4 n der Poſtliſte eingetragen unzer 8 Nr. 2425. 2 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunnheim und Umgebung. 1 Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Naunheim.“ Verantwortlich: flür den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Dr. Hämel, für den lokaler und Theil 825 J 1355 5 11 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Deuckerei, (Das„Naunheimer Journal“ i Eigenthum des katholiſchen DBürgerhoſpitals.) ſümmtlich in Nannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Nr. 85.(Celephen⸗Ar. 28.) Wer von unſeren verehrlichen Poſt⸗Abonnenten das Abonnement auf den„General⸗Anzeiger“, Mann⸗ heimer Journal, pro II. Quartal 1892(Preis 1 Mark 90 Pfennig) noch nicht erneuert hat, wolle dieſe Erneuerung bei dem betreffenden Poſt⸗Amt gefälligſt ſofort bewirken, da die Zeitung ſonſt am 1. April ausbleibt. Es beruht dieſes auf einer Einrichtung des Poſtzeitungsamtes, und können wir die eventuelle Unterbrechung in der Zuſtellung des Blattes nicht verhin dern. 66 „-1I. Der ⸗kk-Korreſpondent der„Frankf. Ztg.“ behauptet, vor einigen Wochen habe in einer nat.⸗lib. Verſammlung Herr Bankdirektor Eckhard bemerkt:„Mit den Deutſchfreifinnigen ſich jetzt wieder freundlicher zu ſtellen, ſei er ſchon bereit, jedoch unter den zwei Bedingungen, daß dieſe erſtens von ihren politiſchen Extravaganzen und der Prinzipienreiterei, die keinen Segen bringe, abließen und ſodann ihren Haß gegen Bismarck milderten“. Der Herr Correſpondent vergißt ganz, daß dieſe Worte, die auch nur ungefähr und zwar in verſchärfter Tonart wiedergegeben werden, ſich zunächſt nur auf den Gegen⸗ ſtand der Verſammlung, das Schulgeſetz, bezogen und daß mutt der„Prinzipienreiteret“(falls das Work ge⸗ fallen ſein ſollte) das Trachten nach der abſoluten Freigabe des Unterrichts ohne Rückſicht darauf, ob der 11 ſelber dadurch neue und ſchlimme Feinde im ücken erſtehen, gemeint war und daß bezüglich Bismarcks es die Klugheit gebiete, ſich unnützen Verletzungen zu enthalten. So viel wir wiſſen, hat ſich der freiſinnige Prof. Hänel in ähnlicher Weiſe geäußert; den Frei⸗ ſinnigen in Baden hat man alſo nichts Fremdes und Unpaſſendes zugemuthet. Die freiſinnige Preſſe hat einen weit anſtändigeren Ton gegen den großen Staatsmann angeſchlagen und auch der Führer der Freifinnigen in Baden hat gezeigt, daß er anderer Anſicht als Herr„-fl. iſt. Jetzt, wo die Nationalliberalen durch ihren feſten Widerſtand den Staats⸗ wagen im reaktionären Geleiſe aufgehalten haben, redet der Correſpondent von der Charakterloſigkeit dieſer Partei! Er fragt ferner:„Gehört zu den freiſinnigen Extra⸗ vaganzen auch die Forderung der Abſchaffung unſeres indirekten Kammerwahlſyſtems? Doch wohl nach Herrn Eckhard, ſicher nach Herrn Fieſer“. Doch wohl nicht nach Herrn Eckhard! Und eben hat Herr Muſer in Neckarau die Bereitwilligkeit nationalliberaler Abgeord⸗ neter, für das direkte Wahlrecht einzutreten, ausdrücklich anerkannt. Dieſer ſelben Partei alſo den Vorwurf zu machen, ſie ſei konſervativ, wie Herr„fk“ thut, das iſt doch viel gewagt. Eine Mittelpartei wird ſtets Ueber⸗ gänge nach rechts und links mit ſich führen, das liegt in der Natur der Sache. Und hat nicht auch die frei⸗ ſinnige Partei derartige Uebergangs⸗ und Vermittlungs⸗ Elemente? Mannheim ſelber bietet ja den handgreif⸗ lichen Beweis und dies eben gereicht dem Herrn Corre⸗ ſpondenten zu immer erneutem Verdruß. Möchte er aber nicht bei ſeinen Behauptungen etwas vorſichtiger ver⸗ fahren? Viel Tinte wird dadurch geſpart, und er erhöht den Eindruck ſeiner Ausführungen doch wahrlich nicht dadurch, daß er dem Gegner ſtets Anlaß zu weſentlichen Correkturen bietet. Dieſen Rath gibt ihm der„national⸗ liberale Rattenfänger von Hameln!— wie der Herr Corr. allerliebſt ſagt, und iſt es nicht ein geſchickler Rath? Durch die„ſanften Flötentöne“ beſagten Rattenfängers (man denke:„Ratten“!])„breche hie und da der diabo⸗ liſche Mißklang des plumperen politiſchen Seelenfanges hindurch“, meint Herr„“. Das klingt ja fürchterlich, und am Ende fangen wir uns vor uns ſelber zu graulen an. Aber im Ernſte: ein aufrichtigeres Bemühen, dem Vaterlande zu nützen durch Betonung alles deſſen, was die freigeſinnten bürgerlichen Parteien zuſammen⸗ halten muß gegen Rückſchritt und Umſturz, als es in unſerem Blatte geſchieht, wird der Herr Correſpondent ſchwerlich jemals wieder finden, und daß unſer Blatt ſich gerecht zu ſein bemüht auch gegen die Anhänger anderer Parteien, das wird ihm längſt aufgefallen ſein. Oder iſt es eben dies alles, was ihn ſo verdrießt? Dann iſt ſein Kummer leider unheilbar. Berichtigung. In dem geſtrigen Leitartikel „Der allein richtige Kurs“ hat ſich ein ſtörender Druck⸗ fehler eingeſchlichen, der als ſolcher freilich aus dem ſpäter Geſagten zu erkennen iſt. Auf Zeile 16 muß es heißen:„Wir wählen abſichtlich dieſen Ausdruck(Ent⸗ wicklungsparteien), als den, der alle Männer einbegreift, die der neuen Welt⸗ und Staats auf faſſung(nicht Welt⸗ oder Staatsverfaſſung) ergeben ſind.“ Die Arbeitszeit im Eiſeubahnbetritb. Als einer der intereſſanteſten Momente der Ver⸗ handlungen der Zweiten Kammer über das Eiſenbahn⸗ betriebsbudget muß wohl die Erörterung der in wirth⸗ ſchaftlicher und ſozialer Hinſicht nicht zu unterſchätzenden Frage der Dauer der Arbeitszeit der Eiſen⸗ bahnbetriebsbeamten bezeichnet werden. Der von Herrn Abg. Wilckens erſtattete Kommiſſionsbericht hat dieſe Angelegenheit, wie wir bereits früher mittheilten, in ganz klarer Weiſe behandelt und dem Wunſche Aus⸗ druck gegeben, es möchten noch weitergehende Erleichte⸗ rungen in der Arbeitsdauer der Betriebsbeamten ange⸗ ſtrebt werden, ſelbſt auf die allerdings unabweisbare Befürchtung hin, daß hierdurch Mehrausgaben erwüchſen; bei der Plenarberathung wurde dieſer Anſchauung rück⸗ haltlos beigepflichtet. Bedauerlich war der bei dieſer Gelegenheit vom Führer der demokratiſch⸗deutſchfreiſinnigen Landtagsfraktion unternommene, aber von allen Seiten des Hauſes zurückgewieſene Verſuch, es ſo darzuſtellen, als ob es erſt ſeines Eingreifens bedurft hätte, um den Eiſenbahnbetriebsbeamten eine Exleichterung in der Dauer der Arbeitszeit zu ſichern. Es wurde weiter von dem Führer der Centrumsfraktion auf die ſchweizeriſche Geſetzgebung hingewieſen und die Nothwendigkeit betont, unſere Eiſenbahnbetriebsverhältniſſe den in der Schweiz geſetzlich geordneten Zuſtänden anzupaſſen. Vom Ver⸗ treter der Großh. Regierung wurde darauf aufmerkſam gemacht, daß bereits jetzt vielfach weſentliche Verbeſſerungen gegen frühere Verhältniſſe eingetreten ſeien und daß eine weitere Ausdehnung derſelben mit erheblichen Mehrkoſten verbunden ſein würde. Wie wir hören, ſoll allein die Verkürzung der Arbeitszeit auf den in der Schweiz liegenden badiſchen Eiſenbahn⸗ ſtationen einen Mehraufwand von ca. 80,000 Mark im letzten Jahre zur Folge gehabt haben. Man kann wohl hieraus ſchließen, wie hoch ſich die Mehrausgaben an Arbeitslöhnen und Beamten⸗ gehalten ſtellen würden, wenn man die ſchweizeriſchen Vorſchriften mit einem Schlage auf unſer ganzes badi⸗ ſches Bahnnetz ausdehnen wollte. Es wird wohl ange⸗ bracht ſein, in der weiter angeſtrebten Entlaſtung der Betriebsbeamten nur ſchrittweiſe vorzugehen, und es iſt anzunehmen, daß ſich mit dieſem Vorbehalt die Regierung der Nothwendigkeit, hierin dem Zuge der Zeit zu folgen, nicht verſchlleßt. „. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 26. März, Vorm. Mannheim, 26. März. In Berlin tagte, wie wir vernehmen, am 23. März im Reichstagsgebäude erſt⸗ mals der neu conſtituirte Central⸗Borſtand der nationalliberaleu Partei. Derſelbe wählte als erſten Vorſitzenden Hobrecht, als Stellvertreter Mar⸗ quardſen und Simon, als Schatzmeiſter Lent. Der Sitzung wohnte u. A. Bennigſen, Benda, Buhl, Bürklin, Siegle, Cuny, Eynern, Hammacher, Oſann bei. Am 21., 22. und 23. Mai ſoll ein allgemeines Parteifeſt in Eiſenach abgehalten werden. Aus Baden war Prof. Meyer⸗Heidelberg und Rechtsanwalt Baſſermann anweſend. Berlin, 25. März. Der Kaiſer empfing heute Vormittag in Hubertusſtock den Miniſterpräſidenten Grafen Eulenburg, hörte den Vortrag des Kriegs⸗ miniſters und des Chefs des Militärkabinets. Dem Vernehmen nach wird der Kaiſer morgen Nachmittag von Hubertusſtock hierher zurückkehren.— Der Vorſtand der Deutſchen Colonialgeſellſchaft, unter Vorſitz Hammachers zahlreich heute hier verſammelt, nahm den Vorſchlag des Ausſchuſſes an, im ſüdweſtafrikaniſchen Schutzgebiete eine Siedelungsgeſellſchaft zu begründen, und bewilligte die zur ſofortigen Inangriffnahme der Coloni⸗ ſation nöthigen Mittel.— Das Schwurgericht verurtheilte heute einen der drei wegen Aufruhrs und Landfrie⸗ densbruchs bei den Straßentumulten vom 25. bis 26. Febr. Angeklagten zu 4jährigem Zuchthaus, die zwei übrigen zu 2jährigem bezw. Zjährigem Gefängniß.— Geleſenſte und verbreiteiſte Ititung in Mannheim und Amgebung. Samſtag, 26. März 1892. Die Reichstags⸗Specialcommiſſion für den Ge⸗ ſetzentwurf betreffend den Belagerungszuſtand in Elfaß⸗Lothringen nahm unter Ablehnung der Regier⸗ ungsvorlage den Antrag des Abgeordneten Prinzen v. Arenberg(Centr.) an, wonach bis zum Erlaß eines Geſetzes über den Kriegszuſtand für das ganze Reich im Reichslande im Falle des Krieges oder eines drohenden feindlichen Angriffs der oberſte Militärbefehlshaber, ſo⸗ fern er mindeſtens die Dienſtſtellung eines Stabsoffiziers einnimmt, bis zu der unverzüglich einzuholenden Entſcheid⸗ ung des Kaiſers über den Kriegszuſtand, die vollziehende Gewalt zwecks der Vertheidigung übernimmt.— Die Centrumspartei des Reichstags hielt heute eine Sitz⸗ ung wegen der Kreuzerkorvette K.— Zur dritten Etatsleſung im Reichstag beantragt das Centrum, die Regierungen möchten darauf hinwirken, daß den Offi⸗ zieren und Mannſchaften des Reichsheeres und der Marine Sonntags nicht nur die möglichſte Ruhe ver⸗ ſchafft, ſondern auch Zeit zum Beſuch des Morgengottes⸗ dienſtes gelaſſen werde.— Die Petitionskommiſſion des Abgeordnetenhauſes ſprach ſich gegen die Gründung von Mädchengymnaſien aus, überwies aber das Ge⸗ ſuch auf Zulaſſung von Mädchen zum Maturitätsexamen der Regierung zur Erwägung.— Fürſt Bismarck hat nach den„Hamb. Nachr.“ erklärt, den kürzlich von der „Deutſchen Revue“ aus den Papieren Laskers ver⸗ öffentlichten Brief Laskers an ihn niemals erhalten zu haben.„Wenn der Fürſt auch bei den unzähligen Briefen, die ihm zugegangen ſeien, für ſein Gedächtniß nicht mit abſoluter Sicherheit einſtehen könne, ſo würde er doch Jemandem, der im norddeutſchen Parlamente als hervor⸗ ragender Redner thätig geweſen und der beiſpielsweiſe die Aufnahme Badens in den norddeutſchen Bund bereits früher öffentlich angeregt habe, ſchon aus Höflichkeit irgendwie geantwortet haben. Die Antwort aber würde ſich im Nachlaſſe Laskers als Zubehör zu dem veröffent⸗ lichten Briefe vorgefunden haben müſſen, wenn letzterer wirklich abgeſchicke worden wäre und ſeine Adreſſe erreicht hätte, was bei den unruhigen Verhältniſſen jener Zeit nicht als unbedingt ſicher zu betrachten ſei.“ —— Berlin, 24. März. Anknüpfend an die Bemerkung eines hieſigen Blattes“, für den Fürſten Bismarck könne es kein brennender Wunſch mehr ſein, unter allen Umſtänden noch im hohen Greiſenalter die Zügel der Regierung zu führen, ſchreiben die„Hamb. Nachr.“:„Wir glauben, daß Fürſt Bismarck während ſeines ganzen Lebens zu viel Beweiſe von politiſchem Urtheile gegeben hat, als daß man ihn im Verdacht haben könnte, überhaupt den Rücktritt in den Dienſt zu erſtreben. Das Gegentheil würde eine ganz irrthümliche Beurtheilung der Situation und der Perſon beweiſen, während frei⸗ lich die Zumuthung, daß Fürſt Bismarck, nachdem er ſein Leben in der Reichspolitik verbracht hat, ſich in ein geiſtiges Zellengefängniß ſperren und jede Meinungs⸗ äußerung über Politik vermeiden ſolle, nicht nur Mangel an Kenntniß bekundet, ſondern außerdem eine Inſolenz enthült, wie wir ſie von einſichtigen Leuten noch nicht erlebt haben. Daß Fürſt Bismarck genöthigt ſein ſollte, ſeine Meinung auf den Bänken des Reichstags auszu⸗ ſprechen und die Möglichkeit hierzu durch ſtundenlangeß Anhören von Reden zu erkaufen, die er in den Zeitungen leſen kann, iſt von einem bejahrten und im angeſtrengten Dienſte alt gewordenen Arbeiter auf dem Felde der Politik doch nur unter beſonderen Umſtänden zu ver⸗ langen. Die Nothwendigkeit, dabei mit Gegnern in Be⸗ rührung zu kommen, würde für den Fürſten Bismarck nur in ſeiner langjährigen Gewohnheit liegen und man könnte gegen ihn als Abgeordneten auch kaum ſo grob werden ohne präſidielle Einmiſchung, wie man es gegen ihn als Miniſter ziemlich 30 Jahre hindurch geweſen iſt. Wenn der Fürſt in den Reichstag ginge, ſo würde er den jetzigen Miniſtern in kurzer Entfernung gegenüte⸗ ſitzen; wir unſererſeits glauben aber nach Geſprächen, die der Fürſt geführt hat, annehmen zu ſollen, daß er bis jetzt keine Neigung hat, den neuen Miniſtern in der Rolle von Baucos Geiſt bei den Feſten, die ſie feiern, gegenüber zu ſtehen.“ Paris, 25. März. In dem Fäͤrbergehilfen Ra⸗ vachol ſcheint man wirklich einen der Haupt⸗ Dynamitverbrecher entdeckt, leider aber noch nicht gefunden zu haben. Die telegraphiſch erwähnte Fahndung des Poltzeipräfekten auf dieſen Ravachol lautet: Man verhafte einen gewiſſen Ravachol, genannt Leon Léger, 32 Jahre alt, geboren zu Saint⸗Thamond(Loire), 5 Seneral-Anzeiger. „früher wohnhaft in Saint⸗Zenis, Juai de fa le(Sein Vater war aus Preußen und hieß tein.) Sein Signalement: Statur über Mittelgröße, ager knochiges Geſicht, lange Naſe, gelb⸗ e Geſichtsfarbe, kränkliches Ausſehen, ſchwarzes kelbraunes Haar; trug Schnurrbart und Bart: hat Baxt vor etwa zehn Tagen wegraſiren laſſen; leichter Ravachol, genannt Leéon Léger, bereits in einen ordhandel verwickelt, der in der Gegend von Saint⸗Etienne iden worden war, iſt der Urheber der Schlag⸗ entzündung, welche am 11. März am Boulepard Saint Germain 136 zu Paris ſtattfand. Ueber die Suche der Polizei wird weiter des Näheren gemeldet: Im Augenblick, da der Polizeikommiſſär Clement in die nüng Ravachols kam, fand er da eine Höllenmaſchine „Dieſelbe ſtand urſprünglich vor der Thür und ſollte der Polizei beim Eindringen einen unliebſamen Empfang de⸗ reiten. Gerüchte über dieſe Zurüſtungen waren durch Kame⸗ raden Ravachols der Polizei mitgetheilt worden und dieſe hatte es vorgezogen, durch ein Fenſter in die Wohnung einzu⸗ ſeigen. Hier ergab es ſich aber, daß ſie ebenſo gut die Thüre gätten benutzen können, weil Ravachol ſelbſt vor der Flucht in ſeine Kammer zurückgekehrt war, die Maſchine zer⸗ legt und dann wahrſcheinlich keine Zeit mehr gehabt hatte, um ſie wieder zu ſtellen. Im Kamine entdeckte man Spuren ver⸗ brannten Dynamits. Man glaubt, Ravachol ſei ebenfalls der Urheber des Anſchlages auf die Kaſerne Lobau. Wie ver⸗ ſichert wird, ſtöberte die Polizei geſtern Nachmittag in einem Schuppen zu Saint⸗Denis ein volſtändiges Material für die Bombenfabrikation auf, eine ziemlich ſtarke Menge Dynamit, Chlorate, Zünder und Metallſtücke zum Füllen der Bomben. Von den verhafteten Kerlen ſollen drei als Haupturheber der bisherigen Sprenganſchläge, die dreizehn anderen als Mit⸗ ſchuldige belangt werden. Ravachol war erſt vor etwa drei Wochen aus Saint⸗Etienne nach Saint⸗Denis gekommen und befand ſich in der arößten Noth. Die dortige Anarchiſten⸗ gruppe kam für ſeinen Unterhalt auf und ſcheint durch ſein ſcheues, zurückhaltendes Weſen verletzt worden zu ſein. Denn von jenen Genoſſen gehen offenbar die Winke aus, welche die Polizei guf die richtige Fährte lenkten. Er hatte auf den Rath am Appellhofe Benoiſt, einen der Bewohner des Hauſes am Boulevard Saint⸗Germain, einen wilden Haß geworfen, weil derſelbe die Schwurgerichtsverbandlungen in Saint⸗ Etienne leitete, aus denen er mit einer Gefängnißſtrafe her⸗ vorging, und laut geſchworen, er werde an dem Richter Rache üben. SNRent 2 ——— gadiſcher Landtag. Karlsruhe, 24. März. 52. Sitzung der Zweiten Kammer. (Schluß.) Bei Titel 4, Koſten der Unterhaltung der Bahnhofs⸗ Anlagen wünſcht Abg. Schüler die Errichtung von Schutzhallen an den Halteſtellen der Lokalbahnen. Generaldirektor Eiſenlohr erwidert, daß der Ver⸗ waltung durch die Errichtung ſolcher Schutzhallen neue große Ausgaben erwachſen würden, die bei den billigen Tarifſätzen für die Lokalbahnen nicht geleiſtet werden könnten. Auch könnten wohl eher die Gemeinden ein Intereſſe an der Er⸗ richtung ſolcher Hallen nebmen und es ſtehe ihnen frei, ſolche Hallen auf ihre Koſten im Benehmen mit der Bahnverwaltung In exrichten. Abg. Keller beſpricht die unzulänglichen Zuſtände des Bruchſaler Bahnhofes und bittet, eine? erbeſſerung ſeiner Einrichtung in's Auge faſſen zu wollen. „Abg. Rüdt erhält zu einer außer der Poſition liegenden Sache das Wort und ſchildert die gefahrvolle und verant⸗ wortüngsreiche Arbeit der Rangirer und Wagen⸗ ſtelle, die mit einem Anfangslohn von 1 Mk. 90 Pfa. beſchäftigt würden. Die Generaldirektion ſollte den Leuten beſſere Löhne zahlen und ihnen keine Abzüge bei Verſehen machen. Den älteren Lenten belaſſe man bäufia ihren Lohn don 2 Mk. 50 Pfa. bis 3 Mark nicht, ſondern reduzire ihn Pegen verminderter Leiſtungsfähigkeit. Das ſei ungerecht, Auch die Bremſer und Maſchinenhausarbeiter hätten ange⸗ ſtrengten Dienſt und ſollten wenigſtens eine kleine Zulage von 10 Pfennig pro Tag erhalten. Dadurch würde der Degeneration dieſer Leute entgegengetreten werden. Man ſolle lieber zu Gunſten der Arbeiter die Prachtbauten einfacher machen und die Diäten der höheren Beamten kürzen. Die VBerwaltung möge, äbnlich wie die pfälzer Bahnen, ihren Beamten Remunerationen gewäbren. Schließlich macht Feuilletan. —Alte Hänſernamen. Wer durch die Straßen Mann⸗ heims gebt und aufmerkſam die Häuſer betrachtet, der wird über mancher Hausthür noch einen Häuſernamen entdecken, 3 B. Zur goldenen Ühr, Zum Waldhorn, Zur goldenen Leiter. Meiſt ſind dies früher Wirtüshäuſer geweſen. Auch geute beſchränken ſich mit wenigen Ausnahmen die Häuſer, die noch einen beſonderen Namen führen, auf Wirthshäuſer unnd Apotbeken; früber, als es in den Städten noch keine Numerirung gab— dieſe iſt erſt ein Kind des laufenden zahrbunderts— hatte faſt jedes Haus ſeinen eigenen Namen. och ſprechen nur die metallenen oder ſteinernen Symbole zon jenen verſchollenen Namen an Privathäuſern, oder die Volksüberlieferung hält ſie zähe feſt. Andererſeits machen ſie neueren Namen Platz, von denen man ſich„Zum deutſchen Reiche“,„zum Kaiſer,»zum Kronprinzen“,„zur Poſt“,„zur ſchönen Aüsſicht“ noch geſallen laſſen kann. Vielfach iſt aber die Benennung jetzt oft nur das blinde Nacheifern eines be⸗ währten onkurrenzuamens— ſo hat faſt jede große Stadt Europas und Amerikas ihr„Hotel 91 den 4 Jahreszeiten“, igr„Terminushotel? u ſ..“— Die Sitte, Häuſer mit Namen zu bezeichnen, iſt ſpeziell deutſch und deckt ſich un⸗ defähr mit dem Vorkommen des fränkiſchen und ſchweizeriſch⸗ allemanniſchen Hauſes, und dem dieſen Dorfanlagen eigen⸗ thümlichen 1 010 Charakter. In früberen Zeiten ging es ſogar noch gemat licher zu, indem einzelne Theile des Hauſes gerſchieden benannt wurden. So enthielt der Gaſthof zur Krone in Baſel noch einem alten Inventar Kammern, die folgenden Namen trugen: im Hecht, im Kreuz, in der Kronenſtude, vorderes und hinteres Engelt, finſteres Taradies u. w.— Früher alſo waren faſt alle Stadt⸗ häuſer benannt, beſonders zeichneten ſich die großen Handels⸗ tentren, wie Zürich, Konſtanz, Baſel, Regens⸗ burg, Närnberg, Frankfurt und Köln, ferner im niederdeutſchen Gebiet Lübeck durch die Fülle ſeiner Häuſernamen aus. Wenngleich es abgewieſen werden muß, daß dieſe Sitte etwa aus altrömiſcher Zeit herſtammt, ſo ſietzt dagegen ſo ziemlich ſeſt, daß die Herbergen im alten Rom bereits Namen geführt baben, hingegen iſt der Gebrauch urdeutſch. Im alten Beowulfsliede wird die Halle Heorot, zu deutſch Hirſchhalle, erwähnt, und ſo iſt dies ein altes Bei⸗ ſpiel etwa gus dem 8 Jahrzundert) dafür, daß dieſe Sitte bereits den Angeln bekannt war. Vielleicht laſſen ſich auch die Giebelzeichen, jene Pferde⸗ Drachen⸗ oder anderen Thierköpfe guf mittelalterlichen Häuſern hiermit in Verbindung bringen. Dieſer Zuſammenhang ſcheint dadurch beſtätigt zu merden, daß noch heute durch das Vorkommen dieſer beltebten Giebel⸗ ſiguren Häuſer nach itnen benannt werden. So wird„der Hirſch“ ſchon 1867 in Regensburg erwähnt, das Roß“ 1263 in Röln, 1332 in Mainz„der Schwan,“ gegen 1200 in Köln, Mannyeim, 28. wrurz. Redner gegen einen hieſtgen Maſchinen⸗Inſpektor ßeftige per⸗ ſönliche Angriffe, weil derſelbe ſeine Arbeiter auf ihr phliti⸗ ſches Glaubensbekenntniß hin geprüft habe und ihnen die Theilnahme an den freireligiöſen Verſammlungen verbieten wollte. Als derſelbe den Beamten auch noch beſchuldigt, daß 1 eine Pfälzer Weinfirma als Commis voyageur fungire, erklär Präſident Lamey, daß derlei perſönliche Anklagen nicht vor das Forum der Volksvertretung gehören. Generaldirektor Eiſenlohr erwiderk dem Vorredner zur Richtigſtellung, daß er die Löhne für die Arbeiter ver⸗ kehrt angegeben habe. Nach der genauen Statiſtik betrage der Anfangslohn für die Rangixer nicht 1 M. 90 Pf. ſondern 2 M. 20 Pf. und mehr. Die Verwaltung halte auch durch⸗ aus an dem Grundſatze feſt, von Zeit zu Zeit Aubeſſerungen der Löhne eintreten zu laſſen, um ſich einen guten Arbeiter⸗ ſtamm zu erhalten. Es ſeien auch in den letzten Jahren keine Luxusbauten aufgeführt worden, im Gegentheil wurde der Verwaltung mitunter der Vorwnurf gemacht, daß ſie zu ein⸗ ſach und unter Beſeitelaſfung wichtiger und nothwendiger Einrichtungen baue. Wenn der Vorredner nicht ein zu junges Mitglied des Hauſes wäre, müßte er wiſſen, daß auch die aber ausdrücklich auf Wunſch der Kammer abgeſchafft und in feſte Vergütungen umgewandelt wurden, . Abg. Muſer wünſcht eine Erklärung der Regierung über das vom Abg. Rüdt geſchilderte Verhalten des In⸗ ſpektors; es müſſe jedem Beamten, auch dem niedrigſten, das Recht für ſeine Ueberzeugung gelaſſen werden. Finanzminiſter Ellſtätker erwidert, Herr Muſer ſolle einzelne Fälle angeben, wo den Arbeitern nicht das Recht ihrer politiſchen Ueberzeugung gelaſſen werde. Wenn der Re⸗ gierung ſolche Fälle genannt werden, würde ſie nicht ver⸗ fäumen, eine nähere Unterſuchung darüber einzuleiten. Abg, Rüdt möge ſeine vorgebrachte Beſchwerde über den Inſpektor ſchriftlich der Regierung einreichen. Abg. Dr. Rüdt ſagt dies zu. Berichterſtatter Wikckens erllärt, das Niemand in der Kommiſſion wirkliche Ueberariffe einzelner Beamten billigen würde; er unterſtütze das Erſuchen um Prüfung der vorge⸗ brachten Beſchwerde. Das Haus nimmt darauf die Geſa mmt⸗ ausgaben des Eiſenbahnbetriebsbudgets mit 30634,070 M. für 1892 und 30,660,250 M. für 1893 an und erklärt die hierauf bezüglichen Bittſchriften für erledigt; ins⸗ beſpndexe auch die Bittſchrift der Bremſer bezüglich der etatsmäßigen Anſtellung dieſes Perſonals, während der übrige 89075 derſelben der Regierung zur Kenntnißnahme überwieſen wird. Es folgt Titel 1 der Einnabme, Perſonen⸗ und Gepäck⸗ verkehr, für 1892 15,730,700 M. und für 1893 15,800,700., wird genehmigt.— Titel 2, Einnahmen aus dem Güterver⸗ kehr, iſt mit 25,671,900 M. für 1892 und mit 25,624,400 M. für 1893 eingeſetzt und wird genehmigt, ebenſo Titel 3, Ver⸗ Bahnverwaltungen, jährlich 541,400., Titel 4, Vergütung für Ueberlaſſung von Betriebsmitteln, jährlich 912,000 M. und Titel 5, Erträge aus Veräußerungen, jährlich 1,053,000 M. Bei Titel 6, verſchiedene und zufällige Einnahmen, ſpricht Abg. Baſſermann die Bitte aus, die Großh. Regier⸗ ung möge, wenn von Seiten der bayeriſchen Regierung der Wunſch um Verhandlung wegen der Aufßebung des Zolles auf der Rheinbrücke bei Mannheim geſtellt werde, ſich feler Beſeitigung des Brückenzolles wohlwollend gegenüber ellen. Die Geſammteinnahme des Eiſenbahnbetriebsbudgets wird mit 44.673,250 M. für 1892 und 44,695,750 M. für 1898 an⸗ genommen. Die Ausgaßen der Eiſenbahnwerkſtättenverwaltung werden mit 5,284,890 M. für 1892 und 5,297,470 M. für 1893, die Koſten der Eiſenbahnmagazinsverwaltung mik jährlich 9,834,470 Mark genehmigt. Weiter genehmigt das Haus ohne Debatte das Budget der Bodenſee⸗Dampfſchifffahrtsverwaltung mit 321.600 M. für 1892 und 323.600 M. für 1893, und das Budget über den Antheil Badens am Reinertrag der Main⸗ Neckarbahn für 1892 713,320 M. und für 1893 776,420 M. Aus Stadt und Land. * Manunhbeim, 26. März 1892. Aus der Stadtrathsſitzung vom 24. März 1892. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) 8 3 Aus Veranlaſſung des 40fährigen Regierungs⸗ iubiläums Seiner Königlichen Hobeitdes Groß⸗ 1349 in Baſel: daneben kommen ſehr früy vor„das Kreuz“ und„der Stern.“ Früher machte ſich in der Benennung eine größere Mannigfaltigkeit geltend als heute, da man es ver⸗ mied, ſchon vorhandene Namen zu wiederholen, dafür hielt man aber an der einmal gebräuchlichen Benennung Jahrhun⸗ derte lang feſt. Das„goldene Lamm“ in Nördlingen wird nom Anfang des 14. Jahrbunderts bis 1632 erwähnt; in Köln nennen die Urkunden das Haus„zum Raben“ gegen Jahre lang. Das„Hus zum Stegerauf“ in Straßburg kommt urkundlich von 1420—1552 vor. Eine Aenderung des Namens tritt meiſtens nur ein, wenn das Haus in den Beſitz einer anderen Familie Übergebt, die den Namen ihres früheren Wohnorts gewöhnlich mitbringt. Wird ein Grundſtück getbeilt, ſo benennt der neue Befitzer ſein Haus gewöghnlich mit einer geringen Aenderung, wie es in Konſtanz (44. Jahrbundert) das„ſchwarze Horn“ neben dem älteren zgelben Horn“ gab. Auch kommt vor, daß die Häuſernamen die des Beſitzerg verdrängen. So wurden die Häuſernamen „zur Sunnen,“„zum Schaltenbrand,“„zum Sternen,“ zum Tanz“ zu, den Geſchlechtsnamen dieſer alten Familien Baſels. Von der aroßen Mannigfaltigkeit in der Haäuſerbenennung mögen folgende Namen zeugen. Bis zum 18. Johrhundert kommen vor„zum Falken“,„zum halden Mond“,„zum Keſſel“,„ um rothen Schilde“,„zur alten Birne“. Taude, Haun, Schwein, Wieſel,„zum großen und kleinen Pfau“, Kuckuck, Wolf, Blume, Affe, Landskrone, Greif, Oöwe, wilder Mann,„zur Jungfrau“,„zum Blatten“,„zur Sluche“,„zur Nadel“,„zu den Scheeren“,„zur eiſernen Thür“,„zum Criſtall“,„zum Bart“,„zur weißen Feder“. l. folgenden Jahrhunderk tritt das Beſtreben ein, recht auf⸗ allende Namen zu finden„zum Phönix',„zum grauen Mann“, zzum bleichen Mann,„zum Brief“,„zum Kalbskopf',„zur Affenpforte“,„zum Rindfuß“,„zum Sauſeneck“ u. A. m. 15. Jahrhundert treten der Kultus und heraltiſche Namen vielfach hervor, wie„zum goldenen Arm„zum Lindwurm“, zzum heiligen Geiſt',„zu den drei Engeln“ u. ſ. w. Ganz weltlich, faſt hurſchikos werden die Benennungen dann im 18 Jahrhundert:„zum Ochſenkopf“,„zum großen Adam und Eva,,»die wüſte Stätte“,„die perkehrte Welt“,„das Weinfaß und ähnliche. Es erſcheint hiernach, daß die dem hierreſch entnommenen Namen— welche auch auf den mit den Giebelzeichen deuten— die älteſten ind.— Man ſindet Namen aus dem Thierreich, dem flanzenreich, der Heraldik, den chriſtlichen Symbolen, den Geſtirnen, der Berufsthätiakeit. Unbedingt liegen, wenn auch noch nicht direkt nachweisbar, auch hierbei vielfach mytho⸗ logiſche Erinnerungen verborgen. Tacitus erwähnt ſchon, daß die Prieſter die Symbole der Gölter, die aus den Bil⸗ dern der ihnen geheiligten Thiere beſtanden, in die Schlacht trugen, und ſo mögen dieſe glückverheißenden und glück⸗ bringenden Talismane auch ſonſt angewendet worden ſein. badiſchen Bahnen früher Remunerationen vertheilten, dieſelben gütung für Benutzung von Bahnanlagen u. ſ. w. durch andere herzogs Friedrich von Baden beſchloß der Stadtrats die Verkheilung einer von Freifrau A. von Freydorf verfaßten Jeſtſchrift unter die Schüler und Schülerinnen der oberen Klaſſen der Volksſchule. Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin ließen am Tage nach Höchſt Ihrem Beſuche in Mannheim von Karlsruhe aus telegraphiſch durch den Oberſthofmeiſter Freiterrn von Edelsheim Herrn Oberbürgermeiſter Beck für die Höchſt Ihr anläßlich dieſes Beſuchs erwieſenen Aufmerk⸗ ſamkeiten den verbindlichſten Dank ausſprechen, Mit Bezug auf die Einführung der mitteleuro⸗ däiſchen Einheitszeit wurde beſtimmt, in der Nacht vom 31. März auf 1. April d. J. um 12 Uhr die flädtiſchen Uhren, um ſie mit erwäßhnter Zeit in Einklang zu bringen, um 26 Minuten vorzurichten. Von da ab und bis zur ein⸗ heitlichen Regelung im ganzen Lande und im Benehmen mit den Nachbarſtaaten ſoll bis auf Weiteres der Beginn a. der Unterrichtszeit in den ſtädtiſchen Schulen, b. der Buxreauſtunden für die ſtädtiſchen Behörden auf 8 Uhr Vormittags der neuen Zeit, e. des Marktes auf 6 Uhr Vormittags der neuen Zeit feſtgeſetzt werden. 5 8 Zum Zwecke der Vorbereitung von Kochkurſen in der Volksſchule wurde beſchloſſen, drei Lehrerinnen in die Kochſchule zu Karlsruhe zur Erlernung der Methode der Unterrichtsertheilung in der Kochkunſt zu entſenden und für die Dauer der Abweſenheit derſelben Hilfslehrerinnen einzu⸗ ſtellen. Betreffs der Sonntagsruhe für das Großhan⸗ delss und Induſtriegewerbe war Seitens des Stadt⸗ raths die Feſtſetzung der Arbeitsſtunden von 10—12 Uhr be⸗ antragt worden, was allerdings eine Verlegung des Haupt⸗ gottesdienſtes auf die Stunden von—10 zur Vorausſetzung hatte, Da aber auf ſolche Verlegung Seitens der Geſſtlich⸗ keit nicht eingegangen wurde, ſo hält Großh. Bezirksamt daran feſt. daß auch die Comptoiriſten der Großhändler und Großinduſtriellen an Sonn⸗ und Feiertagen in der Zeit von 10—11 Uhr nicht beſchäftigt werden. Auch hinſichtlich der Friſeure ſoll eine Ausnahmebe⸗ ſtimmung betreffs der Vertheilung der Arbeitsſtunden nicht eintreten. Nachdem in dieſem Winter erſtmals ein Kurs der Mann⸗ heimer Schifferſchule abgehalten worden, erachtet es Gr. Miniſterium des Innern für angemeſſen, daß unter Berück⸗ ſichtigung der ſeitherigen Erfahrungen die Einrichtung der Schule und der Lehrplan endgiltig feſtgeſtellt und der Staats⸗ commiſſar in das Aufſichtsorgan der Schule ernannt werde. Wegen näherer Regelung der Angelegenbeit und Erlaſſung eines Statuts für die Schifferſchule ſoll mit den betreffenden ſtaatlichen Behörden ins Benehmen getreten werden. (Schluß folgt.) *Hofbericht. Der Großherzog war auch geſtern fieber⸗ frej, wird aber vorausſichtlich vor mehreren Tagen das Bett noch nicht verlaſſen können. Die Krankheitserſcheinungen ſind in ſtetem Rückgang begriffen, wenn auch die vorvergangene Nacht durch häufigen Huſten geſtört war. Die bpigte Karola von Sachſen iſt geſtern Nachmittag auf der Reiſe nach der Riviera in Karlsruhe eingetroffen. Die Groß⸗ herzogin und der Erbgroßherzog hatten ſich auf dem Bahnhef eingefunden, um die Königin zu begrüßzen; nach Ablauf der Aufenthaltszeit des Zuges ſetzte die Königin die Reiſe nach dem Süden fort. FFFFFEEE gehülfen, Für den Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karler 125 Monat Aprfl d. Js. Wiedek eine Prüfuns m lIchen jungen Leuten abgehalten werden, welche als Poſtgehülfen in den Poſtdienſt einzutreten wünſchen. Zu den Prüfungen zu⸗ gelaſſen werden Bewerber, welche das 16. Lebensjahr vollendet haben und Zeugniſſe über eine gute Schulbildung aufzuweiſen vermögen. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung find ſpä⸗ teſtens bis zum 10. April durch Vermittelung derjeni zen Poſt⸗ ämter, in deren Bezirk der Wohnort der Bewerber liegt, an die hieſſge Ober ⸗Poſtdirektion einzureichen. Den Eingaben müſſen die erforderlichen Papiere beigefügt ſein; die Beding⸗ gungen für die Annahme don Poſtgehülfen können bei ſedem Poſtamte erfragt werden. Die Prüfung erſtreckt ſich auf die deutſche und franzöſiſche Sprache, die Geographie und die gewöhnlichen Rechnungsarten. Junge Leute, welche die Be⸗ rechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt im Heere erlangt haben, werden in der Regel ohne Prüfung angenommen. Der Eintritt der für geeiguet befundenen Bewerber in den Poſt⸗ dienſt kann ſofort erfolgen. * Der badiſche Fraueuverein hat eine Anſtalt zur Ausbildung ſolcher Lehrerinnen errichtet, welche den Unter⸗ 22!! —Ein ſeltſamer Sport: die Spionenjagd in den höheren Regionen der Atmoſpbäre, ſcheint, ſo leſen wir in der „Poſt“ in unſeren Grenzländern allmählich in Mode kommen zu wollen, und zwar wird die Sache von der ruſſiſchen Preſſe mit dem tiefſten Ernſt erörtert. So war ſchon vor einigen Tagen berichtet worden, es ſei ein aus Deutſchland kommen⸗ der Luftbalon bei der Feſtung Kowno eiggetroffen; nachdem man jedoch auf dies ſehr hoch fliegende Spionenfahrzeug mehrexe Schüſſe abgegeben, habe es(die Sache klingt aller⸗ dings etwas wunderbar) ſchleunig Kehrt gemacht, und ſei über die Grenze zurück geflogen; jetzt wird nun über einen zweiten derartigen Joftbauon berichtet. Der amtliche„Warſchawskij Dnewnik' bringt eine Meldung aus Dombrowa, der 1˙ Folge die Bewohner dieſes Fleckens am 7. März um 5½ Ubr Nach⸗ mittags einen in ſehr bedeutender Höhe fliegenden riefigen Luftballon beobachteten, der, aus Südweſten kommend, die nordöſtliche Richtung der Iwangorod⸗Dombrowa⸗Eiſenbahn eintzielt, trotzdem, daß an dieſem Tage der Wind aus Norden wehte. Der Ballon verſchwand auf einige Zeit hinter Wolken, erſchien jedoch nach 45 Minuten wiedex, war beleuchtet, und hatte unterdeſſen die entgegengeſetzte Richtung eingeſchlagen. Der Gewährsmann des Blattes ſchließt aus alledem, der von ihm geſchilderte Ballon ſei mit höchſt vervollkommneten Luft⸗ ciffer⸗Apparaten ausgerüſtet und von wohlerfahrener Mann⸗ chaft bedient geweſen, und zwar ſei er aus Preußiſch⸗Schleſien gekommen. 8: —Die Frau in China. Die Enaländerin Miß A. C. Safford hat kürzlich ein altes aus 315 Kapiteln beſtehen⸗ des chineſiſches Werk ins Engliſche überſetzt, welches darlegt, wie vor 2000 Jahren eine chineſiſche Frau ſich be⸗ nehmen ſollte. Ihre erſte Pflicht iſt,„ihren Gatten wie den Himmel zu veretzren.“ Sſt ſein Leben in Gefahr, ſo darf ſie keinen Augenblick zaudern, für ihn in den Tod zu gehen. Die Vorſchriften werden durch eine Anzahl von Erzählungen er⸗ läutert. Soldaten, die dem Hungertode nahe waren, ergriffen einſtmals einen Bauern, um ihn zu verſpeiſen. Da legte ſich dine Frau für ihn ins Mittel: Mein Mann iſt ſehr mager. Der kann Euch den Mund nicht füllen. Aber ich bin fleiſchig und von dunkler Hautfarbe. Man ſagt, daß das Fleiſch von ſolchen Leuten ein ausgezeichnetes Gericht gibt.“ Die hungrigen Soldaten ließen dieſe Erwägung gelten und verſpeiſten die Frau ſtatt des Mannes.— Andere Vorſchriften ſind folgende: in Gegenwart ihrer Eltern oder Schwiegereltern darf eine Frau nicht nieſen oder huſten oder ſich recken oder gähnen. Sie darf ſie auch nicht anglotzen. Sie ſoll ſtets ein glücklicke und ein mildes Giſicht zur Schau tragen, damit ſie ſie be⸗ ſänftigt. Die Gattin in Kung⸗tſeh wird beſonders in dem Buche geprieſen: drei Jahre nach ihrer Hochzeit hakte ſie noch Niemand lächeln ſehen. ———— ů ů —* — Mannheim, 26. März. General⸗Anzeiger. 3. Seite. richt der Mädchen in der Haushaltungskunde an Volks⸗ und Fortbildungsſchulen zu übernehmen beabſichtigen. Der erſte Kurs wird Dienſtag, 3. Mai d. J. eröffnet und Ende Auguſt geſchloſſen werden. Das Honorar beträgt für Unterricht, Koſt und Wohnung 160., für Unterricht und Koſt allein 130 M. Die Theilnehmerinnen ſollen eine gute Schulbildung genoſſen und das 18. Lebensjahr vollendet haben. Geprüfte Volksſchullehrerinnen und erprobte Induſtrielehrerinnen wer⸗ den in erſter Reihe berückſichtigt. Anmeldungen wollen längſtens bis 15. April d. J. direkt an den Badiſchen Frauenverein, Atheilung I, gerichtet werden. * Penſtonirt. Der ſeitherige Commandeur des Heidel⸗ berger Bataillons des hieſigen Grenadier⸗Regiments, Herr Major v. Heyden, trat unter Beförderung zum Oberſt⸗ lieutenant in den Ruheſtand. Die Pfalzgauſektion Maunheim Ludwigshafen des deutſch⸗öſterreichiſchen Alpenvereins hält ihre diesmalige Monatsverſammlung morgen Sonntag, 27. März, in Speier ab. An den Vortrag eines in Speier anſäſſigen Mitgliedes der Sektion über eine Fußwanderung durch die Vogeſen wird eine geſellige Familienunterhaltung ſich anſchließen. * Einführung der mitteleuropäiſchen Zeit. Der hieſige Stadtrath hat, wie aus dem in heutiger Nummer befindlichen Bericht über die Stadtrathsſitzung zu erſehen iſt, beſchloſſen, die ſtädtiſchen Uhren in der Nacht vom 31. März auf 1. April nach der mitteleuropäiſchen Zeit zu richten und dieſelbe auch im ſtädtiſchen Dienſte einzuführen. Die Frage der Aufſtellung des ſtädtiſchen Freibades iſt von einem hieſigen Blatte wieder angeregt worden und zwar unſeres Erachtens mit Recht, denn die Regelung der Angelegenheit muß ſchon jetzt in Angriff ge⸗ nommen werden, damit ſie bei Eintritt der Badezeit erledigt iſt. Unter allen Umſtänden muß man der Wiederkehr des Mißſtandes vorzubeugen ſuchen, welcher im Vorjahre herrſchte, und der darin beſtand, daß die Badezeit ſchon längſt ange⸗ brochen war, ohne daß man wußte, wo man das Freibad zur Aufſtellung bringen ſollte. An den ſeitherigen Platz an der Mühlau kann es bekanntlich nicht mehr kommen, da hier das Rheinufer zu einer Quaimauer umgebaut wird. Möge der Stadtrath der Frage ſchon jetzt ſeine Aufmerkſamkeit widmen, damit ſie eine rechtzeitige Löſung erfährt. Zu einem ſchönen Promenadeuweg wird das Troktoir der von dem Beckerdenkmal nach dem Rheinbrücken⸗ aufgang führenden Straße hergerichtet. Der Weg iſt nämlich auf der nach dem Bahndamm zu belegenen Seite mit ſchon ziemlich hohen Bäumen bepflanzt worden, deren Krone die Gehwege beſchatten werden. Die gleiche Baumanlage hat der Gehweg erhalten, welcher auf der gegenüberliegenden Seite des Schloßgartens zur Rheinbrücke führt. Die Zementirung dieſer Gehwege, wofür der Bürgerausſchuß bereits gegen Ende vorigen Jahres die erforderlichen Mittel bewilligt hat, ſoll nächſte Woche in Angriff genommen werden. Gegenwärtig iſt man bereits mit der durch die Zementirung der Gehwege er⸗ forderlichen Inſtandſetzung der Bandſteine derſelben beſchäf⸗ tigt. Wie ſchon geſagt, wird nach endgiltiger Fertigſtellung dieſer Arbeiten der vom Bahnhof nach der Rheinbrücke füh⸗ rende Wes eine der beliebteſten und angenehmſten Promena⸗ den bilden, deren Reiz ſich noch erhöhen wird, ſobald einmal die jetzt gepflanzten Bäume größer und umfangreicher ge⸗ worden ſind. Wäre es nicht möglich, auch noch anderwärts ſolche Anlagen zu ſchaffen? Die Kulturkommiſſion würde ſich werbe hierdurch den Dank der ganzen Einwohnerſchaft er⸗ erben. Sür Eltern taubſtummer Kinder. Auf Beginn des kommenden Schuljahres— im Laufe des Monats Mai — werden in der Großh. Taubſtummenanſtalt zu Meersburg eine Anzahl Plätze für Zöglinge frei werden. Aufnahms⸗ fähig ſind körperlich geſunde und bildungsfähige taubſtumme Kinder, welche das achte Lebensjahr zurückgelegt und das elfte noch nicht erreicht haben. Eltern und Vormünder ſolcher Kinder werden aufgefordert, etwaige Anmeldungen bei dem Verwaltungsrath der Großh. Taubſtummenanſtalt zu Meers⸗ burg unverweilt einzureichen. Die herannahende Oſterzeit wirft bereits ihre Schatten voraus. Oſtereier und Haſen in allen Größen prangen bereits in den Schaufenſtern und laden zum Kaufe ein. Die altbekannten Oſtergaben der Parfümerie ſind eben⸗ falls auf dem Plan erſchienen und es iſt wahrhaft erſtaunlich, was Alles in einem künſtlichen Ei Platz findet. Die Hülle ſtehs natürlich in paſſendem Verbältniß zum Inhalt. Die erſtere iſt entweder mit buntem Kattun oder gar leuchtender Seide überzogen und zieht durch ihre Farbe die Augen auf lich. Man ſollte meinen, daß die Erfindungskraft der Fabri⸗ kanten endlich erſchöpft ſei, aber jedes Jahr bringt überraſchende Neuigkeiten. Es fehlt nur noch, daß aus einer ſolchen Ei⸗ hülſe, wie im bekannten Märchen eine vollſtändige Ballrobe hervor gezogen würde. Auch dieſes Jahr bringen die Con⸗ ditoren ihre Chocoladeeier und Chocoladehaſen, welche ſchon ſeit Alters her bekannt fſind, aber trotzdem alljährlich von den 1 als ein Vorzeichen des Oſterfeſtes freudis begrüßt erden. Den zweiten Vortrag zum Beſten des Lehrerinnen⸗ zeims wird in den nächſten Tagen Herr C. Schmezer, Direktor des Realgymnaſiums, zu übernehmen die Güte haben.„Die Pfalz im orleaniſchen Kriege 1688—1697;“ dies Die Karpfenmühle. Vollsroman aus der Franzoſenzeit von Max Benns. Nachdruck nerbsten. 250(Fortſetzung.) Kreszenz hatte ſich neben die Tante geſtellt. Die Beiden lauſchten noch eine Zeit lang. Als ſich jedoch nichts Ver⸗ dächtiges zeigte, ſchloß Thereſe das Fenſter wieder und trug das Licht auf den Tiſch. Mittlerweile war es ſpät geworden. Die Tante holte ein Buch aus dem Wandſchrank und las das Nachtgebet vor. Einige Minuten ſpäter herrſchte tiefe Dunkelheit in dem Zimmer. Thereſe und Kreszenz hatten ſich zur Ruhe gelegt. Auf dieſen Augenblick ſchien eine Männergeſtalt gewartet 15 haben, die zwiſchen zwei Aeſten des Spalierbaumes ſitzend, ich unter dem dichten Laub verſteckt hielt. Sie kletterte be⸗ hutſam herab und eilte, nachdem ſie den Boden erreicht hatte, durch den Garten dem freien Feld zu. Erſt als ſie die Mühle ziemlich weit hinter ſich wußte, machte ſie Halt und ſchaute ſich um. Es war hell genug, um die Züge des Jägers Phi⸗ kipp Gerſtel erkennen zu laſſen, auf denen der Ausdruck einer grenzenloſen Wuth lag. Er ballte die Hände und ſtieß wilde Flüche hervor. „Das alſo,“ knirſchte er,„war es, was ſich heute früh hinter der Schelmenmiene des Rentmeiſters verbarg! Um mich mit Manier vom Halſe zu bringen, machte er mir einen blauen Dunſt vor! Wie nur der alte Sünder die Sache ſich ſo hübſch ausgedacht hat! Dem Sohne die Tochter, ihm die ante— ha, ha— das wäre in der That kein übles Ge⸗ ſchäft! Es iſt wirklich ſchade, daß die Ausſichten ſo herzlich ſchlecht ſind! Wartet nur, ich werde euch Beiden einheizen, daß euch mir gegenüber das Flauſenmachen vergeht! Mein guter Stern hat mich vor das Fenſter geführt. Nun kann ich dem Rentmeiſter, im Falle er es vergeſſen hat, ſagen, wie man Menſchen, die einem im Wege ſtehen, fortſchafft. Ich laſſe mich durch Ausflüchte nicht mehr bethören. Er kann belfen, wenn er will. Die Sorge dafür, daß er auch will, ſall nun mein nächſtes Geſchaft ſein! Thema, das der geehrte Redner wählte, wird gewiß ſeine Anziehungskraft auf die Bewohner unſerer Stadt, welche nebſt Heidelberg den traurigen Mittelpunkt der Ereigniſſe jener Zeit bildete, nicht verfehlen. Wohl weiß jeder Pfälzer irgend etwas aus jener Leidensgeſchichte ſeines Heimathgaues zu erzählen; um ſo intereſſanter dürfte es ſein, vom hiſtoriſchen Standpunkte aus jene ganze Periode zuſammengefaßt und in lichtvoller Weiſe dargeſtellt zu hören. Und gerade eine ſolche Auffaſſung und Darſtellung iſt zu erwarten, da Herr Direktor Schmezer ebenſo als gründlicher Hiſtoriker wie als Redner geſchätzt iſt. In dankenswerther Weiſe hatte der Alterthums⸗ verein noch ſpeziell alles einſchlägige Material zur Verfügung geſtellt. So ſehen wir einem hochintereſſanten Vortrag ent⸗ gegen, dem wir recht zahlreichen Beſuch wohl in Ausſicht ſtellen dürfen. * Sänger⸗Einheit. Der Geſangverein Sänger⸗Einheit hält heute Samſtag Abend im Liedertafellokale ſeine vom 20. auf den 26. d. M. verlegte humoriſtiſche Abendunterhal⸗ tung ab. Zu derſelben iſt ein äußerſt reichhaltiges Programm aufgeſtellt worden, welches ſich aus Chorliedern, Tenorſolis, komiſchen Duetts und Terzetts, ſowie der luſtigen Scene für Männerchor und Soli mit Pianobegleitung von E. Simon: „Das Standbild“ zuſammenſezt. Auf die Unterhaltung welche den Theilnehmern einige recht amüſante, genußreiche Stunden bereiten wird, folgt ein Tänzchen. * Veloeipedſport. Von mehreren Freunden des Velo⸗ cipedſports wird uns geſchrieben: In einer der letzten Num⸗ mer Ihres geſchätzten Blattes kam uns die wirklich großar⸗ tige Leiſtung unſeres alten badiſchen Hochradmeiſterfahrers Herrn Heinrich Irrſchlinger, zu Geſicht. Dieſe großartige Leiſtung iſt um ſo anerkennungswerther, als unſer badiſcher Meiſter nur bisher Hochrad gefahren iſt und derſelbe dieſe große Tour in der wirklich großartigen Zeit von 30 Minuten auf einem Niederrad gefahren hat. Unſer Meiſterfahrer iſt momentan noch nicht im Traiging und läßt derſelbe für die diesjährige Saiſon auf großartige Ueberraſchungen der Sports⸗ welt hoffen. * Maunheimer Handelskammer. Die am 23. d. M. ſtattgefundene Plenarſitzung der Handelskammer eröffnete der Vorſitzende, Herr Commerzienrath Diffensé, mit ſolgender Anſprache:„Die Tage folgen ſich, aber ſie gleichen ſich nicht. Die Richtigkeit dieſes uns aus dem Franzöſiſchen überkommenen Sprüchwortes hat die Handelskammer ſchon manchmal ſchmerzlich zu empfinden Gelegeuheit gehabt; aber niemals iſt dieſe Wahrheit in mehr erſchütternder Weiſe ihr zum Bewußtſein gekommen, als anläßlich eines Ereigniſſes, das die allerjüngſte Zeit uns gebracht und das uns in tiefe Trauer verſetzt hat. Noch vor wenigen Tagen entſandten wir frohe Glückwünſche an unſeren damals noch des Voll⸗ beſitzes ſeiner Geſundheit und Kraft ſich erfreuenden Collegen, Herrn Darmſtädter nach Wiesbaden, wo derſelbe im Kreiſe der Seinigen ſeinen 70jährigen Geburtstag feierte. Noch viele frohe ünd glückliche Tage wünſchten wir ihm und glaubten, daß einem ſolchen Wunſche die Erfüllung ſchon um deßwillen nicht verſagt ſein würde, weil derſelbe ja aus auf⸗ richtigem und warmem Herzen kam. Wir ahnten damals nicht, daß es uns beſchieden ſein würde, ihm, den wir ſoeben noch froh beglückwünſcht hatten, wenige Tage ſpäter das Geleite zu geben zur letzten Ruheſtatt.— Der Verblichene war nach dem Dienſtalter das älteſte Mitglied unſeres Kreiſes, allein die Jahre vermochten ihm Nichts anzuhahen, ſeine Arbeitskraft und Friſche blieb eine ungeminderte. Nie⸗ mals kannte er ein Bedürfniß nach Ruhe und Beguemlich⸗ keit. Arbeit und Pflichterfüllung waren die Worte, die er auf ſeine Fahne geſchrieben hatte, ſie bildeten die Loſung, der er treu geblieben iſt bis zu der Stunde, da der Tod ihm die Augen zudrückte zum ewigen Schlaf. Im Jahre 1864 trat ex in unſere Corporation ein, in der er ſofort das Amt eines Rechners übernahm, das er bis zu ſeinem Lebensende bekleidete. Mit welcher Pünkklichkeit und f icer er ſeinen Im Jal nachkam, iſt Ihnen allen ja in friſcher Exinnerung. m Jahre 1889 wurde er durch das Vertrauen ſeiner Kol⸗ legen in das Präſidium der Handelskammer berufen. Viele Jahre hindurch war er als Handelsrichter thätig, ex beklei⸗ dete noch eine Reihe anderer Ehrenſtellen, die ihm ſeine Mit⸗ Der Verblichene war das älteſte Mit⸗ glied einer hoch angeſehenen und alten hieſigen Firma, der es vor wenig Jahren beſchieden war die Feier ihres 100⸗ jährigen Beſtehens 5 begehen. Allbekannt iſt, wie gerade unſer verſtorbener Kollege durch ſeine Energie und kaufmän⸗ niſche Tüchtigkeit ſehr weſentlich zu der Blüthe dieſer Firma beigetragen hat. Aber nicht blos mit Gaben des Geiſtes. ſondern auch mit hochſchätzbaren Eigenſchaften des Herzens war der zu früh aus unſerem Kreis Geſchiedene ausgeſtattet. Wahr, 155 und wohlmeinend war er gegen Jedermann, ein warmes Intereſſe bethätigle er jederzeit der Handelskammer; in wahrhaft freundſchaftlicher Geſinnung war er ihren Mit⸗ ſcen ſeinen Kollegen, zugethan. Dieſe ſeltenen Eigen⸗ chaften vermögen nur das ſchmerzliche Bedauern zu ver⸗ mehren, das wir über ſeinen Tod empfinden. Unwillkürlich richten ſich heute unſere Blicke nach der Stelle, an der wir ihn, der faſt niemals fehlte 9291 zu erblicken gewohnt waren; dieſe Stelle iſt verwaiſt, allein einen anderen Platz hat ihm der Tod nicht zu rauben vermocht: den Ehrenplatz in unſerer Erinnerung den wir ihm treu bewahren wollen für und für.“ Die Mitglieder erhoben ſich zum Zeichen deſſen von ihren Plätzen. Er ſchritt der Anhöhe zu, wo er in einem Hohlwege verſchwand. Die nächſten Tage gingen vorüber, ohne daß etwas Be⸗ ſonderes geſchah. Am Samſtag begab Wendel ſich mit Thereſen nach Riedheim zur Beichte und Kommunion und kam exſt gegen Mittag, nachdem er bei dem Bergbauern einen Beſuch gemacht hatte, auf die Mühle zurück. Der Mühler befand ſich in einer ſo ungewöhnlich weichen und gemüthvollen Stimmung, daß es den Seinigen auffiel. Er rief Thereſen, Kreszenz und Georg ins Zimmer und nahm, als ſie ſich auf ſeinen Wink geſetzt hatten, das Wort, „Es iſt in der letzten Zeit vieles vorgefallen, das uns alle miteinander ſehr nahe berührt. Für Euch zwei, Kreszenz und Thereſen, handelt es ſich um Lebensfragen, in die ich nicht beſtimmend eingreifen will. Das habe ich dem Rent⸗ meiſter geſagt und dabei bleibt's. Geht mit dem lieben Herr⸗ gott zu Rathe, der es ſchon recht machen wird. Ich ver⸗ ſammelte Euch zur Entgegennahme einer anderen, erfreu⸗ licheren Mittheilung um mich. Ich war ſoeben bei Buth⸗ mann. Sein Schweſterkind, die Vevi, welche im Spital zu Biberach dient, wird auf Martini kündigen und als Hauſerin u ihm ziehen; dann braucht er Marien nicht mehr. Wir ſind über Alles einig geworden. Die jungen Leute bekommen die Oekonomie, die Mühle behalte vorerſt noch ich und richte für uns das Hintergebäude mit dem früheren Tanzſaale zum Ausdingbaus ein. Am Ende geht Ihr beide ja auch; dann fehlt es mir nicht an Platz, und ſelbſt wenn aus den einge⸗ leiteten Heirathsplänen nichts werden ſollte, können wir bis auf Weiteres alle nebeneinander leben, ohne daß es ein Aergerniß gibt. Auf's Frühjahr wird Hochzeit gemacht, wenn nicht etwa Georg,“ fügte er mit einem innigeg Blick in das vor Freude ſtrahlende Antlitz des Sohnes lächelnd hinzu, „ſich gegen unſere Vereinbarung ſträubt. Am morgenden Feſte halten wir den Verſpruch— ganz unter uns bei dem Bachwirth in Riedbeim. Der Bergbauer will es ſo und mir iſt es recht. Du wirſt zufrieden ſein, Georg,“ ſchloß er und reichte dem Sohne die Hand.„Du erhältſt ein braves Weib und mir bringſt Du eine Tochter ins Haus, wie ich ſie mir beſſer für meinen Lebensabend nicht wünſchen kann— wenn der liebe Gott es nicht anders fügt, der am beſten weiß, mat uns ſesmmt, 7 Heber das Vflanzen von Obſtbäumen bielt Herr Obſtbauletzrer Klein von Karlsruhe in Altwiesloch einen dußerſt lehrreichen Vortrag, den wir zu Nutz und Frommen unſerer Obſtbaumzüchter und überhaupt unſerer Landwirthe auszüglich wiedergeben wollen, da derſelbe aktuell iſt, denn gerade in der jetzigen Jahreszeit werden viele Baumpflanzungen vorgenommen. Herr Klein gab u. A. folgende Winke: ie Anpflanzung von Obſtbäumen darf nur auf gutem Boden ſtattfinden, auch iſt auf die Wahl der Sorte beſonders Be⸗ dacht zu nehmen. Die Verwendung ſchöner geſunder Pflanzen iſt Hauptbedingung, da ſolche Setzlinge allein zu fruchtbaren und widerſtandsfähigen Bäumen ſich entwickeln; ein etwaiger Mehraufwand wird ſich reichlich lohnen. Die Baumgrube ſoll einen Durchmeſſer von—3 Meter und eine Tiefe von 80 Centimeter, höchſtens einem Meter haden. Beim Setzen ſelbſt muß man ſorgfältig verfazren; als Setzboden iſt guter Kompoſt zu verwenden; der Pfuhl; der nicht zu dünn ſein darf, iſt vor der Pflanze in der Baumarube anzubringen. Wenn Setzlinge bezogen werden, ſollen ſie ſofort geſetzt werden; muß man das Setzen einige Tage aufſchieben, ſo ſind die Setzlinge entweder in den Boden einzuſchlagen, oder ins Waſſer zu ſtellen. Wenn abgängige Bäume durch neue erſetzt werden, ſollte, wenn möglich, immer ein neuer Platz gewählt werden; werden in die alten Baumgruven neue Bäume geſetzt, ſo iſt die alte Erde aus der letzteren heraus⸗ zunehmen und ein neuer Setzboden herzuſtellen. Eine Haupt⸗ rolle beim Obſtbau ſpielt die Düngung, ſchon vor der An⸗ pflanzung muß dieſelbe begonnen und alle—3 Jahre wieder⸗ golt werden. Die Düngung größerer Bäume geſchiebt da⸗ durch, daß man um den Baum eine kreisförmige Gruhe in der Größe der Baumtraufe gräbt und den Dünger in dieſe Grube bringt. Das Verpfropfen und Schneiden der Bäume ſoll durch Sachkundige(Baumwart) vorgenommen werden. Die durch das Schneiden oder ſonſt entſtehenden Baumwunden ſollen mit Theer, die Wundränder mit Baumwachs beſtrichen werden, damit keine Fäulniß eintrete, dagegen eine gute Ver⸗ narbung herbeigeführk werde. Zum Schutze der Bäume gegen den Haſenfraß empfiehlt Herr Klein das Einbinden der Bäume. * Konkurſe in Baden. Oberkirch. Ueber das Ver⸗ mögen des Holzvändlers Peter Zipf in Oberkirch; Konkurs⸗ verwalter Rechuungsſteller W. Bock in Oberkirch; Prüfungs⸗ termin Dienſtag 3. Mai. * Beilage. Der Stadtauflage unſeres heutigen Blattes liegt ein Preisverzeichnis über Fußboden⸗Anſtriche der Firma Jacob Bitterich, D 4, 7, bei. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 27. März. Der neue Luftwirbel im nördlichen Skandinavien bat ſich ſeit geſtern bedeutend vertieft. Durch ſeine Vorſtöße wie durch die Depreſſion im Südweſten iſt der Hochdruck über England vernichtet worden, nur über Holland iſt noch ein ſchwacher Reſt des Hochdrucks ſtehen geblieben und auch dieſer wird raſch aufgelöſt. Ein Maximum von ca. 768 mm. über Mittel⸗ und Süddeutſchland ziebt ſich immer weiter ſüdoſtwärts zurück. Nur die Depreſſion im Südweſten verhindert bisher einen gründlichen Witterungsumſchlag. Für Sonntag iſt langſam zunehmende Bewölkung aber ohne erhebliche Nieder⸗ ſchläge zu erwarten, am Montag dürfte unbeſtändiges Wetter eintreten. Meteorologiſche Besbachtungen der Station Mann⸗ heim vom 26. März Morgens 7 Uhr. Thermometer I Höchſte und niederſte Tem⸗ an in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 75⁰9.8.5 8 2 16˙0—.7 0 Windſtille; 1: ſchwacer Suftzus; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan, Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 25. auf 26. März. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur Hygro⸗ itber Stand Beob⸗ Vorig, am in Celſ meter Norm. 8 ————— achtungsort t. 26.. Nax Nin Tenb 00 chtungsort Nun Stand Sielbau Tag Stunde 1892 —fihr f. 5, Rrantenß.1,7989,2589,05 15 EIls,Lindenhft. 91,35 89,6089,61 *— 44.8 8380[R8,.Realſch. 90,78—.——— 85 E 2, Planken 96,49.89,4289,16 26. +8 +4,5 +590[Nesrankenſtall.95,07 89,31089.39 A 8, Couliſſhe.97,73l89,26f89,10 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge:.0 m/m. Aus dem Grofherzogthum. „ Heinſtetten, 22. März. Auf der Straße zwiſchen Hauſen in Th. und Schwenningen ereianete ſich ein Un⸗ glücksfall, der einen ſchrecklichen Ausgang hätte nehmen können. Der Sohn des hieſigen Löwenwirihs kehrte mit einer zwei⸗ ſpännigen Kutſche vom Bahnhof Hauſen zurück. Oberhalb Hauſen führt die Straße an einer hohen Rferde e hin. An einer der gefährlichſten Stellen ſcheuten die Pferde. Derkkutſcher, der neben dem leeren Fuhrwerk ging, wollte ſie anhalten, kam aber zu Fall; ein Seitenſprung der Pferde,— und das anze Gefährt rollte in wirrem Durcheinander über den Seerdbhan hinunter in die Tiefe, den Fuhrmann als Zeugen des gräßlichen Schauſpiels oben auf der Straße zurücklaſſend. Die Worte des Müllers riefen in allen Anweſenden eine ſo glückliche Stimmung hervor, daß die drehende Wolke, welche über Kreszenz und Thereſen ſchwebte, für den Augen⸗ blick in den Hintergrund trat. Das Mädchen brachte dem Bruder von Herzen ihre Glückwünſche dar. Die Tante aber cbloß ihn unker hervorbrechenden Tühränen an die Bruſt und 5 den Segen des Himmels auf ihn und ſeine Zukunft herab. Am folgenden Morgen ſandte die aufgehende Sonne ihren Strahlengruß über das im Herbſtſchmuck prangende Land. Noch lachte der Wald in üppigem Grün von den Höden ins Thal. Nur einzelne ſchmale SLinien zogen ſich gleich ſchimmernden Goldſtreifen über das dunkle Gewand. Auf der Karpfenmühle hatten die Knechte und Mägde⸗ von welchen Tags zuvor auf Anordnung des Hausherrn früher als gewöhnlich Feierabend gemacht worden, durch Auf⸗ räumen, Kehren und Sandſtreuen dafür geſorgt, daß der weite Hof wie ein friſch gebühnter Stubenboden ausſah. Eine leichte Priſe wehte vom See herüber und ſpielte in den Zweigen der Bäume. Sie kräuſelte das glatte Waſſer zu langen Wellenlinien, von denen eine die andere verſchlang. Träumeriſch ſchlug die den Damm. Die Müble war 177 Das große Räd bewegte ſich nicht. Ueberall herrſchte einſe feierliche Stille. Die Thüre des Hauſes aing auf und der Müller erſchien mit der Schweſter und den Kindern, ſowie dem geſammten Geſinde, von welchem nur der gebrechliche frühere Oberknecht Lorenz, welcher ſchon ſeit Jahren das Gnadenbrod auf der Mühle genoß, als Hüter von Haus und Hof zurückblieb. Sie prangten alle in ihrem beſten Gewande und ſchlugen den Weg nach Riedheim zum Magnusfeſt ein. Auf der Anböhe wurden ſie durch feierliche Glockentöne— das erſte Zeichen — begrüßt. Gleichzeitig knallten Böllerſchüſſe von einem das Thal beherrſchenden Hügel. Buthmann und Marie kamen ibnen entgegen. Man brach gemeinſam nach dem Feſtorte auf. (Fortſetzung folgt.) General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. März. eben, nachdem ſie faſt haushoch gefallen, zwiſchen cken hängen, während die Theile der zertrümmerten unten im Thale liegen blieben Wunderbarer itten die Pferde nur ungefährliche Verletzungen und den gleichen Abend den Weg hierher zurück⸗ „24. März. Auch auf dem hohen Schwarz⸗ in dieſem Jahre des Geburtstages unſeres ken. Begeiſterte Anbänger des Fürſten der des Schwarzwaldvereins aus St. ſtadt, Freiburg ꝛc. wollen auf dem warzwaldes, auf dem Feldberg, eine veranſtalten und laden die Freunde des großen lers zu dieſer Feier ein. Das Programm kautek: nerſtag, den 31. März Abends Zuſammenkunft auf dem Feldberg, Bei einbrechender Dunkelheit Abbrennung eines großen Freudenfeuers auf dem Feldbergthurm. Sodann findet ſolenne Feſtkneipe ſtatt. Freitag, den 1. April, Nach⸗ gs halb 1 Uhr Feſteſſen daſelbſt. Anmeldungen zum Uebernachten und zum Feſteſſen ſind direkt an Herrn Karl Mayer zum Feldberger Gaſthof, Poſt Titiſee, zu richten. Herr Mayer hat vom Titiſee zum Feldberg gut bahnen laſſen, ſo daß die Theilnehmer ohne erhebliche Schwierigkeiten den Gaſthof erreichen können. Vfälfiſch-Heſſiſche Nachrichtert. % Schifferſtadt, 25. März. Der bisher von Herrn Gaſtwirth Grüner hier gepachtete Bogen 1 der hieſigen Feldiagd iſt an den Rentner C. v. Revilliad in Genf übergegangen; Theilhaber ſind Banquier Paccard in Genf und Commerzienrath Lederle in Ludwigshafen. Herr von Revilliad hat unter gleicher Theilhaberſchaft auch den an vorerwähnten Theil angrenzenden ſüdlichen Bogen der Mutter⸗ ſtadter Wald und Feldiagd von der Mutterſtadt⸗ Schiffer⸗ ſtadter Jagdgeſellſchaft übernommen. Schnappach, 24. März. In der Grube Altenwald verunglückte der Bergmann Heinrich Braun von Ballmeiler. Er war mit dem Herablaſſen des Grubenholzes beſchäftigt und wurde durch das Herabfallen eines Balkens auf den Kopf getödtet. Braun iſt 25 Jahre alt und ſeit vier Monaten verheirathet. Kaiſerslautern, 24. März. Der langjährige Reporter hieſiger und vieler anderen Zeitungen, Herr Ferd. Worthoff, wollte geſtern Abend mit dem letzten Zuge hierher zurück⸗ fahren. Wahrſcheinlich wollte er den nächſten Weg zu dem Wagen einſchlagen, oder er irrte ſich in der Dunkelheit, ſtürzte eine Böſchung hinunter, fiel mit dem Kopfe auf eine Mauer und brach das Genick, was den ſofortigen Tod des Mannes zur Folge hatte. Darmſtadt, 25. März. Geſtern Abend endigte die Atägige Schwurgerichtsverbandlung gegen den Schuhmacher und Zuhälter Kuhmichel von Schierſtein wegen Raub⸗ mords, verübt an dem Landwirth Arnd aus Mörfelden, den er am Abend des 23. Oktober v. J. auf offener Landſtraße zwiſchen Fürfelden und Mörfelden in meuchelmörderiſcher Weiſe auf ſeinem Juhrwerk überfallen, ihn erſtochen und ſeiner aus dem Verkauf von Kartoffeln erlöſten Baarſchaft von ca. 120 M. beraubte. Trotz des hartnäckigſten Leugnens bejahten die Geſchworenen die Schuldfragen wegen Raubs und Mords, worauf der Schwurgerichtshof die Todesſtrafe ausſprach. Nach Verkündigung des Wahrſpruchs der Geſchworenen ſank Kuhmichel völlig gebrochen auf die Anklagebank nieder. Der⸗ hbatte jedenfalls ſeine Freiſprechung ganz ſicher er⸗ wartet. Mainz, 25. März. In flottem Radfahrerkoſtüm er⸗ ſchien vor der hieſigen Strafkammer der 25fährige Schneider⸗ geſelle Eduard Klaus aus Alt⸗Hadersleben. Im Jauuar d. Js. war in Worms eine Zuſammenkunft von Radfahrern. Klaus, welcher zu Fuß in die Nibelungenſtadt eingezogen war, erfuhr dieſes, miethete in einem Hotel ein Zimmer, er⸗ zählte dem Wirthe, ſein Rad habe er im Klublokal gelaſſen und gab ſich ſo en pasgant für einen Neffen des Stgatsmini⸗ ſters Finger aus. Nachdem Klaus ſtott im Hotel gelebt hatte, berduftete er und tauchte in Guntersblum im evangeliſchen Pfarrhauſe wieder auf. Hier war ihm bei einer Radfahrt von Frankfurt ſein Geld adhanden gekommen, und die einzige Perſon im Ort, an die ſich ein Genkleman anſtändiger Weiſe vertrauensvoll wenden konnte, der Herr Pfarrer. Dieſer, durch das bewieſene Vertrauen geſchmeichelt, rückte denn auch mit 5 M. heraus. Klaus erhielt 8 Monate Gefängniß. „Kleine Mittheilungen. In Fudwigshafen wird der 16 Jahre alte Tapeziererlebrling Friedrich Weimar ſeit einigen Tagen vermißt. Etwaige Auskunft über den Ver⸗ bleib deſſelben wolle man an Jakob Weimar, Oſenbauer in Ludwigshafen, gelangen laſſen.— In Speier hat ſich im Bürgerhoſpital der 74jährige Pfründner Hollinger vom dritten Stockwerk aus in den Hof hinabgeſtürzt. Er brach das Genick und war ſofort todt. Geiſtesſtörung ſoll das Motiv zu dieſer That geweſen ſein.— In Annweiler wurde der Nacht⸗ wächter. als er Adends das 11 Uhrgeläute beſorgte, von muth⸗ willigen Burſchen in den Thurm eingeſchloſſen. Dem alſo Eingeſperrten blieb nichts übrig, als die Sturmglocke zu ziehen, damit er ſeine Freiheit wieder erlangte. noch Sport. Der Veloeipedfahrer Heß von Maunheim in Amerika. Das New⸗Yorker Morgen⸗Journal vom 6. März berichtet folgendes:„Der deutſche Meiſterfahrer kämpft gegen die Amerikaner.“ Carl Heß, der berühmte deutſche Rad⸗ fahrer, iſt letzte Woche von Mannheim, ſeiner Vaterſtadt, hier angekommen, um ſich an den Handicaps, welche neben dem großen ſechstägigen Byeicle⸗Wettkampf ſtattfinden, zu bethei⸗ ligen. Heß, der 21 Jahre alt iſt, iſt erſt ſeit 2¼ Jahren adfahrer, iſt aber bereits im Beſitze von 41 erſten, 34 zweiten und 7 dritten Preiſen, die er ſich bei Wettfahrten in Frank⸗ furt a/., Breslau, Dresden, Hamburg, Köln, Mannheim, Hannover u ſ. w. errungen. Am 3. Mai 1891 ſchlug er bei einem Handicaprennen zu Crefeld den Inhaber der deutſchen Meiſterſchaft, Auguſt Lehr, und wird ſeitdem allgemein als Deutſchlands Champion⸗Kadfahrer anerkannt. Seine Records ſind: 1 Meile in 2 Minuten 23½ Sek., 2 Meilen in 5 Min. 4 Sek. 25 Meilen in 76 Minuten— Sek. Bei den Uebungs⸗ fahrten, die Heß im Laufe letzter Woche in der Halle des Harlem Bycielecluß und im Madiſan Square vorgenommen, hat er durch ſein Tempofahren die Aufmerkſamkeit aller Sports⸗ leute auf ſich gezogen und wird daher von hieſigen Radfah⸗ rern als ein gefährlicher Gegner betrachtet. Tagesneuigkeiten. T. Dresden, 25. März. Ein ſehr junges Liebespaar, der Gewerbeſchüler Steinmann und die Kellnerin Franke, hat ſich hier in den Anlagen des„Großen Gartens“ erſchoſſen. Allem Anſchein nach hat der Gewerbeſchüler erſt ſeine Braut und dann ſich ſelbſt getödtet. Baleneia, 21. März. Von Sevillg wird telegraphirt, daß in der dortigen Provinz in Folge der Ueberſchwemmungen über 500 Häuſer eingeſtürzt ſeien. In der Provinz Granada beträgt die Zabl der eingeſtürzten Wohnungen bis jetzt 318. 23 Menſchen kamen dabei ums Leben. Viele flüchteken ſich in die Höhlen der Berge.— Eine größere Räuberband e, meiſt aus ſogenannten Gefängnißurlaubern beſtehend, hat in der Nähe von Valladolid einen Plünderungszug unkernommen, wobei es zu einem Zuſammenſtoß mit der Gendarmerie kam. Drei Gendarmen wurden verwundet, während 7 Banditen gefangen genommen wurden.— In Granada wurde der Marquis de Cavaplice geſtern in ſeiner Wohnung von einem Unbekannten erſchoſſen. Der Mörder entkam. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Nachricht. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Sonntags⸗Vorſtellung„Die Walküre“ bereits um halb 6 Uhr beginnt, und werden die Beſucher gebeten, um jede Störung zu vermeiden, ihre Plätze rechtzeilig einzunehmen. Wir machen unſere Leſer nochmals auf die morgen Sonn⸗ tag um 11 Uhr Vormittags in dem Saale der Liedertafel, Lit. K 2, 25, ſtattfindende Matinee des Fräulein Marie Wendt aufmerkſam und erlauben uns zu betonen, daß es gilt, eine beliebte hieſige Künſtlerin, welche ſich in ſchwerer Lage befindet, zu unterſtützen und ihr das Autreten eines Engagements zu ermöglichen. Wir zweifeln nicht daran, daß die reiche und kunſtſinnige Stadt Mannheim der jungen ünſtlerin, welche bier ſchon als Kind Beweiſe ihrer ſchau⸗ ſpieleriſchen Begabung mehrfach abgelegt hat, ihre Unter⸗ ſtützung angedeihen laſſen wird. Man darf gewiß auf eine rege Theilnahme bei der morgigen Aufführung rechnen. Kartenverkauf in der Muſikalienhandlung von Sohler, am Kiosk und an der Kaſſe. Morge Sonntag Nachmittag von—6 Uhr findet im Stadtpark ein großes Militärconcert der hleſigen Grenadierkapelle ſtatt, unter Mitwirkung des Concert⸗ und Opernſängers Herrn Heinz Dahſe, Mitglied unſeres Theaters. Herr Dahſe trägt eine Arie aus Hans Heiling, Balladen und Lieder von Laſſen, Schumann u. g. vor. Ueber den Sänger ſprechen ſich verſchiedene Zeltungen ſehr vortheil⸗ haft aus. So ſchreibt die„Roſtocker Zeſtung:!“„In Herrn Dahſe lernten wir einen tüchtigen und ſehr ſympathiſchen Sänger kennen. Seine Stimme iſt ein umfangreicher tiefer Baß, klangvoll. biegſam und modulationsfähig. In jeder ſeiner Leiſtungen zeigte er ſich als durchgebildeter Sänger, Sein Vortrag iſt frei von jener krankhaften Sentimentalikät, die das gebildete Ohr beleidigt.“ Aeueſte Aachrichten und Celegramme. * Berlin, 25. März. Unter feierlichem Pomp fand heute die Trauerfeier für den verſtorbenen General der Cavallerie Graf Brandenbu rg ſtatt. Der Kaiſer, der einen koſtbaren Kranz gewidmet hatte, ließ ſich durch den Prinzen Friedrich Leopold vertreten, die Kaiſerin wohnte perſönlich der Trauerfeier bei. Auch die Kaiſerin Friedrich erſchien mit der Prinzeſſin Margarethe zur Trauerfeier. Die ganze Generalität war erſchienen, auch der Reichskanzler mit den Miniſtern.— Beim Reichsgericht beantragte der Reichsanwalt auf die von dem Staatsanwalt in Berlin eingelegte Reviſion, das freiſprechende Urtheil gegen die Redacteure Freiherrn von Hammerſtein und Palla wegen Beleidigung des Frankfurter Landrichters Liebmann aufzu⸗ heben. Das Reichsgericht erkannte demgemäß und verwies die Sache an die Vorinſtanz zurück.— Es geht dem Reichstag möglicherweiſe noch ein Nach⸗ tragsetat von nahe an 10 Millionen zum Baue ſtrategiſcher Bahnen zu. Im Bundesrath liegt er bereits vor.— Zu der in der Philharmonie am 31. Marz ſtattfindenden Comeniusfeier iſt dem Ausſchuß zur Vorbereitung dieſer Feier vom Magiſtratscollegium die Summe von 1000 Mark bewilligt worden. Berlin, 25. März. Wie der politiſchen Correſpon⸗ denz gemeldet wird, ſind die Vorberathungen, welche in Berlin ſeit mehreren Wochen behufs Feſtſtellung der Prinzipien für einen Handelsvertrag zwiſchen Deut ſch⸗ land und Spanien ſtattfinden, ſa weit gediehen, daß nuͤnmehr die Inſtruktionen der deutſchen Regierung für die Verhandlungen ſelbſt Für Deutſchland handle es ſich jedenfalls darum, das Recht der Meiſtbegünſtigung Spanien gegenůͤber zu erreichen, eine Forderung, von der man deutſcherſeits keinesfalls abſtehen werde. Hamburg, 25. März. Der Hamburger Dampfer „Deſterro“ iſt auf der Heimreiſe von Südamerika, 4 Meilen von dem Terſchelling Feuerſchiff, mit dem eng⸗ lichen Dampfer„Indra“ zuſamm engeſtoßen und 14 Faden tief geſunken. Sämmtliche 44 Paſſagiere und Mannſchaften ſind auf dem engliſchen Dampfer„Oporto“ heute hier gelandet. Die Ladung des„Deſterro“ beſtand aus 29.000 Sack Kaffee und Tabak.(Frkf. Ztg.) Paris, 25. März. Der Bericht Burdeaus über die Bank von Frankreſch gelangte heute in der Commiſſion zur Verleſung. Er enthält an neuen Zugeſtändniſſen von Seiten der Bank die Verpflichtung, den landwirthſchaftlichen Syndikatsvereinigungen und andern als zahlungsfähig be⸗ kaunten Geſellſchaften Wechſelkredit zu gewähren. Die Vor⸗ ſchüſſe an den Staatsſchatz umfaſſen eine unverzinsliche Summe von 40 Mitlionen, die zur Verſorgung der Feſtungen mit Lebensmitteln verwandt werden könnten. Die der Bank auferlegten Laſten werden auf 140 Millionen geſchätzt. Das Privilegium wird um 23 Jahre verlängert. Die Ausgabe⸗ befugniß erſtreckt ſich bis zu vier Milliarden. Paris, 25, März. Die Hausſuchungen bei den Anarchiſten dauern fort. In der Wohnung eines ge⸗ wiſſen Chaumartin in St. Denis wurde laut„Frantf. Ztg.“ heute eine zweite mit allem Material verſehene Bomben⸗ werkſtatt entdeckt. Man nimmt an, daß Chaumartin Bom⸗ e welche Ravachot warf. Letzterer iſt noch nicht verhaftet. Petersburg, 25. März. Die Aufhebung des Er⸗ laſſes, betreffend das Ausfuhrverbot von Weizen⸗ mehl aus den Häfen des Aſowſchen und i eeres iſt genehmigt worden. Die Exporteure ſind verpflichtet, gleiche Maſſen Weizenkorns aus dem Auslande dagegen wie⸗ der nn Gp ie Aufhebung des Haferausfuhrverbols aus dem Gouvernement Archangelsk iſt abgelehnt, obwohl der Gouverneur verficherte, Hafer ſei in Ueberfluß vorhan⸗ den. Die Berathungen über die Aufhebung des Haferaus⸗ fuhrverbots aus den Oſtſeehäfen ſind einſtweilen bis zur Er⸗ öffnung der Schifffahrt verſchoben. Mauußeimer Handelshlalt. Maunheimer Effektenbörſe vom 25. März. An der heutigen Börſe notirten Schwetzinger Brauerei⸗Aktien 18 8 und., Pfälziſche Preßhefen⸗ und Spritfabrik 155 G. Mannheimer Produktenbörſe vom 25. März. Weizen per März 20.15, Mai 20.00, Juli 19.50; Roggen März 20.00, Mai 20.15, Juli 19.50; Hafer März 13.75, Mai 14.30, Juli 14.65; Mais März 11.40, Mai 11.35, Juli 11.50 M. Tendenz: flau. Neuerdings flauere amerikaniſche Notirungen ſowie das anhaltend ſchöne Wetter verurſachten weiteren Rückgang. In Weizen und Hafer fanden einige Umſätze ſtatt. Roggen und Mais berkehrslos. Mannheimer Fettoieh⸗Markt vom 25. März. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 180 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ Htät—, II. Oualttät..— Schmalvleh I. l. Farren I.„ II.—. 988 Kälber I. 186 11 146. 20¹ weine I. 120, II. 116.— Milchrahe per Stück—— Suzüst und Arbelspferde 167 Fertiek M.—12.—— Schafe— M. Ziege per Stäs M.—— Zu · ſammen 466 Stück. Geſammterlös von Mark Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 25. März. Obligationen. 6 Bad. Oblig. Mark 104 85 5333¼% Rhein, Hup⸗Pfandpriefe 94 40 bz 4„ 705 1886 406 70 Ui R Hyp.⸗Pldbe. S. 48—46 100.25 bz 4„ 755 fl.— 55„ 47—49 19925 bz 4„ T. 100 Looſe— 1„„ 55 100.25 bz 3 Reichsanleihe 53% Mannheimer Obl. 1888 96.80 P 30 17 4„ 1885 102.— P 4 75 15„ 1890 102 80 8 3 Freuß Conſo's böſe Heidelberg 101.40 G 3½%„ 5 bös Freiburg i. B. Obr. 101.50 G 4 75 13352* 2 8 Reichsandeihe Sctips G4½½ Ludwigshafen Mk. 108.— bz 4 Preuß Conſols 500„5 15 101.75 4 Payer. OAbligationen Mk. 106.80 bz 4½ Wagh. Zuclerfabrik 100.25 E 4 Pfälz, Ludwigsbahn Mk. 103. 3ſ Oggersheimer Spinnerei 99.75 P 4„ Ludwigsbahn fl. 101.75 b. Berein Chem Fabriken 100.10 G 3„ Marbahn 108.— 6s Weſteregeln Alkaltwerke 100.— 8 4„ Nordbahn 108.—8½ H. Pr.-O. d. Spey. 1 100.50 b· 3½„ Priorit. 95,89 64%½ Zellſtofffabrik Waldho 101.25 G Actien. Badiſch: Bonk 112.— b3 Brauetei Schwartz 100.— P Rheiniſche Creditbank 115.75 8 Sinner Brauereſ⸗, Spiritus⸗ Rbein. Byp. B. 70 pt. E 127 25 53 und Preßhefefabr 188 50 G Pfälz. Hup.⸗Bauk 115 50 bzWergerſche Brouertt 49.— 8 Kfälziſche Bark 113.— Badiſche Brauerei 46.— 8 Waunheimer Vo ksbank 124.— G Ganter, Brauetei Freibufg—.— 6 De tiche Union ank 68.65 bz Bouerel z. Sonne Weltz 118.80 bz Gewerbedant Speyer öae an110,50 5 Mauußh Dampfſchleppſchiff. 119.60 8 Sandaner Voltssank 800 E1165 bi CTöln Schſfaeeſ ſahrtiſ. Pfälz ſche ru wiesbahn 222 50 bßLab. Schifffahrt⸗Aſſeeu ranz 10.50 P 5 Maxbaon 248 60 5z Vad. Rück⸗ u Mtverſich. 310.— 7 Nerddahn 115 50 bzJ Mau heime Verſich ung 590— 8 He de berg Speyerer Bahn 37 30 bg annheimer Rütkverſich. 490.— Stamm-Akt,.Ver ch Fadr. 80— G] Fürte, Trausportverſich. 750.— 6z Vorzugs⸗At 5 138.— 8 Oberrheeu. Veeſ⸗Geſellſchaft—.— Bariſde Aniſin⸗ u Soda 288.50 bzSsgersbeimee Sp untrei 25.— Weſteregein A koliwerke 92— bz Ettlinger Spinnerei 108.— bf Chem Fabri, Gold nberg 97.— bzMann eimer Lagerhauz 84.— 0 Hoſmann u. Schötenſank—.—] Mannh Gum.- u. Asbfbrk. 77— Vereen D. Oe fabr ken 78.— 8Kaſlsruher Maſhinendan 140.— 5z Wagläus er Zucke febrit 57. Aurder Spinneret 63.— 55 Mannbeimer Zu tertoffin 109.— 6 Karlsr. Nähmf Kaid n. eu—.— Mannzeimec Nttlenbeauere 135,. P Spey Dampfziegelei in Lig. 100.— P Eichbaum⸗Brauete! 12.— PVerein Speyere Ziege werke—.— Ludwigsvafener Vraue ei 188.— öz Pfäne. Peßh u Söritfabr.155.— 68 Schwezinger Zrauere⸗ 19.25 8 Portl⸗Jementwk. Heidelbergſ122 80 b. Brauerci z. Storch 98.50 8Zellſtofffavrik Waldhef 189.50 Heſdelteeger Aktien rauerei 153.— P Emaiklirwerke Mafkammer—.— Mittagsbörſe vom 25. März. ie geutige Börſe war etwas lebhafter, mehrfach fanden größere Schwankungen ſtatt. Diskonto⸗Commandit haben im Einklang mit der wenig günſtigen Tendenz für Credit⸗ aktien ca. ½ pCt. unter geſtern eröffnet, weiterhin aber dieſe Einbuße zurückgewinnen können. Am Fondsmarkte konnten ſich unſere erſtklaſſigen deutſchen Staatspapiere, namentlich aber Zproz. Auleihen weiter befeſtigen, auch 3 ½ und Aproz. deutſche Jonds notiren beinahe ſfimmtlich um Bruchtheile höher. Am Montanmarkte konnten ſich Gelſenkirchener um ca. 1 pCt., Harpener um etwa 2 9Et. befeſtigen, beide auf Deckungsbegehr. Von anderen Induſtrieaktien Weſſel 2 pEt., Oel 1 pCt. geſtiegen. Privatdiskonto 1¾ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Soeietät v. 25. März, Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 265¼, Diskonto⸗ Kommandit 178.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.80, Dresdener Bank 181, Bangue Ottomane 107.50, Oeſterr.⸗Ungar. Staatshahn 246 ½, Lombarden 75 ¼, Ungar.Goldrente 92.30, 3proz. Portugieſen 26.50, Spanier 59.40, Ottom. Zoll⸗Obligat. 89. Buenos⸗ Ayres 29.50, Zproz. Mexikaner 25.50, Nordd Lloyd 88.25, La Veloce 71.80, Bochumer 110.50. Courk 52, Gel enkirchen 127.80, Harpener 137.79, Hibernig 123.80, Türkenlooſe 23.80, Buſchtherader 375½, Lemberg⸗Czernowitz 210¾, ordweſt 180½, Elbethal 201¼, Wotthard⸗Aktien 184.0, Simplon St.„Act. 49.40, 5proc. Italiener 88.20.—— Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. März. Ne w YorT hicag 5 Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Jebruar März April Mai Juni Julji Auguſt September Dktober November Dezember — 35¹ 48⁰ 46/4 887 890 —— .15 .20 —.— —1840 18.10 .52 .68 Januar ——— 12.45 ———.— ——.— —.— —.————— —— 12.30 —— —.—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 24. März. Schiffer ev. Kap Schiff. KNommt von Ladung Ctr. Ha fenmeiſterei l. Beſch Gutenberg Köln Stückgüter— 5 Willem 1 Rotterdam 3— Haſenmeiſterei I. Daun Vereinigung 11 Antwerpen 1000 e. d Kahnen Anna Ruhrort Schienen 5820 Sommer Sudweg II...,.„ 9916 Maus Bereinigung 2 Aniwerpen Stückgüter 6000 Wehner Ruhrork 10 Rotterdam Zetreide 14796 Sack Lohengrin Antwerpen—5 22444 Platz Joſephine Vliſſingen Vetroleum 18766 Ha fen meiſterei III. Ramsbott Amſterdam 2 Amſterdam Stückgüter 182⁰ Keßler Rigand Rotterdam Getreide 281⁰ Stumpf Kurl Zudwig Jagſtfeld Salz 1352 Schmitt Käthchen 5 5 20⁵0 Hoffnung 2 75 1085 Hafenmeiſterei IV. Schmitt L. Nofine Ruhrort Kohlen 3800 Krauth Germaniag 2 5 3400 Veith Souiſe Heilhronn Bretter 950 Olbert Jui Eberbach Steine 1000 Schmitt Babette'ckarhauſen— 220⁰0 Zartmann D. Blüm 4 Altrip 5 5³⁰ Reibel C. J. Re chert Ruhrort Kohlen 3960 Scheib illkommen Nigemſind Steine 1300 Floßholz: angekommen 964 obm., apgegangen—— obm. News⸗Bork, 25 März.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie, Autwerpen,) Der Poſtdampfer„Penn⸗ land,“ welcher am 12. März von Autwerpen abgefahren war. iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Manuheim. Dampfer„Trave“, welcher am 15. März von Bremen abgefahren war, iſt am 25. Märs, Morgens 4 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßberzogthumBBaden conceſſ. Generalagent des Nordd, Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten Mdbein BSingen, 25 März 1 88 m.—.01. Konſtanz, 25 März 297 m.—.00.[Kaud, 26 März 2 04. +.01 üningen 25 Mäcz.88 m + 0 02 Koblenz, 25 März 2 35 m.— 0 02 ebl, 25 März 2358 m + 001 Röln, 25 März.48 m.—.04 Sauterbnra, 25 März 8 60 5 +. 6 60 Nudror: 25 März.94 0— 006, Marau, 25 März 3 72 m— 02 Necar Mannbeim 26 Marz 3 00„%%. Mannbeim 26 März 3 66 n.01. Mainz, 25 März 131 m— 40 Heilbronn, 26 März 1 9 m.— 0,01, Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Ruſſ. Impertals Mk. 16..—. 20 Fr.⸗Stücke„ 16,24—20 Dollars in Gold„.20—18. Eugl. Souvereigns„ 20.41— 36 Betten-& Hemden- Max Keller 9 3, 1 fabrik; complette Betten von M. 44 bis M. 500. Maasshemden von M. 4 bis M. 25 per Stück. Prämlürt Mannheim 1880. 30913 Central 126.40, Schweizer Nordoſt 106, Union 68.20, Jura⸗ . — 2 3 — 2 Mannheim 28 Mar⸗ General⸗Anzeiger. d. Selke. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. April l. J. erſcheint zum badiſchen Güter⸗ tarife der 3. Nachtrag. Derſelbe enthält außer einigen früher ver⸗ öffentlichten Ergänzungen und Aenderungen u. A. die infolge Einführung der mitteleuropäiſchen Zeit mit dem 1. April d.* eintretenden Aenderungen der beſonderen Zuſatzb mungen zum Betriebsreglemenk hinſ ſichtlich der Zeiten für die Annahme, Koiſtene und Abgabe der Güter. er Nachtrag iſt durch unſere Dienſtſtellen unentgeltlich zu bezieheu. 35711 Karlsruhe, 24. März 1892. Generaldirektion. Fkkanntmachung Die Beiträge für die land⸗ und forſtwirth⸗ ſchaftliche Unfallver⸗ im Jahre 1 betr. (85) Nr. 30625. Gemäß 8 3 Abſ. 1 Ziffer 2 der vom 17. Auguſt 1889 bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß nach Feſtſtellung des Vor⸗ ſtandes der landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft dieFeſammt⸗ ahl der für den Amtsbezirk Mann⸗ beim abgeſchätzten Krbeitstage 1,018,700 beträgt, welche auf 4,119 Betriebe entfallen. Bei dem durchſchnittlichen Jant resarbeitsverdienſt von 690 M (Stadt) 570 M.(Land) und dem hieraus berechneten Tagesarbeits⸗ verdienſt von 2 M. 30 Pf.(Stadt) 1 M. 90 Pf.(Land) ſtellt ſich der Arbeltswerlh. mit welchem der Amtsbezirk an dem Geſammtbe⸗ darf der badiſchen landwirthſchaft⸗ lichen Berufsgenoſſenſchaft für das Jahr 1891 Theil zu nehmen hat auf 2,009,290 M. Nach Ver⸗ hältniß dieſes Arbeitswerthes hat der Bezirk die Summe von 5028 M. 23 Pf, aufzubringen und es entfüllt auf je 100 M. Arbeits⸗ werth ein Wekreg von 25 Pfennig. Maännheim, 22. März 1892. Großh. Bezirksamt: Wild. 35680 Sekauntmacung. No. 10730. Wir bringen hiermit — öffentlichen Kenntniß, daß eute früh 6 Uhr in der Nähe des Waſſerthurmes an dem Haupt⸗ zuleitungsrohr der Waſſerleitung ein erfolgte, infolge deſſen es dem Waſſerwerk nicht iſt, quantum n. 35761 Wir bitten bis zur Wiederherſtellung fraglicher Lei⸗ tung beim Waſſerverbrauch in ſparſamer Weiſe vorzugehen und jeden unnützen Berbrauch zu ver⸗ meiden. Mannheim, 25. März 1892. Der Verwaltungsrath der ſtädt. Gas⸗. eck. Jergebung von Erdarbeilen. No. 628. Die Lieferung, An⸗ fuhr und profilmäßige Anſchütt⸗ ung von rund 9400 obm Erd⸗ maſſe für die Herſtellung der Zu⸗ fahrtsſtraße nach dem neuen Viehhof ſoll 05 Submiſſtonswege 3 eben werden. 357 Angebote, welche nach Einzel⸗ preiſen pro obm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit ee Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens b Samſtag, den 2. Apeil er Vormittags 11 Uhr bei unterfertigier Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen wer⸗ den können, Den Bietern fteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 25. März 1892 Tiefbguamt. Kaſten. Dung⸗ Verſteigerung. Donnerſtag, den 31. März, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Büreau im ſtädt. Bauhofe das Düngerer⸗ Mong von 86 Pferden für den onat April 1892. 35555 Städt, Abfuhranſtalt Mannheim Die Verwaltung: Sauer. Kliugmann. Holzverſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Mann⸗ heim verſteigert aus dem Domä⸗ nenwald⸗Diſtrikt Käferthaler⸗ wald am Dienſtag, 29. März d.., Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhauſe zu Käferthal folgende Durchforſtungs⸗ und Schneebruchhölzer mit Borgfriſt: 8600 forlene Bohnenſtecken, 48 Ster forlenes Scheitholz, 50 Ster forlenes Prügelholz 1. Klaſſe und 8200 forlene Wellen, 35632 Heſſentliche Hereigerung. Montag, 28. März ds. Is., Nachmittags Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 1 Harmonium, 1 Secretär, 1 Tiſch mit Marmorplatte, 2 Ka⸗ napee, 1 Silberſchrank, 1 Pfeiler⸗ kommode, 1 Waſchkommode, 1 aufgerüſtetes Bett im Vollſtreck⸗ ungswege; ferner im Auftrage: 1 Flaſchenbierwagen auf Federn, 1 zweirädriger Händkarren gegen öffentlich 91 Mannhen, 25, März 1892. Hibſchenberger. Gerichtsvollzieher, B 5, 4. . Steigerungeauüudgung. In Folge richterlicher fügung werden der Adam benrauch Ehefrau Eliſe geb. W ſermann hier am 35425 Dienſtag, 19. April 1892, Nachmitings 2½ Uhr im dahi er ſchrie Liegenſchaft 5 Sti⸗ gert, wo 9 eegalgt wenn der S Schätzr igspreis iehr geboten wird. ug der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Lit. JI, Iib ſammt liegenſchaftlicher Nue neben Carl Schweikert heleuten und Auguſt Dahms Gheleer im Maße von 184, 8 qm tax. zu 56 000 Mk. (Sechsundfünfzig tauſend Mark.) 2 Mannheim, 19. März 1892. raßh. Rotar: Wethrauch. Heſfentliche Nerſteigernug. Im Auftrage verſteigere ich am Montag, 28., Dienſtag, 29, v. Mittwoch, 30. März l.., jeweils Nachm. 2 Uhr 7 beginnend, in meinem Pfandlokal 4, 5 gegen Baarzahlung: Mehrere hundert Paar Männer⸗ und Knaben⸗Schaft⸗ und Zugſtiefel, Frauen⸗ und Mädchen⸗Zug⸗, Knöpf⸗ und Schnürſtiefel, Arbeitsſchuhe, Halbſchuhe und Pantoffel. Mannheim, Aa März 1892. ax; Gerichtsvollzieher. 35715 Sleigtrungsankündigung. Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung werden die den Georg Künzler Kinder in Neckarau Nlaniſtabt auf der Gemgrkung lankſtadt gelegenen 99950 ſchaften, am tittwoch, 6. April ds. 55 Vormittag 9 11 5„ durch das Bürgermeiſteramt an den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei vorbehaltlich ober⸗ vormundſchaftlicher Genehmigung der Zuſchlag ertheilt wird, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. 35650 55 Lagerbuch Nr. 640. 19 Ar 35 Meter Acker am Hei⸗ delbergerweg links, neben Fried⸗ rich Bühler Ehefrau und Georg Jakob Zimmermann II., taxirt zu 1100 M. 2 Lagerbuch Nr. 1508b, 16 Ar 29 Meter Acker im oberet Benzelgrund, neben Jafob Kayp und der Gemarkung Schwetz⸗ ingen, taxirt zu 600„ Lagerbuch Nr. 1828. 16 Ar 14 Meter Acker im Sandgarten, neben ſelbſt, Philipp Jakob Gaa und Mathias Kapp, taxirt zu 1100„ Lagerbuch Nr. 2642. 15 Ar 09 Meter Acker am Heidelbergerweg links, neben Abraham Treiber Ghefrau u. Georg Gaa II. taxirt zu 800.„„ Summa: M. 3600 Dreitauſend ſechshundertRark 09wozu Steigerungsliebhaber ein⸗ geladen werden. Plaukſtadt, 21. März 1892. Das Roſenberger. Hunger. Große Sthirm⸗Perſteigerung. Montag, den 28. u. Dienſtag, den 29. d.., jeweils Nach⸗ mittags 2 Uhr 275 5 ſteigere in Lit. No. 10, Laden gegen Baar⸗ zahlung: 35729 Sonnenſchirme für Herren, Damen und Kinder. Sonnenſchirme und En-tous-eas. Ferd. Aberle. Gewerbeſchule Maunheim. Diejenigen Lehrlinge, welche an Oſtern in die hieſige Gewerbe⸗ ſchule einzutreten beabſichtigen, werden hiermit aufgefordert, ſich ſchon jetzt anzumelden und ſich hiezu der bei unſerem Schuldie⸗ lichen Anmelde⸗Formulare zu bedienen. 35707 Der Vorſtand. Herth. Dem Verein badiſcher Leh⸗ rerinnen gingen zum ehrenden Andenken an einen 2 5 555 ſtorbenen 5647 Fünfzig Mark zu,e wofür herilich dankt Im Namen des Eliſe Schmidt Lehrerin an der höh. Mädchenſchule. 80,0900 Mark, 1. Hypo⸗ thek, zu 4% auszuleihen. Näh. in der Expedition. 34028 Auf alleterſſes Anweſen in Villenviertel 30000 M. gegen vorzügliche hyp. Sicherheit zu leihen geſucht. 35728 Offerten bitte unter Nr. 35728 in der Expedition niederzulegen. 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Herr Stadtpfarrer Ahles. Nachmittags 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig. Concordienkirche. 9 Uhr Confirmation. Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzig. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt, 11 Uhr Chriſtenlehre. Herrr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtvikar Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Kirchen⸗ rath Greiner. Evangeliſches Pereinghaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11½ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr bibl. Vortrag von Herrn Pfarrer Neefl. Montag Abend /9 Uhr bibl. Beſprechung im Männer⸗ und Jünglingsverein. Mittwoch Abend ½9 Uhr Bibelſtunde, Jedermann iſt freund⸗ lich eingeladen. Gemeinde der biſch Aelgediſtenkirche U 6, 28, Jinterh. Sonntag Nachm. ½2—½n⸗8 Uhr Kindergottesvienſt(Sonntags⸗ ſchule.)—4 Uhr Religiöſer Vortrag von Herrn Prediger L. Maun über die Frage des Pilatus:„Was hat er denn Uebels gethan? Dienſtag Abend ½9—½10 Uhr Erbauungsſtunde. Zutritt Jedermann frei. Gottesdienſt der Baptiſtengemeinde. Dammſtraße 29. Sonntag, den 27. März, Nachmittags 2 Uhr Sonnta aſcuhr r 5105 3 Uhr Gottesdienſt. Donner 31. März, Abends gt von Herrn Prediger W. Claſen aus Worms. Jedermann Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 27. März, Vormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗Saale, R 1, 1, Vortrag des Herrn Prediger Schn Über:„Die kirchliche Chriſtusverehrung. Zutritt iſt Jedermann geſta——5 Der Vorſtaud. Todes-Anzeige. Heule Mittag 1 Uhr verſtarb nach kurzem Krauken⸗ lager unſer innigſtgeliebter Gatte, Vater und Sroßvater Herr Peter Messinger m Alter von 73 Jahren. Dies zeigen tiefbetrübt an Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, Ludwigshafen, Weinheim, 25. März 1892. Die Beerdigung findet Sonntag, den 27. 85 Nachmittags 4 Uhr ſtatt. erfolgen nur auf diefem 755 11 88 Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer lieben, unvergeßlichen Gattin, Mutter, Tochter und Schwägerin Rosa Holzner, geb. Gernet ſowie für die große Blumenſpende, zahlreiche Leichenbe⸗ gleitung, insbeſondere den Ehrw. Niederbronner Kranken⸗ ſchweſtern für ihre unermüdliche aufopfernde Pflege, den Herren Dr. Katz und Dr. Wegerle für ihre liebevolle Behandlung unſeren innigſten Dank, 35741 Mannheim, den 26. März 1892. Familie Ferdinand Holzuer, Zimmermeiſter. Familie Philipß Gernet. Danksagung. Für die herzliche, aufrichtige Theilnahme an dem ſo ſchweren, niederſchmetternden Schickſals⸗ ſchlage, welcher uns betroffen, ſagen wir Allen tief⸗ gefühlten Dank. 35770 Im Uamen der kieſhetrübten Hinterbliebenen. Sandhofen, den 25. März 1892. Oscar Witsenhausen. part. einzeln abgegeben. Barbés, Paris. 33280 8. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Nannheim, 26. März. Civilſtandesregiſſer der Fiadt Mannheim.* Ziegler's März. Verkündete. Die Pfaß⸗Aähmaſchinen Patent⸗Uhrfedei⸗Corfet 19. Theodor Kern, Locomotivführer u. Anna Marie Zimmermann. mit hängenden Uhrfederſtangen 19. Georg Schuhm. u. Marie Oehm. 22. 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Sonntag Vorm. 11 Uhr 55 rosses Herr Fa e aus Köln 4 Pischhalle Geſaumt⸗Probe. 35939 8 (der hieſigen Grenadierkapelle). ß,, Beſſaurte Gkſelſchaft.„zum weißen Lamm“ Direction: Herr Kapellmſtr. M. Vollmer und unt älliger Mit⸗ 5 Nic unſerer ver⸗ D 1, 1. D 1, 1. te des 5 9295630 Vortrag halten über die Handwerkerfrage, Seie gaoffen daß wunſere Pfferire in lebendfriſcber Free: Concert. u. Opernsängers Herrn fleinz Dahse, deu Handwerkertag und die Handwerkerberathung Bibliothek Ia. Egmonder Schellfſch Mitglied des Großh. Hof⸗ u. National⸗Thegters hier. beim Kaiſer, zu der er berufen war. Wir laden dazu unſere außer Seenſtags auch noch je⸗ 6 bli 8 Geſangsporträge: Mitglieder und Freunde und eee e— ils Ti 175 er Vorſtand. weit deſiee cdean Abllan, 0 kl, Arie aus Haus Heiling v. Marſchner mit Orcheſter.— v. 4 bis 5 Uhr zur Abholung Seezungen Bärſche 5 DJa 5 4 ſede zen Sa8 eez gen 5 Balladen u. Lieder v. Laſſen, Schumann, AIger Mund. 8 N3z„ j. ———5 lebende Kürpfen Hechte 5 Alban Förſter mit Clavier. Das auf Sonntag, 27. März in Ausſicht genommene er Vorſtaud. ˖ Ki ö. 5 5 7 7 utree ar inder 50 Pfg. Abonnenten frei Café- Kränz chen Back ſche Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der 7 Abonnementskarten geſtattet. Der Vorſtand. findet eingetretener Hinterniſſe wegen nicht es Vorſtand. Waufmanntseze,, acſiſche Npne, n Ia.Kikler Bücklinge 0 dit krſten Maunheimer Maher⸗Hof⸗Komiker 7 5 Nerein Kieler Sprolten, Slorchen, Audwigahafen. Großen Mayerhof bitten wir noch ausſtehende For⸗ à Pfd. 80 Pfg. bis M..20. derungen kängſtens bis B1. ds. geräuch. Schellſiſche, 7 + ih unter Mitwirkung des Wiener Salon⸗Komikers Herrn —— 9 S 40 0 ſiſch 5 7285 Sonntag, lebisern 2 2 FIlunder n„5 Anfang 8 Uhr. 41 10 v 15 0 ⸗ Fortſetzung des Ausſchanks von delikatem Salvator in Origing! Ist.Ostender Austern direkt vom Faß, keine Preſſion. ſeinſte Hamburger Morgen Sonntag, den 27. 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Natürl Tafelwaſſer Sonntag, den 27. März, von 3 Uhr an 35718 Ugider ſind vom der Südfrüchte Mrosse CONCERTE Vorleſungen ausgeſchloſſen. vom l. süddeutschen Männer-Ouartett. 35632 Der Vorſtand. Feine K a0 8 636,6 Prinz Friedrich h6, 6. Lieder halle.oentse- u. Früchte. Filiale Conserven 8 Kopfſalat, neue Kartoffel ꝛc. 2c. der 4 Acb- Jorib. Pekkür I e 8 Grosses Concert *. 1. rankfurter chirm⸗ abrik 55 Anfang 3 Uhe Nachmingg und Abends 8 Ahr. Eintritt frei. 5 Zum Ausſchank kommt hochfeines Bockbier Sountag Abend 6 Uhr Franz Holzer H 4, 5 H 4, 5 FmSDefn- Mitglied des 33933 bſt delikaten Bockwürſtchen mit Champagner⸗Kraut, für gemiſchten Chor. nebſt deli ſtch hampag wozu höfl. einladet 73,5 Mauabeim 3. 5. Wientag ungen ee 85 H. Scheurich, Reſtaurateur. erſammlung mit Vortrag.] vort deran 5— Durch die ungünſtigen Witterungsverhältniſſe Stadlt Luüek. 35705 Der Vorſtand. MWANNHEI M. Vortrag Per Bähn ohne Umladung. BBBEEECECCC zum Besten des Lehrerinnenheims. Herd- Und Ofen. 5 Montag, den 28. 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