Teieee Badiſche Vollszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2429. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jouraal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Mannheimer Journal. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Journal“ in Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 94.(Celephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 4. April. Die ultramontane„Köln. Volkszeitung“ verarbeitet heute einen unſerer Leitartikel der letzten beiden Wochen„Das heilige Lachen“(in Nr. 81 vom 22. März), einen Artikel, der auch in Ber⸗ liner Blättern reproduzirt wurde und der ſicher das Rich⸗ tige in Bezug auf die Stellung der Wiſſenſchaft zu der Schulgeſetz⸗Frage getroffen hat. Das geht auch aus dem Zorne des genannten ultramontanen Blattes überzeugend hervor. Das Blatt ſagt u..:„Der Mannheimer Amtsverkündiger, eines der verbreitetſten Blätter Badens, läßt jetzt durch die Art ſeines Siegelsjubels einen tiefen Blick in die letzten Gedanken der Oppoſition gegen die Zedlitzſche Vorlage thun.“ Sodann zieht es aus unſeren Ausdrücken, daß die Anhänger der yperalteten, abſterbenden Weltanſchauung“ zurückgeſchlagen ſeien, die Schlußfolgerung:„Die chriſtliche Weltan⸗ ſchauung wird hier eine veraltete, abſterbende, todte, ein Leichnam genannt, als vermodernder romantiſcher Trödel, Aberglaube, Barbarei— der„Wiſſenſchaft“ und dem„Bürgerthum“ gegenübergeſtellt, und in der Wendung in Preußen ein Sieg der modernen Weltanſchauung über die chriſtliche gefeiert! Kann man einen ſchlagenderen Be⸗ weis erbringen für die Richtigkeit und Berechtigung des Wortes Caprivis: Im Grunde handelt es ſich um Chriſtenthum oder Atheismus!“ Mit Verlaub: dieſe Schlußfolgerung iſt kühn, ſehr kühn, iſt echt ultramontan. Es kommt ganz darauf an, was man unter„chriſt⸗ licher Weltanſchauung“ verſteht. Die ultramontane, über deren„Chriſtlichkeit“ wir unſere eigesen Gedanken haben, theilen wir nicht. Im Uebrigen ſollen die Leitartikel dieſer Woche über unſere Stellung auch zur Religion volle Klarheit geben. Berlin, 3. April. Die abgelaufene Reichs⸗ zagstagung, iſt ohne Beiſpiel im deutſchen Reich. Vielfach iſt Großes in dieſem Zeitraum geſchaffen: die Schließung der Han delsverträge bildet zweifellos eine neue Epoche auf dem Gebiete der deutſchen Handels⸗ politik. Die ſozialpolitiſche Geſetzgebung iſt durch die Krankenkaſſennovelle im Weſentlichen zum A b⸗ ſchluß gebracht worden. Dieſe wenigen Punkte ſeien herausgegriffen, um in weiten Umriſſen die Bedeutung dieſer inhaltsvollen Reichstagstagung zu kennzeichnen. Aber hart vor Thoresſchluß kam es faſt zu dem wich⸗ tigſten Moment der ganzen Tagung. Es war ja nur eine räumlich kurze Erörterung am letzten Samſtag über die Tren nung des Amtes eines preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten von jenem des deutſchen Reichskanzlers. Aber die Erörterung war inhaltsvoll genug, um erkennen zu laſſen, wie der Reichskanzler und wie die einzelnen Par⸗ teien zu den Vorgaͤngen ſtehen. Es iſt dabei von libe⸗ raler Seite aufs neue der Wunſch nach Schaffung von Reichsminiſterien ausgeſprochen worden. Die deutſchfreifinnige Partei kam auf dieſen ihren alten Wunſch durch den Abgeordneten Richter zurück; für die Natio⸗ nalliberalen ſchloß ſich ihnen der Abgeordnete v. Ben⸗ nigſen an, welcher wenigſtens die Schaffung eines Reichsfinanzminiſters als unabweisbare Nrihwendigkeit bezeichnete. Dieſe Wünſche ſind nicht neu, ſie ſind ſo alt, wie die deutſche Verfaſſung, bei deren Entſtehen der freikonſervative Graf zu Münſter(jetzt Botſchafter in Paris) und der liberale Abgeordnete Tweſten eindring⸗ lich dafür eintraten. Aber Fürſt Bismarck wehrte ſich bekanntlich dagegen. Ueber die nächſte Tagung wird geſchrieben: Die Zahl der unerledigten Gegenſtände aus der letzten Reichstagstagung iſt groß genug, um mit dem Reichshaus⸗ galtsetat, von welchem es überdies heißt, daß er beträchtliche Neuerungen bringen würde— den Inhalt einer ganzen Tagung zu bilden. Indeſſen iſt es ſpäteren Erwägungen vorbehalten, eine oder die andere der gedachten Vorlagen in den Hinter⸗ brund treten zu laſſen. Da iſt z. B. das Trunkſuchts⸗ geſetz, deſſen Wiedererſcheinen in unterrichteten Kreiſen als ſehr fraglich angeſehen wird. Der anfängliche große Eifer der Regierung für dies Geſetz, der dahin führte, eine ganze Reihe offiziöſer Begeiſterungsartikel zu veranlaſſen, ver⸗ ftummte doch ſehr bald vor der allg⸗meinen abfälligen Kritik in den Orsanen der Preſſe, und die Regierung hatte that⸗ ſächlich ſchon bei der Einbringung des Entwurfes denſelben als aufgegeben betrachtet. Es iſt jetzt ſelbſtverſtändlich noch nicht zu ſagen, ob und in welchem Umfange die Regierung auf die Materie zurückgreifen wird; es wird aber allgemein angenommen, daß ſie die ganze Angelegenheit noch nicht als ſpruchreif anſieht. Schwerlich wird ſich die Regierung daher 15 einer Wiede reinbringung des Entwurfes entſchließen. Im eichstage würde ein ſolcher, wie auch immer modifizirt, in keiner Weiſe auf eine Mehrheit rechnen können. Das Hauptſtück der nächſten Seſſion wird aber Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. f des Großh. Miniſteriums des Innern für 1892/8 2E wohl die große Militärvorlage ſein, welche beträcht⸗ liche Erhöhungen der dauernden Ausgaben zum Zweck der Durchführung der zweijährigen Dienſtzeit bringen dürfte. Von dem Hintergrunde ſolch neuer finanzleller Belaſtungen hebt ſich freilich die zweijährige Dienſtzeit nicht ſo vortheilhaft ab, wie ſie bisher als Ding an ſich erſchienen iſt, ſo meinen wenigſtens einige liberale Blätter. —— Berlin, 3. April. Aus einer großen Anzahl von Städten liegen jetzt Berichte über die Bismarckfeier vor. In Friedrichsruh fand, wie ſchon gemeldet, ein Fackelzug ſtatt. Auf die Anſprache des Führers, Herrn Ruperti, erwiderte der Altkanzler Folgendes:„Meine Herren, ich danke Ihnen für die beredten Worte, die ich aus Ihrem Munde ſoeben gehört habe. Wenn ich einen Rückblick werfe auf die Kundgebungen, die mir heute von einem großen Theile der Bevölkerung zu Theil geworden ſind, ſo ſchließe ich daraus, daß des deutſchen Volkes Beifall eine Quittung ſein ſoll für die meine ganze Lebenszeit Ihrer Geſchichte geleiſteten Dienſte. Ich ſchöpfe daraus die Ueberzeu zung, weil es einer ſo großen Zahl der Bevölkerung wohlgefällig iſt, daß Sie Alles daranſetzen werden, um das gegen alle Feinde zu er⸗ halten. Ich frage Sie, meine Landsleute, ob der Antheil, den ich immer an Ihrem Geſchick genommen habe, Sie befriedigt?—(Hier allgemeine Zuſtimmung mit lautem Ja, Ja wohl!) Befriedigt er Sie, ſo habe ich die Zu⸗ verſicht, daß Sie es feſthalten werden. Thun wir das, ſo können die Feinde von allen Seiten kommen, vom Oſten und vom Weſten zugleich, ſie können nicht gegen uns aufkommen. Wir hauen ſie Alle in die Pfanne! Herausfordern und angreifen werden wir ſie nicht, kommen ſie aber, ſo ſollen ſie mal ſehen!“ Nach dem Vorbeimarſch erſchien der Fürſt noch einmal im Kreiſe der Fackelträger, die ihm unaufhörlich zujauchzten. Er äußerte, er habe ſchon manche Aufzüge und Vorbeimärſche geſehen, aber niemals ſo viele fröhliche Geſichter. Dann kehrte er ins Schloß zurück. So endigte die erhebende Feier. ——t— Berlin, 3. April. Der Centralvorſtand der nationalliberalen Partei veröffentlicht folgende Anſprache: Berlin, 23. März 1892. Der CTentralvorſtand der nationalliberalen Pariei hat ſich heute auf Grund des neuen Statuts vom 20. Januar 1892 conſtituirt und fordert die Parteigenoſſen auf, überall auch die Organiſation in den Einzelſtaaten, Provinzen, ſowie in den Kreiſen zum Abſchluß zu bringen; denn feſter Zuſammen⸗ ſchluß und ununterbrochene politiſche Töätigkeit und Wachſam⸗ keit iſt dringend geboten. Unſere Partei vollendet ſoeben das erſte Vie rteljahr ⸗ hundert ihres Wirkens. Mit Befriedigung darf ſie dieſer, an Kämpfen und Erfolgen reichen Vergangenheit gedenken. Stets beſtrebt, die ſchwer errungene Einigung des Vater⸗ landes zu kräftigen, iſt ſie jedem ünberechtigten Particularis⸗ mus nachdrücklich entgegengetreten. Getreu ihren liberalen Grundſätzen hat ſie in entſcheidender Weiſe mitgewirkt, die Rechte des Volkes und ſeiner Vertretungen geſetzlich zu ſichern und kräftig zu wahren, ſowie die Selbſtverwaltung in Pro⸗ vinz, Kreis und Gemeinde zu entwickeln. Sie hat nie ge⸗ zögert, die freiheitlichen Errungenſchaften, wo Gefahr drohte, zu vertheidigen; noch in neueſter Zeit wieder nat ſie dies durch ihre einmüthige, ausdauernde Haltung gegenüber den auf eine Umgeſtaltung des Volksſchulweſens in Preußen ge⸗ richteten, gefahrvollen Beſtrebungen bethätigt. FJeſten und ſelbſtſtändigen Sinnes, geeint und unver⸗ droſſen treten wir auch ferner ein für die großen vaterlän⸗ diſchen Intereſſen, für unſere(iberalen Ueberzeugungen, für die hohen geiſtigen Güter der Nation, wie für Schutz und Förderung des wirthſchaftlichen Lebens:— in alter Treue zu Kaiſer und Reich! 855 Zum Gedächtniß unſerer bisherigen und zur Bekräf⸗ tigung unſerer künſtigen Gemeinſchaft im Verbande der nationalligheralen Partei haben wir in Ausſicht genommen, am 22. Mai d. J. in Eiſenach ein Allgemeines Parteifeſt, über deſſen Einzelheiten noch nähere Mittheilung ergeht, zu veranſtalten, wozu alle Parteigenoſſen im Reiche hiermit freundlich eingeladen werden. Der Centralvorſtand der nationalliberalen Partei. Hobrecht. gadiſcher Landtag. Karlsruhe, 2. April. 14. Sitzung der Erſten Kammer. Am Regierungstiſche: Die Herren Miniſter Eiſenlohr und die Miniſterialräthe Schenkel und Braun. Der 1. Vicepräſident Frhr. v. Bodman gibt den Ein⸗ gang eines Geſetzes betreffend das Recht die Ausgabe von Banknoten der Badiſchen Bank bekannt, das an die verwieſen wird. Nach Verleſung einer Bittſchrift von 13 Gemeinden, be⸗ treffend Abänderung des 3 des Geſetzes über Wein⸗ fabrikation, wird in die Tagesordnung eingetreten: Weiter⸗ berathung des Berichts der Budgetkommiſſion über das Montag, 4. April 1892. Der Berichterſtatter Frhr. v. Racknitz empfiehlt nach kurzen Bemerkungen, das vorliegende Budget in der Faſſung der 2. Kammer anzunehmen. Bei Titel 14 regt Geh. Hofrath Engler an, man möge, da auf elſäſſiiſcher Seite bei Bohrungen Erdöl gefunden, auch in Baden Bohrungen vornehmen. Bei Erſchließung der Sohle des Rheinthals würde man jedenfalls intereſſante Ent⸗ deckungen machen. In Preußen, wo ebenfalls fortwährend Tiefbohrungen ſtattfinden, habe man große Salzlager entdeckt, vielleicht fände man ſolche auch bei uns. Es wäre wünſchens⸗ werth, wenn die Regierung eine behufs Vor⸗ nahme ſolcher Arbeit ſubventionirt. Es ſtänden nicht nur Seßge ſondern vor Allem praktiſche Intereſſen in Frage. Miniſterialrakh Schenkel erwidert, daß in Folge der Reſultate, die die Bohrungen im Elſaß ergeben haben, auch bei uns Verſuche vorgenommen ſeien, die lohnenden Exfolg verſprächen. Sobald die darauf von der Regierung einge⸗ ſetzte Kommiſſion ein Gutachten erſtattet, werden die zur Unterſtützung der Verſuche benöthigten Mittel beantragt wer⸗ den können. Die im jetzigen Budget aus geworfenen 40,000 Mark dürften dann nicht mehr ausreichen. Bei Titel 15 ſpricht Kommerzienrath Diffens den Wunſch auf Befürwortung des Befähigungsnachweiſes und Prüfungszwanges aus, um den Beſuch der Schifferſchule in Manndbeim erfolgreicher zu machen. Miniſterialrath Schenkel verſpricht, daß in dieſer Hin⸗ ſicht weitere Schritte geſchehen würden, um die praltiſche wie theoretiſche Vorbildung der Schiffer zu vervollkommnen. Bei Titel 16(Förderung der Landwirthſchaft) beſtreitet Irhr. v. Hornſtein die Behauptung des Abg. Gerber in der zweiten Kammer, daß Baden zur Pferdezucht ungeeignet ſei. Der eingetretene Rückgang derſelben iſt beſonders auf die verſchlechterten Beſitzverhälkniſſe zurückzuführen, die Klein⸗ bauern baben keine Mittel mehr zur Aufzucht, während die wohlbabenderen Beſitzer, die die Fohlen vielfach im Auslande kaufen, durch dieſe Aufzucht eine große Einnahme baben. Die Regierung müſſe hier durch Anlegung von FJohlenweiden Un⸗ terſtützung eintreten laſſen. Im Uebrigen bedaure er, daß ſ. Zt. das Landesgeſtüt abgeſchafft wurde. Es müſſe wieder auf Einführung ſchwereren Pferdematerials zur Erzielung von Artilleriepferden, die gleichzeitig in der Landwirthſchaft, wie im Handels⸗ und Gewerbetrieb zu verwenden ſeien, Bedacht gelegt werden. Um dies zu erreichen, ſei die Einführung des ſogen kombinirten Syſtems, wie es im Elſaß beſtehe, wünſchenswerth, wobei man den einzelnen Bezirken freie Hand 1 85 könne. Hierdurch werde ſich die Pferdezucht bald wieder eſſern. Sydtin ſchreibt den Rückgang der Pferdezucht dem Umſtande zu, daß man in Deutſchland längere Zeit hauptſächlich nur das Kavalleriepferd i wodurch das ſchwere Gewicht und die Leiſtungsfähigkeit für die Land⸗ wirthſchaft, den Handel ꝛc. in den Hintergrund trat. Die Regierung werde Bedacht darauf nehmen, noch durch weitere Maßuahmen(Prämiirung, Fohlenweiden, geeignetes Hengſt⸗ material) die Züchtung zu erleichtern und zu unterſtützen. Freiherr E. A. v. Göler ſpricht ſich ebenfalls im Sinne des Irhrn. v. Bodman aus, bedauert die Abſchaffung des Landesgeſtüts, wünſcht aber keinen jähen Wechſel im bishe⸗ rigen Syſtem, ſondern allmähligen Uebergang. Schließlich ſpricht ſich Redner für eine praktiſchere Geſtaltung des Unter⸗ richts an der landwirthſchaftlichen Hochſchule Hochburg aus, beſonders mit Bezug auf die techniſchen Errungenſchaften der Neuzeit und weiſt auf die vorzüglichen württemberaiſchen Ackerbauſchulen bin, die ſehr populär und für den Bauern⸗ ſtand ſehr paſſende wären, aber ſtaatliche ſein müßten. Miniſterialrath Buchenberger erwidert, daß die An⸗ gelegenheit in Erwägung genommen ſei, auch der Landwirth⸗ ſchaftsrath ſolle gefragt werden, ob eine Umgeſtaltung der Hochſchule räthlich wäre. Auch die Auguſtenburg ſei ange⸗ kauft, jedenfalls aber würde die Hochburg für Obſt, und Weinbau beibehalten werden. Er gebe zu, daß für die prak⸗ tiſche Ausbildung des Schülers und Umgeſtaltung des Lebr⸗ plans noch mehr geſchaffen werden müſſe. Einen ſtaatlichen Betrieb könne er aus wirthſchaftlichen und finanziellen Grün⸗ den nicht gutheißen. Kirchberg in Württemberg ſei auch nicht ſtaatlich und erziele gute Erfolge. Freiherr v. Hornſtein ſpricht der Regierung ſeine An⸗ erkennung aus für die Thätiakeit gegen die Viehſeuchen und verſpricht ſich von der Weitereinführung der Desinfektion der Thiere und Stallungen großen Nutzen. Auch Miniſter Eiſenlohr dankt für die Anerkennung, 5 Regierung werde in Bekämpfung der Seuche nicht nach⸗ aſſen. Kommerzienrath Diffensé, auf Titel 15 zurückkommend, wünſcht, daß man zur Ausſtellung nach Chicago nicht nur tüchtige Arbeiter und Kleinhändler als Delegirte ſchicke, ſon⸗ dern auch die techniſche Hochſchule, zumal das Ingenieurfach, in Betracht ziehe; er glaube nicht, daß die ausgeworfene Summe genüge. „Miniſter Eiſenlohr erwidert, daß die Hochſchule nicht berückſichtigt und dieſer der Betrag wohl reichen werde. Geh. Hofrath Enaler aibt ebenfalls in Erwägung, man möge nur die allertüchtigſten Leute abſchicken, da auf der Ausſtellung ungemein viel zu lernen ſei; die techniſche Hoch⸗ ſchule dürfe nicht werden. Bei Titel 17 kommt Geh. Hofrath Engler auf die Verwendung der Waſſerkraft des Rheins zu elektriſchen Zwecken, zumal bei Rheinfelden, zu ſprechen und macht ausführliche Mittheilungen und Vorſchläge. Der Staat ſolle ſich auf ſolche Unternehmungen nicht einlaſſen, aber den Privatgeſellſchaften kräftige Anreguna und Unter⸗ ſtützung geben und ſo das geſetzliche Einſchreiten vermeiden. Miniſter Eiſenlohr daukt dem Herrn Vorrednex für ſeine vortrefflichen, ſachgemäßen Ausführungen, die das Vor⸗ — 0 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. April. gehen der Regierung, das ſoviel Befriedigung gefunden, völlig rechtfertige. Auf Antrag des Kommerzienraths Diffens wird die Rede des Herrn Geh. Hofrath Engler gedruckt werden. Geh. Overregierungsrath Haas bittet, es möchten den Beſitzern auf Wunſch Planabdrücke der Kataſtervermeſſung hergeſtellt werden, was bei 214 Gemarkungen etwa einen Aufwand von—300,000 Mark erfordern würde, Der Berichterſtatter, Freiherr v. Racknitz glaubt, daß dieſe Koſten nicht in Betracht kommen dürften, und empfiehlt die vorgeſchlagene photographiſche Vervielfältigung, wie man eine ſolche z. B. auch in Württemberg habe. Damit iſt die Diskuſſion geſchloſſen und das Budget (Titel 14 bis 18 der Ausgabe und Titel 5 bis 7 der Ein⸗ nahme) wird angenommen. Es folgt die Berathung des Berichts der Budgetkom⸗ miſſion über die Bittſchrift der Gemeinderäthe des Amtsbe⸗ zirks Wertheim, um Erhöbung der Rückvergütung für die Einziehung der Beiträge zur Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ licherung. Der Antrag der Kommiſſion geht dahin, die hohe Kammer wolle die Bittſchrift der großh. Regierung zur Kennt⸗ nißnahme überweiſen. Nach einigen erläuternden Bemerkungen des Berichter⸗ ſtatters, Präſident Dr. Wielandt, wird der Antras an⸗ genommen. 57. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Miniſtertiſch: Finanzminiſter Ellſtätter, Mini⸗ flerialbirektor Seubert, Miniſterialrath Göller. Seitens des Miniſteriums des Innern iſt dem Hauſe eine neue Geſezesvorlage zugegangen, die Kranken⸗ verſicherung betreffend. Das Haus tritt darauf in die Tagesordnung ein. Abg. Hoffmann erſtattet zunächſt einen Bericht der Budgetkommiſſion über die Erhöbhung der Budgetſätze in FJolge des Geſetzentwurfs über den Wohnungsgeldtorif. Das Budaet wird durch die in der 55. Sitzung bewilligte Geſetzesvorlage, mit welcher für die beiden Etatsjahre 1892/93 ein Mebrgufwand von rund 1,200,000 N. iſt, weſentlich verändert. Die Kommiſſion hält dieſe Erhöhung der Budgetſätze als eine Folge des vom Hauſe genehmigten Geſetzentwurfs für unumaänslich und begntragt, dieſen ver⸗ anderten Budgetſätzen die verfaſſungsmäßige Genehmigung zu ertheilen. Dies geſchieht. Es folgt die Berathung des Geſetzentwurfs, betreffend die Kataſtrirung neu angelegter Rebgelände. Abg. Rau erſtattet Namens der Kommiſſion Bericht darüber. Durch den Geſetzentwurf wird bezweckt, eine fünf⸗ Mebef Befreiung von der Grundſteuer für diejenige als ebgelände kataſtrirten Grundſtücke zu erwirken, auf welchen die vorgenommenen Rebanlagen vollſtändig erneuert werden. Die Steuerbefreiung ſoll vom Beginne des Jahres ab ein⸗ kreten, in welchem die Reuanpflanzung vollendet ſein wirb. Die Kommiſſion ſchlägt die unveränderte Annahme des Geſetzentwurfs vor und beantragt gleichzeitig, über die von vier Gemeindevorſtänden(Adelsheim, Leibenſtadt, Oſterbhurklen und Hergenſtadt) und verſchiedenen Rentämtern eingegangenen Bittſchriften um Vorlage eines Geſetzentwurfs um Zulaſſung von Korrekturen der beſtehenden und Häuſerſteueranſchläge zur Tagesordnung über⸗ zugehen. Aba. Klein⸗Weinheim findet nur einen Punkt, den er abgeändert wiſſen möchte, nämlich daß eine Minimalarenze von etwa 10 oder 15 Ar angenommen würde. Die Be⸗ des Geſetzes bezüglich der Neuanpflanzung träfen nicht überall zu, überlaſſe es aber im Uebrigen den Herren aus dem Oberlande, einen diesbezüglichen Vorſchlag zu machen, da ſie ja betroffen wären. Abg. Blankenhorn empfiehlt eine Abänderung des Regierungsentwurfs im Sinne des folgenden, von ihm und den Abag. Pfefferle, Schüler u. A. geſtellten Antrags: „Als Rebgelände kataſtrirte Grundſtücke, auf denen die Reb⸗ anlagen vollſtändig erneuert werden, bleiben von dem Jahre an, in dem die Neuanpflanzung ſo weit vorgeſchritten iſt, daß das Gelände wieder als Rebanlage erſcheint, fünf Jahre lang von der Grundſteuer frei.“ Abg. Keller begrüßt es dankbar, wenn die großh. Re⸗ tierung Rebſchulen einrichte. Redner empfiehlt der Regie⸗ Rebbauern hinſichtlich der Düngung an die Hand zu gehen. Regierungskommiſſär Miniſterialratb Göller erklärt es nicht für angängig, daß Steuerfreibeit eintrete, wenn nur ein Theil des Rebgeländes gerodet und ſo ertragslos iſt. Abg. Pfefferle ſtimmt dem Abg. Klein⸗Weinheim bei, daß dem Oberlande mit dem Entwurfe in der vorliegenden Faſfſung nicht gedient ſein würde und empfiehlt daber den ge⸗ ſtellten Abänderungsantrag zur Annahme, wodurch auch ſie des Vortbeiles des Geſetzes theilhaftig werden könnten. — ͤ ͤ—————————— Feuilleton. — Der bekannte amerikaniſche Schriftſteller Herr Voultney Bigelow, wil dem„Waſſerſport“ zufolge in dieſem Juhre eine Kanbefahrt von Berlin über den Finow⸗ kanal, Oder und Oſtſee nach Petersburg unternehmen. Für dieſen Zweck hat ſich Herr Poultney Bigelow ein Kanse bauen laſſen, das 15 FJuß lang, 30 Zoll breit, 11 Zoll tief 80 Pfund ſchwer iſt, mit zwei Maſten, 80 Qu.⸗Juß Segel, Senkruder und Fächerſchwert. Das Cande wird ohne Maſten und ſonſtige Aus rüftung mit der„Normannia“ nach Hamburg am 19. Mai abgehen: die Maſten u. ſ. w. werden auf der Matroſenſtation zu Potsdam mit Erlaubniß des Kaiſers ge⸗ macht. Das Cande erhält den Namen Caribee II.“ Das Cande„Caribee“, auf welchem Herr Bigelow im vorigen Sommer Donauabwärts von Donaueſchingen bis Siddu fuhr, iſt von ihm bier ſpäter unſerm Kaiſer, zu deſſen Jugend⸗ freunden er gehört, geſchenkt worden und befindet ſich in Potsdam. Auf ſeiner neuen Fahrt wird Herr Bigelow von Herrn Frederick Remington, einem in Amertka und auch in Deutſchland bekannten Künſtler, begleitet werden, welcher als Zeichner bemerkenswerthe Szenen und Eindrücke während der Fahrt im Bilde feſthalten wird. Der Zweck der Reiſe iſt, im Auftrage der amerikaniſchen Regierung die Waldung an der Oſtſeeküſte zu beſichtigen in Bezug auf den Schutz, welchen der Wald den ſandigen Küſten gegen abwaſchende Seen bietet. Für ſolche Zwecke iſt das Canoe das beſtmögliche Fahrzeug. — Der Verlauf der Sounenflecken⸗Entwickelung im Fabre 1891 bictet viel Intereſſe, dar, beſonders wenn man ihn im Zuſammenhang mit der Sonnenthätigkeit in dem letzten Dezennium überhaupt betrachtet. Prof. Spoerer vom Potsdamer Aſtrophyſikaliſchen Obſervatorium führt darüber in den„Mittheilungen der Vereinigung von Freunden der Aſtronomie und kosmiſchen Phyſik“ Folgendes aus. Während in den erſten zwei Jahren, die auf das letzte Son⸗ nenflecken⸗Minimum in der Mitte des Jahres 1889 folgten, nur eine geringe Steigerung der Sonnenthätigkeit, die uns in den Flecken, Fackeln und Protuberanzen zur Anſchauung kommk, ſtattgefunden hat, trat vom April 1891 an eine außer⸗ ordentlich ſchnelle, ſtarke und andauernde Zunahme ein, merk⸗ würdigerweiſe aber nur auf der nördlichen Sonnengalbkugel. Dagegen hatte die ſüdliche Halbkugel ſeit dem Jahre 1883, alſo acht Jahre hindurch, andauernd ein bedeutendes Ueber⸗ gewicht bezüglich der Fleckenmenge gezeigt, und zwar war während 30 Rotationsperioden der Sonne von Ende 1882 Dis Anſang 1885 das Verhältniß der Fleckenmenge auf der nörbdlichen Halbkugel zu derjenigen auf der ſüdlichen 10 zu 15 tzeweſen und in den darauf folgenden 80 Rotationsperioden von Aufaug 1885 bis Anfang 1891 ſogar 10 zu 18. Dann fand aber eine völlige Umwälzung ſtatt, indem für die nächſten M. verbunden Ahg. Dreher tritt einigen Bemerkungen des Abg. Klein⸗Weinbeim entgegen, die ihm auf irrigen Vorausſetz⸗ ungen zu beruhen ſcheinen, beſpricht die verſchiedenen Ver⸗ jüngungsarten der Rebſtöcke und beſtreitet, daß in dieſer Hinſicht zwiſchen Ober⸗ und Unterland ein grundſätzlicher Unterſchied veſtehe. Regierungskommiſſär Miniſterialrath Göller erwidert, die Großh. Regierung ſei bei der Einreichung des Geſetz⸗ entwurfes von der Abſicht ausgegangen, im Sinne des bei der früheren Verhandlung erſtatteten Kommiſſionsberichts nur denjenigen Rebbauern eine Erleichterung zu ſchaffen, welche zu einer vollſtändigen Erneuerung ihrer Rebſtücke ſchreiten, und damit einen rationelleren Betrieb des Wein⸗ baues eingehen wollen. Dieſem ſolle auf die Dauer der Ertragsloſigkeit, in einem beſtimmten Zeitraum auf 5 Jahre bemeſſen, die Grundſteuer nachgelaſſen werden, Abg. Birkenmayer erklärt, abweichend von der An⸗ ſchauung der meiſten ſeiner Parteifreunde, dem Antrage des Abg. Blankenhorn zuzuſtimmen, ebenſo Abgeord. Schüler. Abg. Weber beſpricht die fünfjäbhrige Zeitdauer der Steuerbefreiung und empfiehlt weitere Förderung der Reb⸗ ſchulen, ſowie rationellere Düngung der Rebgelände. Abg. Rau bemerkt als Kommiſſionsberichterſtatter, daß er zwiſchen dew Antrag Blankenhorn und dem Regierungs⸗ vorſchlag, der„nach vollendeter Neuanpflanzung“ die Steuer⸗ gefreiung eintreten laſſen will, keinen weſenklichen Unterſchied finden könne. Er empfehle Namens der Kommiſſion die unveränderte Annahme des Geſetzentwurfs. Das Haus nimmt darauf den Antrag Blankenhorn und die beiden Paragraphen des Geſetzent⸗ wurfs und alsdann den ganzen Entwurf ein⸗ ſtimmig an. Bei der Berathung des Kommiſſionsantrags, über die diesbezüglichen Bittſchriften zur Tagesordnung über⸗ zugehen, beklagt Abg. v. Buol die Mißſtände, die ſich aus der jetzigen Kataſtrirung des Rebgeländes ergeben hätten und beſpricht dann die Beſteuerungsarten für Rebgelände, wobei er u. A. die Umwandlung der Ertragsſteuer in eine Vermögensſteuer befürwortet. Abg. Klein⸗Wertheim beſpricht einzelne Beſchwerden, die aus verſchiedenen Landestheilen über ungerechte Grund⸗ ſteuereinſchätzung laut geworden find. Er hätte gewünſcht, daß die ſehr eingehend begründeten Bittſchriften der oben genannten Gemeinden der großh. Regierung zur Kenntniß⸗ nahme unterbreitet worden wären. 5 Abg. Rau entgegnet als Berichterfſatter, eine partielle Aenderung der Grundſteuer ſei mißlich; es müßte, wenn eine anderweitige Regelung für notbwendig erachtet würde, eine grundſätzliche Aenderung für das ganze Land geſchaffen werden. Redner empfiehlt zum Schluſſe den Kommiſſions⸗ antrag auf Uebergang zur Tagesordnung und das Haus beſchließt demgemäß. Abg. Rau erſtattet Namens der Kommiſſion Bericht über den Geſetzentwurf, Nachlaß der Grundſteuer wegen außerordentlicher Unglücksfälle betreffend. Materiell erſtrebe der Entwurf größere Steuernachläſſe bei außer⸗ ordentlichen Unglücksfällen, als es bisher geſchehen, der ent⸗ ſcheidende Grund liege in dem Zufatz:„inſoweit es ſich um Rebgelände handelt und durch Froſt“. Redner empfiehlt 130 Auftrage der Kommiſſion gemäß den Entwurf zur An⸗ nahme. Abg. Müller hebt die Vorzüge des jetzigen Entwurfes vor dem früheren Geſetze hervor, zumal da jetzt auch die Abſchätzungskoſten nicht mehr den Beſchädiaten zur Laſt fielen. Nur hätte er Artikel 3 etwas anders gewünſcht, daß auch hier dem ganzen Grundſteuernachlaß beigeſmmt worden wäre. Abg. Birkenmayer weiſt auf den moraliſchen Er⸗ folg des Geſetzentwurfes hin, da hierdurch dem Landwirkhe der Unmuth bei Eintritt eines derartigen Unglücksfalles be⸗ nommen würde. Redner wünſcht aber dringend, in Artikel 1 den Begriff„Bodenrutſchungen“ aufgenommen. Abg. Pfefferle gibt der Hoffnung Ausdruck, daß das hohe Haus dem Antrag beiſtimmmen werde. Der Rebbau ſei keinem anderen landwirthſchaftlichen Betriebe in Bezug auf Froſtſchäden und dergl. vergleichbar, weil hierdurch dem Weinbauer ein Schaden auf Jahre hinaus erwächſt. Abg. Wittmer hat Bedenken, wie der Schaden eines Winterfroſtes zu ſchätzen ſei; hiebei ſei vor Allem klarzuſtel⸗ len, welche Arten von Froſt gemeint ſeien; Redner bemängelt die Begründung in der Regierungsvorlage, daß bei den an⸗ deren Produkten man noch etwas anbauen könne, es ſei da⸗ her überall der gleiche Nachlaß am Platz; indeß nähme er von einem diesbezüglichen Antrag Umgang. Abg. Schüler hätte es ſehr gern wenn der VV worden wäre, ſtatt„Froſtſcha⸗ den“ überhaupt„Mißjahr“ geſetzt worden wäre. 11 Rotationsperioden von Anfang 1891 bis Mitte November 1891 jenes Verhältniß 34 10 10 wurde. In den letzten Mo⸗ naten hat die nördliche Halbkugel weiter ein Uebergewicht ge⸗ zeigt, jedoch in geringerem Grade. Eine ganz bedeutende Fleckenentwickelung trat aber im Februar dieſes Jahres, zweifellos im Zuſammenhang mit den ungewböbnlichen Er⸗ des elektriſchen und magnetiſchen Zuſtandes der Erde auf. In den Tagen, in denen an verſchiedenen Orten außerordentlich intenſive Nordlichter, ſtarke Störungen der Angaben der erdmagnetiſchen Inſtrumente und mächtige, den telegraphiſchen Dienſt behindernde Erdſträme lelektriſche Ströme in den Telegraphenleitungen) beobachtet wurden, zeigte ſich auch eine beſonders erböhte Sonnenthätigkeit. So wurden auf der Sternwarte zu Prag am 15. Februar 80 Kernflecke auf der Sonnenſcheibe gezählt, und am Südweſt⸗ rande der Sonne war ſogar ein maächtiger Sonnenfleck mit freiem Auge zu ſehen. Da das Sonnenfleck⸗Maximum uns erſt bevorſteht, ſo iſt eine weitere Steigeruns dieſer Er⸗ ſcheinungen im Lauſe dieſes Jahres zu erwarten. 5 — Heirathsgeſuche kannte bereits das deutſche Mittel⸗ alter. So findet ſich in dem Urkundenbuch für die Ge⸗ ſchichte des Niederrheins von Lacomblet ein Brief des Grafen Ulrich von Kirchberg an den Herzog Adolf von Jülich aus dem Jahre 1429, der wörtlich lautet:„Wiſſent, gnädiger Herrn, daß ich ein hübſch Kind han, eine Junkfrau, die wollt ich gern berathen von dem Adel; ſo bin ich alſo wohl gefreund in meiner Herrſchaft, daß ich ihrem Genoß nit finden kann, weder von Grafen noch von Freyen. Darumb ſo bitt ich Euer Gnad, ob ihr in euerm Herzogthum habt einen wohl⸗ geboren Grafen, der eins armen Grafen Tochter haben wolltß dem wollt ich geben mein Kind, ein wohlgezogen Junkfrau und 14000 Dukaten heim in ſein Herrſchaft.“ — Triſchka war obne Zweifel einer der verwegendſten Räuberhäuptlinge, die in Rußland je gebauſt haben. Er war ein weggelaufener Lakai des Fürſten Paskiewitſch, beſaß eine gewiſſe Bildung, ein einnehmendes Weſen und verſtand auch ein wenig Franzöſiſch und Deutſch. Er war in ſeinem ganzen Auftreten nobel, ſcheute den Mord und bewies ſich immer wohlthätig gegen Arme. Vor einem halben Jahrhundert war ſein Ruf in Aller Munde. Damals war es, daß die brübmte Taglion eine„Tourns“ über die ruſſiſchen Bühnen machte. Die Tänzerin begab ſich eben auf der Dünaburger Cbauſſee von Petersburg nach ihrer Heimath zurück, als ſie von Triſco⸗ kas Bande überfallen wurde. Triſchka öffnete eigenhändig den Kutſchenſchlag und fragte nach dem Namen der Inſaſſin. „Ich bin die Tänzerin Taglioni,“ erwiderte die Prima Bal⸗ lering.„O. welches Glück!“ rief Triſchka, vergeblich ſtrebte ich danach, Ihre göttliche Kunſt in Petersburg zu bewundern nun führk mich das Schickſal auf der Landſtraße mit Ihnen zuſammen] Und er bat die Tänzerin allen Ernſtes, ihm auf Das Geſetz wird in namentlicher Abſtimmung ange⸗ nommen. Aus Stadt und Jand. * Mannheim, 4. April 1892. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Schäfer, Friedrich, Amtsaktuar beim Amt Eberbach, wird zum Amtskegiſtrator ernannt. Bender, Emil, Amts⸗ aktuar beim Amt Breiſach, wird zum Amtsregiſtrator er⸗ nannt. Amlang, Paul, von Oppeln(Schleſien), wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Pforzheim be⸗ trau. Müller, Karl Friedrich, von Ringsheim, wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Mannheim betraut. Albecker, Anton, Schutzmann, beim Amt Mannheim, wird zum Amt Baden verſetzt. Miniſterium der Fuſtiz, des Kultus und Unterrichts Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Kärcher, Ernſt, Dr., Referendär, als Amtsanwalt und Gehilfe der Gr. Staats⸗ anwaltſchaft in Karlsruhe wegen anderweiter Verwendung.— In den Ruheſtand verſetzt wurde: Fleck, Karl, 1. Aufſeher heim Landesgefängniß Bruchſal auf Anſuchen wegen körper⸗ licher Leiden bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit.— Verſetzt werden: Häusle, Franz Kaver, Aufſeher beim Amts⸗ gefängniß Mannheim an das Landesgefängniß Freiburg auf Anſuchen. Duttenhofer, Karl, Aufſeher beim Landesge⸗ fängniß Freiburg an das Amt⸗gefängniß Mannheim.— Zu⸗ gewieſen wurde: Ettle, Ferd. Dr., Rechtspraktikant, z. Z. im Sekretariat des Landgerichts Freiburg, der Großh. Staaksan⸗ waltſchaft Karlsrutze als Gehilfe und Amtsanwalt; Müller, Rob., Rechtspraktikant, dem Sekretariat des Gr. Landgerichts Freiburg. Schulweſen. A. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bild ungsanſtalten ꝛc. Verſetzungen und Ernennungen: Dietz, Ernſt, Lehramts⸗ praktikant, als Volontär an das Realgymnafium in Mann⸗ heim.— Geſtorben: Weber, Jakob, Gewerbeſchulhauptlehrer a. D. in Durlach. B. Volksſchulen. Berſetzungen und Ernennungen: Ball, Hermann, Schulverwalter in Aſelfingen, wird Hauptlehrer daſelbſt. Schütz, Kaper, als Schulverwalter nach Gündelwangen.— Geſtorben: Baumgärtner, Karl, Hauptlehrer in Kirnbach. Steunerverwaltung. Weltin, Fauſtin, Militäranwärter, beim Unterſteueramt Raſtatt, wurde als Unterſteueramtsgehilfe etatmäßig ange⸗ ſtellt.— Verſetzt wurden die Steueraufſeber: Ziegler, Karl, in Mannheim, nach Adelsbeim, Schmoll, Anton, in Neckargemünd, nach Karlsruhe, Körbel, Friedrich, in Schiltach, nach Neckargemünd, Burgmann, Michael, in Ottenheim, nach Schiltach, Uhrig, Sebaſtian, in Egoenſtein, nach Ottenbeim, Heim, Georg Leonbard, in Wies loch, nach Jeſtetten, Weggler, Georg, in Waldkirch, nach Wiesloch, Irslinger, Albert, in Müllheim, nach Waldkirch, Erbs⸗ land, Leander, in Meßkirch, nach Mullheim, Zimmer, Michael, in Jeſtetten, nach Meßkirch, Weber, Baſilius, in Durlach, nach Ettlingen, Bock Matthäus, in Ettlingen, nach Durlach und Hofmann, Ferdinand, in Odenbdeſm, nach Heidelberg. Dem Steueraufſeher Auguſtin Schoch in Grünsfeld wurde die Auszeichnung für 12läbrige treue Dienſte verlieden.— Geſtorben: Sinhart, Meinr., Steuerauſſeber in Heidelberg, am 19. März. * Hofbericht. Der Großherzog brachte den Freitag Nachmiktag längere Zeit mit gutem Erfolg außer Bett zu, iſt auch geſtern um 2 Uhr aufgeſtanden und verweilte mehrere Stunden im Lehnſtuhl. Verſetzung. Der Großherzog bat den Oberlandes⸗ gerichtsrath Wilzelm Gerbel in Karlsrube auf ſein An⸗ ſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte auf den 1. Mai d. J. in den Ruheſtand verſetzt. *Die Direction der Main⸗Neckar⸗Bahn theilt nuns mit, daß vom 1. April l. J. ab die Mitteleuropäiſche Zeit M. E..) auf der Main⸗Neckar⸗Bahn im äußeren Dienſte nicht zur Einführung kommt und an der ſeit⸗ herigen 1110 der Züge keinerlei Aenderungen vorgenommen worden find. Die ſüär das Publikum beſtimmten Fahrpläne und Stationsuhren zeigen denn auch nach wie vor Orts⸗ zeit. Da aber im Großherzogtbum Baden die M. E 3. auch für das buürgerliche Leben eingeführt worden —TTTTT—:——.:—....ñ rß......... der Chauſſee, bei Nachtzeit, mitten im rauſchenden Regen, eine ihrer Kunſt zu geben.„Sind Sie verrückt?“ rief die ünſtlerin, hier im Kothe ſoll ich tanzen?“ Aber Triſchka wußte ihre Bedenken zu beſchwichtigen. Er lies aus ihrer Bagage Teppeche hervorbolen und auf die Straße breiten, und während die Taslioni im Dunkel der Kutſche ihr Koſtüm anlegte, brannten die Spießgeſellen Triſchkas Fackeln an, mit denen in der Hand ſie die ſonderbare Bühne umſtanden. Die Tänzerin trat aus dem Kutſchenſchlage wie eine Zauberer⸗ cheinung unter die Söhne der Wildniß. Sie tanzte einen as, noch einen zweiten— wie eine Nixe, eine Ruſſalka, er⸗ ſchien ſie auf dem unbeimlichen Hintergrund, im Schwarzarau des nächtlichen Regens und im Flackerſchein der Fackeln. Als ſie geendet hatte kniete Triſchka entzückt vor ihr nieder und küßte ihr die Hand, Unbehelligt fuhr ſie darauf weiter— nur ein leichter Schnupfen war der Preis, um den ſie ſich aus Triſchkas Hönden befreit hatte. — Von einem wunderbaren April⸗Geſchöpf gibt die Ruderdorfer Zeſtung“ Kunde:„In Schönſeld bei Münche⸗ berg brachte ein dem Bauer König gehöriges Schaf am letzten Donnerſtag ein Lamm zur Welt, welchem der Kopf febhlte. Der übrige Körper iſt bis auf einen Vorderfuß, der wie ein Hinterfuß geformt iſt, normal gebaut. Vo m Kopife ſind nur die beiden Ohren vorhanden, während alles andere fehlt. Das Thier lebte bei der Geburt.“ — Humspriſtiſches. In einem Berliner Theater wird„Hamlet“ g⸗geben. Die Vorſtellung naht ſich ihrem Ende. Letzter Akt, letztie Scene: Hamlet tödtet Claudius, den König; die Königin ſtirbt durch Gift; Lasters fällt, durch⸗ bobrt von Hamlets Klinge; Hamlet ſelbſt ſtirbt an einer durch Gift inftzirten Wunde; die Zuſchauer treffen Anſtalten, das Tyeater zu verlaſſen.— Dienſtmann(auf der Gallerie, zu ſeinem Kollegen):„Du, Willem, wat for ſcheenes Geld mögen damals unſere Kollegen bei's Ausrufen von Extra⸗ blättern verdient baben!“ Selbſtverſtändlich. Dienſtmädchen:„Frau Kommer⸗ zienroth, die Frau Baronin läßt fragen, ob ſie nicht ihr Taſchentuch hier gelaſſen?“—„Iſt mir nichts bekannt!“ —„Es ſei eine Krone eingeſtickt!“— Ueberflüſſige Be⸗ merkung! Bei uns werden überhaupt nur Taſchentücher mis Kronen verloren!“ Die arößte Heldenthat. Inſtitutslebrerin:„Wir haben jetzt aus der alten und neuen Geſchichte großartige Heldenthaten kennen gelernt. Nennen Sie mir nun einmal eine That, welche Ihrer Phantaſte großartig und heldenhaft erſcheint— nun Fräulein Ella?“ Ella:„Einem Garde⸗ lieutenant einen Korb geben.“ eeeeeee N Mannheim, 4. April. General⸗Anzeiger. 13 8. Seite. iſt, ſo iſt auf den Fahrplänen bei den auf badiſchem Gebiet gelegenen Stationen der Main⸗Neckar⸗Bahn zur Vermeidung von Irrthümern die M E. Z. in rothem Dypuck beigefügt; auch iſt an den Bahnſteiguhren dieſer Stationen ein zweiter Zeiger angebracht, welcher die M. E. Z. angibt. Die Ein⸗ fübrung der M. E. Z. im äußeren Dienſt der Main⸗Neckar⸗ Bahn iſt ebenſo wie bei den Preußiſchen Bahnen erſt für das Jahr 1898 in Ausſicht genommen. Der hundertjährige Kalender verzeichnet für den Mouat April folgende— etwas ungemüthliche— Wit⸗ terung: April iſt kalt und trocken bis den 15., alſo daß den 16. Roßmarin und Nägelein in den Gärten erfrieren, den 25. bis zu Ende iſt es warm, den 28. donnert und blitzt es, und bleibet warm. Theilweiſe Erhöhung der Gebühren bei Beuutz ⸗ ung der Brauſebäder. Von einem Beſucher der Brauſe⸗ bäder erhalten wir folgende Zuſchrift mit der Bitte, um unver⸗ kürzten Abdruck derſelben in unſerem Blatte: In der Stadt⸗ rathsſitzung vom 31. März 1892 wurde der Beſchluß gefaßt, da die dem Arbeiterſtande angehörigen Perſonen durch Ein⸗ löſung einer Arheiterkarte auch fernerhin zu dem ſeitherigen Preiſe von 10 Pfg. das Brauſebad beſuchen können, während die in die Kategorien der Arbeiter nicht gehörigen Perſonen an Samſtagen und Sonntagen 40 Pfg., an den übrigen Wochentagen 25 Pfg. per Bad entrichten ſollen. Dagegen möchte ich Nachſtehendes bemerken: Wenn bisher die Be⸗ nützung des Braaſebades allen ohne Unterſchied der Perſon und des Standes möglich geweſen iſt, ſo war dies nicht mehr als ein Act der Billigkeit und Gerechtigkeit, der gewiß von Jedermann lobend anerkannt wurde; wenn aber von nun ab den nicht dem Arbeiterſtande angehörigen Perſonen durch Erhöhung des Badegeldes der Zutritt erſchwert wer⸗ den ſoll, ſo iſt dies meines Erachtens eine Ungerechtigkeit gegenüber denen, die nicht zu dem Arbeiterſtande zähleu. Ich möchte hier die Frage aufwerfen, was verſteht man unter Perſonen, die dem Arbeiterſtande angebören, die zur Kate⸗ gorie der Arbeiter zu rechnen ſind. Doch wohl nur ſolche, die zu dem Fabrikarbeiterſtande zählen; denn dieſe werden nach der jetzt üblichen Gewohnheit„Arbeiter“ genannt. Alſo alle anderen Perſonen, die dieſem Fabrikarbeiterſtande nicht angehören, ſollen jetzt einfach ausgeſchloſſen werden! Gibt es denn nicht noch viele andere Perſonen in Mann⸗ heim, die nicht dem ſogenannten„Arbeiterſtande“ angehören, aber trotzdem ſich kärglich durchs Leben ſchlagen müſſen, vielleicht noch kärglicher und ärmer als viele, viele ſogenannte„Arbeiter“, denen man es aber äußerlich nicht anſteht, obwohl es ihnen ſchlechter geht? Dieſe Hunderte und Aberhunderte ſollen nun erhöhte Eintrittsgelder zah⸗ len? Es iſt in der Stadtrathsſitzung, wohl auf Be⸗ ſchwerden der ſogenannten„Arbeiter“, beſonders darauf hingewieſen worden, daß beſſer ſituirte Perſonen ſehr ſtark die Brauſebäder beſuchen, und dadurch die ſogenannten ⸗Arbeiter“ im Gebrauch der Bäder beſchränkt wurden. Da möchte ich doch fragen, was verſteht man unter beſſer ſituir⸗ ten Perſonen? Schreiber, Bureaugehilfen, Kaufleute und ſo und ſo viel andere Berufsarten werden nicht behaupten, daß ſie mehr verdienen, wie ſogenannte„Arbeiter.“ Nicht alle Kaufleute bekommen hier 100, über 100, 200 und 300 Mark monatlich; es gibt ſehr viele, die noch eine bedeutend geringere Bezahlung baben wie ſogenannte„Arbeiter.“ Und doch, ſie gebören nicht dem ſogenannten„Arbeiterſtande“ an, müſſen alſo die erhöhte Tatze zahlen. Ich gehöre zu all' dieſen Be⸗ rufsarten nicht und trotzdem geht es mir ſchlechter, wie vielen ſogenannten„Arbeitern.“ Aber es bleibt dabei, zum ſoge⸗ nannten„Arbeiterſtande“ gehöre ich nicht, muß alſo mehr zahlen. Am beſten wäre es vielleicht, man brächte ein Ver⸗ mögenszeugniß mit!! Ich möchte es dem vereyrlichen Stadt⸗ rath dringend ans Herzen legen und ich glaube, ſehr Viele würden ihm dankbar ſein, wenn er dieſe Beſuimmung ſo bald wie möglich aus der Welt ſchaffen würde. Wenn dieſe Brauſe⸗ bäder, wie es heißt, vorzugsweiſe für ſogenannte„Arbeiter“ beſtimmt find, ia warum errichtet man denn nicht noch ein weiteres Brauſebad für ſolche, die nicht dem ſogenannten 2Arbeiterſtande“ angebören aber auch nicht zu den wirklich beſſer ſituirten Leuten gehören? Man ſieht es doch nicht jedem an der Naſe an, ob er ſogenannter„Arbeiter“ iſt oder nicht, oder gehört vielleicht Jemand, der einen etwas beſſeren Rock an bat als ein ſogenannter„Arbeiter“ zu den beſſer ſituirten Perſonen? Ich möchte deßvalb, wenn dieſe Beſtimmung aufrecht erhalten bleibt, denen, die ſich in der gleichen Lage befinden, wie ich, die alſo dem ſogenannten 2 Arbeiterſtande“ nicht angehören, aber auch nicht zu den beſſer ſituirten Leuten zählen, nur rathen, ſich ein Vermbgens⸗ zeugniß ausſtellen zu laſſen, und dieſes dann beim Beſuch des Bades zu präſentiren, vielleſcht erhalten ſie dann eine Arbeiterkarte zu 10 Pfennig. Anders wird es wohl nicht gezen und 25 Pfennig iſt zu viel für einen ſogenannten ⸗Nichtarbeiter“ und nicht beſſer Situirten. Es iſt wirklich eine große Ungerechtigkeit gegenüber denen, die dem ſogenann⸗ ten„Arbeiterſtande“ nicht angehören und ich möchte an den ochverehrlichen Stadtrath die qütigſte Bitte richten, im zamen vieler, die Trennung der verſchiedenen Berufsklaſſen nicht noch mehr zu vergrößern und die ſogenannten„Arbeiter“ nicht gleichſam zu privilegiren, während die anderen ausge⸗ ſchioſſen find. Gibt es nicht Leute in vielen anderen Berufs⸗ arten, die auch des Tages Mühe und Arbeit, wenn auch nicht in Fabriken, ertragen müſſen und eben ſo gut eines Bades Die Karpfenmühle. Bollsroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno, Kachdruck verbsten. 3²0(Fortſetzung.) In Gedanken verloren, durchmaß der Rentmeiſter nach der Entfernung des Sohnes den Raum. Er legte ſich im Geiſte die Waffen zurecht, welche er am folgenden Tage auf der Karpfenmüble anzuwenden gedachte, um das vorgeſteckte Ziel zu erreichen, ohne daß ſeine Handlungsweiſe in gar zu ſchlimmem Lichte erſchien. Da wurde beſcheiden an ſeine Thüre gevocht. Er öffnete und ſah die Perſon, mit welcher er ſich eben noch in der an⸗ Weiſe beſchäftigt hatte: Kreszenz Wendel vor ch. Junk war ſo überraſcht, daß er nicht ſogleich ein Wort fand. Sprachlos ſchaute er auf das Mädchen. Eine plöglich erwachende Ahnung ſtellte das Gleichgewicht in ſeinem Kopf wieder her. Er grüßte die Beſucherin freundlich, führte ſie in das Zimmer und bot ihr einen Stuhl an. Kreszenz dankte. Sie holte tief Athem und nahm, nach⸗ dem ſie iore Aufregung niedergekämpft hatte, ohne weitere Umſchweife das Wort: ̃ „Ich fuhr heute nach Saulgau. Dort habe ich meinen Bruder und Buthmann beſucht. Ich fand wenig Troſt. Georg iſt an Leib und Seele gebrochen und was ich von dem Berg⸗ bauern erfuhr, hat mir noch größeren Kummer gemacht. Es muß etwas für die Gefangenen geſchehen, wenn die Hilfe nicht zu ſpät kommen ſoll. Buthmann gab mir eine Andeutung. Dieſe trieb mich hieher. Herr Rentmeiſter! Ich beſchwöre Sie, ganz offen zu ſprechen! Ich bin guf Alles gefaßt. Ich will nicht fragen und deuteln, will Niemanden Vorwürfe machen und bin zu jedem Opfer bereit, wenn es nur den Un⸗ glücklichen die Freiheit verſchafft.“ Eine wilde Freude brach aus den Augen den Rentmeiſters Der Kampf, welcher ihm ſo viel Kopfzerbrechen und orgen gemacht hatte, blieb ihm erſpart. Er ſtand vor dem lele. Nun galt es nur noch eine Wendung zu finden, daß ſeinem Spiele der Nimbus des freundſchaftlichen Mashesollens bedürftig ſind wie die Fabrikarbeiter und guch nicht mehr verdienen, wie dieſe, ja in vielen Fällen noch viel weniger? Warum ſollen dieſe jetzt mehr zahlen, ja an Samſtagen und Sonntagen, wo dieſe gewiß auch am Beſten Gelegenheit ein Bad zu nehmen, hätten, ſogar 40 Pfennig. Zum Schluß möchte ich an den verehrlichen Stadtrath nochmals die freund⸗ liche Bitte richten, entweder die Beſtimmung aufzuheben oder 15 Errichtung eines weiteren Brauſebades Abhilfe zu affen. Handelskammer. Alle diejenigen Firmen, welche in Belgien reiſen laſſen, können hierauf bezügliche Aktenſtücke im Bureau der Handelskammer einſehen. Die chemiſche Fabrik Ottmann u. Co. in Hoch⸗ ſpeyer iſt, wie ſchon kurz gemeldet, am vergangenen Samſtag früh vom Feuer heimgeſucht worden. Ueber den Brand iſt noch Folgendes zu melden: Als Urſache des Brandes iſt an⸗ zunehmen, daß ein Maſt der elcktriſchen Beleuchtung durch einen einſtürzenden Holzſtoß umgeworfen wurde und die elektriſche Leitung reſp. deren Strom einen Eſſigſäure⸗Ballon zur Exploſion gebracht hat; es erfolgte Exploſion auf Ex⸗ plofion, bis das Etabliſſement im Feuermeer ſtand. Die Hitze war infolge deſſen ſo furchtbar, daß die Holzſchwellen auf dem Bahnkörper in Brand geriethen. Die Züge Hochſpeyer⸗ Kaiſerslautern mußten über Enkenbach geleitet werden, da die Bahn bei der Brandſtelle wegen der Hitze und Flammen un⸗ paſſirbar war. Von Gebäulichkeiten ſind ein Theerbaus und ein Appargthaus, ſowie die alte Fabrik zerſtört. Mächtige Holzſtöße fielen dem Feuer zum Opfer. Die bayeriſche Landesgeflügelausſtellung, welche gegenwärtig in unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen ſtatt⸗ findet, erfreute ſich am geſtrigen Sonntas eines ganz außer⸗ gewöhnlich ſtarken Beſuchs. Die Ausſtellung kann als eine ſehr gelungene bezeichnet werden. Das ganze Arrangement zeugt von gutem Geſchmack und feinem Sachverſtändniß. Die Beſchickung der Ausſtellung hat alle Erwartungen übertroffen. Der Katalog verzeichnet im Ganzen 597 Nummern. Das hiſtoriſche Militär⸗Konzert, welches die Kapelle des Karlsruher Leibgrenadier Regiments geſtern Abend im großen Saalbauſaale gab, hat den Lorbeeren, die ſich dieſe Militärkapelle in den letzten Jahren in allen größeren Städten Deutſchlands und in zablreichen außerdeutſchen Städten er⸗ rungen hat, einen neuen Zweig hinzugefügt. Ein dſchtbeſetzter Saal bewies dieſer erſten aller deutſchen Militärkapellen und ihrem vortrefflichen Dirigenten, Herrn Böttge, daß ihr guter Ruf auch nach Mannheim gedrungen iſt und man ſich von ihrem Konzert einen höheren künſtleriſchen Genuß verſprach. Und wie dat die Kapelle dieſe Erwartungen er⸗ füllt! Lautlos lauſchte die wohl tauſendköpfige Menge den Weiſen, welche die Entwickelung der deutſchen Militär⸗ und Concertmuſik von ihren bis in das graue Mittel⸗ alter hineinreichenden Uranfängen an bis auf den heutigen Tag ſchilderten und uns einen Einblick gaben in die muſika⸗ liſchen Eigenarten der hervorragendſten Komponiſten der letzten drei Jahrhunderte. Das Programm umfaßte folgende Num⸗ mern: 1)„Kaiſer Barbaroſſa“. Tournier⸗Fanfare aus der e 2)„Landsknechtsmuſik“ aus der Zeit des Friedens von Cambrai(1529). 3) Auszug aus der„Müfſikaliſchen Rüſtkammer“ vom Jahre 1719, beſtehend aus allerhand ſchönen und luſtigen Liedern, Menuetten, Sarabanden und Märſchen. 4)„Hiſtoriſche Fanfaren der großen Parforce⸗Jagden unter Ludwig XV.(1715—74).“(Auf 16 Dampierre⸗Jagdhörnern geblaſen) 5)„Der Militärmarſch“ von ſeinen Anfängen bis zu unſerer Zeit. 6)„Sonata detta Monte“ von Fantini 1632. 7)„Von Lully bis Wagner.“ Populäre Compoſitionen be⸗ rühmter Meiſter aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert. 8) Alt⸗Wien.“ Perlen aus Lanner's Walzern, angereiht von Kremſer. Y„Col nidre“, althebräiſche Melodie von Keller. 10)„Neue Humoriſtiſche Variationen“ über den alten Car⸗ neval von Venedig. Das Spiel der Kapelle iſt großartig und verdient das böchſte Loh. Nach jeder Piege entfaltete ſich ein wahrer Beifallsſturm. Herr Böttige wußte dieſe warme ihm und ſeiner Kapelle zu Theil werdende Anerkennung des Publikums auch in vollem Maaße zu würdigen und ſtattet ſeinen Dank für dieſelbe durch eine größere Anzahl Zugaben, welche faſt nach jeder Nummer erfolgten, ab. Wir glauben im Intereſſe vieler hieſiger Muſfikfreunde zu handeln, wenn wir Herrn Böttge erſuchen, recht bald wieder nach Mannheim zu kommen. Bor dem hieſigen Schöffengericht batte ſich am vergangenen Samſtag der Soztaliſt Süßkind von hier zu verantworten. Derſelbe hatte bekanntlich in einer am 7. d. J. in der„Gambrinus balle“ ſtattgefundenen ewerkvereinsverſammlung in der Aufreguns einen Bierkrug nach dem Vorſtandstiſche geworfen. Süßkind erhielt dieſer⸗ halb wegen Vergehens gegen 8 366 Ziff. 7.⸗St.⸗G.⸗B. 5 Tage Haft. Der Verurtheilte erklärte, gegen dieſes Er⸗ kenntniß Reviſion einlegen zu wollen. *Selbſtrord. Bei Oppenheim wurde die Leiche eines gutgekleideten, ungefähr 45 bis 50 Jahre alten Mannes, der ſich durch einen Schuß in die Schläfe das Leben genommen hatte, aufgefunden. Dieſelbe konnte noch nicht agnoseirt wer⸗ den. Der Verlebte, dem Anſchein nach ein Geſchäftsmann, hatte eine Uhr an, mehrere Mark Geld, ein Cigarrenetui, ſowie mehrere papierne Cigarrentäſchchen mit Firmen von Wormſer und Mannheimer Händlern in der Taſche. *Berſchwundene Frau. Am 8. März verließ die Ehefrau des Philipp Schwarz von Ober⸗Flörsheim ibren verblieb. Er bezwans ſich deshalb und drängte den auf⸗ wallenden Jubel zurück. Er wußte ſeinem Geſicht ſogar einen bekümmerten Ausdruck zu geben. „Vorwürfe?“ wiederholte er,„doch nicht für mich? Ich hätte ſie in der That nicht verdient! Ich verdenke Ihnen übrigens, liebes Kind Ihr Mißtrauen nſcht! Der Bergbauer hat wahrſcheinlich Unkraut geſät. Meine guten Abſichten werden von dem unverſöhnlichen Patron noch immer ver⸗ kannt! Ich that das Möglichſte und es iſt nicht meine Schuld, wenn man franzöſiſcherſeits meinem Eifer die er⸗ ſtrebte Anerkennung verſagt. Zu weit darf ich nicht gehen, wenn ich nicht meinen Einfluß aufs Spiel ſetzen will. Ja. wenn ich nicht nur das Wohlwollen für Andere, ſondern mein eigenes perſönliches Intereſſe in die Waaſchale werfen dürfte, dann bekäme die Sache vorausfichtlich bald ein ganz anderes Geſicht. Dann wäre ich nicht mehr blos auf das ſondern hätte zu einem energiſchen Fordern as Recht.“ Er ergriff die Hand des Mädchens und fuhr ſalbungs⸗ voll fort:„Vertrauen Sie mir! Ich meine es gut. Was Buthmann auch Nachtheiliges über mich geſagt haben mag— es iſt nicht wahr! Der gute Mann glaubt ſelbſt nicht daran! Nur der Aerger über ſeine Gefangenſchaft, der Zorn ſpricht aus ihm. Sie ſind mir noch eine Antwort ſchuldig. Die geſtellte Friſt iſt ſchon lange vorüber. Ich mahnte jedoch nicht, aus Rückſicht auf die ſchweren Schickſalsſchläge. mit denen der Himmel Sie heimgeſucht hat. Und doch hätte ich es vielleicht thun ſollen. Dann wären wir ohne Zweifel weiter als jetzt. Wenn es ſich nicht mehr um Fremde, ſon⸗ dern um nahe Verwandte, um die eigene Familie handelt, dann bin ich ſicher, daß meine Bitte von den Franzoſen ge⸗ währt wird.“ Junk hatte die letzten Worſe langſam und mit Nachdruck geſprochen. Seine halbzugekniffenen Augen ruhten lauernd auf dem Mädchen, das mit geſenktem Haupt vor ihm ſtand. Als der Rentmeiſter verſtummte, ſchlug Kreszenz ihre Augen zu ihm empor. Ein bitteres Lächeln ſpielte um ihren und. „Ich erklärte Ihnen vorhin ſchon,“ entgegnete ſie feſt. bisherigen Aufenthaltsort, die Behauſung ihres Vaters, des Landwirtas Johann Hahn IV. zu Guntersheim, und iſt bis heute noch nicht dahin zurückgekehrt. Bis jetzt ſind alle Nach⸗ forſchungen nach dem Verbleib der 39 Jahre alten Ver⸗ ſchwundenen erfolglos geblieben. Eine Belohnung von 100 Mark wird ſeitens des Vaters der Verſchollenen Demjenigen zugeſichert, welcher über den Verbleib derſelben beſtimmte Auskunft zu ertheilen vermag. * Thätlichkeiten und Körperverletzungen. In der Nacht vom veraangenen Samſtag auf Sonnkag ſchlug überm Neckar ein verheiratheter Taglöhner zwei anderen Taglöbnern mit einer Bierflaſche auf den Kopf, ſo daß der eine derſelben ſchwere Verletzungen erlitt.— Geſtern Nachmittag kam ein in der ſog. Spinnerei in der Traiteurſtraße wohnhafter Tag⸗ löhner in betrunkenem Zuſtande nach Hauſe, wo ex ſämmtliche Haushaltungsgegenſtände, die ihm unter die Hände kamen, zertrümmerte. Derſelbe gelangte zur Haft.— In einer Wirthſchaft in J 9 ſchlug ein Kohlenträger einer Arbeiterin mit einem Stuhlbein auf den Kopf. Auch dieſer Burſche wurde in Nummer Sicher gebracht.— Ferner mißhandelte ein Schiffsbeizer einen Taglöhner geſtern in ſo gröblicher Weiſe, daß dieſer ſchwere Verletzungen erlitt. Der Tyäter wurde feſtgenommen.— Endlich warf heute früh auf einem Bauplatz in K 8 ein lediger Maurer einem Kollegen einen Backſtein mit ſolcher Wucht auf den Rücken, daß der Be⸗ treffende eine ſchwere Verletzung davontruc. * Konkurſe in Baden. Konſtanz. Ueber das Ver⸗ mögen des Obſthändlers Jacob Ilg von Konſtanz; Konkurs⸗ verwalter Rechtsggent Friedrich Schildknecht in Konſtanz; Prüfungstermin Dienſtag, 3. Mai. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 5. April. Der letzte nordiſche Luftwirhel iſt wie erwartet nach dem Innern Rußlands abgezogen. Bereits aber kündigt ſich ein neuer Luftwirbel in Nordſkandinavien an, der vorausſichtlich dem Hochdruckgebiet, welches ganz England und Frankreſch, Deutſchland bis zur Oder und Oeſterreich Ungarn bis Peſt umfaßt, von ſeinen öſtlichen Theilen ein größeres Stück ab⸗ ſchneiden wird. Auch in der Weftſchweiz bereiten ſich einige Störungen vor. Für Dienſtag und Miitwoch iſt fortgeſetzt mildes, in der Hauptſache trockenes Wetter jedoch zunehmende Bewölkung zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 4. April Morgens 7 Uhr. Thermometer— Höchſte und niederſte Tem⸗ ter⸗ t 2 9 0 5 in Cetſius e ung) veratur degz verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärk⸗ Marimum Minimum 757.1.8.4 NE 3 216.5 0 Windſtille; 1: ſchwaser Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 10: Orkan: Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 3. auf 4. April. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur ro⸗ über„Steand Tag Stunde in Gelf 4 50 5 t Rorm Boria 29405 Maz. Min, ITemp. /0 chtungzort, Nul Stand 130 8. +22 30 R 5, Krankenh.91,79.89,05 89,08 L1e, Lindenhft. 91,3589,5889,51 7 Uhr*—. 3. 22 +16 16 35 Es, N. Realſch.(90,78—,——, 2 2, Planten 96,49.89,2489,20 4160+5 4. Sorm +65 Nssrankenſtau95,0789,21089,18 6, Couliſſhe. 97,73089,10089,06 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/ m, Aus dem Grofherzogthum. Karlsrube, 3. April. Der Stadtrath beſchloß, ſich einer Petition des Stadtrathes Heidelberg an die Zweite Kammer der Landſtände, betr. den Geſetzentwurf über die Be⸗ ſteuerung für allgemeine kirchliche Bedürfniſſe, anzuſchließen, worin der Wunſch ausgeſprochen wird, daß ſowobl die für allgemeine als auch die für örtliche kirchliche Bedürfniſſe zu erhebenden Steuern nicht nach den für die Gemeindeſteuern, ſondern nach den für die Staatsſteuern geltenden Grundſätzen auf die Steuerkapitalien umgelegt werden ſollen. *Brötzingen, 3. April. Den verheiratheten Taglöhner Wohlgemuth, bier wohnhaft, von Liebenzell gebürtig, welcher ſeit letzten Montag Abend vermißt wurde, fand man todt am Rande des alten Mühlarabens im Thale bei Brötzingen. Sehr wahrſcheinlich iſt derſelbe die Böſchung des nahen Steinbruches herabgeſtürzt, ins Waſſer des alten Mühlgrabens gefallen, hat ſich noch bis zum Rand herausgearbeitet, iſt aber dann dort ſeinen Verletzungen erlegen. Vfälfziſch-Hefliſche Nacrichten. * Speier, 3. April. Die Bis marckfeier verlief hier ganz beſonders glanzvoll. Zu dem ausführlichen Bericht, den wir bereits gebracht haben, fügen wir noch aus der„Speierer Zeituns binzu, daß Herr Rechtsanwalt Baſſermann aus Mannheim, der die Feſtrede hielt, mit großem Beifall empfangen wurde. Der Inhalt ſeiner Rede, ſagt das ge⸗ nannte Blatt, war gleichermaßen durch Ruhe und Sachlich⸗ keit, erſchöpfende Behandlung des Themas wie durch Ge⸗ dankenfülle ausgezeichnet und ermangelte auch der Pointen nicht. Der Eindruck, welchen dieſelbe auf die große Ver⸗ gefaßt. Ich will Ihrem Sohne die Hand reichen, knüpfe aber zwei Bedingungen daran. Fürs erſte müſſen Georg und Buthmann ſofort aus dem Gefängniß erlöſt werden; zum zweiten haben Sie Ihre Anſprüche an Tante Thereſe aufzu⸗ geben, die unter keinen Umſtänden mehr heiratben wird. Daß von der Hochzeit erſt nach Ablauf des Trauerfjahres eine Rede ſein kann, verſteht ſich von ſelbſt.“ 5 5 Der Rentmeiſter war über die Entſchiedenbzeit des Mäd⸗ chens ein wenig verblüfft. Er verrieth es jedoch nicht. Selbſt die zweite Bedingung brachte ihn, ſo wenig es ihm gefallen mochte, nicht aus dem Konzept. War nur einmal die Haupt⸗ ſache erreicht, dann ließen ſich ſchon Mittel und Wege finden, daß auch das Uebrige ins rechte Geleis kam. Ein zufriedenes Lächeln irrte über ſein hageres Geſicht, Er dachte an den aus der Reſidenz erhaltenen Brief, an die Gefahr, welche ſeinen Operationen drohte, und zögerte keinen Augenblick, das anzunehmen und feſtzuhalten, was man ihm freiwillig bot. Er ging auf die geſtellten Bedingungen ein, jedoch nicht ohne auch ſeinerſeits noch eine Formalität daran zu knüpfen, welche in der Forderung beſtand, daß das Mäd⸗ chen in einem ſchriftlichen Eheverſprechen die Vorpflichtung einer entſprechenden Schadloshaltung übernehme für den Fall. daß ſich aus irgend einem Grund die Heirath zerſchlug. Kreszenz weigerte ſich nicht, obgleich ihr nach dem ge⸗ gebenen Worte dieſe Maßregel unnöthig erſchien, dagegen nahm ſie Veranlaſſung zu dem weiteren Verlangen, daß dieſer Vertrag als die einzige Verlobungszeremonie gelten müſſe und in ihrem Verhältniß zu dem Förſter keinerlei eintreten dürfe, ehe der Hochzeitstag definitiv feſt⸗ geſetzt ſei. Auch dieſes Anſinnen ließ ſich der Rentmeiſter gefallen. Der Sohn hatte ihm ja ſoeben deutlich genug 5 verſtehen gegeben, daß es nicht die Perſönlichkeit der Umworbenen, ſondern ein ganz anderer Magnet war, der ihn bei der pro⸗ jektirten Verbindung anzog. 5 Am gleichen Abend noch befand ſich die von dem Vormund des Mädchens mitunterzeichnete Urkunde in des Rentmeiſters Hand. „daß es keiner Entſchuldigungen bedarf. Mein Enſchluß iſt (Fortſetzung folat.) * 4. Seite. General⸗Anzeiger. Manngeim, 4. Apru. ſammlung machte, war großartig und tiefgehend. Mit lautem Jubel ſtimmte man in das Hoch auf Bismarck ein. Mainz, 3. April. Die Haushaltungsſchule für Arbeitertöchter der Firma Dyckerhoff& Söhne(Portland⸗Cement⸗Fabrik) zu Amöneburg bei Biebrich a. Rh., beſchließt am 13. April ihren Jahreskurſus. Im verfloſſenen Jahre wurden in derſelben wiederum 15 Mädchen im Alter von 14—15 Jahren in allen Zweigen der Hauswirthſchaft von einer eigens dazu ausgebildeten und an⸗ geſtellten Lehrerin unterwieſen. Der Unterricht, welcher in einen praktiſchen und theoretiſchen zerfällt, erſtreckt ſich auf Kochen, Einmachen, Waſchen, Bügeln, Putzen, Maßnehmen, Zuſchneiden, Nähen, Flicken, Stopfen, Stricken und Beſtellung des Hausgartens. Die Haushaltungsſchule, welche nun ſchon auf eine dreijährige ſegensreiche Thätigkeit zurückblickt, er⸗ freut ſich ſtets wachſender Anerkennung, und es wäre nur zu wünſchen, daß mehr derartige Anſtalten ins Leben gerufen würden.— Aber nicht nur für Arbeitertöchter ſind ſolche Einrichtungen erwünſcht und nöthig, ſondern jedes junge Mädchen ſollte nach vollendeter Schulbildung gründlich und ſyſtematiſch die Leitung eines Haushaltes erlernen; beruht ja doch auf der Tüchtigkeit der Hausfrau das Glück und der Wohlſtand der Familie. Die Beſichtigung beſagter Anſtalt wird Jedem, der ſich für derartige Beſtrebungen intereſſirt, zu jeder Zeit gern geſtattet. Cagesneuigkeiten. Sras, 3. April. In der Landesirrenanſtalt Feldhof bei Graz hat vor einigen Tagen ein Kranker eine entſetzliche Wahnfinnsthat verübt, indem er ſich mit Petroleum übergoß, Dieſes entzündete und ſo in den Flammen ſeinen Tod ſuchte. Der Unalückliche, der die That in einem plötzlichen Wahn⸗ ſinnsanfalle beging, iſt ein junger Mann, Herr Jur.⸗Dr. Hans Poſtuwanſchitz. Er wurde im porigen Jahre zum Poſtamts⸗ praktikanten in Prag ernannt, ſtand aber kaum einen Monat im Dienſte. Während ſeiner Dienſtzeit fiel er durch ſein ſelt⸗ ſames Benehmen auf, das auf geiſtig nicht normale Veran⸗ lagung ſchließen ließ; nach vierwöchentlicher Dienſtzeit brach⸗ ten ſeine Berwandten ein ärztliches Zeusniß bei, in welchem ein Gehirnleiden conſtatirt worden, dem zufolge Dr. Poſtu⸗ wanſchitz ſeines Dienſtes als Poſtamtspraktikant enthoben und nach Feldhof gebracht wurde. Paric, 31. März Jene geſchiedene Frau Lacroir, mit ihrem Mädchennamen Marie Target, die mit dem Sohne der Juwelierswittwe Mellsrio in Brüſſel als Heblexin der Summe, die der funge Mann aus dem Geſchäft ſeiner Mutter auf die Reiſe mitgenommen hatte, verhaftet worden war, ſtand geſtern vor dem Pariſer Zuchtpolizeigericht. Von den 860,000 entwendeten Francs waren etwa 670,000 in Werth⸗ papieren und Juwelen ſowohl in London, wo die Familie Target, eine Engländerin, wohnt, als in Brüſſel wiederge⸗ funden worden Frau Mellerio kann gegen ihren Sohn keine Klage wegen Diebſtahls erheben und durfte nur ſeine Ge⸗ liebte gerichtlich belangen. Frau Target, Tochter eines ver⸗ ſtorbenen Ingenieurs des Panama⸗Canals und ehemalige Hattin eines hieſigen Miniſterialb⸗amten, behauptete, ſie hätte ſeit ihrer Scheidung von verſchiedenen Liehabern 900.000 Frcs. geſchenkt erbalten, und die Summen, die in ihrem Beſitz gefunden wurden, 30,000 Francs in ihrem Corſet eingenäbt und einige Banknoten binter dem Spiegel ibrer Reiſeſchatulle verſteckt, wären ihr rechtmäßiges Eigenthum. Man glaubte ihr aber nicht und ſie wurde zu vier Monaten Gefängniß verurtheilt, abgeſehen von dem Schadenerſatze, den ſie der 5 75 Mellsrio nach weiterem Uebereinkommen zu entrichten en wird. — Newpork, 31. März. Die letzte im Zuchthauſe von Sing⸗Sing vollzogene Hinrichtung, die des italteniſchen Mör⸗ ders Jeremias Cotto, gewährte ein noch entſetzlicheres Schau. ſpiel als die früheren. Drei elektriſche Ströme erreichten nicht ihren 1 Der Unglückliche knirſchte mit den Zähnen und ſeine Glieder zogen ſich krampfhaft auseinander und dann wieder zuſammen. Erſt als der Strom zum vierten Male angelaſſen wurde, gab er den Geiſt auf. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Er. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zur Feier des Wiährigen Jubiläumg des Herrn Hof⸗ epernſängers Starke wurde am Samſtag der Waffen⸗ mied von Worms gegeben. Herr Starke hatte in der Rolle des Stadinger, die zu ſeinen beſten gehört, ſehr glück⸗ liche Momente. Manch Jünaerer kann von ihm lernen. Reicher Beifall folgte den einzelnen Glanzuummern, beſonders natürlich dem Liede„Auch ich war ein Jüngling im lockigen aar“. Dem Jubilar, dem man ſeine fünfundzwanzigjährige Chätigkeit nicht anmerkte, wurde wenigſtens ein Dutzend rieſiger Kränze geſpendet: er kann mit der Anerkennüng, die ihm von allen Seiten zu Theil wurde, zufrieden ſein. Die Vorſtellung verlief auf's Gelungenſte. Sehr anmuthig in Geſang und Darſtellung war als des Waffenſchmieds Töchterlein Frau Sorger, die wir mit Freuden wieder in dieſer Partie begrüßten; mit gutem Humor gab Frau Seuhert die Irmentraut, das ältliche Mädchen; die Leiſt⸗ umnd des Herrn Rüdiger als Knappe Geora ſtand mit ſeiner rühmlich bekannten als David in den„Meiſterſingern“ auf derſelben Höbe. Der Ritter aus Schwaben, Herr Hildebrandt, war wohl komiſch genug, indeſſen mit dem Dialekt baperte es. Eine feſtliche Stimmung gab ſich bei allen Darſtellern kund und verbreitete ſich auch auf das Publikum. Nach dem Schluſſe der Vorſteuung wurde Herr Starke wiederholt gerufen; er hielt eine längere Anſprache, in der er ſich für alle Zeichen der Theilnabme herzlich bedankte und auf ſeine Laufbahn an hieſiger Bühne einen Rückdlick warf. Er gab beſonders dem Gefühle der Zufriedenheit Ausdruck, daß er hier in Mannbeim frühzeitig einen Wirkungskreis ge⸗ funden, wie er ſich ihn gewünſcht habe.(Wir bringen den Wortlant morgen.)— Herr Starke empfing ſpäter noch die Glückwünſche der ftädtiſchen Behörden; Freunde der Kunſt und Kollegen veranſtalteten eine Nachfeier, die aufs Heiterſte ver⸗ lief und bis zum folgenden Morgen dauerte. AmSonntasbend fand eine Wiederholung der Zauber⸗ flbte“ in der alten Beſetzung ſtatt. Die Vorſtellung ver⸗ lief in befriedigender Weiſe,. Das ſchöne Früßlingswetter ſcheint auf den Beſuch des Theaters jetzt einen ungünſtigen Einfluß aus zuüben; auch will es ſcheinen, als ob in dieſer Saiſon zu oft geſpielt würde, früher, als dies nur viermal in der Woche geſchah, wurden die Vorſtellungen beſſer beſucht. Zn dem letzten Bülow⸗Auftritt“ in Berlin bringt das„Neue Wiener Tagbl.“ eine Darſtellung Hans von Bülows. Der Berichterſtatter des Wiener Blattes berichtet aus Hamburg über eine Unterredung mit Bülo w. Letzterer ſagte, er habe ſchon jahrelang an eine Umwidmung der„Eroica. Beethovens gedacht. Das Nazeliegende für den Heldenbegriff, der Beethoven vorſchwebte, ſei der Vergleich mit Bismarck geweſen, deſſen Heldencharakter die Empfindungs⸗ weiſe des Komponiſten anheimeln müßte. Bülow habe ſeine eigenſte Ueberzeugung ausgeſprochen, wenn er Bismarck, und —5 wie er ausdrücklich geſagt, den„Bürger“ Fürſt ismarck als würdigſten Träger der neuen Widmung be⸗ zeichnete. Dieſem habe auch ſein Hoch gegolten. Bel der Ausbringung dieſes Hochs“ habe er geglaudt, in Ueberein⸗ üttmmung mit der Berliner evölkerung zu ſein, welche bei jeder Durchfahrt Bismarcks durch die Hauptſtadt demſelben die großartigſten Ehrungen darbiete. Desbalb war er zu⸗ nächſt erſtaunt, dann entrüſtet üßer die Zeichen des Mißfal⸗ lens. Damit ſei ſein Entſchluß deftuitiv geworden, den Staub Berlins von ſeinen Pontoffeln abzuſchütteln. Bülow er⸗ Härte, er werde Montag ein Konzert zum Beſten des Benſionsfonds des Philharmoniſchen Orcheſters in Berlin dirigiren. Feigheit kenne er nicht, ſondern halte es für ſeine Pflicht, einem eventuellen Mißfallen ſich ausſetzend, das über⸗ nommene Eintreten für den von ihm mitbegründeten Pen⸗ ſtonsfonds durchzuführen. —— DKarlsruhe, 3. April. Soeben hat die feierliche Einweihung des neuen Cadettenhauſes ſtatt gefunden, Leider war S. K. H. der Großherzog durch ſeine Krankheit verhindert zu erſcheinen. J. K. H. die Frau Grosherzogin, Prinz Wilhelm und Prinz Karl nebſt Gemahlinen waren anweſend. Geladen waren der kommandirende General v. Schlichtingl, der Stadtkom⸗ mandant, General v. Bröſigke, Staatsminiſter Turban und die Spitzen der militäriſchen und civilen Behörden. Nachdem der Intendant, Geh. Rath Genz, vor deu Hauſe die erſte Anſprache an die verſammelten Gäſte gehalten und daran noch eine Rede des ebenfalls erſchienenen Generals v. Keßler, General⸗Inſpekteurs des Militär⸗Erziehungs⸗ weſens, über die Bedeutung der heutigen Feier ſich anſchloß, wurde nach Uebergabe des Schlüſſels die Haupthüre feierlichſt geöffnet, worauf ſich die Verſammelten zur kirchlichen Feier in die beiden Kirchen begaben. Darnach fand im Speiſeſaal ein einiaches Feſteſſen der be⸗ reits hier verſammelten Kadetten ſtatt, nach deſſen Beendig⸗ ung General v. Keßler ein Hoch auf Kaiſer und Groß⸗ herzog ausbrachte. Die ganze Feier war eine ebenſo würdige wie einfache. Anweſend ſind bereis die von andern Kadet⸗ tenhäuſern hierher verſetzten Zöglinge— 120 an der Zahl — während die neu in das Kattenkorps aufzunehmenden Zöglinge erſt zum Beginn des Unterrichts am 21. d. M. ein⸗ berufen ſind. Im Ganzen iſt das Haus zur Aufnahme von 220 Kadetten hergerichtet. Der ganze Bau mit ſeinen Neben⸗ räumen macht bei der herrlichen Lage mitten im Wald durch ſeine ſoliden, geſundheitsberückſichtigenden und eleganten Ein⸗ richtungen den wohlthuendſten Eindruck. “Berlin, 4. April. Vergangene Nacht wurde eine Proſtituirte grauenhaft erdroſſelt; es iſt zweifelhaft, ob ein Luſtmord vorliegt. Die Unterſuchung wurde einge⸗ leitet. Die Ermordete iſt nicht zu rekognosziren, vom Mörder iſt keine Spur zu finden. Berlin, 4. April. Circusdirektor Renz iſt ge⸗ ſtorben. Leipzig, 3. April. Ueber das Zuſammengehen der„Ordnungsparteien“ haben die ſämmtlichen Abgeord⸗ neten beider Ständekammern(mit Ausnahme derjenigen, denen ihre Stellung verbietet, einer politiſchen Partei⸗ kundgebung ſich anzuſchließen, wie die Prinzen Georg und Friedrich Auguſt, Biſchof Wahl u. ſ.., ſowie der Sozialdemokraten der Kammer) eine Erklärung ver⸗ öffentlicht, die 103 Unterſchriften trägt und lautet: „Im Intereſſe des öffentlichen Wohles erſcheint ein Zuſammengehen der ſtaatserhaltenden Parteien, wie das⸗ ſelbe im Landtag beſteht und ſtets ſich bewährt hat, auch in der zwiſchen den Landtags⸗Seſſſonen innen⸗ liegenden Zeit dringend geboten. Aus dieſer Erwägung erklaren die unterzeichneten Mitglieder beider Stände⸗ kammern, daß ſie nach wie vor gewillt ſind, für Sicherung eines Zuſammengehens bei öffentlichen Wahlen einzutreten.“ *Prag, 8. April. Im Landtag wurde der Antrag Spindlers auf Ehrung des Andenkens Comenius', welcher infolge eines Mißverſtändniſſes abgelehnt wurde, einſtimmig und unter Bravorufen angenommen.— Deutſch⸗ nationale böhmiſche Landtagsabgeordnete ſandten an den Fürſten Bis marck ein Glückwunſch⸗Telegramm, ebenſo der deutſchnationale Verein in Reichenberg. Paris, 2. April. Ein amtliches Telegramm meldet: 900 Dahomeyer zerſtörten mehrere Dörfer in der Nähe von Porto Novo. Der ſtellvertretende Gouverneur richtete an den König der Dahomeyer einen energziſchen Proleſt und ergriff alle zur Vertheidigung geeigneten Maßregeln. Paris, 2. April. In Buenos Aires iſt der Belagerungszuſtand erklärt worden. Nach weiter hier eingetroffenen Nachrichten wäre derſelbe in Folge der Entdeckung einer Verſchwörung verhänzt worden, welche den Sturz der gegenwärtigen Regierung bezweckte. * Paris, 3. April. Das Amtsblatt publizirt das Dynamit Geſetz. Ravachol legte ein vollſtändiges Geſtändnuß über die Begehung der Dynamit-Attentate ab. * Brüſſel, 3. April. Die Regierung legte einen Geſetzentwurf vor, der den Eingangszoll nach Belgien für Gußeiſen und altes Eiſen von 5 auf 1½ Franes herabſetzt. Der bisherige proviſoriſche freie Eingang für wieder ausgehende Waare wird dagegen abgeſchafft. Rom, 5. April. Bei der ſoeben begonnenen Ver⸗ ſteigerung des Mobiliars des Fürſten Aaleſe e läßt ber Vatikan alle vom Papſt Paul V. Borgheſe herſtammenden Kultusgeräthe ankaufen. SCiterariſches. Wer für 1 Mark vierteljährlich zum bevorſtehenden Quartal ein Univerſalblatt für die praktiſchen und idealen Bedürfniſſe der Frauenwelt wünſcht, beziehe die illuſtrirte Frauenzeitung„Mode und Haus“, dexren neueſte 32ſeitige Nummer vorliegt. Illuſtrirte Belletriſtik, illuſtrirtes Blatt für die Kleinen, illuſtrirte Hausfrauenzeitung, Aerztlicher Raksgeber, Schnittmuſterbogen, Kunſtarbeiten⸗Vorlagen, Vor⸗ lagen für moderne Zimmereinrichtungen, Muſikcompoſitionen, Räthſelſport, Briefkaſten, Meinungsaustauſch der Abonnenten und eine durch geſchmackvolle Moden, und Handarbeiten ⸗ Originale ausgezeichnete Modezeitung ſind Beſtandtheile der beliebten Zeitſchriſt, auf welche ſämmtliche Buchhandlungen und Poſtanſtalten Beſtellungen entgegennehmen. Probe⸗ nummern unentgeltlich durch alle Buchhandlungen und die Expedition von„Mode und Haus“, Berlin W. 35. Briefkaſten. Abonnent K. Th. hier. Das Heſetz über die Sonn⸗ tagsruhe tritt am 1. April noch nicht in Kraft. Dem Bun⸗ desrath ſoll gegenwärtig eine kaiſerliche Verordnung vorliegen, welche ſich mit dem Zeitpunkte der Einfübrung des Geſetzes befaßt. Von verſchiedenen Seiten wird der 1. Juli genannt: doch iſt darüber eine Entſcheidung noch nicht getroffen. Elephantenweibchen. Der„Bierkrawall“ in unſerer Stadt war am 16. April 1873. Abounent A. M. bier. Das ſpricht allerdings dem Motto„Solidität Hohn; doch brauchen Sie ſich darüder weiter nicht aufzuregen. Laſſen Sie den fungen Veuten ihr Veranügen. 5 Abonnetzt H. J. bier. Selbſtverſtändlich wird das Wort klein geſchrieben. Abonnent D. hier. Die Ziehung der Straßburger Gewerbevereins⸗Lotterie hat thatſächlich am 15. März ſtatt⸗ gefunden. Die Ziehungsliſte iſt mittlerweile erſchienen. Abonnent L. in Kl. E. Die Ziebung der Mailänder⸗ 40 Fres.⸗Looſe wurde von uns veröffentlicht und dürfte da⸗ durch Ihre Anfrage erledigt ſein. Abonnent J.., Bonndorf. Wir können Ihnen in dieſer Sache keine weitere Auskunft geben; fraglicher Artikel wurde von uns einem auswärtigen Blatte entnommen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 4. April. Stroh pr. Ztr. M..00, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weiße.50, rothe 450, blaue M. 500 per Ztr., Bohnen per Pfd. 906 Pfg. Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion 30 Pfa., Wirſing per Stück 00 Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg., Weißkohl per Stück 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 16Pfg., Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 12 Pfg., Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 18 Pfg., Birnen per 25 Stück 100 Pfg, Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 90 Pfg., Nüſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..40, Breſem per Pfd. M..50, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70. Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..50, Hahn(jung) per Stück M..20, Huhn (jung) per Stück M..00, Feldbuhn per Stück M..00. nte per Stück M..50, Tauben per Paar M..20, Gans lebend per Stück M..00 geſchlachtet per Pfd. M..f85. Bericht üver den Kuxenmarkt, mitgetheilt von der Bankfirma Brandſtätter und Schultz in Eſſen(Ruhr). Die vergangene Berichtswoche verlief ohne beſondere Ab⸗ ſchlüſſe, jedoch ſind für eine ganze Reive von Kuxen Geld⸗ kurſe zu verzeichnen. Es waren geſucht Blumenthal M. 2400, Charlotte M. 575, Crone M. 450, Conſtantin der M. 4300—4400, Carolinenglück M. 2050, Friedrich der Große M. 3900, Ewald M. 6100, Graf Schwerin M. 2900. Weſt⸗ phalia M. 3100—3200, König Ludwig M. 2800, Prinz Wil⸗ helm M. 70, Hereynia M. 10150, Waltrop M. 175, Roſen⸗ blumendelle M. 700, Silbenplaneten M. 750, Schlägel und Eiſen M. 3100—3200, wogegen Hannibal, Heinrich, Fried⸗ licher Nachbar, Langenbrahm, Bommerbanker, Eiberg und Centrum zu ziemlich niedrigen Preiſen angeboten wurden, ohne Nehmer zu finden. Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Berkehr vom 2. April. Schißfer ev. Kap Schiff. Kommt von Sadung Ete. Haſenmeiſterei II. Stark oſeph Bliſfingen Vetroleum 19806 Claſen nduſtrie 6 Ruhrort Kohlen 9⁰⁰ Schmiz Kelſer Duts burg 5 18300 Bis Pfalz 2 Köln Stückgüter 68⁰0⁰ Sack Kuhrort 20 Rotterdam 2 13318 Vingel Magdalena Blif Petroleum 15686 Becküm Marxie Notterdam Stückgüter 204 Bectzer 8. Seiſt Jazſtfeld Sarzuſalz 2188 Eſer Otto Pfelffer 7 24⁰85 Neuer Avleiter 5 172 Hauck Car! 5 75 14³⁰ Bode. 915 Rieth Antwerpen Vetroleum 18150 Poß nheurtvaart 4 Amſterdam Stückgüter 6760 Doöppenbecker Wilhelm ochfele Kohlen 25500 Klöcknor Ruh vort 18 otterdam Stückgüter 3122 Ha fen meiſterei III. entges Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 1616 immermann Heilbronn Salz 5 8 0* geoch Aheinpfolz 8 5 1850 7 Maknitz 2 7 2898 Neuer Brudesliebe Jagſtfeld 2 2888 Hafenmeiſterei IV. Teelen Maria'ihelm ne Ruhrort Kohlen 1160⁰0 Kithmann Honriette Duisburg.0⁰ Reinmuth Adolf eilbronn Kartoſſein 18c0 Knoßbel Mar jarethe gemünd Steine 1400 Jiſcher Stadt Heidelberg 7 0 2000 Boßler Elnabeth 5 2 1600 alob D. Blüm Altrip* 600 ſartmann D. Blüm 8 5 8 6⁰0⁰ weickert ebr. Baumann 1 2 60⁰ Floßholz: angekemmen 1589 obm., abgegangen—— obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Töctt dol a. 4 b01 l Serg. 2. fgel u öter utanz, 1 April.01 m. +.01 aub, p. 8 5 2 Abntl 201 m— 0 06. Koblenz. 2 April.87 m.— 0 08 Kehl, 2 April 267 h—.00 Köln, 2 Aprii 8 26 n.05 Sauterburg, 2. April 8 96 n— 0 20 Nubrort 2.67 m + 01. Waxau, 2. April 411—.12 edar Mannbeim. 4 April 4o8 mn—.10. Seanunbeim, 4 April.07—.18. Wainz, 2. April 168 m= 04 Heilbronn, 4 Abrel1 50 m..10. Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cte., Schuh⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theuerer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshaſen Alleinverkauf bei Georg Hartmaunn, Schußgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telepgon 443. 35623 Eine für jede beſorgte Mutter hochwillkommen Erfindung iſt der von der bekannten Firmg Caspar Schneible in Mainz hergeſtellte„Kinder Crsme' das ſicherſte und beſte Mittel, um Säuglinge vor dem ſo ungemein ſchmerzhaften Wundwerden zu ſchützen. Zur richtigen Zeit angewendet, d. h. gleich von der Geburt an, iſt jede Möglichkeit des Wund⸗ werdens überhaupt ausgeſchloſſen. Wir empfeblen daher, daß jede Mutter ſich damit verſieht, iſt dies aber nicht geſchehen, 0 genügt ſchon eine drei⸗ bis viermalige Einreibung der wunden Stellen, um Linderung zu verſchaffen und dem Kinde und damit auch der Mutter die nöthige Ruhe zu geben. Bei aufmerkſamer Behandlung und genauer Befolgung der Vor⸗ ſchriften iſt die Heilung eine ſichere. Auch bei Kranken und Reconvalescenten, die ſich durch langes Liegen wunde Stelles gelegen, iſt das ſicherſte und ſchnellwirkendſte Mittel Schneible's Ersme. Die Erfindung iſt keine ſpontane, ſondern berubt auf langjäbriger Erfahrung, da Schneibles Kinder⸗Cxsme ein vom Vater auf den Sohn fortgeerbtes Mittel in der eig nen Familie war, welches ſich Herr Schneible erſt jetzt entſchloſſen, im großen Maßſtabe in die Oeffentlichkeit zu dringen. „Schneible's Kinder Creme iſt in und Drogen⸗ Geſchäften, in Doſen zu 25 und 50 Pfg. erhältlich. Seidenſtoffe! Arekt aug der. Labrik von von Elten& Keussen, Orszeid, alſo aus erſter Hand in—5 Aaiche ſee d eee Und weiße Seidenſtoffa, Launnte de belkanede Wulker mif Enudhe beh Gerdalklen Mannbeim, 5. April. Tages⸗Orduung Für Sitzung des Hezirksraths vom 5 Donnerſtag, 7. April d.., Vormittags 9 Uhr. 1. Geſuch des Auguſt Kohl⸗ ſchmidt um Erlaubniß zum Be⸗ trieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank, Lit. T 2, 7. 2. Gleiches Geſuch des Fried⸗ rich Schweinlein, U 5, 13. 3. Gleiches 55 5 des Karl Reichert, kl. Wallſtadtſtraße 2. 4. Geſuch des Hemrich Eckert um Erlaubniß zur Transferirun ſeiner Schankwirthſchaftsconceſ⸗ ſton ohne Branntweinſchank von 4A 3, 10 nach Q 4, 13/14. 5. Gleiches Geſuch des Ludwig Leonhard von Schwetz.⸗Str. 61 nach F 2, 10. 6. Gleiches Geſuch der Marie Hornung von M8, 10 nach U 1,16. 7. Gleiches Geſuch des Weßbecher von Bismarckplatz 7 nach Q 7, 5. 8. Gleiches Geſuch des Georg Löſch in Ladenburg von Haus Nr. 365 nach Haus Nr. 209. .Entziehung der der Margaretha Sauer Wwe., R 5, 8, ertheilten Wirthſchaftsconceſſion. 10. Ertheilung der Stagtsge⸗ nehmigung zu dem Beſchluſſe des Bürgerausſchuſſes Mannheim vom 30. Juli 1891„Beizug der An⸗ grenzer zu den Koſten der Rhein⸗ häuſerſtraße. 11. Ernennung von Schatzungs⸗ 85 für die Gemeinde Käfer⸗ thal. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen drei Tage vor der Sitzüng ur Einſicht der Betheiligten und er Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. 36339 e 2. April 1892. roßh. Bezirksamt Irhr. Rüdt. Hekaunkmachung, Die Dienſtſtunden bei der allgemeinen Meldeſtelle betr. (91) No. 33116. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß von Montag, den 4. April I. Is. an die allgemeine Meldeſtelle(bisheriges Paß⸗ und Meldebüreau) für das Publikum verſuchs⸗ weiſe von Morgens 10—1 Uhr und Mittags—5 Uhr offen gehalten wird. 36132 Mannheim, 31. März 1892. Bezirksamt: r. Fuchs. Stkanntmachung. ( ·) Nr. 32700. Die Firma 5 oth hier beabſichtigt gegen⸗ ber ihrem en Petroleum⸗ lager auf der Mühlau am Neckar⸗ vorland eine weitere Tankanlage 5 errichten und das beſtehende bem zu vergrößern. ir bringen dies zur öffentlichen Kenntniß mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe 12 binnen 14 Tagen vom Ab⸗ auf des Tages and vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsver⸗ kündigungsblatt gusgegehen wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne 19 5 während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannheim, dem 30. März 1892. Großh. Bezirksamt: r. Fuchs. 36380 Sekanntmachung. Förderung der Rind⸗ viehzucht aus Staats⸗ mitteln betr. (94) No. 34206. Diejenigen Bürgermeiſterämter des Amts⸗ 25 8, welche mit Anzeige der exfolgten Bekanntmachung dieſſer tiger Berfügung vom 17. v. M. No 28596— Amtsblatt No. 82— noch im Rückſtande ſind, werden hieran erinnert. 3638 e 1. April 1892. Großh. Beirksamt. Frhr. Rüdt. Koukursverfahren. No. 17149. Das über das VBermögen des Wirths Jean Ehret in Mannheim eingeleitete Konkursverfahren wurde durch Beſchluß Gr. 1 t IIhier vom en nach Abhaltung des Schlußtermins und Vornahme der Schlußvertheilung wieder aufgehoben. 36359 annheim, 1. April 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Stalf. Marmorarbeiter oliſeure) ſofort geſucht. 36364 Otto Ehmüller. Marmor⸗Waaren⸗Fabrik, Wallſtadtſtr. 4a. Forellen A 10 Bekanntmachung, den Ankauf von Remonten für 1892 betreffend. Zum Ankaufe von Remonten im Alter von drei und ausnahms weiſe vier Jahren, ſind il reiche des Großherzogthums Ba für dieſes Jahr nachſteh Morgens 8 Uhr beginnende kt anberaumt worden und zwar: am 2. Mai Schwetzingen „„ Noſtant „ Rörr 5 „ Donaueſchingen „ Hilzingen „ 7.„ Meßlirch. Die von der Remonte⸗Ankaufs⸗ Kommiſſion erkauften Pferde werden zur Stelle abgenommen und 173 gegen Quittung baar bezahlt. Pferde mit ſolchen Fehlern, welche nach den Landesgeſetzen den Kauf rückgängig machen, ſind vom Verkäufer gegen Erſtattung des Kaufpreiſes und der Unkoſten urückzunehmen, ebenſo Krippen⸗ 55 und Klophengſte, welche ſich in den erſten zehn bz. acht und zwanzig Tagen nach Einlieferung in den Depots als ſolche erweiſen. Pferde, welche den Verkäufern nicht eigenthümlich gehören, oder durch einen nicht legitmirten Be⸗ vollmächtigten der tommiſſion vor⸗ geſtellt werden, ſind vom Kauf ausgeſchloſſen. Die Verkäufer ſind verpflichtet, 1 verkauften Pferde eine neue 17 7* 7* A ee ſtarke rindlederne Trenſe mit tarkem Gebiß und eine neue Kopfhalfter von Leder oder Hanf mit 2 mindeſtens zwei Meter langen Stricken ohne beſondere Vergütung mitzugeben, Um die Abſtammung der vor⸗ Bn Pferde 12 tellen zu önnen, ſind die Deckſcheine reſp. Füllenſcheine mitzubringen, auch werden die Verkäufer erſucht, die Schweife der Pferde nicht zu koupiren oder übermäßig zu ver⸗ kürzen. Ferner iſt es dringend erwünſcht, daß ein zu maſſiger oder zu weicher Futterzuſtand bei den zum Verkauf zu ſtellenden Remonten nicht ſtattfindet, weil dadurch die in den Remonte⸗ depots vorkommenden Krankheiten ſehr viel 1 5 zu überſtehen ſind, als dies bei rationell und nicht übermäßig gefütterten Remonten der Fall iſt. Die auf den Märkten vorzuſtellenden Re⸗ monten müſſen daher in ſolcher Verfaſſung ſein, daß ſie durch mangelhafte Ernährung nicht ge⸗ litten haben und bei der Muſter⸗ ung ihrem Alter entſprechend in Knochen und Muskulgtur ausge⸗ bildet ſind. 36226 Berlin, den 2. März 1892. Kriegsminiſteriumgtemontirungs⸗ Abtheilung. (gez.) Hoffmaun⸗Scholtz. Jahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des ver⸗ rbenen Buchdruckereibeſitzers 8. Ph. Walther verſteigere ich mit amtsgerichtlicher Ermächti⸗ ung in 115 D 6 No. 5 im zwei⸗ 21 Stock am Montag, den 4. April 1892, Nachmittags 2 Uhr und Dienſtag, den 5. April, Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung: Küchengeſchirr, 1 Küchenein⸗ richtung, Herrenkleider, Weiß⸗ 118 Vorhänge, Teppiche, ilder, Spiegel, Tiſche, Stühle. Sopha, Chiffonnier, Schrank, Bettladen, Bettzeug mit Roß⸗ haarmatratze, Büffet, Spiegel⸗ ſchrank, Schreibtiſch, 1 Lüſter, etwas Gold⸗ und Silberwaaren und Verſchiedenes. 36180 C. Kauffmann, Waiſenrichter. Verſteigerung von Wirthſchafts⸗Einrichtung. Im Auftrage verſteigere ich in Lit. D 6 Nr. 5 ebener Erde am Mittwoch, den 6. April 1892, Nachmittags 2½ Uhr 6 viereck. Tiſche, 1 runder Tiſch, 40 Stühle, 1 Büffet mit Schank⸗ tiſch und Marmorplatte, 2 Gas⸗ lüſter, 1 Gaslampe, 1 Figur, 1 Sagerfae 1 Schwenkkeſſel. 5 Lagerfäſſer in verſchied. Größen, 2 Faßlager, 1 Mille Cigarren und Verſchiedenes. 36342 C. Kauffmann, Waiſenrichter. Heffentliche Verſteigerung. (Weinverſteigerung.) 36862 Am Dienſtag, 5. April l. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 Parthie Südweine als: Sherry, Chianti, Malaga, Madeira, Lacrimae Christi, zꝛc. gegen Baarzahlung im Auf⸗ trage öffentlich verſtergern. Für Reinheit der Weine wird garantirt. Mannheim, 1. April 1892. 1. 5 Gerichtsvollzieher. Große Schirm⸗Herſteigerung Mittwoch, den 6. u. Donner⸗ ſtag, den 7. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in E 1, 13 mehrere hundert Stück Sonnen⸗ und Regenſchirme, alles beſſere Waare, gegen Baarzahlung. u. ſ. w. 2. 9, P n. Gund, Planken. ſpaniſe Marsala, Portwein, Cognac, fäh SGenerai⸗Anzeiger. Herſteigerung er Weine. kittwoch, 6. April l.., 5 ich im Auftrage bei HH. Frauz Schuuck& Cie. im Kaufhauſe hier, gegen Baarzahlung, eine größere Parihie ſpauiſcher Weine in Original⸗Gebinden von 16 Liter an, als: 36304 Malaga, Madeira, Cherry, Portwein, Marsala, Mus- gateller u, Tokayer. Für directen Bezug und Naturreinheit der Weine wird volle Garautie geleiſtet. Ebner, Gerichtsvollzieher. Oeſfentliche Nerſteigerung. Mittwoch, den 6. April 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in& 4, 5 1 Tafelaufſatz, 1 ſilberne Da⸗ men uhr, 3 goldene Fingerringe u. 1 Kanapee im Vollſtreckungs⸗ wege, ferner im Auftrage des Konkursverwalters aus der Kon⸗ kursmaſſe des Anton Kölliſch in Neckarau eine große Parthie Knöpfe aller Art, Nähfaden und Seide, Garn, verſchiedenes Band, Spitzen und ſonſtige Kurzwaaren gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 1892. Stör 15 36854 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Jerfteigerung. Dienſtag, 5. April l. Is. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Vollſtreckungswege gegen Bagrzahlung in meinem Pfandlocal 4 ſteigern: Chiffonnier, Kleiderſchränke, Commode, 1 Pfeilercommode, Re⸗ gulgtor, Schreibcommode, Divan, 1 Canapee, u. Waſchtiſche, Spiegel, Betten, Bilder, Vorhänge, Weißzeug, Nähmaſchine u. einen feinen Concertflügel. Mannheim, 2. April 1892. Max, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Perſteigerung. Dienſtag, den 3. April 1892, Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 36865 13 aufgerüſtete Betten, 1 Chif⸗ fonier, 1 Pfeilerkommode, 1 Sopha, 1 Kommode, 1 Waſchtiſch, 1 Kü⸗ chenſchrank, 1 Mehlkaſten, 1 Glas⸗ ſden 1 Kleiderſchrank, ver⸗ iedene Bilder, Spiegel, 2 La⸗ entheken, 1 Real, 1 Stehpult, 1 Waage, 2 Tiſche und 7 Flaſchen Liqueur 1 5 5 baare Fentlic im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. annheim, 4. April 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Verſteigerung. Dienſtag, den 5. April 1892, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage gegen Baarzahlung in meinem Lokal 3, 5, 1. Stock: 6 Mehrere vollſtändige Betten, 3[Kommode, 1 Küchenſchrank, 6 Stühle, 3 Kanapee, 2 Fauteuile, mehrere Bettſtellen, Seegras⸗, Roßhaar⸗ und Wollmatratzen, 1 eiſerne Bettſtelle, 1 Chiffonnier, verſchiedenes Küchengeſchirr, 1 Dezimalwagge, 1 Packtiſch, ver⸗ ſchiedene Bilder, Spiegel, Haus⸗ ſegen, Uhren, Ringe und ſonſtige Goldwaaren. J. Magerhuber, Auktionator. Verſteigerung. Dienſtag, den 5. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werden in E l, J3 verſteigert: 20 Mille Cigarren, Cigaretten, Korſetten, Beſatzartikel, Fadeu, eine Parthie Knöpfe, 6 Näh⸗ maſchinen, Bilder und Sonſtiges. 36844 Ferd. Aberle. Kindenverſteigernug. Die Gemeinden Spcnen Hohenſachſen, Leutershauſen, Lü⸗ gelſachſen, Oberflockenbach, Ritſch⸗ 1 e Sulzbach u. rſenbach laſſen am 55rigg den 8. April 1892, . 3 Uhr ihr diesjähriges Rindenerg ebniß im Geſammtgewicht von unge⸗ ähr 1200 Ztr. im Rathhaus zu Großſachſen öffentlich ver⸗ ſteigern. 36346 roßſachſen, 1. April 1892. Das Bürgermeiſteramt: Schmitt, Induſtrie⸗Lehrerin. Die Stelle einer Induſtrie⸗ Lehrerin mit einem Jahres⸗ gehalte von 300 Mk. welche den Unterricht in Käferthal und Waldhof zu ertheilen hat, ſoll alsbald mit einer geprüften Lehrerin beſetzt werden. Bewerberinnen wollen ihre Ge⸗ ſuche unter Anſchluß von Zeug⸗ niſſen innerhalb 8 Tagen dähier einreichen. 3636352 Käferthal, den 30. März 1892 Gemeinderath 36345 Ferd. Aberle. Schmitt. 4, 5 öffentlich ver⸗ 36363 5 Verein für Klaſſ. Kirchenmuſiß. Seute Montag keine Probe. Maunheimer Jitherclnb. Heute Abend 31275 Proebe. Verein für Geflügelzucht. Unferen verehrlichen Mitglie⸗ dern hierdurch zur Kenntniß, daß von jetzt ab täglich 36118 Brut⸗Eier von rebhuhnfarbigen u. ſchwar⸗ zen Italiener⸗ und Houdau⸗ mitglied, Herrn Ferd. Hoff⸗ ſtädter, T 5, 12 dahier, zu den bekannten Bedingungen, gratis abgeholt werden können. Mannheim, 31. März 1892. Der Vorſtaud. Verein Mannheimer Briefmarkensammler. Dienſtag, 5. April Abds. 8½ Uhr (Vereinslokal Scheffeleck) Hauptverſammlung. Gäſte willkommen. 36377 CCCCCFPCCCCPCCCCcCcCcCcccccccc Mittwoch, den 6. April, halb 6 Uhr Aula-Saal 824 Mürchen⸗Vorleſung für grosse u. kleine Kinder. Erzählungen, Märchen und Gedichte. 36358 Vorgetragen von Tony Kwaſt⸗Hiller. Eintritt für Erwachſene M. 1, für Schüler 50 Pfg. Le n bei Th. gen⸗ und an der Kaſſe. 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