der Poſtliſte eingetragen unt Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatli durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnarlal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die ReklamenZeile 60 Pfg. Einzel.Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Vollszeitung.) Amts⸗ und der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Abreſſe: „Joursal Mansgeis.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. 9 100 Hame 71 r e eree Notationsdruck und Berlag den De. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Journal“ in Sigentdum des kaſheliſchen Bürgerheſpitals.) ſümmtlich in Nannheim. Nr. 102.(Celephon⸗Ar. 218 Moltkes Glaubensbekenntniß. Der erſte, von uns ſchon angekündigte, Band von Moltkes„Geſammelten Schriften“, in der Ausgabereihe der vierte, unterſcheldet ſich von den vorhergehenden da⸗ durch, daß nicht Moltke allein zu Worte kommt. Die Denkwürdigkeiten aus Molikes Leben haben eine Er⸗ gänzung aus dritter Hand erfahren, wodurch der eigent⸗ liche Charakter des Werkes verändert wirb. Wir wollen wiſſen, was Moltke ſelber in ſeinen Geſammelten Schriften der Nachwelt mittheilt, aber nicht, was über ihn geſagt werden kann. Es liest ſich ja beiſpielsweiſe ganz huͤbſch, wie Moltke die Nachricht von der Kritgs⸗ erklärung 1870 erfuhr und wie er ſie aufnahm, aber das hat doch mit Moltkes Werken nichts zu thun. Veranſtalte doch jene„dritte Hand“ eine ſelbſtſtändige Ausgabe ihrer Erinnerungen über Moltkes Leben; das Publikum wird ihr dankbar dafür ſein, ſie hätte ſich aber hüten ſollen, ihre eigenen Schriften mit denen des Helden zu vermengen. Was Molike's Aufzeichnung ſelbſt betrifft, ſo nehmen ſeine„Troſtgedanken“ den erſten Platz ein, und es iſt zu loben, daß ſie an die Spitze des erſten Bandes geſtellt wurden. Es war dem neunzigjährigen Greiſe nicht möglich, ſeinen Gedanken auf den erſten Wurf einen in jeder Beziehung treffenden Ausdruck zu verleihen. Vier⸗ mal hatte der Denker angeſetzt, ehe er mit der Form, in die er ſein Glaubensbekenniniß gegoſſen, zufrieden war. Die„Troſtgedanken“ ſind das Glaubensbekenntniß eines Mannes, der ohne mit der Wimper zu zucken in das vor ihm ſich öffnende Grab hinabblickt, weil er fich damit tröſtet, daß„wir den Körper zwar als einen Theil unſeres Seins anerkennen müſſen, aber doch als etwas uns ſelbſt Fremdes.“ Der Neunzigjährige, der ſein Leben nur nach Monaten, höchſtens nach einz lnen Jahren noch zählen kann, tröſtet ſich mit dem Gedanken, daß unſer Ich ſich nur in der Seele konzentrirt. Man darf jedoch nicht glauben, daß Moltke ſich vor dem Tode gefürchtet hat, im Gegentheil, das was er„Seele“ nennt, iſt keine Einheit, kein„untrennbares Ganzes, ſondern die Ver⸗ nunft und das Gewiſſen. Es iſt wahrhaftig ſchade, daß Mollke nicht noch einen fünften Entwurf begonnen hat, deun er wuͤrde dann ſeinen Gedanken eine noch ſchärfere Prägung ge⸗ geben haben. Hört man nicht in folgenden Worten einen der treueſten Schüler Kant's?„Die Vernunft iſt durch⸗ aus ſouverän, ſie erkennt keine Autorität über ſich; keine Gewalt,— wir ſelbſt nicht— kann ſie zwingen, für unrichtig anzunehmen, was ſte als wahr erkannt hat. E pur si muove! Der denkende Geiſt ſchweift durch die endloſen Fernen der leuchtenden Sterne, er wirft das Senkblei aus in die unergründliche Tiefe des kleinſten Lebens, nirgends findet er Grenzen, aber überall die Regel, den uumittelbaren Ausdruck des göttlichen Ge⸗ dankens.“ „So tritt denn frellich die Vernunft in Widerſpruch mit manchen ehrwürdigen Ueberlieferungen. Sie ſträubt ſich gegen das Wunder,„des Glaubens liebſtes Kind,“ ſte kann ſich nicht überzeugen, daß die Allmacht nöthig haben ſollte, um ihre Zwecke zu erreichen, in Einzelfällen die Geſetze der Natur aufzuheben, welche dieſe in Ewig⸗ kelt regleren. Doch richten ſich die Zweifel nicht gegen die Religlon, ſondern nur gegen die Form, in welcher ſie uns dargebracht iſt.“ Welch ſchneidige Waffe wären dieſe Troſtgedanken im Kampfe gegen das begrabene Schulgeſetz geweſen! Jedes Wort iſt gegen die Tendenz gerichtet, nach welcher unſere bisherige Religionspolitik gemacht wurde. Es iſt, als hätte Moltke mit hellem Seherblicke die Ereigniſſe vorausgeſehen, die in ſeinem Vaterlande zwei Jahre ſpäter eintreffen ſollten. Man höre doch, was er über das Dogma ſchreibt, das unſeren Machthabern als das einzig wahre Weſen der Religion erſcheint: „Das Chriſtentbhum hat die Welt aus der Barbarei zur Geſittung emporgehoben. Es hat in hundertjährigem Wirken die Sklaverei aufgehoben, die Arbeit geadelt, die Frau emanzipirt und den Blick in die Ewigkeit geöffnet. Aber war es die Glaubenslehre, das Dogma, welches dieſen Segen ſchuf? Man kann ſich über Alles ver⸗ ſtändigen, nur nicht über Dinge, an welche das menſch⸗ liche Begriffsvermögen nicht hinanreicht, und gerade über ſolche Begriffe hat man achtzehnhundert Jahre hindurch geſtritten, hat die Welt verheert, von der Vertilgung der Arianer an durch dreißigjährige Kriege bis zu den Scheiterhaufen des Inquiſiuon, und was iſt das Ende aller dieſer Kämpfe— derſelbe Zwieſpalt der Meinungen Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Angebung. wie zuvor!— Wir können die Glaubensſätze hinnehmen, wie man die Verſicherung eines treuen Freundes hin⸗ nimmt, ohne ſie zu prüfen, aber der Kern aller Reli⸗ gtonen iſt die Moral, welche ſie lehren; am reinſten und erſchöpfendſten die chriſtliche.“ Die große Menge hat in Moltke bisher nur den Kriegshelden erkannt. Von nun an muß ſie in ihm auch einen Geiſteshelden verehren, der in klaſſtſch ſchöner Sprache ausdrückt, was ſich in tauſend und abertauſend Herzen aus der Nacht des Zweifels an das Licht der Erkenntniß emporringt. War es auch dem Soldaten verboten, hinauszutreten und die Wahrheit zu predigen, ſo hat er doch dafuͤr geſorgt, daß ſein Dichten und Trachten Gemeingut des Deutſchen Volkes, der ganzen geſitteten und gebildeten Welt werde. Und heute, da der Apoſtel der Vernunft und der des Dogmas entle⸗ digten Moral nicht mehr unter uns weilt, haben ſeine Worte an Bedeutung gewonnen; ſte ſind ein Vermächt⸗ niß des großen Mannes, der nicht nur unter uns gelebt, ſondern der auch das deutſche Reich und das deutſche Volk zu neuem Leben hat erwecken helfen. Neben der Vernunft übt auch das Gewiſfen ſeinen Einfluß auf uns aus. Es iſt uns ein treuer Berather, ein„unbeſtechlicher, unfehlbarer Richter, welcher ſein Ur⸗ theil in jedem Augenblick ſpricht, wo wir ihn hören wollen, und„es predigt die Moral in der Bruſt von Chriſten und Juden, von Heiden und Wilden.“ Man darf aus dieſer Verherrlichung der Vernunft und des Gewiſſens aber nicht ſchließen, daß Molike Atheiſt ſei. Er glaubt an Gott und ſein Beweis von dem Daſein Gottes iſt ſchöner als derjenige von Déscartes, der be⸗ hauptete, daß Gott ſei, weil wir an ihn denken und ſchon die Frage, ob ein Gott exiſtire, beweiſe deſſen Daſein. Moltke fragt:„Gibt es einen überzeugenderen Bewels für das Daſein Gottes, als das Allen gemeinſame Ge⸗ fühl für Recht und Unrecht, als die Uebereinſtimmung eines Geſetzes wie in der phyſiſchen, ſo in der moraliſchen Welt; nur daß die Natur dieſem Geſetze unbedingt folgt, dem Menſchen aber, weil frei, die Möglichkeit gegeben iſt, es zu verletzen.“ In den„Troſtgedanken“ konzontrirt ſich der gunze Werth des erſten Bandes. Außer den vielen Zeichnungen von Moltke's Hand finden wir noch eine ganze Reihe von Briefen, welche Moltke von Kaiſer Wilhelm und Kaiſer Friedrich erhalten und die ſich zum Theil über den land⸗ läufigen Curialſtil erheben, den Herrſcher an ihre erſten Diener im Reiche zu richten gewöhnt ſind. Wenn Moltke in myſtiſcher Weiſe hofft, daß wir unſere Vernunft und unſre mühſam erworbenen Erfah⸗ tungen mit in ein Jenſeits hinübernehmen und vielleicht auch die Erinnerung an unſer irdiſches Daſein, über das wir ſelbſt unbeſtechlich zu richten haben werden, ſo hat der ſeinen Urtheilsſpruch nicht zu fürchten. Er reiht ſich der Gemeinde jener Maͤnner an, denen wir in allen Jahrhunderten begegnen, und zu denen auch, wie wir ſchon ſahen, ein Amos Comenius gehört; zu jenen innerlich wirklich Freien, die auf dem engen Pfade ſelbſterworbener Ueberzeugung zur Pforte des Lebens pilgern. — Politiſche Ueberſicht. Berlin, 11. April. Geſtern wurden in zwei hieſtigen Wahlkreiſen ſozialdemokratiſche Flug⸗ blätter in vielen Tauſenden verbreitet. Die Polizei nahm einzelne Verbreiter derſelben feſt, ließ dieſelben aber nach Feſtſtellung ihrer Perſonalien weiter unge⸗ hindert.— Die Spuren der Anarchiſten, welche das Attentat gegen den Decan v. Poninsk ver⸗ übten, führen dem„Lokalanzeiger“ zufolge nach Weißen⸗ ſee bei Berlin. Anläßlich der Hausſuchung bei einem ge⸗ wiſſen Zukowski in Weißenſee wurde ein polniſcher Brief gefunden. Zukowski iſt ſeit dem Attentatstag ver⸗ reiſt. Seine Frau und ſeine Töchter wurden verhaftet. Die Namen der andern drei Anarchiſten ſind Mich a⸗ lowski, Grzeskiewicz, Oscar Draeger. Den polniſchen Blättern zufolge, beabſichtigten dieſelben ſchon früher ein Attentat gegen Propſt Kransczynski in Ludom, welches indeſſen durch das Mißtrauen des Propſtes, der den Schulzen herbeirufen ließ, verhindert wurde. Berlin, 11. April. Hier bilden die Vorgänge innerhalb der conſervativen Partei das politiſche Tagesgeſpräch. Die„National⸗Zeitung“ glaubt, daß die Sache mit dem Ausſchluſſe des Herrn v. Helldorff aus der Partei nicht abgethan ſein wird; die An⸗ Dienſtag, 12. April 1892. kündigung einer Reviſton des Parteiprogramms zeige, daß es ſich darum handelt, ob die deutſchen, reſpective vorerſt die preußiſchen„Conſervativen“ ſich endgiltig als eine Umſturzpartei bekennen wollen, deren Ziele ſozia⸗ liſtiſche, deren Mittel demagogiſche ſind und die ſich von der Sozial⸗Demokratie nur dadurch unterſcheiden würde, daß nach dem„conſervativen“ Programm doch inmitten aller Umwälzungen, auf die man es ankommen zu laſſen bereit iſt, die Herrſchaft und ihre Vortheile für das Junkerthum reſervirt würden. Keine Regierung, ſie müßte denn ſelbſt aus dieſem Lager hervorgegangen ſein, könne ſich auf eine ſolche Polltik einlaſſen. Ebenſo un⸗ möglich aber ſcheine angeſichts der Zuſpitzung der Dinge bloßes Laviren. Zwiſchen derjenigen„conſervativen“ Politik, deren Fahne vorausſichtlich demnächſt als die offtzielle der conſervativen Partei aufgezogen wird, und ſich ſelbſt werde jede Regierung einen deutlichen Strich ziehen müſſen, wenn anders nicht zu ihrer Bekämpfung bei den Wahlen des nächſten Jahres alle die Volkskreiſe ſich vereinigen ſollen, deren Widerſpruch den Schulgeſetz⸗ Entwurf zu Falle gebracht hat. Der Berliner parla⸗ mentariſche Correſpondent der„Breslauer Zeitung“ be⸗ trachtet den Ausſchluß des Herrn von Helldorf als eine Kriegserklärung der„Kreuzzeitungs“⸗ Partei gegen den Grafen Eulenburg. Dieſer habe aber keinen Grund, einen ſolchen Krieg zu fürchten, und werde auch keine Neigung haben, den Rück⸗ zug anzutreten; er ſei ſeiner ganzen Natur nach nicht dazu geſchaffen, ſich extremen Forderungen der Kreuz⸗ zeitungs⸗Partei zu fügen. Bei den Wahlen zum Abge⸗ orbuetenhanſe, die ſpäteſtens im Herbſte nächſten Jahres ſtattſinden, habe eine conſervative Partei, welche der Re⸗ gierung opponirt, gar keine Ausſicht auf Erfolg. Herr von Helldorff habe alsdann Ausſicht, wiederum eine Schaar um ſich zu verſammeln; in keinem Falle werde er dann ſo iſolirt daſtehen, wie in dieſem Augen⸗ blicke. Auch Du, Brutus? Profeffor Wagner, der Freund Stöckers, hat nach der„Staatsbürgerzeitung“ em konſervativen Bürgerverein„Blücher“ in Berlin einen teh uͤber„Irriges und Wahres in den fſoztalen Beſtrebungen der Gegenwart“ ge⸗ halten: Et werde heute wohl Vieles ſagen, was Manchem der Anweſenden zu hbren nicht angenehm ſein wird, ſo beſonders in der Judenfrage. Es empöre ſeinen deutſchen Sinn, daß man immer die klägliche Ausrede gebrauche, wir ſcien die von den Juden Verführten. Allerdings veranlaßten ihre angeborenen und angenommenen Eigenſchaften ſie häufig dazu, unſere Treue und Glauben zu mißbrauchen; aber fänden ſich denn dieſelben Eigenſchaften nicht bei uns? Seien denn beiſpielsweiſe am Börſenſpiel, das eine der ſchlimmſten Seiten der ſozialen Frage darſtelle, nicht alle Kreiſe der Geſellſchaft betbeiligt? Die etgentlichen Urſachen der großen Kriſen lägen darin, daß wir in ein anderes wirthſchaftlich techniſches Zeitalter getreten ſeien. Daran, daß der Spruch vom goldenen Boden des Handwerks nicht mehr wahr ſei, trüge die Hauptſchuld die vervollkommnete Technik.(Zwiſchenruf: Die Juden!) Nein, nicht die JInden, es ſei die Dampfmaſchine und im be⸗ ginnenden Zeitalter die elektriſche Kraft, durch welche die ganzen Produktionsmittel, die Kommunikationen, der Abſatz, die Bewegung in der Bevölkerung eine ungeheuere Verände⸗ rung erfabren hätten. Die Gewerdefreiheit 1 beſonders den uden Gute gekommen, die Geſetzgebung ſei ihnen auf den eib geſchnitten.(Sehr richtig.) Ja, könnten wir denn aber eine andere Geſetzgeebung bdaben?(J) Nein, die Schwierigkeiten der Umgeſtaltung ſeien zu große; mit dem Grotzbetrieb die Intereſſen des Handwerks zu ver⸗ binden, ſei nahezu möglich. Mit ihm ſeien die meiſten Profeſſoren und Gelebrten der Anſicht, daß der Antiſemitismus nicht Recht habe und eine ungeheure Uebertreibung ſei.(Widerſpruch.) Was er noch neulich in einer Verſammlung grbört bhabe, daß man die ganze konſervative Bewegung in die anti⸗ ſemitiſche überleiten müſſe(Sehr gut), ſei Phraſe. Die Juden zu vertreiben ſei phyſiſch rein unmöglich. Was er da ausführe, höre Niemand gern; denn natürlich ſei es bequemer zu ſagen:„Der iſt ſchuld, raus mit ihm, dann wird Alles beſſer.“ Aber das„Wie“ erörtere man niemals. Und wenn wir den Juden vorwerfen, ſie ernteten große Ge⸗ winne ohne perſönliche Arbeit, ſo ſanctionire ja auch Staat und Geſellſchaft ein derartiges Thun, indem man dem Lotterieſpiel freieſten Raum laſſe. Es ſei nichts gefäbrlicher im Leben, als die Dinge immer nur ſo zu behandeln, daß man weiß, die Leute ſchreien Beifall. Das ſchlimmſte von allen agitatoriſchen Mitteln ſei der Hinweis auf eine beſſere Zukunft, ohne dabei anzugeben, wie dieſelhe ſich geſtalten ſolle; und er habe ſeine Bedenken, ob der Antiſemitismus nicht zu viel verſpreche. Alle Verbeſſerungen gingen nur langſam vor ſich, und er glaube nicht, daß jemals in der Welt ein Zuſtand allgemeiner Zufriedenheit eintreten werde. Bel allen extremen Parteien ſei die Neigung vorhanden, anzunehmen, daß bei Aenderung der materiellen Verhältniſſe die Menſchen beſſer würden; die Weltaeſchichte beweiſe das Gegentheil. Weder die Vertreibung der Inden, noch der Sozial⸗ N 9 2. Seite. General⸗Anzeiger. Wannheim, 12. April. Taat werdendfieerbofffe Glückſeligkeit bringen. Es gebe eben keinen Himmel auf Erden. Parls, 11. April. Für den 1. Mai iſt eine große Arbeiterkundgebung in Ausſicht ge⸗ nomnen. Der Centralausſchuß fordert durch ein anarchiſtiſch angehauchtes Rundſchreiben in deutſcher und engliſcher Sprache die Arbeiter auf, die Geſchloſſenheit ihrer Vereinigung zu bethätſgen. Die diesjährige Kund⸗ gebung habe einen doppelten Zweck, die Sache des Achtſtundentags zu fördern und gegen die Bedrückung der Arbeiter durch die Polizei Einſpruch zu erheben.— 300 Marineſoldaten, die geſtern von Bordeaux nach dem Senegal abgehen ſollten, erhielten Gegenbefehl, da der Gouverneur der Colonie telegraphiſch um Ver⸗ ſchiebung der Truppenſendungen bat, weil die Jahreszeit für nicht an die Tropen gewoͤhnte Europäer zu gefährlich ſei.— Die Berathungen des Budgetaus ſchuſſes über Dahome ergaben nur geringe Klarheit für die Zukunft. Sie ſtellten eigentlich nur feſt, daß die bekannte Eiferſucht zwiſchen der Marineverwaltung und der Kolonialverwaltung wiederholt die dortige Lage in gerade⸗ zu ſkandalöſer Weiſe gefährdet hat. So verweigerte zum Beiſpel Admiral Fournier im Jahre 1890 bei einem Gefecht, in welchem die Landtruppen im Begriff waren zu unterliegen, die Ausſchiffung von Matroſen, weil ihm das durch den Marineminiſter aufs allerſtrengſte verboten war. Für heute iſt bereits eine ganze Menge Tages⸗ ordnungen angekündigt. Die Berathung bdürfte ſehr ver⸗ wirrt werden, ſodaß allen Zufällen Raum geboten iſt. Die Haltung der Rechten iſt noch unklar, doch verhielten ſich die konſervatlben Mitglieder des Ausſchuſſes weniger ablehnend, als vielſach nach der vorgeſtrigen ſcharfen Rede Rieards angenommen worden war.— Frankreichs Colonialpolitik ſteht überhaupt wieder unter einem Unglücksſtern. In Tongking ſind die Verluſte der Colonialtruppen im Kampf mit den Eingeborenen dauernd groß; im Senegalgeblet iſt ein Expeditionsführer ge⸗ ſallen, und jetzt hat auch der König von Dahome, dem Frankreich voreilig ſchon ein Jahrgehalt ausgeworfen, ſeine Truppen mobil gemacht, um die franzöſiſchen Poſten in ſeinem Lande anzugreifen. Die Geſtaltung des Landes und die Jahreszeit ſind gleich ungünſtig, um dieſen Men⸗ ſchenräͤuber und Menſchenſchlachter zu züchtigen, deſſen Beſeitigung zu wünſchen wäre, und zwar im allgemein menſchlichen Intereſſe, für welches die Franzoſen Deutſch⸗ land aber wohl nicht zugänglich halten, denn ſonſt würden franzöſiſche Blatter nicht behaupten, die Deutſchen unter⸗ ſtützten den Köͤnig. Ihre Colonialſchmerzen fühlen die Franzoſen ſetzt mehr, da ſie von der Anarchiſtenfurcht zum guten Theil befreit ſind. Der Urheber der furcht⸗ baren Sprengungen in Paris, Ravachol, iſt ja feſtge⸗ nommen und hat ein umfaſſendes Geſtändniß abgelegt, welches zu weitern Verhaftungen führte. Daß man in⸗ deſſen noch lange nicht alle Anarchiſten gefaßt hat, be⸗ weiſen die Dynamitdlebſtähle und die hier und dort noch vorkommenden Sprengungen. Der ſocialiſtiſche Poͤbel von Paris hat ſich noch nicht beruhigt, trotz dem Verbot der chriſtlich⸗ſocialen Predigten, und verſucht, weiteren Kir⸗ chenſcandal hervorzurufen. In Marſeille und Nancy hat das Pariſer Beiſpiel ebenfalls gezündet. In Oeſterreich⸗Ungarn, ſpeziell in Peſth, zereitet man für den fuͤnfundzwanzigſten Erinnerungstag der Krönung des Kaiſers Franz Joſeph als König von Ungarn große Feſtlichkeiten vor. Die Ungarn werden bel dleſer Gelegenhelt dem Empfinden, daß ihr Land ein ſelbſtändiges Reich iſt, jedenfalls moͤglichſt lebhaften Aus⸗ druck geben. Um den Dualismus ſcharf zu betonen, ver⸗ langen ſie jetzt eine geſonderte Hofhaltung für den Kaiſer als König von Ungarn. Von eisleithaniſcher Seite wird dieſem Beſtreben gegenüber eine ruhige, verſöͤhn⸗ liche Haltung beobachtet; der Wunſch betr. die geſonderte Hoſhaltung ſoll angeblich bis zu gewiſſen Grenzen er⸗ füllt werden. Das öſterreichiſche Parlament wie auch die Wiener Stadtvertretung haben ſich ohne weiteres zur Theilnahme an den Peſther Feſtlichkeiten bereit er⸗ klärt, denen auf dieſe Weiſe das deutſche Gepräge doch nicht ganz fehlen wird. Nicht ſo gut, wie in Ungarn, pertragen ſich die Nationalitäten in Böhmen. Der mit — An eigenem Haar Aus Dresden wird geſchrieben: Auf eigentbümliche Weiſe iſt hier eine 25jährige Näherin ums Leben gekommen. Man fand ſie am Dienſtag Nachmittag unmittelbar an der Nähmaſchine liegend, und zwar in der Weiſe, daß das Geſicht ſtark nach links rückwärts über die linke Schulter weg gedreht war. Der am Hinter⸗ kopfe aufgeneſtelte Zopf hing geſpannt in einer Haarſchſinge an einer Schraube der Maſchinenſußſtange und bielt die rechte Halsſeite ſo feſt an die Nähmaſchine gedrückt, daß durch dieſe Straugulation der Tod eingetreten iſt. Die Verſtorbene litt an ſträmpfen, von denen ſie ſchon am Vormittage befallen worden war, ſich aber bald wieder erbolt hatte; in einem zweiten ſolchen Anfalle ſcheint ſie infolge der Krampf⸗ deweaungen mit dem Haare an der fraglichen Schraube hängen geblieben zu ſein. Daß etwa eine dritte Perſon die 15 im Spiel gebabt, gilt nach den angeſtellten Erörterungen ür ausgeſchloſſen. Oder ſollte man es bier mit einer Nach⸗ wirkung des— erſten April ſ thun haben? — Der Handwerkeburſche. Zu einer in Cölln a. d. Elbe wovnenden armen Wütwe mit vier Kindern kam dieſer Tage ein Handwerksburſche und ſprach um eine Gabe an. Thränenden Auges erzählte nun die Wittwe, in welcher Lage 5 ſich ſelbſt befinde, gab aber doch von ihren letzten zwei ennigen noch einen an den Handwerksburſchen ab. Am Abend aber ſtellte ſich der Beſchenkte wiederum in der Wohnung der Wiltwe ein und gab den jetzt allein anweſenden Kindern. deren Mutter noch nicht vog der Arbeit zurück wax ſechs Dreierbrödchen, eine Menge Brod und gegen dreißig Pfennig Geld mit dem Bemerken, daß er am Abend auch theilen wolle, da ihre Mutter am Morgen mit ihm getheilt habe. —„Nieder auf die Kuie!“ Vor dem Strafrichter des Bezirlsgerichtes Leopoldſtadt(Wien) hatte ſich am 8. März ein Herr Heinrich S. auf Grund einer Ehrenbeleidigungs⸗Klage zu verantworten, die von ſeiner Schwögerin gegen ibn erhoben wurde. Obwohl der Geklagte behauptete, von ihr, die er als berübmteſte Schlägerin von Wien“ vez ichnete, Prügel be⸗ lommen u haben, erklärte er ſich dennoch, den Ermahnungen 4 18 Jolge leiſtend, zur Abbitte bereit. Es entſpaun ſo viel Mühe vorbereitete Ausgleich zwiſchen Deutſchen und Czechen iſt vom böhmiſchen Landtag bis auf unbe⸗ ſtimmie Zeit vertagt worden— des Friedens halber, wie man ſagt, thatſächlich aber, weil die Jungczechen den Frieden nicht haben wollen und vom dauernden Kriegszuſtand nur weitere Erfolge hoffen. Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 12. April 1892. Das flädtiſche Zudget pro 1892. Voran⸗ Rechn.⸗ Voran⸗ Gegenüber dem Ausgaben. ſchlaa Ergebniß ſchlag Voranſchl. 1891 1891 1891 1892 mehr weniger Rückſtände 82500 81680 11600 70900 Auf ertraobare Lie⸗ genſchaften: Auf Gebäude 7190 78883 8650 1460 Auf landwirthſchaft⸗ liche Grundſtücke 38895 29229 31495 24⁰0 Stagtsſteuern, Ge⸗ meindeuml. u. dal. 3800 4052 4000 200 Auf Jagden, Fiſche⸗ reien und Weiden 100 10 10⁰0 Auf Markt., Lager⸗, Waag⸗ u. Aichungs⸗ anſtalten 28470 36399 35510 7040 Auföffentl Brunnen Wege, Plätze, Ge⸗ wäſſer: Auf Brunnen und Waſſerleitungen 3900 7117 3800 30⁰0 Auf Wege, Plätze, Straßenkanäle und dergl. u. Straßenn beleuchtung 465748 496704 588571 122823 Auf öffentliche Ge⸗ wäſſer 56682 56808 59182 2500 Auf Friedhöfe und Begräbniſſe—— Für die Schule: AufccebäudelVolks⸗ ſchule) 24490 28312 24350 140 Für das Lebrer und Dienſtperſonal 410392 409777 449970 39578 Sonſt. Aufwand 43241 368183 36280 6961 Für Mittelſchulen: 1. Realgymnaſium 386287 37838 35673 61⁴ 2. Realſchule 35090 33996 40110 5020 3. Höh. Mädchenſchule 5000 5000 5000 Auf die Polizei 84238 89078 87230 2992 Auf die Geſundheits⸗ pflege 80892 111165 32087 Auf die Armen⸗ und Krankenpflege 268924 269100 252450 16474 Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung 3500 2139— 8500 Auf Einrichtungen —5 Schutz u. zur erſicherung gegen 8 Jeuersg ſaur 29285 37305 43140 13855 Auf die Landwirth⸗ ſchaft u. d Gemark⸗ ungs⸗Verhaltniſſe: Auf die Viebzucht 1871 1401 1900 20 Auf die Feldhut 11680 11613 12490 810 Auf d. Gemarkungs⸗ u. Gewanngrenzen 14400 15411 15180 780 Berſch. Ausgaben 4700 4700 4700— Auf Gewerbe, Kunſt und Wiſſenſchaft: 1. Gewerbeſchule 19728 18910 20689 381 2. Schifferſchule 500— 10⁰0 3. Gr. Hofiheater 175656 179290 138572 3708⁴ 4. Auf wiſſ nſchaftl. u gewerbliche An⸗ fialten 16975 17002s 17694 719 Auf den Bezirks⸗, Kreis⸗ und Staats⸗ verbans: 9 155 an den Kreis 116800 1159 119500 2700 Auf Abgeordneten⸗ wablen 1500 9²⁰ N 1500 Für das Heer 8051 8201 83851 300 Auf d. Steuerweſen u. die Rechtspflege 1800 1927 2100 300 Auf die Stateſtik 1780 1192 50⁰0 1280 Auf Feſte und Feier⸗ lic kecten 4000 17258 10000 6000 18 dann folgende Debatte: Richter Gur exin): „Sie werden ſich doch mit einer Ehrenerklärung zufrieden geben?“— Klägerin(energiſch):„Mit einer bloßen Ehrener⸗ klärung? Nein, Herr Richter! Niederknien muß er dier im Gerichtsſagle, vor mir und mich mit aufagebovenen Händen um Verzeibung bitten!(Zum Geklagten): Nieder auf die Knie! Augenblicklich!“— Richter:„Das wird nicht geſchehen, das dulde ich nicht! Es iſt traurig, daß Ihnen das Ver⸗ ſtändniß für die Ungeheuerlichkeit Ibrer Bumutpuna fehlt.“ — Klägerin:„Er hat mich beleidigt...“— Richter:„Und Sie ihn auch, ſbe jezt, indem Sie verlangten, gaß ex bier im Gerichtsſaale niederknien ſoll. Sie vaben es doch mit einem Manne und nicht mit einem kleinen Knaben zu thun. Wollen Sie ſich mit der Erklärung zufrieden geden, ja oder nein?“— Klägerin:„Nun gut, 1— Hierauf ver⸗ kündete der Richter den Freiſpruch.— Klägerin:„Ab, ſo geht das nicht!„Groß“ abbilten muß er doch! Sch beſtehe da⸗ rauf, daß er um Verzeibung bittet.“— Richter(zum Ge⸗ klagten):„Wollen Sie das thun? Die Verhandlung iſt übrigens ſchon geſchloſſen.“— Herr S. trat nun auf ſeine Schwägerin zu, baf ſie in aller Form um Verzeihung und— wollte fie zierauf umarmen und küſſen! Dieſes küvne Unterfangen machte den kaum unterdrückten Zorn der zärtlichen Verwandten wieder hell auflodern; ſie maß inren Schwager mit funkelnden Blicken, trat einen Schritt zurück, ſtreckte tbeatraliſch den Arm aus und rief patheuſchen Tones: Na! Dieſe Frechheit! So weit halten wir noch nicht!“— Richter:„Hier wird nicht geküßt! Machen Sie das draußen ab.“—„Nun, ſie iſt doch meine Schwägerin, Herr Richter, was liegt an ein Kuß!“ meinte der Verſöhnliche, dann drückte er ſich. — Zur Ermordung Bulkowitſch's. Man ſchreibt den„M. N. N. unteren 8. April aus Konſtantinopel: Die von Feizi Beiy gefüvrte Unterſuchung in Betreff der Er⸗ mordung des Dr. Bulkowitſch in zu ihrem vorläufigen Ab⸗ ſchluß Nie und hat folgende Reſultate über die Vorbe⸗ reitung dieſes Verbrechens ergeben. Als die A des Mordattentates find die macedoniſchen Bulgaren Merd⸗ ſchan und Chriſto anzuſehen. Auf die Spur des Letzteren batte unter Anderem ein von den Brüdern Naum und Nikolaus Tufektſchiew an einen Freund in Serbien Nuf die Gemeinde⸗ Auf die Verwalt⸗ ungsgebäude 15800 13046 21098 5296 Für die Beamten u. Angeſtellten 179910 180759 218230 38320 Sonſtger Verwal⸗ tungsaufwand 59900 72955 71100 11200 Laſten.Verbrauchs⸗ ſteuern 23650 22524 21825 18²⁵ Land?sgeſetzl. Kran⸗ ken-Verſicherung— 7110 7110 Juvaliditöts⸗ und Alters⸗Verſich. 5000 3891 5448 4⁴ Zinſen für Fapital u. and re Schulden 515281 515704 591673 76392 Abgana u. Rückerſatz 86000 159366 126400 40400 Sonſtige Ausgaben 29829 26587 197653 167824 Summa 2996621 2441287 587644 142978 Hierzu: Regelmäßige Amor⸗ tiſationen 141957 168044 26087 Sma. d. Ausgaben 3138578 3808881 613781 17578 Es betrazen: Die Mehr⸗Ausgaben Mark 613731 Die Weniger⸗Ausgaben 142978 Netto⸗Mehr⸗Ausgaben Marf 470753 Die Weniger⸗Einnabmen Mark 188962 Die Mehr⸗Einnahmen„ 147109 Netto⸗Weniger⸗Einnahmen Mark 41853 Hierzu: Netto⸗Mehr⸗Ausgaben„ 470753 Total Mehraufwand Mari 512606 »Hofbericht. Die Großberzogin hat ſich geſtern Vor⸗ mittag nach Baden⸗Baden begeben und iſt Nochmittags Uach Karlsruhe zurückgekebrt. Gſtern Vormittag 11 Uur bat der Großberzog den Staatsminiſter Dr. Turban zum erſten Mal ſeit 3 Wochen zur Vortragserſtattung empfangen. Darnach empfing derſelbe den Oberſtkammerberrn Irhrn. von Gem⸗ mingen und beauftragte denſelden, der Wiltwe des verftor⸗ benen Obervürgermeiſters Lauter ſein Beileid und Mitgeſuhl an ihrer Trauer, die der Großherzog von Herzen theile, aus⸗ udrücken. Hierauf hörte er den Vortrag des Geheimeraths Fe von Ungern⸗Sternberg und ertheilte demſelben den uftraa. dem Karlsruher Stadtratz die aufrichtige Theunabme der Großb. Herrſchaften an dem Virluſt ſeines Oberbürger⸗ meiſters auszuſprechen. Die Großh. Herrſchaften trau rn von Herzen mit der ganzen Stadt und beklagen den früben Heim⸗ gang des um die Stadtgemeinde ſo boch verdienten Over⸗ bürgermeiſters Lauter, deſſen Andenken Ihren Königlichen Hoheiten ſtets theuer und werth bleiben wird. Die badiſchen Mittelſchulen waren im Jabr 1891/2 insgeſammt von 11,088 Schulern und 2422 Schülerinnen beſucht; auf die 14 Gymnaſien entfallen davon 4538, auf die 2 Realgymnaſien in Korlsruhe und Mannheim 936, auf die Reolſchulen 2762, auf die höheren Bürgerſchulen 2398 Zum Studium auf den Hochſchulen wurden von den Gymnaſten 359 Schüler entlaſſen, davon ſtudiren 86 katholiſche, 20 proteſtantiſche Theologie, 61 Rechtswiſſenſchaft, 54 Medizin, 18 Finauzfach, 20 Phiſologte, 9 Mathematik und Nalur⸗ wiſſenſchaft, 18 Ingenieur⸗ und Maſchinenbaufach, 9 Forſt⸗ fach, 18 Pofifach; 23 treten in den Militärſtand ein. Aus den Realaymnaſien traten 18 Schüler mu dem Reifezeugniß aus; davon ergreiſen 6 das Poſtfach. « Die General⸗Verſammlung der badiſchen Pferde⸗ Verſicherungs⸗Auſtalt fand dieſer Tage in Karlsrußhe flatt. Ars Vertreier der großh. Regterung war Ooerregierungs⸗ rath Dr. Lydtin entſendet. Das abgelanfene Geſchäftsjabr war, obwohl das zweithöchſte Schadenjahr, ein in jeder Hinſicht ſonſt günſtiges und hat ſich darin würdig ſeinen bei⸗ den Vorjahren angereiht. Der Zugang an neuen Berſicher⸗ ungen war ein noch größerer, als in den beiden Vorjahren, und in Folge 55 die Prämieneinnahme eine ſehr erheb⸗ liche, ſo daß die Riſikenreſerve voll erſtellt werden konnte. Im abgelaufenen Jahre batten 4531 Mitglieder 7242 Pferde mit 4,287,780 Mark verſichert. Von dieſem Beſtande kamen 297 Pferde mit Netto 111437 M. zur Eutſchädigung. Die Anſtalt hat ſeit ihrem Beſtehen an ihre Mitglieder für 2730 verendete Pierde 1,030,267 M. Enſſchädigung ausbe⸗ Pi d. i. 74 Prozent der Einnahmen in dieſem Zeitraume. ie Geſammtverwaltungskoſten einſchließlich Agentenprovi⸗ ſion ꝛc. haben den niedern Satz von 20 Prozent der Ein⸗ nahmen im abgelaufenen Jabre erreicht. In das neue Jahr konnte ein Verſicherungsbeſtand von 6128 Pferden im Werthe von 3,628,085 M. übertragen werden. Die Jahreseinnahmen betrugen 198.025 M. 31 Pf. und die Ausgaben 159,150 M. 20 Pf., ſomit Ueberſchuß der Einnahmen 33,8866 M. 11 Pf. Die Bilanz weiſt einen Vermögensſtand von zuſammen 41,995 M. 61 Pf. auf, welcher Summe an Paſſiven nur 8129 M. 50 Pf. für Ende Dezember noch unbezahlt geweſene Schäden gegenüberſtehen, während der Reſt mit 33,866 M. I1 Pf. der R ſikenreſerve überwieſen werden konnte. Ein Antrag über Erweiterung des Verſicherungszwecks, durch FBFSrrrrrrrrrr Brief geführt, in welchem es heißzt:„Wir baben Chriſto am 10. September nach Odeſſa berufen und mit einer Aufgabe betraut. Chriſto wird in Konſtantinopel einen ſeiner Freunde finden und ibn auffordern, Vulkowitſch niederzumachen.“ Chriſto hat, nachdem er ſich zuerſt aufs Leugnen verlegt atte, ein eingehendes Geſtändniß gemacht. Merdſchan, der ich nebenbei bemerkt in Bulgarien mehrerer ſchwerer Ver⸗ brechen ſchuldig gemacht bat, leugnet Alles. Aber die Perſonal⸗ beſchreibung, weſche der unglückliche Vulkowitſch ſeinem Neffen von dem Mörder gab, paßt durchaus auf Merdſchan. Be⸗ ſonders gravirend find aber für Letzteren folgende That⸗ ſachen. Das Meſſer, deſſen Stichen Vulkowitſch erlag, das edoch bekanntlich nicht aufgefunden werden konnte, war nach er Behauptung Vulkowitſch ein ſolches, wie es die Hammel⸗ füße⸗Händler verwenden, und der Stiel war in ein Stuck Leinen gewickelt. Der Unterſuchungsrichter ließ ſämmtlichen Meſſerſchmieden Konſtantinopels Photographien von Chriſto und Merdſchan mit der Anfrage zugeben, ob dieſe Individuen nicht bei ihnen Meſſer ankauften oder ausbeſſern ließen. Ein Meſſerſchmied aus Tophane, Namens Ibrahem, ſagte nun vor dem Unterſuchungsrichter aus, daß Merdſchan ihm vor ungefähr einundemhalb Monaten zwei Meſſer der obende⸗ zeichneten Art zu ſchleifen gab, deren kurze Stiele in Leinen gewickelt waren. Als Merdſchan die Meſſer abholte, ließ er das größere, er zu ſchwach geſchliffen fand, noch einmal ſchleifen. Als Merdſchan mit Ibrahim koufrontirt wurde, in Beſtürzung und rief erregt aus:„Ich bin nicht erjenige, der dei Ibrahim war, ich habe keine Meſſer ſchleifen laſſen.“ Der Meſſerſchmied erkannte jedoch Merdſchan ſofort mit Beſtimmtheit als das Indoiduum, welches die er⸗ wähnte Arhbeit beſtellt hatte. Der Verſuch eines Alidi⸗Be⸗ wriſes, den Merdſchan unternahm, mißlang völlig, da die Perſonen, mit welchen Merdſchan zur Zeit der Ausfuhrung des Verbrechens zuſammen geweſen ſein wollte, dies unter Eidesleiſtung adſolut beſtritten. Der Unte ſuchungsrichter iſt auf Grund all' dieſer Momente zu der Ueberzeuaung ge⸗ lanat, daß Merdſchan der eigentliche Urbeber des Mordes und Chriſto ſein nächſter moraliſcher Mitſchuldiger iſt⸗ Mannbeim, 19. Kyrfk. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Aufnahme der Transportverſſcherung wurde durch geeignete Abänderung des 3 2 o des Statuts einſtimmig angenommen. 92 e des Statuts erbält damit folgende Faſſung:„Verſicher⸗ ung zu gewäbren unter beſonderer Vereinigung, für ſämmt⸗ liche landwirthſchaftliche Hausthiere, welche auf Ausſtellungen verbrecht oder behufs Zucht⸗ und Gebrauchszwecken ein⸗ oder ausgeführt werden und zwar gegen Verluſte, welche bei ſol⸗ chen auf dem Transporte und bezw. der Ausſtellungs dauer durch Umſteben(Verenden) oder nothwendig gewordenes Tödten entſteben.“ Darauf legte der Vorſitzende einen wei⸗ teren Antrag auf Abkürzung der Karenzzeit für neu einge⸗ ſtellte Pferde vor, welcher ebenfalls angenommen wurde. * Oeffeutliche Schlußprüfungen an nuſerer Volks⸗ ſchule. Am vergangenen Freitag begannen in der Aula der Friedrichſchule unter Leitung des Herrn Rekkors Schick die öffentlichen Schlußprüfungen an unſerer er weiterten Volksſchule. Dieſelben erfreuen ſich auch dieſes Jahr wieder eines regen Beſuches, ſowohl ſeitens der Mitalieder der ſtädtiſchen Behörden, der Geiſtlichen, als auch der Ange⸗ hörigen der Schüler. Beſonders erfreut waren wir, unter den Anweſenden als einen der erſten wieder den um die hie⸗ ſige Schule ſo hochverdienten Herrn Alt⸗Oberbürgermeiſter Moll zu bemerken, der mit ſichtlichem Intereſſe an beiden Prüfungstagen dem Verlauf der Prüfungen folgte und der dadurch bekundete, daß bei ihm, dem aufrichtigen Freunde der Volksbildung. das Intereſſe an der hiefigen Schule niemals erkaltet, Wenn wir ein Urtbeil über die bis jetzt gemachten Wahrnehmungen machen ſollen, ſo kann dasſelbe nur dahin gehen, daß nicht nur der Schulmann von Beruf, ſondern jeder Laie, der ein richtiges Verſtändniß dafür hat, was eine offentliche Elementar⸗Schule zu leiſten hat und leiſten kann, mit hoher Befriedigung von den Leiſtungen unſerer Schule erfüllt werden muß. Jeder Zubörer wird die Ueberzeugung gewonnen bhaben, daß unſere Schule mit Energie und ſchul⸗ männiſchem Takte unverückt dem Ziele entaegenſtrebt, unſerer Jugend an Kenntniſſen und ſittlicher Bildung all' das zu ge⸗ wädren, was die Volksſchule zu bieten vermag. Darüber, was in unterrichtlicher, ſpeziell metbodiſcher Beziehung, geleiſtet wird, über den Umfang des Unterrichtsſtoffes zu urtheilen, iſt bier nicht der Ort. Das aber dürfen wir doch ausſprechen, daß die Sicherheit und Lebendigleit, mit welcher von den un⸗ terſten Klaſſen an die Antworken der Schüler erfolgten, die Beruhigung gewäbrten, daß die Leiſtungen derſelben, odaleich ſie aroße Arbeit und viel ſchulmänniſches Geſchick ſeitens der Lehrer doch noch im Einklange mit der natur⸗ gemäßen Entwi elung des Kindes ſtehen. Die Friſche und ebendigkeit, welche während der ganzen Prüfung die Klaſſen beherrſchien, ſchließt eine Ueberbürdung aus; muß aber doch guch auf das Konko des Lehrers geſetzt werden, in deſſen per⸗ lonlicher lekendiger Anregung wir den Grund zu dieſer er⸗ freulichen Erſcheinung in erſter Linie ſuchen müſfen. Der ganze Eindruck, den die Schüler machten, läßt einen erfreu⸗ lichen Schluß auf dies Verhalten des Lehrers während der Schularbeit zu. Die friſche, fröhliche Schaar, der ſonſt ſo beweglichen Kleinen zeigte in ihrer Haltung, die gleich weit entfernt war von ängfilicher Scheu als von vorlauter Keck⸗ heit, daß der Geiſt der Ordnung und Zucht an unſerer Schule nicht durch rigoroſe Strenge und eiſernen Zwang, ſondern durch pädagogiſchen Takt und Erweckung des Pflichtgefübls bei den Kleinen erzielt wird; der freundliche, vertrauensvolle Auſblick der Kleinen zum Lebrer. zur Lehrerin, bewies, daß die Vereinigung von konſcauenteſter Forderung der Pflicht⸗ erfullung eines jeden mit den Rückſichten der Humanität möa⸗ lich iſt und daß unſere Schule dieſe Aufgabe in der Toat loſt. Die Prufungen ſelbſt waren, obgleich an einem Morgen nicht weniger als 10 Klaſſen vorgeführt wurden, worunter mebrere Parallelabtheilungen, die alſo das gleiche Lehrpen⸗ ſum baften, dank der geſchickten Anordnung, in der die ein⸗ zelnen Prüfungsgegenſtände aufeinander folgten und dank der Verſchledenartigleit der Behandlung des Unterrichtsſtoßfes ſeitens der Lehrer, welche die Möglichkeit einer Abrichtung, einer Dreſſur vollſtändig ausſchloß, auch für den Laien kei⸗ Atsweas monskan und ermüdend. Wir nahmen aus dem Prülfungsſaale die U berzeugung mit, daß unſere Volksſchule unter ibrex ſetzigen Leitung die Gewähr bietet, daß ſie das in dem diesiädriaen Jabresberichte kreffend bezeichnete, mit dem Eliernhauſe gemeinſam zu erſirebende Ziel, mit Energie und Sickerteit verfolgt, das Ziel, unſere Kinder zu brauchbaren, ſittlich guten Gliedern der menſchlichen Geſellſchaft, zu treuenßreunden unſeres engeren und weikeren Vaterlandes heranzuz 1292 n. Nicht unbeachtet darf bleiben, daß dieſes Juhr erftmale, wie wir glauben mit autem Grunde, Schrift⸗ proben der unteren 1 die Zeichnungen der obern Klaſſen der Einficht des Publifums zusänglich gemacht ſind. Ueber die m tunter geradezu frappirenden Leiſtungen im Freihand⸗ wie im Linealzeichnen hörten wir Urtheile von Fachmännern, die den betr. Lehrern zur arößten Ehre gereichen, Ueber den weiteren Verlauf der eatae, und den Mittwoch im Saal⸗ bau ſtattfindenden Schlußakt, behalten wir uns weitere Mit⸗ theilungen vor.„An. „„Natisgalliberale Partei. Der Berein jugendlicher Mitelieder der hleſigen nationalliberalen Partei hielt geſtern Abend im eberen Saale der Gambrinusballe ſeine zweite Bereinsverſammlung ab, welche in Verbinderung des erſten Vorfidenden, Herrn Realaymnafiumsdirektor Schmezer, von dem zweiten Präfidenten, Herrn Hermann Glaſer, er⸗ Die Karpfenmühle. Bollsroman aus der Franzoſenzeit von Mar Benne. Nachdruck verbsten. 3⁰0 ortſetzung.) chen den Bͤumen heraus vernahm Buthmann ein dumpfes Geräuſch. Er ging weiter und ſah gleich darauf eine Anzanl Reiter vor ſich. Dieſe bemerkten auch ihn. Sie machten Halt. Einer derſelben ſties vom Pferde und kam auf ken zu. Er srüßte leiſe und ſchaute ihm dabei ſcharf ins Deſicht.„Deutſchland“ flaßerte er dann.„Lügow“ gab Buth⸗ mann feſt zur Antwort. Da verklärte ein freudiges Auf⸗ leuchten des jungen Mannes Geſicht. Er ſchüttelte dem Bauern kräftig die Hand. Buthmann betrachtete ihn. Die treuherzigen blauen Augen, welche voll innigen Dankgefübles auf ibm ruhten, gewannen ſofort ſein Vertrauen, welches auch durch das ſeltſame Aeußere des ſchwarzen Jägers keinen Eintrag erlitt. Er trug, wie ſeine Begleiker, eine franzöſiſche Militärmütze, einen alten Unformsrock und dunkle Bein⸗ kleider, deren unterer Theil in den langen Rohren der Stiefel verſchwand. Die Füßse der Pferde waren bis an die Kniee berauf mit Stroh umwickelt, wodurch der dem Berabauern 55 unverſtändliche Hufſchlag eine natürliche Erklärung ekam. 8 „Bur größ'eren Vorſicht,“ erläuterte der Reiter, als er das Erſtaunen Bulhmanns gewahrte,„haben wir für unſeren Plorſch durch die franzbſiſchen Linien dieſe Maßregel und Verkleidung gewäblt. Bis fetzt bewäbrten ſie ſich prächtig und ich boffe, auch hier kommen wir durch. Es iſt doch alles in Ordnung, nicht wahr?“ Er ſchnallte, als der Berabauer dieſe Frage bejaht balte, einen Torniſter, den er auf dem Rücken trug, ab, ößfnete ihn und brachte eine gewichtige Rolle hervor. Er zerbrach ſie und ſchüttete eine Anzahl Goldſtück⸗ iu ſeine Hand.„Das iſt der verſprochene Lohn,“ bemerkte bbir Er kam nicht weiter. Buthmann wies das Geld mit er beſligen Geberde zurück. 5 »Weg damit, Herr, grollte er,„ſonſt macht Ihr mich 05 und geleitet wurde. Herr Glaſer machte die erfreulſche Mittheilung, daß der Verein bereits ca. 150 Mitglieder zähle. Derſelbe würde jedoch noch eine weit höhere Mitgliederzahl aufzuweiſen haben, wenn nicht viele von Denjenigen, die ſich zur Aufnahme angemeldet, bereits das 25. Lebensjahr über⸗ ſchritten bätten, ſodas ibrem Aufnahmegeſuch nicht ftaitge⸗ geben werden konnte. Jedoch ſollen dieſe Herren jeweils Ein⸗ ladungen zu den Verſammlungen des Vereins erbalten. Im Gegenſatz hierzu iſt deim Vorſtand des Vereins ein Schreiben U müſſe man ihn zeitig in einen auten Boden ſetzen. Leider lonnte der Vorſtand des Vereins auch dieſem Aufnahmegeſuch nicht ſtattaeben, Herr Glaſer trat ſodann in kräftiger und energiſcher Weiſe dem Vorwurf entgegen, welcher von einem hieſigen Korreſpondenten der„Frankfurter Zeitung“ gegen⸗ über dem erſten Vorſitzenden des Vereins, Herrn Schmezer, erhoben worden iſt und der dieſen Herrn beſchuldigte, ſein Amt als Realgymnaſtumsdirektor zur Vermehrung der Mitalieder der nationalliberalen Partei zu mißbrauchen. Dieſer Vorwurf ſei eine grobe Verdächtigung. Der betreffende Correſpondent müſſe aber auch ſehr gering von der Selbſt⸗ ſtändigkeit der jungen Leute denken, wenn er einen ſolchen Vorwurf zu erbeben wage. Kein Mitalied des Vereins werde ſagen können, daß auf ihn nur der geringſte Zwang ausgeübt worden ſei. Dieſe Ausführungen des Herrn Glaſer wurden von der Verſammlung mit lebbaften Beifalls- und Zuſtimmungsäußerungen aufgenommen. Sodann erariff Herr Br. Carl Hug das Wort, welcher einen hoch⸗ intereſſanten feſſelnden Vortrag über die kolonialpolitiſchen Be⸗ ſtrebungen im 17. und 18. Jahrhundert hielt und hierbei insbe⸗ ſondere darauf hinwies, daß der Werth der deutſchen Colonien nur von den im Auslande lebenden Deutſchen in vollem Maße geſchätzt und gewürdigt werden könnten. Herr Hug erntele mit ſeinen lehrreichen Ausführungen den wärmſten Dank der Anweſenden, die den Vortrag mi großem Intereſſe von An⸗ fang bis zum Schluß verfolaten. Herr Hug gab die Zu⸗ icherung, in der nächſten Zeit einen weiteren Vortrag über die kolonialpolitiſchen Beſtrebungen Deutſchlands in den Jabren 1884—1892 zu halten. Außerdem ſtehen en 8 ſeinen 0 a 12 6 ſchiedene andere größere Vorträge in Ausſicht. Herr ranz Thorbecke gab einige intereſſante Reminiscenzen au Erlebniſſen, die er auf ſeinen Reiſen nach Afrika u. f. w. ge⸗ macht hat. Herr Glaſer theilte noch mit, daß der Vor⸗ ſtand beſchloſſen habe, drei junge Mitglieder in den Vorſtand 1 ſuchen nachkommen Vereins unter dem Vorſitze des Vorſtandsmitgliedes Herrn Cramer ſich am Donnerſtag nächſter Woche zu einer zwangloſen Beſprechung im„Scheffeleck“ dereinigen. »Die Erlernung des Buchdruckergewerbes. Unter dieſer Spitzmarke brachten wir in unſerer geſtrigen Rummer einen uns von einem Mitgliede des Unterſtützungsvereins deutſcher Buchdrucker zugeſandten Artikel, dem wir Aufnahme in unſer Blatt gewährt haben, weil wir uns nicht dem Ver⸗ dacht ausſetzen mochten, daß wir gegenthefligen Anſichten die Spalten unſeres Blattes verſchliezen wollen, Wir können levoch nicht umhin, den Ausfübrungen des Einſenders des 155 0 Artikels entgegenzutreten, denn hat zweiſel⸗ 59 das Buchdruckergewerbe mit einer allzu ſchwarz gefärbten Brille betrachtet und dürften ſeine Behauptungen vor der Wirllichkeit ſchwerlich Stand halten. Zunächſt iſt es keines⸗ wegs erwieſen, daß das Buchdruckerhandwerk ungefünder iſt als irgend ein anderes fabrikmäßig betriebenes Gewerbe. Auch von den Eiſengießereien, Maſchinenfabriken, Tabak⸗ und Cigarren⸗Fabriken u. ſ. w. wird Niemand behaupten wollen, daß ſie geſünder ſind als das Buchdruckergewerbe. Wenn dann weiter geſagt wird, daß viele Buchdrucker in 5 lichem Alter an Lungenſchwindſucht ſterben, ſo muß dem entgegengehalten werden, daß auch in anderen Betrieben viele junge Leute dieſer Krankbeit zum Opfer fallen. Man greife doch in die Wirklichkeit und belxachte ſich die jungen Buch⸗ drucker. Niemand wird im Ernſt beßhaupten wollen und können, daß dieſelben ein ſchlechteres Ausſehen haben als die jüngeren Gehilfen der meiſten anderen Gewerbe. Wenn aber wirklich im Buchdruckerhandwerk mehr Todesfälle unter den 9 1 d * dem Buchdruckerhandwerk zuwenden, welcke demſelben beſſer fernseblieben wären. Was endlich die Angabe anbelangt, daß das Buchdruckergewerbe viele konditionsloſe Arbeiter aufweiſe, ſo wird dies Niemand in Abrede ſtellen wollen, Ebenſowenig wird man aber behaupten können, daß dies bei anderen Gewerben nicht der Fall iſt. Der Einſender des geſtrigen Artikels möge uns doch einmal ein Gewerbe nennen, welches nicht an Ueberfüllung leidet. Wir glauben, daß ihm dies ein Ding der Unmöglichkeit iſt. Wir wollen über die im Buchdruckergewerbe berrſchenden Mängel keinen Mantel breiten, ſie find wie in jedem anderen beliebigen Gewerbe vorbanden, jedoch halten wir es auch nicht für am Platze, die Verbältniſſe im Buchdruckergewerbe ungünſtiger hinzu⸗ ſtellen als wie ſte thatſächlich find, denn ein ſolches Verfohren kann den Angebßrigen des Buchdruckerſtandes in den Augen der Oeffentlichkeit nichts nützen, ſondern nur ſchaden. wild! Glaubt Ihr, der Beravauer laſſe ſich für einen Dienſt bezahlen, den er mit freudigem Herzen den Streitern für die Beſxeiune Deutſchlands erweiff? Hoffentlich nicht! Ihr dürfet ihm nicht dieſe Schande anthun! Er wird noch ganz anders dabei ſein, wenn es auch einmal bei uns gegen die Franzmänner gett. Steigt lieber wieder auf Euern Gaul und dann vorwärts, damit Ihr in Sicherbeit kommt!“ Mit augenſcheinlicher Hochachtung ſchaute der Reiter dem unſcheinbaren Manne in das erregte Antlitz. Er drückte ihm abermals mit inniger Herzlichkeit die Hand, verwahrte die Nolle wieder in dem Torniſter und ſchwana ſich, nachdem er dieſen auf den Rücken geſchnallt batte, in den Sattel. Der Zug— 5 ſſch in Bewegung. Buthmann ſchritt nebenzer. Rein Wort wurde 258 Nur der Hufſchlag ſchallte dumpf durch die Nacht. In Kleinwindbeim, das man langſam„ hatten die Bewohner ſich läneſt zur Rubze gelegt. Rein icht brannte. Lautloſe Stille kerrſchte um die im Dunkel rubenden Gehöfte und nur einmal vernahm man das heiſere Gebell eines Hofhundes, welches aber bald wieder in der Ferne verklang. Die letzten Häuſer des Weilers verſchwanden wie ſchwarze Geſpenſter. Die kleine Reiterſchaar hatte den hohen Becken⸗ rand über dem Ueſprung der Schuſſen erreicht. Sie 3og nach links ab, paſſirte abermals ein kleines Dorf und ver⸗ ſchwand nach kurzem Ritt in einem üppigen Walde, durch den der Weg ſich in ſchmaler Lichtung binzog. Eine Viertelſtunde dauerte der Marſch unter den rauſchenden Baumkronen, wo völlige Dunkelheit die ſchweigenden Reiter umgab. Nur zu⸗ weilen drang das Schimmern eines Sternchens durch den dichten Blätterſchmuck und warf ſeine kanzenden Reflexe auf das kniſternde Laub. Der Wald war zu Ende und wieder beſanden die Reiter ſich im freien Felde. Vor ibnen lag, in einen wogenden Nebelſchleier gehüllt, Riedheim, deſſen ſchlanker Thurm ſich filhouettenartig von dem dunklen Nachthimmel abvob. In einem großen Bogen zogen ſie auf ſchmalem Feld⸗ weg um den Flecken herum. 8 Es ſchlug 1 Uhr. Sie ſahen die ſchimmernde Fläche eines Stebeckens vor ſich. Hinter demſelben winkte abermals der ſchützende Wald. Bereits fühlten ſie ſich von deſſen wohl⸗ thuender Atmoſppäre umweht— da löſten ſich auf einmal d d 3 bevichtet die„Südd. Tabakzta. folgendes: find auch hierin Umſätze zu Stande gekommen.— lieniſche Regie bringt, wie uns aus Rom telegrappirt wird, 12.000 Ctr. Elſäſſer und 7000 Ctr. Pfälzer Tabake zur Aus⸗ ſchreibung. Näheres bierüver wird noch dekannt gemacht werden.— Im Ganzen gehen ſonach in dieſem Jahre eg. 40.000 Ctr. Tabake an die franzöſiſche und italieniſche Regie, ein ganz hübſches Quantum, um Tabaken etwas zu lichten.— Es wurd einen auswärtigen Fabrikanten eg. 1100 Ctr. Oberländer und a zum Preis von 45/46 M. in tranſit(per Jull) ver⸗ auft. 80 M.(tranfit) verkauft. 5 alter Tabak an einen hieſigen Händler verkauft; Preis unde⸗ kannt. In Hockendeim wurden an zwei bieſige Händler badiſches Sandblatt(Original) in der Preislage von 28/30 Mark(tranſit) verkauft. wigsbafen. perſonal des Karlsruber Coloſſeums die erſte Gaſtvorſlellung im greßen Saale des Geſellſchaftshauſes zu Judwigshaſen. Die Leiſtungen der einzelnen Kräfte üdertrafen die weit⸗ und truppe von ganz hervorragender Bedeutung. Die Alhleten⸗ 1 5 darf ſi biers mit ſtellung vorüber war und das ganze Publi verlaſſen hatte. Was die Leiſtungen der drei Thierbändiger und der Thierbändigerin anbelangt, ſo find dieſelben flaunen⸗ erregend. Auch haben wir noch nie Gelegenheit gehabt, eine 0 Bhrſe ſammt 3 erſchli betreffende Beſucher hat ſich am Montag ſein Eigenthum, welches eine Reiſe im Innern des Elephanten wieder geholt. Menagerie ganz beſonders aufmerkſam; dieſelbe die größte Menagerie Europas und wird ſchon nach Oſtern Ludwigshafen wieder verlaſſen. Vermögen des Konkursverfahren eröffnet. in welches jedoch durch die berbeigerufene Nachtfeuerwache raſ wieder gelöſcht werden konnte. zuſammengebrochen, mult. zuſammengerafft. Die gefallenen Lützower wauen von ihnen und Flüchen Befriedigung unter dem geſtürzten Pferde geweckt. Er ſchlus die Augen auf und ſchaute um A ſchwirrten, widerlich krächzend, über ſeinem Haupte bin nach dem See. Er verſuchte aus ſeiner peinlichen Lage zu komm n, was ihm nach längeren ſchließlich gelang, Freude fand der junge Mann, da Hautſchürfungen abgerechnet, unverletzt war. Die Ziehung der Frankfurter Pferdemarkk vtterie iſt geſtern Vormittag fortgeſetzt worden. Der erſte Haupttreffer fiel nach Aſchaffendurg. Nach Mannheim kommen 3 Wagenpferde. 2 Zeitungsträgerin in 0 Looſes iſt, auf welches als Gewinn ein Reitpferd(Rapp⸗ wallach) flel. Als Curioſum iſt mitzutheilen, daß eine alte rankfurt die glückliche Beſitzerin eines „Ueber das Tabakgeſchüft der verfloſſenen Woche as Geſchäft fäugt kingelaufen, in welchem ein Arbeiter bittet, ſeinem erſt 15.J wieder an, ſich etwas zu beleben. Ein Fabrikant aus der Um⸗ lährigen Sohn in dem Verein Aufgahme zu gewähren, denn gegend kaufte ca. 1000 Ctr. diverſe Hler Tabake und zwar wenn man von einem Baum gute Früchte erwarten wolle. ſo gler Elſäſſer à M. 36/42 und gler Büblerthaler àa M. 45 tranſit.— Von gler Tabaken zur Cigarrenfabrekation iſt über⸗ aupt ſchon ein arößeres Quantum verkauft worden. In lten, hauptſächlich 9ber Tabaken, iſt immer und ie ita⸗ Lager in derartigen en dieſe Woche an die Ferner wurde eine Parthie neuer Strips zu Anfangs In Speier wurden ca. 500 Ekr. „Gaſtſpiel des Karlsruher Coloſſeums in Lnd⸗ Geſtern Abend gab das geſammte Kunfter⸗ ehendſten Erwartungen. Abgeſehen ven den vorzüglichen, ußerſt decenten Geſangsnummern der Komiker, Soubrekten uettiſten, ſind die Arbeiten der Akrobaten und Uthleten⸗ rubig mit den Beſten der Welt meſſen, eben eines Pferdes und das Tragen eines Kla⸗ Mann Muſit find doch jedenfalls bis jetzt uner⸗ eichte Tries, 300 Mark bieten die Athleten Demjenigen, der enn das im Stande iſt, mit ihrer Kraft zu concuriren. Der Geſammt⸗ eindruck der Vorſtellung ſecundirt von einer vorzüglichen Kapelle war ein wirklich vornehmer und iſt das äuzerſt de⸗ 1 ee 155 18 den G55 cent gewählte Programm wohl geeignet, Damen und Rindern ierzu geeignete Herren namhaft zu machen. Um dieſem Er⸗ 0 u da 5 1 1 50 1 dle Mitglieder des den Geſuch der Vorſtellung anſtandslos zu ermöolichen. Ebhlbeck Wolſingers Menagerie in Ludwigs⸗ gaſen. Eine ſörmliche Völkerwanderung bewegte ſich am Sonntag nach Ehlbe hafen. Es herrſchte ein Andrang, wie man ihn noch nicht erlebt. Viermal mußte die Kaſſe geſperrt werden. Statt wie aplfirt 2 Vorſtellungen mußten 5 gegeben werden, und zwar wurde Wolfingers Menagerie in Ludwigs⸗ on 3 Uhr ab jede Stunde eine Vorſtellung abgebalten. Die 100 Quadratmeter große Bude erwies ſich als zu klein, um die Maſſe zu faſſen. Den Beſitzern iſt alles Lob zuzuſprechen für die Umſicht, welche dieſelben an den Tag legen. Es rfte nicht eßer Jemand in die als bis die Bor⸗ u1 um die Menagerie o große Thierſammlung zu ſehen. Mrs. Joli, der 85 Ctr. 17jährige Elephant, bat zwar eine gute Breſſur, jedoch ann er das„ einem der Beſucher der 4 Uhr⸗Vorſtellung, der ihm Brod Mein“ und„Dein“ nicht unterſcheiden, da er eichte und ihm auch noch ſolches kaufen laſſen wollte, die nhalt entwendete und im Nu verſchluckte. Der gemacht halte, Leſer auf die Wir machen die geehrten iſt notoriſch * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber daz irthes Wilhelm Gerber, L 17, 19, iſt das Konkursverwalter Nechtsanwalt jüngeren Leuten vorkommen ſollten als in einem anderen Gewerbe, ſo würde das hauptſächlch darin ſeine Urſache Dr. Dührenheimer hier. Prufungstermin: Millwoch haben, daß ſich viele körperlich zurückgebliebene ſunge Leute 18. Mai d. F. Kaminbrand. Geſtern Abend gegen ½7 Ubr brach dem Hauſe der Soleriſchen Kunſihandlung Feuer A15 Selbſtmord. Aus Liebeskummer bat geſtern Abend der 17 Jahre alte Mechanikerlehrling Jobhann Wetterich von hier ſeinem Leben ein nämlich gegen ½10 Uhr auf dem zum Schießhauſe führenden Wege in die rechte Bruſtſeite. Er wurde daſelbſt von Paſ⸗ ſanten aufgefunden und ins Allg. er im Laufe der Nacht verſtarb. Wetterich batte, wie ſeine Ende gemacht. Derſelbe ſchoß ſich Krankenhaus verbracht, wo reunde erzählen, ſchon am Sonntag Nachmitlag im eckarauer Walde und seſtern Abend ½9 Uhr in der Nähe des Allg. Krankenhauſes ſich etſchießen wollen. Gefangener entſprungen. Vorvergangene Nacht iſt aus dem hieſigen Landes gefängniß ein Gefangener entſprungen. rieſige Schatten von dem breilen Saum ab. Auch in dem ſeltwärts wuchernden Gebüſche wurde es lebendia und im nächſten Augenblick ſahen die ſchwarzen Jäger ſich von einer zehnfach überlegenen Abtheilung franzöfiſcher Chaſſeurs um⸗ rinat, Mit böbniſchem Triumphgeheul drangen letztere auf die kleine Schaar ein. Sie gaben keinen Pardon, auch nicht verlangt. Die braven Jungen wehrten ſich wie die Löwen und mancher Streichen aus dem Satt denen Pferde, die Piſtolenſchüſſe, das Klirren der Wa blitzartigen 17 4 Waldidylle zu einem unbeſchreiblichen Bild. a Deutſchen hatten den erdrückenden Ring nicht zu durchdringen vermocht. Nur der feurige Renner eines Einzigen batte, be⸗ reits von dem tödtlichen Blei getroffen, mit einem letzten gewaltigen Sprunge r wurde Franzoſe ſank unter ihren wuchtigen el. Das Geſtampfe der ſcheu en, die Bewegungen der Kämpfenden geſtalteten 5 neben einer halben Stunde war alles vorüber. Die muthigen die Segner zur Seite geſchleudert und as Buſchwerk erreicht. Dort aber war er mit dem Reiter der unter der Wucht des jähen Sturzes as Bewußtſein verlor. Eine unbeimliche Stille folgte auf den grauenvollen Tu⸗ Die Franzoſen hatten ihre Todten und Verwundeten usgeplündert worden, was unter wüthenden Verwünſchungen eſchah, als ihre Raubgier nicht die erwarkete Jand⸗ Ohne fich weiter um die todten Feinde zogen ſie mit den erbeuteten Pferden davon. 1 wurde der in dem Gebüſch iegende Reiter aus ſeiner Be⸗ u kümmern, Durch die friſche Nachtl ch beleuchtete der Mond ſein jugendlich ſchönes Freundli ſtille ringsum. Nur ein paar Raben ntlitz. Es war ſchmerzenden Bemühungen auch Er ſtand auf, Zu ſeiner nicht geringen 5 er, einige unbedeutende (Fortſetzung folgt r, 7* 4. Seite. GSeneral⸗Anuzeiger. Mannheim, 12. Ayril. Derſelbe war in einer Manſardenzelle internirt, deren aus Hols beſtehende Wand er mit ſeinem Brodmeſſer burchſchnitt, worauf er auf das Dach kletterte, über den Dachkandel bis an die äußerſte Mauer lief, von hier auf das Dach des Rohde'ſchen Hauſes ſprang, in eine Dachkammer dieſes Hauſes kletterte, aus derſelben einen Anzug entwendete und ſich dann flüchtete. Von dem Entſprungenen, welcher Mertens heißt und aus der Pfalz gebürtig iſt, hat man noch keine Spur. „Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 13. April. Im nordweſtlichen Rußland iſt ein Luftwirbel aufgetreten, der zwar ſeine Vorpoſten bis nach Dänemark vorgeſchoben hat, aber in der Hauptſache ſüdwärts gegen das Schwarze Meer wandern dürfte; dagegen hat die Depreſſion über den Golf von Beskaya, unterſtützt von zahlreichen gewitterigen Lufteinſenkungen, ſich mit Ausnahme des Lyonneais über ganz Frankreich, Belgien und Holland und über das Waſſerlauf⸗ gebiet des Rheines ausgedehnt, ſodaß der von Skandinapſen gekommene Hochdruck nunmehr nach der Balkaninſel verdrängt wurde. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag mehr⸗ fache Bewölkung und zunenmende Gewitterneigung, in der aber noch ziemlich trockenes Wetter in Ausficht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 12 April Morgens 7 Uhr. Baremeter⸗] Thermometer Windrichtung“) Döchfte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſtus und veratur des verg. Tages in mm Frocen Feucht Störke Maximunt Minimus 7⁴⁸9 5.8 NW 5 71 78.0 9 Winpſti 55 1: ſchwader Juftzus; 2: etwas ſtärker 2c.; 3: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 11. auf 12. April. Beobachtgszt. Netebrolog. Besbachtungen] Brundwaſſerſtände, Coien in N. N ˖. Stand + 1 in Gelf dran, vesb. 8 Borlg am ag Stunde meter achtungbort 8./4. Max.] Min, Temp dde Wull Stand 1892 11. 1 8 17,2 29 fR e, Atantent. 5 1,7988,0388.00 1997 L1s, Sindenhft. 9 1,35.89,5 1089,49 11. Rachm. 17,5 16,5 16,4 26 Rs, N. Realſch. 90,78———, 7 nbe E 2, Planken 96,4989,2089,19 19.] Serm. 16,5 5 8,1] 75 Nsgrantenſtal 95,0789,18l89,16 A b, Couliſſoe.97,73089,06(88,99 ) R 6 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1888. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 00/ m. Aus dem Grofßherjogthum. Sandhofen, 11, April. Bei der hieſigen Gemeinde⸗ raths ⸗Ergänzungswahl wurden die ſeitberigen Mitglieder des Kollegiums, die Herren Bigarrenfabrikant Rutz, Land⸗ wirth Heinrich Blittner wieder⸗ und Herr Balentin Senehe 5 1 Kaxlsruhe, 11, April. Unſer lanajähriger, bochge⸗ ſchätzter Oberbürgermeiſter, Herr Wflseln Lauter, in in der letzten Nacht plötzlich geſtorben. Das unvermuthet ſchnelle Ableben des greiſen Oberhauptes unſerer Stadt trat nach einem Herzſchlage ein und war anſcheinend die Folge des haxtnäckigen, andauernden Herzleidens, das dem Dahin⸗ geſchiedenen in den letzten Jahren ſeines Lebens trotz ſeiner ſonſtigen Rüſtiakeit viele Beſchwerden bereitete. Overbürger⸗ meiſter Lauter ſtand im Anfang der ſiebziger Jahre. Das ſchwierige und ſorgenvolle Amt des Overbürgermeiſters über⸗ nahm ex im Jahre 1869 nach dem Rücktritt des Oberbürger⸗ meiſters Malſch, und wäbrend dieſer langen Reive von Jahren—. er bätte binnen zwei Jabren ſein 25jähriges Ober⸗ bürgermeiſter⸗Jubiläum feiern können— hat er ſeine reiche FJähigkeit und ſeine volle Arbeitskraft dem Wohle und Ge deihen der Reſidenzſtadt gewidmet. Die Burgerſchaft von Karlsruhe, wie alle Kreiſe der Bevölkerung unſeres Groß⸗ herzogthums werden die Trauerkunde mit gleichem aufrichtigem Beileid vernehmen. Der hieſige Stadtrath hielt noch im Laufe des heutigen Tages eine außerordentliche Sitzung ab, in welcher beſchloſſen wurde, das Begräbniß des Oberbürger⸗ meiſters Lauter im Hinblick auf die hohen Verdienſte dieſes um das Wogl der Sladt als eine öffentliche Angelegenheit zu behandeln und auf die Gemeinde zu üvernehmen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Geſtern wurde„Cyprienne“ wiederholt. Neubeſetzt waxen die Rollen der Cyprienne mit Fräulein v. Legrenzi und die ihres Gatten mit Herrn Dr. Baſſermann. In Paris befanden wir uns nicht mehr, eher in einer arößeren Provinzialſtadt, oder vielleicht auch in Berlin. Es waren Typen von Ehegatten aus der beſſeren deutſchen Geſellſchaft, die Fräulein v. Legrenzi und Herr Dr. Baſſermann uns vor⸗ jührten— etwas deutſch⸗burgerlich körnig, aber nicht übel. Dazu paßte nun die eſpritvolle Atmoſphäre nicht überall, die Leichtigkeit der Lebensauffaſſung. Die erſte Aufführung ent⸗ ſprach dem Weſen des Stückes beſſer. Das Haus war nicht gut beſucht und dieſer Umſtand wirkte nebſt der Indispoſition des Herrn Baſſermann nicht günſtig auf die Vorſtellung ein. H. Hoftheater. Wegen Erkrankung des Fräulein Matura kann am Meiltwoch, den 18. dſs., die Oper„Der Waſſer⸗ träger“ nicht aufgeführt werden. Es wird dafür die Over Fidelio“(Abonn. 8 No. 76) gegeben, in welcher Herr Lehmler zum zweitenmale als Gaſt, und zwar in der Partie des Rocco, anftreten wird. Das deutſch⸗akademiſche Geſangsfeſt in Salz⸗ burg wird am erſten Pfingſtfeiertage beginnen und 3 Tage währen. Die Geſangsverbindungen faſt ſämmtlicher Hoch⸗ ſchulen in Deutſchland, Oeſterreich und der Schweiz haben ſich angemeldet. Die Stadtbehörden haben ſich mit den Mit⸗ gliedern des vorbereitenden Ausſchuſſes in Verbindung geſetzt, um das Feſt möalichſt alanzvoll zu geſtalten. Auch ein Feſt⸗ zug zum Mozartdeukmal iſt in Au⸗ſicht genommen. Karlsrube, 9. April. Zur Feier des 40jährigen Regier⸗ ungsjubꝛläums unſeres Großherzogs wird als Neubeit die Oper„Der Eid“ von Peter Cornelius in Seene gehen. Aenelle Aachrichten und Trlegramme. Berlin, 11. April. In ſeinem„Konſ. Wochen⸗ blatt“ beſchuldigt Herr v. Helldorff die„Kreuzzeitung“, daß ſie ſelber wahre Orgien des„Denunziantenthums“ gegen das Judenthum, gegen nationalliberale Blätter u. A. feiere, wenn ſie in jeder unbequemen Kritik Denunz ation ſehe. Außerdem ſei die Nachricht, daß der Vo ſtand des Wahlvereins der konſervativen Partei Helldorff ausgeſchloſſen habe, falſch; ebenſo gehört er nach wie vor der Reichstagsfraktion an. Rauchhaupt wird wobl wieder„vermitteln“. Die„Kreuzztg.“ iſt ſeit ſeinem Empfang beim Kaiſer wieder ſanfter geworden.— Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Regulativ für Errichtung einer Commiſſton für Arbeiterſtatiſtik.— Der „Krtuzztg.“ zuſolge hält man in Rumänien die Ver⸗ lobung des Thronfolgers mit der Prinzeſſin Maria Alexandra, Tochter des Herzogs von Coinburgh, für nahe gerückt.— Die Kommiſſion der Stadt fuür die Berliner Weltausſtellung wird in dieſer Woche ihre Arbeiten beginnen. Man rechnet auf einen ſtädtiſchen Zuſchuß von 10 Millionen.— Auf der Generalverſammlung des Centralvereins für Hebung der deutſchen Fluß⸗ und Kanalſchiff⸗ fahrt begrüßte Profeſſor Schlichting es bals eine hocherfreuliche Unterſtützung, daß der deutſchen Biunenſchifffahrt auch im Süden des Vaterlandes in dem Prinzen Ludwig von Bayeryn ein Protektor erſtanden iſt Nun lebt die Hoffnung wieder auf, durch Umgeſtalung der arg mangelhaften Donau⸗Mainſtraße, eine leiſtungsfägige, den Sü den des Reiches mit dem Norden verbindende Waſſerſtraße zu erhalten und Güddeutſchland den Weg zum Meere zu erſchließen. Dieſes güunſtige Ergebniß leot ung die Aufgabe auf, zur Bildung von Zweigvereinen in Süddeutſchland anzuregen, dieſe nach Kräften zu unterſtützen, die wirtbſchaftliche Bedeutung jen⸗r Waſſerſtraßen nachzuweiſen und auf deren Durchführung hinzuwirken“— Der Nordoſtſeekanal iſt über die Hälfte fertig und könne ev. 1895 eröffnet werden. Er ſoll Nachts elektriſch erleuchtet werden. Den letzten Gegenſtand der Tag sordnung bildete: Die Ver⸗ beſſerung der Schifffahrts⸗Verhältniſſe des Mains oberhalb Frankfurt. Der Verein bält eine baldige der Waſſerſtraße des Mains für dringend noth⸗ wendig. Dirſchau, 11. April. 8 Sachen der Dirſchauer Credit⸗Geſellſchaft ließ Amtsrichter Ziemann Nach⸗ grabungen in Zeisgendorf bei Dirſchau vornebmen. Hierbei wurden im Hofe des verhafteten Händlers Kie⸗ drowski 34,000 M. baar vorgefunden. Im Ganzen find 106,000 M. Vermögensbeſtandtheile vorhanden. Die Schul den b laufen ſich auf 308,000 M. Die Bücher ſind ſeit Jahren ordnungswidrig geführt worden. * Trier, 11. April. Der„heilige Rock iſt in einem feuerfeſten koſtbaren Schrein niedergelegt und amtlich verſiegelt worden. 5 Leipzig, 11. April. Die Polizei hat den öffentlichen Socialiſtenaufzug, der für den 1. Mai geplant war, unter⸗ ſagt.— Die General ⸗Verſammlung des Deutſchen Schriftſteller⸗Verbandes gnehmigte die von den preußiſchen Bebörden als Vorbedingung für die Ertheilung der Corvorationsrechte von dem Verband geforderten Satz ⸗ ungsänderungen. Petersburg, 11. April. Das Befinden des Miniſters Giers hat ſich verſchl mmert.— Die Frage der Auf⸗ hebung der Getreideausfuhrverbote iſt verſchoben worden bis zur völl' gen Sicherſtellung der Ausſichten betreffs der neuen Ernte. Chicago, 11. April. Für den 1. Mai iſt eine große Arbeiterkundgebung in Ausſicht genommen. Der Centralausſchuß fordert durch ein anarchiſtiſch angehauchtes Rundſchreiben in deutſcher und engliſcher Sprache die Arbeiter zur Geſchloſſenheit auf. Eingeſandt. (Nachbruck verboten.) Nur Geduld! Nur Geduld! Mit einem Tage Kann's dem Frühling nicht gedeihn Wochen braucht er, bis im Hage Luſtig flammt der Roſen Schein, Bis im zarten Mondesalanze Linden ſtreun den ſüßen Duft, Bis die Myrthe neu zum Kranze Blüht an todter Liebe Gruft. Nur Geduld! In zähem Werden Offenbart ſich edle Kraft, Nicht in Blicken und Geberden Stillt ſich tiefe Leidenſchaft. Langſam reift das Herz zur Liebe Und die Lieb' zu ſel'ger Huld— Sei getroſt und wirk' und übe Treu um Treue! Nur Geduld! Mannheim, 10. April 1892. Nannheimer Handelsblatt. Maunbeimer Legerhaus⸗Geſellſchaft. Dem uns zu⸗ gehenden Geſchäftsberichte üver das Jahr 1891 entnebmen wir: Der langandauernde Winter und die bis Mitte März geſchloſſene Schifffahrt waren für das Geſchäft 1891 nicht ünſtig, gleichwohl hat das Lagerhausgeſchäft ein erfreuliches rgebniß geliefert, denn vom Monat Juni 1891 an waren unſere ſämmtlichen Magazine nicht nur in befriedigender Weiſe in Benützung, ſondern es ſteigerte ſich gegen Ende des Jahres die Nachfrage derart, daß man ſich zur Anlage von proviſoriſchen Lagerſchuppen entſchließen mußte. Für die Transportbranche war das abgelaufene Jabr dagegen wenig ufriedenſtelleſd. Wenn auch das zweite Semeſter, ſowohl 1 den Speditions⸗ als Schifffahrtsabtheilungen, ein ſeyr reges Geſchäft brachte, ſo war der durch die Eingangs er⸗ wähnten Umſtände verurſachte Ausfall nicht mehr e e um ſo weniger, als die Concurrenz durch Ber che Un⸗ terbietungen einen Aufſchwung erſchwerte. Der Reingewinn der Geſellſchaft betrug, einſchli⸗zlich eines Vortrags von M 42.89 aus 1890, M. 187.728.64. Nach den ſtatutenmäßigen Abſchreibungen ſchläat die Direction eine Diidende von 4 pet, vor und M. 764.84 auf neue Rechnung vorzutragen. Aus dem Aufſichtsrathe haben dieſes Jahr auszuteeten die Herren Louis Hirſch und Director J. Keßler. Die Ge⸗ neralverſammlung findet am 26. April ſtatt. Lebeusverſicherungsbank für Deuiſchland in Gotha. Die vorgenannte älteſte und größte deutſche Levensverſiche⸗ rungsanſtalt hat auch im 5905 1891 wieder recht günſt ge Geſchäftsergebniſſe erzielt. wurden von ihr 366 Verſiche⸗ rungen über.613,300 M. mehr abgeſchloſſen, als im Jahre 1890, und es ſtellle ſich der Neuzugang insgeſammt auf 4971 Verſicherungen über 39,017,500 M. Dagegen blieben die Summen, welche für eing tretene Sterbefälle zu zahlen waren, erheblich— um 1,515,434 M.— hinter der rech⸗ nungsmäßigen Erwartung zurück, und ebenſo bielten ſich die Abgänge bei Lebzeiten in mäßigen Grenzen. Der Verſiche⸗ runasbeſtand ſtieg auf 77,002 Perſonen mit 607.787,800 M Verſicherunasſumme. Er hat einen reinen Zuwachs von 184 Perſonen mit 22.001,700 M. Verſicherungsſumme er⸗ fabren. Auch in fingnzieller Hinſicht erwieſen ſich die Pe⸗ ſchäftsergebniſſe im Jahre 1891 wieder durchaus günſtig. Der reine Ueberſchuß bezifferte ſich guf 7 084,149 M. Dieſes Ergebniß iſt außer dem günſtigen Verlauf der Sterblichkeit hauptfächlich dem Umſtande zu verdanken, daß die Bank⸗ fonds vngeachtet des niedrigen Standes des Zinsfußes immer noch einen den rechnungsmäßigen Bedarf erheblich üher ſteigenden Ertrag lieferten, und daß die Verwaltunaskoſten auf dem außerordentlich niedrigen Satze von nur 5 pCt. der gehalten werden konnten. Die Fonds der ank erreichten die Höhe voa 175,579.269.; davon bilden 30,881.899 M. den Beſtand des Sicherheitsfonds, welcher in den nächſten fünf Jahren als Dividende an die Verſtcherten vertbheilt wird. Für das Jahr 1892 beträgt dieſe Dividende 38 pCt. der im Jahre 1887 eingezahlten Normaſprämie nach dem alten Syſtem und 30 pCt, der Normalprämie und 2,1 pCt. der Präntenreſerve nach dem neuen„gemiſchten“ Syſtem der Ueberſchußvertbeilung. Bei dem letzteren Syſtem berechnet ſich hiernach die Geſammtd vidende für die älteſten Verſicherungen bis auf 116 pCt. der Normalprämie. Mannheimer Effektenbörſe vom 11. Avril. An der heutigen Börſe notirten Aniſn⸗Aktieu 266 bez. Hypottekenbank 119., Landauer Volksbank 117½½ P. Franukfurter Mittagsbörſe vom 11. April. Die neue Woche knüpfte an die feſte Tendenz, welche den Börſenverkehr während des ganzen Monats April bereits veherrſcht, an und war in ihrem ganzen Wlerlauf recht feſt. Auf einzelnen Gebi⸗ten ſetzte ſich die Steigerung der Courſe weiter fort. Insbeſopdere zeigten Itoliener und italieniſche Eiſenbahnaktien recht b⸗deutende Preiserhöhungen. Das Ge⸗ ſchäft blieb h⸗ute im Allgemeinen etwas ruhiger. Sehr bedeut'nde Umſätze fanden wieder in Zproz. Portugieſen ſtatt. Am Montanmarkt erreichten Bochumer und Laura die höchſten Courſe der Vorwoche, Harpener und Gelſen⸗ kirchener waren etwas weniger animirt, doch ebenfalls pro⸗ zentweiſe höher. Privatdiskonto 1¼—1¾ pCt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 11. April, Abends 6½ Ubr. Oeſterr. Kredit 266⅛, Diskonto⸗Kommandit 188.10, Nationalbank f. D. 114.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 189.80, Darmſtädter Bant 184.30, Deutſche Bank 159 90, Dresdener Bank 188, Banque Ottomane 108.50 Höchſter Farbwerke 272, La Beloce 73.10, Bochumer 120 80, Gelſen⸗ Archen 181.50, Harpener 144, Hibernia 119.10, 1858er Looſe 386, Türk⸗nlooſe 24, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 217¼, Lom⸗ barden 78 ¼, Buſchtherader 885¾, Dux⸗Bodenbacher 475 ½, Elbethal 200¾, Prag⸗Duxer⸗Akt. 67, Prince Henri 58 10, Meridional⸗Aktien 121.80, Marienburger 53, Ungar. Gold⸗ rente 98.20, 3proz. Portugieſen 27.10, 4½proz. Portugieſen Tabak 78.30, 4proz. Eaypter 97.40, Türken B 27.50, Hproz. Argentinier 45.95, 4½ proz. do. innere 37.50, do. äußere 38.50, Buenos Ayres 35.90, 4½ proz do. 50 20, Gotthard⸗ Aktien 187.30, Schweizer Central 183 20, Schweizer Nordoſt 113, Union 66.60, Jura Simplon St⸗ Act. 51.80, öproc. Italiener 89.20. WMaunhelmer Fettvieh“Markt vom 11. Auril. Es wurden beigetrleben und wurden verlauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 22 Ochſen J. Qua⸗ lität 140, kf. Qualität M. 132. 335 Schmalvieh 1 130, 1J 180 7 Farren 1. 110, II. aa. 65 Kälber 1. 150 lI 149. 88 Schweine(. 12, II. 112. 17 biik eiuhe ver Stück 400—60 176, 287 buus- uld Arbeitspſerde 1200 ⸗800 gud Ferfel M.——.— 12 Schafe 30 M. Ziege per Stäs M.—— Zu⸗ ammen 707 Stlück. Geſammterlbs don Mark Mannheim, 11. April.(Mannh. Börſe.) Produkten Markt. Weizen pfälz. neuen 21.50—22.— Hafer, württ. Alpy 15.25—.—.— „ norddeutſcher—.———.—], norddeutſcher——.— 5 tuſſ. Azima 21.——21.75]„ ruſſiſcher 3 5 Saxonska 21.75—22.— Mais amerik. Mixed 12.——.—. Girka 21.——21.50]„ Donau 18.50——.— 7 Taganrog 21.——21.50„ La Plata—.———. „ amerik. Winter 21 50—21.75 Kohlreps, deutſcher 28.—.— 7 Spring 21.25——.— 7 ungar. 29.—.—.— „ Caliiornier————.—Wicken——„— „ La Plata 20 50—20.75 Kleeſamen deutſch. 1105.—112.— „rumäniſcher 21.——21.50 75„ II 90.—100.— „Theodoſta—.—.—„Luzerne 92.——95.— Kernen 21.——.—„ Provenc. 120.—.— Roggen, pfälz,alter 19.75—20.—„Eſparſeite 27.——28.— „ kuſſiſcher 20 75—21.—Leinöl mit Faß 48.50——.— Gerſte, hierländ. 15.——15.25 Rüböl„„ 62.— „ Pfälzer 15.75—16.— Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.——.— mit 20% Tara 19.50——.— „rumäniſche 15.———.—50er Rohſprit, Inl. 117.—.. Hafer, badiſcher 18.75.—14.25 70er bo. 33„ r. 00 0 1 57.— 34.—.— 31.— 3 Roggenmehl Nr. 0 88.— 1) 30.— en 800 ee feſter und etwas höher. Gerſte unverändert, Hafer gefragt. Mannheimer Produktenbörſe vom 11. April. Weizen er Mai 19.45, Juli 19.40, November 19.10, Roggen ai 1050, Juli 19.10, November 17.20; Hafer Mai 18.75, uli 14.35. November 14.30; Mais Mai 11.25, Juli 11.25, ovember 11.25 M. Tendenz: behauptet. Zu bebaupt⸗ ten Preiſen fanden ſchwache Umſäe in Welzen und Roggen ſtatt. Hafer und Mais verkehrslos. Amerik. Produkten⸗Markte. Schlutzevurſe vom 11. April. 5 New orf Thieag o Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Maiz Schmalz Januar—————.—— Februar———————.——————.— aprn„ 2———.——————.— Mat.5785 47¹ů.50 12.80 80580 40½.20 uni— 45½½—.— 11.99————.— Jat 99⁰ 45.61—.— 81— 88.30 Fuguſt— 5——.————.— Sebtember 89 ⁰⁸—.— 11.75——— 42.— 1 7 815—.————.—————— November———.—————— Dezember 911˙——.— 11.65—-——— ————————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nauuheimer Hafen⸗Werteyhr vom 9. April, Schißfer ev. Rar Schiff. Rommt von Ladung Haſenmeiſterei. Kock Eliſaveth Rotterdam Stückgüter— b Willem III 2 5— 8 Stenanth 5 29²5 Kaſſel Anng aria Uerbingen 4000 Hafen meikerei III. nduſtrie 5 Nuhrort Stückgüter 1900 50 mſterdam 9 Amnerdam Salz 1792 Hauck erdtuand deilbronn 5 1682 Fg„ 882 mitt or Schmitt Jaßſfeld 5 1990 E Karl Heinrich 85 5 1216 Hamersderf Mar jacethe 21⁰ ** New⸗Pork, 10. April. Der Schnelldampfer„La Gas⸗ gogne“, der Compagnie générale transatlantique, welcher am 2. April von Havre agogegangen, iſt heute Morgen 6 Uhr hier wohlbehalten angekommen. Metgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrickten. Rbein Singen, 11 Avril 911 m..08. Konſtanz, 9 Ap-il 8 22 m. + 04 Kaub, 11 Aori! 35 n— 00 aningen. 11 Abri 2 38 m 0 03. Koblent. 11 Apctl.55 m.— 0 08 ebl. 11 April.79 n—.01 Döln, 11 Aprik 75„—.0f. Lauterbnrg 1 Aoril 415%— 6 01 Nubrort 11 Apr 1.20 n— 006. Maxau, 11 Aortl.%„—.0 Neria: Maundeim. 12 April 411 m—.03. Stainz, 11. April.60— 04 a SNannbeim. 12 April 11.05, Heilbronn, 14 Apr 13 7 n. 1 0,0% Geld⸗Sorten. Dufaten Mk..60—585 Ruſſ. Imperials Mt. 16.70—65 20 3„ 16.25—21 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns„ 20.41—88 22 8 beiten. Ausführung. Arrde, Jeen, 8 1. 1 neben dem Rotden Schaaf. 8 5 3 neenhine F 3, 13½% Tahrräder&k Näumaschinen grösstes Lager in besten deutschen und engl. Fahrikaten von G. Eisenhuth, Mechanische Werkstätte. günstige Zahlungsbedingungen. Billige Prelss t162 8. Seite: Mannbelm, 12. Aprll. Bekanntmachung. Die Erbgroßherzog⸗ Friedrich⸗Stiftung betr. (101) Nr. 36703. Die Gemein⸗ deräthe des Bezirks werden darauf aufmerkſam gemacht, daß aus der Erbgraßherzog⸗Frieprich Stiftung in dieſem Jahre ein Gnadenge⸗ ſchenk für ein Kind evangeliſcher Confeſſion vergeben wird. Unter Jahr 1857. auf das Sta⸗ tut vom Jahr 1857(Regbl. Nr. 34) veranlaſſen wir die Gemeinde⸗ räthe, etwaige Vorſchläge bis zum 25. April dahier einzureichen. 8. April 1892. 8 Bezurksamt: Frhr. Rüdt. 86852 Stkanntmachung. Die Verhütung von Waldbränden betr. 5 3 No. 84.849. Gemäß 8 368 iff. 9 des.⸗St.⸗G.⸗B. wird iermit verfügt, daß für die Monate Mai bis Oktober d. J. das in den Waldungen auf der Ge⸗ markung Schaarhof, Sandtorf, Sandhofen und Käferthal ver⸗ boten iſt. Zuwiderhandelnde werden— vorbehaltlich etwaiger ſtrafrechtlicher Verfolgung wegen Brandſtiftung— polizeilich mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 36953 Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, dies in ihren Ge⸗ meinden in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen. 4. April 1892. Großh. Bezirksamt: Wild Srkanntmachung. Den Vollzug der Ge⸗ werbeordnung betr. 8 Nr. 37125. Unter Bezug⸗ nahme auf unſere Bekanntmach⸗ ung vom 6. d. Mts. Nr. 86345 (Amtsblatt Nr. 99) machen wir die Unternehmer, welche in abriken und gleichgeſtellten Anlagen, Arbeiteriunnen und jugendliche Arbeiter beſchäftigen, noch darauf aufmerkſam, daß in den Arbeitsräumlichkeiten nach 188 Apſ. 2.⸗Ordg. u. 151 der „B. Ordg. hiezu vom 24. Mär 1. J. Auszüge aus den der neuen Feſſang entſprechenden geſetzlichen eſtunmungen, betr. die He⸗ ſchäftigung der Arbeiterinnen orm. T 1) und der jugend⸗ ichen Arbeiter(Form. T 2) aus⸗ 5 en ſind. uch diejenigen Unternehmer, welche jugendliche Arbeiter bisher ſchon beſchäftigten, haben das ſchon nach dem§ 149.⸗V.⸗ Ordg. vom 23. Dezember 1883 bvorgeſchriebene Verzeichniß der jugendlichen Arbeiter unter Zu⸗ grundlegung des mit Rückſicht auf die neuen Beſtimmungen ge⸗ änderten Muſters(Form. G. 161 der.⸗V.⸗Ordg. v. 24. III. 892) neu aufzuſtellen und in den betr. Arbeitsräumlichkeiten zum Aushang 4 bringen. Mannheim, 8. April 1892. Großh. Bezirksamt: r. Fuchs. 36951 Kenknrsverfahren. Nr. 19,454. Ueber das Bermögen des Wilhelm Gerber, Wirth in Mannheim L I7 Nr. 19 iſt 5 Vormittag 9 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Herr Anwalt Dr. Dühren⸗ heimer hier. Konkursforderungen ſind bis zum 10. Mat 1892 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden da⸗ er alle diejenigen, welche an die aſſe als Konkursgläubiger An⸗ ſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bdis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. ugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes ünd eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prufung der ange⸗ meldeten 2 Mittwoch, den 18. Matl 1892, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. I. Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ zu verabfolgen oder zu eiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den der Fee für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 10. Mai 1892 Anzeige zu machen. 37048 Mannheim, 11. April 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amts erichts. Galm. Jagerplatz Perpachtung. Nr. 784. Zur Verpachtung eines weieren Lagerplatzes in der kurzen Quergewann jenſeits des Neckars iſt Termin auf Samſtag, 16. April l.., Vormittags 11 Uhr auf unſerem büreau O 7 Nr. 6 anberaumt. 87018 Mannheim, 9. April 1892, Tiefbauamt. Kaſten. Haferlieferung. Auf dem Submiſſtonswege ver⸗ wir die Lieferung von 1500 entner primg Hafer ganz oder theilweiſe lieferbar im Monat Mai l. a nach unſerer Wahl franco Mannheim. Offerten mit Muſter nicht unter ½ kg ſind verſchloſſen, mit der Aufſchrift „Haferlieferung“, längſtens bis 27. April, Vormittags 11 Uhr M. E. Z. franco auf unſer Bureau einzureichen, zu welchem 550 auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. 86928 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 8. April 1892 bis 9. April 1802 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,00 Normalkerzen. Jahrniß⸗Herfleigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung werde ich aus dem Nach⸗ lalſe 2 verlebten Bal. Gerlach Ww. im Hauſe K 8, 16, parterre, Dienſtag, 12. April d.., Nachmittags 2½ Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern: 5 37014 Bettung, Möbel, Frauen⸗ kleider, Hausrath ꝛc. Mannheim, 11. April 1892. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Hefftulliche Verſteigernug. Mittwoch, den 13. April d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 4 5 dahier 1 Clavier, 2 Glas⸗ ſchränke, 1 Kanapee mil 6 Stuͤh⸗ len, 1 Conſol, 1 Kleiderſchrank, 1 Küchenſchrank, 3 Stühle 1 1 Cylinderuhr, 1 Ring und 4 Mille Cigarren gegen Baar⸗ zahlung im Zollſtreckungswege bfßentlich verſteigern 37041 Mannheim, 11. April 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Haſleniche Verſteigervng. Mittwoch, den 13. April d.., Nachmillats 2 Uhr Jwerde ich im Pfandlokal Q 4, 5 1 Spiegelſchrank, 1 Kanapee, 2 Kommoden, e Bücher⸗ ſchrank, 2 Tiſche, 4 Nachttiſche, 6 Violinen, 3 große Album, 2 Kla⸗ vierlampen, 17 Bände Conver⸗ ſationslexikon, 1 Feldſtecher, 2 Seſſel, Bilder, Spiegel, Rum und Aaepe und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege, ferner im Auftrag: eine Partie Buckskin und Kammgarn⸗Reſte egen Baarzahlung annne, 00 ſteigern. 37042 Mannheim. den 12. April 1892 Ebner, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. ittwoch, den 13. April, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 1 Bordwagen, 1 Bett, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Kommode, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Wagge im Vollſtreck⸗ ungswege und ſodann im Auftrage des Conkursverwalters, eine Parthie Taillenband, eine Parthie weiße Spitzen, eine Parthie ſeidene und halbſeidene Halstücher, Sommerhandſchuhe, Knöpfe aller Art, und noch verſchiedene Kurz⸗ waaren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 860⁰44 Mannheim, den 12. April 1892. Störk Gerichtsvollzieher. Große Möbelverſteigerung. Mittwoch, den 13. April, Nachmittags 2 Uhr werden im Auftrage gegen Baar⸗ zahlung in meinem Lokal Q 3,2 5 Canapee, 6 aufgerüſteie Betten, 3 Kommode, verſchledene Stühle, 2 Nachiſtühle,! Küchen⸗ ſchrank, 1 Konſol, 1 Chiffonier, mehrere Bettſtellen, 2 Kleider⸗ ſchränke, 1 nußbaumener Schrank, eingelegt, verſchiedene Bilder, Spiegel zc. öffentlich verſteigert. J. Mayerhuber, Auklionator. 37057 Zum ehrenden Gedächtniß an eine theuere Verſtorbene, wurde unſerer Kaſſe von Ungenannt „Eiunhundert Mark“ um Geſchenk aaſorich wofür den eſten Dank ausſpricht, der Vor⸗ ſtand der Wittwen⸗ u. Waiſen⸗ 115 5 großh. Hoftheater⸗Or⸗ eſters. 37003 8. F. Mayer. P. Stieffel. Aecker⸗Verpachtung. 4 Morgen Aecker im ganzen oder getheilt in der alten Mann⸗ heimer Sandgrube, an der Frank⸗ furter Straße ſof. zu verpachten. Näb. bei Frau L. Stempel Wwe, Käferthal. 386948 Zur modernen Friſur empfehle Löckchen u. kleine Lockenchignons (leicht ſelbſt zu arrangiren) ſowie ſonſt alle 36689 Haararbeiten in feinſter Ausführung. Pfelle in Schildplatt und Innitation in größter Auswahl. Emil Schröder, E 3. 15, Herren⸗ und Damen⸗Friſeur. Dienſtag, 12. April 1892, Abends ½9 Uhr Geſammt⸗Chorprobe. Sing-Verein. Dienſtag Abend ½9 Uhr PTrTODe für 1. und 2. Teuor. Liederhalle. Mittwoch Abend 9 Uhr Geſammiprobe. 37051 Velociped- Club Mannheim. Abends 8½ Uhr im Clublokal zum alten Reeichskanzler General Wersammlung Tagesordnung: 1. n d e 2. Neuwahl des Vorſtandes 3. Verſchiedene Clubangelegen⸗ heiten. Um 15. pünktliches Er⸗ n ſcheinen bittet 86564 Der Vorſtand. Europas 5 größte Menagerie Ehlbeck 8 Wolfinger Lndwigshafen(Marklplatz) bleibt blos nur von Samſtag, den 9. bis inel. Dienſtag, den 19. April dem geehrten titl. Publicum zur Schau geſtellt. 16 Löwen, Königstiger, Pauther, Gm's, Zebra's 6 Eisbären u. ſ. w. Joli, der größte Elephant der Welt, 3 Meter hoch, 86 Ctr. ſchwer „ u. ſ. w. u ſ. w. Jäglich zwei Vorſtellungen um 4 u. 7 Uhr Abends, zugleich Fütterung ſämmt⸗ licher Thiere. Preiſe der Plätze: I. Platz 1 Mark. II. Platz 60 Pfg III. Platz 30 Pfg. Achtungsvollſt Die Direktion. Pferde zum Schlachten werden gekauft. 36851 Vorausbeſtellungen auf 7081 Forellen. für die Feſttage erbittet. Morit Mollier Nachf. D 2, I. Teleph. 488. Auf die Feiertage empfehle: Friſche Schellſiſche gewäſſerten Stockſiſch Holl. Häringe pr. St. 4 Pf. Rollmops pr. St. 5 Pf. ruſſ. Sardinen 37047 Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Auf die Feiertage empfehle: lebende Rheinhechtt Winterrheinſalm Friſche Schellfiſche Friſche Cabljau ꝛc. Gefl, Beſtellungen erbitte mög⸗ lichſt im Voraus. 87055 Franz. Kopffalat Friſchen Waldmeiſter. Gemüſe⸗ und Früchte⸗ Conserven zu ermäßigten Preiſen. Hlerm. Mauer, 2, 6. Theodor Straube, Conservatorium für Musik in Mannbeim. Die öffentlickhen Prüfungen der Schüler u. Schülerinnen der Anstalt finden von—12 und Nachmittags von ½3—6 Uhr im Casino-Saale statt. Wozu die Eltern nebst Angehörigen der Schüler- u. Schülerinnen, sowie Freunde der Anstalt, freund⸗ lichst eingeladen sind. 36994 Die Prüfangen der Vorschule im Klavier u. Violinspiel fnden Dienstag, den 19. u. Mittwoch, den 20. April 1892 statt. Mannheim im April 1892. Die Direction des Conservatorium für Musik. M. Pohl. Allersverſorgung, Kinderaugſſeuer, Erhöhung des Renteneinkommens ohne Riſiko gewähren Verſicherungen der ſeit 1838 unter beſonderer Staatsauf⸗ ſicht auf Gegenſeitigkeit beſtehenden, bei 80 Millionen M. Vermögen die größte Sicherheit bietenden Prenßiſchen Kenten⸗Verſicherungs⸗Auſtalt 1 Herlin. Proſpekte durch die Direktion, Berlin W. 41, Kaiſerhofſtr. 2, und Vertreter: Auguſt Müller⸗Engelhardt in Annigçe⸗ Nur viermaliges Gaſtſpiel des geſammten Künſtler⸗Perſonals des Karlsruher Collesseums. Dienſtag, den 12., Mittwoch, den 13. und Donnerſtag, den 14. April finden im großen Saale des Geſellſchaftshauſes zu Ludwigshafen vier Gaſt⸗Vorſtellungen der geſammten Künſtlertruppe vom Coloſſeum Karlsruhe ſtatt. Nur Artisten I. Ranges mit 22 Mann ſtarker Muſthkapelle. Arbeiten am Trapez, römiſche Ringe, Akrobatik, Parterre⸗Gymnaſtik, Deckenlauf, Equilibriſtik. Auftreten von Koſtüm⸗Soubretten, Komikern, Jongleuren, Geſangs⸗ Duettiſten ꝛc. ꝛc. Auftreten der Speeialitäten I. Nanges: Frl. Emmy Buſſe, Koſtüm⸗Soubrette, Gebrüd er Moſer— berühmteſte Akrobatentruppe der Jetzt zeit— 4 Perſonen, Richard Gersdorff, ſächſiſcher Charakter⸗ Komiker, Geſchwiſter Granau, Duettiſtenpaar, Charles Heſſe— ſenſationell— Deckenlauf und Arbeiten am Trapez u. röm Ringen. Godefroi Raſſo, 1. Athletentruppe der Welt, Stämmen eines lebenden Pferdes auf der Bühne. Tragen eines Claviers mit 5 Mann Muſik. Spielen mit Centnerkugeln. 300 Mk. demjenigen, der im Stande iſt, Concurrenz zu bieten. Concert à la Strauss. — Beginn der Vorſtellung 8 Uhr.— Nach Schluß der Vorſtellungen Züge nach allen Richtungen. 87059 Plälzer Natureiswerk II Günther. K. 2, 2. Geſchäftseröffnung. K 2, 23. Mit dem 16. April beginnt der Verkauf des reinen Natureis von meinem Eiswerk in hieſiger Stadt und liefere ich von den kleinſten Quantums täglich bis zu hunderten von Centnern, bil⸗ liger wie jede Coneurenz, bei pünkilicher reeller Bedienung und unter Garantie für Auslieferung. Meine Abonnementseinladungen und Preisverzeichniſſe find bereits an die geehrten Eiskonſumenten abgeſandt, und mache ich 290 Rheinhechte in allen Größen, Cabliau, Stezungen, Turbot, Merlans, holländ.Mai⸗ ſiſche, Rheinſalm, Jo⸗ kellen, Hummer, Lachs, Aſtrachan⸗Cabiar. Theodor Straube, N 3, 1 Etze gegenüber dem„Wilden Mann“, Rehe: Rehziemer, Felſchiegel, Wildeuten, Waldſchnepfen Ponlarden, j. Hahnen, Tauben, ftanzöſ. Enten, Kibitzeier, Maikräuter Ananas, Straßb. Gänſeleber⸗Paſtelen, Bayanner Schinken, Spargel, Malta⸗Kartoffeln N 3, 1 Ctze gegenüber dem„Wilden Mann“. Düſſeldorfer Senf von A. B. Vergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg. 37067 Alleinverkauf für Mannheim bei Aheodor Straube, NM 3, Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Auf Charfreitag empfehle 37062 lebende Hechte u. Karpfen „Backfiſche Holländ. Schellfiſche Cabliau ꝛc. J. H. Kern, C 2, l. Kiebitzeier, Waldſchnepfen, Wildenten, AKehe, täglich friſch geſtochene Spargeln, neue Gurken, Carotten, ggobs Artiſchoken, denjenigen geehrten Konſumenten, welche dabei überſehen ſein Maikränter, Seee dede a an ae Waldmeiſter, ſtets Eis auf Lager zum Verkauf gehalten wird und lade ich feinſte grangen. zu zahlreichen 1100 9 Jac. Schick Pfätzer Naturriswerk II. Cünther, K 2, 23. Großh. Hoflieferant O2, 24, u. d. Theater. Um das Kunſteis zu verherrlichen und das Natureis zu ver⸗ dächtigen, hat die erſte Mannheimer Eisfabrik nach Ausgabe meiner Eirkulare einen rothen Zettel an die geehrten Eiskonſu⸗ menten geſchickt. In demſelben iſt geſagt, daß ein Regierungs⸗ präſident eine Verfügung gegen den Gebrauch von unreinem Eis erlaſſen habe und wird der Erlaß in dem Zettel ſo hingeſtellt, als ſei derſelbe nur gegen Natureis gerichtet. Obgleich ich nun ſchon in meinem Cirkukar die Vorzüge und Reinheit meines Eiſez, gegen das aus verſchiedenen Gewäſſern zuſammengefahrene Eis hervorgehoben habe, gebe ich noch, um dieſer verwerflichen Con⸗ curenz zu begegnen, bekannt, daß nach öffentlichen Berichten die Unterſuchungen des Reichsgeſundheitgamtes in Berlin in Bezieh⸗ ung auf Reinheit und Unſchädlichkeit für das Kunſteis ungün⸗ ſtiger ausgefallen ſind als für das Natureis. D. O. Gardinen und Congreß⸗Vorhänge, große Sendung eingetroffen, am Stück, abgepaßt und in Reſten, werden billig abgegeben, um raſch damit zu räumen. 35686 Jos. Sehmies, 0 6, 6, ete“ Danksagung. Für die ſo zahlreichen Beweiſe innigſter Theilnahme bei unſerem ſo ſchweren Verluſte unſeres lieben Vaters ſprechen wir hiermit unſern herzlichſten Dank aus. Die trauernd Hinterdliebenen 37064 Während dieſer Woche täglich friſch. Aheinhechte Rheir ſalm, Forellen Cabljau, Seezungen Holl. Maifiſche Hummer, Auſtern. Jac. Schick Großh. Hoflieferant C2, 24. u. d. Theater. Auf die Feiertage empfehle meinen vorzüglichen 37048 ſtal.Rothwein per Liter 90 Pfg. Pfälher Weiß⸗Wein per Flaſche 60 u. 70 Pfg Georg Dietz, Familie Deuſchel. G 2, 8, Marktplatz, — eeeee 6. Seite. General⸗Anzeiger. Schellſiſche, Cabliau, Soles Geflügelu. Wild in großer Auswahl. 01.. Maunheimer Fiſchhalle. J1.J. Deulſcher Phönix. Fünfzigſte General⸗Verſammlung. Die Actionäre des Deutſchen Phönix, Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Frankfurt a.., werden hiermit zu der Donnerſtag, den 21. April 1892, Vormittags 10 Uhr im Lokale der Geſellſchaft(kleiner Hirſchgraben 14) dahier ſtattfin⸗ denden 50, General⸗Verſammlung eingeladen. 34782 Tagesordnung: 1. Bericht der Direction und des Verwaltungsrathes über das abgelaufene Geſchäftsjahr. 2. Bericht des Rechnungs⸗Prüfungs⸗Ausſchuſſes. 3. Genehmigung der Jahres⸗Rechnung und der von dem Ver⸗ waltungsrathe beſtimmten Dividende pro 1891. 4. Wahl des Rechnungsprüfungs⸗Ausſchuſſes pro 1892. 5. Erneuerung des Verwaltungsraths und der Section Karlsruhe. Die Actionäre oder deren Bevollmächtigte werden erſucht, in der Uc vom 7. bis 14. April d. Js. incl. auf dem Büreau der Geſellſchaft in Frankfurt g. M. oder auf dem Büreau der Section in Karlsruhe ſich perſönlich oder ſchriftlich anzumelden und über ihre ſtatutenmäßige Berechtigung durch Angabe der Nummern der auf ihre Namen in die Regiſter der Geſellſchaft eingetragenen Actien, die Bevollmächtigten außerdem durch Einreichung ihrer mit geſetz⸗ lichem Stempel verſehenen Vollmachten ſich zu legitimiren, wogegen ihnen die erforderlichen, mit der Zahl der ihnen zuſtehenden Stimmen verſehenen Eintrittskarten verabſolgt werden. Frankfurt a.., den 14. März 1892. Die Direction. Der Verwaltungsrath. DAuf dle Osterfeiertage] empfehle: Gemüſe und Obſtconſerven Feine Gartenbohnen, Junge Erbſen. Spargel, Carotten, Champignons, Birnen, Zweischen, Mirabellen, Melange. Alle Sorten Trockengemüſe. Aus eigenen N Ausgiebig direkten Schweh⸗Slraßt 18a, und Importen H 8, 39. hell backende cafe Jcß rebe Miehle in reicher zu den Auswahl u. T J, 6 u. 7, billigſten ſehr guten 2A l, l. Tages⸗ Qualitäten. J preiſen. Zur Faſtenſpeiſe: Eiergemüſe⸗Audeln, Maccaroni, Maccaronelli. Fiſche Fiſche Fiſche. Maiſiſche, Beſtellung auf Fiſche für die Charwoche nehme heute ſchon zu feſten billigen Preiſen entgegen. FPh. Guncd Telepben 313. 5 2, 5, Planken. Großh. bad. Hoflieferant. 27 . Kma, d lebende Rheinhechte, Karpfen Bärſche, Knilbſe, Breſem RNothaugen, Barben, Schleien Rheinſalm, Forellen 36908 Turbots, Schollen, Nothzungen Stockſiſche, Labberdan ꝛe. Die Charwoche über empfehle: Siuntliche Fuuß⸗ und Steſſche. La. friſch gewäſſerte Stockſiſche. Herm. Schalk. Die Ausstellung der Arbeſten unſerer Schülerinnen findet vom 15.—22. April ſtatt und laden wir die verehrlichen Eltern und Intereſſenten zur Beſichtigung ergebenſt ein. Gleichzeitig bringen wir unſere Nähschule in empfehlende Erinnerung und bitten die verehrl. Eltern um gütige Zuwendung ihres Vertrauens. Gründlichſter Unterricht werd eriheilt im Weißnähen, Zuſchneiden, Flicken, Stopfen, Maſchinennähen, Weiß⸗ u. Buntſticken ꝛc. ꝛc. Anmeldungen nehmen entgegen Geſchwiſter Schmitt, G 2, 13. Auf Wunſch franzöſiſche Converſation. Wohne nunmehr 2, 20. Martin Hamm, Spedition und Möbeltransport. 86657 86853 zu kaufen geſucht. Damen⸗ u. Kinderkleider werden ſchön u. dillig verfertigt. 5384 97 S Jefunden und amt deponirt: Ein rother, langhaarig. Hühner⸗ bund mit kurzem Schweif ent⸗ laufen. 36888 Näheres O 5, 1, Laden. eeeeeeee Ein gut erhattener, ge⸗ brauchter 36828 Kassenschrank e 37 Eine Gaftui rihſchaft (Herberge) mit ſtarkem Fremden⸗ verkehr, ſonſt in jeder auch Beziehung gut rentabel, iſt bei E Mark 36785 Anzahlung von 10,000 ſofort zu verkaufen. Eine gut rentabele Neſtauration in der Nähe des Markts und der Breitenſtraße(auch für Gaſt⸗ wirthſchaft ſehr geeignet) iſt bei geringer Anzahlung zu verkaufen. Nähere Auskunft ertheilt der N Agent J. Reinert, * Ein Haus in der Kirchenſtraße nahe der Ringſtraße, mit voll⸗ 5910 d Metzgerei⸗Einrichtung, gute Lage, en unter ſehr günſtigen Bedingungen mit geringer 9 zu verkaufen. Gefällige Offerten unter A. Z. Nr. 37024 in der Expedition d. Bl. abzugeben. 37024 Ein neues Zſtöck. Haus mit Werkſtätte und ſehr großem Hof zu venkaufen. 34683 Näheres auf ſchriftl. Anfragen unter Nr. 34683 an die Erped. Ein hoßſes Zweirad billig zu verkaufen. 36855 H 2, 12, 2. Stock. Ein eleganter vierſitziger Wagen zum Selbſtfahren, dillig zu ver⸗ kaufen. 37013 Deidelberg, Hauptſtraße 207. Verſchiedene Möbel wegzugs⸗ halber billig zu verkaufen. 36837 IT 3, 15, 3. St. Gebrauchte Ladentheke und Dezimalwaage 70 verkauſen. 36901 G 7, 10 im Hof. Gut erhalienes Scheeren⸗ ſchleiferwerkzeug, ſahrbar, ſebr billig zu verkaulen. R 1, 7. bsss Ein noch ſchöner Kinder⸗ wagen u. ein Mantelet billig zu verkaufen. 36635 Friedrichsfelderſtr. 28, 8. St. Rheinpark. Eine groſßte Parthie Stämme für Wagner u. Dreher ſowie Tannen⸗Scheitholz per Ster 7 Mk. zu verkaufen. 34353 1 gebrauchter Sitzwagen zu verkaufen. 36677 4, 15, 3. Stock. Zu verkaufen: 1 ächter Dachshund, ¼ Jahre alt. Zu erfr. i. d. Exped. 36918 Franzoſen Haſen und Rieſenkauinchen(10—14 Pfd.) Mannheim, 12. Aprll. Wirth⸗Geſuch. Für meine in der Wallſtadt⸗ ſtraße gut gelegenen Wirihſchafts⸗ lokalitäten wied ein cautions⸗ fähiger Wirth per ſofort oder „ſpäter geſucht. Bedingungen gute. Näheres bei 3664¹ Heinrich Schwarz, Baumaterialſengeſchäft, Friedrichsfelderſtraße 19/25. Theilhaber geſucht. Mit einer Einlage von 1500 bis 2000 Mark kann ſich Jemand an einem rent. Geſchäft(kein kauf⸗ männiſches) zur Vergrößerung desſelben ſtill oder thätig be⸗ theiligen. 36984 Gefl. Offerten werden gebeten an die Exped. d. Bl. unter Nr. 36984 abzugeben. Ein Tapeziergehilfe geſucht. 667 F 4, 13. 36 Ein jüngerer Kellner für ein Garten⸗Reſtaurant geſucht. Näh in der Exped. ds Bl. 36494 Auf Oſiern ein Kuecht geſocht, welcher Feldarbeit verſteht, am liebſten älterer Mann. 36995 12. Querſtraße 58. Ausläufer, ſchulentlaſſener Sohn hieſ. Eltern E 3, 14 geſucht. 36985 Ausläufer, ſchulentlaſſener Sohn hieſ. Eltern 3, 14 geſucht. 36811 Braves Mädchen für Haus⸗ arbeit aufs Ziel geſucht. 36099 K I, 7, Laden. Mädchen können das Kleider⸗ machen gründl. erlernen. 36576 UG6, 2, 8. St. Auf Oſtern ein brav. junges Mädchen geſucht. 86421 Maſchiuenſtrickerei 8 4, 21 8 Einige junge Mädchen können gründlich nähen lernen. 36435 E 1, 9. Ein Mädchen geſucht. 36892 H 9, 4a, 3. Stock. Ein Zaufmüädchen ſofor geſucht. Näh. im Verlag. Modes. —3 Lehrmädchen ſofort geſucht. 37040 Thereſe Heller, G 3, 10. Ein Mädchen das gut bür⸗ gerlich kochen kann und häus⸗ liche Arbeiten verrichtet, wird auf Oſtern geſucht. Nur ſolche mit guten Zeugniſſen wollen ſich melden. Näh. B 7, 5. 37081 Cüchtige Einlegerin ſofort geſucht. 36767 Schmidt& Oberlies, O 4, 17. 21. Ein ordentliches Mädchen für häusl. Arbeit auf Oſtern geſ. Näheres im Verlag. 36842 Reinliche Monatsfrau geſ. 36848 G 5, 15. Tüchtige Weilßnäherin für Maſchinen⸗ u. Handarbeit geſucht. 36856 G 2, 24, 8. St. Geſucht auf Oſter⸗Ziel mehrere —1 eete u. bürgerl. Köchinnen, ädchen für allein, Haus⸗ mädchen und Landmädchen, Spülmädchen gegen hohen Lohn. Bürean Bär, P 3, 9, 36844 Altes Geſchäft ſeit 21 Jahr. Ein braves Mädchen für Auch u. Hausarbeit auf Oſtern geſucht. 37050 D 4, 12. Ein Länfmädchen ſofort eſucht. 3702 Franlftr. Blumenbazar, O 4, 7. Lehrmädchen⸗Geſuch. Ein Mädchen mit guter Schulbildung ſof. in die Lehre geſucht bei 36906 Berthold Flegenheimer, 1, 8. billig zu verkaufen. 36820 H 7, 9 7. blogge Prachtexemplar billig Junge, deutſche zu verkaufen. D 4, 11. 36818 Schöne junge Pinlſcher⸗Hunde zu verkaufen. 35878 Fur die Reparatur⸗ Werkſtätte einer grö⸗ ßeren Fabrik ein Mechaniker geſucht. 36655 Näheres in der Exped. ds. Blattes. Cüchtige Zapfwirthe, ortsbekannt und kautions⸗ fähig, werden für gangbare Wirthſchaften von einer leiſtungsfähigen Brauerei geſucht. 36871 Näheres in der Expedition dſs. Blattes. Köchinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ und Kindermädchen werden a. Oſterz. geſucht u. empfohl. 35493 Bureau Roth, G 3, 11, 2. Stock. Ein braves Mädchen vom Lande findet auf Oſtern Stelle. 36039 U6, 9, 2. St. Arbeiterin und Lehrmädchen zum Kleidermachen ſofort geſuch 36703 N 3, 4, 3. Stock. Ein Mädchen, 16 Jahre, vom Lande geſ. I 7, 8, 3. St. 2672 —6 Arbeiterinnen fofort geſucht. 36991 Geschwister Gutmann, 8 3,19½, Modes. 63,19½, Ein Mädchen aufs Ziel oder ſpäter geſucht. 869 Langeſtraße 12, 2. Stock. Ein junger Mann, 19 Jahre alt, welcher das Zimmerhandwerk er⸗ lernte und 3 Semeſter die Bau⸗ gewerkſchule Karlsruhe beſuchte, ſucht zu ſeiner weiteren Aus⸗ bildung Stellung bei einem In⸗ genieur, Techniker oder Baumei⸗ ſter. Zeugniſſe zu Dienſten. e sub K 7894 an Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. 3659 Lehrlingsſtelle in einem kaufmänniſchen Geſchäfte für einen jungen Mann aus anſtandiger Familie geſucht. Gefl. Offert. unt. Nr. 37058 an die Exped. ds. Bl. erb. 37058 Ein Mann, verh. Kaſſenbote, wünſcht noch Neben⸗Beſchäftig⸗ ung im Einkaſſiren von Geldern oder in größeren Bureaus, Beſorg⸗ ung der Poſt, Austragen von Briefen u. Beſorgung von Com⸗ miſſionen unter reeller u. billiger Bedienung. 86312 Näheres im Verlag. Junger Mann ſucht in ſeiner freien Zeit ſchriftliche Arbeiten gegen mäßige Ver⸗ gütung zu beſorgen. 3as06 Näheres im Verlag. Junger verheiratheter Mann ſucht dauernde Stellung als: Ausläufer, Packer od. dergl. bis 1. Mat oder ſpäter. Näh. in der Exvedition. 37012 Auſtändiger, ehrlicher, fleißiger Haus burſche ſucht auf Oſtern Stelle, am liebſten in einem Geſchäftshauſe. 3704⁵ F 4, 18, parterre, Hinterh. deeaneee übernimmt Adreſſen zu ſchreiben. Offert. unter Nr. 36027 an die Expedition ds. Bl. 36027 Braver Schreiner⸗Lehrling geſucht. N 3, 17. 38683 Lehrling für ein hieſiges Waaren⸗Agentur⸗ geſchäft bei ſofortiger Bezahlung geſucht. Offert. unt. Nr. 37038 an die Expedit. 37038 Mehrere 5 Steinhauer⸗Lehrlinge werden angenommen u. finden Gelegenheit zu tüchtiger Ausbil⸗ dung bei 87032 Werle& Hartmann, Steinmetz⸗Abtheilung, Rheinvorland. Ein ordenklicher Junge fann die Schreinerei erlernen belJulius Birkenmeier, U 6, 5. 86998 Schreiner⸗Lehrling geſucht bei J. Wailersbacher, Möbel⸗ ſchreinerei, H 7, 6b. 370 7 Ein hieſtges Geſchäftshaus mit Filiale im Auslande ſucht per erſten oder fünf⸗ zehnten Mai unter günſtigen Bedingungen einen Lehrling mit guten Schulzeugniſſen. Selbſtgeſchriebene Offerten unt. J.& C. 37020 befördert die Exped. d. Bl. 37020 Eine kinderloſe fleißige Mo⸗ natsfrau wünſcht Monatsſtelle. 35924 T 4, 16, 8. St. Mädchen jeder Art ſuchen und finden Stellen 34667 Fr. Beſſier, F 4, 9, 2. St. Reinl. Mädchen ſucht bis 15. April Monatsdienſt. Zu erfragen P 6, 8, part., zwiſchen 11—1 Uhr. 36854 Eine geübte Wärterin empfiehlt fich zur Wartung bei Wöchnerinnen und Kranken, be⸗ ſonders während der Nacht. Näh. S 2, 6, 3. St. 34201 Eine geübte Kleidermacherin empftehlt ſich in u. außer dem Hauſe. P 3, 2, 3. St. 35278 Eine tüchtige Weißnäherin empſiehlt ſich. E 1, 9. 36434 Ein anſtändiges Mädchen, welches ewas kochen kann und die Hausarbeit verſteht, ſucht auf Oſtern Stelle in beſſerem Hauſe. Offert. an die Exped. unter A. R. Nr. 36678. 86678 Ein Mädchen empflehlt ſich im Bügeln in und außer dem Hauſe. Näh. B 4, 14, 2. St. 34869 Mädchen, das kochen fann u. Fir ordentlich iſt u. ein perfektes Zimmermädchen ſuchen Stellen aufs Ziel. 36986 Frau Langenſtein, R 4, 13. Eine geſunde Schenkamme ſucht Stelle. 86912 Zu erfrag. Schwetzingerſtr. 64 Bürgerl. Köchinnen, Kinder⸗ mädchen, Mädchen für häusl, Arbeiten, ſuchen Stellen. 37049 Frau Pfiſter, J 2, 8, 3. St. Ein Lehrling, der Talent zum Zeichnen hat, wird angenommen. 34002 K 3, 19b. Schloſſerlehrling geſucht. F 4, 8. 34840 Ordentlicher Junge kann die Schreinerei erlernen. 36208 Karl Huber, U 5, 8. Für ein Waaren⸗En-gros-Ges ſchäft wird ein braver, junger Mann mit den nöthigen Bor⸗ kenntniſſen als Lehrling geſucht. Näheres im Verlag. 33409 Drdentlicher Junge gegen Be⸗ ahlung kann das Tapezlerge⸗ ſchüft erlernen. K 3, 21. 36807 Lehrling geſucht zum ſofortigen Eintritt, von einem hieſ. Speditions⸗ und Commiſſionsgeſchäfte. 88874 Offerten unter No. 86874 an die Exp⸗dition abzugeben. Lehrlingsgeſuch. Wir ſuchen für unſer Tücher⸗ und Tricotagen⸗en-gros-Geſchäft einen Lehrling mit guter Schulbildung per ſofort zu engagiren. 36878 Gebrüder Kahn, D 5, 7. Ein kräftiger Inuge kann die Schreinerei erlernen. 86902 Karl Schmidt, G 7, 10. Lehrling(Chriſt) mit guten Vorkenntniſſen für ein hieſiges engross Geſchäft zum baldigen Eintritt geſucht. Selbſtgeſchriebene Offerten unter Nr. 36899 an d. Exp. ds. Bl. abzugeben. Zwei Mädchen aus achtbarer 0 ſuchen Sielle in gutem aus. 37029 Stellenbüreau Fritz, H 10, 10. Gine geübte Kleidermacherſn nimmt noch Kunden in und außer dem Hauſe an. 3702²ꝰ 8 1, 13, 4. Stock. mit guter Schulbildung auf Oſtern geſucht. 35077 Dr. H. N Buchdruckerei 2 2 Phpfographen Lehrliag. Auf Oſtern wird ein Lehrling für ein erſtes Photographen⸗Ge⸗ ſchäft geſucht. Derſelbe findet neben vorzüglicher Ausbildung, eventl. auch guten Familien⸗Auf⸗ enthalt. Anfragen an 3868693 Atelier Schmidt, Hofpbotogr. Mannheim, P 7, 19. Lehrling. Wir ſuchen für unſer kauf⸗ männiſches Bureau auf Oſtern einen jungen Mann gegen entſprechende Bezahlung in die Lehre. 86656 Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren⸗ fabrik Maunheim. Schuhmacherlehrling ge⸗ ſucht. U 8, 19, 4. St. 36548 Ein ordentlicher Junge lann die Schreinerei erleinen. 35704 H 3, 2. Ordenklicher Junge kann die Bäckerei erlernen. 35270 Näheres D 4, 19. Ein Lehrling für die Buch⸗ binderei geſucht bei 35260 W. Zinkgraf,& 3, 6. Ordenfklicher Junge kann die Bäckerei erlernen. 35216 Näheres im Verlag. Ei mit guten Schulzeugniſſen ausgerüſteter Junge wird gegen ſoforte Bezahlung auf ein Büreau als Lehrling geſucht. 36927 Selbſtgeſchriebene Offerten ſind unter No. 36927 bei der Expeb. d. Bl. niederzulegen. Geſucht. Für ein Eu-gros-Geſchüft wird ein junger Maun als Lehrliug geſucht. 36981 Offerten unter No. 36981 an die Expedition d. Bl. Holzbranche. Suche einen jungen Mann mit guten Schulkenntniſſen in die Lehre. 36859 Moritz von Carnap. Zu Oſtern wird ein Lehrling mit guter Handſchrift in ein Spedltions⸗ u. Commiſſions⸗Geſchäft geſucht. Offert. sub R. 36900 an die Exped. die Blattes. 86900 Ordentlicher, junger Mann, welcher Luſt hat, das Herren⸗ und Dameunfriſeurgeſchäft zu erlernen, geſucht. 34894 Alb. Berner, Damenfriſeur, C 4, 19. Friseurlehrling geſucht. 34899 A. Nauth, F 4, 21. Ein Junge in die Lehre ge⸗ ſucht. 34698 Dampfdreherei J. Beedgen Für mein Gummi⸗ u. Asbeſt⸗ waaren⸗Geſchäft ſuche ich einen Lehrling mit guter Schulbildung und ſauberer Handſchrift. 37011 Heinrich Helwig, M 2, 8. Alleinſesende Frau wunſchten beſſerem Hauſe 1 gr. ev. 2 kl. Zimmer u. Küche mit Asſchluß, bis Mai zu miethen. Offerten us ter A. B. Nr. 38034 an die Expedition ds. Bl. erbeten. perreeree. Maunheim, 12. April. General⸗Anzeiger. T. Seite Ein kleiner Garten auf längere egenüber dem Seitenb., 3 Zimmer ſfgn 1 5 5 7 de großes Zimmer m. Ubſch mößf. Zim. 75 Hißh. 4. St., fedl. Zeit zu miethen geſucht. 37015 8 9 1 Stadtpark, iſt eine K 3, u. Küche nebſt Zubeh. 1 6, 6a Küche zu verm. E 1. 9 pof 5 v. 7980 0 0, 1 möbl. Zim. Auungkeher K 3, 11f. ſchöne geſunde Wohnung, der zu verm. 36831] Näheres 3. Stock. 36406(Planken), 2 bis 3 gleich billig zu verm. 36811 6 25 13 Magazin, auch als Wertſtacte geeignet, zu 96831 H 7, 24 helle Werkſtätte mit oder ohne Wobnunz zu verm. 36666 H 8 1 eine Werkſtätte 5 3. verm. 36798 Gg. Börtlein. 2helle ger. Werkſtäkte M 2, 13 für ruh. Geſchaft zu verm. Näh. 2. St. 380737 R 6 2 Werkſtätte mit oder 5 ohne Wohng. ſof. 8587 zu vermiethen. 8 großer Saal u. 1 6, 27 eine ſchöne Werk⸗ ſtätte mit oder ohne Lagerraum zu v. Näh. 2. Stock. 30033 In einem Fabrik⸗Etabliſſement über dem Neckar, 5 Minuten vom Heſſ. Bahnhof entfernt— welches zur Hälfte vermiethet iſt, ſteht die zweite Hälfte noch zur Benützung offen. Die vorhandene Maſchinen⸗Kraft iſt für beide Theile hinreichend, es iſt daher Gelegenheit geboten, hieran An⸗ ſchluß zu erhalten, daher beſon⸗ ders für kleinere Betriebe höchſt vortheilhaft, 84385 Gefl. Anerbieten vermittelt die Expedition unter Nr. 34355. Ein Parterre⸗Raum als Ma⸗ gazin oder Lagerraum zu ver⸗ mietben. Näheres O 1, 10/ö11. 35908 4 part., Bureau 9 beſteh. auns 3 Zimmer zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 30112 05 Laden u. Wohnung E 6, 8 für Victualien, Fla⸗ ſchenbier ꝛc. billig z. v. 35861 F 9 Markiſtraße, Laden mit 2 Schaufenſtern ſofort dilig zu vermiethen. 36928 Näheres im Weißwaarenladen. Laden auch zu F 4, 21 A une zu verm Näh. 2. Stock. 36926 6 7 1 part., gr. Zim. mit 5 oder ohne Möbel, auch als Bureau geeignet, ſofort zu vermiethen. 86884 JI. IIe ggz. 5885 L 15, 5 ein Comptoir beſtehend aus 2 ſehr 11 großen Zimmern, auch ſehr geeignet für Laden in ſehr guter Geſchäftslage per 1. Mai zu verm. 8888 Kunſtſraße N8, 11 den mit Wohnung zu ver⸗ Näh. zu 0 Stiege hoch. 35236 0 2 5 parterre, 3 Zim. zu Bureaux ge⸗ eignet, ſofort zu verm. Näheres daſelbſt. 31683 8 Lad it Woh⸗ R 3, 15 aden mit Wo nung zu v. 36045 ſchöner Laden für 1 5, 2 27 jedes Geſchäft ge⸗ eignet, mit Wohnung zu verm. Näh. J 1, 110, Laden. 36407 Trockenes, pierſtöckiges Maga⸗ zin als Lagerraum über Sommer zu vermiethen. Näheres in der Erped. ds. Bl. 85097 Fabrikgebäude an Bahn u. Waſſer gelegen, mit Dampfkraft, Schuppen, Speicher u Hofraum unter günſtigen 016 vermiethen. Näheres im 8 Laden mit Wohnung z. v. bei Max Heinr. Haas, D 2, 5. 38451 Ein hüdſcher Laden, 2 Schau⸗ fenſter mit Wohnung ſofort zu verm. Preis M. 500. Näheres 34945 T I, 10, 2. Stock. Eine prima Mengerei in ſehr guter Lage zu vermiethen. Zu erfragen bei Joſ. Gut⸗ mann, H 7, 27. 36043 Eine Parterre⸗Wohnung für Bureau ſehr geeignet, zu ver⸗ miethen. Näb. R 1, 12. 34916 Der Herr mit Brille, welcher Montag, den Laden F 1, 9 angeſeben, wird böfl. erſucht, ſich in ſ. Intereſſe noch⸗ mals ſof. dabin zu bemüben. 8 1 par 5 Zia er B 2 15 als Wohnung od. Burkau zu verm. 35790 B 5, 8 5 Zim. c. neu ebe od. LS, 7, 4 St. Näh daſelbſt. 36810 5 5,19 2 D 2. S 1 Im, Küche und Keller zu v. 36229 5 verm. Näh. 8. St. 3. Stock, 6 Zimmer, Garderobe nebſt allem Zubehör, per 1. Juni der früher zu verm. 36829 abgeſchl. 3. und 4. 5 68 Stock,—4 Zim. u. Zub. zu v. Näh. 2. St. 36417 0 8, 13 4. St., 4 Zim., Küche u. Zbh. neu bache zu den. 43 5 1 21 Wohng.,—7 mit od. ohne Maga⸗ zinsräume, Comptoir zu verm. Näheres 2. St. 37002 4 1 · 9. E 2, 6 Seitenbau, 3 Zim⸗ mer und Küche zu 37016 1Gaubenzim. Preis N 2 E 6, 8 8 Mark. 35860 F 2 9 nächſter Nähe des 9 Marktes ein 2. St., 6 Zim. mit Zubehör, alle neu hergerichtet, ſowie 2 Zim. mit Küche und 2 tapezierte einzelne Zimmer zu vermiethen. 37037 Näh. im Laden bei Herrn Lelbach oder F 2, Oa, 2. St. 1 abgeſchl. Wobn,, E 2, 17 3 Treppen, 4 Zim. und Zubeh., Waſſltg. ſof., zu v betl B. Freund Ww. 37026 N. helle freundliche 1 4, 14 Wohnung z. ver. Näheres 2. Stock. 36893 F 4, 12 ½ nd Küg v. Nähered G 2, 13. part. — Ringſtraße, Woh⸗ N 3, 11 nung aus 4 Zim,, Küche, Jubehör, wegnuggre ofort zu verm. 37052 Eck„2 5 K 3, 11 haus, 2 Zim und Küche an ruh. Familie ſof. zu v. 36056 4. Stock, 1 Zim mer, U1., E 3. fein möbl. Zim. P1 „9 Planken, 2. Treppen, Küche u. Zubeh. zufür 1 oder 2 Herren ſofort ſchön möbl. Zim. ſo⸗ verm. Näh. 4. St. 36477zu vermiethen. 36412fort 15 35850 f 5 1 55 abgeſ II I gut möbl. Zim. 1 gut möbl. Zim ſof. 12 3 2 8 Wohn., 3 Zimmer, E 3. 1 2 an 1 Herrn z. v. 7 2. 2 zu verm. 36245 Kammer, Küche u. Zubehör per 1. Juni zu vermiethen. 36831 Näh. 2 Treppen hoch. K 3, 10 fee Küche z. v. 81 K 3 14 2 Zim., Küche, 9 Kammer, Zubh. zu verm. Näh. Part. 36454 L 2 6 1. u. 2. St., zuſam. 9 od. getheilt bis 20. April zu vermiethen. 36416 L 4 5 Wobng, 2 Zimmer, 9 Küche u. Zubeh. im Hinterhs, an ruhige Leute zu vermiethen. 36698 L A, vart., frdl. Zim. an 1 1 einz. v. 36659 LII. 1a 8 8 à der 4. St., 4., Küche, LE2, 5 ee 2. u. 3. Stock, je 1U 12, 7˙2 eine ſchöne abge⸗ ſchloſſene Wohn. von 4 Zim., Küche und Magdkammer per 1. Juli zu vermietben. 86253 Näh. beim Eigenthümer im Kurzwaarengeſchäft. 8 5.St, 5 Zim. L 13, 12a.. Zibes ver 1. Juli zu v. Näh. 2. St daſ.35319 ſofort zu verm, 35788 L 15, 174 am Stock Je mt 8. St., 4 Zim., b 1 t Fe4, 19 e e zu verm. 36445 Näheres L 17, 5, parterre. 2 Zim, u. Küche 2. St. mit 5 Zim. F 4, 21 zu Versae L 16, 6 u. Zubeh, 9911 Näh. 2. Stock. 36476 gerichtet, in ver.—1 F 7 M alne ſchöne⸗ 1 L 18, 4 ſunde, abgeſchl. und Zubeh. per 1. Juni oder Wohnung 3. Stock, 7 Zim Küche und Zubehör, a8. u. Waſſerleitung per Anfang Mai oder ſpäter an eine ruhige Familie ſehr preis⸗ würdig zu verm. 84458 Näheres im 2. Stock. 4. St., 4 Zimmer F 8, Speiſekanmer u. Waſſerleitung ſofort zu vermiethen. 36841 Näh. im 2. Stock oder im Hinterbauſe im Comptoir. — 4. St. Vorderh. G 3, 11* 2. St. Sellb, je 8 Züa. u. Küche bis 1. Mal zu v. Näh. 8. St. II8. 36205 0 3 13 1 Wohnung im 9 Hinterhaus zu vermiethen. 387088 Näh. G 3, 16, Laden oder F 2, 9a, 2. Stock. U 5, 19 Lage mn 56506 6 6. 2 1 neu herger, kl. Wohng. ſof. zu verm. 36678 1 per Mat zu N 36988 7. 12% 04 8. 2 Zim. 7, 30 und 8 Zim. Aut Küche zu verm. 3702 3 Zim. u. Küche 7 9 31 mit Zubehör im 2. 992 zu verm. 37027 1 abgeſchl. Wohng., 6 8, 200 6 Zim. u. Küche per 1. Mai zu verm. 36679 H 18 2 Zim, u. Küche 9 an geordnetedeute zu vermiethen. 86753 Näheres 2. Stock. I 8 38 2 gr. helle Zim. 9 geg. d. Str. mit Küche u. Zubeh., ſowie 1 groß. Zim, mit Küche ꝛc. zu verm. Näh. 3. Stock. 36488 H S, 38 ſchöne 5 vou—7 Zim. mit Zubeh. zu v. I 9. 14 3. Stock, 3 9 und Küche bi 7. Mai zu vermiethen. 3702 5 2 Vorderh. 8 Zim, 4 2, 16 Alko o, Küche ꝛe. mit Glasabſchluß zu v. 36405 Näheres 2. Stock Vorderhaus. J 8 2 1 Zim. zu verm. 9 Nab. 2..36648 1 I kl. Wohnung zu ver⸗ J5, 5 ohnung zu ve miethen. 35894 +J 7 15 Luiſenring, 2 Zim. 9 und Küche an ruh. Leute zu v. Näh. 1 St. hoch. 36654 — 1 Part.⸗Wohng. K 2„13e0 auch zu Büreau ſehr per 1. Juli zu v. Näh,. 2. Stock rechts. 36422 2. Stock mit Balkon, K 3, 4 Zim., Küche u. Peller b1s 1. Jult beziehbar zu vermietzen. 3625 50 4, 21 „Juli zu v. Näh. part. 36507 N 5 22 8. Stock, freundl. 9 8 Wohnung mit 4 Zim., Küche u. Zub. zu v. 36676 8 1 ſchöne Wohn. N 3, 13b 4 Zim., Küche u. Zubebör im 4. Stock ſofort zu vermiethen. 35716 0 3. 10 Wohn.,, 2 Treppen hoch mit Zimmer, nach Der Kunſtſtraße und 2 nach dem Hofe, Garderobe, Badezim. mit Vorraum, Küche, Magdkam., abgeſchloſſ. Speicherraum, Haus⸗ haltungs⸗ und Kohlenkeller 955 oder ſpäter zu verm. 350 0 7, 16 gu. ag. hör per Juni zu verm. 35858 1 6, 14 3 Friedrichsring, eleg. Woh⸗ nungen mit 570 9 Ausſicht, ., 2. und 3. Stock, je 7 Zim., Küche, Badezim., Magdkam. u. Zubehör pr. 1. Juni od. ſpäter zu vermiethen. 35912 Näheres U 4, 8, parterre. Zu vermiethen. U6, 164 5. St., je 4 Zim, Küche an ruhige Leute 2 2 Zimmer M. 420. 1U.2 4. St., 9 u. Küche p. ſofort. + 6 5a 2. St., 5 Zim u. 9 Küche nebſt Zubeh. ganz od. geth. m. Abſchl. p. Mai. + 6 5 4. St., 2 Zim,, Küche u. Kammer p. ſofort. U 6 2 2. St., 4 Zim., Küche 1 u. Kammer p. Mai. Näheres U 6, 19, part. 36438 1U 6* ſchöne Wohnung 9 2 Zim. und Küche bill. z. v. Näh. 2. Stock. 34499 U 6, 2 ſchöne wohng., 4 8 u. Küche billig zu Näheres 2. Stock. 36784 U 6 2 3 Zim. u. Küche 9 bill. zu verm. Näheres 2. Stock. 367844a Am freien Platz der Friedrichs⸗ ſchule per 1. Juli ſchöne Parterre⸗ Wohnung, 4 Zimmer, Badezim. nebſt Zubehör zu verm. 36694 Näh. U 3, 9, 2. Stock. Kleinfeldſtr. 14, Schwetz.⸗ Vorſtadt, 2 Zimmer und Küche ſofort zu vermiethen. 86903 Eine feinausgeſtattete Part.⸗ Wohnung, 4 Zim., Küche und Zubehör in beſſerer Lage billig zu verm. Näh. Exped. 36890 großes Traitteurſtr. 12, Zim., Küche und Keller per 15. April zu verm. 36255 Ecke der Zufahrtsſtraße, 4 Parterreräume für Bureau od. Engros⸗Geſchänt levent. auch ge⸗ theilt) pr. 1. Mai zu v. 36075 Näh. Le vy, F 2, 10, 8. St. Näh. 1 84049 E e F 4 1 2. St⸗ 1 ſchön 18 möbl. Zimmer zu vermiethen. 36444 125 3. Stock, 7 möbl. F 0, 15 Zim. zu v. 36995 3, 7 Stock, 1 fein möbl. Zim. mitGas⸗ beleuchtung an 1 anſt. Hrn. per 1. Mai zu v. Pr. 30 Mk. 34886 1 gut möbl. Zim. zu 6 9, 1 vermiethen. 35884 0 Eein ſchön möbl 0 6, 15 Part.⸗Zim. mit ſep⸗ 7 ſof. z. v. 37001 A 3. St. rechts, möbl. Zimmer mit ſep. Eingang 9 verm. 35927 * 7,2 möbl. Parterre⸗ Zim. u, Schlaf⸗ ſtelle zu vermiethen. 35903 1 E hübſch möbl. Part.⸗ 0 8, 5 O Zimmer mit ſepar. ſof, zu v. 36489 H 2 1* 2. Stock, ein ſch. 9 möbl. Zim. zu vermiethen. 86464 2 1 Tr. hoch, 2 ſch. H, 3 möbl Zim. an 1 oder 2 Herren bei einer kleinen Familie ſehr billig zu v. 36852 H 6 13 möbl. Zimmer z. 9 verm. 86404 Näheres Schuhladen, H 6, 13. fſU. 8 38 ſchön möbl. Zim. 9 L mit od. oh. Penſ. zu v. Näh. 3. Stock. 35910 H 10 1 3. St., 1 gut möbl. 1 Zim. ſof. billig zu vermiethen. 85878 I 10 7 2 Treppen, 1 hübſch möbl. Zimmer hu vermiethen. 36287 J2, 13ſl4 nete Zimmer ſof. zu verm. 66152 L 2 3 ein gut möbl. Zim. 2 für 1 od. 2 Herren zu verm. 36696 Tr hoch, 1 möbl. L 10, 8 190980 Mehrere kleinere Wohnungen mit Waſſerleitung, ſof. zu vermieſlhen. Näheres Vietor 22 Schwetzingerſtraße 81½. P 4 8 2. Stock, 8 Zim. 9 u. Zubehör, Mitte Mai zu vermiethen. 36277 P 4, 15 am Strohmarkt, O auf die Str. geh. 2 Zim,, Küche, Keller mit allem Zuͤbehör u. Waſſerl. im 2. Stock per 1. Mai zu verm. 35897 Näh. P 4, 14, Wirthſchaft. 5ß5 7. 2 4+. St, 1 Zim u. 9 0 55 1995 Leute zu v. 602⁵ 3 1 kl.—— zu verm. 36868 Näheres 2. Stock. Hih., 8. Stock, kleine Wohn., 2 Zim. u. Küche per 1 Mai an ruh. Leute billig zu verm. 36829 7, IZa. Elegante ge mit Gartenausſicht, 4 und 6 Zimmer, preis⸗ würdig zu verm. 35701 0 75 11 7. St., 1 Zim. u. Küche m. Waſſerl. ſofort zu verm. 36839 7 14 4 Zim. u. Zub. 9 zu vermiethen. Näheres 1. Stock. 86261 7 15 Frledrichsring, 3 gegenüber der nenen Realſchule. Parterre⸗ ſtock und Bel⸗Etage, beſt. aus je 7 Zim., Küche, Badezim. und ſonſt. Zubehör ſof, zu v. 38585 1 R 3, 16 36125 vermiethen. 1 Gaupenwohn. 2 2 R 4, 6 Zim. nebſt Küche zu vermiethen. 37004 2 Zim., Alkop, R 4, 14 Küche u. Zugeh. zu vermiethen. 36276 8 2 2. St., 4 Zim., Küche 5 1 nebſt allem Zubehör per 1. Mai zu verm. 33524 8 2 18 1 Part.⸗Wohnung mit Werkſtatt zu vermierhen. 36457 84, 7 1. Tr. 55 Gaupen⸗ Woßhn. ſo, z. v 36246 8 4 10 1 Zim. u. Küche 9 an ruhige Leuie zu vermiethben. 36.409 FN2 Ah kleine Wohn. u T 3, 50 bam. 8702 Eine ſchöne Parterre⸗Wohng. mit Werkſtätte oder Lagerraum per ſofort billig zu vermiethen. Zu erfragen bei Joſeph Gutmann, H 7, 27. 36929 Heidelberg. Penſion Nener vorm. Müller neu hergerichtet, gegenüber der Schloß⸗Station der Bergbahn, gelegen, vermiethet größere wie kleinere Wohnungen mit od. ohne Pen⸗ ſion, auch mit vollſtändig einge⸗ richteter Küche. Näh. im Hauſe. 36997 Ferd Nener 43 5 8, St., J eleg. möbl. 9 Zim. ad. Schillerpl. geh. billig zu vermiethen. 36348 B 2 16 3. St., 1 g. möbl. 9 Zimmer an—2 Herren zu verm. 86100 B 4 5 2 gut möbl. Wohn⸗ 9 u. Schlafzim., ferner 1 möbl. Zim. mit gutem Bett zu vermiethen. 36098 B 6, 8 2 ineinander auf die Str. u. freien Platz geh. möbl. Zim. preisw. zu verm. Näh. 2. Stock. 36725 0 4 5 2 Treppen hoch, ein fein möblirt. Zimmer zu vermiethen. 36350 2 Treppen, C 4, 20021 en dl Zimmer mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 30196 2 Treppen hoch, ein U 2. 14 einfach möbl. Zim. zu vermiethen. 35914 9 4 2. Stock, 1 fein 7 möbl. Zimmer ſofort zu verm. 37054 I 4, 17 vermiethen. 35925 690 Zimmer zu vermiethen. 1 ſchön(über 2 1. 11, 1b eieneth wöbl. 36941 b 8. Stock, ein 1 0 L 11, 2 einfach möbl. Zimmer zu verm. 33041 LL 12, 4 III. I möbl. Zim. zu verm. 34222 L 12 7 4. St., ein ſchön 2 möbl. Zim. zu v. Näheres Parterre im Kurz⸗ wagrengeſchäft. 36252 LI3, I4 bA L 14, 6 1 gut möbl. Zim. ſof. zu v. 37048 LL 14, 13 im oberenStock, ein eleg. möbl. Zim. 355 d. Str. geh. 5 85889 L 16 2 4. Stock, 1 hübſch 2 möbl. Zimmer mit ober ohne Penſton zu v. 36267 1L 6 5 3. Treppen, 1 ſchön 9 möbl. Balkon⸗Zim. mit Ausſicht auf Ringſtraße und Bahnhof ſofort zu verm. 36316 L I, 2 3 Treppen hoch, mit Ausſicht auf den Bahnhof, hübſch möbl. Schlaf⸗ u. Wohnzimmer an 1 oder 2 ſolide Herren ſof. od. ſpäter zu v. 36461 M 2, 13 2. Stock, 1 ſchön möbl. Zimmer zu zwei ſcn möbl. 36761 U 35 Parterre ⸗Zimmer zuſammen oder einzeln zu ver⸗ 36558 ſchön und ane möbl, Zim. billig 36554 5 1 Tr., 1 aut möbl. M 95 2 Zimmer per ſofort zu vermiethen. 34021 Stock, einfach 5 9, 4 möbl. Zim. zum 15. April zu v. Pr. 10 M. 36206 M 3,7 zu Serbſebeb: N5 5, part, ſchön wöbl, Zim. m. Schlafzim. 1 35 Näh. 1 Tr. hoch. 36937 O eine Treppe, ſchön N 8, 2 möbl. Zimmter an —3 Herren zu verm. 292 bf D 5, 4 e 96 3. St., hübſch möbl. 9 Zim. muit oder ohne für Herren z. v. 34820 0 über 3 Treppen, E—9 17 gut möbl. Zim. . M. 12 zu verm. 36209 Näheres 8. St, N 3 17 2. Sk, möbl 5 m. od. ohne P zu vermiethen. 2. Stock, 2 inein⸗ 0 3, anderge hent de gut m5bl. Zim. zu verm 0 4,0 N 35 St., 19555 15 Mat beztehbar. Zim. f. 2 Herren per 36904 f 3. ofnssher P 2 25 5 2. St., möbl. Zim. O ſogl. zu v. 36905 ein ſchön möbl. P 4 5 4,5 12 Zim., 3 Stiegen hoch, zu vermiethen. 37010 25 2 Stiegen., 1 gut P 9, 1 möbl. Zimmer mit hübſcher Ausſicht auf die Heidel⸗ bergerſtraße u. Planken entlang, preiswürdig zu verm. 35700 9 5, 1 2. St, einf. möbl. Zimmer 195 oder ohne Penſion auf 15. od. ſpäter zu 36919 2. Stock, 1 möbl. 9 6, 5 9 Zim. zu v. 36087 97 3Jbun Zim., möbl. 5 2 oder unmöbl. an 1 ſol. Frl. zu verm. 86051 Näheres im 2. Stock, 8 1. 15 ſchön möbl. Zim. Part.⸗Zim. ſof. z. verm. Näh. 2. St. 36894 1 Treppe hoch rechts, 8 2, 8 1 ſchön möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 85997 T 4, 29 3. St. rechis, 1 möbl. Zim. zu vermiethen. 35856 FN= 3. Stock, möbl. Zim. 15„13 auf die Straße 175 zu vermiethen 87018 f I 2 Zim und Nilche T 6, 3% wi Glasabſtgla im Seitenbau zu verm. 33881 2 2. St. Ringſtr U 3, 16 fch dast. Zin ev. Wohn⸗ u. Schlafzim. 8805 zu vermiethen. 368 1 3, 21 3. St., Nähe der Kettenbrücke, ein gut möbl Zimmer z. v. 36108 I 6, 3 hübſch möbl. Part. Zim, mit ſep. Eing. ſofort 1 vermiethen. 36634 1 6, 8 1 Treppe hoch, Ning⸗ ſtraße, 1 gut möbl. Aimmer preisw. zu verm. 36272 Sr. Echhoſß rechter Flügel oberhalh der Bildergallerie, großes ſchön möblirtes Zimmer(Nr. 57) mit freier Ausſicht nach der 8898 5 ſofort zu vermiethen. Einfach möbl. Zim. an ſol. Mädchen ſofort zu verm. Nähereß in O 6 Nr. 8ſ% im Laden. 36082 Schwetzingerſtr. 67b. 1 Zimmer, möblirt od. unmöblirt zu vermiethen. 86448 6 Querſtraße 7, 1 ſchönes Zim. leer over möbl, ſofort zu vermiethen. 86651 Nächſter Nähe des Schloſſes, fein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer z. v. Preis 35 M. Näheres fm Verlag. 36664 Große Merzelſtr. 43, 8. St., 1 ſch. möbl. Zim. verm. 36890 Kepplerſtraße 16, 3. Stock, vis--vis der Lanz' ar Fabrik, 2 möbl. Zim, an 2 anſtändige Herten zu verm. 36290 (chlaſstellen.) B 5 18.St., guteSchlaf⸗ 9 ſtelle zu v. 35874 E 2 14 ute Schlafſt., umbl. 5 im. ſogl. z. v. 5705 Stock 1 0 2, 2 Schlafft fur 2 Herden auf die Str. ſof. zu v. 36271 + 5 15 parterre auf die 9 4. St., eine gute Schlafſtelle zu 36451 Str. geh., beſſ. Schlafſt, ſof, zu verm. 26286 zu verm. 37088 III 5 16 5 Schlafſtell. 2 2 Schlaf⸗ ſtellen; zu.36452 L 4, zu verm. 36510 14 158.8. F 7. 8880 S3, 20. vermiethen. Tögis 3. Stock, 1 anſt. Koſt 2 1253 geſucht. 36508 S2, 12 Foſt h. Logis 3. St., b. Schlafſt. 0 7, 28 37000 II 75 b 5 2. St., Schlafſt. 1106 „St., Schlafſtell 2, 14 3 8 9005 9* 85———— 65 0, 17 Niädchen ſoſon in 35602 In beſſerks, Familie für einige iſracl. junge Leute hübſch. Zim⸗ mer, n it 4 zu verm. 34522 In gutem Har iſe Hhübſche möbl] Zim. mit 5 Penſion für 2 Herren zu v. Näh. im Verlag, 34831 eeeeeee Bekanntmachung. gr Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniss, dass die en Urgef durch den Allerhöchsten Erlass vom 3l. ugust 1891 bewilligten 0 Sochste U0 Lofte Seld- Tolllerie. 17—+ 10 1 Gewinne: Mark: wie festgesetzt am 1 à 90 000=90 000 Donnerstag, den 28. April 1892 1„ 30000 ⸗ 30 000 stattfindet. 86957 1„ 15000=15000 1 1 Die e 0 dom 5 Vormittags 9 Uhr 2„ 6000= 12000 im hiessigen fathhause folgend ſerigssetz und Ppenet 18 748„„„% 5%„ 00 009 Danzig, den 31l. März 1892. 12„ 1500=18 000 Der Vorstand 50„ 600=30000 des Vereins für die flerstellung und Ausschmückung der Marienburg. 100„ 300=30000 5 von Gossler. D. Kühne. 200„ 150 30000 Original-Loose à 3 Mark, Forto und Gewinnliste 20 Pf., zur 1000„ 60 60000 VI. Marienburger Geld-Lotterie 1000„ 30 ⸗30000 empfiehlt und versondet 1000„ 15 15000 —„„ ee J1 + · Loose- 3372—-B Mark 375 000 5 U 8 sofort und ohne Abzug zahlbar in zoerlin., Unter den Linden 3. Telchsbanl Giro-Conto.— Pelegramm-Adr.:„lotberiebant Berlün Berlin, Danzig 95 25 Möbel⸗Neparaturen. Poliren und Wichſen über⸗ nimmt ein erf. Möbelſchreiner in u. außer dem Hauſe bei ſolider u. billiger Auzführung. Gefl. Auſträge nach 8 1, 10, part. erbeten. 36543 Hartguss. Hart guss-Brechbacken Hartguss-Walzen Hartguss-Roststabe in höchst erreſch- 3175 barer Härte und Zählgkeit. Mannheimer Eiſengieſſerei Gebrüder Bolze, Mannbheim. Ein Student der Philologſe 9 Gelegenheitskauf. Eine große Parthie elegante, reinwollene und moderne Ninder- HKleidehen für das Alter von—14 Jahren, werden, weil von letzter Saiſon, zur Hälfte des reellen Werthes verkauft. Gleichzeitig empfehle als neu eingeiroffen eine geſchmackvolle Aus⸗ wahl von 37007 Damen⸗Taillen& Damen⸗Blouſen. LudwigStuhl, greiteſtraßt, l l. 2 Einziges Spezial⸗Geſchäft in Kinder⸗Garderobe am hieſ. Platze. in 85 Hamburg, Ein gr moderner Jacgnets mit angeſetztem Schoos, ſtatt Mk. 6 nur Mk..50, att Mk. 9 nur Mk..—. vormals F. R. Jacoby Tricol- Taillen 50 Pig. 75, 90 Pfg. und höher. S. Buchs Weile E, 2, Marktplatz, Eglinger'ſches Haus. Zur Frühjahrs-Saison empfehle ich: Strumpflängen in großer Auswahl, Fertige Strümpfe und Socken, Strickwolle, Baumwolle und Seide in allen Farben und Qualitäten, Nusverkauf e Tricot-Kleidehen, Tricot-Knabenanzüge, Triecot-Taillen. Kinderkleidchen, Kinderjäckchen u. Corſettchen, Unterkleider in Wolle, Halbwolle und Baumwolle, Handſchuhe in Seide, fif de Perse und fil'Eosse, Echarpes, Chales, Kragen und Plaids, Damen⸗ und Kinder⸗Röcke, Große Auswahl ſämmtlicher Kurzwaaren. Aufertigung von Strümpfen und Socken nach Maaß und Garnwahl. 37008 F 1, 4. J. Daut. FI, 4. 12„„22. Klavier⸗Vorbildungskurſus. Mehrfacher 1 el nachkommend, habe ich einen Klavier⸗ Vorbildungskurſus ſpeziell für Anfänger exrichtet. Ich habe den ſehr niedrigen Preis von 15 Mark pro Quartal feſigeſetzt, um auch zahlreichen Familien den Beitritt zu erleichtern.— Der Unterricht findet zweimal wöchentlich ſtatt und zwar werden je 2 Eleven in einer Stunde vorgenommen. 5 Näheres und Anmeldungen in meiner Wohnung 0 4, 18, II Treppen. Hochachtungsvoll Lina Frankl, 36159 gepr. Lehrerin(Wiener Conſervatorium), ertheit Nachhilheſtunden. 5 18——55—— 5 Näheres im Verlag. 36943 5 eee Mannheim. ANAHNAE U 9 E Gr. Bab. Hof⸗ U. G82 Nitiaualthegtkr. E Dienſt, 5. Vorſtelung fe N 1 12, 7 Special 2 Reſte⸗ 5 12. April 1892. SDin Abonnement A. Baumſchulgärten. 55 5 Cavalleria rusticana. Geſch äft(Sicilianiſche Bauernehre) 6. Ggen eee K. eenen enag F 2, 7 Kirchenſtraße F 2, 7 Menedel Muſik von Pietto Mascagni. 5 8 Santuzza, eine junge Bäuerin Fräul. Mohor. 120 1 kommen zu außerordentlich billigen Preiſen Aaede ein junger Bauer Herr ia, ſeine Mut 8 t. 1 [Die Reſtbeſtände des noch in großen Alfie, 5 1 85 Knapp. Mengen vorhandenen Waarenlagers aus l S8— 1 Gn Sekeitan Landleute, Belielvoll, Kiader der Uebernahme der 8 E Die Handlung 11 85 95 ſizilianiſchen Dorfe⸗ 8 3 von Zeit: Die egenwart. 4 27 0 Pauſe von 15 Minuten. 1 Gebrüder Kaufmann'ſchen Efhäſſer Wollmouſſeline f f 90 Das Buch Hiob Con curs⸗Maſſe Engl. Tüllvorhänge E— Schauſpiel in— 8 255 65 0 Hölt von 11 ſollen möglichſt raſch geräumt werden und 10 8 und großen Fenſtern e e kommen insbeſondere König Salomſ Herr Baſſermann. 5 Der Verkauf findet nur zu ſtreng feſten 2 Nathan, der Prophet 5 5 Herr Hildebrandt. 5 Preiſen ſtatt; jeder Reſt iſt mit dem feſten Ver⸗ 5 Der Hoheprieſter 8 Herr Neumann. Gemüſe⸗und Früchte⸗Conſerven in Gläſer und Doſen, Fleiſchbeilagen, Südfrüchte, kaufspreis verſehen. J. Lindemann, Erſtes Special⸗Reſte⸗Geſch 36675 äft,F 2,7 Lonoda,) Ariam, Leviten Eliſabeth, eine Wittwe Johanna, ihre Tochier Ein Prieſter Herr Stury. Herr Schreiner. Frl. v. Rothenberg. Fräul. Schulze. Herr Moſer. Delicatessen, Weine, Liqueure, Spirituosen, IThee etc. ete. n bedeutend herabgrſetzten Prriſen. Nur LI2, 7 vr Special⸗Geſchäft in Seidenzeugen. Halbtranerwaaren, Pamenrücken und Lüchern. Abgepasste Teppiche. Tüll⸗ und Spachtel Gardinen. 90 30293 Schwarzen Damenkleiderſtoſfen, 5 Portièren. Tisch-, Bett- und Reisedecken 1 Erſter U err Grahl. Zweiter Herr Starke. Drifter[ Bürger 8 Herr Bauer. Vierter Herr Eichrodt. Fünfter Herr Tietſch. Hofwürdenträger. Prieſter. Prophetenſchüler. RKriegsleute. Volk.— Ort der Handlung: Jeruſalem. Pauſe von 15 Minuten. Zum Schluß: Gisella oder Die Willis. Fantaſtiſches Ballet von T. Georges Corally. Muſik von Adam.(2. Akt.) Myrtha, Königin der Willis Fräul, Kromer. Giſella, eine Willis 5 Fräul. Dänike. Prinz Albert 3 Wilfried, deſſen Begleiter Herr Reimers. Hilarion, Jäger 5 5 Herr Hildebrandt. Jäger. Willis. Vorkommende Tänze werden ausgeführt von Frl. Dänike 8 0 AEaN — Baumſchulgärten. werden alle, auch die hartnäckigſten u. veraltetſten In der Dr. Blauſchen Privatklimnik, Dresden, Langeſtr. 27 5 Kromer, Hrn. Scharf und den Damen vom Corps de Ballet, Prinz Albert: Herr Scharf vom Kgl. Hofthealer FGAHNnHNMNHMNMAMADAHTTAHE — Geſchlechts⸗ u. Hautkran eiten, i re; Möbeltrauspart EE 55— d. geg. 10 Uhr e CCCCC0% ebne rneee-d 0 8 775 rn N 5 od. früher Tod folgt. Hon. 5 05 Gewöhnliche Eintritts⸗Preiſe. H 2, 8, 8. Stock. Mannheim. 366509 Dankſchreiben Geheilter ſind in Maſſe einzuſehen. MHHMAMMNGBMHAMEHNAHENME U