N 4 der Poſtkiſte eingetragen unter Ne. 247. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatli durch die Poſt bez. inel. Petan⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfß. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Dadiſche Vollszeitung) der Stadt Mannheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Ad — Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redalteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ dentkerei, (Das„Naunheimer Wellſchen in Sigenthum des lafhsliſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in RNannbeim. Mannheimer Journal. Nr. 116.(Gelephon⸗Ar. 218.) Die Arbeiter⸗Wohnnngofrage. Die Wichtigkeit der in der Conferenz für Arbeiter⸗Wohlfahrts ⸗Einrichtungen zu Berlin erörterten Wohnungsfrage rechtfertigt es, wenn wir die Hauptergebniſſe dieſer Verhand⸗ lung zuſammenfaſſen. Der Vorſtand hatte das Thema durch ſeine Frageſtellung auf die Fürſorge der Arbeit⸗ geber für Arbeiterwohnungen und die eigene Mitwirkung der Arbeiter für die Befriedigung ihres Wohnbedürfniſſes beſchränkt, aber es iſt bezeichnend, daß die Beſprechung alsbald dieſen Rahmen verließ und die in den größeren Städten nachgrade Frage der Noth gewordene Wohnungs⸗ frage überhaupt in ihr Bereich zog. Ganz naturgemäß, denn das Bedürfniß und die Nothlage beſtehen nicht nur für die breiten Schichten derjenigen Bevölkerung, die, mit ihrem Erwerb an die Stadt gebunden, die Mieths⸗ preiſe auf dem maßlos vertheuerten Boden der Städte nicht zu erſchwingen vermag. Die Verhandlung ſpitzte ſich bald auf den Streit zwiſchen Cottageſyſtem und Miethskaſerne zu. Daß das Einzelhaus und das Eigenhaus das Wünſchens⸗ wertheſte iſt, wurde im Prineip von keinem der Redner be⸗ ſtritten, aber ſchon die beiden Referenten konnten nicht umhin, die Gefahren und Schattenſeiten dieſes Syſtems ſehr nach⸗ drücklich bervorzuheben. Herr Kalle wies darauf bin, daß der Eggenbefitz eines Hauſes dem Arbeiter ſogar zum Unſegen gereichen kann; man möge nur bedenken, wie wenig geſichert die wirthſchaftliche Lage eines großen Theils der Arbeiter⸗ ſchaft ſei und wie vielen es an der nöthigen moraliſchen Kraft und Einſicht fehle. Und Dr. Albrecht machte gel⸗ tend, daß der Arbeiter oft ſelbſt das fern von der Stadt ge⸗ legene Eigenhaus nicht einmal wolle. Er habe meiſt kein Verſtändniß für die Annehmlichkeiten des räumlich wie ge⸗ ſundheitlich günſtigeren Wohnens, der Mann wole ſein Wirths⸗ haus, die Frau die beguemen und billigeren Einkaufsgelegen⸗ heiten nicht miſſen. Rückſichten ihres Verdienſtes machten es vielen Arbeitern, namentlich ſo weit es ſich um den Nebenerwerb von Frauen und Kindern handle, notbwendig, der ſtädtiſchen Bevölkerung nahe zu ſein. Dies wurde namentlich durch die intereſſanten Berichte aus Hannover und Göttingen beſtätigt, wo die Bau⸗ und Sparvexeine der Arbeiter ſich mit Entſchiedenheit gegen den Eigenbeſitz des Hauſes erklärt haben und mit Erfolg dazu übergegangen find, Häuſer mit zahlreichen Miethswohnungen zu errichten. Von anderer Seite wurde auch ſehr richtig da⸗ rauf hingewieſen, daß in den größeren Städten der Mittel⸗ ſtand im Allgemeinen auf ein eigenes Haus verzichten müſſe. weil er die finanzielle Gefahr dieſes Beſitzes nicht auf ſich zu nehmen vermöge, und daß der Arbeiterſtand dazu noch weniger befähigt ſein 1 Es liegt auf der Hand, daß dieſe finan⸗ zielle Seite der verhältniſſe abhängt. Die Hinweiſe auf eine radicale Boden⸗ reform durch ſtaatliches Eingreifen paben einſtweilen etwas Phantaſtiſches und konnten in einer auf praktiſche Ziele bin⸗ ſſeuernden Verſammlung nicht ernſt genommen werden. Da⸗ küber beſtand aber kein Zweifel, daß Gemeinde und Staat für die Löſung dieſer dringenden und wichtigen Frage noch viel thun können und zu thun verpflichtet ſind. Die Forder⸗ ungen, die an die ſtaatliche und communale Gemeinſchaft er⸗ Punt werden, laſſen ſich einſtweilen hauptſächlich in die drei unkte zuſammenfaſſen: billiges Capital, ſachfördernde Hand⸗ gabung der geſetzlichen und polizeilichen Vorſchriften, thun⸗ lichſte Vermebrung der Verkehrs mittel. In erſter Hinſicht konnte mitgetheilt werden daß die Alters⸗ und Invali⸗ ditäts⸗Verſicherungs⸗Anſtalten in Berlin ſowohl als in Hannover von der Befugniß, einen Bruchtbeil ihres Vermögens zur Beleihung von Grundſtücken zu verwenden, Gebrauch machen werden, um gemeinnützigen Baugenoſſen⸗ ſchaften zu Hülfe zu kommen. In Bezug auf die polisei⸗ lIchen Einſchränkungen wird vorzugsweiſe über ein Hebermaß bögieniſcher Vorſicht geklagt. In der Haupt⸗ ſache wird man daran denken müſſen, zu beſſern, was mit geringen Mitteln zu beſſern geht, kleine, geſündere Wohnungen in Miethskaſernen, in Hinterhäuſern, nach allen Richtungen ohne Übertriebene Anforderungen herzuſtellen, nöthigenfalls durch Umwandlung alter Häuſer, wie es beiſpielsweiſe in Leipzig von einem Privatmann mit Erfolg verſucht worden iſt. Bau⸗ unternehmer, die, wie Loeſt in Halle, mit gutem Verſtänd⸗ niß für das obwaltende Bedürfniß kleine Wohnungen in ge⸗ ſunden großen Stadthäuſern bauen, verdienen entſchieden An⸗ erkennung. Wird nach alledem die allein mögliche praktiſche Löſung der Frage wohl, wie die Dinge in Deulſchland einmal liegen, zumeiſt eher in der Richtung der Miethskaſerne, al⸗ in derjenigen des kleinen Eigenhauſes zu ſuchen ſein, ſo läßt ſich die Sache doch nicht ſchablonenmäßig behandeln. Je nach den örtlichen Verbältniſſen und je nach dem perſönlichen Be⸗ dürfniß kann das Eine oder das Andere den Vorzug ver⸗ dienen. Das Aufblüßzen der kleinen Colonien, welche die Berliner Baugenoſſenſchaft in den Vororten Berlins ins Leben ruft, liefert dafür den erfreulichſten Beweis. Ob in dieſem Falle gerade der Arbeiterſtand beſonders in Betracht kommt, iſt freilich zweifelhaft. Herr Schrader hat das Er⸗ gebniß der Verbandlung richtig bezeichnet, wenn er ſaate: Wir beſttzen jetzt für jeden Fall die paſſende Form gehen wir nur und wenden wir ſie an] Man iſt ſo ziemlich allgemein darüber einig, daß der Worte genug gewechſelt ſind, und die eutige Beſprechung dürfte einen kräftigen Anſtoß gegeben „ überall die Hände zu regen. —— rage von der Geſtaltung der Bodenwerth⸗ Geleſeuſtt und nerbreitetſr Zritung in Mannheim und Amgebung. ————— ſIddemokratiſcher Wortführer, ein Mechankker, Politiſche neberſicht. Karlsruhe, 27. April. In der Zweiten Kammer wurde hinſichtlich des noch vorhandenen Stif⸗ tungsvermögens der Hochſchule Freiburg der Grund⸗ ſatz anerkannt, daß der Grundſtock nicht mehr weiter vermindert werden ſollte, und daß es erwünſcht wäre, einen Bau⸗ bezw. Erneuerungsfonds anzulegen. Die Frage eines Umbaues oder Neubaues des Hochſchulge⸗ bäudes befindet ſich noch in der Schwebe, und Cultus⸗ präſident Nokk iſt der Meinung, die Kammer ſollte ſich oder die Regierung jetzt nach keiner Seite binden. Ein beſſerer Platz für das Gebäude als der jetzige dürfte nicht zu finden ſein. Das Budget der Hochſchulen wird angenommen. Abg. Rüdt(Soc.) rügt den mangelhaften Unterricht in den neueren Sprachen, ſowie die Ungleich⸗ heit der Gehaltsverhältniſſe an den Mittelſchulen. Director des Oberſchulraths Joos erläutert eingehend das Ver⸗ hältniß zwiſchen der Zahl der Praktikanten und entgiltig angeſtellten Profeſſoren. Geh.⸗Rath Nokk erklärt ſich entſchieden gegen Einführung einer neuen Prüfung nach der ſechsten Claſſe. Die Erſte Kammer beſchäftigte ſich heute mit dem Berichte des Frhrn. v. Rüdt⸗Collenberg über einen der hauptſächlichen Anträge des Frhrn. v. Horn⸗ ſtein zur Hebung der Landwirthſchaft— die Errich⸗ tung einer Landesereditkaſſe oder die Anlehnung eines billigen Hypothekarcredits an die Einrichtungen der Rheiniſchen Hypothekenbank, die auf dieſem Gebiete ſchon Anerkennenswerthes geleiſtet hat. Weiterhin wünſcht die Kammer thunlichſte Förderung örtlicher genoſſenſchaftlicher Creditvereine für kurzfriſtige Darlehen, wobei anerkannt wird, daß die ländliche Bevölkerung ſelbſt im Gebrauch des angebotenen Hypothekareredits noch recht unempfäng⸗ lich iſt. Auf die elſäſſiſche Geſetzgebung für die Credit⸗ vereine wird eventuell als Muſter hingewieſen. Nach den Erklärungen des Staatsraths Eiſenlohr darf an⸗ genommen werden, daß die Regierung in erſter Reihe das Abkommen mit der Rheiniſchen Hypothekenbank im Auge behalten wird. Die Leiſtungen dieſer Anſtalt wären bisher durchaus anerkennenswerthe. Stuttgart, 27. April. Der Miniſterpräſident Dr. Frbr. v. Mittnacht begeht heute(wie ſchon gemeldet) das fünfundzwanzigjährige Jubiläum als Miniſter. Der Staats⸗ 11 0 05 für Württemberg“ gibt aus dieſem Anlaſſe einen Ueberblick über die erfolgreiche patriotiſche Thätigkeit des Miniſterpräſidenten in ſeinen früheren Stellungen als Chef des Juſtizdepartements, Mitglied der Abgeordnetenkammer und des Zollparlaments. Insbeſondere wird auf die Mit⸗ wirkung Herrn v. Mittnachts bei der bundesſtaatlichen Neu⸗ geſtaltung Deutſchlands bingewieſen und hervorgehoben, daß von allen Miniſtern, die bei Abſchluß der Verträge jener Zeit mitwirkten, Herr von Mittnacht der einzige ſei, welcher ſich noch im Umte befindet. Der König ließ dem Jubilar einen prachtvollen filbernen Tafelaufſatz überreichen. Berlin, 27. April. Der Kaiſer iſt heute Nacht mit Sonderzug von Schwerin nach Meppen gereiſt, um morgen früh auf dem Krupp'ſchen Schießplatz umfaſſen⸗ den Schießverſuchen beizuwohnen, die um 9 Uhr Vor⸗ mittags beginnen und Abends 7 Uhr ihr Ende erreichen werden.— Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht einen kaiſerlichen Erlaß, datirt vom 20. April, betreffend die Aufnahme einer dreiprozentigen Reichsanleihe im Ge⸗ ſammtbetrag von 148,706,995 M.— Die feierliche Bei⸗ ſetzung der verſtorbenen Großherzogin⸗Mutter Alexandrine fand heute in der heiligen Blutskapelle des Domes zu Schwerin ſtatt. Der Kaiſer führte die Großherzogin Marie zur Trauerſtätte. Hinter dem Sarge gingen: der Kaiſer, der Großherzog von Mecklenburg⸗ Strelitz, der Großfürſt Wladimir, die Herzöge Paul und Johann Albrecht ſowie ein zahlreiches Trauergefolge.— Die im nächſten Reichstag zu erwartende Militärvor⸗ lage beſchäftigt einſtweilen nur die Zeitungen. In den nächſtbetheiligten Kreiſen ruht, wie man uns verſichert, die Frage jetzt gänzlich. Vor dem Spätſommer wird man kaum darauf zurückkommen. Iſt es wichtig, daß über die Grundzüge bereits eine Verſtändigung erfolgt iſt, ſo werden die Vorarbeiten nicht zu viel Zeit in An⸗ ſpruch nehmen. Die von verſchiedenen Seiten erfolgte Zurückweiſung aller Angaben über den Rücktritt des Kriegsminiſters v. Kaltenborn⸗Stachau läßt an⸗ nehmen, daß demſelben die Hauptarbeit an der Vorlage zugedacht iſt. Die bevorſtehende„Vernichtung des Hand⸗ werks“ iſt eine der beliebteſten Prophezeiungen der Sozialdemokratie, bei dem natürlich in erſter Linie der Wunſch Vater des Gedankens iſt. Auch auf einer Handwerkerverſammlung zu Köln hatte ſich ein ſozial⸗ Donnerſtag, 28. April 1892. Folgendes geleiſtet: „Welches Handwerk als ſolches iſt heute noch Handwerk? Die Schreiner ſind Monteure geworden, welche die in der Fabrik vom Großkapital gefertigten Thüren und Fenſter ein⸗ ſetzen. Der Schuhmacher bezieht die fertigen Schäfte, die ge⸗ ſtanzten Sohlen und Flecke aus der Fabrik und ſetzt dieſelben nur zuſammen. Das Handwerk als ſolches iſt verloren und kann nicht mehr gerettet werden!“ Darauf erwidert die„Allgemeine Tiſchler⸗ Zeitung:“ „Hätte der Unglücksprophet ſich etwas mehr in den Werk⸗ ſtätten der ſelbſtſtändigen Handwerker umgeſehen, ſo würde er ſich bald überzeugt haben, daß er über etwas geſprochen hat, wovon er nichts verſteht. Daß dem Handwerk die großcapi⸗ taliſtiſchen Betriebe, die Handwerksartikel herſtellen, außer⸗ ordentlich ſchädlich find, iſt unzweifelhaft, daß dieſer Umſtand aber den ſelbſtſtändigen Handwerker veranlaſſen ſoll, ſeine Exiſtenz zu opfern, Fabrikarbeiter und Sozialdemokrat zu werden, iſt eine eigenthümliche Logik. Der Herr Mechaniker Reuter hat wohl, ſo heißt es in dem erwähnten Fachorgan weiter, überſehen, daß nach und nach auch dem Handwerk für alle 0 5 praktiſche und billige Maſchinen und Kleinmotore zur Verfügung ſtehen, bei deren richtiger Ausnutzung der Handwerker erfolg reich mit dem Großbetrieb concurriren kann, denn die im letzteren Betrieb biſs zu vierzig Procent verſchlingenden ſoge⸗ nannten Generalunkoſten fallen beim Kleinbe⸗ trieb fort.— Wer den Verlauf unſerer ſozialen Zuſtände mit offenem Auge und vorurtheilslos verfolgt und ſein Ur⸗ theil nicht durch die Kaſſandrarufe der Unglückspropheten trüben läßt, wird ſich der Ueberzeugung nicht verſchließen können, daß es mit dem Untergang des ſelbſtſtändigen Hand⸗ werks noch ſeine guten Wege hat, daß vielmehr der großkapi⸗ taliſtiſche Betrieb, der ſich mit Herſtellung handwerksmäßiger Artikel befaßt, ſeinen Höhepunkt längſt überſchritten hat, wie das die zahlloſen Bankerotte der Großtiſchlereien, Schuh⸗ und Kleiderfabriken ꝛc. auf das ſchlagendſte beweiſen.“ Zürich, 27. April. Eine böſe Skandalgeſchichte hat ſich in der Schweiz ereignet: Der radikale Diktator des Kantons Waadt, Herr Veſſaz, iſt als unredlicher Beamter entlarvt worden. Das Thatſächliche an der Geſchichte, die nicht ohne politiſche Folgen bleiben wird, iſt Folgendes: Herr Veſſaz iſt ſtaatlicher Steuereinnehmer in Lauſanne und bekleidet eine Reihe ſonſtiger öffentlicher Aemter; er iſt der Führer der radikalen Partei des Kantons Wgadt, der eigentliche Leiter der Regierung und bat ſich um die Jufion der Jura⸗Simplon⸗Bahn große Mühe gegeben. Seit einiger Zeit tauchten nun in der Preſſe Andeutungen auf, er habe ſich dieſe Mühe nicht umſonſt gegeben, ſondern habe ſich be⸗ zahleu laſſen. Herr Veſſaz ſchwieg dazu. Erſt als der Bund dieſem Angriffe weitere Verbreitung gab, ließ Herr Beſſaz erklären, er werde ſeine Verleumder zerſchmettern, wenn die Ordnung in der Jura⸗Simplon⸗Bahn wieder hergeſtellt ſein werde. Die Preſſe fand dieſe Erklärung ungenügend und der„Bund“ veröffentlichte die beſtimmte Angabe, Herr Veſſaz habe ſich von den Banken, welche die Fuſion finanziell leiteten, betheiligen laſſen, und zwar ohne Riſiko, und habe als An⸗ theil ſeines Gewinnes die Summe von 72,150 Franken ein⸗ geſteckt. Wenn das nicht wahr ſei, dann ſolle er das Blatt verklagen. Herr Veſſaz that das aber nicht, und ſo verlangte man ſchließlich, daß die Waadtländer Regierung Unterſuchung gegen ihn einleite, Das Ergebniß war, daß Herr Veſſaz eingeſtand, die 72,000 Franken Gratifikation angenommen zu haben. Er iſt demnach ſtrafbax. Der Sturz Veſſaz' erregt faſt überall Genugthuung. Dieſer Mann hat, wie die„Gaz. de Lauſ.“ ſchreibt, ſeit 20 Jahren eine Diktatur ohne Gleichen ausgeübt: un⸗ verantwortlich und geheim, aber um ſo mächtiger und vernichtender, als es unmöglich war, ſie anzugreifen. Mit eiſerner Hand hat er die Seinigen beherrſcht; er hatte um ſeine Perſon eine Garde von Männern gebildet, welche ihm knechtiſchen Gehorſam leiſteten und alle ſeine Befehle ſtrikte befolgten. Seit 20 Jahren leben wir in Uneinigkeit; ſeit 20 Jahren ſind im Kanton Waadt die Beziehungen zwiſchen den politiſchen Parteien, den Familien und den Bürgern aufs Tiefſte getrübt, und das hat man vor Allem Herrn Veſſaz zu danken. Paris, 27. April. Der Spruch der Ge⸗ ſchworenen im Prozeß Ravachol übertrifft die ſchlimmſten Befürchtungen und iſt zweifelsohne lediglich ein„Angſtprodukt“, d. h. ein Ergebniß der durch die letzte Frevelthat erzeugten Angſt. Daß die Geſchworenen den Chaumartin, den Béalat und den Soubsre, aller Vernunft ins Geſicht ſchlagend, freiſprachen, wird noch dadurch übertroffen, daß ſie Ravachol mildernde Umſtände bewilligten! Alles, ſelbſt die Freiſprechung, hätte man eher für möglich gehalten! Nachdem die Geſchworenen gezeigt, daß ſie noch feiger ſind, als man geahnt hätte, werden ſich die Anarchiſten in Zukunft wenig geniren, da, wenn ſie noch einige ſolcher Beiſpiele auf⸗ ſtellen, ſich vorausſichtlich überhaupt keine Geſchworenen gegen ſie finden werden. Die Unthat am Boulevard Magenta hat ihren doppelten Zweck— die Beſtrafung Verys und die Einſchüchterung der Geſchworenen— voll⸗ ſtändig erreicht. Ravachol wird nun vorausſichtlich J 52 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannhelm, 28. Apru⸗ wegen Mordes vor die Geſchworenen in Montbriſon ge⸗ ſtellt, doch ſcheint es fraglich, ob die Geſchworenen der Provinz, wiewohl ſie im Allgemeinen einen weit hoͤheren Standpunkt einnehmen als die Pariſer, dies⸗ mal nicht dem von Paris gegebenen Beiſpiele folgen werden. Die Geſchworenen, welche bei der Ver⸗ kündigung des Spruches aus dem Zuſchauerraum unzweideutige Zeichen des Mißfallens erhielten, ſuchen ihr Feigheitsurtheil dadurch zu erklären, daß Ravachol ja doch wegen anderer Mordthaten zum Tode verurtheilt werden müſſe, und daß ſie daher, ohne die Befürchtung, ihn der gerechten Strafe zu entziehen, das Odium und die Gefahr der Verurtheilung den Geſchworenen von Montbriſon hätten überlaſſen können. Einzelne Blätter ſagen in ihrer vor dem Spruche geſchrlebenen Einleitung zu der Verhandlung, daß ſie die Namen der Geſchworenen aus begreifliſchen Rückſichten nicht nennen wollten. Sie hätten es ruhig thun köͤnnen, da die Geſchworenen alle Hoffnungen erfüllt haben, welche die Anarchiſten auf ſie geſetzt hatten. Bemerkt wird, daß auch der Vorſitzende die Verhandlung in ſchlaffer Weiſe leitete und einige Male den Eindruck machte, als ob er ſich durch rück⸗ ſichtsvolles Auftreten der Gnade der Arnachiſten empfehlen wolle. Selbſt der Generalprocurator Quesnay de Beau⸗ tepaire legte in der Anklage nicht die unerbittliche Härte an den Tag, die er ſonſt zu entwickeln verſteht, und die hier mehr als je am Platze geweſen wäre. dalegt des ſpäten Schluſſes der Verhandlung bringen die Blätter nur erſt das Ergebniß. Merkwürdig berührt, daß einige, die das Ergebniß nicht mehr aufnehmen konnten oder es zu ſpät erfuhren, ganz ſo ſchreihen, als ob alle Angeklagten zum Tode verurtheilt ſeien. Die„Juſtice erklärt dieſes angebliche Urtheil aus der gerechten Empoͤrung, die ſich der Geſchworenen angeſichts der neuen Frevelthat bemächtigt habe, und ſagt, daß durch bieſes jebes andere Urtheil ausgeſchloſſen geweſen wäre. Die Polizei Hat einige Leute verhaftet, die angeblich an dem Verbrechen hethetligt ſind, doch iſt es ſeihr fraglich, ob ſie die richtigen gefaßt hat.— In einer ganzen Reihe von Blättern wird verlangt, daß dieſe Art Unthaten der Zuſtändigkeit der gewöhnlichen Gerſchte entzogen und in den Bereich eines Krlegsgerlchts verwieſen werde. Auch gegen die Poltzei kommt lebhafte Erbitterung zum Ausdruck. Man beſchuldigte ſie der Ohnmacht und Un⸗ faͤhigkelt, obſchon ſie in der That alle Anſtrengungen macht, um der Uebelthater habhaft zu werden.— Ver⸗ gangene Nacht wurden wfeber drei Anarchlſten, als der Betheiligung an der That auf dem Boulevard Magenta verbächtig, hinter Schloß und Rlegel gebracht. Sie gelten als ſehr gefährliche Perſönlichkelten und bekennen ſich zu den Kampf⸗Anarchiſten, leugnen leboch entſchieden die Urheberſchaft der jüngſten Un⸗ lhat ab.— Der Poliztipräfekt hatte heute früh eine Conferenz mit dem Miniſter des Innern bezüglich der nach den neueſten Vorfällen welter zu treffenden Maßregeln.— Der Polizelcommiſſar Dreſch(welcher ſeiner Zeit die Verhaftung Ravachols ausführte) erhielt heute, wie die„Str..“ ſchreibt, ein mit„Sielmann“ unterzeichnetes Schreiben, deſſen Abſender unter Todes⸗ Nohungen gegen Dreſch und den Generalprocurator Quesnay de Beaurepaire mittheilt, er ſei der Urheber der Exploſion im Reſtaur ant Very. Der Ab⸗ ſender gibt gleichzeitig verſchiedene Einzelheiten über die Aus führung des Attentats; er habe, ſagt er, ruhlg Kaffee trinkend, vor dem Reſtaurant geſeſſen und das mit Zeit⸗ ungspapier und Leinwand ummſckelte Packet mit Dynamit allmählig mit dem Fuße in das Reſtaurant geſtoßen, derart, daß nur die Lunte auf der Terraſſe geblieben ſei. Er habe alsdann die Lunte mit ſeiner Eigarre angezündet und ſich entfernt. Auch der Kellner'Hsrot erhlelt neuer⸗ dings wieder einen Drohbrief. Der Polizeipräfect hat beſondere Maßnahmen zum Schutze'Herots getroffen. Generalverſammlun der Wahlberechtigten der Handels⸗ kammer für den Areis Maunheim. Die vorgeſtrige Jahresverſammlung der Wahlberechtigten leitete in Verhinderung des Präſidenten, Herrn Kommerzien⸗ rath Diffens, der Vizepräſident Herr Kommerzienrath EE———————b— Der Portrag des Schauſpielers und die Interpunktion. In der Nr. 16 der„Deutſchen Büdnen ⸗Genoſſenſchaft nden wir einen ſehr lehrreichen Aufſatz des Herrn FJulius eumann, Mitgliedes unſerer Hofbühne:„Wie verhält ich diegnterdunktion zum Vortrag des Schau⸗ pielers? Der erſeher ſagt darin:„Welche reichen Hilfs⸗ und Förderunasmittel ſtezen dem Vortrag des Sängers u Hebote! Der Romponiſt ſorgt für Grundton und Zeitmaaß, ſar Tempo, für Stärke, Höhe und Tiefe des Tones, ja nicht ſelten tritt der Sänger durch das Vorſpiel ſofort in eine fer⸗ lige e ein. Alles das entvehrt der Schauſpieler. Da liegt das Gedicht, das nackte Wort vor iom, die Muſik hat er ſelbſt dazu zu machen.— Ja, aber haben wir nicht wenigſten? die Interpunktion? ſie aibt uns doch fichere An⸗ haltspunkte für den Vortrag? Nun, ich bin der Anſſcht, die Interpunktion dient uns zum Berſtändniß des Textes, beim Vortrag kann ſie uns wenig belfen, ja, unter Umſtänden, wenn wir uns allzu änaſtlich an ſie binden, weit mehr ſchaden Als nützen“ Beinahe jeder Schriftſteller hat ſeine eigene Interpunktion und die Zeichen haben faſt dei ſedem eſnen anderen Werth. Es iſt nicht ſo wie in der Muſik.„Wenn dort pp. oder ff., ace, oder rit. vorgezeichnet iſt, ſo verſteht man, wenigſtens relativ, ſtets das Gleiche darunter, eine ſolche Vorſchriſt zat Werth, an ihr iſt nichts zu deuten und 45 mäkeln. Aber was nüßzt mir ein Zeichen, das keine gleich⸗ bleibende Bedeutung hat?“ Neumann erklärt die Sache dann eingehender an einigen Beiſpielen aus Don Carlos. Man kann, unbeſchadet des Sinnes, bald ſo, vald ſo interpungieren. Selbſt dei Leſſing. Neumannn ſagt: Nehmen wir, um aus der Fülle des Stoffes nur noch ein Beiſpiel zu geben, die Rede des alten Galotti(Emilia Galotti, 5. Akt, 7. Scene):„Ich habe es immer geſagt; das Weib wollte die Natur zu icrem Meiſterſtücke machen. Aber ſie verariff ſich im Thone; ſie nahm ihn zu fein. Sonſt iſt alles beſſer an Euch, als an uns— ſo würde ſich die Stelle, unbeſchadet des Sinnes und Vortrags, ebenſo gut anders, Joerger., Der Herr Vorſigende gedachte zunächſ in warmen Worten des leider zu ſrah dahiggegangenen Herrn S. F. Darmſtädter, der polle 21 ahre, und zwar die ganze Zeit als Rechner der Kammet und längere Jahre als einer der Vorſtgenden, der Handelskammer ängehört hat. Zwar ſei ſchon in einer Sſßung der Handelskammer ſelpſt des Ver⸗ blichenen in ehrendſter Weiſe gedacht worden, aber auch in dem Kreiſe der Wahlberechtigten erachte er die Ehrung eines Mannes bon ſolcher Pflichttreue und ſolch' edlem Charakter für geboten. Alle Anweſenden erhoben ſich zu Ehren des Verſtorbenen von den Sitzen. Im Anſchluß hieran theilte der Herr Vorxſitzende mit, das Herr Eruſt Lemmer! die Geſchäfte des Rechners auf Wunſch der Handelskammer übernommen babe. Die Lücke ſelbſt, welche das Ableben des Herrn Darmſtädter gelaſſen hat, wurde von der Handelskammer durch die Wahl des Prn. Maher⸗Dinkel ſen. ausgefüllt, da die Hopfenbranche, welcher der Gewählte angehörk, zu der wichtiaften des Platze gekhrt und bisher auf dem Wege freier Wahl noch nicht be⸗ rückſichtigt worden war. Der Herr Vorſfitzende gedenkt dann noch der in jüngſter Zeit in Berlin abgehaltenen Reichsenquste betreffend die Reſorm des Börſenweſens. Es ſei ein für den Gewählten wie für den Platz Mannheim hoch ehrende Thatſache, daß der Präfidenk der hieſigen Handelskammer, Herr Kommerzienrath Diffens, in dieſe Kommiſſion berufen wurde, in welcher von 200 Handelskammern nur 6 vertreten waren. Den Bemühungen des gen. Herrn ſei es zu verdanken, daß nicht weniger als 5 Sachverſtändige zu den demnächſtigen Sitzungen der exwähnten Kommiſſton von hier werden be⸗ tufen werden nämlich ſolche für Bankweſen, Getreide, Mehl, Kaffee und Petroleum.— Bezüglich der Thätigkeit unſerer Handelskammer in dem abgelaufenen Jahre ſelbſt verweiſt Redner auf den ausführlichen Jahresbericht der Handels⸗ kommer, Theil 1. von 1891, welcher bereits in den erſten „Tagen des Januar erſchienen ſei, und auf die periodiſchen Mittheilungen in den Zeitungen; ſollten die Herren Anweſen⸗ den beſondere Wünſche dieſerhalb noch haben, ſo ſei der Syn⸗ dilus der Handelskammer, Herr Dr. Landgraf, bereit, in ein⸗ gehender Weiſe die wichtigeren der behandelten Frazen dar⸗ zulegen. Ein diesbezüglicher Wunſch wurde nicht laut. Noch gankt der Herr Vorſitzende allen denſenigen Herren und Firmen, weſche der Handelskammer auch in dem verfloſſenen Jahre ſo reichliches Material zur Nen danhe geſtellt haben, in gleicher Weile aber auch den bohen Landes, und Reichs⸗ behörden, welche die Korporation in ihrer Thätigkeit unter⸗ ſtüzten. Darnach wird zur Tagesordnung ſelbſt übergegangen und einmal über die Nechnungsſtellung der Handelskammer 112 1891 berichtet mit dem Hinweis darauf, daß dieſelbe laut rotokoll vom 3. März 1892 durch die Herren Rechnungs⸗ reviſoren Emil Magenau, Jakob Steiner und Carl Ertz vorber geprüft und in allen Tyeilen richtig befunden ſei und ferner üher den Etatvoranſchlag Bre 1852; ſowohl die Rech⸗ nungsſtellung pro 1891 wie der Voranſchlag pro 1892 waren im, Sinne des Geſetzes 14 Tage zur Einſſcht der Waßlberech⸗ ligten im Bureau der Handelskammer ausgelegt. Beſde wur⸗ den ſodann einßimmig genehmigt. Schließlich wurden die oben genannten Herren als Rechnungsreviſoren zur Prüfung der 1892er Rechnung wieder gewählt. Zu dem Etatvoranſchlag nimmt Herr Guttmann das Wort und gibt anbeim, od nicht in dem Voranſchlag noch eine beſondere Summe für die Abhaltung einer Enquste ein⸗ zuſtellen ſei, um feſtzuſtellen, wie ſämmiliche bieſige Detaif⸗ ——— über die künftige Feier der Sonn⸗ und Feſttage enken. zwiſchen Produktion und Ronſumtion, auch die Handelskammer hätte daher Anlaß, dieſer Branche ihr beſonderes Augenmerk u leihen. Die am hieſigen Platze bis jetzt verlangten Stunden fien von—9 und von 11—1 Uhr; davon fielen dſe erſten 3 Stunden für die von ihm vertretene Manufakturwaaren⸗ branche gänzlich wes, weil es da nicht bdell genus ſei, Vedig⸗ lich 2 Stunden von 11—1 Uhr genügten nicht für die ge⸗ ſammte Branche.— Herr Kern widerſpricht dem und verweiſt darauf, daß die ſeiner Zeit zuſammengelre⸗ tenen Vereine darin einig geweſen ſeien, daß die er⸗ wähnten Stunden für die Geſammtintexeſſen des Platzes die richtigen ſeien, an denen man ohne Noth nicht ändern ſollte. Herr Sigmund Kander plaidirt für eine Offenhalt⸗ ung wenigſtens bis um 2 Uhr, das ſei ſa nur eine halbe Stunde ſpäter, als die alte Zeit, und komme dabei in Be⸗ tracht, daß ja auch die Eiſenbahnzüge alle um 26 Minuten vorgelegt worden ſeien, folglich ſei die Erſtreckung auf 2 Uhr eigentlich nur ein Gebot der Zweckmäßzigkeit. 5 Herr Gutimann betont noch einmal, daß, wenn die Stunden nicht günſtiger für den Manufakturwaarenhandel gelest würden, dieſes Geſchäft in die Hände der Hauſirer und Detailreiſenden gedröngt werde, denn die hieſigen Geſchäfte könnten ſich nicht wie andere Städte z. B. Frankfurt a. M. Röln u. ſ. w. von der Stadt ſeldſt alimentiren, ſeien vielmehr auf die Induſtriearbeiter der Vorſtädte und umliegenden Orte geradezu angewieſen. Der Herr Vorſitzende erklärk hierauf, es ſei ſelbſtverſtändlich, daß die Handelskammer beſtrebt iſt, adlen berechtigten Intereſſen Rechnung zu kragen, aus welcher Branche ſie immer kommen mögen, aber ein Be⸗ ſchluß könne von der deutigen Verſemmlung nicht gefaßt werden, weil ein diesbezüglicher Antrag vorher nicht einge⸗ bracht ſei, doch ſei die Handelskammer in dieſer Frage, die ſie ſchon ſehr oft behandelt babe, wohl informirt; jedenfalls werbe die Korporation an der Hand der Darlegungen die vorliegende Frage neu in Erwägung nehmen. Da eine etwa ſo interpunsiren laſſen:„Ich dab' es immer geſagt! Das Weib wollte die Natur zu ihrem Meiſterſtücke machen; aber ſie Waael ſich im Thone, ſie nahm ihn zu fein. Die losiſchen Berhältniſſe würden dieſelben bleiben. Beim Vortrag dieſer Stelle kommi es aber weit mehr darauf an, daß das Verſtandesmäßige ganz aufgeht in Gefühl; daß nicht eine all⸗ gemeine Uubel eine Sentenz 7 Gehör gebracht wird, ondern der Jubel des alten Vaters, der ſeine Tochter über eden Verdacht erhaben, als wäre ſſe mit dem Prinzen ein⸗ verſtanden, der ſie als eine gleichgefinnte Heldin findet.“ Mit ſehr feinen Bemerkungen ſchließt Neumann ſeine Darlegungen: „Es wäre eine vortreffliche Uebung für den jungen Schauſpieler aus einem Buche vorzuleſen, wie der hebräiſche Urkext der Bibel in der Thora, wo jebe Inkerbunktion fehlt. Da würde der Mangel an grammatikaliſcher Bildung und an logiſchem Denken ſofort zu Tage treten, während jetzt die Krücke Interpunktion auch den Gedankenlahmen nohdörſtig vorwärts bringt. Zuguterletzt muß ja doch der Schauſpieler das Beſte des Vortrgas, das Beſchleunigen und Zurückhalten des Tempos, die Stärke und Schwäche, die Höhe und Tiefe des Tones, die eigentlichen kürzeren oder längeren Pauſen lediglich aus dem vollen Verſtändniß des Ganzen holen. Ich bin deßbalb, nachdem ich mich ſahrekang von den Feſſeln der Interpunktion beengen ließ, und mir gar oft das Gewiſſen ſchlug, wenn ich mich auf einer Bernach äſſigung derſelben er⸗ tappke, zu dem Grundſat gelangt: mich deim Vortrag von der Interpunktion überall ungbhängig zu machen, wo ich mich durch ſie beſchränkt fühle. Hantbar nehme ich ihre Dienſte beim Leſen zum klaren Verſtändniß der Dichtung an; bin ich aber einmal dazu gelangt, habe ich mich der Dichtung durch das Gedächtniß bemächtigt, iſt ſie mir ſozuſagen in Fleiſch und Blut übergegangen, dann denke ich nicht mehr an die Interpunktion des Dichters, ich ſchalte mit ihr ganz willkürlich und Nuache wie es der Sinn im Großen und 1 wie es der Thargkter, die Situation, das Alter, das Temperament, kurz, alle die Momente be⸗ dingen, die für die Charakterdarſtellung auf der Bühne maß⸗ gebend ſind. Habe ich den ſchwierigeren ethiſchen Accent der Das Detailgeſchäft ſei die richtige Vermittletin ie der Diskuſſion nicht gewünſcht, eln Antrag auf oſtimmung auch nicht geſtellt wurde, verließ die Berſamm⸗ lung dieſen Gegenſtand der Tageserdnung; damſt wurde auch die Sitzung gegen 12 Uhr geſchloſſen. Aus Stadt und Jand. * Manunheim, 28. April 1892. Das Großherzogliche Paar wird am 2. Mai nach Baden überſiedeln. Die Kronprinzeſſin von Schweden wird daſelbſt am 9. Mai erwartet. Großherzogspreis zu den Die Ausführung des Großhetzoglichen Ehrenpreiſes zu den dies⸗ jährigen Jubilaumsrennen wurden Herrn Hoffuwelier C. Heisler dahier übertragen. Der Preis beſiebt aus einer filbernen reich eiſelirten, theilweiſe ber oldeten Kanne und iſt nach einem Entwurf des Herrn Kunſiſchuldſrektors G t verfertigt worden. Der Preis war einlge Tage in der Gartenbauausſtellung in Karlsruhe ausgeſtellt. Geſtern kam derſelbe wieder nach Mannheim zurück und is gegenwärtig in 1105 Schaufenſter des Herrn Hoffuwellers Heisler zu ſehen. „Feſtakt. Heute Nachmittag 3 Uhr findet im großen Saalbauſaale zur Feier des Regiekungsjübiläums des Oroß⸗ herzogs ein gemeinſchaftlicher Feſtakt des Realgymnaftums und der Realſchule ſtatt. Das Gymngſium wird ſeinen Feſtalt am Samſtag Vormittag 10 Uhr im Stadtparke abhalten. Welche Bedeutung der Karlsruher internatio⸗ nalen Garten hauausſtellung beigemeſſen wird, geht daraus hervor, daß ſehr viele Regierungen Vertreter entſendet haden. So iſt Staatsrath Dr. Fiſcher v. Waldheim aus Warſchau im Auftrag der ruſſiſchen und Geb. Regie⸗ rungsrath Dr. PWittmack aus Berlin im Aufkrag der Fezſee und Reichsregierung erſchienen Der Letztere hat Pf. Pr.“ heſonders den Auftrag, Erfabrungen hier zu ſammeln, welche hei der Chicagoer Weltausſtellung event perwerthet werden könnten und die bedeutenden Gärtnereien für die Beſchickung dieſer Ausſtellung zu üntereſſiren. Die leiſtungsfäbigſte Gärtnerei in gans Europa iſt unſtreitig jene gon De Smet kréres in Gent Die hier ausge⸗ ſtellten Pflanzen repräſentiren einen Werth von 28,000 Ml. und heute iſt noch eine weitere Sendung im Werſhe don mebreren Tauſend Mark angekommen. Gleichzeitig hat dieſe Firma aber auch die Wiener Ausſtellung in einem Werth von über 30,000 Mark heſchickt. Der Großh. Oberrath der badiſchen Ifraeliten perordnet die feierliche Begehüng des Reglerungzfubelſeſtes des Großherzogs für Sam 5 80. April, in dem vormit⸗ tägigen Gottespienſte unter Abſingung von Pfſalmen, Predigt und einem en verfaßten gehaltreichen Gebete, Die Synagogen ſallen feſtlich dekorirt, die drei aus dem Schrein 15 hebenden Thorarollen mit dem größlen Schmucke, wꝛle fen nur an den höͤchſten Feiertagen üblich iſt, verſehen ein. Die Parade der Aueſtden Garniſon, welche an⸗ läßlich des Regierungsjubilkums unſeres Großherzogs morgen abgebalten wird, findet infolge der Maſmeſſe auf dem Piarkt⸗ 285 in G 1 ſtatt. Die Parade beginnt Mittags halb 1 Uhr. en Abmarſch der Truppen aus den kaſernen erfolgt Puntt 12 Uhr. Abends halten das erſte Bataillon im Nheinpark und das dritte Batgillon im Stadtpark aus Unterbaltung und Tanz beſtehende Feſtlichkeiten ab. Mittags empfangen die Mapie beſſere Menage und des Abends ein Nachteſſen. Die en inden nicht Aen des hieſigen Gre⸗ Uadierregiments finden nächſte Woche ſtatk, Am Montag Sitd die Vorſtellung der Compagnien des Heldelberger Batalllons, wätrend am Dienſtag und Mittwoch die Com⸗ pagnien der beiden hiefigen Bataillone vorgeſtellt werden. Der Sommerfabrplan der Heſſiſchen Sudwigs⸗ bahn llegt der Geſammtauflage unſerer heuligen Nummer dei, Das Zwölfuhr⸗Länten, welches auf Anſuchen des Stadtraths in der letzten Zrit um balb 1 Uhr erfolgte, findet nunmehr nachdem der Stadtratb den Beginn des Unterrichts in den Schulen und die Bureguſtunden in den ſtädtiſchen auf 8 Uhr früh feſtgeſetzt hat, wieder um 12 Uhr ſtatt. * Die N der Städte. In einem Mainzer Blatte leſen wir ſolgende Notiz: Gruppirt man dſe deut⸗ ſchen Städte von 10,000 und mehr Einwohnern nach der Höhe der auf den 1 650 der im Jahre 1890 ermittelten Be⸗ wohner entfallenden Schulden, ſo kommen die meiſten Schul⸗ den mit 480 M. in Bremen auf den Kopf der Bevhlkerung. Dann folgen Hamburg mit 381, Baden mit 957, Konſtanz mit 335 und Mainz mit 301 Mark. Zwiſchen 300 bis 200 f e pro Kopf hatten 5 Städte: 200 bis 100 M, E. Amerikaniſche Karpfen im Rhein. Die ameri ⸗ kaniſchen Gewäſſer beherbergen bekanntlich verſchiedene Arten allsdauernder de die bei uns nicht vor⸗ kommen, ſo namentlich gewiſſe Arten und Barſche, die man neuerpings auch in unſeren Wäſſern anzuftedeln ver⸗ ſucht. Der Fiſchereiverein für Heſſen hat es nun unter⸗ nommen auch einen Karpfen amerifaniſchen Urſprunes, der uns bisher fremd war, im Rhein heimiſch zu machen. iſt dies der ſchuppenloſe Lederkarpfen, von dem dieſer Tage eine größere Anzahl Exemplare zwiſchen Mainz und Worms im Rheine ausgeſetzt worden ſind. Fede getroffen, ſo darf ich um den untergeordneten ſoglſchen Accent unbekümmert ſein. Ich werfe die Krücke fort und bewege mich auf meinen eigenen Füßen frei und ungebunden.“ ieſe Bemerkungen find unſtreitig richtig. Auf das Ver⸗ ſtändniß des Schauſpielers und Deklamators allein kommt es an. Aber da hapert's häufiger, als man annebmen ſollte. Meanche Darſteller und noch öſter Darſtellerinnen verralden nur zu oft, und nicht blos bei ſog. klaſſiſchen Stücken, daß ſie nicht verſtehen, was ſie ſprechen. Das Verſtändniß mancher einzelnen Stelle erſchließt ſich mitunter nur aus dem Studium des ganzen Stückes. Um ſich dies zu erſparen,„deklamirt“ man dann lieber. Der Ausdruck„deklamiren“ hat ſogar den üblen eines Vortrags erhalten, der verſtändnißlos nach der(für den Leſer berechneten) Interpunktion erfolgt. Ein Wagner im Fauſt kennt 6 B. nichts weiter als„ dekla⸗ miren.“„Verzeiht, ich hört' Euch deklamiren, Ihr las't gewiß ein ariechiſch Trauerſpiel“ Die Wahl dieſes Wortes„Bella⸗ miren“ iſt für Wagners Beſchränktheit ſo bezeichnend wie möglich und 0 leich kennzeichnet es ſeine verſtaubte und lieinliche Auffaſſuns eines Charakters und Empfind⸗ ungsvermbaens, wie das des Fauſt. Uebrigens benutze ich dieſe Gelegenheit zu dem Hinweiſe, daß einer unſerer bedeutendſten Dichter des vorigen Jahrhunderts in der That eine Anterpunktion nicht für den Leſer, ſondern Aein für den Deklamator und Hörer angeſtrebt und deim Druc ſeiner Gedichte im Auge gehabt hat. Das war Klop, ſtock. In einigen Ausgaben ſeiner Oden und des„Meſſias“ dat er nach einem eienz auf dem Vortrag beruhenden Sypſtem interpungirt. Klopſtock dichtete ſozuſagen für das Ge⸗ br, nicht für das Auge. Dadurch auch befteite er die Dichtkunßt vom papiernen Tode und flößte ihr neues Leben ein. Mit dem Vortrade ſeines„Meſſias“ errangen Recitatoren des vorigen Jahrhunderts, u. A. Schubart, großge Erfolge, und manche ſeiner Oden ſind auch heute noch Fundaruben feinſter Künſte und Blicke für den Deklamator. In meinen ver⸗ ſchiedenen ausfüßhrlichen Arbeiten über Klopſtock findet der ſich dafür intereſſirende Leſer das reichſte Material zur Information auch in dieſer Hinſicht. Dr. Richard Hamel. — — ͤ—— — Mannheim, 28. April. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Die don der bieſigen ſozialdemokratiſchen Partei beabſichtinte öffentliche Maifeier, zu welcher der Stadtratbh eine Wieſe am Ochſenpferch zur Verfügung geſtellt hatte, iſt bekanntlich vom hieſigen Bezirksamt verboten worden. Die diesbezügliche, an den Vertrauensmann der Partei, Herrn Häns ler, gerichtete Verfügung hat folgenden Wortlaut: „Sroßb. Badiſches Bezirksamt Mannheim. Nr. 41,431. Den 25. April 1892. Abbaltuns einer Volksverſammiung betr. Auf die von Wilbelm Hänsler als Bertrauensmann der ſozialdemokratiſchen Partei unterm 23. ds. Mts. ein⸗ gereichte Anzeige, daß auf 1. Mai in Verbindung mit einer Maifeier eine Volksverſammlung unter freiem Himmel außerhalb der Stadt beabſichtigt ſei, ergeht in Erwägung, daß nach den bekannten Anſchauungen der Einberufer die öffentliche Erörterung politiſcher und ſozialer 585 in einer den Widerſpruch der Angehörigen anderer ollskreiſe hergusfordernden Weiſe beſtimmt zu erwartenden ſteht; in Erwägung, daß am gleichen Tage durch die Maimeſſe und die Rennen große Menſchen⸗ maſſen aus der Stadt und weiterer Umgebung herange⸗ Baer werden; in Erwägung, daß dieſe Umſtände dringende eſorgniß einer Sefährdung der Sicherheit ermecken müſſen und gleichzeitig in Verbindung mit der freien und unbegrenzten Lage der VBerſammlungsſtätte die Wiederherſtellung der Ordnung ungewöhnlich erſchweren, auf Grund der 86 11 und 4 des badiſchen Bereinsgeſetzes die Berfügung: die beabſichtiste Volksverſammlung unter freiem Himmel wird verbsten. Irhr. Rüdt.“ Selbemord, Seſtern Bormittag wurde im Neckarauer Walde am Birkenkäuschen Hut und Stock eines in einem gieſigen Geſchäfte als Prokuriſt angeſtellten, 32 Jahre alten, Kaufmanns und Premierlieutenants der Reſerve gufgefunden. Der junge Mann datte ſich geſtern früß unter Zurücklaſſung des Kaſſenſchlüſſels aus ſeiner Wohnung entfernt und ver⸗ mutzet man, daß derſelbe ſeinem Leben durch einen Sprung in den Rhein ein Ende gemacht hat. Man glaubt, daß der Unglückliche in einem Anfalle von Trübfinn, deſſen Spuren ſich ſeit er Zeit dei ihm zeisten, den Tod geſucht bat. In geſchäfttſcher Beziebung wurde dei dem Verſchwundenen Alles in der peinlichſten Ordnuns gefunden. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Wirihs Andreas Stüdle, Neckarvorſtadt. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler hier. Prü⸗ fungstermin: Mittwoch, 8. Juni.— Weinheim. Ueber das Nachlaßvermögen des verſtorbenen Fabrikanten Heinrich Müller in Sroßſachſen. Konkursverwalter Rechtsanwalt Dr. Darmſtädter in Mannheim. Prüfunastermin: Don⸗ nerſtas, 28. Juli. Mutbmaßliches Wetter am Freitag den 29. April. Der allgemeine Witterungscharakter hat wieder eine Ver⸗ ſchlechterung erfahren. Der Luftwirbel in Südſkandinavien wandert zwar in der Richtung des finniſchen Meerbuſens weiter und bleibt ſonach ohne Einfluß auf das Wetter in Süddeutſchland. Dagegen iſt an der Nordküfte Schottlands ein neuer Luftwirbel aufgetreten, welcher zunächſt den Hoch⸗ druc im Golf von Biskaha erbeblich abſchwächt und ſeiner⸗ ſeits gegen Holland und Nordweſtdeutſchland vorzudringen ſucht. Auch in Italien iſt das Barometer erheblich gefallen. Demgemäß ißt für Freitag und Samſtas kühles, mehrfach be⸗ wölktes und theilweiſe zu Niederſchlägen geneistes Wetter in Ausficht zu nehmen. Meteorolsgiſche der Station Mann⸗ heim vom 28. April Morgens 7 Uhr. Versmeter⸗ Thperqmameter ſban h Höchſte und niederſte Tem⸗ 5 in Celſtus peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stürke Marimum Minimum 709.1 75.5 L 7 17 7 1˙8 0 Winbfille; 1: ſcwacer etwaz kürker zkc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Sielban Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 27. auf 28. April. Beobachtgszt. N log. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N 2 atn ub Stand Tas Stunde in Seſl 5— 80 5 Norm. Borig. 5 ul Stand 123 27. eit 13,20 45 UE 5, Krantenh.ſe ,79088,00ſ89,08 7 mr Lis, Sindenhſt. 91,3589,4589,52 N. 1 10 10/ 55 R8, N. Realſch. 90,78—.——— 2 2, Planten 96,49.89,2089,29 7 Hhr 29. 5 46,8 75 Negerankenſtafl95,07 89,9889,12 0 A 8, Couliſſye. 97,73088,9889,02 JR 5 wird 1515 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 /m. Aus dem Grofherjogthum. Schwetzingen 26 April. Hr. Hofbuchdrucker Moriell dahier verkaufte ſein Geſchäft mit dem Verlag des Schwetzinger Tageblatt, bad. Hopfenzeitung und Amtsverkündigungsblatt an Herrn Rich. Kuenzlen aus Beſigheim. Wie wir hören wird Herr Moriell ſich an einem größeren Geſchäfte in Karls⸗ rußze betheiligen und am 1. Mai von hier nach dorten ver⸗ ziehen. Herr Moriell bat das Geſchäft vor einer Reihe von Jahren in kleineren Verhältniſſen übernommen und dasſelbe Die Karpfenmühle. Volksroman aus der Franzsſenzeit von Max Benno. Kachbrut verbsten. 50) Fortſetzung.) Bei ſeinem Eintritt in den Saal batte Bechtold die an⸗ weſenden Gäſte mit ſichtlicher Spannung gemuſtert, und ein Strahl freudiger Genugthuung war über ſein Antlitz ge⸗ flogen, als der Jäger Gerſtel mit Emil bei dem Gelage er⸗ ſchien. Er verkehrte nicht mit Philipp, behielt ibn aber fort⸗ ſo im Auge, daß ihm keine von deſſen Bewegungen entaing. Um ſo unangenehmer wurde er durch eine Botſchaft des ſtellvertretenden Kommandanten der Etappe berührt. Dieſer derief ihn zu ſich. Er mußte von den Feſtlichkeiten während der Anweſenheit des Königs Friedrich in Biberach erzählen und hundert Fragen beantworken, die von allen Seiten an ihn geſtellt wurden. Nachber luden die Franzoſen ihn buld⸗ voll ſogar zu einer Spielpartie ein. Auf dieſe Ehre hätte der Förſter gerne verzichtet, aber er mußte ſich fügen; die Klugheit zwang ihn dazu. Er kannte die Empfindlichkeit der heißblütigen Welſchen und ihr ſchnell erregtes Mißtrauen, wenn man einem vorgebrachten Wunſch nicht entſprach. Mit ſchwerem Herzen ſagte er zu. Seine Unruhe ſteigerte ſich noch, als er in ein anderes Zimmer geführt wurde und da⸗ durch den Jäger Gerſtel ganz aus den Augen verlor. Er war nicht bei der Sache, als man zu ſpielen anfing. Es lag ihm auch nichts daran. Am liebſten würde er ſeine ganze Baarſchaft auf die nächſte beſte Karte geſetzt haben. Dann hätte man ihn vielleicht freigegeben. Das war ſein einziger Wunſch. Das Glück ſchien jedoch in ganz beſonderer Laune zu ſein. Trotz ſeiner Unachtſamkeit gewann er bei jedem Zug. Nach kurzer Zeit ſah er einen ganzen Berg größere und kleinere Münzen vor ſich. Er beachtete es kaum. Den⸗ noch wuchs ſeine Aufregung mit jeder Minute. Schweiß⸗ tropfen erſchienen auf ſeiner Stirne. 85 Die Spleler glaubten dieſelben durch die unbändige Seidenſchaft des Zörſters bervorgerufen und winkten einander durch Intelligenz und raſtloſe Thätigkeit in die Höhe ge⸗ bracht und verkaufte dasſelbe um in einen größeren Wirkungs⸗ kreis einzutreten. Durch ſeine anerkennenswerthe Initiative und Thätigkeit in den verſchiedenen Vereinen ſowie Anregung gemeinnütziger Ideen hat Herr M. ſich die Werthſchätzuns und Sympathien vieler Freunde und Bekannten im ganzen Bezirke zu erwerdben gewußt und ſieht man daher denſelben ſehr ungern von hier ſcheiden. 85 27. April. Die diesjährige Berſammlung der ophthalmologiſchen Geſellſchaft findet hierſelbſt in der Zeit vom 8. bis 10. Auguſt ſtatt.— In einer der letzten Nächte entſtand zwiſchen einigen Studenten und Arbeitern eine Schlägerei, die mehrfach erhebliche Körperverletzungen zur Folge hatte, ſo daß die Sache zur Anzeige kam. Heidelberg, 26. April. Als dieſer Tage der Pfarrer eines benachbarten Dorfes einen Spaziergang hierher machte, wurde er unterwegs von zwei Individuen, die Handwerks⸗ burſchen zu ſein ſchienen, angehalten und ungeſtüm um ein Almoſen angegangen. Als der Geiſtliche in die Taſche griff, bemerkte er, daß er ſein Geld zu Hauſe gelaſſen habe, was er den beiden Menſchen mittheilte. Dieſe inſultirten nun den Pfarrer und bedrohten ihn, bis er ihnen verſprach, Geld geben zu wollen, wenn ſie warten wollten, bis er ans der Stadt zurückkehre. Der ſo Haranguirte beſuchte hier leinen Bekannten, ließ ſich etwas Geld geben und trat nach geraumer Zeit den Heimweg an. Und, ſiehe da! die beiden Kerls er⸗ warteten ihn faſt an der gleichen Stelle und nahmen das verſprochene Geld in Empfang. Leider konnte man nicht er⸗ fahren, wer und woher die Burſchen waren. SBruchſal, 27. April. In Übſtadt erſchoß der ver⸗ wittwete 35 Jahre alte Schuhmacher Steimel die ledige 22 Jahre alte Julie eim von Ubſtadt, weil das Mädchen ſeine Liebeswerbungen verſchmähte, und gab fich, als er die Wirkung ſeines Schuſſes wahrgenemmen, ſelbſt den Tod durch einen Schuß in den Mund. Hauſach, 26. April. Fabrikarbeiter Richard Echle von hier, welcher mit ſeinem Schwager, dem Fabrikarbeiter Johann Blaſchke, in deſſen Wohnung dazier in Streit gerieth und von dem letzteren mit einer eiſernen Gartenhacke derart auf den Kopf geſchlagen wurde, daß die Hirnſchale zerſprang, iſt geſtorben. Der Thäter Johann Blaſchke wurde verhaftet. Freiburg, 26. April. In einer vor Kurzem ge⸗ haltenen Sitzung der Handelskammer wurde nach Erledigung einiger Rechnungsangelegenheiten und des Voranſchlags der Geſchäftsbericht für das abgelaufene Jahr verleſen. Derſelbe entrollt ein intereſſantes Bild reichhaltiger Thätigkeit. Von den angeregten Fragen gab diejenige bezüglich der Erweiterung der Zollräumlichkeiten am Güterbahnhof Anlaß zu einer längeren Beſprechung. In Bezug auf die Fortſetzung der Elz⸗ thalbahn, ſowie den endlichen Ausbau der Höllenthaldahn wird die Handelskammer nach wie vor ihren Einfluß an maßgebender Stelle geltend machen. 2 Freiburg, W. April. In Schwanebeck ſchlus vor⸗ eſtern Nachmittag ein Blitzſtrahl in drei neben einander ehende Scheunen, ſprang dann auf einen naheliegenden Kuhſtall über und ſetzte alle vier Gebäude ſofort in Brand. — Geſtern fiel ein Dienſtmädchen von der Terraſſe eines Hauſes auf ein Glasdach und durch dieſes hindurch in den Stall des Hauſes. Das Mädchen war auf der Stelle todt. —. In der 125 den früheren Landtagsabge⸗ ordneten Gſell die Verhandlung vor der Strafkammer auf den kommenden Samſtag anberaumt worden. Die Ver⸗ handlung iſt eine geheime. Mfälfiſch⸗Heſſiſche Rachrichten. Ludwigshafen, 25. April. Dem Jabresbericht der Pfälziſchen Bahnen zufolge beträgt der Reinertrag des ver⸗ gangenen Jahres 918,376 M. Staatszuſchuß war nicht er⸗ forderlich. Die bisherigen Einnahmen im Jahre 1892 weiſen einen Rückgang auf *Worms, 26. April. Die älteſte Tochter des Freiherrn von Heyl zu Herrnsheim hat ſich heute mit dem Bankier Deichmann in Köln verheirathet. Es waren zahlreiche Honoratioren anweſend, darunter der bekannte Commerzien⸗ rath Krupp, welcher mit einem eigenen Salonwagen von 52 9 55 Die Trauung vollzog Oberhof ⸗ Meediger rommel. *Von der pfälziſch⸗heſſiſchen Greuze, 28. April. Das ſchöne Wetter der letzten Tage verlockte mich zu einem Ausfluge in die dohen Pfalzgebirge, zum Donnersberge. Alles treibt, keimt und blüht! Die rühmlichſt bekannte Rot⸗ berg'ſche Villa daſelbſt, welche durch Errichtung einer geräu⸗ migen geſchloſſenen Beranda, durch welche die Räumlichkeiten der Villa eine ſehr vortheilhafte Erweiterung und Ver⸗ ſchönerung erfahren, iſt bereit zur Aufnahme ihrer Gäſte. Wie wir hören, wird der Bau des Erholungshauſes für die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen in der Nähe der Villa demnächſt in Angriff genommen. Gerichtszeituns. Maunbeim, 27. April.(Strafkammer.) Bor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Die 48 Jahre alte, noch nicht beſtrafte Köchin Lina Merkle geb. Bütlmaier von Heilbronn, zuletzt in Mann⸗ geim wobhnbaft, führte dier und in Ludwissbafen in den Monaten Januar, Februar und März d. J. eine Reihe von ärgerlich zu— ſie befanden ſich in einer großen Täuſchung. Dem auffallenden Benehmen Bechtolds log etwas ganz An⸗ deres zu Grunde. Endlich hielt er es nicht länger aus. Er benützte eine kleine Pauſe und ſtürmte ohne Rückſicht auf den vor ihm liegenden Geldhaufen in das anſtoßende Zimmer. Mit fieberbafter Haſt durchmuſterte er es. Er erbleichte. Der Stuhl, auf welchem Gerſtel ſich niedergelaſſen batte, war leer. Auch unter den ſeitwärts von der Tafel auf⸗ und nieder⸗ wogenden GJäſten ſah er ihn nicht. Er fragte den Rent⸗ meiſter, Emil und verſchiedene Andere nach ihm. Es hatte ch keiner um— 55 hekümmert, und nur ſo viel erfuhr echtold, daß derſelbe ſeit einer Stunde nicht mehr im Saale bemerkt worden ſei. Der Förſter ſchrack zuſammen. Er wußte ſelbſt nicht mehr, was er that. Das Bild einer entſetzlichen Gefahr ſtellte ſich drobend dor ihn. Mechaniſch griff er nach ſeinem Hut und ſtand im Begriff, den Saal zu verlaſſen, da hielt einer der Offiziere, der durch ſein langes Ausbleiben beunruhigt, ihn aufgeſucht hatte, ihn am Arme urück. 5 „ille tonneres,“ rief dieſer,„was fällt Ihnen ein? Hat Sie das unerwartete Glück denn närriſch gemacht? In Ihrer Lage läuft doch ein vernünftiger Menſch nicht davon! Und vollends ohne den Gewinnſt! Das hade ich wahrlich noch nicht erlebt! Allons,“ befahl ex und hängte den dem Förſter aus der Hand genommenen Hut wieder auf,„kehren Sie an den Spieltiſch zurück. Wir verlangen Revanche! weſſt Sie meinetwegen gehen, wenn es ſo ſchrecklich reſſirt. Bechtold begriff, daß alles Sträuben nichts half. Eine Minute ſpäter ſah er ſich wieder von den Franzoſen umringt und das Spiel wurde weiter geſührt. Eine ähnliche Unrube, wie den Förſter Bechtold, hatte Philipp Gerſtel gequält, nur mit dem Unterſchiede, daß Letz⸗ terem der Grund dieſer peinlichen Empfindung unbekannt war. Mit Macht zog es ihn fort. Er ging über den Hof, ſchlug einen nach dem Schuſſenthal führenden Seitenweg ein und hatte nach wenigen hundert Schritten das Freie erreicht. Eine herrliche Frühlingsnacht hauchte ihre balſamiſchen Düfte um ihn. Die Sterne glänzten am wolkenloſen Himmel und ſpiezelten ſich in den Millionen Thautropfen, mit welchen Betrügereſen und Urkundenfälſchungen aus. Ss ſchlaß ſie mit der Firma A. Marſchall in Ludwisshafen im Namen fingirter Perſonen nicht weniger als 7 ſogenannte Apzahl⸗ ungsverträge ab, verſah dieſe Verträge mit falſchen Unter⸗ ſchriften und erſchwindelte ſich auf dieſe Weiſe von genannter Firma 3 goldene Uhren, 8 Ringe und einen Regulator, wobei ſie in einzelnen Fällen, um die Täuſchung vollſtändig zu machen, kleine Beträge anzahlte. Ferner ſpiegelte ſie dem Uormacher Frey hier vor, ſie ſei von einer Frau Walk in Schwetzingen mit dem Einkauf zweier Uhren, einer filbernen und einer goldenen, beauftragt und wußte Frey dadurch zur Herausgabe der Uhren zu bewegen. Ein ähnliches Manbver führte ſie bei dem Juwelier Guſtav Stadel hier aus, von dem ſie ſich eine goldene und drei ſilberne Damennbren anvertrauen ließ. Ferner beſchwindelte die Angeklaste den Kaufmann Simon Kaminsix und den Kaufmann Ollendorf hier um eine Anzahl Deckbetten und verſchie⸗ dene Bettwäſche. Die erſchwindelten Gegenſtände verſetzte die Angeklagte ſofort bei hieſigen Pfandleigern. Die von der Angeklagten bewirkte Vermögensſchädigung be⸗ läuft ſich im Sanzen auf eirca 400 M. Neben der Fran Merkle befinden ſich noch deren 21 Jahre alte Tochter Luiſe Merkle und die Ehefrau Marie Brenner, beide pier wohnhaft, mit auf der Anklagebank. Die letztexen Beiden zatten auf Wunſch der Frau Merkle zwei der erſterwähnten Abzahlungsverträge mit anderen Namen unterzeichnet, ohne aber von dem betrügeriſchen Zweck Kenntniß zu haben. Luiſe Merkle und Marie Brenner werden denn auch ſprochen, während Frau Merkle zu 1 Jahr 6 Mongten fängniß verurtheilt wird. Die Vertheidigung führte Rechts⸗ anwalt Dr. Selb.— 2) Am 23. März d. J. entwendete die 28 Jahre alte, ſchon mit Gefüngniß und Zuchthaus be⸗ ſtrafte Dienſtmagd Anna Marſa Schröder von Hems⸗ bach in J 1 hier einen Frauenrock im Werthe von circa 5 Mark, und wird deßbalb in Anbetracht ihrer Vor⸗ ſtrafen zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchtbaus verurtheilt.— 50 Der 20 Jabre alte, ſchon beſtrafte Taglöhner Adam ander von Roxheim hatte am 6. März d. J. die Wod⸗ nung ſeines Stiefvaters Franz Wilbelm hier unter Mitnahme einer Anzahl Kleidungsſtücke verlafſen bezüglich deren er jetzt von ſeinem Stieſvater wegen Diebſtahls angeklagt iſt. Doch bebauptet heute Wander, die Sachen zum Geſchenk er⸗ halten zu haben, was auch in den belaſtendſten Punkten nicht völlig widerlegt werden kann, ſodaß die Freiſprechung des angeklagten Wander erfolgt.— 4) Der 21 Jahre alte Tag⸗ löhner Karl Koch von Pfaffenhofen, zuletzt hier wohnhaft, der infolge eines Unfalls längere Zeit arbeitsunfähis und in Noth gerathen war, ſuchte ſich dadurch Lebensmittel zu ver⸗ ſchaffen, daß er ſich kürzlich in zwei Bäckerläden und einem Fleiſcherladen hier von Kindern auf gefälſchte Beſtellzettel hin Eßwaaren im Werthe von ea. 3 M. bolen ließ, ohne dieſelben ſpäter zu bezahlen. Wegen Betrugs wird deßhalb für Koch auf eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen erkannk, die aber durch die Unterſuchungshaft als perbüßt gilt.— 5) Vom hieſigen Schöffengericht war die Ehefrau Wiltelmine Klug von Mannheim die einer Frau Fritz hier das Portemonnaie mit 1 M. 35 Pfg. entwendet haben ſollte, zu 4 Tagen Ge⸗ fängnis verurtbeilt worden. Die Berufung der Angeklagten Klug wird jedoch heute für begründet erklärt und letztere aus Mangel an völlis ausreichenden Beweiſen freigeſprochen, Cagesnenigkeiten. — Paris, 24. April. Der„Nat.⸗Ztg.“ wirb von Wrem Pariſer Korreſpond. geſchrieben: Die Nachrichten aus Dor⸗ deaux über die durch den letzten Nachtfroſt im ganzen Medoc angerichteten Berwüſtungen der Weinberge lauten troſtlos. Einem mir von durchaus zuverläſſiger Seite zugegangenen Schreiben entnehme ich wörtlich Jol⸗ endes:„.. Man kann ſich unmöglich einen Begriff von dem nalück machen, wenn man Solches nicht mit eigenen Angen geſehen hat. In den niederen Lagen ſieht es geradezu aus, als wenn man Alles mit Feuer verbrannt hätte; der Wein⸗ ock iſt total ſchwarz und man ſieht meilenweit kein grünes latt mehr. Der bei weitem größte Theil der diesfährigen Weinleſe iſt als vernichtet zu betrachten. In den hö gelegenen Gegenden ſcheint der Schaden nicht ganz ſo ſſe aug zu ſein, wenngleich der größte Theil der jungen Schüſſe auch abgefroren iſt. Die nicht erfrorenen Scheine find jedoch braun, haben alſo auch ſehr gelitten, ſo daß zu befürchten ſteht, das dieſelben nach der Blüthe auch abfallen werden. Der Schaden in unſerer Gegend iſt ein ganz enormer und die Winzer ſind in einer troſtloſen Lage. Selhſtverſtänplich ge die Preiſe aller Weine bedeutend in die Höhe, doch läßt augenblicklich noch nicht ſagen, in welchem Maßſe ſie anzieben werden. Am ſchlimmſten iſt es jedenfalls mit den fleinen Weinen in den niederen Lagen, wo gar nichts wachſen wird. Und dazu kommt noch, daß der Froſt in ganz Frankreich einen ähnlichen Schaden angerichtet hat.“ Dieſem Brieſe kann ich binzufügen, daß der deutſche Conſul in Bordeaux, Herr Dietz, der geſtern in Paris war, ganz in derſelben Weiſe berichtet bat. Unter dieſen Umſtänden wird im nächſten Herbſte dem ſeten e in Bordegur der ſpaniſche Wein ganz deſonders fehlen, ſo daß man meinen ſollte, dieſes bedanerliche Natur⸗ ereigniß müßte die franzöſiſche Regierung veranlaſſen Alles aufzubieten, um trotz der Herren Meline und Konſorten die Kammern zu beſtimmen, daß ſie durch eine angemeſſene Zoll⸗ ermäßigung die Einfahr der ſpaniſchen Weine zum Zwecke der Verſchneidung wieder ermöglichen. das üppige Gras bedeckt war. Gerſtel beachtete es nicht. Er fühlte ſich ganz und gar von einem Gedanken beberrſcht der, je weiter er ſchritt, deſto gewaltigeren Einfluß au ſeinen Willen bekam. Er eilte raſtlos vorwärts und mäßigte ſein Ungeſtüm erſt ein wenis, als er die Karpfenmüble im Zwielicht der Sternennacht vor ſich auftauchen ſabh. Un⸗ mittelbar vor derſelben machte er Halt. Eine feierliche Sab⸗ bathruhe herrſchte auf dem Gehöfte. Nur der Wind ſpielte in den Baumkronen und das Rauſchen des heute unbeſchäftis⸗ ten Mühlbaches klang wie ein dumpfer Geſang. Philipp e leiſe und vorfichtig in kleinem Begen um die Gebäulichkeiten herum. Er ſaß nirgends ein Licht. Die Mühle ſchien vollſtändig ausgeſtorben zu ſein. Einmal brang kaum vernehmbar das fklirren der Kette des ſich bewesenden Hundes zu ihm. Voll Ingrimm über den abermaligen Miß⸗ erfolg ſchritt Gerſſel dem Seeufer zu und ſchlus dieſem ent⸗ lang den Weg nach dem Wald ein. Auch hier war es ruhig und ſtill. Nicht einmal der Wind wehte. Spiegelglatt lag die ſchimmernde Waſſerfläche vor ihm, die nur dann und wann in vorübergehende Bewegung gerieth, wenn ein im fetten Ufergras aufgeſcheuchter Froſch mit einem kühnen e ſich vor dem vermutheten Feinde in der ſicheren Tieſe verbarg. Plötzlich hemmte Philipp den Schritt. Er zielt den Athem an und lauſchte. Ein eigenthümliches Geräuſch batte das Intereſſe des Spionen geweckt. Er börte nichts mehr. Dennoch blieb er in ſeiner Stellung und ſpornte Aug und Ohr zu wirkungsvoller Thätigkeit an. Da war es ſchon wieder: jenes leiſe Plätſchern, Burgeln und Ziſchen, welcheg durch die Arbeit des Ruderns entſteht. Gerſtel ſtellte dicht an das Ufer und ſchaute durchdringend nach allen Rich⸗ tungen aus. Er ſah kein Boot. Er entdeckte nirgends ein lebendes Weſen, obgleich das Geräuſch von Minute zu Minute vernehmlicher klang. Auf einmal ſah er, wie ein dunkler Gegenſtand aus der Binſenwand bervorkam und dem ſich aus dem Waſſer erhebenden Buſchwerk zualitt. Es war ein Nachen Philipp unterſchied die Umriſſe deſſelben genau. Auch die Ruderſchläge vernahm er. Danegen ſtrengte er ſeine Augen vergeblich zur Entdeckung deſſen an was das nächt⸗ liche Zahrzeus entzielt. Kaorti iglab] — 4. Seite. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 28. April. Theater, Kunſt und Wiffenfchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. . Die Journaliſten. Luſtſpiel in 4 Akten von Guſtav Freytag. Es gibt nur drei deutſche Luſtſpiele von bleibendem Werth — dieſe Behauptung kann man öfter hören, und man wird ſie nur ſchwer beſtreiten können: Leſſings Minna von Barn⸗ helm, Heinrich von Kleiſts Zerbrochener Krug und Guſtav Freytags Journaliſten. Von der dauernden Lebensfriſche des Freytagſchen Luſtſpiels haben wir uns bei der geſtrigen guten Aufführung aufs Neue überzeugt. Im Einzelnen gäbe es ja Manches darin moderner zu geſtalten; das trifft aber auch bei den beiden anderen deutſchen Muſterſtücken der lachenden Muſe zu; im Weſen der Stücke, in ihren Haupt⸗ charakteren liegt aber eine ſo urwüchſige, thaufriſche Natur, die zu allen Zeiten mit ihrer ſugendlichen Lebens⸗ kraft anſprechen wird und dem Dreigeſtirn unſterb⸗ liche Geltung auf der deutſchen Bühne aibt, be⸗ ſonders, da die höhere komiſche Geſtaltungskraft unter den deutfchen Dichtern nur ſelten genug ſiegend hervortritt. Jrehyta, der ja ſelber Journalſſt war und die„ſechſte Groß⸗ macht“ gründlich in allen ihren guten und ſchlechten Eigen⸗ ſchaften kennen gelernt hat, dem Journalismus aber ſtets ein warmes Herz bewahrte und ſeine ehrenvolle und hohe Auf⸗ gabe innerhalb der Mächte der Rultur nſemals unterſchätzte oder verkannte— wir erinnern an den Ausgang ſeines großen ogterländiſchen Romanwerks„Die Ahnen“,— zeichnet in allerdings etwas bezäbiger Urt in ſeinem Luſtſpiel den Jour⸗ naliſten nach allen Richtungen, vom armſeligen Zeilenſchreiber und auf den 1905 bedachten Reporter bis zu dem ſeinem Berufe mit ganzem Herzen lebenden und ihn mit allen Künfſen der Menſchenkenntniß beherrſchenden maßgebenden und der Idealiſirung fähigen Schriftſteller. Wenn ſich dieſer ſchließ⸗ lich einer edlen Reſignation bingibt, die, wie er übrigens richtig bemerkt, in keinem Berufe ausbleibt, einer Reſignation, die grade den Tagesſchriftſteller oft geung beſchleicht, der all ſeinen Witz, all ſeine Kenntniſſe und Ein⸗ fälle in das moderne Faß der Dangiden, die Zeitung, gießt, das jeden Tag ſich leert und unauſhörlich zu jüllen iſt, der ſich ſagen muß, er axbeite für die er und mit ſtillem Neide auf die Helden der Jeder ſieht, die die Ergeb⸗ ſüſſe ihrer Heiſtezarbeit in Büchern und Werlen nie ex⸗ legen, wohl gar für eine ſpäte Nachwelt: ſo bleibt doch auch dieſem Journaliſten vom Schlage des ftonrad Boltz ein Troſt, den wir in ſeine ſchönen Bemer⸗ kungen über ſeinen Beruf, die er an Adelheid richtet, ein⸗ flechten möchten. Es iſt der erhabene Troſt, daß vor den Augen der Gottheit ja auch fauſend ahre nur wie ein Tac üind und daß alſo' auch der fär die ſogenannte Un⸗ ſterblichkeit und wirkende Dichter und Denker nux ein Tagesſchriftſteller im weſteren Sinne iſt. Schade, daß die tief angelegte und ideal fühlende Adelheid, eine der ſchönſten, echteſten deutſchen Frauengeſtalten und von Irdulein von Dierkes köſtlich dargeſtellt, ihren Kon⸗ id nicht mit dieſer Betrachſung kröſtet. In ihrem Munde würde ſie leuchtende Wa rheit, aus dem Ge⸗ fühl der Liebe und Verehrung quellend, werden und die perborgenſten Abgründe des Berufes ihres Gellebten mit berrlichem Glanze vom Lichte der Ewigkeit erbellen. Dieſe hehrſte Auffaſſung des Berufes verleiht ihm das Gepräge 75 böchſten Adels geiſſiger Thätigfeit überhaupt Herr Niever vom Leipziger Stadttheater bot eine gute Charakter⸗ fudie; der lecke Üehermutz, das von reger Phantaſie be⸗ ſtimmte ſchnellfertige Eingreiſen in alle menſchlichen Verhält⸗ niſſe, beſonders während des Wahlkampfes, die luſtige Manier, das Leben und die Leute beim richtigen Ende zu packen, itre Eitelkeit— die man im Zeitungsweſen woßl unverfälſchter als in manchem anderen Beruſe kennen lernt— zweckentſprechend im gegebenen Augen⸗ blic auszunützen, dabeſ andrerſeits die innige, ſchüchterne und verſchwiegene Art in ſeinem Liebesverbältniß zur Adelheid: au das brachte er in kichtiger Verſchmelzung der ſcheinbaren Gegenſätze in der Perſönlſchkeit des Conrad Boltz zur An⸗ ſchauung. Nur in ſeinem Benehmen gegen den Oberſt— von Herrn Neumann in bekannter würdiger und ſcharfer Cha⸗ rakteriſtik dargeſtellt— ging er zu weit. Die übrige Beſetz⸗ une der Rollen iſt die alke eR Neu als Ida war Frl. Gumpoſch; ſie ſcheint Jorkſchritte zu machen, aber ſie hal noch zu viel unſchöne haſtige und zackige Bewegungen des 10 und der Hände und die Janerlichkeit vermißt man noch ſaſt überall. Zum Lobe des Herrn Jacobi(Piepen⸗ hrinc) etwas zu ſagen, bieße Lorbeern auf die Bühne kragen. Auch Frau Jacobi war eine unübertreffliche Mutter Pie⸗ penbrinck. Dr. Hamel. „Voftheater., Das 25jährige Dienſtjubilizum des Theater⸗ meiſters Jobann Wolff fällt nicht, wie unlängſt ierſhümlich herichtet wurde, auf den., ſondern auf den 16. Mal.— Das Programm für die en zur— des Regierungs Jubiläums des Großberzogs iſt in ſolgender Weſſe feſtgeſtelt worden: Den Abend eröffnet die Leonoren⸗ Duvertüre in Cur von Berthoven. Hierauf Prolog, ge⸗ dächtet vom Sekretär und Dramaturgen des Hoftheaters Juſtar Schollwö d, geſprochen vom Hoſſchauſpieler Stur v, Die letzte Strophe des Prologs wird das Orcheſter mit leiſen Rlängen begleiten, welche dann unmittelbar in die Volksbymne übergehen. Wäbrend dieſe geſpielt wird, enthüllt ſich ein lebendes Bild: Die Huldigung von Vertretern aller Skände des Badiſchen Volkes vor der Büſte des Großb⸗zogs; alle Schichten des Volkes, umgeben von den Attribüten ihres Berufes, alle Lebensalter werden darin verlreten ſein. Die Leitung dieſes Arrangements hat Intendant Baron von Stengel ſelbſt übernommen. Eine Pauſe von 10 Minuten leitet zum Kaiſermarſch über. Hierag ſchließt ſich eine Auſ⸗ führung des 3. Aktes der„Meiſterfinger don Nürnberg“. Das Hoftheater⸗Orcheſter fleht an dieſem Abend unter der Leitung des Hofkapellmeiſters Langer. Die Beſucher der werden gebeten, der Feier des Tages ent⸗ prechend in ſeſtlicher Kleidung zu erſcheinen. Die öſfentlichen 117 21 des Conſer⸗ vatoriums für Muſik. Das Conſerpatorium hat mit dem durchgängig erfolg⸗ reichen Verlauf ſeiner diesjäbrigen Hauptprüfungen, die von Dienſtag Vormittgg bis Samſtag Rachmittag vergangener Woche währten, allen Freunden ſeiner Beſtrebungen, den Be⸗ fürwortern einer vernünftigen, planmäßis geförderten mufikali⸗ ſchen Erziehung und Ausbildung große Freude und reſch⸗ haltige Belehrung bereitet. Die Leiſtungen ſämmilicher Zög⸗ linge, der Vorſchule ſowohl wie der mittleren Klaſſen und der Theilnehmer an den von den Oberklaſſen bewirkten Conert⸗ vorträgen, mit denen die Prüfung ſchloß, liegen überzeugend ertennen, wie nothwendig und nützlich das Beſtehen einer fachmänniſch geleiteten Schule zur Ausbildung in der Muſik ſich erweiſt. Das Conſervatorium hat nun in Bälde weitezes Jahr ſeiner Thätigkeit hinter ſich, ein Jahr rei an Reſulkaten, an künſtleriſchen und moraliſchen Erfolgen. Der trefflichen Direktion, die mit den aus den beſten Kräften unſexer Künſtlergemeinde zuſammengeſetzten Lehrerkollegium ihr Amt der muſikaliſchen Erziehung auf das Beſte verſietzt, ſtett ein Curatorium zur Seite, dem die W Name unſerer Stadt angehören. Das Conſervatorium hat hellte dan der eifrigen Hingabe ſeiner Leitung und der Lehrkeäfte der Anſtalt eine böchſt ehrenvolle Stellung in unſerem Muſik⸗ und Culturleben erreicht. äre das Inſtitut neu zu ſchaffen, es Lönnte nur mit den größten Opfern die von der Gemeinde zu beſtreiten wären, Die Prüfungen haben wie⸗ berum gezeigt, welch' tüchtiges Material an lehrenden Kräften und an ſernenden Böglingen die Anſtalt birgt und daß die Anſtalt ſich auf dem richtigen Wege befindet. Der Dienſtag und Mittwoch war der Vorſchule im Clavier⸗, Violin⸗ und CTelloſpiel gewidmet; beide Tage waren an Anregungen und freudigen Ueberraſchungen reich, Es war ein Vergnüsen, die kleinen Leute zu beobachlen, wie ſie ohne Dreſſur ihre Uebungen und Stücke im Allge⸗ meinen ſo ſicher ausführten. Am Donnerſtag und Freitag gelangten die Mittel⸗ und Oberklaſſen in ſämmtlichen Lehrgegenſtänden zur Prüfung; ihnen ſchloß ſich an das Examen in den theoretiſchen Bisziplinen und in der italieni⸗ ſchen Sprache. Samſtag gelangten die Klaſſen für Enſemble⸗ ſpiel(Herr Muſikdirektor Pohh), für Quartett⸗ und Orcheſter⸗ ſpiel(Perr Concertmeiſter Schuſte), für Sologeſang(Frau Auer), die Cborgeſangsklaſſe mit Frauenchor aus Spontini's Veſtalin(Herr Muſikdirektor a4h und einzelne Schüler aus den Elavierklaſſen der Herren Pobl, Richard und Bopp, ferner ſolche aus der Violinoberklaße des Herrn Schuſter und die Opernklaſſe(Herrn Pohl) mit Arie aus dem„Waffenſchmied“ und Scene aus Lohengrin“ zur Vorführung. Außer den genannten, unter denen wir Frau Auer als tüchtige Geſangslehrerin, die durch einſichts⸗ volle Methode der Stimmbildung überraſchende Reſulkate erzielt hat, beſonders hervorheben wollen, wirken an der An⸗ ſtalt und waren durch Schülerleiſtungen vertreten: die Herren Muſikdirektor Bieling(Clavier und Chorgeſang), Muſik⸗ direktor Hänlein(Clavier und Orgel), Hofmuftius Hart⸗ mann(Cello), die Herren Hofmuſiker Overbeck(Clavier und Theorie), Stieffel(Violine), Prof. Dr. Kaſſewitz (Stalieniſch). Die Prüfungen, die von dem Grundſatze aus⸗ gingen, daß jeder Schüler ſeinen Fähigkeiten entſprechende Uebungen und Stücke obne vorherige beſondere Vorbereitung vorzutragen veranlaßt wird, gaben einen deutlichen Beweis von dem Ernſt und der ſachlichen Gründlichkeit, die das Studium am Conſervatorium beherrſchen und gaben ferner genaue Kenntniß über den Umfang der Gebiete des Wiſſens und Könnens— der Vortragsſtoff erſtreckte ſich beiſpielsweiſe guf dem Clavier von den erſten Anfängen aus Damms oder Leberts Schule bis zu Liszt— die den Lernbegierigen durch die Anſtalt geöffnet werden. Den Prüfungen wohnten ſehr viele Freunde der Anſtalt bei. Aeuene Aachrichten und Feltgrammt. Berlin, 27. April. Die„Poſt“ bezeichnet es als Thatſache, daß der Kriegsminiſter General v. Kal⸗ tenborn⸗Stachau nicht ſo geſund iſt, um im Herbſt eine Militärvorlage vertreten zu können:„Vielleicht wäre das Gerücht des Rücktritts ſchon zu einer That⸗ ſache geworden, ohne die ee einen entſprechen⸗ den Nachfolger zu finden. Augenblicklich indeſſen, d. h. etwa bis zum Herbſt, iſt dieſe Frage wohl als vertagt zu betrachten.“ Auachen, 27. April. In der Tuchfabrik F. und M. Meyer in Burtſcheid ſind 300 Weber aus⸗ ſtändig. Münuchen, 27. April. Die Polizeidirektion ver⸗ bietet am 1. Mal in München öffentliche Aufzüge, das Tragen und Aufſtellen von Fahnen, Lichtern, Wahr⸗ zeichen, ferner 95 n und Lärmerregung durch Singen. Wien, 27. April. Der öſterreichiſche Sprachlehrer Rubinſtein, welcher aus Paris nach ber Exploſion in der Rue de 75 als verbächtiger Anarchiſt ausgewieſen und über Brüſſel abgeſchoben wurde, traf in Wien ein, meldete ſich bei der hieſigen Polizeidirektion und erſuchte, ihn zu verhaften, falls die Behörde Anlaß habe, anzu⸗ nehmen, daß er Anarchiſt und Urheber des in Brüſſel auf die dortige Synagoge verübten Attentates, als deſſen Urheber er in den dortigen Blättern beſchulbigt wurde, ſei; er wünſche auf gerichtlichem Wege feſtgeſtelt zu ſehen, daß man ihn mit Unrecht für einen Anarchiſten halte, Der Polizei⸗Kommiſſär erklärte nach der„Frkf. Atg.“, es liege gegen Rubinſtein nichts vor und auf offtziellem Wege koͤnne für ihn nichts gatceen Rubin⸗ ſtein will von hier aus bei der franzöftſchen Reglerung gegen ſeine Ausweiſung proteſtiren. Rubinſtein kommt in der Liſte der der Wiener Behörde bekannten Anarchiſten nicht vor. Paris, 27, April. Hier ſollen einige Fälle echter Cholera konſtatirt ſein. „Rom, 27. April. In der Sitzung der Vereine vom Rothen Kreuz wurden die Mittel gegenüber den Wirk⸗ ungen der neuen Projektile bergthen, die Beſ e aher his zur nächſten Konferenz verſchoben, deren Sitz das Benfer Komitee beſtimmen wird. Stolberg⸗Wernſgerode erſuchte den Präſidenten, dem Khnigspagre den Dank der Verſamm⸗ ſclegen übetmitteln. Alsdann wurde die Konferenz ge⸗ oſſen. RNom, 27. April.„Jtglie“ meldet weitere Verhaftungen von 1 U 15 Die Juſtisbehörde verfolge 1555 15 iſtengruppe. Londen. dern Das 3914 844 19 ehnte mit 178 gegen 182 Stimmen die e e ene eſe⸗ durch den unverehelſchten welb! 1 1 2 egislativ: onen Wa I verliehen werde egierung be⸗ ffichtsvath der Rück und Mitperſicherungs⸗ Geſellſchaft in Mannteim beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung, der am 24. Mai d. J. ſtatkfindenden Generalper⸗ nach keichlicher Dotftung der Reſerven die Ver⸗ heilung einer Dividende von 10 pet. vorzuſchlagen. Der Reingewinn pro 1891 beträgt M. 125,224.58, wovon Mark 52,064.58 dem Rapital⸗Rieſervefond und M. 5000 einem Kurs⸗Reſergeſond zugewieſen werden ſollen, Die Overrheiniſche le a e in Manunheim beruft ihre Aetionäre zur 6 ordentlichen Ge⸗ i auf Montag, den 16 Mai er., Vormit⸗ tags 11½ Uhr. Aus der Gewinn⸗ nnd Verluft 1 pro 1891 des 5. Geſchäftsjahres— verlautet daß ie Geſell⸗ 175 eine Prämien⸗Einnahme von M. 9,028,4797 gegen 1719,418.5 im Vorſabre erzielte, an N prämien M. 528,736.8 und an Schäden 10 ech⸗ 32 nung M. 1,046,829,08 verauslagle. Na age von M. 486½450 ſtür ſchwebende Schäden und M. 321,500 für den kaufenden Riſſte, insgeſammt alſo eines Betrages von M. 757,950 an laufenden Reſerven ergibt ſich ein Ueberſchuß von M. 30,06.50, Bezüglich dieſes gehen die 110—15 des Auffichtsrathes dahin, nach 71 9on M. 5988 anſtatt ſtatutariſcher M. 2508.07 zux Capit 10„Mark 37,.500 als 5pCt. Divſdende mit M. 18. 9 Aele an di Aetionäre zur Vertheikung zu c Ueher einen nac Verttzeilung ſtgkutariſcher und verkraglicher Tanttemen zum Belaufe von M. 2809.35 verbleibenden Reſtbetrage von M. 3769,15 ſoll zu Gunſten der Beamten disponirk werden. alls dieſe Vertheilung die Zuſtimmung der General⸗Ver⸗ 1 75 5 aft au.0 ekienkagi Mar Maes Käpitalreſerve und M. 780, kanſende Rejerven. Die Geſellſchaft betreibt bekanntlich die Transport⸗(See⸗ e und Valoren⸗) Unfall⸗ und Glas⸗Verſicherungs⸗ ranchen. Die Rhein⸗ und Seeſchiſffahrts⸗Geſellſchaft in Köln hat ſeit Kurzem einen neuen Fahrplan in Kraft treten laſſen, nach welchem dieſelbe den an den Rheinſchifffahrts⸗Inte⸗ reſſirten, tägliche Abfahrten, bei ſehr kurzer Reiſedauer, bietet. Wir zweifeln nicht, daß dieſe Neueinrichtung weſentlich zur Hebung des Verkehrs zwiſchen den genannten Plätzen bei⸗ tragen wird. A Mannheimer Effektenbörſe vom 27. April. An der heutigen Börſe notirten Rheiniſche Hypothekenbank 131., Anilin⸗Aktien 265¼ bez., Bad. Rück⸗ und Mitver⸗ ſicherung 330 G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 27. April. Auch die heutige Börſe eröffnete in recht ſeſter Haltung. Anregend wirkten die Nachrichten aus Rußland, das Befür⸗ worten einer weiteren theilweiſen Aufhebung der Getreide⸗ ausfuhrverbote durch angeſehene ruſſiſche Zeitungen, ſowie die Meldungen von ergiebigem Regenfall in Südrußlapd. In der zweiten Börſenhälfte kam durch die Berliner Prämien⸗ erklärung etwas Material an den Markt, heſonders in Mon⸗ tanwerthen, von denen die in den letzten Tagen im Vorder⸗ grund geſtandenen Laura und Harpener nicht unerheblich zu⸗ rückgegangen ſind. Auch N haben einen Theil der letzten Avance eingebüßt. Nordd. Lloyd⸗Aktien.50 höher. Privatdiskonto 1¾ pEt. Frankfurter Effecten⸗Soetetät v. 27. April, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 275, Diskonto⸗Kommandit 193.05, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.80, Darmſtädter Bank 138.20, Deutſche Bank 161.25, Jproc. neue Reichsonleihe 85.50, Zproz. gemiſchte Stücke 85.30, Dresdener Bank 141, Banque Otto⸗ mane 199.20, Oeſterr.-Ung. Staatsbahn 247%½, Lombarden 76½, Mittelmeer 92.50, Meridional⸗Aktien 122.10, Marien⸗ burger 54.90, Ungar. Goldrente 93.20, 3proz. Portugieſen 27, Spanier 59.70, Türken B 29.35, Ottom. Zoll⸗Obligat. 90.40, 5proz. Argentinier 48.40 4½ proz Buenos⸗Ayres 49.40, proz. Mexikaner 26.10, Nordd Lloyd 102.10, Alpine 51.75, Bochumer 119.50, Gelſenfirchen 131, Harpener 143.20, Hi⸗ bernig 118.60, Laura 110.30, Türkenkooſe 24.60, Botthard⸗ Aktien 136, Schweizer Central 128.80, Schweizer Nordoſt 110.50, Union 65.20, Jura Simplon St⸗Aet 49.50. Hproc. Staſjener 88.90, Böhm. Nordbahn 164/ Bohm. Weſtbahn 907¼ Buſchtherader 385¾ Nordweſt 179, Elbethal 200¼. Mannbeimer Marktbericht vom 28. April. Stroh pr. Str. M. 2,00, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weiße.80, tothe 250, blaue M. 500 per Zte. Bohnen per Pfid. 900 Pfa. Blumenkohl per Stück 80 Pfg., Spinat die Portion 20 555 Wirſing per Stück 0 Pfg., Nothlohl per Stück 8 6. Weißkohl per Stück 00 Pfg., Weißkraut per 100 tack N..00, Kohlrabs 3 Knollen 18 Pfg., Kopffalat per Stück 15 Pfg., Endivienſalat per Stück o0 fg., Jeldſalat per ortion o0 Pfg, Sellerie per Stück 10 Zwiebeln fd. 12 Pfg., 155 Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben er Portion 18 Pfg. Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig 125 Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 100 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfö. 18 Pfg., Birnen per 25 Stück 0 81 Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 ck M..00, Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pig., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg,, Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg, Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkaͤſe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfo. M..20, Breſem ver Pfd, 9. 9,40, Hecht per Pfd. M..30, Barſch per Pfd. M..70. Peißſiſche per Pfd, 36 Pfg., Laberdan ber 00 Pfg,, Stockfif 35 11 Habn Haſe per Stück N..00, Reh er Pfd. M..80, Hahn(jung) per Stück M..00, Huhn jung) per Stück M..80, Feldhuhn per Stück M..00. nte per Stück M..00, Tauben per Paar M..10, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per PfDöb. M..80. Spargeln pr. 15 M..70. Wannhbeimer Fettoieb⸗arkt vom 22. Abril, Cs wurden beigetrleben verkauft per 1 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ 1 2, II. Qualität M.—.— Schmalvieh 1.—, II.—.— Fatven 21 Kälber J. 180 11 189, 267 Schweine J. 120, II. 116.— Mugeſ ber Stüs—————=,— Vüuzus- und Asbeisyferde—— — JLerkel R—— Schafe— M. Ziege per Stae M.—— Zu⸗ ſammen 328 Stück. Geſammterlös von Mark Mannheimer Produktenbörſe vom 27. April. Weizen er Mal 18.75, Juli 19.05, November 19.00: Roggen 91 18.75, Jult 18.28, November 16.20; Hafer Maf 18.20, uli 14.00, November 18.75; Mais Mat 11.10, Jult 11.25, ovember 11.70 M. Tendenz: flauer. Der Verkehr an beu⸗ tiger Börſe war 1 bedeutend. Weizen verlor 1., wäh⸗ rend Roggen 2 M. ver Tonne einbüßte. Hafer ſehr gedrückt, Mals 1 90 und verkehrslos. Amerit, Probnkten-Märkte, Schlußcourſe vom 27, April. 25 55 77 FThieags Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz 1105— 23—.—.————— ehruat——.——.——————— ät—.———2.——— 1‚ 99 5——. K2B5. al 91½ ÿ4½%.68 12 81— 41½.33 uni 2%%%— 1 91— 46/.64— 81 39—.53 U1———.——.———— 14.— Seßtember 90——— 1186¶üů———— Okiober————52———.— November————.——.———.— Dezember 920—— 11.80 3——— —————.——.————.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berketzr vom 26. April. Schiffer en. Kaß Schiff. Kommt von Ladung Kit. Haſenmetſterei J. Müste E Stüͤckgütet— ers m 51 955˙ Marie Neclarſtein Steine 1650 Haſenmetſterei II. Naieg 5 nicerven Stückglter 5056 9 e 5 elb L4 12886 Sorenz ath. 85 0 Jung annheim 37 Rotterdam Stückgüter 24766 20 Ruhrort Schienen 75⁵6 Halenberg Wald, Maszarethe Ankwerben Getreide 18616 Haſenmetſterei 1v. odne Rotterdam Schwefellis 101e8 icken r Kannengießer Ruhrort Kohlen 1860% Oſtftamp aterland 9 65 1700 Zangmann Hemrlette ochfeld 5 400⁰ ann Ludwig 4 leutersbach Steine 9000 ot Sott mit uns 15 5 1805 1 ardling Sberbach 1 1606 er ebr. Warz Altri 5 848 wolten ar Theodor Duisburg 7 18850 Floßholz: angekommen 956 opm., abgegangen—— ob. Dampfer„Ems“, welcher am 16. April von Bremen abg Na war, iſt am 25. April, Nachmittags 2 Utzr wobl⸗ behalten in New-Poxk eingetroffen. Mitgetheilt durch Hen. Ph. Jac. Eglinger in Mannbeim, alleiniger für's GroßberzogthumBaden Lonceſſ. Generalagen! des Nordd, Lloyd in Bremen. Wafferftande⸗Nachrichten bein. ingen, 37 Aemn 91 0 rh 47 u. 4. 0406 15 7 21 50 ouſtanz, 17 r anb, 47 0 245 +. 9% üningen 27 Abeil.82 + 0 14. eblenz, 2, Apttf et% 684 ebl, 27 April 395 1— 008 in, 27 Aptil 88.. 0 64. auterbnra, 27 Avril 4 32 0 Nubrort 27 April.% T. Teran, 27 Ape..04 N dar dunbeim, Peil.88 f—.01.[Sansbein, 28 57f 4 85„ 2 alst, 27 April.70 m + 0 04 Selldesns, 8 apen 1 47 811 Akaten 12—35 4 Siüte 8⁴ Die s 2 Sesee. ———————5 ͤ—ꝛ2m—¾¼¼i —— — — Sat * Nannbeim, 28. April. Amtliche Amzeigen Gr. Had. Staatskiſenbahnen. Zum Rumäniſch⸗Süddeutſchen Gütertarife Theil 1, giltig vom 1. April 1890, iſt mit Giltigkeit vom 1 Mai l. J. der Nachtrag 1 erſchieneu. Inſoweit durch den⸗ ſelben Erhöhungen eintreten, fin⸗ den die neuen Tarifbeſtimmungen erſt ab 1. Juni l. J. Anwendung. Der Nachtrag kann hei unſern Verbandſtatlonen und dem dies⸗ ſeitigen Gütertarifbüreau zum Preis von 1 Mark für das Stück bezogen werden. 38098 Karlsruhe, den 23. April 1892. Beneraldtirektton. Bekanntmachung. Es wird hiermit bekannt gegeben, daß anläßlich des Reierungsjubiläums die all⸗ geneine Meldeſtelle am 29. ds. nur von 10—12 Uhr Vormittags ge⸗ öffnet iſt. 88114 Mannheim, 26. April 1892. Großh. Bezirksamt. Dr. Fuchs. Händelsregiſtereinträge. No. 21,848. Zu.⸗Z. 419 Geſe Reg. Bd. VI zur Firma: „Chemiſche Fabrik vormals Hof⸗ mann u. Schötenſack“ in Mann⸗ heim wurde eingetragen: Die dem Georg Klein ertheilte Procura iſt erloſchen. Ferdinand Röller und Otto Brenner in Ludwigshafen am Rhein find als Prokuriſten ernannt, mit der Berechtigung, die Firma in Ge⸗ meinſchaft mit dem Direktor Friedrich Böckel oder dem Pro⸗ kuriſten Guſtar Auerbach zu zeichnen. 3814⁴ annheim, 55 25 9 8 5 r. Amtsgeri Elein. andelsregiſtereinträge. 15 21139. 0.3. 450 Geſ.⸗ Reg. Bd. VI zür Firmg:„Nann⸗ heimer Parkgegellſ aft“ in Mann⸗ heim wurde eingetragen: Durch die am 22. März d. IJs. ſtattgehabte außerordentliche Ge⸗ neralverſammlung wurde der Abſatz 1 des 8 11 der Statuten geändert und der Abſatz 7 des § 17 geſtrichen. 381⁴⁵ Mannheim, 25. April 1892. Großh. Amtsgericht. Stein. Jufgebstsverfahren. No. 2157/4. Auf Antrag der Georg Jalob Seitz alt, Land⸗ wirths Ehefrau, Mägdaleng G. Vetterolf in Neckarau erläßt Gr. Amtsgericht 1 a das Auf⸗ gebot folgender 5 emarkung Neckarau gelegener 5 aften, bezüglich deren ſich Einträge in den Grund⸗ und Pfandbüchern der Gemeinde Neckarau nicht vor⸗ finden, nämlich: 4. Lagerbuch Nr. 2546, Plan 11. 4J àr 62 qm Ackerländ im Aufeld, dei den Rheingärten, neben JohannSpitzer, 0 Sohn und ßeter Schuh⸗ macher, Schneider und deſſen Kinder 1. Ehe. b. Lagerbuch No. 5611, Plan 2. 4 ar 05 qm Ackerland im Sa Bösfeld beim 1 5 Bahnübergang udwig Ofenloch und Weg. Es werden nun alle Diejenigen, welche an dieſen Liegenſchaften in den Grund⸗ und Pfandbüchern der Gemeinde Neckaxau nicht ein⸗ Aeannte oder auch ſonſt nicht ekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familienguts⸗ verbande beruhende Rechte geltend u machen haben, aufgefördert, ieſe Rechte ſpäteſtens in dem auf Donnerſtag, 23. Juni d. Vormfttags 11 Uhr beſtimmten Aufgebotstermine bei dem 1115 te anlzumelden, widri⸗ genfalls ſolche für erloſchen erklärt eMane im, 25. April 1805 annheim, 25. Apri Bie Getichtsſchreiberei Großh. mtsgerichts. Galm. Vermögtusabſonderung. Durch Ürtheil Gr. Amtsgerichts Nannheim i vom 21. d. M. wuürde Luiſe, Ehefrau des Kauf⸗ manns Daviv Deck in Mannheim, über deſſen Vermögen Konkurs erhffnet wurde, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihtes Ehemannes abzuſondern. Mannheim, 25. April 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Maäyer Rechtspräktikant. 38149 Sroße Möbelverſteigerung. Donnerſtag Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in F 5, 17/18 1 vollſt. neues Bett 1 Kanapee 1 Ausziehtiſch, 2 gacc 1 Waſchkommode, 1 Waſchtiſch, 7 a 1 Tiſch 1 Küchentiſch, 1 Ankicht, 2 Küchenſtühle, 1 Glas⸗ ſchrank, 2 Spiegel, Ti chdecken u. Beildecten und ſonſt Verſchtedenes. 38159 Ferd. Aberle⸗ Die zur Konkursmaſſe des Meßgermeiſters g. Schneider in Mannheim gehörige Liegenſchaft 5 2 Nö. 19 dahier ſoll aus freier Händ verkauft werden. Angebols ſind an den Konkurs⸗ berwälter Nechtsanwalt Dr. Dührenheimer in Mannheim einzureichen. 38010 neben eukursurrfahren. Ueber das Vermögen des Wirths Andreas Stüdle hier, Neckar⸗ vorſtadt, wird heute Nachmittags 6½ BUhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nafint: Kaufmann Friedrich Bühler hier. Konkursforderungen ſind bis zum 25. Mat 1892 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden da⸗ her alle endurz welche an die Maſſe als Konkursgläubiger An⸗ ſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. 11 wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falls über die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände auf Mittwoch, den 25. Mai 1892, Vormittags ½9 Uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Mittwoch, den 8. Juni 1892, Vormittags ½9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. Termin anberaumt. Allen maßft welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zür Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ 6 zu verabfolgen oder zu eiſten, auch die e e e erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der ag abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 25. Mai 1892 Anzeige* gſen 38157 annheim, 27. April 1892. ne Großherzogl. mtsgerichts. Stalf. gelangimacung. Die Einführung der mitteleuro⸗ päiſchen Einheits⸗ zeit betr. Nr. 13731. Der Stadt⸗ rath hat beſchloſſen, während der Sommermonate bis zum 1. Oktober 1892 den Unterrichtsbeginn in den ſtädtiſchen Schulen und den Beginn der Büreauſtunden auf 8 Uhr Vormittags und 2 Uhr Nachmittags der neuen Zeit feſtzuſetzen. Dies bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 21. Apr. 1892. Der Stadtrath: Beck. 38056 Lemp. Aekanntmachung. Mit Beginn des Schuljahres 1892/93(Samſtag, den 30. April d..) nimmt der Unterricht an der erweiterten n a dahier Vormittags 8 Uhr u. achmittags 2 Uhr ſeinen Anfang. Mannheim, den 25. April 1892. Das Rektorat: Schick. 87962 J. Steigerungsankündigung. In Folge richlerlicher Verfügung wird dem Bierbrauet Wendelin Bonten da hier, z. Zt. an unbe⸗ annten Orten abweſend, am Mittwoch, den 18. Mai 1892, Nachmittags 2½ Uhr im Rathhauſe dahier na beſchrie⸗ bene Liegenſchaft öffentlich ver⸗ eigert, wobei der Fuch ag er⸗ olgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird, Beſchreibung der Liegenſchaften. Die e dahier Litera G 38 No. 8, neben Simon May Eheleuten und F. G. P. Keller im Maße von ea. 198 qun nebſt dem ſich darauf in Abbruch und Umbau dreiſtöckigen mit Realwirthſchafts⸗ rechte„zum holländiſchen Hofen, tax. yu 1 45/00 M. Riaiuee ig tauſend Mark. annheim, den 19. April 1892. 67870 Notar: We hrauch. 37887 beſteutligt Verſleigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich am 38148 Samſtag, 30. April 1892. Ag an ſe 2 Uhr im Gaſthaus zur Kanone am Meß⸗ 1910 ein Orcheſtrion gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim, 26. April 1892. ue Gerichtsvo zieher. Gehilfen⸗Stelle. Bei der unterzeichneten Ge⸗ meinde; Verwaltung findet ein 15 Maänn mit ſchöner Hand⸗ chrift gegen einen jährlichen Ge⸗ alt von M. 500 ſofort Stellung. Bewerber wollen ſich unter Lebenslaufs bis zum 3. k. Mts. ſchriftlich bei uns melden. 88069 einheim, den 25. April 1892. Gemeinderath. Ehret. Reinhard. Holl. Muiſiche 27188 kraukunerein Maunheim. Abth. II. Frauenarbeitsſchule. Am 2. Mai beginnt ein neuer nüen N im u. nähen, Kleidermachen und verſch. 27 Sticen, ſowie der Unterricht in Rheinſalm, der Buchtührung. Seezungen, Turbot, Anmeldungen nimmt in der 2 ll letzten Woche des Mongts April Forellen. unſere erſte Lehrerin Frl. E. May in den Schulſtunden und am Tag des Schulanfanges entgegen und wird gern jede Auskunft ertheilt in unſerem Hauſe M 3, 1. 37163 Mannheim, 14. April 1892. Der Abtheilungsvorſtand. Jac. Schick Großh. Hoſlieferant C 2, 24, n. d. Theater. Naunheimer Liedertafel. He, ae e 0 Pischhalle Geſammt⸗Chor⸗Probe. D 1, 1. D 1, 1. Lie derhalle. Freitag Abend 9 Uhr Geſammt⸗Probe. 99192 Singverein. Donnerſtäg, Abend 9 Uhr Offerire in lebend friſcher Waare: 28165 Ia. Egmonder Schellfſche große Pfd. 30—35 Pfg. la. Cabljau Pfb. 40 Yfg. Gesammt-Probe. 201670 110 1505 Grund⸗ u. Haus⸗ ue en en beſitzer⸗Verein. Monats-Herſaumlung kerm. Schalk, tag, 28. Daheneegg 82 hr vorm. A. F. Brockmann, KCo. Wue eden einedig een Solfner Aapemn 29100 Der Vorſtand. 1 Rienhelmer Jithertlub. Wiere nged en en Heute Abend 31275 K 5 Proebhe.—— 20— 25000 Mart zu 4% auf Kemmerichs Fleiſchpepton an e ſogleich 4 t] Liebigs Fleiſchextrakt Aaberes in Lit. N 3, 18. condensirte Mileh Prima Reſtkaufſchilling 5on Neſtles Kindermehl Ia, buchene 32467 Meilerholzkohlen (vorzügl. Bügelkohlen) Hermann Sigmund Eberbach am Neckar. ſtal.othwein per Liter 20 Pfg. Pfälzer Weiß⸗Wein per Flaſche 60 u. 70 Pfg. 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Als zur Familie gehörig wer⸗ den betrachtet: Der Familſenvorſtand deſſen Ehefrau, ſeine minder⸗ ährigen Söhne(unter 21 Jahren) ſeine unverheiratheten Töchter, gwie die zum Haushalt unſelbſtſtändigen Perſonen. Dienſtboten jedoch nur a er Herrſchaft, oder als egleitung der Kinder.) Penſionäre nur inſoweit, als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. Fremden⸗Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Be⸗ juch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit, auf Namen laultend, zum Preiſe von 3 Mk. nehmen. Begleitung an Fannmezt geben, deren jeder zu 3 Fremdenkarten die Be⸗ rechtigung 111 t. Wir bitten das Publikum dringend, die An⸗ meldungzen jetzt ſchon einrei Andträng eine prompte Erledigung Unmsglich ſein wird. Für Neu⸗ Abonnenten haben die Karten ſoförtige Gültigkeit. Der Vorſtaud. FEFPFCCCCbTCbCbCbCbCbCbTCTbTbTbTbTbTGTGTGTGTGTGTVTbTGTbTVTVT((TT Mlaunheimer Maimarxt. Haupt⸗ Pferde⸗ u. Rindvieh⸗Markt. beginnt Montag, den 2. Mai 1892 auf dem Viehmarktplatz beim Waſſerthurm. befundenen Thiere werden Dienſtag, 4 Uhr auf dem neuen Viehhof an ſtraße die Prämien vertheilt. Pferde⸗Muſterung. Die Muſterung und Auswahl der zu prämiirenden Pferde „Vormittags 8 Uhr Für die preiswürdig den 3. Mai, Nachmittags der Seckenheimer⸗ 37832 Das Comité. Preisvertheilung. Dienſtag, den 3. Mai, Nacenirtage 4 Uhr werden 15 hlen und des en irksvereins Mannheim abſtammen, ſowie für Fohlen, welche die ige Weide begangen haben achtzehn von Mk. 590 vertheilt. alten Viehmarktplatz beim Waſſerthurm, die dem neuen Viehhof an der Seckenheime Rinder um 2 U ämmtli tatt. Beſitzer von vorſt ſich pünktli Die Hirection des landw. Bezir inder, welche von Zuchtthieren des landwirthſchaftli rämien im Geſammtbetrage Die Muſterung geſchieht auf dem uſterung der Rinder auf Vrdun und zwar für Fohlen und 51 Nachmittags. Die Prämiirung ſelbſt findet für e Thiere 7 ttags 4 Uhr auf dem neuen Viehhofe ehend bezeichneten Thieren werden eingeladen, auf den Muſterungsplätzen einzufinden. 7838 irkanertins Maunheim. bünenkarten à 6 Mar zahl für die demnächſt ſtattfindenden Jubiläumsrennen erheben. Ein Abonnement für die 3 Renntage wird zu 12 Mk. ausgegeben. Iſt der Abholende nicht ſelbſt Mitglied, ſo hat derſelbe den ſchrift⸗ lichen Auftrag des bekr. Mitgliedes beizubringen. Donnerſtag, Samſtag, 30. April, Sountag, 1. Mai, Montag, Bad. Reunvperein Mannheim. Die Vereinsmitglieder können nach 8 6 der Statuten Tri⸗ k für den Tag in beliebiger An⸗ Das Bureau befindet ſich im Tatterfall und iſt geöffnet 28. und Freitag, 29. April, Vorm. von 10 bis 1 Uhr und Nachm. von 3 bis 5 Uhr. 2. MNad, Vormittags von 11 bis 1 Uhr. 87693 Jas Pirektorium des Zad. Reunvptreiaes. 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April, Abends ½9 Uhr anfangend im Saale„zum ſchwarzen Lamm“ Feſt⸗Bankett unter Mitwirkung einer„Muſik⸗Kapelle“ und des „Feuerwehr⸗Singchors“ ſtott. Wir laden ſämmtliche Kameraden zur Bethei⸗ ligung in Uniform freundlichſt ein. 37984 Mannheim, 23. April 1892. Der VBerwaltungsrath: W. Bouquet. Feuerwehr. Durch den Austritt des bisherigen Vertrauens⸗ mannes der III. Compagnie iſt die Vornahme einer Neuf⸗ wah! für denſelben erforderlich und wird hiermit Termin guf Montag, den 9. Mai., Abends—8 Uhr im Nathhausſagle anberaumt. 381⁴0 185 4 Kuttlich und wolzäßtt⸗—5——5 auf⸗ gefordert, pün und vo 1 einzufinden. Mannheim, den 25. April 1802 8 zuft Der Verwaltungsrath: W. Bonquet. 7 Krieger⸗ Verein. Zur Feier des 40jährigen Negierungs Inbiläums Seiner Könialichen Hoheit des Großherzogs findet nüch⸗ ſten Sonntag, den 1. Mai d. Js., Abends 8 Uhr im neuen Lokal N 1, 9(Mannheimer Brauhauz) ein 38153 Fest-Bankett ſtatt. Zu recht zahlreicher Betheiligung labet kamerabſchaftlichſt ein Turn-E Verein Mannheim. Zur Feier deß 40jährigen Regierungs⸗Jubiläums Seiner Könitzlichen Hoheit Feisdrig von Baden Samſtag, 30. April, Abends 8 Uhr im Belle-vue-Keller 2Fest-Bankett, wozu wir unſere verehrl. Mitglieber freundlichſt einladen. 38187 Der Vorſtand. Die erlen Maunheimer Mayer⸗Hof⸗Komiker concertiren heute Abend im 38154 Großen Mayerhof Anfang 8 Uhr. Großer Mayerhof. Zur 40jährigen Negierungs⸗Jubiläums⸗Feier unſeres hochverehrten Landesfürſten Seiner Kgl. Hoheit des Großherzogs von Baden findet morgen Freitag Grotzes⸗Jeſt⸗Concerl der Kapelle Petermann ſtatt. Lotzfeints Jnbilänms⸗ier per Liter 10 fg. direkt vom Faß. 88154 0 3, 4. Kaiſer Friedrich 0 3, 4 Heute Donnerſtag GROSSES OONCERT der geſammten Kapelle Petermann. 38158 Hochfeines Lagerbier. Vorzügliche Küche, reine Weine, wozu höflichſt einladet Bauer. Deutscher Michel. Anläßlich des 40jährigen Regierungs⸗Jubiläums Seiner Kgl. Hoheit des Großherzogz von Baden Freitag, 29. April, Abends 7 Uhr 38178 GrossessStreich-Concert 40 „Zur Hoffnung“. Meinen Freunden und Gönnern, ſowie einem ver⸗ ehrlichen Publikum zur Nachricht, daß ich meine neu hergerichteten 37794 Gartenlokalitäten eröffnet habe.— Schöner Spielplatz, Schaukel, ontaine, Salſe Schenkel à la Wilſon, römiſche Spiel, Ring⸗ werfen u. ſ. w.— Ausgezeichnetes Bier von der Brauerei⸗ Geſellſchaft„Eichbaum“ Spezialität: friſch gebackene Fiſche auseigener Fiſcherei. Es ladet freunbdlichſt ein Joſeph Boruhofen. KURORT 55 Villa Ponnersberg. Eröffnung der Saison 1892 am 38070 Sonntag, I. Mai. Allen Freunden und Gönnern Smpfiehlt sich der Besitzer Julius Rotberg, Fost Danneufels, Rheinpfalz. abzugeben. General⸗Anzeiger. Ein junger Kaufmann ſucht die Bekanntſchaft einer hübſchen, lehensfrohen Dame, zwecks event. ſpäterer Verehelichung. Ver⸗ mögen nicht unbedingt noth⸗ wendig. 38131 Briefe nebſt Photographie be⸗ liebe man unter Chiffre A. B. 38131., d. Exped. d. 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