Badiſche VBollszeituns.) In der poſtliſte 71755 unter 79255 21 9. 2885 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Manunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. — (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe? „Jontual Maunhelm.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prop. Theil MNüller, Apfel. KNotationsbruck und VBerlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Manunheimer Jonensl“ in Eigenthum des kafholiſchen Bärgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannbeim. Nr. 32.(Celephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Der General Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ herzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗ Anzeiger“ iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2429 in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den Geueral⸗Auzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franey zugeſandt. Die Roman⸗Bihbliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfrent ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman-⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2430. FUTUTUCbCb..ͤã6 ͥ¶ãaa————TTV———.....——— Sendigung der Atiſis. Der Kaiſer hat die Entlaſſungsurkunde des Cultusminiſters Grafen Zedlitz vollzogen. General Graf Caprivi hat ſich entſchloſſen, ſeine Aemter als deutſcher Reichskanzler und preußiſcher Mini⸗ ſter der auswärtigen Angelegenheiten beizu⸗ behalten, dagegen den Vorſitz im preußiſchen Staats⸗ miniſterium aufzugeben. Er behält auf dieſe Weiſe die Führung der preußiſchen Stimmen im Bundesrath, kann ſich aber von den ausſchließlich preußiſchen Angelegenheiten mehr als bisher zurückhalten, wodurch auch ſeine über⸗ mäßige Arbeitslaſt vermindert wird. Zunächſt handelt es ſich um eine Ernennung eines preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten. Einen entſprechenden Vorſchlag ſoll Graf Caprivi dem Kaiſer ſchon unterbreitet haben. Der Miniſterpräſident wird vorausſichtlich nur den Vor⸗ ſitz im Miniſterium, nicht aber ein beſonderes Miniſterportefeuille führen. Erſt nach ſeiner Ernennung kann die Frage, wer Nachfolger des Grafen Zedlitz wer⸗ den ſoll, gelöſt werden. Die bisherigen Perſonen⸗ nennungen beruhen nach wie vor lediglich auf Vermuthung oder auf perſönlichen Wünſchen. Miniſter Dr. v. Boet⸗ ticher konnte für den Vorſitz im Staatsminiſterium nicht in Betracht kommen, weil er im Hauptamte Staatsſekre⸗ tär des Reichsamts des Innern und als ſolcher Unter⸗ gebener des Reichskanzlers iſt. Es handelt ſich alſo bei der Trennung der Aemter des Graſen Caprivi nur um die Abtretung des Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Vorſitzes im preußiſchen Miniſterium. Dadurch ſollen offenbar die Schwierigkeiten vermieden werden, von denen am 5. März 1878 Fürſt Bismarck im Reichstage ſagte, der Reichskanzler kann nicht einfach das ſein, was man in Frankfurt in bundestäglichen Zeiten einen Prä⸗ ſidial Geſandten nannte, der ſeine Inſtruklionen von dem preuß ſchen Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten zu empfangen hätte und der nebenher das Präſidium im Bundesrathe führte. Der Reichskanzler bleibt preußiſcher Miniſter des Auswärtigen und ſein Präſidium im Bundesrathe behält dadurch die volle Bedeutung. Die Abgabe des Vor⸗ ſitzes im preußiſchen Miniſterium ſinkt mehr anf eine formale Bedeutung herab. Man wird nicht zu befürchten brauchen, daß die preußiſche Politik in anderem Fahr⸗ waſſer ſteuere als die Reichspolitik— und daß dadurch der Zuſammenhang zwiſchen Preußen und dem Reiche gelockert werde. Man weiſt darauf hin, daß ſchon eimnal vergeb⸗ lich der Verſuch gemacht worden ſei, das preußiſche Miniſterpräſidium von dem Reichskanzleramte zu trennen. Als Fürſt Bismarck durch die energiſche Durchſetzung der Kreisordnung die preußiſchen Conſervativen gegen ſich erbittert hatte, wurde Graf Roon an die Spitze des preußiſchen Miniſteriums geſtellt, und der Reichskanzler zog ſich in die Eiuſamkeit von Varzin zurück. Aber kaum ein volles Jahr ſei dieſer Zuſtand aufrechtzuerhalten geweſen; die Intereſſen des Reiches wie diejenigen Preu⸗ ßens hätten darunter gelitten, daß der Kanzler und der preußiſche Miniſter⸗Präſident ihre eigenen Wege gingen. — Dieſes Einſchlagen verſchiedener Wege kann eben jetzt nicht eintreten. An dem verfaſſungsmäßigen Zu⸗ ſtande wird nichts geändert; der Reichskanzler bleibt ver⸗ faſſungsmäßig auch der Bevollmächtigte Preußens im Bundesrathe, er führt in dieſem die Präſidialſtimme Preußens. Er bleibt an die Inſtruktionen gebunden, welche ihm der König von Preußen ertheilt. Wenn Profeſſor Paul Laband, der hervorragendſte deutſche Staatsrechtslehrer der Gegenwart, in ſeinem „Staatsrecht des deutſchen Reiches“(Band I, Seite 352) agt: 25„Stgatsrechtlich iſt es keineswegs erforderlich, daß der deutſche Reichskanzler zugleich preußiſcher Miniſter der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten iſt, denn nachdem die geſammte Leitung der auswärtigen Angelegenheiten auf das Reich über⸗ gegangen iſt, bedarf der preußiſche Staat eines Miniſters der augwärtigen Angelegenheiten gar nicht mehr. Dieſe Stelle iſt neben der des Reichskanzlers eine faſt blos nominelle Thatſächliche, politiſche Gründe zwingender Natur machen es aber nothwendig, daß der Reichskanzler, gerade weil er der ſtimmführende Bundesratbs⸗Bevollmächtigte Preußens iſt, an den Berathungen des preußiſchen Staatsmini⸗ ſteriums Antheil zu nehmen befugt iſt, 2 der Ehrenvorſitz dei dieſen Berathungen zuſtebt und f nicht nur der deutſche Kaiſer und der König von 2 1 ondern auch der kaiſerliche Reichsminiſter und der erſte, leitende preußiſche Staatsminiſter identiſch find,“ ſo iſt das weſentliche Moment dieſer Ausführung, daß der Reichskanzler nach wie vor innerhalb des preußiſchen Staatsminiſteriums bleibt, als Leiter des Auswärtigen; ob er den Vorſitz hat, iſt doch ſicherlich nur, wie ge⸗ ſagt, von nebenſächlicher Bedeutung. Uns ſcheint die Löſung der Kriſis zunächſt eine glückliche zu ſein. Dadurch daß der Kanzler des Reichs die Stimm⸗ führung der preußiſchen Stimmen im Bundesrath hat, bleibt der preußiſche Einfluß auf die Reichsangelegenheiten entſcheidend. Und daß Graf Caprivi Reichskanzler bleibt, wird überall mit Genugthuung begrüßt werden. Die Begelung der Hagelverſicherung beſchäftigt ſeit zehn Jahren die Großh. Regierung in hohem Grade und es ſind von ihr die verſchiedenen Mög⸗ lichkeiten, welche eine günſtige Löſung der Frage herbei⸗ zuführen geeignet erſcheinen, in Erwägung gezogen worden. Es kam in Betracht die Einführung einer allgemeinen obligatoriſchen Hagelverſicherung, ferner die Errichtung einer auf dem Prinzip des freiwilligen Beitritts be⸗ ruhenden Anſtalt und ſchließlich der Mittelweg der Schaffung einer Zwangs⸗Hagelverſicherungskaſſe, die nur Beihülfen im Schadensfalle gewährt haben würde. Gegen jegliche Zwangsorganiſation hat ſich aber bei den ſtattgefundenen Erhebungen die große Maſſe der landwirthſchaftlichen Be⸗ völkerung mit Entſchiedenheit ausgeſprochen; gegen das Prinzip des freiwilligen Beitritts erhoben ſich Bedenken mit Rückſicht auf den verhältnißmäßig kleinen Umfang des Landes und die große Verſchiedenheit der Hagel⸗ gefahr und die Thatſache, daß muthmaßlich auf Jahre hinaus nur die Bewohner der gefährdetſten Landes⸗ Mittwoch, 23. März 1892. theile ſich verſichert haben würden. Es wäre ſo⸗ nach die Löſung der Frage nach dieſer Richtung mit einem ſolchen Riſiko verknüpft geweſen, daß für ein ſolches Projekt in der oberſten landwirth⸗ ſchaftlichen Intereſſenvertretung wohl kaum Jemand eingetreten wäre. Der jetzt von der Großh. Regierung betretene Weg bietet alle Vortheile einer ſtaatlichen Or⸗ ganiſation ohne deren Nachtheile, weil das geſchäftliche Riſiko auf die Geſellſchaft, mit der die Reglerung das bekannte Abkommen getroffen hat, thatſächlich abgeladen und weil ſchwerlich anzunehmen iſt, daß— wie die Er⸗ fahrungen in Bayern zeigen— eine auf Baden beſchränkte Hagelverſicherungsanſtalt nennenswerth billigere Prämien⸗ ſätze, als jene der Norddeutſchen Hagelverſicherungsgeſell⸗ ſchaft, werde zur Verfügung ſtellen können. Der mit der „Norddeutſchen Hagelverſicherungsgeſell⸗ ſchaft“ vereinbarte Prämientarif entſpricht ja noch nicht durchweg den Wänſchen der ländlichen Bevöͤlkerung, doch iſt anzunehmen, daß es der Großh. Regierung gelingen wird, im Laufe der nächſten Jahre die noch vorhandenen Beſchwerdepunkte zu beſeitigen. Das gilt namentlich von der Tarifirung von Spelz, in welcher Beziehung bei den jüngſten Verhandlungen in Berlin durch den Aufſichts⸗ rath der Geſellſchaft eine durchaus entgegenkommende Prüfung der Sache zugeſagt wurde. Die Regierung ſteht ſelbſtverſtändlich auf dem Standpunkt, daß das Abkommen mit der„Norddeutſchen Hagelverſicherungs⸗ geſellſchaft“ keineswegs die beſte Löſung der Hagelver⸗ ſicherungsfrage darſtellt, aber unter den gegebenen Ver⸗ hältniſſen eine wenigſtens relativ befriedigende genannk werden darf, wie auch angenommen werden kann, daß die Regierung zu einer Wiederaufnahme der früheren Projekte ſich entſchließen wird, ſobald die Zunahme der Hagelverſicherung im ganzen Lande und eine etwa in Ausſicht zu nehmende Verſtändigung mit den Nachbar⸗ ſtaaten über ein gleichmäßiges Vorgehen den Weg der ſtaatlichen Organiſation gangbarer, als dies ſeither der Fall war, erſcheinen laſſen. Wenn übrigens im erſten Jahre des Beſtehens des mit der Norddeutſchen Hagel⸗ verſicherungsgeſellſchaft getroffenen Abkommens die Bilanz ſich für die badiſchen Prämienzahler weniger günſtig ge⸗ ſtaltet hat, ſo kann hieraus ſelbſtverſtändlich ein end⸗ giltiger Schluß nicht gezogen werden, weil die Wirkung des Abkommens nach der Seite der Schadenvergütung erſt nach Ablauf einer Reihe von Jahren ſich wird be⸗ urtheilen laſſen. Im Hinblick darauf, daß die Hagel⸗ ſtatiſtik einen großen Einfluß auf die Geſtaltung des Prämientarifs ausübt, obliegt von jetzt ab den Ortsvorſtänden in verſtärktem Maße die Pflicht, die Schätzung etwa vorkommender Hagelſchäden gewiſſenhaft vorzunehmen und etwaige Ueberſchätzungen zu vermeiden. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 23. März, Vorm. Berlin, 22. März. Bei dem geſtrigen Feſteſſen der freikonſervativen Partei im„Katſerhof“ wurde um 10 Uhr ein Telegramm an den Fürſten Bismarck geſchickt. Noch am Abend langte die Antwort an.— Bei dem Feſteſſen, welches Graf Balleſtrem gab und dem auch Reichskanzler Graf Caprivi beiwohnte, wurde ein Toaſt nicht ausgebracht; die Stimmung ſoll nicht ſonderlich belebt geweſen ſein, während es bei den Freikonſervativen hoch herging.— Fürſt Bis marck hatte ſich auf einer Reiſe nach Ratzeburg erkältet, iſt aber jetzt auf dem Wege der Geneſung. Profeſſor Dr. Schweninger iſt in Nervi bei Genua eingetroffen; man glaubt, er beabſichtige, Klima und Lage des Ortes für einen etwaigen Aufenthalt des Fürſten Bismarck zu prü⸗ fen.— Das Reichsgericht verwarf in dem Prozeſſe Schweizer⸗Prager die beiderſeitigen Reviſtonen. Der gegenwärtig dem Bundesrathe vorliegende Ge⸗ ſetzentwurf, betreffend Abänderung einiger Beſtim m⸗ ungen des Unterſtützungswohnſitzgeſetzes, bringt neben mancher zweckmäßigen neuvorgeſehenen Einrichtung, auch die Herabſetzung der für den ſelbſtſtändigen Erwerd oder Verluſt des Unterſtützungswohnſtitzes maßgebenden Altersgrenze auf das 18. Lebensjahr, wogegen ſich doch Bedenken geltend machen laſſen. Es iſt bei dieſer Aen⸗ derung der ſeitherigen Beſtimmungen zu befürchten, daß in Anbetracht des Umſtandes, daß es ſich bei dieſer Altersgrenze zumeiſt um Lehrlinge oder Geſellen handelt, die oft ihren Wohnſitz wechſeln, die Erwerbung eines Unterſtützungswohnſitzes faſt unmöglich werden kann, Sie 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. März. verfallen dann dem Landarmenverband, well ſie inzwiſchen auch des Unterſtützungswohnſitzes am Orte ihrer Eltern verluſtig gegangen ſind. Wird ſchon dadurch die Be⸗ fürchtung wachgerufen, daß die armenrechtliche Familien⸗ einheit aufgehoben wird, ſo iſt auch der Umſtand in Erwägung zu ziehen, daß die Armenverbände das Recht beſitzen, den von ihnen Unterſtützten in den Bereich ihrer Gebiete zu reklamiren und ſomit die Entfernung des Unterſtützten von dem Orte ſeiner Angehörigen zu ver⸗ langen. Es wird die Frage nicht abzuweiſen ſein, ob dieſe Herabſetzung der Altersgrenze auf das 18. Jahr, welche ja für einzelne Theile Preußens ihre Vortheile haben mag, nicht an anderen Orten zu ſchwerwiegenden Bedenken Anlaß gibt. ——ů— Durch die im Reichstage erfolgte Annahme des neuen, nunmehr ſchon länger als ein Jahr vorliegenden Krankenverſicherungsgeſetzes ſſt,— ſo führen die„Hamb. Nachr.“ aus— endlich die Bahn frei ge⸗ worden zur Inangriffnahme einer Reviſion der an⸗ deren Arbetterverſicherungsgeſetze: Von verſchiedenen Setten hat man in letzter Zeit eine umfaſſende Aenderung des In validitäts⸗ und Alters⸗ verſicherungsgeſetzes als dringend nothwendig be⸗ zeichnet, weil ſich bei der Ausführung deſſelben, namentlich im Oſten, einzelne Mißſtände gezeigt haben. Indeſſen verbietet wohl die Kürze der Zeit, während welcher dieſes Geſetz ge⸗ handhabt wird, eine durchgreifende Reviſion deſſelben. Vor allen Dingen wird man abzuwarten haben, ob die der Be⸗ meſſung der Beiträge zu Grunde gelegten Berechnungen ſich bewähren werden. Für das Jahr 1891 iſt dies ja der Fall geweſen. Die eingegangenen Beiträge haben den Kapitalwerth der im erſten Wirkungsjahre des Geſetzes bewilligten Renten überſtiegen. Ob dies indeſſen auch für die folgenden neun Jahre der erſten Beitragsperiode der Fall ſein wird, iſt doch nicht ganz ſicher. Einzelne beſonders drückende Mängel könnte man trotzdem, ebenſo wie man es mit der Aenderung hezüg⸗ züglich der Bewilligung der Alterszrente während der Üeber⸗ zangszeit gemacht hat, durch kleinere Novellen beſeitigen. Die Hauptkraft der geſetzgebenden Körperſchaften muß jetzt auf die Umgeſtaltung der Unfallverſicherung konzentrirt wer⸗ den, Und zwar handelt es ſich dabei einmal um eine Er⸗ weiterung des Kreiſes der unfallverſicherungspflichtigen Per⸗ ſonen, der möglichſt demjenigen der Invaliditäls⸗ und Alters⸗ verſicherung nahe gebracht werden ſoll, und ſodaun um die Reviſion des Geſetzes vom 6. Juli 1884 ſowie aller auf ihm aufgebauten folgendenUnfallverſicherungsgeſetze. An den Grund⸗ lagen des einmal aufgerichteten Gebäudes wird man dabei ebenſowenig zu rütteln brauchen wie bei der Krankenver⸗ ſicherung. Die in den Berufsg enoſſenſchaften organi⸗ ürten Arbeitgeber haben bisher die vollen Koſten dieſez Arbeiterverſicherungstreiſes getragen und werden es auch ſernerhin thun. Indeſſen wird man bei der Reviſion der Un⸗ fallverſicherung nicht von dem Gedanken ausgehen dürfen, daß man den Arbeitgebern nun noch ſchwerere Laſten aufbürden könute. Dazu iſt ſchon das gegenwärtige Erwerbsleben nicht geeignet. Die Arbeitgeber werden ſich allerdings kaum dem gemacdten Verlangen entziehen können, daß die innerhalb der 18 Wochen von der Unfſallverletzung an Gebeilten ſchon vor dem Eintritt der 14. Woche Rente exhalten. Sie werden aber guch verlangen können, daß ihnen Laſten abgenommen wer⸗ den, die ihnen bisher mit Unrecht zugeſchoben waren. Die Unfälle baben in den letzten Jahren eine ſo ſtarke Ber⸗ mehrung erfahren, daß das Reichsverſicherungsamt ſich ge⸗ nöthigt geſehen hat, über die Urſache dieſer Fr cheinung eine Unterſuchung anzuſtellen. Im Uebrigen ſind die Vor⸗ arbeiten dieſer Reform ſoweit gefördert, daß der Reichstag ſchon für ſeine nächſte Seſſion auf eine Unfallverſicherungs⸗ vorlage rechnen kann. Kleine Umſchau. Am Freitag iſt in Halberſtadt der ſocialdemokriſche ewerkſchafts kongreß geſchloſſen worden. Von den Beſchlüſſen find nur zwei von Naee den Beſchluß, durch welchen der ſozialdemokratiſchen eneralkommiſſion die bisher innegehabte Befugniß, Arbeiter⸗ ausſtände zu unterſtützen, entzogen wurde, und die Ablehnung eines gegen das Genoſſenſchaftsweſen beantragten Mißtrauens⸗ votums. Durch den erſteren Beſchluß hat die Generalcom⸗ miſſion das bischen Einfluß, was ſie noch beſaß, auch noch verloren; denn ihre Rathſchläge wurden ſo wie 01 in den ſeltenſten Fällen beſolgt. Mit dem anderen eſchluß aber lritt die Sozialdemokratie zu ihrem eigenen Programm in Gegenſatz Bekanntlich verwirft die offizielle Sozialdemokratie die Selbſthilfe; trotzdem haden die Gewerkſchaften eine größere Anzahl„Gründungen“ auf genoſſenſchaftlichem Wege vorge⸗ nommen(Hutmachergenoſſenſchaft in Berlin, mehrereBäckereien Fenilleton. neber das Mauſoleum auf der Noſenböhe bei Darmſtapt ſchreibt man der„Poſt:“ Unweik Darmſtadt, etwa 20 Minnten vom Großgz. Schloſſe entfernt und eine halbe Stunde von dem Palais, in dem Großherzog Ludwig IV. wänrend ſeiner ganzen Regſerungszeit gewohnt hat und wo er auch geſtorben iſt, liegt die Roſenböhe, eine wellige Erhöh⸗ ung von der aus man eine prächtige Ausſicht auf den Oden⸗ wald mit dem Melibokus hat, und die eine Villa und das Mauſoleum der Großb. Familie trägt, ein dreſtheiliger, lang ⸗ geſtreckter Bau, ein Mittelbau, der ſich über die Gruft erbebl, und zwei Seitenkapellen, die mit ihm durch offene Säulen⸗ hallen nerbunden ſind. Die Gruft des Mittelbaues blrgt die Särge der Großberzoge Ludwig II. und Ludwig III, ihrer Gemahlinnen und einiger heſſiſchen Prinzen und Prinzeſſinnen; die Mitte der Kapelle nimmt ein viel bewundertes Werk Rauchs ein, die Marmorſtatue einex in zartem Kindesalter (1826) geſtorbenen heſſiſchen Prinzeſſin. In der Kapelle zur Rechten liegt Prinz Alexander, der Vater der Battenberger Linie; links erbebt ſich die Rubeſtätte, die am Donnerſigg die Ueberreſte deß Großherzogs gufgenommen. Das ganze Mau⸗ ſoleum iſt kein geräumiger Bau. Es iſt feine Gruft vor⸗ handen, die Särge ſtehen in der Niſche der Kapelle. Wir treten in einen Raum, der etwa vier Meter im Geviert hat, alſo noch kleiner iſt, als das Mauſoleum in Charlottenburg vor ſeinem Erweiterungsbau; der Eingang liegt in der Seiten⸗ wand. Den Mittelpunkt der Kapelle nimmt der vom eng⸗ liſchen Bildhauer Böhm gefertigte Sarkopag der Großher⸗ zogin Alice ein, die Widmungstaſel mit engliſcher Inſchrift. Die Seite zur Rechten iſt zu einer Niſche erweitert, in der bisher der Sarg der Großberzogin Alice und die Särge der ihr vorangegangenen Kinder, ritz und Marie, ſtanden. Die kleinen Särge dat man zeitweflig, um etwas Raum zu ge⸗ winnen, in die mittlere Rotunde geſtellt; an ihren latz kommt der Sara der Großherzogin; der Sarg unter der Purpurdecke iſt mit der engliſchen Flagge umhüllt. Obenauf liegen wiſchen den Kränzen zwei mit dem Bildniſſe des Erlöſers und einem Heiligenbilde bemalte Eier, nach ruſſiſcher Sitte von der Groß⸗ zürſtin Sergius geſtiftet. Ein beſonders zart organiſirtes Ohr und eine empfindſame Seele nennt Herr Grünzweig ſein eigen, der neulich vor einem Wiener Bezirksrichter in folgender Ange⸗ legenheit ſtaud Richter: Grünzweig, Sie haben ſich wegen bos bafter Beſchädiaung fremden Eigenthums zu verantworten u. ſ..), Vor FJahresfriſf haden die ſocialdemokratiſchen Führer wiederholentlich erklärt, daß durch genoſſenſchaftliche Unternebmungen das Programm der Partei verſchoben werden könnte, und deßhalb dringend vor ſolchen Schöpfungen gewarnt. Die Antwort darauf war, daß dieſe ſehr ſtark in Aufſchwung kamen; in Hamburg hat ſich ſogar eine Geſellſchaft zur Gründung einer Genoſſenſchaftsbrauerei, die weit über eine Million koſten ſoll, gebildet. Die Ablehnung des Mißtrauens⸗ votums ſchließt alſo die Billigung der genoſſenſchaftlichen Selbſthilfe ein, ſetzt ſich alſo mit dem offtziellen Programm in Widerſpruch. Die weiteren Beſchlüſſe des Halberſtadter Eongreſſes ſind kaum von Belang. —— Badiſcher Jandtag. Karlsruhe, 22. März. 51. Sitzung der Zweiten Kammer. Tagesordnung: Berathung des Berichts der Budgetkom⸗ miſſion über das Spezialbudget der Ei ſen da hnbetriebs⸗ verwaltung. Abg. Wilckens hat darüber ſchriftlichen Bericht er⸗ ſtattet und empfiehlt Namens der Budgetkommiſſion die An⸗ nahme des Etats. 5 „In der Generaldiskuſſion beſpricht Abg. Schluſſer einige Beſtimmungen des Sommerfahrplans und wünſcht, daß in der Zeit zwiſchen 2 und 7 Uhr Nachmittags noch ein Zug auf der Strecke zwiſchen Offenburg und Kenzingen ein⸗ gelegt werden möchte; auch daß der letzte Zug nach dem Oberland auf verſchledenen Stationen nur zum Ausſteigen, nicht aber Einſteigen halte, ſei mißlich. Abg. Klein⸗ Weinheim fragt an, ob es nicht angängig ſei, die doppelten Frachtſätze beim Gütertransport auf Staats⸗ und Lokalbatnen zu vermeiden. Abg. Muſer: Die Bezahlung der im Tagelohn ſtehen⸗ den Arbeiter bei der Hauptverwaltung ſei eine zu geringe und der Dienſt ein zu großer. Ferner tritt Redner diesmal für den Zugmeiſter, Lokomotipführer und Bremſer, weiter für den Rangirer, den Expeditor und andere Blamtenkate⸗ gorien ein. Abg. Wilckens bemerkt als Berichterſtatter gegen den Abg. Muſer, die Kommiſſion babe es nicht für nöthig ge⸗ halten, abermals beſonders zu betonen, daß ſie die Frage der Aufbeſſerung von Beamtengebalten bis zur Berathung über den von der Regierung in Ausſicht geſtellten Geſetzentwurf zurückgeſtellt habe. Wenn Muſer eine Reihe von unſicheren Klagen vorbringe und unverbürgte Angaben über die Bezahlung einzelner Bahnbedienſteten mache, worüber er Seitens der Regierung Auskunft verlange, ſo empfehle er dem Abgeordneten doch, erſt den gedruckt vor ihm liegenden Kommiſſionsbericht durchzuleſen; er werde dort genaue ſtatiſtiſche Angaben über die Gebaltsverhältniſſe und ſeine Klacen beantwortet finden, darnach alſo die meiſten ſeiner lagen nicht mehr vorbringen können. Sie ſeien im Kom⸗ miſſionsbericht ganz ausführlich erörtert und ſoſtematiſch und überſichtlich zuſammengeſtellt worden. Die Kommiſſion babe auch ausdrücklich betont, daß ſie alle berechtigten Beſchwerden berückſichtigen und Abhilfe ſchaffen werde. Er halte ſich als Berichterſtatter verpflichtet. dies hier beſonders hervorzuheben, damit nicht wieder nach außen hin der Anſchein erweckt wird, als hätte nur Herr Muſer allein ein warmes Herz für die Bramten, als krete nur er für die Intereſſen derſelben ein. Es ſei doch auffallend, 10 Herr Muſer den einſchlägigen Ibeil des Kommiſſionsberichts bei der Vorbringung ſeiner Beſchwerden völlis ianorirt und unbeachtet gelgſſen habe. Betriebsdirektor Schupp bemerkt dem Abg. Schluſſer, daß die von ihm gewünſchte Meiterführung einez Nachmit⸗ tagszuges nach Freiburg im Elſenbahnrath ſchon erörtert worden, die Regelung aber mit fahrplantechniſchen Schwierig⸗ keiten und finanzielen Spfern verknüpft ſei. Gegen den Abg. Heimburger bemerke er bezüglich der Kupirung der Fahrſcheine während der Fahrt. daß man eventuell, wenn ſich das jetzt von Preußen bderſuchsweiſe eingeführte Syſtem der Bahnhofs⸗ abſperrung und der Fahrkartenkontrole bewähren ſollte, die⸗ ſem Syſtem näher treten werde; er fürchte aber, daß dann gleichfalls Belöſtigungen des Publikums nicht ausbleiben würden. Den Lokalzügen habe die Verwaltt ng ſtets große Aufmerkſamkeit gewidmet, namentlich in der Nähe von Frei⸗ burg. Ueber 20 Kilometer im Lokalbahnverkehr binauszu⸗ geben, ſei ſchwierig, aber die Regierung werde auch in 1150 10 das Mösolichſte zur Erleichterung des Bahnverkehrs U n. Abg. Hus beſpricht in inſtruktiver Weiſe die Zonentarif⸗ reformfrage und weißt auf die diesbezüglichen Ausführungen im Reichstage hin, ſpricht Redner die Bitte aus für die Bahn von Ettenheim die bewilligte Summe von 120.000 M. zu erhöhen. Heneraldirektor Eiſenlohr entaegnet zunächſt auf die Aeußerungen des Abg. Heimburger über den Bonentarif. Die Regierung hat ſich in der Frage der Eiſenbahntarifreform nicht ablehnend verhalten, vielmehr ausdrücklich erklärt, daß ſie ſich dem Vorgehen der übrigen Staaten anſchließen und erſcheinen zugleich der Uebertretung der Ebrenbeleidigung angeklagt.— Angeklagter: Es iſt nicht meine Schuld, daß ich daſtehe, man bat mich gereizt bis zum Wahnſinn, ich bin der Beleidigte, nicht die Damen dort. Ich bin ein Sammt⸗ weber, die Damen ſind meine Nachbarinnen und verhöhnen mich alten, armen Mann von früh bis Abends auf die rkaffinirteſte Weiſe, man nennt mich einen alten Eſel, einen Lump; die Damen ſekkiren mich unausgeſetzt durch ihr Klavierſpiel. Sinmal ahmen ſie das Geräuſch meines Webſtuhls nach am Klavier, dann, wenn ſie merken, daß ich aufhorche, folgen die ſchrecklichſten Beleidiaungen. O, ich kenne das, eich habe es genau ausgenommen“ und verſtehe, was die Töne ſagen. Einmal, recht boch ein Triller, bibi hi, bi, lachen ſie mich aus— dann, wenn ſie mich wütbend wiſſen, telephoniren ſie im Grundbaß: tum, tumtum, dum, Das beißt: du alter Eſel, und wieder ſtaktato: du Lump! O. Herr Richter, das thut weh, ich halte es nicht aus.“— Richter:„Sie ſind wohl kein Freund der Muſik?“ . Angeklagter:„Boch, Herr Richter, aber ein Feind von Beleidigungen. Ich babe ein feines Gebör.“— Richter:„Ja, es ſcheint nur aber allzu fein. Waren Sie ſchon krand?“ Angeklagter:„Nie, Herr Richter, ich verſtetze, was Sie meinen: ich bin geiſtia ganz normal? Der Angeklagte ſchildert dann, wie er in namenloſer Aufregung über bie mufikaliſchen Beleidigungen einen Beſenſtiel ergriffen und leider unter Schmähungen auf den Fenſterrahmen der Damen im Zorn losgedroſchen habe. Ein Schaden iſt glücklicher⸗ weiſe nicht nachweisbar, und da die Damen dem alten Herrn verzeihen, konnte der Richter Freiſprechung verfündigen. Ueber die Erfindung des er veröffent licht der in Sbanggar erſcheinende„Nortz Evina Herald“ eine auf chineſiſchen Quellen ſich ſtützende Studie, welche über bis jetzt nicht bekannte Einzelheiten nähern Aufſchluß gibt. Wer zuerſt die beſondern Eigenſchaften des Magneteiſenſteins wahrdenommen hat, iſt der Nachwelt nicht überliefert, dagegen berichtet die chineſiſche Literatur, daß die eiſernen Nadeln bei den„Näherinnen des Himmliſchen Reiches ſchon vor der Regterung Schin⸗Shi⸗Huangs, alſo über einundzwanz Jahr⸗ bunderke vor unſerer Zeit in Gebrauch waren. Im pferten Johrbundert vor Ehriſto erwähnt indeß zuerſt ein chineſiſcher chriſtſteller„die Nadel die nach Süden zeigt“, er ſpricht von ihr als von etwas ſehr Bekanntem, ohne aber irgend einen beſtimmten Gebrauch anzudeuten. Die Fortſchritte der Magnetnadel waren aber nur lanaſame, denn ein wirklicher Kompaß erſcheint erſt im achten Jahrbündert unſerer Zeit⸗ werde. Sie theilt allerdings die Erwarfungen der Freunde des Zonentarifs nicht; ſie wird deshalb Vorſicht üben und nicht Experimente machen, die ſchließlich dem Lande theuer zu ſtehen kommen könnten. Die Regierung hat auch ſchon eine Anzahl Aenderungen bezüglich der Perſonent rife eintreten laſſen; ſie hat ſehr weſentliche Ermäßigungen der Perſonen⸗ taxife, z. B. im Lokalbahnverkehr eintreten laſſen, und U. A. billige Arbeiterwochenkarten eingeführt, wobei für den Kilo⸗ meter nicht einmal ein Pfennig gerechnet wird. Der Hinweis auf die glänzenden Reſultate in Oeſterreich⸗Ungarn kann für unſere Verhältniſſe nicht maßgebend ſein. In Ungarn hatz. B. ein eigentlicher Lokalverkehr, wie bei uns, bisher nicht exiſtirt; man iſt erſt jetzt in Ungarn auf unſere Tariſſätze für Lokäl⸗ züge gekommen. Die Erfahrungen mit den billgen Taxen üind auch in Oeſterreich nicht allzu verlockend, und es ſcheint ſich ſchon jetzt eine weſentliche Strömung dagegen geltend zu machen. Wie die Kommiſſion, ſo hat auch die Staatsbabn⸗ verwaltung und die Regierung ein Herz für die Beamten, und ſie wird jede Erleichterung oder Aufbeſſerung für dieſel⸗ ben mit Freuden begrüßen. Eine weitere Entlaſtung im Dienſte wird aber die Einſtellung weiterer Kräfte nöthig machen und nur durch einen tiefen Griff in den Beutel mög⸗ lich werden können. Abg. Muſer hätlte die meiſten ſeiner Anfragen ſchon in dem Kommiſſionsbericht, dann aber auch in den Jahresberichten der Verwaltung beantwortet finden können. Die Durchſchnittsſätze für die Löhne haben ſich dar⸗ nach zwiſchen 2 M. 30 Pf. und 4 M. 91 Pf. bewegt, es iſt auch ein ſtarker Zudrang zu den Stellen der Babnberwalt⸗ ung vorhanden, wodurch wohl auch ſchon ein Beweis dafür geliefert wird, daß die Beamten durchſchnittlich den Verhält⸗ niſſen angemeſſen bezahlt werden. Etwaige weitere begrün⸗ dete Mißverhältniſſe werden bei der Neuregelung der Beam⸗ tengehalte nach Möglichkeit beſeitigt werden.(Schluß ſolgt.) Aus Stadt und Jand. *Maunheim, 23. März 1892. MDie Einführung der mittel⸗ europäiſchen Zeit. (Schluß.) Bei dieſem Stundenzonenſyſtem wird die Erdoberfläche in 26 gleiche Zonen eingetheilt. Die Breite einer Bone beträgt mil⸗ din 15 Längengrade und der Zeitunterſchied an den Grenzen der Zone, da jeder Längengrad 4 Minuten ausmacht, genau eine Stunde. Als erſte Zone iſt durch Vereinbaxung dieſenige angenommen, deren Mittellinie mit dem Meridian von Hreenwich zuſammenfällt, und die von den Meridianen 75 30 weſtlich und 7e 30 öſtlich von Greenwich e wird. In dieſe Zone fallen Großbritannien, rankreich, Svanien, Portugal, Beloien und die Niederlande. Die nächſte Zone von 7. 30 bis 22: 30“ öſtlicher Länge umſaßt Deutſchland, Dänemark, Schweden und Norwegen, Oeſterreich⸗ Ungarn, die Schweiz, Italien, Serbien und Grlechenland. Mithin iſt die Mittellinie dieſer Zone, welche für die Zeit⸗ beſtimmung maßgebend iſt, 15 Längengrade von Greenwich entfernt und beträgt, wenn das Spſtem allgemein zur An⸗ nahme gelangt, der Unterſchied der Zeit in den vorgenannen Ländern gegenüber den Ländern der erſten Zone genau eine Stunde. In die 3. Zone fallen Rumänien und Hulgarien, die Türkei und das weſtliche Rußland, und ginge mithin in dieſen Ländern die Uhr um 1 Stunde vor derjenigen in Deutſchland zc. und um zwei Stunden vor der in Frankreich voraus. „Die hienach für Europa in Betracht kommenden drei Zeiten n 1 Earopiiſg Zone: Weſt⸗Europäiſche Zeit(W. E. 2. 2. Zone: Mittel⸗Europäiſche Zeit(I. E. 2 8. Zone: Oſt⸗Europäiſche Zeit(0. E 2) Die Ausführung dieſes Vereinsbeſchluſſes begegnete nun aber bei den ſüddeutſchen Bahnverwaltungen, die innerhalb ihres Verwaltungsgebietes ſchon im inneren und zußeren Dienſte nach gleicher Zeit gerechnet hatten, der Schwierigkeit. daß ſie dadurch genöthigt worden wären, mit zweierlei Zeiten zu arbeiten, was beim Publikum wie bei dem Dienſtperſongl zu vielfachen und unter Umſtänden verhängnißvollen Miß⸗ verſtändniſſen und Irrthümern hätte Anlaß geben können. Es mußte deshalb 928 dem Vorgange von Oeſterxeich⸗ Uugarn, woſeltſt die M. E. 2. für den inneren und äußeren Dienſt ſchon ſeit 1. Oktober v. F. eingeführt iſt, ihr Streben darauf gerichtet ſein, daß mit der Ausführung des Vereing⸗ beſchluſſes die Mitteleuropäiſche Zeit auch im äußeren Dienſt. das ßeißt für die geſchäftlichen Beziehungen zum Pudlikum zur Anwendung gelangte. In Würdigung der vorliegenden Intereſſen und in der Ueberzeugung, daß die Einführung der Mitteleuropälſchen Zeit im äußeren Dienſte auch in den übrigen deutſchen Ländern in Bälde erfolgen wird, haben denn auch die Regierungen in Batern, Württemberg und Baden die unterſtellten Verwaltungen ermächtigt, vom 1. April d. J. an in der beabſichtigten Weiſe vorzugeten, und rechnung. Dieſer Kompaß beſtand aus einem mit Waſſer ge⸗ füllten Oolzgefaß und auf dieſem ſchwamm die Nadel, welche ich naturgemaß nach Norden ſiellen mußte, Dieſer einfache ompaß wurde jedesmal befragt, wenn es ſich um die Nich⸗ tung bandelte, in der ein Grab oder ein neues Haus u f. w. angelegt werden ſollte. Bald enkdeckte ein chineſiſcher Kalſer⸗ licher Aſtronom die Abweichung der Nadel vom wahren Nor⸗ den. Im 12. Jahrhundert aber erſt erſcheint die Magnet⸗ nadel als Wegweiſer für Schiffe. Im Jahre 1122 berichtet nämlich ein nach Korea gereiſter chineſiſcher Geſandter, er babe auf dem Schiffe, auf dem er überfuhr, eine Nadel ge⸗ ſeben, die als Wegweiſer diente. Dies iſt überhaupt die er ſte Erwähnung des Kompaſſes in der Weltliteratur wie in der chineſiſchen und der Text davon iſt noch vorbanden, der den Chineſen das Recht der Erfindung des Kompaſſes ſichert. Dieſer erſte Kompaß ſchwamm indeß noch immer in einem Gefäs mit Waſſer, erſt die Japaner erfanden die trockene Magnetnadel, welche ſich auf einer Spitze drehte. Von den Chineſen kam durch die Araber die Kenntniß des Kompaſſes nach Europa, wo man das Syſtem weſentlich verbeſſerte. Be⸗ merkenswerth iſt, daß die Araber die Eintheilung der Chineſen nicht übernatmen, ſtatt der 24 chineſiſchen Punkte nahmen ſie 32 nach den Richtungen der Winde und dem Laufe der Sonne an, während die erſten Eintheilungen auf der Theilung des Horizontes in die 12 Tages⸗ und Nachtſtunden beruhte, Die arabiſden Quelen erwähnen übrigens auch noch, das der aus China zu ihnen gekommene Kompaß mittels eines kleinen aus leichtem Holz auf dem Waſſer ſchwamm. Die chineſiſchen Bücher erwähnen dieſe Einzelheit nicht. Lumoriſtiſches. Auf der Elſenbahn. Herr: zzdeſſes, Herr Kondukteur, warum laſſen Sie denn nich mehr Wagen anſpannen, wir können Sie, weeß Gott, nich mehr nein, ſind ja nich genug!“— Schaffner(ſehr entſchieden): „Ja, Wägen ſein's genug, aber Paſſagier ſein's zu viel!!“ Folgendes Bekenntniß wird im„Alsfelder Kreis⸗ blatt abgeleagt.„Wieder einmal ſpielte meine Zunge eine vorwitzige Rolle, wegen einer erdachten Lüge gegen die Elif Böck dapier, ich nehme dieſe Beleidigung als unwahr zurü und will für die Zukunft meiner loſen Zunge mit der größten Eneraie entgegentreten. Ober⸗Breidenbach, 19. Februar 1892. Eliſa Katharina Seim. Das iſt brav. Eliſa Katharina! % Einer menſchenfreundlichen Thätigkeit widmel ſich der Mann, der im Stettiner„Generalanzeiger“ verhenßt: „Hühneraugen werden ſorgfältig reparirt. Aſchgeberſtraße c im Friſeurgeſch.“ Wunfperm, 28. Meurz. Seneral⸗Anzeiger. 8. Selte⸗ wurden die Reichsbahnen in Elſaß⸗Lothringen von der vor⸗ geſetzten Reichsbehörde angewieſen, ſich dieſem Vorgehen an⸗ zuſchließen. Daß in Süddeutſchland die Mitteleuropäiſche Zeit im äußeren Dienſte früher eingeführt wird, als in dem übrigen Theil von Deutſchland, iſt alſo hauptſächlich darauf zurückzufünren, daß hier in den einzelnen Staaten ſchon früher eine Einbeitszeit eingeführt war und die aus zweierlei entſtehenden Schwierigkeiten vermieden werden ollten. Wie der Eingangs erwähnten Bekanntmachung der Generaldirektion zu entnehmen iſt, ſoll nun im Dienſte der Eiſenbahnen durch die Einführung der Mitteleuropäiſchen Zeit keinerlei ſachliche Aenderung eintreten, indem, wie der beſtehende Fahrplan ledialich aus Karlsruher Zeit in Mittel⸗ europäiſche Zeit überſetzt wurde, auch ſämmtliche Zeitangaben für Beginn und Schluß der Dienſtſtunden ſowie für den ge⸗ ſchäftlichen Verkehr mit dem Publikum in Mitteleuropäiſche Zeit überſetzt werden, nur daß dieſe wegen der wünſchens⸗ werthen Abrundung nicht um 26 Minuten, ſondern um eine halbe Stunde hinausgerückt werden. Der gleiche Grundſatz wird wohl auch bei Einführung dieſer Zeit im bürgerlichen Leben zu heachten ſein, denn es iſt doch nicht abzuſehen, wes⸗ halb die Lebensgewohnheiten und Zeiteintheilungen, die ſich dem praktiſchen Bedürfniſſe und den thatſächlichen Verhält⸗ niſſen angepaßt haben, nun auf einmal eine Aenderung er⸗ fahren ſollen. Damit, daß die Uhr um 26 Minuten vorge⸗ rückt wird, geht die Sonne nicht um die gleiche Zeit früher auf, ſondern es wird die Zeit des Sonnenaufganges nur anders benannt. Da aber unſere Zeiteintheilung ganz weſentlich mit Sonnen⸗Auf⸗ und Untergang zuſammenhängt, wird es auch am richtigſten ſein, nicht die Zeiteintheilung zu ändern, ſon⸗ dern nur die Zeiten anders zu benennen, hat ſich bisber für den Winter die achte Stunde für den Beginn der Schule empfohlen, ſo wird dies nach Einführung der Mitteleuro⸗ päiſchen Zeit 8½ Uhr Vormittags ſein, denn die Feſtſetzung des Schulbeginns auf 8 Uhr M. E. Z. würde eine thatſäch · liche Vorrückung des Schulbeginns um 26 Minuten bedeuten und in den Wintermonaten ganz empfindliche Mißſtände ber⸗ vorrufen. Und äynlich verhält es ſich mit zahlreichen anderen Fällen. Hat eine Fabrik, die viele auswärts woknende Ar⸗ beiter beſchäftigt, die nach bisheriger Zeit um 6 Uhr 45 mit der Bahn eintreffen konnten, den Arbeitsbeginn auf 7 Uhr feſtgeſetzt, ſo kann ſie nicht auch nach mitteleuropäiſcher Zeit den Arbeitsbeginn guf 7 Uhr anſetzen, d. h. thatſächlich um 26 Minuten verrücken, denn der Zug, welchen die Arbeiter benützen können, wird nach Mitteleuropäiſcher Zeit erſt um 7 Uhr 11 Minuten eintreffen. Der Umſtand, daß jetzt die meiſten Zeitbeſtimmungen auf volle Stunden lauten und künftig vielfach auf halbe Stunden lauten werden, mag für den Anfang etwas unbequem ſein, und wird wohl in der Folge auch für manche Verhältniſſe eine thatſächliche Aenderung in der Richtung erfahren, daß die Zeitbeſtimmungen wieder auf volle Stunden lauten, ſo lange aber die Wirkungen einer derartigen Aenderung ſich nicht vollſtändig überblicken laſſen, mithin beim Uebergang zur neuen Zeit wird nur der Grundſatz vor unvermutheten Widerwärtigkeiten ſchützen: „Nichts ſachlich ändern, nur Alles in Mittel⸗ eurspäiſche Zeit überſetzen.“ SHofbericht Die Großberzogin und der Erbgroßher⸗ zog haben vorgeſtern Nachmittgg Donaueſchingen verlaſſen und find Abends 7 Uhr in Karlsruhe eingetroffen, Die ſchon gemeldete Unpäßlichkeit des Großherzogs beſteht in einem mit mäßigem Fieber verlaufenden Bronchialkatarrh und hält, dem CTharakter der Erkrankung entſprechend, auch jetzt noch an. Son der Großh. Sternwarte wird geſchrieben: Gegenwärtig ſind 3 Kometen am Himmel ſichtbar. Der eine, Anfang dieſes Monats von Swift in Rocheſter N Nentdeckt, wird als bell bezeichnet, d. h. er ſoll dem bloßen Auge ſichtbar ſein. Seiner ſehr ſüdlichen Stellung wegen konnke er in der erſten Zeit nach der Entdeckung nur auf ſüdlichen Sternwarten beobachtet werden. Jeßzt iſt ſeine Deklination viel nördlicher geworden, doch befindet er ſich nicht weit von der Sonne, in den frühen Morgenſtunden läßt er ſich indeſſen in unſeren Gegenden an frei gelegenen Sternwarten gut beobachten. Er geht bereits Ende des Monats durch Peribel und wird ſeine Sichtbarkeit nicht von langer Dauer ſein. Die anderen beiden Kometen ſind in einer Nacht, am 18. März, entdeckt. Der erſte iſt der den Aſtronomen belannte periodiſche Winnecke'ſche Komet, deſſen Rückkehr bereits ſeit längerer Zeit erwartet wurde und deſſen voraus⸗ berechneter Ort faſt vollſtändig mit der Besbachtung übereinſtimm.. Seit dem Jabre 1819 iſt er in vier Erſcheinungen wieder geſehen worden. 1858 wurde er von Winnecke entdeckt, ſeine Identität mit dem Kometen des Jahres 1819 und ſeine Umlaufszeit in 5¼ Jahren nachge⸗ wieſen. Er gehört zu den intereſſanteſten Gliedern der periodiſchen Kometen. Gegenwärtig iſt er äußerſt ſchwach(er wurde in dem Wiener Rieſenrefraktor aufgefunden) und konnte nur mit einiger Wahrſcheinlichkeit hier geſegen werden. Da er aber gleichzeitig der Sonne und Erde näher kommt, 5 wird er bis Anfang Juli an Helligkeit zunehmen, vielleicht dem bloßen Auge ſichtbar werden. Der dritte Komet endlich wurde von Denning in Briſtol ebenfalls als ſehr ſchwaches Die Karpfenmühle. Vollsroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Nachdruck verbeten. 20(Fortſetzung.) Gleichwohl wußte ſich Kreszenz zu beherrſchen und 15 8. den Antrag Junks mit mehr Ruhe entgegen, als ſie fich ſelb zugetraut hatte. Die bündiaſte Antwort lag in ihrem Herzen bereit. Sie lautete auf ein entſchiedenes Nein. Allein das Mädchen war ſich der mit einer ſchroffen Ablehnung mög⸗ licherweiſe auch ſetzt noch verbundenen Gefahren bewußt. Sie mußte mit Rückſicht auf die Ihrigen die wahren Geſinnungen verbergen, wenn dieſe Handlunasweiſe auch keineswegs ihrem offenen'ſen entſprach. Sie wies die Werbung des Förſters nicht ab, erbat ſich jedoch Bedenkzeit mit der Erklärung, daß eine ſo wichtige Angelegenheit in der erſten Viertelſtunde nicht abgethan ſei. Dagegen konnte Junk nichts einwenden. Er fügte ſich und drängte den Unwelen über die geſcheiterte Hoffnung auf ſofortige Erhörung zurück. Seine Zuverſicht ſchien damit überhaupt bedeutend in die Brüche gegangen zu ſein. Er beſtand auf der urſprünglich mit Tante Thereſe beabſichtiaten perſönlichen Unterredung nicht mehr Dagegen beauftragte er Kreszenz, bei derſelben für ſeine Wünſche thätig zu ſein. Dabei lüftete er dem Mädchen gegenüber den Schleier ein wenig, hinter welchem er für den Fall einer Ablehnung ſeine gefährlichen Waffen verbarg. Kreszenz hatte in die Aufrichtiokeit der Geſinnungen des Rentmeiſters trotz der Verſicherungen des Vaters ſchon vor⸗ der kein groß⸗s Vertrauen geſetzt. Durch daſſen Anſpielung wurde ſie vollends in ihrem Argwohn beſtärkt. Sie mußte dorſichtig ſein. Vor Allem galt es, Zeit zu gewinnen. Deß. halb ging ſie ohne Weiteres auf das geſt lIte Anfinnen ein mit dem Verſprechen, im Laufe der kommenden Woche eine endgültige Antwort nach Burgbolz zu ſenden, worauf ſich der Rentmeiſter empfahl und, nachdem er eine abermalige kurze Unterredung mit Wende gepfloger in welcher er das ver⸗ Objekt aufgefunden. Derſelbe iſt für uns circumpolar, d. h. er geht nicht unter. Ferunſprechleitung in der Pfalz. Die Reichstele⸗ graphenverwaltung hat die Abſicht mit der Telegraphenver⸗ waltung einen Vertrag abzuſchließen, wonach letztgenannte Verwaltung auf Koſten des Reichs von Mannheim über Zudwighafen und Frankentbal nach Worms, ſoweit pfälziſches Gebſet in Betracht kommt, eine 95 leitung baut, ohne jedoch die Städte Ludwigshafen und Frankenthal in dieſelbe einzuſchalten. Gegen dieſe die Intereſſen der Pfalz nte e eſtimmung des Vextrages hat ſich nunmehr die pfälziſche Handels⸗ und Gewerbekammer gewendet, und in einer Eingabe das bayer. Staatsminiſterium gebeten, die Aufnahme der pfälziſchen Städte in die Tel⸗phon⸗ leitung zu erwirken. Dem Vernehmen nach wird die Einbe⸗ ziehung pfälziſcher Orte an dieſe Fernſprechleitung in der Weiſe erſolgen, daß die pfälziſchen Orte nur in Ludwigshafen an das Telephonnetz angeſchloſſen werden können. Der Verein der Finanzaſſiſtenten im Grofther⸗ zogthum VBaden hat, ſo wird uns aus Karlsruhe ge⸗ ſchrieben, daſelbſt am vergangenen Sonntag ſeine diesjährige Generalverſammlung abgehalten, die aus allen Theilen des Landes äußerſt zahlreich beſucht war und ein ſchönes Zeugniß für die Einigkeit und Collegialität, die in dem Verein herrſcht, ablegte. Die einzelnen Punkte der Tagesordnung wurden faſt durchweg mit Einſtimmigkeit zur Erledigung gebracht. Der Verein kann auf ein geſchäftsreiches aber auch erfolgreiches Jahr zurückblicken, das für die Zukunft zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigt. Seiner Aufgabe, die Standesintereſſen ſeiner Mitglieder zu wahren und zu för⸗ dern, iſt der Verein in hohem Maße gerecht geworden, wie er auch nach Kräften für die Weiterbildung und die Ausbil⸗ dung der jüngeren Collegen Sorge getragen hat und ſo auch die Intereſſen des Staates elbft fördert, indem er demſelben tuchtige Beamte zuzuführen beſirebt iſt. Aus dem Rechenſchaftsberichte entnehmen wir, daß der Verein ſchon über eine ſtattliche Bibliothek verſügt, für welche bis ietzt weit über 500 M. verausgabt wurden. Die Mitglieder⸗ 10 iſt auf 412 geſtiegen, ſo daß der Verein jetzt mit wenigen usnahmen ſämmtliche Standesgenoſſen umfaßt. Bei der Wahl des Geſammtvorſtandes wurden die Herren Reviſor Krieg als Centralvorſtand, Reviſor Braun, Reviſions⸗ aſſiſtent Hölliſcher, Oberbuchhalter Kopp, Geiſtl. Ver⸗ walter Ludin und Reviſor Riedle als Beiräthe, ſowie Finanzaſſiſtent Lutz als Schriftführer wiedergewählt, wäh⸗ rend Herr Kataſterinſpector Gaßmann aus Geſundheits⸗ Bulfers eine Wiederwahl abgelehnt bat und an Stelle des Kaſſiers Herrn Riegel, der ebenfalls zurückgetreten Herr Finanzaſſiſtent Glutſch zum Kaſſier exwäblt wurde. Wegen der erheblichen Vermehrung der Mitaliederzahl hat ſich auch eine Vermehrung der Beiräthe als nothwendig erwieſen und es wurden demgemäß die Herren Reviſoren Diehl. Münch⸗ bach, Albicker, Steigers, Auer und Aſſiſtent Schuh⸗ mann zu Beiräthen gewählt. Sodann wurde dem Central⸗ vorſtand Herrn Krieg für 1 75 umſichtige und erfolgreiche Leitung des Vereins der Dank der Verſammlung ausge⸗ ſprochen und als Anerkennung ein künſtleriſch ausgeſtattetes Ehrendiplom überreicht. Als Ort der nächſtjährigen General⸗ verſammlung wurde Offenburg beſtimmt. Auch dieſe General⸗ verſammlung bat, wie ſchon die vorjährige, den Beweis erbracht, daß der Finanzaſſiſtentenverein ſich hohe und ideale Aufgaben geſtellt hat und daß er in ſeinen Beſtrebungen die begeiſterte Unterſtützung ſeiner Mitglieder findet. Der Stand der Winterſaaten iſt gegen das Vor⸗ ſahr ſo vorzüglich, daß der Landwirth bei normaler Früh⸗ jahrs⸗ und Sommerwitterung auf eine reiche Ernte hoffen darf. Der letzte Froſt und der ſcharfe Nordoſt haben dem Roggen zwar ein fables Ausſehen gegeben, aber nicht ge⸗ ſchadet, ſondern vielmehr genutzt, indem das üppige Wachs⸗ thum der kräftig geſtockten Pflanzen ein wenig gebemmt ward. Der Weizen hat auch gut überwintert und ſtetzt kraftig und geſund. ene Weizen ſoll übrigens in manchen Gegenden geſchädiak worden ſein. Raps, der im vorigen Jabre ganz eingegangen war, und Klee haben nicht gelitten. Die Felder konnten dei der günſtigen Herbſtwitterung zur Aufnahme der Sommexſagten gut vorbereitet werden, ſind auch jetzt nicht ſehr naß, ſodaß beim Eintritt ſtändiger Früblingswüterung ſofort mit der Beſtellung begonnen werden kann. * Abſchlag der Fleiſchyreiſe. In unſerer Schweſter⸗ ſtadt Ludwigsbafen haben zwei Metzgermeiſter den Preis des Rindfleiſches auf 60 Pfg. und denjenigen des Schweinefleiſches auf 64 Pfg. pro Pfund ermäßigt. Kleider aus— Hols. Aus Freiburg i. Br. wird geſchrieben: Es iſt dieſer Tage ein Verfahren auf dem Ge⸗ biete der Holzchemie patentirt worden, welches in allen Kreiſen berechtiates Aufſehen machen und Intere e erwecken wird. Das Verfabren, welches dem chemiſchen Laboratorium des hieſigen Profeſſors Dr. Mitſcherlich— Sohn des bekannten Profeſſors Eilbard Mitſcherlich— entſtammt, bezweckt nichts weniger, als aus Holz Kleider zu verfertigen. Es gelang dem bekannten Celluloſe-Forſcher in der That, durch ſeinen chemi ſchen Proceß das gewöhnliche Holz ſoweit zu verarbeiten, bis es vollſtändig den Charakter roher Baumwolle angenommen hat und wie dieſe weiter verarbeitet und verſponnen werden lann. Auf Einzelbeiten des chemiſchen Verfahrens können wir bier nicht eingehen; nur ſoviel ſei bemerkt, daß die Holz⸗ faſern ſehr zart und weich und dabei doch ſebr feſt find. Dieſer langte Gelöbnitz des vorläufigen Stillſchweigens über die ſchwebenden Projekte empfing, die Mühle verließ. Daſelbſt berrſchte nach Junks Entfernung ungefähr die gleiche Stimmung wie in einem Taubenſchlage, von dem der Sperber nach einem mißalückten Stoße abzieht. Dieſe beſſerte ſich auch nicht, als Georg von Burgholz zurückkam und aus Gerſtels Mund die Beſtätigung deſſen brachte, was von dem Rentmeiſter bezüglich der Beilegung des ſchlimmen Handels bereits geſagt worden war mit dem weiteren Anfügen, daß Oberſt Villaume zu ſeinem Regimente an die ruſſiſche Grenze abgereiſt ſei. Die überraſchende Doppelwerbuns und das ganze Auf⸗ treten des Rentmeiſters ließen ahnen, daß noch irgend eine Gefahr im Hintergrund lag. Georg war auf dem Wege von Burgholz nach der Mühle voll frober Hoffnung geweſen. Als er aber dann daheim den Beſuch Junks und deſſen An⸗ träge erfuhr, bekam ſeine Zuverſicht einen gewaltigen Stoß. Die Gedanken des Burſchen wurden jedoch durch deg Vater bald wieder in freundlichere Bahnen gelenkt. Wendel theilte dem Sohne das Reſultat ſeiner Beſprechung mit dem Berg⸗ bauer mit. Vor der beglückenden Ausſicht, Marien als ſein geliebtes Weib auf die Mühle führen zu dürfen, gab es in Georgs Gemüth für keinen Schatten mehr Raum. Eine um ſo nachbaltigere Wirkung hatte das Anſinnen des Rentmeiſters auf Kreszenz und die Tante geübt. Dieſe wurde noch dadurch verſchärft, daß der Karpfenmüller, wie es ſchien, zu Gunſten des Werbers balb und halb umge⸗ ſtimmt war. Die Beiden zogen ſich, ſobald der Abend hereinbrach, in das trauliche Stübchen Thereſens zurück. Es lag gegen den Garten hinaus. Eine feierliche Stille herrſchte zwiſchen den im Dunkel ruhenden Zweigen. Kein Blatt bewegte ſich. So⸗ gar der Wind hatte ſich in den üppigen Kronen der Bäume ſchlafen geleat. Nur der Mühlbach rauſchte und das Klap⸗ pern der Mühle klang wie ein wehmüthiger Geſang durch das offene Fenſter ins Zimmer herein. Die Tante ſpann und Kreszenz batte ſich mit einer Näharbeit an das runde Tiſch⸗ chen geſetzt. Längere Zeit ſchwiegen die Beiden. Sie waren mit ihren Gedanken beſchäftigt. Das Rädchen ſchnurrte und die Hand des Mädchens flog über die Leinwand, welche vor Fortſchritt erinnert uns lebhaft an den Ausſpruch des be⸗ rühmten Heidelberger Chemikers Profeſſor Victor Meyer: Man ſei in der Chemie auf dem Wege„aus Holz Brod zu machen.“ Wenn auch die Löſung dieſes Problems noch in weiter Ferne liegt, ſo zeigt ſchon die Erſindung Mitſcherlichs, welcher Erfolge wir uns von der jungen Wiſſenſchaft noch zu verſehen haben werden. Die bieſige Stadtparkgeſellſchaft hielt geſtern Mittag im Sitzungsſagle der Rheimiſchen Ereditbank hier ihre ordentliche Generalverſammlung ab, in der 107 Aktien ver⸗ treten waren. Der Vorſitzende des Aufſichtsraths, Herr Dr. Auguſt Hohenemſer, hieß die Erſchienenen wilkommen und begrüßte insbeſondere das neueingetretene Vorſtandsmit⸗ alied, Herrn Direktor v. Zuccalmaglio. Dieſer Herr hat ſchon in früberen Jahren dem Vorſtande angehört und zählt zu den Mitbegründern und eifrigſten Förderern des Stadt⸗ parkunternehmens. Den Bericht über das abgelaufene Jahr erſtattete Herr Dr. Hohenemſer. Wie aus den Ausführungen des Referenten zu entnehmen war, iſt das verfloſſene Jahr ein ungünſtiges zu nennen, indem daſſelbe mit einem ziemlich bedeutenden Verluſte abſchloß. Infolge der ungünſtigen Witterung, welche während der Frühjahrs⸗ und Sommer⸗ monate des Berichtsjahres berrſchte, blieben die Einnahmen an Abonnementsgeldern gegen das Vorjahr um cireca 6000 Mark zurück. Des Weiteren ergab im verfloſſenen 9 der Eislauf 3200 Mark weniger als im teſen Mindereinnahmen ſtehen verſchiedene bedeutende Mehr⸗ ausgaben gegenüber So mußte ein weiterer Beamter an⸗ geſtellt werden, der Aufwand für Kohlen ſteigerte ſich infolge der hohen Kohlenpreiſe, ferner wurden für die Reinigung des Weihers und den Anſtrich des Reſtaurationsgebäudes nicht unbedeutende Summen aufgewendet. Der Geſammtverluſt beziffert ſich auf M. 9,342.19, in welcher Summe jedoch die für Amortiſationen ausgeworfenen M. 4,185 76 und die Ueber⸗ ſchreibung zum Reſerv fonds mit M. 460 inbegriffen ſind. Der Referent hegt die Hoffnung, daß ſich in dieſem Jahre die Verhältniſſe wieder beſſern werden. Jusbeſondere gab er dem Wunſche Ausdruck, daß die hieſige Einwohnerſchaft dem Stadtparke, welcher ja doch ein gemeinnütziges Unternebmen ſei, eine größere Unterſtützung als ſeither zu Theil werden laſſe und durch zahlreicheres Abonnement den Vorſtand des Stadtparkes in die Lage verſetzen möge, den Anforderungen, die an ihn geſtellt werden, voll und ganz gerecht zu werden. Die Ausgaben betragen insgeſammt M. 57.280.55 und ver⸗ theilen ſich auf die einzelnen Contis folgendermaßen: Gärt⸗ nerei⸗Conto M. 19.023.98, Beamten⸗Conto M..132,84, Mufik⸗ Conto M. 15,191.16, Druckſachen⸗Conto M. 387, Inſeraten⸗ Conto M. 416.80, Gasverbrauch⸗Conto M. 1,955.77, Pacht⸗ Conto M. 1220, Maſchinenbetriebs Conto M. 3,214.51. Elek⸗ tricitätsbetriebs⸗Conto M. 106.74, Zinſen⸗Conto M. 2,215.47, Diverſe Ausgaben⸗Conto(Reparaturen, Feſtlichkeiten ꝛc.) M. 5 069.09 und Krankenkaſſe⸗ u. Invaliditätsverſicherungs⸗Conto M. 347.19. Die Einnahmen ſetzen ſich folgendermaßen zuſammen: Abonnements⸗Conto M. 30,514, Tageskarten Conto M. 2490.20, Eislauf-Conto M. 4177, Reſtaurgtions⸗Conto M. 4000, Div. Einnahmen⸗Conto M. 971.67, Programm-Conto M. 41.25, Neſervefond⸗Conto M. 5156.43, für Abſchreibungen wurden ſeit Beſtehen der Geſellſchaft M. 56,192.90 aufagewendet. Nachdem man dem Vorſtande und dem Aufſichtsrathe Decharge extheilt hatte, ſchritt man zu der ſtatutengemäß erforderlichen Ergänzungswabl des Aufſichtsraths und wurden dabei die austretenden Herren Kaufmann F. Oeſterlin jun., Kaufmann Philipp Rabus, Bankier Guſtav Laden⸗ und Rechtsanwalt Selb einſtimmig wiedergewählt. Im Anſchluß an die ordentliche Generalverſammlung fand eine außerordentliche Generalverſammlung bebufs Abänderung der Statuten ſtatt. Modifizrrt wurden die 3 11 und 17. Nach der neuen Faſſung der Statuten, welche einſtimmig an⸗ enommen wurde, iſt die Beſchlußfähigkeit der Generalver⸗ ſaunt künftighin nicht mehr an eine beſtimmte Stimmen⸗ zahl gebunden. Ferner iſt nach dem neuen Wortlaut des 17 der Statuten in Zukunft die bisher übliche 2proeentige Abſchreibung nicht mehr erforderlich, ſondern die Feſtſetzung der Amortiſation wird jeweils in das Ermeſſen des Aufſichts⸗ rathes geſtellt. Nachdem noch durch einen Aktionär dem Vor⸗ ſtand und dem Aufſichtsratb für ihre Arbeit und Mühe⸗ waltung der Dank ausgeſprochen worden war, wurde die Verſammlung geſchloſſen. Nachklänge zu dem letzten großen Brande in Ludwigshafen. Der Mannheimer Stadtrath hat vom Bürgermeiſteramt Ludwigshafen folgendes Schreiben erhalten: n den Stadtrath der Hauptſtadt Mannheim Betreff: Brandunglück in Ludwigsbafen a. Rb. am 15/16, März 1802 in der Fabrik für Holzbearbeitung von Hch Faſig& Sohn. In verſchiedenen Zeitungen iſt geſchätzter Skadtverwaltung bezw. der Mannheimer der ſchwere Vorwurf ge⸗ macht, daß die von hieſiger Feuerwehr bezw. von hieſiger Gemeindebebörde anläßlich des im Betreffe genannten Brand⸗ unglücks nachgeſuchte Hilfeleiſtung der Mannheimer Feuer⸗ wehr nicht erfolgt ſei. Da mir perſönlich, obwohl ich ziem⸗ lich früh an der Brandſtätte eingetroffen war und ich daſelbſt bis zur Unterdrückung des Schadenfeuers verblieb, von einem nach Mannbeim gerichteten desfallſigen Erſuchen nichts be⸗ konnt war, habe ich in letzterer Beziehung Erhebungen ge⸗ pflogen, deren Reſultat ich glaube verehrlicher Stadtverwaltung ſofort zu geneigter Kenntniß bringen zu ſollen, wie folgt: Weder von Seiten der hieſigen Branddirektion, noch des ihr eingeſpannt lag. Auf einmal ſprang Thereſe empor. Sie trat haſtig an das Fenſter und horchte. Nichts regte ſich. Es war ſo ſtill wie vorher. Sie ſchloß das Fenſter und nahm ibren Platz wieder ein. „Ich glaubte vorbin vorſichtige Schritte und ſogar das Athmen eines Menſchen zu hören,“ erklärte ſie,„täuſchte mich aber, wie es ſcheint, doch. Die Geſchichten von geſtern und heute baben meine Nerven ganz aus der Ordnung gebracht. Es iſt kein Wunder. Ich hatte meine Jugend, meine Er⸗ innerungen, meine Hoffnungen und Träume zu den Todten gelegt, da iommt dieſer entſetzliche Mann und wühlt ſie aufs Neue aus dem Grabe hervor.“ Kreszenz legte die Arbeit weg Sie ſetzte ſich neben Thereſen und ſchlang ihren Arm zärtlich um ſie.„Tantchen,“ bat ſie,„Du verſpracheſt mir ſchon oft, das Nähere über jenes Leid zu erzählen, das der Rentmeiſter Junk Dir ange⸗ than hat. Sei ſo gut und vertraue es mir. Wir ſind ganz unter uns“ Thereſe blickte einige Sekunden lang ſtumm vor ſich hin. Ein wehmüthiger Zug lag um ihren Mund. „Ich will es Dir ſagen, begann ſie und ſtreichelte dem Mädchen die Wange,„damit Du erkennſt, in welche Familie man Dich hineinziehen will. Ich war einſt auch ſo lebens⸗ luſtia, ſo blühend, ſo voller Hoffnung wie Du. Meine Mädchenjahre verlebte ich zum Theil, wie Du weißt, bei einer Patrizierfamilie in Ulm. Ich habe dort vieles gelernt, was mir nachher in der Heimath, namentlich bei Deiner Ex⸗ iehung, ſehr zu gut kam. Der damalige Rentmeiſter in urgholz, der Vater des jetzigen, beſchäftigte neben dem Sohne Robert einen jungen Schreiber Namens Döttlins— Magnus hieß er, wie unſer Kirchenpatron—, einen ſtillen, braven und bildhübſchen Menſchen, dem Jedermann von Herzen zugethan war, auf ſeiner Kanzlei. Dein Vaſer Anton, auch noch ein lediger Burſche, ſchloß eine innige Freundſchaft mit ihm. Magnus war nicht nur ein hübſcher, ſondern auch ein talentvoller Junge, der in Allem Beſcheid wußte und den Leuten bereitwillig mit Rath und That an die Hand ging.“ Fortſetzung folgt.) 35 4 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Milrz Feuerwehr⸗Kommandos war eine guswürtige Hilfeleiſtung nachgeſucht. Es beſtund hiezu um deßwillen keine Veran⸗ laſſung, weil es nicht an den nöthigen Löſchgeräthen, ſondern nur an Wafſer gefehlt hat. Dagegen gibt Schutzmann Glahn, der in fraglicher Nacht zur Stadthaus⸗Polizeiwache komman⸗ dirt war, an, es ſei etwa um 1 Uhr ein junger Mann, der eine irmütze getragen, eiligſten Laufes auf das Poltzei⸗ ommen, mit der Nachricht:„er komme im Auftrag uerwehr⸗Commandanten und es ſolle ſofort nach Mann⸗ honirt und die Mannheimer Feuerwehr um Unter⸗ angen werden.“ Dieſem Auftrag habe er, Glahn, fort entſprochen und ſich an das Telephonamt ge⸗ von dort habe man die Aufgabe einer Depeſche ver⸗ zangt, die er ſodann auch gefertigt und aufgegeben habe. Nach 2 Uhr traf dann auch ein Hauptmann der Mannheimer Jeuerwehr am Brandplatze ein, welchem von Seite des hieſigen Kommandanten dasſelbe erklärt wurde, was dem Standpunkte der Branddirektion und des Feuerwehrkommandos entſprach, daß nämlich kein Grund vorliege, auswärtige Hilfe in Anſpruch zu nehmen. Einen Auftrag zur Aufgabe einer Depeſche oder zu einer telephoniſchen Beſtellung in dem angedeuteten Sinne gab weder der Kommandant noch irgend ein Abtheilungsführer, ſo daß das Verſchulden des un⸗ befugten Anſuchens wo anders zu ſuchen iſt. Ein Erſuchen um auswärtige Hilfeleiſtung geht ſtets von der Branddirek⸗ tion oder dem Feuerwehr⸗Kommando aus, was ich für etwaige ſpätere Fälle gefälligſt zuſtändigen Orts bekannt zu geben bitte. Schließlich gebe ich mich der Hoffnung hin, daß durch Obiges der Sachverhält im Intereſſe des guten Anſehens ge⸗ ſchätzter Stadtverwaltung und der Mannheimer Feuerwehr klar geſtellt iſt, wie es mich auch freut, konſtatiren zu können, daß die Thatſache gegenſeitigen beſten Einvernehmens der Schweſterſtädte nicht zum geringſten Theile auf jederzeit be⸗ wieſene kräftigſte Unterſtützung in Nothfällen zurückzuführen iſt und unſer Anſuchen um Hilfeleiſtung bei geſchätzter Ver⸗ waltung ſtets bereitwilligſt Genör gefunden hat. Bürger⸗ meiſter:(gez.) Dr. Grünzweig.“ Der Wechſelfälſcher Laug von Frankenthal hatte ſich heute früh vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten Das Gericht verurtheilte ihn, gemäß dem Antrage des Ver⸗ treters der Staatsbehörde, Herrn J. Staatsanwalt Dietz, unter Annahme mildernder Umſtände zu 3 Jahren 6 Monaten Gefängniß. Feſtgenommen. Der vom Landgerichte Mannheim wegen Urkundenfälſchung ſteckbrieflich verfolgte Buchhalter Rarl Imhof aus Lindau iſt, wie die„Köln. Ztg.“ meldet, in Wien verhaftet worden. Uufug. Geſtern Abend rempelte in der Oberſladt ein betrunkener Architelt die Paſſanten, insbeſondere einen Offi⸗ zier, an Derſelbe wurde zur Anzeige gebracht. Mulhmaßliches Wetter am Bonnerſtag, 24. März. In der Haupiſache wird auch am Donnerſtag das größten⸗ theils trockene Wetter bei nur zeitweiſer Bewölkung noch an⸗ dauern. Am Freitag dürfte die Bewölkung zunehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ geim vom 23 März Morgens 7 Her. a Tbermomerer windrichtung⸗) J Böchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius Und veratur des verg Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Mimmum 759 8.6.0 NNW 5 16.2 15 0 Winnpille; 1 ſchwacer Luftzug; 2: etwas ſtärker zc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 22, auf 23. März. Deobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen ü Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temberatur dugro. ert über Stand Vorig. am eg Stunde in Eelf. meter Rorm, 28./ — eee ee e „ e +I5/ 50[R s, Kranfenh. 9, 79088,25/89,08 7 Uhr L13, Lindenhft. 91,3589,60089,51 29. 151 +¹ 100 60[Rs, A. Realſch. 90,78—,——, ee gabenee 9 07 89 870.0 23. 10 +44, 95 Negrankenſtal95,0789,81089,24 e 4 Gouliſhe7,7389,2689,14 2E s wird ſeit 1. Januar 1877 beopachtet. Höchſter Stand 9200 N. N. am 1. Januar 1888. Niedrigſter Stand 7½39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/m. Aus dem Grofherzogthum. Heidelberg, 22. März. Am 28. März kehrt zum 300ſten Male der Geburtstag des großen Pädagogen Comentus wieder. Die hieſige Stadt hat beſondere Ver⸗ ankaſſung, dieſes Tages zu gedenken, weil Comenius an der hieſigen Univerſität eine Zeitlang(1513) ſtudirt hat. Auf Anxegung der Comenius⸗Geſellſchaft, welche im vorigen Jahre in Berlin worden iſt, haben ſich Vertreter der Stadt, der Untverfität und der bieſigen Schulen zuſammen'⸗ efunden, um auch hier eine entſprechende Feier zu veran⸗ alten. Dieſelbe wird, wie man hört, am 28. März, Abends 6 Uhr, in der Univexfitätsaula ſtattfinden; Profeſſor Baſſermann wird die Feſtrede halten, der muſikaliſche Vorträge vorausgehen und folgen werden. Heidelberg, 22. März. In den Dörfern der Umgeb⸗ ung unſerer Stadt iſt die Kinderſterblichkeit gegenwärtig un⸗ gemein groß. Ebenſo erreicht der Krankenſtand der Erwach⸗ ſenen eine hohe Zahl. Die Influenza ſei ſtark verbreitet. Auch in hieſiger Stadt trſtt ſie auf, doch kann von einer Epidemie, wie vor zwei Jahren, nicht die Rede ſein. Geſchwend, 22. März. Die 55 Jahre alte Wittwe des kürzlich verſtorbenen Joſeph Mühl, Müller von hier, war gerade in einer Kammer des zweiten Stockes mit Einſalzen von Fleiſch beſchäftigt, als ſie durch eine eee Wendung gegen die durch dieſen Raum führende Transmiſſton fiel, wodurch die Schutzvorrichtuug wich, Die etwas korpulente 518 wurde dann mit ihren Kleidern von dem klebrigen endelbaum der Transmiſſion erfaßt und wickelte derſelbe in ſeiner ſchnellen Drehung ſie um ſich berum, ſo daß durch den unmenſen Druck— wohl in ein paar Aügenblicken— der Erſtickungstod bei ihr eintrat. %, Eberbach, 22. März. Seit einigen Tagen wird der 24jährige Heinrich Müller, welcher ſtark an Eptlepſie leidet, dermißt. Alle diejenigen, welche irgendwie Auskunft über den Verbleib des vermißten Müller geben können, werden dringend gebeten, dem ſchwer geprüften Vater Schloſſermeiſter Nachricht zu geben. Wiesloch, 22. März. Ins hieſige Spital wurde eine Frauensperſon aus Dallau verbracht, die ihrer Entbiudung entgegenſah. Weil ſie aher eine ſchwere Strafe zu verbüßen hatke, entfernte ſich die Perſon ſchon am zweiten Tage halb nackt aus dem Spital und konnte bis heute nicht wieder auf ⸗ gefunden werden. Karlsruhe, 22. März. Zu einem ſehr unpaſſenden, das Anſehen und die Würde der Preſſe ſchädigenden Mittel hat die hieſige Badiſche gegriffen, um die Zahl hrer Abonnenten zu erhöhen. Sie hat eine Anzahl Anlehens⸗ Looſe im Werthe von zuſammen 7000 M. angekauft und läßt ihre Abonnenten zu je Tauſend an den Gewinnchancen von—8 Looſen theilnehmen. Für je tauſend neu hinzutre⸗ tende Abonnenten ſoll eine entſprechende Anzahl von Looſen geu beſchafft werden. Aus dieſem Gebahren der Badiſchen Seie geht hervor, daß ſie einen ſehr niedrigen Begriff vom eitungsweſen hat. 5 Karlsruhe. 22. März. Wie überall im Reiche, ſo werdeg auch die nationalgeſinnten Kreiſe in Karlsrube nicht zurückſtehen, den diesjährigen Geburtstaa des Worßzen Bismarck in würdiger Weſſe zu begehen. Es werden Seſſens der nat.⸗lib. Partei Vorbereitungen zu einer glänzenden Bismarck feier getroffen, die am 1. April im großen Konzertſaal des Schrempp'ſchen Koloſſeums ſtattfinden wird, Freiburg, 21. März. Dem hieſigen Rennverein, der im vorigen Herbſte ein wohlgelungenes Pferderennen aß⸗ hielt, ertheilt in dieſem Jahre die Stadtgemeinde Freiburg einen Zuſchuß von 1200 M. zur Veranſtaltung eines neuen Meetings. Daſſelbe findet nunmehr am 15. Mat auf dem großen Exerzierplatz ſtatt.— Ein Ehrenbürger der Stadt Freiburg verſtarb geſtern im dohen Alter von 87 Jahren, Freiherr Euſebius Joh. Bapt. Moximilian v. Breiten⸗Landen⸗ berg, Grundherr zu Juzlingen. „Kleine Mittheilungen. In Bruchſal ſtürzte der Straßenwart Johann Hensler, als er Heu von der Scheuer herunter werſen wollte, vom Gebälk herab und zog ſich hierdurch ſchwere Verletzungen zu. Mfälfiſch-Hefliſche Merchrichten. Dupwigsbafen, 22. März. Die Agitationsreiſe des ſocialiſtiſchen eichstagsabgeordneten Bebel, welche derſelbe Ende dieſer Woche durch die Pfalz zu unternehmen geplant 55 mußte wegen Erkrankung Bebel's vorläuſig verſchoben werden. Mainz, 21. März. In der verfloſſenen Nacht hörte ein Schutzmann vom Rheine her Hilferufe. Raſch lief der⸗ ſelbe ans Ufer und bemerkte einen Mann an einem Seile hängen, das ein dort haltendes Schiff mit dem Ufer verband. Mit Hilfe von herbeigeeilten Leuten zog man mittelſt einer Stange den Mann an die Kaimauer, wo er aber den Händen der Haltenden entſchlüpfte und wieder ins Waſſer fiel. Glück⸗ licher Weiſe konnte man den in höchſter Lebensgefahr Schwe⸗ benden von einem Nachen aus packen und auf das Trockene bringen. Der Betreffende, in einer Mälzerei beſchäftigt, gab an, von einem Anderen, den er nicht näher kenne und der mit ihm gegangen ſei, ſeiner Uhr beraubt und dann ins Waſſer geſtoßen worden zu ſein. %, Kleine Mittheilungen, In Neuſtadt ſtach ein 17jähriger Burſche den Arbeiker Alz im Handgemenge derart in den Unterleib, daß das Meſſer 4 Centimeter eindrang und den Geſtochenen lebensgefährlich verletzte. Der Thäter iſt verhaftet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Er. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die geſtrige Wiederholung der een Oper (Lueia von Lammermoor“ bol Frk, Tobis Ge⸗ legenheit, die Vorzüge ihres Geſanges nnd Spiels, unter. ſtützt durch eine ſehr anmuthige rſcheinung, zur beſten Geltung zu bringen. Die Wahnſinnsſcene gelang ihr beſonders gut und die Künſtlerin wurde durch wieder⸗ golten Hervorruf ausgezeichnek. Auch Herr Erl brachte die Feinheiten der italteniſchen Muſik gut zur Wirkung und er⸗ zielte mehrfach warmen Beifall. Die Herren Düring, Rü⸗ dager und Livermann krugen zu der gefälligen Vor⸗ führung der Oper, welche Herr Hofkapellmeiſter Langer dirigürte, nach Kräften bei, Wir machen darauf aufmerkſam, daß heute Abend das Drama„Friedrich kt“ von dem Mannbeimer Dichter Franz Sicking wiederholt wird. Die erſte Aufführung hatte bekanntlich einen ſehr guten Erfolg und man iſt auch außer⸗ halb Mannheims auf das Stück aufmerkſam geworden. Arnelr Nachrichten und Felegrammt. PVetition der Tabakfabrikanten. 25 hervorragende Tabak⸗ und Cigarren⸗ fabrikanten Mannheims haben an den eichstag eine Petition gegen die Erhoͤhung des Tabak⸗ zolls gerichtet: Es wird darin mit flatiſtiſchem Makerkal der trrigen Auffaſſung entgegengetreten, als ob die Einfuhr des auslän⸗ diſchen Tabaks in rapider Zunabme begriffen wäre und den Beſtand des inländiſchen Tabakdaues bedrohen oder gar untergraben würde„Nach den, der Steuer⸗ und Zollvor⸗ lage bom Jahre 1878 Seitens der Reichsregierung beigege⸗ benen Motiven 88) war der jäbrliche Verbrauch aus⸗ ländiſchen Tabaks im Vnſuhr Reiche bts zum Jahre 1878 956,569 Zentner. Die Einfuhr von 1887—1891 ergab im Durchſchnitt pro Jahr 840,000 Zentner, mithin wäre eine Abnahme der Einfuhr des ausländiſchen Tabaks ſeit 1879 pon über 100,000 Zentnern zu konſtgtiren. Demgegenüber hat eine weſentliche Veränderung im Anbau des inländiſchen Tabaks nicht ſtattgefunden, derſelbe war im Jahre 1877/½8: 18 000 Hektaren und konnte ſich im Jahre 1890 auf 20,000 Hektaren erhöen. Es ſcheint uns ſomit erwieſen zu ſein, daß die Einfuhr ausländiſchen Tabaks eine Abnabme ergibt, während der inländiſche Tabak mindeſtens ſeinen früheren Stand behauptet hat, und wenn es dem inländiſchen Tabal nicht gelungen iſt, das Manko des ausländiſchen Tabaks zu 9 85 ſo liegt dies in der Abnahme des Geſammtkonſums, allein es iſt evident, daß die ganze, ſtatiſtiſch erwieſene Ab⸗ nahme des Konſums dem ausländiſchen Tabak allein zur Laſt fällt.“ In der Petition wird anerkannt, daß die Lage eines kleineren Theiles der Tabakpflanzer eine leider keineswegs günſtige iſt, aber es wäre ein verhängnißvoller Irrthum, dieſe Erſcheinung auf die Zollverhaͤltniſſe zurück⸗ zuführen und dieſen kränkelnden Theil des Tabakbaues durch Zollerhöhungen heilen zu wollen. Nicht rationell betriebene Wirthſchaft, ungeeignete Düngung haben das Produkt ganzer Länderſtriche verdorben und dieſe früher ſo ſehr beliebren Tabake werden von den Konſumenten abgelehnt. Während alſo dieſen Tabaken aus einer Zoll⸗ erhöhung Vortheile nicht erwachſen, bedürfen die anderen guten inländiſchen Tabakſorten eines erhöhten Schutzes nicht.— Dieſe Tabake ſind allgemein beliebt, werden jahraus, jahrein unter ſtärkſtem Wettbewerb im Sturm gekauft und holen hohe Preiſe. Es iſt bezeichnend, wie ſehr gute Tabake abſatzfähig ſind, daß die milden, ange⸗ nehm ſchmeckenden Uckermärker Tabake zu guten Preiſen und trotz hohen Transportkoſten willige Aufnahme auch bei ſolchen Fabrikanten gefunden haben, die mitten in dem Produktionsgebiet des Pfälzer Tabaks wohnen. Die Zollerhöhung würde den nothleidenden Tabakbauern nicht nützen, der Induſtrie aber ſchaden. Die ganze Fabri⸗ kation würde eine Verſchiebung erfahren, neue Fabrikate müßten eingeführt werden, und ein neuer Aufbau der ganzen Induſtrie mit ihren zahlloſen Spezialitäten würde ſo tiefgehende Störungen hervorrufen, daß weitgreifende Arbeiterentlaſſungen die unausbleibliche Folge wären. Berlin, 22. März. Der Kaiſer bleibt zur Erholung noch einige Tagen in Hubertusſtock. Er er⸗ ledigt dort die Regierungsgeſchäfte.— Oberpräſident Graf Eulenburg iſt aus Kaſſel hier eingetroffen: er wird als Miniſterpräſident ernannt.— Der„Reichsanzeiger“ theilt mit, daß das Geſammtergebniß der Einkommenſteuerver⸗ anlagung ſich günſtiger geſtaltet, als das Finanzmini⸗ ſterium bisher annahm. Das Mehrerträgniß wird auf 40 Millionen geſchäͤtzt. Mannheimer Handelsblatt. Rheiniſche Creditbank. Die geſtrige Generalverſamm⸗ lung beſchloß die Vertheilung einer Dividende von 6 pett. für das Jahr 1891. 5 Pfälziſche Bank Ludwigshafen a. Rh. Der Bericht über das 25. Geſchäftsjahr conſtatirt trotz der Ungunſt der Zeit einen zufriedenſtellenden Verlauf. Aus den gegen das 1890er Geſchäftsjahr nicht unbedeutend geſtefgerten Umſätzen läßt ſich, Dank der gedeihlichen und normaken Fortentwick⸗ lung des Conto⸗Corrent⸗Geſchäftes, erkennen, daß der Kun⸗ denkreis und damit auch der Geſchäftsumfang eine weitere erfreuliche Ausdehnung erfahren hat, ein Umſtand, der die Erzielung günſtiger Erfolge wohl auch dann derbürgen dürfte, wenn die angemeine ungünſtige Lage eine Wieder⸗ belebung von Handel und Induſtrie nicht ſo bald zuloſſen ſollte. Die Bank übernahm 1891 von der Stadtgemeinde Worms M. 2,000,000 4pCt. Stadtobligationen und in neuer Rechnung von der Stadtgemeinde Ludwigshafen M..000,000 dergleichen. Erſtere ſind begeben, mit der Unterbringung letzterer iſt die Bank beſchäftigt. In Gemeinſcha t mit der Stadtgemeinde Worms wurde im vorigen Jahre die Lager⸗ haus⸗Actien⸗Geſellſchaft in Worms errichtet, ferner wurde im Auftrage eines Conſortiums aus einer zoneursmaſſe in St. Jngbert eine Lederfobrik daſelbſt erſteigert und eine Commandit⸗Geſellſchaft daraus gebildet. Bei dieſen beiden, günſtige Erfolge verſprechenden Unternehmungen, iſt die Bank mit mäßigen Summen betheiligt.— Das Actienkapital iſt durch die am 1. April und 1. Juli v. J. geleiſteten zwei letzten Einzahlungen von je 25 pCt. mit M..500,000 voll⸗ bezahlt. Die Dividendenberechtigung pro 1891 erſtreckt ſich indeß nur auf M..031,325 gegen M. 5,000,400 pro 1890. Die Umſätze des vorfgen Jahres betrugen 1138 Millionen Mark gegen 947 Millionen im Jahre 1890, es haben ſich demnach Mehrumſätze in Höhe von 192 Millionen Mark ergeben. Es wurden M. 832,364 gegen M. 798,744 pro 1890 brutto und M. 637,944 gegen M. 621.871 pro 1890 netto, demnach M. 16,578 netto mehr verdient. Die Ver⸗ waltung ſchlägt die einer Dividende von 6 pCt, ſowie die Rückſtellung von M. 78,18170 zu Reſerben und Abſchreibungen und den Vortrag von M. 47071.35 auf neue echnung vor. Mannheimer Effektenbörſe vom 22. März. An der heutigen Bhrſe notirten Weſteregeln⸗Aktien 98 bez., Badiſche Brauerei 44 G. 45 P. rankfurter Mittagsbörſe vom ae ei ſtillem Geſchäſt zeigte die heutige Börſe gänſtige Tendenz und weſentlich höh⸗re Courſe. Man nimmt allge⸗ mein an, daß Graf Caprivi von ſeiner Stellung als Reichs⸗ kanzler nicht zurücktreten wird: auf dieſe Erwarkung und die feſten auswärkigen Courſe nahm die Börſe recht feſten Ver⸗ guf, Wie das Geſchäft zur Zeit beſchaffen iſt, genügen kleine Kauf⸗ oder Verkaufsordres, um eine ziemlich erhebliche Coursveränderung herbeizuführen. Heute war die Nachfrage nach Effekten weit überwiegend und zelghe ſich auch im wei⸗ teren Verkehr etwas mehr Zuverſicht. Der Geldſtand bleibt überaus leicht und verſpricht wieder eine Liquidation mit 11 8 Deportſätzen, welche den Befitzern der Effekten bereits an ſich ein hübſches Erträaniſß obwerfen. Auf Grumd ſolcher Erwägungen ſtellte ſich in der zweiten Börſenhälfte etwas Deckungsbedarf ein. Doch erfuhren nachbörslich die Courſe wleder eine leichte Abſchwächung. Von Induſtrie⸗Aktien Veloce wieder etwas feſter, Nordd. Lloyd nachfolgend, Ver⸗ lag Richter matt. Privatdisconto 1/—1/ PCt. Fraukfurter Effecten⸗Soctelt v. 22. März, Adends%¼ Ubr. Oeſterr. Kredit 263¼, Diskonto⸗Kommandit 178.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.90, Darmſtädter Bank 121.85, Dresdener Bank 131.30, Banque Ottomane 186.50, Oeſterr. Ungax. Staatsbahn 244, Lombarden 73%, Böhm. Weſtbahn 302, 209 /, Mittelmeer 90, Meridional⸗ Aktien 118, Marienburger 62.80, Oeſterr. Silber ⸗Rente 80.10, Sproz. Portugieſen 28.85, Spanſer 58 40, Ottom. Zoll⸗ Obligat. 88 55, 4proz. Griechen 54.10, Nordd Lloyd 89.70, La Veloce 72.40, Alpine 51.50, Bochumer 109.50, Concordia 78, Gelſenkirchen 134, Harpener 186 Hiberniga 122 50, Laura 101, Türkenlooſe 28.85, Gotthard Aktien 132.90, Schweizer Central 125.60, Schweizer Nordoſt 106, Unſon 62.80, Jura⸗ Simplon St.⸗,Act. 48.70, öproc. Italiener 87.20. Mannheimer Produktenbörſe vom 22. März Weizen per März 20.15, Mai 20.00, 1 5 19.85; Roggen März 19.95, Mai 20.10, Juli 19.50: Hafer März 13.70, Mat 14.40, an 14.665; Mais März 11.90, Mai 11.50, Juli 11.50 M. endenz! flauer. Der Rückgang in Weizen und Roggen machte an heutiger Börſe weitere Aem und fanden zu den gewichenen Courſen lebhafte Umſätze ſtatt. Haſer und Mais flau und verkehrslos. Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Berketzr vom 21. März Schiſſer ev, Kap Schiff. Kommt von Ladung It. Haſenmeiſterei l. Werr Ellſabeth— Claaſen Ehriembllde 5— Hafſenmeiſterei I. Stüber Mercator Rotterdam Stückgäter 7⁵⁰ wWeber Bereinigung 2 5 8 5566 Reitz Mannheim 30 55 7 9880 Lenz Wik, Katharing 72 14484 Specht Bertha 7 Erbnüſſe 1405⁵8 58 Pfalz 2 Köln Stückgüter 800 v. Eſſen Doſihardine Duisburg Kohlen 1270⁰ Vrenger Sntracht Rotterdam Weizen 4800 Bretzer Eltſaveih Jagſtfeld Steinſalz 284% Ha fen meiſterei IIr. Vennin, Amſterdam 9 Amſterdam Stückgüter 3817 Dorm olen Batavier Antwerpen Weizen 17654 Rörſch Ludwigshafen 11 Rotterdam 7 18982 Stel Drei Gebro bers 55 70 6420 Frant Induſtrie 24 Ruhrort Stückgüter 200⁰ Biloſtein Mar zarethe Tiedesheim 59 7 1106 Ehrenfriet Saura Jagſtfeld alz 1688 Neuer Neckar 75 1800 Hafenmeiſterei IV. Topß + Vinke Ruhrort Kohlen 10700 Tepver Haiſerin Friebrich 55 75 11900 Keßler Nakie Duisburg 5 12000 Seißsmann Judwig Pleutersbach Steine 300⁰0 Robrmann Eliſe 5 55 1594 Kaſſel Anna Marin Antwerpen Ouand 2900 Floßholz: angekommen 1642 obm., apgegangen 3721 dom. Dampfer„Aller“, welcher am 12. März von Bremen abgefahren war, iſt am 22. März, Morgens 6 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. 5 Mitgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger fürs GroßberzogthumBBaden conceff. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Wafferſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 22 März 195 w. + 0,10. Konſtanz, 22 März 2 98 m.—.03 Kaub, 32 März 2 12 4. 008. Jüningen 22 Micz 183 m + 0 08 Koblenz, 22 März 249 m. + 000 Rehl, 22 März 281 n„ T 0001 Köln, 22 März 2 68 +.04 Sauterbnurs. 22 März 8 865 n— 0 08 Nubrort 33. März.00 m + 018. Maxau, 22 März 8 69—.11 Near Mannbeim. 28.März 8 58 m 907. Wanubeim, 28 März 8 70 m—.05. WTainz, 82. März 187 m + e1 Heilbronn. 28 Mäcz 1 45 n.— 008 Oiebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hoh n. Abſätzen finden die größte Auswahl a uch eien ganz; billigen Artikeln nur bei Georg Hartmann, Schuh⸗ geſchäft, K 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 19260 Generai⸗Anzeiger. Bekauntmachung. Aufnahme von Stiftlingen in die Domcapitular Kie⸗ fer'ſche und Pfarrer Kie⸗ fer'ſche Stiftung dahier pro 1892 betr. In die Domeapitular Kiefer'⸗ ſchs Stiftung können in dieſem Jahre ein Knabe und zwei käscheu, in die Pfarrer Kie⸗ fer ſche Stiftung zwei Knaben und ein Mädchen aufgenommen werden. Zur Aufnahme eignen ſich ſchul⸗ entlaſſene, im Alter von 14 bis 16 Jahren ſtehende, Kinder ſler 1 7 katholiſcher unbemittelter Urger ger. Die Stiftlinge erhalten in den erſten Jahren Unterſtützung be⸗ ufs Erlernung eines Handwerks ezw. von weiblichen Arbeiten und haben ſpäter bei gutem Ber⸗ — Anſpruch auf einen Aus⸗ tattuugspreis. Aufnahmsgeſuche find unter Beifügung eines Geburts⸗ und Schulzeugniſſes binnen 14 Tagen dahier einzureichen. 35052 annheim, den 14. März 1893. Stiſtungs⸗Commiſfion: Bräunig. Kallenberger. Freiherrlith von Hövel'ſche Stiftung in Mannheim. Jahresfeier 1892 betr. Nr. 24. Nach den Satzungen der Freiherrlich von Hövel'ſchen e e ne des Schuljahres eine Wind An weiblichen Stiftlinge und Aus⸗ ſtellung ihrer Arbeiten; die Prä⸗ mienvertheilung an männliche und weibliche Stiftlinge, ſowie die Ver⸗ Kaknn von Ausſtattungspreiſen ſtattfinden. Zur Vornahme der Prüfung der weiblichen S 918 huben wir den 7. Mat d.., orm. 11 Uhr und zur Prämien⸗ und Preisver⸗ thetlung den 8. Mai d.., a 4 Uhr m. 8ſl Die Feierlichkeit findet im Saale der Kleinkinderſchule ſtatt und laden wir alle Freunde und die ehemaligen Zöglinge der Stiftung zur Theilna derſelben ein. Eine Abtheilung der Stiftung des Freiherrn von Hövel hat die Beſtimmung, unhemittelte hieſige Bürgerſöhne zu tüchtigen Bürgern und Handwerkern heranzubilden und gewährt ihren Stiftlingen nicht nur Unterſtützung durch Zah⸗ lung des Schulgeldes in der Ge⸗ werbeſchule, ſondern auch weitere Belohnungen in Verabreichung von Büchern, Kleidern und Geldan⸗ lage er§ 21 der Statuten ſtellt folgende Aufnahmsbedingungen: Zur Aufnahme in dieſe „Süftungsabt ilung eignen ſich „ünbemittelte Bürgerſöhne, ohne „Unterſchied der chriſtlichen Con⸗ ee welche aus der Volks⸗ uſchule entlaſſen ſind, das ſechs⸗ udehnte Lebensjahr noch nicht elberſchritten haben und über nihre Befähigung, ihren Fleiß Hund ihr religibsſittliches Ver⸗ „halten befriedigende und be⸗ ußlaubigte Zeugniſſe vorlegen. „Außerdem iſt jeder Stift⸗ „ling, ohne Unterſchied des zu nerlernenden Gewerbes in der „Regel verpflichtet, die Gewerbe⸗ ſchule zu beſuchen.“ Fülr dieſes Jahr ſollen nun wisder einige Stiftlinge aufge⸗ nommen werden, und ſind deß⸗ fallſige Geſuche unter Anſchluß der vorgeſchriebenen Zeugniſſe innerhalb 14 Tagen hierher ein⸗ zureichen. III, n der Freiherrlich vonövel'ſchen Suftung— Induſtrieſchule— für unbemittelte, der Volksſchule hieſige Bürgerstöchter der chriſtlichen Confeſſion, ſind einige 11 5 frei geworden. „Dies wird mit dem Anfügen ffentlich bekannt daß die Eltern und Vormünder ſtiftungs⸗ 7 77 5 Mädchen ihre Aufnahms⸗ geſuche unter Vorlage der Schul⸗ zeugniſſe binnen 14 Tageu anher einzureichen haben. IV. Aus der 8. Abtheilung der Freiherrl. von Hövel'ſchen Stift⸗ Ung ſind vier fe 500 Walk im Betrage von je 500 Mark in dieſem Jahre zu vergeben. Bewerhungsfähig ſind unbe⸗ mittelte Bürgerstöchter der Stadt Mannheim, welche das 18. Lebens⸗ jahr zurückgelegt haben, durch einen reinen ſtttlichen Lebens⸗ wandel ſich auszeichnen und einen Großherzogl. badiſchen Staats⸗ angehörigen heirathen, et 5 0 Würdigkeit erhalten Jene den Vorzug, welche ſich in der 2. Abtheilung der Stiftung ausgebildet haben. Bewerberinnen habe ihre Ge⸗ ſuche unter Anſchluß eines Tauf⸗ ſcheines, eines Vermögenszeug⸗ niſſes, eines Sittenzeugniſſes der Behörde, innerhalb 14 en dahier einzureichen. tannheim, 16. März 1892. Der Stiftungsrath Bräunig. 35231 Kallenberger. Städt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 18. März 1892 bis 19. März 1892 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,25 Normalkerzen. Freiherrl von Hövel'ſhe Sliſtung Mannheim. No. 1. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß die Stiftlinge obiger Stiftung verpflichtet ſ beglau⸗ bigte Zeugniſſe über ihr V im letztverfloſſenen J zeitig vor der Jahr Unterzeichneten Vorſitzenden vor⸗ zulegen. Säumige Stiftlinge können bei Vertheilung der Preiſe und Be⸗ lohnungen nicht nur nicht berück⸗ ſichtigt, ſondern wegen Unfolg⸗ ſamkeit auch zur Rechenſchaft ge⸗ zogen werden. 35232 Mannheim 16. März 1892. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. 5 Malerial⸗Aufſeher. Nr. 10112. Der durch Austritt erledigte Poſten eines Material⸗ aufſehers beim ſtädtiſchen Sielbau iſt auf 1. Mai 1892 neu zu be⸗ ſetzen. onatsgehalt M. 150.— bei monatlicher Kündigung. Cautionsfähige Bewerber, welche bdeim Sielbau oder bei Canal⸗ baumaterialgeſchäften ausweiſen können, werden eingeladen, ihre Anerbieten nebſt Anſchluß von Nert an en bis zum 1. pril 1892 an den Stadtrath von Mannheim zu richten. Mannheim den 17. März 1892. Stadtrath: Bräunig. I. Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden der Adam Stu⸗ benrauch Ehefrau Eliſe geb. Waſ⸗ ſermann hier am 35424 Dienſtag, 19. April 1892, Nachmitings 2½ Uhr im Rathhauſe dahter nachbe⸗ ſchriedene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der Jeſchlag oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft, Das Wohnhaus dahier Lit. J 1, 11b ſammt liegenſchaftlicher ubehör neben Carl Schweikert Sheleuten und Auguſt Dahms Eheleuten im Maße von 184 8 qm tax. zu 56 000 Mek. (Se ube tauſend Mark,) Mannheim, 19. März 1892. roßh. Notar: Weihrauch. Haus⸗Herſteigrrung. Donnerſtag, 31. März d. Is., Nachmittags 3 Uhr wird im hieſigen Rathhauſe dem Wirth Johann Lohnert dahier das Wohnhaus vit. 0 6 No. 2 hier mit ſämmtlichen liegenſchaftlichen Zugehörden neben Wilh. Söncker Wittwe und Wilh.& Oswald Zippeter, in Folge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Verfleigerung ausgeſetzt und zu Eigenthum zugeſchlägen, wenn der Schätzungs⸗ preis mi 130,000 M. Enhünderdgaepigtanfend Mar oder darüber geboten wird. Mannheim, 25, Februar 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Rübmann. Bekanntmachung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ heim vermiethet 5 Montag, den 28. März 1892, Vormittags 10 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel, das ſeither von HerrnSchirmfabrikantschmitt innegehabte Ladenlokal im Kauf⸗ hauſe dahier auf 9 Jahre, 1. Juli 1892/1901. 35206 Heſſenliche Perſteigerung. Freitag, den 25. Mürz d.., Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 1 Sopha, 2 Kleiderſchränke, 6 Hlahe wit e 1 Regulateur, 1 Zither mit Kaſten, 1 Herrenanzug, 80 Liter Wein mit Faß 4 Wirths⸗ tiſche, 28 Stühle, Spiegel u. Bilder, ferner Schmuckſachen, als: Armſpangen, Nadeln, Medaillons, Beloques, Uhr⸗ und Halsketten, Holsſchlößchen, Bouton u. Ohren⸗ ſchrauben, Ringe, Kreuze, Gehänge und 1 55 feiler, theils ächt und halbächte Wagre gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ en öffentlich verſteigern. annheim 22. März 1892. Tröndle, 35441¹ Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Heffentliche Nerſteigerung. Mittwoch, 23. 17 1892, Nachmittags 2 Uhe werde ich im Pfandlokal in Q 4, 5: 1 Nähmaſchine, 3000 Cigarren, 1 Kanapee, 1 ovaler Tiſch, 2 Chiffonnier, 1 Waſchkommode, 1 Regulateur, 2 Betten gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. 35394 eeee März 1892. törk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Verſteigerung. Donnerſtag, 24. März 1892, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage gegen Baarzahlung in meinem Loka 3, 5, 2. Stock: 3 vollſtändige Betten, mehrere Bettſtellen, 2 1 Spiegel, 3 Schränke, 1 Wollmatratze, gtheilig, 2 Roßhaarmatratzen, 1 Seegras⸗ matratze, 2 Fauteuile, eine eiſerne Bettſtelle, mehrere Regulateure und ſonſtige Uhren, Bilder, Spiegel ꝛc. 35439 J. Mayerhuber, Auktionator. ſich über mehrjährige Thätigkeit] Fed erfolgt, wenn der Schätzungspreis]! Verſteigerungsanzeige. Heute, den 23. März, 5 Nachmittags 2 Uhr findet im Palmengarten B 2, 10◻ Fortſetzung der Verſteigerung von lmbündern, Vorſtecknadeln, t⸗J[Medaillons, Brochen und Ohr⸗ bingen ſtatt. 35488 Die Waare iſt aus gutem Silber und ächt vergoldet und ir efür Garantie geleiſtet. Dieſe Gegenſtände eignen ſich hlich für junge Damen und Herren, Conſirmanden und Communicanten, u. werden um die Hälfte des Ladenpreiſes ab⸗ gegeben. —. Auſtett. Verſteigerung. Wegzugshalber werden im Auf⸗ trag des Eigenthümers Montag, den 28. März d.., Nachmittags 2 Uhr in Lit. K 4, 8½ im 2. Stock dahier gegen gleich baare Zahlung verſteigert: 35416 1. Sopha, 1. ovaler Tiſch. 2 Pfeiler⸗Kommoden, 2 kleine Tiſche, 4 eehee 1 Bettlade mit N⸗ 7 51 1 Petroleum⸗Herd(Brillant), div. Porzellan, 1 Anricht und Teller⸗ brett und Verſchiedenes, wozu höflichſt einladet Th. Paul jnn., Auctionator. Oeſfentliche Nerſteigernug. Donnerſtag, 24. März 1892, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal in 35441 werde ich 4 No. 32 eine rothe Plüſchgarnitur be⸗ ſtehend aus: 1 Sopha, 2 Fauteuil und 4 Seſſel, Kommode und 1 Kleiderſchrank gegen Bagrzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich eiin, 23. März 1892. Schuhmacher. Gerichtsvollzieher in Mannheim, 3,11 Poularden, . Capaunen, Zunge Cauben, Hahuen, Inppenhühner, Enten, Wildenten, Schnerhühner, Birkhahnen ett. Forellen, Rheinfalm, Turbots, Soles, Zander, leb. Hechte, Cabliau, Schellfiſche, Zungen, geräuch Lachs ꝛe. Großes 115 5 Gemüſe und 5 Counſerven zu billigſten Preiſen. 95452 J. Knab, E I, 5. 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März: Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut. empfehle ff. Ernſtthaler Lager⸗Bier, wozu höf⸗ E hausgemachte Würſt Wybrecht Wwe⸗ B. Auch bringe ich mein ff. Flaſchen⸗Bier, welches in und ½ Flaſchen abgegeben wird, in empfehlende Erinnerung. 35349 wozu höflichſt einladet festaurant Kasering. Heute Anſtich von Storchenbräu, Speyer ſuwie helles Export⸗Bier aus der Eichbanm⸗ branerei(vorm. Hoffmaun) 35354 Louis Schmoll. NchnischöCfechtbanl In der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende für das Jahr 1891 auf M. 36.— per alte Aetie von M. 600.— „ 72.—„ neue„„„ 1200.— (d. i. 6% p..) feſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des Dividenden⸗ Scheines Nr. 21 reſp. Nr. 3 ſofort ausbezahlt werden in Mannheim an unſerer Bank „Freiburg./ B. bei der Filiale unſerer Bauk „Karlsruhe Desgl. „Heidelberg Desgl. „Konſtanz Desgl. 5 Wiee bei den Herren Böcking, Karcher Co. „Fraukfurta/ M. bei der Deutſchen Vereinsbank „München bei den Herren Guggenheimer& Co. 5 bei der Württembergiſchen Vereins⸗ ban „Berlin bei dem Herrn S. Bleichröder „Baſel bei der Basler Handelsbank. Den Dividendenſcheinen iſt ein arithmetiſch geordnetes Nummernverzeichniß beizufügen. Nach dem 15. Mai d. J. erfolgt die Auszahlung nur noch in Maunheim an unſerer Haußtkaſſe und in Freiburg 1/., Karlsruhe, Heidelberg und Konſtanz bei unſeren Filialen. Nach Art. 28 unſerer Statuten wurden durch das Lobs zum Austritt in dieſem Jahre folgende 4 Mitglieder des Aufſichtsrathes beſtimmt, die Herren: C. Jörger, Commerzienrath, S General⸗Conſul, C. Reiß, Conſul, F. Seipio, welche ſämmtlich wieder ernannt wurden. Mannheim, den 22. März 1892. Rheiniſche Creditbank. Der Aufſichtsrath. Freitag, den 25. Härz, Abends 7 Iim Casino-Saal . Lanmesmusie-Auffährung der Herren Schuster, Stieffel, daule und Kündinger, unter gefl. Mitwirkung der Hofopernsängerin Frau Sen Hausen und des Herrn Musikdirektor A. Hänlein. FPROGRAUMH: 1. Schumann, Cuartett-moll Op. 41 No, 1. 2. Lieder d Beethoven und Weber. 3. G. Sgambati, Quartett Des-dur Op. 1U. Billets à 2 M. 50 Pfg. sind in den hiesigen Musikalſen- handlungen und Abends an der Kasse zu haben. 35864 Donnerstag, den 24. Märs 1892, Abends 7 Uhr UII. Academie-Concert im Conoert-Saale des Grossh. Hoftheaters unter Leitung des Herrn Hofkapellmeisters K. Frank und Mit- wirkung des Cellovirtuosen Herrn Julius Klengel aus 1. Haydn. Symph.-dur. 2. Klengel, Oelloconcert, -moell(Manuscript). 3. Delibes, Suite. 4. Bach, Alr“, Massenet,„Scene pittoresque“. Piatti, Tarantella, 5. Chern. bini, Ouvert, zu Anacreon. 35248 1 Sperrsitz im Saal M..50 1 Stehplatz im Saal M..50. 1 Stehplatz auf der Gallerie M. 1850. Herrmann Günther& Co. 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