der Poſtliſte engezragen uudes b. 22498. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Gadiſche Vollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Jonraal Nanabeim.“ Verantwortlick: für den politiſchen u. alg. Thell Shef⸗Redalteur Dr. Hamel, für den lokalen und 9—55 Theil ruſt Müller, für den Inſeratenthell: 1 Aypfel. Kotatiensdruck und Berlag dur Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Iruckerei,. (Das„Naunheimer Jonessl“ i Eigenthum des kafheliſchen Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr. 110.(Celephon⸗Ar. 218.) Zwei intereſſante Künige. Nach der neueſten Depeſche aus Paris iſt von dem Miniſterrath dem Marineminiſter die Oberleitung der gegen Dahomey an der weſtafrikaniſchen Küſte zu treffenden Maßregeln übertragen worden. Die Daho⸗ menſer verſchanzen ſich vor Kotonu. Wie wir geſtern mittheilten, iſt der König Behanzin von Dahomey, ein Franzoſenhaſſer in des Wortes verwegenſter Bedeutung, mit für dortige Verhältniſſe gewaltiger Streitmacht gegen die franzöſiſchen Hafenplätze Porto⸗Novo und Grand⸗ Popo vorgerückt; er gebietet über 14,000 Mann, von denen 4000 mit neuen Hinterladern und 8000 mit alten Gewehren ausgerüſtet ſind. Zugleich verfügt er über 6 Revolverkanonen, die ihm„deutſche Kaufleute“ geliefert haben ſollen. Die Kultur, die alle Welt beleckt, hat auch auf König Behanzin ſich erſtreckt. Er hält ſich Dol⸗ metſcher, empfängt Briefe von dem franzöſiſchen General⸗ gouverneur und richtet Briefe an dieſen, er ſteht an der Spitze des feſteſt organiſirten Negerſtaates in Afrika, er iſt deſſen unumſchränkter Gebieter. Alle ſeine Unterthanen, mit Leib und Leben, mit Hab und Gnt, ſind ſein Eigen⸗ thum, über welches er nach freiem Belieben ſchaltet und waltet. Will Einer ſich verheirathen, ſo muß er beim König ſich ein Weib kaufen, der für ſich aus den ſtärkſten des ſchönen Geſchlechts ein wohlgeübtes, gut bewaffnetes, mit Rock und Hoſen bekleidetes Amazonenheer hält, das ihm als Palaſtwache dient. Die Dahomeyer treiben Ackerbau, bearbeiten mit Geſchicklichkeit Eiſen und Gold, gehören alſo einer relativ höheren Culturſtufe an als die meiſten Afrikaner, was ſchon aus der Thatſache ſich erklärt, daß ſie die ſklaviſchen Glieder einer geſchloſſenen Despotie ſind und ihrem Fetiſch Menſchenopfer darbringen. Der erſte Schritt zur Geſittung iſt bekanntlich die organiſirte Knechtung des Schwächern durch den Starken und der organiſirte Aberglauben. Die weiteren Schritte führen zur allmäligen Zähmung der Beſtie und zur Er⸗ kämpfung einer fortſchreitenden Freiheit des Individuums. Was urſprünglich nichts anderes als eine Sache war, wird nach und nach eine mehr oder weniger ſich ſelbſt beſtimmende Perſönlichkeit. Die Dahomeyer ſind von dieſem Ziele noch unendlich weit entfernt. Wie weit wir Andern es darin gebracht haben, das zu beurtheilen, überlaſſen wir unſern wahrheitsliebenden Leſern. Der Vater des jetzigen Königs von Dahomey führte den ſchönen Namen Gle⸗Gle. Als der franzöſiſche Generalagent, Doktor Bayol, vor einigen Jahren ihn in ſeiner Hauptſtadt Abomey beſuchte, mußte er, nach offtziöſer franzöſiſcher Darſtellung, mit ſeinem Gefolge an einer langen Reihe friſch abgeſchlagener, auf einem Sandhaufen aufgepflanzter Köpfe vorbei, dann durch eine Blutlache waten und unter einem Galgen durch⸗ gehen, an welchem zwei unglückliche Schwarze mit dem Kopf nach unten aufgehängt waren. Das ſollte den Mark Cwain über Verlin. In der„Newyork Sun“ vom 3. April ſchildert der be⸗ rühmte amerikaniſche Humoriſt Berlin und iſt entzückt, be⸗ geiſtert, mit einem Wort ganz weg. Seine Skizze zerkällt in wei Theile; der erſte gibt ein Bild des Aeußeren der Reichs⸗ auptſtadt, der zweite malt den Virchow⸗Helmholtz⸗Kommers des vorigen Jabres mit echt dichteriſcher Lebhaftigkeit und Elſtaſe. Wir kheilen den langen Artikel im Auszuge mit, denn der Berliner iſt mit Recht ſtolz auf ſeine Stadt und ihr du—55 Munde eines ausgezeichneten Fremden thut ihm wo „Berlin iſt eine neue Stadt, die neueſte, die ich jemals zeſehen habe. Chicago würde neben ihm ehrwürdig ausſehen, denn es gibt in Chicago viele alte Bezirke, in Berlin nicht piele. Die Hauptmaſſe der Stadt macht den Eindruck, als ſei ſie erſt in der Woche vorber erbaut worden, der Reſt bat einen kaum merklich geſetzteren Anſtrich und ſieht aus, als zähle er etwa ſechs oder gar acht Monate Das nächſte auf⸗ fallende Merkmal iſt die Weitläufigkeit, die Geräumigkeit der Stadt. Es gibt keine andere Stadt in irgend einem Lande, wo die Straßen ſo allgemein breit find. Berlin iſt nicht nur Stadt von breiten Straßen, ſondern die Stadt der eine breiten Straßen.„Unter den Linden“ find drei Straßen in einer, die Potsdamerſtraße iſt auf beiden Seiten mit Bürger⸗ geigen geſäumt, die an ſich breiter find als manche geſchicht⸗ liche Straßenzüge der alten europäiſchen Hauptſtädte.— Alsdann fällt wieder die Geradlinigkeit der Straßen auf: die kurzen zeigen auch nicht die leiſeſte Krümmung, die langen erſtrecken ſich zu gewaltigen Entfernungen, biegen dann ein wenig nach rechts oder links ab und dehnen ſich darauf wieder zu einer ungeheuren Linie aus, grade wie ein Lichtſtrahl. Die Folge dieſer Einrichtung iſt die, daß Berlin zur Nachtzeit einen entzückenden Andlick darbietet. Gas und elektriſches Licht ſind mit verſchwenderiſcher Freigebigkeit ausgeſtreut, und man mag gehen wo man will überall hat man eine Doppelreihe glänzender Lichter vor ſich, die auf allen Seiten weit in die Nacht hinaus läuft und hier und da ſich, wo ein Platz dazwiſchen tritt, zu einer ſtraylenden Konſtellation ge⸗ ſtaltet. Zwiſchen der endloſen Doppelprozeſſion von Stra⸗ Gtleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Fremden wahrſcheinlich Reſpekt und Schrecken einflößen vor der ſchwarzen Majeſtät, die auf ihrem Throne die Gäſte erwartete, ihr Begehren nach Beſtätigung der alten Verträge kurzweg abſchlug und Frankreich rathen ließ, ſich vor allen Dingen wieder einen König zu geben. Ja, Gle⸗Gle war von dem neueſten Gange der Weltgeſchichte vollkommen unterrichtet. Er wollte mit einer Nation nichts zu thun haben, die einen König ent⸗ hauptet, andere Könige vertrieben hatte und zuletzt ganz und gar ohne König ſich ſelber regierte. Eine ſolche Verſündigung an dem monarchiſchen Prinzip betrachte er als eine ihm perſönlich angethane Schmach und ſo mußte die franzöſiſche Geſandtſchaft ohne Ergebniß wieder ab⸗ ziehen. Gle⸗Gle ſtarb als ein gerechter Mann im ſchönen Alter von 74 Jahren. Auf ſeinem Grabhügel wurden ſeine zahlloſen Frauen und viele Tauſend anderer menſch⸗ licher Weſen abgeſchlachtet, ein ganzer See voll rothen Blutes umzog die letzte Ruheſtätte des würdigen Königs. Behanzin, der als Kronprinz den Namen Kow⸗Do geführt hatte, wurde ſein Nachfolger. Den Haß gegen Frankreichs königloſe Bürger hatte er von ſeinem Vater geerbt und er nahm ſich vor, die Republikaner von der Sklavenküſte zu vertreiben. Die Franzoſen wehrten ſich tapfer hinter ihren ſchnell aufgeworfenen Befeſtigungen, es gelang ihnen ſogar, ſich des einige Kilometer vom Meeresſaume entfernten Ortes Kotonu zu bemächtigen. Indeſſen lebten ſie in den letzten drei Jahren unter der andauernden Be ſorgniß, von Behanzin plötzlich überfallen und erbarmungslos abgeſchlachtet zu werden. Zwiſchen dem Gouverneur Bayol und dem König Behanzin war es zu einer Vereinbarung gekommen, der zufolge die alten Verträge, welche Frankreich den Beſitz einiger Plätze an der Küſte zuſicherten, in Kraft bleiben ſollten; hingegen enthielt das Abkommen kein Wort von der ſtets verlangten Zuſage der Abſchaffung der Menſchen⸗ opfer, dafür aber ein Verſprechen, daß Frankreich dem König Behanzin jährlich die Summe von 20,000 Fr. aus⸗ zahlen werde. Ein Knote, ſagt man mit Recht, kann einen anſtändigen Menſchen nicht beleidigen. Auf König Be⸗ hanzin aber paßt das nicht ganz. Er wußte ſehr wohl, daß die 20,000 Fr. ſeinem Volk gegenüber nichts Anderes zu bedeuten hatten, als den Tribut, den Frankreich ihm, dem allermächtigſten Herrn und König, zahlte. Dabei erhielt er die Franzoſen in den Häfen und andere daſelbſt niedergelaſſene Europäer in fortwährender Angſt um ihr Leben und Eigenthum, und trieb dieſes ſein königliches Privatvergnügen in der letzten Zeit ſo weit, daß der Gou⸗ verneur dringend um Verſtärkungen bat, und die Regierung des Herrn Loubet ſich nun, wie die ſeiner Vorgänger Tirard und Freyeinet, in der peinlichen Lage ſieht, ihre Exiſtenz an das Belieben Seiner Majeſtät des Königs Behanzin von Dahomey geknüpft zu ſehen. Jules Ferry iſt durch eine in Tonking erlittene Niederlage franzöſiſcher Truppen geſtürzt worden. Die Einnahme von Porto Novo oder ßenlaternen ſchwärmen und huſchen die Droſchken hin und her, eine lebendige und hübſche Zugabe zu dem Schauſpiel, denn ſie ſpiegeln uns den Flug und das Gewimmel und das Gefunkel von Leuchtkäfern vor.—— Berlin iſt das europäiſche Chicago. Die beiden Städte haben ungefähr dieſelbe Bevölkerung— und waren auch ſchon vor fünfzehn Jahren große Städte, natürlich aber nicht die Rieſen von heute. Weiter indeſſen ſtimmt die Parallele nicht mehr. Von Chicago ſind nur Theile ſtattlich und ſchön, während ganz Berlin ſtattlich und ſolid(eubstantial) und nicht blos theilweiſe, ſondern durchweg ſchön iſt.—— Es ſcheint die am meiſten regierte Stadt der Welt zu ſein, aber, wie man zugeſteben muß, auch die am beſten regierte. Methode und Syſtem machen ſich allenthalben geltend, in großen Dingen, in kleinen Dingen, in allen Einzelheiten, ſie mögen noch ſo gering ſein. Und das iſt nicht Methode und Syſtem auf dem Papier, wo es dann ein Ende hat, ſondern Methode und Syſtem in der Wirklichkeit. Es hat ſeine Ordnung für Alles und ſetzt dieſe Ordnung in Kraft, ſetzt ſie in Kraft gegen die Armen und Mächtigen in gleicher Weiſe, ohne Gunſt oder Vorurtheil. Es geht bei großen Angelegenheiten wie bei geringfügigen Einzelheiten mit gleicher Pflichttreue vor und mit einem mühevollen emſigen Fleiß und einer Aus⸗ dauer, welche Bewunderung herausfordern— mitunter auch Bedauern.(Worin letzteres begründet iſt, ſagt M. T. nicht.) — Die ſtille, ruhige, hböfliche, verwünſchte Beharrlichkeit der Polizei iſt das Wunderbarſte, was mir auf dieſer Seite des Ozeans begegnet iſt. Ereignete ſich in Berlin ein Erdbeben, ſo würde die Polizei die Leitung deſſelben übernehmen und es in ſo ordnungsmäßiger Weiſe zu Ende führen, daß man glauben könnte, man habe einer Gebetsverſammlung(prayer meeting) beigewohnt.— Man darf in Berlin keine unſicheren und unanſehnlichen Häuſer bauen. Die Folge davon iſt dieſe auſtändige und auffallend prächtige Stadt mit ihrer Geſichert⸗ heit vor Feuersbrünſten und Einſtürzen. Sie iſt aus archi⸗ tektoniſchen Gibraltars aufgebaut. Die Baukommiſſäre nehmen ihre Beſichtigungen während des Bauens vor. Man hat ge⸗ funden, daß dies beſſer iſt, als zu warten, bis das Haus zu⸗ ſammenſtürzt. Ja, das Volk hat hier ſeine Wunderlichkeiten. — Alles iſt ordentlich. Die ſeltſam uniformirte Feuerwehr Freitag, 22. April 1892. Groß⸗Popo an der Sklavenküſte könnte das Ende des Miniſteriums Loubet ſein und auch Herrn Freycinet ſchwer ſchädigen, in deſſen Miniſterpräſidentſchaft, wie neulich bekannt geworden, die unangenehmſten Häkeleien mit Behanzin fielen. Der ſchwarze Despot hätte mit allerlei Zugeſtändniſſen gekirrt werden ſollen, die der ſchlaue Mann als Schwäche auslegte und die ihn nur veranlaßten, mit dem franzöſiſchen Gouverneur wie die Katze mit der Maus zu ſpielen. Weil Frankreich um jeden Preis einen Kriegsfall mit Behanzin vermeiden wollte, iſt es jetzt in eine ſo ſchwierige Lage gegenüber dieſem Tyrannen gerathen, daß es die Kolonie in Ober⸗ Guineg entweder wird aufgeben ſoder nach Dahomen eine militäriſche Expedition wird unternehmen müſſen. ——— Politiſche Ueberſicht. Berlin, 21. April. Jetzt, da die wärmern Tage gekommen, iſt an die„Genoſſen“ die Aufforderung ergangen, auf das Land hinauszuziehen und durch Vertheilung von Flugblättern und Zeitungen für die ſocialdemokratiſche Sache zu wirken. Durch die Er⸗ fahrungen des vorigen Jahren klug gemacht, gibt man ſozialdemokratiſcherſeits den Genoſſen, die allſonntäglich die Dörfer zu beſuchen bereit ſind, beſondere Weiſungen mit. Manches daraus iſt recht lehrreich und beweiſt, mit welcher ſchlauen Berechnung die Sozialdemokraten bei ihrer Aufwühlung des Landes vorzugehen gedenken. Zunächſt wird den„Genoſſen“ empfohlen, alles zu ver⸗ meiden, woran der Landbewohner vielleicht Anſtoß nehmen könnte. Ueber Geiſtliche, Beamte, überhaupt über Leute in angeſehener Stellung ſeien wegwerfende Außerungen nicht zu führen, über Sitten, Gebräuche der Landbe⸗ wohner auf keinen Fall zu ſpötteln. Mit Gelehrſam⸗ keit ſollen die Genoſſen nicht prahlen; man möge ruhig abwarten, bis das Geſpräch ſich den politiſchen Dingen zuwende; für die Militärfrage, die Steuerfrage zeige der Landbewohner das meiſte Intereſſe. Nicht jeder Genoſſe ſei geeignet, dieſe Arbeit auf dem Lande in vollem Um⸗ fange zu betreiben; Verwendung aber könne jeder finden. Die Thätigkeit der jugendlichen Genoſſen ſoll ſich auf die Vertheilung der Flugſchriften beſchränken, während die ältern das Geſpräch mit den Landbewohnern zu führen hätten. Für die Vertheilung der Flugſchriften, die ſich ganz geräuſchlos zu vollziehen habe, ſind ebenfalls beſon⸗ dere Anweiſungen ergangen. Die Genoſſen haben bei den entferntern Höfen anzufangen und dann ſich immer mehr und mehr auf die Haupt⸗ ſtraße des Dorfes zurückzuziehen. In erſter Linie ſeien die Kleingrundbeſitzer, Tagelöhner und Kleinhandwerker ins Auge zu faſſen. Wie man ſteht. iſt ein wohlbe⸗ rechneter Plan aufgeſtellt, und die Genoſſen der großen Städte haben ſchon die Oſterfeiertage benntzt, um die Wühlerei zu betreiben. In der nächſten Zeit, wenn noch marſchirt in Reih und Glied, und ihr Benetzmen iſt ſo ernſt, daß ſie ausſieht, wie eine Heilsarmee in Zerknirſchung über ſhre Sünden.— Da das Feuer in dieſen großen Maſſen von Ziegel und Kalk in der Regel auf ein einziges Stockwerk be⸗ ſchränkt wird, ſo haben die übrigen Bewohner des Hauſes wenig oder gar kein Intereſſe für den Brand. Zeitungen gibt es genug in Berlin, und auch einen e hat es einmal gegeben, aber der iſt todt.— Häßliche Dinge ſind hier verboten, daher ißt Berlin eine Ruße für das Auge.(Die Litfaßſäulen gefallen ihm ſehr.) Ueber⸗ haupt hat Berlin viel, was des Einführens in Amerika werth iſt. Die Straßen find ſehr rein. Sie werden ſo nicht durch Gebet und Redensarten und durch die übrigen Newyorker Methoden gehalten, ſondern durch tägliche und ſtündliche Arbeit mit Kratzbürſte und Beſen, und wenn eine asphaltirte Straße nach einem Regen oder leichten Schneefall hurtig ab⸗ geräumt iſt, ſo ſtreut man Sand darüber, wodurch das Fallen der Pferde verhütet wird. In der That iſt hier eine Stadt⸗ verwaltung, die vor keinen Koſten zurückzuſchrecken ſcheint, w⸗ die öffentliche Bequemlichkeit, Behaglichkeit und Geſundheit in Betracht kommt— mit Ausnahme eines einzelnen Falles. Es iſt dies die Benennung der Straßen und die Nummerirung der Häuſer. Zuweilen wechſelt der Straßenname inmitten eines Blockes. Man erkennt dies erſt an der nächſten Ecke und weiß natürlich nicht, wo dieſe Veränderung Platz ge⸗ griffen hat. Was die Nummerirung anbetrifft, ſo iſt Aehn⸗ liches ſeit dem erſten alten Chaos nicht vorgekommen. Dieſe weiſe Stadtregierung kann es unmöglich angeſtiftet haben Zunächſt denkt man an die That eines Blödfinnigen, abe⸗ dafür iſt die Mannigfaltigkeit eine zu große, ein Blödſinniger könnte ſo viele verſchiedene Arten, Verwirrung anzurichten, nicht ausklügeln. Oft dient eine Nummer für drei bis vier Häuſer, dann wieder hat ein Haus z. B. Nr. 4, dann kommen 4a, 4b, 40 an die Reibe, und man wird ein alter, ſchwacher Mann, bis man zu Nr. 5 gelangt. Die Folge dieſes ſyſtemloſen Syſtems iſt die, daß man bei Nr. 1 keine Ahnung hat, wo Nr. 150 ſein mag. Das Schlimmſte bei dieſer verwickelten Sache iſt, daß in Berlin die Nummern nirgends nach einer Richtung laufen.— Es kommen in Berlin viele Selbſtmorde vor, an einem einzigen Tage wurden ſechs berichtet. Es 2. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 22. April. ſchönere Tage gekommen ſein werden, dürfle die Arbeſt einen recht bedeutenden Umfang annehmen. Der Partei⸗ tag in Lübeck hat ſich allen Ernſtes ſchon mit den Reichs⸗ tagswahlen für 1895 beſchäftigt und die Kandidaten für Mecklenburg aufgeſtellt, und wenn man die Erfolge be⸗ ruckſichtigt, welche die Sozialdemokratie dort unter der Landbevölkerung erreicht hat, ſo iſt es wirklich nicht aus⸗ geſchloſſen, daß bei einer drei Jahre hindurch fortgeſetzten Wühlarbeit Mecklenburg Sozialdemokraten in den Reichs⸗ tag entſenden wird. Die ſozialdemokratiſche Agitation auf dem Lande dürfte in dieſem Jahre, da die Lohn⸗ kämpfe beiſeite geſtellt ſind, ſtärker denn je entbrennen, und darum ſollte ihr die ſchärfſte Aufmerkſamkeit zuge⸗ wandt werden, wenn man nicht ſehr unliebſame Ueber⸗ raſchungen erleben will. Geſtern ſprach auf dem 3. evangeliſch⸗ſozialen Congreß Fabrikinſpektor Regierungsrath Dr. Wolf aus Straßburg über die erziehliche Bedeutung der Arbeiter⸗ ſchutzgeſetze. Folgende von ihm geſtellte Theſen gelangten zur Annahme: 1) Die Gewerbenovelle ſteht dem von ihr beherrſchten Erwerbsleben gegenüber auf dem Stand⸗ punkte des Erziehers; 2) ihre Erziehungsgrundſätze ent⸗ ſprechen der chriſtlichen Ethik; 3) ihr Erziehungsziel iſt weit geſteckt, aber nur theilweiſe ausgeſprochen; 4) ihre Erziehungsmittel bebürfen der Ausgeſtaltung.— In der conſervativen Partei kracht und kriſelt es weiter. Herr v. Helldorff macht im„Conſervativen Wochenblatt“ der„Oſtpreuß. Zeitung“ gegenüber darauf aufmerkſam, daß er noch„durchaus nicht aus der conſerva⸗ tiven Geſammtparteileitung ausgeſchieden ſei.“ Aus demſelben Artikel erfahren wir, daß die Herrenhausfraktion auch der„Kreuzzeitung“ eine Er⸗ mahnung zugewandt hat.„Die Antwort des Blattes,“ heißt es weiter,„war, daß ſie den Beſchluß der Herren⸗ hausfraktion betreffs des Herrn v. Helldorff— ein un⸗ erhörter Vorgang— veröffentlichte und, was die Vor⸗ ſtellung an ihre eigene Adreſſe anbelangt, noch einmal ihren verſchwiegenen Papierkorb zur Hand nahm.“— Der Kaiſer iſt heute Nachmittag 4½ Uhr nach Eiſenach abgereiſt.— Der Reichskanzler arbeitet wegen einer Berliner Weltausſtellung eine Vorlage an den Bundesrath und an den Reichstag aus. Ueber bie zu erwartende neue Militärvorlage bringt der nationalliberale„Hannov. Kur.“ einige Auf⸗ klärungen von Seiten eines militäriſchen Mit⸗ arbeiters. Es heißt dort: Daß eine Vorlase in der nächſten längeren Seſſion des Reichstages erfolgen wird, darf man heute als ziemlich außer Zweifel ſtehend betrachten, ob dieſelbe aber noch vor Ablauf des Jahres 1892 oder erſt in den erſten Monaten des Jahres 1893 an den Reichstag gelangen wird, vermag heute noch Niemand mit Gewißheit zu ſagen, ja es fehlt nicht an Stimmen, die die Einbringung noch um ein volles Jahr verſchoben ſehen möchten. Die Grundlinien der neuen Vorlage find, nicht ohne Mitwirkung des früheren Kriessminiſters v. Verdy, beute ſeftgelegt, die Zuſtimmung des Kaiſers ſoll zu denſelben ge⸗ eben ſein. Daß der Schwerpunkt der neuen Vorlage in der inführung der zweijährigen Dienſtzeit für die Juß⸗ truppen, ausſchließlich Specialwaffen, beſteht, iſt zweifellos, wahrſcheinlich aber, daß ſich die Regierung die Möglichkeit ſichert, Leute, deren Ausbildung in zwei Jahren einen Abſchluß nicht erreicht, länger unter den Fahnen zu behalten. Die Regierung übernimmt, wenn ſie die von der Mehrheit des Reichstaas gewünſchte Verkürzung der Dienſtzeit eintreten läßt, ein hohes Maß von Verantwortung, uad man wird es vexſtändlich finden mäſſen, wenn ſie ſich vorbehält, auf Grund von Erfahrungen mehrerer Jahre Ergänzungen des Programms zu bewirken, die heute noch nicht beſtimmt vor⸗ auszuſehen find. Der Reichstag wird ſich zunächſt mit dem Gedanken vertraut zu machen haben, daß das neue Syſtem bedeutende Mehrkoſten mit ſich bringen muß, wenn auch der Höhepunkt der Mebrkoſten erſt nach einer Reihe von Jahren erxeicht werden dürfte, da der Uebergang in das neue Syſtem mit allen ſeinen Folgen erſt in einem Jahrzehnt voll⸗ ogen ſein kann. Soll das neue Nch die von den Ver⸗ ö tern der 2jäbrigen Dienſtzeit im Reichstage betonten Vor⸗ theile in Bezug auf die Zahl der geſchulten Leute bringen und die Verjünguns der Feldarmee, die der Reichskanzler als iel gervorhob, bewirken, ſo muß mit einer auf lange Jahre inaus feſtzuſetzenden Höhe von Friedenspräſenzſtärke gerechnet werden. 550,000 Mann dürften kaum zu hoch ge⸗ rechnet ſein. Darin liegen ſchon Gründe für bedeutende Mehr⸗ koſten, zumal, wenn man vermehrte Bekleidung, Munition, werden über die Urſachen dieſer Erſcheinung ſtets viele ge⸗ lehrte und mütbſame Beweisführungen und Berathungen an⸗ geſtellt. Wollte man ſich nur daran machen, die Häuſer ver⸗ nünftig zu nummeriren, dann würde man vielleicht erkennen, woran das liegt. Von Virchow und Helmholtz ſagt M. T. daß zwei der⸗ artige Geburten ſelten in der Menſchengeſchichte ein einzelnes J100 gekennzeichnet hätte.„Ich war hocherfreut, mit einem latz an dem Tiſch der beiden Helden des Abends geehrt zu ſein, obwohl ich wahrbaftig nicht gelehrt genug wax, es zu verdienen. Es erfüllte mich mit einem angenehmen ſeltſamen Gefübl, mich in einer derartigen Geſellſchaft zu befinden, mit dreiundzwanzis Männern zuſammen zu ſein, die an jedem Tage mehr vergeſſen, als ich jemals gelernt habe. In Ver⸗ legenheit kam ich nicht, weil mit Gelehrſamkeit angefüllte und leere Männer im Ausſeben gleich ſein können. Ich wußte, daß ich für die Menge ein Profeſſor war.“ Er ſchildert darauf die Ausſchmückung und Anordnuns des Saales, die Cbargirten in ihrem Wichs, den Empfang der Gäſte mit einem Tuſch, das Singen, den Kaiſerſalamander, der ihm gewaltig imponirte.„So weit das Auge reichte, waren alle dieſe friſchen, ſungen Geſichter nach einer Richtung gewendet, trafen alle dieſe aufmerkſamen und verehrenden Augen auf einen Platz zuſammen, auf den Platz, wo Virchow und Helmboltz ſaßen. Die jungen Leute ſchienen alles Andere zu vergeſſen, ſogar ibr eigenes Daſein. Sie verſchlangen dieſe beiden Geiſtesrieſen mit ihren Augen, ſie ſchwelaten in ihnen, und die Verehrung ibrer Herzen ſtrahlte auf ihren Geſichtern. Lieber, ſchien es mir, würde ich mich von ſolchem Ruhmes⸗ glanz überfluthen laſſen, der aus Reinheit, Aufrichtigkeit und Selbſtlofigkeit der Seele hervorging, als vom Triumph von undert Schlachten, der Millionen Herzen bricht.— Die egeiſterung ſchien ihren Höhepunkt erreicht zu haben, auch für mich. Nachdem anſcheinend der letzte ausgezeichnete Gaſt längſt Platz genommen batte, erklangen wieder die drei Trompetennbße, fubren wieder die Rappiere aus den Scheiden. Wer mochte der Verſpätete ſein? Niemand fragte danach. Die Augen richteten ſich nach dem fernen Eingang, und wir ſahen den ſeidenen Glanz und die erhobenen Degen einer Ehrengarde, welche ſich ihren Weg durch die Schaaren bahnte. Dann ſahen wir jenes Ende des Hauſes aufſtehen und wie eine Transporte, geſteigerte Einbeorderung der an Umfang wachſenden Klaſſen des Beurlaubtenſtandes, beſonders der Reſerve, berückſichtigt, Aber ſelbſt bei Beibehaltüng der heutigen Friedenspräſenzſtärke, reichen die Etats der Truppen⸗ iheile an Ausbildungsperſonal für die ſtark vermehrte Schul⸗ ungsthätigkeit nicht aus, das Perſonal iſt heute ſchon über⸗ laſtet, für die Einreihung in feſte Verbände bei der Mobilmachung genügen auch dann die ßbeutigen Cadres nicht, bei Steigerung der Friedenspräſenzſtärke iſt dies ſchon für den Frieden nicht der Fall. Vollwerthig und zur Voll⸗ wirkung gelangend kann die enorm vergrößerte Maſſe der geſchulten Leute doch nur dann genannt werden, wenn ſie ſofort bei der Mobilmachung in feſte, vorbereitete Rahmen gefaßt, ſchon in den erſten Entſcheidungen zum Einſatz zu bringen iſt. Beide Rückſichten, Friedensſchulung und Ver⸗ wendung im Kriege, bedingen eine Erhöhung der Etats und eine Vermehrung der Friedenseinheiten, beide ver⸗ urſachen Mehrkoſten. Wir glauben nicht weit fehl zu greifen, wenn wir behaupten, daß die Steigerung der Kadres vier volle Armeekorps betragen wird, daß man auch, da die Friedenseinheiten Abgaben dann kaum mehr liefern dürften, daran denken müßte, Stämme für Neuformationen im Sinne der 4. Bataillone für die fran⸗ öfiſchen„regiments mixtes“ im Frieden bereit zu ſtellen. Kadres ſtampfen ſich nicht aus dem Boden, Improviſationen ſind um ſo gefährlicher, je größer der Maßſtab, in dem ſie 5 vollziehen ſind. Die Kriegsgeſchichte liefert dafür Bei⸗ piele genug. In der Nothwendigkeit der Kadresvermehrung liegt einestheils wieder ein Grund für Mehrausgaben, an⸗ derntheils, ſchon des Mehrbedarfs an Offizieren wegen, ein ſolcher für den allmählichen Uebergang in das neue Syſtem. Daß man bei zweijähriger Dienſtzeit mit der Sicherſtellung des dazu noch bedeutend zu vermehrenden Unteroffi⸗ zier perſonals einige Schwierigkeit haben, jedenfalls mit dem heutigen Prinzip der Prämienzahlung erſt nach 12 Jahren nicht auskommen würde, iſt mehr als wahrſcheinlich. Rechnet man hiezu den vergrößerten Vorrath an Belleidung, Waffen, e eee riegsverpflegung, die Nothwen⸗ digkeit, das rollende Material der Bahnen zur Erreichung der höheren Transportleiſtung zu verſtärken, ſo ſind damit die Grundzüge, denen die neue Vorlage folgen dürfte, im Großen und Ganzen gegeben. Schwer werden die unver⸗ meidlichen Opfer auch dann bleiben, wenn, wie verſichert wird, der Ertrag einer in das neue Syſtem aufzunehmenden Wehrſtener wenigſtens die Beträge deckt, die für die Un⸗ terſtützung der Familien von Einberufenen des Beurlaubten⸗ ſtandes nothwendig werden. Paris, 21. April. Der franzöſiſche Wein⸗ bau ſcheint ſich erholt zu haben. Der General⸗Inſpector des Phylloxera⸗Dienſtes im Ackerbauminiſterium, Georges Couanon, hat die Bilanz des Weinwachsthums Frank⸗ reichs und des Auslandes aufgeſtellt. Darnach nimmt die Erzeugung in Italien, Ungarn, Spanien und Por⸗ tugal unausgeſetzt ab, indeß in Frankreich jede Leſe eine neue Steigerung aufweiſt. Frankreich braucht für ſeinen Verbrauch etwa 50 Millionen Hectoliter und wird dieſe Menge in einigen Jahren ſelbſt erzeugen, ja ſogar ausführen können. Die Durchſchnittserzeugung be⸗ trägt jährlich in Frankreich 30 Millionen Hectoliter, Algerien 3, Italien 25, Spanien 20, Portugal 3, Oeſter⸗ reich 3, Ungarn 6, Deutſchland 3, Rußland 3, Türkei und Cypern 2½, Serbien 2, Griechenland 1½, Ru⸗ mänien 1½, Schweiz 1, Vereinigten Staaten 1½, Re⸗ publik Argentinien 1½, Chili 1 u. ſ. w. In Frankreich ſind an zwei Millionen Hectaren, in Algerien 100,000 Hectaren mit Reben bepflanzt. In der ganzen Welt werden jahrlich etwa 130 Millionen Hectoliter Wein auf rund 7 Millionen Hectaren erzeugt. Covs! 130 Mil⸗ lionen Hektoliter Wein! Das iſt doch einmal eine frohe Botſchaft! Paris, 21. April. Auf dem Bahnhofe von Chateaucreux wurde, wie aus Saint⸗Etienne telegraphirt wird, ein Papierballen aufgehalten, welcher zehn⸗ tauſend Aufrufe enthſelt, die für die Anar⸗ chiſten von Saint⸗Etienne beſtimmt waren. In dem Aufrufe ſollen folgende Sätze vorkommen: Zu Tauſenden in Europa geſchlagen und eingekerkert, in Chicago ge⸗ hängt, in Keres erdroſſelt, wiſſen die Anarchiſten wohl, daß jede gerechte Sache ihre Märtyrer haben muß. Mögen die Bourgeois die Anarchiſten tödten, wir prophezeien ihnen, daß die Anarchie ſie tödten wird. Was iſt an den Verfolgungen und an dem vergoſſenen Blute gelegen? Es gibt im Volke der beherzten Männer noch immer genug, um den Kampf fortzuſetzen und der Idee der Gleichheit und Gerechtigkeit, Woge Spalier bilden. Dieſe höchſte Ebre war noch Niemandem vorber zu Theil geworden. Darauf entſtand ein erregtes Flüſtern an unſerem Tiſch—„Mommſen!“ und der ganze Saal erhob ſich— erhob ſich und rief, ſtampfte mit den Füßen, klatſchte mit den Händen und raſſelte mit den Seideln. Es war wirklich ein Sturm! Dann drängte ſich der kleine Mann mit dem langen Haar und dem Emerſon⸗ Antlitz an uns vorbei und nahm ſeinen Sitz ein. Ich hätte ihn mit der Hand berühren können— Mommſen! denkt Euch nur! Es war eine jener mächtigen Ueberraſchungen, die einem nur ein paar Mal im Leben begegnen. An ihn hatte ich nicht im Traum gedacht, er war mir nur wie ein Gigant der Sage, ein die Welt deſchattender Geiſt, keine Wirklichkeit. Die Ueber⸗ raſchung läßt ſich nur vergleichen mit dem Gefühl, wenn man plötzlich an den in den Himmel ragenden Montblanc kommt, ohne eine Ahnung davon, daß man in der Nähe des Gewal⸗ tigen iſt. Viele, viele Meilen wäre ich gewandert, um ihn zu ſehen, und hier war er, ohne daß es mir eine Mühe oder eine Reiſe oder ſonſt etwas gekoſtet bätte. Hier ſaß er, die römiſche Welt und alle Cäſaren in ſeinem gaſtlichen Haupt ſo leicht tragend, wie das Weltall die Milchſtraße und die Geſtirne trägt.— Virchow iſt ſeit langer Zeit Mitglied der Stadtver⸗ waltung Berlins. Er wirkt für die Stadt ebenſo mühevoll, wie jeder andere Berliner Alderman und für den nämlichen Sold— für Nichts. Ich weiß nicht, ob wir in Amerika es wagen könnten, unſeren ausgezeichnetſten Mitbürger zu bitten, ſich an der Stadtverwaltung zu betheiligen, und ob, falls wir es wagten, ob wir ihn auch wirklich wählen würden. Aber hier iſt das Munizipalſyſtem ein derartiges, daß die beſten Männer der Stadt es als eine Ehre betrachten, unentgeltlich als Alderman dienen zu dürfen, und das Volk hat den geſunden Verſtand, dieſe Männer vorzuziehen und ſie jedes Jahr wiederzuwählen. Darum iſt auch Berlin eine durch und durch gut verwaltete Stadt. Es iſt eine freie Stadt, der Staat miſcht ſich nicht in ihre Angelegenheiten dieſe werden von ihren eignen Bürgern nach Methode ihres eigenen Ent⸗ wurfs beſorgt. — Ein Gedicht von Carmen Sylva. Dem Hung⸗ ernden zu Brod petitelt ſich ein Autographen⸗Album, das die Redaction der Zeitung„Ruſſkaja Shisn“ ſoeben berausgegeben hat. Das ruſſiſche Album entbält eine ſtatt⸗ für welche unſere Brüder in Teres geſtorben ſind, zum Durchbruche zu verhelfen. Petersburg, 21. April. Die„Petersburger Börſenzeitung“ ſchreibt, man könne es gegenwärtig als faſt unzweifelhaft betrachten, daß die offtciellen Bezieh⸗ ungen Rußlands zu Deutſchland in ein Sta⸗ dium getreten ſeien, das in der diplomatiſchen Sprache „Detente“ genannt werde. Obgleich dieſe Beſſerung der Beziehungen zzwiſchen den beiden Nachbarvöl⸗ kern einſtweilen nur in den Sphären erfolgt wäre, welche mit den Forderungen der internationalen Etikette, wie ſie bei diplomatiſchen Beziehungen üblich, verknüpft ſei, ſo könne man doch hoffen, daß die gedachte„Detente“ ſich mit der Zeit auch auf andere dem Volksleben näher ſtehende Sphären erſtrecken werde. Aus Stadt und Jand. *Mannheim, 21. April 1892. 'Von der Karlsruher Jubiläumsausſtellung. Wir machen die Leſer unſeres Blatkes nochmals darauf auf⸗ merkſam, daß für die Tage obiger Ausſtellung— 23. April bis 2. Mai— auf der badiſchen Eiſenbahn die Vergünſtigung gewährt iſt, daß einfache nach Karlsruhe gelöſte Billete auch für Rückfahrt berechtigen, wenn ſie in der Gartenbauaus⸗ ſtellung abgeſtempelt ſind. die landwirthſchaftliche Maſchinen⸗ und Geräthe⸗ wie die Blumenausſtellung, ebenſo die Ausſtellung in Obſt⸗ und Beerweinen, Obſtkonſerven iſt in allen Theilen reich beſchickt und verſpricht ein ſchönes Bild der Leiſtungsfähigkeit der auf dieſen Gebieten thätigen Kreiſe abzugeben. In derſelben Zeit wird auch der Kunſtgewerbe⸗ 9 85 eine Ausſtellung kunſtgewerblicher Erzeugniſſe veran⸗ alten. Dilitäriſches. 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: v. Knobelsdorff, überzähliger Major, als Bataillonskommandeur in das 1. Thüringiſche Infanterie-Regiment Nr. 81 verſetzt. v. Martitz, über⸗ zähliger Major, aggregirt dem Regiment, in daſſelbe wieder einrangirt. Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: ackenſen, Premierlieutenant von der Infanterie 1. Aufgebots und Glaſer, Premierlieutenant von der Infanterie 2. Aufge⸗ bots, zu Hauptleuten befördert. Hollidt, Premierlieute⸗ nant von der Infanterie 1. Aufgebots, behufs Uebertritts in Königlich Bayeriſche Militärdienſte der Abſchied bewilligt. och, Premierlieutenant von der Infanterie 2. Aufgebots, der Abſchied bewilligt. *Ueber Aenderung der Uniformen der deutſchen Truppen aus Anlaß der Einführung des rauchſchwachen Pulvers haben im Kriegsminiſterium längere Berathungen ſtattgefunden; es haben jedoch die von den Sachverſtändigen gemachten Vorſchläge nicht die Zuſtimmung des Kaiſers er⸗ halten, welcher gegen jede Abänderung der jetzigen Uniformen iſt. Im Kriegsfalle ſolle der Helm mit einem Ueberzug aus dunklem Stoff verſehen werden. 111er Tag. Die ehemaligen Soldaten des Inf.⸗Reg. „Markgraf Ludwig Wilhelm(3. badiſches) Nr. 1117 verſam⸗ meln ſich am Sonntag, 29. Mai d.., in ibrer ehemaligen Garniſon Raſtatt, um daſelbſt den zweiten 111er Tag abzu⸗ halten. Dieſer Tag wird veranſtaltet aus Anlaß des fünf⸗ undzwanzigjährigen Garniſonirens des genannten Regiments in Raſtatt, ſowie in Berückſichtigung, daß das Regiment im Jahre 1892 ſein 40jäbriges Beſtehen feiert und daß dem Regiment in dieſem Jahre vom deutſchen Kaiſer die Erlaub⸗ niß zu Theil wurde, den Namen eines berühmten Feldherrn und badiſchen Landesfürſten des Markgrafen wig Wilhelm führen zu dürfen. Das für dieſe Nos die ſehr großartig zu werden verſpricht, aufgeſtellte Programm iſt überaus reichhaltig und ſind beſonders vorgeſehen: Fenan durch die Stadt, Feſtbanket mit Muſik⸗ und Geſangsvorkrägen, Begehung der Feſtungswerke ꝛc. Drei Militärcapellen werden bei dem Feſte mitwirken und iſt den Theilnehmern bedeutende Fahrpreisermäßigung zugeſichert. Kritiſche Tage. Von geſtern ab ſind wir nach Falbſcher Annahme wieder in einen„kritiſchen“ Zeitabſchnitt eingetreten. Der Wettergelehrte hat bekanntlich in einem zu Bn gehaltenen Vortrag neben dem 28. März den ommenden 26. April als den kritiſchſten Tag des ganzen Jahrhunderts bezeichnet. Nach Falbs Berechnung würden die Hochfluten, Erdbeben, Wirbelſtürme und am 21. April beginnen, um ſich 5 bis Tage lang zu ſteigern. * Die diesjährigen Jagdausſichten ſind ſehr günſtig. Es wurden Haſen betroffen, die—6 Junge geworfen haben und welche den Alten ſchon auf weite Strecken nachlaufen: der zweite Wurf ſteht bevor. Auch die Waldjagd iſt aus⸗ 5 Nur die Schnepfenjagd hat die Hoffnungen ent⸗ äuſcht. Crematorium. Es wird uns geſchrieben: Eine wichtige Neuerung auf dem Gebiete der öffentlichen Geſunds⸗ —————. ͤ——[— liche Anzahl Authographen und Unterſchriften von Staats⸗ männern, Schriftſtellern, Dichtern, Muſikern, Componiſten, Journaliſten, Militärs 2c. Die Königin Eliſabeth von Rumänien hat ein Gedicht beigeſteuert und ein kleines franzöſiſches Apercu in Proſa. Das Gedicht von Carmen Sylva iſt das einzige deutſche Wort, das wir im ganzen Album haben entdecken können. Es lautet: Hunger! Hunger! Kein Brod zu Haus, Mir beben die Hände! Regen! Regen und Sturmgebraus, Es triefen die Wände! Mutter! Mutter! Ich rufe Dich In Thränen verloren, Mutter! Mutter! O hätteſt Du mich Doch niemals geboren! — Meuterei von Zuchthausſträflingen. Newyork, 17. April. Die Zuchtkausſträflinge, die, an einen Unternehmer verdungen, an der Chickamangaeiſenbahn arbeiten, haben gemeutert. Schon lange gährte es unter ihnen; geſtern ver⸗ ließen plötzlich 125 Sträflinge die Arbeit. Sie hatten ſich auf irgend eine Weiſe eine Anzahl Gewehre verſchafft und mit dieſen und ihren Aexten bewaffnet, überwältigten ſie die Wachen. Jetzt haben ſie ſich verſchanzt und bedrohen Jeden, der ſich ihnen nähern ſollte. Die Bürger Chattandogas balten das Lager der Sträflinge umzingelt, zögern aber, zum Angriff vorzugehen, ehe militäriſche Hilfe lommt. Ein Mörder als Schatzſucher. Belarad, 19. April. Der Artilleriſt Raculovic, der ſich als Mörder des in Semendria gefundenen Corporals Konſtantinovic be⸗ kannte, behauptet, er habe Konſtantinovic auf deſſen eigenen Wunſch getödtet und das Blut an einer be⸗ ſtimmten Stelle ausgedrückt, wo ſich nach Angabe des Ermordeten ein großer Schatz und ein Elixir zu ſeiner Wiederbelebung finden werden. Natürlich bält man dieſe Schatzgeſchichte für eine Erfindung. Ein höherer Auditoriats⸗ Beamter, der vom Kriegsminiſter mit der Unterſuchung des Mordes betraut wurde, hat den Mörder in Ketten legen laſſen. Man glaubt Raduldvic habe die That aus Privat⸗ rache verübt. Maunheim, 22. April. General⸗Anzeiger. 8. Seite. deitspflege ſteht uns bevor! Wie wir aus einer Einladung in den hieſigen Zeitungen, welche von einer größeren Anzahl angeſehener Männer von hier und Ludwigshafen ausgeht, erſezen, wird heute Freitag, den 22. April, Abends 8 Uhr im Saalbau eine öffentliche Verſammlung aller ſich für die Frage der Feuerbeſtattung Intereſſirenden ſtattfinden und ſoll dabei die Gründung eines Vereins zur Verwirklichung dieſer Idee angeſtrebt werden. Dabei wird Herr Stadtrath Reu⸗ ling die Güte haben, einen durch Vorlage von Detailplänen illuſtrirten Vortrag über dieſen Gegenſtand zu halten. Wir hatten ſchon Gelegenheit, dieſen Vortrag im Bezirksverein deutſcher Ingenieure zu bören und wollen nicht verſäumen, 95 konſtatiren, daß derſelbe höchſt intereſſant geweſen iſt. amentlich war durch die ſchön ausgeführten Wandtafeln Ge⸗ legenheit geboten, die verſchiedenen Syſteme mit einander zu vergleichen und den dabei zu Tage tretenden Fortſchritt wahr⸗ zunehmen. Als das Vollkommenſte aller bis jetzt bekannten Syſteme iſt uns das in Heidelbergs zur Ausführung ge⸗ kommene Syſtem Klingenſtern erſchienen, welches bei der mög⸗ lichſten Oekonomie auch den weitgehendſten Anforderungen der Pietät und Aeſthetik entſpricht. Wir wünſchen dem neuen Verein den beſten Erfolg und glauden annehmen zu dürfen, daß die Freunde dieſer ſo hochwichtigen Sache ſich zablreich zu obiger Verſammlung einfinden und durch ihren Beitritt zu recht bald die Verwirklichung dieſer Idee er⸗ möglichen. Freibad. Der jetzige Platz des ſtädtiſchen Freibades, welches oberhalb des Rheinparks zur Aufſtellung gekommen iſt, hat wenig Jreunde. Auch wir können uns mit der jetzigen Lage des Freibades nicht recht einverſtanden erklären und zwar aus verſchiedenen Gründen. Zunächſt iſt der Weg für die Bewohner der Unterſtadt etwas gar zu weit. Sodann iſt zu berückſichtigen, daß einer der ſchönſten Promenadenwege unſerer Stadt durch die jietzige Lage des ſtädtiſchen Freibades keineswegs gewinnk. Jedermann wird es einleuchten, daß die Reize eines Promenadenweges nicht erhöht werden, wenn dem Spaziergänger alle Augenblicke größere oder kleinere Trupps von Buben begegnen, die Schwimmhoſen in den Händen tragen. Namentlich werden die Spaziergängerinnen das Paſſiren jenes Weges, welcher gegenwärtig eine beliebte Promenade bildet, während der Badezeit möglichſt vermeiden. Wir müſſen allerdings zuge⸗ ſtehen, daß es ſehr ſchwierig iſt. dem Freibade einen an⸗ deren Platz anzuweiſen und daß hier nicht nur der Stadtrath, ſondern noch andere Faktoren mitzuſprechen haben; wir ſind ſogar davon überzeugt, daß der Stadtrath ſehr gern dem Bade einen anderen Platz leden hätte, wenn ihm dies mög⸗ lich geweſen wäre. Trotz alledem können wir nicht umhin, dem Wunſche Ausdruck zu verleihen, daß es doch noch ge⸗ lingen möge, das Bad in der Nähe der Rheinbrücke zur Auf⸗ ſtellung zu bringen. Mehrexre Mitglieder des Turnerbund Germania benutzten die Oſterfeiertage zu einer größeren Turnfahrt. Von Freinsbeim aus gingen dieſelden über Altleiningen, Tiefenthal, Eiſenberg, Jacobsweiler nach Dannenfels und beſtiegen von da aus den Donnersberg, der trotz des anfänglich ungünſtigen Wetters eine herrliche Ausſicht bot. Die gute Stimmung wurde noch erhöbt durch Zuſammentreffen mit dem Turn⸗ verein Kreuznach, während der ebenfalls erwartete Turnverein Lorch a/Rh. durch die ungünſtige Witterung abgehalten war. Nach kurzer Raſt wurde der Weg gemeinſam nach Rocken⸗ hauſen a. d. Alſenz fortgeſetzt. von wo nach einem Marſch von im Ganzen 51 Kilometer die Bahn bis Bad Kreuznach benutzt wurde. Der folgende Tag war der Beſichtigung der romantiſchen Umgegend von Bad Kreuznach, Röheingrafenſtein, Münſter/ Stein, Ebernburg gewidmet, während der Abend u geſelligem Zuſammenſein in Kreuznach Veranlaſſung bot. m Oſterſonntag wurde mit dem 1. Zug Simmern erreicht, von wo aus der anſtrengendſte Theil der Tour, eine Wande⸗ rung durch den Hunsrüc, unternommen wurde. Bis beinahe ur Moſel führte der Weg, der dann über den Kamm des darwaldes fortgeſetzt vom böchſten Punkte deſſelben, dem darkopf, nochmals eine prächtige Ausſicht auf Eifel, iebengebirge, Weſterwald, Taunus bis zu den Vogeſen erhffnete. Der Abſtiegs erfolgte äber Schauren, Kempfeld und von da ſchon dei Beginn der Dämmerung über die Wildendurg, nach Idar, wo ſich die gaſtlichen Räume des Hotel Veeck den müden Wanderern öffneten. Im Ganzen wurden an dieſem Tage in 11 Marſchſtunden 65 Kilometer zurückgelest. Gewiß eine reſpektable Leiſtung! Am nächſten Morgen erfolgte die Beſichtigung verſchiedener Schleifmüßlen, ſowie der Gewerbehalle des Oberſtein, Idarer Achatinduſtrie⸗ bezirks, und fanden die kunſtvollen Erzeuaniſſe allſeitig unge⸗ theilten Beifall. Ueder Kirn, Martinſtein mit Schloß Dhaun wurde dann die Tour theils zu 175 theils zu Bahn fortge⸗ ſetzt und nach einem letzten fröhlichen Zuſammenſein am Abend in Kreuznach die Rückfahrt nach Ludwigsbafen angetreten. Alle Theilnebmer ſchieden mit dem Empfinden, wieder ein prächtiges Stück deutſcher Erde kennen gelernt zu haben und werden ſich beſonders der ſchönen Stunden in Kreuznach ſtets gern erinnern. Wie wir hören, plant der Verein infolge der günſtigen Aufnahme für Pfingſten wieder eine Turn⸗ fahrt, diesmal nach den Schlachtfeldern bei Metz, der wir einen gleich fröhlichen Ausgang wünſchen. * Ausgeſtellt. Seit kurzer Zeit iſt bei Herrn K. Jerd. Heckel hier ein hübſches Bildniß zweier junger Mädchen ausgeſtellt, gemalt von Herrn E. Hieronymi. Wir glauben Die Karpfenmühle. Bolksroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Kachbruck verbsten. 40 Fortſetzung.) Als Serhard jedoch die Kunde von der furchtbaren Rata⸗ ſtropze auf den Eisfeldern Rußlands bekam, als der Aufruf des Preußenkönigs„An mein Volk“ bis über die Pyrenäen erſcholl, da hatte ihn nichts mebr zurückzuhalten vermocht. Auf den Flüseln der Sehnſucht und Begeiſterung war er nach der lieben Heimath geeilt. Er hatte ſich mit den Führern der Vaterlandsfreunde in Verbindung geſetzt, war auf dem Wege zum Sammlungsort der Brüder geweſen, da hatte ihn 17 erſehnte Ziel bereits vor Augen— das Schickſal eilt. Kreszenz brachte die von ihr ſelbſt zubereitete Suppe und ſtellte ſie mit einer Flaſche Wein auf den Tiſch. Thereſe bediente den Verwundeten. Dadurch wurde der Unterhaltung vorläufig ein Ende gemacht. Erſt als Gerhard, der das ſich wieder zurückziehende Mädchen vergeblich aufzuhalten ver⸗ ſucht hatte, geſättigt war, kam das Geſpräch wieder in Fluß. Der Kranke fühlte ſich durch den kräftigen Imbiß ſo ge⸗ ktärkt, daß ibm das Fragen und Erzählen gar nicht ſchwer ſiel. Er befand ſich in einer faſt beiteren Stimmung, die freilich durch die Erinnerung an das ſchreckliche Loos der Ge⸗ fährten immer wieder eine ſchmerzliche Einbuße erlitt. Kreszenz hatte ſich wiederholt im Krankenzimmer gezeigt. Ihre Verwirrung und machte einer ungezwungenen Herzlichkeit Platz. 5 So gingen zwei Tage vorüber. Der Arzt erſchien. Er war mit dem Zuſtand des Patienten vollſtändig zufrieden und aab ſogar zu, daß derſelbe das Bett für einige Stunden des Tages verließ. Gerhard empfand die Wohlthat der wiederkehrenden Kräfte mit freudiger Genugthuung. Gleich, zeitig begann ſich jedoch ein Gefühl in ſeinem Gemüthe zu regen, das faſt im Fluge zu beunruhigender Stärke anwuchs. In der erſten Stunde des Erwachtſeins aus langer Bewußt⸗ Loſiateit waren die Würfel über das Schickſal ſeines noch nie darauf aufmerkſam machen zu ſollen— ohne jede weitere Vemerkung— da das Bild ſich ſelbſt empfiehlt. Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Am letzten Dienſtag fand unter der Leitung des Herrn Miniſterialrath Braun und des Herrn Ingenieur Mattenklott, zwei Beamten der Landesgewerbehalle in Karlsruhe, die Beurkhei⸗ lung der im kleinen Saale des„Saalbaues“ dahier ausge⸗ ſtellten Lehrlingsarbeiten aus dem Großherzogthum Baden ſtatt. Die als Preisrichter geladenen hieſigen Meiſter waren pünktlich und nabezu vollzählig erſchienen und walteten ihres Amtes mit ſichtlichem Intereſſe und unermüdlichem Eifer, wodurch es ermöglicht wurde, daß Nachmittags ½6 Uhr die Schlußſitzung abgehalten werden konnte. Von Seiten der Großh. Regierung waren die Herren F. S. Meyer und Eyth an der Großh. Kunſtgewerbeſchule in Karlsruhe als Preisrichter zugezogen. Die einzelnen Arbeiten werden bereits wieder verpackt und gehen an die Verfertiger zurück. Ob alle die von denſelben gehegten Hoffnungen in Erfüllung geben? Wir wünſchen es, denn die meiſten Gegenſtände zeigten redliches Streben und bekundeten einen erfreulichen Fortſchritt, was auch von maßgebender Seite anerkannt wurde. Möge auch die diesjährige Ausſtellung der jungen Lehrlinge Anregung zu rüſtigem Vorwärtsſtreben gegeben haben und mögen dieſelben alle Zeit die Worte beherzigen, welche im Ausſtellungslokal angeſchrieben waren:„Denke nicht es ſei der Kreis— Klein um Dich gezogen;— Haſt Du ihn erfüllt mit Fleiß— Wird Dir auch der volle Preis — Redlich zugewogen.“(Die hieſigen Ausſteller werden bei dieſer Gelegenheit darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens heute Freitag die Arbeiten abgeholt ſein müſſen.) * Konkurſe in Baden. Heidelberg. Ueber das Vermögen des Handelsmanns Georg Kraft in Heidelberg; Konkursverwalter Waiſenrichter J. C. Winter in Heidel⸗ berg; Prüfungstermin Samſtag, 21. Mai. * Muthmaßliches Wetter am Samstag, 23. April. Von Island her ſucht ein Luftwirbel in ſüdöſtlicher Richtung vorzudringen, er muß aber zuvor den Kampf mit dem ſkan⸗ dinaviſchen Hochdruck aufnehmen und ſcheint in letzterem vor⸗ erſt in Nachtheil zu ſein, weshalb das im Laufe des Don⸗ nerstag auch bei uns um 3 m/m gefallene Barometer ſchon wieder zu ſteigen beginnt. Der Hochdruck über der ſüdlichen Hälfte Frankreichs, ſowie über Süd⸗ und Mitteldeutſchland, wird deshalb vorerſt nicht ernſtlich bedroht. Die Reſte des letzten Luftwirbels, welche bei uns Anfangs dieſer Woche ſo unfreundliches Schneewetter brachten, verziehen ſich nach dem Schwarzen Meer. Demgemäß iſt für Samstag und Sonn⸗ tag bei nur ſporatiſcher Bewölkung mit wenig oder kleinen Niederſchlägen größtentheils trockenes und zeitweiſe auch heiteres Wetter mit zunehmender Wärmeentwicklung zu er⸗ warten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 22. April Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermometer Windrichtung⸗) Döchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und veratur des verg. Tages in am ITrocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 761.4.8.5 0 12 2 18 )0 Windſtille; 1: ſchwacser Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc; 8: Sturm: 10: Orkan. Niederſchlag:.95 mm. Sielban Nachrichten euſt. Mannheim. Beobachtungen vom 21. auf 22. April. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Tempergtur o9gro⸗ 5 über„ Stand Tag Stunde in Celſ. meter Norm. Senn 55 Maz. Mig. Temp.% Nun Stand 1893 14,1 90 Ur 5, Srantenh.S 1,7989,08f89,02 7 uhr L18,Lindenhft. 91,3589,5389,47 2¹. 14.14˙9 9 85[Rs, N. Realſch. 90,73—.——— 9 7 2, Planten 96,49.89,2989,24 22. Sorm. 12,5 9 12,4 75 Negrankenſtall 95,07 89,1889,09 4 5, Couliſſhe. 97,7889,08088,95 R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 1,8 m/m. Aus dem Grofherjogthunt. Heidelberg, 21. April. Geſtern Abend gegen 6 Uhr ſprang ein von Eberbach gebürtigter, hier wohnhafter Mann, der im hohen Alter von 72 Jahren ſteht, nachdem er Rock und Hut abgelegt, von der neuen Brücke in den Neckar. Die Fiſcher Georg Eder und Jakob Hornung von Neuenheim zogen jedoch den Lebensmüden aus dem Waſſer; er wurde ins Spital verbracht, ſcheint aber keinen Schaden genommen zu haben. Körperliche Leiden und die Befürchtung, mit den ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln das Leben nicht friſten zu können, haben den Mann zu der That veranlaßt. Heidelberg, 21. April Im Jabre 1890 nahm die Stadt ein Anlehen von einer Million Mark auf und behielt ich vor, im nächſten Jahre weitere Mittel auf demſelben ege flüſfig zu machen. Infolge der verzögerten Inangriff⸗ nahme des Schlachthausneubaus iſt dieſe Eventualſtät jedoch erſt jetzt eingetreten. Der Stadtrath ſchlägt nun vor, die Summe von 1,200,000 Mk. bei der i Baden zu 4 Proz. verzinslich aufzunehmen und in 88 Jahresraten, am 1. Dezember 1894 beginnend, zu amortiſiren. Da der Vürgerausſchuß ſchon 470,000 Mk. auf neue Anlehensmittel durch ein Frauenauge in geſetzten Herzens gefallen. Es hatte das beglückende Traumgebilde zum Ideal für das ganze Leben erwählt. Gerhard liebte Kreszenz. Der junge Mann ſah ſich durch den Zauber des reinen Naturkindes in der weltverlorenen Mühle gefangen genommen und wehrte ſich nicht. Er glaubte die Befangenheit des Mäd⸗ chens und ihre innigen Blicke in einem ſeinen Wünſchen gün⸗ ſtigen Sinne deuten zu dürſen und fühlte das Gemüth von der Wonne ahnungsvoller Zuverſicht und Hoffnung geſchwellt. Er zögerte nicht lange, ſondern wagte das entſcheidende Wort, wurde jedoch durch die Wirkung, welche es auf Kreszenz übte, mit einem Schlage aus ſeinen Himmeln geſtürzt. Das Mägdchen erſchrack heftig, ſie wandte ſich ab und eilte, das Antlitz mit der Schürze verhüllend, hinaus. Er ſah ſie wäh⸗ rend des ganzen Tages nicht mehr. Gerbards Ungeduld wuchs von Stunde zu Stunde. Die quälendſten Gedanken jagten ſich in ſeinem Gehirn. Das Schweben zwiſchen Hoff⸗ nung und Furcht verzehrte ihn faſt. Endlich ermannte er ſich und entdeckte Thereſen ſein Herz. Die Tante hörte die leidenſchaftlichen Ergüſſe des jungen Mannes ruhig und ohne Widerſpruch an. Die Erfüllung der an ſie herantretenden Aufgabe that ihr ſelbſt weh. Nur zu gut hatte ſie vor einigen Stunden den Grund der verweinten Augen ihres Lieblings erkannt. Es galt, zwei unentweihte Herzen auseinander zu reißen, in welchen ſie die Flamme der erſten reinen Liebe mit Macht emporlodern ſah. Der Ge⸗ danke an dieſe Nothwendigkeit erfüllte ſie ſelbſt mit bitterem Schmerze, aber alles Härmen und Klagen half nichts— es mußte ſein! Die Pflicht verlangte das Offenbaren der ganzen Wahrheit vor ihm. Sie ſagte ihm alles. Gerhard war es, als er die Mittheiluns der Tante ge⸗ hört hatte, zu Muthe, als göſſe man kaltes Waſſer in ſeine glühende Bruſt. Die herrliche Blume, welche er in ſeinen Zukunftsgarten zu verpflanzen gedacht hatte, war ſchon von einem Andern gepflückt! Kreszenz verlobt! Das erträumte Glück lag mit ſeinen erſten verheißungsvollen Blüthen in Trümmern vor ihm!— Dennoch verlor er die Hoffnung nicht ganz. Ein ſchwacher Lichtſchein ſchimmerte in das Dunkel ſeiner Trübſal. Kreszenz hatte als Opfer treuer hin bewilligt hat, und die Vollendung der Kanaliſation 450,000 Mk. koſten wird, auch für Straßenanlagen und Ge⸗ ländeerwerbungen Mittel bereit gehalten werden ſollen, ſe iſt die Summe von 17⅜0 Millionen nicht zu hoch gesriffen. * St. Ilgen, 21. April. Die Firma L. Engelhard u. Co. in Bremen, welche u. A. auch in St. Ilgen und Edingen vor ca. 4 Jahren Filialen ihrer Eigarrenfabrik errichtete, ügt an beiden Plätzen ſämmtlichen Arbeitern gekündigt, da ſie dieſe Fabriken ſchliesßt. Als Grund dieſes Vorgehens wird ſchleppender Abſatz bezeichnet, doch verlautet, daß die Firma faf Löhne wegen im badiſchen Oberland arbeiten aſſen will. * Raſtatt, 20. April. Hierſelbſt hat der Proviantaſſi⸗ ſtent Hartung ſeine Frau ermordet. Unter Thränen und Wehklagen gab er ſich ſelbſt dem Gerichte als Thäter an. Man faud die Leiche im Schlafzimmer der Eheleute in einer Blutlache liegen. Die Unterſuchung wurde ſofort eingeleitet. Unglückliches Familienleben, geſchürt durch Eiferſucht, ſoll die Urſache dieſer ſchrecklichen Handlung ſein. Drei kleine Kinder ſind ihrer Eltern beraubt. Todtnau, 21. April. Der Plan einer Eiſenbahn auf den Feldberg ſchien ſeit vorigem Jahre ins Stocken gerathen. Jetzt wird gemeldet, daß in Todtnau ſeitens einer Baugeſell⸗ ſchaft neue Vorarbeiten vorgenommen werden, und zwar mit beſſerer Ausſicht auf Erfolg. Im letzten Winter hat nämlich der Sport des Laufens mit norwegiſchen Schneeſchugen auf den Feldberg ſtark zugenommen, und man glaubt mit Hilfe desſelben eine Erhöhung der Bahnrentabilität erhoffen zu dürfen. Man ſollte meinen, auch ohne die Schneeſchuhlieb⸗ haberei müßte eine Bahn auf den Feldberg bei mäßigen An⸗ lagekoſten ihrer Rente ſicher ſein, denn der Aufenthalt auf dem Berge iſt ein ganz köſtlicher und die Verpflesung eine aner⸗ kannt gute. Freilich iſt auch der Aufſtieg zu Fuß vom Titi⸗ ſee her durch das tannenduftige Bärenthal ein körper⸗ und geiſterfriſchendes Vergnügen. *Freiburg, 21. April. In verfloſſener Nacht ſtarb hier Herr Kommerzienrath Paul Tritſcheller an einem Schlag⸗ anfall. Der Verſtorbene gehörte dem induſtriellen Lenzkirch im Schwarzwald an, wo er als Fabrikant lange Zeit ge⸗ ſchäftlich thätig war. Vor 10—12 Jahren ſiedelte er nach Freiburg über und verbrachte einen Theil des Sommers in Lenzkirch. Tritſcheller nahm an dem öffentlichen Leben früher vielfach Antheil; durch das Vertrauen ſeiner Mitbürger war er zum Mitglied des Zollparlaments, des Deutſchen Reichs⸗ tags und der Zweiten badiſchen Ständekammer in den 60r und 70r Jahren berufen worden. Um das Zuſtandekommen der Höllenthalbahn hatte ſich Tritſcheller das größte Verdienſt erworben, wie er überhaupt für die Intereſſen ſeiner Schwarz⸗ wälder Heimath unermüdlich beſorgt war; er war daher ohne jeden Zweifel die volksthümlichſte Perſönlichkeit unter den Schwarzwäldern. Paul Tritſcheller war ein feuriger Patriot und ein Mann von den humanſten Geſinnungen im Verkehr mit ſeinen Mitbürgern; ſein wohlthätiger Sinn war weitbe⸗ kannt. Sein Andenken wird hier im Schwarzwald und im ganzen Lande in hohen Ehren bleiben. * Kleine Mittheilungen. In Königshofen hat der Rathsdiener Kaspar Stahl in der Freiburger Dombanlotterie einen Gewinn von 20,000 Mark gemacht.— In Weiſenau erhängte ſich Mainwirth Bierth von dort auf dem Speicher ſeines Hauſes. Der Grund zu dieſem unglückſeligen Schritt iſt in ſehr zerrütteten Vermögensverhältniſſen zu ſuchen. Pfälziſch-⸗Heſſiſche Machrichten. * Landau, 20. April. Zu Nußdorf erhängte ſich der penſionirte Lehrer Spitzfaden von dorten. Da Spiz⸗ faden ſich ſchon längere Zeit ſchwermüthig zeigte, iſt ſicher anzunehmen, daß er in einem Anfall von Geiſtesgeſtörtheit Hand an ſich ſelbſt legte. * Grünſtadt, 21. April. Der hieſige Stadtrath hat einen Beſchluß gefaßt, der wohl in allen weinbauenden Orten Nachahmung finden dürfte. Es wurde nämlich das Spritzen der Wingerte zum Schutze gegen den Laubroſt als obligatoriſch erklärt und gleichzeitig beſchloſſen, 4 Spritzen auf ſtädtiſche Koſten anzuſchaffen und das Spritzen durch 4 dazu angeſtellte Leute vornehmen zu laſſen, um eine gleichheitliche Bedienung zu erzielen. Die Koſten werden auf die einzelnen Wingert⸗ beſitzer je nach der Größe ihres Beſitzes ausgeſchlagen und von dieſen zurückerhoben. » Knittelsheim, 21. April. Gelegentlich des Bell⸗ heimer Frühjahrsmarktes überfielen Burſchen von dier, welche wahrſcheinlich des Guten zu viel gethan hatten, auf dem Heimwege gegen halb 9 Uhr den Ackerer Schreck von Hördt, welcher ſeinen Sohn, der in Urlaub zu Hauſe war, zwei Kameraden desſelben und deſſen jüngeren Bruder nach Landau fabren wollte, hielten ihm das Pferd an, ſprangen auf den Wagen und verletzten den jüngeren Sohn des Schreck derart mit Meſſerſtichen, daß derſelbe in die Klinik nach Heidelberg verbracht werden mußte und wahrſcheinlich einen ſteifen Arm davontragen wird. Kleine Mittheilungen, In Gerolsheim ſiel der 14jährige Sohn des Händlers Völker von einem ſchwer be⸗ ladenen Wagen, kam unter die Räder zu liegen, wurde über⸗ fahren und erlitt ſchwere Verletzungen. Sport. Herr Auguſt Lehr vom Frankfurter Bieyele ⸗Cluß begibt ſich nach dem Berliner Rennen, welches am 1. Mai d. J. ſtattfindet, nach London, um mit den engliſchen und amerikaniſchen Rivalen zu trainiren. Schweſterliebe ihre Hand vergeben, aber das 5 war noch frei! Es ſchlug für ihn. Jubelnd brach dieſes Bewußtſein in Gerhards Seele ſich Bahn— wenn auch die freiwillig übernommene Pflicht ſie zur Unterdrückung ihrer Empfindungen zwang. Wer konnte wiſſen, ob nicht die Befreiung des Vater⸗ landes auch für ſie Erlöſung brachte und die Möglichkeit zum Auftauchen eines ſpäteren Glückes verlieh? Das Vaterland! Unter dem Einfluß dieſes Zauber⸗ wortes wichen auf einmal alle ſelbſtſüchtigen Gedanken und Wünſche von ihm Durfte er überhaupt an die eigene Zu⸗ kunft denken, ſo lange auf der deutſchen Erde noch der Fluch fremder Zwingherrſchaft lag? Durfte er eine kaum enk⸗ faltete, hoffnungsreiche Mädchenblüthe an ſein Daſein knüpfen, das von ihm mit heiligem Eidſchwur der großen Sache des Vaterlandes geweiht worden war? Eine wohlthuende Ruhe kehrte nach dieſen Erwägungen in dem Herzen des jungen Lützowers ein. Die leidenſchaft⸗ lichen Wünſche verſtummten und nur die Empfindungen auf⸗ richtigen Dankes und inniger Verehrung für die aufopfernde Pflegerin blieben in ſeinem Gemüttze zurück. Mit ängſilicher Sorgfalt wachte er darüber, daß ſein Verhalten Kreszenz gegenüber ſortan dieſer Wandlung entſprach. Kein Wort, nicht einmal ein Blick verrieth, wie es in ſeinem Herzen aus⸗ ſah. Er wurde dafür durch rührende Dankbarkeit und ein ſchweſterliches Vertrauen von Seiten des Mädchens bel ohnt. Zwiſchen Beiden waltete Tante Thereſe mit zartem, verſtänd⸗ nißvollem Gefübl. Nachdem die unüberſteisliche Schranke, welche ſie anfangs gefürchtet, ſich als ein Irrthum erwieſen, war aus ihrem Herzen, trotz der obwaltenden drohenden Ver⸗ hältniſſe, nicht alle Hoffnung verdrängt. Ohne einer ſolchen Nahrung zu geben, wußte ihr frommer Sinn der Entſagung den bitteren Stachel dadurch zu nehmen, daß ſie bei ſeder Gelegenheit auf die unerforſchlichen Wege des treubeſorgten Vaters im Himmel hinwies. Am Abend dieſes Tages hatte das Geſinde ſich bereits zur Ruhe begeben und nur der Obermüller mit ein paar jungen Gehilfen ſchaltete in der Mühle, als Georg das Haus verließ und gegen den Damm hinaufſchritt. Er ſchlug den dem Seeufer entlang nach links führenden Weg ein. (Fortſetzung folat.) reereer-eerceerege geeN 8 4. Sette. Seneral⸗Auzeiger. Mannheim) 22. April. Sagesneuigkeiten. Fraufkurt, 21. April. Der flüchtige Buchhalter Jäger hat aus Darmſtadt geſchrieben, daß er den Betrag von .700,000 Mark defraudirt habe, um Speculationen an der Fruchtbörſe zu betreiben. Nachdem er alles verloren, würde er ſeinem Leben ein Ende machen.— Ehe Jäger von hier verſchwand, übergab er dem Couponkaſſirer die Schlüſſel zur Kaſſe mit dem Bemerken, er werde eine zweitägige Reiſe nach Baden⸗Baden antreten. Wenn er am erſten Feiertag nicht zurück ſein ſollte, dann habe man wenigſtens die Schlüſſel zur Hand und könne an die Kaſſe. In der letzteren ſollen ſich ca. 15 Millionen Mark in baarem Gelde befunden haben. Vor ſeiner Flucht ſoll er ſich einen falſchen Bart gekauft haben. Theilweiſe ſoll die Unterſchlagung in der Weiſe geſchehen ſein, daß aus den einzelnen Banknotenkaſten größere Beträge Banknoten entfernt wurden, theilweiſe der Art, daß das Guthaben des Hauſes bei der Reichsbank(auf Giro⸗ conto), deſſen nicht rückzahlbarer Betrag nur einmal im Jahre controllirt wurde, auch gefälſcht worden ſei. Was die Specu⸗ lationen Jägers anbetrifft, ſo ſoll er große Engagements an der hieſigen Börſe, ferner bedeutende Speculationen in Ge⸗ treide und Spiritus unterhalten haben. —.Florenz, 20. April. Als am erſten Oſterfeiertag der ſiädtiſche Poliziſt Luigi Parentini unvermuthet vom Dienſte nach Hauſe kam, überraſchte er ſeine junge und ſchöne Frau in flagrantem Ehebruche mit dem Kaufmann Guido Del Taglig. Es kam zu einem furchtbaren Auftritte. Der betro⸗ gene Ehemann zog ſeinen Revolver und ſuchte den Räuber ſeiner Ehre niederzuſchießen. Aber die ehebrecheriſche Gattin deckte ihren Geliebten, der ſich in eine Ecke des Zimmers ge⸗ flüchtet gatte, mit ihrem Körper, und ihre Mutter fiel Luigi in den Arm, um ihn an der Ausübung ſeines Rachewerkes zu hindern. Der betrogene Gatte ſchleuderte ſeine Schwieger⸗ mutter bei Seite. Dann begann er, aus ſeinem Revolver kaltblütig auf den jungen Del Taglia zu ſchießen. Fünf Ku⸗ geln ſandte er dem Unglücklichen in den Leib, ohne ſeiner Frau, die ſich den Kugeln preisbot, auch nur ein Haar zu krümmen. Den ſechſten Schuß hatte er für ſeine Schwieger⸗ mutter aufbewahrt und zerſchmetterte ihr mit ihm den Schädel. Nachdem er ſein Rachewerk vollendet, ſtellte ſich Luigi auf der Quäſtur.„Ich habe meine Frau verſchont,“ ſagte er, denn ich weiß mich ihr gegenüber nicht frei von Schuld. Aber meine Schwiegermutter bat ihre Strafe verdient. Sie hat mir zugeſagt, über ihre Tochter zu wachen, und ſtatt deſſen hat ſie die Kupplerin geſpielt.“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Kammermufikaufführung, Die morgen Samſtag, 23. April, im Caſino⸗Saal ſtattfindende fünfte und letzte Kammermuſik⸗Aufführung gibt weiteren muſikliebenden Kreiſen Gelegenheit, drei neue hervorragende Kammermuſikwerke kennen zu lexnen Es find dies eine Sonate für Klavier und Violine don A. Urſpruch, ſowie ein Trio für Klavier, Clarinette und Cello und ein Quintett für Clarinette und Streichqugrtett, heide von J. Brahmz. Während das erſtgengunte Werk noch Manuſcript iſt, ſind die beiden Werke von Brabms als Op. 114 und Op. 115 bereits im Druck erſchienen, und haben allerorts das größte Intereſſe in der Muſikwelt hervorgerufen, insbeſondere wegen der Verbindung eines Blasinſtrumentes mit dem Streichquartett und dem Klavier. Wir möchten da⸗ her nicht unterlaſſen, auf dieſen jedenfalls ſehr intereſſanten Abend hiermit aufmerkſam zu machen. Das Königliche Muſeum alter Muſikinſtru⸗ mente, welches zur Zeit unter Oberleitung des Dr. Fleiſcher im weiten Stock des Bauakademiegebäudes am Schinkelplatz 55 erlin geordnet wird, nähert ſich der Vollendung. Das uſeum, deſſen Errichtung der Anregung der Geh. Räthe Jordan und Spitta zu danken iſt und das gegen 1000 Num⸗ mern enthält, ſteht hinſichtlich der Brauchbarkeit der Inſtru⸗ mente und in Bezug auf wiſſenſchaftliche Ordnung ſchon jetzt unerreicht da, wenn es auch bezüglich der Zahl der Objecte ur Zeit noch hinter Brüſſel und Paris zurückſteht. Das uſeum zerfällt in vier Abtheilungen, in die Röhreninſtru⸗ mente, in Saiteninſtrumente, mit Ausſchluß der Claviere, in die Clavierinſtrumente und in die hochintereſſante Gruppe der ethnographiſchen Inſtrumente. Der zweite internationale Congreß für Che⸗ mie wurde in Genf eröffnet. Die Begrüßungsrede hielt Nationalrath Richard, Präſident des Genfer Erziehungs⸗ Departements. Deutſchland iſt vertreten durch Baejer⸗München und Fiſcher⸗Würzburg. Paul Lindau hat eine Ballet⸗Dichtung mit Chören und Soli vollendet. Ein entdeckter Anzeng ruber. Herr J. Jantſch, der Direktor des Wiener Volkstheaters im Prater, entdeckte im Bibliotheksgerümpel des vormaligen Fürſt⸗Theaters, wie es heißt, ein Anzengruberſches Stück, das noch nicht aufge⸗ führt worden iſt,„Schurzfell und Glacshandſchuh“ betitelt, deſſen Autor ſich Ludwig Gruber nennt. Bekanntlich ſchrieb Anzengruber in der erſten Zeit unter dieſem Pſeudonym. Moßkowski Oper„Boabdil“ erzielte in der Berliner Kgl. Oper geſtern, der„Frkf Ztg.“ zufolge, bei der erſten Aufführung lebhaften äußeren Erfolg, der aber kaum kange Dauer verſpricht. Der Terxt von Wittkowgki be⸗ bandelt eine Epiſode aus den mauriſch ⸗chriſtlichen Kämpfen und enthält allen Vorrath romanhafter Effekte der älteren roßen Oper. Die Kompoſition erweckte anfangs größere wartungen, die zum Schluſſe nicht in Erfüllung gingen; am Beſten 5 noch ein excentriſches, mit ungewohnten muſikaliſchen Mitteln illuſtrirtes Ballet. Jenele Nachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 21. April. Bezüglich der Vorlage üͤber die Erhebung einer allgemeinen Kirchen⸗ ſteuer finden, wie dem„Schwäb. Merkur“ gemeldet wird, noch Berathungen innerhalb der Miniſterien ſtatt über die von der Kommiſſion gemachten anderweiten Vorſchläge, insbeſondere auch hinfichtlich der von der Steuer zu treffenden Steuerkapitalien und der Art der Erhebung. Wie bekannt, iſt von Heidelberg und an⸗ deren Städten u. A. der Antrag ausgegangen, die Steuer nicht an die Gemeindeumlage, ſondern an die Staatsſteuer anzulehnen. Vorerſt beſteht die Erwartung, daß eine Einigung erzielt und das Geſetz durchgebracht werde. Auch die katholiſche Kirche ſcheint nicht auf ihrem mehr theoretiſchen Standpunkt gegenüber dieſer Vorlage, wie er in der Begründung Ausdruck fand, zu verharren. Eine etwaige Fertigſtellung der Vorlage ſtr die Kammer kann früheſtens im Mat, alſo im 6. Mo⸗ nat der Kammertagung, erfolgen. Stuttgart, 21. April. Freiherr v. Varnbüler, Compagnieführer der deutſchen Schutztruppe, iſt im Innern Oſtafrikas an Malaria geſtorben. Berlin, 21. April. Der heutigen Sitzung des enangeliſch⸗ſozialen Congreſſes wohnten u. A. die Miniſter von Berlepſch, von Wedell⸗Piesdorf, Mini⸗ ſterlal⸗Oirektor Lohmann, Geh. Rath Wilhelmi aus dem Neichamt des Innern bei. HSBauvptsegenſtand war ein Vortrag Adolf Wagners Gbet d Pregraemm der Setialbemokratie. In zweiſtündiger Rede führte Wagner aus: Die Kritif der Sozialdemokraten an der bürgerlichen Geſellſchaft ſei über⸗ trieben, doch kaum in einem Punkt überhaupt unzutreffend. Die Forderungen ſeien diskutabel im Einzelnen; im Ganzen fehle der Beweis, daß in der ſozialiſtiſchen Geſellſchaft die wirthſchaftlichen und ſittlichen Zuſtände beſſere ſein würden, als heute. Das Erfurter Programm ſei logiſch folgerichtiger und klarer, auch radikaler als das Gothaer. Wagner polemiſirte lebhaft gegen Brentano und Ziegler, die aus dem Programm auf größere Mäßigung oder Einlenken in gewerkſchaftspolitiſche Bahn ſchlöſſen. Das eherne Lohnge⸗ ſetz, etwas modifizirt, hielt er der jetzigen Sozialdemokratie gegenüber aufrecht. Er billiate das internationale Prinzipder Arbeiterbewegung. Seine eige ne An⸗ ſicht ſei: Was vom ſozialdemokratiſchen Programm durch⸗ führbar ſei ſei es für abſehbare Zeit allein auf ſtaatsſozia⸗ liſtiſchem Wege. Daß Marx und Engels Gelehrte erſten Ranges ſeien, geſtand er voll zu; aber ihr ſogenannter geſchichtsmaterialiſtiſcher Standpunkt ſei falſch. Die Sittlichkeit bedinge die wirthſchaftlichen Zuſtände, ſo daß die ſoziale Frage zuerſt und zumeiſt eine ſittliche Frage ſei.— Den letzten Gegenſtand bildete das Referat über moderne Wirthſchaftsgenoſſenſchaften.“ Der Vortrag gipfelte in einer Empfehlung der neuerdings zugelaſſenen Genoſſenſchaften mit beſchränkter Haftpflicht, welche durch perſönliche Betheiligung zu fördern, eine ſittliche Pflicht der beſitzenden Klaſſen ſei. Alsdann wurde der Kongreß mit Geſang und einem von Stöcker geſprochenem Gebet geſchloſſen. *Berlin, 21. April. Der Koloniabrath über⸗ wies die Frage der Abänderung des in Deutſchoſtafrika geltenden Zollſyſtems an eine Kommiſſion, beſtehend aus dem Staatsſekretär Herzog, Geheimrath Langen, Woer⸗ mann, Vohſen. Die Commiſſion zur Berathung der Sklavereifrage beſteht aus dem Staatsſekretär Jacobi, Fürſt Hohenlohe, Domherr Heſpers, Thormählen und Weber. Schwerin, 21. April. Die Großherzogin Alexan⸗ drine iſt heute Nachmittag 6½ Uhr in Folge von Lungen⸗ und Herzlähmung geſtorben.(Die Großherzogin Mutter Alexandrine, geb. Prinzeſſin von Preußen, die Schweſter Kaiſer Wilhelm., geb. 23. Februar 1808, iſt die Gemahlin des 1842 geſt. Großherzogs Paul Frie drich, des Bruders des Vaters des jetzt regieren⸗ den Großherzogs von Mecklenburg⸗Schwerin.) Bern, 21. April. Der neue Handelsver⸗ trag mit Italien ſoll bis Ende 1903 giltig bleiben. *Wien, 21. April. Auf dem erſten Verbands⸗ tag öſterreichiſcher Induſtriellen wurden die Statuten für eine ſtändige Organiſation der öſterreichiſchen Großinduſtrie beſchloſſen. Der Centralverband ſprach ſich für die facultative Einführung von Arbeiterausſchöſſen und gegen eine genoſſenſchaftliche Organiſation der Groß⸗ induſtrie aus. Ueber die Feier des 1. Mai und den Achtſtundentag wurde beſchloſſen, der Verſuch, die geſetz⸗ liche Arbeitsdauer in den Fabriken unter das bereits feſt⸗ geſtellte Maß herabzuſetzen, ſei ſo lange undurchführbar und verwerflich, bis dieſe Frage eine internationale Regel⸗ ung gefunden haben werde.(F..) Paris, 21. April. Der Pariſer Großhandel projektirt eine Manifeſtation gegen den neuen Zolltarif. Eine Delegation der hervorragendſten Notabilitäten der Pariſer Kaufmannſchaft ſoll ſich zu dem Präſidenten der Republik, dem Conſeilpräſidenten, den Präſidenten des Senats und der Kammer und zum Handelsminiſter begeben, um eine Milderung der Härten der neuen Zollgeſetze zu verlangen.(Frkf. Ztg.) *RNom, 21. April. Nach der Eröffnung der fünften internationalen Conferenz der Vereine vom rothen Kreuz ſprachen der Präfident der italieniſchen Vereine Dollaſomaglia, der Kriegsminiſter, der Bürgermeiſter von Rom und Coler(Deutſchland). Zur Verleſung gelangte ein Brief des Königspaares, betreffend die Ausſchreibung einer internationalen Preiskonkurrenz für die Verbeſſerung der Transportmittel Verwundeter vom Schlachtfeld zur erſten Hülfsſtätte. Das Königspaar ſpendet zehntauſend Francs für zwei Preiſe und eine ſilberne Medaille(Beifall). Moynier wurde hierauf zum Ehrenpräſident, Dollaſommaglia zum wirklichen Präſidenten und zum Vizepräſidenten Stolberg⸗ Wernigerode gewählt. Mannheimer Handelsblatt. Oberrheiniſche Verſicherungs Geſellſchaft in Mann⸗ heim. Der Auffichtsrath dieſer Geſellſchaft hat beſchloſſen in der demnächſt abzuhaltenden General⸗Verſammlung die Vertheilung einer Dividende von 5 pCt.(gegen 4 pEt. in 1890) in Vorſchlag zu bringen. A Maunheimer Effektenbörſe vom 21. April. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 263 G. 284., Weſteregeln Aktien 91., Landauer Volksbank wurden à 117½ umgeſetzt und blieben geſucht. Mittagsbörſe vom 21. April. as Bild, welches wir geſtern an dieſer Stelle von der gegenwärtigen Börſenſituation entworfen haben, hat auch auf den beutigen Geſchäftsverkehr uneingeſchränkte Geltung. Montanwerthe lagen wieder ſehr matt. Nur ganz vorüber⸗ ehend durch Deckungskäufe der Tagesſpekulation in ihrem Nüäckgange aufgehalten, zeigten die Berliner Börſe und ebenſo Frankfurt durch die matte Haltung dieſes Gebiets, und der davon beeinflußten inländiſchen Bankgctien ihren ſtarken Gegenſatz zu Wien. Dort war man feſt geſtimmt und einige größere Spekulanten ſcheinen es darauf abgeſehen zu haben, die Contremine durch eine Steigerung von Creditaktien zum herannahenden Ultimo die Schattenſeite des Börſengeſchäftes empfindlich fühlen zu laſſen. In der Nachbörſe waren Dis⸗ conto matter, während Eiſenaktien auf wahrſcheinliche Er⸗ neuerung des Schienen⸗Cartells etwas feſtere Haltung be⸗ zeigten. Montanwerthe gaben 2 pCt., Nordd Lloyd 1½ pCt. nach. Privatdiskonto 1¾ pCt. Fraukfurter Effecten⸗Soeietät v. 21. April, Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 270½½, Diskonto⸗Kommandit 187.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 137.50, Darmſtädter Bank 133.60, Dresdener Bank 137.90, Banque Ottomane 108, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 246¼, Lombarden 76¾, Elbethal 200½, Mittelmeer 91.80, Ungax. Goldrente 93.35, Oeſterr. Goldrente 94.50, Zproz. Portugieſen 26.40, aproz Portugieſen Tabak 78.40, Spanier 59.10, Aproz. Egypter 97.50, Türken 19.70, Ottom. Zoll⸗Obligat. 89.90,. 4proz. Griechen 56, öproz. do. 57, Zproz. Mexikaner 26.45, Nordd Lloyd 95.10, La Veloee 71.10, Alpine 49, Bochumer 115.30, Gelſenkirchen 129.30, Harpener 140, Hibernig 115, Laura 106.90, Gotthard⸗Aktien 185.80, Schweizer Central 129.10, Schweizer Nordoſt 109.80, Union 65, Jura Simplon St⸗⸗Act 51. öproc. Italiener 88.70. Maunheimer Produktenbörſe vom 21. April. Weizen per Mati 19.25, Juli 19.30, November 19.30 Roggen Mai 19.40, Juli 19.10, Novemher 17.20; Hafer Mai 18.70, Juli 14.50, November 14.20; Mais Mai 11.30, Juli 11.30, November 11.70 M. Tendenz: feſter. An heutiger Börſe zogen die Courſe für Weizen und Roggen etwas an und fanden in dieſen Arkikeln einige Umſäße ſtalt. Mals und Hafer waren unbeachtet. Maunheim, 21. April.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 21.50—22.— Hafer, württ. Alp 15.25—.—.— „norddeutſcher—.———.—, norddeutſcher—.———.— „ tuſſ. Azima 21.——21.75„ kuſſiſcher—.—.— Saxonska 21.75—22.— Mais amerik. Mixed 11.75——.— Girka 21.——21.50]„ Donau 18.50——.— * 5 Taganrog 21.——21.50„ La Plata—.——. „ amerik. Winter 21.50—21.75 Kohlreps, deutſcher 28.—.—.— 2 Spring 21.—.—.— 5 ungar. 29.——.—.— 5 Californier—.———.—Wicken——— „ La Plata 20.25—20.50 Kleeſamen deutſch. 1105.—118.— „ rumäniſcher 21.——21.50 5„ I 90.—100.— „Theodoſia—.—.—„ Luzerne 92.——95.— Kernen 21.——.—„ Provenc. 120.— Roggen, pfälz., alter 19.75—20.—„Eſparſette 27.——28.— 55 ruſſiſcher 20.50—20.75 Leinöl mit Faß 46.50——.— Gerſte, hierländ. 15.——15.25 Rüböl„„ „ Pfälzer 15.75—16.—Petroleum Faß fr. 68.—.—.— „ ungariſche—.———.— mit 20% Tara 19.50——.— „ rumäniſche 15.———.—50er Rohſprit, Inl. 119.—.— Hafer, badiſcher 13.75—14.25 70er do. unverſteuert 31.—.— Weizenmehl 5 4 37.— 34.— 32.— 31.— 30.— 28.— Roggenmehl Mr. 0 33.— 1) 80.— 1 und Roggen unverändert. Gerſte und Hafer rühig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 21. April. New⸗ Nork Thicags Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar————.——.— ſ———— Jebruar————.————— ärz—.—————.——.——————.— April 931˙ 497——.——.——————.— Mai 90/ 475/8.47 12.15 805 43—.15 Juni—— 45/8—.— 11.80—————.— Juli 90— 46—.54—.— 80% 39—.45 Auguſt——.——.————.— September 897———.— 11.70—————.— Oktober—————.——.——————.— November—————.——————.— Dezember 917/.——.— 11.65————— —.——.———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Berkehr vom 20. April, Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Jadung Ttr. Hafenmeiſterei J. Federſpiel Lohengrin Köln Stückgũter—5 Elſaß Rotterdam 5 121¹8 Hafenmeiſterei II. Alefſen Deutſch-Geſ 2 Rotterdam Petroleum 15478 Schwippert Maria Sophie Antwerpen Stückgüter 10184 Staubitz Eliſabeth Duisburg Weizen 2380 Stöbr Joſephine Kohlen 15400 Klein Dadenia 8 Ruhrort Stückgüter 2000 Kern Deutſch.-⸗Beſ. 1[Rotterdam Vetroleum 7224 Freukes Johann Anſwerpen Weizen 6292 Chriſt Mainz 15 45 Stückgüter 4503 Ha fen meiſterei III. veller Induſtrie 7 Ruhrort 40 eltz Mannheim 20 Duisburg ohlen 18000 Hafenmeiſter ei IV. Gbt tert Helena Duisburg Kohlen 5100 Weuſtenfeld Raab, Karcher, To. 3„ 4 17000 Fabri Harl 7„ 440⁰0 Müßig Käthe— 34⁰00 Sorreutber Kaiſer Withelm II. Nidhäuſerhof Stelne 1305 Eiſengrein Friederie geigemünd 5 1700 Klauer Gebr. Marx 4 Altriyv 95 40⁰ Müller'gemünd 1 1600 Hoffnung Floßholz: angekommen 1015 cbm., abgegangen 746 sbm. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Khein. Bingen, 21 April 205.—.08. Konſtanz, 21 April 3 87 m. +.01 Kaub, 21 April 2 29 m.—.05. Hüningen, 21 April.44 m + 0 01. Koblenz, 21 April.46 m.— 0 05 Kehl, 21 Aprit.76 + 0C1 Söln, 21 April 2 33„ 00, Lauterbura, 21 Upril 411n— 0 00 Nubrort 21 April.04.— 008, Maxau, 21 April 423 œ—.05 Neckar WManndeim. 22 Apeil.18 m—.00.] Mannbeim, 22 April e 16 u.0 WMainz, 21. April.56 m +.01 Heilbronn, 23.Aprel.40 m. + 0,22 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.25—21 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereians 0 41 36 Briefkaſten. 75 langjähriger Abounent. Selbſtverſtändlich iſe Venus. Ein Abonnent hier. Die Ziehungsliſte der Freiburger Lotterie iſt erſchienen und können Sie dieſelbe bei den betr. Collekteuren einſehen. 8 Abonnent F. K. hier. Das Beſte dürfte ſein, wenn Sie in dieſer Sache einen Rechtsanwalt zu Rathe ziehen Abonnent FJ. B. bier. Was wir von Ohrringen bei einem jungen Manne halten, ſollen wir Ihnen ſagen? Nun⸗ gerade ſchön finden wir dieſe Tracht bei jungen Männern auch nicht; wenn Ihnen dieſelben aber gefallen, ſo tragen Sie ſie doch, wenn Ihnen auch von verſchiedenen Seiten geſagt wird, daß Sie dieſelben ausziehen ſollen. 3, 13½% Tahrräder& Nähmaschinen grösstes Lager in besten deutschen und engl. Fahrikaten von G. Eisenhuth, Mechanische Werkstätte. günstige Zahlungsbedingungen. Billige Preise. 36147 Tanolin-Toilelte-Cream-Lanolin Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 7217 zur Reinbaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich der 2 8 7 7 und e 1 1 12 zur Erhaltung einer guten Haut, be⸗ Vorziiglich ſonders bei kleinen Kindern. Zu haben in den meiſten Apotheken und Droguerien. . eres reicher N. 0 Maunheim, 22. April. General⸗Anzeiger. Anmtliche Anzeigen Gr. Zad. Staatseiſenbahnen. Mit dem 1. Mai l. J. tritt ein V. Nachtrag zum deutſch⸗italie⸗ niſchen Gütertarif in Kraft, durch welchen die Station Kirnbach für die Beförderung von Holzſtoff in vollen Wagenladungen in den direkten Verkehr aufgenommen wird und Ausnahmefrachtſätze für die Beförderung von Weinhefe und Weinſtein in Wagenladungen nach Durlach eingeführt werden. Der Nachtrag iſt bei unſern Verbandſtationen unentgeldlich zu erhalten. 37669 Karlsruhe, den 19. April 1892. Generaldirektion. Hekanntmachung. Förderung der Rind⸗ viehzucht aus Staats⸗ mitteln ier Prämiirung von Zucht⸗ vieh betr. 110. Nr. 89872. Die ſtagtliche Prämiirung von Zuchtpieh für den ganzen Amtsbezirk findet e 5. Mai d. J. früh 9 Uhr in Ladenburg ſtatt. Für die Anmeldung von Zucht⸗ thiexren zur Preisbewerbung wird die Friſt bis Montag, 25. d. M. erſtreckt, ſpäter einkommende bleiben unberückſichtigt. Die Bewerber 19 von obiger Tagfahrt zu verſtändigen. 37674 Mannheim, 19. April 1892. Graße Bezirksamt: rhr. Rüdt. Bekanntmachnug. Die Unterhaltung der Kreisſtraße Nr. 146 betr. (110) Nr. 39600. Auf obiger (ſogen. Käferthaler)⸗Straße ſoll demnächſt eine ane Daſe u. Einwalzung mittelſt Dampf⸗ walze vorgenommen werden. Zu dieſem Zweck wird die Ahſperrung der fraglichen Straße für Fuhr⸗ werke zwiſchen der Zimmer'ſchen 25. b. und den Bierkellern vom „d. Mts. bis einſchließlich den 7. Mai l. Is. nöthig. Fuhr⸗ werke, welche von Käferthal, Wohlgelegen und den Bier⸗ kellern nach Mannheim oder umgekehrt fahren, haben während dieſer Zeit den e durch zu be die langen Rötter nützen. uhrwerke, welche von Feuden⸗ eim und dem Friedhof nach annheim fahren, können die Käferthaler⸗Straße benützen, in umgekehrter Richtung fährende 5 dagegen haben eben⸗ alls den langen Rötter⸗ und den Friedhofweg zu befahren. Mannheim, 19. April 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. 37675 Hekanntmachung. Nr. 6362. Durch Exlaß Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Underriches vom d. Mts. Nr. 6869 iſt mit der Verwaltung der Notarsſtelle d Mannheim VI für die Zeit der Abweſenheit des Großh. Notars Strübe der Referendär Georg beauftragt. annheim, den 18. April 1892. Großh. Landgericht: aſſermann. Sekauntmachung. No. 6496. Kaufmann Heinrich Glock hier, L 15, 16, hat ſeinem am 12. November 1891 hier ge⸗ borenen Kinde Eduard riedrich Victor ſtatt der Vornamen„Fried⸗ rich Bictor“ die Vornamen„Karl Guſtap“ beigelegt, ſo daß das Kind fortan 10 5 ſoll„Eduard Karl Guſtav Glock. 37676 Mannheim, 16. April 1892. Großh. orath. germögensabſonderungen. Nr. 20927. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts III. hierſelbſt vom 20 d. Mt. wurde die Ehefrau des Metzgers Louis Schneider, Paulina geb. Zwirn in Mannheim für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Mannheim, den 21. April 1892. Gerichtsſchreiber Großh. mtsgerichts. Galm. 97711 Im Konkurſe über den Nachlaß des Kaufmanns Max Koehler hier ſoll mit Genehmigung Gr. Amtsgerichts hier(nach Abhaltung des Schlußtermins)dieSchlußver⸗ theilung vorgenommen werden. Der verfügbare Maſſebeſtand be⸗ trägt 26 100 Mk. 74 Pf., die Summe der zu berückſichtigenden Forderungen, deren Verzeichniß auf der Gerichtsſchreiberei zur Einſicht der Betheiligten offen liegt, 61792 M. 74 Pf. Mannheim, 21. April 1892. Der Konkursverwalter Dr. F. Fürſt, Rechtsanwalt. Große Cigartenperſfigerung. amſtag, den 23. April, Nachmittags 2 Uhr werden in 3, 2, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. Eine grt garren zu jedem annehmbaren Gebote, ſowie eine Parthie Seife und eine Parthie Herrenanzüge. 37722 J. Maherhuber, Q 8, 2, Auktionator. große Parthie Ci⸗ Vergebung von Yflaſterarbeiten. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpection Heidelberg vergibt auf ihrem Geſchäftszimmer, Berg⸗ heimer Straße 18, Mittwoch, den 4. Mai d. Is., Vormittags 10 Uhr die Herſtellung von Straßen⸗ u. Rinnenpflaſten an den Kreis⸗ ſtraßen u. Kreiswegen ihres Be⸗ zirks, ſowie von Gehwegpflaſter an der Friedrichs⸗, Garten⸗ und Fabrikſtraße in Mannheim durch öffentliches Angebot. Die Ver⸗ Hebinſ der Pflaſterarbeiten und Bedingungen können inzwiſchen bei genannter Stelle eingeſehen werden. 37726 Schriftliche Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift „Angebot auf Pflaſterarbeiten“ für den Kreis Mannheim und Heidelberg, je auf beſonderem Blatt vor obigem Zeitpunkt bei Zuschlags Stelle einzureichen. Die a 4 Wochen. Heidelberg, den 20. April 1892. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. Am 3. l. Mts. im Hauſe D 7, 17½, 1 Paar kalblederne 2. Am 3. oder 4. I. Mts. am Binnenhafenufer! Weichenlaterne. 3. In der Zeit vom 8. bis 11. l. Mts. aus einem im„Hummels⸗ graben“ vor Anker liegenden Schiffe, 1 Deckbett von blau⸗ und weißgeſtreiftem Barchent, 1 Kiſſen von blau⸗ und weißgeſtreiftem Barchent, 1 Deckbettüberzug von weiß⸗ und rothgewürfeltem Kölſch, 1 ogtzbewälſete von weiß⸗ und rothgewürfeltem Kölſch, 1 grauer, albwollener Teppich, Jältere, ſchwarze Tuchjuppe und ⸗Weſte, Paar langſchäftige, rindslederne Rohrſtiefel. 4. Am 5. oder 6. l. Mts. im Hauſe U 5, 29, eine Handſäge. 5. Am 10. l. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft 8 1, 1, 1 ſilberne Ankeruhr mit vergoldetem Springdeckel. 6. In der Nacht vom 18,/19, l. Mts. in der Wirthſchaft Ste⸗ hanienſchlößchen“ e traße 69) ein ſchwarzer Ueber⸗ mit ſchwarzem Sammt⸗ ragen und ein brauner, ſteifer Filzhut. der Zeit vom 30. Januar bis 1. Febrüar er. im Hauſe L 15, Sb, eg. 5 ältere, weißleinene Kopfkiſſenüberzüge„G..“ ge⸗ zeichnet und ca.—6 „A,.“ gezeichnet. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 21. April 1892. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Hekauntmachung. Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ und Waiſen⸗ ſtiftung dahier betr. Nr 5999. Die Raphael Hirſch .] Wittwen⸗ u. Waiſenſtiftung dahier at die Beſtimmung, aus ihren rträgniſſen alljährlich am 6. unf eine Anzahl dürfttger, edoch der öffent ichen Unter⸗ tützung nicht Waiſeg pieſiger Wütwen und Waiſen hieſiger Stadt zu unterſtützen, zu welchem Zwecke pro 1892 Mk. 1700 per⸗ ind. 5 37476 nterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der per⸗ ſönlichen und ſonſtigen Verhält⸗ niſſe enthalten müſſen, ſind binnen 14 Tagen anher einzureichen. Mannheim, den 16. April 1892. Stiftungskommiſſton: Bräunig. Kallenberger. Brkanntmachung. Bei diesſeitiger Stelle iſt ein Kanzleigehilfe mit einem Anfangs⸗ 855 von Mk. 1000. anzuſtellen. er Eintritt ſoll möglichſt bald erfolgen. Handſchrift iſt unbedingt erforderlich. 317597 Bewerbungen ſind binnen 8 Tagen anher einzuxreichen. annheim 16. April 1892. Bürgermeiſteramt. Bräunig. Kallenberger. Vergebung von Schloſſerarbeiten. Nr. 860. Die Abnahme, das Ausbeſſern, die Wiederaufſtellung und Befeſtigung von ca. 680 lfdm. eiſ. Spaliereinfriedigung an den ſtädt. Vorgärten am Louiſenring zwiſchen D7 und K 7, ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. ngebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 31382 Samſtag, den 23. April 1892, Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen u. Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 16. April 1892. Tiefbauamt: Kaſten. 7272 Entlaufſen ein ſchwarzer deutſcher Hühner⸗ hund mit weißem Abzeichen auf der Bruſt. 37733 Dem Wiederbringer eine Be⸗ lohnun i Schulze, 0 2, 10. Vergebung Straßenbanarbeiten. Nr. 862. Das Setzen von Rand⸗ ſteinen und die Herſtellung der erforderlichen Pflaſter- und Chauſſirungsarbeiten bei Regu lirung des Louiſenringes zwiſe D 7 und K 7, ſoll im Submi ſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſpechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 37383 Samſtag, den 23. April 1892, Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen u. Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Die Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 16. April 1892. Tiefbauamt: Kaſten. Vergebung von Maurerarbeiten. No. 861. Die Verſetzung von ca. 600 Ifd. M. Sockelſteinen mit Betonfundirung für die Vor⸗ garteneinfriedigung am Louiſen⸗ ring zwiſchen D 7 und K7 ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. 37381 Angebote, welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 23. April 1892, Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen de⸗ eingeſehen und Angebotsformu⸗ lare in Empfang genommen wer⸗ men werden können. 8 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 16. April 1892. Tiefbguamt: Kaſten. Oeſſenliche Verſteigerung. m Samſtag, den 23. und Montag, den 25. April l.., ſeweils Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandkokal Q 4, 5 die zur Konkursmaſſe des Ludwig Jahn hier gehörigen Waaren als: 1 Faß Sprit, 1 Fäßchen Wein⸗ eſſig, Suppennudeln, Maccaroni, Reis, Gerſte, Grünkern, Gries, Sago, Erbſen, Bohnen, Haferkern, Hirſen, diverſe Gewürze, gelbe und weiße Seife, Toillettenſeife, Haaröl, Schwämme Bindfaden, Kurzwaaren, Schreibmaterialien, Schiefertafeln, Bürſtenwagren, Eichorie, Bleichſoda, Waſchkxiſtall, Fettlaugenmehl, Putztücher Feuer⸗ zeug, 1 1150 Schmalz(Willcox), 1 aß Sil erſand, 11 Blechkannen, 1 eiſezlapparat mit ca. 30 Ot. Oel, afelwagge, 5 85 Sar⸗ dellen, 1 Kübel Muß, Chocolade und Cacao, ca. 8 Mill Cigarren, Rauch⸗, Kau⸗ und Schnupftabak, eirca 3 Mill Cigaretten, diverſe Aineeen läſer, Büchſen und chineſiſche Hüffelg, leere Kiſten, Eigarrenkiſtchen, Säcke, Düten, Cylinder, 1 Mehlkaſten, 1 Petro⸗ leümpumpe, 6 Schachteln Putz⸗ Paſta u. Sonſtiges gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 21. April 1892. Futterer, 37725⁵5 Gerichtsvollzieher, R 3, 15b. Heffeutliche Verſteigernng. Im Vollſtreckungswege werde 37724 155 ontag den 25. April d. J. Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Quantum Uhrgläſer, 1 Waſch⸗ kommode, 2 Kommoden, 2Kanapee, 1 Bodenteppich, 4 Bildertafeln, 1 Nachttiſch, 1 kl. Schränkchen, 1 Bettſtatt, 1 Koffer, 1 Kiſte mit Tapeten, 6 Flaſchen Kirſchen⸗ a 5 Flaſchen Cognac, 2 la en Zwetſchgenwaſſer, 2 Flaſchen Chämpagner, 3 Flaſchen Roth⸗ und 5 Flaſchen Weißwein, leere Flaſchen, 2 Flaſchenſchränke, 1 Pianino und Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 22. April 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher, K 3, 15b. Heſſeulliche Perſteigrrung. 37711 Am Samſtag den 23. April 1892 Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 eine Partie Südweine als: Cherry, Chianti, Malaga, Madeira, ferner Cognac, Nordhäuſer, Pfeffermünz ꝛc. gegen Baarzah⸗ lung im Auftrag öffentlich ver⸗ ſteigern. 5 Für Reinheit der Weine wird garantirt. Mannheim, den 22. April 1892. Schuhmacher. Gerichts vollzeges in Mannheim, 5, 11½. ſ⸗ Heſfenkliche Verſteigerung. Montag, den 25. April l.., Nachmittags 2 Uhr laſſe ich in Litera 6, Ga folgende Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 2 Wirthſchaft et, 2 Küchen⸗ ſchrünke, und Stühle, 1 Weißzeugſch Nacht⸗ und Waſchtiſche, 1 Sopha, 1 Waſch⸗ preſſe, Porzellan⸗ und Kupfer⸗G ſchirr. Mannheim den 22. April 1892. Friedr. Schwarz Ww. E 37658 Lacrimae⸗Chriſti ꝛc. Lie derhalle. Samſtag Abend 9 Uhr Geſammt⸗Probe. 37721 zot, Anſtern, Hummer, Lorkllen, ger. Rhein⸗ lachs, Rehe, Wald⸗ ſchnepfen, Capaunen, jg. diesjährige Gänſe, Enten, Hahnen, nene Gurken, LCarotten, Artiſchaten, Spargeln, friſche Auanas⸗Erd⸗ heeren, Kiebitzeier, Waldmeiſter empfiehlt 37739 Jac. Schich vorm. J. G. Straube Hoflieferaut 0 2, 24, u. d. Theater. Ausgezeichnete Matjes⸗Häringe Thür. Salzgurken empfiehlt Moriz Mollier Nachf. 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Wir beabſichtigen von unſerer Theerproduktion vom 80. Juni 1892 bis 30. Juni 1893 das noch freibleibende Quantum von 1300 Tonnen im Submiſſionswege zu vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot auf das Ganze oder ein Theilguantum portofrei, mit der Aufſchrift„Offerte auf Steinkohlen⸗Theer“ verſehen, bis ſpäteſtens den 25. April 1892 bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedigungen zu erfahren ſind, einzureichen. Mannheim, 13. April 1892. 37292 Direktion der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke Maunheim. Chr. Beyer. Schuppé. Anzeige. Fortſetzung der Verſteigerung Lorbrerbäumen& Pyramiden findet morgen Samſtag, den 23. d. Mts., von Morgens 10 Uhr und Nachmittags von 3 Uhr ab, im Garten des Ballhauſes ſtatt. 37708 Ag. Anstett. einversteigerung zu Edenkoben. Dienſtag, den 26. April ds. 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Mllitärverein Maunbeim. Samſtag, den 23. April, Abends 8½ Uhr im Gambrinusſaale Pereinsverſammlung. Schlußvortrag des Kameraden Emil Schultz über ſeine Erlebniſſe im franzö Abeugekineſiſchen eldzuge. Um pünktliches Erſcheinen bittet 87604 Der Vorſtand. Woſerein Apthelung: Handelsſchule. Am Montag, den 25. April beginnt das III. Tertial unſeres Schuljahres(Oſtern— Ende Juli) und eröffnen wir bei genügender ae baung neue Anfangs⸗Kurſe ür: Fnardiehſche Sprache, ngliſche talſeniſche* olländiſche 15 paniſche 1 Doppelte Buchhaltung, Kaufmänniſches Rechnen, Deutſche Sprache u. Correſpond., Schönſchreiben und Handelsgeographie. Schriftliche Anmeldungen wolle man ſofort und längſtens aber bis 20. April bei uns einreichen. Meldungen nach dieſer Zeit fin⸗ den keine Berückſichtigung mehr. NB. Die Theilnahme an un⸗ ſeren Unterrichtskurſen befreit Fortbildungs⸗ ule. 35954 Der Vorſtand. Kaufnänniſter Verein. Abtheilung: Handelsſchule. Beim Beginn des III. Tertials unſeres S(Oſtern bis Ende Juli) können in die beſte⸗ . Unterrichtskurſe 1905 eutſche Sprache u. Korreſpondenz Bach 1 ngliſche„ kaltenſche 60 olländiſche aufmänniſches Rechnen noch Theilnehmer(mit den ent⸗ 85 orkenntniſſen ver⸗ ehen) eintreten. Schriftliche Anmeldungen werden 20. April erbeten. Der Vorſtand. Nanuheimer Liedertafel. Freitag, den 22. April, Abends ½9 Uhr 37663 Speeial-Probe für 1. und 2. Tenor. Casino. Außerordentliche Stutral⸗Verſammlung Montag, den 28. April b. J. ntag, den 25.., AMbende ½9 Uhr Tagesordnung: 1. Genehmigung eines Wirth⸗ ſchaftsvertrags. 2. Abänderung des Artikels 10 unſerer Satzungen. Zu recht zahlreichem Beſuch ladet ein Der Vorſtand. „DNaunzheim den 16. April 1892. Es wird ſtets zum Waſchen und Kügeln (Glanzbügeln) angenommen unter Zuſicherung prompter und billiger Bedienung. 34911 E 5, 6 dritter Stock. längſtens bis 35955 L. 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