n der goſſiſte gggrragen unter Gadiſche Volkszeitung.) Nr. 2429. Abonnement: 50 atlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlicz, durch die Poſt bez incl. Poſlauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfs. Einzel-Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal.8 (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jenzaal Aaunßeim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil ũ ler, Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Bu Druckerei, 5 (Das„Naunheimer Jonenal“ in Eigenthum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 97.(Lelephen⸗Ar. 218.) Iu kinem„Slimmungsbilde aus Saden“, das die„Kreuz.⸗Ztg.“ veröffentlicht, wird u. a. behauptet, es ſtehe außer allem Zwelfel, daß„das Vertrauen nach oben, wohin der Deutſche, namentlich aber auch der Süd⸗ deutſche, auch wenn er„nörgelt“, doch vertrauensvoll aufzublicken gewohnt iſt, einen ſchweren Stoß erlitten hat, weil der Kaiſer den Grafen Zedlitz entlaſſen habe. An dieſe Behauptung knupft die„Kreuz⸗Ztg.“ eine Reihe von Bemerkungen, die unter dem Deckmantel der Be⸗ ſorgniß durchweg unglaubliche Angriffe gegen das Reichs⸗ oberhaupt zum ſchroffen Ausdruck bringen. Obgleich man ſich nachgerade daran gewöhnen mußte, in dem Blatte der preußiſchen Extrem⸗Conſervativen den denkbar ſchiefſten Beurtheilnngen der badiſchen Verhältniſſe und der poli⸗ tiſchen Strömungen in Baden zu begegnen, die nur vom Standtpunkte einer zu beſtimmten einſeitigen Parteizwecken verfolgten Entſtellungspolitik begrefflich erſcheinen, ſo muß doch ohne weiteres zugegeben werden, daß die im neueſten badiſchen Stimmungsbilde unmittelbar gegen die Per ſon des Kaiſers als Mei nung des badiſchen Volkes vorgebrachten Behauptungen und der Vorwurf, daß die beim Fallenlaſſen des preußiſchen Volksſchulgeſetzes zum Ausdruck gebrachte Willensmeinung Seiner Majeſtät eine gegen Kaiſer und Reich gerichtete Stimmung in Baden zum Durchbruch gelangen laſſe, jeder berechtigten Grundlage entbehren. Sofern überhaupt von einer Antheilnahme des badiſchen Volles an preußiſchen Geſetzgebungswerken die Rede ſein kann— und thatſächlich war eine ſolche Antheil⸗ nahme anläßlich der Kommiſſionsberathungen über den Volksſchulgeſetzentwurf zum Ausdruck gekommen— ſo muß anerkannt werden, daß ſte ſich ſtets in den zuläſ⸗ ſigen Grenzen bewegt hat. Wenn nun allerdings, wie es neulich z. B. die„Nordd. Allg. Ztg.“ verſucht hat, von preußiſchen Preßorganen die Behauptung aufgeſtellt wird, daß eine ſolche Antheilnahme des Südens an preußiſchen Geſetzgebungswerken nicht angemeſſen erſcheine, ſo bedarf es wohl nicht erſt weitgehender Auseinander⸗ ſezungen, um nachzuweiſen, daß eine ſolche Auffaſſung der Sachlage als eine falſche bezeichnet werden muß. Wir bilden ein einiges Reich und es geht nicht an, daß in einem Bundesſtaate von der öffentlichen Meinung igno⸗ rirt werde, was in einem anderen Bundesſtaate die Ge⸗ müther erregt und ſchroffe, unvermittelte Gegenſätze her⸗ vorruft; die Berechtigung der letzteren Behauptung werden „Kreuz⸗Zig.“ und„Nordd. Allgem. Ztg.“ nach der An⸗ trittserklärung des preußiſchen Miniſterpräſidenten Grafen zu Eulenburg wohl nicht mehr beſtreiten. Das„Stimmungsbild aus Baden“, welches die „Kreuz⸗Ztg.“ entwirft, ſoll offenbar denſelben Zweck dienen, welche im allgemeinen die badiſchen Correſpon⸗ denzen des extrem⸗konſervativen Blattes verfolgen und die auch füngſt aus einer Rede des Herrn Stöcker er⸗ kennbar geworden ſind. Daß alle dieſe Behauptungen den Thatſachen entſprechen würden, dürfte wohl Niemand, dem die badiſchen Verhältniſſe bekannt ſind, bejahen; ſie ſollen wohl auch nur den Zweck haben, bei der Reichsregierung und bei einem Theile des preußiſchen Volkes Mißtrauen gegen die badiſche Regierung und das badiſche Volk hervorzurufen. Soweit erſtere in Betracht kommnt, dürfte au der zuſtändigen Stelle ein Zweifel üer die Haltung der badiſchen Regierung gewiß nicht aufkommen und das badiſche Volk hat ſich in jahrzehnte⸗ langer Borarbeit für die Schaffung des Deutſchen Reiches und Mitwirkung bei des Reiches geſetzlicher Ausgeſtaltung wohl das unantaſtbare Zeugniß treuer Hingebung für Kaiſer und Reich erworben, daß es einer beſonderen Verwahrung gegen die von der„Kreuz⸗Ztg.“ erhobenen Beſchuldigungen wohl nicht erſt bedarf. (Bad. Corr.) Politiſche Ueberſicht. Karlsruhe, 6. April. In der Samſtags⸗Sitzung der zweiten Kammer wurde der Geſetz⸗Entwurf, den Nachlaß der Grundſteuer bei Unglücks⸗ fällen betreffend, im Weſentlichen nach dem Re⸗ gierungsvorſchlage angenommen. Die bei einer früheren Beſprechung des Gegenſtandes in der Kammer gewünſchte Ausdehnung des Nachlaſſes auf die Fälle von Mißjahren begegnete bei der näheren Prufung erheblichen Schwierig⸗ keiten. Die Commiſſion der zweiten Kammer anenkannte deren Bedeutung und auch bei deren Berathung in der zweiten Kammer ſelbſt wurde ein der früheren Anregung entſprechender Antrag nicht geſtellt; wohl aber erwies ſich als ausführbar, auch die Hauptfälle des Fioſtes, nämlich Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Frühjahrs⸗ und Spätjahrsfröſte, aus Anlaß zur Gewäh⸗ rung eines Steuernachlaſſes in das Geſetz aufzunehmen, ſo daß jetzt die praktiſch wichtigſten Fälle von außer⸗ ordentlichen Naturereigniſſen, die eine billige Be⸗ rückſichtigung erfordern, im Geſetze aufgenommen find. Das Geſetz unterliegt nur noch der Genehmigung durch die erſte Kammer und wird dann der„Bad. Korr.“ zu⸗ folge ſofort mit dem Tage ſeiner Verkündigung in Kraft treten. Der erſten Kammer liegt zur Zeit ein vom Freißerrn v. Bodmann erſtatteter Bericht vor, der ſich mit einem Antrag des Freiherrn von Hornſtein über den Verkauf von Do⸗ mänenparzellen befaßt. Der Bericht gelangt zu dem Schluſſe, daß es ſich empfehle, die in den Ortsgemarkungen zerſtreut liegenden domänen⸗ärariſchen Parzellen in den ge⸗ eigneten Fällen allmählig zu verkaufen, ſei es an die betref⸗ fenden Gemeinden unter wohlwollenden Bedingungen zu All⸗ mend⸗ oder ſonſtigem Gemeindeaut, ſei es an einzelne Land⸗ wirthe als Rentengüter. Die bevorſtehende Berathung dieſes Antrags wird woyl eine Aufklärung darübe r herbeiführen, in⸗ wieweit es möglich iſt, dieſer Anregung Folge zu geben. So⸗ viel ſcheint jetzt ſchon ſicher zu ſein, daß die Vermehrung des Allmendauts bei den jetzigen geſetzlichen Vorſchriften über das Finanzweſen der Gemeinden nur in den ſeltenſten Fällen möglich wäre. Ob es aber im Intereſſe der Gemein⸗ den empfohlen werden kann, zum Zwecke ſolcher Vermehrung beſondere geſetzliche Maßnahmen zu treffen, wird der ein⸗ gehendſten Prüfung bedürfen. 990 würde auch die Schaff⸗ ung von Rentengütern eine beſondere Geſetzgebung über dieſe bei uns bisher unbekannte Einrichtung nöthig machen. Auch über dieſen Punkt, der bei den Erörterungen über die wirthſchaftlichen Verhältniſſe des Großherzogthums bis jetzt kaum in eindringender Weiſe beſprochen worden iſt, die bevorſtehenden Berathungen eine weitere Aufklärung bringen. Die auf den 2. April anberaumt geweſene Verhandlung in der erſten Kammer mußte wegen Verhinderung des Herrn Berichterſtatters vorerſt vertagt werden. Karlsruhe, 6. April. Bei der heutigen weiteren Verhandlung der Einzelbeſtimmungen des Schulge⸗ ſetzes hat die demokratiſch⸗freiſinnige Gruppe einen Er⸗ folg errungen, allerdings in erſter Reihe dadurch, daß die nationalliberalen Stimmen und Redner(Fieſer und Kiefer) ſich dem demokratiſchen Antrag(Abg. Heim⸗ burger) anſchloſſen. Es handelte ſich um die ſoge⸗ nannten erſten Lehrer an den Volksſchulen mit mehreren Lehrern. Der Commiſſionsantrag lautet:„Für Volks⸗ ſchulen mit mehreren Hauptlehrern wird durch die Ober⸗ ſchulbehörde in ſtets widerruflicher Weiſe beſtimmt, welcher der einzelnen Hauptlehrer die Stelle des erſten Lehrers (Oberlehrer) einzunehmen hat. Auf Antrag des Abg. Heimburger wurden die Worte„in ſtets widerruflicher Weiſe“ geſtrichen und am Schluß ein Abſatz hinzugefügt: „Die Ernennung zum erſten Lehrer kann jederzeit aus dienſtlichen Gründen widerrufen werden; dieſe Gründe ſind dem Betroffenen mitzutheilen.“ Berlin, 6. April. Der„Kölniſchen Ztg.“ wird von hier gemeldet: Man bemüht ſich jetzt vielfach, die Stellung des Reichskanzlers Caprivi als ernſt⸗ lich erſchüttert hinzuſtellen. Graf Caprivi hat ſich nach dem unerwarteten Abſchiedsgeſuch des Grafen Zedlitz nur ſchwer entſchloſſen, ihn allein gehen zu laſſen und als Reichskanzler und preußiſcher Miniſter zu verbleiben. Nachdem er aber einmal dieſes Opfer übernommen und nachdem es ihm gelungen war, den Grafen Botho zu Eulenburg zur Uebernahme des Vorſitzes im preußiſchen Staatsminiſterium zu gewinnen, kann es auch keinem Zweifel unterliegen, daß beide Staatsmänner mit dem feſten Willen und der vollen Ueberzeugung an die neue Löſung herangetreten ſind, die ſich ihnen in der Trennung der deutſchen und der rein preußiſchen Amts⸗ thätigkeit dargeboten hat. Der Reichskanzler Graf Caprivi hat grade in den letzten Tagen bei dem Beginn der parlamenturiſchen Ferien eine größere Anzahl von Abgeordneten empfangen; er hat ſich in der zuverläſſigſten Weiſe dahin ausgeſprochen, daß er die jetzige Löſung für eine glückliche und keines wegs für eine vorübergehende hält. Von der ihm angedichteten Arbeitsmüdigkeit oder Mißſtimmung war auch nicht das geringſte zu be⸗ merken. Spandau, 6. April. Der Kaiſer iſt bei herr⸗ lichſtem Frühlingswetter mit einem Viergeſpann hier ein⸗ getroffen, um an der Abſchiedsfeier für den nach Straß⸗ burg verſetzten Commandeur des 4. Garde⸗Regiments Frhrn. Boecklin v. Boecklinsau theilzunehmen. Faſt die ganze Generalität des Gardekorps nahm Theil. Der Kaiſer fuhr um 65¼ Uhr im Vierſpänner vor dem Offizierscaſino vor.(Frhr. v. Boecklinsau gehört einem alten Geſchlechte des elſäſſiſchen Uradels an. Sein Vater war badiſcher Hauptmann a. D. und Majorats⸗ herr zu Ruſt, Bezirksamt Ettenheim. Er ſelbſt iſt 1838 geboren und mit Mary Power, Tochter des kgl. briti⸗ Donnerſtag. 7. April 1892. ſchen Gouverneurs Mauriee Power of Maryborough and Timolegin Co Cork Ireland aus dem Hauſe der Lords Power vermählt. Sein Bruder Wilhelm iſt öſterreichi⸗ ſcher Feldmarſchall⸗Lieutenant a.., ſein Bruder Ernſt preußiſcher Hauptmann a..) Paris, 6. April. Auf dem Polizeiburean von Angers fand eine Dynamitentzündung ſtatt. Die Patrone war von außen auf die Fenſter⸗ brüſtung niedergelegt. Die Fenſter des Polizeibureaus und der Nachbarhäuſer wurden zertrümmert, ein Polizei⸗ agent verletzt. Bisher konnte aber Niemand verhaftet werden.— In Fourmies fand ein Spinnereibeſitzer auf dem Hofe ſeiner Fabrik eine mit Sprengſtoffen gefüllte Schachtel. Die Zündſchnur war angezündet.— Die Anklagen gegen die Anarchiſten vertheilen ſich nach den Ergebniſſen der Unterſuchung folgendermaßen: Wegen des Dynamitdiebſtahls in Soiſy⸗ſous⸗ Etoiles ſind angeklagt: Chalbret, Focoux, Vandel, Ravachol, Bealat, Simon, de Soubert; wegen des Sprengverbrechens in der Rue de Clichy: Ravachol und Guſtav Mathieu; wegen des Spreng⸗ verſuchs gegen die Lobau⸗Caſerne: Baſtard, Kay und Guſtavr Mathieu.— Die indirekten Staatsein⸗ einnahmen im Monat März überſtiegen den Voran⸗ ſchlag um 2,600,000 Franken; die Einnahmen im März 1891 um 7,600,000 Fres. Die Zolleinnahmen blieben hinter dem Voranſchlag um 1½ Millionen zurück. Mailand, 6. April. Die deutſche Reichs⸗ regierung hat jetzt amtlich in Rom mitgetheilt, daß ſie die Vorſchriften über die Einfuhr von Moſt und Verſchnittweinen dahin geändert habe, daß außer Fäſſern auch Reſervoirwagen benutzt werden köͤnnen, wo⸗ von die italieniſchen Weinproducenten ſich einen weſent⸗ lichen Aufſchwung der Weinausfuhr verſprechen. Petersburg, 6. April. Bei allem Erfreutſein über die ſcheinbar beſſer werdenden Beziehungen zu Deutſchland ſind die Ruſſen doch bemüht, die Sache ſo darzuſtellen, als ob die Initiative von Deutſchland aus⸗ gegangen ſei, während Rußland die Sache an ſich heran⸗ kommen ließ.„Birshewaya Wedomosti“ bezeichneten ſogar als„poſitiv bekannt“, daß bereits im Januar, von Deutſch⸗ land angeregt, Verhandlungen zwiſchem dem Staatsſekretär v. Marſchall und dem Botſchafter Grafen Schu wa⸗ low ſtattgefundenl, bei welchen Deutſchland ſeine Bereit⸗ willigkeit ausgeſprochen, Rußland betreffs der Getreidezölle eben ſolche Zugeſtändniſſe zu machen, wie Oeſterreich u. ſ. w.— Hieſige unabhängige Blätter ſprechen von einem„Oeſterreich ungünſtigen Winde“, der in Berlin wehe, und fabeln von der„Rückkehr Dentſchlands zum alten Courſe“! Hieſige kühl abwägende Köpfe erklären allerdings dieſe Rückkehr“ für Rußland als ſehr wün⸗ ſchenswerth, ja für nothwendig, zum glücklichen Durchbringen der 4½xprocentigen innern Eiſen⸗ bahnanleihe, vor welcher Rußland jetzt ſtehe, und zu welcher„Rußlands bereits überſtark in Anſpruch genommene eigenen finanziellen Kräfte“ allein nicht genügen. Da hieße es denn Stimmung machen und beſonders Deutſchlands Finanzwelt ködern, was aber beim geringen Zuſammenhalten der ruſſiſchen Preſſe wenig geſchickt inſcenirt ſei. Badiſcher Landtag. Karlsrube, 4. April. 58. Sitzung der Zweiten Kammer. (Schluß.) Entwurf eines Geſetzes betr. den Elementar⸗ unterricht. Miniſter Nokk freut ſich der einmüthigen Stellung der Kammer zur Bedeutung der Schule und zu der Vorlage. Die Regierung iſt aber nicht in der Lage, alle Anträge der Kom⸗ miſſion anzunehmen; die Regierung iſt zwar mit den meiſten Anträgen einverſtanden, allein die Rückſicht auf die anderen Beamten bildet eine Sckhwierigkeit. Der Finanzminiſter iſt gegen den Vorwurf der Zurückgaltung in Schutz zu nehmen. Wenn für die Beamten, deren Zahl 10,000 iſt, eine Million für Aufbeſſerung gefordert wird, ſo verlangen die Anträge für 3700 Lehrer 1,200,000.; möge man 2 Jahre abwarten, um zu erfahren, ob die Lehrer ohne Beſchädigung der Beamten in der verlangten Weiſe bedacht werden können. Iſt es mög⸗ lich, ſo wird die Regierung recht gerne den heutigen Anträgen zuſtimmen. Darum ſollte man heute von der Abkürzung der Zulagefriſt von 4 auf 3 Jahre abſehen. Durch Nebenbezüge ſind die Lehrer immerhin beſſer geſtellt, als andere Beamte, mit denen man gerne Vergleiche anſtellt. Die Lehrer der Städteordnung find, dank den Städteverwaltungen, recht gut geſtellt, was für alle Lehrer von Bedeutung iſt; die Lehrer können als Reallebrer eine bedeutende Beſſerſtellung erlangen und ſind von der Stellung der Kreisſchulräthe prinzipiell nicht ausgeſchloſſen. Die Regierung ſteht nicht grundſäßlich den Anträgen der Komm ſſion entgegen, erwartet aver hezüg⸗ lich der Zulagefriſt eine zuwartende Haltung. Die Ueber⸗ gangsbeſtimmungen ſind ſchließlich anzunehmen, nur ſollte eine Aufrundung der heutigen Gehälter von 10 auf 100 fallen ge⸗ laſſen werden. Möge für die Zeit von 2 Jahren ein Kom⸗ promiß zu Stande kommen. Abg. Heimburger wendet ſich gegen die Forderung der vierten Religionsſtunde; es ſei eine verkehrte Anſchauung, 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. April. anzunehmen, daß durch die Vermehrung der Religionsſtunden die wahre Religioſität gefördert werde. Abg. Wilckens iſt erfreut darüber, daß der Herr Miniſter im Allgemeinen den Kommiſſionsbeſchlüßffen gegen⸗ über ſich wohlwollend gezeigt habe, bedauert aber, daß der⸗ ſelbe ſich gegen die dreijährige Zulagefriſt ausgeſprochen hat. Er hege die Erwartung, daß das Haus einmüthig an dem Kommiſſionsbeſchluß feſthalten werde. Abg. Gönner gibt ſeiner Genugthuung über den von der Kommiſſion umgeſtalteten Geſetzentwurf Ausdruck. Be⸗ züglich des Religionsunterrichts dürfe man nicht eine zu große Begehrlichkeit an den Tag legen, wie es Seitens des Abg. v. Stockvorner geſchehen. Herr Wacker habe ziemlich deutlich ausgeſprochen, daß ſeine Partei, wenn ſie erſt einmal die Mehrheit im Hauſe habe, die Beſeitigung unſerer gemiſchten Schule mit allen Kräften anſtreben werde. Ein Schluß⸗Antrag wird abgelehnt. Rüdt(Soz.⸗Dem.) will keine Vermehrung der Religionsſtunden, da er überhaupt für Verweltlichung der Schule iſt; die Religion wird viel zu formell behandelt. Er wünſcht genau zu erfahren, welche Stellung eigentlich dienationalliberale Partei in Sachen der Religion einnehme. Präſ. Lamey ermahnt, daß hier nicht der Platz ſei, eine Partei auf ihr Glaubensbekenntniß zu prüfen. Rüdt fährt fort und erklärt, daß die Art, wie heute der Unterricht in der Religion gegeben werde, eine veraltete und nicht ſachgemäße ſei. Wir verlangen die allgemeine, obligatoriſche, konfeſfions⸗ loſe, unentgeltliche Volksſchule; die Schule muß von der Kirche ganz getrennt werden; unter dem Krummſtabe war es mit den Lehrern ganz ſchlecht beſtellt. Muſer(Dem) be⸗ dauert, daß Rüdt die Diskuſſion auf einen prinzipiellen Boden geſtellt hat, worin Redner dieſem heute nicht folgen wird. Kiefer und Wilgens machen perſönliche Bemerkungen: exſterer hauptſächlich gegen Rüdt, indem er betont, daß die Schule den Religionsunterricht nicht entbehren könne; was den Inhalt desſelben betrifft, ſo iſ das nach unſerem Geſetz Sache der Kirche; es ſoll übrigens keine konfeſſionelle Verſchärfung, ſondern hauptſächlich Pflege des Gemüthes angeſtrebt werden. v. Stockhorner(onſ) will Kampf der Chriſten gegen Nichtchriſten. Gerder(Bentr.) iſt für Beſſerung der Lehrergehälter, wenn Mittel dazu da ſind. Für den Religionsunterricht verlangen wir keine weitere Stunde. Gedächtnißſache iſt bei dieſem Unterricht nicht zu entbehren. Die Vorrechte der Städte dei Anſtellung der Lehrer gehen zu weit; billig wäre wenn die Städte auch die Penſion der Lehrer übernähmen. Berichterſtatter Weygoldt hat das Schlußwort, in dem er ſich an einzelne Ausführungen der Debatte wendet und ſich über die allsemeine Lehrerfreund⸗ lichkeit freut. Aus Stadt und Jand. Maunheim, 7. April 1892. Stelleübertragung, Der Großherzos hat dem Lehr⸗ amtspraktikanten Wilhelm Dorn von Müllheim unter Ver⸗ leihung des Titels Profeſſor die etatsmäßige Stelle eines wiſſenſchaftlich gebildeten Lehrers an dem Gymnafium zu Lörrach übertragen. Der ſoußt ſo verrufene April hat in dieſem Jahre als ein wahrer Frühlingsmongt ſeinen Einzug gehalten; die erſten Apriltage waren bis jetzt ſo warm und ſonnig, daß man keine angenehmeren im wunderſchönen Monat Mai ſich wünſchen kann und tauſende und Abertauſende locken ſie ins Freie hinaus. Ein ſchöner Aprilaufang macht nun allerdings noch keinen ſchönen Lenz, aber nach den ſchauderhaften Wetter⸗ verhältutſſen des Jahres 1891, die nur zu ſehr den allgemeinen Tadel herausforderten, iſt wohl eine Beſſerung von dieſem Jahre zu erwarten; ſonſt wäre es ja auch ärger, als arg. Morgenſpaziergang. Es ſind nur ihrer Wenige, die gegenwärtig ſchon das warme, weiche Lager mit einem Spaziergange in der Morgenfrübe vertauſchen und doch iſt derſelbe für den geſunden und geſund bleiben wollenden, jedoch tagsüber durch ſeine Beſchäftigung ans Zimmer gebannten Menſchen zur Zeit bereits etwas ſehr Angenehmes und Geiſt wie Körper Erfriſchendes. Wie iſt doch die Luft ſo rein und belebend, der Sonnenaufgang ſo prächtig und bezaubernd, und der Geſang der Famſlie Finf u. Co. ſo reizend und lieb⸗ lich! Ja, Frau Amſel läßt ſogar ſchon ihr Frühlied ertönen und wir Stubenhocker ſollten uns aller dieſer Genüſſe, die uns tagsüber noch einen fröhlichen Gemüthszuſtand und (Nachbruck verboten.) Die Schulreformer. Beitbild in 5 Akten von Dr. Richard Hamel. Vorbemerkung. Aus dieſem ſoeben vollendeten Zeit⸗ bild bietet der Verfaſſer im Folgenden den Leſern ein Brüch⸗ ſtück. Zum Verſtändniß desſelben dürften ein paar Finger⸗ d genügen. Dr. Forſter, Oberlehrer am Gymnaftum er preußiſchen Stadt Mittelburg, altklaſſiſcher Philologe, hat ſich, von der Idee beherrſcht, die altklaſſiſche Bildung befähige vollauf zum Eingreifen in alle praktiſchen Angelegenheiten unſrer Zeit, außerdem durch ſeine ſtarke Familie und den ſchmalen Sold genöthigt, auf allerlei Spekulgkionen eingelaſſen. Nachdem er in Schulden gerathen und, infolge einer bedenk⸗ lichen nur durch ſeine Unerfahrenheit zu entſchuldigenden Mani⸗ pulation mit einem Kreditbuche in Unterſuchung gezogen, vom Amte ſuspendirt worden, wendet ſich alles von ihm und ſeiner Familie ab. Nur der Tiſchlermeiſter Kulicke, deſſen So hn Hans früher einer der beſten Schüler Forſters war und von ihm ſtets gefördert wurde und der jetzt im Geſchäfte bei ſeinem Vater thätig iſt, erbarmt ſich ſeiner und„Mutter Kulicke“ ſteht der Familie in ihrer Art bei, wie der Leſer ſehen wird. Hans bat ſich in Aennchen Forſter, die Tochter des Oberleßrers verliebt, die bis jetzt auch in dem Aſſeſſor von Schirrbaum und dem Gymna⸗ ſiallehrer Dr. Rreiſel Verehrer beſaß: Mutter Kulicke möchte aber trotz aller Gutmüthigkeit nicht, daß ihr Sohn Hans eine Gelehrtentochter heirathet; ſie ſucht im Ver⸗ laufe des Folgenden dieſem Plane entgegenzuarbeiten. Die Gläubiger des Oberlehrers haben vor Beginn des nachfol⸗ genden Bildes ſein ganzes Mobiliar pfänden laſſen. Der Sozialdemokrat Auguſt, früher Geſelle bei Kulicke, der Liebhaber der Karoline, des Forſterſchen Dienſtmäd⸗ chens, naht ſich mitfühlend dem Oberlehrer, zugleich in der Abſicht, ihn für ſeine Partei zu gewinnen.— Dieſe Bemerk⸗ ungen werden genügen, um dem Leſer das Bruchſtück ver⸗ ſtändlich zu machen. Karoline, Auguſt und zum Theil Mutter Kulicke ſprechen im berliniſchen Dialekt. Vierter Akt. Zweites Bild. Bei Oberlehrer Forſter. Es iſt Abend. Salon, faſt leer, elegante Tapeten, nur zwei Tiſche, ein paar Stühle, ein altes Sopha. Der Tiſch links iſt mit Büchern und Schreibereien bedeckt, dabei eine brennende Lampe mit Schirm. Bücher aufgeſchlagen auch an der Erde. An dieſem Tiſch ſitzt Forſter, mit der Feder in der Hand, vor Büchern, und verſucht zu ar⸗ beiten. Eine Kinderwiege rechts, an der Karoline mit Finderwäſche beſchäftigt iſt. Zwei kleine Mädchen ſpielen, etwa in der Mitte des Salons auf der Erde ſitzend, mit Puppe und Bilderbuch. Kareline(beugt ſich über die Wiege, nimmt eine halbleere nofabene kfüchtigen Appetit verſchaffen, entſchlagen? Nein, „hinaus in Gottes ſchöne Welt“, ſollte jetzt ſchon die Loſung aller Derer ſein, die durch ihren Beruf ans Zimmer gefeſſelt ſind. Gereuen wird es wohl Keinen! *Endblich ſind die Veilchen da! Spät find ſie ge⸗ kommen, aber ſie ſind doch gekommen, und das iſt gut, nicht nur der Lyriker wegen, die ſie zum Beſingen brauchen, ſon⸗ dern auch für uns proſaiſche Alltagsmenſchen, die wir an ihrem Duft auch ohne Lyrik uns ſchon erfreuen können. Man merkt jetzt wirklich auf den Straßen etwas von Veilchenduft, denn dieſe im Freien bei uns erblühten Veilchen duften ja doch ganz anders als die aus dem Süden importirten, die ſchon halbtodt find, wenn ſie hier ankommen. Man geht ruhig ſeines Weges, plötzlich fühlt man ſich angeweht von Veilchen⸗ duft, den der Wind einem zuträgt von einem der ambulanten Blumenverkäufer. Unwillkürlich bleibt man ſtehen und ſagt zu ſich ſelber: Woran erinnert mich das doch? Mit den Veilchen ſind verſchiedene andere kleine Frühlingsblumen ge⸗ kommen. Schon blühen Gartenprimeln, Tauſendſchönchen, hie und da ſchon Hyacinthen, blaue Anemonen, die auch Leber⸗ blümchen genannt werden, himmelblaue Meerzwieveln oder Blauſterne, bunte Crocus. Ueber den blühenden Crocusbeeten aber ſchweben ſchon im Sonnenſchein goldbraune Falter. Noch blühen die Schneeglöckchen, und auch der Seidelbaſt hat noch nicht ausgeblübt. Es iſt wahr, die erſten Frühlingsblumen find in dieſem Jahr ſehr ſpät erſchienen, aber wenn der Früh⸗ ling ſo fortmacht, wie er jetzt iſt, kann doch alles noch in die richtige Ordnung kommen. Manche Sträuchlein haben ſich ſchon ganz mit Grün bedeckt, der Flieder iſt ſchon weit ent⸗ wickelt, die Knospen der Kaſtanien ſchwellen täglich mehr an und glänzen, als wären ſie mit Firniß überzogen. Die Rüſtern 11 75 der Blüthe entgegen, und in voller Blüthe ſtehen die iben. Die Sitzung des Bürgerausſchuſſes, in welcher das ſtädtiſche Budget pro 1892 zur Berathung gelangt, iſt auf Montag, 25. April, Nachmittags 3 Uhr, angeſetzt worden ⸗ Die Voranſchläge für das ſtädtiſche Budget pro 1892 ſind nunmehr im Druck erſchienen. In denſelben ſind die Geſammtausgaben auf M. 3,609,331 beziffert, gegen M. 3,138,578 im Vorjahre, während die eigenen Einnahmen M. 1,449,818 gegen M. 1,488,766 im Vorjahre betragen, ſo daß durch Umlagen M. 2,162,400 zu decken ſind, gegen M. 1,650,100 im Jahre 1891. Der Umlagefuß muß in Folge deſſen von 45 Pfg. im Jahre 1891 für das Jahr 1892 auf 58 Pfa. erhöht werden. Die wirklichen Einnahmen betrugen im verfloſſenen Jahre M. 3,196,687.69, ſomit gegen die vorfährigen Voranſchläge ein Mehr von Mark 57,77169, dagegen haben auch die wirklichen Ausgaben die Boranſchläge ganz bedeutend überſchritten. Dieſelben erreichten nämlich die Höhe von M. 3,247,388.80, fo⸗ mit überſteigen ſie die Voranſchäge um M. 108,805.50. Die Mehrausgaben entfallen hauptſächlich auf die Poſitionen Straßen, Wege, Plätze, Kanäle M. 23,613.44, Meſſen, Märkte ꝛc. M. 7946.14, Straßenbeleuchtung M. 7343,57, Schulen M. 4450.74, Geſundheitspflege, Brauſebäder und Bedürfniß⸗ anſtalten M. 7218.49, Theater M. 3636.71, Gemarkungs⸗ und Ge⸗ wanngrenzen(Meßgebilſen) M. 1011.82, Feuerwehr und Alarm⸗ anlage M. 8020.71, Feſte M. 13,259.23, Sonſtiger Verwalt⸗ ungsaufwand M. 10,759.42, Abgänge u. Rückerſätze.36,951.69. Die VBergleichung der im Jahre 1891 konſtatirten Wirthſchafts⸗ einnahmen von M. 3,198,637.69 mit den Wirthſchaftsausgaben von M. 3,247,383.50 ergibt, daß die Einnahmen nicht aus⸗ reichten, die Ausgaben zu decken, daß vielmehr eine Unzu⸗ länalichkeit an Deckungsmitteln in Höhe von M. 50,745.81 vorhanden war. Von den Soll⸗Einnahmen mit Mark 3,196,637.69 blieben ader unerhoben im Rückſtande Mark 77,568.93, ſodaß die Hat⸗Einnahme nur M. 3,119,068.76 beträgt, die zur Beſtreitung der Ausgaben mit M. 3,247,383.50, nach Abzus der noch rückſtändigen Ausgaben mit M. 11,550.71, thatſächlich noch M..,235,832.79 betragenden Ausgaben nicht hinreichte, ſondern eine Unzulänglichkeit vonM. 116,764.03 ergahen. Hierzu kommt noch eine aus den Strasenherſtel⸗ ———————tᷣ—..——.————̃ää̃ä̃ Saugflaſche heraus, ſchlägt die Kappe der Wiege empor, zieht die Vorhänge zuſammen). Pſcht, pſcht... Endlich ſchläft et. Sonn Wirmeken weeß von allem Elend uff der Welt noch niſcht. Nu haben ſe den armen Herrn Oberlebrer goch noch aus't Amt und Brot entlaſſen. Un der Bengel, der Jünther, is von de Schule wechfejagt. Nee, wat allens paſſieren dhut!(Zu den kleinen Mädchen): Heteken, Martheken, nun ſeid recht ſtille, det Schweſterken ſchläft. (Geht bis über die Mitte hinaus, mehr zu Forſter hin, der ſelbſtvergeſſen in ſeine Bücher ſtarrt und von Zeit zu Beit ſtöhnt; ruft halblaut zu ihm hinüder): Herr Ober⸗ lehrer!(Forſter rührt ſich nicht.) Wenn er doch blos mal heeren wollte!(Lauter): Herr Oberlehrer! Forſter(fährt zuſammen, ſchaut nach Karolinen bhin.) Wer ruft mich. Sie, Karoline? NRaroline(näher heran.) Jawoll, Herr Oberlehrer. Jott, ick verſteh't ja nich, aber er quält mir alle Dage, ick ſoll't Ihnen ſagen. Forſter(müde.) Was wollen Sie, Karoline. Ich weiß nicht; ſtören Sie mich nicht. Ich habe keine Zeit, ich muß arbeiten... Lieſt weiter.) Karoline(gedämpft): Nehmen Se't man nich iebel, Herr Oberlehrer. Mein Aujuſt— er is von Kulickens wech⸗ jelofen, der Schafskopp— der ſagt, er hädde wat for Sie. Sie brauchten ihn man mal zu heern. Er is draußen ſoll ickn. Jott, da is er ſchoan (Auauſt zur Mittelthür auf den Zehen herein.) Karoline(halblaut zu ihm!: Na denn man los, Aujuſt; aber(nachdrücklich nach der Wiege zeigend und Auaguſt einen Puff in die Seite verabreichend) weck det Kind nich uff, heerſte voch?(Auguſt nickt energiſch.) Kommt, Kinderkens, wolln mal in die Kiche jehn.(Geht mit den beiden kleinen Mädchen zur Mittelthür hinaus.) Au guſt(mit der Mütze in der Hand, tritt verlegen näher.) Forſter(ſtützt den Kopf in die Hand, ſtöhnt. Pauſe.) Auguſt(ſieht ſich in dem Zimmer um, macht eine höhniſch bezeichnende Miene und Handbewegung, huſtet dann.) Hm, hm. Forſter(blickt müde auf): Wer ſind Sie. Was wollen Sie. Ich habe nichts mehr, Sie ſehen es ja. (Auguſt ſpricht meiſt halblaut, bisweilen aber vergißt er ſich, redet ſich in Feuer, macht dann jedoch, an Karolinens Auftrag denkend, mit nachdrücklichen Bewegungen nach der Wiege hin, zu ſich ſelber ſtets energiſch„Pſcht!“) lungskoſten herrührende Mehrausgabe von M. 25,218.93, ſo⸗ daß das Deficit der ſtädtiſchen Wirthſchaft pro 1891 ſich im Ganzen auf M. 141,982.96 beläuft. * Ausgeſtellt. In der Kunſt⸗ und Muftkalienhandlung von A. Hasdenteufel, O 1, 7, verlängerte Kunſtſtraße, iſt ein von der Kunſttiſchlerei Carl Zehher dahier verfertigter Vorplatz⸗Spiegel“ ausgeſtellt, deſſen Aus⸗ führung wiederum ein beredtes Zeugniß von der Leiſtungs⸗ fäbigkeit unſerer einheimiſchen Induſtrie, ſpeziell der Kunſt⸗ tiſchlerei gibt. Neben der vorzüglichen Ausfübrung, die der obigen Firma zur vollen Ehre gereicht, ſei hier noch des Architekten Herrn Rud. Tilleſſen gedacht, aus deſſen kunſt⸗ gewerblichem Atelier der Entwurf des Spiegels ſtammt. Der Köſener S. C. Verband hält zur Feier des 40jährigen Regierungsjubiläums des Großherzogs Friedrich von Baden am Samſtag, 30. April, Abends halb 9 Uhr im Schrempp'ſchen Sagle in Karlsruge einen feierlichen Com⸗ mers alter Corpsſtudenten unter Betbeiligung der activen S. C. zu Heidelberg, Freiburg und Strasburg ab. * Vom Verein Frauenbildungs⸗Reform zu Weimar werden wir um Aufnahme folgenden Artikels erſucht: Die heutige deutſche Frauenbewegung hat Dank der Agitation des Vereins„Frauenbildungs⸗Reform“ einen großen Erfolg zn verzeichnen: es iſt der Petition des genannten Weimarer Vereins bekanntlich gelungen, in Baden bei der Volksver⸗ tretung, wie bei der Regierung, die Zuſtimmung zu einer theilweiſen Erſchließung des Univerſitäts⸗ ſtudiums für das weibliche Geſchlecht zu er⸗ reichen. Damit iſt nun auch in Deutſchland, dem bislang jeder ſolchen Conceſſion abgeneigten„Lande der Denker“, die erſte Breſche in ſene Mauer gelegt, welche die deutſche Frau vom wiſſenſchaftlichen Studium zurückwies! Es bedarf nicht der Erwähnung, daß früher oder ſpäter die ſämmtlichen übrigen deutſchen Staaten dem Beiſpiele Badens folgen müſſen, denn auf die Dauer läßt ſich eine verſchiedenartige Behanblung der Zulaſſungsfrage im deutſchen Reiche doch wohl nicht aufrechterhalkten. So ſehen wir auch thatſächlich, daß bereits der Erfolg des Vereins„Frauenbilduags⸗Reform in Baden günſtig auf Volksvertretung und Regierung eines andern deutſchen Landes einwirkt; denn während z. B. noch vor einem Jahre im weimariſchen Landtage der Regierungsvertreter mit Pathos verkündete, er werde nie⸗ mals die Weimariſche Univerſität zu einem„Verſuchs⸗ felde“ für die heutige Frauenbewegung„hergeben“, hat heute genannter Verein in Preuben eine ſehr viel günſtigere Aufnahme gefunden. Der Antrag des Vereins ging dahin, den von einem Mädchengymnaſtum abgegangenen Schülerinnen, die das Abgangsezamen beſtanden, den Beſuch der philoſe⸗ phiſchen und mediziniſchen Fakultäten zu geſtatten. ſowie ſerner bis zur Errichtung eines Mädchengymnaſiums die Mädchen zur Ablegung der Maturitäts prä 18 an einem Knabengymnaſium zuzulaſſen. Im vorigen 75 hatte der Bertreter der preußiſchen Regie Geh. Ob.-Reg.⸗Rath Schneider, in der Petitionskommiſſion dringend ge⸗ rathen, nicht nur über den Antrag der Errichtung eines Mädchengymnafiums, ſondern auch über den der Zulaſſung zum Maturitätsexamen zur Tagesordnung überzu⸗ gehen, diesmal erklärte Herr Geh. Ob.⸗Reg.⸗Kath Schneider⸗ daß er dem Vorſchlage, einen Theil der Petition der Regierung zur Er w zu überweiſen, nicht wider⸗ wolle— eine Wandelung, welche von den Freunden er heutigen deutſchen ee e mit großer Genug⸗ thuung begrüßt worden iſt.— Wie der genannte Berein mittheilt, erſcheint die kleine Schriſt:„Was wird aus un⸗ ſern Töchtern?“(pon Frau J. Kettler), welche die Mo⸗ tive der ovigen erfolgreichen Petitionen näher entwickelt hat. jetzt bereits in ſechster Anflage— Beweis für das Sanne des öffentlichen Intereſſes für dieſe ragen * Europas größte Menagerie von Ehlbeck und Woel⸗ finger iſt geſtern per Extrazug hier eingetroffen und hat in Ludwigshafen Aufſtellung genommen. Die Menagerie iſt notoriſch die größte Europas, ſie beſitzt 16 Lowen und eine Menge anderer ſeltener Thiere. Derfelven geht ein ſehr auter Ruf voraus. 8 * Das ſchwerſte Rind im Gewichte von 785 Pfund der am Montag ſtattgehabten hieſigen Maſtbiehausſtellun wurde von Herrn Meßgermeiſter Schott,. E 5, 3, geka und geſchlachtet. *Konkurſe in Baden. Heideklberg. Uebder den —...—..—.....—.— Augu ſt(halblaut, auf den Zehen heran): Ja, in bisken ge—leert fieht et hier aus. Schad't niſcht, kann nich feden jut jehn; ick meene, bei unſe Verhältniſſe. Aber, ick meene, wenn't Eener mal jut gehabt hat, wie ſo'n jebildter Mann wie Sie, Herr Oberlehrer, det dhut eenen doch leid. Ich meene, er muß't mehr fiehlen ais unſer eens, wat fleich in'ne kahle Stube jeborn is. Forſter(aufblickend): Das iſt ja ſehr hübſch von Ihnen geſagt, wenn ich nur wüßte Auguſt: Ick meene man, unſer eens dat Mitjefühl ſtr t Elend un de Noth; Hunger dhut weh, wenn dabei voch noch(auf die Wiege zeigend) ſo ville kleenet Kroopzeich rumkrabbelt. Un denn ſind wir boch ſozuſagen Schickſals⸗ genoſſen: Sie haben keene Arbeet, ick ooch nich. Forſter(ungeduldig): Ja, lieber Mann, mit mir will kein Menſch in der Stadt was zu thun haben; ich kann Ihnen keine Arbeit verſchaffen. Auguſt: Ach ſo meene ick't ja janich. Sehn Se woll, ſo is die Jeßellſchaft. Nich mal Mitleid mit de eijnen Standesjenoſſen, un denn(ſehr laut) ſollen wir Arbeeter (zur Wiege blickend) Pſcht!... jloben, deß die FJeſell⸗ ſchaft ein Herz fir's Volk hat. Sand in de Oogen, Herr Oberlehrer. Forſter lungeduldig): Banz recht, es giebdt herzloſe Menſchen. Aber bei den Verhältniſſen Auguſt: Ja doch, det meene ick. De Verhältniſſe, da liegt der Hund bejraben. Alle zuſammen haben wir drunter zu leiden, wir Proletarier.(Sehr laut.) Das muß anders werden.(Zur Wiege blickend:) Pſcht! Was dhut der Staat fir Sie? Den dienen Se nu ja woll über zwanzig Jahre un haben ihm Ihre Knochen hin⸗ jejeben, un nu können Se betteln jehn.(Sehr laut:) Js des eine Ferechtigkeit?(Zur Wiege:) Pſcht! Forſter: Wenn der Staat das thäte, dann dandelte er freilich mit grauſamer Ungerechtigkeit.(Rückt die Lampe weiter fort)... Doch nun erkenn' ich Sie erſt wieder; (äberraſcht und nachdrücklich:) Sie find der Sozial⸗ demolrat Auguſt: Pſcht, det Kindken! Der nämliche BVer⸗ trauensmann von unſe Partei. Forſter: Jttzt fauge ich an zu kapiren.(Nimmt den Schirm von der Lampe.) Haben Sie etwa gar einen Auf⸗ trag für mich?(Fortſetzung folgt.) rn A 1 nn Ne eeendnN aee e ENrnnae *. F⸗ über das neu engagirte Naunpetm, 7. April. General-Anzeiger. 5. Sette. Nachlaß des Augenarztes Dr. Wilhelm Röder in Heidel⸗ berg. Konkursverwalter: J. C. Winter in Heidelberg; Prüfungstermin: Freitag, 20. Mai. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 8 April. In gapz Mitteleuropa machen ſich nunmehr zahlreiche ver⸗ einzelte Depreſſionen gewitterhafter Natur bemerkbar, am meiſten in Frankreich und Deutſchland. In Frankreich ſind bereits geſtern mehrfache Gewitter zum Ausbruch gekommen und in Deutſchland, namentlich bei uns, ſind ſolche gleichfalls zu erwarten, da der ſchwache Hochdruck bis nach Rumänien und in das ſüdliche Rußland ſich zurückgezogen hat. Dem⸗ gemäß iſt am Freitag und Samſtag mehrbaft gewitterhaft bewölktes Wetter mit Neigung zu Niederſchlägen in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 7. April Morgens 7 Uhr. Windrichtung“) Höchſte und niederſte Tem⸗ Sarometer- Thermometer ſtand n Ceifius und peratur deß verg. Tages in mm Troden] Feucht Stärke Maximum Mintimum 7⁴⁵ ö.8 7.. 2³ 0.0 90 Windſtilke; 1: ſchwacer Zuſtzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 6. auf 7. April. —————— Beobachtgszt. Neteseslog. Desbachtungen Grundwaſfcrſtünde, Coten in N. N Temperatur Ougro⸗ über Stand Tag Stunde in Celſ—— Besb⸗ Norm. VBorig. am —./4. N e achtungsort Null Stand 15 1 9 +50 lR 5, Kranfenh.ſ5 1,79089,08 89,00 —8 18, Sindeuhft. 91,35.89,5189,49 6. Naöm.•2 10 + 5 48 R 8, N. Realſch. 90,78—.——— 15 2, Pianen 96,49f89,20089,19 7. Serm. 1 +1 123 76 Pegrankenftal95,0789,18089,16 6, Soulighe. 97,7389,06(88,99 ) E 5 wird ſeit 1. Jannar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Miedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/m. Aus dem Grofherfiogthum. 88 Handſchuchstzeim, 6. April. Hier erhängte ſich der 62jährige Landwirth Hermann Reinig. Ein unheilbares Veiden ſoll der Grund der That geweſen ſein. Eberbach, 5. April. Die Leiche des vermißten Sohnes des Schloſſermeiſters Muller wurde in Nedargemünd geländet. Geſtern Nachmittag wurde ein junger Mann aus Rockenau beim Abladen eines Stammes ſo unglücklich von dem rollenden Stamm getroffen, daß er einen Schädelbruch davontrug. Karleruße, 6 April. In dem Orte Heutersbach bei Heilbronn iſt Mitte März d. J. ein Raubmord derübt worden. Auf eine gerichtliche Recuiſition von Heilbronn wurde heute der Schreiner Maier in der Luiſenſtraße gefänglich eingezogen und wird die eingeleitete Unterſuchung ſeine Schuld oder Nicht⸗ ſchuld feſtſtellen.— Von einer anderen Seite wird berichtet: Seſtern Nachmittag etwa balb 4 Ubr wurde in einer hiefigen Wirthſchaft in der Bahnhofſtraße ein von Heilbronn gericht⸗ lich verfelster Raubmörder feſtgenommen; in ſeinem Befitze kand man blutige Kleider und verſchiedene Werkzeuge. Der Mörder wurde in fröhlichſter Stimmung beim Glaſe Cham⸗ bagner angetroffen. Oberkirc, 8. April. Unlängſt wurde in der Ver⸗ ſammlung des Bürgerausſchuſſes der Beſchluß des Gemeinde⸗ raths, ein am Wege gegen das prachtvolle v. Haber'ſche Gut gelegenes Grundſtück in einen Stadtpark umzuwandeln, ein⸗ flimmig e und die hierzu erforderlichen Mittel de⸗ willigt. Der Plan hierzu wurde von einem tüchtigen, von der Direktion der Gertenbauſchule Narlsruhe empfoblenen Sachverſtändigen gefertigt und verſpricht die neue Anlage etwas Schines zu werden. Die Gemeindebebörde erwirbt ſich durch ihr Vorgetzen den Dank der hiefigen Einwobner. Konſtanz, 5. April. Die gieſige Gasfabrik ſoll von den derzeitigen Eigenthümern der Stadkgemeinde um 450,000 M. zum Kauf angeboten ſein. Der Stadtratb iſt dem Ver⸗ nehmen nach in der Mehrheit für die käufliche Erwerbun der Fabhril um den gedachten Preis; ob auch der Bürgerauzz chuß, it zweifelhaft. Bielſach hält man den geforderten reig zu boch, auch feölt es nicht an Stimmen, welche im Hinblick auf die Fortſchritte in der Elektrotechnik, insbeſondere in der elektriſchen Kraftübertragung von einem Kauf über⸗ haupt abrathen. Machrichten. udwigsgafen, 4 April.(Gaſiſpiel des Karlsruher Toloſſeums in Ludwigshafen.) Ans Karlsruhe wird uns erſonal, welches dei der Gaſtvor⸗ ſtellung in Ludwiashafen mitwirkt, Folgendes mitgetheilt: Die aus 4 Perſonen beſtehende Akrobaten⸗Truppe Brothers Moſer ſteht jedenfalls in ihren Leiſtungen ohne Conkurrenz 1 Geleiſtete. 1 eine 755 e verſteht, bei dem verwdöhnten Bublikum der Nerchshauplſtadt ſich ſechs wochen ſene 8 und immer wieder dasſelbe zu ſtürmiſchen eifalsbezengungen hinreißt. ſo darf wohl anzunehmen ſein, dan die Arbeiten weit üder dem Niveau des 17 Gebetenen ſteben. Die Berſonauswechslung bei der 4 Mann bohen Boramide iſt wobl ein Tric, der noch niemals in einem Tircus oder in einer Arena gezeigt wurde. Dabei Die Karpfenmühle. aus der Franzoſenzeit von Max Bennsd. Nachdrug verboten. 85)(Fortſetzung.) Uus dem bartleſen Geſichte ragte eine ſtark gebogene Naſe und ertzöhte noch den Ausdrug des Selbftgefüdls, welches der bämiſche Zug um die wulſtigen Lippen verrieth, Junk ſchritt auf ihn zu.„Suten Morgen, Ephraim,“ besrüßte er den Gaſt,„was gibf es denn Wichtiges, weil Du mich ſo dringend 7 ſprechen verlangt baſt?“ Der Jude lächelte vornehm.„Wichtiges genug,“ er⸗ widerte er,„wenn es Dir auch ſchwerlich gefällt. Das Holz reicht nicht aus. Ich brauche wenigſtens noch vier Dutzend Stämme und beſtellte meine Arbeiter zum Niedermachen der⸗ ſelben bereits in den Wald. Ich ſetze Dich davon in Kennt⸗ 85 13955 Du Deinen Leuten die nöthigen Inſtruktionen eilſt!“ Wie Wetterleuchten zuckte es bei dieſen Worten über des Rentmeiſters Geſicht. „ Uunmöalich, ganz unmöglich,“ rief er;„das gäbe eine ſchöne Beſcherung für uns. Was fällt Dir denn ein? Gegen⸗ wättig, wo Gerſtel nicht da iſt. und ein Beamter, der nichts wiſſen darf, deſſen Stelle verſieht!“ Epbraim ſtrich mit der Hand über das Kinn.„Gerſtel fort?“ bemerkte er,„das wußte ich nicht. Wie lange bleibt er denn aus?“ Ablauf von vierzehn Tagen lehrt er ſchwerlich rück. Dieſe Antwort behagte dem Hebräer offenbar nicht. Er ſchüttelte den Kopf. „So lange kann ich nicht warten,“ erklärte er,„ich werde von meinen Kunden gedrängt und muß mir eben auf andere Wiiſe zu belfen ſuchen, ſo leid es mir thut— auch um Dich, Robert, da dieſes Geſchäft unſere Rechnung wieder einiger⸗ maßgen ins Gleichgewicht gebracht hätte, die ſchon lange nicht mehr ſtimmt.“ zeigt die Darſtellung durch die bildſchönen Erſcheinungen der 4 Herren, durch die Eleganz und Sicherheit der Arbeit wie die Pracht der Coſtüme ein äußerſt wirkungsvolles Geſammt⸗ bild. Auch der Deckenläufer und Parterregymnaſtiker Eharles Heſſe iſt ein vorzüglicher Artiſt, der in ſeinem Genre nur Hervorragendes leiftet. Daneben haben wir noch Geſchwiſter Gronau, den ſächſiſchen Charakter Komiker Hersdorff und Fräulein Buſſe zu nennen. Für das letzte Gaſtſpiel ſtetzt die Direktion u. A. mit der Athlethengruppe Roſſs in Unterhand⸗ lung, die ſoeben im Wintergarten in Berlin Senſation erregt und alle bekannten Athleten wie Abs, Lomberg und Leitner weit überragen. Die Gaſtvorſtellungen finden am Montag den 11., Dienſtag 12., Mittwoch 13. und Donnerſtag den 14. April im großen Saal des Geſellſchaftshauſes zu Ludwigs⸗ hafen ſtatt. Neuſtadt 9/., 6. April. Der frühere Landtagsabge⸗ ordnete für den Wahlkreis Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden Dr. Ferd. Knecht, iſt nach langem Leiden im Alter von 50 Jahren geſtorben. . Landan, 6. April. Das Dienſtmädchen, welches durch eine Benzinexploſion ſo furchtbare Brandwunden erlitt, iſt ſeinen Leiden erlegen. „„ Kaiſerslautern, 6. April. Einem Brautpaar ſtellte ſich lt.„Pf. Pr.“ auf dem Rathbauſe gelegentlich der Civil⸗ trauung eine ledige Tagnerin mit mehreren illegitimen Des⸗ cendenten in den Weg, um ihre Anſprüche uad vermeintlichen älteren Rechte an den Bräutigam geltend machen zu wollen. Dem Brautpaar, welches per pedes ſchleunigſt vom Standes⸗ amte in die Stiftskirche zur kirchlichen Einſegnung eilte, folgte die Verlaſſene mit ihren Kindern und eine große Schaar Schauluſtiger. Vom Eintritt in die Kirche wurde die er⸗ wähnte Perſon durch Schutzmannſchaft zurück gehalten. Das neu vermählte Paar mußte nach der kirchlichen Trauung den Weg aus der Kirche durch das Hinterpförtchen nehmen. „Mainz, 6. April. Ein in einem hieſigen Speditions⸗ geſchäfte thätiger junger Kaufmann ſtürzte ſich in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht aus ſeiner im vierten Stockwerke ge⸗ legenen Wohnung durch das Fenſter auf die Straße. Außer ſchweren inneren Berletzungen brach der Unglückliche beide Beine und zerſchmetterte ſich die Kinnlade. Vor dem Sprung aus dem Fenſter hatte der ſchon bochbetagte Vater des jungen Mannes, der mit ſeinem Sohn die Wobnung theilt, mit über⸗ menſchlicher Gewalt ſein Kind von dem Schritt abzuhalten geſucht und fich jammernd an ſeinen Sohn geklammert, bis die Kräfte dem alten Manne verſagten und der Unglückliche vor den Augen ſeines Vaters in die Tiefe ſtürzte. Der Grund zu dem Schritt ſoll unalückliche Liebe ſein. Kleine Mittheilungen. In Lan dau iſt der Deſerteur des 18. Inf.⸗Regts., welcher vorige Woche in Zwei⸗ brücken auf dem Jahrmarkt verhaftet wurde, ein Schuh⸗ macher Namens Ziel von Stambach bei Contwig, aus dem Milikärgefängniß in der rothen Kaſerne entſprungen, erfrente ſich aber nicht lange ſeiner Freiheit, denn Kinder, die ihn be⸗ merkten, ſchlugen Lärm, worauf ihn der wachhabende Unter⸗ offizier verfolgte und im Löhl wieder einholte. Gerichtszeitung. Mannbeim, 6. April. Die heutigen Verhandlungen ſinden unter Ausſchluß der Seffent⸗ lichkeit ſtatt, da fie ſich mit drei Anklagen wegen Sittlichkeits⸗ verbrechen beſchäftigen. Den Vorfitz führen Herr Landgerichts⸗ directer Ullrich und Herr Landgerichts rath Traub, wäh⸗ rend die Großh. Staatsbehörde von den Herren Staatsanwälten Mühling und v. Duſch vexrtreten wird. 6. Fall. Der 34 Jahre alte, ſchon früher wegen Ver⸗ gehens gegen§ 173 des R St..B. mit 4 Monaten Gefängniß beſtrafte Hauſirer Nikolaus Pommert von Bammenthal wird heute wegen verſuchten Verbrechens im Sinne des 5 176 Ziff. I des.St.S. B. unter Annahme mildernder Um⸗ ſtande und unter Berückſichtigung des 8 43 desſ. Geſ. zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. Pommert hat die betr. That am 22. März d. J. an der geiſtesſchwachen, reſp. geiſteskranken Frauensperſon, der 20 Jaßre alten Maadalena Heck in Mücken⸗ loch verübt. Als Sachverſtändiger war Herr Bezirksarzt Dr. 9920 cher aus Heidelberg geladen. Die Vertheidigung führte echtsanwalt Dr. Katz. „Fall. Aufs dringendſte verdächtis eines Sittlichkeits⸗ verbrechens im Sinne des 5 177 reſp. 176 Ziffer 1 des R. St. G⸗B., das am 24 Februar d.., Morgens zwiſchen 4. und 5 Uhr auf der Ortsſtraße zu Schriesbeim an der 21 Jahre alten Fabrikarbeiterin Anna Hübner begangen wurde, iſt der 28 Jahre alte Babnarbeiter Fohann Theobald Böckel von Schriesheim; allein in der heutigen Verhand⸗ lung bleiben einige diesbezügliche Punkte ungufgeklärt, ſo daß die Geſchworenen von einer Bejahung der Schuldfrage abſehen und den Angeklagten freiſprechen. Die Vertheidigung hatte Rechtsanwalt Künig übernommen. Als Sachverſtändiger 19065 Herr Aſſiſtenzarzt Dr. Greiff ſein Gutachten ab⸗ zugeben. 8. Fall. Der 30 Jahre alte Schloſſer Andreas Leitner von Zorth, der wegen Landſtreicherei, Körperverletzung, falſcher Namensangabe u, ſ, w. nicht weniger denn 61 Mal vorbeſtraft wurde, iſt geſtändig am 2. März d. FJ. an der 19 abre alten Dienſtmagd Marig Klein auf einem Feldweg bei ertingen zwei ſchwere Sittlichkeitsverbrechen verübt zu baben. Das Mädchen mußte 118 der Mißhandlung 14 Tage zu Bett zubringen und iſt heute noch nicht völlig wieder herge⸗ ſtellt. Die Geſchworenen erkennen außer auf B⸗jahung der binter dieſer Wendung verbarg. Ex nahm jedoch davon nicht die gerinsſte Notiz. Achſelzuckend ſpielte er mit ſeiner Uyr⸗ kette und exwiderte nicht. Dieſe Ruhe ärgerte den Juden.„Ich will Dir etwas ſagen, Robert,“ fuhr er, näher an Junk herantretend, fort, zdas Du mir als autem Freunde nicht krumm nehmen darſſt. Ihr brauchet zu viel. Du gerade ſo wie der Förſter. Ihr geht mit den Guldenſtücken um, als wären es Kieſelſteine, die man im Bach drunten aufleſen darf. Den tiefſten Brunnen kann man ausſchöpfen, und mein Geldbeutel iſt kein Brunnen, merke Dir das! Ich ließ es mir ſauer genug wer⸗ den, bis ich mein Sächlein zuſammengebracht hatte und trage durchaus keine Luſt, es in einen Topf zu werfen, der leinen Boden hat. Dein Emil treibt es zu bunt. Exſt letzthin ver⸗ ſpielte er an einem Abend ktauſend Gulden! Wobin ſoll das führen, wenn er ſo fortmacht?“ Die Augen des Rentmeiſters vergrößerten ſich. Er wußte, daß ſein Sohn ein lockeres Leben führte, aber an ſolche Ausſchreitungen hatte er doch nicht gedacht. Ueberdies Kane Beſchuldigung einen Fleck, wo ſie am empfind ⸗ ichſten traf. „Emil— verſpielt?“ brachte Junk, nachdem er ſich von ſeinem Schrecken einigermaßen erholt hatte, ſtockend hervor; zdas glaube ich nicht! Woher brächte er zu einem ſolchen Wahuſinn das Geld?“ 55 verzog ſeinen Mund zu einem höhniſchen rinſen. „Das find ſchlechte Geſchäfte, nicht wahr?“ ſpottete er; „Du haſt in der That alle Urſache, auf Deinen Sprößling ungebalten zu ſein! Man ſollte eben nicht ſpielen, wenn man ſich nicht auch ein wenig auf das Korrigiren verſteht, worin mehr als einer der Franzoſen Meiſter ſein ſoll. Hat großes Pech gebabt, der Herr Förſter, wie ich von ihm ſelber gleich am andern Morgen erfuhr. Denn zu mir kam er, Robert, und holte das Geld, um ſeinen Partner zu bezahlen, dem er als Pfand das Ehrenwort gab. Sind böſe Schulden das und müſſen bereinigt werden, wenn man nicht allen Kredit ein⸗ büßen will. Deßhalb half ich ihm aus. Du ſietſt: wieder ein ganz hübſches Pöſtchen, um das ſich Dein Konto erhöht. Der Rentmeiſter wußte recht gut, welche Drohung ſich Schuldfragen auf Ausſchluß mildernder Umſtände, woraufhin der Gerichtshof den Angeklagten Leitner zu 6 Jahren Zucht⸗ haus und 6jährigem Ebrenverluſt verurtheilt. Die Verthei⸗ digung des Angeklagten war Herrn Rechtsanwalt Dr. Roſen⸗ feld zugefallen. Als Sachverſtändiger wurde Medicinalrath Dr. Ribſtein von Werthheim vernommen. Mit dieſen Fällen fanden die Schwurgerichtsfitzungen des II. Quartals d. J. ihren Abſchluß. — Moltkes erſte Ghefahre. Derjenige Band der Geſammelten Schriften und Denkwürdigkeiten des Generalſeldmarſchalls Grafen Helmuth v. Moltke, der alle Beiträge zur Lebens⸗ geſchichte des Feldmarſchalls in ſich vereinigen ſollte (Band I des Geſammtwerkes), iſt ſoeben von der Hofbuch⸗ handlung von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin ausgegeben worden.„Er enthält das Wichtigſte, was der Familie an ſchriftlichem Material zur Verfügung ſtand, Liebe und danl⸗ bare Verehrung haben es in den einzelnen Aufſützen ver⸗ werthet.“ Der Band ſtellt ſich als ein Sammelwerk eigener Art dar; Aufzeichnungen und Tagebücher des Feldmarſchalls wechſeln mit Mittheilungen ſeiner Perſonalpapiere; aus der Jugendzeit wird eine Novelle von ihm„Die beiden Freunde“ veröffentlicht, während ſeine letzte inhaltſchwere Niederſchrift den Band ſchließt;„Troſtgedanten über das irdiſche und Zu⸗ verſicht auf das ewige Leben.“ Zu dieſen Originalbeiträgen geſellen ſich mehrere Aufſätze, die das Leben des Feldmarſchalls in ſeinen wichtigſten Bezichungen darſtellen: ein„Lebensbild ſeiner Frau“ ſchildert das Glück ſeiner Ete,„Skillleben in Creiſau“ ſein perſönliches Leben in den Muſeſtunden, ſeine Liebe zu den Künſten und ſeine Betheiligung an ihrer Pflege; in dem Aufſatze„Der Feldmarſchall und ſeine Kriegsherren“ wird der Huld, der Freundſchaft und Dankbarkeit ſeiner Könige ein Ehrendenkmal geſetzt. Das Alles wirkt zu einem Geſammtbilde zuſammen, das die mannigfachſten Anziehungs⸗ punkte bietet. Zahlreiche Handſchreiden der preuß. Könige, auch in Facſimile, find eingefügt; auch die Nachbildungen vieler Zeichnungen und Aquarelle des Feldmarſchalls wird beſonders erfreuen. Wenn der herannaßende Todestag des Feldmarſchalls uns die Trauer über ſeinen Verluſt ernent, wird ſein Lebensbild aus dieſen werthvollen Mittheilungen umſomehr und freundlicher uns gewonnen ſein. 5 Eines der anziebendſten Kapitel dieſes Bandes iſt das der Gattin des Feldmarſchalls, Marie v. Moltke, gewidmete. Demſelben iſt die folgende Darſtellung ent⸗ nommen: Helmuth Moltke hatte einmal zu ſeiner jünaſten Schweſter Auguſte) geſagt: Die Ehbe iſt eine Lotferſe, keiner welt, welches Loos er ziebt. Soll ich einmal heirathen, ſo möchte ich ein Mädchen wählen, das Du erzogen baſt.“ An dieſe Schweſter waren nach dem Tode der Mutter viele der Briefe aus dem Orient gerichtet, welche jetzt längſt ein Gemeingut des deutſchen Volkes ge⸗ worden ſind. Im engen Kreiſe der in Holſtein lebenden Familie war das Eintreffen eines ſolchen Briefes ein be⸗ wwegendes Ereigniß, das viel erörtert und deſſen frohe Kunde Verwandten und Freunden in Nah und Fern mitgetheilt wurde. Auguſte Moltke war ſeit 1834 mit John Heyliger Burt Esg, aus Colton Houſe in der Grafſchaft Stafford, Beſitzer einer weſtindiſchen Plantage, vermählt. Burt ließ ſich mit ihr ſeiner zweiten Frau, in Schleswig, ſpäter in dem Städtchen Itzeboe in Holſtein nieder. Aus ſeiner erſten Ehe mit Marie Johanna Erneſtine, geb. von Staffeldt, waren drei Kinder entſproſſen, John, Jeannette) und Bertha Maria Wilhelmine. Die jüngſte der beiden Töchter, Marie, war am 5. April 1826 zu Kiel geboren. Schon im fünften Lebens⸗ jabre mutterlos geworden, war ſie 8 Jahre alt, als ihr in Auguſte Moltke eine liebevelle zweite Mutter gegeben wurde, von der ſie ſelbſt einmal dankerfüllt bekannt hat:„Es iſt wohl hart, ſeine Mutter ſo früßh zu verlieren, aber wem ſie ſo erſetzt wird, wie unz der iſt nicht zu beklagen.“ Es iſt kaum ein lieblicheres Bild zu zeichnen, als das dieſes lebensfrohen, blübenden Kindes mit dem dunkelblonden Lockenkopf und den lebhaften braunen Augen, deret⸗ wegen ſeine Mutter es wohl ibr„Kaffeeböhnchen nannte. Früh zeigte ſich in dem Kinde bei faſt knabenhafter Ungebundenheit und Leichtiskeit des Entſchluſſes eine ſeltene Weichheit des Gemüths. So ſehr ſie durch ihre Einfälle und Angaben alle Welt entzückte, ſo oft mag die kleine Marie durch ihre Selbſtſtändigkeit die Beſoraniß der Eltern wachserufen haben Reizend war es anzuſehen, wenn ſie, die Locken aus dem Geſichte ſchüttelnd, auf einer rothen Decke fitzend ihren Eſel tummelte, den ſie über Alles liebte. Er war ihr nach ſchwerer Krankheit zum Geſchenk gemacht worden. Eines Tages wurde ſie in Schleswig vermißt. Als ſie ſpät zu den geängſteten Eltern zurückgeführt wurde, fand ſich, daß ſie, um ihre Großmutter durch einen Beſuch zu überraſchen, den Verſuch gemacht hatte, auf dem Eſel faſt 6 Meilen nach Kiel zu reiten. Mit 10 Jahren begleitete ſie die Eltern nach Karlsbad. Nachdem der Reiz der neuen Um⸗ gebung geſchwunden war, ſchrieb ſie daſelbſt in einem Anfluge von Heimweh in ihr Reiſetagebuch:„Ich ſehne mich immer ſo nach Tante Lene, Eliſe Lüders und meinem Eſel Sally 1) Geb, zu Auguſtenhof in Holſtein den 18. Sept. 1809, ver⸗ ſtorben den 27. März 1888. ) 1843 vermählt mit Baron Caj von Brockdorff. aus dem Aermel hervorſchütteln darf. Die Zeiten ſind bös Niemand will zohlen. Gerade jetzt ſteht es um meine eigene Kaſſe ſehr ſchlecht. Ich muß ſeben, wo ſich etwas beitreiben läßt. Da aus unſerem Handel nichts wird, bleibt mir leine andere Wahl, als Stämme zu kaufen, und dazu brauche ich Geld. Hätteſt Du nicht die nöthige Summe für mich? Der zuletzt ausgeſpielte Trumpf übte auf den Rentmeiſter nicht die von dem Juden beabfichtigte Wirkung. Junk kannte ſeinen Mann und hatte nach den verſchiedenen Winkelzügen desſelben nichts anderes erwartet Es war mehr der Zorn über den Leichtſinn des Sohnes, als die Angſt vor dem Gläubiger, was ihm das Blut ins Geſicht trieh. „Mit Emil,“ knirſchte er,„werde ich nachher ein ernſtes Wort reden, Dir aber, wandte er ſich an Ephraim,„erkläre ich hiermit, daß in Zukunft von meiner Seite für ſolche Narrheiten nichts mehr bezahlt werden wird und daß dies das letzte Mal iſt.— Geld willſt Du? Von mir? Damit kann ich nicht dienen, dagegen finde ich vielleicht etwas an⸗ deres für Dich!“ Junk ſchloß ſeinen Sekretär auf und entnahm demſelben einen beſchriebenen Bogen Papier. Er gab ihn dem Juden, welcher ſich ans Fenſter ſtellte und zu leſen begann. „Das haſt Du gut gemacht, Robert,“ nahm er nach einer Weile das Wort:„ein Teufelskerl biſt Du doch! Die hübſche Kleine gibt da ihr halbes Vermögen in Deine Hand! Ent⸗ weder— oder! Nimmt ſie ihn— gut! Nimmt ſie ihn nicht— dann kommt Ihr immer noch ganz prächtig davon! Ich gratulire! Der Müller Wendel hat für ſeine zwei Kin⸗ der ein ſchönes Vermögen zuſammengeſchachert. Aber was ſoll ich damit?“ Der Jude gab ſich den Anſchein, als beſitze er von der Abſicht des Rentmeiſters nicht die geringſte Idee. „Ich meine, entaegnete Letzterer kühl,„dieſe Ver⸗ ſchreibung dürfte, wenn ich ſie Dir abtrete, ein anſtändiges Pfand für Dein Guthaben ſein, auch wenn Du mir noch ein paar weitere tauſend Gulden vorſtreckſt, die mir zur Berich⸗ tigung meiner Rentamtskaſſe unumgänglich nothwendig find.“ (Fortſetzung folgt,) Ich bin auch kein Schwarzkünſiler, der die Dukaten nur ſo — 4. Seite. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 7. Aprit. Und wollte, daß die drei erſt wieder vor mir ſtänden.“ Manche kindlich einfältigen Bekenntniſſe ihres Tagebuches zeugen da⸗ ie ſie ſi e an ihr oſt gerügten Ausſchreitungen ſt f 9 aft zu geben pflegte. eſen und den Ernſt 9 zu wahr So fand ſie nicht ohne Widerſtre Von ihrer vortreff⸗ ſie bei unge⸗ f Liebens⸗ 8 reinen bleibt. Der Kreis der 7 Mit zär licher Liebe umfſing Marie die be kleinen Geſchwiſter en ö Erneſtine und Heury). Sie anzuleiten, war ihr ſpielende Luſt. Unter den Augen der Eltern, umgeben von den Ge⸗ ſchwiſtern, lebte ſie glückliche Jahre, unbekümmert um ihre Schönheit wie um alle Welt. Das Einzige, was aus der weiten in ihre Welt drang, waren die ſeltenen Botſchaften von den ihr faſt märchenhaft klingenden Erlebniſſen und Fähr⸗ niſſen des im fernen Oſten weilenden Bruders ihrer Mutter. Mit leidenſchaftlicher Spannung horchte die kaum der Kindheit entwachſene Jungfrau auf, wenn der alte General, Helmuths Vater, auf ſeinen Reiſen in Itzehbe einkehrte und mit Stolz von ſeinem tapferen Sohne erzählte, der ſich unter Chriſten und Moslems einen auten Namen gemacht. Da trat er ſelber, ſchlicht und anſpruchslos, an einem Tage des Jahres 1841 ein, wettergebräunten Antlitzes, der hochgewachſene ernſte Mann mit den leuchtenden Augen, ſchon im Sommer des Lebens ſtehend, um mit der Wärme ſeines Gemüths und mit dem Lichte ſeines überlegenen Geiſtes alle die reichen Schätze des Herzens, welche in der jungen Frühlingsknoſpe ſchlummerten, zur Entfaltung zu wecken. Mit der Stunde, da Marie be⸗ glückt erkannte, wie viel ſie dem lange einſamen Herzen dieſes ſeltenen Mannes zu ſein beſtimmt war, nahm ihr Inneres einen ungeahnten Auſſchwung. Es war, als müßte ſie den trennenden Abſtand der Lebensjahre und Erfahrungen ein⸗ holen. So klettert die Winde an dem Baumſtamme empor, der ihrem Daſein den Halt eibt. Sie weiß die härteren Formen der Veräſtung mit ihren freundlichen Ranken zu überdecken und ſeine Zweige mit tauſendfachen Blüthen zu ſchmücken, die ihm die Natur verſagte. In demſelben Boden gottesfürchtigen Lebens wurzelnd, folgte ſie ſeiner aufs Er⸗ habene gerichteten lauteren Geiſtesgröße, indem ſie ihn mit aller Innigkeit erſter und einziger Liebe umſchlang, um ihn nie mehr zu laſſen.(Schluß folgt.) Theater, Kunſt und Miſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natisnal⸗Theater in Maunheim. Die bezähmte Widerſpänſtige. 5 Wir wollen uns nicht in Erörterungen einlaſſen über den ſittlichen Werth dieſes Luſtſpiels, das neben„Viel Lärm um Richts“ wohl eine der auf der deutſchen Bühne am häufigſten gegebenen Shakeſpeareſchen Komödien iſt. Auch nicht über romaniſche und germaniſche Auffaſſung der Liebe wollen wir uns verbreiten, über die friſche Sinnlichkeit der einen und die tiefe Innerlichkeit der andern und auf welche Weiſe Shakeſpeare beides mit einander zu vereinigen und aus dem finnlichen Stoff den ethiſchen Funken hervorzuzaubern pflest. Halten wir die deutſchen Frauen nicht ſchlechthin für Heilige und beſinnen wir uns darauf, daß zwiſchen Ehe⸗ leuten aller Bölker der Widerſpruchsgeiſt eine recht bedeutende und öfter als man zu glauben vorgibt, unheilpolle, zerflörende Rolle ſpielt, In unzweifelhaft burlesker, ſchwankhafter Art behandelt der große Britte dies unerſchöpfliche Thema und man muß hier nur nicht auf feine ſittliche Motive forſchen, ſondern auch an einem keck und in derber Manier hingeworfenen Bilde Behagen fühlen. Das ſcheinbar„Brutale“ iſt es im innerſten Weſen oſt nicht ſo, wie die mit fittlicher Tünche bedeckte, gleißende Sitte. Die „Robheit“ bei der„Zärmuns“ Katharina's kann übrigens weſentlich gemildert werden, und unſer Gaſt, Herr Ernſt Hartmann vom Wiener Hofburgtheater, hat das ſehr wirkſam Biban Ja, er hat vielleicht den Uebermuth, die ironiſche Behandlung ſeiner Aufgabe, zu weit getrieben. Aus den liſtigen und überlegen ſpöttiſchen Blicken und Mienen hätte Käthchen eigentlich wohl den wahren Charakter des Gebieters und ſein Spiel durchſchauen müſſen und dann— wenigſtens nach der Auffaſſung, in der die Darſtellerin (Frl. Schulze) die Widerſpenſtige uns vorführte— wäre er ihr gegenüber verloren geweſen. Ein ſeltſam Frauenbild, dieſe Katharina! Iſt ſie bios das flörriſche Weſen, das aus oberflächlicher Luſt am Widerſpruch ſich im Unbändigen gefällt und das ein Mann wie Petruchto aus dieſem Grunde mit ſeiner Dreſſur befiegen kann, dann verſteht man den gewaltig aroßen und tief ernften Umſchwung ihrer Sinnesart nicht, wie er in der herrlichen unübertrefflich wabren und ſchönen Belebrung, die ſich am Schluſſe der Bianca zu Theil werden käßt, ſonnenhaft durchbricht. Und iſt ſie nicht die aus falſcher Eitelkeit und bloßem Trotze Ungeberdige, ſondern gilt von ihr die Umkehrung der ſprichwörtlichen Weisheit:„Stille Waſſer ſind tief“, darf man unter dem Brauſen u. Toſen auf eine melancholiſche Grundſtimmung ihrer Seele ſchließen und auf eine grundſätzliche Ueberzeugung, das Weib müſſe dem Manne und ſolchem Manne wie Petruchis gegenüber das Recht auf ihre eigenartige Perſönlichkeit ſtreng und ſtreitend wahren, ſelbſt in den außerlichſten Kleinlichkeiten, 0 iſt zwar nicht mehr überraſchend, daß ihr Gemüth ſich am Schluſſe ſo groß und freundlich enthüllt, aber unbegreiflich bleibt es dann eden, wie ſie ſich durch das Spiel des Petruchio täuſchen läßt und die Zügel der Herrſchaſt verliert, Wir haben die Katharina zuletzt von Frl. Barkany darſtellen ſehen; das war ganz das ſtörriſche, widerſinnige, oberflächliche Ding, heftis bis zum Außerſten, der reine Teufel. Demgemäß wurde man gegen den Schluß bin immer mehr enttäuſcht, Umge⸗ kehrt verfährt Frl. Schulze. Sie hält ſo ſehr Maß, ſie tritt mit ſo ſinnender Miene einher, ſie geräth ſo wenig aus dem Häuschen, ſie iſt mehr ſchwer⸗ als heißblüiig, und dadurch ſteigert ſie die Wirkung ihrer Rolle mehr und mehr, macht— wenn man die vorher geäußerten Bedenken vergißt— die Wandlung ihres Weſens be⸗ greiflich und die faſt lyriſch gemüthvolle in einen Hymnus auf die Harmonie des ehelichen Lebens jubelnd aus⸗ tönende Belehrung, die ſie Bianca giebt, zur hinreißenden Lebenswahrheit. Frl. Schulze ſpielte gut und die Verſöh⸗ nuns zwiſchen Petruchio und ihr gehörte zu den beſten Seenen der geſtrigen Vorſtellung. Ueber die Feinheiten des Hartmann'ſchen Spiels brauchen wir uns nicht zu ver⸗ breiten. Einen weſentlichen Zug haben wir ſchon vermerkt. Er milderte das Anſtößige ſoweitüberhaupt möglich. Die Herren Reumann und Jacobi waren als Väter unübertrefflich und ernteten, gleich dem Gaſt, warmen Beifall. Herr Stury iſt in ſeinen Bewegungen bei Stellen oft zu haſtig, wo gar keine Veranlaſſung zu heftigen Geſtitulationen vorliegt. Herr Homann war ein vorzüglicher Grumio; er ging auf den Tharakter ſeines Herrn mit vollem Verſtändniß ein. Ebenſo ſtellte Herr Schreiner im Gremfo ſeinen Mann. Fräulein Gumpoſch ſah ſehr niedlich aus, aber ihre Bianca war nur erſt ein Verſuch. Sie muß ſich mehr auf das Spiel concentriren; die Blicke fahren ohne jeden Grund hin und ber und viel zu oft ins Publikum. Alles in Allem: eine gute, ſehr gute Vor⸗ ſtellung, gut inſcenirt, gut durchgeführt, und voller Dank gebührt dem Gaſte und unſeren trefflichen heimiſchen Kräften. Dr. Richard Hamel. Fraukfurter Stadttheater. Der berühmte Baritoniſt Francesco'Andrade, hat mit der hieſigen Intendanz ſoeben eine Vereinbarung getroffen; der zu Folge der Künſtler im 1) Major v. Burt, ſpäterer langiähriger Adjutant des Feld⸗ marſchalls. Opernhauſe nächſte Woche ein kurzes Gaſſſpiel geben und zu⸗ nächſt Montag, den 11. in einer in Frankfurt noch nicht ge⸗ ſungenen Partie, nämlich als Rense im„Maskenball“, auf⸗ treten wird.— Plasbeſtellungen können von heute Donnerſtag bei der Kaſſe des Opernhauſes und an den Verkaufsſtellen aufgegeben werden.— In unſeren beiden Theatern, beſonders im Schauſpielbauf während der nächſten Wochen , welche den Zweck baben neue Fräfte behufs etwaiger Verpflichtung zur Ergänzung unſeres Perſonals dem Publikum vorzuführen. Aeneſte Nachrichten unz Celegramme. Stuttgart, 6. April. Im Luftkurort Schoemberg im Ae legte ein großer Brand geſtern 25 Häuſer in Aſche. Mainz, 6. April. Die heute in Gaualgesheim ſtatt⸗ gehabte General⸗Verſammlung der Heſſiſchen Bauern⸗Vereine beſchloß einſtimmig eine Petition an beide Kammern um Abänderung des Heſſiſchen Schul⸗ geſetzes(Frkf. Ztg.) Berlin, 6. April. Die Freiſinnigen des Abge⸗ ordnetenhauſes haben bei den Nationalliberalen und den Freikonſervativen angeregt, einen Antrag einzubringen, durch den die Regierung erſucht merde, noch in dieſer Seſſion das Schuldotationsgeſetz vorzulegen. Gegenüber den Klagen in der Preſſe über die Er⸗ höhung des Schulgeldes an den Berliner höheren Schulen weiſt die„Nordd. Allg. Ztg.“ darauf hin, daß es ſich hierbei um einen Akt ausgleichender Gerechtigkeit handle, durch den die gleichmäßige Durchführung der Ge⸗ haltsaufbeſſerung ermöglicht ſei, durch welch letztere die äußeren Verhältniſſe der höheren Lehrer geſichert werden ſollen. Hamburg, 6. April. Nach einigen einleitenden Wor⸗ ten des Vorſitzenden wurde die heutige Antiſemiten⸗ Verſammlung polizeilich aufgelöſt. Wien, 6. April. Bei der geſtrigen Aufführung von Sudermanns„Ehre“ im deutſchen Volkstheater ſammelte ſich eine Gruppe Sozialdemokraten auf der Galerie, rief„Hoch die Sozialdemokratie!“ und machte demonſtrativen Beifall bei den Ausführungen gegen die reichen Leute des Vorderhauſes. Paris, 6. April. Einem amtlichen Telegramm aus Porte Novo zufolge ziehen ſich die Dahomeer aus der Umgegend von Porto Novo zurück und begeben ſich mit zahlreichen Gefangenen und erbeuteten Viehheerden nach dem Norden.— Ein Telegramm aus Senegal be⸗ ſtätigt den Tod des Hauptmauns Mönard. Derſelbe iſt mit 5 eingeborenen Schützen beim Augriffe auf das Dorf Seguela, welches Samory gehört, getödtet worden. Paris, 6. April. Wegen des angeblichen Aus⸗ bruchs der Maulſeuche im Elſaß haben die Behörden von Belfort die Einfuhr von Vieh über die Grenze ver⸗ boten. Nancy, 6. April. Der Biſchof von Naney erklärt in einem Hirtenbrief, angefichts der jüngſten Vorfälle verzichte er darguf, in der Kirche Vorträge zu halten. Gleichzeitig proteſtire er gegen die Verletzung der Rechte der katholiſchen Kirche. Brüſſel, 6. April. Die Lätticher Polizei ver⸗ haftete dieſe Nacht einen Fremden der ſich im Beſitz von 1300 Francs befand und ſich als Mathien, den bisher vergebens geſuchten Mitthäter Ravachols, ausgab. * Loudon, 6. April. Wie Telegramme aus Ca⸗ racas melden, iſt ein neuer Mordver ſuch gegen den Präͤſidenten Palacio entdeckt. Die Revolutionäre drohen mit einem Angriff auf Caracas. Barqueſimeto, eine Stadt von 31,000 Einwohner, iſt von den Gene⸗ rälen Deay und Purez eingenommen. Ganz in den Händen der Revolutionspartet ſind die Städte Truju⸗ lills und Merida. Die ganze Provinz Tachera hat ſich für die Revolution erklärt. *Petersburg, 6. April. Nach amtlicher Mittheilung erfolgte die vorgeſtrige Schlagentzündung in der Trockenkammer der Pulverfabrik beim Aufſchütten feuchten Pyroxylins. Vernichtet wurden 400 Pud Schießbaumwolle. Neun Arbeiter wurden buchſtäblich zerriſſen. Zwei Nachbargebäude ſind erheblich beſchädigt, woſelbſt 5 mehr oder weniger ſchwer, 22 Leute leicht verwundet wur⸗ den. Die Eutzündung ſchleuderte eine rieſige Säule von 1 9 8 Trümmern empor. Der Schrecken war unbe⸗ Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 6. April, An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Fabrik⸗Aktien 270., Pfälziſche Bank 114 bez., Deutſche Unionbank 70½ bez. Coursblatt der Maun heimer Vörſe vom 8. April. Obligationen. 6 Bad. Oblig. Mark 164.55 53 Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 94 40 bß „ 13888 106%0 Pe R Hyp.⸗Pidbr. S. 48—46 100 50 bz 1 2 3. 102,25 b3 8„„ 47—49 100% bi 4„ T. 100 Sooſe 185 90 b 2 15 58 100.50 bz 3 Keeichsanleihe 80.— Phgis Mannbeiher Obl. 1888 94-80 P 310 5 99 05 b· 5„ 1885 101 75 8 4 5 108.85 bz 85„ 1690 08 80 P 3 Preuß, Conſols 86.— P e 101.40 8 3„ 5 99.25 bh iburg i. B. Ool. 101.58 8 1 106.86 b 73 5 Reichgantelhe Scrips. G Lubwigs hafen er 108.— 5z 4 Preuß Conſols—.— b⸗ 8 101.50 G 4 Baßer. Sbligationen Mk. 16 80 b5½ megh Zus erfahrik 100.25 P 4 Pfälz, Ludwigsbahn Mk. 103. 3f5 Ogger sheimer Spinnerei 99.75 P 4„ Judwigsbahn fl. 101.75 b 5 Serein Chem Jabriken 101.— 3„ Marbagn 108.— 65 Weſteregeln Alkal werke 100.— 4„ Vordbahn 108.— 6½ O. Pr.-O. d. Spey. 5 100.50 b. 3½„ Priorit. 95.80 64½ Zellſtofffaßrik Waldbo 101.25 6 Actien. Badiſche Bank 113.— 6] Srauetei Schwartz 100.— bz Rheiniſche Creditbank 116.75 bgSiener Brauerel⸗, Spiritus⸗ Rbein. pyp.⸗B 70 pCs6. E 130.— 6 und Preßh fefabrek 188 50 8 Pfälz. Hup.⸗Bauk 119 25 bz Werg riſche Brauerti 49.— 8 2 fäfziſche Bauk 114.—53 Badiſche Brauerei 45. bz Maunheimer Volksbank 124.— 6 Ganter, Brauerei Freibueg—.— De tiche Union ank 70.50 63 S ouerei z. onne Wel 113.50 bz Gewerbebun Speter 50%%011150 6 Manh Dampfſch eppſchiff. 119 50 P Landauer Volksbank 605 165 6Cöln. Roein⸗u. Seeſcheß abrt Pfälziſche zu wigsbahn 222 50 bzvad. Schifffahrt⸗Aſſecu anz zcc P 2 Maxbaun 143 59 bz Bad Rück⸗ u Mt.ſich. 310.— P 5 Nerdoaßn 112 50 Mau heime Verſich ung 580— G He de berg Speyerer Bohn 87.30 5z Mannheimer Rückverfich. 400.— P Stamm-⸗Akt. v. Ber ch Fabr 82— Gültt. Transportverſich 750.— G Vorzugs⸗Alt 8 140.— 6Ovberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft—.— Batiſ e Anflin⸗ u Soda 270.— Oigersbeimer Spunerei 35.— P Weßeregein A kaliwerke 82— bzEttlinger Spi nerei 109.— P Ebem Fabri Gold uberg 97.— bz Maun eimer Lagechauz 86.— P Hofman u. Schötenſac— Naunh Jum⸗ u. Asbförk. 77— P Veren D. Oeſabr ken 79. 8Kasksruher Maf etnendau 140.— bz wmag äus er Zucke fabrik 55.50 GHuttenſe me. Sokunere! 69.— bz Mannbeimer Zu erraffin 169.— GKarlsr. Nähmf Laid n. Neu Spey. Dampfziegeſei in Lig 100.— P Verein peyeter Ziege we ke— Pfä! F eßh u priifebr.155.— 8 Portl⸗Jementwk, Heicelberg122 80 bz Zellſtefffadrik waldhef Euaillirwerke Maikammer Mannbeimer ktlenbrauereit85. P Eich aum⸗Brauere 102.— P. Ludigigsbafener Braue ei 183. 53 Schweyinger Arauere 30. 8 99.— C 153.— P Vrauerei z. Storch Heidelberger Altiengrauerei Fraukfurter Mittagsbörſe vom 6. April. An der heutigen Börſe ſetzte ſich die Hauſſe weiter fort. Es waren ganz koloſſale ſpekulgtive Meinungskäufe zu be⸗ merken und zwar erfreuten ſich Montanwerthe, Schweizer⸗ bahnen, Disconto⸗Commandit, deutſche Mittelbanken, auch einige öſtexreichiſche Eiſenbahnaetien ganz beſonderer Bevor⸗ zugung. Die aufſtrebende Tendenz wurde heute nur während ganz kurzer Pauſen unterbrochen, in der Nachbörſe waren namentlich alle Bergwerks⸗ und Hüttenaktien um Prozente gebeſſert. Am Bahnenmarkt machte die Hauſſe aller ſchwei⸗ zexiſchen Bahnen weitere Fortſchritte und betragen die Cours⸗ erhöhungen für einzelne derſelben bis 2½ pCt. Die übrigen ſpekulativen Aktien dieſes Gebietes bis 3 pCt. beſſer bezahlt. Nordd. Lloyd⸗Aktien gewannen ihre ganze geſtrige Einbuße zurück. adiſche Anilin und Höchſter ein paar Prozent ge⸗ ſtiegen. Privatdiskonto 1¼—1/ pCt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 6. April, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 268½, Diskonto⸗Kommandit 188.40, Nationalbank f. D. 114.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 136.40, Darmſtädter Bank 134.90, Deutſche Bank 160.40, Deutſche Vereinsbank 105, Dresdener Bank 188 50, Mittel⸗ deutſche Creditbank 9920, Basler Bankverein 124, Banque Ottomane 10950. Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 248, Galizier 181½, Lombarden 77, Mittelmeer 90.60, Meridional⸗Aktien 120.90, Liſſaboner 47, 1880er Ruſſen 98.10, proz. Portugieſen 26.30, 4½proz. Portugieſen 37, 4½proz. port. Tabak 71.80, Spanier 59.30, Türken 19.95, Ottom. Zoll⸗Obligat. 89.50, Zproz. Mexikaner 25.60, Badiſche Anilin 272, Nordd Lloyd 108, La Veloce 72.40, Bochum 119.40, Concordia 81.50, Courl 52.50, Gelſenkirchen 132.40, Harpener 143, Hibernia 119.90, Laurg 110.20, 1860er Looſe 125.40, Türkenlooſe 23.95, Buſch⸗ therader 386.50, Lemberg⸗Czernowitz 214½, Nordweſt 181, Elbethal 204¾, Dux⸗Bodenbacher 477½¼, Cſakathurn Agram 59¾, Gotthard⸗Aktien 138.20, Schweizer Central 131.30, Schweizer Nordoſt 113.65, Union 65, Jura Simplon St.⸗ Act. 52, Hproc. Italiener 88.50. Mannheimer Marktbericht vom 7. April. Stroh pr. Ztr. M..09, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weiße.80, rothe.50, blaue M. 500 per Ztr., Bohnen per Pfd. 90 Pfg. Blumenkohl per Stück 35 Pfg., Spinat die Portien 30 Pfg., Wirſing per Stück 00 Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg., Weißkohl ßer Stück 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knogen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 18 Pfg., Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 12 Pfg., Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 16 Birnen per 25 Stück 100 Sil Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 S d M. 900, Kirſchen per Pfd. 00 Pfa., Trauben 00 Pfig., Pfirſtſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg, Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..40, Breſem per Pfd, M..50, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70, Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..50, Hahn(fung) per Stück M..00 Huhn (jung) per Stück M..00, Feldhuhn per Stück M. 90.00. Ente per Stück M..00, Tauben per Paar M..20, Gaus lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..00. Maunheimer Fettvieh⸗Rarkt vom 6. April. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo t zu Mark:— Ochſen I. Oua⸗ E. litäjt—, HI. Qualität M.—.— Schma, H.—. Farren E. H.. 82 Kälber I. 150 II 140. 193 Schweine I. 120, II. 116.— Milchfähe per Stück——-——,— guzus- und Asbeitspferde——— — Ferke M..— Schafe ege der Staea M.—— Zuz 276 Stück. Jefammterlös von Malt——5 Unter den Kälbern 37 Schweizer Maſtkälber. Mannheimer Produktenbörſe vom 6. April. Weizen per Mai 19.10, Juli 19.20, November 19.05; Roggen Mai 19.35, Juli 19.00, November 17.00; Hafer Mai 13.65, Juli 14.25, November 14.15; Mais Mai 11.05, Juli 11.18, November 11.25 M. Tendenz: flau. Von Außerhalb lag wenig Anuregung vor und konnte demzufolge der Verkehr keine große Ausdehnung ergreifen. Preiſe für Weizen gegen geſtern unverändert, während Roggen und Hafer etwas billiger abgegeben wurden. Mais geſchäftslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6. April. New- ort Chicago Wenast weizen Mals Schmalz] Caſfee Weizen Mats Schmalt Januar—————.——.—————— Februar——————.———.— März* Se ceN April 940 48N7 14—.——.—————— Mai 91 467%6.51 19.35 79⁰ 40—.80 Juni— 44⁰—.— 13.25—?——.— Juli 891 44%5.68—.— 79504 35—.30 Auguſt TFTT)VCVVFVFCCCFFFFT September 8878—.— 11.75———— Oktober————.————— November————.——.————.— Dezember 9¹¹⁰⁴——.— 11.66——— ——3——— Die„Germania“, Lebens⸗Verſicherungs⸗ Aktien⸗ Geſellſchaft zu Stettin, General⸗Agent für Mannheim, Herr Wilh lm Kaeſen, übernimmt vom 1. März d. FJ. ab für Kapital-Verſicherungen auf den Todesfall mit abgekürzter Prämienzahlung und abgekürzter Verſicherungszeit gegen Zahlung einer mäßigen Zuſchlagsprämie auch das Invali⸗ ditäts⸗Riſiko in der Weiſe, daß der Verſicherte vom Eintritt der Invalidität ab je nach dem Grade derſelben von weiterer Prämienzahlung ganz oder theilweiſe befreit wird. Gleich⸗ zeitig kann bei Verſicherungen mit abgekürzter Verſicherungs⸗ zeit die Zahlung einer Rente von 5 pCt. des verſicherten Kapitals bis zur Fälligkeit desſelben für den Invaliditätsfall mitverſichert werden. Von beſonderer Bedeutung bierbei iſt, daß die Geſellſchaft das Invalidiläts⸗Reſico ſowohl für die durch durch Erkrankung, wie z. B. Er⸗ blindung, Lähmung, Gicht, Geiſtesſtörung ꝛc., herbeigeführte Erwerbsunfähigkeit trägt. Für die Feſtſtellung des Grades der Inpalidität entſcheidet, wenn eine Einigung zwiſchen der Geſellſchaft und dem Verſicherten nicht zu Stande kommt, ein Schiedsgericht. Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Verkehr vom 5. April, Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei l. Mügke Bictoria Rotterdam Stückgüter— Tlaßmaun Siegfried 5 5— Flettuer Ehriſtina Köln 5 500⁰ Hafenmeiſterei II. Dahlen Marie Rotterdam Stückgüter 1686 Eiermann Ferbinand Jagſtfeld alz 1574 Gieſen g Nicolaus Hochfeld Briquets 9760 Aleſſen Deutſch.-⸗Geſ. 3 Rotterdam Vetroleum 15970 Hafen meiſterei III. Klöckner Aprenfels Antwerpen Getreide 10346 Wunderle Deutſche Troue Rotterdam Saat 3060 Kappes Ferdinand Heilbronn Salz 1940 Hauck 7 2 1402 Wolf Maria Wieblingen Siſenwaaren 626 Hoger 3 Brüder Heilbronn Stückgüter 20⁰⁰ Prinz Gmil 5 1⁰⁰ aſſerſtands⸗Nachricten ein Bingen, 5 April 300 m.— 0½08. Kouſtanz, 6. April 3 11 m. +%06 Kaub, 6 April 2 88 + 0 02 Koblenz. 6 April.59.— 003 Söln, 6 April.88„—.0 Nubrort 6 April.32— 01. Nedar Düningen. 6 April.37 m + 0 09. ebl, 6 April.79 +.09 Sauterbnrg, 6 Ayril 4 18„ + 0 08 Waxau, 6 April 4 20 + 08 WManunbeim, 7 April 20 m Td.0a4. Weunbeim, 7 Aptil 421 +..07. 0² Heilbronn, 7 Abra188. 44 Sainz, 6 April 183 m + e 4 Manndelte, Sengsarsngeigers Bekanntmachung. Die Muſterung für das Jahr 1892 betr. Nr. 3776. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Ausheb⸗ Angsbezirks Mannheim findet am 36556 20., 21., 22., 23., 25., 26., 27., 28., 29., 30. April, ſowie.,., 4. und 5. Mai 1892, ſeweils Vormittags 8 Uhr beginnend, im Aulaſaale, Lit. A 4, 4 ſtatt. Dies wird den Pflichtigen mit dem Anfügen bekannt gegeben, daß gemäߧ 26 Z. 7.⸗O., die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden mit Geldſtrafe bis zu„dreißig Mark“ oder mit Haft bis zu drei Tagen“ beſtraft werden und außerdem der Vortheile der Looſung für verluſtig erklärt und als vorweg Einzuſtellende behandelt werden können. Wer ſich der Geſtellung böswillig ent⸗ zieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt. Er kann außer⸗ terminlich gemuſtert und ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1870 u. 1871, ſowie der früheren Jahrgänge haben ihre Looſungsſcheine mitzubringen. An nachverzeichneten Tagen haben zu erſcheinen: Am Mittwoch, den 20. April l.., Vormittags 8 uhr die Pflichtigen des Jahrganges 1870 aus der Stadt Mannheim, deren Famfliennamen mit den Buchſtaben A bis mit G anfangen, außerdem die Rückſtändigen aus früheren Jahrgängen aus dem ganzen Bezirk. Am Donnerſtag, den 21. April 1.., Vormittags 8 uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1870 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben H bis mit O anfangen. Am Freitag, den 22. April 1.., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1870 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben P bis mit 2 anfangen. Am Samſtag, den 23. April l.., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1871 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Zuchſtaben A bis mit G anfangen. Am Montag, den 25. April l.., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1871 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Büchſtaben K bis mit N anfangen. Am Dieuſtag, den 26. April l.., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1871 aus der Stadt Mannheim, deren Familtennamen mit den Buüchſtaben O bis mit 2 anfangen. Am Mittwoch, den 27. April 1.., Vormittags 8 uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1872 aus der Stadt Mannheim, deren FJamiliennamen mit den Buchſtaben 4 bis mit G anfangen. Am Donnerſtag, den 28. April I.., Bormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1872 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben K bis mit K anfangen. Am Aetenc den 29. April I.., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen des Jahrgangs 1872 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtuben L bis mit R anfangen, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1879, 1871 u. 1872 aus Neclarhauſen. Am Samſtag, den 30. April l.., Bormittags 8 Uhr die Pflichtigen bes Jahrgangs 1872 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben 8 bis mit 2 anfangen. Am Montag, den 2. Mai l.., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen der Jahrgänge 1870, 1871 u. 1872 aus Feudenheim, Ilvesheim, Sandhofen und Schaarhof. Am Dienſtag, den 3. Mati l. Js., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen der Jahrgänge 1870, 1871 u. 1872 aus Käferthal u. Jadenburg. Am Mittwoch, den 4. Mai l.., Vormittags 8 Uhr die Pflichtigen der Jahrgänge 1870, 1871 und 1872 aus Neckarau und Wallſtadt. Am Donnerſtag, den 5. Mai l. Js., Vormittags 8 uhr die Pflichtigen der Jahrgänge 1870, 1871 u. 1872 aus Schriesheim. Am den 5. Mai l. Is., — 5 im Anſchluß an das Muſterungsgeſchäft die Verbeſcheidung er rechtzeitig eingelaufenen Reklamationsgeſuche ſtatt und haben die Betheiligten an dieſem Tage wiederholt zu erſcheinen. Am Freitag, den 6. Mai l. Is., Vormittags 8 uhr beginnt die Looſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1872, ſowie der älteren ſoweit Letztere noch nicht gelooſt haben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Looſungstermin üherlaſſen. Für die Nichterſcheinenden wird durch ein Mikglied der Erſatzkommiſſion gelooſt werden. Jeder Militär⸗ pflichtige, gleichviel ob er 2 im., 2. oder 3. Militärpflichtjahre befindet, darf ſich im Muſterungstermin freiwillig zur Aushebung melden, 95 daß ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Aus⸗ wahl der Waffengattung oder des Truppen⸗[ Marine)⸗Theils erwüchſt. Durch dieſe freiwilltge Meldung verzichten die Milftärpflichtigen Alsbeb Vortheile der Looſung und gelangen in erſter Linie zur ushebung. Die Pflichtigen haben 85 Muſterungstermin in reinlichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Muſterungstermine verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugniß einzureichen. Dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Stagtsarzt iſt— bürgermeiſteramtlich zu beglaubigen. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, dieſe Verfügung in ihren Gemeinden in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen mit dem Anfügen, daß den Geſtellungspflichtigen noch Peſonee Vor⸗ ladung zum Muſterungsgeſchäft zugehen wird. Die Herren Bürgermeiſter haben mit den Pflichtigen ihres Orts im Muſterungstermine zu erſcheinen. Mannheim, den 10 0 roßh. Bezirksamt: With. Leinz. Selaunkmachunz. genee“ Eilladung. öglingen in die Taub⸗ feanennedee,] Nr. 11940. die Mit⸗ 18ſe Jabe glieder des Bürgerausſchuſſes Nr. 4674. Auf Beginn des werden auf: 36671 kommenden Schuljahrs— im Laufe des Monats Oktober— werden in der Taubſtummenan⸗ alt zu Gerlachsheim eine Anzahl lätze für Zöglinge frei werden. Aufnahmsfähig ſind körperlich eſunde und bildungsfähige taub⸗ Len Kinder, welche das achte ebensjahr zurückgelegt und das elfte noch 15 überſchritten haben. Eltern und Vormünder ſolcher Kinder werden aufgefordert, etwaige Anmeldungen bei der 95 ion der Taubſtummenan⸗ talt Gerlachsheim zu Tauber⸗ i im Gu en Die Ortsſchulbehörden werden peranlaß, 5 dieſes Ausſchreiben beſonders aufmerkſam zu machen. Karlsruhe, den 30. März 1892. Oberſchulrath: oss. Sekanntmachung. Nr. 5365. Die EChefrau des Hien Lotz, geborene ietrich in kannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer Uldes Großh. Landgerichts Mann⸗ heim vom 29. 1 1892 für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von demihreshemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, den 29. März 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Bolze. 3654⁵ 30,000 M. à 4% auf erſte Hypotheke, feinſte Lage, doppelte Sicherheit, zu leihen geſucht. Agenten verbeten. Off. unter Nr. 36344 an die Expedition. Montag, 25. Aprill. J. Nachmittags 3 Uhr inf den Rathhausſaal zur Berathung und Beſchluß⸗ faſſung in nachbezeichnetem Betreffe eingeladen: Tages⸗Ordnung: Voranſchläge über die Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen für das Rechnungsjahr 1892. Mannheim, 31. März 1892. Stadtrath: Beck. Lemp. gekaunkmachung. Der Voranſchlag der Stadtgemeinde Mann⸗ heim pro 1892 betr. Nr. 11941. Die Voranſchläge über die Einnahmen u. Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen pro 1892 liegen während 8 Tagen im hie⸗ ſigen Rathhauſe, II. Stock Nr. 4 zur Einſicht aller Betheiligten auf⸗ Dies bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 4. April 1892. Stadtrath: Beck. 36670 Lemp. Gute Reſtraufſchillinge u. Erb⸗ ſchaften werden gekauft, Ofterten unt. Nr. 33195 an die Expedit. Bekanntmachung. Erbeinveiſung. No. 5349. Die Wittwe des in Feudenheim verſtorbenen Bier⸗ brauers Wilhelm Kilthau, Su⸗ ſanna geborene Franz von da hat bei Gr. Amtsgericht bier die Einſetzung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres genannten Ehe⸗ mannes nachgeſucht. 36527 Dieſem Begehren wird Gr. Amtsgericht entſprechen, wenn nicht binnen 6 Wochen Einſprache dagegen erhoben wird. Mannheim, 1. April 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Henn. Vergebung 500 Cbm. Packlageſteinen 3500 Cbm. Chauſſee⸗ kleinſchlag 500 Cbm. Schottergrus. No. 726. Die Lieferung vor⸗ 5 end genannter Matexialien oll im Submiſſionswege vergeben werden. 36592 Angebote, welche nach Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind ortofrei, verſiegelt und mit ent⸗ Aufſchriſt verſehen, päteſtens bis Samſtag, den 16. April 1892, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ie. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ Nage an genanntem Termin eizuwohnen. Mannheim, 4. April 1892. Tiefbauamt: aſten. Vergebung von 3000[fom. Granitrand⸗ ſteinen. Nr. 731. Die Lieferung von 3000[fdm. Garnitrandſteinen ſollim Submiſſtonswege vergeben werden. Angebote, welche nach laufenden Meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofret, verſiegelt, und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift 59 ſpäteſtens bis 5 Samſtag, den 16. April 1892, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformlare in Empfang genommen worden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelgufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. 5 Mannheim, 4. April 1892. Tiefbguamt: aſten. Vergebung 1500 Cbm. Nheinkies und 2500 Cbm. Pflaſterſand. No. 725. Die Lieferung genannter Materialien ſoll im Sübmiſſions⸗ wege vergeben werden. welche nach Kubik⸗ meter geſtellt ſein ſind ortofrei, verſtegelt, und mit ent⸗ prechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 16. April 1892, Voörmittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. 86591 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin beizuwohnen. Mannheim, 4. April 1898. Tiefbgauamt: Kaſten. Hiſſeullige Verſkeigtrung, m reitag, den 8. April d. Is., Nachmitkags 2 Uhr werde ich im Pfäandlokal 4, 5 dahier; 8 Chiffonier, 1 Kanapee, 2 kommoden, 1 Kommode, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Kleiderſchrank, 1 Waſ tiſch, 2 Vogelkäfige, 1 Regulateur, 1. Weckeruhr, 1 Spiegelſchrank, 2 eichene Ausziehtiſche, 1 Büffet. 2 Vertikov, 2 Pfeilerſchränke, 2 Re⸗ ale, und 6500 Stück Cigarren im ollſtreckungswege gegen Baar⸗ zacgan ern. annh ös 1892. Gerichtsvollzieher, O 4, 12. Heffentliche Herſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich am 36610 Freitag,., Samſtag, H. April J. Is., jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend: Mehrere Hundert Männer⸗ u Knaben⸗ Schaft⸗ u. Zugftiefel, Mädchen⸗ u. inder⸗Stiefel, Schuhe u. Pautoffel, Arbeiter⸗ u. Segeltuch⸗Schuhe, meiſtens beſſere Sachen im Pfandlokal 4, 5 gegen Baarzahlung. Mannheim, 6. April 1892. Max, Gerichts vollzieher. Oeſfentliche Nerffeigerung. Freitag, den 8. April 1892, Naächmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters im Hauſe Schwetz⸗ ingerſtr. 80 die zur Konkursmaſſe des Jean Reuther hier gehörigen Fahr„nämlich: 2 Chi i 1 W̃ ommode mit Marr aufſatz, ein ovaler Tiſch, 2 Kanapee, 1. Seeretär, 1 Nähmaſchine, 1 einth. Kleiderſchrank, 1 Auszieh⸗ tiſch, 1 Nachttiſchchen, 4 Lehnſtühle mit Rohrgeflecht, 1 Küchenwaage, 1 Taſchenuhr mit Kette, 2 Betten, Bilder, Spiegel, Vorhänge, eine eiſerne Bettſtelle mit Makratze, 1 zweithür. Kleiderſchrank, 1 Bade⸗ wanne, 2 Waſſerbütten, 1 zwei⸗ rädriger Karren, 1 Laſtwinde, ein Hofhund, ein Ambos, ein Blaſebalg, ein Schraubſtock, ein Schleifſtein, 1 Werkzeugkaſten, 1 Pult. 1 Brückenwaage, 34 Stück Feilen, 1 Hängelampe, 1 Partie zufnägel, cic. 300 neue Hufeiſen, eine Partie Schrauben, Muttern, 9 2c., 7 Mechaniken u. noch verſchiedene Gegenſtände gegen Baagrzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 6. April 1892. Störk, 36608 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Im Auftrage werde ich am Montag, II. April l.., Vormittags 11 Uhr aus dem Kahn„Theodor“ und„Anna“ im Neckarhafen liegend an Ort und Stelle 11 Waggon à 200 Ctr. 11 105 und gewaſchene tuhrer Fettnußkohlen., ca. 30/65 mm. frei Waggon hier, gegen 2 Monat Abgabe öffentlich verſteigern. 36705 Mannheim, 7. April 1892. Max, Gerichtsvollzieher. Ich empfehle einen vorzüglichen ſtal.Rothwein per Liter 90 Pfg. Pfälzer Weiß⸗Wein per Flaſche 60 Pfg. 36696 Georg Dietz, 2, 8, Marktplatz. Ich empfehle ein ganz vorzügliches Mehl 5 Pfd. 95 Pfg. 36625 GMeorg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Friſchen Waldmeiſter zur Bowle empfiehlt 36710 J. H. Kern, C 2, II. Schellfiſche Cabliau, Schollen Merlan, Bärſch Maifische hochfeine 36707 Stockſiſch empfiehlt in friſcher Waare Moriz Mollier Nachfolger D 2, 1. Telephon 488. Monnickendammer Bratbückinge Hochfeine Matjes⸗Häringe ſind friſch eingetroffen. 36706 Moritz Mollier Nachf. Nheinſalm Turbot, Seezungen Cabljaue, Hummer, Auſtern Holl. AMaifiſche Waldſchnenfen, Wildenten Kiebitzeier friſche Maikräuter (Waldmeiſter) 36708 Jac. Schick Großh. Hoflieferant 0O 2, 24, u. d. Theater. Fluss- u. Seefische in großer Auswahl. 36709 Forellen 10 Ph. Gund. 2, 9, Planken. Damen⸗ u. Kinverkleider werden ſchön u. billig verfertigt. 35384 A 7, 4, 2. St. Bekanntmachung. Dier Unterzeichnete zeigt andurch ergebenſt an, daß das zur Konkursmaſſe der Firma Gebr. Kaufmann gehörige Laden⸗ geſchäft. L 12, 7 verkauft worden iſt, daß ſomit dieſes jer, Geſchäft mit der Konkursmaſſe Gebr. Kaufmann nichts mehr „zu thun hat und der Ausverkauf lediglich in dem Hauptge⸗ ſchäft G 3, 1 fortgeſetzt wird. 36686 Mannheim, den 5. April 1892. Der Konbursverwalter Dr. Wittmer, Rechtsanwalt, B I, 12. Ausverkauf der Konfursmaſſe Gebr. Kanfmann. Eine Parthie getrocknete Maronen, ſowie mittelfeine und feine Cigarren ſind im Ladenlokale& a No. 1 dem Ausverkauf zu ermäßigten Preiſen ausgeſetzt. 36684 Mannheim, den 5. April 1892. Die Konkursverwaltung. Verein für Homöopathie (Naturheilkunde). Der krankheitshalber verſchobene Vortraß des Herrn Dr. Hafen aus Neuſtadt über das Thema: 36501 „Unsere Heilfactoren“ ſindet nunmehr definitiv Donnerſtag, 7. April, Abends ½9 Uhr(M. E..) im„Badner Hof“ ſtatt, wozu wir wiederholt die Mitglieder, ſowie Gäſte, insbeſondere die Danten, ergebenſt einladen. Eintritt frei. Der Vorſtand. Landaner⸗, Victoria⸗, Breal⸗, Eiuſpänner⸗, Ponnywagen, Coupeés und Pferd eſchirre, neu und gebraucht, empftehlt Friedrich Hantz, 354 K 3, Reparaturen jeder Art prompt u. bfllig Inſekten⸗Pulver⸗Välle empfehlen für Wiederverkänfer außerordentlich billig. 87ec Hill& Müller, P 2, 14. 63, Ha Mannheim 8 3, a Telephon Nr. 664. Flek, Telegraph.& Telephon⸗Anſtalt. Spezialität: Elettriſcher Thüröffner. ede elektr. Schellenleitung wird ei wenigen Unkoſten in Telephon⸗ leitung umgewandelt. Auskunft und Koſtenberechnung gratis. 88189 Ein brauner Arbeitsbeutel mit dem Monogramm J. G. von den Planken nach Os We Mannheim. perloren. Abzugeben gegen] Senntag, den 10 April d. J. Belohnung 2071% Turnfahrt H 7, 26, parterre. nach — Ein Fuhrknecht verlor ein] Abfahrt 12˙5 na eckaͤr⸗ lebernes mit 20 2 Mk. u. 30 Pfg. Inhalt an nach Schriesheim Pet der Bahn. Abzugeb. gegen gute Schriesheimer Höhe nach Pezers⸗ geb. gegen g thal⸗Zie e ſ delberg. Belohnung, R 4, 3. 86410 9 ſchlte a 1 0 99 des Iſchwarz. Kinderfilzhut verl. Friedrichsſchule am Zahnhof. 6665 U ahlreiche Betheiligun Gegen Belohg. abz“ L 18, 12. m zahlreich 0 99100 bittet Der Turnwart. Schlegel u. Ziemer, Wildenten Waldſchnepfen, Birkhahnen, Poularden, Capaunen, Welſche, Suppenhühner, Tauben, Hahnen ꝛe. — Rheinſalm, Forellen, Soles, Turbots, Schellfiſche Cabliau, leb. Rheinhechte, Backfiſche, Stockfiſche. J. Knab, E I, 5. Breiteſtraße. 36711 Wer leiht einem Angeſtellten 8300 Mk. gegen gute Ver⸗ ſicherung. Rückzahlung nach Uebereinkunft. 36504 Offerten unter No. 36504 an die Expenition d. Bl. K 2, 9. J. A. Weiss, Thierarzt. Wohne 25 oufmämnsezt, eprein Donnerſtag, den 7. April., Abends 8½ Uhr im Lokale Pereius⸗Herſammlung. 1. Vorleſung der mit dem erſten Preis 12 e Jubi⸗ läumspreisarbeit. 2. Sonſige wge, 3. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. 35888 Mannheim, 25. März, 1892. Der Vorſtand. Agünarien- züchter⸗Perein. UAAnſere Monats- Versammlung findet den 7. April, „Abends ½9 Uhr im Lofal ſtatt. . Die Tages⸗Ord⸗ nung umfaßt: 1. Vortrag uͤber die Hecke, 25 Sen 3. Sonſtige Beſprechungen, und werden die verehrlichen Mit⸗ glieder um pünktliches Erſcheinen geheten. 36607 Der Vorſtand. welche den Beiſtand einer Namen, erfahrenen Hebamme wünſchen, find Rathu Aufnahmeu. Discretion bei Frau Lange, Köln, Maunheimer Zitherclub. Heute Abend 31275 Karthäuferhof 40 part. 34955 Probe. Maunbeim, 7. April. 0 3, J. Kaiſer Friedrich 0 3, JN Heute Donnerſtag GROSSES CONCGERT der geſammten Kapelle Petermann. 19548 Hochfeines Lagerbier. Vorzügliche Küche, reine Weiue, wozu höflichſt einladet Bauer. Zum Luxhof, F4, 12¹. 7. April, 6 8 Uhr 84053 00 NE RT Clossmann. Erſtes Auftreten der Kunſtelevin Frl. Dora Jaltermann, ſo⸗ wie des beſten füddeutſchen Charaktkomikers Hrn. Bruno Preußt. Stadt Lücek. Donnerſtag, den 7. April CONCERT 2 der Waldhofer Auaben⸗Kapelle unter des Muſik⸗ — 81 Herrn ſik⸗Lehrers Hammel, 86661 —— Oneid 7 —— Filiale der Lruntſrter Scin⸗ 146 Hannbeim ö3, 15 empftehlt Kinder⸗Sontenſchirne 6en 4% Pfs. Geſtreifte groſfe Halbseidene Damen-Entontcas in allen Farben von Mk..75 an. Kezenſchirme in Zauella ſchen 1en 1 M. an 15„„ Gletia„„ 20 „ V Hüllſeide,,„ 5 Vorjührige Sonnenſchirme im Ausverkauf zu enorm billigen Preiſen. Reparaturen und Ueberzüge prompt und billig. Filiale der Frankfurter Schirm⸗Fahrit 2, 15 Hannheim E, 155. EEà, 77 Damenreithüteron N Hsalh, London, Livréchüte 915 55 86325 Loeb. 5 01. 9 2 Eegeadber Cefe Hetrepole. 8 eren Epecil Reſte⸗ Geſchäft F 2, 7 Kirchenſtraße F 2, 7 kemmen zu außerordentlich billigen Preiſen Reste Negaſer Wogmouſſekine Engl. Tüllvorhänge m kleinen und groſen Feuſtern zum Berkauf. ee e e nege, e. 2 Peeiſen ſtatt; jeber Reſt iſt. mit 80 feſten Ver⸗ E. kaufspreis verſehen. 36675 J. Lindemann, 5 Erſtes Special⸗Reſte⸗Geſ chäft, f2,7 ds. Bl. erbeten. verkaufen. Ein funger Kaufnaun, [der nachweislich auch . 6. Sette. Ein neues Z3ſtörk. Haus mit Werkſtätte und ſehr großem Hof zu verkaufen. 34683 Näheres auf ſchriftl. Anfragen unter Nr. 34683 an die Exped. Ein gut Pianins billig zu verkaufen. Näh. in der Expedition dſe. Zeitung. 36642 Einen ſchulentfaſſenen Jungen als 36455 Laufburſche ſucht G. F. W. Schulze, O 2, 10. Junger Hausburſche ſofort geſucht. G 3, 14. 36603 Ein zuverläſſiger Burſche ſofort geſ. C 3, 16. 36482 Gut erhalienes Scheeren⸗ ſchleiferwerkzeug ſahrbar, ſehr billig zu verkaufen. R 1, 7. 8647 Ein noch ſchöner Kinder⸗ wagen u. ein Mantelet billig zu verkaufen. 36634 Friedrichsfelderſtr. 28, 8. St. 1 runder Tiſch, 1 Kommode zu verkaufen. 36622 K 4, 3, 4. St. Ein gebrauchtes, guterhaltenes Veloeiped(Bycielette) billig zu verkaufen. 36650 G 8, 17, 3. Stock links. Briefmarkenſammlung(nur Europa) Catalogwerth ca. Mk. 1600—1700 billig zu verk. Off. unt. K. F. 36382 an die Exped. 36332 1 gebrauchter Sitzwagen zu 36677 G 4, 15, 3. Stock. Junger Hausburſche ſofort geſucht. 86647 E I, 14, Eckladen. Zurſche aun Jien e auf Oſtern 5 ſucht. 36441¹ N üähschule. Beim Beginn des neuen Schul⸗ jahres können in unſerer Näh⸗ ſchule Mädchen, das Weißnähen, Maſchinennähen, Sticken, ſowie das Zuſchneiden gründlich erlernen. Anmeldungen nehmen täglich entgegen 35329 Geschw. Orlemann, Nähſchule, 8 3, 1, 3. Stock. —3 küchtige Verkäufer⸗ innen für Kurz⸗ und Weiß⸗ ſchüft nach auswärts ſofort geſucht. 36551 Näheres K 4, 7½' J, 2 Treppen hoch. Ewiebel. Mehrere hundert Centner unga⸗ riſche Speiſezwiebel, pr. Waare, empfiehlt Jacob Axrell, Mainz, 36686 11. Für meine in der Wallſadt⸗ ſtraße gut gelegenen Wirihſchafts⸗ lokalitäten wird ein cautions⸗ fähiger Wirth per ſofort oder ſpäter geſucht. Bedingungen gute. Näheres bei 36641 Heinrich Baumateriallengeſchäft, Friedrichsfelderſtraße 19/25. Tüchtige, erfahrene Monteure für Telegraphen⸗Anlagen finden dauernde bei gutem Lohn. Nur ſolche mit beſten Zeugniſſen wollen ſich melden. Frankl, Mannheim, Juſtallations⸗ Geſchäft für eleetriſches Licht und Telegraphenbau. 370 auch angehender Commis, findet in einem größeren hieſigen Fabrikgeſchäfte ſofort Stellung. Offerten mit Zeugniß⸗Ab⸗ ſchriften erbeten unter Nr. 36672 an die Exp. d. Bl. Für den Haustrunk⸗ Ausſchank und die damit verbundenen Nebenarbeiten wird ein ſoli⸗ der, kautionsfähiger Mann zum baldigen Eintritt von einer Großbrauerei geſucht. Näheres in der Expedition dieſes Blattes. 36613 Junger Mann welcher etwas Geſangs⸗ Unterricht 5 kann und ſichnebendeihen 155 unterzieht. O hotographie unter 15 5 8os an Haaſenſt 1 .., Frankfurt a/M. mit ogler 36682 Wengſg Bauſchloſſer geſucht. 36674 G 6, 2 7 Ein Tapeziergeghilfe geſucht. 86676 F 4, 13. Conditor⸗Gehilfe in der Chocoladenbranche erfahren, ſindet in feinem Geſchäfte angenehme Stellung. 36649 Offerten unter L. W. 36639 an die Exped. d. Bl. Für die Reparatur⸗ Werkſtätte einer grö⸗ ßeren Fabrik ein Meehaniker geſucht. Näheres in der Exped. ds. Blattes. Seifenfabrik J. Brunn 5 1, 10. 36692 5 prima Kern- Seife weiße und gelbe, vorge⸗ 9 wogene und ausgetrocknete. Prima Galfſeiſe und veuetianiſche Seife. Prima Schmierseife, gelbe u. weiße Prima Stärke und Blau, eeeee eeee kann, zum Eisahren geſ. Ein jüngerer Kellner für ein Garten⸗Reſtaurant geſucht. Näh. in der Exped. ds Bl. 36494 Tüchtige Schneider und Schneiderinnen u. ein Lauf⸗ mädchen geſucht. 36426 O 3, 2, M. Schütt, 0 3, 2. 9130 36403 H 6, Ein 0 6 u. ein anſtändiger Junge als Lehrling auf Oſtern. F. S. Scharpinet, D2,11. 35506 366558 4 Suche per ſofort ein ehrliches fleißiges Mädchen. 34601 Näheres im Verlag. Durchaus tüchtige erſte Taillen⸗ arbeiterin findet dauernde Be⸗ ſchäftigung. G 5, 6, 8. St. 35380 Ein Mädchen, das etwas kochen kann und alle Hausarbeit verrichten kann, auf Oſtern geſ. Näh. F 2, 5, 3. St. 35975 Ein Mädchen, ſwelches bür⸗ gerlich kochen kann und häus⸗ liche Arbeiten verrichtet, gegen hohen Lohn geſ. Q 3, 17. 36217 Ein 01 iel geſu 8 8, 11a, 1. Stock. Gewandte Tadnerin, mit flotter Handſchrift und in ſchrift⸗ lichen Arbeiten bewandert, wird für ſofort zur Aushilfe geſucht. Dauerndes Engagementnicht aus⸗ geſchloſſen. Perſönlich zu melden in H. Dieter'ſche Buchhand⸗ lung, C 1, 9. 36702 Ein Mädchen den Tag über ſofort geſucht. 36699 G 7, Za, 8. Stock. Ein Laufmädchen ſofort geſucht. Näh. im Verlag. Ein küchtiges Mädchen geſetzten Alters mit guter Handſchrift und im Rechnen gewandt, wird alsLadnerin geſucht. 36446 Näheres in der Expedition dieſes Blattes. Für ein Mädchen, 1½ Jahre, wird gute Pflege geſucht. 36540 G 7, 30, 8. Stock Hinterh. Din braves Mädchen, das bürgerlich kochen, auch alle Haus⸗ arbeit verrichten kann, aufs Ziel geſucht. Näh. im Verlag. 36541 Jüngeres Mädchen aufs Ziel geſucht. D 6, 16. 36588 Ein jg. Mädchen für häusl. Arbeit geſucht. 36469 B 6, 6, 4. Stock. —3 tüchtige Arbeſterinnen und 1 Schneider auf Mäntel ſofort 4. 8 36502 b. Fiſcher, T I, 18. Sare Mädchen für Haus⸗ arbeit aufs Ziel K 805 86099 den. Tüchtige Maſchinennäherinnen ſofort geſucht. 36621 2, 16, 3. Stock rechts. Ein braves, williges Mäd⸗ chen, das etwas kochen kann, ge⸗ ſucht. 36626 UB5, 11, 3. Stock. Ein anſtändiges Mädchen kann bei Mtthülfe in der Haushaltung unentgeldtich Hand⸗ u. Maſchinen⸗ nähen, Sticken ꝛc. erlernen. Näheres im Verlag. 36440 Köchinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ und Kindermädchen werden a. Oſterz. geſucht u. empfohl. 35493 Burean Roth, G3, 11, 2. Stock. Köchinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ und Kindermädchen werden ge⸗ ſucht und empfohlen. 34564 Frau Schuſter, G 5, 3. Ppotographen Lehrling. Auf Oſtern wird ein Lehrling für ein 85 Photographen⸗Ge⸗ ſchäft geſucht. Derſelbe findet neben vorzüglicher Ausbildung, eventl. auch guten Familien⸗Auf⸗ enthalt. Anfragen an 36693 Atelier Schmidt, ede — 19 Selzerlehrliug mit Oſtern g Schulbildung auf 35077 guter Dr. H. 55. 2 Ein braves Mädchen vom Lande findet auf Oſtern Stelle. 350350 6, 9. 2 S. 36366 Dekorationsmaler, der ſeine Lehrzeit in Karlsruhe mit Erfolg beſtanden hat, ſucht Ein junger Stelle in 36366 auf 1. Mai entſpr. Mannheim. Näheres im Verlag. Ein Mann, verh. Kaſſenbote, wünſcht noch Neben⸗Beſchäftig⸗ ung im Einkaſſiren von Geldern oder in größeren Bureaus, Beſorg⸗ ung der Poſt, Austragen von Briefen u. Beſorgung von Com⸗ miſſtonen unter reeller u. billiger Bedienung. 86812 Näheres im Verlag. Junger Mann ſucht in ſeiner freien Zeit ſchriftliche Arbeiten gegen mäßige Ver⸗ gütun zu beſor 84806 Nüheres im Lerlag. —— Mann mit beſten Zeugniſſen u. mit der Eiſenbrauche betraut, ſucht bis October aushilfsw. Stellung. Eiutritt ſofort. Offert. unter F. K. Nr. 36471 an d. Exped Eine geübte Wärterin empfiehlt fich zur Wartung bei Wöchnerinnen und Kranken, be⸗ ſonders während der Nacht. Näh. S 2, 6, 3. St. 34201 Solide Mädchen, die etwas kochen u. Hausarbeit verſtehen, ein beſſeres Mädchen für Kinder, ſuchen auf Oſtern Stelle. 36376 Bureau Bokard, J 2, 9. Ein beſſeres Mädchen, wel⸗ ches alle feineren Handarbeiten verſteht, Nähen u. Bügeln kann, ſucht als Zimmermädchen oder Stütze der Hausfrau Stelle. 36488 Frau Pfiſter, J 2, 8, 8. St. Ein Mädchen, gewandt im Serviren, ſucht ſo fort Stelle. od. Aushilfe. P 5, 13, 3, St. 36395 Ein Mädchen aus guter Fam., welches Nähen u. Bügeln kann, ſucht Stelle als Zimmermädchen. Näh. H 2, 12, 2. St. 36462 Geſunde 1155 ſof. 1 H 10, 6, 2. Siock Eine kinderloſe fleißige Mo⸗ natsfrau wünſcht Monatsſtelle. 35924 T 4, 16, 3. St. Mädchen jeder Art ſuchen und finden Stellen 84667 Fr. Beſſier, F 4, 9, 2. St. Eine geübte Kleidermacherin empftehlt ſich in u. außer dem Hauſe. P 3, 2, 8. St. 35278 Eine tüchtige Weißnäherin empfiehlt ſich. E 1, 9. 36434 Föchin, Anmer⸗ Haus⸗ und Kindermädchen m. g. Empfehlung aufs Ziel geſucht. 84119 Wen an uhr⸗Hold, 8 2, 5. Ein anſtändiges Sehrmädchen durn 195 aeſuch 5 Ziel geſucht. 86450 Langeſtraße 43. Ein braves, tüchtiges Mädchen für Küche und Hausarbeit auf Oſtern 32000 36408 „ 5, Goldladen. Auf Oſtern ein brav. junges Mädchen geſucht. 36421 1. Einige junge Mädchen können gründlich nähen lernen. 36435 1, 9. Mädchen für Wirthſchaft, die auch etwas Serviren kann, ſofort oder auf Oſtern geſucht. Näheres Friedrichsfelder⸗ ſtraßſe 6a. 36652 Arbeiterin und Lehrmädchen zum Kleidermachen ſofort gehd 36703 N 8, 4, 3. Sto Tüchtige Arbeiterin Kleidermachen 25 855 36660 Stock. Ein ſtadikund. Fahrburſche, welcher gute Zeugniſſe aufweiſen 36379 Eiswerk Mundenheim. Ein Mädchen, welches gut bürgerlich kochen kann und gute Zeugn. beſitzt, auf Oſtern geſ. 86014 J 7, 130b, Part. N A. R. Nr. 36678. Ein anſtändiges Mädchen, welches etwas kochen kann und die Hausarbeit verſteht, ſucht auf Oſtern Stelle in beſſerem Hauſe. Bäck Offert. an die Exped. unter 36678 Ein Mädchen empfiehlt ſich im Bügeln in und außer dem Hauſe. Näh. B 4, 14, 2. St. 84869 Ein Wittwe ſucht Beſchäf⸗ tigung im PNutzen. 36433 G 5, 12, 1. Stock. Ein Mädchen empfiehlt ſich im Kleidermachen in und außer dem Hauſe. Näh. B 4, 14, 2. St. 34870 Büglerin nimmt noch einige Kunden an in und außer dem Hauſe. H 9, Aa, 2. St. 36228 Junge Fran übernimmt die Einkaſſierung von Krankengel⸗ dern, Austragen der Rechnungen oder ſonſt ähnliche Beſchäftigung. Offerten richte man unt. No. 35494 an die Exped. d. Bl. 35494 in mit den nd thigen Vorkennt⸗ niſſen verſehener funger Mann wird für Comptoir und Laden unſeres Schreibwaarengeſchäftes mit entſprechendem Anfangsgehalt in die Lehre geſucht. Selbſt⸗ geſchriebene Offerten an 36701 A Löwenhaupt Söhne, eeeee aufhaus, Tehrling ſucht 86411¹ Anton Beramann, Optiker und Feinmechaniker, Firma Bergmann& Mahland. fe gegen Be⸗ zahlung geſucht. 36052 J. Hammer, Tapezier, L 12, 9a. Ein Bergwerks⸗ und Hütten⸗ produkten⸗Geſchäft ſucht f 11 5105 oder ſpäter einen Lehrling mit guten Schulzeugniſſen gegen ſofortige Vergütung. Offerten unter P. 354886 an die Expeditien dſr. Zeitung. Gesucht. Für ein hieſiges Eiſenwaaren⸗ und Werkzeug⸗Geſchäft wird ein junger Mann mit guter Schulbildung als 36976 Lehrling geſucht. Offerten unter B. 36078s an die Expedition d. Bl. erbeten. Lehrling. Wir ſuchen für 19 kauf⸗ männiſches Bureau auf Oſtern einen jiungen Maun ge 115 entſprechende Bezahlung 5 Lehre. 84456 Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren⸗ fabsik Mannheim. Ein Lehrling, der Talent zum Zeichnen hat, wird angenommen. 34002 K* 19b. Für mein Engros⸗Geſchäft in Chemiſchen Producten ſuche ich zu Oſtern einen jungen Mann, mit tüchtigen Schulkenntniſſen(Berechtig⸗ ungsſchein) in die Lehre. Albert Nedden, 3659 N 6,. Schreiner⸗Lehrlin 5 4548 5 Ordentlicher Junge in die Lehre geſucht. A. Mahyer, Glaſermeiſler, C A, 3, platz. 6335 ge⸗ ſucht. H 8, 19, 4. St. 36848 Ein ordentlicher Junge, der ſogleich etwas Bezahlung 7— 85 ort geſucht. Max Eigner, e N 2, 9½ a. Ein ordentlicher Junge kann die Schreinerei 35704 H, 2. Drdenflicher Junge kann d⸗ 35270 Bäckerei erlernen. Näheres D 4, 19. Ein Feßhrling für die Bn 25 eſucht bei 855 inkgraf, R 3, 6. Ein enee— Oſtern geſucht b 84689 Uhrmacher 8260 Ordentlicher Junge 85 erei erlernen. Näheres im Verlag. Braver Schreiner⸗Lehrling geſucht. N 3, 17. 38682 Schloſſerlehrling gefucht. F 4, 8. 34840 Ordentlicher Junge kann die Schreinerei erlernen. 36208 Karl Huber, U 5, 8. Für ein Waaren⸗En.gros-Ge⸗ ſchäft wird ein braver, junger Mann mit den nöthigen Vor⸗ kenntniſſen als Lehrling geſucht. Näheres im Verlag. 33409 Sattlerlehrling geſucht, 2 Kaulmann, N 4, 3. Buchbinderlehrling geſucht. 34367 W. Jarſchel, O 4, 28. Ordentlicher, junger Mann, welcher Luſt hat, das Herren⸗ und Dameunfriſeurgeſchäft zu erlernen, geſucht. 34894 Alb. Berner, Damenfriſeur, C 4, 19. Friseurlehrling geſucht. 34892 A. Nauth, F 4, 21. Ein Junge in die Lehre ge⸗ ſucht. 34698 Dampfdreherei J. Beedgen eee ee nene. ees Zim. 1285 Zagcher, Nhe kl. Planken, Dragonerkaſerne zu miethen gefucht. 33418 Gefl. Offert. mit Preizangabe unt. No. 384418 in der Exped. abzugeben. Einfach mödl. Zim mit Koſt geſucht. Offerten mit Preis an⸗ gabe unter Nr. 88468 an die Exped. d. Bl. Von 2 jüngeren Lenzen wird 1 ſchöͤn 5 immer, ineinande⸗ uriethen geſucht. 85648 Offerten mit Preisaugabe unt No. 36846 an die Exped d. Näh. 7, 1.. S. 18. Ein Patterre-Raum ais Na⸗ gozin ader Lagerraum zu ver⸗ 83998 In eisem Fubetk⸗Stabliſſement nber dem Neckar, 5 Minuten dm Heſſ. DBahnbof entfernt— Gebegenheit geboten, Reran An⸗ ſchuß zu erhanzen, daßer befon⸗ ders für Heinere Betriebe höchſt vortheichaft. 843385 Gefl. Anerbieten dermittelt die Expedition unter Rr. 34855. Laden m. Zub. z. v. Näh. 2. St. 35702 2 Part.-Räumlich⸗ keiten als Burean 01, 12 6, 16 zu verntiethen. 363129 Laden E 6, S wenalee e 1 ſchenbier zꝛe. billig z. v. 88861 F 4, 21 Laden, auch zu Bureau geeignet, zu vermlethen. 85228 Näheres 2. Stock. 87, 7 b Se oder oh b. Möbel, auch 218 Bureau geeignet, ebe zu vermiethen. Laden mit W8. 4J 1, Iie nung z. v. 35886 L 15, 5 ein Comptoir beſtehend aus 2 ſehr ſchönen, großenZimmern, auch ſehr geeignet für Laden in ſehr Geſchäftslage 141 1 at zu verm. 34888 Kunſtſraßt E N3, 11 Silege zecdd. 95255 0 2. 5 parterre, 3 Zim. zu Bureaux ge⸗ —255 per 1. April zu ver⸗ —— 81688 R 3, 1 Laden mit Woh⸗ nung zu v. 3604⁵ Näß. J 1, 11e,—— 36407 Ihhäner Jaden zuderm. als Biktuglien⸗, Milch⸗ A, f here 2c. 2c. eſchäft äheres Eck⸗ Kalſer in, bei 11 Schwehingerftraße 37, Laden 364⁴⁷ zu vermiethen. Trockenes, vierſtöckiges Maga⸗ zin als Lagerraum über Sommer zu vermieihen. Näheres in der Erped ds. Bl. 35097 Fabrikgebäude an Bahn u. Waſſer gelegen, mit Dampfkraft, Schuppen, Speicher u. Hofraum unter günſtigen Bedingungen 915 vermiethen. Näheres im Laden mit Wohnung z. v. bei Max Heinr. Haas, D 2, 5. 5401 Ein hübſcher Laden, 2 Schau⸗ ſenſter mit Wohnung ſofort zu verm. Preis M. 500. Näheres 34945 T 1. 10, 2. Stock. 5maun, H 7, 27. Al. B 5, 19 Iek. Hoppé, M 3, 9. Eine primg Metzgerei in ſehr guter Lage zu vermiethen. Zu erfragen bei Joſ. Gut⸗ 36043 1 Part.⸗Wohng. K 25 130 auch zu Büregu ſehr geeignet, per 1. Juli zu v. Näh. 2. Stock rechts. 36422 Eine Parterre⸗Wohnung. für Bureau ſehr geeignet, zu ver⸗ miethen. Näh. K 1, 12. 2 16 Treppen hoch, 1 legante Wohnung, 4 Zim., Badekabinet, Küche und Zubehör preiswerth zu verm. 13,5 Näheres im Laden. 36282 B 2 1 5 part,, 6 Zimnier 9 als Wohnung od. Buraau zu verm. 35790 1 Zim., Küche und Keller zu v. 36229 ö 6, N27 aene Stadtpark iſt die ſehr ſchöne und elegante Beletage, 2 Balkon, Erker, 12 Zimmer mit Salon, Badekabinet u ſ. w. eventnell auch den Garten ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres beim Hansverwalter Kaufmann 234¹18 abgeſchl. 5. und 4. 0 2, 6 Stock,—4 Jim. u. Zus. zu v. Näß. 2. St. 86417 7 U8, 13 V er bee 1 Sanbenzim. Preis 8 Mark. 35880 14 8 Felle freundliche IN.80 in. 1 88393 eine ſchöne, ge⸗ 5 abgeſchl. Zim., Gas- u. Waſſerleitung per Anfang Mai oder ſpäter an eine ruhige Familie ſehr preis⸗ würdig zu verm 84458 Näheres im 2. Stock. 2 hübſ eſchlo 0 3, 1 e 21 eben N ga ene 1 großen immern auf die Stra ehend, nebſt Küche, Keller und eicherraum. 35333 ohnung: in 5 15 Widuet llich m, ſämmtliche mi Gas⸗ und Waſſerleitung per 15. April oder Mai 12 vermiethen. Näheres B 1, 12, parterre. 440 3, 11 4. St. Borderh. u. 2. St. Seitb., je 8 Sie u. Küche bis 1. Mai zu d. Nöh. 3. St. Iks. 36205 601 5, 19 1 Wohn., Zim. u. Küche zu v. 38806 0 6 2 1 neu herger., kHl. Wohng. ſof. zu verm. 36678 0 7 12 13im. u. Küch. 9 2 zu v. 5 0 8, 17 eitenbau, 2 Küche mit Abf 10 u. Subehör zu verm. 12 8 20b abgeſchl. 9 3 Zim. u. Küche per 1. Mai zu verm. 86679 H 3 7 1 ſchöne, abgeſchl. 2 Wohnung, 3. St., 11 Zimmer und Küche, Gas⸗ u. Waſſerleitung, iſt per 1. Juli zu vermiethen, event. kann die⸗ ſeade auch getheilt werden, zu je 6 Zimmer und Küche und 7 Zimmer und Küche. 36220 2. Stoc, 5 Zim., H 7, 24 4 5 Küche u. Zubehör zu vermiethen. 36055 H 8 38 2 gr. helle Zim. 9 geg. d. Str. mit Küche u. Zubeh., ſowie 1 groß. Zim., mit Küche ꝛc. zu verm. Näh. 3. Stock. 36488 H8, 38 5 5 vou—7 im. mit Zubeh. zu v. 35909 K 3 4 2. Stock mit Balkon, 9 4 Zim., Küche u. Keller bis 1. Juli beziehbar zu vermiethen. 36259 K 3, 11 Eckhaus, 2 Zim. und Küche an ruh Familie ſof. zu v. 36056 K 3, 10 48,3 Küche z. v. 6401 K 31 4 2 Zim, Küche, 3 a Zubh. zu verm. Näh. Part. 36454 L 2 6 1. u. 2. St., zufſam. 9 od. getheilt bis 29. April zu vermiethen. 36416 L 4 5 Wohng., 2 Zimmer, 9 Küche u. Zubeh. im Hinterhs, an ruhige Leute zu vermiethen. 8 I 4 vart., fröl. Zim. an 9* 1 einz. P. z. v. 36659 1 12 5 der 4. St., 4., Küche, Mädchenz. u. Z. 3. v. 27 U 12 7 2. u. 8. Stock, je f 2 eine ſchöne abge⸗ ſchloſſene Wohn. von 4 Zim,, Küche und Magdkammer per 1. Juki zu vermiethen. 362538 Näh, beim Eigenthümer im Kurzwaarengeſchäft. L I3, 123 1 Siitg. e 1. Juli mu. Näh. 2. S5 daſ. 36319 88855 J, 15 9 am Bahnhof, eleg. 9 Wohn. 3. St., 5 5 Küche u. Zubeh, per 1. Mai zu vermieth. 35670 3. Stock, hübſche 8 1, 13 Wohnung, 5 Zim. per 1. Mai zu verm. 36221 N 2 2. St., 1 Zim, Küche nebſt allem Zubehör per 1. Mai zu verm. 33524 S 2, 18 vermiethen. (Planken), 2 bis 3 E 3, 1 fein möbl. Zim. für 1 oder 2 Herren ſofort zu vermiethen. 86412 E 3,*5 1 9 1 8 F 9 Jam Möblf. Zim fof. 9 zu verm. 8624⁵ 185 2 Stiegen., 1 gut P 9, 1 4481 Zimmer mit hübſcher Ausſicht auf die Heidel⸗ bergerſtraße u. Planken entlang, Wohn. ſof. z. v. 86246 4, 10 1 Zim. u. Küche an ruhige Leute zu vermiethen. 36409 U 5¹⁰ kleine Wohnnng zu verm. 35403 + 6. 6a großes Zimmer m. Näheres 3. Stock. Küche zu verm. II 1, 3 4. Stock, 1 Zimmer, 36406 Küche u. Zubeh. zu verm. Näh. 4. St. 36477 5 1U 2, 28 e Wohn., Zimmer, Küche u. Zubehör per 1. Juni zu vermiethen. 36331 Näh. 2 Treppen hoch. U 5 2 Gaup.⸗Wohn., 2 3. 9 u. Küche m. Waſſer⸗ leit. ſof, beziehb. zu v. 35372 bgeſchl. Wohn., U5, 25 Ll a 4 große Zimmer, Küche, Speicher, ganz oder geth. zu v. Näh. 8. Stock. 35376 Friedrichsring, 6, 14 8 eleg. Woh⸗ nungen mit prachtv. Ausſicht, ., 2. und 3. Stock, je 7 Zim,, Küche, Badezim., Magdkam. u. Zubehör pr. 1. Juni od. ſpäter zu vermiethen. 35912 4. Stock, 5 Zim. mit Zubebör per 15. April od. 10 zu vermiethen. 35788 Näheres L IT, 5, partevre. L B, 18 1— 8 abgeſchl. hn.,—5 Zim. und Zabeh, 5 1. Juni oder Juli zu v. Näh. part. 38507 N H 7, 22 3. Stock, freundl. Wohnung mit 4 Zim., Küche u. Zub. zu v. 36676 N 3, 13 1 ſchöne Woßn. 4. St., 4 Zim., Küche u. Zub.(m. Waſſerltg.) u. 1 kleine Wohng., 2 Zim. u. Küche fof. zu verm. 35716 N 3, 130 3 1 33 4 5 Kü 1 l. Wege u. Zubehör z. 5 10 N 4 9 eine Part.—— 7 mit Küche an eine einzelne Perſon ſof. zu vermieth. Näheres 15 2. Stock. 34975 ſ Wohn., 2 7 en 0 3, 10 och 1 2 85 nach 15 Kunſtſtraße und 2 nach dem Hofe. mit Vorraum, Küche, Magdkam., S Speicherraum, Haus⸗ haltungs⸗ und Kohlenkeller 104 oder fpäter zu verm. Kunſtſtr. 0 4, 17 5 Zimmer, Küche und Keller zu verm. 34357 0 75 16 N 5. Sdog ies Zim. mit Aube⸗ hör per Juni zu verm. 35858 P4 8 2. Stock, 3 Zim. 7 u. Jubehör, Mitte Mai zu vermiethen. 36277 am Strohmarkt, P 4, 15 auf die Str. geh., 2 Zim., Küche, Keller mit allem Zubehör u. Waſſerl. im 2. Stock per 1. Mai zu verm. 35897 Nüh. P 4, 14, S da⸗ 7, 20 e rub 25 Leute 11 v. Nb 2 99025 4, 7 2 St. Abbune 8 Zimmer mit 888287 zu Näheres part. daſelbſt. Nüheres U 4, 8, parterre. L 15. 1 13 +. Siock eine ſch In vermiethen. 9 geſunde, abgeſchl U b, 161 5. St., je 4 Zim., 55r en in, Küche u. Zube Küche an ruhige Wüärdig 1n 7805 feuse 1e. 4cg 783 4. Si., 2 Zimmer L 15, 17 am Bahnbofplaßz U 6, 20 u. Küche 10 2. St. i 5 1 65 54 Kuche gebſ Zubez. anz od. 80 m. Abſchl. p. Mai. St., 2 Zim., Küche c U 0 2 u. Kammer 5. Mal. 9 7 12, part. 88488 U 6, 2 7.0 une Wohn⸗ gen, 2 Zim. u. Küche u. 1 Zin u. Küche bill. 3. v. Näh. 2. Stock. 34499 Am freien Platz der Friedrichs⸗ ſchule per 1. Juli ſchöne Parterre⸗ Wohnung, 4 Zimmer, Badezim. nebſt Zubehör zu verm. 36694 Näh. U 3, 5, 2. Stock. Traitteurſtr. 12, großes Zim., Küche und Keller per 15. April zu verm. 86255 Ecke der Zufahrtsſtraße, 4 Parterreräume für Bureau od. Engros⸗Geſchäft(event. auch ge⸗ theilt) pr. 1. Mai zu v. 36075 Näh. Levy, F 2, 10, 8. St. Jangeſtr. 5, H. Wohmung und Werkſt. zu 5e l. 35508 zu vermiethen. 36444 1 Parf.⸗Wohnung] Näh. Kaffee Dunkel. 34049preiswürdig zu verm. 35708 mit Werkſtatt zu 5 8 4. St., 1 gut möbl. 4, 4 2 Tr., f. möbl. Z. a. 36457 Zim. zu v. 36244 ſol. Hrnu. zuv. 85708 hoch, Gaupen⸗ 2, 12 3. St., 1 Zim. m. 6,5 5 2. Stock, 1 möbl. 2 Belten an 2 D Zim⸗ zu v. 36087 Leute zu v. 36296 75 30 I fH. Zim., mösf. F 4 1 2. St., 1 ſchön 9 9 oder unmöbl. an 10 möbl. Zimmer 1 ſol. Frl. zu verm. 38051 3. Stock, 1 mödl. 5 7 F 5, 15 Zim. zu v. 38095 2. Stock, 1 fein 3, 7 möbl. Zim mitchas⸗ beleuchtung an 1 anſt. Hrn. per 1. Mai zu v. Pr. 30 Mk. 34838 0 3 1 3. Tr., 1 möbl. 2 Zim. a. d. Str. geh. zu verm. 85724 1 1 gut möbl. Zim. zu 6 5, 1 vermiethen. 35884 3. St. rechts, möbl. 7, 1* Zimmer mit ſep. Eingang zu verm. 35927 0 7 2 möbl. Parterre⸗ 9 Zim. u. Schlaf⸗ ſtelle zu vermiethen. 35908 6 8, 5 ibſch möbt Part⸗ Zimmer mit ſepar. Aingn ſof, zu v. 36489 H 2, 12 2. Stock, ein ſch. möbl. Zim. zu 3 19 36464 H 6, 13 möbl. Zimmer z. verm. 36404 zu verm. 35479 I8, 38 35910 Zim. ſof. billig zu vermiethen. möbl. Zimmer zu 9J 2, 13ʃ¹ gut möblirt Zim. für 12 Mk⸗ zu vermiethen. nächſt der neuen ſchöner Lage zu billigem Preis Preis des Zimmers mit Penſton b 3. Stock, ein LII, 29 6 III. 1 möbl. Zim. L 12, 4 zu 1 24424 Leerer Parterreraum in den Hof geh., für ruhiges Geſchäft zu vermiethen. Näheres im Verlag. 35469 Mehrere kleinere Wohnungen mit Waſſerleitung, ſof. beziehbar zu vermiethen. 35690 Näheres Bietor Bauer, 3.. St. 1 möbl. 4 3, 5 Zim. ad. Schillerpl. geh. bilig zu vermiethen. 36348 8. Stock, Vorderh., 5 25 10 möbl. Zim.& v. 85107 B32 16.8. 1 g. möbl. 9 Zimmer an—2 Herren zu verm. 36100 B 4, 5 1 2 gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim., ferner 1 möbl. Zim. mit gutem Bett zu vermiethen. 36093 0 4 21 Hth., 3. Stock, kleine + Wohn., 2 Zim. u. Küche per 1 Mai an ruh. Leute billig zu verm. 36329 7, IAa. Elegante Wohnung en mit Gartenausſicht⸗ 4 und 6 Zimmer, preis⸗ würdig zu verm. 35701 B 4, 10 ben, 828t B 6, 6 Räheres Schuhladen, H 6, 13. H 75 11 möbl..⸗Zim. ſchön möbl. Zim. mit od. oh. Penſ. zu v. Näh. 3. Stock. H 10 1.St., 1 gut möbl. 2 35878 I 10 7 2 Treppen, 1 hübſch 9 vermiethen. 36287 8. Stock Iks. Zimmer ſof. zu verm. 36152 5 2 Tr., ſch. möbl. 3555 35672 1 Tr., Ri 5 K 2, 13 W Brücke, ein gut möbl. Zim. in zu vermiethen. 84577 — 3. St., 1 möbl. K 3, 111 Zim. zu verm. monatlich 40 Mark. 30615 Näheres K 3, 111, 3. Stock. einfach möbl. Zimmer zu verm. 38041 L 10, 5 2 gut möbl. Zim. zu verm. 386668 L 12, 90 1 ſch. möbl. Part.⸗ Zim. z. v. 36105 I 12 7% wößt. Zin u v. Näheres Parterre im Kurz⸗ Näheres im 2. Stock. ſchön möbl, Zim. 8 1, 15 806 95 verm. Kh. 2. 8 2 8 1 Tre apbe höc 5 9 1 ſchöͤn möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 35997 T 1 10 Neubau, 2 Tr.., 5 1 ſch. möbl. 3. zu vermiethen. 36694 F. 29 n, 7 möbl. Zim. zu vermiethen. 85856 11 5 1 4 2. Stock, ſchönes 9 Zimmer mit 2 Betten zu verm. 35692 8 3. St., Nähe der U 3, 21 Kettenbrücke, ein gut möbl. Zimmer z. v. 36108 1 6 3 hübſch möbl. Part. 2 Zim. mit ſep. Eing. ſofort zu vermiethen. 86684 1 Treppe ho in 1 6, 8 Fraße 1 a mbl. Zimmer preisw. zu verm. 36272 Nächſt der Poſt und dem Kauf⸗ haus, 2. St., 1gr., fein nöbl. Zim. zu v. Näh. im Verlag. 35470 Einfach möbl. Zim. an ein ſol. Mädchen ſofort zu verm. Näheres in 0 6 Nr. 8ſ% im Laden.) 386062 Schwetzingerſtr. 67b. 1 Zimmer, möblirt od. unmbölirt zu vermiethen. 86448 6 Querſtraße 7, 1 ſchönes Zim., leer oder möbl. ſofort zu vermiethen. 36681 Nächſter Nähe des Schle fein möbl. Wohn⸗ u. 5 zimmer z. v. Preis 38 M. Näheres fm Verlag. Zasg⸗ Kepplerſtraßſe 18, 5. Stock, vis--vis der Lanz'ſchen 2 möbl. Zim. an 2 anff 3200 Herren zu verm. Ein ſein möbl. Zimmer ſofort zu verm. 86478 Näh. L 11, 1b, 3 Stiegen hoch. (Sehlafstellen.) · 5 15 04, 14 2 Stg., gute la E. bae 5 95 5 15 1 55 5 „Stock Ine 2, 2 1 für 20 auf 55 Str. ſof. zu v. 8 be 5 G 5, 15 S. 90, Salafſt ſof, zu verm. H 7, b 3. St., 2 Schlaf⸗ Bahnhof ſofort zu verm. 36816 f 17 ſb 3 Treppen hoch, mit 7 Außficht auf den Bahnhof, hübſch möbl. Schlaf⸗ u. Wohnzimmer an 1 oder 2 ſolide Herren ſof. od. ſpäter zu v. 36461 2. Stock, 1 ſchö M2, 13 191 möbl. Zimmer zu vermiethen. möbl. Part.⸗Zim. 7 verm. 36470 2 Treppen hoch, ein 0 4, 5 fein möblürt Hla zu 85 0 4, 20021 f ſchön möbl. mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 30196 2 25 14 finſach Eandß Si 8850 einzeln zu verm. 2 ſch. möbl. Part.⸗ Zim. zuſammen od. 86558 ſchön und einfach M 3, 7 möbl. Zim, billig zu vermiethen. 36554 i öbl. M 4, 1 ganz einfach mö Zim. zu v. 35748 21370 H3,7 Leute zu v. Näh. 1 St. hoch. 36654 hör per 1. Mai zu v. 36458 Näheres 3. St. 4. St., 2 Zim. u. Küche a 4 Zim. n. Zub.] zu vermiethen. 35914 1 Tr. 1 gut möbl. N 0, 27 zu verm. 35887 7, 14 zu vermiethen. 5 3 15 Techtg feln mbl M 5, 2 Zim. per 25 April + 2 16 Vorderh., 3 Zim., Nüberes 1. Stos. + Part.-Eim. mit zep. zu vermiethen. 34021 7 Allev, Küche de. R 3, 16 Baag, 2oel an vrm. 5405 5. 4 Stet, anfach mit Glasabſchluß zu v. 36405 1 gut möbl. Zim. 7 möbl. Zim. zum Näheres 2. Stock Vorderhaus. vermiethen. 71—— D 15 17 bis 1. 5 zu 15. April zu v. Pr. 10 M. 1 Fim zu verm. Zim., ov,vermiethen. 35925 2. St., möbl. J 3, 22 Näb..St 30648 R 45 14 Küche u. Bage 5 5 4 3 Tr.., hübſch möbl. N 3, 157 m. od. ohne Pa 1575 5 4 2. St, 3 Zimmer f. in vermiethen. 7 5 Zim. zu v. 36289 zu vermiethen. 9 Küche mit Waſſerleit 2. Stock im. an 2 3. St., hübſch möbl. 5 2. Stock, 2 inein⸗ 048 zu vermiethen. 35584 8 1, 12 2 ſol. Kute 15 oder D 6, im. mit 9555 ohne 0 3, andergehende gut J 45 13 2 Zim. mit füche ohne Penſion zu verm. 35791 Penſ. für—2 Herren z. v. 34820 möbl. 30 zu verm. 36214 zu verm. 82782 8 1 13 Sboc, züsſch II I 9 dirſe wer Jim 65 I S, ſdl. 5 kl. Wohnung zu ver⸗ 7 Wohnung, 5 Zim. 9 ſof. zu v. 36436 95 einfach möbl. Zim. 45 miethen. 35894 per 1. Mai zu verm.. 36221 E 2 17 Uber 3 Treppen, gleich billig zu verm. 363811 7J 7, 15 Luiſenring, 2 Zim 8 1 13 2. Stock, Wohn,, 9 gut möbl. Zim. P 1 9 Planken, 2. Treppen, und Küche an ruh. 9 4 Zim. mit Zube⸗ a M. 12 zu verm. 36209 ſchön möbl. Zim. ſo⸗ fort zu vermiethen. 35850 Lelen zu v848h rep., möbl. LI3, 16 dee J7, e L 1 4, 1 3 im oberenStock, ein eleg. möbl. L 4 7 2. St.,— ſag. Zim. 11955 d. Str. geh. 5 5 35889 gdu verm. 4. Stock, 1 hab ſch L16, 2 cnr Stame R 1 14 8 8 288. oder ohne Penſton zu v. 36267 8 2 10 75— ſes 3. Treppen, 1 ön lb, 5 möbl. Aaken, en 2 eee eee, mit Ausſicht auf Ringſtraße und 8 3, 2˙5 4. St., eint 25 vermiethen. 36431 8. Stock, 1 anſt. Mädchen ſofort in 36508 H 4, 24 24. 45f S2, 12 Koſt nu. Logis bei J. Hofmeiſter. 85602 In beſſerer Familie für einige iſrael. junge Leute hübſch. Zim⸗ mer mit Penſton zu verm. Näheres i. d. Exped. 34922 In gutem Hauſe hübſche m Zim. mit Penfion für 2 S zu v. Näh. im Verlag. 34821 Bürgerlichen Mittagstif für einige Herren. 361 Näheres im Verlag. Guten bürgerl. Mittag⸗ und Abendtiſch. Näheres im Verlag. 36474 LI C. z. E. Donnerstag, 7. April, Abds. 8 Uhr 35868 Confz. 5,1 Koſt 7275 Logis geſucht. im untern Saale. — 21 abgegeben. März ab— mit Um eine Verringerung meiner grossen Waarenläger zu erzielen, werden simmtliche Artikel— ven heute den 27. 2010 sind mit den hervorragendsten Neuheiten der Saison auf das Reichhaltigste ausgestattet. Schwarze und farbige Seidenstoffe, schwarze Kostümstoffe, Neuheiten in Damen-Kleiderstoffen, Unterröcke, Chales und Tücher. Möbelstoffe, portisren, weisse und créme Vorhänge und Vorhangstoffe, Läufer, Linoleum, wollene Decken, Tischdecken ete. Teppiche abgepasst und am Stück, 88956 Aeltero Paaren und Heste verden weit unter dem Selbstkostenpreis abgegeben. iſt mit Sep treſßen n mirb in Ladwigsbafon aR., Meecnrfas Die Direktion. But Puhzelf empfchlen Fiiligſt: Schwämme, Feuſterleber, Pußtücher, la. gelbe u. weiße Kernfeife, Terpentinöl, Wachs, Werg, Prima Stahlſpähne, Purguet⸗Bodenwichſe, Bodenlacke und Oelfarben, Silberputz, Stärke Hebriher bhet, 6 3, 4. Es 150 ſiets aan 8 Waſchen und 49 (Glanzbügeln) angenommen unter Zuſicherung und billiger 34911 * 5, 6 dritter Stock. —— 38952 eſcerel L. Jähnigen, befindet ſich nunmehr H 2, 8, 3. Stock. BBitte an edle Menſchenfreunde! Ein armes Ehepaar hatte einen von ſeinen Eltern ſchlecht behan⸗ delten Knaben aus Miteid bei ſich aufgenommen. Nun iſt die rau und der verein⸗ amte Mann fieht ſich außer Stand. den hübſchen, aufgeweckten Jungen von 5 Jahren noch länger bei ſich zu behalten. Er wendet ſich darum an edle Menſchenfreunde, welchen Elternfreuden verſagt ſind, oder die Kinder verloren haben, mit. der inſtändigen Bitte, ſeinem Liebling durch Annahme des 1 wieder eine Heimath und Kepiht erte zu gewähren. here Auskunft ertheilt die dieſes Blattes. 36583 Reparaturen an Galanterie⸗, Luxus⸗ u. Spiel⸗ wagren werden gut gemacht, alles gekittet und Bügeleiſen geſattelt. G 6, 2, 3. St. 36569 Rolläden und Zalonſten jeder Conſtruktion, werden gut und billig reparirt von 35355 H. Weide, F 4, 9. 14000 Mk. erſte Hypotheke auf ein Haus geſucht. 36561 Näheres im Verlag. Das Abwaſchen von Häuſern beſorgt ſauber u. billig Julius Dann, D 6, 12, 4. Stock. 36432 de werden billig 1790 g, bier einge⸗ O h ſowie Sreisuündige Sefibnrze und fanbige GAves. worunker die neueſten Arten, empfehlen— Bergmann& Mahland, Inh.: Ant. Bergmann, 36625 Optiker u. Feinmechaniker, Planken, E1, 15 in den grossartigsten Variationen. 0 Sophie Link Breitestrasse 1 Bezüglich der Fagons und Preise mache auf die Aus- stellungen in meinen 7 Schaufenstern aufmerksam. littheilung. Ffühjahrs-& Sommer-Salson empfehle mein ausserordentlich reichhaltiges Lager in Jaquettes, Capes, Regenpaletots, Promenades, Umhängen, Fichus, Rädern und Staubmänteln 35591 2 1, Eckladen. Anfertigung nach Maass. Reelle Heiraths⸗Vermittlung! eirathen jeden Standes ver⸗ miktelt prompt, unter coulanten Bedingungen und unter ſtrengſter a Verſchwiegenheit. Gefl. Offerten unter Cbiffre 31115 nimmt die Exped. d d. Bl. entgegen. 31115 Gründlicher Unterricht ſür Wioline ertheilt zu 60 Pfg. pro Stunde Hauſe. in und außer dem 34541 H. Brunotte, U6, 1, 1. Stock. Ein Kind wird mäßiges Honorar 9genommen. 5 Jängerle, 7, 95 in gegen Pflege 35471 Näheres J 9, 30, Jungbuſch. Klavier⸗Vorbildungskurſus. Mehrfacher Aufforderung nachkommend, habe ich einen Klavier⸗ Vorbildungskurſus ſpeziell für Anfänger errichtet. Ich habe den 25 niedrigen Preis von 15 Mark pro Quartal re um ch zahlreichen Familien den Beitritt zu erleichtern.— Der nterricht ſindek weimal wöchentlich ſtatt und zwar werden je 2 Eleven in einer Stunde vorgenommen. Näheres und Anmeldungen in meiner Wohnung 0 4, 18, II Treppen. 5 Hochachtungsvoll Lina Frankl, 36159 gepr. Lehrerin(Wiener Conſervatorium). Strohhüte für Verren, Damen u. Kinder werden gewaſchen, nach allen mo⸗ dernen Farben gefärbt u. nach der neueſten Facon umgeändert. 35361 G. Wiekenhöfer, J 4, 7. aArze Jackets in jeder Preislage, eOuleurte =englisohe qackets iusbeſondere: Tailor-Made-Jackets 13 9J. N. Pſoſſa cs 95 Special⸗Geſchäft in 30293 Schwarzen Damenkleiderſtoffen, 5 Seidenzeugen. Halbtrauerwaaren, Jamenröczen und Cützern. Abgepasste Teppiche. 5 Tüll⸗ und Spachtel⸗Gardinen. Fortièren, Lisch-, Bett. und Reisedecken. Gardinen und Congreß⸗ Vorhänge, große Sendung eingetroffen, am Stück, abgepaßt und in Reſten, werden billig abgegeben, um raſch damit zu räumen. 35686 Jos. Sehmies, O 6, 6, ge PFE——————————————— Med. Dr. Hafen aus Neustadt(Pfalz Homöopath und Naturheilarst. Sprechſtunden von jetzt ab: 86354 jeden Montag u. Donnerſtag von ½2.—5 Uhr in ES, 11 AAmAAAHmmn Aanntein. AHMAAE Hr. Büb. Pij⸗I. 8% Natisnaltheater. E Donnerſtag, n 74. Vorſtellung 7. April 1892. im Abonnement A. 8 Margarethe. 8 SHHR Große Oper in 5 Aufzügen, nach dem Franzöſiſchen des Jules Barbier und Michel Carré. Muſik von Ch. Gounod. (Orcheſterdirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Doktor Fauſt 5 8 5 Herr Erl. Mephiſtopheles 8 Herr Livermann. Margarethe 5 8 Frl. Matura. 2 Valentin, ihr Bruder, Soldat Herr Knapp. 5 Martha Schwertlein, Margarethen's ud Nachbarin 5 5 4 Siebel, Frau Seubert. Studenten(Herr Rüdiger. Brander,(Herr Starke I. 8 925 55 weiter 8 err Grahl. Bürger 8 8 8(er Schilling. Vierter Herr Wenſauer. Studenten. Soldaten. Bürger. Mädchen und Frauen. Volk. Geiſtererſcheinungen. Engel. Im zweiten Akt: Walzer. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach 10Uhr Gewöhnliche Preiſe. BAGEAAHNAAHAHR HRNHAHAHHMHEORHNHMNHAHNAHN