— 8 n der Poſtlſſte ein du der eſe Jpgg. ane; me Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfßg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Jourtal NMaunheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notstionsdruck und Berlag der Dr. H. Haastſchen Buch⸗ druderei, (Des„Nannheimer Joneusl“ in Sigenthum des talsenlen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 31.(Celephon⸗Ar. 218.) Ter G. Aer General⸗Anzeiger der Stadt Maunheim (Mannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ herzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗ Anzeiger“ iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzogthum Baden. Der„Geueral⸗Anzeiger“ koſtet bel unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2429 in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den Geueral⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franeo zugeſandt. Die Noman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman-Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2430. ———..—. KKK.—— Das heilige Lachen. So ſteige hernieder, Du heiliges Lachen, Du freudige Stimme der freudigen Welt. Wildenbruch, D. heil.., S. 18. Unzwetfelhaft hat an der Wendung in der Angelegen⸗ heit des Volksſchulgeſetzes die einmüthige Haltung faſt aller preußiſcher Univerſitäten einen nicht geringen Antheil. Daß ſich die Männer der Wiſſenſchaft, ſoweit ſie ſelbſt⸗ ſtändige Forſcher und Denker ſind, mit ſolchem Nach⸗ druck gegen den geiſtigen Rückſchritt erheben würden, hatten die Reaktionäre nicht erwartet. Und doch hätten ſte es wiſſen müſſen! Das deutſche Volk läßt ſich vieles gefallen, an die Freiheit des Denkens und an die per⸗ ſönliche Würde darf man ihm nicht taſten wollen. Schreibt doch ſelbſt die römiſche„Opinione“:„Es heißt nicht umſonſt, jeder Deutſche hat etwas von Luther an ſich und das deutſche Volk ſei das zäheſte in Vertheidigung der Lehrfreiheit und Glaubensfreiheit.“ Von Politik iſt in den Petitionen der Univerſitäten, wie Heinrich von Treitſchke in dem von uns bereits an⸗ gezogenen und beleuchteten Aufſatz ſagt, gar nicht die Rede, ſondern allein von der Wiſſenſchaft. „Noch heute gilt der Ausſpruch von Thomas Hobbes, der doch wohl kein Radikalex war, daß der Zuſtand des Un⸗ terrichtsweſens am letzten Ende von den Univerſitäten ab⸗ hängt; von den Höben der ſelbſtſtändigen Forſchung rieſeln in feinem Geäder die befruchtenden Quellen in die Tiefe nieder. Seit die Juriſten nicht mehr auf das Corpus Juris vereidigt werden, die Medieiner nicht meihr auf die vorgeb⸗ lichen Schriſten des Hippokrates und Galenus, hat auch die Thrologie aufgehört die Königm der Wiſſenſchaften zu ſein; Beides hing bekanntlich untrennbar zuſammen. Die Theologie eanzlic abſterbenden Welt Geleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. iſt heute eine Wiſſenſchaft unter vielen, und ihre einſichtigen Vertreter haben dies auch längſt eingeſehen. Dieſe Welt der völlig vorausſetzungsloſen freien kann aber nur be⸗ ſtehen über einem Unterbau von Gelehrten⸗ und Volksſchulen, deren Ordnung zwar der Kirche ihr gutes Recht gibt, aber nicht von der Kirche beherrſcht wird. Sonſt entſteht zwiſchen den Högen und den Tiefen des Unterrichtsweſens ein gefähr⸗ licher Widerſpruch, der ſchließlich den frommen Glauven am ſchwerſten ſchädigen muß.“ Gegen die Wiſſenſchaft und ihre Vertreler richteten die Dunkelmänner, beſonders auch die Kreuzzeitungsritter, ihre ſchwerſten Geſchoſſe. Keine Verdächtigung war niedrig genug. Selbſt mit den Zuhältern der Reichshauptſtadt, mit den Plünderern der Läden beim Aufruhr hrachte das unchriſtliche Blatt die Profeſſoren in Beziehung. Und überall drohte man der modernen Lehrfreiheit die Flügel zu ſtutzen. Das wäre das Nächſte geweſen nach der Annahme des Geſetzes. Mußte die Wiſſenſchaft alſo mit Sorgen und Grämen in die Zukunft ſchauen, ſo erklingt es jetzt, da die Furcht und Gefahr vorüber gegangen, wie ein Lachen aus ihren Reihen, aber nicht wie ein ſpöttiſches, nein, wie ein aus tiefſtem Herzen ſich löſendes, ein Lachen, würdig des Sieges in ſo bedeutender Sache, ein humorvolles, ein heiliges Lachen. Die grimmigſten Feinde, die Anhänger der veralteten, abſterbenden Weltanſchau⸗ ung, ſind zurück geſchlagen. Auch ſie müſſen nunmehr einſehen, daß wir bereits mitten im Zeitalter der nach wiſſenſchaftlichen Erkenntniſſen zu begründenden oder in ihrer Entwicklung fortan vor allem durch die Ergebniſſe der wiſſenſchaftlichen Forſchung zu beeinfluſſenden und ſich geſtaltenden Staats⸗, Geſellſchafts⸗ und Lebenszuſtände leben und weben. Das Bürgerthum ſteht in ſeinen beſten Schichten bereits mit beiden Füßen in einer ganz neuen Zeit; ſeine Gegner wurzeln noch in einer Das reaktionäre Junker⸗ gleicht den Wurzeln auf dem Wege, die von einem gefällten morſchen Stamme noch übrig geblieben ſind, keck aus dem Boden ſchaun und für den Fortſchritt der Zeit ein unbequemes, ja gefährliches Hemmniß, bilden. Fragt man nach dem unbedingt höͤchſten Ideal der bürgerlichen Weltanſchauung, ſo iſt es die Freiheit des Forſchens, Erkennens und Glaubens. Die Hand der Wiſſenſchaft iſt freilich eiſern; ſie räumt mit dem vermodernden romantiſchen Troͤdel unerbittlich auf. Sie will die Menſchheit bereits auf Erden beglücken und uns den feſten Boden, den wir unter den Füßen haben, heimiſch machen; ſie lehrt den Unfang und die Beherrſchung der Welt, ſo weit ſte für den Menſchen vorhanden iſt; ſte zeigt, wie der Menſch ſich ſelber Geſpenſter und Schatten ſchafft, mit denen er ſich quält und ängſtigt. Die Wiſſenſchaft bewahrt an ihrem Theile vor dem Rückſchritt und vor dem Umſturz. Nichts Gedeihliches kann in Staat und Geſellſchaft unternommen werden, ohne daß ſte es als ausführbar, als möglich, gut und heilſam erkannt hätte. So beruht unter Anderm auch die Sozialreform in jedem Betracht auf der Einſicht der wiſſenſchaftlich denkenden Männer, welche die Sonde der Vernunft ſchon ſeit Menſchenaltern auf den Grund der Geſellſchaft geſenkt und die Noth⸗ wendigkeit ihrer Neu⸗ oder vielmehr Fortbildung unterſucht und verkündet haben. Sagt doch auch Laſſalle in ſeiner letzten Rede, daß ſeine Agitation ſich auf die„höchfte Wiſſenſchaftlichkeit“ ſtützen mußte.„Die Arbeiter und armen Leute find der Vernunft ſo zugänglich wie Sie, meine Herren,“ ruft er ſeinen Richtern zu. Das wollen die Reaktionäre unſrer Zeit noch immer nicht glauben, und aus dieſem Irrthum iſt auch die Vorlage eines Geſetzentwurfs, wie ihn Graf Zedlitz einbrachte, ge⸗ floſſen. Auf allen Gebieten ringt das Alte mit dem Neuen, ringt der Aberglaube mit der Wiſſenſchaft. Trotz der Gewißheit ſeines Sieges kaͤmpfen mit dem Muthe der Verzweiflung die Epigonen der Barbarei mit dem Heros der Neuzeit und Zukunft, der wiſſenſchaftlichen Erkennt⸗ niß; ſie machen ihm jeden Fußbreit Landes ſtreitig; nach Art einiger kriegeriſcher Völker und Stämme tragen ſte, als Unterpfand des Sieges, ihrem Heere voraus eine Heldenleiche, den Leichnam ihrer todten Weltanſchauung, und hoffen damit dem ſtrahlenden Helden, ihrem Gegner, dem Inbegriff alles menſchlichen Fortſchritts, aller natur⸗ gemäßen Entwicklung, den Sieg zu entreißen. Sie ver⸗ ſuchen ſogar mit den Waffen dieſes Helden, die ſie aus ſeinem Zelte entwendet haben, der zuſammengeſunkenen Leiche ihrer Weltanſchauung Stütze und Halt und ein ſcheinbares Leben zu verleihen, zur Ermunterung der Ihrigen und zur Tauſchung der Unentſchloſſenen. Sie elektriſiren gleichſam die und Pfaffenthum längſt abgeſchiedene Weltanſchauung, ſo daß ihre Muskeln Dienſtag, 22. März 1892. ſich bewegen und ſie die Arme hebt, als ſegne oder fluche ſie. Immer mehr Menſchen erſchrecken indeſſen vor dem verglaſten, gebrochenen Auge und wenden ſich hinüber zu dem lebenſprühenden Blick der Wiſſenſchaft und ihrer Wahrheit. Kein Vater aber hat ſein Lieblingskind von jeher beſſer pflegen und hegen können, als das deutſche Bürgerthum die Wiſſenſchaft, und darum iſt ihr Triumph ſtets ein Triumph des Bürgerthum s. Und es gibt Gebiete, wo das„Reich des Gedankens“ und das„Reich der Macht“ ſich innig berühren; eine Nieder⸗ lage der Denkfreiheit wird ſich für das Bürgerthum ſtets zu einer Niederlage in Machtfragen des öffentlichen Lebens geſtalten. Wer dies im ganzen Umfange erwägt und begreift, der wird uns Recht geben, daß man das Ein⸗ treten der Univerſitäten gegen das nunmehr abgethane Geſetz nicht hoch genug in ſeinem Werthe veranſchlagen kann und daß auch die Wiſſenſchaft ſich des praktiſchen Erfolges mitfreuen darf. H. ———ö—— Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 22. März, Borm. Der Mannheimer Correſpondent der„Frankfurter Zeitung“ glaubt gegen die Gründung eines Vereins jugendlicher Mitglieder der nationalliberalen Partei geltend machen zu dürfen, daß der Vorſtand dieſes Vereins der Direktor des Mannheimer Großh. Realgymnaſiums iſt, „welcher als ſolcher vermuthlich nicht ganz ohne Einfluß auf eine größere Anzahl junger Leute im Alter von 19 bis 20 Jahren iſt.“ Er wendet ſich dann noch, da der Direktor Staatsbeamter iſt, gegen die Regierung. Dieſe „darf ſich aber Angeſichts ſolcher Vorgänge auch nicht wundern, wenn im Volk ſich immer mehr die Ueber⸗ zeugung befeſtigt, daß das heutige Regimenk in Baden ein ausgeſprochenes Parteiregiment iſt.“ Der Herr Correſpondent hat vollſtändig über⸗ ſehen, wie es gerade durch Miniſterialerlaß verboten iſt, daß Schüler— dieſe hat er doch bei ſeinem Ausdruck„junge Leute“ im Auge— an politiſchen Verſammlungen ſich betheiligen dürfen. In ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Direktor und Beamter iſt es dem Vor⸗ ſtand alſo völlig unmöͤglich, für den Verein Propaganda zu machen und zur Mehrung ſeiner Mitglieder beizu⸗ tragen. Außerdem hat der Verein gar nicht die Auf⸗ gabe, Parteipolitik zu treiben; es ſoll nur jungen Männern(bis zum 24. Jahre) Gelegenheit geboten wer⸗ den, hauptſächlich durch Vorträge ſich über die Tages⸗ fragen zu unterrichten. Die Sozialdemokratie zleht eine große Maſſe junger Leute an ſich und unterweiſt ſie in den Beſtrebungen der Partei, und den buͤrgerlichen Par⸗ teien ſoll das unterſagt ſein? Sie ſollen die Jugend ruhig ſich ſelber überlaſſen? Und ſoll es einem Beamten nicht freiſtehen, fuͤr einen ſo guten und patriotiſchen Zweck, der ſich gegen keine andere bürgerliche Partei richtet, wirkend einzutreten? Iſt der Beamte nicht auch Bürger? Von demokratiſcher Seite hätten wir einen ſo kleinlichen Angriff am allerwenigſten erwartet. Berlin, 21. März. Die„Koͤln. Ztg.“ meldet: Mit der Rückkehr des Reichskanzlers aus Hubertus⸗ ſtock iſt auch heute die Miniſterkriſis noch nicht ganz beſeitigt. Das Ausſcheiden des Grafen Zed⸗ litz und ſein Rücktritt in das Privatleben ſteht feſt, ebenſo wie das Fallenlaſſen ſeines Volksſchulgeſetzentwurfs. Aber hieraus ergibt ſich eine ſolche Aenderung der inneren politiſchen Lage, daß die Verzögerung der endgiltigen Be⸗ ſchlüſſe ſich von ſelbſt erklärt. Noch geben wir aber die Hoffnung nicht auf, daß der Reichskanzler im Amte bleiben wird. Auch ſoll ſicherem Vernehmen nach der Vorſchlag gemacht worden ſein, die Stellungen des Reichskanzlers und des preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten zutrennen. Der Vorſchlag ſoll aber nur zur Sprache gekommen, nicht weiter verfolgt worden ſein.— Im Abgeordnetenhauſe erfolgte die erſte Leſung des Geſetzentwurfs über Aufhebung des Welfen⸗ fonds. Redner der verſchiedenen Parleien ſprechen ihre Zuſtimmung zu der Vorlage aus und erklären ſich mit Ausnahme des Frhrn. v. Heeremann für die von Richter vorgeſchlagene commiſſariſche Berathung. Dieſer Antrag, welchem Finanzminiſter Dr. Miquel wiederholt aufs Entſchiedenſte widerſpricht, wird ſchließ⸗ lich gegen die Stimmen des Centrums angenommen.— Der Vorſtand der über 200 Mitglieder zählenden„Ver⸗ einigung deutſcher Tabak⸗ und Cigarrenindu⸗ ſtrieller“ reſchte beim Reichstage eine Petition ein, welche ſich gegen den Menzer'ſchen Antrag auf Etz * ind die bisherigen Steuer⸗ und Zollſätze bei⸗ enn empfiehlt.— Die von der Staatsanwaltſchaft die ölniſche Zeitung“ erhobene Anklage sbeleidigung iſt vom Landgericht in Köln rden.— In Bezug auf das offiziöſe De⸗ bevorſtehenden Kronanleihe ſagt der konſer⸗ sbote“ über die Finanzlage der Krone: gs hat die Krone eine den Voranſchlag ſehr tende Ausgabe gemacht. Es handelt ſich nach igabe um einige hunderttauſend, nach der anderen bis anderthalb Millionen Mark, die bei dem en Stande der Finanzen der Krone leicht gedeckt den können.“ — Vadiſcher Landtag. Karlsruhe, 21. März. 50. Sitzung der Zweiten Kammer. Tagesordnung: Fortſetzung der Berathung des Budgets Miniſteriums des Innern, Titel 16, außerordentlicher Abg. Frank bemerkt über die Verbreitung der Maul⸗ 9 Klauenſeuche, daß Baden verhältnißmäßig ſehr günſtig üglich ber Ausdehnung dieſer Seuche. Nopp meint, daß die Mittel zur Bekämpfung euche nicht ausreichend ſeien. Eine reichsgeſetzliche Regelung ſei nothwendig. srath Eiſenlohr wendet ſich gegen die unhalt⸗ Aeußerungen des Abg. Lohr, der die Maßregeln zur eſeitigung der Seuche einfach beſeitigt wiſſen wollte. Die ſchärferen Maßregeln ſeien von größtem Vortheil geweſen; ener habe der füngſt in Berlin ſtattgehabte Landwirth⸗ ſchaftsrath die von der Regierung getroffenen Maßnahmen durchaus gebilligt. Uebrigens ſeien die badiſchen Vorſchriften auch von Elſaß⸗Lothringen, Württemberg u. a. eingeführt worden. Daß der Handel dadurch etwas erſchwert werde, ſei richtig. lbg. Straub: Weniger die Schärfe als die Verſchie⸗ denaxtigkeit der Anwendung dieſer Maßregeln ſei es, welche die Mißbilligung der Landwirthe hervorgerufen habe. Abg. Frank wünſcht, daß in jedem Milsbrandfall Entſchädigung geolt werden möge. Stagtsrath Eiſenlohr fügt ſchern früheren Bemer⸗ kungen bei, daß die Milzbrandverſicherung nur für den Fall des Verendens getroffen worden ſei, daß alſo die Ver⸗ ſicherungszahler nicht auch für den Fall der Tödtung herein⸗ gezogen werden können. Das Haus genehmigt darauf die einzelnen Poſitionen des auß rordentlichen Etats. Als Beihülfe zur Hagelverſicherung werden 200,0 M. verlangt, die zur Ermäßigung der Prämien für die Hagelverſicherung, ſowie zur Deckung der von den Kreiſen verlangten hohen Nachſchußprämien verwendet werden ſollen. Für den kreis Konſtanz werden die Nachſchußprämien allein etwa 40,000 M. betragen. 30,000 M. werden von der Re⸗ gierung verſprechen. Die Summe wird genehmigt, ebenſo 15 Geſammtſumme des außerordentlichen Etats mit Mark 458,300. Aus Stadt und Land. Maunßbeim, 22. März 1892. Maunheimer Dieſterweg⸗Verein. (Schluß.) Die größten Schulmänner haben ſich mit der Prüfung und dem Ausbau der Pädagogik Peſtalazzi's beſchäftigt, vor allen der Peſtalozzi Preußens: Dieſterweg. Auch er habe die ſoziale Frage als Bildungsfrage behandelt und in der beſſeren Erziehung und Bil dung des Volkes ein„Palliattpmittel, aber auch ein Radikalmittel“ gefunden, welches langſam, aber ſicher wirke und der Entwickelung des deutſchen Charalters entſpreche. Dieſterweg griff daher das da⸗ malige, aus dem 16. Jahrhundert ſtammende Erziehungs⸗ und Bildungsweſen als unzeitgemäß an und forderke ümge⸗ taltung des Unterrichtsweſens in deutſchem Geiſte, Erziehung zu einem thätigen Leben, Weckung der Selbſtthätigkeit im Dienſte des Wahren, Guten und Schönen, Gewöhnung an Ordnung, mit einem Worte: Erzte hung zu einemmenſchenwürdigen Daſein. Die Schule müſſe den künftigen Bürger nicht nur mit den Pflichten gegen Gott und die Menſchen, ſondern auch mit den Nechken des Menſchen als Menſch und Staatsbürger, mit dem Staatsweſen bekannt machen. Gewiß ſei die Kirche ein Faktor nnß TTTTTTTbT7TPTTTfTf Leipfiger bei dem Lürſten Bismarck. Der„Militärverein Kampfagenoſſen“ in Leipzig hat den Fürſten Bismarck zu ſeinem Ehrenmitgliede ernannt. Am Dienſtag, den 15. d. Mts., wurde eine Abord⸗ nung des Vereins vom Fürſten Bismarck in Friedrichs⸗ zußh empfangen. Darüber wird dem Leipziger„Gen.⸗Anz.“ Folgendes mitgetheilt: Vom Bahnbof aus wurden die Herren don einem Kam⸗ merdiener nach dem Schloß geleitet und zunächſt von dem Seeretär des Fürſten, Herrn Dr. Ehryſander, begrüßt. Als⸗ gald aber öffneten ſich die Flügelthüren des Empfangſaales und aus dem Hintergrund desſelben trat hoch aufgerichtet Fürſt Bismarck, begleitet von ſeinem„Tyras“. Bismarck reichte jedem einzeln die Hand. Nunmehr ergriff der Vorſitzende das Wort zu einer Anſprache Hierauf nahm der Fürſt mit ſichtlicher Freude das Ehrendiplom entgegen und antwortete etwa Folgendes: Die Ehre, meine Herren Kameraden, iſt auf meiner Seite und ich danke Ihnen vielmehr vielmals für dieſe Anerkennung unſerer alten militäriſchen Kameradſchaft, die ſich in ſchweren Kämpfen bewährt hat. Dieſe Kämpfe ſind unſerem geſammten Vaterlande zu gute gekommen, auch jene wo wir ſelbſt uns als Gegner gegenüberſtanden. Auch 1866 war nötzig, zur Geſtaltung unſerer nationalen Einheit. Unſere Verhältniſſe waren ſo verwickelt und ſo ſchwer zu lbſen, daß das alte deutſche Gottesurtheil— der Griff zum Schwert— ndttzig war. Die Sachſen können keine unangenehme Erinnerung daran haben, denn ſie waren eines der tapferſten Corps in der Armee, die uns gegenüber⸗ ſtand. Sie vaben den Waffenruhm bewährt, den ſie aus den erſten Jahren des Jahrhunderts übernommen haben. Kürz⸗ lich habe ich das Tagebuch des ſächſiſchen Oberſten v. Lariſch geleſen, und es war mir intereſſant, zu leſen, wie zuerſt an Preußens Seite bei Jena, dann mit Frankreich bei Wagram, in Rußland und bei Leipzig von den Sachſen gekämpft wurde. Ueberall waren ſie tapfer und wohldiseiplinirt. Nur hat mich in dem Buche überraſcht, zu ſehen, daß noch bis 1816 in Frankreich disciplinariſch gründlich„gehauen“ wurde. Man braucht nur einige Seiten zu blättern, um etwa citirt zu finden„Der und der zu ſpät vom Urlaub Gekommene er⸗ hält 20 Stockprügel“. Bei uns war das früher auch. Heute hatk man davon keine Vorſtellung mehr, trotz aller S handlungen, die vorkommen mögen. bat mir den Veraleich jener Zeit Hoffentlich wird uns ein Wellenſchlag wie der damals, der Alles auf und nieder und Alles hin und her Tabakzolles von 85 auf 125 Mark Seueral-Anzeiger. Mannheim, bei der Vöſung der ſozialen Frage und ihre Milwirkung nolh⸗ wendig, aber allein könne ſie nicht helfen, und wenn ſie erfolgreich mitthätig ſein wolle, müſſe ſie praktiſcher zu Werke gehen, den dogmatiſchen Standpunkt der Schuljugend gegenüber zurückſtellen und den reli⸗ 9198⸗ittlich en hervortreten laſſen. Jede Volksbildung habe einen vorgezeichneten, der Eigenart des Volkes entſprechen⸗ den Entwickelungsweg. Es dürfe darum nichts gethan werden, wodurch die Volksbildung vom rechten Wege abgelenkt wird, vor Allem aber dürfe nichts unternommen werden, was der Richtung des Entwickelungsweges widerſtrebe, ſondern man müſſe bemüht ſein, die Volksbildung auf ihrem vorwärts⸗ ſtrebenden Wege zu fördern Beachtet man dieſe Grundſätze heute?— Man ſehe nach Preußen! Werden wir Süddeutſche nicht zu fürchten haben, die Stürme von Norden werden ein Loch durch die Mauer finden, welche uns Süddeutſche vor dem„neuen Kurs“ in Schulangelegenheiten wahren ſoll? Der kalte Wind werde auch Wolken über die Mainlinie treiben. In Preußen werde eine Errungenſchaft nach der andern preis⸗ gegeben, um die Sozialdemokratie zu bekämpfen mit einer Macht, die jene großgezogen habe; denn der Dogmatis⸗ mus ſei die Wurzel des Materialis mus und Atheismus. Zu dieſer Ueberzeugung ſei auch der vor⸗ erwähntePaul Göhre, einſtrenggläubiger Pfar rer, gekommen, der den Pulsſchlag der Sozialdemokratie belauſcht habe. Die ultramontane und orthodoxe Preſſe ſuchen aller⸗ dings derartige Zeugniſſe todtzuſchweigen. Da es alſo That⸗ ſache ſei, daß durch den dogmatiſchen Religionsunterricht der ſoz. Atheismus großgezogen worden iſt, ſo dürfe man zur Bekämpfung des ungeſunden Sozialismus den Confeſſionalis⸗ mus und mit dieſem den dogmatiſchen Unterricht nicht erwei⸗ tern, ſondern man müſſe denſelben aus der Schule entfernen, und an deſſen Stelle einen Religionsunterricht— keinen in⸗ haltsleeren Moralunterricht wie in Frankreich— ſetzen, der mit den Ergebniſſen und feſtſtehenden Wahrbeiten der Wiſſen⸗ ſchaft und dem vernünftigen Denken übereinſtimmt und im Stande iſt, eine religibs⸗fittliche Weltanſchauung zu begrün⸗ den, welche den e ene Irrlehren gegenüber Stand halten könne. Religion ſolle nicht aus der Schule hinaus⸗, ſondern hineingebracht werden: Religion und Sitten⸗ lehre an der Hand der Bibel und der Geiſtes⸗ produkte ünſerer Denker und Dichter, aber nicht dogmatiſches Chriſtenthum. Man wolle, um„Frieden mit der Kirche“ zu ſchließen, und weil man Religion mit Konfeſſion verwechſelt, ein wichtiges Stück der Schulerziehung den Ultra⸗ montanen und Orthodoxen überlaſſen; dieſe wollen aber nicht ein Stück. ſondern das Ganze. So werde auch künftig trotz aller Zugeſtändniſſe die Schule im Kampfe zwiſchen Staat, Gemeinde und Kirche ſchwanken und Noth leiden. Möge dem deutſchen Volke der Staatsmann erſcheinen, welcher den Gang der deutſchen Volksbildung bis ins fernſte Geſchlecht zu durch⸗ ſchauen vermag und die Konſequenzen daraus zieht! Es gebe nur zweierlei: entweder fortſchreiten oder untergehen; gänz⸗ licher Stillſtand oder gar ein Zurückführen in die Geleiſe früherer Jahrhunderte, ſei ein Unding, dränge die Löſung der ſozialen Frage zurück ohne dieſe zu beſeitigen, und provocire unter Umſtänden den Verſuch einer gewaltſamen Löſung.— Lang andauernder Beifall lohnte die vortrefflichen Ausfüh⸗ rungen des Herrn Referenten, welche eine Fülle auregender Gedanken in die Verſammlung gebracht hatte, was die leb⸗ hafte gegenſeitige Unterhaltung der Anweſenden bekundete. Da eine Diskuſſion über den Vortrag abzelehnt wurde, (wohl um den guten Eindruck derſelben nicht zu verwiſchen), ſo ſprach der I. Vorſitzende des M..., Herr Inſtitutsvor⸗ ſteber Reinmuth, dem Herrn Referenten für ſeinen vor⸗ züglichen Vortrag den wohlverdienten, herzlichſten Dank Na⸗ mens des M. D. B. aus, in welchen alle Anweſenden voll⸗ kräftis einſtimmten. Die Einführung der mittel⸗ Europäiſchen Zeit. Von der Generaldirektion der Großh. Badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen wird nunmehr bekannt gegeben, daß vom I. April d. J. an auf dem geſammten Gebiete der Großh. Badiſchen Eiſenbahnen die Mitkteleuropäiſche Zeit, welche der bis jetzt angewendeten Karlsruher Zeit um 26 Minuten vorausgeht, ſowohl im inneren Dienſte als auch im Verkehre mit dem Publikum zur Einführung gelangt. Es wird dabei ausge⸗ führt, daß aus dieſem Grunde am 1. April ſämmtliche Eiſen⸗ bahnuhren um 26 Minuten vorgerückt werden und daß der beſtezende Fahrplan in mitteleuropäiſche Zeit umgerechnet zur Ausgahe gelangen wird, ſowie, daß durch die Einführung der neuen Zeitrechnung lediglich eine Beſeitigung der bis jetzt im Verkehrsleben aus der verſchiedenartigen Zeit erwachſenen Mißſtände bezweckt werde, daß dagegen keinerlei materielle Aenderungen der beſtehenden Verhältniſſe beabſichtigt ſeien, weßhalb vom gleichen Termin an außer dem Fahrplanue auch alle anderen veröffentlichten Zeitangaben für den geſchäftlichen Verkehr zwiſchen dem Publikum und der Bahnverwaltung in — KK——————..8]88———̃̃̃ä̃ä— ſchob, in Zukunft nicht mehr treffen. Ich bin gewiß, daß in Zukunft Sachſen, Preußen, Baden, Bayern und Schwaben feſt zuſammenhalten werden, nach⸗ dem wir Alle die Vortheile der Bundesgemeinſchaft erkannt haben.“ Nach der Taſel geſtaltete ſich die weitere Unterhaltung, welche 2½ ͤ Stunden währte, ſo ungezwungen, daß man kaum daran dachte, daß man neben dem garößten Staatsmann ſaß. In welch ungezwungener Weiſe ſich der Fürſt mit ſeinen Gäſten unterhielt, geht aus folgenden Einzelheiten hervor: Mehrere Herren des Vorſtanves führten den Vornamen Otto. Sobald nun durch irgend eine gegenſeitige Anſprache der Name Otto fiel, ſab auch zunächſt der Fürſt freundlich lächelnd auf, als wenn er angerufen worden wäre, dabei mächtige Rauch⸗ wolken aus ſeiner langen Pfeife, weſche er zwei Mal leerte, in die Luft blaſend. Als dem Fürſten von dem ſtellv. Vor⸗ ſitzenden, Herrn Otto Rüntzel, die Stammrolle des Vereins zur Einzeichnung vorgelegt wurde und Herr Küntzel Se. Durch⸗ laucht bat, die Eintragung ſeines Namens an bevorzugter Stelle zu vollziehen, meinte der Fürſt, er gehöre nicht auf den gänzlich unbeſchrievenen Bogen, da geböre König Albert hin, welchen er noch in der Stammrolle vermiſſe. Er dagegen wolle ſich da einzeichnen, wohin er gehöre, nämlich in die Rubrik der anderen Ehrenmitglieder des Vereins. Hierauf erfolgte die Inſchrift unmittelbar anſchließend an die letzte Eintragung des Herrn Profeſſor Tbierſch. Bald kam auch die Rede auf Leipzig. Als dem Fürſten von Herrn Friedrich Wille erzählt wurde, daß kürzlich ein Zettel an ſeinem Reiterſtandbild auf dem Marktplatz gehangen habe mit der Strophe:„Lieber Bismarckſteig' hernieder und regiere Du doch wieder, laß bei dieſen ſchlechten Zeiten, lieber doch Caprivi reiten!“ lachte der Fürſt berzlich und meinte, in Leipzig müſſe er doch recht viele Freunde haben, denn häufig bekomme er mancherlei Anerkennungszeichen aus dieſer Stadt. Das Gedicht vom Siegesdenkmal ſei ibm auf einer Poſtkarte mit; getheilt worden und dieſe Poſtkarte habe die Unterſchrift ge⸗ tragen:„Ein kleines deutſches Mädchen.“(Dieſer Scherz iſt übrigens recht alt und nur mit veränderten Namen jetzt wie⸗ der aufgewärmt worden. Die Red.) Auch von Dresden und aus Süddeutſchland dekomme er fortwährend Zeichen der Verehrung, was ihn ſehr freue; dennoch treffe auch auf ihn das Sprüchwort zu:„Der Propbet gilt nichts in ſeinem Vaterlande.“ Auch in Amerika gedenke man ſeiner vielſach. Erſt kürzlich habe er aus St. Franeisco eine Depeſche mit bezahlter Rückantwort erhalten. In dieſem Tele⸗ Mitteleuropäſche Beit umgeſetzt, bzw. wegen anderweiten Zeitangaben(außer dem Fahrplan) wi werthen Abrundung um eine halbe Stunde hinausgerückt werden. So lange Telegrapzß und Eiſenbahnen, die mächtigen Ver⸗ kehrsmittel der Neuzeit, welche den Verkehr zwiſchen weit entfernten Orten in verhältnißmäßig kurzer Zeit vermitteln noch nicht beſtanden, wurde überall in Deutſchland nach mittlerer Ortszeit gerechnet. Dieſe beſtimmt ſich bekanntlich in der Weiſe, daß an einem Orte 12 Uhr Mittags iſt, wenn die Sonne im Meridian dieſes Ortes ſteht. Der Zeitpunkt zu dem dies eintrifft, iſt aber in den Orten von verſchiedener geographiſcher Länge verſchieden, und tritt in Folge der Drehungsrichtuẽng der Erde um ſo früßer ein, je mehr Ort von dem in Vergleich kommenden Orte in öſtlicher Richtung entfernt iſt. So zeigt z. B. wenn es in Karlsrube 12 Uhr iſt, die Uhr in Stuttgart ſchon 12 Uhr 3 Min., in München 12 Uhr 13 Minuten, in Wien 12 Uhr 32 Minuten, in Konſtantinopel 1 Uhr 22 Minuten ꝛc. Dieſe Beituntex⸗ ſchiede waren aber früher nur wenig fühlbar, weil die Nach⸗ richtenbeförderung und der Ortswechſel ſich nur langſam voll⸗ zogen und insbeſondere Reiſen auf größere Entfernungen nur von einem kleinen Theile der Bevölkerung nach einem be⸗ ſtimmten Fahrplane unternommen wurden. Ganz anders ge⸗ ſtalteten ſich die Verhältniſſe, als mit Einführung der Eiſeg⸗ bahnen die Zurücklegung großer Entfernungen in verhältniß⸗ mäßig kurzer Zeit möglich wurde und in Folge dieſer Er⸗ leichterung der Verkehr einen ungeahnten Aufſchwung nahm. Nunmehr ſpielte der Zeitunterſchied gegenüber der Reiſe⸗ dauer eine ſehr bedeutende Rolle, zumal das neue Verkehrs⸗ mittel die Regelung der Reiſe nach ganz beſtimmtem Fahr⸗ plane unbedingt erheiſchte. Jetzt kommen auch Zeitunterſchiede von nur wenigen Minuten, die ſich aus der verſchiedenen geographiſchen Länge der berübhrten Orte ergaben, ſehr weſentlich in Betracht, weil deren Außerachtlaſſung ſchon vollſtändig genügte, eine Reiſe⸗ gelegenheit zu verſäumen. Dieſelben machten ſich aber haupt⸗ ſächlich fühlbar für die Aufſtellung und Durchfübrung des Fahrplanes ſelbſt, weil den auf Grund der Entfernungen, der Bahnneigungen und Bahnkrümmungen berechneten Fahr⸗ zeiten von Ort zu Ort ſtets noch die Zeitdifferenzen zu⸗ oder von jenen abzuzählen waren, je nachdem die Fahrt in Richtung nach Oſten oder Weſten erfolgte, was ſelbſtper⸗ ſtändlich an ſich höchſt umſtändlich war, vor Allem aber für die praktiſche Ausführung des Fahrplanes als Misſtand ſich erwies, weil ja die Uhr des Führers nur die wirklich aufaewendete Zeit ohne Rückſicht auf Zeitunterſchiede eigen konnte. Man ging daher ſeitens der Bahnverwaltungen ſehr bald dazu über, für den inneren Dienſt, insbeſondere für die Leitung und Ausführung des Fahrdienſtes eine ein⸗ heitliche Zeit anzuwenden, und ſo wurde ſeitens der Bahnen in Mittel⸗ und Norddeutſchland faſt durchweg für den inneren Dienſt die Berliner Zeit eingeführt, während für die Ge⸗ ſchäftsbeziehungen zum Publikum, wie namentlich auch für den veröffentlichten Fahrplan die Ortszeiten maßgebend blieben. In Süddeutſchland ging man ſchon damals einen Schritt weiter, indem jeweils die Zeit der Landeshauptſtadt als Einheitszeit ſowohl im inneren wie im äußeren Dienſte zur Anwendung gelangte. Dieſe einheitlichen Jeiten gingen auch, ohne daß hierwegen beſondere Verordnungen exlaſſen wurden, ſehr raſch in das bürgerliche Leben über, ſo daß ſchon ſeit den 50er Jahren in Baden ausſchließlich nach Karlsruher, in Württemberg nach Stuttgarter und in Bayern nach Münchener Zeit gerechnet wird und der Begriff Orts⸗ zkit vollſtändig verſchwunden iſt. Im inneren Verkehre haben ſich daher auch hier die Schwierigkeiten, wie ſie für das Publikum in anderen Ländern, in welchen nach Ortszeiten gerechnet wird, ſich ergeben, nicht gezeigt. Wohl aber traten dieſelben auf, ſobald die Reiſe über die Landesgrenze hinausging, und waren um ſo empfigd⸗ licher, als die Reiſenden gar nicht gewöhnt waren, mit Zeit⸗ unterſchieden zu rechnen. Wie mancher Verdruß ergaß ſich aus Zugsverfehlungen, wie manche klage über unzweckmäßigen und mangelnde Anſchlüſſe nur deshalb, weil der eiſende oder die den Reiſeplan entwerfende Perſon den Zeitunterſchied, der auf der Uebergangsſtation nach der Nach⸗ barbahn eintritt, nicht berückſichtigte oder nicht kannte. Alle dieſe Schwierigkeiten aber mußten ſich mehren und um ſo empfindlicher werden, je mehr der Verkehr ſich entwickelte und über weite Länderſtrecken ſich ausdehnte. Sie zu beſeitigen war daher ſchon ſeit Jahren das Streben der zum Verein deutſcher Eiſenbahnverwaltungen verbundenen Verwaltungen, das im Jahre 1890 zu dem Beſchluſſe führte, dem Beiſpiele von Amerika folgend, zum Stundenzonenſyſtem überzugeten und ſomit für die überwiegende Mehrzahl der dem Verein zugehörigen Bahnen, zunüchſt für den inneren Dienſt, eine Einheitszeit einzufübren, welche dem 15. Längengrad öſtlich von Greenwich entſpricht.(Schluß folgt.) gramm habe ein dort lebender Deutſcher ihn um die Exlaub⸗ niß erſucht, ſeinen Sohn auch Otto taufen zu dürfen. Selbſt⸗ verſtändlich habe er ſofort dem Mann ſeine Zuſtimmung und ſeine Freude über den Fall mitgetheilt. Herr Küntzel ſprach hierauf den Wunſch aus, der Fürſt möge doch Leipzig einmal beſuchen, dann könne er ſich davon überzeugen, wie viel Freunde er hier habe und wie ihm alle Herzen entgegen ſchlagen würden. Der Fürſt meinte aber:„Werden Sie erſt einmal 77 Jahre alt.“ Die Fürſtin Bismarck bemerkte hierzu, daß ihr Gatte ja vielleicht, wenn er nächſtens nach Kiſſingen fahre, den Weg über Leipzig nehmen könne, worauf der Fürſt erwiderte, daß dies allerdings ein bedeutender Umweg ſei, über Göttingen ſei es viel näher, aber immerhin wolle er ſich die Sache einmal überlegen. Der Fürſt erinnerte ſich auch noch, wie er ſich ausdrückte, an das Loch in Leipzig, aus welchem der„Teufel“ auf einem Faß herausgeritten ſei.“ Die anweſenden Damen ſtugten und meinten, was denn das für ein Loch ſei, worauf die Erklärung folgte, daß biermit das Weinreſtaurant in Auerbachs Keller gemeint ſei. Herr Seelberg theilte dem Fürſten im Laufe der Unterhalkung ſcherzend mit, daß er ſich ein Streichholz zum Andenken ein⸗ geſteckt habe. Der Fürſt meinte, leider gebe es jetzt keine Blumen bei ihm, ſonſt würde er den Herren einen Blumen⸗ ſtrauß binden laſſen. Wenn den Herren aber etwas daran gelegen ſei, dann laſſe er für jeden einen Tannenreis ab⸗ ſchneiden, ein Anerbieten, welches dankbar angenommen wurde Herr Baſtanier wurde gefragt, was er denn ſei, worauf er antwortete, er ſei Beſitzer eines Hauſes, es ſei aber nur von Holz; es ſei nämlich ein Pfahlbau, der als Reſtaurant am Ufer der Pleiße ſtehe. Was Beſonderes ſei das nicht, aber er ſei zufrieden. Ja, bemerkte der Fürſt, auch ſein ſebnlichſter Wunſch ſei es von früheſter Jugend an geweſen, einmal ein Heim zu beſitzen, aus dem er nicht unfreiwillig zu ſcheiden brauche, es ſei ihm dies aber erſt im ſpäteren Alter gelungen. Fürſt Bismarck bemerkte auf einmal, daß die Herren alle ihr Vereinszeichen angelegt hatten. Er fragte daher Herrn Käſtner, wo denn ſein, Bismarcks, Abzeichen ſei, worauf ſich Herr Käſtner beeilte, dem Fürſten das Zeichen anzuſtecken. „Und wie Sie Alle ſo fein angezogen ſind“, fuhr der Jürft fort,„mich müſſen Sie aber in meinem einfachen Waldanzug entſchuldigen, denn ich fühle mich in dieſem am wonlſt n. In dieſer Weiſe unterhielten ſich der Für! mit ſeinen Gäſten, die ſich insgeſammt von der außerordentlichen geiſtigen und körperichen Friſche und der guten Laune des ehemaligen Reichskauzlers überzeugen konnten. — — 2 19. März. * Mannheim, 22. März. General- Anzeiger. 3. Seite. 7Hofbericht. Der Großherzog war geſtern durch Un⸗ woh barhindert, die Reiſe nach Donaueſchingen zu unter⸗ neh die in Folge einer Erkältung eingetretene Unpäßlich⸗ keit des Großberzogs nöthigte denſelben, auch geſtern noch das Bett zu hüte Die Großherzogin und der Erbgroßherzog gedachten geſtern Ahend um 7 Uhr in Karlsruhe wieder ein⸗ zutreffen. *Gnadengeſuche. Aus dem Jahresabſchluß über die 1891 ber dem Juſtiaminiſterium bearbeiteten Gnadengeſuche in Strafſachen, welche Geſuche von 601 auf 834, ſomit um über ein Drittel ſich vermehrt haben, ergibt ſich, daß von dieſen 834 Fällen 579 abgewieſen, während in 255 eine Berückſich⸗ tigung eintrat, Neben den Begnadigungen kommen die vor⸗ läufigen Entlaſſungen in Betracht. Im Jahre 1891 wurden für 117 Entlaſſungen dieſer Art die geſetzlichen Vorausſetzungen als vorhanden befunden und die Geſuche genehmigt; eine Ablehnung erfolgte in 15 Fällen. Der Neinertrag der Main Neckar⸗Vahn iſt nach dem Voranſchlag des Budgets fur 1892 auf.058,316 M. und für 1893 auf.240,386 M. berechnet worden. Der Antheil Badens an dieſen Summen beträgt für 1892 713,320 M. und für 1893 776,420., gegen 543,000 M. im Jahr 1891. Prämtirt. Herr Karl Hertel, Kanarienzuchter in Ludwigsbafen, erhielt auf der in Mainz ſtattgefundenen Ge⸗ flügel⸗ und Vogelausſtellung für drei daſelbſt ausgeſtellte Harzer Konkurrenzſänger einen erſten und zwei zweite Preiſe. Ferner wurde Herrn Jakob Eſſelborn in Ludwigshafen für daſelbſt ausgeſtellte Hühnerſtämme ein zweiter und ein dritter Preis zuerkannt. Die Ausſtellung iſt äußerſt reich beſchickt. Laudwirthſchaftliche Berufsgenoſſenſchaft. Die Mittel zur Deckung der von der Landwirthſchaftlichen Berußs⸗ genoſſenſchaft zu leiſtenden Unfallentſchädigungen und der Verwaltungskoſten find bekanntlich durch Beiträge aufzu⸗ bringen, welche auf die Mitglieder jährlich umgelegt werden. Der Umlageerhebung für das Jahr 1892 iſt die Summe der Aufwendungen im abgelaufenen Rechnungsjahre zu Grunde zu legen. Der Aufwand der Badiſchen Lanbwwiribſchafttechen Berufsgenoſſenſchaft hat im Jahre 1891 im Ganzen Mk. 177,128 18 betragen, wovon auf Unfall⸗Entſchädigungen Mk. 145,00387 und Mk. 23,842.09 auf Verwaltungskoſten entfallen. An dieſem Aufwand kommen in Abzug Straf⸗ gelder, Zinſen aus dem Betriebsfond und ſonſtige Einnahmen im Geſommtbetrage von M. 284 68, ſomit reſtlicher Aufwand M. 176,843.45. Neben dieſem Aufwand ſind für das Jahr 1892 aufzubringen: zur Anſammlung eines Reſervefonds M. 87,002.32, ſowie zur Verſtarkung des Beiriebsfonds M..656.86. Hiernach ſind im Jahre 1892 durch Umlagen der Berufsgenoſſen aufzubringen M. 271,502.86 Die Ge⸗ ſammtzahl der umlaoepflichtigen land⸗ und forſtwirthſchaft⸗ lichen Betriebe des Großherzogtbums Baden beträgt 243,698 die Geſammtzahl der für das Gebiet der Genoſſenſchaft abge⸗ ſchätzten Arbeitstage beziffert ſich auf 68,472,700 und die Geſammtſumme der bieraus berechneten Arbeitewerthe auf 108,601,050 Mark. Demgemäß iſt für 1892 ein Beitrag von 25 Pfg.(gegenüber 14 Pfg. im Jahre 1891) von je 100 Mk. Arbeitswerth feſtgeſetzt worden. *Eine Verſammlung von Tabakproduzenten fand vorgeſtern in Schwe zingen ſtatt und wurde in der⸗ ſelben beſchloſſen, ſich der Petition um Erhöhung des Ein⸗ gangszolles auf ausländiſchen Tabak anzuſchließen. Control⸗Berſammlungen. Wir machen auch an dieſer Stelle auf die im Juſeratentheil befindlichen amtlichen Verfügungen, betreffend Abhaltung der Frühjahrs⸗Control⸗ Verſammlungen, beſonders aufmerkſamnm *Todesfall. Der älteſte badiſche Artilleriſt und Veteran 9 7555 Rentier Vag, iſt im Alter von 84 Jahren ge⸗ orben. * Reber das Tabakgeſchäft der verfloſſenen Woche berichtet die, Südd Tabakzeitung“ folgendes: Mannbeim, Dieſe Woche zeigte der Plälzer Tabakvandel die⸗ ſelbe Phyſiognomie wie die vorige; es wurde wiederum, wie angenommen wird, für Regiezwecke, ſowohl in Seckenheim als auch in Friedrichsfeld, Eppelheim und anderen Orten, wo ähnliche Schneidetabake lagerten, für ein hieſiges Haus faſt Alles aufgekauft. Die Preislage bewegt ſich zwiſchen 20 und 23 M. In Seckenheim ſelbſt dürften noch böchſtens 6 bis 800 Centner Tabak lagern und ſind die Eigner feſter geſtimmt. — In Landau und der übrigen Rheinpfalz wurden circa 2500 bis 3000 Centner Schneidetabake— gleichfalls für Regie⸗ zwecke— zu M. 23—24 gekauft.— Hier am Platze wurde weniger als in der Vorwoche umgeſetzt. Wie uns bekannt, wurde eine Partie neuer Strips von einem Spekulanten an einen bieſigen Händler verkauft. Ferner in Speyer ca. 500 Centner Herbſttabak durch einen hieſigen Händler an einen auswärtigen Jabrikanten. Die Stimmung iſt nach wie vor eine feſte. Wenn wärmeres Wetter eintritt, wird die Mai⸗ fermentation bald vor ſich gehen; wie ſchon öfter erwähnt, entwickeln ſich die Tabake ſehr gut.— Es wurden in dieſer Woche über 2000 Centner ältere Schneidtabake verſchiedener Jahrgänge für Regiezwecke zum Preis von M. 22—24 in der Rheinpfalz an eine hieſige Firma verkauft. Ferner wurden circa—500 Ctr. Schneidgut, Iggelheimer Gewächs, an einen auswärtigen Fabrikanten verkauſt.(Preislage zwiſchen 43 bis 44.) Eine Partie Strips gier Gewächs in der Preislage von Anfangs M. Weiter wurden in Friedrichsfeld, Edingen, Plankſtadt und Eppelheim an zwei bieſige Händler Die Karpfenmühle. Bollksroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Kachdruc verbsten. 2)(Fortſetzung.) „Daß Billaume Geld braucht, bezweifle ich nicht. Es feblte ihm von jeber an dieſem Artikel. Nur die Art und Weiſe, wie der kachſüchtige Franzoſe die Revanche betreiben läßt, gefällt mir nicht recht. Es werden ſpäter ſchärfere Maß⸗ regeln nachfolgen, verſicherte Junk, dann komme die Reihe an mich. Wir wollen ſeben. Ich traue der Geſchichte nicht ganz. Der Herr Rentmeiſter iſt ein ſchlauer Spieler. Er verſteht die Kaxten zu miſchen, daß er immer die beſten Trümpfe be⸗ hält. Für alle Fälle wird es nichts ſchaden, wenn ich mir ſelbſt Einſicht in die Geſchäfte verſchaffe, welche er in der Mühle betreibt. Trau, ſchau, wem? Ph lipp Gerſtel iſt nicht der Mann, der ſich an der Naſe herumführen läßt.“ Der Forſtgehilfe Philipp griff nach ſeiner Mütze, ſchnallte den Hirſchfänger um, warf ſeine Büchſe auf den Rücken und ſchlenderte einige Minuten ſpäter dem Schuſſenthal zu. Indeſſen ſchritt der Rentmeiſter Junk gedankenvoll unter den obſtbeladenen Bäumen dahin. Er hatte ſich, wie Gerſtel richtig bemerkte, trotz einem Jungen herausgeputzt und ſah mit der ſchneeweißen Wäſche, dem mächtigen Jabot, welcher unter der Weſte hervordrang, den zierlichen Manſchetten, dem aſchfarbenen Oberrock und den kurzen Beinkleidern recht ſtatt⸗ lich aus. Ein reich betreßter Hut ſaß auf dem Kopfe und auf beiden Seiten der Weſte hingen goldene Ketten aus den Taſchen hervor. Zuweilen ſchwang er das ſtarke Bambusrobr mit dem ſilbernen Knopfe und der blinkenden Quaſte durch die Luft und führte mit ſich ſelbſt ein halblautes Geſpräch. In dem zwiſchen Burgholz und ſeinem Ziel gelegenen freundlichen Dorfe keurte er ein. Er ließ ſich ein Fläſchchen Wein geben und trank zum Voraus auf ſeinen Erfolg, an dem er gar nicht zweifelte. Dann brach er auf und ſchlug zwiſchen den — Häuſern hindurch den Weg nach dem Karpfen⸗ . die dort lagernden Tabake 90er Ernte, eirca—500 Ctr, in der Preislage von M. 21—24 verkauft. Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Die geſtern Abend im Vereinslokal(Caſino) abgehaltene ordentliche Generalver⸗ ſammlung wurde von dem Vorſitzenden Herrn Bouquet eröffnet. Derſelbe machte zunächſt darauf aufmerkſam, daß nunmehr ſeit der Gründung des Vereins 50 Jahre verfloſſen ſeien und wies auf die demnächſt erſcheinende Feſtſchrift über die Thätigkeit des Vereins in dieſen 50 Jahren hin. Ueber die erſten beiden Punkte der Tagesordnung, betreffend die Thätigkeft des Vereins im Jahre 1891 und Rechnungsablage haben wir in geſtriger Nummer bereits berichtet. Der Vor⸗ ſitzende erläuterte die einzelnen Punkte aus dem Vereinsbe⸗ richte und gab die nöthigen Erklärungen dazu, von denen wir beſonders hervorheben wollen, daß auch die diesjährige Landesgusſtellung für Lehrlingsarbeiten wieder in Mann⸗ heim ſtattfindet. Der Kaſſenbericht wurde von Herrn Albrecht, dem Rechner des Vereins, erſtattet. Bezüglich der Genehmigung des Voranſchlags für 1892 refe⸗ rirte gleichfalls Herr Albrecht. Der 4. Punkt der Tages⸗ ordnung betraf die Neuwahl von drei ſtatutengemäß aus⸗ ſcheidenden Vorſtandsmitgliedern. Auszutreten daben in dieſem Jahre die Herren Pfeiffer, Scharpinet und Bracher, weſche wieder gewählt wurden. Den 5. und letzten Punkt der Tagesordnung bildete die Wahl der Rechnungsrev ſoren, als welche die Herren Fr. Löwenhaupt junior, Jakob Boſch und Chr. Brems wieder ernannt wurden. Hiermit war die Tagesordnung erledigt und ſchloß Herr Bouquet die Ver⸗ ſammlung mit dem Wunſche, daß das Jubiläumsfeſt zur Zu⸗ friedenheit der Mitglieder und der ganzen Bürgerſchaft aus⸗ fallen möge.— Nach Schluß der ordentlichen Generalver⸗ ſammlung machte ſodann Herr Pfeiffer noch Mit⸗ theilung über die demnächſt ſtattfindende Jublläums⸗ feier, aus welchen wir hervorheben, daß die Eröffnung der Lehrlingsarbeitenausſtellung am Sonntag, 10. April, im Saalbau erfolgt. An die Eröffnung reiht ſich ein gemein⸗ ſchaftliches Mittagsmahl. Die Ausſtellung der Lehrlings⸗ arbeiten dauert 10 Tage. Vom 22. Mai an werden ſodann die für die Verlooſung angekauften Gegenſtände ausgeſtellt; die Verlooſung ſelbſt findet am 20. Juni ſtatt. Die Looſe ſeien bereits bis auf einen kleinen Reſt, welchen der Vorſtand zurückbehalten dabe, auf feſte Rechnung verkauft. Dadurch ſei der Grundſtein für die zu errichtende Gewerbehalle ge⸗ legt und dies ſei der vornehmſte Zweck der 50,jährigen Jubiläumsfeier. „Sortrag zum Beſten des Lehrerinnenbeims. Der Vortrag, den geſtern Abend Herr Profeſſor Hoffmann von hier im hieſigen Caſinoſaal zum Beſten des Lehrerinnen⸗ heims über den engliſchen Dichter Lord Bhron und ſeinen Ein⸗ fluß auf die engliſche und europälſche Literatur bielt, war gut beſucht. In feſſelnder Rede gab Herr Hoffmann zunächſt eine Biographie des unglücklichen, leider zu früh verſtorbenen großen engliſchen Dichters, der im Jahre 1788 in London das Licht der Welt erblickte, ſchon im zarteſten Kindesalter ſeinen Vater verlor, im Jahre 1815 mit Anna Iſabella Millanke eine Ehe einging, die aber höchſt unglücklich war und ſchon im 37. Lebensjahre verſtarb und zwar an einem heftigen Fieber, das ihn in Griechenland ergriffen hatte, wohin er geeilt war, um an den Freiheitskämpfen der Hellenen theilzunebmen. Durch alle Werke Byrons zieht ein tiefer Weltſchmerz, jedoch iſt dies nicht jener Schmerz, welcher ſich durch das Jagen nach unerreichbaren Idealen bei anderen großen Dichtern geltend macht, ſondern der Byron'ſche Weltſchmerz herubt auf Egoismus, auf Blaſirtheit, er entſpringt der Ueberſättigung, dem Ekel am Leben. Der Einfluß der Byron'ſchen Werke machte ſich im Anfange dieſes Jahrhunderts ſowohl in der engliſchen, als in der deutſchen und franzöſiſchen Litteratur in ſtarkem Maße geltend. Heinrich Heine iſt ein deutſcher Byron, wenn letzterer auch nicht ſoweit ging, daß er, wie Heine, ſein Vaterland ſchmähte. Durch ſämmtliche Werke Byrons weht ein mäch⸗ tiges Streben nach Freiheit, und iſt er hiedurch das Vorbild für ſämmtliche politiſchen Dichter der damaligen Zeit ge⸗ worden, wie auch die Kämpfer für Freiheit, die Feinde der Knechtſchaft begeiſtert zu ihm aufplickten. In dieſer Beziehung war der Einfluß Byrons auf die europäiſche Literatur ein heilſamer, dagegen wirkte er auf der anderen Seite inſofern ſchädlich, als er für politiſch unreife Köpfe gefährlich wurde. Abgeſehen von den heilſamen und ſchädlichen Einflüſſen ſeiner Muſe iſt und wird Byron einer der größten engliſchen Dichter bleiben. Er begründete die Verzweiflungspoeſie, welche Jahrzehnte lang in ganz Europa vorberrſchte. Er gab der damaligen Zeit durch die Bekämpfung der Heuchelei in der Politik, der Moral und der Religion und durch das Eintreten für die perſönliche Freiheit, ſowie durch die Vergötterung des Weltſchmerzes, ihr entſcheidendes Ge⸗ präge. Unter Byron gelangte die engliſche Romantik zur böchſten Geltung und ſeine Werke beſitzen einen unvergäng⸗ lichen Werth. Die Zuhörerſchaft folgte den hochintereſſanten feſſelnden und lichtvollen Ausführungen des Redners mit großer Aufmerkſamkeit und ſpendete ihm am Schluſſe ſeines Vortrags lebhaften Beifall. Beilage. Der Stadt⸗ u. Poſt⸗Auflage unſerer heutigen Nummer liegt eine verkleinerte Probe⸗Nummer der„Deut⸗ ſchen Frauen⸗ und Illuſtrirten Moden⸗Zeitung“ bei, welche wir der freundlichen Beachtung unſerer werthen Leſerinnen empfehlen. Bald hatte er die Münle erreicht. Wendel ſtand vor der Thüre und ſchaute den Tauben zu, welche die zerſtreuten Kbenchen vom Boden aufpickten. Das Blut ſchoß ihm ins Geficht, als er den Rentmeiſter vom Damm hberabkommen ſah. Er ging ihm entgegen, lüpfte das Käppchen und reichte dem Gaſte mit freundlichem Gruße die Hand. In unruhiger Spannung blickte er auf ihn. Er führte Junk, dem Wunſche desſelben entſprechend, ins Haus. Die Wonnſtube war leer. Die Männer nahmen Platz und der Rentmeiſter begann: Ich komme wahrſcheinlich nicht ganz unerwartet, Müller. Ibr habt ja heute früh Fuern Sohn zu Gerſtel geſchickt. Er wird die gleiche erfreuliche Nachricht gebracht haben, die auch ich geben kann: es iſt alles glücklich geordnet. Es ging ſchwer. Der Oberſt war furchtbar erzürnt. Meine Bitten und Vorſtellungen aber führten mich endlich ans Ziel. Ihr dürft froh ſein. Das franzöfiſche Kriegsgericht hätte Euch ſchlimm mitgeſpielt.“ Junk ſchwieg und beobachtete verſtohlen die Wirkung ſeiner Worte auf Wendels Geſicht. Dieſer athmete auf. Er hatte wirklich Schlimmes befürchtet und ſah ſich nun von einer bangen Sorge befreit. Mit aufrichtigem Dankgefühle erariff er die Hand des Rentmeiſters und drückte ſie an ſeine Bruſt. Er fühlte, wie der Groll, den er ſeither gegen dieſen Mann gehegt hatte, verſchwand und eine wärmere Empfindung deſſen Stelle einnahm. Hatte man dem Rentmeiſter am Ende doch Unrecht gethan Der ſcharfe Blick des Letzteren erkannte den errungenen Vortheil ſofort. Er nahm den Faden des Geſpräches wieder auf:„Schon geſtern, ehe ich wußte, daß ich ſohald Gelegen⸗ heit finden werde, Euch zu beweiſen, wie gut ich es meine, habe ich eine Andeutung gemacht, die ſich auf den Zweck meiner heutigen Einkehr bezieht. Ich brauche die Vergangen⸗ heit nicht aufzurühren. Sie iſt uns beiden bekannt. Nur das eine muß ich betonen, daß mein Herz heute noch wie in den Tagen der Jugend Eurer Schweſter gehört. Anton,“ fügte er, einen vertraulichen Ton anſchlagend, mit faſt demü⸗ tbiger Stimme hinzu,„wir wohln verg ſſen, was hinter uns liegt. Wir haben beide gefehlt. Das Schickſal ſelbſt gidt uns einen Wink, wie wir es wieder gut machen können, und Der Walſiſch kommt! Der vor einiger Zeit aviſirte Walfiſch, der auf einer Ryeinreiſe von Holland herauf zur Schau geſtellt wird, trifft nächſtens auch hier ein, nachdem er bereits Köln paſſirt hat. Die Eingeweide des Wales ſind herausgenommen und der Körper durch geeignete Mittel zur Haltbarkeit präparirt. Der Wal befindet ſich auf einem Schiffe, deſſen Eiaenthümer 8000 holl. Gulden erhält. Konkurſe in Baden. Pforzheim. Ueber das Vermögen der Firma Fritſch u. Schuhmacher in Pforz⸗ heim. Konkursverwalter Rechtsagent Eiſenhut in Pforz⸗ bheim; Prüfunastermin: Freitag, 6. Mai.— Freiburg. Ueber das Vermögen der Firma Mayer⸗Ziri u. Co. in Freiburg; Konkursverwalter C. F. Montigel in Freiburg; Prüfungstermin Montag, 25. April.— Ueber das Vermögen des Gärtners Karl Schongar in Freiburg; Konkursverwalter Rechtsanwalt Ferd. Kopf in Freiburg; Prüfungstermin: Donnerſtag. 21. April. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 23. März. Der Hochdruck, der von Oſteuropa über ganz Mitteleuropa ſich ausgebreitet hat, beginnt allmäßhlich nachzulaſſen. Die ſchon ziemlich kräftige Wirkung der Sonnenſtrahlen äußert ſich in den Flußthälern und über den Seen in vorerſt noch ver⸗ einzelten und ungefährlichen Lufteinſenkungen, die ſich aber ſpäter zu einer größeren Depreſſion vereinigen können. Wären wir in der Zeit um 2 Monate weiter, ſo würden ſich zweifels ohne zahlreiche Gewitter bilden. Obgleich auch von Nord⸗ weſten her ein Luftwirbel gegen Schottland im Anzuge zu ſein ſcheint, ſo wird doch über Mittwoch und Donnerſtag das bisherige trockene milde und heitere Wetter größtentheils noch andauern. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 22. März Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ Thermometer ter⸗ 25 in Celſius e e peratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Marimum Mimmum 761.3.3.8 SW 1 14.5.9 )0 Windſtille; 1: ſchwager Luftzus; 2: etwas ſtärker 2c; 8: Sturm: 10; Orkan. Nachrichtendienſt. Mannheim. Sielbau Beobachtungen vom 21. auf 22. März. Beobachtgszt. Metevrolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur Hygro⸗ b. ber Stand Tag Stunde in Celſ meter 55 erm Beris, 199 5 achtungsort Pull Stand 19.6. Max Nin Temp/ 21. hr 18,4 55 R 5, Krankenh. 91,7989,2789,25 1255 1 18,Zindenhft. 91,35.89,6189,60 21. 410, 9 +865 Rs, N. Realſch.90,78—.——.— 1 05 B 2, Planten 96,49.89,48.89,42 22. Sorm. 9 42,5 ½3 85 Nesrankenſtan95,07 89,3289,31 A 3, Couliſſhe.97,73l89,30089,26 2Rs wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/w. Aus dem Grofherzogthum. Heidelberg, 21. März. Einem in der Rohrbacher⸗ ſtraße wobnenden Wirthlwurde aus deſſen Büffet der in einem 9 befindliche Betrag von 3000 Mk. entwendet. in der That verdächtiger Menſch wurde in Mauer verhaftet. Doſſenheim, 21. März. Im hiefigen Steinbruch hat ſich ein gräßliches Unglück ereignet. Es waren drei Perſonen mit Sprengen von Felſen beſchäftigt, als durch einen bis jetzt noch nicht aufgeklärten, unglücklichen Zufall ſich der Schuß von ſelbſt entlud und einen der Männer derarxt gräßlich zurichtete, daß er halb verkohlt als Leiche am Platze blieb. Der Andere wurde ſo ſchwer verletzt, daß man an ſeinem Aufkommen zweifelt. Der dritte im Unglücksbunde kam dagegen mit weniger erheblichen Verletzungen davon,. (Karlsrube, 21. März. Betreffs Einführung der mitteleuropäiſchen Einheitszeit hat der Stadtrath beſchloſſen. in der Nacht vom 31. März auf den 1. April zwiſchen 11 und 12 Uhr die öffentlichen Uhren hier alle nach der gedachten Zeit zu richten. Der Beginn der ſtädtiſchen Schulen ſoll während des Sommers wie bisher um 8 Uhr Morgens ſtatt⸗ finden. Um die gleiche Zeit ſollen auch wie bisher die Ge⸗ ſchäftsſtunden bei den ſtädtiſchen Kaſſen und Kanzleien be⸗ ginnen. „ Donaueſchingen, 21. März. Fürſt Karl Egon von ürſtenberg, eine dürchaus deutſche Nakur, iſt auf fremder Erde, in Paris, geſtorben; er wird jedoch ſeine letzte Ruhe⸗ ſtätte in der Familiengruft des fürſtlichen Hauſes finden, die merkwürdigerweiſe nicht zu Donaueſchingen, ſondern in dem 7km entfernt liegenden Neidingen ſich befindet. Hier ſtand ebemals eine kaiſerliche Pfalz, in der angeblich Kark der Dicke bei einer Entenjagd in den Niederungen der Donau geſtorben ſein ſoll. Begraben liegt er zwar auf der Reichenau. Die Gruftkirche, die man von der Bahn aus fiebt, wurde von dem verſtorbenen Fürſten 1850 erbaut an Stelle eines uralten Kloſters, in welchem die Fürſtenberger das Recht der Grablege hatten. Es iſt ein architektoniſch hervorragen⸗ der Bau von ernſtem Charakter mit ſchöner Stirnſeite, im nnern durch Malereien hervorragender Art ürſt Karl Egon war eine einfache Natur von pielem per⸗ önlichem Wohlwollen. In ſeiner Reſidenzſtadt hielt er ſich viel auf, machte aber keinen Hof, wiewohl ihm hierzu die Mittel keineswegs fehiten, denn Fürſtenberg iſt einer der ich meine, wir ſollten es thun. Welche Ausſichten meinem Emil winken, erfuhret Ihr ſchon geſtern von mir. Eure Kreszenz hat es ihm angethan. Er iſt rein in das Mädchen vernarrt und will nichts mehr von all den glänzenden Par⸗ tien wiſſen, die man ihm aus den beſten Familien antrug. Die Beiden paſſen zuſammen. Sie geben, wie Ihr ſelber ſahet, ein prächtiges Paar. Wegen der Ausſteuer einigen wir uns leicht. Es kommt mir auf einige Tauſend mehr oder weniger nicht an. Wenn Thereſe meine Wünſche erfüllt, bleibt ja doch alles unter uns. Wir bilden zuſammen eine große Jamilie, welche das Band gegenſeitigen Vertrauens und un⸗ wandelbarer Liebe verknüpft.“ Das argloſe Gemüth des Karpfenmüllers, welches ſich ohnehin noch unter dem Einfluſſe der dankbaren Empfindungen für den wohlwollenden Vermittler befand, fühlte den Hohn nicht aus den letzten Worten des Rentmeiſters heraus, welchen dieſer, ohne daß er es ſelbſt gewollt hatte, einfließen ließ. Dennoch entſprach die Antwort den Erwartungen des ſieges⸗ gewiſſen Freiwerbers nicht ganz. „Ich weiß Ihre Wohlthat zu ſchätzen, Herr Rentmeiſter,“ erklärte er,„und bin auch zu jeglichem G gendienſte mit Freuden bereit— ob ich aber in dieſer Angelegenheit Ihren Anforderungen gerecht werden kann— das weiß ich nicht! Thereſe iſt vollſtändig ihre eigene Herrin. Sie kann thun, was ſie will. Ich lege ihren Entſchließungen durchaus kein Hinderniß in den Weg. Auch meiner Tochter laſſe ich in dieſer Hinſicht ganz freie Hand. Wenn ſie mir einen recht⸗ ſchaffenen, braven und gottesfürchtigen Bräutigam bringt, gebe ich meinen Segen dazu. Es iſt mir ſogar lieb, da ich bald aufzugeben gedenke und Georg dann heirathen wirbd. Ich will fkreszenz rufen. Sprechen Sie mit ihr. Wenn ſie ja ſagt, iſt es mir recht!“ Er ging. Gleich darauf erſchien Kreszenz, deren Mienen⸗ ſpiel die Aufregung, welche ihr Gemüth durchmogte, deutlich verriet. Man ſah, daß ſie durch den Vater von dem Zweck der Anweſenheit des Rentmeiſters bereits in Kenntniß geſetzt war. (Fortſetzung folgt.) ——— Seneral⸗Anzeiger. Maunßelm, 22. März. Dynaſten Deutſchlands Gut ſorgte er für die len Bepürfniſſe ſeiner Beamten, die ihn verehrten. r liebſten Vergnügungen war die Jagd, auf die rwandte; beſonders pflegte er die im Schwarzwald⸗ iegende, ſehr ergiebige Auerhahnjagd Früher ſehr kters, hatte er eine Zeit lang ſtark mit 1 ie durch die Befürchtung hervor⸗ ben zu ſehen ſein einziger 1. ei e würde Für 185 Bekanntlich gt wohl die bedeutendſte Privatbibliothek, wozu Eppishuſen, Frhr. v. Laßberg, den werthvoll⸗ chin p von ſter krag lieferte. Auch das Archiv iſt eines der reich⸗ ſteu chlands. Für gründliche und gediegene Erforſchung der Geſchichte ſeines Hauſes hat Fürſt Karl Egon gern und viel gegeben. Das Fürſtenbergiſche Urkundenbuch, bis jetzt in ſieben Foliobänden, iſt eine Leiſtung, die dem Fürſten wie den Bearbeitern(Riezel, jetzt in München und Baumann) zur Ehre gereicht, Lahr, 21. März. Der hieſige nationalliberale Verein hielt vorgeſtern ſeine erſte Generalverſammlung ab. Dieſelbe war ſehr gut beſucht und konnte man bemerken, daß mehrere Bürger, welche ſich in letzter Zeit immer mehr von der nationggiberalen Partei abgewendet hatten durch ihre An⸗ wefenheit und Einzeichnuns in die Mitgliederliſte bekundeten, daß ſie mit den Grundſätzen und Beſtrebungen des neuge⸗ aründeten Vereins einverſtanden ſein können. Um das Intereſſe der Mitglieder gu allen Vereinsangelegenheiten möglichſt rege zu erhalten, ſoll die Wahl der Delegirten jeweils von der Generalverſammlung vorgenommen werden. Mit den Par⸗ teigenoſſen auf dem Lande ſucht der Verein dadurch Fühlung zu gewinnen, daß der Vorſtand in jedem Ort der Umgegend einige liberale Männer zu Ehrenmitgliedern ernennt und zu den Verſammlungen jeweils nicht nur die Mitglieder, ſondern auch die Freunde der nationalliberalen Partei einzuladen ſind. Zu dem erſten Feſte, welches der Verein abhalten wird, bletet der 1. April willkommene Veranlaſſung, an welchem Tage zu Ehren des Fürſten, Bismarck ein Bankett veranſtaltet werden ſoll. Wfäntiſch⸗Heſſiſche Machrichten. Dudwigsbafen, 19. März. In der letzten Stadt⸗ rathsſitzung wurden die Kultusumlagen für das laufende Fahr feſtgeſezt. Es haben zu zahlen die Katholiken der Ludwigs⸗ pfarrei Stadt) 15 Proz, der Dreifaltigkeitspfarre (Hemshof) 18 Proz. und Pfarrei Frieſenzeim 35,2 Proz.; die Proteſtanten Ludwigshafens 15 Proz. und Frieſenheims 35,5 Proz.— Vorſitzender des gewerbl. Schiedsgerichts wurde Herr Oberamtsrichter Pauli von hier. udwigshafen, 21. März. Zu der in einer der letzten Nummern unſeres Blattes gebrachten Nachricht, daß die hieſige Holzbearbeitungsfabrik Faſig& Sohn das Fabrik⸗ gebäude der in Concurs gerathenen Firma Venroy gemiethet habe, wird uns berichtigend mitgetheilt, daz die in Gant gerathene Firnſa nicht Venroy heißt, ſondern Asprion, früher Veuroy& Asprion. Herr Venroy iſt ſeit Ende vergangenen Jahres, alſo bevor die Firma den Konkurs anmeldete, aus derſelben ausgetreten. Darimſtadt, 21. März. An Stelle des verſtorbenen Oberbürgermeiſter Ohly iſt Herr Polizeirath Mornewey mit 24 Stimmen zum Oberhaupt unſerer Stadt gewählt worden. Herr Rechtsanwalt Hoffmann erhielt 18 Stimmen. Wheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. König Heiurich IV., 1. Theil. In der dankbar zu begrüßenden Vorführung der Sha⸗ keſpeare'ſchen Königsdramen fam geſtern der erſte Theil Heinrichs des Vierten an die Reihe. Drei Charaftere bflden die ewig neue Anziehungskraft dieſes Dramas: Prin; Hein⸗ rich, der ſtotternde Held Percy und Sir John Falſtaff. Entwickelte ſich nicht der Charakter des Prinzen Heinrich ſo meiſterlich auch ſchon in dieſem Stücke, ſo würde ſein Schwerpunkt im eigentlichen und bildlichen Sinne Falſtaff allein bilden. Man könnte dann faſt die Darſtellung einer— nicht epikureiſchen, denn man thut Epikur Unrecht, daß man ſeine erhabene Lehre auf dergleichen Lebensführung auwen⸗ det— nein, einer materialiſtiſchen Philoſophie niedrigſten Ranges darin erblicken, wie man den Begriff des Materia⸗ lismus gewöhnlich zu faſſen pflegt. Falſtaff iſt die Ver⸗ körperung der gemeinen Genußſucht. Sie würde ekel⸗ exregend ſein, wenn der ODichter ſie einzig und allein in ihrer Nacktheit zeichnete. Er thut dies ja ſchließlich auch, er läßt im 2. Theile ſeines Heinrich IV. den Prinzen einmal den Falſtaff in ganzer Verworfenheit erblicken; ſonſt aber bleihk er ſeiner Darſtellung auch der Schurken treu, ja er glebt in Falſtaff das leuchtendſte Beiſpiel für dieſe große VDarſtellung: er bildet auch die Schufte und Böſewichter nicht als Abſtrakta, gewiſſermaßen nur mit der menſchlichen Haut umkleidet, ſondern als ganze Menſchen und weiß ihnen als ſolche ſtets einen amüſanten Zug zu geben. Falſtaff, dieſer verkommene Adlige, nicht ohne die letzten Spuren eines Edelmannes, aber faft der Typus eines in Kneipen und ſchlechten Häuſern verdordenen Philiſters geworden, ragt durch ſeinen von ſchlauer Berechnung zeugenden und im Dienſte ſeiner Genußſucht ſtehenden Humor und durch den Abglanz, der aus dem Umgang mit dem Prinzen auf ihn fällt, in einen freieren Luftkreis hinein. Jetzt kann man über ihn lachen, und dadurch wird der Bann gebrochen, der ſich laſtend auf unſere Seele ſenken würde, wenn wir die ſittliche Verworfenheit ernſthaft ermeſſen wür⸗ den und müßten, deren umfangreiche Vexleiblichung dieſer Held iſt. Was iſt nicht alles über Falſtaff geſchrieben wor⸗ den. Eine kleine Bibllothek könnte man damit füllen! Herr Jacoby gab dem dicken Helden von vornherein eine tüchtige Portion Gutmüthigkeit, ia etwas vom Biedermann. Spricht dies zunächſt nicht gleich durchgreifend an, ſe ſteigert ſich da⸗ durch doch die Wirkung mehr und mehr; der Schauſpieler⸗ hat es in der Hand, nach und nach die anderen Züge dieſes Tharakters hervortreten zu laſſen undzurcheltung zu bringen. Die Gutmüthigkeit iſt eine breitere Grundlage, als wenn von An⸗ ſang an etwa ein Bramarbas, ein ſich blos aufſpielender Schelm vor uns hinträte. Auch hat der Dicke ja in der That eine gewiſſe Anhänglichkeit an den Prinzen, und dieſe recht⸗ fertigt es wiederum, wie der Prinz ſolch Behagen bei Sir John's Geſellſchaft empfindet. Oboleich man bei Falftaff nicht gengu weiß, wie weit die Berechnung auch in dieſer Hinſicht geht. Denn ſchlau iſt er; er iſt durchaus nicht der Dumme; er kennt ſeine Rolle, und vergißt das nie in Gegenwart des Prinzen Er ſpielt zwar nicht den Narren, er läßt dem Prinzen das Verguügen, zu alauben, daß des Prinzen Scharf⸗ blick in ihm den Spaßmacher allein wahrnehme. Das iſt meines Erachtens der tieſſte Grund, weßhalb Falſtaff eine ſo hohe Anzlehungskraft auf den Prinzen ausübt. Es iſt wie⸗ derum ein Schauſpiel im Schauſpiel, das, wie öſters, der große Sbakeſpeare auch dieſen Charafter durchführenk läßt und die böchſte Kunſt des Darſtellers wird dazu er⸗ fordert. Hat Herr Jacoby ſo die Rolle beim richtigen Eude angefaßt, ſo konnte er an der Steigerung der humo⸗ riſtiſchen Wirkung auf die Zuſchauer erſehen, daß er ſie auch zichtig durchfünrte. Von der Scene an, da Fallſtaff als der Pater des Prinzen dieſem Vorpürfe macht, brach die Lach⸗ luſt des Publikums durch und ſteigerte ſich gegen den Schluß Hin bis zu unwillkürlichen Thränen, der beſte Zoll, den der n dem Darſteller zu entrichten vermag. Mit großer infachheit gab ſich Herr Jacoby überall, nichts Er⸗ zwungenes, alles macht ſich von ſelber Freilich hätten wir das bewußt Schlaue im Weſen Fallſtaffs bisweilen deutlicher wahrgenommen; auch bisweilen ein Gran mehr— Ritterlichkeit. Ich vermuthe, daß Shakeſpeare im Falſtaff der ganzen Weltanſchauung jenes Zeitalters den humoriſtiſchen Spiegel vorhäft, dieſer Weltanſchauung der ritterlichen„Ehre“, die ſich nicht ſcheut, das Vaterland zu zerfleiſchen und ſich über dem gemeinſten Pöbel, der nur ſeine ſchmutzigen Intereſſen verfolgt, himmelhoch erhaben dünkt. Die ganze Falſtaffepiſode muthet mir wie eine humoriſtiſche Verſpottung jener Zeiten voll tiefſten Ernſtes an. Doch darauf kommen wir vielleicht bei der Wiederholung zurück. Herr PDr. Baſſermann gab als Percy ganz richtig den ſtürmiſchen, unbeſonnenen Mann, das Gegenbild und die Ergänzung des Prinzen Heinrich. Dieſen ſtellte Herr Rinald nicht ohne tiefere Erfaſſung und in ziemlich treffender Miſchung des balb noch ſchlummernden königlichen Bewußt⸗ ſeins und des jugendlichen Leichtſinns dar. Die Vorſtellung verlief zufriedenſtellend. Leider war der Beſuch nicht gut. Lag das nicht auch vielleicht an der ungünſtigen Zeit des Beginns der Vorſtellung? H. 7. 5* Eingeſandt. Anm Fräulein Mohor als„Glfa“, Es gibt ein Glück! In ſüßem Liede Thut es Dein tongeweihter Mund Dem Herzen, das ſich hoffnungsmüde Und zweifelnd ſchließt, voll Tröſtung kund; Und mauches, dem ein Traum zerronnen, Bleibt doch dem holden Glouben treu, Entflammt von Deines Liedes Wonnen: Es gibt ein Glück, das ohne Reu. Wen es wie Lenzſturm überkommen, Dem lindert's eiſiger Tage Qual; Wem wie Gebirgsgluth es erglommen, Beſeligt ſchreitet er zu Thal; Es bleibt in ſein Gemüth geſchloſſen Ein Glanz wie eines Sternes Blick,— Ob Dunkel ſich um ihn ergoſſen, Ihm leuchtet's klar: Es gibt ein Glück. Es gibt ein Glück! Und weſſen Lippen Nie ſüßer Liebe Kuß berührt, Wen nie gelockt des Ruhmes Klippen, Wer nie des Goldes Reiz geſpürt, Wem das Geheimniß nur des Schönen Nicht barg ein trügendes Geſchick, Auch ihn durchſtrömt's bei Deinen Tönen Mit Götterluſt: Es gibt ein Glück! Mannheim, 15. März 1892. Arneße Aachrichten und Telegramme. Berlin, 21. März. Des morgigen Geburtstags Kaiſer Wilhelms I. wird in wärmſter Verehrung gedacht, um ſo mehr, da die Regierung wieder ſichtbar in die Bahnen der Politik des großen Kaiſers einlenkt. — Die freikonſervative und deutſche Reichspartei feiert heute im Kaiſerhof ihr 25jähriges Beſtehen. Dazu wird als ehemaliger Fraktionsgenoſſe auch Herbert Bis⸗ Kardorff wird auf den Fürſten Bis⸗ marck erwartet. marck toaſten.— Dem Bundesrath iſt der Entwurf eines Geſetzes betreffend die Vergütung des Cacaozolls bei der Ausfuhr von Cacaowaaren zugegangen.— Ge⸗ neraladjutant General der Kavallerie Graf Branden⸗ burg iſt geſtorben.— Die„Kreuzztg.“ ſchreibt voll Zornes: „Unehrliche Rathgeber, die ſich dem Monarchen als po⸗ litiſche Beichtväter aufdrängen, haben den Kaiſer üder die wahre Lage und Stimmung im Lande getäuſcht. Sie tragen die Verantwortung für die hoch bedauerliche That⸗ ſache, daß dieſer Tage die preußiſche Regierung vor dem An⸗ ſturm des neupreußiſchen und ſüddeutſchen Liberalismus in einer die Grundlagen des ganzen preußiſchen Staates entſcheidend berührenden Frage kapitulirt hat.“ Herr Helldorf ſoll Einfluß gehabt haben, auch Goßler eine Denkſchrift eingereicht haben. Berlin, 22. März.(Priv.⸗Telgr.) Die National⸗ zeitung erfährt, der Juſtizminiſter habe die Staatsan⸗ wälte angewieſen, Anklagen wegen Mafeſtätsbe⸗ leidigung gegen die Preſſe nur nach Genehmigung des Miniſters zu erheben. Nach dem Börſencourir ver⸗ lautet, es beſtehe die beſtimmte Abſicht, den Reichstag am 31. März zu ſchließen. Paris, 21. März. Geſtern feierte die ſocialiſtiſche Gruppe der Guesdiſten das Gedenkfeſt des 18. März durch ein Bankett. Der Feier wohnten auch 15 deutſche Socialiſten mit ihren Bannern ſowie eine ruſſiſche und eine rumäniſche Ab⸗ ordnung bei. Beim Nachtiſch wurden zahlreiche Adreſſen verleſen, darunter ein Brief von Friedrich Engels, in dem Commune gefeiert wird, und eine Zuſchrift deutſcher ſocialdemokratiſcher Abgeordneten, die von Lieb⸗ knecht, Bebel, Singer, Auer, Harm, Heine, Meiſter, Ullrich und anderen unterzeichnet iſt, und in der es heißt: Der Bündnißvertrag von 1889 iſt nicht vergeſſen und der Tag der den Sieg des deutſchen Volkes im Jahre 1848 und des franzöſiſchen Volkes im Jahre 1871 ſah, iſt auch der Tag, welcher der Verbrüderung zweier Völker gehören muß, deren künſtliche Feiadſchaft nur der Sache der Despoten und der Ausheuter dient und eine Gefahr für den Weltfrieden iſt. Auch haben wir das Manifeſt von Brüſſel gegen den Militarismus nicht vergeſſen. Die franzöſiſchen Brüder können ſicher ſein, daß die Sozialdemokratie Deutſch⸗ lands ſtets bereit ſein wird, die Pflichten zu erfüllen, welche 5 der internationolen Zuſammengehörigkeit ihr auferlegen. Nannheimer Handelsblatt. Badiſche Bank. Dem Bericht über das 21. Geſchäfts⸗ ahr entnebhmen wir: Der Reingewinn pro 1891 leinſchließ⸗ lich eines Vortrags von M. 12,275.12 vom Jahre 1890) betrug M. 627,496.33. Hiervon entfallen 6 pCt. Div dende mit M. 540,000, dem Reſervefond werden 20 PpEt. zuge⸗ wieſen mit M. 42.044.24, für Tantiemen 10 pEt. mit M. 21022.12, an den Skaat ſind zu entrichten M. 20,430.97 und M. 6999 werden auf neue Rechnung vorgetragen. Zn erwähnen iſt noch, daß in Folge der Zahlungsunfähigkeit der Creditbank Kehl, von welcher die Karlsruher Filiale Weizen pfäſz. neuen 22——2 einige Discontwechſel beſigt, wovon ein unerheblſcher Betrag nothleidend werden könnte, M. 15,000 auf Deleredere⸗Conto geſtellt wurde. Aus dem Aufichtsrathe treten in dieſem Jahre die Herren Generalconſal S. Hartogenſis und Rechisanwalt J. Geißsmar aus, für welche eine Neuwahl in der diesjährigen Generalverſammlung vorzunehmen iſt. Jerner hat für die Reviſtonscomm ſſion, beſtehend aus den Herren: Joſeph Böhm, Fritz Hohenemſer und Stadt⸗ rath Bernhard Kahn eine Neuſwahl ſtattzufinden Die Maunheimer Volksbauk(Act..) vergangenen Jahre einen Rei von gegen das Vorjahr mehr M. 40, günſtige Reſultat in der in dieſem Jahre ſtattge Erhöhung theilweiſe eine naturgemäße Erklärung iſt die Bank doch auch in der erfreulichen Lage, liche Zunahme auf Hhre findet, ſo eine weſent⸗ allen Gebieten ihrer Geſchäftsthätigkeit, nameutlich im Contocorrentverkehr und im Effecten⸗Com⸗ miſſionsgeſchäft feſtſtellen zu können. Das urſprünglich auf M. 1,000,000 feſtgeſetzte und Ende 1889 vo bezahlte Actien⸗ Capital wurde durch Beſchluß des Aufſichtsrathes durch Ausgabe von 1000 neuen Actien auf M. 2,000,000 erhöht. Auf die Neu⸗Emiſſion ſind am 1. Juli v J. 40 pCt. M. 400,000 einbezahlt worden, ſo daß dieſes Conto Ende des Jahres M. 1,400,000 aufweiſt. Der oben angegebene Reingewina ſoll in folgender Weiſe verwendet werden: Tantieme des Aufſichtsrathes M. 18,500.46, Vertragsmäßige Tantieme der Direction und Gratificationen für das Bureau⸗ perſonal M. 13.040.95 Die Actionäre erhalten eine Divi⸗ dende von 8 pCt. mit M. 96,000. Aus dem Ueberſchuß von M. 46.214.37 werden überwieſen der ordentlichen Reſerve M. 908.70, der Spezialreſerve M. 5000, auf Hauscouto abzuſchreiben M. 29,741.97, und auf neue Rechnung vorzu⸗ tragen M. 10,563.70. Manunheimer Effektenbörſe vom 21. März An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 263½ bez., Brauerei Weltz⸗Aktien 113½ bez. Frankfurter Effecten⸗Soeictät v. 21. März, Abends 6% Uhr. Oeſterr. Kredit 262¾, Diskonto⸗Kommandit 177.75, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.60, Darmſtädter Bank 123.20, Dresdener Bank 130.70, Banque Ottomane 106 10. Oeſterr. Ungar. Staatsbahn 2435¾ Lombarden 72/, Lg Velore 72 40, Alpine 51, Concordia 79, Dortmund 52.25, Gelſenkirchen 188.40, Harpener 185.50, Hibernia 121.80, Laura 101, Türken⸗ looſe 28.85, Ungar. Goldrente 91.95, 3proz. Portugieſen 26,25, 4½proz. Portugieſen 35, Spanier 58,10, Türken 19.45, Türken 5B 27.55, Ottom Zoll⸗Obligat. 87.70, Aproz. Griechen 54.20, Allg. Elektrizitäts⸗Akt. 134, Gotthard Aklien 182.30, Schweizer Central 125.50, Schweizer Nordoſt 105.30, Union 62.50, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 48.40, pproc. Italiener 67, Lemberg⸗Czernowitz 209½, Elbethal 198, Mittelmeer 89.60, Prince Henri 49.90, Meridional⸗Aktien 117.20, Heff. Lud⸗ wigsbahn 108.30, Marienburger 52.60. Frankfurter Mittagsbörſe vom 21. März. Auch der erſte Tag der neuen Woche brachte in dem Geſammtbild des Börſenverkehrs, in der denſeſben bezeich⸗ nenden Apathie und.eſchäftsloſigkeit keine Aenderung. Die Spekulation war zurückhaltend und unluſtig, woran die Miniſterkriſis und die Erkrankung des Kaiſers indeß nur wenig Schuld tragen. Die Hauptſache ſind eben die uner⸗ guicklichen inneren Börſenverhältniſſe.— Soweit die geringen Umſätze zu einem Schluß auf die Tendenz berechtigen, war nicht ungünſtig. Wenn auch von Wien abgeſchwächte bourſe vorlagen, ſo hatte das nur auf den engeren Kreis der von dort beeinflußten Werthe, und ſelbſt da, nur ſchwache Wirkung. Montanwerthe, beſonders Eiſenaktien eröffneten zu etwas höheren Courſen und konnten vorübergehend noch weitere ziemlich erh⸗bliche Coursgewinne erzielen. Privat⸗ disconto 1/%—1% PpCt. Maunheim, 21. März.(Mannh. Börſe.) Probukten⸗Markt. .25 Hafer, württ. Alp 15.. „ norddeutſcher———. norddeutſcher— 1 tuſſ. Azinna 22.25—22.50„ ruſſiſcher—.——.— 2 Saxonska 22.25—22.50] Mais amerik. Mixed 12.50. 5 Girka 22.——22.25„ Donau 14.——— „ Tagonrog 22.——22.50„ La Placaaga— „amerik. Winter 22 25—22.50 Kohlreps, deutſcher 29.— Spring 22.25——.— 5 ungar. 29.50—. „ Lalifornier—.———.— Wicken—— „ La Plata 21.75—22.— Kleeſamen beutſch. 1105.—112. „ krumäniſcher 22.——22.50 5„ II 90.—100.— „ Theodoſia—.——„ Luzerne 92.—95.— Kernen 22.25——.—„ Provenc, 125.—. Roggen, pfälz. alier 20.25—.„Eſparſette 27.——28. 1 ruſſiſcher 22.—.—22.25 Leinöl mit Faß 47—-— Gerſte, hierländ. 15.50—15.75 Rübzl„„ 64.——.— „ Pfälzer 16.25—17.— Petroleum Faß fr. „ ungariſche————.— mit 20% Tara 21.—. „ kumäniſche 15.——15,50 50er Rohſprit, Inl. 116.— Hafer, badiſcher 14.——14.25 70er do. unverſteuert 31— Nr. 00 0 1 2 3 4 Weteneht 57.50 34.50 32.50 51.50 30.50 28.50 Roggenmehl MNr. 0 83.50 1) 30.50 Weizen und Roggen niedriger. Gerſte und Hafer ruhig. Mannheimer Fettpfeh⸗MRarkt vom 21. März. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 3s Ochſen L. Jua⸗ lität 44, II. Qualität M. 136. 282 Schmalpieh L. 180, II. 120. 89 Farren I. 120, II. 112. 51 Kälber I. 160 II 140. 154 Schweine L. 1138, II. 118. 80 Milchkühe per Stück 450—1/%—275,— Luzus- und Arbeitspferde — Jerket M.——.— 20 Schafe 25 M. Ziege per Stas M.—— Zu⸗ ammen 68« Stück. Geſammterlös von Märk Maunnheimer Produktenbörſe vom 21. März. Weizen ber März 20.30, Mai 20.35, Juli 20.35; Roggen März 20.00, Mai 20 50, Juli 19.50; Hafer März 13.70, Mai 14.45, Juli 14.70; Mais März 12.00, Mai 11.50, Juli 11.50 M. Tendenz: flau. Bei ſchwach behaupteten Preiſen fanden in Weizen und Roogen ziemliche Umſätze ſtatt, Hafer flau und verkehrslos, Mais weichend.— Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 21. März New-Dort Chicag o onat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar—————.——.————.— Februar———.——.——————— März 975% 46½8.46—.— 8178⁶ 36%86.10 April—— 467⁵ Au 18.40————— Mai 95 45578.47 18.— 88578 68⁰.15 Juni Juli 94574 45¼0.58—.———— Auguſt o/ September————.— 12.45————.— Oktober————.——.——.——.— November————.——.————— Dezember—.———.— 12.25— 8 5——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunßheimer Hafen⸗Vertehr vom 12. März iff. Schiffer er. Kav Sch Kommt von Ladung Tir Hafenmeiſterei l. Mitske Victoria RNotterdam Stückgüter— Claßmaun Siegfried 75 75— Nies Wail u. Gee. 1 Hochfeld Ihesel 8924 Für jedes Paar bei mir gekaufter Herren oder Damenſtlefel aus der Fabrik von Otto Herz& Cie. Frankfurt a. M und London leiſte ich die weitgebendſte Garantie, indem ich mich verpflichte, im Falle irgend ein Artikel unvorherzuſehende Mängel zeigen ſollte, ſolchen gegen ein neues Paar umzu⸗ ktauſchen. 19260 Georg Hartmaun, E 4, 6, untere Ecke(Telephon 449). — eeee .Bekanntmachung. Frühjahrs-Control-Versammlung 1892 im Landwehrbezirk Heidelberg. Bezirk des Haupt⸗Melde⸗Amts Heidelberg. Dieſelbe wird mit den in Kontrole obigen Kontrolbezirks ſtehenden Mannſchaften wie folgt abgehalten: Amtsbezirk Mannheim. A. Für die Landwehr⸗Leute I. Aufgebots, Reſerpiſten, Dispo⸗ ſitions⸗Urlauber und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden ent⸗ laſſenen Mannſchaften am Samſtag, den 9. April 1892, Vormittags 11 Uhr im Schulhofe zu Ladenburg für die Gemeinden Schriesheim, Ladenburg und Neckarhauſen B. Für ſämmtliche Erſatz⸗Reſerpiſten am Samſtag, den 9. April 1892, Nachmittags 3 Uhr im Schulhoſe zu Ladenburg für die Gemeinden Schriesheim, Ladenburg und Neckarhauſen. „Die Mannſchaft erhält hierdurch den Befehl, ſich unter Weitere Beß ihrer Mtlitär⸗Paptiere pünktlich zu geſtellen. Weitere Befehle gehen den Maunſchaften nicht zu. Verſäum⸗ niſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Ver⸗ ſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Diejenigen Mannſchaften der Landwehr I. Aufgebots, welche in der Zeit vom 1. April 1880 bis einſchl. 30. September 1880 in den activen Dienſt eingetreten find, haben bei der diesjährigen Früh⸗ jahrs⸗Kontrol⸗Verſammlung nicht zu erſcheinen, da ſie im Herbſt d. Js. zur Landwehr II. Aufgebots übertreten und ſich dieſerhalb bei der Herbſt⸗Kontrol⸗Verſammlung ſtellen müſſen. 35239 Königliches Kommando des Landwehr⸗Bezirks Heidelberg. BVorſtehende Bekanntmachung des Königlichen Bezirks⸗Kommandos haben die Bürgermeiſter⸗Aemter und Stabhaltereten des Amtsbe⸗ zirks 10 mal in geeigneten Zwiſchenräumen in ihren Gemeinden verkünden zu laſſen, und wie geſchehen, ſpäteſtens zum 2. April d. Js. dem Haupt⸗Melde⸗Amt in Heidelberg anzuzeigen. Mannheim, den 18. März 1892. eree e Frühjahrs⸗ Control- Verſammlungen 5 1892 im Jandwehr⸗Hezirk Heidelberg, Hezirk des Meldeamts Mannheim. Dieſelbe wird mit den in Controle obigen Controlbezirks ſtehen⸗ den, in der Stadt Nannheim und Gemeinde Neckarau wohnenden Dispoſitiens⸗Urlaubern, Reſerviſten, Landwehr 1. den zur Dispofition der Erſatz⸗Behörden 1 ann⸗ ſchaften und der Erſatz⸗Reſerve(geübte und nicht geübte) wie folgt abgehalten. Controlplatz iſt der Zeughausſaal Mannheim. 1. Provinzial⸗Infanterie ausgenemmen die Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Lazarethgehülfen, rankenträger, Militärbäcker, Büchſenmachergehülfen, Deconomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten. Frettag, den 5 April 1892, Borm. 8 Uhr die Jahresklaſſe 1850 — 30 77 7 1 4 i 70 50 75 „„„* Nachm„88 Saniſtag,„ 2.%„ Vorm. 8„„„ 1882 1„% 2. 6 1 11„„ 1 1889 1„% 2.„ Nachm. 3„„ 10 1884 Montag,„ 4.„„ Böem 3 85 1885 10„ 4. 15 1 11„„ 1886 775„n 4. 0„ Nachm. 3„ 1 75 1887 Dienſtag,„ 5.„„5 Sorm 3 5 1888 7 5. 1** 7* 77 77 7* und 1890 und die Dispofttions⸗Urlauber. 2. Für Garde, Jäger, Provinzial⸗Kavallerie, Feld⸗ und Fuß'⸗Artillerie, Pioniere, Eiſenbahn⸗Truppen, Train, Sanitäts⸗Perſonal, Marine, ſowie ſämmtliche Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Lazarethgehülfen. Kränkenträger, Militärbäcker, e Oeconomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten. Dienſtag, 5. April 1892, Nachm. 3 Uhr die Jahresklaſſe 1879, 1880 Mittwoch, 6.„„ Vorm. 5 15 1881,1882 1 6.„ 10 7 1% 1 1883, 1884 15 8„„ i 5 1885,1886 Donnerſtag, 7.„„ Vorm. 8„„ 55 1887,. 5 1888,1889 25* 57 77 + 1890, 189 ünd die Dispoſitibus⸗Urkauber. 8. Erſatz⸗Reſerviſten und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften. Donnerſtag den 7. April 1892, Nachmittags 3 Uhr die Erſatz⸗ der Infanterie, welche der Jahresklaſſe 1879, 1880, 4881 und 1882 angehören. 1 8 den 8. April 1892, Vormittags 8 Uhr die Erſatz⸗Re⸗ ſervi 55. der Infanterie, welche der Jahresklaſſe 1884 und 1885 angehören. Freitag, den 8. April 1892, Vormittags 11 Uhr, die Erſatz⸗ Reſerviſten der Infanterie, welche der Jahresklaſſe 1883 un 1886 angehören. Freitag, den 8. April 1892, Nachmittags 3 Uhr die Erſatz⸗ der Infanterie, welche der Jahresklaſſe 1887 ange⸗ hören. Samſtag, den 9. April 1892, Vormittags 8 Uhr die Erſatz⸗ Reſerviſten der Infanterie, welche der Jahresklaſſe 1888 ange⸗ 79 55 ſowie die zur Dispoſttion der Erſatz⸗Behörden ent⸗ aſſenen Mannſchaften. Samſtag, den 9. April 1892, Vormittags 11 Uhr die Erſatz⸗ Reſerviſten der Infanterie, welche der Jahresklaſſe 1889, 1890 und 1891 angehören. Samſtag, den 9. April 1892, Nachmittags 2 Uhr die Erſatz⸗ Reſerviſten der Jäger, ad⸗ und Haaentens und Pioniere. Samftag, den 9. April 1892, Nachmittags 4 Uhr die Erſatz⸗ Reſerviſten der Train, Aerzte, Krankenwürter, Apotheker, Beiſtliche und ODeconomie⸗Handwerker. Die Mannſchaft erhält hierdurch den Befehl, ſich unter Mit⸗ bringung ihrer Militär⸗Papiere pünktlich zu geſtellen. Weitere Befehle gehen den Manns 1 5 5 nicht zu Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Control⸗Berſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Königliches Kommando des Landwehrbezirks Heidelberg. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir zur öffentlichen Kenntniß. 35237 Mannhetm, 19. März 1892. Bürgermeiſteramt. Klotz. Heffenkliche Verſteigerung. Donnerſtag, 24. März d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Litera 2 4, 5 dahier 35311 1 für Buchbinder, 1 Schreibkommode, 1 Chiffonier, 1 Kommode, 1 Papierſchrank, 8 Copirbücher, 8 Ries farbiges Pa⸗ pier, 1 Rolle Manillacarton, 2 Rollen Chagrinpapier und 1 Mille Eigarren gegen Baarzahlung im Hans⸗LJerfteigerung. Donnerſtag, 31. März d. Is., Nachmittags 3 Uhr wird im hieſigen Rathhauſe dem Wirth Johann Lohnert dahier das Wohnhaus vit. 0 6 No. 2 hier mit ſämmtlichen liegenſchaftlichen 911 10 neben Wilh. Söncker Wittwe und Wilh.& Oswald Zipperer, in Folge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Verfteigerung ausgeſetzt und zu Eigenthum zugeſchlagen, wenn der Schätzungs⸗ preis mit 130,00 M. ſteigern. 5 92 5 erichts i 2 oder darüber geboten wird. Mannheim, 25. Februar 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 5 Mannheim, den 21. März 1892. Großh. Notar: Rudmann. Anhängſchloß per St. 10 Pfg. 3, 7. 14797 manden u. Communikanten ge⸗ eignet; beſtehend in Armbändern, Broſchenu. Ohrringen. Sämmt⸗ liche Gegenſtände ſind aus gutem Silber u. ächt S Korallen ſind ebenfalls usnahme von einigen (Oſſidianu. Sapherin) Barantie. gerung obiger Silber⸗ waaren findet am nächſten Dienſtag, den 22. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr im Palmgarten B 2, 10, Neben⸗ zimmer ſtatt. Am Mittwoch, den 23. ds. Mts. findet Fortſetzung der Ver⸗ ſteigerung ſtatt und kommen noc Vorſtecknadeln und Medaillon hinzu, ebenfallsl aus gutem Silber und ächt vergoldet. NB. Sämmtliche Gegenſtände kann ich in Folge eines günſtigen Gelegenheitskaufs ſehr billig abgeben. 35280 GAg. Anstett. Heſlentliche Nerſteigerung. Mittwoch, 23. 80 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 2 Kanapee, 1 Schreibtiſch mit Aufſatz, 2 Nachttiſche, 1 Pfeiler⸗ kommode, 2 Kleiderſchränke, 1 Waſchkommode, 17 Bände Brock⸗ haus Converſationslexikon(neu), 1 Gasofen, 1 Rolle Zinnrohr u. ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 35303 Mannheim, 22. März 1892. Ebner, Gerichtsvollzieher. Cabliau, Turhot, Setzungen, Hummer, Auſtern, Rheinſalm, Forellen, Aſtrachan⸗Capiar, Waldſchnepfen, Wildenten, . Cauben, j. Hahnen, Hamb. Kücken, Welſche, franzöſiſche Poularden. Theodor Straube, N 3, 1 Etke gegenüber dem„Wilden Mann“ Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg. 35849 Alleinverkauf für Mannheim bei Cheodor Stranbe, N 3, Ecke, gegenüb. d.„Wilden Maun.“ 80,000 Mark, I. 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Verſteigerun Ister' kiche Ine ee Kbster's Bank, Actiengesellschaft für junge Damen, Confir⸗ Mannheim, Heidelberg, Frankfurt a/ Main. 20. April 1892, Vormittags 11 Uhr 35313 1 000 17 10 Talvers I ardentlichen beneralversammlung Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes, 2. Feſtſtellung der Dividende, 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes, werden die Betheiligten in das Bankgebäude zu Mannheim ergebenſt eingeladen. Mannheim, 20. März 1892. Der Aufſichtsrath. Verein für Klass. Kirchenmusik. Dienstag, 22. März 1892, Abends halb 8 Uhr in der Trinitatiskireche 0 775 CONCERT unter gef. Mitwirkung des Herrn Hugo Becker, grossh. bad. Kammervirtuos aus Frankfurt a. M.(Violoncell) und des Orgel- virtuosen Herrn Boslet aus Ludwigshafen a. Rh. Rach, Fantasie und Fuge-moll(Hr. Boslet). Bach,„Ich lasse dich nicht“, Motette für 8stimm. Doppelchor. Tartini, Larghetto 372 8 Fitsenhagen Andante religioso für Violoncell(Hr. Becker) PVierling,„Verschneit liegt rings“ Astimm. Chor(neu). Merkel, Andante für Orgel(Hr. Boslet). Brahms, Christus im Schiff, Frauenchor. Bach, 2 Sarabanden für Violoncell allein.(Hr. Becker). RBauer,„Herr, wer darf wohnen in deinem Gezelt“, 6stimmige Motette(neu). Dirigent: Herr Musikdirector A. Hänlein. Eintrittskarten— für Nichtmitglieder des Vereins zu 1 M. 80.,— sind in den hies. Musikallenhandlungen, sowie an der Kasse am Eingang der Kirche zu haben. 34914 Brauerei zum Wilden Mann. (Hubertus-Halle.) Mittwoch, den 23. Mürz, Abends 8 Uhr ortrag verſchiedener Gedichte, Dramatiſchen, Humoriſtiſchen und Claſſiſchen vorgetragen von 5 35264 Frau Johanun Morpilius aus Kaiſerslautern. Eintritt 50 Pfennig. Billetverkauf Abends an der Kaſſe. Wir erfüllen hiermit die ſchmerzliche Pflicht, Freunde und Bekannte von dem heute Nachmittag 3 Uhr nach ſchweren Leiden erfolgten Ableben unſerer lieben unvergeßlichen Gattin, Mutter, Schweſter, Nichte, Tante und Schwägerin, Frau Anna KUpper geb. Schaeff 15 in Kenntniß zu ſetzen und bitten um ſtille Theil⸗ nahme. 35266 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 5 Roland Küpper. Mannheim, den 20. März 1892. 5 Die Beerdigung findet Dienſtag, den 25. ds., Nachmittags 5 Uhr vom Trauerhauſe A 6, 7 (Europäiſcher Hof) aus ſtatt. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. en Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten zeigen wir hierdurch tiefbe⸗ trübt an, daß unſere geliebte Mutter, Schwiegermutter und Großmutter 35285 Frau Chriſtine Decker Wittmm heute Vormittag el Uhr, nach kurzem Leiden ſanft verr⸗ ſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen: Adam Müller, Eiſenbahnportier und Frau. Die Beerdigung findet am e 23. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr, vom Perſonenbahnhof aus ſtatt. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) Danksagung. Fouür die überaus zahlreichen Beweiſe wohlthuender Theilnahme und Freundſchaft anläßlich des; Hinſcheidens unſeres lieben, un⸗ vergeßlichen Herrn Samnel Jonags Darmſſtädter 5 prechen wir hiermit unſern tief⸗ gefühlten Dank aus. 55810 Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 20. 1892. — ärz Mannhei General⸗Anzeiger. 6. Sette EAngberkuuf,. und deutſcher Aothweine. Wilh. Jäger, D, 8. 9 Carl Oehl, Seeſiſch⸗Großhandlung, Altona, Elbe. Verſandt täglich friſch eintreffen⸗ der Seefiſche, nur an Wiederver⸗ käufer. Preis⸗Courant auf Wunſch ſofort zu Dienſten. 35286 Milch⸗Lieferung. An gute Milchhändler jeden Tag 300 Liter Milch abzu⸗ geben. Näh. Victor Bauer, Schwetzingerſtr. 81½, 35280 P2, 0 Stadt Lück Pp2,0 Abonnenten für guten Mittags⸗ tiſch, zu 60 und 80 Pfg., werden angenommen. 33629 A. Schneider. Lohkäse en gros und en detail. Bündelholz— kleingemachtes, Tannenholz— Feueranzünder. 18797 S 2 No. 2. Gute Reſtkaufſchillinge u. Erb⸗ ſchaften werden gekauft. Offerten unt. 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Auf Lohn wird weniger geſehen. Näheres im Verlag. 35318 Ein Lehrling für die Buch⸗ binderei und ein junger Haus⸗ burſche für leichte Arbeiten ge⸗ ſucht bei 8 35260 W. Zinkgraf, 3, 6. Lehrling. Wir ſuchen auf Oſtern einen jungen Mann mit guten Schul⸗ zeugniſſen auf unſer kaufmän⸗ niſches Bureau in die Lehre. Benz& Co., Rheiniſche Gasmotorenfabrik, Mannheim. 35287 Buchbinderlehrling geſucht. 34367 W. Jarſchel, 0 4, 23. Ordentlicher Junge kann das Weſenebeſe erlernen. 34343 .Karl, G 5, 13. Stellengeſuch! Eine alleinſtehende Wittwe, aus beſſeren Ständen, mit guten ZJeugn. verſehen, Mitte dreißiger ahren, ſucht Stellung als Haus⸗ bälterin bei einer einzelnen Perſon oder kleineren Familie. 34824 Zu erfragen L 17, 16, 2. Stock. Eine geübte Damenſchnei⸗ derin,(Pariſerin) empfiehlt ſich im Kleidermachen in und außer dem Hauſe' 34682 Zu erfr. L 18, 11 part. links. Eine Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen u. Putzen. 34668 Schwetzingerſtr. 74, 2. St. rechts. 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Die näheren Beſtimmungen des Anlehens und die Submiſſionsbedingungen können auf der ſtädtiſchen Kanzlei— Rathhaus— eingeſehen oder auf Verlangen eingeſandt werden. Offerten auf dieſes Anlehen ſind ſpäteſtens am Montag, den 28. Närz 1892, Vormittags 11 Achr bei der unterzeichneten Stelle verſiegelt und neue ſtädtiſche Anlehen“ einzureichen. Mannheim, den 18. März 1892. mit der Bezeichnung„Submiſſion auf das 35108 er Stadtrath. Becek. Kieſer. Rheiniſche Hypotheken⸗Bauk Aiaunheim. Bilanz per 31. Dezember 1891. 1. Inventar⸗Conto 50 5 N. 100.— 2. Sportel und Stempel auf unbegebene Pfandbriefe 8 1 8 23,480.— 8. Kaſſenbeſtand und Reichsbank⸗Saldo 15 240,071.58 4. Wechſelbeſtand 8 5 5 633,108.70 5. Hypothekariſch fichergeſtellte Vorſchüſſe auf Coursdifferenz ꝛc. M. 959,658.55 Abſchreibung 5 63,976.90„ 895,676.65 6. Debitoren: in Conto⸗Corrent darunter ländl. Credit⸗ enoſſenſch. M. 215,410.— Zinſen⸗ u. Annuitäten⸗ Rückſtände Zinſen und Annuitäten, fällig 1. Januar 1893„ 1,116,714.62 M. 2,245,240.36 „ 110,712.80 3,472,667.28 10 7. Hypotheken⸗Darlehen 5„ 139,051,238.03 8. Kaufſchillingsforderungen 5 877,966.58 9. Communal⸗Darlehen 0„ 1,802,062.38 10. Bankgebäude B 4 No. 8 u. 4 1 5 143,685.80 11. Rückſtändige Einzahlung auf Actien„ 780.— 12. Vortrags⸗Conto Zinſen aus den Poſ. 7/9 0 140,115.05 1. Aetien⸗Capltal„„ M. 6,800,000.— 2. Pfandbrief⸗Capital 4%. 3„ 53,451,000.— 3. do. J 4. Communal⸗Oblig. 4% 8 0 829,700.— 5. do. FJJJVV 872,800.— 6. Verlooſte Pfandbriefe 5 8 8* 175,900.— 7. Capital⸗Reſervefond 5 8 5 900,000.— 8. Beamtenunterſtützungsfond. 4— 8— 150,894.19 9. Unerhobene Dividenden 268.80 10. Unerhobene und am 1. Januar 1892 fällige Pfandbrief⸗ und Comm.⸗Obl.⸗Zinſen„ Creditoren: in Conto⸗Corrent 8„ 0 darunter ländl. Credit⸗ genoſſenſch. M. 450,535.— 19. Vortrags⸗Conto Zinſen aus Pfandbr. u. 1,202,218.25 — — 467,752.94 Comm.⸗Obl. Poſ. 2/6 M. 558,608.40 Proviſions⸗Reſerve„143,213.22„ 701,816.62 13. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto Saldo vom Jahre 1890 M. 4,320.— Reingewinn 2. 1284.081.20„ 1,288,401.20 M. 147,280 947.— — ͤ ͤÜ”imö.—L M. 147,280,947.— —— — ͤ Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto. 1. Allgemeine Unkoſten 5 8 5 M. 141,947.39 1. Vortrag aus dem Jahre 1890 55 M. 4,320.— 2. Staats⸗ und Gemeinde⸗Abgaben 76,254.29 2. Darlehenszinſen 8 8 5„ 5,944,716.34 3. Sportel und Reichsſtempel auf Pfandbriefe 5 36,520.— 8. Conto⸗Correntzinſen 0 8 0 57,325.98 4. Abſchreibung auf Inventar⸗Conto 3 6,96.45 4. Proviſtonen und Verwaltungsgebühren„ 302,682.25 5. Pfandbrief⸗ und Communal⸗Obl.⸗Zinſen„ 4,702,544.10 5. Effecten⸗ und Wechſel⸗Conto„ 7 7,595.76 6. Abſchreibung wie oben unter 5 63,976.90 PCCCCCCCCCCCCCVCV„ 1,288,401.20 M. 6,816,640.38 M. 6,316,640.88 erree————————— Nannheim, 20. Februar 1892. Speeial⸗Geſchäft in 30293 Schwarzen Damenkleiderſtoffen, Seidenzeugen. Halbtranerwaaren, Famenrücken und Füchern. Abgepasste Teppiche. Tüll⸗ und Spachtel⸗Gardinen. 5 Fortieren Lisch. Bett. und Reisedecken. Die „Berliner Börsen-Zeitung“ anerkannt bestunterrichtetes und ältestes Börsen- und Handels-Fachblatt Deutschlands, 12mal in der Woche erscheinend, ladet zum Abonnement auf das 2. Quartal 1892 hiermit ergebenst ein. Probenummern werden auf Wunsch für die Daver von 8 Tagen gern gewährt, jedoch nur direct von der ergebenst unterzeichneten Expedition Berlin., Kronenstrasse 37. Aeiſe Sbpetberer, San ſſind zu haben bei der Hauptagentur 35173 Morit Hexzberger, Muuihein, E 3, 17. 35219 Fein-feine Chocoladen. Fondants, Harzipane, Waffeln, Bisquits, Cacao u. Thee. kk. Erfrischungs- Cartonagen, Atrappen, Bonbonièren 5 in grösster Auswah! auch stets vorräthig gefüllt. Knallbonbons ete. Specialität:„Cacao vero““ 5 bestes leicht lösliches, entöltes Qacagpulver, lose und in Würfelchen. 3 Freiburger Münsterbau- Lotterie Ziehung am 6. und 7. April 1892. Hauptgewinne: Baar Mk. 50000, 20000, 10000 u. ſ. w. Loose à 3 Mark. 34209 Aamaman Aansbein. BAAHNHA E Gr. Bad. Hej⸗ u. A Grund⸗ u. Hausbeſiter⸗Petein Mannbeim. Sämmtliche Grund⸗ und Hausbeſitzer in Mannheim werden zum Eintritt in den Verein eingeladen. Beitrittserklärung beliebe man unter der Adreſſe„Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Mann⸗ heim“ p. Poſt einzuſenden. 31910 Der Vorſtand. 55 15 Aheiniſche Hypothetenbauk Mannßeim. In der heutigen Generalverſammlung würde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1891 auf 7%— Mark 27.30 per Aetie feſtgeſetzt. Die Auszahlung erfolgt ſofort gegen Einlieferung des Dividenſcheines No. 20 in Mannheim an unſerer Kaſſe und bei der Rheiniſchen Ereditbank, „ Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg und Konſtauz bei der Filiale der Rheiniſchen Creditbank, a. M. bei Herren M. A. v. Rothſchild 8 ne, „ Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Vereinsbank, 0 bei der Filiale der Bank für Handel und Induſtrie, „ Berlin bei Herrn S. Bleichröder, 7„ bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, „ Darmſtadt bei der Bank für Handel und Juduſtrie, „Oldeuburg bei der Oldenburgiſchen Spar⸗ und Leihbank, „ Stuttgart bei der Württemberg. Vereinsbauk, „Baſel bei der Basler Handelsbank. Mannheim, 19. März 1892. Rheiniſche Hypothekenbank. Rheinische Hypothetenbanke in Mannheim. Das Verzeichniß der am 15. März 1892 zur Rück⸗ zahlung auf 1. October 1892 und 1. Januar 1893 ver⸗ looſten 3½% Pfandbriefe aus den Serien XVII, XVIII, XXXIIII, bis einſchließlich XXXIX, 41, 42, 50, 51 und 52, der 3/ ¾ Communal⸗Obligationen Serie III, ſowie der 4% Pfandbriefe aus den Serien 48 bis einſchließ⸗ lich 49 und Serie 53 iſt bei uns und allen Pfandbrief⸗ vertriebsſtellen erhältlich und wird auf Verlangen von uns francs zugeſtellt. 35221 Mannheim, 19. März 1892. Die Direetion. Im Lonuiſenhaus, L 3, 4 befindet ſich eine MAhnsehule für ſchulentlaſſene Mädchen, welche in ſchönen Localftäten zu allen weiblichen Arbeften ſorgfältig angeleitet werden. Auch das Maſchinennähen und Weißnähen wird gründlich gelehrt. Daſelbſt iſt auch eine Kleinkin 1 erschule mit vorzüglicher Einrichtung. Wir bringen beide den verehrlichen Eltern in empfehlende 9570 Der 3 och. Oelfarben, Bodeulack in allen Nüancen, Fir⸗ niſſe, gekochtes Leinöl, auch präparirt mit Farben für Stiegen und Küchen, ſowie Parquetbodenwichſe, Stahlſpähne, Terpentinöl, Werg, Fenſterleder, Schwämme, Pinſel und Bürſten in großer Auswahl. Ferner halte ſtets großes Lager iu gebrauntem Gyps und Portland-Cement. zu Fabrikpreiſen. 35266 Jac. Lichtenthäler, B 5, 10. ſnenscfſcme rückständig aus vergangener Saison werden zur Hälfte des Preises verkauft. 3491 Schirm- E 9 E I, 18, „Inbac Fabrik Planken. Pafantitt deien Ungarwein liefert im Faß Rafael Wilczek, Kaposvär(Angarn.) 1890er 355—85. ält. Jahrg. Mk. 90—150. Ausbrüche Mk. 100—300. Ab Promontor bei Budapeſt. 9262 Nationaltheater. Dienſtag, 95 627. Vorſtellung 22. März 1892. 8 im Abonnement A. Lucia von Lammermoor. Oper in 3 Akten von S. Cammerone. Muſik von Donizetti. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Lord Henry Aſhton 5 Herreivermann. Miß Lucia, deſſen Schweſter Frl. Tobis. OSir Edgar von Ravenswood Herr Erl. Lord Arthur Bucklaw 8 Herr Rüdiger. Naimund Bidebent, Erzieher Lucia's Herr Döring. Aliſa, Lucia's Kammerfrau Frl. Schubert. Norman, Befehlshaber der Reiſigen von Ravenswood 5.Herr Peters. Damen. Ritter. Bewohner von Lammermoor, Pagen. Reiſige. 5 Die Handlung geht in Schottland vor, theils im Schloſſe 5 von Ravenswood, theils im verfallenen Thurme von NARUL Wolferag. Zeit: Ende des 16. Jahrhunderts. Kaſſeneröfn. /7 Uhr. Anfang 7 Uur Ende geg. 10Uhr. Gewöhnliche Preiſe. SAEHMMABEHEHAMMEHAG AHEBEMNNHOAENHAENH 8