In der Poſtliſte 21 8. unter Nr. 2429. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel-Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Vollszeitung.) der Stadt Maunuheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſtieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: 1 Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Jouenal“ iſt Eigentbum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 39.(Gelephon Ir. 218) Erſtes Blatt. Wer von unſeren verehrlichen Poſt⸗Abonnenten das Abonnement auf den„General⸗Anzeiger“, Mann⸗ heimer Journal, pro II. Quartal 1892(preis 1 Mark 90 Pfennig) noch nicht erneuert hat, wolle dieſe Erneuerung bei dem betreffenden Poſt⸗Amt gefälligſt ſo fort bewirken, da die Zeitung ſonſt am 1. April ausbleibt. Es beruht dieſes auf einer Einrichtung des Poſtzeitungsamtes, und können wir die eventuelle Unterbrechung in der Zuſtellung des Blattes nicht verhin dern. Bennigſen gegen das Junkerthum. Die Reichstagsverhandlungen vom 26. März bieten, wie wir ſchon im Montagsblatt ſagten, eine Fülle des intereſſanteſten Stoffes. Das Beſte war ohne Frage die energiſche Auseinanderſetzung zwiſchen Herrn v. Bennigſen und dem Grafen Kauitz. Dieſelbe iſt von prinzi⸗ pieller Bedeutung, nicht blos in dem Sinne, daß Herr von Bennigſen für das Recht freier Meinungs⸗ äußerung auch des Beamten eintrat, ſondern in noch anderer tieferer Art. Darauf aufmerkſam zu machen, wollen wir nicht verſäumen. Es war kein gewöhnlicher Slrauß, den bie beiden Männer ausfochten; nein, zwei Weltanſchauungen geriethen in ihnen an einander. Graf Kanitz iſt der vollendete Typus des echten und rechten Junkers, Herr v. Bennigſen der edelſte Ver⸗ treter des Bürgerthums. Er gehört zu den Adeligen, die hoͤchſtens einen geſellſchaftlich eigenartigen Beſtand⸗ theil des Buͤrgerthums bilden, in jeder Hinſicht aber die großen Ideen deſſelben hegen u. ſeine Ziele foͤrdern, während der echte Junker im Adel eine Ordnung nicht etwa blos i m, ſondern über dem Bürgerthum erblickt und in faſt allen Beziehungen der entſchiedene Gegner der Beſtreb⸗ ungen desſelben iſt. Das zeigte ſich nun auch klar und deutlich bei dem Zuſammenprall der Anſchauungen beider Männer über die ſtaatsbürgerlichen Pflichten und Rechte der Veamten, wie es ſich auch in dem Standpunkt kund⸗ that, den beide zum Schulgeſetz, alſo zu einer Frage von geiſtiger und kultureller Bedeutung, einnahmen. Der feſte Punkt in der Welt⸗ und Staatsauffaſſung des Junkers und ſeiner Gefolgſchaft,— die ſich übrigens weit in das Bürgerthum, ſofern es äußerlich als ſolches er⸗ kannt wird, hineinerſtreckt, wie umgekehrt ja auch die Prinzipien des Bürgerthums im höͤchſten Adel Anhänger haben(3. B. Prinz Carolath)— der Kern dieſer junker⸗ lichen Anſchauungen iſt die Aufſtellung einer objektiven und abſoluten Autorität auf möͤglichſt allen Gebieten und in möͤglichſt allen Beziehungen des ſtaatlichen und ſozialen Lebens, vorzüglich alſo auch der ſtabile Glaube; der Kern der bürgerlichen Weltanſchauung dagegen iſt die perſönliche, die ſubjektive Ueber⸗ zeugung und die Anerkennung einer objektiven Wahr⸗ heit nur inſofern ſie ein Ergebniß wiſſenſchaftlicher Beobachtung und hiſtoriſcher Erfahrung bildet, alſo das Naturgeſetz auch im menſchlichen Kosmos. Daß das Junkerthum und die Reaktion eine abſo⸗ lute Autorität auf dem Gebiete des religiöſen Glaubens verfechten, haben wir gelegentlich der Vorlage des Schul⸗ geſetzes geſehen; auch hat man mit Schrecken wahrge⸗ nommen, daß dieſe Autorität mit moͤglichſter Allmacht auf die Wiſſenſchaft ausgedehnt werden ſollte. Aber nicht genug! Der Junker tritt für eine abſolute Autorität auch im Heeresdienſte und im Staatsweſen ein. Dieſe Auſchauung iſt der gerade Gegenſatz der konſtitutio⸗ nellen. Man kann auch den Heeresdienſt mit konſtitu⸗ tionellem Geiſte beſeelen und unſer Großherzog hat es, wie wir finden, mit herrlichen Worten in einer An⸗ ſprache aus dem Jahre 1890 gethan. Wir kommen da⸗ rauf ſpäter einmal zurück. Dem Junkerthum iſt es überall um den Aufbau nicht ſowohl feſter, als ſtarrer Bild⸗ ungen zu thun: Kaſtengeiſt im Gegenſatz zur Ver⸗ nunft. Eine eiſerne Hierarchie mit ihren Forderungen auf allen Gebieten iſt das Ideal des echten Junkers. Graf Kanitz zeigte, daß dies nach ihm auch für den Staatsdiener im engeren Sinne, den Beamten der Fall ſein ſoll. Niemand wird beſtreiten, daß ein eigenartiges Syſtem des Gehorſams und der Unterordnung auch für das ſtaatliche Beamtenthum in Anwendung kommen muß. Aber es handelt ſich bei letzterem um den Lebensberuf Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebnng. von Männern, die zugleich vollberechtigte Bürger eines konſtitutionellen Staates ſind; ſie haben neben der Pflicht des Gehorſams gegen ihre Vorgeſetzten die Pflicht und das Recht der ſubjektiven Bethätigung ihrer Meinung und Ueberzeugung. Nur die hierarchiſche Anſchauung des Junkers auch vom Beamtenthum, die zum ſtarren bu reau⸗ kratiſchen Syſtem führt, kann ihnen das abſtreiten wollen. Hiergegen trat Herr v. Bennigſen mit ſtärkſtem Nachdruck auf, nicht blos für das verfaſſungs⸗ mäßige Recht des Beamten, der gerabe Volksver⸗ treter iſt, ſondern folgerichtig auch für das jedes anderen, ſeiner perſönlichen Ueberzeugung in den geſetzlichen Schranken Ausdruck zu geben. Ohne das wären die Beamten nur willenloſe Räder einer Maſchine und träten in verderblichen Gegenſatz zur konſtitutionellen Entwick⸗ lung; ja ſie horten im innerſten Weſen auf, rechte Bürger zu ſein. Die Reaktion moͤchte dies eben er⸗ reichen; es gehört zu ihren Prinzipien. So hat Herr v. Bennigſen dem geſammten Staatsbeamtenthum einen nicht zu unterſchätzenden Dienſt gethan; er hat die Beamten nicht herabdrücken laſſen zu Buͤrgern zweiter Klaſſe. Er iſt das Muſter eines Beamten, wie er ſein ſoll. Das erkennt auch ein freiſinniges Berliner Blatt zu unſerer Freunde an, das Herrn v. Bennigſen mit beachtenswerthen Worten feiert und u. A. ſagt: „Wenn der heutige Oberpräſident von Hannover ruhm⸗ redig von ſeiner Vergangenheit ſprechen wollte, ſo könnte er erzählen, daß ihm das Amt niemals mehr gegolten hat als die Ueberzeugung. Er iſt ſo wenig Streber geweſen, daß er ſchon in Hanngner gus. dem Staats dienſte-austrat als, des Miniſterium ihm den Urlaub für die Ausübung ſeiner Thätig⸗ keit als Volksvertreter nicht ertheilen wollte. Herr von Bennigſen bat den Muth ſeiner Meinung gehabt nicht nur Herrn v. Borries, ſondern auch dem Fürſten Bismarck gegen⸗ über, und ſein Name hat in deutſchen Landen und über deren Grenzen hinaus einen Klang, daß ſchwerlich ein Miniſter⸗ präſident wagen würde, ein Disziplinarverfahren gegen den n Präſidenten des deutſchen Nationalvereins anzu⸗ rengen. Herr von Bennigſen bat gehandelt, wie ihm die Lehren der Geſchichte und ſein Gewiſſen geboten, und ſich damit um das Vaterland verdient gemacht. Er dat auch mit Recht darauf hingewieſen, wie heute gerade an maß⸗ gebender Stelle nur zu häufig Männer ſehlen, welche offen zu warnen wagen. Hexr von Benniaſen bedarf des Amles nicht, um Rang und Stellung zu haben. Das Amt iſt für ihn nicht eine Ehre, ſondern er ehrt das Amt, das er be⸗ kleidet. Die Wähler werden Herrn von Bennigſen ihr Ver⸗ trauen nicht entziehen, auch wenn er Beamter iſt.“ Wie anders klingt dies, als die ſchnöde Charakteriſtik, die vor einigen Wochen demokratiſche Blätter Süddeutſch⸗ lands von dem würdigſten Vertreter des wahrhaft kon⸗ ſtitutionell geſinnten Bürgerthums gaben! Sie ſtellten dieſen Mann als„Streber“ hin, blos um der Partei üͤbel mitzuſpielen, deren Führer er iſt. So ſehr gehen oft freiſinnige und demokratiſche Anſchauungen auseinander, wenigſtens— ſcheinbar, aus gewiſſen Gründen. Moͤchten dieſe Blätter Süddeutſchlands ihre innerſte beſſere Ueberzeugung ſtets ſo deutlich kundgeben, wie der von ihnen Geſchmähte es gethan hat. H. — Cabakban und Cabakhandel. Der Antrag Menzer hat die Großh. Regie⸗ rung neuerdings, wie ſchon wiederholt in den letzten Jahren veranlaßt, die Wirkung der beſtehenden Tabak⸗ beſteuerung und des Zolls auf die Lage des in⸗ ländiſchen Tabakbaues in ernſtliche Erwägung zu ziehen und zu prüfen, ob mehr von einer Ermäßigung der Steuer oder einer Erhoͤhung des Zolls eine Beſei⸗ tigung der unzweifelhaft vorhandenen Mißſtände im Tabakbaugewerbe zu erwarten ſein dürfte. Es iſt be⸗ kannt und iſt auch in Beſprechungen des Bauernvereins anerkannt worden, daß die Intereſſen der Tabakbauern in unſerem Lande verſchiedenartig geſtaltet ſind; in Mittelbaden, wo man in den letzten Jahren gute Preiſe für das Produkt erzielte, wird von jeder Aen⸗ derung der beſtehenden Steuer und Zollſätze eine un⸗ günſtige Verſchiebung der Tabakproduktionsverhältniſſe befürchtet. Dieſe Befürchtungen dürften übrigens kaum genügend begründet ſein, da in jenen Gegenden, in welchen hervorragend gute Tabake erzeugt werden, der Abſatz auch bei einer anderweiten ſteuer⸗ lichen oder Zolländerung, ein gleichmäßig flotter bleiben würde. Der jetzige Zuſtand iſt aber beſonders deßhalb mißlich, weil, ſolange die gegenwärtigen gedrückten Preiſe beſtehen, hierin das Haupthinderniß für die Be⸗ mühungen qualitätsreichere Tabake zu bauen, zu erblicken iſt, denn der Pflanzer entſchließt ſich nur ſehr ſchwer, höhere Kapitals⸗ und Arbeitsaufwendungen zur Er⸗ zielung einer beſſeren Tabakſorte zu machen, wenn ihm Mittwoch. 30. Mürz 1892. in Form hoherer Preiſe eröffnet werden kann; insbe⸗ ſondere wird das Hinwirken auf die Produktion leichterer Tabake(Produktion auf Qualität ſtatt auf Maſſe) bei den flanzern äußerſt ſchwer ſich Eingang verſchaffen, wenn nicht der Gewichtsausfall an Tabak, auf den bei dieſer Produktionsrichtung Rückſicht zu nehmen iſt, durch einen höheren Preis der Waare ausgeglichen wird. 31 dieſem Sinne hat ſich bei den am 14. December in Karlsruhe ſtattgefundenen Verhand⸗ lungen über die Anſtellung von Tabakkulturverſuchen der Vertreter der Großh. Regierung ausgeſprochen, indem er darauf hinwies, daß die Tabakbauern Alles aufbieten müßten, um eine der Geſchmacksrichtung und den Be⸗ dürfniſſen des Publikums entſprechende Waare zu er⸗ zeugen und daß deshalb für Deutſchland eine ganz be⸗ ſonders zwingende Veranlaſſung vorliege, die Pflanzer zu einer Richtung der Produktion zu bewegen, die den je⸗ weiligen Geſchmacksrichtungen und den Bedürfniſſen der Konſumtlon ſich anpaßt; d.., es iſt dringend geboten, von der ſeither vielfach betriebenen Produktion auf Maſſe zur Produktion auf Qualität überzugehen. Es iſt aber auch nicht zu verkennen, daß vielfach die Art des Tabakeinkaufs zu Mißſtänden und nicht unberechtigten Klagen Anlaß gibt. Es iſt eine offenkundige Thatſache, daß bei dem Einkauf des Tabaks durch Makler innerhalb derſelben Gemeinde irgend nennenswerthe Preisunterſchiede für die verſchie⸗ bellelr züm Verkauf ſtehenden Tabäksmengen nicht ge⸗ macht werden und es kann daher nicht befremden, daß bei dieſer Sachlage der einzelne Pflanzer oder auch eine Anzahl einzelner Pflanzer in einer Gemeinde nur ſchwer ſich entſchließen, die in dieſer Gemeinde herkömmlichen Anbau⸗ und Behandlungsweiſen zu Gunſten rationellerer, abher mit größerem Aufwand verknüpfter oder das Ernte⸗ gewicht mindernder Betriebsweiſen zu verlaſſen. Jene, der Qualität der von den einzelnen Pflanzern gelieferten Ta⸗ bake nur ungenügend Rechnung tragende Einkaufsart dürfte weſentlich auf die Uebung zurückzuführen ſein, den Tabak einzukaufen, ſolange er noch in den Trocken⸗ räüumen hängt, alſo in einem Zeitpunkte, in welchem ſich ein Urtheil über die Qualität des Tabaks auch kaum gewinnen läßt; es hat aber dieſe Einkaufsweiſe(„Dach⸗ kauf“) den weiteren Nachtheil im Gefolge, daß hinterher, alſo nach vollzogenem Kaufabſchluß, wenn der Tabak bei der amtlichen Verwiegung von dem Makler abgenommen wird, Beanſtandungen über die Qualität erhoben und vielfach zum Vorwand von Preisabzügen benutzt wurden. Wir erfahren, daß das Groß h. Mi⸗ niſterium des Innern bereits im Februar 1889 die An⸗ regung zu einer die Mißſtände beim Tabakseinkauf, u. A. auch den ſogenannten„Dachkauf“, ins Auge faſſen⸗ den Reform den Handelskreiſen gegenüber gegeben, doch hat es den Anſchein, daß dieſe Anregung bis jetzt den erwünſchten Erfolg noch nicht gehabt hat. Ob nicht auf dieſem Gebiete von einem genoſſenſchaft⸗ lichen Zuſammenſchluſſe der Tabak⸗ pflanzen eine Beſſerung der Verhältniſſe zu erwarten ſein dürfte, iſt eine noch offene Frage; Einzelverſuche in dieſer Richtung ſind allerdings ſeither geſcheitert, weil, ſo lange nicht eine größere Anzahl von Tabak bauenden Gemeinden in gleicher, einheitlicher Weiſe vorgeht, es an dem entſprechenden, allein einen nennenswerthen Erfolg verheißenden Druck auf die Händlerkreiſe fehlt..C. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 30. März, Vorm. Paris, 29. März. Heute Vormittag hatte der Miniſter des Innern den Polizeipräfecten, die Directoren der allgemeinen Sicherheit, den Unterſuchungsrichter At⸗ thalin und den Staatsanwalt Roullier in ſein Cabinet befohlen, um ihnen neue Weiſungen zum Ein⸗ ſchreiten gegen die Anarchiſten zu übermitteln. Die Polizei ließ alle Kelleröffnungen an den Gebäuden des Senats und der Deputirtenkammer und an den Häuſern der angrenzenden Straßen zuſtopfen. Zwei Maurer fanden heute Morgen, als ſie zur Arbeit gingen, vor der Colonade des Louvrepalaſtes zwet Patronen. Ferner wurde im Hauſe eines Polizei⸗ commiſſars in der Rue St. Germain⸗des⸗Prés eine kleine Bombe gefunden. Die Erregung der Bevölker⸗ ung dauert fort. Die Häuſer, in denen Gerichtsbeamte wohnen, werden von der Polizei beſondecs ſorgfältig überwacht. Geſtern Abend warf ein Menſch eine Höllen⸗ 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 30. März. maſchine mit brennender Lunte in das Haus Bou⸗ levard Magenta 20. Der Hausmeiſter konnte aber noch ſchnell die Lunte austreten. Zwei Arbeiter fanden geſtern Abend vor dem Finanzminiſter ium eine Röhre voll eines unbekannten Stoffes. Mehrere Blätter veröffentlichen Unterredungen mit Anarchiſten, die durchweg behaupten, daß ihnen die Thäter unbekannt ſeien. Die öffentliche Erregung ſcheint übrigens ſelbſt auf die Anarchiſten einigen Eindruck gemacht zu haben, da ſie ſich zurückhaltender ausſprechen. Francis Magnard ſchlägt im„Figgro“ vor, für die Entdeckung des unau find⸗ baren Ravachol einen großen, durch öffentliche Zeichnung aufgebrachten Preis auszuſchreiben. Das Verfahren ſei zwar nicht ſehr ritterlich aber da man auch auf die Köpfe ſchä d⸗ licher Thiere Preiſe ausſetze, ſo könnten die Anarchiſten keine beſſere Behandlung beanſpruchen! Thatſächlich entſtehen den Polizeibe amten und den richterlichen Be⸗ amten beim Miethen von Wohnungen Sch wierigkeiten, da die Eigenthümer ſo„gefährliche Perſonen“ nicht im Hauſe haben wollen! DemRichter Benoiſt in einemHauſe amBoulevard Saint⸗Germain iſt dem„Figaro“ zufolge gekündigt worden.— Ein Pariſer Telegramm der„Times“ beziffert die Zahl der Ausländer, welche in Folge der Exploſion in den letzten Tagen Paris verließen, auf 30 Prozent der in der franzöſiſchen Hauptſtadt anweſenden Fremden.— Die am Sonntag Abend in der ziemlich entlegenen Joſephs⸗ kirche, Faubourg du Temple, ſtattgehabten Kämpfe waren unmittelbar von der Geiſtlichkeit herausgefordert. Die Patres Lenfant und Dejuſerque hatten die ſozialiſtiſchen Comités zu einer förmlichen Disputation auf⸗ gefordert, und die Sozialiſten hatten denn auch, 500 Maan ſtark, die Einladungen angenommen. Als Lenfant redete und behauptete, alles Elend ſei aus den moder⸗ nen Geſetzen entſtanden und mit dem Atheismus werde nichts fürs Elend gethan, da ging der Sturm los; während unten der Kampf wüthete, blieb aber ſiad Lenfant muthig auf der Kanzel. Die Sozialiſten ſind offenbar Sieger geblieben, denn ſpäter fingen ſie an zu tanzen; als das Gas ausgedreht wurde, bei Kerzenſchein. Dentſcher Reichstag. Berlin, 29. März. Bei dem Marineetat beantragt Aba. Lingens (Centr.) eine Reſolution, betreffend die regelmäßige Theil⸗ nahme der Offiziere und Mannſchaſten an dem Moruengottes⸗ dienſt. Genergllieutenant Spitz und Staatsſekretär des Reichs⸗ marineamtes Viceadmiral Hollmann erklären, daß hierfür genügende Vorſorge getroffen ſei. Die Reſolution wird an⸗ genommen. Nachdem die Abgeordneten FIrhr. v. Man⸗ teuffel und v. Bennigſen den Antrag auf Wiederein⸗ ſtellung der Forderung für Korvette K. begründet hatten, erklärt Abg. Graf Valleſtrem, das Ceutrum ſei entſchloſſen, den Beſchluß der zweiten Leſung aufrecht zu erhalten. Es werde alſo gegen den Antrag ſtim⸗ men. Die Arbeiter des„Vulkan“ hätten noch genug Be⸗ ſchäftigung, der Bericht des Oberpräſidenten der Provinz Pom⸗ mern ſei zu ſchwarz gefärbt. Stagtsſekretär Viceadmiral Holl⸗ mann befürwortet nochmals die Bewilligung. Dem Abhgeord⸗ neten Lohrn⸗Stettin(dfr.) iſt von einem Nothſtand in Stettin nichts bekannt. Die Arbeiter würden im Falle der Entlaſſung ſofort guf anderen Werften Beſchäftigung finden. Abg. Kas⸗ gielski erklärt, die Polen würden, wie in der zweiten Seſung, Aedenep er für die Bewilligung ſtimmen. Abg. Graf Arnim(konſ.) erinnert daran, daß die Corvette bereits im FJahre 1890 bewilligt worden und ſomit der Reichstag ge⸗ bunden ſei. Abg. Rickert(dfr.) betont, es ſei kein Grund vorhanden, die Forderung zu bewilligen. Abg. Vizeadmiral D. v. Henck bittet, die Summe zu bewilligen, damit Heuiſchland im Kriegsfalle Herr der Oſtſee ſei. Abg. Irhr⸗ v. Stumm führt aus, in der Commiſſion handelte es ſich nicht nur um dieſes Schiff, ſondern um drei Poſitionen. Man behielt ſich jedenfalls eine zu bewilligen vor. Abg. Rickert erwiderte, die Partei des Abg. Frörn. v. Stumm machte in der Commiſſion keinerlei Vörbehalte. Abg. Barth (deutſchfr.) läßt die Frage offen, ob die Freifinnigen die Corvette im nächſten Jahre bewilligen. Auf An⸗ trag des Abg. von erfolgt namentliche Ab⸗ flimmung. Der Antrag der vereinten Conſer⸗ vgtiven und Nationalliberalen, 2 Millionen ais erſte Rate für Corvette„K. zu bewil⸗ ligen, wird mit 177 gegen 109 Stimmen ab⸗ delebhnt. Das Centrum, die Freiſinnigen, die Sozialiſten und die Volkspartei ſtimmten geſchloſſen dagegen, die übrigen arteien mit den Polen geſchloſſen dafür. Der Reſt des karinectats wird angenommen. Die 52 Juſtizetat einge⸗ brachte Reſolution des Abgeordneten Bar, betreffend die Auslieferung von Perſonen an auswärtige Regierungen, wurde abgelehnt. er Juſtizetat wird nierauf bewilligt. Der Autrag des Abg. Menzer, den Tabakszoll von 85 auf 125 Mark zu erhöhen, wird in namentlicher Abſtimmung mit 205 gegen 66 Stimmen abgelehnt, Dññ ññ ñ ñ ñ ʃ Dur GEinführung der mitteleuro⸗ päiſchen geit. Am 1. April d. J. werden die ſüddeutſchen Eiſenbabn⸗ verwaltungen die ſeit Sommer v. J. ſchon im inneren Dienſt verwendete„neue Zeit“ auch im äußeren Dienſt, d. g. in ihren Fahrplänen, im Verkehr mit dem Publikum zur Einführung bringen, von der franzöſiſchen bis zur ungariſchen Grenze werden die Bahnuhren völlig gleiche Zeit zeigen, nämlich die des 15. Grades öſtlich von Greenwich, alſo genau eine Stunde mehr als die engliſche, etwa 6¼ Minuten mehr als Berlin. Bereits haben die Poſt⸗ und Telegrappenverwaltung, viele und gerade die wichtigſten Städte, endlich die Staats⸗ behörden der betreffenden Länder beſchloſſen, dem Vorgehen der Bahnen zu folgen, auch ihre Uhren nach der neuen Bahn⸗ zeit zu richten. So werden im ganzen deutſchen Süden Alle von dieſer Maßregel getroffen; und da für die preußiſchen Bahnen, alſo wohl für ganz Mittel⸗ und Norddeutſchland dieſelbe neue Zeit am 1. April 1893 evenfalls zur Einführung kommt, iſt es wohl angezeigt, ſich mit dieſer Zeitänderung zu befaſſen, ſich gerade jetzt die Hauptaründe ihrer Einführung und die weſentlichen Züge ihrer Geſchichte nochmals vor Augen zu fübren. Wir khun dies durch Wiedergabe eines Aufſatzes von Treutbein in der„Tägl..“ Schon einmal, um den Anfang unſeres Jahrbunderts, hat man eine ſolche Zeitänderung vorgenommen, die freilich nicht ſo einſchneidend war, wie die jetzige. Damals hat man die Sonnenzeit oder wahre Ortszeit erſetzt durch die ſog. mittlere Zeit. Als nämlich die Räderuhren allmählich ſo ver⸗ vollkommnet waren, daß ſie einen nahezu genau gleichförmigen Hang beſaßen, ſah man, daß ſie nur an vier Tagen des Jahres dieſelbe Zeit gaben wie eine Sonnenuhr; ſie gingen eben gleichmäßig, die Sonne aber durchläuft ihren Jahresweg wiſchen den Fixſternen recht ungleichmäßig. Wiſſenſchaft und raxis des Lebens verlangten aber nach völlig gleichförmigen Theilen der Zeit, und dieſe konnten nur die Räderuhren geben. Darum erſetzte man in Gedanken die wahre Sonne durch eine mit einer Idealuhr pöllig gleichlaufende Sonne, nannte ihre Zeitangabe die mittlere Zeit und den Augenblick ihres nachdem Brünings, Hultſch, v. Kleiſt⸗Reßzow und Menzer dafür, Möller, Fritzen und Bartb dagegen geſprochen. Der zu der Reſolution des Abg. Menzer geſtellte Even⸗ tualantrag Grumbt⸗Hultzſch, betreff ud die Zollerböh⸗ ung auf fabricirten Tabak, wird zurückgezogen. Der Antrag des Grafen Kanitz auf Portofreiheit der Correſpon⸗ denz der Ortskrankenkaſſen wird abgelehnt. Der Centrums⸗ antrag auf Rückverweiſung der Poſition, betreffend die Ge⸗ bäude der Oberpoſtdirektion in Dortmund, wird abgelehnt. Ohne weitere Debatte wird die dritte Etatsberathung, ſowie das Etatsgeſetz und das Anleihegeſetz exledigt. Nächſte Sitzung Mittwoch. Tagesordnung: Reſt der heutigen Tagesordnung. Aus Stadt und Land. *Manunheim, 30. März 1892. Ein intereſſanter Strafprozef lag geſtern der hieſigen Strafkammer vor. Auf der Anklage⸗ bank befand ſich der 27 Jahre alte Bierbrauer und Schweine ⸗ gändler Jobhann Georg Büchner von Neulußheim unter der Anklage des Vergehens gegen f 81 des R. St.G. B.(Selbſt⸗ verſtümmelung zu dem Zwecke, ſich vom Militärdienſt zu be⸗ freien)G. Am 5. November 1886 trat Büchner als Erſatzrekrut in die 10. Compagnie des 3. Infant.⸗Regiments Nr. 111 in Durlach ein. Ein halbes Jahr darauf, am 4. Mai 1887, ge⸗ legentlich einer Inſtruktionsſtunde über Vorpoſtenübungen zog er)dadurch den Zorn ſeines orgeſetzten, des SecLieutenant Weiz zu, daß er einem Kameraden die Ant⸗ wort auf eine geſtellte Frage heimlich zuflüſtern wollte. Lieute⸗ nant Weiz rief infolgedeſſen Büchner ſofort aus dem Glied vor und verſetzte ihm mit beiden Händen derartige wuchtige Schläge auf den Kopf, reſp. über die Oßren, daß Büchner zu Boden ſtürzte. Am Tage darauf klagte Büchner während einer Uebung dem Hauptmann Spangenberg gegenüber über Schmerzen im linken Obr und Schweröbrigkeit, worauf ihm die Erlaubniß ertheilt wurde, auf ſein Zimmer zu gehen. Büchner wurde zunächſt am 6. Mai von dem Stabsarzt Hildebrandt unterſucht und kehrte am 10. Mai aus dem Lazareth zu Karlsruhe, wo er einige Tage zugebracht, als dienſttauglich entlaſſen wieder zur Compagnie zurück. Wäbrend der llebungen zeigte ſich jedoch Büchner wieder ſchwerhörig, ſodaß er am 16. Mai 1887 von dem Stabsarzt Dr. Wolf nochmals unterſucht wurde. Bei dieſer Unterſuchung will nun Dr. Wolf bei Büchner drei ſtecknadelgroße Durchlöcherungen des Trommelfells im linken Ohr und Sekretionen im rechten Ohr wahrgenommen haben. Büchner wurde ſchließlich am 3. November 1887 wegen un⸗ heilbarer Schwerhörigkeit aus dem Dienſte entlaſſen. Während ſeines Aufenthaltes im Lazareth hatte Büchner ſeiner Mutter, die ihn daſelbſt beſuchte, von der ihm von Seiten des Lieutenants Weiz widerfahrenen Mißhandlung erzählt. Es wurde daraufhin von Seiten der Eltern Büchners bei der Commandantur Beſchwerde erhoben, was auch zu einer Be⸗ ſtrafung des Lieutenants Weiz führte. Ende vorigen Jahres, alſo 4 Jahre nach ſeinem Dienſtaustritt ſoll nun Büchner in Neulußheim einem Bekannten, dem Cigarrenmacher Berthold Benz gegenüber Aeußerungen gethan haben, die darauf ſchließen laſſen könnten, daß ſich Büchner die Verletzungen im Ohr ſelbſt beigebracht habe, um ſich dienſtuntauglich 15 machen. Er ſoll geſagt haben, er habe ſich damals mit Streichbölzern in die Ohren gelangt. Auf Veran⸗ laſſung des Bruders des Berthold Benz, des Brennermeiſters Jakob Benz, wurde General Commando in Karlsrube hierüber Anzeige erſtattet und in Folge deſſen das Strafver⸗ fahren gegen Büchner eingeleitet.— Zeuage Bertbold Benz beſtätigt jene Aeußerung Büchners und fügt hinzu, letzterer habe zu ihm geſagt, er(Benz) ſolle doch über die Aeußerung das Maul halten.— Der Zeuge Heinrich Füllhauer, der 1887 mit Büchner im Lazareig zuſammengeweſen iſt und ebenfalls eine verdächtige Rede Büchners gebört baben ſoll, kann heute nur angeben, Büchner habe damals geſagt:„Ich bin nicht ſo dumm, die ſind mir nicht geſcheidt genug!“— Zeuge Spangenberg ſpricht ſich u. A. dabin aus, daß ſich der Angeklagte während ſeines Mllitärdienſtes gut geführt habe.— Sekondelieutenant Auguſt Weiz, 27 Jahre alt, 3. Z. in Lichterfelde, kann ſich des Vorganges nicht mebr recht erinnern, erwähnt aber, daß er deßhalb disziplinariſch beſtraft worden ſei.— Der Vater des Angeklaaten, Landwirth Heinrich Büchner von Neuluß⸗ beim, ſast u. A aus, daß der Angeſchuldigte ſchon immer etwas ſchwerhörig geweſen ſei. Die Anzeige ſei aus perſön⸗ licher Feindſeligkeit erſtattet worden. In derſelben Weiſe äußern ſich der Bruder des Angeklagten und deſſen Frau. euge Maurer Otto Lump von Ettlingen, der 1887 mit Büchner im Militärdienſt ſtand, gibt an, daß er erſt nach dem 4. Mai 1887 bei Büchner Schwerbhrigkeit bemerkt hade. Letz⸗ terer habe ſich auch während ſeiner damaligen Krankheit bei a de des Mundes die Luft durch die Ohren blaſen können. on den übrigen Zeugenausſagen ſind noch die Angaben des früheren Stabsarzkes Dr. Wolf von Bedeutung. Derſelbe hält, trotzdem er das Vorhandenſein dreier Perforationen im linken Ohr des Angeklaaten damals beſtimmt wahrge⸗ ——ů————— alltäglich höchſten Standes den mittleren Mittag je des be⸗ treffenden Ortes. Bis zu 16 Minnten können beide Mittage, der wahre und der mittlere, auseinander gehen: darum er⸗ ſcheinen uns die Nachmittage im November ſo kurz, im Februgr aber ſo lang, eben weil zu dieſen Zeiten der künſt⸗ liche Mittagspunkt um eine Viertelſtunde verſchoben iſt, der Unterſchied zwiſchen Vor⸗ und Nachmittag alſo eine halbe Stunde beträgt. Man gewöhnte ſich leicht an die Einfübrung der künſt⸗ lichen ſogenannten mittleren Zeit und befand ſich wohl dabei, bis das Zeitalter der Eiſendahnen eine vorher unbekannte. ja ungeahnte Geſchwindiakeit der Ortsveränderung brachte. Jetzt ward man ſich auch in den weiteſten Volkskreiſen der (bis dahin nur von der Wiſſenſchaft beachteten und ver⸗ wertheten) Thatſache bewußt, daß eine an einem beſtimmten Ort der Erde völlig richtig gehende Räderuhr, an einen an⸗ deren Ort übertragen, falſch geht: ſie geht nach, wenn man ſie oſtwärts, ſie geht vor, wenn man ſie weſtwärts wegbringt vom urſprünglichen Ort— natürlich, denn die Sonne ſcheint bei ihrem täglichen Lauf am Himmel hin früher über den mehr öſtlich, ſpäter über den mehr weſtlich gelegenen Punkten, ſie verleiht alſo jenen auch frühere Zeit. Dieſer Unterſchied der Zeit iſt ſchon in derſelben Stadt bemerklich, wenn auch praktiſch meiſt bedeutungslos; ſo be⸗ trägt er zwiſchen Oß⸗ und Weſtende z. B. in Frankfurt a/M. 00 77 in Paris eine halbe, in London eine ganze inute. „Beträchtlicher ißt der Zeitunterſchied bei oſtweſtwärts weiter von einander abliegenden Punkten, und er macht ſich zumal jetzt bei unſeren Bahnfahrten recht ſehr bemerklich. So durchfährt heute ein Schnellzug in der Breite Berlins ſchon in 17 Minuten eine ſolche Wegſtrecke, daß an deren Ende ein Mitreiſender ſeine Uhr um 1 Minute vorſtellen mußte; aus gleichem Grunde iſt für den Orientexpreßzug, der von Straß⸗ burg bis Paris in Wahrheit 8 Stunden 38 Minuten braucht, in den Fahrplänen für eben dieſe Streck⸗ eine Zeitdauer von .Stunden 16 Minuten, für die Strecke in enkgegengeſetzter Richtung eine von 9 Stunden angegeben; und nur bet Be⸗ achtung des Zeitunterſchiedes iſt es verſtändlich, daß ein Beamter. der Abends zwiſchen 11 und 12 Uhr in London eine Depeſche aus Indien aufnimmt, ſagen kann:„Dieſe Depeſche muß morgen aufgegeben worden ſein! nommen haben will, dennoch eine Selbſtverſtü mmels ung von Seiten Büchneres für unwahrſcheinlich. Dem entgegen ſpricht ſich der als Sachverſtändiger geladene Aſſiſtenzarzt Dr. Greiff aus, der jene Perforationen nur durch Manipulationen des Angeklagten ſelbſt verurſacht hält. Von größter Bedeutung iſt jedoch das Gutachten des gleichfalls als Sachverſtändiger geladenen Hofrathes Dr. M oos aus Heidelberg, der den Angeklagten am 27. Febr. d. J. in der Ohrenklinik zu Heidelberg unterſuchte. Weder von jahre⸗ langen Ohrenbeſchwerden könnten derartige Veränderungen im Ohre entſtanden ſein, noch vermochten Ohrfeigen, die doch ſchlimmſten Falles zu einer Zerreißung des Trommelfelles und Eiterung führen würden, ſolche Perforationen zu verur⸗ ſachen. Auch ſei es unmöglich, daß ſich der Angeklagte mittels Streichhölzer auf mechaniſchem Wege ſelbſt drei ſo geartete Perforationen im linken Trommelfell beigebracht habe, wie ſie Dr. Wolf beobachtet baben will. Er glaube vielmehr, daß ſich Dr. Wolf bei ſeinem B fund geirrt habe und daß nur eine Perforation vorhanden geweſen ſei, während Dr. Wolf vielleicht außerdem noch zwei Luftbläschen für ſolche Durchlöcherungen angeſehen habe. Ausgeſchloſſen ſei aber deshalb eine jene Verletzung bewirkende Manipulation des Angeklagten nicht. Auf Befragen von Seiten des Ver⸗ theidigers. Herrn Rechtsanwalt Dr. Stern, ob die betr. Verletzung nicht auch durch allzu heftiges Spritzen ins Ohr von Seiten eines Lazarethgehilfen, über deſſen Ungeſchicklichkeſt ſich Büchner beklagt habe, verur⸗ ſacht ſein könnte, antwortete Herr Hofrath Dr. Moos, daß dies allerdings unter Umſtänden möglich wäre. Herr Staatsanwalt Mühling ſtützt die auf Vergehen gegen § 81, reſp. 83 des M. St.⸗G.⸗B. lautende Anklage Büchners hauptſächlich auf die Ausſagen des Dr. Wolf und Berthold Benz. Dagegen beantragt Rechtsanwalt Dr. Stern die Freiſprechung des Angeklagten. Der Gerichtshof erkennt auf Freiſprechung des Angeklagten ſowohl vom Vergehen gegen § 81 des.St..⸗B.(Selbſtverſtümmelung), wie von dem gegen 8 83 deſſelben Geſetzes(Anwendung auf Täuſchung berechneter Mittel, um vom Militärdienſt freizukommen). Bei Begründung des Urtheils wird beſonders hervorgehoben, daß für die Beurtheilung der erſten ärztlichen Befunde bei den heute vernommenen widerſprechenden Anſichten jede objektive Baſis fehlt. Spende. Der Großherzog und die Großherzogin haben dem Landes verein für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baden ein Geſchenk von 500 M. bewilliat. Der Limes⸗Kommiſſion, die am 7. April in Berlin im Dienſtgebäude des Reichsamts des Innern zur erſten Be⸗ rathung zuſammentreten wird, gehören von badiſcher Seite die Herren Geh. Hofrath Dr. Wagner, Konſervator der Alter⸗ thümer in Karlsruhe, und Oberbibliothekar Hofrath und Prof. Dr. Zangemeiſter in Heidelberg an. Der Badiſche Landwirthſchaftsrath. Die Ernen⸗ nungen für das Präſidium des neugebildeten Badiſchen Land⸗ wirthſchaftsrathes ſind nunmehr erfolgt. Herr Klein⸗ Wertheim, der ſeither an der Spitze der Centralſtelle für Landwirthſchaft ſtand, iſt zum Präſidenten und Freiherr von Hornſtein zum Stellvertreter des Präſidenten des Land⸗ wirthſchaftsrathes ernannt worden. Ueberdies ſind bereits alle durch Wahl von den verſchiedenen Körperſchaſten zu ernen⸗ nenden Mitglieder des Landwirthſchaftsrathes nominirt und die Berufung der von der Großh. Regierung zu ernennen⸗ den ſechs Mitglieder dürfte, der„Bad. Korr.“ zufolge, in den nächſten Tagen ſchon erfolgen. Man hat in einem Theile der Preſſe die ganz falſche Behauptung aufgſtellt, daß es ſich bei iner guſe zah den 51 Wbie. Schaffung einer„gutbezahlten“ Stelle für deſſen Präſſpenten handle. Demgegenüber iſt zu konſtatiren, daß das Amt des Präſidenten und des Vicepräſidenten des Landwirthſchafts⸗ rathes Ehrenämte 1 ſind. Von der Jubiläumsgartenausſtellung in Karls⸗ ruhe. Das Stadtgartentveater wird gegenwärtig für die Jubiläumsausſtellung hergerichtet. Der Preßausſchuß hat ein ſtändiges Bureau errichtet. In der Ausſtellungshalle werden hereits Grotten gebaut und Springbrunnen errichtet. Der Verbindungsgang zwiſchen Ausſtellungshalle und Feſthalle wird eben aufgeſchlagen, und in den nächſten Tagen wird das Ausſtellungsgebiet im Freien ſeine Einfriedigung erhalten. Die Ausſtellungsplalate ſind zur Vertheilung ins Land ge⸗ gangen und die Feſtkommiſſion berathſchlagt über die mit der Ausſtellung zu verbindenden Vergnügungen, Konzerte, Volks⸗ beluſtigungen u. ſ. w. Der Eintrittspreis für die Geräthe⸗ und Maſchinenausſtellung iſt auf 20 Pf. feſtgeſetzt. Die Ein⸗ trittskarten für die Gartenbauausſtellung koſten 80 Pf., be⸗ rechtigen aber auch zum Beſuch der Geräthbeausſtellung und zum einmaligen Eintritt in die Stadtgartenkonzerte, die während der Ausſtellung alltäglich ſtattfinden ſollen. Ueber⸗ dies werden Dauerkarten für die ganze Ausſtellung zu 3 M. ausgegeben werden. Die Mitglieder der Gartenbauvereine des Landes genießen einmaligen freien Eintritt. Da die Gr. Eiſenbahnverwaltung die Vergünſtigung gewährt, daß während der Dauer der Ausſtellung— 23. April bis 2. Mai— ge⸗ löſte einfache Fahrkarten nach Karlsruhe als Rückfahrkarlen mit der Giltigkeitsdauer der letzteren gelten, wenn ſie in der Gartenbauausſtellung abgeſtempelt werden, ſo wird die letztere Begreiflicherweiſe iſt dieſer Zeitunterſchled⸗ haupiſächlich 15 den Eiſenbahnverkehr eine fortwährende Quelle beſonderer Arbeit, Beſchwerniß und Gefahr, letzteres zumal im Falle einer Movilmachung. Und gerade aus militäriſchen Gründen bauptſächlich iſt vor jetzt einem Jahre unſer Moltke ſo warm für eine baldige Beſſerung der„Zeit“⸗Verhältniſſe einge⸗ treten.(Schluß folgt.) — Ein Hoch Bülows auf Bismarck. Man tele⸗ graphirt der„F..“ aus Berlin vom 28. d. M. Nachts: Heute diriairte Hans v. Bülow das letzte philharmoniſche Konzert vor dichtbeſ tztem Saale. Als die letzte Nummer, Beethovens Sintonia Hroica, beendet war und der Beifall ſich gelegt hatte, trat Bülow vor und hielt etwa folgende An⸗ ſprache:„Die neun Sinfonien Beethovens ſind aufzufaffen als eine Schilderung ſeines eigenen Lebeus. Die neunte Sinfonie ſoll das Leben der Menſchheit ſchildern. Was iſt Menſchheit? Hinz und Kunz, Gevatter Schneider und Hand⸗ ſchuhmacher. Früßer ſchwärmte die Menſchheit wenigſtens für kraternite, égalite, berte, jetzt für Reelleres: Jufanterie, Kavallerie, Artillerie. Die Erbica hatte Beethoven urſprüng⸗ lich dem Konſul Bonaparte gewidmet, der wurde aber Kalſer, begab ſich in ſchlechte Geſellſchaft und Berthoven widmete die Siufonie deshalb dem Fürſten Lobkowitz, einem einfachen öſterreichſſchen Offizier. Wir jetzigen Muſiker wüßten dieſe Sinfonie nur einem großen Manne zu widmen: wir feiern unoch dieſe Woche ſeinen Feſt⸗ taa,einen Tag, hinter dem alle Sedantage zu⸗ rückſtehen. Stimmen Sie mit mir ein in das Hoch auf dieſen Helden: Fürſt Bismarcklebe hochl . Der„Kavalier“ Fiaker, Das„N. W. Tagbl.“ ſchreibt: Das Herrenhausmitglied Graf L. ſtieg kürzlich in einen Fiaker und rief dem Kutſcher als Ziel der Fahrt zu: Gerold's Buchhandlung! Der Fiaker blickte eine Weile un⸗ ſchlüſſio drein, dann bekannte er offenherzig:„Euer Gnad'n, wo dö Buachhandlung is, waß i net.“—„Was, rief Graf L. ärgerlich aus,„Du willſt ein Wiener Fiaker ſein und weißt eine ſo große Buchhandlung nicht??— Halb entſchuldigend, galb bochmüthig meinte darauf der Fiaker:„iſchuldigen ſchon, Euer Gnad'n, i führ halt lauter Gawlier! — + 1 5. Mannbeim, 80. März. General⸗Anzeiger. 8. Seite⸗ auf einen guten Beſuch rechnen dürfen, da die übrigen gleich⸗ Keitigen Feſtlichkeiten ſchon viele Leute hierher bringen. Die Piälzer Bahnen boben dieſelbe Vergünſtigung für zwei noch näher zu beſtimmende Tage zugeſichert. Gleichzeitig mit der Gartenbauausſtellung wird auch die Großh. Kunſtgewerbe⸗ ſchule eine Ausſtellung von Schülerarbeiten im neuen Schul⸗ gebäude veranſtalten. * General von Pritzelwitz, der frühere Commandenr der 28 Diviſion,(Karlsrude) welcher auch in unſerer Stadt eine ſehr hekannte Perſönlichkeit war, iſt am Samſtag Mor⸗ 5 nach längerem Leiden im 80. Lebensjahre zu Potsdam geſtorben. „Die Hauptverſammlung des badiſchen Schwarz⸗ waldvereins wird am 19. Juni in Todtnau ſtattfinden. *Das Güterſchiff„Eliſabeth“, welches im vorigen Sommer mit einer Ladung Napgta und enaliſcher Kohlen in dem Hafen zu Guſtavsburg in Brand gerieth und ſpäter im offenen Rhein unterſank, wird in einigen Tagen wieder den Rhein beſahren. Das Schiff wurde zur Zeit von dem Schiff⸗ bauer Ruthof zu Kaſtel angekauft und gehoben; auf der Werfſte des Herrn Ruthof wurde das Sch ff reparirt, indem die fünf Stellen, an welchen dasſelbe gebrochen war, durch neue Theile erſetzt worden ſind; im Laufe dieſer Woche wird das Schiff vom Stavel gelaſſen werden. * Für Rheinfahrer. Die von der Köln⸗Düſſeldorfer⸗ Dampiſchifffahrts⸗Geſellſchaft lezten Sommer verſuchsweiſe eingerichtete, Rheinausflüge weſentlich erleichternde Dampf⸗ bootverbindung Aßmannshauſen⸗Bingen⸗Rüdesheim wird auch dieſes Jahr wieder aufgenommen. Dieſelbe ſoll am 1. Mai eröffnet werden und zwar, wie letzten Sommer, mit dem dafür gut geeigneten Boot„Mannheim“.— Die Zahnrad⸗ bahn Rüdesheim⸗Niederwald nimmt am 1. April den Betrieb auf, vom 15. April ab verkehren auch die Züge zwiſchen Aßmannshauſen⸗Jagdſchloß⸗Niederwald. Der Geſaugverein„Aureiia“ veranſtaltete am letzten Sonntag Abend eine muſikaliſch⸗ theatraliſche Abend⸗ unterhaltung im oberen Saale der Gambrinushalle, welcher bis auf den letzten Platz gefüllt war, ſodaß viele, welche etwas ſpäter kamen, den Saal wieder verlaſſen mußten. Das reichhallige, gut gewählte Programm, hielt die Anweſenden ſtets in heiterer Stimmung, was durch große Beifallsbe⸗ zeugungen belundet wurde. Die Chöre, Solis, ſowie komiſche Vorträge, unter der Leitung des Direktors Herrn A. Pelliſſier, zeigten eine gute Schulung und gereichte die ganze Unter⸗ haltung dem Verein zur Ehre. * Freidenkerverein. Heute, Mittwoch, Abend wird Frau Hedwig Henrich Wilhelmy über„Ehe und Eheſcheidung“ und am Freitag, Abends ½9 Ubr, üder das„Thier im Menſchen und der Menſch im Thier“ im„Badner Hof“ ſprechen, wozu auch Damen ein⸗ geladen ſind. Der Eintritt für Nichtmitalieder beträgt 20 Pfg. * Kaufmänniſcher Berein. Mit dem geſtern Abend im Tbeaterſaale ſtatigefundenen Vortrag des Herrn Geheim⸗ rath Profeſſor Dr. W. H. von Riehl aus München über „Die deutſchen Städte der Gegenwart“ ſchloß der diesjährige Cyclus der Vorleſungen, welcher alljährlich vom Kaufmänniſchen Verein dahier während der Winterſaiſon veranſtaltet wird. Herr Riehl gab eine anziebende feſſelnde Schilderung von dem Weſen und Eigenthümlichkeiten der verſchiedenen deutſchen Städte, indem er nachwies, daß jede derſelben ihre Anzieh⸗ unaspunkte beſigt und etwas hat, was zum Nachdenken Anlaß gebe, man müſſe es nur zu finden wiſſen. Fünf Freunde hatlen ganz Europa und auch die anderen Welttheile bexeiſt, die ſchönſten deutſchen Gegenden, den Rhein, Thü⸗ ringen, die ſächſiſche Schweiz und das bay riſche Hochgebirge beſucht, aber die deutſchen Städte kannten ſie noch nicht. Die fünf Freunde beſchloſſen daher, das Ver⸗ ſäumte nachzuholen. Der Philoſoph ging in die Handels⸗ ſtädte, der Maler in die Induſtrieſtädte, der Schweizer, ein Republikaner vom reinſten Waſſer, in die Fürſtenxeſidenzen, der Kaufmann in die Univerſitätsſtädte und der Pfarrer in die Veranügungs⸗ und Luxusſtädte. Und nun erzählte Herr von Riehl in launiger, von geſundem Humor durchwürzter Weiſe all das Große, Schöne, Intereſſante und Lehrreiche, was die fünf Wanderer auf ihrer Reiſe durch Deutſchland in den großen Städten unſeres Vaterlandes geſchaut und gedacht haben. Zum Schluß wies Redner nach, daß Berlin zwar die deutſche Reichshauptſtadt, aber nicht die Hauptſtadt Deutſch⸗ lands in dem Sinne iſt, wie Paris als die Hauptſtadt Frank⸗ reichs bezeichnet werden kaunn. In Frankreich geht das ganze geiſtige und kulturelle Leben von Paris aus, welches das Herz Frankreichs iſt. In Deutſchland iſt dies anders 05 zwar zu ſeinem Vortheil, da hierdurch eine reger Wettbewerb auf allen Gebieten unter den deutſchen Städken entſteht und die verſchiedenen Eigenartigkeiten derſelben ſich ausbilden können. Reicher Beifall lohnte den Redner für ſeine intereſſanten Ausführungen, welche den Beſuchern des Vortrags eine amüſante Stunde bereitete. Bei dieſer Ge⸗ lgenheit wollen wir dem rührigen Vorſtande des Kauf⸗ männiſchen Vereins die Anerkennung nicht verſagen, daß er in dieſem Jahre in der Auswahl der Vorleſungen eine ſehr Hand beſeſſen hat und allen Gebieten in ausgiebigſtem laße Rechnung zu tragen wußte. *Rich. Wagner⸗Verein. Eine Anzahl Eintrittskarten zu den Bühnenfeſiſpielen in Bayreuth wird beute Abend im Scheffeleck vom Richard Wagner⸗Verein unter ſeinen Mit⸗ gliedern verlooſt werden. Die Karpfenmühle. Volksroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Nachdruck verbsten. Fortſetzung.) Es entſprach dieſes Vorgehen allerdings den gewohnten Rückſichtsloſigkeiten der franzöſiſchen Juſtiz, machte aber doch einen um ſo tieferen Eindruck auf die Gemüther, als man darin auch noch die Urſache des plötzlichen Todesfalles ſah. Eine großartige Theilnahme äußerte ſich bei der Beerdig · ung des Karpfenmüllers, zu welcher ſich aus Nah und Fern eine zahlloſe Menſchenmenge einfand. Auch der Rentmeiſter Junk, Emil und Philipv fuhren im Galawagen vor dem Trauerhaus an. Sie brachten ihre Kondolationen vor und gingen nachher, wie wenn ſich das ganz von ſelbſt verſtünde unter den nächſten Verwandten binker dem Sarg. Die tief gebeugten Hinterbliebenen nahmen davon keine Notiz. Da⸗ gegen wurde das auffällige Herandrängen der drei Herren von den übrigen Tleilnebmern an der Feierlichkeit mit um ſo größerem Intereſſe beobachtet und daran manche mehr oder weniger zutreffende Bemerkung geknüpft. Erſt nach der Beerdigung kehrte Marie, welche ſo lange an der Seite der Freundin geblieben war, auf den Berghof zurück. Gleichzeitig traf, durch den traurigen Zwiſchenfall zur Beſchl‚unigung ihres Austrittes aus dem Spikaldienſt be⸗ ſtimmt, das Bäschen Vevi dort ein. Dieſe, eine reſolute und thalkräftige Perſon, nahm die Zügel der Wirthſchaft kräftis in die Hand und wußte dafür zu ſorgen, daß ſich trotz der Abweſenbeit des Hofbauern alles bald wieder im richtigen Geleiſe befand. 5 Vier Wochen waren indeſſen vorübergegangen. Buth⸗ mann und Georg bejauden ſich noch immer im Gefänan ß. Kreszenz und Marie hatten denſelben wiederholt Beſuche ab⸗ ſtatten wollen, waren aber jed⸗smal mit dem Beſcheid zurück⸗ gewieſen worden, daß ihre Abſicht noch verfrüht ſei. So ſahen die Armen ſich lediglich auf die Nachrichten, welche ſie kurch den Rentmeiſter und Gerſtel erhielten, beſchränkt. Junk ſtand, wie er behauptete, mit der franzöſiſchen Mili⸗ *Trambahn. Die hieſige Trambahn wird mit dem 1. April den Betrieb, der ſeit längerer Zeit infolge Erkrankung eines großen Theils der Pferde theilweiſe beſchränkt war, wieder in vollem Umfang aufnehmen. Ferner führt die Trambahn vom 1. April die neue Zeitrechnung ein, und zwar dergeſtalt, daß der Betrieb um die aleiche Stunde wie jetzt, alſo 26 Minuten früher als ſeither, beginnt. * Neuer Dampfbagger. Geſtern kam ein Dampf⸗ bagger hier an, der in Folge ſeiner Bauart allgemeine Auf⸗ merkſomkeit erregte. Derſelhe kommt von der ſiſee, wurde von Rotterdam hierher geſchleppt und ſoll Eigenthum des Bauunternehmers Herrn König von hier ſein. Der Bagger liegt auf der Ludwigsbafener Seite. » Kritiſcher Tag. Die Folgen des vorgeſtrigen Falb'⸗ ſchen kritiſchen Tages machen ſich auch noch heute inſofern be⸗ merkbar, als ein ziemlich heftiger Sturm wüthet. An ver⸗ ſchiedenen Orten ſind vorſteſtern ſchwere Gewitter niederge⸗ gangen, worüber folgende Mittheilungen vorliegen: Mainz. Zwiſchen drei und vier Uhr Nachmittags entlud ſich über der hieſigen Gegend ein äußerſt ſchweres Gewitter. Dasſelbe be⸗ gann mit Sturm, dem raſch hintereinander außerordentlich heftige Donnerſchläge und Blitze folgten. Die Niederſchläge waren verhältnißmäßig gerin..— Zweibrücken. Um 3 Uhr Nachmittags zog ein ſchweres Gewitter üder unſere Stadt und die Umgegend, gegen 5 Uhr folgte dieſem ein zweites, beide jedoch ohne Schaden zu verurſachen.— Freiburg. Abends gegen halb 7 Uhr zog ein leichtes Ge⸗ witter, nach einem ſehr ſchwülen Tage über hieſige Stadt. Das Gewitter brachte eine beträchtliche Abkühlung, ſo daß wäbrend der Nacht ſtarker Schneeſall eintrat. Noch kritiſcher als der 28. März ſoll nach Falb der 26. April ſein. Nach ſeiner Berechnung werden die Hochfluthen. Erdbeben, Wirbel⸗ ſtürme und Bergwerkskataſtrophen bereits am 21. April be⸗ ginnen, um ſich—6 Tage lang zu ſteigern. „Der Juhaber der früheren Firma Gebrüder Klein, Häute⸗ und Fellhandlung, über welche am 16. Sept. 1890 der Konkurs verhängt wurde, hatte ſich geſtern vor der hieſigen Straflammer wegen betrügeriſchen Bankerutts und mehrfachen Betrugs zu verantworten, wurden jedoch freige⸗ ſprochen. Die Inhaber waren der Kaufmann Samuel Klein, welcher 7 Monate in Unterſuchungshaft und der Kaufmann Sigmund Dellheim, der bereits 11 Monate Unterſuchungs⸗ baft verbüßt bat. Die Ueberſchuldung der Firma betrug M. 192,371. Eingehender Bericht folgt. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 31. März. Der Hochdruck im Nordweſten macht rapide Fortſchritte und iſt in Irland ſchon über 775 mm. geſtiegen. Wie erwartet hat derſelbe das Depreſſionsgebiet in Centraleuropa völlig durchbrochen, ſo daß er ſeine Vorpoſten über Mittel⸗ und Norddeutſchland ſowie Südſchweden bis nach Moskau vorge⸗ ſchoben hat. Das über Süddeutſchland, Oeſterreich, der Schweiz und Norditalien noch vorhandene Minimum wird raſch ausgeglichen, weßhalb auch das Barometer fortgeſetzt ſteigt. Der Luftwirbel verſchwindet aus dem Geſichtskreis. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag größtentheils trockenes, mehr und mehr aufheiterndes Wetter bei mäßig kühler Temperatur zu erwarten. 1 Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 30 März Morgens 7 Uhr. Tbermometer Söchſte und niederſte Tem⸗ ee in Celſtus 8 Veratur bes verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 75⁰.0.0 NI 4.6 1˙8 ) 0 Windſtille: 1: ſchwacer Zuftzug; 2: etwas ſtärker 27.; 8: Sturm: 10: Orkan. Niederſchlag:.2 mm. Nachrichtendienſt. Beobachtungen vom 29. auf 30. M Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Sielbau Mannheim. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen Temperatur ugr 11b Stand Tag Stunde in Celſ⸗ 55 1080 5 noem oeen 99% n Temp%0 850 NullStand 1455 29. 1 5 +2,4 75 R5, Krankenh.5 1,79088,0588,05 7 ubt 118,Sindenhft. 99 10 89,6189,58 29. 97 +2,4 +2 280 R5, N. Kealſch. 90,73——.— 5 2, Planten 96,49.89,16089,24 30. Cerm. 4⸗8,5 2 8,2 70[Nagrankenſtauſ95,0789,3989,21 A 8, Couliſſhe. 97,7389,10089, 10 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,9 m/ m. Aus dem Grofheriogthun. 29. März. Ein hieſiger Wirth erhielt von einem Ungenannten und Unbekannten einen Brief, enthaltend 85 Pfa. in Briefmarken und die Mittheilung, daß er vor etwa 14 Jahren von der Frau des Wirthes bei Zahlung ſeiner Zeche 50 Pfennig zu viel herausbekommen habe, welche er nebſt den auf 35 Pfa. veranſchlagten Zinſen zurückerſtatten wolle, Jedenfalls muß der Mann bisher in ſehr gedrückten Verhältniſſen 8 ſein, da er bei ſeiner Eyrlichkeit ſich von dem auf ihm laſtenden Schuldbewußtſein nicht erſt nach 14 Jahren erleichtert haben würde, Auch hier aber gilt das Wort: Zum Guten iſt es nie zu ſpät. Baden, 29. März. Im Voranſchlag der Stabt Baden für das Jahr 1892 find die Geſammt⸗Einnabmen mit tärbehörde wegen Befreiung der Gefangenen ununterbrochen in lebhaftem Verkehr. In der That fuhr er faſt täglich nach Saulgau, wo er ohne Anſtand die Erlaubniß zum Verkehr mit dem Bergbauern und Georg bekam. Dennoch ſchienen die Schwierigkeiten, welche ſich ſeinen Bemühungen entgegen⸗ ſtellten, nicht weichen zu wollen. Die Sache befand ſich be⸗ harrlich auf dem nämlichen Fleck. Sogar die Veraünſtigung eines Beſuchs hatte er für die Angebörigen noch nicht auszu⸗ wirken vermocht. Endlich brachte er in dieſer Hinſicht eine beſſere Nachricht auf die Mühle und rief dadurch eine nicht geringe Freude hervor. Kreszenz erbielt die Genehmigung zu einer Rückſprache mit Grorg und Buthmann. Auf eine ſpätere, aber noch nicht feſigeſetzte Zeit war die gleiche Gunſt auch für Marie und Tante Thereſe in Ausſicht geſtellt. Junk hatte indeſſen mit Rückſicht auf die traurigen Er⸗ eigniſſe ſeiner frükeren Anträge mit keiner Silbe mehr Er⸗ wähnung gethan, dagegen ſein Benehmen ſo eingerichtet, als liege inm der Gedanke an einen Miterfolg vollſtändig fern. Thereſe und Kreszenz fühlten ſich dadurch in eine doppelt peinliche Lage verſetzt. Sie wagten ihre Geſinnungen nicht zu äußern, weil nach ihrem Dafürhalten die Rettung der Gefangenen von dem guten Willen des Rentmeiſters abhing, und doch widerſtrebte es ihnen auf der andern Seite allmäh⸗ lich im höchſten Grade, ſelvſt einem Manne wie Junk gegen⸗ über nicht wahr und offen zu ſein. Sie wußten recht gut, welcher Beweggrund dieſen zu ſeinem Vorgehen trieb. Sein Stillſchweigen täuſchte ſie nicht. Welche Antwort ſollten ſie ibm geben, wenn er ſie vor die Entſcheidung ſtellte und den Preis nannte, um den er durch ſeine Bemühungen rang? So oft Junk auf der Mühle erſchien, zitterten ſie vor dem gefürchteten Augenblick. Die drohende Wolke war jedoch bis jetzt noch immer vorübergegangen und auch heute ſahen ſie ſich wieder verſchont. Der Rentmeiſter hatte auch nicht die geringſte anderwertige Bemerkung an die Genehmigung zum Beſuche der Gefangenen geknüpft. Die Beiden wußten freilich nicht, welcher Urſache dieſe Zurückbaltung und Schonung entſprang. Junk befand ſich ſelbſt in einer Verlegenheit, aus welcher er mit Aufbietung ſeines ganzen Scharfſinns vergeblich einen Auswes ſucdte, Der Forſtaehilfe Gerſtel hatte ihn in dieſe kritiſche Lage ge⸗ 986,500 M. die Geſammt Ausgaben mit 1,216.232 M. an⸗ gegeben, ſomit ſind noch zu decken 229,732 M. Der Umlage⸗ fuß beträgt gleich dem Vorjahre 35 Pfg. * Bretten, 28. März. In Zaiſenhauſen hat ſich der verbeirathete ungefähr 33 Jabre alte Landwirth Wilhelm Fae von dort in ſeiner Wohnung in einem Anfall von eiſtesfſtbrung mit dem Rafirmeſſer den Hals durchſchnitten, ſo daß alsbald der Tod eingetreten iſt. Freiburg, 29. März. Von Seiten der Stadtbehörde wird beabſichtigt, zur Feier des 40jährigen Regierungsjubi⸗ läums des Großherzogs am Sonntag, 1. Mai einen Feſtakt in der Kunſt⸗ und Feſthalle zu veranſtalten. Pfälziſch-Helſiſche Nachrichten. *ELudwigshafen, 29. März. Beim Ausladen von Kohlen verunglückte am Krahnen der Arbeiter Heinrich Hoffmann. Derſelbe erhielt ſchwere Verletzungen. Endwigbhafen, 29. März. Im„Pfälz. Kur.“ iſt folgendes zu leſen: Man ſchreibt uns: In der Nummier 142 Morgenausgabe Ihres geſchästen Blatktes vom 25. März wird unter Hinweis darauf, daß man von einer hier abzu⸗ haltenden Feier des Geburtstages des Fürſten Bismarck nichts höre, die Bildung eines Comites zur Veranſtaltung eines ſolchen Feſtes angeregt. Die Abhaltung einer localen Feier war Gegenſtand mehrfacher Erwägung Seitens des Aus⸗ 0 des nationalliberalen Vereins, es wurde jedoch ange⸗ ichts der einer würdigen Veranſtaltung entgegenſtehenden Schwieriakeiten davon Umgang genommen. Es konnte das um ſo eher geſchehen, als von Neuſtadt aus bereits eine Ein⸗ ladung vorlag und durch Betheiligung an der großartigen Mannbeimer Feier, zu welcher eine Einladung gleichfalls er⸗ folgt iſt, den an der Reiſe nach Neuſtadt verbinderten Herren Gelegenheit zu einer würdigen Begehung des Tages geboten 85 konnte. Nähere Mittheilung wird demnachſt noch er⸗ olgen. *Neuſtadt, 29. März. Der 11. Verbandetag der pfälziſchen landwirthſchaftlichen Genoſſenſchaften findet nächſten Sonntag, 3. April, Vormittags ½10 Uhbr beainnend, im hie⸗ ſigen Saalbau ſtatt. Anſchließend an die Verhandlungen des Verbandstages wird um 12 Uhr im gleichen Raume die 2. Hauptverſammlung der Zentralgenoſſenſchaft der pfälziſchen landw. Konſumvereine abgehalten. Auf der Tagesordnung des 11. Verbandstages ſtehen u. A. folgende Punkte: Antheil⸗ nahme der Vereine an der Rückvergütung; Beſchluß über die Waarenbezüge der außer der Zentralgenoſſenſchaft ſtehenden, aber dem Reviſionsverband angehörenden Vereine und Vor⸗ träge über Gründung von Spar⸗ und Daxlehenskaſſen ſowie über das Beſpritzen der Reben und kartoffeln. * Darmſtadt, 29. März. Der Raubmörder Kuhmichel hat ſeine That eingeſtanden. Mainz, 29. Der Kaufmann A. H. aus Darm⸗ ſtadt ſtürzte ſich in den Rhein, um ſich zu ertränken; da aber mehrere Schiffer in der Nähe waren, wurde er gerettet. Der Mann, welcher ſchon längere Zeit leidend iſt, geberdete ſich ſeinen Rettern gegenüber ganz raſend, ſo daß man ihn binden mußte. Schutzleute brachten den Kranken nach dem Hoſpital, wo ſich herausſtellte, daß der noch junge Mann ſeine Frau und Kinder erſt wenige Stunden vorher in Darmſtadt ver⸗ laſſen, um hier die Meſſe zu beſuchen. 5 Mainz, 29. März. Als ein ſehr beredtes Zeichen der heutigen Zeitverhältniſſe verdient die bedeutende Abnabme der Einfuhr und des Konſums von Wein in hieſiger Stadt erwähnt zu werden. Trotz beträchtlicher Verminderung des Bierkonſums ſind verfloſſenen Monat Februar nur 6370 Hek⸗ toliter inländiſche Weine hier eingeführt worden, wäbrend die Einfuhr im gleichen Monat des Vorjahres 8963 Heltolitex, alſo 2593 Hektolfter mehr betrug. 8 »Kleine Mittbeilungen. In Altenkirchen bei Waldmohr ſtarb Frau Kath. Schramm. Sie binterläßt den Erben ein Vermbgen von etwa 70—80,000 M. Man fand an Schuldſcheinen und baar allein 80,000 M. Die Verſtorbene hätte ſchoöne Tage haben können, wenn ſie ſich ſolche geobunt ätte; aber ſie wirthſchaftete noch ganz nach altem Stil. Zur eleuchtung benutzte ſie noch Rübbllicht. Jyre Magd hatte es ſchöner wie ſie, ſie arbeitete lieber ſelber und ließ die Magd ruhen. Cagesneuigkeiten. — Frankfurt, 29. März. Ein junges 19jähriges Mäd⸗ chen, Angeſtellte eines hieſigen Konfektionsgeſchäftes, hatte zu leicher Zeit mit einem Oberkellner, einem Friſeur einem zohnkutſchereibeſitzer, einem Konditor und einem Metzger ein Verhältniß angeknüpft. Die liebebedürftige Dame ließ ſich von Jedem beſchenken. Letzte Weihnachten hatte das Dämchen etwa Tauſend Mark herausgeſchlagen. Jedem hatte ſie die Ehe verſprochen; der Eine bezahlte die Hausmiethe, der Andere beſtritt den Lebensunterhalt, der Dritte gab das Nadelgeld, der Vierte fuhr ſie ſpazleren, der Fünfte ſchenkte werthvolle Kleinigkeiten. So trieb es die Schlaue bis vorige 1 8 wo der Zufall, trotz ihrer Aufmerkſamkeit, drei ihrer Geliebten zu gleicher Zeit in ihr Haus führte. Es gab nun einen furchtbaren Krach. Ueber Nacht iſt das unter Mitnahme ſämmtlicher Werthſachen nach ntwerpen verſchwunden und bat fünf theils troſtloſe, theils zürnende Männerherzen zurückgelaſſen. — Leonberg, 29. März. Ein Konditor, der öfter mit 85 Frau im Uunfrieden lebte, begann wegen einer gering⸗ liaigen Urſache mit derſelben Streit, wobei er ſie thätlich bracht. Der Rentmeiſter war in nicht geringes Erſtaunen verſetzt worden, als dieſer am Morgen nach ſeinem Beſuche auf der Karpfenmüble vor ihm erſchien und er die Entd ckung machte, daß der Jäger bereits vollſtändig in ſeine geheimen Umtriebe eingeweiht war. Philipp wies den von Junk gegen den Müller und deſſen Angehörige ausgeſprochenen Verdacht eines Wortbruchs ent⸗ ſchieden zurück, geſtand aber ebenſowenig 54 aus welcher Quelle ſein Wiſſen geſchöpft worden ſein. Dagegen trat er um ſo ſchärfer mit ſeinen Forderungen hervor. Der Rent⸗ meiſter begriff als kluger Mann ſchließlich, daß er nicht mehr ausweichen konnte und gab nach. Die Verbaftung in dem Bachwirtüshauſe war die Folge davon. Der Tod des Karpfenmüllers kam ihm auch gelegen. Er erleichterte, wie Junk hoffte, das Spiel gegen die wehrloſe Tochter und The⸗ reſen, wenn auch der Vortheil, den er dabei verfolate, mit demjenigen Gerſtels in bedeutendem Gegenſatz ſtand. An und für ſich hätte er freilich im eigenen Intereſſe die Wün ſche des Jägers recht gerne erfüllt, aber er wußte nur zu gut, daß er durch die Preisgabe Georgs jede Ausſicht auf die Verwirklichung ſeiner Pläne verlor. Auf der einen Seite ſtand ſein ſchon halb gewonnenes Spiel, auf der andern mit dem drobenden Verlangen der Jager, den er überdies durch das Verſprechen der 5 leiſtung zufrieden geſtellt hatte— was ſollte er thun? Er behalf ſich mit möglichſt weitem Hinausziehen der Sache, mit guten Worten und berubigenden Verſicherungen nach allen Seiten, durch die ſich auch der am Erfolg nicht mehr zweifelnde Gerſtel, welcher ſeiner Zeit zur Wahrung des guten Scheins ebenfalls mitarbeitete, beſchwichtigen ließ. Da kam der Zu⸗ fall dem rathloſen Rentmeiſter zu Hilfe. Der Neffe ſeines Brothberrn war in der Schlacht bei Borodino verwundet worden. Man hatte denſelben in ein Lazareth an der preußiſch⸗ruſſiſchen Grenze gebracht. Der Graf wollte den lieben Verwandten zur beſſeren Pflege daneim baben und hatte zum Vollzug dieſer Abſicht bereits ſeine Befehle ertheilt. Ein Wagen mußte unter ſicherer Begleitung nach der Grenze ab⸗ gehen, mittels deſſen dann der Verwundete die Beförderung nach der Heimath erbielt. Cortſetzung folat.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Marz. mißhandelte. Als ſie ihren in der Nachbarſchaft wohnenden Vater zu Hilfe holte, paßte der Mann die Herbeieilenden ab, verſetzte in der ausgeſprochenen Abſicht, alle todt zu ſchlagen, mit der ſtumpfen Seite einer Axt ſeiner Frau und ſeinem dabei ſtehenden 6jährigen Söhnchen, dem einzigen Kinde, einen chlag auf den Kopf, der ſie beide niederſtreckte, während ein gegen ſeinen Schwiegervater geführter Hieb dieſen auf die Achſel traf. Theater, KHunſt und Wiſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Hermann Lingas treffliche„nordiſche Scene“„Hög⸗ nis letzte Heerfahrt“ wurde geſtern wiederholt. Wir haben das Stück eingehend nach der erſten Aufführung be⸗ ſprochen, eine Kritik übrigens, die auch in München Beach⸗ tung und Würdigung gefunden hat. Was wir damals zum Lobe des Herrn Neumann ſagten, müſſen wir in ver⸗ ſtärktem Maße beſtäligen. Dieſer ausgezeichnete Künſtler führte die Rolle des„Högni“ in etner Weiſe durch, die in jedem Worte, in jeder Bewegung den denkenden, in ſeiner Aufgabe lebenden Darſteller bekundete. Es ließe ſich darüber ein Eſſay ſchreiben, der jedem Freund der Schau⸗ ſpielkunſt belebrende und intereſſante Aufſchluſſe der feinſten Art geben würde. Auch Frl. Schulze war offenbar in ihre Rolle tiefer eingedrungen, nur das Mienenſpiel läßt zu wünſchen übrig und in den Bewegungen der Arme und Finger iſt viel Unmotivirtes. Herr Stury ſetzte geſtern von Anfang an etwas zu voll und wuchlig ein, fand aber in einzelnen wichtigen Stellen den echten ergrei⸗ fenden, der Natur abgelauſchten Ton und Zug. Das Stück muß dem Publikum durch Wiederholung näher gebracht werden. Es iſt eine ſo köſtliche Gabe, daß man immer Neues darin entdeckt.— Leider wurden wir aus dieſen Alpenvöhen der Kunſt gleich darauf ſo zu ſagen in eine Singſpielhalle der Großſtadt verſetzt, eine etwas beklemmende„Abw; lung. 5 In der Offenbach'ſchen Operette„Fortunio's Lied“ gab Herr Hildebrand den Notar in angemeſſener Weiſe. Sehr hübſch ſang Frau Sorger den Vaſentin, und Frln. Tobis war in der kleinen Rolle der Marie ſo reizend und anmuthig, daß man die ſehnſüchtige Liebe des jungen Schrei⸗ bers ſehr begreiflich fand. Humor und Leben brachten in die Aufführung der kleine Schelm Friquet(Frl. Scherenberg) und die derbe Köchin(Frau Seubert), deren lebhaftes, natürliches Spiel reichen Beifall erzielte.— Eine freuudliche Aufnahme fand ebenfalls wieder das Luſtſpiel des Herrn L. Schreiner:„Moderne Backfiſche“. A..-Ch. 5 Auguſte v. Bartberg, welche während der Erkrankung der Frau Sorger deren Stelle an unſerer Bühne vertrat, bat ſich 905 Tage in Graz mit dem Kunſtmaler, Herrn Hans Rudolf Kaeſer ver⸗ eirathet. Der Philbarmoniſche Verein gibt das Schlußkon⸗ zert ſeiner Winterſaiſon am kommenden Freitag den 1. April im Konzertſagle des Großh. Hoſthesters. Das Vereinsor⸗ cheſter, unter Leitung des Herrn Gaulé, bringt eine Sinfo⸗ nietta von Ferd Thieriot, eine Piece die bei der Aufführ⸗ ung im Gewandgaus zu Leipzig außerordentlichen Beifall ſand: außerdem fiaurirk die Guvertüre zu„Iphigenja“ noch guf dem Programm. Als mitwirkende Soliſten ſind unſere Primadonna, Fräulein Mohor, ſowie ein junger Mann⸗ heimer, Herr Cornelius Franke, der z. Zt. ſeine künſtleriſche Studien bei Halir in Weimar vollendet, gewonnen. Fräulein Mohor ſingt eine Arie aus„Norma“ und Lieder von Schu⸗ mann und Schubert; Herr Franke ſpielt außer dem.woll Violinkonzerte von Bruüch noch die Legende von Wieniawskh und Elfentanz von Popper⸗Halir. Nichtmitglieder des Ver⸗ eins können in der Mufikalſenhandlung von Th. Sohler und Abends an der Kaſſe Billets erhalten; das Konzert ſelbſt ſcheint ein intereſſantes, anziehendes zu werden. Aeueſe Nachrichten und elegraumt. Berlin, 29. März. Sie haben's ſo ziemlich alle ſatt, die Herren Miniſter in Preußen, wenigſtens behauptet man es von allen. Und ſo kriſelt es weiter. Der Kaiſer hat geſtern den Staatsſekretär v. Böt⸗ ticher empfangen. Bötticher hat anläßlich der jüngſten Ereigniſſe gehen wollen. Die Angelegenheit iſt aber heute entſchleden; er bleibt. Der Kaiſer nahm am Nachmittag den Thee bei ihm ein.— Herr v. Schorlemer⸗Alſt hat laut einer Rede in Weſtfalen einen neuen poli⸗ tiſchen Bacillus entdeckt: den Beruhigungs⸗ bacillus. In der That macht ſich eine leiſe Sehnſucht nach Ruhe in der„Lage“ bemerkbar, wenigſtens auf liberaler Seite. Man ſollte aber die Pantoffeln„vertrauens⸗ voller Seelenruh“ huͤbſch bei Seite ſtehen laſſen. Der „noch nie dageweſene“ ſchlechte Empfang, den Centrum und Conſervative im Abgeordnetenhaus dem Miniſter Eulenburg bereitet haben, läßt nicht darauf ſchließen, daß ſte Neigung zur Friedenspfeife haben. Ja, das tauſendjährige Friedensreich, an das der große Lehrer der Menſchheit, Amos Comenius, glaubte, deſſen Andenken dieſe Woche in der ganzen Welt gefeiert wird, hat noch gute Weile! Miniſter Boſſe hat ſich übrigens als„poſitiver Chriſt“ im Herrenhauſe bekannt.— Die Deutſche Partei in Württemberg hat den 8. Mai zur Jubelfeier ihrer Gründung vor 25 Jahren beſtimmt. Das Feſt findet in Stuttgart ſtatt.— Der frühere Landesdirektor und Abg. Wehr iſt aufs Neue wegen der Strafthaten, derent⸗ wegen er früher abgeurtheilt war, verhaftet worden und wird nach Elbing gebracht werden. Berlin, 29. Maärz. Die Budgetkommiſſion des Reichstages genehmigte mit allen gegen zwei Stimmen den Nachtragsetat von 9,643,400 M. als erſte Rate für die ſtrategiſchen Bahnen. Unter den fraglichen Bauten befindet ſich, wie gemeldet, der Neubau einer Linie von Roͤſchwoog(Station der Strecke Germersheim— Straßburg) in der Richtung auf Karlsruhe mit Ueber⸗ brückung des Rheins bei Roppenheim. Hierüber ſagt die Begründung der Vorlage:„Die Verhandlungen mit der Großh. badiſchen Regierung wegen des auf badiſchem Gebiete zu bauenden Theils der Bahn⸗ Unie ſchweben noch. Es iſt daher hier nur der Betrag für die 6 km lange reichsländiſche Strecke mit 2,049,000 Mark und der Geſammtbetrag für die Rheinbrücke mit 4,072,000 M. eingeſtellt worden. Wegen des auf badiſches Gebiet entfallenden Theils der Brücke bleibt die Frage der Banausführung und der nachträglichen finanziellen Betheiligung Badens den Verhandlungen vor⸗ behalten.“ Wenn badiſche Blätter behaupten:„den übrigen Theil der Koſten muß Baden tragen,“ ſo iſt dies, der„Bad. Korr.“ zufolge, nicht zutreffend. Hambug, 29. März. Die„Hamburger Nach⸗ richten“ führen aus, die Haltung der konſervativen Partei bei dem Scheiden Bismarck's aus dem Amte habe bewieſen, daß ihr der Perſonenwechſel nicht unwillkommen war. Fürſt Bismarck ſei ſchon vorher ge⸗ nöthigt geweſen, da die Konſervativen bei dem Aus⸗ bau und der Befeſtigung des Reichs ihre Mitwirkung verſagten, eine Mehrheit bei den National⸗ liber alen zu ſuchen. Der Artikel geht auf die Aera⸗ artikel der„Kreuzzeuuung“ und„Reichsglocke ein, die den Fürſten damals bei dem Kaiſer als Gegner der Armee verdächtigten. Seit damals ſchon ſei das Bedürfniß der Neubeſetzung des Kanzlerpoſtens bei den Führern der Konſervativen mehrfach zu Tage getreten, das nun vor zwei Jahren ſeine Befriedigung gefunden habe. Paris, 29. März. Die Pfarrer der Saint Nerry und Saint⸗Joſeph⸗Kirche theilten dem Polizeipräfekten mit, daß ſie ibre Vorträge eingeſtellt hätten. Der Erzbiſchof erließ eine Verordnung, wonach Konferenzen in Kirchen nicht mehr ſtatt⸗ haben ſollen. Iſt auch ein Mißbrauch der Kirche. Verſchiedenes. Brautwerber ohne Worte. In einem Theile Nie⸗ derſchleſiens— ſo ſchreibt die„Schl. Ztg.“, herrſchte vor etwa 40 Jahren ein eigenthümlicher Brauch, um dem Brautwerber„ohne Worte“ anzude uten, welche Auf⸗ nahme ſeine Andeukungen üder die Heirathsp äne des Freiers aus dem Nachbardorfe erfahren habe. Man führte den Mann aus der großen Wirthſchaftsſtube„ei's Steboln“(ins Stübchen), die gute Stube und dort würde er gaſtlich auf⸗ genommen. Beſtand die Bewirthung nur in Dingen, für die es keiner weiteren Vorhereitungen am flammenden Herde bedurfte, alſo in Brod, Butter, Schinken, Wurſt, Bier, Schnaps, ſo galt dies— mochte der Tiſch noch ſo reich beſetzt ſein— als kalter Empfang, als küble Abletnung der Bewerbung. Fing dagegen das Traktiren des Werbe⸗ mannes mit dampfendem 19 05 an und folgte dann eine dn e mit warmen Speiſen, ſo konnte der Werbemann obne Worte' überzeugt ſein, daß die Werbung die wärmſte Aufnahme gefunden habe. Alles Weitere wickelte ſich dann in glatteſter Weiſe ab. — Eine Prinzeſſin reiſt im Gebirge, kebrt in einem kleinen Dorfwirthshaus mit Gefolge ein und läßt ſich die derbe Koſt vortrefflich ſchmecken. Von den Wirthsleuten mit größter Freude bedient, glaubt ſich die Prinzeſſin erkannt und fragt daher den Wirth, woher er ſie denn kenne.— 5 kenn! Ihna net,“ antwortete der Gefragte.—„Warum ſeid Ihr aber dann unendlich glücklich über meinen Beſuch?“ fragt 18 5 ſin weiter, etwas zaghaft geworden—„No“, ſagt der Wirth mit freundlichſtem Grinſen,„weil Ihr halt ſo viel freſſa thuet!“ — Heſterreichiſch deutſch. In einer Wiener Wähler⸗ verſammlung wurde die Kandidatur des Dr. Lueger gegen den Siberalen Heinrich Stendel verfochten. Begeiſterk erhob ſich Pfiſter. Mit der Fauſt auf den Tiſch ſchlagend, zitirte er ſeinen Goethe folgendermaßen:„J ſag Eng nur: Heinrich — mir grauſt vor Deiner!“ — Anſprache eines Todeskandidgten. In Saint⸗ Nazaire wurde am 21. März der Mörder David hingerichtet. An der Guillotine angelangt, bat David um die Erlaubniß, einige Worte an die verſammelte als ihm dieſe ertheilt würde, mit weitk vernehmbarer Stimme⸗ „Die Stunde der Gerechtigkeit hat geſchlagen; glaubt mir, meine Freunde, ich habe die Strafe verdient, und nehme ſie als die gerechte Sühne der Verbrechen, welche ich begangen, an. Laßt mich es euch, ehe ich ſterbe, ſagen, ihr, die ihr mich im innerſten Herzen verfluchet. Nehmet Euch vor ſchlechten Geſellſchaften in Acht, wie die, welche mich in's Verderben geführt haben; achtet die Religion, welche allein den Menſchen auf der Bahn der Wahrheit erleuchten kann. Gott, den ich liebe und den ich 55 ſpät kannte, gewährt mir die Gnade und den Troſt, als Ehriſt zu ſterben. Ich habe ihm gedankt, er hal dem Dieb und Moͤrder David vergeben; verzeithet mir in ſeinem Namen! Ich danke dem Herr Almo⸗ ſenier des Gefängniſſes in Saint⸗Nazaire, ſowie dem Herrn Almoſenier des Gefängniſſes von Nantes, dieſen zwei ehr⸗ würdigen Prieſtern, denen ich mein ewiges Heil verdanke. Ich gebe euch Szelldichem im Himmel. Auf Wiederſehen, meine Freunde. Nun vorwärts, und es lebe Frankreich!“ Maunheimer Handelsblalt. A Mannheimer Effektenbörſe vom 29. März. An der heutigen Börſe notirten Verein Them. Fabriken Vorzugs⸗Aktien 140., Wagbäusler Zuckerfabrik 85½½., Oggersheimer Spinnerei 35 P. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 29. März. d. Oblig. Marß eeee fandbri 6 Bad. Ma 104 2 2 up ⸗ eſe94 40 d5 4„„ 1286 106 70 R. 48—46 100 25 65 7 fl. 108. 15 5j 7—„ 47—49 190 25 bz 4 T. 100 Sooſe Ji8s 90 b. 2 2 58 100.25 bf 8 Keichzanleihe 84.50 53% Nannbeimer Gbl. 1888 94.80 P 37½ 6 90 05 b 7„ 1885 104— 4 55 106.85 b 8„ 1890 105 80 8 8 Preuß CTonſols 84.50 b eidelberg 101.40 8 3½„ 5 11925 90„Freiburg 1. B. Obl. 101.50 8 4 5 5——5 3 Reichzentelte Seriys—.— 6⁴L̃ SubtsigsFafen Ber 108.— bz 4 pierß Conſols—.—51. 2 101.75 G 4 Baher. Obligettonen Mk. 108,80 bz½ Wagh. Zat erfabrik 100.25 P 4 Pfälz. Ludwigsdohn Mk. 108. 35 Ogge. Sheimer Spinnerei 89.75 P 4„ Zudwigsbahn fl. 101.75 b 6 Berein Chem Fabriken 100. 10 8 3„ Marbayn 103.— Gf Weſteregeln Alkal werte 100.— 8 4„ Nordbahn..—%½% H. Pr.-O. d. Spey. 100.50 b. 3½„ Priorit. 98.80 GK½ũ Zellſtofffabrik Waldh 101.25 8 Aectien. 112.— b3 Orauetei Schwartz Mheiniſche Freditbank 115.90 böSi ner Brauerel⸗, Spiritus⸗ Rfein. yv.-B. 70 c. E 127 80 6 und Preßh fefabr. Pfälz. Hop.⸗Bauk 119— 1* Wea vſche Breuerct färziſche Bauk 118.— Badiſche Brauerei 44.— 8 Waunheimer Bo ksband 124.— 6 Santek, Braue ei Freibu⸗g.—.— 8 De tſche Unſon ank 68 65 b3 S ouerei z. onne Wel 118.50 bz Gewerbebant Sp her 500 0K110— 6 Maunh Dampfſch eppſchiff. 119 50 8 aateche 8 2 0 0 58 Schiſfabrtelt abr. 75 5 ꝗälz ſche vu winsbahn 222 50 63vab. ifffahrt⸗Aſſeeu anz 1e.sc 20 Maxbabn 48 50 bzBad Rück⸗ u Mt.ſich. 310.— P Badſſche Benk 100.— P 188 50 8 49.— 8 Nardoahn 115 50 bz Mau heimer Verſich ung 57%— 8 e de berg Speterer Bohn 87 80 be mannbe'mer Rückverſich. 420.— P tamm-Alt..Ber ch Faor 80— 8Pürt!, Transportve'ſich 750.— bz Vorzugs⸗A t„ 1140.— 8 Oberrheſnn. Ben cegelſchaft—.— Dat iſeſe Anilſin⸗ u. Soda 363.— 6 Olaersb imec Sp anerei 86.— P Wefſerege n A kaliwerke 9— bz Ettlinger Spir nerei— 5 5 Ebem Fabri, Gold nberg 97.— 9 Mann eimer Lage hauz u. Schötenſal—.— Mannh Gum- u. Asbförk. 77— P ere n D. Oelfsbr ken 78.— 8Ka'lsruher Maſſin⸗nbau 140.— bz Wag äus er uttenve mee Spinneret 62.— 53 Mannbeimer Zugerraffin arlsr. Nähmf Laid n. Reu— Manndeimer! ktienbeauerei 135.— E] Spey. Dampfziege ei in 5 100.— P Eichraum-⸗Brauerei 142.— PVerein e peperer Ziege werke Ludwigsvafener Braue ei Pfälv. Feßh u. pritfebr.155.— 8 Schwe inger Arauetee 16.— For⸗Jementwk. Heilelberg 182 80 b. Bra erii z. Storch 98.50 8 a dGadhef Heſdelrerger Aktiencrauerel 188.— P gillitwerke Maikammer—.— Frankfurter Mittagsbörſe vom 29. März. Auf den matten Verlauf der geſtrigen Pariſer Börſe und die entſprechende Haltung in unſerem letzten Abendver⸗ kehr hatte die Provinz zahlreichere Verkaufsordres hierher gelegt. Kohlenwertbe eröffneten gonz erheblich unter ihrem geſtrigen Stand, während ſich Disconto nur unweſentlich Menge zu richten, und ſprach, niedriger ſtellten. Die Börſe blieb während der ganzen erſten Hälfte des Verkehrs ſehr ſtill. Verſuche, die von mancher Seite unternommen wurden, um einen weiteren Preisdruck herbeizuführen, hatten keinen Erfolg. Auch die Prämien⸗ erklärung verlief ſtill und unbeachtet. In der zweiten Börſenhälſte konnten ſich die leitenden Bankaktien doch etwas befeſtigen, hauptſächlich auf beſſere Pariſer Courſe. In Zprocentigen Deutſchen und Preußiſchen Anleihen fand auch heute ziemlich lebhaftes Geſchäft ſtatt, wobei ſich der Cours nach der haſtigen Steigerung der jüngſten Tage nur unbe⸗ deutend unter geſtern bewegte. Am Montanmarkt waren Harpener und Gelſenkirchener je 1 pCt. matter. Privatdis⸗ konto 1/½—1% pCt Frankfurter Effecten⸗Societät v. 29. März, Abends 6% Uhr. Oeſterr. Kredit 265¼, Diskonto⸗Kommandit 178.25, Nationalbank f. D. 109.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.50, Darmſtädter Bankd 124.75, Dresdener Bank 130.50, Banque Ottomanef106,80 Ungar. Goldrente 92.78, Zproz. Portugieſen 26.40, 4½ proz. Portugieſen 36, 4½ proz. port, Tabak 68.80, Spanier 58.60, Ottom. Zoll⸗Obligat. 88.50, 4proz. Griechen 53.30, öproz. do. 55.30, Zproz. Mexikaner 25.25, La Veloce 71.10, Bochumer 110.40, Concordia 78.50, Dortmund 58, Gelſenkirchen 126.50, Harpener 137.20, Hibernia 124, Laura 102.20, Courl 50.50, Türkenlooſe 23.60, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 245, Lombarden 74, Mittelmeer 89.90, Meri⸗ dional⸗Aktien 118.10, Heſſ. Ludwigsbahn 107.90, Gotthard⸗ Aktien 133.20, Schweizer Central 125.10, Schweizer Nordoſt 105.40, Union 63, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 48.50, Sproe. Italiener 87.40. Maunheimer Produktenbörſe vom 29. März. Weizen ber März 20.00, Mai 19.75, Juli 19.70; Roggen März 20.00, Mai 20.00, Juli 19.25; Hafer März 13.75, Mai 14 10, Juli 14.55; Mais März 11.40, Mai 11.45, Juli 11.40 M. Tendenz; flau. Bei mäßig veränderten Preiſen verkehrte die heutige Börſe in matter Haltung. Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 29. März. New⸗ Nork Chicag o Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar—————— e ee, Jebruar———————— März 98— 43½.59—.— 78⁰hC 39½.25 Aprif—— 480—.— 18.—————— Mai 92— 471.61 12.70 795 40/..80 Juni 909 f——.————.— Juli 90% 46½.7———„„ͤ„ Auguſt 89⁰——.————.————— September————.— 13.150———.— Oktober——————————.——— November———.——.————— Dezember———— 12.05———— ———————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. März, Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung Hafenmeiſterei J. Klotz ohenſtaufen Rotterdam Stückgüter— Claßmaun Skegſeted 5— Hafenmeiſterei II. Maug Mainz 18 Anzwerpen Stückgüter 7476 Krapp Pfalz 1 Köln 75 1000 Noll Germania Rotterdam 55 1852 Schwarz Jetta Duisburg Kohlen 17800 Stumm Nainz 10 Antwerpen Stückgüter 902 Weibler Badenia 1 RNuhrortz 50⁰0⁰ Meiß Gottvertrauen Antwerpen Getreide 9506 Reitz RNuhrort 13[Ruhrort Eiſenwaaren 1656 — Ha fen meiſterei Htt... Venning Amſterdam 6 Amſterdam Stückgüter 815 Nußbaum Induſtrie 33 Uerdingen 5 750⁰ Knobel Hilda Heilbronn 7 1904 Neuer Münzing Salz 2804 5 Karolina 5 5 2622 Raudenbuſch W. v. Douglas 75 1 2522 Seibert Oouiſe Jagſtfeld 8 1936 Schmitt L. Bertha 8 5 2002 Müßig Karl Mayer 5 2450 5 errmaun 1 1618 Schmitt Smilie Heilbronn Salz 1884 Hafenmeiſterei IV. Urmetzer Salvator Rotterdam[Kohlen 6674 Beringhoff Niederrhein 15 Dutsburg 1 80⁰ Wundsxrle Albert 3 1* 11800 Jötten Caroliuchen 7.⁰⁰ Puchlob Ebr. Kan engießer Rußrort 7 10400 Ziegler Stadt Heilbronn 5 75 3932 Neuer Juis Heilbronn Bretter 1000 weber Kavolina 2 1 10⁰0 Olbert Zute Ne'ckarhauſen Steine 100⁰ Senftleber Wilhelm Hochhauſen Gyps 10 0 Soxengz Katharina Zuiſe„— 180⁰0 Mütlley Gebr Marx 5 Altkip Steine 1080 Floßholz: angekommen 2710 obm., abgegangen—— obm. New⸗Dork, 26. März. Der Schnelldampfer„La Tou⸗ raine“, der Compagnie genérale transatlantique, welcher am 19. März von Havre abgegangen, iſt heute Morgen 8 Uhr hier wohlbebalten angekommen. 5 New⸗Nork, 29. März.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie, Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Weſtern⸗ land,“ welcher am 19. März von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. 20 2 6 M.—.01 San 222 5 Nicz 213 m 4. 0 18. Koblenz, 29 März 237 w. 0 ebl, 29 März 253 mn +.12 Köln, 29 März 2 54» + 0 09 Sauterburs. 29. März 8 707 +. 0 00 Nubrort 29 März.89 m. + 006 MNaran, 290 März.05 W +.88 Neiar Mannbeim 80 März 402 n + 0 27.] Wannbeim, 30 März 00.28. Wrainz, 29 März.37 m + 0 06 Heilbronn, 30 März.82 m..08. Geld ⸗Sorten. Dufaten Mk..80—55 Rufſ. Imperials Mk. 16.70—60 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24—20 Dollars in Gold„.29—16. Engl. Sbuvereigns„ 20.21—86 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 A. Löwenhaupt Schreibwaarenhandlung Kaufhaus Haupt-Niederlage der Geschäftsbücher-Fahriik J. C. König& Ebhardt, Hannover empfehlen Beſcheinigungs⸗Bücher über die Juvallditäts⸗ und Altersverſicherung, ſämmtliche Lagerſorten in Geſchäfts⸗“ bücher, ſowie Extraanfertigungen, ebenſo Druckarbeiten in 8 feinſter künſtlericher Ausführung. 34608 NB. Zum Bezug von Büchern genügen die ſich in dem⸗ ſelben befindlichen Beſtellzettel. 34609 Liebpaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl auch in ga n 3 billigen Artikeln nur bei Georg Hartmaun Schuh⸗ geſchäft. E 4, 6. am Fruchtmartt untere Ecke(Telephon 443). 35623 er— ——————— Bekauntmachung. Influenza der Pferde betreffend. Nr. 31122. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß die unter dem Pferdeheſtand der 8. Batterie des Feld⸗Artillerie⸗ Regiments Nr. 14 dahier ausge⸗ brochene Influenza erloſchen iſt. Mannheim, 28. März 1892. Großh. Bezirksamt: Wild. 35967 Sekauntmachung. No. 4921. Die Ehefrau des Mechanikers Johann Heines, Suſanna Katharina geb. Bühler m Mannheim wurde durch Ur⸗ theil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 22. März 1892 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch verböf⸗ 0 35974 Mannheim, 24. März 1892. Gerichtsſchreiberei 18. erzocl. Landgerichts. Feiſt. Konkursverfahren. Nr. 16,592. Ueber das Ver⸗ mögen des Metzgermeiſters Lud⸗ wig genannt Louis Schneider in Mannheim C 2, 19 iſt heute Vormittags 10¼ Uhr das Kon⸗ kursverfahren eröffnet worden. Zum Konkurs⸗Verwalter i erſiannt: Rechtsanwatt Dr. Alb. Dührenheimer dahier. Konkursforderungen ſind bis zum 8. Mai 1892 bei dem Ge⸗ kichte anzumelden und werden da⸗ her alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger An⸗ ſprüche machen wollen hiermit auf⸗ gefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben, ünter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelhen. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände auf Dienſtag, den 19. April 1892, Vorinittags 10 Uhr ſowie 5 Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen au Dienſtag, den 17. e de ½10 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 8 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche 5 aus der Sache ab⸗ ſinn neß efriedigung in An⸗ pruch nehmen, dem Konkursver⸗ walter bis zum 8. Mai 1892 ag zu machen. 85918 kannheim, 28. März 1892. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. mtsgerichts. Galm. Bekannlmachung. Vom 1. April ab kommt für den geſammten im Großherz. Baden die mittel⸗ europäiſche Zeit(M. E..) zur Einführung. In Folge deſſen werden von dem gleichen Zeit⸗ punkte ab ſämmtliche in den poſtaliſchen Bekanntmachungen über den Abgang und die An⸗ kunft der Poſten enthaltenen eitangaben mitteleuropäiſche eit bedeuten, ſofern nicht bei en betreffenden Ortsnamen etwas Anderes vermerkt iſt. Die Er⸗ öffnung und der Schluß der Poſtſchalter erfogt vom 1. April ab zu den en Stunden, jedoch 133 mitteleuropäiſcher eit, d. h. etwa eine halbe tunde früher als bisher, da die nach mitteleuropäiſcher Zeit eſtellte Uhr gegen die hieſige, either gebräuchlich geweſene Orts⸗ zeit um 26 Min. vorgerückt iſt. Mannheim, 28. März 1892. Kaiſerliches Stadt⸗Poſtamt 4. Seiterle. 35988 Heffenſiiche Ferfeigerung. egzugshalber verſteigere auftragsweiſe am Montag, den 4. April er., Nachmittags 2 Uhr im Gaſthaus zum blauen Stern, 2. Stock, M 7, 21 folgende Fahr⸗ niſſe gegen Baarzahlung: 1 feine Salongarnitur, Silber⸗ ſchrank, Salon⸗ und Ausziehtiſch, 1 Chaiſelongue mit Decke, ein Chiffonnier, 2 Commode, 2 Klei⸗ derſchränke, 1 Bücherſchrank, ein Pfeilerſchrank, 1 Schreib⸗, Ser⸗ vir⸗, Näh⸗, Blumen⸗ und Naczt⸗ tiſche, Stühle, Spiegel, 1 Waſch⸗ commode, 2 eiſerne Bettladen, 2 Kinderbettladen, Roßhaar⸗ See⸗ grgs⸗ und Strohmatratzen, ein Kier Holzkaſten, Küchenſchrank, nrichte, 1 Nähmaſchine u dgl. Mannheim, 29. März 1892. ax, Gerichtsvollzieher. 36000 Die Verſteigerung der Schuh⸗ waaren wird am 36902 Donnerſtag, 31. März 1892, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4 5 fortgeſetzt. Mannheim, März 1892. a 5 Gerichtsvollzieher⸗ Jahndung. I. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 35989 1. Im Monat Dezbr. d. Is. im Hauſe R 7,1, 1 Nickelcylinderuhr mit gelbemZifferblattu Nickelkette. 2. Vor cd.—7 Wochen auf der Straße L 7, ein zweirädertger, blauangeſtrichener Bäckerkarren, „M..“ gezeichnet. 3. Am 9. l. Mts. im Verkaufs⸗ lokal D 3, 11, 1 Packet, gezeichnet D. 209, enthaltend 1 Stück weiß⸗, blau⸗, roth⸗ und gelbgeſtreiften Wollſtoff, 25,45 m lang und 1,½20 m breit. 4. Am 16. J. Mts. in D 3, 11¼ („Cafe Union“), 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 12 Mk. Inhalt. 5. Am 17. l. Mts. im K 5⸗Schul⸗ 15 eine graue u. weißgeſpritzte eſte. 6. Am 18. l. Mts. am Haupt⸗ bahnhofe, 1 blecherne Kanne mit 25 Liter Milch. 7. Am 19. l. Mts. im Hauſe T 3, ba, 1 Deckbett von bläuge⸗ ſtreiftem, grauem Barchent und ein roth⸗ u. weißkarrirterlleberzug. 8. In der Nacht pom 19./0. J. Mts. im Hauſe R5, 8(im grünen Laub), 4 Mk. baares Geld. 9. Am 21. l. Mts. auf dem Speiſemarkt, 1 ſchwarzledernes „neuesPortemonnaie mit 8 M. Inh. 10. Am 22. l. Mts im Hauſe H 5, 12, eine ſilberne Remontoir⸗ uhr mit Goldrand und Secunden⸗ zeiger; auf dem Rückdeckel iſt ein Kranz eingravirt. 11. Am 22. l. Mts. im Hauſe D 6, 3, 1 roth⸗ und gelbkarrirter Frauenrock. 12. In der Nacht vom 26ſ/7. l. Mts ein am Hauſe F 7, 20 an⸗ ebracht meſſingener Wueg d. mit der Aufſchrift 4359 ichen Nacht ſechs In der gleichen Nacht ſe aug Gärtengelinder K 3, ilb be⸗ feſtigt geweſene, eiſerne, ſpiral⸗ förmig gedrehte Verzierungen. 14. In der gleichen zwei am Hauſe L 12, 3Za und L. 9, 1a angebracht geweſene meſſingene Druckplatten zu einem electriſchen Läutewerk. 15. Am 27. l. Mts, eine am Hauſe N 6, 5 angebracht geweſene meſſingene Druckplatte zu einem Läutewerk. 16. Am 28. l. Mts. auf dem Speiſemarkt, ein kleines ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie mit 8 Mk. Inhalt. „Ferner gingen hier verloren oder wurden entwendet: 1. Am 4. v. Mts., ein Spitzen⸗ 5 29. v. Mts., eine ältere ſilberne Cylinderuhr mit Schlüſſel⸗Aufzug, Sekunden⸗ ſetger, geripptem Rückdeckel; auf etzterem iſt ein Bild(ähnlich dem Mäuſethurm inBingen) eingravirt. Außerdem eine ganz neue, ſilb. Panzerkette, an deren beiden Enden ovale Ringe angebracht ſind. Die Kette wiegt 92 Gramm. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 29. März 1892. Criminalpolizei: Meng, Polizei⸗Commiſſär. Heffentliche Verſteigerung. Samstag, den 2. April er., Nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Börſenlokal E 6 Nr. 1 im Auftrage 10,000 Ko. Mixed Mais nach auf⸗ 11 Whellich fer gegen Baarzahlung abzügli drei Ahonat Neichsbankdisconte öffentlich verſteigern. 36001 Mannheim, 29. März 1892. ax, Gerichtsvollzteher, O4, 2. Oeffentliche Verſteigerung. den 1. April ds. Js., ormittags 10 Uhr und Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale G 4, 5 1 Pianino, 1 Nähmaſchine ein Regulateur, 1 on tuhl, 5 Paar Vorhänge und ſonſt Haus⸗ eräthe, 1 Herrenanzug, 80 Liter Wein ſammt Faß, 1257 Schmuck⸗ ſachen, als: Armſpangen, Vor⸗ e erlogues, inge, Kreuze, Uhr⸗ und Hals⸗ ketten, Brochen u. üſr gegen Daarigen im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern 35993 Mannheim 29. März 1892. röndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Heſfentliche Perſteigerung. e 31. März 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 4, 5: 1 Pianino, 50 Kilo Zinn⸗ ch röhren, 60 Kilo Bleiröhren, eine Buttermaſchine gegen Baarzahlung im e ee außerdem im eine Bettſtelle mit Roſt und 40 Stück Bierunterſätze öffentlich verſteigern 36019 Mannheim, 30. März 1892. icht ede Gerichtsvollzieher in 5 5, 11½. Müöbel Perſteigerung Donnerſtag, 31. März 1892 0 ich im Auftrage Nege meinem Lotka Baarzahlung in 1 275 3, 5, 1. Sto Nachmittags 2 Uhr 4 Kommode, 2 Chiffoniere, 3 Canapee, 2 Waſchtiſche, 2 Nacht⸗ tiſche, 2 Waſchkommode, 12 Stühle, 4 gebrauchte Bettſtellen, 6 neue Bektſtellen, 2 Roßhaarmatkratzen 2 Seegrasmatratzen, 2 Tiſche, 2 Kinderwagen, 1 Conſol, Bilder, Spiegel, Uhren, Regulateure, Goldwagren und Berſchiedenes, 1 Handwagen, 10. Dtz. Sägefeilen, 2 Leitern. J. Mayerhuber, Auktionator Q 8, 5. Turnerbund — ,Germanig, 2 Mannheim. Samſtag, den 2. April a. c. Abends ½9 Uhr 5 im Lokale Brauerei Dähringer, R 3, 14 36015 Gemüthliche 5 Monats-Kneipe. Zahlreichen Beſuch erwartet Der Turnrath. NB. Das Turnen fällt an dieſem Abend aus. Musikverein.; Donnerſtag, Abend 7½ Uhr Gesammt-Probe. Waguner⸗erein. Mittwoch, den 30. März 1892, Abends 8 Uhr im Scheffel⸗Eck General⸗Jerſammlung und 35976 1 J. S. Collischan. Perlooſung. Casino. Mittwoch, den 30. März, Abends 8 Uhr 35951 FDe für a u. Alt. ½9 Uhr Gesammt-Probe. 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Wir laden ein zur a86s 4280 cg eſce e unß Droſen en Wab e 85005224 5 111 85 Bipe im Bericht) 5, Em. 100 16 Feier des 77. Geburtstages d e Haaegerebend aasee 1 849725787 eeeee Tratten und Accepte 446978766 9 14 mandit⸗Betheiligungen Avale bseg 09 Sr. Durglaucht des Jürſen von Bisnurk fe e, ee 5556500—Bankgebäude in Ludwigshakfen, Kai⸗ ganzjährige Kündigung 2112461070 auf ſerslautern, Worms, Pirma⸗ halb⸗„ 5 1146826002 ſens inel. Mobilien ꝛc. viertel⸗, 547667 75 Freitag, den 1. April 1392, Abends 8 uhr 222400J00 in den grossen Saal des Saalbaues. baben ln ae 5008858 b4 5 ivi 1891 und un inel. Vortrag des Herrn Geheimrath Prof. Dr. H. v. Holſt eoinnanhele z. bibsseſe; 5 2 Gewinn⸗Vortrag auf 1892 4707 39 aus Freiburg i..: 25975939ʃ51 28975929081 „Erxrungenſchaften und Lehren von 18135 und 1870ʃ71.“ 5 15 Trinkſpruch auf den Fürſten von Bismarck: Herr Geh. Juſtizrath Dr. Felix Dahu aus Breslau. 194420%7 An Unkoſten Per unſen 4928813 Mitglieder unſerer Partei, ſowie Freunde ſind will⸗⸗ ssrsssſteſun Gewinn-Saldo. woſtonLonte 222755 15 kommen. 3 5 Efferten⸗ ei0e 11 Die Gallerie bleibt bis 8 Uhr für Damen reſervirt.„B Der Porſtand der nakionalliberalen Partti. Dbetſe uczenſguſe. 2282730 Es wird gebeten vor Beendigung des Vortrages nichtf 888 Zufolge der in heutiger ordentl. General⸗Verſammlung genehmigten Bilanz kommt die für das Jahr 1891 auf 6% feſtgeſetzte Dividende gegen Rückgabe der Dividendencoupons pro 1891 mit Mk. 36.—, für die Aetien à Mk. 600.—. I. u. II. Emiſſion; mit Mk. 72.—. für die Actien a Mk. 1200.—. III. und IV. Smiſſton und mit Mk. 58.50. für die Actien à Mk. 1200.— V. Emiſſion ſofort zur Auszahlung und zwar in Frankfurt a/M. bei der Deutſchen Ge⸗ nofſenſchaftsbank v. Soergel Parriſius u. Co. Commandite Frankfurt a/ M. In Mfünchen bei der Baher. Handelsbank. „Berlin bei unſerer Commandite in Firma Herz Loepenberg u. 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