eee Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 75 Einzel-Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Gadiſche Vollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. 8 (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. 0. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Raunheim.“ Serantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil TChef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Vas„Nannheimer Jonenal“ in Eigenthum des katheliſchen Bärgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannbeim. Nr. 96.(Celephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Jaſt jedes andere Intereſſe iſt in dieſen Tagen durch die Bismarck⸗Feier zurückge⸗ drängt worden. Sie iſt eine wahrhaft nationale Feier geweſen und hat eine politiſche Bedeutung, die wir nicht erſt zu erörtern brauchen. Einzelheiten aus den unzäh⸗ ligen Feſtberichten haben wir ſchon gebracht; es iſt un⸗ möglich, alles zu berichten. Soweit bis jetzt bekannt, haben von den deutſchen Fürſten des alten Kanz⸗ lers freundlich gedacht: die Kaiſerin Friedrich, hierin die echte Erbin ihres hochſinnigen Gemahls und des heimgegangenen alten Kaiſerpaares, Prinz⸗Regent Luit⸗ pold von Bayern, König Albert von Sachſen, der Groß⸗ herzog von Weimar und, der großen Tradition ihres Hauſes getreu, Kaiſer Wilhelms I. hochbetagte Schweſter, die Großherzogin Alexandrine von Mecklenburg. Mit tiefem Bedauern werden viele Deutſche in dieſer fürſt⸗ lichen Reihe den Kaiſer ſelbſt vermiſſen. Man kann die Rathſchläge nicht ſegensvoll finden, welche den Kaiſer von der Wiederannäherung an den Fürſten Bismarck abhalten und damit dem Vaterlande die Dienſte und die Erfahrungen des größten Deutſchen und des bedeutendſten lebenden Staatsmannes entziehen; Millionen ſind ſich darüber einig. Es liegt heute nahe, an das berühmte Handſchreiben Kaiſer Wilhelms I. an den Kanzler vom 1. April 1885 zu erinnern; aber es ſollte auch in den Herzen und im Gedaͤchtniß der Menſchen lebendig bleiben: „Mein lieber Fürſt! Wenn ſich im deutſchen Vande und Volke das warme Verlangen zeigt, Ihnen bei der Feier Fhres 20. Geburtstages zu bethätigen, daß die Erinnerung an Alles, was Sie für die Größe des Vaterlandes gethan haben, in ſo vielen Dankbaren lebt, ſo iſt es Mir ein tiefgefühltes Be⸗ dürfniß, Ihnen heute auszuſprechen, wie boch es Mich freut, daß ein ſolcher Zug des Dankes und der Verehrung für Sie durch die Nation geht. Es freut Mich das für Sie als eine waürlich im höchſten Maße verdiente Anerkennung: es wärmt Mir das Herz, daß ſolche Geſinnungen ſich in ſo großer Ver⸗ breitung kund thun, denn es ziert die Nation in der Gegenwart und es ſtärkt die Hoffnung anfihre 8 wenn ſie Erkenntniß für das Wahre und Große zeigt und wenn ſie ihre vochverdienten Männer feiert und ehrt. An einer ſolchen Feier theilzunehmen iſt Mir und Meinem Hauſe eine beſondere Freude und wünſchen Wir Ibnen durch beifolgendes Bild(die Kaiſerproclamation in Verſailles) auszudrücken, mit welchen Empfindungen dank⸗ barer Erinnerung Wir dies thun. Denn das ſelbe vergegen⸗ wärtigt einen der größten Momente der Geſchichte des Hohen⸗ zollernbauſes, deſſen niemals gedacht werden kann, ohne ſich zugleich auch Ihrer Verdienſte zu exinnern Sie, Mein lieber Fürſt, wiſſen, wie in Mir jederzeit das vollſte Vertrauen, die gufrichtigſte Zuneigung und das wärmſte Dankgefühl für Sie leben wird! Iynen ſage Ich mit dieſem nichts, was Ich Ihnen nicht oft genug ausgeſprochen habe, und Ich denke, daß dieſes Bild noch Ihren ſpäteren Nachkommen vor Augen ſtellen wird, daß Ihr Kaiſer und König und ſein Haus ſich deſſen wobl bewußt waren, was Wir Ihnen zu danken haben. Mit dieſen Geſinnungen und Geſühlen endige Ich dieſe Beilen als, über das Grab bingusdauernd, Ihr danksarer treu ergebener Kaiſer und König Wilhelm.“ So Kaiſer Wilhelm I. am 1. April 1885. Dieſe Worte ſind in die Geſchichtsbücher unſerer Zeit überge⸗ gangen; aber ſie ſollten in der That in unſer aller Herzen lebendig bleiben, jetzt und immerdar. —— Politiſche Ueberſicht. Karlsruhe, 5. April. Zweite Kammer. Die Verhandlung über die Einzelbeſtimmungen des Elementarunterrichtsgeſetzes nimmt einen ziemlich langſamen Verlauf, da mannigfache Spezial⸗ anträge geſtellt werden. Der neue Schulzwang für Kinder auswärtiger Staaten, die nicht beſondere Verträge mit Baden haben, wird nach längerer Verhandlung ange⸗ nommen. Es handelt ſich um ſolche Kinder, die ihren Wohnſitz in Baden haben, wie z. B. die ſogenannten Ver⸗ dingkinder in der Seegegend, aus Voralberg und der Schweiz; ein dreiſtündiger Unterricht im Tage nimmt ihnen den erſehnten Verdienſt nicht. Das Centrum iſt gegen den Vorſchlag; vielleicht ſpielen beſtimmte con⸗ feſſtonelle Gründe dabei mit. Aehnlich iſt es bei der neuen Regulirung des ſchulpflichtigen Alters, wo mehr techniſche Gründe den Ausſchlag geben, doch aber die Verlängerung oder Verkürzung der Schulzeit eine gewiſſe Rolle ſpielt. Die Sozialiſten treten tapfer für Schule und Unterricht ein; dem religiöſen Element räumen ſie bekanntlich von ihrem Standpunkt kein Recht ein. Bei den Beſtimmungen über die Beſtellung des ſogenannten erſten Lehrers ſind die Gegenanträge vom Commiſſtons⸗ antrag nur wenig verſchieden. Dem Centrum ſcheint es Geleſenſte und verbreitetſte Zritung in Mannheim und Amgebung. darum zu thun, der Altersfolge hier ein unbedingtes Recht einzuräumen, d. h. die discretionäre Gewalt der Oberſchulbehörde lahm zu legen. Die Commiſſionsan⸗ träge werden durchweg augenommen. Abg. Pfarrer Wacker erntete einen Ordnungsruf wegen einer Kritik der Präſidialthätigkeit Lameys. Karlsruhe, 5. April. In den nächſten Tagen wird in der Zweiten Kammer die Berathung über das Volksſchulgeſetz, die wir in größerer Ausführlichkeit mittheilen, und die damit zuſammenhängende Aenderung des Unterrichtsbudgets zum Abſchluß gelangen. Von allen Budgetvorlagen ſteht dann im Weſentlichen nur noch die Berathung des Eiſenbahnbaubudgets aus; die Vorberathung desſelben in der Budgetkommiſſion iſt bereits ſeit einiger Zeit vollendet, und es iſt zu erwarten, daß der Bericht, deſſen Erſtattung vom Abg. Wacker übernommen iſt, in der nächſten Zeit in die Oeffentlich⸗ keit gelangt. Im Intereſſe eines rechtzeitigen Beginns wichtiger Bauarbeiten, die in dieſem Budget zur Geneh⸗ migung vorgeſchlagen ſind, wäre wohl ſehr zu wünſchen, daß die weitere geſchäftliche Behandlung dieſes Theiles der Budgetvorlage gefördert und ſo bald als möglich zum Abſchluß gebracht werde. 1 Eine in den letzten Jahren oft gebörte Beſchwerde der Genoſſenſchafken hat durch die in der zweiten Kammer erfolgte Annahme des von der Regierung in Vorlage gebrachten Geſetz⸗Entwurfs über die Abänderung der Ein⸗ kommen⸗ und Gewerbeſteuer Berückſichtigung gefunden. Bisher waren die Genoſſenſchaften ſowohl der Einkommen⸗ wie der Gewerbeſteuer unterworfen, allerdings nicht nach dem Willen der Regierung, ſondern nach den Wünſchen der beiden Kammern, die in dieſem Sinne im Jahre 1884 den von der Regierung eingebrachten Geſetz⸗Entwurf geändert haben. In Zukunft werden die Genoſſenſchaften von der Einkommen⸗ ſteuer ganz und von der Gewerbeſteuer wenigſtens zur Hälfte befreit ſein. Die Kommiſſion der zweiten Kammer halte in ihrem Bericht empfoblen; auch die ſogenannten „ländlichen Kreditvereine“ der Gewerbeſteuer zu unterwerfen; im Intereſſe dieſer wirthſchaftlich ſegensreich wirkenden Vereinigungen ſprach ſich aber die Regierung bei der Plenarberattung mit Entſchiedenbeit gegen dieſe Aus⸗ dehnung der Steuerpflicht aus und erreichte es äuch, daß ſich die Kammer einem Antrage, den Geſetzentwurf in dieſer Hinſicht nach den MWünſchen der Regierung zu geſtalten, mit ganz überwiegender Mehrbeit anſchlog. Es ſſt der„Bad. Korr.“ zufolge anzunehmen, daß auf dieſe Weiſe die Be⸗ 8 0 der Genofſenſchaften nunmehr allen billigen Wünſchen gerecht wird. Paris, 5. April. Abermals iſt an mehreren Orten Dynamit aufgefunden worden. Aus den Papieren der in Madrid verhafteten Anarchiſten ſcheint hervorzugehen, daß ſie mit den Pariſer Anarchiſten Fühlung hielten, und daß viele franzöſiſche Anarchiſten in Spanien ſich auf⸗ hielten und umgekehrt. Die beiden Regierungen ſcheinen deßhalb einen freundſchaftlichen Austauſch vornehmen und die beiderſeitigen Anarchiſten in ihre Heimathländer zu⸗ rückſchicken zu wollen.— Das„Jrurnal des Debats“ will wiſſen, in dem geſtrigen Poſteinlaufe des Poli⸗ zeipräfecten hätte ſich eine Blechſchachtel befun⸗ den, welche die Sachverſtändigen für eine ſorgfaͤltig eon⸗ ſtruirte Höllenmaſchine erklärt hätten.— Der Miniſter des Innern hat den Präfecten in einem Rund⸗ ſchreiben Verhaltungsmaßregeln für den 1. Mai gegeben.— Der Cultusminiſter hat einige Biſchöfe, ſo die von Nancy und Marſeille, erſucht, die Conferenzen in den Kirchen einzuſtellen, da ſie zu Unordnungen Anlaß geben könnten.— Madrid, 5. April. Bei den geſtern im Anar⸗ chiſtenelub vorgenommenen Haus ſuchungen wurden zahlreiche compromittirende Schriftſtücke beſchlagnahmt und gegen zwölf Perſonen verhaftet.— In Barcelona fanden erneute Verhaftungen ſtatt.— In Granada revoltirten die in dem dortigen Gefängniſſe Gefangenen. Die Gendarmerie feuerte; ſie lödtete eine und verwundete zwei Perſonen. Petersburg, 5. April. Die Ruſſen möchten er⸗ ſichtlich gern an eine fortſchreitende Beſſerung der deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen glauben, ſie trauen jedoch noch nicht recht der in Umlauf geſetzten Nachricht, daß die deutſche Diplomatie beabſichtige, zum alten Eurſe zurückzukehren. Die„Nowoje Wremja“ ſieht das beſteUnterpfand des Friedens in der jetzigen inneren Lage Deutſchlands, die Deutſchland verhindere, die Rolle zu ſpielen, für die Fürſt Bismarck es ſyſtematiſch vorbe⸗ reitet habe. Eine Art Glaubensbekenntniß des Grafen von Moltke, das von demſelben in Kreiſau im Oktober 1890 niedergeſchrieben wurde, iſt in dem jetzt veröffent⸗ lichten Band zur Lebensgeſchichte Moltkes der Oeffent⸗ lichkeit zugänglich gemacht worden. Nach dem, was darin Moltke über Chriſtenthum, Religion und Moral aus⸗ führt, würde er bei den Debatten über das Schulgeſetz in Gefahr gekommen ſein, von dem Grafen von Caprivi, Miniſter Zedlitz und anderen zu den Atheiſten gezählt zu werden. Moltke ſchreibt nämlich: „Das Chriſtenthum hat die Welt aus der Barbarei zur Geſittung emvorgehoben. Es hat in hundertjährigem Wirken die Sklaverei beſeitigt, die Arbeit geadelt, die Frau emanzipirt und den Blick in die Ewigkeit geöffnet. Aber war es die Glaubenslehre, das Dogma, welches dieſen Segen ſchuf? Man kann ſich über Alles verſtändigen, nur nicht über Dinge, an welche das menſchliche Begriffsvermögen nicht heranreicht, und gerade über ſolche Begriffe hat man achtzehn Jahrhunderte hin⸗ durch geſtritten, hat die Welt verheert, von der Ver⸗ tilgung der Arianer an durch dreißigjährige Kriege bis zu den Scheiterhaufen der Inquiſition, und was iſt das Ende aller dieſer Kämpfe— derſelbe Zwieſpalt der Meinungen wie zuvor! Wir können die Glaußbensſätze hinnehmen, wie man die Ver⸗ ſicherung eines treuen Freundes hinnimmt, ohne ſie zu prüfen, aber der Kern aller Religionen iſt die Moral, welche ſie lehren, am reinſten und erſchöpfendſten die chriſtliche. Und doch ſpricht man achſelzuckend von einer trockenen Moral, und macht die Form, in welcher ſie gegeben, zur Hauptſache. Ich fürchte, daß der Eiferer auf der Kanzel, welcher überreden will, wo er nicht überzeugen kann, die Chriſten aus der Kirche hinauspredigt. Ueberhaupt ſollte nicht jedes fromme Gebet, möge es nun an Buddha, an Allah oder Jeho vah gerichtet ſein, an denſelben Gott gelangen, außer dem es ja keinen gibt? Hoͤrt doch die Mutter die Bitte des Kindes, in welcher Sprache auch eßs ihren Namen lallt.“ Auch in Bezug auf den Wort⸗ laut des apoſtoliſchen Glaubensbekenntniſſes hatte Moltke ſeine Zweifel. So heißt es in den„Troſtgedanken:“ „Die Schrift verſpricht uns die Auferſtehung eines verklärten Seibes, und freilich läßt ſich ein Sonder⸗ daſein ohne Begrenzung nicht denken; dennoch iſt unter dieſer Verheißung wohl nur die Fortdauer der Indivi⸗ dualität zu verſtehen, im Gegenſatz zum Pantheismus. Daß die Vernunft und mit ihr alles, was wir an Kennt⸗ niß und Wiſſen mühſam erworben, uns in die Ewigkeit begleiten wird, dürfen wir hoffen, vielleicht auch die Er⸗ innerung an unſer irdiſches Daſein. Ob wir das zu wünſchen haben, iſt eine andere Frage.— Wie wenn einſt unſer ganzes Leben, unſer Denken und Han⸗ deln vor uns ausgebreitet da läge und wir nun ſelbſt unſere eigenen Richter würden, unbeſtechlich, erbarmungs⸗ los? Aber vor allem das Gemüth muß der Seele ver⸗ bleiben, wenn ſie unſterblich iſt.“ —— B̃diſcher Landtag. »Karlsruhe, 4. April. 58. Sitzung der Zweiten Kammer. (Fortſetzung.) Entwurf eines Geſetzes betr. den Elementar⸗ unterricht. Abg. v. Buol: In der Hauptſache iſt unſere Haltung ſchon durch die Abſtimmung auf dem vorigen Landtag ge⸗ kennzeichnet worden. Wir können im Großen und Ganzen den Vorſchlägen der Kommiſſion zuſtimmen und werden nur einige Abänderungen beantragen. Bezüglich der Frage des erſten Lehrers und der Heranziehung und weiteren Ausbildung des weiblichen Geſchlechts ſtimmen wir mit der Darlegung des Vorredners überein, der im Gegenſatz zur Haltung ſeiner Parteipreſſe unſere Anſchauung theilt. Als Hauptpunkt der Vorzuge des Entwurfs betrachten wir die Ueberführung von den Oxtsklaſſen in das Syſtem der Altersklaſſen. Die da⸗ durch herbeigeführte veränderte rechtliche Stellung der Lehrer iſt im Kommifſionsbericht nicht genügend erörtert worden. Er ſcheidet aus ſeiner Stellung in der Gemeinde aus und wird gewiſſermaßen Staatsbeamter. Darüber haben wir einige Bedenken; wir wollen aber hoffen, daß für die Gemeinden und den Staat nur Vortheile daraus erwachſen mögen. Das liegt ja jetzt im Zug der Zeit, und wir wollen uns dem⸗ ſelben nicht widerſſtzen. Wir ſind befriedigt darüber, daß die Kommiſſion die Aeberganasbeſtimmungen des Entwurfs ſo weſenklich verbeſſert hat; wir hätten noch etwas mehr ge⸗ wünſcht zu Gunſten der älteren Lehrer und werden noch einen diesbezüglichen Vorſchlag machen. Wir wollen konſequent die Ungleichheiten möglichſt beſeitigen, in dem Sinne, daß die Verbeſſerungen alsbald den älteren Lehrern zu Theil werden, wenn auch nicht im ganzen Umfange. Von dem zu hoch ge⸗ ſpannten Begebren vieler Intereſſenten baben wir einen recht üblen Eindruck erhalten. Sie ſind gleich nach Bekanntwerden des Eutwurfs ſofort mit weiteren Wünſchen hervorgetreten, die ſich nicht nur auf die in der Kommiſſion verbeſſerten Be⸗ ſtimmungen, ſondern auf alle einzelnen Paragraphen aus⸗ dehnten. Dieſe Wünſche gingen noch weit über die Be⸗ ſtimmungen des Beamtengeſetzes hinaus und konnten unker keinen Umſtänden in Erfüllung gebracht werden. Zum Schluß 2— — — 2. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 6. April. geben wir der Hoffnung Ausdruck, daß ein allſeltig be⸗ friedigendes, dauerndes Geſetz hier zu Stande kommen möge, daß bei den Intereſſenten neue Kraft und Liebe zur Aus⸗ übung ihres Berufs erweckt. Abg. v. Stockhorner weiſt auf die hohe Aufgabe der Lehrer und die Anforderungen an dieſelben hin, welche immer ſich ſteigern und hält es darum um ſo angezeigter, auch ihre Stellung zu verbeſſern. Im Uebrigen berührt Redner nux noch zwei Punkte, die Penſionirung, wobei er für die Städte kein Bedürfniß findet, mit den Gehältern die Penſionirung zu erhöhen und den religiöſen Unterricht, indem er die Ein⸗ führung einer weiteren vierten Religionsſtunde in der Volks⸗ ſchule verlangt. Er werde nicht eher ruben, bis dies er⸗ reicht ſei, zumal da bei dem gegenwärtigen Lehrplan eine ſolche Einſchiebung durchaus mit keinen Schwierigkeiten ver⸗ bunden iſt. Abg. Hug lenkt die Aufmerkſamkeit auf den Umſtand, daß bei dem neuen Geſetzentwurf die Mehrbelaſtung der Staatskaſſe zufallen ſoll. Die ſeitherigen Leiſtungen der Gemeinden ſollen als Norm dienen für die darüber hinaus⸗ gehenden, vom Staate zu entrichtenden Beiträge. Die Grün⸗ dung der Centralkaſſe hält Redner für vollkommen angemeſſen, da ſeine früher geäußerten Bedenken hier nicht zutreffen, da hier zwei Quellen der Beiträge vorhanden, die Gemeinden und der Staat, und auch in dem Kommiſſionsberichte ſei ja bereits auf die großen Vortheile einer Centralkaſſe hinge⸗ wieſen worden. Die Aufgabe, die Lehrer durch die Staats⸗ kaſſe zu bezahlen, ſei durch den Entwurf vollſtändig gelbst. Im Uebrigen ſtimmt Redner demſelben vollkommen bei und hofft, daß er dem Lande zum Segen, den Lehrern zum Nutzen und Vortheil ausſchlagen möge. Abg. Wilkens führt aus, der Geſetzentwurf habe auch eine große praktiſche Bedeutung für die Städteordnung. Er beſeitige endlich den alten Streit und erfülle die Wünſche der Gemeinden in vollem Maße. Die Gemeinden haben ſchon ſeither nach den Commiſſionsberichten über 160,000 M. mehr aufgewendet und er hoffe, daß dies auch in Zukunft in aus gedehnter Weiſe geſchehen werde. Dieſe Opfer werden von den Städten bereitwillig getragen, denn ſie ſind der Meinung, daß die Ausbildung und die Erziehung der Jugend durch tüchtige Lehrer eine Hauptaufgabe bilden müſſe, und man müſſe ſie daher auch entſprechend bezahlen. Es ſei ein Vorzug dieſes Geſetzes, daß der Zudrang nach den Städten weſentlich ſich beſchranken wird; die Landgemeinden werden darüber ſehr befriedigt ſein. Im Kommiſſionsbericht wird darauf hingewieſen, daß voraus ſichtlich die Städte für die Aufbeſſerung der Ruhegehalte und der Reliktenbezüge in Zukunft noch mehr, als bisher, thun würden. Dagegen müſſe noch bemerkt werden, daß gerade die Gemeinden in den letzten Jahren ſehr viel für die Beſſerſtellung der Lehrer gethan hätten und man ibnen wenigſtens in abſehbarer Zeit nicht neue, erhebliche Opfer auferlegen könne. Redner empfiehlt die ſtonsaſſe des Geſetzentwurfs nach der verbeſſerten Kommiſ⸗ onsfaſſung. Abg. Macker: Die Lehrer ſind eine Macht im Lande; ſie ſtehen mitten in den Gemeinden, bis in's kleinſte Dorf, und deßhalb iſt es nöthig, ſie zufrieden zu ſtellen. Die Freundlichkeit und das Entgegenkommen für die Intereſſen des Lehrerſtandes ſei bei jedem civiliſirten Volk in gleichem Maße vorhanden. Es könne nicht mehr von Lehrerfeinden und Lehrerfreunden geſprochen werden; die harten Bemerk⸗ ungen in der Preſſe galten nur den Auswüchſen dieſes Standes. Der Entwurf und die Kommiſſion babe weſentlich die materiellen Verhältniſſe des Lebrerſtandes in Betracht gezogen, es müßten aber auch die ideellen Intereſſen deſſelben geregelt werden. Bei der Frage des Uebergangs der Orts⸗ kHlaſſen in Altersklaſſen habe er große Bedenken, trotzdem die Lehrer ſich einſtimmig dafür erklärten. Hier kämen die ideellen Geſichtspunkte in Betracht; die Frage der Abhängigkeit oder Unabbängiakeit der Lebrer bänge weſentlich von der Orts⸗ llaſſe ab. Die in der Lebrerwelt herrſchende Strömung von der Gemeinde weg nach dem Staate bin ſei ihm durchaus nicht ſympa⸗ thiſch, er hätte Beibehaltung der Ortsklaſſen gewünſcht. Die Kompetenz der Gemeinden bei Beſegzung der Lehrerſtelle ſollte in vollem Umfange erhalten bleiben. Ebenſo ſei er gegen die erſte Lehrerſtelle und die Art und Weiſe deren Be⸗ ſetzung. Die von der Kommiſſion vorgeſchlagene Regelung dieſer Beſetzung ſei für ihn unannehmbar. Das von der Regierung gebilligte Aufſteigen des Gehalts auf 2000 Mark begrüße er mit Freude, aber nicht die Bemerkungen des Berichts über die Nebenverdienſte der Lehrer; man 30 5 dieſe möglichſt zu erſchweren ſich be⸗ reben. 15 Abg. Rüdt: Wir ſtehen jetzt vor den Thoren einer neuen Zeit und begrüßen dieſelbe mit Freuden. Der Geſetz⸗ entwurf iſt ein Glied in dieſer neuen Zeit, er befördert die Bolksbildung, die allein mit Erfolg gegen die allaemeine Revolution ankämpfen kann. Durch die Beſſerſtellung der Lehrer ſoll die Kultur gefördert werden. Abg. Kiefer hebt hervor, daß wir in Baden uns zu rühmen haben, daß in einer Zeit, in der anderswo noch in die tieſſten Tiefen hinabreichende Kämpfe geführt werden, man bei uns nur die ſittlichen und religibſen Bedürf⸗ niſſe, das ſachliche Intereſſe der Schule ins Auge faßt und mit den Anforderungen der modernen Zeit im Einklang zu halten ſucht, eine durchaus religiöſe Erziehung bei ſtrengſter Vermeidung, konfeſſienellen Haß hervorzurufen. Redner ſei der Ueberzeugung, daß Niemand in apſehbarer Zeit es zubeſchwören.(Hier wird der Redner von der Bemerkung des Abg. Wacker unterbrochen:„Schon zum Wort gemeldet“). Dadurch angereizt, unterzievt Redner die vorausgegangene Rede des Abg. Wacker der verdienten Würdigung und bezeichnet dieſelbe als nur aus den kleinſten, nichtigſten Dingen zuſam⸗ mengeſetzt, die auch der allerdings tröſtliche Beifall der reunde zu nichts Anderem zu ſtempeln vermöge und deren uinteſſenz daran liege, daß die Schule nicht aus den Händen des Pfarrers und der Gemeinde weggezogen werden dürfe. Zur Sache zurückkehrend bemerkt Redner weiter, unſere Einrichtung und unſere Schule brauche einen tüchtigen Lehrerſtand, religibs geſinnt, voller Hingebung an ſeinen wichtigen und bedeutſamen Lebensberuf, frei von Sorge und ledig des Kampfes um die Lebens⸗ bedürfniſſe; Ueberblick, Erwägung des Möglichen und Unmöglichen ſei allerdings auch in dieſer Hinſicht am Platze. In Allen hier walte gewiß das Gefühl, es werde ein wirk⸗ ſamer bedeutungsvoller Schritt gethan, es handle ſich um ein oͤffentliches, perechtigtes Staatsintereſſe, wichtiger als kleine Finanzangelegenheit. In dem Bericht des Berſchterſtatters ſei vollkommen Geiſt und Geſittung der ganzen Kommiſſion zum Ausdruck gebracht. Unſere Aufgabe, Wünſchen und Wollen ſchien uns den Entwurf als nothwendiges Gebot vorzuſchreiben, und innerhalb dieſer Schranken haben wir unſern Antrag gehalten. Eine Beeinträchtigung würde in allen Lehrer⸗ kreiſen eine tiefe Verſtimmung zurücklaſſen und den Entwurf um einen großen Theil der moraliſchen Wirkung bringen, die dabei aher doch von ganz beſonderer Tragweite und Wirkſamkeit ſei; denn zufrieden, mit voller Hingabe ſich ſeinem Berufe widmend, das iſt der Lehrerſtand, den wir haben muſſen. Was den Antras des Abg. v. Stockhorner, einer vierten Religionsſtunde anbelange, ſo wünſche er die allergrößte Bedeutung auf den Religionsunterricht zu legen. Aber auch, die proteſtantiſche Generalſynode habe ſ. Z. bei der Prüfung der Sache die Forderung einer vierten Religionsſtunde nicht für begründet erachtet; denn die religiöſe Bildung der Jugend hänge nicht unbedingt von einer Stunde ab. Die vom Abg. Hug angeregte Frage der Zen⸗ * 7 Tage erledigten Reichsgeſetzes über die wagen werde, einen Kampf um dieſe Errungenſchaften herauf⸗ g tralkaſſe ſei lediglich eine Verwaltungsfrage und genüge die ſeinerzeitige Erörterung; das Inſtitut des erſten Lehrers ſei keine Neuſchöpfung und es herrſche Zufriedenheit darüber in den Lehrerkreiſen. Wenn auch Abg. Wacker weniger Segen und Zufriedenheit als das Gegentbeil davon erwartet und darin einen Vorſchub für das Streber⸗ und Denun⸗ ziantenthum zu erblicken geneigt iſt, ſo ſei Redner doch der Ueberzeugung, daß der ganze Lehrerſtand einen derartigen Beſchluß mit Freude begrüßen werde. Wir gehen damit einen werthvollen, bedeutſamen Schritt vorwärts, die Mehr⸗ belaſtung iſt keineswegs eine Spaltung zwiſchen dem Intereſſen⸗ gebiet von Staat und Gemeinde, die Schule iſt ein dem Staat und der Gemeinde gleichmäßig zukommendes Inſtitut, und der Lehrer iſt Staatsdiener. Es ſei endlich durchaus gerechtfertigt, daß die Regierung den größeren Städten dasjenige Maß von Vertrauen geſchenkt habe, daß man ihre bisherigen Rechte des Vorſchlages und der Beſetzung belgſſe in Anbetracht der erhöhten und ſchwierigeren Virhält⸗ niſſe. Wir ſollten uns heute freuen, einen für die Dauer ſtarken und für ſeinen Beruf begeiſterten Lehrerſtand zu haben und zu erhalten, der unſerem Land die idealſten, tüchtigſten Dienſte leiſten wird.(Schluß folgt.) Aus Stadt und Jand. Mannheim, 6. April 1892. Aus der Handelskammer. In Bezug auf den Transport leicht entzündlicher Stoffe auf dem Rhein, hat der Brand eines Naphtaſchiffes in Guſtavsburg Anlaß gegeben, der Frage näher zu treten, wie man den heutigen Bedürfniſſen in Bezug auf dieſe Frage vollkommen gerecht werden könnte. Die Handelskammer Mann⸗ heim hat ſich auf Anfrage ſeitens des Großh. Miniſteriums ſehr eingehend über dieſe Frage ausgeſprochen(Vergl. darüber den letzten Jahresbericht Seite 225 u. ff.) Sämmtliche rheiniſche Handelskammern einſchließlich Frankfurt und Heilbronn wurden erſucht, in Bezug auf dieſe Frage gleichfalls Stellung nehmen u wollen, von verſchiedenen derſelben iſt das auch ſchon ge⸗ ſchehen.— Die natürliche Folge der abgeſchloſſenen Zoll⸗ und Handelsverträge mit Oeſterreich⸗Ungarn, Italien, Belgien und der Schweiz wird eine Reviſion des deutſchen Zoll⸗ tarifs ſein. In dieſem Sinne hat die Handelskammer be⸗ reits Mitte December v. J. Schritte beim deutſchen Reichstag wie bei der Großh. badiſchen Regierung gethan und jene erſte Vorſtellung jüngſt durch verſchiedene weitere einſchlägige Dar⸗ ſtellungen ergänzt.— Bei der Aufzählung der meiſtbe gün⸗ ſtigten Staaten war in den amtlichen Organen nur Groß⸗ britannien genannt, ohne daß ſpeciell auch der britiſchen Kolo. nien und Beſitzungen gedacht war. Die Handelskammer hat dieſerhalb ſich an das Reichsſchatzamt und an die Großh. badiſche Regierung gewandt und den Beſcheid erhalten, daß in der That auch die auswärtigen Kolonien und Beſitzungen Großbritanniens Anſpruch auf Meiſtbegünſtigung haben.— In der Verordnung über die Einfuhr ktalieniſcher Weine iſt lediglich von Gebinden die Rede, während doch dieſe Weine auch in Keſſelwagen eingeben. Die Handels⸗ kammer hat dieſerhalb ſofort die nöthigen Schritte eingeleitet; aus den jüngſten öffentlichen Blättern iſt zu erſehen, daß der bezügliche Antrag vom Bundesrath nunmehr genehmigt iſt; in gleicher Weiſe wurde auch ſchon vor einiger Zeit gebeten, daß die Aufſtellung deeideter Chemiker für derartige Verſchnittweine ſobald wie möglich geſchehe, bezw. daß die Gutachten der bisher dafür verwandten Chemiker für den Uebergang anerkannt würden.— Bereits vor ca. 13 Jahren hat ſich die Mannheimer Handelskammer mit der Frags eines Checkgeſetzes befaßt und damals einen beſonderen Geſetz⸗ entwurf ausgearbeitet bezw. den einſchlägigen Entwurf der Braunſchweiger Handelskammer mit Aenderungen und Zu⸗ ſätzen verſehen,(Vergl. Jahresbericht der Handelskammer für 1877—79, Seite 6— 21.) Als ſie daher vor Kurzem ſeitens des Großh. Miniſteriums des Innern über den neuen Ent⸗ wurf gutachtlich gehört wurde, konnte ſie im Weſentlichen auf ihre ſeinerzeitigen Wünſche ſich berufen. In Bezug auf den Geſetzentwurf betreffend die Geſell⸗ ſchaften mit beſchränkter Haftpflicht ſtellte ſich die Handelskammer im Weſentlichen auf den Standpunkt der letzten Plenarverſammlung des deutſchen Handelstags von Mitte Januar d.., da die Zeit innerhalb welcher die aut⸗ achtliche Aeußerung miniſteriellerſeits erbeten war, nicht groß genug war, um das fragliche Geſetz im Einzelnen zu berathen. Der z. Zt. dem Bundesrath vorliegende Geſetzentwurf betreffend das Auswanderungsweſen iſt von der Handelskammer ſehr eingebend bebaudelt worden; es waren 3, freilich zugleich ganz prinzipielle Momente, welche nämlich getadelt wurden: 1) Daß nur deutſche Reichsangebörige mehr Auswanderungsunternehmungen erhalten ſollen, 2) daß es künftig nur mehr Agenten, nicht wie bisher Generalagenten und deren Unterbeamten geben ſoll und 3) daß die Auswan⸗ derung ſelbſt von einem adminiſtrativen Verfahren abhängig gemacht ſei. Sämmtlichen deutſchen Handelskammern wurde die einſchlägige Denkſchrift überſendet und anbeimgegeben, ſich in ähnlicher Weiſe auszuſprechen. Das iſt inzwiſchen bereits von der Stuttgarter Handels⸗ und Gewerbekammer in einer Weiſe geſchehen, daß ſich dieſelbe der Mannheimer Handels⸗ kammer faſt durchaus angeſchloſſen hat.— 1 0 des ve r⸗ tung der Abgabe auf Chocolade⸗ und Cacaofabrikate hat ſich die Handelskammer im Sinne dieſes Geſetzes autachtlich ausgeſprochen. Als kurz vor Ein⸗ führung der neuen Handels⸗ und ollverträge die Reichs⸗ regierung eine Vorlage an den Reichstag gelangen ließ, welche Uebergangsmaßregeln für Getreide jeſtſtellte, hat die Handelskammer noch an demſelben Tage, da zufälliger Weiſe gerade ein Vertreter der Korporation in Berlin war, eine dringende Vorſtellung an den Reichstag gelangen laſſen.— Verſchiedene Zollbehörden machten für ſog. amerikaniſches Spaltleder wegen der Ver⸗ zollung, inſofern ſie dieſes Leder als Sohlleder behandeln, welchem Zweck es nach Anſchauung von Sachverſtändigen nicht wohl dienen kann. Die diesbezüßgliche Vorſtellung der Handelskammer auf Anrufen von Importeuren amerikaniſcher Leder wurde wenigſtens in der Hauptſache befriedigend de⸗ ſchieden.— In Sachen der bekanntlich erſt am 1. Juli zur Einführung gelangenden Beſtimmungen der neuen Gewerbe⸗ novelle über die Sonntagsru he bat ſich die Handelskam⸗ mer dabin ausgeſprochen, daß ſie in Bezug auf offene Ver⸗ kaufsläden den Anſchauungen zuſtimmt, welche ſeitens des Gewerve⸗ und Induſtrievereins, des Vereins für Detailhandel und anderer hieſigen Vereinigungen in Vorſchlas gekommen waren; dagegen hat ſie der Anſchauung Ausdruck gegeben. daß für das eigentliche Großhandelsgewerbe die Zeit von 11 bis 1, welche bei Feſthaltung ähnlicher Zeiten allein übrig bliebe, inſoweit von der Großh. badiſchen Staatsregierung als Stunden für den Gottesdienſt an der Zeit von—11 feſt⸗ gehalten werden will, recht ungenügend ſei, und das um ſo mehr, als in dieſen Geſchäften zumeiſt der Schluß der Kon torſtunden an Sonn⸗ und Feiertagen bis jetzt 12 Uhr Mittags iſt. Man wünſchte deßhalb die Stunden von 9 oder doch von halb 10—12 zu erbalten.— Das Kaiſerl. Statiſtiſche Amt zieht bekanntlich zur Feſtſtellung der erthe der Ein⸗ und Ausfuhr Sachverſtändige bei. Aus dem Mannuheimer Handelskammerdiſtrikt waren dafür urſprünglich jahrelang der verſtorbene Herr Joſ. Maas mit beſonderem Erfolg thätig, ſpäter Herr Emil Magenau und als derſelbe freiwillig dieſes Amt niedergelegt hatte, Herr Felix Baſſer⸗ mann. Seit 2 Jahren war nunmehr auch ein Sachverſtän⸗ diger aus der Getreidebranche(Herr Louis Hirſch) zuge⸗ zogen und ſeit einigen Monaten auf weiteren Wunſch des Stattiſtiſchen Amts ein Vertreter der Oelbranche, der Direktor des Vereins deutſcher Oelfabriken, Herr Wilhelm GHerbel; ſämmtlich auf Vorſchlag der Handelskammer.— Die durch den Tod des Herrn S. J. Darmſtädter frei gewordene Stelle eines Mitglieds wurde dadurch vom Kollegium neu beſetzt, daß einem ſchon ſeit langen Jahren mit Recht geltend demachten Wunſch entſprochen und die noch nicht vertretene am Platze ſehr bedeutende Hopfenbranche berückſichtigt wurde. Zu dieſem Behuf wurde einſtimmig Herr Mayer⸗Dinckel sen, in die Handelskammer kooptirk. In Bezug auf den den badiſchen Ständekammern vor⸗ liegenden Entwurf eines Geſetzes, betreffend die Er⸗ richtung von Gewerbekammern, in welchem die ſeinerzeit von der Handelskammer Mannbeim monirten Be⸗ ſtimmungen im Weſentlichen berückſichtigt ſind, hat dieſelbe Kammer Anlaß genommen, ſich gegen eine den Geſetzentwurf ablehnende Petition des Gauverbandes der Pfälziſchen Ge⸗ werbevereine auszuſprechen; auch verſchiedene andere badiſche Handelskammern haben ſich dem Vorgehen der Mannheimer Handelskammer angeſchloſſen. Seit Jahren war die Handels⸗ kammer an zuſtändiger Stelle darum vorſtellig g worden, daß die wahlweiſe Benützung der heſſiſchen Ludwigsbahu und der Main⸗Neckarbahn auf der Strecke Mannheim⸗Frankfurt und umgekehrt auch für Billete über Frankfurt hinaus zugelaſſen werde. Ingleichen iſt die Einſtellung eines zwerten Per⸗ ſonenwagens in die von hier abgelaſſenen Perſonenzüge der Main⸗Neckarbahn wiederholt erbeten worden, es kann daher auf das Lebhafteſte begrüßt werden, daß nach beiden Richtungen hin ſeit Kurzem den Wünſchen der Kammer Rech⸗ nung getragen wurde. *Ernennungen. Der Großherzog hat den Oberein⸗ nehmer Anton Thoma in Hornberg zum Obereinnehmer und Domänenverwalter in Müllheim und den Poſtſekretär Peter Drenckhahn von Ludwiasluſt unter Vorbehalt ſeiner Staatsangehörigkeit zum Oberpoſtdirektionsſekretär bei der Oberpoſtdirektion Konſtanz ernannt. *Hufbeſchlagſchule. Bei der bier ſtattgehabten Prüf⸗ ung der Großh. Hufbeſchlagſchule haben folgende Candidaten die Prüfung gut beſtanden: Wilhelm Kreis von Groß⸗ ſachſen, Jakob Müller von Wilferdingen bei Durlach er⸗ hielten den erſten Preis. Johann Georg Barth von Eppelbheim den zweiten Preis. Paul Hoffmann von Mudau. Theodor Bechtold von Böffingen bei Gundels⸗ beim, Ernſt Hagin von Niederregen bei Müllheim, Georg Kaiſer von Hoffenheim und Jak. Gieſer von Ofters⸗ heim. Sämmtliche Genannte erhielten auch Prämien. Examinand von Weinheim beſtand die Prüfung nicht. * Für das 13. Verbandſchießen, welches vom 10. bis 17. Juli in Speier ſtattfindet, iſt elektriſche Beleuchtung vorgeſehen und wurde die Ausführung der Firma Etlingen in Eßlingen(Warttemberg), Vertreter Mohe& Stolz in Mannheim übertragen. Neuer Eiſenbabhnfahrplau. Wir machen wieder⸗ holt darauf aufmerkſam, daß mit dem 1. April ein neuer Fahrplan für den Verkehr auf den badiſchen Staatsbahnen in Kraft getreten iſt. Derſelbe unterſcheidet ſich von dem am 1. Oktober v. J. ausgegebenen Winterfahrplan nur dadurch, daß alle Zeitangaben um 26 Minuten vorgerückt ſind. Der Zug, der 3 B. ſeither um 11 Uhr abging, fährt nunmehr um 11 Uhr 26 Min. ab, wobei vorausgeſetzt iſt, daß alle Uhren nach der neuen Zeit gerichtet, d. b. gegen die bisherige Zeit um 26 Minuten vorgerückt ſind. Am 1. Mai gelangt ſodann der Sommerfahrplan zur Ausgabe und in Wirkung, der zum großen Theil eine Vermehrung der Eiſenbahnzüge bringen wird. Die Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft hat ihre Salonboote„Hanſa“ und„Overſtolz“ bereits in den Dienſt geſtellt; dieſer Tage hat auch das renovirte Perſonenboot „Germania“ wieder den Dienſt aufgenommen. Mit Beginn des großen Sommerfahrplanes wird die Geſellſchaft einen 7 Güterdampfer, der in Duisburg gebaut wird, in Kurs etzen. In die Commiſſion zur Leitung der Börſen⸗ enquste in Berlin iſt u. A. auch Herr Commerzienrath Ph. Diffens, Präſident der hieſigen Handelskammer, be⸗ rufen worden, „Exotiſche Gäſte. Mehrere rheiniſche Städte werden in nächſter Zeit den Beſuch von fünfzig Amerikanern erbalten, die eine Rundreiſe durch Europa angetreten haben und ſich gegenwärtig in Mailand befinden. Die Pankees haben einen Sonderzug zu ihrer Verfügung, der aus vier großen grünen Wagen und aus ſechs Wagen der internationalen Schlaf⸗ wagengeſellſchaft beſteht. Im Zuge befindet ſich ein für 50 Perſonen eingerichteter Speiſeſaal, ein großes Rauch⸗ und Leſezimmer, eine Küche u. ſ. w. Die Amerikaner ſind am 20. Februar von Newyork abgereiſt und kamen am 28. Febr. auf dem Dampfer„Bourgogne“ in Havre an Sie haben bereits Marſeille, Cannes, Niszza, Genua, Rom, Neapel, lorenz, Lugano und Mailand beſucht,— man ſieht alſo, daß ie ſehr ſchnell reiſen. Von Mailand geht es über Venedig, Trieſt, Wien, Budapeſt, Konſtantenopel, Sofia, Belgrad nach München und von dort über Nürnberg, Dresden, Berlin, Frankfurt a. M, Mainz, Köln, Amſterdam, Bruüſſel, Oſtende. London, Paris wieder zurück nach Havre, wo ſich die unter⸗ nehmungsluſtigen Fünfzig wieder nach Amerika einſchiffen werden. Die ganze Tour durch Europa ſoll hundertvierzehn Tage dauern. Vorleſung der Frau Tony Kwaſt⸗Hiller. Die für heute angekündigte Märchen Vorleſung der Frau Tonh Kwaſt⸗Hiller findet erſt nach Oſtern ſtatt. Die hieſige Ortskrankenkaſſe L. vereinnahmte im vergangenen Jahre inel. des M. 2384.28 betragenden Kaſſen⸗ beſtands vom 1. Januar 1891 insgeſammt M. 173.489.59, während ſich die Ausgaben auf M. 162,473.73 Außerdem hatte die Kaſſe an Verwaltungskoſten für Einbe⸗ ziehung der Invaliditäts⸗ und Altersverſich rungsbeiträge noch M. 6474.50 zu verausgaben. Unter den Ausgaben der Kaſſe befinden ſich als Honorar für ärztliche Bebandlung M. 23.113.20, für Medicamente M. 15,769 88, für Krankengelder M. 66 833.70, für Krankenhausvirpfl gungskoſten M. 25,076 92. und für Gehälter an das Bureauperſonal M. 11,647.39. Das Geſammtvermbgen der Kaſſe betrug am 31. Dez. 1891 M. 101,47783. Die Kaſſe zählte am 1. Januar 1891 4170 männliche und 1507 weiblich. Mitglieder und am 31. Dez. 1891 4251 männliche und 1416 weibliche Mitglieder. Die Erkrankungsfälle im Laufe des Jahres betrugen bei den männlichen Mitgliedern 3102 und bei den weiblichen Mit⸗ gliedern 853. Krankbeitstage wurden für männliche Mitglieder 48,222 und für weibliche Mitglieder 14072 gezählt. Sterbe⸗ fälle kamen 71 vor(66 männliche und 5 weibliche). *Ausgeſtellt. Das Photographiſche Atelier von Tillmann(Firma A Schmidt, Hofphotograph, vormals G. Matter, Lit. P 7, 19) bat gegenwärtig in der Heckelſchen Kunſthandlung ein Muſterbild erſten Ranges ausgeſtellt. Es ſtellt eine Scene„Dorurßschens Erwachen“ welche gelegentlicz des Maskendalles von Mitgliedern des„Sängerbundez“ aufgeführt wurde, vor. Die wohlgelungene Auffübrung daz Herr Tilmann ganz packend zu fixiren verſtanden. Die Gruppe iſt voller Bewegung, dabei vorzüglich ausgeführt und macht dem Atelier alle Ehre. Ein ſonderbarer zur Vorſicht mahnender Jan von Blutvergiftung wird aus Mainz gemeldet: Ders 5 ee een rrrrrrre rnn nttedels * rrr enenernn n 2 Prn n eNreer ereeeeee Mannheim, 6. April. General⸗Anzeiger. 3. Seite. R. Berndt, penſtomrter Zugfüdrer der Zudwiasbadn, befam dieſer Tage an's Bein ein kleines Bläschen, das er für ganz unbedeutend hielt; während des Schlafes kratzte er es aber auf und zog ſich dadurch eine Blutvergiftung zu, welche die Aputat on des Beines zur Folge hatte. Hotelſchwindler. Zw'ei Hotelſchwindler treiben in den benachvarten Stadten ihr Unweſen und da es leicht möa⸗ lich iſt, daß dieſelben auch in Mannbeim eine Gaſtrolle geben, ſo wollen wir nicht unterlaſſen, vor denſelben zu warnen⸗ In Mainz verübten die Gauner folgenden Betrua: Dieſelben ſprachen in einem Hotel vor, gaben ſich für Amerikaner aus, deren Gepäck noch nachkomme, und lebten auf Regimentsun⸗ koſten ſo lange, bis dem Wirth die Rechnung zu hoch wurde und das Gepäck zu lange„unterwegs“ blieb. Daraufhin be⸗ ſcheidene Vorſt Hung in Betr ff des verrus rerum einerſeits und loyale Verſicherung des ſofortigen Zablens andererſeits. Darn obligater Gang zu dem„Bankier“ wegen Erhebung von Moneten und— Verſchwinden auf Nimmerwiederſehen. Stets die alte Geſchichte mit den alten Variationen und ſtets die alte Vertrauensſeliakeit mit dem Schaden bint' nnach. Keckes Auftreten, noble Klerdung und eine gehörige Portion Arroganz ſichern ſolchen Hochſtaplern noch immer den Erfolg, deſſen Reſultat iſt, daß hier zwar die Rechnung nicht ohne den Weth, aber ohne die„Gäſte“ gemacht wird. Unfall. In einer Wirthſchaft in J 1 zerſchlus eine Kellnerin aus Unvorſichtiakeit eine mit Vitriol gefüllte Flaſche und zog ſich hierbei nicht unbedeutende Brandwunden zu. Leiche geländet. Am Rheinvorland in der Nähe des Holzlagerplatzes der Firma Allſtadt& Meyer wurde die Driche eines eirca 35—40 Jahre alten Mannes, welche an · ſcheinend dem Arbeiterſtande angehörte, geländet. Die Leiche, welche bis jetzt noch nicht agnoscirt werden konnte, wurde auf den Friedhof verbracht. Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Bäckers Heinrich Mayer in Karlsruhe. Konkursverwalter Kaufmann Louis Schneider in Karls⸗ ruhe; Prüfunastermin Freitag, 6. Mai.— Mosbach Ueber das Vermögen des Kaufmanns Theodor Link in Aglaſterhauſen. Konkursverwalter Agent K. Ladenbur⸗ ger in Mosbach; Prüfungstermin Montag, 30. Mai.— Heidelberg. Ueber das Vermögen der Karl Heintz Wittwe, Eliſabetha geb. Kaltſchmitt in Heidelberg; Konkurs⸗ verwalter Waiſenrichter J. C. Winter in Heidelberg; Prüfunastermin Freitag, 20. Mai. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 7. April. Der geſtern erwähnte neue Ni derdruck im atlantiſchen Ozean hat ſeit geſtern nur eine mäßige Vertiefung erfahren und dringt ſtzt von der Nordſee ber gegen die Elbemünduna vor. Der guf 765 mm. abgeſchwächte Hochdruck hat ſich weiter oſt⸗ wärts ziebzen müſſen und bedeckt jetzt Oeſterreich⸗Ungarn, Schleſien, Oſtpreußen und Ruſſiſch⸗Polen. In der Weſtſchweiz und im Schwarzwald zeigen ſich gewitterhafte Luftein⸗ ſenkungen, welche vorausſichtlich auch bei uns Bewölkung und da und dort auch kurze Niederſchläge verurſachen werden. Für Donnerſtag iſt mebrfach gewitterartig bewölktes Wetter mit vorerſt ſehr vereinzelt auftretenden Niederſchlägen, für Freitag zunehmende Bewölkung und undeſtändiges etwas Ubleres Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 6. April Morgens 7 Uhr. Saromete Tbermometer ſubrt Höchſte und niederſfe Tem⸗ eanb 5 in Celſius 825 veratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Marimum Minimum 750 1.0.5 24˙0.8 o Windbſtille; 1: ſchwaser Zuftzus; 2: etwas ſtärker ꝛ0.; 8: Sturmn: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 5. auf 6. Avril. Beobachtgszt. Neteorol og. Besbachtungen Grundwaſſerſtände, Foten in N. N Temperatur o⸗ über tand Tag Stunde in Celſ 5 ee e e erulStand 180 5. +22 35 R5, Krankenh.91,7888,0389,00 5 L1s,Sindenhft. 9 1,3589,5189,49 7 Ubr B 8, N. Realſch. 90,78.—.——— E JeKrankenſtall 95, 1 ee 97,78]89,06088,99 R 5 wird 1 1. Sanuar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1888. Niedrigſter Stand 87,839 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/m. Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft iſt z. Z. ein ganz abnorm gerunger. Folgendes iſt der Verlauf vom Nachmit⸗ tag des 5. April: Relative J86 deigkeit: Uhr 4„ 30 Min. 34⁰ 38⁰ „ 0 99⁰ 8„ 2 84² 84˙ 335353 885 0 390 40 Die Karpfenmühle. Bollsroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Nachdrutk verbsten. 8⁴(Fortſetzung.) Marie 11 4 unter dem Druck der Verhältniſſe nicht den Mutb, Gerſtel ihre Abneigung füblen zu laſſen und verlehrte, wenn auch in gemeſſener Weiſe, ſo doch freundlich mit ihm. Infolge deſſen nahm der Jäger ſich dem glübend begebrten Mädchen gegenüber allmäblich weniger in Acht, ſo daß die ſe ſeine Abſichten errſeth. Damit verſchwand gleichzeitig jeder Zweifel über den Urheber jenes frechen Angriffs auf ſie, be⸗ züalich deſſen ſie bis jetzt immer noch kein entſchiedenes Ur⸗ theil zu fällen gewaat batte. Ein tiefer Abſcheu erfüllte ſie gegen den Jäger, deſſen Handlungsweiſe unter der erborgten Maske den heiligſten Gefühlen Hohn ſprach. Dennoch bielt ſie aus Furcht, dem Vater und Georg zu ſchaden, auch jetzt noch mit ihren wahren Geſinnungen zurück und ſorgte nur dafür, daß die ſchneidige Vevi, in welcher Gerſtel inſtinktiv eine Widerſacherin haßte, bei jedem Beſuche desſelben ſich in unmittelbarer Nähe befand. 5 Um ſo unangenehmer wurde Marie beareiflicherweiſe nachher durch die Voreingenommenheit Grorgs für den heim ⸗ kückiſchen Jäger berührt. Sie machte wiederbolt einen An⸗ lauf, iom die Wabrheit zu ſagen, kam aber doch nicht dazu. Die Zähigkeit, mit welcher der Verlobte an ſeinem Vertrauen feſtbielt, ſchreckte ſie von einer Anklage gegen den falſchen Freund ab. Noch etwas Anderes, deſſen Marie ſich freilich bit nicht bewußt war, lag dieſer Handlungsweiſe zu Grund. as Schuldbewußtſein, welches ſie dadurch auf ſich geladen hatte, das nicht gleich von Anfang an ſede Spur eines Ge⸗ heimniſſes zwiſchen ihr und Georg aus dem Wege geräumt worden war. Wäre ſie, der Mahnung jener inneren Stimme folgend, offen und wahr geweſen, dann bätte ſie ſich die ſpäter⸗ Unruhe erſpart. Der Rentmeiſter hatte ſich dem Bergbauern wiederholt zu näbern verſucht, Buthmann aber ging allen derartigen Mandvern mit der aulfallaßen Gefßzennictelt aus den! Aus dem Grofherzogthum. 7 Heidelberg, 5. April. Aus dem Nachlaß J. V. v. Scheffels wird im Laufe des Frühjahrs noch ein Band, entbaltend hochintereſſante Berichte an den Bund der Engeren in Heidelberg, ſowie die Säkkinger Epiſteln, bei Bonz& Co. in Stuttgart erſcheinen. ? Nußfloch, 4. April. Die Wohlthat des Invaliden⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes iſt auch hier einer im Sept. v. J. erkrankten und vom behandelnden Arzte als völlig erwerbsunfähig erklärten Fabrikarbeiterin zu Theil geworden, nachdem dieſelbe, weil der Vorſtand der Verſicherungsanſtalt Baden ſie mit ihrem Rentenanſpruche abgewieſen, eine Be⸗ rufungsklage beim Schiedsgericht für Invaliden⸗ und Alters⸗ verſicherung in Karlsruhe eingereicht, in der Sitzung vom 12. März dieſes Jahres eine Invalidenrente im Jahres⸗ betrag von 112 Mk. 81 Pfg. zugewieſen erbielt. Hiervon erhält die Fabrikarbeiterin ſofort 50 Mk. Klagekoſten hat ſie keine. Sobald der Arbeiter ſeinen Verſicherungspflichten genau nachkommt, kann er bei Erwerbsunfähigklit bezw. an⸗ dauernder Krankheit auf Invalidenrente Anſpruch erheben.— Unſere Landwirthe ſind, dank des ſchönen Frühlingswetters, mit der Beſtellung der Frühjahrsſaatfelder vollauf beſchäftigt und geht die Arbeit gut von Statten. Ebenſo iſt der Bau ein vorzüglicher und verſpricht bei günſtiger Witterung ſchöne Saaten. Auch die Winterſaaten zeigen im Allgemeinen guten Stand: desgleichen die Kleeäcker, weniger befriedigend ſtehen die Repsäcker. Karlsruhe, 5. April, Die Verhandlungen des Schwur⸗ gerichts für das 2. Quartal begannen geſtern mit der Unklage gegen die 20 Jahre alte Kellnerin Magdalena Chriſtine Böhringer von Michelbach, weagen Kindsmord. Die Angsklagte iſt geſtändig, beſtreitet jedoch, eine Tödtung ihres am 31. März v. J. geborenen Kindes beabſichtigt zu haben. Nachdem die Angeklagte nicht mehr die Mittel zur Entrich⸗ tung des Koſtgeldes für ihr Kind verdienen zu können erklärte, habe ſie daſſelbe von der Koſtfrau geholt und am 5. November im Beiertbeimer Wäldchen nabe bei Karlsrube ausgeſetzt, damit es gefunden und von anderen gepflegt werde. Sie ſelbſt reiſte nach Freiburg, wo ſie einen Soldatenballf mit⸗ machte. Das Kind wurde Tags darauf von einer Weckfrau erfroren und todt aufgefunden. Das Gericht verurtbeilte die Angeklagte zu 10 Jahren Zuchthaus abzüglich 1 Monat Unterſuchungsbaft und 5 Jahren Ehrenverluſt. Feldberg, 3. April. Allerorten wurde dieſes Jahr wieder Bismarcks Geburtstas gefeiert; ſeſbſt bis auf die höchſte Höhe des badiſchen Schwarzwalds, den Feldberg, hat ſich die Begeiſterung für den großen Kanzler binaufaeſchwungen. Nachdem am Vorabend bereits ein Freudenfeuer auf dem Feldbergtburm abgebrannt war und am Morgen im Freien bei herrlicher Alpenausſicht ein Frübſchoppen ſtattgefunden hatte, verſammelte man ſich Mittags zu einem Feſtmabl zu Euren Bismarcs; Gäſte aus der ganzen Umgegend, Freiburg, St. Blafien, Todtnau, Kirchzarten u. ſ. w. nahmen daran theil: die ſchwungvolle Jeſtrede auf den Fürſten bielt Herr Oberförſter Wittmer von St. Blaſien; auch wurde im Laufe des Mohls ein Telegramm an den Fürſten abgeſchickt. Der größere Theil der Gäſte ſetzte die Feier noch bis zum Abed goaß April. Dei Großlaufenburg ind ſch onſtauz, 4. April. Bei Großlaufenburg ſin on ſeit Wochen Ingenieure mit Meſſen und Fertigen von Plänen zur Gewinnung der Waſſerkraft des Rheins beſchäftigt. Eine Berner Geſellſchaft beabfichtigt, die Kanalanlage oberhalb der Stromſchnelle beginnen zu laſſen mit der Ausmündung bei der ſogen. Totenwag. Eine engliſche Geſellſchaſt hat ihren Plan unterhalb des Ryeinlaufens aufgeſtellt und vofft damit 10 000 Pierdekräfte zu gewinnen, während im erſten Falle nur etwa 6000 Kräfte zu erzielen ſind. Welcher Plan ausgeführt wird, gängt noch von der ſtaatlichen Genehmiaung Badens und der Schweiz ab. Vfälfziſch⸗-Heſliſche Nachrichten. Speier, 3. April. Der„Speierer Zeitung“ wird geſchrieben:„Am vergangenen Samſtag Abend zwiſchen 9 und 9½ Ubr konnte man am ſüdweſilichen Himmel eine eisenthümliche Erſcheinung beobachten. Ein langer kometen⸗ ähnlicher Lichtſtreifen zog ſich in weſtöſtlicher Richtung über den Horizont. Seine Intenſität war am ſtärkſten in der Richtung gegen Germersheim zu, und es dürfte daher die Urſache der Erſcheinung wohl auf elektriſche Beleuchtungs⸗ verſuche in der Feſtung zurückzuführen ſein; eine Vermuthung, welche, wenn ſie ſich veſtätigen ſollte einen Beweis von der außerordentlichen Wirkung des elektriſchen Lichtes liefern würde. Hierzu bemerkt die Speierer Zig.: Die Vermuthung iſt richtig: es wurden in Germersheim Verſuche mit einem eleetriſchen Lichtwerfer gemacht, der in einer Länge von über 4½ Stunden Tageshelle über die vom Lichtſtrabl getroffene Bodenſtrecke verbreitet. DLandan, 5. April. Ein gräßliches Unglück ereianete lich geſtern Abend in der chemiſchen Waſchanſtalt des Herrn Kuntzert hier. Ein im Hofe ſtebender Behälter mit Ben ⸗ zin explodirte mit lautem Knall und erfüllte den Hof mit einer mächtigen Feuerſäule. Gleichzeitig lief das Dienſimäd⸗ chen Maria Anna Zentner, 25 Jahre alt, aus Offenbach, am ganzen Leibe brennend vom Hoſe durch den Gang auf die Straße und rannte verzweiflungsvoll ſchreiend din und her, bis ſie ſich endlich auf Zureden der Herbeieilenden zu Boden warf, worauf man mit Tüchern die Flammen erſticken konnte. Weg. Er nahm von den angebaynten verwandtſchaftlichen Beziehungen nicht die gerinaſte Notiz. Auch auf Kreszenz war er ernſtlich böſe, weil ſie trotz ſeiner Warnung den ver⸗ bängnisßvollen Schritt gethan batte. Seine Gedanken wurden durch unheimliche, immer weitere Verbreitung findende Ge⸗ rüchte in andere Bahnen gelenkt. Die aanf⸗ württembergiſche Diviſion, bieß es, ſei in Ruß⸗ land bis auf einen kleinen Reſt zu Grunde gegangen. Bei einem württemberaiſchen Regimente aber ſtanden die beiden Söbne Buthmanns, Ignaz und Klaus. Auf dem Berghof machte man ſich auf das Schlimmſte gefaßt. Marie und Vepi weinten, der Schmerz des Bergbauern aber eraoß ſich in den bitterſten Anklagen gegen den rückſichtsloſen Eroberer, deſſen perene Gier die Blüthe des geknechteten deutſchen Volkes verſchlang. Dabei blieb er jedoch nicht unthätig. Er ſcheute weder Mühe noch Koſten, um ſich über das Schickſal der Seinigen Gewißgheit zu verſchaffen. Eine Auskunft wurde ium auch ſchließlich nach langen vergeblichen Verſuchen zu theil, die freilich wenig zur Beruhigung der geängſtigten Gemüther beitrug. Die zwei Söhne Buthmanns wurden vermißt. „Vermizt!“ Welch verbänanißdrohendes Wort im Ge⸗ folge jenes grauenvollen Dramas, von deſſen Einzelheiten almäblich die Kunde ſich über die deutſchen Lande ergoß! Hatten die ſchäumenden Fluthen der Bereſina die Armen ver⸗ ſchlungen oder der Schnee auf den unwirtblichen Steppen Rußlands ihre bleichenden Gebeine verweht? Als Woche um Woche verging, ohne daß man von den Verſchollenen ein Lebenszeichen bekam, ſchwand jede Hoffnung auf dem Berg⸗ dofe. Man betrauerte die Söhne und Brüder als todt. Dennoch kehrte die Verzweiflung nicht ein. Gebet und Gott⸗ vertrauen bvalfen der gläubigen Familie über die ſchwere Prüfung hinweg. Indeſſen warfen bereits die ſich aufs Neue vorbereiten⸗ den, weltbewegenden Ereigniſſe ihre Schatlen voraus. Die Sorge um das Schickſal des Vaterlandes und die aufregenden militäriſchen Schauſpiele zogen die Aufmerkſamkeit von den Kümmerniſſen des Einzelnen ab. Durch eine unvermuthete Maßregel des kommandirenden Wenerals wurde das Kriegstheater in unmittelbare Nähe ge⸗ Bas arme Mädchen iſf namenklich am Rücken und an den Beinen mit ſchweren Brandwunden bedeckt, es iſt aber doch Hoffnung vorhanden, daß es mit dem Leben davon kommen kann. Wie die Exploſion entſtanden iſt, iſt vollſtändig unbe⸗ kannt, da das Mädchen ſich allein im Hofe oder unter der zum Hofe Radene Küchenthür befand. Der durch die Ex⸗ plofion entſtandene Brand im Hof war bald gelöſcht und hat von Kleidern nur wenig Schaden ange⸗ richtet. *Kaiſerslautern 5. April. In der Baumwollſpinnerei Lampertsmühle baben beute Morgen die Carden⸗ und Strecken⸗ arbeiter ohne vorherige Kündigung die Arbeit eingeſtellt, weil die von ihnen verlangte Lohnerböhung nicht bewilligt wurde. Wie die„Pfälz. Preſſe“ hört, ſoll dies mit der neuen Arbeits⸗ Reduktion für weibliche Arbeiter zuſammenhängen, infolge deren auch für die männlichen Arbeiter der Spinnerei die Ueberſtundenarbeit wegfallen ſollte. Letztere wollten ſich das ohne Entſchädigung für entgehende Ueberſtunden nicht ge⸗ fallen laſſen. Die Direktion der Fabrik hat, da ſie infolge der Arbeitsniederlegung derſelben nicht weiter arbeiten kann, den Spinnereibetrieb ganz eingeſtellt. „Zweibrücken, 5. April. Vor einiger Zeit ſah ſich in dem benachbarten Ixheim einer der dortigen Lehrer genöthigt, einen Fortbildungsſchüler wegen ungezogenen Benehmens während des Unterrichts zu beſtrafen. Daraufhin ſchlug das freche Bürſchchen dem Ahrer mit der Fauſt in's Geſicht und verletzte ihn hiebei am Auge. Auf geſtellten Strafantrag hin kam die Sache am letzten Sitzungstage vor dem hi⸗ ſigen Amtsgericht vor. Der ungezogene Schüler wurde zu einer Haftſtrafe von einem Monat verurtheilt. 7Alzey, 5. April. Ein Sergeant aus Mainz, der einer Kellnerin dagier einen Beſuch abſtattete und während der verfloſſenen Nacht über den Roßmarkt taumelte, ſtieß lt.„Alz. Ztg.“, einem dort ſtehenden jungen CTommis ganz done Ver⸗ anlaſſung mit ſeinem Seitengewehr in die linke Bruſt, nahe der Herzgegend. 5 8 Offenbach 5. April. Heute früb entſtand in den Fabrik⸗ lokalitäten der Süddeutſchen Gummifabrik, Firma Peiri u. Lutze, Eiſenbahnſtraße 30, ein bedeutendes Feuer, welches die ganze Fabrikanlage einſchließlich des Maſchinen⸗ und Keſſel⸗ hauſes vollſtändig zerſtörte. Das Wohnhaus, welches an die Fabrikräume angrenzt, wurde vom Feuer ebenfalls angegriffen, doch konnte daſſelbe mit Ausnahme des Dachſtuhles gerettet werden. Das Mobiliar und die Komptoirutenſilien wurden gerettet. Das Feuer fand durch die Vorräthe an Gummi reichliche Nahrung. Die Waarenvorräthe und das Rohmate⸗ rial ſind ſämmtlich vernichtet. Der Schaden beläuft ſich auf 30—40,000 M. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt; der Betrieb der Fabrik muß vorläufig eingeſtellt werden. *Gumbsteim, 4. April. Rechts an der Straße nach Wöllſtein, etwa 200 Schritte vom Orte entfernt, wurde beim Fundamentgraben für einen Kellerbau ein uraltes Gräberfeld aufgedeckt, wahrſcheinlich römiſch⸗germaniſchen Urſprungs. Die Gräber liegen ziemlich unregelmäßig, einige nahe der Oberfläche, andere bis 2 Mtr. tief. Die Leichen lagen frei im Boden und ſind bis auf geringe Reſte vollſtändig derweſt. An Funden find bis jetzt mehrere Urnen von verſchiedener Größe, ein kannenartiges Gefäß, gläſerne Schalen von grüner und gelbbrauner Farbe, letztere leider zerbrochen, ſowie ver⸗ ſchiedene Waffen, als Dolch, Wurfſpieß, Säbel, Pfeilſpitzen, Sturmbaube ꝛc., alles ſtark oxidirt, aufgefunden worden. Kleine Mittheilungen. An Edenkoben wurde der 18jährige Wilh. Koch von Weyber wegen Verbrechens wider die Sittlichkeit, begangen an einem 5jährigen Mädchen, verhaftet. Gerichtszeitung. *Mannbeim, 5. April.(Schwurgerichtsſitzung) 2. Fall. Nach geheimer Verhandlung werden der 20 Jabre alte Dienſiknecht Anſon Müßhleck von Wackbach und der 19 Jabre alte Iriſeur Albert Michelbach von Königs⸗ hofen, die des Verbrechens im Sinne des§ 176 Ziff. 1 an⸗ geklagt waren, nur wegen durch Thätlichkeiten begangener Beleidigung zu 6 und 3 Monaten Gefängniß vexrurtheilt. Die Angeklagten hatten die in Frage kommenden Thätlich⸗ keiten am 1. Jebruar an der 17jährigen Anna Behringer auf der Landſtraße bei Königshofen verübt. Als Bertteei⸗ Angeklaaten fungirten die Rechtsanwälte Keim und König. 3. Jall. Der 35 Jahre alte Babnexpeditionsaſſiſtent Melchior Kuhn von Oetigheim ſteht unter der Anklage der Unterſchlagung im Amte vor Gericht. Der Angeſchuldigte iſt ſeit dem Jabre 1877 im badiſchen Eiſenbahndienſt thätig; er war zuerſt Expeditionsgehülfe, dann Eiſenbahnaſſiſtent und zuleßt Expedſtionsaſſiſtent in Friedrichsfeld mit einem Jahrgehalt von 1500 Mark. Kuhn hatte jedoch ſeit ſeiner Militärdienſtzeit als Einjährig⸗Freiwilliger lür ſeine Verbält⸗ niſſe ziemlich beträchtliche Schulden, die ſich in der Folge noch vermehrten und im Jahre 1888 zur Zeit ſeiner Ver⸗ heiralhung die Höhe von 2400 M. erreichten. Seine Frau erhlelt ein Vermögen von cg. 8000 M. theils in Geld, theils in Liegenſchaften als Mitgift. Trotzdem kam der Angeklagte nicht aus den Schulden, die ſich auch nach der Hochzeit noch erhöhten. Im Dezember 1891 ſah ſich Kuhn veranlazt, das Haus ſeiner Frau für den Preis von 3500 M. zu verkaufen, allein er hatte das Unglück, daß er von dem Käufer ſchließ⸗ lich nicht mehr als 160 M. erhalten konnte. In dieſer Lage, ohne jede Ausſicht, von dem Kaufpreiſe zur Befriedigung rückt. Das Etappenkommando in Saulgau bekam die Welſung, ſeinen Sitz nach Burgholz zu verlegen und traf mit dem ganzen weitſchichtigen Apparat in dieſem Marktflecken ein. Die zum Theil leer ſtehenden Räumlichkeiten des gräflichen Schloſſes wurden dem Vorſtand mit der Kanzlei und den zahlreichen Offizieren zur Verfügung geſtellt. Infolge deſſen entwickelte ſich ein geräuſchvolles Leben nicht nur in Burg⸗ dac ſelbſt, ſondern auch in der ganzen Umgebung, wo ſchon nach wenigen Tagen der franzöſiſche Uebermuth die Exinner⸗ ung an die Drangſale der neunziger Jahre wachrief. Die welſchen Eindringlinge fragten nicht nach Obrigkeit und Ge⸗ ſetz. Sie ſpielten ſich als die Herren auf und das durch frühere Erfahrungen eingeſchüchterte Volk fügte ſich, weil es ſich von Nemanden eine wirkſame Hilfe verſprach. In dem Hofbräuhaus wurde käglich große Tafel ge⸗ galten, an welcher, außer den franzböſiſchen Offizieren, in der 1155 auch der Rentmeiſter Junk mit ſeinem Sohne Theil nahm. Das ganze Oberland wurde in Kontribution geſetzt. Die beſten Leckerbiſſen mußten für die verwöhnten Gaumen der napoleoniſchen Soldateska herbeigeſchafft werden, Die zahl⸗ reichen Seen ſpendeten Fiſche, die Bauern das Geflügel und das Wild wurde ohne Weiteres aus den Gehegen und Wäl⸗ dern geholt. Nach dem Mahl ſetzte man ſich zum Spiele zuſammen, wobei oft ein einziger Augenblick über ungeheure Summen entſchied. Das war das richtige Element für den blafirten und genußſüchtigen Förſter Junk. Er ließ ſich durch den wilden Strudel ſo ſehr fortreißen, daß er darüber nicht nur ſeine Verlobung, ſondern auch alle Sorgen veraaß. In ſehr unwillkommener Weiſe wurde er an letztere durch ſeinen Vater gemahnt. 5 Der Rentmeiſter ſchritt ungewöhnlich aufgeregt in ſeinem Gemach auf und ab. Zuweilen blieb er ſtehen Und horchte. Er wartete auf Jemand. Seine Ungeduld wuchs mif jeder Minute. Endlich wurde nach vernehmlichem Pochen die Thüre geöffnet und ein älterer Mann trat herein. Er war ſolide, abex gerade nicht vornehm gekleidet. Dagegen glänzte an jedem ſeiner fleiſchigen Finger ein goldener Ring und eine ſchwere Kette aus dem gleichen Metall baumelte über die ziemlich vorgeſchrittene Wölbung des Leibes herab.(5. J0 2 1 * 33 im Sinne des 8 350 und 351 des R. 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim 6. April. der Anſprüche der Hypotheken⸗ und anderer Gläubiger etwas zu erhalten, ließ ſich der Angeſchuldigte verleiten, im Dezember 1891 und Januar 1892 aus der ihm in ſeiner Eigenſchaft als Expeditionsaſſiſtent bei der Großh. Eiſenbahnverwaltung in Friedrichsfeld anvertrauten Kaſſe Gelder im Geſammtbetrage von 498 M. 10 Pfg. zu entneh⸗ men und zur Tilgung eigener Schulden zu verwenden. Be⸗ hufs Verdeckung der Unterſchlagung unterließ es Kuhn, die Frachtkarten für eine Anzahl angekommener und abgeh⸗ ender Sendungen in die Expeditionskontrole und das Fran⸗ katurenbuch einzatragen, legte vielmehr dieſe Karten in das Fach der bereits controlirten Frachtkarten. Auch hat der Angeſchuldigte eine Anzahl Aviſe, die zu 15 eingelaufenen Güterſendungen gehörten, nicht an den beſtehenden Sammel⸗ faszikel geheftet, ſondern bei ſich behalten. Am 14. Januar d. J. entdeckte Eiſenbahnkandidat Johann Leibel in Fried⸗ richsfeld bei Abſchluß der Güterrechnung pro Dezember 1891 die verübte Unterſchlagung. Er ließ deshalb den inzwiſchen nach Mannheim verſetzten Angeſchuldigten alsbald kommen und ſtellte ihn zur Rede. Kuhn geſtand alles ſofort zu, er⸗ ſetzte ſofort 296 M. und ließ ſich den Reſt von ſeinem Januargehalt abziehen. Herr Stgatsanwalt Mühling, der heute die Anklage in längerer Rede begründet, beantragt Beſtrafung des Angeklagten nach§ 350 und 351 des.St. .., doch Annahme mildernder Umſtände, während Rechts⸗ Anwalt Dr. Köhler, der Vertheidiger des Angeklagten, im vorliegendem Falle eine Beſtrafung des Angeklagten ledig⸗ lich nach 3 350 und die geſetzlich geringſte Strafe für aus⸗ reichend hält. Die Geſchworenen bejahen die Schuldfrage Si..B. und Zuläſſig⸗ keit mildernder Umſtände. Der Gerichtshof erkennt ſodann. auf die geſetzlich geringſte Strafe von 6 Mongten Gefäng⸗ niß. Als Sachverſtändiger war Herr Großh. Güterverwal⸗ ter Hartfelder von Karlsruhe geladen. Maunbeim, 5. April.(Schwurgericht.) 4. Fall. Die erſte der beutigen beiden Verbandlungen, in denen Herr Landgerichtsrath Traub den Vorſitz führt, be⸗ trifft die Anklage gegen die Kaufleute Friedrich Bach, 1870 in Wisleth geboren, zuletzt in Heidelberg wohnhaft, Karl Bär von Straßburg, 1868 geb. und Geora Kunner von Tribera, 24 Jahre alt, wegen betrügeriſchen Bankerottes, Beihilſe dazu und Begünſtigung. Der Ungeſchuldigte Bach hatte, nachdem er längere Zeit in Strasburg als Volontär beſchäftigt geweſen war, nach ſeiner Verehelichung mit der noch nicht 16 Jahre alten Emilie Bär, das Kurz⸗ und Schnittwaaren⸗Geſchäft des Kaufmanns und Wirthes Ludwig Eckert in Heidelberg für den Preis von 8000 Mark im Auguſt v. J. übernommen. Das Geſchäft ging nicht gut und es entſtanden hierüber Differenzen und ſchließlich mehrere Prozeſſe zwiſchen Bach und Eckert, welche durch einen Bergleich am 15. Ottober beendigt werden ſollten, der jedoch an der Ungeduld Eckerts ſcheiterte. Bach, der ſich bei der kritiſchen Lage ſeines Geſchäftes keinen Rath wußte und dem am 22. Oktober v. J. der Fälligkeitstermin eines an den Kaufmann Lindau zu Heidelberg zahlbaren Wechſels von 700 M. bevorſtand, wandte ſich an ſeinen Schwager Bär in Straßburg, mit dem er daſelbſt am 17., 19. und 23. Okt. v. J. Beſprechungen hatte, in denen be⸗ ſchloſſen wurde, um ein väterliches Erbtheil von 7000 Mark, welches Bach in Freiburg erheben konnte, für ſich zu retten, das Geſchäft in Concurs zu erklären. Während daraufgin Bär nach Heidelberg reiſte, um ſich über den Stand des Ge⸗ chäftes ſelbſt zu informiren, und von dort aus Bach, der behufs rhebung des Erbtheils nach Freiburg reiſte, mittels Telegramm zu möglichſt ſchnellem Handeln antreibt, ſucht Bach das von ihm erhobene Geld durch ſeine am 24. Okt. erfolgte Flucht nach Baſel in Sicherheit zu bringen. Am 26. Okt. gab Bach dieſe Werthpapiere bei einem Bankhaus in Straßburg zum Berkauf auf, ließ den Kaufpreis der Wittwe Bär, ſeiner Schwiegermutter, autſchreiben, die ſpäter am 2. Nov. das Geld erhob und dann dem Angeklagten aushändigte. Letzterer gab von dieſem Gelde 5000 M. einem Freunde in Triberg, dem Kunner am 4. Dez. v. J. zur Aufbe⸗ wahrung. Von Straßburg aus hatte Bach auf das Drängen Bär's hin am 27. Okt. v. J. ſeine Concursanmeldung nach Heidelberg abgeſendet, obwohl er noch im letzten Augenblick in dieſer Beziehung ſchwankend geworden war. Das Concursverfahren wurde infolge deſſen am 14. November eröffnet. Aus den vorhandenen Waaren wurden 6650 M. erlöſt, wäbrend ſich die Schulden auf 10,100 Mark beliefen, ſodaß die Ueberſchuldung 5500 M. betrug. Aus dem Vermögen des Angeklagten wurden jedoch 4800 Mark nach⸗ erboben. Herr Staatsanwalt v. Duſch beantragt Beſtrafung der drei Angeklagten und ſtellt die Annahme mildernder Um⸗ ſtände ins Ermeſſen des Gerichtshofes, während von Seſten der Vertheidigung, die von den Rechtsanwälten Dr. Roſen⸗ feld und Geismar I. geführt wird, für Freiſprechung, reſpective mildernde Umſtände eingetreten wird. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage im Sinne des Paragraphen 209 der Concursordnung und die n mildernder Umſtände hinſichtlich der Angeklagten ach und Bär, wäbrend ſie den Angeklagten Kunner von dem ihm zur Laſt gelegten Verbrechen der Begünſtiguns frei⸗ ſprechen. Der Gerichtshof erkennt infolge 99 für Bach auf 6 Monate Gefängniß, abzüglich 3 Monate Unterſuchungs⸗ haft, und für Bär, der ſich auf freiem Fuße befindet, auf 2 Monate Gefängniß, während Kunner die Koſten des gegen ihn angeſtrengten Verfahrens auferlegt werden. 5. Fall. Der Gerichtsbof verurtheilt den 40 Jahre alten Saſtwirtt Adam Scholl von Schweinsberg wegen Anſtift⸗ Pen Meineid zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft und zu dreijährigem Ehrverluſt, den 20 Jahre alten Schneider Karl Drekmann von Wan⸗ dersleben und die 19 Jabre alte Dienſtmagd Wilhelmine Romer von Villingen wegen Meineid unter Beröckſichtigung des 8 157 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu 7 und 5 Monaten Gefängniß abzüglich je 1 Monat Unterſuchungshaft. Die beiden Ange⸗ Hagten, Drekmann und Romer, hatten über ein Vorkommniß in dem Gaſthofe des Wirthes Scholl zu Schlierbach, das zu einer Anklage des letzteren wegen Vergehens gegen§ 180 (Kuppelei) führte, am 16. Februar d J. beim 5 Amts⸗ gericht Heidelberg zu Gunſten Scholl's auf ihren Eid wahr⸗ heitswidrige Angaben gemacht. Als Vertheidiger fungirfen die Rechtsanwälte Dr. Fürſt, Geismar 1. und Dr. Obb. fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit Tagesneuigkeiten. Aus 3. April, Die Bergleute Hermann Engelbrecht aus Oespel und Fr. Vogtſchmidt aus Stockum fanden auf Zeche Boruſſia einen ſchrecklichen Tod. Die Leute arbeiteten in einem Bremsberg auf einer Bühne, die durch große hexeinbrechende Steinmaſſen in die Tiefe geriſſen wurde. Die beiden Arbeiter ſtürzten mit hinab und wurden zerſchmettert. — Vorgeln(Weſtf), 4. April. Bei der Beerdigung eines Mitgliedes des hieſigen Kriegervereins ſtürzte einer der Leidtragenden, Zimmermeiſter Klauke, während der von dem Kriegerverein über das Grab abgegebenen Gewehrſalven plötzlich mit lautem Schrei zu Boden. Er war von einer Schrotladung in die Bruſt getroffen und ſtorb bald in den Armen ſeiner Tochter. 5 — Petersburg, 5. April. In einer- Abtheilung der hie⸗ ſigen Pulverfabrik entzündeten ſich geſtern Abend 350 Pud Pyroxylin(Schießbaumwolle.) Das betref⸗ ſende Gebäude flog in die Luft nebſt 9 Arbeitern. Trümmer und Körpertheile fand man auf eine Entfervung von mehr als 100 Faden fortgeſchleudert, auch ein benachbar⸗ tes Fabrikgebäude wurde beſchädigt und dorfſelbſt 5 Arbeiter verwundet. Auf die Entfernung von zwei Werſt von der Pulverfabrik zerbrachen noch Fenſterſch⸗iben. Die Urſache der Schlagentzündung iſt noch nicht feſtgeſtellt.(Die Spreng⸗ kraft der Schiesbaumwolle, auch Pyroxylin genannt, beträgt annähernd das Vierfache des gewöhnlichen ſchwarzen Pulvers. 350 Pud ſind 140 Centner unſerer Rechnung; die Sprengkraft der 350 Pud Schießbaumwolle iſt alſo aleich derjenigen von annähernd 560 Ceutnern ſchwarzen Pulvers. Jedenfalls ein ſehr angenehmer Krater. Die Urſache der Schlagentzündung braucht nicht gerade nihiliſtiſcher Frevel, ſie kann ſehr gut ruſſiſche Staatsbummelei ſein. Bei unge⸗ nügender Vorſicht zieht die Schießbaumwolle die Feuchtigkeit der Luft an, wodurch Selbſtzerſetzung und Selbſtentzündun bewirkt wird.) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herr Ernſt Hartmann, der heute den Petruchio in der„Bezähmten Widerſpänſtigen“ ſpielt, gehört zu den Künſt⸗ lern erſten Ranges am Wiener Hofburgtheater. Herr Hart⸗ mann tritt heute zum überhaupt erſten Male vor das Mann⸗ heimer Publikum. Die Theaterfreunde werden gewiß die Gelegenheit wahrnehmen, den bedeutenden Gaſt in zweien ſeiner Glanzrollen kennen zu lernen. Am Freitag tritt Herr Hart⸗ mann in Oetave Feuillets Verarmten Edelmann auf und bringt in dem Stück, das die Runde über alle Bühnen gemacht hat, eine elegante Konverſationsrolle zur Darſtellung. Wir empfehlen den Beſuch der Vorſtellungen dringendſt, um ſo mehr, als auch die beſten hieſigen Kräfte mit dem Gaſte zuſammenwirken werden, und uns ſo ein ſeltener Genuß be⸗ vorſteht. Aeneſie Nachrichten und Felegrammt. Berlin, 5. April. Das vom Reichstag beſchloſſene Geſetz über die Unterſtützung der Familien der zu Friedensübungen eingezogenen Mannſchaften wird, wie es ſcheint, doch vom Bundesrath genehmigt werden. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bringt wenigſtens einen Leitartikel, in welchem ſie bezweifelt, ob in einer Angelegenheit von ſo eminent ſozialpolitiſcher Natur finanzielle Erwägungen überhaupt die ausſchlaggebenden ſein können. Schließlich ſagt ſte: „Hat aber die überwiegend große Mehrheit des Reichs⸗ tages ſich von dieſen Geſichtspunkten leiten laſſen, ſo werden ſicherlich die verbündeten Regſerungen nicht hinter dem damit bekundeten Maße von Wohlwollen für die Familien der Reſerviſten und Wehrmönner zurückſtehen, und wir glauben uns keinem Irrthum binzugeben, wenn wir annehmen, daß die Zuſtimmung des Bundesraths zu der vom Reichstage für dieſes Geſetz beſchloſſenen Faſſung in ſichere Ausſicht ge⸗ nommen werden darf.“ Berlin, 5. April. Das geſtrige Bülow⸗Concert fand vor einem total aus verkauften Hauſe ſtatt. Gleich beim Anfang wurde Bülow ſehr freundlich begrüßt, nach jedem einzelnen Satze der 9. Sinfonie, welche den Schluß des Coneertes bildete, ſteigerte ſich der Beifall und nahm zum Schluß einen ſo gewaltigen Umfang an, daß ſelbſt die Ovationen von der Generalprobe hinter dieſem Bei⸗ fallsjubel zurückblieben. Wieder wurden Hüte und Tücher geſchwenkt, das Orcheſter betheiligte ſich mit einem Tuſch. So ging es noch öfter. Rom 5. April. Kammer. Rudini erwiderte Im briani, es ſei richtig, daß Taverna die italieniſche Bot⸗ laß in Berlin übertragen ſei. Imbriani bedauerte dieſe aßregel, da Taverna nicht Italien, ſondern nur die ge⸗ mäßigte Partei Italiens vertreten werde, welche er als einzigen Jaktor Italiens bezeichnete.(Unterbrechungen.) *Stettin, 5. April. Es verlautet, der Kaiſer habe die Einladung der pommerſchen Provinzialſtände, dem im Juni ſtattfindenden Feſt der Adelsgeſchlechter beizuwohnen, angenommen. *Paris, 5. April. Dahome hat Frankreich den Krieg erklärt. Eine amtliche Depeſche aus Porto Novo meldet: In der Nacht vom 3. auf den 4. April haben die Dahomenſer Ketome und mehrere andere Dörfer der Umgegend niedergebrannt. 6000 gut⸗ bdewaffnete Krieger lagern gegenwärtig vier Stunden nördlich von Porto Novo; ſie ſcheinen neue Verſtärkungen zu erwarten, um die Stadt anzugreifen. Der Gonver⸗ neur Ballot hat folgenden unverſchämten Brief des Königs Behanzin erhalten:„Ich bin nie nach Frankreich gegangen. Man hindert mich, es zu thun. Ich bin nie nach Frankreich gegangen, um Krieg zu führen, und ſehe mit Kummer, daß Frankreich mich hin⸗ dert, es gegen ein afrikaniſches Land zu thun. Das geht es nichts an. Wenn Ihr nicht zufrieden ſeid, koͤnnt Ihr thun, was Ihr wollt, ich bin bereit.“ Mit dieſem Brief fällt die letzte Hoffnung, daß der König ſelbſt den Raubzügen fernſtehe, er bedeutet die Kriegserklärung an Frankreich, und zwar rücken die Dahomenſer mit einer ſo ſtarken Macht vor, daß es zweifelhaft erſcheint, ov die geringen Streitkräfte, über die Frankreich augenblicklich dort verfügt, dem Anſturm werden ſtandhalten können. König Behanzin iſt überdies durch die Erfahrung des Jahres 1890 gewitzigt. Damals griffen ſeine Krieger— darunter auch die Amazonengarde— Kotonu an, fanden aber dort den Oberſten Terrillon mit zwei Compagnieen ſenegaleſiſcher Schützen vor, die eiligſt herbeigeſchafft worden waren, und wurden unter großen Verluſten mit blutigen Köpfen heimgeſchickt. Auf die Uaterſtützung vom Senegal her iſt Frankreich auch diesmal angewieſen, ſie ſcheint aber bis jetzt noch nicht eingetroffen zu ſein, ſodaß das Bataillon Hauſſas, 730 Mann, die ſich auf Porto Novo, Kotonu und Groß⸗Povo vertheilen, zunächſt den Augriff allein auszuhalten haben. An Marineſtreitkräften kommen die Schiffe der ſüdatlantiſchen Station und die örtlichen Stationen am Senegal und am Congo in Betracht. Von der erſtern Station iſt augenblicklich nur der Kreuzer 3. Klaſſe Talisman(6 Ge⸗ ſchütze und 150 Mann) verfügbar; am Senegal liegen die Rad⸗ Aviſos Brandon,('Ardent(je 2 Geſchütze und 80 Mann) und Salamandre(2 Geſchütze und 37 Mann), doch ſollen einer oder zwei davon augenblicklich wegen Ausbeſſe⸗ rungsarbeiten unbenutzbar ſein. Am Congo liegen der Aviſo Gosland vom Typus des Brandon und der Baſilisc vom Typus des Salamandre. Nannheimer Handelsblatt. Badiſche Bank. In der geſtrigen Generalverſammlung der Badiſchen Bank wurde die vorgeſchlagene Divnidende pro 1891 von M. 18 pro Actie genehmigt. Dieſelbe kann, wie in früberen Jahren, vom 1. Mai d. J. ab, bei den üblichen Zahlſtellen erghoben werden. Die ſtatutenmäßia austretenden zwei Auſſichtsrathsmitglieder wurden einſtimmig wieder⸗ gewäßlt, ferner wurden die Mitglieder der Reviſtons⸗Kom⸗ deren Mandat ſtatutgemäß abgelaufen iſt, wieder⸗ gewählt. Die Oberrheiniſche Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft in Speyer beförderte im Jahre 1891 auf de Strecke Straß⸗ burg—-Koblenz 1260 leere Fahrzeuge mit 117,340 Tonnen Tragkraft, 262 geladene Schiffe mit 39,230 Tonnen Ladung; von Mannheim nach Mainz 13 Flötz. An Schlepp⸗ löhnen wurden vereinnahmt M. 36899 91. Der Ver⸗ kehr iſt in Zunahme beariffen, und es ſteht zu erwarten, daß mit dem Ausbau des Speyerer Hafens und der Eröffnung eines Umſchlagevlatzes daſelbſt der Betrieb der Geſellſchaft ſich weiter vergröß⸗vn wird. XMannheimer Effektenbörſe vom 5. Avyril, An der heutigen Börſe notirten Verein chem. Fabriken Stamm⸗Aktien 82., Auilin⸗Aktien 267½ bez.., Oelfabrik 79., Schwetzinger Brauerei 20., Brauerei Storch 99 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 5. April. Obligationen. 6 Bad. Oblig. Mank 164.55 bz3½ Rhein. Hup⸗Pfandtrieſe 94 4% bz 4„ 3 1886 16.70 R PFyp.⸗Pidbr. S. a8 46 100 vo bz 7 fl. 102.25 bzJ1 15„„ 4749 190 50 bz 4„ T. 190 Looſe 135 90 b814 5 75„ 55 100.5a bi 8 Reichsanleiße 89.— P3½ Manuheimer Obl. 1888 94.80 P 3⁰² 5 99 05 bzſ 5„ 1885 101 75 8 4 55 106.85 bö4 7„ 1890 102 89 P 8 Preuß CTonſols 86.— P4 Heidelverg 101.40 68 3½„ 5 99.25 bzſa Freiburg i. B. Obl. 101.50 8 106.85 b 2„ 2 3 8 Reichs an elhe Serips—.— 64½ Sudwigshafen Mk. 108.— bz 4 Preiß Conſols— b 7 101.50 G 4 Hager. Obligutionen Mk. 196.30 bz4½% Wagh. Zu erfahrik 100.25 P 4 Pfälz, Ludwigsbehn Mk. 103. 355 Ogge sheimer Spinnerei 99 75 P 4„ Ludwigsbahn fl. 1075 h Verin Chem Febriken 101. 8 3„ Marbahn 103.—- 6f5 Weſteregeln Alkal werke 100.— 6 4„ Nordbahn 1..—%½ H. Pr.-O. d. Spey. 5 100.50 b. 3. Priorit. 95.30 Ghe Zellſtefffabrik Waldho 101.25 G Frankfurter Mittagsbörfe vom 5. April. Schon die geſtrige Abendbörſe hatte abgeſchwächte Hal⸗ tung gezeigt und der heutige Verkehr eröffnete auf gleicher Baſis, zumal auch Wien etwas größere Reſerve zeigte In der erſten halben Stunde waren es überwiegend Reali⸗ jationsordres, welche auf den Geſammtmarkt einen ziemlich empfindlichen Druck ausübten, weiterhin gewann jedoch die beſſere Strömung auf's Neue die Oberhand. Man kann ſich der Wahrnehwung nicht verſchließen, daß die letzten Tage zu einer Belebung des Verkehrs geführt haben und daß ſich auch ſchon vereinzelte Theilnahme aus dem Publikum zeigt. Nordd. Lloyd gaben von ibrer letzten überhaſteten Steigerung ca, 2 pCt. her. Montanwerthe hatten anfangs ſehr beträcht⸗ liche Einbuße aufzuweiſen, ſchloſſen jedoch gleichfalls mit kräftiger Erholung. Privakdiskonto 1¼—1¾ pCt. Frankfurter Effeeten⸗Societät v. 5. April, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 2678, Diskonto⸗Kommandit Deutſche Reichsbank 148.75, Nationalbank f. D. 113.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 134.80, Darmſtädter Bank 133.50, Deutſche Bank 158.80, Dresdener Bank 136 30, Mitteldeutſche Creditbank 9670, Banqaue Ottomane 108.78. Ungar. Gold⸗ rente 93, Oeſterr. Goldrente 95.60, Z3proz. Portugieſen 25, Spanier 58 80, Türken 19.90, Ottom. Zoll⸗Obligat, 89.40, 5proz. Argentinier 41.10, 3Zproz. Mexikaner 25.50, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 2188, Lombarden 76¾, Mittelm'er 90.60, Prince Henri 53.70, Meridional⸗Aktien 120.30, Buſchtherader 384, Duxer 480¾ Lemberg⸗Czernowitz 213½, Cakathurn Agram 59¾, Nordd Lloyd 101.20, La Veloce 72.50, Alpine 53.50, Bochum 117.60, Concordia 80, Courl 51, Gelſenirchen 129.60, Harpener 139, Hibernig 117.90, Laura 108.90, 1858er Looſe 125.40, Türkenlooſe 23.85, Gotthard⸗Aktien 186.10, Schweizer Central 128 70, Schweizer Nordoſt 109.70, Union 63.90, Jura Simplon St.⸗Act. 50, Hproc. Italiener 88. Mannheimer Produktenbörſe vom 5. April Weizen per Mai 19,05, Juli 19.05, November 19.05; Roggen Mai 19.50, Juli 19.00, November 17.20; Hafer Mai 18 70, Juli 14.20, November 14.10; Mais Mai 11.05, Juli 11.15, November 11.25 M. Tendenz: flau. Schönes Weller und matte auswärtige Courſe verflauten neuerdings die Tendenz und fanden zu niedrigeren Preiſen lebhafte Umſätze in Weizen, Roggen und Hafer ſtatt Mais flau und verkebrsſos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 5. April. New⸗ Hork Chicag o t 2 88 Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen] Mais Schmalz Januar————— Februar———.—————— März—.————.————.— Aprif 987/6 48——L—.——.—————.— Mai 90% 46.52 12.5 79— 39%6.20 Juni—— 44%—.— 12.20—— Juli 89% 44%..68—.— 79%/ 37/.83 Auguſt—————.——.——————.— September 89——.— 18.00———— Oktober—.———.——.———— November————————————— Dezember 90%—— 11.90—. — 0—.————.— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunheimer Safen⸗Verkehr vom 4. April, Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung Ett Haenmeiſterei! Eidam Waltle— v. Wyngarten EEmma 55 8— Haſenmeiſterei 1. Wippel Vadenia 4 Ruhrort Stückgüter 4550 Veith Ruhrort 28 Rotterdam Roheiſen 14624 Ver bürgz Heudrika Johanna 5 Stückgüter 12732 ſtonz Mannheim 19 7 5 Maunheim 3 55 75 556. erjung Kaiſer Wilhelm Ruhrort Kohlen 17800 Schmitt Mannheim 38 Rotterdam Stückgüter 18204 sep Maunheim 2 8 67⁰ Schmitt II. Adolf 5 Jagftfeld Salz 2854 N v» Nemmingen 1 8856 remer tad Reckargemd.„ 2218 Ehren ried Roland Antwerpen Weizen 15586 Sraab Peuiſch A⸗-Geſ 3 333 Petrokeum 16206 Hör W ĩlly Erdnäſſe 731¹8 Knypers Johanna Ruhrort Eiſenwgaren 11834 öhr II. Catharina Rotterdam Erdnüſſe 816%0 2 Karolina Bliſſingen netrol um 5080 echert Withelm Tell Antwerpen Getreide 14664 Wn erſtaud mamrichten Rneein. Bingen, 5 April 3209 w.—.08. Konſtanz, 5 April 305 + 01 Faub, 5 Aprit 284„— 068 Düningen. 6 Apri.28 +. 0 11. ebl, 5 April.)0.06 Sauterbnurs, 5 April 407 + 07 Naxau, 5 April 422 + 85 NAu E Wanndeim, 6 April 414 +9004.[Nannbeim, 6 April 16 40.07 MNainz, 5 April 161 W + 01 Heilbronn, 6 Apr 11.48 m.— 0 06 Geld⸗Sorten. Koblenz, 5 April.62 m.— 009 Köln, 5 April.92 1—.12 Kubrort 5 Ape l.41— 014. 5 Dukaten Mt.69—55 Ruſf. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„.24 20 Dollars in Gold„.20—46. Engl. Souvereigns„ 20.41—86 „Aihmaſchinen nur allein zu haben bei Für jedes Vaar bei mir gekaufter Herren oder Damenſtiefel aus der Fabrik von Otto Herz& Cie. Frankfurt a. M. und London leiſte ich die weitgehendſte Garantie, indem cch mich verpflichte, im Falle irgend ein Artikel unvorherzuſehende Mängel zeigen ſollte, ſoſchen gegen ein neues Paar umzu⸗ tauſchen. 35623 Georg Hartmann, E 4, 6, untere Ecke(Telephon 443). 187.70, Martin Decker 4.4 chαοο — * N SS 390— S 8 er r l 5. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. April. Bekanntmachung. Ich bringe hiemit zur öffent⸗ gaäben Kennkniß, daß die Kreisver⸗ ſammlung des Kreiſes Mannheim am 5 36630 Dienſtag, 19. April 1892, Wormittags 9 Uhr beginnend auf dem Rathhaus da⸗ hier zur regelmäßigen Tagung u. Erledigung Aaeeendes Tages⸗ ordnung zuſammentreten wird. Die Sitzungen ſind öffentlich u. lade ich die Kreisangehörigen zur Theilnahme ergebenſt ein. Die Herren Bürgermeiſter des Kreiſes werden erſucht dies in ihren Gemeinden bekannt zu geben. Tages⸗Ordnung: Wahl des Vorfitzenden, ſeines und zweier Secre⸗ äre. 2. Geſchäftsbericht des Kreisaus⸗ ſchuſſes im Die landwirthſchaftliche Kreis⸗ winterſchule. Die Maßnahmen zur Förder⸗ ung des Obſtbaues. 55 Die H Die Ausbildung von Arbeits⸗ lehrerinnen und Errichtung von Kochkurſen. 7. Die Unterſtützungen für ſonſtige wiegbel Die Landarmenpflege. 9 Die Verpflegung armer Augen⸗ kranker. 10. Die Kreispflegeanſtalt in Wein⸗ heim. 11. 17 7 Kreiserziehungshaus Laden⸗ Urg. 12. Die e e Unterſtützungen: 2, für Kreisbedienſtete und Hinter⸗ bliebene. b. für Wehrleute und Angehörige und Gründung eines weiteren Kreisfonds. 14. Unfall⸗, Kranken⸗„Invaliden u. Altersverſicherung: 3. Bauunfallverſicherung(Geſetz⸗ licher Beitrag und Verſicherung der 1 .Krankenpverſicherung der Straßenarbeiter. 5 0, Alters⸗ und Invaliden⸗Ver⸗ ſicherung. 15. Die(nach Geſetz). Die Kreisweſf(nach Statut) Die Nechnungs Nachweiſungen vom 1. Januar 1891 bis 1. Januar 1892 und den tand. 18. Den Voranſchlag des Kreis⸗ haushalts für Wahlen: a, zweier Reviſoren zur Prüfung er Kreisrechnungen. b. eines Mitglieds des Sonderaus⸗ ſchuſſes für 55 Auffſtellung der Vorſchlagsliſten für die Bezirksräthe. Mannheim, 5. April 1892. Gr. Kreishauptmann: Frhr. Rüdt. Nilspolizeiliche Horſchrift. Nach Anſicht des§ 31 Straßen⸗ 5 es vom 14. Juni 1884 und 23.⸗St.⸗G.⸗B. wird angeordnet: Auf dem Privateigenthum längs der Kreisſtraße No. 146 (Großſachſen⸗Mannheim), ſo⸗ weit ſie auf Gemarkung Mannheim hinzieht, dürfen bauliche Anlagen aller Art nur in einer Entfernung von 3,6 Mtr.(drei%10 eter) vom äußeren Rande des Weg⸗ körpers angebracht werden. (86) No. 32767. Dieſe orts⸗ 1 8 Vorſchrift hat unterm E. v. M. die Zuſtimmung des Stadtraths und mit Erlaß vom 29. v. M. No. 793 die Vollzieh⸗ barkeitserklärung Gr. Landes⸗ commiſſärs erhalten und wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Mannheim, 4. April 1892. Großh. Bezirksamt. Irhr. Rüdt. 36619 Bekauntmachung. Etbeinweiſung No. 5349. Die Wittwe des in Feudenheim verſtorbenen Bier⸗ brauers Wilhelm Kilthau, Su⸗ ſanna geborene Franz von da 1 bei Gr. Amtsgericht hier die nſetzung in die Gewähr des Nachläſſes ihres genannten Ehe⸗ mannes na geſucht. 36527 Dieſem Begehren wird Gr⸗ Amtsgericht entſprechen, wenn nicht binnen 6Wochen Einſprache Bo dagegen erhoben wird. Mannheim, 1. April 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amts gerichts. Henn. Sämmtliche Sorten Kur- und Tafel- Mineralwässer find in friſcher Füllung einge⸗ trof 36681 roffen. Erust Dangmann, N3, 12. Bekauntmachung. Den Schutz der nütz⸗ lichen Vögel betr. (96) Nr. 34199. Wir ſehen uns veranlaßt, darauf hinzu⸗ weiſen, daß das Einfangen, Tödten und Feilbieten der ein⸗ heimiſchen Hinavögel, mit Ein⸗ ſchluß der Meiſen, Lerchen, Droſ⸗ ſeln, Amſeln und Staare, der Schwalben, Krähen, Spechte und ſonſtigen kleineren Feld⸗ nnd Waldvögel, welche nicht zum Jagdwild gerechnet werden, des⸗ gleichen das Zerſtören ihrer Neſter, das Ausnehmen ihrer Eier und das Feilbieten letzterer perboten iſt, und daß Zuwider⸗ handlungen gemäߧ 143.⸗St.⸗ .⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen werden. ir haben das Polizeiperſonal ur ſtrengen Ueberwachung dieſer orſchrift angewieſen und er⸗ ſuchen das Publikum, dasſelbe nach Kräften zu unterſtützen. Die Bürgermeiſterämter des veranlaſſen wir, dieſe Bekanntmachung in der Gemeinde in ortsüblicher Weiſe zu bewirken, das Feld⸗ und Walbhüterperſo⸗ nal zur ſtrengen Ueberwachung te und durch die Herren Lehrerdie Schulkinder entſprechend belehren zu laſſen. Ueber den Vollzug iſt Anzeige zu erſtatten. 36628 Mannheim, 1. April 1892. Großh. Bezirksamt: r. Füchs. Stkanutmachung. Die Diſtrikte der Gerichtsvollzieher betr. (96) No. 17457. Nach Erlaß Gr. Miniſtertums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 2. März d. 55 Nr. 4237 wurde eine weitere Gerichtsvollzieherſtelle dahier errichtet und dieſelbe dem Gerichtsvollzieher Joſeph Göbel in Säckingen übertragen. Der⸗ ſelbe hat heute den Dienſt ange⸗ treten. Sein Diſtrikt, beſtehend aus dem Lindenhof und Ge⸗ meinde Neckarau iſt mit der.⸗Z. XIII bezeichnet, während die bis⸗ 1 8 Diſtrikte XIII(Hibſchen⸗ erger) und XIV(Deißler) die Bezifferung XIV und XVer⸗ halten. 36495 Mannheim, J. April 1892. Großh. Amtsgericht I. Stolz. Handelsregiſtereintrage. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 36511 15 15.⸗Z. 541 Firm.⸗Reg. Bd. III. irma:„Joſ. Helffen⸗ ſtein“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5 2. Zu.⸗Z. 80 Firm.⸗Reg. Bd. IV, Firma:„Kippenhan iſcher“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5 . 290 Firm.⸗Reg. irma:„Jean Carolus“ in Mannheim. ie Firma iſt erloſchen. 4. Zu.⸗3 771 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma:„R. Autenrieth u. Cp.“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5. Zu.⸗Z. 529 Firm.⸗Reg— Bd. II. Firma:„Wilhelm Beutel“ in Mannheim. Die iſt erloſchen und damit auch die dem Balthaſar Beutel hier und dem Paul Berger in Bühl ertheilte Procura, 6. Zu.⸗Z. 155 Firm.⸗Reg. Bd.. Firma:„Chr. Keſſel⸗ heim jr.“ in Mannheim. Inhaber iſt Kaufmann Chriſtian Burkard Keſſelheim in Mannheim. Der am 22. Mat de dieſem und Katharina Eliſabetha Schmitt in Ladenburg errichtete Ehever⸗ 505 beſtimmt:„Als Norm ihrer ehelichen Güterrechtsverhältniſſe wählen die Brautleute das Geding, wonach jeder Theil nur den Be⸗ trag von je 100 M. in die Ehegüter⸗ gemeinſchaft einwirft, während jedes anderweite gegenwärtige und künftige Beibringen derſelben mit den etwaigen Schulden von ausgeſchloſſen wird. J. Zu.⸗Z. 449 Geſ⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Heinrich Röth& Co.“ in Mannheim. Commanditgeſell⸗ ſchaft. Perſönlich haftender Ge⸗ ſellſchafter iſt Heinrich Röth, Elek⸗ trotechniker in Mannheim. Zu.⸗Z. 439 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Mannheimer Poſa⸗ mentierwgarenfabrik P. H. Lange⸗ loth& Cie!“ in Mannheim In Mainz iſt eine Zweigniederlaſſung errichtet worden. 9. u.⸗Z. 198 Firm. ⸗Reg. Bd. II. Firma:„Dürk u. Müller“ in Mannheim Die Firma iſt erloſchen. 10. Zu.⸗Z. 132 Geſ.⸗Reg. Bd. V. Firma:„Th. in Maunheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft geht mit Aktiven u. Paſſiven auf den bisherigen Theilhaber Salli Lin⸗ denheim über, der ſolches unter derſelben Firma fortführt. 11. Zu.⸗Z. 156 Firm.⸗Reg. IV. Firma:„Th. Linden⸗ heim“ in Mannheim. Inhaber iſt Salli Lindenheim, Kaufmann in Mann 8 8. 157 Fi 9. 12, Zu.⸗Z. 157 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Hch. Waeltner Sohn“ in Mannheim. Das Ge⸗ ſchäft iſt auf Ableben des Heinrich Waeltner auf deſſen Wittwe Eliſe Wgeltner geb. Willbratte in Mann⸗ heim übergegangen, die ſolches unter der bisherigen Firma fort⸗ ſetzt. Die derſelben ertheilte Procura iſt hierdurch erloſchen. Mannheim, 2. April 1892. Großh. Amtsgericht. Stein. Handelsre giſtere inträge. No. 17101. Zu.⸗Z. 172 Geſ.⸗ Reg. Bd. VI zur Firma:„Evan⸗ geliſcher Verein“ in Mannheim wurde eingetragen: An Stelle der aus dem Vor⸗ ſtande ausgeſchiedenen Herren L. C. Max Stern u. Peter Kimpel wurden die Herren 5 Johann Ziegler u. Kaufmann Wilhelm Hanß in Mannheim als Mitglieder des Vorſtandes gewählt. 36496 Mannheim, 2. April 1892. Gr. Amtsgericht. Stein. Handelsregiſtereinträge. No. 17108. 9.⸗Z. 382 Geſ.⸗ 2 Reg. Bd. VI Firma:„Badiſche Brauerei“ in Mannheim wurde gi de 36498 je dem Robert Keppel ertheilte iſt erloſchen. Kaufmann enno Weil dahier iſt als Pro⸗ kuriſt beſtellt mit der Berechtigung, die Firma gemeinſchaftlich mit dem Direktor der Geſellſchaft zu zeichnen. Mannheim, 2. April 1892. Großh. Amtsgericht: Stein. Handelsregiſtereinträge. Nr. 17103. Zu.⸗Z. 448, Geſ.⸗ Reg. Bd. VI. 115 Firma„Ba⸗ diſche Aktiengeſellſchafk für Rhein⸗ ſchifffahrt und Seetransport“ in Mannheim wurde eingetragen: Die von der Generalverſamm⸗ lung vom 29. September 1890 beſchloſſene Erhöhung des Grund⸗ kapitals um weitere 340,000 M. —dreihundertvierzigtauſend Mark — iſt erfolgt. 386497 Mannheim, 2. April 1892. Großh ZAmtsgericht. Stein. Straßenwartsdienſt. Der Straßenwartsdienſt auf Diſtrikt No. 12 der Landſtraße No. 2 zwiſchen Neckarau und Rheinau mit einem Jahreslohn von 516 M.— wird hiermit zur Bewerbung ausgeſchrieben. Be⸗ werber haben fich bis längſtens am 8. Mai d. J. bei Straßen⸗ meiſter Naudaſcher in Mannheim (Seckenheimer⸗Landſtraße) zu mel⸗ den und ihrer Bewerbung ein gemeinderäthliches Leumünds⸗ zeugniß, ärztliches Geſundsheits⸗ atteſt und etwaige Militärpapiere, (Civilverſorgungsſchein, Militär⸗ paß, Führungsatteſt) beizulegen. eidelberg, den 4. April 1892. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpection. 36510 Steinkohlenlieferung. Die Lieferung des für die Amtskaſſenverwaltung während der Bedarfsperiode 1. Juli 1892/8 erforderlichen Steinkohlenbedarfs mit 12000 Zentner, wovon etwas Fettſchrot und 1 Viertel Nuß⸗ tohlen— joll vergeben werden. 1 5 e ftag ſind päteſtens bis Dienſtag, den 19. pril d. J. bei Gr. Amtskaſfe Mannheim einzureichen. 36504 Die Lieferungsbedingungen liegen bei der genannten Amts⸗ kaſſe, ſowie bei der diesſeitigen Regiſtratur zur Einſicht offen. Karlsruhe, den 2. April 1892. Großh. Verwaltungshof. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Holzverſteigerung. 5 Apeil d.., Vormittags 9 Uhr wird auf dem Holzplatz des Filial⸗ magazins(Lindenhof⸗Straße) hier eine Parthie Abfallholz und Spähne, ſowie Sammelkohlen öffentlich verſteigert. Die Steigerungsbedingungen werden vor der Steigerung be⸗ kannt gemgcht. 36552 Mannheim, 4. April 1892. Gr. Bahuverwaltung. Heſffentliche Nerſteigerung. Freitag, den 8. April 1892, Nächmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters im Hauſe ingerſtr. 80 die zur Konkursmaſſe des Jean Reuther hier gehörigen Fahrniſſe, nämlich: 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ aufſatz, ein ovaler Tiſch, 2 Kanapee, 1 Secretär, 1 Nähmaſchine, 1 einth. Kleiderſchrank, 1 Auszieh⸗ tiſch,! Nachttiſchchen, 4 Lehnſtühle mit Rohrgeflecht, 1 Küchenwaage, 1 Taſchenuhr mit Kette, 2 Betten, Bilder, Spiegel, Vorhänge, eine eiſerne Bettſtelle mit Makratze, 1 zweithür. Kleiderſchrank, 1 Bade⸗ wanne, 2 Waſſerbütten, 1 zwei⸗ rädriger Karren, 1 Laſtwinde, ein daſhir ein Ambos, ein Blaſebalg, ein Schraubſtock, ein Schleifſtein, 1 erkzeugkaſten, 1 Pult, 1 Brückenwaage, 34 Stück Fufn 1 Hängelampe, 1 Partie ufnägel, eig. 300 neue Nu eiſen, eine Partie utter n, Nägel ꝛc., 7 Mechaniken u. noch gerfedee Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 6. April 1892. Störk, 86608 Gerichtsvollzieher. Oeffeutliche Perſteigerung. Donnerſtag, den 7. April 1892, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage gegen Baarzahlung in meinem Lokal 722 36623 Eine Parthie Herren⸗ u. Con⸗ firmanden⸗Anzüge, Regulateure, hren, Ringe, Brochen ꝛc. frei⸗ 115 Verkauf findet jederzeit ſta Freitag große Cigarren⸗Ver⸗ ſteigerung, und Verſchiedenes. J. Mäyerhuber, 3, 2. Auktionator. 9½ Pfd. fſt. Schweizerkäſe g. M. 6. Nachn. l. J. Hofmaun, Kaufmann derſch Heffentliche Jerſteigerung. Donnerſtag, 7. April 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: Eine rothe Plüſchgarnitur be⸗ ſtehend aus: 1 S Fauteuil uk, 9 Aquarkum, 2 Gipsfiguren, 2 Blu⸗ menvaſen, 1 Dezimal ge, Chiffonnier, 2 einthürige Kleider⸗ ſchränke, 3 Kommode, ſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 1 Regulateur, 1 Ruheſeſſel mit Polſter, 2 Spiegel, 1 ovaler Tiſch, 1 Eisſchrank, 2 Nähma⸗ ſchinen, 1 goldene Damenuhr, 1 Tiſch, 50 Kilo Zinnröhren und 60 Kilo Bleiröhren gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege, außerdem im Auftrage: 6 neue Seſſel von Eichenholz mit hoher Lehne für Speiſezimmer, 6 neue Seſſel mit hoher Lehne braun polirt, 6 neue Fußſchemel mit Rohrgeflecht gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 36609 Mannheim, 6. April 1892. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½, Oeffentliche Verſteigernng. Im Auftrage verſteigere ich am 36610 Freitag,., Samſtag, 9. April l. Is., jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend: Mehrere Hundert Männer⸗ u Knaben⸗ Schaft⸗ u. Zugſtiefel, Mädchen⸗ u. inder⸗Stiefel, Schuhe u. Pantoffel, Arbeiter⸗ u. Segeltuch Schuhe, meiſtens beſſere Sachen im Pfandlokal Q 4, 5 gegen Baarzahlung. Mannheim, 6. April 1892. Max, Gerichts vollzieher. Faſſeluerſteigerung. Die Gemeinde Leutershauſen läßt am 36568 Montag, den 11. April 1892, Nachmittags 4 Uhr einen fetten Rinderfaſſel in dem Rathhaus dahier öffentlich ver⸗ ſteigern, 9729 5 Kaufliebhaber ein⸗ geladen werden. 386568 Leutershauſen, 4. April 1892. Das Bürgermeiſteramt: Pfiſterer. Rehe: Bezſchlegel, l, Rehziemer, Walbſchnepfen, Wild⸗ Kiebitzeier, Gänſeleber⸗Pafleten, Aſtrachau⸗Caviar. Theodor Straube, N 3, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann“ Italieniſcher Rothwein, (Direkt importirt.) Vino ltalia M.—,90 „ Valpolicella, 1,— „ Nebiolo 5 740 (fein, taninhaltig). empfiehlt 36633 (2 1l. J HI. Kern, Achtung! 36624 Mittwoch früh wird eine junge fette Kuh zu 40 Pfg. pr. Pfd. iausgehauen J. Hochſtaedter, Neckargärten. Grüßle Auswahl iu haltbarſten Puß⸗ 1. Toilettſchwämme Fenſterleder Scheuertücher Bürſten, Stahlſpähne Parguetwichſe, Werg Boden⸗Latke, Firuiſſe zc. Adlolf Leo 5 Babet können, ſofort geſucht. per Flaſche Vekanntmachung. Der nüchſle hieſige Zucht- und Fettviehmarkt wird am Montag, den 11. d. Mts. abgehalten. Gleichzeitig iſt auch Pferdemuſterung. Bretten, den 4. April 1892. Bürgermeiſteramt: F. Withum. Feinverstelgerüng zu Tdenkoben. Dienſtag, den 26. April ds. Is., Mittags 12 Uhr, läßt die Firmg Müller& Weyland(Landau) im Gaſthaus zum goldenen Schaf in Edenkoben 35182 titta 200 Lnder ſelbſtgezogene Weine aus den Jahrgängen 1889 und 1890 öffentlich ern. Probetage: Am 4. und 20. April auf dem Weingute der Verſteigerer, dem Kloſter Heilsbruck bei Edenkoben, am 26. April im Verſteigerungslocale. Edenkoben, den 25. März 1892. Juſtizrath Boerſch, k. Noter. 0 Die ſtaatlich genehmigte Vol'ſche Vorbildungs⸗Auſtalt zu Caſel bereitet mit ſicherem Erfolg auf die 36545 Einjährig⸗Freiwilligen⸗Prüfung vor. Stete Aufſicht; güte und preiswerthe Penſion. Vorzügliche Empfehlungen. Lothar Vvols, Caſſel. Samstag, den 9. April 1892, Abends 7½ Uhr UIII. KJeademie-Concert im Concert-Saale des Grossh. Hoftheaters unter Leitung des Hofkapellmeisters Herrn K. Frank und Mit- wWirkung der Concertsäng erin Frl. F. Zimmer aus Frankfurt a, M. und des Herrn Concertmeisters H. Schuster. 1. Beethoven: Symph. No. 6,-dur(Pastorale). 2. Morart: Nachgelassene Arie aus„Figaro“. 3. Bruch: III. Violincon- cert(neu). 4. Brahms: Sind es Freuden. Chopin: Lithauisches Lied. Schumann: Er ist's. 5. Wagner: Eine Faust-Ouverture. 1 Sperrsitz im Saal M..50 1 Stehplatz im Saal M..50. 1 Stehplatz auf der Gallerie M..80. 38611 Verein für Homöopathie (Naturheilkunde). Der krankheitshalber verſchobene Vortrag des Herrn Dr. Hafen aus Neuſtadt über das Thema: 36501 „Unsere Heilfactoren“ ſindet nunmehr definitiv Donnerſtag, 7. April, Abends ½9 Uhr(M. E..) im„Badner Hof“ ſtatt, wozu wir wiederholt die Mitglieder, ſowie Gäſte, insbeſondere die Damen, ergebenſt einladen. Eintritt frei. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Mittwoch und Freitag, 6. und 8. April Brillante Soiréen der preisgekrönten rheiniſchen Bariette⸗Truppe Alter aus Elberfeld. U. A. Auftreten der preisgekrönten Tanzkomiker Gebr. Guſtini, Frl. Anna Scharff, Lieder⸗ und Walzerſängerin, Fräul. Käthchen Drechsler, brillante Chanſonette, Accompagneur Hugo Tannert. Aufang 8 Uhr. 86485 Bureau⸗Verlegung. Verlegten heute unſer Bureau von 8 68, 6 nach Schwetzinger⸗Straße 45. Ph. Fuchs c Priester, Ingenieurbureau Kanalban⸗Anternehnung.— Hauganſchlüſſe. Modes. —4 tüchtige Arbeiterinnen, die flott 26625 a bette Maier, Modes, Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres lieben 36614 Adolph Salomon ſagen wir hiermit unſern tiefgefühlten Dank. Beſondern Dank dem Hrn. Dr. Mertinger, den Niederbronner Schweſtern für ihre liebevolle Behandlung, ſeinen Freunden und Bekannten, ſowie der Feudenheimer Feuerwehr für die zahl⸗ reiche Leichenbegleitung, ſowie für die Blumenſpende. Feudenheim, den 5. April 1892. Namens der trauernden Familie: Sinnund Salomon. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte 1 eliebten, un⸗ vergeßlichen Gatten, Vaters, Großvaters, Bruders und Schwagers 86550 Johannes Peter ſagen wir innigſten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Gg Peter u. Joh. Peter jr. Käſeh. München. 36286 E1, 6 Breiteſtraße E1, 6. zen Italiener⸗ Hühner, bel unſerem Vorſtands⸗ Mannheim, 6. April Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. 5 75 755 Musikverein. Mittwoch Abend 8 Uhr Geſammtprobe. 36493 Liederkranz. Donnerſtag, den 7. April, Abends ½9 Uhr Generalverſammlung im Geſellſchaftslokale. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage 2. Wahl des Vorſtandes 8. Wahl der Commiſſionen. Wir laden hierzu unſere activen Mitglieder freundlich ein. 36558 Der Vorſtand. Singverein.; Mittwoch Abend ½9 Uhr Mesammt-Probe. Velociped- Club Maunheim. Mittwoch, 13. April d.., Abends 8½ Uhr im Clublokal zum alten Reichskanzler Seneral-Versammlung Tagesordnung: 1 e 2. Neuwahl des Vorſtandes 3. Clubangelegen⸗ eiten. Um 1 1 pünktliches Er⸗ ſcheinen bittet 36564 Der Vorſtand. 7. April., nds 8½ Uhr im Lokale Pereius⸗Herſammlung. 1. Vorleſung der mit dem erſten Preis ausgezelchneten Jubi⸗ läumspreisarbeit. 2. Zeugnißzwang. 8. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten, 85868 Mannheim, 25. März, 1892. Der Vorſtand. Vrein für Heſägelhct Unſeren verehrlichen Mitglie⸗ dern hierdurch zur Kenntniß, daß von jetzt ab täglich 36118 Brut⸗Eier von rebhuhnfarbigen u. ſchwar⸗ und Houdau⸗ milglied, Herrn Ferd. Hoff⸗ ſtädter, T 5, 12 dahier, zu den bekannten Bedingungen, gratis abgeholt werden können. Mannheim, 31. März 1892. Der Vorſtand. Kauarlenzüchter Hexein. Unſere Monats- Versammlung findet Donnerſtag, den Die Tages⸗Ord⸗ 2 nung umfaßt: 1. Vortrag über die Hecke, 2. eeee eee 3. Sonſtige Beſprechungen, und werden die verehrlichen Mit⸗ gilieder um pünktliches Erſcheinen gebeten. 6 36607 Der Vorſtand. Das älteſte und größte Bettfedern-Lager William Lübeck in Altona verſendet zollfrei gegen Nach⸗ nahme(nicht unter 10 Pfp. ute neue Bettfedern für 6 f. das Pid., 1 gute orte M..25, prima Halb⸗ daunen nur M..60 u. 2 M. reiner Flaum nur M..50 und 3 M. Bei Abnahme von 50 Pfd. 5% Rabatt. Umtauſch bereitwilligſt. Fertige Betten (Oberbett, Unterbett und 2 5 prima Inlettſtoff aufs Beſte einſchläſig 20. 25, 30 u. 40 M. A2ſchläſig 30, 40, 45 u. 50 M. 36580 Fortwährend werden die ent⸗ ſtandenen 3069 Reſte Burkin und Kammgarne, unſeres Lagers zu Hoſen, Anzügen und Paletots geeignet, bedeutend unter Fabrikpreis u 8, 8, Part. einzeln abgegeben. Befreit. gleich vielen Anderen von jahre⸗ langen Magenbeſchwerden. 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Commiſſionsrath Renz iſt, wie ge⸗ meldet, heute früh 3 Uhr geſtorben. Commiſſionsrath Renz war der Begründer des weltberübmten Circusunternehmens, das ſeinen Namen trug, und einer der bedeutendſten Ver⸗ treter ſeines Faches. Die weitverzweigte Familie Renz, durch Heirathen wieder verwandt mit verſchſedenen andern be⸗ rühmten Künſtlerfamilien, gehört weſentlich durch die Fach⸗ tüchtigkeit und den Unternehmungsgeiſt des Verſtorbenen zu der Ariſtokratie der Artiſtenwelt. Renz war es auch ganz be⸗ ſonders, der, tonangebend für das Circusweſen, demſelben die vornehmen Formen und den großen Unternehmungsſtil der Gegenwart verliehen hat. Der„Altmeiſter“ der Reitkunſt und Pferdedrſſur war namentlich in Berlin eine beliebte und bochangeſehene Perſönlichkeit. Die Familie Renz möchte der bekannte Romanſchriftſteller Vacano, der ja ſelbſt dieſen Künſtlerkreiſen angebört hat, auf ein Geſchlecht der ſagenbe⸗ rühmten Stadt Weinsberg zurückführen. Der Altmeiſter des Eircusweſens aber, der ihm eine neue Zeit eröffnete, war ein geborener Kölner. —Breslan, 2. April. Die Geſchäftsräume der„Bres⸗ lauer Morgenzeitung“ waren geſtern Abend der Schauplatz einer blutigen Tuat. Vor 7 Uhr Abends erſchlen in dem Ge⸗ ſchäftszimmer des Verlegers der Breslauer Morgenzeitung, Buchdruckereibeſitzers Leopold Freund, ein gutgekleideter Mann, bezeſchnete ſich als den früher in der Freundſchen Druckerei beſchaftigten Schriftſetzer Karl Schottke, derriegelte ſogleich die Tbür von innen und drohte, den Verleger niederzuſchießen falls er ihm nicht Beſchäftiaung und einen Vorſchuß von 300 M. g⸗währe. Herr Freund ſchrieb hierauf eine Anweiſung an ſeine Kaſſe auf 300., unterrichtete aber, als der Erpreſſer das Zimmer verlaſſen hatte, die Beamten und befahl, den eigenthümlichen Bittſteller feſtzunehmen. Als Schottke mit dem Revolver in der Hand die Expedition betrat, warfen ſich mehrere Angeſtellte auf ihn, doch fand Schottke noch Zeit, mebrere Schüſſe abzufeuern. Ein Schuß traf den Geſchäfts⸗ fübrer Maſur im rechten Unterſchenkel, ein anderer verwundete den Buchhalter Meyer, der dem Schützen in den Arm zu fallen ſuchte an der Hand. Hierauf ſchoß ſich Schottke durch die Stirn und ſtarb auf der Stelle. Der herbeigerufene Arzt verband die Verwundeten und die Polizei ließ die Leiche des Selbſtmörders nach der Ana⸗ tomie ſchaffen. Schotike, der 36 Jahre alt, verheirathet und war, wird als ein fleißiger und tüchtiger Ar⸗ eiter geſchildert, der ſich nur ungern an dem großen Buch⸗ drucker⸗Ausſtand im vorigen Japre betheiligt hatte. Er verlor damals ſeine einträgliche Stelle und verdiente ſeitdem in einer kleinen hieſigen Druckerei nur 15 M. die Woche, was für den Haushalt der Familie nicht hinreichte.— Wie ſchon kurz ge⸗ meldet, iſt am Donnerſtaa Abend der ſocialdemokratiſche Reichstagsabgeordnete Kun ert, der in der letzten Zit den Reichstagsverhandlungen nicht beiwohnte, während der Dauer der Seſſion aber ſich im Genuſſe der Immunität befand und deßhalb nicht ſtrafrechtlich verſolgt werden konnte, ein paar Stunden nach Schluß des Reichstages hierſelbſt, als er grade mit ſeiner Gattin von einem Spaziergange zurückkehrte, ver⸗ haftet worden, um ſich wegen verſchiedener Preßvergehen, darunter auch, wie es heißt, ſolche wegen Majeſtätsbeleidigung, vor dem Strafrichter zu verantworten. Lille, 3. April. Bei Cavaillon entgleiſte geſtern Nacht ein Perſonenzug. Die Maſchine ſtürzte einen 2 Mtr. hohen amm hinab. Der Heizer wurde getödtet; der Maſchiniſt, der Zugführer und ein Fahrgaſt ſind ver letzt. — Newyork, 4. April. Ein Wirbelſturm hat vergangene Woche die Nordweſtſtagten heimgeſucht und unermeßlichen Schaden, ſowie großen Verluſt an Menſchenleben im Gefolge gebabt. Eine ganze Anzahl Städte iſt zerſtört worden, ſo in Kanſas die Stadt Towanda, die um Mitternacht, als die ganze Bevölkerung ſich in friedlichem Schlummer befand, von dem Sturm erfaßt wurde. Nicht ein Haus blieb verſchont. Mit furchtbarer Gewalt wüthete der Orkan in der Stadt Auauſta, wo vier Perſonen umkamen, viele ſchwere Verletzungen empfingen und die meiſten Häuſer einſtürzten. Am ſchwerſten wurde Butler County betroffen. In der Stadt Wellington iſt der Verluſt an Menſchenleben bedeutend und nicht minder die Zahl der beſchädigten Häuſer. Ein ſchrecklicher Wolken⸗ bruch ſetzte ganz Kiowa unter Waſſer. Heute tobte der Orkan in Cbicago. Ein Haus an der Ecke der Halſtead⸗ und Pearce⸗ ſtraße ſtürzte ein und begrub drei Perſonen unter ſeinen Trümmern. Schaden wurde auch in anderen Theilen der Stadt angerichtet. Der Sturm ſcheint ſich über den ganzen Nordweſten erſtreckt zu haben. In Nebraska wurden alle Telegraphendrähte nedergeriſſen. Die in dem nördlichen Nebraska gelegene Stadt Norfolk gat großen Schaden genom⸗ men. Das eingeſtürzte Haus in Cnicago war ſieben Stock⸗ werke boch und ganz aus Mauerſteinen aufgeführt. Die drei ums Leben gkommenen Perſonen waren Kinder, doch erlitten auch mehrere Erwachſene Verletzungen. Der Zuſammenbruch des Gebäudes rief in der Gegend große Beſtürzung hervor. Eine 13 Perſonen ſtarke Familie nahm gerade ihr Abendeſſen ein, als der Einſturz erfolgte. Ein Säugling ſtarb ſofort, wäbrend die anderen Mitalieder der Familie unter den Trüm⸗ mern begraben und ſämmtlich mehr oder minder ſchwer ver⸗ wundet wurden. Verſchiedenes. — Die Reihe der geheimnißvollen Mordthaten iſt, wie ſchon gemeldet, in Berlin um eine neue vermehrt worden. An der Ecke der Kaiſer Wilbelmſtraße und der Nauen Friedrichſtraße, einem Monumentalbau, der die Nr. 25 der erſteren Straße trägt zwei Eingäuge hat und ſich der Central Marktballe gegenüber befindet, in welchem ferner ein Polizei⸗Bureau untergebracht iſt, das alſo ſelbſt eine gewiſſe Belebtheit vorausſetzt und ſich in ſehr belebter Nachbarſchaft Geleſeute uud zerbrtitefür Jenang in Maunhein und Tugeb befindet, iſt geſtern früh um 7 Uhr ein grauſiger Fund ge⸗ macht worden. Da, wo die Treppe nach oben zu führen be⸗ ginnt, findet ſich, wie in vielen anderen Häuſern, eine durch die Treppe gebildete Niſche und in ihr entdeckte der auch in einem Nebenhauſe beſchäftigte Portier, als er nach kurzer Ab⸗ weſenheit von dort zurückkehrte, eine Todte. Es war ein etwa 20 Fahre altes, halbbekleidetes Weib. Der Hals zeigte ſtarke Strangulationszeichen, aus den Ohren lief Blut. Der Körper war mit eimer ſtarken Zuckerſchnur umbunden, die Beine eben⸗ falls gefeſſelt. Der Tod iſt zweifellos gewaltſam herbeigefübrt worden, auf den Kopf muß die Ermordete einen Schlag mit einem ſtumpfen Inſtrument erhalten haben. Ein Sittlichkeits⸗ verbrechen erſcheint nach den disherigen Ermittelungen aus⸗ geſchloſſen. Feſt ſteht, daß die That nicht da ſein kann, wo die Leiche gefunden wurde. Poltzeilicher⸗ ſeite wird vielmehr angenommen, daß ſie, in einen Sack verpackt, dorthin gebracht und dann nieder⸗ gelegt wurde. In dieſem Sinne äußert ſich eine heute Mitkag an den Säulen ſich an die Bewohner Berlins wendende öffentliche Bekanntmachung. Nach dieſer ſelben Bekannt⸗ machung iſt die Todte wohl ihrem Namen nach unbekannt, aber als eine Lumpenſammlerin Namens Suſanne erkannt worden. Da unter ſolchen Umſtänden und da auch ein Sittlichkeitsverbrechen nicht vorzuliegen ſcheint, nicht an⸗ genommen werden kann, daß Raub das Motiv geweſen, ſo gewinnt die Annahme an Wahrſcheinlichkeit, daß die Ermordete durch Zufall oder ſonſt irgendwie Zeugin oder Mitwiſſerin eines Verbrechens geworden iſt und daß man ſich ihrer durch den Mord entledigte. Das Zuſammenſchnüren des Körpers iſt wahrſcheinlich erfolgt, um die Leiche beſſer in den Sack ſtecken zu können. Nach uns zugehenden, allerdings noch der Beſtätigung bedürfenden Mittheilungen haben ſich zwei Per⸗ ſonen gemeldet, von denen die eine einen Mann mit einem Sack auf dem Rucken kurz vor 7 Uhr geſtern früh in das Haus Kaiſer⸗Wilhelmſtraße 25 eintreten ſah, während ein weiter erklärt, daß ſie vor dem Hauſe eine Droſchke halten ſah, aus der ein Mann mit einem Sacke trat. Wenn dieſe letztere Mittheilung richtig iſt, dann kann der Mord nicht in dem gegenüberliegenden Hauſe Kaiſer⸗Wilhelmſtraße 12 be⸗ gangen worden ſein, wo man in dem Vorraum des Mineral⸗ waſſerkellers des Dr. Lehmann einige der Verſtorbenen ge⸗ hörende Kleidungsſtücke fand. TUeber die ſchädlichen Wirkungen des Alkohols auf den kindlichen Organismus ſind Theorie und Praxis, Wiſſenſchaft und Erfahrung einig. Ueber die direkten und indirekten Folgekrankheiten dat Herr Profeſſor Demme in Bern während einer Reihe von Jahren intereſſante Beob⸗ achtungen gemacht. Die Alkohol, Bier und Wein, genießenden Kinder bleiben, wie ſich ergeben hat, kleiner als die normal genährten; Proben, welche auch bei der Hundefütterung ge⸗ macht wurden, beſtätigen dieſe Thatſache. Dieſes Kleinbleiben it nur der äußere Ausdruck der Entwicklungsſtörung. Eine direkte Folge des Alkoholgenuſſes bei Kindern iſt auch die Erkrankung des Nervenſyſtems, Epilepſie, Gichter, Veitstanz u. ſ. w. Die Erkrankung iſt raſcher und ſchwerer, die Heilung langwieriger. Der Köcper iſt für Krankbeitsfälle aller Art empfänolicher; er beſitzt eine geringere Widerſtandskraft.— Bezüglich des Weingenuſſes und deſſen Einwirkungen wurden auch beſondere Experimente mit 10⸗ bis 15jährigen Knaben angeſtellt, denen regelmäßig zur Hauptmahlzeit kleine Gaben von Wein verabreicht wurden. Dieſelben zeigten ſich in der Schule weniger leiſtungsfähig, ſchläfriger und doch wie der g reister als ſonſt. Sie baten ſelbſt, vom Weingenuß dis⸗ Pidber zu werden. Dies iſt ſehr bezeichnend und für Väter, zehrer und Erzieher ſehr lehrreich. Alle Fürſorge des Staates durch den Bau von Schulpaläſten, Einrichtung von Turnplätzen ꝛc. nützt für das körperliche Wohl der Jugend wenig, wenn das Uebel nicht an der Wurzel angegriffen wird. Der Alkobol iſt der größte Störer des Nervenlebens, er iſt die Paupturſache des Uebels, Er rumirt das Gedächtniß, wie das Waſſer es ſtärkt. Die natürliche Grenze der Enk⸗ wickelung reicht bis zum 20. bis zum 25. Altersjahr. Von dort an iſt der Alkoholgenuß direkt weniger zerſtörend, aber immer noch ſchädlich; in dieſer Beziehung bleibt der Menſch ein Kind ſein Leben lang. Titerariſches. Nach jahrelangen Vorbereitungen iſt von dem berühmten Andree'ſchen Handatlas, der bereits in nahezu 250000 Exemplaren verbreitet iſt, eine völlig neubearbeitete, ſtark vermehrte Auflage ausgegeben worden, welche an Schönheit der Stiche und Reichhaltigkeit des Inhalts die früheren Auf⸗ lagen bei weitem übertrifft. Der Umfang wird 140 bedruckte Kartenſeiten(gegen 96 Seiten der erſten und 120 Seiten der zweiten Auflage) betragen und zwar ſollen die Karten nur noch auf einer Seite des Papiers gedruckt werden, die Rück⸗ ſeiten alſo frei bleiben. Dadurch wird die Herſtellung großer ſchöner Doppelblätter ermöglicht, die zunächſt der Karte von Deutſchland zu gute kommen ſollen, welche in einer Reihe von Spezialblättern und in Maßſtäben dargeſtellt ſein wird, wie ſie ſich in keinem anderen Handatlas bis jetzt finden. Ferner haben, wie wir aus der Ankündigung der Verlagshandlung erſehen, die wichtigſten europäiſchen und außereuropäiſchen Länder, vorzüglich Oeſterreich⸗Ungarn, Frankreich, England, und die deutſchen Colonien in umfaſſender Weiſe erückſichtigung gefunden. Trotz dieſer Erweiterung und Ver⸗ vollkommung iſt der Preis der neuen Auflage ſeitens der Verlagsbandlung nicht erhöht worden, ſo daß man dem Andree'ſchen Handatlas neben ſeinen übrigen Vorzügen auch den Chorokter unerreichter Wohlfeilbeit wird zuerkennen müſſen. 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Für Familien: Die erſte Karte„ 12.— Die Aktionäre haben nach§ 9 des Dipidendenſcheines pro 1891 Anſpruch: 5 5 Aktie auf 1 Abonnentenkarte Warer 2l 1 77*7 ihrer 3„„ unbeſchränkte Zahl Abonenntenkarten Familie. 8. Eine Einzelkarte M. Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt, hat, ſo ſind für die w. als er kraft Beſitzes an Aktien zu zweite, dritte und vierte Karte u. ſ. ie für die ſonſtigen Abon⸗ nenten faclel Preiſe zu zahlen. Als zur Nabdan gehörig wer⸗ den betrachtet: Der Familienvorſtand, deſſen E gwie die zum Haushalt e jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft, oder als egleitung der Kinder.) Penſionäre nur inſoweit, als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. Fremden⸗Karten. Ahonnenten können für bei ihnen wohnenden Be⸗ ſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit, auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mk. nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine an Faunang z geben, deren jeder zu 3 Fremdenkarten die Be⸗ ibt. rech eng 9 ir bitten das Publikum dringend, die An⸗ meldungen jetzt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bei großem Andrang eine prompte Erledigung unmöglich ſein wird. Für Neu⸗ Abonnenten haben die Karten ſofortige Gültigkeit. Der Vorſtand. Mheiniſche M Hypothekenbank Die Bank gewährt ländliche Hpotheken⸗Darlehen, kündbare annheim. und unkündbare, im Großherzogthum Baden auf Grund eines Zinsfußes pon%. Geſuche auf Gewährung von Annuitäten⸗Darlehen werden vorzugsweiſe berückſichtigt. Bei jeder Art von ländlichen Dar⸗ lehen iſt die Rückzahlung des ganzen Darlehens oder die Abzahl⸗ ung von Raten ohne vorherige Kündigung auf die Zins⸗ termine geſtattet. Darlehen an ländliche Gemeinden werden auch ohne hypo⸗ thekariſchen Verſatz gegeben. Unſere Vertreter nehmen unentgeltlich Anträge entgegen und ertheilen jede Auskunft. 32354 Mannheim, im Februar 1892. 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Die zarte Haut des Kindes bedarf einer außerordentlich milden und reizloſen Seife und dies iſt in unerreichter Vollkommenheit 17043 Doering's Seife nt der nule Laut chemischer Prüfung ist sie unverfälscht rein, vollkommen neutral, absolut frei von überschüssiger Lauge oder scharfätzenden Zusätzen, reinigt vorzüglich, ohne die Haut zu verletzen und verleiht der Haut Weichheit und Glätte. Wohl keine andere Seife der Welt als die Doering's Seife mit der Eule verdient zum Waschen und Baden der Säuglinge und Kinder verwendet zu werden, keine andere kommt ihr an Wirkung gleich. Die Haut wird zart, weiß und geſund, das Kind befindet sioh wohl: kein Spannen, kein Brennen oder Jucken, kein Wundsein, Kkeine minfectiöse Entzündung der Haut. Mütter versuchet! Doering's Seife iſt in faſt allen Kinderſpitälern eingeführt und dieſe ärztliche Aner⸗ kennung muß voll überzeugen, daß für unſere Kleinen 5 Doering's Seife mit der Eule die zuträglichste, die nützlichste, die beste Seife der Welt ist. ledem Stück Doering's Seife muss unsere Schutzmarke die Eule aufgeprägt sein, Mannheim, 6. April.„„ 4. Seite⸗ — daher die Bezelchnung:„Doering's Seife mit der Eule““. Prels 40 Pfg. In allen Parfümerien, Droguerien und Colonlalwaarengeschäften. Ausverkauf wegen Umbau des Ladens. Um vor dem im Juni stattfindenden Umbau meines Ladens, mein Lager zu verkleinern, habe ich einen grossen Theil sämmtlicher Qualitäten 35126 Glacé-, Schwedischer u. Stoffhandschuhe zurückgesetzt und verkaufe dieselben zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Wilhelm Ellstaetter N 3,%/8 Kunststrasse N 3, 7/8. Geſchüfta⸗Aebernahme und Empfehlung. Hiermit beehre mich ergebenſt mitzutheilen, daß ich die ſeither von Herrn H. 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