In der Poftliſte eingetragen unter adiſche Vollszeitung.) Ne. 2493. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 de, monatli 5 durch die Poſt. kl. Poſlauf⸗ ſchlag M..90 Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfa. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. NRannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. Hame für den lokalen und prov. Theil eil Ernſt Müller, für den Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, 3 (Das„Naunheimer Journgl“ it Eigenthum des kahelſſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 104.(elephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Des Charfreitages wegen erſcheint die nächſte Nummer am Samſtag. Politik und Chriſtenthum. Es iſt eine feſtſtehende Forderung der ſtarren Ortho⸗ doxie im proteſtantiſchen ſowohl wie im ultramontanen Lager, daß der Staat einen ſtreng chriſtlichen Charakter tragen müſſe. Bei jeder Gelegenheit wird darauf hin⸗ gewieſen,— z. B. jetzt wieder angeſichts der Blutthat der polniſchen Anarchiſten— daß nur ſtreng chriſtlich gläubige Zucht dergleichen Schreckensthaten unmöglich machen könne. Nicht Erziehung im Sinne der Veredlung des Menſchengeſchlechts auf Grund allgemeiner gültiger und hoͤch⸗ ſter ethiſcher Ergebniſſe aus der geſammten Kulturentwicklung, innerhalb deren die Religionen auch nur ein wenn guch ganz hervorragendes Moment bilden, ſondern Unter⸗ werfung des Staates unter feſtgeprägte Glaubeusformeln, unter die Herrſchaft der Kirche, wird von jener Seite, diesſeits und jenſeits der Berge, von der„Germania“ und der„Kreuzzeitung“ als das Allheilmittel auch gegen politiſche Ausſchreitungen geprieſen. Sehen wir diesmal von den Ultramontanen ab und fragen wir einmal, ob denn im proteſtantiſchen Lager darüber Einſtimmigkeit waltet. Zu den erſten Dogmatikern in ſtreng lutheriſcher Richtung gehört, glauben wir, unſtreitig Geheimrath Dr. Frank, ordentlicher Profeſſor der Theologie an der Uni⸗ verſttät Erlangen. Und was ſagt er zu dem beregten Kapitel? Wir leſen in ſeinem„Syſtem der Chriſtlichen Sittlichkeit“, deren zweite Hälfte 1887 erſchienen iſt, folgendes über Vermiſchung von Politik und Chriſten⸗ thum und ſchreihen es der Kreuzzeitung ins Album: Es heißt darin u. a.(S. 455 ff.):„Es beſtehen nach dieſer Seite in chriſtlichen Kreiſen noch viele Miß⸗ verſtändniſſe. Man meint, ein chriſtlicher Regent, eine chriſtliche Obrigkeit müſſe nun auch alsbald„chriſtliche“ Einrichtungen im Staate treffen, z. B.„chriſtliche“ Ehe⸗ geſetze geben,„chriſtliche“ Schulen begründen,„chriſtliche“ Sonntagsfeier anordnen u. ſ. w. Oder der chriſtliche Unterthan, wenn er etwa Mitglied der Gemeindevertre⸗ tung oder der Ständekammer iſt, müßte auf„chriſtliche“ Verwaltung,„chriſtliche“ Geſetzgebung in erſter Linie be⸗ dacht ſein. Das ſind wohlgemeinte, aber unverſtändliche Velleitäten. Gott hat ſeinen Sohn der Welt nicht zwangs⸗ weiſe geſendet, und nicht zwangsweiſe will er ſein Ethos in der Welt durchgeſetzt haben. Das Naturgemäße iſt dieſes, daß alle ſtaatliche Inſtitutionen den Charakter desjenigen Ethos an ſich tragen, welches als das durch⸗ ſchnittliche des Gemeinweſens erſcheint. Chriſtlich wird es daher ſein, in den Einrichtungen des Staatslebens dieſes Ethos zur Geltung zu bringen. Dasſelbe mag, nach chriſtlichem Maßſtabe gemeſſen, recht mangelhaft ſein; manche Verbrechen mögen ihm zu⸗ folge viel zu mild behandelt werden u. ſ. w. Sollten vielleicht chriſtliche Staatsmänner, chriſtliche Obrigkeiten darauf beſtehen, daß auf Grund des chriſtlichen Ethos jene Mängel beſeitigt werden? Wie bekämen damit jene ſchlechten, unnatürlichen Verhältniſſe, wie ſie in Zeiten ungeſunder Reaktion einzutreten pflegen: der Charakter der Unwahrheit wird ihnen damit aufge⸗ prägt. Im Namen des Chriſtenthums, im Namen der Kirche werden wir uns ſolche leidige Hilfe verbitten müſſen. Exempla sunt in promptu, sed odiosa. Ich meine, ein edler chriſtlicher Fürſt oder Staatsmann müſſe in Ausübung ſeiner chriſtlichen' Geſinnung ſich ſolchen ſchriſtlichen“ Beſtrebungen widerſetzen, ein chriſtliches Ständemitglied im Namen der Wahrheit gegen ſolche„chriſtliche“ Einrichtungen ſich erklären. Ich will nicht mißverſtanden ſein. Was gäbe es Schöneres, Er⸗ quicklicheres, als daß eine Volksgemeinſchaft, ein Staats⸗ weſen ſich ganz durchdringen ließe von den Prinzipien der chriſtlich⸗ſittlichen Anſchauung, und wer wollte nicht beitragen, ſolch ein Ideal zu verwirklichen? Aber es wird nicht durch Inſtitutionen verwirklicht. Die Repräſentanten der Staatsgewalt, an welche die Vertreter der Kirche, der„chriſtlich⸗konſervativen“ Parteien mit ſolchem Begehren ſich wenden, dürfen und müſſen ihnen antworten: Schafft uns erſt ein chriſtliches „Volk“, dann werden wir auch eine chriſtliche Geſetzgebung und eine chriſtliche Verwaltung ſchaffen. So lange das nicht der Fall iſt, wäre es ein Unrecht gegen die nichtchriſtlichen Staatsbürger und mit nichten e ine Wohlthat gegen die chriſtlichen, über⸗ haupt keine Bethätigung chriſtlicher, nämlich Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. evangeliſch⸗chriſtlicher Geſinnung, wollten wir auf ener Begehren eingehen. Kaum bedarf es hiernach noch einer Andeutung, was von„chriſtlich“⸗politiſchen Parteien im Staate zu urtheilen iſt. Es pflegen ſich darin ſo viel Menſchlichkeiten einzuſchleichen, daß man recht zweifelhaft ſein kann, ob es nicht für die Kirche beſſer wäre, es gebe dergleichen überhaupt nicht. Zumal nun gar das Conſervative als ſpezifiſch chriſtlich ausgegeben wird. Sollte z. B. ein einfältiger evangeliſcher Chriſt da⸗ rüber ungewiß ſein, daß durch das„chriſtliche“ Gebahren des„Centrums“ im deutſchen Reichstage vielen Draußen⸗ ſtehenden, dem Glauben Entfremdeten, das Verſtändniß des Chriſtenthums verbaut worden iſt? Es verſteht ſich ja von ſelbſt, daß ein chriſtlicher Staatsbürger, wo immer er innerhalb des Gemeinweſens ſich bethätigt, nicht zu verzichten habe auf ſeine chriſtliche Geſinnung. Aber da⸗ von iſt die Rede, ob dieſe Geſinnung in der Weiſe ſich zu bethätigen habe, daß in Verhältniſſe des natürlichen Lebens mittels ſtaatlicher Feſtſetzung, im Widerſpruch gegen das bei der Majorität herrſchende Ethos, Inſtitutionen eingeführt werden, welche nicht dieſem, ſondern dem ſpezifiſch chriſtlichen Ethos entſtammen. Wir leugnen es und ſehen in dieſer Leugnung den Aus⸗ druck evangeliſchen Urtheils gegenüber der römi⸗ ſchen Auffaſſung, die— wie es beiſpielsweiſe der Syllabus zeigt— darauf ausgeht, die bürgerlichen und ſtaatlichen Einrichtungen ſofort nach ihren Prinzipien zu modeln. Wenn der Chriſt ſelbſtverſtändlich ebenſo zur Kon⸗ ſervirung der beſtehenden Zuſtände, wie für Abänderung und Beſeitigung derſelben eintreten kann, ſo darf man babei freilich nicht überſehen, daß in Wirklichkeit vielfach ſtaatsfeindliche Richtungen und Parteien es find, die auf ſolche Reform und Umwälzung ausgehen. Hier wird der Chriſt mit klarem Bewußtſein und mit voller Entſchiedenheit ſich auf die entgegengeſetzte Seite ſtellen, nämlich um jenes in ſeiner Weiſe auch von Gott ſtammende und gewollte natürliche Ethos des Staatslebens gegen ſeine Feinde, die Feinde des gemeinen Wohles, zu vertheidigen. Und er wird es thun zugleich mit dem klaren, auch in geeigneter Weiſe mit der That zu bekundenden Bewußtſein, wie viel Ungeſundes, Faules, Eigenſüchtiges auf konſervativer Seite gelegen iſt, an ſittlichem Werthe den Intentionen der Gegenpurtei ungefähr gleichſtehend.“ So lange alſo die Dogmatiker im proteſtantiſchen Lager unter ſich ſelber noch nicht einig geworden ſind über Aufgabe, Begriff, Möglichkeit und Sittlichkeit eines „chriſtlichen Staates“, ja, ſehr Ernſtdenkende in der Ver⸗ ſtaatlichung des Chriſtenthums die Schwächung und Zer⸗ ſtörung ſeines innerſten der Welt abgewandten Weſens erblicken, ſo lange wird die Kreuzzeitung darauf verzichten müſſen, auch nur einen Proſelyten unter den Gegnern zu machen. Die Art und Weiſe, wie ſie Propaganda für ihre Auffaſſung vom Chriſtenthum macht, entſpricht ja überdies leider den Lehren Chriſti ſo wenig wie 1 9 —— Tabakskulturverſuche. Vor kurzer Zeit fand in Karlsruhe infolge einer Einladung des Syndikats der deutſchen Kaliwerke eine Verſammlung von Delegirten der preußiſchen, bayeriſchen, württembergiſchen, badiſchen, heſſiſchen und elſaß⸗lloth⸗ ringiſchen Regierungen und Vertreter der deutſchen Land⸗ wirthſchaftsgeſellſchaft, des Mannheimer Tabak⸗ vereins und des Syndikats der deutſchen Kaliwerke ſtatt behufs Berathung über die Frage der Herbeiführung von gemeinſam anzuſtellenden Tabakkulturverſuchen. Es iſt zwar nach Schluß der Verhandlungen ein allgemein gehaltener Bericht erſchienen, der in großen Zügen die Zwecke jener Berathung klarſtellte; in Anbetracht der hervorragenden Bedeutung dieſer Kulturverſuche und mit beſonderer Rückſicht auf die an die letzten Reichstags⸗ verhandlungen ſich anſchließenden öffentlichen Erörterungen über die Lage des Tabakbaues und die zu ſeiner Ver⸗ beſſerung anzuwendenden Mittel, dürfte es angemeſſen ſein, den Wortlaut der ſ. Zt. in Karlsruhe gefaßten Beſchlüſſe der Oeffentlichkeit zugaͤnglich zu machen. Sie lauten: 1) Für die Düngungs⸗ bezw. Kultur verſuche ſoll ein beſtimmter Plan aufgeſtellt werden, welcher die allgemeinen Donnerſtag, 14. April 1892. Grundzüge für die anzuſtellenden Verſuche feſtſetzt, ohne die Anſtellung anderweitiger Verſuche durch die Verſuchsanſteller zu beſchränken. 2) Die Aufſtellung dieſes allgemeinen Ver⸗ ſuchsplanes erfolgt durch eine e Zugrundlegung der in Baden und Elſaß⸗Lothringen ſeit einigen Jahren angeſtellten Verſuche. 3) Jeder der betheiligten Staaten und Geſellſchaften verpflichten ſich, die Verſuchsergebniſſe der neu zu errichtenden Centralſtelle mitzutheilen. 4) Die den einzelnen Staaten dezw. Geſellſchaften aus dieſen Verſuchen entſtehenden Koſten werden von jedem Einzelnen für ſein Gebiet getragen. 5) Für die Verſuche iſt ein Zeitraum von mindeſtens 4 Jahren in Ausſicht zu nehmen. 6) Es ſoll eine gemeinſame Centralſtelle errichtet werden, welche auf Wunſch und auf Koſten der Verſuchsanſteller die Be⸗ ſchaffung von Samen und Dünger, die Stellung geeigneter Perſönlichkeiten für die Kontrole der Verſuchsanſtellung, die Prüfung der gewonnenen Tabake auf ihre techniſchen Eigen⸗ ſchaften und ihren Handelswerth, ſowie die Beſchaffung der erforderlichen Analyſen übernimmt. Gleichzeitig liegt der Centralſtelle die Sammlung aller Daten aus den einzelnen Verſuchsſtadien und Reſultaten, die Sichtung dieſer Daten und die Ueberſendung an die Theilnehmer des Uebereinkommens ab. 7) Zur Beſtreitung der Koſten dieſer Central⸗ ſtelle dienen in erſter Reihe die Beiträge der deutſchen Kaliwerke in der Höhe von 3300 Mk. pro Jahr und der Deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft von 4000 M. Sopeit die Koſten für die Zentralſtelle dieſe Beträge nicht erreichen, bleibt es der Zentralſtelle freigeſtellt, dieſe Mittel im In⸗ tereſſe der Verſuche zu verwenden. 8. Ueber die Verwal⸗ tung der Geſchäfte der Zentralſtelle ſoll zunächſt die Kaiſerliche Landesverwaltung von Elſaß⸗Lotbringen an⸗ gegangen werden. 9. Die Vertreter und Delegirten werden der Regel nach einmal im Jahre abwechſelnd in einem der betheiligten Staaten eine Sitzung abhalten, um über die er⸗ haltenen Reſultate, die Maßnahmen für das nächſte Jahr und über Anaträge zu beſchließen, welche ſich auf Grund der erhaltenen Erfahrungen herausbilden können. Die Beſchlüſſe erfolgen nach einfacher Mehrheit. Dieſe Vertragspunkte haben inzwiſchen die vorbe⸗ haltene Genehmigung durch faſt alle betheiligten Staats⸗ regterungen erhalten; die noch ausſtehenden Zuſtimmungs⸗ erklärungen dürften ſchon in der nächſten Zeit erfolgen. ————— Politiſche Ueberſicht. Berlin, 13. April. Nach dem vom Bundesrath und Reichstag angenommenen Geſetz, betreffend den Ver⸗ kehr mit Wein, weinhaltigen und weinähnlichen Ge⸗ tränken, iſt der Bundesrath ermächtigt, die Grenzen feſtzuſtellen, die für die Herabſetzung des Gehaltes an Extractſtoffen und Mineralbeſtandtheilen durch den Zu⸗ ſatz wäſſeriger Zuckerlöſung zum Wein, maß⸗ gebend ſein ſollen. Im Intereſſe der betheiligten Kreiſe iſt es als erwünſcht bezeichnet worden, daß für die deutſchen Weine dieſe Grenzbeſtimmung alsbald getroffen werde. Dem Bundesrath iſt der Entwurf einer Be⸗ kanntmachung, betreffend die Ausführung des Geſetzes über den Verkehr mit Wein, zugegangen. Bezüglich der Begründung iſt einfach auf die techniſchen Erläuterungen zu dem Weingeſetz in dem Abſchnitt über die Ent⸗ ſäuerung des Weines hingewieſen worden. Die Bekannt⸗ machung ſelbſt beſagt, der Bundesrath habe beſchloſſen, die Grenzen für die Herabſetzung des Gehaltes an Cxtractſtoffen und Mineralbeſtandtheilen(§ 3 Nr. 4 des Geſetzes) wie folgt feſtzuſtellen: Bei Wein, der nach ſeiner Benennung einem inländiſchen Weinbaugebiet ent⸗ ſprechen ſoll, darf durch den Zuſatz wäſſeriger Zucker⸗ löſung à. der Geſammtgehalt an Extractſtoffen nicht unter .5 Gramm, der nach Abzug der nicht fluchtigen Sauren verbleibende Extractgehalt nicht unter.1 Gramm, der nach Abzug der freien Säuren verbleibende Extraectgehalt nicht uuter 1 Gramm, b. der Gehalt an Mineralbe⸗ ſtandtheilen nicht unter.14 Gramm in einer Menge von 100 Cubikcentimeter Wein herabgeſetzt werden. Maifeier in Berlin. Das Comité erläßt einen Aufruf, in welchem mitgetheilt wird, daß in den ſechs Berliner Reichstags⸗Wahlkreiſen dreizehn große Lokale, darunter die größten Brauerei⸗Gärten, belegt worden ſind. Der Preis für das Billet ſoll nur 20 Pfennig betragen und dafür die Maifeſt⸗Zeitung und ein Feſtzeichen unentgeltlich geliefert werden. Die rund 4000 Mitglieder des Arbeiter⸗Sängerbundes ſollen ſich an dieſem Tage in den Dienſt der Partei ſtellen. An 1. Mai ſoll auch das erſte Brod der neuen Genoſſen ſchafts⸗Bäckerei für Berlin und Umgegend aus gegeben werden. Der Antheilſchein iſt auf M..50 mi Einſchreibegeld geſtellt. In den verſchiedenen Stadttheilen will die Genoſſenſchaft Verkaufsſtellen errichten. Zunächſt ſollen täglich 1500—2000 Brode gebacken und zu den ſelben nur reines Roggenmehl verwendet werden. Berlin, 13. April. Daß der Mordanfal gegen den Dekan v. Poninski anarchi⸗ ſtiſchen Urſprungs iſt, ſteht jetzt unbeſtreitbar * 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannhelm, 14. Aprir: feſt, denn v. Zulowski, der Führer der Morddande, iſt Mitglied des hieſigen Vereins polniſcher Sozialiſten geweſen und hat ſich im Auguſt 1891 in einer Ver⸗ ſammlung für die„ſchärfere Tonart“, für den Anarchis⸗ mus ausgeſprochen. Auch Pilarchowski iſt Mitglied des hieſigen polniſchen Vereins geweſen.— Das Ueber⸗ einkomme nüber den gegenſeitigen Patent⸗Muſter⸗ und Markenſchutz zwiſchen Deutſchland und der Schweiz iſt heute hier unterzeichnet worden.— Den„Pol. Nachr.“ zufolge genehmigte der Kaiſer die Uebernahme des Protektorats der deutſchen Frauen⸗ abtheilung auf der Ausſtellung in Chicago durch die verwittwete Prinzeſſin Friedrich Karl. Dteſe Frauenabtheilung ſoll die geſammte Thätigkeit der Frau in und außerhalb des Hauſes ſowie alles auf die Stellung der Frau bezuͤgliche darſtellen.— Der Kaiſer trifft am 24. April in Saarbrücken ein und wird beim Frhrn, v. Stumm Wohnung nehmen. Auf dem Programm ſtehen eine Garniſonsparade und eine Beſichtigung des Neunkirchener Eiſenwerks.— Zu der bereits erwähnten Beurtheillung, welche die Haltung der Conſerva⸗ tiven Herrn v. Helldorf gegenüber beim Kaiſer finden, ſchreibt die„B..⸗Z.“:„Uns wird zur Sache von vertrauenswerther Seite geſagt, daß der Kaiſer ſich dahin geäußert habe, er zweifle nicht an der guten Abſicht der konſervativen Partet, ſtaalserhaltend zu wirken, es wäre nur bedauerlich, daß die Herren eine andere Anſicht vom Staatswohl hätten, als er ſelbſt“.(Welche Anſicht die Hohenzollern vom Staatswohl haben, darüber wollen wir gelegentlich verhandeln. Red.) Paris, 13. April. Ravachol und Genoſſen ſind angeklagt des Mordverſuchs gegen den Appellations⸗ gerichtsrath Benoit und den Staatsanwalt Bulot. Der Prozeß wird am 26. April verhandelt. Es beſtätigt ſich, daß der Unterſuchungsrichter Athalin den Guſtav Mathieu, den Mitſchuldigen Rapachols, auf welchen die Poltzei ſeit drei Wochen fahndet, nicht in die Anklage einbegriffen hat. Dieſes Verfahren hat vielfach be⸗ frembet.— Präſident Carnot beſichtigte heute Nach⸗ mittag in Begleitung Laboulayes, des ehemaligen fran⸗ zöſiſchen Botſchafters in St. Petersburg, im Muſeum Grevin das Gemälde, welches die Feſte in Kronſtadt darſtellt. Darauf begab der Präſident ſich zu dem Juwelier Anger an der Place des Victoires, wo die genealogiſche Tafel ausgeſtellt iſt, die den Stamm⸗ baum des ruſſiſchen Herrſcherhauſes bis zum Zaren Nikolaus I. veranſchaulicht. Als Herrn Carnot bemerkt wurde, der Zar ſei ausnahmsweiſe von dem an ſeinem Hofe herrſchenden Brauch abgewichen, als er geruht habe, dieſe Huldigung von Privatleuten anzunehmen, ſagte der Präſident der franzöſiſchen Republik:„Es iſt nicht nur eine große Ehre, die Se. Majeſtät uns erweiſt, es iſt ein Zeichen der Freundſchaft, das er uns gibt.“— Ein⸗ ſtimmig iſt vom Senat der Credit für Dahome an⸗ genommen, ebenſo einſtimmig die Forderungen für den Sudan. Brüſſel, 13. April. Die Anregung zu inter⸗ nationalen Maßnahmengegen die Anarchiſten wird nunmehr von Belgien ausgehen. Im letzten belgiſchen Miniſterrathe, der am 8. ds. auf Schloß Laeken unter dem Vorſitze König Leopolds II. abgehalten wurde, iſt die Anarchiſtenfrage zur Sprache gekommen. Der König betonte die Nothwendigkeit ſcharfer Maßregeln gegenüber dieſen geſchworenen Feinden jeder ſtaatlichen Orbnung, und der Miniſterrath beſchloß ſofort, nicht blos die einheimiſchen Anarchiſten ſtrenger zu überwachen, ſon⸗ dern auch die Fremdenpolizei in Belgien kräftiger zu KKKKr.———B— Fenuilleton. — perte Bismarck und das Trinken. Fürſt Bis⸗ marck äußerte ſich am 31. März nach einem Bericht der„Köln. Zeitung' gegenüber einem Beſucher C. Krall aus Elberfeld beim Frühſtückstiſch, als Krall einen„alten Korn“ ablehnte, ich glanbe, daß das Trinken immer mehr und mehr abkommt! Moͤge es uns nur nicht gehen wie den Engländern, ſeit ſie nur Thee und Waſſer krinken!“ Und nun tbat, wie Krall weiter erzählt, Fürſt Bismerck folgenden klaſſiſchen, echt Bis⸗ marckſchen Ausſpruch: Wir nordiſche Völker be⸗ ürfen eines„Aufguſſes.“ Die Ungarn und die Spanier und die andern da unten kommen ſchon halbbenebelt ur Welt. Wenn ſich aber der Deutſche ſeiner Kraft recht ewußt werden ſoll, dann muß er erſt eine halbe Flaſche Wein im Leibe haben oder— ſetzte er lachend binzu— beſſer noch eine ganze, und ſie wollen wirklich nicht?“ fragte er. Natürlich konnte ich nach ſolchen Worten nicht länger wider⸗ ſtehen, und ſchnell den Diener mit Gläſern herbeirufend, ſchenkte er ſelbſt als liebenswürdiger Wirth meinem Nachbarn und mir ein. Ich liebe die Liqueure und das ſüße Zeugs nicht, fuhr er fort, aber bei der bochſeligen Kaiſerin Auguſta gab's nur ſolches. Ein kräftiger Cognac, das iſt eheretwas für mich. Glücklicherweiſe waren aber unter den bedienenden Unteroffizieren ein pagr„geriſſene“ Jungen, vor allem ein langer Artilleriſt— ich ſehe ihn noch vor mir. Wenn er dann vor mich hintrat und ich zwinkerte mit dem rechten Auge— und dabei veranſchaulichte uns der Fürſt das draſtiſche Mienenſpiel in arößter Lebhaftigkeit,— dann kniff er das linke zu, und ich wußte nun ganz genau, auf der Seite ſteht ein feſter Cognac für mich! Und dabei ergötzte ſich der Fürſt an dem wohlgelungenen Anſchlage und lachte, daß ihm die Thräne im Auge ſtand.“ — Als Beweis der Seeleurube und Selbſtbe⸗ berrſchung Moltkes ſelbſt in Lebenslagen und Augenblicken, die iyn aufs Tiefſte erregen mußten, iſt, wie wir kürzlich be⸗ richteten, in dem jüngſt erſchienenen Bande der„Denkwürdig⸗ keiten aus dem Leben Moltkes“ ſein Verbalten in den Stunden geſchildert worden, als er in Creiſau am 15. Juli 1870, Nach⸗ mittags 2 Uhr, die Depeſche des Königs empfangen hatte, die ihn von dem in Ems Geſchehenen und den königlichen Ent⸗ ſchlüſſen unterrichtete. In Ergänzung dieſer Mittheilungen bringt Ludwig Pietſch in der„Voſſ Ztg.“ eine Darſtellung ſeiner perſönlichen Erinnerungen an den 15. Juli 1870, nach denen hier ein Jrrihum in Bezug auf das Datum vorliegen müſſe. Jene Depeſche könne in Creiſau den General nicht erſt am 15., ſondern müſſe ihn bereits am 14 dort getroffen haben. Freitag, den 15. Juli, dem Tage, in deſſen Abendſtunden der König und der Kronprinz mit ibrem Gefolge in Berlin ein⸗ führen, dem Tage der großen Entſcherdung, ſpeiſte Moltke bereits zu Mittag an der Table'gete des Hotels de St. Petersbürg in Berlin.„Auch wenn ich die Thatſache nicht mir ſchon um mancher eigenthümlichen Nebenumſtände willen handhaben. Bisher gehoͤrte Belglen bekanntlich zu den gaſtfreundlichſten Laͤndern Europas, wo politiſche Fluͤcht⸗ linge aus aller Herren Länder Schutz und Unterkunft fanden. Fortan wird ſich die Brüſſeler Regierung dank dem Umſtande, daß Belgien zum Tummelplatz fremder Anarchiſten geworden iſt, den verdächtigen Ausländern gegenüber weniger gaſtfreundlich zeigen. König Leopold II. betonte ferner die Nothwendigkeit einer internatio⸗ nalen Anarchiſtenkonvention und forderte die Regierung auf, ſich mit den europaäiſchen und über⸗ ſeeiſchen Staaten wegen Einberufung einer allgemeinen Anarchiſtenconferenz nach Brüſſel ins Einvernehmen zu ſetzen. Zwiſchen Belgien, Frankreich und Spanien, den drei vom Anarchismus in der letzten Zeit beſonders heim⸗ geſuchten Ländern, haben die erſten verkraulichen Beſprech⸗ ungen hierüber bereits ſtattgefunden. Sie ergabon die Geneigtheit der drei Staaten, gemeinſame Maßregeln gegen die Anarchiſten zu ergreifen. Der Beitritt Deutſch⸗ lands, Oeſterreich⸗Ungarns, Rußlands und Italiens ſcheint ſicher. Ein Widerſtand wird lediglich von Eng⸗ land und der Schweiz befürchtet, doch herrſcht die Meinung vor, daß dieſe beiden Staaten angeſichts der Gemein⸗ gefährlichkeit der anarchiſtiſchen Beſtrebungen einer inter⸗ nationalen Convention beitreten werden. Ein amtlicher Notenwechſel findet über die Frage zur Zeit noch nicht ſtatt, aber die erſten Schritte ſind bereits eingeleitet. Aus Stadt und Land. Mannheim, 14. April 1892. Oeffeutliche Prüfungen und zchluff⸗ akt an unſerer Volksſchule. Der Beſprechung über den weiteren Verlauf der Prüfungen an unſerer Volksſchule wollen wir unſere Anficht über die vielbeſtrittene Frage hinſichtlich des Werthes der öffentlichen Prüfungen üverkaupt in wenigen Worten vorausſchicken. Die weitaus größere Zahl der Fachmänner und auch die FJachpreſſe ſpricht ſich gegen dieſelben gus, da dieſe Prüf⸗ ungen keineswegs ein durchaus richtiges Bild von dem Stande der Schule zu geben vermöchten. Wir möchten ihnen, aller⸗ dings unter ganz beſtimmten Vorausſetzungen, doch das Wort reden. Es iſt ja zweiſellos, daß die Art, wie derartige Prüfungen gewöhnlich vor ſich gehen, das Publikum, anſtatt es von den Leiftungen der Schule zu unterrichten, irre führen muß, indem daſſelbe die Klaſſe und die Schularbeitſin einem zu flüchtigen, darum obexflächlichen und, ſagen es wir gerade geraus, zu günſtigem Lichte zeigen. Die ſchwere, mit ſo dielen Hinderniſſen und Schwierigkeiten begleitete Arbeit des Lehrers wird da leichter überſehen; die ganze Klaſſe zeigt ſich da, auch äußerlich, in einem Lichte, in welchem ſie ſich das Jahr hin⸗ durch niemals zeigt. Der Stand der Klaſſe kann aber auch hinſichtlich ihrer Leiſtungen nicht immer gerechte Würdigung finden. Parade bleibt Parade und die tüchtigſten Lehrer ſind nicht immer diejenigen, deren Klaſſen bei öffentlichen Prüfungen am glanzvollſten beſtehen. Der richtige Maßſtab zur Beurtheilung der ſchulmänniſchen Befähigung und pflicht⸗ kreuen Thätigleit des Lebrers iſt und bleibt die eingebende Prüfung der Klaſſe durch den Fachmann und noch mehr die ſtete Fühlung, die der fachmanniſch gebildete Leiter der Schule mit dem Lehrer in und wäbrend der Schularbeit deſſelben nimmt. Anderſeits müſſen wir ſagen, daß die öffentiichen Prüfungen, wie ſie nunmehr hier abgehalten werden, nicht nur ihre volle Berechtigung haben, ſondern geradezu als eine Ver⸗ pflichtung der Schule gegenüber den Angehörigen der Schüler erſcheint. Die Eltern haben ein Recht zu verlangen, daß ibnen Gelegenheit geboten werde, ſich über den Stand der Schule, der ſie ihre Kinder anvertrauen, unterrichten zu können und wir wüßten keine andere Gelegenheit, als dieſe öffentlichen Prüfungen. Daß gebildete und ſich ihrer Pflicht bewußte Eltern in der Verfolgung der geiſtigen Entwicklung ihrer Kinder ſchon einen Maßſtab zur Beurtheilung der Schul⸗ tgätigkeit haben, kann den Werth der öffentlichen Prüfungen, die ein Bild der ganzen Klaſſe, ja der ganzen Schule geben, nicht berabmindern. Zudem wird durch dieſe Prüf⸗ ungen das Intereſſe des Publikums für die ò—.—————KKKKKK. damals ſofort in mein Tagebuch eingetrggen hätte, wörde ſie immer unauslöſchlich in der Erinnerung geblieben ſein. Am Vormittag jenes Tages empfing ich einen Brief meines Freundes Turgenjew aus jenem Hotel datirt, in welchem er in Berlin ſtets abzuſteigen pflegte. Er meldete mir ſeine An⸗ kunft auf der Rückreiſe von Rußland nach Baden⸗Baden und bät mich um einen Beſuch. Ich fand ihn in ziemlich beſorgter um den Ausgang der ungeheuren Ereigniſſe, die eben ins Rollen gekommen waren, um das Schickſal Deutſch⸗ lands, das er„wie ein zweites Vaterland liebte.“ Im Geiſt ſab er ſchon ein franzöſiſches Heer ins Großberzogthum ein⸗ gerückt und einen franzbſiſchen General in ſeinem Schlößchen im Thiergartenthal zu Baden⸗Baden Quartier nepmen. hatte ein beſſeres und feſteres Vertrauen auf die deutſche Kraft. Aber ich ſuchte vergebens, es auch ihm einzuflögen.“ Pietſch ſpeiſte dann im Hotel mit Turgenjew.„In lebhafter Unterhaltung über die Exeigniſſe begriffen, blickten wir einmal auf; und— uns ſchräge gegenüber ſahen wir allein und ab⸗ geſondert den General Moltke ſitzen, der ruhig und ſtumm ſein Mittagmahl verzehrte und ſein Glas Wein mit Waſſer trank, Wir konnten die Augen kaum mehr abwenden von dem fein geſchnittenen Antlitz, das mit keiner Miene verrieth, was in dieſen Stunden des Feldberrn Seele erfüllen, welche ungeheure Geiſtesarbeit ſich hinter dieſer wie aus altem Elfenbein gemeißelten Stirn vollzieben mochte. Der Eindruck war ſo groß und eigentbümlich, daß unſere Unterhaltung völlig ins Stocken gerieth, und wir erſt wieder ins Geſpräch kamen, als der General ſeine Mahlzeit beendet, ſich erhoben und ruhig den Speiſeſaal verlaſſen datte. Auf Turgenjew aber hatte dieſe Begegnung und dieſer Anblick die tieſſte Wirkung gemacht, ihn pollſtändig umgeſtimmt.„Jetzt bin ich ganz unbeſorgt um unſere Deutſchen. Wenn der Oberfeldherr an ſolchem Tage ſo ſeelenruhig bei Tiſch ſitzen kann, wie euer Molike, dann habt ihr den Sieg ſchon in der Taſche und mein franzöſiſcher General, wenn er auch kommt, er wird nicht lange bleiben!“ ſo ſagte er zu mir, als ich ihn Abends zum Anhaltiſchen Bahnhof begleitete, wo die BDroſchke nur langſam und mit Mühe die ungeheuren, im Tieſſten erregten Menſchenmaſſen zertheilen konnte, die Unter den Linden und in der Königgrätzer Straße auf⸗ und abwogten, die Ankunft des Königs und des Kronprinzen erwartend. Und nun ſollen wir uns getäuſcht haben? Moltke ſoll am 15. Juli Nach⸗ mittags ruhig in Creiſau geweſen ſein, während doch auch geſchichtlich feſtgeſtellt iſt, daß er ebenſo wie der Kronprinz, Graf Bismarck und Miniſter v. Roon, ſich gegen Abend in Brandenburg eingefunden hatten, um den über Kaſſek, Göttingen und Magdeburg von Ems kommenden König zu empfangen, in deſſen Gefolge wir ihn bald nach 9 Uhr die Linden hinabfahren ſahen.“ — Die bisherigen Himmelskarten und Stern⸗ Berzeichniſſe umfaſſen nur einen kleinen Theil der dem Schule wach erhalten, ein nicht boch genug zu ſchätzen⸗ des Mittel zur Erzielung einer gedeihlichen Erzſehung. Aus gleichem Grunde begrüßen wir die Veranſtaltung des öffentlichen Schlußaktes der Volksſchule, der dieſes Fahr bier erſtmals abgehalten wird, mit Genugthüung Ueber den weiteren Verlauf der diesjährigen Prüfungen ſelbſt, können wir unſerem günſtigen Urtbeile, das wir im erſten Berichte mit Genugtbuung abgeben konnten, treu bleiben. Tritt bei Beurtheilung der unteren Klaſſen mehr die metbo⸗ diſche Befähigung des Lehrers, die bei der Behandlung der Kleinen und Kleinſten von ganz beſondererx Wichtigleik ex⸗ ſcheint, mehr in ſeine Rechte, ſo iſt in den Oberklaſſen mehr der Umfang des Wiſſens und Könnens der Schüler, das Ziel, das ſich die Schule bis zum letzten Schulfahrgange geſteckt hat erſichtlich, Und wahrlich, das Ziel iſt kein kleines, und daß es an der hieſigen Schule erreicht wird, zeigte die Prüfung der Oberklaſſen am Montag und Dienſtag. Wir müſſen es uns verſagen, einzelne Klaſſen hervorzubeben, um nicht unge⸗ recht gegen Andere zu ſein, die ihre Pflicht ebenſo ganz und voll gethan haben. Was in deutſcher Sprache, im Rechnen, in den Realien, im Zeichnen und Geſang geleiſtet wurde, erwirbt unſerer Schule mit Recht den Namen einer exwei⸗ terten Volksſchule. 5 Unſere Kinder werden woblgerüſtet in den ernſten Rampf des Lebens eintreten. Die Eltern werden gleich uns die Be⸗ ruhigung mitgenommen haben, daß unſere Schule einen feſten Grund zum Weiterkommen ihrer Kinder gelegt hat. Ueber die Leiſtungen der Schule, auch in den an einer Volksſchule ſonſt nicht eingefürten Lehrgegenſtänden, wie im A. anzöſiſchen, waren wir in hohem Grade erſtaunt. irx hatten Gelegenheit, in zwei Klaſſen der Prüfung in dieſer Sprache anzuwohnen und waren geradezu überraſcht, was die Kinder nicht nur in Grammatik und Lektüre, ſondern ſelbſt in CTonverſation leiſteten. Beſonders ge⸗ el uns, daß ein Lehrer während der ganzen Prüfung nur in der fremden Sprache mit den Schülern verkehrte, in dieſer ſich über glles mögliche verbreitete und daß die Kinder meiſt ganz in korrektem Franzöſiſch flott und raſch antwor⸗ teten. Wir möchten wünſchen, daß die Kinder guch nach ihrer unter derſelben Leitung ihren Unterricht fort⸗ etzten. „Mit der Turnprüfung zweier Knaben⸗ und zweier Mädchenklaſſen ſchloſſen die Prüfungen. Ueber die vorzüglichen Leiſtungen in dieſem hochwichtigen Lehrgegenſtande haben wir bei zweien der Lehrer ſchon wiederholt Gelegenheit gehabt, uns zu überzeugen. Die beiden andern Klaſſen, deren Lehrer zum erſten Male Turnklaſſen vorführten, dewieſen, daß ſie nicht hinter dieſen Kollegen zurückſtehen. Herr Oberbürgermeiſter Beck, welcher den Prlilfungen bis zum Schluſſe anwohnte, gab ſeiner Anerkennung über die Leiſtungen der Schüler, und wie wir wahrnatzmen, auch den betr. Lehrern perſönlich, wiederholt Ausdruck. un. * Schlußfeierlichkeit im Saalban. „Es bleibt uns nur noch übria, über die Schlußfeier⸗ lichkeit im großen Saale des Saalbaues zu berichten, die geſtern Nachmittag um 2 Uhr ſtatiand. Wer Zweiſel I8e ob bei einer ſo großen Anzahl von Kindern— die Zahl der aus der Schule zu entlaſſenden Schüler und Schülerinnen be⸗ trug allein 578 Knaben und 450 Mädchen; doppelt 1 viel betrug die Zahl der Sänger und Sängerinnen, welche ſich aus den Schulern und Schülerinnen der drei oberſten Klaſſen zuſammenſetzte— die Ordnung aufrecht erhalten werden könne, der kennt den Geiſt, der unter unſern Volksſchülern herrſcht, nicht. Das Verbalten derſelben war ein ganz muſterhaftes. Daß mit der Einfübrung dieſer Schlußfeier ein glücklicher Griff geſchah, bewies die große Betheiligung ſeitens der Eltern und Schulfreunde und die bohe Befriedigung, mit welchem die Feier überall aufgenommen wurde. Der Schluß⸗ akt— darüber waren alle Stimmen einig— geſtaltete ſich zu einer weihevollen, erhebenden Feier. Mit dem vierſtimmigen Chorgeſange„Mit dem Herrn ſang' alles an“ von Grobe, wurde der Akt eingeleitet. Der Vortras dieſes wie aller folgenden Geſänge, die von den Herren Hauptlehrern Popp und Un⸗ angſt dirigirt wurden, war ſo fein ausgearbeitet, wie man ihn von Kindern nie beſſer hören dürfte. Beſonders gilt dieſes von den Liedern:„Morgenlied“ von Göller(Mädchen⸗ chor).„Heidenröschen“ von Werner(Knabenchor) und ver Allem,Mailüfterl“ von Kreipel(Mädchenchor). Nicht minder ge⸗ lungen waren die Declamationen der Kinderzam wirkungsvollſten geſtaltete ſich das Feſiſpiel:„Ein Mädchenbort“ von Banſpach, ein Gedicht von ernſter Teudenz in humorvollem Gewande. Die Trägerin der Hauptrolle,(wenn wir ſo ſagen — ̃—..—.——ͤ1F—————̃— ̃—..—.———— menſchlichen Auge mit Hilfe ſtarker Fernrohre ſichtvaren Geſtirne. So gibt Argelanders großer Atlas 320.000 27 ſlerne des nördlichen Himmels bis zur neunten Größze herab, und von den Sternen der ſüdlichen Halbkugel iſt etwa die Hälfte dieſer Zahl katologiſirt, während die Zahl der über⸗ haupt teleſkopiſch ſichtbaren Sterne ſchätzungsweis die ge⸗ waltige Summe von vierzig Millionen Sternen, die bis zur 14. Größe reichen, ergibt. Es iſt daher in der allgemeinen aſtronomiſchen Conferenz veſchloſſen worden, den ganzen Himmel photographiſch aufzunehmen, wobei ſich viele Sternwarten in dieſe große Arbeit theilen. Wäre es möglich, 8000 photograpbiſche Fernrobre, von denen jedes eine Platte von 24 c 30 Centimeter und fünf Himmelsgrade deckt, gleichzeitig auf den Himmel zu richten, ſo würde man im Stande ſein, bei angemeſſener Vertheilung in 13 Minuten das ganze Himmelsgewölbe mit jenen 40 Millionen Sternen bis zur 14. Größe berab auf einmol zu photographiren. Natür⸗ lich geht dies nicht an, theilweiſe wegen der Koſten der vielen großen Inſtrumente, theilweiſe auch, weil der Himmel nicht überall zu gleicher Zeit wolkenfrei iſt und weil überdies auf der Erde immer nur zur Hälfte Nacht iſt. Folgende achtzehn Obſervatorien haben ſich daber in gemeinſamer Verbindung 25 dem großen Werke zuſammengethan: Algier, Bordeaux, atanig, San Fernando, Greenwich, Helſingsſors, Kap der guten Hoffnung, Melbourne, Oxford, Paris, Potsdam, La Plata, Rio de Janeiro, Rom, Sydney, Santiago, Tacubaya und Toulouſe Durchſchnittlich wird jede dieſer Sternwarten 1200 photographiſche Platten der Sterne aufnehmen, ſo daß in eiwa 22,000 Platten der gonze Himmel photograppbiſch wiedergegeben wird. Jede dieſer Platten wird ungefähr zwei Himmelsgrade umfaſſen und ſo weit auf die benachbarten übergreifen, daß ſie bequem dorientirt werden können. Das große Werk dürfte in kürzeſtens ſechs Jabren vollendet ſein, falls keine beſonderen Zwiſchenfälle eintreten. Es wird die unſchätzbare Grundlage bilden, auf welcher kommende Ge⸗ ſchlechter die Veränderung des Weltalls von unſeren irdiſchen Geſichtspunkten aus unterſuchen werden. Wenn oben vierzig Millionen Sterne als Beſtand der Welt angegeben wurden, ſo braucht für unſere Liſer wohl kaum beſonders bemerkt zu werden, daß dieſe Zahl von der Durchſchnittskraft der gegen⸗ wärtigen großen Fernrobre bedingt wird. Noch größere Fernrohre würden natürlich noch mehr Sterne zeigen, ſo daß vieleicht 130 Millionen Sterne bis zur 15. Größze herab und 400 Millionen Sterne bis zur 16. Größe bderab ſich zeigen wurden. Es liegt nichts im Wege, ſchon mit den geven⸗ wärtigen Hilfsmitteln auch Sterne bis zur 16. Größe photo⸗ graphiſch zu fixiren. Man braucht zur Erlangung dieſes Zweckes eben nur die photograpbiſche Belſchtungszeit zu ver⸗ längern, doch iſt jetzt die 14. Größenklaſſe als Brenze des großen Unternehmens feſtgeſetzt worden. Mannbeim, 14. April. General⸗Anzeiger. dürfen), die Schülerin Anna Bopp, zeigate ein außerordent⸗ lich vielverſprechendes Talent zur dramatiſchen Darſtellung. Damit ſoll den übrigen lieben Debutantinnen, die ihre Sache alle brav gemacht haben, durchaus nicht zu nahe getreten werden. Nicht minder gut waren die Vorträge der Knaben, deren knabenpafte Ungelenkigkeit ſie zu derartigen Darſtellungen weniger vereigenſchaftet und ſie darin etwas hinter den Mäd⸗ chen zurückſtehen ließ. Einen ergreifenden Eindruck machte die, ebenfalls von A. Banſpach verfaßte„Dankſagung“ einer Schülerin in gebundener Rede, die mit ſo ausdrucksvollem, innigem, von tiefſtem Verſtändniſſe und treuer Meinung zeugendem Tone vorgetragen wurde, daß in eines Manchen Augen etwas e 81 ſich auch das ergraute Haupt nicht zu ſchämen braucht. Herr Rektor Schick überreichte hierauf nach einer voraus⸗ gegangenen Anſprache an 15 Schülerinnen der Handarbeits⸗ ſchule der oberſten Klaſſe die von der Frau Großberzogin durch Vermittelung des hieſigen Frauenvereins geſtiftete Schrift:„Mit Goktt'“. Der für die erwachſenen Anweſenden bemerkenswertheſte Theil der Jeier, war die Anſprache des Herrn Rek⸗ tors Schick, die wir unten im Wortlaute bringen. Wir wünſchen von Herzen, 010 die von ſo hoher Auffaſſung ſeiner Stellung und den Werth der Erziehung zeugende Rede die vollſte Würdigung ſeitens der Betheiligten finden, daß ſie, wie⸗ auch die ganze Feier dazu beitragen möge, daß die Erkenntniß von der Nothwendiakeit des treuen Zuſammenwirkens von Schule und Haus ſich immer mehr verbreite, zum Heile un⸗ ſerer lieben Jugend. Hochgeebrte Anweſende, liebe Schüler und Schülerinnen! Am Schluſſe des Schuljahres möchte ich einige Worte einem Gegenſtande widmen, welcher nicht oft genug beſproch'en werden kann. Ich meine das wichtige Verhältniß zwiſchen Schule und Haus. Schule und Haus gehören un⸗ zertrennlich zuſammen Von dem Einverſtändniß der beiden gängt es ab, ob das Werk der Erziehung gedeihe. Ein kurzes Nachdenken über dieſen Gegenſtand dürfte umſoweniger überflüſſig ſein, weil das Verhältniß zwiſchen Schule und Haus oft von beiden Seiten in einem falſchen Licht betrachtet wird. Einerſeits glauben nach Rouſſeaus Vorgang auch heute noch nicht wenige Eltern durch die Uebergabe ihres Kindes an die öffentlichen Schulen jeder Sorge, ſeder Verantwort⸗ lichkeit für dieſelben entledigt zu ſein und zu ſachlichen Ur⸗ theilen über öffentliche Unterrichtsfragen ohne weiteres berufen zu ſein; andererſeits faſſen manche Lehrer ihr Verhältniß zu den Eltern ihrer Schüler einſeitig auf und betonen allzuſehr ihre beſſere Einſicht oder ihre rechtliche Stellung, Wenn einerſeits der Lehrer das Recht, das Vertrauen der Eltern zu ſeiner ſachlichen Einficht und ſeiner Pflichttreue fordern darf, ſo muß er ſelbſt auf der anderen Seite den guten Willen der Eltern vorausſetzen. Der Eltern Unterſtützung iſt dem Lebrer nöthig, weil er allein für die geiſtige und ſitt⸗ liche Erziehung weder verantwortlich noch ausreichend be⸗ fähiat iſt. Darum iſt zwiſchen Schule und Haus das Ver⸗ hältnis gegenſeitigen Vertrauens, das Verhältniß gegenſeitiger Hilfeleiſtung unbedingt erforderlich. Wie ſoll ſich nun das Haus zur Schule ſtellen und die Schule zum Haus? Auf dieſe erſte Frage antworte ich zunächſt im Allge⸗ meinen: Das Haus hat die Verpflichtung, die Schule in der Erfügung ihrer ſchwierigen und wichtigen Aufgabe mit aller Bereitwilligkeit, mit aller Hingebung zu unterſtützen. Freilich der Schwerpunkt der Erziehung liegt in der Familie und muß in ihr bleiben, denn ſie iſt die natürliche Erziebungs⸗ ſtätte, in ihr ruht die Erziebung auf dem feſteſten und ſicherſten Grunde, der natürlichen gegenſeitigen Liebe, ſie verfügt über eine große Anzahl der wirkſamſten Erziehungsmittel. Es wäre ein Vorurtheil der Eltern, Haus und Schule als Gegenſatz anzuſehen. Haus und Schule baben im Hin⸗ blick auf die Erziehung der Jugend ein und daſſelbe Intereſſe, ich möchte ſagen das heilige Intereſſe der Erhaltung und ſtetigen Förderung der körperlichen, geiſtigen und fitklichen Erziehung der Jugend. Es kann daber den Eltern keineswegs gleichgiltia ſein, ob und in welchem Grade ihre Söhne und Töchter den An⸗ ferderungen der Schule genügen, den Anforderungen der Schule an den Fleiß, die Aufmeriſamkeit und das aute Be⸗ tragen der Schüler innerhalb der Schule, ſowie den Anfor⸗ derungen der Schule an das ſittliche Verhalten der Schüler gußerhalb derſelben. Heutzutage lauert und lockt ja die Verſührung, namentlich in den größeren Städten an allen Ecken und Enden. Damit dieſelbe über die Herzen der Jugend keine Macht gewinne, dafür zu ſorgen ſind vor Allem die Eltern verpflichtet. Obne die freiwillige Unterſtüzung der fel iſt die Schule machllos und kann nicht erreichen, was Ich bin keinesweas der Meinung, ob die Jugend immer nur lernen ſoll. Nein! Alles bat ſeine Zeit; Maß zu halten in gut. So tböricht und unverantwortlich es wäre, der Jugend die Freude am Leben irgendwie verkümmern zu wollen; ſo ver⸗ derblich wöte es auf der anderen Seite, die Zügel der Freude ungehindert ſchießen und Alles gehen zu laſſen, wie es eben gent und dann, wenn die üblen Folgen ſich einſtellen, zu klagen 1b anzuklagen. Diejenigen Eltern verſtehen ihre natürliche Würde und ihre heiligſte Pflicht nicht, welche der Schule nicht blos den Unterricht, ſondern auch die ganze Erziehung auf⸗ Die Karpfenmühle. Vollsroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno, Kachdruc verbsten. 4 Gortſetzung.) Gerſtel biß ſich auf die Lippen und verwünſchte im Stillen mit gräßlichen Flüchen den Zufall, welcher den läſtigen Zeugen berbeigeſührt hatte. Er ſab ein, daß er ſich demſelben gegenüber im Nachtheil befand. Gleichwohl war er wegen der möglichen Folgen ſeiner That nicht in Sorge. Er kannte den Förſter und wußte ſich im Beſitze des Mittels, das dieſem den Mund für alle Zeiten verſchloß. Er brauchte ihn nur zum Mitſchuldigen an dem Raubmord zu machen, dann war er ungefäbrlich für ihn. Freilich entſprach das Theilen der Beute ſeinem Geſchmacke ebenfalls nicht. Es blieb ihm aber, ſpie er recht gut begriff, keine andere Wahl und nach kurzem Beſinnen kam er zu einem Entſchluß. Er löſte das Riemen⸗ werk wieder und ſchüttelte die Goldrollen und Banknoten aus ihrem Behälter auf den Boden. „Halbpart,“ brummte er,„damit kannſt Du zufrieden ſein. Du haſt ohnehin nichts bei der Sache gethan.“ Einen Augenblick zögerte der FJörſter. Die Trasweite des furchtbaren Handels dämmerte in ſeiner Seele empor. Aber auch nur einen Augenblick. Die Leidenſchaft ſcheuchte den beſſeren Gedanken davon. Die Beiden waren bald handelseins. Sie ſteckten die Rollen und Banknoten zu ſich. Gerſtel warf den Torniſter, welcher noch einige Kleidungsſtücke enthielt, in den Kanal und verließ mit dem Genoſſen den Platz. Wieder wurde es ſtill. Nur der Flügelſchlag der Raben, welche in immer kleineren Bogen den Kampfplatz umkreiſten, erſchütterte die Luft. Eine Viertelſtunde ungefähr mochte ſeit der Entfernung Gerſtels und des Förſters vergangen ſein, als der Bergbauer Butbmann faſt athemlos aus dem Walde herauskam. Es 15 ihm bei der berrſchenden ungen, durch den Ring der Feinde zu brechen, ader zule balte doch noch einer der Franzoſen den Flüchtigen erblickt. laden und die für jeden loſen Streſch eines ungezogenen Jungen nur die Schule verantwortlich machen möchten. Die Schule kann nur indirekt erziehen. Die direkte Erziehung iſt die vornehmſte Aufgabe des Hauſes. Und jemehr das Haus dieſe Aufgabe erfüllt, je mehr die Eltern ihre Kinder zu ge⸗ wiſſenbaftem Fleiße, zur Treue im Großen und Kleinen, zur Wahrheit, zu guter Sitte erziehen, deſto mehr wird die Arbeit des Lehrers von Segen begleitet ſein. Das Haus muß alſo der Schule in der Erfüllung ihrer Aufgabe treulich und un⸗ entweat zur Seite ſtehen. „Was dürfen nun aber, hochgeehrte Anweſende, die Eltern ihrerſeits von der Schule und von dem Lehrer erwarten? Sie dürfen, um es in Kürze zuſammenzufaſſen, von dem Lehrer freundliches Entgegenkommen, ſie dürfen unparteiiſche zgerechtigkeit, ſie dürfen liebevolles Eingehen auf die Indi⸗ didualität, auf die Eigenart der Schüler erwarken. Ein Lehrer, der Eltern kein Entgegenkommen beweiſt, begeht ein Unrecht gegen die Eltern und gegen die Schule, eine ſchwere pädagogiſche Sünde. Eben durch den freundlichen Verkehr zwiſchen Schule und Haus empfangen auch die Eltern An⸗ regung zu bereitwilliger Mitarbeit, zu gewiſſenhafteſter Pflicht⸗ erfüllung. Und unparte iſche Gerechtigkeit dürfen und müſſen verſtändige Eltern von den Lebrern erwarten. Auch auf die Thätigkeit muß das bekannte Wort Anwendung finden: Es gibt kein Anſehen der Perſon, noch die Annahme eines Ge⸗ ſchenkes. Der Lehrer, der ſeinen hoben Beruf recht zu würdigen weiß, wird es mit der Gerechtigkeit und der Be⸗ urtheilung ſeiner Schüler alle zeit haarſcharf nehmen. Das ganze Schulleben muß, wenn es gedeihen ſoll, von einem Familiengeiſte, vom Geiſte der Liebe getragen werden. Der tüchtige Lehrer wird deßhalb ſeine Schüler niemals nach fertigen Schablonen behandeln, ſondern er wird mit einem Herzen voll unauslöſchlicher Liebe Rückſicht nehmen auf ihre körperlichen und geiſtigen Anlagen und Fähigkeiten. Ein Lehrer, der pädagogiſches Empfinden in ſich trägt, hat ein Herz für jeden ſeiner Schüler, ein väterliches Wohlwollen für die Schwachen und Schwächſten. Es gibt dann keinen ſchöneren Beruf als den Lehrerbe⸗ ruf, vorausgeſetzt, daß der Lehrer die Hoheit und Würde ſeines Berufs voll und ganz verſteht. Möge in der Stadt Mannheim Schule und Haus ſich ihrer hohen Aufgave hinſichtlich der Erziehung der Jugend jederzeit eingedenk ſein. Mögen dieſelben in Eintracht, in freundlichem Entgegenkommen, in gegenſeitiger Werthſchätzung ſtets und immerfort zuſammenwirken zum Segen unſerer Stadt, zum Heile unſeres Vaterlaudes, zum Wohle unſerer heranwachſenden Jugend. Das iſt mein innigſter Wunſch. Möge derſelbe ſtets mehr und mehr Erfüllung finden! Aus der Stadtrathsſitzung vom 13. April 1892. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Aus Veranlaſſung des 40jährigen Regierungs⸗Jubiliäums Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs ſollen verſchiedene Feierlichkeiten ähnlich wie beim 25jährigen Jubiläum(Feſtgottesdienſt, Feſteſſen, Schulfeier ꝛc.) veran⸗ ſtaltet werden. Auf Antrag der Direktion der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke beſchließt der Stadtrath die Anſtellung von Georg Mündel als 2, Gasmeiſter. Das Bureau des Reichstages überſandte einen Abdruck des Geſetzentwurfs über das TDelegraphenweſen des deutſchen Reiches in der vom Reichstag nach dritter Berathung angenommenen Faſſung als Erledigung der ſ. Zt. bei dem Reichstag angebrachten Petition der Gemeindeverwaltung in fraglicher Angelegenheit. Herr Oberbürgermeiſter Beck wird ſich heute in Ver⸗ tretung des Stadtraths nach Karlsruhe zur Anwobnung bei der Beerdigungsfeier aus Veranlaſſung des verſtorbenen Herrn Oberbürgermeiſters Lauter daſelbſt begeben. Das Geſuch der Verwaltung des Medizinalver⸗ bdands um Ueberlaſſung des Platzes an der verlängerten Stefanienpromonade behufs Abhaltung eines Waldfeſtes im Verlaufe des Sommers, ebenſo die leihweiſe Abgabe einiger Meßbuden u. ſ. w. wurde genehmigt. Der Erbgroßherzog von Baden in Begleitung ſeines Adjutanten, Herrn Oberſt Müller, kam geſtern Nachmittag von Coblenz kommend, auf dem diefigen Bahn⸗ hofe bier an. Derſelbe wurde von Herrn Betriebsinſpektor Scheyrer und Herrn Stadtrath Reuling begrüßt und ſoeit nach kurzem Aufenthalte ſeine Reiſe nach Karlsruhe weiter. Berſetzung. Der Großherzog bat den Oberamtmann Hans Wild in Mannbeim zum Amtsvorſtand in Buchen ernannt und den Amtmann Karl Reingard in Offenburg in gleicher Eigenſchaft zum Bezirksamt Mannheim verſetzt. * Gartenbau⸗Ausſtellung in Karlsruhe. Gleichzeitig mit den zum 40jährigen Regierungs⸗Jubiläum unſeres Groß⸗ herzogs geplanten Feſtlichkeiten wird in Karlsruhe eine Gartenbau⸗Ausſtellung ſtattfinden, verbunden mit einer Aus⸗ gtellung landwirtbſchaftlicher Geräthe und Maſchinen. Beide Ausſtellungen beginnen am 23. April und ſchließen am 2. Mai d. J. Jede während der Dauer der Ausſtellung auf einer der badiſchen Stationen gelöſte einfache Feſtkarte Dieſer ſetzte izm nach. Er ſprang, als der Bergbauer den Wald erreicht batte, vom Pferde und rannte mit geſpannter Piſtole hinter dem Davoneilenden her. Wohl eine halbe Stunde lang dauerte die Jagd. Der alte Mann fühlte nach dem vorausgegangenen anſtrengenden Marſch ſeine Kräfte all⸗ mählich erlakmen und er hätte ſich trotz ſeiner Lokalkenntniß vielleicht nicht zu retten vermocht; da brach, durch das unge⸗ wöhnliche Geräuſch aufgeſcheucht, ein Rudel Rehe aus dem Unterholz und ftob nach allen Richtungen davon. Dieſen Zwiſchenfall benützte Buthmann. Er verbarg ſich binter einem Baumſtamm und ließ den Soldaten vorbeieilen, der, durch die flüchtigen Thiere getäuſcht, die richtige Fäbrte verlor. Nach einer Weile ſchlug der Bauer ſich ſeitwärts ins Dickicht nachber auf Umwegen wieder auf den Kampfplatz zurück. Mit Schaudern erblickte er hier die Leichen der braven Jünalinge, deren muthigen Herzen vor kaum einer Stunde noch von freudiger Zuverſicht und Hoffnung geſchwellt waren. Der Tod grinſte Allen aus den gebrochenen Augen. Nur bei dem Letzten, der ziemlich weit von den übrigen entfernt am Seeufer las, fand er noch Leben. Er ſchaute ihm in das ſchmerzentſtellte Antlitz und erkannte den jungen Mann, mit welchem er bei der erſten Begegnung das Loſungswort getauſcht hatte. 5 Schnell entſchloſſen ſchnitt er den Uniformsrock auf, Eine Kugel hatte die Schulter durchbohrt. Das Blut begann in⸗ folge der Berührung aufs Neue zu fließen und ein tiefer Seufzer drang über die Lippen des Bewußtloſen. Das Gefühl einer dankbaren Freude wallte bei dieſer Wahrnehmung in dem Gemüthe des Bergbauern auf. Dieſes ſteigerte ſich noch, als er den Verwundeten unterſuchte und durch die Beſchaffenheit des Schußkanals die Gewißheit be⸗ kam, daß die Kugel ſich nicht mehr im Körper befand. Er ſuchte ſich ſoviel als möglich durch Zerſchneiden der eigenen Kleider und derjenigen des Lützowers zu helfen und legte einen nothdürftigen Verband an. Gleichzeitig erwog er die Schritte, welche eingeleitet werden mußten, damit der arme Junge nicht aus der einen Gefahr in eine andere— vielleicht noch viel ſchlimmere gerieth. 5 „Auf den Berghof bringen, ſagte er ſich,„darf ich ihzn, 1ſo gern ich zu ſeiner Wafleen bereit wäre, nicht. 8. Seite. nach Karlsruhe iſt innerhalb der Giltigkeitsdauer einer ent⸗ ſprechenden Rückfahrtskarte auch zur Rückreiſe benützbar, wenn ſie in der Gartenbau⸗ Ausſtellung abgeſtempelt iſt⸗ Soweit mit derartigen Fahrkarten Schnellzüge benützt werden wollen, muß der tarifmäßige Schnellzugszuſchlag je für die Hin⸗ und Rückreiſe beſonders entrichtet werden. *Karlsruher Coloſſeum in Indwigshafen. Auch die geſtern Abend ſtattgefundene Vorſtellung war äußerſt zahlreich beſucht. Großen Beifall ernteten insbeſondere wieder die Athleten⸗Truppe, die Aerodaten⸗Truppe und Mſtr. Charles Heſe mit ſeinen Stuhlpyramiden. Eine widesrliche Scene ſpielte ſich geſtern Mittag auf der Straße zwiſchen J und R 3 ab. Daſelbſt geriethen zwei Frauen in Streit, der ſchließlich in Thätlichkeiten aus⸗ artete, wobei ſie ſich gegenſeitis an den Haaren riſſen, in das Geſicht ſchlugen u. ſ w. Der unerauickliche Vorfall erregte einen großen Menſchenauflauf. Mnuthmaßliches Wetter am Freitag, 15. April. In Südfrankreich und in Deutſchland weſtlich der Elbe ha⸗ ben ſich die vielen lokalen Lufteinſenkungen zu einer zuſam⸗ menhängenden Depreſſion von 750 w/m vereinigt. Auch im Kattegat iſt ein mäßiger Luftwirbel entſtanden, während ſich der Luftwirbel im inneren Rußland bis auf 740 mſüm ver⸗ tieft hat. Der Hochdruck im Nordweſten hat ſeit geſtern et⸗ was abgenommen. Ueber dem Mittelmeer iſt ein Luftwirbel in der Entwickelung begriffen. Für Freitag iſt bei kühlen nordweſtlichen bis nördlichen Winden größtentheils unfreund⸗ liches und unbeſtändiges Wetter, für Samſtag allmähliche Beſſerung in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 14. April Morgens 7 Uhr. „Thermometer indri Höchſte und niederſte Tem⸗ in Cetſius peratur des verg. Tages in mm ITrocken] Feucht Stärke Mazimum Minſmum 74¹¹.7•4 1+1 115.7 )0 Windſtile; 1: ſchwacer Zuftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Sielban Nachrichtendieuſt. Mannheim. Becbachtungen vom 13. auf 14. April. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen Grundwafferſtände, Coten in R. N Temperatur Hygro⸗ über Stanb Tag Stunde in Celff meter Rorm 21 16.J4. Mag. Min. Temp./ Null 1622 18, Uhr 5 11,1 75[R 5, Krankenh. 91,79.89,0489,05 51 L18,indenhft. 9 1,3589,5889,51 18. 11,1 10,4 10,4 70 n s, K. mealſch. 90,78.———— 1 95 8 2, Planten 96,49 99 27 89 16 4. 10,4]4 3 4 5 Negrankenſtall95,0789,1789, 35 A 8, Couliſſbe. 97,73ſ89,04089.00 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,2 m/ m. Aus dem Grofheriogthum. Weinbeim, 13. April. Durch den Winter 1890/91 hatten die Rebſtöcke nicht weni oth gelitten; in Folge deſſen waren im Sommer faſt alle Stöcke von Pilzen befallen. Wohl kamen ſolche faſt in jedem Jahre vor, jedoch höchſt vereinzelt und ſelten. Man griff nun zu dem ſeitherigen Mittel, das in dem Beſpritzen der kranken Stellen mit Kupfer⸗ vitriol beſteht; der erwartete Erfolg blieb jedoch aus. Ein erfahrener Winzer äußerte die Meinung, es könne dem Uebel⸗ ſtande nur dann apgeholfen werden, wenn das Hols wieder kräftiger ſei. Um Letzteres zu erreichen und auch die Krank⸗ heit zu beſeitigen, empfiehlt er, in dieſem Jahre nur zwei bis drei Zapfen mit drei bis ſechs Augen an jedem Stocke anzu⸗ ſchneiden und beim Ausbrechen wenig ſtehen zu laſſen, wenn dies auch manchen Samenanſatz koſte. *Nenenheim, 15. April. Eine wohnhafte 75jährige 72 775 Namens Katharina Weisbrod, ſaß am Sonntag in der üche am Herd, mit dem Rücken gegen die Feuerung gekehrt. Die Kleider fingen Feuer, wodurch die Fran ſo ſchwer verletzt wurde, daß ſie fetzt geſtorben iſt. Heideiberg, 18. April. Den vereinten Bemühungen unſerer Criminalpolizei und Gendarmerie iſt es geſtern Abend gelungen, eines verwegenen Verbrechers habhaft zu werden. Derſelbe ein etwa 19jähriger Menſch aus Schlier⸗ bach, verübte vor einiger Zeit einen frechen Einbruchsdieb⸗ ſtahl in Karlsruhe, worauf er ſich hierher verfügte. Hier konnte er durch die Sicherheitsorgane alsbald dingfeſt ge⸗ macht und nach Karlsruhe abgeliefert werden. Er brach jedoch aus dem Gefängniß aus und kam wiederum bierher, um ſich einige Tage in der Umgegend umherzutreiben. Die Polizei rückte ihm alsbald energiſch zu Leihe, doch wußte ich der Menſch durch die derwegenſten Abſprünge von elſen ꝛc. jeweils ſeiner Gefangennahme zu entziehen, bis es geſtern Abend doch gelang, den Verbrecher außerhalb Schlier⸗ bachs zu umzüngeln. Als er keinen Ausweg mehr ſah, ſtürzte ſich der Menſch in den Neckar, verhöhnte die Polizei und ſtieß gegen verſchiedene Perſonen ſchwere Drohungen aus, bis man mittelſt Nachens aus dem Waſſer herausholte und geele nach dem Amtsgefängniß verbrachte. Karlsruhe, 18. April. Die heute Nachmittag erfolgte aiſe der Leiche des Oberbürgermeiſters Lauter ge⸗ ſtaltete ſich zu einer wohlverdienten Dankeskundgebung der hieſigen Einwohnerſchaft. Die Betheiligung am Begräbniß Am Ende hat man mich als den Begleiter der ſchwarzen Jäger erkannt. Und wenn auch nicht, ſchon eine Vermutbung würde binreichen daß die heilloſen Schergen mein Haus vom Keller bis zum Dachfirſt durchſuchten. Dann ließen 1 ihre Wuth an mir und an ihm aus. Georg muß bhelfen. Auf der Karpfenmühle bei der Schwieger des franzoſenfreundlichen Rentmeiſters ſucht man ihn nicht. Zu etwas iſt dieſe ſaubere Vetterſchaft dann ſchließlich doch guk, Vorher aber will ich 15 einen andern Platz ſchaffen, wo er indeſſen in Sicher⸗ eit iſt.“ Er nahm den immer noch Ohnmächtigen behutſam auf ſeine Arme und trug ihn nach dem Walde binüber in ein dichtes Gehölz. Hier zog er ſeine Jacke aus, bettete den Kopf des Verwundeten darauf und eilte dann, ſo ſchnell ihn ſeine Füße trugen, davon. Nicht viel mehr als eine Stunde war vergangen, als ein leichter Einſpänner in ſcharfem Trabe vom Thal gegen den Wald heraufrollte und dann durch einen der vielen ſchmalen Wege zwiſchen den Bäumen verſchwand. Auf einer aau an⸗ deren Seite kam das Gefährt 7 5 wieder ins Freie. Ueber den Wagen war eine geſchloſſene Leinwanddecke geſpannt. Nur auf der vorderen Seite befand ſich eine runde Oeffnung, welche aber durch den Fuhrmann, den jungen Karpfenmüller Georg Wendel, ausgefüllt war. Dieſer ſchlug die Richtung nach dem Schuſſenthal ein und hatte, noch ehe der Morgen graute, die Mühle erreicht. Hier that ſich aleich darauf eine geräuſchloſe, aber emſige Geſchäftigkeit kund. Aus der Stube Thereſens wurden ver⸗ ſchiedene Gegenſtände entfernt und durch andere erſetzt. Die Fenſter verzängte man mit dichten Gardinen und dewirkte dadurch, daß in dem freundlichen Raume ein wohlthuendes Halbdunkel entſtand. Ein nebenliegendes Gemach wurde ganz abgeſchloſſen und in dasſelbe für Jedermann der Zutritt ver⸗ ſperrt, während in dem zweiten, durch eine Thüre mit ibrer ſeitherigen Stube verbundenen Zimmer, die Tante ihre nun⸗ mehrige Wohnung bekam. Als das Geſinde zum Frühſtück erſchien, erhielt es die überraſchende Mittheilung, Thereſe ſei über Nacht plötzlich erkrankt.(Joriſ. folgt.) 25 5 15 1 4 8 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. April. ſelbſt war eine äußerſt zahlreiche. Der Großherzog hatte Herrn Oberſtkammerherrn Fehrn. v. Gemmingen und die Großherzogin Herrn Oberſthofmeiſter Frhrn. v. Edelsheim mit ihrer Vertretung beauftragt. Im Trauer⸗ hauſe fand zunächſt nur für die Familie eine kurze Trauer⸗ feier ſtatt, worauf ſich der faſt endloſe Leichenkondukt nach der Stadtkirche in Bewegnng ſetzte. Viele Häuſer hatten umflorte Floggen ausgehängt, die öffentlichen Läden waren geſchloſſen und das Rathhaus präſentirte ſich in vollſtändigem Trauerſchmucke. An der Kirche angelangt, begaben ſich von den Leidtragenden ſo viele, wie die Kirche zu faſſen ver⸗ mochte, in das Innere derſelben, wo Herr Oberhofprediger D. Pelbing die Trauerfeier vollzog. In der Hofloge wohnte die Großherzogin und Prinz Karl von Baden dem Trauerakte an, während in der anderen Loge die Wittwe des Verewigten zugegen war. Nach Beendigung dieſes Aktes ſetzte ſich wiederum der Zug in Bewegung; voraus die Leib⸗ grsnadierkapelle, gefolgt von dem Feuerwehrkorps in Dienſt⸗ fleidung, Auf dieſe folgte ſodann der mit vier Pferden be⸗ ſpannte, von Kränzen reich geſchmückte Leichenwagen. Da⸗ 9 15 folgten die Staats⸗ſund ſtädtiſchen Behörden, ſowie Vertreter der Militärhehörden und eine große Menge anderer Leidtragender, theils in Vereinen, theils ſonſt aus der Bür⸗ gerſchaft. Im Zuge befanden ſich noch die Leibdragoner⸗ und die Artilleriekapelle. Der Zug ging im Schritt bis zum Friedhof. Als hier die kirchliche Einſegnung beendigt, legten U. a. Bürgermeiſter Schnetzler im Namen der Stadt und Kommerzienrath Schneider im Namen der Stadtverord⸗ neten Kränze nieder. bKarlsruhe, 13. April. Der Raubmörder Chriſtian Maier, welcher nach Heilbrom üßberführt wurde, hat auf dem Wege dahin den beiden ihn trans portirenden Kriminalſchutz⸗ leuten zugegeben, daß exr am 12, März in Heutensbach, Ober⸗ amts Baknam, einen aus Amerika zurückgekehrten Mann überfallen, getödtet und beraubt hat. Maier, der durch Zu⸗ fall erfahren hatte, daß der Amerikaner, ein geborener Württemberger, nach ſeiner Heimath, und zwar mit reichen Geldmitteln verſehen, zurückkehren werde, fuhr in der Nacht vom 11. auf 12. März nach Heilbronn, mit dem feſten Ent⸗ ſchluß, den Mann, falls es ihm gelinge, mit demſelben zu⸗ ſammenzutreffen, zu ermorden und auszurauben. Daß der Ver⸗ brecher ſeinen Zweck erreichte, haben die That und ſein Geſtändniß bewleſen, Maier gibt an, ſeinem unglücklichen Opfer 21 Hammer⸗ ſchläge verſetzt zu haben, bis dasſelbe todt war. Im Beſitze des Gelbdteten will Maier 500 M. baares Geld gefunden haben; es wird jedoch angenommen, daß die Summe von 5000 M. gergubt wurde. Zwei Handwerksburſchen, die als der That verdächtig, verhaftet waren, wurden nach Einlieferung des Virbrechers ſofort auf freien Fuß geſetzt.— Geſtern Nacht hat ſich in eingm der belebteſten Gaſthäuſer unſerer Reſidenz, im Gaſibof zur Stadt Pforzheim“ ein Raubanfall zugetragen. Der Küfer Friebrich Späth von Steinmauern hatte bei dem in der Stadt Pforzheim wohnenden Müller Friedrich Dem⸗ beig von Rhätz eine größere Summe Geldes bemerkt. Als derſelbe ſich ſchlafen legte, ſchlich er ihm nach und verſetzte demſelben im Bett mehrere Stiche in den Kopf,. Auf Hilfe⸗ rufe eilte man herbei und konnte den Thäter verhaften. Wfälziſch⸗Heſfiſche Nachrichten. Mainz, II. April. In der„Kl. Pr.“ wird mitge⸗ theilt, daß in Bockenheim einem Vater das achtzehnte Kind beſcherrt worden ſei. Dieſe„Beſcherung“ blelbi aber weit zurück hinter der einem hieſigen Bierbrauereibeſitzer zu Theil gewordenen, dem am Samſtag das dreiundzwanzigſte Kind vom Klapperſtorch ins Haus gebracht wurde. Mainz, 12. April. Dem Wunſche der Handelskammer entſprechend hat die Bürgermeiſterei beſchloſſen, feinen Ge⸗ brauch von dem ihr zuſtehenden Recht, die Sountagsruhe durch Statut zu regeln, 85 machen. Dagegen hat ſie be⸗ ſchloſſen, für eine Reihe Geſchäfte, wie Eisfabrifation, Gas⸗ werk, Bäcker, Metzger, Friſeure, eine zehnſtündige Arbeit zuzulaſſen. Gerichtszeitung Mannbeim, 18, April.(Strafkammer.) Vor⸗ 1 N Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der toßh. Stagtsbehörde: Herr 1. Stagtsanwalt Dietz. 1) Im Februar d. J. erſchwindelte ſich der 24 Jahre elte, ſchon mehrmals beſtrafte Magazinarbeiter Gottfried Schiiling von Schwetzingen von einem hier wobnhaften Mädchen, mit dem er ein Verhältniß anknüpfte, 50 Mark unter der falſchen Vorſpiegelung, er müſſe im Dienſt eine Kaution ſtellen, wozu ihm noch der genannte Betrag feble. Das Mädchen hatte der 41 Jabre alte Dienſtmann Karl Wellenreiter von hier mit Schilling bekannt gemacht, wobei er letzteren aufs Höchſte lobte, obwohl er doch deſſen wahren Charakter kennen mußte. Wellenreiter ſteht deßhalb wegen e verübten Betrugs mit unter Anklage. Allein inſichtlich Wellenreiters kann ſich der Gerichtshof von einer flrafbaren Schuld nicht überzeugen und ſpricht denſelben frei, während Schilling zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus, 300 Mark Geldſtrafe(event. weitere 30 Tage Zuchthaus) und 3 Jahre Ehrvexluſt verurtheilt wird.—) Die Berufung des Kaufmanns Geors Friedrich Brunn von bier, der wegen Bedrohung ſchöffengerichtlich zu 5 M. Geldſtrafe ev. 1 Tag Haft verurtheilt worden war, wird für begründet erklärt und der Angeklagte freigeſprochen. Derſelbe hatte ſich im Februar d. J. im Zeugenzimmer der hieſigen Strafkammer gelegent⸗ lich der Verhandlung detreffend ſeinen damals des Diebſtahls angeklagten Bruder Jak. Brunn über den Zeugen Reller dahin geäußert, er wolle letzterem, wenn dieſer zu Ungunſten ſeines Bruders Jakob Brunn ausſage, den Hals abſtechen. Doch barte Brunn dieſe Aeußerung nicht Keller ſelbſt ins Geſicht geſagt, ſondern nur vor einem anderen Zeugen ge⸗ tban, ſodaß darin eine direkte Bedrohung nicht erblickt wer⸗ den konnte. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Köhler.— 8) In der Wirkhſchaft von Weiß in 8 1, 1 hier entwendete der ſchon mit mehreren Jabren Zuchthaus be⸗ ſtrafte Taglöbner Heinrich Reichert aus der Taſche einer an der Wand hängenden Schürze, die einer Kellnerin gehörte, einen Geldbetrag von 2 Mark. Als wegen dieſes Diebſtahls kurz darauf zwiſchen F und Q 7 verhaftet werden ſollte, widerſetzte er ſich den betr. Schutzleuten und ſtach den Dienſtmann Heinzmann, der den letzteren zu Hilſe kam, mit einem Taſchenmeſſer in den Arm. Wegen Diebſtahls, Wider⸗ ſtandes und Körperverletzung wird deßhalb Reichert heute zu 1 Jabhr 5 Mongten Zuchthaus, 5jährigem Ehrverkuſt und Stellung unter Polizelaufſicht verurtheit.— 4) Am 5. und 12. Dezember v. J. etten medree Jungen im Laden von C. Schmittle auf der hieſigen Traitkeurſtraße jedesmal ein Kiſtchen Cigarren geſtohlen, wovon auch der 18 Jahre alte Taglöbner Guſtav Hurrle von hier eine Anzahl zugetheilt erbhielt. Während die betr. Jungen mit den ihnen ſchöffen⸗ gerichtlich zuerkannten geringen Strafen ſich zufrieden gaben, legte der wegen Hehlerei damals mitangeklagte und zu einer Woche Gefängniß verurthetlte Hurrle Berufung ein, die aber heute als unbegründet verworfen wird— 5) Wegen Uebertretung des 8 367 Ziff. 5 des.St.⸗G. B. (ünerlaubten Verkaufs von Feuerwerkskörpern am 29. Dez. b. J. nach 9 Uhr Abends) war dem Kaufmann Karl Mülker von Maunheim vom hieſigen Schöffengericht eine Geldſtrafe von 25 M. zuerkannt worden. Die von Seſten der Großh. Staatsauwaltſchaft eingelegte Berufung wird als unbegründet terworfen. Als Vertheidiger des Angeklagten fungirte Rechts⸗ mwalt Dr. Staadecker.— 6) Die Berufung des Tag⸗ öhners Johann Bantel von Börtlingen, der wegen Ruhe⸗ Förung bezirksamtlich und ſchöffengerichtlich zu 15 M. Geld⸗ krafe event. 5 Tage Haft verurtheilt worden war, wird Kzüglich der Höhe der Strafe für begründet erklärt und 2—— leßtere auf 3 Mark evenf. 1 Tag Haft herabgeſetzt. Banfel hatte in der Nacht vom 19. zum 20. November v. J. auf der Straße zwiſchen P 3 und 4 hier in angetrunkenem Zuſtande „Feuer!“ geſchrieen. Lagesneunigkeiten. — Berlin, 12, April. Ein weſtppäliſcher Landtagsab⸗ geordneter, ſo erzählt eine Berliner Local Correſpondenz, der während der Seſſion hier in einem Gaſthof wohnt, hatte nach Schluß der letzten Sitzung vor den Oſterferien ſeine Diäten in funkelnden 20 Markſtücken in Empfang genommen, den Reſt des Tages in Geſellſchaft einiger Collegen ver⸗ bracht und war ſchließlich gegen Abend in ſeinen Gaſthof zurückgekehrt. Do er am nächſten Morgen in aller Frühe nach ſeiner Heimath abreiſen wollte, hatte er ſich frühzeitig zu Bett begeben, nachdem er ſeine Kleider, in denen auch das Geld ſteckte, im Vorzimmer zurückgelaſſen hatte. Nach einem geſunden Schlaf folgte ein unangenehmes Erwachenz denn als der Abgeordnete ſich ankleiden wollte, mußte er die betrübende Erfahrung machen, daß ihm, wahrſcheinlich durch einen Ge⸗ legenheitsdieb, ſämmtliche Kleider, Uhr, Kette und natürlich auch das mit den Diäten vollgeſpickte Portemonnaie während der Nacht geſtohlen worden waren. Der letztere Verluſt ärgerte ihn am meiſten, da er nur durch Zufall ſeine Abreiſe um einen Tag hinausgeſchoben hatte und gewöhnlich auch ſein Portemonnaie unter das Kopfkiſſen zu legen pflegte, was dieſes Mal ausnahmsweiſe unterblieben war, So iſt er um eine Erfahrung reicher und im wahren Sinne des Wortes diätenlos nach Hauſe abgedampft; ein Reichstagscollege, dem er auf dem Bahnhofe ſein Mißgeſchick mittheilte, meinte mit einer gewiſſen Schadenfreude, nun habe der College vom Landtage nichts mehr vor ihm voraus. Aeneſe Nachrichten und Celegramme. Berlin, 13. April. Eine gemeinſame Deputation des Magiſtrats und der Stadtverordneten beſchloß: Magiſtrat und Stadtverordnete begrüßen die projektirte Weltausſtellung in Berlin auf das Sympathiſchſte und ſind bereit, das Unternehmen thatkräftig zu unter⸗ ſtützen. Dieſer Beſchluß ſoll den deutſchen Handels⸗ kammern mitgetheilt werden.— Die Gleichſtellung der Lehrer an den nicht öffentlichen höheren Lehran⸗ ſtalten mit denen an den Staatsanſtalten ſoll den Land⸗ tag noch in dieſer Seſſion beſchäftigen. Das Staats⸗ miniſterium hat ſich ſchon mit dem Entwurfe des Kultus⸗ miniſteriums einverſtanden erklärt. Die Vorlage werde dem Hauſe nach Oſtern zugehen.— Der am 20. d. M. zuſammentretende Kolonialbrath wird lt.„Frkf. Ztg.“ u. A. die Frage erörtern, wie das auf die Sklaven⸗ frage bezügliche Material zu beſchaffen ſei, das als Grundlage für ein ſpäteres Geſetz über die Beſtraf⸗ ung des Sklavenhandels dienen ſoll; ferner wird über Er⸗ gänzungen zur Zollordnung in Oſtafrika berathen werden.— Ueber die Börſenenquete und Börſen⸗ reform läßt ſich die„Nordd. Allg. Ztg.“ in einem offiziöſen Artikel vernehmen. „Sie hebt die Ausarbeitung des Fragebogens als eine Leiſtung von beſonderer Bedeutung und Sachkenntniß her⸗ por, ſagt dann, es habe von vornherein feſtaeſtanden, daß das⸗ jenige, was als Börſenreform gelten und eingeriſſene Uebel⸗ ſtände beſeitigen ſoll, nicht zu einer Beſchneidung des legi⸗ timen Handels in Waaren und Fonds führen darf, daß dem kaufmänniſchen Unternehmungsgeiſt die ihm nothwendige Entwickelungsfreiheit bewahrt bleiben muß. Andererſeits er⸗ ſcheine eine gründliche Unterſuchung der Grenze zwiſchen dem legitimen Terminhandel und den Spielgeſchäft im Intereſſe des Publikums und der wirthſchaftlichen Proſperität er⸗ forderlich.— Intereſſant iſt der Schluß des Artikels:„Ver⸗ meſſen wäre es, dem Reſultat dieſer Prüfungen jetzt beim Beginne derſelben vorareifen zu wollen, indeſſen wird doch die Hoffnung ausgeſprochen werden dürfen, daß deren Er gebniß ſich auch nach der Richtung hin Geltung oerſchaffen wird, einer eben ſo ce wie kurzſichtigen Kapitals⸗ feindſchaft ein Ende zu machen, mit der zu prunken bekannt⸗ lich, und nicht nur von ſozialdemokratiſcher Seite, eine Art von Modeſache geworden.“ Berlin, 14. April.(Priv.⸗Telegr.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ dementirt franzöſiſche Blättermeldungen über die angebliche neue deutſche Militärvorlage. Es exiſtire weder eine derartige Vorlage, noch eine angebliche Spezialcommiſſion zur Vorberathung einer ſolchen. Paris, 13. April. Heute Nachmittag kam es im La⸗ boratorium der Medieinſchule i einer furchtbaren Ex⸗ ploſion. Der größte Theil Inſtrumente wurde zerſtört. Der Affiſtenzarzt Marion wurde ſchwer verletzt. Man mußte ſofort zur Amputation ſeines rechten Armes ſchreiten. Lüttich, 13. April. Der Verband der Berg⸗ arbeiter im Lütticher Kohlenbecken hat beſchloſſen, daß ſämmtliche induſtrielle Gemeinden zu der in Lüttich am 1. Mai ſtattfindenden Kundgebung Abgeordnete ent⸗ ſenden ſollen, die an dem beabſichtigten großen Umzuge ſich zu betheiligen hätten. Zu dem Londoner Kon⸗ greß im Juni wird der Verband ſechs Delegirte ſenden. „Brüſſel, 13. April. Die Kammer bewilligte mit 60 gegen 26 Stimmen die Forderung von 13 Millionen für die Maasbefeſtigungen. Rom, 13. April. Der Miniſterrath erklärte ſich im Prinzip mit den neuen Forderungen des Kriegsminiſters im Betrage von 14 Millionen einverſtanden, verlangt aber neue Abſtriche am Herres⸗ etat in gleicher Höhe. Petersburg, 13. April. Der Zuſtand des Herrn v. Giers iſt noch ernſter geworden. Peuritis iſt hin⸗ zugetreten und rheumatiſche Schmerzen ſtellten ſich von der Handwurzel bis zum Kniegelenk ein. Actien. 118.— G] grauetei Sckwertz 116.50 bsSirner Braneret⸗, Spirttus⸗ Rbein. ypv.-B. 70 pg. E 130.— 6 und Preßh fefabr. Pfälz. Hop.⸗Bauk 120 25 6Werg»ſche Breuer⸗ Bauk 112.75 6 Badiſche Brauerei 46.5 Waunheimer Bolksbandg 124.— 6 Gantet, Braue ei Freibu⸗g—.— De tiche Unſon ank 70.50 b Bouerei z. Lonne edeltz 118.50 bz Gewerbeban Sp her 500 of111.50 K Maunh Dampfſch eppſchiff 117 50 6 Landaner Vol'sbank 600 0 F175 PCöin. Roein-u. Seeſch ß aurt 790.— 6 Babiſch Bonk 100.— P Rheiniſche Creditbank 188 50 8 49.— 0 Pfälz ſche zu wi sbahn 222 50 b3vad. Schifffabrt⸗diſſeeru an, 800.— P Maxbaun 243 50 bzBad. Rück⸗ u Mt e ſich. 310.— 5 „ Noird ahn 112 50 Mau heimer Rerſich ung 590— 8 He de berg-Sp verer Bahn 67.30 ö3 Wannheimer Rückverfich, 400.— Stomm-⸗Akt. o. Veyſch Faor 82— 6 Pürtt. Trausportve'ſich 750.— 8 Vorzugs⸗At 140.— GOderrheun. Beeſ⸗Gejſellſchaft—.— Bariſ e Anilin⸗ u Soda 266.— bOngersb imer Spunerei Weßeregeen A koliwerke 92— 55 Ettlinger Spir nerei 100.— P Chßem Fabril Gold nberg 97.— Mann eimer Jage haus 82.50 P Hofmann u. Schötenſack—.— Maunh Gum- u. Asbförk. 77— P Beien D. Oerfabr ken 79.20 8Kalsruher Maſſeinenvan 140.— bz Wag äus er 5 ben 56.70 8 Huttenve mer Spinneret 62.— bz Monnbeimer Zu erkaffin. 109.— 8 Karlsr. Nähmf Taid n. Neunu Mannbeimer ktienbrauerei135.— P Spey. Dampfztegelel in Lig. 98.—. P Eich aum-Brauete! 102.— P] Vecein pepeter Ztege 9 Ludioigznafener Braue et 188.— 8f Pfä, Preßh u Spriif br. 155.— 6 Schwe inger Krauere⸗ 21.6Portl-Nementwk. Heivelberg182 80 b Vra erei z. Storch 98.50 P‚Zellſt fffa rik waldbef Heidelberger Aktienorauere! 158.— P] Emaillirwerke Malkammer—.— 2 Mittagsbörſe vom 13. April. ie Bhrſe war wiederum auf allen Gebieten ſehr feſt und das Geſchäft lebhafter als geſtern. Obgleich keinerlei ſachliche Motive vorlagen, geeignet, die fortgeſetzte à 1a haugse gerichtete Thätigkeit der Berliner Spekulation zu rechtfer⸗ kigen oder zu erklären, war dieſelbe doch mit Erfolg bemüht, die Courſe weiter hinaufzuſetzen und wurde eine weitere Steigerung des Montanmarktes und zwar auch von Eifen⸗ aktien durchgeſetzt. In der zweiten Börſenhälfte gaben die Courſe auf Realiſationen der Tagesſpekulation nicht uner⸗ heblich nach, indeſſen blieb die feſte Grundtendenz auch dann vorberrſchend. Montanwertbe bis 2 pCt. über geſtern, auch 785 1 nur wenig verändert. Privatdiskonto 1¾ bis PEt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 18. April, Abends 6½ Ubr. Oeſterr. Kredit 268½, Diskonto⸗Kommandit 188.50, Nationalbank f. D. 116.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 14%.50, Darmſtädter Bank 135, Dresdener Bank 141.40, Schaaffhauſener Bankverein 10 Banque Ottomane 108 40, Lombarden 78¼, Meridional⸗Aktien 122.50, Weimar Gerg 20, 3proz. Portugieſen 26.75, 0 ort. 38.80, Spanier 69.50, aproz. Egypter 97.50, Ottom Zoll⸗Obligat. 90, Aproz, Griechen 54.90, Buenos⸗Ayres 86.50, 3proz. Mexikaner 25.80, öproz. do. 68.10, Höchſter Farbwerke 271.50, Ja Veloce 72.25, Bochumer 119.60, Gelſenkirchen 132.20, Harpener 145 10, Laura 111.20, Buſchtherader 383, Dur⸗Bodenbacher 478/, Elbethal 203¼, Nordweſt 181, N 214½, Gotthard Aklien 187.40, Schweizer Central 183.40, Schweizer Nordoſt 113.30, Union 66.80, Jura⸗Simplon St⸗Act. 58.80, 5proc. Italiener 89.05. Mannheimer Produktenbörſe vom 18. April. Weizen per Mai 14.15, Juli 19.10, November 18.95: Noggen Mai 19.30, Juli 18.90, November 17.00; Hafer Mai 18 70, Juli 14.25, November 14.25; Mais Mai 11.20, Juli 11.20, November 14.25 M. Tendenz: behauptet. Die Börſe hatte ein etwas feſteres Gepräge auf kälteres Wetter und fanden in Weizen und Roggen lebhafte Umſätze ſtatt. Hafer und Mais anhaltend verkehrslos. Amerik. Produkten: Märkte. Schlußcourſe vom 19. April. New⸗Jorr Thieag Monat 8 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar————.——.———— Februar—————.——.——.————— ärz———.——.——————.— April 95.— 4912+„J————— Mai 925⁰4 478.52 19.85 82— 40.88 Juni—— 457½—.— 12.0———.— Juli 91 45%/.63—.— 82¹% 387.83 Auguſt 5 8—— September 9057——.— 11.85——— 42.— Oktober———.——.——————.— November———.——————— Dezember 98——.— 11.30———— ———————. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunhetmer Hafen⸗Berkehr vom 12. April, Schiſter er, Kay Schiff. Kommt von Ladung Hafenmeiſterei l. Miigre Bictoria Rotterdam Stückgüter— Claßmaun Siegfried 85 85— Mößhlich Stoger Köln 05 500⁰0 Hafenmeiſterei II Bös. 1 Köln Stückgüter 2500 Thiedes Dr. Fiſcher Antwerpen 1 18446 Engelhardt Friedrich Vliſſingen betroleum 294 Zchwenzer Veter Mecchers Antwerpen Getreide 11554 Erlenbach Geſchwieſterkiebe Rotterdam Weizen 112886 Schwippert Votri 5 Stückgüter 18488 Delkers Deutſch-Geſ. 6 Antwerpen Getreide 34870 weller Willem 1 Duisburg Kohlen 74⁰⁰ Ha fen meiſterei III. RNamsbott Amſterdam 2 Amſterdam Stückgüter 3852 Nußbaum Induſtrie 23 Ruhrort 5 150⁰ VBör lann ath wina E iſab. Anzwerpen SGetreide 735⁰0 Maas Ubland 5 8 1885 König Vorſorge 1 Rotterdam 75•36 Nalbach mma An werpen Guam 7000 Hauck Salzwerk Heilbronn Wiſen 200A Metzger 2 20⁰ Rotberer Scleſer Salß 1586 1 Julius„ 0 1514 Hafenmeiſterei IV. Herrmann Karoling Rotterdam Kohlen 770⁰ Emmig König Karlv. Württ. Ruhrort 77 4905⁵ Knauß Knaub Eberbach Breunholz 530 Schmitt Vabette 8 Steine 18C00 Emtering Johanna ongönheim„ 6⁵0 Hauck Gebr Marx 4 Altrip 7 4⁰⁰ Müller Geyr. Marx 5 5 7 54⁰ Prinz Karl Brennholg 600 erner 3 Hirſchhorn Floßholz: angekommen 3807 Gum., adgegangen 3580 obm. Waſſerftands⸗Nachrimten Nbein Bingen, 18 April 505 m.— 0,08, Konſtanz, 12 April 8 26 m. +%0 Kaud, 18 Aprit 280 n.— 008. vüningen. 12 April 2422 m + OO8s. Koblen:. 12 eil 2 49.— 0 03 ehl, 18 April.78 n.04 Köln, 18 April à 66 n—.05 auterbnurs. 13 Apstl 4 11 a + 0 03 Kubrort 16 Aprel.10 m.— 004 Waxau, 13 Nyril 4 25».81 Neiar Mannbeim 14 Apcil 407 + 901.[ Manunbeim, 14 April 406 m-.08. WMainz, 18 April 155 m— 0 Heilbronn, 14 Apr1.10 m.—.08 Geld⸗Sorten. 2 Dufaten Mk..60—55 Imperials Mk. 16.70—85 20 Fr.⸗Stücke„ 16.25—21 Dollars in Gold„.30—16. Engl. Souvereians„ 90.—86 Nannheimer Handelsblatt. JMannheimer Effektenbörſe vom 18. April. An der heutigen Börſe notirten Anilin Fabrik Aktien 266., Zuckerfabrik 56½., Brauerei Storch⸗Aktien 6½ P. Eobnrsblatt der Maunheimer Börſe vom 13. April. Obligationen. 6 Bad. Oblig. Mark 104.40 Dzgs%½e Rhein. Hup⸗Pfandprieſe J 95 20 bz 3„„ 1886 16 0 kR Hyp.⸗Pidbe. S. 48 46 100 80 bz 85 fl. 10.25 bzlt„„ 47—49 100 5½% bz 4„ T. 190 Looſe 37 50 bögt 7„ 53 100. 70 bf 4 Reichsanleibe 80.— P31 Mannheimer Obl. 1888 986.80 P 31¼ 5 99 90 b„ 185 101 75 C 3 35 106.85 b 5„ 1890 02 80 P 4 Preuß Conſoes 86.— i Heide berg 10.20 8 31„ 5 59. 90 kſe Freiburg i. B. Obl. 101˙53 8 3 85 2 196,85 b%„ 5 5—.— 4 Reichs en eihe Scrips 6½½% Ludwegshafen Me 106— bz 3 Pienß Conſols b 5 101.50 K 4 Naher Qblig tionen Me. 6,30 bzzatſe Wagh. Zu erfahrik 100.2˙ P 4 Pfälz. Ludwigse hn Wk. 13. 3. Oggersheimer Spinnerei 99 75 P 4„ Judwigsbabn ſl. 10,75 b 5 Ver in Chem Febriten 101. G „ Neröcken 103.— 65 Weſteregelnm Alkak werke 19.— 8. 4„ Nold ahn 1.— G½ Er.-O. d. Spey. 100,50 b⸗ eerit Watbe 1 eng eren Vaterlandes befeſtinen wird. Ausgeſtellt. Viel Aufmerkſamkeit und Intereſſe unter den Paſſanten erregt der in dem Schaufenſter der Prma Peter& Co., N 2, 8, ausgeſtellte von A. Pfeuffer& Co. hier erbaute Kaſſenſchrank ganz neuer Conſtruktion. Die Neugeit der Bauart beſteht in dem Fehlen einer Thüre, da der Verſchluß durch Zuſammenlegen der drei Schranktbeile bergeſtellt iſt. Die erhöhte Feuere und Diebesſicherbeit dieſer Conſtruktion iſt einleuchtend, doch dürfte auch der im Ver hältniß zu dem ſeitherigen Kaſſenſchrank um 25—50% billigere Yzraume und der zur Aufſtellung des Schrankes weit weniger nötzige Zimmerraum ein beſonderer Vorzug dieſes abrikates ſein. Der ausgeſtellte und zum Vermietben der Treſore an die Hotelgäſte beſtimmte Schrank, für das Hotel „Kaiſerhof, in Berlin angeſertigt. enthält 48 Treſore. Die techniſche Vollenduna dieſer Arbeit und die geſchmackvolle Ausſtattung der Fagade machen den Fabrikanten alle Ehre. Wir glaub n, daß dieſer neue Geldſchrank, deſſen Vortheile ſo klar zu Tage treten und namentlich als Erſatz für Bewölbe ge⸗ianet erſcheint, viele Liebhaber finden dürfte und den Ruß unſerer heimiſchen Induſtrie auch über die Grenzen unſeres enere, 1 — Seneral⸗Aszeiger. 5. Seite⸗ Mannheim, 14. April. — kkanntmachung. Die Maul⸗ Klauenſeuche betr. No. 37767. Wir bringen ffentlichen Kenntniß, daß im le des Landwirths Johann Schmitz in Schriesheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt über die verſeuchte Stallung die Stallſperre verhängt wurde, Während der Dauer der Seuche darf Vieh(Rindvieh, Schafe, Ziegen und Schweine) nur mit örtspolizeilicher Exrlaubniß und nur zum Zwecke ſofortiger Schlachtung aus der Gemarkung Schriesheim ausgeführt werden. annheim, 11. April 1892. Großh, Wild. und 37168 Bekauntmachung. (104) No. 57921. Die Firma Farbwerk Friedrichsſeld gat um die Exlaubniß nachgeſucht, in der 995 des Fabrikanten Dr. 9 ropfe 155 im Lindenhofſtadt⸗ theil Eoſinfarben herſtellen und die hierzu erforderlichen baulichen Beränderungen vornehmen zu dürfen. 87187 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ 1 en, an welchem das leſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geden wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der 10 9 85 friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Männheim, den 12. April 1892. Großh. Bezirks amt: r. Fuchs. Handelsregiſtereinträge. um Handelsregiſter getragen: 1 8.⸗Z. 96 Firm⸗Reg. Dd. IV. Firma:„Rheiniſche Trans⸗ ort- Geſellſchaft William Egan Cie.“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit Haupt n Mainz. Die Zweigniederlaſſung iſt 19 55 und die hiefür be⸗ ſtellten Procuren des Friedrich Goerig und Franz Diez ſind erloſchen. 2. Zu.⸗Z. 158 Firm.⸗Reg. Bd. W. Fiema:„Wilbelm Meuthen“ in Maännheim. Inhaber iſt Wil⸗ 1155 Meuthen, Kaufmann in annheim Der am 20. Mai 1891 zwiſchen dieſem und Bertha Nolte, geb. Klein, dahier errich⸗ kete Ehevertrag beſtimmt:„Es 5 in der künftigen Ehe der rautleute nur eine auf die reine Errungenſchaft beſchränkte Güter⸗ 12 0 aft beſtehen im Sinne er badiſchen Landrechtsſätze 1408 u. 1499. Die Brautleute geben von ihrem Vermögen nur je 50 M — fünfzig Mark— in die Güter⸗ 975 chaft, alles Uebrige bleibt avon ausgeſchloſſen und perſön⸗ liches Eigenthum des betreffenden Ehegatten, wenn es demſelben auch während der Ehe einſeitig auf irgend eine Weiſe gnerfällt“. OQ8. 536 Firm.⸗Reg. irma:„Carl Thiele“ Bie Firma iſt 8. Zu Bd. II. i in Mannheim. erloſchen. 4. Zu.⸗Z. 705 Firm.⸗Reg. Bd III. Firma:„Dr. Ph. Pauli⸗ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen und damit auch die dem 55 Wieſenthal ertheilte Pro⸗ cura. VI. Firma:„Herrmann Dreyfuß“ in Mannheim. Guſtav 5 iſt als Prokuriſt eſtellt. 6. Zu.⸗Z. 348 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Aern„Kommanditgeſell⸗ ſchaft Alexander Stolzenberg!“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, und die Firma, ſowie die Procura des Benno Danziger ſind erloſchen. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf Alexander Stolzenberg überge⸗ gangen, der ſolches unter ſeiner Firmg fortſetzt. 8 J. 95.⸗Z. 159 Firm.⸗Reg⸗ Bd. IV. irma:„Alexander Stolzenberg“ in Mannheim. In⸗ aber iſt aufmann in Mannheim. 8. 1.⸗Z. 160 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Edmünd Meurin Germanza⸗Drogerie“ in Mann⸗ eim. Inhaber iſt Edmund Meurin. 9 5 2 8 101.8 5 Zu.⸗3. irm. Reg. Bd. IV irma:„Moritz Drel⸗ fus“ in Mannheim. Der am 3. März 1892 zwiſchen Albert Dreifus und Fanni Keller in Aenee errichtete Ehevertrag eſtimmt:„Die beiden Brautleute wählen als Norm zur Beurtheil⸗ ung ihrer künftigen ehelichen Güterrechtsverhältniſſe die Aus⸗ ſchließung der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft gemäß den Sätzen 1500 bis 1504 des dadiſchen Landrechts, indem ſie je einhundert Mark in die Güterge⸗ meinſchaft einwerfen und ihr ge⸗ ſammtes übriges Vermögen nebſt den Schulden bis auf die Er⸗ rungenſchaft von der Gemein⸗ ſcaft ausſchließen und verliegen⸗ aften.“ 10 Zu.⸗3. 192 Firm.⸗Reg. Bd..Sce„Sigm. Weißen⸗ bur ger“ in Mannheim. Kauf⸗ mann Jonas Weißenburger in iſt als Procuriſt be⸗ e . Ju O. B. 70 Firm.⸗Reg. 5. 555.⸗Z. 233 Geſ.⸗Reg. Bd.⸗S lexander Stolzenberg, Bd. II. Firma:„C. Pfeſſerkorn“ in. Manuheim. Die dem Heinrich Buri ertheilte Procura iſt er⸗ oſchen. 8 12. Zu O. Z. 162 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Friedr. Goerig! in Mannheim. Inhaber iſt Fried⸗ rich Goerig, Kaufmann in Mann⸗ heim. Der am 12. Mai 1882 zwiſchen dieſem und Maria Goerig dahier errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt:„Unter den künftit Chegatten foll die Güterger ſchaft auf die Errungenſchaſt be⸗ ſchränkt ſein und es bleibt des⸗ halb gemäß des Artikels 1498 des bürgerlichen Geſetzbuches das ſämmtliche jetzige und künftige, bewegliche und ünbewegliche Ver⸗ mögen beider Theile von der Güter emeinſchaft ausgeſchloſſen.“ 18. 5 O. 3. 163 t g. Bd. IV. Firma;:„F. Geiger“ in Mannheim Inhaberin iſt Frieda Geiger, Ehefrau des Adolf Geiger in Mannheim, der ſeine Ehefrau um Handelsbetriebe ermͤchtigt at. Der am 8. Dezember 1890 wiſchen Adolf Geiger und Frie⸗ erike genannt Frieda Hirſch in rankfurt am Main errichtete beſtimmt:Die Braut⸗ und künftigen Eheleute wählen als Norm für ißre ehelichen Güterverhältniſſe die völlige Ver⸗ mögensgbſonderung der 9 1586 des badiſchen Land⸗ 4. Zu.⸗Z. 308 Firm.⸗Neg. Firma:„F. Sattler“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. VI. Firma:„Scharf& Hauk“ in Mannheim. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Chriſtian Scharf, Klavierfabri⸗ kant, und Wilhelm Hauk, Kauf⸗ mann, beide in Mannheim Die Geſellſchaft hat am 1. April 1892 begonnen. Der am 30. Mai 1868 zwiſchen En 17 Chriſtian Scharf und Sliſe Wi Weſſet in Mückenloch(Neckarhäuſerhof) er⸗ richtete Ehevertrag heſtimmt:„Je⸗ der Ehegatte verſpricht eine Geld⸗ einlage von ſrpgane Gulden zur ehelichen Gütergemeinſchaft und ſchließt von dieſer durch Ver⸗ nach L. R. S. 1500 bis 1504 alle ſeine übrige gegen⸗ wärtige und künftige 5 Habe ſammt darauf ruhenden Schulden aus.“ Der Ehevertrag des Wilhelm Hauk mit Anna Scharf, errichtet am 12. Dezember 1890 in Mann⸗ heim, beſtimmt:„Die Brautleute wählen als Norm für ihre ehe⸗ lichen Güterverhältniſſe die völ⸗ lige Vermögensabſonderung der 2. R. S. 1536 ff.“ 16. Zu.⸗Z. 452 Geſ⸗Reg. Bd VI. Firma:„Gremm& Lorenz“ in Mannheim. Offene Handels⸗ eſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind ean Gremm, Kaufmann in Mann⸗ heim, und Joſef Lorenz, Kaufmann in Maikammer. Die Geſellſchaft hat am 8. April 1892 begonnen. 17. Zu D. 458 Geß.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Pachten& Eie“ in Mannheim Commanditgeſellſchaft. F Verl Pacten um iſt Carl Pachten, Kaufmann in annheim. Kaufmann Joſef 15 in Limburg an der Lahn iſt als Prokuriſt beſtellt. In Limburg an der Lahn iſt eine de errichtet. Mannheim, 11. April 1892. Großh. Amtsgericht. Stein. Ladung. No. II 7597. Der am 21. Auguſt 1865 hbier geborene und zuletzt 5 wohnhafte Taglöhner Philipp auſer, z. Zt. an unbekannten rten, wird beſchuldigt, als beur⸗ laubter Reſerviſt ohne Erlaubniß ausgewandert zu ſein. Ueber⸗ 1 5 gegen§ 360 Ziff. 3 Derſelbe wird auf des Grpßh. hier au Samſtag, den 21. Mai 1892, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach N 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Meldeamt hier am 20 Januar J. J. ausgeſtellten Erklärung verurtheilt werden. 37197 Mannheim, 13. April 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Bekauntmachung. Die Dienſtſtunden bei der allgemeinen Melde⸗ ſtelle betr. (90) Nr. 33116. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß daß vom Montag, den 4. April l. J. an die allgemeine Melde⸗ ſtelle(bisheriges Paß⸗ und Mel⸗ debureau) für das Publicum ver⸗ ſuchsweiſe von Morgens 10—1 Uhr und Mittags—5 Uhr offen gehalten wird. Mannheim, 31. März 1892. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Fuchs. Nr. 11343. Vorſtehendes wird hierdurch veröffentlicht. Mannheim, 31. März 1892. Stadtrath: Klotz. Lemp. Fvon geitagenen glei⸗ Mikauf dern, Schuhen und Stiefeln. 35596 Carl Ginsberger, H 1, 11. 36195 15. Zu.⸗Z. 451 Geſ.⸗Reg. Bd Mai l. Vergebung von Bau⸗ Arbeiten. Die Ausführung der Tüncher⸗ arbeiten, der Stabfußböden (Parketts) und der gußeiſernen Ständer der Einfriedigung für den Neubau des Wai der Wespinſtiftung ſoll ege des öüffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten 5 ſind verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift verßehen: „Angebot auf Tüncherarbeit“ „Angebot auf Lieferung der Stab⸗ fußböden“ „Angebot auf Lieferung der guß⸗ eiſernen Ständer für den Neubau des Waiſenhauſes der Wespin⸗ ſtiftung in Mannheim“ bis ſpäteſtens Mittwoch, den 20. April, Abends 6 Uhr an unterfertigter Stelle(Rath⸗ haus) einzureichen, zu welcher Zeit diefelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter eröffnet werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Büreau des Architekten A. Speer, O 3, 11½2 zur Einſicht guf und können Arbeitsverzeichniſſe gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Em⸗ pfang genommen werden. Mannheim, 7. April 1892. Der Stiftungsrath der Familie Wespinſtiftung. Bräunig. 36816 Vergebung von Steinhauerarbeit. No. 791. Die Anfertigung und Lieferung von 85 Cbm. Sockel⸗ quader aus Sandſteinen für die Vorgarteneinfriedigung am Loui⸗ ſenrin eage D7 und K 7 ſoll im ubmiſſtonswege vergeben werden. 36938 Angebote, welche nach Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, ie und mit ent⸗ ſprechenden Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 8 Samſtag, den 16. April 1892, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛe. eingeſeher und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Ange⸗ bote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 8. April 1892. Tiefbauamt: Kaſten. Jagerplaß Verpachtung. Nr. 784. Zur Verpachtung einez weiteren Lagerplatzes in der kurzen Quergewann jenſeits des Neckars iſt Termin auf Samſtag, 16. April 1.., WVormittags 11 Uhr auf unſerem Büregu O 7 Nr. 8 anberaumt. 37018 Mannheim, 9. April 1892. Tiefbauamt. Kaſten. . Steigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Conſtantin Götz Wittwe hier, z. Zt. in Ludwigs⸗ hafen wohnhaft, am 3712⁰ Samſtag, den 7. Mai 1892, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaften öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften Das Wohnhaus dahier Litera J5 Nr. 8 ſammt Hinterbauten und liegenſchaftlicher Zubehör im Maaße von ca. 1 Ar 56,15 qm. neben Georg Reinmuth Eheleuten und Samuel Vögele, 40000 M. ax. (Vierzigtauſend Mark.) Mannheim, den 7. April 1892. Großh. Notar: Weihrauch. ll. Sausverftizerung. Donnerſtgg, den 21. April d.., Nachmittags 4 Uhr wird im 1 Rathhaus dem Wirth Johann Lohnert dahier das Wohnhaus Lit. O 6 No. 2 hier mit ſämmtlichen liegenſchaft⸗ lichen Zugehörden neben Wilh. Söncker Wittwe und Wilh. un Ssw. Zipperer eine: zweiten Verſteigerung zu Folge richter⸗ licher Verfügung ausgeſetzt und dem Höchſtgebote endgiltig zuge⸗ pan wenn ſolches auch ünter em Schätzungspreis von 130,000 M. Einhunder enistanſend Mar bleibt. 36743 Mannheim, 31. März 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Rudmann. Haferlieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ eben wir die Lieferung von 1500 entner primg oder theilweiſe lieferbar im Monat Js. nach unſerer Wahl franco Mannheim. Offerten mit Muſter nicht unter ½ kkg ſind verſchloſſen, mit der Auſſchrift „Haferlieferung“, längſtens bis 27. April, Vormittags 1i Uhr M. E. Z. franco auf unſer Bureau einzureichen, zu welchem Zeitpunkt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. 36928 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Heffentliche Jerſteigerung. Am Samſtag, den 16. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 37240 1 Kleiderſchrank, 1 Kanapee, 3 N 2 Nachttiſ K d ttiſche, 1 Spiegel. und verſchiedene Damenuhren menuhr gegen Baarzahlun lich verſteigern. Mannheim, den 14. April 1892. 8, Gerichtsvollzieher in O 4, 12. Heffenkliche Herſteigernng. A 37239 Am 8 Samſtag, den 16. April d. Is., Vormittags 10 Uhr werde ich einer Bauhütte in Lit. ZP 1 Nr. 2¾ dahier: 54 Stück Gerüſtdielen, 1 Werk⸗ zeugkaſten, 55 verſchiedene Thon⸗ röhren, 1 Parthie Bandeiſen, Ce⸗ mentſäcke, Rohrſchellen, Sand⸗ deckel, 2 zweträdrige, und beiferner 1 Leiter, ca. 11 tück kurze Hebel und Bretter, 19 Cementplatten, 1 Kiſte mit Klammern, Kellen u. Werkzeug, 3 Hammer, 3 Richtſcheite, 5 Schaufeln, 3 Beton⸗ platten, 1 Parthie Eiſen, 2 Eiſen⸗ rechen, 1 Durchwurf, 12 Stück Eiſenrohr, 1 Pumpe, 7 Focmen für Cementplatten, 1 Löthofen, 1 Cementwalze, 2 Laternen, 1 Kanne Theer, 2 Waſſerwagen und ſonſt noch Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich perſteigern. Mannheim, 14. April 1892. Bös 3723 58, Gerichtsvollzieher, O 4, 12. Oeffeutliche Jerſteigerung, Samſtag, 16. April l. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 2 55 37251 Herren⸗, Da men⸗ und Kinder⸗Schuhe und Stiefel, Segeltuchſchuhe u. Pantoffel im Auftrage gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 106 April 1892. a 0 K. Gerichtsvollzieher. Geffentlicze Verſteigerung. Samſtag, den 16. April d.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: eine große Parthie Süd⸗ weine als: 37225 Lacrima-Christi, Sherry, Chianti, Madeira, Marsaſa sto. ferner eine Parthie Cognac, Nerdhäuser, Pfeffermünz,Doppelkümme! ete. im Auftrage gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 13. April 1892 ibſchenberger, Geric bollgaer B 5, 4. Das in verſchiedenen Abthei⸗ lungen des Collecturwaldes der Gemarkungen Käferthal u. Sand⸗ hofen aufgearbeitete Gehölze und zwar 56 Ster forlenes 0 Scheitholz aus Abth. 15 Ster forlenes I. 1b Prügelholz u. 11800 Stück forlene Wel⸗ len aus deu Abth. I. 2 bis 18 wird am Samſtag, 16. April 1892, Vormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu Käferthal gegen Baarjahlung loosweiſe sffentlich verſteigert. 37118 Nähere Auskunft ertheilt Wald⸗ hüter Wernz in Sandhofen. Mannheim, 12. April 1892. Evangel. Collectur: Buch * Sing-Verein. Donnerſtag Abend ½9 Uhr Geſammtprobe. Arb.⸗Forlb.⸗Jerein R 3, 14. Die Verſammlungen, Stunden u. ſ. w. richten ſich nach der neuen Zeit. den 17., Mittags 3 Uhr Beſuch der Ausſtellung der Gewerbeſchule in N 6, 4. Um 4 Uhr derjenigen des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins im kleinen Saale des Saalbaues. Nachher Spaziergang zu Mitglied Sa⸗ tor(Lindenhof). Montag, den 18. Ausflug nach Schriesheim. Abfahrt am a a 11 Uhr 80 Vorm. Rückfahrkarte bis Ladenburg. 2 37128 Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorſtand. Das Abwaſchen von Häuſern beſorgt ſauber u. billig Julius Daun, D 6, 12, 4. Stock. 36432 Wer zahlt die höchſten Preiſe für getrageneKleider, Schuhe und Stiefel? 35566 L. Herzmann, E 2, 12. göffent⸗ J 9Meſſe. Waſſerleitung. Die Arbeiten und Lieferungen zum Neubau einer Waſſerleitung für die Gemeinde Neckarhauſen ſollen im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Pläne, Koſtenanſchläge und Bedingungen liegen bei dem Groß⸗ chen Beigeordneten Egner daſelbſt zur Einſicht 19 5 und Offerten, verſiegelt und portofrei, mit der Aufſicht„Sub⸗ ber die Ausführung einer Waſſerleitung für die Gemeinde “bis ſpäteſtens am 19. April l. J. Nachmittags 2 Uhr, 8 rzogliche Bürgermeiſterei Neckar⸗Steingch zu ſenden. Zuſchlagsfriſt 10 Tage. 5 87284 Neckar⸗Steinach, 12. April 1892. Groößherzogliche Bürgermeiſterei. Pfleger. Kirchen⸗Anſagen. Guaugeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Charfreitag Nachmittags 3 Uhr bibl. Vortrag von Herm Pfarrer Neeff. Jedermann iſt ſreundlich eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Oſterſonntag, 17. April. 6 Uhr Frühmeſſe. Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Feſtpredigt. Hochamt. 011 Uhr Meſſe. ½s Uhr Vesper mit Segen öſterl. Beicht bis 9 Uhr, 8 Uhr Zweiter ½8 Uhr Vesper. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. 14. April. 6 Uhr Frühmeſſe. 11 Uhr Medſſe. Oſterſonntag. Oſtermontag, 18. April. Gottesdienſt. ½10 Uhr Amt. Kath. Bürgerhoſpital. 714 Uhr Stationsandacht. Oſtermontag. Untere kathol. Pfarrei. Abends 7 Uhr Mette. Charfreitag. Die Trauerfeier beginnt Morgens 9 Uhr, Abends 7 Uhr Mette mit Predigt, Charſamſtag. Morgens 8 Uhr Taufwaſſerweihe, 9 Uhr Amk⸗ Abends 7 Uhr Auferſtehungsfeier. Hohes Oſterfeſt, 17. April, 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe. ½10 Uhr feierliches Hochamt mik Predigt. ½12 Uhr hl. ½3 Uhr feierl. Vesper, nachher Beicht. Oſtermontag, zugleich Quartalfeſt der Corp⸗Chriſti⸗Bruber⸗ ſchaft. Der Goktesdienſt iſt wie am Oſterſonntag. Nachmittags ½8. Uhr iſt Corp⸗Chriſtt⸗Bruderſchaft. Laurentinskirche.(Neckarvorſtadt). Gründonnerſtag. 4 Uhr Betſtunde. ½8 Uhr Mette. Charfreilag. Von 7 Uhr an Anbetungsſtunden bis Abends zur Mette. Halb 10 Uhr Haupt⸗Gottesdienſt. 4 Uhr Beiſtunde, ½8 Uhr Predigt und Mette. Charſamſtag. Halb 8 Uhr Morgens Weihungen. 9 Uhr Amt.—9 Uhr Beichtgelegenheit, ½8 Uhr Abends feierliche Auferſtehungsandandacht. Oſterſonntag und Oſtermontag. Von ½6 Uhr an Beicht. ? Uhr Frühmeſſe mit Communion. ½9 Uhr Singmeſſe für Schulkinder. ½10 Uhr Hochamt mit Segen und Predigt.(Am Oſtermontag mit Prozeſſion). ½3 Uhr feierl. Besper. Oſterdienſtag bis Samſtag, täglich Morgens 8 Uhr Unterricht und Singmeffe für die Erſteommunikanten, und Abends 6 Uhr Unterricht und Segensandacht für die Erſteommunikanten. Thereſienhauskapelle, I 5, 3. Oſter⸗Sonntag, 17. April, Abends 5 Uhr Prebigt und Segenandacht für Dienſtmädchen. 8 Uhr Singmeſſe. Gründonnerſtag, Todles-Anzeige. Theilnehmenden Freunden und Bekannten machen wir hiermit die traurige Mittheilung von dem heute 8 Nacht erfolgten Ableben unſeres geliebten Gatten, Vaters und Onkels llerrn Verwalter Rudelf Altfeli, Königl. preuß. Premierlieutenant a. D. Ritter hoher Orden. Die Beerdigung findet in Durlach ſtatt. Die Ueber⸗ Fführung zum hieſigen Hauptbahnhofe erfolgt am Donuerſtag, den 14. April, Nachmittags 2 Uhr vom Trauerhauſe„Mühlau“ aus. 37219 Maunheim, 13. April 1892. Die Hinterbliebenen. 5 Todes-Anzeige. Geſtern Nacht ½11 Uhr entſchlief ſanft Herr Verwalter Rudolf Altfelin, Königl. preuß. Premierlieutenant a. D. Ritter hoher Orden. 05 Wir betrauern und verlieren in dem Entſchlafenen den älteſten Beamten unſerer Geſellſchaft, der in treuer Pflichterfüllung und in ſeltener Hingabe an ſeinen Beruf ein beneidenswerthes Vorbild ſein konnte. 5 Wir werden ihm allezeit ein ehrendes Andenken bewahren. 37220 Mannheim, 18. April 1892. Der Aufſichtsrath und die Direktion der Maunheimer Lagerhans⸗Geſellſchaft. Militär Verein Mannheim. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Verwalter Rudolf Altfelix, Premierlientenant a. J. Ritter ete. iſt geſtern Abend 11 Uhr im Alter von 61 Jahren geſtorben. Die Beerdigung findet in Durlach ſtatt. 55 Die Ueberführung zum hieſigen Hauptbahnhof erfolgt Donnerſtag, den 14. April, Mittags 2 Uhr vom Trauer⸗ hauſe„Mühlau“ aus ſtatt. Sammlung des Vereins bei Wirth Greif, B 7, 10. 37196 Um zahlreiches Erſcheinen bei dem letzten Ehrenge⸗ leite bittet Der Vorſtand. Mannheim, den 13. April 1892. 5 855 Doppelte Buchhaltung, W. rend heaßer Woche täglich friſch. 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. April. Weinversteigerung zu Hdenkoben. chaf in Edenkoben „Dienſtag, den 26. April ds. Is., Mittags 12 Uhr, läßt die irmg Müher& Weyland(Landau) im Gaſthaus zum galdene 35132 titea 200 fuder ſelbſtgezogene Weine aus den Jahrgängen 1889 und 1890 öffentlich verſteigern. Probetage: Am 4. und 20. April auf dem Weingute der Verſteigerer, dem Kloſter Heilsbruck bei Edenkoben, am 26. April im Verſteigerungslocale. Edenkoben, den 25. März 1892. Juſtizrath Boerſch, k. Notar. J. Knab, empftehlt auf die Feiertage: E I, 5, Breite Straße 37247 lebende Nheinhechte, Karpfen Bärſche, Knilbſe, Breſem Rothaugen, Barben, Schleien Nheinſalm, Forellen Schellfiſche, Cabliau, Soles Turbots, Schollen, Nothzungen Stockſiſche, Labberdan ꝛe. Geflügel u. Wild in großer Auswahl. Billige Kohlen! Durch eee ee biete Gelegenheits⸗Werkauf in Ia. 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Tertial unſeres Schuljahres(Oſtern— Ende Fulh und eröffnen wir bei genügender Betheiligung neue Anfangs⸗Kurſe ür: ranzöſiſche Spr 15 90 che 0 Sa olländiſche 8 paniſche Kaufmänniſches Rechnen, Deutſche u. Correſpond., Schönſchreiben und Oeeſeen hre, 0 liche Anmeldungen wolle man ſofort und längſtens aber Eis 20. April bei uns einreichen. ſchſen Zeit fin⸗ en keine Berü igung mehr. NB. Die Theilnahme an 15 ſeren Unterr befreit der Joribildungs⸗ 35954 Der Vorſtand. heinhechte 4 Jorellen abllau, Seezungen Hol. Maifiſche Hummer, Auſtern. Jac. Schick Großh. Hoflieferant C2, 24, u. d. Theater. 1 Park⸗Actie zu verkaufen. Näh. E 2, 11, 1 St. hoch. 37127 Für Bäcker u. Conditoren. Ein noch gut erhaltener Condi⸗ tor⸗Backofen mit Trockenſchrank um 50 M. zu verkaufen; ebenſo eine neue Nudel⸗Well u. Schneid⸗ maſchine zu 50 M. zu verkaäufen. Näheres im Verlaäg. 37210 —8 Wagen Funda⸗ mentſteine, ſowie Bauſchutt billig abzugeben. 37282 Mannheimer Wollfabrik, Neckarauer Uebergang. 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April 1886 Art. 22 und gemäߧ 15 der Ge⸗ ſchäftsorbnung der Handelskammer werden die Wahlberechtigten des Haud lskammerbezirks zur 37207 Jahresversammlung auf Mittwoch, den 27. April 1892, Vormittags 11 uhr in den„ der Handels kammer D 2, 6 freundlichſt eingeladen Or. Landgraf. Tagesordunung: 1. Vorlage und Genehmigung des Voranſchlags pro 1892. 2. Entlaſtung der von den Herren Rechnungsreviſoren geprüften, gemäß Art. 22 Abſ. 1 u. 3 14 Tage lang im Büreau zur Ein⸗ ſicht oſſen gelegenen Rechnung pro 1891. Mannheim, 18. April 1892. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim. „Zur Stadt Athen“, Menu's für die bevorstehenden Feiertage. Charfreitag. Ostersonntag. Ostermontag. Diner à M..20. Diner à M..20. Diner à M..20. Juliien-Suppe. Potage à la reine. Oxtail-Suppe. U4. fl e Kalbsnierenbraten—— Roastboeuf mit Blumenkohl m. Schwarzwurzeln u. Kartoffeln. Flletbraten mit frischen Spargel. und Kartoffeln. Orsmeschnittchen. Weincréme. Cabinetspudding. eeeeeeee rr-en ee, Souper à M..80. 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