18 96 ih. on tts ng die ⸗ es e⸗ 2 50 *— * In der Poſtliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2435. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrual Nannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redalteur Dr. Hämel, für den lokal Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuderei, Das„Naunheimer Jouengl“ Eigenthum des lafheliſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannbeim. annheimer Journal. Nr. 114.(Lelephon⸗Ar. 218.) Dentſchlands Handel. In dem ſoeben erſchienenen neueſten Heft des Jahr⸗ buchs für Geſetzgebung, Verwaltung und Volkswirthſchaft, herausgegeben von G. Schmoller(Leipzig, Verlag von Duncker u. Humblot) findet ſich ein längerer Aufſatz von Werner Sombart in Breslau über„Die neuen Handelsverträge, insbeſondere Deutſch⸗ lands“. Der Verfaſſer wägt die vorausſichtlichen Wirkungen dieſer Verträge beſonders für Deutſchland ſehr ruhig und unbefangen ab und kommt unter Zurück⸗ weiſung aller überſchwänglichen Hoffnungen doch zu einem überwiegend günſtigen Schlußergebniß. Wir machen auf den Aufſatz aufmerkſam, weil er die erſte gründliche wiſſenſchaftliche Unterſuchung der durch die neuen Verträge geſchaffenen handelspoli⸗ tiſchen Lage ſein dürfte. Beachtenswerth ſind die Schluß⸗ betrachtungen des Verfaſſers, worin er unter Zurück⸗ weiſung der vielfach laut gewordenen Hoffnungen auf 10 1115 Begründung eines mitteleuropäiſchen Zollbundes emerkt: „„Der Schwerpunkt des deutſchen Exports wird für die nächſten Johrzehnte zweifellos in anderen Ländern als den mitteleuropäiſchen zu liegen haben. Deutſchlands Beſtreben muß es ſein, ſich überall, in allen Welttheilen ſeiner Induſtrie ſo viel Eingang als möglich zu verſchaffen. Nichts wäre thörichter, als wenn es ſich in den Gedanken einer mittel⸗ europäiſchen Zollunion feſtrennen wollte. In ein paar zundert Jahren, wenn die berühmten großen Reiche ſich wirklich gebildet haben werden, mag auch Europa. ſich zu einem einheitlichen wirthſchaftlichen Gebiete zufammen⸗ ſchließen. Einſtweilen wird es für ein Land wie Deutſchland immerhin das Gerathenere ſein, mit jenen Großreichsgebilden auch künftig hin möglichſt intime Handelsbeziehungen zu pflegen und dieſe großen Reiche werden auch ganz gern bereit ſein, eine Zeit lang noch die deutſche Induſtrie an ihrem Tiſch miteſſen zu laſſen. Die Ausfuhren Nordamerikas an Baum⸗ wolle, Tabak, Petroleum, Schweineſchmalz, Getreide, Vieh ꝛc. find für die Vereinigten Staaten doch auch keine Kleinigkeit, und ihr Verluſt würde gewiß nicht ohne Weiteres verſchmerzt werden. So lange aber dieſe großen Werthe aus den Ver⸗ einigten Stagten ausgeführt werden, wird man auch der euro⸗ päiſchen Induſtrie das Haus nicht ganz verbieten können. Ob Südamerika, wenn der Panamerikanismus wirklich feſtere Seſtalt gewonnen, ſich damit begnügen wird, ſeinen Bedarf an Induſtrieerzeugniſſen allein aus Nordamerika zu decken, ſcheint mir mindeſtens zweifelhaft. Daß Auſtralien bei dem großen Intereſſe, das es an ſeiner agrariſchen Ausfuhr hat, ſchon jetzt geneigt wäre, ſich gegen das Ausland mit dohen Induſtrieſchutzzöllen abzuſchließen, iſt auch eine jedenfalls ungenügend bewieſene Annahme. Daß aber England im Be⸗ griff ſtehen ſoll, nicht nur mit ſeinem gewaltigen Colonial⸗ reich ſich wirthſchaftlich enger zuſammenzuſchließen, ſondern auch gleich durch hohe Schutzzölle ſich gegen die übrige Welt abzuſperren, dürfte auch nicht viel mehr als die Ausgeburt des überhitzten Gehirns eines phantaſievollen Aengſtlings ſein, der über dem Studium der europeiſchen Zolltarife die Fühlung mit der Geſtaltung und dem Bedürfniß des Welt⸗ marktes verloren hat. Oſtaſſen endlich iſt keineswegs für die nächſten Jahrzehnte als Abſatzgebiet für die deutſche Indu⸗ ſtrie gefährdet. Grade im Gegentheil, wenn China erſt ſeine Pforten dem freien Luftzug der europäiſchen Cultur öffnen wird, bietet ſich für die europäiſche Induſtrie ein reiches Feld dar. Denken wir ſchließlich noch daran, daß auch in Eurova eine Reihe von Staaten ſehr wohl geneigt ſind, für die nächſte Zeit der deutſchen Induſtrie noch Einlaß zu gewähren, ſo erſcheint das Bild für Deutſchlands Zukunft durchaus nicht ſo trübe, wie es von Vielen gemalt wird.“ Volitiſche Ueberſicht. Mannheim, 26. April. Zum Regierungsjubi⸗ läum unſeres Großherzogs ſchreibt die Berliner„Tägl. Rundſchau“: Wenn Baden mit Recht ein„Mufterſtaat“ genannt wer⸗ den kann, ſo verdankt es das weſentlich ſeinem muſterhaften Regenten. Als deutſcher Fürſt trachtete der Grosherzog unabläſſig danach, Deutſchlands Einigung zu fördern, das wiedergewonnene Reich zu ſtärken Es bleibt unvergeſſen, wie er es verſtanden hat, den Anſchluß des Südens an den Nord⸗ bund durch Bekämpfung der Idee eines Sonderbundes vor⸗ zubereiten, unvergeſſen, daß er ſchon im Auguſt 1870 den Bayernkönig aufforderte, Wilbelm I. die Kaiſerkrone anzu⸗ bieten, unvergeſſen, daß der Zähringer am 18. Januar 1871 19 Verſailles das erſte Hoch auf Kaiſer Wilhelm ausbrachte. elches Gewicht ſein weiſer Rath in allen wichtigen Fällen bei drei Kaiſern gehabt, wird erſtdie Zukunft erfahren. Dagegen wiſſen wir Alle, wie der Großherzog bei jedem öffentlichen Anlaſſe in ſchwung⸗ vollen Worten Zeugniß ſeiner echt deutſchen Geſinnung ab⸗ legt und eindringlich die Nation ermahnt, die Errungenſchaften der großen Zeit feſtzuhalten in Treue und Opferwilligkeit. öge dem allverehrten Fürſten beſchieden ſein, noch lange ſeines hohen Amtes ſegensreich zu walten, zum Wohle ſeines ſchönen Landes, zur Freude des deutſchen Volkes!“ Die„Frankfurter Zeitung,“ den Gang der Regierung unter Großherzog Friedrich vom demokratiſchen Standpunkte aus beurtheilend, kommt zu folgendem Er⸗ gebniß: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. „Wie ein rother Faden zieht ſich durch die letzten 40 Jahre badiſcher Geſchichte das ſtreng konſtitutio⸗ nelle Verhalten des Großherzogs Friedrich. Der öffentlichen Meinung, wenn ſie ihren legalen Ausdruck in der Majorität der Kammer fand, hat er ſtets nachgegeben, auch wenn er ſie perſönlich nicht theilte. Für begangene Mißoriffe iſt weniger er als die Majorität verantwortlich. Unter ſeiner Regierung hat die Amalgamirung der einzelnen Landestheile, die nicht alle in dem Hauſe Zähringen⸗Hochberg das„ange⸗ ſtammte Herrſcherhaus“ erblicken, große Fortſchritte gemacht und die Badener fütlen ſich mehr wie früher als Angehörige eines organiſchen Gemeinweſens, ſo daß das bittere Wort, mit welchem Heinrich von Treiſchke im Frühjahr 1866 Baden verließ:„Hier iſt Alles morſch, man mag den Nagel ein⸗ ſchlagen, wo man will,“ nicht mehr zutrifft. Für Diejenigen, die nicht wie der bureaukratiſche Nationalliberalismus vom Genuß der Macht ſatt und bequem geworden ſind, ergibt ſich eine klare Lehre. Der Großherzog von Baden hat immer im Sinne der Kammermajorität regiert und es iſt ſo gut wie ſicher, daß anders regiert wird, ſobald in den Halbmondſaal zu Karlsruhe eine andere Majorität einzieht. Daraus folgt, daß diejenigen Parteien, die nach politiſcher Weiterentwicklung ſtreben und noch verſchiedene Forderungen durchzuſetzen haben, vor Allem darnach ſtreben müſſen, die Majorität im Volke zu gewinnen. Die Arbeit nach dieſer Richtung verſpricht allen Parteien mehr Erfolg und iſt auch würdiger, als wenn ſie etwa bei den Jubiläumsfeſtlichkeiten ſich gegenſeitig an Loyalitätsbezeigungen überbieten wollen.“ Welche Schlußfolgerungen ſich aus dieſen Worten, die wir trotz oder wegen ihrer falſchen Anſicht über den Nationalliberalismus ungekürzt mittheilen, für die natio⸗ nalliberale Partei ergeben, das liegt auf der Hand. Eben ſo klar iſt, daß, entgegen der Meinung der„Frkf. Ztg.,“ wenn die freiheitliche Entwicklung Badens heute überall gerühmt wird, doch wohl die„herrſchende Majo⸗ rität,“ alſo der Nationalliberalismus, ein Verdienſt daran hat. Berlin, 25. April. In den Zeitungen iſt die Verzögerung der Abreiſe des Reichskanzlers von Caprivi dahin ausgelegt worden, daß beſonders wichtige politiſche Ereigniſſe den Aufſchub der Reiſe veranlaßt hätten; das iſt indeſſen irrthüͤmlich. Ein Neffe des Reichskanzlers, Graf Finck v. Finckenſtein, Lieutenant im hieſigen 2. Garde⸗Dragonerregiment, war an Lungen⸗ entzündung lebensgefährlich erkrankt und Rückſicht auf deſſen Zuſtand war allein die Urſache der Verzoͤgerung. Graf Caprivi wird eine vierwöchige Cur gebrauchen, in großer Stille und Zurückgezogenheit leben und dann direkt nach Berlin zurückkehren. Ob er den Beſuch des Grafen Kalnoky erhalten wird, ſteht noch nicht feſt; jedenfalls wird aber der Reichskanzler wieder in Berlin ſein, wenn der Marquis di Rudini hier im Anfang Juni als Begleiter des italieniſchen Königspaares in Berlin eintreffen wird.— Gerüchte von einem bevorſtehenden Rücktritt des Kiegs⸗ miniſters, Generals von Kaltenborn⸗Stachau, finden in ernſten politiſchen Kreiſen nicht den geringſten Glauben.— Die CTonferenz für Arbeiter wohl fahrts⸗ einrichtun gen wurde durch Staatsſekretär Dr. Her⸗ zog eröffnet. Staatsminiſter v. Boetticher, Handelsmi⸗ niſter Frhr. v. Berlepſch und etwa 200 Delegirte waren anweſend. Abgeordneter Kalle ſprach über die Fürſorge der Arbeitgeber für die Wohnungen der Arbeiter. Der Finanzrath Gußmann berichtete über die Arbeiter⸗ wohnungen bei Krupp. Danach bewohnen von 25,200 Angeſtellten mit 62,700 Familienmitgliedern 15,300 eigene Häuſer, 25,800 Krupp'ſche Miethshäuſer, 46,800 fremde Miethshäuſer. Der Bau von Miethswohnungen wird fortgeſetzt. Commercienrath Krupp ſtiftete 500,000., um den Angeſtellten mit einem Jahresgehalt unter 3000 M. die Erwerbung eigener Wohnhäuſer zu erleichtern. Bedingung ſei Anzahlung von 300., die hypothekariſche Sicherſtellung des Capitals erfolgte in Geſtalt eines ver⸗ zinslichen Darlehens zu 3 Prozent, die Amortiſation des Capitals erfolgt innerhalb 25 Jahren.— Der Kaiſer ließ in Saarbrücken um 6 Uhr die Gar⸗ niſon alarmiren. In Begleiiung des Frhrn. von Stumm traf er um 9 Uhr in Neunkirchen ein und fuhr zur Beſichtigung der Stummſchen Werke. Bei der Prämien⸗Vertheilung an 130 Arbeiter mit 25 jähriger Dienſtzeit brachte v. Stumm ein Hoch auf den Kaiſer aus. Der Kaiſer antwortete, indem er ſeiner hohen Befriedigung über die Eindrücke, die er hier gewonnen, Ausdruck gab, die hieſigen Verhältniſſe zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ſeien, wie ſich der Kaiſer perſönlich überzeugt habe, die denkbar beſten, und es ſei ſein ſehnlicher Wunſch, daß derartige ſegens⸗ reiche, glückliche Verhältniſſe überall in der deutſchen Induſtrie herrſchen mögen. Der Kaiſer ſchloß mit einem Hoch auf Stumm. Stumm ver⸗ öffentlicht einen Erlaß, der Kaiſer habe ihn beauftragt, der geſammten Arbeiterſchaft des Neunkirchener Werkes Dienſtag, 26. April 1892. ſeinen Dank für ihre loyale Haltung und das Berſtänd⸗ niß, welches ſie den auf das Wohl der arbeitenden Clafſen zielenden gerechten Beſtrebungen des Kaiſers ent⸗ gegenbringe, auszuſprechen. Die„Nord d. Allg. Ztg.“ ſchreibt; Man iſt in Deutſchland längſt gewöhnt, die franzöſiſchen Jour⸗ naliſten nicht als Männer zu betrachten, die dem ernſten Berufe obliegen, an der Aufklärung und Bildung eines gro⸗ zen Volkes zu arbeiten. Selten ſchenkt man daher bei uns den Fabeln, welche die franzbſiſchen Zeitungen faſt tag⸗ täglich über deutſche Dinge ausſtrenen, Beachtung. Zuweilen kommen indeß Dinge vor, die es verdienen, niedriger gehängt zu werden, ſei es auch nur, um die deutſchen Leſer nicht ver⸗ geſſen zu laſſen, wie unermüdlich die franzöſiſche Preſſe be⸗ fliſſen iſt, die Saat des Haſſes bei ihrem Volke unicht vertrocknen zu laſſen Wenn freilich eine Berliner Corre⸗ ſpondenz des„Gaulois“ vom 18. April unter Mittheilung von allerlei Details von den unermüdlichen, aber erfolgloſen Bemübungen unſeres Kaiſers zu berichten weiß, den ruſſi⸗ ſchen Kaiſer nach dem Beſuch in Kopenhagen zu einem Beſuchin Berlinzu bewegen, ſo iſt ſelbſtperſtändlich darüber kein Wort zu verlieren. In der Tendenz ſchlimmer, wenn auch in der Ausführung ebenſo thöricht, iſt jedoch eine Fabel, welche das Blatt„Le Soleil. für ſeine Leſer erfunden hat⸗ Darin wird die nichtswürdige Erzählung vorgeführt, daß der deutſche Kronprinz bei ſeinen käglichen Uebungen im Schießen als Zielobject die Figur eines franzöſi⸗ ſchen Infanteriſten vor Das franzöfiſche Blatt bricht, nachdem es dieſe Lüge berichtet hat, in den Autz ruf aus:„Dies iſt heutzutage die Erziehung einez wenigſtens in Deutſchland, dies die Gefühle der Menſchlich⸗ keit, die man ſich gefällt, dem Kopf eines Knaben einzuprägen. der wahrſcheinlich von keiner ſchlechteren Anlage iſt, als irgend ein anderer!“ Es wäre mehr Grund auszurufen: „Das iſt das Treiben einer gewiſſen⸗ und ehrloſen Preſſe, welcher kein Mittel zu ſchlecht iſt, um die Gefühle des Haſſes in einem Volke zu ſchüren, welches trotz guter Anlagen zu ſchwach iſt, um einer ſyſtematiſchen Irreleitung Widerſtand zu leiſten“. Sofia, 25. April. Die„Agence Balcanique“ meldet: Die Polizei entdeckte vorgeſtern zu Ruſtſchuk in der Wohnung eines Armeniers 14 mit Sprengſtoffen und Eiſenſtücken gefüllte Bomben. Etwa 15 Leute ſind verhaftet worden. Es werden fortgeſetzt, außer in Ruſtſchuk und anderen Donauſtädten, auch in Varnag Hausſuchungen gehalten. Der betreffende Armenier iſt verhaftet worden; er hatte Beziehungen zu zwei bulga⸗ riſchen Emigranten. Aus der Unterſuchung geht hervor, daß ein Theil der Bomben beſtimmt war zu einem Mordverſuch gegen den Sultan in Konſtan⸗ tinopel, der andere Theil zu einem ſolchen gegen den Fürſten Ferdinand von Bulgarien. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 26. April 1892. leber Fleiſthverſorgung großer Städte ſpeziell in Rückſtcht auf Mannheim. (FJortſetzung.) III. Der Maimarkt. Der bevorſtehende Maimarkt veranlaßt uns zu folgen⸗ den Auseinanderſetzungen, obwohl derſelbe ja keinen dixelten Einfluß auf die Fleiſchverſorgung der Stadt hat. Die Frage hängt aber unmittelbar mit den baulichen Einrichtungen auf dem neuen Schlacht⸗ und Viehhofe zuſammen, weßhalb ſie hier doch eine nähere Beſprechung verdient, welche geeignet erſcheinen dürfte, nach mancher Seite bin aufklärend zu wirken ſiad Irrthümer zu zerſtreuen, die in letzter Zeit aufgetaucht ind. Bekanntlich wurde bei der Erbauung des neuen Vieh⸗ hofes noch keine Rückſicht auf den Maimarkt genommen, d. h. wohl bezüglich des Platzes, nicht aber bezüglich der Stallungen zur bequemen Unterbringung des zum Maimarkte ſo reichlich erfolgenden Zutriebes von Pferden. Der alte Viehhof hatte ja am Maimarkte auch nie genügende Unterkunft geboten und man mußte ſich jeweils damit helfen, daß man die damals gerade freiſtehenden ehemaligen Militärſtallungen benutzte und zudem noch Baracken erbaute. Auf dem neuen Viehhofe ſind neue Stallungen für.—700 Stück Rindvieh vorhanden, welche aber für den Maimarkt durchaus nicht genügen. Der Zu⸗ trieb am Maimarkte 1890 betrug 875 Pferde, 531 Stück Milch⸗ kühe und Zuchtvieh ſowie 449 Stück Großvieh zum Schlachten zuſammen 1854 Stück. 5 Im Jahre 1891 betrug der Zutrieb 1054 Pferde, 353 Stück Milch⸗ und Zuchtvieh ſowie 456 Stück Großvieh zum Schlachten, zuf. 1,863 Stück,— ohne Kälber und Schweine. für welche die Räume ſtets genügten. In dieſem Jahre iſt man nun leider genöthigt, den Pferdemarkt auf dem alten und den Rindviehmarkt auf dem neuen Viehhofe abzuhalten, ein Verhältniß, welches auf beide Plätze und den ganzen Markt unzweifelhaft ungünſtig einwirken muß. Dieſe Trennung der Märkte hat ſchon eine verminderte Anmeldund der Pferde zur Folge gehabt, doch ſteht zu boffen, daß der Zutrieb der nicht angemeldeten Pferde noch etwas ausgleichend und ver⸗ beſſernd einwirken wird. Auf dem alten Viehhofe mußte noch eine große Baracke gebaut werden, trotzdem kein Rindvieh dort eingeſtellt wird, um wenigſtens die angemeldeten Pferde alle unterbringen zu können. Die größeren Stallungen in den Wirthſchaften der Stadt verſchwinden immer mehr und ſo wird die Unterbringung der Thiere immer ſchwieriger, 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. Aprit. heim, 5 Wenn der Maimarkt erhalten und weiter entwickelt werden ſoll, was gewiß von allen Einwohnern lebhaft gewünſcht wird, ſo muß hier gründliche Abhilfe geſchaffen werden. Der Zeitpunkt hierzu iſt gekommen und muß die Frage unmittelbar nach Beendigung des diesjährigen Marktes ihrer Löſung entgegen gebracht werden. Wie dieſes zu geſchehen hat, kann nur durch ernſte genaue Erwägung aller einſchlägigen Verhältniſſe ſowie durch energiſches Eingreiefen der betheiligten Faktoren geſchehen. Der Stadtrath, die Stadtverordneten, die Handelsleute und der landwirthſchaftliche Bezirksverein ſollten in gemeinſamer Berathung und Arbeit die Frage in beſter Weiſe zu löſen ſuchen, denn wenn der jetzige Zeitpunkt nicht voll und ganz erfaßt und benützt wird, wenn die Frage nicht vollſtändig und in zweckmäßigſter Weiſe gelöſt wird, können die Folgen für die ſpäteren Maimärkte nur ungünſtige ſein. Die Frage kann im Großen und Ganzen nur von zwei Seiten aufgefaßt werden, vorausgeſetzt, daß man unbedingt für die Erhaltung des Maimarktes einſteht, was ja nach unſerer Anſicht gar nicht anders ſein kann. Wir müſſen mit unſeren größeren Nachbarſtädten kräftig konkurriren, ſonſt entziehen ſie uns die Märkte, für welche dort zweckmäßige und genügende Lokale erſtellt ſind. Die uns beſchäftigende Frage iſt ſo zu ſtellen, ob maſſive Stallungen zu exrichten ſind oder ob man ſich da⸗ für entſcheidet, ſich mit Baracken zu begnügen. Die feſten maſſiven Stallungen koſten allerdings Anfangs mehr als die Baracken, allein ſie bieten den Thieren beſſere Unterkunft und werden von den Händlern, die zum Theil ſehr werthvolles Material aufſtellen, unter allen Umſtänden den Baracken vor⸗ gezogen, ſelbſt auf die Gefahr hin, ein höheres Standgeld entrichten zu müſſen. Will man den Maimarkt erbalten, dann muß man auch für die gute Unterbringung der Thiere ſorgen, ſonſt verſcheucht man die Händler, anſtatt ſie anzuziehen. Feſte Stallungen können zu allen Zwecken benützt werden. Beiläufig wollen wir hier nur erwähnen, daß im Falle eines Krieges ſolche maſſive Stallungen in ganz hervor⸗ ragender Weiſe zu Nothſpitälern ſich eignen und man dann nicht nöthig hat, ſolche zu errichten. Ein hauptſächlicher Nachtheil der hölzernen oder Fachwerk⸗ Baracgken liegt aber in der ſchwierigen Ausführung der Des⸗ infection derſelben. Nehmen wir nun an, daß die eben im Gange befindlichen Unterhandlungen, öſterreichiſches Schlacht⸗ vieh hierher zu bringen, von Erfolg begleitet ſind und daß mit einem ſolchen Transporte einmal die Rinderpeſt verſchleppt werden ſollte— eine Möglichkeit, die ganz ernſtlich in Rech⸗ nung gezogen werden muß— ſo wird bei Vorhandenſein von Baracken, auch wenn ſie nicht direct mit ſolchem Vieh beſetzt waren, die Ausführung der Desinfection ſehr verzögert und, ſo lange die unfehlbare Sperre des ganzen Marktes mit fich bringen, bis dieſelbe vollſtändig durchgeführt iſt. Bei maſſiven ſogenannten ſeuchenfeſt gebauten Stallungen iſt die ſtrengſte Desinfection dagegen binnen 24 Stunden durchzuführen. Die Desinfection von Baracken iſt mit ganz unverhältnißmäßigen Koſten verknüpft. Wir exinnern hier an diejenige im Jahre 1877 bei Verdacht auf Verſchleppung der Rinderpeſt, welche auf über 40,000 M. zu ſtehen kam.— Nach unſerer Meinung, würde man mit Anlage von Baracken einen Fehler machen, der ſich über kurz oder lang ſehr empfindlich rächen könnte. Es fragt ſich nun allerdings, ob die finanziellen Verhöltniſſe den Neubau von maſſiven Stallungen geſtatten oder ob ſie die Erbauung von Baracken zur zwingenden Nothwendigkeit machen. Hier ſpielt der Koſten⸗ punkt eine bedeutende Rolle und Aufklärung hierüber zu geben iſt Sache der hautechniſchen Stelle, welche ſich, ſo viel wir Alen. eben mit dieſer Angelegenheit beſchäftigt. Nur ſo viel wiſſen wir aus eigener Erfahrung, daß eine Transferirung von alten Bargcken faſt ſo viel koſtet, als die Erbauung von neuen, namentlich wenn die Hölzer ſchon ſehr ſchadhaft ge⸗ worden find. Bei der Projektirung der neuen Schlacht⸗ und Biehbofanlage war auch nur vorgeſehen, daß etwa noch brauch⸗ bare Baracken als Heumagazine und für die Zeit des Mai⸗ marktes auch als Schlachtviebſtallungen hinter den Schlacht⸗ häuſern auf dem dort befindlichen freien Platze, aber nicht auf dem eigentlichen Viehmarktplatze errichtet werden ſollten. Wir hoffen und wünſchen, daß die damals ausgeſprochene und von allen betheiligten Faktoren als einzig richtig anerkannte Anſicht auch jetzt noch in ihrer vollen Bedeutung aufrecht erhalten und nicht auf Grund vorübergebender finanzieller Beengungen beſeitigt werden ſollte. Wir ſind der Meinung, daß wir lange genus Proviſorien hatten, welche, zudem nicht immer am billigſten ſind, und daß endlich ein Definitivum geſchaffen werde, welches, wenn es auch momentan größere Opfer er⸗ heiſcht, doch unter allen Umſtänden das Beſte ſein wird. Schließlich wollen wir noch eine irrthümliche Anſicht beſeitigen, welche ſich namentlich im Schooße des landw. Vereins geltend gemacht hat und die dahin ging, daß der auf dem neuen Viehhofe zur Berfügung ſtehende Platz zu klein zur Abhaltung des Maimarktes ſei. Bei der Abſteckung des Platzes iſt S ⏑————8 K; Feuilleton. Niedergetretene Jausſchuhe. „Sehr geehrter Herr Redakteur! Sie theilen im Feuilleton der Mittwochsnummer Ihres geſchätzten Blaties die Briefe zweier engliſcher Damen mit, welche ſich mit der Beantwortung der Frage beſchäftigen:„Soll eine Frau gut angezogen gehen?“ Sie erſuchen zugleich Ihre Leſerinnen, auch ihre Meinung über dieſe wichtige Frage, wichtiger als ſo manche politiſche und ſoziale, zu ſagen. Geſtatten Sie nun auch einem ehemaligen Ehemanne, darüber Einiges aus ſeiner Er⸗ fahrung vorzubringen, zu Nutz und Frommen ſo mancher Che. Während unſeres Brautſtandes ſah ich meine Zukünftige nie anders als in den ſauberſten, hühſcheſten Kleidern. Sie mochte ſich noch ſo einfach angezogen haben, in allem war eine große Rückſichtnahme auf mich zu ſpüren. Ich brauchte nur 5 ſagen:„Spitzen um den Hals ſteben Dir gut, oder„Der helle Hut gefällt mir,“ oder„Schwarz kleidet Dich vorzüglich,“ oder„Welch nette Schleife im Haar“ und was dersleichen Bemerkungen mehr ſind— ſie ſind ja zahlreich wie die Sterne am Himmel— und ich lonnte Tauſend gegen Eins wetten, daß meine Braut, das lieblichſte aller Mädchen, auf meine Wünſche wie auf die erhabenſten Offenbarungen der Liebe achtete und mir zu Gefallen all das that, worin ich eine Er⸗ höhung ihrer Reize für mich erblickt hatte. Nun ja, das aing auch noch ein paar Jahre nach der Hochzeit ſo weiter. Dann trat eine merkwürdige Veränderung ein. Ich machte eines Tages die unangenehme Beobachtung, daß meine Frau in niedergetretenen Hausſchuhen ging.„Kind, wie häßlich das ausſieht! Kauf Dir doch ein paar neue!“ Aber aus Vergeßlichkeit und Bequemlichkeit geſchah es nicht. Mein erſter Blick fiel, ſobald ich nach Hauſe kam, ſteis auf die Schuhe; meine Frau trug ſie nur allzu häufig. Ich äußerte den Wunſch nach neuen noch ein⸗ mal. Ich brachte ſogar ein paar neue Schuhe mit, gber die paßten ihr nicht und ſie blieben ſtehen. Gut, ich ſchwieg und gewöhnte mich, ſo gut ich vermochte, an nie⸗ dergetretene alte Schuhe. Da ſah ich eines Tages, als ich mit meiner Frau über die Straße ging, daß einer ihrer Leder⸗ ſchuhe hinten einen Riß hatte Ich erklärte ihr, daß das durchaus gegen Anſtand und guten Geſchmack ſei. Was dabei wäre, meinte ſie; ich ſei ein Kleinigkeitskrämer.„Aber ſieh doch, welch niedliche Stiefel jene Dame dort trägt“.„Ja, Du ſiehſt natürlich nur auf andere Frauen!“ Und damit war des unheilvollſten Kampfes Wort gefallen. Meine Frau aber der Maimarkt in jeder Richtung voll und ganz berück⸗ ſichtigt worden, wie nachſtehende Zahlen beweiſen. Der alte Viehhof hatte, als die Schulbäuſer und die Wobnhäuſer noch nicht ſtanden und der Platz bis an die Seckenheimer Straße noch ganz frei war, eine Grundfläche von 35,000 UI⸗Meter. Als der Muſterplatz gegen den Tatterſall bin bebaut wurde, benützte man die am Feuerwehrthurm liegenden Wieſen als Muſterplatz, wodurch ein Platz von zuſammen 39,000 UI⸗Mtr. zur Verfügung ſtand. Von dieſen 39,000 J⸗Meter ſind 4000 UIJMeter mit Stallungen bebaut, ſo daß in den letzten Jahren 35,000 UJ-Mtr. freier Platz thatſächlich vorbanden war. Auf dem neuen Schlacht⸗ und Viehhofe ſtellen ſich dieſe Zahlen viel günſtiger. Die dem Viebhofe zur Verfügung ſtehende Hälfte hat eine Grundfläche von 51,000[J⸗Meter. Hiervon ſind bis jetzt 4000 UJ⸗Meter überbaut; rechnet man dazu noch 4720[J Meter für die zu errichtenden Pferde⸗ ſtallungen, ſo bleibt ein freier Platz von 42,000 QO.⸗Meter ührig, gegen 35,000 J⸗Meter auf dem alten Vießhofe.— Wenn die Märkte aber ſo an Ausdehnung gewinnen ſollten, daß dieſer Raum nicht reicht, ſo ſteht auf der hinteren Hälfte des Schlachtbausterrain ein Platz von 15,000 UOJ⸗Meter zur Verfügung und, wenn auch dieſes noch nicht genügen ſollte, liegt am Viehhofe die ſog. Kuhplatte mit einer Grundfläche von 60,000 J⸗Meter, zuſammen alſo 117,000 QJ⸗Meter, eine Fläche, welche für unabſehbare Zeiten genügen dürfte und wohl alle Befürchtungen nach dieſer Richtung hin zu zerſtreuen im Stande iſt. Sihzung des Pürgerausſchuſſes vom 25. April. „Oberbürgermeiſter Beck eröffnet gegen /¼4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 80 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmete der Vor⸗ ſitzende dem verſtorbenen früheren Mitgliede des Kollegiums, Herrn S. J. Darmſtädter, einen warmen Nachruf. Den einzigen Punkt der Tagesordnung dildete die Be⸗ rathung der ſtädtiſchen Voranſchläge pro 1892. Oberbürgermeiſter Beck hielt zunächſt eine ca balbſtündige ausgezeichnete Etatsrede, in welcher er vorerſt das ſpäte Erſcheinen des Budgets entſchuldigt und die Gründe der Verzögerung der Vorlegung des Etats erklört. Die volle Verantwortlichkeit für alle Voranſchläge könne er nicht üher⸗ nehmen, da er noch nicht in alle Zweige der ſtädtiſchen Ver⸗ waltung eingeweiht ſei und ferner viele Etatspoſten vor ſeinem Amtsantritt feſtgeſtellt worden ſeien. Was den Vor⸗ anſchlag ſelbſt anbelange, ſo biete derſelbe nichts Erfreuliches aber auch nichts Ueberraſchendes. Derſelbe ſei eben die unverhüllte Konſequenz einer Reihe von Beſchlüſſen, zu denen der Bürgerausſchuß in vielen Fällen die Anträge ſelbſt und zwar oft in ſtürmiſch drängender Weiſe geſtellt habe. Der Stadtrath ſei dadurch in eine Zwangslage gebracht worden. Er habe den Wünſchen des Bürgerausſchuſſes nachkommen müſſen, wollte er nicht eine Reihe materieller und idealer Intereſſen ſchwer ſchädigen. Redner verſpricht, daß in den nächſten Jahren die peinlichſte Sorgfalt in der Auswahl der Ausgaben obwalten ſolle. Er halte es für ſeine wichtigſte Aufgabe, in jeder Richtung auf Erſparniſſe im Gemeinde⸗ haushalte hinzuwirken.(Bravol) Was die Frage, wie man in dieſem Jahr zu einer ſo hohen Umlage gelange, anbetrifft, ſo müſſe beim Betrachten der Einnahmen der Stadt jedem Sachkundigen das vollſtändige Fehlen der eigenen Einnahmen auffallen. In Mannheim verzichte die Stadt auf manche Einnahmequelle, die in anderen Städten ausgebeutet würde. Wenigſtens verzichte unſere Stadt anf eine ausreichende FIruktizirung bieſer Einnahmeguellen. Nur das Gaswerk und vielleicht ſpäter einmal das Waſſerwerk, aber das letztere auch nux in ſehr beſchränktem Maaße bringen der Stadt eine Ein⸗ nahme. Der Viehhof, ſowie der ſpätere Schlachthof würden der Stadt kaum jemalsUeberſchüſſe verſchaffen. Ferner ſeien in dieſem Jahre keine Ueberſchüſſe aus dem Leihhauſe und der Sparkaſſe zu erwarten. Des Weiteren würde in Mannheim die weit⸗ aus niedrigſte Verbrauchsſteuer in Baden erhoben. Dieſelbe belaufe ſich unſerer Stadt auf M..80 pro Kopf, während ſie ſich in andern Städten auf M..69 pro Kopf ſteigere. Wenn wir die Verbrauchsſteuern in der gleichen Höhe wie Baden, Konſtanz u. ſ. w. erheben würden, dann erzielte unſere Stadt aus denſelben nicht eine Einnahme von M. 250,000, ſondern eine ſolche von 5 bis 600,000, was eine Umlagever⸗ minderung von 10 Pfa. zur Folge haben würde. Er wolle damit durchaus nicht einer Erhöhung der Verbrauchsſteuern das Wort reden, ſondern nur den finanziellen Effekt beleuch⸗ ten. Weiter falle das faſt vollſtändige Fehlen des Volks⸗ ſchulgeldes ins Auge, welches in anderen Städten bis zu M. 150,000 betrage. Es könne ihm natürlich nicht in den Sinn kommen, dier einen Vergleich zwiſchen dem Schulweſen unſerer Stadt und demjenigen anderer Städte zu ziehen. In der Bürgerſchaft gehe man ſehr oft ddddddddddddſ.)ddꝙdſ́ꝓÿſ*3!———ffßßßßßß hielt es mit einem Mal für haushälteriſch und ſparſam, ihre älteſten Kleider zu tragen; ſie lief thatſächlich nicht ſelten wie eine Vogelſcheuche umher; das ſchönſte Gewand im beſten Modeladen reizte ſie nicht; ich brachte ſie nicht mit aller Ge⸗ walt dazu, ſich ein neues ſchönes Kleid auszuſuchen.„Dir gefallen natürlich alle anderen Frauen immer gut und weit beſſer als ich, wenn ſie nur fein gekleidet ſind!“ Wie oft mußte ich das und äbnliches hören! Meine Erklärung, daß ich ja nur wollte, ſie möchte mir zu Liebe, mir zu Ge⸗ fallen ſich nach meinem Geſchmacke kleiden, damit ſie mir im⸗ mer neu, immer lieblich erſchiene wie früher, mich immer aufs Neue bezauberte und an ſich zöge— all' das half nicht. Die Liebe ſieht auf das Herz und nicht auf den Rock“. Kurz, meine Frau war zur Phbiloſophin geworden— ich glaube, ſie wechſelte ſogar mit einem Profeſſor der Philoſopbie Briefe — und bekannte ſich als Anhängerin jenes Griechen,— wie hieß er doch gleich,— dem in zerxiſſenem Rocke umherzu⸗ laufen der Gipfel der Weisheit dünkte. Daß ich nunmehr in beſtändigem gelinden Aerger lebte, können Sie ſich denken, Herr Redakteur; ich mußte ſogar um meinen Ruf beſorgt ſein, ich ſchämte mich oft mit meiner Frau über die Straße zu gehen. Und ſeit meinem Hinweis auf das hübſche Ausſehen anderer Frauen witterte mein Weib in Allem meine Untreue. Ich, der ſolideſte Ehemann— wahrhaftig, ich darf mich deſſen rühmen, denn ich liebte meine Frau aufrichtig,— wurde zum Scheuſal in ihren Augen, und ſchließlich hielt ſie mich für einen Ebe⸗ brecher. Nicht genug, daß ſie mir das ſagte, nein, ſie beuing den Fehler, es an ihre und meine Verwandten, an ihre Freundinnen und meine Freunde zu ſchreiben, aus Eifer⸗ ſucht, nehme ich an. Oder aus Trotz und Rachſucht? Ich wußte bei dieſer Wendung im Berlaufe unſerer Ehe ſchon nicht mehr, welches Motiv das richtige war. Mein Weib er⸗ hob den Anſpruch, ich ſollte das Häßliche, Unartige, Un⸗ ſchickliche ſchön, artig, ſchicklich finden. Das konnte ich nicht! Ich beſitze einen ausgeprägten Geſchmack und liebe das Vornehme, Nette, Reinliche. Bei der Entdeckung ihrer Urtheile über mich gegen Dritte, verſchwiegene Freundinnen und Freunde, die dieſe ſchönen Dinge natürlich nicht für fich behielten, faßte mich ein heftiger Unwille, ja ich wurde zornig; es gab Scenen, die wiederum in brieflichen Schilderungen in die Welt gingen, und ſchließlich lebte ich auch in den Augen der Leute meiner Umgebung in der unglücklichſten Ehe. Das merkwürdige Toiletten⸗Beiſpiel meiner Frau wirkte aber auch auf die Kinder; die Mädchen nahmen die Art der Mutter an. Das war zu viel. Mein Glück war zerrüttet; ich ver⸗ ließ den Kreis meiner Tyätigkeit; mich litt es nicht mehr an dem alten Orte. Meine Frau wollte mir nicht folgen; ich von der Ueberzeugung aus, daß bei flädtiſchen Unternehmungen auf jeden Gewinn verzichtet werden müſſe, den man bei einem von einem Privatkonſortium geleiteten Unternehmen als ſelbſt⸗ verſtändlich vorausſetzt. Man ſcheine oftmals Vorſtellungen von einer nebelhaften Größe des Stadtſäckels zu haben, der ungezählte Millionen beſitze. Dabei vergeſſe man, daß bei Privatunternehmungen der Ueberſchuß in die Taſchen Einzelner fließe, während die Reingewinne ſtädtiſcher Anſtalteu wieder den Steuerzahlern zu Gute kommen. Die badiſche Städteord⸗ nung ſichere den ihr unterſtebenden Stäeten ausdrücklich das Erſchließen eigener Einnahmequellen zu, und wenn die Stadt Mannbeim auf dieſelben im Gegenſatz zu den anderen badiſchen Städten verzichte, ſo müſſe man doch auch bedenken, daß die unnatürliche Emporſchraubung der Umlage der Ent⸗ wickelung unſerer Stadt keineswegs von Vortheil ſein kann, da eine ſolche den Zuzug großer Induſtrien leicht verhindern könne. Redner beſpricht ſodann die geſteigerten Ausgaben, welche hauptſächlich auf das Theater und die Volks⸗ ſchule entfallen. Auch die Gemeindeverwaltung erfordere einen bedeutenden Mehraufwand, welcher in der ſtarken Zunabme der Bevölkerung, der ſozialen Geſetzgebung des Reiches und dann vor Allem in dem Mißſtand begründet liege, daß die ſtädtiſchen Bureaus nicht ſämmtlich in einem Hauſe unterge⸗ bracht ſeien. Der letztere Umſtand verurſache ganz bedeutende Ausgaben für andernfalls unnöthige Schreibereien u. ſ. w. Es ſeien nicht weniger als 17 ſtädtiſche Behörden außerhalb des Rathhauſes und zwar in 14 verſchiedenen Ge⸗ bäuden untergebracht. Hier müſſe Wandel geſchaffen werden und ſolle dem Bürgerausſchuſſe bereits in allernächſter Zeit eine diesbezügliche Vorlage zugehen. Wenn man ſich die Frage vorlege: Wohin ſteuern wir? ſo ſei bei einer äußerſt ſparſamen Verwaltung zu hoffen, daß ſich für die nächſten Jahre die Umlagen auf etwa gleicher Höhe erhalten. Erſt gegen Ende des Jahrhunderts dürfte ſie eine weitere Erhöhung erfahren, wenn es nicht gelingt, in⸗ zwiſchen die eigenen Einnahmen bedeutend zu erhöhen. Der Blick in die weitere Zukunft ſei dagegen ein viel erfreulicherer. Man dürfe hoffen, daß in ſpäteren Jahren der Erlös aus dem Bauterrain bei guten eigenen Einnahmen und mäßigen Umlagen hinreichen werde, um die Anforderungen zu befrie⸗ digen, welche die künftige Entwickelung der Stadt an die letz⸗ teren ſtellt. Man habe alſo keinen Anlaß, allzu ängſtlich in die Zukunft zu ſchauen.(Lebhaftes anhaltendes Bravo.) Stv.⸗V. Stockheim drückt ſeinen Dank über die ganz vorzüglichen Ausführungen des Vorredners aus und freut ſich insbeſondere, daß in den nächſten Jahren eine möglichſte Sparſamkeit beobachtet werden ſolle. Stadtv. Hänsler bringt in einer ca. 1½ſtündigen Rede eine größere Anzahl von Klagen, Beſchwerden und Wünſche vor. Dieſelben beziehen ſich hauptſächlich auf die Aufbeſſerung der Löhne verſchiedener Kategorien der ſtädtiſchen Arbeiter, ſo der Kulturarbeiter, der Leichenträger und der bei der Abfuhranſtalt beſchäftigten Leute. Ferner beklagt er ſich darüber, daß bei der Beſetzung ſtädtiſcher Stellen Schutzleute, Gendarmen und ſonſtige Militäranwärter bevorzugt würden gegenüber den in Mannbeim ſeßhaften Kleinhandwerkern. Es herrſche in dieſer Beziehung eine große Günſtlingswirthſchaft. Dieſer Ausdruck zieht dem Redner eine Rüge des Vorſitzenden u, welch letzterer ausführt, daß von einer Günſtlingswirth⸗ ſchaft bei irgend einem Zweige der ſtädtiſchen Verwaltung nicht die Rede ſein kann. Da die übrigen Wünſche und Be⸗ ſchwerden des Stadtv. Hänsler in der Spezialdiskuſſion wiederkehrten, ſo glauben wir auf eine Aufzählung an dieſer Stelle verzichten zu können. Stv. Fröbel ſpart ſich die Vorbringung ſeiner Wünſche und Beſchwerden für die Spezialdiskuſſion auf. Stv. Thorbecke weiſt die Behauptung des Sty. Hänsler zurück, daß die ſoztaldemokratiſchen Stadtber⸗ ordneten die geſammte dritte Wahlerklaſſe vertreten. Wenn die übrigen Parteien in der dritten Wählerkloſſe zuſammen⸗ gegangen wären, dann würden die Sozialdemokraten nicht im Rathhausſaale ſitzen. Die Ausführungen des Sty. Hänsler ſeien darguf hinausgelaufen, den Anſchein zu erwecken, daß hier in Mannheim bei der Beſteuerung die Beſſerſituirten be⸗ günſtigt würden zum Nachtheil der Minderbemittelten. Dies entſpreche nicht den Thatſachen. In der dritten Klaſſe wurden von 7292 Wählern im Ganzen M. 45,758, gleich 3,6 ¼ aufgebracht, in der zweiten Klaſſe von 1618 Wählern M. 160,096 gleich 12,6% und in der erſten Klaſſe von 809 Wähler M. 541,693 gleich 42,6%. Die Steuerver⸗ mehrung durch die im vorliegenden Budget vorgeſchlagene Umlageerhöhung betrage in der dritten Klaſſe etwa 2 Pfg., in der zweiten Klaſſe M..90 und in der erſten Klaſſe M. .30. Der weitans größte Theil der Steuern werde von den bemittelten Klaſſen aufgebracht und zwar trügen dieſelben dieſe Laſten gern und freudig. Aber dann dürfe man auch nicht die Thatſachen geradezu auf den Kopf ſtellen. Die Hauptausgaben werden außerdem gerade für Dinge gemacht, die hauptſächlich jenen Kreiſen der Bevölkerung zu Gute kommen, die Stv. Häusler zu vertreten vorgibt, nämlich für entſchloß mich zur Scheidungsklage, man ſchied uns. Sehen Sie, Herr Redakteur, in kurzen Zügen ein ganzer Roman oder ein Schauſpiel, eine Ehetragbdie, einherſchreitend auf bohem Kothurn,— und der erſte Anlaß? Niedergetretene Hausſchuhe! Ich habe die Ehre u. ſ. w. Heidelberg, 23. April 1892. William O. D. —. Aus einem alten Mannheimer Album. In einer hieſigen Familie hatten wir kürzlich das Glück, ein Ge⸗ dicht⸗ und Spruchalbum zu entdecken, wie es in der erſten Hälfte unſeres Jahrhunderts noch allgemein bei ſchönen Seelen debräuchlich war. In dieſem Buche, dem Eigenthum einer ehrwürdigen Greiſin, fanden wir neben einigen handſchrift⸗ lichen Sprüchen damaliger bekannter Poeten auch eine An⸗ zahl von Gedichten, deren Verfaſſer ungenannt iſt und die wohl immer das Geheimniß jener alten Dame geblieben ſind. Sie führen die lakoniſche Ueberſchrift„An**“ und einige beſitzen einen ſo eigenthümlichen Reiz, daß ſie es wohl ver⸗ dienen, der Vergeſſenheit entriſſen zu werden. Die Beſitzerin des Buches erlaubte uns freundlichſt, Abſchriften davon zu nehmen, und wir werden von Zeit zu Zeit eins oder das andere an dieſer Stelle veröffentlichen. Wir beginnen mit dem Folgenden: Wenn aus Traumes buntem Sinnen Du zu jähem Leid erwacht Langſam fühlſt die Stunden rinnen In der ſchlaflos bangen Nacht, Wenn der Sehnſucht Gluth Dir ſchüren Wunſch und Zweifel, wild entbrannt: Wirſt Du's beimlich um Dich ſpüren Wirkend wie von Geiſterhand. Und es ſtreift Dir ſanft die Wangen, Wie des Freundes Hände lind, Tröſtend will es Dich umfangen, Wie der Mutter Arm ihr Kind, Und Dein Auge trocknet's leiſe, Dem die Thräne wild entquoll, In der Liebe ſtillen Weiſe Waltet es geheimnißvoll. Iſt's des Lebens tiefſtes Mabnen? Iſt's der Liebe heil'ger Zug? Fern zu Dir auf Engelsbahnen Nimmt ſie den verſchwiegnen Flug, Wenn aus Traumes buntem Sinnen Du zu jähem Leid erwacht Langſam fühlſt die Stunden rinnen In der ſchlaflos bangen Nacht. ——ů ̃——— — Mannheim, 26. April. General⸗Anzeiger. die Volksſchulen, für das Armen⸗ und Kranfenweſen u. ſ. w. Die Ausgaben für dieſe Zwecke machen 20% des ganzen ſtädtiſchen 11 8 5 uff In der Generaldiskuſſion ergreifen ſodann noch die Sty. Hirſch, Magenau, Kaufmann, Fentz, Oberbürgermeiſter Beck und Bürgermeiſter Bräunſg das Wort. In der Hauptſache dreht ſich die Debatte zwiſchen dieſen Rednern um die Frage, ob der Verwaltungsaufwand in Manndeim größer iſt als in Karlsruhe oder nicht. Die Stv. Hirſch und Magenau ſowie die Herren Beck und Bräunig baben diesbezügliche Aufſtellungen gem acht, die jedoch von einander bedeutend abweichen. Der ſicherſte Maßſtab iſt wohl eine Berechnung des Herrn Bräunig, nach welcher in Mannbeim der Gemeindeaufwand 8,9 pEt. und in Karlsruhe 10,7 pCt. der Geſammt⸗Ausgabe beträgt. Hierauf ſchloß die General⸗Diskuſſion und wird in die Spezial⸗Debatte eingetreten. Beig 1 Kaſſenvorrath entſpinnt ſich eine Debatte über di. Einſtellung eines Betriebsfonds in Höhe von 30,000 M. Stv. Magenau hält dieſen Betriebsfond für nicht erforder⸗ lich. Oberbürgermenſter Beck entgegnet, daß dieſer Fond zur Beſtreitung von rückſtändigen Wirthſchaftsausgaben aus dem Jahre 1891 dienen ſoll. Streiche man dieſen Poſten, ſo müßzten die ausſtändigen Rechnungen doch bezahlt werden und man ſchaffe ſofort ein Defizit für das laufende Jahr. Stv. Magenau erwidert, daß, wenn dieſe 30,000 M. zur Beſtreitung von Rückſtänden aus dem Jabre 1891 dienen ſollten, dieſe Summe unter die Rubrik Rückſtände einrangirt hätte werden müſſen. Oberbürgermeiſter Beck macht darauf aufmerkſam, daß es ſich hier um zwar im Jahre 1891 gemachte, aber erſt im Jahre 1892 dekretirte Ausgaben handle. Stv. Ihrger ſpricht für die vom Stadtrath vorgeſchlagene Ein⸗ ſtellung des Betriebsfonds in Höhe von 30,000., und er⸗ klärt ſich der Bürgerausſchuß ſchließlich mit dieſer Poſition einverſtanden. Oberbürgermeiſter Bech erklärte noch im Lauf der Debatte über dieſen Paragraphen, daß die obigen 30,000 Mark eigentlich nicht den Namen Betriebsfond verdienen, daß im Gegentheil erſt im nächſten Jahr ein Betriebsfond gebildet werden ſolle und zwar in Höhe von 90,000 M. Man habe ſich für dieſes Jahr die Tilgung der ſeit Jahren herumge⸗ ſchleppten Rückſtände vorgenommen, während man ſich die Bildung des Betriebsfonds für das nächſte Jahr vor⸗ behalten wolle. „Bei 8 2 Rückſtände wünſcht Stv.⸗V. Stockheim, daß die Tilgung der aus den früheren Jahren ſtammenden Rückſtände nicht in dieſem Jabre, wie in dem Budget vorgeſehen, voll⸗ ſtändig erfolge, ſondern auf zwei Jahre vertheilt werde. Oberbürgermeiſter Beck ſpricht gegen die Ausführungen des Vorredners. Die Bildung eines Betriebsfonds ſowohl wie die Tilgung der Rückſtände ſei von dem Bezirksamt wieder⸗ holt gefordert worden, und wenn man dieſem Verlangen nicht nachkomme, ſo laufe die Stadt Mannheim Gefahr, daß ihr Budget von dem Großh. Bezirksamt nicht genehmigt werde. Andere Städte erfreuten ſich in dieſen beiden Punkten beſſerer Verhältniſſe als unſere Stadt. Dieſem Mißſtande ſolle nun abgevolfen werden. Auch gegen die Vertheilung der Tilgung der Rückſtände iſt Redner. Die Stadt habe auch im nächſten Jahre bedeutende Mehrausgaben. Auf eine Bemerkung des Stv.⸗V. Stockheim, daß ſedenfalls auch im nächſten Jahre der Umlagefus um einige Pfennige erhöht werden müſſe, ent⸗ gegnet Oherpürgermeiſter Beck, daß er dies nicht befürchte. Bei 3 2 von Liegenſchaften weiſt Bürgermeiſter Klotz in energiſcher Weiſe die ſeitens des Stv. Hänsler auf ihn ge⸗ kichteten Angriffe zurück. Bei 3 4 Zinſen von Kapitalien und anderen Forderungen beantragt Stö. Kaufmann, die 40,000., welche der Stadt durch das Agio aus der letzten Anleihe zugefloſſen ſeien, nicht dem Grundſtock einzuverleiden, wie der Stadtratd vorſchlage, ſondern dem diesjäbrigen Budget in Einnahme zu ſtellen. Nach der geſeslichen Beſtimmung müſſe ein eventuelles Disagio bei der Aufnahme von Anlehen von der Wirthſchaft gedeckt werden. Die logiſche Konſequenz dieſer Beſtimmung ſei, daß 10 ein Agio der Wirthſchaft zu gute komme. Stv. Zeiler iſt gegen dieſen Antrag. Das Agio ſei durch den hohen Zinsſuß erzielt worden; infolgedeſſen müßte es bei der Uebernahme auf die Wirthſchaft auf die az⸗ Zeit der Dauer des Anlehens vertheilt werden. Stv. aufmann entgegnet, daß dann auch das Disagio von der Wirthſchaft in einem Jahre gedeckt, ſondern auf die ganze Dauer des Anlehens vertheilt werden müſſe. Str. Herſchel glaubt, daß man bei der Verwendung des Agios 0 Wirtbſchaftszwecken auf eine ſehr einfache Weiſe eine imlageerhövnung umgehen könne. Man brauche dann blos ein großes Kapital viell⸗icht zu 6 pCt. auszugeben und mit dem erzielten Agio die Mehrausgade zu decken. Oberbürger⸗ meiſter Beck führt aus, daß unter den gegenwärtig beſtehenden geſetzlichen Verhältniſſen die Stadt kein Recht habe zur Ver⸗ wendung des Agios zu Wirthſchaftszwecken. Bei 8 6 von Jagden, Fiſchereien und Weiden ſucht Stv. Ulm nachzuweiſen, daß die ſtädtiſche Winterſchaf⸗ weide, aus welcher die Stadt eine Einnahme in Höhe von M. 2400 beziede, eine Schädigung der Privatleute ſei, welche in keinem Berhältniß ſtehe, zu dem geringen Vortheil, den die Stadt aus der Schafweide ziehe. In andern Orten ſeien derartige Schafweiden längſt aufgehoben worden. Redner biktet den Stadtrath, entweder die Winterſchafweide ganz fallen zu laſſen, oder ſie nur auf die ſtädtiſchen Wieſen zu beſchränken. Mit dieſem Antrage würde ſich der Stadtrath 55 Dank der ganzen Ackerbautreibenden Bevölkerung ver⸗ ienen. Bürgermeiſter Bräunig: Die Frage der Aufbebung der Schafweide wax ſchon Gegenſtand der Berathung im Stadtrath, jedoch ſei derſelbe aus finanziellen Gründen zur Anſicht gekommen, für dieſes Jahr die Schafweide noch be⸗ ſteben zu laſſen. Es ſei auch nicht feſtgeſtellt, ob die Schä⸗ digung, welche den Landwirthen durch durch die Winterſchaf⸗ weide entſtehe, wirklich eine ſo große iſt, als wie ſie hinge⸗ ſtellt werde. Str. Rittmüller bak im Stadtrath ſchon wie⸗ derholt die Aufhebung der Winterſchafweide verlangt, jedoch vermochte er keine Uaterſtützung zu finden. Oberbürgermeiſter Beck ſpricht gegen den Antrag des Stv. Ulm betreffs Aufhebung der Winterſchafweide. Die Be⸗ mühungen der Regierung ſeien gerade auf die möglichſte Wie⸗ dereinführung reſp. Vermehrung der Winterſchafweiden und zwar aus volkswirthſchaftlichen Gründen gerichtet. Bei 8 7, Gebühren; Beiträge zu öffentlichen Einrichtungen fragt Stadtv. Fentz an, ob mit der Errichtung der Litfaß⸗ ſäulen nicht die Entfernung der unſchönen Plakattafeln an den Häuſern verfügt werde. Oberbürgermeiſter Beck ent⸗ geonet, daß dieſe Frage gegenwärtig dem Stadtrath zur Berathung vorliege und bitte er deßhalb, die Diskuſſion über dieſe Angelegenbeit auszuſetzen. Stadtv. Fröbel erſucht den Stadtrath, den Beſchluß betreffs Feſtſetzung einer doppelten Taxe für Benützung der Volksbrauſebäder wieder aufzuheben und um der Wiederkehr eines ähnlichen Beſchluſſes vorzubeugen, die Bädern nur Brauſebäder zu nennen. 28 Stadtv. Magenau beantragt die Ermäßigung der Amortiſationsguote für das Waſſerwerk, und zwar derart, daß die Anſtalt ſtatt 15,000 Mark Reineinnahme eine ſolche von 38.000 Mark an die Stadtkaſſe abführen könne. Stadtr. Herſchel tritt dieſem Antrage entgegen. Die Abſchreibungen ſowobl bei dem Waſſerwerk als auch bei dem Gaswerk würden zu Neueinrichtungen verwendet, welche den Werth der Anſtalten nicht erhöhe. Ein Veroleich mit den andern Städten habe ergeben, daß Mannheim keineswegs zu hohe Abſchreibungen mache. Vor allen Dingen möne man zuwarten, bis das neue Regulativ für die Erhebung der 8. Selte⸗ Waſſerleitungsgebühren in Kraft getreten iſt. Stadtv⸗V. tockheim iſt ebenfalls gegen den Antrag des Stadtv. Magenau. Oberbürgermeiſter Beck iſt dankbar für die An⸗ reaung dieſer Frage. Es ſei überbaupt vielleicht zweckmäßig, die Amortiſationsbeſtimmungen ſowohl bezüglich des Waſſer⸗ werks als auch der anderen ſtädtiſchen Anſtalten einer ein⸗ gehenden Prüfung zu unterziehen. Vielleicht ſei es auch am Platze, die Frage zu diskutiren, ob nicht der Grundſtock in außerordentlichen Fällen einmal mit zur Schuldentilgung herangezogen werden kann. Jedoch litte auch er, Angeſichts der baldigen Vorlage des neuen Waſſerregulativs den An⸗ trag Magenau heute nicht weiter zu verfolgen. Bezüglich der Jeſtſetzung von einer doppelten Taxe für die Benützung der Brauſebäder führt Redner aus, daß der Andrang zu den⸗ ſelben ein zu großer ſei und daß man gehofft habe, dieſem Uebelſtande durch die Aenderung der Gebühren abzuhelfen. enn man dem in unſerer Stadt beſtehenden Bedürfniß nach Brauſebädern vollſtändig Rechnung tragen wolle, ſo müßten weitere Brauſebäder erſtellt werden, wodurch das ſtädtiſche Budget jährlich um weitere 6500 Mark belaſtet werde. Er bitte den Bürgerausſchus ſich zu erllären, ob er mit dieſer neuen Belaſtung des Haushalts einverſtanden ſei. Er ſei urſprüngkich der Anſicht geweſen, daß die Brauſebäder nur für die Arbeiter errichtet worden ſind. Inzwiſchen ſei aber das Gegentheil geltend gemacht worden. Bürgermeiſter Bräunig führt aus, daß die Frage der Errichtung eines Brauſebades auf dem Lindenhof keineswegs ruße, ſondern ihrer baldigen Erledigung entgegen gehe. Stv. Hänsler iſt gegen die zweifache Taxe für Benützung der Brauſebäder und für Vermehrung der letzteren. Oberbürgermeiſter Beck ſtellt die Anfrage, ob der Bürgerausſchuß damit einverſtanden ſei, daß die Errichtung weiterer Brauſebäder auf 2 Jahre ver⸗ ſchoßben werde. Das Stadtverordneten ⸗Collegium bejaht mit großer Majorität dieſe Anfrage. Stv. V. Stockheim theilt mit, daß in der Stadt beun⸗ ruhigende Gerüchte bezüglich der Höhe der Koſten der Ein⸗ flußröhren der Kanaliſation beſtänden und bittet er den Stadt⸗ ratb um Auskunft über die Angelegenheit. Oberbürgermeiſter Beſck erwidert, daß das diesbezügliche Ortsſtatut noch nicht feſtgeſtellt ſei, jedoch wären Gründe zu irgend einer Beun. ruhigung nicht vorhanden. Die Erlafſung des Ortsſtatuts ſei Sache des Bezirksamts, welches dasſelbe allerdings mit Zu⸗ ſtimmung der ſtädtiſchen Verwaltung veröffentliche. er Stadtrath habe in dieſer Angelegenbeit das Einſchlagen des umgekehrten Weges für das Räthliche gehalten, ſo daß er das Statut abfaſſe und es dem Bezirksamt zur Genebmigung vorlege. Reduer macht ſodann ausführliche Mitheilungen über den gegenwärtigen Stand der Berathungen und theilt insbeſondere mit, daß in dieſer Sache auf Anſuchen des Stadtratys Herr Ingenieur Lindley in einer größexen Verſammlung einen eingehenden Vortrag balten werde. Die Darlegungen des Oberbürgermeiſters machten auf den Bürgerausſchuß ſichtlich einen ganz vorzüglichen Eindruck und ſpricht Stv.⸗V. Stockheim Namens des Kollegiums dem Oberbürgermeiſter für ſeine Thätigkeit in dieſer Sache ſeinen wärmſten Dauk aus. Bei 8 8 Ueber die Schule, ſlellt Stv. Fentz den Antrag, den Stadtrath zu erſuchen, ſofort nach Inkrafttreten des neuen badiſchen Volksſchulgeſetzes dem Bürgerausſchuß einen Antrag auf Aufhebung des Volkeſchulgeldes vorzulegen. Stv. Thorbecke hält dieſen Antrag für überflüſſig, da der Stadtrath bereits vor einiger Zeit beſchloſſen hahe, ſofort nach Erlaßs des neuen badiſchen Volkeſchulgeſetzes dem Bürger⸗ ausſchuſſe einen Antrag auf Aufhebung des! olksſchulgeldes zu unterbreiten. Oberbürgermeiſter Beck weiſt darauf hin, daß bereits aus dem zur Berathung ſtehenden Budget, die Abſicht des Stadtraths, das Schulgeld aufzuheben, zu erſehen ſei. Wenn dies aber auch nicht der Fall wäre, könne der Antrag des Stv. Fentz nicht als gerechtfertigt erſcheinen, da der Stadtrath ja bereits die Aufhebung des Volksſchulgeldes beſchloſſen habe. Der Antrag bedeute ein Mißtrauen gegen den Stadtrath Stv. Dietz weiſt darauf hin, daß der Bürger ⸗ ausſchuß bereits vor einigen Jahren, noch ee die Sozial⸗ demokraten im Stadtverordnetenkollegium geſeſſen hätten, ein⸗ ſtimmis eine Petition an den badiſchen Landtag um Aufheb⸗ ung des Volksſchulgeldes gerichtet habe. Wenn jetzt die Frage wieder vor den Bürgerausſchuß komme, dann werde derſelbe wiederum den Antrag einſtimmig genehmigen. Der Antrag des Stv. Fentz wird hierauf einſtimmig abgelehnt. Bei den übrigen Einnahmepoſitionen entſpinnt ſich keine Debatte und werden die Elnnahmen genehmigt. Da es mittlerweile 8 Uhr geworden war, wurde eine Pauſe gemacht und die Sitzung auf 9 Uhr ver⸗ agt. Nach Wiederaufnahme der Sitzung wird in die Berath⸗ ung der Ausgaben eingetreten. Bei 8 22: Auf ertragbare Liegenſchaften, bittet Stv. Hoffmann um eine ſorgſame Pflege der Baumpflanzungen 1 7 Neckar und insbeſondere derjenigen auf dem Meß⸗ platze. Bei§ 26: Auf öffentliche Brunnen, beklagt Stv. Fröbel die Art und Weiſe der Reinigung und Begießung des durch welche die Paſſanten ſehr beläſtigt würden. Oherbürgermeiſter Deck ſagt Unterſuchung der Sache und möglichſte Abſtellung des Mißſtandes zu. Sty. Ladenburg bringt die Neupflaſterung der Straßen der Stadt zur Sprache. „Oberbürgermeiſter Beck klärt einige in dieſer Angelegen⸗ heit obwaltende Bedenken auf. Die Neupflaſterung der Straßen könne erſt nach dem Jahre 1895 beginnen, da ſich die durch die Kanaliſation aufgeworfenen Straßenſchichten erſt richtig ſetzen müßten. Auch könne nach dem Jahre 1895 die Neupflaſterung der Straßen nur ſucceſſive erfolgen, da eine völlige radikale Neupflaſterung der Stadt eine Ausgabe von 5 Millionen verurſachen würde. Mit dem in das Bud⸗ get eingeſtellten Betrag ſollten die ſchlechteſten Stellen des Straßenpflaſters der Stadt ausgebeſſert werden. Stv. Fröbel wünſcht, daß in der neuen Parkanlage überm Neckar noch in dieſem Jahre Bänke zur Aufſtellung kommen möchten. Stv. Hoffmann iſt überzeugt, daß die Parkanlage überm Neckar in einigen Jahren einen beliebten Aufenthaltsort bilden wird. Sodann dringt er einige auf die in Rede ſtehende Parkanlage Bezug habende Wünſche zum Ausdruck. So erſucht er um Vermehrung der hok“ gen Bäume, die Verbeſſerung der Wege und die Aufſtel! ines Brunnens. Stv Hoffmann macht ſodann verſchiedene Aus⸗ ſtellungen bezüglich des durch die Trambahn veranlaßten ſchlechten Zuſtandes der Dammſtraße überm Neckar. Im Uebrigen ſei der Zuſtand der Straßen über dem Neckar ein ganz ausgezeichneter, dank der Thätigkeit der Straßenwarte. Endlich erſucht Redner um baldige Herſtellung der Mittel⸗ ſtraße, auch wenn da einigen Angrenzern etwas auf den Juß getreten werden müßte. Stv. Hänsler glaubt, daß der Vorredner den Zuſtand der Straßen in der Neckarvorſtadt, namentlich in dem unteren Theile derſelben, mit Glaceehand⸗ ſchuhen angefaßt habe. Die Bewohner jener Stadttbeile be⸗ klagten ſich mit Recht, daß ſie in dieſer Beziebung als Stief⸗ kinder behandelt würden Die dortigen Straßen bedürften unbedingt der baldigen Verbeſſerung. Den Klagen des Stv. Hoffmann über den durch die ſchlechte Inſtandhaltung des Trambahngeleiſes herbeigeführten ſchlechten Zuſtand der Dammſtraße ſtimmt Stv. Hänsler zu. Stv. Thorbecke wünſcht die Bepflanzung der Rückſeite des Friedhofes mit Pappelbäumen, damit die gegenüber⸗ liegenden Fabriken etwas verdeckt werden. Ferner erſucht er den Stadtrath, dahin zu werken, daß endlich einmal das Ab⸗ ſchlagen von Bäumen im Schloßgarten ein Ende gemacht wird. Endlich hofft Stv. Thorbecke bei der nach dem Jaßr 1895 in Angriff zunehmenden Neupflaſterung der Stadt die Gasrohrverlegungen ſämmtlich erledigt find, damit die Straßen nach ihrer Neupflaſterung nicht noch einmal aufge⸗ riſſen werden müßten. Stv. Jörger bringt die mangelhafte Verbindung des Lindenhofs mit der Stadt zur Sprache. Derſelbe glaupt, daß die Unterführungen, welche man gegenwärtig ſchaffe, keines⸗ wegs genügten. Bürgermeiſter Bräunig erklärk, daß ſchon in aller⸗ nächſter Zeit Bänke in der Parkanlage überm Neckar zur Aufſtellung kommen würden. Die Bänke ſeien bereits beſtellt. Was die Frage der Errichtung eines Neckarſteges anbelangt, ſo ruße dieſe Angelegenheit nicht, vielmehr werde ſchon in allernächſter Zeit dem Bürgerausſchuß eine geeignete Vor⸗ lage unterbreitet. Betreffs der Seilerſtraße führt Bürger⸗ meiſter Bräunig aus, daß in der nächſten Zeit eine Ver⸗ breiterung derſelben nicht ſtattfinden könne. Eine ſolche Arbeit würde eine Ausgabe von 90,000 Mk. verurſachen, welcher Aufwand die Stadt gegenwärtig für dieſen Zweck nicht machen kbune. Was den durch die Trambahn herbeigeführten ſchlechten Zuſtand der Dammſtraße anbelangt, ſo theilt ſich dieſelbe mit der Innenſtadt in das gleiche Schickſal. Auch dier dabe der Stadtrath ſtändig Anlaß zu Beſchwerden und das Verhältniß zwiſchen Stadtralih und Trambahn ſei kein ſehr günſtiges. Dieſem Zuſtande werde jedoch bald ein Ende gemacht wer⸗ den, denn der Stadtratb ſei mit der Ausarbeitung einer Vorlage an den Bürgerausſchuß beſchäftigt, welche die An⸗ Naan zu regeln ſuche. Daß die Mittelſtraße überm eckar noch nicht verbeſſert worden ſei, falle den Angrenzern ur Laſt, von denen einige der Stadt zwar ſehr entgegen ämen, andere ihr aber große Schwierigkeiten in den Weg legten. Die Intereſſenten möchten doch auf privgtem Wege auf dieſe Widerſtrebenden einzuwirken ſuchen. Die Statue auf dem Paradeplagze werde noch im Laufe dieſes Sommers endgiltig fertiggeſtellt. Betreffs der Unterführungen durch den Schloßgarten ruhten die Verhandlungen zwar gegen⸗ doch werde der Stadtrath die Sache nicht außer dem uge laſſen. Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß der Stadtrath die Anpflanzung der Rückſeite des Friedhofes mit Pappelbaäumen bereits beſchloſſen habe und zwar ſollen dieſe Bäume inner⸗ halb des Friedhofes ſelbft gepflanzt werden Stv. Hänsler und Genoſſen ſtellen ſchriftlich den An⸗ trag, vom 1. Juli 1892 die obligatoriſche Benützung der Leichenhalle einzuführen, Fberbürgermeiſter Beſck glaubt nicht, daß der Vorredner im Ernſte der Anſicht geweſen iſt, daß die Frage ſo ſchnell, wie der obige Antrag es wolle, geregelt werden könne. Auch würden ſich gegen die obligatoriſche Benützung der Leichen⸗ balle vorausſichtlich weite Kreiſe der Bürgerſchaft erklären. Ueberhaupt ſei die ganze Friedhofsordnung einer Repiſion dringend bedürftig und ſolle dieſelbe ſchon in allernächſter Zeit in Angriff genommen werden. Stv. Hänsler ſchlägt, da ſein Autrag auf die Einführung der obligatoriſchen Benützung der Leichenhalle jedenfalls nicht zur Annahme gelangen werde, vor, wenigſtens die Erhebung der Gebühren für Benützung der Leichenhalle in Wegfall kommen zu laſſen. Bürgermeiſter Klotz erwidert, daß bereits jetzt in der 4. Klaſſe keine Gebühren für Benützung der Leichenhalle mehr erhoben würden, Oberbürgermeiſter Beck führt aus, daß die Friedhofsordnung eine ortspolizei⸗ liche Vorſchrift bilde, die vom Bezirksamt erlaſſen worden jei und auch nur vom Bezirksamt aufgehoben werden könne, allerdings im Einvernehmen mit dem Bürgerausſchuß. Sty. Hänsler erklärt hierauf, ſeinen Antrag zurückziehen zu wollen, jedoch hoffe er, daß die Frage nicht verſchleppt werde, ſonſt müßte er ſpäter wieder eine Aurempelung unteruetzmen. Stv. Thorbecke wünſcht, daß doch Ausdrücke wie Anrem⸗ pelung aus der Diskuſſion 19 70 werden mögen Stp. Hänsler macht gegen Stv. Thorbecke eine perſönliche Bemerkung, worauf dieſer entgegnet, daß er ſich eine Er⸗ widexung wohl erſparen könne. Stv. Fröbel beſpricht einige auf die hieſige Bolksſchule Bezug habende Angelegenheiten, wozu noch Operbürgermeiſter Beck und Stv. Hoffmann das Wort ergreifen, welche den ee des Stv. Fröbel entgegentreten. Stv.⸗V. Stockbeim fragt an, wie weit die Frage der Erbauung eines Gymnaſiums gediehen ſei. Oberbürgermeiſter Beck verlieſt einige hierauf bezügliche Schriftſtücke, aus wel⸗ chen erſichtlich iſt, daß der Stadtrath Alles unternommen hat, um die Sache einer möglichſt baldigen Erxledigung enteegen⸗ zuführen. Leider iſt es nicht möglich geweſen, noch in dieſer Seſſion dem badiſchen Landtage eine entſprechende Vorlage zu unterbreiten, dagegen wird ſich vorausſichtlich der Landtag in ſeiner nächſten Sitzung mit dieſer Angelegenheit zu be⸗ ſchäftigen haben. Stadtv. Fröbel erſucht den Stadtrath, auch für die Mittelſchulen des Bezinn des Unterrichts auf ½9 Uhr früh ſeſtzuſetzen. Oberbürgermeiſter Beck hält die Anregung des Stadiv. Fröbel für beherzigenswerth. 5 Stadtv. Schmezer führt aus, daß dem diesbezüglichen Erlaſſe des Oberſchulraths eine Bemerkung angefügt ſei, daß es dem Beirath der Mittelſchulen freiſtehe, den Beginn des Unterrichts auf früh 8 Uhr feſtzuſetzen. Es ſei erforderlich, daß ſich die Leiter der hieſigen Mittelſchulen in der Frage des Beginns des Unterrichts ins Einvernehmen ſetzten. Stv. Magenau hält die in das diesjährige Budget zum erſten Male eingeſtellte Summe von 10,000 M. zur Ein⸗ richtung von Kochkurſen in der Volksſchule für zu hoch und beautragt, vorläufig nur 5000 M. zu bewilligen. Oberbürger⸗ meiſter Beck: Es handele ſich hier nicht um einen Verſuch, ſondern um ein Unternehmen, welches in anderen Städten und Orten ſchon ſeit längeren Jahren exiſtire und die ſegens⸗ reichſten Folgen gezeitigt habe. Mannheim habe eben in dieſer Frage gegenüber anderen Städten bisher zurückgeſtanden. Der Antrag des Stv. Magenau wird abgelehnt. Stv. Sauerbeck beklagt den unregelmäßigen Gans der Stadtuhren. Bei 8 30, Auf die Geſundheitspflege, wünſcht Stv. Ird⸗ bel, daß dem ſtädtiſchen Freibad ein anderer Platz ange⸗ wieſen werden möge. Redner glaubt, daß es zweckmäßig iſt, noch ein kleines Freibad in den Neckar zu ſtellen. Bürger⸗ meiſter Bräunis entgegnet, daß im Stadtrath die vom Vorredner geäußerten Bedenken gegen den jetzigen Platz des Freibades ebenfalls vorgebracht worden ſeien. Der Stadtratz bedauere, daß es ihm nicht möglich geweſen iſt, einen geeig⸗ neteren Platz für dieſes Jahr gefunden zu haben, jedoch hoffe er, vielleicht im nächſten Jahre dem Freibad einen beſſeren Platz anweiſen zu können. Aus dieſem Grunde habe ſich auch der Stadtrath gegen die Theilung des Freibades in ein Rheinbad und ein Neckarbad entſchieden. Bei 8 34 Auf Gewerbe, Kunſt und Wiſſenſchaft wünſcht Stv. Fröbel, daß der Beitrag zu der Schifferſchule geſtrichen werden möge. Ferner erſuchte er um Renovation des Aula⸗ ſaales und um Gewährung eines Zuſchuſſes an den Verein Knabenhort. Sodann bringt Redner das Submiſſionsweſen zur Sprache. Oberbürgermeiſter Beck befürwortet auf das Wärmſte den Beitrag zur Schifferſchule. Was den Aulaſaal betreffe, ſo ſehe derſelbe thatſächlich ſchlimm aus was um ſo dedauerlicher ſei, als die Akkluſtik in demſelben eine ganz vortreffliche wäre. Aber auch bezüglich dieſes Saales herrſchten ganz verwickelte Eigenthumsverhält⸗ niſſe. Die Sache werde aber von dem Stadtrath im Auge behalten werden. Hinſichtlich des Submiſſionsweſens erklärt Oberbürgermeiſter Beck, daß die Ausſtellungen des Sty. Iröbel großentheils in Bezus auf das vom Mannheimer — 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 26. April. Stadtrath bei dem Submiſſionsweſen beobachtete Verfahren es ausnehmend zu bedauern wäre, wenn unſere Bühne Fräulein nicht zutreffen. Vom Verein Knabenhort ſei noch keine Petition um Gewährung eines Beitrags eingelaufen. Bei 8 36 Auf die Gemeindeverwaltung werden für einen neuen ſtädtiſchen Reviſor und für einen weiteren Beamten beim Rechnungsamt die entſprechenden Gehälter verlangt. Es entſpinnt ſich hier eine längere Debatte zwiſchen den St.⸗V. Selb und Stockheim und Oberbürgermeiſter Beck. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand erkennt zwar die von Oberbürger⸗ meiſter Beck nachgewieſene Nothwendiakeit der Schaffung dieſer zwei neuen Stellen an, jedoch will er die Mittel hierzu nicht eher bewilligen, als bis dem Bürgerausſchuß eine be⸗ ſondere Vorlage über die Angelegenheit gemacht worden iſt. Der Antrag des Stadtverordneten⸗Vorſtandes, die für dieſe 2 neuen Stellen ausgeworfenen Gehälter vorläufig zu zu ſtreichen, wird jedoch von dem Stadtverordnetenkollegium abgelehnt. Bei dieſer Gelegenheit macht Oberbürgermeiſter Beck die Mittheilung, daß die Reviſion der ſtädtiſchen Kaſſen ſeit Jahren eine völlig ungenügende geweſen iſt und daß es nur der Ehrlichkeit der betreffenden Beamten gedankt werden muß, wenn die Stadtkaſſe bis jetzt vor Schaden bewahrt worden iſt. Stadtv. Hänsler und Gen. beantragen, die ſtädtiſchen Annoncen in ſämmtlichen hier erſcheinenden Zeitungen zu veröffentlichen. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß dies vorläufig wegen der hohen Koſten nicht möglich ſei. Der Antrag wird abgelehnt. Das gleiche Schickſal erfährt ein Antrag des Stadtv. Hänsler und Gen., den Beitrag der Stadt für das Kaiſer Wilhelm Denkmal in Höhe von 10,000 M. in dem diesjährigen Budget zu ſtreichen. Bei den übrigen Paragraphen entſpinnt ſich keine weſentliche Debatze und wird ſchließlich der Etat mit ſämmt⸗ lichen Anträgen des Stadtraths genehmigt. Demnach ge⸗ langt für das Jahr 1892 eine ſtädtiſche Umlage in Höhe 15 5 Pfg. zur Erhebung. Schluß der Sitzung Nachts um 1. Maifeier der Sozialdemokraten. Das Großh. Bezirksamt hat die von der hieſigen ſozialdemokratiſchen Partei in Ausſicht genommene Abhaltung eines Volksfeſtes im Freien verboten. Die Maifeier wird deßhalb nunmehr im Saalbauſaale abgehalten werden. *Jubiläum. Am 1. Mai d. J. feiert Herr Theatermeiſter Jean Wolf das Feſt ſeiner 25jährigen ununterbrochenen Thätigkeit an der hieſigen Hofbühne. *Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Haus J 5, 9 von Herrn Schmiedemeiſter Samuel Vögele zum Preis von 48 000 Mark an den Huf⸗ und Wagenſchmied Herrn Quirin Kuchenmeiſter dahier. Vermittelt durch Herrn Agent J. Reinert, J 2, 8. * Die Schwurgerichtsſitzungen für das 3. Quartal beginnen Montag, den 4. Juli. Als Vor⸗ ſitzender iſt Herr Landgerichtsdirektor Weigel, als deſſen Stellvertreter Herr Landgerichtsrakth Waltz ernannt. *Silberne Hochzeit. Das hierorts allbekannte und beliebte Ehepaar Heinrich und Magdalena Raſch, wohnhen U 1, 9, feiert morgen Mittwoch das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 27. April. Der Luftwirbel in Mittelſkandinavien hat ſeit Samstag eine erheß⸗ liche Vertiefung erfahren, ſcheint aber nunmehr ſich nordwärts urückzuziehen, da im füdlichen Rußland der Luftdruck im Zu⸗ nehmen begriffen iſt. Dagegen hat ſich von Nordweſten her ein Luftwirbel in Großbritanien eingefunden, welcher in ſüdöſtlicher Richtung über Belgien nach Mitteldeutſchland vordriugt und den Hochdruck im Weſten der bretagniſchen Küſte ziemlich weit nach Hüden abgetragen hat. Unterſtützt wird dieſer Luftwirbel bei ſeinem Vormarſch gegen unſere Gegenden durch die ſchon vor einigen Tagen angekündigten gewitterigen Lufteinſenkungen, welche auch bereits am Montag Nachmittag im Schwarzwalde zu electriſchen Entladungen geführt haben. Für Mittwoch iſt noch mehrfach bewölktes und trübes, zu vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter, für Donnerstag jedoch wieder einige Beſſerung in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 26. April Morgens 7 Uhr. Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ 1* 8 in Celſius eee veratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärle Marximum Minimum 751.4.4.0 WNW 4 16.0.0 )0 Windſtille; 1: ſchwaser Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc: 3: Sturm: 10: Orkan. Niederſchlag:.65 mm. Sielbau Nachrichtendienſt. Beobachtungen vom 25. auf 26. April. Mannheim. Seobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur Hygro⸗ über„Stand Tag Stunde in Celſ meter 8 28.4 Max. Min. Temp. o/ achtungsort Null Stand 1893 25. Tenuhr 16,80 55 ln 5, Kranfenh.91,7989,0289,00 2. Lid, Aindenhft. 91,35 89,47 89,45 25. Rachn. 16,5 16 1 80 n 8, K. Kealſch 90,78———,— 7 Uhr E 2, Planken 96,4989,24 89,20 26. Serm. 138 5 7,1 75 Nesrankenſtau95,0 89,0989,08 A 6, Couliſſhe. 97,73088,9588,93 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 1,7 m/m. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. Matinse des Frankfurter Streich⸗Quartetts. Nachdem erſt Samſtag Abend unſere bieſigen Quartettkünſtler ihre Soireen beendet, wurden wir am Sonntag durch den Beſuch des berühmten Frankfurter Streichquartetts Profeſſor Heermann, Concertmeiſter Naret⸗Koning, Ernſt Welcker und Hugo Becker in einer Matinse erfreut. Zabl ⸗ reiche Freunde der Kunſt hatten ſich eingefunden und genoſſen in vollen Zügen das Schöne, das ihnen geboten wurde. Die Herren brachten ein Streich⸗Quartett, in Amoll von Brahms, Beethovens Quartett in Fedur und Schuberts Quartett in .moll, drei uns bereis wohlbekannte Compoſitionen in großer Vollendung zu Gehör. Wie allerorts, wo die vorzüglichen Künſtler auftreten, erzielten ſie auch hier den ſtürmiſchſten ee und wurden durch wiederholten Hervorruf ausge⸗ zeichnet. 5 Theaternachricht. Geſtern Mittag mußte Herr Schreiner wegen akuter Hlllsentzündung ſeine Mitwirkung in„Minna von Barnhelm“ abſagen. er Verſuch, auf telegraphiſchem Wege einen Darſteller für die Rolle des Wachtmeiſters Werner zu gewinnen, ſcheiterte leider. Da noch einige andere Schau⸗ ſpiel⸗Mitglieder erkrankt waren und eine Oper in der kurzen Zeit nicht mehr angeſetzt werden konnte, ſo mußte die Vorſtellung t unterbleiben.— Die Münchener Allg. Ztg, vermerkt jetzt anch, daß am vorigen Mittwoch Frl. v. Dierkes als Joſephine von Pöchlar in den Goldfiſchen in Stuttrart gaſtirt habe und fügt hinzu„mit gutemErfolg als Bewerberin für das durch Frln. Bocks Ausſcheiden in Erledigung kommende Fach der Salondame und geſetzteu Liebhaberin.“— Wir wiederholen, daß b. Dierkes verlieren ſollte. Berichtigung In dem geſtrigen Bericht über den 5. Kammermuſik⸗Abend muß es heißen: Den Glanzpunkt des Abends hildete Brahms neues Quintett(nicht Quartett) für Klarinette und Streichquartett. Neueſte Aachrichten und Felegramme. Berlin, 25. April. Der„Reichsanzeiger“ meldet, der Kaiſer verlieh dem Generalſteuerdirector May den rothen Adlerorden 2. Claſſe mit Stern, dem Un⸗ terſtaatsſecretär v. Schraut in Straßburg und dem badiſchen Zolldirector Lepique den Kronenorden 2. Claſſe mit Stern. Breslau, 25. April. Die Herzogin Wil⸗ hel mine Eugenie von Württemberg iſt geſtern zu Karlsruhe in Oberſchleſien geſtorbeen.(Herzo⸗ gin Wilhelmine Eugenie Auguſte Ida Helene, geboren zu Karlsruhe in Schleſien am 11. Juli 1844, ver⸗ mählte ſich daſelbſt am 8. Mai 1868 mit Nikolaus Herzog von Württemberg. *Paris, 25. April. Bei der Exploſion im Reſtaurant Very blieb der Kellner Herot, welcher ſeinerzeit die Feſtnahme Ravachols veranlaßte, unverletzt. Zwei Individuen, welche im Reſtaurant geſpeiſt, ſodann im darüberliegenden Hotel Zimmer miethen wollten, jedoch abgewieſen wurden und darauf verſchwanden, werden verdächtigt. Der Reſtaurateur Very iſt geſtorben. Paris, 25. April. Der Kriegsminiſter Frey⸗ einet veröffentlicht einen Erlaß über die Bildung eines militäriſchen Velocipediſtencorps und die für dieſes vorläufig beſtimmten Vorſchriften. Das Corps wird 3100 Mann ſtark ſein, die auf die verſchiedenen Generalſtäbe und Truppenkörper vertheilt werden. Die Truppe ſoll vorläufig mit Cavalleriekarabinern, ſpäter mit Revolvern ausgerüſtet werden. Die Verwendung des Corps ſoll im allgemeinen auf den Ordonnanz⸗ dienſt beſchränkt bleiben.— Am 1. Mai wird die ganze Beſatzung von Paris und Umgegend in den Caſernen bereit gehalten. Das Elyſee, die Kammer, das Senatsgebäude und die ſonſtigen öffentlichen Bauten erhalten militäriſche Schutzwachen; mehrere Reiterregi⸗ menter werden am kommenden Samstag zur Verſtärk⸗ ung der Beſatzung hier eintreffen. Paris, 25. April. Um ¼ 10 Uhr Abends fand eine furchtbare Exploſion ſtatt im Hauſe des Schankwirths Very, wo Ravachol verhaftet wurde. Der Laden des Wirths wurde gänzlich zer⸗ ſtört, Very ſelbſt ſchwer verletzt, der Kellner'Herot ſo⸗ wie zwei Gäſte leicht verletzt. Alle Vier wurden ins Hoſpital geſchafft. Die Bombe war, laut„Frkf. Ztg.“, unter den Zinktiſch niedergelegt vor dem kleinen Fenſter des Weinſchanks, die Lunte lief über das Trottoir und endete an einer Bank gegenüber dem Hauſe. Der Her⸗ gang wird ſo geſchildert: Ein Unbekannter trat in das Schanklokal, beſtellte ein Getränk und legte währenddeſſen die Bombe unter den Tiſch. Dann zahlte er, ging hinaus und zündete die Lunte von außen an. Die Exploſion zerſtörte die Außenſeite des Weinſchanks und das Comptoir Very's, der ſich in letzterem befand. Beide Beine wurden ihmzermalmt, er wurde ſofort ins Hoſpital transportirt, wo eine Amputation der Beine vorgenommen wurde. Außerdem iſt eine 12jährige Tochter Very's ver⸗ letzt. Im Lokal waren zwei Gäſte anweſend. Ein Photograph Hamond erlitt zahlreiche Wunden am Unter⸗ leib, Ganden, einem Typographen wurde der Kinnbacken zer⸗ ſchmettert. Die Zahl der leichtverwundeten Paſſanten wird auf 15 angegeben. Der Kellner Herot und Frau Very wurden vor Schreck halb wahn⸗ ſinnig. Die Feuerwehr nahm ſofort die Räumungs⸗ arbeiten vor. Die oberen Etagen des Hauſes wurden nicht beſchädigt. Der Polizeipräfekt erſchien um 11 Uhr am Thatort. Die Polizei verhaftete drei Tiſchlereiarbeiter, deren Unſchuld ſich im Verhör herausgeſtellt hat. Die Thäter ſind bislang unbekannt. San Remo, 25. April. Generalfeldmarſchall Graf v. Blumenthal iſt mit Familie zu mehrtägigem Aufenthalt hier eingetroffen. Mannheimer Handelsblatt. *Berein chemiſcher Fabriken in Maunheim. Die geſtern abgehaltene Generalverſammlung der Geſellſchaft enehmigt einſtimmig ſämmtliche in dem Bericht enthaltene Anträge, ertheilte Entlaſtung für das Geſchäftsjahr 1891, 0 die ausſcheidenden Mitglieder des Auffſichtsrathes wieder. Badiſche Auilin⸗ und Soda⸗Fabrik. Der Geſchäfts⸗ abſchluß, welcher in ſeinem Ergebniß ſich annähernd auf der Höhe des vorangegangenen hält, ergibt einen Ringewinn von M. 6,347,940.40; im Jahre 1890 betrug der Reingewinn M. 6,404,320.31. Das Unternehmen erfreut fich einer guten Weiterentwicklung: es hat auch im Jahre 1891 an Ausdeh⸗ nung von Herſtellung und Abſatz gewonnen. Die Fabrikan⸗ lagen ſind vergrößert worden und weitere Vergrößungen ſind in Ausſicht genommen. Die Concurrenz auf dem Markte der Theerfarben iſt in ſtetem Wachſen begriffen und die Verkaufspreiſe müſſen vielfach ermäßigt werden. Bekanntlich iſt die Lage einzelner Farben verbrauchender Induſtrien da und dort ſeit einig⸗r Zeit etwas ſchwieriger geworden. Wenn ſich trotzdem der Abſatz, wie ſchon bemerkt, im Ganzen wiederum erhöht hat, ſo iſt dieſe Vermehrung und der durch dieſelbe erzielte Ausgleich jenes ungünſtigen Verhältniſſes der Ausdehnung des Abſaßzes der Produkte des Etabliſſe⸗ ments über die ganze Kulturwelt zu danken. Die letzte Ge⸗ winn⸗Vertheilung ſchloß mit einem Gewinn⸗Vortrag pro Ende 1890 von M. 1,083,487 22. Hieraus ſind gemäß den Beſchlüſſen der General⸗Verſammlung vom 9. Mai 1891 M. 100,000.— Ueberweiſung an den Arbeiter⸗Unterſtützungs⸗ fonds Conto und M. 20,000.— Ueberweiſung an den Vor⸗ ſtand zur Verwendung für gemeinnützige Zwecke unter Ge⸗ nehmigung des Aufſichtsrathes ausgeſchieden worden. Der neue Abſchluß bringt demgemäß einen Gewinn⸗Vortrag von M 913,487 22. Heſſiſche Ludwigsbahn. Aus dem zur Ausgabe ge⸗ longten Geſchäftsbericht der Heſſiſchen Ludwigsbohn ent⸗ nehmen wir über die finanziellen Verhältniſſe der Geſellſchaft Folgendes: Das ſich auf 111,900,000 Mark belaufende Grundkapital hat keine Aenderung erfahren. Von dem An⸗ lehen im Geſammtbetrag von 104,971,428 Mark ſind bis jetzt amortiſirt 3,709.328 Mark. Die Anlagekoſten der im Be⸗ trieb ſtehenden Objekte belaufen ſich auf 220,625,515 Mark. Die Koſten der Erneuerung für das ganze Bahnnetz be⸗ laufen ſich auf 1,469,384 Mark gegen 1,519,240 Mark im Vorjahre. Mannheimer Effekteubörſe vom 25. April. An der heutigen Börſe notirken Rheiniſche Creditbank 117., Anilin⸗Aktien 264., 265., Bad. Rück⸗ und Mitverſiche⸗ rung 310 G. 330 P. 5 Frankfurter Mittagsbörſe vom 25. April. Die Börſe verharrte auch heute in der anhaltend feſten Tendenz, wie ſolche ſeit mehreren Tagen zur unbeſtrittenen Herrſchaft gelangt iſt, und namentlich waren es wieder ſpe⸗ kulative Bankaktien die am meiſten von der günſtigen Strö⸗ mung profitirt haben. Man verhehlt ſich in den Kreiſen der Spekulation nicht länger, daß die in Ausſicht ſtehenden neuen und Converſionsanlehen Oeſterreich⸗Ungarns mit zu den gigantiſchſten Finanzoperationen gehören, welche in den letzten Jahbren unternommen wurden. Solche Erwägungen haben die Speculation animirt, und vielleicht noch ſtärker auf die Contremine eingewirkt, deren Deckungen wobl zum größten Theil Urſache der heutigen Coursbewegung ſein dürften. An die ſtarke Steigerung eeee Bankaktien ſchloß ſich eine mäßiger gehaltene Beſſerung der Montanwerthe oon welchen insbeſondere Harpener und Laura bevorzugt waren. Am Montanmarkte ſind Harpener 8 pCt., Laura und Bo⸗ chumer je 1 pCt. geſtiegen.— Nordd, Lloyd wurden eben⸗ falls und zwar ca. 4½%½ pCt. höher bezahlt.— Im Pro⸗ longationsverkehr war Geld zu 2½ pCt. reichlich vorhanden und konnten ſehr viele Effecten noch weſentlich unter allge⸗ meinem Satz geſchoben werden. Privatdiskonto 1¾ pEt. Fraukfurter Effecten⸗Societät v. 25. April, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 275¼, Diskonto⸗Kommandit 192.40, Nationalbank f. D. 117. Berliner Handelsgeſellſchaft 140.90, Darmſtädter Bauk 137.90, Deutſche Vereinsbank 105.70, Dresdener Bank 141.60, Länderbank 180¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 215⅛, Lombarden 76 ⅛, Elbethal 199 ⅜, Mittel⸗ meer 91.95, Prince Henri 54.40, Ungar. Goldrente 93.50, Zproz. Portugieſen 27.40, 4½proz. Portugieſen Tabak 74.40, Türken 19.80, Ottom. Zoll⸗Obligat. 90.10, 4proz. Griechen 55.40, Alpine 50.50, Gelſenkirchen 129.60, Harpener 141.90, Hibernig 115 50. Laura 109.10, Türkenlooſe 24.20, Gotthard⸗ Aktien 135.80, Schweizer Central 128.60, Schweizer Nordoſt 109.80, Union 65.20, Jura Simplon St⸗⸗Act. 49.40, Jura Simplon St.⸗Akt.(conv. Weſt) 49.40, öproc. Italiener 88.80. Freiburg, 28. April.(Original⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ zturkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 28 80, 28.59, 23.00, Halbweizen—.—,.—,—.—, Roggen 20.00, 19.16, 18.—, Molzer—.— —, Gerſte 14.00, 14.%, 14.— 15.50, 15,31, 15.60. Verkauſt wurden 4809 Kilo. Geſammterlös Mark 959 41. Mannheim, 25. April.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 21.50—21.75 Hafer, württ. Alp 15.—.—.— „ norddeutſcher—.———..—„ norddeutſcher——.— „ ruſſ. Aima 21.——21.75„ ruſſiſcher Saxonska 21.50—21.75 Mais amerik. Mixed 11.75——.— —.———.— 7 Girka 21.——21.50„ Donau 18.50—.— 5 Taganrog 21.——21.50 La Plata—.——. „ amerik. Winter 21 25—21.50 Kohlreps, deutſcher 27.50——.— Spring 20.75—21.— 1 ungar. 27.50——.— 5 Californier—.———.—[Wicken—.—.— „ La Plata 20.—— 20.25 Kleeſamen deutſch. 1105.—112.— „ rumäniſcher 21.——21.50 5„ II 90.—100.— „ Theodoſia—.—.—„ Luzerne 92.——95.— Kernen 21.—.—„Provenc. 120.—.—.— Roggen, pfälz alter 19.25—19.50„Eſparſelte 27.——28.— 50 ruſſiſcher 20.——20.25 Leinöl mit Faß 46.50——.— Gerſte, hierländ. 15.25—15.50 Rüböl„„ 68.——.— „ Pfälzer 15.75—16.—Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.———.— mit 20% Tara 19.50——.— „ rumäniſche 14.50——.—50er Rohſprit, Iul. 117.——. Hafer, badiſcher 13.75—14.25 70er do. unverſteuert 30.——. Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 5 CCCCCCCTCCCCTTTT Roggenmehl MNr. 0 33.— I) 30.— Weizen ruhiger, Roggen unverändert, Gerſte etwas mehr beachtet. Hafer behauptet. Maunheimer Produktenbörſe vom 25. April. Weizen ger Mai 18.95, Juli 19.10, November 19.00; Roggen Mai 19.—, Juli 18.75, November 16.90; Hafer Mai 18.65, Juli 14.25, November 14.15; Mais Mai 11.25, Juli 11.40, November 11.75 M. Tendenz: flauer. Gutes Wetter und niedrigere auswärtige Kurſe verflauten an heutiger Börſe die Tendenz neuerdings und fanden zu weichenden Preiſen lebhafte Umſätze ſtatt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 25. April. New⸗- Nork Thiecago Monat 4 Weizen] Mais Schmalz Caffee[Weizen Mais Schmalz Januar————— Februar———— März—.———ahů—— 2 Aprif 96%/ 49%—————-—— Mai 91¹ 27—.43 12.25 81 41/.17 Juni—— 45/—.— 11.90————.— Juli 90²⁰8 45¼5.55—.— 81⁰⁹ 39—.41 Auguſt————.——.——.——— September 89/.——.— 11.85———.— Oktober————.——.——.——— November—.———.— Dezember 93.——.— 11.80—— — 32———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Verkehr vom 23. April, Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Jadung Ett. Hafenmeiſterei J. Werr Eliſabeth Rotterdam F— Bub Willm 111 5 5— Hafenmeiſterei II. Neuer Neckar Jagſtfeld Stekerſalz 1856 Müßig A Schmitt Heilbronn Borde 200⁰0 Claaſen nduſtrie Ruhrort Kohlen 10800 Reitz uhrort 14 Rotterdam Stüͤckgüter 14732 Allrich Juſtina„ 5 6886 Michel Ruhrort 3 8 Getreide 15462 Seißler S. Lichtenberg Duisburg Siſenwaaren 120⁰0 Waibel Wilhelm Jagſtfeld Salz 270⁰ Hafenmeiſterei IV. Sack Ruhrort 20 Ruhrort Fohlen 14000 Senftleber Jufriedenhet Frankentha. Syrup 2200 Eſer Johanna Heilbronn Bretter 1500 Kuobel Max zarethe Kleingemünd Steine 1400 Maier Großy. v. Baden'gemünd 5 1916 Rohrmann Eliſe Pleutersbach„ 1519 Weiſenburger Watdbof Sorrſie 15 782⁰ Jakob D. Blüm 1 Altrip 2 600 Hartmann D. Blüm 4 1 1 500 Scherer Ru Z egelwerk 5 4 74⁰0 Klauer Gebr. Marx 4 5 15 1 400 Floßholz: angekommen 810 obm., abgegangen—— ahm. New⸗York, 23. April. Der Schnelldampfer„La Tou⸗ voine“, der Compagnie genérale transatlantique, welcher am 16. April von Havre abpgegangen, iſt heute Mittag hiei wohlbehalten angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold n Mannbeim. 6 5 82 2 Y3, 13½ Tahrräder& Nähmaschinen grösstes Lager in besten deutschen und engl. Fahrikaten von G. Eisenhuth, Mechanische Werkstätte. Sünstige Zahlungsbedingungen. Billige Preise. 65145 Wannbeir] 26. April⸗ Auliche Awieigel Bekanntmachung. Nr. 2672. Der Beginn der Schwurgerichtsſitzung für das III. Quartal wird auf 37963 Montag. den 4. Juli 1892, Vormittags 9½ Uhr feſtgeſetzt. Zum Stellvertreter des Vor⸗ ſitzenden des Schwurgerichts des Gr. Landgerichtsdirektors Weizel wird der Gr. Landgerichtsrath Waltz ernannt. Mannheim, den 23. April 1892. Großh. Landgericht: Der Präſident: Baſſermann. Honkursverfahren. No. 21346/48. In den drei Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Jette Kaufmann Ww., des Alexander Kaufmann und des Louis Kaufmann, Theilhaber der Firma Gebr. Kaufmann in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten For⸗ derungen Termin auf Dienſtag, den 24. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte III hierſelbſt anberaumt. 37989 Mannheim, 72 April 1892. HSalm, Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Aonkursverfahren. Nr. 21032. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Schreiners und Wirthes Ludwig Fränzinger in Mannheim iſt Termin zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Verwalters, owie zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichniß der bei der Schlußvertherlung zu berückſich⸗ tigenden Forderungen auf Dienſtag, 17. Mai d. Js., Vormittags 9 11 vor Gr. Amtsgericht III hierſelbſt beſtimmt. 37990 Mannheim, 28. April 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Aonuursnkrfahren. No. 21031. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Bäckers Jakob Wilhelm Bauer in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf Donnerſtag, den 5. Mai d.., Vormittags 11 Uhr vor dem ae Amts⸗ gerichte I. hierſelbſt anberaumt. pril 1892. Galm, 37992 Gerichtsſchreiber GrAmtsgerichts. Die zur Ronkursmaſſe des Meßzgermeiſters L. Schneider in Mannheim gehörige Liegenſchaft 6 2 No. 19 dahier ſoll aus freier Hand verkauft werden. Angebote ſind an den Konkurs⸗ verwalter Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer in Mannheim einzureichen. 8801 Bekanntmachung. Mit Beginn des Schuljahres 1892/903(Samſtag, den 80. pril d..) nimmt der Unterricht an der erweiterten Volksſchule dahier Vormittags 8 Uhr u. Nachmittags 2 Uhr ſeinen Anfang. Mannheim, den 25. April 1892. Das Rektorat: Schick. I. Haugverſttigerung. Auf Antrag der Erbbetheiligten verſteigere ich aus dem Nachlaſſe der Andreas Muth Wittwe geb. Golbach hier der Theilung 1 0 am: Samſtag, den 7. Mai l.., Nachmittags 2 Uhr in meinem Geſchäftszimmer Lit. —9 Das Wohnhaus Lit. T 4, 15 dahier neben Raimund Fürſt und Ludwig Ott Eheleuten. 5 Der Zuſchlag erfolgt um ein annehmbäres Gebot. Würde ein ſolches nicht ſo findet keine weitere Ver⸗ ſteigerung ſtatt. Mannheim, den 20. April 1892. Der Theilungsbeamte Großh. Notar Schroth. Heffentlicze Verſteigerung. Mittwoch, den 27. d. Js. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Pianino, 1 Harmonium 1 Vertikop, 1 Sopha mit 2 Polſter⸗ ſeſſel, 1 Pfeikerf⸗ rank mit großem Spiegel, 1 Tiſch, 1 Kanapee 8 Stühle und 2 große Delgemälde, ferner aus der Konkursmaſſe des David Heck ee Laden⸗ waaren als: Thee, Cichorie, Seife, Tokayerwein, Cognae, Magenbitter, wetſchgenwaſſer, achholder⸗ chnaps, Fruchtſaft u.. gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 26. April 1892. Ebner, 37988 Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Große Möbelverſteigerung. Mittwoch, den 27. April, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage weg⸗ Beewer c in Lit. N 4 No. 1 remer Eck: 380 Haufgerüſtete Betten, 3 Schränke, 3 Kommode, 1 Schreibkommode, 2 Kanapee, 1 Küchenſchrank, ver⸗ ſchiedenes Küchengeſchirr und Por⸗ Bilder, Spiegel, 1 Tafel⸗ lavier, 1 Dezimalwage, 1 Velo⸗ eiped, Regualteur, 1 Gaslampe u. Verſchiedenes. J. Mayerhuber, Mannheim, 23. — — Kirſchenwaſſer, 9 Jung⸗Nerſteigerung. Samſtag, den 30. 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Jaterländiſche Feuer⸗Nerſcherungs⸗Actien⸗ Geſellſchaft in Elberfeld. Das Protokoll der 71. General⸗Verſammlung betrifft den Jahres⸗Bericht und die Wahlen. 37995 Der Geſchäftsſtand war am 1. Januar 1892 folgender: Mk. Pfg. 3,652,458,355.— 6,200,448. 45 Die laufende Verſicherungs⸗Summe Die Prämien⸗ und Zinſen Einnahme Die Kapital⸗ und Prämien⸗Reſerve für eigene Rechnung 7,360,000.— Das Grund⸗Kapital der Geſellſchaft 6,000,000.— Die Geſellſchaft gewährt nach§ 12 ihrer Bedingungen den Hypothekar⸗Forderungen Schutz. Das Statut der Geſellſchaft, deren Bedingungen, die Jahres⸗Abſchlüſſe, überhaupt Alles, was Verfaſſung und Geſchäftsführung betrifft, liegt bei dem unterzeichneten General⸗Agenten zur Einſicht offen; auch wird derſelbe bereitwillig jede paſſende Erleichterung bei Verſicherungs⸗Einleitungen gewähren. Mannheim, am 25. April 1892. IJocohSs. Peters. General⸗Agent, A 2, 4. Feuerwehr. Zur Feier des 40jährigen Regierun-Jubiläums Seiner Königl. Hoheit des Groſſherzogs M findet nächſten Samſtag, 30. April, Abends ½9 Uhr anfangend im Saale„zum ſchwarzen Lamm Feſt⸗Bankett unter Mitwirkung einer„Muſik⸗Kapelle“ und des „Feuerwehr⸗Singchors“ ſtatt. Wir laden ſämmtliche Kameraden zur Bethei⸗ ligung in Uniform freundlichſt ein. 37984 Mannheim, 23. April 1892. Der Verwaltungsrath: W. Bonuanuet. roßer Mayerh of. Morgen Mittwoch 88014 Schlacht-Fest. rüh Keſſelfleiſch mit pikantem Kraut, Mit⸗ NNN 1 9 5 Bbeſtds a1 hausgemachte Würſle von nur Schweinen. Delp. 6 oßer Mayerhof. 185 Heute Dienſtag und morgen Mittwoch Humoristische Soirée der Variete⸗Geſellſchaft UIIlmann, beſtehend aus Damen und Herren. Anfang 8 Militär-Verein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Polizeiſergeant Siegfried Schnorr, welcher im 1. Bad. Leib⸗Grenadier⸗Regiment gedient hat, iſt geſtern Abend /11 Uhr im Alter von 49 Jahren am Lerd deag gedeneng 37952 Die Beerdigung findet Mittwoch, den 27. ds, Bor⸗ mittags 9 Uhr vom Trauerhauſe Kepplerſtraße 11 aus ſtatt. Sammlung des Vereins um ½9 Uhr bei Kamerad Leib, M8 No. 1. 55 Um recht zahlreiche Betheiligung an dem letzten Ehren⸗ geleite bittet Der Vorſtand. Mannheim, 25. April 1892. Danksagung. Herzinnigſten Dank für die ſo wohl⸗ thuende Theilnahme an unſerem herben Verluſte. 87964 Mannheim, 25. April 1892. Familie A. Zeis. Danlsagung Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem Verluſte, der uns betroffen, bei dem Ab⸗ leben unſerer lieben Gattin und Mutter, ſprechen wir für die zahlreiche Leichenbegleitung u. Blumen⸗ ſpenden, ſowie für die troſtreichen Worte des Herrn Pfarrer Schmitthenner und den erhebenden Grab⸗ geſang des Geſangvereins Teutonia hiermit unſern tiefgefühlten Dank aus. 38006 Die trauernden Hinterbliebenen: gürgermeiſter Zohrmaun u. Familie. Feudenheim, 26. April 1892. — 9. Seite General⸗Anzeiger. Programm zur Ftier Skiner Königlichen Hoheil des Friedrich von Baden. I. Vorfeier. Donnerſtag, den 23. April 1892. Abends 7 Uhr: Feſtgeläute und Böllerſchießen. Abends 8 ½ Uhr: Großer Zapfenſtreich. vorſtellung. II. Hauptfeler. Freitag, den 29. April 1392. Schloſſes und dem Rathhausthurm, ausgeführt den Muſikcorps des 2. Bad. Grenadier ⸗ „Kaiſer Wilhelm.“ Nr. 110 und der 3. Abthei 1. Bad. Feldartillerie⸗ Böllerſchießen. . Uhr: Reveille, ausgeführt von der Grena Kapelle. Vormittags 10½ uhr: Feſtfeier im Coneertſaal Großh. Hoftheaters hier: a. Jubel⸗Ouverture von C. M. v. Weber, führt vom Großh. Hoftheater⸗Orcheſter; „Die Ehre Gottes“ von L. v. Beethoven, getragen von den Geſangvereinen: b. „Der 66. Pſalm“(Jauchzet Gott von Vincenz Lachner, obengenannten Bereinen. Mittags 12½ Uhr: Parade der Garniſon. Nachmittags 2 Uhr: parkes. Nachmittags 6½ Uhr: theater: a.„Fidelio⸗Ouverture“; vorgetragen von Hymne; e.„Die Meiſterſinger“(3. Act). Namens des Feſtcomité's dieſen Feſtlichkeiten und zur ergebenſt einzuladen. einſchließlich Tiſchwein 2. Stock Zimmer Nr. 7 und im Stadtpark auf. Mannheim, den 23. April 1892. Der Oberbürgermeiſter. Beck. des 40jäht. Begierungs⸗Iubiläums Großherzogs Abends: Feſt⸗Aufführung der Oper„Fidelio“ als Volks⸗ Morgens 6/ Uhr: Choralmuſik auf der Zinne des Großh. Regiments Regiments Nr. 14, ſowie ausge⸗ Liederkranz, Liedertafel, Sängerbund und Singverein hier; Feftrede, gehalten von Herrn Director Schmezer; alle Lande) Feſteſſen im Saale des„Stadt⸗ Feſtvorſtellung im Großh. Hof⸗ b. Prolog mit lebendem Bild und anſchließender 5 beehrt ſich der Unterzeichnete die verehrlichen Einwohner der Stadt zur Theilnahme an Beflaggung der Häuſer ganz Liſten zur Einzeichnung zum Feſteſſen(5 M. 50 Pf. und Muſik) liegen im Rathhaus 37884 von lung dier⸗ des vor⸗ den milchweiß, gelb, blau, und bei Luft i Flaſchen aller Art und Farbe billigſt zu haben bei C. 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