f. In der Poſtliſte engetrugen unter Nr. 2429. Badiſche Volkszeitung.) er Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) aunheimer Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Jourtaal Mannheism.“ Zerantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thei Shef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und pros. Theil Eruſt MRüller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Jouensk““ in Eigenthum des kalhsliſchen DBürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 90.(Ctlephon⸗Ar. 218.) Ium 1. April. Morgen tritt Fürſt Bismarck in ſein 78. Lebens⸗ fahr. Ueberall im Vaterlande, ganz beſonders im Süden, wird der Geburtstag des greiſen Kanzlers diesmal feſt⸗ lich begangen werden. Das deutſche Volk ſcheint ſich mehr und mehr wieder auf die Dankbarkeit zu beſinnen, die es dem großen Mitbegründer des Reiches ſchuldet, der allein noch von den drei Helden der herrlichen Zeit der Wiedererrichlung des Kalſerthums unter uns wandelt, und die es vor zwei Jahren, als der Kanzler aus ſeinem Amte ging, vergeſſen zu haben ſchien. Ja, nur ſchien! Denn vor Ueberraſchung war Deutſchland einfach ver⸗ ſtummt. Das Amt des Kanzlers ſah man als mit dem Leben des Fürſten gleichſam verwachſen an, es war ein lebendiger Theil ſeiner Perſönlichkeit, kein bloßes Gewand, wie man wohl andere Berufsarten und Aemter nach dem Rocke bezeichnet und ihre Würden wie Kleider an⸗ und ablegt. Der Gedanke war unfaßbar, daß der Reichskanzler nicht mehr er ſelber ſein ſollte! Wie konnte das nur geſchehen? Er, der zweier Kaiſer Freund und Berather geweſen und ſich augenſcheinlich mit dem dritten ſchon zu dauernder gemeinſamer Wirkſamkeit geeint hatte,— er trat in das Privatleben zurück! Oie Gründe dieſes Ereigniſſes ſind noch immer nicht ganz be⸗ kannt geworden, obgleich ſie ſicherlich mehr pſychologiſcher Art als ausſchließlich in gewiſſen einzelnen Thatſachen erſchöpft ſein werden. Der Kanzler hatte ſchon unter Kaiſer Wilhelm I. öfter die Abſicht gehabt, zurückzutreten, wenn er vor neuen unerwarteten großen Hemmniſſen ſeiner Pläue, bot eniſchiedener und ſcheindar unüberwindlicher Gegnerſchaft hinſichtlich ſeiner Anſchauungen ſtand. Er war dann der Mühſal ſatt; er ſagte ſich, daß er ſeine Pflicht gegen das Vaterland in reichſtem Maße gethan habe. Es iſt, wie Herr v. Bennigſen einmal treffend darlegte, das Schickſal großer hiſtoriſcher Perſönlichkeiten, denen es geſtattet iſt, umwälzend und aufbauend Bahnen vor⸗ zuzeichnen den Völkern, welchen ſie angehören, daß eben ſolche Thätigkeit nur möglich iſt durch eine ungewöhn⸗ liche Gewalt des Geiſtes, durch einen ſeltenen, das regel⸗ mäßige Maß weit überſteigenden Feuereifer in der Ver⸗ folgung der Zilele, welche man ſich geſteckt hat. Aber es liegt einmal, fügte Bennigſen geiſtvoll hinzu, in dem ganzen menſchlichen Daſein, daß Niemand vollſtändig glücklich ſein kann weder in ſeinem äußeren Schickſal, noch in der Beſchaffenheit ſeines Weſens und ſeines In⸗ nern. An der tragiſchen Schuld des menſchlichen Da⸗ ſeins nehmen alle, Große und Kleine, ihren Antheil und den größten grade die, welche die Führer der Völker ſind und welche die ſeltene Kraft ihres Geiſtes und das ungewöhnliche Maß ihres Willens befähigt, in die Geſchicke der Völker hiſtoriſch beſtimmend einzugreifen. Das Feuer, das erforderlich war, um ſo Großes zu ſchaffen, der nachhaltige Wille, der dazu nöthig war, die geiſtige Kraft, die Beſtrebungen zu erfaſſen und energiſch durchzuführen, zehren auch an dem Innern ſolcher Männer ſelber. Und wenn es ihnen wiederholt gelungen iſt, große Hinderniſſe zu beſtegen, menn ſie daran die Anſpannung aller ihrer Kräfte haben ſetzen müſſen, dann iſt es natürlich, daß dieſelben Männer auch das ver⸗ zehrende innere Feuer ſtärker ergreift, wo ſte einmal auf Hinderniſſe nach jahrzehntelangen faſt unausgeſetzten Er⸗ folgen ſtoßen, die ſie nicht zuüberwinden vermögen. Statt dann einzulenken, ſetzen ſie die ganze Größe und Wucht ihrer Perſönlichkeit ein und— erwecken gerade dadurch das entgegenſtehende hiſtoriſche Bewußtſein, welches, wie es beim Fortgang des Kanzlers der Fall war, nicht das des Parlaments, nicht das des Volkes, ſondern das königliche, das Bewußtſein eigenſter königlicher Verantwortlichkeit und vollſter königlicher er⸗ erbter Autorität war. Die Flammen der Jugend gegen das Feuer des Greiſes! Das iſt unſerer Meinung nach der im Weſen liegende eigentliche Grund, warum wir den Kanzler aus ſeinem Amte ſcheiden ſahen. Wir ſagen nach wie vor: den„Kanzler“. Denn wer wollte es leugnen: der Alte im Sachſenwalde iſt trotz alledem und alledem der„Reichskanzler“ geblieben und wird es bleiben, ſo lange er noch unter den Leben⸗ den weilt, ja er wird in der Geſchichte der„Reichs⸗ kanzler“ ſchlechthin bleiben. In den vergangenen zwei Jahren hat ſich gezeigt, daß ſein Rath doch nicht zu vermiſſen war, daß das deutſche Volk inſtinktiv bei allen Schwierigkeiten zu ihm hinüberblickte, und dieſe Sehnſucht, dieſe Hochachtung, hat ſich immer mehr geſteigert. Auch die Gegner des Fürſten ſahen, beſonders in den letzten Monaten, ſein Bild in ganz anderem Lichte; die Ferne wirkte auf⸗ Geleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Rannheim und Amgebung. hellend und klärend, und voller Freude geſtehen wir es, der echte edle deutſche Sinn regt ſich auch bei den einſt⸗ maligen„grimmen“ Feinden des Kanzlers, und ſie wer⸗ den ihm mehr und mehr gerecht. So ziemt es deutſchen Männern! Sie ehren ſich nur ſelber dadurch. Auch haben ſie erkannt, daß die Volksthümlichkeit des Fürſten in keiner Weiſe gelitten hat. In der Beſtürzung vor zwei Jahren ſchien es ſo; jetzt, von Jahr zu Jahr, taucht die alte Liebe des Volkes in alter Treue und Stärke mehr unb mehr wieder hervor. Das deutſche Volk müßte ſich ja auch ſelber vergeſſen haben, ſich ſelber untreu geworden ſein, wenn es ſeinen Bismarck nun nicht mehr ehren und lieben wollte wie zuvor. Das deutſche Volk müßte ſeine eigene Seele verloren haben; denn was in ſeiner Seele gelebt und gerungen hat, dieſer Drang zur Einigung des Vaterlandes,— wer hat ihn denn ergriffen im richtigen Moment, wer hat es gewagt und unternommen, ſeinen König für all die ungeheuren Umwälzungen zu ſtimmen, wer hat als leitender und verantwortlicher Staatsmann das große durch Menſchen⸗ alter vorbereitete Werk zum Durchbruch und Abſchluß gebracht? Unſer Kanzler! Unſer, faſt im Sinne der Verleiblichung der politiſchen Triebe der Volksſeele! Unſer Geiſt, unſer Sinn, unſere Hand, unſere Seele! Er war gewiſſermaßen der Erbe aller Beſtreb⸗ ungen des deutſchen Volkes; allein war es nicht im Stande, in ſeiner Zerriſſenheit von Nord und Süd und geſtört durch die religidſen Gegenſätze, mit einer Volks⸗ bewegung von unten nach den Verſuchen von 1848 das Ziel zu erlangen, die Sehnſucht zu feeeee Aus dem Volke ſelber mußte die Geſtalt in edelſtem und umfaſſendſten Sinne mußte all ihren Geiſt, ihren auf dies Ziel geradeaus gerichteten Blick und gerade durch dringende Thatkraft hinzu bringen. Uẽnd weil, was der Kanzler geſchaffen, er in voller Ueberein⸗ ſtimmung unter Mitwirkung ganzer Geſchlechter des deutſchen Volkes errungen hat, zur Seite den kaiſerlichen Freund, darum iſt er der volksthümlichſte deutſche Mann und wird es nicht nur bleiben, ſondern in immer erhabenerem Sinne werden. Und darum flammt die Dankbarkeit des deutſchen Volkes ihm wieder mit ſichtbaren Kundgebungen zu, wie ſie niemals erloſchen, nur unter der Aſche der Zeitereigniſſe eine kleine Weile ver⸗ borgen war. H. Die Vollzugsbeſtimmungen 15 dem Geſetz vom 1. Juni 1891, die Abänderung er Gewerbeordnung betreffend, werden am 1. April im Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt der Großh. Regierung veröffentlicht werden. Sie beziehen ſich nament⸗ lich auf die Arbeitsbücher, die der Geſundheit, Sicherheit und Sittlichkeit der Arbeiter entſprechenden Einrichtungen der gewerblichen Anlagen, die Erlaſſung der Arbeitsord⸗ nungen und die Beſchäftigung der Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeiter. Was insbeſondere die Arbeits⸗ bücher betrifft, ſo werden in Zukunft neue Formulare getrennt für männliche und weibliche minderjäh ige Arbeiter ausgeſtellt; die ſeitherigen Arbeitsbücher ſind innerhalb drei Monaten umzutauſchen. Hinſichtlich der Arbeitsordnungen, welche in Zu⸗ kunft in allen Fabriken, welche 20 und mehr Arbeiter beſchäf zu erlaſſen ſind, iſt ſchon im Anfang dieſes Jahres vom iniſterium des Innern eine Anweiſung erlaſſen worden und hat hierauf der größte Theil der Fabrikbeſitzer, welche bereits früher Arbeitsordnungen erlaſſen hatten, dieſelben ſchon vor dem 1. April mit den neuen geſetzlichen Beſtimmungen in Einklang gebracht; durch die Mittheilung einer Normal⸗ arbeitsordnungan die zuſtändigen Verwaltungsbehörden iſt die Erledigung dieſer Sache ſehr gefördert worden. Ziemlich einſchneidend ſind die neuen Vorſchriften über die Beſchäftigung jugendlicher Arbeiter und Arbeiterinnen. Alle Unternehmer, welche in Fabriken und den dieſen gleich⸗ geſtellten Anlagen ſolche beſchäftigen, haben hiervon ſpäteſtens am 1. Mai dem Bezirksamt Anzeige zu machen. Die Ar⸗ beiterinnen dürfen in Zukunft in ſolchen gewerblichen Anlagen nicht in der Nacht, am Samſtag und an den Vorabenden von nicht nach halb ſechs Uhr Nachmittags und über⸗ aupt nicht länger als 11 Stunden täglich, an den Tagen vor Sonn⸗ und Feſttagen nicht länger als 10 Stunden beſchäftigt werden. Es ſind biervon Ausnahmen geſtattet insbeſondere wegen außergewöhnlicher Häufung von Arbeit, wegen Unter⸗ brechung des regelmäßigen Betriebs durch Naturereigniſſe oder Unglücksfälle und auch aus ſonſtigen Rückſichten auf die Na⸗ tur des Betriebs und die Verhältniſſe der Arbeiter. Die vom Großb. Miniſterium des Junern zu erlaff ende Vollzugsver⸗ ordnung enthält der„Bad. Korr.“ zufolge über die Zuſtändig⸗ keit über Feſtſtellung ſolcher Aenderungen und die dabei zu beachtenden Geſichtspunkte ausfübrliche Vorſchriften. Hinſichtlich der jugendlichen Arbeiter enthalten die neuen Vorſchriften gegenüber dem ſeitherigen Zuſtande die Perſönlichkeit geboren werden, eine volksthümliche Donnerſtag, 31. März 1892. Einſchränkung, daß nur noch Kinder über 13 Jahre(bisber über 12 Jahre) und nur dann, wenn ſie nicht zum Beſuche der Volksſchule verpflichtet ſind, in Fabriken und den dieſen gleichgeſtellten Anlagen beſchäftigt werden dürfen; die Be⸗ ſchäftigung von Kindern unter 14 Jabren darf 6 Stunden täglich, diefenige junger Leute von 14 bis 16 Jahren die Dauer von 10 Stunden nicht überſchreiten, ebenſo ſind die ſeitherigen Vorſchriften über die den jugendlichen Arbeitern zu gewährenden Pauſen etwas verſchärft worden. Auch hin⸗ ſichtlich der Beſchäftigung der jugendlichen Arbeiter ſind Aus⸗ nabmen zugelaſſen, über deren Geſtattung die demnächſt zu Vollzugsverordnung nähere Anweiſungen gibt. er auf die Rubhe der Arbeiter an Sonn⸗ und Feſttagen bezügliche Theil des Geſetzes vom 1. Juni 1891 wird erſt auf einen ſpäteren durch kaiſerliche Verordnung zu bezeichneten Zeitpunkt in Kraft treten. Zunächſt iſt in Aus⸗ ſickt genommen, die Beſtimmungen für das Handelsgewerbe auf den 1. Juli 1892 in Wirkſamkeit treten zu laſſen und ſoll das Geſetz ſchon vom 1. April 1892 in Bezug auf die Sonn⸗ und Feſttage im Handelsgewerbe inſoweit Geltung erhalten, als es ſich um die zum Vollzuge zu erlaſſenden ſtatutariſchen Beſtimmungen der Verwaltungsbehörden handelt. Auvachol ntthafttl. Paris, 30. März. Der Anarchiſt Ravachol (der ſehr muthmaßliche Urheber der letzten Dynamitan⸗ ſchläge) iſt heute Mittag um halb 1 Uhr in einer Wein⸗ kneipe am Boulevard Magenta verhaftet worden. Der Polizeicommiſſar Dreſch und ſechs Schutzleute nahmen den Verbrecher feſt. Ravachol hatte zwei Revolver bei ſich, die Schutzleute warfen ſich jedoch über ihn und feſſelten ihn, ehe er feuern konnte. Unter dem Ruf;„Es lebe die Anarchie!“ ließ er ſich auf den Polizeipoſten in der Bürgermeiſterei des 10. Arrondiſſements abführen. Unterwegs ſuchte er ſich zu befreien und nur mit großer Mühe gelang es, ihn fort⸗ zuſchaffen. Bis jetzt verweigert Ravachol jede Auskunft. Ueber Ravachols Verhaftung werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Das Scheuſal betrat um Mittag die Weinſchänke, deren Wirth einen Anarchlſten zu erkennen glaubte und zwei Poliziſten aufmerkſam machte, die den Verdächtigen verhaften wollten. Als Rapachol ſie erblickte, zog er einen Revolver, wurde aber nach verzweifeltem Widerſtand überwältigt. Mit Mühe und Noth konnte man ihn zum nächſten Polizei⸗ commiſſariat bringen, vor dem er ſich auf den Boden warf, ſo daß die Wache helfen mußte, ihn hinein zu ſchleppen. In der Thür rief er:„Hoch die Anarchie!“ Als die Menge erfuhr, Ravachol ſei verhaftet, ſtürzte ſie ſich mit dem Ruf:„Zum Tode mit Ravachol! Tödtet ihn!“ nach der Wache. Gefeſſelt wurde Ravachol nach der Polizeipräfektur gebracht, wo der Präfekt ſofort eintraf. Der Vorſtand des anthropo⸗ metriſchen Dienſtes ſtellte feſt, daß ſeine Körperab⸗ meſſungen denen entſprechen, die der frühere Oberſt Rapachols in deſſen Signalement angegeben hatte. Seine Kleider ſind in Lyon und St. Elienne gemacht worden. Bei ſich trug Ravachol eine rothe Salbe, mit der er ſich ſchminkte. Trotz der zwingenden Beweiſe leugnet er ſpottend ſeine Identität ab, doch dürfte er darin kaum lange beharren. Die Nachricht von ſeiner Verhuftung verbreitete ſich ſchnell durch die Stadt, wurde aber anfangs nicht geglaubt. Man beruhigte ſich allgemein; man reißt ſich um die Extrablätter. Allerſeits gibt man ſich der Hoffnung hin, es würden jetzt keine Spreng⸗ verſuche mehr vorkommen. Ravachol wurde gegen 5 Uhr mit den Anarchiſten Chaumartin und Beala in Gegenwart des Polizeiprä⸗ fekten und des Unterſuchungsrichters confrontirt. Er erklärte, beide nie geſehen zu haben. Die Anarchiſten ſchwankten in ihrer Anſicht, nahmen aber dann den Poltizeipräfekten beiſeite und meinten, es wäre wohl Ra⸗ vachol, der ſich die Haare habe kürzen laſſen. Dann wandten ſie ſich an ihn mit den Worten:„Wir kennen Dich wohl, Du biſt Ravachol!“, worauf Ravachol zu Chaumartin ſagte:„Du erkennſt mich, ob⸗ gleich ich raſirt bin?“ Chaumartin beſtätigte dies und von da ab ſchwieg der Verhaftete. Das Verhör wurde nicht weiter fortgeſetzt. Der Polizeipräfekt begab ſich zum Stadtrath, um die Ergreifung Ravachols zu melden. Im Laufe des Nachmittags wurde in der Wohnung Ravachols Hausſuchung gehalten. Man fand, lt. „Str. Poſt“, Apparate zur Anfertigung von Bomben, beſonders auch Gläſer mit Schwefelſäure und anderen noch nicht näher beſtimmten Stoffen; ferner eine Spiri⸗ tuslampe und eine andere größere Lampe. Ravachol be⸗ wohnte allein eine Wohnung in der Grande Rue de la Republique Nr. 68 in Saint⸗Mands, und zwar unter Namen Laurent. Am 20. März hatte er dieſe Woh⸗ . Seite. rneratwanzeiger. nung bezogen; mehrere Fremde waren ihm beim Trans⸗ port der Möbel behilflich geweſen. Etwa 40 ausländiſche Anarchiſten wurden heute Vormittag noch verhaftet, demnächſt ausgewieſen und zum Theil ſofort an die Grenze gebracht. Die Mehr⸗ zahl ſind Italiener, ferner vier Belgier und vier Deutſche: Fließ, Langfritz, Heilmann und Friedrich(nach anderer Meldung ſoll auch ein Meyer darunter ſein), zwei Deutſch⸗ Oeſterreicher(Krach und Ziegler) und einige Schweizer. Die Ausgewieſenen müſſen Frankreich innerhalb 24 Stun⸗ den verlaſſen. Mehrere Mittelloſe werden auf Koſten der Regierung an die Grenze gebracht. Der Frau eines der Ausgewieſenen wurde vom Polizeipräfecten eine Unter⸗ ſtützung gewährt; zwei andere baten um Aufſchub, und es ſind deßhalb Erhebungen angeſtellt, ob der Aufſchub zu bewilligen ſei.— Der engliſche Jeſuiten⸗ pater Forbes iſt ebenfalls ausgewieſen wor⸗ den; er hat Paris heute früh verlaſſen und ſich nach London begeben. —— Bolitiſche Ueberſicht. Maundeim, 31. März, Borm. Mannheim, 31. März. Die Reaktion iſt gleich bereit, die anarchiſtiſchen Thaten in Paris als eine natur gemäße Folge des Liberalismus zu bezeichnen. Nichts iſt falſcher! Die anarchiſtiſche Bewegung iſt die völlige Bernichtung und Umkehrung des Liberalis⸗ mus, deſſen Weſen in der natürlichen und hiſtoriſchen Entwicklung im Sinne des Fortſchritts unter der Herr⸗ ſchaft der Vernunft beſteht. Die anarchiftiſche Lehre iſt die Zerſtörung der Entwicklung durch die brutale, vernunftloſe Gewaltthat, alſo der ſtärkſte Gegenſatz und die offenſte Feindſchaft gegen den Liberalismus. Der Pariſer„Figars“ bringt ein Schriftſtück, das Bekenntniß des vollendeten Anarchiſten, worin es heißt: „Keine Spur der Bergangenheitderfbleiben; ein für alle Mal muß mit allen Staatseinrichtungen, mit der Religion, Berwaltung u. ſ. w. tabula raaa gemacht werden. Man zerſtöre 111 Mitleid und ohne Gewiſſens⸗ biſſe alle Denkmäler, die irgend einer Autorität als Stützpunkt dienen könnten.— Nameraden, ſtählet eure Herzen, denn es wird eines gewaltigen Haſſes bedürfen, um die Säuberung dieſer Augiasſtälle zu vollführen. Sprengt Kirchen, Klöſter, Caſernen, Gefängniſſe, Präfecturen, Mairie⸗Gebäude in die Luft! Ins Feuer mit allen Berwaltungspapieren, mit allen Werthpapieren, Renten, Actien, Obligationen, Hypotheken, Notariatsakten und dergleichen. Ins Feuer mit dem Haupt⸗ buche der Staatsſchuld, mit den Archiven der Gemeinden und Departements, mil den Büchern der Bank⸗ und Handels⸗ häuſer, Checks, Wechſel u. ſ. w. Iſt erſt die Form der alten Geſellſchaft gebrochen, dann wird man ſich mit der Wieder⸗ der Production auf ganz freiheiklichen Grundlagen eſchäftigen können.“ Dieſer Blödſinn iſt nicht aus liberalen Ueberzeug⸗ ungen entſtanden, ſondern gegen ſie gerichtet. Der Liberalismus ruht auf der zur Kultur, nicht zur Un⸗ kultur und Barbarei fortſchreitenden Entwicklung. Stuttgart, 29. März. Dem Vernehmen nach kam in der Sitzung des Zentralvorſtandes der nat.⸗lib. Partei in Berlin am 23. März das neue Programm der deutſchen Partei in Württemberg und die auf Grund desſelben ſich zeigende regere Thätig⸗ keit der Partei in Württemberg zur Sprache. Bei dem Vertreter Württembergs im Centralvorſtande, dem erſten ſtellvertretenden Vorſitzenden des Landesausſchuſſes der D.., Landtagsabgeordneter G. Stälin, der der Sitzung des Centralvorſtandes perſönlich anzuwohnen ver⸗ bhindert war, iſt im Auftrage des Centralvor⸗ ſtandes von dem Centralbureau der nationalliberalen Partei nunmehr eine Mittheilung eingetroffen, in welcher„die lebhafteſte Befriedigung über die ſichtlich erſtarkte Thätigkeie der nat.⸗lib. Partei in Württemberg Dur Einführung der mitteleuro⸗ päiſchen Zeit. (Schluß.) Die Mißſtände der Zeitunterſchiede traten beſonders ſtark in Nordamerika hervor, wo ſich Eiſenbahnnetz und Bahnverkebr riefſg entwickelten. Jede neue Bahn nahm die jhr paſſendſt ſcheinende Zeit als Bahnzeit an, ſo daß um 1875 dort gegen achtzig verſchiedene Bahnzeiten beſtanden und man ſich oft in derſelben Stadt nach drei und vier, ja ſelbſt fünf und ſechs verſchiedenen Babnzeiten zu richten hatte. Eine Reform that dringend noth— ſie kam 1883 nach folgendem Plane. Man zerlegte das ganze Gebiet in fünf i. a. durch Mittagskreiſe gleichen Abſtands begrenzte Streifen, auch Zonen genannt, und wies allen Orten einez Streifens die Zeit von deſſen Mittelmeridian als Verkehrszeit zu, ſo daß die Ortszeit des 60., 75., 90., 105. und 120. Mittagskreiſes weſtlich von Green⸗ wich je die gemeinſame Zeit wurde; die Zeit der öſtlichſten Zone ward damit um vier Stunden, die jeder folgenden je um eine Stunde mehr von der Greenwichzeit verſchieden. Selbſtverſtändlich nahm man bei der Begrenzung dieſer Stundenzonen“ auf Stagtengrenzen, ſowſe auf die Grenz⸗ ſtellen der einzelnen Eſſenbabhnlinien möalichſt Rückſicht. Auf dieſen Plan einer Reform des Zeitwirrwarrs ver⸗ einigten ſich nun die Bahnen der Ver. Staaten und von Ka · nada— und in wenigen Wochen waren Ende 1883 die„Ein⸗ fr nach Stundenzonen“ praltiſch ein⸗ und durchgeführt, die Städte ſchloſſen ſich an, obwohl manche ihre Uhren um 35, ſalbſt 40 Minuten verſtellen mußten. Die gleichen Mißſtände der Zeitunterſchiede zeigten ſich natürlich auch in Euxopa, und zwar um ſo mehr, je mehr die Zahl der Eiſenbahnreiſenden wuchs, je größer die zurück⸗ gelegten Strecken wurden und je mehr die Geſchwindigkeit der Jahrten zunahm. Die Mehrzabl der Länder batte freilich ſchon länger einheitliche Gebietszeiten eingeführt: ſo England ſchon 1848 die Greenwicher, Italien ſeik 1886 die römiſche, Schweden ſeit 1879 die des 15. Grodes ö. Gr., Frankreich ſeit 1891 die Pariſer, und auch die kleineren Staaten meiſt die ihrer Hauptſtädte. Aber wer heute z. B. von London nach Konſtautinopel reiſt, muß ſich doch noch nach zwölf'r⸗ ſchiedenen Zeiten richten, und dabei iſt der an jeder Landes⸗ renze zu machende Zeitſprung ein ungleich großer, in ſeinem inuten⸗ und Sekunden⸗Betrag nur aus einer Tabelle zu entnehmender. „Die ſiete Beläſtigung der Reiſenden, mebhr noch die tag⸗ täglich ſich ſteigernde Mühe und Verantwortung der Babn⸗ verwaltung drängte zu einer Aenderung. Auf Anregung von Ungarn ber ward im letzten Sommer im inneren Dienſt bei Wanngeim, 81. Murg. (Deutſche Partel) zum Ausdruck gebracht und die Hoff⸗ nung ausgeſprochen wird, daß die Regſamkeit und das politiſche Intereſſe dortſelbſt nachhaltig ſtch bewaͤhren wird. Wir können Ihnen, ſo heißt es in dem Schreiben, auch aus eigener Erfahrung beſlätigen, daß in anderen Landſchaften des Reiches die bei Ihnen begonnene Be⸗ wegung, einerſeits auf organiſatoriſchen Zuſammenſchluß, andererſeits auf einen freimüthigen Austauſch der poli⸗ tiſchen Auffaſſungen behufs Befeſtigung in gemeinſamen Ueberzeugungen gerne als Beiſpiel und Muſter acceptirt wurde und ſomit in erfreulichſter Weiſe ermuthigend und anregend gewirkt hat.“ Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 80. März. 55. Sitzung der Zweiten Kammer. Präfident Lamey eröffnet die Sitzung um 9¼ Der Sekretär verliest die neuen Eingänge, darunter eine Bitte des israelitiſchen Synagogenraths zu Bretten um Maßregeln gegen den Antiſemitis⸗ mus(Die Ankündigung dieſer Bittſchrift wird vom Hauſe mit Heiterkeit aufgenommen.) Das Hanus tritt darauf in die Tagegordnung ein. Berathung des Berichts der Budgetkommiſſion über den Geſetzentwürf, den Wohnungsgeldtarif betreffend. An Stelle des bei den Reichstagsverhandlungen in Berlin weilenden Abg. Hug berichtet Abg. Hofmann üzber die Berathungen in der Kommiſſion. Er bebt hervor, daß die Kommiſſion von der beſtimmten Abſicht geleitet war, die nach der Schaffung des Beamten⸗ geſetzes und der Gehaltsordnung, bei deren Schöpfung Re⸗ gierung wie Volksvertretung von den wohlwollendſten Ge⸗ ſinnungen beſeelt waren, zu Tage getretenen Klagen über den Inbalt und Vollzug des Geſetzes zu beſeitigen. Einem Theil der Beſchwerden iſt bereits von der Broßh. Regierung, ſoweit es im Rahmen des Geſetzes zulaſſig war, Abhilfe geleiſtet worden. Prüfung des ganzen umſangreichen Uhr. Die eingebende Materials und die Ausarbeitung eines die berechtigten Be⸗ dürfnifſe berückſichtigenden Geſetzentwurfes iſt eine ſchwierige u. zeitraubende Aufgabe und die Kommiſſion iſt deßhalb wie Abg. Hug in ſeinem ſchriftlich erſtatteten Bericht ausſübrt, mit dem von der Regierung gemachten Vorſchlag, dieſe geſetzgeberiſche Arbeit auf den nächſten Landtag zu verſchieben, um ſo mehr einverſtanden, als inzwiſchen noch weitere Erfahrungen ge⸗ ſammelt und die in der Vorbereitung flehenden Beamtengeſetz⸗ gebungen anderer Staaten verwerthet werden können. Um ſalz dem dringendſten Bedürfniß einer materiellen Beſſer⸗ tellung jetzt ſchon gerecht zu werden, ſoll nach dem vorliegenden Geſetzentwurf den Beamten der 5. und 6. Dienſtklaſſe, ſowie dem arößten Theil der nichtetatsmäßigen Beamten eine Auf⸗ heſſerung des Dienſteinkommens ſchon vom 1. Januar des laufenden Jahres an gewährt, und der Jahresbeitag des Wohnunasgeldes für die 5. Dienſtklaſſe(Abth. G. und H. der Gehaltsorduung) von 260, 160 und 115 M. auf 350, 210 und 155., und für Klaſſe 6(Abth. J. und.) von 150, 110 und 80 M. auf 240, 160 und 120 M. erhöht werden. Der durch dieſe Aufbeſſerung zu erwartende Mehraufwand iſt für 1892 auf 599 421., für 1893 auf 603,305 M. berechnet. Die Kommiſſion ſchlägt vor, die in 5 0 zuſammen⸗ gefaßten diesbezüglichen Beſtimmungen des Geſetzenlwurfs in unveränderter ſchiedenen Eintrefens des Fſnanzminfſters bedürft um zu Gunſten der Vorlage zu entſcheiden. Man fragte ſich im Hauſe, od durch die neue Vorlage nicht die Regelung anderer wichtigerer Aufgaben erſchwert würde und erſt das entſchiedene Nein des Finanzminifters hat die Mehrheit beſtimmt, für die Vorlage zu votiren. Redner ſchildert den finanziellen Effekt des Beamlengeſetzes von 1888, der ſich viel höher belief, als bei der Bergthung angenommen wurde, und bemerkt dann weiter: Die Stimmung im Hauſe war damals zu allgemeinen Aufbeſſerungen wenig geneigt, und es lag deshalb in wohlerwogenem Jutereſſe der Beamten ſelber, daß die Regierung nicht zu eilig, ſondern ruhig und bedächtig in ihren Entſchlüſſen über die Gehaltsaufbeſſerung vorging., Es lag auch nicht in der Abſicht der Regierung, dieſem Landtag eine ſolche Vorlage zu machen, man hielt zu⸗ nächſt die Vorlage über die Volksſchullehrer für wichtiger. Da aber unter den Beamten im Lande eine ſehr lebhafte Strömung zu Gunſten einer Aufbeſſerung herrſchte, hat die Regierung troß ihrer Bedenken dagegen die Vorlage jetzt ſchon eingebracht und beſchloſſen, wenigſtens die all⸗m Anſchein nach dringendſten Aufgaben zu erfüllen. Eine ſtückweiſe Re⸗ form auf dieſem Gebiete iſt aber doch bedenkſich und wird mißliche Konſequenzen nach ſich ziehen; ſie bringt auch der Regierung keinen großen Dank ein. Der wird ſchließlich augenommen. Schluß der Verhandlungen bringen wir morgen. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 30. März. Der Geſetzentwurf betreffend den Belagerungszuſtand im Reichsland wird nach der Commiſſtonsfaſſung ange⸗ nommen. Kriegsminiſter Generallieutenant v. KHalten⸗ born erklärte ſeine Zuſtimmung zu dieſer Foſſung und rühmt die einmüthige, in der Commiſſion auch von den Elſaß⸗Lothringern bekundete Vaterlandsliebe. Abg. Dr. Petri(natl.) ſtimmt der Faſſung der Commiſſion zu und erklärt Namens ſeiner Landsleute, die Elſaß⸗Lothringer bielten treu und feſt zu Kaiſer und Neſch ſſe wollten aber keine Ausnahmegeſetze. Delles(Elſ.⸗Lothr.) ſpricht ſich gegen alle Ausnahmegeſetze für das Reichsland aus. Abg. Hickel(Elſäſſer, Soc.) erklärt, die Socialdemokraten lehnen das Geſetz ab, weil es ein Ausnahmegeſetz ſei.— Der Nach⸗ tragsetat für die ſtrategiſchen Eiſenbahnen wird gegen die Stimmen der Socialdemokraten angenommen. Abg. Frizen bedauert die ſpäte Einbringung der Vorlage. Die Abgg. Sinl und Hahn bitten, Baden 9 pe die möglichſte illigkeit walten zu laſſen.— Bei der dritten Berathung der Weinvorlage bemerkte Abg. Bamberger(dfr.), die Verbeſſerung ſchlechter Jahrgänge ſei zuzulaſſen. Abg. Graf Adelmann(conſ.) iſt für unbedingten Declarationszwang, Abg. Cuny(natl.) gegen denſelben, ebenſo die Abgg. Bürklin und Abg. Liebermann d. Sonnenberg iſt für die Declaration, um dem Betrug vorzubeugen. In der Spezialdebatte werden die Paragra⸗ phen 1 bis 2 debattelos angenommen. Parograpp 3, be⸗ treffend die erlaubten Zuſätze, wird in namentlicher Ab⸗ ſtimmung mit 126 gegen 106 Stimmen nach dem Beſchlu der zweiten Leſung angenommen. Das Geſetz belreſſe den Verkehr mit Wein wird in dritter Leſung unter Ablehnung aller Anträge nach den Beſchlüſſen in der zweiten Lſuna in namentlicher Abſtimmung mit 130 gegen 109 Stimmen augenommen.— Der entwurf, betreffend die Vergütung des Cacaozolls bei Aus⸗ fuhr des Fabrikates, wird in erſter und zweiker Leſung an⸗ genommen.— Nächſte Sitzung morgen: Tagesordnung: die noch zu erledigenden dritten erathungen und Vetitiouen. Finenzminſſter Ellftäkfter gibt eine kurze Begründunz der Vorlage. Ueber das ſachliche Bedürfniß dieſer Vorlage wird Memand im Zweifel ſein. Dieſelbe kann nicht gußer Zuſammenhang betrachtet werden mit der im nächſten Land tag zu erwartenden Regelung der Beamtengeſetzgebung im Allgemeinen; ſie iſt gewiſſermaßen ein Vorläufer derſelben. Bei Schaffung des Beamtengeſetzes im Jabre 1888 bandelte es ſich darum, einheitliche Normen für die Penſionen und Reliktenverſoraung zu ſchaffen, nicht aber allgemeine Auf⸗ beſſerungen der Bepalte berbeizufübren. Die Gehaltsfrage konnte dabei natürlich nicht außer Belracht gelaſſen werden. Die Regierung hat dabei in keiner Weiſe verkannt, daß die Frage der Gehaltsverbeſſerung in nähere Erwägung gezogen werden muß. ſie hat aber dieſe ſchwierige Frage nicht mit der erſten Frage vermiſchen wollen. Damals fehlte es nicht an Stimmen, welche andeuteten, daß die Regierung ſehr weit⸗ gehende Borſchläge mache und die Borlage die Finanzen des Stagtes ſehr ſlark in Anſpruch nehme. Es hat damals Mühe gekoſtet, die von einer bedeutenden Minderbeit gemachten Be⸗ denken und einen diesbezüglichen Antrag niederzuſchlagen, ader auch die Mehrheit war ſehr vorſichtig und es bat eines ent⸗ ſämmtlichen deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Bahnen eine gemeinſame Zeit eingeführt, und als ſolche die ſchwediſche gewählt, die nun in ſicherer Erwarkung des Anſchluſſes von weiteren Staaten die„mitteleuropäiſche Zeit“(M. E. 3 ge⸗ nannt wurde. Für die ſüddeutſchen Bohnen, die immer nur einerlei Zeit gehaht, bedeutete deren Einfüdrung einen Rück⸗ ſchritt; ſo entſchloſſen ſie ſich zur Einführung im inneren und äußeren Dienſt. Mittele und Norddeutſchland aber verharrten bei ihrer zweierlei Zeit— ſo wird eine neue Maingrenze errichtet, wird aber glücklicherweiſe nach Umfluß eines Jahres ſchon wieder verſchwinden, die der Neueruns günſtigen Ge⸗ walten haben obſtegt. Denn Gegner ſind auch dieſer Neuerung erſtanden, keiner ausdauernder und kampfluſtiger, als der Direktor der Ber⸗ liner Sternwarte, Prof, FJörſter. Er hat Gründe dagegen vorgebracht, die nicht überſehen werden dürfen, die aber doch, obwohl theoretiſch richtig, in der Praxis des Lebens ſich nicht als ſo gewichtig erweiſen werden, daß die wegen ihrer zu er⸗ wartenden Undequemlichkeiten nicht mit einigem allſeitigen guten Willen zu überwinden wären oder daß man gar die unleugbaren großen Vortheile des Neuen ſich deswegen ver⸗ ſagen ſollte. Aber Förſter folgend hat das preußiſche Landes⸗ ökonomie ⸗Kollegium ſich ablehnend zur Neuerung verhalten und demgemäß unterließen auch die Miniſterien bis vor Kur⸗ 20 ein Vorgehen zu Gunſten der neuen„Zeit“; erſt die orderungen der Militärsewalten ſcheinen auch in Preußen en Stein ins Rollen gebracht zu haden. So wird Suddeutſchland am 1. April d.., Alldeutſch⸗ land ein Jahr ſpäter eine gemeinſame einheitliche Zeit er⸗ halten. Was an Orten öſtlich von der Linie Stargard⸗Görlitz hiegt. muß ſeine Uhr zurück⸗, was weſtlich davon liegt, muß ſie vorrichten, alſo zunächt Bayern um 14, Württemderg um 23, Baden um 26, Elſaß⸗Lothringen um 29 Minuten. Uhr⸗ verſtellungen in ſolchen Beträgen werden ſich natürlich be⸗ merklich machen, weſentlich in der Verſchiebung der Licht⸗ gegen die Uorzeiten, alſo vor Allem in der zum Theil recht ungleichen Länge der Vor⸗ und Nachmittage, wenn man näm⸗ lich den Mittaaspunkt auch künftig auf 12 Uhr liegen laſſen wollte. Wird dieſer aber wie die Natur der Sache verlangt, verlegt, alſo in Südweſtdeutſchland rund auf balb ein Ühr, und werden dementſprechend Anfangs⸗ und Endarenzen der Jabrik⸗, Gewerbe⸗ und Bureau⸗Arbeiten verſchoben, ſo wird der Hauptanlaß zur Klage wegfallen. Leider iſt die Reichs⸗ poſt in Baden nicht mit gutem Beiſpiel vorg⸗gangen, indem ſie die Schalterſtunden auch künftig auf 8 bis 12 Übr feſt⸗ bet ſo zur Angewöhnung eines falſchen Mittagspunktes eiträgt. In der erſten Zeit der Neuordnung wird es ja an einigen Aus Stadt und Land. * Maunheim, 31. März 1892. * Hofbericht. Obgleich der Großherzog noch gendthigt iſt, das Bett zu hüten, auch der Huſten zeitweiſe noch heftig und angreifend iſt, nimmt die Oöſung des Katarrhs einen regelmäßigen und befriedigenden Verlauf. Die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen hat am 16. März Luxor ver⸗ laſſen und am 27. d. M. die Nilreiſe beſchloſſen. Dieſelbe bat in Manahaus bei Kairo Aufenthalt genommen und gedenkt bis zum 26. April daſelbſt zu verbleiben; an dieſem Tage beabſichtigt die Kronprinzeſſin nach Europa zurückzulehren, und zwar zunächſt nach Süditalien. Das Befinden der Kron⸗ prinzeſſin iſt ein durchaus befriedigendes. Kaiſer Wilbelm⸗Denkmal auf dem Kyffhäuſer. Zu dem Denkmal, welches die deutſchen Krieger dem Helden⸗ kaiſer Wilhelm I. auf dem Kyffhäuſer errichten, wird der Grundſtein nunmehr am 10. Mai d. J. gelegt werden. Die Feier ſoll ziemlich einfachen Charakter tragen. Nur Abge⸗ Reibungen und Störungen nicht fehlen; aber auch wir in Deutſchland werden dieſe überwinden: gleich den anderen Völkern, die uns auf dieſem Gebiete vorgegangen, werden auch wir die nicht übergroßen Schwierigleiten bemeiſtern, welche ſich wohl nach der Durchführung dieſer Völker verbindenden und Völker einenden Idee entgegen⸗ ſtellen mögen. — Dr, Fridthjof Nauſen hat bereits vier Begleiter zu ſeiner nächſten Fahrt nach dem Nordpol gefunden. Außer dem ſchon früher dazu entſchloſſenen Kapitän Sverdrup nmmt der Marine Lieutenant Scott Hanſen an der Expedition Theil. Dieſer bat bis 1. Oktober 1894 Urlaub erhalten und wird ſich in der nächſten Zeit nach Deutſchland begeben, um dort aſtro⸗ nomiſchen Studien obzuliegen. Als vierter Theilnehmer hat ſich Kapitän Ingebrigtſen aus Tromsd gemeldet, ein kühner und tüchtiger Eismeerſchiffer. Die Expedition ſoll am 1. Jan. 1893 abgehen ſofern ſie ihren Weg durch die Behringſtraße nimmt. Wird der Weg nördlich um Norwegen ins Eismeer Aien gewählt, wird die Reiſe einige Monate ſpäter ange⸗ eten. —Ueber die ſsciale Stellung der Neger in den Ber. Staaten hat der vorübergehend in Enaland weilende Negergeiſtliche Rev. John Smallwood folgende Mittheilun⸗ gen gemacht. Er ſagt, daß die Neger heute, ungeachtet aller widrigen Umſtände, ein Geſammtvermögen im Werthe von nabezu 60 Millionen Pfd. Eſtrl. beſitzen. Nach der letzten Volkszählung waren in den Vex. Staaten 842 Neger Advo⸗ katen, 792 Aerzte, 1420 Großkaufleute und 995„ſtudirte“ Prediger oder Profeſſoren. Die Neger verfügen zudem über 7 Colleges, 17 Akademien und 49 Hochſchulen.„Deſſenun⸗ geachtet“, klagt Rev. Smallwood,„iſt der Neger in den Ver. Staaten noch nicht geſellſchaftsfähig. So lange er ſich da⸗ rauf beſchränkt, ſchlechten Schnaps zu trinken, wilde Tänze 85 tanzen und einen Affen aus ſich zu machen, iſt er des eifalls der Weißen, namentlich in den Süsdſtaaten, ſicher. Jobald er es ſich aber einfallen läßt, Präſident einer Bank Grundeigenthümer, ein Gelehrter, ein Ehriſt und ein Gentle⸗ men zu werden, wird er von der Geſellſchaft in Acht und Bann gethan.“ Mr. Smallwood iſt zu der Ueberzeugung gelangt, daß es dem Neger in Amerika nie gelingen wird, ungeſchmälerte Anerkennung zu finden, und daß er deshalb beſſer thun würde, ſobald er zu einem guten Handwerker, Zürger und Chriſten geworden iſt, nach Afrika zurückzu⸗ kebren und der Kulturentwicklung ſeiner urſprünglichen Hei⸗ math zu dienen. Mannbeim, 81. März. General⸗Anzeiger. 8. Seite. ordnete und Faßbnenabordnungen deutſcher Kriegerverbände und Vereine werden wegen der Knappbeit des Raumes Zu⸗ laß finden; die Betheiligung onderer CTorporationen bleibt ausgeſchloſſfen. Im Ganzen rechnet man auf einen Vereins⸗ zuzug von etwa 4000 Mann. Der Weihealt findet am 10. Mai ſtatt. Einladungen an den Kaiſer und die übrigen Bundesfürſten werden erſt bei der Einweihung des Denkmals ſelhſt ergehen. „Brämiirung von Maſtvieh auf dem nächſten VBiehmarkte. Nur noch wenige Tage und der bieſige Vieh⸗ markt wird den Metzgern Gelegenteit geben, für ihre Kunden einen Oſterbraten ganz außerordentlicher Qualität zu er⸗ werben. Wie ſchon durch die betreffenden Anzeigen bekannt geworden, treten die Preisrichter am Sonntag zuſammen, um ihres Amtes zu walten, ſo daß am Montag gleich mit Beginn des Marktes die Preisvertheilung vorgenommen werden kann. Sonntag, 3. April, von Mittags 1 Uhr ab, können die Thiere, welche um Preiſe concurriren, von dem Publikum in der großen Stallhalle beſichtigt werden. Hierfür ſoll ein kleines Eintrittsgeld erhoben werden, ſo daß es dann dem Publikum auch ermöglicht iſt, die ganze Viehhofanlage Sonntags zu beſichtigen. Es kann noch nicht geſagt werden, wie viele Thiere zur Concur⸗ renz angemeldet werden, weil, um den Handlern den Zutrieb zu erleichtern, die Thiere erſt am 3. April Morgens 8 Uhr angemeldet ſein müſſen, ſo daß ſie noch Nachts vom 2. auf den 3. April mit dem übrigen Zutriebe beigebracht werden können. Wir hoffen beſtimmt, daß ſolche regelmäßzig wiederkehrende Prämiirungen vorzüglicher Schlachtthiere zur Hebung der Märkte beitragen und manche Käufer von aus⸗ wärts veranlaſſen werden, die hieſigen Märkte regelmäßig zu beſuchen. Bis jetzt baben 12 auswärts wobnende Sachver⸗ ſtändige ſich in dankenswerther Weiſe bereit erklärt, das Amt des Preisrichters zu übernehmen: es iſt dieſes ein recht er⸗ freuliches Zeichen des Jutereſſes an den hiefigen Beſtre bungen und ſteht zu erwarten, daß daſſelbe auch anhalten wird. Wegen des Beſuches der Ausſtellung am Sonntage erfolat beſondere Bekann tmachung. *4. Bageriſche Laudesgeflügelausſtellung in Lnd⸗ wigshafen. Es wird uns geſchrieben: Die vom 2. bis 6. April in Ludwigshafen ſtattfindende vierte Bayeriſche Lan⸗ desgeflügel⸗Ausſtellung, in Verbindung mit einer Ausſtellung von Canarien, onderen Sing⸗ und Ziervögeln ſowie Ge⸗ räthen ꝛc., wird ſich zu einer eben ſo intereſſanten, wie für den Kenner und Büchter gleich werthvollen geſtalten. Aus allen Gauen des deutſchen Baterlandes, ſowie aus dem Aus⸗ land find die Anmeldungen ſehr zahlreich eingelaufen. Es wird die Ausſtellung eine Reichhaltigkeit, eine vielſeitige Ab⸗ wechslung in dem vorgeführten Material bieten, wie ſie wohl noch ſelten bei ähulicher Gelegenheit zur Schau ſtand. Die Kenner werden die neueſten Zuchtergebniſſe und Importe von Hühnern und ſonſtigem Großgeflügel ausgeſtellt finden; eben ſo die neueſten Erfindungen und Verbeſſerungen bei den zur gedeihlichen Zucht benöthigten Geräthen und Futtermit⸗ teln. Auch die Tauben ſind in vielen Nummern und Stäm⸗ men gut vertreten; Faſanen und Pfauen ſind gleichfalls aus⸗ geſtellt. Nicht minder reichhaltig wie die Ausſtellung von Nutzgeflügel wird auch die Vogelausſtellung ſein. Daß hier in Bezug auf ihre Zahl an erſter Stelle die Canarien(Con⸗ eurr nzſänger, Roller, Pariſer Trompeter) ſtehen; iſt bei der Ausbreitung, welche die Canarienzucht fortgeſetzt findet, wohl begreiflich. Aber auch andere einheimiſche und ausländiſche Sing⸗ und Ziervögel werden in großer Zabl vertreten ſein. Eine Großhandlung allein bringt 400 Stück Exoten; von anderen Handlungen find ebenfalls bedeutende Collectionen am Platz. Das Biranlaüngsbd ramm iſt ein reichhaltiges. So Vorbereitet, wird die Ausſtellung ihren Zweck, dem Be⸗ ſucher Schönes zu bieten, belehrend und aneiſernd zu wirken, günſtge Verlaufs⸗ und Ankaufsgelegenheit zu geben und zur Förderung der Geflügel⸗ und Vogelzucht beizutragen, gewiß nicht verfehlen. ir können deshalb auch den Beſuch der Ausſtellung, die am Samſtag, 2. April, Vormittags um 11 Ugr, officiell eröffnet wird, nur aufs Wärmſte empfehlen. Für die Mitglieder der Geflügelzuchtvereine, welche dem pfälziſchen Kreisverband angehören, bemerken wir noch, daß denſelben die Direection der Pfälziſchen Eiſenbahnen den Beſuch der Ausſtellung in dankenswerther Weiſe in ſo fern erleichtert hat, als bei Vorzeigung der Kreisvereinskarte die Fahrt zu halbem Preis geſtattet iſt, d. h. es berechtigen ein⸗ ſache Fahrkarten zur freien Rückfahrt. „ Lebhaft beſprochen wird in unſerer Stadt der Be⸗ ſchluß des Stadtraihs, den Beginn der Schulen vom 1. April an, alſo nach Eintritt der neuen Zeitrechnung, auf ½9 Uhr ſrüy zu verlegen. Vielfach hätte man gewünſcht, daß die Schulen auch nach der neuen Zeitrechnung ihren Anfang um 8 Uor frün nehmen. Nach unſerer Anſicht kommt es weniger darauf an, wann die Schulen möroens beginnen, als darauf, um welche Zeit ſie Mittags geſchloſſen werden. Ber ſchiedener⸗ ſeits iſt man der Meinung, daß die Schulen erſt Mitags um ½1 Uhr ſchließen. Gegen eine ſolche Feſtlegung der Schulzeit müßten wir uns ganz entſchieden ausſprechen und zwar haupt⸗ ſächlich im Intereſſe unſerer arbeitenden Bevölkerung. Durch eine ſolche Maßregel würde es den Arbeiterfamilien ganz einſach unmöglich gemacht, das Mittageſſen gemeinſam einzu⸗ nehmen, denn während der Vater gegen /1 Ubr nach Hauſe jommt, würden die Kinder erſt gegen /1 lor aus der Schule zurückkehren, alſo zu einer Zeit, zu welcher der Valer ſich Die Karpfenmühle. Vollsroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Kachdeuc verbsten. 2⁰0 Fortſetzung.) Der alte Forſtrath, in deſſen Hände die Beſorgung der Angelegenheit gel⸗gt worden war, wandte ſich wegen einer geeianeten Perſönlichkeit an den Rentmeiſter und dieſer ſchlug ausenblicklih den Forſigevilfen Gerſtel vor, weicher als früberer franzöſiſcher Soldat der ſchwierigen Aufsabe am beften gewachſen zu ſein ſchien. Junk gab das gewonnene Terrain nicht mebr preis. Er ſetzte im Grheimen alle Hebel in Bewegung, daß ſein Vor⸗ ſchlag zur Ausführuns kam In der Tbat wurde Philipp zum Grafen berufen und von dieſem mit den nöthigen Inſtruktionen nach dem Oſten geſchickt. So ſehr der Jäger ſich durch das ihm bewieſene Verlrauen geſchmeichelt fünblen mußte, ſo wenig kam er über ein wachſendes Mů Sbehagen, das die unerwartete Verſchickung ihm bereitete, hinweg. Bezüglich des Schickſals der Ge⸗ fangenen in Saulgau war trot der laut werdenden Gerüchte immer noch nichis befſimmt. Und doch bing für ihn ſo viel davon ab, daß die ihm zugedachte Ehre als ſehr geringer Erſatz für ein allenfallſiges Mißlingen erſchien. Der Rent⸗ meiſter hatte zwar ſein Wort gegeben, aber— er traute ihm nicht! Wer konnte wiſſen, zu welch neuem Ränkeſpiel ſeine vorausſichtlich lange Abweſenheit willkommene Veran⸗ laſſung bot? Dieſe peinlichen Erwägungen balfen dem Jäger nicht viel. Der Herr datte befohlen— er mußte geborchen, wenn es ihm auch noch ſo ſchwer ſiel. Mit dem Rentmeiſter pflog er vor der Abreiſe noch ein ernſtes Geſpräch. Es ſchien zu ſeiner Beruhigung ausgefallen zu ſein. In der beſten Laune reiſte er ab. Junk athmete auf. Er hatte in wachſender Beſoraniß die Sekunden gezähſt. Zu den vorhandenen Verwicklungen war noch ein: weitere gekommen, die ihn zum entſchiedenen Vorgethen zwang. Er ſah Gefahr im Verzug. Es wurden richt über die Lage des Vereins. ſchon wieder rüſten muß, die Stätte ſeiner Arbeit aufzu⸗ ſuchen. Wie geſagt, wir glauben nicht, daß man an maß⸗ gebender Stelle beabſichtigt, die Schulen erſt Mittags ½1 Uhr zu ſchließen; denn es würde dies eine Nichtbe⸗ achtung der tbatſächlichen Verhältniſſe bedeuten. Nach unſerer Anſicht wäre es das Beſte die Schulen ſchon um ½12 Mittags zu ſchließen und dafür Nachmittags die Schulzeit um eine Stunde zu verlängern. Durch eine ſolche Maßregel würde man zwei Fliegen auf einmal ſchlagen. Einmal wäre den⸗ jenigen Kindern, welche ihren Vätern das Mittageſſen zur Arbeitsſtätte tragen müſſen, die Möglichkeit geboten, eine halbe Stunde früher, alſo ſofort bei Beginn der Mittags⸗ pauſe an der Arbeitsſtätte ihrer Väter zu ſein, ſodaß dieſe das Eſſen in aller Ruhe einnehmen können und der Knabe dann auch noch Zeit hätte, rubig zu Hauſe zu eſſen und ſich etwas zu erholen und neu zu ſtärken für denßNachmittags⸗ unterricht. Zweitens würden die Kinder Nachmittags eine Stunde ſpäter auf die Straße kommen, was gar nichts ſchaden könnte, da ſie hierdurch weniger Gelegenheit zu loſen Streichen haben würden. Unſere Meinung iſt alſo: Schluß der Schulzeit um ½12 Uhr Mittags und entiſprechende Ver⸗ mehrung der Nachmittags⸗Schulſtunden. * Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim den der 11. Woche vom 13. März bis 19. März 1892. An Todes ⸗ urſachen für die 34 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folsende Krankheiten: In 2 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Eroup, in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Jalle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 10 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 7 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane in— Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 13 Fällen ſenſtige verſchiedene Krankheiten. In— Fällen gewaltſamer Tod. Der hieſige Grund⸗ und Hausbe ſitzerverein hielt vorgeſtern Abend im„Badner Hofe“ ſeine Monatsverſamm⸗ lung ab, die ſeitens der Mitglieder ſehr flark beſucht war. Dieſelbe wurde durch den Vorfitzenden, Herrn Peter, um 8¼ Uhr eröffnet. Auf der Tagesordnung ſtanden: 1) Bericht des Kaſſiers Dr. Eyrich über den Stand des Vereins. Der⸗ ſelbe iſt als ein ſehr günſtiger zu bezeichnen, da in der kurzen Spanne Zeit, welche ſeit der Gründung des Vereins ver⸗ floſſen, die Zabl der Mitglieder auf weit über 800 herange⸗ wachſen iſt. 2) Vortrag des Herrn Schirmer über Steuer⸗ verhältniſſe. Der ſehr beifällig aufgenommene Vortrag gab ein klares Bild über das Verhältniß, in welchem Grund⸗ und Häuſerſteuer, Einkommenſteuer und Kapitalſteuer zuein⸗ ander ſtehen und es wurde dadurch der Beweis erbracht, daß die Grund⸗ und Häuſerſteuer reſp. Umlage als eine drückende Laſt im Vergleich zur Kapitalrenten⸗ und Einkommenſteuer anzuſeben iſt. Es kam dann 3) die ee zur Beſprech⸗ ung und wurde mit Stimmeneinheit beſchloſſen, in dieſer Sache beim Stadtrath vorſtellig zu werden und an denſelben ein Schreiben zu richten, in welchem poſitive Vorſchläge zur Ab⸗ änderung, wie z. B. Erhebung der Beiträge bei jedem Kon⸗ ſumenten u. ſ. w. gemacht werden ſollen. Als weitere Punkte kamen noch Mängel der Gruhenentleerung, Miethverträge und die Hausanſchlüſſe an die Straßenkanäle zur Sprache und war die Discuſſion über dieſe Gegenſtände eine recht lebhafte. Aus dem ganzen Verlauf der Verhandlungen ging hervor, daß die Gründung des Vereins einem längſt und vielfach gefüblten Bedürfniß abgebolfen hat und daß dem Verein ein reiches Feld für fruchtbringende Arbeit offen ſteht. Mit dem Wunſche feſten Zuſammenſtehens für die Zukunft wurde die Verſammlung un 11 Uhr geſchloſſen. * Neuer Medieinal⸗Verein. In der letzten General⸗ verſammlung des Vereins erſtattete der Vorſtand den Be⸗ Da durch ſtarke—2 ſpruchnahme der Kaſſe Seitens der Mitglieder ein Defizit entſtanden iſt, ſo wurde auf Antrag des Vorſtands beſchloſſen, in jedem Vierteljahr je einen Extrabeitrag zu erheben, um ſo das Defizit zu decken. Hierauf folgten Ergänzungswahlen des Vorſtandes, wobei für den freiwillig zurücktretenden Schriftführer Herrn F. Walter, Herr Ihle, für den ebenſo zurücktretenden Reviſor Hrn. J. Kraus, Herr Ka ſt, gewählt wird. Sodann wurde vom 1. Vorſitzenden, Herrn Bur ger, der Verſammlung das anweſende Mitglied, Herr Fröbel, als neuer Geſchäftsführer des Vereins vorgeſtellt, da der bisherige Geſchäftsführer, Herr Wilh. Walker, ſein Amt freiwillig niederlegte! Hierbei wurde bezüglich der Wohnung des neuen Geſchäftsführers Fröbel, mit 76 90591 3 Stimmen beſchloſſen, daß derſelbe in ſeiner jetzigen Bohnung verbleiben kann! Nach Erledigung ſonſtiger Ver⸗ einsangelegenheiten wurde die Verſammlung Nachts 12¼ Uhr geſchloſſen. 5 Der Werein Knabenhort hielt geſtern Abend im „Scheffeleck“ ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Der um die Sache des Knabenborts in hieſiger Stadt hochver⸗ diente Vorſitzende des Vereins, Herr 1. Staatsanwalt Dietz, begrüßte in herzlichen Worten die Erſchienenen und ertheilte ſodann dem Schriftführer, Herrn Stockheim, welcher ſeit dem Beſtehen des Vereins demſelben ſeine Kräfte in un⸗ ermüdlicher und aufopferungsvollſter Weiſe widmet, das Wort zur Erſtattung des Jahresberichts. Herr Stockbeim gab einen Rückblick über die Thätigkeit des Vereins in dem verfloſſenen Jahre, welcher nur das Gefühl der Befriedigung hervorrufen konnte. Den ſchönſten Lichtpunkt in der umfangreſchen Wirk⸗ deshalb, ſobald der Jäger das Feld geräumt hatte, die nötvigen Schrute gethan. Als erſten Erfolg derſelben bekam Kreszenz die Erlaubniß zu dem ſo lange vergeblich erbetenen eſuch. Das Mädchen ſäumte nicht. Gleich am folgenden Tage ließ ſie ſich durch den Knecht nach Saulgau fübhren und machte von ihrem Rechte Gebrauch. Der Schließer war, wie es ſchien, von ihrer Ankunft bereits in Kenntniß geſetzt. Mit einem verſtändnißvollen Lächeln 1 er, nachdem Kreszenz ihr Anliegen vorgebracht hatte, zu ſeinem Schlüſſelbund und forderte ſie zum Mitgehen auf. „Das Mädchen wurde durch einen dunklen Gang vor eine eiſenbeſchlagene Thüre geführt. Der Wärter ſchob mehrere Riegel zurück, drehte den Schlüſſel und die ſchwere Pforte ging auf. Ein feuchtkalter Luftzug kam ihr entgegen. Es ſröſtelte ſie. In der nächſten Sekunde ſtand ſie vor Georg. Sie erſchrack heftig, als ſie die Veränderung ſah, welche die kurze Zeit in dem Ausſehen des vorher ſo blühenden Bruders hervorgebracht hatte. Die Wangen waren eingefallen, die Augen geröthet und der Widerſchein einer tiefen Nieder⸗ geſchlagenheit entſtehte das bleiche Geſicht. Laut aufſchluch⸗ zend warf die Schweſter ſich an ſeine Bruſt. Auch aus Georgs Augen traten Thränen. Schweigend hielt er Kres⸗ zenz umſchlungen. Er brachte vor Aufregung kein Wort über 5 Lippen. Endlich gelang es ihm Seine erſte Frage galt arien. Die Schweſter hatte ſich wieder gefaßt. Sie erzählte, wie es dabheim und auf dem Berahofe ſtand, wie Vevi von Biberach angekommen und die Verlobte infolge deſſen unter kräftigen Schutz geſtellt ſei. Dieſe Nachricht beruhigte den Burſchen einigermaßen, trug jedoch nur wenig zur Hebung ſeiner Muthloſiakeit bei. Seine L benskraft ſchien durch die Einſperrung in dem dunklen Kerker gebrochen zu ſein. Die Troſtworte der Schw'ſter machten nur geringen Eindruck auf ihn. Er theilte ihre Hoffnungen nicht. Kreszenz erfuhr, daß der Rentmeiſter, der Förſter und Gerſtel verſchiedenemale bei Georg geweſen ſeien, daß dieſe ebenſo geſprochen haben, wie ſie, ohne daß in ſeiner Lage auch nur die gerinaſte Aenderung herbeigeführt worden ſei, Im Gegentheil habe er Tags zuvor durch den Etappen⸗ ſamkeft des Vereins bildete die Errichtung des 4 Knaben⸗ horts, welche im vergangenen Sommer in der Schwetzinger Vorſtadt ſtattfand. Die Mitaliederzahl hat ſich Dank den Be⸗ mübungen des Kaſſiers, Herrn Jul. Aberle, ganz bedeutend gehoben. Herr Aberle hat die Mühe nicht geſcheut, hieſigen Einwohnern Beſuche abzuſtatten und ſie zum Beitritt zu ver⸗ anlaſſen. Auf dieſem Wege hat Herr Aber le dem Verein ca. 400 neue Mitglieder mit einem Jahresbeitrag von 1400 Mark zugeführt. Auf Veranlaſſung des Vorſtandes machte Herr Göller, der Leiter eines Knabenborts, Mittheilung über den Einfluß der Horte auf die dieſelden beſuchenden Knaben und bezeichnete denſelben als einen äußerſt günſtigen, ſo daß die ganze Einrichtung als eine ſehr ſegensreiche be⸗ trachtet werden kann, welche die wärmſte Unterſtützung durch alle Menſchenfreunde verdient, Herr Jul. Aberle referirte über die Kaſſenverhältniſſe. Hiernach gingen im Berichtsjahre an Mitaliederbeiträgen 4180.50 und an Geſchenken M. 1211.65 ein. Für die Weihnachtsbeſcheerung gingen an Geſchenken M. 1204.12 ein, während nur M. 451.81 verausgadbt wurden. Das Vermögen hat im Berichts⸗ jahr eine Zunahme erfahren und beträgt gegen⸗ wärtig M. 5295.89 gegen M. 4059.45 im Vorjahre. Für das nächſte Jahr wurde die Ausgabe und Einnahme auf M. 5200 feſtgeſetzt, da jeder der 4 Horte 1300 M. koſtet. Als nächſtes Ziel des Vereins gilt die Errichtung eines 5. Hortes, womit man dann den Bedürfniſſen der hieſigen Stadt ent⸗ ſprochen zu haben hoffte. Von Herrn Brehm wurde die Erſtellung eines Lehrlingshortes angeregt und will der Vor⸗ ſtand dieſer Frage in ſeiner nächſten Sitzung näher treten. Der letzte Punkt der Tages ordnung bildete die Neuwahl des Vorſtandes. Hierbei wurden die ſämmtlichen ſeitherigen Herren wiedergewählt und Herr Landgerichtsrath Wengler mit dem Amte eines ſtellvertretenden Vorſitzenden betraut. Ferner cooptirte man Herrn Oberbürgermeiſter Beck, der ſein lebhafteſtes Intereſſe an den Beſtrebungen des Ver⸗ eins kundgegeben hat, in den Vorſtand. Nachdem noch dem Vorſtand, namentlich den Herren Dietz, Stockheim und Aberle der wärmſte Dank der Verſammlung zum Ausdruck gebracht worden war, wurde die Verſammlung nach einſtün⸗ diger Dauer geſchloſſen. Mögen dem Verein auch in dieſem Jahre die Sympathien der hieſigen Bürgerſchaft, die er in vollſtem Maße verdient zu Theil werden. 5 „Ueberfahren. Geſtern Abend wurde in der Nähe der Kaiſershütte auf der Seckenheimer Straße der 7 Jahre alte Sohn Guſtav des Metalldrehers Deter von einem Kompoſtfuhrwerk derart überfahren, daß der unglückliche Knabe ſofort eine Leiche war. Der Juhrmann wurde ver⸗ haftet, da FJahrläſſigkeit vorliegt. 5 * Unglücksfall. Bei Mondorf wurde dem Maſchi⸗ niſten des Remorqueurs„Mannheim““ durch die Maſchine ein Arm vollſtändig vom Leibe geriſſen. Der Verunglückte iſt ſofort nach Bonn in die Klinik gebracht worden, jedoch wird an ſeinem Aufkommen ſehr gezweifelt. »Konkurſe in Baden. Bretten. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmannes Joſeph Lieben in Flehingen; Kon⸗ kursverwalter Geſchäftsagent Mauchert in Bretten; Prüfungs⸗ termin Montag, 2. Mai. “ Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 1. April. Der über Großbritanien, Dänemark und die untere Elde bis nachPommern vorgedrungene Hochdruck von 775 mm. beherrſcht die Wetterlage in ganz Mitteleuropa. Das Minimum mit 750 mm. liegt für unſere Gegenden im Golf von Nizza, wird aber in Folge der Nordwinde bald wieder ausge⸗ glichen ſein, worauf auch die Temperatur ſich wieder etwas milder geſtalten wird. Für Freitag und Samſtag iſt trockenes mehrfach heiteres, Nachts theilweiſe froſtiges Wetter in Aus⸗ ſicht zu nehmen.—5 Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 31. März Morgens 7 Uhr. „Thermometer Höchſte und nieberſte Tem⸗ in Celſtus 8 perastur des verg. Tages in um Trocken] Feucht Stärke Marimum Minimum 766 U.4.8 NE 4 8..4 0 Windſtille; 1: ſchwacger Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 5: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim⸗ Beobachtungen vom 30. auf 31. März. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur Hygro⸗ über Stanud Tag Stunde in Gelſ. meter„Norm. Voris. 80.5 Mez I MII Tenng,„„ eeun Stand 1883 80. d +II 45 fn 5, Srantenh. ö 1,7988,0588,05 1 18, Sindenhät. 9 1,35 89,6189,58 30. 7 6 70 Rs, N. Realſch. 90,78—.——.— E. 2, Planken 900 89,16089,24 31. 6 4 2J 65 Negrankenſtan95,07 89,3989,21 4 6, Conliſſbe. 97,73f89, 10f89,10 )R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 67,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/m. Aus dem Grofherogthum. * Heidelberg, 30. März. Vorgeſtern wurde die Gene⸗ ralverſammlung der Gewerbebank Heidelberg E. G. abgehalten. Der Geſammtumſatz des Jahres 1891 war 2971/553 M. 40 Pfg., welche einen Ueberſchuß von 8182 M. 09 Pf. ergaben kommandanten erfahren, daß der Fall ganz gefährliche Dimen⸗ ſionen annehmen und ohne ein halbes Wunder das auf⸗ opfernde Einſpringen der Freunde vergeblich ſein werde. Aus den Aeußerungen des Bruders über die Letzteren ſchöpfte Kreszenz die Ueberzeugung, daß dieſe die traurige Lage des Gefangenen in beunruhigender Weiſe für ihren Vortheil aus⸗ zubeuten gewußt hatten. Der Unglückliche ſprach geradezu mit Begeiſterung von ihnen, als den Einzigen, durch welche er in ſeinem Elend unterſtützt worden ſei. Das Mädchen fühlte recht gut, was dabei im Hintergrund lag. Sie be⸗ zwang jedoch ihre ſchmerzliche Ueberraſchung und ſchwieg, um dem Bruder nicht wehe zu thun. Nach einer halben Stunde erklärte der Schließer, welcher der Begegnung angewohnt hatte, die Friſt für verſtrichen und führte die Juagfrau, nachdem ſie ſich von Georg verabſchiedet, aus dem dunklen Kerker heraus. Solange batte Kreszenz die mit faſt niederſchmetternder Gewalt auf ſie einſtürmenden Gefühle zu bekämpfen rachen Als die Thüre hinter ihr ins Schloß fiel, durchbrachen ſie alle Schranken. Das Elend des Bruders zerriß ihr das Herz. Seine Hoffnungsloſigkeit hatte ſich auch ihr mitgetheilt. Sie ſchlug die Hände vor die Augen und ein krampfbaftes Weinen erſchütterte ihren ganzen Körper. Selbſt das abge⸗ bärtete Gemüth des Schließers empfand Bedauern mit ihr. Der Mann wartete geduldig, bis ſie ſich wieder einigermaßen erholt hatte. Dann begleitete er ſie zu Buthmann. Auch an dem Berobauern waren die ſchlimmen Tage nicht ſpurlos vorübergegangen. Das Aeußere des kräftigen Mannes hatte ſich zwar wenig verändert, dagegen ſah man deutlich, wie ſein Gemüth unter einer grenzenloſen Erbitterung litt. In den erſten Tagen war ihm die geliebte Pfeife ver⸗ ſagt worden. Da hatte aber der energiſche Bauer dieſes Bedürfniß in einer Weiſe zur Geltung gebracht, daß man ſchließlich gerne ſeinem Wunſche entſprach. Buthmann kannte die Franzoſen noch aus früherer Zeit und wußte, welches Mittel am eheſten zu einem wirkſamen Einfluß auf ihre Stimmung verhalf. Er verſchaffte ſich Geld und erzielte dadurch unter dem Wärterperſonal ſchnell ein andere Stimmung. (Fortſetzung folgt.) 4. Selte Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 31. März. Aus dieſem Heberſchuß ſoll ein Betrag, gleich 5 pet, der Stammantheile, als Dividende entnommen und vertheillt und der verbleibende Reſt mit 5980 M. 53 Pf. dem Reſervefond zugewieſen werden. Letzterer wird dann jetzt die Hböhe von 38,097 M. 04 Pf. erreichen. Dieſem Vorſchlag der Dividen⸗ denvertheilung wurde zugeſtimmt und dem Vorſtande und Kaſſier für die Kaſſen⸗ und Geſchäftsführung die Entlaſtung ertheilt. An Mitgliedern ſind zu Ende des Jahres 201 Ge⸗ noſſenſchafter vorhanden geweſen. Die Neuwahl des Vor⸗ ſtandes und des Ausſchuſſes ergab die Wiederwahl der bis⸗ herigen Mitglieder. „„Karlsrnhbe, 30 März. Zum Oberſchützenmeiſter wurde in der vorgeſtrigen Generalverſammlung einſtimmig Herr Oberſtlieutenant a. D,. Rheinau gewählt. Bruchſal, 29. März. Der Bürgerausſchuß hatte ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit einem wichtigen Punkte zu beſchäftigen. Derſelbe betraf eine Vorlage, welche für die Eutwickelung unſerer Stadt von größter Bedeutung iſt. Die Stadtgemeinde beſitzt in der Nähe ſdes Güterbahnhofes einen größeren Güterkomplex, welcher unmittelbar an das Schienen⸗ geleiſe der Hauptbahn, ſüdlich vom Bahnhof, anſtößt. Dieſes Gelände hat der Stadtrath beſchloſſen, der Induſtrie dienſtbar zu machen, indem dasſelbe durch einen Schienenſtrang mit dem Güterbahnhofe verbunden und an Induſtrielle zu dem Preiſe von etwa 1 Mk. für den Quadratmeter Gelände käuflich abgetreten werden ſoll; es iſt dann ſedem Einzelnen, der an jener Stelle ein Induſtrielles Eiabliſßement errichtet, möglich, einen unmittelbaren Anſchluß aus ſeinem Fabri anweſen an den Güterbabnbof zu erlangen. Der Bürgerausſchuß gab demgemäß auch einſtimmig ſeine Zuſtimmung zu den ſtadt⸗ räthlichen Beſchlüſſen. +. Badenweiler, 30. März. In dem hohen Alter von 96 Jahren iſt dahier Herr Hertel verſchieden. Seit langer Zeit hatte er ſich von ſeinen Geſchäften zurückgezogen und verlebte im Kreiſe von Kindern und Enkeln einen ungetrübt ſchönen Lebensabend. Wfälziſch-Heſriſche Nachrichten. „ Frankenthal, 30. März. Der Zug, der heute früh 5 Uhr 21 WMein. von Ludwigshafen hier eintreffen ſollte, kam mit nahezu einſtündiger Verſpätung bier an. In der Hinter⸗ pfals muß bedeutender Schneefall eingetreten ſein, denn die gedachte Verſpätung erfolgte, weil der Zug wegen des Schnees kaum vorwärts kommen konnte. „Landan, 30. März. In einer ſchrecklichen Weiſe kam der 74 Jahre alte Oeconom Jakob Kunz von Kapswegen ums Leben. Derſelbe war im Besriff, in der Näbe der Station Winden das Bahngeleiſe zu überſchreiten, wurde aber in dem⸗ ſelben Momente von der Maſchine des Schnellzuges gepackt und derart zugerichtet, daß er nur noch als Leiche hervorge⸗ Narr werden konnte. Dem Verunglückten riefen zwei in der ähe der Unglücksſtätte weilende Perſonen Warnungen zu, Kunz aber, welcher ſehr hörleidend iſt, ſcheint dieſelbe nicht gehört zu haben und mußte deßhalb auf ſo traurige Weiſe ſein Leben laſſen. Neuſtadt, 29. März. Das Banket zu Ehren des Geburtstages des Fürſten Bismarck findet nunmehr erſt am Samſtag, 2. April, Abends ½8 Uhr, im großen Saale des Saalbaues hier ſtatt. Alle weiter getroffenen Arrangements bleiben ſelbſtverſtändlich beſtehen. Das Comits ſah ſich zu dieſer Aenderung veranlaßt, weil ſonſt das Erſcheinen unſerer Herren Reichstagsabgeordneten bei dem Feſt fraglich geweſen wäre. Dieſelben werden nun ſicher anweſend ſein und Dr. Bürklin die Feſtrede halten. Koſtheim, 29. März. Ein entſetzlicher Unglücksfall gat fich geſtern Nachmittag hier ereignet. Ein in der Cellu⸗ loſefabrik beſchäſtigter Arbeiter hatte naſſe Spähne von dort um ſeinen Ofen zum Trocknen geſchichtet. Dieſe geriethen zun während der Abweſenheit der Mutter in Brand und ein kleines Kind, das in einem Korb in der Nähe lag, verbrannte jämmerlich zu Tode, wäyrend zwei etwas ältere Kinder leichtere Brandwunden erlitten. Gerichtszeitung. Maunbeim, 29. März.(Strafkammer. Schluß.) Deß betrügeriſchen Bankeruttes und mehrfachen Betrugs nd der 1846 zu Eſſingen geborene Kaufmann Samuel Lein, früber in Mannheim, jetzt in Frankfurt a. M. wohn⸗ haft, und der 34 Jahre alte, zu Mutterſtadt geborene Kauf⸗ mann Sigmund Dellbeim, früber gleichfalls hier, zuletzt in Berlin wohnhaft, angeklagt. Die Firma Gebrüder Klein, Häute⸗ und Fellhandlung dahier, wurde im Jahre 1882 von den beiden Angeklagten, von denen Klein ſchon bishexiger Mitinbaber war, gemeinſchaftlich übernommen. Dieſelbe ſtand mit dem Bankhaus W. H. Ladenburg in Verbindung und batte bei der Uebernahme durch die neuen Theilhaber an dieſes eine Schuld von 11,322 M. 66 Pf. Mangels hin⸗ reichenden Aktivvermögens arbeiteten ſie daber von Anfang an nicht nur ohne Mittel, ſondern direkt mit einer Ueber⸗ ſchuldung. Gleichwohl ließen ſich die Angeklagten in gewagte Unternehmen ein, ſteigerten ihren Geſchäftsumſatz immer mehr (ſie beziffern ihn ſelbſt pro 1889 auf 1 Million) warfen be⸗ deutende Waarenmengen ins Ausland, machten insbeſondere kortwäbrend namhafte Ronſignationen in Frankreich und Rumänien und gelangten in letzterem Lande allein mit dem Bruder des Angeklagken Sigmund Dellheim, mit Jakob Dell⸗ heim, früher in Galatz, zuletzt in Bukareſt, im Jahre 1889 1 einem Umſatz von 474,492., woraus, da ſeit Mitte ovember 1889 die Waarenlieferungen an ſeine Adreſſe ſiſtirt waren, die z. Z. der Concurseröffnung vom 16. Sept. 1890 an ihn beſtehende Creditforderung von 101,986 Mark er⸗ wuchs. Unter dem 28. Juni vorigen Jahres lletzen Klein und Dellheim ihren Gläubigern einen Arrangementsvorſchlag mit 44. Procent machen, der jedoch nicht acceptirt wurde. Die Attiva waren damals 164,395., die Paſſiva 356,766 M. und ſomit betrus die Ueberſchuldung 192,371 Mark. Die oben genannte Feorderung an Jacol Dellbeim, die im Ver⸗ gleichsantrage nicht eingerechnet iſt, bildete einen derart wichtigen Beſtandtheil des Aktivvermögens der Firma, daß mit der Uneinbringlichkeit derſelben der finanzielle Ruin der Firma unzweifelhaft war. Mit Telegramm vom 13. Dezember 1890 droht Jacob Dellheim bereits mit Zahlungseinſtellung, gut Brief vom gleichen Tage mit llebergabe des ganzen Lagers an einen Spediteur, ein Brief vom 28. Dezember 1889 nimmt Bezug auf mündliche Verabredung mit Sigmund Dellheim, daß das Rumäniſche Lederlager ſchnellſtens verkauft und etwaiger Schaden ghalbirt werde. Von ſachverſtändiger Seite wird das Bewußtſein der Zahlungsunfähigkeit bei den Angeklagten von dem Tage jener Drohung Jacob Dellheims mit Zablungseinſtellung angenommen. Dieſelben wollen jedoch erſt Mitte Juni 1891, als Sigmund Dellheim ſich ſelbſt durch eine Reiſe nach Rumänien von dem Bankerott ſeines Bruders überzeugte, Kenntnis vom wirklichen Vermögens⸗ ſtande des letzteren erlangt haben. Am 4. Juni 1890, alſo nicht lange vor dem Zuſammenbruch, war in Neuſtadt i. H. die Verehelichung des Jakob Dellheim mit einer Verwandten, Julia Hirſch, erfolst und hatten dafelbſt mit den Ange⸗ klagten Conferenzen über die Abwickelung der Geſchäftsver⸗ bindung ſtattsefunden. Zweifellos wurde damals die Ver⸗ mögenslage des Jakob Dellbeim eingehend beſprochen. Den Ang klagten wird nun zur Laſt gelegt, daß ſie krotz Kenntniß ihrer mißlichen Vermögenslage bei vier verſchiedenen Firmen Waaren unter Vorſpiegelung falſcher und unter Unterdrückung wahrer Thatſachen bewirkt zu daben. So bezogen ſie von der Firma Gebr. Bloch u. Co. in Baſel am 3. Juni 1890 Waaren im Betrage von 6833 M. 64 Pf., von der Firma Joſef Kremnitz in Coblenz am 7. Juni 1890 Waaren im Be⸗ wage von 8019 M,. ferner von der Firma Daniel Thenn zu Augsburg am 13. Juni 90 Waaren im Betrage von 5406 M. uns ſchließlich von der Firma Raphael Bär in Bruchſal Waaren im Betrage von 1747 M. am 13. Juni gegen ein Wechfel⸗ gccept per 15. Sept. 90. Allein in der heutigen Verhandlung kann keinerlei falſche Vorſpiegelung von Seiten der Ange⸗ klagten bei Beſtellung der Waaren nachgewieſen werden. Im Gegentbeil ſcheinen dieſelben bis zum Aeußerſten an der Hoff⸗ nung, ſchließlich doch zahlen zu können, feſtgehalten zu haben. Eine Abſicht, zu belrügen, und Waaren unter jeder Beding⸗ ung an ſich zu bringen, kann bei den Angeklagten ſchon deß⸗ halb nicht angenommen werden, weil ſſe die Waarenpreiſe oft noch um wenige Mark herab handelten und, als ſie ſich ſpäter über ihre Zahlungsunfähigkeit klar wurden, zwei der Firmen zu bewegen ſuchten, die Waaren zurückzunehmen. Der Ge⸗ richtshof erkennt infolge deſſen auf Freiſprechung beider An⸗ geklagten, von denen übrigens Dellheim 11 Monate und Klein J, Monate in Unterſuchungshaft verbracht hat. Die Verthei⸗ digung der Angeklagten führten die Rechtsanwälte Dr. Roſenfeld und Baſſermann. Als Sachverſtändiger war Herr Kaufmann Haſſelbaum geladen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Als Cherubin in„FJigaro“ verabſchiedete ſich Fräulein David vom hieſigen Publikum. Die junge Dame iſt jeden⸗ falls eine ſehr muſikaliſch angelegte Natur, die es bei fort⸗ geſetztem Studium noch ſehr zweit bringen kann, wenn ſie nicht, durch frügzeitiges, zu häufiges Auftreten die Erfolge auf's Spiel ſetzt. Die Zuhörerſchaft zeigte ſich der jungen Sängerin freundlich geſinnt, und hoffen wir, ihr in ſpäteren Jahren, als einer vollendeten Künſtlerin, zu begegnen. Die übrige Beſetzung iſt wohlbekannt und zeichneten ſich unſere einheimiſchen Künſtler aufs Vor⸗ theilhafteſte aus. Unter Anderem erfreuten wir uns ganz beſonders an der großen Arie der Gräfin im dritten Akte, dem darauffolgenden Briefduette und an der Arie der Su⸗ ſanne im letzten Akte. A..-Ch. Die Intend anz des Hoftheaters erläßt folgende Be⸗ kanntmachung: Vom 1. April ab rechnet das Mannheimer Hoftheater in allen Zeitangaben nach der M. E. Z.(mittel⸗ europäiſchen Sbeald unter Abrundung der Differenz von 26 Minuten auf eine halbe Stunde, ſo daß z. B. auf dem Theater⸗ zettel die Anfangsſtunde einer Borſtellung, welche bis zum 1. April auf 7 U hr lautete, vom 1. April ab mit halb 8 Uhr angegeben wird. Da alle öffentlichen Uhren vom 1. April an auf die M. E. Z. eingeſtellt ſein werden, iſt eine Umrechnung der Zeitangabe des Theaterzettels auf die ortsübliche Zeit nicht nothwendig. Theater⸗Nach richt. Wegen Heiſerkeit des Herrn Dr. Baſſermann wird heute„Das Kätchen von Heilbronn“ nicht gegeben. Dafür:„Die Annas⸗Liſe“ Luſtſpiel in 5 Akten. Hierauf:„Poſt Feſtum“ Luſtſpiel in einem Aufzuge von E. Wichert. Die Vorſtelung beginnt nicht um halb Uhr ſondern erſt um 7 Uhr. Ende ½ 10 Uhr. hilharmoniſcher Verein. Der Beginn des morgen, Freitag, im Conzertſaale des Hoftheaters ſtattfindenden Conzer⸗ tes iſt auf halb 8 Uhr nach der neuen Zeit feſtgeſetzt. Aenene Auchrichten und Celtgramme. Freiburg i. Br., 31. März.(Priv.⸗Telegr.) Ein Ehepaar mit ſechs Kindern iſt heute Nacht, Claraſtraße 53, in einer Dachwohnung verbrannt. Verlin, 30. März. Der Kaiſer nahm an der Trauerfeier für den verſtorbenen General v. Alvenzs⸗ leben perſonlich theil, ehenſo 10 bon Baden und die ganze Generalität.— Der Präfidenf des Reichspatentamtes v. Bojanowski iſt an der Influenza geſtorben.— Die Reichstagsſeſſion wird morgen geſchloſſen.— Die Miniſterkriſis iſt vorläufig beendet. Auch Herr v. Heyden bleibt im Amte.— Die geſtern erfolgte Ablehnung der viel umſtrittenen Kreuzer⸗ korvette K. wird von den Blättern als ein Symptom der parteipolitiſchen Lage behandelt. Die„Kreuzzig.“ bedauert„tief“, daß in dieſer nationalen Frage partei⸗ politiſche Geſichtspunkte den Ausſchlag gegeben haben, kann aber ihre Schadenfreude nicht verbergen. — Die Scheidung zwiſchen den Konſervativen und Freikonſervativen wird immer ſtärker. Auf die Drohung der„Kreuzztg.“ kein Konſervativer dürfe mehr einem Freikonſervativen die Stimme geben, erwidert die Poſt:„Wir quittiren für die freundnachbarliche Ge⸗ ſinnung und behalten uns vor, unſere Dankbarkeit im geeigneten Momente zu bethätigen.“— Die Wahlprüfungs⸗ kommiſſion des Abgeordnetenhauſes hat die Wahl des Abg. Grimm für Frankfurt a. M. für ungiltig er⸗ klärt. Die Wahlprüfungskommiſſion hat nämlich die Kaſſtrung von 30 Wahlmännerwahlen, welche das Wahl⸗ männerkollegium auf Vorſchlag des Polizeipräſidenten vor⸗ genommen, ſür unrechtmaͤßig erachtet. Bremen, 30. März. Die Bürgerſchaft genehmigte den zwiſchen Bremen und Preußen vereinbarten Staatsvertrag über die Gebietsabtretung und den Ausbau des Kaiſerhafens in Bremerhaven auch für Marine⸗ zwecke debattelos. * Schwerin, 30. März. Zum Reichstagsabgeordneten iſt der freiſinnige Wilbrandt mit Hülfe der National⸗ liberalen gewählt worden. Wien, 30. März. Der ruſſiſche Geſchäftsträger erklärte, es ſei wahr, daß der frühere König von Serbien, jetzige Rentner Milan Obrenowitſch, den Zaren um Aufnahme in den ruſſiſchen Unterthanenverband ge⸗ beten habe. Der Zar habe aber bis jetzt keine Ent⸗ ſcheidung getroffen. 45 Paris, 31. März.(Privat⸗Telegramm.) Bei der Hausſuchung in der Wohnung Ravachols in Saint⸗ mande wurden Schwefelſäure und Salpeterſäure in Re⸗ torten gefunden. Alles deutet darauf, daß Ravachol der Anſtifter der Exploſion in der Rue Clichy iſt. Neue Verhaftungen ſtehen bevor. London, 31. März.(Priv.⸗Telegr.) Aus Calcutta wird gemeldet: Eine große Feuersbrunſt zerſtörte faſt die ganze Stadt Mandaley, darunter das Telegraphen⸗ bureau und alte Paläſte. Viele Menſchen ſind in den Flammen umgekommen. Nannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 30. März. An der heutigen Börſe waren Schwetzinger Brauerei⸗Aktien Umgeſetzt wurden Pfälziſche Hypotheken⸗ an 8 Maunbeimer Marktbericht vom 31. März. Stroh pr. Ztr. M..09, Heu per ZItr. M..00, Kartoffeln, weiße.80, drück0s an hen ſcer Beiſe md ciede Weigeft ue gen ſchwach behaupteten Preiſen gehandelt. rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 000 —— Pfg. Blumenfohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Porlſon 55 Pfa., Wirſing per Stück 00 Pfg., Nothkohl per Stück 25 Pfg. Weißkohl per Stück 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 15Pfg. Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 12 Pfg., Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 18 Pfg., Birnen per 25 Stück 100 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen der Pfd. 00 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd, M. 04.0, Hecht per Pfd. M..90, Barſch per Pfd. M..70. Weißfiſche per Pfd, 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..00, Hahn(jung) per Stück M..20, Huhn (iung) per Stück M..00, Feldhuhn per Stück M..00. Ente per Stück M. 3 50, Tauben per Paar M. 120, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom zo, März. Es wurden beigetrteben und wurden verkauft per 106 KRilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ üt—, II. Qualität M.—. Schmalvieh I.—, II.— Farren B I. 7 Kälber I. 180 H 14, 254 Schweine I. 180, iI 11. Milskuße per Stur——, muz- uud Kebel zoferbe— — Ferkel.—— —— Schafe— M. Ziege der Stae M.— ſammen 324 Stück. Geſammterlös von Mark— Unter den Kälbern befanden ſich 48 Stück ſchweizer Maſtkälber. Mannheim, 29. März. Zu⸗ und Abfuhren von Getreide und anderen landwirthſchaftlichen Produkten am hieſigen Platze in Kilozentnern verglichen im Mehr oder Weniger an Parantheſe) mit den Zu⸗ und Abfuhren in der gleichen Periode des Jahres 1891. A4. Von Seite des Großh. Hauptzollamts Mannheim wurden vom 1 bis 15. Febr. 1891 abgefertigt: I. Zufuhr: Weizen 166,849(. 166,549), Roggen 2967(. 2967), Gerſte 200,—(+10), Mais 19,681 (17081), Hülſenfrüchte 2(— 151), Sämereien 7666 ( 682)4, Mehl und Gries 1983(+ 100). Zuſammen 197,516 gegen 4,183 in der gleichen Periode des Vorjahres, demnach mehr 193,330. II. Ausfuhr. Weizen 33.,754 (+. 25,754), Roggen 202(. 202) Mais 3818s(— 2713), Hafer 299(— 1901), Hülſenfrüchte 396(. 56), Vosab 88,364 gegen 11.540 in der gleichen Periode des orjahres, demnach mehr 26824. B. Von Seite der Güterverwal⸗ tungen wurden in der Zeit vom 20. Febr. bis 12. März 1892 abgefertigt: I. Verſandt: Weizen 147,671( 115,147), Gerſte 2208(— 3371), Hafer 200(— 3842), Roggen 1768 1138), Mais 18,202(J. 9884), Hüͤlſenfrüchte 418(— 757), leeſaat 488(— 251), Oelſaat 4567 + 1630). uſammen 170,517 gegen 53,215 in der gleichen Periode des Borjabres, demnach mehr 117,202. Von dem Verſandt gin en 17,194 gegen 8666 in's Ausland. II. Empfang: eizen 1182 985%), Gerſte 2897( 1693), Hafer 1184( 689), Roggen 402(— 286), Mais 1212(— 1195), Hülſenfrüchte 515 (2545), Kleeſaat 150(+ 471). Zuſammen 7492 gegen 19,386 in der gleichen Periode des Vorjahres, demnach weniger 11.894. Von dem Empfang kamen 707 gegen 1854 im Vorjahre vom Auslande. Mannheimer Produktenbörſe vom 30. März. Weizen per März 2000, Mai 19.65, Juli 19.70; Roggen März 20.00, Mai 19.90, Juli 19.25; Hafer März 13.75, Mai 14.15, Juli 14.50; Mais März 11.40, Mai 1525, Juli 11.85 M. enden 7 ihexe e Cgurſe blieben zu gegen geſtern Hafer und Mais flau. a Mittagsbörſe vom 30. März. on einer günſtigen Tendenz 15 Italiener Goldrente und öproz. deutſche Jonds ausgehend. heutige Börſe etwas beſſere Haltung. Der billige Zinsfuß ſtimulirt, die Börſe gofft, daß ſich das Kapifal bald wieder der feſtverzinslichen Werthe in ſtärkerem Maße erinnern und ihr die beute aufgenommenen Werthe mit Nutzen abnebmen wird. Im Einklang mit der feſten Haltung jener Renten⸗ gattungen lagen auch ſpekulative Bankaftien etwas feſter. Nachpörslich haben indeſſen Diskonto, die verbälknißmäßig am ſtärkſten geſtiegen waren, einen größeren Theil dieſer Beſſexung wieder eingebüßt. Anſehnliche Abgaben in Kohlen⸗ und Eiſenaktien, die nur zu weichenden Courſen unterzu⸗ bringen waren batten auch auf die leitenden Papiere un⸗ günſtigen Einfluß. Von diverſen Induſtrie⸗Altien, Tram⸗ bahn und Porzellan Weſſel in guter Haltung Montanwerthe anfanas ſchwach, ſpäter bis 1 pCt. unter geſtern Mittag. Frankfurter Effecten Soeietät v. 30. März, Abends 6½ Ubr. Oeſterr. Kredit 2663/, Diskonto⸗ Kommandit 178.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.70, Darmſtädter Bank 125.50, Dresdener Bank 130.80, Bangue Ottomane 107.70, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 244½, Lombarden 72¼, Mittelmeer 90.70, Meri⸗dional⸗Aktien 118.80, Ruſſ. Südweſt 74.70, Heſſ. Lud⸗ wigsbahn 107.90, Ungar, Goldrente 98, Zproz. Portugieſen 26.60,%½ roz. Portugieſen 36.70, 4½proz. pork Tavak 89.60 Spanier 58.80, Türken 19.60, Ottom. Zoll⸗Hbligat. 88.90, Aproz. Griechen 53.90, öproz. do. 54.20, 4½proz. Argentinier innere 32.75, äußere 34.25, ½proz. Buenos⸗Ayres 40.80, zproz. Mexikaner 25.35, Guano 145.70, La Beloce 70.90, Bochumer 109.70, Concordia 78.40, Dortmund 53, Golſen⸗ kirchen 126.40, Harpener 135.40, Hibernia 122.60, Laura 101.60, Courl 51.30, Türkenlooſe 23.75, Gotthard Aktien 138.50, Schweizer Central 125.80, Schweizer Nordoſt 106, Union 63.20, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 48.49, Pproc. Ita⸗ liener 87.60. ungariſche zeigte die Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Bertehr vom 29. März. Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Sadung Hafenmeiſterei J. tr. Milske Bictorta Claaſen Thriembilde— Hafenmeiſterei II. Söhr Ruhrort[Kohlen 100⁰ Walter Bbilippine Dulsburg ESiſenwaaren.616 Sander Wilh v Mainz Hochfeld Kohlen 985⁰ Jungenboff Stuttgart Ruhrort 180⁰0 Hafenmeiſterei IV. Dungs Jbr. Lannengießer Ruhrort; Kohlen 18000 Bs umee 1 19 5 75 16000 Unger Die Geſchwiſter 1 0 14000 Terſchüren Uliſe Dutsburg 8 1258⁰0 Loppe Angra Pequena 55* 11800 Kuhnen Fried ich Kel 14 85 7250 Müßi Adolf Schmitt. 5 50% v d. Pedggen Fr. Wilhelm ochfeld 15 24350 EI Bruderliebe berbach Steine 1600 Veith Ruhrort 5 Ruhrort Kohlen 14100 ö nemann Suſtav Duisburg 8 16000 eeger 8 Suſtol 12200 Waſſerſtands⸗Nachrichten. in Bingen, 30 März 1 98 m..10. Taub, 30 Maärz 217 n + 0o8. Koblenz. 34 März 259 m. + 0 22 Köln, 30 März 2 75 n. 0 81 Nubrort 30 8.05 +. 0 16 Neſoe bei Konſtanz, 30 März 2 98 m. 4.02. guninsen 30 Merz 284 m + 0 11. Kebl, 830 März 278 +..20 Sauterburs 30 März 413 J. 0 22 Warau, 80 März.28»» +.28 annbeim 3 März 4 22 1 + 0 20. Wanunbeim 31 Närz.0 J0.80. Wainz, 30 März 146 m + 009 Hellbronn. 31 März 1,42 m. 4.10, Geld⸗Sorten. Dukaten Mk,.60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—486 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24—20 Dollars in Gold„.—14. Eugl. Souvereiguns„20.41—86 1 71Iind r Genesal⸗Angeigerz 5. Selte⸗ Manubeim, 81. März. 5 Br. Bad. Staatseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. April l. 78. wird die Station Bocka⸗Gunja er k. ungariſchen Stagtsbahnen n den Oeſterreichiſch⸗Ungariſch⸗ Süddeutſchen Ausnahmetarif für Föſt vom 10. Okt. 1891(Theil J1 deft 2) unter Anſtoß von 0,55 Nark für 100 Kg an die Sätze ür Vinkovce einbezogen. 36097 Karlsruhe, den 27. März 1892. Generaldirektien der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Stkauntmachung. Die Einführung der mitteleuropäiſchen Ein⸗ heitszeit im Großher⸗ zogthum betr. Nr. 31982. Vom 1. April d. 0 n kömmt die mitteleuropäiſche Loſt nicht nur für Eiſenbahnen, oſt und Telegraphen, ſondern auch für den äußern und innern Dienſt aller öffenelichen Behörden und Anſtalten zur Anwendung. Dieſe Zeit iſt um 26 Minuten gegenüber der bisherigen Karls⸗ ruher Ortszeit vorgerückt. Im Hinblick darauf, daß zur Vermeidung von Mißſtänden die Einführung der mitteleuropäiſ Zeit in das ganze a notz⸗ Leben als unumgänglich noth⸗ wendig erſcheint, empfiehlt es ſich, die öffentlichen Uhren in den Gemeinden vom 1. April ab nach der Uhr der nächſtgelegenen Poſt⸗ anſtalt oder Eiſenbahnſtation zu richten. 36032 Mannheim, 28. März 1892. i Irhr. Rüdt. Sekauntmachung. 90) No. 32893. Eine Aktuar⸗ ſtelle mit einem Gehalt von 900 M. iſt ſofort zu beſetzen. Bewerbungen mit Zeugniſſen find hieher einzu⸗ reichen. 36098 annheim, 30. Frhr Sekanntmatzung. Straßenünterhaltung ier 5 Straßenſperren betr. (900 5 Folge Herſtellung der Fahrbahn in der Kirchenſtraße zwiſchen den Quadraten P 7, u. 7, wird dieſe vom Mittwoch, 30. März l. J. ab auf die Dauer von 5 Tagen für den Wagenver⸗ kehr polizeilich geſperrt. Mannheim, am 29. März 1892. Großh. Bezirksamt: r. 86092 Bekauntmachung. Nr. 5086. Die Ehefrau des Joſef Vok⸗ mer, Martha geb. Laier in Mann⸗ 77 5 hat gegen ihren Chemannn ei diesſeikigem Landgerichte eine Klage mit dem Vegehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklären Vermögen von dem ihres hemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf 36071 Mittwoch, den 18. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr ies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch verdffent⸗ licht eim, den 28. März 189. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Feiſt. Sekaunimachung. Nr. 5082. Die Ehefrau des Magaziniers Karl Auguſt Zügel in Mannheim hat gegen ihren Ebemann bei diesſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Be⸗ gehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Bermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 860172 „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Mittwoch, den 18. Mat 1892, BVBormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröf⸗ fentlicht. Mannheim, 28. März 1892. Berich Großherzogl. andgerichts. Teiſt dun anene Nr. 5154. Schreiner Julius Scheefer, Schwetzingerſtraße Nr. 768 hier hat ſeinem am 26. nuar 1886 in Edelfingen ge⸗ renen Sohn Johann den wei⸗ teren Bornamen„Karl“ beigelegt. Derſelbe heißt fortan hann Scheefer“. 8 Mannheim, 25. März 1892. Großh.— 8 t IV. Morath. Aufgebot. Nr. 16627. Auf Antrag des Schiffers Karl Buſſemer von Eberbach, z. Zt. hier, erläßt das Gr. Amtsgericht III hier ſelbſt das a des Sparbuches der Sparkaſſe der Stadt Mann⸗ eim, welches die Contonummer 618 trägt und auf den 1. Ja⸗ nuar 1891 eine Einlage von 603 M. 46 11 nachweiſt. Der Inhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Donuerstag, 13. Oktober 1892, Vormittags 9g Uhr beſtimmten Aufgebatstermin ſeine Rechte bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird. 36078 Mannheim, 29. März 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amts erichts. miſſion a mittel: Jubmifſien auf Fufſermillel. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ nachbenannte Futter⸗ 25 2000 Gentner 800 Centner Kornſtroh. Die Lieferung hat franco Vieh⸗ hof zu erfolgen und muß bis längſtens 15. Juni ds. Is. be⸗ endigt ſein. Angebote auf dieſe Lieferung ſind bis längſtens 4. April ds. Is., Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle ver⸗ ſchloſſen einzureichen, an wel Zeitpunkte die Eröffnung der⸗ ſelben vorgenommen wird. 35936 chem Mannheim, den 28. März 1892. Städt. Schtacht⸗ und Viehhof. Der Director. Heſſenkliche Nerſteigerung. m 36110 a werde ich im Pfandlokal 4, 5 — den 1. April d. Is., chmittags 2 Uhr 2 Kanapee, 6 SBAe 1 Waſchkommode, 1 cherſchrank, 3 Kommode, 2 Nähmaſchinen, 2 Regulateur, 1 Nachttiſch und 16 Bilder im Voll⸗ astrage 1 8 und ferner im 1 ſonſt noch verſchiedene Fahrnißgegenſtände egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſeen annheim, 31. März 1892. Bös, Gerichtsvollzieher. 91198 Rheinſalm, Setzungen, Turbot, Cabijan, Hummer, Jorelen, Wildenten, Waldſchnepfen, franzöſ. Ponularden. Theodor Straube, N 3, 1 Etke gegenüber dem„Wilden Mann“ ſtal.Rothwein per Liter 90 Pfg. Nater Weif⸗Wein per Flaſche 60 Pfgg empfiehlt 36086 Georg Dietz, G2, 8, Marktplatz. Ich empfehle ein vorzügliches Mehl 5 Pfund à M..— ſowie immer friſche 36085 Presshefe. Georg Dietz, Narktules: Jolts, Curbots Larellen, Hechte Zander, Härſche Schellſiſche, Cabliau Stockfiſche, Labberdan ꝛc. Ponlarden, Capaunen Welſche, Cauben Wildenten. Schnepfen ꝛc. J. Knab, E l, 5, Prima Holländer Schellſiſche empfiehlt 36115 Moritz Mollier Nachf. — ̃ ͤ(— en gros und en detail. Bündelholz— kleingemachtes, Taunenholz— Feueranzünder. 18797 2 No. 2 Galm. BBFFFFFFEU üftrage 1 Chiffonier, 1 aufge⸗ 17 rüſtetes Bett 1205 5 Casino —4 Samſtag, den 2. April 1892, Abends präeis 8 Uhr Musikalische Abendunterhaltung, wozu wir unſere Mitglieder und deren ſeinführbare i gehörigen freundlich 36106 Der Vor Liederhalle. Freitag Abend 9 Uhr Geſammt⸗Probe. 3809⸗ Pelocipediſten Perein Maunheim. Freitag, 1. April 1892, Abends ½9 Uhr Ordent. Hauptverſammlung im Lokal„Zu den 3 Glocken“. Tagesordnung: 1. Ja 2 Abtheilung: Handelsſchule. Am Montag, den 25. April beginnt das III. Tertial unſeres Schuljahres(Oſtern— Ende Juli) und eröffnen wir bei genügender 11 neue Anfangs⸗Kurſe ür: Sae Sprache, ngl ſche Italientſche 55 olländiſche 5 Spaniſche 1 Doppelte Buchhaltung, Kaufmänniſches Rechnen, Deutſche Sprache u. Correſpond., Schönſchreiben und Handelsgeographie. Schriftliche Anmeldungen wolle man.9 und längſtens aber bis 20. April bei uns einreichen. Meldungen nach dieſer Zeit fin⸗ den keine Berückſichtigung mehr. NB. Die Theilnahme an un⸗ ſeren Unterrichtskurſen befreit bom Beſuche der Fortbildungs⸗ ule. 35954 Der Vorſtand. 1 2. Kaſſenablage. 3. Vereinsangelegenheiten. 4. Vorſtandswahl. 5. Wahl der Aufnahmecommiſſion. Nach§ 8 der Statuten iſt zur Heſchlußfähigkeit die Stimmen⸗ zahl der Hälfte der Aktivität er⸗ forderlich, weßhalb wir um zahl⸗ reiches Erſcheinen bitten. 25 f 8 4 35317 Der Vorſtand. Jan ansalr Stolzeſcher Stenografen⸗ fere krtin Mannheim. 9 ereln Am er., Donnerſtag, den 7. April., Abends 8½ Uhr Abends 8½ Uhr eröffnen wir in unſecem Vereins⸗ Fc kreius⸗Herſammlung. f Tages⸗Ordnung: 9 Anterrichtskurſus in der Stolzeſchen Stenographie 1. Vorleſung der mit dem erſten und laden zu zahlreicher Betheilig⸗ Preis ausgezeichneten Jubi⸗ läumspreisarbeit. ung hierdurch ein. 2. Zeugnißzwang. nmeldungen werden durch den 8. Sonſtige Bereinsangelegen⸗1. Vorfitzenden Herrn Fr⸗ Stoll, heiten. 35868 in Firma Rabus& Stoll, ſowie Mannheim, 25. März, 1892. die anderen Vorſtandsmitglieder Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Abtheilung: Handelsſchule. Beim Beginn des III. Tertials unſeres S lich entgegengenommen. Der Vorſtand. ljahres(Oſtern bi Ende Juli) ihngen 95 die beſte E 1, 6, Breiteſtraße enden Unterrichtskurſe 991 empftehlt 36108 75 e ondenz lt fei 25 e alten feiuſten Malaga talieniſche„ Holländiſche, aufmänniſches Rechnen noch Theilnehmer(mit den ent⸗ ſprechenden Vorkenntniſſen ver⸗ ſehen) eintreten. Schriftliche Anmeldungen werden längſtens bis 20. April erbeten. 35955 Der Verſtand. Manunheimer Jitherclub. Gritchiſche Weine echten Tokayer für Reconvaleszenten Bordeaux ⸗Weine der beſten Marke von Mk..20 an. Thee nleuer Erute Hente Abend 31275 echten Karawanenthee Probe.. 9 4 15 M..50 05 Hypotheken⸗Darlehen. Die Deutsche Hypotheken Bank in Heiningen gewährt hypothekarische Dar- lehen auf ſtädtiſche und ländliche Grundſtücke zu gün⸗ ſtigen Bedingungen durch Vermittlung ihrer Generalver⸗ tretung für das Großherzogthum Baden 84056 J. Aug. Engelsmann in Mannheim, Litera C 8 Nr. 8. 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Die zur Konkursmaſſe der Firma Gebrüder Kaufmann in Mannheim gehörigen Liegenſchaften nämlich: das Haus G 3, 1. in welchem bisher eine ſchwunghafte Colonialwaaren⸗ handlung betrieben wurde, ſowie das gegenüberliegende Haus& 2, 18, das bisher als Magazin benützt wurde, ſollen dem Verkauf aus freier Hand ausgeſetzt werden. Offerten ſind an den unterzeichneten Konkursver⸗ walter zu richten. Bemerkt wird, daß beide Häuſer erſt vor vollſtändig neu aufgebaut worden ſind. Der Konkursverwalter Dr. Felix Wittmer, Rechtsanwalt 8 1, 12. Soling⸗Auöpertauf der Firma Gebr. Kaufmann in Mannheim. Die Konkursverwaltung zeigt ergebenſt an, daß unterm Heutigen der Ausverkauf von Thee(ſchwarze und grüne Sorten), von Wein und Spirituoſen, als Liqueure, Rum, Arae, Cognac, Punſcheſſenz bis zu den feinſten Marken zu ermäßigten Preiſen im Laden Gf 3, 1 be⸗ gonnen hat. 36082 Die Konkursverwaltung. Kurzem 36081 5 8 7 8 8 84 50 8588 32 8— e 282 Q2 2S 5828 SSS8 2 3 8 2 2 SS S 3 8 f 228 8 38333 28285 33 — 385 e e, 32 5 Hill& Müller, 288 G u m mi⸗ und Aebeſtbaaren 2 2 MHannheim 8 2 P 2, 14 vis· A· vis der Fost. S G Telephon Nr. 576 Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mitihei⸗ lung, daß unſer innigſtgeliebter Gatte, Bater, Sohn und Bruder 36096 Jacob Friedr. Schick im Alter von 27 Jahren, am Dienſtag, den 29. März, Abends 7 Uhr, ſauft in dem Herrn entſchlafen iſt. 5 15 Die trauernden Hinterbliebenen: Nomane Schick nebſt Kindern. Mannheim, 30. März 1892. Die Beerdigung ſindet Donnerſtag, Nachm. 4 Uhr, vom Trauerhauſe Schwetzingerſtraße 440 aus ſtatt. 1 Todes-Amneige Heute Morgen 9 Uhr verſchied nach langem Leiden unſer innigſtgeliebter Gatte, Vater und Großvater J. Perino, Regiſtrator a. D. im Alter von 48 Jahren u. 8 Monaten. Dies zeigen tiefbetrübt an Die trauernden Hinterbliebenen. Königshofen, den 30. März 1892. se0ss Evaugel. profef. Gemtinde. Concordienkirche. Donnerſtag, 31. März, Abds. 6 Uhr Abendgottesdienſt. Predigt. Herr Stabtvikar Göhrig. In der Synagoge. Freitag, den 1. April, Abends 6¼ Uhr. Samſtag, den 2, April, Morgens 9⅜ Uhr. Nachmittags 3 Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Mincha 4 Uhr. Sabbathausgang 7 Uhr 35 Min. An den Wochentagen vom 1. April an Morgens 7 Uhr, Abends 6 Uhr. 6. Seite. N eneral-Angzeiger. Mannhbeim, 31. März. 1892 Der Auffichtsrath des Herei in Ma us Chemiſcher Labriken unheim an die verehrlich en Aetionäre. Wir beehren uns, zu der ordentlichen General⸗Verſamm⸗ lung der Actionäre des Vereins 175 36079 Sonnabend, den 23. April, Vormittags 10¼ Uhr in den kleinen Saal des Saalbqu(Lit. N 7 Nr. 7 hier) ergebenſt einzuladen. Die Gegenſtände der Tagesordnung ſind: 1) Vorlage der Bilanz und des Geſchäftsberichts mit ent⸗ ſprechenden Anträgen; 2) Baukredite; 3) Abſolutorium; 4) Wahlen von Mitgliedern des Aufſichtsraths und der Reviſions⸗Kommiſſion. Die Beſitzer von Interimsſcheinen und auf Namen einge⸗ ſchriebenen Aetien, welche verhindert ſind, in dieſer Verſammlung perſönlich zu erſcheinen, werden erſucht, ſich durch einen ſtimm⸗ berechtigten Actionär mittelſt Vollmacht vertreten zu laſſen. Die Beſitzer von auf Inhaber lautenden Actien werden ge⸗ mäߧ 16 der Statuten erſucht, die Actien ſpäteſtens bis Mittwoch, den 20. April bei der Directton der Geſellſchaft oder bei einer der nachſtehend bezeichneten Stellen: Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart, Filiale der Württembergiſchen Vereinsbank in Heilbronn, Filiale der Bank für Handel und Induſtrie in Frankfurt a.., Köſter's Bauk(Aet.⸗Geſ.) in Frankfurt a.., Bauk für Handel und Induſtrie in Darmſtadt zu hinterlegen und dagegen eine Eintrittskarte zur General⸗Ber⸗ ſammlung in Empfang zu nehmen. Zur Vermeidung von Zeitverſäuaniß iſt wieder die Einrich⸗ tung getroffen, daß von 10 Uhr an im Lokale der Verſammlung die Anmeldung der Actionäre entgegengenommen wird. Die Bilanz per 31. Dezember 1891 nebſt Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung, ſowie der Geſchäftsbericht kiegen auf dem Bureau der Direction zur Einſicht der Herren Actionäre bereit. Der Vorſtzende des Aufſichtsraths Hochachtungsvoll Gustay Hauck. Nhein-Dampfschiſfahri Kölniſche u. Püſſeldorfer Geſellſthaſt. 1. April 1892 ab. Täglich Morgens 558 M. E. Z. ohne Unterbrechung nach Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie Samſtags ausgenommen, Verbindung mit der Great Eaſtern London über Harwich. Weitere Auskunft über bis Rotter dam und in Railwahy nach 36084 Frachten ꝛc. ertheilt Die Agentur. führten worden. Prims Beferensen. M 2, 8 Der GeneraLVerkauf für? Deutschland des allgemein einge- A. Zuber'schen momesten, 1 verbesserten EXTtineteur, Icher bisher 1 4 3; Welcher bisher in den Händen der Firma großen Lagerplah. Näheres in Därr& Müller in Mannheim war, ist mir vom Fabrikanten Übertragen 9 Bis unde 1891 über 10,000 Apparate verkauft. 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