2 — An Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſlauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfßz. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfß. In der Poſtſſſte ern Nr. 24 GBadiſche Vollszeikung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrual Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Dr. Hämel, Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag des Dr. H. Haas'ſchen BDuch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in NMannbeim. 9 uannheimer Fournal. Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Nr. 74.(Celephon⸗Ar. 218.) Der Anterſüähungenohuſſh Der ſoeben dem Bundesrathe zugegangene Geſetz⸗ en.wurf, die Aenderung des Geſetzes über den Unter⸗ ſtützungswohnſitz vom 6. Juni 1870 betreffend, beſtimmt zunächſt, daß im§ 10 und§ 22 an Stelle der Worte: znach zurückgelegtem vierundzwanzigſten Lebensjahre“ zu ſetzen iſt:„nach zurückgelegtem achtzehnten Lebens jahre“. Die ſeither übliche Zeitbeſtimmung hat, wie die„Bad. Korr.“ nach der dem Geſetzentwurf beigegebenen Be⸗ gründung mittheilt, in Verbindung mit der weiteren Vorſchrift, daß der Unterſtützungswohnſitz durch eine zweijährige Abweſenheit verloren wird, zur Folge, daß die Armenlaſt hinſichtlich der vielfach ſchon im Alter von 16 Jahren aus der Heimath verziehenden Leute bis zu deren vollendetem ſechsundzwanzigſten Lebensjahre dem Heimathsort verbleibt. Als Ende der ſiebziger und Anfang der achtziger Jahre in Folge des wirthſchaftlichen Rückganges die Anforderungen an die öffentliche Armen⸗ pflege ſich in einem ganz ungewöhnlichen Maße ſteigerten, ntſtand eine lebhafte Bewegung gegen die fragliche Geſetzesvorſchrift; dieſelbe hat bis in die neueſte Zeit angehalten und es wurde in den Kundgebungen als der Billigkeit widerſprechend bezeichnet, daß der Arbeiter etnen Unterſtützungswohnſitz nicht ſchon von dem Zeit⸗ punkte an erwerben kann, wo er in Folge des Grund⸗ ſatzes der Freizügigkeit thatſächlich den Ort ſeines Auf⸗ enthalts und Erwerbs ſich frei wählt. Thatſächlich beginnt die wirthſchaftliche Selbſtſtändigkeit, welche grund⸗ ſäͤtzlich für den Erwerb und Verluſt des Unterſtützungs⸗ wohnſitzes maßgebend ſein ſoll, in dem Arbeiterſtande mit dem Eintritt in eine ſelaſtſtändige Arbeitsthätigkeit (als landwirthſchaftlicher oder Fabrikarbeiter, Dienſtmagd u. ſ..); zu der Volljährigkeit oder gar zu dem vier⸗ undzwanzigſten Lebensjahre ſteht dieſelbe in keiner Be⸗ ziehung. Die aus der ſeitherigen Zeitbeſtimmung ſich ergebenden, namentlich auf dem platten Lande fühlbaren, Mißſtände werden erheblich gemildert, wenn die Alters⸗ grenze für den Erwerb und Verluſt des Unterſtützungs⸗ wohnſitzes herabgeſetzt wird. Der dem Bundesrathe vorliegende Entwurf hat ſich für das achtzehnte Lebens⸗ jahr entſchteden, weil erfahrungsgemäß mit dieſem Alter die arbeitende Bevölkerung ihre wirthſchaftliche Selbſt⸗ ſtändigkeit durchweg erreicht hat. Dem§ 28 wird folgender zweiter Abſatz zugefügt: „Der Anſpruch auf Erſtattung verjährt in zwei Jahren vom Ablauf desjenigen Jahres ab, in welchem die Leiſtung gewährt worden iſt,“ wodurch eine einheit⸗ liche, kurz bemeſſene Verjährungspflicht eingeführt wer⸗ den ſoll. Die Beſtimmung in§ 34, betreffend die A n⸗ meldung der Erſtattungsanſprüche binnen einer ſechs⸗ monatlichen Friſt, wird hierdurch nicht berührt. Im§ 29 Abſ. 1 iſt nach dem vorliegenden Ent⸗ wurſe in Zeile 2 hinter dem Worte:„Lehrlinge“ einzu⸗ ſchalten:„land⸗ und forſtwirthſchaftliche Arbeiter“; in Zeile 7 iſt ſtatt der Worte:„länger als ſechs Wochen“ zu ſetzen:„länger als dreizehn Wochen,“ im ſelben§ 29 Abſatz 2 Zeile 2 wird das Wort„ſechswöchentlichen“ erſetzt durch das Wort„dreizehnwöchentlichen“ und im § 30 Abſatz 1 lit. b. Zeile 1 iſt ſtatt der Worte: „wenn ber Unterſtützte keinen Unterſtützungswohnſitz hat“ zu ſetzen:„wenn ein Unterſtützungswohnſitz des Unterſtützten nicht zu ermitteln iſt.“ Sodann iſt zwiſchen die Abſätze 1 und 2 des§ 30 folgender neuer Abſatz einzuſchieben:„Der Beweis, daß ein Unter⸗ ſtützungswohnſitz des Unterſtützten nicht zu ermitteln ge⸗ weſen iſt, gilt ſchon dann als erbracht, wenn der die Er⸗ ſtattung fordernde Armenverband dargelegt hat, daß er alle biejenigen Erhebungen vorgenommen hat, welche nach Lage der Verhältniſſe als geeignet zur Ermittelung eines Unterſtützungswohnſitzes anzuſehen waren. Wird nach der Erſtattung ein Unterſtützungswohnſitz des Unter⸗ ſtützten nachträglich ermittelt, ſo iſt der Armenverband, welcher die Erſtattung vorgenommen hat, berechtigt, innerhalb zweier Jahre, vom Tage der Ermittelung ab gerechnet, von dem Armenverband des Unterſtützungswohn⸗ ſitzes für die gewährte Unterſtützung und für die durch nachträgliche Ermittelungen entſtandenen Koſten Erſatz zu beanſpruchen.“ Von beſonderer Bedeutung iſt der Artikel 2 des Entwurfs. Da die Beſtimmungen der§§ 361 Ziffer 4 und 362 des Strafgeſetzbuchs ſich nicht als ausreichend erwieſen haben, indem es häufig nothwendig wird, ar⸗ beits⸗ und erwerbsfähigen Perſonen oder deren Ange⸗ hoͤrigen Unterſtützung zu gewähren, ohne daß ein Ein⸗ Gtleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. ſchreiten erfolgen kann, wird im Art. 2 des vorliegenden Entwurfs folgendes beſtimmt: „Wer, obſchon er in der Lage iſt, ſich und ſeine Angehörigen zu unterhalten, dies den geſetzlichen Ver⸗ pflichtungen und der Aufforderung der zuſtändigen Be⸗ hörde zuwider, derart unterläßt, daß zum Unterhalt ſeiner Familie oder eines Mitgliedes derſelben durch Vermitte⸗ lung der Behörde fremde Hilfe in Anſpruch genommen werden muß, wird mit Haft beſtraft.“ Auf die Verurtheilten finden die Beſtimmungen des § 362 des Reichsſtrafgeſetzbuchs Anwendung.“ Eine ähnliche Beſtimmung findet ſich bereits im badiſchen Polizeiſtrafgeſetz.— Der Entwurf dürfte keinem Widerſpruch in der öffentlichen Meinung begegnen. —— Die Dynamit-Cxploſon in Paris. Gegen 9 Uhr Abends lief am 11. auf der Polizei⸗ präfektur zu Paris, wie ſchon berichtet, die Meldung ein: „Gasexploſion am Boulevard Saint Germain, kein Menſchenleben zu beklagen.“ Als aber der Polizeipräfekt Lozé ſelbſt zur Stelle kam, begleitet von dem Unter⸗ ſuchungsrichter Anquetil und dem Staatsanwalts⸗Sub⸗ ſtituten Lefuel, fanden die Herren ganz andere Dinge vor als eine gewöhnliche Gasexploſion. Das Haus Nr. 136 des Boulevard Saint Germain, welches dem Grafen de Montesquien⸗Fezenſac gehört, war um 8 Uhr 40 Minuten furchtbar erſchüttert worden. Zugleich hörte man im ganzen Viertel ein Klirren von Glasſcheiben, die auf die Trottoirs herunter praſſelten. Der Portier des Hauſes, Pinot, beſaß Geiſtesgegenwart genug, um ſofort den Gashahn abzudrehen; dann ſtieg er im Dunkeln die Treppen hinauf, deren Stufen wackelten und deren Eiſengeländer gelockert war. Auf der Treppenflur des erſten Stockwerkes gerieth er neben der Thüͤre eines ehe⸗ maligen Richters beim Handelsgerichte, Herrn Breſſon, in ein Loch, aus dem der Kammerdiener des Miethers ihn wieder hinauszog. Die Beiden ſind von Glas⸗ ſplittern an den Händen verwundet; ſonſt aber gingen alle Hausbewohner unverſehrt aus. Alle Möbel des erſten und zweiten Stockwerkes ſind zertrümmert und in den höheren Stockwerken erlitten alle leichten und zer⸗ brechlichen Gegenſtände Schaden. In Nr. 186 wie in den beiden anſtoßenden Häuſern gab es keine ganze Scheibe und keinen ganzen Spiegel mehr, Glas und Porzellan ſind wie zu Pulver zerrieben. Bei den erſten Erhebungen ſtellte es ſich heraus, daß das Loch, in welches der Portier Pinot gefallen war, durch eine gegen die Thüre des Herrn Breſſon ge⸗ legte Dynamit⸗Bombe verurſacht worden war. Ohne Zweifel hatten die Anarchiſten ein Attentat ver⸗ üben wollen, ſich aber im Stockwerk geirrt und die Bombe an die Thür Breſſons gelehnt, während ihr auserſehenes Opfer drei Treppen höher wohnt. Es iſt dies der Rath am Pariſer Appellhofe Benoit, welcher vor einigen Monaten als Präſident des Schwurgerichts der Seine die Verhandlungen gegen die Anarchiſten von Saint Denis, Saint Quen, Clichy und Levallois⸗Perret leitete. Letzte Woche war er in der gleichen Eigenſchaft in Rheims, wo er ebenfalls Anarchiſten als Angeklagte vor ſich hatte. Herr Benoit war im Augenblick der Exploſton nicht zu Hauſe. Als ihm das Ereigniß bei Bekannten in der Rue Chaptal gemeldet wurde, war ſein erſtes Wort für ſeinen kleinen Enkel, der mit der Mutter in der Wohnung zurückzeblieben war. Außer ſich vor Schrecken, fuhr er nach dem fernen Viertel Saint Ger⸗ main des Prés hinüber, wo er ſich zuerſt wieder nach dem Kinde erkundigte. Der von dem Geſchehenen über⸗ mannte, noch halb betäubte Portier konnte ihm nicht ſo⸗ gleich Auskunft ertheilen und nun ſtieg er mit der halben Gewißheit, ſeine Befürchtungen verwirklicht zu finden, die mit Schutt und Splittern angefüllten fünf Treppen hinauf. Oben angelangt, fand er Mutter und Kind in⸗ mitten der Trümmer des Hausraths heil und munter. Aus dem Schutt des Hauſes 136 Boulevard Saint Germain ſind geſtern größere und kleinere Bruchſtücke aus Gußeiſen zuſammengeleſen worden. Aehnliche ge⸗ wölbte Stücke ſtecken noch in den Mauern und laſſen vermuthen, daß das Sprenggeſchoß rund oder ecylinder⸗ förmig war. Man glaubt, annehmen zu dürfen, daß es mindeſtens 20—30 Centimeter lang und 10—15 Centi⸗ meter breit oder hoch war und mindeſtens zwei Kilo⸗ gramm Dynamit enthielt. Jedenfalls konnte der Gegen⸗ ſtand nicht leicht unter einem Rocke oder Mantel verborgen werden, und man wundert ſich immer mehr, Dienſtag, 15. März 1892. daß die Portiersleute, welche ſich um 7 Uhr zu Tiſche ſetzten und von ihren Plätzen alles Gehen und Kommen in dem ſchon geſchloſſenen Hauſe beobachten konnten, nichts Auffälliges bemerkten; denn die Bombe muß kurz nach 8 Uhr gelegt worden ſein. Niemand anders als die Anarchiſten haben dieſe ruchloſen Thaten begangen, welche nun ſchon eine Zeit lang Paris erſchrecken. Die Sprengverſuche in der Rue Boucher und der Rue Frangaiſe gegen das Stellenvermittelungsgeſchäft, dann diejenigen gegen die Hotels des Herzogs von Tre⸗ viſo und der Prinzeſſin von Sagan, und ſchließlich dieſer neueſte geben Zeugniß von dem Anwachſen der Ver⸗ wegenheit der Pariſer Anarchiſten. Kluge Leute hoͤren nun wieder verſchiedene Gräſer wachſen und ſon⸗ ſtige myſtiſche Töne, die ihnen zurufen, wie das alles haͤtte verhütet werden können. Warum hat man den zügelloſen Rednern in den Clubverſammlungen keine Kette angelegt? Warum hat man die wüſten Gedanken ſich ausbreiten laſſen? Nun, das iſt einmal nicht mehr zu ändern. Aber warum packt man nicht die Anarchiſten mit feſter Hand? Das iſt eben ſchwierig, weil ſie eben mit Aalglätte zu entſchlüpfen und ſich mit geriebener Schlauheit und Schnelligkeit zu verbergen wiſſen. Zudem handeln ſie meiſt allein; keiner traut dem andern. Ge⸗ fährlich iſt dieſer Gegner. Aber wird mon ihn los, wenn man ihm nicht feſt auf den Leib rückt? Es iſt die höͤchſte Zeit, meint der ruhige Pariſer Bürger. Die neueſte Frevelthat hat alle auf die Beine gebracht, ſelbſt die Gleichgiltigſten. Alle ſehen jetzt klar das Ungeheuere der anarchiſtiſchen Gefahr. Wird das Ausnahmege⸗ ſetz die erhoffte Beruhigung bringen? Die Todesſtrafe für den, der bewohnte Häuſer ſprengt! die Kataſtrophe non Anderlues. Brüſſel, 13. März. Hundertdreiundſiebzig Opfer forderte nach der offisiellen Aufſtellung die ſchreckliche Kataſtrophe in Anderlues. Allein damit ſcheint das Unglück leider noch nicht erſchöpft zu ſein, Die Kohlengeſellſchaft von Anderlues betreibt drei Gruben, welche ſich auf 1100 Hektare ungefähr erſtrecken und über tauſend Arbeiter beſchäftigen. In Folge des in den unteren Schichten entſtandenen Brandes und der Gefahr neuer Ex⸗ ploſionen werden zwei dieſer Gruben längere Zeit geſchloſſen bleiben müſſen. Die Grube 3, in der das Unglück ſich er⸗ eionete, iſt völlig zerſtört, und es iſt ſogar eine Frage, ob die Arbeit in derſelben jemals wieder aufgenommen werden kann. Das 1 alſo, daß eine nothaedrungene Arbeitseinſtellung wenigſtens die Hälfte der Arbeiter 17 00 5 wird und dieſes neue Unglück zu dem anderen ſich geſellt. Den letzten Nachrichten zufolge dauert der Brand in der Mine fort und ſcheint ſogar eine gefährliche Ausdehnung zu nehmen, trotz der Maſſen Waſſer, die ſeit zwei Tagen in die Grube geſchüttet wurden, um das Feuer zu löſchen. Heute Nachmitlag gewahrte man gegen 2 Uhr, daß das Feuer be⸗ reits in der zweiten Schicht zu 420 Meter Tiefe ausgebrochen iſt. Eine große Rauchwolke ſtieg plötzlich aus dem Schacht, der von dem Luftſchacht verſchieden iſt, aus dem bis jetzt der Rauch einen ee hatte. Da dieſer Schacht mit der Grube Nr. 2 in Verbindung ſteht, iſt Gefahr vorhanden, daß auch in dieſer Feuer entſtehe. Alle Zeitungen ſind voll mit Erzählungen der traurigen Scenen, die ſich während der Rettungs verſuche in der Nähe der Grube ereigneten. Tag und Nacht barrten die Weiber, Kinder oder Verwandten der Verunglückten auf eine noch immer erhoffte Rettung Einzelner. Erſt gegen Nachmittag, als es gewiß wurde, daß durchaus keine Rettung mehr mög⸗ lich ſei, wich langſam der Andrang. Die ergreifendſten Scenen folgten eine der andern, als die Menge zur Beſichtigung der heraufbeförderten 31 Todten zugelaſſen wuürde. Hier beweinten kleine Kinder ihren Vater, dort eine Frau ihren Mann, hier eine Mutter ihr 16jähriges Mädchen oder einen Knaben. Eine Frau, die auf einem Karren ihr todtes Kind heimfübrte, wurde plötzlich verrückt; ſie ſprang auf den Karren und tanzte dort wie raſend auf dem Leichnam herum. Aehnliche Schreckens⸗ bilder konnte man überall ſehen, und das ganze Dorf wider⸗ hallte nur von Wehklagen. Den verungluckten FJamilien ſind ſofort Geldmittel zur Verfügung geſtellt worden. Es werden aber große Opfer nöthig ſein, um der Arbeitskriſe vorzubeugen, welche die Kata⸗ ſtrophe zur Folge haben wird. Die Brüſſeler Preſſe kündigt bereits eine Reihe großer Feſtlichkeiten an, um Geld zu ſam⸗ meln; auch ſind überall Subſtriptionen eröffnet worden. Die Pariſer Preſſe zeigt ſich wieder ſehr zuvorkommend und es haben bereits mehrere franzöſiſche Zeitungen, namentlich der „Figaro“, Geldſammlungen nach Anderlues befördert. Nach der Ausſage der Fachmänner iſt dieſes ſchlagende Wetter eines der heftigſten geweſen, welche man je erlebt. In den Schichten, wo man vor dem Ausbruch des Brandes eindringen konnte, fanden ſich faſt alle Leichname im gräß⸗ lichſten Zuſtand, geknickt, zerſchmettert, wie durch eine Rieſen⸗ kraft zerriſſen. Selbſt die unten für den Zugdienſt gebrauchten Pferde fand man zerriſſen. Ein Pferd war ſogar völlig in zwei Theile zerſchnitten, hier der Kopf und die Bruſt, dort der ganze Hintertheil. Vis in die tiefſte Schicht, 500 Meter, gelang es keinem Lebenden, hineinzudringen. Wie mag es dort erſt ausgeſehen haben! 5 Das Begräbniß der aufgefundenen Leichen fand dieſen Nachmittag ſtatt. Die Behörden des Dorfes, der Provinzigl⸗ eeee 1 2. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. März. präfſdent, das Birektorſum der Veſellſchaff ſolgten dem Leichenzug, an dem eilne aus allen benachbarten Dörfern herbeigeeſlte Menge von Arbeitern und weinenden Frauen theilnahm.(Frkf. Ztg.) — Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 15. März, Borm. Kleine Umſchau. Zur Vorgeſchichte der Aufhebung des Wel fenfonds ſchreibt die„Nordd, Allg. Ztg.“ offtzibs u..? Bel der wiederholten Anweſenheit des Kalſers in der Provinz Hannover ſei von hervorragender Seite die Auf⸗ hebung des Fonds derart überzeugend nahe gelegt worden, daß das Miniſterium Weiſung erhielt, die Sache zu erwägen. Der Tharakter Cumberlands gebe die Bürgſchaft, daß, wenn er auch an gewiſſen Anſchauungen ſehr feſt balte, er doch jeder agitotoriſchen Toätiskeit prinzipiell abbold ſei und die gegebene Zuſage loyal balten werde. Auf Grund dieſer Wahrnehmung ſeien durch freiwillige Vertrauensperſonen Verhandlungen eingeleitet worden, deren Reſultate nun vor⸗ llegen. Die Regierung rechne uicht darauf, alle Welfen mit einem Schlage zu der neuen Ordnung zu bekehren, ſie betrachte die beſchloſſenen Maßnahmen aber als ein Moment der Be⸗ rubigung der Provinz. Es werde dadurch der nicht unbe⸗ deutenden Zahl ehrenwerther Männer welche ſich mit Verſtand in die Verhältniſſe gefunden haben, aber noch mit dem Herzen an der ehemaligen Dynaſtie bängen, erleichtert werden, dieſen Zwiefpalt zwiſchen Verſtand und Gefünl zu löſen. Der welfiſchen Agitation werden die Agitationsmittel aus der Hand genommen. Schwer ins Gewicht falle auch die Genugthung, welche mit dieſem Akte für die erlauchte. ohne Unterſchied von allen verehrte ehemallge Könioin Marie verbunden ſein muß. Zur Erledigung der Angelegenheit ſei ein Geſetz nothwendig. Die meiſten Morgenblätter meinen, der Brief des Herzogs entzalte keinen ausbrücklichen Berzicht iuf Honnover, Die„Voſſ. Ztg.“ bält den Brieſ des Herzogs für löchſt zweideutig und findet namenklich verdächtig, daß er zenftaiſer als Bruder anredet und ſich deutſchen Fürſten nennt.— ſtaiſer Wilhelm hat, wie aus London gemeldet wird, leine in England erworbene Pacht„Meteor“ für die Regatta n Cowes um den Becher der Königin anmelden laſſen und vird den„Meteor“ wahrſcheinlich in Perſon führen.— Mit der Liebesheirath, welche aus Rom gemeldet wurde, gat es ſeine volle Richtiakeit, denn das Meininger Re⸗ lerugsblatt beſſätigt die Nachrſcht aus Rom, wonach Prinz Ernſt von Sachſen⸗Meiningen ſich mit Fräulein Jenſen. zer Tochter bes bekannten Schriſtſtellers, verlobt und der Bater des Präutigams, Herzog Georg, ſeine Zuſtimmung zur morganakiſchen Verbindung erkbellt habe.— Zu dem Hin⸗ ſcheiden des Großherzogs von Heſſen brachte der Berliner Hofbericht vom Sountag Folgendes:„Die kaſſerlichen Mafeſtäten und die geſammte kaiſerliche Familie find durch das Ableben in tieſſte Trauer perſetzt. Die kaiſerliche Familie brachte den heutigen Tag in ſtiller Zurückgezogenheit zu.— Beim Ableben des Großherzogs weilten 525 der nächſten Umgebung auch der Erbaroßherzog von Heſſen, der Prinz and die Prinzeſſin Heinrich von Preußen, der Großfürſt und die Großfürſtin Sergius von Rußland und die zur Zeit in Barmſtadt weilenden nächſten Familienmitalieder in der Nähe des Sterbezimmers. Prinz und Prinzeſſin Heinrich von 5 en werden vorläufig noch in Darmſtadt verbleiben.— roßherzog Ernſt Ludwig pat bei ſeinem Reglerungz⸗ antritt eine Proclamation erlaſſen, in der es geißt: Tiefbetrübten Herzens verkündigen Wir dies allen Ange⸗ hörigen des Landes mit dem ien 55 daß Wir die vermöge der in Unferem Großherzoglichen Hauſe geltenden Erbfolge⸗ ordnung Uns als nächſtem Stammſolger nach dem Rechte der Erſtgeburt und Linealfolge angefallene Regierung des Groß⸗ herzogthums angetreten haben. Demnach verſehen Wir Uns zu Unſeren getreuen Ständen zu allen bffentlichen Beamten und Dienern, überhaupt zu allen Angebörigen des Großber⸗ ogthums, daß ſie Uns als dem rechtmäßigen Landesberrn Teeue und Gehorſam leiſten und ſich in allen Stücken als getreue Unterthanen erweiſen. Dagegen ertheilen Wir ihnen die Verſicherung, daß Wir Uns die Handbabung von Recht und Gerechtigkeit ſowie die Förderung der Wohlfahrt und des Beſten des Landes werden angelegen ſein laſſen, daß Wir die Verfaſſung des Großherzogthums hochbalten und beob⸗ achten ſowie auch dem KNaiſer und Reich die von Unſeren Vorfahren erwieſene Treue bewahren werden. Sämmtlichen Behörden und Beamten geben Wir auf, bis zu etwaiger an⸗ dertweiter Beſtimmung die ihnen obliegenden Verpflichtungen nach wie vor zu erfüllen.“ »Deutſcher Reichstag. Berlin, 14. März. Präfident v. Levetzow gedenkt eingangs der Sitzung des Ablebens des Großherzogs von Na als des treuen Bundesgenoſſen des Kaiſers. Die Mitglieder erheben — ͤ———..—— Vom 0e Judwig IV. von Peſſen. Wer als Fremder je im ſtillen Darmſtadt dem hochge⸗ wachſenen Herrn mit dem kurzen Vollhart, den milden freund⸗ lichen Zügen Se e den zog die Seide dere lebhaft an, auch wenn nicht die ehrfurchtsvollen Grüße der Darmſtädter, denen der Gegrüßte mit beſonderer Freundlichkeit, wie lieben Bekannten dankte, ihn darauf aufmerkſam machten, es ſei der Landesherr, dem er da begegne. Wer Gelegenheit fand, den Großberzos in Geſellſchaft und im Theater näher zu beobachten, der konnke nicht ſelten die Kundgebungen eines reichen Innen⸗ lebens erkennen, die Merkmale ſeeliſcher Leiden, die da mit vornehmer und philoſophiſcher Gelaſſenheit getragen wurden. Die Abſtammung von der heiligen Eliſabeth von Toü⸗ ringen haben die heſſiſchen Fürſten ſelten verleugnet, Ein ge⸗ wiſſer romantiſcher oder poetiſcher Zug war den meiſten eigen, wenn ſie auch oft bemüht waren, ihn zu verbergen. Neigung und Begabung für Kunſt und Poeſie iſt vielen von ihnen Falen an wenn ſie auch nicht immer geneigt waren, ihr Talent auszuüben und die Oeffentlichkeit an Feinen ee ſich erfreuen zu laſſen wie etwa Prinzeſſin Victorla, des heim⸗ degangenen Großherzogs älteſte Tochter, deren Bildhauer⸗ arbeiten viel 5 Der heimgegangene Großherzog war von Kindheit auf ein anſchmiegſames, liebebedürftiges Gewüth. In ſteter Be⸗ meinſchaft mit ſeinem, ein Jahr jüngeren Bruder erzogen, mit dem Bruder gemeinſam eonfirmirt, neben dem Bruder ſtudirend, mit dem Bruder zugleich— gegen Ende der fünf⸗ ziger Jahre— zu Potsdam in den Dienſt des erſten preu⸗ ziſchen Garderegiments zu Fuß geſtellt blieb Prinz Ludwig, der nachmalige und in vorvergangener Nacht verſtorbene Groß⸗ herzog, die anſchlußbedürftige Natur bis zu ſeinem Ende. Umſo größer das Glück, da er in der Prinzeſſin Alice von Großbrifannien etne nahverwandte Seele als Gattin fand, umſo tiefer, unbeilbarer der Schmerz, als er dieſe vielbewun⸗ derte, vielbeſungene Gattin ſo früh verlor. 2 Großherzogin Alice von Heſſen, die geborene Prinzeſſin von Großbritannien und jüngere Schweſter unſerer Kaiſerin Friedrich, darf den hervorragendſten Frauen des Jahrbunderts beig'zählt werden. Sie wird im Haeſſenlaude veretrt, etwa wie Königin Luiſe. Reich an Gemüth und nicht minder reich an klarem Verſtand, war Prinzeſſin Alice das Muſterbild einer Hausfrau und Mufter, zugleich aber auch das Muſter einer Landesfürſtin. War ſchon Großberzog Ludwig bi aller Treue für die Traditionen ſeines Hauſes nicht eng⸗ ſſch boß den Plägen.— Ble Iterar CTondentſon mif Amerſta wurde in dritter Leſung angenommen, und die allgemeinen Rechnungen für 1888/89 an die Rechnungs⸗Commiſſion ver⸗ wieſen. Es folgt die dritte Leſung der Krankengeſetz⸗ Novelle. Aba. Frhr. v. Wendt iſt für die Vorlage, womit die Aufgaben der ſoziaglen Geſetzgebung jedoch noch nicht abgeſchloſſen ſeien. Die Kirche ſei zur Mitarbeit heranzuziehen. Abg. Bruhns(Sozlaliſt) ſpricht gegen die Vorlage, welche die freien Hilfskaſſen gefährde. Abg. Gutfleiſch(deutſchfr.) erklärt, daß er nur dann für die Vorlage eintreten würde, wenn der Verſicherungszwang nicht rückhaltlos und prinzipiell durchgeführt und den Mit⸗ gliedern von Zwangskaſſen möglichſt ein Antheil an der Kaſſen⸗ verwaltung gegeben werde.— Graf von der Schulenburg (Welfe) iſt für die Vorlage.— Ulrich(Sozialiſt) beklagt, daß zukünftig Abzüge von dem Krankengelde geſtattet würden. — Unterſtaatsſekretär von Rottenburg und Miniſterial⸗ direltor Lohmann beantworten die Beſchwerden Ulrichs über die ungeſetzliche Geſetzauslegung.— Nach den Ausfüh⸗ rungen Ebertys und Möllers wird die Generaldebatte ge⸗ ſchloſſen. Nächſte Sitzung morgen 12 Uhr: Specialdebatte. ——-— Gadiſcher Landtag. Karlsruhe, 14. März. 46. Sitzung der Zweiten Kammer. Präſident Lamey eröffnet die Sitzung um 11¼ Uhr. Am Regierungstiſche: Miniſter Eiſenlohr und ein Regie⸗ rungskommiſſär. Nach Mittheilung verſchledener Eingaben folgt die Be⸗ rathung des Berichts der Bittſchriftenkommiſſion über die Bitiſchrift badiſcher Waſſerwerkbeſitzer, betr. Ab⸗ aänderung des Fiſchereigeſetzes vom 29. März 1890. Die Bittſteller führen aus, daß das fragliche Geſetz ſo raſch in Vollzug geſetzt worden, daß es den Intereſſenten unmög⸗ lich geweſen, daſſelbe durch rechtzeitige Einbringung von Gegenvorſtellungen zu beeinfluſſen. Die Hauptbeſchwerde⸗ punkte bilden ungenügende Entſchädigung bei Zwangsab⸗ tretung von Eigenthum aus Gründen des öffentlichen Nutzens, ſowie Belaſtuns des Eigenthums mit einer Grund⸗ dienſtvarkeit, welche ſich als ein ungerechtſertigter Eingriff in das Privateigenthum darſtellt und folglich aleichbedeutend iſt mit einer Verletzung verfaſſungsmäßiger Rechte. Schließ⸗ lich ſtellen die Bittſteller den Antrag, großh. Regierung um eine Vorlage zu erſuchen, in welcher das Fiſchereigeſetz von 1890 dahin ergänzt wird, daß den Waſſerwerkbe⸗ ſitzern auf deren Antrag die Fiſchwaſſer der eigenen Mühlgräben und Gewerbekanäle gegen jährlich 5 Prozent Pachtzins aus der durch das Geſetz ſeſtgeſtellten Ablöſungsſumme verpachtet werden müſſen.“ — Nach Auſicht der Commiſſion ſind die Beſchwerden unbe⸗ gründet, Abg. Schättgen empfiehlt, die Bittſchrift der Re⸗ gierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen. Muſer äußert, es handle ſich hier um Beſchränkung wohlerworbener Rechle. Miniſter Eiſenlohr erwidert, es habe ſich bei Schaffung des Geſetzes um ein öffentlich⸗s Intereſſe gehandelt. Es ſeien Gutachten von den zuſtändigen Verwoltungsbehörden der Be⸗ zirksämter eingezogen. Von einem Eingriff in fremdes Eigen⸗ khum könne keine Rede ſein. Es ſei einfach deutſches Recht, daß der Fiſchereiberechtigte wie der Jäger, ſoweit zur Aus⸗ übung ſeines Pachtrechtes nothwendig, fremdes Eigenthum zu betreten befugt ſei. Er bitte um Annahme des Rommiſſions⸗ antragez, Der Antrag Schättgen wird abgelehnt und der Kommiſſionsantrag angenommen. Aus Stadt und Land. * Manunheim, 15. März 1892. Aus der Stadtrathsſitzung vom 10. März 1892. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) 5 Der Mannheimer Bezirksverein deutſcher In⸗ genkeure erläßt eine Einladung zu der am 11, d. M. ſtatt⸗ findenden gemeinſamen Sitzung mit dem Architektenverein, in welcher Herr Ingenieur Nimar aus Kalk einen Vortrag halten wird über Küblanlagen zur Aufbewahrung von Fleiſch und anderen Lebensmitteln. Kaſſenbeſtandsdarſtellungen reichen ein: das Hofthegtercomitee pro Januar; die Stadtkaſſe pro Februar. Mit der näheren Durchſicht der Zuſammen⸗ ſich zur 8 des Gemeindevoranſchlags pro 1892, der ch zur Zeit im Druck befindet, wurden die Herren Stadt⸗ räthe Dr. Diffené, Herſchel und Jordan betraut. Die großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidel⸗ berg dem Stadtrath die Herſtelluns einer Waſſerleitung in der Kreisſtraße Nr. 146 vom Abgang des Kreiswegs Mannheim⸗Käferthal bis zur nörd⸗ —'————————— herzig heſſiſch weiß⸗roth, galt ihm der deutſche Reichsadler nicht minder wie ſein heimatblicher doppelſchwanziger Löwe mit Krone und Schwert, ſo war Alies die Tochter der Königin Vietorig, der Beherrſcherin eines Weltreichs vollends auf das große Weltſchickſal und die Menſchheits entwickelung gerichtet. An der Seite ihres Gatten ſah ſie nach ihrer 1862 auf der Inſel Wight vollzogenen Vermäblung die wichtisſten Capitel deutſcher Beſchichte ſich abſpielen, zum Theil unter perſön⸗ licher Theilnahme ihres fürſtlichen Galten: die Kriege von 1864, von 1886 und 1870—71. Aus den längſt veröffentlichten, in vlelen Auflagen verbreiteten Brieſen der Prinzeſſin Alice an ihre Mutter weiß man, mit wie hohem Intereſſe und wie feinem Verſtändniß ſie dem Gange der Ereianiſſe folate, in wie tactvoller Art ſte gelegentlich im Sinne der Menſchenfreundlichkeit in den Gang der Ereigniſſe einzu⸗ greifen. Wenn einmal die Geſchichte der glücklichſten Ehe geſchrieben werden ſollte— es iſt freilich nicht zu erwarten. denn die glücklichſten find ja gemeintin diejenigen, von denen man nicht ſpricht—, dann wird ſie die Etze Großherzog Ludwigs von Heſſen und der Prinzeſſin Alice von Groß⸗ britannien in die vorderſte Reibe ſtellen müſſen. Als Großherzogin ſtand Alice neben ihrem Gatten freilich nur kurze Zeit. Im Juni 1877 beſtieg Ludwig den Thron, genau anderthalb Jabre ſpäter ſtarb ſeine Gattin, wenige Wochen nach dem Tode ihrer vierjährigen Tochter, der Prinzeſſin Marie, in deren hingebender Pflege ſie ihre Geſundheit geopfert dat, Das Land weiht ihr einen förm⸗ ſichen Cultus, und Großherzog Ludwig ſluftete ihr das ſchönſte Denkmal, indem er alles, was ſie an guten Werken ſchuf, aus⸗ baute und zärtlich pflegte. Es iſt charalteriſtiſch, daß man ſo viel von der Prinzeſ⸗ ſin und nachmaligen Alice ſprechen muß wenn vom Großherzog Ludwig die Rede iſt. Sie war eben ein Theil ſeines Selbſt— die griſtoteliſche Definition von der edelſten Freundſchaft und Liebe: eine Seele in zwei Kbr⸗ pern, hat man ſelten ſo auffallend beſtätigt gefunden, wie in Fad Ehe. Die Vereinſamung laſtete ſchwer auf Großherzog udwig und zeitigte den Plan ſeiner Wiederverbeirathung mit einer Schweſter der dahingeſchiedenen Gattin. Wie hier das Parlament der vereinigten Königreiche einem Fürſtenpaare degenüber die Rolle des grauſamen Vaters oder Vormunds ſpi Ite, das iſt bekannt. Bekannt iſt auch die Geſchichte der ſeltſamen Vermählung des Großherzogs mit der Frau von Kolemine und der ſofortigen Scheidung. Die innere Ge⸗ ſchichte des merkwürdigen Vorganges, die Seelenproceſſe wie die Hofintriguen, die zu einer ſo raſchen Verbindung und Iſchen Einſahrf in dſe Fabrif Wohloelegen. Der deſfallſige Vertrag wird genehmiat. Die Firma W. Lameyer u. Co., CTommanditgeſell⸗ ſchaft in Frankfurt a.., überſendet den Abdrug einer an den deutſchen Reichstag abgeſendeten Petition, das Telegraphengeſetz betr. Dem Stadtralh wurde bie⸗ von gegeben, und wird die Petition zur Einſicht circuliren. Actuarſtellen werden übertragen: dem Herrn Otto Müller in Ettenheim und dem Herrn J. Schemenauer, zur Die in Raſtatt. ie Neunummeriruns der fenſeits des Kalſer⸗ rings gelegenen Grundſtücke ſieht für ſämmtliche„Eck⸗ häuſer“ zwei Hausnummern vor. Der Skadtrath ertheilte dem Entwurf einer ortspoli⸗ zeilichen Vorſchrift— die Beleuchtung der Trep⸗ pen, Fluren ꝛc. betr.— die Zuſtimmung. Es wird hier⸗ durch angeordnet werden, daß in allen bewohnten Grundſtücken die zu den Wohnungen führenden Röume, insbeſondere die Thoreinfahrten, Höfe, Hausfluren, Gänge und Treppen vom Eintritt der Dunkelheit und ſpäteſtens vom Beginn der öffent⸗ lichen Straßenbeleuchtung an bis 10 Uhr Abends bei früberer Abſchließung der Zugänge zum Grundſtücke bis zu dieſer mit ausreichender und feuerſicherer verſehen ſind. Als Einführungstermin wurde der 15. gebracht. Der Stadtrath hatte eine Commiſſion unter dem Vorſttze des Herrn Alt⸗Oberbürgermeiſters Moll erſucht, für mehrere neue Straßenſtrecken und ältere Straßenzüge Straßennamen in 10955 zu bringen, Dieſelbe hat ſich ihrer Aufgabe erledigt und iſt derſelben der Dank des Stadt⸗ raths aus zuſprechen. 5 Die Großh. Domänenverwaltung beabſichtigt, das 1 an Schirmfabrikant Herrn Schmitt im Kaufpaus vermiethete Lokal unter den ſeitherigen Bedingungen wleder auf 9 Jahre öffentlich zu vermieiten und erllärt hierzu der Stadtrath ſeine Zuſtimmung. Nach dem Bericht der Grund. und Pfandbuchführ⸗ 07 kamen bei ihr im Monat Januar 447 Geſchäfte zur Er⸗ ebigung. An Stelle des durch Tod aus der Kreisverſamm⸗ kung. ausgeſchiedenen Herrn Bürgermeiſters Kupferſchmitt in Neckarau hat eine Neuwahl ſtattzufinden, welche von Ver⸗ tretern der Gemelnden vorzunehmen iſt, Als Wahl⸗ berechtigtigte der Stadt Manngeim wurden heute ernaant die Herren Bürgermeiſter Klotz, Stadträthe Dr. Diffens, Hirt. Jordan und Ladenburg. Die 40 Werſe dün Stelle eines Thierarztes wurde Herrn Fritz Ehrle übertragen. Den Einzug der Belträge für die Invalibitäts⸗ und Altersverſicherung durch die nach der badiſchen Vollzugs⸗Verordnung zum Invaliditäts ⸗Geſetze hierzu berufenen Ortskrankenkaſſen hat biexorts zu nicht unweſent⸗ lichen Mißſtänden geführt. Die Perſicherten ſind beim Wechſel des Arbeitsverhältniſſes genbthigt, zwecks Wiedererlangung der bei den Ortskrankaſſen binterlegten Quitfungskarten oſt mebrere zeitraubende Gänge zu machen. Haufſg erbalten ſie weil die Fablung der Beiträge durch den Atheitgeber noch nicht erfolgt iſt, die Marken demnach nur für einen Theil der Beſchäſtigungswochen eingeklebt. Vor Allem aber iſt des Umſtands zu gedenken, daß der fragliche Beitrags ⸗Einzug den ilne einen ganz exr⸗ heblichen Mehraufwand an Verwaltungskoſten vexurſacht, da die durch die von der Landesverſicherungsanſtalt gewährte Vergütung nur theilweiſe Deckung findet. Die Commiſſion ſür Krankenverſicherung ſtellte daher, in Uebereinſtlmmung mit den Vorſtänden der 5 Ortskrankenkaſſen den Antrag, von der in der fraglichen dueh d ordnüng den Gemeinden eingeräumten Befugniß, durch Ortsſtatut die Arbeſtgeber zum Selbſteinkleben der Beitragsmarken in die Quittungskarten der bei ihnen beſchäftigten Perſonen zu ver⸗ pflichten, Gebrauch zu machen. Der Stadtratb beſchloß dieſem Antrage gemäß und wird, nachdem noch einig, Vorerhebungen gepflogen find, die sbezüg⸗ liche Vorlage dem Bürgerausſchuſſe unterbreitet werden. Vom 15. d. Mis, ab iſt die Meldeſtelle füredte Ortskrankenkaſſen mit dem ſtaatlichen Paß⸗ und Meldebureau vereinigt, welches ſonach von da an für die Entgegennahme aller aus poltzeilichen Rückſichten und für Zwecke der Arbeiterverſicherung erfolgenden Meldungen zuſtändig iſt. Das die Bezeichnung„Allgemeine Melde⸗ ſtelle“ führende Bureau iſt im bisherigen Frauen⸗Arbeits⸗ ſaale im Kaufhauſe(Eingang am Paradeplatz) untergebracht. Eine diesbezügliche Vereinbarung mit Gr. Bezirksamt fand die Zuſtimmung des Collegiums. * Hofbericht. Vorgeſtern eenn naßmen der Groß⸗ herzog ünd die Aiel eche an dem Militärgottesdienſt in der Stadtkirche Theil. Nachmittags 2 Uhr 20 traf der Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunſchweig, auf der Reiſe nach Baden⸗Baden ein und wurde von dem Großberzog dann zu einer ſofortigen Ibſung führten, wird wobl nnauf⸗ geklärt bleiben. Die Barſtellung der Sache, die eine Leipziger Schriftſtellerin auf Grund ibrer Unterredungen mit Frau von Kolemine in einer damals vielgeleſenen Schrift verbffentlichte, war mehr geeignet zu verwixren, als aufzuklären. Ein Troſt in ſenen Tagen ſchwerer Gemütbsbewegung war für den Großherzog Ludwig die glückliche Verbindung der Lieb⸗ lingstochter, des Neblings ſeiner heimgegangenen Alice, ber 9 555 in Frene, mit dem Prinzen Heinrich von Preußen. as„Friedenskind' nannte die Großherzogin Alice die Prin⸗ zeſſin Frene, weil ſie am Tage des Friedensſchluſſes von 1866 getauft wurde, und man erinnert ſich wohl, daß dieſes „Friedenskind“ in der Correſpondenz der Prinzeſſin Alice ſehr ojt genannt wird. 5 Die Schriftſteller⸗ und Künſtler⸗Gemeinde des Heſſenlandes weiz vom fördernden Intereſſe des Großherzogs Ludwig für Literatur und Kunſt ſehr viel zu rübmen, mancher Muſenſohn, den ſein Schickſal ins ſchöne Heſſenland geführt, hat ſeiner Sitten Freundlichkeit erfahren und gerühmt. Die treffendſte Kennzeichnung ſeinetz Weſens hat aber ſeine Gattin Alice niedergeſchrieben, die erſchbpfendſt Charakteriſtik. Sie ſei hier als würdiger Nachruf aus der Corxeſpondenz der Prinzeſſin Alice wiedergegeben. An ihrem Hochzeitstage im Jahre 1883 ſchrieb ſie ihrer königlichen Mutter über den Gatten u..: Mit welcher Dankbarkeit blicke ich auf dieſen Anfang ſolchen Glücks, ſolch echter, wahrer Liebe. Ich bewundere und achte ihn um ſeiner großherzigen, großmüthigen, ſelbſt. loſen und gexechten Natur willen. Ich wollie, ich wäre gu! wie er — Von einem Operetten⸗Komponiſten, welcher mag es immerhin unglaublich ſcheinen— gewount war, muft kaliſche Gedanken Anderer mit philoſophiſchem Gleichmuth in abſtrabieren, wurden, wurde ein neues„Werk“ dem.r. Theater eingereicht. Zur Klavierprobe batten der Director. der Kapellmeiſter und mehrere Geladene ſich eingefunden Während der dritten Nummer murmelte der Kapellmeiſter wiederholt braxo! bravissimo! und ſobald die letzten Töne verklungen waren, rief er aufſpringend:„Vortrefflich! Herr: lich! Hinreisend, wirklich hinreißend!... Aus welcher Oper haben Ste das genommen?“ — Humoriſtiſches.„Wie? Sie finden den neueſten Roman von— nicht gut??— Gewiß nicht!“—„O, ſo leſen Sie ihn nur erſt zu Ende!“—„Nein! Lieber will ich iün aut ſinden. ai in Vorſchlag —— — Manndeim, 15. März. General⸗Anzeiger. 3. Seitẽ. und der Großherzogin am Hauptbahnhof begrüßt. Während des halbſtündigen Aufenthalts des Prinzen weilten die Groß⸗ herzoglichen Herrſchaften mit demſelben in dem Fürſtlichen Warteſaal. Gegen 3 Uhr ſetzte der Prinz die Reiſe nach Baden⸗Baden fort, wo derſelbe einen mehrwöchentlichen Aufenthalt zum Kurgebrauch zu nehmen gedenkt. Geſtern Vormittag empfing der Großherzog den Staatsminiſter Dr. Turban zur Vortragserſtattung und nahm dann die Meldung des Hoffunkers, Sekondelieutenants der Neſerve Freiherrn von Bodman, ſowie des Garniſonsbauinſpektors Schenk ent⸗ gegen. Nachmittags höcte derſelbe die Vorträge des Geheim⸗ raths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg, des Geheimeraths Regenauer und des Legationsraths Dr. Freiherrn von abo. »Hof⸗Auſage. Wegen Ablebens des Großherzogs Lud⸗ wig IV. von Heſſen und bei Rhein legt der Großherzogliche Hof von geſtern an die Trauer auf 3 Wochen bis zum 2. April einſchließlich an, und zwar vom 13. bis incl. 23. März nach der., vom 24. März bis incl. 2. April nach der 4. Stufe der Trauerordnung. * Nebertragung. Der Großherzog bat dem Lehramts⸗ praktikanten Dr. Ludwig Noyl von Oberweiler unter Ver⸗ leigung des Titels Profeſſor die etatmaßige Amtsſtelle eines wiſſenſchaftlich gebildeten Lehrers an der Realſchule zu Heidel⸗ berg übertragen. Ritter des Eiſernen Krenzes. In Folge des durch den Verein der Ritter des Eiſernen Kreuzes in Berlin in der Preſſe erſchienenen Aufrufes an die Inhaber des Eiſernen Kreuzes von 1870/1 haben ſich bis jetzt erſt 76 Ritter des Eiſernen Kreuzes II. Klaſſe aus dem Großherzogthum Baden gemeldet. Bismarckfeier. Wie alljährlich, wird die national⸗ liberale Partei auch dieſes Jahr eine Bismarckfeier ver⸗ anſtalten, und zwar am 1. April, Abends 8 Uhr, im großen Saale des Saalbaues. Herr Profeſſor v. Holſt aus Freiburg hält einen geſchichtlichen Vortrag über„Errungen⸗ ſchaften und Lehren von 1812/15 und 1870/71“. Den Trink⸗ ſpruch auf den Fürſten v. Bismarck hat Herr Felir Dahn aus Breslau, der an jenem Tage hier zum Beſuch weilt, in freundlicher Weiſe übernommen. Die Gallerie ſoll, wie bei ſolchen Gelegenheiten Brauch, für die Damen reſervirt bleiben. Herr Stsbsarzt a. D. Dr. Hafen aus Nen⸗ ſtadt a.., der ſeit einigen Wochen hier regelmäßio Sprech⸗ ſtunden abhält, wird auf Veranlaſſung des füngfl dahier gegründeten„Vereins für Hombopathie und Naturheilkunde“ am Donnerſtas Abend im„Badner Hofe“ einen Vortrag über:„Unſere Heilfaktoren“ halten und darin nicht nur den Zweck des Vereins, ſondern auch der gedachten Heilverfahren im Gegenſatz zur Alleopa⸗ thie einer Betrachtung unterziehen. Der Vorkrag iſt für Jedermann frei und find auch beſonders Damen willkommen. * Beſitzwechſel. Es wurden verkauft: a) das Grund⸗ ſtück G 7 Nr. 34 des Herrn Dr. Graab für 34,000.; b) die Bauplätze L 17 Nr. 20 und 21 des Herrn Frdr. Goebels für 54.000.; c) die Bauplätze L 17 Nr. 17 und 18 des⸗ ſelben für 19,.500.; d) das Aſtöckige Wohnhaus Lit. G 7 Nr. 19 des Herrn Bankdirektors H. Hildebrand hier für 75,000 Mark. Sämmtliche Abſchlüſſe erfolgten durch Agent Ernſt Weiner hier. Concert des Bereins für klaſſiſche Kirchen⸗ maufik. Das alljäbrlich in der Paſſionszeit ſtattfindende Winter⸗Concert des Bereins für klaſſiſche Kirchenmufitk findet in dieſem Jahre am Dienſtag, den 22. d. Mts., Avends galb 8 Uhr in der Trinitatiskirche ſtatt, und zwar unter efl. Mitwirkung des grosh. bad. Kammervirtuoſen Herrn ugo Becker von Frankfurt a. M. und des Orgelvirtuoſen errn L. Boslet von Ludwigshafen a. Rh. Erſterer, ein ohn unſerer Stadt, der in angeſehener Stellung in Frank⸗ furt künſtleriſch thätig iſt, zählt bekanntlich zu den bedeutend⸗ ſten Violincelliſten der Gegenwart und hat ſich auch kürzlich außerhalb Deutſchlands, in Petersburg, Moskau, London und in der Schweiz, mit ſeinen hervorragenden Seiſtungen allenthalben die größte Anerkennung erworben. Herr Boslet iſt als Componiſt für die Orgel, wie auch als trefflicher Concert⸗Orgelſpieler bereits aufs Vortheilhafteſte bekannt. Außerdem bietet das demnächſt zur Veröffentlichung gelangende Programm für das mufikliebende Publikum noch manche intereſſante Nummer, indem der Berein für klaſſiſche Kirchenmufik von jeher ſich demüht hat, in ſeinem Coneerte eweils ſelten zu hörende Compoſitionen zur Aufführung zu ringen, die als Schäze der lirchlich⸗mufikaliſchen Literatur beſondere Vorführung verdienen. *Ein glänzendes Koſtümfeſt veranſtaltete am ver⸗ gangenen Samftag Abhend in den Räumen des Saalbaues die Pfalzgauſektion Mannheim⸗Ludwigshafen des Deutſch⸗ Oeſterreichiſchen Alpenvereins. Die Kopie eines fröhlichen heiteren Kirmesſonntags bei den lebentzluſtigen Bewohnern der öſterreichiſchen Alpen war es, was ſich da vor unſeren Augen abſpielte und gelangte das Motiv bis auf die unſcheinbarſten Details, welche jedoch ſtets am wirkſamſten find, zur Durchführung. Daß man ein fremdes Land betrat, wurde dem Beſucher ſchon unmittelbar nach dem Paſſiren der Saalthüre in deutlicher Weiſe klar gemacht durch das Die Karpfenmühle. Vollsroman aus der Franzsſenzeit von Max Benno. Nachdrntk verbeten. 10 Gortſetzung.) 5 „Seben Ste doch nur,“ fügte Wendel, in einen beiteren Ton ſallend. hinzu, und zeigte nach der Scheune hinüber, ewie ſchnell Ihre Geſellſchaft ſich vom Schrecken erholt hat: die 1 ſcheinen wieder in die beſte Laune gekommen zu ſein! Sie tanzen darauf los, was das Zeug hält.“ Er ſchritt langſam weiter, und der Rentmeiſter Junk, welcher ſeine Verſtimmuns unter einer freundlichen Miene zu verbergen ſuchte, folgte ihm. Sie ſtellten ſich unter die Zu⸗ chauer vor dem Scheunenthore, für welche, wie ihre lebhaften eſten lund kthaten, der aufs Neue begonnene Tanz ein ganz ungewöhnliches Intereſſe gewann. Es war auch kein Wunder. Nicht alle Tage ſah man einen franzöſiſchen Offizier in einer Bauerntenne ſo luſtige Sprünge machen, wie es von Oberft Villaume geſchah. Dieſer batte, ohne lauge anzufragen, Marie um die Schulter erfaßt und zum Tanze geführt; das gleiche that Emil, der Sohn des Rentmeiſters Junk, ein hoch aufgeſchoſſener junger Mann mit bleichem Geſicht und dünnen, blonden Haaren, mit Kres⸗ zenz. Georg und der Forſtgehilfe Gerſtel nahmen an dem Veranügen nicht theil. Sie hatten ſich im Hintergrunde der cheuer neben einander auf eine Schranne geſetzt. Das ſonft ſo heitere Antlitz des jungen Müllers gab in dieſem Augenblick der düſteren Miene des Jägers nur wenig nach. Mit zuſammengezogenen Brauen folgte er den Beweg⸗ ungen des kecken Franzoſen, deſſen glühender Blick mit unver⸗ kennbarer Begebrlichkeit an den lieblichen Zügen ſeiner mit Unwillen und Angſt kämpfenden Tänzerin hing. Das näm liche Ziel verfolaten die halbaeſchloſſenen Augen Gerſtels, deren unrubiger Schimmer ebenfalls eine große innere Be⸗ weguna verrieth. Philipp wußte ſich jedoch zu beherrſchen. Er preßte die Lippen ſeſt aufeinander und kein Zug ließ er⸗ kennen, was henter ſeiner gefurchten Stirne vorgin. Sowohl Kreszeuz als Marie hatten ſich nur mit Wider⸗ daſelbſt aufgeſtellte Zollhaus nebſt dem dazu gehörigen Schlagbaum, vor Allem aber durch die Zollbeamten ſelbſt, welche mit großer Unerbittlichkeit und Strenge ihrer Pflicht zu genügen wußten und ſich beſtrebten, möglichſt hohe Ein⸗ gangszölle von den Paſſanten der Grenze zu erheben. Es war zwar ein ganz genauer Tarif aufgeſtellt worden, jedoch kümmerten ſich die Herren Zollbeamten nur inſoweit um denſelben, als ſie ihr Augenmerk darauf richteten, daß nie unter den Zollſätzen erhoben wurde. Gegen eine Ueberſchrei⸗ tung derſelben hatten ſie ganz und gar nichts einzuwenden. Dem Motiv entſprechend, welches der ganzen Veranſtaltung zu Grunde lag, waren an den Colonaden des Saales aller⸗ hand Buden zur Aufſtellung gelangt. Da erblickte man zunächſt eine große Menagerie— ſelbſtverſtändlich die größte und reichhaltigſte der Welt—, in der alle auf der Erde nur exiſtirenden Thiere in Augenſchein genommen werden konnten, wenigſtens verkündete dies der mit einem mächtigen Sprach⸗ rohr bewaffnete Ausrufer, der die Aufgabe hatte, das ſchau⸗ luſtige Publikum anzulocken. Unterſtützt wurde derſelbe in ſeinem ſchwierigen Amte zeitweiſe von einer ſtarken Thier⸗ bändigerin. Vor dem Eingang in die Menagerie ſaßen zwei an Knochen nagende Schwarze, welche jedenfalls direkt aus Afrika importirt worden waren. Viele Neugierige lockte auch der Irrgarten an. Neben dem Irrgarten hatte das Bureau des Alpenvereins eine Filiale oufgeſchlagen. Auf der andern Seite des Saales erblickte man ein großartiges Panorama, das die neueſten welterſchütterndſten Ereigniſſe, ſowie herrliche Landſchaftsbilder dem ſtaunenden Auge des Be⸗ ſchauers vorführte. Verſchiedene Verkaufsſtände, bei denen man nicht wußte, was anziehender war, die ausgelegtenSüßigkeiten oder die niedlichen Verkäuferinnen, vervollſtändigten das Bild. Auf der rechten Seite in der unmittelbaren Nähe des Po⸗ diums erhob ſich auf hohem Berge ein Aufſichtsthurm, von welchem aus man für 20 Pfennige einen Blick auf das ſich unten herrſchende bunte Getriebe werfen konnte. Natürlich hatte man auch für leibliche Erfriſchungen geſorgt. In einem epheuumrankten Zelte, welches ſich rechts vom Eingang in den Saal befand, kredenzten reizende Gebirgskinder das perlende Naß. Die Beſucher des Feſtes hattten entſprechende Koſtüme angelegt. Der Zivilanzug war verboten. Die Damen glänzten in den ſchmucken kleidſamen Gebirgstrachten, während die Herren zum größten Theil in Lodenjoppen nebſt Hut erſchienen waren. Jedoch erblickte man auch veri⸗ table Touriſten im leichten Reiſekoſſüm, mit allen für eine Gebirgspartie erforderlichen Utenſilien bewaffnet, ſowie Führer u. ſ w. Ein Tirolertanz und ein Schuhplattler, welche von Frl. Dänicke einſtudirt worden waren und die von Mitgliedern des Vereins mit großem Erfolg⸗ ausgeführt wurden, verherrlichten das Feſt. Vieles Amüſement bereitete ein Hochzeitszug, welcher ünter den Kläpgen einer 4 Mann ſtarken Muſikkapelle und unter dem Vorantritt des Polizei⸗ dieners den Saal durchſchritt und auf dem Podium Platz nahm, wo der Hochzeilsſchmauß abgebalten wurde. Das Hochzeitsfeſt verſchönten mehreee Geſangsvorträge eines aus 4 Damen und 4 Herren beſtehenden Doppelquartetts und einige Solis einer Dame, welche ein Herr auf der Zither begleitete. Selbſtverſtändlich fehlte auch die Keilerei, welche auf einem derartigen ländlichen Feſte üblich iſt, nicht. Das Feſt, welches in allen ſeinen als ein ſehr gelungenes bezeichnet werden kann, fand erſt in der frühen Morgenſtunde 2 5 Abſchluß und dürfte den Theilnehmern einige recht rohe heitere Stunden bereitet haben. Im Evang. Arbeiterverein hielt am letzten Sonn⸗ tag Abend Herr Pfarrer Wagner aus Darmſtadt im An⸗ ſchluß an Bebels Buch über die Frau einen lehrreichen Vor⸗ trag über die Ziele der Sozialdemokratie. Unter voller Würdigung der vielen beherzigenswerthen Wayrheiten, die der begabte ſozialiſtiſche ausſpricht, hob er hervor, daß die Durchführung dieſer„Ideale“ nothwendig ſcheitern müſſe an dem Widerſpruch gegen die edelſten und kiefſten Triebe der menſchlichen Natur ſelbſt: den Familientrieb, die Vaterlandsliebe und die Religion. Er meinte, Streitſchriften, wie diejenige Eugen Richters, die vor Allem mit den Waffen der Logik ſtreiten, reichten nicht aus. Die Welt werde nicht durch Logik bekehrt. Es bedürfe in erſter Linie, neben Er⸗ füllung Jorderungen der Arbeiterwelt, der Pflege der idealen Geſinnungen und Güter, welche nur auf dem Boden des Familienlebens, des Patriotismus und des welt⸗ überwindenden Glaubens gedeihen können. Das Chriſten⸗ thum ſei von Anfang an im beſten Sinne ſozialiſtiſch ge⸗ weſen; nur wenn der Sozialismus chriſtlich werde, werde er eine ſchönere Zukunft herbeiführen helfen. Dem Vortragen⸗ den wurde von Seiten der zahlreichen Verſammlung lebhafte Zuſtimmung entgegengebracht. Die Looſe des Gewerbe- und Induſtrievereins gelangen von heute an zur Ausgabe. Wir wünſchen dieſem Unternehmen den beſten Erfolg. Wie bekannt, veranſtaltet obiger Verein dieſe Berlooſung anläßlich der Feier ſeines 50jahrigen Beſtehens in dieſem Jahre. Der Ueberſchuß ſoll als Grundſtock für Errichtung einer Gewerbehalle dienen. Die Gewinngegenſtände werden von Meiſtern des Vereins angefertigt und beſteben in gewerbl. und Werthgegenſtänden für die Hauswirthſchaft. Die Zahl der Looſe iſt 20,000, die der Gewinne 225 und deren Werth M. 14.000. Das Voos koſtet 1 Mark. AUnfug. In der Nacht vom 12. auf 13. d. ſind in bieſiger Stadt durch bübiſche Hand zablreiche Firmenſchilder willen dem Zwang der zudringlichen Herren gefügt, aber doch zu einer entſchiedenen Weigerung den Muth nicht gehabt. Auch Georg wagte nicht laut werden zu laſſen, was er über die ſich vor ſeinen Augen abſpielende Scene empfand. Die Franzoſenfurcht hatte damals alle Schichten des Volkes in ſo hoßem Grade durchdrungen, daß der Wille der Unterdrücker ſelbſt im alltäglichen Leben bis in die einzelnen Familien hinein einem zwingenden Befehle gleichkam. Dieſes Gefühl batte auch die übrigen Paare aus dem Reigen geſcheucht. Sie zogen ſich verſchüchtert zurück und räumten den Eindrinalingen, wenn auch mit verbiſſenem Aerger, den Platz. Von derartigen Anwandlungen zeigte ſich bei dem gräf⸗ lichen Rentmeiſter Junk keine Spur. Mit behaglich m Schmunzeln betrachtete er die zwei Paare und ſchien es ganz in der Ordnung zu finden, daß man ihnen das Feld über⸗ ließ.„Der Herr Overſt iſt ein prächtiger Mann,“ raunte er dem Müller zu, an deſſen Seite er ſich gedrängt hatte,„der wie kein anderer zu leben verſteht. Etwas hitzig zwar, aber dann auch wieder die Leutſeligkeit ſelbſt. Es iſt ſchade, daß er uns mit Naächſtem, wahrſcheinlich ſchon morgen, verläßt. Die Mädchen in Burgholz riſſen ſich förmlich um ihn. Er hat freilich andere Augen im Kopfe, als unſere blöden Bengel, denen es am wohlſten iſt, wenn ihnen die Schlafmütze auf den Obrlappen ſitzt. Er war längere Zeit krank und blieb bis zu ſeiner Wiederherſtellung bei mir im Quartier. Nun geht er wieder zu ſeinem Regimente ab, das bereits in Oſt⸗ preußen ſteht. Es freut mich, daß er ſich zu ſeinem Abſchied noch ſo vergnügt machen kann. Er beſitzt Einfluß bis in die höchſten Kreiſe hinauf und will meinem Emil ſehr wobhl. Auch Gerſtel, der früher in ſeinem Regiment diente, erhielt die gute Stelle durch ihn. Der Herr Graf thut, was Vil⸗ laume will. Der Forſtrath iſt ein alter Mann und bleibt ſchwerlich mehr lange im Amt. Wer weiß, was geſchieht, wenn der Oberſt übers Jahr mit dem ſiegreichen Kaiſer aus Rußland zu uns herauskommt.“ Junk bielt einen Moment inne und beobachtete heimlich Wendels Geſicht, das über ſeine Mittheilungen nicht die geringſte Bewegung kund that. Die Muſikanten hatten eine Pauſe gemacht. Der Förſter warf ihnen eine Münze zu und von Neuem gings los. demolirt worden. Die Thäter konnten bis jetzt leider noch nicht ermittelt werden.„5 * Verhaftet. Wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit wurden heute früh zwei von auswärts kommende Perſonen verhaftet, welche in einem hieſigen Gaſtbof übernachteten und ſich als Mann und Frau ausgegeben hatten, während ſie Vater und Tochter waren. 7 Unglücksfall. In der Espenſchied'ſchen Fabrik in Friedrichsfeld wurde geſtern dem verheiratheten Arbeiter Konrad Weiß von Ladenburg ein Bein abgeſchlagen. 3 * Muthmafſliches Wetter am Mittwoch 16. März. Genau wie bereits in der letzten Prognoſe angekündigt war, vollzieht ſich die Wettergeſtaltung. Der am Samstag an der Unter⸗Elbe gelegene Luftwirbel wird von dem ruſſiſchen Hochdruck in ſüdweſtlicher Richtung abgedrängt und hat heute Montag mit ſeinem Centrum Südweſtdeutſchland geſtreift. Er wird morgen Dienſtag mit ſeiner Spitze am Golf von Biskaya ankommen. Leichtere Depreſſionen liegen über dem Aermelktanal und dem Süden Irlands und ebenſo über der Po⸗ Ebene. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag bei öſtlichen bis nordöſtlichen Winden und kühler Temperatur morgens ſporadiſch nebliges, tagsüber trockenes und mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. e Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 15. März Morgens 7 Uhr. Typermometer 1„Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius ee peratur des verg. Tages in mm TTrocken] Feucht Stärle Maximum Minimum 751˙8.0—.2 81.7.0 650 Windſtille; 1: ſchwaaer Luftzus; 2; etwas ſtärker 20.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 14. auf 15. März. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coxen in N. N Temperatur bygro⸗ f über Stanp Tag Stunde in Celſ, meter Norm 8 12175 Max. Min, Temp./ Null Stand 89 —.ant i 5, Krankenh. 91,7989,44089,37 1 ubr 118, Lindenhft. 91,3589,76089,65 14. 10.804.7,2 7,2 80 Rs, N. Realſch. 90,78.——— ene 89,54 99 40 15.] Serm. 7 90 Nesrankenſtall[95,0789,57.89,41 8 5 4 6, Couliſſyr 97,73089,4489,38 R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 w/m. perkin jngendlicher Mitglieder det Uationalliberalen Partei. Die hiefige nationalliberale Partei hatte vor einiger Zeit beſchloſſen, einen Verein„außerordentlicher jugendlicher Mitglieder“ ins Leben zu rufen, welcher aus jungen Leuten im Alter von 19—24 Jahren beſteht, die ſich ſpäter der national⸗ liberalen Partei anſchließen wollen. Geſtern Abend fand nun in der Gambrinushalle die erſte Verſammlung dieſes nenen Vexeins, welcher bereits eine ſehr erhebliche Mitgliederzahl beſitzt, ſtatt. Herr Realgymnaſiums⸗Direktor Schmezer eröffnete dieſelbe und theilte mit, daß der Zweck des Vereins ſei, den jungen Leuten Gelegenheit zu verſchaffen, einen Blick zu thun in das politiſche Leben, ihnen Kenntniß zu geben von den wichtigſten Tagesfragen, um ſie bierdurch in den Stand zu ſetzen, mitzuſprechen, wo es gilt, für das Vater⸗ land etwas Gutes zu ſchaffen. Dieſer Zweck ſoll erreicht werden durch Vorträge über die neuere und neueſte Geſchichle, weil gerade dieſer Theil etwas ſpärlich in unſeren Schulen behandelt wird. Ferner hat ſich der Verein zur Aufgabe geſtellt, die iungen Leute zu geübten Rednern heranzubilden ſoll ſich zu dieſem 9985 an jeden Vortrag eine Dis⸗ uſſion anſchließen, in der Jeder ſich über die Sache äußern und Aufſchlüſſe erlangen kann. Endlich 195 ein Briefkaſten aufgeſtellt werden, in welchen Jeder ſchriftliche Fragen hinein⸗ werfen kann, die dann vom Vorſtand beantwortet werden. Auch die Unterhaltung ſoll Pflege finden, wenn auch natur⸗ emäß die ernſten Fragen ſtets im Vordergrund der Be⸗ eunge des Vereins ſtehen werden. Der Beitrag beträgt pro Mitglied nur 50 Pfennig jährlich. Der Vorſitzende der⸗ jenigen Abtheilung der nationglliberalen Partei, welche ſich mit dem Verein jugendlicher Mitglieder zu befaſſen hat, iſt Herr Realoymngſiums⸗Direktor Schmezer, während den zweiten Vorſitz Herr Dr. Glaſer üvernommen hat. In der geſtrigen erſten Verſammlung hielt nun Herx Reaglgymnaſiumsdirektor Schmezer einen Vortrag über die Geſchichte und Entwickelung der nationalliberalen Partei. National nenne ſich die Partei deshalb, weil ſie als eine deutſch⸗nationale Partei die Einigung Deutſchlands erſtrebt und dieſe Einigung unter Führung Preußens fort und fort erhalten und gefeſtigt haben will. Liberal nenne ſie ſich, weil ſie das neugeſchaffene deutſche Reich fort und fort in frei⸗ inniger Weiſe zum Ausbau bringen will weil ſie überall am latze iſt, wo es gilt, bürgerlichen Grundſätzen in der Geſetz⸗ gebung zum Durchbruch zu verhelfen. Die nationalliberale Paxtei will einen vernünftigen, beſonnenen und ruhigen, aber doch energiſchen Fortſchritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens ſowohl in wirthſchaftlicher als in politiſcher Hinſicht Junk richtete ſeine Augen auf den Sohn und deſſen Tänzerin. Ein wohlsefälliges Grinſen zuckte um ſeinen Mund.„Sind die Beiden nicht ein hübſches Paar?“ flü⸗ er dem Müller ins Ohr.„Eure Kreszenz und mein mil Er brach plötzlich ab. Tante Thereſe hatte ſich durch die Zuſchguerreihe zu dem Bruder gedrängt und ſtand vor ihm. Alle Farbe wich aus des Rentmeiſters Geſicht. Ein unwill⸗ kürliches Beben überkam ihn; doch mit Gewalt drängte er die Anwandluna von ſich. Er brachte ſogar einen Gruß aus dem trocken gewordenen Munde hervor. Mehr jedoch nicht. Thereſe ſchaute mit den ſchönen Augen, ohne ein Wort zu ſagen, ernſt und ruhig auf ihn. Dieſen Blick hielt er nicht aus. Er ſenkte den Kopf und ſpielte verlegen mit der Uhr⸗ kette. Die Tante ſprach einige Sekunden lang mit Wendel, dann kehrte ſie in das Wohnhaus zurück. Indeſſen trat unter den Sichelhengegäſten, insbeſondere dem jüngeren Theile derſelben, eine unverkennbar verdrieß⸗ liche Stimmung zu Tag. Da und dort fielen unwillige Worke, edoch nicht ſo laut, daß der franzöſiſche Oberſt ſie vernahm. ie Dirnen und Burſchen waren wüthend darüber, daß die hereingeſchneiten Herren ſie um das ohnehin knapp zuge⸗ meſſene Vergnügen gebracht hatten. Mit geheimer Schaden⸗ freude ſahen ſie deßhalb, wie der Obermüller dem Hütbuben ein paar Worte zuflüſterte und dieſer gleich darauf über den Hof den Damm hinauf ſprang. Der Oberſt hatte eine Flaſche Wein beſtellt. Er ſchenkte ein, trank und nöthigte auch Marien dazu. Dann klatſchte er in die Hände und ſetzte die Beine zu einem neuen Tanz an. Da ſchallte die Abendhetglocke hell und friedlich durch die Dämmerung, welche ſich bereits auf die Landſchaft herap⸗ geſenkt batte. Mit einem Schlag wurde es ſtill. Die Muſi⸗ kanten brachen mitten im Takt ab. Die Hüte und Mützen flogen von den Köpfen, alle Hände falteten ſich und Jedes ſprach ein ſtilles Gebet. Auch der Oberſt und Emil hatten ſich dem überwältigenden Einfluß der ernſtfrommen Mahnung nicht zu entziehen vermocht. Sie blieben ſtehen, bis der letzte Ton verhallt war. (Fortſetzung folgt.) FF 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. März. ermöglichen und in dieſer Weſſe auf die Geſetzgebung einzu⸗ wirken ſuchen. Die nationalliberale Partei iſt ebenſo Gegnerin der Reaktion, als auch derfenigen Partei, welche ihr Ziel auf dem Wege eines gewaltſamen Umſturzes erreichen will. Redner griff nunmehr mit ſeinen Ausführungen bis in oie erſten Anfänge des römiſchen Reiches deutſcher Nation zurück und wies nach, daß von der Errichtung des erſten deutſchen Kaiſerreiches an ein Kampf zwiſchen der kirchlichen und der weltlichen Macht ſtattgefunden hat, und daß die Päpſte von Anbeginn an der deutſchen Reichseinheit groß⸗ Hinderniſſe in den Weg gelegt haben, an denen ſchließlich das erſte deutſche Kaſſerreich zu Grunde gegangen iſt. Nach dem 30jährigen Kriege war die deutſche Reichseinheit ſo gut wie vernichtet. So ging es fort bis zu den gewaltigen Umwälzungen der franzöſiſchen Revolution, in welcher ſich ſchließlich ein einziger Mann der ſämmtlichen Reſultate dieſer Revolution bemächtigte: Napoleon I. Seine eiſerne Hand ruhte mit furchtbarer Schwere auf Deutſchland. Man machte den Deutſchen vor, daß die Franzoſen uns die Freiheit bringen wollten; ſie brachten uns aber die Knechtſchaft, ſie brachten uns nicht die nationale Einheit, ſondern die nationale Zer⸗ ſplitterung. Eine Anzahl von Staaten am Rhein ſchloß mit Napoleon einen Rheinbund und Deutſche kämpften unter fremden Fahnen gegen Deutſche. Herr Schmezer kam ſodann auf die Beſtrebungen zu ſprechen, welche ſich im Jahre 1848 zur Erreichung der Einheit geltend machten. Es wurde ein Parlament nach Frankfurt einberufen, welches mit Begeiſterung für die deutſche Sache eintrat. Manu ſtellte eine Reichsver⸗ faſſung und Grundrechte des deutſchen Volkes auf und er⸗ nannte den Erzherzog Johann von Oeſterreich zum Reichs⸗ verweſer, welcher die neue Reichsverfaſſung durchführen ſollte. Demſelben fehlte jedoch die Hauptſache, nämlich eine Ex⸗cutiv⸗ gewalt und er konnte deßhalb die Beſchlüſſe des Frankfurter Parlaments nicht zur Durchführung bringen. Bald darauf bot das Frankfurter Parlament dem König von Preußen die Krone an, jedoch ſchlug derſelbe ſie aus, weil es erſtens gegen ſeine Grundſätze verſtieß, eine Krone aus den Händen eines Volksparlaments entgegen zu nehmen und weil er ſich zweitens zu ſchwach fühlte, mit dem mächtigen Oeſterreich den Kampf aufzunehmen, welcher im Fall der Annahme der Kaiſerkrone durch den preußiſchen Könis nicht ausgeblieben wäre. Trotz dieſes erſten Mißerfoloes, f. der Gedanke, Preußen zur Vormacht des neuen deutſchen Reiches zu machen, im deutſchen Volke immer weiter um ſich und es entſtand die kleindeutſche Partei im Gegenſatz zu der großdeutſchen Partei, die Nad eine Ausſchließung Oeſterreichs aus dem neuen Deutſchen Reich war und welche namentlich in Süddeutſchland viele Anhänger beſaß. Aus der kleindeutſchen Partei entſtand ſpäter der Na⸗ tionalverein, an deſſen Spitze Männer wie Bennigſen, Miquel, Unruhe, Schulze⸗Delitzſch u. ſ. w. ſtanden. Die großdeutſche Partei gründete im Gegenſatz zum Nationalverein im Jahre 1862 den ſogenannten Reformverein. Inzwiſchen wurde das deutſche Volk immer mehr und mehr von der Sehnſucht nach der nationalen Einheit erfaßt und dieſe Sehnſucht kam u. a. bei der im Jabre 1859 erfolgten 100jährigen Schillerfeier, ſowie auf im Jahre 1863 ſtattgefundenen 50jährigen Gedenkfeier der Schlacht von Leipzig mit elementarer Gewalt zum Ausdruck. Redner beſprach nunmehr die Ereigniſſe der Jahre 1864, 1866 und 1870%%½1, welche die Gründung der nationalliberalen Partei durch die Männer des Nationalvereins zur Folge gatten und gab ſodann einen umfaſſenden Ueberblick über die Thätigkeit der nationglliberalen Partei im deutſchen Reichs⸗ tage, wobei er die übrigen Parteien kurz aber treffend iſ zirte. Der ultramontanen Partei ſei es nicht um die nationgle Einheit zu thun, ſondern nur um die Herrſchaft der Geiſt⸗ lichkeit, des römiſchen Klerus in Deutſchland. Die national⸗ liberale Partei habe ſeit Beſtehen des deutſchen Reichs an allen wichtigen Vorlagen mitgearbeitet, welche geeignet waren, die freizeitliche Entwickelung unſeres Vaterlands zu fördern. Wenn auch gegenwärtig die nationalliberale Partei gering an Zabl im Reichstage vertreten iſt, ſo werden auch wieder beſ⸗ ſere Zeiten für ſie kommen, Die Zeit wird nicht ausbleiben, in welcher die nationalen Fragen wieder mehr in den Vor⸗ dergrund treten. Die Partei wird auch fernerhin beſteh en bleiben, denn es muß immer eine Partei geben, welche die nationale freiheitliche Entwickelung unſeres Vaterlands hoch⸗ hält und einen vernünftigen rubigen Fortſchritt in der bür⸗ gerlichen Geſetzgebung erſtrebt. Sodann gab Redner noch eine kurze Skizze von der nationalliberalen Partei in Baden nd der großen Verdienſte, welche ſich dieſe Partei um die ntwickelung unſeres engeren Vaterlands erworben hat, Herr Dr. Glaſer, ſowohl wie Herr Eckhard, welcher beim Betreten des Sagles ſtürmiſch begrüßt worden war, forderte die jungen Leute zum Beitritt in den Verein auf. Namentlich machte Herr Eckhard in ſeiner eindringlichen überzeugenden und warmen Weiſe dieſelben darauf aufmerk⸗ ſam, daß auch ſie ſchon Pflichten gegen das Vaterland be⸗ ſizen. Aus Anlaß ſeines vorgeſtrigen 70. Geburtstages ſeien ihm unzählige Beweiſe der Liebe und Verehrung zu Theil geworden. Die ſchönſte Geburtstagsfreude könnten ihm die jungen Leute heute jedoch bereiten durch die Ablegung des Helbbniſſes, daß ſie die Arbeit der Alten nicht ruhen laſſen, ſondern ſie muthig und entſchloſſen weiter fübren wollen. Herr Eckhard ſchloß ſeine zündende wiederbolt mit ſtürmiſchem Beifall unterbrochene Anſprache mit einem Hoch auf das neue deutſche Reich, welches Herr Dr. Glaſer mit einem Hoch auf Herrn Eckhard erwiderte, während Herr Re⸗ ligionslehrer Rohrhurſt einen Toaſt auf die national⸗ liberale Partei ausbrachte. Die gut beſuchte Verſammlung verlief in der befriedigend⸗ ſten Weiſe und zeichnete ſich eine große Anzahl junger Leute in die aufliegende Mitaliederliſte ein, ſodaß der Anfang als ein höchſt günſtiger bezeichnet werden kann, der dem Verein eine ſchöne Zukunft verſpricht. Aus dem Grofherfogthum. Karlsrube, 14 März. Der bieſige Nationalliberale Verein beging die Jubelfeier des 25jährigen Beſtehens der nationalliberalen Partei am Samſtag Abend in der Brauerei Schrempp mit einem ſchön verlaufenen Feſtbankett. Die Be⸗ theiligung an dieſem Bankett war ſebr ſtark. Die Mitwirkung des Kurlsruber„Liederkranz“ ſowie Solovorträge der Herren Hofopernſänger Heller und Baumer trugen viel zu dem ge⸗ lungenen Verlauf des Abends bei. Nachdem der„Liederkranz“ die Feier mit dem Liede„Wir glauben All' an einen Gotl“ eröffnet, begrüßte der Vorſitzende, Herr Stadtratb Boeckb, die Feſtverſammlung und feierte Kaiſer und Großherzog. Das auf dieſe beiden Fürſten ausgebrachte Hoch fand ſtürmiſche Zuſtimmung. Damit war der Reigen der Toaſte exöffnet. Es folgte nun zunächſt die Feſtrede des Herrn Profeſſors Goldſchmidt, welcher den Geburtstag der Partei feierte und einen Rückblick gab über das Auftreten derſelben in den verfloſſenen 25 Jahren. Sein Hoch galt dem ferneren Blühen und Gedeihen der Paxtei unter Feſthal⸗ tung an ihren althewährten Prinzipien. Hieran ſchloſſen ſich Toaſte dis Herrn Landtagsaageordneten Fieſer auf den Fürſten Bismarck, des Herrn Hoftheaterintendanten Dr. Bürklin auf die hervorragenden Parteiführer Rudolf v. Bennigſen und Karl Eckhard, des Herrn Bürgermeiſter Schnetzler auf Herrn Fieſer. Den Herren v. Bennigſen und Eckhard wurden die Grüße der Verſammlung telegraphiſch übermittelt und dem Letzteren gleichzeitig die Glückwünſche zu ſeinem 70 Geburts⸗ tag dargebracht. Mfälziſchh⸗Helliſche Nachſrichten. *Sudwigsbafen, 14. März. Bei einer geſtern im be⸗ nachbarten Mündenheim ſtattgefundenen Rauferei erbielt der Ackerer Böhmer zwei erhebliche Meſſerſtiche, einen in die Seite, den anderen in den Arm. Der Thäter, ein Metad dreber Namens Froſch, iſt verhaftet. Tlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. „Die Welt in der man ſich langweilt“ von Pailleron gab geſtern Fräulein Toni Kaden Gelegenbeit, eine Backfiſchrolle, die Suzanne von Villers, zu ſpielen. Sie bewährte ſich auch in dieſer Rolle als routinirte Schauſpie⸗ lerin mit lebendigem, natürlichem Spiele Neben ihr können wir noch Frau Jacobi als Herzogin von Reville, Fräulein Scherenberg als Jeanne Raymond und Frl. v. Dierkes als Lucy Wattſon hervorheben. Dem Paul Raymond des Herrn Homann und Bellac des Herrn Schreiner ge⸗ bührt ebenfalls Anerkennung. 5 Theater⸗Nachricht. Von der Intendanz wird uns ge⸗ ſchrieben: Wegen Unpäßlichkeit des Frln. Tobis kann Mittwoch die komiſche Oper„Die Baſoche“ nicht gegeben werden, dafür kommt„Undine“ mit Frln. Matura in der Titelrolle zur Aufführung(Abonnement 4 Nr. 65. Anfang 7 Uhr. Gewöhnliche Preiſe).— Die für Donnerſtag beab⸗ ſichtigte Wiederholung des Dramas„Kaiſer Friedrich 1“ unterbleibt, weil ſich Frln. v. Dierkes erkältet hat und außer Stande fühlt, die Rolle der Beatrice an Stelle des beurlaubten Fräulein Schulze zu übernebmen. Anſtatt „Friedrich 1“ kommt„Hanſel und Gretel“ und„Die Pup⸗ penfee“ zur Aufführung. Beginn, um den Kindern den Be⸗ ſuch zu ermögkichen, ſchn um 6 Uhr.(Abonnement B Nr. 65).— Am Freitag findet das erſte Gaftſpiel der Sig⸗ norina Franceſchina Prevoſti als Traviata ſtatt. Frau Concertmeiſter Schuſter hat geſtern in Franken⸗ thal ein Concert, in welchem ihre Schülerinnen mitwirkten, gegeben. Wir werden daxüber noch berichten. Conſervatorium für Muſik. Mil der geſtern im Aulaſaale ſtattgehabten Schüler⸗Aufführung hat das Conſer⸗ vatorium die dritte der für eine regelmäßige Folge projek⸗ tirten Veranſtaltungen abſolvirt. Außer Solo⸗ und Enſem⸗ bleſtücken, die ſich auf Clavier, Violine und Cello erſtreckten, kamen einige Geſangsvorträge zu Gehör, die von der vor⸗ trefflichen Methode und der zielſicheren Uuterweiſung der ſeit Kurzem an der Anſtalt als Geſangslehrerin wirkenden Frau Fela Auer rühmlichſt Zeugniß geben. Aeueſte Aachrichten und Telegramme. Berlin, 14. Maͤrz. Das Gerüuͤcht dauert an, daß der jetzige Kriegsminiſter v. Kaltenborn⸗Stachau, der ſich auch zur parlamentariſchen Vertretung ſeines Reſſorts wenig eignet, nicht lange mehr auf ſeinem Poſten bleiben werde. Als ſein Nachfolger wird General⸗ lieutenant v. Blume genannt.— Zur Aufhebung des Welfenfonds meint die„Nationalztg.“:„Es dünkt uns nicht erſtaunlich, daß man eine Regierung, welche zur„Verſöhnung“ des Centrums den Volksſchulgeſetzent⸗ wurf eingebracht hat, zutraut, daß ſie auch behufs der„Verſöhnung“ der Welfen dieſen einen neuen kleinen Thron in Braunſchweig errichten könnte.“ Der Kaiſer darf auf ärztlichen Rath nicht nach Darm⸗ ſtadt reiſen; ſeine Erkältung iſt in der Beſſerung, aber noch nicht gehoben. Er wird durch den Prinzen Hein⸗ rich ſich vertreten laſſen. * Halberſtadt, 14. März. Der ſozialiſtiſche Ge⸗ werkſchaftskongreß iſt heute zuſammengetreten. Etwa 300 Genoſſen ſind anweſend, den Vorſitz führen Legien⸗ Hamburg und Kloß⸗Stuttgart. Den Hauptpunkt der beutigen Tagesordnung bildet der Rechenſchaftsbericht der Gencral⸗ Commiſſion. Die Zulaſſung der Delegirten zu den lokalen Organiſationen wurde nach längerer Berathung beſchloſſen. Die Gewerke der Buchdrucker, Tabakarbeiter, Hutmacher, und Tapezlerer haben zahlreiche Delegirte entjandt. Paris, 15. März.(Privat⸗Telegr.) Früh 2 Uhr fand bei der ehemaligen Kaſerne Lobau eine Dynamit⸗ Exploſion ſtatt. Die Kaſerne iſt gegenwärtig mit Garde Republicaine belegt. Eine mit Kugeln und wahrſcheinlich auch mit Dynamit geladene Bombe lag vor dem Fenſter des Speiſeſaales, beſchädigte die Mauer, zerſtörte die Fenſter der Kaſerne und der Häuſer in der Nachbarſchaft. Niemand wurde verletzt, obwohl die Räume oberhalb des Fenſters von Mannſchaften bewohnt waren. Eine Lunte und Kupferſplitter ſind vorgefunden. FParis, 14. März. Der„Figaro“ verböffentlicht einen Artikel des Profeſſors als Antwort auf die in demſelben Blatte veröffentlichten Erklärungen deutſcher Perſönlichkeiten über Elſaß e aviſſe weiſt darin nach, daß Frankreich den Frieden keineswegs bedrohe erklärt, die„Angliederung“ des Elſaß im 17. Jabrhundert ſei nicht mit der Eroberung desſelben im Jabre 1870 zu vergleichen. Der Artikel ſchließt mit den Worten, die Sache Frankreichs müſſe der öffentlichen Meinung unterbreitet und es müſſe wiederbolt wer den, daß Frankreich den Frieden nicht bedrohe. Der Friede in Europa ſei„wegen“ San bedroht, nicht durch dasſelbe.— Im enat herichtet Bardoux über die Vorlage wegen Neu⸗ ordnung des Univerſitätsweſens und vertheidigt den Entwurf. Es handelt ſich nach ihm um einen Kampf zwiſchen der Centraliſirung des Hochſchulunterrichts in Paris und dem Gedanken, durch die Untperſitäten in den Provinzen die Wiſſenſchaft zu fördern. Redner ſchildert die Vorzüge des neuen Syſtems, man ſolle weniger dem Staate ſeine Rechte entziehen als vielmehr den Univerſitäten neue gewähren. Nachdem Goblet gegen, Royecre für den Entwurf geſprochen, vertagt ſich das Haus auf morgen. London, 14. Marz. Die Verträge für Lieferung großer Mengen Kohlen ſowohl für London wie für die Tyne wurden mit London abgeſchloſſen. Urſprungsort wie Beſtimmungsort der Kohlenladungen werden beim Verladen und Ausladen geheim gehalten, um Streitig⸗ keiten mit den belgiſchen Kohlenarbeitern zu vermeiden. Vor den in Antwerpen beſchäftigten Kohlenverladern wird die Beſtimmung der Kohlenſchiffe geheim gehalten. Die London and Northweſternbahn hat 300 Arbeiter entlaſſen, in Crewe ſtellten die Maſchinenfabriken infolge des Kohlenmangels ihre Thätigkeit ein. Auf den Zechen in Nottinghamſhire ruhen die Arbeiten gänzlich. Ueber 20,000 Kohlenarbeiter feiern. Auf den Zechen Schott⸗ lands fand keine Arbeitsunterbrechung ſtatt. * Mozambique, 12. März. Der Vertreter der eng⸗ liſchen„afrikaniſchen Seen Geſellſchaft“ meldet, daß ſich ein neuer Unfall beim Fort Johnſton ereignet babe, indem die Eingeborenen eine Expedition der Geſell⸗ ſchaft überfielen, wobei die Chefs derſelben, King und Watſon, verwundet wurden. Die Eingeborenen verwundeten und tödteten außerdem mehrere Soldaten und nahmen das von der Expedition mitgefübrte Geſchütz fort. Ha tlepool, 14. März. Der nördliche Zweig des nationalen Arbeiter verbandes, in dem 500,000 Arbeiter vertreten ſind, beſchloß in ſeiner Jahreskonferenz, den Bergleuten und Grubenbeſitzern eine ſchnelle Einigung anzuempfehlen. Semlin, 14 März. Der Ausſchuß der Skupſchtina legte heute dem Plenum nachfolgende Amendements zur Er⸗ klärung des Exkönigs Milan vor: Mlan Obrenovics hört auf, ſerbiſcher Unterthan zu ſein und geht aller bürger⸗ liſchen Rechte verluſtig. Milan Obrenovies hat weder an die Krone noch an den Staat irgendwelche Anſprüche und darf den Boden Serbiens nur im Einvernehmen mit der Regent⸗ ſchaft und der Regierung betreten, falls der König ſchwer erkranken ſollte. Milan darf unter keiner Bedingung weder von dem ſerbiſchen Staat noch dem Khnigsbaus irgend etwas fordern.— Das Geſetz erhält mit der Unterſchrift des Königs Rechtskraſt. Nannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 14. März. An der heutigen Börſe notirten Badiſche Rück⸗ und Mitverſiche⸗ rung 310., Zellſtofffabrik Wildhof Aktien 139½ P. Frankfurier Mittagsbörſe vom 14. März. Die neue Woche führte ſich mit einer zwar nicht ſehr lebhaften, doch recht feſten Börſe ein, und konnten auf faſt allen Gebieten erhebliche Coursbeſſerungen durchgeſetzt werden. Auch die auswärtigen Börſenplätze waren etwas güuſtiger disponirt. Die engliſchen Strike⸗Nachrichten erwieſen ſich auf den Cours unſerer Kohlenaktien von förderlicher Wir⸗ kung. Insbeſondere haben die ſpekulativen Altien dieſes Gebiets, wie Harpener, Gelſenkirchener und Hibernia größere Avancen aufzuweiſen. Die niedrigeren Notirungen für Ruf⸗ ſiſche Noten ließen die Tendenz nahezu unberührt. Uebri⸗ gens blieben die Umſätze auch heute allg mein auf einen ſehr ſchmalen Maßſtab reduzirt. Privatdisconto 1¾ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Societät v. 14. März, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 262¼, Diskonto⸗Kommandit 179.15, Darmſtädter Bauk 124,30, Dresdener Bank 1834, Banqgue Ottomane 105 40, Lombarden 72', Ungar. Goldrente 92, Oeſterr. Silber⸗Rente 80.60, 3proz. Portugieſen 26.70, Spanier 58.20, Ottom. Zoll⸗Obligat. 87.40, 4proz Griechen 55.60, Höchſter Farbwerke 264, Li Veloce 68 30, Bochumer 108.90, Concordia 81.50, Gelſenkirchen 136.70, Harpener 139.90, Türkenlooſe 23.90, Gotthard Aktien 135.30, Schweizer Central 126.80, Schweizer Nordoſt 106.90, Union 63.40, Jura Simplon St. Act 48.40, Hproc. Italiener 87.80. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 14. März. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 85 Ochſen L. Qua⸗ lität 140, II. Qualität M. 136. 287 Schmalvieh L. 188, II. 18%½ 11 Farren I. 118, II. 113. 56 Kälber I. 170 II 160. 104 Schweine(. 118, II. 113. 28 Milchkühe per Stück 450—175 275,— Luxus- und Arbei 8feide——— ——— Ferkel M.—. 10 Schafe 25 M. Ziege per Stas M.—— Zu⸗ ſammen 525 Stück. Geſammterlös von Mark.— Mannheim, 14. März.(Mannh. Börſe.) Produkten Markt, Weizen prälz. neuen 22.2522.50 Hafer, württ. Alp 15.——15.25 „norddeutſcher—.——.—], norddeutſcher———. „ ruſſ. Azima 22.50—22.75„ ruſſiſcher—.—.— „ Saxonska 22.25—23.— Mais amerik.Mixed 13.——.—. „ Giika 22.25—22.50„ Donau 14.——.— Taganrog 22.50—22.75„ La Plata—.——. „ amerik. Winter 22 50—22.75 Kohlreps, deutſcher 80.——.—.— 5 Spring 22.50——.— 85 ungar. 30.——.—.— 5 Caliſornier—.———.—Wicken—— „ La Plata 22.25—22.50 Kleeſamen deutſch. 1105.—112.— „ rumäniſcher 22.50—22.75 5„ II 90.—100.— „Theodoſia—.——.—„ Luzerne 92.——95.— Kernen 22.50——.—„ Provenc. 125.———.— Roggen, pfälz.,alter 20.50—.„ Eſparſette 27.——28.— ruſſiſcher 22.50——.—Leinöl mit Faß 47.— Gerſte, hierläld. 16.——16.25 Rüböl„„ „ Pfälzer 16.50—17.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche————. mit 20%% Tara 21.——.— „ rumäniſche 15.——15.75 50er Rohſprit, Inl. 117.—.— Hafer, badiſcher 14.——14.50 Toer do. unverſteuert 39.—. Weizenmeht Nr— 00 0 1 2 8 4 8 38.—. 35.— 33.— 32.— 31.— 29.— Roggenmehl Nr. 0 84.— J) 81.— 5 Weizen und Roggen etwas niederer. Gerſte und Hafer ruhig. Maunheimer Produktenbörſe vom 14. März. Weizen per März 20.70, Mai 20.90, Juli 20.90; Roggen März 20.60, Mai 20.85, Juli 20.00; Hafer März 13 85, Mai 13 65, Juli 14.90; Mais März 12.50, Mai 12.25, Juli 12.25 M. Tendenz: flau. Auf auswärtige flauere Nottrungen und ſtarke Abgabeluſt erlitten Weizen⸗ und Roggenpreiſe weitere Einbuße. Hafer und Mais ebenfalls flau. 68.——.— Amerik, Produkten⸗Märkte. Schlußzeourſe vom 14. März New⸗ Horf Thieag o Weizen Mais Schmalz] Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar————.——.————.— Februar—————.——.— März 99% 477/.57—.— 865 88608.17 April— 47½%—.— 18 20—————.— Mai 981,6 47⁰.60 12.90 86% 397.27 33 96˙˙ ⁴———————g uli 95%[47½.78————.— Auguſt 985% 47%—.——.———— 14—.— Septembe————.— 13.80———.— Sklober(ͤ ñ— November————.——.————.— De zember——— 12.060——„ 5———— Brikets⸗Preiſe. In verſchiedenen Zeitungen find die Preiſe für Brikets, welche für die Großh. Badiſche Staats⸗ bahn zu liefern waren, falſch angegeben. Wie uns nun aus beſter Quelle mitgetheilt wird, ſind dem Briket⸗Verkaufs⸗ verein zu Dortmund 36,500 Tonnen Brikets und zwar 9000 Tonnen zu M. 17 und der Reſt zu M. 16.50 frei Mannheim zur Lieferung übertragen worden. Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Berkehr vom 12.—14. März Schiffer er. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ttr. Ha fenmeiſterei l. Nußbaum Soethe— Claaſen Shriembtide 3 75— Hafenmeiſterei II. ellonz Le J. Conn lles Antwerpen[Stückgüter 12790 tabl v Wemmingen ochhauſen. 2600 Dueoffre Concordia tterdam Sti 185 4900 Teten urg Agnes Antwerpen etreide 12050 Werbler Badenia 1 Ruhrort Stückgüter 25¹⁰⁰ Anßt ts Anng Bie brich Tement 8188 Vrehren Fuͤrſt zu Wied 25 Roheiſen 10⁰⁰ Koch Meißner agfſen Steinſalz 2192 Hafenmeiſterei IV. Asbeck Juſtus Adolf Duisburg Kohle⸗ 135⁰⁰ A Vater Jahn 85 7 20000 Worch II. Michael 75 14870 Kumpf Suſanna 11 4 0⁰ Nüttgerts Raaßb, Karcher, Er 4 Hutsburg 15 170⁰⁰ Gieſen Kronprinz Hochfeln 8 S% Hauck Wilhelm Heilbronn Bretter 480⁰ Floßholz: angetemmen 160 Obm., abgegangen 2099 obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten Nbein. Bingen, 14 März 185 Ww..02. Konſtanz, 22 März 8 0 m.—.06 Kaub, 15 März 2 04 n. 0 06 HZüningen. 14 Mcz.65 m— 0 05. Koblenz. 14 März 2 40 m. 01 Kebl. 14 März 22 m—.09 Köln, 14 März 2 60 n.—.% Lauterbnra. 14 März 8 88 n— 0 08 KRubrort 14 März.13 w. 08. Warau, 14 März 8 52».99 Ntar Mannbeim 15 März.37 m— 906. Wannbeim, 15 Närz 8 45 1—0. 05. ainz, 12 März 14%— 05 Heilbronn, 15 Mäcz 1 28 n.— 0. Für jedes Vaar bei mir gekaufter Herren⸗oder Damenſtieſel aus der Fabrik von Otto Herz K Tie. Franlfurt a. M. und London leiſte ich die weitgebendſte Garantie, indem ich mich verpflichte, im Falle irgend ein Artikel unvorherzuſehende Mängel zeigen ſollte, ſolchen gegen ein neues Paar umzu⸗ tauſchen. 19260 Geors E 4, 6, untere Ecke(Telephon 4435 8 * — w— 2 5 Bekauntmachung. No. 7968. Auf Grund der Kataſtervermeſſung der Ge⸗ markung Mannheim wurde nach⸗ ſtehendes Planmaterial ange⸗ fertigt, durch den Druck verviel⸗ fältigt und ſoll zu den beigeſetzten Preiſen käuflich abgegeben werden. 1. Ueberſichtsplan der Gemark⸗ ung Mannheim, 1 Blatt; Maßſtab 1: 10000. M..— 2. Die Gemarkung Mannheim, 13 Blätter im Maßſtab 1: 2500 pro Blatt M..— „Die Gemarkung Mannheim, 50 Blätter im Maßſtab:1000 pro Blatt ſchwarz M..— „„ farbig M..— 4. Das Gebiet der Stadt Mann⸗ heim, 100 Blätter im Maß⸗ ſtab:250 pro Blatt M..— Der Verkauf der Blätter findet durch das ſtädtiſche Tiefbauamt ſtatt, woſelbſt Probeblätter einge⸗ ſehen werden können, auch etwa gewünſchte Auskunft ertheilt wird. Mannheim, 7. März 1892. Bürgermeiſteramt: räunig. 34644 Winterer. Vergebung vongauarbeiten. Die Ausführung der Glaſer⸗ arbeiten für den Neubgu des Waiſenhauſes der Weſpin⸗ ſtiftung wird unter Aufhebung der Submiſſion vom 7. 118551 nochmals zum öffentlichen Angebo ausgeſchrieben. Angebote auf dieſe Arbeiten ind verſchloſſen und mit der ufſchrift verſehen: „Angebot auf Glaſerarbeit für den Neubau des Maiſenhauſes der Weſpinſtiftung“ bis ſpäteſtens „Samſtag, den 19. März, Abends 6 Uhr“ i einzureichen, zu welcher Zeit die⸗ ſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Büreau des Architekten A. Speer, O3,11/12 ur Einſicht auf und können rbeitsverzeichniſſe in Empfang genommen werden. 34723 Mannheim, 14. März 1892. Der Stiftungsrath der Familie Weſpinſtiftung: Bräunig. Bekaunlmatz usg. Auf Oſtern ds. Js. ſind von uns eine größere Anzahl armer chulentlaffener Knaben in die ehre zu geben. 84441 Handwerksmeiſter, welche ge⸗ ſonnen ſind, ſolche Knaben als Lehrlinge anzunehmen, werden erſucht, ſich auf dem Büreau der Armenverwaltung— R 5, 1 Neu⸗ bau— unter Angabe ihrer Be⸗ dingungen zu melden. annheim, 7. März 1892. Armen⸗Commiſſion: 8 Katzenmaier. Submiſſion auf Druckarbeiten. Wir vergeben hiermit die Liefer⸗ ung von: 34652 8 Marktgebührenſcheinbücher zu 5 250 Scheinen für Pferde, 5 Rationsmarkenſcheinbücher 15 500 Scheinen für 10 Kilo Stroh, 5 do. zu je 500 Scheinen für 2,5 Kilo Kleie, 5 do. zu je 500 Scheinen für 10 Kilo Kleie, 200 Wiegegebührenſcheinbücher zu 5 560 Scheinen für Kleinvieh, 20 do. zu je 500 Scheinen für Großvieh. Muſterbücher können während der Büreauſtunden bei uns ein⸗ geſehen werden. Die verſchloſſenen Offerten ſind auf unſerem Büreau längſtens bis Montag, den 28. März d.., Vormittags 11 Uhr ein⸗ ureichen, zu welcher Zeit die Er⸗ ffnung derſelben ſtattfindet. Die Lieferung hat am 11. April d. J. zu erfolgen. annheim, den 12. März 1892. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director. Haus⸗Ferſteigerung. Donnerſtag, 31. März d. Is., Nachmittags 3 Uhr wird im hieſigen Rathhanſe dem Wirth Johann Lohnert dahter das Wohnhaus vtt. 0 8 No. 2 hier mit ſämmtlichen liegenſchaftlichen Zugehörden neben 85 Söncker Wittwe und Wilh.& Oswald Zipperer, in FJolge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Verfleigerung ausgeſetzt und zu Eigenthum zugeſchlagen, wenn der Schätzungs⸗ preis mit 130,000 Einhundertdreißigtauſend Mark oder darüber geboten wird. Mannheim, 25. Februar 1892. Der Vollſtrecküngsbeamte Großh. Notar: Rudmann. Oeffeutliche Verſteigerung. A 34762 m Donnerſtag, 17. 11 d. Is., 11 werde ich im hieſtgen Börſenlokal E 6, 1 dahier: 100 Säcke Weizen, Kanſas gegen 2 Monats⸗Accept im Auf⸗ trage öffentlich verſteigern. Muſter liegen am Steigerungs⸗ tage im Verſteigerungslokal offen. Mannheim, 1892. 98, Gerichtsvollzieher. FJahruſf Perſteigerung. .] welche in der Nähe vom Stadt⸗ Aus dem Nachlaſſe der Frau Thereſe Katz Glttwe verſteigere ich in Lit. B 7 No. 1 im dritten Stock, öffentlich 1 Donnerſtag, 17. März d.., Nachmittags 2 Uhr und Freitag, 18. März d. Is., Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr Küchengeſchirr, Gläſer, Porzellan, Kücheneinrichtung, etwas Weiß⸗ zeug, Frauenkleider, 1 vollſtändiges Bett mit Roßhaarmatratze, Vor⸗ gang, Teppiche, Spiegel, Conſol, Tiſch, 1 Schrank, 1 Spiegelſchrank, Canapee, 6 geſchnitzte Polſter⸗ ſtühle, 6 geſchnitzte Rohrſtühle, 1 Jlüſchgarnitur, 1 Glaslüſter, 2 Gaslüſter, Oelbilder, Stühle, 1 Badewanne, 1 Clavier(Flügel) 1 Kanapee mit 4 Seſſel und 4 Stühlen Styl Louis XVI. und verſchiedenes anderes. 34739 C. Kauffmann, Waiſenrichter. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der Fräulein Emilie Gerlach werden in N 3 No. 10 Mittwoch, den 16. März, Vormittags 9 Uhr und Nachmittags ½3 Uhr Verſchiedene Küchen⸗und Haus⸗ Puide Porzellangeſchirr, Spiegel, ilder, 1 Parthie chrurg. Inſtru⸗ mente, Weißzeug, Bettung, Roß⸗ haarmatratzen, 2 Sopha, Fau⸗ teuils, Stühle, Tiſche, Waſch⸗ und Nachttiſche, Pfeilerſchränke, 1 Chiffonnier, 1 Secretär, mehrere Kleiderſchränke, 1Schreibkommode, 1 Papageikäfig, Koffer und vieles Andere. 34552 1 antike eingelegte Commode mit Marmorplatte und Kranz⸗ verzierung, 1 antike Uhr gegen baare Zahlung verſteigert. aiſenrichter A. Gros. Oefftutliche Nerſleigerung. Donnerſtag, 17. d. Js., Nachmittags 2 Uhr m Pfandlokale in Lit. 24, 5 dahier 34749 4 große Schlitten, eirca 750 Liter Wein, 2 Kanapee, 4 Fau⸗ teuil, 1 Chiffonnier, 1 antike Kommode, 1 Harmonium, 1 Bett, 1 Waſchkommode, 1 Schrank, 2 Nachttiſche, 1 Kommode, Schreib⸗ pult, 2 Tiſche, 1 Standuhr, 1 Re⸗ gulateur, 1 eirca 100 Bilder, 2 große Bilderrahmen, 1 Spiegel, 1 Gummiſchlauch, 1 Leiter, 1 1 Bauhütte, 1. großer alkwagen, 1 Mörſer, circa 25 Pfund Kaffee, 2 Zithern, 1 Violine, 5 farbige Tiſchdecken, 4 Wachsdecken, 2 Mill. Cigarren, 2 Meſſinghahnen, 3 Glasaufſätze, 1 Parthie Wirthſchafts⸗ u. Küchen⸗ eräthſchaften als: Wein⸗ und Biergläſer, Weinflaſchen, Krüge, Bierunterſätze, Salz⸗ u. Pf geſchirr, Feuerzeug, Tiſchtuc Beſteck(darunter Chriſtoffle⸗Be⸗ ſteck), Serviettenringe, verſchied. Porzellangeſchirr, emailirtes, kupfernes, blechenes und eiſernes Küchengeſchirr u. ſ. w. gegen Baar⸗ ahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 14. März 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Herſteigerung Mittwoch, den 16. Mürz 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 2 Vertikow aus Eichenholz, 2 franz. Bettladen, 2 Kommoden, 2 Kanapee, 1 Bett, 1 Seegras⸗ matratze, 1 Strohmatratze, 2 Bett⸗ überwürfe, 1 Pelzbaret, 2 Frauen⸗ hüte, 4 Brochen, 1 Taſchenuhr mit Kette, 1 Ring, verſchiedene Bücher im Vollſtreckungswege, ferner im Auftrag: 2 vollſtändige Betten, 1 Kinderbett, 2 Tiſche, Waſch⸗ und Badzuber, 2 Waſſer⸗ eimer, verſchiedene Frauenkleider, ſilberne Beſtecke und Löffel und Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 34748 Mannheim, 15. März 1892. Ebner Gerichtsvollzieher. Helauntmachung. Die eee 1 1 eim verſteiger Montag, 21. März 1892, Vormittags 10 uhr auf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel einen Bauplatz im ärariſchen Zuchthausgarten, einerſeits Peter Hoffmann, ander⸗ ſeits Louis Mayer u. Cie. in Kenzingen, rückwärts Ffet Wey⸗ mann, auf die künftige Rheinhäuſerſtraße, im Flächen⸗ inhalt von 2 15 Anſchlag pro qm 22 Mk⸗ Wellen⸗Perſteigerung. Kommenden Mittwoch, den 16. d. Mis., Vormittags 10 Uhr werden im Großh. Schloß⸗ garten hier, 568 eom gem.Wellen, werde ich im arten aufgeſtellt und am Platz öffentlich verſteigert. 3465⁵ Mannheim, 14. März 1892. Großh. Hofgärtnerei. Empfehle mein Schuhlager in nur beſſerer Waare, auch eigenes Fabrikat. Specialität in feinen Herren⸗Rohrſtiefel zu äußerſt billigſten Preiſen. 34724 U5, 29. Mohr. U5,29. Achtung! Mittwoch früh wird eine junge, fette Kuh zu 40 Pfg. pr. Pfd. ausgehauen84757 Hochſtaedter, Neckargärten, Dienſtag, den 15. März, Abends 8 Uhr Probe für Sopran u. Alt. Mittwoch, den 16, März, Abends ½9 Uhr FEODe für Tenor u. Baß. 34768 Der Vorſtand. Kaufmänniſche Geſellſchaſt „Merkur“. Dienſtag, 15. Mürz 1892, ½9 Uhr Abends 1 12˙ General⸗Herſammlung im Lokale 8 1, 90. Tagesordnung: 1. Vorſtandswahl 2. Rechnungsablage des Caſſiers 3. Verſchiedenes. Wir bitten unſere Mitglieder dringend um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen. 34738 Der Vorſtand. 2 Singverein. Dienſtag, 15. März ds. Is., Abends ½9 Uhr 84778 Der lt. Programm auf Dienſtag, den 15. März feſtgeſetzte Vortrag des Herrn Dr. A. N. Baer fällt wegen deſſen Erkrankung aus, dagegen wird auf Dienſtag, 22. März 1892 eine Reeitation des Herrn Carl de Carro einge⸗ ſchoben, worüber noch nähere Bekanntmachung erfolgt. 34619 er Vorſtand. Herzogl. Baugewerkschfle Wauntl..Holzmindensigseui: m. Maschinen-.Münlenbauschule L. Haarmanv. Auhüngſchloß per St. 10 Pfg. Q3, 7. 14797 5. Seſte. . — — au, Seiz Turbot, Hunmer, Anfern Tarelle 1 Uinter⸗Rheinſalm, geräuch. Jheinlachs, 7 Aſtrachan⸗Caviat, 2 HamburgerKücken Wildenten, franzöſ. Ponlarden, J0. Tauben, Artiſcholen. Theodor Straube, N 3, 1 Etzke gegenüber dem„Wilden Mann“ I 15* 2 Duſſeldorſer Sen von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg. 84766 Alleinverkauf für Mannheim bei hesdor Straube, N 3, Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Rolh⸗ u. Weißweine liefere gegen Nachnahme aus mei⸗ nem hieſigen Lager oder ab meiner Kellerei in Rheinheſſen. Weißwein, Lit. od. Fl. 45—80 Pf. Nothwein,„„„ 90—120. Fäſſer ab 20 Litek. Kiſten ab 6 Fl. Die Weine ſind ſelbſt gebaut und gekeltert, kann deßhalb für Rein⸗ heit voll garantiren. 2 Flaſchen in Poſtpacket zur Probe, gegen Nachnahme, Bahnſtation angeben. Bei guten Referenzen Credit. Jacob Lawall, 10115 Lampertheim am Rhein, Wein⸗Producent u. Weinhandlg. Das weltbekannte Bettfedern-Fabrik- Lager von austav Lustig, Ber⸗ lin, Prinzenſt. 43, perſend. geg Nachn.(nicht unt. 10.) garan⸗ tirt neue vorzügl. füllende Bettfedern, Pfd. 55 Pfg. 10660 Halbdaunen, das Pfd. Mk. 1,25 h. weißeHalbdaunen, d Pfd.1,7 vorzügl. Daunen, d. Pfd. Mk. Von dieſen Daunen genſigen 3. Pfund zum größten Oberbett. Verpackung wird nicht berechnet. Gebrauchte Bücher, einzeln und ganze—16055 kauft Nemmich Buchhandlung. Fleiſcher⸗Innung Miannheim. Freitag, 18. März 1892, Abends ½9 Uhr Zunungs⸗Verſammlung im Badner Hof. 84704 Tagesordnung: Maſtviehausſtellung betr. Kaufmännischer Verein„Union“ Mannheim. Der ergebenſt unterzeichnete Vorſtand des Kauf⸗ männiſchen Vereins„Union“, Kreisverein im Verbande Deutſcher Handlungsgehülfen Leipzig, er⸗ laubt ſich hierdurch zur allgemeinen Kenntniß zu 8 bringen, daß ſeitens des genannten Verbandes für Naunbein, Ludwigshafen u. Umgebung dahier eine Geſchäftsſtelle errichtet wurde. Die Leitung derſelben liegt in den Händen des Herrn Ludwig Häffner, Cigarrenhandlung, P I1, 1 an den Plaußen Derſelbe nmmt jederzeit Anmeldungen zum Beitritt Habr und verabfolgt koſtenfrei alle auf die Einrichtungen des erbandes Bezug habenden Formulare. 34722 Insbeſondere machen wir auf die vorzügliche Stellenvermittelung des Verbandes aufmerkſam, welche ſich über ganz Deut ſch⸗ land erſtreckt, in discreteſter Weiſe ausgeübt wird und den Herren Prinzipalen unentgeltlich ihre Dienſte widmet. Für die Herren Angeſtellten ſei noch ausdrücklich bemerkt, daß die Vermittelung gegen ein mäßiges Honorar auch für Nichtmitglieder ſattfindet. Seit dem 1. Juli 1891 bis 1. Januar 1892 wurden beim Verband Deutſcher Handlungsgehülfen 4250 Bewerber und 3795 Vakanzen angemeldet, von letzteren aber über 1000 beſetzt. Während des 10jährigen Beſtehens des Verbandes find 7500 Be⸗ werber placirt worden. Hochachtungsvoll Kaufmänniſcher Verein„Union“ Kreisverein des Verbandes Deutſcher Handlungsgehülfen Leipzig. Der Vorstand: H. Heuecka, Vorſitzender. H. Puppikofer, Schriftführer. Meine Wohnung und mein Bürean be⸗ finden ſich jetzt in meinem Hauſe 72 8 34685 5 (Zum Lutherpfoertehen“). Valentin Telephon Schwab, Liegenſchafts⸗ u. Hypothekenagent, Wohnungsvermittler. Nr. 386. Iim Casino-Saale Ortrag es Fränl. Augspurg ans München — 0 Warum wünſchen wir Zulaſſung der Frau zum Univerſitätsſtudium? Eintrittskarten(1. Platz 1 Mk., 2. Platz 50 Pfg.) in der Ernſt Aletter'ſchen Buchhandlung, M 1, 1, und Abends an der Kaſſe. 3445⁵ Verein für Homöopathie u. Naturheilkunde. Donnerſtag, 17. Mürz, Abends ½9 Uhr 8 im Badner Hof Vortrag des Herrn Dr. Hafen, Stabsarzt a.., Naturarzt u. Hombopath aus Neuſtadt(Pfalz) Thema:„Unſere Heilfactoren“ Gäſte, auch Damen, ſehr willkommen. Eintritt frei. Aum ersten Male hier. Heute Dienſtag und morgen Mittwoch Im großen Maperhof Erſtes Auftreten der ächten weltberühmten Tyroler Sänger⸗ Ori⸗ ginal⸗Schuhplattler⸗Geſellſchaft genannt die Innthaler 84758 * 6 Perſonen. 4 Damen, 2 Herren. Nur Spezialitäten. Anfang 8 Uhr⸗ NIB. Die Geſellſchaft iſt im Beſitz von Künſtlerzeugniß. Zum Luxhof, F 4, 12d, Zu meinem Abſchiede von Mannheim Grosses Concert(Hgapelle Schwörer) wozu alle meine Freunde und Gönner freundlichſt einladet 34715 Chr. Hofmann. ZLum Walfisch. N Morgen Mittwoch 34787 Morgens Wellfleiſch mit Sauerkrant, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte. der Liederballe, zu einer Beſprechung gefl. einfinden zu wollen. ent⸗ Schwägerin Binchen Knapp Die Inhaber des Eiſernen Kreuzes I. u. 2. Klaſſe von 187071 1 welche ſich für eine Petition an den Reichstag intereſſiren, werden hiermit höflich 1 ſich am kommenden Dounerſtag, den 17. März, Abends 8 Uhr im Eichbaum 2. Stock, im Saale 93 1 Todles-Anzeige. Statt jeder beſonderen Anzeige. Freunden und Bekannten widmen wir ſchmerz⸗ erfüllt die Nachricht, daß Frau akob Geissmar Wittwe, Natalie geb. Levintaß, nach langem ſchwerem Leiden am 13. d. Mis. in San Memo verſchieden iſt 34747 Alzey, Maunheim, Baſel, Freiburg, New⸗Nork, den 14. März 1892. Die krantruden Hinterbliebenen. 8 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten geben wir hiermit die traurige Nachricht, daß unſere liebe Mutter, Großmutter und Urgroß mutter, Frau 34782 Caroline Stern, geb. Nothſchild im Alter von 78 Jahren ſanft verſchieden iſt. Mannheim, 14. März 1892. Für die trauernden Hinterbliebenen S. Stern⸗Maas. Die Beerdigung findet Mittwoch, 16. März, Nach⸗ mittags 4 Uhr, vom Sterbehauſe E 8, 15 aus ſtatt. Auf Wunſch der ſelig Entſchlafenen werden Blumen⸗ ſpenden dankend abgelehnt. ſJüoddes-Anzeige. Tiefbetrübt machen wir Freunden und Bekannten die ſchaerzliche Mittheilung, daß es Gott dem Allmäch⸗ tigen gefallen hat, unſere unvergeßliche Gattin und Mutter, Tochter und Schwiegertochter, Schweſter und 34719 geſtern Monlag früh 10¼ Uhr, nach langem ſchwerem Leiden, im Alter von 27 Jahren, in ein beſſeres Jenſeiis abzurufen. 925 Die tieftrauernden Hinterbliebenen Julius Knapp und Kind, Familie B. Knapp, Familie J. Schlupp Wwe. Mannheim, 15. März 1892. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 16. März, Mittags 3¼ Uhr vom Trauerhaufg U 3, 11 aus ſtatt. (Statt beſonderer Anzeige.) Fe ee Aunneun, o. vrurz. 5 Mk. 26 Pf. vierteljährlich beträgt das Abonne⸗ ment auf das täglich 2 mal in einer Abend⸗ und Morgen⸗Ausgabe erſcheinende Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung mit Effecten⸗Verlooſungsliſte nebſt ſeinen werth⸗ vollen Separat⸗Beiblättern: Illuſtrirtes Witzblatt 2j ULe, belletriſtiſches Sonntagsblatt„Dentſche Leſehalle“, feuilletoniſtiſches Beiblatt„Der Zeit⸗ geiſt“,„Mittheilungen über Landwirthſchaft, Gar⸗ tenbau und Hauswirthſchaft“ bei allen Poſtämtern des Deutſchen Reiches. Das Verliner Tageblatt beſitzt die weiteſte Verbreitung aller großen deutſchen Zeitungen im 75 und Auslande, ſo daß Annoncen in dem⸗ ſelden von beſonderer Wirkſamkeit ſein müſſen. Durch ſeinen reichen, alle Gebiete des öffentlichen Lehens umfaſſenden, gediegenen Inhalt, ſowie durch raſcheſte und zuverläſſige Berichterſtattung hat ſich das„Berliner Tageblatt“ die beſondere Gunſt der gebildeten Geſellſchaftskreiſe erworhen. Unter Mitarbeiterſchaft gediegener Fach⸗ ſchriftſteller auf allen Hauptgebieten, als Theater, Muſik, Literatur, Kunſt, Naturwi kunde ꝛc. erſcheinen regelmäßig werthnolle Original-Fenilletans, welche vom gebildeten Publikum beſonders geſchätzt werden. Bei dem ausgedehnten Leſerkreiſe in Deutſch⸗ land und im Auslande iſt das„Berliner Tageblatt“ die am weiteſten verbreitete große deutſche Zeitung. Das„Berliner Tageblatt“ entſpricht aber auch den ſtrengſten Anforderungen, welche man an eine ſolche zu ſtellen berechtigt iſt, in vollem Maaße. ſſenſchaften, Heil⸗ Im täglichen Feuilleton erſcheinen die Original⸗Romane gelangen folgende Romane zum Abdruck: „Wer ſiegt! von E. y. Wald-Zedtwitz. der hervorragendſten Autoren. „helios“ ven Konrad Telman. Demnächſt 34640 unverändert weiter geführt. 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