In der Poſtliſte eingetragen unter Gadiſche Vollszeitung.) Nr. 2429. 85 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. der Stadt Mauuheim und Umgebung. annheimer Journal. Amts⸗ und Kr (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Jonenal Maunheim.“ Zerantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal“ in Gigentbum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ämmtlich in Nannbeim. Nr. 95.(Celephon⸗Ar. 218.) Aachträge zur Bismarch⸗Leier. Wir haben noch einige Nachträge zur Geburtstags⸗ feier des Fürſten Bismarck zu machen. Die„Hamb. Nachr.“ erzählen:„Die Geburtstagstafel begann um halb 6 Uhr. Außer dem Fürſten und der Fürſtin nahmen daran Theil: Graf Herbert, Graf und Gräfin Wilhelm, Graf und Gräfin Rantzau, einige dem Bismarck ſchen Hauſe verwandte und befreundete Familien, ferner Prof. Schweninger, Prof. Lenbach, Geh. Rath Lothar Bucher und einige andere Herren. Bald nach Beginn der Tafel erhob ſich der Fuͤrſt und brachte in wenigen Worten zeiner alten reichskanzleriſchen Gewohnheit folgend“ das Wohl von„Kaiſer und Reich“ aus, die Gott ferner er⸗ halten möͤge. Den Toaſt auf den Fürſten hielt Herr Oberſt a. D. v. Goldammer, der mit dem Wunſche ſchloß, daß ſich die beiden 7, die hintereinander ſtehend das jetzige Alter Seiner Durchlaucht bezeich neten, all⸗ mählich in zwei 9 verwandeln möͤchten, daß der Fürſt in zwanzig Jahren ſeinen 99. Geburtstag bei guter Ge⸗ ſundheit zum Heile Deutſchlands begehen könne. Auf die Geſundheit der Frau Fürſtin, welcher der größte Theil des Ver dienſtes daran gebühre, daß der Fürſt nach ſeiner aufreibenden Lebensarbeit ein friſches und geſundes Alter genieße, trank Prof. Lenbach. Beide Trink⸗ ſprüche, auf den Furſten wie auf die Fürſtin, wurden von der Tiſchgeſellſchaft mit begeiſterten Hochs aufgenom⸗ men; alle Anweſen den erhoben ſich, um mit den Ge⸗ feierten anzuſtoßen, ihnen die tiefſte Liebe und Vereh⸗ rung zu bezeugen; es waren herzergreifende Momente. Nach Beendigung des Fackelzuges fanden ſich die Anwe⸗ ſenden, vermehrt durch einige Hamburger Herrſchaften, in den Geſellſchaftsräumen zu zwangloſer, gruppenweiſer Unterhaltung zuſammen. Der Fürſt hatte es ſich auf ſeinem gewöhnlichen Platze bequem gemacht, rauchte ſeine lange Pfeife und las Zeitungen. Starken Zuſpruch und hohe Anerkennung fand ein famoſes Salvatorbräu, eine Spende des Herrn Prof. Schweninger, das in einem größeren Gebinde im Saal aufgeſtellt war und aus dem flott verzapft wurde.— In ſeiner Erwiderung auf die Begrüßungsrede des Herrn Oscar Ruperti vor Beginn des Fackelzuges hat der Fürſt noch geäußert: Er habe im Leben viele Orden und Ehrenzeichen erhalten, der ſchönſte Schmuck aber ſeien ihm die wiederholt kund⸗ gegebenen Beweiſe der Liebe und Verehrung ſeiner Mit⸗ bürger. Unmittelbar nachdem die letzten Fackelträger vor⸗ übergegangen waren, nahm der Fürſt nochmals das Wort, um ſeinen Dank für die großartige Ovation auszuſprechen; er ſchloß mit den Worten:„Ihre Kundgebungen ſind mir ein Beweis dafür, daß Sie das, was wir errungen haben, zu behalten und bewahren gewillt ſind.“ Die Zahl der eingelaufenen Briefe und Telegramme überſteigt alle Vor⸗ ſtellungen. Die Telegramme konnten nur zum kleinſten Theil von der Telegraphenſtation Friedrichsruh aufge⸗ nommen werden; ſie gingen an das Hamburger Haupt⸗ telegraphenamt, das in ganzen Stößen zu Hunderten von Stucken per Zug nach Friedrichsruh ſchickte. Bemerkt mag noch ſein, daß der Fürſt während der Tafel eifrig damit beſchäftigt war, mit ſeinem langen Bleiſtifte Notizen für die Beantwortung beſonders bemerkenswerther Glück⸗ wunſchtelegramme zu machen, welche ſofort expedirt wurden. Die„Hamb. Nachr.“ berichten: Von der reichen Zahl der Geſchenke auch nur annähernd ein richtiges Bild zu geben, iſt kaum angänglich. Einzelnes, was bei oberflächlicher Betrachtung aufftel, möge hervorgehoben werden. So trägt z. B. ein kleines, mit rother Seide gefüttertes Täſchchen die Aufſchrift„Seiner Durchlaucht dem Fürſten Bismarck in tiefſler Ergebenheit von treuen Verehrerinnen.“ Die unſcheinbare Taſche hat einen koſt⸗ baren Inhalt, nämlich eine goldene Platte mit abge⸗ ſchrägten Seiten, die auf einem Schilde das fürſtliche Wappen mit der Fürſtenkrone darüber und umgeben von Eichen⸗ und Lorbeerzweigen in feinſter Gravirung zeigt. Den freibleibenden Raum füllen die ebenfalls eingravir⸗ ten Worte aus:„Heil Bismarck Dir! Du Großer, Einziger. Alldeutſchlands Hort und treuer Wächter! Gott erhalte Dich. Den 1. April 1892.“ Eine eigenartige Gabe, einen Cedernzweig, der von der Sonnenhöhe des Libanow ſtammt, bringt Dr. Petzſch, Aſſiſtent am hiſtoriſchen Muſeum in Dresden, dar. Ein helgoländer Photograph hat eine Reihe vom Landſchafts⸗ und Portraittypen von der Inſel eingeſchickt. Ein be⸗ ſonderer Schmuck iſt die von treuen Verehrern am La Plata überreichte Mappe mit zahlreichen Anſichten aus Grleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und 3 ausgeführte Photographien, welche Anſichten des Norb⸗ Oſtſee⸗Canals während ſeiner jetzigen Bauzeit wieder⸗ geben, eine andere bringt ausgezeichnete Reproduktionen des Heidelberger Schloſſes. Aus Bergedorf ſendet die Kunſtſtickerin Frau Hocke ein Plüſch⸗Sophakiſſen mit ſehr geſchmackvoller Stickerei. Eine praktiſche Schreib⸗ mappe in ſchöner Lederarbeit kommt von Frau Engeßer aus Karlsruhe. Die Mitglieder der Firma van der Zypen u. Char⸗ lier in Köln⸗Deutz ſandten ihre Glückwünſche mit einer von photographiſchen Anſichten aus der ehrwürdigen rheiniſchen Metropole gefüllten Mappe; der lederne Um⸗ ſchlag trägt auf der Mitte der Vorderſeite zwei ſchwebende, aus oxidirtem Silber getriebene Genien. Dieſelben halten Zweige in der Hand, die nach oben das flürſtlich Bismarck'ſche Wappen umrahmen, während nach unten die Wappen von Koͤln und Deutz herabhängen. Die vier Ecken des Deckels ſind ebenfalls mit ſilbernen Platten in durchbrochener Arbeit geſchmückt.— Auf rothem Sammetkiſſen ruht eine in der Münzanſtalt von L. Chr. Lauer in Nuüruberg hergeſtellte bronzene Medaille, welche das Bruſtbild des Fürſten, das Haupt mit dem Küraſſierhelm bedeckt, in ſauberſter Ausführung wiedergibt. Daß dem Fürſten wieder eine außerordentlich große Zahl von Muſikſtücken vocaler und inſtrumentaler Art gewidmet worden iſt, mag ebenfalls hervorgehoben werden. Und endlich die Spenden, die nur dem leiblichen Genuſſe oder der Stärkung dienen ſollen! Karlsbader Oblaten, Kiebitzeier aus Marzipan, mehrere Dutzend Flaſchen Magenbittern, wahrſcheinlich mit Rückſicht auf die letzte Unpäßlichkeit des Fürſten, Pumpernickel, Würſte und Schinken aus verſchiedenen Gegenden, die edelſten Weine; wer kann ſte alle zählen! Meterhohe Baumkuchen ragen neben Kibitzeiern von erſtaunlicher Größe— bis zu einem Fuß Laͤnge— empor. Originell iſt der folgende, poetiſche Glückwunſch in altenburger Mundart: Durchlaucht'ger Ferſcht! Mer werd itzt beinah' krank vur Aerger, Wenn mer nur in de Zeitung ſieht, Das muß och jeden deitſchen Bärger An's Harze greife un's Gemieth. Im Reichstag hall'n ſe gruße Reden, Se denken: fer was hunn merſch Maul? Und merſchtentheels is, was ſe ſeeten, Vun vurne an bis heng naus faul, Speelt„Bismarck“ itzt die erſchte Geige, Dar ſchaffte ſchont de neth'ge Ruh', Dar ſchpreech: Eich Briedern will ich's zeige Und ſchleß de ganze Bude zu. Ja Bismarck, De kannſt ſchiene lache! Daß's Zeig e weng verſchlumpert is, Das is ſu ene ſchlimme Sache Wie vun en tullen Hund der Biß. De Thiere ſalber— hul's der Geier— Die ärgern ſich beinahe eck'g, Zum Beiſpiel gibt es Kibitzeier Bei uns, die ſien ganz ſiehre ſcheck'g. Mer hunn er e Paar ufgelaſen, Ferſcht Bismarck, daß De es och ſiehſt, Wie mer Dir immer gut gewaſen. Mer huffen, daß De ſe genießt. E Bischen ſiße wär'n ſe ſchmecke, Der Kiebitz fraß nur Zuckerzeig, Da kannſt De ticht'g de Finger lecke! Es gratulirt vun Harzen Eich Reichstrene Vereinigung „Kansone“. Altenburg, am 31. März 1892. Dieſem humorvollen Gruße iſt eine Anzahl von Kibitzeiern aus Marzipan beigegeben. Von Herrn v. Poſchinger, welcher zur Her⸗ ſtellung ſeiner Geſundheit noch in Nizza weilt, iſt das folgende Gedicht eingegangen: Zum 1. April 1892. Millionen vreiſen heute dankerfüllt Den Helden, der die Sehnſucht hat geſtillt Nach Deutſchem Reich voll Kraft und Herrlichkeit. Dies Werk wird feſtigen ſich trotz Sturm und Braus Der Name Bismarck löſchet nimmer aus— Dem Volk ein Licht für alle Zeit! Dr. Hans v. Bülow gab in Hamburg zur Feier des Geburtstags des Fürſten Bismarck ein Symphonie⸗ Concert. Das Programm wiederholte aus dem letzten Cyelus der neuen Abonnements⸗Concerte Beethovens erſte Symphonie, Nr. 5 Adagio ed Andante quasi Alle- gretto aus der Muſik zum Ballett„De Geſchöpfe des Prometheus“, die Ouverture zum„Egmont“ und die Sinfonia eroica, auf deren Widmungsblatt an Stelle des nach einem würdigen Namen noch ſuchenden„un Argentinien. Eine große Mappe enthielt 27 prachtvoll imgebung. Dienſtag, 5. April 1892. Schluſſe ſeines letzten Philharmoniſchen Concertes in Berlin den Namen Bismarck geſetzt hatte. Als äußeres Erinnerungszeichen dieſer erhebenden muſikaliſchen Feier ward den Feſttheilnehmern in dem geſtrigen Concert ein Notenblatt überreicht, an deſſen Kopf unter dem durchſtrichenen Wort Bonaparte der Name Bis⸗ marck ſtand und das der glänzendſten Prachtſtelle des Eroica⸗Finales bezeichnende Textzeilen unterlegte. Der Schlußſatz der dritten Symphonie greift bekanntlich auf das Doppelthema im Finale der„Prometheus“⸗Muſik zurück, das Beethoven außerdem noch für ſein Varia⸗ tionenwerk op. 35 und füͤr einen Contretanz verwendete. In dem Symphonieſatz wird das Thema veredelt und verklärt zu ergreifendſter, weihevollſter Wirkung in dem Poco Andante, das ſich dort zu allüberwältigender Kraft, zu einer Ausdrucksgewalt ohne Gleichen erhebt, wo Violoncelli und Contrabäſſe zuſammen mit Clari⸗ netten, Fagotten und erſtem Horn die feierliche Weiſe unter dem breiten Vollklang des ganzen Orcheſters hin⸗ ausſingen. H. von Bülow fügte den melodieführenden Inſtrumenten geſtern noch feſtliche Poſaunen hinzu und gab dem gewaltigen Hymnus die beſtimmte Richtung mit den Worten: Des Volkes Hort, Heil Dir, o Held, Es ſchuf Dein Wort Die neue deutſche Welt! Bis in des Herzens Mar! Fortan, gen jeden Feind Gewappnei ſtark, Haſt Du uns geeint. In vornehmſter Weiſe vereinigte das Concert unter H. v. Bülows Leitung beides: es war ein muſtkaliſches Ereigniß vom reinſten künſtleriſchen Glanz und es war zugleich die erhebendſte Feſtfeier, mit welcher eine künſt⸗ leriſch fühlende Volksgemeinde den Geburtstag ihres Bis⸗ marck begehen konnte. —— Politiſche Ueberſicht. Berlin, 4. April. Die„Norddeutſche Allgeme ine Zeitung“ meldet, das kaiſerliche Geſchenk an den ruſſiſchen Botſchafter Grafen Schuwalow(das lebens⸗ große Bild des Kaiſers) entſpringe einer Zuſage, welche der Kaiſer dem Botſchafter vor mehr als zwei Jahren gegeben. Die Ueberreichung ſei erſt jetzt erfolgt, weil das Bild erſt kürzlich fertiggeſtellt worden ſei.— Die „Nordd. Allg. Ztg.“ erklärt ferner, die deutſche Regie⸗ rung habe zu keiner Zeit Rußlaud gegenüber die Initiative zur Anregung wirthſchaftlicher oder finanzieller Fragen ergriffen. Ebenſowenig lägen zur Zeit hier ruſſiſche wirthſchaftliche oder finanzpolitiſche Vorſchläge zur Erwägung vor.— Der kaiſerliche Statthalter Fürſt v. Hohenlohe iſt aus Sträßburg hier eingetroffen, um dem Kaiſer den üblichen Immediatvortrag über die Lage im Reichslande zu erſtatten. Dem Ver⸗ nehmen nach hat der Kaiſer ſich über die Entwick⸗ lung der Verhältniſſe in Elſaß⸗Lothringen mit größter Befriedigung ausgeſprochen.— Der Reichskanzler Graf Caprivi wird ſich nach Oſtern auf einige Wochen zur Cur nach Karlsbad begeben. Bekanntlich hat ſich der⸗ ſelbe ſeit ſeinem Amtsantritt noch keinen Tag Urlaub gegönnt.— Durch Allerhöchſte Cabinetsordre vom 1. d. M. iſt der kommandirende General des XV. Armee⸗ Corps, General der Infanterie v. Lewinski, unter Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs und unter Ver⸗ leihung des Großkreuzes des Rothen Adlerordens mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe mit der geſetz⸗ lichen Penſion zur Dispoſition geſtellt und der General⸗ Lieutenant von der Armee mit dem Range eines com⸗ mandirenden Generals v. Blume zum commandirenden General des XV. Armee⸗Corps ernannt worden.— Es ſind Kirchengebete für die glückliche Entbindung der Kaiſerin angeordnet worden. gadiſchet Landtag Karlsruhe, 4. April. 57. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Miniſtertiſche: Kultusminiſter Dr. Nokk, Geh. Oberxegierungsrath Joos und Miniſterialrath Bechert. Es ſind 48 Abgeordnete im Hauſe; die Tribünen find überfüllt. Tagesorduung: Berathung des Entwurfs eines Ge⸗ ſetzes betreffend den Elementarunterricht. Abg. Wehygoldt bat darüber ausführlichen ſchriftlichen Bericht erſtattet und hat demſelben nur mehr Weniges beizu⸗ fügen. Indem der Entwurf das Ortsklaſſenſyſtem aufgebe, grand'uomo“ H. v. Bülow in der bekannten Rede am bedeute derſelbe einen bedeutſamen Wendepunkt in der Ge⸗ Z. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. April. ſchichte des badiſchen Volksſchulweſens. Nach dem neuen Ge⸗ ſetzgrundſatze ſollen die Lehrer nach dem Dienſtalter, alſo Alle gleich, bezahlt werden. Die Regierung habe auch andere Paragraphen zur Abänderung vorgeſchlagen über Schulpflicht, Religionsunterricht, Handarbeitsunterricht u. ſ. w. über welche man ſich habe einigen können, mit Ausnahme der Uebergangs⸗ paragraphen. Hier habe die Kommiſſion es für gut gefunden, das Höchſtgehalt auf 2000 M. anzuſetzen, in dreijährigen Auf⸗ beſſerungsfriſten(anſtatt vierjährigen), erreichbar nach 27 Dienſtjahren oder 50 phyſiſchen Lebensjahren. In der Er⸗ wägung, daß die Beamten der drei unteren Gehaltsklaſſen ihr Höchſtgehalt durchſchnittlich in 16—17 Jahren erreichen, ſei es nicht mehr als billig, daß auch die Hauptlehrer doch wenigſtens in 21 Jahren folglich das Höchſtgehalt von 2000 Mark erreichen und eine weſentliche Aufbeſſerung in den Hebergangsparagraphen geſchaffen werden ſolle, die den älteren Lehrern zu gut kommen ſolle. Unmöglich war es der Kommiſſion, ſedes einzelne Begehren zu befrie⸗ digen. Den Mitgliedern der Kommiſſion ſind aus dem ganzen Lande Wünſche zugekommen, von denen manche, zumal die auf die Güternutzung ſich beziehenden, ſchon deßhalb unerfüll⸗ bar ſind, weil ſie ſich völlig widerſprechen. Das Geſetz, an dem gar Niemand etwas auszuſetzen hätte, iſt ja in der Welt überhaupt erſt noch zu machen. Unmöglich war es, den An⸗ fangsgehalt von 1100 auf 1200 M. hinaufzuſetzen; denn dieſer Schritt allein würde jährlich 237,000 M. koſten. Eben diejenige Volksvertretung, die es mit dem Lehrerſtande von Herzen gut meint, kann nicht geneigt ſein, das Schiff ſo zu belaſten daß es unter den einmal gegebenen Verhältniſſen nothwendig ſinken müßte. Auch die etatmäßigen Dienſtjahre nicht mit der etat⸗ mäßigen Anſtellung, en, e mit einem beſtimmten Lebens⸗ jahre beginnen zu laſſen, geht wegen des Anſchluſſes an das Beamtengeſetz nicht, den ſeiner Zeit die ganze Lehrerſchaft mit aller Entſchiedenheit verlangt hat. Andererſeits darf auch wohl darauf hingewieſen werden, daß ein Lehrer ſich im Ge⸗ nuſſe von Vortbeilen befindet, die manchen Beamtenkategorien im gleichen Maße nicht zu Gebote ſtehen. Ein erheblicher Theil der Hauptlehrer iſt zur Ertheilung des Fortbildungs⸗ unterrichts beigezogen, der heſonders vergütet wird. Sodann iſt in faſt jeder Gemeinde einem der Lehrer, oft auch zweien derfelben, der Organiſtendienſt übertragen, für den ebenfalls Bezahlung geleiſtet wird. Es kann ferner die Güternutzung, die bisher wenigſtens für einzelne Lehrer lohnend war, auch in Zukunft beibehalten werden Endlich iſt auch das Avan⸗ cement nicht ausgeſchloſſen. Wir haben die vielen gut be⸗ zahlten Hauptlehrerſtellen in den großen Städten, die den tüchtigen unſerer jüngeren Lehrer offen ſteben. ferner zur Zeit nicht weniger als 200 Muſik⸗, Zeichnen⸗ und Reallehrerſtellen, die im Gehaltstarif mit 1800—3600 M. ein⸗ geſtellt find und die Alle mit begabten und ſtrebſamen Männern aus dem Kreiſe der ſeminariſtiſch gebildeten Lehrern beſetzt werden, falls Letztere, was dei beharrlichem Fleiße und guter Veranlagung gar nicht ſchwer fällt, die be⸗ treffende Prüfung beſtehen. Erlangen die Kommiſſionsanträge Geſetzeskraft, ſo wird auf die aktiven und penſionirten Lehrer und ihre Hinterbliebenen zuſammen genommen gegenüber dem jetzigen Zuſtande ein Mehraufwand im Beharrunaszuſtand von jährlich 944,174 ½ 272,876 1,217,050 Mark verwendet werden, eine Summe alſo, die jede der früheren Aufbeſſer⸗ ungen beim Weitem überſteigt. Wenn der Lehrerſtand nur dieſe eine Thatſache ſich klar macht, ſo wird er ſich geſtehen müſſen, daß, wenn je einmal, ſo diesmal ein Anlaß zu Ge⸗ fühlen bober Befriedigung vorliegt. Zum Schluſſe macht Redner noch auf einige Druckfehler in dem Kommiſſions⸗ berichte aufmerkſam. Abg. Strübe bezeichnet den Entwurf ebenfalls als Wendepunkt, neue Aera und großen Fortſchritt, nicht blos einen wirthſchaftlichen, ſondern auch einen ſolchen auf den dsialen Gebieten, bezüglich der Stellung der Lehrer, welche ie Lehrer dadurch in der Geſellſchaft einnehmen. Die abſo⸗ lute Beſtimmung des Geſetzes ſei für die Lehrer wie auch für eine große Zahl von Beamten mit Dank zu begrüßen, daß nämlich das Ortsklaſſenſyſtem, unter welchem viele Unregel⸗ mäßigkeiten in den Beſoldungen und Ruhegehalt⸗Verhältniſſen untergelaufen, fallen gelaſſen und das Altersklaſſenſyſtem ein⸗ geführt werde. Eine andere große Wohlthat ſei die, daß die ——————————— Jriedhift. Mit Rückſicht darauf, daß der Mannheimer Friehof vergrößert werden foll, halten wir es für zweckmäßig, folgenden intereſſanten Artikel aus der„Frankf. Gartenzeitung“ zur Beachtung und Nutzanwendung mit⸗ zutheilen. Der Verfaſſer, Herr Mönch, legt ſeiner Betrachtung die Leipziger Friedhöfe zu Grunde. Er ſchreibt: Wenn bis hente die Friedhöfe in unſerem Vaterlande in Bezug auf landſchaftliche Schönbeit zu ei ee d und wenn dieſelben in dieſer Hinſicht ſtiefmütterlicher Behand⸗ lung unterlagen, ſo hatte das wohl ſeinen Grund darin, daß die meiſten oder doch viele Menſchen nur ungern und ge⸗ zwüne einen Friedhof betreten. nſer Zeitgeiſt iſt nicht dazu angethan, ſich mit ſo ernſten Dingen zu beſchäftigen, und eine ernſte Sache iſt es ſicher, wenn der lebensfrohe Menſch ſich angeſichts der Gräberreihen ins Gedächtniß rufen ſoll, daß auch ihm nichts weiter be⸗ ——2 iſt als Denen, welche dort unter grünendem Raſen ruhen. Man findet auf alten zum Theil wohl ſchöne Denkmäler, welche die Liebe den Verſtorbenen geſetzt, aber ſelten, dieſelben vom landſchaftlichen Standpunkt aus be⸗ trachtet, in einer würdigen Umgebung. Solche, gewöhnlich von Mauern umgebene, von Zwiſchen⸗ mauern durchzogene, mit verwilderten Grabhügeln und häß⸗ lichen, himmelanſtrebenden, unten abgeſtorbenen Koniferen be⸗ 1 00 Friedhöfe waren allerdings nicht geeignet, zum Beſuche einzuladen. 5 Auch waren dieſe Friedhöfe mit ihren ſchmalen, ſich kreuzenden quadratiſche Flächen umfaſſenden Wegen nur beſtimmt, eine größtmögliche Raumausnützung zu ge⸗ atten. In neuerer Zeit nun hat die Gartentechnik es ſich ange⸗ legen ſein laſſen, in größeren, ſchnell wachſenden Städten zu ſchaffen, welche einen entſchieden freundlicheren harakter tragen. Man gab dieſen Friedhöfen die Geſtaltung eines Parks, d. h. man legte die Wege in ſchön geſchwungenen, großen, dem Auge angenehmen Linien an, die zwanglos ge⸗ ſormte Figuren einſchloſſen, und bepflanzte die geräumigen Wege mit ſchattenſpendenden Bäumen. Es iſt dieſe Idee ſicher eine ſehr glückliche Große Städte ſind gezwungen, ihre Friedhöfe weit außerhalb derſelben anzu⸗ legen. Geſetzt nun den Fall, die Ausdehnung der Stadt er⸗ ſireckt ſich bis zu dieſem Friedhofe, beziehentlich ſchließt den⸗ ſelben ein, und es muß aus ſanitären Gründen derſelbe für den Beerdigungsbetrieb geſchloſſen werden, ſo befindet ſich die Stadt nach etwa 50—60 Jahren, nach Entfernung der Um⸗ faſſungsmauer, der Grabhügel und der überflüſſigen Bäume und unter Verwendung einzelner ſchöner Grabmonumente, im Beſitze eines herrlichen Parkes, der eine Augenweide für den Beſucher iſt, und nach wiederum 10 Jahren denkt Niemand mehr daran, daß er auf einem früheren Friedhofe luſt⸗ wandelt. Dieſe Art der Verwendung eines Friedhofes bewegt ſich ſicher im Sinne der Pietät, denn hier ſind die Gebeine nicht — Geſahr ausgeſetzt, einem Häuſercomplex Platz machen zu Wir haben Gehälter nicht mehr aus der Gemeindekaſſe, ſondern aus der Staatskaſſe bezahlt werden ſollen, mit welch erſterer Art der Bezahlung vielfache Mißhelligkeiten verbunden geweſen, was er indeß nur auf frühere Zeiten bezogen haben möchte, da Redner perſönlich in den letzten 6, 7 Jahren keine Klage zugegangen, der beſte Beweis für eine beſſere wirthſchaftliche Lage in den Gemeinden, Wenn auch nicht alle Wünſche befriedigend hätten erfüllt werden, und alle gleiche Vortheile genießen könnten, ſo werde doch das Geſetz für die meiſten der Lehrer äußerſt woblthätig wirken. An die gegebenen Verhältniſſe, an die ganze Geſchichte der Entwickelung des Volksſchulweſens müßten die neuen Beſtimmungen anknüpfen; die badiſchen Schulverhältniſſe könnten wohl einen Vergleich aushalten mit jenen, wie ſie in anderen deutſchen Staaten, wie ſie im Auslande ſeien, und ſelbſt nur die Verhältniſſe, wie ſie ſich ſeit dem Jahre 1835(dem Jabre der erſten diesbezüglichen Geſetzgebung) bis auf den heutigen Tag entwickelt haben, verglichen, wird man ſagen müſſen, daß da ein außerordentlich großer Unterſchied hervortritt, es braucht hierbei nur an die einſchlägigen Geſetze von 1866, 1872, 1876 und 1888 erinnert zu werden, welche theils einzelne Theile, theils das ganze Volksſchulleben betrafen. Mit beſonderem Danke aber müſſe man der jetzigen Zeit gedenken, wo der allgeliebte Landesherr ſein 40jähriges Jubiläum be⸗ gehe, der gerade auf dieſem Gebiet ſo ſegens⸗ volle Umſicht und Für ſorge bewährt. Bezüglich der geſtellten Abänderungs⸗Anträge, die ſich auf das Höchſt⸗ gehalt, Zulagsfriſten und Uebergangsbeſtimmungen beziehen, hofft Redner auf Einigung, dieſelben ſollen auch den älteren Lehrern etwas zu Gute kommen, wenn ſie auch nicht auf einmal ihrem Dienſtalter gemäß in die ent⸗ ſprechenden Bezüge hineingeſtellt würden, aber es ſei immerhin etwas, und zwar etwas Nambaftes, was ihnen vom 1. Mai zugewieſen werde; auch da hoffe er auf Vereinigung, und habe von der Stimmung des hohen Hauſes die gute Ueberzeugung, daß ſich daſſelbe im Einver⸗ ſtändniß vereinigen werde; prinzipielle Unterſchiede würden nicht beſtehen, im Großen und Ganzen würden ſie doch zu⸗ ſammentreffen, wenn ſie auch im Einzelnen etwas auseinander gingen. Das Verhältniß der Hauptlehrer zu den Unter⸗ lehrern bei den zuſammengeſetzten Gemeinden anlangend, ſoll es der Verwaltungsbehörde freiſtehen, daß die Anſtellung der⸗ ſelben in einer zweckdienlichen Weiſe geſchehe, nicht aus finanziellen Rückſichten; Redner illuſtrirt ſeinen Wunſch mit Beziehung auf einen ſpeziellen Fall. Beim Handarbeits⸗ unterricht wünſche er, daß auch das Gehalt der Lehrerinnen auf einen feſten Grund geſtellt werde, nicht wie früher bei wöchentlich 6 Stunden auf 16, 18 und 20., oder 40 und M. in der letzten Zeit, auch nicht wie in der Zukunft auf 25 M.(für das ganze Jahr), 15 M.(für den Winter) für die Wochenſtunde, ſondern die Kommiſſion ſchlage 20, bezw. 12 M. vor, weil im andern Falle die kleinen Gemeinden zu ſehr herangezogen und be⸗ laſtet würden. Die Aenderungen dei Städten der Städteord⸗ nung bezüglich der Ernennung der Lehrer und des Präſentations⸗ rechtes, ſeien Angefichts der großen Opfer dieſer Städte den Gemeinden gegenüber vollſtändig gerechtfertigt. Es ſei auch natürliche Berechnung, die Hauptlehrerſtellen nicht mit älteren, ſondern mit jüngeren Kräften zu beſetzen, weil die Mittel nicht ſo in Anſpruch genommen würden; er bedauere dieſes durch⸗ aus nicht im Intereſſe der älteren Lehrer gelegene Verfahren. Abg. Heimburger: Die Geſetzesvorlage iſt ein mit dem Beamtengeſetz parallel laufender Entwurf, der aber weiter geht, als das Letztere, weil er beide Aufgaben, die Regulirung der rechtlichen Verhältniſſe der Lehrer und ihre Beſſerſtellung im Gehalt, erfüllt. Ein ſolcher Entwurf wird von uns mit Freuden begrüßt. Unſere Schule ſoll eine Volksſchule im wahrſten Sinne des Wortes ſein und bleiben und deßhalb muß auch den Lebrern eine ſie zufriedenſtellende Beſoldung zu Theil werden; ein von materiellen Sorgen freies Lehrerperſonal wird immer eine gedeihlichere Thätinkeit aus⸗ üben, als ein unzufriedenes, und deßhalb danken wir der Regierung für die Vorlage dieſes Entwurfes. Redner äußert nun einige Bedenken über die Faſſung einzelner Paragraphen und ſpricht dann ſeine Befriedigung über die durch den Ent⸗ wurf beabſichtigte Förderung des weiblichen Unterrichts aus. ͤũ dd.. müſſen, und ruhen dann dieſelben immer noch unter grünem aſen. Wohl bhat man auch alte Friedhöfe aufgeſchloſſen, und daß man aus ſolchen auch Parke machen kann, davon legt der alte Jobannisfriedhof in Leipzig das beſte Zeugniß ab. Ganz Leipzig war ſeiner Zeit erſtaunt, ſolch' reizendes Stück Erde in Anlageform aus dem alten Friedhofe entſtanden u ſehen. Hier konnte aber bei Führung der ſchönen Weg⸗ inien keine Rückſicht auf die Gräber genommen werden und es iſt für den ſinnenden Menſchen wohl ein kaum angenehmes Gefühl, über die Gebeine der vor ihm dahingegangenen Generationen zu promeniren. Das iſt nun bei unſeren neueren Friedhöfen ausgeſchloſſen, deren ganze Anloge ihren Charakter dauernd behalten ſoll, gleichviel ob ſichtbare Gräber da ſind oder ob der Friedhof nach Entfernung der Umfaſſungsmauer zum Parke wird. Auch in mancher anderen Beziehung iſt ſolch ein ausge⸗ dehnter Friedbof neueren Styls für die Stadt von ganz beſonderem Vortheil. Es werden hierdurch räumliche, von luftreinigenden Bäumen beſtandenen Flächen geſchaffen, welche das Praktiſche mit dem verbinden, einerſeits daß ſie dem Beſucher eine herrliche Promenade gewähren, andererſeits ſorgen ſie mit ihrer üppigen Vegetation, wie ſchon erwähnt, geſund⸗ heitlich für Verbeſſerung der einer Großſtadt eigenen Dunſt⸗ athmosphäre. 5 Das ſind ſicher ſchon ganz gewichtige Gründe, welche eine Behörde beſtimmen ſollten, nicht mit dem Raume zu geizen, und allen Denen, die Friedhöfe für eine Raumverſchwendung halten, eine gewichtige Entgegnung. 5 Oeffentliche Anlagen und freie Plötze find für Städte eine Nothwendiskeit, und bezeichnend iſt es für den Weitblick einer Behörde, wenn ſie jetzt ſchon darauf binwirkt, daß ſpätere Generationen des Segens einer fürſorgenden Ver⸗ waltung tbeilhaftig werden können. Solche Friedhöfe neueren Stils haben Hamburg, Düſſeldorf, Bremen, Leipzis und andere Städte aufzuweiſen. 5 Es ſei dem Verfaſſer geſtattet, über den in Frankfurt im Jahre 1886 eingeweihten Südfriedhof einige Er⸗ läuterungen geben zu dürfen. Derſelbe iſt in ſeiner jetzigen Geſtaltung ein 25 Acker großes Bruchſtück des ganzen 84 Acker umfaſſenden Geſammt⸗ planes. Der fertige Friedhof iſt in ſeiner zukünftigen Geſtalt nach ſeiner Eigenartigkeit eine großartige Idee. Man denke ſich von der Südvorſtadt aus eine ſchnur⸗ gerade, 46 m breite, mit 6 Reihen Bäumen bepflanzte Straße, welche ſich vor dem Napoleonſteine in 2 Arme theilt, um dann in einer Entfernung von 86 m paralell in die großen Kapellenhofthore einzumünden Eine große, vor dem Fried⸗ hofe liegende Grundfläche iſt beſtimmt, in eine Anlage umge⸗ wandelt zu werden. Die Kapelle mit den daran ſich anſchließenden Leichen⸗ ballenflügeln wird jedenfalls in architektoniſcher, ſowie auch praktiſcher Hinſicht ein Muſterbau auf dieſem Gebiete werden. Von bier aus bewegen ſich die Leichenbegängniſſe uach allen Richtungen des Friedhofes. Der fertig geſtellte Theil zeigt heute ſchon dem Beſucher ein anſchauliches Bild von der dem Friedhofe zu Grunde liegenden Idee. Gleich am Eingange genießt man ſchon einen Ausblick über das ganze, leichtbe⸗ wegte Terrain. Die Gehaltsſfala bis 1800 Mi erſchien uns ungenügend, ebenſo die Uebergangsbeſtimmungen. Die Kommiſſion hat dieſen Beſtimmungen gegenüber Abhilfe geſchaffen und weſent⸗ liche Verbeſſerungen eingeführt. Der jetzt nach den Beſchlüſſen der Commiſſion vorliegende Geſetzentwurf iſt nicht das Beſte, was wir wünſchen konnten, aber er bringt weſentliche Ber⸗ beſſerungen und wir hoffen, daß ſich die Regierung mit den Kommiſſionsbeſchlüſſen befreunden wird. Er ſtellt entſchieden einen erheblichen Vortheil dar und ich bin überzeugt, daß die Lehrer das Gute, das in dieſem Geſetzentwurf enthalten iſt, anerkennen und das neue verbeſſerte Geſetz freudig begrüßen werden. Eortſetzung folgt.) Aus Stadt und Land. Manunhbeim, 5. April 1892. Bericht über die Prämiirung beim geſtrigen Maſtviehmarkte. Nach den allgemeinen Beſtimmungen waren am 3. April 66 Stück Großvieh, 6 Kälber 5 Looſe Hämmel und 6 Looſe Schweine angemeldet worden. Um 10 Uhr Vormittags traten die Preisrichter zuſammen und zwar die Herren W. Hübſch, Weinheim, H. Grohs, Straßenbeimer Hof, K. Gebhardt, Ludwigshafen, H. Henſel, Karlsruhe, H. J. Frank, Dürkheim, J. Reichert und Ferd. Gruber, Mannbeim für die Abtheilungen—B, ſowie die Herren L. Joos, Ludwigshafen, H. Koch, Heidelberg, J. Orth, Worms. W. Heß, Schaarbof und Fr. Roeſch, Mannheim für die Ab⸗ theilungen CO—F. 5 Die Commiſſionen batten um 1 Uhr ihre Arbeiten be⸗ endigt und verſammelte man ſich um 1 Uhr zu einem gemein⸗ ſchaftlichen Mittageſſen in dem Reſtaurationsſaale. Hierhei herrſchte eine ſehr animirte Stimmung und wurden verſchie⸗ 110 Trinkſprüche ausgebracht, welche wir bier kurz erwätnen wollen. Herr Bürgermeiſter Klotz bewillkommnet die erſchienenen Gäſte und gedenkt insbeſondere derjenigen Herren, welche in liebenswürdiger Weiſe das Ebrenamt eines Preisrichters übernommen haben. Das zablreiche Erſcheinen derſelben legt beredtes Zeugniß ab von dem großen Intereſſe, welches man auch außerhalb Mannheims für unſer Unternehmen habe, Es ermuthige dieſes den Verwaltunssrath, mit Vertrauen in die Zukunft zu blicken. Redner konſtatirte ferner, daß auch dieſes Mal der Landwirthſchaftliche Bezirksverein die Stadtgemeinde mit Rath und That unterſtützt habe, durch Entſendung von drei Preisrichtern und Gewährung eines erheblichen mate⸗ riellen Zuſchuſſes. Die Bedeutung derartiger Prämiirungen noch näher klar zu legen, halte Redner für unnbthig, zumal die Vortheile derſelben von der gewandten Feder des Direktors Fuchs in den Zeitungen ſo ſachgemäß geſchildert worden ſeien. Er hoffe, daß die ſpäteren Prämiirungen dazu bei⸗ tragen werden, den Viehhandel in unſerer Stadt zu heben und gibt ſich der angenehmen Erwartung hin, daß die Herren Preisrichter ſpäter auch ſo zahlreich wie heute erſcheinen würden. Das vom Redner ausgebrachte Hoch galt den Preis⸗ richtern, welches mit lebhaftem Juvel aufgenommen wurde. Herr Reichert erwidert im Namen der Preisrichter und des landwirthſchaftlichen Vereines und teinkt auf das gute Einvernehmen aller maßgebenden Factoren zum Nutzen der Laudwirthſchaft, der Stadtgemeinde und des Gewerbes. Nach einem lebhaft aufgenommenen Trinkſpruche des Herrn Emil Hirſch über das ſchöne Zuſammenwirken von Handel, Landwirthſchaft und Gewerbe ergreift Herr Stadt⸗ rath Baſſermann das Wort und gededenkt der langen Vorgeſchichte des Viehbofes und der vielerlei Schwieriskeiten, die dem Projecte entgegengeſtellt wurden. Wenn man die Acten darüber nachlieſt, fuhr der Redner fort, ſo kommt ein Name immer wieder dabei zum Vorſchein, und zwar derjenige unſeres Bezirksthierarztes Fuchs, der ſich ſchon ſo viele Verdienſte in unſerer Stadt erworben hat. Er war es, der Alles richtig durchſchaut hat; ſein Projekt bezüglich des Schlacht⸗ und Viehhofes iſt zwar manchmal bei den ſtadträthlichen Vorlagen unter den Tiſch gefallen, aber —— Die 6 m breiten, mit Linden bepflanzten Fahrwege faſſen in mächtigen Zügen zwanglos und anſprechend geformte Flächen (Abtheilungen) ein, welche zur beſſeren Ausnützung von grad⸗ linigen Wegen durchzogen ſind. Im Mittelpunkte ſolch einer Abtheilung liegt gewöhnlich ein mit blühenden Gruppen geſchmückter Platz, welcher von Erbbegräbniſſen umgeben iſt, welche einen Erſatz für die Wandſtellen, die hier nur an der Umfaſſungsmauer möglich ſind, gewähren ſollen. Hieran fügen ſich die Reihengräber an und zwar ſo, daß Erwachſene und Kinder in getrennten Gruppen ruhen. Die 3 m breiten, die Gruppen trennenden Wege im In⸗ nern der Abtheilung find oft an ihren Kreuzungen durch rechteckige Ausſchnitte aus den angrenzenden Gruppen zu Plätzen geſtaltet, welche mit ſchattenbringenden Bäumen be⸗ pflanzt ſind, auch ſind hier und da herrliche mit Ruhebänken ausgeſtattete Plätze in die Anlagen bineingeſchoben. Die Abweichung, die durch die verſchiedenartige Geſtaltung der Wege entſteht, hier der in leichter Linie einſchließende Fahrweg im Verhältniß zu den die Abtheilungen durch⸗ ſchneidenden Jußwegen, iſt inſofern ausgeglichen, als große fülen und Strauchparthien die entſtandenen Abſchnitte aus⸗ en. Jede einzelne Abtheilung iſt von Rabattengräbern einge⸗ faßt. Man denke ſich zunächſt die breiten Fahrwege, ſodann rechts und links Im breite Fußwege und an dieſelben an⸗ grenzend die erwähnte Gräbergattung. Es machen dieſelben in der Mannigfaltigkeit ihrer Ausführung und Ausſchmückung einen ſehr guten Eindruck. Hier faßt der eine den Raum mit reichverziertem Eiſen⸗ gitter, dort der andere mit leichtem Kettenbogen, wieder ein anderer mit Buchsbaum ein. Der ſetzt ſeinen Lieben einen Obelisk, Jener ein Denkmal in Kreuzform. Einer liebt die Mannigfaltiakeit der Roſenpracht, der andere bevorzugt den Epheuhügel in Verbindung mit ſinnigem Koniferengrün, Sehr oft ſind ſolche Gräber in die dahinter liegenden Strauchparthien hineingeſchoben, wodurch immer ein ſchöner Hintergrund geſchaffen wird, auf welchem die Denkmäler herrlich zur Geltung kommen. Ueberall begegnen dem Beſucher geräumige Verhöltniſſe, in der Anlage der Wege ſowohl, als in derjenigen der Raſen⸗ flächen, welch letztere durch blühende Gruppen und Solitärs anmutbig unterbrochen ſind. Selbſtverſtändlich iſt es hier nothwendig, daß die Pflege der Gräber mit der der Anlagen Hand in Hand gehe, dann erſt läßt ſich erreichen, was man erreichen will, eine ſtimm⸗ ungsvoll landſchaftliche Stätte, der die gutgepflegten Gräber vorangegangener Menſchenkinder einen weibevollen Charakter verleihen ſollen; eine Stätte, inmitten der ſich der Menſch an Gottes herrlicher Natur erfreuen und mit ungeſtörter Ruhe vergangener Zeiten gedenken kann Zeiten, in welchen er noch mit den dort Ruhenden in fröhlicher Gemeinſchaft des Lebens Luſt und Leid getragen. Der Geſammteindruck des Friedhofes iſt entſchieden ein idealer. Der hier herrſchende Grundgedanke iſt ſicher einer der Vorläufer einer neuen ſich bahnbrechenden Idee auf dem Gebiete der Frfedhofsgärtnerei, und alle die Städte, welche ſich über Erwarten ausdehnen, werden gezwungen, dieſer Idee zum Wohle der Bevölkerung zu huldigen. eeee, Mannhbeim, 5. April. General⸗Anzeiger. 3. Sette. ſchließlich mußte ihm doch Jeder zugeben, daß er Recht hatte. Der mit warmer Empfindung auf den leider abweſenden Herrn Director Fuchs ausgebrachte Trinkſpruch wurde mit aufgenommen und demſelben ſofort telephoniſch über⸗ mittelt. Herr Metzger Koch aus Heidelberg berührt in eingehen⸗ der und ſehr ſachgemäßer Weiſe die ſchon gepfanten und noch durchzuführenden Verbeſſerungen und trinkt auf die Verdienſte des Verwaltungsrathes und insbeſondere deſſen Vorſitzenden, Herrn Bürgermeiſter Klotz. Herr Stadtrath Groß betont, daß er bei allen neuen Anlagen die größtmöglichſte Sparſamkeit empfehle, ſo auch bei dem neuen Schlachthauſe, deſſen baldiger Erſtellung er nicht entgegen ſei. Wenn aber gebaut wird, dann müſſe man auch die ſpäter nothwendig werdende Erhöhung der Gebühren ohne Murren auf ſich netzmen, denn ohne dieſe gehe es ein⸗ mal nicht ab. Wenn ſich die Stadtgemeinde entſchließt, ein neues Schlachthaus zu bauen, ſo muß es auch ſo eingerichtet ſein, daß es durch und durch praktiſch iſt und alle Errungen⸗ ſchaften der Neuzeit aufweiſt. Es folgten noch einige Trinkſprüche und fröhliche Lieder⸗ vorträge der Herren Groß sen. Groß jun und Reichert die geſellige Vereinigung einen ſchönen Abſchluß fand. Am 4. April, unmittelbar nach Eröffnung des Marktes um 9 Uhr wurde die Verthbeilung der zuerkannten Preiſe durch den Direktor der Anſtalt vorgenommen. Ueber jeden Preis wurde dem Empfänger eine hübſche Urkunde ausge⸗ 77 185 prämiirten Thiere wurden mit grünen Kränzen geſchmückt. Es wurden folgende Preiſe ertheilt: 8 Abtheilung A für Ochſen. 1) Herrn J. Koppel⸗Bretten einen 1. Preis M. 50. 2) Demſelben einen 2. Preis M. 30. 3) Herrn D. Hambur ger hier einen 2. Preis M. 30. 4) Herrßs J. Koppel⸗Bretten einen 3. Preis M. 20. 5) Herrn D. Hamburger hier einen 3. Preis M. 20. Abtheilung B für Rinder und Stiere. ) Herren Gebrüder Eiſenmann⸗Laudenbach einen 1. Preis M. 50. 2) Herrn F. Sanders hier einen 2. Preis M. 30. 3) Herrn L. Hamburger hier einen 2. Preis M. 30. 4) Herren Gebrüder Eiſemann von Laudenbach einen 3. Preis M. 20. 5) Herren Gebr. Weil⸗Lußſtadt einen 3. Preis M. 20. Abtheilung 0 für Kühe. 1) Herren Gebrüder Beißinger ⸗Bruchſal Preis M. 50 2) Herrn Sal Reich⸗Eubigheim einen 2 Preis M. 30, 3) Herrn L. Hamburger hier einen 2. Preis M. 30. 4) Herren Gebrüder Beißinger⸗Bruchſal einen 3. Preis M. 20, 5) Herrn D. Hamburger hier einen 3. Preis M. 20. Abtheilung D für Kälber. 15 5 Herrn G. Weſtheimer⸗Eicholsheim einen 1. Preis Ar. 2) Herrn L. Wollenberger hier einen 2. Preis M. 10. — J. Würzburger⸗Mosbach einen 2. Preis 4) Derſelbe einen 3. Preis M. 5. 5) Herrn L. Wollenberger hier einen 3. Preis M. 5. Abtheilung P für Hümmel. 1) Herrn H. Weber⸗Ilvesheim einen 1. Preis M. 20. 2) Herrn J. Heimburger hier einen 2. Preis M. 10. Abtheilung F für Schweine. Sämmtliche in dieſer Abtheilung ausgeſetzten 6 Preiſe wurden der Firma Wilhelm Dimer von hier im Betrage von 70 Mark zuerkaunt. An die Preisvertheilung knüpfte der Direktor den Wunſch, daß die Beſtrebungen in der Richtung der Hebung der Märkte, wie ſie die Stadtverwaltung in Gemeinſchaft mit dem landw. Bezirksverein energiſch verfolgen werde, auch ſeitens der Ver⸗ käufer und Käufer in richtiger Weiſe unterſtützt werden möch⸗ ten, um dem hieſigen Platze denjenigen Rang zu erobern, der ihm nach ſeiner Lage und Einrichtung gebühre. Pean Oeko⸗ nomierath Maher aus Heilbronn, welcher der Prämiirung angewohnt hatte, ſprach ſich ſehr lobend über die hieſigen Einrichtungen und Beſtrebungen aus. Er deutete darauf hin, daß Mannheim ja ein Hauptabſatzgebiet eines ſehr großen Theiles der würktembergiſchen Viehzucht bilde. In der Ge⸗ gend von Heilbronn verkaufe man ſehr gerne nach Mann⸗ heim, nur beſtehe dort der dringende Wunſch, daß es der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes endlich gelingen möge, die Schlachtvieh⸗Verſicherung einzufübren, d. h. eine Ver⸗ ſicherung gegen diejenigen Verluſte, welche durch die Fleiſch⸗ beſchau verurſacht werden. In einer der nächſten Artikel über die Fleiſchverſorgung großer Städte ſoll dieſer hochwichtige Gegenſtand eine aus⸗ führliche Beſprechung erfahren. Von folgenden hieſigen wurden prämiirte Thiere zum Schlachten angekauft: Fr. Fiedler, Dentels⸗ beck, Stahl, Gebhardt, Möſſinger, Hellinger, M. Maier, D. Groß, J. Groß, A. Imhof, Hafner u. A. Hofßbericht. Obgleich der Großherzog den größeren Theil des Tages außer Bett zubringen kann, ſo verläuft die Rekonvalescenz, hauptſächlich wegen der wenig befriedigenden Die Karpfenmühle. Vollsroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Nachdruck verbsten. 38)(Fortſetzung.) Zwei Tage ſpäter wurden der Bergbauer und Geors aus der Haft entlaſſen und kehrten nach Hauſe zurück. Eine Handvoll durch Junk geſpendeter Dukaten hatte auch 55 dem Etappenkommandanten in Saulgau Wunder gewirkt. einen 1. Ma 4. Kapitel. Der Ueberfall. Wie ein rieſiges Leichentuch lag die hartgefrorene Schnee⸗ decke über den deutſchen Gefilden. Wald und Flur ſtarrten von Eis— ein ſprechendes Bild für das Schickſal des ſchönen Vaterlandes, wo unter der jeden Freiheitstrieb im Keime er⸗ ſtickenden Willtürherrſchaft der Franzoſen allmählich die Ruhe des Grabes ein ekehrt war. Und doch lebten und ſproßten das deutſche Bewußtſein und die Liebe zur Heimath unge⸗ achtet dieſes eiſigen Drucks in den Herzen von Tauſenden ſort und harrten des endlichen Auferſtehunsstages, deſſen Ahnung wie eine himmliſche Verheißung vom Fels zum Meer die deutſchen Gauen durchzog. Nicht nur öff ntliche, ſogar private Kundgebungen und Meinungsäußerungen waren unter die argwöbniſche Kontrole franzöſiſcher Spione geſtellt, zu deren ſchmachvoller Dienſt⸗ leiſtung ſich leider auch mancher Deutſche hergab. Man durfte dem Nachbar, dem Bekannten, ja dem Freund nicht mehr trauen, da der reichlich geſpendete Vorkheil immer weitere Kreiſe in das ſchändliche Netz zog. Nicht nur die Körper, auch die Gedanken ſuchte der berrſchgewaltige Kaiſer zu knechten, was ihm freilich bei dem beſſeren Theile des Volkes nicht gelang Die Kluaheit zwang zum Stillhalten und Schweigen, deſto deutlicher aber ſprachen die Augen der Paterlandsfreunde und ein kräftiger Händedruck erſetzte das Seſprochene und geſchriebene Wort. 5 Allmäzlich brach die Kälte. Die Erde thaute auf. Nächte, doch ſehr langſam und wird derſelbe vorausſichtlich noch läugere Zeit der Schonung bedürfen.— Der Fürſt von Fürſtenberg trof vorgeſtern in Karlsruhe ein, um dem Groß⸗ herzog die Orden ſeines Vaters, weiland des Fürſten Karl Egon von Fürſtenberg zurückzuſtellen. Der Großherzog ge⸗ währte dem Fürſten eine Privbataudienz. Militäriſches. Durch Kabinets⸗Ordre iſt Folgendes beſtimmt: 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Reg. Nr. 109: von Schi⸗ rach, überzähliger Major als[Bataillonskommandeur in das 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 verſetzt, Freiherr Spiegel von und zu Peckelsheim, über⸗ zähliger Major, agaregirt dem Regiment, in daſſelbe wieder einrangirt. von Bruchhauſen, Hauptmann, aggregirt dem Regiment und kommandirt zur Dienſtleiſtung bei dem Nebenetat des Großen Generalſtabs, unter Stellung à la suite des Regiments, in den Nebenetat des Großen General⸗ ſtabs verſetzt. 2. Bad. Gren⸗Reg. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: Lamey, Premierlieutenant, in das Gren.⸗Reg. König Friedrich I.(4. Oſtpreußiſches) Nr 5—, Ehricht, Premierlieutenant vom Infant.⸗Reg. von Goeben(2. Rheini⸗ ſches) Nr. 28, in obiges Regiment— verſetzt. Landwehr⸗ Bezirk Heidelberg: Bock, Hauptmann zur Dispoſition und Bezirksoffizier, in gleicher Eigenſchaft zum Landwehr⸗Bezirk Karlsruhe verſetzt. Anuszeichnung. Dem Hauslehrer am Landesgefäng⸗ niß, Herrn Hauptlehrer Seelig, wurde in Anbetracht ſeiner langjährigen verdienſtvollen Thätigkeit an genannter Anſtalt das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen verliehen. FJagdßäſſe. Der Ertrag der Taxen für die in der Zeit vom 1. November 1890 bis dahin 1891 von den Großh. Bezirksämtern ausgeſtellten Jagdpäſſe beläuft ſich auf 109,600 Mark. In den 4 vorausgegangenen Jahren ſtellte ſich dieſer Ertrag und zwar 1889/90 auf 110.890 We., 1888/89 auf 106,660 Mark, 1887/88 auf 105,895., 1886/87 auf 104972 M. Die bieſige erweiterte Volksſchule bat nunmehr ihren Jahresbericht für das Schuljahr 1891/92 herausgegeben. Die Schülerzahl, welche am Schluß des Schuljahres 1890/91 9209 betragen hatte, ſtieg ſofort mit Beginn des neuen Schul⸗ jahres auf 9611, ſo daß die Berufung von s neuen Lehr kräften notkwendig wurde. Auch mit Beginn des Schuljahres 1892/93 müſſen infolge der Vermehrung der Schülerzahl und der Klaſſen der bieſigen erweiterten Volksſchule wiederum 8 neue Lehrer zugewieſen werden. Mit Beginn des neuen Schul⸗ jahrs wird der Handarbeitsunterricht in den erſten Mädchen⸗ klaſſen mit wöchentlich je 2 Stunden zur Einführung gelangen, wodurch die Ernennung von drei weiteren Arbeitslehrerinnen nothwendig wird. Auf Erſuchen der Schulkommiſſion erklärte ſich der Frauenperein dahier bereit, durch eine Anzahl Damen des Frauenvereins den Handarbeitsunterricht an der Volks⸗ ſchule beſuchen zu laſſen und dadurch zur weiteren Hebung dieſes wichtigen Unterrichts mitwirken zu wollen. Die Auf⸗ gabe und Befugniſſe der Aufſichtsdamen wurden durch eine beſondere Inſtruktion näher beſtimmt. Die Thätigkeit der⸗ ſelben wird mit dem neuen Schuljahr ihren Anfang nehmen. Zur Theilnahme an den demnächſt beginnenden Kochkurſen haben ſich 123 Schülexrinnen angemeldet, Es ſollen daher 4 getrennte Kochkurſe eingerichtet werden, deren Eröffnung vorausſichtlich Mitte September dieſes Jahres ſtattfinden dürfte. Ueber die Zahl der die Volksſchule beſuchenden ſchwach⸗ ſinnigen Kinder wurden wiederholt eingehende Erbebungen angeſtellt. Nach dem unter Beiziehung eines Specialarztes feſigeſtellten Endergebniß dieſer Unterſuchung befinden ſich z Zt. 5 ſchwachſinnige, 2 infolge ſchlechter Ernährung zurückge⸗ bliebene, 1 an epileptiſchen Krämpfen und 5 an krankhaften Störungen der Naſe und des Naſenrachenraumes leidende Schüler in der Volksſchule. Nach dem Wunſche der Schul⸗ kommiſſion iſt den ſchwachſinnigen Schülern jede thunliche Fürſorge zuzuwenden, eventuell ſind dieſelben in geeigneten Anſtalten unterzubringen, Die Volksſchule wurde am Ende des Jahres von 4699 Knaben und 4759 Mädchen beſucht. Von dieſen 9458 Schülern wurden 6275 in Mannheim und 3183 auswärts geboren. Hinſichtlich der Religion waren 4565 Schüler und Schülerinnen Proteſtanten, 4422 Katholiken, 113 Altkatholfken 188 Israeliten, 165 Freiligiöſe und 5 Schüler zäblen zu ſonſtigen Bekenntniſſen. Beſ1293Schülern ſind die Väter Angeſtellte, bei 371 Wirtbe, Zäpfler, bei 1988 ſelbſtſtändige Hand⸗ werker, bei 700 Fabrikanten, Kaufleute, Schreiber und Agenten und bei 5106 Taglöhner, Fabrikarbeiter. Dienſtleute u. ſ. w. Durch Beſchluß der Schulkommiſſion vom 9. Februar wurden nachſtehend verzeichnete Hauptlehrer zu„erſten Lehrern“ für die einzelnen Schulhäuſer ernannt: die Hauptlehrer Iſchler und Künkel für das Schulhaus L und die Aula, der Hauptlehrer Stratthaus für das Schulhaus Schwetzinger⸗ vorſtadt und Luiſenſchule, die Hauptlehrer Reichel und Egel für das Schulbaus K 2, die Hauptlehrer Banſpach und G. Hoffmann für die Friedrichſchule, der Hauptlehrer Seefried für das Schulhaus K 2, die Hauptlehrer Gſcheidlen und R. Schmidt für das Schulhaus K 5, der Hauptlebrer A. Hoffmann für das Schulhaus Neckar⸗ vorſtadt. Die genannten Lehrer haben im Auftrag des Rektorats einen Theil der dieſem zuſtehenden Amts⸗und Aufſichtsbefugniſſe nach Maßgabe ihrer Dienſtweiſung in Ehrenamt auszuüben. Die Fortbildungsſchule wurde im Laufe des Schuljahres von 598 Knaben und 549 Mädchen beſucht. Sowohl in der Volksſchule als auch in der dennenen Fice lieferten die im Laufe des Jahres vorgenommenen Viſitationen die er⸗ freulſchſten und befriedigendſten Reſultate. Die öffentlichen die ſtarre Eisdecke wie Märzenſturm erſchütternde Kunde aus Rußland in die deutſchen Gauen heraus. Endlich hatte der Allmächtige der verheerenden Völkergeißel ein Halt zugerufen. Durch die Flammen des brennenden Moskau ward ibre Spannkraft verzehrt. Aus der Leichenſagt auf den Schnee⸗ gefilden des nordiſchen Koloſſes ſproßte die Freiheit für das geknechtete Europa hervor. er faſt erdrückende Bann löſte ſich, die Eisrinde fiel von Herz und Gemüth und jubelnd wallte in den Seelen die beglückende Lenzesahnung empor. Durch Wort und Lied wurde die frohe Botſchaft über die 39155 und durch die Thäler getragen und rief das deutſche Volk zur Beſiegelung des augenſcheinlichen Gottesgerichtes zum entſcheidenden Kampf. Dies war namentlich im Norden der Jall, wo der edle Fürſt mit ſeinem begeiſterten Volke Hand in Hand ging. Aber auch im Süden erhoben die Patrioten kühn und enk⸗ ſchloſſen das Haupt und ſchreckten nicht vor den ſie umdrohen⸗ den Gefahren zurück. 5 Auf die Franzoſen hatte die gräßliche Kataſtrophe in Rußland gewaltigen Eindruck gemacht. Sie wurden von der wachſenden Beſorgniß beunruhigt, die furchtbare Niederlage ihres für unüberwindlich gehaltenen Cäſars möchte das Signal zu einem allgemeinen Vergeltungskampf ſein. Als in der Thal derartige Kundgebungen ſogar im Rahmen ihrer deſpotiſchen Machtentfaltung zu Tage traten und gleichzeitig der König von Preußen ſein Volk zu den Waffen gegen die Unterdrücker aufrief, als die Begeiſterung für das Vaterland allüberall die bemmenden Schranken durchbrach, da ſteigerte ſich ihre Beſorgniß zu Schrecken und Angſt. Dieſe Empfin⸗ dungen ſuchten ſie durch verſchärfte Maßregeln gegen Alles zu verbergen, was nur halbwegs wie die Aeußerung vater⸗ ländiſcher Gefühle ausſah. 25 Süddeutſchland war immer noch von franzöſiſchen Trup⸗ pen überſchwemmt. Vom Rhein bis an die Elbe zog ſich eine breite Etappenſtraße, wo das arme Volk den Zorn der über die veränderten Verhältniſſe wüthenden Franzoſen bald genug zu fühlen bekam. Da der Ryeinbund noch feſt zu Na⸗ poleon hielt und Letzterer mit einem neuen in aller Eile aus⸗ gehobenen Heere aus Frankreich heranrückte, ſo entbehrten die Gleichzeitiag drang eig verheißungsvolles Frühlingswehen, eine Prüfungen finden am 8, 9, 11. und 12. April in der Fried⸗ richsſchule ſtatt, während am Mittwoch, 15. April, Nachmittags 2 Uhr, im großen Saale des Saalbaues eine Schlußfeierlich⸗ keit abgehalten wird, ähnlich den Schlußakten, welche ſeither die hieſtgen höheren Lehranſtalten ſtets am Schluſſe ihres Schuljahres arrangirt haben. Dieſe Neuerung wird von allen Freunden der Volksſchule nur mit hoher, lebhafter Freude begrüßt werden. Geſangverein Arion(Iſenmaun'ſcher Mäuner⸗ chor). In der letzthin ſtattgefundenen Generalverſammlung wurden bei der Vorſtandsneuwahl gewählt die Herren: Dr. Keßler zum 1. Vorſitzenden, Jean Wollthan zum 2. Vor⸗ ſitzenden, G. Kraußmann zum FKaſſier, J. Knapp zum Schriftfübhrer, H. Gellert zum Oekonomen und die Herren J. Langer, J Rinklöff und Ph. Groß zu Beiſitzern. * Die bieſige Caſino⸗Geſellſchaft veranſtaltete am vergangenen Samſtag eine muſikaliſche Abendunterhaltung, zu der die Mitelieder des Vereins und deren Angehörige ſehr zahlreich erſchienen waren, da das ſorgfältig und mit feinem Verſtändniß zuſammengeſtellte Programm einen genuß⸗ reichen Abend verſprach. Drei zum Vortrag gelangte ge⸗ miſchte Chöre ſtellten der Leiſtungsſähigkeit des Chors des Vereins, owie der Thätigkeit des Dirigenten, Herrn Haupt⸗ lehrer Roth aus Ludwigsbafen, ein rühmendes Zeugniß aus. Die Hofopernſängerin Fräulein Tobis ſang mehrere Sopranſolis in künſtleriſch vollendeter Weiſe und erntete hierfür den lebhafteſten Beifall der Zuhörer. Endlich entzückte Herr Hofmuſtkus Schwermer die Anweſenden noch durch einige treffliche Violinſolis. * Der hieſige Gewerbe und Induſtrie⸗Verein feiert in dieſem Jahr das Feſt ſeines fünfzigjährigen Beſtehens. Aus diefſem Anlaß wurde vom Großherzogl. Miniſterium des Innern genehmigt, daß die Landesausſtellung von Lehr⸗ lingsarbeiten pro 1892 in Mannheim abgehalten wird. Die Eröffnung diuſer Ausſtellung findet am Sonntag, den 10. April d.., Vormittags 11 Uhr im Sgalbau ſtatt und wird damit ein Feſtakt zur Feier des fünfzigjährigen Jubiläums des Vereins, verbunden werden. Des Weiteren enthält das Programm folgende Veranſtaltungen: Sonntag, 10. April, Nachmittags 2 Uhr: Gemeinſchaftliches Feſteſſen. Oſter⸗ Montag, Nachmittags 4 Uhr: Schluß der Lehrlingsarbei⸗ tenausſtellung. Sonntag, 22. Mai, Vormittags 11 Uhr, im Rathhausſaale: Preisvertheilung an die prämiirten Lehr⸗ linge. Sonntag, den 22. Mai, Nachmittags 2 Uhr: Eröff⸗ nung der Ausſtellung der für die Verlooſung von Meiſtern des Vereins angefertigten Gegenſtände. Der Ort dieſer Aus⸗ ſtellung wird noch bekannt gegeben. Samſtag. 11. Inni, Abends 9 Uhr, im Ballhaus: Familienabend. Montag, 20. Juni, im Kaufhausthurmſaal; Ziehung der Verlooſung. Außerdem erfolgt die Hexausgabe einer Feſtſchrift, welche ein Bild des Wirkens des Vereins während der verfloſſenen 50 Jahre geben wird. *Verein für Homöpathie und Naturhbeilkunde. Der krankheitshalber verſchobene Vortrag des Herrn Dr⸗ Hafen aus Neuſtadt a/H. über das Thema„Unſere Heil⸗ faktoren“ findet nunmehr definitiv Donnerſtag, 7. April, Abends ½9 Uhr im Badner Hof ſtatt. * Deutſche Militagirdienſt Verſichernngs⸗Auſtalt in Hunnsver.— Im Monat März waren zu erledigen 2070 Anträge über 2,357,000 Mk. Das Vermögen erhöhte ſich von 38,730,000 Mk. auf 39,258,000 Mk. Krieg gegen die Schleppe. Energiſche Ehemänner ſcheinen in der guten Stadt Mainz zu wohnen. Daſelbſt hat nähmlich eine Stammtiſch⸗Geſellſchaft(lauter Ehemänner) ſich das Verſprechen gegeben, in ihren eigenen Familien ſo⸗ wohl, wie auch im Kreiſe der Verwandten und Freunden nach Möglichkeit dahin zu wirken, daß die Schleppe an den Damen⸗ kleidern abgeſchafft wird. Gleichzeitig haben ſich dieſelben aber guch gegenſeitig verpflichtet, für den Fall ſich ihre eigenen Damen dieſem Wunſche nicht fügen ſollten, dieſelben weder bei Spaziergängen, noch bei Ausflügen 5 begleiten, ſobald die Schönen der Anſicht ſind, daß die Schleppe dabei ver⸗ treten ſein müſſe. Zur Nachahmung empfohlen! * Konkurſe in Baden. Meßkirch. Ueber das Ver⸗ mögen des Kronenwirtgs Franz Häß ler von Stetten a k. M. Konkursverwalter: Aceiſor Auguſt Koch in Stetten a. k..; Prüfungstermin: Dienſtag, 10. Mai. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch 6. April. Der letzte nordiſche Luftwirbel iſt wieder rückläufig geworden und verſchwindet am Nordkap. Sein Vorgänger iſt im inneren Rußland in langſamer Auflöſung begriffen. Dagegen rückt ein neuer Luftwirbel gegen Irland und Schottland heran. Unter ſeinem Einfluß hat ſich der etwas abgeſchwächte Hoch⸗ druck auf das ſüdliche Frankreich, die Schweiz und das bis zum Oderthal ſich erſtreckende weſtliche Deutſchland zurück⸗ ziehen müſſen. Für Mittwoch ſteht noch kein anhaltender Witterungsumſchlag, ſondern ſchlimmſtenfalls gewitterhafte Störung mit ſehr vereinzelten Niederſchlägen, für Donnerſtag verſtärkte Bewölkung mit vermehrter Neigung zu Nieder⸗ ſchlägen in Ausſicht. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 5. April Morgeis 7 Uhr. Thermometer indri I Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in mm ITrocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 754 8.2.8 25 6.8 6 Windſtille:1 ſchwawer Huftzus: 2: etwas ſtärker ꝛc: 8: Sturm: 10: Orkan. Hoffnungen der Franzoſenfreunde durchaus nicht der Berech⸗ tigung, daß die Rolle ihres Abgotts trotz der in Rußland erhaltenen Lehre noch lange nicht ausgeſpielt ſei. Auch das Schwabenkand wurde abermals mit Durch“ märſchen, Standquartieren und ähnlichen militäriſchen Be⸗ ſcherungen beglückt. In der Karpfenmühle bewegte ſich ſeit Georgs Heimkehr aus dem Gefängniſſe alles ſo ziemlich wieder in dem gewöhnlichen Geleiſe. Die Verlobung der Tochter des Hauſes mit dem gräflichen Förſter Emil Junk hatte äußerlich kaum eine bemerkbare Veränderung in den Gang der alltäglichen Verhältniſſe gebracht. Es geſchah auch ledig⸗ lich nichts, was ſich auf dieſe Thatſache bezog. Weder Näherinnen noch andere Handwerksleute verkehrten mehr als gewöhnlich in dem Hauſe der Braut, was doch ſonſt in ähn⸗ lichen Lagen der Fall zu ſein pflegt. Dagegen ſpielte dieſer Vorgang in dem Gemüthsleben der einzelnen Familienglieder eine um ſo bedeutſamere Rolle, und zwar nicht am wenigſten bei Georg, der recht gut begriff, welches Opfer ihm durch die Schweſter gebracht worden war. Gleichwohl hatte der Burſche ſich ſo ziemlich mit dem Gedanken an die geplante Heirath verſöhnt. Die während der Gefangenſchaft empfangenen Eindrücke berrſchten immer noch vor. Unter ihrem Einfluſſe erſchien ihm der Preis für die Befreiung, welche er, ungeochtet des energiſchen Wider⸗ ſpruchs durch den Bergbauern, den Bemühungen des Rent⸗ meiſters zuſchrieb, nicht zu hoch. Da er die Zurückbaltung Emils, welcher die Braut ein einzigesmal beſucht hatte und dann nicht mehr kam, für aufmerkſames Zartgefühl hielt, ſo bekam er auch von dieſem eine beſſere Meinung als früher, ja er warf ſich ſogar zuweilen zu deſſen, Junks und Philipps Vertheidiger auf, wenn Buthmann gar zu arg gegen das Spitzbubenkleeblatt, wie dieſer die drei Herren nannte, loszog. Dieſe Zwiſtigkeiten fanden jedesmal ein peinliches Echo in Mariens Gemüth. Gerſtel hatte ſeine Unterredungen mit dem gefangenen Bauern wiederholt als Gelegenheiten zu Beſuchen auf dem Berghofe benützt. (Fortſetzung folgt.) —— 1 n General⸗anzeiger. Mannheim, 5. April. Nachrichtendienſt. Beobachtungen vom 4. auf 5. Aypril. 77 beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen Mannheim. Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Hygro⸗ Tempevatur über zag Stunde in Celſ meter Beobe Rorm Vorig.“ 535853 achtungsort unl Stand 2. —— Nar. Win, Tend, .“ Mitt I4230 30 R s, Srantenh. 91,7989,0589,05 .3589,53 89,51 0,78— 4 7 Uhr 20 15 1 „Nachm. 28 7 65[R8,.Realf 5 55 EE 2, Planken 96,49 89,2489,20 Gorm. 17 8 + 85 Negrankenſtau95,0789,21089,18 A 3, Couliſſhe. 97,73089, 10ſ89,06 KE 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/ m. Gerichtszeitung. Maunheim, 4. April.(Schwurgericht.) Mit beute nahmen die Schwurgerichtsſitzungen des 2. Quartals 1892 ihren de Healſ ee ae brt 8225 99 Fälle.— In den heutigen erbandlungen führt Herr Landgerichts⸗ direktor Ullrich den Vorſitz. 1, Fall. Auf der Ankagebank befindet ſich ein 22 Jahre altes Mädchen, Eva Reitermann von Hemsbach, das ſich wegen Kindsmord zu verantworten hat. Die Angeklagte iſt geſtändig, in der Nacht vom 22. zum 23. Febr. d. J. im Hauſe ihrer Eltern zu Hemsbach ein von ihr geborenes, un⸗ eheliches Kind, weiblichen Geſchlechts, gleich nach der Geburt mit dem Kopf derartig gegen die Bettlade geſtoßen zu haben, daß es einen Schädelbruch erlitt und ſofort verſtarb. Die Leiche des Kindes verbarg ſie in Stroh eingewickelt im Bett ſelbſt. Der Liebhaber des Mädchens war der Stuhlmacher Friedrich Müller von Sulzbach. Schon früher einmal war die Angeklagte mit einem andern Verebrer aus der elter⸗ lichen Wohnung entflohen, doch nach 11wöchentlicher Ab⸗ weſenheit dahin zurückgekehrt. Herr Staatsanwalt Mühling beantragt heute als Strafe für das der Angeklagten zur Laſt gelegte Verbrechen für letztere eine Gefängnißſtrafe von 3 Jahren, während Rechtsanwalt Geißmar, der Vertheidiger der Angeklagten, die That mit einer Gefänanißſtrafe von 2 Jahren für binreichend geſühnt hält. Der Spruch der Ge⸗ ſchorenen lautet auf Bejahung der Schuldfrage und Zuläſſig⸗ keit mildernder Umſtände, worauftin der Gerichthof für die Reitermann auf eine Gefängnißſtrafe von 3 Jahren erkennt. Als Sachverſtändige waren Aſſiſtenzarzt Dr. Greiff und Dr. Mittelſtraß geladen. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. In der Nachmittagsſitzung erhielt der 35 Jahre alte Babnexpeditionsaſſiſtent Melchtor Kühn von Oetigheim, welcher in Friedrichsfeld, woſelbſt er ſtationirt war, 498 M. 10 Pf. unterſchlug, 6 Monate Gefängniß. Cagesneuigkeiten. — Heilbrenun, 3. April. Geſtern Abend halb 9 Uhr ertranken beim Nachenfahren 3 junge Bierbrauer.— Gegen den ſusp. Oberbürgermeiſter Hegelmaier iſt Hauptverfahren wegen falſcher Beurkundung im Amte eröffnet worden. — Lehrte, 5. April. Die große Cementfabrik„Germania“ ſteht ſeit geſtern Abend 6 Uhr in Flammen. — Zürich, 4 April. Geſtern Nachmittag aing auf dem Greifenſee das einzige Dampfboot, das auf demſelben fährt, mit 38 bis 40 Perſonen plötzlich unter. Ertrunken ſind drei Männer und ein Kind, die übrigen konnten ſich retten. Die Urſache des Unfalles war die Ueberfüllung des kleinen Dampf⸗ ſchiffes, das ſeinerzeit der Kaiſerin Eugenie gehörte und nur für 25 Perſonen Tragfähigkeit hat. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. In der Reihe der Shakeſpegre'ſchen Königsdramen kam geſtern Köndg Heinrich der Vierte,“ zweſter Theil, zur Aufführung. Ganz ſo 1 wie der erſte Theil iſt dieſer in der That nicht. Wohl iſt dem Falſtaff eine ganze Anzabl Seenen gewidmet, ſie können aber leider nur ſebr zurechtge⸗ ſtutzt und in usum Delphini bearbeitet vorgeführt werden. Was dabei übrig bleibt, dieſes Etwas und doch Nichts, iſt weder Fiſch noch Fleiſch. Zum Beiſpiel dieſe Kneipenſcene, wo ſich„Baſe“ Dortchen wie eine Nichte Falſtaffs benahm, ſo ganz unverfänglich, daß man in der That nicht weiß, warum 701 Heinz ihre„Unſchuld“ fortwährend ſo jroniſch inFrage ſtellt! Und in dieſer Scene ſoll nun derPrinz den Falſtaff in ganzer Verworfenheit kennen lernen und von der Ge⸗ meinheit dauernd abgeſtoßen werden! Von der Nichtswürdig⸗ keit des dicken Ritters wird Einem nicht viel mehr bewußt, als daß er ſeinen Prinzen verleumdet. Aber auch das kam wenig überzeugend beraus. Der für den Charakter Falſtaffs Und die ſchließliche Sinneswandlung des Prinzen ſo wichtlge Auftritt machte den Eindruck einer übermüthigen Familien⸗ ſeene in der Art alter niederländiſcher Genremalerei, etwa eines Oſtade oder Tenier, doch nein, dafür verlief ſie zu e Shakeſpeare'ſcher Reglismus für höhere Töchter! er Falſtaff Jacobi's ſtand geſtern eine Stufe höher als das vorige Mal; der„Ritter“ kam zur Geltung, dazu der Schalk. Im Spiel mit der Frau Hurtig, welche von Frau Jacobi ſehr natürlich und lebendis dargeſtellt wurde, wirkte Falſtaffs Verſchlagenheit überaus packend: wie er ſie zur Zurücknahme ihrer Klage und zu weiterem Borgen veranlaßt, das war un⸗ übertrefflich. Ebenſo gelungen war die Aushebung der dies⸗ mal„tadellos“ koſtümirten und aut gedrillten Schwefelbande Falſtaffs, der Rekruten; der Verkehr mit den beiden läppi⸗ ſchen, kindiſch⸗greiſen Friedensrichtern Schaal und Stille (Herren Homann und Grahl) ließ an Komik ſchwerlich etwas zu wünſchen übrig. Dieſe tappigen, witzloſen Kerle waren zu Sut und Anſehen gelanat— er, der bumorvolle Sir John, war darauf angewieſen, ſie zu rupfen; eine traurige und doch gerechte Moral. Die ganze Birtuoſität des Herrn Jacobi enthüllte ſich natürlich beim Krönungszuge: dieſe Zuverſicht dieſe blinde Zudringlichkeit, dies zerſchmetterte Weſen, als der König, nun ganz König, ihn ſtolz zurückweiſt, und dann doch die wenigſtens ſcheinbare Faſſung des alten unver⸗ wüſtlichen Humoriſten, auch wo alles ihn verläßt— eine feine gute tadelloſe Leiſtung. Unter den Spießgeſellen Fal⸗ ſtaffs ragte ſein Fähnrich Piſtol(Herr Schreiner) aner⸗ kennenswerth bervor; dieſer Renommiſt kann ſich ſeinem Charakter angemeſſener nicht benehmen. Bleiben noch der Prinz und der König. Der Prinz füblt ſich bereits als Thronfolger; war er im erſten Theil der leicht⸗ ſinnige vornehme Jüngling, bei dem nur ſelten das Bewußt⸗ ſein ſeiner Pflichten ſich kundgab, ſo iſt er nunmehr, im zweiten Töhgil, der vollbewußte Erbe der Krone, den nur manchmal noch der Uebermuth ſiberkommt. Dieſen Wechſel veranſchau⸗ lichte das Spiel des Herro Rinald deutlich; in dem Augen⸗ blick, wo er ſich die Krone aufs Haupt ſetzt wuchs er wirklich zum König empor. Von da an aber mißlang die Darſtellung zum großen Theil. Hier ſtellt der Dichter freilich ſehr grotze Anforderungen an das Können des Darſtellers. Die Ausſprache des Herrn Rinald iſt zum Theil noch mangelhaft. Vor dem ſchlafenden König darf er ſich nicht mit ſo ſtürmiſch lantem Schmerzens⸗ ausbruch niederwerfen. Herr Rinald hafte in ſeiner Ge⸗ ſammtleiſtung gute Momente, das leufſelig und zutraulich Luſtige liegt ihm zur Hand, die königliche Würde nicht. Und nun Herr Neumann als König Heinrich! Dieſen Künſtler zu ſehen, zu hören, zu ſtudieren, ihm nachzufühlen, ihn zu begreifen iſt eine Freude. ein ungetrübter Geuuß. Man * nenne uns einen Darſteller des Königs und wir wollen be⸗ weiſen, daß Herr Neumann keinem noch ſo„berühmten! Schauſpieler nachſteht. Dieſen König zu ſehen, müßten die Mannheimer ſich glücklich ſchätzen; das Haus müßte bis auf den letzten Platz gefüllt ſein. Herr Neumann iſt ein Künſtler von Gottes Gnaden, und Mannheim müßte ſtolz auf dieſen, den höchſten Ideglen ſeiner Kunſt zugewandten, den geheimſten Lebensnerv der Charaktere erſpürenden und ſie nach allen ihren Zügen und Feinheiten nicht blos denkend erfaffenden, ſondern bis zu unmittelbarer Inſpiration herausgeſtaltenden Meiſter der Menſchendarſtellung ſein. Wir behalten uns eine zergliedernde Beſprechung ſeiner Leiſtung als König Heinrich vor; blos ein paar Züge hervorzuheben, würde uns eine Vernachläſſigung unſerer Aufgabe ſolch einem ausge⸗ reiftem Talente gegenüber dünken.— Ueberſchlägt man alles in allem die Leiſtungen eines Jacobi und eines Neumann im Heinrich IV., ſo iſt es uns unbegreiflich, daß die Theil⸗ nahme des gebildeten Publikums ſich bisher ſo lau gezeigt hat. Hoffentlich beſinnt ſich es bald auf das, was es unſerem Schauſpiel ſchuldet, und erweiſt den heimiſchen Kräften min⸗ deſtens die Achtung, die es Gäſten nicht vorzuenthalten pflegt. Dr. Richard Hamel. Die Anſprache, welche Herr Hofopernſänger Starke am Samſtag nach ſeiner Jubiläumsvorſtellung an das Mannheimer Publikum richtete, lautet:„Hochverehrtes Publikum! Es fällt mir ſchwer, in dieſer weihevollen Stunde die rechten Worte zu finden für die Gefühle, welche mich bewegen. Laſſen Sie mich kurz 9 770 Herzlichen Dank Ihnen Allen für die heute mir zu Theil 10 ſo überreichen Beweiſe Ihres freundlichen Woblwollens. Als vor 25 Jahren an mich der Ruf erging, an der Mannheimer Bühne ein Gaſtſpiel zu abſolviren, erfüllte mich dies mit gerechtem Stolze und als ich dann bei meinem erſten Auf⸗ treten hier in der Rolle des„Belamy“ im„Glöckchen des Eremiten“ eine ſo äußerſt freundliche Aufnahme fand und daraufhin feſt engagirt wurde, ward ich hochbeglückt. Es war ſeitdem ſtets mein eifrigſtes Beſtreben, mein ganzes künſtleriſches Können immer und einzig nur zur Förderung und zum Wohle unſeres Kunſtinſtituts einzuſetzen und nach meinen ſchwachen Kräften dazu beizutragen, daß der hiſtoriſch begründete altbewährte Ruhm unſerer Bühne bewahrt bleiben möge. Dieſem Grundſatze werde ich auch in Zukunft, ſo lange meine Kräfte reichen, getreu bleiben und bitte ich Sie, mir Ihre ſchätzbaren Sympathien, die mich 25 Jahre lang an dieſer Stätte begleiteten, und die auch heute in ſo er⸗ greifender und ehrender Weiſe für mich zum Ausdruck kamen, auch fernerhin bewahren zu wollen! Mannheim iſt mir eine zweite Heimath geworden und ich darf wohl ſagen, die Zeit, die ich hier verlebte, war für mich eine köſtliche Zeit Meinen Dank für alles Liebe und Gute, was ich hier em⸗ pfangen, möge mir geſtattet ſein, in dem Wunſche auszu⸗ drücken, daß das Mannheimer Theater, getragen von Ihrer unerreicht daſtehenden Opferwilligkeit fort und fort blühen und gedeihen und bis in die fernſte Zukunft ſeine hohe Miſſion erfüllen möge. Nochmals Dank, meinen lieben Mannheimern herzlichen Dank.“ Kammermufik Aufführung. Wir machen unſere Leſer darauf aufmerkſam, daß die auf Mittwoch, den 6. April an⸗ beraumte Kammermuſik⸗Aufführung bis auf Weiteres ver⸗ ſchoben worden iſt. Conſervatorium für Muſik. Die geſtrige muſikaliſche Auf⸗ führung der Zöglinge der Conſervatoriums gab ein beredtes eugniß des Fleißes und des ernſten Strebens, welche in dieſem Inſtitute herrſchen. Die Schüler und Schülerinnen der Damen eubert und Auer, ſowie der Herren Pohl, Schuſter, Hänlein, Bopp, Frank und Richard bemühten ſich ihrer Aufgabe in jeder Weiſe gerecht zu werden. Wir hörten ſehr viel Gutes, ſowohl auf dem Klavier und der Violine, als im Geſang. Es würde zu weit führen auf die einzelnen Leiſtungen einzugehen; wir können aber nicht umhin, das Fräulein Hedwig Donecker zu erwähnen, welche mit einer für ihre große Jugend überraſchenden Sicherheit Improptu, Wiegenlied und Mazurka von Wilms vertrug. Wir möchten auch bei dieſer Gelegenheit auf die Stimme des Frl. Bein der einer Schülerin der Frau Seubert, aufmerkſam machen. Das Fräulein will ſich für die Bühne ausbilden und wir möchten ſie dem Intereſſe ihrer Mitbürger aufs Wärmſte empfehlen. Die Orcheſterklaſſe des Herrn Concertmeiſter Schuſter hat ſich in einem Ständ⸗ chen von Hiller und einer Serenade von Mozart hören laſſen und war bemüht ihrem Lehrer Ehre zu machen. Chorgeſangsklaſſe des Herrn Bopp leiſtete ganz A..-Ch. Neueſie Aachtichten und Felegramme. Berlin, 4. April. Ein Erlaß des Staatsſekre⸗ tärs des Innern von Boetticher zeigt, daß ſich die Stell⸗ ung, welche die Reichsregierung den Offiziers⸗ und Beamten⸗Vereinen gegenüber bisher eingenommen, geändert hat. Die aus dem Handels⸗ und Handwerkerſtande laut⸗ gewordenen Klagen über den großen durch dieſe Con⸗ ſumvereine hervorgerufenen Mitbewerb, ſcheinen nicht unberückſichtigt zu bleiben. Der Staatsſekretär des Innern hat, wie der„Confectionär“ erfährt, in Wür⸗ digung der in manchen Kreiſen der Induſtrie nachtheilig empfundenen Concurrenz derartiger großer Vereine neuer⸗ dings ſämmtliche Bundesregierungen erſucht, zu veran⸗ laſſen, daß jede Bevorzugung derſelben Seitens der Be⸗ hörden vermieden und der Verſuch gemacht werde, auf die Vereine dahin einzuwirken, daß ſie beim Betriebe ihres Geſchäfts auch den ſelbſtſtändigen Handwerkern durch Ertheilung von Aufträgen Berückſichtigung zu Theil werden laffen.— Mit Bezug auf die aufgeſtellte Behauptung, daß der hieſige Poſtbeamtenverein unentgeltlich die Kellerräume des e in der Spandauerſtraße für ſeine Zwecke benutzt, iſt veranlaßt worden. daß ſeit dem 1. Januar d. J. eine Miethe er⸗ hoben wird. Poſen, 4. April. Dem Abgeordneten Koscielski wurde ein kaiſerliches Handſchreiben überreicht, worin Koscielski ſowie der geſammten Polenfraktion des Reichstags der Dank des Kaiſers für deren Halt⸗ ung gegenüber den Forderungen des Marineetats aus⸗ geſprochen wird. Gleichzeitig wurde Koscielski als Geſchenk des Kaiſers ein größeres Bild, das die kaiſer⸗ liche Yacht darſtellt, überreicht. Paris, 4. April. Die Polizei verhaftete geſtern Abend einen Mann in Frauenkleidern, deſſen Signalement dem des Anarchiſten Mathieu, des Genoſſen und Mitſchuldigen Ravachols, enſpricht. *Brüiiſſel, 4. April. Dieſe Nacht fand in Seraing ein neues Dynamit⸗Attentat ſtatt. Drei Patronen, deren zwei nur explodirten, ſind gegen 12 Uhr an der Thürſchwelle beim Arbeitsführer Monges in einer Kohlen⸗ grube der Cockerillſchen Geſellſchaft gelegt worden. Kurz nachher erfolgten zwei heftige Knalle, die zum Theil den Hausflur zerſtörten, jedoch Niemand verwundeten, obſchon Monges mit ſeiner Familie zu Hanſe war. Auch die *Madrid, 5. April.(Privat⸗Telegramm.) Zwei Anarchiſten, ein Franzoſe Devae und ein Portugieſe Fereira, wurden beim Niederlegen von Dynamit vor der Wohnung des Kammerpräſidenten verhaftet. Die be⸗ ſchlagnahmten Papiere haben ergeben, daß die Kammer, der Senat und das königliche Palais in die Luft ge⸗ ſpreugt werden ſollten. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 4. April, An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 266¾., Schwetzinger Brauerei 19½., Mannheimer Verſicherung 500 bez. und G Mittagsbörſe vom 4. April. „Die neue Woche begann mit einem ſehr animirten Ge⸗ ſchäftstage. Alle Spekulationspapiere ſind ſeit Beginn dieſes Monats in einer ſachei Ben und anhaltenden Weiſe geſtiegen, wie ſich eine ähnliche Bewegung ſeit vielen Monaten nicht mehr vollzogen hat. Nachdem in der erſten Börſenhälfte die Courſe auf allen Gebieten, namentlich aber am Baak⸗ und Montanmarkte noch beträchtlich höher gegangen waren, ſtellte ſich ſpäterhin Realiſationsluſt ein. Die von mancher Seite ausgehenden Verkäufe haben ſchließlich der Börſe ein ſtark abgeſchwächtes Gepräge verliehen, wobei die Umſätze auch weſentlich zuſammenſchrumpften. Montanwerthe trotz ſchließ⸗ licher Abſchwächung durchſchnittlich noch—2 pCt. über dem Stande vom Samſtag Mittag, Nordd. Lloyd ſtiegen ca. 7 pCt. Privatdiskonto 1/%—1¼ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Soeietät v. 4. April, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 266¼, Diskonto⸗Kommandit 185.35, Nationalbank f. D. 112.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 133.25, Darmſtädter Bank 132.80, Deutſche Bank 158.20, Dresdener Bank 135, Banque Ottomane 108, Oeſterr.-Ung. Staatsbahn 217½¼, Lombarden 74, Mittelmeer 90.10, Prince Henri 52.60, Meridional⸗Aktien 118.30, Heſſ. Ludwigsbahn 109 30, Heidelberg⸗Speyer 40.30, 3proz. Portugieſen 26.05, Spanier 58.80, Ottom. Zoll⸗Obligat. 88.90, 3proz. Mexikaner 25.25, Höchſter Farbwerke 265 70, Nordd. Lloyd 100, La Veloce 72.50, Bochum 117, Courl 54, Dortmund 56, Gelſenkirchen 129.40, Harpener 139.20, Hibernia 117.20, Laurg 106.80, 1858er Looſe 125.40, Türkenlooſe 28.75, Böhm. Nordbahn 156½, Duxer 470½, Lemberg⸗Czernowitz 212¾, Nordweſt 180, Cſakathurn Agram 60, Gotthard Aktien 135.10, Schweizer Central 128 30, Schweizer Nordoſt 108.20, Union 63.90, Jura Simplon St.⸗Act. 50.15, 5proc. Italiener 87.60. Mannheimer Fettvieh⸗MNarkt vom 4. Avril. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 37 Ochſen I. Qua⸗ lität 140, II. Qualität M. 132. 432 Schmalvieh I. 182, II. 120. 6 Farren I. 110, II. 10u0. 81 Kälber I. 160 II 149., 128 Schweine L. 120, II. 116. 78 Milgtuhe per Stück 500—27.175,— Luzus- und Arbeilspferde——— — Ferſe Mm..— 46 Schafe 30 M. Ziege per Staa M.—— Zu⸗ ammen 797 Stück. Geſammterlös von Mark—— Tendenz: flau. Ziemlich ausverkauft. Freiburg, 2 Aprik.(Driginal⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ murkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 28 25, 22.88, 26.75, Halbweizen.——, 20.82, 20.50, Roggen 19.50, 19.69, 18.—, Molzer—.— —.——.„ Gerſte 16.25,.22, 15.. 95 er 16.—, 18,28, 14.58. Verkauſt wurden 4956 Kilo. Geſammterlös Mark 893.91. 8 Mannheim, 4. April.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 21.50—22.— Hafer, württ. Alp 14.75..—.— „norddeutſcher—.——.—], norddeutſcher————. „ ruſſ. Azima 21.25—22.—]„ ruſſiſcher—.—.— „ Saxonska 21.50—22.— Mais amerik. Mixed 12.—. 75 Girka 21.——21.50]„ Donau 18.50—.— 5 Taganrog 21.25—21.57„ La Plata————.— „ amerik. Winter 21.50—21.75 Kohlreps, deutſcher 28.——.—.— Spring 21.——21.50 ungar. 29.——.—.— Californier—.———.—[Wicken—.—.— „ La Plata 20.50—20.75] Kleeſamen deutſch. 1105.—112.— „ rumäniſcher 21.——21.50 75„ II 90.100. „Theodoſia—.—.—„ Luzerne 92.——95.— ſernen 21.50——.—„Provenc. 120.—— Roggen, pfälz.,alter 20.———.—„Eſparſette 27.—28.— ruſſiſcher 20.50—20.75 Leinöl mit Faß 46.50——.— Gerſte, hierländ. 15.——15.25 Rüböl„„ 62.—.— „ Pfälzer 15.75—16.—Petroleum Faß fr. ungariſche—.———.—] mit 20% Tara 20.—. „ rumäniſche 15.———.— 50er Rohſprit, Inl. 116.—.— Hafer, badiſcher 14.———.— 70er do, unverſteuert 3 0 1 2 8 Roggenmehl Nr. 0 83.—) 30.— 5 Weizen und Roggen niederer. Gerſte und Hafer ruhig. Maunheimer Produktenbörſe vom 4. April. Weizen per Mai 19.20, Juli 19.15, November 19.15; Roggen Mai 19.90, Juli 19.05, November 17.20; Hafer Mai 1885, Juli 14.20, November 14.15; Mais Mai 11.10, Juli 11.20, November 11.25 M. Tendenz: flau. Schönes Wetter und flauere auswärtige Notirungen drückten neuerdings auf die Preiſe und wurde Weizen zu 1½—2 M. per Tonne billiger abgegeben. Roggen behauptet, Hafer und Mais flau. Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlutzcourſe vom 4. April. New⸗Nor! TChicago Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar—————.———— ebruar—————.——.—————— ärz————.——.—————.— April 985/ 47/—.——.—————.— Mai 90/8 4575.55 12.60 79— 8950/.20 Juni—— 44——— 12.25————.— Juli 89— 45¹5.68—.— 795/8 375/8.33 Auguſt————.————————.— September 87/——.— 22.05———.— Sktober——————-— November————.——.———.— Dezember 90574——.— 11.90————— ————.——.——————.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Werkehr vom 4. April, Schiſſer ev. Kap Schiff. eſtommt von Ladung CTtr. Ha ſenmeiſterei!. Blum Bismarck Köln Stückgüter— Kentpers Wiihh elmine Rotterdam 7— Rempf Slſa 55 55 8188 Waſſerſtaunds⸗Nachrichten Khein Bingen,« April 811 m.—.09, Konſtanz, 1 April.01 w. + 901 Kaub, 4 Apriſ 937 m.— 011. güningen, 4 April.17 m + 0 08. Kebl, 4 April 264 n + 0,10 Lauterburg, 4 April 4% + 0 08 Maxau, 4 Aypril 416 +.65 WMaunbeim, 5 Aptil 410„ +907. Nannbeim, 5 April.09 n +0.02. MNainz, 4 April 160 m— 08 Heilbronn, 5,Aprel.54 m. 4 0,04 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24—20 Dolflars in Gold„.20—16. Engl, Souvereigns„ 20.21—86 Koblenz, 4 April.71 m.— 011 Köln, 4 April 3 04 n—.10 Kubrert% Apr'l.58 W— 009. Neca x Der heutigen Nummer unſerer Zeitung liegt ein Proſpekt über die neue Lieferungsausgabe von Andrees großem Handatlas bei; wir empfehlen den Proſpekt über dieſes nationale Kartenwerk, das höchſte Vollkommenheit der Karten mit unerreichter Woblfeilheit verbindet, der eingehenden Be⸗ achtung unſerer Leſer. F 3, 13½ Tahrräder ck Nähmaschinen grösstes Lager in besten deutsshen und engl. Fahrikaten von G. Eisenhuth, Mechanische Werkstätte. Bünstige Zahlungsbedingungen. Sillige Prelas. Mannheim, 5. April. General⸗Anuzeiger. 5. Seite. Nheinſchifffahrt. Wir bringen zur Kenntniß der Rheinſchiffer, daß die Sperrung der Schifffahrt durch die Eiſen⸗ bahnbrücke über die Gruwe bei Gouda(auf dem Binnenſchiff⸗ fahrtsweg zwiſchen Rotterdam u. Amſterdam) nicht vom 1. Mai bis 15. Juni, ſondern vom 1. Juni bis 15. Juli d. Is. ſtatt⸗ finden wird. 36419 Die Sperrverfügung hat fol⸗ gende Einſchränkung erfahren: Es wird: 1. bei Nacht, während eines Zeitraumes von ungefähr 5 Stunden, die Durchfahrt den Schiffen offen ſtehen. 2. bei Tage, namentlich für Paſſagierſchiffe wenigſtens einmal, wenn möglich eine Stunde lang Durchfahrt gewährt werden. 3. bei Tage wie bei Nacht, auch wenn die Brücke nicht geöffnet iſt, Gelegenheit gegeben ein, mit Hülfe von Lichterkähnen unter der ee Brücke hindurch zu verkehren, ſo daß Ueberladung ſtattfinden kann. Munnheim, 4. April 1892. Gr. Rheinbau⸗Inſpection: Fieſer. Bekauntmachung. Die Aufnahme von Zöglingen in die Blinden⸗ erziehungsanſtalt zu Ilves⸗ heim beteeffend. No. 4677. Auf Beginn des kommenden Schuljahres— im Laufe des Monats Juli— werden in der Blindenerziehungsanſtalt 5 Ilvesbeim eine Anzahl Plätze ür Zöglinge frei werden. Aufnahmsfähig ſind körperlich geſunde und bildungsfähigeKinder, welche das achte Lebensjahr zurückgelegt und das elfte noch berſchritten haben. Eltern und Vormünder ſolcher Kinder werden aufgefordert, etwaige Anmeldungen bei dem Verwaltungsrath der Blindener⸗ ziehungsanſtalt Ilvesheim zu Mannheim einzureichen. Die Ortsſchüͤlbehörden werden veranlaßt, die erſteren auf dieſes Ausſchreiben beſonders aufmerk⸗ ſam zu machen. 364⁵53 Karlsruhe, 25. März 1892. boos. Bekanntmachung. Die öffentlichen Prüfungen an der erweiterten Volksſchule dahier nden ſtatt: reitag, den 8. April, Vormittags und Nachmittags Samſtag, den 9. April, Bor⸗ mittags 880.—1250. Montag, den 11. April, Vor⸗ mittags 82—1280 und Nach⸗ mittags Dienſtag, den 12. April, Vor⸗ mittags 850—108o und Turn⸗ prüfung 1050.—1220. Mittwoch, den 18. April, von Nachmittags 2 Uhr ab wird die Schlußfeier im broßan Saale des Saalbaues abgehalten. Die Behörden der Stadt, die Eltern und Angehörigen unſerer Schüler, ſowie alle Freunde der erweiterten Volksſchule beehren wir uns ergebenſt einzuladen. Mannheim, 4. April 1892. Das Rektorat: Schick. 36459 Verſteigerung von Wirthſchafts⸗Einrichtung. Im Auftrage verſteigere ich in Lit. P 6 Nr. 5 ebener Erde 5 Mittwoch, den 6. April 1892, Nachmittags 2½ Uhr 6 viereck. Tiſche, 1 runder Tiſch, 40 Stühle, 1 Büffet mit Schank⸗ tiſch und Marmorplatte, 2 Gas⸗ lüſter, 1 Gaslampe, 1 Aiante 1 Sparkochherd, 1 Schwenkkeſſel, 5 Lagerfäſſer in verſchied. Größen, 2 Faßlager, 1 Mille Cigarren und Verſchiedenes. 36362 C. Kauffmann, Waiſenrichter. Oeſfeullicze Verſteigerung. Donnerſtag, 7. 1 1892, Nachmittags 2 ühr werde ich im Pfandlokal in Lit. 24%5 dahier: 8649 1 Pferd, 1 Pianino, 1 Clavier, 4 Schlitten, 1 Glasſchrank, 1 La⸗ denſchrank, 1 Schreibpult, 1 Ruh⸗ bett, 1 Amerikanerſtuhl, 1 Kopir⸗ eeſe 1 Firmaſchild, 1 Standuͤhr, egulateur, 1 Glaslüſtre, 2 Kanapee, 2 Kommoden, 1 Chif⸗ fonier, 1 Tiſch, 2 Rohrſtühle, 4 Bilder, 25 Mill. Eigarren und verſchiedenes Porzellangeſchirr, gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. annheim, 4. April 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heſffenkliche Verſteigerung. Am 36506 Donnerſtag, 7. April 1892, Vormittags 11 Uhr werde ich im Börſenlokal E 6, dahier: 300 Säcke Weizen die Hälfte gegen baar und die Hälfte gegen 2 Monats Accept im Auftrage öffentlich verſteigern. Muſter liegen im Verſteigerungs⸗ lokal am Steigerungstage offen. Mannheim, 3 17 1892. 98, Gerichtsvollzieher. Ein Kind wird mäßiges Honorar in Pflege genommen. 35471 Näheres J 9, 30, Jungbuſch. —5. gegen Hefftutliche Verſteigerung. Mittwoch, den 6. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfäandlokal 4, 5: 1 Büffet, 1 Silberſchrank mit Spiegelaufſatz, 1 Conſoltiſch mit Spiegel, 1 ovaler Tiſch mit Marmorplatte, 2 Klavier, 2 Kanapee, 2 Kommoden, 1 Schreib⸗ tiſch, 2 Waſchkommoden, 3 Nacht⸗ tiſche, 2 Kleiderſchränke, 17 Bände Meyer's Converſations⸗Lexikon, 1 Bücherregal, 2 Mille Cigarren, 1 Rolle Zinnrohr, 1 Gasofen, 1 Landauer Wagen, Bilder, Spiegel, Vorhänge und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege ſtezar Baarzahlung öffentlich ver⸗ teigern. 36499 Mannheim, 5. April 1892. Gerichtsvollzteher, N 4. 4. Versteigerung Spanischer Weine. Mittwoch, 6. April l.., Vormittags 10 Uhr versteigere ieh im Auf⸗ trage bei HH. Franz Schunck& ie. im Kaufhause hier, gegen Baarzahlung, eine grös- sere Parthie spanischer Meine in Originalgebinden von 16 Liter an, als: Malaga, Madeira, Cherry, Portwein, Marsala, Mus- cateller u. Tokayer. Für directen Bezug und Naturreinheit der Weine wird volle Garantie geleistet. Ebner, 36304 Serichtsvollzieher. Kindenperſteigerung. Die Gemeinden Großſachſen, daanen Leutershauſen, Lü⸗ tzelſachſen, Oberflockenbach, Ritſch⸗ weier, Rippenweier, Sulzbach u. Urſenbach laſſen am Freitag, den 8. April 1892, Nachmittags 3 Uhr ihr diesjähriges Rindenergebniß im Geſammtgewicht von unge⸗ fähr 1200 Ztr. im Rathhaus u Großſachſen öffentlich ver⸗ teigern. 363846 roßſachſen, 1. April 1892. Das Bürgermeiſteramt: mitt. Große Schirm⸗Verſteigerung Mittwoch, den 6. u. Donner⸗ ſtag, den 7. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in E 1, 18 mehrere hundert Stück Sonnen⸗ und Regenſchirme, alles beſſere Waare, gegen Baarzahlung. 36845 Ferd. Aberle. Städt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 27. März 1892 bis 2. April 1892 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,00 Normalterzen. Wer leiht einem Angeſtellten E2 300 Mk. gegen gute Ver⸗ ſicherung. Rückzahlung nach Uebereinkunſt. 36504 Offerten unter No. 36504 an die Expenition d. Bl, Größtes Lager in⸗ und aus⸗ ländiſcher Vögel, alle Sorten Vogelfutter in beſter Qualität, Patent⸗Futter für Inſecten⸗ vögel, Gold⸗ u. ſonſtige Aqua⸗ rienſiſche, größte Auswahl. Aquarien, Terrarien, Gold⸗ ſiſchglasſtänder, Garten⸗„Feld⸗ und Waldſamen. 30545 A. Siebeneck& Cie. F 6, I. P 6, I. u. Mäuse, sind unschäd- llch für Menschen, Haus- ehlere u. Geflügel, werden von dem Ungeziefer begierig gefressen. rkung garantirt und durch mehrere hundert Anerkennungsschreiben belo bigt. In Dosen zu 50 Pf. u, 1 Mk in Mannheim: Kronen-Apo. theke, L 18, 5; Einhorn- Apetheke; Mohren- Apo- theke, O 3, 5. 24060 W. Landes, Möbelhandlung, S 2, 4. Großes Lager in Kaſten⸗ und Polſtermöbel. Complette Ausſtattung in beſter Anfertigung zu den billigſten Preiſen. 35797 Auhüngſchloß per St. 10 Pfg. 3, 7. 35616 Kleider werden billig ange⸗ fertigt bei 3477 Frau Zängerle, F 7, 7. Mrauos-ugues 3˙— Scs .— 3 2 8851—* 2 28 2 2 2— 9— s 5— 8 S5S 5 55 S .— 2 5 3 — — Robert Nuzinger& Co.. Ziegelhausen bei Heidelberg. Rouleaux Rollschutzwänden Jebaufenstertonleaux Sohattendecken eto. Meine Wohnung befindet ſich jetzt 35698 T I1, 10, 2 Freppen. Heinrich Leiſter, Zitherlehrer. Massage. Meine Wohnung befindet ſich jetzt 36248 7, Za, part. Westerburg-Frey. Gute Reſtfaufſchillinge u Erb⸗ ſchaften werden gekauft. Offerten unt. Nr. 33195 an die Expedit. FBFECCCCCCC(((c(((KTVT0T0TT Ein Privatmann leiht Kapitalien zu niedrigen Zinſen gegen hy⸗ pothek. Sicherheit. Offerten unter Nr. 36269 an die Expedition. Das weltbekannte Bettfedern-Tabrik- Lager von Gustav Lustig, Ber⸗ lin, Prinzenſt. 43, perſend. geg. Nachn.(nicht unt. 10.) 1 tirt neue vorzügl. füllende Bettfedern, Pfd. 55 Pfg. 10660 Halbdaunen, das Pfd. Mk. 1,25. .weißeHalbdaunen, d Pfd..75. vorzügl. Daunen, d. Pfü. Mk. 2,75 Von dieſen Daunen 3 Pfund zum größten Oberbett. Verpackung wird nicht berechnet. Leopoldine Schmidt Maunheim G 2, 19/20 G 2, 19%/20. (Zur Margarethe) Sinpiſte ich im 2 von Stuhlflechtereien, ſowie im Um⸗ echten aller Arten Stühle von en gewöhnlicheren bis zu den allerfeinſten Sorten bei prompter und reeller Bedienung. 35950 NB. ee purch Poſtkarten werden jeder Zeit prompt in den Wohnungen abgeholt. Friſchen Waldmeiſter zur Bowle empfiehlt 36532 J. H. Kern, C 2, lI. Jußboden⸗Lacke in unübertroffener Qualität in allen beliebten Farben zu Fabrikpreiſen. Terpentinöl gekochtes Leinöl Stahlſpähne fein, mittel und grob gelbes n. weißes Wachs Pargquetbodenwichſe gelb u. weiß vorzüglichſtes Fabrikat Fenſterleder Putz⸗Schwämme dentſche u. engl. Putztücher 5 empftehlt 3633 J. H. Kern, C 2, 1. Die 33952 andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, befindet ſich nunmehr H 2, 8, 8. Stock. Zu beziehen durch jede Buchhandlung ist die preisgekrönte in 25. 4 erschienene Schrift des Med.- Dr. Müller über das geulſil, Sſuen, an. Saaual, ele, Freizusendung unter“ Couvert für eine Mark in Briefmarken. Eduard 317¹8 200 Centner Palmkernmehl ſind billig abzugeben. Offerten unter T. 98 an Rudolf Moſſe, Maunheim erbeten. 3627 welche den Beiſtand einer Damen, erfahrenen Hebamme wünſchen, find Rathu Aufnahmeu⸗ 9 Discretion bei grau Lange, Köln, Karthäuſerhof 40 part. 34955 Rehe: Behſchlegel, , Rehziemer, Waldſchnepfen, Wild⸗ Enten, franzäſ. Pon⸗ larden, Welſche, ig. Hahnen, jg. Cauben, Straßb. Gänſeleber⸗ paſttten, Maikräuter, Anauag. 36529 Theodor Straube, N 3, 1 Etze gegenüber dem„Wilden Mann“ Rheinſalm, Forellen, FHummer Skkzungen, Turbot, Cabijan, Aflrachan⸗ Caviar, geräuch. Rhein⸗ lachs, Morgen: friſche Sendung holl. Maifiſche Theodor Straube, N 3, 1 Cce gegenüber dem„Wilden Mann“. Düſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg. 36531 Alleinverkauf für Mannheim bei Ahtodor Straube, N 3, Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Hochfeine conſervirte neue Matjes-Haäringe ſind friſch eingetroffen. 36535 Moritz Mollier Nachfolger D 2, 1. Telephon 488. Bärseh Merlan Backſchollen Monnickendammer Bratbfekinge friſch eingetroffen. 36534 Moritz Mollier Nachf. D 2, I. Teleph. 488. Forellen 1500 u. ſ. w. 2, 9, Ph. Gund, Planken. Rehe Schlegel u. Ziemer, Wildenten Waldſchnepfen, Birkhahnen, Poularden, Capaunen, Welſche, Suppenhühner, Tauben, Hahnen ꝛe. —* Rheinſalm, Forellen, Soles, Turbots, Schellfiſche Cabliau, leb. Rheinhechte, Backfiſche, Stockſiſche. J. Knab, E I, ö. Breiteſtraße. 36537 Braunſchw.Ceruelatwurſt in Fettdarm(Sommerwaare) in bek. Qual. angekommen. Delitateß⸗Schinken Feinen Aufſchnitt. Aechter Liptauer pikant zubereitet. 36492 Gervais⸗Käſe, Brie, Camembert Kronenkaäſe ꝛc. in ff. Qualitäten. Waldmeiſter zur Bowle ſtets friſch. Herm. Hauer, 2, 6. 30,000 M. à 4% auf erſte Hypotheke, feinſte Lage, doppelte Sicherheit, zu leihen geſucht, Agenten verbeten. Off. unter Nr. 36344 an die Expedition. 36586 Waſſerleitung. Die Arbeiten und Lieſerungen zum Neubau einer Waſſer⸗ leitung für die Gemeinde Neckarhauſen, veranſchlagt zu 6800., ſollen im Submiſſionswege vergeben werden. Zeichnungen, Koſten⸗ anſchlag und Bedingungen liegen bei dem Unterzeichneten zur Einſicht offen und ſind die Offerten mit der Aufſchrift:„Sub⸗ miſſion für Ausführung einer Waſſerleitung für die Gemeinde Neckarhauſen“ portofrei und verſiegelt ſpäteſtens am 9. April I.., Nachmittags 2 UÜUhr, an denſelben zu ſenden, wo auch die Eröffnung der Offerten ſtattfindet. Zuſchlagsfriſt 20 Tage. Neckarhauſen(Poſt Neckar⸗Steinach), 25. März 1892. Egner, 35824 Großherzoglicher Beigeordneter. Brauereigeſellſchaft Eichbaum (vormals Hofmann) in Mannheim. Bei der heute durch den Großherzogl. Notar, Herrn Rudmann vorgenommenen Ziehung von 3634¹ 25 Stück Partial⸗Obligationen wurden folgende Nummern zur Rückzahlung am 1. October d. Js. gezogen: Nr. 12, 28, 134, 184, 197, 210, 282, 267, 354, 372, 375, 480, 481, 439, 440, 460, 491, 515, 582, 583, 594, 597, 678 680, 701. Vorſtehende Oligationen werden vom 1. October d. an welchem die Berzinſung aufhört, gegen Auslieferung der be⸗ treffende Partialſchuldſcheinen und der dazu ee 5 5 ver⸗ fallenden Zinscoupons mit Mk. 1100.— pro Stück bei den Bank⸗ häuſern W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim und E. Laden⸗ 921 in Frankfurt aM. und bei der Geſellſchafts⸗Caſſe zurück⸗ ezahlt. Mannheim, den 1. April 1892. 8. an, Die Direction. Die auf Mittwoch, den 6. April anberaumte Kammermuſißk- Aufführung muß bis auf Weiteres verſchoben werden. 86478 Verein für Homöopathie (Naturheilkunde). Der krankheitshalber verſchobene Vortraß des Herrn Dr. Hafen aus Neuſtadt über das Thema: 36501 „Unsere Heilfactoren“ ſindet nunmehr definitiv Donnerſtag, 7. April, Abends ½9 Uhr(M. E..) im„Badner Hof“ ſtatt, wozu wir wiederholt die e ſowie Gäſte, insbeſondere die Damen, ergebenſt einladen. Eintritt frei. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Dienſtag, Mittwoch und Freitag,., 6. und Brillante Soiréen der preisgekrönten rheiniſchen Variette⸗Truppe Valter aus Elberfeld. U. A. Auftreten der preisgekrönten Tanzkemiker Gebr. Guſtint, Frl. Anna Scharff, Lieder⸗ und Walzerſängerin, Fräul. Käthchen Drechsler, brillante Chanſonette, Accompagneur Hugo Tannerk. Anfang 8 Uhr. 8485 ſodes. Von Paris zurfückgekehrt, erlaube ich mir die geehrten Damen zu gefälligem Besuche ergebenst einzuladen. Emma Hyrbach, NI, I, Kaufhaus. 36486 Aeberziehen von Sonnen⸗ F Regenſchirmen ſchön und billig bei 85510 Th. Hirseh Wwe., B 1, 5. Specialität: Schirme und Corſetten. inſter engliſcher Seidenhut, Henry Heath 1 nur 11 bei 36828 Victor Loeb, C 1, 9, Eckladen. HGeſchäfts⸗Empfehlung. Bringe mein Maurergeſchäft in empfehlende Erinnerung. Neu- und Umbauten,, ſowle Reparaturen jeder Art, bin ich durch langjährige Er⸗ 7 im Stande aufs billigſte auszuführen. Beſonders empfehle mich für Hausentwäfſerungen, Cementarbeiten, ſowie im Anmachen von Schneefängern. 86445 Hochachtungsvoll Heinriech Krauss, D5, 21, Maurergeſchäft, U5, 21. Seit 1. d. Mts. habe ich meinen Dienſt als Gerichts vollzieher dahier augetreten. Göbel, Gerichtsvolhieher, B 4, 5. 36313 Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem Verluſte unſeres lieben Vaters, Groß vaters und Schwiegervaters 36505 Wilhelm Cronberger ſagen innigſten Dank. Die Hinterbliebenen. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 5. April. erhalle. Mittwoch Abend 9 Uhr Chorprobe. 36472 Musikverein. Mittwoch Abend 8 Uhr Geſammtprobe. 36498 Ihrem 60 lieben Freunde Herrmann gratuliren zu ſeinem heutigen Wiegen⸗ Jeſte herzlichſt die 36484 K. G.„“. Talz⸗Juſtitut. Schröder. Mittwoch Abends 8 Uhr Repetir⸗Stunde. NB. Sountag, 10. April Neckarau. 36425 empfiehlt ſich den geehrten Herr⸗ ſchaften 36415 Otto Petzold, L 12, 7½, IV. Mehrjähriger Küchen⸗Chef im Pfälzer Hof hier. Heirath. Suche für ein Fräulein, 29., kalh. mit 50000 Mk. Vermögen, paſſende Parthie. Gewünſcht wird hoher Beamter. Vermögen nicht unbedingt erforderlich. Offerten unter Chiffre 36521 an die Exped. 36521 Das Abwaſchen von Häuſern beſorgt ſauber u. billig Julius Daun, D 6, 12, 4. Stock. 86432 Möbeltrausport aller Art beſorgt prompt und billig das Möbel⸗Trausportgeſchäft Franz Holzer, H 4, 5, Mannheim. 36509 Mitglieder der Ein Fuhrknecht verlor ein ledernes Portemongie mit 20 Mk. u. 30 Pfg. Inhalt an der Bahn. Abzugeb. gegen gute Belohnung, R 4, 3. 36410 Verloren vom„Durlacher Hof“ bis zum. Rheinthor ein Armreif. Gegen Belohnung abzugeben in der Expedit. ds. 36475 Schwarzes Spitzerhündchen, Mäunchen, in Neckarau ent⸗ laufen. Abzugeben bei Herrn Rathgeber, zum Helgoland oder Germania, G 2, 9. 36414 Iukauf d 5 Ein nicht zu großer, verſchrieß⸗ barer Ladenſchrank zu kaufen geſucht. Offert, mit Preisangabe unter No. 35882 an die Exp. dſs. Blattes. 35882 Haus mit gutgehender Bäckerei, von einem durchaus zahlungs⸗ fähigen Mann zu kaufen geſucht. Bitte Ofſerten unter Nr. 36077 in der Exped. niederzulegen. Ein gebr. Regenfaß zu kaufen geſucht. U 6, 9, 2. St. 36042 Hühnerfutter zu kaufen geſ. 36041¹ UG6, 9, 2. St,. Getragene Kleider Schuhe u. Stiefel kauft 18446 A. Rech, I 5, la. von gettagenen Klei⸗ Aukauf dern, Schuhen und Stiefeln. 35596 Carl Ginsberger, H 1, 11. Regal mit 40 nicht zu kleinen Schub⸗ käſten zu kaufen geſucht. Off. m. Preis⸗ u. Maaßangaben sub A. H. unt. Nr. 36218 an die Exp. bs. Bl. 36218 Fenſter u. Thüren in kleinen Dimenſſionen zu kaufen geſucht. 86420 68, 17, 3. St. Wegen Wegzug, in 0 Rheinſtraße gelegen, ein elegantes, rentables, Aſtöckiges Wohnhaus mit 2ſtöck. Hinterbau, preiswerth zu ver⸗ kaufen. Offerten unter Nr. 35891 an die Expebition. Bergzabern, vorzüglicher Luftkurort, ein reizend gelegenes, im Schweizer Siyl erbautes Haus, mit großem, ſehr ſchön angelegtem Garten, ſofort zu verkaufen. Preis 10000 Mark. Näß. im Verlag. 35583 Haus in ſchönſter Lage, zu Bäckerei oder Metzgerei vorzugsweiſe geeignet, mit beſtem Specereige⸗ ſchäft in feinſter Lage, kleineres Haus mit Laden, Nähe der Planken, zu jedem Geſchäft ge⸗ eignet, zu verkaufen. Näh 35727 Agent Mayer, 5, 10. Ein neues Zſtöck. Haus mit Werkſtätte und ſehr großem Hof zu verkaufen. 34683 Näheres auf ſchriftl. Anfragen unter Nr. 34683 an die Exped. Zu verkaufen. Mehrere Geſchäftshäuſer, als wie Wirthſchaften, Bäckereien, Metzgereien, ſowie Privathäuſer und eine gangbare Bäckerei in der Nähe Mannheims(auf dem Lande) billig zu verkaufen. Zuchthündin zu verkaufen. (Ulmer Dogge.) 35883 Bonnet, Waldhof. Ein junger Hofhund, auch zum Ziehen geeignet, zu verk. 36040 U6, 9, 2. St. 2 ig., blaue Ulmer Doggen billig zu verkaufen, ächte Raſſe. 36046 G 3, 6. Ein anſtändiges Lehrmädchen zum Kleidermachen geſucht. L 12, 8, 4. Stock. 36024 Ein junges, kräftiges Mädchen aufs Ziel geſuch:. 36058 + 2, 6, Korbladen. Au einer kleinen Familie, ein anſtändiges Mädchen geſucht. Stellenbüreaußritz, K 10,1. 36317 Echte, deutſche Dogge ſofort wegen Platzmangel zu verkaufen. Zu erfragen F4, 12½ 36061 eboten, welche ihre freien Stunden durch angenehme Beschäftigung aulsnüitzen Ofkferten Reichlicher Nes wird Personen jeden Standes wollen. sub. I Rudolf Mosse, Näheres Vietor Bauer,„ an 55 339 Schwetzingerſtr. 81½. 35279 1— A. M. 33984 Ein gebr. Chiffonnier, Ein Hypothekengeſchäft, welches Kanapee, Küchenſchrank, in Folge vorzüglicher Verbind⸗ Dettſtelle. Schreibtiſch, ungen leichteſte Conditionen zu Commoden billig zu ver⸗ ſtellen vermag, ſucht zur Ueber⸗ kaufen. S 4, 18. 34254 nahme einer Filiale, zwecks Ein Break, auch für Miſch⸗ oder Flaſchenbier geeignet und ein neuer Zweiſpänner⸗ Bordwagen zu verkaufen. 35404 P 6, 5. Für Möbelhändler f Mehrere Dutz. ſchöne, nußb., polirte, ſowie tannene Ringbett⸗ ſtellen, hat billig abzugeben. Griesheim N bei Darmſtadt, 4. April 1892. Georg Müller, Möbelſchreiner. 36466 2 Gyficlette wenig gebr., billig zu verkaufen. Schwetzingerſtraße 64, 3. Stock, links. 36256 Erwerbung von Darlehens⸗An⸗ trägen für Mannheim und Umgegend eine reſpectable, rührege Perſönlichkeit. Offerten unter H. B. 36368 an die Expedition dſs. Blattes zu richten. 36868 Für eine der älteſten, beſt fondirteſten, in jeder Hin⸗ ſicht concurrenzfähigſten Le⸗ bens⸗, Ausſteuer u. Mili⸗ tärdienſt⸗Verſicherungs⸗Ge⸗ ſellſchaften wird unter gün⸗ ſtigen Proviſionsbedingun⸗ gen ein achtburer Mann als Vertreter für den hieſigen Bezirk geſucht und ſind Offerten unter Chiffre A. Z. Nr. 36500 an die Exped. ds. Bl. einzureichen. Ein Dreirad, gebraucht, ſo⸗ wie eine neue Velocipedlampe zum halben Werth zu verkaufen. 36240 L 4, 12, 2. St. Ein Veloeiped,(Dreirad) engl. Fabrikat, und ein Zwei⸗ rad,(RKängoroo) in beſtem Zu⸗ ſtande ſehr preiswürdig zu ver⸗ kaufen, Näheres bei C. Th. Schlatter, O 3, 2. 36213 Garten, geeignet zu 2 Bau⸗ plätzen Eckplatz dabei, zu ver⸗ kaufen. 36210 Querſtraße 13, Nr. 49. Neckarg. Prima gelbe Eßkartoffel, pr. Etr. Mk. 4 zu verkaufen. 36320 Schmitt, F 5, 10. 1 Blaſebalg mit Kugelfener 1 ſchmiedeiſernes Kindergrab⸗ Geländer, 4 Handkarren,(2 mit Federn) preiswürdig zu verkaufen. Näheres große Wallſtadt⸗ ſtraße 20. 34987 Ein altbeſtehendes Milch⸗ u. Victualien⸗Geſchäft mit großer Kundſchaft, mit ganzer Einrich⸗ tung und Wagen, Pferd unter günſtigen Bedingungen zu ver⸗ kaufen. 35862 Näheres im Verlag. Ein faſt neuer, ſehr gut erhal⸗ tener Kinderſitzwagen billig zu verkaufen. 35688 L 15, 2b, II. Ein hochfeiner Kinderſitz⸗ wagen, 1 Kanarienvogel(Männ⸗ chen) und einige Käfige wegen Wegzug billig zu verk. 35377 G 7, 17½, 4. St. Ein gut erbaltener Küchen⸗ ſchrank, 1 Kommode m. Auf⸗ ſatz u. 1 Bett bill. zu verkauf. Lindenhofſtr. 49, 2. St. 36376 Gut erhaltenes Scheeren⸗ ſchleiferwerkzeug, fahrbar, ſehr billig zu verkaufen. R 1, 7, 564e7 Wegen Aufgabe meines Geſchäftes vollſtändiger Ausverkauf von Vogelkäſigen zu billigen Preiſen. 35482 Eberhard, 7 Altine Rollbahn 450 Mtr. nebſt 5 Wagen für 1 2ꝛ0. paſſend, ſofort illigſt abzugeben. Off. sub s. 676 an die Expedition d. Bl. 36522 2 Stoßkarren u. 2 Bäcker⸗ karren, neue und gebrauchte Hobelbänke zu verkaufen. 84786 3, 13. Ein ſchöner Garten an der Kaiſershütte abzugeben. 35016 Näheres L 10, 5, 3. Stock. KRheinpark. Eine großte Parthie Stämme für Wagner u. Dreher ſowie Tannen⸗Scheitholz per Ster 7 Mk zu verkaufen. 34353 Wein⸗, Pfuhl⸗ u. Schlempe⸗ fäſſer, Malzſtänder und Abfuhrkübel billigſt abzugeben. 36282 S 2, 4. 113 Mark 25 Pf. monatlichen Nebenverdienſt leicht für Jedermann. Off. u. F. A. 1000 Rudolf Moſſe, Ber⸗ lin W. 8. 36523 Eine erſte, deutſche Militair⸗ dienſt⸗ und Ausſtener⸗Ver⸗ ſicherungs Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft ſucht gewandte Aquiſiteure gegen hohe Bezüge evtl. Fixum und Proviſion. 36429 Gefl. Offerten unt. No. 36429 an die Expeditton d. Bl. Ein ſolider, angehender Commis der Spezereibranche, mit guter Empfehlung zu als⸗ baldigem Eintritt geſucht. Offerten unter No. 36292 durch die Expedition erbeten. 36292 20 tüchtige Mühlen⸗, Bau⸗ und Möbelſchreiner bei hohem Lohn ſofort geſucht. P. Schaab, Weinheim, 35646 Baden. Friſeurgehülfe tüchtiger, Cabinet, geſucht. Näh. in der Expedition. 35299 Modles. Zur ſelbſtſtändigen Leitung wird für ein feines Putzgeſchäft in Mainz ein tüchtige Directrice und eine gewandte erſte Verkäuferin geſucht. 36837 Offerten unter No. 36337 an die Expedition d. Ztg. Tüchtige Rock⸗z und Taillen⸗ arbeiterinnen geſucht. 36048 E. Eckler, J 3, 18. Zu Oſtern ein ſchulentlaſſenes anſtandiges Mädchen für tags⸗ über geſucht. 36314⁴ C 8, 13, 2. Stock. Suche per ſofort ein ehrliches fleißiges Mädchen. 34601 Näheres im Verlag. Durchaus tüchtige erſte Taillen⸗ arbeiterin findet dauernde Be⸗ ſchäftigung. G 5, 6, 8. St. 35380 Ein Mädchen, das etwas kochen kann und alle Hausarbeit verrichten kann, auf Oſtern geſ. Näh. F 2, 5, 3. St. 35975 Ein ſolides Mädchen für häusliche Arbeiten auf Oſtern geſ. M 2, 18, part. 36284 Ein Mädchen, welches bür⸗ gerlich kochen kann und häus⸗ liche Arbeiten verrſchtet, gegen hohen Lohn geſ. O 8, 17. 36217 Ein küchtiges Mädchen aufs Ziel geſucht. 3610 G 3, 11a, 1. Stock. Ein braves, fleißiges Mäd⸗ chen zu allen häuslichen Arbeiten geſucht. 86107 E I, 6, Breite Straße. Ein Mädchen, das kochen kann, und häusliche Arbeit über⸗ nimmt, aufs Ziel geſ. 36128 Seckenheimerſtr. 26, 2. St. links. Ein Mädchen, welches gut bürgerlich kochen kann und gute Zeugn. beſitzt, auf Oſtern geſ. 36014 JZ, I13b, Part. Ein braves, tüchtiges Mädchen, das kochen kann, ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 24869 Ein tüchtiges Mädchen geſetzten Alters mit guter Handſchrift und im Rechnen gewandt, wird alsLadnerin geſucht. 36445 Näheres in der Expedition dieſes Blattes. Ein braves Mädchen aufs Ziel geſucht. 36450 Langeſtraße 43. Schneider 585750 36372 G 7, Ile. Ein jüngerer Kellner für ein Garten⸗Reſtaurant geſucht. Näh. in der Exped. ds Bl. 36494 20 lüchtige Arbeiterinnen auf Damenmäntel ſofort ver⸗ langt bei 36446 Gebrüder Rosenbaum. Inſtallateur geſucht. 36526 W. Bonquet, B 5, 3. Marmorarbeiter (Poliſeure) ſofort geſucht. 36384 Otto Ehmüller. Marmor⸗Waaren⸗Fabrik, Wallſtadtſtr. 4a. Stückmeiſter auf Weſten ge⸗ ſucht. 36050 P 3, 7, 2. Stock. Tüchtige Schneider und Schneiderinnen u. ein Lauf⸗ mädchen geſucht. 36426 O 3, 2, M. Schütt, 0 3, 2. Gute Schuhmacher geſucht. 6 H 6, 13 36408 Einen ſchulentlaſſenen Jungen 8 3 6455 Laufburſche ſucht G. 5— Schulze, „* al 1 ſtadtkundiger Hausburſche mit guten Zeugniſſen wird per ſofort geſucht. 36371 Näheres G 3, 1, Eckladen. Burſche 36482 Ein zuverläſſiger ſofort geſ. O 3, 16. Burſche mit guten Zengn. auf Oſtern geſucht. 56441 N 3, 1. Ein kräftiger Burſche zum Fuhrwerk geſucht. 36247 H 8, 6/(8. Ein geübter Tapezier⸗Gehülfe geſucht u. ein anſtändiger Junge als Lehrling auf Oſtern. F. S. Scharpinet, D02,11. 35506 Eine Scheibenkranzrolle u. 1 Federnrolle zu verkaufen. 35282 K 4, 10. Braves Mädchen für Haus⸗ arbeit aufs Ziel geſucht. 36099 K I, 7, Laden. Ein braves, tüchtiges Mädchen für Küche und Hausarbeit auf Oſtern geſucht. 36408 O2, 5, Goldladen. Ein fleißiges Mädchen aufs Land geſucht. 36423 Näh. K 2, 13c. 2. St. rechts. Eine Monatsfran ſofort ge⸗ ſucht. 36424 K 2, 130, 2. Stock rechts. Ein braves Mädchen vom Lande findet auf Oſtern Stelle. 36039 UG6, 9, 2. St. Ein Mädchen empfiehli ſich im Bügeln in und außer dem Hauſe. Näh. B 4, 14, 2. St. 34869 Ein jg. Mädchen zu Aus⸗ gängen für einen Laden geſuchl. Näh. im Verlag. 36480 Modes. Zweite Arbeiterinnen gegen hohen Salair pr. ſofort geſucht. 36465 Carl Held, C 3, 9. —3 tüchtige Arbeiterinnen und 1 Schneider auf Mäntel ſofort geſucht. 36502 Th. Fiſcher, I I, 13. Ein junger 36366 Dekorationsmaler, der ſeine Lehrzeit in Karlsruhe mit Erfolg beſtanden hat, ſucht auf 1. Mai entſpr. Stelle in Mannheim. 36366 Näheres im Verlag. Ein Mann, verh. Kaſſenbote, wünſcht noch Neben⸗Beſchäftig⸗ ung im Einkaſſiren von Geldern oder in größeren Bureaus, Beſorg⸗ ung der Poſt, Austragen von Briefen u. Beſorgung von Com⸗ miſſionen unter xeeller u. billiger Bedienung. 36312 Näheres im Verlag. Ein jg. Mann, der Spedi⸗ tionsbranche kundig, ſucht pr. ſo⸗ fort Stelle. 36091 Off. unter Nr. 36091 an die Expedition. 2 jg. Leute wünſch. bei einem prakt. Buchhalter, der befähigt iſt, die doppelte Buchhaltung gründ⸗ ich und ſchnell zu lehren, Unterricht zu nehmen. 35076 Off. m. Honoraranſpr. unt. No. 35076 an die Exped. Junger Mann ſucht in ſſeiner freien Zeit ſchriftliche Arbeiten gegen mäßige Ver⸗ gütung zu beſorgen. 34806 Niheres im Verlag. Ein 22. junger Mann mit guten Zeugniſſen und ſchöner Handſchrift ſucht Stelle als Magazinier, Ausläufer oder eine andere ähnliche Stelle, am liebſten ſofort. 36430 Gefällige Offerten erbittet man unter A. P. 36430 an die Expe⸗ dition zu ſenden. Ein Wittwe ſucht Beſchäf⸗ tigung im Putzen. 36433 5, 12, 1. Stock. Ein Mädchen, gewandt im Serviren, ſucht ſo fort Stelle, od. Aushilfe. P 5, 18, 3, St. 36875 Tüchtige Mädchen aller Branchen ſuchen auf Oſtern Stellen. 36369 Bureau Gindorff, P 4, 16, (Planken.) Ein Mädchen empfiehlt ſich im Kleidermachen in und außer dem Hauſe. Näh. B 4, 14, 2. St. 34870 Büglerin nimmt noch einige Kunden an in und außer dem Hauſe. H 9, Aa, 2. St. 36228 Eine kinderloſe fleißige Mo⸗ natsfrau wünſcht Monatsſtelle. 35924 H 3, 12, 2. St., rechts. Mädchen jeder Art ſuchen und finden Stellen 34667 Fr. Beſſier, F 4, 9, 2. St. Ein Mädchen aus guter Fam., welches Nähen u. Bügeln kann, ſucht Stelle als Zimmermädchen. Näh. H 2, 12, 2. St. 36462 Selzerlehrliug mit guter Schulbildung auf Oſtern geſucht. 85077 Dr. H. Buchdruckerei „„ 1 Ein ordentlicher Junge, der ſogleich etwas Bezahlung erhält, ſofort geſucht. 34387 Max Eigner, Tapezier, N 2, 9½a. Ein ordentlicher Junge kann die Schreinerei erlernen. 35704 H 3, 2. Ordenklicher Junge kann die Bäckerei erlernen. 35270 Näheres D 4, 19. Lehrling ſucht 36411 Anton Bergmann, Optiker und Feinmechaniker, Firma Bergmann& Mahland. Ein Lehrling für die Buch⸗ binderei 12705 bei 35260 W. Zinkgraf, N 3, 6. Junger Mann mit beſten Zeugniſſen u. mit der Eiſenbrauche betraut, ſucht bis October aushilfsw. Stellung. Eintritt ſofort. Offert. unter E. K. Nr. 36471 an d. Exped. Ein junger Mann, aus guter Familie, mit ſchöner Handſchrift, B der bereits auf einem Bureau gearbeitet hat, ſucht alsbald Stellung. Offerten befördert unter P. S. Nr. 36467 an die Expedition. Stadlknndige Perſönlichteit übernimmt Adreſſen 30 ſchreiben. Offert. unter Nr. 36027 an die Expedition ds. Bl. 36027 Eine geübte Wärterin empfiehlt fich zur Wartung bei Wöchnerinnen und Kranken, be⸗ ſonders während der Nacht. Näh. S 2, 6, 3. St. 34201 2 junge Leute wünſchen bei einem prakt. Buchhalter, der be⸗ fähigt iſt, die doppelte Buch⸗ haltung gründlich und ſchnell zu lehren, Unterricht zu nehmen. Offert. m. Honoraranſpr. unt, Nr. 35979 a. d. Exp. 35979 Ein junges Mädchen aus guter Familie, wird für ein feines Damenkleidergeſchäft für ſofort oder ſpäter in die Lehre geſucht. Off. unter Nr. 36460 an die Exvedition. Eine Flicknäherin wünſcht für nächſte Woche die erſte Hälfte derſelben zu beſetzen, zum ge⸗ wöhnlichen Preis von 80 Pfg. pro Tag, 36368 R 3, 4, 3. St. Verkäuferin geſucht, jedoch wollen ſich nur ſolche melden, welche bereits in Wäſche⸗ Geſchäften thätig waren. Gebrüder Lindenheim, E 2, 17. 86490 Ein jg. Mädchen für häusl. Arbeit geſucht. 36469 B 6, 6, 4. Stock. Auf Oſtern ein brav. junges Mädchen geſucht. 36421 Maſchiuenſtrickerei S 4, 21 S 4, 21. Einige junge Mädchen können gründlich nähen lernen. 36435 E I, 9. Eine gewandte jg. Verkäu⸗ ferin geſucht. Offerten unter Nr. 36479 an die Exp. erbeten. Ein anſtändiges Mädchen kann bei Mtthülfe in der Maſchinen unentgeldtich Hand⸗ u. Maſchinen⸗ nähen, Sticken ꝛc. erlernen. Näheres im Verlag. 364⁴0 Köchinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ und Kindermädchen werden a. Oſterz. geſucht u. empfohl. 35493 Bureau Roth, G3, 11, 2. Stock. Zwei noch ſehr gute größere Oefen für Wirthſchaft geeignet, billig zu verkaufen. 32060 H 8, 18e, parterre. Köchin, Zimmer⸗, Haus⸗ und Kindermädchen m. g. Empfehlung aufs Ziel geſucht. 34119 Bureau Fuhr Hold, S 2, 5. Köchinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ und Kinder nädchen werden ge⸗ ſucht und empfohlen. 34564 Frau Schuſter, G 5, 3. Solide Mädchen, die etwas kochen u. Hausarbeit verſtehen, ein beſſeres Mädchen für Kinder, ſuchen auf Oſtern Stelle. 5 36376 Bureau Bokard, J 2, 9. Ein beſſeres Mädchen, wel⸗ ches alle feineren Handarbeiten verſteht, Nähen u. Bügeln kann, ſucht als Zimmermädchen oder Stütze der Hausfrau Stelle. 36488 Frau Pfiſter, J 3, 8, 3. St. 2 Zimmer⸗Mädchen ſuchen ſofort oder aufs Ziel Stellung. 1 Mädchen, das bürgerlich kochen kann und alle häusliche Arbeiten verſteht, ſucht Stellung auf Oſtern. 36487 Frau Büttner, J 2, 12, part. Junge Fran übernimmt die Einkaſſterung von Krankengel⸗ dern, Austragen der Rechnungen oder ſonſt ähnliche Beſchäftigung. Offerten richte man unt. No. 35494 an die Exped. d. Bl. 35494 Eine geübte Kleidermacherin empfiehlt ſich in u. außer dem Hauſe. E 3, 2, 3. St. 35278 Eine tüchtige Weißnäherin empſiehlt ſich. E 1, 9. 36434 Geſunde Schenkamme ſucht ſof. Stelle. 36463 H 10, 6, 2. Stock. Ein gut erzogener Junge kann das Friſeurgeſchäft in allen Fächern gründlich erlernen, bei 35505 A. Arras, C1, 138. Ein Uhrmacherlehrling auf Oſtern geſucht bei 34689 Uhrmacher Frey, F 5, 11. Ordentlicher Junge kann die äckerei erlernen. 3521¹6 Näheres im Verlag. Braver Schreiner⸗Lehrling geſucht. N 3, 17. 38682 Schloſſerlehrling geſucht. F 4, 8. 34840 Ordentlicher Junge kann die Schreinerei erlernen. 36208 Karl Huber, U 5, 8. Für ein Waaren⸗En-gros-Ge⸗ ſchäft wird ein braver, junger Mann mit den nöthigen Vor⸗ kenntniſſen als Lehrling geſucht. Näheres im Verlag. 338409 Friſeur⸗Lehrling unter ganz günſtigen Beding⸗ ungen geſ. 8 4, 10. 36035 Tapezierlehrling gegen Be⸗ zahlung geſucht. 86052 J. Hammer, Tapezier, L12, 9a. Ordentlicher Junge in die Lehre geſucht. A. Maher, Glaſermeiſter, C 4, 3, Schiller⸗ platz. 86335 Sattlerlehrling geſucht bei Kaulmaun, N 4, 3. 36435 Lehrlingsſtelle. Offen in einem hieſigen en⸗gros⸗ Waarengeſchäfte, wo Gelegenheit zu einer tüchtigen Ausbildung geboten. 36524 Näheres in der Expedition des Blattes. Buchbinderlehrling geſucht. 34367 W. Jarſchel, 0 4, 23. Ordentlicher, junger Mann, welcher Luſt hat, das Herren⸗ und Damenfriſeurgeſchäft zu erlernen, geſucht. 34894 Alb. Berner, Damenfriſeur, G 4, 19. Friseurlehrling geſucht. 34892 A. Nauth, F 4, 21. Ein Junge in die Lehre ge⸗ ſucht. 34698 Dampfdreherei J. Beedgen. Lehrling mit den erforderlichen Vorkennt⸗ niſſen in ein Speditions⸗ und Commiſſionsgeſchäft geſuchl. Näheres im Europäiſchen Hof, parterre, 36360 1 5 AIn F A2 3 2 . eee J. Seite. Mannbeim, 5. März. geraum. Part.⸗Wohng.,—5 Zim. und Zugehör, Nähe kl. Planken, Dragonerkaſerne zu miethen geſucht. 33418 Gefl. Offert. mit Preisangabe unt. No. 38418 in der Exped. abzugeben. Möblirtes Zimmer geſucht von anſtänd. Herrn, mögl. Nähe des Paradeplatzes. 36481 Offerten mit Preisangabe unt. No. 36431 an die Exped. d. Bl. Zu miethen geſucht bis 1. Mai, von einer Wittwe, 1 gr. od. 2 kl. Zim. und helle Küche n. d. Str. Offert. mit Preisangabe unter Nr. 35854 an die Expedition. Mieth⸗Geſuch. Per Juni eine freundliche, abgeſchloffene Wohnung von —5 Zimmern nebſt Zubehör. Offerten mit Preisangabe unt. No. 36428 an die Expedition. Einfach möbl. Zim. mit Koſt geſucht. Oſſerten mit Preisan⸗ gabe unter Nr. 36468 an die Exped. d. Bl. M2, 155 5 895 z 1 R 6, 2 Werſine mit 1525 ohne Wohng ſof. zu 35875 U6, 27 reeen Ber ſtätte mit oder ohne Lagerraum zu v. Näh. 2. Stock. 30088 2 große Werkſtätten + 40 vermiethen. Näh. G 7, 1, 8. St. 55 Ein Parterre⸗Raum als Ma⸗ gazin oder Lagerraum 8 ver⸗ miethen. —— 0 10/⁰11. 35908 28 I. lich⸗ D 6, 16 baler als zu vermiethen. 386219 E 6, Laden u. Wohnung für Victualien, Fla⸗ ſchenbier ꝛc. billig z. v. 35861 F 4, 21 Laden, auch zu Bureau geeignet, zu 35223 Näheres 2. Stock. 7, E be aseen auch a18 Bureau 1 gehe zu vermiethen. 3638 i W J 1, Ilc L 15, 5 ein Comptoir beſtehend aus 2 ſehr ſchönen, großen Zimmern, auch ſehr geeignet für Laden in ſehr 75 Geſchäftslage per 1. Mai zu verm. 34883 Kunſſſraßt Ns, 1¹ den mit Wohnung zu ver⸗ miethen. 8 zu 8 Stiege hoch 0 2, 5 parlerre, 3 im. zu Bureaux ge⸗ eignet, per 1. April zu ver⸗ miethen. 31658 Näheres daſelbſt. Lad it Woh⸗ R 3, 1 aden mit Wo nung zu v. 36045 1 5 27 ſchöner Laden für 9 jedes Geſchäft ge⸗ eignet, mit Wohnung zu verm. Näh. J 1, 11c, Laden. 36407 Eine Parterre⸗Wohnung. für Bureau ſehr geeignet, zu ver⸗ miethen. Näh. K 1, 12. 34916 mit 2 Zim. Schöner Jaden ne ee ene 20. 2c. Geſchäft geeignet. äheres Eck⸗ aus zalerrſn bei 4716 Schwehingerſtraße 37 Laden zu vermiethen. 36447 Laden in beſter verkehrsreichſter Lage der breiten Straße ſof. zu ver⸗ miethen. 35890 Näheres zu erfragen 8 1, 2/3 im Laden. Trockenes, vierſtöckiges Maga⸗ zin als Lagerraum über Sommer zu vermiethen. Näheres in der Exped ds. Bl. 35097 Fabrikgebäude an Bahn u. Waſſer gelegen, mit Dampfkraft, Schuppen, u. Hofraum unter günſtigen Bedingungen 00 vermiethen. Näheres im Verlag. mit— 155 bei tur. Haas, D 91 Ein hübſcher Laden, 2 Schau⸗ fenſter mit Wohnung ſofort zu verm. Preis M. 500. Näheres 34945 T 1, 10, 2. Stock. Eine prima Metzgerei in ſehr guter Lage zu vermiethen. Zu erfragen bei Joſ. Gut⸗ maun, H 7, 27. 36048 4A 3, 5 vis-à- vis d. Theatereingang,f 2 Deppen hoch, Leleg. Wohuung beſtehend aus 4 Zim., Bade⸗ kabinet, Küche und Zubehör per 1. April zu verm. 30247 Näheres im Laden daſelbſt. 13 5 Treppen hoch, 1 9 elegante Wohnung, 4 Zim., Badekabinet, Küche und Zubehör preiswerth zu verm. Näheres im Laden. 36232 ., 6 Zimn B 2, 1 par Zimmer als Wohnung od. Bureau zu verm. 35790 B 5, 1 fan. 2. 25285 B 5, 19 gcbe zn. 86228 0 2, 6 Saea e Zun. Zub. zu v. Näh. 2. St. 36417 Ee.S e F 4, 14 Wenung z ver Näheres 2. Stock. 36873 1 4. St. im. F 4, 12 und ſofort zu verm. 35783 F 4, 1 8. St., 4 Zim., Küche u. Keller zu verm. 8 86445 40 F 4, 21 2 Zim. u, Küche zu vermiethen. Näh. 2 Stock. 36471 1 7 20 eine ſchöne, ge⸗ ſunde, wögeſcl Wohnung 3. Etoc, 7 Zim., Küche und Zubehör, Gas⸗ u. Waſſerleitung per Anfang Mai oder ſpäter an eine ruhige Familie ſehr preis⸗ würdig zu verm. 34455 üheres im 2. Stock. Wohnung zu vermiethen. 0 2, 13 3. St., 3 große Zim., Küche nebſt Zubehör zu verm. Näheres part. 86442 2 hübſche abgeſchlo 0 3, 1 5 91 1. Wohnung: beſtehend in 3 gepend auf die Straße a„nebſt Küche, Keller und 3* 35383 ohnung: beſtehend in 5 34 nebſt Küche, Keller und ſcanniche mit Gas⸗ und Waſſerleitung per 15. April oder Mai zu vermiethen. Näheres B 1, 12, parterre. 3, 11 4. St. Vorderh. u. 2. St. Seitb., je 8 Sien u. Küche bis 1. Ma zu v. Näh. 3. St. lks. 36205 K 3, 10˙⁰ 1 v. 7461 K•1 4 Zim. Küche, 9 4 Kanmer, Zubh. zu verm. Näh. Part. 36454 L 2 6 1. u. 2. St., zuſam. 9 od. getheilt bis 20. April zu vermiethen. 36416 L 12 92 der 4. St., 4., Küche, 52 Mädchenz. u. Z. z. v. 33822 L 12 7 2. u. 3. Stock, je 7 2 eine ſchöne abge⸗ ſchloſſene Wohn. von 4 Zim., Küche und Magdkammer per 1. Juli zu versiethen. 36258 Näh. beim Eigenthümer im Kurzwaarengeſchäft. L13, 12a f Srg ve 1. Juli zu v. Näh. 2. St. daſ. 36319 L 15 9 am Bahnhof, eleg. 9 Wohn. 3. St., 5 Zimmer, Küche u. Zubeh. per 1. Mai zu vermieth. 35670 Näheres part. daſelbſt. 1 Zim. u. Küche 8 4, 10 an ruhige Leute zu vermiethen. 36409 76 6a großes Zimmer m. 9 Küche zu verm. Näheres 3. Stock. 86406 1U1 3 4. Stock, 1 Zimmer, 9 Küche u. Zubeh. zu verm. Näh. 4. 06 36477 1 1, 183 Sn alz Wohn, oder Büreau zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 35227 U 2, 288 1 7 abgeſchloſſene Wohn., 3 Zimmer, Hönm a Küche u. Zubehör per 1. Juni zu vermiethen. 36881 Näh. 2 Treppen hoch. IfF 9 Gaup.⸗Wohn,, 2 3. 1 9, 25 u. Küche m. Waſſer⸗ leit. ſof. beziehb. zu v. 35872 6 abgeſchl. Wohn., U 5, 25 4 große Zimmer, Küche, Speicher, ganz oder geth. zu v. Näh. 8. Stock. 35376 L 15, 13 4. Stock, eine ſchöne, A abgeſchloſſ. welgg 5 Zim., Küche u. Zubeh. per nfang Mai oder ſpäter preis⸗ würdig zu Srntehe 35499 LL 15, 174—— Bahnhofplatz, Stock, 5 Zim. mit Subehör per 15 April od. ſpäter zu vermiethen. 35788 Näheres L 17, 5, L 18 4 ſehr ſchöne abgeſchl. 95 Wohn.,—5 Zim und Zubeh. per 1. Juni oder Juli zu v. Näh. part. 36507 N 2 2. St., 6 Zimmer 9 und Zubeh. zu ver⸗ miethen. Näh. part. 86458 N3, 130 4, 6, Küche u. Zub.(m. Waſſerltg.) u. 1 kleine Wohng., 2 Zim. u. Küche ſof. zu verm. 35716 N 4 9 eine Part.⸗Zimmer 9 mit Küche an eine einzelne Perſon ſof. zu vermieth. Näheres im 2. Stock. 34975 0 3, 10 Wohn., 2 Treppen hoch mit 4 Zimmer, nach 95 Kunſtſtraße und 2 nach dem Hofe, Garderobe, Badezim. mit Vorraum, Küche, Magdkam., abgeſchloſſ. Speicherraum, Haus⸗ haltungs⸗ und Kohlenkeller 19855 oder ſpäter zu verm. 5017 0 4 17 Kunſtſir. Logis, 2 5 Zimmer, Küche und Keller zu verm. 34357 0 5 16 2. u. 8. Stock, je 8 9 Zim. mit Zube⸗ hör per Juni zu verm. 35858 P4 8 2. Stock, 8 Zim. 9 u. Zubehör, Mitte Mai zu vermiethen. 36277 I 6, 143 Friedrichsring, eleg. Woh⸗ nungen mit 11 05 Ausſicht, ., 2. und 3. Stock, je 7 Zim,, Küche, Badezim,, Magbdkam. u. Zubehör pr. 1. Juni od. ſpäter zu vermiethen. 35912 Näheres U 4, 8, parterre. Zu vermiethen. U 6 1617 5. St., je 4 Zim., 9 Küche an ruhige Leute zu M. 420. II 6 2 4. Sl., 2 Zimmer 9 u. Küche p. ſofort. 1 6, 5a 2. St., 5 Zim u. Küche nebſt Zubeh. ganz ob. Hech m. Abſchl. p. Mai. .*.St., 2 Zim., Küche u. Kammer p. ſofort. 2. St., 4 Zim., Küche U 0„ 2 u. Kammer p. Mai. Näheres Uö6, 19, part. 36488 U 6 2 ſchöne Wohn⸗ 9 ungen, 2 Zim. u. Küche u. 1 Zim. u. Küche bill. z. v. Näh. 2. Stock. 34499 Traitteurſtr. 12, großes Zim., Küche und Keller per 15. April zu verm. 86255 Eine abgeſchl. Wohnung, eine Treppe hoch, 5 gr. Zimmer mit Balkon, Badezimmer, Küche u. Zubehör, Aus ſicht auf den Bahnhof⸗Platz, im Rücken auf die Gärten, per 1. Juli zu ver⸗ miethen. Preis M. 1400. Näheres L 13, 15, 3. Treppen. 36426 Ecke der Zufahrtsſtraße, 4 Parterreräume für Bureau od. Engros⸗Geſchäft(event. auch ge⸗ theilt) pr. 1. Mai zu v. 36075 Näh. Levy, F 2, 10, 3. St. P 4 15 am Strohmarkt, 9 auf die Str. geh., 2 Zim., Küche, Keller mit allem Zubehör u. Waſſerl. im 2. Stock per 1. Mai zu verm. 35897 Näh. P 4, 14, Wirthſchaft. 4. St., 4 Zim. u. P 7, 20 5 1 ruhige Leute zu v. 3602⁵ 4, 7 2. 85 Wede 5 Zimmer mit Zubehör zu 1 35487 5 19 1 Wohn., Zim. u. 9 Küche zu v. 36806 0 7 12 13im. u. Küch. 2 zu v. 36279 2 8, 17 Seitenbau, 2 Zim., Küche mit 8 165 u. Zubehör zu verm. II 3 7 1 ſchöne, 9 Wohnung, 3. St., 11 Zimmer und Küche, Gas⸗ Waſſerleitung, iſt per 1. Juli zu vermiethen, event. kann die⸗ ſelbe auch getheilt werden, zu je 6 Zimmer und Küche und 7 Zimmer und Küche. 36220 H 7, 24 f6 500 0 zu vermiethen. 36055 H 8 38 2 gr. helle Zim. 9 geg. d. Str. mit Küche u. Zubeh., ſowie 1 groß. Zim, mit Küche ꝛc. zu verm. Näh. 3. Stock. 36488 HS, 38 ſchöne Parterre⸗Wohn. vou—7 Zim, mit Zubeh. zu v. 35909 4. St., 2 Zim. u. Küche 10, 27 zu 1J 2, 16 Vorderh., 3 Zim, Alkov, Küche ꝛc. mit Giasabſchluß zu v. 36405 Näheres 2. 81— Vorderhausz. 7 4, 9 2 5 1 immer U. 0 zu verzuiethen. J 4 13 2 Zim. mit 2555 2 zu verm. 32752 J 5 kl. Wohnung zu ver⸗ 9 miethen. 35894 6 1 Part.⸗Wohng. K 2, 130 auch zu Büreau ſehr geeignet, per 1. Juli zu v. Näh. 2. Stock rechts. 36422 K 3, 5 10 mit Balkon, 8 Zim., Küche u. Keller bis 1. Jil zu 3625 vermiethen. K3 II ruh. Familie ſof, zu v. 36056 84, 0.2 1 Hes,„ 3. Stock, kleine 5 159 2 Zim. u. Küche per 1 Mai an ruh. Leute billig zu verm. 36329 7, IAa. Elegante Wohnungen mit Gartenausſicht, 4 .] und 6 Zimmer, preis⸗ würdig zu verm. 35701 9 7 14 4 Zim. u. Zub. 9 zu vermiethen. Näheres 1. Stock. 36261 ſedr 7, 15 Vbesenber der nenen Realſchule. Parterre⸗ ſtock und Bel⸗Etage, beſt. aus je 7 Zim., Küche, Badezim. und ſonſt. Zubehör ſof. zu v. 33585 1 ſchöne Manſar⸗ R 3, 16 denwohnung zu vermiethen. 36125 2 Zim., Alkov, R 4, 14 Küche u. Zugeh. zu vermiethen. 36276 R 6 6² Neubau, 2 Zim. u. 9 Küche zu v. 35485 8 1 12 2. Stock, 1 Zim. an 7 2 ſol. Leute mit oder ohne Penſion zu verm. 35791 8 1 13 4. Stock, hübſche 9 Wohnung, 5 Zim. per 1. Mai zu verm. 86221 8 1, 13 e hör per 1. Mai zu v. 36456 2. Stock, hübſche 8 1, 13 Wohnung, 5 Zim. per 1. Mai zu verm. 36221 N 2 2. St., 4 Zim,, Küche 9 nebſt allem Zubehör per 1. Mai zu verm. 33524 8 3 18 1 Part.⸗Wohnung 7 mit Werkſtatt zu vermiethen. 36457 1 Tr. hoch, Gaupen⸗ Wohn. ſof, z. v. 36246 Jangeſtr. 6, kl. Wohnung und Werkſt. zu vermiethen. 3550 Leerer Parterreraum den Hof geh., für ruhiges Geſchäft zu vermiethen. Näheres im Verlag. 35469 Mehrere kleinere Wohnungen mit Waſſerleitung, ſof, beziehbar zu vermiethen. 35690 Näheres Vietor Bauer, eeeee 81˙0 4 3,5 3. St., 1 eleg. möbl. Zim. a d. Schillerpl. geh. bilig zu vermiethen. 36348 38. Stock, Vorderh., 1 8 2 10 möbl. Zim. z. v. 35687 B 2 16 3. St., 1 g. möbl. 9 Zimmer an—2 Herren zu verm. 36100 B 4, 5 2 gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim., ferner 1 möbl. Zim. mit gutem Bett zu vermiethen. 36093 möhl. B 4, 10 l bar 58528 B 4. 11 . öbl. Zi B 6, 6 8 8. Stock, gut möbl. 0 1. 15 Zim. an 1 od. 2 Herren zu vermiethen. 35093 0 3, 19 ſchön möbl. Part.⸗ ſotort zu 1175 4, 5 fean müöblirt. 855 zu vermiethen. 635 64, 2021 5 Sime mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 30196 I 2 1 3. St., möbl. Zim m. 91 Penſion z. v. 34971 1 2 14 2 Treppen hoch, ein einfach möbl. Zim. zu vermiethen. 35914 II 3 15 rechts, fein möbl. 9 Part. Zim. mit sep- Eing. sogl. zu verm. 35465 I gut möbl. Zim. D 4, 17 bis 1. April zu vermiethen. 35925 3 Tr.., hübſch möbl. D 5, 4 Zim. in v. 35462 6 3. St., hübſch möbl. 9 Zim. mit oder ohne Penſ. für—2 Herren z. v. 34820 11 3 5⁰ kleine Wohnnng zu 2 verm. 35403 üb öbl. EE 1, 9 1 5 25 8005 E 2 17 über 8 Treppen, 9 gut möbl. Zim. 4 M. 12 zu verm. 36209 Näheres 3. St. E 3, 11(Planken), 2 bis 3 fein möbl. Zim. für 1 2 Herren ſofort zu vermiethen. 36412 2 1 1 gut möbl. Zim. E 3, 1 2 an 1 Herrn z. v. Näh. Kaffee Dunkel. 34049 E 8 4. St., 1 gut möbl. 5 Zim. zu v. 36244 3. St., 1 Zim. m. 2 Betten an 2 F 2, 12 ord, junge Leute zu v. 36296 F 4 1 2. St., 1 ſchön 9 möbl. Zimmer zu vermiethen. 3644⁴ F 5, 15 3. Stock, 1 möbl. Zim. zu v. 36095 9 3, E Stock, 1 fein möbl. Zim. mitGas⸗ Satacz ung an 1 anſt. Hrn. per 1. Mai zu v. Pr. 30 Mk. 34836 0 3, 11 815 b. Ste geh. zu verm. 35724 öbl. Zim. G 5, 1 vaniaber. 3888 3. St. rechts, möbl. 7, 8. St. re Zimmer mit ſep. Eingang zu verm. 35927 ſtelle zu vermiethen. 35903 0 8 5 hübſch möbl. Part.⸗ 9 Zimmer mit ſepar. Eingang ſof. zu v. 36489 2. Stock, ein ſch. H 2, 12 möbl. Zim. zu vermiethen. 36464 möbl. Zimmer z. H 6, 13 verm. 36404 Näheres Schuhladen, K 6, 18. H 7, 11 1 8 85476 5 öbl. 8, 38 oh. zu v. Näh. 3. Stock. 35910 .St., 1 gut möbl. H 10, St., 1 gut mö Zim. ſof. billig zu vermiethen. 85878 1 H10, 7 abl. Suwer e vermiethen. 86287 J 2. 13 1 3. Stock Iks. 9 gut möblirt Zimmer ſof. zu verm. 36152 +J 3 22 2 Tr., ſch. möbl. 7 Zim. für 12 Mk. zu vermiethen. 35672 1. Tr., Ringſtr., K 2, 1 25 ingſtr nächſt der neuen Brücke, ein gut möbl. Zim. in 3 ſchöner Lage zu billigem Preis zu vermiethen. 34577 2 3. St., 1 möbl. K 3, 11 Zim. zu verm. Preis des Zimmers mit Penſion monatlich 40 Mark. 30615 Näheres K 3, 11, 38. Stock. L 11, 2 b 3. Stock, ein einfach möbl. Zimmer zu verm. 33041 12,4 8 IL 12 7· 4. St., ein ſchön 2 möbl. Zim. zu v. Näheres Parterre im Kurz⸗ waarengeſchäft. 36252 5 1 ſch. möbl. L 12, Jb zi z v. 36100 2 LI3, 16 314 84401 int ob Stock, L 14, 1 ut oberen Sto ein eleg. möbl. Zim. nach d. Str. geh. zu v. 35889 L 16, 4. Stock, 1 hübſch möbl. Zimmer mit oder 25 Penſion 5 v. 36967 L 5 3. Treppen, 1 ſchön „ J möbl. Balkon⸗Zim. mit Ausſicht auf Ringſtraße und Bahnhof ſofort zu verm. 36316 U I, b 3 Treppen hoch, mit Ausſicht auf den Bahnbof,; hübſch möbl. Schlaf⸗ u. Wohnzimmer an 1 oder 2 ſolide Herren ſof, od. ſpäter zu v. 36461 J 18 6 1 Tr. hoch, 1 ſchön 7 möbl.“ Zim. ſof. od. zum 15. April zu v. 36288 M2, 13 wer Jnne n vermiethen. 21370 ganz einfach möbl. M 4, 1 Zim. zu v. 35746 N 5 2 1 Tr., 1 gut möbl. 9 Zim, per 1. April zu vermiethen. 34021 2. Stock, einf M 5, ock, einfach möbl. Zim. zum 15. April zu v. Pr. 10 M. 36206 M 8 2. St., ſch. möbl. 9 Zimmer an ſoliden Herrn ſofort zu verm. 35121 N 3 17 2. St., möbl⸗ ſfion 9 m. od. ohne Penſion zu vermiethen. 35571 0 3) 2. Stock, 2 inein⸗ 3 andergehende gut möbl. Zim. zu verm. 36214 P 1 9 Planken, 2. Treppen, ſchön möbl. Zim. ſo⸗ fort zu vermiethen. 35850 9 2 1 gut möbl. Zim. ſof. zu verm. 3624⁵ P 5 1 2 Stiegen., 1 gut 3 möbl. Zimmer mit hübſcher Ausſicht auf die Heidel⸗ bergerſtraße u, Planken entlang, preiswürdig zu verm. 35700 9 4 4 2 Tr., f. möbl. Z. a. 7 9 ſol. Hrn. zu v. 85703 9 6 5 7 Stod, 1 möbl. 5 Zim. zu v. 36087 1 fl. Jim., möbl. 9 7, 30 oder unmöbl. an 1 ſol. Frl. zu verm. 86051 Näheres im 2. Stock. R 3 15 2 Trepp. hoch, 9 links, 1 f. möbl. Zim. mit ſep. Eing. zu v. 35115 N ſchön möbl. Zim. S 1, 15 Part.⸗Zim. ſof. z. verm. Nah. 2. St. 86874 S 2, 175 pe hoch rechts, 1 ſchön möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 85997 T 1, 10 1 ſch. Vabel.., zu 12 38600 3. St. ts, 1 +4, 29 8. 38 möbl. Zim. zu vermiethen. 85856 T 5 14 2. Stock, ſchönes 9 Zimmer mit 2 Betten zu verm. 35692 1 3 21 3. St., Nähe der 9 Kettenbrücke, ein gut möbl. Zimmer z. v. 36108 1 Treppe bear Ning⸗ 1 6, 8 ſtraße, 1 gut möbl Zimmer preisw. zu verm. 86272 Nächſt der Poſt und dem Kauf⸗ haus, 2. St., 1 gr., fein möbl. Zim. zu v. Näh. im Verlag. 35470 wei große, fein möbl. Zim. Gber Nah. in preisw. zu verm. in der Exped. Enn elegant Zimmer, 1 Stiege hoch, p. 1. April zu ver⸗ miethen. Näh. P 2, 31½. 36081 Einfach möbl. Zim. an ein ſol. Mädchen 055 zu verm. Nähereß in O0 6 Nr. 8ſ% im Laden.) 36062 Tatterſallſtraße B, 2. St., ein freundl. möbl. Zimmer mit Separateingang pieiswürdig zu vermiethen. 86378 CCCCCC Kepplerſtraße 16, 8. Stock, vis--vis der Lanz'ſchen— 1 2 möbl. Zim. an 2 anſtändige Herren zu verm. 36390 Schwetzingerſte. 67b. 1 Zimmer, möblirt od. unmöblirt zu vermiethen. 36443 Ein ſein möbl.—98878 ſofort zu verm. Näh. L11, 15 8 9000 (Sehlaſstellen.) B 5, 18 gaazzge. eit 0 I e 2 Stg., 1 E 1, 5 ſiele lt 2 an ſolide Leute zu verm. 35742 E5, 14 E 5, 15 l. 2, Sclafſ. lne 0 auf die Str. ſof. zu v. 86271 parterre auf die G 5, 15 5 Str,. geh., beff. Sglafſt ſof. zu verm. 36288 b 8. St., 2 laf⸗ H 7, 5 ſtellen zu 9480425 17, WMoterguteSclaff. L 4 7 2. St., 9 zu verm. lafſtell S 2, 10 Nan dbf 4. St., ei t S 3, 2½ Stſſele zu vermiethen. 36451 Koſt und Logis Stock, 5 G 5, 17 Nebcher ſopere Koſt 775 Logis geſucht. 35508 H 4 2 8. Stock, Koſt u. 7 Logis. 35457 S2, 12 Koſt u. Logis bei J. Hofmeiſter. 35602 In beſſerer Familie für einige iſrael. junge Leute hübſch. Zim⸗ mer mit Penſion zu verm. Näheres i. d. Exped. 34822 In gutem Hauſe 1 möbl] Zim, mit Penſion für 2 Herren zu v. Näh. im Verlag. 34821 Bürgerlichen für einige Herren. 3617 Näheres im Verlag. 0 5 1 Hth. 4. St., frdl. 7 einfach möbl. Zim. gleich billig zu verm. 3681¹ Guten bürgerl. Mittag⸗ und Abendtiſch. deend dn de. un. px —— General⸗Anzeiger. Clae Neuheiten jahr und Sommer ſind in reichhaltiger und geſchmackvoller Auswahl eingetroffen, wovon ich meinen werthen Kunden ergebenſt Mittheilung mache und gleichzeitig bei Bedarf um gütigen Beſuch bitte. 34442 Hochachtend J. Gross Nachfolger, F2, 6. AInh. F. J. Stetter.) [Operngläſer Feldſtecher Brillen und Iwicker Reißzeuge 5 in beſter Qualität. Barometer u. Thermometer in allen Neuheiten empfiehlt 23262 4. L. Lewy, p DOptiſches Inſtitut vts--vis der [Neuanfertigung und Repa⸗ raturen ſofort. Hartguss. Hartguss- Brechbacken- Hartguss-Walzen erehrlichen Kunden zur gefälligen Nachricht, uen 36418 Frühjahrs- und Sommer-Artikel eingetroffen ſind. Mülhauſer Neſte⸗Geſchäft Henri Dupré&. von Soeurs Heinck. aufhaus, N I, 8. Fabrik — Hartguss-Roststabe in böchst erreich- 31788 barer Bärte und Züähigkeit. Mannheimer Berg-Blaübach. Der Bakauf wenner 35765 garantirt reinen Südweine als: Chianti, Malaga, Sherry, Madeira, Marſala, Eiſengießerei Gebrüder Bolze, Mannheim. Aug. E. Wolff Ameriean Dentist. Diplo mirt in Canada. D 2, 3 Mannheim D 2, 3. Spezialität: Zabhnziehen mittelſt Electri⸗ cität.— Plomben in Gold, Silber, Email ꝛc. Praktiſche Regulirung der Zähne. Künſtliche Gebiſſe. Sprechſtun den: Täglich von 9 bis 5 Uhr. 30008 36330 prima reinwall. Kleiderſtoffen Elſäßer, Gerger, Greitzer u. Glauchauer Fabrikate) 85 zu unerreicht billigen Preiſen. Ferner empfehle ganz außerordentlich billig! Buntes Bettzeug, weiß Damaſt, weiß und bunt Flockpiqué, Betttuchleinen, Hemdenleinen, Handtücher, Bettbar⸗ chend, Schürzenſtoffe, Cattun, Druck⸗ ſtoffe, Tiſchtücher, Tafeltücher, Gedecke, Servietten und große Poſten engl. Tüll⸗Vorhänge in breit und ſchmal. Sde⸗ 4 J. Lindemann Erſtes Spezial⸗Reſte⸗Geſchäft F 2, 7 Kirchenſtraße F 2, 7. N F 2, 7 ſte⸗ Attord⸗Zither, 1 lich in einer Stunde ohne otenkenntniß zu erlernen. ial⸗Re zial⸗ Kirchenſtraße * 0 empfiehlt 34714 K. Ferd. Heckel. ſeifteebuler 5 W uuzaee mnk nommoz Segusssi abinig sazsquoeg keuvs anze ſtes Spe TrePSNN crpHOD iupzus Laerimae Christi, Portwein ꝛc. ſindet täglich Nach⸗ mittags von—3 Uhr in meiner Kellerei 4, 5 flatt. 5 5 Eugen Michel. Damen- und Kinder-Hüte werden geſchmackvoll und billig garnirt in und außer dem Hauſe. 35463 8 25 0. Gretchen Buſer. 8 2, 10. 5 Special-Geſchäft n 0858 Schwarzen Damenkleiderſtoffen, Seidenzeugen. 8 Halbtrauerwaaren, Jamenröcken und Küchern. Abgepasste Teppiche. 5 Tüll⸗ und Spachtel⸗Gardinen. 5 Eortièren, Tisch-, Bett- und Reisedecken. — — E r Bch. 51. g, Dienſtag, 73. Vorſtellung EZauAuA Naunbein. ee, 5. April 1892. 8— Der arme Jonathan. Dim Abonnement B. Her aste Auszeiennung. Hamp Kaffee-ESsenz in Dosen. Anerkannt bester und aus- glebigster Kaffeezusatz. Usberall vorräthig. Vor Nachahmungen wird gewarnt. mit ſelbſtthätiger Architekten und Hausbeſitzer auf me deutſchem Reichspatent verſehenen Lampf⸗Erzengerfur Central⸗Hei mit ſelbſtthätiger Speiſevorrichtung und Zugreg Das Beste Mannheim, B 4, Cüoeglxo⸗ nehmendem Druck durch g wieder zurückgedrüngt wird. dDas Patent iſt auch zu verkaufen 55 Damen u. Kinderflelder werden ſchön u, billig verfertigt. 35388⸗ 7, 4, L. St. Erzeuger für Central⸗Heizungen Speiſe⸗Vorrichtung u. Zugregelung. Ich erlaube mir, die Herren Baumeiſter, aufmerkſam zu machen. Die Heizungsanlage mimmt wenigplatz in Anſpruch erfordertwenig Brennmaterial und iſt vollſtändig gefahrlos. C. Fliegelskamp, Inſtallateur für Gas⸗& Erklärung zu obigem, die Aulage veranſchaulichenden Cliché. Zur ſelbſtthätigen Speiſung des 990 8 Dampf⸗Erzeugers a iſt der von einer Waſſerleitung geſpeiſte Waſſerbehäkter b durch Rohre m und u mit dem Dampfraum o und dem Waſſerraum von a verbunden, und ein Schwimmer at in b regelt den Waſſerzulauf durch das Ventil di nach 3 LILI dem Stand des Waſſers in a, 69 5 Dampfdruck wird durch einen d, der mit e durch Rohrer in Verßindung ſteht, derart geregelt, daß bei zu hohem Druck der Kolben in d ent⸗ 21124 gegen der Feder g die Luftzufuhr unter dem Roſt p durch einen Schieber g vermengt und bei ab⸗ Operette in 3 Akten von Hugo Wittmann und Julius Bauer. Muſik von Carl Millöcker. (Dirigent: Herr Langer.— Regiſſeur: Herr Homann.) 5 Miſter Bandergold, ein reicher Amerikaner 8 8 8 Here Erl. Jonathan Tripß 5 5 8 err Homann. Tobias Ouikly, Impreſario 8 Hent Hildebrandt. Catalucci, Componiſt 8 8 5 err Rüdiger. SAm Broſtolone, Baſſiſt 5 8 Herr Starke I. E Profeſſor Dryander 8 8 Herr Eichrodt. 155 Harriet, ſeine Nichte 8 8 5 Tobis. Graf Nowalsky 8 8 err Schreiner. E. Alabella, ſeine Schweſter Frl. Schubert. 8 5 Herr Tietſch. bedienſtet bei Vandergold. Fel. 9 Herr Langhammer. Frl. Graichen. inen mit 34121 zungen elung Holmes, Advokat ſE Siuv,) Moly,) Frangois, Inſpektor. Big S Studentinnen der Univerſität Frl. Fries. Grant Boſton Frl. Wagner. Ein Hausbeamter 5 5 Sachs. Ein Sheriff 5 err Moſer. Gäſte und Dienerſchaft im Hauſe Vandergolds und in 5 Monacco.— Ort und Handlung: 1. Akt in Boſton, 2. Akt in Monaceo, E 3. Akt auf einem Landſitze bei New⸗Mork. Zeit: Die Gegenwart. t Kaffeueröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr. 5 Jewöhnliche Preiſe. 2 AMeeee