—— In der poee⸗ 221 en ARtes GBadiſche Vollszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil üller, Karl Nofationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal“ iſt Gigenthum des 1ai cen Bärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 77.(Celephon⸗Ar. 218.) ger General-Anzeiger der Stadt Mannhein (Mannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Gr o f⸗ herzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗ Anzeiger“ iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzogthum Baden. Der„Geueral⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2429 in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Qugrtals gratis und rauen zugeſandt. Die Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abounenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poft⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliother iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2430. —————c——cĩ ĩ p——ji—ðP Aubefaugene Politiker. I. Die„Frankfurter Zeitung“ läßt ſich aus Mann⸗ heim ſchreiden(Nr. 75. Abendblatt), die nationalliberale Preſſe falle mit einer„wahren Berſerkerwuth“ über die Hauptredner auf der letzten Mannheimer Verſammlung der demokratiſchen Partei, die Abgg. Muſer und Venedey, her.„Namentlich Letzterer iſt der Gegenſtand ihrer heftigſten Angriffe, und da es ihr augenſcheinlich ſchwer fällt, ſeine Ausführungen ſachlich zu bekämpfen, ſo muß ſeine— Jugendlichkeit herhalten“. Was ſich der Herr Correſpondent der„Frankf. Ztg.“ wohl unter„Berſerker⸗ wuth“ vorſtellt. Wir pflegen, wenn wir die Reden der Herren Venedey und Heimburger leſen müſſen, wirklich — bildlich zu ſprechen— weder Tintenfaͤſſer zu zer⸗ trümmern, noch Stühlen die Beine auszureißen, auch keine Stahlfedern zu zerkauen. Wir treten an die unbe⸗ fangenen Politiker in aller Gemüthsruhe heran. Oder iſt es nicht ein Zeichen bedeuteuder Unbefangenheit, wenn ein Mann von 30 Jabren,— die übrigens ſo wenig ein Laſter ſind als 50 Jahre eine Tugend, aber doch eine gewiſſe Zurückhaltung in gewiſſen Urtheilen auferlegen ſollten,— alſo ein Mann ohne umfaſſende politiſche Er⸗ fahruug, dem Neſtor der europäiſchen Staatsmänner vor⸗ wirft, ſo wenig wie ſeine innere Politik habe auch ſeine äußere getaugt, weil er die Hauptaufgabe einer ſolchen, bie Verſöhnung Frankreichs mit Deutſch⸗ land, nicht gelöſt hahe? Eine Aeußerung, von der übrigens die demokraliſche Preſſe, klüger als Herr Venedey, keine Notiz aenommen, Geltſenſte und verbrritelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Die Politik iſt bekanntlich eine Kunſt, und man muß, um Großes darin zu leiſten— etwa ein zerſpal⸗ tenes Reich zu einigen—, als politiſcher Künſtler ge⸗ boren ſein. Wahrhaft talentvolle Jünger einer Kunſt pflegen ſich nicht dadurch auszuzeichnen, daß ſie über an⸗ erkannte Meiſter ohne jede Ehrfurcht aburtheilen. Herr Venedey urtheilt über den Fürſten Bismarck im Ganzen nicht viel anders, als einer, der Farben reibt, über Dürer. Wir wünſchen Herrn Venedey eine gedeihliche Entwick⸗ lung; dazu gehört aber, daß er mit ſeinen Urtheilen über den Fürſten Bismarck vorſichtiger iſt. Vielleicht mildert er mit der Zeit noch ſeinen Zorn und pflichtet wenigſtens dem Hauptorgan ſeiner eigenen Partei, der „Frankf. Ztg.“, bei, die in einem Münchener Bericht über die Stimmung in Süddeutſchland folgenden Satz zu ſtreichen vergaß:„Nun iſt es aber dank den Wendungen des„neuen Kurſes“ ſoweit gekommen, daß Leute, die nie Bismarckfreunde waren und ſeine Rückkehr gewiß nicht wünſchen würden, offen ſagen: da wäre uns faſt die Bismarckſche Zeit nochlieber!“ Dieſe Bismarckfeinde müſſen alſo die Bismarckſche Zeit, die„nationalliberale“, doch für noch liberaler halten, als die aufgehende ultramontane, ſonſt würden ſie doch ſo etwas nicht ſagen. Herr Venedey und Herr Heimburger mögen ſich alſo bei dem Haupt⸗ organ ihrer Partei beklagen, daß es ſie ſo ins Unrecht ſetzt. Auch freiſinnige Zeitungen laſſen ſich jetzt über den Fürſten Bismarck bisweilen ganz anders aus, als noch vor einigen Mongten. Selbſt den Vorwurf der Reichsfeindſchaft, den er den Ultramon⸗ tanen machte, finden ſte gar nicht ſo ungerechtfertigt, wie Herr Venedey und Herr Heimburger es thun. Man war früher im freiſinnigen Lager ſehr ungehalten über den Bismarckſchen Begriff der„Reichsfeindſchaft“; man beſpöttelte ihn weidlich und legte ihn als völlig veraltet und gänzlich unzeitgemäß zu den abgethanen Dingen. Jetzt aber fragt die kernhaft freiſinnige und weitſichtige „Voſſiſche Zeitung“ vom 11. März 1892 mit Beziehung auf das„große Wort“, das Graf v. Caprivi unlängſt gelaſſen ausgeſprochen 7 „Glaubt der Reichskanzler wir 18 daß die Gefolgſchaft des Herrn Sial in Bayern, Gott ſei Dank, national ſei 7 Und glaubt er, daß nicht eine ähnliche Geſinnung an anderen Stellen ſchlummere, wenn ſie ſich auch noch nicht an die Oeffentlichkeit wagt?“ Daſſelbe Blatt ſpricht ferner die unbeſtreitbare Behauptung aus, daß Deutſchlaud noch heute ein„geographiſcher Begriff“ wäre, wenn es mit Hilfe der Ultramontanen und Ortho⸗ doxen hätte geſchaffen werden ſollen. Es heißt dann weiter:„Der Freiherr von Frankenſtein iſt nach ſeinem Tode als ein Mann von echt deutſcher Geſinnung geprieſen worden, und der todte Windthorſt hat Ehren erfahren, als wäre er und nicht Bismarck der Werkmeiſter am Bau der deutſchen Einheit geweſen. Aber die Nation bat darum nicht vergeſſen, daß der bayeriſche Freiherr ein ultramontaner Partikulariſt war, der, als der Feind an Deutſchlands Pforte pochte, gegen Bayerns Theilnahme am Kriege ſtimmte, und, als der Krieg rubmreich geſchlagen war, Bayerns Eintritt in das Reich bekämpfte. Und wenn Herr Windthorſt lebte, vielleicht machte er heute keinen Hehl daraus, daß Preußen nicht nur den Welfenfonds, ſondern auch Hannover au den Herzog von Cumberland zurückgeben müſſe.“ Ja, noch mer! Die„Voſſ. Ztg.“ befürchtet ſogar, es können die Zeiten wiederkehren,„in denen, wie im olten Bundestage, die Mehrheit im Bundesrathe einen nachhaltigen Kampf gegen Preußen aufnimmt“ Ebenſo ernſter Art ſind die Erwägungen, welchen die„Freiſinnige Zeitung“, vom 13. März über die dauernde Beſchlußunfähigkeit des Reichstags Ausdruck giebt. Das Blatt des Abgeordneten Eugen Richter, der ein Patriarch der Politik gegenüber den beiden unbe⸗ fangenen jungen Herren iſt, haͤlt es für eine oberflächliche Betrachtungsweiſe, die Leere im Reichstage auf die äußeren Gründe der Diätenloſigkeit und des Zuſammentagens von Reichstag und Landtag zurückzuführen; es ſucht nach den inneren,„tiefer liegenden“ Gründen, welche auf jene äußeren Verhältniſſe nachtheiliger als früher einwirken laſſen, und findet als erſten den Umſtand, daß auf keiner Seite diejenige Freudigkeit am ſelbſtthätigen, poſitiven Schaffen vor handen iſt, welche von 1867 bis 1876 ſo reiche Früchte gezeitigt hat. Alſo in einer vorwiegend natſonalliberalen Epoche Selbſt in der„Aera der Reaction“, welche die„Freiſ. Ztg.“ mit dem Jahre 1876 eintreten läßt, „gewannen, wenn Fürſt Bismarck im Reichstage er⸗ ſchien, dadurch die Verhaudlungen ein beſonders lebhaf⸗ tes Intereſſe. Denn man war ſich allſeitig bewußt, daß Fürſt Bismarck nicht blos der Beauftragte der Krone, ſondern thatſächlich der perſönliche Träger der Geſammt⸗ politik war.“ Das iſt beute anders, da der General⸗Reichs⸗ kanzler Graf v. Caprivi ziemlich unzweideutig erklärt bat, daß er ein Amt und keine Meinung habe, eine Anſchauung, als deren naturgemäße Conſequenz die Ausdehnung der Freitag, 18. März 1892. Praxis erſcheint, nach welcher der Monarch über die Miniſter ninweg ſich an die Oeffentlichkeit wendet. Unter ſolchen Um⸗ ſtänden verſtimmt es erſt recht, wenn gerade dieſe Regierung häufig erklärt, gegen den Strom zuſchwimmen.„Solche Ueberſetz⸗ ungen des Ausſpruchs„sie volo sio jubeo“ wirken auf das Intereſſe an den parlamentariſchen Verhandlungen um ſo erkältender, wenn ſie abgeſehen von der Autorität der amtlichen Stellung nicht durch eine hervorragende perſönliche Erfahrung und ein beſonderes perſönliches Wiſſen in der ſtreitigen Frage gedeckt werden.“ Schließlich beklagt die„Freiſ. Ztg.“, daß auch in den anderen Regionen der Regierung, z. B von Herrn von Stephan, die parlamentariſche Beeinfluſſung in einer Sprache zurückgewieſen werde,„wie ſie früher kaum Fürſt Bismarck beliebte“. Dies Alles führt die„Freiſ..“ zu dem betrübenden Ergebuiß: die Bedeutung des Reichstags iſt auf die Verhinderung neuer unzweckmäßiger Geſetze und auf die Einſchränkung neuer Ausgaben zuſammengeſchrumpft.„Ob aber der Reichstag wenigſtens in die ſer Beziehung ſei⸗ nen Beruf erfüllen kann, hängt zur Zeit faſt allein von der Centrumspartei als ausſchlagender Fraction ab.“ Die vorſtehenden Auslaſſungen der freiſinnigen Blätter ſind weit entfernt von dem Jubel, der in ihren Spalten über die Zertrümmerung des„Cartel⸗Reichs⸗ tages“ laut wurde. In dem damaligen Wahlfeldzuge ſchrieb die deutſchfreiſinnige Partei die Decimirung der Nationalliberalen auf ihre Fahne. Und heute? Heute ergehen ſich Organe derſelben Partei in Betrachtungen, welche ſchlagend darthun, daß eine ſtarke national⸗ liberale Partei in Deutſchland unumgänglich nothwendig iſt, um die Vorherrſchaft des Ultramontanismus zu ver⸗ hindern. Der Fal des Hauſes Günzburg. Seit dem Zuſammenbruche des Hauſes Baxing iſt die Banfwelt von einer Reihe herder Schlägk bekröffen wörben; kein Ereigniß ſedoch hatte ſeit dem ſchwarzen Tage von London eine ſo umfaſſende Bedeutung wie die geſtern erfolgte Zahlungs⸗ einſtellung des Petersburger Bankhauſes Günzburg. Einige Bankbrüche in Berkin erregten wegen der begleitenden Um⸗ ſtände Aufſehen; einige Vorgänge in Provinzſtädten ſchädigten zahlreiche Perſonen. Im allgemeinen war indeſſen mit dem Fall Baring die Tragweite eines Konkurſes wenig oder gar nicht über deu einzelnen Ort oder gar ein einzelnes Land hinausgegangen. Eine ſolche Tragweite beanſprucht das Petersburger Exeigniß. Denn das Haus J. G. Günzburg war für Petersburg und Rußland mehr als das Haus Baring für London und England. In der engliſchen Hauptſtadt wurde der erſte Rang der Firma Baring von dem Hauſe Rothſchild mindeſtens ſtreitia gemacht. Im Zarenreiche galt das Haus Günzburg unbeſtritten als das erſte. Es war alt und wurde für ge⸗ diegen angeſehen; ſein Vermögen wurde auf vierzig Millionen Rubel oder mehr geſchätzt. Verwandtſchaftliche Bande mit einer Reihe auswärtiger Familien, die über viele Millionen ver⸗ fügen, erhöhten den allgemeinen Glauben an die unbedingte Sicherheit des ruſſiſchen Hauſes Ueber die Urſachen des Ruines der Firma Günzburgs wird man erſt in gemeſſener Friſt zureichende Aufklärung erhalten. Rußlands Politik und Wirthſchaftsleben bieten Er⸗ ſcheinungen genug, welche das Staunen über den Sturz des erſten Bankhauſes des Landes mindeſtens abſchwächen können. Als die Judenausweiſungen begannen, machten die Verbände der Kaufmannſchaft der Regierung ernſte Vorſtellungen über die Folgen, welche dieſe Maßregeln und die Plötzlichkeit ihrer Durchführung auf das Geſchäſtsleben üben mußten. Zahl⸗ reiche Verpflichtungen blieben unerfüllt, weil die ausgetriebenen Perſonen, des Erwerbes beraubt, außer Stande waren, die Gläubiger zu befriedigen. Die Zahl der Konkurſe in Rußland iſt niemals ſo groß geweſen wie im letzten Jahre. Die Mißernte ſchlug dem Wohlſtande Wunden, und die Ausfuhrverbote erweiterten und vertieften ſie. Unter dieſen Verhältniſſen konnte wohl die Freundſchaft mit Herrn Wyſchnegradszki einem Bankier eradezu verhängnißvoll werden. Denn ſo wenig er bei dem Finsusminſſter auszurichten vermochte, ſo große Dienſte mußte er ihm leiſten. In Paris beſteht ein Zweighaus der Firma Günzburg. Sie ſtand im Mittelpunkte der ruſſiſchen Anleibe⸗ eſchäfte und des Börſenſpiels der ruſſiſchen Machtbaber. Das Glück aber hat Herrn Wyſchnegradszki verlaſſen, und der Wandel fordert ſeine Opfer in der Geſchäftswelt. Die Zahlungseinſtellung der Firma Günzburg muß in Rußland ſelbſt die weiteſten Kreiſe in Mitleidenſchaft ziehen, einerſeits durch die unmittelbaren Verluſte, andererſeits durch das Mißtrauen, welches fortan Handel und Wandel beherrſcht. Bei den wirtzſchaftlichen Beziehungen mit Rußland blecbt auch Deutſchland von dieſem Ereigniſſe nicht unberührt. Weit mebr als Berlin muß jedoch Paris von dem Zuſammen⸗ bruch eines Hauſes betroffen werden, welches die ruſſiſch⸗ franzöſiſche Freundſchaft finanziell auszubeuten berufen war, Die ſtärkſte Rückwirkung wird ſich hinſichtlich des ruſſiſchen Staatskredits äußern. Man wird vielfach annehmen, daß das Schickſal des erſten Bankhauſes Rußlands nur im Kleinen wiederſpiegelt, was dem Zarenreiche im Großen droht. ————— Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 18. März, Vorm. Wenn es wirklich Leute gab, welche glaubten, daß der neueſte Artikel der„Germania“ in welchem Baden als der„ausſätzige Fleck des deutſchen Reiches“ bezeichnet wurde, im Lager der badiſchen Ultramontanen. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 18. N zum Mindeſten bei einzelnen Parteiführern, Unwillen er⸗ regen werde, ſo muß ſie die Haltung der badiſchen Centrumspreſſe vom Gegentheil überzeugen. Nicht ein einziges ultramontanes Blatt hat bis jetzt ſich veranlaßt geſehen, die Anmaßung der„Germania“ zurückzuweiſen, und der bekannte Einfluß der Parteiführer und geiſt⸗ lichen Herren auf die Centrumsorgane hat ſich offenbar auch nicht nach der Richtung einer gegen den geradezu fkandalöſen Ausfall der„Germania“ ſich wendenden Ab⸗ wehr geltend gemacht. Beweiſt ſchon dieſes Stillſchweigen an ſich die Zuſtimmung der bad. Centrumspreſſe zu der Kampfesart der„Germania“, ſo tritt dieſe Ueberein⸗ ſtimmung der Meinungen noch viel klarer zu Tage in der Sonntagsausgabe des„Bad. Beob.“; dort wird in einer Polemik gegen die Nationalliberalen offen zuge⸗ ſtanden,„daß die Behauptungen der Berliner„Germanig“ noch als beſcheiden beurtheilt werden dürfen.“ bdbo, Der von der Regierung nachträglich zum Zwecke der Hehung des Rebbaues angeforderte Betrag von 100,000 Mark ſoll insbeſondere zur Anlage bezw. Unterſtützung von Rebſchulen verwendet werden; weiter ſollen von demſelben Beihilfen zur Anſchaffung von künſtlichem Dünger und ent⸗ ſprechend den in der erſten Kammer kundgegebenen Wünſchen, Zuſchüſſe zur Unterſtützung von etwa ſich bildenden Winzer⸗ genoſſenſchaften gewährt werden. Aus den in der vorigen Woche in der zweiten Kammer über die Lage des badiſchen Weinbaues gepflogenen Verhandlungen müſſen wir nur noch die gewiß wichtige Thatſache hervorheben, daß gegen die im vorigen Jahre von der oppoſitionellen Preſſe ſo heftig ange⸗ griffene Verordnung gegen die Blattfallkrankheit ſich diesmal nur ein einziger Abgeordneter, Herr Gerber, ausſprach. Die ſeiner Zeit gegen dieſelbe erhobenen, ſachlich durchaus unbe⸗ gründeten Bedenken, ſind ſtichhaltig, als auch, wie allgemein anerkannt wird, der Vollzug der Verordnung in ſehr milder Weiſe ſtattfindet. Was die Errichtung von Rebſchulen anbelangt, ſo dürfte dieſelbe von den Gemeinden und Bezirksvereinen erfolgen; die Regierung wird ihnen ent⸗ ſprechend den jeweiligen örtlichen Verhältniſſen eine Unter⸗ ſtützung gewähren, ſei es durch Erwerbung des Geländes, durch Zuſchüſſe zur Anſchaffung der Pflanzen oder der Dünger⸗ mittel u. ſ. w. Aus den vom Herrn Finanzminiſter in der Kammer gegebenen Erklärungen, wie auch aus der vom Mini⸗ ſterium des Innern erhobenen Nachtragsforderung erhellt, daß die Regierung nach wie vor dem Weinbau das lebhafteſte Intereſſe entgegenbringt. Während die irdiſche Hülle des verſtorbenen Großherzogs Ludwig IV. von Heſſen noch über der Erde ſteht, beeklen ſich die ultramontanen Blätter bereits, an den Regierungswechſel im Groß⸗ herzogthum Heſſen allerhand Hoffnungen zu knüpfen. So ſchreibt die„Germania“ unter Bezugnahme auf ein von der„Nat.⸗Ztg.“ erwähntes Gerücht, daß ſchon in den Krankheitstagen des verſtorbenen Großherzogs in Umlauf geſetzt worden iſt, daß der bisherige Miniſterpräſident Finger durch den ultramontanen Parteiführer, Provinzial⸗ direktor v. Gagern erſetzt werden ſolle, indem ſie die Wünſche gewiſſer Kreiſe, weſche in dieſem Gerücht ihren Ausdruck finden, unverhohlen beſtätigt:„Daß es in Heſſen auf dem ſeither beſchrittenen Wege in keinem Falle lange mehr fortgehen kann, iſt Jedem, der die dortigen Zuſtände nur einigermaßen kennt, vollſtändig klar“, um dann im weiteren Verlauf ihrer Schilderung der heſſiſchen Zuſtände dieſelben als einen„Augiasſtall“ zu bezeichnen, deſſen üble Gerüche das ganze Land er⸗ füllen und deſſen Reinigung„wahrſcheinlich den Ultra⸗ montanen vorbehalten bleiben werde“.— Man ſteht, es giebt kein Ereigniß mehr, das nicht der in alle Lande nach der Alleinherrſchaft ſtrebende Ultramontanismus und Jeſuitismus für ſeine Ziele auszubeuten und zu verwerthen bemüßt wäre. Darmſtadt, 17. März. Heute Nachmittag um 1½ Uhr hat das Leichenbegängniß des ver⸗ ſtorbenen Großherzogs unter großer Betheiligung der Bevölkerung ſtattgefunden. Nach der Einſegnung der Leiche im neuen Palais, wo nur die Familie des Verewigten, die Fürſten und deren Vertreter ſowie die hoͤchſten Spitzen der Behörden anweſend waren, wurde der Sarg vor das Palais getragen. Am Leichenwagen vorbei, der am Gitter ſteht, marſchirt die Leichen⸗ parade: Zwei Bataillone des Regiments Nr. 115; ein aus den Regimentern Nr. 116, 117 und 118 zuſammen⸗ Feuilleton. —Die preußiſche Landwehr 1850. Im Februar 1850 übernahym Wilhelm Oechelhäuſer, wie er in ſeinen„Er⸗ innerungen aus den Jahren 1848—50“ ſchreibt, von der preußiſchen Regierung eine politiſche und handelspolitiſche Miſſion in die Schweiz, nach deren Erledigung er wieder in ſein Beamtenverhältniß zur Bundeskommiſſion in Frankfurt eintrat.„Wir fuhren fort, gegenſeitig keine Notiz von ein⸗ ander zu nehmen.“ Da kamen die Tage von Bronzell, Oechel⸗ bäuſer wurde als Landwehroffizier einberufen und ſchildert die damalige preußiſche Landwehr wie folgt:„In dem Offiziercorps herrſcpte ein guter Geiſt, und es entwickelte ſich bald ein ſehr reges kameradſchaftliches Leben in dem raſch eingerichteten Offizierkaſino der Karthauſe, wobei mir die Leitung der Weinkommiſſion zufiel. Als fedoch der Ernſt⸗ fall immer näher rückte, und man die Schlagfertiokeit der Landwehr mit anderen Augen anzuſeven begann als bei den Dandwehrübungen, da mußte man ſich in der That ernſten Beſorgniſſen hingeben. Abgeſehen von der Bewaffnung mit ſchlechten Gewehren, war zunächſt die Führung der Landwehr⸗ Kompagnien höchſt zweifelhafter Natur. Es war in der langen Friedenszeit allgemeine Uebung geworden, die Hauptmanns⸗ ſtellen, wegen des damit verbundenen Serviszuſchuſſes von etwa 250 Thalern, als Ruhepoſten für alte Subalternbeamte, Oberförſter, Bürgermeiſter u. dergl. zu betrachten und deren Felddienſtfähigkeit außer aller Beachtung zu laſſen. Von un⸗ ſeren vier alten Hauptleuten war höchſtens einer den An⸗ ſtrengungen eines Feldzuges gewachſen, noch weniger aber icherlich ihre Pferde; ich glaube nicht, daß eines erſelben über fünfzig Thaler gekoſtet hatte und in Galopp zu ſetzen geweſen wäre, ſelbſt wenn der Reiter eine ſolche Kraftprobe beabſichtigt und beſtanden hätte. Den trübſeligſten Einblick in die Schlagfertigkeit der preuß. Landwehr erhielten wir aber beim Eintreffen der Wehrleute des zweiten Aufgebots. Falſtaff's Kompagnie bei Coventry kann keinen weſentlich traurigeren Eindruck gemacht haben, als der Einzug unferer alten Kameraden in Koblenz. In den Montirungskammern waren für ihre Ausrüſtung die abge⸗ geſtelltes Bataillon mit drei Fahnen; 38 Batterien des Regiments Nr. 25 und eine Train⸗Compagnie. Der achtſpännige Leichenwagen iſt begleitet von den Generälen und Stabsoffizieren, dahinter das Leibpferd, hierauf die Leibtragenden: der Großherzog, Prinz Heinrich von Preußen, Prinz Alfred von Sachſen, der Herzog von Connaught, Prinz Chriſtian zu Schles⸗ wig⸗Holſtein, Herzog Johann, Prinz Albrecht von Mecklenburg, Prinz Adolf von Schaumburg⸗Lippe, Prinz Ludwig von Bayern und Erzherzog Eugen. Weiter folgten die Vertreter der fremden Fürſten, darunter der Generaladjutant des Kaiſers und der Flügeladjutant Major v. Scholl, die Miniſter, die Kammern, die Regi⸗ mentsabordnungen, darunter beſonders auffallend die Ruſſen, Oeſterreicher und Belgier, die des 1. Garde⸗ regiments zu Fuß und des Regiments Nr. 81; den Schluß bildeten Civilbeamte, Deputationen aller Art und ein Halbzug Dragoner. Unter dem Geläute der Glocken ſetzte der Zug ſich durch das Spalier der Kriegervereine, Studenten und Schulen uach der Roſenhöhe in Beweg⸗ ung. Kaiſerin Friedrich war mit den Prinzeſſinnen ſchon voraufgefahren. Ein Geiſtlicher ſegnete die Leiche ein. Dann wurde ſie unter Salven in die Gruft ge⸗ bracht. Beim Hineintragen ſangen zwei Geſangvereine. In dem Aprilhefte der„Deutſchen Revue“ wird die Veröffentlichunas von Briefen begonnen, welche Lasker in den Jahren 1870 und 1871 mit ſeinen damaligen Parteige⸗ noſſen und den Miniſtern von Mittnacht und anderen ge⸗ wechſelt hat. Lasker hatte damals von ſeinen ihm wichtiger erſcheinenden Briefen Abſchrift nehmen laſſen und auch der Sammlung ein Vorwort gegeben. Lasker empfing die Nach⸗ richt von der franzöſiſchen Kriegserklärung in Tirol und eilte ſofort nach Berlin, um insbeſondere zu veranlaſſen, daß der Reichstag in einer Adreſſe an den König den Satz ausſpreche, daß das Volk aus dieſem Kriege die Einteit des Reiches er⸗ warte. In München legte ihm der Abg. Marguard⸗ Barth ans Hers, daß der Reichstag ſich über die Einheit nicht äußern möge, damit der Süden nicht mißtrauiſch werde. Der Ausſchuß des Landtages neige ſich zur Verweigerung der Mittel für den Krieg, da man den Gang der Ereigniſſe ab⸗ warten müſſe. Stauffenberg neigte ſich eher Lasker zu, doch ſprach er ſich nicht beſtimmt aus. Unter dem 15. Auguſt 1870 richtete Lasker einen Brief an Bismarck, in welchem er es als Ueberzeugung des Volkes bezeichnete, daß Deutſchland jetzt an Stelle der Verträge mit den ſüd⸗ deutſchen Staaten die Staatseinbeit in Jorm des Bundes gewinnen werde. Der Brief enthält die direkte Anfrage, inwieweit Bismarck die Beſtrebungen gut⸗ heiße, welche die dundesſtaatliche Einheit Deutſchlands als unmittelbaren Erfolg des Krieges hervorkehren, und ob er ſerner eine gewiſſe Verſtändigung über den äußeren Betrieb dieſer Beſtrebungen für wünſchenswerth erachte. Ein Brief Benniaſens an Lasker vom 22. Auguſt 1870 behandelt vorzugsweiſe die elſäſſiſche Frage. Bennigſen bittet dringend, bei allen Kundgebungen den Charakter einer ein⸗ ſeitigen nationalliberalen 7 zu vermeiden. Ein Brief Forckenbecks an Lasker vom 20. Auguſt befürwortet Agitationsreiſen der Vorſtandsmitalieder der National⸗ liberalen nach Süddeutſchland, um das eigentliche Ziel des Krieges, die Organiſation des deutſchen Staates, die Bundeseinheit Geſammtbdeutſchlands wieder in den Vorder⸗ grund zu ſchieben. Miquel dagegen räth Lasker, noch immer ſehr vorſichtig gufzutreten und keine Parteidemonſtrakion vorerſt zu machen. Am 24. Auauſt 1870 ſtellte ſich Lasker dem Herzog von Uieſt für die Geſchäfte der Inſpektion der freiwilligen Krankenpflege zur Verfügung. Der letzte Brief Laskers an Kiefer, welcher in dieſem Monatsheft ver⸗ öffentlicht wird, vom 28. Auguſt, ſpricht Beſorgniſſe aus wegen des Ausbleibens Bayerns im Bunde. Er ſtimme Kiefer bei, daß wenn Bayern nicht freiwillig dem Bunde bei⸗ trete, es durch die Macht der Verhältniſſe dazu gezwungen werben müſſe. Freilich wäre es eine Demüthigung für die Nation, wenn die große Erhebung nicht ſofort den Geſammt⸗ bund zur Folge baben ſollte. Kleine Umſchan. Generaladjntant v. Wittich bringt im Auftrage des Kaiſer paares für den Sarg des Groß⸗ berzogs von Heſſen nach Darmſtadt einen Lorberkranz aus grünen und goldenen Lorberblättern und Früchten und mit den Initialen des Kagiſerpaares auf weißer Moirse⸗ ſchärve.— Die„Nordd. Allg. Ztg.“ theilt mit, die Anmel⸗ dungen zur Weltausſtellung in Chicago(1893) liefen in letzter Zeit ſo zahlreich ein, daß nur Gegenſtände von beſonders hervorragender Bedeutung berückſichtigt werden könnten.— Für den 18. März(Gedenkfeier für die März⸗ Gefallenen) traf die Polizei die umfaſſendſten Vorkehrungen, jede Ausſchreitung im Entſtehen zu unterdrücken; die Schutz⸗ mannſchaft bleibt den Tag über konſignirt und iſt beauftragt, 1 75 Erzeß ſofort energiſch zu degegnen.— Ueber die elfenfondsvorlage ſchreidt die Münch. Allg. Ztg.: ——————— ,ͤÄÄ————BB— legten Uniformen des erſten Aufgebots aufbewahrt worden, von denen dei dem ſtärkeren Leibesumfang der älteren Leute, von zehn kaum eine paſſend war. Die Meiſten mußten ihre Waffenröcke vorn mit Bindfaden zuſchnüren. Das Leder⸗ und Schuhzeug war in gleich erbärmlichem Zuſtand; noch acht Tage nach dem Eintreffen in Koblenz ſtanden Landwehrleute 0 Aufgebots in Schuhen mit Holzſohlen auf Wache. abei war von Disziplin keine Rede, überhaupt nur eine ganz ungenügende Zahl alter, meiſt dienſtunfähiger Offiziere vorhanden. Die Bewaffnung mit alten unbrauchbaren Mus⸗ keten war geradezu erbärmlich; für den Kriegsfall waren dieſe Mannſchaften nur Kanonenfutter. Es war kein Wunder, wenn dieſe älteren Leute, welche, meiſt verheirathet, Haus und Hof verlaſſen hatten und ſſcherlich den erſten Anſpruch auf eine ſie nicht der Lächerlichkeit und den Unbilden der Witterung preisgebende Ausſtattung machen konnten, ſich höchſt unzufrieden äußerten und danach betrugen. Die Mobil⸗ machung der Linie hatte ſich dagegen zufriedenſtellend ent⸗ wickelt; Moltke klagt in Briefen aus jener Zeit über die zag⸗ bafte Schwäche der Politik bei einem ſolchen Rückhalt an tüchtigen und gut gerüſteten Truppen.“ — Die Verbaſtung des durchgegangenen Liente⸗ nauts Krapf aus Endwigsburg erfolgte am Sonnabend in New⸗Nork an Bord des Dampfers„Aurania“ durch den„Schrecken der europäiſchen Verbrecher“, den Hilfs⸗Bundes⸗ marſchall Fred. Bernhard. Als am Sonnabend der Dampfer „Aurania“ gemeldet wurde, fuhr Herr Bernhard nach der Quarantäne, beſtieg dort den Dampfer und bald hatte der erfahrene Kriminalbeamte unter den Paſſagieren einen Mann gefunden, der dem in dem Steckbrief gegebenen Signalement entſprach. Einer der Stewards, an den ſich Herr Bernhard mit der Frage nach dem Namen des betreffenden Paſſagiers wandte, bemerkte:„Wir nennen ihn nur„Herr Lieutenant“.“ Nunmehr war der Beamte ſeiner Sache ſicher. Er ging auf den Lieutenant zu, erklärte ihn für ſeinen Arreſtanten und er⸗ ſuchte ihn, ihm ſein Gepäck, welches er nebſt dem Gelde, das er bei ſich führte, beſchlagnahmen werde, zu zeigen. Krapf, der ein ſchweres goldenes Armband, ſowie mehrere Diamant⸗ ringe trug, meinte ruhig:„Was wollen Sie? Hier können „Die Vorlage krägt wiederum den charafteriſtiſchen neueren Zeit, die endgiltige Entſcheidung in einer ſo 9⸗ wichtigen Sache von dem perſönlichen Willen des Monarchen labhängig zu machen, die Landesvertretung wird von einem Befinden darüber, ob die erforderlichen politiſchen Garantien und Vorausſetzungen gegeben ſind, voll⸗ ſtändig ausgeſchloſſen, auch iſt aus der Vorlage keineswegs erſichtlich, ob fortan nur die Gewähr der Zinſen oder auch die Rückgabe des Kapitals beabſichtigt wird. Wenn ehemals Fürſt Bismarck dagegen anzukämpfen hatte, daß die Krone zu einem Dekorationsſtück am Parlarmentsgebäude herabge⸗ würdigt wurde, ſo wird neuerdings das Parlament mehr und mehr zum Dekorationsſtück an einem neuen monarchiſchen Bau, der ganz eigenarxtig aus den preußiſchen und deutſchen Verfaſſungsver⸗ hältniſſen herauswächſt. Es würde vielleicht heutigen Tages nicht befremden, aber in ſpäterer Zeit um ſo auffallender erſcheinen und um ſo weniger verſtanden werden, wenn der Landtag dieſer Vorlage ohne Weiteres die Zu⸗ ſtimmung gäbe.“ Karlsruhe, 17. März. 48. Sitzung der Zweiten Kammer. Das heute vor der Zweiten Kammer verhandelte Budget für Gewer be und Landwirthſchaft, Berichterſtatker Frank, gehört zu denjenigen, in welchem ſich die Staatsfür⸗ ſorge in ihren erweiterten Beziehungen zu einem beſtimmten Stande ausgeprägt. Der jährliche Aufwand für die Land⸗ wirthſchaft iſt in den letzten zehn Jahren um eine halbe Million geſtiegen und es beträgt die geforderte Summe im ordentlichen und außerordentlichen Etat für die zweijährige Budgetperiode jetzt 1,6 Millionen Mark, wobei die neugefor⸗ derten 100 000 Mk. für Rebſchulen, Winzergenoſſenſchaften und Kunſtdünger noch nicht mitgerechnet ſind. In der Ver⸗ handlung kam u. a. in umfaſſender Weiſe die hühhere Be⸗ ſteuerung des Hauſirhandels eventuell durch eine Kreisſteuer in Frage. In Baden hat die Löſung ihre beſonderenSchwierigkeiten, weil man den legitimen Haufirhandel nicht hemmen oder gar unterdrücken will. Die Schaffung eines Gewerberaths“ wird erſt nach Feſtſtellung des Geſetzes über die Gewerbekammern ihre prakliſche Löſung erhalten. Selbſtverſtändlich bekamen in der Verhandlung wie üblich auch die landwirthſchaftlichen Preisvertheilungen und die Conſumvereine je einen Hieb ab. Letztere wenigſtens mittelbar, als ihr Umſaß ſich auch mit Perſonen, ſpeciell mit beſſer ſituirten Beamten vollzieht, die eines ſolchen genoſſen⸗ ſchaftlichen Hilfsapparats nicht bedürfen(). Die Mittel für Zuſchüſſe zum Beſuch der Ausſtellung in Chicago ſind von 10,000 M. auf 30,000 M. erhöht. Staatsrath Eiſenlohr erwidert auf die Anfrage Ge⸗ ſells, es liege in der Abſicht der Grosh. Regierung, auf ähnlicher Grundlage, wie der Landwirthſchaftsrath, auch einen Gewerberath zu ſchaffen. Man wollte indeſſen erſt ein⸗ mal abhwarten, welches Schickſal die beiden andern gewerb⸗ lichen Vorſchläge der Regierung in der Kammer finden wür⸗ den. Bezüglich des Hauſirhandels ſeien Seitens der Reichsregierung Erhebungen veranſtaltet und Anfragen an die Bundesregierungen gerichtet worden; von Baden aus ſei die Aufmerkſamkeit der Reichsregierung auf verſchiedene Mißſtände im Haufirhandel hingelenkt worden, ebenſo auf die Reiſenden, welche direkt au den kleinen Konſumenten verkaufen. Man könnte ja vielleicht im Großherherzogtbum auch ſelbſtſtändig in dieſer Frage, auf dem Gebiete der Beſteuerung vorgehen, es empfehle ſich aber wohl doch, zunächſt die in Ausſicht warten. uch die Frage ſei zu erwägen, d dem Beiſpiele Württembergs verfahren und eine Beſteuerung des Hauſirhandels etwa zu Gunſten der Kreiskaſſe eintreten laſſen ſolle, wie dies in Württemberg zu Gunſten der Amts⸗ korporationen geſchieht. Daß ein Bedürfniß vorliegt gegen das Ueberhandnehmen des Hauſirhandels in der Richtung der Beſteuerung vorzugehen, werde von der großh. Regierung vollſtändig anerkannt. Abg. Wilckens bemerkt gegen Wacker, daß die natio⸗ nalliberale Partei ſchon im Jahre 1888 genau denſelben Standpunkt in der Haufirfrage eingenommen habe wie heute. Bei der damaligen Beſprechung dieſer Frage haben nur Redner dieſer Partei das Wort genommen, vom Zentrum Niemand. Abg. Rau vertritt den Standpunkt, daß es in erſter Reihe die ſogenannten Detailreiſenden⸗Ge⸗ ſchäfte ſeien, welche wie ein Krebsſchaden an dem angeſeſſenen Handelsſtande anhaften. Dieſes Gewerbe ſei leicht auszuüben und deßhalb gebührend zu einer böheren Steuer heranzuziehen. Hinſichtlich der Hauſirer müſſe man unterſcheiden in ſolche, welche nach der Art ihrer berumge⸗ tragenen Waaren unentbehrlich ſind, weil die⸗gleichen Waaren nicht an Ort und Stelle zu haben ſeien, und in ſolche Haufirer, die man unter verſchiedenen Geſichtspunkten be⸗ trachtet, als überſchüſſige Elemente behandeln müſſe. Sine Gemeindebeſteueruns für Haufirer ſei unthunlich. 2—...—————Kccc̃̃̃— Sie mir doch nichts anhaben,“ und fügte, als Bernhard ihn eines beſſeren belehrte, hinzu:„Wenn Sie mir all mein Geld abnehmen, dann bleibt mir nicht anderes übrig, als mich zu erſchießen.“ Raſch entwand ihm Herr Bernhard den Re⸗ volver, den er gezogen, und machte ſich dann an die Unter⸗ ſuchung des Gepäcks ſeines Areſtanten. Während der Durch⸗ ſuchung erklärte der funge Mann, daß er mit einem Mädchen verlobt geweſen ſei, die angeblich ein Vermögen von 250,000 Mark gehabt habe. Er habe ſich des Mädchens wegen in große Ausgaben geſtürzt, ſchließlich aber erfahre daß ſie überhaupt keinen Heller beſitze, und ſich dann unter Benützung der Namen der drei früher genannten Herren Geld verſchafft und ſei nach Amerika gegangen, wo man ihm, wie er geglaubt, nichts anhaben könne. Er ſei übrigens bereit, das Geld, ſo⸗ weit er es noch beſitze, ſofort nach Deutſchland zurückzuſenden. In dem Gepäck des Lieutenants fand Herr Bernhard außer einer funkelnagelneuen Lieutenants⸗Uniform 13000 Mark in 1000⸗Mark⸗Scheinen, 1600 Mark in 100⸗Mark⸗Scheinen, vier Noten der engliſchen Bank in London von je 10 Oſtr. und eine von H. Anſelm in Stuttgart ausgeſtellte Anweiſung über 470 Dollars auf Ladenburg, Thalmann u. Komp. Ferner fand ſich eine auf Sekonde⸗Lieutenant Erhard Krapf aus Ludwigs⸗ burg lautende, vom dortigen Königlichen Oberamt am 15. Februar 1892 ausgeſtellte Paßkarte und eine Quittung H. Anſelms über 100 M. für Beförderung eines Koffers und einer Kiſte nach New⸗Nork vor; ebenſo ein an Eh. Sautter, Nr. 1419 Loenſt⸗Str., Philadelphia, adreſſirtes Kouvert. An⸗ dere Papiere ergaben, daß Krapf, ehe er von Liverpool ab⸗ reiſte, erſt einen Abſtecher nach London gemacht hat. —Humoriſtiſches. Naturbeſchreibung.„Nun, Herr Commerzienrath, was hatten Sie auf dem Riai für Wetter?“—„Prachtvolles. Ich ſag Ihnen de Sonn is nur auf⸗ und untergegangen.“ Aberglaube. Eines Morgens klopft ein Gläubiger an die ſtets verſchloſſene Thüre ſeines Schuldners.„Wer klopft draußen?“—„Ein Gläubiger.“—„Nun, was glauben Sie denn?“—„Daß ich jetzt mein Geld erhalte.—„Gehen Sie nur; das iſt Aberglaube.“ ehende generelle Regelung durch das Reich abzu⸗ 8 9„Nel mäan nicht n —— MNannheim, 18. März —— General⸗Anzeiger. ———————— 8. Seite. Aus Stadt und Jand. * Maunbeim, 18. März 1892. Der Verein badiſcher Lehrerinnen veranſtaltet auch in dieſem Jahre zwei Vorträge zum Beſten des Lehrerinnen⸗ heims in Lichtenthal bei Baden. Herr Realgymnaſialdirector Schmezer und Herr Profeſſor A. Hoffmann von der Realſchule haben in freundlichſter Weiſe ihre Thätigkeit dem Verein zur Verfügung geſtellt, um einerſeits den Mitgliedern desſelben, wie auch weiteren Kreiſen geiſtige Anregung zu gewähren, andrerſeits dem edlen Zweck der Förderung und Sscherſtellung des Heimes der Lehrerinnen zu dienen. Herr Profeſſor A. Hoffmann, der den erſten Vortrag zu übernehmen die Güte hatte, wird das Thema beſprechen. Lord Byron und ſein Einfluß auf die euxopäiſche, beſon⸗ ders die deutſche Literatur.“ Dieſer Stoff dürfte wohl mit Recht geeignet ſein, das lebhafteſte Intereſſe aller derjenigen zu erwegen, welchen die Geſchichte unſerer vaterlän⸗ diſchen Literatur nach der franzöfiſchen Revolution am Herzen liegt. Bekanntlich ging von Lord Byron die Anregung zu einer ganz beſtimmten Gattung unſerer Literatur aus, deren Hauptpertreter in Deutſchland Heine, Börne, Anaſtaſius Grün, Lenau u. A. find.— Man darf ſemit den Ausführungen des Herrn Profeſſor Hoffmann mit regſtem Intereſſe entgegenſehen und ſteht ein zahlreicher Beſuch um ſo mehr zu erwarten, als es gar dankenswerth iſt, daß genannte Herren ihre Arbeit in den 05 einer auten Sache ſtellen.(Näheres im Inſeraten⸗ eil. Der badiſche Hauptverein des evangeliſch⸗ rsteſtantiſchen Miſſionsvereins bielt am vergangenen Dienſtag ſeine diesjahrige Jahresverſammlung ab, welcher ein Mitglied des Oberkirchenraths im Auftrage deſſelben beiwobnen ſollte Die am gleichen Tage ſtattfindende Be⸗ erdigung des Herrn Dekan Köllreutter in Zreiburg machte leider die Ausfüßrung dieſes Auftrags unmöglich. Nachmittags 4 Uhr war die geſchäftliche Sitzung im kleinen Saale der Harmonie. Sie diente hauptſächlich der Feſtſtellung der Jahresrechnung. Der Verein hal im abgelaufenen Rechnungsjahre 2726 Mark 5 Pfg. verein⸗ nahmt, etwas mehr als im Vorjahre. Um 6 Ubr ſprach in einem Abendgottesdienſt in der Providenzkirche Dr. Spinner, jetzt Superintendent in Ilmenau, vorher Sendbote des Vereins in Japan. Er gab ein ergreifendes Bild von den Zuſtänden der ſüd⸗ und oſtafiatiſchen Kulturvölker, hauptſächlich Indiens, Chinas und Japans, woſelbſt der Vortragende, wie geſagt, als Miſſionar des Allgem. ev.⸗prot. Miſſionsvereins wirkte. Die Sehnſucht jener Volker iſt auf die europä ſche Kultur ge⸗ richtet. Nach der kirchlichen Feier verſammelte man ſich in engerem Kreiſe im Gartenſaale der Harmonie zu einem ge⸗ meinſamen Abendeſſen, im Anſchluß an welches Herr Dr. Spinner noch eine Reihe böchſt intereſſanter Mittheilungen machte aus ſeinen Exfahrungen in Japan, ſowie in Chima und Indien, welche Länder er auch perſönlich bereiſt hat. Weltausſtellung in Chicago. Aus dem Bureau des Reichskommiſſars für die Weltausſtellung in Chicago geht uns folgende Mittheilung zu: Die Anmeldungen für die deutſche Abtheilung auf der Weltausſtellung in Chicago laufen noch immer in reichlichem Maße ein. Die auch bei früteren Ausſtellungen beobachtete Erſcheinung, daß ein großer Theil von Ausſtellern erſt in letzter Stunde ſeine Betheiligung erklärt, macht ſich auch jetzt wieder bemerklich. Der Grund hierzu wird wahrſcheinlich in dem Gedanken zu ſinden ſein, daß uns noch faſt ein Jahr von der Eröffnung der Ausſtelung trennt, ohne daß dabei die für die planmäßige VBorbereitung der Arbeiten verhältnißmäßige Kürze des Zeitraums in Rückſicht gezogen wird. Die im gegenwär⸗ tiaen Augenblick bereits ziemlich geförderten Raumverthei⸗ lungsarbeiten laſſen erkennen, daß der Deutſchland zuertheilte Raum, namentlich derjenige in der Induſtriehalle, durch die bereits vorliegenden Anmeldungen reichlich in Anſpruch genommen iſt. Auf eine Berückſichtigung der nunmehr noch eingehenden Anmeldungen, welche immerhin auf Koſten der bisberigen Anmelder erfolgen würde, kann daher nur noch inſofern gerechnet werden, als die angemeldeten Gegenſtände von beſonders hervorragender Bedeutung und demnach zur Ergänzung des Geſammtbildes der deutſchen Abtheilung werthvoll und unentbehrlich find. batent⸗Siße badiſcher Erſinder. Angemeldet von: rich Auguſt Haſelwander in Offenburs: Spannungs⸗ regelung in elektriſchen Beleuchtungsſtromkreiſen durch elektriſche Kraftübertragung.— Theodor Henning in Bruchſal: Weichen⸗ verriegelung durch doppelte Drabtzüge.— Joh. Feickert in Mannheim: Zweirädriger Handkarren, welcher mit Hilfe der Karrenbäume überdacht, auch als Bude benutzt werden kann.— Ertbeilt an: Gebrüder Kreuzer in Furk⸗ wangen: Elektriſche Weckuhr.— W Kohler in Mann⸗ geirm: Steuervorrichtung für durch zwei ſchwimmende Glocken gekennzeichnete Gebläſe, Die Main Neckar-Bahn hat dieſer Tage eine von Cockerill in Seraing erbaute Schnellzugsmaſchine erhalten, welche die Fahrzeiten derart abkürzen wird, daß Tourierzüge zwiſchen Darmfiadt und Frankfurt a. M. anſtatt wie ſeither 29 Minuten nur 19 Min. Fahrzeit benöthigen ſollen. Die Pferdemuſterungen in hieſiger Stadt haben mit dem geſtrigen Tage ihr Ende erreicht. Wie uns mitge⸗ Die Karpfenmühle. Vollsroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Nachdruck verbsten. ⁰(Fortſetzung.) %ch habe, fußr Gerſtel fort,„ſchon einmal den Ver⸗ mittler gemacht, ohne viel Dank zu ernten. Diesmal iſt der Mvale nicht der Vorgeſetzte, ſondern ein vertrauensſeliger Dicht, mit dem ein Kerl, wie ich es ſchon aufnehmen kann.“ Er verftummte und flarrte ein Zeit lang ſchweigend in das Dunkel hinein. Dann ſprach er weiter:„Ich weiß ſelbſt nicht, warum dieſes Mädchen mein Blut, das ich länaſt abgekühlt glaubte, abermals ſo grenzenlos in Wallung gebracht hat. Bielleicht, weil ſie bis zu einem gewiſſen Grade Beatas Geſichtszüge trägt? Sie bat in der That große Aehnlichkeit mit jenem gochmüthigen Geſchöpfe, das mich um den Traum meiner Jugend betrog und mich zu dem verzweifelten Kerl machte, der ich bin. Ha, warum mußte auch damals der ſo ſchlau eingefädelte Anſchlag mißlingen? Durch den Teufel ſelbſt wurde er ganz gewiß dem Oberſt Diderot verratben, ſonſt hätte dieſer uns nicht bei dem ſchon haldgeglückten Streiche geſtört. Wie würde das ſpröde Täubchen ſich in den Armen des lüſternen Franzoſen gekrümmt haben! Wie hätten mich ihre Qualen entzückt! Das wäre eine Rache geweſen, deren ſri machr mich, wenn ich daran denke, heute noch wahn⸗ nnig macht. Doch fort mit jenen hölliſchen Gedanken und an die Zukunft gedacht! Ich werde dieſes Mädchen erringen und an ihrer Seite vergeſſen, was mir jene gethan. Es wird freilich manchen Kampf koſten, aber ich ſcheue ihn nicht. Wir wollen ſehen, wer den Sieg davon trägt.“ Er ſchritt langſam auf die Straße hinaus und verſchwand in dem Dunkel der Nacht. 3. Kapitel. Wölfe in Schafskleidern. Am folgenden Morgen verließ Wendel ſchon frühzeitig Mühle und ſchlua dem See entlang den Wes durch den theilt wird, ſoll eine ſehr beträchtliche Zanl der vorgeführten Pferde für kriegstaualich befunden worden ſein. * Kaufmänniſcher Berein. In der geſtrigen Vereins⸗ verſammlung wurde die Vertheilung der Preiſe an die Ver⸗ faſſer der beſten Broſchüren über„die Weiterbildung des Kaufmannes“ vorgenommen, und zwar erhielt den 1. Preis (100.) Herr Ludwig Schatt, den 2. Preis(50.) Herr Jakob Klein, den 3. Preis(Prachtwerk) Herr Hans Schneider. Die beiden Erſtgenannten ſind in hieſigen, der Letztere in einer Ludwigshafener Firma angeſtellt. Zu Rechnungsreviſoren wurden die Herren Wagner, öhler und Singer creirt. Hierauf folgte eine lebhafte Diskuſſion über innere Vereinsangelegenheiten. Verein für Hombopathie und Naturheilkunde, Der Vortrag, welcher geſtern Abend im Badner Hofe auf Veranlaſſung des Vereins für Homdopathie und Naturheil⸗ kunde Hr. Stabsarzt a. D Dr.Hafen Naturarzt und Hombopath aus Neuſtadt a/. über das Thema:„Unſere Heilfaktoren“ halten ſollte, konnte infolge Erkrankung des Referenten nicht ſtattfinden. „Frauenarbeitsſchule des bieſigen Frauenvereins. Es wird uns geſchrieben: Bei Durchleſung Ihres geſtrigen Blattes bemerkte ich zu meinem Bedauern, daß bei der Bericht⸗ erſtattung über den Beſuch der Großherzogin in hieſiger Stadt, am 15. d.., unter den dadurch ausgezeichneten Anſtalten die Frauenarbeitsſchule des Frauenvereins in ihrem eigenen Hauſe M 3, 1 nicht aufgeführt worden iſt. Obſchon dieſe An⸗ ſtalt zuerſt die Ehre des hohen Beſuches hatte und die Ab⸗ tzeilungsvorſtände mit Ausnahme der Vorſtandsdamen der Volksküche, welche am Ort ihrer Thätigkeit die hohe Frau empfingen, auf Wunſch der Großherzogin dort vorgeſtellt worden ſind, fand die Frauenarbeitsſchule keine Erwähnung. Die hohe Beſchützerin des Frauenvereins, der von einer der Schülerinnen zum Willkomm ein Bougquet überreicht wurde, ſprach ſich in höchſtem Grad befriedigt über die neuen Schul⸗ räume und die Leiſtung der Anſtalt aus, eine Anerkennung, welche viele andere Beweiſe der freundlichen Beurtheilung der Frauenarbeitsſchule auf das erfreulichſte krönd. * Drais⸗ Denkmal. Freiherr v. Drais wird bekanntlich von den Radfahrern als der Erfinder des Fahrrades betrachtet. Seit etwa 1¾ Jahren wurde vom„Deutſchen Radfahrer⸗ bund“(15,000 Mitglieder) eine Sammlung veranſtaltet, an welcher ſich auch viele Radfahrer, welche dem Bunde nicht angehören, betheiligt haben, behufs Errichtung eines würdigen Denkmals für den gefeierten Erfinder. Bis jetzt ſind bereits über 6000 M. geſammelt und werden die Sammlungen bis zum Bundestag in Köln korlgehenr d. i, bis Auguſt dieſes Jahres, ſo daß ſich die obige Summe noch bekräcktlich er⸗ Böhen dürfte. Wie nun mitgetheilt wird, hat das Draſs⸗ Denkmal⸗Comits beſchloßen, das Drais⸗Deukmal in Karls⸗ ruhe zu errichten. Die Enthüllung des Denkmals wird jeden⸗ falls Veranlaſſung zu einem allgemeinen deutſchen Radfahrer⸗ feſt daſelbſt geben. Zauberſoiree Stengel. Die geſtern Abend im Ca⸗ finoſgal ſtattgehabte Zauderſoiree von Herrn Prof. Steng el aus Wiesbaden war nicht ſo an deſucht, wie es die rortrefflichen Leiſtungen des Künſtlers eigentlich verdient hätten. Die Anweſenden waren von dem Gebotenen voll⸗ ſtändig befriedigt. Herr Stengel verſteht es, das Publkum wäbrend zweier Stunden in der angenehmſten Weiſe zu unter⸗ balten; ſeine Kunſtfertigkeit iſt eine ganz außerordenkliche, er arbeitet mit einer Sicherheit, ohne Zuhilfenahme irgend wel⸗ cher Apparate. Seine Fertigkeit iſt oft geradezu ſtaunend; dabei führt er die einzelnen Zauberſtücke mitten unter dem Publikum aus, ſo daß die Zuſchauer ſelbſt am beſten die Eontrole ausüben können. Auch als Gedankenleſer und ⸗Errather produzirte ſich Herr Prof. Stengel und erzielten auch hier ſeine Leiſtungen eine perblüffende Wirkung. Alles in Allem genommen, hat Herr Prof, Stengel bewieſen, daß er u den berufenſten Vertretern ſeines Faches zählt, welcher eberzeuaung die Anweſenden auch durch wiederholken ſtürmiſchen Beifall beredten Ausdruck gaben.— Wie wir vernehmen, wird Prof. Stengel am nächſten Sonntag Abend noch eine Soiree in dem gleichen Saale veranſtalten. Galvpator. Nächſten Samſtag beginnt im Luxhof“ dahier der Salvatorkongreß pro 1892, der nach breitägiger Dauer am Montag ſeinen Abſchluß findet. Der edle Gerſten⸗ ſaft, welcher während dieſes Feſtes zum Ausſchank gelangt, ſtammt aus dem Frank enthaler Brauhaus. Geſtern Nach⸗ mittag wurde daſelbſt eine Probe des Stoffes durch eine eigens hierzu eingeſetzte Prüfungskommiſſion vorgenommen und zwar in der eingebendſten Weiſe. Das Ergebniß dieſer ſtunden⸗ langen ſorgfältigen Prüfung war ein überaus günftiges, ſo⸗ daß die Erlaubniß zum Ausſchank des Saftes im Intereſſe der bierkrinkenden Menſchheit debattelos unp einſtimmig ertheilt wurde. Die Prüfungs⸗Commiſſion erfüllte ihre ſchwierige Aufgabe mit großer Gewiſſenhaftig⸗ keit und ſeltener Ausdauer, ſodaß manche Kommiſſäre vor Ermattung wankend wurden und dringend einer Stützung be⸗ dürkten. Die Kommiſſion gab dem berechtigten Wunſche Ausdruck, daß ihre Bemühungen nicht umſonſt geweſen ſein mögen, ſondern Anerkennung finden möchten vor der bier⸗ trinkenden Menſchheit, welche Anerkennung am beſten durch einen recht zahlreichen Beſuch des Salvatorfeſtes im„Luxhof“ kundgegeben werden kann. Durchdrungen von der Ueber⸗ zeugune, daß der Geſang die Arbeit verſüßt, hatte die rübrige Direktion des Frankenthaler Brauhauſes eine Reſhe von ganz Wald nach dem Wieſenthal ein. Er ſchaute nach den Schleuſen, welche dort zum Zweck der Bewäſſerung in dem Fluffe an⸗ gebracht waren, und bog, nachdem er alles in Ordnung ge⸗ funden, links gegen die Anhöhen ab. Nach einer weikeren Viertelſtunde betrat er den Hof des Bergbauern Buthmann, der ſoeben einem mit dem Pflug aufs Feld fahrenden Knechte einige Aufträge gab. Die Haltung Wendels war nicht ſo ſelbſtbewußt und ſicher wie ſonſt. Die Wirkungen der Ereig⸗ niſſe des vergangenen Sonntags drückten ſich deutlich auf ſeinem gefurchten Angeſicht aus. Butbmann nahm die Pfeife aus dem Munde, als er den Freund herankommen ſah. Er ging auf ihn zu und reichte ihm grüßend die Hand. „Was fübrt denn Dich ſchon ſo früh auf den Berghof, Bettermann,“ fragte er und fügte gleich als Antwort hinzu! Haſt natürlich auf die Maleſizgeſchichte von geſtern nicht ſchlafen können! Dann iſt es Dir gegangen wie mir. Die ganze Nacht ſummte und brummte mir das verwünſchte Zeug im Kopfe herum.“ Sie betraten mit einander die Wohnſtube. Marie hieß den Vater Georas willkommen, öffnete einen Waadſchrank und ſchenkte zwei Gläschen mit Kirſchengeiſt vol, die ſie auf den Tiſch ſtellte, neben dem Wendel ſich bereits plazirt hakte, während der Vater die ausgegangene Pfeife aus einem friſchen Tabakpäckchen ſtopfte und letzteres dann wieder in eine Schub⸗ lade des Glaskaſtens ſchob. Er ſchlug Jeuer und ſetzte ſich, als er ſein Rauchwerk in Ordnung wußte, zu dem Müller. Das Mädchen verließ die Stube und die Beiden waren allein. „Du haſt recht, Gregor,“ nahm nun Wendel das Wort. Ich konnte faſt die ganze Nacht kein Auge zuthun und weiß elbſt nicht. warum die Sache mich ſo arg aus dem Konzept gebracht hat. Faſt meine ich, ſie allein ſei es nicht. Ein paarmal brach ein Schweiß bei mir aus, daß das Waſſer nur ſo über den Leib hinabrann. Nachher wurde es mir übel und ich wußte minutenlang nichts mehr von mir. Es fehlt iraendwo, das iſt ficher. Es ſind mir auch allerlei kurioſe Gedanken gekommen, die ich nicht aus dem Kopf brachte. Ich ſtand auf, bielt es aber im Hauſe nicht aus. Es trieb mich ins Freie und zu Dir herauf, um über eine Angelegen⸗ heit zu ſprechen, die mich heute Nacht in ganz auffallender neuen Salvatorliedern herſtellen laſſen, welche während dem heiklen und aufreibenden Prüfungsarbeiten unter der Beglei⸗ tung einer Muſikkapelle abgeſungen wurden. Erwähnt ſei noch, daß die Kommiſſion ſich aus Sachverſtändigen zuſammen⸗ ſetzte, welche aus allen Theilen der Pfalz ſowie aus Mann⸗ heim, dem an ſie ergangenen Rufe Folge leiſtend, nach Frankenthal geeilt waren. 2 Muthmaßliches Wetter am Samstag 19. März. Vom atlantiſchen Ozean iſt ein neuer ziemlich tiefer Luſtwirbel an der Nordküſte Schottlands eingetroffen, deſſen Kern voraus⸗ jichtlich in nordöſtlicher Richtung an die mittelnorwegiſche Küſte wandern, zum Theil aber auch über Nordfrankreich Bel⸗ 851 und die preußiſche Rheinprovinz ſich ausdehnen wird. Vom ſüdliſchen Frankreich aus erſtreckt ſich ein Rücken hohen Drucks über die Reichslande Rheinpfalz ganz Süddeutſchland und die Nordſchweiz nach Thüringen Brandenburg und Pommern bis in die Oſtſee und findet von Moskau her, wo das Barometer auf 781 w/m. geſtiegen iſt, Unterſtützung. Für Samstag uud Sonntag iſt größtentheils trübes jedoch nur zu ſehr ſporadiſchen Niederſchlägen geneigtes, ziemlich mildes Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 18 März Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermometer Windrichtung“) Höchſte und niederſte Tem⸗ fand in Celſius und peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 76—.0 0.5.0 1.8 20 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzus; 2: etwas ſtärker 2c.: 8: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 17. auf 18. März: D tttññ8— Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Foten in N. N nero⸗ über 38 Norm Borig.“ am 990 achtungzort Null Stand 16,6. n 5, Kranfenh.917989,3789,7 L18, Sindenhft. 91,35 89,6589,61 R 8, N. Realſch. 90,78—.— E 2, Planken 96,49089,4889,48 Negrankenſtall[95,0789,4189,32 A 8, Couliſſhe. 97,73l89,8889,30 9 52 b0wird deit 1. Jannar 16 becchktee Hbchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 /m. Aus dem Großherzogthun. *Reilingen, 16. März. Ein Knecht von der Reilinger Mühle überfuhr ein Kind von 2 Jabren, wodurch dasſelbe derart verletzt wurde, daß der Tod ſofort eintrat. Der Knecht wurde verhaftet. *Hemsbach, 16. März. Dahier verſtarb der um ſeines trefflichen Charakters willen hochangeſehene und beliebte bie⸗ ſige Landwirth und Kirchengemeinderath Heinrich Eberle I. Derſelbe war ein Mann von ſchlichter, aufrichtiger Fröm⸗ miskeit, edler Herzensgüte und einer muſterhaften Pflichttreue. Die hieſige evangeliſche Gemeinde, welcher der Entſchlafene eine Reige von Jahren bindurch als Kirchengemeinderath mit Rath und That und ganz beſonders mit ſeinem chriſt⸗ lichen Vorbilde diente, iſt dem Entſchlafenen zum wärmſten Danke verpftichtet. * Tauberbiſchofs heim, 16. März. Ein hiefiger Tün⸗ chermeiſter iſt vor einigen Tagen, nachdem er den Staub von den Pantoffeln geſchüttelt hatte, unter Zurücklaſſung ſeiner Familie nach Amerika ausgewandert. 59 Pforzheim, 17. März. Der bieſige nationalliberale Verein hat beſchloſſen, am 1. April eine Bismarck⸗Feier zu veranſtolten, in welcher Herr Reichstagsabgeordneter Holhz⸗ mann aus Weißenbach die Feſtrede halten wird. * 16. März. Herr Kreisſchulrath Alletag, wurde bei einer Dienſtreiſe in Meßkirch vom Schlage ge⸗ troffen. Man fand Herrn Alletag Morgens im Waſthof in⸗ mitten ſeines Zimmers mit dem Geſichte auf dem Boden lie⸗ gend. Allem nach ſcheint es, daß ſich das Unglück ſchon Nachts exeignete, denn ſein Bett war noch unberührt. Neueſten Mit⸗ theilungen nach iſt der Zuſtand desſelben noch ſehr bedenklich. „Freiburg, 17, März. Die Frau Großherzogin hat den Maler Adalbert Zellner Eheleuten, die durch den in Zeit von wenig Stunden exfolgten Tod von vier Kindern ſo ſchwer heimgeſucht wurden, ihre Theilnahme durch Herrn Miniſterialrath Siegel ausdrücken laſſen. Mfälfiſch-Heſſiſche NRachrichten. Wiunweiler, 16. März. Ein Diebſtahl der frechſten Art wurde dahier verübt, indem in dem unterſten Stock des Wohnhauſes der Frau Bezirksarzt W. Rörig, aus einem Secretär 3400 Mk. baares Geld entwendet wurden. Der Dieb iſt mittels Erbrechens der Rückwand des Seeretärs, ſowie der Rückſeite der darin befindlichen Schublade in den Beſitz des Betrages gelangt. Die auf dem Secretär befind⸗ lichen Gegenſtände hat er vorerſt abgeſtellt und ſodann den Secretär auf die Frontſeite umgelegt, worauf die Arbeit be⸗ wurde. Bis jetzt hat man keine Spur der Thäter entdeckt. Zweibrücken, 17. März. Hier mußte wegen eines merkwürdigen Vorkommniſſes die Schwarzbach abgelafſen werden. In der Schuhfabrik Frohwein und Pfeiffer wurden nämlich plötzlich für etwa 500 M. Schablonen vermißt und Weiſe beunruhigt hat. Es kommt mir ſo vor, Gregor, als ob ich bald fort müßte; drum ſollte vorher mein Haus beſtellt ſein. Wie unſere Kinder mit einander ſtehen, weißt Du. Ich meine, wir ſollten ſie heirathen laſſen. Sie ſind alt f Temperatur in Celſ. Max. Min, Temp. Tag Stunde 12 Uhr —Mitt. 7 Uhr 17. Kachwr. 7 U 18. 55 +11047 1 +f785 +185 Deine Marie iſt ein blitzſauberes Ding. Das ſah ich er geſtern ſo recht, als der Franzoſe ihre prächtige Geſtalt fa mit ſeinen gierigen Augen verſchlang. Mit ſo einer Schön⸗ heit iſt es aber oft eine eigene Sache. Schon manchmal ent⸗ ſtand Unheil daraus. Am beſten iſt es, wenn ſie unter die Haube gebracht wird. Dann weiß man, wohin ſie gehört, 118 19 5 Andern wird der Mund nicht mehr wäſſerig nach ihr.“ Buthmann hatte dem Nachbar aufmerkſam zugebört. Sein Mienenſpiel drückte ein unverkennbares Wohlgefallen an deſſen Vorbringen aus. Er tbat ein paar lüchtige Züge aus ſeiner Pfeife und entgegnete dann: „„eEs iſt richtig. Meine Marie darf ſich ſehen laffen. Sie iſt aber auch brav und gibt eine Müllerin, vor der man Reſpekt haben muß. Sie macht mir nicht bange. Das Mädel iſt Deinem Geors aut und weiß, was es zu thun hat, wenn ſo ein Windbeutel ihr das Maul wäſſerig machen will. Gerade die unverſchämte Flunkerei des wälſchen Hanswurſt hat mich ſo wüthend gemacht.— Mit der Heirath wäre ich einver⸗ ſtanden. Das Mädel bekommt auf der Karpfenmüble eine Verſorgung, daß ich ganz ruhig ſein kann. Aber wer bält dann mir Haus? Meine Margareth iſt todt, die Buben hat man mir genommen und nach Rußland geſchickt! Wenn Marie vollends fortgeht, bin ich mit lauter fremden Leuten auf dem Hofe allein! Bedenke das, Anton, und Du wirſt zugeben müſſen, daß ich ſie noch nicht forklaſſen kann. Es preſfirt auch nicht ſo. Du biſt noch rüſtig. Deine Unruhe und Beklemmung kommt eben von der 0 Aufregung her. Ich will nur ſehen, ob der Franzoſe wirklichen Ernſt aus ſeinen Drohungen macht.“ „Ich zweifle nicht daran,“ erklärte der Müller,„wenn er ſich nicht etwa durch den Rentmeiſter beſänftigen läßt! Gerade das wurmt mir am meiſten, daß wir von dem Wohlwollen dieſes Mannes abhängig ſind, und doch können wir nichts machen.“ Gortſetzung folgt,) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. glaubte man, daß dleſelben in die Fluſten der an der Fabrir vorbeifließenden Schwarzbach geworfen wurden. Es beſtätigte ſich denn auch dieſe Vermutbung, leider ware Schablonen ſchen zum Theil verweicht und dem bar. Ueter den Thäter iſt bis dato nichts man auf einen Racheakt. Saegesmenigkeiten. — Mailaud, 12. März. Geſtern fand nach viertägigen Verhandlungen der Prozeß gegen den Soldaten Torres ſeinen Abſchluß, der angeklagt war, am 10. Dezember v. FJ. auf mehrere ſeiner Vorgeſetzten geſchoſſen und einen von ihnen ſchwer verwundet zu haben. Die Vertheidigung behauptete, daß Torres ein geborener Verbrecher ſei und die ärztlichen Sachverſtändigen hatten den Stammbaum des Angeklagten drei Genergtionen nach rückwärts verfolgt, um nachweiſen zu können, daß Torres degenerirt ſei und mit Naturnothwendig⸗ keit ſich gegen ſeine Vorgeſetzten habe empören müſſen. Der Staatsanwalt erklärte ſich von alledem nicht überzeugt; er deantragte gegen Torres die Todesſtrafe. Das Militärgericht machte ſich jedoch die Anſchauung der Aerzte wenigſtens tbeil⸗ weiſe zu eigen. Es anerkannte in Torres einen für die Ge⸗ ſellſchaft gefährlichen Menſchen, der aber für ſein verbrecheri⸗ ſches Handeln nicht vollkommen verantwortlich ſei und ver⸗ urtheilte ihn zu lebenslänglichem Gefängniß. Theater, Kunſt und qilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Ein ſehr bedenkliches Zeichen für den Werth einer Vor⸗ ſtellung pflegt es zu ſein, wenn die Zuſchauer ſich zum Mit⸗ ſpielen aufgelegt fühlen. Gewöhnlich taugt dann das Stück oder taugen die Spieler nichts. Dieſe Regel erleidet eine Ausnahme, und mit dieſer Ausnahme bakten wir geſtern im Theater zu thun. Es war Kinder vorſtellung! Wenn bei ſolcher zwiſchen den Kleinen im Zuſchauerraum und den Darſtellern auf der Bähne die lebhafteſte Fühlung und eine Art kollegialer Mitwirkung ſich entwickelt, ſo erfüllt die Vorſtellung alle Forderungen, die man an ſie ſtellen darf. Hanſel und Gretel“ und nachher das reizende drollige, prächtige Ballet„Die Puppenfee“— Schö⸗ neres kann es für die Kinder gar nicht gebenſ— Das lehrten die unwillkürlichen„Poſen“, worin die jungen Zuſchauer beim Anblick der Wunderwelt auf der Bühne fielen, die ſich bewundernd aus ſtreckenden Aermchen, die ureigenſten Ausrufe der Beiſtimmung und Kritik, So hatte der ſeine Pflicht wahrhaft ernſt und ſorgfältig erfaſſende Be⸗ richterſtatter geſtern ein doppeltes Schauſpiel zu beachten und zu verfolgen, das auf und das vor der Bühne. Das auch ſchon öfter gegebene Märchen„Hanſel und Gretel“ hatte die kindliche Schauluſt keineswegs erſchöpft; man ſtaunte mit noch ganz munteren Augen in die lebendige, tanzende, wirbelnde, nickende und gar ſprechende Puppenwelt da oben, auf dieſe Chineſen, Ballekeuſen, Ritter, Tiroler, welchen die prunkende Fee aller Puppen um Mit⸗ ternacht ſtatt ihres ſtarren Daſeins ein geiſterhaſtes Leben verlieh. Und leichtfüßig wie ein Traum hüpfte und ſchwebte der Zauber vorüber. Lieblich waren die kleinen Tänzerinnen und ſchwenkten ihre Beinlein ſehr grazibs. Den großen brau⸗ chen wir jg keine Schmeicheleien zu machen; vermuthlich würden ſie ſich ſo etwas ernſtlich verbitten. H. Bon der Küche auf die Bühne. Der Director der Opera Comique in Paris, Herr Carvalho, läßt in den Zeitungen ankündigen, daß er ſoeben eine junge 17.jährige Sängerin, Marie Danel, engagirt babe, die demnächſt bei ihrem erſten Auftreten großes Aufſethen machen dürſte. Marie Danel war noch vor drei Jahren eine einfache Magd in einem Gaſthefe von Meudon. Carvalho börte ſie hier eines Tages fingen und ließ ſie dann, da er von ihrer Stimme entzückt War, von den erſten Pariſer Lehrern aushilden. Jiterariſches. Wilbelm Hauffs Werke. Mit ſtets ſich ſteigerndem tereſſe ſind wir dem Fortſchreiten der von der Deutſchen erlggs⸗Anſtalt in Stuttgart herausgegebenen iUuſtrirten Prachtsausgabe der Werke Wilhel m Hauffs gefolgt. Die Lieferungen 21—26, die, als Anfang des zweiten Bandes, vor Uns liegen, führen den Leſer in die geheimnißvolle, farbige Wunderpracht der„Märchen“, dem gelungenen Debut der Dichterlaufbahn des Autors. Hauffs ſeltenes Erzäblertalent, die wohltzuende Friſche und Abrundung ſeiner Darſtellung, ſeine originelle Erfindung und launige Phantaſtik üben auch heute noch den alten mächtigen Reiz und machen, insbeſondere wenn ſie in ſo vollendet ſchöner äußerer Form geboten wer⸗ den, dem Kritiker das Empfehlen leicht. Dies Werk, das ſich an die berühmten, über alle Welt verbreiteten Klafſikeraus⸗ gaben des gleichen Verlags würdig anreiht, iſt ein wahrer Schatz für jedes deutſche Haus, ein Schmuck für jede Bibliothek, den zu erwerben die große Billigkeit(Preis per Lieferung 5⁰0 270 ungemein erleichtert. 8 Ueber Land und Meer. Welch eine Menge fröhlicher und heiterer Bilder, Gedanken und Erinnerungen kuft der Carneval wach bei jedem, der ſich noch des Lebens wirklich erfreuen kann! Darum lieſt man auch gern anziehende Schil⸗ derungen der vergnügten Tage, die alljäzrlich am Ende des Winters wiederkehren und deßhalb hat auch die aulbeliebte Jamilienzeitſchrift„Ueber Land und Meer“(Stuttgart, Deutſche Verlaas⸗Anſtalt) dieſem Geſchmacke in dem ſoeben erſchienenen neunten Hefte der ſchönen Oktav⸗Ausgabe in Wort und Bild Rechnung getragen. Mit dieſem Hefte ſchließt der zweite Band des Jahrgangs 1891½2 ab. Ein Rückblick auf das, was in dieſem glänzend ausgeſtatteten und äußerſt handlichen Bande den Leſern geboten iſt, macht es erklärlich daß„Ueber Land und Meer“ in allen Kreiſen beljebt und verehrt wird. Nicht weniger als 26 Rubriken enthält das Inhaltsverzeich⸗ niß, und um dieſe trefflichen textlichen Gaben ſchlingt ſich ein reicher Kranz prächtiger Illuſtrationen. Alles, was darge⸗ boten wird, iſt in jeder Hinſicht das Beſte vom Beſten, und dennach beträgt der Preiz des ſtattlichen Bandes nur 4 Mek. „Alpbonſe Daudets neueſter Noman. Der mit arbßter Spannung erwartete neueſte Roman des Verfaſſers von„Fromont junior und Risler ſenior“,„Jack“,„Tartarin“ und ſo weiter, betitelt„Roſa und Ninette“, der das höchſt intereſſante Thema von der Stellung der Kinder in einer geſchiedenen Ehe und den Einfluß derſelben auf die Geſtaltung des ſerneren Lebens der Ehegatten in wahrhaft ergreifender Weiſe behandelt, iſt ſoeben in Paris zur Ausgabe gelangt. Die deutſche Ueberſetzung des hervorragenden Werkes wird gegenwärtig in der von Joſeph Kürſchner herausge⸗ gebenen Halbmonatsſchrift„Aus fremden Zungen“(Stutt⸗ gart, Deutſche Verlags Auſtalt) veröffentlicht; in einer Buch ausgabe wird dieſe binnen Kurzem in gleichem Verlag erſcheinen und darf gewiß auch bei uns des größten Intereſſes ſicher ſein. Aeneßſe Nachrichten und Celegramme. Berlin, 17. März. Im heutigen Kronrath ſoll es ſich, wie der„Poſt“ aus parlamehtariſchen Kreiſen mitgetheilt wird, um das Volksſchulgeſetz, wie die „Kreuzzeitung“ ſagt, um den Welfenfonds gehandelt haben. Die„Freiſinnige Zeitung“ aber ſchreibt: Wir wollen aber nicht verſchweigen, daß man auch von einer neuen abermaligen Erhöhung der Krondotation ſpricht, welche vorbereitet werden ſoll.— Das„Armee⸗ Mannheim, 18. März. Verordnungsblatt“ veröffentlicht Beſtimmungen über die diesjährſgen größeren Truppenübungen, wonach das VIII., IX. und XVI. Corps Manöver vor dem Kaiſer abhalten. Bei dem VIII. und XVI. Corps wird dabei je eine Cavalleriediviſion aufgeſtellt.— Ueber die Meldung von einer neuen Schloßlotterie und deren Ertrag ſoll auf beſtunterrichteter Seite nichts bekannt ſein.— Die„National⸗Zeitung“ theilt mit, auf Anordnung des Handelsminiſters ſtudiren ſtaatliche Berg⸗, Hütten⸗ und Salinenbeamte hier die Anlagen der Arbeiterwohlfahrts⸗Einrichtungen.— Den „Berl. Pol. Nachr.“ zufolge iſt der Höhepunkt der rückläufigen Bewe gung der Finanzen noch keineswegs erreicht, darum ſei es nothwendig, die größte Beſchränkung in den Staatsausgaben eintreten zu laſſen. — Das Abgeordnetenhaus bewilligte die 10 Millionen für den Dombau gegen die Stimmen der Freiſinnigen, die Hälfte der Nationalliberalen und einige Frei⸗ konſervative.— Geſtern Nachmittag fanden wieder⸗ um Verhaftungen von Anarchiſten ſtatt, darunter ein Metalldreher und ein Schriftſetzer; anarchiſtiſche Flugblätter wurden beſchlagnahmt.— Die„National⸗Ztg.“ ſchreibt: In den letzten Tagen wurde der Reichsbank Gold entzogen, wahrſcheinlich für Petersburg. Bis zum 12. März betrug die Ueber⸗ deckung der Noten durch den Kaſſenvorrath 150 Millionen Mark. Die Giroeinlagen ſind durch die Einlagen von Regierungsgeldern ſehr geſtiegen.— Der Bundes⸗ rath hat die erwähnte Vorlage betreffend die Zoll⸗ behandlung der in Keſſelwagen eingehenden Verſchnitt⸗ weine und Moſte dem Ausſchuſſe für Handel und Gewerbe überwieſen, ſodann dem Ausſchußberichte über den Geſetzentwurf betreffendden Verkehr mit Wein, weinhaltigen und weinähnlichen Getränken und ebenſo dem Entwurf von Beſtimmungen betreffend die Beſchäſ⸗ tigung jugendlicher Arbeiter auf Steinkohlenbergwerken zugeſtimmt. Ehemnitz, 17. März. Im 22. fächſiſchen Wahlkreis wurde der Sozialiſt Hofmann mit 11721 Stimmen gegen 8657 Stimmen, die Kramer(natlib.) und 2312, die Förſter (Antiſemit) erhielt, gewählt. Das Reſultat aus 6 unbedeu⸗ tenden Orten ſteht noch aus. *Dresden, 18 März. Die ſächſiſchen Tabak⸗ Intereſſenten haben am geſtrigen Tage eine Petition an den Reichstag gerichtet, in welcher ſie dringend um Ab⸗ lehnung des Antrages Menzer auf Erhöhung des Tabakzolles bitten. Sie deuten übrigens zum Schluß an, daß ihnen eine Erhöhung des Zolls auf ausländiſche Tabakfahrikate nicht unerwünſcht ſei. * Wien, 17. März. Der Dienſtbotenmörder Schneider wurde heute hingerichtet. Er hörte die Urtheilsverleſung ruhig an. Als der Galgen gehoben wurde, ſprach Schneider:„In Gottes Namen hätte ich noch was zu ſagen!“ Nach 4½ Minuten war jedes Lebenszeichen ent⸗ ſchwunden. Paris, 18. März.(Priv.⸗Telegr.) Es verlautet, heute Vormittag würden neue Verhaftungen von Anarchiſten ſtattfinden, da die Polizei von der Abſicht derſelben, den 18. März zu feiern, erfuhr. Vergangene Nacht fanden in Bordeaux bei bekannten Anarchſſten Hausſuchungen ſtatt. * Paris, 17. März. Der bekaunte Bildhauer Franee, Verferttser der Statue der Republik, hat heute Vormittag einen Mordverſuch gegen den Handelsrichter Villiers gemacht. France glaubte, in einer Klageſache ſei dieſer Richter ihm un⸗ günflig geſinnt geweſen. Als France nun heute zu Binot he⸗ ſtellt wurde, verlangte er, daß dieſer ſchriftlich exkläre, ſich geirrt zu haben. Dies verweigerte Binot, worauf France ihm mit einem Pfriemen 10 Stiche in die Bruſt verſetzte. France wurde unmittelbar nach der That ergriffen. Die Wunden ſind nicht tödtlich. Sondon, 17. März. In der heutigen Conferenz des Bergarbeiter⸗Verbandes wurde beſchloſſen, am Montag die Arbeit wieder aufzunehmen, da der Zweck der Arbeitseinſtellung erreicht ſei. Mannheimer Handelsblalt. A. Manuheimer Effektenbörſe vom 17. März. An der heutigen Börſe notirten Anilinfabrik⸗Aktien 262½., Waghäusler Zuckerfabrik 56., Mannheimer Verſicherungs⸗ Aktien 500 G. Conrsblatt der Maunheimer Börſe vom 17. März. Obligationen. 6 Bad. Oblig. Mars 164 5 58½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 84— b. 4„ 13886 106 70 R Oyp.⸗Pſdbr. S. 48—46 100.25 bz fl. 102.15 bzf. 5„ 47-—49 100 25 bz 4„ T. 100 Looſe 135 80 bag 5 7 58 100.85 bi 8 Reichbameihe 84.50 böz½% Mannheimer Sbl. 1888 95.— P 37 77 99.05 bů—„ 13885 102.— P 4 75 106.85 bz 1„ 1890 102 80 C 8 Preuß CTonſols 84.5 bſe Heidelberg 101,40 8 8„ 99.25 böe Freiburg i. B. Obl, 101.58 8 4 77. 2 106.85.7 3 11 2 8 Reichzanleite Serips—. Glin Subwigahafen it. 108.— 5z 4 Preuß Conſols—.— bi 5 101.75 G 4 Bager. Abligationen Mk. 196.80 ba% Wagh. Zucerfabrik 100.25 P 4 Pfäl: Ludwigsbahn Mk. 198. 5 Oggersbeimer Spinnerei 99.75 P 4„ Sudwigs bahn fl. 10.75 bißs Berein Ghem Fabriken 100. 10 G 3„ Marbahn 103.—- 6fs Weſteregeln. Alkal werke 100.— 8 4„ Norbbahn 103.— 64¼ H. Pr.-O. d. Spey. 1 100.50 b. 3½„ Priotit. 95.30 G4½ Zellſtofffabrik Waldhr 101.25 8 Actien. Badiſche Bant 118.— b Srauetei Schwartz 100.— P Nheiniſche Jreditbank 115.60 b Sir ner Brauerei⸗, Spirttus⸗ Akein. Pyp.⸗B. 70 Cbd. E 127.25 b. und Preßh fefabr⸗ 188 50 8 Pfälz. Hop.-Bauk 118— 6Weg riſch: Breuer i 49.— 8 e Bant 113.— E] Badiſche Brauerei 44.— P waunheimer Volksban 124.— G Ganter, Vrauerei Freiburg—.— 8 De tiche Union ank 68 65 bz auerei z. enne eltz 112.30 b⸗ Gtwerbeban! Spber 50 o0k 170.50 5 Maunh Dompfſch eppfchiff 119 50 6 Zendaer Bollsbank 60% Ef116 5 bz Cöln Naein-u. Seeſch ß ahrt Pfälziſche Lu wigsbahn 222 50 bz gad. Schifffabrt⸗Aſſecu anz 10.50 P Maxgbabn 43 50 bz Vad Rück⸗ u Mitie ſich. 310.— 5 5 Nirdvaßhn 11560 bz Mau heimen Verſich ung 590— 8 He de berg Speyerer Bohn 37 30 b mannheimer Rückverſich. 400.— P Stemm-Akt..Ger ch Faor 78— 6 ürtt. Trausportverſich 750.— bz Vorzugs⸗Alt 138.— GOberrhein. Vecſ⸗Geſellſchaftt. Vadiſeſe Anflin⸗ u. Soda 262.50 6 Oggersbimer Sp nurrei 43.— P Weſſeregein A kaliwerke 90 40 6Ettlinger Spir nerei 165.— bz Them Fabrit Gold noerg97.— bz Mann eimer Lagerhauz 84.— b Hoſman u. Schötenſa⸗—— Mannh Gum.- u. Asbförk. 77.— 5 Verenn D. Oe f⸗br den 75. 6 Wag äus er brit 560. GHuttenſe me Szinneret 63.— bz Maünheimer Zuſerkaffin 109— 6Karlsr. Nähmf Laid n. Keuß— Mannheimee aktienbeauere 135. P Spey. Dampfztegelei in Lig. 109.— P Karksruher Maſzinendau 140.— 5z Eichtaum-Orauere 1102.— P Verein s peperer Ziege werke—— Lubtigshafener Braue ei 188. 9f Pfäf. Preßh u Spritf br. 145.— 8 Schwe ing raſere⸗ 19.25 8 Porti-Fementwk Heibelderg122 80 b Drauerei Storch 98.50 8 Zellſt fffa rik Waldhef 189 50 Heldelterger Aktien rauerei 153.— P Emaillirwerke Malkammer—.— Mittagsbörſe vom 17. März. Die geſtrige Abendbörſe war auf beſſere Pariſer Courſe in günſtiger Haltung verlaufen. Namhafte Coursſteigerungen, insbeſondere am Bankenmarkt, ließen auch heute eine günſtige Börſe erwarten. Gegen ſolche Vorausſicht nahm der heutige Geſchäftstag jedoch eine ungünſtige Wendung. Eine ganz außerordentliche Stille und Geſchäftsunluſt war dem von Anfange an enigegen. Die maßgebender ions; e ſetzten in ihrer Mehrzahl etwas unter geſtern d ein 1 vermochten wohl jenes Niveau feſtzuhalten, ſpäterhin gab der Rückgang von Portugieſen aber Anlaß zu einem faſt allge⸗ meineren Rückgang. Bergwerks⸗Aktien weſentlich ſchwächer eröffnend, weil von London niedrigere Kohlenpreiſe und Mangel an Nachfrage gemeldet wird, blieben während der ganzen Pörſe ſtabil Privatdisconto 1¾ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Sopeietät v. 17. März, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 2625¾, Diskonto⸗Kommandit 177.65, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.70, Darmſtädter Bank 122.75, Dresdener Bank 130.40 Banque Ottomane 104 80. Oeſterr.⸗ Ungar. Staatsbahn 244¼. Lombarden 78½½, Heſſ. Ludwigs⸗ bahn 110.20, Ungar. Goldrente 91.75, 3proz. Portugieſen 25.80, 4½proz. Portugieſen 35.60, Spanier 56.50, Türken 19, Ottom. Zoll⸗Obligat. 87.20, 4½ proz. Argentinier äußere 34.40, innere 33, La Veloce 68.70, Alpine 50.80, Bochumer 107.50, Gelſenkirchen 134.40, Harpener 136, Hibernia 123, Laura 100 80, Buſchtherader 377½, Duxer 469½, Nordweſt 178¼, Elbethal 198½½, Lemberg⸗Czernowitz 209½%½ Gotthard⸗ Aktien 133.40, Schweizer Central 126.20, Schweizer Nordoſt 106, Union 62.90, Jura⸗Simplon St.⸗,Act. 48.50, Sproc. Italiener 87. Maunheim, 17. März.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 22.25—22.50 Hafer, württ. Alpy 15.——15.25 „norddeutſcher—.———.— norddeutſcher. „ ruſſ. Azima 22.50— 22.75„ ruſſiſcher—.——.— 15 Saxonska 22.25—23.— Mais amerik.Mixed 13.—. 7 Girka 22.25—22.50„ Donau 14.—.— 0 Taganrog 22.50—22.75„ La Plataa—. „ amerik. Winter 22.50—22.75 Kohlreps, deutſcher 30.——. 5 Spring 22.50——.— 7 ungar. 30.——.—.— Californier—.———.— Wicken—.ä—.— „ La Plata 22.25—22.50 Kleeſamen deutſch. 1105.—112.— „ rumäniſcher 22.50—22.75 9„II 90 100 „ Theodoſia—.—.—„ Luzerne 92.——95.— Kernen 22.50——.—„Provenc. 125.—. Roggen, pfälz,alter 20.50——.„ Eſparſelte 27.——28.— 7 ruſſiſcher 22.50—.—.—Leinöl mit Faß 47.—. Gerſte, hierländ. 16.——16.25 Rüböl „ Pfälzer 16.50—17.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche——-——.— mit 20% Tara 21..——.— „ rumäniſche 15.——15.75 50er Rohſprit, Inl. 116.——.— Hafer, badiſcher 14.——14.50 70er do. unverſteuert 31——. Nr. 00 0 1 2 3 4 88.— 35.— 35.— 32.— 31— 29.— Roggenmehl Nr. 0 34.— 1) 31.— Weizen ſeſter. Roggen, Gerſte und Hafer unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 17. März. Weizen per März 20.40, Mai 20.65, Juli 20.60; Roggen März 20.40, Maj 20.75, Juli 20.00; Hafer März 13.75, Mai 14.55, Juli 14.75; Mais März 12.25, Mai 12.25, Juli 12.25 M. Tendenz; beſſer. Höhere auswärtige Notirungen bewirklen an heutiger Börſe feſtere Tendenz und wurde bis zu 2 M. per 1000 kg höhere Preiſen für Weizen und Roggen bezahlt. Hafer und Mais ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 17. März. 7* 66.——.— Weizenmehl New⸗ Nork Chicag o onat Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mats Schmalz Januar—————— Februar— 3———.— März 98— 46/.56— 82 375⁵7ů.20 April— 46⁰—.— 18.0————.— Mai 96— 46—8.58 12.80 847 38/.87 55 94⁰——.——.—————.— uli 94 ⁵86 46—.69—.——————9 Auguſt 92 46%—ᷣ—————— September————.— 13.80—————.— Dkrober—————.——.—————.— November—————.—————5—— Dezember———————2 ————————— Bei der Lebensverſicherungs⸗ und Erſparniß⸗Bank in Stuttgart ſind im Jauuar Verſicherungs⸗Anträge über M. 3,541,360 gegen M. 1,845,000 im Januar 1891, alſo mehr M. 1,696.360 eingekommen. Im Februar wurden er⸗ zielt Anträge über M. 3,458,900 gegenüber M. 2,218,200 im Februar des Vorjahrs, alſo mehr M. 1,240,700. Insge⸗ ſammt beträgt ſomit das Plus gegen das Vorjahr bis Ende Februar naßezu 3 Millionen Mark. Das Gecchäft hat ſich alſo im neuen Jahre ſehr günſtig weiterentwickelt. Dividende für 1892 nach Plan 4A II 40 pCt. der lebenslänglichen und extra 20 pCt. der alternativen Zuſatz⸗Prämie; nach Plan B 8 pCt. der Geſammtprämienſumme. Der Verſicherungsſtand beläuft ſich derzeit auf rund 348 Millionen Mark. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkeyr vom 16. März. Schiffer er. Ray Schiff. Kommt von Ladung Etr. Ha fenmeiſterei. Wütte Bictoria Rotterdam Stückgüter— Karbach Rhein 7— Bauer Willem 1 705— Hafenmeiſterei IV. Bolkenborn Wilhelm Duisburg Kohlen 18800 Hofmann'mintus 7 1 10800 Schmitz Einigkeit Ruhrort 5 12809 Kappes Deutſchland Frankenthal Sdrap 158⁰0 Knobel Mar zarethe Kleingemünd Steine 130⁰0 Müller Gebr. Marx 8 Altrip 15 540 Hauck Seor. Marx 3 5 70 480 Gebrüder[Hochhauſen Gyps 1872 Floßholz; angekommen 720 Cbm., adgegangen 920 obm. Dampfer„Spree“, welcher am 8. März von Bremen abgefahren war, iſt am 16. März, Abends 10 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger fürs GroßberzogthumBBaden conceff. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten Khein. Konſtanz, 7 März 3 00 m.—.01 Büningen 17. Macz 170 m + 0 15 Rebl, 17 März 2 28„ T..08 Sauterburs, 17 März 3 40 + 0 10 Waran, 1/ März 5 54. 20 Mannbeim 18 März 3 44 4 918. Mainz. 17 März 116 m— 0 02 Dukaten Ml..62—57 20 Fr.⸗Stücke 16.28 25 Engl. Souvereigns 20.37—83 Bingen, 17 März 172 m. 08. Kaub, 17 März.90 m.— 004. Koblenz, 17 März.7.— 0 05 Köln, 17 März 2 40 m.—.05 Rubrort 17 März.90 w.— 007. Ngar Wannbeim, 18 Rärz 8 60 n +0.5. Heilbronn, 18 März.88 m..03. Geld⸗Sorten. Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—85 Dollars in Gold„.20—16. Lanolin-Tollelte⸗ (Telephon 443). Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 11417 zur Reinbaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich der und Wunden. 53 5 77812 zur Erhaltung einer guten Haut, be⸗ Vorzüglich ſonders bei kleinen Kindern. eeeeeeeeeeeeeeee Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie., Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigsgafen nur allein ächt zu baben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt Ecke Cream-Lanolin id Droguerien. 7 8 atstiſenbahnen. 8 t W vom 1. April l. J. ab wird Station Penzing der k. k. ichiſchen aats⸗ bahnen mit den für eſt⸗ bahnhof geltenden F en in d und bezw. Main⸗Um⸗ ſchlagstarif für den Verkehrdeſter⸗ reich⸗Ungarn mit Belgien und Holland einbezogen. 34985 Karlsruhe, 15. März 1892. Generaldirektion. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Zum deutſchen Eiſenbahngüter⸗ tarif, Theil, vom 1. April 1890 wird mit Giltigkeit vom 1. April d. J. der Nachtrag III eingeführt. Durch denſelben werden die Be⸗ ſchlüſſe der letzten General⸗Kon⸗ ferenz der deutſchen Bahnen, ſoweit dieſelben bindende Kraft erlangt haben, ſur Durchführung gebracht. Exemplare des Nachtrags ſind durch Vermittelung unſerer Güter⸗ ſtationen zum Preiſe von 30 Pf. für das Stück zu beziehen. Karlsruhe, den 14. März 1892. Generaldirektion. Brkauntmaczung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. Nr. 27790. Die über die Stall⸗ ungen der Landwirthe Peter Eichel(Ph. Sohn), Ehriſtian Mayfarth(Ph. Sohn) und Georg Orth(Michgel Sohn) in Neckarau verhängten Sperrmaßregeln wer⸗ den, nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen, wieder auf⸗ gehoben. 34994 Mannheim, 15. März 1892. Se irklsamt. Sekanntmachung. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes betr. (77) No. 28121. Auf Grund der Artikel 9, 12 u. 14 des Fiſchereigeſetzes, der 88 89, 41, 48, 46 u. 48 der Landesſiſcherei⸗ ordnung u. des§ 4 der Verord⸗ nung vom 19. Januar 1890, geben wir hiermit bekannt, daß am 1. April die Schonzeit für Zander, ſowie für Berſche im Neckar beginnt und bis zum 31. Mai danert. Die Schonzeit für Aeſchen u. Mesenee dauert noch bis zum 30. April, diejenige für Krebſe bis zum 1. Junt. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch— ausſchließlich der 8 erſten Tage der Schonzeit— alles ne Veräußern u. Ver⸗ enden der geſchützten Fiſcharten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt 82 insbeſondere auch auf das eilhalten u. den Verkauf von Fif en ſolcher Art in Gaſthäuſern U. Reſtaurationen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ lauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaß für Aeſchen 25 om., für Regenbogenforellen 20 om., für Zander 35 om., für Berſche 15 om. u. für Krebſe 8 om. Mannheim, 15. März 1892. Großh. Wild. 34993 Sekauntmachung. No. 4207. Die Ehefrau des Möbeltransporteurs Konrad er, Marie geborene agner in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mann⸗ 2— vom 9. März 1892 für erechtigt erklärt, ihr Zermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 5 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 34990 Mgunheim, 12. März 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Feiſt. Itkaunimachung. No. 4247. Die Ehefrau des Wirths Joſef Faul, Felieites geborene in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 28. Februar 1892 für berechtigt erklärt, ihr 1 von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern Dies wird zur Kenntnißnahme andurch 34 Maunheim, 23. Februar 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgexichts Feiſt. Heſſenlliche Herſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ion 7 35037 kontag, 21, März ds. Js., 5 Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5 1 Pferd, Schwarzbraunſtute mit Geſchirr, 1 Pritſchenrolle, 1 Ta⸗ felwaage mit Gewicht, 1 Druck⸗ appargt, 1 Chiffonier u. 1 Ka⸗ napee gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigern. 35037 Mannheim, 17. März 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher, R 3, 15b. * 722 8 Verſteigerung. Montag. den 21. März d. Is., Vormittags 10 Uhr werden in de Bäckerei— 0 ßere Parthie W kleie, Ha Bauniate *g b⸗ werden g ft. Offerten Ant. Nr. 38195 an die Expedit. eigen General⸗Anzeiger. 5. Seite. Hanudelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 35007 1. Zu.⸗Z. 277 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Jacob Goetz Söhne“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt als Einzelfirma erloſchen und damit auch die Procura des He Goetz. Das Geſchäft iſt ktiven und Paſſiven auf die Kaufleute Heinrich Goetz und Frfedrich Goetz dahier überge⸗ gangen, die dasſelbe unter Bei⸗ behaltung der Firma als Geſell⸗ ſchaftsfirma fortſetzen. 2. Zu.⸗Z. 445 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Jacob Goetz Söhne“ in Mannhein Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Heinrich Goetz und 1 Goetz, aufleute in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft hat am 1. Januar 1892 8 8 9. 3. Zu.⸗Z. 112 Firm.⸗Reg. Bd.. Firma: O. u. B. Loeb⸗ in Mannheim. Bie Firma iſt . d 8. 15 Zu.⸗Z. 152 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„7t0r Loeb“ in Mannheim. Inhaber iſt Vie⸗ tor Loeb, Kaufmann in Mannheim. Mannheim, den 16. März 1892. Großh. Amtsgericht. Stein. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 34989 1. Am 8. oder 9. l. Mts. im Hauſe H 5, 5 ein Sack mit ver⸗ ſchiedenen alten Kinderkleidern, 1 engliſchlederne Arbeitshoſe, 2 ältere lederne Arbeitsjacken. 2. Am 18. J. Mts in der Wirth⸗ ſchaft„zum deutſchen Michel“ (K 1, 2) 1 dunkelbrauner Ueber⸗ zieher mit ſchwarzem Sammt⸗ kragen und 1 weißes Taſchentuch mit rothen Streifen. 3. Am 14. l. Mts. im Hauſe 27, 14a 2 geſtrickte weiße Bett⸗ decken mit Spitzen, 1 weißer weißgeblumt und„E..“ gezeichnet, 1 weiß⸗ leinenes Betttuch„E..“ gezeich⸗ net, 1 weißes Schirting⸗Vekttuch „E..“ gezeichnet, 2 weiße Kiſſen⸗ üergzge mit gehäkelten Einſätzen „E..“ gezeichnet, 3 weiße Ser⸗ vietten„E..“ gezeichnet, 1 weiße Serviette„A..“ gezeichnet, 1 weißes Tiſchtuch„J..“ u. M..“ gezeichnet, ca. 12 weiße Taſchen⸗ kücher, theils„E..“,„&..“ und theils„M..“ gezeichnet, 1 blau und rothkarrirte Tiſchdecke, 1blau und rothkarrirte Kommode⸗ decke, ca.—6 Handtücher, theils „H..“,„A. B. und„J..!“ ge⸗ zeichnet, ca.—6 Paar Socken, 1 Pagar Jägerhoſen, 1 Jägerhemd, 1 Paar ſchwarze Strümpfe, 2 Küchenſchürzen, 1 weißer großer Waſchkorb mit 4 Henken. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht und vor dem Erwerb gewarnt. 34989 Mannheim, 17. März 1892. Criminalpolizei: Meng, Polizei⸗Commiſſär. Verſteigerung. verſteigere ich im Auftrage 8 35051 Samſtag, 19. März 1892, Nachmittags 2 Uhr gegen Bgarzahlung 1 Chiffonier, 1 Bettſtelle mit Roſt, mehrere Bettſtellen, 1 Roſt, 1 Seegrasmatratze, Roßhaarma⸗ tratzen, 2 Fauteuil, 1 Schrank, 1 Büreauſtuhl, Bilder, Spiegel ꝛc., ſowie Regulateure. Taſchen⸗ uhren, Ninge und Verſchiedenes Mannheim, 17. März 1892. J. Mayerhuber, Auktionator. Klein gehacktes Brennholz liefert billigſt 84982 C. Neidig, J 7, 9. Schellfische, gewäſſerten Stockfiſch, Bücklinge und Bückinge, Häring per Stück 4 Pfg. ROIImops per Stück 6 Pfg. Nürnberger Ochſenmaul⸗ Salat, Frankfurter Bratwürſte, ſſt. Gothaer Salami⸗ und Cervelat⸗Wurſt empfiehlt 35033 Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Aheinſalm Schellſiſche Cabljaue Hummer Auſtern, raſſ. Caviar franz. Poularden Weſchkahnen, Capaunen junge Tauben, Hahnen Hamburger Kücken Wildenten Waldſchnepfen. 2 5 — ck 9 4 Jae. Schich Großh. Hoflieferaut C 2, 24, u. d. Theater. Brauerei zum Wilden Mann. (Hubertus-Halle.) den 20. März, Abends 8 Uhr Orlrag — verſchiedener Gedichte, Dramatiſchen, Humoriſtiſchen und Claſſiſchen vorgetragen von 34784 Frau Zohaung Morpilius aus Kaiſerslautern. Eintritt 50 Pfennig. Billetverkauf Abends an der Kaſſe. Mannheimer Park⸗Geſellſchaft. Sonntag, den 20. März, Nachm. von—6 Uhr Grosses CONCERT (der Kapelleßetermann.) Direktion: Hr. Kapellmeiſter C. Petermann. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonneunten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. Der Vorſtand. um ersten Male hier. Heute Freitag Im großen Mayerhof Auftreten der ächten weltberühmten Tyroler Sänger u. Original⸗ Schuhplattler⸗Geſellſchaft UInnthaler. 4 feſche Damen, 2 Herren. Anfang 8 Uhr. NB. Die Geſellſchaft beſitzt Künſtlerzeugniß. 35048 Fortſetzung des Ausſchanks von dem delikaten Salvator, in Original, direkt vom Faß, keine Preſſion. Delp. Zum Lurhof Hannheim. Samſtag, Sonntag, Montag, 19., 20. u. 21. März 1892 N Großer 8 OCongress. Zum Außſchank kommt der berühmte Salvatortrank vom „Frankenthaler Brauhause, welcher nach einſtimmigem Gut⸗ achlen beeidigter Sachverſtändiger und beeidigter Autoritäten erſter Güte auch dieſes Jahr wieder überaus kräftig und ſüffig gerathen iſt. Es kann deshalb allen Beſuchern des Congreſſes mit beſtem Wiſſen und Gewiſſen ein hochedler Labetrunk verbürgt werden. Zu allen Sitzungen: 35042 Mrosse Künstler-Concerte. Jonntag Pormittag 1 Ahr: Frühſcheppen⸗Contert. Paſſende Speiſen, Bockwürſte ꝛc. in Hülle und Fülle zu mäßig⸗ ſten Preiſen, Lieder neu, Trunkſuchtsgeſetz, Sonntagsruh de. Kommet Alle, Ihr trinkbaren Zecher, ſammelt Euch Alle in den gaſtlichen Hallen des„Luxhofes“ unter dem Banner, auf dem geſchrieben ſteht„Alleweil fidel“. Mit Gruß und Handſchlag! Haus Heiunlein. im Diſtrikt 4 tember l. J. Laudenb 0 Holz⸗Verſteigerung. Die Gemeinde Laudenbach, Amt Weinheim, läßt an nachbenann⸗ Tagen an Ort und Stelle im Gemeindewald folgende Hölzer öffentlich verſteigern: 34862 2. Am Mittwoch, den 23. März l.., Wormittags 8 Uhr beginnend: Diſtrikt Kreuzwald Schlag Nr. 5a 187 Eichen bis zu 2,55 Feſtmeter, 113 Buchen„„—,15 5 31 Erlen 105 5 13 Kirſchbäume„„ 116 5 8 Birken 1, 0 70 2 Pappeln„„ 1/16 1 3 Forlenſtämme und 5 21⁴ Eichen⸗ Buchen⸗ und ſonſtige Laubholzſtangen. B. Am Donnerſtag, den 24. März l.., Vormittags 9 Uhr beginnend: Steinkopf, Schlag Nr. 15 und 16 Eichen⸗, 2 Erlen⸗, 2 Birken⸗ 175 Fichten⸗Gerüſtſtangen, 1 7 Fichtenſtämme; 249„ ⸗Hopfenſtangen 1. Cl. 105 17 1 2. Cl., 30³ 75 3. Cl., 205 ⸗Bohnenſtangen Gegen vorſchriftsmäßige Bürgſchaft wird Credit bis 1. Sey⸗ gewährt. ach, 14. März 1892. ürgermeiſteramt erle. Wolff. einzuladen. 1. 9 8 4 Erſatzwahl für glieder des Auffichtsraths, Herren Louis Stoll, Zud. Poſt und L. Hausmann. Diejenig off Maunheimer Volksbauk Act.⸗Geſ. Wir beehren uns, die Aetionäre unſerer Geſellſchaft zu der am Donnerstag, den 24. März, Abends 8 Uhr im Saale des„Badner Hofs“ ſtattfindenden ordentlichen Generalverſammlung 38928 Tages⸗Ordnung: orlage des Geſchäftsberichts, der Bilanz, ſowie der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung pro 1891. eſtſetzung der Dividende. nttaſtung des Aufſichtsrathes und des Vorſtandes. die ſtatutengemäß ausſcheidenden 3 Mit⸗ en Actionäre, welche an dieſer Generalperſamm⸗ 1 lung betheiligen wollen, haben ihre Keſien bezw. Interimsſcheine und außerdem, wenn ſie nicht perſönlich erſcheinen, die Vohma ſonſtige Legitimationsurkunde eines Vertreters ſpäteſtens vier Tage vor dem Verſammlungsta Der Rechenſchaftsbericht, die Bilanz nebſt Gewinn⸗ rechnung liegen zur Einſicht der en. Mannheim, 3. Mäürz cht oder auf unſerem Büreau zu hinter egen. b die Bll und Verluſt⸗ auf unſerem Büreau 1892. Der Aufsichtsrath: Die Elr und iſt die Harmonie⸗Geſellſchaft. Samſtag, 19. März 1892, Abends 8 Uhr Abendunterhaltung mit Cam, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familſenangehörigen freund⸗ lichſt einladet 84769 Der Vorſtand. nzeichnungsliſte zum Abendeſſen liegt im Lokale auf Betheiligung bis ſpäteſtens am Tage vor der Abend⸗ unterhaltung darin kund zu geden. Vortrag zum Beſten des Lehrerinnenheims. Monta 515 März 1892, en* im Caſino⸗Saale von Herrn A. Hoffmann Profeſſor an der Realſchule Lord Byron und sein Einfluss auf die europäische, besonders die deutsche Literatur. Eintrittspreis: 1 Mark. Eintrittskarten ſind zu haben in Sohler's Kunſt⸗ u. Muſtkalien⸗ handlung und Abends an der Kaſſe. 35060 Musikverein. Sonntag 11 Uhr 35049 Gesammt-Probe. Arion Hannheim. (Iſeumann'ſcher Männerchor.) den 19. März 1892, bends ½9 Uhr Mitgliederverſammlung. Vollzähliges Erſcheinen wird erwartet. 3502˙7 Liederhalle. Heute Freitag 1. Baß. Samſtag Chorprobe. 35005 Tanzinffitut J. Schröder. Schwarzes Lamm. Den verehrl. Schülern und Schülerinnen zurx gefl. Kennt⸗ nißnahme, daß die Da. Repetirſtunden der Faſtenzeit nur M 175 o ch 8 3502— Induſtrie⸗Lehrerin Die Stelle einer Induſtrie⸗ Lehrerin mit einem Jahresgehalte von 450 Mark ſoll auf 1. April . Is. mit einer geprüften Lehrerin beſetzt werden. Bewerberinnen wollen ihre Geſuche unter Anſchluß von Zeug⸗ niſſen bis zum 23. Mürz d. J. 35040 — dahier einreichen. Käferthal, 14. März 1892. S Schmitt. er an berſtorbene Frau Thereſe Katz eine Forberung hat, möge ſich bis Sonntag, 20. Mürz in 7, 1 melden. Später werden keine Forderungen angenommen. 34913 35066 Winter⸗Kheinſalm, Cabliau, Seezungen, Turbot, Forellen, Anßzander, Hummer, Wildenten, Hamburgergücken j. Tauben, franzöſ. Cuten Hahnen, Poularden, Welsehez; ftiſche Malbränter, gerünch. Kheinlachs, Aftrachan⸗Caviat, Gänſeleberpaſteten. neue Maltakartoffeln N 3, 1 Echke gegenüber dem„Wilden Mann“ Muscheln Großte Oſtſee⸗Muſcheln per 100 St. 1,50(mit Recept) ſind friſch eingetroffen. 35068 Moriß Mollier Nachf. D 2, 1. Telephon 488. Holl. Bratbückinge Schellſiſche Winterrheinſalm Weſerſalm Soles, Zander lebende Hechte Karpfen, Cabljau Schollen ꝛc. D 2, 9, Fh. Gund Ich empfehle meinen ſo ſehr beliebten ſtal. Rothwein per Liter 90 Pfg. Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. 35064 Theodor Straube, 35034 Grund⸗ Sämmt zum Eintritt in den Verein eingeladen. man unter der Adreſſe„Grund⸗ heim“ p. Poſt einzuſenden. H. Hausbeſther⸗Hetein Maunheim. liche Grund⸗ und Hausbeſitzer in Mannheim werden Beitrittserklärung beliebe und Hausbeſitzer⸗Verein Mann⸗ 31910 Der Vorſtand. dienſt. Meſſe. ½3 Jeſuitenkirche. Abends 8 Uhr: Oeſterliche Beicht. hl. Nährvaters Joſeph. 6 Uhr ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. Predigt und Amt 11 Uhr Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Freitag, 18. März. Von 8 Ußhr an bis Samſtag, 19. März. Feſt des Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottes⸗ Uhr Vesper, darnach bis Abends 8 Uhr öſterliche Beicht. Schulkirche. Samſtag u. Sonntag. 9 Uhr Kindergoktesdienſt. Kath. Bürgerhoſpital. Samſtag und Sonntag. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Stationenandacht. In der Synagoge. Freitag, den 18. März, Abends 6 Uhr. Samſtag, den 19. heute f Am 2 Gattin, Um März, Morgens 9½¼ Uhr, Nachm. mit Schriſterklärung. Rom, 17 2½ Uhr Jugendgottesdienſt Todes-AHnzeige. Schmerzerfüllt widmen wir Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unſer theuerer, unvergeßlicher Gatte, Vater, Großvater, Bruder und Schwager, Herr Samnel Jonas Darmſtädter 35067 rüh nach kurzem Leiden, im eben vollendeten ſiebzigſten Lebensjahre, ſanft entſchlafen iſt. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 18. März 1892. Die Beerdigung findet Sonntag, Vor⸗ mittag 11 Uhr, vom Trauerhauſe O 1, 1 Statt jeder beſonderen Anzeige. Todes-Anzeige. 17. März verſchied im Alter von 61 Jahren in 9 5 Rom nach kurzer Krankheit an Influenza unſere geliebte Mutter, Schwiegermutter und Großmutter ra Oberst von Horn geb. Emilie Hertz. ſtille Theilnahme bitten 35035 Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, Nen-Orleaus 8 beu Weer A 15., 20. und ZI. Mirz 1892 Mannßheim, 18. März. I. Freiburger ünsterbau-Lotterie. ee Ziehung am 6. und 7. April 1892. 3234 Geldgewinne 215 000 Mark I, VVVVCVCVdodo 5000„ ausserdem 50 Gewinne i. W. v. Mark. 5 e 0„ 1000= 10 000„ 50000 Mark baar 20„ 500 10 000„. Originalleose à 38 Mark(Porto und Liste 100 30 Pig. extra.) empfiehlt und versendet das Generaldebit 400, Bankgeschäſt, 34579 Unter Zum Luxhof. 3 Wirthſchafts⸗Aebernahme und Emuyfehlung. 80 Einem geſch. Publikum von hier und Umgegend zur gefl. Nachricht, daß ich die Reſtauration M zum Luzhof mit heutigem übernommen und dieſelbe am Donnerstag, Nachm. 3 Uhr eröffnet habe. dienung zufrieden zu ſtellen und mir hier dasſelbe Renommee zu erwerben, wie ich ſolches als Baargewinne 4 1a 50 000 ⸗ 50 000 M „5 20000 20000„ Fung⸗ Spitzerhündchen zu 77 200 77 Heintze, z 109 d. Linden 3. 3234 Geldgew.= 215 000.] 577 „10 000 10 000„ 200=20000„ 100= 20 000„ 50 20000, 20 50000„ 34935 durch Verabreichung nur und aufmerkſamſter Be⸗ Wirth„Zum Zwinger“ in Heidelberg in reichſtem Maße beſeſſen. Jederzeit reiche Auswahl in kalten und warmen Speiſen. Eimem werthen Beſuche mich empfehlend Es wird mein Beſtreben ſein, meine werthen Gäſte guten Stoffes Bayeriſchen Lagerbiers bei freundlicher à la carte. Seeeeoeee Hochachtend Hans Heinlein 0 8 54 2 1 F 4, 12½, XB. Feinen billigen Mittagstiſch in und außer Abonnement, Reſtauration F 4, 12. Am 19., 20. u. 21. März 1892 findet Tur Rheinschanze Ludwigshafen a Rh. Grosses 4 0 Märzen-Bock-Fest ſtatt.— Näheres Plakate. Samſtag Anfang 4 Uhr. Zahlreichem Beſuch ſleht freundlichſt entgegen 34928 Alfons Zirnbauer. Bürgerliches Brauhaus Z3um Habereckll. Samſtag, den 19. März Anstieh von hochfeinem (uach Münchner Art, Sternecker Brän). 34976 6 Wie vor'ges Johr, ſo gibt's ach heut Salvator⸗Bier Ihr liewe Leut, Beim Rollmops in dem Hawereck Siis beſchte hier, ich ſag's ganz keck! Die Bedienung is die feinſchte jo, Der Rollmops der is felwer do, Der is doch ſicher extra fein Er ladt Euch all uff's Schönſchte ein. Zwölf Apostel. C 4. 11. C 4, II. Salvator⸗ Ausſchank. Morgen Samſtag und folgenden Sonntag findet bei mir der Ausſchank des hochfeinen Stoffes der Storchenbrauerei in Speier ſtatt. Anſtich Samſtag Abend 7 Uhr. Fortſetzung Sonntag Morgen 11 Uhr, verbunden mit Großem Schlachtfeſt und 35057 Coneert der Kapelle Metzger, wos freundlichn einladet H. Haegele. 1 ſchwarzer Spitzer zugelaufen. Näheres im Verlag. 34855 Schwarzgrauer Spitzer zu⸗ gelaufen. 34904 Abzuh. Schwetzingerſtr. 17¼. 15 Von zwei ſehr guten alten Violinen eine billig zu verk. Erfragen in der Exped. 34814 Verkauf. Die Unterzeichnete verkauft wegen Sterbfall: 2 Arbeits⸗ Nnd 2 Kühe und 1 tragend ind, ſowie fämmtliche Acker⸗ geräthſchaften. 35039 L. Kirchner Wtw., Vieruheim bei Mannheim. Ein Glasabſchluß und gebr. Fenſter billig zu verkaufen. 35028 Näheres E 3, 3, Laden. Ein gebr. Chiffonnier, Ka napee, Küchenſchrank, Bettſtelle, Schreibtiſch, Commoden billig zu ver⸗ kaufen. S 4, 18. 34254 1 Blaſebalg mit Kügelfener, 1 ſchmiedeiſernes Kindergrab⸗ Geländer, 34987 4 Handkarren,(2 mit Federn) preiswürdig zu verkaufen. Näheres große Wallſtadt⸗ ſtraße 20. Wegen Wegzug ein Kleider⸗ ſchrank, Bllber, Spiegel und verſchiedener Hausrath btllig zu verkaufen. 35001 Näheres C 7, 21, 2. Stock. Kassenschrank. Ein großer, ſehr guter Kaſ⸗ ſenſchrank wegen Geſchäfts⸗ aufgabe billig zu verkaufen. Näh. B 2, 9, 1 Tr. 34772 1 vollſt. Bett, 1 Chiffonier uU. 1 Waſchkommode billig zu ver⸗ kaufen. 34240 Näh. O 6, 2, 2. Stock lks. Einige Centner Sanerkraut zu verkaufeu. 33819 Näheres Kepplerſtraße 14, Wirthſchaft. Ein großer Herd mit Kupfer⸗ ſchiff zu verkaufen. 38188 7 5. 5 junge Spitzerhunde, einzeln oder zuſ. billig zu ver⸗ kaufen K 2, 18, 2. St. 33700 Eine großſe Anzahl fiesenkaninchen mit Stall billig zu verkaufen. 33858 H 7, 9½. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Ein gut erhaltener Herd zu verkaufen. H 5, 18. 35036 Neckarau. Kanarienvögel, echte Pariſer Trompeter, ſchöne Exemplare, verkauft V. Gund. 34674 Jverkaufen. 35055 üchtige Aeeidenzsetzer geſucht. 84283 Erſte Mannheimer Typo⸗ graphiſche Anſtalt Mendling, Ur. Haas& Co. Geſucht per 1. April er, von einer Kohlen⸗Großhandlung ein möglichſt branchekundiger, junger Maun mit ſchöner Haudichrift zur Führung der Commiſſions⸗ bücher ſowie ferner ein Lehrling mit guter Schulbildung. 34896 Offerten unter No. 34896 an die Exped. d. Bl. erbeten. Aufall⸗Verſicherung. „Von einer erſten deutſchen Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft werden für ihre mit den weitgehendſten Bedingungen ausgeſtaktete Un⸗ gegen hohe Vezüge tüchtige Platzagenten geſucht. Offerten unter„Unfall“ an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. in Karlsruhe erbeten. 34313 Die Generalagentur einer aller⸗ erſten Feuerverſicherungsge⸗ ſellſchaft und Einzelunfall⸗ verſicherungsgeſellſchaft mit außerordentlich günſtigen Be⸗ dingungen, ſucht gegen hohe Be⸗ züge einen tüchtigen Platz⸗ agenten. Offerten erb. sub 33045 an die Exped. „Ein durchaus tüchtiger Ver⸗ käufer(Süddeutſcher) für Darm⸗ Gewürz⸗ und Metzgergeräth⸗ ſchaften, zum ſtändigen Reiſen ſofort geſucht. 35026 Offerten mit Photogr., Zeug⸗ niſſe nebſt Gehaltsangabe erditten Gebrüder Hennes, Metz. Ich biete Jedem und überall 20 M. pr. Woche durch leichte Schreib⸗ arbeit u. künſtleriſche Arbeit zu Hauſe.(2 Stunden pr. Tag.) Off, F. Brayelle, 11 Boulevard Barbés, Paris. 33280 Agenten geſuct, Eine erſte Lebens⸗ und Verſicherungs⸗Geſellſchaft ucht reſpektable, den beſſeren Kreiſen angehörende Agenten, die im Falle ihrer Tüchtigkeit feſte An⸗ ſtellung finden. Offerten unter Nr. 35000 an die Expedition dieſes Blattes. 35000 Junger Kaufmann, tüchtig und gewandt, geſucht. Offert. unter Nr. 34952 an die Exped. ds. Bl. 34952 Ein Heizer (gelernter Schloſſer) mit nur guten Zeugniſſen, ſofort geſucht. Näheres bei Wirth Wiedehöft, Strohmarkt. 34625 Ein Junge für leichte Arbeit geſucht. 34232 Erſte Maunheimer Typo⸗ raphiſche Anſtalt Wendling, Dr. Haas& Co. Kulſcher e Ein junger Haubburſce ſofort geſucht. 5004 Rheinpark. Schneider ſofort geſucht. 34798 E Ein junger Mann, 14—17 Jahre alt, mit ſchöner Hand⸗ ſchrift, wird für leichte Bilreau⸗ arbeit gegen ſofortige Bezablung geſucht. Offerten unt. Nr. 33762 an die Exped. d. Bl. 38762 unger kräftiger Laufburſche 18 9„ 9, geſucht. 34996 Ein Zimmermädchen, welches 5 nähen u. ſtopfen, und ſelbſt⸗ 5 einem kleinen Haushalt vorſtehen kann, gegen guten Lohn geſucht. 84786 Näheres P 3, 11. Ein anſtändiges ſunges Mäd⸗ chen aus guter Familie zum An⸗ lernen ins Büffet geſucht. 34826 Einlegerinnen geſucht, 34817 Erſte Mannheimer Typo⸗ graphiſche Anſtalt Wondling Dr. Haas& Co Geſucht nach Veinheim: Eine gut empf. Reſtaurations⸗ köchin, ein junger Kellner oder Kellner⸗Lehrling, ein zuverläſſiger braver Hausburſche. Eintritt Anfang oder Mitite April. Näheres Gaſthof„Prinz Wil⸗ helm“, am Bahnhof, Wein⸗ heim. 35019 Ein Mädchen für Hausarbeit eluct P 4, 18—485 Ein beſſeres, tüchtiges Mädchen für Zimmer⸗ und Hausarbeit ſofort oder aufs Ziel geſucht. 35047 F 7, 21, 2. St. Tüchtige Reſtaurations⸗ und bürgerl, Köchinnen, Zimmer⸗ und Hausmädchen per 1. April und aufs Ziel eine erfahrene Kinder⸗ frau ſofort geſucht. Näh. Bureau Gindorff, E4, 16, Planken. 3504 Braves, fleißiges Mädchen, in kleinerem Haushalte nach Aus⸗ wärts geſucht. 34832 Näheres M 4, 2. Ein junges Mädchen für Hausarbeit aufs Ziel geſucht. 34813 L 6, 4, 3. St. Ein tüchtiges Mädchen, das gut kochen kann, auch andere Hausarbeit verrichtet und gute Zeugniſſe beſitzt, auf Oſtern gegen hohen Lohn geſucht. 34973 Näheres in der Expedition. Modles. Durchaus perfecte zweite Ar⸗ beiterin, ſowie ein Lehr⸗ mädchen ſucht 34614 H. Bach, D 2, 4. Ein anſtänoiges Mädchen, das bürgerlich kochen kann und ſich allen häuslichen Arbeiten willig unterzieht, zu 2 Leuten geſucht. Näheres Schwetzinger⸗ Straße 18a, 2. Stock. 34614 Ein ordentl. Mädchen mit guten Zeugniſſen, das ſich willig allen häusl. Arbeiten gern unter⸗ zieht pr. ſoſort geſucht. 33646 Näheres G 3, 1, 1 Treppe. Köchin, Zimmer⸗, Haus⸗ und Kindermädchen m. g. Empfehlung aufs Ziel geſucht. 34119 Bureau Fuhr⸗Hold, 8 2, 5. Eine junge Frau ſucht Aus. hülfe zum Serviren in beſſeren Lokale. Näheres F 8, 14 2. Stock, rechis. 34811 Auf Oſter⸗Ziel ſuchen u. finden Stellen von u. in beſſere Häuſer mehrere perfekte u. bürgerliche Köchinnen, beſſere u. einfache Zim⸗ mer⸗ u. Kindermädchen, Beiköch⸗ innen, Haushälterinnen, Haus⸗ mädchen. 35002 Büreau Bär, e 3, o, Part. Altes Geſchäftſ, ſeit 21 Jahren beſtehend. Ein brav, fleiß. Mädchen mit guten Zeugniſſen, das gut bürgerl. kocht und Hausarbeit verrichtet, ſucht ſofort oder auf Oſtern Stelle. „Näh. H 10 5, 3. St. 35056 Köchinnen, Zimmer⸗ und beſſere Kindermädchen ſuchen und finden aufs Ziel Stellen. 35054 Frau Langenſtein, R 4, 18. Mehrere gute bürgerliche Köchinnen, Zimmermädchen und Schenkammen mit guten Em⸗ pfehlungen ſuchen aufs Ziel Stelle. 35058 Frau Langenſtein, R 4, 18. Geübte Kleidermacherin nimmt noch Kunden an in und und außer dem Hauſe. 34252 J 2, 6, parterre. Ein Mädchen empfiehlt ſich im Kleidermachen in und außer dem Hauſe. Näh. B 4, 14, 2. St. 34870 Ein Mädchen empfiehlt ſich im Kleider⸗ machen, Ausbeſſern u. Weiß⸗ nähen. 38886 Näheres U 5, 8. Einige tüchtige Mädchen, ſelbſtſtändig, im Kochen u. Haus⸗ arbeit erfahren, 4 Jahre bei einer Herrſchaft, ſuchen ſich auf Oſtern zu verdingen. 34627 Bureau Lockardt, J 2, 9. Ein braves, tüchtiges Mädchen, das kochen kann, ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 24869 Eine kräftige erfahrene Kinder⸗ frau ſucht Stelle in beſſerem Hauſe 35042 Frau Pfiſter, J 2, 8, 3. St. Ein anſtändiges Mädchen für Hausarbeit ſofort geſucht. 34823 O 2, 2, 2. St. Ein ordentl. Mädchen, das gut bürgerlich kocht und Haus⸗ arbeit verrichtet, wird aufs Ziel geſucht. L 10, 4, part. 34511 Suche per ſofort ein ehrliches fleißiges Mädchen. 34601 Näheres im Verlag. Dienſtmädchen von 15—16 Jahren geſucht. 33222 5 L 11, 29b, 3. Stock. Ein fleißiges Mädchen ſofort geſucht. D 6, 14. 34072 Perfekte Hotelköchin nach Auswärts ſofort oder in 14 Tagen geſucht. 34921 Näheres in der Expedition. Gut empfohlene tücht. Mädaſen jeder Art, ſofort und aufs Ziel geſucht. 349388 Frau Härlin, G 4, 8. Ein ordentliche Monatsſrau⸗ oder Mädchen geſucht. 34922 L 15, 11, 4. Stock. Auf Oſtern gegen hohen Lohn ein braves, fleißiges Mädchen, welches bürgerlich kochen u. alle Hausarbeiten verrichten kann, ſo⸗ wie ein geſetztes, tüchtiges Mäd⸗ chen zu einem Kinde von 2 Jahren ſofort geſucht. 13679 Näheres in der Expedition. Eine gewandte Köchin, die auch andere Hausarbeit verrichtet, geſucht. Lohn 40—45 Mk. Zu erfragen B 6, 20, eine Treppe, 11—1 Uhr. 34310 Ein Mädchen ſoſort gefuücht. 34915 J7, I3a, part. Ein Mädchen kagsüber per ſofort geſucht. 1 ock. D 3, 3, 8. St Itellen ſuchen Lehrlingsſtellegeſuch. Für einen jungen Mann aus guter Familie, bisher Schüler des Realgymnaſiums wird Lehr⸗ ſtelle geſucht. Gefl. Offerten werden unter Nr. 34082 an die Expedition ds. Blattes erbeten. 34082 Junger Mann ſucht in ſeiner freien Zeit ſchriftliche Arbeiten gegen mäßige Ver⸗ gütung zu beſorgen. 24806 Näheres im Verlag. Zuverl. geb. led. jg. Mann v. Lande, ſtadtbek, im Fuhrweſen perfect, in ſchriftl. Arbeiten etwas vertraut, ſucht Stelle. Gefl. Off. unt. Nr. 34998 Exp. d. Bl. 34908 Eine geübte Wärterin empftehlt fich zur Wartung bei Wöchnerinnen und Kranken, be⸗ ſonders während der Nacht. Näh. S 2, 6, 3. St. 34201 Ein Mädchen aus guter Fa⸗ milie, welches Nähen u. Bügelr kann, ſucht ſofort als Zimmer⸗ mädchen Stelle. 34294 Näheres H 2, 12, 2. Stock. Ein Mädchen empfiehlt ſich im Bügeln in und außer dem Hauſe. Näh. B 4, 14, 2. St. 84869 Eine geſetzte Perſon, welche kochen kann, ſucht Stelle bei ein⸗ zelnem Herrn, würde auch die Erziehung mutterloſer Kinder über⸗ nehmen. 35041¹ rau Pfiſter, J 2, 8, 3. St. 85 8 8 Lehrlinggeſuche Lehrling für unſer Bureau auf Oſtern eſucht. 33648 Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt Wendling Dr. Haas& Co. In einem größeren Speditions⸗ geſchäfte hier iſt eine Lehrlings⸗ ſtelle alsbald zu beſetzen. 34411 Näheres bei der Exped. d. Bl. Ordentlicher kann die Bäckerei erlernen. äheres im Verlag. 34435 Für ein Waaren⸗En-gros-Ge⸗ ſchäft wird ein braver, junger Mann mit den nöthigen Vor⸗ kenntniſſen als Lehrling geſucht. Näheres im Verlag. 38409 Ein braver Junge, der ſogl. Bezahlung erhält, kann die Lackirerei erlernen. 38690 Näheres O 5, 2. Ordentlicher Junge kann die Schloſſerei erlernen. 33958 Val. Schmidt, H 9, 2. Ordentlicher Junge kann die Schreinerei erlern en. 30688 G 8, 21. Lehtling⸗Geſuch. Für das Comptoir einer Cigar⸗ renfabrik wird ein Lehrling mit uter Schulbildung unter günſtigen geſucht. Offerten unter J. 7. Nr. 35044 befördert die Expedition ds. Bl. 35044 Wir ſuchen pr. ſofort oder auf Oſtern unter 2 916n Beding⸗ ungen für unſer Agentur⸗ und Commiſſionsgeſchäft einen mit guten Schulkenntniſſen verſehenen Lehrling. 38015 S. Meyer& Sohn. Ordentl. Junge kann die Glaſerei erlernen. 38030 Näheres bei A. Mayer, Glaſermeiſter, O 4, 3, Schiller⸗ platz. Ein Uhrmacherlehrling auf Oſtern geſucht bei 4689 Uhrmacher Frey, F 5, 11. Schloſſerlehrling geſucht. F 4, 8. 34840 Ein ſtarker, kräftiger Junge kann die Brod⸗ u. Feinbäckerei erlernen bei Otto Stengel, Schwetzingerſtraße 88. 34970 in möblfries Zimmer mit Penſion von einem jüngern Be⸗ amten zu miethen geſucht. Gefl. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 34789 an die Expedit. ds. Bl. Geſucht werden auf 1. April ein oder zwei gut möblirte Zimmer in der Nähe der In⸗ fanteriekaſerne. Offerten unter Chiffre C. D. Nr. 35003 an die Expedition d. Bl. 85003 —— Offene gehrlingsſlelle. —— Zu erfragen in der Exp. 3 Mannheim, 18. März. Seneral⸗Anzeiger: 7. Selke. Häckkrei⸗Hacht Geſuc. Ein tüchtiger Bäcker ſucht eine gute Bäckerei zu pachten. Keller, ſe ſchöner N 7,16 2 groß. 5 verm. Näheres F 6, 4/5. 31988 1 7 24 helle Werkſtätte mit 9 Euptoir ev. auch zu andern Zwecen zu vermiethen. Näb. parterre. 34297 U 2 att M2, 13 7— 652 U 6, 27 großer Saal u. eine ſchöne Werk⸗ ſtätte mit oder ohne Lagerraum zu v. Näh. 2. Stock. 30033 Merzelſtraße 35, helle, ger. Werſtätte zu verm. 33944 part., Bureau befteh. aus 3 3 zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 30112 D 4 Nr. 9 u. 10 Fruchtmarkt, Laden mit 2 großen Schau⸗ fenſtern, mit oder ohne Wohnung zu vermiethen. 34791 Näheres 2. Stock. 15 3 14 Planfen, Saden m 2 E Entreſol z. v. 32893 4 21 Laden mit Woh⸗ 9 nung zu M. 500 zu vermiethen. 34302 H 9 4* Laden mit od, ohne 7 ieen ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres Parterre. 32938 41 4 ſchönerdad i K 25 19 nerdaden mit Wohnung billig zu vermiethen. 34284 1 Lad Wohn. M 8, 11 2 U. großem eler mit Oberlicht zu verm. 34781 0 2 5 parterre, 3 Zim. 2 zu Bureaux ge⸗ eignet, per 1. April zu ver⸗ miethen. 31658 Näheres daſelbſt. mit anſtoßendem Zim. Laden ſofort zu 7— 5 Näh. D 6, 1, part. 11511 ſch. Wohn., 3 Zim. u. Küche z. v. 33905 2 der 4 St., 4.,, Nüche, 12, 5 Mädchenz. u. Z. 3. v. 38827 ff YJikl. Vobn zu v. U 9, 25 Näh. 3. S 88904 6 3 9 Zim. u. Küche an 1 2 F 6, 7 1 od. 2 Leute z. v. Preis 8 M. Näh. 2. St. 34830 F 7 12 2 tapezierte Zimmer, 9 unmöblirt ſofort zu., auch mehr. kl. Wohng. 33757 Näheres im Laden bei Herrn Lelbach oder 2. Stock, E 2, 9a U 7, 2 eine ſchöne, ge⸗ ſunde abgeſchl. Wohnung 3. Stock, 7 3 Zim., Küche und Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerleitung per Aufang N Mai oder ſpäter an eine ruhige Familie ſehr preis⸗ würdig zu verm. 34458 Näheres im 2. Stock. Ringſtraße, F 7, 24 ſchön. 2. Stock, 6 Zim., Küche u. Zugehör z. vm. Näh. Part 34447 3, 1 Neubau, ſchöner e abgeſchloff. 4. Stock (8 Zimmer ꝛc.) ſofort z. v. 35006 4 3 8. Stock ſofort zu ver⸗ „miethen. 35014 U Abgeſchl. Wohng., 4, 16 8 Zim., Küche u. Zubehör mit Waſſerleitung per ſofort zu vermiethen. 5478 4, 19 halber 5. Stock an ruhige Leute preiswürdig zu verm. 34298 0 4 21 Wohnung zu ver⸗ *Y miethen. 13821 1] Hth., 2 kl. Zimmer 6 5, 7 2 zu verm. 13997 8, 17 2 Zimmer, Küche u. Zubeh. mit ſep. Abſchluß ſof. zu verm. 34454 0 8, 23a ein hübſcher Stock mit ſchinen hellen Zimmern, uebſt allem Zubehör, per ſofort zu vermiethen. 10944 G 8, 28b. H J, 5 2 kl. Wohng. ſof. bezb. zu v. 35050 H 1 26 3. St., 8 Zim., 9 Küche u. Zubh. zu vermiethen. 19958 H 7, 14 Fingftraße, 8. Stock preiswürdig zu v. 10682 H 7, 18 zu verm. Näh. 2. Stock. 34415 Eine Parterre⸗Wohnung, für Bureau ſehr geeignet, zu ver⸗ miethen. Näh. K 1, 12. 34916 Weinwirthſchaft, in ſfrequenter Lage, an einen tüchtigen, cautionsfähigen Wirth fofort zu vermiethen. Schrift⸗ liche Offerten unter Nr. 34934 an die Expedition ds. Bl. vis--vis Thegtereingang, 2 hoch, 1eleg. Wohuung beſtehend aus 4 Zim., Bade⸗ kabinet, Küche und Zubehör per A 3, 5, 1. April zu verm. 30247 M den⸗Zim. — B 4, 5 gut. Bett z. v 34118 1 kleine Wohn., und Keder zu verm. 84795 Sehilerplah, C3, 201f, ſefort oder Nitte März zu v. Näh. 3. Stock. 31981 64 4, 8 4. St., 1 0 5 98,14 April, ſowie 2. Stock, Zim. mit ſämmtlichem Zubehir per Näheres K 8, 11/20. 30512 8. Stock, 6 D 1, 9 to Zim. u. ſpäter zu vermiethen. 17840 II 4, 5 Schneeberg, 2 Zim. haus 55 vermiethen. 84249 5 5i 7 Zim, ſof D 6, 3 5 Näheres im Laden dafelbſt. iſt 1 Zimmer mit B 5, 19 Zimmer, Küche luftig gefunde Wohnung 2. St., 942 575 raum 88815 5 ver⸗ 35013 mit faetlichen Zubehbr per 1. 18. Mai zu vermiethen. Zubehör ſofort od. u. Küche im Hinter⸗ bezieh. z. v. 24265 56. 12 D 7. 2 2. Stock,—7 Zim,, Küche, Ba⸗ dezim. ꝛc. zu v. Näh. 2. St. 34462 E 3 17 Planken, iſt der 9 2. Stock, beſteh. aus 6 Zim. mit Balkon, Küche, Mädchenzimmer und Keller per ſofort zu vermiethen. 23942 Näheres im Hauſe bei Herrn Moritz Herzberger. + 2 9 1 neu herger. 2. St., 7 6 Zim. u. Zubehör zu verm. Näheres im Laden bei H7 21 e e 17 24 2. Stock, 5 Zim., Küche u. Zubeh. Näherres parterre. 0 11 7 30 2 Zim. u. 1 Zim. mit 9 34620 Küche zu v. 14003 HS, 38 ſchöne Parterrewohn. v.—7 Zim. mit Zubeh. zu v. 34228 I 9, 2 38. St., ſchöne abgeſchl. Wohnung, 4 Zimmer unt Zub. per April z. v. 33957 U I9, 25 2 3355 558 l Juni z. v. Näh. daſ. 33948 110, 7 Parterre u. 4. Stock, je 4 Zimmer, Küche J2, 5 und Zubehör zu verm. 34807 2 Zim. mit Küche J 4, 13 zu 15 82752 Wohn. mit Werk⸗ J 5, 15 ſtätte zu v. 34274 Zub., hochparterre, 5 Zim. und Zub., 4. Stock, 1 Zim. u. Küche zu vermieſhen, 33914 4J 7, 22 Zim. und Küche auf die Str. geh., K 1 Breiteſtr., ſchöner 3. Stock, 6 Zim., Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerleitung, Balkon ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 23914 K 5 7 Part.⸗Wohn.,4Zim⸗ 9 mer nebſt Zubehör zu vermiethen. 33643 K 2 14 Neubau abgeſchloſſene 9 Wohn. 4 Zim., Balkon, Küche u. Zubeh., 2 Zim. u. Küche u. Zubeh. per 1. Juni zu verm. Näh. K 3, 11b, 3. St. 34619 K 2, 1 kl. Wohn. zu verm. Näh. Lad. 20674 K 2, 15 1 5 6 3,1 2. St., 5 Zim., Küche u. Zubeh., ſof, oder ſpäter 5 ruhi ige Familie zu verm. 2 3, 16. 33955 3 251 am Schloſſplatz 2 fehr ſchöne Zim⸗ mer, mit 133 ohne Möbel, per 1. April zu verm 834843 1 Zim. u. Küche z. v. L 4, 18 Näh. 8. St. 33934 E 4 1 ein Parterrezim. 9 zu verm. 33960 Näheres L 4, 17, Laben. 1 12 3⁰ Seitb., part., 2 148, unmöbl. Zimmer mit ſep. Eing, zu verm., auch ein kleines Magazin. Herrn Lelbach. 68756 Zu erfragen part⸗ 31589 1 Zim. fof zu v. Näh. 2. St. 34281 Jubeh. per 1. Juli z. v. 15 2. St.daſ. 33764 L 13, zu erfragen, ele⸗ ganter 2. Stock —8 355 und Badezimmer (Garten) zu verm. 31496 Hths., 1 kl. helle M 4, 12 Wohng. z. v. 3184 99 3. Stock, frdl. M 4 Wohnung mit 4 N3 130 Zub zu v. 33472 N 3 130 ſchöne Wohn⸗ N 8 Ae ung, 4, Stock, 4 Zimmer, Küche(m. Waſſerltg.) u. Zubehör z. v. 31248 N 4. Jeine Part.⸗Zimmer 5 mit Küche an eine einzelne Perſon ſof. zu vermieth. Näheres im 2. Stock. 34975 1 Parterre⸗ Räum⸗ N 6, 6 2 Acen mit Maga 15 als Laden oder Comptoir gaz zu vermiethen. 34431 K t ſt 0 3. 10 opn hoch, 115 6 Zimmer, Badezim. zc. ſofort oder ſpäter zu verm Desgleichen 3 Treppen hoch mit 5 Zimmer, Badezimmer ꝛc. per 1. Juni. 35017 0 7,12 zu vermiethen. 2 Trepp. hoch, 4. Stock, 4 Zim., Küche u. Zubehör 82116 0 7, 16 8 Zim., Küche u. Leute ohne Kinder zu vermiethen. od. früh. zu v. 84282 zu 34270 u. J. w. ſof. öd. ſpäter z. v. 31124 Zub, ganz od. geth zu v. 34449 34126 P 3, 5 2 Zimmer u. Küche 7 7, 19 Heidelbergerſtr. 0 2 23 Prachtvolle 9 6 0 7 16 kl. Wohnung an 2 2. Stock pr. 1. Juni 2 40P 6, 3 in den Hof gehend, 2. Stock, 7 Zimmer, Badezimmer Wohnung, Zimmer u. allem Zu⸗ behör zu verm. 33758 Näheres im Laden. 03, 15 Wohn., 2 Zim. u. Küche zu v. 34279 J3, 15 S 0 03,15 nächſt der Poſt, Parterrewohnung als Comptoir geeignet z. v. 34444 2 9 3. St. ganz oder 9 35 20 getheilt p. 1. Mai zu vermiethen. 34980 9 5, 13 1 KHeine Wohnung zu verm. 33053 9 7, 1 5 Weaner gegenüb der 5 Realſchule. Lleg Bel⸗Etage beſt. aus 7 Zim., Küche, Badezim. u. ſonſt. Zubehör per ſof, od. ſpäter zu verm. 38585 U 6, 16 Ul. 17 Jriedrichsring, ſchöne Wohnungen mit pracht⸗ voller Ausſicht, je 5 Zimmer, Küche, Badzimmer, Magdkammer per Juni oder ſpäter, ebendaſelbſt 2 ſchöne Parterrewohnungen von 4 und 5 Zimmer, Küche nebſt Bureau event. Magazin zu ver⸗ miethen. 34623 1U 6, 193 Friedrichs⸗ ⸗Ring, 3 Tr., ein groß. eleg. Zin. mit Balkon u. ſep. Eingang, mit od. ohne Schlafz. a. 1 Hru. od. Dame z. v. 20008 U 6 271 ſchöne Wohn⸗ 9 ungen, 2 Zim. u. Küche u. 1 Zim. u. Küche bill. z. v. Näh. 2. Stock. 34499 Schwetzingerſtraße 82, 2 Zim., Küche und Zubehör an ruhige Leute zu verm. 34429 Schwetzinger⸗Norſtadt, abgeſchloſſene Wohnungen,—83 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. und Zubeh. zu verm. Näheres Amerikanerſtr. 15. 24320 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ gärten. 10680 1I. Ouerſtraße 8, Meßplatz, ſchöne Wohng.,—4 Zim. mit Glasverſchl. ſof. bill zu v. 31164 Schöne Wohnungen, 2, 3 und 4 Zimmer mit Zubehör, zu ver⸗ miethen. Näheres 34999 E 8, 11, Badeanſtalt. Schwetzingerſtraße 19—21, 1 Zim. u. Küche zu verm. 35029 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 8 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 10649 Traittenrſtr.—10, Schwetz.⸗Str. cechts. Friedrichsfelderſtr. Nr. 26 (Rähe des Perſonen⸗ u. Rangir⸗ bahnhofeß) 2. St., freundliche abgeſchloſ⸗ ſene Wohnung, 8 Zimmer und Küche, per Anfaug 828 5 10 0 Schwetzingerſtr. 1 15 8 Zimmer u. Küche bis 1. Mai vermiethen. 34768 Iim. u. Küche an 855 11 milie zu vermiethen. 46. Käferthal. 34792 ee elegant 8 r möbl. Wid auf den Schillrplaß geh.. 3. v. 34794 I„5 1 oder 2 gut möbbl. Zimmer W. v. 38767 einf, mößl. Part.⸗ B 5,1 14 Zim. in den Hof geh., ſofort zu verm. 34129 0 5 15 2 8 en 8 1, 2 ll. 35 9 der 3. Stock nebſt Aleng ubehör pr. 2. 995 April beziehbar zu verm. 33025 1, 16 Wei eleg. möbl. immer an 1 od. 2 Herren pr. ſof, zu verm. 34831 äheres im Laden. 34831 82 2. St, 4 Zim,, Küche A nebſt allem Zubehör per 1. Mai zu verm. 33524 9 1] 3. Stock, 6 Zim. 8 3, 2 2 und Küche ganz oder getheilt zu verm. 34451 0 4, 12 ſee g ſofort zu vermiethen 33022 0 4, 1 2 Trepp. Zeughaus⸗ platz, einfach möbl. bumer an 1 anſtänd. Fräulein oder jg. Kaufmann zu v. 34708 1 2, 2 ohnung, 3 Zimmer, gopmet, Küche u. Zube ör per 1. Juni zu vermieth hen. äheres 2 Trepp. hoch. 38783 12, 23 2. Stock, grosse helle u. geräu- mige Wohnung, bestehend aus 6 EZim., Kfche u. Badezim. im 2. Stock, ferner Zu- behör, 2 Dach- zim., Speicher- raum u. grosser Keller, 4 Zim. auf die Strasse gehend, per I. Aprilsehr preis- Werth zu ver⸗ mieth. Näheres Parterre. 30817 Parterre⸗Wohnung, 1 4, 8 5 geräumige Zim., auch als Geſchäftswohnung zu vermiethen. 2 Zim. und Küche (Gaupenwohnung) ſof. beziehbar zu vermiethen. 34816 Auskunft 4, 8, 3. Stock. 1L 6) Neubau per ſof. 5, 1 19 ſchöne Wohnung., 5 und 6 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. 7471 Näheres 1 6, Sa oder U6, 20, parterre. 04, 2021 r ſchön möbl. Zierte mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 30196 0 8, 1 3. Stock, ein gut möbl. Zimmer, auf die Straße gehend, 10 zu ver miethen. 22 8. St., möbl. Ain. m. 2 Penſton z. v. 34971 D 3, 3 2. Stock. Fein möb⸗ lirtes Schlaf⸗ und Wohnzimmer mit oder ohne Pen⸗ ſion ſofort zu vermiethen. 2 57 res parterre. 3. St., 1 möbl. D 4, 15 Zimmer an ein ſolides Fräulein zu vermiethen, ſogleich zu beztehen. 34804 I 5, 4 3 Treppen, gut möbl. Zim. mit oder 370 Penſion ſof. zu verm. 33072 D 5 4 fein möbl. 7 zu verm. 84827 3. St., hübſch möbl. im. mit oder ohne Herren z. v. 34820 Penſ. für 1— II 6 3. St., hübſch möbl. 9 Zim. mit oder ohne Penſ. für—2 Herren z. v. 33789 — 1 1 gut möbl. Zim. E 3, 1 2 an 1 Herrn z. v. Näh. Kaffee Dunkel. 34049 D 6, 2. Stock, 1 fein 1 8 0 3, möbl. Zim. mitGas⸗ beleuchtung an 1 anſt. Hrn. per 1. Mai zu v. Pr. 30 Mk. 34836 0 5 11 3 Trepp. hoch, 9 1 gut möbl. Zim. auf die Str. geh., ſof. zu v. 38794 63 2 möbl. Manſarde zu 9, vermisthen. Näh. im Laden. 84271 6 5, 5 3. St., 1 gut möbl. Zimmer auf die Straße geh. billig zu v. 34809 2. Sſk., möbl. 0 6, 23 Zim. 8. d. Str.., an 1 oder 2 Herren zu v. 34841 + 1 bl. 6 6, 15 ſep. Eing bis 15. Märzz. v. 34422— +7 38. St., 1 ſchön möbl. 45 4 Zim., auf die Straße gehend, per ſofort z. v. 34637 4. St. auf die Str. 8, 12 geh., möbl. Zim. zu vermiethen. 35028 8. St. links, 1 ſchön. 6 8, lA nösl. Zim.z. v. 24309 60 8 16 3. Stock, ſchön möbl. 2 Zim. ſof. v. 84854 H 2 8 3. Stock, ſchön möbl. vermiethen. 33958 Zimmer ſofort zu H 2 8 3. St. Neubau, ſchön 9 möbl. Zim. ſof. 1815 vermiethen. „12 2. Stock, 1 ſch. ſof. Ja vermiet 125 Mädchen können Wohn⸗ 0d. Schlaf⸗ möbl. Z. zu v. 38954 2 J2,6 2. Stock, 1 gut 4J 4, 1 a 6. St., 1 fröl. und 2 Uhr. 84298 mit 2 Betten zu verm. 88906 5 1 Tr., ein gut K 2, 13 l. Iin in Zimmer ſofort zu vermiethen. einfach möbl. ſofort zu vermiethen. 34805 Zim. zu verm. Näheres K 3, IIk, 3. Stock. per ſoſſt zu verm. 18590 gehend, 75 verm. H 2 12.St., Lcen Zimmer 2 v. möbl. gimmer zu e H 5, 1 hüdſch möbl. Naderes Kleiderladen. 33360 H 5. a 8. Stock, 2 ord. 2 ſchöne Woßnung erh. 38977 H 7, 18 2. Stock, gut möbl. zimm. f. 1 0d. 2 ſol. Herrn z. v. 8. 0 4. St. links, 1 gut H 9, 1 1 möbl. Part.⸗Zim. zu verm. 34258 91J 3, 35 möbl. Zim. ſof. preisw. zu verm. 38915 möbl. Zim. ſof. zu bilege Zu erfr. zw. 12 2. Stock, möbl. Zim. 4 5, 5 auf die Str, geh., K 2 3. St., ein möbl. Zim. zu v. 34118 Lage zu bill. Preis zu v. 34577 b einige gut möbl. K 2, 15 uner ſe 34726 K 3, 61 2. St. 1 fein und Zinmer mit 1555 ohne Penfion 3. St., h. möbl. Z. m. K 3, 95 Penſ. prsw. 3 3. St., 1 möbl. K 3, 11 5 Preis des Zimmers mit Penſion monatlich 40 Mark. 30615 K 3, 1 2 Tr. links, 1 ſchön möbl. Zim. K 4, 3. St., gut möbl. Zimmer.d. 6710 K 4 8˙ 4. St., möblirtes 9 4 Zim. per 1. April zu vermiethen. 34275 2 3 einfach möbl. Zim. 9 zu verm. 34128 8. St., g. möbl. Zim. L 8, zu verm. 33649 Reſtauration, 1 hüb ſch möbl. u. 1 L10, 75 27 einf, möbl. Zim ſof zu v. 34410 b 3. Stock, ein L 11, 2 einſach möbl. Zimmer zu verm. 33041 7 12, 4 III imde din zu verm. 34222 möbl. Zim. in ſch. 1 3 15 8. St., 1 Hl. möbl, Zim. 9 pr. Mon. 9 Mk. ſofort zu vermiethen. 34385 N N4, 24 2. Stock, ſchön möbl. Zimmer mit ſep. Eing. und Penfion per 1. April zu verm. 34618 N 6, 601. ein möbl. Zim. mit Penſion zu vermiethen. 84482 0 7,16 T 6, 3 zin an 2 He zu vermiethen. 34115 9 4, 221 möbl. Zimmer zu verm. 38478 7 1 1 ut möblirte 0 im. mit hüb⸗ 925 Gartenausſicht(ſepar. Eingang) 1 verm. 34857 R 1, 1 St. am Markt, ein ſchön möbl. Zimmer 34828 p. 1. Noril zu verm. 81 15⁵ 4. Stock, bei Frau 9 Rudolph, hübſch möbl. Zimmer ſofort zu verm. 34487 8 2, 1 5 3. Stock, 1 großes, fein möbl. Zim. mit 14 80 Eingang per 1385 zu vermiethen. 8 0, 1 3„gut möbl. Aim. ſep. Eing., an 2885 be zu verm. 11 2 2. Stock, ein 9 Zim. auf die Str., an zwei Herren zu verm. 34289 U 6, 4 fla u v. 38245 Am Dat 2 fein möblirte Zim.(Salon⸗ u. Schlafzimmer) an ſoliden Herrn per ſof. zu verm. 34426 Näheres Expedition d. 8l. Im Villenviertel gegenüber dem Schloßg elegant möblirtes Wee Treppen hoch, mit oder o 2 per 1. April zu verm. Näheres im Verlag. 34785 In gutem Hauſe burz möbl. Zim, mit Penſton für 2 Herren zu y. Näh. im Verlag. 38790 In beſſerer Familie für einige iſrael. junge Leute hübſch. Zim⸗ mer mit Penſion zu verm. Näheres i. d. Exped. 34855 P Villenviertel. Hübſch möbl. Zimmer mit Penſion zu Mk. 59 u. Mk. 70 zu vermiethen. 34288 Näheres im Verlag. 22323—— einf, möhl. Zim. zu verm, 34127 atterſallſtraße B. 2. St., ein freundl. möbl. immer mit Separateingang pre 7 10—— 5 34974 Cbeſilalstelſen.) 8. St., Schlafſt. auf die Str. 54336 B 4, 14 zu vermiethen. 102 4. St. links, 1 ite F 4, 12 Schlafſtelle mit 725 ohne oſt billig zu v. 0 8, 17 Hinterhs. 4. St., gute Sglatel ſofort 5 vermiethen. f e 11 2 1 2. St., S 9 Koſt für 2 ſbe Arbeiter zu verm. 84972 b 8. St., 5 H 7, 5 10— 141 H 10, 3. Stock links, beſſ. Schlafſtetle zu vermiethen. 34409 orderh, gute J 5, 7 Schlafſtellez 85 K 4, part., ee 8 verm. 9 5, 19 Schlafſtelle t ſepar. Eingang ofort bilig zu verm. 84510 3. St., gute Schlafſt. billig zu v. 8 J, 6 . St., gute heizbare 8 25 4 2 Schlaffl. ſogl. 3. v. 3801 4. St., möbl. Zim. LL 15, 5 zu verm. 34433 1L 16, 5 3 Treppen, 1 ſchön möbl. Balkon⸗Zim. mit Ausſicht auf Ringſtraße und Bahnhof ſofort zu verm. 14996 3 Treppen hoch, mit L 175 1⁰ Ausſicht auf den Bahnbof, hübſch möbl. Schlaf⸗ u. Wohnzimmer an 1 oder 2 ſolide Herren bis 1. April zu v. 34833 1 Tr., 3 eleg. möbl. M 15 1 Zimmerzufammen od. getheile ſofort zu verm. 662 E 7 2. Stock, gut möbl. 7 Zim. ſof. zu v. 35011 F 4 21 einfach möbliries 9 Zimmer zu verm. Näheres 2. Stock. 34887 2 ein möbl Part⸗⸗ 7, 21 Zim., Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit ſep. Eingang zu vermiethen. 34702 1255 2 fein möbl. Zim 2 2, 1 mit oder oyne Ven⸗ ſion ſoß oder ſpäter 3. v. 34587 N 85 13 Se 1 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 21370 M3, 7 ſch. möbl. Zimmer ſion bei dill. mit oder ohne Pen⸗ Breiſe z. v. 16754 N 4, möbl. Zim. zu verm. Näh. part. 35025 15 5 I Tr., 1 gut möbl. Zim, per 1. April zu vermiethen. 34021 2. St. b Schlaf⸗ S4, 16 fae dr, 34 J 5, 5 2 Stock, Koſt und Logls zu v. 38907 2. St., K 2, 23 fof 0 Woche 7 Mark. Stock, einige N 4, 24 guten Mittag⸗ u. Abenbiſ. 34117 82 2 412 Kollu. Logi In beſſerer Familie für einige iſrael, junge Leute hübſch. Zim⸗ mer mit Penſton zu verm. Näheres i. d. Exped. 34822 In gutem Hauſe hübſche möblf Zim. mit Peuſion für 2 Herren zu v. Näh, im Verlag,. 34831 Es wird ſtets Waſchen und Hügeln (Glaunzbügeln) angenommen unter Zuſicherung prompter und billiger Bedienung. 340911 E 5, 6 dritter Stock. Neue Malta⸗Karto ffeln von heutiger Sendung; ſehr vorzüglich im Geſchmack per Pfd. 12 Pfg. Kopfſalat, Endivien, Radieſe. Täglich friſch aus dem Walde: Waldmeiſter (Maikräuter). 34169 A. M. Orth 2, ga. Empfehle mein Schuhlager in nur beſſerer Waare, auch eigenes Fabrikat. Specialität in feinen Herren⸗Rohr⸗ ſtiefel zu äußerſt billigſten Preiſen. 34724 Mohr, U 5, 29. 7 Fllr Walthers Specialitäten Honig⸗Zwiebel Bonbons Huſtenſtiller, Eucalyptol ſowie ſonſtige neue dem freien Verkehr überlaſſene pharme rä⸗ parate werden Dez 0 34144 * 18 er⸗ richtet, Agenten engagirt. r Drogiſten, Colonialwhdl. nende Neuheiten!! elicateſſenhdl, beſonders lo Vergebung größerer Be⸗ irke an Groſſiſten gegen beben Rabatt. Offerten an Haaſeuſtein& Vogler, .⸗G., Köln unt. J. C. 856. Für Garten⸗Anlagen? habe eine große Parthie Conifeeren in 20 winterharten Sorten billig abzugeben, auch übernehme ich das Anlegen und Umändern von Gärten de. ꝛc. D. Kaschuge, Kunſtgärtuer und Baumſchule, Ladenburg g. Bahnhof. Die 33952 andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, befindet ſich nunmehr H 2, 8, 3. Stock. Nebenbeſchäftigung. „Zur Aufertigung von allen Arten Zeichnungen und Autographien ꝛc. em⸗ pftehlt ſich ein geübter Zeichner gegen mäßige Anſprüche. Zu erfragen in der Expedition dieſes Blattes. 34720 Hydraul. Stückkalk anerkannt höchſter Bindekraft liefern billigſt 32390 Carl Christ. Sehneider& Co. (Inhaber: Hubaleck& Maring) Steeten a. Lahn, Poſt: Runkel Leiſtungsfähigſtes Lannkalkwerk ſes. 12 Doppelnaggon pto Atrbeitstag.) Nachhilfennterricht in allen Fächern ertheilt ein Student. 34576 Näheres in der Exped. d. Bl. Elegante Coſtüme, Facon ., werden angefertigt. 32826 Damenſchneiderei N 3, 15. Kind wird in Pflege genom⸗ men. Näheres bei der Exp. 38096 Ausſchneiden! Jeder brauchts! Huchlier d. E9651 Mk⸗ Marken Waz w Kinderſegen. Sieſtaverlag Dr. 11 Gotha. 1 N Senezal⸗Angeiger. 8 3 garantirt rein. Deutsche TInion- Gewinn- u. Verlust-Conto Soll Netto-Bilanz per 31. December 1891. Haben OCassa · Conto Actien-Capital-OConto Cassabestand und Guthaben 10,000 Actien à M. 600 6,000,000— bei der Reichsbank und OConto-Corrent-Conto 8 Banx 607,695 92 Rech- oupons- Conto nung un eck-Conti Bestand an Coupons 91,665 33 M. 3,727, 267.84 Treffer-Conto abzügl. durch- 8 an verloosten Effecten 16,740 75 lauf. Posten„ 1,726,178.68.001/094 16 orten-Conto Tratten-Conto Wee 25,014 10 Acceptirte Tratten und auf uns 8el- 7 9 5 Bestand an Wechseln 2,440,985 71 Ab)))))) Conto.Corrent- Conto 58 Debernommene Bürgschaften 109,92710 Debitoren in laufender Rech- Reserve-Fonds-Conto 8. M. 8,830,822.65 Bestand am 31. December 1891 62,559 04 abzügl. durchlau- Special-Reserve-Fonds-Cont tende Posten 12720,178.68 ,104.84897 5 B 9 5 212265 210¹. 9151 0 5 1891 75,019 95 ecten-Conto Dixidenden-Conto Bestand an Effecten Noch 1800 erhobene Dividende 88 M. 987415.25 DDo 288— Uoeit abruns Gewinn- und Verlust-Conto fernde Effecten„ 92,207.02 Relngẽwin 199,06197 M. 1,079,622.27 noch zu bezieh.„ Effecten 2. 872995.43 991,62684 ——— Lombard- Conto„ Bestand an lombard. Effecten 1,788,16484 Consortial-Conte Einzahlung auf Oensortial-Be. theiligungen 10,190— Mobillen-Cento Vorhandene Mobfllen 19,50015 Unkosten-Conto Bestand an Briefmarken 932 59 Steuer-Conto Vorausbezahlte Steuern 2069 18 13,044,284633 34852 13,044,284 38 per 31. December 1891. Haben Soll Unkosten-Conto Verauslagte Spesen. Steuer-Conto Bezahlte Steuerrrn Mobilien-Conto 10% Abschreibungů„ OConto-Corrent-Conto Abschreibung Eflecten- Conto Verlust an Effecten Provisions- Conto Vergütete Proyisſonen Zinsen- Conto Vergütete Zinsen Reingewinnñ᷑ ————ů— l. VOHHöCCCoo( 5 1,982 84 199,445 41 Coupons- und Treffer-Conto Gewinn an Coupons und 15,425 77%% 2,774 45 5 2,166 66 ewinn an Sorten 8 741 Wechsel- Conto 5 26,000— Zins- und Coursgewinn an VVVVV 138,545 24 18.24159 Consortial-Conto Gewinn an Consort.-Geschäften 7,959 11 16,09477 Provisions- Conto Eingenommene Provisſonen 167,532 84 43,76869 Zinsen-Conto 199,061 97 Eingenommene Zinsen 200,868 85 520.204 86 520,204 86 Deutsche Unien- ank Laut für das Jahr 1891, von heute WMarkK 1A8.— zur Einlöſung: Beſchluß der heutigen Gener alverſammlung gelangt der Dividende⸗Coupon No. 3, ab mit 34853 Her Qetie in Maunheim und Fraukfurt a/M. an unſerer Kaſſe, in VBerlin bei der in Stuttgart bei Direetion der Disconto⸗Geſellſchaft, der Königl. Württemb. Hofhank, in Karlsruhe bei dem Bankhanſe Veit L. Homburger. Mannheim, 15. März 1892. Die Direction. Fr Monfirmauden empfelilen 0: Fevliqe Baicllolrin- Auædiqe von SM..— an Cfreviol· Anæuqe ocliανα u. blau von MN. 18.— an, Nammqavu- Cuæliqe ocliiox. 1. Hlau von M. 19.— an in Unu⁊ qe folideu u. dauexſiof teui Qualitd- len. Macli OMNaao verfe ſrutœe Seit vligen ioic oolclie in unite⁊ Saraitie fur quten Site bei ſelꝛiõnex Auoftaltuu von MM. 35.— an. ongeliorn& Slurm, Sbrofrmar ſil. 8* Entöltes Maismehl. Cacaο Vortrefflich. Zu Pudding, Milehspeisen, zur In Colonial., en Verdiekung von Suppensaucen Delicatess- u. Drog.-Hdlg. in Pack. à 60 u. 30 Elg. 22281 Grosser Erfolg bei Gebrauch von Hahn's Spitz⸗ 20 d0 e 5 U. g. und Spitzwegerich⸗ Bruſt⸗Bonbons à 10 u, 20 Pfg. Vielfache Anerkennung. Beguk⸗ achtet von Herrn Dr. Zeitler. In Mannheim zu haben bei den Herren Gebr. Ebert. G8,14.31996 Weitere Niederlagen werden geſ. Wer ertheilt 1 Knaben billig u. gründl. Klavierunterricht. Offerten an die Exped. d. Bl. unier Nr. 34941. 34941 Freiburger Münsterbau-Lotterie Ziehung am 6. und 7. April 1892. Mauptgewinne: Baar Mk. 50000, 20000, 10000 u. f. w. Loose à 3 Mark ſind zu haben bei der Hauptagentur 34209 Moriz Rerzberger, Maunheim, E 3, 17. 9288 empfiehlt in Capots und Rund in reichster Auswahl zu billigsten Preisen. HalellC Naies, F 6, 8. Modes. F 6, 8. 250 8 bricht ſich Bahn, über Hüte und Schirme wurden im vergangenen Jahre von meinen eigenen 30 Laden⸗Geſchäften verkauft, daß bei ſolchem Abſatze in einem Jahre die Preiſe recht billig ſein müſſen, braucht erſt nicht erwähnt zu werden, denn 843 76 das Wenige bei Viel führt auch zum Ziel, deshalb verehrtes Publikum, laſſen Sie ſich nicht von meinen Concurrenten irre führen, wenn dieſe behaupten, meine Hüte und .,50 3,50 wären ſchlecht, denn es iſt genau dieſelbe Waare, welche dieſelben mit nahezu dem doppelten Preiſe verkaufen. Bitte ver⸗ gleichen Sie, man wird ſehen. Mannheimer Hutbazar, Q 1, 1. aee eee e 200 f. biöſſa 585 0 Special⸗Geſchäft in 30293 Schwarzen Damenkleiderſtoſfen, Seidenzeugen. Halbfranerwaaren, Jamenröcten und Jüchern. Abgepasste Teppiche. Tüll⸗ und Spachtel Gardinen. Portièren, Tisch- Bett. und Reisedecken. 5 Sofort zn verkanfen ader zu vermiethen ein ſehr rentables, gemiſchtes Waarengeſchäft mit 2ſtöck. Wohnhaus, Oekonomiegebäuden und Garten, ſchön gelegen in wohlhabendem Dorfe der Hinterpfalz, Bahnſtation. Näh. zu erfragen bei H. Urſchel, Steinwenden. 34482 Original-Welt-Panorama. O 2. 9. Dieſe Woche: 0O 2, 9. Palästina und die Oberammergauer Passionsspiele. ZaZur gefl. Kenntniß! Schluß der Saiſon am 27. März. E. 2 4 7 E 6. Bad. Hof⸗ u. 88%% Nationalkheattt. Die Bascehe. 5 von Ludwig Hartmann. Muſik von André Meſſager. 181 König Ludwig XII. Herr Schreiner. Clement Maro! Herr Mittelhauſer 34520 Hochachtungsvoll: Gebr. Kitz. e Aannbein. HHDAMHNAHIE E. Freitag, 66. Vorſtellung 5 18. März 1892. im Abonnement A. 8(Zwei Könige) Komiſche Oper in 3 Aufzügen von Albert Carr é, deutſch (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. — Regiſſeur: Der Intendant.) 55 Maxrie von England 5 Fräul. Tobis. Herzog von Longueville„Herr Hildebrandt. — 1 „„ 1 85 ſeine Frau 19 55 7 Noland, Herr Döring. 5 Eveills) Schreißer 8 5(Herr Rüdiger. ] Guillot, ein Wirth 0 Herr Wauer. ſel Erſtes)(Fräul. Wagner. Zweiles) Mädchen 2„ 8 Der Kanzler der Schreiberzunft. Ein NRamwerherr g 5 Ein Profoß 8 5 5 (Fräul. Schubert. Herr Starke. Herr Grahl. Herr Eichrodt. Frl. De Lank I. Herr Strubel. Herr Peters. 5 Ein Page Ein Nachtwächter 8 5 Ein Schreiber. 0 5 Mitglieder und Lehrlinge der Schreiberzunft. E Herren und Damen des Hofes. Stadtwache. Gardiſten. Muſtkanten. Volk. E. Ort der Handlung: Paris, im ſechszehnten Jabrhundert. Bemerkung: Oer franzöſiſche Titel„La Basoche““ iſt unüberſetzbar. Die Baſoſche war jene Zunft der öffent⸗ lichen Pariſer Schreiber in Kanzleien und Parlamenten, welche 1303 von Philipp dem Schönen bereils anerkannt. E worden iſt, und nicht nur ihren König wählen durfte, 10 ſondern auch eine Menge Privllegien beſaß. reenee Gewöhnliche Preiſfe. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende n. ½10 Uhr. EHMEEHNMAAABAHAE —