In der Poſtliſte eingetragen under Nr. 2425. 285 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel-Nummern 3 Pfg. Dappel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Vollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt) Telegramm⸗Adreſſe; „Jourual Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. F. Hass'ſchen Buch⸗ Iruckerei, (Das„Maunheimer Journsl“ it Eigentdum des katholiſchen Däürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 101.(Celephon⸗Ar. 218.) Bolitiſche Ueberſicht. Karlsruhe, 10. April. Die Zweite Kam⸗ mer hat ſich bis zum 25. April vertagt. Eine größere Anzahl von Geſetzentwürfen und ſonſtigen Vorlagen und Anträgen wird nach der Wiederaufnahme der Sitzungen zur Berathung gelangen. Es ſtehen u. A. noch aus die Verhandlungen über die Geſetzentwürfe betr. die Aus⸗ führung der Novelle zur Krankenverſicherung, die Errichtung von Gewerbekammern, die kirch⸗ liche Beſteuerung, die Vereinigung der Gemeinden Schwarzhalden mit Schönbach, die Verlängerung des Privilegiums der Badiſchen Bank; der letztere Geſetzentwurf iſt zunächſt der Erſten Kammer zugegangen. Vom Fin anzgeſetz ſteht noch die Berathung einzelner Budgetpoſten des Juſtizminiſteriums aus, ferner der Be⸗ richt über das Elſenbahnbaubudget. Weiter ſollen noch zur Verhandlungen gelangen die Nachweiſung über die Fortſchritte des Eiſenbahnbaues in den in den Jahren 1890/91, der Bericht der Eiſenb ah n⸗ ſchuldentilgungskaſſe und die Rechnungen der Oberrechnungs kammer für 1889/90. Es ſteht ferner noch aus die Berathung über die Anträge betr. die Abänderung des Geſetzes vom 22. Juni 1890 be⸗ zuͤglich der Gemeindeordnung, die Abänderung des § 78 der Gemeindeordnung bezuͤglich der Konſum⸗Steuern, der Antrag Straub auf ſtaatliche Beihilfen an Landgemeinden für Erledigung ſtaatlicher Ausgaben, der Antrag, die Einführung des direkten Wahlrechts betreffend, jener auf Abänderung des Geſetzes vom 9. März 1852, die Feuerverſicherungsanſtalt be⸗ treffend, die Anträge bezüglich Entſchädigung un⸗ ſchuldig Verurtheilter und der Reviſion des Beamtengeſetzes, ſodann der Antrag v. Buol auf Zulaſſung von Klöſtern und Miſſionen. Es iſt ſomit nach Wiederaufnahme der Sitzungen der Zweiten Kammer eine weitere, ziemlich große Anzahl lebhafter Verhandlungen zu erwarten, in welchen vielfach grund⸗ ſätzliche polttiſche Meinungsverſchiedenheiten zum Ausdruck gelangen werden. Berlin, 10. April. Wie ſchon mitgetheilt, wird jetzt offtziös beſtätigt, daß die große Militär⸗ vorlage, welche der Reichskanzler im November v. J. in Ausſicht geſtellt hat, ernſtlich für die nächſte Reichs⸗ tagsſeſſton geplant wird. Es handelt ſich, wie man weiß, um eine Verſtärkung unfrer Wehrkraft durch Ausbildung einer beträchtlich größeren Zahl von Mannſchaften. Ueber den Modus, wie dieſes Ziel zu erreichen, gingen die Meinungen in den höchſten militäriſchen Kreiſen vor wenigen Monaten noch auseinander; ob man jetzt zu einer grundſätzlichen Einigung gekommen, iſt nicht bekannt geworden; als feſtſtehend gilt aber, daß Graf Caprivi die Einführung der zweijährigen Dienſt⸗ zeit als den richtigen Weg anſieht, und man wird dem⸗ nach annehmen müſſen, daß der Plan in dieſer Richtung ausgearbeitet wird. Der Gedanke der zwei⸗ jährigen Dienſtzeit erfreut ſich einer etwas über⸗ triebenen Popularität, weil man ſich von einem ſolchen Syſteme die weiteſtgehenden Erleichterungen verſpricht. Die Wirklichkeit wird davon Vieles unerfüllt laſſen; indeß würde durch die Abkürzung der Dienſtzeit jedenfalls für zahlreiche Einzelne ein bedeutender wirthſchaftlicher Gewinn gegen den bisherigen Zuſtand geſchaffen werden. Die Kehrſeite der Neuerung aber wäre ihre Koſtſpie⸗ ligkett, was übrigens die Vertreter der Militärver⸗ waltung immer vorhergeſagt haben. Schon die ent⸗ ſprechende Vermehrung des Cadres würde eine äuf der Hand liegende große Mehrausgabe bedingen. Competente Beurtheiler beziffern die aus der Maßregel reſultirende Steigerung des Militärbudgets auf 5 0 bis 60 Mil⸗ lionen Mark. An dieſem Punkte liegt der Stein des Anſtoßes. Es iſt bekannt, daß ſchon aus verſchiedenen anderen Gründen, ganz beſonders aber wegen des Reichszuſchuſſes zur Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ ſicherung, in den nächſten Jahren ein erheblicher Mehrbedarf des Reiches eintreten wird, an deſſen Deckung durch Matrikularbeiträge um ſo weniger ge⸗ dacht werden kann, als die Ueberweiſung vom Reich an die Einzelſtaaten in Folge der neuen Handels⸗ verträge eine empfindliche Schmälerung erleiden werden. Nimmt man dazu die Koſten der Militärreform, ſo iſt klar, daß gleichzeitig mit derſelben eine Erhöhung der Reichsſteuern, ſei es nun durch Erſchließung neuer Ein⸗ nahmequellen, ſei es durch ſtärkere Inanſpruchnahme der bereits erſchloſſenen, wird gefordert werden müſſen. 5 ſich abel für die Bewilligung dleſer Geleſenſtt und verbreitelie Zeitung in Mannheim und Amgebung. Reichstage eine Majorität finden? Der Militärverwal⸗ tung wird es nach ihrer Meinung ein Leichtes ſein, die unumgängliche Nothwendigkeit des neuen Opfers nachzu⸗ weiſen. Die große Frage aber iſt, ob die Beweiskraft ihrer Argumentation von den Parteien, vor allem ob ſie vom Centrum anerkannt werden wird. Inmitten der neuerdings geſchaffenen Situation wird man ſich in dieſer Beziehung eines ſtarken Zweifels nicht erwehren können. Und für die Bildung einer Majorität ohne das Centrum dürfte kaum eine Ausſicht gegeben ſein. Wenigſtens hat ſich das Organ des Hrn. Richter ſchon vor längerer Zeit entſchieden dagegen ausgeſprochen, die zweijährige Dienſt⸗ zeit durch eine Steuererhöͤhung zu erkaufen. Somit eröffnet ſich für den nächſten Winter eine Perſpeclive ſehr ernſter Art, mit der man bei Zeiten wird rechnen müſſen. Vom Geburtstage Bismarcks leſen wir in einem langen Bericht der„Köln. Zig.“ noch Folgendes: Im Laufe der Unterhaltung kam Maler Lenbach, der zum Geburtstage von Munchen herbeigeeilt war, ſchnellen Schrittes zur Thür herein. Der Fuͤrſt erhob ſich und beide Männer umarmten und begrüßten ſich überaus herz⸗ lich. Als Bismarck wieder Platz genommen hatte, brachte ihm Dr. Chryſander einen ganz ungeheuer großen Stoß von eingelaufenen Briefen und Depeſchen, es waren ge⸗ wiß viele, viele Hunderte, trotzdem es erſt der 31. März war. Und da will nun Jeder eine Antwort haben! ſagte der Fürſt. Ich ſehe, Durchlaucht, daß das aller⸗ dings ganz unmöglich iſt, und da kommt es nur darauf an, wer der Glückliche iſt, und ich erzählte ihm bei dieſer Gelegenheit, wann und wie ich in den Beſitz einiger Dankesſchreiben und auch ſeines Bildes mit Unterſchrift gelangt ſei. Der Hauptſtoß der Briefe wurde wieder fortgenommen und ihm ſtatt deſſen eine Glückwunſch⸗ „Ausleſe“ vorgelegt. Der Fürſt hatte kaum das oberſte Blatt in die Hand genommen, als er herzlich lachte und das Schreiben vorlas. Es ſtammte von ſechs jungen Seminariſtinnen aus Frankfurt a. d. Oder und lautete etwa folgendermaßen:„Die Unter⸗ zeichneten ſenden Ew. Durchlaucht ihre ehrerbietigſten Gluͤckwünſche zum Geburtstage, der für uns gleichzeitig ein kritiſcher Tag iſt. Wir müſſen ins Examen ſteigen, und bitten Ew. Durchlaucht dringend, für uns den Daumen halten zu wollen.“ Wat ſall ick dorbi dhaun? lachte der Fürſt, indem er den Stoß der Glückwünſche durchblätterte und kurze Notizen und Anordnungen für die Beantwortung angab. Es fand ſich auch ein Epos einer Dame von etwa 20 Seiten vor. Armer Fürſt! Die„Hamb. Nachrichten“ veröffentlichen folgenden Dankbrief: Friedrichsruh, den 7. April 1892. Zu meinem Geburtstage habe ich in dieſem Jahre eine 7 Anzahl von Glückwünſchen, Begrüßungen und Ge⸗ chenken erhalten als in frühern. Je wärmer ſich in denſelben das Wohlwollen ausſpricht, deſſen ich mich bei einer großen Zahl meiner Landsleute im Reiche und in fernen Ländern erfreue, um ſo mehr bedrückt mich die Thatſache daß meine und der Meinigen Kräfte nicht ausreichen, den Gefühlen der Dankbarkeit, welche mich erfüllen, einen meinem Herzensbe⸗ dürfniſſe entſprechenden Uus druck jedem meinerFßreunde gegenüber zu geben. Auch die Anerkennungen, die mir am 1. April an ſo vielen Orten Deutſchlands und wo Deutſche wohnen, durch öffeutliche Feſte und Reden zutheil geworden find freuen und ehren mich, mehren aber auch meine ungelöſte Dankesſchuld für ſo viel Liebe. Es macht mich glücklich, am Abende meines Lebens auf die Arbeiten und Kämpfe desſelben zurück⸗ zublicken, wenn ich mir ſagen darf, daß ich mir durch dieſelben zwar manchen unverſöhnten Gegner, aber auch in der Heimath doch auch viele Freunde erworben habe, unter denen die warmen wieder zahlreicher ſind als die lauen. Ich danke von Herzen allen, die mich bei meiner Jahreswende durch Kundgebung ihres Wohlwollens in dieſem befriedigenden Be⸗ wußtſein beſtärkt haben. von Bismarck. Gegen den Pariſer„Figaro“ enthält die „Nordd. Allg. Ztg.“ ein ſcharfes offiziöſes Dementi. Das Pariſer Blatt hat letzthin wieder ungünſtige Nach⸗ richten über den Geſundheitszuſtand des deutſchen Kaiſers gebracht; auch hat es eine Correſpondenz veröffentlicht, wonach Kaiſer Wilhelm den Zaren zu einem Aufenthalt in Berlin habe einladen laſſen, hierauf aber eine eiſige Antwort erhalten habe. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ be⸗ merkt hier zu: „Dieſe Lügen ſind ſo abgeſchmackt, daß ſie in Deutſch⸗ land keinerlei Widerlegung bedürfen, und auch anderwärts eben nur einem franzöſiſchen Zeitungsleſer geboten werden dürfen. Der Prüfung werth iſt böchſtens die Frage, wie ſolche Lügen entſteben, und zu welchem Zweck ſie in die Welt geſetzt werden. Dem„Figaro“ fehlen weder ernſthafte Ver⸗ bindungen, noch geiſtvolle Mitarbeiter, zuweilen hat man den Eindruck gehabt, als ſtrebe er darnach, eine einflußreiche St⸗llung in der europänſchen Preſſe zu erringen. Wenn ein ſolches Blatt ſo tief herabſinkt, daß es ſich Berliner Tele⸗ Montag 11. April 1892. gramme fabrizirt, deren Inhalt außerhalb Frankreichs nirgends Glauben finden kann, wohl aber in allen verſtändigen Kreiſen Abſcheu erregen muß, ſo reicht das Senſationsbedürfniß des franzöſiſchen Leſepublikums allein nicht aus, um dieſe Er⸗ ſcheineung zu erklären; denn dieſem Bedürfniß iſt durch die zahlreichen Skandale, die ſich in Frankreich ereignen und von der dortigen Preſſe mit Vorliebe mit allen Einzelbeiten ver⸗ breitet werden, genugſam Rechnung getragen. So bleibt denn keine andere Erklärung übrig, als daß das Blatt dem wüſten Haß ſeiner franzöſiſchen Leſer gegen eine Nation und deren Herrſcher Luft verſchaffen will, denn es ſonſt nichts anzu⸗ haben vermag; dabei überfieht die Redaktion vollkommen, das ſie nur ſich ſelbſt diskreditirt und vor aller Welt den Beweis liefert wie wohl berechtigt die Verachtung iſt, welche das deutſche Volk einem großen Theil der franzöſiſchen Preſſe entgegenbringt.“ Ueber den angeblich anarchiſtiſchen Raub⸗ anfall auf den Dekan v. Poninski in Koszielec bei Inowrazlaw liegt in der„Poſener Zeitung“ ein aus führ⸗ licher Bericht vor, dem wir Folgendes entnehmen: Wie die Unterſuchung bis jetzt ergeben, geſchah der Raubanfall auf den Dekan von Poninski Morgens gegen 8 Uhr, und zwar in dem Augenblicke, als derſelbe auf dem Wege von der Kirche nach ſeiner Wohnung ſich befand und gerade im Begriffe ſtand, die Hausthür zu öffnen. Vor dem Hauſe ſtanden vier elegant gekleidete Männer, welche bei dem Vorübergehen des Geiſtlichen ehrerbietigſt die Hüte luͤfteten und grüßten. Einer dieſer Männer trat ſchnellen Schrittes auf den Dekan zu und erſuchte ihn um Ausſtellung eines Taufſcheines. Der Geiſtliche bat den Mann einzutreten, und als ſich beide im Zimmer befanden, verriegelte der Fremde die Thür von innen, trat mit dem Revolver in der Hand auf den Pfarrer zu und forderte von ihm unter Bedrohung des Erſchießens die Herausgabe ſeines Geldes. Im erſten Augenblicke vor Schreck außer ſich, verſprach der Geiſtliche dem Räuber ſeine Baarſchaft, die jedoch nur aus einigen hundert Mark beſtehe, auszuhändigen, nur bitte er ihn unbehelligt zu laſſen. Als der Räuber ſich mit dieſer Summe nicht zufrieden gab und ſeine Drohung wieder⸗ holte, rief der Dekan um Hilfe, in welchem Augenblick auch ſchon ein Schuß krachte, dem kurz darauf ein zweiter folgte. Schwer verletzt ſchleppte ſich der Angegriffene ans Fenſter, riß daſſelbe auf und verſuchte durch daſſelbe zu entfliehen. Da eilten auch ſchon einige im Garten beſchäftigte Frauen, durch die Detonation der Schüſſe aufmerkſam gemacht, herbei und wollten den bereits zur Hälfte aus dem Fenſter Getretenen in Empfang nehmen, während ein dritter Schuß krachte und der Geiſtliche, ins Schulterblatt ge⸗ troffen, bewußtlos niederftel. Darauf flohen die Kerle, wurden jedoch von dem Wirthſchafter der Propſtei und dem Stellmacher zu Pferde verfolgt und eingeholt. Als ſie auch hier von ihrer Waffe Gebrauch machten, legte der Wirthſchafter an und ſtreckte auch gleich beim erſten Schuſſe einen der Räuber nieder, ebenſo der Stellmacher einen zweiten. Inzwiſchen kamen die Bewohner des Dorfes nachgeeilt und umzingelten die beiden noch leben⸗ den Kerle, ſo daß dieſe ſich auf Gnade oder Ungnade ergeben mußten. Als ſie nun ein Entkommen für un⸗ möglich hielten, richteten ſie ihre Waffen gegen ſich ſelbſt und ſtürzten auch ſofort todt zu Boden. Eine Gerichtskommiſſton erſchien ſofort an Ort und Stelle, um den Thatbeſtand aufzunehmen. Auch ein Photograph fuhr zur Aufnahme der Leichen hinaus. Alle vier Männer befanden ſich im ungefähren Alter von etwa 30—35 Jahren und waren mit ſchwarzen Kammgornanzügen und rothen Schärpen bekleidet. Einer davon hat einen roͤthlichen Vollbart, die anderen drei haben Schnurrbärte. Zwei Hüte tragen innen die Bezeichnung zweier Berliner Firmen. Außer einigen hundert Karten mit der Auf⸗ ſchrift„Executivcomits der polniſchen Anarchiſten“ wurde noch ein Petſchaft mit derſelben Inſchrift und einem Todtenkopfe, ſowie mehrere Briefumſchlüſſe, außen mit ſchwarzem Rande und innen roth, vorgefunden. Bei den Leichen wurde ein Poſten aufgeſtellt. Der Zuſtand des ſchwer verletzten Decans erſcheint bedenklich. Es wurde im Laufe des Nachmittags Profeſſor Szumann aus Thorn an das Krankenlager des Herrn von Poninski telegra⸗ phiſch berufen.— Der Dekan v. Poninski, ein Bruder des bekannten Grafen, wurde vor 2 Jahren vielfach als Kandidat für den erzbiſchöflichen Stuhl in Gneſen genannt. Der ruſfiſche Finanzminiſter Wyſch⸗ negradski iſt am Freitag in Gatſchina, wohin er ſich zum Vortrage beim Kaiſer begeben hatte, von einem ſchweren Unwohlſein befallen worden. Der Miniſter hatte ſich bereits am Donnerſtag nicht ganz wohl gefühlt, war aber trotz des Abrathens der Aerzte am Freitag in Begleitung des Doktors Bartels 2. Selte. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, II. Aprit. und Geheimeraths Kobeko nach Gatſchinga gefahren. Die Aerzte ſchreiben das Unwohlſein einer durch Ueber⸗ arbeitung herbeigeführten Uebermüdung zu, und verlangen dringend für den Miniſter die nöthige Erholung.— Der„Petersburger Zeitung“ zufolge hat die Erkrankung des Finanzminiſters einen ernſteren Charakter. Der Miniſter hatte nach dem ſchweren Ohnmachtsanfall, von dem er Freitag heimgeſucht war, auch Samſtag früh das Bewußtſein noch nicht wieder erlangt.— An der Berliner Börſe vom Samſtag übte die Erkrankung des Finanzminiſters einen beſtimmenden Einfluß aus. Aus Stadt und Jand. *Manunheim, 11. April 1892. 50Ojähriges Jubiläum des hieſigen Gewerbe- und Indnuſtrievereins. Geſtern nahmen die Feſtlichkeiten ihren Anfang, welche der hieſige Gewerbes und Induſtrieverein zur Feier ſeines 50jährigen Beſtehens veranſtaltet. 50 Jahre ſind eine kurze Spanne Zeit im Leben der Völker, dagegen eine ſehr lange Periode im Leben eines jeden Einzelnen und eines Vereins. Und wenn der einzelne 145 oder ein Verein, bevor er die Schwelle der zweiten Hälfte des Säkulums überſchreitet, einen Blick zurückwirft auf die hinter ihm liegenden fünf Dezennien und er ſich hierbei das Zeugniß ausſtellen kann, redlich und unentwegt gearbeitet und nur edlen Zielen nach⸗ geſtrebt zu haben, ſo iſt dieſes Bewußtſein das ſchönſte Ge⸗ ſchenk, welches dem Jubilar an ſeinem Ehrentage zu Theil werden kann. Wenn aber je Jemand ein Anrecht auf dieſes löſtliche Jubiläumsgeſchenk beſeſſen hat, ſo iſt es der hieſige Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein, der geſtern ſeine 50jährige Jubelfeier beging. Aus Anlaß dieſes Jubiläums hat die Großherzogliche Regierung genehmigt, daß die badiſche Landesausſtellung von Lehrlingsarbeiten, welche gewöhnlich in der Landesgewerbe⸗ halle in Karlsruhe ſtaltfindet, dieſes Jahr in Mannheim ab⸗ gehalten wird und hat die Großh. Regierung mit dieſem Entſchluß bewieſen, daß ſie die großen Verdienſte, welche ſich der hieſige Gewerbe⸗ und Induſtrieverein namentlich auf dem Gebiet des Lehrlinasweſens erworben, erkannt hat und in dem vollſten Maaße zu würdigen weiß. Die Ausſtellung iſt aus allen Theilen des badiſchen Landes überaus reich be⸗ ſchickt. Im Ganzen beträgt die Zahl der Ausſteller 692, waährend ſich diejenige der ausgeſtellten Arbeiten auf circa 1200 beläuft. Die im Jahr 1889 dahier ſtattgehabte ba⸗ diſche Landesausſtellung von Lehrlingsarbeiten datte nur 420 Ausſteller aufzuweiſen. Die diesjährige Ausſtellung hat ſomit gegenüber ihrer Vorgängerin eine hocherfreuliche Zunahme der Beſchickung erfahren. Das Arrangement der Ausſtellung iſt ein geſchmackvolles und vortreffliches. Unter den ausgeſtellten Gegenſtänden befinden ſich 6 Arbei⸗ len, welche dem geſchickteſten Meiſter nur zur Ehre gereichen würden. Wir werden in einem zweiten Artikel eine ein⸗ gebendere Beſchreibung der höchſt gelungenen Ausſtellung geben. Mährend des ganzen geſtrigen Nachmittags wurde die Ausſtellung überaus zahlreich beſucht. Aus verſchiedenen benachbarten Orten, ſo aus Neckargemünd, Heidelberg u. ſ. w. trafen die Schüler der dortigen Gewerbeſchulen mit ivren Lehrern in corpore zur Beſichtigung der Ausſtellung, welche ſich im kleinen Saale des Saalbau befindet, ein. Erbffnet wurden die Jubiläums⸗Feſtlichkeiten des Ge⸗ werbe⸗ und Induſtrievereins mit einem geſtern Vormittag im grozen Saalbauſaale abgehaltenen Feſtakt. Derſelbe vbegann um 11 Uhr und wurde mit dem Geſang des Liedes:„Schäfers durch den Geſangverein„Liedertafel' einge⸗ eitet. Zu der Feier hatten ſich eingeſunden außer zahlreichen Mitaliedern und Freunden des Vereins Herr Miniſterialrath Braun als Vertreter der Gr. Regierung, Herr Matten⸗ klott⸗Karlsruhe als Delegirter der Landesgewerbehalle, Herr Schwind Karlsruhe als Vorſitzender des Landesausſchuſſes der badiſchen Gewerbevereine, ferner die Herren Geh. Ober⸗ regierungsrath Frech, Geh. Regierungsrath Freiherr von Ruüdt, Amtmann Wild, Oberbürgermeiſter Beck, Bürger⸗ meiſter 17 Mitalieder des Stadtrathes und des Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtandes, des weiteren die Herren Kommer⸗ zienrath Ph. Diffens und Dr. Landgraf als Vertreter der Handelskammer, Herr Rektor Schick und Herr Alt⸗ Oberbürgermeiſter Moll. HBierauf betrat der erſte Vorſitzende des feſigebenden Ver⸗ eins, Herr Bouquet, die Rednerbüvne, welche auf dem mit Blaitpflanzen, ſonſtigen exotiſchen Gewächſen und den Büſten des Ralſers und des Großherzogs geſchmückten Podium ſich beſand, um in einer ca. ¼ſtündigen Rede ein Bild der Ge⸗ ſchchte des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins zu geben. Hier⸗ nach wurde der Gewerbeverein im Jahre 1842 gegründet. Mannheim batte in dieſem Jahre 23.213 Einwohner; Im Anfange der er Jahre nahmen die gewerblichen Ver⸗ hältuſſſe der Stadt einen merklichen Aufſchwung. Namentlich —————ññ—ñ—]ͤẽ——ẽ Feuilleton. — Moltke und die Poeſie. Seine Liebe zur Dicht⸗ kunſt hat ſich der Feldmarſchall zeitlebens bewahrt, wenn er auch als Schaffender weiterhin nicht hervorgetreten iſt. Aber Überſetzt hat er in ſeinen Mufeſtunden noch bis zum 90. Lebensjahr. Beſonders mühte er ſich, Gedichte von Thomas Mdoore„mit redlichem Gefühl in ſein geliebtes Deutſch zu übertragen“; im Feilen der Form, in der Schärfung der Ge⸗ 1 konnte er ſich dabei mie genng ihun. Einige Strophen als Prode. Das kühlende Gras ſoll mein duftender Schrein, Der Wind in den Bergen mir Orgelklang ſein, Mein Dom, ſo weit das Himmelszelt ſteht, Und all mein Denken ein ſtilles Gebet. Des Laubes Rauſchen bei Mondenſchein Soll meiner Andacht Beichtiger ſein, Wenn in tieſem Schweigen das endloſe Meer Lobpreiſet des Herrn Macht und Ehr' Am Tage, in ſonniger Einſamkeit, Schau ich das Bild Seiner Herrlichkeit Und weiß bei der Stille der tiefen Nacht Mein Gebet von Seinen Sternen bewacht, Deine Werke, 9 Herr, ſind die heilige Schriſt, Geſchrieben mit flommenden Zügen von Licht, In welcher mein ſtaunendes Auge lieſt, Wie groß, allmächtiger Gott, Du biſt. Ich las Deinen Zorn in der Gipfel Wallen, Wenn Deine Donner vom Himmel erſchallen, Und las Deine Milde im Abendlicht, Das zitternd durch goldne Wolken bricht Dieſe U bung ſeines Formaefübls hatte ſolchen Reiz für Moltke, das er ſelbſt fremder Arbeit ſie zuwandte. So beſſerte er für ſich in einem ihm zugereichten Trauerſpiel„Oithona“ von Eugen von Jagow, eine ganze Reihe von Verjen, und es wurden wirkliche Verbeſſerungen. Aus dem Verſe„Ich auch nicht, denn der Blitz ſchlug ein“ machte er„Ich auch Richt, Blitz auf Blitz ſchlug ein“. Die Stelle:„Wohl, wohl! war es das Großgewerbe, welches jetzt begann, nach und nach Wurzel zu faſſen. Das Kleingewerbe befand ſich nicht mehr in der ge⸗ drückten Lage wie vor Abſchluß des Zollvereins, es hatte vielmehr wieder ein weites Abſatzgebiet gewonnen; dagegen machten ſich die Spuren des Uebergangszuſtandes bemerkbar, in dem es ſich nach anderer Richtung hin befand. Der Geiſt der Zeit drängte nach der Freigehung der gewerblichen Thätigkeit. Der Handel rüttelte täglich mehr an den Privi⸗ legien des Zunftweſens, das Großgewerbe begann ſchon mit ſeinen Maſchinen die Handarbeit zu verdrängen. Bei dieſer Lage der Dinge fühlte der Gewerbeſtand das Bedürfniß ſeiner eigenen Fortbildung und der gemeinſamen Wahrung ſeiner Dieſem Gedanken entſprang der im Jabre 1842 gegründete Gwerbeverein. Derſelbe aing hervor aus dem im Jahre 1841 gegründeten Mäßigkeitsverein, der„Geiſt und Hers durch Lektüre zu bilden ſuchte.“ Sein Vorſtand, Joſeph Bauer, erwirkte im November 1842 die Genehmigung der Statuten und machte es ſich zur Aufgabe,„durch alle mög⸗ lichen Mittel, die in dem Bereiche des Vereins liegen, das gewerbliche Leben der Stadt auf jede Weiſe zu fördern und zu unterſtützen.“ Der Berein trat ſofort ins Leben. Sein Präſident war Friedr. Adrian, Zerrlaut Sekretär, Wilbelm Wegerle Kaſſier, Jogann Anton Pfeffer, Oeko⸗ nom, Friedrich Löwenbanpt Bibliothekar, Franz Bauer, Friedrich Hoffſtätter und Heinrich Rös Experten. Namentlich vom Frühjahr 1843 wird ein reges Leben in dem Verein bemerkbar und von dieſem Zeitpunkt an beſitzt das Vereinsarchiv wertbvolle Aufzeichnungen, welche lückenlos fortgeführt ſind bis zur beutigen Beit. Das älteſte vorbandene Protokollbuch beginnt mit der Generalverſammlung vom 11. März 1843. Die Verſammlungen des Vereins waren ſebr häufig. In denſelben wurden Vorleſungen über Gegenſtände techniſcher und wiſſenſchaftlicher Art gehalten. Einen breiten Raum in den Protokollen nehmen die Berathungen über die projektirte Induſtriehalle in Anſpruch. Hauptſächlich erweckte aber die drohende Gefahr der Gewerbefreiheit ein lebhaftes Intereſſe. Man ſuchte derſelben durch eine anzuſtrebende Reſorm des Zunftweſens zu begegnen und wurde mit dem Verfolg dieſer Frage eine Kommiſſion betraut. Dieſelbe machte ſich an die Arbeit, jedoch konnte ſie das rollende Rad der Zeit nicht mehr aufhalten. Von praktiſcher Bedeutung war die Gründung einer In⸗ duſtrieballe(1844), zu welcher dem Gewerbeverein ein Lokal in dem Großh. Schloſſe eingeräumt wurde. Die Geldmittel zur Inſtandhaltung der Induſtriehalle wurden durch Ausgabe von unverzinslichen Aktien aufgebracht. Zur Leitung der Geſchäfte wurde ein Induſtriehalle⸗Verwal⸗ tungsrath ernannt. Die Koſten der Einrichtung der Indu⸗ ſtriehalle wurden auf 1600 fl. veranſchlagt, als Betriebsfond wurden 600 fl. bewilligt. Um das delchlof an den Vereins⸗ verſammlungen zu beleben, wurde beſchloſſen, bei Mangel an Beratbungsgegenſtänden intereſſante Artikel aus den Vereins⸗ zeuſchriften zu verleſen, woran ſich Diskuſſionen knüpfen ſollen. Als ein weiteres Zeichen rühriger Vereinsthätigkeit in dieſer Zeit kann die Herausgabe eines„Gewerbevereinsblattes“ angeſehen werden. Ferner wurde eine Handwerkerbank gearündet, welche noch jetzt unter dem Namen Darleihkaſſe beſteht. Im weiteren Verlauf der Jahre ſtieg und ſank das Intereſſe der hieſigen Gewerbetreibenden an den Beſtrebungen des Gewerhe⸗ und Induſtrievereins, und im Jabhre 1877 war die Mitgliederzahl des Vereins auf 50 zuſammengeſchmolzen. In dem genannten Jabre brach jedoch über den Verein eine neue Blüthezeit hexein, der Mitgliederſtand erböhte ſich mehr und mehr und ſeine ſchönſten Triumphe feierte der Verein anſäßlich der im Japre 1880 ſtattgebabten Pfaligau⸗Ausſtellung. Ein weiteres Eingehen auf die Grſchichte des Vereins iſt uns leider nicht möglich, jedoch glauben wir uns ſolches auch erſparen zu können, mit Rückſicht auf die an die Mitolieder des Vereins demnächſt zur Verſendung ge⸗ langende, ſorgfältig ausgearbeitete Feſtſchrift, welche in um⸗ faſſendes Bild gibt von der Entwick lung und Thätigkeit des Vereims von dem erſten Jahre ſeines Beſtehens an bis auf den heutigen Tog, Herr Bouquet gab am Schluſſe ſeiner Rede ſeinem tiefen Bedauern Ausdruck, daß es unſerem Großh'rzog infolge ſeines Unwohlſeins nicht möglich war, der Feſtlichkeit beizuwohnen, und ſchlug vor, an Seine Kgl. Hoheit ſolgendes Telegramm abzuſenden: „Die ſoeben zur Feier des fünfzigjährigen Beſtehens des Gewerbe und Induſtrie⸗Vereins Mannheim im Saalbau verſammelten Mitolieder und deren Gäſte bringen Eurer Kgl. Hobeit unterthänigſte Huldigung dar und bedauern innigſt, daß Eure Kgl. Hoveit durch Un⸗ wohlſein abgehalten ſind unſerm Feſte anzuwobnen. Wir überſenden Ew. Kal. Hobeit die herzlichſten Wünſche baldigſter vollſtändiger Geneſung und die Verſicherung unwandelbarer Treue und Ergebenbeit. Im Auftrag des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗ Vereins Mannheim: W. Bouquet. G. Pfeifer.“ Herr Bouquel ſchloß ſeine intereſſanten Ausführungen mit einem Hoch auf den Großherzog, in welches die Verſamm⸗ lung begeiſtert einſtimmte. Herr Miniſterialrath Braun überbrachte die Glück⸗ wünſche des Großherzoas und der Großh. Regierung und Mark, daß nimmermehr der Elemente Kraft ihn fällen konnte“ ändert er in:„Wobl, wobl! Dies ſtolz erhabne Haupt ſan hin, deß Stamm ſo voller Mark, daß es der Kraft der Ele⸗ mente Trot zu bieten ſchien““ Wie viel die Beſchäftigung mit den Meiſterwerken der Poeſie, unter denen ihm der Fauſt“ in erſter Reihe ſtand, zur ſeeliſchen und geiſtigen Ausbildung Moltkes, zur Belebung und Kräftigung ſeiner Phantaſie beigetragen hat, das läßt ſich nur andeuten, nicht im Einzelnen ausführen. Jedenfalls brachte ſie ſein Gemüth, ſein Wollen und Denken zur Blüthe; zur Reife aber gelangt⸗ ein inneres und äußeres Weſeu durch die Reiſen nach Kleinaſien und Italien. Sie erweiterten ſeinen Blick, ſie machten den jugendlich Ringenden zum Vollmenſchen, ſie gaben ihm Anregung zu den verſchiedenartigſten, geiſtan⸗ urengendſten Studien, und in Kleinaſien erhielt er die erſte Gelegenheit, ſein ſtrategiſches Genie, ſeine militäriſche Ueber⸗ legenheit praktiſch zu erweiſen — Aus Madrid wird geſchrieben: Nunmehr iſt auch der Palaſt der ſpaniſchen Kortes der Schauplatz eines Dyna⸗ mitanſchlags der Anarchiſten geweſen, welcher zum Gluck im richten Augenblick vereitelt worden iſt. Bereits vor 4 Wochen war der Präfident der Deputirtenkammer, Pidal durch ſchnell bintereinander folgende anonyme Mittbeilungen benachrichtigt worden, daß die Anarchiſten Bombenanſchläge in Madrid unternehmen würden. Dieſe Mittheilungen gaben ſo viele Einzelbeiten an, daß die Pol zei durchaus auf dem Laufen⸗ den blieb und die ſeit 20 Tagen in Madrid anweſenden Auarchiſten, den Franzoſen Devac und den Portugieſen Fer⸗ reira(der Letztexe hatte ſich in Folge der Hinrichtung der Anarchiſten von Jerez bereits durch eine anarch ſtiſche Kund⸗ gebung gegen die ſpaniſche Geſandiſchaft in Lſſabon bemerk⸗ bar gemacht) genau überwachen konnte. De Ueberwachung wurde von den Polizeichefs Duarte und Morera unternom⸗ men, welche in⸗Arbeiterkleidung den beiden Verdächtigen auf Schritt und Tritt folaten, in denſelben Lokalen wie Jene verkehrten und ſpeiſten, und ſich auch Zutritt zu den Aus⸗ ſchußſitzungen der Anarchiſten verſchafften. Die Polizei miethete ſogar ein an die Wohnung jener Beiden anſtoßendes Haus, um ſich auch während der Nacht über etwaige Auſchläge unterrichten ———————ÄÄ——e— Denn ein erhabenes Haupt ſank hin, deß Stamm ſo voller theilte mit, daß der Großberzog in Anerkennung und Würdig⸗ ung der großen Verdienſte des Gewerbe und Induſtriever⸗ eins demſelben die ſilberne Verdienmedaille und dem Vor⸗ ſtandsmitgliede Herrn Guido Pfeifer, das Verdienſtkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen habe. Der erſte und der zweite Vorſitzende des Vereins, die Herren Bouquet und Aulbach find bekanntlich ſchon früher durch den Groß⸗ herzog ausgezeichnet worden. Herr Oberbürgermeiſter Beck übermittelte die Glück⸗ wünſche der Stadt, indem er zugleich ebenfalls die großen Verdienſte des Vereins beleuchtete und dieſem den Dank der Stadt zum Ausdruck brachte. Hierauf ergriff, umgeben von den ſämmtlichen übrigen Vorſtandsmitgliedern des Vereins, Herr Aulbach das Wort, um eine Anſprache an Herrn Alt⸗Oberbürgermeiſter Moll! zu richten, welcher dem Verein ſtets ein treuer Freund und Berather geweſen ſei. Der Vorſtand des Vereins babe ge⸗ glaubt, dieſen Tag nicht vorübergehen loſſen zu ſollen, obne der Werthſchätzung und der Verehrung, welche die Mitglieder des Vereins gegenüber Herrn Moll beſeele, entſprechenden Ausdruck zu geben und daber beſchloſſen, Herrn Moll zum Ehrenmitgliede zu ernennen. Sichtlich tief bewegt nahm Herr Moll das Diplom aus den Händen des Herrn Aulbach ent⸗ gegen und ſprach in ſeiner herzlichen ſchlichten'öiſe ſeinen innigſten Dank für die ihm zu Theil gewordene hohe Ehre aus. Herr Moll forderte im Anſchluß bieran die Mitglieder des Vereins auf, die Jugend für die Beſtrebungen des Ver⸗ — begeiſtern, denn in der Jugend liege die Wurzel aller raft. Namens der Jugend bealückwünſchten in finniger Weiſe drei Schüler der bieſigen Gewerbeſchule, welche mit Schärpen in den vadiſchen Farben geſchmückt waren an der Seite des Herrn Gewerbeſchullehrers Herth, den feſtgebenden Verein, während Herr Rudi Namens des hieſigen Arbeiterfort⸗ bildungsvereins ein prachtvolles Diplom überreichte und Herr Witzigmann im Namen des Kaufmänniſchen Vereins ein koſtbares Werk dem Verein ſtiftete. Auch der hieſige Werk⸗ meiſter⸗Verein ließ ſeine Glückwünſche übermitteln. Herr Bouquet dankte bewegt für alle die Beweiſe der Hochachtung und Wertſchätzung, welche dem Verein an ſeinem Ehrentage zu Theil geworden ſeien und erſuchte Herrn Braun, dem Großherzog den unterthäniaſten Dank für die dem Verein erwieſene Anerkennung unterbreiten zu wollen. Herr Schwind von Karlsrube feierte noch die Ver⸗ dienſte des jetzigen Vorſtandes des feſtgebenden Vereins und brachte auf dieſe Herren ein Hoch aus. Hiermit ſchloß, nach⸗ dem die Liedertafel noch ein Chorlied geſungen batte, die ein⸗ fache, aber erhebende und herrliche Feier. Nachmittags 2 Uhr nahm im großen Saalhbaufaale das Feſteſſen ſeinen Anfang. Hierbei toaſteten Herr Bougquet auf den Großherzog, Herr Aulvach auf die Großh. Regierung, Herr Grün auf die Stadt Mannheim, Herr Miniſterialrat9 Braun auf den Gewerbeverein und Herr Oberbürgermeiſter Beck auf die Gäſte. Herr Bouquet brachte zahlreiche Glückwunſch⸗ ſchreiben von auswärtigen Brudervereinen und Freunden zur Verleſung, während Herr Schwind Karlsruhe dem freien Bürger im freien Staat ſein Glas weihte. Die Stimmung war eine ſehr gehobene. Vom Großherzog traf folgendes Danktelegramm ein: Seine Königliche Hoheit der Großherzog laſſen den im Saalbau zu Mannheim verſammelten Mitgliedern des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins, ſowie deren Gäſten für die böchſtdemſelben dorgebrachte Begrüßung und Kund⸗ 1 ergebener Geſinnung herzlich danken. Auch Seine al. Hoveit bedauern aufrichtig, dem heutigen Feſte nicht anwobnen zu können und ſenden dem Vereine die treueſten Wünſche für die Fortdauer ſeines erfolareichen Wirkens. Im höchſten Auftrag: Sternberg. Die Erlernung des Vuchdrucker⸗ gewerbes. Ueber dieſe Frage 110 uns von einem Mitgliede des Unterſtützungsv ereins deutſcher Buchdrucker folgender Artilel zu: „Was ſoll der Junge für ein Handwerk erlernen? Dieſe Frage werden ſich wohl acweſſenvafte Eltern, Vormünder und Pflegeeltern vorlegen, namentlich jetzt, wo Oſtern nahe iſt und die Jugend aus der Schule entlaſſen wird— und ſie iſt nicht ſo leicht zu beantworten. Vor allen Dingen iſt es Pflicht der Eltern ꝛc., ſich über die körperliche Konſtitution und geiſtige Befählgung ihrer Söhne oder Pfleg⸗befobhlenen ein Bild zu machen, um dauach das Handwerk zu beſtimmen, welches dieſelben erlernen ſollen, um ſich ſpäter ehrlich und rechtſchaffen zu ernähren, ja in vielen Fällen auch noch den Eltern ſelbſt eine Stütze im Alter zu ſein. Eines der ungeſundeſten Gewerbe iſt das der Buch⸗ drucker. Es ſollten deßhalb alle diejenigen, welche ihre Söhne zc. dieſem Gewerbe zuführen wollen, ſich vergewiſſern, daß der Junge eine geſunde Bruſt und gute Augen hat, denn ein mit ſchwacher Bruſt und ſchlechten Augen Behafteter verfällt ganz ſicher, wenn nicht ſchon in der Lehre, ſo doch meiſtens kurze Zeit danachder Buchdruckerkrankheit, der Schwind⸗ ſucht, zum Opfer, oder er bekommt mit der Zeit Augen⸗ leiden, welche in ſehr vielen Fällen mit Blindheit endigen. Eine geſunde Bruſt iſt ſchon aus dem Grund erforderlich, weil der Buchdrucker ſelbſt in den geſundeſten Lokalen noch zu kbunen. Am Montaa nun ſpeiſten die Auarchtſten abermals in Geſellſchaft des Schwagers des Polizeichefs Duarte, der ſelber höherer Polizeibeamter iſt; ſie nahmen dann die Bomben unter den Arm und beaaben ſich auf kürzeſtem Wege zum Kongreßgebäude. Die Polizei hatte berausgebracht, daß dieſer der für die Ausfübrung des Planes beſtimmte Tag wäre, war in den Straßen aufgeſtellt und wurde durch jenen Chef, der eben mit jenen Beiden geſpeiſt hatte, durch Zeichen ver⸗ ſtändigt. Die Anarchiſten drangen durch eine Hinterpforte, welche nur von der Dienerſchaft benutzt wird, in den Palaſt ein; in dieſem hinteren Theil des Gebäudes aber befindet ſich eben der Sitzungsſaal der Kortes. Von jener Hinter⸗ thür gelangt man unmittelbar an die äußeren Wände des Sitzungsſaals, durch einen engen Korridor auch unter den⸗ ſelben. Es gelang unn, die beiden Verſchwörer gerade in dem Augenblick zu feſſeln, als ſie die Bomben niederlegen wollten; der Verſuch, dieſelben auf den Boden zu ſchleudern und zum Explodixen zu bringen, mißlang. Die beiden Bomben ſind mit je 5 Kilogramm Dynamit gefüllt geweſen. Die Anarchiſten hätten keinen beſſeren Augenblick zur Sprengung des Parlaments und zur Ermordung der geſammten Volksvertretung wählen können, da um jene Stunde die Sitzungen eröffn⸗t werden und die Depu⸗ tirten wegen des fortdauernden hefligen Streites über die Beamtenkorruption in dieſen Tagen überaus zahlreich Theil zu nehmen pflegen. Urber das Verhör der beiden Dynamithelden Devac und Ferreira durch den Unterſuchungs⸗ richter dringen nur unbeſtimmte Gerüchte in die O ffentlich⸗ keit, da die Enthüllungen der Beiden für die ührigen ſpaniſchen Anarchiſten ein derartiges belaſtendes Materiel ergeben ſollen, daß voch viele Verhaftungen bevorſt hen und de⸗wegen die belaſt ten Anarch ſten durch öffentliche Berichte nicht gewarnt werden dürfen. Devac iſt 26 Jabre alt; ſeine Züge ſind ge⸗ wöhnlich, aber in den finſteren Augen liegt ein Ausdruck ver⸗ zweifelter Energie. Er ſpricht geläuftg ſpaniſch und vortu⸗ aieſiſch; ſeine Bekleidung iſt ärmlich. Der portugſeſiſche Anar⸗ chiſt, Manu⸗l Ferreira, iſt von Beruf Maler. Er iſt 32 Jahre alt, ſein Geſicht ſieht auffallend bleich aus, Bart und Haare ſind ſchlecht gepflegt; aber er iſt beſſer gekleidet als ſein Mitſchuldiger und hat feinere Manieren als Jener. **— Mannbeim, 11. April. General-Anzeiger. 8. Seſte. eine große Menge Bleiſtaub einathmen muß, was überhaupt lehr ſchädlich, insbeſondere aber bei ſolchen Individuen, welche eine ſchwache Bruſt beſitzen. Es iſt ſtatiſtiſch nachgewieſen, daß die meiſten Buch⸗ drucker an Lungenſchwindſucht ſterben und meiſt in ganz maendlichem Alter. Außerdem herrſchen aber noch ſonſtige Krankheiten vor, wie: Bleikolik, Plattfüße, Krampfadern ꝛc. Herr Dr. Popper, Dozent an der Univerfität Prag, ſtellte die durchſchnittliche Lebensdauer von 2570 Handwerkern, die über 15 Jahre alt waren, feſt und fand dabei, daß der Lebensdurchſchnitt der Buchdrucker 33 Jahre detrage. Dieſer Umſtand ſollte denkende Eltern und Vormünder veranlaſſen, nur geſunde und in jeder Hinſicht widerſtandsfähige Perſonen dem Buchdruckergewerbe zuzuführen. Ein anderer ſehr wichtiger Umſtand, auf den wir die Intereſſenten aufmerkſam machen wollen, iſt der, daß ſie ihre Söbne ꝛc. wenn ſchon einmal das Buchdruckgewerbe gewählt wird, nur in ſolche Druck reien in die Lehre geben, welche die jungen Leute nicht ausbeuten, ſondern vor allem darauf ſehen, daß dieſelben auch nach ihrer Lehrzeit als vollberech⸗ tigte Arbeiter in die Reihen der anderen eintreten können, und nicht, wie das heutzutage vielfach geſchieht, nach ihrer Oehrzeit, wäbrend welcher ſie einſeitig ausgenutzt wurden, von ihren Lohrherren auf die Landſtraße geworfen und ſo dem Vagabundenleben in die Arme getrieben werden. Da das Buchdruckergewerbe bereits eine ſehr große An⸗ zahl konditionsloſer Arbeiter aufweiſt, iſt es durchaus er⸗ forderlich, obige Rathſchläge zu beachten, damit dieſes Konditionsloſenheer nicht noch mehr verſtärkt wird. Aus dieſem Grunde hatten die Gebilfen auch die Forderung um Verkürzung der Arbeitszeit geſtellt, die aber leider von einem aroßen Theile der Prinzipale nicht als nothwendig angeſehen und von ihnen auf das Entſchiedenſte bekämpft wurde, natür⸗ lich nur in ihrem eigenſten Intereſſe. Daß die Ueber⸗ füllung des Arbeitsmarktes jedoch beſteht, dies zeigt die große Anzabl derjenigen, welche nach dem großen Buchdruckerſtreik, Anfangs dieſes Jahres, noch ohne Arbeit ſind, indem großen⸗ theils unfähige Elemente, welche entweder die Landſtraßen bevölkerten, oder wegen mangelnder Geſchäftskenntniſſe zu 7 anderen Berufe gezwungen wurden, deren Plätze ein⸗ nahmen. Die Eltern ꝛe. ſollen ſich nicht dadurch beeinfluſſen laſſen, daß ibre Jungen, ſobald ſie in die Lehre treten, gleich wöchent⸗ lich ein Entgelt bekommen, dies rächt ſich ſpäter oft auf gar grauſame Wiiſe; des weiteren ſollen ſie ſich nicht durch ein⸗ zelne Wirthsbaus Renommiſten irreführen laſſen, wenn die⸗ ſelben ihnen vorſpiegeln, welche hohe Arbeitslöhne die Buch⸗ drucker verdienen. Dieſe Fälle ſind ſehr ſelten und treten erſt nach langjähriger Gehilſenzeit ein. nebungen der Erſatzreſerviſten. In Betreff der Uebungen der Exſatzreſerviſten iſt für das neue Etatsjahr in der Hauptſache Folgendes beſtimmt worden: Zu einer erſten zehnwöchigen Uebung find bei der Infanterie 9610 Mann, die in Kompagnien zu etwa 100 Mann zuſammengezogen werden, einzuſt⸗llen; bei den Jägern üder 300 Mann in Ab⸗ theilungen zu 25 Mann, bei der Fuß⸗Artillerie 1150 Mann in Kompagnien zu 50 Mann, bei den Pionieren 630 Mann in Kompaanien zu 42 Mann und beim Train 810 Mann in Kompaanzen zu 50, 60 und 90 Mann. Der Beginn der erſten Uebung ißt bei der Jußartillerie auf den 1. September, beim Traim auf den 1. Juli, bei den übrigen Waffen auf die Herbſt⸗ monate unter Berückſichtigung der Ernteverhältniſſe anzufetzen. u einer zweiten ſechswöchigen und einer dritten vierwöchtaen ebung find, abgeſehen vom Train, alle diejenigen Erſatz⸗ reſetviſten e welche im Vorjahre die erſte be⸗ zweite Uebung abgeleiſtet haben. Die zweite ebung iſt im Allgemeinen während der letzten ſechs Wochen der erſten Kebung abzuhalten. Da das ſchöne Frühlingswetter zum Ausfabren der kleinen Kinder lockt, ſo möchten wir an die Matter und Kinderwärterinnen die Mahnung richten: Schont die Augen der Einder! Im Kinderwagen ſoll man niemals ein Kind auf den Rücken legen, auch ſelbſt dann nicht, wenn kein Sonnen⸗ ſchein iſt, weil auch das durch die Wolken dringende Licht blendet. Die Rückenlage iſt überhaupt keine geſunde und ſollte auch bei den Kindern nicht angewendet werden. Außerdem dermeide man, weiße Bettchen in den Kinderwagen zu legen oder über denſelben rothe oder welße Decken anzubringen. Der Hals der Kleinen darf miemals mit dicken Tüchern ver⸗ bunden werden, weil dadurch die Kinder leicht zum Schwitzen gebracht werden und ſie ſich doann umſomehr erkälten können. Beſitzwechſel. Der in Maunheim wobnende Privat⸗ mann Herr Herbſt verkaufte ſein in Heidelberg, Gaisbergſtraße Nr. 37, belegenes Haus an Herrn Friedr. Wilh. Schulz von Heidelberg um die Summe von 35,000 M. Die bieſige Gewerbeſchule wurde nach dem ſoeben zur Ausgabe gelangten Berichte über ihre Thätigkeit in der Zeit von Oſtern 1890 bis Oſtern 1892 im Fahre 1890/91 von insgeſammt 782 Schülern und im Jahre 1891/92 von zu⸗ ſammen 802 Schülern beſucht, welche ſich auf alle Zweige des Handwerks vertbeilen. Die diesjährige Schluß⸗Prüfung fällt aus. Die Schlußfeier findet Dienſtag, 12. April, Vormittags 11 Ubr in der Aula der Luiſenſchule ſtatt. Die von den Schülern im laufenden Schuljahre gefertigten Arbeiten ſind am 12, April Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, ſowie am 14. und 15. April jeweils Vormittaos von 9 bis 12 Uhr und Die Karpfenmühle. Vollsroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. KNachdrucz verbsten. 3⁰0(Jortſetzung.) „Haben wir erſt jene Straße paſſirt, dann iſt mir nicht mehr bange. Im Allgemeinen kenne ich das dortige Terrain. Aber obne zuverläſſigen Fünrer wage ich doch die große Ver⸗ antwortlichkeit nicht auf mich 1 nehmen und deßhalb erſuche ich Dich, für einen treuen Mann Sorge zu tragen, der uns begleitet und der am Freitag Nachts 11 Uhr oberhalb des Weilers Kleinwindheim dereit ſteben muß.„Deutſchland— Lüsow“ ſoll das Erkennungszeichen und Loſungswort ſein. Tot reiche Belohnung entſchädigt ihn für die patriotiſche at. Der weitere Theil des Briefes enthielt die dringende Mabnung, der Empfänger möge ſich nach Beſtellung des Fübrers ja in keiner Welſe an der Sache betheiligen und ganz ſo handeln, als wiſſe er nicht das geringſte darum. Seine Perſon ſei für die Wohlfahrt des Vaterlandes ſo wich⸗ tig, daß ſie nicht einmal durch den Schatten eines Verdachtes kompromittirt werden dürfe. Unterzeichnet war derſelbe mit dem Buchſtaben G. 5 Der Jaäger wußte genug. Nun ſah er ſeine Bemübungen mit dem verheißungsvollſten Erfolge gekrönt. Es mußte ſo⸗ fort gebandelt werden, da ſchon die übernächſte Nacht für den Durchzug der Rebellen beſtimmt war. Nun beſaß er auch eine ſchneidige Waffe gegen den hochmüthigen königlichen Förſter, durch den er immer nur ſo von oben herab Auſträge und Befehle bekam. War in dem Brief auch kein Name ge⸗ nannt, der Beſitz desſelben ſprach deutlich genug. Er gedachte dem Herrn begreiflich zu machen, daß der Jager Gerſtel keine ſo gar zu verachtende Perſönlichkeit. Alſo einen ganz beſon⸗ deren Werth batte dieſer Bechtold für die Sache d⸗s Vater⸗ landes! Pbilipp ſchrieb ſich dies binter die Ohren. Es ließ ſich ohne Zweifel Kapital daraus ſchlagen. Wie? kam auf 38 und Umſtände an. Zunächſt mußte es jedenfalls ſein eheimm, pleiben, auf welche Weiſe er zur Kenntniß der Nachmittass von 2 bis 5 Uhr im Lokale der Anſtalt F 6, 4 (8. Stock) öffentlich ausgeſtellt. Zur Schlußfeier ſowie zum Beſuche der Ausſtellung wird freundlichſt eingeladen. as neue Schuljahr beginnt Montag, 2. Mai. Die Aufnahme neueintretender Schüler erfolgt Sonntag, 1. Mai, Vormittags von 10 bis 12 Uhr im Schullokale N 6, 4(3. Stock). Ferien treten ein: 1) vom 31. Juli bis 12. September, 2) vom 18. Dezember bis 2. Januar. Militärverein. In der am Samſtaa abgehaltenen Vereinsverſammlung hielt Herr Premierlieutenant d. D. Pauly einen Vortrag über den„Antheil des badiſchen Jäger⸗ bataillons unter Oberſtlieutenant Ling an der Errettung Hersfelds im Jahre 1807“, Redner knüpfte an die Mitthei⸗ lung an, welche im Februar d. J. in unſerm Blatte enthalten wax, wonach die Bürger Hersfelds dem hieſigen Oberbürger⸗ meiſter einen Kranz ſandten, welcher auf dem Grabe des auf dem hiefigen Friedhofe ruhenden Generalmajors Ling von Lingenfeld niedergelegt wurde, zum Danke für die Errettung Hersfelds im Napoleoniſchen Feldzuge. Dieſe Kranzſpende, welche gleicherweiſe den Geber wie den Empfänger ehre, lege beredtes Zeugniß ab für den Dank der Bewohner jenes kur⸗ h ſſiſchen Städtchens. Herr Pauly entwarf nun in großen Zügen eine hiſtoriſche Schilderung jenes denkwürdigen Vorganges aus Deutſchlands trübſter Zeit, wo badſſche Truppen, welche dem Befehle des großen Corſen unterſtanden, ein in der Geſchichte unſeres Vater⸗ landes wohl einzig daſtehendes Vorkommniß herbetführen halfen, das deutſchem Sinn und deutſchem Weſen ein rühm⸗ liches Zeugniß ausſtellt. Wir dürfen es uns wohl verſagen, auf die von Napoleon befohlene Einäſcherung und die Er⸗ rettung des Städtchens Hersfeld näher einzugehen, da die Thatſachen der Geſchichte angehören und Gemeingut des deutſchen Volkes ſind. Unſer engeres Heimathland Baden kann mit Stolz auf den Führer des badiſchen Jägerbataillons, Oberſtlieutenant Ling, zurückblicken, deſſen ſterbliche Ueberreſte auf dem gieſigen Friedhofe ruhen und der für ſeine muthige That von dem damaligen Kurfürſten von Heſſen in den Adels⸗ ſtand erhoben und mit den böchſten Orden ausgezeichnet wurde. Die Zeit der öffentlichen Anerkennung der Verdienſte des nunmehrigen Oberſtlieutenants Ling von Lingenfeld kam jedoch erſt, als Deutſchland von den Franzoſen geſäubert war. Unſer damaliger Großherzog beförderte Ling für ſeine muthige That zum Oberſten und bald darauf zum Generalmajor, Im Jahre 1842 beſchloß der General ſein thatenreiches Leben, nachdem er die letzten Jahre ſeines Erdenwallens in unſerer Stadt verbracht hatte. Er wurde auf dem bieſigen Friedhof beerdigt, wo ſich ſeine Gruft noch heute befindet.— Reicher Beifall lohnte die trefflichen, hoch⸗ intereſſanten Ausführungen des Redners, und konnte man ſo recht einen Vergleich zwiſchen dem damaligen und dem jetzigen Deutſchland ziehen. Dem herzlichen Danke der Verſammlung verlieh der Vorfitzende des Militärvereins, Herr Profeſſor Mathy, beredten Ausdruck. “ Bericht über den Heilbronner Leder⸗Markt vom 6. April 1892. Es wird uns geſchrieben: In Folge der dem Markte vorausgehenden, dem Trocknen überaus günſtigen Witterung, ſowie der Abhaltung des Rindenmarktes, welcher eine große Anzahl von Gerbern aus Nah und Fern hierher⸗ führt, die unſeren Markt ſonſt nicht regelmäßig zu beſuchen pflegen, waren die Zufuhren wieder recht bedeutend. Da⸗s Geſchäft entwickelte ſich, namentlich am Vortage, etwas lang⸗ ſam, was nicht allein der dem ſtarken Angebot gegenüber ſtehenden ſchwachen Nachfrage, ſondern auch den unter erſterem vielfach vertretenen untergeordneten Sortimenten zugeſchrieben werden darf. Leichte gute Wildleder verkauften ſich raſch und haben ſich behauptet, für geringere Sorten war der Abſatz ein ſchleppender und wurde auch manches Pöſtchen zucückgenom⸗ men. Schmall der war auch ſtark vertreten und ſchwer an⸗ zubringen. Kalbleder in leichteren Gewichten bei kleinem Vor⸗ ratß preispaltend, ſchwere Gewichte(Maſtfelle) waren ſtark offerirt und mußten im Preiſe etwas nachgeben. Sohleder, worunter viel untergeordnete Waare und in großen Mengen zugeführt, verkehrte zu weichenden Preiſen. Zeugleder bei kleinem Angebot unverändert, während Schafleder bei größerem Vorrath ſich zu bisherigen Preiſen räumke. Es wurden ver⸗ kauft und amtlich verwogen: Wild⸗ und Schmalleder 114,676 Pfund; Kalbleder 10,012 Pfund; Sohlleder 22.966 Pfund; e 11,041 Pfund; zuſammen 158,695 Pfund mit einem eſammtumſatze von ca. M. 185,000. Der nächſte Ledermarkt findet Dienſtag 24. Mai d. J. in Heilbronn ſtakt. Ein großer Wieſenbrand entſtand geſtern unterhalb Hemsbach. Näheres iſt noch nicht bekannt. Unglücksfälle. Am vergangenen Freitag Abend ſtürzte ein Dienſtmädchen in dem Hauſe N 4, 5 beim Reinigen eines Oberlichtes durch daſſelbe hindurch und erlitt einen Beinbruch und ſonſtige innere Verletzungen. Das verunglückte Mädchen wurde nach dem Allg. Krankenhaus verbracht.— Am Sams⸗ tag Abend wurde bei der Luiſenſchule eine Frau von einem Herrſchaftsfuhrwerk umgerannt, wobei dieſelbe ſolche Verletz⸗ ungen davontrug, daß ſie ebenfalls nach dem Allg. Kranken⸗ haus verbracht werden mußte.— Geſtern Nachmittag rannte auf der Straße beim Stadtpark ein Maee der kein Signal gegeben balte, ein Kind um, wodurch ſich daſſelbe Verletzungen im Geſicht zuzog. »Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 12. April. Der Hochdruck von 770 Millimeter, welcher die füdliche Oſtſee, die öſtlichen Provinzen Preußens und ruſſiſch Polen hochverrätheriſchen Umtriebe gelangt war. Dann erreichte er ſeinen Zweck und behielt doch die Waffen in der Hand. Ein wildes Entzücken bäumte ſich abermals in dem Gemüthe Philipps empor. Nun brauchte er die Hilfe des ſelbſtſüchtigen und zweideutigen Rentmeiſters nicht mehr. Im Gegentheil — dieſer durfte froh ſein, wenn er auch an ihm einen willfäbrigen 1 behielt. ie bevorſt⸗hende Leiſtung mußte ihm dem Oberſt Villaume und den Franzoſen gegenüber eine Stellung verſchaffen, daß er ganz gewiß von die ausgiebigſte Unterſtützung für ſeine Pläne erhielt. Nach der Ankunft in Burabolz begab Gerſtel ſich ſofort zu Billaume und theilte ihm mit, welch' glücklicher Fang für die folgende Nacht bevorſtehe. Er bedurfte der für den Fall eingebenderer Fragen ausgedachten Winkelzüge gar nicht. Der Franzoſe bekümmerte ſich nichts um die Quelle, aus welcher die willkommene Nachricht geſchöpft worden war. Philipp hatte die Wirkung ſeines Verrathes richtig taxirt. Der Oberſt gerieth vor Freude faſt außer ſich und verſprach dem Spione, für den geleiſteten Dienſt dankbar zu ſein. Ohne Verzug wurden die nöthigen Maßregeln erariffen. Man zog in aller Stille ein Detachement Chaſſeurs zuſammen und zielt ſie für die geplante Aufhebung der Rebellen bereit. 55* Die Nacht batte ſich friedlich und ſanft auf die Landſchaft niedergeſenkt. Die Sterne blickten freundlich vom Himmel hernieder und erzeugten, von dem milden Glanze des Mondes umfloſſen, jenes krauliche Zwielicht, das, wie ein ſorgſames Mutterauge über dem entſchlummernden Lieblingskinde, die nimmerrußbenden Sorzen dieſer Erde zu wohlthuendem Ver⸗ geſſen einlullt. Ein mäßiger Südwind trug die Wohlgerüche der in üppiger Frühlingsluſt prangenden Blumen und Blüthen vom Thale auf die Anböh⸗, welche in der Nähe des Dorfes Kleinwindheim ein ſchöner Buchenwald in weitem Bogen um ſchließt. Dort ſaß ein Mann auf einem Feldſteine und ſchaule ſtumm vor ſich hin. Er trug eine Pelzmütze. Eine Tabakspf⸗ife hing vom Munde bis auf die rothe Weſte herab. Die mächtigen Rauchwolken, welche er ausſtieß, hüllten ſeinen Kopf in eine faſt undurchdringliche Wolke, aus welcher end⸗ bedeckt, beherrſcht noch immer die Weſterfage Miſteleuropas. Eine mäßige Depreſſſon liegt über dem Golf von Biskaya. Bei andauernden nordöſtlichen bis öſtlichen Winden, welche namentlich zur Nachtzeit eine kühle Temperatur im Gefolge baben, während tagsüber die Sonne ſich geltend macht, iſt demgemäß auch für Dienſtag und Mittwoch wie bisher ah und größtenttzeils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 11. April Morgens 7 Uhr. 9 Thermometer ˖ Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius peratur bes verg. Tages E um I Troden] Feucht Starke Maximum Mintmum 7619.8.2 N2 18.8.0 8 9 Windſtille; 1: ſchwa der Zuftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 10, auf 11. Avril. Deobachtgszt. Meteorblog. Beobachtungen Srundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur über Stend Tag Stunde in Cef deose erm Berte an 45 Deee- achtunggort Null Stand%4. ö 1885 10. onbr 180 32[R 5, Kranfenh. ſß 1,7989,0389,00 15 5 L18,Zindenht. 9.3589,51089,49 10. +18 +1616] 28 Rs, N. Realſch. 90,78—.——.— 5 75 u 2. Planten 69,49 89.20 89.19 11. Sorm. 1 4 +9,8 55 Negrankenſtall95,0789,18089,16 A 3, Couliſſhe.97,7389,06(88,99 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/m. Ans dem Grofherfogthum. 88 Heidelberg, 10. April. Nach einem Erlaſſe Gr. Ober⸗ ſchulraths iſt derſelbe damit einverſtanden, daß auch nach Einführung der mitteleuropäiſchen Einheitszeit der Beginn des Unterrichts an den hieſigen Mittelſchulen, einſchließlich des Großh. Gymnaſiums, wenigſtens für den Sommer auf Morgens 8 Uhr feſtgeſetzt wird. * Heidelberg, 10. April. Ein erſt 18jähriger Gärtner⸗ gehilfe aus Bammenthal hat eine große Anzahl bieſiger Ge⸗ ſchäftsleute in geradezu erſtaunlicher Weiſe an ihrem Eigen⸗ thum geſchädigt. Der Burſche verließ vor einem halben Jahre ſeine hieſige Stelle, um ſich aufs ſüße Nichtsthun zu verlegen. Der jugendliche Induſtrieritter verfügte ſich zu vielen hieſigen Geſchäftsleuten, ſpiegelte denſelben vor, ſein(früherer) Meiſter habe ihn geſchickt, Waaren zu holen, die er auch bereitwilligſt erhielt. Buchhändler, Merſchmiede, Glas⸗ und Porzellan⸗ waarenhändler, Schuhbändler ꝛc. wußte er auf dieſe Art zu betrügen und gelang ihm der Coup hier in ca. 15 Fällen; gußerdem machte er es verſchiedenen Geſchäfjsleuten in Bruch⸗ ſal gerade ſo, bis er der hieſigen Polizei in die Hände ſiel, Aus dem Odenwald, 9. April. In Michelbach iſt der Gaftwirth Brunn das Opfer einer unvorſichtigen Hühner⸗ augenoperation geworden. Vor einigen Tagen hatte derſelbe den ſchon oft unglücklich verlaufenen Perſuch gemacht, ſich die Hühneraugen auszuſchneiden, und dann gefärbte Strümpfe angezogen. Bald ſtellten ſich Anzeichen von Krampf und Blutvergiftung ein und geſtern iſt der Mann geſtorben. * Bretten, 10. April. Im benachbarten Gondelsheim wurde der Seiler M. von einem ſchweren Unfall betroffen, und zwar rannte ihm eine Kuh, als er dieſelbe füttern wo te. dem Horn in ein Auge, daß dasſelbe vollſtändig auslief. Emmendingen, 9. April. Der geſtern Abend 7 Uhr nach Freiburg fahrende Güterzug manöverirte in Denzlingen, wobei die hintere Hälfte, die abgehängt war, ins Rollen ge⸗ rieth. Der aus etwa 16 Wagen beſtehende Zugtheil kam gegen 8 Uhr bier mit ungeheurer Geſchwindigleit an, wurde offenbar auf telegraphiſche Weiſung— auf ein todtes Geleiſe geführt und ſtürzte zur Hälfte in die Brettenbach. Men⸗ ſchenlebon find nicht 55 beklagen, dagegen dürfte der Schaden an Material ſehr bedeutend ſein.— Der„Straßb. Poſt“ wird hierüber noch Folgendes geſchrieben: In der Station Denzlingen löſten ſich von dem in Emmendingen um 7 Uhr durchfahrenden Güterzug bei der Verſchiebung 19 Wagen ab und raſten in furchtbarer Eile gegen die Station Emmendin⸗ gen zurück. Da rechtzeitig von Denzlingen Drahtnachricht kam, konnte der dienſthabende Stationsaſſiſtent Weibel die zurückkommenden Wagen auf ein Sackgeleiſe leiten. Hier durchbrachen dieſelben den Wall, und 10 Wagen ſtürzten in den Brettenbach. Das Bild der Zerſtörung ſpottet der Be⸗ ſchreibung. Ein unendlicher Trümmerhaufen, ein Chaos ſondergleichen, bietet ſich dem Auge dar. Die Scenerie ſelb erinnert 11 an das Mönchenſteiner Eiſenbahnunglü doch kam hier Niemand zu Schaden. Unter den apgeſtürzten Wagen befindet ſich ein Speyrer Bierwagen, ein Wagen mit Baumwollballen, Eiſenbeſtandtheilen, Kohlenwagen u. ſ. w. Der Materialſchaden dürfte 40,000 Mark überſteigen. Der Güterſchaden läßt ſich zur Zeit noch nicht feſtſtellen. Kleine Mittheilungen. In Vierthäler bei Neuſtadt erſchoß ſich der ledige Schuſtergeſelle Jangs Wießler in der Behauſung ſeines Meiſters mittelſt einer Stockflinte. Motiv unbekannt.— In Mals burga wurde der ſeitherige verdienie Bürgermeiſter Friedrich Schäfer als ſolcher mit großer Mehrheit wiedergewählt.; lich, als der ſtärker werdende Luftzug ſie zerriß, das Autlitz des Bergbauern Buthmann erſchien. Die Spuren der langen Haft des Mannes waren noch nicht verwiſcht. Aus den trotzig blitzenden Augen ſprach ein unbeſchreiblicher Grimm. Die Gedanken, welche hinter der gefurchten Stirne ſich drängten, kamen allmählich im Ge⸗ 1195 eines halblauten Selbſtgeſprächs aus ſeinem Munde ervor: „Der Förſter Bechtold iſt ein braver Mann, der daz Herz auf dem rechten Fleck hat. Gäbe es nur einige Tauſend von ſeiner Art, dann fagte man die heilloſen Blutſauger mit Schimpf und Schande aus Deutſchland binaus. Er ſelbſt könnte den Führer natürlich nicht machen. Sein Amt ver⸗ bietet es ihm. Er wird ſich aber ganz gewiß auf dem Platze einfinden, wenn einmal die Stunde der Abrechnung ſchlägt. Er muß vorſichtig ſein. Die verdammten Spione ſtecken ihre Naſen überall hinein. Wenn ſie den in Verlegenheit bringen könnten— das wäre ein Freſſen für ſie! Ich fürchte mich nicht. Bei all ihrer Großmauligkeit find dieſe Franzoſen doch ſchuftige Windbeutel, mit denen man nur deutſch reden muß. Dann ſchlagen ſie gleich einen anderen Ton an. Und ſelbſt wenn ſie mich noch einmal einſperren! Weiter zu gehen wagen ſie doch nicht! Der Förſter ſoll ſich in mir nicht ge⸗ täuſcht haben! Er traf die richtige Wahl. Ich werde daz Meinige thun, damit das Häuflein der wackeren Jungen den Geierklauen dieſes Oberſten Villaume entgeht! Das iſt einer der Schlimmſten! Er paßt ſo recht zu dem Burgholzer Spitzbubenkleeblatt! O könnte ich all dieſe wälſchen Hal⸗ lunken ſammt ihren deutſchen Handlangern, die noch piel ſchlechter ſind, mit einem Fauſtſchlag zermalmen! Mein bischen Leben, das der liebe Gott mir noch ſchenken will, gäbe ich gerne darum!“ Er hatte die Pfeife aus dem Munde genommen und ſchwang ſie drohend um ſeinen Kopf.— Elf dumpfe Schläge könten in dieſem Augenblick langſam und feierlich vom Ried⸗ heimer Kirchthurm Der Bergbauer ſtand auf.„Es iſt Zeit,“ ſagte er, und ſchritt dem Waldſaume zu. Nach einer Weile blieb er ſtehen und lauſchte. Gortſetzung folgt) 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. April. Mfälziſch⸗Heſſiſche Naagarigjten. *Ludwigshafen, 10. April. Die Stadtrechnung für 1890 ſchlietzt im eigentlichen Haushalt mit 1,771,381.26 M. in Einnapme und 1,753,928.80 M. in Ausgabe, ſohin Uever⸗ ſchuß 18,457,.45 M. Gerichtszeitung. Maunheim, 9. April.(Strafkammer 1) Vor⸗ ſizender: Herr Landgerichtsdirektor Üllrich. Vertreler der Großh. Stagatsbephörde: Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Wegen Vergehens gegen§ 173 Abſ. 1 des.⸗St.⸗G.⸗B. werden ber 50 Jahre alte Schuelder Valentin Jacob von Kleinhauſen zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus und deſſen 2 Jahre alte Tochter Anna Maria Jacob zu 6 Monaten Gelangniß verurtheilt. Die Verhandlung fand unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.— 2) Der ſchon mehrmals beſtrafte, 17 Jahre alte Taglöhner Leonbard Röth von Sebelsbrunn führte in den letzten Mongten hier mehrere Ladendiebſtähle aus, indem er im Geſchäft von Briem auf der großen Merzelſtraße und in 8 6, 1b je ein Kinchen Cigarxen entwendete und in N 8, 11 hier 54 Stück Pierde⸗ looſe ſtahl. An dem zuerſt erwahnten Diebſtahl veiheiligte lich auch der Bruder des Leonhard Röth, der 15 Jahre alte Lebpold Rötb. Erſterer erbalt eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 4 Monaten, während Lesterer, der noch unbeſiraft iſt, nur zu 3 Tagen Gefangniß verurtheilt wird. Bei beiden Angeklagten wurde der Strafmilderungszrund der Jugend beruckſichigt.— 8) Der 28 Jahre alte Dienſtknecht Luowig Brenner von Blaufelden verſuchte im März d. J. in einer Wirthſchaft der Neckarvorſtadt hier dem Schüffer Steig einen Regenſchirm zu entwenden, wobei er jedoch ertappt wurbe, Der Gerichtshof erkennt fur Brenner, der ſcon mehrfach beſtraft iſt, auf eine Gefängnißſtrafe von 5 Monaten. = 4) Nach geheimer Verbandlung wird der 51 Jahre alte Taglögner Wuühelm Joſef Dilger von Freiburg, der wegen Sutlichleitsverbrechen bereits Zuchthausſtrafen von 3 und 6 Jahren erſtanden bat, wegen Vergehens gegen 8 176 Ziß. 8 wieder zu 2 Jabren Zuchtvaus und Zzährigem Eyrverluſt verurtheilt.— 5) Am 10. Marz d. J. erbrach der 18 Jahre alte Kaufmann Gunav Deimlich von München in einem Geſchaft in U 1, 2 hier, wo er in Stellung war, die Laden⸗ jaſſe und entwendete daraus einen Geldbetrag von ca. 4 Met. Deimlich erbalt dephalb unter Annahme mildernder Umſtände 5 Peonate Gefängniß, abzüglich 4 Wochen Unierſuchungshaft. Die Vertgeidigung fübrte Recisanwalt Dr. Kav.— 6) Die Berufung des wegen U bertretung des§ 51 des.⸗St.⸗ .⸗B. bezirksamilich und ſchöff ngerichtlich zu 5 Tagen Haft verurtheiltlen Taglöhners Malhaus Weinröther, der am Abend des 5. S plember hier einen gegen Ruheſtörer ein⸗ ſchreitenden Schutzmann verhöhnte, wird als unbegründet verworfen. Tagesneuigkeiten. — München, 6. April. Heute ſtieß im Engliſchen Garten ein Reiter mit einem Vierſpänner zuſammen. Pferde, Reiter und Wagenlenker bildeten einen Knäuel, während das Wäglein in den Bach fiel. Reiter und Wagenlenker baven ſchwere Verwundungen erhalten. Prinzregent Vunpold kam 8 5 des Weges geritten. Er ſtieg ab und half ſo gut er ennte, nachdem er ſeinen Reulnecht nach der Stadt um ärzt⸗ liche Hilſe geſchickt hatte. — Aus dem Reichslande, 9. April. In Sennheim wurde die Eh frau des Winzers Häfflinger unter dem Ver⸗ dacht, ibren Mann vergiſtet zu haven, verhaſtet. Der Winzer ſtarb plötzlich, nachdem er noch Tags zuvor geſund und munter war. Die Beerdigung war ſchon im Gauge, als die Polizei das Begräbmß verhinderte und die Ueberführung der Leiche nach dem Hoſpital anordnete. Mit der Ehefrau wurde auch ein Korbmacher verhaftet. — Jever, 9. April. Heute iſt an den Fürſten Bismarck das übliche Geburtslagsgeſchenk von den Getreuen abgeſandt worden. Die es begleitende Widmung lautet: Dem Fürſten Bis marck. Int' junge Holt En Markſteen büſt Du Ten Ceelboom ſtark— Ut grote Tried, Meit faſte Wuttels Alldütſchlands Trö Bull Saft un Mark: Streit Di to Sied. Jever, 1. April 1892. Die Getreuen. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Sehr flott und luſtig ging geſtern die Aufführung der Oper„Die luſtigen Welber von Windſor“ von ſiatten, Herr Lebhmler vom Hoftheater in Kaſſel, der auf Verpflichtung gaſtirt, wußte mit ſeinem drolligen Falſtaff das Publikum ſehr bald für ſich einzunehmen. Herr Lehmler trat geſtern in dieſer Partie zum erſten Male auf; manche Unſicher⸗ heit iſt damit entſchuldigt Bisder war Herr Lehmlerals ſerienſer Baß tbälig Seine ganze Auffaſſung der Rolle aber zeugte von Schid und Begabung u. forderte die Beifallsluſt des gut beſuch⸗ ten Hauſs immer aufs Neue beraus. Wir glauben, unſre Bühne wird mit dem Caſſeler Gaſte eine gute Acquiſition machen. Auch Herr Grundmann aus gefiel in der Partie des Fluth; er iſt eine ſehr anſprechende vornehme Erſcheinung, wenn er auch in geſanglicher Hinſicht noch zu wünſchen übrig läßt. Die Frau Flutd wurde von Fräulein Tobis ſicher und leben 9 geſüngen und geſpielt; munter und friſch in Geſang und Darſtellung erzielte Fräulein Tobis rechlichen Beifall. Auch Frau Seubert brachte die Rolle der Frau Reich ſehr wirkungs⸗ voll zur Geltung; ihre Leiſtung war geſa mackvoll und ge⸗ winnend. Das letztere gilt auch von Herrn Erl(Fenton.) Nafürlich trug Herr Rüdiger als famoſer Junker Spär⸗ lich mit ſeinem Zauberwort:„O ſüße Anna“ zur Heiterkeit nicht unw ſentlich bei, ebenſo Herr Hildebrandt als Dr. Cajus. Eine überaus— sit venia verbo, aber es iſt ſo!— avp tiliche Jungfſer Anna war Frau Sorger, ſie ſang ſo lieblich wie ſie ſpielte. Die übrigen Mitwirken⸗ den, brſonders auch Herr Starke, gaben nach Kräſten der Vorführung der Oper einen befriedigenden, angenehmen* lauf. Das Programm für die Dienſtags⸗Vorſtellung unſeres Thraters(Abonn. 4 Nr. 71) mit beſonderer Rückſicht auf die CEharwoche feſtgeſetzt. Die Vorſtellung begmnt mit „Cavallexia rusticana“, deren Handlung vom Dichter ohn⸗dies auf den Oſtertag verlegt iſt. Hierauf folgt das einen bibliſchen Sloff behandelnde einaktige Drama„Buch Hiop“. Deſſen Verfaſſer wurde füngſt gelegentlich der Erſtaufführung im königl. Schauſpielhauſe zu Berlin vom deutſchen Kaſſer ganz beſonders ausgezeichnet. Den Schlus bildet ein phantaſtiſches Ballet ernſten Inhalts„Giſela oder Die Wallis“ von St. Georges und Corally, mit der Mufik von Adam. Das Sijet dieſes Ball ts beruht auf einer alten 8 Sage. Die nur vorberritende Handlung des 1. Aktes kommt hier nicht ur Vorführung, vielmehr nur die reichbewegte Hauptband⸗ lung des 2. Aktes. Die Muſik von Adam gehört anerkannt um duftiaſten, was dieſer Meiſter geſchrieben, ſie hat eine felbſiſtändige künſtleriſche Bedeutung. Eine ausfübrlichere Biſchreibung der Handlung des Ballets wird, wie wir ver⸗ nehmen dem Theaterzettel auf der Rückſeite aufgedruckt. Hern Hoſ opernſänger Livermann vom bie⸗ ſigen Hoftheater hat, wie man uns mittheilt, nachdem er am Stadtiheater in Düſſeldorf erfelgreich als Gaſt aufgetreten, dort ein Engagemeut unter günſtigen Bedingungen augenom⸗ men. Der Künſtler wird ſchon nach Ablauf dieſer Spielzeit unſere Bühne verlaſſen. In dem morgen zur Auffüh ung gelangenden Balket „Giſela“ hal, wie wir ubren, der ſeit dem 15. Auguſt bor. Jahres an hieſigem Theater als Maſchinenmeiſter ver⸗ pflichtete Herr Ducher ny Gelegenheit gefunden, feine über⸗ haupt erſte ſelbſtandige maſchinelle Einrichtung zu machen. Herr Hofmuſikus Hartmann trat in einem letzter Tage in Landau ſtattgehabten arbtzeren Concerte auf und ſchreibt der„Land. Anz.“ über dieſen Künſtler Folgen⸗ des: In dem Großh. Bad. Hofmuſiker, Herrn Albert Hart⸗ mann aus Mannh im, machten wir die willkommene Be⸗ kanntſchaft eines ganz hervorragenden Celloſpielers, dem eine vollendete Technik, abſoſut klare und beſtimmte Bogenführung nur das Mittel iſt, um dem ſeeliſchen Gehalte der vorge⸗ tragenen Muſikſtücke gerecht zu werden. Dem Inhalte ſowie dem Vortrage nach ſchien uns am bedeutendſten das Herrn Hartmann vom Componiſten gewidmete, mit Routine ge⸗ 1 77 duftig und novel gehaltene„Schlummerlied“ von verbeck. Auf ſtürmiſches Verlangen muste der Gaſt noch eine Zuſage ſpenden. Aufrichtiges Vergnügen würde es bürj machen, Herrn Hartmann noch öfter hier begrüßen zu rfen.“ Achtes Akademie-Conrert. „Das vorgeſtrige achte Academi ⸗Concert bildete einen wür⸗ digen Schluß dieſer Verannaltungen. Das Orcheſter, unter Herrn Hofkapellmeiſter Frank's Leitung, eröffnete daſſelbe mit der lieblichen Symphonie Nr. 6 von Beethoven— der Paflotale. Dieſ lbe iſt das Ideal der ſogenannten Pro⸗ rammmuſik, welche gegen Ende des vorigen Jahrhunderts tark im Schwunge war und auch in neuerer Zeit wieder tüchtige Vertreter gefunden hat; wir brauchen nur an Gold⸗ marck's ländliche Hochzeit zu erinnern. Der Meiſter ſucht namentlich im erſten Satz dem Programm zu entſprechen, weniger durch muſikaliſche Nachahmung finnlicher Wahrn⸗ h⸗ mungen, als vielmehr er bringt den Hörer in die Stimmung, welche der Situation entſpricht. Dieſer Satz, welcher die Ueberſchrift:„Erwachen heiterer Empfindungen bei der An kunft auf dem Lande trägt“, bringt uns ganz in die behag⸗ liche Stimmung, die das Landleben dem Städter zu bieten Bopeiſt ab und zu kommen dann noch Imitationen von Vogelſtimmen hinzu, welche geeignet ſind, die Stimmung als ländliche zu charakteriſiren. Im zweiten Satze wird der murmelnde Bach und die glückliche träumeriſche Stim⸗ Adee von des Tages Laſt befreiten Seele geſchildert. er dritte Satz bringt echtes Volksleben und iſt als muſikaliſche Malerei mit den beſten Bildern der niederländi⸗ ſchen Schule zu vergleichen. Die Fröhlichkeit und der Tanz der Landleute wird durch ein G. witter unterbrochen, deſſen Schilderung meiſterbaft iſt, während der Utzte Satz die dauk⸗ baren Gefühle der Landbewohner nach glücklich überſtandenem Sturm nebſt Hirtengeſang entwickelt. Die ganze Tonmalerei iſt entzückend und iſt wohl das Beſte. was in dieſer Art je componirt worden iſt. Die Aufführung der Symphonie war wie Gaunn eine ſehr gute. eim Vortrag der nacheomponirten Arie aus„Figaro“ von Mozart lernten wir in Fräulein Frieda Zimmer aus Frankfurt a. M. eine Güſaugskunſtlerin kennen, deren n a ſebr gleichmäßig ausgeglichene volle Mezzoſopran ſtimme mit etwas Altfärbung die Zuvbrer zu lautem Beifall hinriß. Sowohl die Arie als ſpäter die drei Lieder von Brahms, Chopin und Schumann ſang Fräulein Zimmer ſehr ſchön, ſie mußte auf ſtürmiſchen Hervorruf das„Früh⸗ lingslied“ von Scholz zugeben. Als Inſtrumentalſoliſt bot uns unſer Concertmeiſter err Hans Schuſter im II. Coueert für Violine von M Bruch einen ganz hervorragenden Genuß. Das Werk ſeldſt it namentlich in ſeinen beiden erſten Theilen von großer mufikaliſcher Schönheit mit ſtellenweiſe wunderbar ſchönen Orcheſtereffekten und unterſcheidet ſich von vielen Concert Adiele vortbeilbaft dadurch, daß das Orch'ſter nicht lediglich zur Staffage für das Soloinſtrument berabgewür⸗ digt wird. Das reizende Thema des 2. Satzes iſt zwar nicht ganz originell aber wunderſchön durchgefuͤhrt und ver⸗ arbeitet und gibt dem Soliſten Gelegenheit zu zeigen was er in der Cantilene vermag; Herr Schuſter hat dieſe Ge⸗ legenheit durch wahrhaft ſeelenvolles Spiel gut ausgenützt. Der letzte Satz muthet dem Soloinſtrument viel zu und föllt dadurch muſikaliſch gegen die beiden anderen ab. Der Künſtler wurde nach demſelben mehrmals ſtürmiſch geruſen und durch drei prachtvolle l belohnt.(Unſer Herr Referent wird es uns nicdt verübeln, wenn auch wir an dieſer Stelle unſerer Bewunderung über die virtuoſe Be⸗ handlung des dritten Satzes durch Herrn Schuſter Aus⸗ druck gehen; Herr Schuſter dürfte ſich damit den beſten Vio⸗ liniſten der Gegenwart würdig anreiben. Redaktion.) Das Concert ſchloß mit„Eine Fauſt⸗Ouvertüre“ von R. Wagner, auch gewiſſermaßen eine Programmmuſik, in der die Walpurgisnacht einen breiten Pletz einnimmt. Nachdem mit dieſer Aufführung die Akademie⸗Concerte für dieſe Saiſon ihr Ende erreicht baben, gebührt dim Hoftheater⸗Orcheſter und ſeinem demnächſt Dirigenten, Herrn Hof⸗ kapell meiſter Frank, für alles Schöne, was die Concerte boten, der berzlichſte Dank der Zuböter. Möge das Orcheſter auch in Zukunft und unter anderer Leitung auf ſeiner Höhe bleiben und immer größere Ziele anſtreben. H. 8. Arneſle Nachrichten und Celegramme. Berlin, 10. April. An der heutigen Früͤhſtücks⸗ tafel beim Kaiſerpaar nahmen unter anderen Graf Walderſee und der Abgeordnete Rauchhaupt Theil. — Die„Poſt“ meldet, Dr. Bumiller, der Adjutant Wißmanns, werde hier erwartet, um die letzten Vorbereit⸗ ungen für den Transport des Wißmanndampfers zu treffen. Wißmann begebe ſich direkt von Kairo nach Oſtafrika.— Wie der„Re ſchsanzeiger“ über die Börſen⸗Um⸗ frage⸗Kommiſſion weiter berichtet, ſoll die gutacht⸗ liche Anhörung von Sachoerſtändigen über 23 Punkte, 3 der„Reichsanzeiger“ aus führlich witiheilt, mündlich erfolgen. Eſſen, 10. April. Der Kaiſer wird am 30. April auf dem Schießplatz der Firma Krupp bei Meppen eintreffen, um dort größeren Schießverſuchen gegen Panzerplatten beizuwohnen. *Paris, 10. April. In Compiegne explodirte eſtern ein mit Pulver augefulltes Zinnrohr, welches auf ein wee in der Wohnung des Präſidenten des Gerichts ofes gelegt war.— In St. Etienne fand ein Straßenwärter in der Nähe des Gebäudes der Bank von Frankreich eine eiſerne Kapſel mit brennender Zündichnur. »Petersburg, 11. April.(Priv.⸗Telegr.) Der Finanzminiſtee Wyſchnegradsky begibt ſich, ſobald ſein Geſundheitszuſtand es zuläßt, zu längeren Urlaub ins Ausland. Profeſſor Zacharjin ſprach ſich dahin aus, der Finanzminiſter würde wiederhergeſtellt werden, wann er jedoch ſeine Thätigkeit wieder aufnehmen könnte, ſei in keiner Weiſe überſehbar. *Rio de Janeiro, 10. April. Die Regierung hat dreizehn Generalen den Abſchied gegeben, welche in einem Manifeſt die Abſetzung der Gouverneure der rovinzen gemißb lligt und die Militärdictatur nach dem taatsſtreich im November v. F. beifällig begrüßt hatten. Mannheimer Handelsblatt. Maunbeimer Marktbericht vom 11. April. Stroh vr. Btr. M..00, Heu per Ztr. M..00, Karfoffeln, weiße 3 80, rothe 4 50, blau-M U5.00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 000 Pfg, Blumenkobl per Stück 35 Pfg., Svinat die Portion 30 Pfa., Wirſing per Stück 00 Pfg., Rothkohl p ick 25 Pfg., Weißkohl per Stück 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfa., Kopfſalgt per Stück 15Pfg, Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per Portion 12 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg, Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., xothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 18 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, A⸗pfel per Pfd. 16 Pg., Birnen per 25 Stück 100 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen ver Pfd. o0 Pfg., Trauben 00 Pfg., firſiſche per 5 Stück 00 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., üſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg,, Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe ver 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..50, Breſem ver Pfd, M..50, Hecht per Pfd. M..30, Barſch ver Pfd. M..80. Weißfiſche per Pfd. 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfa., Stockfiſch per Pfd. 25 Pig., Haſe ver Stück N..00, Reh ver Pfd. M..50, Hahn(jung) per Stück M..90, Huhn (jung) per Stück M..00, Feldhuhn per Stück M..00. nte per Stück M..50, Tauben per Paar M. 1 20, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Bericht über den Kuxenmarkt, mitgetheilt von der Bankfirma Brandſtätter und Schultz in Eſſen(Rubr), Mit der in der vergangenen Woche auf dem Bergwerksagtien⸗ markt an den großen Börſen eingetretenen Aufwärtsbewegung der Courſe iſt auf dem Kuxenmarkt ein vollſtändiger Still⸗ ſtand eingetreten. Alles wartet ab, ob dieſe Bewegung, wo⸗ zu ſchon mehrmals der Verſuch gemacht wurde, von Dauer ſein wird. Bei den ſo ſehr gedrückten Courſen unterliegt es keinem Zweifel, daß eine nur kyrze Zeit anhaltende Hauſſe in den an den großen Börſen gehandelten Effekten auch bald auf dem Kuxenmarkt ihren Widerhall finden würde. Die Preiſe erfuhren gegen die Vorwoche keine Veränderung, Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Verkehr vom 9. April, Schifer ev. Ray Schiff. Kommt von Labung Etr. Ha ſenmeiſterei!. Billisheien Mathilde Rotterdam Stückgüter— Bieſemann Agrippina 2 85— Mergz Arndt 5 8— Bauer Willem 1 7 0 85 Haſenmeiſterei II. Da vdrveldt egues Adriana Antwerven Stückgüter 19880 Platg oſephine Bliſſingen Vetroleum 18072 Nal! oſella 2 Rotterdam getreide 7667 Hafenmeiſter ei IV. Schmitz Sertrud Helene[Ruhrort fohlen 16400 Ba. gpach Clars Duisburg 1803⁰0 Nollert Robert Heilbronn Eretter 5 1000 Fiſcher Stadt deidelberga'gemünd Steine 89⁰ Hor Bebr Baumann ⸗ Altrip 12⁰⁰ * Floßholz: angetommen 2174 obm., abgegangen 700 oom. Waſſerſtandes Nachrichten. RNbein Bingen, 9 April 715 w. +.0, Kontanz, 9 April 8 28 n.%04 Saub, 9 Ayprit 2 41 n% + ot. güninsen. 9 April 228 m + 0 08. Koblenz, 9 April 260 m.—.01 kFebl, 9 April.80„ +.00 Köln, 9 April.82»„—.00 Sauterburs. 9 Upril 416 a— 0 01 Kubrort 9 Apt l.24 m.— 001. Marau, 9 Aypril.72„—.60 N a WMaundeim. 11 April.14 m—.06.] Mannbeim, 11. April.18.06. Mainz, 9 Aptil 164— 01 Seilbronn, 11 Aprel1 28.— 0 07. 2* Premier-Fahrräder mit Luftgummi⸗Reifen, 2 Jahre Garantie, zu M. 210 bis zu den feinſten Sorten. Günſtige Zahlungsbedingungen. 35560 FHhBadfahrer⸗Auzüge in Blau u. Grau, Tricot u. Chevlot von M. 25 an ganze Anzüge. Erstes Rheinisches Peloeiped-Depot 2, 5. Die große Ausſtellung Hasen und Eier iſt eröffnet. 4—58602 Gottfried Hirsch. F 3, 10. Conditorei. F 3, 10. iſche— Fiſche— Fiſche. Beſtellung auf Fiſche für die Charwoche nehme heute ſchon zu feſten billigen Preiſen entgegen. Ph. Gund Telephon 313. D 2, 9, Planken. 80 Großh. bad. Hoflieferant. 36988 Den verehrlichen Kunden zur gefälligen Nachricht, daß die neuen 36418 Frühjahrs- und Sommer-Artikel eingetroffen ſind. Mülhauſer Reſte⸗Geſchäft Henri Dupré&. Nachfolger von Speurs Heinck. Kaufhaus, N I, 8. 7 eſchäfts⸗Empfehlung. Bringe mein Maurergeſchäft in eapfehlende Erinnerung. Neu- und Umbauten, ſowie Reparaturen jeder Art, bin ich durch langjährige Er⸗ ſahrungen im Stande au's billigſte auszu ühren. Befonders empfehle mich für Hausentwäſſerungen, Cementarbeiten, ſowie im Anmachen von Schneefängern. 36440 Hochachtungs voll Heinrieh Krauss, U8, 21. Maurergeſchäft, 5 e in die Gambrinushalle, U 1, 2, Mannbeim, 11. April. Seueral⸗Anzeiger 5. Seite. Vergebung Grwerbeſanle Raunheim Nati Hib ale + tei 5 0 Kinte ien von Die Schlußfeter findet 0 ona era E Par E 9 — Steinha rbei Dienſtag, den 12. April d.., 5 5 Abtheilung III: Aheinſchſffahrt. 2 5 de dene 0 Musikverein. Verein jngendlicher Mitglieder. zir 9 2 Ke N e ſtatt. 2— Nbeingch ger daß dre Bpereng guden Taen ſie ne ddie Ausſtefkang der Shlere montag Abend, präels 8 uhe Bimnladung. der fahrt durch die Eiſen⸗ Vor euet andſteinen für, die arbeiten in N 6, 4,(3. Stock) iſt Hau 51 brobe Zu d Verſ 1 bigen Vereines lad 7 f bah über die Gruwe bei 1 zwiſgen Bf und K. 1901 geöffnet. 36881 85 J E. 7; Gouda(auf dem Binnenſchiff- im Submiſſtonswege vergeben e 7 Montag, den 11. April, Abends 8½ Uhr fahrtsweg zwiſchen Rotterdam u. werden. i Nachm 972 5 fle Verein 5 dlichſt .v.—5. 2. Stock, freundlichſt ein. Amſterdam) nicht vom 1. Mai bis 15, Juni, ſondern vom 1. Juni bis 15. Juli d. Js. ſtatt⸗ finden wird. 36419 Die Sperrverfügung hat fol⸗ gende Einſchränkung erfahren: Es wird: 1. bei Nacht, während eines Zeitraumes von ungefähr 5 Stunden, die Durchfahrt den Schiffen offen ſtehen. g. bei Tage, namentlich für Paſſagierſchiffe wenigſtens einmal, wenn möglich eine Stunde lang Durchfahrt gewührt werden. 3. bei Tage wie bei Nacht, au wenn die Brücke nicht geöffne iſt, ein, mit Hülfe von Lichterkähnen unter der geſchloſſenen Brücke hindurch zu verkehren, ſo daß Ueberladung ſtattfinden kann. MNnnnheim, 4. April 1892. Gr. Rheinbau⸗Inſpection: Fieſer. Gr Had. Staatseiſeubahnen. Im Auftrage der Heidelberg⸗ Speyerer Bahngeſellſchaft ver⸗ 5 ich am Mittwoch, den 20. d.., Nachmittags 186 die auf Station Altlußheim lagernden ab⸗ gängigen Eiſen⸗ u. Holzbeſtand⸗ theile von Wegübergangsab⸗ ſchlüſſen als Drahtzugwinden und Gewichte, Eiſen, Draht, guß⸗ eiſerne Rollen, Kettchen tannene und eichene Pfoſten ꝛc. ꝛc. Die Eiſentheile haben zuſammen ein Gewicht von ca. 3240 Kg. und werden ſammt den Hölzern bis zur Tagfahrt durch den Stations⸗ vorſtand in Altlußheim auf Ver⸗ langen vorgezeigt. 36919 Die Steigerungsbedingungen kommen vor der Verhandlung zur Bekanntgabe. Heidelberg, den 7. April 1892. Der Gr. Bahnbauinſpektor II. Vergebung 1500 Cbm. Nheinkies und 2500 Cbm. Pflaſterſand. No. 725. Die Lieferung genannter Materialien ſoll im Submiſſions⸗ NAn vergeben werden. ngebote, welche nach Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind eee verſiegelt, und mit ent⸗ prechender Aufſchrift verſehen, päteſtens bis Samſtag, den 16. April 1892, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden lönnen. 36591 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ 5 an genanntem Termin kannheim, 4. April 1892. Tiefbauamt: Kaſten. Vergebung von 500 CEbm Packllageſteinen 3500 Cbm. Chauſſee⸗ kleinſchlag 500 Cbm. Schottergrus. No. 726. Die Lieferung vor⸗ 9 genannter Materialien oll im Submiſſionswege vergeben werden. 86592 Angebote, welche nach Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind ortofrei, verſiegelt und mit ent⸗ prechender Aufſchriſt verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 16. April 1892, BVBormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ic. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ an genanntem Termin eizuwohnen. Mannheim, 4. April 1892. Tiefbauamt: Kaſten. Vergebung von 3000 lfdm. Granitrand⸗ ſteinen. Nr. 731. Die Lieferung von Ifdm. Garntirandſteiven ſoll im Submiſſionswege vergeben werden Angebote, welche nach laufenden Meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt, und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift 900 bis 86595 amſtag, den 16. April 1892, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformlare n Empfang genommen werden Innen. 85 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 4. April 1892. Tiefhauamt: Kaſten. Die 33952 andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, befindet ſich nunmehr H 2, 8, 8. Stock. Angebote, welche nach Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechenden Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 16. April 1892, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſeher und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Ange⸗ bote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 8. April 1892. Tiefbguamt: Kaſten. Haferlieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 1500 Centner prima Hafer ganz oder theilweiſe lieferbar im Monat Mai l. Js. nach unſerer Wahl franco Mannheim. Offerten mit Muſter nicht unter ½% kg ſind verſchloſſen, mit der Aufſchrift längſtens bis 27. April, Vormittags 11 Uhr M. E. Z. franco auf unſer Bureau einzureichen, zu welchem Zeitpunkt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa. erſcenee Sub⸗ mittenten erfolgt. 36928 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Oeſfeulliche Perſteigerung. Am 36887 Dienſtag, den 12. April 1892, Vormittags 11 Uhr werde ich im Börſenlokal Litera E 6, 1 dahier: 36887 500 Säcke rumäniſchen eſten gegen Baarzahlung im Auftrage öffentlich verſteigern. Muſter liegen am Verſteiger⸗ ungstage im Börſenlokal zur Einſicht offen. Mannheim, den 9. April 1892. 58, Gerichtsvollzieher, O 4, 12. Heffenlliche Jerſteigerung. Im Vollſtreckungswege 1 7 5 ich 95 Dienſtag, den 12. April 1892, Nächmittags 2 Uhr 1 Tafelklavier, Sekretärs, Ka⸗ napee's, Kleiderſchränke, Chiffo⸗ nier, Kommoden, Pfeilerkom⸗ moden, Schreibtiſche, Näh⸗, Nacht⸗ u. Waſchtiſche, 2 ſeiden geſtickte Ofenſchirme, Nähmaſchinen, 1000 Stück Cigarren, Spenglerhand⸗ werkzeuge als: 2 Sperrhacken, 1 Polirſtock, 1 Umſchlageiſen, 1 Ber⸗ beleiſen, 1 Fauſt, 1 Werkbank. Holzböcke, Zangen, Scheeren u. dgl. alles neu gegen h in meinem 4, 5 bſchann verſteigern. Mannheim, 10. April 1892. 12 Gerichtsvollzieher. Heſfentliche Perſtrigernng. Dienſtag, den 12. April d. Is., 157 h werde ich im Pſandloka dahier: 1 10 Buttermaſchinen, 1 Waſchtiſch mit Marmor⸗ auffatz und 1 Billard egen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ teigern. nd 11. April 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher O 1, 15. Oeſfentliche Verſteigerung. 12 5 e d. Is., Nachm.* werde ich 55 Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 36967 eine Parthie Weiß⸗ und Rothwein gegen baare Zahlung öffentlich eigern. Nanen 10. April 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Heſeunlge Verſteigerung. ittwoch, den 13. April, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 im Auftrage des Conkursver⸗ walters, aus dem Nachlaß des L. Lichtenberger; 36973 2 Kanapee, 1 Secretär, 1 Näh⸗ tiſchchen.] Kommode, 1 Blumen⸗ tiſch, 1 Spiegel, 1 Nähmaſchine, 1 Ausziehtiſch, 1 gold. Taſchen⸗ 3 uhr mit gold, Kette, 6 Stühle, ampe, 2 Bücher, 1 Kautſchak⸗ Fen 1 Waſchkommode, 1 Nacht⸗ tiſchchen, 2 Kleiderſchränke, 29 errenhemden, 7 Paar Unter⸗ 215 Herrenanzüge, 1 Winter⸗ und 1 Sommerüberzieher, 1 Rad⸗ mantel. 2 Paar Stiefel, 2 voll⸗ ſtändige Betten, 1 Bierſervice“ 1 Küchenſchrank, ca 50 Pfd. Schweine⸗ fett, 2 Dutzend Teller, Vorhänge, Bilder und noch verſchiedene Ge⸗ gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 36973 Mannheim, den 11. April 1892. Störk, Gerichtsvollzieher. Ein Kin d wirnd mäßiges Honorar in Pflege genommen. 35471 Näheres J 9, 30, Jungbuſch. gegen 1* 7 Die verehrl. Staats⸗ u. Ge⸗ meindebehörden, die Eltern und Lehrherren der Schüler, ſowie die Freunde der Anſtalt werden hie⸗ zu freundlichſt eingelgden. Der Vorſtand. Nerſteigerung. Dienſtag, den 12. April 1892, Nachmittags 2 Uhr wird im Auftrage in Litra Q8, 2 öffentlich verſteigert: 36936 Eine Parthie Herren⸗ und Konfirmanden⸗Anzüge, eine aen Parthie Eigarren, ihren, Ringe, Broſchen, Arm⸗ bändern. ſonſtige Goldwaaren. J. Mayerhuber, Auktionator. N Während der Charwoche: Rheinhechte in allen Größen, Cabliau, Aheinſalm, Forellen, holländ. Maiſiſche Seezungen, Turbot, Merlans, Hummer, Lachs, Aſrachan⸗ Capiar. Theodor Straube, N 3, 1 Ehke gegenüber dem„Wilden Mann“ Forellen. Beſtellungen für die Feiertag⸗ baldmöglichſt erbeten. 86978 Moriz Mollier Nachf. D 2, 1. Teleph. 488. Maiſiſche Forlwährend ſriſche hochro he Oſtſee⸗Krabben (Crevettes) Gerüuchertes Störfleiſch (Saiſon Delicateſſe) Matjes⸗Häringe empftehlt 36980 Moritz Mollier Nachfolger D 2, 1. Telephon 488. für klafs. Kircheumuſiß. 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Milchvieh⸗Markt wird am 2. und 8. Mai abgehalten. 2 Am 3. Mai, Nachmittags, findet eine Prämiirung Saceed zum Verkauf auf den Markt gebrachter Thiere ſtatt. Ausgeſetzt ſind: 23 Preiſe im Geſammtbetrage von 2650 M. für Pferde und 46 Preiſe im Betrage von 1220 M. für Farren, Kühe und Rinder. Zur Unterbringung der zum Verkauf beſtimmten Thiere befinden ſich auf dem an der Seckenheimer Straße gelegenen neuen Viehhofe zweckmäßige Stallungen mit genügendem Raum. Die Fourage iſt von der Viehhofverwaltung zu beziehen. Es dürfen von den Eigenthümern der zum Verkauf beſtimmten Thiere keinerlei Futtermittel mitgebracht werden. Anmeldungen der Herren Pferdehändler wegen Stallungen können ſchon jetzt bei der Direetion der ſtädtiſchen Viehhof⸗Ver⸗ waltung gemacht werden, woſelbſt auch jede ſonſt gewünſchte Aus⸗ kunft über die Märkte ertheilt wird. Am 4. Mai findet unter Leitung eines Notars eine große Ver⸗ looſung ſtatt, wozu 50,000 Looſe à 2 M. ausgegeben werden. Die Gewinne beſtehen in Pferden, Kühen und Rindern, Fahr⸗ und Reit⸗ requiſiten, Maſchinen und Geräthen für Land⸗ und Hauswirthſchaft, Alles Nähere beſagen die Programme. Die Käufer und Verkäufer werden zum Beſuch dieſes Marktes freundlichſt eingeladen. Der.“ adiſche Rennverein Mannheim feiert in dieſem Jahre das 25jährige Jubiläum und veranſtaltet an drei Tagen Rennen, nämlich am 30. April, 1. und 2. Mai. Näheres durch die Specialprogramme oder des Rennvereins, Herrn Ph. Fuchs, Tatterſall. Mannheim, im März 1892. Der Stadtrath: Beck. Der landwirthſchaftliche Bezirksverein: Seèubert. 36813 bei dem Secretär 8612² Lamberk. Aeberfiehen von Sonnen⸗& Regenſchirmen ſchön und billig bei 85510 Spetialität: Schirme und Corſetten. Specialität in eiſernen Backmulden ſtets auf Lager per Stück 38 Mark bei 35698 Schlossermeister Gc. Barthel, kleine 33. Schwetzinger⸗Vorſtadt, allſtadtſtraße No. in bekannter feinster Qualität empfehlen; Jakob Uhl, M 2, 9. Carl Schneider, 0 4, 20. Gg. Dietz, 8 2, 8. 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Herr Stadt⸗ Herr Dantsagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theil⸗ nahme an unſerem ſchmerzlichen Verluſte ſagen wir hiermit unſeren herzlichſten Dank. Großſachſen, 10. April 1892. Familie H. Müller. 6, Sefſte. Generai⸗Anzeiger. Mannheim, 11. April. Der praktiſche Ralhgeber im Obfl⸗ u. Gartenban. Verlag Königl. Hofbuchdruckerei Trowitzſch& Sohn in Frank⸗ furt a. O. 35620 Illuſtrirte Wochenſchrift. Erſcheint an jedem Sonntage. Eigenes Etabliſſement mit Ver⸗ ſuchsgarten und Verſuchskellerei. Preis bei jeder Poſtanſtalt oder Buchh. vierteljährl. eine Mark. 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