Graf v. Caprivi.“ Das Schreiben ſelbſt lautet: Durchlauchtigſter, Großmächtigſter Kaiſer und König, Freundlich lieber Vetter und Bruder! Da ich Grund habe anzunehmen, daß es den Allerhochſteigenen Wünſchen Eurer kaiſerlichen und königlichen Majeſtät entſpricht, eine guͤtige Erledigung der Differenzen herbeigeführt zu ſehen, welche wegen Ausführung des Vertrages ob⸗ ſchweben, der unter dem 29. September 1867 über die Vermögensverhältniſſe meines in Gott ruhenden Vaters Majeſtät, zwiſchen dieſem und des hochſeligen Königs Wilhelm von Preußen, nachmaligen Deutſchen Kaiſers Wilhelm I. Majeſtät, abgeſchloſſen iſt, nehme ich keinen Anſtand, an Eure Majeſtät die freundliche Bitte zu richten, dieſe Angelegenheit Allerhöchſtſelbſt einer wohl⸗ wollenden Prüfung unterziehen zu wollen. Gern benütze ich dieſe Gelegenheit, wie ich ſchon früher erklärt, ſo jetzt wiederholt zu erklären, daß jedes den Frieden des deutſchen Reichs und der ihm angehörenden Staaten ſtörende oder bedrohende Unternehmen meinen Abſichten fern liegt; als deutſcher Fürſt liebe ich mein deutſches Vaterland treu und aufrichtig und nie würde ich— das verſichere ich Euer Kaiſerlichen und König⸗ lichen Majeſtät ausdrücklich— wiſſentlich veranlaſſen oder gut heißen, daß mit den zu meiner Verfügung ſtehenden Mitteln, mögen Sie mir ſchon zuſtehen, oder erſt in Erfüllung des vorgedachten Vertrages zufließen, feindſelige Unternehmungen gegen Eure Majeſtät oder indirekt angeſtiftet oder gefördert werden. Um ſo vertrauensvoller glaube ich mich der Hoff⸗ nung hingeben zu dürfen, daß Eure Majeſtät Allerhöchſt⸗ ſich nicht länger behindert erachten werden, den obenge⸗ dachten Vertrag zur Ausführung bringen zu laſſen. Mit der Verſicherung der vollkommenſten Hochachtung und Freundſchaft verbleibe ich— Euer Kaiſerlichen und Königlichen Majeſtät— freundwilliger Vetter und Bruder. Ernſt Auguſt. Lothringerhaus, Wien⸗Penzing den 10. März 1892. An des deutſchen Kaiſers und Königs von Preußen Majeſtät. Dieſer Brief beſtätigt durchaus die Löſung der Welfenfondsfrage, wie ſie bisher in der Oeffentlichkeit bekannt geworden iſt— mit einem Unterſchiede: Der Herzog von Cumberland erkennt die ſtaats⸗ rechtliche Geſtaltung, wie ſie durch die Er⸗ eigniſſe des Jahres 1866 herbeigeführt wurde, nicht an, er verzichtet nicht auf ſeine An⸗ ſprüche auf den Hannoverſchen Thron. Bei dem ver⸗ ſöhnlichen und patriotiſchen Tone des Briefes könnte dies einigermaßen verwunderlich erſcheinen, denn man ſieht nicht recht ein, warum der Herzog den kheoretiſchen An⸗ ſpruch aufrecht erhalt, während er doch in beſtimmteſter Weiſe verſichert, nichts zur Wiedereinſetzung thun zu wollen. Wenn man ſich aber daran erinnert, daß der Herzog ſeinem Vater das beſtimmteſte Verſprechen abge⸗ legt hat, auf ſeine Anſprüche nie zu verzichten, ſo wird der anſcheinende Widerſpruch begreiflich. Andererſeits wird dadurch ebenfalls vollſtändig erklärt, warum die Regelung der Braunſchweiger Thronfolge nicht mit der Welfenfondsfrage zuſammen erledigt worden iſt. ——— 70. Gehurtstag des Herrn Eckhard. Herr Präſident Eckhard beging geſtern, um⸗ geben von einer liebenden fürſorgenden Gemahlin und einem Kreiſe blühender Kinder und Enkel, ſeinen 70. Geburtstag. Es war vorauszuſehen, daß die zahlreichen Freunde und Verehrer des greiſen hochverdienten Führers der badiſchen nationalliberalen Partei, welcher ſeit Jahr⸗ zehnten im Vordergrund des öffentlichen Lebens ſteht, die Gelegenheit benutzen würden, um dem hochgeachteten Manne ihre Liebe und Werthſchätzung zum Ausdruck Montag, 14. März 1892. zu bringen. Zahlreiche duftige Blumen⸗Spenden ver⸗ wandelten die Wohnung des Jubilars in einen Blüthengarten. Aus allen Theilen des badiſchen Landes liefen Glückwunſchſchreiben und Telegramme ein. Auch eine große Anzahl außerhalb der rothgelben Grenzpfähle wohnender Freunde des Jubilars erfreuten denſelben durch ſinnige Ueberraſchungen. Die ſchönſte Freude wurde Herrn Eckhard jedoch wohl dadurch zu Theil, daß ſich ein Sohn von ihm noch am Vorabend mit einer Tochter des Herrn Staatsraths Eiſenlohr in Karls⸗ ruhe verlobte, infolgedeſſen Herr Staatsrath Eiſen⸗ lohr mit ſeiner Tochter den Geburtstagsfeierlichkeiten beiwohnte. Vom frühen Morgen an erſchienen die Gratulanten, von denen wir nur die Herren Geheimer Oberregierungsrath Frech, Geh. Regierungsrath Freiherr v. Rüdt, Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Bräunig, Bürgermeiſter Klotz hervorheben wollen. Deputationen ſandten u. A. die Rheiniſche Credit⸗ und Hypothekenbank, welche eine koſtbare broncene Büſte des Fürſten Bismarck überreichen ließ, die Handelskammer und der Muſikverein.— Um 10 Uhr erſchien in der Wohnung des Jubilars eine aus den Herren Landtagsabgeordneten Landgerichts⸗ präſident Baſſermann, Franz Thorbecke, Stadtrath Fritz Hirſchhorn, Stadtrath Ernſt Baſſermann, I. Staatsanwalt Dietz, W. Bouquet, Realgymnaſiums⸗ direktor Schmezer, Profeſſor Mathy, Bankdirektor Zeiler, Redakteur Katz⸗Karlsruhe und Redakteur Or. Hamel beſtehende Abordnung der nationalliberalen Partei, um die Glückwünſche derſelben zu übermitteln. Namens dieſer Deputation ergriff Herr Thorbecke das Wort und ſprach ungefähr Folgendes aus: Hochgeehrter Herr! Sie haben geſtern im Familienkreiſe die Feier Ihres Geburtsfeſtes begangen, im Kreiſe der engeren und weiteren Familie und wer jenem Feſte beigewohnt hat, konnte ſich über⸗ zeugen, mit welcher Liebe und Verehrung alle ihre Familien⸗ mitglieder an Ihnen hängen. Dieſer ſchöne Abend hat zu⸗ gleich Ihrem Familienkranze eine friſche Blume, die liebliche Braut Ihres Sohnes zugefügt. Wir kommen heute zu Ihnen als Vertreter einer größeren Familie einer Familie, die nach Tauſenden zählt, der Familie ihrer Parteifreunde und Partei⸗ anbänger. Es freut uns, daß uns Gelegenheit gegeben iſt, inmitten Ihres Hauſes Ihnen am heutigen Tage auszu⸗ ſprechen, wie wir Sie verehren und lieben und wie tief das ankgefühl iſt, welches in unſerem Herzen wurzelt. Manche Stunde, manchen Tag, haben Sie Ihrer Familie durch Ihre olitiſche Thätigkeit entzogen, deßhalb ſoll ſie am heutigen age erfahren, wie viel Dank wir Ihnen für Ihr Wirken ſchuldig ſind. Die guten Werke des Vaters bringen ja auch immer den Kindern Segen; lange Jahrzehnte, hochverehrter Herr, iſt es her, daß Sie Ihre politiſche Laufbahn begonnen. Es wird nicht möglich ſein, auch nur in kurzen Zügen al Ihr Wirken, Ihre ſegensreiche Thätigkeit zu ſchildern. Als Ende der 0er Jahre tiefgehende Bewegung das deutſche Volk ergriffen hatten, als das Streben nach Einheit und Freiheit zu mächtigem Wachsthum gelangte, da waren Sie einer von den Kämpfern, und wenn auch jene Bewegung einen falſchen Weg einſchlug, wenn das erſehnte Ziel nicht erreicht wurde, und wenn die Theilnahme an jenen Beſtrebungen Ihnen auch Verfolgungen eintrug, ſo war dies Alles nicht im Stande, Ihnen das ein⸗ mal in das Herz gelegte Ideal zu entreißen. Und als unſer erlauchter Landesfürſt im Jahre 1860 das erlöſende Wort, „Ich will in Frieden leben mit meinem Volke“, als das reaktionäre Miniſterium durch ein liberales erſetzt wurde, da traten Sie in den Kreis jener Männer, welche das Mini⸗ ſterium unterſtützten, da traten Sie zum erſten Male in die badiſche Kammer ein. Sie waren nicht nur Zeuge, ſondern Mitarbeiter aller jener Geſetze, die für Baden das ſchufen, was es heute beſitzt. Die Loſung war damals diejenige, welche Sie auf jener großen Verſammlung in Offenburg im Jahre 1863 zum Ausdruck brachten: Selbſtſtändigkeit des Bürgerthums und Freiheit des bad. Volkes. Dieſem Ziele ſind Sie in Ihrem langen Leben hindurch treu geblieben, Dieskämpfe, welche damals in unſerer badiſchen Heimath an der Tagesordnung waren, ſie ähneln faſt jenen, die heute wieder entbrannt ſind. Es galt damals den Kampf um die Schule, in welchem Sie ebenſo, wie heute, in der vorderſten Reihe ſtanden. Sie waren ferner einer derj'nigen, welche eintraten für die bürgerliche Standesbeamtung, für die Civilehe in unſerem Lande. Se⸗ ſagten damals: Es bandelt ſich jetzt darum, ob die Kinder der Katholiken und Proteſtauten in unſerem Großherzogthum gemeinſam zu gegenſeitiger Achtung oder getrennt zu ge en⸗ ſeitigem Mißtrauen erzogen werden ſollen. Dieſe Fragen ſind heute wieder an der Tagesordnung, aber der Kampf wird uns heute viel leichter, weil wir Vorbilder haben, denen wir Jungen nur nachzueifern haben. Zur badiſchen Geſetzg⸗bung geſellte ſich dann wieder der Gedanke, welcher Sie zur politiſchen Thätigkeit geführt hat. Der Gedanke der Einigung des deutſchen Vaterlandes. Als der Krieg von 1866 vorüber war, als der Nationalverein ge⸗ arkündet wurde, da waren Sie einer von jenen Männern, die erkannten, das nur unter Preußen die Einigung erreicht werden konnte, da zogen Sie landauf und landab, um in alle Herzen die e zu legen, von denen Sie durchdrungen waren. Und als dann die Ereigniſſe der Jahre 1870/1 kamen, als durch die deutſchen Siege auf Frankreichs Schlachtfeldern Deutſchland zu einem Reich geeinigt worden war, da gehörten Sie zu der Vertretung des deutſchen 3 3 435 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 14. März. Volkes, die nach Berlin zog, um die Thronrede des erſten Reichstages aus dem Munde unſeres unvergeßlichen Kaiſers zu hören. An deſſen Seite ſtand derjenige Mann, welchen Sie ſo tief verehrt, welchen Sie nie aufhören werden zu verehren: Reichskanzler Fürſt Bismarck. Auch in jener Epoche Ihrer Thätigkeit baben Sie rüſtig mitgearbeitet. Auch dort riefen Sie:„Vorwärts ſei die Loſung!“ als im Reichstag diejenigen Dinge zur Diskuſſion ſtanden, die bereits im Heimathlande Baden durch Ihre Mithilfe geſchaffen worden waren. Seit jener Zeit iſt kein Tag vergangen, wo Sie nicht in unſerer Mitte thätig waren. Wenn wir bei den Reichstags⸗ wahlen auf das Land hinauszogen, ſtanden Sie uns zur Seite, kein Feſt haben wir geſeiert, ohne daß Sie an dem⸗ ſelben Theil genommen, kein wichtiges Geſetz iſt bekannt zeworden, ohne daß Sie uns nicht Aufklärung und Belehrung geboten hätten, immer beſeelt von dem Geiſte, welcher Ihr Führer in Ihrem gonzen politiſchen Leben war, von der Liebe zum Vaterlande. Mit Stolz dürfen Sie auf Ihr bis⸗ heriges Wirken zurückblicken und zwar vor allem wegen der Uneigennützigkeit und Selbſtlofigkeit mit welcher Sie im öffentlichen Leben thätig waren. Keine Eitelkeit, perſönlicher Vortheil bewog Sie, nur der Sache ſelbſt galt Ihr Wirken. Das iſt es ja auch, wodurch allüberall, wo Sie auftraten, Ihre Worte auf die Herzen der Zuhörer einen ſo mächtigen Zauber, eine ſo tiefe Wirkung ausübten, daß ſie gern und freudig Ihrer Fahne folgten. 70 Jahre iſt eine lange Zeit, aber wenn man ſo rüſtig an Körper und Geiſt, den 70. Geburtstag feiert, wie Sie hoch⸗ verehrter Herr, dann liegt der Wunſch nicht nur nahe, ſondern er wird auch in Erfüllung gehen, der Wunſch, daß Sie noch recht lange Jahre ihre geiſtige und körperliche Friſche behalten möchten, zum Segen Ihrer Familie, zum Segen unſerer Baterſtadt und zum Segen des Vaterlandes. Herr Thorbecke verlas hierauf folgende Adreſſe der nationalliberalen Partei: Hochgeehrter Herr! Der heutige Feſttaa vereint um Sie eine alückliche Familie: die treue, gleichgeſinnte Gefährtin eines langen und erfolgreichen Lebens, geliebte Rinder und Enkel; aber es nahen ſich Ihnen auch die politiſchen Gefinnungsgenoſſen und Freunde, um Zeugniß abzulegen von der treuen Liebe, der innigen Verehrung und dem tiefen Dankesgefühl, welches ſie ihrem langjährigen Führer und Berather entgegenbringen. Seit mehr als vierzig Jahren ſtehen Sie im politiſchen Leben, in ungebeugter Kraft, gleich der Eiche des deutſchen Waldes, die trotz Wind und Wetter nur immer tiefere Wurzeln treibt.— Was iſt es, das Ihnen dieſe unerſchütterliche Kraft und Ausdauer verlieh? Es iſt die Liebe zum Vaterlande! Sie war Ihr erſtes politiſches Empfinden; von ihr waren Sie beſeelt in guten wie in ſchlimmen Tagen, von ihr ge⸗ ſtärkt und gehoben auf all Ihren Lebenswegen. Die Reactions⸗ zeit der 1850er Jahre in Baden war überwunden, friſche, that⸗ kräftige Arbeit vereinte gleichgeſinnte liberale Männer in Re⸗ gierung und Volksvertretung. Das liberale Geſetzgebungs⸗ werk, in Verwaltung, Schul⸗ und Kirchenpolitik, ein Muſter und Beiſpiel für andere deutſche Staaten, wurde geſchaffen. Sie haben ſich in hervorragender Weiſe an dieſem Werke be⸗ theiligt. Sie kämpften für bürgerliche Freiheit, die ſich in weiſer Beſchränkung mit Ordnung paart und traten muthig überall ein für Geiſtes⸗ und Gewiſſensfreiheit: die Geſetze, die in dieſem Sinne geſchaffen wurden und deren ſegensreicher Wirkung ſich unſer badiſches Land erfreut, tragen vielfach den Stempel Ibres Geiſtes. Aber noch einem höheren Ideale galt Ihr beſtes Denken und Handeln: Der Einigung Deutſchlands. Unter Preußens Führung mußte ſie errungen werden, das haben Sie und Ihre Freunde mit ſtaatsmänniſchem Blick erkannt und entſchloſſen und kühn darnach gehandelt, Was die edelſten Geiſter der Nation ſeit Menſchenaltern erſehnt, was der Jüngling begeiſtert erſtrebt, was den Mann mit nachdrucks⸗ voller Entſchloſſenheit erfaßt, aus den glorreichen Kämpfen und Siegen der deutſchen Heere auf Frankreichs Schlachtfeldern erſtand es in nie geahnter Herrlichkeit: Das Deutſche Reich. Und an dem Tage als der Begründer des neuen Reiches, unſer unvergeßlicher Kaiſer Wilhelm I. den erſten deutſchen RNeichstag eröffnete, ihm zur Seite der gewaltige Staatsmann, der eiſerne Kanzler, Fürſt Bismarck, da waren auch Sie unter den Er⸗ wählten des Volkes, die dem Kaiſer den Willtommgruß zujubelten, und höher durfte ſich Ihre Bruſt heben: das hohe Ziel, dem Sie Ihre beſte Manneskraft geweiht batten, war erreicht. An den grundlegenden Geſetzen, die jene Zeit ſchuf und nach denen ſich das politiſche, wirthſchaftliche und das Rechtsleben unſerer Nation geſtaltet hat, waren Sie in her⸗ vorragender Weiſe betheiligt. Vorwärts! war Ihre Loſung. Seit jenen Tagen iſt keine große politiſche Frage zur Ent⸗ DRSDP—...ʃʃ——————— Feuilleton. . Die Frauen im Kriege. Von mebreren Seiten iſt bei der ruſſiſchen Regierung die Frage in Anregung ge⸗ bracht worden, gewiſſermaßen eine allgemeine Dienſtpflicht für Frauen im Kriege einzuführen. Es wird in der Preſſe ausgeführt, daß Angeſichts der für die Zukunft drohenden Kriege die Verſtärkung der jetzt vorhandenen weiblichen Hilfs⸗ kräfte unbedingt nothwendig ſei. Zur Erreichung dieſes Zweckes wird vorgeſchlagen, in allen weiblichen Lehranſtalten einen Elementarturſus für die Pflege von Verwundeten ein⸗ zufübren. Schon jetzt werde in den weiblichen Gymnaſien ein kleiner gnatomiſcher Kurſus gehalten, dieſer Kurſus ſei durch Hinzufügung von Chirurgie, ſoweit dieſe für die in Rede ſtehenden Zwecke in Betracht komme, zu erweitern. Das Prozekt fündet in Petersburg agroße Anerkennung. Braundſtiftung durch ein Meteor. Nach einem dem Pariſer„Soleil“ zugegangenen Telegramm aus Bourges war in dem bei letzterer Stadt gelegenen Dorfe Grand⸗ Metaire ein durch ein Meteor verurſachter Brand ausge⸗ brochen. Das feurige Meteor ſiel auf das Dach einer Scheune, durchbrach dasſelbe und ſetzte das in letzterer vorhandene Heu in Brand. Scheune und zum Theil auch Wohnhaus des Be⸗ ſitzers wurden eingeäſchert. Mehrexe Perſonen hatten geſehen, wie das Meteor niederfiel, das Dach der Scheune zertrüm⸗ merte und wie dann ſofort die hellen Flammen aus dem Stadel emporloderten. Die Sache kann ſich, ſo wird der „Danz. ZStg.“ geſchrieden, der Schilderung des„Soleil“ ent⸗ ſprechend zugetragen haben. Meteore ſind wie Sternſchnuppen an ſich feſte Körper, welche beim Eindringen in die Erd⸗ Atmoſphäre durch den Widerſtand der komprimirten Luft gützend werden, zum Tyeil verbrennen, verdampfen, zum Theil aber, wie die größeren Meteore, in unſerer Atmoſphäre explodiren oder, ohne zu zerſpringen, zur Erde ſallen. In Grand⸗Metaire fiel das glühende Meteor in ein Gebäude und ündete. Auf dem Rittergut Mißhof bei Riga fiel am 10. pril 1890 ein faſt 6 Kilogramm ſchweres Meteor nieder, wühlte den Erdboden auf und drang 75 Etm. tief in dieſen. Als man den Körper hob, war er bereits erkaltet. Am 18. Auguſt 1887 fiel bei der Stadt Ochansk im Gouvernement Perm ein Meteor nieder. Dasſelbe zerſprang unter großem Getöſe in der Atmoſphäre in fünf Stücke, welche ſich in den Erdvoden wühlten. Das größte Stück, welches etwa 300 Kilogr. wog, war ſo heiß, daß man es erſt nach 10 Stunden berühren konnte. Durch die große Hitze war die Maſſe an der Oberfläche zum Schmelzen gekommen und hatte eine 8 Millim dicke Rinde erreicht. Hierbei ſei erwähnt, daß Größe uund Gewicht dieſer Körper ſeyr verſchieden ſind. Nach der Lorjährigen Zeitſchrifſt„Natur“ wiegt das im Muſeum zu Parſs aufb wahrte Meteor 625 Kiloer. ein in Sibieten ge⸗ ſcheidung geſtellt worden, die Sie uns nicht gedeutet und ge⸗ böſt, kein Wendepunkt in den Geſchicken unſeres deutſchen Vaterlandes wie unſerer badiſchen Heimath iſt ein⸗ getreten, ohne daß Sie Ihr gewichtiges Urtheil in die Wagaſchale warfen. Oft haben Sie in der Stunde der Gefahr das ſchwer Errungene vertheidigt, oft kühnen Sinnes uns neue Bahnen gewieſen, immerdar haben Sie furchtlos und treu das nationale und liberale Banner uns vorangetragen. Zur Leitung unſerer Partei in Baden berufen, haben Sie das Wohl des Ganzen ſtets über die Partei und jeden andern Zweck geſtellt. Ihrem ver⸗ ſöhnlichen Sinne iſt es oft gelungen, Gegenſätze zu mil⸗ dern, Streitpunkte auszugleichen, und immer wußten Sie Alle zu einen im Dienſte des Vaterlandes. Aechte Be⸗ geiſterung für die Ideale des deutſchen Mannes hat Sie beſeelt, und Begeiſterung für Freiheit und Recht, für deutſche Ehre und deutſche Macht, für Kaiſer und Reich haben Sie durch den gewaltigen Zauber Iyres markigen Wortes in unſeren Seelen entflammt. Viec Jahrzehnte poli⸗ tiſcher Arbeit liegen hinter Ihnen, reich an Kämpfen, nicht frei von Enttäuſchungen, aber auch geſegnet durch Erfolge. Den Idealen, für die Sie ein volles Mannesleben eingeſetzt, werden wir nachſtreben in unverbrüchlicher Treue. Ihr Wirken iſt uns ein unvergängliches Erbtheil. In Dankbarkeit und in Bewunderung denkt heute wie in aller Zukunft die national⸗ liberale Partei ihres Führers Carl Eckhard. Mannhbeim, 13. März 1892. Die Adreſſe iſt auf das Künſtleriſchſte und Reich⸗ haltigſte ausgeſtattet und trägt mehrere Tauſend Unter⸗ ſchriften. Außerdem übergab Herr Thorbecke dem Jubilar im Namen der natlionalliberalen Partei eine koſtbare bron⸗ cene Buſte Kaiſer Wilhelm I. nach Begas. Tief bewegt ergriff der Gefeierte, Herr Präſtdent Eckhard, das Wort, um ſeinem Danke für die ihm dargebrachten Huldigungen in ungefähr folgenden ſchlichten Worten Ausdruck zu geben: M. H. Herr Thorbecke hat meine Verdienſte weit überſchätzt. Es ſoll nicht geleuanet werden und ich will meine Beſcheidenheit ſelbſt nicht ſoweit treiben, zu ſagen, daß ich nicht einen beſcheidenen Antheil an Dem hätte, was ſeit dem Jahre 1848 in Deutſchland und in unſerem Heimathlande Baden geſchaffen iſt, aber viele Andere ſtanden bei mir, vor mir und wohl nock viel mehr nach mir, die nach dem gleichen Ziele ſtrebten. Es war ja auch ein ſo großes Ziel, daß es nicht anders erreicht werden konnte als durch geeinte Kraft. Ich hörte ſchon im Elternhauſe als kleiner Knabe nichts An⸗ deres, als was ſpäter mein Herz bewegte und auch ſchon auf der Univerſität habe ich dieſen Dingen vielleicht mehr nachgehangen, als damals in verſchiedenen Kreiſen als zweckmäßig erſchien. Kaum war ich in das Jünglingsalter eingerückt, als eine ſtürmiſche Zeit mich auf den Kampfplatz rief. Wie vielen Anderen ſo erging es jedoch auch mir. Ich ſah blos hell und klar das Ziel, das mir vorſchwebte, aber Alles das, was mich von dieſem Ziel trennte, zu prüfen und die Hinderniſſe zu unterſcheiden und zu überſteigen, das war mir damals ſo wenig möglich als vielen anderen kleinen Männern. Allein als ein kleines Berdienſt rechne ich es mir doch an, daß ich, nachdem nach Jahren der erſte Anſturm des deutſchen Volkes mißlungen, ich mich nicht denjenigen anſchloß, welche muthlos und verdroſſen darüber, daß das große Werk nicht mit ihren Mitteln erreicht werden konnte, auf das Ziel ſelpſt ver⸗ zichteten. Das habe ich nicht nur nicht gethan, ſondern ich habe alsbald nach dem Sinken der deutſchen Fahne meinen Arm wieder nach derſelben ausgeſtreckt und es, wenn auch mit anderen Mitteln, verſucht, ſie meinen Freunden voran zu tragen und mit ihnen zu marſchiren. Ihr Sprecher iſt auch auf Baden zu reden gekommen und hat mir damit jene ſchöne Zeit des Kampfes und endlichen Sieges wieder in datz Gedächtniß zurückgerufen. Es war eine ſchöne Zeit in Baden, welches gewiſſermaßen als Vorbild diente den an⸗ deren deutſchen Staaten, die noch lange nachher in trüben Verhältniſſen lebten. Und als das deutſche Reich endlich ge⸗ gründet worden war, da widerfuhr dem kleinen Staate Baden die Genugthuung, daß viele Einrichtungen, welche derſelbe beſaß, auf das Reich ausgedehnt wurden. Unſer engeres Vaterland war mit einer der erſten deutſchen Staaten, welcher, als die deutſche Frage wieder auftauchte, ſich der großen Be⸗ wegung ſofort anſchloß, und zwar anſchloß im innigen Ein⸗ verſtändniß zwiſchen Fürſt und Volk. Dieſe große Bewegung iſt unter dem erhabenen Kaiſer Wilhelm I. zum Ziele geführt worden. An ſeiner Seite ſtanden zwei große Männer, der Mann des Kriegs in gewiſſem Sinne, und der Mann des Friedens, beide gleich aroß für die Ausführung dieſes mäch⸗ fundenes 800 Kilogr., das bei Trier im Jahre 1805 entdeckte 1650 Kilogr., das in der Provinz Bahia in Braſilien aufge⸗ fundene 8 bis 9000 Kilogr., endlich das bei Otunga in den La Plata⸗Staaten liegende 15,000 Kiloaor. Ueber das Gewicht des in Grand⸗Metaire niedergefallenen Meteors ſagt der „Soleil“ noch nichts. In vielen Meteoren iſt der Gehalt an Kohlenſtoff ſowohl der Menge als auch der Beſchaffenheit nach auffallend. Derſelbe findet ſich amorph und kryſtalliſirt vor. Spezifiſches Gewicht, hohe Härte und waſſerbelle Durch⸗ ſichtigkeit der kryſtalliſirten Körnchen ſprechen dafür, daß hier Digmanten vorliegen. Das Meteor von Grand⸗Metaire iſt hierauf noch nicht geprüft. Dabei ſei erwähnt, daß nach An⸗ nahme hervorragendſter Kosmophyſiker, neuerdings auch des Aſtronomen v. Pfeil, das Vorkommen von Diamanten auf Erden ſideriſchen und kometiſchen Meteoren zu verdanken iſt. Ueber einen Aufſehen erregenden Ebeſchei ⸗ dungsbrozeß wird aus Newyork berichtet: Die von der Baronin de Stuers, einer geborenen Amerikanerin, wegen an⸗ geblicher Grauſamkeit ihres Gatten, des holländiſchen Ge⸗ ſandten in Paris, wider dieſen angeſtrengte Scheidungsklage wurde von dem Gerichtshofe in Sioux⸗Falls(Daksta) zu ihren Gunſten entſchieden. Die Verhandlungen hatten bereits vor einiger Zeit ſtattgefunden, doch war der Richter nicht eher mit dem Studium der in Paris, Berlin, London und Madrid kommiſſariſch abgegebenen Zeugenausſagen fertig ge⸗ worden. Boron de Stuers, deſſen Jahreseinkommen die be⸗ ſcheidene Summe von 600,000 Francs exreichen ſoll, war im Jahre 1886 holländiſcher Geſandter in Madrid, wo er ſeiner Frau zumuthete, das ganze Arſenal weiblicher Verführungs⸗ künſte gegen den ſpaniſchen Handelsminiſter ſpielen zu laſſen, um ihn zum Abſchlus eines günſtigen Handelsvertrages mit Holland zu bewegen. Die Baronin lehnte dieſes Anfinnen jedoch mit Entrüſtung ab. Das Paar kam ſpäter nach Berlin, wo Herr v. Stuers ſeine Frau der ebelichen Untreue bezichtigte. Nicht genug damit, mißhandelte er ſie auch ihren Angaben zufolge bei jeder möglichen Gelegenbeit, trieb ibre Kinder von ihr fort und verſuchte, ſie als geiſtesgeſtört er⸗ Hären und in eine Irrenanſtalt bringen zu laſſen, ein Vor⸗ haben, welches ihm indes nicht gelang. Der Baron ſtellte in ſeiner VBertheidigung in Abrede, daß er je grauſam gegen ſeine Frau geweſen, und erklärte, daß ſie um den Gang der Klage zu deſchleunigen, mit einem gewiſſen Wm. Eliott Ze⸗ borowski Ehedruch begangen hatte. Es ſei zudem ihre Ge⸗ pflogengeit geweſen, über Holland zu höhnen und beleidigend von holländiſchen Damen zu ſprechen. Der Richter ſchloß ſich jedoch den Ausführungen des Barons nicht an, ſondern gab ſein Urtheil zu Gunſten der Klägerin ab. Es beißt, daß Herr v. Stuers Berufung gegen das Erkenntniß einlegen wird. —Selbſt die alten homeriſchen Helden können, was Wortgefechte anbetrifft, ſich nicht mit den moderen Ja⸗ tigen Werkeß. Mit Begelſterung bin ſch dieſen Männern ge⸗ folgt. Wenn auch nicht Alles erreicht worden iſt, was er⸗ reicht werden ſollte, wenn auch manche trübe Stunde wieder angebrochen iſt, ſo werden auch wieder hellere Tage kommen. Trübe Stunden tragen ja nur dazu bei, ſchönere, hellere Zeiten um ſo herrlicher und prächtiger zu finden. Wenn kein Kampf vorausgegangen wäre, ſo würde auch der Erfolg nicht ſo ſchön geweſen ſein, den wir erzielt haben. An dem heutigen Tage, wo mir ſo unendlich viele Freu⸗ digkeit zu Theil wird, wo aus allen Theiten meines Hei⸗ mathlandes mir Beweiſe der Liebe zugeſandt werden, darf ich wohl ſagen, daß meine Familie und zwar nicht zum Mindeſten, auch betheiligt war. Bei meiner Frau habe ich manche Stärkung im ſchweren politiſchen Kampfe gefunden, denn oft ſtanden die Männer hart an einander. Es iſt vor⸗ hin auch von Verſöhnlichkeit geſprochen worden. Ich bin ein verſöhnlicher Mann und habe auch von jeher zur Ver⸗ ſöhnlichkeit gerathen, ob dies nun anerkaunt worden iſt oder nicht. Ich habe von jeher und zwar ſchon bevor dieſe Wörte von anderer Stelle ausgeſprochen wurden, immer als Grund⸗ ſatz angenommen, daß die Partei kein Ziel bildet, ſondern nur ein Mittel zum Ziel iſt. Das Ziel muß bei allen Par⸗ teien dasſelhe ſein: das Wohl und Gedeihen des gemein⸗ ſamen Vaterlandes. Mögen die Wege verſchiedene ſein, ſo dürfen alle Patrioten doch nur dies eine Ziel im Auge haben und wer ſeine Parteiſtellung nicht dieſem einen großen Ziele unterzuordnen vermag, der iſt in meinen Augen kein ganzer und voller Patriot. Eeas waren viele Verſammlungen, welche ich beſucht und in denen ich geſprochen habe, und es wäre eine harte, ja wohl die härteſte Aufgabe für einen 70jährigen Jubilar, wenn ich Alles dies bis heute hier zuſammenſtellen müßte; aber bei all den Kämpfen habe ich in meinem Heim ſtets wie⸗ der Ruhe und Ausgleichung gefunden. Oft, wenn das Herz überfloß, hat es ausgetobt in meinem Heim, und ich bin dann wieder ruhig und gelaſſen an die Stelle zurückgekehrt, wo Kämpfe mich erwarteten. Oft habe ich voller Aufregung Karlsruhe verlaſſen, in meinem Heim gelangte ich jedoch iumer wieder zur Ruhe, und dann bin ich wieder gelsſſen und ruhig nach Karlsruhe zurückgegangen. Mein Heim war die Quelle, aus der ich meine Verſöhnlichkeit ſchöpfte. Ich kann an meinem heutigen 70. Geburtstag wohl mit einer gewiſſen Zufriedenheit und Befriedigung auf die Leiſt⸗ ungen meines Lebens zurückblicken. Es war getheilt in ein Leben für öffentliche und für private Dienſte, und ich darf wohl ohne Ueberhebung ſagen, daß das erſtere bei mir nicht zu kurz gekommen iſt. Das weiß meine FJamilie am beſten. Aber dieſer Dienſt für die Oeffentlichkeit hat mich auch den Werth des Heims ſchätzen gelehrt. Je mehr ich in öffentlichen Dienſten angeſtrengt war, deſto ruhiger und friedlicher er⸗ ſchien mir mein Heim. Der heutige Tag iſt auch inſofern für mich ein außer⸗ ordentlich freudiger, als meine Familie geſtern eine wei⸗ tere kleine Verzweigung erfahren hat. Bildet ein ſolches Er⸗ eigniß ſchon an und für ſich eine freudige Toatſache, ſo iſt es doch eine doppelte Freude, daß gerade am 70jährigen Geburts⸗ tage, an dieſem ſchönen Feſttage eine derartige Verbindung geſchloſſen wurde und zwar einer Familie gegenüber, die ich hochverehre und deren Name im Lande Baden einen guten Klang hat. Herr Eckhard wies in ſeiner ſchlichten Weiſe noch darauf hin, daß auch ſein guter Humor ihn über manche Unannehmlichkeit ſeins Lebens hinweggeholfen habe. Möge derſelbe mir bleiben, ſo ſchloß der greiſe Jubilar, und möge mein Geiſt und mein Körper noch für einige Zeit friſch und geſund bleiben, dann werden Sie auch in der Zukunft, nicht über meine Dienſtbereitſchaft zu klagen haben. Hierauf ergriff Herr Landtagsabgeordneter Anton Baſſermann das Wort, um im Namen und Auftrage der nationalliberalen Fraktion des badiſchen Landtags dem Jubilar folgende Adreſſe zu überreichen: Hochgeehrter Herr! Im Kreiſe der beglückten und frohen Familie, gefeiert von Ihren Mitbürgern, begehen Ste heute in Ruüſtigkeit und Geſundheit das b deutungsvolle Feſt des 79. Geburtstages. Patriotiſche Gefühle, Freundestreue und Dankbarkeit veranlaſſen auch uns, die wie dermalen in Badens Volks vertretung, geſchaart um die alte, ehrenreiche Fahne un⸗ ſeres Volkes Rechte vertreten, Ihnen als einen ſtets bewähr⸗ ten Mitkämpfer herzlichen Gruß und Glückwunſch darzu⸗ bringen. Wohl ſind heute nur noch Wenige unter uns von den Männern, welche einſt vor Jahren gemeinſam mit Ihnen die parlamentariſchen Kämpfe beſtanden. Aber ſtets wird der edle Geiſt des badiſchen Volkes wieder ein nachwachſendes Geſchlecht heranzietzen, das in tapferem Sinne für die hohen Güter der Einheit des Reiches und für das freiheitliche Weſen unſeres Heimathſtaates freudig in die Schranken eintritt. Wie heute ſo wird man auch künftig der thatkräftigen Vorgänge in panern meſſen. Die mit der jüngern Poſt aus dem Lande des Mikado eingetroffenen Blätter enthalten eine Blüthenleſe aus dem politiſchen Wörterſchatz der deiden Parteien. Die führende radikale Zeitung ſpricht von der Regierung als von einer„Bande verlogener, ſchuftiger Schurken, welche den Zorn des Himmels und der Erde auf ſich herabbeſchwören und weiter nichts als eine Geſellſchaft von Hunden und Füchſen ſind.“ Die„Hunde⸗ und Fuchs Partei“ iſt, beiläufig bemerkt. der ſtändige Name, welchen die Oppoſition der conſervativen Partei verliehen hat. Man muß jedoch nicht glauben, daß die Regierunasblätter ihren Gegnern die Antwort ſchuldis bleiben.„Du Dachs, du ſerviler Ratz von einem Mann, ſelbſt dein Weib ſollte dir in's Geſicht ſpucken“— in ſolchen und ähnlichen liebenswürdigen Ausdrücken ſpricht ein ange⸗ ſehenes conſervatives Organ von einem radicalen Candidaten. Hanswürſte, Ratten und Miſtkäfer gehören zu den mit Vor⸗ 19551 von der Preſſe beider Parteien gebrauchten Kraft⸗ worten. — Einige Proben chineſiſcher Lobgedichte, welche die in Tientſin erſcheinende Zeitung„Shipab“ veröffentlicht dat, bringt der„Oſtaſ. Ll.“ in wörtlicher Ueberſetzung. In⸗ tereſſant iſt die Thatſache, daß dieſe Gedichte, welche an Tingeltangelſängerinnen gerichtet ſind, überhaupt in einer Zeitung erſcheinen. Hier die beiden erſten:„Knei⸗fu hat etwas Poetiſches. Ihre Zimmtblüthenſerle iſt glänzend und geheimnisvoll, ſelbſt ibr Schatten iſt voller Wohlgeruch. In einem vom Himmel geſandten glückſeligen Traum verwandelt ſie ſich mit ihrem Genoſſen in ein Paar Mandarinenten (Sinnbild ehelicher Treue)—„PNue⸗ju iſt durchſichtig und klar. Jur Fleiſch und Gebein ſind von Edelſtein. Ihre Seele iſt wie Schnee. Ob ſie lacht oder weint, immer iſt ſie voll⸗ kommen. Wenn ſie ihre rothen Lippen öffnet, ſo erfüllt ier Atvem das hierfür zu kleine Tientſin mit Wohlgeruch. Humoriſtiſches. Ehemännliche Erklärung. Auswandern will natürlich Keiner, aber den Pantoffel möchte wohl Jeder abſchütteln. 5 Das Regiment iſt beute in die Garniſon einge⸗ zogen. Abends findet im Rathhaus Empfang und Ball ſtatt. Soeben iſt Lieutenant Knallwitz, ratzenkahl geſchoren, auf der Bildflache erſchienen. Nanu Kuallwetz, fragt ſein Rittmeiſter, was iſt denn los? Wo iſt Ihr Bart und Iyr Haar?“— Lieutenant:„Mußte beim Abſchied Medaillons füllen, Herr Rittmeiſter!“ 8 Die Frau Regiſtrator hält ihrem Dienſtmädchen vor: „Aber Kathi, Sie merken ſich auch gar nichts! Von früh bis ſpät laſſen Sie auf ſich los reden und machen doch Alles ver⸗ kehrt.“ Darauf das brave Burgerle:„Ach, Frau Regiſchtra⸗ tor, i hör' Se halt ſo arg gern hochdeutſch ſchwätze!“ ——— 25 — — Mannheim, 14. März. General⸗Anzeiger. 3. Seite. dankbarer Jiebe eingedenk bleiben, die wie Sie, hochverebrſer Herr, den Nachkommenden auf lange Jahre als ein ermuthi⸗ gendes Vorbild unerſchütterlicher Geſinnungstreue und der Liebe zu den edelſten Gütern der Heimath vor Augen ſtehen. Sie haben im kräftigſten Mannesalter die Ereig⸗ niſſe des Jahrhunderts hoffend und ſtredend als treue deutſche Bürger mit erlebt. Sie ſind im vor⸗ geſchrittenen Lebensalter ein Zeuge der ſorgenbeſchwerten Tage geworden, die manche bexechtigte Erwartung des Vaterlandes als unerfüllbar verdunkeln zu wollen, ſch⸗inen. Dieſer Wandel derGGeſchicke darf u. wird unſeren Muth nicht beugen, im Gegen⸗ ibeil werden wir als erſte Pflicht erkennen mit den wachſenden Schwierigkeiten auch unſere Thatkraft zu erhöhen, wie ſie als einer der beſtbewährten Fübrer durch ihr beredtes Wort uns ſo oft gezeigt haben. Möge der Rückblick auf den inhalt⸗ reichen glücklichen Lebensgang Sie beute mit Hoch⸗ gefühl beſeelen. Möge der Himmel Sie zur Freude der Ihrigen und aller deutſch⸗ und freiheitlich n Männer der Heimath noch lange in Kraft und Geſundbeit erhalten! Karlsruhe, den 13. März 1892. Die Mitglieder der natio⸗ 95 1892 liberalen Partei der badiſchen 2. Kammer von 5 Sodann fuhr Herr Baſſermaun fort: Ich kann dieſer 1 für meine Perſon nichts beifügen, denn ich möchte die herrlichen Worte, die mein Freund Thorbecke aus unſer aller Herzen geſprochen, nicht abſchwächen. Es iſt ja ſo. Schlagen Sie ein Blatt in den Annalen unſerer dadiſchen Geſchichte auf, ſo finden Sie bei allen wichtigen Dingen, wo die Ehre und Freiveit des Landes in Frage ſtanden, den Namen Eckhard und immer wieder den Namen Eckhard. Der Jubilar dankte tiefbewegt für dieſe ſo überaus warmen Worte des Borredners und bat denſelben, den nationalliberalen Mitgliedern der zweiten badiſchen Kammer ſeine Grüße zu übermitteln. Ferner erſuchte er die Deputation, auch den Parteimitgliedern des Kreiſes ſeinen herzlichſten Dank zu überbringen. * Dum 70fährigen Geburts feſt unſeres verehrten Präfidenten des Herrn Karl Eckhard am 13. März 1892. Vom getreuen Eckard klingen aus der Vorzeit dunkeln agen. Lieder noch zu uns herüber mit gar finnig ſchönen Sagen. Ein getreuer Eckhard blicket heut zurück auf ſiebzig Jahre, Geiftig friſch und jngendkräftig in dem Schmuck der grauen aare. Jener Eckard aus der Sage ſtand als Warner an dem Wege, Wenn des wilden Heeres Toben brauſete durch das Gehege; Unſer Eckhard ſteht noch heute mit dem weißen Stab gerüſtet Wenn, bedrohend Licht und Wahrheit, Saelgeet zum Kampf gelüſtet. Vor uns kiegt fſein reiches Leben, von frühſter Jugend. Neben hohen Geiſteskräften echte, deutſche Mannestugend. All ſein Fühlen, all ſein Denken, wie 5 wie ſein treben Kann bis zu dem heut'gen Tage davon die Beweiſe geben. Mögen Ihm recht viele Jahre uns 85 noch ſein be⸗ Daß er Deutſchlard eibcklich ſehe in wäteen Freizelt n deden! Möge, was Er ausgeſttet, blühend ſich zur Frucht entfalten! Mbögen ſeine höchſten Wünſche zur Efadang fic el A. Banſpach. Aus Stadt und Jand. * Mamudeim, 14. März 1892. Stitung. Wie wir bören, bat Herr Eckhard anläß⸗ lich ſeines 70. Geburtstages eine Stiſtung von 10,000 Mark dem Stabtrathe überwieſen mit der Beſtimmung, daß die Zinſen alljährlich einem bedürftigen Brautpaar zum Geſchenk gemacht werden ſolle. SDoldene Hochzeit. Herr Iſaac Darmſtädter und ſeine Gemahlin, Johanna Darmſtädter geborene Traumann, ſeiern morgen(15. März) das ſelteue Feſt ihrer goldenen Hochzeit, umgeben von ihren Kindern und einer reichen Enkelſchaar. Das Jubelpaar erfreut ſich einer ganz ungewöhnlichen 5 und Geiſtesfriſche und wün⸗ ſchen wir demſelben den Fortbeſtand dieſer Lehensgüter für Zutanſt und wie wir hoffen wollen, vom Glücke geſegnete ukunft. Petent⸗eicße bodiſcher Crfinder. Angemeldet von: Hugo Künlentdal, Großh. Bad. Kulturingenieur in Donan⸗ eſchingen: Einfach wirkende Kolbenpumde mit Niedergang des Kolbens durch Waſſerlaſt und Aufgang durch Druck des ulaufenden Förderwaſſers.— Wilb. Kromer in Freiburg: oppelwandige Spundbüchſe.— Louis Ernſt in Obrigheim: Berfahren zur Herſtellung von blaſenfreien Gypsgegenſtänden. Die Karpfenmühle. VBollsroman aus der Franzsſenzeit von Max Benno. Wechbrug berbsten. hrm 9770 1 15 ller Kraft Der Fuhrmann verſuchte mit A ung aller Kra die raſenden Tyiere zum Stillſteben zu bringen. Es gelang ihm ebenſowenis als dem Bergbauern, der, die Gefahr er⸗ lennend, dem daherbrauſenden Geſäbrt enteegengeſtürmt war. Mit Leichtigkeit ſprangen die Pferde über das Hinderniß wes; auch eines der vorderen Räder des Wagens kam glück⸗ lich hinäber, das zweite aber zerſchellte beim Anſtoden an die ſcharfe Kante; der Wagen ſchlug um und ſchleuderte die ſchreienden Inſaſſen auf den Boden herab. Indeſſen war Alt und Jung zu Hilfe geeilt. Ein paar beherzte Burſchen fielen den erſchreckten Thieren, die durch den feſtseklemmten Wagen ohnebin in ihrem Lauf gebemmt waren, in die Zügel und hielten ſie auf, die übrigen Gäſte aber machten ſich mit den Verunalückten zu ſchaffen, von denen jedoch der eine um den andern ſich wieder auf die Füße er⸗ hob. Sie waren, wie es ſchien, mit dem Schrecken davon⸗ gekommen. Außer einigen Kontuſionen ſah man, an keinem derſelben eine Verletzung. Dennoch befanden ſie ſich in der ſchlechteſten Stimmung, die ſich in zornigen Scheltworten über den Kutſcher kund that. 5 Ein franzöſiſcher Ofſtzier, der durch die Erſchütterung einen Riß an ſeinem Uniformsrock davongetragen hatte, ge⸗ bärdete ſich wie raſend. Sein dunkles Geſſcht war draunroth vor Zorn. Er ſtieß deutſche und franzöſiſche Flüche bervor. Mit der Säbelſcheide ſchlug er unbarmherzig auf den Fuhr ⸗ mann, nach ſeiner Uniform zu ſchließen, einen franzöſiſchen Unteroffizier, los, ohne ſich durch deſſen zerſchundenes Geſicht beſänftigen zu laſſen. Nur mit Mühe wurde der Wüthende durch ſeine Leidensgefährten endlich zur Ruhe gebracht. „Wendel war einer der Erſten geweſen, der zur Hilfe⸗ leiſtung erſchien. Dennoch ſchaute er nachher unthätig und anſcheinend ſogar theilnahmslos zu. Ein finſterer Schatten lag auf ſeinem Geſicht. Dieſer bekam eine noch dunklere Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: Dr. L. Gutſch, Spezialarzt für Chirurgie, und W. Loehlein, Apotheker in Karlsruhe: 1. Zerlegbare Armſchiene mit ver⸗ ſtellbarem Handtheil. 2. Transportable Apothekeneinrichtung in einer einzigen Kiſte. 3. Streckgeräth mit zerlegbarer Bein⸗ ſchiene, Schleif⸗, Zug⸗, und Rollenvorrichtung zum Zuſammen⸗ legen bezw. Verſtellen. 4. Transportable Tiſchkiſte mit ab⸗ nehmbarer Vorder⸗ und Rückwand als einfache oder doppelte Tiſchplatte aufleabar. 5. Bettpack und ſeine Verpackungs⸗An⸗ ordnung als Einheitspackſtück. 6. Transportable Badewanne mit Badeofen und Deckel als Tiſch. 7. Transportabler zu⸗ ſammenlegbarer Operationstiſch mit Zubehör und Anordnung ſeiner Verpackung.— J. P. Leeven(Bürſten⸗ und Pinſel⸗ fabrik, Inhaber A. Locherer) in Todtnau: Flaſchenreinigungs⸗ maſchine mit Flaſchenbürſte.— C. Reuther in Firma Bopp & Reuther in Mannheim: Hydrantenobertheil mit central angeordnetem Ausgange.— C. Geiger in Karlsruhe: 1. Hochwaſſer⸗Abſchluß mit Handzug für Hausleitungen. 2. mit und ohne Rückſtauklappe für Haus⸗ eitungen. Karlsruher Geſaugswettſtreit. Aus Karls⸗ ruhe, I1. März, wird uns geſchrieben:„Für die goldene Jubelfeier des Männergeſangvereins„Lieder halle“ dahier und den damit verbundenen Geſangswettſtreit für Vereine deutſcher Zunge iſt nunmehr die Zeit vom 16. bis 19. Juli d. Js. endgiltig in Ausſicht genommen. Das Programm beginnt am 16. mit dem Feſtkonzerk des feſtgebenden Vereins. Der Sonntag(17.) ſoll einem Feſtakte, einem Feſt⸗ zuge, zwei Wettgeſangkonzerten und einem unter Munifizenz der Stadt großartig in Scene zu ſetzenden Stadtgartenfeſt mit Illumingtien und Feſtſpiel gewidmet ſein. Am Montag, 18. Juli, ſollen zwei weitere Weitgeſangkonzerte, darunter der engere Wettſtreit der Ehrenklaſſe, und ein Bankett der theil⸗ nehmenden Vereine in der großen Feſthalle folgen. Eine Preisvertheilung und eine Feſtfahrt nach Baden ſollen am Dienſtag die Feſtlichleiten beſchließen. Zum eee 58 ſich bereits folgende 14 Vereine angemeldet: Liedertaſel uesburg,„Hohenbaden“ Baden⸗Baden, Mozartverein Darm⸗ ſtadt, Sängerkreis Elberfeld, Geſangverein furt a/M., Schuler ſcher Männerchor Frankfurt a/M., Lieder⸗ tafel Heidelberg, Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen, Liederhalle Mannheim, Liedertafel Mannheim, Sängerhalle Mannheim, Singverein Mannbeim, Lebrergeſangverein Wies⸗ baden, Harmonie Zürich. Einige Meldungen ſind noch in Ausſicht geſtellt und werden bis zum Schlußtermin, 1. April, wohl noch eingehen. Danach würden zwei Klaſſen der wett⸗ ſtreitenden Vereine gebildet werden: eine kleinere von Ver⸗ einen mit mehr als 100 Sängern(die Harmonie Zürich hat auch noch etwa 50 paſſive angemeldet und wird ſonach mit etwa 200 Perſonen bei dem Feſte erſcheinen) und eine grö⸗ ßere mit je 60—100 Sängern, welche in zwei Abtheilungen je für ſich in den Wettſtreit einzutreten häkte. Hocherfreulich iſt die Betheiligung der Mannheimer Sängerſchaft an dem rühmlichen Wettſtreit⸗Unternehmen; nicht weniger als 5 Ver⸗ eine aus dieſer ſangesfrohen Stadt werden auf dem Plaue erſcheinen. Wahrlich ein rühmliches Zeichen für das edle Streben unter den Sängern der badiſchen Handelsrendenz! Da nur große Vereine mit Kunſtleiſſungen erſten Nanges bei dieſem Wettſtreite auftreten werden, läßt die in Ausſicht genommene Feſtlichkeit einen vorzüslichen Kunſigenuß und damit einen neuen Anſporn für die Pflege des Männerge⸗ ſangs erwarten. Für das Gelingen der ganzen Veranſtaltung bürgt ſchon der rühmlich bekannte Name des feſtgebenden Vereins, der„Liederballe“ Karlsruhe. Ueber das Tabakgeſchäft der verfloſſenen Woche berichtet die„Südd. Tabakzeitung“ folgendes: Mann⸗ heim, 12. März. Das Hauptintereſſe diefer Woche nahm wieder der Elſäſſer Tabak in Anſpruch, von welchem Poſten alter Jabrgänge zu ſteigenden Preiſen für Regiezwecke auf⸗ gekauft wurden. Während man dafür anfänglich nur 18 M. anlegte, wurden ſchließlich 22 und 25 M. gezahlt. Der Preis des geuen Elſäſſers iſt beim Pflanzer auf 20 M. geſtiegen.— Von Pfälzer Tabak wurden die gler fermen⸗ tirten Vorräthe der Seckenheimer bis auf wenige Hundert Centner raſch geräumt; es ſind dafelbſt in den letzten Paar Tagen mehr als 2000 Ctr. zu 20—22 M. auf⸗ gekouft worden. Es war ſeit langen Jahren nicht mehr der FJall, daß dieſer Tabak ſo ſchnell ſeine Nehmer fand. Es wird das ſeine Einwirkung auf die billigen Schneidtabake nicht verſehlen.— In Cigarrentabaken iſt normaler Abſatz. — Dieſe Woche wurden folgende Umſätze bekannt: ca. 400 Centner 1891er Reilinger an einen auswärtigen Fabrikanten, cg. 40., 1 Partie Waldſeer und einige Partien 90er Oberländer. zu Mitte bis Ausgangs der 40er M. per 50., Tranfito. Ferner wurde in Hahnhofen an einen hie⸗ igen Händler eine Partie 89er zu ca. 41 Ma verkauft, als⸗ un wurde eine Partie badiſches Sandblatt per April zu ca, 80 M. Tranſito, verkauft. Ueber die Verkäufe von Elſäſſer, Seckenheimer(M. 20—22) und Stripſe iſt bereits berichtet. In Stripſen dürfte ein lebhaftes Geſchäft werden, da in dieſem Jahre nur die Hälfte vom vorigen Jahre erzeugt wurde.— In Seckenheim wurden ca. 2600 Centner Tabak an hieſige Händler zum Preis von 20—23 M. ver⸗ kauft; der größere Theil wurde für Regiezwecke genommen. Weiter wurden 200 Centner Bühlerthaler Tabake für einen auswärtigen Fabrikanten in der Preislage von 40—49., 600 Cen'ner Herbſttabak, Hedd⸗sheimer und Reilinger(Preis Järbung, als er ſah, wie Georg, der ebenfalls perbeigeeilt war, ſeinen Arm um die Schultern eines jungen Mannes in Jägerkleidung ſchlang und dieſem die freundſchaftlichſte Tbeil⸗ nabme erwies. Sein Mienenſpiel drückte einen heftigen Kampf aus. Allmäblich verſchwand die Wolke. Die Gut ⸗ müthiskeit und das Mitgefühl trusen den Sieg über die auf⸗ gewallte Bitterkeit davon. Als wolle er den letzten Reſt un⸗ angenehmer Gedanken fortſcheuchen, ſtrich er mit der Hand über die Stirne und trat dann auf den Aelteſten der Verun⸗ alückten, einen ſtädtiſch gekleideten Herrn zu. Ich gratulire Ihnen, Herr Rentmeiſter,“ ſagte er, die Rechte ausſtreckend welche der Angeredete mit eigentzümlichem Lächeln ergriff,„es iſt noch gut gegangen. Sie ſind, wie ich ſehe, gar nicht verletzt.“ Der Rentmeiſter rieb ſich den Arm und warf einen raſchen Blick auf die ſeidenen Strümpfe und die großen fil⸗ bernen Schnallen an ſeinen Schuhen, welche der Sturz aus dem Wagen in Berührung mit dem Boden gebracht hakte. Es gebt an, erwiderte er;„einige blaue Mäler werde ich ſchon davon tragen, doch das ſchadet nicht viel. Das er⸗ littene Mißgeſchick wird doppelt durch das Veranügen auf⸗ gehoben, mit einem alten Freunde wieder einmal in Berührung zu kommen, der mir ſonſt immer aus dem Wege geht.“ Bei den letzten Worten drückte er ein Auge zu und legte den Finger an die ſpitze Naſe. Der Müller ging auf die ziemkich unverblümte Heraus⸗ forderung nicht weiter ein. Er betrachtete den Schaden an dem wieder aufgerichteten Wagen und rief einen ſeiner Knechte berbei:„Führe die Pferde in den Stall, Valentin,“ befahl er.„Dann ſuche ein paſſendes Rad!— Sie müſſen eben eine Zeit lana meine Gaſte ſein, wandte er ſich wieder an den Rentmeiſter,„bis alles in Ordnung gebracht iſt.“ Dieſer lachte.„Habe ich Euch nicht ſchon vorhin geſagt,“ entgegnete er,„daß mir dies äußerſt angenehm iſt? Ihr feiert ja obnehin, wie ich ſehe, ein Feſt. Die Sichelhenge, nicht wahr? Man ſprach auf dem Zollhof davon, wohin man mich mit dem Herrn Oberſt Villaume meinem Sohne und dem Forſtgebilfen Gerſtel zum Freiſchießen einlud. Wir machten uns einen vergnügten Tag der freilich faſt ein ſchlimmes Ende bekam. Dennoch danke ich dem Zufall, daß unbekannt) für einen auswärtigen Fabrikanten ca. 150 Ctr. 9ber Strips— außer den bereits mitgetheilten— an einen hieſigen Händler, Preis Anfangs der 8der., verkauft. Altes gutes Umblatt lebhaft gefragt. Ramazan⸗Ausflug nach Kouſtantinopel. Es wird uns geſchrieben: Das Fahrkarten Stadtbureau der kal. ungar. Staatsbahnen in Budapeſt, arrangirt gelegentlich des Oſterfeſtes einen Geſellſchafts⸗Ausflug nach der türkiſchen Hauptſtadt. Das berühmte Feſt der Mohamedaner, der 30 Tage andauernde Ramazan, welche Zeit das mohameda⸗ niſche Leben am ſchönſten und intereſſankeſten veranſchaulicht, fängt gleichfalls Anfangs April an, mitbin werden die am Ausfluge Tbeilnehmenden Gelegenbeit haben, eine zur Ent⸗ faltung gelangende Pracht mit anzuſehen, ſo wunderdoll, wie ſolche die Märchen in Tauſend und eine Nacht bildlich dar⸗ ſtellen. Um den Theilnehmenden die beſte Gelegenheit zu bieten, den Standpunkt des Ramazan zu bewundern, hat das Bureau den Tag der Abreiſe auf den 9. April, d. i. am Samſtag vor Palmſonntag feſtgeſetzt.— Das ausführliche Programm des Ramazau⸗Ausfluges ſendet das obengenannte Bureau auf Verlangen Jedermann franco. Vortrag. Mittwoch, 16. März wird Herr Super⸗ intendent Dr. Nyinner, der 5 Jahre in Japan als Miſſionar gearbeitet und ein blühendes Miſſionswerk dort zurückgelaſſen hat, in Ludwigshafen im Geſellſchaftshaus, Abends 7 Uhr, einen Vortrag halten über:„Was lehrt ein Gang durch Japan, Cpina und Indien in der Gegenwart.“ Herr Dr. Nyinner iſt nicht nur ein wiſſenſchaftlich bedeu⸗ tender, mit den Verhältniſſen des Orients perſönlich bekann⸗ ter Miſſionar, ex iſt auch ein vortrefflicher Redner. Es werden 15 gewiß viele Leſer des Miſſionsblattes des allg. ev. Miſſionsvereins, die das Werk Dr. Nyinners ver⸗ folgt baben, für die deſſelben intereſſiren und 15 705 denſelben ein genußreicher Abend in Ausſicht geſtellt werden. Stengel's Zauber⸗Soiree. Nächſten Donnerſtag Abend 8 Uhr werden wir im hieſigen Caſino den weit über die Grenzen unſeres Vaterlandes hinaus durch ſeine Pro⸗ duktionen auf dem Gebiete der neuen ſenſationellen Zauberei bekannten Herrn Stengel, Königlich Preußiſcher Hofkünſtler, zu ſehen bekommen. Die„Düſſeldorfer Zeitung“ ſchreibt über eine Vorſtellung des Künſtlers folgendes:„Wenn auch die Erwartungen der Zuſchauer, nach dem Ruf, der Herrn Stengel vorausging, ſehr boch geſpannt waren, ſo wurden ſie doch durch die ebenſo ſichere wie brillante Durchführung der ein⸗ zelnen Leiſtungen übertroffen. Herr Profeſſor Stengel arheitet ohne alle Appargte, viele ſeiner intereſſanten Kunſtſtücke führt er inmitten des Publikums aus. Die Virtuofität, welche der Künſtler entwickelte, und die unfehlbare Sicherbeit, mit der ihm jede Piece gelingt, zwingen zu Staunen und Bewunder⸗ ung. Wir können den Beſuch der Vorſtellung nur angelegent⸗ lichſt empfehlen und find feſt überzeugt, daß jeder Zuſchauer hohen Genuß an den Darſtellungen des Herrn Stengel finden wird.“ Herr Stengel iſt elbe Künfiler, welcher ſeiner Zeit vom Großherzog nach Baden Baden berufen, um bei dem Galadiner zu Ehren des Schah von Perſien durch ſeine Kunſt ſo großes Aufſehen erregte. *Serein„Frauenbildungsreſorm“. Es wird unz geſchrieben: Der kürzlch erwähnte Vortras des Frl. Augs⸗ e die Zulaſſung der Frauen zum Studium) 155 am Mittwoch, 16. d. Mts., Abends 8 Uhr im Caſino⸗Saale ſtatt. Den Billetverkauf übernahm die Bensheimer ſche Buch⸗ handlung, In Straßburg und Karlsruhe wurde dieſer Vor⸗ trag kürzlich mit außerordentlich großem Beifall aufgenommen. Allen, welche der Frauenfrage Intereſſe entgegenbringen, ſei der Beſuch deſſelben angelegentlichſt em pfohlen. Der Geſaugverein Teutonia hielt am verfloſſenen Samſtag im Liederkaſel⸗Lokal eine mufikaliſch⸗ theatraliſche Abendunterhaltung mit nachfolgendem ab, welche ſehr gut beſucht war und den ſchönſten Verlauf nahm. Das Programm war ein ſehr reichhaltiges und gut gewähltes und ernteten alle Mitwirkenden reichen Beifall. Den muſfikaliſchen Theil führte die fapelle Gallion zur größten Zufriedenheit aller Anweſenden aus. Der Geſangverein Teutonia kann auf dieſe wohlgelungene Abendunterhaltung mit Befriedigung zurückblicken. „Heizung der Pferdebahnwagen. Dem„Berliner Tagebl.“ iſſ aus ſeinem Leſerkreiſe folgende Zuſchrift zuge⸗ gangen, welche wir der Verwaltung der hieſigen Pferdebahn zur gefälligen Beachtung hiermit ergebenſt empfeblen:„Ich komme vor einigen Tagen nach Kaſſel und benutze die Pferde · bahn; nun denken Sie ſich mein Erſtaunen, als ich bei ſchärf⸗ ſtem Nordoſt und etwa acht Grad Kälte ein angenehm durch⸗ wärmtes Koupé finde! Der Schaffner, welchem ich meine Verwunderung darüber ausdrückte, wies auf ein von der Decke herabhängendes Thermometer, welches zehn Grad Wärme zeiste, und er erzählte mir, daß ſchon eine größere Zahl Wagen zum Heizen eingerichtet ſeien und ſich der gemachte Verſuch vorzüglich bewähre, ſo daß ſämmtliche Wagen damit verſehen werden ſollen.“ Wir empfehlen dieſes Kaſſeler Bei⸗ ſpiel unſerer Pferdehahnverwaltung zur geneigten Nach⸗ ahmung. Was in Kaſſel geboten werden kann, dürfte auch in Mannheim nicht unmöglich ſein! *Die„Jagd nach dem Glück.“ Der bisber noch nicht erkobene dritte Hauptg winn der Lotterie der internatſo⸗ nalen electrotechniſchen Ausſtellung in Frankfurt g. M. im Betrage von 20,000 Mark iſt ein vielbegehrtes Object. Von fünt zat einen von mir ſchon lange gehegten Wunſch er⸗ Er verſtummte und ſchien auf eine Entaegnung zu warten. Als dieſe nicht erfolgte, nahm er abermals, ſeinen harten GSeſichtszügen einen möglichſt milden Ausdruck verleitend, das Wort:„Wir waren einſ Freunde, Wendel. Ich kann wahr⸗ lich nichts dafür, daß wir es nicht heute noch find. Ich ver⸗ folgte damals die beſten Abſichten, aber ſie wurden verkannt. Man ſchob mir alles Mögliche in die Schuhe. Der Beweis dafür aber ſteht heute noch aus. Hättet Ihr in Eurer Hitze nicht alles über den Haufen geworfen, dann ſtünde es ganz anders um uns. Ich war lange Zeit recht böſe auf Euch. Thereſe hätte mich zuletzt doch erhört; aber Ihr gabt es nicht 75 Ich bin älter geworden. Das Blut iſt nicht mehr ſo türmiſch, wie damals. Ich zürne nicht mehr. Im Gegen⸗ theil, die früheren Gefühle kamen ſeit dem Tode meiner Frau allmählich wieder aus der Tiefe meines Herzens hervor und erweckten die Hoffnuns in mir, durch ein ſpätes Glück nach⸗ zuholen, was evedem durch gegenſeitiges Mißverſtehen ver⸗ ſäumt worden iſt. Ich habe noch manches auf dem Herzen, über das ich mich jedoch ein andermal ausſprechen will. Ihr kennt meine Stellung, Müller, und wißt, daß ich kein armer Mann bin. Auch Euch hot der Herr geſeanet. Wenn wir zuſammenhalten, bekommen wir in dem ganzen Bezirk das Heft in die Hand.“ Schrille Klarinettentöne und gewagte Geigenpaſſagen tönten von der Scheuer herüber. Wendel benützte dies als eine willkommene Gelegenheit 1 einer kurzen und ausweichen⸗ den Antwort auf den Antrag, durch welchen er, wie ſein aul, geregtes Mienenſpiel erkennen ließ, nicht wenig überraſchk worden war. „Laſſen wir die alten Geſchichten in Ruhe, Herr Nent⸗ meiſter,“ entgegnete er,„es kommt dabei ſchwerlich viel Gutes heraus. Auch ich bin zum Frieden bereit. Man wird alt und weis nicht, wenn unſer Herrgott einen abruft. Doch es iſt nicht nothwendig, daß man Vergeſſenes wieder ans Tages⸗ licht zerrt. (Fortſetzung folgt.) JJ!!!...ͤã ͤvb 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. März. en Gegenden melden ſich Leute, die im Beſitze des Gewinn⸗ zooſes 17,053 ſein oder geweſen ſein wollen. Die Einen be⸗ zaupten, das von ihnen am ſo und ſovielten von einem ge⸗ viſſen Händler gekaufte Loos habe ganz beſtimmt, was „beſchworen“ werden könne, die Glücksnummer getragen, die ſi⸗ auch ſofort notirt hätten; das Loos ſei aber„abhanden“ ge⸗ kommen. Andere haben nach einer flüchtigen Durchſicht der Ziehungsliſte, welche die„Ungezogenheit“ ihres Looſes ergab, dieſes vernichtet, erinnern ſich jedoch genau, nachdem noch die 20,000 Mark noch zu haben ſind, daß die Ziffern 1, 7, 5, 3 in ihrer Loosnummer enthalten waren und auch eine Null in der Zahl war, deren Stellung man jedoch nicht mehr genau weiß. Es ſtellt ſich nachher heraus, daß keine der vier Ziffern in der betr. Loosnummer vorkommt. So melden ſich — die Sache iſt ja auch zu verlockend— immer neue Be⸗ werber, der richtige iſt aber noch nicht gekommen. Es ergeht daher nochmals an diejenigen, die ſeiner Zeit Ausſtellungs⸗ looſe erworben haben, die Aufforderung, ſich event. durch wiederholte Einſicht der offiziellen Ziehungsliſte, davon zu überzeugen, ob die Looſe gezogen ſind oder nicht. Die Friſt, innerhalb welcher Gewinne erhoben werden können, iſt nur noch kurz: Anfang Mai d. F. läuft die Friſt ab. Ziehungs⸗ liſten können vomAusſtellungsvorſtande bezogen werden(gesen Einſendung von 10 Pfg. Porto.) * Beſitzwechſel. Herr Reſtaurateur Joſef Haber⸗ mann dahier verkaufte ſein Haus U 1, 1a„Zum Grünen Haus“ zum Preiſe von 161,500 Mark. Vermittelt durch Agent Joh. Reinert T 2, 8. „Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 14. März. Während der Hochdruck in Rußland abermals bedeutend ge⸗ ſtiegen iſt, hat ſich an der Unterelbe von Magdeburg bis Cuxhafen ein ziemlich tiefer Luftwirbel gebildet wodurch die übrigen Depreſſionen in Mitteleuropa einen Sammelpunkt gefunden haben. Dieſer Luftwirbel wird ohne Zweifel durch den ruſſiſchen Hochdruck unter allmählicher Abflachung in ſüd⸗ weſtlicher Richtung abgedrängt. Hiedurch kann ein Theil von Süddeutſchland in Form von Bewölkung und kurzen Schnee⸗ fällen in Mitleidenſchaft gezogen werden. Hievon abgeſehen iſt jedoch für Dienſtag und Mittwoch bei ſinkender Temperatur rauhen Oſtwinden größtentheils trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht zuznehmen. Besbachtungen der Station Mann⸗ heim vom 14 März Morgens 7 Uhr. „Thbermometer* 55 FHCCCCCCCCCCCb in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 787 5 9 8.1 W 1 68—.5 )0 Windſtifle; 1: ſchwacher Zuſtzut; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Ortan. „Niederſchlag: 12 mm. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 18. auf 14. März. —ͤ———ä————u—— Beobachtgszt. Neteorolog. Veobachtungen Grunbwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur Hugro⸗ uber Stand Beob⸗ Tag Stunde in Celſ meter Norm Maxz. Min, Teup /0 Null an 1892 — 5 R 5, Kranzenh. 91,79f89,44.89,37 1 5 L18,Sindenhft. 91,3589,7689,65 18. Nan. s—2 2 858 fĩ 6,. Realſch 90,78—,——.— 7 Uhr E 2, Planken 96,4989,5489,48 14.] Serm.—2—3—3 95 N4Krankenſtan 95,0789,5789,41 A 3, Couliſſhe.97,73]89,4489,88 0 R 5 wird ſeit 1. Jannar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/m. Aus dem Großfheriogthum. Keßl, 11. März. Geſtern fand in Sachen der falliten Creditbank Kehl die erſte Gläupigerverſammlung ſtatt. Der Konkursverwalter gab einen Ueberblick, nach welchem die Paſſiven M. 1,600,000 und die Aktiven M. 600,000 betragen. Zur Erklärung ſei hier deigefügt, daß ein Theil der Aktien im Beſitze von mittelloſen Leuten iſt, welche ihre Spar⸗ 8 5 in Papieren angelegt haben und bei denen an eine achzahlung nicht zu denken iſt. Bei dieſem vorläufigen Er⸗ gebniß würden für die Gläubiger 35—40 Prozent ihrer Gut⸗ haben herauzkommen. Erſte Bedingung hiefür wäre jedoch, das Zuſtandekommen eines Vergleichs, d. h. eines Abkommens mit den Gläubigern, wonach auf dieſer Grundlage weiter gearbeitet wird. Wenn die Gläubiger nicht in einen Vergleich willigen, ſo dürfte der oben angegebene Prozentſatz ſchwer⸗ lich herauskommen; denn dann müßten alle die ausſtehenden Gelder, welche zum großen Theil in Einträgen auf Liegen⸗ ſchaften ihre reelle Baſis haben, eingetrieben werden und die —5 05 Folge würde das Sinken der Preiſe der er ſein. Tagesneunigkeiten. — Magdeburg, 11. März. Heute Morgen wurde von dem Schornſteinfegermeiſter Schlick eine ſchwere Unthat ver⸗ übt. Aus unbekannten Gründen 0 er ſeinem etwa I4Aläbri⸗ gen Sohn die Hände auf den Rücken zuſammengebunden, um ihm dann die halbe Zunge fortzuſchneiden. Nach volbrachter That tödtete ſich Schlick durch drei Schüſſe aus einem Revolver. Der verletzte Sohn wurde nach dem Kraukenhauſe gebracht, ihm iſt die Zunge bis zum Zungen⸗ band weggeſchnitten worden. Schlick der allein im Hauſe wohnte, muß ſeinem Sohn gewaltſam zum Oeffnen des Mundes gezwungen haben, um ein ſo großes Stück der Zunge fort⸗ ſchneiden zu können. Der arme Junge wird niemals wieder die Sprache erlangen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Dorf und Stadt. Schauſpiel von Ch. Birch⸗Pfeiffer. Am Sonnabend trat Frl. Toni Kaden aus Hannopver als„Lorle“ in dem altbeltebten Rührſtücke der Birchpfeiffer auf und befriedigte in jeder Hinſicht. Fräulein Kaden iſt eine ſo gewandte und vielſeitige Künſtlerin, ſie verfügt über ein ſo reiches und abgerundetes Können, daß es im vollſten Maße zu wünſchen wäre, ſie würde für die hieſige Bühne gewonnen. Zu dem guten Verlaufe der Borſtellung trus das Ehepaar Jacobi nebſt Herrn Dr. Baſſermann und Frl. v. Dierkes weſentlich bei. E. Lohengrin. Oper von Wagner. Geſtern fand eine im Allgemeinen befriedigende Vor⸗ gellung des Lohengrin ſtatt, in welcher die Damen Mohor und Seubert, die Herren Götjes, Knapp, Liver⸗ mann und Doerins in bekannter, bereits öfter beſprochener künſtleriſcher Weiſe die Hauptparthieen ſangen.— Wir wollen dieſe Gelegenheit benützen, um nochmals darauf hinzuweiſen, daß die Primadonnen⸗Frage am beſten durch ein Verbleiben des Frl. Mohor bei der hieſigen Bühne gelöſt werden dürfte. Es kann nicht geleugnet werden, daß der Schwer⸗ punkt der hieſigen Opern⸗Aufführungen in der Wiedergabe der Wagner'ſchen Werke liegt, und daß Frl. Mohor ſowohl durch ihre außergewöhnlichen Stimmmittel als auch durch ihre edle Auffaſſung und Darſtellung ganz beſonders dazu geeignet iſt, die Wagner'ſchen Frauengeſtalten, wie Iſolde, Brünnhilde ꝛc. zu verkörpern. Sie iſt eine beim Publikum ſehr geſchätzte Künſtlerin, und eine Verlängerung ihres Engagements würde ſicherlich allerſeits freudig aufgenommen werden. 85 A..Ch, Drankiurt a, WM., 12. März. Mascagnis„Freund Fritz“ hatte bei faſt ausverkauftem Hauſe einen warmen aber nicht durchſchlagenden Erfolg. Mascagni's eigenartige Muſik gefiel beſonders in den beiden erſten Aufzügen, während der dritte etwas abfiel. Z3wei Opern von in Berlin bekannten Komponiſten haben in den letzten Tagen mit Erfolg ihre erſte Aufführung erlebt: Karl Schröder's„Aspaſia“ in Sonderhauſen und Theobald Rehbaum's„Oberſt Lumpus“ in Wies⸗ baden. Das Werk des früheren Hof⸗Kapellmeiſters (1888—90), ſo viel wir wiſſen, ſein dramatiſcher Erſtling, behandelt einen 1835 in Grlechenland ſpielenden tragiſchen Stoff in wirkungsvoller und feinfühliger Weiſe, bietet aller⸗ dings in dem von F. Bittong berrührenden Libretto mehr Lyrik als wohl nöthig iſt.— Der Komponiſt der„Turandot“ hat ſich, wie zu ſeinen frügeren Opern, ſo auch zu der ein⸗ aktigen komiſchen Oper„Oberſt Lumpus“, die ein Abenteuer aus dem Dreißigjährigen Krieg zum Inhalt hat, den Text ſelbſt verfaßt; der Muſik rühmt man flotte Melodik nach. Wien, 9. März. Zu dem Verbot von Fuldas„Sclavin“ an der Hofbühne erfährt man noch, daß die Verfügung ge⸗ troffen wurde, daß fortab allen Bübnenwerken, die in einer das fittliche Empfinden des Publikums verletzenden Weiſe Vorgänge aus dem Leben dramatiſch behandeln, oder ſonſt geeignet ſind, öffentliche Eiurichtungen in Aergerniß erregen⸗ der Weiſe herabzuwürdigen, eine erhöhte Aufmerkſamkeit zu⸗ gewendet werden ſoll. Aus dieſem Grunde wurde Hopfens Phantaſtiſcher Einakter„Hexentanz,“ wo ein Zauberer eine Nonne im Hexennetze fängt, ſchon ſeiner Zeit, allerdings un⸗ auffälliger als Fuldas„Sklavin,“ im Archive begraben. Aeueße Nachrichten und Celegramme. *Karlsruhe, 18. März. Erſte Kammer. Bei dem Budget des Miniſteriums des Innern regten Diffens, v. Göler und v. Hornſtein verſchiedene Fragen der Socialgeſetzgebung an. Man war darin einig, daß eine Verlangſammung nöthig ſei, welche indes die nothwen⸗ digen Verbeſſerungen nicht ausſchließen dürfe. Geheime Rath v. Holſt warnt vor einem Staatsſocialismus, guf den ſchließlich mit großen moraliſchen Verluſten ſtatt der unerläßlichen Selbſthülfe gerechnet werde. Staats⸗ rath Eiſenlohr glaubt, wie andere Redner anerken⸗ nen, daß Baden relativ die beſten praktiſchen Ausführungs⸗ beſtimmungen gegeben habe. Die gewünſchte Controle ſei ſehr ſchwer, indes widme man ihr die größte Aufmerkſamkeit. — Gegenüber v. Hornſtein, der die große Anzahl von Jagdpachtungen durch Ausländer rügt, insbeſon⸗ dere durch Schweizer und Franzoſen, erklärt der Miniſter, daß, was die miluäriſchen Bedenken anlange, Civil⸗ und Militärbehörde ſich ihrer vollen Verantwortung bewußt ſeien. Den Gemeinden durch Ausſchluß der Ausländer ſehr weſent⸗ liche Vortheile zu entziehen, liege kein genügender Anlaß vor. vHornſtein hatte u. a. auf den Grundſatz der Gegenſeitig⸗ leit hingedeutet: in der Schweiz und in Frankreich finde ein ſolches Eutgegenkommen nicht ſtatt. *Darmſtadt, 13. März. Die Beerdigung des Großherzogs findet wahrſcheinlich Donnerſtag auf Roſenhöhe ſtatt. Ob der Kaiſer kommt, iſt noch zweifel⸗ haft; der Großherzog von Baden wird ſicher erwartet Die Trauer iſt allgemein. *Berlin, 13. März. Der Nordd. Allg. Ztg. zu⸗ folge iſt das Unwohlſein des Kaiſers noch nicht völlig behoben.— Dieſelbe Ztg. dementirt alle Nachrichten betr. den Rücktritt des Oberpräſidenten v. Bennigſen. — Die Poſt beſtreitet kentſchieden den bevorſtehenden Uebertritt einiger Frei⸗Conſervativen in's Lager der Freunde des Volksſchulgeſetzes.— Die heutige große Verſammlung Arbeitsloſer hatte, ſoweit bekannk, keine Ausſchreitungen im Gefolge.— Das Abgeord⸗ netenhaus ſetzt vom Schluß der nächſten Woche ab ſeine Berathungen aus, damit die Volksſchul⸗Commiſſion bis Oſtern die erſte Leſung der Vorlage beende. Paris, 12. März. Im Hauſe Nr. 136 auf dem Bou⸗ levard Saint Germain explodirte Abends 8 Uhr 40 Min. vor der Thüre des zweiten Stockez eine Bombe voll erhackten Eiſens und 2 Kg. Dynamit. Das Trepvenbaus wurde von unten bis oben verwüſtet, die Thüren und Möbel des zweiten Stockes ſind zerſplittert, die Spiegel, das Geſchirr, die Scheiben bis im fünften Stock geſprungen. Der Hausmeiſter ſchloß mit Geiſtesgegenwart ſofort den Gashahn ab und verhütete ſo ein größeres Unheil. Es iſt eine That der Anarchiſten. Im Miniſter⸗ rathe wurde beſchloſſen, nichts unverſucht zu laſſen, um die Thäter zu entdecken und der ſehr beunruhigten öffentlichen Meinung ernſtliche Genugthuung zu bieten. Zwei Anarchiſten, die Gebrüder Etievant ſind durch den Polizeikommiſſar von Clichy feſtgenommen worden. Die beiden Brüder ſind zu⸗ nächſt angeſchuldigt, in den Dynamitdiebſtahl verwickelt zu ein. “London, 14. März.(Priv.⸗Telegr.) Der Berg⸗ arbeiterſtrike umfaßt ſämmtliche Bergarbeiter in den Diſtrikten Mancheſter, Nordwales, Nottingham, Briſtol, Derbyſhire, Durham. Die Geſammtzahl ſoll 300,000 Mann überſchreiten. Der Streik ſoll eine Woche, in einigen Diſtrikten zwei Wochen dauern. Der Preis der Kohlen iſt um 2 sh. 6 und 4 dl. die Tonne geſtiegen. In Liverpool ſagen die Kohlenhändler, die Nachfrage nach Kohlen ſei für Fabrikbetriebe und die Schifffahrt unmöglich zu befriedigen. Die Haupteiſen⸗ werke in der Gegend ſind ſtill gelegt. Eiterariſches. Die elegante Mode. Es wird unſere Leſerinnen intereſſiren zu hören, daß die Redaktion des„Bazar“ unter obigem Titel ein vorzüglich ausgeſtattetes und ausſchließlich der Mode und Handarbeit gewidmetes Journal zu dem billisen Preiſe von 1¼ Mark pro Quartal herausgibt. Die Elegante Mode“ zeichnet ſich durch überraſchende Mannig⸗ faltigkeit und Reichhaltigkeit in Modebildern, Schnittmuſtern und Handarbeitsvorlagen aus und brinat auch kolorirte Stahlſtich Modenbilder. Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thier⸗ reichs. Dritte, neubearbeitete Auflage. Band 6. Die Vögel. Mit 106 Abbildungen im Text, 20 Bildertafeln und 3 Karten. Leipzig und Wien. Bißliographiſches Inſtitut. Preis in Balbfranz gebunden 15 Mk.— Als das beſte naturwiſſenſchaftliche Hausbuch“ bezeichnet Dr. O. Hinſch Brehms„Thierleben“ Der Reiſende, eine Autorität auf dem Gebiet der zoologiſchen Wiſſenſchaft, hat mit dieſer kurzen, aber zutreffenden Charakteriſtik ſeiner Vorausſicht für die neue, dritte Auflage des hervorragenden Werkes beim Erſcheinen des erſten Bandes Ausdruck gegeben, und ſie hat ſich nach unſerm Urtheil bis jetzt erfüllt. Der Berlags⸗ handlung gebührt das Verdienſt, daß ſie mit richtigem Blück die genannten Perſönlichkeiten als ſolche erkannte, denen man mit dem Vertrauen auf eine Fortführung des Werkes im Geiſte des Verfaſſers begegnen durfte. Wie gerechtfertigt dieſes Vertrauen war, dafle ſpricht die günſtige Aufnahme der neuen Auflage von Seiten der geſammten Preſſe, der fachwiſſenſchaftlichen Organe und last, vot least in den weiteſten Kreiſen des Publikums. Der Fleiß, mit welchem die Herren Herausgeber im Berein mit den bewährteſten Fachmännern ithrer Aufgabe obliegen, iſt recht deutlich dei einem kurzen Rückblick auf die mit dem vorliegenden ſechſten Band in der Neubearbeitung vollendeten Gruppen„Säugethiere“ und„Vögel“ zu er⸗ kennen.— Das erſprießliche Zuſammenwirken hervorragen⸗ der Vertreter von Wiſſenſchaft und Kunſt wird die neue Auflage von„Brehms Thierleben“ einem gedeihlichen Ende zuführen. Der Verlagshandlung iſt als Dank für das ſchöne Unternehmen und für die ſtetige Fürſorge, die ſich auch be⸗ ſonders in der innern und äußern prächtigen Ausſtattung des Werkes zeigt, die weite Verbreitung desſelben herzlich zu abnnen. Mannheimer Handelsblatt. Die Rheiniſche Hypotheken⸗Bank erzielte im abgelau⸗ fenen Jahre einen Gewinn von M. 1,288,401.20. Der Ge⸗ neralverſamlung wird die Vertbeilung einer Dividende von 7 pCt. in Vorſchlag gebracht werden. Auf die Minderung des Disagios werden außer den rechnungsmäß gen Mark 68,976.90 weitere M. 495.676.65, zuſammen M. 559,658.55 verwendet werden, ſo daß auf dem Conto„hypothekariſch ſichergeſtellte Vorſchüſſe auf Coursdifferenz“ ꝛc. nur noch M. 400,000 ſtezen bleiben. Es befonden ſich am Schluß des Jahres 1891 M. 53,451,000 4pCt. und M. 80,940,700 3½pCt. ſowie M. 175,900 verlooſter Pfandbriefe im Verkehr. Auf das Aktienkapital ſind auf 1. April d. J. weitere 10 pCt. zur Einzahlung ausgeſchrieben, ſo daß ſich dasſelbe von M. 6,300,000 auf M. 7,200,000 erhöhen wird. Der Kapitalreſervefond iſt voll dotirt. Die Bank hat auch in dem Jahre 1891 keinerlei Immobilien erwerben müſſen und das Geſchäftsergebniß war günſtig. Mannheim, 12. März. Zu⸗ und Abfuhren von Getreide und anderen landwirthſchaftlichen Produkten am hieſigen Platze in Kilozentnern verglichen im Mehr oder Weniger (in Parantheſe) mit den Zu⸗ und Abfubren in der gleichen Periode des Jahres 1891. A. Von Seite des Großh. Hauptzollamts Mannheim wurden vom 186. vis 29. Febr. 1891 abgefertigt: I. Zufuhr: Weizen 91,044(+ 90,890), Roggen 1387(1887), Gerſte—.—(——), Mais 8692 (47690), Hülſenfrüchte 50(—1031), Sämereien 9,848 (+ 8,702), Mehl und Gries 1542(+ 1542). Zuſammen 112,061 gegen 2,881 in der gleichen Periode des Vorjahres, demnach mehr 109 180. II. Augfuhr. Weizen.454 (14700), Roggen 1808(J. 1808) Mais 2302(—-410, Hafer 302(— 2318), Hülſenfrüchte 297(. 198), Zuſammen 32163 gegen 18 182 in der gleichen Periode des Vorjahres, demnach mehr 13981 B. Von Seite der Güterverwal⸗ tungen wurden in der Zeit vom 14. bis 27. Februar 1893 abgefertigt: I. Berſandt: Weizen 138,010(+ 98,908), Gerſte 1,257(— 3961), Hafer 608(— 3768), Roggen 3237 (+.235), Mais 14/44(. 9974), Hülſenfrüchte 669(— 238), Kleeſgat 613(116), Oelſaat 4,517(— 4700). Zuſammen 158,655 gegeu 66,087 in der gleichen Periode des Borjahres, Von dem Verſandt gingen 15,215 gegen 11,926 in's Ausſand. II. Empfang: Weizen 782(—7722), Gerſte 8840(41971), Hafer 602(— 1268), Roggen 202(.), Mais 808(—200), Hülſenfrüchte 150(— 1669), Kleeſaat 199(— 452). Zu⸗ ſammen 6583 gegen 15,921 im Vorjahre, demnach weniger 9,338. Von dem Empfang kamen 1530 gegen 509 in der gleichen Periode des Vorjahres vom Auslande. Mannheimer Marktbericht vom 14. März. Stroh pr. Ztr. M..00, Heu per Ztr. M..20, Kartoffeln, weiße.80, rothe.50, blaue M..90 per Ztr., Bohnen per Pfd. 000 Pfg. Blumenkohl per Stück 35 Pfg., Spinat die Portion 30 Pfa., Wirſing per Stäck 12 Pfg., Nothrohl per Stück 25 Pfg. Weißkohl per Stück 10 Pfg., Weißkraut per 10. Stück M..,00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopffalat per Stück 18 Pfg, Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Jeldſalat ber Portion 20 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 14 Pfg., Birnen per 25 Stück 100 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stil M..00, Kirſchen per Pfid. oo Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück o0 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg, Eier ver 5 St. 35 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd, N..50, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd. 35 Pfg., Laberdan per Pfd per Pfd. M..00, Hahn(fung) per Stück M..00, Huhn Kabe“ per Stück M..80, Feldhuhn per Stück M. 90.00. nte per Stück M. 3 50, Tauben per Paar M. 1 20, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Berkezr vom 12. März Schiffer ev. Kar Schiff. Kommt von Sadung Etr. Hafenmeiſterei J. Blum Bismarck Rotterdam Stückgüter— Baſtian Eugen Wroede 7 15 14⁵7 Werr Eltſabetha 1*— Claßmaun Siegfried 15 5— Ha fen meiſterei III. Kunz Induſtrie 8 Ruhrort Stückgüter 900 Dumont annheim 37 Duisburg Kohlen 1880⁰0 Raab nng Heilbronn Salz 1970 Hauck Karl Jagſtfeld 55 1800 8 Frlebrich 3 7 1556 Eöhringer Jott mit uns 10 2 21⁴8 Seiß Vorwärts— 5 170⁴ 1 Gberbach 85 1 80 Scumpf Eliſe 7 7 1924 0 A. Siſig 5 2 11¹6 Hafenmeiſterei IV. Düngen Sufanna Ruhrort Kohlen 5000 Schipyer Mar zaxethe Duisburg 2 8900 Gold Mathilde 5 5 5812 Kroboach Niederrhein 14 5 5 15020 Fuchloh Anna Eliſe 55 1480 Eiſengvein Friederite Neigemünd Stelne 17⁰0 Floßholz: angekommen 1904 ebm., abgegangen—— ebm, Waſſerſtands Nachrichten Abein. Bingen, 1 März 192 m..06. Konſtanz, 22 März.09 m.—.06.[Kaub, 15 März 2 16 u.— 004 Hüninsen 12 Mecz 172 m— 0 02 Koblenz. 12 März.51 m.— 092 Kehl, 13 März 2 26 n—.02 Köln, 12 März 274 n.—.05 Sauterbnra, 12 März 8 82 u— 006 Nubrort 11 März.41 m.— 012. WMaxau, 12 März 3 65»—.03 NIgar WMannbeim, 14 März 3 43 m— 916. Manndbeim, 14 Närz 8 50—.20. Wainz, 12. März 140— 0 08 Beilbronn, 14 März 1 30 U. 0 0g. Festellungen auf die Badiſche Correſponden; nimmt die Expedition in Karlsruhe, Ettlingerſtraße 27 entgegen. 34129 * 1 2 General⸗Anzeiger. 5. Seite. Die Errichtung einer gemeinſamen Melde⸗ ſtelle für das polizei⸗ liche Meldeweſen und die Meldungen zur Kranken⸗, Alters⸗ und Jupalidenverſicherung betr. (71) No. 27267. Wir bringen hiermit zuröffentlichen Kenutniß, daß von Mittwoch, 16. März l. Is. an das frühere Paßbüreau als gemeinſame Meldeſtelle für das polizeiliche Melde⸗ weſen ſowie für die Mel⸗ dungen zur Kraulenver⸗ ſicherung und Alters⸗ und Jupaliden⸗Berſicherung im Kaufhauſe Lit. N 1(alter Schwurgerichtsſaal, bisherige Frauenarbeitsſchule) mit Ein⸗ gang au der unteren Ecke des (gegenüber der oberen Ecke Quadrates O 2) neben Kaufmann(Säckler) Grether ſich befindet. 34000 Mannheim, 12. Marz 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Akkanntmachung. Wegen Umzugs des Paß⸗ und Melde⸗ buregus bleibt dieſes am näaͤchſten 34569 Dienſtag, 15. d. Mts. während des ganzen Tages eſchloſſen. aunheim, 12. März 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Jankſagung. Nr. 5529. Zur Vertheilung an Arme erhielten wir von erren 0 des Welt⸗ muſeums auf dem Liederkranz⸗ Maskenball einen Theilertrag der⸗ ſelben in aßz von 50 M. Fün 19 Mark, wofür wir im Namen der damit Bedachten den herzlichſten Dank ausſprechen. 34612 Mannheim, 11. März 1892. Armen⸗Commiſſion Klo Vergebung 155 Wegbanarbeiten. Ne 582. Die zur Herſtellung eines geſtückten und bekieſten Weges in der 4. Sandgewann (neben der Fabrik Wohlgelegen) erforderlichen Arbeiten, einſchließ⸗ lich Material⸗Lieferung, ſollen im Submiſſionzwege vergeben werden. Angebote, welche nach Einheits⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind 5 mit ent⸗ prechender Aufſchri verſehen, ſpäteſtens bis 8 5 Samſtag, den 19. März J.., Bormittags 11 Ubr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen werden können und Angehotsformulare in Empfang zu nehmen find. 34456 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 10. Mürz 1892. aſten. Sekauntmachung. eirathsausſteuer aus der oppel⸗Sebi⸗Stiftung in Maunheim betr. Aus der Koppel⸗deti⸗Stiftung 8 von N an Berwandte des Stifters zu vergeben. Die bungsgeſuche find 95 unter Nachweis des Verwandt⸗ 8 e mit dem Stifter nebſt Geburts⸗, Leumunds⸗ und Dedürftigkeitszeugniſſen bis 30. April d. u richten. aunhelm, 25. Januar 1892. Die Verrechnung der Koppel⸗Levi⸗Stiftung Dr.§ürſt, Sabbaer,, 34585 Nelkn⸗Perfteigerung. Kommenden Mittwoch, den 146. d. Mts., Vormittags 10 Uhr werden im Großh. Schloß⸗ garten hier, 568 eban, gem Wellen, welche in der Nähe vom Stadt⸗ garten aufgeſtellt und am Platz 4 öffentlich verſteigert. 34655 Mannheim, 14 März 1892. Sroßh. Hofgärterei. Tüchtige Lehrerin zur Er⸗ theilung von Unterricht im Recht⸗ ſchreiben ꝛc. an eine Dame geſucht. Offerten unter H. Nr. 34503 an die Exped. ds. Bl. Ein Student der Philologie ertheilt Unterricht in allen Gymnaſialfächern. Näheres im Verlag. 34088 Altes Zinn kauft Maunheimer Glaswalerei, H 7, 24, 20215 Jubmiſſton anfknffermifſel. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ miſſton auf nachbenannte Futter⸗ mittel: 34124 400 Centner Wieſenheu, 800 Centner Handdruſch⸗forn⸗ ſtroh. Beides in Gebunden von je 20 Pfd. 300 Centner Hafer. Die Lieferung hat an der großen Stallhalle des alten Vieh⸗ hofes zu erfolgen und muß bis längſtens 23. April d. J. be⸗ endigt ſein. Angebote auf dieſe Lieferung, bei Hafer unter Beifügung von Muſtern, ſind bis längſtens 14. März d. Is., Vorm. 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle ver⸗ ſchloffen einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung der⸗ ſelben vorgenommen wird. Mannheim, 1. März 1892. Städt. Schlacht⸗ und Biehhof Mannheim. Der Director. Ileigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Berfüg⸗ ung werden dem Wilhelm Waib⸗ linger Metzger und rthf dahier das Wohns⸗ u. Wirth 1 Gebäude Litera r 4 Nr. 11 ſammt liegenſchaftlicher Zugehör mit dem darauf ruhenden Real⸗ Schank⸗ und Speiſewirthſchafts⸗ recht„zum römiſchen Kaiſer“ am Freitag, den 18. März 1892, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag er⸗ folgt wenn der mit 55,000 M. oder mehr geboten wird. 38237 Mannheim, 11. Februar 1892. Der Bollſtreckungsbeamte: 8 Notar. Schroth. Oeffentliche Verſteigerung. 15. März d.., achm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier 34653 1 Chiffonier, 1 Pfeilerkommode, 1 Tiſch, 1 Flaſchenverkork⸗ maſchine(PatentBoldt u. Vogel), 1 Flaſchenverkapſelmaſchine (gleiches Patent), 1 Fäßchen, 1 Podium, 1 Holzkaſten, 1 Geld⸗ kaſſette, 1 Revolver, 1 Bild, 5 Deckelgläſer und 1 Parthie Litho⸗ graphien gegen baare Zahlung verſteigern. Mannheim, 18. März 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher O 1, 15. Heffentliche Verſteigernng. Donnerſtag, 17. März d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Konkursverwalters, Herrn Kauf⸗ mann Friedr. Bühler das zur Konkursmaſſe des Zimmermeiſters acob ier gehörende olzlager, beſtehend in: einer Parthie Tannen⸗ und Forlenbretter, verſchiedene Sorten eichene Dielen, Lang⸗ Rund⸗ und geſchnittene Hölzer gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Zuſammenkunft auf dem Zimmerplatze am Langenrötter⸗ 9(ZE 1, 10%¾) 84633 kannnbeim, 14. März 1892. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Heffentliche Verfleigerung. Mittwoch, 16. März 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Lit. 4 5 zwei Waſchkommoden, ein Vertikoy, ein Chiffonier, ein runder Tiſch, 2 Nachttiſchchen, 2 Spiegel, 2 Stühle mit Rohrſitz, 1 Regulateur, 1 Pfeilerkommode, 1 Spiegelſchrank, 1 Eisſchrank, 1 1 Nähmaſchine, 40 Ellen Bett⸗ überzu 95 1 Bild, 7 verſchie⸗ dene Bücher, 1 Nähtiſchchen, 1 Blumentiſch, 3 Paar Vorhänge mit Gallerie, 6 Korbflaſchen, ver⸗ ſchiedene Branntweine jede Flaſche circa 15 Liter haltend, ein Faß mit cireg 60 Liter Sprit, 1 Cent⸗ ner Kaffee 1 1 Sorten in kleinen Parthien), 1500 Ei⸗ garren, 1 Reſt Sago, Kochgerſte, üne Kerne, Reis, Nudeln, Erb⸗ en, Linſen, gedörrte Zwetſchgen, ucker, Eichorie, Bäckfteinkäſe, argarine⸗Butter, Salatöl, ver⸗ ſchiedene Bürſten und Schrupper, Stärke, Bleichſoda, Wichſe und Pommade, Seife, 100 St. Eſſig 65 Flaſchen Weißwein und noch verſchiedene Specereiwaaren gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. ie Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt Jan Mannheim, 14 März 1892. Störk, 84646 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffenllihe Perſteigerung. Dienſtag, 15. März 1.., Nachm 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 8 84641 25 1 Canapee, 1 Secretär, 2 Com⸗ mode, 1 Kleiderſchrank 1 Schreib⸗ tiſch,! Waſch⸗ u. 1 Nachttiſch, 1 Ausſchlagtiſch, 1 Theke, 1 Geſtell, 3 Stühle, 1 Schlitten, 2 franz. Lexikon, 1 Waage mit Gewicht, 1 Quantum Weißwein, 3 gold. Ringe, 1 Broſche, 1 Uhr, 1 Lampe, Album und dergl. im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 14. März 1892. Ma 59 Gerichtsvollzieher. Kitten von allen Gegen⸗ ſtänden in 76199 E I, 4, Laden. Perſteigerung. Dienſtag, 15. 1892, Nachmittags 3 Uhr verſteigere ich im Auftrage gegen Baarzahlung in meinem Lokal 8, 2 34659 4 Kleiderſchränke, 10 Bettſtellen, 2 gebrauchte Bettſtellen mit Roſt, 1 Wollmatratze, Ztheilig, 1 See⸗ grasmatratze, 1 Roßhaarmatratze, 2 Foteuille, 1 Comptoirſtuhl, 1 Ladentheke mit Real, 1 eiſerne Bettſtelle, verſchiedene Bilder, Hausſegen, Spiegel ꝛc. ſowie ein großer Paktiſch. J. Mayerhaber, Auktionator. Holzverſteigerung. Nächſten Donnerſtag, den 17. d. Mts., Nachmittags 1 Uhr anfangend, wird aus den hieſigen Gemeindewaldungen, Diſtrikt Ju⸗ denberg, Standenbühl und Lich⸗ mette in der Wirthſchaft zum Pflug in Rippenweier nachver⸗ zeichnetes Holz öffentlich ver⸗ ſteigert: 3454 1. 8 Eichen, im Durchmeſſer von 380—70 und Länge von—13 Meter, 2 Caſtanien, 9 Rothbuchen, 4 Erlen, 2 Birken, „115 Ster gemiſchtes Prügel⸗ holz, meiſtens Hain⸗ und Roth⸗ buchenholz, 3839 gemiſchte Normalwellen, 6 Weglinie⸗Reiſigſchichten. Rippenweier, 10. März 1892. Bürgermeiſteramk: Fath. D 90 Musikverein. Dienſtag Abend 8 Uhr Probe für Tenor u. Baß. 34626 Maunheimer Jitherclub. Heute Abend 31275 im Vollſtreckungswege öffentlich 5 55 Maunheim Unſere verehrl. Mitglieder werden hierdurch RMar; am Montag, 21. Mär Abends 8½ in unſerem Kaſinolsokal ſtattfin⸗ denden 341⁴49 ordentlichen General⸗Herſammlung geziemend eingeladen. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1891. 2. Rechnungsablage. 3. Genehmigung des Voran⸗ ſchlags pro 1892. 4. Neuwahl für s ſtatutengemäß ausſcheidende Vorſtandsmit⸗ lieder. 5. Wahl d. Rechnungsreviſoren. Mannheim, 4. 5 1892. Der Vorſtand. Gtwerbe⸗& Juduflricperein Maunheim. Der amtliche Waarenver⸗ zeichniß betr. Von Miniſterium des Innern in Karlsruhe erhielten wir 1 Exemplar des vom 1. d. Mts. an giltigen Zolltarifge⸗ ſetzes, ſowie der Aenderungen und Ergänzungen des amtlichen Waa⸗ renverzeichniſſes zum Zolltarif, des ſtatiſtiſchen Waarenverzeich⸗ niſſes und des Verzeichniſſes der Maſſengüter. Dieſelben ſind auf unſerem Büreau(Sonntags von 10—12 Uhr Vormittags) zur Ein⸗ 34150 annheim, den 4. März 1892. Der Vorſtand. Weufmämnssgzg, perein Der lt. Programm auf Dienſtag, den 15. März feſtgeſetzte Vortrag des Herrn Dr. A. N. Baer fällt wegen deſſen Erkrankung aus, dagegen wird auf Dienſtag, 22. März 1892 eine HReeitation des Herrn Carl de Carrso einge⸗ ſchoben, worüber noch nähere Bekanntmachung erfolgt. 34619 er Vorſtand. Franzöſiſchen Connerſations⸗ Auterricht ertheilt ein Franzoſe. 34231 Grammatik in Curſe. Off. u. H L. Nr. 34231 a. d Exp. Mülhauſer Zeugreſte Neue Sendungen angekommen aller Arten, namentlich auch Bucks⸗ kin⸗ u Kammgarn⸗Reſte, ſowie Conſirmandenkleiderſtoffe. 4009 Joſef Schmies, O 6, 6, Heidelbergerſtraße. olltarif und das Schellfische Cabljau, Seezungen Rheinſalm 466⸗ Austern Jac. Schick Großh. Hoflieferant C 2, 24, u. d. Theater. Echte Monnickendamer Bratbückinge ſind friſch eingetroffen. 34662 Moritz Mollier Nachf. D 2, 1. 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