In der Poſtliſte eingetragen under Badiſche Vollszeitung.) Nk. 2428. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Manmheimer Volksblatt.) heimer Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jourgal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Shef⸗Redalteur Dr. Hamel, für den lokalen und 75 8 Theil kruſt Nüller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ in Sigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannhbeim. Nr. 88.(Gelephon⸗Ar. 218.) Wer von unſeren verehrlichen Poſt⸗Abonnenten das Abonnement auf den„General⸗Anzeiger“, Mann⸗ heimer Journal, pro II. Quartal 1892(Preis 1 Mark 90 Pfennig) noch nicht erneuert hat, wolle dieſe Erneuerung bei dem betreffenden Poſt⸗Amt gefälligſt ſofort bewirken, da die Zeitung ſonſt am 1. April ausbleibt. Es beruht dieſes auf einer Einrichtung des Poſtzeitungsamtes, und können wir die eventuelle Unterbrechung in der Zuſtellung des Blattes nicht verhin dern. Das badiſche Geſetz über den Elementar⸗ Anterricht. Die Kommiſſion für den badiſchen Gchulgeſetzent⸗ wurf hat ſoeben durch den Abg. Weygoldt Bericht er⸗ ſtattet. Es waren darnach am 1. März 1892 im Ganzen in Baden 3768 Lehrkräfte angeſtellt, und zwar a. in den Städten der Städteordnung 332 Hauptlehrer, 48 Haupt⸗ lehrerinnen, 155 Schulgehilfen, 76 Schulgehilfinnen, b. in den übrigen Gemeinden 2142 Hauptlehrer, 29 Haupt⸗ lehrerinnen, 900 Schulgehilfen, 86 Schulgehilfinnen; zu⸗ ſammen 2474 Hauptlehrer, 77 Hauptlehrerinnen, 1055 Schulgehilfen und 162 Schulgehilfinnen. Das Geſammt⸗ einkommen aller Lehrer und Lehrerinnen betrug nach dem Stand am 1. Nov. 1891 an feſtem Gehalt 3,330,598 Mark, an Schulgeld 825,284 Mark, Perſonalzulagen 147,836 Mark, Wohnungsanſchlag, Miethsentſchädigung ꝛc. 677,229 Mark, dazu noch ſonſtige Entſchädigungen für Fortbildungsunterricht, Naturalnutzungen ꝛc., ſo daß das Geſammteinkommen ſich auf 5,170,344 Mark be⸗ läuft, während der Geſammtaufwand für ſämmtliche badiſche Volksſchulen 5,858,254 Mark beträgt. Der neue Volksſchulgeſetzentwurf bedeutet einen ent⸗ ſcheidenden Wendepunkt in der Geſchichte des badiſchen Volksſchulweſens, und die Schulkommiſſion war ſich dar⸗ über einig, nicht ein Nothbehelf, ſondern einen auf die Dauer befriedigenden Zuſtand zu ſchaffen. Deßhalb iſt ſie auch über die Beſtimmungen des Regierungsentwurfs weſentlich hinausgegaugen, und ſie hofft, daß die Re⸗ gierung den Kommiſſionsbeſchlüſſen, wenn ſie vom Land⸗ tag genehmigt werden, ihre nachträgliche Zuſtimmung nicht verſagen wird. Wir theilen heute drei der wichtigſten Paragraphen des Entwurfs nach den Kommiſſionsbe⸗ ſchlüſſen mit: 8 32. Erledigte Hauptlehrerſtellen werden zur Bewerbung ausgeſchrieben. Jedoch kann mit Zuſtimmung der betreffenden Ortsſchulbehörde auch eine Beſetzung ohne Ausſchreiben ſtatt⸗ finden. Vor der etatsmäßigen Beſetzung jeder Hauptlehrer⸗ ſtelle iſt der Ortsſchulbevbörde Gelegenheit zu geben, ihre etwaigen Bedenken oder beſonderen Wünſche zu äußern. Zu dieſem Zwecke wird der Ortsſchulbehörde ein nach dem Dienſt⸗ alter geordnetes Verzeichniß der als Bewerber aufgetretenen 11 in Betracht kommenden Lehrer(Lehrerinnen) mit⸗ getheilt. 9 33. Außer dem Falle der Strafverſetzung kann die Ver⸗ ſetzung eines Hauptlehrers ohne deſſen Zuſtimmung(Beamten⸗ geſetz 8 5) nur ſtaltfinden, nachdem auch die Ortsſchulbehörde der Skelle, von welcher der Lehrer entfernt werden ſoll, dar⸗ über vernommen worden iſt, 39. Hauptlebrer an Volksſchulen erhalten: a. Einen jährlichen Gehalt, welcher— ohne Rückſicht auf die Art ihrer Anſtellung— von elfbundert Mark(Anfangsgehalt) bis zu zweitauſend Mark(Höchſtgehalt) anſteigt. Die Erhöhung des Gevalts vom Anfangs bis zum Höchſtbetrag tritt ein durch Zulagen von je hundert Mark, welche nach Maßgabe der Be⸗ fümmungen der Gehaltsordnung gewährt werden und zwar: Die erſte(Anfangszulage) nach Ablauf von drei Jahren ſeit dem Zeitpunkt der erſten etatmäßigen Anſtellung. Die weiteren (ordentlichen) Zulagen nach je drei weiteren Dienſtjahren. b. Freie Wohnung nach§ 42 des Geſetzes. Hauptlehrerinnen an Volksſchulen erhalten Gebalt wie Hauptlehrer, jedoch nur bis zu einem Höchſtbetrag des Gehalts von eintauſend fünf⸗ hundert Mark für das Jahr. Von beſonderer Wichtigkeit ſind die Beſchlüſſe der Kommiſſion bezüglich der Uebergangs⸗ und Voll⸗ zugsbeſtimmungen. Die Kommiſſion hat in der Ueberzeugung, daß die älteren Lehrer für den Uebergang allzu gering bedacht ſind, namentlich eine Aenderung der diesbezüglichen Paragraphen herbeigeführt. Nach§ 126 ſollten Hauptlehrer, welche am 1. Mai 1892 eine „ſtebenjährige“ Dienſtzeit zurückgelegt haben, erſtmals ordentliche Zulagen erhalten, ſobald die Friſt von„vier“ Jahren ſeit der letzten Einkommenserhöhung umlaufen iſt. Die Kommiſſion hat„ſechsjährige“ und„drei“ Jahre dafür geſetzt. Die§§ 128 und 129 haben in der Kommiſſian folgenden Wortlaut erhalten: Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung. „§ 128. Die erſte auf Grund dieſes Geſetzes einem Hauptlehrer— auf den 1. Mai oder auf einen ſpäteren Zeitpunkt— zu gewährende Zulage, bezw. Aufbeſſerung iſt ſoweit zu erhöhen, als erforderlich iſt, um den Gehalt auf die nächſt höhere, durch 100 theilbare Summe auf⸗ zurunden.“ § 129.„Hauptlehrern, deren nach Maßgabe der §§ 124 bis 128 bemeſſener Gehalt auf den Tag der Zurücklegung einer fünfzehnjährigen Dienſtzeit als Haupt⸗ lehrer 1300 M. nicht erreicht, kann auf den angegebenen Tag— bezw. auf 1. Mai 1892— der Gehalt auf 1300 M. erhöht werden, ebenſo bei 20 Hauptlehrerjahren auf 1400 Mark bei 25 auf 1500 Mark bei 30 auf 1600., bei 35 auf 1700., bei 40 auf 1800., bei 45 auf 1900 M. und endlich bei 50 Hauptlehrer⸗ jahren auf 2000 M. Eine Aenderung im Laufe der Friſten für die ordentlichen Zulagen tritt in dieſem Falle nicht ein“. per bater der Volksſchult. Zum 300jährigen Geburtstage, 1II Man muß die Menſchen ſo weit irgend möglich lehren, vor Allem aus der Natur ſelber, aus Himmel und Erde, Wald und Feld ihre Kenntniſſe zu ſchöpfen, nicht blos aus Büchern; ſie müſſen die Augen ſelber aufmachen und die Dinge ſehen wie ſte ſind, nicht blos wiſſen und höͤren, was andere darüber geſagt haben. Zn dieſem Zwecke ſchrieb 1631 Comenius ſein bald überaus verbreitetes Buch„Wiedergeöffnete Sprachen⸗ pforte“. In hundert Abſchnitten oder Titeln behandelt dies Werk alle Wiſſensgebiete von der Weltſchöpfung an, Thier⸗ und Pflanzenreich, Leib und Seele des Menſchen, ſeine Geſchichte, Tugenden und Laſter, Handwerk, Kunſt, Wiſſenſchaft und die Gottheit; alles wird in tauſend Sätzen vorgeführt. Leere Wörter und Phraſen wurden damit beſeitigt und beide Ziele, Sach⸗ und Sprachkennt⸗ niß, zugleich zu erreichen verſucht. Das Buch wurde in viele Sprachen überſetzt und es entwickelte ſich daraus der ſpätere Orbis pictus, die„Welt in Bildern“, das Werk, welches den Comenius wohl am meiſten bekannt machte. Was die Sprachenpforte ohne Bilder gab, iſt hier mit kleinen Illuſtrationen, ebenſo ſyſtematiſch, wieder⸗ holt. Noch Goethe erwähnt es in Wahrheit und Dichtung: „Man hatte in der Zeit noch keine Bibliotheken für Kinder veranſtaltet. Die Alten hatten ſelbſt noch kind⸗ liche Geſinnungen und fanden es bequem, ihre eigene Bildung der Nachkommenſchaft mitzutheilen. Außer dem Orbis pictus des Amos Comenius kam uns kein Buch dieſer Art in die Hände.“ So ſuchte der große Lehrer überall Real⸗ und Verbalunterricht in Eins zu bilden, ja in ſeiner„Panſophie“ wollte er endlich eine Art Real⸗Encyclopädie ſchaffen. So weit ſein Wiſſen ſich auch bei ihm ſelbſt erſtreckte, ſo wollte er den Geiſt des Schülers doch vor unnützem Ballaſt bewahrt ſehen.„Weniges, aber für das Leben Nothwendiges, Weniges, aber durch Uebungen wohl be⸗ feſtigt, daß wir es gebrauchen können.“ Planmäßig ſoll der Unterricht, von Stufe zu Stufe, erweitert werden, man ſoll das bereits Bekannte in immer umfaſſenderen Kreiſen lehren.„Es kann nichts gediegen ſein als was in allen Stücken zuſammenhängt.“„Das Frühere muß überall dem Späteren ſorgfältig den Grund und Weg bereiten und es erleuchten.“ Die rechte pſychologiſche Ein⸗ ſicht hat Comenius auch darin bewieſen, daß er dieſelbe Methode für den Unterricht in allen Wiſſenſchaften und Künſten fordert. Comenius war ein philoſophiſcher Kopf, der auf das Weſen der Dinge ging. Im 20. Kapitel der großen Unterrichtslehre leuchtet vor Allem das Wort hervor:„Nichts iſt im Verſtande, was nicht zuvor in der ſinnlichen Anſchauung geweſen.“ Uebungen der Sinne ſind vor Allem nöthig, das wird immer wieder betont. Die Dinge ſelbſt müſſen zur Anſchauung, Betaſtung, zum Anhören und Beſprechen hingeſtellt werden. So hat Comenius den auf Veranſchaulichung beruhenden Unter⸗ richt begründet. Aus ſeiner Hauptforderung folgt aber nothwendig, daß auch nach den Urſach en der Dinge gefragt wird. Das Selbſtdenken der Zöglinge muß ſtets angeregt werden und was ſie gelernt und verſtanden haben, das müſſen ſie im Leben anzuwenden im Stande ſein.„Die die Sachen verſtehen, aber nicht zugleich treiben lehren, ſind doch nur Phariſäer; ſie ſagens wohl, aber thuns nicht.“ Unſere Leſer ſehen, es iſt eine in jeder Hinſicht naturgemäße und gediegene Bildung, die Comenius Dienſtag, 29. März 1892. verlangt, und zwar für alle Kinder des Volkes, ohne Un terſchied der Konfeſſion, gleichmäßig bis zum 12. Jahre, auch für die Mädchen, die mit den Knaben unterrichtet werden ſollen. Durch dieſe Forderungen iſt er der eigentliche Begründer der modernen worden. (Fortſetzung folat.) Politiſche Ueberſicht. MNannbeim, 29. März, Vorm. Karlsruhe, 28. März. Ueber die vorhandenen Rhein⸗ Eindeichungen in Baden äußert ſich der an den Reichskanzler von der Reichskommiſſion zur Unterſuchung der Rheinſtromverhältniſſe erſtattete Bericht dahin, daß auf der rechten Rheinſeite an der Schweizergrenze herab bis in die Gegend von Kehl keine geſchloſſenen Deichſyſteme von erheblicher Ausdehnung ſind, ſondern meiſt nur Flügeldeiche, mebr dazu beſtimmt, die Ueberſtrömung, als die Ueberſtauung abzuhalten. Unterhalb Keyl ſchließen ſich die Deiche mehr zuſam⸗ men; die dadurch gebildeten Eindeichungen ſind ähnlich geſtaltet, wie jene in der Bayeriſchen Rheinpfalz. Die Deichkrone liegt meiſt 0,50 bis 0,80 m über dem dekannt höchſten Waſſerſtand; als Mindeſtmaß der Kronenbreite gilt in Baden aber 3 m. Die Böſchungen ſind beiderſeitig zweimalig, wo nur fandiges Füllmaterial zur Verfügung ſteht, flacher geneigt. Bei größerer Höhe des Deiches werden 2 bis 2,5 m unter der Krone binnenwärts, oft beiderſeitig Bermen, in der Regel 2 m breit angelegt. Als Füllmaterial iſt oft auch Kies verwendet; der Deichkörper erhält dann einen kräftigen Mantel aus Erde. Von den Lettzungen iſt ausgiebig Anwendung gemacht; wo die feſte Kiesſchichte noch tief unter dem Grundwaſſer liegt, ſind auch hölzerne Spundwände eingeſetzt. Die Böſchungen und Schutzſtreifen ſind beraſt, die erſteren auch, wo dem Wellenſchlag ſtark ausgeſetzt, mit Steinpflaſter bekleidet; auf die Deichkrone wird mit Rückſicht auf den Verkehr während regneriſcher Hochwaſſertage, gern eine Lage Kies aufgebracht. Berlin, 28. März. In Sachen der Regelung der Welfenfonds⸗Angelegenheit wird, wie die„Nat.⸗Lib. Corr.“ mittheilt, die preußiſche Regierung der Forderung des Abgeordnetenhauſes, daß die Ueber⸗ weiſung nicht auf dem Wege der königlichen Verordnung, ſondern auf geſetzlichem Wege erfolge, nachgeben. Der betreffende Geſetzesvorſchlag ſoll bereits in der Aus⸗ arbeitung begriffen ſein.— Im Abgeorbneten⸗ hauſe begründet Miniſterpräſident Graf Eulenburg die Trennung des Reichskanzleramts von dem preußiſchen Miniſterpräſidium mit der die Kräfte eines einzelnen Mannes überſteigenden Arbeitslaſt. Er erklärt ferner: Da die Berathung des Schulgeſetzes ſowohl im Hauſe wie in der Kommiſſion wie auch im ganzen Lande bisher unvermittelte ſchroffe Gegenſätze ergeben hat und ein befriedigendes Ergebniß jetzt nicht zu erwarten iſt, ſo verzichtet die Regierung auf die weitere Berathung desſelben und behält ſich vor, wann und in welcher Form ſte innerhalb des Rahmens der Verfaſſung auf die Angelegenheit zurück⸗ kommen wird.(Bravo einerſeits, Ziſchen andererſeits). Das Miniſterium iſt faſt vollſtändig vertreten, nur Graf Caprivi(Miniſter des Auswärtigen) fehlt.— Im Herrenhauſe drückte v. Kleiſt⸗Retzow ſein ſchmerz⸗ liches Bedauern über das Zurückziehen des Schulgeſetzes aus.— Die Kommiſſion des Reichstags für das Geſetz gegen den Sklavenhandel nahm die Vorlage an, aber nur für die Dauer von 3 Jahren, mit dem Wunſch, daß bis dahin eine andere Löſung gefunden werde. Paris, 28. März. Der Krach von geſtern früh— das war allerdings blutiger Ernſt. Man denke ſich, ſo ſchreibt man der„Straßb..“, ein fried⸗ lich bewohntes, ein ſehr großes Haus, mitten in einem friedlichen Viertel, zu friedlicher Morgenſtunde— dret Stunden vorher hatte erſt ein junger Weltbürger daſelbſt das Licht der Welt erblickt— einen friedlichen Sonn⸗ tagsmorgen, und mitten in dieſen Frieden hinein einen Krach, als ob Aetna und Veſup ſich zu einem einzigen Krater vereinigt hätten! Ein großes Wohnhaus bis zur Unbewohnbarkeit erſchüttert, andere umher ſtark beſchä⸗ digt; man kann ſich denken, daß ganz Paris heute unter dem furchtbaren Eindruck dieſes Verbrechens ſteht. Ueber die zitternden Lippen der bleichen erregten Geſichter kom⸗ men unzuſammenhängende Worte:„Seines Lebens nicht ſicher!“„Ausziehen!“„Paris Krater“!“! Es wird in der That unhelmlich. Und das Alles ſol ein einziger Kerl, dieſer Ravachol haben anrichten können? Das Unheimlichfte an der Sache iſt ja außer der Unfaßbarkeitdes Verbrechers die Sprengkraft des verwen⸗ deten Sprengſtoffes. Man ſagt, auf 5 kg Dynamit würde die verwendete Maſſe geſchätzt. Man mache ſich klar, was das heißt. Solch ein Zehnpfundpacket kann Jeder unverdächtig am 2. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 29. März: hellen lichten Tage über die belebteſten Boulevards tragen. Nun hat aber das Dynamit die achtfache Spreng⸗ kraft des gewöhnlichen Pulvers. Nehmen wir für die heutige Schreckensthat 5 Kilogramm an, ſo hatte der Verbrecher eine Mine von 40 Kilogramm oder acht⸗ zig Pfund Pulver gelegt. Und dabei iſt durch eilige Niederlegung noch nicht die volle Kraft zur Verwendung gelangt. Wenn man einen Sprengſtoff frei verbrennt, thut er ſo gut wie gar keine Wirkung. Je größer der zu überwindende Widerſtand, deſto vernichten⸗ der iſt verhältnißmäßig die Wirkung. Hätte dieſe Mine regelrecht vergraben oder belaſtet werden können nun, man kann ſich denken, welche Wirkung 80 Pfund Pulver haben müſſen. Zum Glück ſcheinen die Dynamit⸗ verbrecher nie genügend Zeit zu haben, regelrechte Minen zu bauen. Sie legen im Vorübergehen unbemerkt die unſcheinbaren Todbringer nieder, das iſt alles. Und wo iſt nun Ravachol? Ja, hätten wir Conſtans noch, dann hätten wir auch wohl Ravachol! Unwillkür⸗ lich muß man den Namen Conſtans in die Sache ziehen; die Feinde des Miniſters à poigne und die Angſthaſen behaupten, Conſtans habe die von ihm niedergehaltenen Gewalten nach ſeinem Sturze freigegeben. Daß iſt von Furcht beeinflußter Klatſch. Die regierungsfeindlichen Blätter werfen der Regierung heftig vor, daß die Polizei ſich ſowohl bei der Ver⸗ huͤtung als bei der Entdeckung der Verbrechen ganz ungenügend erweiſe; dabei fallen deutliche Hinweiſe auf den 1. Mai, wo ezß noch ganz anders kommen könne. Daraus wird gefolgert, daß Conſtans zurückberufen werden müſſe, wenn Paris ſich überhaupt der Ruhe erfreuen ſolle. Die Monarchiſten dagegen werfen der Regierung vor, daß ſte alle Thatkraft auf die Verfolgung der Prieſter verwende und dabei der anarchiſtiſchen, ungleich bedrohlicheren Gefahr nicht entſprechende Aufmerkſamkeit leihe. Man heſorgt, die Einſchüchterungen könnten den von den Anarchiſten beabſichtigten Erfolg haben. Mehrere Haus⸗ beſitzer haben die dem Richterſtande angehörigen Miethsparteien gekündigt. gadiſcher Landtag Karlsruhe, 28. März. 54. Sitzung der Zweiten Kammer. Präſident Lamey eröffnet die Sitzung um 11½% Uhr Das Haus iſt ſeör ſchwach ſeftot 5 Tagesordnung: Petitionen. Ade. Dr. Rädt berichtet über die Bitte des Komittes der Ober Rhein⸗Kanalgeſellſchaft in Birs⸗ felden, betreffend die Anlage eines Gewerbekanals in der Seape Grenzach gesenüber. Die Anlage dieſes Kanals würde bedingen, daß von dem Waſſer des Rheines etwa 200 bikmeter pro Sekunde entnommen werden müßten, was etwa ein Drittel des ganzen Rheinwaſſers ausmachen würde, und die Gefellſchaft bittet die großh. egierung, als Beſitzerin der Hälfte des Fiheinwaſſers, die Erlaubniß zur Ableitung der gewünſchten Waſſermenge ertheilen zu wollen. Die Kom⸗ miſſion iſt der Anſicht, daß ſich die Geſellſchaft nicht an das Haus, ſondern an die entſprechende Behörde oder die großh. Negierung mit ibrem Bittgeſuch hätte wenden müſſen. Die Kommiſſion beantragt zur Tagesordnung überzugehen. Heb. Oberreg⸗R. Schenkel erklärt das Einverſtändniß der Regierung mit dem Antrag der Kommiſſion. Abg. Gönner greift auf die früheren Verhandlungen des Hauſes zurück und legt die Gründe dar, welche die Volks⸗ pertretuns zu ihrer damaligen Haltung bewogen haben. Es gabe in den Intentionen der Kammer gelegen, daß ähnliche Konzeſſionen, wie ſie ſeinerzeit der Geſellſchaft für die Waſſer⸗ kraftanlage bei Rheinfelden gemacht wurden, in Zukunft nicht mehr ertheilt würden, bevor nicht die Volksvertretung ihre Ein ſchöner Lebenslauf. Aus Paris 25. März ſchreibt man: Das Neueſte, was man 1411 über den Anarchiſten Ravachol, den vermuth⸗ lichen Urheber der letzten Dynamit⸗Attentate, er⸗ fährt, iſt, daß ſein Vater ein Pruſſten war und Königſtein hieß. Ravachal, ein natürliches Kind, trüge darnach den Namen ſeiner Mutter. Noch als Knabe kam er aus Saint⸗ Ehamond mit ſeinen Eltern nach Saint⸗Etienne und trat bei einem Järber in die Lehre, war aber bei ſeinem Meiſter weniger fleißig, als in den Anarchiſten⸗Verſammlungen, wo der junge Mann durch ſeine Heftigkeit bald eine leitende Rolle —8— te. Vor einigen Jahren war er thätiges Mitglied einer ande von Jalſchmünzern und Dieben, die es darauf abge⸗ ſöben batten, um Saint-Etienne die Landhäuſer zu plündern. Am 18. Juni v. J. war er es, der den Einſiedler Brunnel in ſeiner Klauſe dei Chambles, einen Greis, auf ſeinem Lager erwürgte und ſich dann einer Summe von etwa 40,000 Fr. bemächtigte, welche Brunnel ſeit 40 Jahren ſouweiſe zuſam⸗ mengebettelt und in ſchöne Louisd'or und planke Fünffrank⸗ ſtücke umgewechſelt hatte Aber auch viel Kupfer war dabei und all die Münzen auf einmal fortzunehmen war daher nicht möglich. So ſchleppte er den Schatz nächtlicher Weile in einen nahen Wald und holte ihn dann in verſchiedenen Malen von ſeiner Maitreſſe begleitet, mit einem Fuhrwerk ab. Der Mord Brünnels war mittlerweile ruchbar geworden, und da ſchwere Verdachtsgründe auf Ravachol laſteten, wurde er in der Nacht vom 28. auf 29. Juni von dem Polizeikom⸗ miſſär und ſechs Agenten verhaftet. Er ſchlug mit Händen und Füßen um ſich, rief Freunde um Hilfe, die nicht kamen, und brüllte:„Wenn ich einen Revolver gätte, ſo würde ich Euch Alle niederſchießen.“ Man feſſelte ihn mit den Händen auf dem Rücken, aber dies hinderte nicht, daß er auf dem Wege nach der Strafanſtalt ſeinen ſieben Mann blöslich durchbrannte und ſie das Nachſehen hatten. Seitdem verlor man ſeine Spur. Ein armer Teufel, der in den Pyrenäen herumirrte und Ravachol hieß, wurde von der ſpaniſchen Polizei an die franzöſiſche ausgeliefert und nach aint-Etienne gebracht; aber es war nicht der richtige Ra⸗ vachol. Wäbrend er ſchon in Saint⸗Denis war— er kam am 1. Auouſt v. J. in das dortige Anarchiſtenneſt, wo man ibn nur unter dem Namen Leon Leger kannte, wurde ſeine Maitreſſe, bei der man eine Summe von etwa 15,000 Frs. gefunden hatte, ſowie der Anarchiſt Fayard und deſſen Frau verhaftet und im Dezember von dem Schwurgericht zu ſieben Jabren Zwangsarbeit vexurtheilt. 5 In Saint⸗Denis erzählte Leger, er ſei Mechaniker, wolle aber vorläufig nicht arbeiten, ſondern von ſeinen Erſparniſſen leben. Er verkehrte faſt mit Niemand, blieb Tage laug in einer ſeiner Kammern, denn er hatte mehrere in verſchiedenen Vierteln gemiethet., und ging nur des Nachts aus. Dann pflegte ex ſchwere Gegenſtände zu kragen, die er den Augen Neugieriger entzieben zu wollen ſchlen. Wie man jetzt 18, holte Loger in einem Schuppen, der auch noch als Anſchauung darüber geäußert habe.— Das Haus genehmigt 5 den Kommiſſionsantrag auf Uebergang zur Tages⸗ ordnung, Abg. Rüdt berichtet dann über die Bitte der Gemeinde Rothenfels u. a, worin ſie um mehr Berückſichtigung des Murgthaler und überhaupt des inländiſchen Stein⸗ eſchäfts bitten. Die Kommiſſion muß in Folge des Um⸗ ſtanpes, daß die Bittſteller ſich nicht zuerſt an die betreffende zuſtändige Behörde gewendet haben, den Antrag ſtellen, unter Betonung des Wunſches, daß die Regierung bei den von ihr auszuführenden Staatsbauten den Murgthaler und den ge⸗ ſammten inländiſchen Steinen thunlichſte Berückſichtigung zu Theil werden laſſen möge, äber die Bittſchrift zur Tages⸗ ordnung überzugehen. Abg. v. Bodman bemerkt, die badiſche Baudirektion habe in den letzten Jahren wiederholt aus ausländiſchen Brüchen größere Quankitäten Steine für Staatsbauten bezogen und damit den inländiſchen Steinbrüchen eine ſchwere Kon⸗ kurenz bereitet. Abg. Wittmer bemerkt, die Wünſche der Bittſteller aus dem Muraothal ſtänden nicht allein da. Auch in ſeinem Kreiſe hätten die Steinbrucharbeiter unter der Konkurrenz der aus⸗ ländiſchen Steine zu leiden, und er ſchließe ſich deßhalb durch⸗ aus dem Wunſch der Murgthaler Bittſteller um beſſere Be⸗ rückſichtigung der badiſchen Steinbrüche an, danke auch der Commiſſion für den Wunſch, daß die Großh. Regierung die Murgthaler und überhaupt die badiſche Steinbruchinduſtrie thunlichſt berückſichtigen wolle. Abg. Fie ſer erklärt, er hätte daß empfehlende Ueberweiſung der Bittſchrift an die Regierung beſchloſſen wäre. Inzwiſchen iſt ein Antrag der Abgg. Fieſer, v. Bod⸗ man und Gen, eingegangen, die Bittſchrift der Großh. Regierung empfehlend überweiſen zu wollen. Miniſterialdirektor Seubert: Die Regierung ſei mit der Auffaſſung der Kommiſſion durchaus einverſtanden, inſo⸗ fern, als ſie glaube, daß kein Anlaß vorliege, bei gleichen Verhältniſſen in der Güte und dem Preis des Geſteins die ausländiſchen Steine vorzuziehen. Die überwiegende Mehr⸗ zahl der zur Verwendung kommenden Steine ſei indeß bad. Material; eine Verwendung ausländiſcher Steine müſſe bei beſonderen Verhältniſſen nach Maßgabe der Beſtimmung der techniſchen Behörden doch geſtattet ſein. Es müſſe der Be⸗ hörde im einzelnen Falle eine Prüfung der Verhältniſſe vor⸗ behalten bleiben. So ſei 1 B. für den Bau des erbgroßher⸗ zoglichen Palais das billigſte Gebot zweier auswärtigen Firmen nicht berückſichtigt woeden, man habe aber auch das Gebot eines hieſigen Unternehmers auf Lieferung von Pfinz⸗ ſteinen nicht acceptiren können, weil daſſelbe faſt doppelt 0 hoch war; es ſei ſchließlich eine rheinländiſche Firma mit der Lieferung betraut worden. Das Haus beſchließt darauf, die Bittſchrift der Regierung empfehlend zu überweiſen. und Tand. Aus Stadt Mannheim, 29. März 1892. Hofbericht. Bei dem Großherzog bielt der fieberloſe Verlauf der Erkrankung auch während der letzten beiden Tage ununterbrochen an. Die fortdauernde Löſung des Katarrhs der Bronchien vermehrt den Huſten zeitweiſe nicht unde⸗ und wird dadurch namentlich die Nachtruhe vielfach geſtört. Erxnennung. Der Hianderesg hat den Amtsrichter Richard Junghanns in Müllheim in nach Schwetzingen verſetzt und den Referendär Dr. Sebold zum Amtsrichter in Müllbeim ernannt. * Welchen Beruf ſoll ich mir wählen? Angeſichts des bevorſtehenden Schulſchluſſes tritt die Frage, was ſollen wir unſere Söhne werden laſſen, mehr wie je in den Vor⸗ dergrund, und iſt es wohl am Platz, dieſer rage auch öffent⸗ lich einige Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Es iſt Thatſache, daß in der Berufswahl vielfach gefehlt wird, trozdem die⸗ ſelbe für's ganze Leben ungemein wichtig iſt; ſo wäre vor Allem ins Auge zu faſſen, zu welchem Beruf ein Knabe auch hinſichtlich ſeiner geiſtigen und körperlichen Anlagen wirklich befähigt iſt. Was erſtere ſo ſollten ſich die Eltern immer mit dem betreffenden Lehrer in Verbindun ſetzen, weniger aber ihrer eigenen Meinung folgen. Au die Meiſter, welche um Aufnahme eines Lehr⸗ lings gebeten werden, ſollten immer wohl prüfen, ob auch Wagenremiſe diente, ſein Hauptlaboratorſum angelegt. Kurz nach dem Attentate am Boulevard Saint⸗Germain wurde, wie wir damals meldeten, in Saint⸗Denis ein Anarchiſt, Namens Chaumartin, verhaftet, dei dem Sprengftoffe gefunden worden waren. Dann nahm die Polizei auch deſſen Frau in's Verbör und dieſe erzählte, was ſie üder den falſchen Léen Leger wußte, daß er ſich oft in einer Hütte aufpielt, welche Chaumartin bei Saint⸗Denig gemietbet hatte, dort Sprenggeſchoſſe fabrizirte und erprobte. Wahrſcheinlich batte Ravachol Unrath gewittert und ſich von der Schwatzhaftigkeit der Frau Chaumartin nichts Gukes verſprochen; denn als der Polizeikommiſſär Clement in höchſteigener Perſon nach Saint⸗Denis kam, war der Vogel ausgepflogen. Man ſuchte ihn in der Nacht vom Dienſtag auf Miktwoch dei allen Anarchißen von Saint⸗Denis aber vergebens. Es ſtellte ſich heraus, daß Ravachol äußerſt vorſichtig zu ſein pfleate und die Genoſſen nicht in ſeine Privatangelegenzeiten einweihte. Der Geburtstas des Fürſten Bismarck. Aus vielen Städten wird von feſtlichen Veranſtaltungen für den Geburtstag des Fürſten Bismarck berichtet. So z. B. ladet in Duisburs der Oberbürgermeiſter Lehr zu einem großen Feſtmahl ein, das dem Ehrenbürger der Stadt gilt. In Bochum und in Witten bereiten die nationalliberalen Wahlvereine eine glänzende Feier vor und werden außerdem durch Abordnungen, die aus Angehßrigen der verſchiedenſten Stände zuſammengeſetzt find, dem Fürſten ihre Glückwünſche überbringen laſſen. In Kiel wird der nationalliberale Verein einen Bismarck Tommers veranſtalten. Leipzig wird ſeinen Ebrenbürger durch ein großes Feſteſſen feiern, an dem guch die Spitzen der Bekörden theilnezmen werden: am Abend findet ein großer Feſtcommers ſtatt. Die größeren baheriſchen Städte ruſten ſich ebenfalls, den 77. Geburtstag des Fürſten Bismarck feſtlich zu begehen. In München wird ein Feſtmahl im„Baperiſchen Hofe veranſtaltet, zu welchem ſich bereits viele Theilnehmer aus allen Städten angemeldet haben. Die Vorderpfalz bat zu Eßhren des Jubilars eine Feſtverſammlung nach Neuſtadt einberufen. Unter anderm werden die Abgg. Dr. Buhl und Bürklin Vorträge halten. Von Seiten der Pfälziſchen Eiſenbahndirektion werden Extrazüge eingeſtellt, um dem vorausſichtlich großen Andrange zu genügen. Auch in Kaiſerslautern und Speyer finden Verſammlungen ſtatt, ſowie in den altbayrſſchen Städten Bayreuth, Hof, Nürnberg, Ansbach und anderen national⸗ geſiunten Orten. Beſondere Ehrungen bereiten Augs⸗ burg und Kiſſingen für ihren Ehrenbürger vor. Das nämliche beabſichtigen mehrere Privatvereine und die zu Ehren des Fürſten errichteten Stiftungen(Memmingen, Pommels⸗ brunn u..), deren Zinſen an dieſem Tage nach den Satzungen an würdige Perſonen verliehen werden. Witze aus der großen Revolutionszeit. Die aufgeregate Epoche der erſten Jahre der franzöſiſchen Revo⸗ lution war recht eigentlich die Blüthezeit j jenes ſcharfen Witzes, der im Kampfe der Geiſter eine ſo mächtige Waffe iſt. Bis aleicher 8 ed 1 wirklich immer die Bedingungen vorbanden find, die auf einen guten Lehrerfolg ſchließen laſſen. Immerhin aber ſollten ſich Eltern nicht von dem eitlen Wabn leiten laſſen, als wäre ihr Sohn für dieſen oder jenen Beruf zu gut, es müſſe ein höherer ſein. Wie viele Söhne werden durch die Eitelkeit der Eltern unglückich fär das ganze Leben, weil ſie ſich in ihrem Beruf nicht glücklich fühlen. Denn nur dann kann wahres irdiſches Glück folgen, wenn man mit ſeiner Lage auch wirklich zufrieden iſt, mag nun der Beruf ein hoher oder niederer ſein. Darum die gewiß wohlmei⸗ nende Bitte an Eltern, ſich in der Berufswahl der Söhne vollſtändig Klarheit zu verſchaffen und den Nath derjenigen einzuholen, welche bei unſeren ſchwierigen Gewerbeverhält⸗ niſſen noch ein ſicheres Urtheil haben. %, Neber das Tabakgeſchäft der verfloſſenen Woche berichtet die Südd. Tabakzeitung“ folgendes: Mannbeim, 26. März. Der in unſeren Berichten wiederholt erwähnte Mangel in überſeeiſchen Umblattſorten bat die Nachfrage für unſere Pfälzer Tabake weſentlich gefördert, Sowohl in alten als auch in neuen Tabaken war es am Markt ſehr lebpaft. Händler wie Fabrikanten zeigten viel Animo, und ſind eine Anzahl Umfätze in alten und neuen Cigarrentabaken zu ver⸗ zeichnen. Einige Partien 90er Einlage⸗Tabake gingen von Speculanten an Händler zu M. 28/33 kranſit über. In neuem badiſch Oberländer Gewächs wurden einige größere Abſchlüſſe zu M. 46/48 bewerkſtelliat. Von bairiſch Oberländer Gewächs wechſelten einige hundert Centner beſſere Tabake ihren Be⸗ ſitzer in der Preislage von ca. M. 40, ca. 600 Centner ge⸗ ringere bayriſche Tabake brachten M. 32/4. In Seckenbeim wurden einige Partien zu M. 25 verkauft, ein ſolch hoher Preis für einmal fermentirten Seckenbeimer war ſeit langer Zeit nicht, und beweiſt derſelbe, daß man ſelbſt in den für Cigarrenfabrikation nicht geeigneten Gewächſen die Hülfe nur von der Nachfrage und nicht von einer Bollerhöhung zu erwarten hat. Durch den Kauf der franzöſiſchen Regie ſowie durch die zu erwartende Ausſchreibung der italieniſchen Regie iſt dem noch vor wenig Monaten trauriaen Schneidfabak⸗Geſchäſt raſch gehelfen worden.— Verkauft wurden noch: Einige Partien Sandblatt rheinbayeriſch Ner in Herxheim zu 38 bis 40 M.(verſteuert) an einen badiſchen Oberländer Händler. In Bruchſal eine Partie Nler Oberländer Hageltabak zu 2 M. an einen hieſigen Händler. In Mechtersheim bei Speyer verkaufte ein Producent ſeinen dler fermentirten Tabak an einen hieſigen Händler zu M. 20. In Seckenheim wurden verkauft 600 Cenkner zu 23/25 M.(Vorratß dort noch 200 Etr.), in Straßburg an drei hieſige Fabrikanten 2000 Centner badiſcher Oberländer Tabak von Anfangs der 40 M. bis 46., in Rülzheim 300 Centner Rheinbayriſcher per Auguſt zu M. 25, von einem gieſigen Spekulanten an einen hieſigen Händler 500 Centner Rheinbayriſcher zu M. 35 per Juni, Von einem hieſigen Fabrikanten wuürden noch gekauft 300 158 Neckarthäler zu 32 bezw. 35 Mark.(Alles tranſit. Der erwachende Frühling zeigt ſich bereits an den bevorzugten Lenzeserſlingen. Die Roßkaſtanie entfaltet ihre braunen alänzenden Knoſpen, die klebriges Harz ausſchwizen. Aus Ahorn und Hollunder ſprießt es jungfräulich grün her⸗ vor; die Nägelchen zeigen ſchwellend grüne Knoſpen, die Nuß⸗ ſträucher hängen voll grünlichgelber Knöſpchen und hin und wieder prankt ein Aprikoſenbaum im gerrlichſten Blüthen⸗ ſchmucke.„Die Welt wird ſchöner mit jedem Tag; man weiß nicht, was noch werden mag, das Blüthen will nicht enden!“ Das ſaftige Grün der üppigen, vom Winterhauche wenig be⸗ rührten Saaten ergötzt das Auge. Zur rechten Zeit iſt Alles gleichmäßig und nicht allzu früß entwickelt, ſo daß eine regel⸗ mäßige Entfaltung der entzückenden Frühlingsherrlichkeit ohne en zu erwarten ſtehhtt. * Die Vorausſagungen Falb's, welcher den geſtrigen Tag als einen der kritiſchſten Tage des Jahres bezeichnet, haben ſich bewahrheitet. Falb ſchreibt:„Wenn auch die be⸗ treffenden Erſcheinungen nicht in demſelben Maße parallel gehen dürften, ſo iſt doch eine Zunahme der Niederſchläge, etwa vom 26. ab, zu erwarten, da eine Verfrühung von zwei Tagen bei ſtarken Flutwerthen nahezu die Regel bildet. Sekundäre Nachwirkungen dürften um den 4. Aprit ein⸗ treten.“ Dieſe Vorausſagungen baben ſich größtentteils er⸗ füllt. Während in der vergangenen Woche bis Samſtag ein berrliches Frühlingswetter herrſchte, ſtellten ſich am Sonntag Niederſchläge ein, die im Laufe des geſtrigen Tages zunahmen. Geſtern Abend herrſchte mit heftigem Skurm verbundenes Regenwetter, das wäarend der Nacht in Schneefall überging, welcher auch heute Vormittag noch anhält. zum Beginn der gewaltigen Umwälzung, die ſich in der Haupt⸗ ſtabt Frankreichs vollzog, war der Witz politiſcher Faärbung eine unbekannte Sache. Seit 1798 bewirft man ſich mit Pfeilen, die in Gift getaucht ſind. Hier einige Beiſpiele: Mein Herr“, ruft Mirabeau im Laufe einer literariſchen Disfuſſion ſeinem Geaner Rivarol zu,„vergeſſen Sie nicht den Unter⸗ ſchied zwiſchen meinem Ruf und dem Ihrigen!“—„Mein Herr“, entgegnet Rivarol, das hätte ich Ihnen niemals zu ſagen gewagt.“— Mirabeau, deſſen Geſicht bekanntlich von den Pocken entſtellt war, entwickelte einſt in der Kammer die Eigenſchaften, die ſeiner Anſicht nach der Präſident der natio⸗ nalen Vertretung haben müſſe. Nirabeau!, bemerkte Talley⸗ rand,„hat uns Alles geſagt, aicht, daß der Präſident auch blatternarbig ſein muß.“ Noch ein anderes Wort von Tallevrand: Eines Tages las ein Abgeordneter eine Denk⸗ ſchrift üher den neuen Kultus der Theophilanthrophie vor, den er einzuführen beabſichtigte.„Sehr gut!“ meinte Talley⸗ rand, der ruhig zugehört hatte.„Ich habe nur eine Bemerkung zu machen. Um ſeine Religion zu ſtiften, hat Chriſtus ſich ans Kreuz ſchlagen laſſen und iſt von den Todten auferſtan⸗ den; Sie ſollten ſuchen, für die Ihrige dasſelbe zu thun.“— An die Laterne!“— ruft eines Tages der Pöbel dem beredten und geiſtreichen Deputirten der Rechten, Abbs Maury, zu.„Nun, und wenn ich dort hänge, werdet Ihr dann heller ſehen?“— aibt er zur Antkwort.—„Ich werde Sie in einen oiroulus vitiosus einſchließen.“— apoſtro⸗ phirt Mirabeu denſelben Gegner im Laufe einer Rede.„Alſo wollen Sie mich umarmen,“ unterbricht ihn unter allgemei⸗ nem Gelächter der ſchlagfertige Abbe.— Madame Recamier vertbeidigte in ihrem Salon den General Lafayette gegen einen Angriff Bsrangers. Die Gerechtiekeit, meinte ſie, müſſe man ihm laſſen, daß er niemals einen Kopf verlangt habe.„Und doch, wie nothwendig hätte er einen ſolchen gebraucht“— be⸗ merkte boshoft der Dichter.— Im Thestre Frangais wurden einſt die anweſenden Ariſtokraten mit faulen Aepfeln bewor⸗ fen. Die Marquiſe von Simiano gob einen derſelhen auf und ſandte ihn Lafayette mit einem Zettel, worauf geſchrieben ſtand:„Sie erhalten hier, lieber General, die erſte Frucht der Revolution, die bis zu mir gedrungen iſt.“ Der glänzendſte Vertreter dieſes politiſchen Witzes iſt der Graf v. Riva rol, nach ihm hat man boshafte Einfälle mit ſarkaſtiſcher Spitze Rivaroladen“ genannt. Er iſt der getreue Parteigänger des Königthums, der unermüdlich ſeine giftigen Pfeile auf die Häupter der Revolution abſchießt. Lafayette beſchuldigt er, in der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober 1789„gegen ſeinen König geſchlafen zu baben, und von da an tikulirt er ihn nur noch„General Morphens.“ Gelegentlich verſchont ſein boshafter Witz auch ſeine Parteigenoſſen nicht.„Ach, Ver⸗ ſtand und immer wieder Verſtand!“ bemerkte ein Abbe, als davon die Rede war, daß man mit etwas mehr Verſtand ſo manchen Fehler hätte vermeiden können,„der Verſtand har uns zu Grunde gerichtet.“—„Aber, mein Herr, warum haben Sie uns dann nicht gerettet?“ fragte Rivarol, ——pñ· eeee ee — * Mannheim, 29. März. General-Anzeiger. 8. Seike. Nene 4 Millionenauleihe der Stadt Maun⸗ heim. Seitens des hieſigen Bürgermeiſteramtes wird uns geſchrieben: Aus der Stadtrathsſitzung vom 28. März 1892. Zu der auf heute Vormittag 11 Uhr feſtgeſetzten Submiſſion auf das neue Aprozentige Anlehen der Stadtgemeinde Mann⸗ geim im Betrage von M. 4,000,000 ſind im Ganzen ſieben Offerten eingereicht worden. In der Nachmittags ſtatt⸗ gehabten außerordentlichen Stadtrathsſitzung wurde dieſes Anlebhen der General⸗Direktion der Seehandlungs⸗Societät in Berlin, welche das höchſte Gebot eingelegt hatte, begeben. — Von anderer Seite erfahren wir noch Folgendes: Bei der geſtrigen Submiſſion legte die Seehandlungs⸗Societät in Berlin das Höchſtgebot mit 101% ein; das Bankhaus W. H. Laden urg& Söhne bot mit der Rhein. Ereditbank, Darmſtädter Bank, Württemberg. Vereinsbank und Straß⸗ burger Boden⸗ und Communal⸗Credit 100.75%, Salomon Maas, H. L. Hohenemſer& Söhne und Nationalbank für Deutſchland 100.27%, Deutſche Unionbank 100.26%%, Veit L. Homburger und Dresdner Bank 100.10%%, E. Meyer& Sohn Hannover 100.08%, David Oppentzeim, Mitteldeutſche Eredit⸗ bank, Jul. Bleichröder& Co. und Delbrück Leo& Co. in Berlin 99¼%. * Vorträge zum Beſten des Lehrerinnenheims. Geſtern Abend fand im Caſfinoſgale der zweite Vortrag zum Beſten des Leyrerinnenheims ſtatt und zwar ſprach Herr Realgymnaſiumsdirektor C. Schmezer von hier über„Die Pfals im orleaniſchen Kriege 1688—1697“. Es war ein Stück Pfälzer und Mannheimer Geſchichte, welches Herr Schmezer vor unſerem geiſtigen Auge entrollte. Allerdings vermochte daſſelbe jedes patriotiſch fühlende Herz nur mit tiefer Ent⸗ rüſtung und bitterer Wehmuth zu erfüllen denn es war eine Zeit der größten Schmach Deutſchlands, in welche Herr Schmezer ſeine Zukbörer führte. In trefflicher Weiſe ſchil⸗ derte Redner den Charakter des ländergierigen franzöfiſchen Königs Ludwigs XIV. und die Umſtände, welche zu dem orleaniſchen Kriege, der für die Pfalz ſo verhängnißvoll war, führten. In großen Zügen gab er ſodann ein Bild von Greuelthaten der franzöſiſchen Mordbrenner, welche die Pfalz in eine Wuüſte verwandeln wollten und deßhalb zahlreiche blühende Städte und Ortſchaften entweder ganz oder doch zum größten Theile in Schutt und Uſche legten, ſo die Städte Mannheim, Heidelberg, Speyer, Frankenthal, Ladenburg u. ſ. w. Mannveim wurde von den franzöſiſchen Horden vollſtändig dem Erd⸗ boden gleich gemacht und es blieb auch nicht ein einziges Haus von denſelben verſchont. Herr Schmezer ſchloß ſeinen Vortrag mit der Ermahnung, die ſo ſchwer errungene deutſche Einheit, welche die Wiederkehr ſolch gräßlicher Zuſtände, wie ſie am Ende des 17 Jabrhunderts in der Pfalz geherrſcht haben, unmöglich mache, hoch zu halten, und für ſie Gut und Blut einzuſetzen, Lebhafter Beifall wurde Herrn Schmezer für ſeine intereſſanten Ausfübrungen zu Theil. Leider ließ der Beſuch des Vortrags etwas zu wünſchen übrig. * Der Geſangverein„Concordia“ veranſtaltete am Sonntaa Avend eine muſikaliſch⸗theatraliſche Abendunterhaltung und wählte diesmal den geräu⸗ migeren Saal der Frau Wwe. Kreis, der ſich denn auch keineswegs als zu groß erwies, vielmehr bis auf den letzten Platz geſüllt war. Ein reichhaltiges gut gewähltes Programm ſorgte für angenehme Unterhaltung und heitere Stimmung während des ganzen Abends, Männerchöre des Vereins und Solovorträge des Herrn Thoma wechſelten mit einer ganzen 1 zum Theil ſehr gelungener Couplets und komiſchen Vortraͤgen durch die Herren Groß, Stumpp, Wagner, Fröner, Meiſezahl, Schmelzinger, Seitz und Rickert, welche ſämmtlich den wärmſten Bei⸗ fall der Anweſenden fanden. Den Mittelpunkt der Unter⸗ altung bildete indeß ein zweiaktiger Schwank:„Humoriſti⸗ che Studien“ von Lebrun. Die ſämmtlichen Darſteller Erl. Kühn, Herren Feller, Klump, Seitz, Rickert, Stum 15 Meiſezabl) entledigten ſich ihrer Aufgabe mit vielem Geſchick. Den Schluß des gelungenen Abends bildete eine Verlooſung. *Der Militär⸗Verein Maunheim bot den Beſuchern ſeiner Vereins⸗Verſammlung am Samſtag Abend ein über⸗ aus reiches Programm. Der Premierlieutenant a.., Herr Jakob Kuhn, batte die ebenſo dankbare wie ſchwierige Auf⸗ gabe übernommen, in ſcharfen Zügen ein Lebensbild des großen Helden und edlen Kaiſers Friedrich III den Zu⸗ hörern zu entwerfen und entledigte ſich dieſer Aufgabe in einem 1¼ ſtündigen Vortrag in feſſelndſter und rhetoriſch glänzendſter Weiſe, wie von dieſem beliebten und redege⸗ wandten Herrn nicht anders zu erwarten war. Einen aro⸗ zen Genuß boten die Vorträge des Vereinsmitgliedes Herrn Theobald Wendling, bei welchen deſſen kräſtiger und metallreicher Bariton auf das Vortheilhafteſte zur Geltung kam, was namentlich bei dem Gebete des Saraſtro aus der Zauberflöte„O Iſis und Oſiris“ mit Chorbegleit⸗ ung der Fall war. Letzteren hatte das Doppelquartett des Vereins übernommen, welches die Anweſenden außerdem durch einen weiteren Vortrag erfreute. Wenn wir erwännen, daß Herr Levy unter e durch Herrn Sohker ſeinem Cello wieder in meiſterhafter iſe die herrlichſten Töne entlockte und mehrere gemein⸗ ſame Lieder, ſowie ein humoriſtiſcher Vortrag des Herrn Geißel zur Unterhaltung beitrugen, ſo iſt dadurch die Reichhaltiakeit des Gebotenen wohl außer Zweiſel geſtellt. Herr Profeſſor Mathy gedachte noch in Die Karpfenmühle. Vollsroman aus der Franzoſenzeit von Marx Benno. Kachdruc verboten. 27 Eortſetzung.) Wendel ſchritt auf den Sohn zu, an deſſen Bruſt Marie laut weinte, e bewegungslos am Fenſter ſtand und in den Hof hinabſah. 5 Er öffnete den Mund zu einer Anſprache, ſtieß jedoch ſtatt deren einen Weberuf aus. Er ſchwankte, die Hände griffen baſtig in die Luft, das Antlitz wurde todtenbleich, er ſtürzte röchelnd zuſammen. Eine furchtbare Verwirrung ent⸗ ſtand. Georg hatte den Sinkenden zu ſtützen geſucht. Er war ihm jedoch aus den Armen geglitten und lag auf dem Boden, ohne Bewegung, leblos und ſtumm. Alles ſchrie und kreiſchte durcheinander. Man rief nach einem Arzt. Der entſetzte Wirth durch⸗ brach die gaffende Menge und ſtürzte, um Hilfe rufend, die Treppe hinab. Selbſt den franzöſiſchen Soldaten theilte ſich die allgemeine Erſchütterung mit. Thereſe, Kreszenz und Marie waren neben dem Daliegenden niedergekniet. Sie rangen jammernd die Hände. Mit ſanfter Gewalt drängte Gerſtel ſie weg. Er öffnete die Weſte des Müllers und legte ſbm die Hand auf die Bruſt. Nach einer Weile erbob er ich. Sein Antlitz war womöglich noch finſterer, als ſonſt. „Wendel iſt todt,“ ſagte er dumpf.„Ein Schlaganfall hat ſeinem Leben ein Ende gemacht.“ Der Unteroffizier trua dem unerwarteten Zwiſchenfall in⸗ ofern einige Rechnung, als er die in Trauer Verſetzten den rſten Schmerz ausweinen ließ. Allzulange währte jedoch e Geduld nicht. Er mahnte zum Aufbruch und gerieth, als ſeiner Aufforderung keine Beachtung geſchenkt wurde, in Zorn. Dazu trug auch das allmählich zur Geltung kommende Bewußtſein nicht wenig bei, daß ihm einer der Verhafteten durch den Tod entrückt war. Auf ſeinen Befehl wurde der in Schmerz und Trauer aufg⸗löſte Sohn von der Leiche des Vaters geriſſen. Buth⸗ manns Schmerz hatte einer arenzenloſen Wuth Platz gemacht, ehrender Weiſe des verſtorbenen Großherzogs von Heſſen und wies auf den Geburtstag Kaiſer Wilhelms I. und den bevorſtehenden 77. Geburtstag des Alt⸗Reichskanzlers hin. — Anſchließend an die letzte Mittheilung von dem Mit⸗ gliederſtand des Rhein⸗Neckar Militär⸗Gauverbands wollen wir noch bemerken, daß der hieſige Kriegerverein 270, der Verein deutſcher Kampfgenoſſen 190J, der 1. Veteranen⸗ und Sterbkaſſenverein 355 und der Militär⸗Verein 1000 Mit⸗ glieder am 1. Januar d. J. zählte. Letzterer Verein hat im verfloßenen Jahr um 329 Mitglieder zugenommen und be⸗ ſtand am Samſtag genau erſt 18 Monate. * Das Original⸗ Weltpanorama, welches in der Kunſtſtraße dahier ſich befindet, bleibt nur noch bis morgen Mittwoch Abend geöffnet und zwar ſind Erinnerungen an den Krieg 1870/71 ausgeſtellt, welche ſchon in der vergangenen Woche zu ſehen waren und eine ganz unerwartet große An⸗ zahl Schauluſtiger angelockt hatten. Wer dieſe Serie noch nicht in Augenſchein genommen hat, verſäume ja nicht, dem Panoroma heute oder morgen noch einen Beſuch abzuſtatten. *Alpenvölkerkarawane. Aehnlich der Schauſtellung von„Buffalo Bill's Wild⸗Weſt“ will ein Münchener Kon⸗ ſortium, das finanziell geſichert iſt, eine„Alvenvölkerkarawane“ als neueſte Novität dem Kontinent bieten. Es ſoll damit das Gebirgsleben von Bayern, Tirol, Schweiz und Italien ver⸗ anſchaulicht werden und die Truppe aus etwa 100 Perſonen (Wildſchützen, Jäger, Schwärzer, Grenzjäger, Räuber, Sennerinnen, Karabinieri, Berſaglieri⸗Alpini, Holzknechte und dergl.) und 100 Thieren(Kühe, Eſel, Pferde, Schafe u. ſ..) beſtehen; Sänger, Schuhplattler, Zitherſpieler und Jodler müſſen natürlich ebenfalls dabei ſein. Als lebhafteſte Pro⸗ grammnummer ſollen Kämpfe zwiſchen Wildſchützen und Forſt⸗ leuten, Paſchern und Grenzſoldaten und ein Ueberfall der Alpenpoſt durch italieniſche Räuber in Betracht kommen. Im Sommer ſoll die 1. Vorſtellung in einer großen Berliner Arena ſtattfinden. *Vom Zuge überfahren. Vorgeſtern wollte Herr Hauptlehrer Dürr von Hockenheim mit ſeinem Sobne, Herrn Finanzaſſiſtent Dürk von Speyer, mit dem Zuge 9 U. 10 M. von Hockenbeim nach der Station Thalhaus fahren. Nachdem dieſelben aus dem Waggon ausgeſtiegen, bemerkte Herr Finanzaſſiſtent Dürk, daß er ein Päckchen im Coups mitzunehmen vergeſſen hatte und kehrte dahin zurück, um daſſelbe zu holen. Unterdeſſen bewegte ſich der Zug zur Weiterfahrt und der Schaffner verhinderte Herrn Dürk am Ausſteigen, derſelbe wollte ſich den Ausſtieg mit Gewalt erzwingen, fiel dabei aber ſo unglücklich unter den Zug, daß der ganze Train über denſelben hinwegfuhr und ihn ſofort tödtete. Mit Verzweiflung ſah der Vater des Unglücklichen dem verhängnißvollen Vorgange zu und eine herzzerreißende Scene ereignete ſich am Unglücksplatz. Der vor Schmerz tiefgebeugte Vater konnte von der Leiche ſeines verunglückten Sohnes nicht hinweggebracht werden und blieb bei derſelben trotz des ftrömenden Regens die ganze Nacht und ein Theil des 1 bis dieſelbe nach Hockenheim verbracht wurde. „Konkurſe in Baden. Heidelberg. Ueber den Nachlaß des Peter Schmitt, Zimmermeiſter von Rohrbach b..; Konkursverwalter J. C. Winter, Waiſenrichter in Heidelberg; Prüfungstermin: Mittwoch, den 27. April.— Triberg. Ueber das Vermögen des Holzhauers Mathias Jehle in Hornberg; Konkursverwalter Kaufmann Paul Manz in Triberg; Prüfungstermin: Freitag, 29. April. ben Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 29. März Morgens 7 Uhr. „Thermometer f Höchſte und niederſte Tem⸗ in Ceiſtus ee peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 750.8.4.1 N 7 19.4.5 )0 Windſtille; 1: ſchwawer Zuftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 19; Orkan. Nie 95 mm. derſchlag: Nachrichtendienſt. Sielbau Mannheim. Beobachtungen vom 28. auf 29. Mär Beobachtgszt. Meteorolog. Besbachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N * tu. ub Stanb Tag Stunde in Cel 5 85 451905 Norm Vorig. 57 Mar. Min Tend eunStand 193 28. +isſ 80 Is, ranteng.9 1,7989,2589,05 uhr 18, Lindenhft. 91,35 89,6089,61 28. 18 +14 14 95 Rs, N. Realſch. 90,783—.——.— N 2, Planten 9907 9931 89.,16 29. Sorm. 144 +1 1100 Negrankenſtall95,0789,3189,39 25 4 z, Ceuliſſbe. 97, 78089,2689.,10 5 R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 5,8 m/ m. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch den 30. März. Der Luftwirbel im Norden Europas hat ſeine Kraft erſchöpft, nachdem er ſeinen Einfluß bis an den nördlichen Juß der Alpen ausgedehnt hatte. Ein neuer Hochdruck, der von Weſten her in Irland iſt, ſpaltet das Depreſſionsgebiet und dringt gegen Dänemark vor. Hiedurch werden bei uns bald vorübergehende gewitterartige Niederſchläge, dann aber neue Aufheiterung hervorgerufen. Demgemäß iſt für Mitt⸗ woch noch zeitweiſe gewitterhaft bewölktes Wetter mii verein⸗ zelten kurzen Niederſchlägen für Donnerſtag Abnahme der Er ſchleuderte die Reiter, welche ihn ergreifen wollten, zu Boden und ſchlug wie raſend um ſich. Die eingeſchüchterten Franzoſen hielten ſich eine Weile in reſpeltvoller Entfernung don jhm. Dem wüthenden Zuruf ihres Vorgeſetzten ge⸗ borchend, griffen ſie endlich doch wieder an und nun wurde der Bergbauer überwältigt und mit gebundenen Händen nach dem vor dem Hauſe angefabrenen Wagen geführt, wohin man Georg bereits geſchleppt hatte. Die Chaſſeurs ſprangen in die Sättel und umringten das Gefährt. Der Fuhrmann hieb auf die Pierde und dieſe ſtürmten mit den unalücklichen Opfern davon. Mit lautloſem Entſetzen hatte die verſammelte Volks⸗ menge auf die erſchütternde Scene geſchaut. Die Befreiung der Verhafteten wäre der wenigſtens dreißigfachen Mehrzahl ein Leichtes geweſen, aber auch nicht ein Einziger beſaß zu einem thatſächlichen Einſchreiten gegen die augenſcheinliche Gewaltthat der fremden Schergen den Muth. Nur die Fäuſte ballten ſich in den Taſchen und einzelne Verwünſchungen wur⸗ den laut. Doch ſelbſt letztere nur da, wo man ſich vorher durch vorſichtige Umſchau überzeugt hatte, daß kein verdäch⸗ tiger Lauſcher ſich in der Nähe befand. In dem Todtenzimmer hatte indeſſen eine dumpfe Reſig⸗ nation die Ausbrüche der Verzwelflung verdrängt. Tante Thereſe war die einzige, welche einigermaßen die Faſſung be⸗ hielt. Sie wurde in ihren Anordnungen durch Gerſtel unter⸗ ſtützt, der auf einmal eine ganz ungewöbnliche Geſchäftigkeit und Theilnahme bewies. Die Mädchen fügten ſich ohne Widerrede in Alles, was er vorſchlug. Unter der Wirkung des betäubenden Schmerzes gab es in ihren Gemüthern für keine anderen Gefühle und Empfindungen Raum. Gerſtel hatte einen Wagen herbeigeholt. Die Leiche Wendels wurde auf denſelben verladen und nach der Mühle geführt. Der Jäger wich nicht von der Seite des Todten, bis dieſer auf ſein Bett gebracht war. Er bot ſich auch zur Nachtwache und bei dem Mangel an männlichem 17 zu ferneren Dienſtleiſtungen an, doch darauf 1186 Tante Therefe nicht ein. Sie dankte ihm für den auten Willen und ver⸗ ſicherte, mit Hilfe des zahlreichen Geſindes den Anforderungen vorerſt ohne fremde Unterſtützung gewachſen zu ſein. Mit dem nochmals gegebenen Verſprechen, daß für dir Bewölkung bei fortgeſetzt mülder Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherogthum. *Siusbeim, 28. März. Im Alter von 78 Jahren verſtarb Altbürgermeiſter E. Speiſer, während der bad. Revolution im Jahre 1848/49 Zivilkommiſſär. Ein zahlreiches Gefolge erwies demſelden die letzte Ehre. Speiſer war bis vor zwei Jahren Bürgermeiſter der Stadt, Begründer der Feuerwehr ſowie des Gewerbevereins und erfreute ſich allge⸗ meiner Achtung. * Karlsruhe, 28. März. Die Vorbereitungen zu den Feſtlichkeiten anläßlich des Regierungsjubiläums unſeres Großherzogs werden eifrig betrieben, wenn ſie auch noch nicht öffentlich in die Erſcheinung treten. Der Stadtrath hat ſchon einem von der Feſtkommiſſion gemachten Vorſchlag wegen Ausſchmückung des Marktplatzes ſeine Zuſtimmung ertheilt. Es verlautet ferner, daß eine aroße Serenade vor dem Reſidenz⸗ ſchloß geplant ſei. *Eppingen, 28. März. Die hieſige Gemeinde ernannte Herrn Oberamtsrichter Kugler zum Ehrenbürger.— Ein vor vielen Jahrzehnten in die Fremde gezogener Schubmacher Kalliard von hier ſtarb dieſer Tage in Straßburg mit Hinterlaſſung eines beträchtlichen Vermbgens. Da er keine Kinder, wohl aber hier andere erbberechtigte nahe Verwandte beſitzt, ſo werden dieſe einen großen Theil der Hinterlaſſen⸗ ſchaft unter ſich zu theilen haben. Meßkirch, 28. März. Geſtern Abend iſt der am Ge⸗ hirnſchlag darniederliegende Kreisſchulrath Alletag ver⸗ ſchieden. Seit einigen Tagen war ſein Zuſtand ganz hoffnungs⸗ los, ſo daß man das Ende erwarten mußte. Da eine völlige Geneſung des ſehr beliebten und tüchtigen Herrn nicht mehr erhofft werden konnte, ſo war ihm der Tod als eine Erlöſung von ſeinen Leiden zu gönnen. Die Trauerkunde wird überall, beſonders aber bei der Lehrerſchaft, aufrichtige Theilnahme hervorrufen. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Böbingen, 28. März. Der 19jäbrige Sohn der FJamilie Zwickart dahier, ein Maurer, baut für ſeine Eltern eine Scheune und war eben mit dem Bewerfen der bis zur Höbe von 5 Metern aufgeführten Backſteinmauer veſchäftigt, als dieſe ins Wanken kam und auf den unglücklichen jungen Mann ftel. Sehr ſchwer verletzt wurde er hervorgezogen. * Neuſtadt, 28. März. Geſtern fand hier ein außer⸗ ordentlicher Turntag des Pfälziſchen Turnerbundes ſtatt. Vertreten waren 59 Vereine mit 85 Abgeordneten und 111 Stimmen, ſowie 11 Stimmen des Bundesturnrathes, ſo daß der Turntag über 122 Stimmen zu verfügen hatte. Auf der Tagesordnung ſtand die Beſchlußfaſſung über Abhaltung eines pfälziſchen Gauturnfeſtes im Jahre 1892,. Die Abſtimmung ergab 78 Stimmen für Dürkßeim und 44 für Zweibrücken; erſterer Ort iſt ſomit gewählt. Mit Rückſicht auf das am 10. Juli l. J. in Speier beginnende dreizehnte Mittelrheiniſche Bundesſchießen und am 24. Juli ebenda ſtattfindende Bezirks⸗ ſängerfeſt wurde als Tag für das Gauturnfeſt der 17. Juli J. J. in Ausſicht genommen. *Mainz, 28. März. Ein gewiſſer Karl Fiſcher, der ſich kürzlich brieflich ſelbſt als der Mörder der vor drei Jahren bier umgebrachten Frau Göckel denuncirte und deßhalb ge⸗ fänglich eingezogen ward, hat vor dem Unterſuchungsrichter die gemachten Angaben widerrufen und erklärt, er babe ſich nur darum des Verbrechens bezichtet, um eingeſperrt zu werden. Da die gepflogenen Recherchen ergaben, daß Fiſcher in der That den Mord nicht habe begehen können, da er da⸗ mals in Dienſt bei der Straßenbabn geſtanden und an dem fraglichen Tage nicht eine freie Stunde gebabt hatte ſe wurde die Unterſuchung nach dieſer Richtung hin geſchloſſen. Da⸗ gegen wird der Denunciant ſich nunmehr wegen falſcher An⸗ gabe zu verantworten haben. Gerichtszeitung. Maunbeim, 28. März.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbacch. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Rechtspraktikant Haas. 1. Am 7. März dſs. Irs, entwendete der 38 Jahre alte Fabrikarbeiter Ferdinand Baier von Forſt in der Fabrik von E. Weil& Co. zu Waldhof, wo er in Stellung war, ein Quantum altes Blei im Werthe von ca. 4., weßhalb er heute in Anbetracht ſeiner vielen Vorſtrafen, doch unter An⸗ nahme mildernder Umſtände zu 9 Monaten Gefängniß und 2jährigem Ehrverluſt verurtheilt wird.— 2. Wegen Wider⸗ ſtands gegen die Staatsgewalt reſp. ruheſthrendem Lärm Beamtenbeleidigung, waren den vier Brüdern Jakob, Ludwig, Conrad und Georg Rauſch, fämmtlich Zimmerleute im Alter von 20—28 Jahren von Hockenheim, ſchöffengerichtlich Gefängnißſtrafen von 4 und 2 Monaten, ſowie 6 und 2 Wochen zuerkannt worden, während deren Vater, der 51 Jahre alte, ebenfalls zu Hockenheim wohnhafte Zimmermann Georg Rauſch sen. zu 1 Monat Gefängniß und deſſen Ehefrau Philippine geb. Gruber, 52 Jahre alt, zu 10 M. Geldſtrafe wegen Betheiligung an den genannten Vergehen verurtheilt wurden. Die Brüder Georg und Jakob Rauſch hatten am 26. Dez. v. J. in der Wirthſchaft zum„Badiſchen delt in Hockenheim ruheſtörenden Lärm verübt und den Spektakel auf der Straße fortgeſetzt, wobei ſie zwei ſie zur Ruhe weiſende Schutzleute beſchimpften. Als die Ruheſtörer darauf⸗ bin vor dem Hauſe ihres Vaters verhaftet werden ſollten, Gefangenen ſofort die nöthigen Schritte gethan werden ſollen, verließ Philipp gegen Abend die Mühle. Sein Mienenſpiel veränderte ſich, ſobald er weit genug entfernt war. Der Ausdruck theilnehmender Trauer verſchwand und machte einem triumphirenden Aufleuchten Platz. „Alles geht aut,“ murmelte er.„Die Leutchen haben keine Ahnung davon, durch wen der Schlag geführt worden iſt. Daß der alte Karpfenmüller ſich ſo unerwartet empfahl, iſt ein gutes Zeichen für mich. Er war ein eneraiſcher Mann. Mit Geld richtet man bei den Franzoſen viel aus. Wer am meiſten bietet, gewinnt. Am Ende hätte er dem Jungen doch wieder herausgeholfen und meine Pläne durchkreuzt. Damit iſt's jetzt vorbei. Die kopfſcheuen Weibsleute fürchke ich nicht. en ungeberdigen Bergbauern aber läßt man eine Weile zappeln, dann wird er auch zahm. Der Rentmeiſter hat dies⸗ mal prompt Ordre parirt und muß auch ferner Wort halten. Er fand heraus, daß man mit mir kein faules Spiel treiben darf. Ueberdies findet er ebenfalls ſeine Rechnung dabei. Es kann ihm nur angenehm ſein, wenn außer der Braut ſeines Sohnes auf der Mühle Niemand mehr zum Erben und Theilen da iſt.“ Der Jäger hatte die erſten Häufer von Burgbolz er⸗ reicht. Er ſchloß das halblaut geführte Geſpräch und lenkte ſeine Schritte nach der Hofbräuhausſchänke, durch deren Thüre er einige Minuten ſpäter verſchwand. Die Verhaftung des energiſchen Bergbauern Buthmann und Georgs, ſowie der plötzliche Tod des biederen, allgemein geachteten und beltebten Karpfenmüllers riefen eine ungeheure in der ganzen Gegend hervor. Dieſe bekam eine noch peinlichere Vdee als man etwas Genaueres über den Vorfall beil der Sicheltzenge erfuhr. Es wurde bekannt daß wedex der Bergbauer noch Georg einen tbätlichen Angriff auf den Oberſten gemacht, ſondern im Gegentbeil die aufgebrachten Burſchen ebenſo, wie der Rentmeiſter und deſſen Sonn, von dem Mißhandekten wegzureißen verſucht hatten. Dennoch waren ſie ins Gefängni 8—4 worden, ohne daß man eine Unterfuchung oder Feſtſtellung des Thatbeſtandes der Mühe weriß hielt. Fortſetzung folgt.) eee 14 72 5 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim 29. März. ſetzten ſie ſich mit Lattenſtücken zur Wehr und rieſen um Hilfe, worauf der Vater und ihre Brüder Ludwig und Con⸗ rad Rauſch, ſämmtlich nur mit dem Hemd bekleidet und barfuß, herbeieilten und den Renitenten beiſtanden, während die Mutter vom Fenſter der Wohnung aus geſchimpft haben ſollte. Alle Angeklagten, mit Ausnahme des Gg. Rauſch jun., legten Berufung ein, die zur Folge hat, daß Conrad und Philippine Rauſch freigeſprochen werden und die Strafen des Jakob, Ludwig und Georg Rauſch sen, auf 8, 6 und 2 Wochen Gefängniß ermäßigt werden. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Kah. Tagesneuigkeiten. e,Verlin, 28. März. In der Vorunterſuchung gegen die Telephoniſtin Barnewitz wegen verſuchten Mordes hat ſich ergeben, daß der Revolver, aus dem dieſelbe zwei Schüſſe auf ihren untreuen Liebhgaber abgefeuert hat, nicht mit ſcharfen, ſondern nur mit Platzpatronen geladen war! Die Verletzungen, welche nur unerheblich ſein ſollen, müſſen alſo durch den Pfropfen oder das Pulver hervorgerufen ſein. Die Barnewitz hat allerdings von der verhältnißmätzigen Ungefährlichkeit ihrer Waffe nichts gewußt; ſie bat den Revolver dei Hippolyt Mehles für 6 M. gekauft, und da ſie bei dem Einkauf einen aufgeregten und verſtörten Eindruck machte, ſo nahm die Ver⸗ käuferin an, daß die Barnewitz mit der Schußwaffe Dumm⸗ heiten machen könnte, und gab ihr ſtatt der ſcharfen nur Platz⸗ vatronen. Es wird nun die kriminaliſtiſch ſtreitige und intereſſante Frage bezüglich der Strafbarkeit eines Mordver⸗ ſuches mit untauglichen Mitteln zur Entſcheidung kommen. Das Obertribunal hat in einem Falle, wo ſtatt Arſenik Zucker zu einem Vergiftungsverſuch benutzt war, ſich für die Straf⸗ loſigkeit eines ſolchen Verſuches ausgeſprochen, und die Ge⸗ richte hatten in konſtanter Rechtſprechung ſich dieſem Urtheile angeſchloſſen. Das Reichsgericht hat neuerdings entgegen⸗ geſetzt geurtheilt und lediglich den verbrecheriſchen Willen für maßgebend erachtet. St. Gallen, 28. März. Wieder bat ein großes Volksunglück die Schweizer betroffen: Das Dorf Sevelen im Canton St. Gallen iſt nahezu eingeäſchert infolge eines bei ſtarkem Föhn ausgebrochenen Feuers. Der„N. Z. Ztg.“ wird darüber gemeldet: Das abgebrannte Dorf Sevelen lag, als Ihr Berichterſtatter mit dem letzten Zuge eintraf, in tiefer Ruhe. Der auf der Straße von der Station her Nahende bemerkte im tiefen Dunkel kaum, daß er ſich der Stätte eines großen Unglücks nahte. Drinnen im Dorfe ſah es anders aus; Ruine an Ruine reckte im Schein der Later⸗ nen und W de Funken die ſchwarzen Formen empor; in den Kellern glüht die Lohe, und der immer noch raſend wehende Wind weht die Gluthen weit und hoch umher. Außer dem Heulen des Windes, dem Ruf der Hörner und der Commandoſtimmen berrſcht Ruhe. Das Feuer hat ſein Zer⸗ ſtörungswerk gethan; es iſt gebändigt. Es brach aus im Hauſe des Bäckers Tiſchhauſer, der zur Zeit des Ausbruchs 2½ Uhr— abweſend war. Der raſende Föhn trug die Flamme längs dem Fuß des Berges, an dem das langge⸗ ſtreckte Dorf lehnt, mit ungeheurer Schnelligkeit fort, da ein Haus üzberſpringend, da mehrere zugleich erraffend. Abge⸗ brannt ſind 74 Firſten, darunter neben ungefähr 40 Wobn⸗ häuſern die Kirche. Die Wieſen, die das Dorf umgeben, ſind mit geretteter Habe bedeckt. Im Feuer umgekommen ſind: 1 Pferd, 8 Rinder und 6 Schafe. Zuerſt befürchtete man, es ſeien auch Menſchenleben zu Grunde gegangen, doch ſcheint ſich dies nicht zu beſtätigen. London, 28. März. Die Delegirten der Maſchiniſten und Heizer der Kohlengruben in Südwales haben beſchloſſen, am nächſten Donnerſtag gegen eine Lohnzerabſetzung dit Arbeit einzuſtellen. Theater, Kunſt und Miſſenſchaft. Als 10, VBolksvorſtellung gelangt am hieſigen Hof⸗ thegter am nächſten Donnerſtag, 31, März dſs. Irs.„Das Kätbchen von Heilbronn“, großes hiſtoriſches Rikter⸗Schau⸗ ſpiel in 5 Akten von Heinrich Kleiſt, zur Darſtellung. Be⸗ ginn der Vorſtellung um halb 7 Uhr. Karten für numme⸗ kirte Plätze werden ſchon heute Dienſtag, 29. März Nach⸗ mittags von 3 Uhr ab an der Tageskaſſe des Theaters (Konzertſaal⸗Eingang) abgegeben. Hof⸗& Rationaltheater. Am 1. April findet keine Vorſtellung ſtatt. Die zur Ehrung einer 25jährigen Dienſt⸗ it dem Chordirector Johannes Starke zugeſtandene ubiläumsVorſtelllung wird erſt Samſtag, 2. April gegeben. Zur Aufführung gelangt:„Der Waffen⸗ ſchmied von Worms', worin Herr Starke den früher von ihm oft geſpielten„Hans Stadinger“ ſingen wird. Außer⸗ dem haben Herr Knapp und Frau Seubert die früher innegehabten Parthien des„Grafen Liebenau“ und der„Ir⸗ mentraut“ wieder übernommen. Die Vorſtellung gewinnt guch durch dieſe Beſezung mit Frau Seubert und Herrn Knapp ein ganz beſonderes Intereſſe. Spielplan der Stadttheater in Fraukfurt a/ M. Opernhaus. Dienſtas, 29. März: Neu einſtudirt:„Maurer und Schloſſer“. Hierauf:„Schmetterlingsjagd“. Mittwoch, 30.:„Antigone. Donnerſtag, 31.:„Freund Fritz“. Hierauf: „Schmetterlingsfagd“. Samſtag, 2. April:„Maurer und chloſſer“. Vorher:„Caralleria rusticana“, Sonntag,.: „Afrikanerin““. Schauſpielhaus Dienſtag, 29. März:„Viel Lärm um Nichts. Mittwoch, 30.:„Die Bekenntniſſe',„Der ſechſte Sinn“. Donnerſtag, 31.:„Roman eines armen jungen Mannes“. Freitag, 1. April:„Die gemeinſchaftliche Hoch⸗ zeitsreiſe“. Samſtag, 2. April:„Don Tarlos“. Sonntag,.: „Ein Luſtſpiel“. Mantheimer Kunſtverein. In ganz andexer Weiſe als auf dem von uns zuletzt be⸗ ſprochenen originellen Gemälde„Maria“ von Wilhelm Volz, iſt auf einem neu ausgeſtellten Bilde„Es will Abend werden? von Paul Schad(München) eine weihevolle, religibſe Stim⸗ mung erreicht worden. Dieſes ziemlich umfangreiche Bild führt uns vor ein ärmliches Bauernbaus, an deſſen Thür weinend eine Bäuerin mit ihren Töchtern den Dorfgeiſtlichen erwartet, der in Begleitung eines Chorknaben einem Sterbenden im Hauſe, jedenfalls dem Gatten und Vater, das Sakrament der letzten Oelung bringt. Ein mächtiger Herbſt⸗ ſturm thürmt finſtere Wolken am Himmel auf und fegt das letzte Laub von den Bäumen berab. Der Maler verſuchte hier über die ländliche Natur eine ähnliche düſtere Stimmung 1 breiten wie ſie uns unſer großer romantiſcher Dichter ichard Wasner in ſeinem„Tannhäuſer“ mit folgenden tief⸗ empfundenen Verſen ſchildert: Wie Todesabhnung Dämm'rung deckt die Lande, Umhüllt das Thal mit ſchwärzlichem Gewande; Die Seele, die nach jenen Höb'n verlangt, Vor ihrem Flug durch Nacht und Grauſen bangt. Das Bild iſt jedoch in älterer, konventieneller Manier gemalt und macht mehr durch ſeinen düſteren Vorwurf an ſich als durch eine beſonders briginelle Auffaſſung deſſelben den feſſelnden Eindruck, dem ſich wohl Niemand wird entzieben können. Freudige Lebensauffaſſung ſpricht dagegen auß einem kleineren, zwei reizende Kinder darſtellenden Ge⸗ mälde„Duett“ von W. Bader(München). Das Bild er⸗ zielt durch ſein ebenſo feuriges und brillantes, wie geſchmack⸗ voll feines Colorit ganz außergewöhnliche Wirkung. Auch Herr Galleriedirektor L. Roux(Mannheim) erfreut uns wie der mit einem neuen Gemälde, einem Bildniß ſeiner Tochter, das, aufs Sorgfältigſte gezeichnet, den Eindruck größter Aehn⸗ lichkeit macht. Es war gewiß eine ſehr hübſche Idee, die junge Dame in einer weiten Gebirgslandſchaft wie eine Alpenfee mit Blumen in der Hand in weißem, wenn auch modernem Kleide darzuſtellen. Schließlich ſeien noch zwei Damenbildniſſe von Emilie Stephan(Karlsruhe) ihrer flotten Technik und originellen coloriſtiſchen Auffaffung wegen mit Anerkennung genannt. o. Arneſie Aachrichten und Felegramme. Berlin, 28. März. Die Erklärungen über den Verzicht auf das Schulgeſetz, die Graf Eulenburg im Abgeordneten⸗ und Herreunhauſe gab, bringen die Hochkonſervativen und die Ultramontanen gewaltig in Harniſch. Danach ſcheint Graf Eulenburg in der That ſeiner Geſinnung nach mehr links als rechts zu ſtehen. Die„Kreuzzeitung“ ſchreibt:„Wir haben die Schwierig⸗ keit der Lage nicht verkannt, in die Graf Eulenburg ein⸗ getreten war; aber wir hatten ihm mehr diplomati⸗ ſches Geſchick in der Ueberwindung dieſer Schwierig⸗ keit zugetraut, als er durch ſeine Erklärung im Abge⸗ ordnetenhauſe gezeigt hat..— Der orthodoxe „Reichsbote“ ſagt:„Dieſe Erklärung wird in weiten Kreiſen Schmerz, Enttäuſchung und tiefe Betrübniß hervorrufen. Wir können ſie auch in ihrer Form nicht als eine glückliche anſehen.“ Die„Germania“ ſchreibt:„Es war keine programma⸗ tiſche Erklärung und das war gut ſo; denn da unſer jetziges preußiſches Miniſterium den Staatswagen in der Weiſe„fördert“ daß ein Theil der Pferde vor und ein Theil hinter den Wagen geſpannt wird, und da der Kaiſer zuerſt das Vorwärts und dann das Zurück kom⸗ mandirt hat, ſo war zunächſt ein Programm überhaupt nicht möglich.“— Die„Nationalzeitung“ dagegen ſagt: „Die Konſervatip⸗Klerikalen ſchäumten vor Zorn wegen der Form, in welcher der Verzicht auf den Zebdlitzſchen Entwurf erfolgte. In der That war es die ſchärfſte, die gewählt werden konnte.“ „Verlin, 28. März. Reichstag. Der Nachtrags⸗ etat für ſtrategiſche Bahnen wird an die Budget⸗ kommiſſion überwieſen. Alle Redner ſagen die Bewilligung zu, falls das Bedürfniß nachgewieſen werde. Der Kriegs⸗ miniſter erklärt, die Einbringung der Vorlage ſei dringend geweſen, ein Aufſchub bis Herbſt wäre gefährlich. Ueberdies ſei die Inangriffnahme großer Bauten gerade jetzt wünſchens⸗ werth. Hierauf Fortſetzung der dritten Etatsleſung. Staatsſekretär v. Marſchall erklärt auf Anregung von Marquardſen(nl)) bezügl. der portugieſiſchen Finanz⸗ verhältniſſe: Eine Verkürzung der Rechte der deutſchen Beſitzer portugieſiſcher Werthe dürfte nicht durch einſeitiges Vorgehen Portugals, ſondern nur auf dem Wege der Verſtändigung erfolgen; der deutſche Geſandte in Liſſabon ſei angewieſen, die deutſchen Vertreter des Schutzkomites zu unterſtützen. Die Angelegenheit werde jedenfalls die deutſchen Kapitaliſten bei der Anlegung von Kapitalien vorſichtiger machen. v. Marquardſen erklärt ſich Auf Anfrage des Grafen Kanitz(konſ.) erklärt St.⸗Sekr. v. Marſchall, die Vortheile aus den neuen Handels Verträgen werden nur die Staaten genießen, welche Deutſchland ebenfalls die Meiſtbegünſtigung gewähren; dazu gehören insbeſondere die Ver. Staaten. Graf Kanitz beſtreitet, daß das beſtehende Handelsverhältniß mit den Ver. Staaten nützlich ſei, da letztere Deutſchland keinerlei Zugeſtändniſſe gemacht haben.— Der Schluß des Reichstages wird erſt am Freitag er⸗ wartet. Der konſervative Antrag auf Erhöhung des Tahakzolles wird abgelehnt werden. Ein Theil der Konſervativen ſtimmt dagegen. Darmſtadt, 28. März. Der Kaiſer ernannte mittelſt Handſchreibens den Großberzog anläßlich ſeines Regier⸗ ungsantritts zum Oberſten à la suite des 1. Garderegiments zu Fuß.— Der Großherzog äußerte ſich über den preußiſchen Schulgeſetzentwurf, daß die Beſtrebungen der Schule darauf gerichtet ſein müßten, das die Konfeſſionen und Stände von einander Trennende ſoviel als möglich zu mildern, vor Allem aber die Menſchen zu verſöhnen. Auch über den Antiſemi⸗ tismus ſprach ſich der Großberzog in ſcharfer Weiſe aus. Prag, 28. März. Heute fanden auf der Straße anläßlich der Comeniusfeier Demonſtrationen ſtatt. Die Polizei nahm Verhaftungen vor. Paris, 28. März. Im Gemeinderath erklärte der Polizeipräfekt, der Urheber des Attentats auf dem Boulevard St. Germain ſei bereits verhaftet; er garantire die Sicherheit in Paris. Die öffentlichen Gebäude wer⸗ den ſcharf bewacht. Die Regierung ſoll den Wiederauf⸗ bau des Hauſes in der Rue Clichy auf ſich nehmen; ein Schadenerſatz ſoll den Miethern bewilligt werden und der Antrag auf alle in Paris vorkommenden Dynamit⸗ Attentate Anwendung finden.— Die Polizei ver⸗ haftete einen der Brüder Mathieu, welche als Helfers⸗ helfer Ravachols bezeichnet werden. Der Verhaftete ver⸗ weigert jede Auskunft über den Aufenthalt Ravachols. — Die Pfarrer, welche politiſche Vorleſungen in' den Kirchen angekündigt haben, wurden aufgefordert, dieſelben zu unterlaſſen. San Fraueisco, 28. März. Nach Meldungen aus Shanghai find während des letzten Aufſtandes in der Mon⸗ golei faſt 8000 Inſurgenten mit dem Schwerte getödtet und 500 lebendig verbrannt worden. Im Chien ang Gediete ftelen 1300 Rebellen in die Hände der Kaiſerlichen, welche 800 niedermetzelten und die übrigen verbrannten. Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 28. März. Obligationen. 6 Bad. Oblig. Mark 104 55 B63½ Rhein. Hup ⸗Pfandrriefſe 94 4% pz 4„ 13886 106 7% ſ Hyp.⸗Pidbr. S. 4846 100 20 bz 15 fl. 102.15 bzüt 5„„ 47—49 10025 bz 4„ T. 100 Looſe 135 90 bö* 0 38 100.25 bi 3 Reichsanleihe 84.50 b3% Nannheimer Obl. 1888 94.80 P 3½ 5 99.05 ba 8„ 1885 102— 5 4 0 106.85 bz 5„ 1590(02 80 6 3 Preuß. Conſols 84.50 bz eidelberg 101.40 8 3½„ 7 99.25 b reiburg i. B. Obl. 101.50 8 72 196.85.%„ 8 2 5 Reſchsanleihe Scrips—.— ½ Sudwigshafen Mk. 108.— bz 4 Preuß Conſols—.—b. 5 5 101.75 G 4 Hager. Qbligationen Mk. 108.30 bz½ Wagh. Zuserfabrik 100.25 P 4 Pfälz, Ludwigsbahn Mr. 193.— 355 Oggersheimer Spinnerei 99.75 P 4„ Ludwigsbahn fl. 101.75 b Berein Shem Fabriken 100. 10 G 3„ Marbähn 108.— Weſteregeln Alkal werke 100.— 8 2%„ Nordbahn 13.%½% H. Pr.-O. d. Spey. 11 100,50 b/ 3½% Priorit. 95.30 6 4½ Zellſtefffabrik Waldho 101.25 8 Von der Reichsbankhauptſtelle Mannheim wird uns geſchrieken: Vom 1. April d. Js, ab können Wechſel auf Konitz(Weſtpreußen) angekauft werden. Farbwerke vormals Meiſter Lueins& Brüning, Höchſt a. M. Der Auſſichtsrath beſchloß, der am 28. April 0. ſtattfindenden General-Verſammlung pro 1891 eine Divi⸗ dende von 26 pCt., gegen 25 pCt. im Vorjahre vorzuſchlagen. Maunheimer Effekteubörſe vom 288. Marz An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 263 G. Schwetzinger Brauerei⸗Aktien 16 G. 17., Mannheimet Lagerhaus 84 P. Frankfurter Mittagsbörſe vom 28. März. Die neue Woche führte ſich ebenſo ſtill ein, wie ihre Vor⸗ gängerin geichloſſen. Trotz der zum Theil höheren Courſe für deutſche Fonds, Laura und Bochumer war das Geſchäft nicht lebhaft. Berlin und Wien zeigten anfangs feſte Hal⸗ tung und blieb das neue ruchloſe Dynamit⸗Attentat in Paris auf die Tendenz ohne Einfluß. Wenn die Cou: e dennoch faſt auf der ganzen Linie mit nicht unerheblicher L öſchwäch⸗ ung aus dem Ve ukehr hervorgehen, ſo iſt dafür lediglich die anhaltende Geſchäftsloſigkeit als Grund anzuführen. Im heutigen Prolongationsverkehr war Geld ungemein reichlich und billig angeboten. Der Satz von 2 pCt. wurde kaum in einzelnen Fällen überſchritten. In der Nachbörſe ge⸗ ſtaltete ſich die Tendenz in Folge Deckungen der Tagesſpeku⸗ lation etwas feſter und konnten die leitenden Spekulations⸗ Effekten annähernd das bei der Eröffnung eingenommene Preisniveau zurückgewinnen. Am Montanmarkte Laura 1 pEt., Bochumer ½ pCt. geſtiegen. Privatdiskonto 1¼ bis 1¾ PCt. Frankfurter Effeeten⸗Speietät v. 28. März, Abends 6% Uhr. Oeſterr. Kredit 265¾, Diskonto⸗Kommandit 177.88, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.50, Darmſtädter Bank 124.50, Dresdener Bank 180.90, Banque Ottomane 106.10, Oeſterr.⸗ Ungar. Staatsbahn 245¼, Lombarden 74%, Mittelmeer 90, Meridional⸗Aktien 117.80, 3proc. neue Reichsanleihe 85.75, Ungar. Goldrente 92.50, 1880er Ruſſen 92.50, Zproz. Portu⸗ gieſen 26, 4½ proz. Portugieſen 35.30, do. 4½proz. Tabak 68.40, Spanjer 5840, Türken 19.35, 3proz. Mexikaner 25.10, La Veloce 72, Bochumer 110.50, Concordia 78.50, Gelſen⸗ kirchen 127.30, Harpener 187.60, Hibernia 124.90, Laura 102.80, Gotthard Aktien 133.20, Schweizer Central 125 30, Schweizer Nordoſt 105.40, Union 63.10, Jura Simplon St.⸗ Act. 48.80, 5proc. Italiener 88.30. Mannheimer Fettvieh⸗MNarkt vom 28. März. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 46 Ochſen I. Qua⸗ lität 140, II. Qualität M. 126. 845 Schmalvieh I. 180, II. 120. 17 Farren I. 120, II. 112. 60 Kälber I. 140 II 189. 109 Schweine L. 183, II. 116. 81 Milchkühe per Stück 460—275—175,— uzus- und Aobei spferde—— — Ferkel W.——.—— Schafe— M. Ziege der Stac M—— Zu⸗ ſammen 598 Stück. Zeſammterlös von Mark Toudenz; feſt. Mannheim, 28. März(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 22.——22.25 Hafer, württ. Alp 15.—.. „ norddeutſcher—.———.—], norddeutſcher——.. ruſſ. Azima 22.25—22.50„ ruffiſcher 5 Saxonska 22.25—22.50 Mais amerik. Mixed 12.50—. Girka 22.——22.25„ Donau 14.—.— Taganrog 22.25—22.50]„ La Plata——. „ amerik. Winter 22.25—22.50 Kohlreps, deutſcher 28.—.. 5 Spring 22.25——.— 7 ungar. 29.—-.—.— „ Californier—.———.— Wicken—— „ La Plata 21.75—22.— Kleeſamen deutſch. 1105.—112.— „ rumäniſcher 22.——22.50 5„ II 90.—100.— „ Theodoſia—.ä—.—„ Luzerne 92.—95.— Kernen 22.25——.—„Provenc. 120.—.—.— Roggen, pfälz.,alter 20.25—.—„ Eſparſette 27.——28.— ruſſiſcher 22.——22.25 Leinöl mit Faß 46.50.— Gerſte, hierländ. 15.50—15.75 Rüböl„„ 62.——.— „ Pfälzer 16.25—17.—Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.———.—] mit 20% Tara 20.——. „ rumäniſche 15.——15.50 50er Rohſprit, Inl. 116.50.— Hafer, badiſcher 14.——14.25 70er do. unverſteuert 31——. Nr. 00 0 1 2 3 4 Weizenwehl 57.50 34.50 33.50 31.50 30.50 28.50 Roggenmehl Nr. 0 33.50 1) 80.50 1 eizen und Roggen ruhig. Gerſte und Hafer unver⸗ ändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. März. Weizen per März 20.00, Mai 19.85, Juli 19.70; Roggen März 20.00, Mai 20.00, Juli 19.25; Hafer März 18.75, Mai 14.10, Juli 14.55; Mais März 11.40, Mai 11.45, Juli 11.40 M. Tendenz: flau. Große Abgabeluſt drückte heute neuerdings die Courſe für Weizen und Roggen und fanden zu den ge⸗ wichenen Preiſen große Umſätze ſtatt. Hafer und Mais flau, aber verkehrslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. März. New- Nork Chicag o Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar——————— Februar—————.———————— März—— 65886s̃ ̃— 7— 38338 April— 4——— 18.90—————— Mai 91/ 47.—.60 12.85 79½¼ 39/.30 Juni 395%8———.——.————— Juli 397/8 457%.71—.————— Auguſt 895,e——.——.—————.— September————— 18.30————.— Oktober———————.——————.— November———.——— Dezember———.— 12.10———— N e———————2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 28. März Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung ETtr. Hafenmeiſterei!. — Eidam Sien Bub Willem III Philadelphia, 28. März.(Telegr. Schiffsbericht der„Red Star Linie“). Der Poſt⸗Dampfer„Belgenland“, der am 16, März von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbe⸗ halten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rbein Bingen, 28 März 1 84 m..08. Konſtanz, 26 März 2 97 m.— 900.[Kaub, 28 März 2 04 m. + 001. Züningen 28 Möcz.00 m 4. 0 08. Kodlenz, 28 März.39 m. +.01 Kehl, 28 März 241 m. + 006 Köln, 28 März.45 m.—.01 Sauterburs, 28 März 8 70 + 0 10 Kubrort 28 März.88 W— 005. Waxau, 28. März 8 82 m +..08 Negar Wanndeim. 29 März.75 n +.16.[rtanubeim 29 März.72 40.09. WMainz, 28 März.31 m + 01 Seilbronn, 29 März.84 m.—.00. Geld⸗Sorten. Dulgten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—655 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24—20 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns 20.41—36 Für jedes Vaar bei mir gekaufter Herren⸗ oder Damenſtiefel aus der Jabrik von Otto Herz K Cie. Frankfurt a. M. und London leiſte ich die weitgebendſte Garantie, indem ich mich verpflichte, im Falle irgend ein Artikel unvorherzuſehende Mängel zeigen ſollte, ſolchen gegen ein neues Paar umzu⸗ tauſchen. 35623 Geors Hartmaun, E 4, 6, untere Ecke(Telepbon 443). Die deutſche Hausfran betrachtet es nicht nur als ihre Pflicht in geiſtiger Beziehung auf ihre Familſe erziehlich einzuwirken, ſondern ſie betrachtet es auch mit Recht als ernſte Aufgabe für das leibliche Wohl derſelben durch Bereitung don nahrbaften und wohlſchmeckenden Speiſen beſorgt zu ſein. Der Fürſorge der Frau für ihre Küche iſt nun die nie ruhende Wiſſenſchaft dadurch helfend zur Seite getreten, daß es ihr gelungen iſt aus reinem Rindfleiſch ein Präparat herzuſtellen, welches allen natürlichen Speiſen ſowoßl an nähreudem Ei⸗ weißgehalt, wie leichter Verdaulichkeit auch für den ſchwächſten Organismus übertrifft. Dieſes Präparat iſt Kemmerich's Fleiſch⸗Pepton und iſt jeder Hausfrau dringend zu empfehlen, welche den Ihrigen eine wohlſchmeckende und ſehr nahrhafte Bouillon bereiten will 2966 —— General⸗Anzeiger. 5. Seite. re Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Mii Giltigkeit vom 1. April d. Is. werden folgende Nachträge zum deutſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ bandsgütertarife über Elſaß⸗ Lothringen ausgegeben. 1. Nachtrag IV. zu Theil IIb (franzöſ. Schnitttaxen) vom 1. September 1889, enthaltend neue ermaßigte Frachtſätze für Güter in Eilfracht, wodurch alle bis⸗ herigen franzöſ. Schnitttaxen für Eilgut aufgehoben werden. 2. Nachtrag II zu dem vom 1. Dezember 1885 ab giltigen pro⸗ viſoriſchen Theil III. Durch dieſen Nachtrag werden ſämmtliche Eil⸗ gut⸗Frachtſätze— und zwar für die Stationen Le Havre, Rouen und Serqueux ohne Erſatz— aufgehoben. 35819 Die Eilgutfrachtſätze für Paris, Reims, oiſſons, Laon und Hirſon werden durch den unter Ziff. 1 genannten Nachtrag Ly Theil Ib erſetzt. Inſoweit die Inwendung der bisherigen Sätze gewünſcht wird, bleiben dieſelben noch bis Ende Mai d. Js. in Kraft. Der unter Ziff. 1 bezeichnete Nachtrag kann zum Preiſe von 40. Pfg. das Stück, der unter Ziff. 2 bezeichnete Nachtrag unent⸗ geldlich durch das diesſeitige Gütertarifhureau bezogen werden. Karlsruhe, 24. März 1892 Generaldirektion. Bekauntmachung. (88) No. 30999. Die Großh. Bahnbauinſpektion hier hat um did Erlaubniß zur Erſtellung einer Entwäſſerungsanlage für die bahnärariſchen Dienſtwohnge⸗ häude im Ludwigsbad und zur Einleitung der Häusabwäſſerung in den Hafenkanal nachgeſücht. Wir hringen dies zur öffentlichen Kenntniß mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dein Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungs⸗ blatt ausgegeben wurde widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. „Die Beſchreihungen und Pläng friſk während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ und des Stadtraths ier zur Einſicht offen. 35880 Mannheim, 24. März 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Verſchollenheitsverfahren. Bekauntmachung. No. 4634. Der am 29. Nopember 1889 zu München geborene Johann Weigand, welcher zuletzt als Chorſänger ier wohnhaft war, wird ſeit dem ahre 1869 vermißt und iſt ſeine erſchollenheitserklärung bean⸗ 98 er Vermißte wird aufgefordert, 9 b biſt Nachricht von ſich an das Gr. Amts⸗ gericht Mannheim gelangen zu laſſen. 35828 ugleich werden alle viejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert, hievon binnen Jahresfriſt dem Gr. Amts⸗ gerichte hier 2 zu erſtatten. Mannheim, 23. März 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts. Henn. Konkursverfahren. Nr. 16,592. Ueber das Ver⸗ mögen des Metzgermeiſters Lud⸗ wig genannt Louis Schneider in Mannheim 0 2, 19 iſt heute Vormittags 10½ lUhr das Kon⸗ kursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter wird ernannt: Rechtsanwatt Dr. Alb. Dührenheimer dahier. Konkursforderungen ſind bis zum 8. Mai 1892 bei dem Ge⸗ 1 anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben, unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt 1 5 ee b 2 ung über die Wahl eines defin tiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände auf Dienſtag, den 19. April 1892, Vormittags 10 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten n den auf Dien Vormittags ½10 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 3 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache ab⸗ eſonderte Befriedigung in An⸗ pruch nehmen, dem Konkursver⸗ walter bis zum 8. April 1892 a zu machen 35918 annheim, 28. März 1892. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. ſtag, den 17. Mai 1892, Skkauntmachung. Die Einführung der mitteleuropäiſchen Ein⸗ heitszeit betetrt. No. 10766. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Nacht vom 31. März auf 1. April d. Is. um 12 Uhr alle ſtädtiſchen Uhren, um ſie mit der mitteleuropäiſchen Einheitszeit in Einklang zu bringen, um 26 Minuten werden vorgerichtet werden. 35917 Inzwiſchen— bis zur einheit⸗ lichen Regelung im ganzen Lande und im Benehmen mit den Nach⸗ barſtgaten— ſoll der Beginn ., der 1 in den ſtädtiſchen Schulen ., der Bureauftunden für die ſtädtiſchen Behörden auf 8½ Uhr Vormittags der neuen Zeit, o, des Marktes auf 6½ Uhr Vormittags der neuen Zeit feſtgeſetzt werden. Mannheim, 24. März 1892. Stadtrath: Beck. Kieſer. Vergebung von Erdarbeiten. No. 628. Die Lieferung, An⸗ fuhr und profilmäßige Anſchütt⸗ ung von rund 9400 cbm Erd⸗ maſſe für die Herſtellung der Zu⸗ fahrtsſtraße nach dem neuen Viehhof ſoll im Submiſſtonswege vergeben werden. 35709 Angebote, welche nach Einzel⸗ preiſen pro obm geſtellt 0 müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 2. April er., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigier Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen wer⸗ den können, 8 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 25. März 1892 eee aſten. Fubmiſſion auf Futtermittel. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ miſſion auf nachbenannte Futter⸗ mittel: 2090 Centner 800 Centner Kornſtroh. Die Lieferung hat franco Vieh⸗ hof zu erfolgen und muß bis längſtens 15. Juni ds. Is. be⸗ endigt ſein. Angebote auf dieſe Lieferung ſind bis längſtens 4. April f Vormittags r bei unterzeichneter Stelle ver⸗ ſchloſſen einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung der⸗ ſelben vorgenommen wird 35986 Mannheim, den 28. März 1892. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director. Hans⸗Ferſteigerung. Donnerſtag, 31. d. Is., Nachmittags 3 Uhr wird im hieſigen Rathhauſe dem Wirth Johann Lohnert dahier das Wohnhaus Lit. 0 6 No. 2 hier mit ſämmtlichen liegenſchaftlichen e d neben Wilh. Söncker Wittwe und Wilh.& Oswald Zipperer, in Folge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Verfleigerung ausgeſetzt und zu Eigenthum zugeſchlagen, wenn der Schätzungs⸗ preis mit 130,000 M. Einhundertdreißigtauſend Mark oder darüber geboten wird. Mannheim, 25. Februar 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Rudmann. 34597 Fahrniſß⸗Verſteigerung. Im Auftrage werde ich im Hauſe L. 18, 10(früher Schwetz⸗ inger⸗Straße 18) 3. Stock am Donnerſtag, 31. März 1892, Nachmittags 2 Uhr gegen Baarzahlung verſteigern. 1 Bett, 1 Sopha, Tiſche und Stühle, 1 Waſchtiſch zc. Mannheim, 28. März 1892. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Heffentliche Perſteigerung. Donnerstag, 31. März d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Litra 4, 5 dahier: 35919 1 Pianino, 4 große Schlitten, 1 Chiffonnier, 1 Kommode, ein Waſchſchrank, 1 Nachttiſch, eine Wurſtmaſchine, 1 Wiegelmeſſer, 1 Theke mit Marmorplatte, ein Hackklotz, 1 Tafelwagge, 1 Dezi⸗ malwaage, 1 Arbeitstiſch, 6 Meſſer, 1 Stahl, 1 Spalter, 21 Porzellan⸗ platten, 4 eiſerne Rahmengeſtelle, 1 Revolver, 1 Paar Schlittſchuhe, 1 Handkoffer, 1 Cigarrenſpitze und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege im öffentlich verſteigern. 5 Mannzeun, den 28. März 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Weinverſteigerung. Mittwoch, 30. März ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: eine Parthie Südweine als: Chianti, Sherry, Lacrimae- Christi, Marsala, Madeira zc im Auftrag gegen Baarzahlnng öffentlich verſteigern. 35921 Amtsgerichts. Galm. Mannheim, 29. März 1892. Ebner, Ksrichtsvollzieher⸗ Oeffenkliche Berſteigerung. Mittwoch, 30. März ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 1 Polſtergarnitur(1 Sopha u. 6 Seſſel), 1 Silberſchrank, 2 Ver⸗ tikov, 2 franz. Bettladen, 1 Ka⸗ napee, 1 Schreibtiſch, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmoraufſatz, 1 Kleiderſchrank, 1 Schrank mit Glasaufſatz, 1 großer Spiegel, 5 Bilder, i Regulateur, 1 Laden⸗ theke, 4 verſch. Büchergeſtelle, 1 Delkaſten. 1 Kohlenkaſten, 1 Brückenwaage, 1 Dezimalwaage, Wengl. Drehbank, 30 Mill. Ci⸗ arren u. ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. 35920 Mannheim, 29. März 1892. 5 Ebner, Gerichtsvollzieher N 4, 4. Heffentliche Berſteigerung. Mittwoch, den 30. März l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 1 Büffet, 4 Kleiderſchränke, ein Nachttiſch, 1 Ueberzieher und 2 Pfandſcheine gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 35937 Mannheim, den 28. März 1892. Freimüller, Gerichtsvollzieher, O 2, 6. Holzverſteigerung. Aus hieſigem Gemeindewald werden am 35902 Donnerſtag, 31. März d. Is., Vormittags 8 Uhr auf dem Rathhauſe dahier 1850 Stück Stangen, 11800„ Bohnenſtecken, 1531„ Wellen öſ gundt verſteigert. Sandhofen, den 27. März 1892. Der Bürgermeiſter: Herbel. aſſel Harfteigerung. Die Gemeinde Ilvesheim läßt 35877 am Donnerſtag, 31. März l.., Nachmittags 5 Uhr im Faſſelhof einen fetten Rin⸗ derfaſſel an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigern. Ilvesheim, 26. 00 1892. Gemeinderat Hoefer. Zum ehrenden Andenken an einen theueren Verſtorbenen wurden unſerer Anſtalt Hundert Mark zum Geſchenk gemacht, wofür wir hiermit unſeren herzlichſten Dank ausſprechen. 35805 Der Vorſtand des Vereins für Kinderpflege. NML. M. 100— o. m. sind wöchentl. 100% u. m. zu verdienen. Adr. 100 U. bez. bef. Rud. Mosse, Frankft. a. M. Nuss- u. Seefische in großer Auswahl. 35945 Morgen Schellfiſche. Ph. Gund, baalre 9 Planken. 85941 G. Monnickendammer Bratbückinge Backſchollen Bärſch Merlan in friſcher Waare empfiehlt 35946 Moritz Mollier Nachf. D 2, 1. Telephon 488. 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April., e Vereins⸗Jerſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Vorleſung der mit dem erſten Preis ausgezeichneten Jubi⸗ läumspreisarbeit. 2. Zeugnißzwang. 3. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. 35868 Mannheim, 25. März, 1892. Der Vorſtand. Singverein. Dienſtag Abend ½9 Uhr Probe für I. Bass. 9 Uhr 35859 Prebe für II. Bass. p2, 0 Stadt Lück P2,0 Abonnenten für guten Mittags⸗ tiſch, zu 60 und 80 Pfg., werden angenommen. 38629 A. Schneider. Größtes Lager iu⸗ und aus⸗ ländiſcher Vögel, alle Sorten Vogelfutter in 2 55 Qualität, Patent⸗Futter für Inſeeten⸗ vögel, Gold⸗ u. ſonſtige Aqua⸗ rienſtſche, größte Auswahl. Aquarien, Terrarien, Gold⸗ fiſchglasſtänder, Garten⸗„Feld⸗ und Waldſamen. 305⁴⁵ A. Siebeneck& Cie. P 6, 1. PS6, I. Ein junger Mann ertheilt Schülern der unteren Klaſſen des Gymnaftums Nachhilfe. Offerten unter Nr. 35870 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Erfahrene Lehrerin, die lange im Ausland war und beſte Empfehlungen beſitzt, er⸗ theilt engliſchen u. franz. 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Die Errichtung einer gemeinſamen Meldeſtelle für das polizeiliche Mel⸗ deweſen und die Meldungen zur Kranken⸗, Invaliditäts⸗ und Alters⸗ verſicherung betr. Nr. 27267. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß von Mittwoch, den 16. März l. Is., das frühere Paßbureau als gemelnſame Meldeſtelle für das polizeiliche Meldeweſen, ſowie für die Meldungen zur Krankenverſicherung u. Alters⸗ und Juvaliditäts⸗Verſicherung im Kaufhauſe Nr. 1(alter Schwurgerichtsſaal, bisherige Frauen⸗ arbeitsſchule) mit Eſngang an der unteren Ecke(gegen⸗ über der oberen Ecke des Quadrates O 2) neben Kauf⸗ mann Grether ſich befindet. Mannheim, den 12. März 1892. Großherzogl. Bezirksamt gez. Dr. Fuchs. Nr. 1147. Vorſtehendes machen wir hierdurch mit dem Anfügen bekannt, daß vom Dienſtag, den 15. März ds. Is. ab das ſeitherige Lokal der gemeinſamen Melde⸗ ſtelle für Kranken⸗ und Invaliditätsverſicherung im Hauſe Lit. O 2, 5, neben der Orts⸗Krankenkaſſe Mannheim ge⸗ ſchloſſen iſt. Mannheim, den 13. März 1892. Der Stadtrath: Klotz. Bekanntmachung. annheim-Weinheim-Reſdebenge Localbahn. Vom 1. April d. Jahres ab gilt für die Zeitangaben desFahrplanes die Mittel⸗Europiſche Zeit. Es werden demnach die Züge vom 1. April ab gegen die jetzige Ortszeit um 28 Minuten früher verkehren. 85851 Darmſtadi, den 26. März 1892. Bau⸗ und Betriebs⸗Verwaltung Herrmann Bachstein. Unser GOOTHPTtOIir befindet ſich von heute an 185445 84801 Ferd. Baum& Co. Gegründet 1822. F. Göohring. Juwelier, MANNHEIM, gegenüber dem E 1, 17 uler Pfiklwer Heſ. 84607 Planken, Reichhaltige Auswahl in Juwelen, Gold- und Silberwaaren. erhalten geſtickte Fahnen und Schürpen, Feſt⸗ u. Vereins⸗ 0 96 Me bzeichen, rner, Sportsbekleidung für Ruder⸗, Turner⸗„Radfahrer⸗, Fecht⸗ und Athletenklubs zu den billigſten Pretſen bei prompter Bedienung durch das Specialgeſchäft für Vereine von F. Ehmans, 3, 12 Vis--Vis den drei Glocken 5 NB. 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