. — »„ * n der Uiſte eingetra Wder GBadiſche Vollszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatſt 5 durch die Poſt bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qusrtal. Inſerate: Die Colsnel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfs. Einzel.Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. maunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonraal Raunheim.““ Zerantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell Chef⸗Redalteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Nüller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Zerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer whellſchen n Sigentbum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) (ämmtlich in Nannbeim. Nr. 75.(Lelephan⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Die Jugend und die Pattei. Wie die Leſer ſchon aus unſerer geſtrigen Zeitung entnommen haben, hat ſich in Mannheim ein Verein junger Männer im Alter von 19 bis 24 Jahren ge⸗ bildet, zu dem Zwecke, ſich mit den Beſtrebungen der nationalliberalen Partei bekannt zu machen und ſich über alles zu unterrichten, was die Anſchauungen der Partei in politiſcher, ſozialer und geiſtiger Hinſicht betrifft. Der Vo ſitzende dieſes Vereins, Herr Realgymnaſialdirektor Schmezer, hat die Aufgabe des Vereins erläutert. Man will in erſter Reihe den jungen Männern Gelegen⸗ heit bieten, ſich eine polftiſche Meinung zu bilden, und um dies zu erreichen, will man Vorträge mannigfaltiger Art, auch aus der neueſten Geſchichte, halten, aber auch die geſelligen Vergnügungen nicht vernachläſſigen. Die jungen Leute ſollen ſich möglichſt auch ſelber an den Vor⸗ trägen und Beſprechungen betheiligen, und die Aelteren wollen ihnen mit Rath und That zur Seite ſtehen. Daß dieſer Verein einem Bedürfniß entgegenkam, hat ſich an der regen Betheiligung gleich bei der erſten Zuſammen⸗ kunft gezeigt; anderthalb hundert Mitglieder haben ſich bereits in die Liſten eingezeichnet. Die nationalliberale Partei verwirklicht hier keines⸗ wegs eine ganz neue Idee. Wie es bei den Sozialdemo⸗ kraten gehalten wirb, weiß jeder; dort nimmt man ſich des Nachwuchſes ſehr ſorgfältig und nachdrücklich an, wenn die Art und Weiſe, wie dies geſchieht, auch oft gar zu ſehr an Abrichtung erinnert? Immerhin beſteht darin eine Stärke der ſozialdemokratiſchen Partei, daß ſie von jeher die Jugend für ſich zu gewinnen ſuchte. Aber auch bei den anderen Parteien, der freiſinnigen und der konſervativen, beſtehen längſt Vereine ähnlicher Richtung, wenn auch zumeiſt oder ausſchließlich nur in akademiſchen Kreiſen. Die freie wiſſenſchafiliche Ver⸗ einigung in Berlin, eine Schaar Studirender mit liberaler Geſinnung, hat ſeit Jahren ihre Anhänger über die Tagesfragen aufgeklärt; Abgeordnete haben Vorträge ge⸗ halten, Redeübungen wurden veranſtaltet u. drgl. Ebenſo haben ſich die Vereine deutſcher Studenten zu einem wenn auch natürlich nicht ausgeſprochenen jugendlichen Heerbanne beſonders für die deutſchkonſervative Partei enkwickelt. Von der ultramontanen Partei ganz zu ſchweigen, da dieſe bekanmlich in allen möglichen wohlorganiſirten Vereinen ihren Zielen lebt und auch ſonſt Mittel und Wege genug findet, Einfluß auf die herauwachſende Generation zu üben. So ſehen wir die Jugend in unſerem Vaterlande ſchon frühzeitig Partei ergreifen oder doch ſich Parteien oder politiſchen Strömungen mit einer gewiſſen Entſchiedenheit zuneigen. Nicht jeder wird dies Zeichen der Zeit von vornherein begrüßen; vlele werden es zunächſt beklagen und außern, daß ein ſolches Beginnen der idealen Auffaſſung der Jugend nicht entſpreche; ſie müſſe nach allen Richtungen ihre Fühlhörner taſtend ausſtrecken und ſich nicht allzu zeitig auf einen ganz beſtimmten Weg drängen laſſen. Die geiſtige Unabhaͤngigkeit, dieſe ſchönſte Zierde deutſcher Männer und Juͤnglinge, werde darunter leiden, die Einſeltigkeit, die ſich leider ſchon allzu ſehr in allerlei Fachbeſtrebungen bekunde, werde nun auch in politiſcher und ſozlaler Bezlehung den Jünglingen angebildet. Wenn man engherzige konfeſſionelle Erziehung, Abſper⸗ rung und Verhetzung nicht dulden wolle, ſo moͤge man auch von einer Parteidreſſur junger Maͤnner abſtehen. Die Jugend ſei die Zeit der Univerſalität, und vor der aller anderen Nationen zeichne ſich die deutſche durch ein rein menſchliches Streben nach Bildung und Werthung der Dinge nicht blos in wiſſenſchaftlicher, ſondern auch in vaterländiſcher Hinſicht aus. Dieſe Bedenken haben auf den erſten Blick manches für ſich. Doch überſieht man, daß es ſich im vorliegen⸗ den Falle meiſt um junge Leute handelt, die ſchon durch eine gewiſſe Tendenz beſtimmt werden und denen man nur die Hund reichen will, damit ſie leichter zur völligen Klarheit und Selbſtgewißheit über ihr Wollen und Meinen gelangen und nicht erſt auf Irrfahrten ſich begeben, wodurch ihnen Kraft und Luſt geraubt werden könnte und ſie dann dem politiſchen und ſozialen Indif⸗ ſerentismus verfallen, den wir überall heutzutage gerade im gebildeten Bürgerthum mit Schrecken gewahren. Auch ſchlägt man die Entwicklung der Jugend nach ihrer vorwaltenden Begabung und Neigung zu gering an. Es kann hie und da der Fall eintreten— wie dies ja in den Hoͤrſälen der Univerſitälen nicht ſelten iſt—, daß die Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. urſprüngliche Natur und Neigung gerade durch Belehrungen und Erörterungen zum Widerſpruch gereizt wird, einen entgegengeſetzten Lauf einſchlägt und ſich bis zur Wider⸗ ſacherſchaft ſteigert. Weiter iſt zu entgegven, daß die allgemeine Liebe zum Vaterlande in keiner Weiſe Schaden erleidet, im Gegentheil geſchärft und erhöht wird. Die nationalliberale Partei behauptet zwar keineswegs, die Vaterlandsliebe ausſchließlich gepachtet zu haben; ihre Geſchichte iſt aber mit der Entwicklung der Reichsidee ſo eng verbunden, ruht ſo feſt gewurzelt im Reichsboden, daß, wer die Partei verſtehen, lieben und ſchätzen lernt, unwillkürlich ſozuſagen auch einen Kurſus in der Liebe zum Vaterlande und zum Reiche mit durchmacht. Und warum ſollte ferner das möglichſt frühzeitige Einnehmen eines feſten Standpunktes auch in politiſchen Angelegenheiten die geiſtige Entwicklung und den umſpannenden Blick ſchäd⸗ lich beeinfluſſen? Bei der nationalliberalen Partei geht es ja nicht wie in Klöſtern oder Konventikeln zu; man regt im Gegentheil zu Streifzügen überallhin an und verfährt wie ein weiſer Touriſt, der einen feſten Standort nehmen läßt und von ihm aus, immer dorthin zurückkehrend, zu einer eingehenden und gründlichen Kenntniß der ganzen Umgegend verhilft.— Ibſen ſagt in ſeinem Volks⸗ feind, der einſame Mann ſei der allein ſtarke. Das gilt aber nur von ſehr Wenigen; im Durchſchnitt verſchwindet der Einſame ſehr bald und geht ſchwächlich unter. Wer ſich nur auf ſich ſtellt und ſeine eigene Partei ſein will, der gleicht den kühnen Seefahrern, die es unternehmen, in einem kleinen Boote das Weltmeer zu durchqueren. Selten, daß einer den ſichern Port erreicht; verſchlingt ihn nicht Sturm und Woöge, ſo muß er ſeinen Stölz verbeißen und doch einen der großen Dampfer, um Aufnahme bittend, anlaufen. Die großen Dampfer find die Parteien und Ver⸗ einigungen, auf denen ſich's unter ſicherer Leſtung be⸗ quemer durch den allzu oft wild bewegten Ocean der Zeiten fahren läßt, ohne daß man das Meer weniger kennen lernt als im einſamen Boote. Ein mannichfach verſchla⸗ gener und umgetriebener Odyſſeus wird ja freilich meiſt eine reichere Natur ſein, als ein bloßer Geſellſchaftsreiſender; bisweilen aber iſt er nur eine abenteuerliche Natur. Wohl dem Jünglinge, der auf erfahrener Männer Rath mehr als auf ſeinen Kopf hoͤrt; viel Verdruß und große Ver⸗ luſte werden ihm erſpart bleiben. Feſten Boden unter den Füßen will die nationalliberale Partei den 5 Leuten geben, die ſich ihr anzuſchließen beabſichtigen. Die Zeiten des abſtrakten himmelblauen Kosmopolitismus ſind für uns ja auch vorüber; die Jugend denkt heutzutage natio⸗ naler und zielſicherer und irrlichterlirt nicht mehr ſo um⸗ her. Schließlich heiſcht es das Lebensintereſſe der Partei, den nöthigen Nachwuchs heranzuziehen. Wer die Jugend hat, hat die Zukunft. Dieſer Einſicht wollte und konnte ſich die nationalliberale Partei nicht länger verſchließen. Sie hat auch in der Zukunft voraus ſichtlich nicht geringere Aufgaben zu erfüllen als in der Vergangenheit und braucht junge, überzeugungstreue und gefeſtigte Männer. Unter all dieſen Geſichtspunkten, vornämlich aber dem letzten, iſt die Gründung des Vereins jugendlicher Mitglieder zu beur⸗ theilen. Wir wünſchen dem Verein Glück und Gedeihen und recht eifrige Nachfolger in der engeren Heimath wie im Reiche. H. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 16. März, Vorm Herr Carl Eckhard erſucht die„Bad. Korr.“ um Veröffentlichung folgender Dankſagung. Anläßlich meines 70. Geburtstages ſind aus der Stadt Mannheim und aus allen Gegenden Deutſch⸗ lands ſo viele Briefe und Telegramme, ſowie andere Zeichen freundlichſten Wohlwollens mir zugekommen und kommen mir fortwährend noch zu, daß es mir, beim beſten Willen, geradezu unmöglich iſt, jede einzelne Kundgebung, wie ich dies wünſchte, ſofort zu beant⸗ worten. Ich moͤchte nach meiner Eigenart auf dieſe beſondere Dankesäußerung nicht gerne verzichten, ſchicke aber derſelben zum Beweiſe, wie hocherfreut ich bin von all' den vielen Zeichen des Vertrauens und der Liebe, dieſen allgemeinen Ausdruck meines herzlichen Dankes voravs. Möͤgen alle an mein langjähriges politiſches Wirken ſich knüpfenden Wunſche der Freunde und Ge⸗ ſinnungsgenoſſen zum Heile Deutſchlands und Badens ſich erfüllen! Mannheim, den 14. März 1892. C. Eckhard,⸗ Mittwoch, 16. März 1892. Aus Karlsruhe ſchreibt man der„Straßb. Poſt“: Man hat ſchon die Frage erörtern wollen, ob die Demo⸗ kraten und Sozialiſten dem Antrag des Centrums auf völlig ſchrankenloſe Einführung geiſtlicher Orden zuſtimmen werden. Dieſe Frage hat nur ein Intereſſe vom Standpunkt der Parteipolitik, nicht von jenem des prakliſchen Staatslebens, denn der Ordens⸗ antrag in ſeiner jetzigen Form wird niemals badiſches Geſetz werden. Demokraten und Sozialiſten köͤnnen ihm aus Prinzipienreiterei zuſtemmen; für ſie iſt ja das Wort„Gleiches Recht für alle“ eine Schlinge, in welche ſie mit Vorliebe hineingerathen. Sie ſind auch völlig aktionsfrei, da ſie keinerlei ſtaatliche Ver⸗ antwortung zu tragen haben. Etwas anders liegt die Sache bei den Conſervativen; dieſe werden ſich ernſtlich beſinnen, einem Antrag zuzuſtimmen, der das katholiſche Kirchenregiment zu völliger Souveränetät er⸗ hebt, indem es ihm geſtattet, ganz ſchrankenlos Mönchs⸗ orden einzurichten und den Staat, wie geſchehen, gnädig in Kenntniß zu ſetzen. Für einen ſolchen Antrag gibt es im europäiſchen Staatsrecht keinen Anhaltspunkt, und deßhalb iſt der Antrag ſelbſt lediglich ein ſchlecht maskirter Anbohrverſuch gegen die Staats⸗ autorität. Die Regierungsvorlage von 1888 wollte bekanntlich lediglich die ſogenannte„Ordensaushilfe“ zu⸗ geſtehen und auch dieſe mit genauer Begrenzung und unter Einhaltung der ſtaatlichen Oberaufſicht. Der Centrumsantrag in ſeiner jetzigen Faſſung kann höchſtens Aufſehen erregen durch ſeinen Mangel an ſtaatsrechtlicher Klugheit. Nicht einmal zu einem wirkſamen Agitgtions⸗ mitiel wird man ihn machen können, denn die Bevölke⸗ rung kennt in Baden keine Orden. Berlin, 15. März. Die Reichstags⸗Spezial⸗ kommiſſion berieth den Geſetzentwurf über den Be⸗ lagerungszuſtand in Elſaß⸗Lothringen. Der Regierungsvertreter erklärte, die Vorlage ſei keineswegs durch Mißtrauen gegen die reichsländiſche Bevölkerung veranlaßt worden. Es ſeien vielmehr lediglich militäriſche Gründe maßgebend geweſen. Die Abgeordneten Dr. Petri und v. Cuny(nat.⸗lib.), Hinze(dfr.), v. Bar(dfr.), Prinz von Arenberg und Groeber(Centr.) ſprachen ſich egen, die Abgeordneten Hartmann und Graf Doenhoff (onſ) vorbehaltlich etwaiger Abänderungen für die Vor⸗ lage aus. Die Weiterberathung erfolgt morgen.— Heute iſt dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe bereits der Geſetzentwurf betreffend die Aufhebung der unter dem 2. März 1868 verhängten Beſchlag⸗ nahme des Vermögens des vormaligen Königs Georg von Hannover zugegangen. Derſelbe be⸗ ſtimmt, daß das Geſetz vom 15. März 1869 dahin ab⸗ geändert werden ſoll, daß die Wiederaufhebung der Beſchlagnahme durch königliche Verordoung vorbehalten bleibt. Die Begründung hierzu beſagt, die gegen⸗ wärtigen Verhältniſſe ließen die Wiederaufhebung der Beſchlagnahme zuläſſig und angezeigt erſcheinen. Die Zuſtände der Provinz Hannover ſeien gegen⸗ wärtig ſo beruhigt und befeſtigt, daß es be⸗ ſonderer Mittel zur Abwehr etwaiger, gegen die Zuſam⸗ meugehörigkeit der Provinz mit Preußen gerichteter Agi⸗ tationen nicht mehr bedürfen werde. Der Kaiſer habe daher in der Abſicht, der Bevölkerung dieſer Provinz den Beweis vollen Vertrauens zu geben und zur wei⸗ teren Beruhigung beizutragen, den Willen zu erkennen gegeben, die Beſchlagnahme der Revenuen nicht weiter aufrecht zu halten. Die Begründung weiſt auf die in dem„Reichsanzeiger“ veröffentlichten Zuſicherungen des Herzogs von Cumberland hin und ſchließt, die Staatsregierung gebe ſich der Hoffnung hin, daß die Be⸗ ſchlußfaſſung der Landesvertretung in dem gleichen ver⸗ ſöhnlichen Geiſte erfolgen werde, von dem ſich die Regie⸗ rung, dem allerhöchſten Willen entſprechend, leiten ließ und daß die etwa noch vorhandenen, aus den geſchicht⸗ lichen Ereigniſſen entſprungenen Schwierigkeiten in der Provinz Hannover werden vollends beſeitigt werden. Nach der erfolgten Zuſtimmung des Landtages werden die er⸗ forderlichen vorbereitenden Schritte zur Aufhebung der Beſchlognahme unmittelbar gethan werden.— Das große ruſſiſche Bankhaus J. E. Günzburg u. Cie. hat die Zahlungen eingeſtellt. Die Schulden wer⸗ den auf etwa 6 Millionen Rubel angegeben. Petersburg ſelbſt ſoll wenig, London und Paris dagegen ſollen ſtark betheiligt ſein. Der dritte Dynamitanſchlag innerhalb 14 Tagen hat in Paris eine ungeheuere Aufregung hervor⸗ Seltt. Senueral⸗Anzeiger. Mannheim, 16. März. ge ufen. Im VPiertel des Stadthauſes und der Kaſerne Lobau dauert der Schrecken an. Die Unterſuchung in der Lobaukaſerne dauerte die ganze Nacht. Die aufge⸗ fundenen kupfernen Sprengſtücke laſſen ſchließen, daß die Urheber des Attentats ſich der Meliniteartouchen bedient haben, wie ſie in der Armee gebräuchlich ſind. Eine Melinitcartouche iſt mit 200 Gramm exploſiven Chlor⸗ ſalzes gefüllt, gußerdem enthielt die Bombe noch Eiſen⸗ ſtücke. Einige Individuen ſind bemerkt worden, wie ſie im Augenblicke der Exploſion flüchteten. Im„XIX. Siécle“ wird erzählt, wie unlängſt ein anarchiſtiſcher Genoſſe in einer Gruppe von Journaliſten und Advo⸗ katen, welche im Juſtizpalaſte auf das Verdikt der Ge⸗ ſchworenen in einem Anarchiſtenproceſſe warteten, prahlte: „Die Anarchiſten verfügen über ein ſicheres Mittel, niemals vom Schwurgerichte oder anders verurtheilt zu werden. Dieſes Mittel beſteht darin, jeden Präſidenten, der ſie verurtheilt, vor ihren Richterſtuhl zu ziehen. Der Richter iſt ein Menſch, wie ein anderer: ihm bangt für ſich ſelbſt und für ſeine Familie Es handelt ſich alſo einfach darum, nach der Verurtheilung eines der Unſrigen binnen Monatsfriſt den Richter, der die Verhandlungen leitete, mit⸗ ſammt dem Hauſe, das er bewohnt, durch Dynamit in die Luft zu ſprengen. Wenn dies vier oder fünf Mal geſcheben wäre, ſo würde kein Rath am Appellhofe ſich mehr unter⸗ ſteten, irgend eine Strafe übder einen Anarchiſten zu ver⸗ hängen, wie bejahend auch das Verdikt der Geſchworenen gelautet haven mag. Die Gerichtspräſidenten wüßten dann bereits, daß eine Verurtheilung ihr eigenes und ihrer Familie Todesürtbeil bedentet und würden ſich wohl büten, ſich ſelbſt ſolches Leid zuzufügen. Um ſich über die bürgerliche Geſetz⸗ gebung zu ſtellen und„unverurtheilbar“ zu werden, müßten die Anarchiſten nur ſechs Monate lang etwas energiſch und folgerichtig vorgeen Dagegen wandte ein funger Advokat ſchüchtern eing Wenn Sie ſo an dem Präſidenten, der Sie verurtheilt hatte, RNache nähmen, ſo würden Sie zugleich Unſchuldige tödten, alle Bewohner des Hauſes, gegen das Sie Ihren Anſchlag richten.—„Das köunte allerdings vorkommen, meinte der Genoſſe lächelnd. Aber dann würde man es erleben— und das wäre ſpaßbhaft— daß bald Niemand mehr im gleichen Hauſe mit einem Rathe am Appellhofe wohnen wollte und daß die Hauseigenthümer, denuen die Beſchäd g ihrer Ge⸗ bäude nicht gleichgültig iſt, ſich weigern würden, einen Rich⸗ ter als Miether anzunehmen, dann wären die Schwurge⸗ richtspräſidenten gezwungen, mit ihren Familien unter den Brücken neben den Anarchiſten zu ſchlafen, welche ihnen Plas machen und die Gelegenheit benützen würden, um ihren Gäſten die gute Botſchaft zu verkündigen.“ Der Aus ſtand der engliſchen Kohlenarbeiter hat in weit größerem Umfange begonnen, als noch in der letzten Stunde vermuthet wurde. Der„Standard“ ſchreibt darüber:„Nie ſeit den Tagen, an welchen ſich die ge⸗ ſammte römiſche Plebs, Männer, Frauen und Kinder, nach dem heiligen Berg zurückzog, hat ein ſo gewaltiger Strike wie der der Kohlenbergleute ſtattgefunden, welcher heute ſeinen Anfang nahm. Nahezu an 100,000 Arbeiter haben heute Morgen in Durham ihr Handwerkszeug aus den Eingeweiden der Erde mit ſich an die Oberfläche ge⸗ nommen, desgleichen 70,000 Mann in Morkſhire, 80,000 in Staffordſhire, 10,000 in Wales und 5000 in Warwickſhire. Sie haben geſprochen und gehandelt. Noch größer iſt jedoch die Zahl derer in Schottland, Wales, Northumberland und den Binnenbezirken, welche ihre Entſcheidung noch nicht kundgegeben haben. Wenn nur ein Theil von ihnen ſich der Bewegung anſchließt, ſo werden die feiernden Bergleute eine halbe Million zählen. In der Betrachtung dieſer Zahlen liegt ein gewiſſer Troſt. Eine ſolche Menge kann nicht lange aushalten. Zahlreiche Hochöfen, Gießereien, Maſchinenfabriken und Töpferelen haben den Betrieb bereits eingeſtellt oder ihren Angeſtellten für die nächſten Tage gekündigt. In Dur⸗ ham ſollen heute ebenſo viele Fabrikarbeiter wie Berg⸗ leute müſſig ſein. In Nord ⸗Staffordſhire haben die —;᷑ ᷑᷑— pœP⁵fc⅛...—.—.. mn———T1———— FKeuilleton. EAemiſche Berliner Gerichtsſeene. Wenn een Betreffender eene Braut hat un die Sache zerſchlägt ſich, indem die Betreffende nich jeheirathet wird und der Betref⸗ 5 wird dann weien Betrujes uf die Anklajedank bracht, denn kann ick mir nich 1— denn müßten die Be⸗ kreffenden mandelweiſe abjeurdeelt werden.“— Vorſ.: Ange⸗ kHlagter, in dieſer Weiſe wollen wir die Verhandlung doch nicht fortſetzen. Ich fragte Sie, ob Sie ſich des Ihnen zur Laſt gelegten Betruges ſchuldig bekennen. Sind Sie eigentlich Maler oder Anſtreicher? In den Akten werden Sie bald ſo, bald ſo, benannt.— Angekl.: Ick ziehe das Sein dem Schein vor, ick bin Anſtreicher, nehme et aber mit manchen uf. Det is immer mein Zielpunkt jeweſen, mir weiter in die betreffenden Keuntniſſe auszubilden, denn dumm jeboren is keene Schande, wohl aber dumm ſterben.— Vorf.: Sind Sie nicht ſchon einmal wegen Betruzes vorbeſtraft?— Angekl.: Det konträre Jejendeel. Ick bin mal von eenen Betreffenden denunzirt worden, aber meine vollſtändige Unbeſcholtenbeit wurde in die betreffende Sache konſtatirt un feſtjeſtellt. Wenn ick beſtraft wäre, würde ick wohl nich Vorſitzender von den Anſtreicherjehilfen⸗Verein„Litt“ ſind, wo ich alle Monate en Vordrag dalten muß.— Vorſ.: Ja, reden können Sie, das merkt man. Uebrigens haben Sie Recht, Sie ſind damals freigeſprochen worden. Nun alſo zur Sache. Wann lernten Sie die unverehelichte M. kennen?— Angell: Det war im Juli voriſen Jahres. Ick dadde bei ihre Herrſchaft die Küche zu ſtreichen. Nu wiſſen Sie wohl, wie det bei ſo'ne Jelejen⸗ deiten is. Sie bitten eenen, det man nich ſo ſpritzen ſoll, man hilft mit bei, wenn det betreffende Jeſchirr mit Zeitungs⸗ papier bedeckt wird, man rückt zuſammen die Schränke von die Wand ab, bis man denn Alles mitenander un ſo mit die betreffende Perſon bekannt wird. Kömmt die Frühſtückszeit ran, jeht ſie eenen mit'ne Buddel Bier unter die Oogen und warum ſollte ick det abſchlagen? Det kömmt mir ja voch nich uf an, ihr noch en feinen Strich extra zu zieben.— Vorſ.: Bis jetzt iſt nichts Strafbares in Jorem Verhalten zu finden, aber kommen Sie nur zu Ihrem Verlöbniß.— Angekl.: Ver⸗ löbniß? Davon is mir niſcht bewußt. Als et V ſperzeit war, ſitzen wir zuſammen uf die E merbanke un ſie hat en mächtigen Topp Kaffee keech mit n Nappkuchen zu, un wäh⸗ rend ick ſo ſitze un een betreffendet Stück nach det andere in⸗ ſtippe, erzählt ſie mir unberufen, det ſie en jewöhnlichen Ar⸗ beitsmann niemals heirathen würde, ſondern nur en jedilde⸗ ten Handwerker, wobei ſie mir wieder einſchenkte. Na, denke ick, da meent ſie Dir mit, un nehme noch en Stück Napp kuchen.— Vorf.: Aber bören Sie mal, Angeklagter, wer ſol dieſe langweilige Geſchichte mit anhören, kommen Sie doch Sache.— Augekl,: Ick bin ſofort bei dem eigentlichen R Maler meiſten Arbeitgeber ihren Betrieb eingeſtellt oder die Arbeitszeit gekürzt. Ein ſolcher Zuſtand der Dinge kann nicht einmal eine größere Anzahl Tage dauern. Man muß die Möglichkeit ſeiner Länge nach Stunden berechnen. Dementſprechend hat das Steigen der Kohlenpreiſe be⸗ reits aufgehört. Unſerer Anſicht nach hätten die Berg⸗ leute ihr Geräth heute nicht niederzulegen brauchen, da ſie ihren Zweck, die Kohlenvorräthe zu reduziren, bereits durch die bloße Drohung erreicht haben. Die Vorräthe ſind jedoch an die alten Abnehmer verkauft worden. Mit⸗ hin hat die Nachfrage nachgelaſſen. Und wenn die Berg⸗ leute ihre Arbeit wieder aufnehmen, werden ſie die Preiſe niedriger als vor ihrem„Feiertag“ finden.“— Es wird ſich nun bald zeigen, ob die Vorherſagung des engliſchen konſervativen Blattes eintrifft. Die Arbeiter ſehen natür⸗ lich die Frage von ganz anderen Geſichtspunkten aus an. Sie erklären: da die Bergwerksbeſitzer zu ſchwach ſind, um eine einheitliche Bewegung zur Aufrechthaltung der Preiſe der Kohlen und damit auch der Löhne durchzu⸗ führen, ſo müßten ſie ſich ſelber helfen.„Wir werden, ſagen ſie, mit unſern Maſſen ein Beiſpiel geben, daß wir die Herren des engliſchen Kohlenmarktes ſind. Wenn einmal der Beweis geführt iſt, was wir durch ein⸗ trächtiges Zuſammenhalten erringen, welche Einwirkung auch nur eine Woche der Einigkeit auf den Preis des Artikels ausübt, ſo werden die Bergleute anderer Länder bald unſerm Beiſpiele folgen. Sie werden, jede Ver⸗ einigung für ihren engen Bezirk, die Produktion je nach dem augenblicklichen Bedarf reguliren, und das Ende ſoll ein großer internationaler Bergarbeiterverband ſein, der die gleiche Aufgabe auf dem Weltmarkte ausführt.“ Dieſer Ausſtand hat alſo in jeder Beziehung ein allgemeines Intereſſe weit über die Grenzen Großbritanniens hinaus zu beanſpruchen. Kleine Umſchan. Der Antheil, den der Raiſer dem Wohlergeten der Arbeiterſchaft entgegenbringt, bat ſich neuerdings auch darin kundgegeben, daß von den hauptſächlich betheiligten Zentralſtellen des Reichs und Preußens Bericht darüber erfordert iſt, ob und in welchem Umfange durch Er⸗ haltung bezw. Vermehrung der Arbeitsgelegen⸗ geit der Arbeſtsloſigkeit mit ihren ſchlimmen Wirkungen vorgebeugt werden kann.— Ein franzöſiſches Urtheil über Kaiſer Wilbelm II. liegt in der„Revue des deux mondes“ vor. G. Valbert, der franzöſiſche Schriftſteller, be⸗ ſpricht die in letzter Zeit erſchienenen deutſchen Broſchüreg, welche eine Kritik der kaiſerlichen Politik enthalten, und unter⸗ ſucht ſeinerſeits das Berechtigte dieſer Kritik. Valbert tritt den deutſchen Kritikern verſchiedentlich entgesen und bezweifelt die Berechtigung ihrer Ausführungen. Ein Herrſcher, ſagt er, welcher danach ſtrebe, nur ſeinen eigenen Eingebungen zu folgen, heißt es u. A. in Bezug auf die Perſönlichkeiten, mit welchen der Kaiſer ſich umgebe, könne nur Diener und Mini⸗ ſter von ſchmiegſamem CTvarakter gebrauchen, und nicht ſolche Männer, welche ſich nach irgend einer andern Seite hin für gebunden hielten.„Diejenigen“, ſo fährt Valbert fort,„welche den Kaiſer beſchuldigen, daß er veränderungsſüchtig, unbe⸗ 19 9 ſei und ſeiner Laune nachgebe, thun ibm Unrecht und kennen ihn nicht. Wenn er z. B. allein im Jahre 1888 65 Generale und 185 Stabsoſſiziere aker tungen verabſchiedet hat, ſo war es deszhalb, weil er ſich ge⸗ wichtige Reformen im Heeresweſen vorgenommen batte und weil er wußte, wie ſeyr viele Graubärte an ihren Gewohn⸗ heiten, an ihrem Schlendrian und ihrem Voxrurtpeil feſthalten. Erx hatte ſich vorgenommen, ſein eigener Reichskanzler und ſein eigener Miniſterpräſident zu ſein, wie er im Kriegsfall, allem Anſchein nach, auch ſein eigener Cyef des Generalſtabes ſein will. Er hat ſich, ſo viel es ihn auch koſten mochte, von all denjenigen Männern getrennt, welche den Anſchein er⸗ weckten, als ob ſie guf das ihnen geſchenkte Vertrauen bin irgend welchen Einfluß auf ſeine Entſchliesungen ausüben wollten.. Wilhelm II. wünſchte auf keins ſeiner Rechte zu verzichten, und keines liegt ihm mehr am Herzen als das, ſich nach eigenem Gutdünken ſeine Freunde und ſeine Feinde auszuwählen.“ ——— —...̃̃—kk————————— Thema. Alſo fie erzählt mir boch, det ihr Vater da hinten in Pommern eene recht eindrägliche Stellung als Juts⸗Dage⸗ löhner bekleidet un ſich'ne Zicke dalten derf un det fie ſich ſchon an die 90 Mark herum jeſpart bat. Ick ſage och nich eene keenzige betreffende Bemerkung, denn wat dhue ick mit 100 Mark baar Jelt bei't Heirathen? Sagen Sie ſelbſt, Herr Präſident, etwas mebr Anſprüche kann ick als Vorſitzender det Vereins„Kitt“ doch machen?— Vorſ.: Nur weſter, daß Sie zu Ende kommen.— Angekl.: Uf'n Abend borgt ſie mir ibren Regenſchirm. weil et furchtbar reiente und den nächſten Sonntag gingen wir zuſammen aus.— Vorſ.: Wer bat die gemeinſame Zeche bezablt?— Anackl.: Det hat ſie gedhan — Vorfſ.: Das Mädchen ſoll jedes Mal für Sie bezahlt haben, wenn ſie zuſammen ausgingen.— Angekl.: Det mag ſind, aber vielleicht fragen Sie mal, ob ick ihr nich ne Broche und een Paar Ohrringe jeſchenkt habe. Ich habe det neilich erſt im Verein geſagt, ſo'n Vervältniß is ungefähr ſo wie'n Bau. Zuerſt, wenn bloß grundirt wird, denn verdient der Maler Geld, aber hernachens, wenn die Ausſchmückung kommt, denn ſetzt er et wieder zu.„Leim und Kreide, vereichern den Maler beide, aber Bleiweiß und Zinnober, die machen ihn wieder pover. Bei ſo'n Verhältniß is det ebenſo, erſt traktirt ſie Markweiſe un denn ſchenkt unſereener Dalerweiſe.— Vorſ.: Haben Sie das Mädchen nicht um 35 Mark angepumpt?— Vorſ.: Jawohl, die betreffende Summe hat ſie mir jeliehen. Ick klagte ihr eines Dags, det ick von'n Meeſter keen Lohn jekriegt hädde, wie det wohl mal ſo vorkommt, da fragt ſie mir, uf wie ville ick jerechnet hadde un als ick ſaje 35., 195 ſie an ibre Kommode un holt det Jeld beraus.— Vorſ.: Haben Sie ihr das Geld und den Schirm zurückgegeben?— Angekl.: Nee, noch nich, den Schirm habe ick noch denſelben Abend in en Lokal ſtehen jelaſſen, denn ick bin nich jewohnt, mit in Schirm zu jehn, un det Jeld habe ick noch nich wieder bei⸗ ſammen jehatt.— Vorſ.: Haben Sie ſich nicht mit dem Mädchen geduzt und haben Sie es nicht anderen Perſonen als Ihre Braut vorgeſtellt?— Angekl.: Aus beides mache ick keene Mörderarube. Wenn ick alle die Mädchens beirathen ſollte, wo ick Du“ zu ſaje, dann käme ick von's Standesamt jarnich runter, un wenn ick nu in'n Lokal eenen Bekannten treffe, der voch mit ſeiner Braut da ſitzt, wie ſoll ick meine Dame denn nennen? Da halte ick die Ausrede mit ne Braut für det betreffende Mädchen immer noch am anſtändigſten. Herr Präſident, jehn Sie bloß mal Abends kurs vor Neune hier bei die Kaſernen vorbei, da können Sie dutzendwe ſe ſehen, wie ſo'n junger Menſch, der ſo lange im Walde Stubben jerodet hat un ſich als Soldat wie in Beamten mit ne feſte Anſtellung vorkommt, wie ſie jeder mit'ne Köchin in'ne weiße Schürze in'n Arm unter die Böme in'n langſamen Schritt uf un ab jehen, die ſagen alle Du zu die Mädchens, un ihre * Deutſcher Reichstag. Berlis, 15. März. Der Reichstag ſetzt die 3. Leſung der Krankenkaſſen⸗ novelle fort. Die Verhandlung drebt ſich hauptſächlich um die Frage, welche Perſonen, namentlich ob auch die Hand⸗ lungsgehilfen verſicherungspflichtig ſein ſollen. Der Reichs⸗ kommiſſar Lohmann befürwortet die Verſicherungspflicht der Handlungsgehilfen. Nach längerer Berathung wird Paca⸗ graph 1 in der Faſſung der 2. Leſung mit dem Antrag Gut⸗ fleiſch»Mirbach und Gen. betr. die Stellung der Angenörigen der Binnenſchifffabrt und des Baggereibetriebs unter dit Ver⸗ ſicherungspflicht, Ausnabme der Beſatzung von Seeſchiffen von der Verſich⸗ rungspflicht, Unterwerfung der bei der Poſt⸗ und Telegraphen⸗Verwaltung beſchäftigten Perſonen unter den Verſicherungszwang, ſowie mit dem Antrag Buhl⸗Gut⸗ fleiſch, betr. die Verſicherunsspflicht der Handlungs⸗ gehilfen angenommen. Der Antrag Höffel, wonach Perſonen mit über 2000 Mark Jahreseinkommen nicht verſicherungspflichtig ſind, wird abgelehnt. Bei 8 2, welcher beſtimmt, auf welche Perſonen die Verſicherungs⸗ pflicht durch ſtatutariſche Beſtimmung einer Gemeinde oder eines weiteren Kommunalverbandes ausdehnbar ſei, bean⸗ tragt Graf Holſtein den Verſicherungszwang auf Dienſt⸗ boten und Familienangehörige des Betriebsunternehmers, deren Beſchäftigung nicht auf Grund eines Arbeitsvertrages ſtattfindet, auszudehnen. Reichskommiſſar Lohmann ſpricht gegen den Antrag, weil eine ſo weitge hende Aenderung des Geſetzes in 3. Leſung bedenklich wäre. Die verbündeten Regierungen werden die Frage prüfen und je nachdem eine beſondere Vorlage einbringen. Nach längerer Berathung wird der Antrag betr, die Familienangehörigen angenommen, betreffend die Dienſtboten abgelehnnt. Auf Antrag Buhl⸗ Gutfleiſch wird der Paragraph ausgedehnt auf Handlungs⸗ ehilfen und Lehrlinge, ſoweit ſte nicht nach 8 J verſichert ind. 8—5 werden angenommen; 8§ s beſtimmt die Art der Krankenunterſtützung; der Antrag Schulenburg will in Nothſällen Nichtärzte zuläſſen, Reichskommiſſar Lodmann ſpricht dagegen. Der Antrag wird mit 105 gegen 104 Stim⸗ men abgelehnt, 8 6 angenommen. Aus Stkadt und Jand. * Manuheim, 16. März 1892. * Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern Vor⸗ mittag einen langeren Vortrag des Geheimeraths Dr. Nokk entgegen. Die Großherzogin begab ſich Vormittags gesen 11 Uhr nach Mannheim zum Beſuch verſchiedener Anſtallen und beabſichtigte, Abends nach 8 Uhr hier wieder einzutreffen. Höchſtdteſelbe iſt begleitet von der Oberſthofmeiſterin Frau von Holzing, dem Oberſthofmeiſter Freiherrn von Edelsheim und dem Kabinetsſekretär von Chelius. Nachmittaas er⸗ theilte der Großherzog verſchiedenen Perſonen Audienz und hörte dann den Vortrag des Legatiensraths Dr. Freiherrn von Babo. *Ordengverleihung. Der Großherzog bat dem Afrika⸗ forſcher Grafen Joachim Pfeil aus Berlin das Ritterkreuz 2. Kloſſe des Ordens vom Zähringer Löwen veclieben. *Petitionen. Das 31. Petitionsverzeichniß des Reichs⸗ tags euthält zwei Eingaben aus dem Großberzogthum Baden. Eine Petition der Handelskammer für den Kreis Manunheim betrifft die Reviſion des amtlichen Waarenverzeichniſſes zc. wäbrend der Aerztliche Verein der Stadt Baden⸗Baden bittet, das Kranlenverſcherungsgeſetz dahin abzuändern, daß die Ausdrücke„Arzt“ und„ärztliche Hilfe“ im Siune des 8 88 der Gewerbeordnung zu verſtehen ſeien, daß nur in dringenden Fallen die Krankenkaſſen berechtigt ſeien, die Hilfeleiſtung eines Nichtarztes zu bezahlen, und daß diejenſgen Perſonen, deren jäbrliches Einkommen 2000 Mek. überſteige, von der Krankenverſich⸗rung ausgeſchloſſen werden. * Vorſtellung der hieſigen Truppen. Der neuer⸗ nannte Diviſions⸗ommandeur Generallieutenant v. Röſſing, wird ſich nächſten Freitag Nachmittag auf dem Karl Theodor⸗ Platze am Schloß die hieſigen Truppen vorſtellen laſſen. Der nächſte Abgeordnetentag des Baviſchen Militärvereins⸗Verbandes, welcher dieſes Jahr in Oſſenburg ſtalifinden ſollte, wird wegen des Reglerungs⸗ Jubiläums des Großherzogs und der Kaiſer⸗Manöver in dieſem Jahre nicht abgebalten, ſondern auf 1893 verſchoben. *Verein jugendlicher Mitglieder der natienal⸗ liberalen Vartei Der zweite Vorſitzende dieſes Vereins iſt nicht Herr Dr. Glaſer, wie geſtern irrthümlich gemeldet, ſondern Herr Hermann Glaſer. öᷓ——̃rtnnt T— mÿm— Brauten nennen ſie ſie voch, aber ick jloobe nich, det die Be⸗ treffenden daran denken, det ſie jeheirathet werden. Solche Soldaten mußten ja voch vor'in Kriegsjericht jeſtellt werden. — Vorſ.: Alſo Sie bleiben dabei, daß Si“ Jer Zeugin nie die Ehe verſprochen haben?— Angekl.::“ ei bleibe ick. — Da die Zeuain im Weſentlichen die A en des Ange⸗ klagten beſtätigt und in Betreff des Kernpunktes, ob derſelbige iur ein beſtimmtes Eheverſprechen gegeben, eine ſchwankende Ausſage macht, ſo wird der Vorſitzende des Vereins„Nitt“ von der Anklage des Betrugs freigeſprochen. — Liebe und Politik. Wie wir ſchon mitgetheilt, beabſichtigt Prinz Eruſt von Sachſen⸗Meinengen, ſich mit der Tochter des bekannten Dichters und Schriftſtellers Wilhelm Jenſen zu vermählen; über die politiſche Bedeu⸗ tung, welche dieſe Ehe haven wird, ſchreibt das„Berliner Tageblatt“: Bekanntlich beſitzt der Erbprinz Bernhard von Meiningen aus ſeiner 1878 geſchloſſenen Ehe mit Prinzeſſin Charlotte von Preußen nur eine Tochter, die im Jahre 1879 geborene Prinzeſſin Feodora. Seine Halbbrüder, Ernſt und Friedrich, die Söhne Herzog Georgs aus ſeiner Verbindung mit Prinzeſſin Feodora von Hohenlohe⸗Langenburg, ſind ſo⸗ nach keineswegs ohne die Ausſicht, dereinſt entweder ſelbſt zur Regierung zu gelangen oder, wenn ſie männliche Deszen⸗ denz bekommen, mit dieſer dem Lande die ſpätere Thronfolge zu ſichern. Die Heirath des Prinzen Ernſt mit einer Bür⸗ gerlichen würde aber eine Verzichlleiſtung des Prinzen auf die Erbfolge ſein, und ſo würde denn durch jene Ehe Prinz Friedrich nach dem Erbprinzen der Nächſte am Tyrone des deſagten thüringiſchen Herzogtbhums.— Wir bemerken noch, daß die Prinzen Ernſt und Friedrich von Meiningen Vettern der Kaiſerim Auguſte Viktoria ſind, indem deren Mutter, die Herzogin Adelheid von Schleswig⸗Holſtein, und die verſtor⸗ dene Mutter jener Beiden, Herzogin Feodora von Meiningen, Schweſtern waren. — Der Ruckſack des Räuber⸗Hauptmaunes. In Jativa bei Valentia wurde dieſer Tage der aus Oeſterreich ſtammende, in ganz Spanien bekannte und gefürchtete Straßen⸗ räuber Lanterner von einem Militärpoſten erſchoſſen. In dem Ruckſack, den Lauterner ſtets mit ſich herumzuſchleppen pflegte, fand man Juwelen und ſonſtige Koſtbarkeiten im Werthe von mehr als 100.000 Mk., auserdem fünf Geſichtslarven aus ſchwarzem Widerfell, drei ſehr ſchön gearbeitete Strickleiters mit gußeiſernen Klammern, ein großes Hackmeſſer, zwet kleine Taſchenmeſſer drei Piſtolen, Syſtem Lefauchenx, Kaliber 157, vier Pfund Wachs, zwei Dutzend Hausſchlüſſel, ſchier unzäh⸗ lige Geldſchrank Schlüſſel und Thürſchloß⸗Abdrücke, endlich einen halb verfaulten Kabliau, ein Stück Brod und— den 25 Qu xote von Cervantes. Der Ruckſack wog faſt einen entner. 1 a * 5 — — Mannbeim, 16. Maͤrz. General⸗Anzeiger. 8. Seite. * Die Frau Großherzogin ſtattete geſtern unſerer Stadt inen Beſuch ab. Die vobe Frau kam mit dem Mittags um 12 Uhr 44 Min. fälligen Zuge hier an und wurde am Bahnhofe von den Herren Geheimer Regierungsrath Frörn. v. Rüdt und Oberbürgermeiſter Beck empfangen. Das Bahnhofsgebäude hatte Flaggenſchmuck angelegt. Die hohe Frau war dealeitet von der Oberſthofmeiſterin Frau von Holzing, dem Overſthofmeiſter Freiherrn von Edelsheim und dem Kabinetsſekretär von Chelius. Die Fürſtin beſuchte die Diakoniſſenauſtalt, die Volksküche, das Wöchnerinnen⸗ eſyl, das Allgemeine Krankenhaus und das Louiſenhaus. Die Rückfahrt erfolgte Abends mit dem um 6 Uhr 40 Min. von hier abgehenden Zuge der Rheinthalbahn. Erſt in den Nachmittagsſtunden wurde es in der hieſigen Bevölkerung be⸗ kannt, daßs die Frau Großherzogin in Mannheims Mauern weile, weßhalb ſich bei ihrer Ankunft auch nur verhältniß⸗ mäßig wenig Publikum am Babnhof eingefunden hatte, welches jedoch die Fürſtin auf das Ehrerbietigſte begrüßte. In der Stadt ſammelte ſich vor den verſchiedenen Anſtalten, welche die hohe Frau mit ihrem Beſuche beehrte, alsbald eine größere oder kleinere Menſchenmenge an, welche der geliebten Fürſtin ihre Huldigungen darbrachte. 7 Der Militär Verein Mannheim beging in ſeiner Vereinsperſammlung am Samſtag das Gedächtniß des Sterbe⸗ taas Kaiſer Wilbelms I. Der erſte Vorſtand, Herr Profeſſor Mathy, entwarf auf Grund der dem Kaiſer in ſeinem Leben und nach ſeinem Tode beigelegten Ehrennamen ein Lebens⸗ bild des unvergeßlichen Monarchen, welcher berufen war, Deutſchlands Einbeit herzuſtellen und als erſter Kaiſer des neuen Reiches die Kaiſerkrone zu tragen. Anknüpfend an den guf dieſen Tag gefeierten 71. Geburtstag des Prinzregenten Luitpold von brachte Herr Schaufert einen Toaſt guf dieſen edlen Fürſten aus, welchem Herr Stoltz einen Toaſt auf unſeren Großverzog folgen ließ. Entſprechende Geſänge und mehrere Tellovorträge des Herrn Levy, welche Herr Sohler auf dem Klavier begleitete, ſowie zwei Erin⸗ nerungsgedichte auf Kaiſer Wilbelm, welche Herr Michel zum Vortrag brachte, trugen weſentlich zur böheren Weihe des Abends bei. Aus den geſchäftlichen Mittheilungen er⸗ wähnen wir, daß der Verein im Monat März drei Mitglieder durch den Tod verloren hat. Der Sterbekaſſenfonds wird im Mai 1000 M. betragen, ſodaß die Beiträge im einielnen Sterbefall auf 15 Pfg. erwäßigt werden können. Das 40jäbr. Regierungsjubiläum des Großherzogs wird der Vexein durch einen Familienabend im Ballhauſe begehen. Aus einer durch den Schriftführer des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbands, Herrn Hauptlebhrer S. Hoffmann, aufgeſtellten und mit⸗ getheilten Statiſtik war zu entnehmen, daß der Gauverband jetzt 15 Bereine mit über 3000 Mitaliedern umſaßt und während der 6 Jahre ſeines Beſtehens rund 30,000 M. an Unterſtützungs⸗ und Sterbegeldern bezahlt bat, ein Reſultat, welches die ſegensreiche Wirkſamkeit der militäriſchen Ver⸗ eine auf dem Gehiete kameradſchaftlicher Wohlthätigkeit gewiß in glänzendſtem Lichte erſcheinen läßt. Tanzkräuzchen. Wieder einmal hatte das Tanz⸗ inſtitut Luner das Vergnügen, am verfloſſenen Samſtag ein Tanzkränzchen abhalten zu können, das die Damen des Pri⸗ vatkurſes gaben. Fröblichkeit herrſchte bis in den früben Morgen hinein und werden ſicher die wenigen ſchönen Stun⸗ den ſtets in der Erinnerung aller Betheiligten bleiben, Tanz, Toaſte ꝛc. wechſelten in bunter Reihenfolge ab und kann Herr Lüner mit Slolz auf ſolche Geſellſchaften blicken. Während des Abends ſief ein Telegramm der Heidelberger Geſellſchaft des Tanzinſlituts ein, welche gerade auch eine Feſtlichkeit darbot. Original⸗Weltpanerama. Für dieſe Woche haben die Beſitzer des Original⸗Weltpanoramas das Reich Paläſtina und die Paſſionsſpiele von Oberammergau ausgeſtellt. Wir ſehen in erſtgenannter Serie unter Anderem alle die geweihten und zur Andacht ſtimmenden Orte, wo unſer Heiland ge⸗ boren, wo er ſeine Jugend verlebt, wo er gelehrt, gekämpft, gelitten und wo er geſtorben iſt; in der letzteren Serie werden uns die ſich von 10 zu 10 Jahren wiederbolenden Paſſionsſpiele in naturwahren Bildern gezeigt, was gewiß für recht Biele, denen es vergönnt iſt, zur Zeit der Auf⸗ führung dieſer, die Leidensgeſchichte Jeſu bis zu deſſen Auf; erſtevung veranſchaulichenden Spiele nach Oberammeroau zu reiſen, von bobem Intereſſe iſt. Wir find überzeugt, daß die dieswöchentlichen Ausſtellungen ſehr zahlreiche Beſucher an⸗ ziehen werden. Accorb-Zither. Ueber die Accord⸗Zithern, deren BVerkauf für Manndeim und Umgebung die Hofmufikalien⸗ handlung von K. Ferd. Heckel übernommen hat, ſchreibt die „Apenrader Zeitung“: Dieſe neueſie auf dem Ge⸗ biete der Muſikinſtrumente bat in der kurzen Zeit ibres Be⸗ ſtehens eine unglaublich ſchnelle Verbeilung gefunden; und mit vollem Recht, denn dies allerliebſte Inſtrument beſitzt in der Toat alle die guten Eigenſchaften, die demſelben von Seiten des Erfinders beigelegt werden. Hierzu g/ bört, neben dem herrlichen Klaug, in erſter Reitze die überraſchend leichte Spielbarkeit. Man muß ſich ſelbſt überzeugen, wie wenig Die Karpfenmühle. Vollsroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Rachbru verboten. 160(Sortſetzung.) Uls aber auch jetzt die Muſtkanten keine Miene zur Fort⸗ ſetzung des Spiels machten, rief Billaume ihnen einen zornigen Befehl zu. Da trat der Müller hervor. „Die Muſikanten baben Feierabend,“ erklärte er rubia, aber beſtimmt,„in meinem Hauſe wird nach dem Betläuten nicht mehr getanzt!“ Der Oderſt lachte böhniſch. Er ſtellte ſich vor Wendel und maß ihn mit einem dochmüthigen Blick.„Du willſt mir beſeblen,“ rief ex,„Du deutſcher Hund? Das könnte ich ge⸗ rade 5 85 1 1 Dich in Acht, ſonſt macht man mit Dir kurzen Proze Der Müller wurde bleich. Trotz der ſchmählichen Be⸗ handlung aber hielt er an ſich. Er drängte auch Georg. der zornig aufgeſprungen war, mit einer gebieteriſchen Hand⸗ bewegung auf ſeinen Platz. 8 „Es iſt mein Haus, Herr Oberſt.“ bielt er mit immer noch gelaſſener, aber merklich zuternder Stimme entgegen, zund in meinem Hauſe bin ich der Herr. So, wie ich be⸗ ſiimmt, wurde es von Alters her auf der Karpfenmühle gebalten, und davon wird auch heute keine Ausnahme gemacht.“ 5 Der Oberß ſchäumte vor Zorn.„Was,“ ſchrie er,„Du willſt Herr ſein? Ich werde Dir zeigen, wer die Herren find! Hinweg, oder ich ſchlage Dich nieder! Und Ibr Schufte da droben,“ rief er den erſchrockenen Muſikanten zu, eallons, aufdeſpielt! Wenn Ibr nicht ſofort Ordre parirt, 5 ich Euch lehren, wie man einen Offizier des großen Kai⸗ ers bedeent!“ Die Anaſt der Letzteren vor dem Franzoſen war arözer, als der Reſpekt vor dem Hausberrn. Sie begannen wirklich zu ſpielen und der Oberſt ſtand im Begriff, mit einem rohen Belächter den Arm um ſeine zitternde Tanzerin zu legen, da füblte er ſich dauch bien kräfhsen Stoß auf die Seite ge⸗ Mübe dazu gebört, um im Stande zu ſein, die Lieder und Ehoräle, die dem Inſtrumente beigegeben ſind, vom Blatte abſpielen zu können. Wer Noten nicht kennt, hält ſich einfach an die Zahlen— nur ein wenig Aufmerkſamkeit und man iſt mit der AccordZither vollſtändig vertraut. Der verhältnismäßig billige Preis ermöglicht die Anſchaffung auch dem weniger Bemittelten. Mögen dieſe Zeilen dazu deitragen, der Accord⸗Zither immer weitere Verbreuung zu verſchaffen, ihr immer mehr Freunde zuzuführen. Von einem Großfener wurde in der vergangenen Nacht unſere Schweſternadt Ludwiashafen beimgeſucht. Das Feuer brach in dem Baugeſchäft von Faſik& Sohn in der Oagersheimerſtraße aus und verbreitete ſich, da es an den aufgeſpeicherten gnofhen Holzvorrätben reiche Nahrung fand, mit raſender Schnelligleit um ſich, ſo daß dem gefräßigen Elemente das ganze Fabrikgebäude, das Wohnhaus nebſt Schuppen, ſowie ein angrenzendes weiteres Woynhaus zum Opfer fielen. Von zwei anderen Wohnhäuſern brannte der Dachſtuhl ab. Gegen zwei Uhr Nachts wurde die Mann⸗ heimer FJeuerwehr telegraphiſch um Hilſe angegangen. mit dem Erſuchen, die hieſige Feuerwehr zu allarmiren. Die Allarmirung der Feuerwehr darf jedoch nur dann erfolgen, wenn in der Stadt ſelbſt ein Brand ausbricht. Dagegen iſt eine Mannſchaft zur Hilfeleiſtung bei größ⸗ren auswärtigen Bränden abkommandirt. Dieſe Mannſchaft wurde auch durch die Schutzmannſchaft geweckt, jedoch kam dieſelbe nicht dazu, nach Ludwigshafen zu fahren, da auf dem ſtädtiſchen Bauhof keine Pferde zur Beſpannung der Spritze und des Mann⸗ ſchaftswagens herausgegeben wurden und die Droſchk nhalter, welche man um die Stelung von Pferden anging, ſich mit dem Hinweis auf die im ſtädtiſchen Bauhof zur Verfügung ſtebenden Pferde weigerten, anzuſpannen. Unterdeſſen war es 4 Ubr geworden und das Feuer in Ludwigshafen ſeinem Erlöſchen nahe, ſodaß es ſich nicht mehr verlohnte, nach Lud⸗ wigshafen zu fahren. Nach unſerer Anſicht erheiſcht dieſes unliebſame Vorkommniß die ſtrengſte Unterſuchung. Es iſt uns abſolut unfasbar, wie man ſich auf dem ſtädtiſchen Bau⸗ hofe weigern kann, Pierde herauszugeben, wenn es gilt, bei einem großen Brandunglüg die nachgeſuchte Hilfe zu leiſten. In einem ſolchen Falle iſt keine Zeit zur Erörterung von Kompetenzfragen vorhanden, hier heißt es, raſch und ent ſchloſſen handeln und kein vernünſtiger Menſch wird einem Beamten hinterher einen Vorwurf machen, wenn derſelbe Pferde zur Beſpannung der Spritzen und des Mannſchaftswagens geſtellt hat. Auch ſcheinen die diesbezüg · lichen Inſtruktionen, welche die betreffenden Beamten auf dem Banhofe haben, keine zweckentſprechenden zu ſein, denn ſonſt könnte eine Verweigerung der Pferde wohl nicht gut vor⸗ kommen. Wie ſchon geſagt, erfordert die Sache die ſtrengſte Unterſuchung.— Wie wir nachträglich erfahren, beträgt der durch das Feuer angerichtete Schaden eine halbe Million Mark. Dem Feuer ſind große Holzvorräthe zum Opfer ge⸗ fallen. Der Beſitzer erleidet grozen Schaden, da bedeutende Holzlager nicht mit in die Verſicherung einbegriffen ſind. Die Eniſtehungsurſache des Brandes, welcher ca. fünf Stunden wüthete, iſt noch unbekannt. Das an das Faſig ſche Anweſen anſtoßende, ebenfalls zum größten Theile mit abgebrannte Wohnhaus gehört dem Wirth Hönnig. * Konkurſe in Baden. Baden. Ueber das Ver⸗ mögen des Gaſtwirths Leonhard Bauer in Baden. Kon⸗ lursverwalter: Rechtsanwalt Schäfer in Baden; Prüfunas⸗ termin: Samſtag, 9 April.— Triberg. Ueber das Ver⸗ mögen des Krämers Andreas Dold in Schonach. Konkurs⸗ verwalter: Rechtsagent C. Kreuzer in Triberg; Prüfungs⸗ termin: Dienſtag, 26. April.— Mannheim. Ueber das Vermösen der Tüncher und Maler Tarl Laſchinger Eye⸗ leute. Konkursverwalter: Kaufmann Friedrich Bühler; Prüfungstermin: Samſtag, 14. Mai. *Grober Unfug. Geſtern Mittag verübte in dem Hofe einer Wirtuſchaft in E 1 ein ca. 20 Jahre alter be⸗ trunkener Burſche groben Unfug und Sachbeſchädigung. Der⸗ ſelbe mußte auf einem Karren in das Amtsgerichtsgefängniß gebracht werden. * Unglücksfall. Am vergangenen Sonntag Abend wurde, wie wir nachträglich erfahren, vom Zuge 28 der Localbahn Weinbemm⸗Heidelberg der ledige Schubmacher⸗ geſelle Wilbelm Schmich aus Elberfeld überfahren und ſchwer verletzt. Nach Zeugen ⸗Ausſagen war derſelbe be⸗ trunken und verſuchte auf den in Fahrt befindlichen Zug aufzuſpringen. Unfall. Auf der Neckarſpitze fiel geſtern der ver⸗ heirathete Taglöhner Tbeodor Becker von Duisburg, welcher an einem Petroleumreſervoir beſchäftigt war, 1¼ Meter hoch herab und erlitt ine bedeutende Verletzung am Hinterkopfe. Muthmaßliches Wetter am Donnexſtag 17. Marz. Kaum hat der kräftige Hochdruck im Nordoſten Europas, unterſtützt von einem mäßigen Hochdruck, der von Spanien ber nordöſtliche bis nach Süddeutſchland vorgedrungen iſt, die jünaſten Depreſfionen völlig gusgeglichen, ſo iſt im ein neuer und zwar ernſtbafter G⸗gner entſtanden durch einen Luftwirbel, der bereits ganz Irland beherrſcht und ſeine Vorpoſten raſch bis nach Jütland und die Südſpitze Schwedens vorgeſchoben hat. Der Kampf zwiſchen dem neuen Luftwiebel und dem Hochdruck iſt zum Stehen gekommen. Vorausſichtlich wird der Hochdruck diesmal noch Sieger blei⸗ ben, bis etwa ein neuer Luftwirbel dem erſten folgt. Süd⸗ deulſchland bleibt von dem Kampf vorerſt unberührt. Für drängt. Eine kurze, ſtämmige Mannergeſtalt mit einer Pelz⸗ kappe auf dem Kopf ſtand vor ihm und ſchaute ihm uner⸗ ſchrocken in das verblüffte Geſicht, über welche eine ganze Wolke von Tabaksrauch binzog. „Sind Sie der Bater dieſes Mädels,“ fraste der Berg⸗ bauer Buthmann,„oder bin ich's? Ich bin es, Herr Oberft, und ich ſase, 170 wird nicht mehr getanzt! Das wäre mir eine ſchöne Geſchichte, wenn wir vollends auch noch die Mädels hergeben müßten, nachdem ihr die Buben fortge⸗ ſchleppt habt!“ „Villaume datte ſich von ſeiner Ueberraſchung erholt. Er gerieth in eine furchtbare Wuth. Keine Worte, nur unver⸗ fländliche Laute kamen aus ſeinem Munde bervor. Er 50 nach dem Degen, welchen er an einem hölzernen Nagel auf⸗ gehängt hatte, riß ihn aus der Scheide und drang fluchend auf den Berabauern ein. Da wurde er von hinten nieder⸗ geriſſen, man entwand die Waffe ſeiner Hand und bageldicht ſielen die Schläge auf ihn. Die verdrängten Tänzer hatten ſchon lana auf eine Gelegenheit zum Auslaſſen ihres verbal⸗ tenen Ingrimms gewartet und nun den Zwiſchenfall mit dem Bergbauern als willkommenen Anlaß benutzt. Es entſtand ein furchtbarer Tumult. Alles ſchrie, fluchte und kreiſchte durcheinander. Ein unentwirrbarer Knäuel von Armen und Beinen wälzte ſich in krampfhaften Verſchling⸗ ungen auf dem Boden umher. Der Rentmeiſter und ſein Sobn hatten dem Offizier beiſteben wollen. Sie waren da⸗ durch ſelbſt in den Kampf hineingeriſſen worden und kamen nicht wieder los. Die erbitterten Burſchen ließen auch an ihnen ihren Zorn aus. Kreszenz war gleich nach dem Ausbruch des Streites zu Tante Thereſe ins Wohnbaus geflohen, Marie dagegen ſah durch die Kämpfenden den Weg ins Freie verſperrt, Halb⸗ obnmächtig vor Schrecken und Anaſt rang ſie jammernd die Hände Plötzlich fühlte ſie ſich von ſtarken Armen umfaßt, Ein dunkles Geſicht napte ſich dem ihren und mit wilder Leiden⸗ ſchaft rubten ein paar glühende Augen auf ihr. Das Mädchen war wie gebannt. Sie wußte kaum, was mit ihr geſchah. Doch mit Gewalt ermannte ſie ſich. Sie ſtieß einen g llenden Hilferuf aus. Da löſien ſich die umſchlingenden Arme und Donnerſtag iſf bei vorherrſchend ſüdweſtlichen Winden zwar zeitweiſe bewölktes in der Hauptſache jedoch trockenes Wetter, für Freitag zunehmende Bewölkung mit vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen zu erwarten. en Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 16 März Morgens 7 Ubr. „Thbermometet öchſte und mederße Tem⸗ 1 Selius 1 des verg. Tages in mm ITrocken Feucht Stärke Maximum Minimum 747 4 15.7 85.⁶—.9 28 Windſti 1: ſchwaser Luftzus; 2: etwas ſtärker 26.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 15. auf 18. März. Grundwaſſerſtände, Joten in N. N Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen Temperatzr Oygro⸗ 5 über Staud Tag Stunde in Celf meter Norm 18. Ma Min, Temp ſe Null Sau1383 R 5, Krantenh.51,79 89.3789,7 1 0 Lis,Bindenhft. 91.35 89,6689,61 7 r——— 5. 5 5 55 R8, N. Realſch. 90,78—.——. ee an 08 479 5 6. 83 +8 95 Nasxrankenſtan95,07 89,4189, A 8, Sonliſſpe.97, 73l89,3889,80 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höhfter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/ m. Ans dem Grofheriogthum. »Schwetzingen, 15. März. Der ſeit über 20 Jabren heſtandene Vorſchußverein wurde im vorigen Jabre in eine Volksbank(E. G. mit unbeſchränkter Haftpflicht) umgewandelt. Geſtern Abend wurde nun die jährliche Generalverſammlung abgebalten. Der Vorfitzende des Auſſichtsratbes, Realledrer Geilsdörfer, gab einen kurzen Ueberblick über die Geſchäfts⸗ tbätigkeit der Volksbank im vergangenen Jahre. Es wurde beſonders bervorgehoben, daß keinerlei Verluſte zu verzeichnen ſeien, daß wiederhoft Prüfungen des Geſchäftes im Ganzen, wie in einzelnen Zweigen vorgenommen wurden und man immer alles in Ordnung gefunden babe. Der Geſammtum⸗ ſetz im Jahre 1891 betrug 2,196.054 Mark, iſt alſo um über eine halde Million gegen das Jahr 1890 geſtiegen. Sehr vir⸗ mehrt hat ſich namentlich das Wechſelgeſchäft, ſowie der Conto Corrent⸗Verkehr. Der Reſervefond beträgt 6301 Mk. und die Stammantheile der Mitglieder ergeben 59,647 Mk. Nach Abzug der Verwaltungskoſten, Staatsſteuer und Ge⸗ meindeumlagen verblieb ein Reingewinn von 3152 M. Hier⸗ von werden 5 pCt. Dividende vertheilt und der Reſt dem Reſervefond gutgeſchrieben. Die Zahl der Mitolieder iſt 332. Dem Vorſtande wurde Entlaſtung ertheilt und zugleich der Dank der Verſammlung für die pünktliche Geſchäftsführung ausgeſprochen. Bei der Erneuerungswahl des Vorſtandes und Aufſichtsrathes wurden die ausſcheidenden Mitglieder wieder gewählt. OHeidelberg, 15. März. Der Grenadier Georg Friedrich Schorr von der 5. Compagnie des hiefigen Gre⸗ nadier⸗Bataillons ging vor einigen Tagen flüchtig. Der Deſerteur wurde jedoch in Karlsruhe verbaftet und geſtern hier eing⸗liefert.— Hemdenmacher Huth dahier bat ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende gemacht. Als ſeine Frau, welche kurze Zeit verreiſt war, zurückkam, fand ſie ihn todt im Bette kiegend. Der Grund des Selbſimords iß bis jetzt nicht aufgeklärt, doch iſt es bekannt, daß der Thäter zuweilen nicht ganz bei Sinnen war. *Evangel. Teunenbroun, 16. März. Vor wenigen Tagen wurde die Wittwe eines im Laufe des vergangenen Sommers unerwartet ſchnell verſtorbenen Ehemannes durch Gendarm Umhey verhaftet. Dieſelbe war dringend verdächti ihrem Mann vor ſeinem Tode mit einem ſog. Jußſcheme mehrere Schläge auf den Kopf beigebracht zu haben. Nach eingeleiteter Unterſuchung wurde die alsbaldige Ausgrabung der Leiche angeordnet, und es begab ſich die Staatsanwalt⸗ ſchaft an Ort und Stelle, um die Sektion der Leiche vorzu⸗ nehmen. Das Ergebniß ſiel zu Gunſten der Angeklagten aus, ſo daß dieſelbe wieder auf freien Fuß geſetzt wurde. Freiburg, 15. März. Herr Delan Koellrentter, Stadtipfarrer der hieſigen evangeliſchen Gemeinde, iſt vor⸗ geſtern plötzlich und unerwartet im Alter von 46 Jahren ge⸗ ſtorben. Der Verblichene ſtand in unſerer Stadt in großem Anſehen und genoß allſeits hohe Achtung und Verehrung. Freiburg, 15. März. Von einem wahrhaft ſchweren Schickſalsſchlage wurde am letzten Freitas ein hieſiger Maler, Herr A. Zellner, betroffen. Demſelben wurden an ſenem Tag insgeſammt vier Kinder, die an der Diphtheritis darnieder⸗ lagen und im Alter von 11, 5¼½, 3 und 1¼ Jahren ſich be⸗ fanden, durch den Tod entriſſen. Doch des Unglücks ſcheint für den tieſgebeugten Mann, deſſen Frau überdies im N auf dem Krankenbette liegt, noch nicht genug geweſen zu ſein; denn geſtern ſollen abermals zwei ſeiner Kinder jener tückiſchen Krankhbeit erlegen ſein. 5 Lahr, 15. März. Einen Beweis dafür, daß das Gute ſich auch in der Jetztzeit allmählich Bahn bricht und Aner⸗ kennung verſchafft, liefert die hier ſeit längerer Zeit beſtehende und unter Leitung des Herrn Rektor Balſer ſtehende Lehr⸗ anſtalt(Schaacke'ſche Poſtfachſchule), welche junge Leute, die nur Volkeſchulbildung beſitzen bezw. den Berechtiaungsſchein eine Geſtalt huſchte von ihr weg den Rämpfenden zu, unter denen ſie, ohne daß Marie ſie erkannt hätte, verſchwand. Gleichwohl ſties in dem Mädchen ein Verdacht auf. Sie batte den Jäger Gerſtel kurz vorher noch in ihrer Nähe ge⸗ ſehen. Sollte er?— Ein Grauen erariff ſie bei dieſem Ge⸗ danken und dennoch wich er nicht mehr. Mittlerweile war es den vereinigten Bemühungen Wen⸗ dels, des Bergbauern und Georgs gelungen, den Menſchen⸗ knäuel auseinanderzureißen. Von den Burſchen, welche dem Offizier und deſſen Beiftänden ſo übel mitgeſpielt hatten, ſuchte einer um den andern ſein Heil in der Flucht. Die drei Herren waren endlich von ihren Zeinden be“ freit. Sie ſahen ſchlimm genug aus. Der Förſter und der Rentmeiſter weniger; Villaume aber blutete aus mehreren Wunden und die Kl⸗ider hingen ihm in Fetzen vom Leib. Er war zum Tode erſchöpft und brachte kaum eine Silbe über die Lippen. Deſto deutlicher aber ſprachen die Blicke, welche er auf Wendel und den Bergbauern warf. Ein unverſöhn⸗ licher Rachedurſt glühte unter den halbgeſchloſſenen Lidern hervor. Allmählich erholte er ſich. Er befahl ſofort anzu⸗ ſpannen und wies die Eutſchuldigungen des über das Vor⸗ gefallene im böchſten Grade bekümmerten Hausherrn miz einem ſchrecklichen Fluche über die Karpfenmühle und deren Bewohner zurück. Dem Rentmeiſter Junk ſchien der leidige Vorfall, obaleich auch er ſein Tveil bekommen hatte, nicht ſo nahe zu geben. Wenigſtens drückte ſein Mienenſpiel faſt das Gegentheil von Unwillen aus. Ein unqualifizirbares Lächeln irrte ſogar über ſein Geſicht, als Wendel ſich auch an ihn wandte und das tiefſte Bedauern über den rohen Angriff der Burſchen ausſprach. Die Gedanken, welche ihn dabei beſchäftigten, äußerte er jedoch vorerſt noch nicht. Der Wagen war wieder bergeſtellt. Der Kutſcher fuhr mit ihm bis an das Tror der Scheune heran. Die Herren ſticgen ein, Ehe der Rentmeiſter ſeinen Gefährten folgte, trat er noch einmal zu dem Müller und richtete eindringliche Worte an ihn. (Fortſetzung folgt.) — General⸗Auzeiger. Mannheim, 18. Män für den Einf⸗Freiw Dienff nſcht erlangt haben, für die Poſſ⸗ gehilfenprüfung wiſſenſchaftlich vorbereitet. Wir haben es hier nicht mit einer ſog. Preſſe zu thun, ſondern mit einer Anſtalt, deren Lehrgang auf wiſſenſchaftlich⸗pädggogiſcher Grundlage berußt, nicht allein einen für die Poſtgebilfen⸗ prüfung berechneten Unterricht ertheilt, ſondern auch für den Schüler eine a neben wir abgerundete Bildung erſtrebt. Da⸗ ˖ aterlandsliebe gepflegt, und Pflichterfülung und glinge durchdringe, YMfälziſch⸗Heſſiſche Rachrichten. * Speher, 15. März. Auf das an die pfälz. Reichs⸗ kagsabgeordneten abgeſendete Dankestelegramm iſt geſtern von Herrn Dr. Bürklin an die Bürgermeiſter der tabakbauenden Gemeinden folgende Antwort eingetroffen:„Beſten Dank für das mir erſt heute zugegangene Telegramm. Die Abge⸗ ordneten der Pfalz werden auch künftig ihre Schuldigkeit thun.“(gez.) Bürklin. RNenſtadt, 15. März. Eine hieſige Hausfrau, die mit einem jorer Hausgenoſſen ein inniges Verhältniß angeknüpft hatte, ließ ihren Maun und ihr Söynchen im Stich und ver⸗ duftete mit dem Liebhaber nach einer Großſtadt. Der Mann hat nun Antrag auf Eheſcheidung geſtellt. * Zweibrücken, 15. 10 Geſtern Abend iſt Herr Adolf Schwinn der Aeltere im Alter von 77 Jahren geſtorben. GBensheim a. d. Beraſtraße, 15. März. Das dem Touriſten und Reiſenden allbekannte„Hotel zur Traube“ ging an Herrn M. Schraub aus Mainz über. Da das Hotel außergewöhnlich große Räumlichkeiten beſitzt und Hr. Schraub als Meiſter der Kochkunſt bekannt, ein ausgezeichnetes Glas Wein, ſowie prima Lagerbier verabfolgt, ſo kann dasſelbe be⸗ ſonders auch Vereinen bei Ausflügen ſeyr empfohlen werden. Gerichtszeitung. Mannßbeim, 15. März.(Straflammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Dr. Cadenbach. 7 155 der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt ühling. 1) Die ſchen mit mehreren Jahren Gefängniß und Zucht⸗ haus beſtrafte 28 Jahre alte Schirmflickerin Katharina Ruff von Rohrbach legte im Gefängniß, um— wie ſie ſagt— ihr Gewiſſen zu exleichtern— reumüthiges Geſtändniß ab über mehrere Diebſtäble, die ſie ſchon vor Jahren während ihrer Hauſirgänge in verſchiedenen Orten verllbte. So entwendete ſie im Oktober 1889 in Oftersheim in der Wobnunga der Ehe⸗ frau Stoll aus einer offen ſtehenden Kommode ein Porte⸗ monnaſe mit 6 M. Inhalt, im Auguſt 90 in Rauenberg im Hauſe des Landwirths Kaſt gleichfalls ein Portemonnaie mit 7 M. Juhalt. Ferner ſtahl ſie im ſelben Monat in Mingols⸗ heim der Ehefrau Groß zwei Fingerringe und ein Paar Ohr⸗ ringe im Werthe von eirca 24 M. und in Weingarten in der Wohnung des Schneiders Gekus aus einem ſchlechtver⸗ ſchloſſenen Koffer, den ſie jedenfalls mit der Hand aufgeriſſen hat, vier einzelne Markſtücke. Der Gerichtshof erkennt heute für die Ruff unter Einrechnung einer bereits im Nov. 91 zu Offenburg gegen letztere ausgeſprochen Zuchthausſtrafe von 5 Jahren auf eine Geſammtzuchthausſtrafe von 6 Jahren, Kagesneuigkeiten. — Mittweida, 14. März. Die Feier des 25pjährigen Jubiläums des Technikum Mittweida(Sachſen), findet am 19. bis 21. März ſtatt. Die Anſtalt kann mit Genugthuung auf das erſte Viertelſahrhundert ibres Beſtehens zurüfckblicken, zählt ſie doch im laufenden Schnlfahre nicht weniger als 1198 Schüler, welche die Abtheilung für Maſchinen⸗Ingeni⸗ eure und Elektrotechniker bez. die für Werkmeiſter beſuchen. Unter den Geburtsländern der Schüler bemerken wir: Deutſchland, Oeſterreich, Ungarn, Rußland, Schweiz, Groß britannien, Dänemark, Holland, Italien, Rumänien, Schweden, Norwegen, Bulgarien, Serbien, Spanien, ꝛc., Java, Aegyp⸗ ten, Kapland, Nord⸗ und Südamerika. Die Aufnahmen für das nächſte Sommerbalbjahr beginnen am 19. April. Auf nahmen in den unentgeltlichen Voruntericht finden von Mitte bis Ende März jederzeit ſtatt. Prooramm und ahresbericht erbält man unentgeltlich von der Direktion des Technikum Mittweida(Sachſeng Cheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Man ſchreibt uns ous Frankentbal: Wir baben hier einen ſelten ſchönen Concertabend erlebt. Frau oncertmeiſter Schuſter aus Maunheim gab in unelgen⸗ nützigſter Weiſe zum Beſten des Diakoniſſenhaus⸗Baufonds ein Schülerconcert. Unſere hieſigen Kinder und fungen Damen gaben Alle ihr Beſtes, Alle, Frau Schuſter's vor⸗ zügliche Methode beweiſend. Die Krone des Abends aber— und das wird 0 Mannheimer Leſer ebenſo erfreuen, wie intereſſiren— bildeten die ganz vorzüglichen Vortrög⸗, ſo⸗ wohl in Auffaſſung als Wiedergabe, der Damen Fränlein Elara Stern und Fräulein Marie Liebmann und die tiefempfundenen Liedervorträge von Frau Schmidtborn⸗ Eſchelmann aus Mannheim. Und last not least ein Schüler des Herrn Concertmeiſters Schuſter, arl Merkle, die Raff'ſche Tavatine und eine hoch⸗ begabte Schülerin desſelben, Frl. Paula Thalmann, den erſten Satz aus dem 4A moll Conzert von Rode eben ſo ſchön in Auffaſſung als rein im Ton. Wir find Herrn und Frau Conzertmeiſter Schuſter zu großem Danke verpflichtet und wünſchen und hoffen, daß ſie 15 bald wieder durch ähnliche Veranſtaltungen erfreuen gen. E. Beſchkau in Frankfurt a. M. ſchreibt über Mas⸗ caanis neue Oper, die dort aufgefübrt wurde, folgendes: Herr Graf Hochberg bat ſichs zwar ſchweres Geld koſten laſſen damit die Berliner unter allen Deutſchen zuerſt das neue Wunderwerk des itolieniſchen Muſik⸗Unternehmers Son⸗ zogno genießen ſollten; nun iſt ihm aber die Frankfurter Oper och zuvorgekommen und trotz Anrufung der Gerichte iſt Mascagnis„Freund Fritz“ bei uns in Scene gegangen. Wie das möglich war? Ich erfabre über die Sache, die wohl noch zu einem bemerkenswerthen Proceſſe fübren wird, das FJolgende: Herr Graf Hochberg hat ſich das Recht der Erſt⸗ gufführung vertragsmäßig geſichert, ſoll aber Sonzoano dann brieflich mitgetheilt haben, daß dieſe Aufführung im Februar gder anfangs März, längſtens bis zum 10., flattfinden würde. Daraufpin ſchloß Sonzoano mit der Frankfurter Intendauz einen Vertrag ohne ſede Terminsbeſtimmuna und bemerkte nur in einem Bricfe, daß die Auffübrung mit Rückſicht auf Berlin nicht vor dem 10. März ſtattfinden ſollte. Die Frankfurter Theaterleitunn hat alſo durchaus korrekt gehandelt, indem das Werk für Sonnabend, 12. März anſetzte, und die ufführung wurde dann auch nicht verhindert, obwohl man Amts⸗ und Landgericht in Bewegung geſetzt hatte. Daß man ſich aber im Berliner Intendanz Bureau gewaltig Argern muß, wird at erſt recht begreiflich, nachdem„Freund Fritz“ ſich vorgeſtellt hat— den Rahm ſchöpft Frankfurt ab, And was zurückbleibt, iſt wirklich wenig mehr als Waſſer. Und das wird Herr Graf Hochberg vielleicht doch vorausge⸗ ſeben haben, da er ja bei der erſten Aufführung in Rom an⸗ weſend war, bei dieſer erſten Aufführung, über die man in deutſchen Blättern— auch ein Stück zeitgenöſſiſcher Sitten⸗ geſchichte!— zon weuig Ausnahmen abgeſehen, nur Reklame⸗ Arkikel der unverſchämteſten Art las. Nun haben wir das Wunder gehört, und all die bunten Sei⸗ fenblaſen ſind zerplatzt, eine nach der andern. „Cavalleria rusticana“ iſt ein nach mancher Richtung hin an⸗ fechtbares Werk, aber es berechtigte inſoſern zu großen Hoff⸗ nungen, als man wieder einmal einem Opernkomponiſten begegnete, dem etwas eingefallen war. Dieſer Einakier kam währhaft erfriſchend, und die Spannung auf eine neue Oper des jungen Italieners war begreiflich. Aber Mas⸗ cagni iſt offenbar kein Bellini oder Verdi, der die Melooien nur ſo aus dem Aermel ſchüttelt, und er iſt noch weniger ein Wagner, der uns den Mangel an muſikaliſcher Erfindungsgabe unter dem hinreißenden Athem des Selbſt⸗ durchlebten, unter dem Zwang der genialen Natur vergeſſen läßt. Als Mascagni den„Freund Fritz“ componirte, war⸗ tete er nun leider nicht ſo lange, bis der Melodien⸗Qu ll wieder ſtärker ſprudelte und überdies gerieth er bei dieſer äußerlichen Compoſitionsweiſe auf ein Textbuch, deſſen hei⸗ terer, idylliſcher Charafter für ſeine aufgeregte, nach ſtark zuſammenprallenden Leidenſchaften verlangende Etgenart nicht paßt. Das harmloſe Luſtſpiel Erckmann⸗Chatrians wäxe ein Stoff für einen Roſſini oder Auber, aber es iſt nichts für einen Sprößling Verdis, der ſich als Sprößling des großen Richard aufthun will— wenn ihm nichts ein⸗ fällt. So iſt denn„Freund Fritz“ eine Oper von jener Art geworden, die man in Deutſchland„Kapellmeiſter⸗Muſik“ nennt, ſie iſt ſchwach vom rein muſikaliſchen Standpunkte aus und ſchwach als muſikdramatiſches Kunſtwerk und nur eine vorzügliche Aufführung vermag ihr zu einiger Wirkung zu verhelfen. In Frankfurt war das Werk ſeyr hübſch aus⸗ geſtattet, mit großer Sorgfalt eiaſtudirt und mit Ausnabme der Suſel waren ſämmtliche Rollen aut beſetzt. Trotzdem äußerte ſich nach keiner einzigen Nummer der Wunſch nach Wiederholung, und nur am Schluſſe konnten Kapellmeiſter und Regiſſeur auf der Bühne erſcheinen— ein Hervorruf, der wohl auch inſofern dem Componiſten galt, als die Muſik gegen das Ende zu etwas wärmer wird und ſtärker an die von leidenſchaftlicher Empfindung durchzitterten Ton⸗ folgen der„Cavalleris rusticana erinnert, als das Vorange⸗ gangene. In Edinburg fand kürzlich das erſte Wagner⸗ Concert ſtatt und erzielte, wie man ſchreibt, durchweg einen großartigen Erfolg. Joſef Kain; iſt von ſeiner Amerikafahrt glücklich heim⸗ gekehrt und hält ſich zur Zeit mit ſeiner Gattin in Purkers⸗ dorf bei Wien auf. Aeueſte Nachrichten und Celegrammt. Berlin, 15. Marz. In der Bolksſchul⸗ geſetz⸗Commiſſion erklärte Cultusminiſter v. Zedlitz die Schuldeputation ſei als behördliches Organ anzuſehen, welchem regiminale Befugniſſe uͤbertragen worden ſeien. Die Schulaufſicht ſei ein ſtaatliches Hoheitsrecht, welches der Staat nicht aus der Hand laſſen könne. Der Staat müſſe, wie auch die Verfaſſung es beſtimme, im Gebiete der Schule Herr bleiben.— Die Berliner„Politiſchen Nachrichten“, beziffern den Mehrertrag der Einkommenſteuer für Berlin auf Grund des neuen Einkommenſteuergeſetzes auf etwa ſieben Millionen Mark, wovon ca. 1½ Millionen auf Aktiengeſellſchaften und der Reſt auf phyſiſche Per⸗ ſonen entfallt.— Die„Germania“ ſagt über den Welfenfond: „Die Aufhebung der Beſchlagnahme wird von aller Welt einmüthig gebilligt, nur dem Despoten, der jetzt in Friedrichsruh tobt und nörgelt, muß ſie die Scham⸗ röthe ins Angeſicht treiben und die äroſten Ge⸗ wiſſensbiſſe erwecken. Denn alle Welt bezeugt jetzt, daß wenigſtens ſeit dem Tode des Königs Georg die Aufrechter haltung der Beſchlagnahme nur mbalich war durch die ſchwerſten Verletzungen des 8. und 7. Gebotes Gottes: „Du ſoliſt kein falſch⸗s Zeugniß geben wider deinen Nächſten,“ und„du ſollſt nicht ſtehlen!“ So mißbraucht man den Namen Gottes heutzutag⸗ und ſpoliet des größten nationalen Mannes! Berlin, 15. Marz. Ueber die Staffeltarife und den Getreidetransport auf den Eiſenbahnen äußerte ſich im Deutſchen Landwirthſchaftsrath Geh. Reg.⸗Rath Möll⸗ hauſen wie folgt: Es ſind ſeit Einführung der Staffel⸗ tarife 16,1 pCt. der geſammten inländiſchen Getreibebe⸗ wegung auf den Eiſenbahnen über 200 Kilometer Ent⸗ fernung alſo auf Grund der Staffeltarife, und zwar in dem Zeitraum vom September bis December transportirt worden, während in dem Jahre vorher innerhalb deſſelben Zeitraumes 10,5 pCt. Getreide über 200 Kilometer Ent⸗ fernung transportirt worden iſt. Der Oſten hat an dieſer Zunahme nicht nur keinen Antheil, ſondern im Gegentheil ſeit Einführung der Staffeltarife einen kleinen Rückgang zu verzeichnen. Den Hauptantheil an der er⸗ wähnten Vermehrung hat Schleswig⸗Holſtein, Mecklen⸗ burg, Hannover, Thü ringen und Magdeburg und ganz beſonders auch der Süden. In den erwähnten 4 Mo⸗ naten wurden auf Grund der Staffeltarife 20,000 Tonnen Getreide vom Süden nach dem Norden transportirt, Leipzig, 15. März. Bei der Reichstags⸗Er⸗ ſatzwahl fur den Wahltreis Reichenbach⸗Treuen ſind bis etzt gezählt worden: für Hofmann(Soz.) 5400, für 85 1 5 r(nat.⸗lib.) 2200, und für Förſter(Antiſ.) 350 „Darmſtadt, 15. Marz. Der Beerdigung des Großherzogs wohnen auch Prinz Ludwig von Bayern, Herzog Johann Georg von Sachſen, die Prinzen von Hohenzollern, Alfred von Edinburg, von Schau mburg Lippe und Gemahlin, Erbprinz von Waldeck bei. Der Prinz regent von Braunſchweig, König von Württemberg, Groß herzog von Oldenburg und andere laſſen ſich vertreten. — Die Wormſer Bürgerſchaft will dem verſtorbenen Großherzog ein Denkmal errichten.— Die Kaiſerin Friedrich trifft morgen hier ein. Stuttgart, 15. Maͤrz. Die Reglerung richtet einen Erlaß an ſämmtliche Oberämter, der den Gemeinden die Einführung der mitteleuropälichen Einheitszeit vom 1. April d. J. ab empfiehlt. »Paris, 15. März. Aus Anzeichen will man ſchließen, daß das Attentat gegen die Kaſerne Lobau urſprünglich gegen die Polizeipräfektur gerichtet war. ls die Urheber des Attentats die letztere wohlbewacht ſahen, hätten ſie ſich nach der Kaſerne Lo⸗ bau gewandt.— Aus der Pulvermühle zu Cham⸗ bery, die Unternehmern größerer Arbeiten gehört, ſind 32 Dynamitpatronen geſtohlen. Petersburg; 15. März. Die Directoren der Banken ſind heute Abend zu einer Berathung üb an⸗ läßlich des Falliſſements Günzburg zu ergreifen⸗ den Maßregeln zuſammengetreten. Eine Einigung hat noch nicht ſtattgefunden. Die Paſſiven werden auf ſechs Millionen angegeben. Petersburg wäre wenig, London und Paris ſtark betheiligt. 7 0 e- 5 MNannheimer Maunheimer 5 Rheiniſche Creditbank in Mannheim. Dem Geſchäfts⸗ bericht für 1891 zufolge hat der Reingewinn nur einen Rückgang von 1,336,900 M. auf 1,287,322 M. erfahren, da das laufende Bankgeſchäft den Hauptgegenſtand der geſell⸗ ſchaftlichen Thätigkeit bildet. An Wertbpapiergeſchäften wur⸗ den lediglich 91,174 M. gegen 143,586 M. im Vorjahre ver⸗ dient. Uebrigens kam auch dem Geſchäftsjahr eine Rickver⸗ gütung von 36,.988 M Einkommenſteuer zugute, die im Vor⸗ jahr vom Aufgelderlös aus neuen Aktien erhoben worden waren. Die Dividende beträgt wieder 6 pCt. gleich 900.0 00 Mark, die Gewinnbetheiligung 110,781 M. gegen 116,235 M. im Vorjahre. X Maunheimer Effektenbörſe vom 15. März. Heute wurden Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien a M. 500 und Württembergiſche Transvort⸗Verſicherung 8 M. 750 umgeſetzt. Sonſtiges unverändert. gh bin Mittagsbörſe vom 15. März. e nach den Einwirkungen, welche die Berichte und Coursmeldungen der auswärtigen Plätze ausübten, prägte ſich die Tendenz der heutigen Börſe in verſchiedenartiger Richtung aus. Von Berlin wurden Disconto⸗Commandit und Ruſſiſche Werthe, auch Montanagetien niedriger gemeldet, erſtgenannte ungünſtig beeinflußt durch das für die weiteſten Kreiſe überraſchend gekommene Falliſſ ment des Hauſes J. E. Günzburg in St, Petersburg Während jedoch Montan⸗ papiere nur durch mangelnde Nachfrage einem leichten Rück⸗ gang erlagen, ſetzte ſich in Disconto die anfängliche Cours⸗ exrmattung im Laufe der Börſe noch weiter fort Zu be⸗ klagen bleibt die große Geſchäftsloſigkeit und Apathie, die ſichtliche Enthaltung weiteſter Kreiſe von allen ſpekulativen Unternehmungen. Privatdisconto 1% pt. Frankfurter Effeeten⸗Societät v. 15. März, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 260, Diskonto⸗Kommandit 177.20, Nationalbank f. D. 110.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.50, Darmſtädter Bank 123,50, Dresdener Bank 139.30, Banque Ottomane 104 20, Lombarden 72, Ungar. Goldrente 91.70, Zproz. Portugieſen 26.65, Spanier 56.50, Ottom. Zoll⸗ Obligat. 87, 4proz. Griechen 54.80, Buenos Ayres 29.40, La Beloce 68.50, Alpine 51, Harpener 138.25, Hibernia 124, Laura 101.50, Türkenlooſe 28.70, Gelſenkirchen 185.80, Allg. Elektrizitäts⸗Akt. 130, Gotthard Aktien 184.70, Schweizer Central 128.30, Schweizer Nordoſt 106.30, Union 63, Jura⸗ Simplon St. Act 48.20, Hproc. Italiener 87.20. Mannheimer Produktenbörſe vom 15. März Weizen ber März 20.60, Mai 20.70, Juli 20.75; Roggen März 20.40, Mai 20.66, Juli 19.75; Hafer März 13 70, Mai 13.61, Juli 14.75; Mais März 12.0, Mai 12.10, Juli 12.10 M. Tendere flauer. Die flaue Tendenz machte heute weitere Fortſchritte und fanden zu weichenden Preiſen lebhafte Um⸗ ſätze in Weizen, Roggen und Hafer ſtatt, Mais flau'er. Amerik. Probukten⸗Märkte. Schlußzevurſe vom 15. März. New Hort Thieage Weizen Mais Schmalz Caſſee[Wetzen Matis Schmalz Januar—————.——.————.— Jebruat—.—————.————.— März 97— 46⸗%.58—— 833˙ 3854.29 April—— 47„ꝗ— 18.85————.— Mai 95/ 468%.82 12.95 8575 395%.60 Juni 9512——.——.————— Juli 9475 465.5.7—.——————.— Auguſt 92 73—.——.——————.— September————.— 18.85——.— Oktober———.—— November———————— Dezember———.— 12.16———— ———————. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer le vom 14.—15. März. Schiffer ev, Kap Kommt von Ladung Ett, Hafenmeiſterei I. Heim Mathilde Notterdam Stückgüter— v Wyngarten mma 5 7— Nempf Elſaß 1 5 1159 Hafenmeiſterei II. Strack Mannheim 19 Rotterdam Stückgüter 18186 Toniſſen Johanna Petrobeum 10846 Bocking Badenig 2 Ruhrort Stückguter 13.000 Stark aul 5 Schenen 25654 Schöller es 15 5 5486 Wagner una Rotterbam getreide 8⁰⁰ Haſen meiſterei III. Seuting Amſterdam 4 Amſterdam Stückgüter 9186 VBörmannn Goede Gunſt. Antwerpen Geiteide 8178 Nauth Thilo Jagſtfeld Salz 3146 Borr euther Sott mit uns 75 2496 Emmig 15 2 2804 Böhringer ebrüder Heilbronn Stückgüter 1800 Krapp Induſtrie 9 Ruhrort 75 10⁰0⁰ Hafenmeiſterei IV. b. d. Heuwel Wenter Rotterdam Schwefelles 10796 Schwitt J. v Wemmingen Ruhrort ſohlen 3000 Wagener Eör rarnengießer 5 4000 Hermann Graf Beuſt Duisburg 75 206⁰0 Böckt g Riederrhein 17„ 15000 auck Karl Wimpfen Salz 716 chmitt I1 Prinz Ludwig Rockenau Steine 1000 Prinz Karl Neckarſtein'ch“„ 1000 aub 1 Kn aub Eberbach Breunholz 6⁰⁰ Schweickert Bebr. Baumann! Altrip Steine 60⁰ Floßholz: angekommen 1150 om., adbgegangen 2868 obm. Wafſerſtands⸗Nachrichten Rhein. Bingen, 15 März 1 80 d.— 005, Keonſtanz, 15 Mä⸗z 3 o8 m.—.05 Kaub, 15 März 2% m—(o. uningen, 15 Micz.50 m.— 0 05. Koblenz, 16 März 2 84 m.— 06 ebl, 15 März 220—.01 Köln, 16 Mär;.53—.08. Lauterbnra. 15 März 3 30 2— 0 08 Nubrort 15 März.05 w.— 007. Warau, 16 März 8 45—.07.tar Mannbeim, 16 Mälz 3 30 m 907. Wanndeim, 16 März 8 40 6—.05. Mainz, 15 März 124 m— 0 04 Heilbronn, 16 März.28 n. 0 00. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..62—57 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.26 25 Dollars in Gold„.—16. Engl Souvereigns„ 20.37—88 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breſten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl auch enganz billigen Artikeln nur bei Georg Hartmaun, Schuh⸗ geſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt unlere Ecke(Telepoon 443). 19260 Der praktiſchen VBern endung der Fleiſch⸗Peplone ſtanden zwei Hinderniſſe im Wege: der unangenebme Ge⸗ ſchmack, welchen frühere Präparate hatten und der noch ſitzt manchen der elben eigen iſt, und die gro,e Menge an Salzen, welche den Darm reizen. Aber auch über dieſ' Klippe hat die Wiſf uſchaft weageholfen und uns ein Präparat beſcheert, daß ſich durch hohen Gehalt an Nährſtoffen(beſ. E welßz⸗ örpern), Wohlgeſchmack und Mangel an jeglicher unangenehm wirkenden Beimengung ausz ichnet: das Kemmerich'ſche Fleiſch Ppton, welch s dazu dient, den Organismus bei krankem Magen und Darm zu ernähren oder durch ſchwere Kraskg ſten erſchöpfte Rconvalescenten bald wieder in den Beſitz ihrer früheren Kräfte zu ſetzen. 2966 —— 2 General⸗Anzeiger. B. Seſte. Btkann Nr. 4153. Die Ehefrau des Johann Theurer, Eliſabetha Keitel in Feuden⸗ hat gegen ihren Ehe⸗ bei diesſeitigem Land⸗ eine Klage mit dem ehren eingereicht, ſte für be⸗ igt zu erklären ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. min zur Verhandlung hier⸗ ber iſt auf Donnerſtag, den 2. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr ſtimmt s wird zur Kenntnißnahme Gläubiger andurch veröffent⸗ 0 84798 Mannheim, 12. März 1892. Gerichtsſchreibere Landgerichts. Schmitt. Lahndung. Diebſtahl z. N. des Karl Schühle in Hockenheim betr. Am 8. März d. J. wurde in Hockenheim nachbeſchriebene Uhr entwendet: eine Cylinderuhr mit Secunden⸗ zeiger und römiſchen Ziffern, äuf dem Deckel die No. 1 und zFro vete“, und zwei kleine Bügel, von denen der eine aus Stahl und der Andere aus Meſſing iſt. 34857 Ich erſuche um Fahndung nach,. dem Thäter u. dem entwendetem Gegenſtand. Mannheim, 14. März 1892. Der Amtsgnwalt: dhard. Koußursverfahren. Nr. 14,003. Ueber das Ver⸗ mögen der Tüncher und Maler Karl Laſchinger Cheleute in Mannheim iſt heute Nachmittags 5 Uhr das Konkursverfahren er⸗ öffnet worden. Zum Konkursverwalter wird ernannt: Kaufmann Frledrich Bühler hier. Konlursforberungen ſind bis zum 30. April 1892 bei dem Ge⸗ richte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falls über die in§8 120 der Konkurs⸗ bezeſchneten Gegenſtände Au Samſtag, den 9. April 1892, Bormittags 9 Uhr 2 zur Prüfung der angemel⸗ eten Forderungen auf Samſtag, den 14. Mai 1892, VBormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 2 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Berpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſte aus der Sache ab⸗ eſonderte Befriedigung in An⸗ pruch nehmen, dem Konkursver⸗ walter bis zum 9. April 1892 Anzeige zu machen. 34850 Mannheim, 15. März 1892. Gerichtsſchreiber Großherzogl⸗ misgerichts. Stalf. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. In der Nacht vom 4/, l. Mts. aus einem Bauplatz in Q 8 ein zweirädriger, mit dem Namen „N. Keck“ gezeichneter Handkarren. 2. Am 7. l. Mis. auf dem Speiſe⸗ markt eine weiße Schachtel mit 130 großen ſchwarzen Steinuß⸗ Inöpfen, 124 kleinen ſchwarzen Steinußknöpfen, 30 groß. ſchwarzen Stoffknöpfen, 24 kleinen ſchwarzen Stoffknöpfen. 8. Am 10. l. Mis. im Hauſe G 8, 22a, 2 Pfſd. Ochſenfleiſch und am 13. l. Mts. im Hauſe G 8, 228 5½ Pfd. Ochſenfletſch. 4. Am 11. l. Mts. vor dem Hauſe M 7, 2 ein Fäßchen mit 28,1 Liter Weißwein. 5. Am 12. l. Mts. im Hauſe S 2, 15 zwei Kopfkiſſen aus rothem Barchent mit roth⸗, weiß⸗, blau⸗ und ſchwarzgeſtreiften Ueberzügen. 6. Am 12. l. Mts im Hauſe 9, 1 ein gelber, 2 deckeliger Hängkorb mit einem Hausſchlüſſel, einem Senfglas und 2 Brödchen. 7. Am 11. l. Mts. im Hauſe F 5, 20 ein neues Deckbett aus rothem Barchent mit blau⸗ und weißkarrirtem Ueberzug. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht, vor(dem Ankauf gewarnt. 34773 Mannheim, 15. März 1892. Criminalpolizei: Meng, Polizei, Commiſſür. Slädt. Gaswerk Zaunheim. Lichtſtärke des Leu 6. März 1892 bis 12. bdei einem ſtündlichen einer Flamme von 150 Liter 26,00 Normalkerzen. roßherzogl. Konkursverfahren. Nr. 13555. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Schmiedmeiſters Johann Reuther in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf 34815⁵ Dienſtag, den 29. März 1892, ** 7 N — beraumt. 1892. 1 Mannheim, 45. März Jalm. Gerichtsſchreiber des Großherzogl. ͤ Amtsgerichts. Hekauntmachung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ heim verſteigert 84781 Montag, 21. März 1892, Vormittags 10 Uhr auf ihrem Geſchüftszimmer im linken Schloßflügel einen Bauplatz im ärariſchen Zuchthausgarten 256 hen⸗ halt von 2 Anſchlag pro qm 22 M Behanntmachung. No. 7968. Auf Grund der Kataſtervermeſſung der Ge⸗ markung Mannheim wurde nach⸗ ſtehendes Planmaterial ange⸗ fertigt, durch den Druck verviel⸗ fältigt und ſoll zu den beigeſetzten Preiſen käuflich abgegeben werden. 1. Ueberſichtsplan der Gemark⸗ ung Mannheim, 1 Blatt; Maßſtab 1: 10000. M..— 2. Die Gemarkung Mannheim, 13 Blätter im Maßſtab 1: 2500 pro Blatt M..— 8. Die Gemarkung Mannheim, 50 Blätter im Maßſtab:1000 pro Blatt ſchwarz M..— 75„ farbig M..— 4. Das Gebiet der Stadt Mann⸗ heim, 100 Blätter im Maß⸗ ſtab:250 pro Blatt M..— Der Verkauf der Blätter findet durch das ſtädtiſche Tiefbauamt ſtatt, woſelbſt Probeblätter einge⸗ ſehen werden können, auch etwa gewünſchte Auskunft ertheilt wird. Mannheim, 7. März 1892. Bürgermeiſteramt: räunig. —9284— Winterer: Pergebung vonganarbeiten. Die Ausſührung der Glaſer⸗ arbeiten für den Neubau des Waiſenhauſes der Weſpin⸗ ſtiftüng wird unter Aufhebung der Submiſſion vom 7. 10051 nochmals zum öffentlichen Angebo ausgeſchrieben. Angebote auf dieſe Arbeiten ind und mit der Aufſchrift verſehen: „Angebot auf Glaſerarbeit für den Neubau des Waiſenhauſes der Weſpinſtiftung“ bis „Samſtag, den 19. März, Abends 6 Uhr“ an unterfertigter Stelle(Rathhaus) einzureichen, zu welcher Zeit die⸗ ſelben in Gegenwark etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Die und Beding⸗ ungen liegen auf dem Büreau des Architekten A. Speer, O 3,11/12 Nut Einſicht auf und können rbeitsverteichniſſe in Empfang genommen werden. 34723 Mannheim, 14. März 1892. Der Stiftungsrath der Familie Weſpinſtiftung: Bräunig. Hekanntmachung. Diejenigen ſtädtiſchen Aecker, für welche der Pachtzins für das laufende Pachtjahr zum Voraus ſe bezahlen iſt und bis zum Ver⸗ ee nicht bezahlt ſind, werden 34802 „Mittwoch, den 23. März, Nachmittags 2½ Uhr“ in öffentlicher Verſte gerung auf hieſigem Rathhauſe Zimmer No. 12 anderweitig verpachtet. Mannheim 14. März 1892. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Henecka. Vergebung von Wegbanarbeiten. No' 532. Die zur Herſtellung eines geſtückten und bekieſten Weges in der 4. Sandgewann (neben der Fabrik Wohlgelegen) erforderlichen Arbeiten, einſchließ⸗ lich Material⸗Lieferung, ſollen im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einheits⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 19. März l.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen werden können und Angebotsformulare in Empfang zu nehmen ſind. 84456 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 10. März 1892. Tiefbauamt. aſten. Jahlungs⸗Aufforderung. Die Ackerpachtgeld⸗Zahlungs⸗ flichtigen werden hiermit wieder⸗ bolt aufgefordert, das auf Mar⸗ tini 1891 fällig geweſene Pacht⸗ geld nunmehr längſtens bis Mittwoch, den 23. März 1892, Nachmittags ½3 Uhr anher zu entrichten, an welchem Tag und Stunde die anderweitige Verpachtung derjenigen Aecker ſtattfindet, für welche das Pacht⸗ geld bis dahin nicht entrichtet ſein ſollte. 34800 Mannheim, den 15. März 1892. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Poöhnerinnenaſyl. Zum ehrenden Andenken einer (heuren Verſtorbenen erhielt die Anſtalt von den Hinterbliebenen die Summe von 300 Mark. Für die reicheFabe ſagt wärmſten Dank 34734 Der Vorſtand. * Hekauntmachung. Verlegung der Vieh⸗ märkte betr. Wegen der chriſtlichen und iſrae⸗ litiſchen Feiertage finden im lau⸗ fenden Jahre folgende Verſchieb⸗ ungen der Märkte ſtatt: Der Ferkelmarkt vom 14. April auf den 18. April, Der Kleinviehmarkt vom 15. April auf den 16. April, Der Hauptviehmarkt v. 18. April auf den 20. April, Der Ferkelmarkt vom 28. Mai auf den 27. Mai, Der Hauptviehmarkt vom 6. Juni auf den 7. Juni, Der Ferkelmarkt vom 16. Juni auf den 17. Juni, Der Hauptviehmarkt vom 26. Dez. auf den 27. Dezbr. Mannheim, 10. März 1692. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. 84484 Der Direktor. . Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Auguſt Pemſel Wirth Eheleuten hier am Montag, den 11. April 1892, Naächmittags 2½ Uhr im Rathhguſe dahier nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis, oder mehr geboten wird. Beſchreinung der Liegenſchaften: Das Wohnhaus dahier Litera K 4 Nr. 7½ĩ.a ſammt liegenſchaft⸗ licher Zubehör im Maße von 195,64 qm. nebſt Vorgartenge⸗ lände im Maße von 118,20 qm, neben Georg Söhnlein u. Daniel Krebs(vier⸗ u. einſtöckig) 68 000 (Dreiundſechszigtauſeud Mark.) Mannheim, 11. März 1892. Großh. Notär: Weihrauch. 84787 Hane Ferſteigerugg. Donnerſtag, 31. M 15 d. Is., Nachmittags 3 Uhr wird im hieſigen Rathhauſe dem Wirth Johann Lohnert dahter das Wohnhaus Lit. 0 6 No. 2 hier mit ſämmtlichen liegenſchaftlichen d neben Wilh. Söncker Wittwe und Wilh.& Oswald Zipperer, in Folge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Verfleigerung ausgeſetzt und zu zuge 9997 er Schätzungs⸗ preis mi 180,000 M. ee eee Mar oder darüber geboten wird. Mannheim, 25. Februar 1892. Der Vollſtrecküngsbeamte Großh. Notar: Rudmann. Fahrnif⸗Herſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der Frau Thereſe Katz Wlttwe verſteigere —5 15 öfſe lic No. 8 55 dritten tock,öffentlich gegenBgarzahlung Donnerſtag, 17.. Nachmittags 2 Uhr und Freitag, 18. März d. JIs., Vormittags 9 Uhr und elicher Gune 2 Uhr Küchengeſchirr, Gläſer, Porzellan, Kücheneinrichtung, etwas eiß⸗ e n een vollſtändiges ett mit Roßhaarmatratze, Vor⸗ hang, Teppiche, Spiegel, Conſol, Tiſch, 1 Schrank, 1 Spiegelſchrank, Canapee, 6 geſchnitzte Polſter⸗ ſtühle, 6 geſchnitzte Rohrſtühle, 1 Plüſchgarnitur, 1 Glaslüſter, 2 Gasluſter, Oelbilder, 1 Badewanne, 1 Clavier(Flügel) 1 Kanapee mit 4 Seſſel und 4 Stühlen Styl Louis XVI. und verſchiedenes anderes. 34789 C. Kauffmaun, Waiſenxrichter. Heſfentlicze Perſteigerung. Donnerſtag, 17. 7 d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Konkursverwalters, Herrn Kauf⸗ mann Friedr. Bühler das zur Konkursmaſſe des Zimmermeiſters acob Brück hier gehörende olzlager, beſtehend in: einer Parthie Tannen⸗ und Forlenbretter, verſchiedene Sorten eichene Dielen, Lang⸗, Rund⸗ und geſchnittene Hölzer gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Zuſammenkunft au dem Zimmerplatze am Langenrötter⸗ weg(Z1 1 10%¼) 84638 ee 14. März 1892. ibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Irtiwillige Perſteigerung. Wegen Geſchäftsverlegung ver⸗ ſteigere ich am Donnerſtag, den 17. und Samſtag, den 19. März l.., jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend, im Laden H 2 No. 19 gegen Baarzahlung: tehrere 100 Paare Männer⸗ und Knaben⸗Schaft⸗ und Zug⸗ ſtiefel, Frauen⸗, Mädchen⸗ZJug⸗ Knopf⸗ und Schnürſtiefel, Arbeits⸗ ſchuhe, Männer⸗, Frauen⸗ und Kinder⸗Halbſchuhe, eine große Parthie verſchiedene Pankoffel und dergl. 2 34563 Mannheim, 12. März 1892. 4 kieg, Gerichtsvollzieher, C 4, 2. Stiche, h Oeffentliche Verſteigernng. Am 84762 Donnerſtag, 17. 1 d. Js., Vormittags 11 Uhr werde ich im hieſigen Börſenlokal E 6, J dahier: 100 Säcke Weizen, Kanſas 2 Monats⸗Accept im Auf⸗ öffe ern. gerungs⸗ kal offen. z 1892. tage im Verſteigerr Mannheim, 14. Bös Gerichtsvollzieher. Heffeniliche Perſteigerung. Donnerſtag, 17. d. JsS., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: 1 Spiegel mit Conſol, 1 Büffet von Eichenholz, 1 Kleiderſchrank, 1 Spiegelſchrank, 1 Taſchenuhr, 1. Ausziehtiſch gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 34874 Mannheim, 16. März 1892. Schuhmgcher, Mannheim, 0, 1 4˙ Heſfeutliche Nerſteigerung. Freitag, den 18. Mürz 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 1 Ladentheke,, 1 Tafel⸗ und 1 Salzwaage, 3 Waarenſchränke, 1 Petroleumapparat, 1 Oelkaſten, 2 Fäßchen mit Geſtell, 1 Näh⸗ m ſchine, 1 Sekretär, 1 Kleider⸗ kaſten, 1 Waſchtiſch, 1 Kleider⸗ ſtänder, 1 Nachttiſchchen, 3 Paar zorhänge, 20 Flaſchen Kölniſch⸗ Waſſer, 1 Parthie Kämme und feine Seife gegen Baarzahlun im Vollſtreckungswege öffentli verſteigern. 34858 Mannheim 15 März 1892. röndle, Gerichts vollzieher, U 5, 27. 2 Gr. Hoſtheatet⸗Singchor Mannheim. Zum ehrenden Andenken an eine theuer Entſchlafene erhielt unſere Sterbekaſſe von den Hinterbliebenen Einhundert Mark, für welch hochherzige Spende wir den edlen Gebern hiermit unſeren wärmſten Dank ausſprechen. Mannheim, 14. März 1892. 84799 Der Vorſtand. Dankſagung. Zum Andenken an eine theure Verſtorbene wurde unſerer Kaſſe heute ein Geſchenk von Dreihundert Mark zugewendet, wofür wir unſeren innigſten Dank ausſprechen. Der Vorſtand der Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe des Großh. Hofthegter⸗Orcheſters. K. Mayer. P. Stieffel. peſtalo:-Sliſtung. Zum ehrenden Andenken an eine theure Entſchlafene empfingen wir von den Hinterbliehenen den Betrag von Mk. 100.— zum Beſten unſerer woöfür warmen Dank ausſpricht. 34778 Der Vorſtand. Maunheim. Ausſtellung von Lehr⸗ pro 1892 r. Die Einlieferung der Arbeiten at am 384758 Montag, 28. März ds. J. Nachmittags zwiſchen 1 und 4 Uhr in unſerem Ausſtellungslokal Kaufhausthurmſaal) ju ge⸗ annheim, 11. März 1892. Der Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag Abend 7¼ Uhr Geſammt⸗Probe. 34672 Oratorienverein. Heute Mittwoch keilne Probe, nächſte Probe Samſtag, den 19. er. 34847 Der Vorſtaund. Liederhalle. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr I. Teuor. 34848 Gothaer Cervelatwurſt, Gothaer Jalami, Mailänder u. Veroneſer Jalamiwurſt Fraukfurter Leber⸗ und Bratwurſt Weſtph. Schinken e 34875 Erust Dangmann, N 3, 12. Bekauntmachung Die Errichtung einer gemeinſamen Meldeſtelle für das polizeiliche Mel⸗ deweſen und die Meldungen zur Kranken⸗, Invaliditäts⸗ und Alters⸗ verſicherung betr. Nr. 27267. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß von Mittwoch, den 16. März l. Is., das frühere Paßbureau als gemeinſame Meldeſtelle für das polizeiliche Meldeweſen, ſowie für die Meldungen zur Krankenverſicherung u. Alters⸗ und Invaliditäts⸗Verſicherung im Kaufhauſe Nr. 1(alter Schwurgerichtsſaal, bisherige Frauen⸗ arbeitsſchule) mit Eingang an der unteren Ecke(gegen⸗ über der oberen Ecke des Quadrates O0 2) neben Kanf⸗ mann Grether ſich befindet. Mannheim, den 12. März 1892. Großherzogl. Bezirksamt gez. Dr. Fuchs. Nr. 1147. Vorſtehendes machen wir hierdurch mit dem Anfügen bekannt, daß vom Dienſtag, den 15. März ds. Js. ab das ſeitherige Lokal der gemeinſamen Melde⸗ ſtelle für Kranken⸗ und Invaliditätsverſicherung im Hauſe Lit. O 2, 5, neben der Orts⸗Krankenkaſſe Mannheim J ge⸗ ſchloſſen iſt. Mannheim, den 18. Maͤrz 1892. Der Stadtrath: Klotz. Berichtigung. Generalverſammlung der Krankencaſſe der 34873 84801 Die Bureaubedienſteten flndet am Donnerſtag, den 17. März, Abends 8½ Uhr im Lutherpförtchen ſtatt. Der Vorſtand. um ersten Male hier. Heute Mittwoch Im großen Mayerho Auftreten ber ächten weltberühmten Tyroler Sänger⸗ u. Original⸗ Schuhyplattler⸗Geſellſchaft Innthaler 4 feſche Damen, 2 Herren. Anfang 8 Uhr. NB. Die Geſellſchaft beſitzt Künſtlerzeugniß. 84871 Fortſetzung des Außſchanks von dem delikaten Sal vator, in Original direkt vom Faß, keine Preſſion. Delg. Zum Walfisch. Schlachtjeſt. Geſang⸗Verein Aurelia. Die auf 20. März beſtimmte Abendunterhaltung findet erſt am Sonntag, den 27. März im oberen Saal des„Gambrinus“ ſtatt. (Die ausgegebenen Karten haben Gültigkeit.) 84888 Bergwerks-Actlen-Kux kaufen und verkaufen 60825 Brandstätter& Schultz, Essen, Ruhr. 48 Toles-Anseige Ae e Bekannten und hiefiger die traurige Mittheilung, daß unſer innigſtgeliebter Bater, Schwiegervater und Großvater 34888 Joſeph) Braun, a. D. eute früh 10½ Uhr nach langem, ſchwerem Leiden im lter von 69 Jahren ſanft dem eren entſchlafen iſt. Die Beerdigung findet Donnerſtag Nachmittag 3 Uhr vom Trauerhauſe 13 aus ſtatt. Mannheim, Neckarau, Lützelſachſen, den 15. März 1892. Die trauernden Hinterbliebenen. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. anlsagung Für die uns bewiesene Theil- nahme bei dem uns so schwer Fbetroffenen Verluste sagen wir unsern innigsten Dank. 34884 Familte Lebkuchen, Mannheim, 16. März 1892. eee eg af Hasrsep,ner eeb tet baece eh General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. März. 9187 Cablian, Seezungen, Turbot, Hunner, Auftern, Forellen, Winter⸗Aheinſalm, geränch. Rheinlachs, Aſtrachan⸗Caviar, Hamburgergücken Wildenten, franzüſ. Poularden, jg. Tauben, Artiſchsken. Theodor Straube, N 3, 1 Ce gegenüber dem„Wilden Mann“ P2, 0 Stadt Lück p2, 0 Abonnenten für guten Mittags⸗ tiſch, zu 60 und 80 Pfg., werden angenommen. 8362 A. Schneider. Mark 20,000 othekariſche Sicher⸗ geſucht. Offerten vermittelt unter d. aneeb die Annoncenexped von Haaſenſtein dein e.⸗GS. in Mann⸗ llerd. und Ofen. Reparaturen jeber Art ſowie Ausmanuerungen werden prompt u. ſolid ausgeführt. 50 Georg Lutz Sohn, F 4, 8. F 4, 8 1 ſchwarzer Spt Näheres im 85 1· ren, m 12. ds. Mts. iſt zwiſchen 5 und 6 Uhr Nachmſtta 8 1 der Kunſtſtraße ein Porkemon⸗ naie 620 1 15 99 89—ꝗ— gußerdem el, Pferde⸗ für Heidelberger de⸗ n ꝛc. verloren worden. 1 er ehrliche Finder wird ge⸗ eten, dasſelbe an die Exped. ds. Bl. gegen Belohnung abzugeben. Verloren: Schwarzer Pelz⸗ kragen. Gegen Belohnung ab. zugeben F 2, 5. 34611 BVerloren eine gold ene Damennhr zwiſchen D4 und D 5„Stadt Athen“. Abzugeben gegen gute Beloh⸗ nung L IS, 6, 2. St. 34631 Ein goldenes Armband verloren in der Jeſuitenkirche ober auf dem Wege dahin. Der rebliche Finder wiro gebeten, daſſelbe gegen 855 Belohnung abzugeben J 5, 8, 2. St. 34645 Alte Bücher sein wie Bibliotheken kauft zu chſten Preiſen 10611 A. Bender's Antianu.& Buchh., N 4, 13. In einer Amts⸗ und Fabrik⸗ ſtadt im badiſchen Oberlande iſt ein ſchönes, großes Anweſen, in welchem zur Zeit noch eine größere Cigarrenfabrik im Be⸗ triebe; beſtehend in Wohnhaug, ſchönen, großen Fabrikräumen, Tabaks⸗Mugazine, Remiſe, Stall⸗ ung und Keller, einem ſchönen, großen Garten gegen die Straße, und hinter den Fabrik⸗Magazinen ein großes Stück Feld, ſo daß Fabrik und Magazin in jeder Richtung vergrößert werden können, iſt Familienverhältniſſe halber bill, zu verkf. Zwiſchen⸗ händler verbeten. Schriftliche Offerten unter M. Sch. C. No. 34589 beſorgt die Expedition dieſes Blattes. 34589 Wegzugshalber! beabſichtigte mein in beſter Lage befindliches Haus mit großem Laden, unter günſtigen Bedin⸗ gungen ſofort zu verkaufen. Renkabilität Mk. 70,000, Verkaufs⸗ preis Mk. 58,000. Gefl. Anfragen unter Nr. 33234 bef. die Exp. Ein alter Flügel für Tanz⸗ Lokal geeignet, zu verkaufen. Räheres im Verlag. 34362 Berſchiedenes Möbel, 2 Bett⸗ fellen, 1 Kommode, 2 Tiſche, Stühle u. ſ. w. billig zu ver⸗ kaufen. J 5, 9. 33621 Zwei noch ſehr gute größere Oefen für Wirthſchaft geeignet, billig zu verkaufen. 32060 H 8, 18e, parterre. Rheinpark. Eine ganze Druckerei⸗ Einrichtung, zweiaſchinen und ganz neue Schriften billig zu verkauſen. 34354 Wegzugshalber billig zu ver⸗ kaufen, Traperien, Rouleaux, Bilder, Gaslampe mit Arm für Straſtenbeleuchtung, Wirthſchaftsſchild, Schirm⸗ ſtänder, 2 Weinkrüge, Gläſer und ſonſt. Wirth⸗ ſchaftsgeräthe. 32873 D 6, 5. Wilh. Jager. 0 6, 5. Ein einthüriger Kleiderſchrank, 1 nußbaum. Küchenſchrank, 1 Kin⸗ derbettſtatt, 3 gebrauchte Bett⸗ 1 noch neuer Tiſch, 1 ſchtiſch, 1 Kinderlieg⸗ und 1 Sitzwagen wegen Wegzug billig zu verkaufen. 34078 G& 7, 17½, 4. Stock. Eine große Anzahl Riesenkaninchen mit Stall billig zu verkaufen. 33358 H 7, 9½, Kanarien⸗ u. ausländiſche Vögel(Zuchtpaare) billig zu verkaufen. 34267 3426 H 7, 9½, 2. Stock. Harzer⸗Kanarien. Ausverkauf meines ganzen Kanarien⸗Beſtandes, mehrere hochf. Hähne u. ca. 30 do. Weibchen, ſowie pract. Hecken, Geſangskaſten und harzer Bauern billigſt. 34227 Näheres 2, 11. Kanariendögel, vorzügl. Sänger, verkauft unter Garantie. 4489 J. Schuch, Neckarg., 2J 1, 9. Skellen finden Tüchtige Accidenzsetzer geſucht. 34283 Erſte Mannheimer Typo⸗ graphiſche Anſtalt Mendling, Or. Haas& Co. Nebenverdienſt finden achtbare, gewandte Ge⸗ ſchäftsleute auch Beamte durch Uebernahme einer Haupt⸗ Agentur in Lebens⸗ und Aus⸗ ſteuerverſicherung La. Inſtitut, hohe Proviſion. 84531 Offerten unter No. 34581 an die Expebition d. Bl. In ein größeres Baugeſchäft wird 8515 4 Giteilt ein tüchtiger 863 Buchhalter 5 geſucht, dem auch die ſelbſtſtändige Führung der Kranken⸗ und In⸗ validenkaſſe übertragen iſt. Nur ſolche wollen ſich melden, die mit dem Kaſſenweſen eines Bauge⸗ ſchäftes vollſtändig vertraut und ſchon ähnliche Stellung bekleidet haben. Bei guter Bezahlung dauernde Stellung, Gehaltsan⸗ ſprüche nebſt Zeugnißabſchriften an Carl Faber 8 Architekt, Baden⸗Baden. Schreiber zur Aushülfe geſucht, fließende, geſchäftsmäßige Schrift unbedingt erfordert. 34457 Näheres im Verlag. Schneider ſofort geſucht. 34793 P + Aulſcher 1. ſigtiger Hausburſhe geſucht. 34648 Hermann Schmoller, D 3, 11¼. Ein tücht. Barbiergehilfe ſofort geſucht, ebendaſelbſt ein Friſeurlehrling. 34464 A. Nauth, F 4, 21. Ein tüchtiger Barbiergehülfe geſucht. Näh. im Verl. 34014 Ein junger Mann, 14—17 Jahre alt, mit ſchöner Hand⸗ ſchrift, wird für leichte Büreau⸗ arbeit gegen ſofortige Bezablung geſucht. Offerten unt. Nr. 33762 an die Erped. d. Bl. 38762 Zum Wohle der dienenden Klaſſe N 4, 21. 34746 Haushälterin, Herrſchaftsköch⸗ innen, bürgerl. Köchinnen, Zim⸗ mermädchen, Kindermädchen mit guten Empfehlungen aufs Ziel geſucht. Privatköchin u. Haus⸗ burſche ſuchen auf 1. April Stelle. Verkänferin geſucht pr. ſofort für hieſiges Weiß⸗ waarengeſchäft, welche im Ver⸗ kauf ie und auch decoriren kann. Einige Kenntniß der Putz⸗ branche bevorzugt. Off. m. Zeug⸗ niſſen und Gehaltsanſprüchen bef. .Exp. d. Bl. 3463 .-Exy 4 Einlegerinnen Eaſe Mannheimer Typo⸗ graphiſche Anſtalt Wendling Or. Haas& Co Ein Zimmermädchen, welches ut nähen u. ſtopfen, und ſelbſt⸗ ſtändi einem kleinen Haushalt vorſtehen kann, gegen guten Lohn geſucht. 34786 Näheres P 3, 11. Ein anſtändiges ſunges Mäd⸗ chen aus guter Familie zum An⸗ lernen ins Büffet 5 34826 Für Hrautlente. Eine feine Damaſt⸗Garnitur, oltp, neueſter Facon, ein ſehr ſchöner Spiegelſchrank, alles faſt neu, billig zu verkaufen 84727 U, 18, 4. Stock rechts, Ringſtr. Bon zwei ſehr guten alten Biolinen eine billig zu perk. Erfragen in der Exped. 34814 Tafelklavier billig zu verkaufen. 84856 Näheres M 2, 5, parterre. Kassenschrank. Ein großer, ſehr guter Kaſ⸗ ſeuſchrauk wegen Geſchäfts⸗ aufgabe billig zu verkaufen. Näh. B 2, 9, 1 Tr. 34772 Ein gebrauchter, guterhaltener Kinderwagen zu verkaufen. 34796 L 12, Za, 4. St. Comptoir⸗ Einrichtungen neu und gebraucht billigſt. Daniel Aberle, Möbelmagazin Mannheim, G 8, 19.: Ein noch neues, niederes Zweirad billig zu verkaufen. 34869 Q 7, 15, part. Für Lumpen, Papier, loere Flaſchen, kleine u. gräßere Quan⸗ kitäten Zeitungspapier werden die böchſten Preiſe bezahlt. 15993 A. Kuch. J 3, 30. Ein guter Nattenfäuger kaufen kehacg.—484235 3, 2, parterre. Wutechaltene Labenih Hre mit Vorfenſter und eine Labentheke geſ. Näh. im Berl. 34506 100 Tentner artoſſel u 8 kaufen geſucht. 34495 2, 3/4, am Markt. Getrageneſkleide L ekd e Altes Zinn kauft Mannheimer Glasmalerei, 7, 24, 202¹⁵ Fien e in der Hauptſtraße zu Heidel⸗ berg, gut renttrend und geeignet für eine Buchbinderei oder Druckerei mit Laden. Gefl. Anträge befördert sud R. 6478b aaſenſtein& Vogler,.⸗G., annheim. 34469 Hausverkauf. Ein ſchönes Wohnhaus, 8 Stockw. Seitenbau,groß. Magazin u. geräumiger Hof in frequenter Lage, gut rentirend, Veränder⸗ Ungshalber billig zu verkaufen. NMäheres im Verlag. 33407 Sehr gute alte 34622 Violine u. Cello85 billig zu verkaufen. Offerten unter Bioline Nr. 34832 an die Expedition ds. Bl. Ein gebr. Chiffonnier, Ka napee, Küchenſchrauk, Bett ſtelle, Schreibtiſch, Commoden billig zu ver⸗ kaufen. S 4, 18. 34254 1 vollſt. Bett, 1 Chiffonter u. 1 Waſchkommobe billig zu ver⸗ kaufen. 84240 Näh. O 6, 2, 2. Stock lks. Eine kleine Federnrolle für Milch⸗ oder Flaſchenbiergeſchäft und mehrere Lräderige Karren zu verkau fen. 31884 G 5, 17¾. Einige Centner Sauerkraut zu verkaufeu. 33819 Näheres Kepplerſtraße 14, Wirthſchaft. Gut erhaltener Caſſenſchrank billig zu verkaufen. 34269 Näheres C 7, 10 part. 3 ſchöne Spitzhündchen u. einer von 1½ Jahre, wachſam, zu verkaufen. 38888 Ein großer Herd mit Kupfer⸗ ſchiff zu verkaufen. 33188 4, 5. 5 junge Spitzerhunde, einzeln oder zuſ. billig zu ver⸗ kaufen. K 2, 18, 2. St. 33700 Eine friſchmelkende Ziege zu verk. 12. Querſtr. 58. 34671 Die Hauptagentur einer im hohen Anſehen ſtehenden, deutſchen vielſeitigen 34319 Verſicherungsgeſellſcha die im Großherzogthum Baden ſeit langen 5 eingeführt iſt, ſoll für den Bezirk Maunheim unter beſonderen ünſtigen neu be⸗ etzt werden. Außer den hohen roviſionen wird ein monatliches feſtes Einkommen bewilligt. Offerten, doch nur mit Angabe von Prima Referenzen, ſind unter H. 7516 ͤ an Rudolf Moſſe in Frankfurt./ M. zu richten. ... ͤK Damen besserer Stände mit grossem Bekanntenkreis können sich durch Empfeh- lung einer respektablen Flrma leichten und lohnenden Neben- verdiensd er-· werben. Adressen wollen gefl. unter R. 68038 an Haasenstein& Vogler, .-G. Karlsruhe gerichtet werden Strengste Discretion zug esichert. 34396 Aufall⸗Verſicherung. Von einer erſten Iichaſe n Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft werden für ihre mit den weitgehendſten edingungen ausgeſtattete Un⸗ tüchtige agenten eſu Offerten unter„Unfall“ an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. in Karlsruhe erbeten. 34313 Ein Heizer (gelernter Schloſſer) mit nur guten Zeugniſſen, ſofort geſucht. Näheres bei Wirth Wiedehöft, Strohmarkt. 34625⁵5 Modellſchreiner. Ein tüchtiger, fleißiger, ſolider Mann, der ſich über ſeine Fähig⸗ keiten ausweiſen kann, ſindet dauernde Stelle. Näheres im Verlag. 34561 Ein Junge für leichte Arbeit geſucht. 34232 Erſte Manuheimer Typo⸗ graphiſche Anſtalt Wendling, Dr. Haas& Co. Ein cautionsfähiger Ein⸗ kaſſirer u. Verkäufer gegen Gehalt und Proviſion ge⸗ ſucht. Eintritt ſofort. G. Neidlinger, Hoflieferant, D 2, 1. 34242 füchtge ſa hohe efach. a 5 Ein tüchtiger Stadtreiſender, der auch kleinere Touren in der Umgebung zu machen hat, ge⸗ ſucht. Offert. in d. Exp. d. Bl. erb. unter Nr. 34529. D 8, 4. Ein Mädchen für Hausarbeit geſucht. D 4, 15. 34843 Braves, fleißiges Mädchen, in kleinerem Haushalte nach Aus⸗ wärts geſucht. 84832 Näheres M 4, 2. Ein ſunges Mädchen füt Hausarbeit aufs Ziel geſucht. 34813 L 8, 4, 3. St. Ein anſtändiges Mädchen für Hausarbeit ſofort geſucht. 34823 O 2, 2, 2. St. Tüchtige Perſon für häusl. Arbeit täglich geſucht. 34868 2, 7, 1 Treppe. Anſtändiges Hausmädchen ſofort geſucht. 34621 4, 10. Modes. Durchaus perfecte zweite Ar⸗ beiterin, ſowie ein Lehr⸗ mädchen ſucht 84614 Ein anſtänoiges Mädchen, das bürgerlich kochen kann und ſich allen häuslichen Arbeiten nü willig unterzieht, zu 2 Leuten geſucht. Näheres Schwetzinger⸗ Straße 18a, 2. Stock. 34814 Zum Wohle der dienenden Klaſſe N 4, 21 7 Auf Oſtern eine Ladnerin in eine Schweinemetzgerei, ſowie Privatköchinnen u. Zimmer⸗ mädchen geſucht; ferner ſuchen Stellen Hausmädchen und Hausburſchen. 34308 Ein füngeres, ordentlſches Mädchen find. auf OſternStelle. Zu erfrag. L 12, 3a, 4. St. 2½70 Ein ordentl. Mädchen mit guten Zeugniſſen, das ſich willig allen häusl. Arbeiten gern unter⸗ zieht pr. ſofort geſucht. 33646 Näheres d 3, 1, 1 Treppe. Ein ordentliches Mädchen, das gut kochen kann und Haus⸗ arbeit übernimmt, per ſofort geſucht. 34460 Zu erfrag. in der Expedition. Ein ordentl. Mädchen, das gut bürgerlich kocht und Haus⸗ arbeit verrichtet, wird aufs Ziel geſucht. L 10, 4, part. 34511 Suche per ſofort ein ehrliches fleißiges Mädchen. 34601 Näheres im Verſag. Dienſtmädchen von 15—16 Jahren geſucht. 33222 L 11, 29b, 3. Stock. Ein ſteßgz Mädchen ſofort geſucht. 6, 14. 34072 Auf Oſtern hohen Lohn ein braves, ſle iges Mädchen, welches bürgerlich kochen u. alle Hausarbeiten verrichten kann, ſo⸗ wie ein geſetztes, tüchtiges Mäd⸗ chen 5 einem Kinde von 2 Jahren ſofort geſucht. 1367 Näheres in der Expedition. Köchin, Zimmer⸗, Haus⸗ 6. Seite! Eine gewand e Köchin, de auch andere Hausarbeit verrichtet, geſucht. Lohn 40—45 Mk. Zu erfragen B 6, 20, eine Treppe, 11—1 Uhr. und Kindermädchen m g. Empfehlung aufs Ziel geſucht. 34119 Bureau Fuhr⸗Hold, S 2, 5. Ein braves ordeniliches Mäd⸗ chen tagsüber geſucht. Näheres in der Erped. ds. Bl. 34436 Ein braves, tüchtiges Mädchen, das kochen kann, ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 24869 Mädchen für Wirthſchaft ſofort geſucht. 34759 Näh. Friedrichsfelderſtr. 6a. Ein verheir., cautionef., repräſent., ſolider Mann, mittl. Jahre, mit kaufm Routine, ſucht für Nachmittags irgend welche lohnende Beſchäftigung, wie: Beſorgung von Commiſſio⸗ nen, Incaſſo's oder ſchriftliche Arbeiten. 34251 Gefl. Offerten unter Chiffre R. Nr. 34251 an die Exped. d. Bl. erbeten. Lehrlingsſtellegeſuch. Für einen jungen Mann aus guter Familie, b sher Schüler des Realgymnaſiums wird Lehr⸗ ſtelle geſucht. Gefl Offerten werden unter Nr. 34082 an die Expedition ds. Blattes erbeten. 34082 Junger Mann ſucht in ſeiner freien Zeit ſchriftliche Arbeiten gegen mäßige Ver⸗ 910 zu beſorgen. 34806 Näheres im Verlag. Ein Mädchen empfiehlt ſich im Bügeln in und außer dem Hauſe. Näh. B 4, 14, 2. St. 34869 Ein geſ zties Fräulein, aus guter Familie, in allen Zweigen des Hausweſens erfahren, geſtützt auf beſte Empfehlungen, ſucht als Haushälterin oder ſonſt paſſende Stellung. 34846 Gefl. Offerten unter A. M. Nr. 84846 an die Exped. d. Bl. Eine junge Frau ſucht Aus⸗ hülfe zum Serviren in beſſerem Lokale. Näheres F 8, I4a, 2. Stock, rechts. 34811 Ein Mädchen, 19 J.., aus guter Familie, ſucht Stellung bei einer beſſeren Herrſchaft, am liebſten bei Kindern. Offerten Nr. 800 an Rudolf Moſſe in Zweibrücken. 34775 34310 In mein xylograph. Ateller kann ein Lehrjunge eintreten, gute Zeichenkenntniſſe erforderlich. Albert Wolf, 20 2, 1, n. St. 34461 Von einer hieſigen Kohlen⸗ handlung en gros wird zum baldigen Eintritt ein Lehrling mit guter Schulbildung und ſauberer Handſchrift geſucht. Offerten unter No. 34565 nimmt die Exped. d. Bl. entgegen. 34565 Lehrlings⸗Geſuch. In meinem Colonialwaaren⸗ und Delicateßgeſchäft iſt eine Lehrlingsgelle offen. Koſt und Logis im Hauſe. 34812 Heinr. Thomae, D 8, la. Lehrling. Einem per Oſtern ds. Is. der Schule entlaſſenen Jungen aus guter Familie, der ſich der kauf⸗ männiſchen Laufbahn widmen will, iſt in einer tüchtigen Lehre eines hieſigen Fabrikgeſchäftes, hierzu beſte Gelegenheit geboten. Schriftliche Offerten mit Bei⸗ fügung der Schulzeugniſſe an die Expedition ds. Bl. unter Nr. 34301 erbeten. 84301 Ordentlicher Junge kann die Bäckerei erlernen. Näheres im Verlag. 84485 Sattlerlehrling geſucht bei M. Bärenklau, EK 3, 17. d6 Für ein Waaren⸗Eu-gros-Ge⸗ ſchäft wird ein braver, junger Mann mit den nöthigen Vor⸗ kenntniſſen als Lehrling geſucht. Näheres im Verlag. 338409 Ein braver Junge, der ſogl. Bezahlung erhält, kann die Lackirerei erlernen. 38690 Näheres O 5, 2. Ordentlicher Junge kann die Schloſſerei erlernen. 88958 Val. Schmidt, H 9, 2. Ordentlicher Junge kann die Schreinerei erlern en. 80688 G 8, 21. Ordentl. Junge kann die Glaſerei erlernen. 38030 Näheres bei A. Mayer, Glaſermeiſter, O 4, 3, Schiller⸗ platz. Ein Uhrmacherlehrling auf Oſtern geſucht bei 34689 Uhrmacher Frey, F 5, 11. Wir ſuchen 0 Oſtern einen mit guten Schulkenntniſſen und ſchöner Handſchrift verſehenen Lehrling. Arnheim& Dinkelspiel Cigarren⸗Fabrik. Eine geübte Friſeuſe empftehlt ich den geehrten Damen im lbonnement, ſowie im Ball⸗ riſieren in und außer dem auſe. Beſtellungen werden ent⸗ e 33225⁵ liſe Stetzler, T 3, 2, 3. St. Geübte Kleidermacherin nimmt noch Kunden an in und und außer dem Hauſe. 34252 J2, 6, parterre. Schloſſerlehrling geſucht. F 4, 8. 34840 Miethgeſuche Suche ſof. oder auf 1. April —3 unmöblirte Zim., Oberſtadt oder Villenviertel. Offert. unter Z. 34408 in der Expedition d. Bl. abzugeben. 34408 Ein Mädchen empfiehlt ſich im Kleidermachen in und außer dem Hauſe. Näh. B 4, 14, 2. St. 34870 Ein Mädchen empfiehlt ſich im Kleider⸗ nihen Ausbeſſern u. Weiß⸗ en 5 88886 Näheres U 5, 8. Eine geübte Wärterin. empftehlt fich zur Wartung bei Wöchnerinnen und Kranken, de⸗ ſonders wäbrend der Nacht. Näh. S 2, 6, 8. St. 34201 Ein Mädchen aus guter Fa⸗ milie, welches Nähen u. Bügeln kann, ſucht ſofort als Zimmer⸗ mädchen Stelle. 34294 Näheres H 2, 12, 2. Stock. Ein geb. ev. Fräulein, 19 Jahre alt, ſucht Stelle als Stüötze der Hausfrau. Es wird mehr auf gute Behandlung als auf Lohn geſehen. Näheres in der Expe⸗ dition ds. Bl. 34512 Eine geſunde Schenkamme ſucht ſofort Stelle. 84255 K 3, 10b, 2. St. Hths. Ein ge tüchtige Mädchen, ſelbſtſtändig, im Kochen u. Haus arbeit erfahren, 4 Jahre bei einer Herrſchaft, ſuchen ſich auf Oſtern zu verdingen. 34627 Bureau Lockardt, J 2, 9. Lehrling für anſer Bureau auf Oſtern 3481 eſucht. 38648 Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt Wendling Dr. Haas& Co. Offene Lehrlingsſtelle. In einem größeren Sped'elions⸗ geſcpäfte hier iſt eine Lehrlings 9ſtelle alsbald zu beſetzen. 34411 Wirthſchafts⸗Geſuch für ein auswärtiges Bier, welches eine größ. Zukunft hat, wird ein Gee mit Nebenzim beſſerer Geſchäftslage, per 1. April oder Mai zu miethen Fweß Off. unt. Nr. 34430 an d. Exped. 34480 Magazin für Engros⸗Ge⸗ chäft(mit Bureau⸗, Hof⸗ un ellerräumen) p. ür mehrere Jahre zu miethen, eventuell entſprechendes Haus mit Seitenbau zu kaufen geſ. 34185 Offert. mit näherer Ge ſchreibung an Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Mannheim unter A. 6448b. In der Nähe des Hafens oder Fruchtmarkts eine Wohnung von 16 n geſucht. Oſferten mit Preis unter Nr. 34790 an die Expedition ds. Bl. 34790 Ein möblirtes Zimmer mit Penſion von einem 1 8 Be⸗ amten zu miethen geſucht. Gefl. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 34789 an die Expedit. ds. Bl. Eine freund iche Wohnung von—6 Zimmer und Zubebör, möglichſt in der Nähe des Bahn⸗ hoſes, per 1. Juli von einer tuhigen Familie zu mieſhen geſucht. G fl. Offert. belördert ant. B. Nr 34803 die Erpevit. Ein größeres Parterrezim⸗ mer oder kleines Zimmer mit trockenem Lagerraum, in guter Miftellage zu miethen geſucht, in Haus mit Einfahrt und Hofraum bevorzugt. Off. unt. Nr. 34810 an die Erped. Anſtändige Perſon ſucht Schlaf⸗ ſtelle, geht auch zu einer Wittwe. 4818 E 2, 7. Mannzine 142 Keller, ſchöner, 2 groß. zu verm. Näberes F 6, 4/5. 31988 belle Werkſtätte mit 0 7, 24 ene ev. auch zu Näheres bei der Exped, d. Bl. andern Zwecken zu vermiethen. Näh. parterre. 429 . — — . —— +E aroßer U 6,2 0 eine ſchöne Werk⸗ ſtätte mit oder ohne Lagerraum zu v. Näh. 2. 230033 Mer;„helle, ger. We 33944 tabliſſement über dem Ne 5 Minuten vom Heſſ Baunhof entfernt— welches zur Hälfte vermielhet iſt, ſteht die zweite Hälfte noch zur Benützung offen. Die vorhandene ſeaſchinen Kraſt iſt für beide Theile hinreichend, es iſt daher Gelegenhelt geboten, hieran An⸗ ſchluß zu erhalten, daher beſon⸗ ders für kleinere Betriebe höchſt vortheilbaft. 34332 Gefl Anerbleten vermittelt 85 u inem In einem Bureau ans 3 zu vermiethen. J part. 0 4,( heſte 0. Näheres 3. Stock. 890112 D 4 Nr. 9 u. 10 Fruchtmarkt, JDaden mit 2 großen Schau⸗ fenſtern, mit oder ohne Wohnung zu vermiethen. 84791 Näheres 2. Stock. E 3, 1* 4 Planken, Laden m ——— Entreſol z. v. 32883 G 4, Laden mit Woh⸗ A nung zu M. 500 2 banlaben. 34302 II 9, 4 Saden mit od. ohne Wohn. ſofort oder ſpäter 55 vermiethen. 2 Parterre. 83938 K 2„195 ſchönerdaden mit Wohnung billig zu NersteN 34284 8S Q5 11 mit Oberlicht zu verm. 34781 0 2 5 parterre, 3 Zim. zu Bureanx ge⸗ eignet, per 1. April zu ver⸗ miethen. 31653 Näheres daſelhſt. Laden mit anſtoßendem Zim. ſoſort zu verm. Näh. D 8, 1, part. 11511 E 5, 12 F Seneral⸗Anzeiger. 7. Selte. ſchöner 2. Stock, beſtehend 1. in 4 57 5 Zim. auf die Straße Als Bureau od. Laden paſſend, 4 Zimmer und Küche H 2, 8 zu vermieihen.“ M2, Sflelne Mohnung geh., nebſt Küche und Zubeh. bis Mat, event. auch früher zu verm. 1 neu herger. 2. St., f 25 9 6 Zim. u. Zubehör zu verm. Herrn Lelbach. 33756 I 6 8 7 8 I 4, 21 größ. u. kl. Wohn zu ſch. Wohn., 3 Zim. u. Küchez v. 33905 ͤ F 6, 7 1 od. 2 Leute z. v. Preis 6 M. Näh. 2. St. 34830 unmöblirt ſofort zu., 1 mehr. kl. Wohng. 33757 Lelbach oder 2. Stock, F 2, 9ga F 7, 20 eine ſchöne, ge⸗ Wohnung 3. Stock, 7 Zim., Küche und Zubehör, Gas⸗ Mai oder ſpäter an eine ruhige Familie ſehr preis⸗ Näheres im 2. Stock. Ningſtraſſe, F 7, 24 Zugehör z. vm. Näh, Part 34447 3 Abgeſchl. Wohng., 0 4, 16 3 Zim., Küche u. ſoſert zu vermiethen. 5478 lber 8. Stock 6 4, 19 halber Sto vreiswürdig zu verm. 34298 4, 21 Wohnung zu ver⸗ Hth., 2 kl. Zim mer 2 zu verm. 13907 1 6 7, 7 2 Zim, auf die Ring⸗ ſtraße geh. ſof. zu v. 33704 u. Zubeh. mit ſep. Abſchluß ſof. zu verm. 34454 Stock mit 4 ſchͤnen hellen Zimmern, uebſt vermiethen. Näheres G 8, 28b. Küche u. Zubh. zu vermiethen. 19958 Näh. zu erf. im Laden. 32953 Näheres im Laden bei L. Näh. 2 St. F FC, 3 Zim, u. Nüche an E15 12 2 tapenerte Zimmer, Näheres im Laden bei Herrn ſunde, abgeſ chl. u. Waſſerleitung per Anfang würdig zu verm. 34458 ſchön. 2. Stock, 6 Zim., Küche u. Zußehör mit Waſſerleitung per an ruhige Leute miethen. 18821 5 5,. 4. Stock, 1 leeres 1 57 6 8, 17 2 Zimmer, Küche 1 5 8, 232 ein hübſcher 2. allem Zubehör, per ſofort 44 1094 II 4 26 8. St., 8 Zim., 9 H 7, 14 Ringfraße, im Hof, 1 Zimmer z. v. 11757 8. Stock preiswürdig zu v. 10682 8 2 Zim. u. Küche Zuter Weinkeller I 7, 18 d. Leute — M 2, 8 zu v. 11758 zu verm. Näh. 2. Stock. 34415 II 5 5 1 Manſ.⸗Wohnung 1 8 2 zu verm. 18088 15 6 2. Stock, 5 Zim., A s 11 7, 24 Küche u. Zubeh. 3, 5 b. Theatereingang, Näherres parterre. 34620 2 hoch, Leleg, Wohnung I 7 30 2 Zim. u. 1 Zim. mit beſtehend aus 4 Zim., Bade⸗ U Küche zu v. 14003 H8, 38 ſchöne Parterrewohn. v.—7 Zim, mit Zubeh. zu v. 34226 1 9 8. St., ſchöͤne abgeſchl. 9 Wohnung, 4 Zimmer ſammt Zub. per April z. v. 38957 kabinet, Küche und Zubehör per 1. April zu verm. 30247 Näheres im Laden daſelbſt. B 60 2 Manſard en⸗Zim 29 zu verm. 33948 B 4, 5 iſt 1 Zimmer mit gut, Bett z. v 34116 1 kleine Wohn., 5B 5 95 19 Zimmer, Küche und Keller zu verm. 84755 B 6 1 parterre, 3 Zim⸗ 9 met und Zugeh. für Büreau geeignet, event, als Wohnung zu verm. 34307 Näberes bei Kaufmann Joh. Houßé, N 3, 9, 3. Stock. f 1 Schikerplah, C3, 20½, luftig geſunde Wohnung 2. St., ſofort oder Mitte März zu v. Näh. 1 Stock. 31961 C 8, 1 4 eleg. Wohnuang 4 5. Stock, 7 Zim. mit ſcieulichen Zubehbr per 1. April, ſowie 2. Stock, 7 Zim. mit fämmilichem Zubehör per 18. Mai zu vermiethen. Näberes K 8, 11/20. 30512 I 1 9 3. Stock, 6 Zim, u. 5 Y Zubehör ſofort od. ſpäter zu vermielhen. 17840 II 4 E Schneeberg, 2 Zim. 9 O u. Küche im Hinter⸗ haus zu vermietben. 34249 36 2s bis 4 Zim. ſof. 2 bezieh. z. v. 24265 9 6, 12 1 Wohnung zu ver m. 33913 II 7, 21 Bi dezim. 5 zu v. Näh. 2. St. 34462 E 3,1 17 W der Stoc, beſteh. aus 8 Zie. mit Balkon, Küche, Mädchenzimmer und Keller per folt zu vermiethen. 53942 Näheres im Hauſe bei Herrn Moritz ! kleine Gaupen⸗ E 5 95 Wohnung März zu vermiethen. Näheres im Laden. I 95 25 2 St,( Zin. U. Zubeh. per Mitte Juni z. v. Näh. daſ. 33943 H9, 4 3. Skock, 2 abgeſchl. u. Küche, auch zuſammen zu ver⸗ Wohn., je 2 Zim. miethen. Näh. Parterre. 32937 HI0, Parterre u. 4. Stock, je 4 Zimmer, Küche J2, 5 und Zubehör zu verm. 34807 J 4 13 2 Zim. mit Küche 9 zu verm. 82752 125 mi J5, 15 figehr 2. 2227. J˖ 7, 13˙⁵ Ringſtr., 2. St., 6 Zim., Balk. u. Zub., Fgpeteere 5 Zim. und Zub., 4. Stock, 1 Zim. u. Küche zu 33914 J 7,8 22 Zim. und Küche auf die Str. geh., 1Zim. 0, zu v. Näh. 2. St. 34281 J9, 3 Breiteſtr., ſchöner K 1, 3. Stock, 6 Zim., Zubehbe, Gas⸗ u. Waſſerleniung, Balkon ſofort oder ſpäter zu 28914 Part.⸗Wohn„4Z im⸗ K 2,7 mer nebſt Zubehör zu 33643 K 2 14 Neubau abgeſchloſſene 9 Wohn. 4 Zim., Balkon, Küche u. Zubeh, 2 Zim. u. Küch⸗ u. Zubeh. per 1. Juni zu verm. kleine Wohnung zu verm. 34808 Näh. K 3, 11b, 3. St. 34619 5 kl. Wohn zu verm. K 2, 17 Näh. Lad. 20674 K 2, 22 ö a. 6 3, 16 1. Habeh, fe uder ſpäter n 2 ge Wam ilie zu verm. Näheres G 3, 16. 33955 Part.⸗Wohg⸗ 8 Zim, Küche und g. Keller 33525 K 3, 17 zu ee 9 am Schloßplatz L 9 1 12 2 fehr ſchöne Zim⸗ mer, mit oder ohne Möbel, per 1. April zu verm. 84643 L 4, 18 Näh. 3. St. 33934 L 4 18 ein Parterrezim. 9 zu verm. 33960 Näheres L 4, 17, Laden. 1 12 92 der 4. St., 4., Küche, 5 Mädchenz. u. Z. z. v. 33822 L 12 74 2. Stock iſt eine 9 2 ſchöne, abgeſchl. Wohnung, 4 Zim. mit Zubehör pr. 1. April zu verm. 33644 Näheres Parterre im Kurz⸗ waaren⸗Laden. L 13, St., 5 Zim Zubeh. per 1. Juli z. v. Näh. 2. St. aſ. 331764 L 13, 14 zu erfragen, ele⸗ ganter 2. Stock —8 Siiner und Badezimmer (Garten) zu verm. 31496 ahs, 1 l. helf M 4. 12 Wnez v 53. Stock, frdl. II 75 22 Wohnung mit 4 Zim., Küche u. Zub. zu v. 33472 N 3, 13b 1 ſchöne Wohn⸗ ung 4. Stock, 4 W Ki 955 605 Waſſczln 12 „Zubehör z. I 210 Parterre⸗Räum⸗ d 6, 6 2 lichkeiten mit Magaz 2 als Laden oder Comptoir zu vermiethen. 34431 0 7 12 4. Stock, 4 Zim., 9 Küche u. Zubehör zu vermiethen. 82116 0 7, 16 6 2 Trepp. hoch, 8 Zim., Küche u. Zub. 1255 od. geth zu v. 34449 Leute ohne Kinder zu 34126 E 3, 5 od. früh. zu v. 34282 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 84270 P7* „19 Heidelbergerſtt. u. ſ. w. ſof. 5d. ſpäter z. v. 31124 rachtvolle a oh 6 Zimmer u. allem Zu⸗ behör zu verm. 38758 03 15 Wohn., 2 Zim. u. 9 Küche zu v. 34279 Küche z. v. 84445 93 15 nächſt der Poſt, 7 als Comptoir geeignet z. v. 34444 zu verm. 330⁵³ Breiteſtraße iſt S 1, 2 u. 3 ubehör pr. 2. Hälfte April beziehbar zu verm. 33025 0 7, 16 kl. Wohnung an 2. Stock pr. 1. Juni .6, 3 in den Hof gehend, 1 8095 7 Zimmer, Badezimmer Wohnung, Näheres im Laden. 2 3 15 2. St., 3 Zim. u. — Parterrewohnung 9 5 13 1 kleine Wohnung 2 der 3. Stock nebſt allem N0 2. St., 4 Zim., Küche 8 2 nebſt allem Zubehör per 1. Mal zu verm. 33524 12 91 3. Stock, 6 Zim. 8 3, 2 und Küche ganz oder getheilt zu verm. 34451 8 4, 18 Neubau, Wobng. zu verm. 32928 UD2, 2 e ohnung,3 Zimmer, uns Küche u. Zubehör per 1. Juni zu vermiethen. Näheres 2 Trepp. hoch. 33783 2, 23 2. Stock, grosse helle u. geräu- mige Wohnung, bestehend aus 6 Zim., Küche u. Badezim. im 2. Steck, ferner Zu- behör, 2 Dach- zim., Speicher- raum u. grosser Keller, 4 Zim. auf die Strasse gehend, per 1. Aprilsehr preis- werth zu ver⸗ mieth. Näheres Parterre. 30817 5 ⸗Wohnung, 1 4, 8 arterre⸗Wohnun 5 geräumige Zim., auch als Geſchäftswohnung zu vermiethen. 2 Zim. und Küche (Gaup nwobnung) ſof. zu vermiethen. 34816 Auskunft U 4, 8, 8. Stock. U 5, 2 145 4. 38904 1 Zim. u. Küche z. v. 2 U6, 16 U. 17 Friedrichsring, ſchöne Wohnungen mit pracht⸗ voller Ausſicht, je 5 Zimmer, Küche, Badzimmer, Magdkammer per Juni oder ſpäter, ebendaſelbſt ſchöne Parterrewohnungen von 4 und 5 Zimmer, Küche nebſt Bureau event. Magazin zu ver⸗ miethen. 34628 Neubau, ſof. 1 6,1 eubau, per ſof ſchöne Wohnung., 5 und 6 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. 7471 Näheres T 6, 58 oder U6, 20, parterre. 1 6, 19 Friedrichs⸗Ring, 8 Tr., ein groß. eleg. Zim. mit Balkon u. ſep. Eingang, mit od. ohne Schlafz. a. 1 Hrn. od. Dame z. v. 20008 U 6 27 ſchöne Wohn⸗ 9 ungen, 2 Zim. u. Küche u. 1 Zim. u. Küche bill. z. v. Näh. 2. Stock. 34499 8 ſchöne Parterre⸗ 1 6, 27 wohn., 8 Zim. 4und Küche billig zu verm. Näheres 2. Stock. 32808 Schwetzingerſtraße 82, 2 Zim., Küche und Zubehör an ruhige Leuke zu verm. 34429 Schwetzinger⸗Horſladt, abgeſchloſſene Wohnungen,—3 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. und Zubeh. zu verm. Näheres Amerikanerſtr. 15. 24320 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ gärten. 10630 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 3 Zimmer m. Wjſſlt. und Keller zu verm. 10649 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. cechts. Friedrichsfelderſtr. Nr. 26 (Nähe des Perſonen⸗ u. Rangir⸗ bahnhofes) 2. St., freundliche abgeſchloſ⸗ ſene Wohnung, 8 Zimmer und Küche, per Aufang zu vermiethen. 610 Schwetzingerſtr. 40½, 11 3Zimmer u. Küche bis 1. Mai zu vermiethen. 34768 Wohnung, 2 Zim. u. Küche an ruhige Familie zu Haus Nr. 46. Käferthal. Mannheimerſtraße. 34792 Friedrichsfelderſtr. 28. Ein großes unmöblirtes Part.⸗ Zimmer zu verm. 34870 1 elegant 3 Tr., möbl, Zimmer auf den Schilerplaß geh., J. v. 34794 Joder 2 gut mößl. Zimmer zu v. 33767 B2, 2 5 5,14 geh., ſofort zu verm. 34129 0 15 15 2 22. 922 C 1, 16 wei eleg. möbl. immer an 1 od. 2 8 pr. ſof. zu verm. 34831 äheres im 3483 aben. 0 3 121 2 Tr., 1 auch 2 %/11 fein möbl. Zim. ſofort billigſt zu verm. 33569 0 4, 12 eee ein ein Zim ſofort 30 ee 38022 0 4, 20 213 Treppen, ſchöün möbl. Se mit oder ohne Penſton zu vermiethen. 30196 8, 1 3. Stock, ein gut möbl. Zimmer, auf bi Straße gehend, 1115 zu ver miethen. 1249 I 3, 3 2. Stock. möb⸗ lirtes S 17 und Wohnz emmer mit oder ohne Pen⸗ ſton ſofort zu vermiethen. Nähe⸗ res parterre. 24827 3. St., 1 möbl. 5 4, 1 Zimmer an ein ſolides Fräulein zu vermielhen, ſogleich zu beziehen. 34804 5 4 ſein möbl. Zimmer 9 zu verm. 34827 D 5 4 3 Treppen, gut möbl. 9 Zim, mit oder ohne Penſion ſof. zu verm. 83726 D 6, 15 3. St., hübſch möbl. Zim. mit oder ohne Penſ. für—2 Herren z. v. II 6 1 3. St., hübſch möbl. 9 Zim. mit oder ohne Penſ. für—2 Herren z. v. 33789 Y 6 1* 1 Tr., 1 ſchön 9 möbl. Wohn⸗ Schlafnim. an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 33657 E 3 1* 1 gut möbl. Zim. 9 2 an 1 Herrn z. v. Näh. Raffee Dunkel. 34049 4 einfach möblirtes F 4, 21 Zimmer zu verm. Näheres 2. Stock. 34887 1 6 2. Stock Vorderh., 9 2 Zim., Küche nebſt Zubehör mit Abſchluß per 1. April zu verm, 84434 F 7 21 2 ſein möhl, Part.⸗ 85 Zim., Wohn⸗ Schlafzimmer mit ſep. Eingang zu vermiethen, 84702 M 5, 2 2 fein möbl. Zim 82 49 11 mit oder ohne ſion ſof, oder ſpäter z. v. 34537 3,. Stock, 1 fein möbl. Zim. mitGas⸗ beleuchtung an 1 anſt. Hrn. per I. Mai zu v. Pr. 30 Mk. 34336f 1 3 Trepp. hoch,b 0 11 1 gut möbl. Zim. aan bſe Stt geh., ſof, zu v. 33794 6 25 möbl. Manſarde zu J, 1 vermieſhen. Näh. im 84271 6 5 E 3. St., 1 gut gut möbl. 5, 5 Hinmer auf die Straße 05. billig zu v. 34809 6 6, 2 2 Sl, 185 möbl. Zim, a. d. Str.., an 1 15 2 Herren zu v. 34841 6„15 ſchön möbl. Part.⸗Zim. mit ſep. Eing bis 15. Märzz. v, 34422 68 17 3. St., 1 ſchön möbl. 45 Zim., auf die Straße gehend, per ſofort z v. 34637 0 7, 0 27 3. St., ein fein j2 möbl. Zim. ſof. billig 05 vermiethen. 32892 6 8, 3. St, links, 1 ſchön. möbl. Zim. z. v. 34309 0 8. 16 355 5 I 2, 83 8. Stock, ſchön möbl. Zimmer ſofort zu 33953 H 2 8 3. St. Neubau, ſchön 9 möbl. Zim. ſof. 19 vermiethen 348ʃ9 H 2 12.81, 1 ſchön möbl. 7 Zimmer z. v. 16 2. Stock, 1 ſch. H2, 12 möbl. Zimmer zu vermiethen. 33835 üſch möbl. Zim. H15 9„ 1* ſeſ 1 vermiethen. Näheres Klkaberlaben 33360 H 5 1* 3. Stock, 2 ord. 9 Mädchen können ſchöne Wohnung erh. 38977 H 7, 18 2. Stock, gut möbl. Wohn⸗ od. Schlaf⸗ zimm. 10 1 od. 2 ſol. Herrn z. v. 574 U J, 5 B. St., 1 Hl. möbl. Zim. pr. Mon. 9 Mk. ſoſort zu vermiethen. 34335 0 f St., möbl. Zi N 3, 1 12 9555 52521 N 3, 18 möbl. Zim. 2. St, ſofort zu verm. an Vrrn 38784 N 4, 24 2. Sted ſchoͤn möbl. Zimmer mit 1 Eing. und Penfion per 1. April zu verm. 34618 öbl, Zim. N 6, ein mö 1 vermiethen. einf, möbl. Ain. 0 7, 15 zu verm, 34137 P 6 2. Stꝗ., einf. möbl. 9 Zim. an 2 Herren zu vermiethen. 34115 4. 22. 05 45,19 Schlafſtelle mit 05 billig zu verm. ſepar. Eingang 34510 27, 1 1 ut möblirte Jim. mit büb⸗ ſcher Gartenausſicht(ſepax. Eingang) zu verm. 34857 B 1, 77 2. St. am Markt, ein ſchön möbl. Siauges p. 1. Noril zu verm. 34828 4. Stock, bei Frau §1 15 Kadelrb bubſch 85l Zimmer ſofort zu verm. 84487 5 3. Stock, 1 großes, 8 2, 15 fein möbl. Zim. mit 1 Eingang per 99785 zu vermiethen. 778 2 Tr., gut l. 5 7 8 6, e an 155 Herrn zu verm. 38959 Stock linis., 8 1 15 13 bbl. 11..8888 T 95 5 7 Stock, ein möbl. Zim. auf die Str., an 5 Herren zu verm. 34289 1 3, 21 in der Nähe der Friebrichsſch. 1gut möbl. Zim. zu verm. 88705 0⁵ 2 ſchön möbl. Port. 1 6, 4 ön m Zim. zu v. 38643 H 9, 1 4. St. Iinks, 1 gut möbl. Z. zu v. 38954 J 2, 6 1 möbl. Part.⸗Zim. zu verm. 34255 J 3 35 2. Stock, 1 gut 9 möbl. Zim. ſof. preisw. zu verm. 33915 4 4 12 3. St., 1 frol. 7 möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. Zu erfr. zw. 12 und 2 Uhr. 34298 J 5 5 2. Stock, möͤbl. Zim. 5 auf die Str. geh., mit 2 Betten zu verm. K 2 3. St., ein möbl. 9 33906 Zim. zu v. 84118 K 2, 13 1 Tr., ein gut möbl. Zim. in ſch. Lage zu bill. Preis zu v. 34577 5 b eini tmöbl. K 2, 15 inige gut m Zimmer ſofort zu vermiethen. 34726 2. St. K 3 1 fein und 9 1 einfach möbl. Zimmer mit oder ohne Penſton ſofort zu vermiethen. 34805 K 3, 3. St., h. möbl. Z. m. Preis des Zimmers mit Penſion monatlich 40 Mark. Näheres K 3, 111, 8. Stock. K 3, 14 2 Tr, links, 1 ſchön möbl. Zim. per ſofort zu verm. 18590 K 4, 3. St., gut möbl. Zimmeb a⸗ d. 0 Sbend zu verm. K 4 Si + St, möblites 7 Zim. per 1. zu vermiethen. — fach 11555 L 2, 3 einfach mö im 1 Penf. prsw. 3. v.“7 J EII 80615 U 1 6, 20 2. St., ein gut möbl. Zim. zu vermleihen. 8587018 Am Park 7 ſein mödiin 770 Zim. 5 5 u. Schlafzimmer) per ſofort zu vermiethen. 24446 Näheres Expedition d. Bl. 2 gut möbl. Zim, an 1 oder 2 Herren ſofort oder ſpäter billig zu vermiethen. Zu erfragen D 5, 1, Ecklaben. 83499 1— Villenviertel. Hübſch möbl. Zimmer urit Penſion zu Mk. 50 u. Mk. 70 zu vermiethen. Näheres im Berlag. U In zulem Hauſe halöſche öbl. Zim, mit Penfton für 2 Herren zu v. Näh, im Verlag, 38790 In beſſerer Fanſlie für einſge iſrael, junge Leute hübſch. Zim⸗ mer mit Hen zu verm. Näheres i. d. Exped. 34355 m Villenviertel gegenüber dem elegant Zimmer Treppen hoch, mit oder 055 enſion per 1. April zu verm. Näheres im Verlag. 84785 Sehlafsteſſen.) B 4, 1 8. St., Schlafß. auf die 9— zu vermiethen. Iſi 4. Si. Ini, 1 15 0F 4, 12 Schlafſtelle mit—— ohne Koſt billig zu v. 22815 0 8 17 Dinierdi. 7.. 9 gute Schlafſtelle ſofort zu vermiethen. 34888 H 7, b 8. St., 2 Schlafſt. zu verm,. 34128 3. St., g. möbl. Zim. 1. 8, zu verm. 38649 L 10 75 Reſtauration, 1 2 hübſch möbl. u. 1 einf. möbl. Zim ſof. zu v. 34410 I 11 2 b 3. Stock, ein 9 einfach möbl. Zimmer zu verm. 3804¹ III. i möbl. Zim. zu verm. 34222 L12, 4 L 15, 5 0 50 L 16, 5 8 Trepp en, 1 a möbl. Valton⸗ mit Aus ſicht auf Ringſtraße And Bahnhof 25 2 verm. 14996 U 10, zu verm. 5. Stod lintz, beſſ. Schlafſtelle zu vermiethen. 34409 4 5, 7 Scleifee 5. 185 K 4, 1 ee Koſt und Logis 2. Stock, Koſt und 9 Logis zu v. 38907 Treppen hoch, mit L 17, Ausſicht auf den Bahnhof, hübſch möbl. Schlaf⸗ u. Wohnzimmer an 1 oder 2 ſolide u. Herren bis 1. April zu v. 34833 M 1, 13 1 Tr., 3 eleg. möbl. Zimmerzuſammen od. getbeilk ſfot zu verm. 662 M 2 1. 2. Stock, 1 ſchön 9 möbl. Zimmer zu vermiethen. ſch. möbl. 21370 7 7 Zimmer N 3, 6 mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 16754 K 25 28 2. 1 25 Woche 7 Kark 92406 „Stock, eini N 4,5 24 f. 15 Mittag⸗ u. Abendliſch. 34117 S 2, 12 Koſt u. Logis dei J. Hofmeiſter. 10888 In beſſerer Familie für einige iſrael. junge Leute hübſch. Zim⸗ mer mit Penſton zu verm. Näh sres i. d. Exped. 34822 1. Tr., 1 gut möbl. Zim. per 1. April zu vermiethen. 84021 In gutem Hauſe hübſche möbl. Zim. mit Penſion für 2 Herren zu v. Näh. im Verlag, 84831 eeeeeee —— Senezal-Angeiger: Errichtet 1835. Versorgungs-Anstalt Lebensverſicherung. 67072 Berſicherungen über 275 Millionen Mark Kapital. 34777 Suünſtige Vertreter in Maunheim: Karlsruhe. sel. — 78 Millionen Mark Vermögen. Niedere Beiträge. Ganzer Ueberſchuß den Verſicherten. Louis Jeselsohn, L 13, 13 und Müller-Engelhardt, B 2, 3. für Neubauten, fie-“ novationen ete. em- pfiehlt das APETEN Versandt-Geschäft Gustav Schleising, Bromberg, Naturelltapeten v. 10 Pf. an, goldtapeten„18„ Gobelin-, Gaufrs-, Sammol., Seiden-, Loder- und Lack- tapeten 84767 in den grossart. schöneten, neuest. Mustern, auf ohweren Papleren und gutem Druek. Jedermann kann sich von der“ aussergewöhnlichen Bllligkeit der Tapeten leicht überzeugen, da ich Musterkarten auf Wangsch f überallhin franco versende. Die in ganz Deutschland 830 schnell beliebt gewordene Grete-Tapete, per Rolle 30 Pf., ist nur bel mir zu haben. 8 55 laninoss eto. neu 4 7 Sab er Au—555 gauß 1 Beae g. billigen Preiſen bei 14 A. Donecker, 02, 9. Hochfeines Sülbator⸗ Hiet. 4% Flaſche 2 85 Pfg. ½„ à 138 Pfg. in kleinen Gebinden à 35 Pfg. per Liter empfiehlt 34210 Mannheimer Aktienbrauerei. Löwenkeller, B 6, 15. Gebrauchte Zücher, 58 und ganze F. Nemnich pncbandlang. Ostdeutsche Kachhilfennterricht in allen Fächern ertheilt ein Student. 84576 „Näheres in der Erped. d. Bl. Dründl. franz. Unterrſcht wird billigſt ertheilt, auch werden Schüler zu einem Curſus ange⸗ nommen. 34596 Schwetzingerſtr. 70a. elder werden dillig 15 fertigt bei 8471 Frau Zängerle, 1 7, 2. Han probire t Liebig's Backmehl, Backpulver 6 e üdding⸗ u. Gelse⸗ lver und et, daß nur dieſe Pe eine und ſichere erſtellung von ckwerk, Pud⸗ dings, Durchſicht. Gelées, Eis, Cremes ꝛc. Gae 34776 Receptbücher gratis in allen Delicateß⸗, Colonialwaaren⸗ und Droguengeſchäften. Für kleine Kapitalisten ut die„Berliner Abend- poste der beste Wegwelser und Rathgeber. Handels- theilmit ausführlichem Kurs- zettel und Verloosungslisten — Unentgeltliche Aus- kunft in Börsensachen. Abonnement vierteljährlich bei allen Postanstalten 1 Mark 25 Pfennig. 34743 Die„Berliner Abendpost“ hat 78000 Abonnenten. Nebenbeſchäſtigung. „Zur Aufertigung von allen Arten Zeichnungen und Anutographien ꝛc. em⸗ pftehlt ſich ein geübter Zeichner gegen mäßige Anſprüche. 105 erfragen in der Expedition dieſes Blattes. 34720 Auſchnelden] Jeder brauchts! der b Ebe 1 Mk.⸗Marken. 22. inderſegen. Dr. 11 Sotha. 1r Hermann Dicl Kirma: Berthold Meyers Nachfolger Damen⸗Confeckion EI, I, Mannheim, Planken beehrt ſich den Eingang ſämmtlicher Neuheiten der Frühjahr⸗ un) Sommer⸗Saiſon ergebenſt anzuzeigen. 88706 Original⸗Modele. Auferligung nach Maaß. MS.--vis dem Hauptbahnhof Mannheim, IL 17, 19. Einem titl. hieſigen und auswärtigen Publikum die ergebenſte Anzeige, daß ich unterm Heutigen mein neuerbautes Gaſthaus zum Jähringer Jöwen ſelbſt übernommen habe. wird auch in meinem neuen Geſchäftsunternehmen mein Beſtreben ſein, die mich beehrenden Gäſte mit nur er Speiſen und Getränken auf das Beſte und Aufmerkſamſte zu bedienen. 847838 Einem geneigten Wohlwollen entgegenſehend, zeichnet Hochachtungsvoll F. J. Hartmeyer. Bier⸗Ausſchank per Glas 10 Pfg. aus dem rühmlichſt bekannten Brauhaus. Mittwoch, den 16. d. Mis., Abends 8 Ihr Kaiser- 5 im Casino-Saale Blume Vortrag gaage des Trünl. Augspurg aus München schützte Ma von z6 Warum wünſchen wir Zulaſſung der Gebrüder Frau zum Univerſitätsſtudium? Eintrittskarten(1. Platz 1 Mk., 2. Platz 50 Pfg.) in der Hoehl Eruſt Aletter'ſchen Buchhandlung, M 1, 1, und Abends e an der Kaſſe. 34455 e Kün Hof. Verein für Homöopathie u. Naturheilkunde. ieeteranten. e 17. 1 17 Abends ½9 Uhr Sohaumwein- e 2 Soh m Badner Hof 3463 Lellerei, Vortra g ddts Herrn Dr. Hafen, Frcee.Stabsarzt a.., Naturarzt u. SDomzopgth aus Reuſtadt(Ganh e e Thema:„Unſere Heilfactoren“ eeeeeeeeeeee eeeee Gäſte, auch Damen, ſehr willkommen. Eintritt frei. —800 Mark gegen gute Sicherheit und hohe Die Inhaber des Eiſernen Kreuzes Zinſen zu leihen geſucht. 34280 1. u. 2. Klaſſe von 1870071 34761 Offerten unter S. J. No. 34280 an die Exped. d. Bl. welche ſich für eine Petition an den Reichstag inereſſiren, werden hiermit höflich gebeten, ſich am kommenden Donnerſtag, den „Mk. 400 17. März, Abends 8 Uhr im Eichbaum 2. Stock, im Saale von einem Beamten in dauernd der Liedervalle, zu einer Beſprechung gefl. einfinden zu wollen. Stellung geſucht, zwecks Fenler Alſſceugerenenein in Altong, Offerten unter Nr. 34475 an die 7 um Abſchluſſe von Verſicherungen auf Mobilien, Waaren und ei Aelkung—— Gebiadefünftel gegen Feuersgefahr, hält ſich beſtens empfohlen in Herr, welcher ſich hier in Die General⸗Agentur Mannheim eſter hervorragender Stellung C 4, 6 Rudolf Kramer C 4, 6 9 befindet und höheres Gehalt be⸗ Martensſche verſtelbare Kummete, zieht, ſucht 500 Mk. zu leihen, welche jeßt in 12 Staaten bei der Artillerie und 5 um ſie in kurzer Friſt bei mo⸗ natlicher Abzahlung mit gutenf Zinſen zurückzuzahlen. Offerten o mehreren deutſchen Pferdebahnen eingeführt, auch ſonſt überall für Arbeits⸗ und Luxusgeſchirre verbreitet ſind, empfiehlt angelegentlichſt die 34635 unter K. D. Nr. 34191 an die Exped. ds. Bl. 34191 Stickereien aller Art und Patent⸗Stell⸗Kummet⸗Fabrik F. Martens& Co., Stralsund. Proſpekte und Preisliſten gratis und frauko. andere Handarbeiten werden angenommen. 34595 Näheres L 18, 8, 8. St. dDie Direction. föſſal Zuff Tafffigcr Töpae 8. Seltez Deulſcher Phönik. Fünfzigſte General⸗Verſammlung. Die Lacge des Deutſchen Phönix, Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Frankfurt a.., werden hiermit zu der Donnerſtag, den 21. April 1892, Vormittags 10 Uhr im Lokale der Geſellſchaft(kleiner Hirſchgraben 14) dahier 1 denden 50. General⸗ Verſammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Bericht der Direction und des Verwaltungsrathes über das abgelaufene Geſchäftsjahr. Bericht des Rechnungs⸗Prüfungs⸗Ausſchuſſes. Genehmigung der Jahres⸗Nechnung und der von dem Ver⸗ waltunarae beſtimmten Dividende pro 1891. Wahl des Rechnungsprüfungs⸗Ausſchuſſes pro 1892. Erneuerung des Verwaltungsraths und der Section Karlsruhe. * 0 Bie Actionäre oder deren Bevollmächtigte werden erſucht, in der Jeit vom 7. bis 14. April d. Js. inel. auf dem Büreau der Geſellſchaft in Frankfurt a. M. oder auf dem Büreau der Section in Karksruhe ſich perſönlich oder ſchriftlich anzumelden und über ihre ſtatutenmäßige Berechtigung durch Angabe der Nummern der auf ihre Namen in die Regiſter der Geſellſchaft eingetragenen Actien, die Bevollmächtigten außerdem durch Einreichung ihrer mit geſetz⸗ lichem Stempel verſehenen Vollmachten ſich zu legſtimiren, wogegen ihnen die erforderlichen, mit der Zahl der ihnen zuſtehenden Stimmen Jverſehenen Eintrittskarten verabfolgt werden. Frankfurt a.., den 14. März 1892. Der Verwaltungsrath. Kaiſer Wilhelm⸗Stiftung für deutſche Juvaliden. Bezirksverein Maunheim. [Sonntag, 20. März 1892, Vormittags 11 uhr Generalversammlung im Sitzungsſaal der Handelskammer. Tagesordnung: 1. Bericht über das Geſchäftsjahr 1891. 2. Rechnungsablage. 8. Erneuerungswahl des Bezirksausſchuſſes. 4. Wahl dreier Rechnungsreviſoren. 84770 Der Vorſtand. Brauerei zum Wilden Mann. (Hubertus-Halle.) Sonutag, den 20. März, Abends 8 Uhr Vortrag verſchiedener Gedichte, Dramatiſchen, Humoriſtiſchen und Slaſſgg vorgetragen von Fran Johanna Morvilins aus Kaiſerslautern. Eintritt 50 Pfennig. Billetverkauf Abends an der Kaſſe. Harmonie⸗Geſellſchaft. Samſtag, 19. März 1892, Abends 8 Uhr bendunterhaktung mit Camz, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt e freund⸗ lichſt einladet 34769 Der Vorſtand. Die Ejuzeichnungsliſte zum Abendeſſen legt im Lokale auf und iſt die Betheiligung bis ſpäteſtens am Tage vor der Abend⸗ unterbaltung darin kund zu geben. Hötel 3 Gocken. Ausschank vom beſten 34571 Münchner Sulbator Carl Möſſinger. Grund⸗ 1. Hausbeittzer⸗Perein Maunheim. Sämmtliche Grund⸗ und Hausbeſitzer in Mannheim werden zum Eintritt in den Verein eingeladen. Beitrittserklärung dellebe man unter der Adreſſe„Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Mann⸗ heim“ p. Poſt einzuſenden. 31910 Der Vorſtand. Original-Welt-Panorama. 0O 2, 9. Dieſe Woche: O 2, 9. Falästina und die Oberammergauer Passionsspiele. 12020 Zur gefl. Kenntniß! Schluß der Saiſon am 27. März. 84520 Hochachtungsvoll: Gebr. Kitz ADAAMANAD Ransbrin. HHAHHNAE El Gt. Bab. Heſ⸗u Mittwoch, 65. Vorſtellung 16. März 1892. Abonnement A. a e. Romantiſche Zauber⸗Oper in 4 Aufzügen, nach Fougnss Erzählung frei bearbeitet. Mufik von Albert Lortzing. EOrcheſterdirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Bertalda, Tochter Herzog Heinrich's rau Sorger. Ritter Hugo von Ringſtetten 5 Herr Erl. ein mächtiger Tobias, ein alter Fiſcher Martha, ſein Weib 2 Undine, ihre Pflegetochter 2 err Knapp. err Starke I. 4 Fel Graichen. „Frl. Matura. Pater Heilmann, aee dem Kloſter Maria⸗Gruß Döring. 5 Veit, Hugo's Schildknappe err Rüdiger. 0 Kellermeiſter. Herr Hildebrandt. 5 Kanzler 8 8 Fer Moſer. Edle des Reichs. Ritter und Frauen. Herolde. Pagen. Jagdgefolge. Fiſcher u. Fiſcher unen. Landleute. lſe 05 er.— Der erſte Akt ſpielt in einem Fiſcherdorfe. 5 Akt in der Reichsſtadt im herzoglichen Schloſſe. Der ritte und vierte Akt 1 0 in der Nähe und auf der Burg Ringſtetten. Im 2. Akt: Aa e ausgeführt von Frl. Luiſe Dänike den Damen des Ballets 5 Kaſſenersffn. 7 Uür. Anfang 7 Uur. Ende 10— Gewöhnliche Preiſe. 5 15 15 + *