iſte et Badiſche VBellszeitung⸗ In 2.% eeee Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatkich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. cumle der Stadt Mannheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jomrnal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Shef⸗Redalteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Theil 908 für den Inſeratent Karl Apfel. Rotationsdruck und Vexlag der De. F. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Jonsugl“ i Sigsenthum des katheliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 98.(Aelephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Der Pater der Polkſchule. Eine zeitgemäße Betrachtuns. III Wir haben in den beiden erſten Aufſätzen über Amos Comenius, deſſen 300jähriger Geburtstag in dieſen Wochen an den verſchiedenſten Orten feſtlich be⸗ gangen wurde, geſehen, welche Verdienſte ſich jener Biſchof der mähriſchen Brüder um die für alle Zeiten gültigen Grundſätze der Erziehung und des Volksunter⸗ richts erworben hat. Nur eine Seite ſeines Weſens haben wir noch nicht beleuchtet und gerade dieſe dürfte jetzt, wo in der Zweiten Badiſchen Kammer bei der Berathung des Geſetzentwurfes für den Elementar⸗ unterricht auch dieſe Frage zur Sprache gekommen iſt, unſere Leſer intereſſiren: die Stellung des Begründers der modernen Volksſchule zur Religion. Comenius gehörte der Gemeinde der böhmiſchen Brüder an, die ver⸗ wandt ſind mit den Waldenſern. Dieſe aber und die ihnen verwandten Sekten ſtützten ſich in Glaubensſachen nicht ſowohl auf kirchliche Dogmen, alſo auf langſam zu⸗ rechtgeklügeltes Verſtandeswerk, als auf das Evangelium ſelbſt, auf Chriſti, nicht auf der Kirche Lehren. Sie ſind, ebenſo wie die Glaubensgenoſſen des Comenius, die früheren Ueberlieferer des echten, unverfälſchten evangel. Chriſtenthums. Daraus erhellt, daß Comenius, wenn auch äußerlich ſich auf das apoſtoliſche Bekenntniß be⸗ rufend, doch in ſeinem Innern und in all den Stellen ſeiner Schriften, wo er ſeine innerſte Ueberzeugung aus⸗ ſpricht, über den Confeſſtonen ſteht und das Trennende beſeitigt wiſſen möchte. Demgemäß forderte er, daß die Kinder aller Confeſſionen gemeinſchaftlichen Unterricht in den Schulen genöſſen. Er ruft einmal aus(in ſeinem Brief an den Caſtellan von Chelm):„Möchten doch alle Sekten ſammt ihren Gönnern und Be⸗ förderern zu Grunde gehen! Chriſto allein habe ich mich geweiht, den der Vater als Licht den Völ⸗ kern gab, damit er das Heil Gottes auf der ganzen Erde ſei; er kennt keine Sekten, ſondern haßt ſie; er gab den Seinigen Frieden und gegenſeitige Liebe zum Erbe.“ Nach Dr. Löſches Urtheil über die Theologie des Comenius hat dieſer bei der Lehre vom Heil in Chriſto die Anſchauung des wahren Men⸗ ſchen in den Vordergrund gerückt, welchen die Gottheit mit ihrem Leben erfüllt hat. Ja, das Merkwürdigſte iſt, daß des Comenius religionsphiloſophiſcher Standpunkt gekennzeichnet wird durch ſeine Neigung fuͤr den mehr als 200 Jahre ihm vorausgegangenen edlen Spanier Raimundus von Sabunde, mit ſeinem für damals geradezu heroiſchen Verſuch, aus Natur und Chriſtenthum eine Einheit zu gewinnen. Ift es nicht ſeltſam,— und auf dieſen Punkt hat man, ſo viel ich ſehe, noch nicht hingewieſen,— daß Comenius in demſelben Jahre(1592) geboren ward, wo der große franzoͤſiſche Skeptiker Michel Montaigne ſtarb, der, ebenfalls bahnbrechende aber unmethodiſche Fingerzeige für eine vernünftige Erziehung in ſeinen Eſſays gebend, ebenfalls ein warmherziger Anhänger jeners Spaniers war, ja deſſen Abhandlung ſogar über⸗ ſetzte? Man hat den ideellen Zuſammenhang mancher Lehren des Comenius und des Montaigne noch nicht ge⸗ würdigt. Jenem Verſuch des Sabunde iſt aus der neueren Literatur meines Erachtens nur der großartige Verſuch der berühmten Savage an die Seite zu ſtellen, der be⸗ kanntlich die Entwicklungslehre Darwins mit der chriſt⸗ lichen Doktrin zu vereinbaren ſtrebt. Was Montaigne übrigens zur Charakteriſtik der Strenggläubigen ſeiner Zeit in der Einleitung zu ſeiner Uebertragung des Sa⸗ bunde ſagt, iſt ſo charakteriſtiſch für alle Zeiten, be⸗ ſonders auch für unſere Tage, für die Unduldſamkeit und die Streitſucht der Dogmenkrämer, daß ich es für unſere Leſer aus den Eſſays gelegentlich wiedergeben will. Es kann nichts Ueberraſchenderes geben. Doch ſteht Comenius viel tiefer im Kerne der Lehre Chriſti als Montaigne; bei dieſem überwiegt der Verſtand und der Humor; bei jenem das Gemüth und der heilige Ernſt. In den Panegerſia ladet— nach Gottſcheds Abhandlung über ihn— Comenius„die Menſchen zu ruhiger geſel⸗ liger Beſchauung der Wahrheit ein, damit dieſe mit ihren tiefſten Wurzeln in ſie dringe; von dem Gemeinſamen ſchrittweiſe vordringend, will er alles ſorgſam vermeiden, was kränken könnte, ſo daß ſelbſt ein Jude, Türke, Heide, warum denn nicht umſomehr wir— durch was immer für Meinungen getheilte Chriſten— unbedingt dieſe Schrift leſen könnten. Im mer erhabener verlangt er Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Gott demüthigen, ſich mit einander verſöhnen, den Haß mit gegenſeitiger Liebe vertauſchen, endlich das Licht des Glaubens und dadurch allgemeinen Frieden und Heil den Völkern bringen“. Er war dem Glauben an die Zukunft des tauſendjährigen Friedensreiches ſchließ⸗ lich mit myſtiſcher Inbrunſt ergeben und verlor ſich dabei in Träumereien, denen man vom Standpunkt der Ver⸗ nunft nicht zuſtimmen kann. Hamel. Fortſetzung folat.) — Bolitiſche Ueberſicht. Karlsruhe, 7. April. Heute iſt ſchon der dritte Verhandlungstag des Elementarunterrichts⸗ geſetzes in der Zweiten Kammer. Der Organiſten⸗ dienſt des Lehrers bildete den Schwerpunkt der Erörterung, und nach Ablehnung eines Centrumsantrages, bei dem die Parteien geſpalten ſtimmten, gelangte der Commiſſions⸗ antrag zur Annahme, der übereinſtimmend mit der Vor⸗ lage und dem bisherigen Recht beſtimmt, daß der Lehrer den Organiſtendienſt gegen feſtzuſtellende Vergütung anzunehmen verpflichtet iſt. Der Streit drehte ſich um die neue Beſtimmung, daß auf Antrag der Kirchen⸗ behörde die Oberſchulbehörde auch die Vedingungen der Ausübung zu regeln hat. Clericalerſeits ſchien man eine mögliche Einmiſchung in innere Cultusangelegenheiten auf dieſem Umwege zu befurchten, eine Befürchtung, die aber nach der ganzen Abſicht und Faſſung des Geſetzes aus⸗ geſchloſſen iſt. Daß ein Lehrermangel, wie man ihn in letzter Zeit zu ſchildern unternahm, in Baden herrſche, wurde von der Regierungsbank in Abrede geſtellt; eine Ueberfüllung mit Anwärtern ſei gar nicht erwünſcht. Erörterungen fanden unter anderem ſtatt über die ver⸗ beſſerte Stellung der Induſtrielehrerinnen und über den Einfluß des Ortsſchulraths bezw. des Ortsgeiſtlichen auf die Volksſchule. Weſentlich neue Geſichtspunkte wurben dabei nicht geltend gemacht. Abg. Dr. Rüdt (Soc.) nimmt für die in Karlsruhe begründete freie Ge⸗ meinde, deren Vorſtand er iſt und die etwa 300 Mit⸗ glieder und 20 Schulkinder umfaßt, ein eigenes Schul⸗ local in Anſpruch. Gegen den Schluß wurde noch in den wichtigſten Theil des Volksſchrlgeſetzes, die Ge⸗ haltsfrage, eingetreten. Die Regierung iſt uicht gegen die Gehaltsſkala 1100 bis 2000 Mark, ſtatt der Dagegen erklärt ſie die Verminderung der Zulagefriſten von 4 auf 3 Jahre vorläufig noch für unannehmbar. Den größeren Theil dieſer Verhandlung füllte ein Antrag des Abgeordneten Wacker(Centr.) aus, der dahin geht, bezüglich der Uebergangsbeſtimmungen feſtzuſetzen, daß ſämmtliche Lehrer am 1. Mai in die Bezüge ein⸗ treten, die ſie anzuſprechen haͤtten, wenn ſie bisher ſchon unter dem zu ſchaffenden Geſetz Lehrer geweſen wären. Zugleich ſoll für die nächſten 10 Jahren eine Gehalts⸗ ſkala von 1000 bis 1800 Mark zu Grunde gelegt werden. Die Regierung lehnt eine Vorprüfung des Antrages nicht gerade ab, iſt aber doch wegen der finanziellen Folgen in der Hauptſache ablehnend. Abge⸗ ordneter Wacker ſelbſt iſt der Meinung, daß die jüngeren Lehrer von ſeinem Antrage nicht beſonders erbaut ſein werden. Die Sozialiſten treten warm für möglichſte Beſſerſtellung der Lehrer ein.— Ein Bericht des Frhrn. v. Hornſtein für die Erſte Kñammer beantragt die Einſtellung von jährlich 50,000 Mark in den Staatshaushaltsetat zur Unterſtützung der Gemeinde⸗ farrenhaltung. Armes Budget! Seit der Steuer⸗ herabſetzung werden ſtändig neue große Wechſel auf daſſelbe ausgeſtellt.— Wohin ſoll das führen? 78 Karlsruhe, 7. April. Nach einem der Zweiten Kammer vorgelegten Vollzugsgeſetz zur Reichs⸗Kranken⸗ geſetznovelle ſollen die häuslichen Dienſtboten allge⸗ mein in die reichsgeſetzliche Gemeindekrankenverſicherung eingereiht werden. Weiterhin gelten als nur vorüber⸗ gehend beſchäftigt und deshalb von der Verſicherung be⸗ freit nach der„Bad. Corr.“ nur ſolche Perſonen, deren Beſchäftigung auf einen Zeitraum von weniger als einer Woche beſchränkt iſt. Die Familienangehörigen eines land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Betriebsunternehmers, deren Be⸗ ſchäftigung in dem Betrieb nicht auf Grund eines Ar⸗ beitsvertrages ſtattfindet, ſollen nur dann verſicherungs⸗ pflichtig ſein, wenn auf ſie die Verſicherungspflicht durch ſtatuariſche Beſtimmung einer Gemeinde oder eines weiteren Communalverbandes ausgedehnt wird. Die Entſcheidung einſchlägiger Streitigkeiten ſoll dem Verwaltungsgerichts⸗ hofe zuſtehen. Die neue Einrichtung bezüglich der Ver⸗ mit zunehmenden Jahren, daß alle ſich bußfertig vor in der Vorlage enthaltenen 1100 bis 1800 Mark. Freitag, 8. April 1892. ſicherung der Dienſtboten 3 w. entſpricht den gemach⸗ ten Erfahrungen. Berlin, 7. April. Der ſeit vielen Jahren latente Zwiſt zwiſchen den Konſervativen von der Farbe des Herrn v. Helldorff⸗Bebra und denen um Herrn v. Hammerſtein iſt in helle Flammen ausgebrochen. Wir werden darüber morgen berichten, nachdem ein Er⸗ gebniß eingetreten iſt. Der„Kreuzzeitung“ zufolge hat nämlich die konſervative Fraktion des Herrenhauſes an v. Helldorff geſchrieben, daß er nach den letzten Vor⸗ gängen, beſonders nach den Erklärungen in ſeinem Organ, dem„Konſ. Wochenblatt“, ſelbſt die Ueber⸗ zeugung haben werde, er gehöre der Fraktion nicht mehr an. Man hat ihn alſo auf Deutſch zur Thür hinauskomplimentirt. Berlin, 7. April. Der Ka iſer beſprach ſich mit dem Handels⸗ und dem Kriegsminiſter, und dann mit dem Miniſterpräſidenten Graf Eulenburg. Am Nachmittag überreichte Contreadmiral Valois den von den Deutſchen in Chile zugewendeten Tafelaufſatz.— Der kaiſerliche Statthalter Fürſt Hohenlohe gedenkt übermorgen mit ſeiner Familſe nach Straßburg zurückzukehren. Geſtern empfing der Statthalter den Beſuch des Erbgroßher⸗ zogs von Baden.— Zu den von der„Köln. Ztg.“ geſtern bereits mit vollſter Entſchiedenheit widerlegten Gerüchten, daß Graf Caprivi noch immer wünſche, als Reichskanzler zurückzutreten, ſchreibt heute die „Nat.⸗Ztg.“ im gleichen Sinne: Wie wir zuverläſſig er⸗ fahren, liegt zu ſolcher Annahme keinerlei Grund vor. Graf Caprivi iſt vielmehr mit der neuen Einrichtung, die ihn eines Theils der früheren Verantwortlichkeit und Arbeitslaſt enthoben hat, ſehr zufrieden und durchaus in der Stim⸗ mung, nach der Karlsbader Cur ſich mit dem alten Elfer ſeinen Amtspflichten zu widmen.— Geſtern fanden mehrere Hausſuchungen bei Anarchiſten ſtatt. Verhaftungen wurden vorgenommen und Schriften be⸗ ſchlagnahmt. Be Ren, 7. April. Der„Norddeutſche Lloyd“ ermäßigte die Paſſagepreiſe nach New⸗York und Balti⸗ more für die deutſchen Ausſteller auf der Ehicagoer Weltausſtellung um 25 Prozent.— Der 6. Mai, an welchem der Kronprinz ſein 10. Lebensjahr vollendet, wird der„Poſt“ zufolge für den jungen Prinzen wie für das 1. Garde⸗Regiment zu Fuß ein Freudentag werden. Entſprechend der Tradition des königlichen Hauſes tritt der Kronprinz an dieſem Tage à la suite des 1. Garde⸗Regiments und erhält den hohen Orden vom Schwarzen Adler. Seit den erſten Jahren dieſes Jahrhunderts, ſeit 1805, war es nicht mehr vorgekommen, daß der Eintritt eines preußiſchen Kronprinzen in die Armee erfolgte. Kaiſer Wilhelm IL., Kaiſer Friedrich, Kaiſer Wilhelm II. traten als preußiſche Prinzen ein, Friedrich Wilhelm IV. allein als preußiſcher Kronprinz. In Ergaͤnzung der uns Ende vergangenen Monats aus Sanſibar zugegangenen Nachrichten über Emin Paſcha wurde der„T..“ heute von Herrn Kurt Ehrlert über Brindiſi folgende Mittheilung zugeſandt: — Sanſibat, den 12. März 1893. Wie ſchon mitgetheilt, ſoll Emin Paſcha zwiſchen Lavore und Kereſi ſeinen ehemaligen rebelliſchen Offizieren eine große Niederlage bereitet baben. In dieſem Gefechte nun ſollte der weiße Bealeiter Emins am Arme verwundet worden ſein. Emin bat aber nur einen einzigen europälſchen Begleiter bei ſich, und zwar Dr. Stuhlmann: dieſer alſo nur hätte der Verwundete ſein können. Doch läßt ſich dieſe Nachricht nicht vereinbaren mit der neuerdings hier eingegangenen Meldung (natürlich ebenfalls engliſchen Urſprungs), daß Dr. Stuhl⸗ mann mit 50 Soldaten, darunter die Sudaneſen, die zur deutſchen Schutztruppe gehörten und die Emin mit nach Wadelgi genommen hatte, bereits wieder auf deutſchem Ge⸗ biete eingetroffen ſei und ſich auf dem Marſche nach Bukoba befinde, Hier wolle er die für Emin Paſcha lagernden Laſten, theils aus Munition, theils aus Waaren und Dingen zu wiſſenſchaftlichen Zwecken beſtehend, abholen, um dann unter Zurücklaſſung erwähnter Sudaneſen nach Wadelagi zurück⸗ zukehren. Demſelben Gerüchte nach heißt es: Dr. Stuhl⸗ mann ſollte im Auftrage Emins bei der deutſchen Regierung den Antrag ſtellen, daß deſſen alte Provinz Wadelai als nicht zum engliſchen Intereſſen⸗Gebiete ehörig zu betrachten ſei und ſeine Rechte über die unbe⸗ ſat Dispoſition über ſein Land anerkannt würden. Die isgunſt engliſcher Intereſſenten macht ſich nun Luft; ſte Aannt Emin handelte überhaupt, wenn vielleicht nicht im uftrage, ſo aber doch im Einverſtändniß mit der deutſchen Colonialbehörde; der erwähnte Antrag ſei nur Spiegelfechteret, um eine Verantwortung wegen Verletzung des Vertrages von 1890 von ſich abzuwälzen! Wieweit dieſen Gerüchten Glauben beizumeſſen iſt, kann bei den Widerſprüchen in denſelben gar 5 05 0 werden. Die Nachricht, daß Dr. Stuhlmann von in am Albert Nyanza getrennt habe, um nach ukoba zurückzukebren, trat hier vor ung 4 Wochen 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. April. allerdings ziemlich beſtſmmt auf und würdz auch don maß⸗ gsbender Seite als ſehr wahrſcheinlich bezeichnet. Auch der Eminſche Elfenbeinſchatz wird wieder einmal erwähnt; den⸗ jelben Meldungen kach ſollen die von Emin jeinerzeit Abge⸗ fallenen ſich desſelben bemächtigt haben. Die laecnden züm Verkauf fehlte jedoch, und ſo ſoll es dem Paſcha geſangen ſein, das Elfenbein den Dieben bei Kiri wieder 8 deſen und obendrein noch beinahe ein Drittel mehr, als er beſeſſen, ein⸗ zuheimſen. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 7. April. 60, Sitzung der Zweiten ammer. Am Miniſtertiſch: Kultusminiſter Geh. Rath Dr. Nokk, Oberſchulratb Joss, Miniſterialrath Beche er. Tagesorpnung: Fortſetzung der Berathung des Geſetz⸗ eutwurfs über den Glementarunterricht. Gleich zu Beginn derſelben nimmt Kultusminiſter Dr. Nokk das Wort zu etwa folgender Exklärung: Nachdem das hohe Haus und alle Parteien des⸗ ſelben einmüthig ihre Ueberzeugung dahin ausgeſprochen haben, daß die Gehaltsregelung der badiſchen Volksſchullehrer im Sihne der Commiſſtonsvorſchläge erfolgen müſſe und damit auch den berechtigten Anforderungen der Lehrerfſchaft entſprochen würde, und daß es ferner dringend wünſchenswertz ſei, eine abſchließende Regelung der Lehrerbeſoldungsfrage herbeizu⸗ führen, ift die ganze Angelegenheit im Schooße der Regierung nochmals eingezend geprüft und dabei erwogen worden, ob es möglich ſein würde, ungeachtet der zu Beginn der Bergthung von mix dargelegten Bedenken dem einſtimmigen Wunſche des hohen Hauſes weiter nachzugeben ohne wichtige Intereſſen des Stagtes zu verletzen. Das großh. Staatsminiſterium hal geſtern Nachmittag über dieſe Frage eine eingeßende Be⸗ rathung abgehalten und ich bin Namens des Staatsmini⸗ ſteriums beauftragt, deſſen Beſchluß S. K. H. der Groß⸗ herzog froß und gern genehmist gaben, zu erklären, daß die großh. Regierung zu folgendem Ausgleich bereit iſt? Wir müſſen erklären, daß die von der Kommiſſion vorgeſchlagene Aufrundung der Wehalte auf hundert Mark nicht möglich iſt, ſondern bei der Aufrundung auf zehn Mark ſtehen bleiben werden, weil die Auftundung auf hundert zu derſchiedengr⸗ tige Gehaltserhöhungen bringen und der gleichmäßigen Ge⸗ rechtigkeit nicht entſprechen würde. Dagegen ſind wis bereit, ſowotzl die dreijährige Zulageſriſt nach den Be⸗ ſchlüſſen der Kommiſſion anzunehmen, als auch die Ueber⸗ ganszbeſtimmungen nach den Anträgen der Kommiſſion zu fegeln.(Lebpaftes Bravd!) Wenn wit zu dieſen großen Opfern zu Gunſten der Lehrerſchaft bereit ſind, ſo geſchieht das im Hinblick auf die Einmüthigkeit des hoben Hauſes über die Beſchlüſſe Ihrer Kommiſſion, und in der beſtimmten Er⸗ wartung, daß dieſe neuen Opfer, die zum Beſten der Lehrer⸗ ſchaft und der Sache der Volkebildung vom Stagte gedracht werden ſollen, eine endgiltige Regekung dieſer Angelegenbeit gerbeiftühren und dazu beitragen werden, daß unſer badiſcher Lehrerſtand ſich alsdann mit erneuter Freude, 1 15 und Hingabe an ſeinen Beruf der Erfüllung ſeiner ſchwierigen Aufgäbe bewußt ſein werde. Lebhaffes, wiederbolkes Bravo! auf allen Seiten des Hauſetz, namentlich bei den Nationalliberalen und Deutſchfreiſinnigen) Abg. v. Buol beantragt in Folge des ſoeben gehörten Beſchluſſes des Stagtsminiſteriumz eine kurze Unterbrechung 110 itzung Behufs Beſprechung über die weileren Maß⸗ nahmen. Abg. Kiefer bemerkt, er habe dieſelbe Abſicht gehabt und ſchließe ſich dem Antrage auf etwa eine vierkelſtündige Unterbrechung der Sitzung an. Er wolle aber pier noch Namens ſeiner Partei dem Danke für die entgegen ommende Haltung des großh. Staatsminiſterſums Ausdruck geben. Das Haus ſei aus einer ſorgenvollen Stimmung in eine freudige eingetreten, und et hoffe, daß die kurze Unterbrechung der Sitzung dazu beitragen werde, die weitere Berathung des N 15 19 weſentlich zu erleichtern und zu fördern. eifall. Abes Birkenmayer erklärt, er habe zuerſt die Abſicht gehabt, die Kommiſſiensbeſchlüſſe zu befürworten und die möglichſt einmütbige Annahme deſſelben dem ganzen Hauſe zu empfeblen. Nach der ſoeben gehörten Erklärung des Gr. (Nachbenc berbsten.) Die Schulreſormer. Zeitbild in 5 Akten von Dr. Nichard Hamel. (Gortſetzung.) Auguſt: Herr Oberlehrer, ſonne Männer wie Sie können wir jebrauchen. Ville von unſe Partei wolln ja mit Ihre Veite prinzipiell niſcht zu dhun haben, et wären doch man allens verkappte Reaktionare. Ic meene aber, wen del Elend ſo recht mirbe jemacht hat un wer de Unjerechtig⸗ keit ſo recht aus'n Vollen kennen jelernt hat, un un boch ſonn Proletarier jeworrn is, det er de janze falſche Jrund⸗ lage un den unhaltbarn Zuſtand von de jetzige Seſellſchaft kennen dhut, ſehn Se Jorſter: Proletarier? Ich bins,— ja ich dins(bitter, versweifelt den Kopf in die Hand ſtützend)— Pro—-le ta—rier! Auguſt(freudig belebt:: Jawoll, natierlich, nẽu verſtehn Se mir. Ick eſtimiere Sie fir'n Jenoſſen, dhu ick. Laſſen Se man'n Kopp nich hängen. Sehn Se, wir machen bier Mböſche Fortſchritte, un wolln nu voch'ne Zeitung rausjeben, et is allens ſo ziemlich beiſammen, fehlt noch in Redaktör. Un da meeſte ick, wenn Sie ſich melden dhäten— 1 ſind immer en paar hundert Dhaler— ick als Vertrauensmann, der wat filt, wollte Sie ſchon durchbringen.(Laut:) Wenn Seſetſt der unſe ſind Wit Sozialiſten laſſen ünſe Leite nich in Stich, nee. Forſter(lehnt ſich zurück, ſieht an die Decke): Sie über⸗ raſchen mich in det That, und ich will Ihre gute Abficht gewiß gicht verkennen.(Anzuſt nickt mehrmals) Aber wenn ich auch Proletarier bin, die Geſinnungen der droßen Maſſe vermag ich nicht zu tbeilen. In dieſer Beziehung Proletarier zu werden, hindert mich meine bümaniſtiſche Bildung und Erziehung. innerlich über die Maſſe hinaus, und wollte ich mich von dieſem Thurm herabſtürzen, ſo würde ich mich ſelber ver⸗ nichten. Ihn langſam herabzuklimmen, dazu wür de viel Zeit gehören und davor wolle mich Gott in Gnaden behüken. Lieber will ich ſchnell unten zerſchellen. Auguſt(höhniſch): Pſcht! Deklamieren Se det Kindken da nich wach; et bewegt ſich ſchon. Sie haben ja woll achte Solln die boch mit von den Thurm ruünnerſejeln, pladdautz klaiſch? Un det nennen Se ne jebildte Jeſinnung? Na, wiſſen Se, Herr Oberlehrer, denn ſind(ſehr laut) wir Arbeeter ville nobler wie Sie,(Zur Wiege, chertziſch:) Deibel doch, pſcht! Wo bleibt denn de Line! Sie bebt mich Staaksminiſteriums verzichte er auf jedes weſters Wort und benutze 5 Anlaß nur ſoch, auch ſeinerſeits der großh. Regierüng ſeinen Dank dafür auszuſprechen. 3 Es kritt darguf eine Pauſe pon 15 Minuten ein, wäßrens welcher ſich die Parteien zur Berathung der weiteren Maß⸗ nahmen zurückziehen. Nach Wiedereröffnung der Sitzung nimmt Abg. v. Buol das Wort, um zu erklären, das er Na⸗ mens ſeiner Partei der großh. Regierung für den von vorhin verkündeten Beſchluß ſeinen Dank ausſpreche. Seine Partei habe heſchloſſen, in Folge dieſer Erklärung den in der ge⸗ 15 Sitzung bei 8 39 geſtellten Antrag Hennig zurückzu⸗ ziehen. Abg. KRiefer erklärt, er und ſeine Parteifreunde ſtänden ſammt und ſonders auf dem Boden der Kommifflonsbeſchlüſſe, mit Ausnahme des Punktes bezüglich der Aufrundung der Sehalte. Da werde von ſeiner Partei in Uebereinſtimmung mit den Abſichten der Kommſſſion die Wiederherſtellung der Regierungsvorlage(Aufrundung der Gehalte auf 10.) be⸗ antragt werden. Abg. Wacker: Er ſpreche nicht im Namen ſeiner poli⸗ lſchen Freunde: er knne den Eindruck unbedingter Freude und Genugtbuung über den Beſchluß des Staatsminiſteriums nicht theiten. Er ſei nicht uneingeſchränkt erfreut darüber, daß die Regierung jetzt einen Schritt weiter gegangen ſei, und nicht ſchon früher eine ſolche Geneigtheit gezeigt habe. Der geſtern von ſeiner Partei eingebrachte Antrag habe woghl nicht Untpeſenklich dazu beigetragen, die Regierung zu ihrem ſetzigen Schritte zu beſtimmen.(Opo! Widerſpruch.) Die Negierung habe gewiſſermaßen gemarktet, bis ſie zu dieſem Beſchluſſe kam,(Oho!) Nicht erfreulich ſei auch, daß es nicht gelang, die Rückſichten auf die ausgleichende Gerechtigkeit für die älteren Lehrer zur Geltung zu bringen. Seine Partei komme jetzt auf den Boden der Kommiſſionsbeſchlüſſe zurück, er ihue dies aber nur mit der geäußerten Einſchränkung. Kultusminiſter Dr. Nok! verwahrt ſich dagegen, daß die Großh. Regierung bei dem Geſetzentwurfe„gewiſſexmaßen ge⸗ marktet“ hate. Das ſei in keiner Weiſe der Fall geweſen. Die großh. Regierung ſei nicht in der Lage geweſen, im ganzen Umfange den Kommiſſionsbeſchlüſſen beizutreten, weil ſie Bedenken tragen mußte, jetzt ſchon vor Neuregelung des ganzen Beamtengeſetzes ſo große Mittel gufzuwenden, ohne einen Ueberblick über den ſpäter in Ausficht ſtehenden Mehr⸗ aufwand zu befizen. Deßzalb habe ſich die Regierung in einer zuwartenden Stellung gebalten und ſie habe recht daran gehandelt. Sie wollte auch dor Allem erſt die Stimmung des ganzen Hauſes kennen lernen, und deßhalb hat das Staaksminiſterium erſt ſetzt, nachdem es die Ueberzeugung gewonnen hat, daß das Haus einmüthig und unter Zurück⸗ ſtellung anderer wichtiger Intereſſen für die Kommiſſions⸗ beſchläſſe eintrat, und nachdem das Haus die Abſicht aus⸗ ſprgch, ein abſchließendes, für die Dauer berechnetes Geſetz à ſchaffen, ſich zu dieſem zuſtimmenden Schrſtte entſchloſſen. afür verdiene die Aued Regierung keinerlei Borwutf, ſon⸗ dern ſte dürfe eter Anerkennung erwarten, daß ſie den Wün⸗ ſchen des 10 abe ſei und den erwähnzen Beſchlus defaßt zabe. Er ſege aſſo nochmals Verwahrüng gegen den Abg. Wacker ein. Die Regierung dabe nicht ge⸗ handelt“ ober„gemarktet“ und auch nicht handeln wollen. Cebgaftes Brabol bei den Natienalliberaken und Freiſinnigen⸗Demokraten,) „Abg. Rüdt unt der Regierung für ibre heukige Er⸗ klärung n aus und ne in ktreffenden Worten dem Abg. Wacker, der ſchnell bei der Hand war, das Berdienſt für dieſe günſtige Wendung der Verhandlungen der zuzuſchreiben. So kleinlich, wie der Abs. acker glaube, ſei die Regierung doch nicht, daß ſie ſich von dem geſtrigen Antrag Hennis zu ihrer ſetzigen Haltung be⸗ ſtimnien laſſen tbunte Die Regterung hat mik ihrem geſtrigen Beſchluß das Wohl Aller im Auge gehabt. Wir Alle haßen zu der Beſſerſtellung der Lehrer beigetragen. Es hat dabei Niemand etwas voraus und am allerwenigſten die Herven vom Zentrum.(Lehafte Zuſtimmung.) Wir ſtimmen der letzten Erklärung des Herkn Miniſters pollſtändig bei und ſprechen unſere Freude darüber aus, daß Dank des Entgegen⸗ kommens der Regierung die Berhandlungen über den Volks⸗ ſchulgeſetzentwurf zu einem allſeitig beftiedigenden Abſchluß gebracht werden können.(Beifall.) 8 der kemertt? ſel nicht ſeine Abſicht geweſen, (Geht ſchnell zur Wiege und fängt au zu wiegen.) Wir Arbeeter dhun allens, um unſe Kinder in Happen mit zuhaufe zu bringen. Forſter(hat ſich mit einem Ruck aufgerichtet): Können wirs denn? Macht nicht bei uns Arbeit ünter unſerm Stande und Berufe uns jede Rückkehr unmöglich? Ach⸗ Sie ſind glücklich daran! Kann ich zum Hobel greifen, kann ich Stiefeln befohlen, kann ich Steine karren?. Doch ich bin abgeſpannt, ich kann Ihnen das nicht eingehend erläutern. Mein Geiſt leidet unter der Laſt der Sorgen. Nur was Sie da eben ſagten, von den Arbeitern und ihren ſeindern, dazu braucht man doch nicht Sozialdemokrat zu ſein. Wenn Sie keine andern Gründe haben Ausuſt(wiegend): Das ſätzen Sie ſo. Als einfacher Arbeiter werde ich ſu jut wie nich beuchtet, da ſoll ich überall zu⸗ frieden un beſcheiden find, für'n feringſten Lohn„Danke ſcheen“ ſagen un mir de patzige Behandlung von all die Jeld⸗ und Standesprotzen jefallen laſſen. Als Sozialdemo⸗ krat liegt det nich in meine Rolle, et verlangt keener nich von mir; da bin ick ſozufagen Weltjeſchichte, bin ick die Frage des Jahrhunderts. Die Profeſſoren ſchreiben Biecher über mir, die Miniſter haben an weiter niſcht zu denken als an meine Wenigkeit, un zerbrechen ſich'n Kopp, wie ſte mir zufrieden machen wolln; ſtehende Heere weern iejen mir uffleſtellt, un ſelbſt an de Hoftafel kann ick jezogen weern, äls Sozialdemokrat. Forſter: Etlauben Sie, mit Ihrer proletariſchen Geſinnung ſcheint mirs auch noch nicht ganz zu ſtimmen. Sie ſcheinen mehr aus Ehrtzeiz als aus Ueberzeugung Sozialdemokrat zu ſein. Auguſt(fust über die Wiegze gebeugt): „Eia popeia, wat raſchelt in't Stroh, Det ſind de Wielejänſekens, de baben kein' Schauh!“ (Zu Forſter): Ehrgeiz? Keene Bohne! Wir wolln man nich als Kanalje behandelt weern. Wir ſind ſozuſagen boch Meuſchen. Un ſein Se ehrlich: würden die Burſoas'n kleenen Jinger für uns riehrn, wenn wir ihnen nich eklig ant de Dhiere klöppten 7 Förſter: Es wird doch aber für Sie viel mehr gethan als für uns gebildete Proletarier. An uns verfündigt ſich die Geſellſchaft weit gräuſamer als an Ihnen. Ich ſtimme Ihnen in Manuchem bei, adet anſchtießen kann ich mich Zynen nicht. Ich ſehe immer nur, daß es dürch Ihre Be⸗ ſtrebungen in Vielem anders, aber nicht, daß es weſentlich beſſer wird. Auguſt: Un det Weſentliche weere? hler eine Erörkerung dariſer zü deranlaſſen, wer Verdienſt und Nichtverdienſt dei dem heutigen Ergebniß habe. Die Art des Abg Rüdt, darüber zu ſprechen, beruße wohl auf einer ganz beſtimmten Abſicht, die bei ihm(Wacket) nicht vor⸗ b ſei. Seine Bemerkung ſei auch nur harmlos gemeint gewelen. Die Berathung der einzelnen Paragraphen wird dann weiter fortgeſetzt. Das Intereſſante daraus theilen wir wie bisher in der Politiſchen Ueberſicht mit. Das Haus nimmt ſchließlich das ganze Geſetz in namentlicher Abſtimmung einſtimmig au. 8 Die endgiltige Erledigung des Geſetzes wurde vom Hauſe mit Bravo begleitet. Der Präſident erklärt darauf ohne Widerſpruch die der Schulkommiſſion bezüglich dieſes Geſetzentwurfs überwieſenen Bittſchriften für erledigt. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 8. April 1898. Das flädtiſche Audget prs 1892. Der Bericht, welchen der Stadtrath dem diesſährigen Budget beigefügt hat, iſt ſehr umfangreich und gibt im Ein⸗ gange eine vergleichende Darſtellung der Einnahmen und Ausgaben des Jahres 1886 mit dem Jahre 1892 und zwar leat der Stadtrath deßhalb das Jahr 1886 der Ueberſicht zu Grunde, weil in jenem Jahre erſtmals die Grund⸗ und Häuſerſteuer, die Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer ſowie die Kapitalrentenſteuer nach dem neuen Geſetze zur Veranlagung kam. Aus dieſer Ueberſicht geht hervor, daß vom Juli 1885 bis Mitte November 1891 für Anlagen, Bauten und ſonſtige Unternehmungen insgeſammt M. 8,372,430 verausgabt wur⸗ den. Unter dieſer Summe befinden ſich Ausgaben für ſolche Anlagen, welche rentabel ſind, d. h. welche Einnahmen ab⸗ werfen im Betrage von M. 3,617,220. Ferner ſind in Abzug zu bringen die Aufwendungen für Straßenherſtellungskoſten, welche die angrenzenden Hauseigenthümer zurückbezahlt haben mit M. 79,844 Nach Abzug dieſer M. 79,844 und vorge⸗ nannter M. 3617,220 von obigen M..372,430 bleibt noch ein Betrag von M..675,366 übrig, Von dieſer Summe wurden aus eingegangenen Kaufſch lingen für Veräußerung ſtädtiſcher Grundſtücke M. 1765,892 gedeckt, ſo daß aus den Aufwendungen der letzten 6 Jahre der Wirthſchaft dom Jahr 1892 ab zur jährlichen Verzinſung M. 2,909,474 verbleiben. Hierzu kommen noch diejenigen Aufwendungen, welche zwar bereits vom Bürgerausſchuß bewilligt ſind, für die aber die Mittel erſt durch das 1892er Anlehen beſchafft werden mit M. 374,400. Die Wirtbſchaft des Jahres 1892 hat ſomit zegenüber dem Jahre 1886 mehr zu verzinſen M. 3,288,874. Wie ſehr ſeit dem Jahr 1896 die Laſten der Stadt durch die Vergrößerung Mannheims geſtiegen ſind, beweiſt eine Tabelle aus welcher der Umfang der Straßen im Jahre 1886 und im Jahr 1892 zu erſehen iſt. Hiernach haben wir im Jahre 1893 29,025 Quadratmeter Fläche mehr gepfläſterte und 84,163 Qugdratweter Fläche mehr unge⸗ pfläſterte Straßen als im Jahre 1888. Erfordert ſchon dieſe Vermehrung der Straßenfläche an und für ſich einen höheren Aufwand, ſo iſt auch noch der Umſtand in Betracht zu Negal daß in Folge der Herſtellung der Waſſerleitung und Kanaliſation die fämmtlichen Straßen in einen Zuſtand ge⸗ tiethen, bei welchem die gewöhnliche Unterhaltung nicht mehr binxeicht, um die Straßen verkehrsſicher zu erhalten Es mußte dater ſowohl aus dieſem Grunde, als auch in Anbe⸗ tracht des in den letzten Jahren außerordentlich geſteigerten eie ne eine gründliche Verbeſſerung in der Unterhaltung eintreten. Auch die Einrichlungen in Bezug auf Reinigung und Begießen der Straßen erfördern einen höheren Aufwand. Für Wege, Straßen, Plätze und Kanäle waren im Jahre 1886 M. 243,300 und im Jabre 1892 M. 588571 aufzuwenden, alſo 1892 M. 347,821 mehr als 1886 Ein ähnkiches Bild bieten die Ausgaben für die Schule⸗ Während im Jahre 1886 die Schülerzahl an der hieſigen Volksſchule 7708 betrug, beziffert ſich dieſelbe im Jahre 1892 auf 10,000. Die ſtarke Vermehrung der Schülerzahl erfor⸗ derte naturgemäß die Schaffung neuer Schulhäuſer. Während in den Jahren vor 1870(dem Zeitpunkt der Einführung der Forſter: Daß. daß. ia wie ſage ich gleich: daß die Menſchen wabrhaft brüderlich handeln, daß ihnen ein fremdes Menſchenloos und Menſchenleben lieber find als ihre eigenen perſönlichen Vortheile. (Karoline iſt zur Mittelthür hereingetreten, brängt Auguſt von der Wiege ſort.) Auguſt(näber zu Forſter heran): Na, Herr Oberlehrer, es war mir ſehr intereſſank. Ick habe't jnt jemeint. Aber ick ſehe, Sie un Ihresileichen können de Zeit noch nich janz bejreifen! et wird ſchon noch kommen. Sie find Karoline(halblaut zu Auguſt): Jott, wat der Menſch allens reden kann! Auguſt(ununterbrochen fortfahrend): Sie find eben ſo inz ein Opfer der ſoßialen Verhältniſſe wie wir Arbeeter, un wenn Se voch jetzt ärmer find als wir Karoline(zu Auguſt): Det jlob' ick. Hab ick Dir doch erſt widder'n Dhaler jejeben. Auguſt(zu Karolinen, energiſch): Quatſch!..(Zu Forſter) ich halte Ihnen dadrum doch firn ehrlichen Kerl. Morjen Abend is Verſammlung Karoline(zu Auzuſt): Da derſſte nich hin, mit den Dhalerr Auguſt(zu Forſter): Sie ſind durch mir einjeführt, Herr Oberlehrer, berufen Se ſich jetroſt uff mir.(Zu Karolinen, auf die Wiege zeigend, liſtig): Det Kleene is nich wach jeworden, Lineken! (Mutter Kulicke und Aennchen Forſter treten zur Thür links herein; Mutter Kulicke trägt einen Norb.) Aennchen(zu Forſter): So, Du biſt noch da, lieder Papa: ich dachte 83 Jorſter(ſteht auf, nimmt ein Buch und wendet ſich zum Gehen nach der Mitteltzür.) Ich gehe ſchon, mein Kind. (Ab durch die Mittelthür.) Aennchen(nimmt die Lampe von des Vaters Tiſch und krägt ſie hinüber zu dem andern Tiſch.) Kommen Sie hierher, liebe Frau Kulicke.(Mutter Kulicke geht zu dem undern Tiſch.) Karoline(hbat unterdeſſen aus der Wiege das Kind, in einen großen Pack Betten eingeſchlagen, herausgenommen, ſo daß man es nicht ſehen kann.) Pſch, pſch. Komm Aufuſt!(Beide gehen zur Mittelthür. Wie Auguft an Mutter Kulicke, die den Rorb krägt, vorbeigeht, beugt er ſich nach dem Korbe und ſpricht) Auguüſt: Die will boch hier retten, aber mit Speck un Schinken, wie echte Burjoas.(Mit Karolinen ab durch die Mittelthür.)(Fortſetzung ſolgt.) ee Wuer Naunheim, 8. April. General⸗Anzeiger. 8. Sette. gemiſchten Schule) bis 1888 nur M. 586,000 für Erſtellung neuer Schullokale verausgabt wurden, betragen die Ausgaden für die Errichtung neuer Schulhäuſer in den letzten 6 Jahren M. 1,703,800. Es mußte alſo in den letzten 6 Jahren dreimal ſo viel für Schulhausbauten aufgewendet werden, als in den vorher⸗ gegangenen ſechszehn Jahren, und zwar lediglich nur deßnalb, um den Lehrplan einer erweiterten Volksſchule in erſprieß⸗ licher Weiſe durchführen zu können. Dieſe, in ſo raſcher Folge ansgeführten Schulhausbauten bringen der Gemeinde⸗ wirthſchaft nicht blos an Zinſen und Amortiſationen bedeutende Mehrausgaben, ſondern es hat ſich naturgemäß auch der alljährliche Unterhaltungsaufwand für Schulgebäude erhöht: ſolcher betrug pro 1886 M. 7900, während er ſich pro 1892 auf 24.350 beläuft. Ferner erfordert dieſe ſtändige Zunahme der Schülerzahl eine entſprechende fortlaufende Vermehrung der Lehrkräfte. So beziffert ſich im Jahre 1886 der Aufwand für die Beſoldungen des Leur⸗ und Dienſtperſonals an der Volksſchule auf M. 259,800, während er im Jabre 1892 M. 449,970 beträgt. Daß bei dieſer Vermehrung der Schul⸗ häuſer und des Lehr⸗ und Dienſtperſonals auch der ſonſtige Aufwand für die Volksſchule ein höherer geworden iſt, bedarf wohl keiner Erwähnung. Aber auch die Mittelſchulen haben im Laufe der letzten 6 Jahre einen höheren Aufwand erfordert. Insgeſammt hat die Gemeindewirthſchaft pro 1892 gegenüber 1886 für die Schule mehr aufzubringen: für die Volksſchule M. 220,200, für die Realſchule M. 40,110 und für das Real⸗ ohmnaſium M. 4,773, zuſammen M. 265,083. Hierzu kommt noch der Mehraufwand für die Verzinſung und Amortiſation der verausgabten Schulhauskapitalien mit M. 87,735, ſo daß die Schulen im Jahre 1892 gegen 1886 allein einen Mehr⸗ aufwand von M. 352,818 erfordern. Ferner verurſachen im Jahre 1892 gegen 1886 Mehrausgaben: Die Polizei M. 22,930, die Geſundheitspflege M. 76,165, die Einrichtungen zum Schutze und zur Verſicherung gegen Feuersgefahr M. 21,340, die Landwirthſchaft und Gemarkungsverhältniſſe M. 12,170, Gewerbe, Kunſt und Wiſſenſchaft M. 18,655, Bezirks⸗, Kreis⸗ und Staatsverband M. 46,451 und die Gemeindeverwaltung M. 196,909. Dieſe bedeutenden Verwal⸗ tungskoſten ſind veranlaßt worden durch die Erböbung der Beſoldungen und durch die Anſtellung vieler neuer Beamten, welche durch die raſche Zunahme der Stadt bedingt wurde. Ferner iſt das Tiefbauamt vom Hochbauamt abgetrennt worden. Welchen Umfang das Tiefbauamt angenommen pat, iſt daraus zu erſegen, daß daſſelbe im Jahre 1892 allein einen Aufwand von M. 364,709 erfordert. Für Amorti⸗ ſationen waren im Jabre 1886 M. 98.200 aufzubringen, a5— Jahre 1892 hierfür M. 168,044 zu veraus⸗ gaben ſind. Die der Umlageberechnung zu Grunde zu legenden Steuer⸗ kapitalien betragen pro 1892 M. 428,410,375. Legt man nun dieſen Steuerkapitalien pro 1892 den Umtagefuß des Jahres 1886 mit 36 Pfg., 1 M. 8 Pfa. und 8,8 Pfg. zu Grunde, ſo bringen dieſelben an Umlagen M. 1,391,919 auf. Der unge⸗ deckte Aufwand pro 1892 beträgt aber M. 2,162,400; bleiben noch zu decken M. 770,481, welcher Betrag, da die Kapital⸗ ventenſteuerkapitalien bereits mit dem höchſt zuläſſigen Satze von 88 Pfennig herangezogen ſind, auf die ührigen Stener⸗ kapitalien entfällt, und zwar mit je 22 Pfg. Wenn wir im Eingang dieſes Berichtes den in den letzten Jahren im All⸗ gemeinen geſteigerten Aufwand näher beleuchtet haben, ſo ſoll nun hier noch kurz der gerade für das Jahr 1892 im Speziellen nothwendig gewordene Mehraufwand und die aus demſelben reſultirende Umlage⸗Erhönung in großen Zügen des Näheren dargeſtellt werden. Zunächſt mußten, nach der Vorſchrift des 8 14 der Verordnung vom 11. September 1883 und 25. Sept. 1886 von den Einnahmerückſtänden M. 75,000 abgeſetzt, und zur Deckung des in dieſem Betrage ſich be⸗ zechnenden durchſchnittlichen Ausfalls an Paareinnahmen im Voranſchlagsjahr reſervirt werden. Alsdann kann die Spar⸗ kaſſe für das Rechnungsjahr 1892 einen Ueberſchuß nicht zur Verfügung ſtellen. Es bedeutet dies gegenüber dem Voranſchlag 1891 eine Wenigereinnahme von M. 53,362. Ferner iſt das Budget 1892 mit den Zinſen für ½ Jahr aus dem neuen Anlehen ad M. 4,000,000 mit M. 80,000 und nach bzug der ſich hieraus ergebenden Rückzinſen mit rund A M. 62,000 noch reſtlich mit M. 18,000 belaſtet. Des Wei⸗ teren mußte zur Begleichung von, erſt im Jahre 1892 einge⸗ laufenen und daher aus Mitteln des 1892er Budgets zu be⸗ ſtreitenden, aber ausſchließlich das Rechnungsjahr 1891 betr. Rechnungen ein Betrag in der feſtgeſtellten Höhe von rund M. 30,000 vorgeſeten werden, Und ſchließlich verblieb wegen Unzulänglichkeit der Mittel des Rechnungsjahres 1891 eine Schuldigkeit der Wirthſchaft an den Grundſlock im Betrage von M. 141,983. Dieſe Pofitionen allein bringen eine Mehr⸗ belaſtung von Y. 318.345, welche Summe eine Umlage⸗Er⸗ höhung— da M. 35,023 Ausgaben eine Umlage⸗Erhöhung von 1 Pfg. ergeben— von rund 9 Pfg. darſtellt. Die Geneſuns des Greßherzoss macht nur alltaählige FJortſchritt. Huſten und Auswurf vermindern ſich zwar täglich, auch Schlaf und Appetit ſind jetzt befrie⸗ digend, doch nehmen die Kräfte nur langſam zu. Bollsrsman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Kaczörnt berbsten. 260 Fortſetzung.) 55 braim ſchnitt eine Grimmaſſe, daß die Naſe ſich bis auf die obere Habe herabbog. Er beſann ſich eine Weile, dann erklärte er:„Für ein gar ſo gutes Pfand, wie Du halte ich dieſe Urkunde nicht, ſondern eben für ein latt Papier, das man allerdings möglicherweiſe gut aus⸗ nützen kann, das aber unter Umſtänden keinen Batzen werth iſt. Wir ſind ſterbliche Menſchen, Robert; auch das Mädchen und Dein Sohn! Für dieſen Fall daft Du unvorſichtiger⸗ — in der Schrifk nichts beſtimmt. Man muß an alles denken, ſonſt gibt es nachher Berdruß! Doch weil die Sache gerade die Karpfenmühle betrifft, mit welcher ich wegen einer alten Schuld, die Dir nicht unbekannt iß, ſchon lange gründ⸗ lich abrechnen möchte, wil ich auf den Handel eingeben. Vielleicht mache ich gelegentlich doch ein Geſchäft. Wir laſſen alſo vorerſt alles beim Alten. Die verlangte Summe aber bringe ich Dir unter der Vorausſezung, daß ſie die ange⸗ deutete Beſtimmung erhält. Deine Kaſſe muß in Ordnung ſein, damit Du nicht, wenn Stänkereien aufkommen, auch mich in Verlegenheit bringſt.“ Junk anerkannte durch einen Nachtras auf der Ver ⸗ ſchreibung, daß er dieſelbe mit allen Rechten als Unterpfand an den Geſchäftsmann Ephraim Morgenſtern abtrete und dieſer gegebenen Falles zur Geltendmachung derſelben für eigene Rechnung bevollmächtigt ſei. Dann nahm der Jude den Bogen an ſich. Die Beiden ſchüttelten ſich die Hände und der Hebräer ging ſort. Junk zog die Glocke und befahl dem berbeieilenden Aufwärter, ſofort den Förſter zu rufen. Nach Verfluß weniger Minuten erſchien Emil, auf deſſen ſchlaffen Zügen eine er⸗ wartungsvolle Spannung ausgedrückt lag. Der Rentmeiſter ſchloß, um ſich vor einer U⸗berraſchung zu ſchützen, die Thüre und führte dann mit dem Sotne ein ſebr lanzes und auf⸗ geregt⸗s Geſpräch. Er hatte ſich dabei, um ja nicht belauſcht gleichzeitiger Verſetzung zum 7. Bad. Infanterie⸗Regiment Nr. 142, zum Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe befördert. 5Verſetzung und Ernennung. Der Großherzog hat den Vorſtand der Höheren Bürgerſchule zu Gernsbach, Pro⸗ feſſor Sigmund Eberſtein, unter Enthebung deſſelben von der Leitung der genannten Anſtalt, an das Gymnaſium in Karlsruhe verſetzt, ſowie den Profeſſor Heinrich Funk am Gymafium zu Karlsruhe zum Vorſtand der Höͤheren Bürgerſchule zu Gernsbach ernannt. Gedenktag. Am 8. April 1792 wurde Markgraf Wilhelm als zweiter Sohn aus zweiter Ehe des damaligen Markgrafen, nachberigen Großherzogs Karl Friedrich geboren. Es ſind ſomit heute bundert Jahre ſeit der Geburt des Mark⸗ grafen umlaufen, der am 11. Oktober 1859 im Alter von 67 Jahren 6 Monaten und 3 Tagen ſein thaten⸗ und ſegens⸗ reiches Lehen beſchloſſen hat. Die Großherzogliche Jamilie wird am heutigen Tage der perſönlichen Vorzüge des Mark⸗ grafen ſowie ſeiner großen Verdienſte um die Wohlfahrt unſeres badiſchen Heimathlandes auf den verſchiedenſten Ge⸗ bieten des öffentlichen Lebens mit aufrichtiger Dankbarkeit gedenken. Im Auftrage der Töchter des Markarafen, der Fürſtin Sophie zur Lippe und der Fürſtin Leopoldine zu Hohenlohe⸗Langenburg, wird heute in der fürſtlichen Gruft in Karlsruhe am Sarge ihres ſeligen Vaters ein Kranz niedergelegt werden. * Der Militärverein Karlsruhe hat ſeinen langjähri⸗ gen, um den hieſigen Verein ſowohl wie überhaupt um das Militärvereinsweſen ſehr verdienten früheren erſten Vorſtand, Major a.., Frhrn. v. Schilling, zum Ehrenmitglied ernannt. *Rundreiſebillets. Betreffs der zuſammenſtellbaren Fahrſcheinhefte hat der Verein deutſcher Eiſenbahnverwaltun⸗ gen mit Giltigkeit vom 1. Mai d. J. ab folgende Aenderun⸗ gen feſtgeſetzt: 1) Die hezahlten Fahrſcheine müſſen minde⸗ ſtens 600 Kilometer umfaſſen; 2) die Reiſe muß zur Aus⸗ gangsſtation zurückführen, die letztere darf vor Beendigung der Reiſe nicht wieder berührt werden; 3) Fahrſchein⸗Aus⸗ lands⸗ und Verbindungsſtrecken müſſen unmittelbar aufeinan⸗ der folgen, derart, daß die Reiſe ſich als eine geſchloſſene darſtellt, im Uebrigen können Auslands⸗ und Verbindungs⸗ ſtrecken vor oder hinter bezatlten Fahrſcheinſtrecken benutzt werden. Der Bedingung, daß die Reiſe ſich als eine ge⸗ ſchloſſene darſtellt, wird auch genügt, wenn die etwa vorhan⸗ denen Fahrſcheine für Verbindungsbahnen an den Orten mit mehreren getrennten Bahnhöfen nicht aufgenommen wer⸗ den; 4) von Auslands⸗ und Verbindungsſtrecken, für welche beſondere Scheine in das Heft nicht aufgenommen werden, kann in beliebiger Zahl Gebrauch gemacht werden, jedoch darf die Kilometerzahl dieſer Strecken uicht größer ſein als die Hälfte der auf bezahlte Fahrſcheinſtrecke entfallenden Ge⸗ ſammtkilometer. SBatent⸗Liſte badiſcher Exfinder. Angemeldet von: Friedrich Dröll in Mannheim: Gelenkanordnung bei Werk⸗ zeugen, Inſtrumenten und künſtlichen Gliedmaßen.— Friedr. Auguſt Haſelwander in Offendurg: Verfahren zur Erleichterung des Angehens von elektriſchen Straßenbahnbetriebsmaſchinen. — Philipp H. Spieß in Baden⸗Baden: Luftdicht ſchließender, durch Druck zu entleerender Senftopf.— Ernſt Poenicke in Mannheim: Sichtmaſchine mit neben⸗ und übereinanderliegen⸗ den Flachſieben.— Heinrich Kimmel in Mannheim: Selbſt ⸗ thätige Signal- und Alarm⸗Vorrichtung.— Ertheilt an: A. Salz in Freiburg: Perkuſſtonshammer— O. Rein⸗ hardt in Mannheim: Maſchine zum Zerkleinern von Fleiſch, Fett und dal.— Dr. med. J. Koehler in Freiburg: Speibe⸗ hälter in Taſchenform. FGebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für: K. Boſch in Emmendingen: Zapfhahn, der ſelbſtthätig die Luftzuführ⸗ ung für das Faß abſchließt oder herſtellt.— G. Richter in Pforzheim: Spritzkork mit nicht ganz durchbohrtem und ein⸗ geſchraubtem Kork.— W. Daiber in Bretten: Schmierapparat für Fahrräder.— Dr. H. Aſchenbrandt in Emmendingen: Kupferkalkpulver gegen Blattfalikrankheiten.— Union Clock Company in Furkwangen: 1) Pendelaufhängung. 2) Pendel mit darin gelagertem ſchwingendem Balken oder Hebel.— C. Scheuble in Karlsruße: Falzziegel mit innerem Schwalben⸗ ſchwanz⸗Kopf⸗Verſchlus und äußerer Deckwarze. * * Ueberſicht über die Erſcheinungen am Himmel im April. Der Planet Merkur iſt im Anfange des Monats im Sternbild des Widders bequem zu ſehen, da er erſt über anderthalb Stunden nach der Sonne untergeht; um die Mitte des Monats verſchwindet er in den Sonnenſtrahlen und bleibt dann unſichtbar. Die Venus durchläuft das Sternbild des Stieres und beherrſcht nach wie vor durch ihren ſtarken Glanz, der ſie ſchon in der hellen Dämmerung hervortreten läßt, während der Abendſtunden den Himmel; Mars geht erſt gegen 2 Uhr Morgens auf und iſt wegen ſeiner ſüdlichen Lage in unſern Breiten vorläufig noch un⸗ günſtig für die Beobachtung. Jupiter iſt unſichtbar, dagegen iſt Saturn, etwa in der Mitte zwiſchen den Fixſternen Spica und Regulus ſtehend, die ganze? acht über ſichtbar; ſein Ring iſt ſehr ſchmal und nür als ſchwacher Streifen ſicht⸗ bar. Am Fixſternhimmel nimmt man um s Uhr Abends folgende bemerkenswerthe Konſtellationen wahr: Nahe dem Henitt ſteht der große Bär, im füdlichen Meridian der Löwe und die Waſſerſchlange, gegen Untergang neigen Orion, großer Hund, Stier und Zwillinge, im Aufgang begriffen werden zu können, in möglichſt weite Entfernung von der Thüre geſtellt. Auch wurde mit gedämpfter Stimme ver⸗ handelt, die nur dann ſchärfer und vernehmlicher klang, wenn der Rentmeiſter ſich in zornigen Vorwürfen über die Gleich⸗ und den Leichtſinn des Sohnes eraing. ach Verfluß einer Stunde ungefähr wurde die Thüre wieder geöffnet. Emil überſchritt mit unnatürlich gerdthetem Antlitz die Schwelle und zog ſich in ſeine Wohnung zurück, während der Vater bis zum bereinbrechenden Abend, ohne Jemanden vorzulaſſen, das Zimmer durchmaß. In noch größere Aufresung ſab ſich der Rentmeiſter auf Ka unvermuthete Weiſe drei Tage ſpäter 1 Nier Der tappenkommandant wurde abgerufen und Oberſt Pierre Vil⸗ laume zu deſſen Nachfelger ernannt. Bei dem Letzteren hatten ſich abermals Krankheitserſcheinungen gezeigt. Er hatte ſich dem aufreibenden Felddienſt nicht mehr gewachſen gefühlt und war deßhalb guf den ruhigeren Poſten kommandirt worden, während der ſeitherige erſte Offizier der Etappe in Burgholz zum Heere abaing. Dieſer Wechſei wäre an und für ſich kein Grund zur Beunruhigung des Rentmeiſters geweſen, da er in Villaume einen bewährten Bönner und Freund wieder in unmittelbare Nähe bekam, aber im Gefolae des neuen Kommandanten kehrte auch der Jäger Philipp Gerſtel in die Heimath zurück, der ſeinen Auftras ſchneller, als man vermuthete, und zur vollen Zufriedenheit des Kranken ebenſo wie des Grafen be⸗ ſorgt hatte. Nun war der Augenblick gekommen, auf den Junk ſich zwar ſchon lange gefaßt gemacht hatte, über deſſen end er ſich aber deſſenungeachtet in nicht geringer Sorge efand. In der That gab es auch eine ſtürmiſche Scene, als Gerſtel vor dem Rentmeiſter erſchien und die während ſeiner Abweſenheit vor ſich gegangenen Ereigniſſe erfuhr Junk be⸗ kam von Philipp manches Wort zu bören, das mit der gegen⸗ ſeitigen dienſtlichen Stellung in gewaltigem Gegenſatz ſtand, das ihm jedoch die Klugbeit geduldis zu ertragen gebot. Die vorgeſchützte Gefahr eines Einſchreitens der württembergiſchen Regierung zu Gunſten der Gefangenen wurde von dem er⸗ bitterten Jäger, trotz des vorgelegten Briefes aus Stuttgart, einfach als Schwindel erklärt. Die vollzogene Verlobung er⸗ ſind Jungfrau. Bootes und mehr gesen Norden Herknſes und die Leyer mit der Wega. * Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim ven der 12. Woche vom 20. März bis 26. März 1892. An Todes⸗ urſachen für die 49 Todesfälle, die in unſerer Stabt vos⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsam folgende Krankzeiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Jalle Diphtherie und Eroup, in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 1 Falle Kinddettfieber(Puerperalfieber), in 8 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 14 Fällen akute Erkrankung der Aihmungsorgane in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Franiteiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Freiburger Münſter⸗Lotterie. Die vorgeſtern und geſtern ſtattgefundenen Ziebungen lieferten folgendes Er⸗ gebniß: 50,000 Mk:(Großes Loos) Nr. 37,769. 20,000 Mk.: r. 173.453. 10,000 Mk.: Nr. 7118 5000 Mk.: Nr. 59 920. à 1000 Mk.: Nr. 90,439, 91,268, 101,303, 107,471. 4 500 Mk.: Nr. 13,453, 143,309, 44.022, 51,546, 77,980, 129,755. à 200.: Nr. 155, 896, 5749, 6681, 8213, 11,937, 13,096, 14.998, 26,987, 32,142, 46,531, 47,807, 49.810, 56,431, 100,935, 122,124, 148,639, 149,481, 162.794, 185.433, 187,154, 187.399, 19,098, 19,629, 20,038, 24,187, 43,096, 47.690, 50,884, 51.811,58 510, 67.520, 109,086, 117.686, 136,860, 161,523, 179,389, 180,242. .⸗G. Nr. 6:(maſſiv gold. Halskette 1000.) Nr. 31.958. .⸗G. Nr. 27: e Ueberſchwemmung 1800.) Nr. 62,384 K⸗G. Nr. 5:(Aquarell Zuaſpitze 750.) Nr. 10.707. .⸗G. Nr. 54:(Relief in Bronce 430.) Nr. 157,197..⸗G. Nr. 59:(Nautilus 4200.) Nr. 121.333..⸗G. Nr. 28: (Delgemälde 1600.) Nr. 80,368..⸗G. Nr. 12: Oelge⸗ mälde 1000.) Nr. 170,068..⸗G. Nr. 7:(Oelgemälde 700.) Nr. 48,481. * Die Frankfurter Pferdemarkt⸗Lotterie iſt voranz. ſichtlich ungültig. Bei der vorgeſtern Abend in Frankfurt ſtattgehabten Ziehung ereignete ſich nämlich, als das zweite Hundert glücklich, ſogar mit dem Haupttreffer gezogen war, ein Unfall. Beim Drehen des Rades fiel plötzlich aus dem⸗ ſelben eine Anzahl Looſe heraus, dieſelben wurden ſorn deig aufgeleſen, auch nachgeſehen, ob nicht eines durch einen Ni im Podium in den Saal gefallen ſei, worauf die Ziehung unter„Vorbehalt“ fortgeſetzt werden ſollte. Das Publikum drängte jedoch nach dem Podium, ſtellte ſich auf Tiſche und Stühle und rief„Ungültig“. Der Tumult ſteigerte ſich immer mehr; ſchließlich erhob ſich der eenee und erklärte, vorbehaltlich der Entſcheidung der Behörde, die Ziehung für ungültig. Die Looſe in dem Rad wurden nun ſämmtlich ge⸗ zählt, und es erfolgt, falls das Polizeipräſidium die Ent⸗ ſcheidung des Herrn Commiſſars aufrecht erhält, eine zweite Ziehung. Behält die erſte Ziehung Giltigkeit, dann würde der erſte Hauptgewinn auf die Nummer 14.377 fallen. Vor zehn Jabren ereianete ſich bei der Zoblogiſchen Garten⸗Lotterie in Frankfurt der nämliche Fall, daß die Lotterie inmitten der Ziehung für ungültig erklärt wurde. Gleichwohl aber be⸗ bielten nachtraͤglich die bereits mit Gewinn gezogenen Nummern ibre geſetzliche Gültigkeit. Das Geſchäft auf dem Pferde⸗ markt war in Arbeitspferden 125 in Luxuspferden ſchlecht. Die allgemein— Geſchäftslage drückte auch auf den Ab⸗ ſatz der Looſe. Von 40000 Vooſen wurden nur 30.000 abge⸗ ſetzt; infolgedeſſen mußten auch die Preiſe dementſprechend reduzirt werden. * Mainzer Regatta. Der Großherzog von Heſſen hat dem Mainzer Regattakomitee mittheilen kaſſen, daß er die Beſtrebungen und Leiſtungen des Mainzer Rudervereins ſtets mit großem Wohlwollen verfolgt dabe und demſelben ein warmes Intereſſe entgegenbringe. Zugleich ſient der Großherzog die ſeinem Vater, dem verſtordenen Großherzos, dom Regaktakomitee unterbreitete Bitte um Stiftung eines Wanderpreiſes für die Mainzer Regatta nunmehr als an ihn erichtet an und erklärt ſich gerne bereit, derſelben zu ent⸗ ſpracher⸗ Infolge diefer Stiſtung ſind die Ausſchreibungen dahin abgeändert worden, daß der Großherzogs⸗Preis auf das erſte Vierer⸗Rennen geſetzt wurde. Der hierdurch frei werdende Wanderpreis der Stadt Mainz wurde für das erſte Gaſtrennen ausgeſchrieben. »Konkurſe in Baden. Mannbeim. Neber das Ber⸗ mögen des Kaufmanns David Heck in Mannbeim; Kon⸗ kursverwalter Kaufmann Friedrich Bähler bier; Prüfungs⸗ termin Mittwoch 18. Mai. Sielbau Nachrichtendienſt. Beobachtungen vom 7. auf 8. April. Grundwaſſerſtände, Foten in N. N über Norm. Borig.“ am Null Stand 13 Beobachtgszt. Meteorolog. Besbachtungen Temperatur Hygro⸗ in Eelſ Max. Min, Temp.] 9%— n 5, Krankenh. 91,79 88.06 89,00 55 175 L18, Sindenhft. 91.35 89,5189,49 1 42 R 8, N. Realſch. 90,78—,— 5 77 950789 299 10 akrankenftal 95,07 89,18089,16 F; 17 Gouliſſhe. 97,73089,06f88,99 — 5 wird 1 1. Jannar 1677 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0· m/ m. ſchien dieſem als ein vollgiltiger Beweis dafür, daß ſeine Berſchickung abſichtlich betrieben und zu dem geſpielten Streiche benützt worden war. Gleichwohl beruhiate er ſich ſchließlich. Es blieb ihm, wie Junk vorausgeſeten hatte, keine andere Wabl, Hätte er doch durch eine geügte Rache nur den eigenen Kopf in die Schlinge geſteckt. Die Wuth aber über die wortbrüchigen Genoſſen zehrte in ſeinem Innern fort und ſchwerlich würde der Rentmeiſter, als Philipp end⸗ lich auſcheinend beſänftigt deſſen Zimmer verließ, ſo höhniſch 5 haben, wie er es that, hätte er die Gedanken Gerſtels gekannt. Der Jäger verkehrte von da an mit Junk und dem För⸗ ſter nicht mehr ſo häufig wie früher, ſchien dagegen eine ſtets willkommene Perſönlichkeit bei dem Etappenkommandanten Pierre Villaume zu ſein. 8 Der Funke des nationalen Bewußtſeins hatte auch in Süddeutſchland gezündet. Bald da, bald dort ſchlugen die lodernden Flammen empor. Die Patrioten traten, durch das Beiſpiel des Nordens begeiſtert, allmäplich aus ihrer paſſiven Rolle heraus. Dieſen Kundgebungen wurde von den Fran⸗ zoſen, welche immer noch die Gewalt in der Hand hielten, mit der äußerſten Strenge begegnet und wehe dem, der durch irgend eine unvorſichtige Handlung ſeine wahre Geſinnung verrieth. Schon den Verdacht eines Einverſtändniſſ s mit den Vaterlandsfreunden ahndeten die fränkiſchen Schergen manchmal mit dem Tode durch Pulver und Blei. Das war eine ergiebige Ernte für gemeine Kreaturen 34905 und franzöſiſcher Nation, deren Späherblick jeden Pulsſchlag des öffentlichen Lebens bewachte und ſogar bis in das Heiliathum der Familie eindrang. Philipp Gerſtel erwies ſich für den Spionendienſt als ein unſchätzbares Talent und ſtieg infolge deſſen täglich höher in der Gunſt Villaumes, deſſen Cha⸗ 919 09 5 Schelmenſyſtem ebenfalls ganz beſonderz entſprach. Den Jäger reizte nicht nur der lockende materielle Ge⸗ winn. Er begriff recht gut, daß er dadurch auch eine bedeu⸗ tende Handhabe und zwar unabhängig von dem guten Willen des Rentmeiſters, zur Verwirklichung ſeiner eigenen Pläne gewann. Eortſetzung folgt.) Taßg Stunde SBenerai⸗ninzeiger. Veannzeim, 8. Aprn. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 8 April Morgens 7 Ubr. Barometer- Thermometer Winbrichtung“)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand C uns peratur des verg. Tages in mm 2 Stärke Marimum Minimum 74.6 10,4.2 N 4 24.4.8 10 Windſtiſle; ſichwacher Luftzua; 2: etwas ſtärker ꝛe;: s: Sturm; 10: Ortkan. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 9. April. Bon Nordſkandinavien her dringt ein vorerſt noch mäßiger Hochdruck ſüdwärts vor, der aber den letzten Reſt der Depreſ⸗ ſion in der Nordſee völlig aufgelöſt hat, In Deutſchland wie in Frankreich und in der Schweiz dauern aber die lokalen zewitterhaften Lufteinſenkungen fort und werden da und dort zu vereinzelten Entladungen führen, ohne jedoch anhaltend ſchlechtes Wetter hervorzurufen. Ueber Burgund liegt eine ſolche Depreſſion, die in erſter Linſe die ſüdweſtliche Ecke Deutſchlands bedroht. Im Uebrigen iſt für Samſtag und Sonntag bei andauernd warmer Temperatur in der Haupt⸗ ſache ziemlich trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Großherjogthum. *Schwetzingen, 7 April, Geſtern iſt ein vor cireg 1 Jahr hierhergezogener Mann mit ſeiner Frau unter Zurück⸗ laſſung ſeines Hausraths und einiger unbefriedigter Gläubi⸗ ger ſchnellſtens von hier abgereiſt. * Handſchußhsheim, 6. April. Heute ſpielte ſich in unſerem Dorfe ein Akt äußerſter Brutalität ab. Als unſer Polizeidiener den ſchon mehrſach vorbeſtraften und dem Trunke ergebenen D. von hier, der ſeine Frau und 7 Kinder öfters verngchläſfigt, eines neuen Deliets wegen verhaftete, widerſetzte ſich der Arreftant aufs heftigſte, zerriß dem in Ausübung ſeines Berufs befindlichen Diener des Geſetzes den Uniformsrock und benahm ſich überhaupt wie ein Thier, bis man ihn in ſicheren Gewahrſam verbringzen und ſo der häß⸗ lichen Szene ein Ende bereiten konnte. Karleruhe, 7. April. Der Inhaber eines hieſigen Kleidergeſchäfts, Leopold Wormſer, hat ſich von hier entfernt, angeblich um eine Geſchäftsreiſe zu unternehmen, Er iſt aber bis jetzt nicht hierher zurückgekehrt. Es iſt Anzeige wegen betrügeriſchen Bankerotts gegen inn erſtattet worden. Karlsruße, 7. April. Vom hieſigen Schwurgericht erhielt der 19 Jahre alte Notarsſchreibet Wiltelm Sauer von hier wegen räuberiſcher Erpreſſung 1 Jaßr 6 Monate Zuchthaus. Der Angeklagte hatte ſich am 5. Janugr d. F. Abends 5 Uhr ig die Wohnung der Ballettänzerin Frl. An⸗ kener begeben, welcher er ein unbeſchriebenes Billet mit den Worten überreichte, es erwarte ſie ein Herr auf der Straße. Fräulein Ankener wies den Sauer ab der jedoch bald darauf wieder kam und dieſelbe bat, zum Fenſter bhinaus zu ſehen. da ein Herr auf der warte. Auch diesmal wies Fräulein Ankenerx den Eindringling ab und wäßrend ſie der inzwiſchen Hausbewohnerin Frau Geher den Vorfall erzählte, ſtürzte der Angeklagte mit eißem Revolver in der Hand zut Thüre herein und ſchrie:„Das Geld pder das Leden! Da er mit einem Fuß Tyüe gucke, unte 19 0 ud bot dem Augekkagten ihre ganze Baarſchaft mit 30 M. an. Frl⸗ Allkener packte den Angeklagten jedoch, entriß ihm, ohwohl ſie anfangs von demſelben zurückgeſtoßen wurde den Reyglver und verfoalgte ihn bis auf die Straße, wo ſie deſſen Spur verlor. Die als Zeugin vorgeladene Solotänzerin am Hof⸗ theater, Frl. Marip, erklärte am gleichen Tag ein unbeſchrie⸗ benes Billet vom Angeklagten erhalten, den Ueberbringer aber damit abgewieſen zu haben. 8 Konſtauz, 6. April. Der Bodenſeeſpiegel iſt inner⸗ halb zweier Tage um 9 em geſtiegen. Unker den Strablen der täglich wärmer werdenden Sonne ſchwindet die Schnee⸗ decke der Alpen nach der Tiefe hin immer mehr, was ein raſches Anwachſen der Bodenſeezuflüſſe zur Folge hat. Yfälniſch⸗-Heſfiſche Nachrichten. tainz, 7. April. Der junge Kaufmann, welcher ſich vergangene Nacht aus dem Fenſter ſeiner Wohnung auf die Straße ſtürzte, iſt geſtorben. Tagesnenigkeiten. EeVerlin, 6. April. Der„Köln. Ztg.“ wird telegra⸗ phirt: Renz iſt heute wie ein Könicz beerdigt worden. Ganz Berlin ſchien auf den Beinen zu ſein. Die Fülle der Kränze ſpottet jeder Beſchreibunt; ein koſtbarer Kranz trug auf blau⸗ weißer Schleife die Widmung des Offiziercotps der Garde⸗ Küraſſiere. Faſt alle Cireusdirectoren waren anweſend; wir fahen E. Wulff, Oscar Carrs, Schumann, Buſch, Herzog; der Cireus Einiſell! hatte drei Mitglieder mit Kränzen aus Warſchau geſchickt! Auch det Wiener Polizeipräſidenk hatte einen Kranz überſandt. Den Trauerzug von der Marksrafen⸗ ſtraße aus eröffnete das Muüſikcorvs des 2 Garde⸗Feldart. Regiments; daun folgte mit Kränzen und Palmen das tech⸗ Kiſche Perſongt des Cireus, dann der Bannerwagen der Arllſten⸗Genoffenſchaft. Zu Seiten des ſechsſpäunkgen Leichen⸗ waägens ſchritten Palmenträger. Der Zug gilig durch die Zim⸗ merftraße, die ganze Friebrichſtraße entlaug nach dem Voro⸗ kheenſtädtiſchen Kirchhöf an der Lieſenſtraße, In der Trauer⸗ an der Markgrafenſtraße hatte Prediger Stechow geſprochen. 22 8 — Rothenbufg a. 5. Tanber. Das hiſtoriſche Feſt⸗ e e + ſwirb wie im vörigen Füähre 11 t Nnee Feſtzuz und Feldlager nur eimal und war am Pfingſtmontag, den 6. Juni, zur Aufführung ommen. Thrater, Kunſt und Miſfenſchaft. Ot. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Die geſtrige Aufführung der„Margarethe“ war ſehr mäßig. Frl. Matura ſang das„Gretchen“, Die Künſtlerin gibt ſich unbeſtreitbar große Mühe, aber ihre Mittel in Spiel und Geſang, beſonders im Geſgnge, keichen gei Weitem nicht 75 Durchführung einer ſolchen Partie aus. An falſchen Töuen mußte man, namentlich in der Juwelen⸗ und in der Kirchenarie ſich gar zu viel bieten laſſen, um nicht ebenfalls ernftlich berſtimmt zu werden. Das Schlimmſie iſt, daß Fräulein Matura ihrer Stimme zu viel zumuthet⸗ ürde ſie nicht über das natürliche Maß hinaus anſtrengen, ſo könnte ſie manches Erträgliche leiſten! Zur Waggerſängerin wird ſie nie und nimmer heranwachſen. Das zu ſagen, iſt für uns eben ſo bitter als für die Dame, es zu ver⸗ nehmen. Aber es iſt unſere Pflicht geden das Theater und das Publikum; wir kommen trotz allen Wohlwollens nicht um die Wahrheit herum. Warum man als Grethchen nicht Fräulein Moßor zu hören bekam verſtetzen wir nicht: man follte doch, da Fräulein Mohorx bald ſcheidet dieſe Sängerin erſten Ranges noch ſo viel wie möglich beſchäftigen. Herr Erl war ein viel zu füßer, liebenswürdiger Fauſt, und Mephiſto bewies ſeine B505 heit leider auch mit⸗ unter im Geſange. Die geſtrige Vorſtellung kann nür als Lückenbüßer verzeichnet werden. Aeneſie Nachrichten und Felegramme. Berlin, 7. April. In der nächſten Seſſion iſt der Ankündigung Caprivi's zufolge ein Militärgeſetz zu erwarten, das auf Vermehrung der Cadres binausläuft. Es wird im Herbſt zugleich mit dem Etat eingebracht werden.— Die Stadtverordneten be⸗ ſchloſſen, den Magiſtrat aufzufordern, den Reichskanzler erneut um Abänderung der Inſtruktion betreffs des Ge⸗ brauchs der Schußwaffen durch Wachtpoſten zu erſuchen. Breslan, 7. April. Die Stadtverord⸗ netenverſammlung beſchloß Herabſetzung des Kom⸗ munalſteuerzuſchlags auf die Einkommenſteuer von 120 pCt. auf 110 pCt., da der Ertrag aus dem Einkommenſteuer um etwa dreiviertel Millionen geſtiegen iſt.(Frf. Ztg.) Hamburg, 7. April. Der Hamburger Dampfer „Hanſa“, von Hamburg nach Tilbury beſtimmt, ſtieß mit dem Bremer Dampfer„Falienburg“ in der Nordſee zu⸗ ſammen und ſank. Von 20 Perſonen find 7 ertrunken. „Falkenburg“ iſt ſtark beſchädigt, Dirſchau, 7. April. Der Direktor der Dirſchauer„Creditgeſellſchaft“, Wilh. Preuß, iſt verſchwunden. Die Caſſe wurde geſchloſſen. Der Direktor oder ein ihm naheſtehendes Individuum hat in Danzig Werthpapiere zu 32,000 M. verſilbert. Große Aufregung. „Lüttich, 7. April. In der Bagoletſtraße wurden Zünder für Dynamitpetronen vorgefunden, welche von einem Dynamitdieb verſteckt worden ſind. *Paris, 7. April. Der Credit für Daho me beträgt 2,925,000 Franken.— Der Organifationsaus⸗ ſchuß für die Kundgebungen am 1. Mai beſchloß, daß keine Abordnung an die öffentlichen Gewalten geſchickt werde. Es findet nur eine große internationale Ver⸗ ſammlung ſtatt. Am Abend keine Kundgebungen auf der Stkraße. London, 7. April. Stürmiſche Verſammlungen von Arbeitsloſen wurden hier abg⸗halten. Miniſter Ritchfe, Präſident des Amts für Lokalangelegenheiten, er⸗ klärte, die Arbeitsnoth beſtehe, er könne aber keine Ar⸗ beit ſchaffen. „Belgrad, 7. April. Die Skupſchting votirte 26 Millionen für Kriegszwecke. Mampeimer Handelsplall. Badiſche Anilin⸗ Soda⸗Fabrik. In der geſtrigen Sitzung des Auffichtsrathes der Geſellſchaft wurde die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1891 vorgekegf. Dieſelbe cpeiſt ein Gewinnergebniß von M. 6,347,94040 nach. Der Auſſichts⸗ rath beſchtoß, neben der ſigtutenmäßigen Zuweiſung att den 11 febsbeelchen Kegerene ee Ae i8 auf Liegen⸗ ſchaften⸗, Gebände und Apparate⸗Conto von W. 17869.888.59 vorzunehmen und der Generglverſammlung der Aekionre die Vertheilung einer Geſammt Dividende von M. 192 per Aetie (29 PCt.) in Vorſchlag zu bringenn ellſtoff⸗Fabrik Waldhoß, In der geſtrigen Aufſichts⸗ rathsſitzung wurde die Bilanz pro 1891 vorgelegt, welche nach Verzinſung der M. 26000,000 betragenden Obli⸗ gationsſchuld einen Brutto⸗Gewinn von M. 1,456,251.18 (M..828,984.06) ausweiſt, wovon M. 891,345 79(Mark 815,697.48) zu Abſchreibungen und Rücklagen verwendet werden, wodurch dieſe eine Geſammthöhe von rund Mark 4,600,000 erreichen. Vorgeſchlagen wird 10 PpEt. Dipidende auf M. 4,000,000 Aetienkapital zu bezahlen und nach Nus⸗ werfung der Tautismen den Reſt von M. 13,658.08(Mark .512.88) auf neue Rechnung vorzutragen. Maunheimer Effektenbörſe vom 7. April. An der heutigen Börſe notirten Anihm⸗Aktien 269 G. 270., Spinnerei 30., Mannheimer Lagerhaus 222— N Coursblatt der Mauüheimer Börſe vom 7. April. Döbigat e 6 Bad, Oblig. Marn 704.55 534% hein. Huß 94.55 ö5 „„ 10670 Bi d§.⸗Piobr. S. 46 46 fUn 50 bz 1 108.25 bzüt*„„ 7—49 180 50 bz 1„ T. 100 Booſe 135 90 bz 55 100.50 b3 4. Keichzamteihe 88.— P3% Männheimer Obl. 7888•80 P 87 65 99 05 bi 5„ 1888 101 788 8S 16.88 b 5„ 18900 103 80 E 4 Preuß, Conſols 86,— Heidelberg 85 101.40 8 38„— 99.85 be Freiburg i. B. Obl. 101.50 8 284 42 106.85 b%„ 4 Reſchzan elhe Scrips Gi Ludwigzhafen Mk. 108.— 1 0 Seetegen Ar 8d Wagg. Zuerfabrit 100.25 5 2 Bager. OSbligafſonen Mk. 196.80 bz4½, Wagh. Zulerfa 100.2 4 Pfäsz. Ludwigs bahn A. 103.— 85 Sanene Spinnerei 99.75 8„ ubmigsbahn fl. 10.78 U Verein ah e 101.— 1 75 daehe 103.— 85 e lkaf werke 150.— 8 „ Nordbahn 13. 6½ F. Pr.-O, d. 195 5 100.0 b. 3½, Pliorft. 95.59 6½½%½ Zenſtofffabeit Walddof 101.28 8 Aetlen. 5 Badiſche Hant 16.— 6 kueiet Scwartz 100.— b5 diſt 1 Muttſche Frepitgank 116˙78 55 e eee ll, Fyben Et, E ia und Freßß fefabr! 188 50 8 li Fug ait— 5 925 Fſche Bioſtertt — 0 115 18 15 ai imtt Se kübaßt fl 1 ra0 Freibnig. He tich Unte aut 78 80% Benekei 4. S büne dgeth 118.50 Dythef%%%11:80 6 Maanh Dampſſch ſpſchiſ, 119.50 andaſer Bolfsbaut 605 0 E 16 Ebln Riein⸗n. Seeſch abrf Pfalz ſche Lu wigsbahhn 222 50 63Lad. Schifffäbrt⸗Aſſecu anz ec P „ Waxbabn 448 50 b ad Rüc⸗ u Miteiſich. 10.— 5 3 Nirdeahn. 112 6% PMau heimer Verſich ung 590— 8 27 de beig Spiherek Bahn 3730 b, anneimer Rückverſich. 400.— St) mnt⸗Akt.(Ber ch Fabr 82— 8Fücte, Träusportys⸗ 750.— 8 Vorzugs⸗At— 140. G6Oberrheig. Veif⸗Geſellſchaft—.— Napiſche Amiſin⸗ u Soda za9. GOaggersbeimee Spennerel 30.— P Weſieregenn A kaltwerke 92— bz] Ettlinger Spiß nerei 160.— E Cbem Fibri Gold überg 97.— bz] Mannbeimer Lagerhaus 82˙60 P Hofmün! u. Schötenſack—.— 0 Maunh Gum.⸗ U. Asbförk. 77.— P Beteen D. Oelſebriken 79. 6Kahlstuhet Maf ginenbau 140.— 905 62.— bz Wag äus er Juertdin 55.50 8 Faltt mer Spiuneret Maunbeimet Zulerkaffin. arlsr. Nähmf Caid n. Reuß Maämeimekr Fktlenbräuerel 135. P Spey. Dampffiegeel in Lig 100.— P Eichbaum⸗Argüere! 102.— PBVerein e peyerer Ziege werkeſ—.— Ludwigsdafener Braue ei 183. 8 Pfäte, Peßh u. Spritfabr. 158.— 8 Schweßinger Fraxere⸗ 20. 6Pori⸗nementwk. Heitetberg 122 80 b Bratetti 8. Storch 99.— 6 Kellſtefffacritk Saldhsf 139 50 Heldelterger Aktientraueren 158.— P] Emaillirwerke Mafkammer—.— Mittagsbörſe vom 7. April. in geſammten Spekulgtionsmarkte par das Geſchäft 1995 wieder ungemein lephaft und herrſchte eine ſo feſte Lendenz wie ſeit vielen Monaten nicht mehr. Die öfteren a e welche der heutige Verkehr zum Vorſchein brachte, theils durch reſervirtes Wien, theils durch Angriffe wäbrend weicher die Hauſſepartei zu einem neuen Vof ſto Kraft ſchöpfte. Unſtreſtig iſt die Contremine ſehr einge⸗ ſchüchtert, und ihre üherſtürzten Deckungen namentlich am ontanmarkte und in Schweizer Bahnen haben am meſſten zu den ſo belangreichen Preiserböhungen beigetragen. Sei⸗ tens des Publikums wurde ein ganz enormes Makerial, das von früher her billiger erworben war, abgeſtoßen, von der Spekulgtion indeß zu Resſen Courſen mit wahrem Enthu⸗ ſiasmus aufgenommen. Am Montanmarkte zogen die Courſe der ſpekulativen Werthe namentlich von Harpener, Bochumer, Laura und Gelſenkirchener bis 3 pEt. an, und war auch ſonſt 99 4 allgemein feſteſte Tendenz vorherrſchend. Privat⸗ Askonto 1½ Pet. Fraukfurter Effeeten⸗Societat v. 7. April, Abends 6¼ Ubr. Oeſterr. Kredit 265¼, Diskonto ⸗Kommandit 187.50, der Contremine verurſacht, ſchienen nur Ruhepauſen zu ſoß 4 Nakfonalbank f. D. 115.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 137.25, Darmſtädter Bank 133.45, Dresdener Bank 187.70, Basler Bankverein 123.50, Schaaffhauſener Banfverein 108, Bangue Ottomane 108.80. Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 247%, Lombarden 76, Marienburger 54.50, Liſſaboner 47.50, 3proz. Portugieſen 26.75, 4½proz. Portugieſen 37.75, 4½ proz. port. Tabak 71.75, Spanier 59.60, Ottom. Zoll⸗Obligat. 88.50, Aproz. Griechen 55.10, öproz. do. 56.50, 4½proz. Argentinſer innere 34.80, do. äußere 35.50, Buenos⸗Ayres 31.70, Nordd. Lloyd 101.50, La Veloce 72, Bochumer 120.30, Concordia 81.80, Dortmund 58.60, Gelſenkirchen 132.90, Harpener 144.20, Hibernia 120.10, Laura 110.50, Türkenlooſe 23.90, Gotthard⸗ Aktien 13790, Junge Gotthard 130.50, Schweizer Central 131.70, Schweizer Nordoſt 112.20, Junge Nordoſt 107.90, Union 66.20, Jura⸗Simplon St.⸗Act. 58, Hproc. Italiener 88.40, Böhm. Nordbahn 157, Buſchtherader 389, Dux⸗Boden⸗ bacher 476, Elbethal 202¼. Manuheim, 7. April.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 21.50—22.— norddeutſcher—.—-—.. rüſſ. Azima 21.——21.75 * * 15 Saxonska 21.50—22.— „ Girka 20.75—21.25 5 Taganrog 21.——21.50 „ ametik. Winter 21.25—21.50 2 Spring 21.——.— 7 Californier.—. „ Ld Plata 20.——20.50 kumäniſcher 21.—.—.— „ Theoboſia—.——— Nernen 222 Roggen, pfälz,alter 19.75—20.— Hafer, württ. Alp 14.75——.— „ norddeutſcher——. „ kuſſiſcher—.——.— Mais amerik. Mixed 12.——.—. „ Donau 18.50——.— „ La Plata—.— Kohlreps, deutſcher 28.—.—. 4 ungar. 29.——.—.— Wicken—.—.— Kleeſamen deutſch 1105.—112.— 5„ II 90.—100.— „ Luzerne 92.——95.— „ Provenc. 120.——.— Eſparſeite 27.——28.— „kuſſiſcher 20 50——.— Leinök mit Faß 46.50——.— Gerſte, hierländ. 15.——15.25 Rüböl„ 2 „ Pfälzer 15.75—16.— Petroleum Faß fr. „ ungariſche———. mit 20% Tara 19.50——.— „ kumäuiſche 15.———.— 50er Rohſprit, Inl. 117.—. Hafer, badiſcher 13.50—14.—Toer do. ünverſteuert 29.—. N Nr. 00 0 1 2 3 4 Weiz U (ur bc 8— Roggenmehl Nr. 0 33.— 19 30.— und Roggen niederer. Gerſte unverändert, Hafer rühig. Manußeimer Produktenbörſe vom 7. April. Weizen ber Mai 1805, Juli 19.00, November 18.90: Roggen Mai 10.25, Juli 19.00, November 17.00; Hafer Mai 18.65, Juli 14.25, Nopember 14.10; Mais Mai 11.00, Juli 11.10, Nogember 11.25 M. Tendenz: ſehr flau. Die flaue Tendenz machte heute weitere Fortſchritte. Weizen und Roggen wurde 10 10 Preiſe lebhaft umgeſetzt. Hafer und Mais be⸗ guptet, Amerik, Brodukten: Märkte. Schlußcourſe vom 7. April. New Jort Thlieag 5 Monat—..—— Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mats Schmalz nugr————.————.— 5735;3 2———————.—————.— prif 947 4976s———.—————.— Mat 91½ 47—.58 12.80 80% 405/.83 uni—— 45——.— 11.90———— uli 90— 45⁰.85—.— 8⁰⁹7 38.88 Auguſt—————.——.—————.— September 88—6—.— 21.70————— Oktober————.——.—————.— November———.————— Dezember 91—.— 11.60————— —————.——.—————— 2 212 2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. April, Schiffer ed Kay Schiff. Kommt von Ladung Etr. 8 Hafenmeiſterei II. Bpetzel Afttwerpen Stückgüter 75 Stern a Dulsburg Koplen 14⁰ Hogewen And Katharinag Ruhrort Schtenon 4406 2. Eicken Nou daun + 0 5840 Dbß Cerolus Rotterdam Stückgüter 15480 Deſtr ich Alſaß Kuhrort Kohlen 18000 Reibel Sarmone Autwerpen Getreide 26786 Jung Adolf Köln Schienen 7998 Hafenmeiſterei lu. Stein Kußhrort 19 Rotterdam Getreide 10498 Frant Jnßduſtrie 24 Ruhrort Stückgüter 2000 Kuaub ohnnann Salz 2829 Oeß Die Stebe agſtfeld 8 2268 7 Avethe 7 5 1472 Müßig Maärtin 245⁰ New Hork, 7. April,(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Ethie, Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Nord⸗ land,“ welcher am 28. März von Antwerpen abgefahren war iſt heute wohlbehalten hier angekommen. 925 e von der Generalagentur Conrad Herold in aunheim. Dampfer„Saale“, welcher am 27. März von Bremen abgefahren war, iſt am 3. April, Abends 9 Uhr wohl⸗ behalten in oßk angekommen. 8 Dampfer„Lahn“, 11 9 29. März von Bremen abgefahren war, iſt am 6. 5 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Mork eingefroffen Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim. alleiniger für's Großherzogthum Baden conekff. Generalagent des Nordd. Llond in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. ein. Singen, 7 ri 1 m.— 0,0%. Konftanz, 7. ailt 3 f m. Fhas Kaud, 7 A 287 m +. 001. Hüningen. 6 Abeil.37 + 0 09 Kobtenz, 2 Apefl 881 m. 008 Kebl, 7 April.30 n +.01 Lauterbnta. 7 Apefl 4 19 0 04 Karau, 7 April.54 + 05 Keonndeim. 8 Apeil 124 m.083. WManubeim, 8 April.24 m +0.96. Mainz, 7 April.64 m + 01 Heilbronn, 8 April.84 m. 900. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..69—85 5 Impertals Mk. 16.70—9 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24—20 Dollars in Gold„.19—15. Eugl. Sbuvereigns 90.21—86 J3, 10% Tahrräder& Tünmaschinen grösstes Lager in besten deutschen und engl. Fahr ikaten vop G. Eisenhuth, Mechanische Werkstätte. Hünstige Zahlungsbedingungen. Billige Prelse. Köln, 7 Aprit.84 m 0,01 Nubrott 7. Apel ,8 m + 004 Neckar 8 8 eeeeeeeeee 2727....... ͤ— auchdruckerei, Lithographie E E — rer 27 eeerer Nennzeim, 8. April. ili 8 kkauntmachung. Hagelſtaätiſtif betr. (98) No. 35558. Die Gemein⸗ debehörden des Amtsbezirks exhalten mit nächſter Gelegenheit ein Druckblatt, welches die Vor⸗ ſchriften über die bei Hagelfällen zu erſtattenden Anzeigen enthält, Das Blatt wolle zu den Acten genommen und eintretenden Falles danach verfahren werden. Mannheim, 5. April 1895. Großh. Bezirksamt Frhr. Rüdt. 36781 Bekanntmachung. (98) No. 34545. Der Stadtrath Mannheim hat um die waſſer⸗ polizeilicheEraubniß zurgiegelung der Verhältniſſe an der Renners⸗ hofſtraße und zur Vornahme ver⸗ ſchtedener Veränderungen an dieſer, dem Schnickenloch und an den Waſſere bei der ſoge⸗ nannten Waſſerſchachtel am Ren⸗ nershof nachgeſucht. 86729 Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntniß mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungs⸗ blakt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf pripatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Maännheim, den 5. April 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. In Sekauntmachung. (98) No 34956. Herr Valentin Koch hier hat um die Erlaubniß zur Errichtung einer Talgſchmelze auf ſeinem Grundſtücke in 11ter Sandgewinn, Gemarkung Mann⸗ heim nachgeſucht. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ dekung, ge Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Abläuf des Tages an vorzu⸗ kingen, an welchem dgs dieſe Efanintma u zenkhälteßde Aksverkündig ege Autsge⸗ gehen wurde, widrigenfalls alle kicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwenvungen als perſäumt gelten. Die Beſchreitzungen und Pläne liegen während der Einſprgchsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannßbeim, 4. April 1892. Großh. Bezirksamt: r. Fuͤchs. Konkursverfahreu. Nr. 18,790. Ueber das Vermögen des Kaufmanns David Heck in Mannheim G 8, 18 wird heute Nachmittag ½6 Uhr das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Zum Konkursperwalter iſt etnannt: Kaufmann Friedrich hler hier. Konkursforderungen ſind bis zum 4. Maf 1892 bei dem Ge⸗ kichte anzumelden und werden da⸗ her alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger An⸗ ſprüche machen wollen, hiermit gufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchrtlg Ane telchen Ider bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll 15 geben ünter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. ugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines Zefinitiven Berwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ 1 Unbd eintreſenden Falls übet die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände, 0 1 deen ſowie zur Prüfung der ange⸗ k8, meldeten iſt 910 Mittwoch, den 18. Mai 1892, Vormittags ½9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. VTermin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zür Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu perabfolgen oder zu leiſten, auch die Ber denge erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruüch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 4. Mai 1892 Anzeige zu machen. 36763 Mannheim, 7. April 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Stal — Hekanntmachung. Etbeinveiſung. No. 5349. Die Wittwe des im Feudenheim verſtarbenen Bier⸗ brauers Wilhelm Kilthau, Su⸗ ſanna geborene Naag von da hat bei Gr. Amtsgerichk hier die Einſetzung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres genannten Ehe⸗ mannes na Nuch 36527 Dieſem 8 wird Gr. Amtsgericht entſprechen, wenn nicht binnen b Wochen Einſprach dagegen erhoben wird. Maännheim, 1. April 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Heun. 0 Rauelgen zur Einſicht 1 15 Seneral⸗Anzeiger. Rheinſchifffahrt. Wir bringen zur Kenntniß der Rheinſchiffer, daß die Eiſenbahn⸗ ſchiffbrücke in Maxau in den nachſtehenden Tageszeiten nicht geöffnet wird. 36758 1. Von 456 bis 518 Morgens, 2.„ 5ss„ 716 3. 15 185 7 8³ů 7 5„ ͤ 5.„—.—„ 12 6.„ 1256„ 156 Nachmitt. 75 77 3¹6 1* 551 7* 8.% 6.„ Abends 9. 75* 9* 11 10³⁸ 77 Mannheim, den 7. April 1882. Großh⸗ Rheinbauinſpektion. Fieſer. Itraßenwartsdienft. Der Straßenwartsdienſt auf Diſtrikt No. 12 der Landſtraße No. 2 zwiſchen Neckarau und Rheinan mit einem Jahreslohn von 516 M.— wird hiermit 12 5 Bewerbung ausgeſchrieben. Be⸗ werber haben fich bis längſtens am 8. Mai d. J. bei Straßen⸗ meiſter Naudaſcher in Mannheim (Seckenheimer⸗Landſtraße) zu mel⸗ den und ihrer Bewerbung ein gemeinderäthliches Leumunds⸗ zeugniß, ärztliches Geſundsheits⸗ atteſt und etwaige Militärpapiere, (Civilverſorgungsſchein, Militär⸗ paß, Führungsatteſt) beizulegen. Heidelberg, den 4. April 1892. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Infpection. 36510 Steinkohlenlieferung. Die Lieferung des für die Amtskaſſenverwaltung während der Bedarfsperiode 1. Juli 1892/ erforderlichen Steinohlenbedarfs mit ee 12000 Zentner, wovon etwas Viertel gewöhnliches Fettſchrot und 1 Viertel Nuß⸗ ohlen— ſoll vergeben werden. Deßfallſige ngebote ſind ſpäteſtens bis Dienſtag, den 19. April d. J. bei Gr. Amtskaſſe Mannheim einzureichen, 36504 Die Lieferungsbedingungen liegen bei der genannten Amts⸗ 0ſſe, ſowie bei der djiesfeitigen arlsrulle, den 2. Aprik 1892. Großh. Verwaältungshof. Bekauntmachung. Die Dienſtſtunden bei der allgemeinen Melde⸗ Felle Betk⸗ (90) Nr. 38116. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß daß vom Montag, den 4. April J. J. an die allgemeine Melbe⸗ ſtelle(bisheriges Paß⸗ und Mel⸗ debureau) für das Publicum ver⸗ ſuchsweiſe von Morgens 10—1 ÜUhe und Mittags—5 Uhr offen gehalten wird. Mannheim, 31. März 1892. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Fuchs. Nr. 11848. Vorſtehendes wird hierdurch veröffentlicht. Mannheim, 31. März 1892. Stadtrath: Klotz. 36195 Lemp. Vergebung von 3000 lfdm. Granittand⸗ ſteinen. Nr. 781. Die Lieferung von 9000 kfdm. Garnitrandſteinen ſollim Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach laufenden Meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt, und mit ent⸗ ſprechender uſchriſt eaſ d amſtag, den 16. Apr Wörmiikags 1 UAhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ keichen, woſelbſt Bedingungen de. eingeſehen und Angeboksförmkare in Empfang gensmmen werden nnen. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der Aaher he An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 4. April 1892. Tiefbguamt: Kaſten. Vergebung von 500 Cbm. Packlageſteinen 3500 Cbm. Chauſſee⸗ kleinſchlag 500 Cbm. Schottergrus. No. 726. Die Lieferung vor⸗ — 0 genaunter Materialien ſoll im Submiſſtonswege ver—5 werden. 5 Angebote, welche nach Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, find ortofrei, e Nuſſch und mit ent⸗ prechender Au ſchriſt verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 16. Apetl 1892, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen woſelbſt Bedingungen ie. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelgufenen An⸗ 14 an genanntem Termin eizuwohnen. Mannheim, 4. April 1892. Tiefbauamt: Kaſten. Kleider werden biſtig ange⸗ fertigt bei 34779 Frau Zängerle, K 7, 7. Vergebung 1500 Cbm. Nheinkies und 2500 Cbm. Pflaſterſand. No. 725. Die Lieferung genannter Materialien ſoll im Sübmiſſions⸗ wege vergeben werden. Angebote, welche nach Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt, und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 16. April 1892, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. 36591 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ebote an genanntem Termin eizuwohnen. Mannheim, 4. April 1892. Diefbauamt: Kaſten. Stkanntmachung. Die öffentlichen Prüfungen an der erweiterten Volksſchule dahier inden ſtatt: reitag, den 8. April, Vormittags 5 und Nachmittags Samſtag, den 9. April, Vor⸗ mittags 88.—12380 Montaß, den 11. April, Vor⸗ mittags 830—125 und Nach⸗ mittags—5. 5 Dienſtag, den 12. April, Vor⸗ mittags 880—10 und Turn⸗ prüfung 1050—1220. 5 Mittwoch, den 18. April, von Schfußfentr 2 Uhr ab wird die Schlußfeſer im 115 Saale des Säalbaues abgehalten. Die Behörden der Stadt, die Eltern und Angehörigen unſerer Schlüler, ſowie alle Freunde der erweiterten Volksſchüle beehren wir uns ergebenſt einzuladen. Maännheimt, 4 April 1892. Das Rektorat: Schick. 86459 Il. Hausperſteigkrung. Donnerſtag, den 21. 155 d. J. Naächmittags 4 Uhr ae 0 dem wird im hieſigen nert dahter Wirth Johaunn Lo das Wohnhaus Lit. 9 0 No. 2 ier mit ſämmtlichen liegenſchaft⸗ ichen Zugehörden neben Wilh. Shncker Wittwe Milh Oaw. Zippeter einer zweizen Verſteigerung zu Folge richter⸗ licher Verfüzung awee und dein Höchſtgebote endgiltig zuge⸗ den S ſwenn ſolches auch ünker eim Schätzungspreis von 780,000 M. Einhundertdreißigtauſend Mark bleibt. 36743 Mannheim, 31. März 1899. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Rüdmann. Heffenlliche Jerftelgerung. In Folge Auftrags werde ich am Montag, den 1I. April d.., Wemittag 11 Uihr guf dem Lagerglatze der Fir ma Räab, Karcher& Co. am Binnen⸗ hafen dahier: 36789 800 Zentuer Schulz⸗ Deſtillatious⸗Coks 30/50 mm, geſietzt laco Waggon mit dierwöchentlicher Zahlungs⸗ fſh öffentlich verſteigern. Rannheim, den 7. April 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. welnperſeigeneg Sämſfgg, Dden 9. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokals J 4,5: eine große Parthie 8 dweine als: Chianti, SRerry, Eaerimae- Uhristi, Mar safa Madeira, Portwein ete. fertter eine Pärthie Sognae im Auftra gegen Baarzahlung öffentlich verſſeigeen. 71 5 eee 85 April 1892. Ehner, Gerichtsvollzieher. Heſſenklig: Pirſteigang. m 36776 Montag, 11. Abrit d.., Nachm 2 Uhr werde ich im Vollſtreckungswege im Pfandlokal G 4,:: 386776 1 Divan, 1 Nähmaſchine, 1 Aus⸗ ziehtiſch, Weckußhr, 2 Kanaxien⸗ bögel, 1 Damenuhr mit Kette 1 Opaltiſch, 2 Bildertafeln, 1 Waſch⸗ kommode und 11 Pfäandſchein über 2 Roßhaarmatratzen, Bettzeug, Kleider und 2 goldene Ringe, egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. annheim, 7. April 1892. FJutterer, Gerichtsvollzieher, K 3, 15b. Heute, Freitag, 9. April Nachmittags 2 Uhr Fortſetzung der Schirm⸗ und Koszwaaren- Versteigerung nebſt einer Parthie Cigarren. 36783 F. Aberle. La. Egmender Srkun⸗ und Nutholz⸗ Verfleigerung. Bekanntmachung Die Gemeinde läßt Montag, 11 April l. J. Vormittags 10 Uhr aus dem hieſigen Gemeindewalde auf dem Rathhauſe dahier 194 Ster forl. Prügelholz, 5421 Stück„ Wellen, 6775„„ Truderſtscken, 16050„ Bohnenſtangen ferner am Dienstag, 12 April l. J. Nachmittags 2 Uhr auf Ort und Stelle im Sand⸗ hofer Weg 36 Stück Kirſchbaumſtämme u. 300„ Kirſchbaumwellen Iffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern. Die Kirſchbaumſtämme eignen ſich beſonders für Wagner, Wa⸗ genbauer, Schreiner ꝛc. Zuſammenkunft bei der Ver⸗ ſteigerung am Dienstag 12. April am e freiwilligen Feuerwehr Käferthal. Käferthal, 5. April 1899. Gemeinderath. Schmitt. 36794 Jarleihkaſſe Käferthal, (Eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht.) Wir bringen nachſtehend die 828 5 ſowie den Mitgliederſtand des abgelgufenen Geſchäftsjahres zur Kenntniß. Es betragen: Aetiva 140,783 M. 51 Pfg. Paſſiva 138.388 30 Reingewinn 2,345„ 21„ Der Stand der Genoſſen betrug: am 31. Dezember 1890 8 Zugang im Jahre 1891 7 5. Sette. Rhein⸗ K öln (früher Badiſcht Schraubendampfſchifff.⸗Geſ.) Wir beehren uns die Herren Actionäre unſerer Ge⸗ ſellſchaft zu der am Samſtag, den 30. April ds. Is., Vormittags 9½ Uhr im Lokale des A. Schaaffhauſen'ſchen Bankvereins ſtatt⸗ findenden Ordentlichen Generalversammlung hierdurch einzuladen. Tages⸗Ordnung: Laut Artikel 24 der Statuten, ſpeciell Mittheilung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, des Be⸗ richts des Vorſtandes und Aufſichtsrathes.— Genehmi⸗ gung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung und Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Reingewinnes, ſowie Ergänzungswahl des Aufſichtsrathes. Nach Artikel 19 der Statuten iſt zur Theilnahme an den Berathungen mit Abſtimmungen der General⸗Ver⸗ ſammlung jeder Actionär berechtigt, der ſich ſpäteſtens 3 Tage vor dem Verſammlungstage über den Beſitz von Actien bei dem Vorſtande derart ausweiſt, daß die Actien bis nach abgehaltener Generalverſammlung bei der Di⸗ rektion der Geſellſchaft oder bei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein in Köln deponirt bleiben. Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſowie der Geſchäftsbericht liegen vom 15. April ab im Ge⸗ ſchäftslokale der Geſellſchaft zur Einſicht der Actionäre offen. Köln, 6. April 1892. Der Aufſichtsrath. 200 Abgang pro 1891— Stand auf 1. Januar 1892 180 Käferthal, 30. März 1892. Der Voxſtand: Adam Pfützer. 36688 Johann Michael Herrmann. Rehe: Baldſchnepfen, Wild⸗ Enten, Maiztänter, Kiebitzeier, Gänſeleber⸗ Paſteten, Aſtrachan⸗Capiar. Theodor Straube, N 3, 1 Ecke gegenüber dem, Wilden Mann“ Holländer 36803 Aheinſalm, Maifiſche Roriß Molier Rachfolger 2, 1. Telephon 488. Mauuheimer Pischhalle Offertre in ier 50 Wagre: heklſch, Cabljax, Sthollen, Jaudet, kchte 70 Pfs. per Pfd., arpfen 70 Pfg. per Pfd. ferner lebende Karpfen, Hechte, .Schalk In meine Arbeitsſchule können junge Mädchen federzeit eintteten. ae im Hand⸗ und Maſchinennühen, eiß⸗ und Buuntſticken, Kleidermachen, Maßuehmen u. Muſterſchnitt⸗ zeichnen. Anmeldungen täglich, Fran Bieric, Holländiſches Bleiweiss. 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H. Gu⁰n Wl- uetgg. Großh. bad. Hoflieferant. 3880 Lacherlin das Vorzüglichſte gegen alle Inſeeten, wirkt mit geradezu frappirender Kraft und rottet das vorhandene Uungeziefer derart aus, das keine Spur mehr davon Zn aben in Gläſern* 30 Pfg., 60 Pftz.,.— und M..—, bei 36801 Gcorg dietz, 62,8, Marktplaßz. Volz sofie Webende de Heag iſſenſchafttiche Vorbereitung guf die Einf.⸗Frei ill.⸗ ze n. p 5 18 ebrllfung. Slele Kufſicht; Pillige Venk ſiöff. f N beſfäuden i. letzt. Semeſter unter 62 meiner Schüler 61 die Poſtgehülfen⸗Prüfung u. fanden gleich Anſte 5 Saßzungen febff Angabe der Fmpehlungen aus hohen Beamten⸗ kreiſen durch L. Volz, Eäſſel, Wörthſtraße 25 K u. B. 2 71 Ende Apeil⸗ foes-Areige Freunden und Bekannten widmen wir hier⸗ durch die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer innigſtgeliebtes Kind 86746 Kätchen heute früh ½8 Uhr nach kurzer, aber ſchwerer Krankheit im Alter von 1 Jahr, 9 Monaten durch den Tod uns entriſſen wurde. 86746 Maunheim, den 7. April 1892. Die tieftrauernden Eltern: Julius Lang und Frau, zum Habereckl. angel. prolel. Gemkindt. Samſtag, den 9. April. Concordienkirche. Abends 4½ Uhr Vorbereitung. Hert Kirchenrath Greiner. Trinitatiskirche. Hert Abends 4½ Uhr Vorbereitung. Dekan Ruckhaber.— In der Synagoge. Freitag, den 8. April, Abends 6¾ Uhr. Samſtag, den 3. April, Morgens 9½¼ Uhr. Nachmittags 3 Uhr Jugendgottesdienß mit Schriſterklärung. General⸗Anzeiger. Maunheim. Sonntag, den 10 April d.., Turnfahrt nach Schrissheim-Heidelberg. Abfahrt 120 na Neckar⸗ hauſen von Neckarhauſen Marſch nach Schriesheim über die Schriesheimer Höhe nach Peters⸗ thal⸗Ziegelhauſen⸗Heidelberg. Sammlung ½1 Uhr vor der Friedrichsſchule am Bahnhof. Um zahlreiche ee bittet 367 Der Turnwart. HMusikverein. Sonntgg Vormittags, präcis 11 Uhr Erſte Hauptprobe im Aula⸗Saale. 36786 Singverein.; Freitag Abend ½9 Uuhr Probe far Tenor, Gesammt-Probe. Liederhalle. Samſtag Abend 9 Uhr 577 Gesammt-Probe. Velociped-Club Männheim. Sountag, den 10. April 1892, Ausfahrt nach Schriesheim. Abfahrt präeis 2 Uhr vom Clublocal. 88802 Der Vorſtand. 8 Uramnsae, 4 perein Aptheilung: Handelsſchule. Am Montag, den 25 Apeit beginnt das III. Tertial unſeres Schuljahres(Oſtern— Ende Juli) und eröffnen wir bei genügender Betheiligung neue Anfangs⸗Kurſe Sprache, gl ſche alieniſche Lauſe 05 paniſche 1 Doppelte Buchhaltung, Kaufmänniſches Rechnen, Deutſche Sprache u. Correſpond., Schönſchreiben und Handelsgeographie 2eſer und ddagen wee nan und längſtens aber bis 20. April bei uns einreichen. Meldungen nach dieſer Zeit fen. keine Berückfichtigun 5 e 1 urſen befreit * 3* der Ferlölbangs: 38954 Der Vorſtand. Nuufnirniſcher Verein. eilung: Handelsſchule. Peim Beginn des III. Leelalg Aſeres Schul ahres(Oſtern his Ende Juli) können in die beſte⸗ den Unterrichtskurſe für: eutſ. u. Korreſpondenz talieni 4 deiee 5 aufmänniſches Rechnen Roch(mit den ent⸗ chenden Vorkenntniſſen ver⸗ enlcche Kumen 5 1. nmeldungen werden Längſtens bis 20. Apdl erbeten. 35855 Der Vorſtand. Tranzüös. Unterricht (Sram., ertheilt unter Garantie d. Erfolgs geborener Franzoſe, die Stunde zu Mk..50. 36740 E 3, 17, 1. St. An einem kleinen 36739 Privat⸗Cankurſus welcher nächſtens beginnt, können noch einige Damen und Herren theilnehmen. Näheres kei Herrn J. Kühunle, Taninſtit. A 3, 7½. Bringe meine Arbeitsſchule verbunden mit Zuſchneidekurs in empfehleude Erinnerung. 86771 Achtungsvoll Clara Zeller, o 7, 16. 30,000 M. à 4% auf erſte potheke, feinſte Lage, doppelte icherheit, zu leihen geſucht. Agenten verbeten. Off. unter Nr. 86844 an die Exvebition. Bettfedern werden in und außer dem Hauſe gereinigt. 36755 Frau Vogel, E 7, 10, part. Ein brauner Arbeitsbeutel mit dem Monogramm J. G. von den Planken nach G8 verloren. Abzugeben gegen Belohnung 36712 H7, 26, parterre. Ein gebrauchtes, guterhaltenes Velociped(Byciclette) zu kaufen geſucht. 36291 Offexten an Reſtauration zum Waldhoru, Neckarvorſt. 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Einzeichnungsliſten zu dem Nachmittags 2 Uhr ſtatt⸗ findenden Feſteſſen liegen bis Samſtag Mittag um 2 Uhr im Saalbau, ſowie bei ſämmtlichen Vorſtandsmitgliedern auf. Lotterie zn Gunſten der Einrichtung einer Gewerbehalle in Mannheim unter Ausgabe von 20,000 Looſen à 1 Mark. Ziehung am 20. Juni 1892. Zur Verlooſung gelangen: 1 Speiſezimmereinrichtung im Werthe non N. 2500.— 1 Schlafzimmereinrichtung„„„ 1200.— 1 Garnitur Möbel 8 5 600.— 1 Silberkaſten 7 55 3 600.— 1 Paar Betten 6 5 5 600.— 220 verſchiedene Gewinne zuſ.„ 8 7 8500.— 224 Gewinne im Gefammtwerthe von M. 13000.— Den Verkauf der Looſe haben wir den Herren Moritz Herzberger, E 3, 17, Plauken und Fhil. Feix, F 6, 6 übertragen, bei welchen Wiederverkäufer das Nähere erfahren können. Mannheim im März 1832. Gewerbe- ck Industrie-Verein 3528 Mannheim. Kirchenchor der Lutherkirche Neckarvorstadt. Sonntag, den 10. April 1892(Palmſonntag), Nachmittags 3½¼ Uhr in der Lutherkirche GONCERT (Charfreitag⸗ und Oſtertompoſttionen). 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Bruch: III. Violincon- cert(neu). 4. Brahms: Sind es Freuden. Chopin: Lithauisches Lied. Schumann: Er ist's. 5. Wagner: Eine Faust-Ouverture. 1 Sperraitz im Saal M..50 1 Stehplatz im Saal M..50. 1 Stehplatz auf der Gallerie M..50. 36611 AHAHAHAMHAHA Nausbein. HHHNHHHR 8 Gk. Bad. Hoj⸗. Ag Nationalkheater. Freitag, 15 4. Vorſtellung 8. April 1892. im Abonnement B. Gaſtſpiel des K. K. Hofſchauſpielers Herrn Er u ſt Hartmann vom K. u. K. Hofburgtheater in Wien. Neu einſtudirt: Ein verarmter Edelmann. Schauſpiel in 5 Akten nach„Le roman'un jeune homme pauyre von Octave Feuillet.— Deutſch von Albert Beckmann. (Regiſſeur: Herr Dr. Baſſermann.) Maximilian Odiot, Marquis von Champecy 5 4 2 4. Herr Homann. Herr Jacobi. Frl. v. Rothenberg. Frl. v. Dierkes. EAMHBEMEIHABA Herr von Bevallan 8 Herr Larc que, Gutsbefitzer 5 Frau Laroque, deſſen Schwiegertochter Marguerite, deren Tochter Madame Aubry, Verwandte der La⸗ roque's 8 8.Frau Jacobi. Laubepin, Notar.Herr Tietſch. Desmarets, Arzt 8 Herr Neumann. Gaſton von Luzac 1.Herr Löſch. Mademoiſelle Helouin, Gouvernante Fräul. De Lank. Alain, ein alter Diener Herr Eichrodt. Vauberger, Haushofmeiſter 1 Herr Bauer. Frau Vauberger 5 8 8 Frl. Graichen. Yponnet, ein Hirt.Herr Rüdiger. Chriſtine Oyadec, Bäuerin„Frl. Gumpoſch. Das Stück ſpielt im erſten Acte in Paris; in den übrigen Acten in der Bretagne. %“ Maximilian Herr Ernſt Hartmann, als Gaſt⸗ Kaſſeneröffn.7 Ulur. Aufang ½8 Uhr. Ende nach 10Uhr. Erhöhte Eintrittspreiſe. INNMEMANMNHAHNMAHHHOAH