In der Poſtliſte eingetragen unter(Badiſche Bollszeitung.) Nr. 2423. n Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗ Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) iunheimer Journal. Telegramm⸗Ad 8 „Jonraal Raunß 4. * für den polttiſchen u. allg. Chef⸗Nedalteur Dr. Hame für den lokalen und Theil Eruſt Nüller, für den Inſeratentheill: Karl Apfel. Notationsbruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Iruckerei. (Das„Nannheimer Joursal“ is Sigenthum des kathsliſchen Bürgerheſpitals.) fümmtlich in Nannheim. Nr. 107.(Aelephon⸗Ar. Politiſche Neberſicht. Berlin, 18. April. Die Lage der inneren Politik in Preußen wird noch immer und vor⸗ ausſichtlich noch auf lange Zeit hier von den Folgen der Zurückziehung des Volksſchulgeſetzes beherrſcht und be⸗ ſtimmt werden. Die Parteien können ſich noch immer nicht in die Dinge hineinfinden. Die Confervativen und die Ultramontanen haben ſich in etne waßhre Berzweiflung hineingeredet.„Kreuzzeitung! und„Germania“ mit ihren Gefolgſchaften vollführen noch immer einen wirklich Mitleid erregenden Eiertanz; ſie ſuchen eifrig Prügel⸗ knaben, da ſie ihren Ingrimm anſtandshalber doch nicht dahin richten können, von wo die Entſcheidung ausge⸗ gangen iſt! Sehr lehrreich iſt in dieſer Beziehung eine Rede, die Graf Balleſtrem im Breslaner Centrums⸗ Verein gehakten hat. Danach bedeutet die Zurückziehung des Volksſchulgeſetzes ungefähr das Ende Preußens und —„tmis Borussiae“ lautete ja doch auch die Parole 1848, als die damaligen Vertretet der Reaktion den ſchwankenden König Friedrich Wilhelm IV. vergeblich von dem Eide auf die Verfaffung abzuhalten ſuchten. Zu dieſen Wehklagen geſellt ſich nun auch noch eine ganz eigene Art von Weiſſagung über den nahen Zerfall des jetzigen Miniſteriums. Dieſer Dienſt wird von einer Zunft ſtets gefügiger Preß⸗Galopins beſorgt, an deren Spitze die„Allgemeine Reichs⸗Correſpondenz“ oder abwechſelnd die Berliner„Börſen⸗Zeitung“ ſteht. Ein Miniſter tritt darnach allwöchentlich zurück, zuweilen auch zwei; namentlich iſt es auf den Miniſter des In⸗ nern Herrfurth abgeſehen; zuweilen muß auch der Chef des landwirthſchaftlichen Miniſteriums v. Heyden herhalten, waͤhrend conſervative und ultramontane Blaͤtter bemüht ſind, beſonders dem Finanzminiſter Miquel recht bald einen Nachfolger zu geben. Graf Caprivi wird dabei die Rolle eines Märtyrers über⸗ tragen, der womöͤglich ſchon nach der Karlsbader Kur in den Ruheſtand tritt. In eingeweihten Kreiſen ſteht man nicht ohne Erheiterung dieſem albernen Treiben zu, ohne irgendwie davon berührt zu werden; man folgt aber den Kundgebungen der Conſervativen und Ultramontanen in der Preſſe und in Vereinen mit überaus großem Intereſſe und entnimmt daraus gewiſſermaßen die Quittung darüber, wie richtig es war, ſich nicht mit gebundenen Händen der Unterſtützung des Centrums und der Conſervativen anzuver⸗ trauen. Die innere Lage iſt nichts weniger als klar, in dieſer Beziehung darf man in der That mit Spannung der Verhandlung des Abgeordnetenhauſes über den Nach⸗ tragsetat entgegen ſehen. Die Parteien werden ſich über ihr Woher und Wohin ausſprechen; man kann in dieſer Beziehung wohl im voraus wiſſen, wie die Dinge da ausfallen werden, aber— und das iſt der Kernpunkt der ganzen Sachlage— die Regierung wird das Wort ergreifen und das Haus und das Land darüber Wie das Schachſpiel nach Perſien Kam. (Perfiſche Legende aus dem Epos„Schanameh“ von Finduſi, überſetzt in's Engliſche, von„Duncan Forbes“.) Der Beherrſcher von Perſien„Kisra Nanſhirwan, der Siegreiche“ ſaß einmal auf ſeinem erhabenen Throne im prunkvollen Audienzſaal. Um ihn ſchaarten ſich ſeine vor⸗ nehmſten Unterthanen, mannhafte Helden, Weiſe und Gelehrte, die aus allen Theilen des weilläuſigen Reiches dort zuſammen⸗ gekommen waren. Plötlich trat des Thores wachſamer Hüter zum Saale herein und ſprach:„O Herr, es naht ſich Dir ein Geſandter des Herrſchers von Indien, er iſt begleitet von einer Schaar Cleppanten, die reich gearbeitete Baldachine tragen, und Tauſende von ſchwer beladenen Kameelen. Ein langer Trupp ſtattlicher Reiter gibt ihnen das Geleite, daß ſie ſich Dir, dem gerechten und weit berühmten Herrſcher vor Fran nahen dürfen, iſt ibr Begehr.“ Als Kisra Nanſhirwan dieſe Worte des Wächters ver⸗ nommen hatte, ſandte er ein auserleſenes Korps der ſchönſten Tluppen, Reiter und Fußgänger ab, um die Geſandten des indiſchen Königs mit gebührender Ehre zu empfangen. Alſo⸗ bald fübrte man den Geſandten vor das Thor des Herrſcher⸗ palaſtes. Dort machte er, wie indiſche Sitte es gebot, eine tiefe Verbeugung vor dem König und hieß dann ſeinen Zug vor der erlauchten Verſammlung ſich aufſtellen. Voran, gegenüber dem großen Eingangsthor, ſtand die Menge der Elephanten, ein jeder von ihnen beladen mit einem prunktvollen, golden und filbern verzierten Baldachin und behangen mit funkelnden Edelſteinen der ſeltenſten Art. Weiter in der Mitte des geräumigen Saales reihten koftbare Ballen fich aneinander, welche lauter prächtige Juwelen und Koſtbarkeiten in ſich bargen. Da ſah man blitzende amanteu, Rubinen und Smaragde, auch Perlenſchnüre von anſchätzbarem Werthe; köſtlich duftende Sachen lagen da in zuge, wie Moſchus, Ambra und Holz vom Alosbaum. kaſten ſtanden da in Reihe, voll indiſcher Säbel, blendend bar ihr Glanz und ſcharf ihre Schneide. Alles Auge und Herz erfreuende Sachen. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Angebung. aufklären, was ſte will und was ſie nicht will, und dann erſt wird man erkennen, daß die überraſchenden und zum Theil noch unaufgeklärten Vorgänge der letzten Wochen kein Zufall, ſondern weiſe Berechnung, die Folge einer ſyſtematiſch eingeſchlagenen veränderten Richtung waren, die hoffentlich für Preußen und für Deutſchland zum Segen gereichen wird! Ein Artikel der Hamburger Nachrichten beſpricht die Frage der Wiederherſtellung des Kartells im Reichstage wie folgt:„Das Kartell war eine Zuſammenfaſſung der monarchiſchen Parteien mit abgeknickten Spitzen, damit ſte ſich gegenſeitig nicht ſtachen. Das Kartell war das Ergebniß der politiſchen Lage, wie ſie damals beſtand und jetzt noch beſteht; es bot die einzige Möglichkeit, eine in den Hauptgrundſätzen übereinſtimmende Majorität herzuſtellen. Für eine kon⸗ ſervative Majorität im Sinne der„Kreuz⸗Zeitung“ fehlen in der Bevölkerung die dazu nothwendigen Wählerquan⸗ titäten. Die konſervativen Bezirke ſind geographiſch ſehr begrenzt; konfervative Wahlen wachſen nicht auf jedem Boden, ſondern in der Haupturſache nur in den von der Landgemeindeordnung betroffenen preußiſchen Pro⸗ vinzen, mit Ausnahme von Poſen, in Sachſen, ſoweit die Sozialdemokratie dort das Terrain nicht okkupirt hat, in Mecklenburg, allerdings diminnendo, und dann ſpo⸗ radiſch in einigen Theilen des proteſtantiſchen Weſtfalens ſowie des württembergiſchen und badiſchen Südweſtens. Die Möglichkeit, daß die Nationalliberalen eine Majo⸗ rität gewinnen können, iſt nach früheren Erfahrungen nahezu erwieſen, heutzutage iſt ihr Eintritt indeß nicht ſehr wahrſcheinlich. Aber es iſt keineswegs ausgeſchloſſen, aus einer Verbindung mit beiden konſervativen Fraktionen mit den Nationalliberalen eine Mehrheit herzuſtellen. Die katholiſch⸗konſervative Majorität ift im preußiſchen Land⸗ tage vorhanden. Ob ſte dort exiſtent bleibt iſt fraglich; im Reichstage aber läßt ſie ſich nicht herſtellen. Im Letzteren wird die Politik nur unter Belaffung mit allen den Schwächen getrieben werden können, welche im Aus⸗ lande beiſpielsweiſe den Koalitionsminiſterien anhaften, alſo durch ein Kartell, das in gewiſſen Kardinalfragen einig iſt und ſich die itio in partes über Anderes vor⸗ behält. Es gibt keine Fraktion, die im Reichstage eine geſchloſſene Mehrheit ſicher zu ſtellen vermoͤchte; dies kann nur das Kartell. Wollten wir aber auf eine ge⸗ ſchloſſene Reichstagsmehrheit überhaupt verzichten, ſo würde die Entwickelung und Konſolidirung unſerer ver⸗ faſſungsmäßigen Zuſtände von Jahr zu Jahr zweifel⸗ hafter werden.“ Mit großer Schärfe, die mit Rückſicht auf die nach der„Kreuzztg.“ bevorſtehende Aenderung des con⸗ ſervativen Programmsz bemerkenswerth iſt, ſpricht ſich die„Nordd. Allg. Ztg.“ gegen den Antiſemi⸗ tismus aus. Es heißt in dem Artikel: Leider miſchten ſich der aus berechtigten Urſprüngen Nachdem der indiſche Fremdling ſo alle ſeine 55 wohl geordnet und vor den hohen Anweſenden aufgeſtellt hatte, zog er einen Brief hervor, der reich mit verzierten und gemalten Buchſtaben geſchmückt und von dem König Indiens eigenhändig an Nanſhirwan geſchrieben war. Schließlich enthüllte der Indier vor dem König und ſeinem über alle die Herrlichkeiten erſtaunten Hofe noch ein Schachbrett. Sorgſam war es gearbeitet, gleichwie die Figuren, welche— ſonderbar und doch geſchmackvoll erſchienen ſie— theils aus Elfenbein, theils aus Ebenholz geſchnitzt waren. Der Brief aber des indiſchen Königs„An Kisra Nan⸗ ſhirwan, den Großen und Gerechten“, lautete: „Möge, o König, Eures Lebens Zeit währen, ſo lange die Himmelskörper ihre Bahn ziehen! Ich bitte Euch aber, dieſes Schachſpiel zu prüfen und es den Männern Eures Volkes vorzulegen, welche für die klügſten und weiſeſten gehalten werden. Sie mögen ſich unter einander berathen und verſuchen ob ſie entdecken. wie dieſes wunderbare Spiel, das ich Euch ſende, geſpielt werden muß. Laßt ſie finden den Gebrauch der mannigfachen Figuren, wie man eine jede zieht und auf welchem der Felder ſie ſich bewegt. Auch ſollen ſie die Geſetze erkennen, nach welchen das ſpielende Schlachtheer ſich entwickelt und die Regeln, wie und wann man die Bauern, wie die Elephanten, die Reiter und die Fußſoldaten, oder wie den König und ſeinen Rath im Spiele gebraucht. Wenn es Euren Weiſen gelingt, o Knig, die Art dieſes Spieles zusverſtehen und die Kunft es zu ſpielen, ſo verdienen ſie in der That zu den weiſeſten gerechnet zu werden. Alsdann verſpreche ich auch, Eurer Mafeſtät, wie bisher, ein zins⸗ pflichtiger Vaſall zu ſein. Wenn hingegen Ihr im Verein mit den weiſeſten Männern Irans nicht dies ſchwierige Spiel zu ergründen vermögt und damit zeiget, daß Ihr uns an Verſtand und Klugheit nicht gewachſen ſeid, ſo ſollt Ihr hinfort kein Recht mehr haben, Tribut und Steuern von uns zu fordern. Vielmehr ſind wir dann gerechtfertigt, von da ab den gleichen Tribut von Euch zu erheben. Denn die wahre -Größe des Menſchen beſteht in ſeiner Weisheit, nicht aber in Dienſtag, 19. April 1892. hervorgegangenen Bewegung alsbald Elemente bei, welche auf das Prädicat einer gerechten, humanen und vorurtheilsfreien Geſinnung nur ſehr beſcheidenen Auſpruch hatten. Unter dem Einfluß derſelben verkehrte ſich die ſittliche Reaction gegen vereinzelt hervortretende Untugenden in eine Hetze gegen die Staatsbürger moſaiſchen Glaubens oder israelitiſcher Her⸗ kunft. Unter ihrem Einfluß artete eine Bewegung, welche, wenn ſie als eine wirkſame und fruchtbare ſich exweiſen follte, an das appelliren mußte, was ariſtokratiſch iſt im deutſchen Charakter, an Tapferkeit, Geradfinn. Uneigenütziakeit, Vor⸗ nehmheit der Gefinnung, in eine Demagogie aus weſche auch den pöpelhafteſten Mittein gegenüber„nicht allzu wähleriſch zeigte. Wie man immer den Begriff des Conſervativen definiren möge, jedenfalls gibt es zwei Merk⸗ male die von dieſem Begriff nicht zu trennen und dabei für denſelben ſo weſentlich find, daß, wo dieſe Merkmale nicht zutreffen, auch jegliche Spur eines conſervativen Verbhaltens verſchwindet. er Antiſemitismus, wie er ſich hent zu Tage geſtaltet hat, verletzt in ſtärkerem Maße als irgend eine andere Parteiagitation, auch die ſocialdemokratiſche nicht ausgenommen, die beiden funda⸗ mentalſten Grundſätze einer eonſer vativen Poli⸗ tik. Der Conſervatismus dringt ſeiner Natur nach üderall auf das Weſen der Dinge. Zeigen ſich irgendwo im öffent⸗ lichen Leben Schäden oder ungeſunde Erſcheinungen, ſo erboſt er ſich nicht gegen zu Tage tretende Symptome; am aller⸗ wenigſten glaubt er ſociale Krankheiten heilen zu können, in⸗ dem er gegen die Perſonen loszieht oder ſchlägt, welche damit behaftet ſind. Es liegt im Weſen des Conſervatismus daß er ſich gewiſſenhafter als andere Geiſtesrichtungen auf die Urfachen der Erſcheinungen befinnt. Der heutige Antiſemitismus beſinnt ſich auf gar nichts, er begnügt ſich, zu ſchreien:„Juden heraus!“ Das Alpda und Omega einer politiſchen Weisheit iſt hierin beſchloſſen, und doch dürfte ein Moment des Nachdenkens genügen, um auch der beſchränkteſten Intelligenz flar zu machen, daß, wenn 3. B. von der Börſe heute alle Cohn und Levy ausgeſchloſſen würden, morgen eben ſo viele Müller und Schulze an deren Stelle getreten wären, und die Börſe bliebe ganz genau die⸗ ſelbe, was ſie vorher war, wobei die Frage für den Augen⸗ plick unerörtert bleiben ſoll, ob es nicht ebenfalls ein un⸗ konſervatives Herumkuriren an Symptomen i wenn immer gegen„Ausſchreitungen“ der Börſe gezekert wird, während es ſich doch mehr um Aus⸗ ſahreitungen derjenigen handelt, wel che an die Börſe gehen, ohne durch ihre Berufsthätiakeit irgendwie dazuveranlaßl zu ſein. Und hiermit kommen wir zu dem zweiten Charakterzug, der die ſämmtlichen Spiel⸗ arten des heutigen Antiſemitismus abgrundtief von jeder conſervgtiven Geſinnung ſcheidet. Die Demagogie lügt, das Weſen des Conſervatis mus erbeiſcht Wahr⸗ heit. Die conſervativ gerichtete Denkungsart ſieht die Dinge, wie ſie ſind, verſpricht nichts, was nicht gehalten werden kaun, ſteckt ſich klare Ziele und prüft ſtets aufs Gewiſſen⸗ bafteſte das Ausreichen der Mittel, welche erforderlich find, um das Ziel zu erreichen. In unmittelvarer praktiſcher Wendung lautet die Maxime:„Keine das öffentliche Recht berührende Agitation kann als conſervgtiv, ja nicht einmal als legitim gelten, welche ihre letzte Abficht nicht in die Form eines Geſetzentwurfs zu bringen vermag. Mögen doch die Antiſemiten, welche die revolutionäre und giſche Eigenſchaft ihrer Agitation abläugnen wollen, beeilen, und einmal kurz und bündig den Antrag ſtellen: zJeder Jude wird durch die Polizeibehörde ſeines Wohn⸗ ſitzes aufgegriffen und ſpäteſtens binnen vierzehn Tagen über die Grenze gebracht.“„Wenn den Agitatoren bis jetzt wirklich nicht klar geworden ſein ſollte, daß in einem Staats⸗ weſen pon der Culturhöhe unſeres deutſchen Vaterlandes Beſitz, nicht in Kriegern oder Reichthum, welche Dinge ſa alle vergänglich ſind.“ 8 Nachdem Nauſhirwan den Brief des indiſchen Königs auf⸗ merkſam geleſen hatte, verſank er in tiefes Nachſinnen. Sorg⸗ fältig prüfte er dann das Schachbrett und die vielen Figuren und richtete Fragen an den Geſandten über ihr Weſen und ihren Gebrauch. „O Herr“, antwortete dieſer, ich darf nur ſagen, das Schachbrett ſtellt ein Schlachtfeld dar und die verſchieden⸗ artigen Figuren, die Reiter, welche ſich im beginnenden Kampfe meſſen ſollen.“ „Nun,“ ſprach der König,„gewähre uns eine Friſt von ſieben Tagen zum Ueberlegen; am achten will ich entweder eine Partie mit Dir ſpielen, oder Ihr Indier ſollt unſere Herren ſein.“ Wieder machte der indiſche Bote ſeine tiefe Verbeugung und zog ſich in die Gemächer zurück, die für ihn und ſein Gefolge gerüſtet waren. Inzwiſchen befahl der König der Perſer alle weiſen und verſtändigen Leute ſeines Hofes zu ſich und legte ihnen das Schachbrett mit den Figuren vor, nachdem er ihnen den Wett⸗ ſtreit, welchen ihm der Herrſcher von Indien angeboten, ver⸗ kündel hatte. Eifrig ſtrengten nun die iraniſchen Weiſen Verſtand und Scharfſinn an, das Geheimniß dieſes ſchwierigen Räthſels zu löſen. Hin und her wurde überlegt und manche Verſuche gemacht mit den Schachfiguren; auf allen Feldern, in allen Richtungen wurden fie auf dem Brett herumgezogen. Ein Jeder warf Fragen auf, doch Niemand konnte antworten. So wurde denn beratben, überlegt und wieder mit den Jiguren gezogen, bis die ſieben Tage faſt apgelaufen waren. Da ſchließlich erhob ſich des Königs Kanzler, Buzurfmihr, welcher bis dahin abſeits geſtanden, und ſprach:„ önig. ich nehme es auf mich, in einem Tage und einer Nacht dazs tiefe Geheimniß, das über dieſem ſeltſamen Spiel waltet, zu entdecken.“ Hocherfreut antwortete der König:„So ſei es denn Deine Aufgabe, denn gar wohl weiß ich, daß Du allen meinen anderen Räthen an Klugheit und Einſicht weit über⸗ legen bi. Der fremde König ſoll ſich ſehr täuſchen, wenn er * — 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. April. der einzig ſhrer auf⸗ reizenden Reden von allen Seiten jetzt und immerdar zurückgewieſen werden muß, ſo könnte ihnen die Antwort, die ſie ſich auf einen derartigen Antrag holen würden, jedenfalls keinen Zweifel darüber laſſen. Auf verfaſſungs⸗ mäßzigem Wege iſt das Ziel des Antiſemitis⸗ mu3, wie er ſich heute geſtaltet hat, nicht zu erreichen. Die Verwirklichung deſſelben würde einen Umſturz bedingen, womöglich noch tiefgreifender als derjenige, welchen der Socialismus plant.“ Ueber die Urſachen der greifbare Kernſaß Rom, 18. April. Kriſis erhält die„Natztg.“ aus Rom nachſtehende Darſtellung: Am Montag, Dienſtag und Mittwoch, ſo⸗ wie im Miniſterrath am Donnerſtag unter des Koͤnigs Vorſitz wurden zwei wichtige Fragen verhandelt. Der Schatzminiſter Luzzatti legte dar, daß die Deſtizit⸗ deckung für das Budgetjahr 1892/93 dreißig Millionen erfordert, die durch zehn Millionen Erſparniſſe und zwanzig Millionen neuer Steuern zu erzielen wären. Der Finanzminiſter Colombo ſprach ſich entſchieden gegen neue Steuern aus und berief ſich darauf, daß das Grundprogramm des Kabinets die Herſtellung des Gleich⸗ gewichts im Budget nur durch Erſparniſſe wäre. Er erklärte das Land für unvermögend, neue Steuern zu tragen, indem die durch das Sperr⸗ geſetz und andere Geſetze auferlegten Steuern das er⸗ hoffte Reſultat nicht gegeben hätten. Die zum Gleich⸗ gewicht erforderlichen dreißig Millionen müßten durch Erſparungen, beſonderz im Kriegs⸗ und Marine⸗Etat erzielt werden. Der Kriegsminiſter Pelloux erklärte dagegen ſolche Erſparungen nicht nur für unmöglich, ſondern vielmehr 15 Milltonen mehr für nothwendig, behufs Einführung neuer kleinkalibriger Sewehre. Trotz der Intervention des Königs wichen weder Colombo noch Pelloux von ihrer Forderung und waren zur Demiſſion entſchloſſen. Darauf reichte Rudini die Demiſſion des ganzen Kabinets ein und nahm den Auftrag der Neu⸗ bildung des Miniſteriums an. Die„Opinione“ be⸗ hauptet, daß die Frage der außerordentlichen Ausgaben für militäriſche Zwecke noch vor dem Ausbruch der Kriſe vom Kriegsminiſter Pelloux im Einverſtändniß mit den übrigen Miniſtern gelöſt worden ſei.— Wie mehrere römiſche Blätter melden, iſt der frühere Schatz miniſter Giolitti auf Erſuchen dez Miniſterpräftdenten die Rudini in Rom eingetroffen.— Die Berhandlungen über den ſachlichen Theil der Kriſis beginnen, während die Perſonalfragen erſt nach Montag oder Dienſtag an die Reihe kommen. Aus Kreiſen, die Rudini naheſtehen, hört man, es handle ſich zunächſt um die Entſcheidung darüber, ob man den Geſammtbetrag der Staatsausgaben den gegenwärtigen Einnahmen entſprechend vermindern oder ob man ſich zu 40 bis 50 Millionen neuer Steuern entſchließen ſoll. Erſt dann werde Rudini au die Neu⸗ bildung des Kabinets herantreten. Da bekannt iſt, daß Mehrforderungen für das neue Gewehr grundſätlich zu⸗ geſtanden waren, erſcheint die zweite Baſung als wahr⸗ ſcheinlicher. Entgegen anderweitigen Gerüchten verſichern die Freunde Rudinis, daß er an Nicotera feſthalte, die Kriſts alſo einen beſchränkteu, weſentlich finanziellen Charakter habe. Petersburg, 18. April. In Betreff des jeßzt dem Reichsrathe vorliegenden Geſetzes über den Ver⸗ rath von Staatsgeheimniſſen hat der Reichsrath beſchloſſen, daß derjenige, der einer fremden Macht oder deren Agenten Dokumente oder Nachrichten gibt, die, wie der Betreffende wüßte, der Sicherheit des Staats wegen vor einer fremden Macht geheim zu halten waren, unter Entziehung aller Rechte der Verſchickung nach den ent⸗ fernteſten Gegenden Sibiriens unterliegt, welche Strafe noch durch 6 bis Sjährige Zwangsarbeit verſchärft wird, wenn der Schuldige im Dienſt ſtand. Für die Abnahme, Zeichnung oder Beſchrelbung von Feſtungen und ſonſtigen militäriſchen Bauten ohne Vorwiſſen der Regierung iſt Gefängniß von 8 Monaten bis zu 1 Jahr 7 Monaten feſt⸗ geſetzt. Iſt jedoch dieſes Verbrechen zu dem Zwecke er⸗ foigt, um einer fremden Macht Mittheilung zu machen, ſo ſteht darauf lebenslängliche Verſchickung in entfernte Gou⸗ vernements. Der lebenslänglichen Verſchickung in ent⸗ fernte Gauvernements unterliegen auch diejenigen, die durch Liſt in Feſtungen und ſonſtige militäriſche Bauten ein⸗ dringen. Beamte, die aus Fahrläſfigkeit Staatsgeheim · niſſe verrathen oder geheim zu haltende Dokumente SàUmama—2 meint, daß es in meinem Reiche keinen Mann aibt, der dies Spiel verſtehen wird.“ Buzurjmihr ließ nun das Schachſpiel in ein beſenderes Zimmer bringen und blieb dort einen Tag und eine Nacht allein. 1 5 ſtrenate er dort ſeinen klugen Geiſt an, die ehrenvolſe Aufgabe zu löſen, ſorgſam prüfte er jede Figur auf ihre Beſtimmung im Kampfe, bis er ſchließlich alles heraus⸗ fand. Eilis und voll Freuden lief er aus ſeinem einſamen Zimmer zu Nanſhirwan und begann alſo:„O Herr, Du bleibſt Sieger in dieſem königlichen Wettkampf, denn nachdem ich dieſes Schachſpiel mit allen ſenen Fiauren genau geprüft habe, iſt es mir zum Glück für Eure Majeſtät gelungen, das⸗ ſelde zu verſtehen. Es iſt eine treue und feinſinnige Darſtell⸗ ung eines Schlachtfeldes, was Eure Majeſtät vor allem beob⸗ achten müſſen. Laßt indeſſen den indiſchen Geſandten nebſt den vornehmſten ſeines Gefolges und den Gelehrteſten unſeres Hofes vor Euch rufen, damit alle Zeusen ſein können, wie wir unſere Aufgaben erfüllen und die uns von dem fernen König auferlegte Prüfung beſtehen. Niemand war vergnügter als Kisra Nanſhirwan, da er ſolche Worte von ſeinem Günſtling vernahm. Er umarmte ihn wie ſeinen Freund und nannte ihn die Zierde ſeines Rei ches und den köſtlichſten Edelſtein an ſeinem Hofe. Alsdaun befahl er einer Anzahl ſeiner Edlen, den Geſandten vor ſeinen Thron zu rufen. Dieſer erſchien und Buzurjmihr forderte ihn auf, die bm von ſeinem Herrn aufgetragene Botſchaft öffentlich kund zu thun. Ausfübrlich wiederholte er nun das, was der an Niſhirwan gerichtete Brief beſagte. Als er geendigt, ſetzte Buzurjmihr das Schachbrett und die Figuren vor den König und die Gelehrten und ſprach zu ihnen: „Ihr Alle habt die Worte des fremden Mannes gehört, gebt nun acht auf das, was ſch erklären will.“ 5 Der kluge Miniſter erklärte ihnen nun, daß das Schach⸗ brett mit ſeinen 64 Feldern ein Schlachtfeld darſtelle, und man alſo auch die Ebenvolzfiguren auf der einen und die verlieren, werden mit Gefängniß beſtraft. Wie in hieſigen unterrichteten Kreiſen mitgetheilt wird, hat Herr von Wyſchnegradski auf ſeine an den Kaiſer gerichtete ſchriftliche Bitte um Urlaub ein äußerſt herzlich abge⸗ faßtes Antwortſchreiben erhalten, worin der Kaiſer aus⸗ ſpricht, daß er dem Finanzminiſter zu der wohlverdienten Ruhe den gewüͤnſchten Urlaub gewähre, da der Miniſter nie, wenn das Wohl und der Nutzen des Vaterlandes in Betracht komme, ſeine Kräfte geſchont habe. Er, der Kaiſer, bitte den Finanzminiſter, den Urlaub bis zur völligen Wiedergeneſung zu benutzen. Ferner wird dem Miniſter in dem Schreiben mitgetheilt, daß während ſeiner Abweſenheit Geheimrath Thörner (Wyſchnegradski's Gehilfe) die Verwaltung des Finanz⸗ miniſteriums übernehmen werde; falls er, Wyſchnegradski, aber eine andere Kombination vorſchlagen würde, ſo ver⸗ ſpreche der Kaiſer dieſelbe der ernſteſten Erwägung zu unterziehen. Jedenfalls hoffe er, ſo ſchließt der Brief, den erkrankten Finanzminiſter vor ſeiner Abreiſe zu ſehen. — Wyſchnegradski hat geſtern eine Ausfahrt unternommen, welche ihm gut bekommen iſt.— Nach dem heute ausge⸗ gebenen Bulletin hatte der Miniſter v. Giers geſtern weniger Schmerzen und fühlte ſich heute kräftiger; die Nacht war gut. Sofia, 17. April. Die vielbeſprochene bulga⸗ riſche Note iſt der Pforte nunmehr überreicht worden. Bulgarien verlangt darin, die förmliche An⸗ erkennung des Fürſten, die Ausweiſung aller bul⸗ gariſchen Flüchtlinge aus türkiſchem Gebiet und endlich, daß die Pforte von Rußland die Auslieferung der an den politiſchen Morden betheiligten Flüchtlinge Schiſch⸗ manow und der beiden Brüder Tufektſchiew fordere. Hieraus würde zu ſchließen ſein, daß die bulgariſche Regierung bereit iſt, endlich einen entſcheidenden Schritt zu thun, um alle Unklarheiten ihrer Stellung zu beſeitigen. Wie die Dinge augenblicklich liegen, dürfte der Zeitpunkt richtig gewählt ſein. Weder Rußland noch Frankreich ſind in der Lage, Einſpruch zu erheben, wenn ſich die Pforte den bulgariſchen Forderungen geneigt zeigen ſollte. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 19. April 1892, Perſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Amtsaktuar Anton Leinz beim Amt Mannheim wird dem Amt St. Blaſien zur der Regiſtratur beige⸗ geben; Amtsregiſtrator Heinrich Müller deim Amt St. Blaſien wird zum Amt Engen verſetzt; Amtsregiſtrator Peter Dürr beim Amt Engen wird ſun Amt Pforzheim verſetzt; Amtsregiſtrator Heinrich Zehringer beim Amt Adelsheim, wird zum Amt Neuſtadt verſetzt. Miniſterium der Fuſtiz, des Kultus und Unterrichts Enthoben wurde ſeines Dienſtes Schäfer, Oskar, Rechtspraktikant, als Amtsanwalt und Gehilfe der gr. Staats⸗ anwaltſchaft Freiburg.— Zugewieſen wurde: Meßger,., Rechtspraktikant, z. Zt. bei gr. Unterſuchungsrichter am Land⸗ gericht Freiburg, der gr. Staatsanwaltſchaft Freiburg als Ge⸗ gilfe und Amtsanwalt.— Ernannt wurde: Stephan,., Gendarm a.., zum(zweiten) Amtsgerichtsdiener beim Amtg⸗ gericht Heidelberg.— Verſetzt wurde: Fleig, Auffeher 2. Klaſſe beim Landesgefängniß Freiburg, an das Kreisgefänaniß Raſtatt, Laifer, Aufſeher 2. Klaſſe beim Kreisgefängniß Raſtatt, an das Landesgefängniß Freiburg. Schulweſen. A. Mittelſchulen. Verſetzungen: Die Lehramtspraktikanten: Bargatzky, Eugen, bisher zur Stellvertretung an der Höh. Bürgerſchule in Müllheim, als Volontär an die Realſchule in Freiburg. Grathwohl, Adolf, als Volontär an das Realgymnaſium in Karlsruhe. Kilian, Paul, Volontär, von der Realſchule in Pforzheim an jene in Karlsruhe. B. Volksſchulen. J) Berſetzungen und Ernennungen: Aſal, Friedr., Schul⸗ kandidat, als Unterl. nach Altenſchwand. Bechler, Joh., Realſchulkandidat, als Unterl. nach Worblingen. Braun⸗ barth, Alois, Schulkand., als Hilfsl, nach Waldshut. Brehm, Kmil, Unterl, in Umkirch, als Unterl. nach Jech⸗ tingen. Brombach, Friedrich, Schulkandidat, als Unter⸗ lehrer nach Niederhof. Bucher, Albert, Unter⸗ lehrer in Eitersheim, als Unterlehrer nach Oberbalbach. Ehringer, Herm., Schulkandidat, als Hilfsl. nach Degernau. Hättich, Guido, Schulkand., als Unterl. nach Gremmels⸗ bach. Häußler, Johann, Unterlehrer in Oberbalbach, als Unterlehrer nach Brehmen. Kaiſer, Friedrich, Hilfslehrer in Neuſtadt, als Schulverw nach Gündelwangen. Kirchner, Franz, Hilfslehrer in Steißlingen, als Unterlehrer nach —qSKKKK———2 BHHHBr aus Elfenbein auf der andern Seite in Schlachtordnung auf⸗ ftellen müſſe. Aufſtellung der Figuren. Der König behauptet das Centrum in der Nachtrabs⸗ linie, an ſeiner Seite ſteht ein einſichtsvoller Rathgeber. bereit, ihn auf dem Siegeswege ſe geleiten, bereit auch, ihn im Getümmel der Schlacht zu ſchützen. Neben dem König und ſeinem Rath ſtehen die wilden Elephanten, begierig, fich in den mörderiſchen Kampf zu ſtürzen. „Gleich daneben reihen ſich in ſchöner Ordnung die krie⸗ ee Ritter; dem König zu Hilfe und Beiſtand iſt ihre oſung. Auf jede Seite werden dann die muthigen Krieger, die Fußſoldaten geſtellt; auserleſene Kämpfer finds und Wächker des Könias und des Heeres. Wehe dem Feind, der dem Krieger den Sieg ſperrt, denn mit einem einzigen Sprung vermag er das Schlachtfeld in ſeiner ganzen Lange frei zu halten. Allen voran ſteben die Bauern, Ihre Auf⸗ guf iſt es, die Schlacht nach dem Winke des Königs zu eröffnen. Bewegungen der Figuren. Der König geht nur ein Feld in allen Richtungen: ſein Rathseber bewegt ſich um ſeinen Herrn in ſchräger Linie, auch jedes Mal ein Feld weit. Der Elephant mit dem erhobenen Kopfe geht ſchräg drei Quadrate vorwärts, von denen er aber nur das letzte angreift. Der Ritter kann drei Felder weit ſpringen, ſchräg iſt ſeine Linie und das Nachbarfeld greift er an. Der tapfere und kampfesmuthige Fußſoldat eilt vorwärts nach allen geraden Richtungen, er iſt alſo der Meiſter der Schlacht. Und endlich der Bauer geht ein Feld vorwärts, genau nach ſeines Königs Gebot, um den Angriff auf die feindlichen Truppen zu eröffnen; ſchlägt er, ſo krifft er den Feind ſchräg, ſei es rechts oder links. Iſt er aber beſonders kapfer und durchdringt die feindliche Schlachtlinie bis an das äußerſte Ende des Platzes, ſo erbält Jeiderkingen. Maver, Theod, Schulkand., als Unterlehrer nach Welſchingen. Oſtertag, Wilh., Hauptlehrer in Gündel⸗ wangen, wird Hauptlehrer in Horheim. Reilinsperger, Severin, Schulkandidat, als Unterl. nach Furtwangen. Udry, Joſef, Schulkand., als Hilfsl. nach Tiefenvach.— Auf An⸗ ſuchen der Stelle enthoben: Böres, Franz Joſef, Unterl. in Daxlanden.— Auf Anſuchen aus dem öffentl. Schuldienſt entlaſſen: Reilinsperger, Roman, Unterlehrer in Gries⸗ bach.— Geſtorben: Herrmann, Wilhelm, Hauptlehrer a. D. von Baden. Domänen⸗Verwaltung. Zu Forſttaxatoren werden für das laufende Jahr er⸗ nannt: die Jäger in Ettenheim und Diemer in Freiburg, ferner; die Forſtpraktikanten: Phi⸗ lipp,., in Baden, Feiſt in Stockach, Eberbach in Karlsruhe. Zu Taxationsgehülfen werden ernannt; die Fae Hertig in Lörrach, v. Beul wiz in ſtadolfzell, Friderich in St. Leon, Dr. Hausrath in Kandern, Müller,., in Freiburg. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Verſetzt wurden: die Gendarmen: Zäpfel, Raimund, von Furtwangen nach Gailingen, Hopp, Adam, von Wan⸗ gen nach Furtwangen, Weber, Wendelin, von Vitlingen nach Wangen, Vollmer, Johann, von Konſtanz nach Vil⸗ lingen, Körber, Johann, von Bernau nach Uehlingen, Herp, Georg, von Säckingen nach Laufenburg, Pfunder, Hermann, von Herriſchried nach Säckingen, Müller, Franz Joſef, von Radolfzell nach Herriſchried, Geiger, Joſef, von Konſtanz nach Radolfzell, Seitz, Guſtav, pon Immen⸗ eich nach Grafenhauſen, Weis, Joſef, von Konſtanz nach Ehredt, Wilhelm, von Möhringen nach Todt⸗ moos. Prüfung der Arankenträgerabthei⸗ lung des Maunnheimer Mlilitärver⸗ eins- Verbandes. Das Präſidium des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes hat im letzten Sommer, einer Anregung des Großherzogs ent⸗ ſprechend, die arößeren Militärvereine des Landes aufgefordert, nach demVorgange vieler kamergdenvereine in Preußen und an⸗ deren deutſchen Ländern ſelbſtſtändige Sanitätsabtheilungen zu bilden. Demgemäß haben im letzten Herbſt die drei Vereine. welche den hieſigen Ortsverband bilden(Berein deuſſcher Kampfgenoſſen, Militärverein, Erſter Veteranen Sterbekaſſe⸗ und Sparverein) eine gemeinſame Abtheilung aufgeſtellt, welche von Mitgliedern des Militärvereins, Herrn Over⸗ ſtabsarzt a. D. Dr. Müller mit Beiſtand des Herrn Stabs⸗ arzt d. L. Dr. Wegerle im Laufe dieſes Winters ausge⸗ bildet worden iſt. Das Ergebniß der fleißigen Winterarbeit wurde uns letzten Mittwoch den 13. dſs. Mis. Abends balb 9 Uhr, im Lolal des Militärvereins vorgeführt, und wir könnnen gleich von vornherein ſagen, daß wir durch die Leiſtungen der jungen Kolonne geradezu überraſcht waren; ja wir können nur bedauern, daß kein weiterer Zuſchauerkreis zu dieſer Prüfung eingeladen war.— Die Kolonne war in Stärke von 24 Mann unter Führung des Kolonnenführers Herrn Lieutenant g. D. Schmidlin und des Unterfübrers Herrn Georg Mübler, ſowie der Patrouillenführer Herren Hauck und Klöter an⸗ getreten. Als Zuſchauer waren zugegen die Verwaltungs⸗ rätbe der drei Vereine und als Sachverſtändige Kritiker Hr. Konſul Reiß für den Mannheimer Männerhilfsverein und Herr Major a, D. Platz aus Karlsruhe als Abgeordneter des Präſidiums des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandeß.— Die Kolonne war in zwei gleichſtarke Abtheilungen eingetheilt, und während die eine theoretiſch geprüft wurde, legten die anderen drei Kameraden, welche die Verwundeten markirten, Verbände an, üder deren Zweck und Beſchaffenbeit ſie nachher theoretiſch Rechenſchaft ablegen mußten. Dann wurde die zweite Abtheilung in der Theorie geprüft, wäbrend die erſte drei verletzte Kameraden verband. So konnte die ganze Kolonne und ſeder einzelne zeigen, was gelernt war. Das Examen bewies, daß die Mannſchaft mit vollem Verſtändniß ihre Auf⸗ gabe erſaßt hat. Ueber die verſchiedenen möglichen Arten von Verletzungen, Knochenbrüche, Quetſchungen, Brandwunden, Hieb⸗, Stich⸗ und Schußwunden, ſowie über die verſchledenen Mittel der Blutſtillung, der Verbände, Schienen und Tragen wurden ſehr genaue und erſchöpfende Antworten gegeben. Ebenſo vortrefflich wurden an Kopf, Rumpf und Gliedmaßen die verſchiedenſten Kompreſſen und Verbände angelegt, die Kranken auf Tragen gelegt, deren Matten und Kopfunterlagen von der Mannſchaft ſeloſt gefertigt waren, in den Tragen transportirt und in einen markirten Wagen verladen und wieder ausgeladen, Als die Uebung beendet war, gab Herr Major Platz eine ausführliche Kritik, die in dem Lobe gipfelte, daß die junge Kolonne in all dem, was ſie vorgeführt habe, der alten Kolonne des Karlsrutzer Männerhilfsvereins gewachſen ſei. Beſonders ſprach er ſeine Freude darüber aus, daß nun auch in Baden der Anfang gemacht ſei mit der Bildung von Sanitätskolonnen innerhalb der Militärvereine, welche in erſter Linie berufen ſeien, im Kriegsſalle den kranken und ver⸗ wundeten Kameraden zu bhelfen, Aber auch im Frieden könne ſich Gelegenheit bieten, namentlich in einer großen Induſtrie⸗ und Verkehrsſtadt wie Mannheim, dei Unglücksfällen Samgriter⸗ dienſte zu leiſten. Zum Schluß dankte er der ganzen Mann⸗ ſchaft für ihren Fleiß im Dienſte einer edlen Sache, beſonders aber den Führern und den beiden leitenden Aerzten. Nachher wurden die Tragen beſeitiat und mit der vorhin — är5UIi!. er zur Belohnung die Stellung eines Rathes und tritt von nun an an die Seite ſeines Königs. So ſchilderte Buzurjmitr die Stellung und die Be⸗ wegungen der Elfenbein⸗ und Ebenholztruppen. Stumm blieb die ganze Verſammlung vor Staunen und Verwunderung; vor allem der indiſche Geſandte war überraſcht und verwirrt: er ſah Buzurjmihr an, als ſei er ein Menſch mit übermenſch⸗ licher, mit göttlicher Erkenntniß und alſo dachte er bei ſich: „Wie war es nur möglich, daß er ſo genau das Geheimniß unſeres Spiels ergründete! Iſt er vielleicht bekannt mit Indiens weiſen Männern? Oder war es wirklich nur ſein ſcharfer Geiſt, ſein eifriges Ueberlegen, das ihn dies alles finden ließ? An Klugheit und Verſtand kann in der ganzen Welt gewiß ſich keiner mit ihm meſſen.“— Nanſhirwan aher that allen Leuten öffentlich kund, welch einen klugen Kanzler er be⸗ ſitze. Er befahl, man ſolle die koſtbarſte und ſchwerſte Schüſſel bolen, die in ſeinem Palaſt zu finden ſei, und füllte ſie mit den ſchönſten Edelſteinen. Dankbar übergab er ſie Buzurjmihr zum Geſchenk und dazu ein prächtiges Reitpferd und einen mit Goldſtücken bis oben gefüllten, reich geſtickten Beutel. So erzählt uns der berühmte perſiſche Dichter Firduſi, wie ſeine Landsleute das Schachſpiel kennen lernten. Leider ſagt er uns nicht, welcher gute Genius den Buzurjmihr auf die Entdeckung des Geheimniſſes brachte. Vielleicht gelang es dem ſchlauen Kanzler von dem indiſchen Geſandten die Spielregeln zu erforſchen und war das Erſtaunen dieſes, wit es Firduſt ſchildert, nur erheuchelt, doch bleibt es jedem freundlichen Leſer überlaſſen, ſich hierüber ſeine eigenen Ge⸗ danken zu machen. 5 Heutzutage wird das weit verbreitete Spiel, das zugleich mit der Ausbreitung des Islams nach Europa kam mit etwas veränderten Figuren und nach anderen Regeln geſpielt, als wie Buzurjmihr ſie aufſtellt. Die Hauptrolle ſpielt bei uns ja die Dame, was bei dem immer größer gewordenen Einfluß der Frau nur natürlich erſcheint. 8. B. Mannheim, 19. Apeil. Seneral⸗Anzeiger. 8. Sette“ bewährten Gewandtheit Biertiſche aufgeſchlagen, und nun blieb die Abtheilung mit den Ehrengäſten bis um Mitternacht bei der verdienten Labung beiſammen. Es entwickelte ſich eine kleine Feier, welche das Quartett des Militärvereins mit dem Lied vom rothen Krenz eröffnete. Hierauf dankte der Vor⸗ ſitzende, Herr Prof. Mathh, allen Betheiligten für ihre Leiſtüngen, insbeſondere dem Herrn Konſul Reiß und Herrn Major Platz für ihren freundlichen Beſuch. Dabei ſprach er den Wunſch aus, daß die neue Kolonne recht bald mit der Kolonne des hieſigen Männerhilfsvereins ſich zu einer gemeinſamen Uebung vereinigen dürfe, indem er zugleich dem Vorſtande des Männerhilfsvereins für das bis⸗ herige freundliche Entgegenkommen und die Ausgilfe mit Lehrmaterial dankte. Es antworteten Herr Major Platz und Herr Konſul Reiß; auch dieſer, der ſchon im Krieg gegen Frankreich eine Sanitätsabtheilung geführt hat und nunmehr ſeit 22 Jahren mit an der Spitze der Centralleitung der Vereine vom rothen Kreuz in Baden ſteht, ſprach ſeine Zufriedenheit mit den geſchehenen Leiſtungen aus und ficherte weiteres Entgegenkommen des Männerhilfsvereins zu. Ferner ſprachen die Herren Oberſtabsarzt Dr. Müller und Dr. Wegerle warm empſundene Worte des Dankes für die ihnen gewordene Anerkennung und der Ermunterung zur Jortſetzung des ſchönen Unternehmens, dann der verdiente Führer H. Gg. Müller, Mitaründer und Ehrenmitglied der bewährten Speyerer Kolonne, und von der Mannſchaft die Herren Mantel und Scheuer mann.— Mit dem allgemeinen Geſang des Liedes von der ſchwarz⸗weiß⸗rothen Fahne ſchloß die erhebende Feier, welche von den Aerzten und der Mannſchaft durch viel Anſtrengung verdient war. Jeder aber, der ſich durch die Prüfung das Zeugniß verdient hat, daß er als Krankentrüger ausgebildet iſt, trägt das er⸗ hebende Bewußtſein in ſich, daß er etwas gelernt und errungen hat, was ihn des Dankes ſeiner Mitbürger und ſeines Vater⸗ landes würdig und in Nothfällen leidenden Mitmenſchen zu einem werthvollen Helfer macht. Verſchiedene Zeitungen, ſe wird der„Karlsr. Ztg.“ amtlich geſchrieben, bringen die Nachricht von der baldigen Abreiſe des Großherzogs nach einem füdlichen Anfenthalt. Seine Königliche Hoheit wird Karlsruhe vorerſt nicht ver⸗ laſſen und wohl erſt im nächſten Monat an irgend einem Orte im Lande Kräftigung ſeiner Geſundheit Erholungs⸗Auf⸗ enthalt nehmen. *Sei der füngſten Durchfahrt des Erbgroßberzogs wurde der hohe Herr nicht von Herrn Stadtrath Reuling, wie wir in einer der letzten Nummer irrthümlich berichtet hatten, ſondern von Herrn Geheimen Regierungsrath Irhrn. v. Rüdt am hieſigen Hauptbahnbofe begrüßt. Die hieſige Artillerie⸗Abtheilung wird am 14. Juni d. J. zu den Schießübungen nach Hagenau abrücken; * Oftern, das Feſt der Auferſtehung, liegt nunmehr hinter uns; verſtummt ſind die Feiertagsklänge und der Menſch geht wieder ſeiner altgewohnten Beſchäftigung nach, mit neugehobener Kraft und friſch belebtem Muthe. Die Laune des Wettergottes war während der Feſttage keine ſon⸗ derlich roſige. Am erſten Feiertage ging die Witterung zwar noch etwas an, dagegen brachte uns der zweite Feiertag eine ſehr kühle Temperatur und mehrfache Niederſchläge, die in den Abendſtunden mit Schloßen untermiſcht waren. Es kamen infolgedeſſen die UHeberzieher, die zum größten Theile ſchon in der hinterſten Ecke des Kleiderſchrankes ihren Platz gefunden hatten, wieder zu Ehren. Infolge des ungünſtigen Wetters wurden zahlreiche Ausflüge zu Waſſer. Trotzdem war an den beiden Feſttagen der Andrang der Ausflügler auf den hiefigen Bahnböfen ein ziemlich ſtarker; namentlich wurden die beliebten Ausflugserte an der Bergſtraße und in der Pfalz ſtark beſucht. nHeber ie Eindienreiſe ſpadiſcher Gymnaſial⸗ lehrer nach Griechenland e liegen fol⸗ gende Mititzeilungen vor: Die ſ. It. angekundigte Studien⸗ reiſe bad. Philolsgen ging am 12. März von Baſel aus über Mailand zunächſt nach Ankona, wo der Hafen beſichtigt wurde, der Trimphbogen, die Burg und verſchiedene Kirchen. Am andern Tage erfolgte die Weiterfahrt nach Brindiſi und von da mit Dampfer nach Korſu bei 912 bewegter See Nach kweitäsigem Aufenthalt wurde die Reiſe fortgeſetzt nach Patras, und im Weiteren mit der Bahn nach Olympig. Unter Leitung des Direktors des klaiſerl. archäolegiſchen Inſtituts, Herrn Dörpfeld, wurden bier während 3 Tagen ſämmtliche Aus⸗ grabungsfelder und das neu erbaute Muſeum mit den koſibaren Sammlungen beſucht. Bei dieſer Gelegenheit wurde an den Großberzog ein Gruß⸗ und Dankes⸗ legramm abgeſchickt. Nach einem Ztägigen Aufenthalt in mpia wurde die theils zu Juß, theils zu Pferde —751 den füdlichen Theil des Peloponnes fortgeſetzt. Die rſche im Gebirge und auf ſteinichtem Boden waren ſehr anſtrengend. Es mußten einige Gebirgsflüſſe obne Brücke und Steg paſfirt werden. Am erſten Abend wurde in An⸗ dritzäua übernachtet, Das Quartier war ſehr primitiver Natur. den zweiten Tag wurde ein gebratener Hammel und onſerven als Proviant mitgenommen. Eier, Käſe, Brod und Wein mit Maſtix vermiſcht, kaufte man in den Orten, die man berührte. artier in Garantza. Am dritten Tag Be⸗ ſuch der Ruinen von Meſſene, Herberge im Kloſter Wurkano, wo der Abt mit Pilaf(Welſchkornbrei), Kaffee und Schnaps aufwartete. Am andern Morgen Beſteigung des Berges Die Karpfenmühle. Voltsromam aus der Franzsſenzeit von Max Benno. Rachbruc verbsten. 9 Gortſehung) Dennoch hielt Gerſtel an dieſer Möglichkeit feſt. Er fuchte in der nächſten Umgebung zwiſchen dem Geſträuch, in dem angrenzenden Saatfeld und in den Wieſen— fand jedoch nichts und kehrte an den Waldrand zurück. Philipp Gerſtel datte ſich ſchon während der Nacht ein flüchtiges Bild von dem Kampfplatz gemacht und gewann bei der abermaligen Beſichtigung desſelben die Ueberzeugung, daß die Zahl der Gefallenen indeſſen um keinen weiteren Todten dermehrt worden war. Sein Mann mußte durch einen Dritten entfernt worden ſein— aber durch wen? In neu aufwallen⸗ der Angſt zerbrach er ſich vergeblich den Kopf. Wie ein Ge⸗ ſpenſt erhob ſich ſeine Geſtalt auf dem unheimlichen Platz. Pbilipp begriff ſchließlich, daß er umſonſt nach einer Auf. klärung ſuchte und kehrte in nichts weniger als befriedigter Stimmung nach Burgholz zurück. 5 „Er fand die Schänke des Hofbräubauſes ſchon in aller rühe mit zechenden Franzoſen gefüllt, wo das in der Nacht eſchehene den Gegenſtand der Unterhaltung bildete und die Freude über den gelungenen Fang in einem wüſten Gelage den entſprechenden Ausdruck bekam. Der Jäger erfuhr nichts Neues. Mit feinen eigenen Gedanken beſchäftigt, nahm er von dem Jubel der rohen Burſchen kaum eine Notiz. Auf einmal jedoch rief die Erzählung eines Chaſſeurs ſeine Auf⸗ merkſamkeit wach. Dieſer gab ſeine Jagd auf den Bauern zum Beſten, durch deren ſchließliches Mißlingen er, wie ſeine Flüche bekundeten, in nicht geringe Wuth verſetzt worden war. „Seltſame Gedanken kreuzten nach dem Anbören dieſer Mittheilungen Gerſtels Gehirn. Der verfolgte Bauer war obne Zweifel der verlangte Führer geweſen, den der Förſter Bechtold beſorat hatte. Nun erſchien ihm auf einmal auch das Räthſel des auf ſo geheimmpvolle Weiſe verſchwundenen ſchwarzen Jägers gelöſt. Der Bauer halte dieſen wahrſchein⸗ lich noch lebend gefunden und auf die Seite geſchalft. Aber Ithome mit einer Ausſicht von 12 Stunden im Umkreis. Fahrt mit der Bahn nach Kalamä am Nordende des Meſſeniſchen Buſens. Am 27. März ging es Morgens 6 Uhr nach Kala⸗ mata über den Taygetos, der oben noch mit Schnee bedeckt war, hinüber nach Sparta; Ankunft Abends 7 Uhr. Von da Marſch durch die arkadiſche Hochfläche nach Tripolitza und den Trümmern von Mantinea. Am 31. März Fahrt mit der Bahn nach Argos und den uralten Ruinen von Tiryns. Hierauf nach Nauplia und Epidaurus mit prachtvollen Ueber⸗ reſten des Theaters und mehreren Tempeln. Am 2. April Fahrt nach Mykenä mit großartigen Grabanlagen und Burg⸗ ruinen. Sodann nach Korinth und Akrokorinth. Am 3. April Ankunft in Atben. Ueber das Tabakgeſchäft der verfloſſenen Woche berichtet die„Südd. Tabakztg.“ Folgendes: Trotzdem von der Cigarrenfabrikation über einen ſchleppenden Geſchäfts⸗ gang geklagt wird, iſt der Markt ſowohl für alte als auch neue Eigarrentabake belebt und feſt. Ein Fabrikant der hie⸗ ſigen Umgegend kaufte ca. 1100 Ctr. neue Tabake und legte volle Preiſe an; auch hieſige Fabrikanten ſicherten ſich Poſten ſchöner 91er Umblätter und legten bis zu 50 M. tranfit an; außerdem wurden große Poſten entrippter Aplati Einlage zu 80/82 M. verſteuert aufgekauft. Für England wurden ca. 1000 Ctr. alter Strips vom Markt genommen; auch der größere Theil der beſſeren 1891er Stripsläger von Speku⸗ lanten ging an einen Exporteur über. Die Zollerhöhung in Algerien iſt durch die Vertagung des franzöſiſchen Senats hinausgeſchoben worden und iſt es heute noch nicht möglich, über die Chancen der Annahme oder Ablebnung Beſtimmtes zu erfahren. Die Inhaber von alten und neuen Elſäſſer Schneidtabaken rüſten ſich zum Concurrenskamof in Italien; die Qnuantitäten, welche hier in Betracht kommen, ſind jedoch gegenüber früheren Jahren bedeutend zuſammengeſchmolzen, ſowie auch das Angebot für die ausgeſchriebenen 7000 Etr. Pfälzer kein übermäßiges ſein dürfte, indem die Vorräthe billiger Schneidtabake ſehr erſchöpft find.— Neuerdings wurden verkaaft zwei Partien dler Umblatt mit Einlage bis 42 M. eine Partie gutes Sandblatt(Driginal) zu ca. 35 M. Der Rippenabſatz iſt gegenwärtig ein beträchtlicher. Todesfall. Der auch in unſerer Stadt bekannte und hochgeachtete Regierungsrath a. D. Löhlein in Karlsruhe iſt vorgeſtern im Alter von 55 Jahren geſtorben. Ludwig Wilhelm Löhlein war im Jahre 1831 in Gernsdach geboren und trat 1859 als Secondelieutenant in das badiſche Jäger⸗ bataillon ein und avancirte 1888 zum Premierlieutenant. In dem Kriege von 1870 war er Hauptmann im Leib⸗Grenadier⸗ Regiment, dem er bis zu ſeiner 1878 erfolgten Penſionirung angebörte. Im Jahre 1878 wurde er mit der Funktion des Vorſtandes der Berwaltung des Landesgefängniſſes und der Weiberſtrafanſtalt in Bruchſal betraut, worauf 1881 ſeine 1 zum Direktor der genannten Strafanſtalt er⸗ olgte. »Ruheſtörungen und Thätlichkeiten kamen während der verfloſſenen Oſterfeiertage in großer Anzahl vor, doch iſt ein Vorfall irgendwelcher ernſter Natur, der erwähnes⸗ werth wäre, nicht zu verzeichnen. *Konkurſe in Baden. Waldkirch. Ueber das Vermögen des Joſeph Becherer, Handelsmann und Zeug⸗ weber in Elzach; Konkursverwalter Rathſchreiber Friedrich Rapp in Elzach; Prüfungstermin 21. Mai.— Bruchſal. Ueber das Vermögen des Karl Siegel, Färber in Bruchſal; Konkursverwalter Rechtsanwalt Zeiſer in Bruchſal; Prüfungstermin Freitag, 13. Mai. Meteorslogiſche Beobachtungen der Statien Mann⸗ heim vom 19. April Morgens 7 Uhr. „Thermometer* baperger in Ceiſius Lerg, Tages in mm Troden Feucbt Stärke Marimum Nfnimu Dbchſie und niederſte Pem⸗ 756.0.8 NNW S 11⁰ 1˙0 Windſti he. 1: ſchwacer 8 2: etwas ſtärfer ꝛc.; 5: Sturm: 10; Orkan. Nirperſchl ag: 625 mm. Sielbau Nachrichtendienſt. 5 Beobachtungen vom 18. auf 19. April. Sesbachtgsst. Meteprolog. Beobachtungen] Grundwafſerſtände, Goten in N. N Temperatur abe Sand in Celf 98— 1 Morm Mer.Teng.% Mun Stand 186z 18. hr 130 90 R 5, Krankenh. 91,79/89,0889,06 Mitt. LI8, Dinbenhft. 91,35 89,5189,53 kbr 10 10 95 RR 8, N. meatſch. 90,78.———— 18. 9—5 u 2 Pianten 96,49.99,2489,29 20 8,2 90 ee 89,1589,18 4, Cenkübt.7,73J89,00fs,0s 18. Sern. 1 E 6 wird feit 1. Jannar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92.00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 97,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 5,3 mym. Muthmaßliches Wetter am Mittwochl, 20. April. Nachdem ſich das Wekter über die Oſterfeiertage arößtentheils trocken, wenn auch kühl hat, iſt die Luſtdruckver⸗ theilung über faſt ganz Furopa ſehr unregelmäßig und ungleichartig geworden. Von Nordweſten her iſt zwar ein ſaan im Anzuge, aber er macht nur langſame Fort⸗ Mannheim. Tag Stunde chritte, da er in Nord⸗ und Süddeutſchland, rreich, ngarn und Polen mehr oder minder tieſe Depreſſtonen aus⸗ zualeichen hat. Demgemäß iſt für Mittwoch noch größten⸗ wotzin? Pgilipp ſetzte ſich zu dem Soldaten und fragte iün aus. Der Franzoſe wußte nicht viel. Es ſei eben ein Bauer geweſen, wie alle anderen, ſagte er. Bei der berrſchenden Dunkelheit habe er 7 5 Geſichtszüge nicht zu erkennen ver⸗ mocht. Etwas Auffallendes übrigens, meinte der Chaſſeur, ei dengoch von ihm bemerkt worden: der Mann habe eine elzmütze getragen, was jedenfalls eine 8 ſeltene Kopf⸗ bedeckung für die herrſchende Witterung ſei. Die Angen des Jägers leuchteten. An die Kette ſeiner Schlutzfolgerungen reihte ſich ein weiteres, bedeutſames Glied. „Der Bergbauer!“ rief er unwillkürlich laut aus. Das alfo war der Kitt, welcher den hochmüthigen Förſter und den Bauern, dieſe beiden in ſo verſchiedenen Lebensſphären ſich bewegenden Männer verband! Der Haß gegen die Franzoſen und Auflehnung gegen die beſtehende Gewalt! Darum hatte der königliche Beamte für die in Saulgan Gefangenen ſo energiſche Schritte gethan! Nun glaubte er auch das Ver⸗ ſteck zu kennen, in dem ſich der verwundete Lützower verbarg. Gerſtel rieb ſich triumphtrend die Hände. Nun befand ſich der Alte in ſeiner Gewalt. Mit einem Menſchen, der ſich in einer Weiſe wie Buthmann gegen die franzöſiſchen Kriegs⸗ geſetze zu vergehen wagte, machte man, wenn er verrathen wurde, kurzen Prozeß. Nun ſah er ſich überhaupt im Beſitze ſo zwingender Machtmittel, daß ihm der Schlußerfolg ſeiner Beſtrebungen für ein Talent, wie das ſeinige, als die reinſte Bagatelle erſchien. Er machte ſich unverzüglich ans Werk. Ohne ſeine Wohnung aufzuſuchen, verließ er Burgholz wieder und ſchlug den Weg nach dem Berghofe ein. Friedlich lag dieſes Geböfte zwiſchen den blüthenprangen⸗ den Bäumen. Alle Thüren waren geſchloſſen. Kein Menſch zeigte ſich. Eine ſonntägliche Ruhe herrſchte. Bei dieſer Wahrnehmung fiel es dem Jäger erſt ein, daß man einen Feiertag und überdies das Namensfeſt des jungen Karpfen⸗ müllers beging. Er trat vor die Hausthüre. Sie gab ſeinem Drucke nicht nach. Niemand erſchien. Da wandte er ſich dem Fenſter zu und pochte. Eine Magd öffnete und erkundigte ſich nach ſeinem Begehr. „Es ſei außer ihr kein Menſch zu Hauſe,“ hielt ihm die Dirne auf ſeine Jrage nach Buthmann entgegen;„der theils bewölktes, zu ziemlich vereinzelten Niederſchlägen ge⸗ neigtes, kühles Wetter zu erwarten, der Donnerſtag dürfte 115 etwas beſſer geſtalten und zeitweilige Aufheiterung ringen. Ams dem Grofheriogthum. Baden, 18. April. Die Großh. Herrſchaften werden am 2. Mai zu längerem Aufenthalt nach Baden überſiedeln. Ein aus Stadträthen und den verſchiedenen Vereinsvorſtänden gebildetes Komitee hat das Programm für die Feſtlichkeiten, welche die hieſige Stadt dem Großherzog aus Anlaß ſeines 40jährigen Regierungsjubiläums zu Ehren zu veranſtalten gedenkt, feſtgeſetzt. Darnach wird am Vorabend des Feſttags auf der Promenade ein Doppelkonzert ſtattfinden und das Konverſationshaus mit Umgebung feſtlich beleuchtet ſein. Am 15 80 ſelbſt ſoll ein großes Bankett mit Feſtrede veranſtaltet werden. *Doxberg, 18. April. Der Wittwe des verſtorbenen Bürgermeiſters Kraft iſt der Tod ihres Ehemannes ſo nahe gegangen, daß ſie ſeitdem Spuren von Seiſteskrankheit zeigte. Dieſelbe befand ſich ſeither in Schweigern, wo ſie geboren war. Am letzten Mittwoch entfernte ſie ſich von Hauſe und Abends zog man ihren Leichnam aus der Umpfer. Die Arme hakte in Geiſtesumnachtung den Tod ſelbſt geſuche. Wfälziſch⸗Seſſiſche Machrichten. *Menſtadt, 18. April. Eine Bettlerin, die ſeit Jahren in der Nähe des Bahnbofs ihren Platz batte und durch ihr hemitleidenswerthes Aeußere von dem zu⸗ oder abreißenden Publikum manche klingende Gabe einſteckte, ſtarb dieſer Tage. Alle Welt und namentlich die ihr näher Stehenden bielten ſie für ſo arm, daß guch die Beſtattung der Leiche durch milde Zuwendungen ermöglicht werden müſſe. Als man jedoch die wenigen Habſeligkeiten durchſuchte, ſtellte es ſich heraus, daß die augenſcheinlich in größter Armuth Geſtorbene eine ganz reſpektable Summe, nämlich zweitauſendachthundert Mark, ſich zuſammengeſpart hatte, die nach Abzug der Beerdigungs⸗ koſten nun den lachenden Erben zufallen wird. * Landan, 18. April. Profeſſor v. Ruemann hat das Modell des Reiterſtanddildes des Prinz⸗Regenten für die Stadt Landan fertiggeſtellt. Der Guß wurde der Erzgießerei in München übertragen. Als Tas der Enthüllung des Denk⸗ mals iſt der 22. Mai in Ausſicht genommen, jedoch noch nicht feſt beſtimm. *Zweihbrücken, 18. April. Von der hiefigen Straf⸗ kammer wurde der 26 Jabre alte Fabrikſchuſter Philid Wingerter aus Neuſtadt der dem von Blieskaſtel mit einem Werthörief von 10,000 Mk. flüchtig gegangenen Poſtboten K. Roller bei der Flucht und der Ueberfahrt nach Amerika be⸗ hilflich war und dem Ausreißer ſeinen Militärſchein für 300 Mark verkaufte, wegen Begünſtigung zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Monaten verurtheilt. „Mainz, 18. April. Brightwell, der bekannte engliſche Berufstrainer des bieſigen Rudervereins, wird heute wieder hier eintreffen. Faſt ſämmtliche Rennruderer der 1 ten Jahre haben ſich bereit erklärt, auch in dieſem Jahre für die Flagge ihres Vereins in Thätigkeit zu treten. Außer dieſen Herren wird Brightwell zahlreiche junge Anfänger vorfinden, die mit dem Geheimniß des Ruderſchlags erſt ver⸗ traut gemacht werden wollen. Wie bisher, ſo ſollen auch heuer unter Brigetwelle Leitung Ruderübungen für ältere und alte Herren Vormittags eingerichtet werden. Dem Boot⸗ park des Vereins ſind drei weitere neue engliſche Boote ein⸗ verleibt worden. 18. April. Peinliches Aufſehen erregt die *Mainz, Verhaftung des ſehr begüterten Inhabers eines angeſehenen Weingeſchäftes bier. Derſelbe ſteht im Verdacht, in einem Zivilprozeß einen Meineid geleiſtet 00 haben. Seitens der Stgatsanwaltſchaft erfolgte die Beſch eſchäfts⸗ ö der bücher des Verhaſteten, in welchen verdächtige Raſuren vor⸗ handen ſein ſollen. Sport. Der Radfahrerverein Maunheim hat vor einigen Tagen ſeine diesjährige ordentliche Generalverſammlung abgehalten. Es konnte in derſelben conſtatirt werden, daß derſelbe auch im vergangenen Geſchäftsjahre, ſowonl was die Mitoliederzahl ankangt, wie in ſinanzieller Beziehung recht gut vorwärts gekommen iſt. Für das Geſchäftsjahr 1802/858 wurde die Vorſtandſchaft wie folgt gewählt: Präſident: Auguft Hetſchel, Bicepräfident: Cyriſt. Tüvborth, I. Schriftführer: A. Schiebenhöfer, II. Schriſtfähres: Th. Rührer, Caſſier: Carl Belz, I. Fahrwart: C. W. Meder, II. Fahrwart: K. Kunkel, Zengwart: Auguſt Habich, Vertreter der Paſſivität: Ferd. Baſſery, Bei⸗ ſitzende: F. Wüſt und C. Hendrich. Tagesneuigkeiten. — Oldenburg, 17. April. Geſtern fand die öffentliche Verhandlung gegen den ehemaligen Paſtor Müller in Goldenſtedt vor der Strafkammer des Landgerichts flatt. Müller bat ein umfaſſendes Geſtändniß abgelegt. Die Zahl der Zeugen beläuft ſich auf hundert. Mehr als die Betrügereien ſelbſt intereſſirt die Vorgeſchichte derſelben. Die Frage, wie es möglich war, daß ein Mann ſeinen hohen Beruf ſo weit vergeſſen konnte, wie Müller, um ein gemeiner Betrüger zu werden, iſt zwar nicht pöllig gelöſt, aber doch ſo weit erörtert, daß man einige Aufſchlüſſe erhalten hat. Gott ſei Dank kommen ſolche Fälle ſelten vor, und übrigens iſt ja kein Bauer habe mit ſeinen Leuten die Kirche beſucht, gehe nach⸗ her auf die Karpfenmühle und komme vor Abend nicht heim.“ Mit argwöhniſchem Grimm hatte indeſſen der Jager den in der großen Stube auf und nieder fluthenden Tabaksgualm betrachtet, der nun durch das geöffnete Fenſter einen ſichtbaren Abfluß bekam. Er war feſt überzengk, daß der Bergbauer ſich vor wenigen Minuten noch in der Stube aufgehalten gatte und daß er ſich auch jetzt noch in dem Hauſe befand. Buthmann ließ ſich alſo abf tlich verleugnen. Warum?— Gerſtel glaubte üher den Beweggrund diezu vollſtändig im Klaren zu ſein. Er zweifelte nicht im gerinaſten mehr daran, daß ſeine Vorgusſetzung bezüglich des verſchwundenen Rebel⸗ len zutraf. Einen Augenblick wandelte ihn die Luſt an, mit Gewalt einzudringen, ſich Gewißheit zu verſchaffen und mit einem Schlas die Entſcheidung herbeizuführen, doch die Klug⸗ heit hielt in von dem immerhin gewagten Schritt ab. Mit dem Bergbauer war nicht zu ſpaſſen; das wußte er wohl. Er bezwang ſich deshalb und beauftragte die Magd, ihren Bauern, wenn er heimkomme, zu grüßen und ihm zu ſagen, daß er ihn zu gelegener Zeit anfſuchen werde. Dann ent⸗ fernte er ſich. 9 Weiterſchreiten regte ſich der Gedanke in ihm, nach der Mühle zu gehen. Dann brachte er ja die vermuthete Täuſchung ſofort an den Tag. Seine Ueberzeugung war jedoch ſo feſt, daß dieſer Entſchluß nicht zur Ausführung kam. Dabei wirkte auch eine gewiſſe unüberwindliche Scheu mit, die er ſeit einiger Zeit gegen den Umgang mit Georg empfand. Trotz ſeiner bodenloſen Verdorbenheit füblte er ſich mit ſeinem ſchlechten Gewiſſen in der Nähe des arglos vertrauenden Burſchen nicht wohl, deſſen Lebensglück zu zerſtören das Ziel ſeiner teufliſchen Ränke war. Er hatte desbalb ſeit ſeiner Rückkehr von der ruſſiſchen Grenze nur einmal einen flüch⸗ tigen Beſuch bei dem„Freunde“ gemacht und ſich nachher unter dem Vorwande dringender Geſchäfte von der Mühle ferngehalten. In den darauffolgenden Nächten wurde der Bergbof durch eine katzenartig zwiſchen den verſchiedenen Gebäulich⸗ keiten und von Baum zu Baum ſchleichende Geſtalt auf allen Seiten umkreiſt. Gortſetzuna folat. Seneral⸗Anzeiger. Mannßeim, 19. Aprütz Stand von ſolchen Sündern frei. Auf den geiſtlichen Stanb als ſolchen fällt natürlich durch die Betrügereien Müllers nicht der leiſeſte Schatten. Wir theilen zu⸗ nächt einige Angaben aus Müllers Leben mit. Wilhelm ler wurde geboren am 29. Auguſt 1848 in Neuenkirchen Oldenburg) als der Sohn des dortigen Pfarrers. Gegen Eude 1877 wurde er Pfarrer in der kleinen evangeliſchen Ge⸗ meinde Goldenſtedt bei Vechta. Müller erhielt anfangs 1800 Mark, ſpäter 26—2800 Mark. Seit 1881 war Müller ver⸗ heirathet mit einer geborenen Mecklenburgerin, die nach ſeinen Angaben ihm eine ſehr große Mitgift mit in die Ehe gebracht hatte. Seit dem Jahre 1881 geſtaltete Müller ſein Hausweſen und ſeine ganze Lebensweiſe völlig um, ſo daß man allgemein annahm, die Sache mit der großen Mit⸗ gift habe ihre Richtigkeit. Zunächſt betrieb er die Landwirth⸗ ſchaft in großartiger Weiſe. Alle neueſten Erfindungen waren bei ihm zu finden. Seine Ställe ließen an Einrichtung und Viehbeſtand nichts zu wünſchen übrig. Seine Luxus⸗ wagen und Pferde waren als die beſten in der ganzen Gegend bekannt, ſein Rindvieh erhielt zu öfteren Malen auf land⸗ wirthſchaftlichen Ausſtellungen hohe Prämien. Die Aus⸗ ſtattung ſeiner Wohnräume war modern und ſtilvoll. Das Haus war eines der gaſtfreieſten in der ganzen Gegend und feine Weine und auserleſene Delikateſſen verbanden ſich mit den ſonſtigen Annehmlichkeiten, um den Aufenthalt bei ihm ſo angenehm als möaglich zu machen. Im Verkehr mit den ee war Muder leutſelig und freundlich. In ſeinem Aeußern hatte Müller wenig don dem Anſeben eines Geiſtlichen; er ſah aus wie ein fovialer Kaufmann. Man kann ſich die Ueberraſchung denken dei der Entdeckung, daß dieſer überall gekannte, geachtete und ſogar beliebte Mann ein ganz gemeiner Betrüger ſei, der ſein ruchloſes Handwerk bereits ſeit zehn Jahren ungeſtört treiben durfte. Am 29. Dezember v. J. verbreitete ſich mit Blitzesſchnelle die Kunde, Mäller ſei flüchtig geworden und habe brieflich ſeinen Behörden das Geſtändniß gemacht, i er große Summen unterſchlagen habe. Am Sonntag zwiſchen Weih⸗ nachten und Neujahr reiſte Müller plötzlich über Oldenburg nach Bremen, von wo er dem Oberkirchenrath Hayn in Oldenburg ſeine Abreiſe und bevorſtehende Flucht nach Amerika ſowie ſeineVerbrechen im trockenſten Tone mittheilte. Er wurde am 31. Dezbr. in der Nähe von Oldenburg auf einer Spazier⸗ fahrt verhaftet. Die Vorunterſuchung, die ſich bis Ende März ausgedehnt hat, ergab ein geradezu arsteskes Bild von dem betrügeriſchen Treiben dieſes Mannes. Es ſei bemerkt, daß ſich die Anklage nur gegen die Ver⸗ brechen Müllers in den letzten Jabren richtek, die früheren Fälle ſind verjährt; es iſt indeſſen feſtgeſteut, daß die Be⸗ trügereien bis zum Jabre 1881 zurückreſchen und mau nimmt hier an, daß die geſammte in dieſem Zeitraum von Müller veruntreute Summe mehr als eine Million beträgt. Die Anklage ſcheidet die geſammten Vergehen Müllers in drei Gruppen. Zur erſten gehören die Fälle der Protokoll⸗ fälſchungen. In den Jahren 1890 und 91 fertigte der Angeklagte Privaturkunden an, die er zur Täuſch⸗ ung benutzte. Die 2. Grupps behandelt Unterſchlag⸗ ungen von ihm anvertrauten Geldern. Die 3. Serie bezichtigt den Müller des Betrugs und des ver⸗ ſuchten Betrugs durch Vorſpiegelung falſcher Thatſachen. Mäüller iſt ſchon auf der Untverſität als ein Verſchwender und Großthuer bekannt dn die Sucht zu renom⸗ miren und über ſeine Verhältniſſe binaus zu leben, hat den Anſtoß zu den ruchloſen VBer⸗ brechen gegeben. Den Anfans hat er mit kleinen Summen gemacht. Um ſich Geld zu verſchaffen, hat er ſich dann dem Börſenſpiel bingegeben, hier aber kein Glück gehabt. So iſt alles erſchwindelte Geld durch die bodenloſeſte Verſchwendungs daraufgegangen; denn als Müller ver⸗ daftet wurde, fand man ganze 4 Rart 80 Pfennſee hei ihm und nur der Mangel an Geld bat ihn davon abge⸗ halten, nach Amerika zu flüchten. Es muß aber auch geſagat werden, daß die Vertrauensſeligkeit der Oldenburgiſchen Be⸗ hörden und der Banken ſeine Betrügereien gefördert haben. Müller wurde zu 14Sahren Zuchtbaus und 10 Sbren Eirverluſt verurtbeilt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Das Oſterfeſt brachte ſtatt der ansekündigten„Gytter dämmerung! die Oper„Alda“ von Verdi. Unter Herrn Hofkapellmeiſter Langer's tüchtiger Leitung verlief die Bor⸗ ſtellung in ſebr defriedigender Weiſe. Die Damen Mohor und Seubert, die Herren Knapp und Götjes gaben ihr Beſtes, und iſt der Abend einer der genußreichſten der Saiſon zeweſen. 4..-Ch. Die geſtrige Aufführung der Jungfrau von Orleans dewegte ſich hart an der Grenze der noch er⸗ träglichen Mittelmäßigkeit. Es ſchien ein unfreundliches Ge⸗ ſchick auch über unſere ſonſt bewährten Kräften zu walten, das Pudlitum fand bisweilen zur unfreiwilligen Heiterkeit Veranlaſſung. Wir ſeben deshalb von einer eingebenden Be⸗ prechung ab. Woran es gelegen bhat, daß nicht alle Dar⸗ ſteller mit ganzem Ernſt und doller Hingebung in ihrer Aufgabe lebten, wiſſen wir nicht. Vielleicht wirkt eine zu häufige Wiederbolung eines Stückes, wenn auch in anderer Art, eben ſo ungünſtig auf die Darſtellung ein, wie der zu bäufige Wechſel mit Stücken und die Forderung ganz veterogener Leiſtungen an dieſelben Künſtler. Frl. Loui 8 Brodskd aus HBalle ſpielte die Jungfrau als Gaſtrolle. Die Dame iſt eine ſehr ſompatbiſche Büßhnenerſcheinung und deſitzt entſchiedene Routine, aber leider war ſie in Folge einer Erkältung, die— ſich auf der Reiſe zugezogen, ſehr in ihrem Kounen beeintrüchtigt und ihr anſprechendes Organ litt unter erheblicher Heiſerkeit. Unter dieſen Umſtänden wäre es unge⸗ recht, ein adſchließendes Urtzeil zu fälen. Hoffentlich haben wir das Vergnügen, üder Frl. Brodsko im idrer zweiten Gaſtrolle ein ſicheres Urtbeil zu gewinnen. Schade daß ihr nicht Gelegenbeit gedoten war, in einer modernen Partie auf⸗ treten. Gerade bei Gaſtſpielen ſollte man auch auf neuere tücke, wenn ſte volle Entfaltung der künſtleriſchen Indivi⸗ dualität geſtatten, bedacht ſein. H. Der letzte Hoffnungsſtrabl, Frl. Modor bier zu de⸗ dalten, iſt nun geſchwunden. Wie wir aus ficherſter Quelle vernedmen, iſt Frl. Mobor dom 1. September d. J. an für 2 Jahte unter glänzenden Bedingungen an die Hamburger Büßgne verpflichtet worden. Welches doden Anſebens Frl. Mober in der Kunſtwelt ſich erfreut, kann man aus dem Umſtande erſeden. daß Herr Pollini ſie ohne jegliches tobegaſtſpiel, was ja ſebr ſelten geſchieht, feſt engaeirt dat. oſedr wir den Fortgang don Fräul. Mobor dedauern müſſen, ſo ſehr freuen wir uns, daß ſie nan ein ſolch ſchönes Feld für idre Tdätiskeit gefunden dat, finden es ader unver⸗ zeidlich, daß man dieſe unerſetzliche Künſtlerin nicht dauernd an unfre Büdne zu feſſeln verſtand und ſie zieden ließ. wie Neidl. Mödlinger und Ander Als elfte Volksverſtel! Mittwoch den 20. April d. Komif — ſſe des Theaters(Concertſoal⸗ Agantz) adgegeden. Srmäßizte Preiſe. Sdielplan der Stadttbeater in Frankfurt a N. Operadaus. Dienſtas, 19 Apeil: Taundäufer“. Mitt⸗ Woch. Die beiden Schützen Donnerſtag. 21.? Mautrer und Schloſſer„Des Lowen Erwachen“ Frettag. 22:„Der r Tanes Bauer als ANillionar“. Samſtag, 23.:„Norma“ Hierauf: „Die Puppenfee“. Sonntag, 24.:„Romeo und Julie“. Schauſpielbhaus. Dienſtag, 19. April:„Doktor Klaus“. Mittwoch, 20.:„Das Stiftungsfeſt“. Hierauf:„Der ſechſte Sinn“. Freitag, 22.:„Jphigenie auf Tauris“. Oreſt: Herr Crechtles vom Leſſingtheater in Berlin. Samſtag, 23.:„Liebe was du lieben darfſt“. Hierauf:„Des Löwen Exwachen“. Sonntag, 24.:„Der Fall Clemenceau“. Montag, 25.:„Julius Cäſar. Antonius: Herr Crechtles. Aeueſte Aachrichten und Felegramme. *Wiesbaden, 19. April.(Priv.⸗Telegr.) Der Dichter Friedrich v. Bodenſtedt iſt geſtern Abend ge⸗ ſtorben.(Wir bringen über den Dichter in den naͤchſten Nummern Mittheilungen. Red.) Darmſtadt, 17. April. Die Königin von Eng⸗ land trifft am 26. April zum Beſuche ein. * Coburg, 17. April. Am bieſigen Hofe wurde beute in Anweſenheit zahlreicher fürſtlicher Gäſte die Verlob⸗ ung des Thronfolgers von Rumänien mit der Prinzeſſidb Marie von Edinburg gefeiert, * Aarau, 18. April. Der allgemeine Ge⸗ werkſchaftskongreß beſchloß die Aufnahme einer Arbeits⸗ und Lohnſtatiſtik und genehmigte ein Strikregle⸗ ment zur einheitlichen Regelung des Strikeweſens. Als Vorort wurde Zuürich beſtätigt. *Brüſſel, 18. April. Der Congreß der fort⸗ ſchrittlichen Federation beſchloß, daß die Fort⸗ ſchrittspartei mit den Demokraten an der Mai⸗Demon⸗ ſtration zu Gunſten eines Normal⸗Arbeitstages theil⸗ nehmen ſoll. “ Liſſabon, 19. April.(Priv.⸗Telegr.) Geſtern Abend drang ein Individum bei dem früheren Fi⸗ nanzminiſter Carvalho ein und verlangte unter Bedrohung mit einem Revolver 500 Milreis. Carvalho uͤbergab einen Theil der Summe und verſprach, den Reſt nachzuſenden. Die Polizei verhaftete das Individum. * Rom, 19. April.(Priv.⸗Telegr.) Nach dem „Diritto“ verlautet, Rudini verzichte auf die Cabinets⸗ bildung. Die Nachricht iſt anderweit unbeſtätigt. * London, 18. April. Dem„Standard“ wird lt. „Frkf. Ztg.“ über Newyork gemeldet, daß die Auf⸗ ſtändiſchen in Venezuela von der einem engliſchen Syndikat gehoͤrigen Eiſenbahn von Tucacas nach den Kupferminen Beſitz ergriffen haben und es werde daher das britiſche Geſchwader von Trinidad an der Küſte Venezuelas erwartet. Hier iſt davon nichts bekannt. „Loudon, 19. April.(Priv.⸗Telegr.) Auf dem Bahnhaf Hampſtead Heath entſtand bei der Rückkehr der Menge von Ausflügen ein ſtarkes Drängen, wobei meh⸗ rere Perſonen getödtet und zahlreiche verwundet wurden. Petersburg, 19. April.(Privattel.) Wyſchne⸗ gradsky befindet ſich gut und hatte geſtern eine Au⸗ dienz beim Kaiſer und der Kaiſerin. Thoernei wird während der Abweſenheit Wyſchnegradskys definitiv das Finanzminiſterium übernehmen. MNannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 19. April. Stroh pr⸗ Ztr. M..00, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weiße.80, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Fid. 000 Pfg. Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion 80 f8. 41 per Stück 00 Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg., Weißkohl per Stück 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Koßhlrabi 3 Knollen 18 142 Kopfſalat per Stück 1sPfg. Endivienſalat per Stück 12 Pfg., Feldſalat per ortion 12 Pfg., Sellerie per Stück 8 Pfg. iebeln per „8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Mia. elbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 J9. Pflück⸗ Erbſen 00, Mexrettig 5 Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel ver Pfd. 16 d Birnen per 25 Stück 100 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück .00, Kirſchen per Pfd. 0 Pfa., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., küſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5 St. 80 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..40, Breſem per Pfd, M..40, Hecht der Pfd. M..80, Barſch per Pfd. M..70. Weißſiſche per Pfd, 38 Pfg., Laderdan per Pfd. 50 Pfa. Stockfiſch 3* Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Re per Pfd. M..50, Habn(ung) per Stück M..90 Huhn jung) per Stück M..00, Feldduhn per Stück M..00. nte per Stück M..50, Tauden per Paar M. 100, Gans ledend per Stück M..00, geſchlachtet der Pfd. M..80. Schifffahrts⸗Nachrichten. —— Hafen⸗Gerkehht vom 16. April. Schicer ed, Kar Sch Kemmt von Zaduntz Ctt. Daſenmeiſteret J. — Notterdam Stückgüter— Dauet Aidem 1 2— S25 Siteen 8 2— Sttchoff Eliſe— Sasfenmeiferel 1l. Tries Nubrert 7 Notterdam Stückzüter 1 Darwig Naraßeim 34—— 8 1178 Nanndeim 28* 11870 ever Irinz idem Fußrort Foßlen 18400 reis Serelatzung 14 Antwerben Stückzüter 15112 Schönan Kondeurtedart 10 Amſterdam 812 Staab Deutſch.-Geſ. 3 RKotterdam Betraleum 17474 Wei Eduard— 1* Setreibe 178¹8 Scmen 2 Lecetdets II Farptelz 2390 Stppel Dabenta 4 Außrort Stückgüäter 3500 Da ſen meiſerei III. 68 Catharina[Anwerven Getreide 18880 —— Induſtrie 22 Fubrert Stücgäter 10⁰⁰ mig Friedensfarſßt Deuldronn Salz 1808 Kasd— Aoma Jagſtfeſdd 1838 Neram Dievectagt 157 Siemmerrtaun bdann 2211 Sdble Sotzeerrteauen—— Stabrbordt 1454 KNalet Sedrader Fesdene Sbsz 1200 Tderrig Sdrrden Saat 8484 0—— e Soda 1412 Seerbach 71⁵ Slfenmeigeret LN Stadt Mainz Sombeng Nenn 45⁵⁰ Saab.Karcher, Ce—— Kodlen 18800 — 15 Rudrort 55 88 0 Tliſe 48⁰⁰ Sere Deekect Vosßten 2050 Stediteg eildronn Sretter 10⁰⁰ — 11⁵⁰ ilte 20⁰⁰ Scweiert Lers Beunaga! Atrip 85 2 2 ebrf een eaglebtt Naßtert rczien 18780 drnemann 2 2⁰— 1⁰ D* Eudit s. Binke 00 Dedwen Die— 76⁰ Dicfang Serom*—20 Waſſerſtands⸗Nachrichten Rhein.— Singen, 14 April 8 0 W.—.08, Konſtanz, 14 April 8 82 m. +.05 Kaub, 16 April 26 m..61. Hüningen 16 Abrif.60 m 004.Koblenz. 16 April.42 m.— 0 07 Kebl, 16 April.93 m +.15 Köln, 16 April.56—%0 Sauterburs, 16 Upril 4 28 1 + 611 Nubrort 16 Aprel.95 m.— 008. WMaxau, 16 Ayril 47 m +.17. WMannbeim. 19 Aptil 4 20 +.05. Negar Wannbeim, 19 April 28 ch 4.18 MNainz, 16 April.58%— 0 00 Heilbronn. 19 Apr 11.29 + 0 19 F3, 13½ Tabrräder& Nähmaschinen grösstes Lager in besten deutschen und engl. Fahrikaten von G. Disenhuth, Mechanische Werkstätte. Günstige Zahlungsbedingungen. Billige Preiss. ssiz Ausführung 36638 moderner Haararbeiten. Ad. Arraß, Friſeur C 1, 13 neben dem Rothen Schaaf. SWendling Dr. Haas& Co. 15 ee IBuchdruckerei, Lithographie DP D E 5 5 es e 8 6 se o ſ e 85 8 D „%οοe dee NN 8—85 22 CCCCC ͤ CPPPP Mauheiner ardgeſelſchaft Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnement beginnt mit Freitag, den 1. April 1892 an 5 8 Tage die älten Karten ihre Gültigkeit verlieren. Eintrittspreiſe ſind: a. Eine Einzelkarte M. 12.— Die zweite Karte M..— b. Für Familien: Die dritte Karte„.— Die erſte Karte„ 12.— Jede weitere Karte.— Die Aktionäre haben nach§ 9 der Statuten gegen Ablieferung des Dividendenſcheines pro 1891 Anſpruch: 5 8 bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte de. bei 2 15 8 15 ihrer „ unbeſchränkte Zahl Abonenntenkarten Die 35032 bei 8„ Familie. Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt, als er kraft Beſitzes an Aktien zu beanſpruchen hat, ſo ſind für die zweite, dritte und vierte Karte u, ſ. w. die für die ſonſtigen Abon⸗ nenten feſtgeſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur Familie 8 wer⸗ den Der Familienvorſtand, deſſen Ehefrau ſeine minder⸗ ährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine unverheiratheten Töchter, owie die zum Haushalt gehörenden, unſelbſtſtändigen Perſonen. ee jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft, oder als egleitung der 1 wber enſionäre nur inſoweit, als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. Fremden⸗Karten. Abonnenten können für ae bei ihnen wohnenden Be⸗ ſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Hülkigkeſt, auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mk. nehmen. 8 Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine an Zahlung 1 geben, deren jeder zu 3 Fremdenkarten die rach eng 11 t. Wir bitten das verehrliche Publikum dringend, die An⸗ meldungen jetzt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bet großem Andrang eine prompte Erledigung unmöglich ſein wird. Für Neu⸗ Abonnenten haben die Karten ſofortige Gültigkeit. Der Vorſtand. Wirthſchafts⸗Eröffnung und Empfehlung. Hierdurch beehre ich mich, einem geehrten hieſigen und auswärtigen Publikum, ſowie Freunden und Be⸗ kannten ergebenſt anzuzeigen, daß ich die von mir neu errichtete 37195 Weinwirthſchaft in 04, 13& 14 dahier Samſtag, den 16. April 1892, Abends 6 Uhr eroͤffnen werde und bitte um geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll Heinrich Hekert. Malzkeime in Bahnladungen von 200 Ctr. verkauft 37264 Andreas Memel in Nürnberg. Edinger Actienbrauerei Gräfl. von Oberndorff ſche Branuerei Edingen. Gegenüber anderweitigen Anpreiſungen von Flaſchenbier, be⸗ merken wir, da 8725³ 8 Herr Heinrich König, N 1, 10 in RMannheim das Alleindepot von Flaſchendier deſitzt. Hert König allein erbält aus der Brauerei dasſenſge Bier, welches als Flaſchendier beſonders gebraut und adgelagert iſt. Die Directien. Hypotheken⸗Darlehen. Die Deutsche Hypotheken- Bank in MHeiningen gewährt hypothekarische Dar⸗ lehen auf ſtädtiſche und ländliche Grundſtücke zu gün⸗ ſtigen Bedingungen durch Vermittlung ihrer Generalver⸗ tretung für das Großherzogthum Baden 84056 J. Aug. Engelsmann in Mannheim, Litera C& Ar.&. Mannheim, 19. April. GSeneral⸗Anzeiger. 5. Selte⸗ 8— Stkauntmachung. Diebſtahl z. N. eines Unbekannten. In der Nacht vom 28./4. März b. Js. wr von einem bis jetzt unbekannten Manne in der Nähe des Hotel Richard beim Heran⸗ nahen eines uniformirten Bahn⸗ bedienſteten ein Packet folgenden Inhalts weggeworfen: 1. eine gelb⸗, blau⸗ u. ſchwarz⸗ getüpfelte Hoſe, Werth 1 M. 2. eine Weſte von gleichem Stoff, Werth 60 Pfg. 3. eine graue, mit ſchwarzen Streifen verſehene Arbeitshoſe, Werth 80 Pfg. 4. eine gute, i braun⸗ und weißgeſtreifte Arbeitshoſe, Werth 80 Pfg. 5, eine ſchwarz⸗ roth⸗ u. weiß⸗ 8 Arbeitsjoppe, Werth „ 6. ein Paar Lederpantoffel, Werth 3 M. 7. ein rothes Taſchentuch mit blauem Rand, Werth 2 M. 8. ein weißleinenes Herrenhemd ohne Zeichen, Werth 2 K. 9. ein brauner, geſtrickter Kin⸗ derhandſchuh ohne 10. ein Uhrengehäuſe, Werth 80 Pfg. 11. ein Metermaaß aus Wachs⸗ tuchſtoff, Werth 50 Pfg. 12. ein Leibriemen von Leder, Werth 50 Pfg. Im befand ſich ein Zettel, auf welchem mit Blei⸗ ſtift geſchrieben ſteht: Luͤdwig Fiſchler von Alpen⸗ rod“. Das i Staatsanwaltſchaft aufbewahrt. Da die genannten Gegenſtände weifellos von einem Diebſtahl errühren, bitte ich um fachdien⸗ liche Mittheilungen. 3787 Der Amtsanwalt: Künzig. Sekauntmachung. Nr. 6247. Die Ehefrau des Wirths Karl Otſchenaſcheck, Sophie eb. Muth, in Mannheim ſgen ihren Ehemann bei dies⸗ eitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ber⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. 87874 Lermin zur Verhandlung hier⸗ über iſt guf Mittwoch, den 1. J 1892, BVormittags 9 Uhr heſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröf⸗ fentlicht. Mannheim, 14. April 1892. Gericht Aander Großherzogl. ndgerichts. Weinberg. Handelsregiſtereinträge. Nr. 19880. Zu.⸗Z. 450 Geſ.⸗ Reg. Bd. VI. Firma:„Mann⸗ heimer Dampf⸗Seilerei Aktien⸗ geſellſchaft vormals Louis Wolff“ in Mannheim wurde eingetragen: Jacob Wolff und Karl cheffel in Mannheim ſind als Prokuriſten beſtellt in der Weiſe, Baß jeder derſelben für ſich allein easgegee irma zu zeichnen. Die Geſellſchaft hat eine Zweig⸗ niederlaſſung auf dem Waldho errichtet. 87 Mannheim, 18. April 1892. Großh. Amtsgericht. Stein. Ladung. No. I 7597. Der am 21. Auguft 1865 hier geborene und zuletzt hier wohnhafte Taglöhner Philipp auſer, t. an unbekannten rten, wird beſchuldigt, als beur⸗ laubter Reſerviſt ohne Erlaubniß ausgewandert zu ſein. Ueber⸗ gegen 8 360 Ziff. 8 „8.. Derſelde wird auf Anordmig des Gryßh. den e hiex auf Samſtag, den 21, Mai 1892, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier e e geladen. ei Unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 St.⸗P.⸗O. von dem Agl. Meldeamt hier am 20 Januar J. J. ausgeſtellten Erklärun verurtheilt werden. 3719 Mannheim, 18. April 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. en ae den Monaten Januuar, 2 ruar und März 1892 ſind im mtsbezirke Mannheim geſtorben 5 Todtgeburten) 716(Stadt annheim 459). Darunter waren unter einem Jahre 283(Stadt Mannheim 150), im Alter von—15 Jahren 153 (Stadt Mannheim 93). 3742 Es ſtarben im Amtsbezirke an Blattern 6, an Maſern 42(Stadt Mannheim 18), an Keuchhuſten 14 (Stadt Mannheim 11), an Ruhr O0, an Tyhpus 4Stadt Mannheim 2) an Rachendiphterie 18(Stad Mannheim 10), an Kehlkopfkrup 14(Stadt Mannheim 11), an Scharlach 2(Stadt Mannheim), an Puerperalfieber 2(Stadt Mannheim 1) an Influenza 19 (Stadt Mannheim.) Die Zahl der Erkrankungen betrug in Mannheim an Typhus: Januar 5, Februar 2, März 0, an Puerperalfieber: Januaz O, 0, März 2, an Scharlach: Januar 12. Februar 1, März 5, an Diphtheritis: Jannar 6, Fe⸗ bruar 2, März 8, an Blattern: Januur 0, Februar 0, Mürz 0. Mannheim 16. April 1892. Der Großh. Bezirksarzt. acket iſt bei der m 9ſtimmungen in 8 71 des tbleibt. Bekauntmachung. Die Aufnahme in die erweiterte Volks⸗ ſchule dahier betr. Nr. 921. Das Schuljahr 1892 bis 93 nimmt am Montag, den 25. April 1892 ſeinen Anfang Die Eltern oder deren Stell⸗ vertreter haben dafür zu ſorgen, daß die ihrer Obhut anvertrauten Kinder, welche bis zum 23. April dieſes Jahres das ſechste Lebens⸗ jahr zurücklegen, in den unten be⸗ zeichneten Tagen zur Aufnahme in die erweiterte Volksſchule vor⸗ ſchriftsgemäß angemeldet werden. oder in ihrer Entwickelung zurück⸗ geblieben ſind, kann hinſichtlich des Anfangstermins ihrer Schul⸗ pflicht vonſeiten des Rektorats Nachſicht ertheilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind entweder ärzt⸗ liche Zeugniſſe vorzulegen oder die betreffenden Schüler an den en in die unten be⸗ zeichneten Schulhäuſer zu bringen. Geſuche um Entbindung der Kinder vom Beſuche der Bolks⸗ ſchule wegen Pribatunterricht ſind gemäߧ 13 der Schulord⸗ nung vom 283. Oktober 1869 ſchrift⸗ lich bei der unterzeichneten Stelle einzureichen. Wir ſehen uns veranlaßt, be⸗ ſonders darauf aufmerkſam zu machen, daß auch für diejenigen Kinder, welche bis zum Herbſt in hieſige Pripatlehrſtanſtalten eintreten ſollen, für die Zeit vom 23. April bis zum Ein⸗ tritt in die betreffende Anſtalt um Dispens nachgeſucht werden uß. ltern oder deren Stelvertreter, welche die guf den Schulbeſuch bezüglichen Vorſchriften nicht be⸗ folgen, unterliegen den 8 olizei⸗ ſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1883(§ 8 Abfatz 3 des Geſetzes über den Elementarunterricht). Die Aufnahme findet ſtatt: Montag, den 25. und Dienſtag, den 26. April, von ½9—½1 Uhr und—5 Uhr im Prüfungs⸗ ſgale des Schulhauſes R 2 für Schüler, welche innerhalb der Stadt wohnen und zwar am 25. April 15 Knaben und am 26. April für Mädchen. Mittwoch. den 27. April, von 1½9—½2 Uhr in dem Schulhauſe der Neckarvorſtadt für die ſchul⸗ eil and Kinder dieſes Stadt⸗ heils und Donnerſtag, den 28. April, von ½9—4½2 Uhr in der Luiſenſchule für die ſchulpflichtigen Kinder der ee tadbt und des Lindenhofes. 37805 e den 14. April 1892. Das Rektorat der erw. Volksſchule: Schick Hekauntmachung. Die Theilnahme am Fortbildungsunterricht No. 888. Das Schuljahr 1892/3 nimmt für den Fortbildungs⸗ unterricht am Mittwoch, den 27. April ſeinen 155 Die im fortbildungsſchulpflich⸗ — 50 Alter ſtehenden Knaben und ädchen häben ſich, ſofern ſte nicht vom Beſuch der Fortbildungs⸗ fſchule geſetzlich beſreit oder von 384 derſelhen urch Entſchließung des Rektorats entbunden ſind, an dem angegebenen Tage, Nach⸗ mittags 1 Uhr in der Friedrichs⸗ ſchule 1 Nach§ 2 des Geſetzes vom 18. Februar 1974 ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Fehrherrn verpflichtet, die forthſidungeſcgepiichden Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Theilnahme am Fortbildungs⸗Unterricht Heſuch melden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. uwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft. Fortbildun Dienſtmädchen, Lehrlinge u. ſ.., die von auswärts hierher kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht barauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſtverhältniß getreten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. Mannheim, 16. April 1892. Das Rektorat: Schick. 87804 II. Hausverſteigerung. Donnerſtag, den 21. 115 d.., Nachmittags 4 Uhr wird im hieſigen Rathhaus dem ann dahter das Wohnhaus Lit. O 8 No. 2 ter mit ſämmtlichen e dt Zugehörden neben ilh. Söncker Winwe und Wilh. und Osw. Zipperer einer zweiten Verſteigerung zu Folge richter⸗ licher Verfügung ausgeſetzt und dem Höchſtgebote endgiltig zuge⸗ den wenn ſolches auch unter em Schätzungspreis von „000 M. Einhundertdreißigtauſend Mark 86743 Mannheim, 31. N 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Rudmann. Eſ wird fortwährend zum Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. 35598 5, 19 parterre. Große Vorhäuge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ Uier Berechnuns Für Kinder, welche ſchwächlich k Heffentliche Perſteigerung. Donnerſtag, 21. April d. J Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 4, 5 dahier: 37422 4 große Schlitten, circa 400 Liter Wein, 1 Fäßchen Cognae, 7 Flaſchen Liqueur, 3 Flaſchen Champagner, 7 Korbflaſchen mit Cognge und Zwetſchenwaſſer 6 Flaſchen Punſcheſſenz, 5 Mille Eigarren, 5 Abfüllſchläuche, 21 Pfandſcheine, 1 Hängelampe, 46 Blumenkörbchen, 3 Schachteln künſtliche Blumen, Blätter und Früchte, 1 Ficelt 1 Waage, 1 Regulateur, 5s Betten, 1 Schreib⸗ ommode, 1 antike Kommode, ein Harmonium, ein Schreibpult, 2 Waſchſchränke, 3 Kommode, 1 Kanapee, 2 Kleiderſchränke 2Nacht⸗ tiſche, 2 Tiſche und noch Verſchie⸗ denes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 18. April 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Herteigerung. Donnerſtag, 21. April d.., Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier im Auftrage des Konkurs⸗ verwalters Hrn. Friedr. Bühler aus der Konkursmaſſe des Buch⸗ händlers Lehmann dahier: 1 Ladenſchrank mit 5 h 2 Ladengeſtelle, 1 Theke, 1 Tiſch, 1 Auslagekäſtchen, 4 Confectgläſer, 1 Gaslüſtre, 1 Firmaſchild, 3 Spiegel, 3 Wanduhren, 100 Schie⸗ fertafeln, 1 Mill Cigarren, 165 acket Rauchtabak, eirca 1000 chulhefte, eine größere Parthie Cigarrenröhrle, Tabakspfeifen, Goldleiſten, ferner Schul⸗ und Leſebücher, Kochbücher, Bilder⸗ bücher, Lampenſchirme, Bleiſtifte, Federhalter, Briefpapier, Cou⸗ verts, Gratulationskarten, Rech⸗ nungen, Tuſche und noch Ver⸗ ſchiedenes gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. 37428 Mannheim 18. April 1899. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffenkliche Verſteigerung. Am Mittwoch, 20. April d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Litera %½ 5 dahier: 37885 1 Büffet, 1 großer Spiegel mit Conpol, 1 Klavfer, 1 Silberſchrank mit Spiegelaufſatz, 1 ovaler Tiſch mit Marmorplatte, 1Kaſſenſchrank, 32 Mille Cigarren, 1 goldener e ferner aus der Kon⸗ kursmaſſe des Davib Heck ver⸗ ſchiedene Ladenwaaren, als: Ci⸗ chorie, Kornkaffee, Zwetſchgen, dürre Aepfel, Erbſen, Bohnen, Chocolade, Confect, Thee Liqueure, Eigarren, Cigarretten, Schrupper, Cylinder⸗ und Flaſchenwiſcher und ſonſt noch Verſchiedenes gegen Baarzal— im Vollſtreckungs⸗ wege 155 ch verſteigern. annheim, 19. April 1892. Ebner, Gerichtsvollzieher. Jeffenkliche Nerſteigerung. Mittwoch, 20. April d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 i 87413 ier: 1 Kleiderkaſten, 1 Kommove 1 Kanapee, 1 Tiſch, 2 Nachttiſche, 2 Stuͤhle, 1 Spiegel, 2 Bilder, 1 Handkoffer, 1 Vorhang mit Gal⸗ lerie u. 1 Tiſchdecke gegen baare ahlung im Vollſtreckungswege a verſteigern. Mannheim, 18. April 1892. Freimüller, Gerichtsvollzieher, C 2, 6. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 20. April d.., Vormittags 11 Uhr werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters Heren Friedrich Bühler, eine zur Konkuürsmaſſe des Zimmermeiſters Jakob Brück hier, am Neckardamm in der Nähe des Schießhauſes, ſtehende Bret⸗ terhütte gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 372599 Zuſammenkunft beim Schlacht⸗ haus. Mannheim, 15. April 1892. ibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Heffenkliche Nerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werdeich Donnerſtag, 21. April l.., Nachmittags 2 Uhr in B 2, 10: 87891 1 Büffet mit Gläſerſchrank, Preſſton nebſt Zubehör, 1 Billard nebſt Zubehör, 80 Stühle, 12 eckige Tiſche, 3 runde Tiſche, allerlei Bier⸗ und Weingläſer und Flaſchen, 6 Lüſtre, 2 Regulateur, 1 Spiegel mit Conſoles, altdeutſche Vor⸗ änge und Rouleaux, 1 Schirm⸗ tänder, Ofenſchirme und dergl. mehr gegen Baarzahlung öffent⸗ U verſteigern. kannheim, 18. April 1892. ax, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Nerteigerung. Mittwoch, den 20. April 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale q 4, 5 1 Chiffonier, 2 Spiegelſchrünke, 3 Kanapee, 1 Waſchkommode, Kommode, 1 Schreibpult, 1 ovaler Tiſch, 4 Bilder, 1 Koffer, 1 Tiſch, 1 Parthie neue Ofenkacheln, 1 Eisſchrank im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 5 37411 Mannheim, 19. April 1892. Störk örk, Gerichtsvollzieher. 9½ Pfd. fſt. Schweizerkäſe g. M. 6. Nachn. l. J. Hofmann, Käſet. München, 36236 Konkurs. Fahrniß⸗Verſteigerung. Nächſten Freitag, den 22. April 21892, von Morgens 9 und Mit⸗ tags 2 Uhr an, ſowie nöthigen⸗ falls am darauf folgenden Tage, Samſtag, den 23. April 1892, von Mittags 2 Uhr ab, in dem bisherigen Fabrikgebände der Firma„v. Venrooßh& Asprion“ zu Ludwigshafen a. Rh., am Rangirbahnhofe, werden die noch vorhandenen Holz⸗ und ſonſtigen Waaren⸗Vorräthe gegen Baar⸗ zahlung perſteigert, namentlich: 1 große Partie eichene und buchene Parquets, ca. 35,000 Stück. 1 Partie tannene Bretter, 16“1“ 64—12“%. 1 Partie tannene Dielen, 16“1¼½“ 2 12 1 Partie gehobelte und rohe Rie⸗ men, 16“ 24 mim ſtark. 1 Partie tannene Frieſen, zu Zimmerthüren. 1 Partie kieferne Flotzdielen,—7 tm. ſtark. 1 Partie gehobelte kieferne Rie⸗ men mit Nuth und Feder. Partie tannene Spalierlatten. Partie buchene unbearbeitete Stolle. roße diverſe Abſchnitte. Partie Rollladen und Rollladen⸗ ſtäbe. Parthie Beſchläge für Thüren und Fenſter. Parthie Lampenſtänder für elec⸗ triſche Beleuchtung. Jalon Rollladengürte und Zug⸗ Jalouſien⸗Kordel. Gurtenhalter. artie Stahlband für Rollläden Werk⸗ 37312 ———— —— 1. dergl. Drehbank von Giſen mit eug. itto von Holz. Partie Tuffſteine. roße Hofhunde und Farte altes Eiſen. Ludwigshafen a. Rh., 15. April 1892. Der Konkursverwalter: Detemple. am Einladung zur Gründung eines Vereins für Feuerbe⸗ ſtattung Maunheim Ludwigshafen. Dem Vorbilde anderer Städte folgend glauben die Unterzeich⸗ neten der Frage der Errichtung eines 37875 Crenatoriuns in Mannhein näher treten und die Gründung eines Vereins für Feuerbeſtatt⸗ BDitte. In unſerer Arbeiterkolonie An⸗ kenbuck iſt der Vorrath an Be⸗ kleidungsgegenſtänden nahezu er⸗ chöpft und deren Ergänzung ringend nothwendig, wobei wir bemerken, daß insbeſondere Hoſen, Schuhwerk und Leibweißzeug er⸗ wünſcht wären. 10918 Wir richten daher an die Ver⸗ trauensmänner und Freunde un⸗ ſeres Vereins die Bitte, die Samm⸗ lung von für unſere Zwecke noch brauchbaren Kleidern, Schuhen, Weißzeug zu veranlaſſen, auch die Abgabe von guten Schriften, Ge⸗ ſangbüchern oder»Heften wäre erwünſcht. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme beſtimmen und die geſam⸗ melten Gegenſtände an Haus⸗ vater Lamparter in Ankenbuck— Station der Bad. Bahn — abſenden. Die Abſendung kann auch an die eee — Karlsruhe, erfolgen, von wo aus die Weiter⸗ beförderung veranlaßt werden wird. 5 Das bisherige Ausbleiben von Sendungen aus vielen Orten und Gegenden des Landes erklären wir uns aus dem Umſtande, daß häuftg Kleidergaben an Umher⸗ ziehende unmiktelbar abgegeben werden. Dieſe Art des Gebens hat die Gefahr, daß die Gaben nicht ſelten ſofort veräußert und der Erlös baacſen bes wird. Die Geber erreichen deshalb ihren Zweck ſicher, wenn ſie ihre Gaben unmittelbar der Kolonie zuwen⸗ den wollten. Karlsruhe, den 1. Juni 1891. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiter⸗ kolonien im aden. Geheimerath Dr. von Stößer. Tapeten-Versandt. + 8 5 Ahorn Rlel. Tapeten-Fabrik, Hetdelborg. 36889 Die 33952 andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, befindet ſich nunmehr —. 2, 8, 3. Stock. * Gewiß bietet die Betheilig⸗ ung bei der kten Stuttgarter Sexrienloosgeſell⸗ ſchaft, welche das Eigenthum an Serienlooſen für ihre Mitglieder erwirbt, die unbedingt mit einem Treffer gezogen werden müſſen u. im ganzen deutſchen Reiche ge⸗ ſtattet ſind, Ziehung am 30. April Braunſchwetger 20 Thalerlooſe Houplireffer M. 150,000. Ziehun Bafriſche 100 Thalerlooſe Haupitreffer M. 300,000. Jahresbeitrag M. 42, monatlich begründete Aus⸗ ſicht auf Gewinn M. 3 50 Pfg. Statuten verſendet die Firma F. Stegmeyer, Stuttgart, Vogelſangsſtraße 9 FE!!! ⁊ͤv Lohkk 22* ASe en gros und en detail. Bündelholz kleingemachtes, Tannenholz— Feueranzünder, 18787 82 No. 2. oftenſtraße 28— am 1. Mai 1 ung Mannheim⸗Ludwigshafen in Anregung bringen zu ſollen; umſomehr als ſeit der Eröffnung einer ſolchen Anſtalt in Heidel⸗ berg angenommen werden darf,; daß vonſeiten der zuſtändigen Behörden die Genehmigung zur Einführung der fakultativen Feuer⸗ beſtattung ſicher zu erwarten iſt. Es ſind deßhalb alle ſich für dieſe Frage Intereſſirenden zu einer Freitag, 22. April, Abends 8 Uhr im kleinen Saal des Saalban ſtattfindenden Wersamnmmlung freundlichſt eingeladen, in welcher Herr Stadtrath L. Reuling die Güte haben wird, einen eeeeeee Vortrag über Feuerbeſtattung und das Crematorium in Heidelberg mit Erläuterungen an Detailplänen zu halten. Dr. C. Biſſinger, Chemiker. G. Krug, Buchdruckereibeſitzer⸗ Joſ, Böhm, Kaufmann. Ludwigshafen. C. F. Ladenbürg, Stadtrath. Dr. C. Diffené, Stadtrath. Lindenmeyer, Schleppſchiff⸗ G. Federhaff, Fabrikant. fahrtsdirektor, Ludwigshafen. O. Fieſer; Gr. Oberingenieur. E. Magenau, Stadtverordneter. J. Forrer, Fabrikant. W. Mayer⸗Dinkel, Kaufmann. Jh. Fuchs, Bezirksthierarzt. F. Müller, Braueteſdirektor, Lud⸗ F. Girshauſen, Privatmann. alin afen. G. Henking, Chemiker. L. Reuling, Stadtratg. B. Herſchel, Stadtrath. Dr. J. Roſenfeld, Rechtsanwalt A. Hoffmann, Apotheker. 5 822 e e C. Jolas, Bezirksingenteur, Zud, G. Schreiber, wigshafen. F. Seipio, Reichstagsabgeordneter. Großer Mayerhof. Heute Dienſtag und morgen Mittwoch Humoristische Soirée der Specialitäten Geſellſchaft Seppel Bothmann, beſtehend aus Damen und Herren. 374¹⁰0 Anfang 8 Uhr. Wirthſchafts⸗Uebernahme. Mit Heutigem habe ich die un ör 4. 1 Jur goldenen Craube I 4. übernommen. Empfehle prima Lagerbier aus der Brauerei Löwenkeller, reine Weine, ſowie kalte und warme Speiſen, und lade meine Freunde und Bekannten, ſowie meine Nachbar⸗ ſchaft zum Beſuche höflichſt ein. 973780 Mit Hochachtung H 4, 1. Gg. ÜUhrig. H 4, 1. 2* Aeberziezen von Jonnen⸗& Regenſchirmen ſchön und billig bei 85510 Th. Hirseh Wwe., B 1, 5. Specialität: Schirme und Corſetten. N 1 des-Anzeige. Heute früh 8 Uhr entſchlief ſanft, in Vahr eines Ge⸗ e unſer unvergeßlicher VBater, Schwiegerpater, roßvater, Bruder und 1 87428 Herr Peter Schmitt im 78. Lebensjahre. Um ſtille Theilnahme bittet Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Jean Schmitt. Mannheim, 18. April 1892. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 20. April, mittags 2 Uhr vom Trauerhauſe B 5, 11 aus Toces-Auzeige. Theilnehmenden Freunden und Bekannten die ſchmerz⸗ liche Mittheilung, daß mein lieber Gatte Herr Friedrich Kohlbecker. Schreinermeiſter am Montag Morgen ½8 Uhr ſanft entſchlafen iſt. 5 Die tieftrauernde Gattin: Eliſe Kohlbecker und Rind. Mannheim, 19. April 1893. 78555 Die Beerdigung findet Mittwoch, Vorm. 11 Uhr, vom Trauerhauſe U 6, 29 aus ſtatt. 37412 (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige.) Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlcher Theilnahme an dem unſeres theuern, unvergeßlichen Gatten, aters und Onkels Rudolf Altfelix, Lagerhaus-Verwalter, Premierlieutenant a.., Ritter sto. für die reichen Blumenſpenden und die zahlreiche Leichen⸗ begleitung, ſprechen wir hiermit den tiefinnigſten Dank aus. Beſondern Dank dem Herrn Stadtpfarrer Hitzig für ſeine KFoſtreichen Worte am Jarge des Dahingeſchiedenen, dem Auffichtsrath, der Ofrektion, den Beamten und rbeitern der Lagerhaltsgeſellſchaft, ſowie dem Militär⸗Verein insbe⸗ ſondere dem Vorſtande Herrn Profeſſor Mathy für ſeinen ehrenden Nachruf, und der Militärmuſik, welche dem Verſtorbenen die letzte Ehre erwieſen. 37390 Nie firflranernden Hinkerbliebenen. Mannheim, 17. April 1892. 2 6. Seite. Fahrniß Verſteigerung. Herr GeſorgWilhelmNeu eſr in Mannheim läßt wegen Ge⸗ ſchäftsaufgabe 3691 Dounerstag, 2 1. April1892 Vorm. 10 Uhr in ſeinem Hauſe F 5 Nr. 17 u. 18 durch den Unterzeichneten gegen Baarzahlung öffentl. verſteigern: 1. 4 zuggute fromme Pferde, näm⸗ lich: ch: a) 1 Rothſchimmel, Wallach, b) 1 Apfelſchimmel, Stute o) 1 ſchwarzbraune belgiſche Zuchtſtute, d) J ſchwarzbraune oldenbur⸗ ger Zuchtſtute, beide letztere vom Pferde⸗ zuchtverein angekauft und zweimal prümiirt; 2. Transporteur von ca. 500 Ctr. Tragkraft für Dampf⸗ keſſel, Lveomotive, Denkmäler und dergl. 9 2 ſpüpwer Gha 1 einſpänner ischen, 1 Haberkaſten, 1 Häckſel⸗ und Rübenſchneidmaſchine, 1 Hobel⸗ und 1 Schnitzelbank, 1 Hebgeſchirr mit Valken, . 4 Winden und verſchiedene Ketten, ggs Große Sthirm⸗Verfrigerung! Dienſtag, den 19. und 0 den 20. d. Mts., achmittags 2 Uhr werden in E 1, 13 verſteigert: Sounen⸗ u. Regenſchirme, in Seide, Alpaca u. Zanella, für Herren u. Damen, ferner eine Parthie Korſetten, Cigarren und Cigaretten. 7% Ferd. Aberle. Heffentliche Perſteigerung. Mittwoch, den 20. April 1898, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im we Ebc lber in Lit. J 7, 14 i 1 1 wa u. a 55N 15 2770 Taug ine, 1 runder en⸗ 0 „2 Kleiderſchränke, 1 Kom⸗ mode, 1 Waſchkommode, 1 Tiſch, verſchiedenes Küchenſchirr, 1 a und—55 e Sarünke 2c. J. Mayerhaber, Auktienator. Aitepi⸗Ctröft. ie in ſu n aendeſu dehufs B 8 85 Accept⸗ Crebft von K. 20.—25 Hacſen 12 Besler.-&. 35389 100 Mark erſpart Käufer bei Bedarf ee Pianins sjährige Fa e J. Demmer, 170..— ufer Mabatt. rauchte Wieder⸗Ver Friſche 574³0 der Pfund Afs. Georg Dietz, 8. 2. 8. Marktplagz. MNounickendammer Bratbückinge Stoekfisek Laberdan Nrlt Nollkr Ratheſer 2, I. Telephen 8 acfſchollen eichneter billiger S gezeichn i Rlein-Bäarsch friſch eingetroffen. 37484 „Niib Mollier Nachf. 1. Teleph. 488. Maiſiſche zu ermäßigten Preiſen, Fluß⸗ u. Seeſiſche große 8— 77 Ph. Gund, Planken. Stockſiſche die ganze e hindurch, noch en—71 gewäſſert, 5 tenmal bei 37401 13, 6, Ch. Eder.3, 5ü Das Abwaſchen von Häuſern beſorgt ſauber u, billig Submiſſion Steinkohlen⸗Theer. Wir beabſichtigen von unſerer Theerproduktion vom 30. Juni 1892 bis 30. Juni 1893 das noch freibleibende Quantum von 1300 Tonnen im Submiſſtonswege zu vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot auf das Ganze oder ein Theilquantum portofrei, mit der Aufſchrift„Offer“e auf Steinkohlen⸗Theer“ verſehen, bis ſpäteſtens den 25. April 1892 bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedigungen zu erſahren find, einzureichen. Mannheim, 13. April 1892, 37292 Direktion der Städt Gas⸗ und Waſſerwerke Mannheim. Chr. Beyer. Schuppé. Submiſſion auf Gas⸗Coacs. Wir beabſichtigen, das von unſerer Coacsproduction vom 1. Mai 1892 bis 1. April 1893 noch freibleibende Inantum von 1100 Tonnen im Submiſſtonswege zu vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot portofrei mit der Aufſchrift„Offerte auf Gas⸗Coacs“ ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens den 25. April 1892 bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfahren ſind, einzu⸗ reichen. 37291 Mannheim, 18. April 1892. Direction der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke Mannheim. Chr. Beyer. Schuppé. Submiſſion. „Wir benöthigen für unſere Pumpftation im Käferthaler Walde 500,000 K0. Ia. Maschinenkohlen lieferbar vom 1. Mai. 1892 bis 1. April 1893 u. laden Luſttragende ein, ihr Offert mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens den 25. dſs. Mts. bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch dienäheren Bed anher. 18. Np 19 5 liegen, 5 Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Maunheim, Chr. Beyer. Schupps. Stammholz⸗Verſteigerung. Die Stammholz⸗Verſteigerung im hieſigen Gemeindewald Diſtrikt Haffelſchlag, Erlengrund, Kohlplatte, Bachfeeſchlag, Uhr⸗ gäng, Untere Kühweide, Erdweg, Saupferchlach und Röhrenfekd⸗ ſchlag findet ſtatt: 37281 ontag, den 25. und Dienſtag, den 26. April l. Is., jedesmal Vormittags 9 Uhr anfangend. Zur Berſteigerung kommen: 767 Sichenſtämme von—10 m Länge, 20—110 om Durchmeſſer, 451,58 ebm enthaltend, 10 Buchenſtämme von—8 m Länge, 40—70 om Durchmeſſer, 8,28 obm enthaltend, 1 Obſtbaumſtamm von 4½ m Länge, 40 em Durch⸗ meſſer, 0,55 cbm. enthaltend, 2 Nadelholzſtämme, 6,20 obm. enthaltend, 2 Erleuſtämme, 0,27 ebm. enthaltend, 54 Nadel⸗Derbſtangen, 2,39 ebm. enthaltend. Die Verſteigerung beginnt am erſten Steigtage im ODiſtrikt Bachſeeſchlag. Der Ort des Beginns am zweiten Steigtage wird nach Beendigung der erſttägigen Berſteigerung bekannt gegeben. Wer das Holz einzuſehen wünſcht, wolle ſich an die Forſt⸗ warten Fell und Schnatz wenden. Gerusheim, den 13. April 1892. Großherzogliche e Gernsheim. uß. Ortskrankenkasse Mannheim I. Die Mitglieder werden höflichſt zu der am 28. April im Sagale des Bellevue⸗Keller ſtattfindenden ordentlichen General⸗Verſammlung eingeladen. 37368 Tages⸗Ordnung: 10 R über das verfloſſene Jahr. 5 Rechnungsabkage pro 1891. 8) Bericht der Rechnungsprüfungskommiſſion. 4) Verſchiedenes. Der Vorſtand. Ortskrankenkasse der Bäcker. Die ordentliche 37807 General⸗Verſammlung findet Donnerſtag, den 21. April, Nachmittags 5 Uhr im„Badner Hof“ ſtatt. Tagesordnung: 1. resbericht. 2. Rechenſchaftsbericht. 3. Bericht der Rechnungsreviſoren und Entlaſtung des Vorſtandes. 4. Sonſtige Wir laden die Arbeitgeber, ſowie Arbeitnehmer hierzu freundl. ein und bitten um zahlreiches Erſcheinen. 37307 Der Vorſtand: J. Feßenbecker. Madger Jufiul dordach 4. F. Das neue Schuljahr beginnt 37082 Mittwoch, den 27. April. Anmeldungen im Lokal täglich. Proſpecte. L. Vorbach, Vorſtand. oOOOOOOOOOOOgS 37373 osben erschfen:— A. Hartleben's 8 93 Hauptkarten und 112 Nebenkarten 8 auf 126 Kartenseiten 8 zur mathematischen, physikalischen, politischen G und historischen Geographie. Mit einem begleitenden Texte nebst Vollständigem Register 8 von 11 Friedriek Umlauft und Dr. Franz Heiderich. 8 leganter Halbfranzband 22 M. 50 Pf. Auch in 25 Liefer- G 2nungen à 75 Pf. beliebig nach und nach zu beziehen. 8 A. HARTLEBEN'S Verlag in Wien. 8 goegeggggοοοοοοẽ,˖/I;eegoοοοοοοẽ,õ,72? Zum Beitragen v. Geſchäftsbüchern, ur Einrichtung, wie zur Richtigſtellung derſelben, zu Bilanz⸗Auf⸗ Weibek: Werge geneſtdteknggen 15 empſtehlt ſich nach Bedarf unter Zuſicherung ſtrengſter Diseretion. 37281 Carl Wunder, E 3, 13. Meinen Privat⸗ wie Kurs⸗Unterricht in allen Handelsfächern, Dopp. Buchführung ꝛc. bringe in empfehlende Exrinnerung. 37282 Carl Wunder, F 3. 13, Julius Dauu, D 6, 12, Stock. 86482 Verf..Lehrbuches u. Dopp. Buchf. Die Praxis imWaaren⸗Groß⸗Geſch. General⸗Anzeiger. 2 Abth. II. Frauenarbeitsſchule. Am 2. Mai beginnt ein neuer Lehrkurs im Hand⸗ u. Maſchinen⸗ nähen, Kleidermachen und verſch. Sticken, ſowie der Unterricht in der Buchführung. Anmeldungen nimmt in der letzten Woche des Monats April unſere erſte Lehrerin Frl. E. May in den Schulſtunden und am Tag des Schulanfanges entgegen und wird gern jede Auskunft ertheilt in unſerem Hauſe M 3, 1. 37163 Sonntag, den 24. u. Montag, den 25. d. Mts findet ebendaſelbſt eine Ausſtellung der von unſern Schülerinnen gefertigten Arbeiten inel. Putzmachereiarbeiten ſtatt u. zwar von 10 bis 1 Uhr und von 3 bis 6 Uhr, zu deren Beſichtig⸗ ung freundlichſt eingeladen wird. Mannheim, 14. April 1892. Der Abtheilungsvorſtand. Mannheimer Liedertafel. Dienſtag, den 19. April 1892, Abends ½9 Uhr 37414 Speeialprobe für 1. und 2. Tenor. Singverein. Dienſtag Abend halb 9 Uhr Geſammtprobe. Kaufmänniſcher Verein. Abtheilung: Handelsſchule. Beim Beginn des III. Tertials unſeres Schuljahres(Oſtern bis Ende Juli) können in die beſte⸗ 9 Unterrichtskurſe für: 8 eutſche Sprache u. Korreſpondenz Frarzcheche 1 Engliſche„ dalene 5 aufnn aufmänniſches Rechnen noch Theilnehmer(mit den ent⸗ ſprechenden Vorkenntniſſen ver⸗ ſehen) eintreten. Schriftliche Anmeldungen werden längſtens bis 20. April erbeten. 35955 Der Vorſtand. ptheilung: Handelsſchule. Am Montag, den 25. April beginnt das III. Tertial unſeres Schuljahres(Oſtern— Ende Juli) und eröffnen wir bei genügender neue Anfangs⸗Kurſe ür: Eraleſhece Sprache, U 7* kelteuſche 7 Saen 705 paniſche Doppelte Buchhaltung, Kaufmänniſches Rechnen, Deutſche Sprache u. Correſpond., Schönſchreiben und Handelsgeographie. 9 8 Anmeldungen wolle man 19 ort und längſtens aber bis 20. April bei uns einreichen. Meldungen nach dieſer Zeit fin⸗ den keine Berückſichtigung mehr. NB. Die Theilnahme an un⸗ ſeren Unterrichtskurſen befreit „ Fortbildungs⸗ ule 35954 Der Vorſtand. Mannheim, 19. April. Tüchtige Reiſende(Col⸗ porteure) auf neueſte Druck⸗ ſchriften, Bilder, Spiegel und Uhren ſucht 37235 J. Brunner, Kunſthandlung, Worms, Liebenauerſtr. No. 78. Wirth⸗Geſuch. Für ein großes, mitten in der Stadt gelegenes Bierlokal wird ein tüchtiger, cautionsfähiger Wirth unter günſtigen Beding⸗ ungen geſucht. 37363 Offerten ſind unter v. 2288 an Rudolf Moſſe in Mannheim zu richten. Zur edienung von grbßeren Gasmotoren wird ein zuverläſſiger Maſchiniſt geſucht. 5 97867 Zu erfragen in der Expedition. Ein jüngerer Kellner für ein Garten⸗Reſtaurant geſucht. Näh in der Exped. ds Bl. 36494 Cüchtige Lackirtt ſinden lohnende Arbeit bei 37124 Schmieder 8 Mayer, Waggonfabrik, Karlsruhe, Baden. Ein junger Haus burſche geſ. Mäberes B 2 No. 3. 87885 Ein Hausburſche ſof. geſ. 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