der Poſtliſte eingekragen unter a Nr. 2429. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtaaf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel-Nummern 3 Pfg. Doppel-Nummern 5 Pfß. Badiſche Vollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim. Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redakteur Dby, Samel, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Nüller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Motationsbruck und Berlag den De. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal“ in Gigenthum des kafheliſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannhbeim. Nr. 109.(Celephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Miquel und die Aationalliberalen. Die Vorgeſchichte der Miniſterkriſis kommt noch immer nicht zur Ruhe. Beſonders die„Hamb. Nachr.“ ſetzen ihre Unterſuchungen darüber fort, freilich nicht immer mit dem Erfolge, die Sache zu klären. Die neueſte Auslaſſung in dieſer Richtung wendet ſich gegen Finanzminiſter Dr. Miquel und handelt von deſſen Stellungnahme zum Volksſchulgeſetz und ſeinem Verhält⸗ niß zur nationalliberalen Partei. Auch hier kann man nicht ſagen, daß die Sache dadurch klarer gemacht werde, und doch ſind die Auslaſſungen, von denen die Redaction ſelbſt erklärt, daß ſie Angaben nicht zu prüfen im Stande ſei, intereſſant genug, um vollinhaltlich hier mitgetheilt zu werden. Der betreffende Brief lautet: Die„Nat.⸗Ztg. hat vor einigen Tagen behauptet, Finanz ⸗ miniſter Miquel habe ſeinerzeit ſeine Demiſſion eingereicht, weil er mit dem Volksſchulgeſetzentwurf nicht einverſtanden geweſen ſei. Von Leuten, die es wiſſen können, wird dem gegenüber verſichert, daß Herr Dr. Miquel nur unbedeutende Einwendungen gegen den Entwurf gemacht habe. Sein Ent⸗ laſſungsgeſuch hat in der That exiſtirt, aber auch nicht einen Augenblick in dem Sinne eines ernſtaemeinten Rücktritts, elwa mit der Motivirung, daß Dr. Miquel wegen eines un⸗ gusgleichbaren Gegenſatzes zu den Grundprinzipien des Volksſchulgeſetzentwurfs aus dem Amte zu ſcheiden gedenke. Im Gegentheil konnte man ſeinerzeit von Mitgliedern der Volksſchulkommiſſion auf das beſtimmteſte verſichern hören, daß zwiſchen den Herren Dr. Miquel und Graf Zedlitz völlige Uebereinſtimmung hinſichtlich des weſent⸗ lichen Inbalts der Volksſchulgeſetzvorlage geberrſcht, und daß der Gedanke, den Staatszuſchuß zu den Volksſchulen im Betrage von 9 Millionen aus dem Mehraufkommen der neuen Einkommenſteuer zu entnehmen, von dem Finanzminiſter ſelber bergerührt habe, Von anderer Seite wird freilich dieſe entgegenkommende Haltung des Finanzminiſters ſo gedeutet, daß er den Grafen Zedlitz in der Vorausſicht dabe ſicher machen wollen, daß das Geſetz und mit dieſem der ein⸗ bringende Miiſter ſcheitern würde. Wir laſſen das natürlich dahingeſtellt ſein. Wir ſind der Anſicht, daß Dr. Miquel ſeiner Zeit ſein Entlaſſungsgeſuch eingereicht bat, nicht weil er mit dem Inhalte des Volksſchulgeſetzentwurſs nicht ein⸗ verſtanden geweſen wäre, ſondern weil er damit einverſtanden war, aber für ſein Theil ſich von jeder Verantwortlichkeit für die Haltung, welche ſeine früberen Parteigenoſſen dem Geſetzentwurf gegenüber eingenommen hatten, los und ledig machen wollte. Soweit dieſe Auffaſſung in politiſchen Kreiſen getheilt wird, intereſſirt nachträglich vor allem die Frage: wann Herr Miguel dem Monarchen ſein Porfefeuille zur Verfügung geſtellt habe, ob vor der bekannten Reichstogsrede Herrn v. Bennigſens über die große liberale Partei oder nach derſelben? Als gewiß wird angeſehen, daß eine direkte Ver⸗ abredung zwiſchen den Herren Miquel und von Bennigſen in Bezug auf jene vom Grafen Caprivi ſo übel gedeutete Redekundgebung des Herrn v. Bennigſen nicht ſtattgefunden babe, daß aber wohl eine indirekte Anregung an Herrn von Bennigſen zur Haltung einer ſtaatsmänniſchen Rede ergangen ſein dürfte. Hienach würde ſich obige Frageſtellung näher dahin präciſiren, ob das Miquelſche Entlaſſungsgeſuch bereits am 15. Januar oder aber erſt nach der Bennigſenſchen Rede, alſo nach dem 22. Januar eingereicht wurde. Wie geſagt, es wird angenommen, der Finanzminiſter habe mit ſeinem De⸗ miſſionsgeſuche ſich von jeglicher Gemeinſchaft mit den Be⸗ ſtrebungen und Zielen der nationalliberalen Partei loslöſen und ſelbſt den Schein zerſtören wollen, als ſtebe er noch auf Seiten der in genannter Partei jetzt mehr betonten liberalen Anſchauungen. Daß eine Losſagung Dr. Miquels von dem Nationalliberalismus ſich vorbereite, war übrigens auch anderweit erkennbar. Als der Miniſter ſeinerzeit durch ſein Jufluenzaleiden ſowohl von der Theilnahme an der Vorfeier des 25jährigen Jubiläums der nationalliberalen Partei bei Dr. Hammacher als auch an dem eigentlichen Parteibauptfeſt wurde, konnte man vielfach die Meinung aus⸗ prechen hören, daß auch ohne Krankheitsanfall der ehemalige nationalliberale Parteifübrer und Vater des Heidelberger Programms wahrſcheinlich kaum in der Lage geweſen ſein dürfte, dem Feſte ſeiner Parteigenoſſen beizuwohnen. 5 Gegen die hier vertretene Auffaſſung wendet ſich die „Allg. Ztg.“ in einer längeren Darſtellung. Wenn die „Hamb. Nachr.“ ſagen wollen, Herr Miquel habe mit ſeinem Entlaſſungsgeſuch ſeine Nichtübereinſtimmung mit ſeinen ehemaligen Parteigenoſſen bekunden wollen, ſo iſt das nach Anſicht der„Allg. Ztg.“ nicht nur unverſtänd⸗ lich, ſondern man geht dabei auch von der ganz falſchen Vorausſetzung aus, als ob die nationalliberale Partei Herrn Miquel gewiſſermaßen als„ihren“ Miniſter be⸗ trachtet hätte. Als Herr Miquel in die Regierung ein⸗ trat, ſei ſich die nationalliberale Partei vollkommen klar darüber geweſen, daß das für ſie einen ſchweren Verluſt bedeutete. Die nationalliberale Partei habe einen ihrer bedeutendſten und arbeitsfreudigſten Parteiführer dahin⸗ gegeben, ohne von ihm erwarten zu können, daß er ſich auch an der neuen Stelle in erſter Linie als Parteimann fühlen und ſpecifiſch nationalliberale An⸗ ſchauungen vertreten werde. Deſſen aber ſei man von ihm überzeugt geweſen, daß er nicht allein in ſeiner Geleſenſtt und verbreitetſtr Zeitung in Mannheim und Amgebung. Amtsführung mit den Grundſätzen, zu denen er ſich ſein ganzes Leben bekannte, nicht in Widerſpruch treten, ſondern daß er auch einer dieſen Grundſätzen zweifellos zuwider⸗ laufenden Richtung der Geſammtpolitik der Regierung nicht zuſtimmen werde. Daß Migquel in der Angelegen⸗ heit der Volksſchulvorlage die Zuverſicht ſeiner Freunde getäuſcht hätte, ſei, wie auf das beſtimmteſte verſichert werden könne, zum 9 8 die Meinung der national⸗ liberalen Fractionen des Landtags und des Reichstags nicht geweſen. Vielmehr ſei man dort durchweg der Ueberzeugung geblieben, daß Miqnel, wenn der Zedlitz'ſche Entwurf wirklich gegen die Stimmen der Nattonalliberalen Geſetz geworden wäre, ſein Amt niedergelegt haben würde. In unſerem Blatte iſt dieſe Anſicht ſtets beſtritten worden, und zwar vom parlamentariſchen Geſichtspunkte aus; denn es wäre durchaus unconſtttutionell, wollte ein Miniſter einer Geſetzesvorlage bei der Einbringung im Parlamente nur zuſtimmen, weil ſie ja doch wohl nicht zur Annahme gelangen werde, und in der Abſicht, zuruͤck⸗ zutreten, wenn das gleichwohl geſchehe. Die„Allgem. Vatung meint, Miquel ſei der Hoffnung geweſen, die orlage werde entweder nach gründlicher Umgeſtaltung mit den Mittelparteien, oder aber überhaupt nicht zu Stande kommen. Freilich hatte Miquel nach einem guten Abgange von der miniſteriellen Bühne geſucht, er hätte ihn pompoͤſer, als inmitten der hochgehenden Erregung über das Volksſchulgeſetz, gar nicht finden können. Er habe aber nur ſeine Pflicht gethan, wenn er dieſer Ver⸗ lockung widerſtand, um die Laſt ſeines Amtes bis zur vollſtändigen Löſung der großen Aufgabe zu tragen, welche er übernommen hat. Nach einer Auseinander⸗ ſetzung über die Bedeutung dieſer Aufgaben, inſonderheit der Weiterführung der Steuerreform auf communalem Gebiete, ſchließt der Brief: Dieſe die beſtehende Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung feſtigende Bedeutung der preußi⸗ ſelben, der Neuordnung des Communalſteuerweſens, ganz zur Ausgeſtaltung gelangen. Es wäre deshalb geradezu ein Ungluͤck, wenn der bewährte Leiter dieſes Werkes vorzeitig von ſeinem Platze abzutreten gezwungen wäre, und ſeine näheren Freunde nicht nur, ſondern Alle, welche von der Nothwendigkeit der Steuerreform über⸗ zeugt ſind, können nur wünſchen, daß in den politiſchen Conſtellationen der nächſten Zeit derartige zwingende Gründe nicht hervortreten mögen. —— Politiſche Ueberſicht. Karlsruhe, 20. April. In der Erſten Kammer iſt kürzlich der Umſtand zur Eröorterung gelangt, daß unſere Eiſenbahnver waltung und ebenſo die Waſſer⸗ und Straßenbauverwaltung unter einem gewiſſen Mangel an gehörig vorgebildeten tech⸗ niſchem Perſo nal zu leiden haben. Es iſt dies, wie wir erfahren, eine Erſcheinung, die auch in anderen, namentlich ſüddeutſchen Staaten während der letzten Jahre in fühlbarer Weiſe zu Tage getreten iſt. Sie mag zum Theil darauf zurückzuführen ſein, daß in den letzten Jahren den tüchtigen Ingenieuren eine ſehr lohnende Thätigkeit durch den Aufſchwung der Elektrotechnik er⸗ oͤffnet worden iſt und daß die pekuniäre Stellung der Ingenieure in ſolchen Privatbetrieben ſich regelmäßig viel günſtiger geſtaltet, als es in den ſtaatlichen Verwaltungs⸗ zweigen bisher üblich war. Der„Bad. Korr.“ zufolge wird nicht zu vermeiden ſein, daß man bei einer Neu⸗ ordnung der Gehaltsverhältniſſe der badiſchen Beamten auf dieſe Sachlage Rückſicht nimmt; vorerſt ſcheint durch die vorübergehende Verwendung von nichtſtaatlich ge⸗ prüften Ingenieuren dem dringendſten Beduͤrfniß wenig⸗ ſtens theilweiſe abgeholfen zu ſein. Berlin, 20. April. Der Kolonialrath iſt heute zuſammen getreten. In der Berathung wurde die Nothwendigkeit anerkannt, Einheitlichkeit bezüglich der Sprechweiſe und Schreibweiſe der geographiſchen Namen ſchleunigſt herbeizuführen. Der Kolonialrath entſchied mit geringer Mehrheit, die Regelung ſei von einer beſonderen, durch den Reichskanzler zu berufenden Sachverſtändigen⸗ Kommiſſion zu treffen. Hinſichtlich der Sklavereifrage hielt man eine umfaſſende Darſtellung der bezüglichen in den Schutzgebieten thatſächlich beſtehenden Zuſtände für erforderlich. Die Behörden in den Schutzgebieten ſollen zu dem Ende an der Hand eines Fragebogens und unter⸗ ſtützt von den Miſſionen zu erſchöpfender Bericht⸗ erſtattung veranlaßt werden.— Profeſſor Felix Dahn iſt zum Fürſten Bismarck berufen worden.— Die portugieſiſche Regierung hat ihre Geneigtheit ſchen Steuerreform wird erſt in dem zweiten Theile der⸗ Donnerſtag, 21. April 1892. zur neuen Regelung handelspolitiſcher Beziehungen zu Deutſchland kundgegeben.— Der 3. evangeliſche ſoziale Congreß weiſt eine weit geringere Theil⸗ nahme als in den Vorjahren auf. Der Reichskanzler hat ſich mit dienſtlicher Abhaltung entſchuldigt, der Miniſter des Innern hat den Unterſtaatsſekretär Braunbehrens ent⸗ ſandt, der Cultusminiſter den Geheimrath Schwarzkopff. Außerdem hat Dr. Boſſe ſein perſönliches Erſcheinen in Aus⸗ ſicht geſtellt, ſobald die Dienſtgeſchäfte dies irgend geſtatten. Der evangeliſche Oberkirchenrath hat Delegirte entſandt. Profeſſor Wagner wird wieder Ehrenpräſtdent. Von be⸗ kannten Perſonen, welche dem Congreſſe beiwohnen, ſei noch Oberſtlientenant a. D. v. Egidy erwähnt.— Die Ausführungs⸗ Commiſſion der deutſchen Anti⸗ ſklaverei⸗Lotterie theilt in den Morgenblättern mit, aus den verfügbaren 2 Millionen ſeien die Victoria⸗ Nyanza⸗Vorexpedition, die Baumannſche Expedition nach dem Kilimandſcharo und dem Victoria⸗Nyanza und die Borchertſche Expedition bereits auf dem Marſche. Die Wiederaufnahme der Wißmannſchen Dampfer⸗Expedition unter der perſönlichen Leitung des Majors v. Wißmann ſei in Angriff genommen. „Rothe Oſternl das iſt unſer Feſtwunſch.“ So ſagt der ſozialdemokratiſche„Vorwärts“ in ſeinem Oſterartikel. Schon einmal habe Deutſchland rothe Oſtern gehabt, nämlich im Jahre 1525, als der Sturm des ſozialiſtiſchen Bauernkrieges losbrach. Auch heute koͤnne nur von unten das Heil kommen. Nicht von Oben. Die Freiheit könne nicht geſchenkt, ſie müſſe erkämpft werden— das ſei ein ſprichwörtlicher Er⸗ fahrungsſatz.„Heute denken wir wieder an rothe Oſtern... In unſerer Hand iſt es, die Friſt abzu⸗ kürzen Arbeiten wir ohne Raſt und Ruhe, damit unſer Wunſch ſich erfulle, und wir, ehe noch viel Jahre ins Land gegangen ſind, rothe Oſtern feiern können, die rothen Oſtern der internationalen Sozialdemokratie.“— Ehrlicher, als es in dieſen Worten geſchieht, kann man ſchwerlich den gewaltſamen blutigen Umſturz predigen. Die Anarchiſten wollen heute ſchon„rothe Oſtern“ feiern, die Sozialdemokraten des„Vorwärts“ erſt morgenz das iſt der ganze Unterſchied. 105„Konſerv. Wochbl.“ fordert Herr v. Hell⸗ dorff unter ſtarken Ausfällen gegen die„Krzztg.“ auch ſeinerſeits eine Reinigung der konſervativen Partei. Zunächſt ſoll eine reſpektvolle Sprache gegen⸗ über dem Kaiſer und dem Landesfürſten in konſervativen Blättern gefuͤhrt werden. Sodann ſoll in dieſer Preſſe nur mit ehrlichen Waffen gekämpft werden. Drittens wird geforbert, daß die konſervative Partei mit anderen Parteien, insbeſondere der ſogenannten deutſch⸗ſoztalen(antiſem.), unverworren bleibt. Schließlich wird verlangt, daß die Partei der Gewohnheit eines Theils ihrer Preßorgane, ſich über den andern zu erheben und alle Parteimit⸗ glieder, die nicht ihrem Separatfähnlein angehoͤren, zu Konſervativen zweiter Klaſſe abzuſtempeln, mit Nachdruck entgegentritt. Der vormalige Konſiſtorialpräſtident Immanuel Hegel, der vor einiger Zeit geſtorben iſt, hat auf die Anregung ſeiner Freunde in ſeiner letzten Lebenszeit eine kurze Selbſt⸗Biographie geſchrieben, welche unter dem Titel„Erinnerungen aus meinem Leben“ zum Drucke gekommen iſt und mancherlei enthält, was für weitere Kreiſe von Intereſſe iſt. Hegel hatte vor ſeiner Berufung als Konſtiſtorialpräſident 16 Jahre im Staatsminiſterium gedient und dabei zehn verſchie dene Männer an der leitenden Stelle ſtehen geſehen. Am aus⸗ fuͤhrlichſten von ſeinen Chefs gedenkt er Bismarcks. „Ich betrachte es,“ ſagt Hegel von Bismarck,„als eine beſondere Gunſt meiner Lebensführung, daß es mir vergönnt wax, dieſem großen Staatsmanne über zwei Jahre lang in dem unmittelbaren Dienſtverhältniß als vortragender Rath perſönlich nahe zu treten. Er überragte durch ſeine Ausrüſt⸗ ung mit außerordentlichen Gaben an Leib. Seele und Geiſt weit alle gewößnlichen Menſchenkinder und machte auch bei ſeinen Untergebenen große Anſprüche an ihre Arbeitskraft, Hingebung und Treue. Wir hatten Alle bei ſeinem Eintritt den Eindruck, daß er uns mit mißtrauiſchen Augen anſah, ob wir nicht etwa beſtochen, oder ſonſt etwa unter anderem Ein⸗ fluſſe ſtänden. Als er aber ſich überzeugte, daß wir im Bu⸗ reau des Staatsminiſteriums ſämmtlich ehrliche Leute und gutePreußen waren, hatten wir uns ſeines Vertrauens zu er⸗ freuen. Wir waren immerhin Alle nur Werkzeuge ſeines Willens; für ein gemüthliche⸗s Verbältniß blieb kein Raum, ich hatte aber von ihm die Anſchauung, daß er als Unt rthan und Lehnsmann mit Gut und Blut, Leib und Leben voll und ganz im Dienſte ſeines Königs und Herrn ſtand und Alles für ihn einzuſetzen bereit war.“ Eiu denkwürdiger Tag der Erinnerung war der 20. April dieſes Jahres: Am gleichen Tage vor hundert Jahren erfolgte die Kriegserklärung Frank: 255 e 2. Seite. General⸗Anzeiger. annheim, 41. Aprir. eichs an das Deutſche Reich. Gedrängt von den Jakobinern einerſeits, die einen Siegeszug ihrer Ideen ind Anſchauungen durch ganz Europa, den Sturz der Throne und die Herrſchaft der Republik erwarteten, von zemäßigteren Demokraten und Royaliſten andererſeits, welche in der Bildung eines ſtarken Heeres die einzige Hoffnung auf Wiederherſtellung geordneter Verhältniſſe and auf Rettung des Königthums erblickten, mußte der anglückliche König Ludwig XVI. am 20. April 1792 den Krieg gegen„den König von Ungarn und Böhmen“ in der Legislative beantragen und noch am ſelben Tage beſchloß die Verſammlung mit allen gegen 7 Stimmen thatſächlich den Krieg. Mit dieſem Beſchluß iſt allen den Ereigniſſen der Folgezeit die Thür geöfſnet. Das revolutionäre Frankreich, das bisher den Umſturz aller Verhältniſſe nur in den eigenen Grenzen durchgeführt, begann jenen Rieſenkampf, der 23 Jahre lang das alte Europa umpflügte und deſſen unabläſſiger Schlachtenlärm in der Mehrzahl der europäiſchen Staaten, beſonders aber in Deutſchland, die alte Ordnung der Dinge über den Haufen ſtoßen, an die Stelle des völlig ausgelebten Mittelalters den eigentlichen Beginn der Neugzeit ſetzen ſollte. Wie der 5. Mai 1789 den eigentlichen Wende⸗ punkt der Dinge in Frankreich bezeichnet, ſo bedeutet der 20. April 1792 den Ausgangspunkt für die Wirkungen der„großen Revolution“ für die ganze Welt. In kurzer Zeit werden nun auch die Gulden und Kreuzer Oeſterreichs gleich ihren Namens⸗ brüdern in Süddeutſchland und ihren Vettern, den Thalern und Groſchen Norddeutſchlands, aus dem Rechnungsweſen verdrängt ſein. An ihre Stelle treten, falls die Volks⸗ vertretung in Wien und Budapeſt den Vorſchlägen ihrer Regierungen zuſtimmt, Kronen und Heller. Die neue Mänzeinheit, die Krone, entſpricht genau dem bisherigen halben Papiergulden, ihr hundertſter Theil, der Heller, alſo dem alten halben Kreuzer. Der Umrechnungskurs iſt 1 Gulden= 1 M. 70 Pf. 2 Fr. 10 Cent., alſo etwas niedriger als der jetzige Tageskurs, der den Gulden zu 1 M. 72 Pf. werthet. Die neue Krone entſpricht ſomit 85 Pf. deutſcher oder 1 Fr. 5 Cent. lateiniſcher Währung. Neben den Kronen⸗Goldſtücken ſollen Silberſcheidemünzen zu 10, 20, 50 und 100 Heller in den Verkehr gebracht werden. Paris, 20. April. Ein neues Telegramm meldet: Der Gouverneur von Porto Novo habe vom König von Dahome abermals einen Brief erhalten, in dem geſagt wird, der König ſei davon unterrichtet, daß die franzöſiſche Regierung Dahome den Krieg erklärt habe und daß die Kammern mehrere Millionen bewilligt hätten, um das Vorgehen fortzuſetzen. Er, König Behanzin, ſei vollſtändig bereit und theile mit, daß er, falls die Franzoſen ſeine Städte berühren ſollten, Porto Novo und alle ihre feſten Plätze zerſtören werde. Zugleich hat der Gouverneur ermittelt, daß große Maſſen der Daho⸗ menſertruppen vorgerückt ſeien und Porto Novo bedroh⸗ ten. Auch Groß⸗ Popo ſei gefährdet. Die Dohomer haben über 14,000 Mann, von denen 4000 Schnellfeuer⸗ gewehre und 8000 alte Flinten führten und über 6 Re⸗ volvergeſchütze, die ein deutſches Haus ihnen angeblich geliefert habe. Je drei Beamte der Häuſer Regis und Fapre, zwei Miſſionare und drei Nonnen befaͤnden ſich noch in Dahome, wuͤrden aber ſtreng bewacht und könnten daher ſchwerlich entfliehen. In Weidah würde in drei Tagen ein portugieſiſches Kriegsſchiff erwartet, um die Beſatzung des dortigen Forts abzuholen, wenn die Lage es geſtatte. Die zur Verſtärkung der franzöſiſchen Trup⸗ pen in Dahome beſtimmten ſenegaliſchen Schützen hätten den Senegal bereits verlaſſen und würden bald eintreffen. 'rrt.. x xxxxxxxxxxx Feuilleton. — Eine pfychologiſch intereſſante Berhandlun ſand in den letzten Tagen vor der Strafkammer zu Saar 1 münd ſtatt. Die Vorſteherin des von ihr gebauten Wai⸗ enhauſes zu Büdingen(Rreis FJorbach), die 44jäbrige Kafha⸗ tina Filliung, war angeklagt, die zum Bau und zur Un⸗ terhaltung dieſer gemeinnützigen Anſtalt nöthis geweſenen, ſehr beträchtlichen Geldmittel ſich auf betrügeriſche Weiſe ver⸗ ſchafft zu haben, indem ſie meiſt bei vermögenden Frauen den Glauben zu erwecken wußte, ſie ſei eine„von Gott beſonders begnadete“ Perſon und erfülle mit Gründung des Waiſen⸗ hauſes eine ihr„von der Mutter Gottes direkt aufgetragene Sendung'. Dieſen Zweck ſuchte ſie meiſt dadurch zu erreichen, daß ſie ſich in Ekſtaſen verſetzte und allerlei Viſionen zu haben bebauptete, auch vorgab, wunderbare Heilungen verrichten zu können. Die Verhandlung konnte keine Klarheit darüber ſchaffen, ob ſie, wenn auch in guter Abſicht, ſich betrügeriſcher en Idee befangen oder unter dem Einfluſſe eines hypno⸗ tiſchen Zuſtandes zu ihrem Handeln getrieben wurde, wie einer der als Sachverſtändigen zu Rathe gezogenen Aerzte erklärte, Das Gericht fällte deshalb nach dreitägiger Sitzung ein freiſprechendes Urtheil, indem es gleichzeitig den Antrag der Staatsanwaltſchaft ablehnte, die Filljung nochmals zur ihres Geiſteszuſtandes in eine Irrenanſtalt zu verweiſen. — Von einer luſtigen Geiſter⸗Entlarvung, die unlängſt in Berlin vorkam, wird der„N. Zürich. Zig.“ von Hans Thunichtgut erzählt. Es war in einer Vorſtellung des„berüvmten“ Mediums Auguſte Töpfer, als ein Rechts⸗ anwalt, Dr. Kohn, es unternahm, die zitirten Geiſter zu ent⸗ larven; er verſteckte ſich in dem dunklen Kabinet, in dem das „Medium“ arbeitete, nachdem er ſich mit einem Schnellf⸗uer⸗ eug und Wachs zündbölzchen verſeben hatte. Als die Vor⸗ ſtellung begann, hatten ſich ſeine Augen ſoweit an die Dunkel⸗ heit gewöhnt, daß er ſehen konnte, wie Frau Töpfer ſich mit katzenartiger Geſchwindigkeit von ihren Feſſeln befreite und aus ihrem verſtellbaren Corſett ſchlüpfte; ſie ſprang nun vom Stuble auf, wüthete fürchterlich als„Poltergeiſt“ zwiſchen Stühlen. Tiſchen und Geräthen umher, ging bis in die ent⸗ fernteſten Ecken und da— benutzte der ſchlimme Dr. Kohn den richtigen Augenblick, um unter Siegesgebeul ſein Wachs⸗ lichtlein aufflammen zu laſſen und die lächerliche Szene zu beleuchten. Seine ſprungbereiten Freunde ſtürzten ſofort in's Kabinet und man faßte das völlig verblüffte, um Entſchuldig⸗ ung jammernde„Mdium“ weit vom Stuhl in einer Ecke, wo es eben einen Gegenſtand polternd uma⸗worfen batte. Das unglückliche Würmchen war ſo außer Faſſung, daß es zunächſt nicht einmal auf den üblichen Kniff entlarvter Medien verfiel. ſich einfach ſchlafwandelnd zu ſtellen. Und nun erhob ſich ein ſeer, e ſchuldig gemacht habe, oder ob ſie von einer render Wiederholung nichts weiter als: Aus Stadt und Jand. *Mannheim, 21. April 1892. Für die Feier des 40jäbhrigen Regierungsjubi⸗ läums des Großherzogs in Karlsruhe iſt folgendes Programm aufgeſtellt worden: Samuag, 23. April: Eröffnung der Gartenbauausſtellung und der landwirtpſchaftlichen Ge⸗ rätheausſtellung, Feſteſſen, Feſtvorſtellung im Hoftheater. Abends Beleuchtung des Stadtgartens mit Konzert.— Sonntag, 24. April: Beſichtigung der Großg. Gärten und des Hauptentwäſſ rungskanals der Stadt, Militärkonzert im Stadtgarten, Vorſtellung im Großherzogl. Hoftheater, Abends Beleuchtung des Stadtgartens mit Konzert.— Montag und Di nſtag Abend: Concert in der Feſthalle und Vorſtellung im Hoftheater.— Mittwoch Nachmittag: Concert im Stadtgarten, Abends in der Feſthalle.— Donnerſtag Abend: Vorſtellung im Hoftheater, Feſtbankett in der Feſthalle.— Freitag Vormittag: Ueberreichung einer Dank⸗ u. Huldigungs⸗ adreſſe an den Großherzog durch Abordnungen der Gemeinden des Landes, Abends Feſtvorſtellung im Hofth⸗ater, Beleuch⸗ tung des Marktplatzes.— Samſtag Nachmittaa: Konzert im Stadtgarten, Abends Vorſtellung im Hoftheater und Feſt⸗ kommers der Studentenſchaft in der Feſthalle.— Sonntaa: Morgens Feſtgeläute und 101 Kanonenſchüſſe. Nachmittaas Volksbel ſtigungen(Tanz) auf dem Platz vor der Feſthalle, Militärconcert im Stadigarten, Abends Vor⸗ ſtelluug im Hofthegter, Beleuchtung des Stadtgartens mit Concert, Feſtliche Beleuchtung des Marktplatzes.— Montag: Schluß der Ausſtellungen. * Infolge des noch nicht gehobenen Unwohlſeins des Großherzogs hat der hohe Herr das ihm von den Karlsruber vereinigten Männergeſangvereinen angebotene Ständchen abgelehnt. Die auf den 29 April vorgeſehene An⸗ kunft des Kaiſers, ſoll nach neuerdings laut gewordenen Mit⸗ theilungen noch ungewiß ſein und einzig und allein von dem Geſundheitszuſtand des Großherzogs abhängen. Wenn der Kaiſer kommt, bleibt er vorausſichtlich bis 1. Mai. In dieſem Falle ſoll, wie mehrere Blätter zu melden wiſſen, eine grö⸗ ßere Uehung der Karlsruter und der benachbarten Garni. ſonen mit darauffolgender Parade ſtattfinden. Die Bürgſchaft für die Richtigkeit der letzteren Mittheilung müſſen wir den betr. Blättern überlaſſen. „Jubiläumsgartenausſtellung. SicheremVernehmen nach wird die Großgerzogin mit der Erbgroßberzogin der Eröffnungsfeier der Jubiläumsgartenausſtellung, welche am Samſtag, 23, d.., Vormittaas 11 Uhr, in Karlsruhe ſtatt⸗ findet, beiwohnen. * Auf Grund der im laufenden Frübjahr abge⸗ halteuen erſten juriſtiſchen Staatsprüfung ſind fol⸗ gende Rechtskandidaten zu Rechtspraftikanten ernannt worden: Karl Bender von Freiburg, Ernſt Bernauer von Schluch⸗ ſee, Oito Bieleſeld von Karlsruhe, Rudolf Carle bach von Heidelberg, Richard Darmſtädter von Mannheim, Karl Giehne von Karlsruhe, Martin Hartmann von Ladenburg, Adolf Homburger von Hilzingen, Rudolf Kimmig von Thiengen, Wilbelm Leiſt vo Neckargemünd, Guſtav Mayer von Schwetzingen, Otto Michaeli von Ebervach, Ludwig Mornhinweg von Karlsruhe, Friedrich Moſchberger von Eitlingen, Alexander Neff von Heidel⸗ berg, Alfred Graf v. Oberndorff von Edingen, Julius Oppenheimer von Eberbach. Otto Platenzus von Berkheim, Franz Popp von Heidelberg, Guſtav Reis von Mannheim, Karl Schilling von Tannenkirch, Bernhard Schloß von Dittigheim, Johannes Schweitzer von Freiburg, Wilhelm Simon von Boſenbach, Auguſt Ziller von Emmendingen. »Der Verein deutſcher Lokomotivführer und Heizer, deſſen Vorſitzender der Werkführer der Heſſiſchen Ludwigs⸗Elſenbahn Herr von Zabern in Worms iſt, hat ſoeben eine Abrechnung für das abgelaufene Geſchäftsjabr fertiggeſtellt. Die Zahl der Mitglieder des Vereins hat ſich bedeutend gehoben, am 31. Dezember betrug dieſelbe 3091, im Vorjahr 2625 und im Jayre 1885 nur 1224. Geſtorben ſind im letzten Jahr 24; penfionirt wurden 28 Mitolieder, gegen 12 reſp. 18 im Jahre 1890. An einmaligen Penſionsbeträgen und Sterberenten wurden 1891 Mk. 41,336.25 gegen Mk. 22.558.91 verausgabt. Mit dem Beſtehen des Vereins von 1870 ab bat derſelbe an ſeine Mitglieder Mk. 530,075 Ster be⸗ gelder und Pinſionsbeträge ausbezahlt, verſtorben ſind während dieſer Zit 278, penſionirt wurden 371 Mitglieder. Der Verein befitzt ein Stammkapital von Mk. 20,000, welches verzinslich angelegt iſt. Sturm der Vertheidigung und Entrüſtung unter den Spiri⸗ tiſten.„Die verfluchten Juden haben ſchon unſern Herrn Jeſus Ebriſtus gekreuzigt, jtzt wollen ſie auch noch den Spiritismus erwürgen!“ ſchrie fanatiſch ein großer Kerl, der den Typus eines herrſchaftlichen Reitknechtes zeigte und offenkundig nicht ſeale richtig im Oberſtübchen war. Ein dicker blonder Brauergeſelle ſtülpte dem wildſchreienden Reitknecht einen großen Filzhut über den Kopf, und zwar gleich über den Mund und ſagte nachdrücklich:„Still, Männeken! Solche Quatſchköppe können wir hier nich jebrauchen!“ Da⸗ zwiſchen kreiſchte einer der Entlarvungszeugen in fortwäßh⸗ „Ich ſetze tauſend Mark gegen eine, ich mache den ganzen Schwindel genau ebenſo nach! Ich ſetze tauſend Mark gegen eine! Mein Name iſt Atexander! Tauſend gegen eine!“ In einer anderen Ecke des Saales kämpfte ein grauköpfiger Spiritiſt mit edel ge⸗ ſchnittenem Geſicht und langem wallendem Barte wie ein Löwe gegen einen Rudel junger Ungläubiger. Man hörte ab⸗ gebrochen die Worte:„Meine Herren, was weiß die Wiſſen⸗ ſchaft? Sie weiß gar nichts! Und Sie ſind alle grüne Eſel!“ Auf einen Tiſch waren ein paar Fabrikmädchen geklettert, um beſſer ſehen zu können; ſie quickten vor Vergnügen wie junge Ferkel. Und oben am Vorſtandstiſch ſchwang der Vor⸗ ſitzende mit beiden Fäuſten wild die zur Ruhe mahnende Glocke: Bim⸗bim bim bim! Die ſtürmiſche Sitzung endigte damit, daß die Spiritiſten— überzeugt waren von dem Schwindel? O nein, weit gefeblt! Sie endete damit, daß ſie erklärten, es gäbe doch Geiſter; Frau Töpfer aber habe ſich an dem Tag nur durch ein Geldgeſchenk von Seite der Anti⸗ ſpiritiſten beſtimmen laſſen, zu ſchwindeln! — Aus dem engliſchen Parlamentsleben theilt Karl Blind in der„N. Fr. Pr.“ folgende Züge mit. Die Abgeordneten baben meiſt den Hut auf dem Kopfe; das iſt das Zeichen des freien Mannes Es aibt ſogar Umſtände, unter denen ſelbſt ein Redner den Hut unbedingt auft aben muß, um ſprechen zu dürfen, was in gewiſſen verwickelten Fällen zugleich nicht anders als ſitzend geſchehen darf. Es iſt vorgekommen, daß Gladſtone, der ſich des Hutes gern ent⸗ ledigt, im entſcheidenden Augenblick den ſeinſgen nicht finden konnte. Eine hilfreiche Hand hatte ihm raſch einen andern aufs Haupt zu ſtülpen; aher ſiehe da, der ungewohnte Zylin⸗ der ſchwankte, da Gladſtone einen zwar in Deutſchland ge⸗ wößhnlichen, in England aber eber ſeltenen Schädelumfang beſitzt, irrlichtelirend auf ſeinem Kopfe hin und her. Mit Muhe den fremden Hut oben baltend, ſetzte der Redner ſeine Anſprache unter großem Gelächter fort; denn das iſt auch eine Eigentbümlichk⸗it der, wie man meint, ſo ſteifen Enaländor, daß ſie eine kindliche Freude an recht unſchuldigen Spielen haben. Eine über den Flur des Unterhauſes kriechende Schwabe hat ſchon einmal die ganze Verſammlung zu unbezäbmbarer Neugier und Heiterkeit aufgeregt.— Doch, um wieder auf den 7 Krelsberſammlüng. Zu unſerem geſtrigen Berichte über die Mannheꝛmer Kreisverſammlung iſt berichtigend zu bemerken, daß nicht Herr Vogler⸗Ladenburg, ſondern Herr Revldent Kall⸗Mannbeim, zum Schriftjübrer neben Herrn Bürg⸗rmeiſter Ehret Weinheim ernannt wurde. 5 * Der Scheffelbund Abth. Deutſchland überreichte dem Erbgroßherzog Friedrich von Baden, die ſeitherigen Publikationen des Bundes, beſtehend aus dem ſog. Scheffel⸗ gedenkbuch, den zwei Jahrbüchern für 1891 und 1892, ſowie den Jahresberichten der beiden vergangenen Vereinsjahre mit der Bitte, der Erbgroßherzog möge, gleichwie der Orſter⸗ reichiſſchen Abtheilung des Bundes die Frau Erzherzogin Marie Valerie, ſchon von deſſen Gründung ab ihre Gönner⸗ ſchaft zuwandte, das Protektorat über die deutſche Abtbeilung übernehmen. Der Erbgroßherzog entſprach dem Anſuchen und richtete an die Leitung des Bundes, Prof. J. Stöckle in Schwetzingen, ein Schreiben, aus welchem wir folgende Sätze bervorbebeu wollen: Indem ich Ihnen für ihre werthe Sen⸗ dung meinen verbindlichſten Dank ſage, enſpreche ich mit Ver⸗ anügen dem Wunſche der Vereinsleitung, zumal ich glaube, die Aufgabe des Bundes insbeſondere darin erkennen zu dürfen, daß er die Erinnerung an die bleivenden Vorzüge der Scheffel'ſchen Dichtung pflege; als ſolche aber rübmen wir die darin zu eigenartigem Ausdruck gekommene Jugend⸗ friſche in der Wiedergabe der aus dem Verkehr mit den Menſchen und der Natur g⸗wonnenen Eindrücke ſowie die von Vaterlandsliebe getragene Fähigkeit, die Ergebniſſe ernſter Forſchung über das Kulturleben unſeres Volkes und über bedeutungsvolle Vorkommniſſe aus ſeiner Geſchichte zu lebensvollen Bildern zu geſtalten, uns die Sitten und Ge⸗ bräuche unſerer Vorfahren zu veranſchaulichen und ihre Ge⸗ ſchichte in ergreifender Weſſe zur Darſtellung zu bringen. Ich bin ſomit bereit, das mir angebotene Protektorat zu aber⸗ nehmen und dem Gedeihen des Scheffelbundes, deutſche Ab⸗ theilung, meine Theilnahme zu widmen, und benütze mit Ver⸗ gnügen dieſen Anſaß, Sie meiner vorzüglichen Werthſchätzung zu verſichern. Karlsruhe, den 16. April 1892. Friedrich, Erbgroßherzog von Baden. Bereinfachte Stenographie. Es wird uns ge⸗ ſchrieben: Nach dem eben erſchienenen ſtatiſtiſchen Jahrbuch der Schule der Vereinfachten Stenographie(Syſtem Schrey) hat ſich die Schule im verfloſſenen Zähljahre ebenſo wie in den drei vorhergehenden wieder nahezu verdoppelt, und damit in der kurzen Zeit von 4 Jahren die dritte Stelle unter den deutſchen Stenographieſyſtemen erreicht. Die Schule zählt jetzt 155 Vereine mit 2885 Mitaliedern; unterrichtet wurden 4871 Perſonen, davon 2376 Schüler höherer Umerrichtsan⸗ ſtalten. Der Zuwachs betrug im vorigen Jahre 67 Vereine, alſo faſt das Vierfache des Zuwachſes bei den großen Schulen von Gabelsberger und Stolze. Das Jahrbuch berichtet auch über eine überaus reiche praktiſche Verwendung des Syſtems zur Aufnahme von Verhandlungen und Reden, in größeren faufmänniſchen Geſchäften u. J.., ſowie über eine, große ſtattgehabter Praktiker⸗Prüfungen bei großen Schnellig⸗ eiten. * Odeuwald⸗Club. Der Generalvertrieb der von dem Odenwald Club herausgegebenen Markirungskarte, welcher ſeither von dem Centralausſchus des Odenwald⸗Clubs direkt beſorgt wurde, iſt nunmehr auf zwei Darmſtädter Geſchäfte, H. Elbert, Ernſt Ludwigſtratze 23 und L B. Müller, Schul⸗ ſtraße 14, übergegangen. Die Karte koſtet im Detailverkauf wie ſeither aufgezogen 1 M. und unaufgezogen 80 Pf. Mit der Karte wird ein von der Wegb⸗zeichnungskommiſſion des Odenwald⸗Club herausgegebenes Zouren⸗Heftchen zum Preis von 10 Pf. abgegeben. Wiederverkäufern bleibt auch fernerhin der ſeither gewährte Rabatt gewahrt. * Für die Geſellſchaft Schlarafſia hat die Kunſt⸗ ſtickerei von J. Feil D 2, 1 dahier ein Banner angefertiat, das in ſeiner künſtleriſchen Ausführung ſehr zur Zufrieden⸗ heit der Beſteller ausgefallen iſt.— Das Banner iſt in den Feil'ſchen Lad nlokalitäten ausgeſtellt und erregt die Bewun⸗ derung der Paſſanten, *Auf verbotenen Wegen. Der Zufall will es, daß mancher Gatte keinen Zoll breit von den Pfaden der ehe⸗ lichen Pflichten abweichen kann, ohne daß nicht ſeine getreue Ehehälfte hiervon Kenntniß erhält und daher die Strafe dem Vergehen auf dem Fuße folgt. Ein etwas allzu lebeus⸗ luſtiger Wiesbadener Rentner weiß von ſolchen Schickſals⸗ ſtücken zu erzählen; ſeine Frau iſt ihm bisher auf„Alles gekommen, die geringſte Unwayrheit hat ſie zu ergründen ge⸗ wußt. Der lockere Vogel dachte einen großen Streich auszu⸗ führen, da ihm die kleinen einmal nicht gelingen wollen. Um zwei Tage und Nächte ungeſtört in luſtiger Geſellſchaft in Mainz verbringen zu können, ſchutzte er eine Reiſe zum Kaufeines Pferdes in Mannheim vor. Er nahm Abſchied von ſeiner Gattin und fuhr vorerſt noch Mainz, um aller Feſſeln ledig, ———— ̃————— —— Redner zu kommen, gemeiniglich nimmt er den Hut ab, wenn er ſich erhebt und ſtellt ihn auf ſeinen Sitz. Iſt der Mann von etwas lebhaften Geberden, ſo kommt ſeine Hand, da die Bänke ſehr nahe an einander gerückt ſind, leicht bei einer be⸗ ſonders ſchwungvollen Ausfübrung mit dem nur zu oft kahlen Schädel ſeines Vordermannes in Berührung. Es erfolat dann ein Ton, den man faſt für den Anfang einer Beifalls⸗ ſalve halten könnte. Ein Schmerzensruf ſtellt ſich jedoch eher ein. Nicht ſelten begibt es ſich, daß der Redner, nachdem er mit einer kühnen Wendung geendet, ſich mit Hochbewußtſein — klatſch!— auf den eigenen Zylinder niederläßt, was unter den großen Kindern ſtets einen Ausvruch des Jubels herbei⸗ führl.— Der Sprecher des Unterhauſes heitzt ſo— weil er nicht ſpricht. Stumm und feierlich ſitzt er in ſeinem hohen, geſchnitzten Thronfeſſel da und läßt nur manchmal ein„Ord⸗ nung! Ordnung!“ wie aus der Gruft heraus ertönen. Erſt in den letzten Jahren hat er ſich ein poar Ausdrücke mehr angewöhnt. Will ein Abg⸗ordneter das Wort ergreifen, ſo darf er nicht darum bitten, ſondern muß„des Sprechers Auge erhaſchen“. In des Sprechers Belieben ſteht es, den ſtumm zu ihm hin Zwinkernden nicht ſehen zu wollen; und dieſer erhält das Wort dann eben nicht.— Um als Zuhörer den Verhandlungen beiwobnen zu können, muß man eine Unmaſſe von Förmlichkeiten und Hinderniſſen über⸗ winden. Die hereing laſſenen Zuhbrer aber baben, geſetzlich geſprochen, gar kein Recht, da zu ſein. Verfaſſungsmäßig iſt das Parlament nämlich eine geſchloſſene Geſellſchaft. Die Zubörer werden nur unter der rabuliſtiſchen Rechtsdichtung geduldet, daß man ſie„als nicht anweſend“ betrachtet. In England ſind ſolche halsbrechende Kunſtſtücke der Logik be⸗ ſtebt. Thatſächlich kann ein einziges Unterhausmitglied durch den bloßen Ruf an den Vorſitzenden:„Herr Sprecher, ich ſebe Fremde im Hauſe!“ die Räumung der Galerie erzwingen. Das kam auch einmal während der grimmigſten Kämpfe mit den Iren in den achtziger Jahren durch die Bosheit eines derſelben richtig vor. — Sichere Kennzeichen. Soldat(der mit ſeinem Bild zum Photographen kommt):„Sie, Herr Pyotograpb, Sie müſſen mir ſchon noch ein anderes Bild von mir maches — meine Kameraden ſagen alle, das ſei ich gar nicht!“— Photograph:„Na, zeigen Sie einmal her!— Haben Sie Handſchube angebabt?“— Soldat:„Ja!“— Photo⸗ graph:„Haben Sie eine Cigarre gebabt 5*— Soldat: „Ja!“— Photograph:„Na, dann ſind Sie's ja auch!“ — Vorſchlag zur Güte. Miether(zum Hausherrn, der ihm kündigt, weil er ſeit langer Zeit keine Miethe bezahlt hat):„Wiſſen Se was, Herr Wirtu, ich will Jonen einen Vorſchlag machen: N ümen Se doch die Kündigung znrück — ſteigern Se mir lieber!“ 58 Mannbeim, 21. April. General⸗Anzeiger. 8. Seite. zwwei Tage zu verweilen, und erſt dann nach Mannheim zu reiſen. Für einen fingirten, 17555 Ankunft in Maunheim an⸗ zeigenden Brief hatte er beſtens Vorſorge getroffen, und ſo lebte er 48 Stunden in dulai jubilo in Mainz. Während dieſer Zeit war jedoch die treue Gattin von Seynſucht und— Miß⸗ trauen geplagt und entſchloß 5 daher ihrem Manne nach⸗ zureiſen. Es war Abend, als ſie die Eiſenbahnfahrt unter⸗ nahm und in Caſtel angelangt, ſich nach dem Central⸗ bahnbof in Mainz fahren ließ. Knapp vor Abgang des Zuges nahm ſie im Waggon Platz. Dort ſaß ein Herr mit einer Reiſemütze, deſſen Geſicht ſie in der Dunkelheit nicht ſehen konnte und der auch keine Notiz von ibrer Anweſenheit zu nehmen ſchien. Erſt als ſich der Zug in Beweguns ſetzte, fing der Herr mit der Mütze ein Geſpräch an. Beim Klange ſeiner Stimme borchte ſie hoch auf, ſie rückte dem Paſſagier näber und ſah ſich ihrem— Gatten gegenüber. Tavleau! Der ertappte Gatte war völlig ſprachlos, bis zur nächſten Station börte man, einem on dit zufolge, in dem Wagen nur die Stimme der Frau. In der nächſten Station ſtieg das Ebepaar wieder aus und fuhr nach Wiesbaden zurück. Wenn er von ſeinen Bekannten über den Mannbeimer Pferdekauf gefragt wird, zuckt er verlegen die Achſeln. Von der arandioſen Suppe, die er ſich eingebrockt, will ehe iehen der Nottzleine. Auf der Strecke Darmſtadt⸗ Mannheim(Main Neckar⸗Bahn) auf der Station Laudenbach wurde vorgeſtern Abend, als der Zug eben abgefahren war, das Nothſignal gezogen. Als man genau recherchirte, ſtellte ſich heraus, daß ein Ehepaar mit dem Zuge fahren wollte, reſp. die Frau war ſchon eingeſtiegen, der Mann unterhielt ſich aber noch mit einigen Bekannten und verſäumte daher das Einſteigen. In der Aufreaung, daß die Frau allein fabren ſollte, zog ſie das Nothſignal, wonach der Jug ſofort zum Stehen gebracht wurde, was indeß eine große Aufreg⸗ ung beim reiſenden Publikum hervorrief. *Ein bieſiger Kanonier, welcher obne Urlaub ſeine Garniſon verlaſſen hatte, wurde in Karlsruhe von einem Schutzmanne feſtgenommen und nach hier eingeliefert. Selbſtmord. Vor etwa 19 Tagen ſiedelte Herr Privatmann Hegemann mit ſeiner Familie von Mannheim nach Heidelberg über. Groß war die Freude, als auf die Feiertage der als Einjährig ⸗Freiwilliger beim hieſigen Grenadier-Regiment dienende Sohn Guſtav in Heidelberg eintraf, um im Kreiſe ſeiner Eltern und Geſchwiſter das Oſterfeſt zu begehen. Jusbeſondere war die kranke Mutter hocherfreut über den Beſuch ihres Sohnes, der für die Familie ein ſo verhängnißvolles Ende nehmen ſollte. Vorgeſtern Mittag erſchoß ſich nämlich der Einjährige in ſeiner elterlichen Wohnung, und hat man bislang keine Ahnung, was den be⸗ dauernswerthen jungen Mann zu dieſer unſeligen That ge⸗ trieben hat. *Verurtheilt. Der 22 Jahre alte Georg Michael Endres, Dienſtknecht aus Zottisbeim in Württemverg. öfters vorbeſtraft, ſtahl einem im Mayerhof in Mannheim über⸗ nachtenden Fremden aus deſſen Kleider einen Geldbeutel mit Ingalt, Meſſer, Uhr und Stlefel im Geſammtwerth von etwa 4 Mark, Für dieſen mit größter Frechheit ausgeführten Dieb⸗ ſtaul erhlelt der Angeklagte von der Frankenthaler Strafkam⸗ mer einſchließlich einer noch zu verbüßenden Gmonatlichen eine Geſammtſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten efanuneg. Kellerbrand. In dem Hauſe 0 4, 4 entſtand beute früh ein Kellerbrand, welcher durch die Berufsfeuerwehr nach einſtündiger Arbeit bewältigt werden konnte. Konkurſe in Baden. ach. Ueber das VBermbögen der Firma Leonhard Moeſch, Granatenfabrik in Zell a. H. und ibres Inhabers Heinrich Fiſcher daſelbſt: Konkursverwalter Kaufmann Wilbelm Harter in Gengenbach; Prüfungstetmin: Mittwoch, 6. Juli. pen Ae Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 21. April Morgens 7 Uhr. Thbermometet Ichſte und Riebeeſte Tem⸗ in Celſtus e 4— Des verg. Tages in mm Trocdken] Feucht Stärke Marimum Mimimum 78¹¹.1.5 SE 4.2.4 0 Winpſti 5 1: ſchwaaer Juftzus: 2: etwas ſtärker 2c.; 8: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 20. auf 21. April. Grundwaſſerſtände, Coten in N. N über Stand Norm am dae e 18gz 91,75 85,05 91.35 89,47 90,78—.— 96,49 Meteorolog. Besbachtungen Oygro⸗ meter — 40 Beobachtgszt. Temperatur in Celſ. Maz. MNin. Beob⸗ achtungsort Borig. Stand 89,06 89,53 Tag Stunde Temp 10,4 172 Uhr Mitt. 7 Uhr Nachm. 7 Uhr Borm. 20. 20. 91. R 5, Krankenh. L18,Sindenhft. 10,5 T5 +5 68 Rs, N. Realſch. E 2, Planken Negrankenſtal 95,07 5 1,5+2,4 78 4 8, Couliſſhe.97,73089,0888,95 5 R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1888. Niedrigſter Stand 97,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/m. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 22. April. 89,24 89,18089.09 89,29 Der von dem atlantiſchen Ozean gekommene Hochdruck hat ſein Centrum mit 775 mim am Mittwoch an die deutſch⸗ Karpfenmühle. Volksroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Kachdrut verbsten. 45)(Fortſetzung.) Mit feuchtem Blick ſchaute Thereſe ihr nach.„So iſt denn auch Dein Herz erwacht, armes Kind, flüſterke ſie. 2Ich ſab es kommen und bätte vielleicht bindernd eintreten ſollen, doch jetzt iſt es zu ſpät Du mußt es in Gottes Namen derwinden, wenn es auch noch ſo wehe thut. Du wirſt eine Kreuzträgerin werden wie ich. Auch Dir werden nur die ſüßen Schmerzen einer gottergebenen Entſagung zu theil. Du wirſt nicht erliegen, wie ich es auch nicht gethan! Der Glaube an die Liebe Gottes und die lfe 8 auf ein re Jenſeits helfen auch Dir über dieſe Heimſuchung in 55 Durch ein ſchwaches Geräuſch wurde die Aufmerkſamkeit der Tante nach dem Lager des Kranken gelenkt. Sie trat an das Bett und bemerkte zu ihrer nicht geringen Freude, daß der Verwundete die Augen geöffnet batte und ſich zwar mit unverkennbarem Befremden, aber vollſtändig klarem Blick im Zimmer umſah. Er wollte ſich ſogar erheben, doch mit ſanf⸗ ter Gewalt dränate Thereſe ihn wieder in die Kiſſen. Da⸗ gegen gab ſie ihm bereitwillig über Alles Auskunft, was er ſie fragte und rief dadurch ein dankbares Lächeln auf ſeinem 05 hervor. Er ergriff ihre Hand und drückte ſie an ſeine ippen. Nereſe erzählte ibm, durch wen und auf welche Weiſe z nach der Mühle gebracht worden war. Wie man ſich an⸗ fangs um ihn geänaſtigt habe, wie aber dann gleich nachber durch die Verſicherung des Arztes jede Beſoraniß verſcheucht word en ſei. Sie erwähnte auch die wohlwollende Fürſorge des Förſters Bechtold, der ausdrücklich verlangt babe, es ihn ſoforf wiſſen zu laſſen, wenn der Kranke zum Empfang eines Beſuchs fähia ſei. Nach einer Weile erbob ſich die Tante, um, wie ſie ſagte, Mannbeim, die im März d. J. in der Cigarrenfabrik von endlich einmal ein kräftiges Eſſen zu beſorgen, wofür man ſchon lange alles bereit gelegt habe, doch mit freundlicher franzöſiſche Grenze vorgeſchoben und wanderk weſter oſtwärts. In Verbindung damit ſteyt die, wie erwartet, bereits begon⸗ nene Aufheiterung in Süddeutſchland, welche um ſo mehr eine längere Dauer verſpricht, als auch von Nordſkandinavien her ein Hochdruck ſüdwärts vordringt und die noch beſtehende icſe Depreſſion über Polen raſch ausgleichen wird. Auch in Norditalien iſt das Barometer nunmehr in raſchem Steigen begriffen. e für Freitag und Samſtag trockenes, größtentheils heiteres Wetter bei allmählich ſteigen⸗ der Temperatur zu erwarten. Alts dem Grofherzogthum. * Wiesloch, 20. April. Der frübere langjährige hieſige katholiſche Stadtpfarrer Alois Hoffmann iſt im Hoſpital der barmherzigen Brüder zu Neuburg in Bahern geſtorben. Wiesloch, 20. April. In der Synagoge ſtürzte kurz nach dem Gottesdienſt, als die Dienerin mit dem Auslöſchen der Lampen beſchäftigt war, mit einem Maole der in der Mitte hängende große Kronleuchter zu Boden, wodurch der⸗ ſelbe ſo zugerichtet wurde, daß er wohl nicht mehr zu ver⸗ wenden iſt. Die damit beſchäftigte Dienerin erlitt weiter keine Verletzungen, mußte jedoch bewußtlos von der Stelle ins Nachbarhaus zu ihrer Erholung verbracht werden. Karlsrubhe, 20. April. Bei einer ee die bei dem Schwager der wegen Verdachts des Raubmordes nach Heilbronn abgelieferten Eheleute Maier vorgenommen wurde, fand man 40 Zwanzig⸗Dollarſtücke, die ſehr vorſichtig in ein Kiſſen eingenäht waren. Das Kiſſen lag auf dem Sypeicher und war durch Frau Maier in das Haus gebracht worden. Freiburg, 20. April. Weinhändler Maher⸗Zivi von hier bat ſich, l.„Frb. Ztg.“, in der vergangenen Nacht im Waldshuter Gefananiß erhängt. Heute ſollte gegen ihn wegen Wechſelfälſchung vor der Strafkammer Waldshut verhandelt werden, Zell, 20. April. Bei der dahier ſtattgehabten Bürger⸗ meiſterwahl wurde Herr Civilingenieur Th. Winter mit 22 von 43 abgegebenen Stimmen gewählt. Der von der Centrumspartei aufgeſtelte Gegenkandidat, Gemeinderath Riefer, erhielt 21 Stimmen. Pfälziſch-Heſſiſche Machrichten. Frankenthal, 20. April. Das Centralfeſt des Allg. ev.⸗prot. Miſſionsvereins pro 1892 wird nun nicht in Franken⸗ thal, ſondern in Neuſtadt abgehalten und zwar in den Tagen 50 11 f die den ier beſchi 2 0 50 ins zublt eiler Thal ſoll die Feſtfeier beſchließen. Der Verein zählt 8000 Mitglieder in der Pfalz. . Otterbach, 20. April. Die ledige Fabrikarbeiterin Steller von hier wurde wegen Kindsmords ver⸗ haftet. Dieſelbe hatte die Leiche des Kindes in einem Räſtchen im Keller vergraben, wo man ſie unter Führung der in⸗ zwiſchen zum Geſtändniſſe gebrachten Mörderin fand. Landau, 19. April. Der Kalſer reiſt am nächſten Sonntag Nachmittags von Karlsruhe, wo derſelbe am Tage vorher von Eiſenach zum Beſuche des längere Zeit erkrank⸗ ten, jetzt wieder ſo ziemlich hergeſtellten Groß erzogs von Baden eintrifft, über Landau⸗Zweibrücken⸗St. Inabert nach Biſchmisheim, um von dort aus ſich zum Beſuch des Frhrn. v. Stumm nach Schloß Halberg zu begeben Am Hauptbabn⸗ hof hier wird der kaiſerliche Zug behufs Maſchinenwechſels einige Minuten Aufenthalt haben. Vermutblich wird jedoch der Kaiſer incognito durch die Pfalz reiſen und deshalb keine offizielle Begrüßung ſtattfinden.(Siehe Locales.) „Landau, 20. April. Als geſtern Morgen der Zug nach Germersheim vom Hauptbahnhof hier abfuhr, ſchauten plötlich aus den vom Zug abge 75 und hier zurückge⸗ laſſenen Wagen die verblüfften Geſſchter dreier Reiſenden heraus, die vom Schaffner unbeachtet hier eingeſtiegen waren. Da ſich die Herren die Wagenthüre ſelbſt geöffnet batten, was bekanntlich unterſagt iſt, konnten ſie ſich über das ihnen widerfahrene Midoeſchic nicht einmal beſchweren, kunec mußten zum Schaden auch noch ruhig den Spoti nſtecken. „Kleine Mittheilungen. Vor etwa 8 Tagen erbielt der 52 Jahre alte Ackersmann Adam Striebinger in Neu⸗ bofen während der Arbeit im Garten in die rechte Wange einen Inſektenſtich, den er nicht achtete. Ende der vorigen Woche ergaben ſich Zeichen der Blutvergiftung; der Arzt konnte nicht mehr gelſen und am Oſtermontag iſt Striebinger geſtorben.— In der Nähe des Klingbach hatte eine Frau die unbegreifliche Sorgloſigleit, Milch von einer an der Maul⸗ und Klauenſeuche erkrankten Kuh in rohem Zuſtande zu ge⸗ nießen, was zur Folge hatte, daß die Frau alsbald von einer entzündlichen Krankheit des Darmkanals befallen wurde. Gerichtszeitung. Manubeim, 20. April.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Wegen Vergehens gegen 8 182 des.⸗St.⸗G.⸗B. Verführung) wird der 26 Jahre alte Kaufmann Martin kerkel von Wallſtadt, zuletzt hier wohnhaft, zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 10 Monaten verurtbeilt. Als Vertheidiger des Angeklagten fungirte Herr Dr. Schottler. Die Ver⸗ bandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.— 2) Die 20 Jahre alte Fabrikarbeiterin Karoline Bär in Geberde hielt Gerhard ſie auf. Seine blauen Augen ſtrahlten in ſeltſamem Glanze, als er begann: „Um die Beantwortung einer Frage noch bitte ich Sie, damit ich nicht länger darüber nachzugrübeln brauche, ob meine Viſion ein ſchöner Traum oder Wirklichkeit war. Während ich oft in balber Bewußtloſiakeit lag, ſah ich über mir das Geſicht eines Engels, der mir Kühlung gefächelt, der für mich betete, aus deſſen ſüßen Augen manche Thräne auf das Lager des Verwundeten fiel. Ich fühlte mich in ſeiner Nähe von wunderbaren Empfindungen durchſtrömt, es wurde mir jedesmal ſo wohl und wonnig ums Herz, daß ich meine hilfloſe Lage kaum mehr emofand und doch vermochte ich den entſetzlichen Bann nicht zu brechen, der meine Sinne umfing. O ſagen Sie mir, ob dies alles nur Täuſchung geweſen, oder ob wirklich ein irdiſches Geſchöpf um den armen Fremdling geweint?“ Thereſe ſenkte in großer das Haupt. Sie kannte den Engel recht gut, wußte aber doch nicht, was ſie antworten ſollte. Sie hatte ſich alſo in ihrer Annabme, daß der Ver⸗ wundete manchmal theilweiſe zum Bewußtſein gekommen, nicht geirrt. Auf einmal zuckte ein ſchalkhaftes Lächeln über ihr mildes Antlitz. Sie 9 7 dem Kranken die Briefmappe. „Vielleicht iſt dies der Engel geweſen,“ ſcherzte ſie,„der Ihnen in Ihren Träumen erſchien.“ Gerbard ließ ſeine Augen mit innigem Ausdruck auf der Stickerei ruhen und drückte ſie dann an ſeinen Mund.„Arme Schweſter,“ ſeufzte er,„wir beide ſind, wie es ſcheint, auf dieſer Welt nicht zum Glücke beſtimmt! Auch Du thateſt Niemanden etwas zu leide und doch wurde Deine Jugend durch die Bosbeit rachſüchtiger Menſchen vergällt! Sie haben recht,“ wandte er ſich wieder an die Tante, deren Geſicht bei ſeinen Worten wie durch einen plötzlichen Sonnenſtrabl ver⸗ klärt worden war,„meine Schweſter Beata iſt ein Engel;: ein Engel des Friedens und der chriſtlichen Liebe, die ſich den Heiland zum Bräutigam und damit in dieſem irdiſchen Jammerthal wohl den beſten Tueil erwäblt hat. Aber den⸗ noch war es nicht ihr Bild, das ich als liebreichen Schutzgeiſt M. Werthheimer hier ein Kiſſchen Cigarren und ein Meſſer entwendet haben ſollte, wird von der gegen ſie erhovenen Anklage freigeſprochen.— 3) Vom hieſigen Schöffengericht war Philipp Florſchütz von Dittmar, ein wegen Bettelns, Diebſtahls und Betrugs bereits beſtrafter Junge wegen Uebertretung des§ 361 Ziff. 4 und 8(Bettelns und Obdach⸗ lofigkeit) zu 14 Tagen Haft und Stellung unter Polizeiauf⸗ icht verurtheilt worden. Von Seiten des hier wobnhaften aters des Angeklagten wurde bezüglich der Stellung des letzteren unter Polizeiaufſicht Berufung eingelegt, die aber als unbegründet verworfen wird.— 4) Die Bexrufung der Ehefrau des Simon Hegar hier, die wegen Beleidigung der Ehefrau Bonn hier, ſchöffengerichtlich zu 60 M. Geldſtrafe event. 6 Tage Haft verurtheilt worden war, wird für be⸗ gründet erklärt und die Angeklagte freigeſprochen. Verthei⸗ diger der letzteren war Rechtsanwalt Dr. Töhler, während Rechtsanwalt Dr. Staadecker die Privatklägerin vertrat. Tagesneuigkeiten. rankfurt, 20. April. Heute Vormitkag wurde auf der Börſe bekannt, daß der erſte Kaſſierer des Bankhauſes M. A. von Rothſchild& Söhne, Namens Rudolph Jäger, von hier verſchwunden iſt. Schon ſein Vater war länger als vier Jahrzehnte der erſte Kaſſterer des Hauſes geweſen, ſein Sohn, der verheirathet iſt, trat vor ſiebzehn Jahren in das Geſchäft ein und hat die erſte Stelle ſeit einem Jabrzeynt inne. Angeſichts des großen Vertrauens, welches hiernach dem Verſchwundenen ſchon ſo lange zu Therl wurde, kommt ſein Fehlen um ſo überraſchender. Im 1 15 warx er zuletzt am Donnerſtag ſeitdem hätte er in Folge des Zoſammentreffens der chriſtlichen und jüdiſchen eiertage nur am Sonntag ſich für kurze einfinden ollen, er hatte aber dafür einen Vertreter beſtellt, ſo daß erſt heute Früh ſein Aushleiben auffiel, als die Familie die Kaſſenſchlüſſel mit der Mittheilung überſandte, das Jäger ſich entfernf habe. Die ſofort angeſtellten Ermittelungen in der Kaſſe des Hauſes dauern in dieſem Augenblicke noch fort, ſo daß noch nicht feſtgeſtellt werden konnte, ob und wie weit die Kaſſenbeſtände ſich in Ordnung befinden, noch was Jäger veranlaßt hat, ſich von Frankfurk zu entfernen. Wie nach⸗ 15 verlautet, ſollen ſich die auf über 1 Million Mark belaufen. Das Gehalt des wird auf annähernd 5000 Mark jährlich angegeben, Seine Lebensweiſe war in keiner Beziehung auffällig luxuribs. Dagegen ſoll er in verfehlte Börſenſpekulationen verwickelt geweſen 155 Minden i.., 19. April. In Folge mangelnden Abſatzes haben verſchiedene größere Cigarrenfabriken des 1 5 die Arbeitszeit auf vier Tage in der Woche eſchränkt. — Brannſchweig, 19. April. Der hieſige Maler P. war dem Trunke ergeben und deshbalb ſchon oft mit ſeiner in Streit gerathen. Als dies geſtern wieder der all war, nahm er ein Gefäß mit Schwefelſäure und beſpritzte mit der Flüſſigkeit 11 55 Schwiegerſohn, der im Geſicht ver⸗ letzt wurde, und ſeine Frau, der die Hände vexbrannten. Dann ſchloß P. ſich ein, ſuchte alles Brennbare zuſammen und zündete das Haus an. Als die herbeieilende Feuerwehr Thüren und Fenſter einſchlug, fand man den Brandſtifter er⸗ hängt und mit durchſchnittenem Halſe vor. Das Feuer wurde bald gelöſcht. — Seraing. 19. April. Vorgeſtern Abend wurde von unbekannter Hand ein Dynamitanſchlag auf das Haus des bei Cockerill beſchäftigten Fabrikmeiſters Mü nſter verübt. In wenigen Secunden 4 wei Entladungen. Die Thüren und Fenſter des Hauſes und der Nachbargebäude wurden zer⸗ trümmert, Perſonen nicht verletzt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Franz v.„der auch während der füngſten ttage als werther Gaſt im Hauſe Bismarck geweilt, at für die liebſte und würdigſte Aufgabe ſeiner Kunſt neue indrücke davongetragen. Nie find dem Meiſter Hoheit und ewalt im Antlitz ſeines Helden ſo mächtig erſchlenen, wie an dem Abend des Geburtstages, als der Fürſt im Helm und Mantel draußen auf der Straße von Friedrichsruh, von ackelſchein und ſtrahlendem Licht umſpielt, den feierlichen ufzug der Huldigung mit frohem Bewußtſeim überſchaute. Wir dürfen hoffen, den Abglanz dieſes Augenblicks in er⸗ greifender Darſtellung maleriſch verewigt wiederzufinden. nnder Oaſe des Fayum iſt, wie der„Köln. Ztg.“ geſchrieben wird, eine wichtige Entdeckung ge⸗ macht worden, indem es Profeſſor v. Kaufmann auß Berlin gelungen iſt, bei umfaſſenden Ausarabungen am Wüſtenrande der genannten Oaſe, in El⸗Lahun, dicht bei der Pyramide des Königs Uſerterſen II., in einem 12 Meter tiefen Brunnengrabe den erſten uneröffneten Sar⸗ kophag zu finden, der überhaupt je aus der Zeit ſowohl des alten als des mittleren Reiches im Fayum ſeſt⸗ geſtellt worden iſt. Der mächtige Kalkſtein⸗Sarkophog, der allem Anſchein nach der Zeit der elften Dynaſtie entſtammt, wird gegenwärtig von den Ingenieuren der Verwaltung des Muſeums in Kairo geboben, um nach ſeiner Ueberführung 5 Kairo in Gegenwart ſeines Entdeckers geöffnet zu werden. Er verſtummke plögzlich. Sein Blick richtete ſich unver⸗ wandt nach der Thüre. Tlereſe drehte ſich um. Unwillkürlich ſtieß ſie einen leiſen Schrei aus. Kreszenz ſtand zwiſchen dem Rahmen. Sie hatte die letzten Worte Gerhards gehört. Die Augen des Mädchens bingen mit dem Ausdruc einer beglückenden Ueberraſchung an den Zügen des Wieder⸗ erwachten. Sie fühlte ſich wie durch übernatürliche Macht an die Stelle gebannt und wurde erſt durch den Jubelruf Gerhards aus ihrer halben Verzückung geweckt: 5 10 25 Engel, mein Schutzgeiſt! Ich habe alſo doch nicht geträumt!“ Kreszenz wollte entfliehen, doch ſchon war Tante Thereſe an ihrer Seite und drängte ſie, ihr einige Worte zuflüſternd, zu dem Geneſenden vor. In unbeſchreiblicher Befangenheit und Verwirrung reichte das Mädchen dem jungen Manne die bebende Hand. Sie hörte kaum ſeine glübhenden Dankesworte. Ihr Herz war voll zum Zerſpringen und ſchaffte ſich endlich in einem heißen Thränenſtrom Luft. Durch den Nuftrag der Tante, für den Imbiß zu ſorgen, wurde ſie aus der peinlichen Lage befreit, Sie eilte hinaus. Nach ihrer Entfernung legte ſich auch bei der Zurück⸗ gebliebenen der Gefühlsſturm, und die verſchiedenen Räthſel wurden, wenigſtens bis zu einem gewiſſen Grade, gelöſt. Thereſe erfubr, daß Gerhard ſeit ſeiner Flucht aus Braungu nichts mehr don der Schweſter gehört habe und nur ſpäter durch eine Zuſchrift aus der Heimath in Kenntniß geſetzt worden ſei; ein erſchütternder Vorfall habe dieſelbe zum vollſtändigen Eintritt in den Orden des heiligen Fran⸗ ziskus beſtimmt. Er ſelbſt hatte nach jener ſchrecklichen Erfahrung dem corſiſchen Eroberer und deſſen Tyrannenſyſtem ewige Feind⸗ ſchaft geſchworen. Er war in den Reihen der braven Tyroler geſtanden und batte mit dieſen todesmuthigen Helden gegen die fremden Unterdrücker gekämpft. Nach dem traurigen Ende jenes patriotiſchen Rieſenkampfes war er nach Spanien gezogen und hatte auch dort ſeinen Arm den Streitern gegen den übermächtigen Cäſar zur Verfügung geſtellt⸗ an meinem Lager geſchaut.“ Gortſetzung folgt.) 11 1 — 4. Seite. * General⸗Anzeiger. Mranndeim, 21. Aprtt. Neueſtes und Celegramme. “Karlsruhe, 20. April. Die Zweite Kammer tritt am 25. April wieder zuſammen; eine vorgängige Ein⸗ berufung der Kommiſſionen ſcheint, wie dem„Schwäb. Merk.“ von hier geſchrieben wird, nicht in Ausſicht ge⸗ nommen zu ſein. Berlin, 20. April. Der Reichskanzler hat, laut Frkf. Ztg., der Deputation des deutſchen Handels⸗ tages gegenüber geäusert, daß der Erfolg der erhofften Berliner Weltausſtellung auch mit abhängig ſein wird von dem Etndruck, welchen die deutſchen Aus⸗ ſlellen in Chicago machen werden. Die„Nafional⸗ Zeliung“ ſchlaͤgt daran anknüpfend vor, daß die Sta dit Berlin ſelbſt in Chicago als Ausſtellerin auftreten ſolle und zwar mit ihren muſtergiltigen ſtädtiſchen Ein⸗ richtungen. Stuttgart, 20. April. Das ſächſiſche Königs⸗ paar trifft am 30. April zum Beſuch hier ein. * Nürnberg, 19. April. Der Verbandstag der bayeriſchen Gewerbevereine begrüßte, den„N. Nachr.“ zufolge, ſehr beifallig und ohne Widerſpruch eine Rede gegen die Zwangsinnung und den Befähigungs⸗ nachweis.— Der Parteitag der bayeriſchen Konſerva⸗ tiven verſchob die Stellungnahme zur Antiſemitenfrage und zu der Frage, ob fortan eine ſtärkere Tonart an⸗ zuſchlagen ſei, bis nach dem heurigen allgemeinen deutſchen konſervativen billigte aber das Vorgehen gegen v. Helldorff.(Frkf. 10.A9 *Augsburg, pril. Unter Betheiligung eröffnete Rektor Dr. s die 17. Generalverſamm⸗ lung des bayeriſchen Gymnaſial⸗Lehrer⸗ Vereins mit einer Begrüßungsrede, worauf Profeſſor Gerſtenecker⸗München über die Reformen während der letzten Jahre auf dem Gebiete des Gymnaſialweſens und der Ver⸗ einsthätiakeit berichtete. Greifswald, 20. April. Bei der Ernennung des Grafen Zedlitz zum theologiſchen Ehrendoktor iſt es intereſſant zu erfahren, daß der jüngſte Privatdozent der hieſigen theologiſchen Fakultäaͤt ein Sohn des jetzigen Kultusminiſters, Friedrich Boſſe iſt. * Rotterdam, 20. April. Privatnachrichten zufolge wird die 81 100 von Weizen und Hafer aus Rußland wahrſcheinlich wieder am./13. Auguſt, beziehungsweiſe 1¼ö18. Juli geſtattet werden. Eine Aufhebung der Ausfuhr⸗ dete für Roggen und würde aber wenig⸗ ſtens in dieſem Jabre nicht ſtattfinden Rom, 20. April. Es beſtätigt ſich, daß die end⸗ giltige Löſung der Miniſterkriſis noch nicht erfolgt iſt. Rudini ſetzi ſeine Bemühungen fort, das Miniſterium wieder berzuſtellen. London, 20. April. Wie der„Times“ aus Tehe⸗ ran gemeldet wird, drängt der ruſſiſche Geſandte auf ſofortige Antwort auf das Anerbieten eines Vor⸗ ſchuſſes für die Tabakmonopolentſchädigung. Es handelt ſich darum, die Annahme anderer Vorſchläge zu verhindern.— Heute erſcheint eine Gladſtone'ſche Broſchüre, worin die Hoffnung ausgeſprochen wird, das Unterhaus werde die Bill, wodurch den Frauen das legislative Stimmrecht verliehen wird, in zweiter Leſung ablehnen. Gladſtone befürchtet, die Frauen wüͤrden in den männlichen Kämpfen ihre Rein⸗ heit und Zartheit verlieren. * London, 20. April.„Standard“⸗Meldung aus San⸗ fibar. In Uganda tödteten die Katholiken unter An⸗ führung des Königs Mwanga die vornehmſten Führer der Proteſtanten. Kapitän Lugard, der Befehlshaber der Trup⸗ pen der engliſchen oſtafrikaniſchen Geſellſchaft, intervenirte. Die Katboliken flüchteten ſich, die algeriſche Miſſion wurde angegriffen. der Biſchof, die Prieſter und die Anhänger dieſer Miſſion erreichten eine Inſel, wurden aber von den Prote⸗ —— angegriffen und ſechs Prieſter gefangen. Die Ge⸗ angenen wurden bald von Lugard befreit, der nach Ab⸗ ſetzung des Königs 118N 18 deſſen Nachfolger ernannt würde. Ein Angriff auf Witu durch Truppen der oſt⸗ afrikaniſchen Geſellſchaft iſt bevorſtehend. Mannheimer Hande Sulalt. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 20. April. Obligationen. 6s Bad. Oblig. Marz 104 40 bzg ½ Rhbein. Hup⸗Pfandbriefe 95 20 dz 8 2„ 1886 18 70 FK& Dyp.⸗Pbr. S. 48 46 100 50 5f fl. 108.25 bal! 1 49 100 8% dz „ T. 100 Sooſe 87 50 5 100. 20 b5 4 Reichsanleite.— PPIU Nannbeimer bl. 2688 984-50 P 3 8 99 90 b„ 1885 101.75 8 3 8 108.88 b*„ 1890 103 80 P 4 Freuß Conſols 88.— PF eidelberg 101 40 8 8„ 2 99.90 U. reiburg i. B. Odl. 101.50 G 8 108.88 0 f½%„ 7 2— 4 Neſchsan'eite Serips—.— GSbie Ludwigshafen Me 108.— df 8 Pie 8 Conſols—.—. 101.50 Vazer Oolig tionen Mi f1e8.80 bagt Wagh. Zu⸗ erfabrit 100.25 P 4 Pfal Ludwigse. n Mk. 108. 8 Ogge Sbeimer Spinnerei 39 75 P 4„ ZJudwigsdahn fl. 101.78 b Verein Chem Fabriten 101. 4„ Mroden 108.— Gß Weſteregeln g— 100.— 4„ No deahn 1.— 8½% L. Pr.-O. d 4 100 50 b n„ riorit. 98.80 GN Senſtofffadrit Saldd 101.25 G Actien. Badiſche Bent 118 30 6J rauerei Scwartz 100.— P Kg in ſche Creditbant 116.50 dSi ner Braue ei⸗, Spiritus⸗ Nrein Ce.- 70 56. E 80.— 6 und Preßh fefabr k 188 50 8 Pfälz. Hep.-Bauk 121 80 6Wea rſche Bieueri 49.— 8 Pfa ziſche Dank 112.75 8] Sadiſche Brauerei 45. 8 Wa nheimer Bo ksbant 124.— 8 Santet. Vraus ei Freibu“g—.— 8 De ti Unien ant zS euere z. enne Wiltz 118.80 b; Seuendbeben Sy der 5% E111 50 G Mannh D. mpfſch epp; chiff 117 80 C Sandauer Vol: 8d nk 80% E 17 5 PICöm Riein-u. Seeſch aer:—.— 8 Pfälz ſche ru wi sbahn 282 50 ö ad. Schifffo urt⸗Aſſeen anz 800.— P „ Mazbaan 48 80 b Lad Rück⸗ u Nt e ſich 310.— P Vird aen 5e FIMau beimer Rerſich ung 50— 8 de de bers Sp gerer Behn 87.80 ö„ annne'mer Rückver ſich 400.— P St mm Alt..Ver ch Faer 82— Gfrüt. Transportze'ſich 750.— 8 Vorzugs⸗At.—&[Oderrbe Ve-Ge ellſchaft—.— Darif e Antlin⸗ u Soda 8O aersd imee Sp uurel 30— Weneregeenn A kalwerke 9— PEtttinger Spi nerei 100.— P Crem Fiert Lold uderg 97.— e Manr eimer Laae hau; 83.50 P imuin u. Schötenack—— 4 Nannh Jum u. Asbfbrk. 77— en D. ODe„or den 79.0 4 Kalsruher RNaf in ndan 140.— oſ Wag äus er Zucke f brit 87.—] Huttenne me S inner 31.— df Munnbeimer Zu ertaffin. 109.— 8— Nähmf Laid n. ven— Wonn eimer ktenbeauerti 188. 3 Spen. Dampfssese en in Sig 88.— P Eich aum- Srauetce..— DBerein pene 7 Ziege we ke—— Sudigs afever Braue ei— Da Uirßh u brüf br18.— 8 Schwe inger rauere⸗ Portl⸗ 8 Dei e eecg 182 80 Dz Dra ere Storc Lellſt fff. rik do! 189 80 F Serdelzerger Attien— 158——5 Emaillirwerke MNakammer Maunbeimęt Effektenbörſe vdom 20. April. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Pfälziſche Hyvothekendank auf 181 8. Weſteregeln⸗ Aktien 92., Hüttenheimer Svinnerei 51 bez. Küſter's Bank(Aet.⸗Geſ.) Mannheim⸗Heidelberg⸗ Frankfurt a. M. Die Bank hatte im abgelaufenen Jahre, bei einem Grundvermögen von M..100,000, einen Rein⸗ gewinn von M, 335,579.72; nach den ſtatutenmäßigen Ab⸗ ſchreibungen erhalten die Actionäre eine Bividende von 6 pEt., welche nach Beſchluß der geſtrigen Generalverſammlung ſo⸗ fort zahlbar iſt. Mannheimer Marktbericht vom 21. April. Stroh pr. Ztr. M..00, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weiße.80, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 000 Pig., Blumenkohl per Stück 40 Pfg., Spinat die Portion 30 Pfa., Wirſing per Stück 00 Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg., Weißkohl per Stück 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Stück 18Pfg., Endivienſalat per Stück 12 Pig., Feldſalat per Portion 12 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 8 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 15 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, epfel per Pfd. 16 Pfg., Birnen per 25 Stück 100 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M. 90.00, Kirſchen per Pid. o0 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per 215 M..10, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal 5 Pfd. M..20, Breſem per Pfd, M..40, Hecht per Pfd. M..30, Barſch per Pfd. M..70. Weißfiſche per Pfd, 40 Pfg., Laberdan ver Pfd. 50 Pfg., Stockfiſch. Pfd. 25 Pjig., Haſe per Stück 180 5„.00, Reh per Pid. M..50, Hahn(jung) per Stück M..20, Huhn (jung) per Stück M..80, Feldyhuhn per Stück M..00. Ente per Stück M..00, Tauben per Paar M..00, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Spargeln M..90. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 20. Avril. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 21 Ochſen L. Qua⸗ lität 140, II. Qualität M. 188. 2½ Schmalvieh I. 132, II. 120 3 Farren I. 106, II. 100. 65 Kälber I. 180 II 169. 265 Schweine J. 12½, II. 116. 5 Milchkuhe ver Stück 450—200 475,— Luzus- uld Arbei 81 ferde——— —FJerkel——.— 0 Schafe 30 M. S per Stäg M.—— Zu⸗ ammen 869 Stück. Geſammterlös von Mark Mannheimer Produktenbörſe vom 20. April. Weizen per Mai 19.20, Juli 19.20, November 19.50; Roggen Mai 19.40, Juli 19.10, November 17. 15; Hafer Mai 18 75, Juli 14. 40, November 14. 20; Mais Mai 11.25, Juli 11. 30, November 11.70 M. Tendenz: feſter. Bei gut behaupteten Preiſen fanden an beutiger Börſe ſehr lebhafte Umſätze in Weizen auf ſpätere Termine ſtatt. Roggen, Hafer und Mais unverändert ruhig. N Mittagsbörſe vom 20. April. n Ermang lung von durchgreifenden Anregungen folgte die heutige wiederum recht ſtille Börſe den Schwankungen des Montanmarktes und die von dort ausgehenden Bew⸗g⸗ ungen waren richtunggebend für die geſammte Geſtaltung der Courſe. Die Spekulation hatte ſich während der letzten Wochen mit der Hoffnung geſchmeichelt, durch die Steigerung der Aktien⸗Courſe auf eine Belebung der Induſtriemärkte einwirken und allmählich auch eine größere Betbeiligung des Publikums am Börſengeſchäft hervorrufen zu können. Nach beiden Richtungen hat ſich indeß dieſe Berechnung ſeither als trügeriſch erwieſen. Eiſen und Koblen zeigen ſtatt ſteigender eber eine weichende Tendenz und das Publikum bleibt der Börſe fern. Wennaleich die Verkäufe auf den Montanmarkt beſchränkt blieben, hatten doch ſpekulative Bankaktien nicht unbeträchtlich darunter zu leiden. Die Courſe derſelben ſind durchweg ein Anſehnliches ſchwächer, nur Creditaktien haben bis auf einen Bruchtheil ihren geſtrigen Stand behaupten können. Montanwerthe gaben ſtärker nach, Harpener üver 8 pCt., Laura ca. 1½ pCt, Nordd. Lloyd⸗Actien 1,80 nied⸗ riger. Privatdiskonto 1/ pCt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 20. April, Abends 6½ Ubr. Oeſterr. Kredit 269¼, Diskonto⸗Kommandit 187.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 138.20, Darmſtädter Bank 183.30, Dresdener Bank 188.30, Banque Ottomane 108. Oeſterr. Ung. Staatsbahn 245¾, Lombarden 76¼,, Ciakathurn Agram 59½, Elbethal 199%8, Mittelmeer 91.70, Meridional⸗ Aktien 122, Ungar. Goldrente 93.30, 3proz. Portugieſen 26.20, Spanier 59 30, Türken 19.70, Aproz. Griechen 55.10, Sproz. do. 57.50, La Veloce 71.90, Bochumer 116 50, Gelſen⸗ kirchen 129.60, Harpener 141 60, Laura 107.50, 1858er Looſe 385, 1880 r Looſe 125 90, Gotthard⸗Aktien 186. 20, Schweizer Central 180 50, Schweizer Nordoſt 111.60, Union 85. 90, Jura Simplon St⸗⸗Aet. 51.70, Sproc. Italiener 88. 80, Hi⸗ bernia 116, Zproz. Mexikaner 26.85. Amerik. Brodukten-Märkte. Schlußcourſe vom 20. April. Rew- Hort Shicag 5 Nenat ceten Mais Schmalz Caſſee Weizen Mals Scmalt Januar————.———— Februar——————.——— März————————.— April 98— 4981———.————— Mai 90.0 47¹˙.47 12.30 81— 4⁹.17 Juni————— Juli 90% 48%.55—.— 80% 38% 648 Auguſt——————— September 89——— 11.70—— ———————.——————.— November——————— Dezember 91—— 11.18————ͤ— ———.————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Berkehr vom 20. April. Schiſer en. Kar Schiff. Kommt von; Ladung Ftr. Dda fenmeiſterei 1. Muüste Sictoria Rotterdam Stückgüter— Sichelmine e dafenmeiſterei I Kübnle Mannbeim 89 Rotterdam 17580 Krapp Bialz 1 Koln 60⁰ Sarf Paul Nuhrort Siſenwaaren 5724 Noll— Aniwerven Stuückgater 13960 ideckec aing! 23 724 deiden Sermania 5 Duisdburg Kohlen 12480 Claſen Ngeunluſt Auhrort 7 7842 Knaub mma Jagſtfeld Strbrſalz 1888 Allrich Bereinigung 18 Antwerpen Stückgüter 141286 Buetzel Gretba Duisburg Kohlen 17400 S Noſa Eli a etha Jagſtfeld Steinsalz 1720 Lelkas Tathar 88 KRotterdam Erdnüſſe 50³8 Söckteg Niederrhein 17 Duisburg Kohlen 25 05 Abiladelphia, 20. April.(Telegr. Schiffsbericht der Red Star Linie, Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Switzer⸗ land, welcher am 6. April von Antwerpen adgefahren war, iſt beute wobld halten bier angekommen. New⸗Nork. W0. April.(Telegr. Schiffsbericht der„Red Star Linie“). Der Poſt⸗Dampfer„Waeſtland“, der am 9. April von Antwerpen abgefahren war, iſt deute wohlbe⸗ halten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten Kbein Singen, 2 April 20 m..04. Kouktanz, 2 Apeil 3 86 m T ZLaud, 20 Apri 284 m— ocs üningen. 20 Aprt.48 m— 0 92 Lodblenz. 2 Apeil.51.— 002 ehl, 2 Aprii.756—.18 Köin, 20 April.7 n—.00 Dauteronte 0 NLott411a— 02 Kubrott 2 Ape.06 + des8 Marau 30 Nori 48„—.0 Noundeim 21 Apcil 412 n— n.[ Nanndeim. 2 April 11 n— d. Namz, 20, April.55 m— 09 Heilbronn. 21 Nr 11.18.—.0 Geld⸗Sorten. Dukaten MNE.89—58 Nuff. Imperials WMr. 28.70—88 Stücke„16.25—21 Dollars in Jold„.20—f6. Souverrigns 20.—38 Landwirthſchaftlicher Zezirks⸗Perein Mannheim. Das Ausſtellungslokal der zur„Mannheimer Mai⸗Markt⸗Lotterie“ angekauften Gegenſtände be⸗ findet ſich in Litera N 2, 9½a. Daſelbſt ſind noch„Maimarkt⸗Looſe per Stück 2 Mark“ zu haben. 37596 Die Verlooſungs Commiſſion. Militärverein Mannheim. Sonntag, den 24. April, Abends 7¼½ Uhr in den Sälen des Ballhauſes: Zur Feier des 40jährigen Regierungsjubiläums Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs Festbankett mit darauffolgendem Tanz wozu die Herren Kameraden, nebſt deren erwachſenen Familien⸗ angehörigen hiermit kameradſchaftlichſt eingeladen ſind. Orden und Ehrenzeichen, anzulegen. Verbands⸗ und Vereinsabzeichen 2055 3760 Der Vorſtand. Sinmgv verein. Samſtag, den 30. April 1892, Abends 8 Uhr Muſthaliſch⸗theatraliſche Abend⸗Anterhaltung in den Sälen des Ballhauſes. fhein- und ſſoseſ. Weine. Eine leiſtungsfähige und renommirte Weingroßhandlung in Vallendar a. Rhein u. Berncaſtel a. d. Moſel übertrug mir den Verkauf ihrer Rhein⸗& Maoſcls Woclß,& Rolhweine und empfehle ich 1010 Lager zu ſehr mäßigen Preiſen. 37598 Bei größeren Aufträgen werden die Weine auch auf Wunſch ab Kellerei in Vallendar a. Rhein geliefert. Jakob Harter N3. 15 Colonialwaaren⸗ u. Delikateſſenholg. N 3. 15. In der Synagoge. Freitag, den 22. April, Abends 7¼ Uhr. Nachmittags 3 Uhr Jugendgot⸗ 26. April, Morgens 9¼ Uhr. tesdienſt. Samſtag, den Hebrälsche Schule. (Lemle Moſes'ſche Klausſtiftung) Die Aufnahme neuer Schüler findet 37567 Sonntag, den 24. ds. Mts., Vorm. 11—12 Uhr im Saale 1 des Schulgebäudes F 1, II ſtatt. Das Normalalter für den Ein⸗ tritt in die unterſte Klaſſe iſt das ſiebente Lebensjahr. Mannheim, 20. April 1892. Die⸗ Direction: r. Appel. 100 Mark erſpart jeder Käufer bei Bedarf von einem neuen Pianino öjährige Garantie. Beſte Empfehlungen, Wiederverkäufer hoh. Rabatt Demmer, 36284 Pianino⸗Verſpg. Ludwigshafen. Meine Inſtrumente ſind Ia Qualität u. von nur Hoflieferanten der größten Fabriken Deutſchlands Möbellager von 36987 J. — 6. 1 1, 13 in der 1 ib. Gerſte T 1 13.! ianino's eto. neu und gebraucht in 98— Ver⸗ uf u. Vermiethung zu billigen Preiſen dei 414 4 Doneeker, 02,. — Französ Unterricht (Sram. Correſp Converſation) ertheilt unter Garantie d. Erfolgs ein gedorener Franzoſe. die Stunde zu Mk..50. 38740 E 3, 17, 1. St. Dit Aaſchenzier⸗Handlung von H. Heidenreich, H 7, 6b liefert jede frei ins Fl. ½ Fl. Wiener Lagerbier 204 103 dunkles 18 S 1 ei ierer 18 10. e rer eeee e „Jahringer k Löwen“ 7 25 L 17, 19, isbvis dem Hauptbahnbof. Gaſthaus erſten Ranges. Neue Betten.— Civile Preiſe Prima Balriſches Bier. Mittagstisch in oh in Abonnement; und à la oarte. Reichhaltige Frühſtücks⸗ u. 15 Abendkarte. 36989 Umgefälligen Zuſpruch bittet F. J. eee ———————— 7 3 octraN NopoD Kaffee- m Dosen. Anerkannt dester und aus- giebigster Kaffeezusatz. Uederall vorräthig. Vor Nachahmungen wird gswarut. — W Mar hypotheke geſucht. unter Nr. 37479 an ie e Expedition ds. Bl. 34377 auf gute Land⸗ 37479 Erfahrene Lehrerin, die lange im Ausland war und deſte Empieblungen beſitzt, er⸗ teilt engliſchen u. franz. Unter⸗ richt, ſowie Nachhülfe in allen Fächern. 35872 Ju erfraden O 2. 5. 2. 8. Mannheim, 21. April. General⸗Anzeiger. Amzeigen Verkündigung. Die Feldbereinigung in der Gemarkung Ilvesheim, Diſtrikte Wörthfeld, Nie⸗ derfeld, Mittelfeld und Mahrfeld betr. No. 5957. Nachdem am 12. November 1890 die Schlußtagfahrt über das obige Unternehmen abge⸗ halten worden iſt und die Seitens der betheiligten Grundeigenthümer in derſelben vorgebrachtenErinner⸗ ungen und Beſchwerden ihre Erledigung gefunden haben, wird dieſem Geſchäfte nach§ 17 der Vollzugsverordnung vom 21. Mai 1886 die endgiltige Beſtätigun mit dem Anfügen ertheilt, da der Uebergang des Eigenthums der unigeau Grundſtücke an die neuen Beſitzer, ſowie jener des Rechtes dritter Perſonen (Art. 20 des Geſetzes vom 21 Mai 1886) mit dem heutigen Tage ſtattfindet. 37579 Mit der gleichen Wirkung wird zu der durch einſtimmigen Beſchluß der betheiligten rundbeſttzer unterm 25. Januar 1891 verein⸗ barten Grundſtücksverlegung im Gewann„Lange Morgen“ die Schlußbeſtätigung anmit ertheilt. Karlsruhe, 11. April 1892. Großh. Oberdirection des Waſſer⸗ und Straßenbaues: Haas. Poſtweiler. Bikauntmachung. Nr. 12,067. ſderr den Beſuch des hieſigen Conſervatoriums für Muſik ſind vom Stadtrath im Einverſtändniß mit der Direction noch weitere 3 Freiſtellen zu vergeben. 87568 Es können ſolche Bewerber Berückſichtigung finden, welche eine unzweifelhafte muſikaliſche Begabung, ſowie ſchon etwas fortgeſchrittene 15 de Kennt⸗ niſſe beſitzen und die ſich in der Muſik zum Zweck der Erlangung Lebensſtellung ausbilden wollen. Bewerber, welche ſich einer Prüfung 45 unterziehen haben, wollen Aufnahmegeſuche unter Darlegung ihrer Verhältniſſe bis längſtens 1. k. Mts. anher ein⸗ reichen. Mannheim, 19. April 1892. Bürgermeiſteramt: eck. Winterer. eaneee 155 Die Raphael 1 Wittwen⸗ und Waiſen⸗ ſtiftung dahier betr. Nr 5999. Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ u. Waiſenſtiftung dahier at die Beſtimmung, aus ihren rträgniſſen alljährlich am uni eine Anzahl dürftiger, edoch der öffentlichen Unter⸗ ſtützung nicht anheimgefallener 3 zu unterſtützen, zu welchem M. 1700 einer Zwecke pro 1892 ver⸗ 1 75 ſind. 37476 nterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der per⸗ ſönlichen und ſonſtigen Verhält⸗ niſſe enthalten müſſen, ſind binnen 14 Tagen anher einzureichen. Mannheim, den 16. April 1892. Stiftungskommiſſion: Bräunig. Kallenberger. Bekanntmacung. Bei diesſeitiger Stelle iſt ein Kanzleigehilfe mit einem Anfangs⸗ gehalt von Mk. 1000. anzuſtellen. Der Eintritt ſoll möglichſt bald erfolgen. Schöne iſt unbedingt erforderlich. 37597 Bewerbungen ſind binnen 8 Tagen anher einzureichen. annheim 16. 1 1892. Bürgermeiſteramt. Bräunig. Kallenberger. Vergebung von Schloſſerarbeiten. Nr. 860. Die Abnahme, das Ausbeſſern, die Wiederaufſtellung und Befeſtigung von ca. 680 lfdm. eiſ. Spaliereinfriedigung an den ſtädt. Vorgärten am Louiſenring zwiſchen D7 und K 7, ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. ngebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 37382 Samſtag, den 23. April 1892, Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen u. Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. 9 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. 5 Mannheim, den 16. April 1892. Tiefbauamt: Kaſten. Faßverſteigerung. Freitag, den 22. Aprik 1892, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Vollſtreckungs⸗ wege in Feudenheim 10 große Lagerfaß Kieon. Baarzahlung, wozu d iebhaber einlade. 3745⁵¹ Zuſammenkunft im Rathhaus. Mannheim 16. April 1892. Deißler, Gerichtsvollzieher. Auhängſchloß der St. 10 ffa. 2 8, 7. 35616 .J die Vergebung Straßenbauarbeiten. Nr. 862. Das Setzen von Rand⸗ ſteinen und die Herſtellung der erforderlichen Pflaſter⸗ und Chauſſirungsarbeiten bei Regu⸗ lirung des Louiſenringes zwiſchen D 7 und K 7, ſoll im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſpechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 317383 Samſtag, den 23. April 1892, Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen de. eingeſehen u. Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Die Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 16. April 1892. Tiefbguamt: Kaſten. Vergebung von Maurerarbeiten. No. 861. Die Verſetzung von ca. 600 Ifd. M. Sockelſteinen mit Betonfundirung für die Vor⸗ garteneinfriedigung am Louiſen⸗ ring zwiſchen D 7 und K 7 ſoll im ubmiſſionswege vergeben werden. 37381 Angebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind ortofrei, verſtegelt und mit ent⸗ prechender Aufſchrift verſehen, 68 bis amſtag, den 23. April 1892, Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen de. eingeſehen und Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen wer⸗ men werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 16. April 1892. Tiefbauamt: Kaſten. Arbeit⸗Hergebung. Der Neuanſtrich des Städt. reibades ſoll im Wege des öffentlichen Angebotes vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Wait verſehen. Npell bis ontag den 25. April, Vormittags Ii Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Arbeiter⸗ verzeichniſſe erhältlich ſind und Bedingungen eingeſehen werden können. 3763 Mannheim, den 20. April 1892. Hochbauamt: hlmann. Bekanntmachung. Die Aufnahme in die erweiterte Volks⸗ ſchule dahier betr. Nr. 921. Das Schuljahr 1892 bis 93 nimmt am Montag, den 25. April 1892 ſeinen Anfang Die Eltern oder deren Stell⸗ vertreter haben dafür zu ſorgen, daß die ihrer Obhut anvertrauten Kinder, welche bis zum 23. April dieſes Jahres das ſechste Lebens⸗ jahr zurücklegen, in den unten be⸗ zeichneten Tagen zur Aufnahme in die erweiterte Volksſchule vor⸗ ſchriftsgemäß angemeldet werden. Für Kinder, welche ſchwächlich oder in ihrer Entwickelung ſichtlich geblieben ſind, kann hinſichtlich des Anfangstermins ihrer Schul⸗ 10 05 vonſeiten des Rektorats achſicht ertheilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind entweder ärzt⸗ liche Zeugniſſe vorzulegen oder die betreſfenden Schüler an den Aufnahmstagen in die unten be⸗ zeichneten Schulhäuſer zu bringen. Geſuche um der Kinder vom Beſuche der Volks⸗ ſchule wegen Privatunterricht ſind gemäߧ 13 der Schulord⸗ nung vom 23. Oktober 1889 ſchrift⸗ lich bei der unterzeichneten Stelle einzureichen. ir ſehen uns veranlaßt, be⸗ ſonders darauf aufmerkſam zu machen, daß auch für diefenigen Kinder, welche bis zum Herbſt in hieſige Privatlehrſtanſtalten eintreten ſollen, für die Zeit vom 23. April bis zum Ein⸗ tritt in die betreffende Anſtalt um Dispens nachgeſucht werden muß. Eltern oder deren Stellvertreter, welche die auf den Schulbeſuch bezüglichen Vorſchriften nicht be⸗ folgen, unterliegen den Strafbe⸗ ſtimmungen in§ 71 des Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863(§ 3 Abſatz 3 des Geſetzes über den Elementarunterricht). Die Aufnahme findet, ſtatt: 1 den 25. und Dtenſtag, den 26. April, von.—½1 Uhr und—5 Uhr im Prüfungs⸗ ſaale des Schulhauſes R 2 für Schüler, welche innerhalb der Stadt wohnen und zwar am 25. April für Kngben und am 26. April für Mädchen. Mittwoch. den 27. April, von ½9—'2 Uhr in dem Schulhauſe der Neckarvorſtadt für die ſchul⸗ ch] pflichtigen Kinder dieſes Stadt⸗ theils und Donnerſtag,den 28. April von —½2 Uhr in der Luiſenſchule für die ſchulpflichtigen Kinder der S und des Lindenhofes. 37305 Mannheim, den 14. April 1892. Das Rektorat der erw. Volksſchule: Schick. Bekanntmachung. Die Theilnahme am Fae ee etr. No. 883. Das Schuljahr 1892/93 nimmt für den Fortbildungs⸗ unterricht am Mittwoch, den 27. April ſeinen Anfang. Die im fortbildungsſchulpflich⸗ tigen Alter ſtehenden Knaben und Mädchen haben ſich, ſofern ſie nicht vom Beſuch der Fortbildungs⸗ ſchule geſetzlich befreit oder von derſelben durch Entſchließung des Rektorats entbunden ſind, an dem angegebenen Tage, Nach⸗ mittags 1 Uhr in der Friedrichs⸗ ſchule einzufinden. Nach§ 2 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherrn verpflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Theilnahme am Fortbildungs⸗Unterricht anzu⸗ melden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden mit Gelxbuße bis zu 50 Mark beſtraft. Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge u. ſ.., die von auswärts hierher kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſtverhältniß getreten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. Mannheim, 16. April 1892. Das Rektorat: Schick 37304 Oeffentliche Verſteigerung. Am 37637 Freitag, den 22. April d. J. Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahier folgende Gegenſtände, als: 2 Waſchkommode, 3 Kanapee, 1Regulator,1 Ruheſtuhl, 1 Küchen⸗ ſchrank, 3 Rohrſtühle, 1 Eisſchrank, 1 Handnähmaſchine, 1 Pianino, 2 Kanarienvögel, 4 Bände illu⸗ ſtrirte Zeitung, 1 Fauteuil, 1 Waſchtiſch, 68 Buchendiele, 240 Pappeldielen, 26 Erlendielen, 9 Packete Spielkarten, verſchiedene Stempel, 1 Partie Harz, 1 Partie Hektographenmaſſe, 1 Taſchen⸗ apotheke, 9 Packete Kittleder⸗ creme, eine Partie Metall⸗ und Fleckſeife, eine Partie Kräuterkaffee, ein Muſterkaſten mit Inhalt, 35 Liter Rothwein, 25 Flaſchen Tockayer, 28 Flaſchen Malaga, 25 Flaſchen Champagner, 6 Flaſchen Cognac, Mehrert Gatlede Liqueure, Rum und etreidekümmel, 5FlaſchenMagen⸗ bitter, 6 Flaſchen Bergamotte, 39 Ritine Selters⸗Waſſer, einige iſten Seife, ein Firma⸗Schild und ſonſt noch verſchiedene Gegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 4 ſteigern. Ferner im Auftkage verſchie⸗ dene Herren⸗und Dämenuhren. Mannheim, 21. April 1892. Gerichtsvollzieher, O 4, 12. Heffeulliche Verſteigerung. A 37519 m Donuerſtag den 21., und Freitag den 22. April ds. Is., Nachmittags 2 Uhr anfangend, werde ich; aus der Konkursmaſſe des Dävid Heck in Litera 8 8, 13 dahier 8 Zentner Kartoffeln, 1 Ständer mit Sauerkraut, ferner ver⸗ ſchiedenedadenwaaren als: Cigar⸗ ren, Eigarretten, Tabak, Kau⸗ tabak Stärke, Lichter, Seife, Waſchpulver, Waſchblau, Schwäm⸗ me, Confekt, Chokolade, Roſinen, Mandeln, Gewürze, Thee, Reis, Hafergrütze, Streichholz und ſonſt noch Verſchiedenes gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim den 20. April 1892. Ebner, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 21. April d.., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage gegen Baarzahlung wegzugshalber in Lit. K I, 16: 3761⁵ 2 Kleiderſchränke, mehrere Kom⸗ mode. 1 Chiffonier, Bettſtellen, 2 aufgerüſtete Betten, mehrere Ca⸗ napee, 1 Schrank eichen eingelegt, Bilder, Spiegel, Uhren und Ver⸗ ſchiedenes. J. Mayerhuber, Auktionator. Dankſagung. Die letzte Vierteljahresſamm⸗ lung des Kreuzervereins vom 15. Januar 1892 bis 15. April 1892 ergab 244 Mk. Hiervon erhielt das evang. Rettungshaus hier 122 M. und die kathol. Rettungsanſtalt in Käferthal 122 M. Für dieſe Gaben ſagen wir den freundlichen Gebern den herzlichſten Dank. 37584 Mannheim, 20. April 1892. Rechner des ev. Rettungshauſes A. Walter⸗ Rechner der kath Rettungsanſtalt Neumaun. Ich empfehle meine ſich ganz vorzüglich backende 37652 Mehle 5 Pfund à 85 Pfg. Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Bringe meine Arbeitsſchule verbunden mit Zuſchneidekurs in empfehleude Erinnerung. 36771 Achtungsvoll Clara Zeller, O 7, 16. 5. Seite“ Konkurs. Fahrniß⸗Verſteigerung. Nächſten Freitag, den 22. April 1892, von Morgens 9 und Mit⸗ tags 2 Uhr an, ſowie nöthigen⸗ falls am darauf folgenden Tage, Samſtag, den 23. April 1892, von Mittags 2 Uhr in dem bisherigen Fabrike e der Firma„v. Venrooh& Asprion“ zu Ludwigshafen a. Rh., am Rangirbahnhofe, werden die noch vorhandenen Holz⸗ und ſonſtigen Waaren⸗Vorräthe gegen Baar⸗ zahlung verſteigert, namentlich: 1 große Partie eichene und buchene Parquets, ca. 35,000 Stück. 1 Partie tannene Bretter, 16“1“ .—12“¼. 1 Partie tannene Dielen, 16“1½“ 12. 12 1 Partie gehobelte und rohe Rie⸗ men 16“ 24 mim ſtark. Partie tannene Frieſen, Farene ſiezerne 1 Partie kieferne Flotzdielen,—7 Ctm. ſtark. Partie gehobelte kieferne Rie⸗ men mit Nuth und Feder. Partie tannene Spalierlatten. Partie buchene unbearbeitete Stollen. große Partie diverſe Abſchnitte. Partie Rollladen und Rollladen⸗ ſtäbe. Parthie Beſchläge für und Fenſter. Parthie Lampenſtänder für elec⸗ triſche Beleuchtung. Partie Rollladengurte und Zug⸗ Jalouſien⸗Kordel. zartie Gurtenhalter. Partie Stahlband für Rollläden U. dergl. Drehbank von Eiſen mit Werk⸗ eug. 37312 itto von Holz. Partie Tuffſteine. a Hofhunde und — zu — —— —— — Thüren ——— — — 0— artie altes Eiſen. Ludwigshafen a. Rh., 15. April 1892. Der Konkursverwalter: Detemple. am (Geſangs⸗Abtheilung.) Donnerſtag, den 21. d.., Abends ½9 Uhr FTODe im Lokal K 3, 14(Dahringer). Um pünktliches u. zahlreiches Erſcheinen erſucht 37649 Der Vorſtand. Maunheimer Liedertafel. Donnerſtag, den 21. April Abends ½9 Uhr 37587 Specialprobe Hr 1. und 2. Tenor. Sing-Verein. Donnerſtag Abend ½9 Uhr Geſammk⸗Probe. 37620 19918 Holländ. Maifiſche, Rheinſalm, Seezungen Cabliau, Turbot Forellen, Hummer. Theodor Straube, N2, 1 Cke gegenüber dem„Wilden Mann“. Für bevorſtehende Confirmations⸗ Feierlichkeit empfehle: Rheinſalm Soles, Turbots t 37650 aiſiſche, Cabljaue, Icheufiche Conſerven Früchte u. Gemüſe in großer Auswahl zu ermäßigten Preiſen. 5 8 5 Ph. Gund. Planken. Heute eintreffend: Holl. Maifiſche Rheinſalm, Seezungen Hummer, Cabljaue Kiebitzeier. Jac. Schick Großh. Hoflieferant C 2, 24, u. d. Theater. Maiſiſche, holl. Cabliau, Soles Rheinſalm treffen heute ein. 37653 J. Knab, E 1, ö. Breiteſtraße. Submiſſion auf Steinkohlen⸗Theer. Wir beabſichtigen von unſerer Theerproduktion vom 30. Juni 1892 bis 30. Juni 1893 das noch freibleibende Quantum von 1300 Tonnen im Submiſſionswege zu vergeben und laden Luſtlragende ein, ihr Angebot auf das Ganze oder ein Theilguantum portofrei, mit der Aufſchrift„Offer“e auf Steinkohlen⸗Theer“ verſehen, bis ſpäteſtens den 25. April 1892 bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedigungen zu erfahren ſind, einzureichen. Mannheim, 13. April 1892. 87292 Direktion der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke Mauuheim. Chr. Beyer. Schuppé. Submiſſion auf Gas⸗Coacs. Wir beabſichtigen, das von unſerer Cogesproduction vom 1. Mai 1892 bis 1. April 1898 noch freibleibende Anantum von 1100 Tonnen im Submiſſionswege zu vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot portofrei mit der Aufſchrift Aferte auf Gas⸗Coaes“ ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens den 25. April 1892 bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfahren ſind, 992805 reichen. 5 37291 Mannheim, 18. April 1892. Direction der Städt. Gas⸗ Chr. Beyer. Submiſſion. Wir benöthigen für unſere Pumpſtation im Käferthaler Walde 500.000 K0. La. Maschinenkohlen ließerbar vom 1. Maf. 1892 bis 1. April 1893 u. laden Luſttragende ein, ihr Offert mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens den 25. dſs. Mts. bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch diernäheren Bedingungen zur Einſicht offen liegen, einzureichen. 37298 Mannheim, 18. April 1892. Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Mannheim, Chr. Beyer. Schuppé. Nie erffen Raunheimer Mayer⸗Hof⸗Komiker concertiren heute Abend im 37686 Großen Mayerhof unter Mitwirkung des Wiener Salon⸗Komikers Herrn GKiebiSehn. Anfang 8 Uhr. Zum wilden Mann. Donnerſtag, 21. April, Abends 8 Uhr Grosses Volks-Concert (Eigenes Arrangement) 37648 der von der Schweiz zurückgekehrten und hier ſo beliebten Concert⸗ Geſellſchaft Pur The Mikado. Auftreten der Gebrüder Schwerin genannt Lindemann, deutſch⸗jüdiſche Humoriſten. Senſationell. Großer Erfolg. Neues Programm. 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Dezember 1891. Haben 7 Baar⸗Vorrath und Guthaben bei der Reichsbank und Frank⸗ 5 eiire lll ⁵.100 000 inöſchel 1 15 e Dainsd e Rücklage geezlictttt 120,466 830 8 eine und Wechſelgeld„„„ 149,083 90 2 II(zur Verfügung der General⸗Verſammlung) 83,932 80 erthpapiere, eigenne 5 M. 215,697.46 PVerſicherungen 2 2 17,269 96 5 fremde in Belehnung„ 286,185.80 451,838 26 Beamten⸗Unterſtützungs⸗Kaſſe 35350000 24,165 80 der Beamten⸗Unterſtützungskaſſs 24,144 10 Schulden, an Bankhäuſer M. 616,188.20 Wechſel, Disconten 5 M..502.748.75 55 in 374 laufenden Rechnungen„.918,216.38 „ zum Einzug 11663,681.373,166,480 12 ein 8es Vechſel Einzug ⸗Rechnungen—2418. 5,364% f1 —————— Bürgſchaften für Steuer und Fract 695,500— e iher N oio Jarlehens⸗Rechnung 8 55 245.200— zugl. Hyp 314180000. 898,000— Angenommene Wechſel 500000000 3,314,078 57 Guthaben bei Bankhäuſern M. 684,089.96„Aereztinn in 85,590 72 5 in 360 kaufenden Rechnungen„ 5,890,718.30 IVertheilung des Ueberſchuſſes von 5 M. 835,579.72 me50h 89 L Unec Abſchreibung auf Aee M. 11099 „ echſel⸗Einzugs⸗Rechnungen„ 1913,515.2 7,988,816 54 1 ee Gemeinſchaftsgeſchäfte 85—— 7 055 88 5„ zweifelh. Forderungen 8780.48 100,809 48 Ceſchäfts⸗Eint ichtungen][ 20882 0 wobon: kletben 2. 287,77027 FF 2 755 2 5% aus 284,770.24 zur Rücklage 1 M. 11,738.51 5„ 10,278.80 6% Dividende an die Actionäre„ 186,000.— Ceminn. und Perlust Rechnung am 3l. bezenber 1891 250% Gewinnantheile für Aufſichtsrath „lenn))?s Beitrag zur Beamtenunterſtützungskaſſe, 2,000.—„ 234,770.24 13.300,285 96 Soll Haben ——— 555 Mk. Pf. Mk. Pf. Unkoſten, einſchließlich ſämmtlicher Porti, Gehälte r, Steuern u. ſ. w. 212.631 18 Zinsſcheine und Wechſelgeld.698 54 f ⁵TTT(TTTTTTTTTT Wechſen 77 ⁵8 — A„„ 3 1 auns 8 86,276 59 Verwittelüngs Gehnheeene 122,62194 FFIIIIfll!!!!C 94,438 86 Gemeinſchafts⸗Geſchäte 1,839 90 eeneeeedexeerarermeerdg 548,210 80 548215 80 Mannheim, 31. Dezember 1891. Soll Köster's Bank(Act.-Ges.) Stand der Rechnunng nach dem Abschlusse vom 31. Dezember 1891. Haben ————————————————— 71 5 Mk⸗ k. W. Baar⸗Vorrath und Guthaben bei der Reichsbank und Frank⸗[Grundveemögen in Actien 5 8 3,100,000— furter Bank 0 5 554,780 65 Rücklage J, geſetzliche M. 1382,204.81 und Wechſelgeld 5 8 8 149,088 90 97 II(zur Verfügung der Generalver⸗ Werthpapiere, eigene 5 M. 215,697.46 ſammlung 5 5„ 94208.70 2286,41 51 5 fremde in Belehnung—. 2385135.80 451,888 26 Verſicherungen 8 17,269 96 der Beamten⸗Unterſtützungs⸗Kafſe 24,144 10 Beamten⸗Unterſtützungs⸗Kaſſe 5 5 26,165 80 Wechſel, Disconten 5 5 M. 1,502,748.75 Schulden, an Bankhäuſer M. 616,188.20 5 zum Einzuiug 5 2. 15668,681.87[ 3,166,430 12 5 in 814 laufenden Rechnungen„ 1918,216.33 Liegenſchaften 5 M10 7000.—„ in 898 Wechſel⸗Einzugs⸗Rechnungen.„.829,693.18 5,864097 71 abzügl. Hypothek 5 2. 180,000.— 887,000— Sasba ihr Steuer und Fracht 8 5 92505— 5 4 N arlehens⸗Rechnung 5 3 245,— Guthaben bei Bankhäuſern„M. 684,082.98 Angenommene Wechfel 8 5 5 3,314078 57 75 in 360 laufenden Rechnungen„ 5,802,908.82 Dividende 60)“ 186 000—— wovon Mark 3,468,270.10 gedeckt. Tantiemn 8 5 8 5 24,757 33 15 in 507 Wechſel⸗Einzugs⸗Rechnungen.918,515.28 7900,507 08 8 8 8 Hemeinſchaftsgeſchäfte 2 46,715 38 Geſchäfts⸗Einrichtungen f 5 5 5 18,982 01 D DD Mannheim, 20. April 1892. Köster's Bank(Acet.-Ges.) „Die in heutiger Generalperſammlung auf 65% feſtgeſetzte Dividende— Mk. 60.— pro Aktie iſt gegen Einlieferung des Dividendenſcheins No. 8 an den Kaſſen unſerer Niederlaſſungen ſofort zahlbar. 3761⁴ Mannheim, 20. April 1892. CroSSe Belten 12 NI. (Oberbett, Unterbett, zwei Kiſſen) mit gereinigten neuen Federn bei Guſtav Berlin, Prinzenſtraße 43, part. Preisliſte gratis und franco. Viele Anerkennungsſchreiben. 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