2— — In der Poſtliſte eingetr unten Nr. 2428. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatli durch die Poſt bez inel. Poflauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pffg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. tannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) e e 2 „Jouradal Nassbeis.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redalteur Dr. Hämel, für den lokalen und Theik 815 52 Aden für den Inſeraten 8 1 Apfel. Artationsdruck und Berkag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei (Das„Maunheimer Waitice i Eigenthum des fathsliſchen Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 117.(Felephon⸗Ar. 218.) Großherzog Friedrich. Zum 29. April 1892. „Reif ſein iſt alles!“ An dieſes Wort des vaterländiſchen Dichters, womit unſer Großherzog in einer Rede bei der Einweihung der Bahn Waldshut⸗Konſtanz 18638 die hohen Ziele freiheitlicher Entwicklung kenn⸗ zeichnete, wird man jetzt, angeſichts ſeines vierzigjährigen Regierungsjubiläums, erinnert. Daß Badens Volk reif geworden und ſtets zur rechten Zeit reif geweſen iſt für die mannigfaltigen großen Aufgaben, die im Laufe dieſer vierzig Jahre an die Thatkraft und Entwicklungsfähig⸗ keit deſſelben herantraten, das iſt in erſter Reihe das nie genug zu ſchätzende Verdienſt unſeres Landes⸗ herrn. Reif, den Kampf aufzunehmen und durch⸗ zuführen mit den anmaßlichen dunklen Elementen, beſonders im erſten Jahrzehnt der Regierung, den Kampf für die geiſtige Freiheit und Unabhängigkeit; reif für den inneren Ausbau des Staates in der Geſetz⸗ gebung und Verwaltung, reif für die Wahrung, För⸗ derung und Mitverwirklichung der deutſchnationalen Beſtrebungen, reif endlich für eine wirklich konſtitutionelle Staatsverfaſſung. Dieſe Reife der Geſinnung unter Badens Bürgern hat ſich auch in dieſer Feſtwoche ge⸗ zeigt. Nicht mit den Lippen, nicht in überſchwäng⸗ lichen Eitelkeiten, ſondern mit dem Herzen, mit weihe⸗ vollem männlichen Ernſt wird das hohe Feſt überall gefeiert. Keine flackernden Redensarten, wie ein ausländiſches Blatt mit ſcharfer Beobachtung ſagt, keine künſtliche Erregung zu überſchäumendem Enthu⸗ ſiasmus! Nein, überall der natürliche Aus⸗ druck einer aufrichtigen Verehrung, der herzliche Dank für eine von den beſten Abſichten und von wahren Erfolgen begleitete Regierungsthätigkeit, die feſte, aber tief im Bewußtſein der geſammten Bevölkerung wurzelnde Ueberzeugung, daß während der verfloſſenen vierzig Jahre an der Spitze der Landesregierung ein Herrſcher geſtan⸗ den, der zugleich ein Fürſt und ein Bürger iſt, ein ebler, überaus wohlwollender Mann, zugleich ein Mann mit der voll erwieſenen Befähigung für die Pflich⸗ ten und Aufgaben ſeines hohen Berufes, mit dem klarſten Verſtändniß für die Erforderniſſe der jedesmaligen Zeit nicht nur, ſondern auch der Zukunft, ein Fürſt, der ſeinen Blick ſtets auf das Ganze, auf das Geſammtwohl des Staates gerichtet und die werthvolle Gabe beſeſſen hat, durch ſeine herrlichen perſönlichen Eigenſchaften ſtets beruhigend und klärend auf die Gemüther zu wirken, der⸗ geſtalt, daß auch ſeine entſcheidendſten Schritte nicht einem ſo heftigen Widerſtande Andersdenkender begegneten, wie dies unter einem anderen Fürſten ohne Zweifel der Fall geweſen wäre. Und in was für Kämpfen hat unſer Großherzog nicht geſtanden! Was iſt nicht auf ihn eingedrungen! Die größten und folgenſchwerſten Ereigniſſe des Jahrhunderts hat er mit erlebt, hat ihren Einfluß auf das Volk und das engere und weitere Va⸗ terland ermeſſen können: die Wuth und die Verblendung der irregeleiteten Maſſen nicht minder als die tiefe Be⸗ geiſterungsfähigkeit des Volkes für alles Gute, Wahre und Schöne, für das deutſche Vaterland und bürgerliche Freiheit, und die erleuchtete Einſicht verſtändiger Führer. Aber das iſt einer der ſchönſten Züge im Weſen unſres Großherzogs, und den hat er mit dem großen Kaiſer Wilhelm dem Erſten gemeinſam: er hat ſich nie verbit⸗ tern laſſen, er iſt nie irre geworden an den Menſchen und an ſeinen Badenern, ob er auch ins häßliche Antlitz der Revolution und des Abfalls ſelbſt der Truppen ſchon als Jüngling ſchauen mußte, ob er mit dem unfrommen Starrſinn der Frommen als Fürſt gleich zu Anfang ſeiner Regierung zu ringen hatte und ob er, durch die Verhältniſſe gezwungen, gar manchmal ſeine beſten Ab⸗ ſichten gehemmt und verkannt ſah. Nur wahrhaft groß angelegte Herrſchernaturen wehren die Menſchenverachtung von ſich ab. Großherzog Friedrich gehört zu ihnen, wie der geliebte erſte Kaiſer, mit dem er ſo viele Charakterzüge theilt, vor allem die klare Beſonnenheit neben der Milde und Güte, und den feſten Willen, der ſich ſeine Ziele ſetzt und nicht von ihnen abläßt, ob der Weg auch bis⸗ weilen ſeitwärts biege. Anders aber als der König von von Preußen und der deutſche Kaifer konnte Großherzog Friedrich auf ſein Volk einwirken und den Wünſchen ſeines Volkes, die ſtets allen anderen deutſchen Volksſtämmen voraus auf freiheitliche Selbſtbeſtimmung gingen, ent⸗ ſprechen. In einem kleineren Lande, das leichter einheit⸗ heitlich zuſammengefaßt werden kann, laſſen ſich viel eher freie Einrichtungen treffen als in den großen Reichen und Geleſenſte und nerbreiteiſte Jeitung in Mannheim und auch der einzelne Bürger kommt da eher zur Geltung. Dies iſt auch der Grund, weshalb Baden in mancher wichtigen Hinſicht ſo viel früher reif und mündig war als Preußen und manch anderer deutſcher Staat, wes⸗ halb hier auch der Herd ſtand, auf dem die Gluth der Begeiſterung für„Alldeutſchland“, unabläſſig geſchürt, immer wieder zu hellen Flammen emporſchlug, ein Wahr⸗ zeichen für alle deutſchen Gauen.„Wie eine reife Frucht,“ ſo ſagt Ernſt Keller in ſeinem vortrefflichen Buche über den Großherzog richtig,„fiel deshalb auch das lang er⸗ ſehnte Gut, das Vaterland, uns in den Schooß,“ und die beſtändige Wärme unſerer aufrichtigen und nachhaltigen Begeiſterung hat ſie mit zur Entwicklung bringen helfen. Ja, wenn irgend ein deutſches Land, ſo hatte Baden und ſein Fürſt jenes Glück verdient. Der Leitgedanke, welchen der Großherzog bei der Schaffung der proteſtantiſchen Kirchenverfaſſung aufgeſtellt, war für die ganze Geſetz⸗ gebung, für die Handelspolitik wie für die Gewerbefrei⸗ heit, für Gerichte und Schulen maßgebend geworden; alles war berechnet auf den Zuſammenſchluß mit dem übrigen Deutſchland. Reif ſein war alles, und Baden war reif. Weil ſein Fürſt es war! Das iſt keine Schmeichelei, keine Phraſe, ſondern lautere Wahrheit. Und Friedrich war es ſchon ſeit dem Beginn ſeiner Regentenlaufbahn. Das iſt das Merkwürdige, das Bedeutende. Jeder Ge⸗ danke an Rache, wie er von ſchwächeren Füͤrſten ſo natürlich Beſitz ergreift, lag ihm fern, ihm, der doch die Vertreibung ſeines Hauſes hatte mit anſchauen müſſen. Seine einzige Sorge war, die Wunden jenes Aufſtandes zu heilen und nach Erkenntniß der Urſachen der be⸗ wältigten Volkserhebung den berechtigten Forderungen ſeiner Zeit entgegenzukommen, in den bezwungenen Stürmern und Drängern auch die Volksangehörigen, ja die wenn auch irrenden Freunde des Vaterlandes zu achten und in jedes Gemüth die Zuverſicht einkehren zu laſſen, daß der Landesfürſt nicht im Banne einer überwundenen Welt⸗ anſchauung ſtehe, daß er ſeine Ziele nicht hinter ſich aufſuche im Moder früherer Zeiten, ſondern vor ſich im Lichte einer ſchöneren freieren Zukunft. Als ein durch und durch und aus eigenem Ent⸗ ſchluſſe konſtitutioneller Herrſcher aber ſah er dſch freilich mehrmals zur Nachgiebigkeit gegen reaktionäre Elemente genöthigt; ſeine Stellung im Streite zwiſchen dem kirchlichen Rückſchritt und dem Partikularismus auf der einen Seite und dem kirchlichen wie politiſchen, auf Deutſchlands Einheit gerichteten Liberalismus auf der andern Seite bedingte es ſo. Mußte er doch ſogar 1866 ſelbſt gegen Preußen in der Reihe der andern ſüddeutſchen Staaten die Waffen ergreifen. Das war aber auch die letzte ſchwere Probe, die ſeinem vaterländiſchen Sinne beſchieden war. Bald durfte er als der treueſte Freund Preußens, allen deutſchen Fürſten voran, ſein Ideal, die Einigung des Vaterlandes, Schlag auf Schlag verwirk⸗ lichen helfen. Seine Beſonnenheit, ſeine Vorurtheilsloſigkeit, ſein Gerechtigkeitsgefühl haben in den vielfachen inneren Kämpfen der engeren Heimath trotz der angedeuteten Schwankungen ſtets zu Gunſten der fortſchreitenden Ent⸗ wicklung entſchieden, im Sinne der Mehrheit der Bürger und auf ſo fürſtliche Art, daß auch die Gegner ihm ſtets Liebe und Treue gewahrt haben. Friedrich hat die innerſte Seele des konſtitutionellen Syſtems von Anfang an er⸗ faßt und bethätigt, er hat erklärt, daß zwiſchen dem Volksrecht und dem Fürſtenrecht kein feindlicher Gegenſatz beſtehe. Ueber dem Wohl des Volkes und dem der Dynaſtie waltet das Geſammtwohl des Staates, dem ſich Fürſt und Volk in gleicher Weiſe untergeordnet haben, gleichermaßen zu Opfern bereit, wenn das Staats⸗ wohl es erheiſcht. So iſt Großherzog Friedrich der erſte wahrhaftundim Kerne konſtitutionell geſinnte Monarch Deutſchlands, ein bleibendes großes Vorbild für alle jetzt lebenden und alle künftigen Herrſcher unſeres Vaterlandes. Und, um auch dies noch zu ſagen, da es ſeinen Ruhm nicht ſchmälert, vielmehr noch erhöht: auf dieſe Höhe eines modernen Fürſten hat er ſich erheben können, weil er Bürger zu Unterthanen und Mitarbei⸗ tern hatte, die dieſem Fürſten zum Theil ebenbürtig waren an ſtaatsmänniſcher Einſicht, an loyaler Geſinnung hin⸗ ſichtlich des ſtaatlichen Geſammtwohles und an jeglicher Tugend. Es gibt Bürger unter den Fürſten, wie es Fürſten unter den Bürgern gibt: dieſe Wahrheit lehrt Badens Fürſt und Volk den Nationen. Wohl dem Staate, wo Fürſt und Bürger in ſchönem Bunde wirken! Wir ſchließen mit den Verſen Goethes, die der Re⸗ Amgebung. Freitag, 29. April 1892. gierung des Großherzogs Friedrich beſſer als jedes andere Lob eignen: „Dieſer ſchöne Begriff von Macht und Schranken, von Willkür Und Geſetz, von Freiteit und Maß, von beweglicher Ordnung, Vorzug und Mangel, erfreue Dich hoch! Die heilige Muſe Bringt harmoniſch ihn Dir, mit ſanftem Zwange belehrend. Keinen höhern Begriff erringt der ſittliche Denker, Keinen der thätige Mann, der dichtende Künftler; der Herrſcher, Der verdient, es zu ſein, erfreut nur durch ihn ſich der Krone.“ ——— Politiſche Ueberſicht. Berlin, 28. April. Der„Reichsanzeiger“ be⸗ zeichnet die durch den kaiſerlichen Erlaß vom 20. April hervorgerufene Annahme von Auflegung einer neuen Reichsanleihe als Mißverſtändniß. Die Ein⸗ zahlungen des auf den 9. Februar zur Zeichnung auf⸗ gelegten Anleihebetrages ſeien nahezu bewirkt; ein Be⸗ dürfniß zur Vermehrung der Reichskaſſenbeſtände liege nicht vor.— Die„Kreuzztg.“ meldet: Die eonſerva⸗ tive Fraktion des Abgeordnetenhauſes beſchloß hinſicht⸗ lich Helldorffs mit 95 gegen 1 Stimme: Die Fraktion billigt die Schritte, welche ihre Delegirten im Elferausſchuß behufs anderweiter Zuſammenſetzung der geſchäftsführen⸗ den Leitung dieſes Ausſchuſſes thaten.— Die Stadtver⸗ ordneten ſtimmten dem Magiſtrat zu, wonach beide das Projekt einer Weltausſtellung in Berlin be⸗ grüßen; das Unternehmen ſei kräftig zu unterſtützen.— Die Schieß verſuche, denen der Kalſer heute in Meppen beiwohnte, bezogen ſich auf die neueſten Con⸗ ſtruetionen im Bereiche der Schiffs⸗ und Kuͤſten⸗ artillerie. Vorgeſtellt wurden Geſchütze vom kleinſten (4em) bis zum größten(42cm) Kaliber, ſowie Schnelllade⸗Kanoney. Die Trefffähigkeit und Feuer⸗ geſchwindigkeit der Geſchütze, ſowie die Geſchoßwirkungen waren außerordentlich.— Dr. Stuhlmann iſt am 15. Februar mit dem größeren Theil der Emin Paſcha⸗ Expedition in Bucoba angelangt, nachdem Hunger und Krankheit den Vormarſch vereitelt hatten. Emin Paſcha iſt erkrankt und folgt nach. Ueber die Bekämpfung der Anarchiſten veröffentlicht die„Deutſche Revue“ in ihrem Maiheft einen Brief des franzöſiſchen Senators Jules Simon.„Die Anarchiſten, ſo heißt es in dieſem Briefe ohne Datum, haben in der Stadt Paris in einer Woche vier Attentate unternommen. Sie ſind nicht ſtark an Zahl, aber ſie brauchten auch nur wenige Arbeiter zur Ausführung ihrer Pläne. Das iſt eben das Eigenthüm⸗ liche der modernen Höllenmaſchinen, daß man mit ſo ſehr wenig menſchlichen Arbeitskräften ſo große Zerſtöͤrungen anrichten kann. Außer den Pariſer Attentaten ſind noch andre in London und Lüttich ausgeführt und verſucht worden, kein Land iſt vor ihnen geſichert. Die Pariſer Anarchiſten, welche vor allen Dingen an einigen Richtern Rache nehmen wollten, ſind die einfäl⸗ tigſten von allen, doch müſſen oder können wenig⸗ ſtens einige geſcheidtere Menſchen unter ihnen ſein. Wenn man von ihnen ſpricht, ſo kommt einem ganz unwillkür⸗ lich das Wort„Wilde“ auf die Zunge. Und in Wirk⸗ lichkeit ſind es auch Wilde. Der Zuſtand der Wildheit hat ſeine beſtimmte Stelle in der Geſchichte, und wenn ich auch die Lehre von dem Fortſchritte in der Entwicke⸗ lung der Menſchheit nicht leugne, ſondern ſehr feſt daran hänge, ſo geſchieht dieſer Fortſchritt doch nicht in gleich⸗ mäßigem Fluſſe, ſondern mehr in einzelnen Abſätzen, und es kommen auch Rückſchritte vor, und beſonders ſchreitet oft ein Theil zurück, während das Ganze weiter fort⸗ ſchreitet. Wenn wir nun aber Wilde unter uns haben, und dieſe uns den Krieg erklären, ſo müſſen wir das unſre thun, um dem Angriffe Stand zu halten. Hierzu gibt es, wie oben erwähnt, drei Mittel; Straf⸗ beſtimmungen, die Ueber wachung und das Monopol. Von dieſen möchte ich keins dem andern vorziehen, ſondern alle drei gleichzeitig anwenden. Frank⸗ reich hat mit dem Syſtem der Strafbeſtimmungen den Anfang gemacht. Das neue Strafgeſetz iſt in 24 Stunden zu Stande gekommen und es iſt herzlich ſchlecht gerathen. Viele Juriſten ſind— in Ueber⸗ einſtimmung mit mir— der Anſicht, daß das bisherige Strafrecht ausgereicht hat, um das Anbringen von Spreng⸗ patronen an bewohnten Orten zu ahnden; was aber haͤtte verboten werden ſollen, iſt die Entwendung, die Her⸗ Z. Seite. Seneral⸗unzeiger. Mannheim, 29. April. ſtellung, die Verwahrung und die Beförderung von Sprengmitteln. Dieſes muß ſobald wie möglich nachge⸗ holt werden, und das kann auch ohne Schwierigkeiten ehen. Viel ſchwieriger iſt die Ueberwachung. Polizei in Paris iſt ebenſo gut wie die in Berlin und in London. Jules Simon bezeugt aus der Zeit ſeiner eigenen Amtsverwaltung, daß die Polizei mit gro⸗ ßem Eifer und großer Geſchicklichkeit gehandhabt wird. Aber hier ſoll ſie einer ganz neuen Gattung von Geg⸗ nern und einer ganz neuen Gattung von Werkzeugen entgegen treten. Die Beamten müſſen vor den Augen der Feinde, gewiſſermaßen im feindlichen Feuer, neu einexerzirt werden. Sie müſſen über die Art des Vorgehens unterrichtet und durch die Gewöhnung vollkommen damit vertraut gemacht werden; auch muß ihre Zahl weſentlich vermehrt werden, denn das Schlacht⸗ feld iſt jetzt ſo weit ausgedehnt worden, daß es mit den alten Truppen nicht mehr ausgefüllt werden kann, ohne daß überall empfindliche Lücken entſtehen. Wenn dies nicht geſchieht, ſo werden viele ſagen, daß die Polizei nicht ihre Pflicht thue, während in Wahrheit diejenigen ihre Pflicht vernachläſſigen, welche ihr die unentbehrliche Verſtärkung nicht gewähren. Dies alles iſt aber noch nicht ausreichend. Der Diebſtahl von Sprengmitteln kann ſo lange nicht vollſtändig verhindert werden, bis der Staat die Herſtellung allein in ſeine Hand genommen hat. Alsdann müßten die Staaten in ein Bündnißverhältniß zu einander treten und über die Be⸗ kämpfung der Wilden ſich gegenſeitig verſtandigen.“ Aus dem brieflichen Nachlaß Laskers ſind in dem Maiheft der„Deutſchen Revue“ weitere Ver⸗ öffentlichungen erfolgt, enthaltend die Korreſpon⸗ denz Laskers über die deutſche Frage aus dem Sep⸗ tember 1870. Man erſteht daraus, wie eifrig Lasker in Verbindung mit Forckenbeck, Bennigſen, Kiefer, Marquardt, Barth, Hoöͤlder, Schultze⸗Delitzſch, Jolly darauf bedacht war, die öffentliche Meinung günſtig zu ſtimmen für den Zuſammenſchluß von Süddeutſchland mit dem Norddeutſchen Bund auf der Grundlage der geltenden Verfaſſung. Vor der Kapitulation bei Sedan waren die Bemühungen auch darauf gerichtet, die Ein⸗ verleibung von Elſaß⸗Lothringen zu ſichern. Im Intereſſe des Abſchluſſes der Verträge mit den ſüddeutſchen Staaten wurden Reiſen nach dortigen Hauptſtädten unternommen. Lasker berichtet über die Stimmungen in den letzteren an den Miniſter Delbrück zur Unterſtützung der Ver⸗ handlungen desſelben. Mehrfach tauchte in den Briefen die Anſicht auf, daß man in München nicht ſehr über⸗ zeugt war von einem lebhaften Intereſſe des Fürſten Bismarck an dem Anſchluß Bayerns an den Bund. Noch iſt aus dieſer Korreſpondenz zu erfahren, daß die Be⸗ mühungen der Konſervativen auf die Errichtung eines Stgatenhauſes neben dem Reichstag gingen, und daß man auf dieſer Seite, was Lasker als das Merkwürdigſte berichtet, ein verantwortliches Mi⸗ niſterium wünſchte. Bismarck wolle darauf eingehen. Paris, 28. April. Ravachol geſtand im Prozeſſe, ohne die geringſte Spur von Reue, Alles zu, deffen er wegen des Attentats auf dem Boulevard St. Germain beſchuldigt wurde. Er ſowohl, wie ſein Ge⸗ noſſe Simon, der zugab, den Aufpaſſer bei dem Attentate geſpielt zu haben, legten den größten Cynismus an den Tag. Am Schluſſe des Verhörs verlas Ravachol eine Schrift, worin er die Beweggründe ſeiner That darlegte. Er habe ſeine allzu hart verurtheilten Genoſſen rächen wollen. Die Anarchie ſei eine große Familie, wo der Schwächere von den Uebrigen geſchützt werde.„Wir wollen“, ſagte er,„Angſt einjagen, damit man überlege. Man wird auf dieſe Weiſe unſere Theorien kennen lernen und wiſſen, daß wir keine Verbrecher, ſondern Vertheidiger der Unterdrückten ſind.“ Um 4 Uhr Morgens verkündeten die Geſchworenen ihren ſchon mit⸗ getheilten Wahrſpruch, worin Ravachol und Simon mildernde Umſtände zugebilligt werden. Die Angeklagten ſprangen auf und riefen„Hoch die Anarchie!“ Als dann der Gerichtshof verkündete, daß Ravachol und Simon zu lebenslänglichem Zuchthaus verurtheilt ſeien, während die übrigen Angeklagten, dem Verdikt der Ge⸗ ſchworenen zufolge, hätten freigeſprochen werden müſſen, erhoben ſich die Angeklagten von Neuem mit jenen Hochrufen. Der Ausgang des Prozeſſes hat denen Recht gegeben, die es als eine Ungeſchicklichkeit bezeichneten, daß der General⸗ ſtaatsanwalt Quesnay de Beaurepaire die früheren Ver⸗ brechen Ravachols von der Verhandlung ausgeſchieden und nur die anarchiſtiſchen Verbrechen in Paris ſelbſt den Geſchworenen zur Beurtheilung unterbreitet hatte. Der Angeklagte ſelbſt hat aus dieſem Umſtande Vortheil gezogen, indem er auf die Frage des Vorſitzenden wegen der Ermordung eines Geiſtlichen und der Leichenſchändung die Antwort verweigerte, weil dieſe Punkte nicht in der Anklageſchrift enthalten ſeien. Und wie verfehlt das Vorgehen des Generalſtaatsanwalts geweſen iſt, bekundet ein Brief, den einer der zum Prozeſſe ausgelooſten Ge⸗ ſchworenen an den„Figaro“ gerichtet hat und worin es heißt: Der Generalprokurator Herr Quesnay de Beaurepaire bat dieſen Prozeß umgeſtaltet. Anſtatt uns ein Ungeheuer jur Verurtheilung auszuliefern, den letzten der Mörder, der in Chambles und Saint Etienne gemordet und überall ge⸗ taubt hat, der durch ſeine Höllenmaſchinen und Mitſchuldigen zanz Paris aufbrachte, ſieht Herr Quesnay de Beaurepaire, man weiß nicht warum, von all dieſen frühen 1 Verbrechen ab, trotzdem ſie erwieſen ſind, und zält nur jene beiden gegen die Herren Benoit und Bulot gerichteten Exploſionen aufrecht. Anſtatt des gemeinen Ravachol, deſſen Verurtheilung im Voraus ſicher war,„präſentirt“ uns Herr Quesnay de Beaurepaire einen„an archiſtiſchen Chef“. Es iſt der Prozeß einer Partei, der beginnt: man verlangt von uns, die Anzahl allein zu beurtheilen und ſie ohne Erbarmen zu ver⸗ dammen; er macht uns ſo, ohne daß wir es wollen, zu Politikern, die in einer Art politiſchem Tribunal ſitzen. Wir Alle verwerfen die Thaten dieſes Mannes und verlangen eine Beſtrafung; doch wird man uns dazu bringen, ihn zum Tode zu verürtheſlen? Wollte er nicht einfach dieſe moderne Geſellſchaft, deren Unterdrückung ſein„politiſches Programm“ ausſpricht, in Schrecken verſetzen? Haben Sie für die Complote dieſer myſteribſen Perſönlichkeit andere Beweiſe als ſeine eigenen Geſtändniſſe, dieſe Geſtändniſſe, die ſo ſehr einer Großthuerei gleichen? Das werden ſich meine Collegen, die Geſchworenen, fragen, wenn man dieſen Prozeß auf das bloße Gebiet des Anarchismus ſtellt. Und das werden die Vertheidiger zu Gunſten des Angeklagten gegen den Generalprocurator ausnutzen. Und dieſelben Advokaten werden mit vollem Rechte von uns wiſſen wollen, warum man Ravachol auf Grund des alten Artikel 302 des Straf⸗ geſetzbuches wegen eines durch Exploſion verſuchten Mordes verfolgt, während 10 Tage nach dieſer Verhaftung der FJuſtizminiſter im Parlamente von dex Tribüne herab feierlicherklärt hat, daß dieſer Art. 302 nicht genüate, die bisher nicht vorgeſehenen Verbrechen durch Dynamit zu beſtrafen, und daß man künftighin eine neue Geſetzgebung für dieſe neuen Morde brauche? Genau im Sinne dieſes Briefes haben die Ge⸗ ſchworenen ihr Urtheil gefällt. Beigetragen hat dazu vornehmlich die Furcht, in die ſie durch anarchiſtiſche Drohungen und durch die Angſtartikel der Pariſer Preſſe verſetzt worden waren und die durch das Attentat auf dem Boulevard Magenta am Vorabende des Prozeßtages neue Nahrung erhalten hatte. Die Ungeſchicklichkeit des Generalſtaatsanwalts allein trägt die Schuld daran, wenn man in Frankreich von dem Ausgange des Prozeſſes nicht befriedigt iſt, und daß Ravachol auch vor dem W als Apoſtel des Anarchismus erſcheinen onnte. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 28. April. 66. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Miniſtertiſche: Kultusminiſter Geh. Rath Dr. Nokk⸗ Oberſchulrathsdirector Joos, Regierungskommiſſäre. Tagesordnung: Fortſetzung der Verhandlung über II. Mittel⸗ und Volksſchulen. Abg. Gerber. Unter Bezugnahme auf einzelne Aus⸗ führungen der Abgg. Muſer, Rüdt, Strübe u. A. klagt Redner darüber, daß die Religion ſo ſehr als Nebenſache betrachtet werde; den lateiniſchen Unterricht dürfe man nicht zu gering ſchätzen, beruhe doch unſere ganze Bildung anf den geiſtigen Erungenſchaften der Griechen und Römer im Alterthum; bezüglich des Geſchichtsunterrichts betont Redner, daß die Wahrheit in erſter Linie zur Geltung kommen müſſe und alterthümliche Märchen und Irrthümer verſchwinden ſollen; gerade der Geſchichtsunterricht werde auch dazu benützt, gegen die katholiſchen Geiſtlichen und die Kirche zu hetzen, wie dies das geſtern vom Abg. Hennig vorgetragene traurige Beiſpiel zur Genüge beweiſe, Zuſtände. hinſichtlich welcher er das großh. Miniſterium nicht ganz von aller Mitſchuld frei⸗ ſprechen könne. Oberſchulrath Joos weiſt auf einen ausdrücklichen dies⸗ bezüglichen Erlaß bin gegen religibſe Polemik in Mittelſchulen; derartige Nachrichten in öffentlichen Blättern ſeien mit Vor⸗ ſicht aufzunehmen. Dies müſſe beſonders betont werden. Als Beleg führt Redner eine entſtellte Darſtellung des„Badiſchen Beobachter an über ein in einer Mittelſchule aufgegebenes Tbema:„Iſt die Einführung des Chriſtenthums dem deutſchen Volke von Nutzen geweſen? Auch mit den von Abg. Hennig vorgeführten Falle ſei es nicht ſo ſchlimm; es ſei hiebei kein Gegenſtand des Schulunterrichts, worum es ſich handle, ſon⸗ dern eine Uebung im freien Vortrag. Abg. Wilckens weiſt die Angriffe des Abg. Rüdt auf den Direktor der Realſchule in Heidelberg zurück und ſchildert denſelben als einen tüchtigen, geſchätzten Schulmann; in ſolchen Fällen ſei es jedenfalls immer zweckmäßiger, den ordnungsmäßigen Inſtanzenweg einzuſchlagen, was gewiß eine Abhilfe nicht verfehlen werde. Auch Heidelberg ſei bereit, eine Oberrealſchule einzurichten, vorausgeſetzt, daß die Be⸗ rechtigungsfrage vorerſt eine befriedigende Löſung gefunden habe. Die ablehnende Stellungnahme der Großh. Regierung gegenüber der Einführung einer Prüfung nach der 6. Klaſſe könne Redner nur billigen. Was die Schulgeldbefreiungen anbelange, ſo werde hierin überall in der liberalſten Weiſe vorgegangen. Bezüglich der Anſteung halte er an dem Grundſatze feſt, daß hierbei die Dienſttüchtiakeit ausſchlag⸗ gebend ſein müſſe. Der Vorgang Preußens, dinſichtlich des Lateiniſchen und Griechiſchen im Stundenplan, ſei ſo beachtens⸗ werth, daß er der Großh. Regierung eine diesbezügliche Er⸗ wägung empfohlen haben möchte. Abg. Rüdt kritiſirt in abfälliger Weiſe die geſtrigen Ausführungen des Abg. Strübe und wendet ſich gegen die „Sozialiſtenfreſſerei“ des Abg. v. Stockhorner; beſonders berwahre er ſich gegen das don dem genannten Abgeordneten befürwortete Züchtigungsrecht in der Schule; eben dadurch unterſcheide ſich unſere Zeit vortheilhaft von der Vergangen⸗ heit, daß der Begriff der Ehre mehr zur Geltung komme in der Schule und im Kinde. Oberſchulrathsdirektor Joos erwidert dem Abg. Wilckens auf ſeine Anfrage und erklärt, daß man alle diesbezüglichen Erfahrungen in den Nachbarſtaaten ſorgſam beobachten und etwaige Erfolge ſich zu Nutze machen werde; von einer ſofortigen Reduktion im Sinne des preußiſchen Lehrplans müſſe man daher bis auf Weiteres Umgang nehmen. Abg. Blankenhorn ſchließt ſich den geſtrigen Ausführ⸗ ungen des Abg. Heimburger bezüglich der Berechtigungen der Oberrealſchulen an, und beſonders der Realgymnaſien, und meint, man ſolle doch einmal mit dem alten Zopf aufräumen und Jeden ſeine Vorbildung ſuchen laſſen, wo er ſie finde und wo ex eben die Gelegenheit dazu habe. Es ſchließe ſich ja von ſelber aus, daß Altphilologen und Theologen an die Oberrealſchule gehen— wogegen Redner nicht einſehen kann, warum z. B. Abiturienten der Realaymnaſien nicht eben ſo gute Juriſten oder Mediziner werden können, als diejenigen der Gymnaſien. Er freue ſich der allſeitigen Zuſtimmung des Hauſes und möchte aber glauben, man ſolle vor Ertheilung der Berechtigungen nicht etwa erſt die Standesgenoſſen be⸗ fragen, es könnte ſonſt vielleicht wieder gehen wie vor einigen Jahren bei den Medizinern, von welchen Manche nur de ß⸗ halb ſich nicht einverſtanden erklärt hätten, daß die Abitu⸗ rienten der Realaymnaſien zum Studium der Medizin zuge laſſen wurden, damit ihr Stand nicht von den Juriſten über die Achſel angeſehen werde. Er meine, ein ſo beſchränkter Standpunkt werde ſich von ſelber überieben. Redner bringt noch zur Sprache, 51 ſich die Reallehrer beſchwert fühlen, weil bei den Gewerbeſchulen 20 pCt. und bei den anderen Schulen nur 10 pCt. von ihnen in die 1. Klaſſe aufrücken könnten; ferner einen Fall, in welchem ein allerdings ſehr tüchtiger Lehrer mit 40 Lebensjahren in die 1. Klaſſe verſetzt worden ſei, wäbrend ältere Kollegen von 40—47 Jahren in der zweiten belaſſen worden ſeien. Oberſchulrathsdirektor Joos ſtellt die beiden Fälle klar. (Schluß folgt.) Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 29. April 1892. Berirksrathsſthung vom 28. April 1892. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Auguſt Kohlſchmitt in 1 2, 7, des Friedrich Schwein⸗ le in in U 5, 18, des Karl Reichert, Kleine Wallſtadtſtr. 2, des Joſef Abel, Dammſtraße 10, des Leonbard Wagner, Lindenhofſtraße 27, des Jakob Jäckel in Käferthal und des Johann Karch in Feudenheim(Gaſtwirthſchaft.)— Das aleiche Geſuch des Johann Georg Lus in Käferthal wurde abgelehnt und diejenigen des Wilhelm Wild in T 3, öa und des Michgel Wittich in Neckarau abgeſetzt. Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaubniß zur Transferirung beſtehender Schankwirthſchaftsconceſſtonen mit Branntwein: des Oskar Parche von Seckenheimerſtr. 28 nach L 16, 15, des Georg Müller von Dammſtr. 28 nach 1. Querſtr. 4; ohne Branntwein: des Guſtav Weßbecher von Bismarckplatz 7 nach Q 7, 5, der Marie Hornung von M 8, 10 nach U 1, 16, des Ludwig Leonhard von Swetz.⸗ Str. 61 nach E 2, 10, des Heinrich Eckert von A 3, 10, nach 4, 13/14, des Wilhelm Hoffmann von L 7, 10a nach Ecke der Thoräcker⸗ und großen Merzelſtraße, des Thr Tröger von H 7, 8b nach J4, 7b und des Michael Müller von Schwetz.⸗Str. 46 nach J 5, 8.— Das gleiche Geſuch des G. Löſch in Ladenburg von Haus⸗Nr. 365 nach Haus⸗Nr. 209 wurde abgelehnt. Genehmigt werden ferner: die Geſuche des Heinrich Dubs, G 8, 20b, und des Jacob Heiler, K 1, 2, um Be⸗ friſtung der ihnen ertheilten Wirthſchaftsconceſſionen; die Ex⸗ richtung von Schlachtſtätten durch Heinrich Berger und G. Ziegler in Neckarau; das Geſuch des Wilhelm Kraus in Ladenburg um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein (mit Transferirung); das gleiche Geſuch der Suſanna Kolb G 4, 3, wurde abgelehnt. Unterſagt wurde der Geſchäftsbetrieb des Dienſtmanns Jacob Siegmund dahier. Ertzeilt wurde ein Schifferpatent dem Joſoph Bauch⸗ hardt in Mannheim. Jeſtgeſtellt wurde der Ortsbauplan der Gemeinde Neckarau. Vertaat wurde die Ertheilung der Staatsgenehmigung zu dem Beſchluſſe des Bürgerausſchuſſes der Stadtgemeinde Mannheim vom 30. Juli 1891, Beizug der Angrenzer zu den Herſtellungskoſten der Rheinbäuſerſtraße betr. 5 Bezüglich der fanitätspolizeilichen Unterſuchung der Mieths⸗ wohnungen in der Schwetzinger Vorſtadt und auf dem Linden⸗ hof wurden Auflagen ertheilt. Zum vierzigjährigen Regierungsjubilänm Sr. Kgl. Hoh. des Großherzogs Friedrich von Baden. Der Winter iſt dahin, und von der Blüthenpracht Wird unſer Herz wie unſer Aug' entzücket. Der Frühling kam auf leiſen Sohlen über Nacht“ Und hat die Fluren wunderbar geſchmücket. Der Himmel kußt die neue Erde wieder, Und allwärts ſteigen auf die frohen Lieder. And für uns fällt ein ſchönes Feſt in dieſe Zeit Und ſcheint uns recht zum Danke einzuladen; Wir feiern heute alle, alle hocherfreut Das Jubiläum Friederichs von Baden, Beſtatigend an dieſem Tag aufs neue Von ganzem Herzen unſ're Lieb' und Treue. Was Er ſeit vierzig Jahren unſerm Baden war, Das wiſſen ſo die Jungen wie die Alten, Vor jedem offnen Auge liegt es fonnenklar Des Landes alückliches, geſegnetes Entfalten. Was Er zu Deutſchlands Einheit beigetragen, Wird man noch rühmen in den ſpätſten Tagen. Heil unſerm Fürſten! Mög' noch manches ſchöne Jahr Zu unſerm Glücke Er in Baden thronen! Bewahre ihn der Himmel anädig vor Gefahr Und laß uns unter ſeinem Schirme ſicher wohnen! Wie unſ're Herzen dankbar für Ihn glühen, Mög Segen Ihm und ſeinem Haus erblühen. Mannheim, 29. April 1892. A. Banſpach. „Von Seite des Badiſchen Handelstages wurde dem Großherzog Friedrich anläßlich des agſe bur Jubiläumsfeſtes eine künſtleriſch ausgeſtaitete Adreſſe durch je einen Vertreter der acht der gedachten Korporation ange⸗ Bae Handelskammern bezw. Genoſſenſchaften überreicht. ieſe von Herrn Profeſſor Eyth an der Kunſtgewerbeſchule in Karlsruhe hergeſtellte Adreſſe hat folgenden Wortlaut: Durchlauchtigſter Großherzog! Gnädigſter Fürft und Herr! Ein glückliches Volk begetzt die 40jährige Jubelfeier des Regierungsantrittes ſeines geliebten Fürſten. Selten hat wohl ein Herrſcher unter gleich ſchwierigen Verhältniſſen, wie Euere Königliche Hoheit, die Regierung ſeines Landes angetreten, wohl kaum ein anderer Fürſt kann auf eine langiährige, von großen weltgeſchichtlichen Ereigniſſen tief berührte Regierun mit ſolcher Befriedigung zurückblicken, wie Badens um Rei und Heimathland hochverdienter Großherzog.— Neben dem erſten Kaiſer wird die Geſchichte in erſter Reihe Euerer Königlichen Hoheit eine ruhmvolle Stelle bei der Errichtung des heißerſehnten deutſchen Reiches einräumen.— Nach Sicherung des äußeren Friedens begann, wie im Reiche, ſo in unſerem Heimathlande, die bürgerliche Thätigkeit aller⸗ wärts ſich zu regen und zu entfalten. Gewerbe, Induſtrie, Handel und Verkehr waren jetzt die Glbiete, die der fürſtlichen Fürſorge bedurften und dieſe wurde ihnen auch bis auf den heutigen Tag in einem Maße zu Theil, welches deren Vertreter zu tiefſtem Danke verpflichtet. Dieſe Fürſorge galt vor Allem der mächtigſten Waſſerſtraße Europas, dem Rhein. Großartige Hafenanlagen wurden geſchaffen behufs Empfangnahme der vom Norden kommenden Güter und Ab⸗ gabe derſelben an unſer im Laufe der Jahre kräftig fortent⸗ wpickeltes Eiſenbahnnez. So r⸗ichten ſich unter der Aegide Euerer Königlichen Hogeit Waſſer⸗ und Eiſenſtraße die Hand⸗ ſich gegenſeitig befruchtend, und Wohlſtand verbreitend in allen Tbeilen des Landes. Geſtatten darum Euere Könialiche Hoheit auch den Vertretern der Induſtrie und des Handels an dem heutigen Ehrentage Badens unter die große Zabl derjenigen ſich zu ſtellen, welche ihren aufrichtigen und warmen Dank und herzlichen Glückwunſch darbringen zu einer Feier, deren Begehung die himmliſche Vorſehung nur wenigen Herrſchern zu verſtatten pflegt.— Möge ein gütiges Geſchick Euere Könialiche Hoheit noch viele Jahre in bisheriger Ge⸗ ſundheit und Friſche das Herrſcheramt über ein dankbares und glückliches Volk zum Segen unſeres Landes führen laſſen. In tiefſter Verehrung Euerer Könialichen Hoheit treuer⸗ gebenſter Badiſcher Handelstag. 85 „Stiftung. Der Großberzog bat anläßlich ſeines Jubiläums ein neues edles Werk vollbracht, indem er die reiche Summe von 20,000 Mark für die Großherzog⸗Frtedrich⸗ Jubiläumsſtiftung ſpendete. Die neueſt ausgegebene Nummer des„Staatsanzeigers“ gibt dieſen Entſchluß durch eine Ver⸗ füaung des großh. Miniſteriums des Innern kund, welche lautet: S. K. H. der Großherzog baben aus Anlaß der Feier Hochſt⸗Ihres Regierungsjuhiläums guädigſt geruht, zu der mit rkunde vom 1. Dezember 1878(Staats⸗ „ Mannbeim, 29. April. Seneral-Anzeiger. B. Seide. anzeiger von 1879 Nr. 1. errſchleſen„Großherzog⸗Frſedrich⸗ Jubiläumsſtiftung“ eine Zuftiſtung von zwanzigtauſend Mark mit der Maßgabe zu machen, das von deren Zinſen der Be⸗ trag von ſechshundert Mark zur Erhöhung der im erſten Satze des§ 6 der Stiftungsſtatuten vorgeſeßenen Summe zu dienen habe und für die Verwendung dieſer 600 M. der durch § 2 der Statuten beſtimmte Vertheilungsmaßſtab nicht bindend ſein ſolle. * Ernennungen und Verſetzungen. Ernannt wurden: Zum Gebermen Rath I. Klaſſe der Präſident des Oberlandes⸗ gerichts, Richard Schneider; zu Geheimen Räthen II. Klaſſe der Präſident des katholiſchen Oberſtiftungsratbs, Franz Siegel, der Geneime Oberregierungsrath Freiherr v. Reck beim Stagtsminiſterium, der Direktor des Oberſchulraths, Geteime Oberregierungsrath Auguſt Joos, der Steuerdirektor Emil Glockner, der Oberſtaatsanwalt beim Oberlandesge⸗ richt von Neubronn, und der Direktor der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Geheimen Oberregierungs⸗ ratv Karl Haas; zu Gebeimen Näthen III. Klaſſe der Direktor der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, Geheimen Hof⸗ rath Dr. Heinrich Schüle, der Verwaltungsgerichtsrath A. von Feder, der Reichsbevollmächtigte für Zölle und Steuern Geheime Finanzrath Eduard Vierordt in Magdeburg, und der Oberforſtrath Friedrich Krutina bei der Domänen⸗ direktion; zu Geheimen Oberregierungsräthen die Miniſterial⸗ rätve Heinrich Heß und Dr. Eugen von Jagemann beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, der Ge⸗ heime Regierungsrath Friedrich von Preen in Karlsruhe und der MiniſterialrathꝑE. Becher t, Landeskommiſſär inKarlsrube; zum Oberregierungrath der Regierungsrath Friedr. Merkel bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen; zu Geheimen Hofräthen der Prorektor der Univerſität Heidelberg, Profeſſor Dr. Adalbert Merx, der Hofrath Profeſſor Dr. Bernhard Erdmannsdörfſer gu der Univerſität Heidelberg, der Prorektor der Univerſität Freiburg, Profeſſor Dr. Ernſt Ziegler, und der Hofrath Profeſſor Dr. Jakob LVüroth an der Univerſität Freiburg; zum Geheimen kommerzienratb der Kommerzienrath Philipp Diffens in Mannheim; zu Finanzräthen der Obereinnehmer Joſ. Stocker in Thiengen Und der Finanzaſſeſſor Joſeyh Rheinboldt bei der Zoll⸗ direktion; zu Bauräthen die Oberingenieure Jakob Schmitt, Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion in Konſtanz, und Tobias Wolff, Bahnbauinſpektor daſelbſt; zum Hofrath der Profeſſor Dr. Otto Lehmann an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule; zum Landgerichtsrath der Landgerichtsaſſeſſor Cbriſt. Krebs in Mosbach; zu Oberamtsrichtern die Amtsrichter Friedrich Schrede 11 eker in Neckarbiſchofsheim, Dr. Robert Reis in Pforzheim, Dr. Oskar Puchelt in Eberbach, Dr. Otto Schneider in Mannheim, Dr. Oits Järſt in Karlsrube, Edmund Schmidt in Schwetzingen, Otto Hink in Bünl und Wilhelm Schopf in Schönau: zu Medizinalräthen die Bezirksärzte Dr. Robert Roth⸗ weiler in Waldkirch, Dr. Franz Joſef Winter in Achern, Dr. Wilhelm Hauſer in Donaueſchingen und Dr. Heribert Kitter in Lörrach, die praktiſchen Aerzte Wilhelm Bähr in Karlsruhe, Dr. Iſider Lindmann in Mannheim und Dr. Karl Mittermaier in Heidelberg, ſowie den Medizinalaſſeſſor Albert Ziegler, techniſchen Referenten für pharmazeutiſche Angelegenheiten beim Miniſterium des Innern; zum Domänenrath den Domänenverwalter Heinrich Frei in Mannheim; zu Commercienrätben den Fabrikanten Otto Bally in Säckingen, den Bankier Julius Meez, Präſidenten der Handelskammer in Freiburg, den Fabrikanten Hermann Mohr in Mannheim und den Fabrikdirektor Hermann Schrader daſelbſt; zu Oberingenieuren die Bezirksingenieure Adolf Eiſenlohr in Lörrach und Farl Ihm in Ueberlingen, ſowie die Bahnbauinſpektoren Otto Straub in Eberbach und Wilh. Hor muth in Villingen; zum Medizinalaſſeſſor den Verwalter der Apotheke des aka⸗ demiſchen Krankenhauſes in Heidelberg, Dr. Guſtavy Vulpius; zum Güterinſpektor den Güterverwalter Heinrich Pfleif 125 in Mannbeim; zum Inſpeltor den Bauſchätzungskontroleur Julius Munke bei der Generalbrandkaſſe; zu Oberrech⸗ nunssräthen die Rechnungsräthe Karl Edelmann bei der Oberrechnungskammer, Ludwig Bauer, Archivar der Erſten Kammer der Landſtände, Eduard Ferdinand Reiniger und Gottfried Hauck beim Berwaltungsbof; zum Rechnungsratb den Verwalter Heinrich Trunzer am akademiſchen Kranken⸗ haus in Heidelberg; zum Oberregiſſeur den Regiſſeur Auguſt Harlacher am Grosherzoglichen Hoftheater in Karlsruhe; ur Kammerſängerin die Hofopernſängerin Fräulein Sofie 190 ch in Karlsruhe; zum Kammermufiler den Hofmuſiker dwig Hoitz in Karlsrube. Eine große Anzahl von Orden und Auszeich⸗ nungen 17 anlätzlich des 40japrigen Regierungsjubiläums des Großherzogs verliehen worden: I. den Hausorden der Treue: Oberſiſtal meiner v. Holzin und Staatsminiſter Dr. Turban; II. den Orden vom Zähringer Löwen: 1. den Orden Berthold I. von Zähringen: dem Oberſtkammerberrn Freiherrn v. Gemmingen und dem Oberſtbofmeiſter von Edelsbeim; 2. die goldene Kette zum innehabenden Groß⸗ kreuz: dem Finanzminiſter Ellfätter und dem Präfidenten des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts Nolk; 3. das Großkreuz: dem Staatsrath Eiſenlohr. erhielten Perſonen von der perſönlichen Umgebung des roßherzogs, der Hofverwaltung u. ſ. w. das Ritterkreuz I. Klaſſe mit Eichenlaud Kapellmeiſter Mottl in Karlsrube; Die Karpfenmühle. Bolksroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Nachdruck verbsten. 50(Fortſetzung.) Die Entfernung war zu groß. In der Dunkelbeit ver⸗ ſchwamm die 8 Erſcheinung zu einem unförmlichen In um ſo größeren Aufruhr wurde dadurch der pürfinn des Jägers verſetzt. Er mußte wiſſen, wer der nachtliche Bootfahrer war. Gerſtel kehrte um und begab ſich an den Platz, wo, wie er wußte, immer eine Anzahl von Nachen feſt gemacht war. Er fand den kleinen Hafen ganz ieer. Nicht ein einziges Fahrzeug war da. Dies ſiel ibm auf. Seine Aufregung wuchs. Er ſtieg wieder auf den Damm und ging in Gedanken verloren bis an die Kreufung der Straße hinaus, in deren rechtem Winkel ſich die kleine Kapelle erhebt. Sein Ideengang wurde immer lebhafter und — zuletzt ſtieß er in wildem Jubel faſt mit lauter Stimme hervor: „Gefunden! Endlich, endlich habe ich den Schlupfwinkel entdeckt! Der Teufel ſoll mich holen, wenn der Verſchwundene ſich nicht mitten auf dem Waſſer in jenem Dickicht verbirgt! Desbalb find alle Nachen entfernt! Das ſoll euch nicht viel helfen; ich brauche ſie nicht!“ Philipp wandte ſich wieder dem See zu und ging um denſelben herum bis zu einer Stelle, wo ihm die Entfernung nach dem Ziel am gerinaſten erſchien. Er zog die Stiefel aus, legte den Rock ab und ließ ſich behutſam ins Waſſer binab. Faſt geräuſchlos ſchwamm er davon. Er war noch keine fünfzig Schritte weit gekommen, da tauchte abermals und zwar faſt an der gleichen Stelle, die Gerſtel kurz vorher verlaſſen hatte, eine Geſtalt auf— der Hütbube Franz. Dieſer hatte ſeine kranke Mutter in Waldſee deſucht, war ſpät nach Hauſe gekommen und hatte, einem un⸗ willkürlichen Drange folgend, in der Kapelle ein paar Vater⸗ unſer für das arme Mütterlein gebetet, als er den Jäger herankommen börte und nachber deſſen Worte vernaum. Frau war ein aulgeweckter, braver Burſche. ſeiner Herrſchaft! das Ritterkreuz I. Klaſſe: Sberreziſſeur Hane und Hofſchau⸗ ſpieler Lange in Karlsruhe; das Ritterkreuz II. Klaſſe mit Eichenlaub: Garteninſpektor Wagner in Schwetzingen. Von Beamten der Tivilverwaltung und ſonſtigen Perſonen ergiel⸗ ten u. a. das Kommandeurkreuz II. Klaſſe: Profeſſor Königs⸗ berger in Heidelberg; der Landgerichtspräſident Kamm in Mosbach und der Präſident des Aufſichtsraths der Rheini⸗ chen Creditbank in Mannbeim Carl Eckbard; das Ritter⸗ enz I. Klaſſe mit Eichenlaub: die Landgerichtsdirektoren Fieſer in Karlsrude und BDaumſtark in Freiburg, Pro⸗ feſſor Leber in Heidelberg, Strafanſtaltsdirektor Kopp in Freiburg, Gymnafiumsdirektor in Heidelberg, den Geheimen Regierungsräthen Frhr. v. Rüdt hier; Pfiſter in Heidelberg, G. Eſchborn in Schwetzingen; das Ritter⸗ kreuz I. Klaſſe: die Landgerichtsräthe von Buol hier, Zebnter in Karlsruhe, Staatsanwalt v. Du ſch, Profeſſor Bubl und Oberrechnungsrath Wenz, ſämmtlich in Heidel⸗ berg; Realſchuldirektor Conradi hier, Profeſſor Henrici in Heidelberg, evang. Pfarrer Ruf in Schriesheim, Rabbiner Dr. Steckelmacher hier, Medizinalrath Schellenberger in Weinheim, Direktor Kesler hier die Oberförſter Ober⸗ meyer in Heidelberg und Auguſt Vogel in Schwetzingen. Obereinnehmer Eberlein in Buchen, Oberingenieur Fu chs in Heidelberg; das Ritterkreuz II. Klaſſe mit Eichenlaub: der Vorfitzende des Pfalzgau⸗Militärvereinsverbandes, Bank⸗ vorſtand Hofpauer in Heidelberg; das Ritter⸗ kreuz II. Klaſſe: Regiffeur Jacobi und Opernſänger Knapp hier, Gerichtsnotar Bucherer und Notar Stark in Heidelberg, Oberlehrer Lutz hier, Reviſor Malbert hier, Bezirksthierarzt uchs in Heidelberg, das Mitglied des Kreisousſchuſſes Mannheim, Privatmann Kaufmann hier, die Stadträthe Herſchel, Hirſchhorn und Kahn hier, Keller in Heidelberg. Stadtverordneter Hausmann bier, Kaufmann Glöcklen hier, Mitglied der Handelskammer, Direktor der Spiegelſabrik Mannheim, Meier, dem Vorſtand des Tabakbauvereins Bensheim hier; das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen: Hof⸗ mufikus Unger hier, Kirchenfondsrechner Bauer hier, Synagsgenvorſteher Netter in Heidelberg, Leihbauskafſier Adam Röſinger hier, Sparkaſſenrechner Py. Eymann hier, der Vorſtand des Kaufm Vereins, Witzigmann hier; die große goldene Berdienſtmedaille: Stations meiſter Faas in Heidelberg, Volksſchullehrer Weiſer hier, Keller in Heidelberg, Religionslehrer Schreiber in Weinheim, Aſſi⸗ fent Mehlem in Heidelberg, Gerichtsvollzieher Winter in Weinheim, Hausmeiſter Ochs in Heidelberg, Polizeiaktuar Cbriſt hier, Gendarmeriewachtmeiſter Fies in Weinheim, Straßenmeiſter Seigel gier, Sekretär Becker hier, die Rathſchreiber Lemp hier und Webel in Heidelberg, Steuer⸗ einnehmer Volk in Heidelberg, Werkſtättevorſteher Heil is hier, Magazinsmeiſter Baus hier, die Bahnmeiſter Reb⸗ mann hier und Götz in Heidelberg; die filberne Verdienſt⸗ medaille: Gerichtsvollzieher Futterer hier, Oberaufſeher Jakob Müller am hieſigen Landesseſängniß, die Diener Sehn, Withopf, Pförtner Schleämann und Diener Heinſtein in Heidelberg, Rathſchreiber Sauer in Hand⸗ ſchuchsheim, Gendarmerie⸗Oberwachtmeiſter Volz bier, Gen⸗ darmeriewachtmeiſter Wahl in Heidelberg, Polizeiſergeant Schley in Heidelberg, Schutzmann Berberich hier, die Amisdiener Brauch in Weinbeim und Schwendemann hier, Faſchinenleger Fr. Schneider hier, ferner für mehr als 45jährige Dienſtleiſtung in dem gleichen gewerblichen Unternehmen als Arbeiter an Steueroberaufſeher Föckler hier, Steueraufſeher Waidele in Waghäuſel, Hafen⸗ aufſeber Walter in Mannbeim, Oberſchaffner Franz in Heidelberg, Pförtner Kienle hier. Ritz hier, Lambrecht in Heidelberg, Weichenwärſer Wentz in Ladenburg, Babnwärter Thürugska und Schuſter bier, Poſiſchaffner Chriſt und Klenker in Heidelberg, Brief⸗ träger Berger hier, Poſtſchaffner Soes kier. Poſtpack⸗ meiſter Burkert in Heidelbere, Pofiſchaffner Stuß in Heidelberg, Bahnbofarbeiter Sauer hier. Ferner erhielten don Milikärperſonen: DasKommandeurkrenz II. Klaſſe Oberſt von Oppen hier. Das I. Klaſſe Major z. D. Heermann in Heidelberg; das Ritterkreuz II. Klaſſe mit Eichenlaub Hauptmann Ziegler hier und die filberne Ver⸗ dienſtmedaille Feldwebel Michel hier. BSom Oberſt und Negimentskemmandenr des in Raſtatt garniſonirenden 3. badiſchen Jufauterie⸗ Regiments Nr. 111 erhalten wir folgende Zuſchrift: Nr. 89 bringt einen Bericht über die Berhandlung der Straf⸗ kammerfitzung Mannheim vom 29. März d.., betreffend die Anklage eines ehemaligen Soldaten des Regiments wegen Selbſtverflümmelung. Die in dieſem Bericht entholtene Be⸗ bauptung, Lieutenant Weiz babe dem betreffenden Mann mit beiden Händen derartig Schläge auf den Kopf, reſp. über die Ohren gegeben, daß Büchner zu Boden flürzte, ent⸗ ſpricht nicht den durch die gerichtliche Unterſuchung feſtgeſtellten Thatſachen. Das Regiment erſucht die Redaktion auf Grund des§ 11 des Preß⸗Geſetzes vom 7. Mai 1874 dieſe Berichti⸗ 7 loſtenfrei in den„General⸗Anzeiger“ aufnehmen zu wollen. „Mferderennen in Maunbeim. Geſtern ging das Gerücht, als ob der Stall des Herrn Then Berab und Suermondt ſich nicht an dem hie Meeting betheiligen würde. Wir ſind in der Lage auf das Beſtimmteſte zu widerſprechen, indem geflern die für den Stall in Ausſicht ſergeben auf Leden und Tod. Er datte ſchen lange demerkt. daß etwas auf der Mähle vorging; er hatte auch ſo halb und halb berausgefunden, um was es ſich handelte, aber zu keinem Menſchen ein Worichen geſagt. Dem Jäger Berſtel war er in der letzten Zeit, wenn man ihn noch ſpät Abends ver⸗ ſchickte, wiederholt in der Nähe der Mühle begeanet, hatte ſich edoch dabei, weil dieſer als ein Freund Georas galt, nichts eſonderes dabei gedacht. Nun ding dem klugen Burſchen auf einmal ein ſeltſames Licht auf. Er beſann ſich nicht lange. Als der Jäger dem Seeufer zuſchritt, ſchlich er ihm nach und ſaß* ſeinem nicht geringen Erſtannen, was aleich nachher geſchak. Sein Entſchluß war ſchuell gefaßt. Sobald er von dem Jäger nichts mehr hörte, legte auch er ſeine Schuhe und das Oberkleid ab, verbarg dieſe Gegenſtände in dem angrenzenden Saatfeld und befand ſich wenige Minuten nachber, wie ein Fiſch das Waſſer durchfurchend, auf dem nämlichen Wege nach der Inſel, den kurz vorher Gerſtel gewählt hatte. Auf dem Eilande ſelbſt ging ebenfalls, und zwar faſt zur gleichen Zeit, Ungewöbnliches vor. Ein Kahn war vom Walde her an der Oſtſeite angelaufen, der vier Perſonen: Georg, Thereſe, Marie und Kreszenz, enthielt. Sie ſtiegen aus und ſchlugen den Weg nach dem Häuschen ein, welches vorerſt noch das dichte Unterholz vor ihren Blicken verbarg. Der bei der Ueberſiedlung des Kranken nach der Inſel durch Kreszenz und Thereſe verſprochene Beſuch war bis jetzt nicht zur Ausführung gekommen. Verſchiedene Erwägungen batten zum Unterlaſſen desſelben beſtimmt. In erſter Linie die Warnungen des Förſters Bechtold, der immer und immer wieder die äußerſte Zurückhaltung und Vorſicht empfahl. Er kannte die große Geſahr ebenſo wie die ſchrecklichen Folgen, welche bei einer Entdeckung nicht nur über den Lützower ſelbſt, ſondern auch über alle Betheiligten hereinbrechen mußten. Um jeden Verdacht zu vermeiden, verkehrte Bechtold nicht direkt mit der Mühle, ſondern durch Vermittlung des Berg⸗ bauern Buthmann, deſſen häufiger Umgang mit dem Förſter als Langbolzlieferant erklärlich erſchien. Buthmann gab die erhaltenen Mittheilungen und Weiſungen an Marie weiter, und durch dieſe wurden ſie in ungefährlicher Weiſe an die ſwliezlich Udrenz dnelg, genommenen Borxen feſtbeſtellt wurden. Wir erhielten aus Werne in letzter Stunde die beſtimmte Mittheilung, daß Waidmann 1, Kratzbürſte, Boulo und Andere ſicher eintreffen werden. Bis jetzt ſind überhaupt ſchon 54 Boxpes feſtge⸗ nommen, ſo daß eine Betheiligung von 60—70 Rennpferden in Ausſicht ſteht. Der Stall des Herrn Haniel wird nicht erſcheinen. Der berühmte Steepler⸗Oxrford ſoll auch kampf⸗ unfähig geworden ſein. Homeward⸗Bound, der Steeplex des Herrn Harms, der am Montag in Hamburg beim letzten Sprunge ſtel, ſoll ſich, wie wir hörten, bei dem Sturze etwas weh gethan baben, ſo daß ſein Erſcheinen in Mannheim auch zweifelhaft erſchien. Heute morgen lief jedoch eine Depeſche ein, daß Homeward⸗Bound ſeine Mannbeimer Engagements beſtimmt erfüllt und von dem bewährten hier belannten Herrenreiter Mrs. Tippler geſteuert werden ſolIl. * Jubiläums⸗Reunen in Maunheim. Wäßbrend der drei Renntage werden auf der Mannbeim⸗Heidelberger Lokaldahn Nachmittags von—3 Uhr ab in dem Zeitab⸗ ſchnitte von 10 Minuten Sonderzüge von Station Mannheim⸗ Stadt, nach dem Renuplatz abgelaſſen werden. Desgleichen werden nach Beendigung des Rennens Sonderzüge für die Rückfahrt verkehren. * Statißiſches aus der Steodt MNauuhein ven der 15. Moche vom 10. April bis 16. April 1892. Todes⸗ urſachen für die 35 Todesfölle, die in unſeren Stabe veu⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundtzeitsaa feigende Krankßeiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Froup, in Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenſieber), in— Falle Hindbettfieber(Puerperalfieber), in 5 Fällen Junzenſchwind⸗ ſucht, in 7 Fällen akute Erkrankung der Aichmunssorgane in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 2 Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 17 Fällen ſenſtise verſchiedene Krankzeiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. *Ortskrankenkaſſe Mannheim I. Die geſtern Abend im Bellevue ⸗Keller abgehaltene Generalverſammlung war nicht ſo zahlreich beſucht, als die Verſammlungen diefer Kaſſe es ſonſt zu ſein pflegen. Herr Leemann verlas zu⸗ nächſt die Berichterſtattung über das verfloſſene Jahr, welche zu Bemerkungen keinerlei Veranlaſſung gab. Der Rechner der Kaſſe, Herr Heinrich, erſtattete fodann den Rechen⸗ ſchaftsbericht; darnach bilanciren die Einnahmen und Aus⸗ gaben mit Mark 206,11409. Das Vermögen beträgt Mark 101,477.83 und hat ſich im abgelaufenen Jahre um M. 13,976.91 vermehrt. Die Mitgliederzahl war Ende 1891 4251 männliche und 1416 weibliche Perſonen. Der Bericht der Rechnungsprüfungskommiſſion, welchen die Herren M. Roſenbaum und Oswald Spittler erſtatteten beſagt, daß dieſe Herren die Bücher der Kaſſe in beſter Ordnung gefunden haben. Der letzte Punkt der Tagesordnung „Verſchiedenes“, rief eine ſehr lange, und man kann wohl mit Recht ſagen, meiſtens zweckloſe Debatte hervor. Zweck⸗ los ſagen wir deßhalb, weil in jeder Generalverſammlung ſo auch geſtern wieder, der Antrag geſtellt wird, die erſten drei Krankheitstage zu bezahlen und in jeder Verſammlung muß vom Vorſtande erklärt werden. daß dieſes nicht Sache der Verſammlung, ſondern Sache des Reichstags ſei, welcher die in dieſem Betreff an ihn gerichteten Petitionen abgelehnt habe. Jerner wurde beſchloſſen, den Vorſtandsmitgliedern die im Intereſſe der Kaſſe gehabten Reiſeauslagen zurückzuvergüten. Eine längere Debatte entſpann ſich über die Aerztefrage auf dem Lande und einigte man ſich ſchlielich dahin. den auf dem Lande wohnenden Mitgliedern die Wahl der Aerzte frei⸗ zugeben und den Vorſtand mit den weiteren Abmachungen in dieſer Sache zu beauftragen. * Der zweite Preis der Fraukfurter Ausſtellungs⸗ otterie, welcher bis jetzt noch immer nicht erhoben worden iſt, hat bekanntlich ſchon eine ganze Reihe von Anwärtern die zwar nicht das verſchwundene 20,000 Mark⸗ dos ſelbſt vorlegen konnten, dafür aber alle möglichen Arten von Beweiſen ins Treffen führten, daß ſie dermaleinſt im Beſitze des Glückslooſes geweſen ſeien. Nun hat ſich neuer⸗ dinas Einer gemeldet, der ganz beſenders pfiffig zu Werke sesangen iſt. Der Betreffende, ein Schloſſer aus Zürich, be⸗ diente ſich hierzu eines Losſes, welches eine ähnliche Nummer wie das Gewinnloos hatte; die Zahlen, die nicht ſtimmten, ſchnitt er aus einem anderen Looſe aus und klebte ſie döͤchſt künftlich auf, wälzte dann das Loos in dem Kohlenkaſten herum, ſchüttete Tinte darüber und ſchickte nun das ſcheußlich ausſehende Loos mit der Bitte ein, das Geld poſtlagernd nach Zürich zu ſenden. Mit Hülfe der Züricher Polizei wurde der Abſender, nachdem man ein fingirtes Couvert hingeſandt, ermittelt, bei Abholung des Couverts verhaftet und in das Gefängniß geſetzt. Seine Aburtheilung wegen Fälſchung und Betrugs ſteht bevor. Am 4. Mai Nachts 12 Ubhr erlöſchen alle Anſprüche auf den Sewinn. « Seilage. Der Geſammtauflage unſeres heutigen Blattes liegt ein Preisverzeichniß der Firma M. Hirſchland& Co,, P 2, 1, Planken, bei. „Auf eine unbegreifliche Art kam in Kirchheim das Töchterchen des Landwirths Knauder, welches dieſes Jahr confirmirt wu.de, ums Leben. Das bedauernswerthe Mädchen machte einen Spaziergang nach Geiberg. Die Stiefel des Kindes ſcheinen zu eng geweſen und die ſchwarzen Strümpfe, die es trug, giftſtoffpaltis geweſen zu ſein, denn durch die er⸗ littenen Hautabſchürfungen an einem Fuß trat Blutvergiftung bei dem Mädchen ein, welcher daſſelbe bald darauf erlag. Da auch Gerhard die Sachlage recht aut zu würdigen wußte, konnte er kaum die Stunde erwarten, die ihn und ſeine opfermuthigen Beſchützer endlich den drshenden Wefahren entzog. Seine Beſorgniß für die Letzteren namentlich ließ ihm keine Ruhe, und ſobald er ſich nur einigermaßen hinläng⸗ lich gekräftigt fühlte, drängte er zum Aufbruch. Dieſer wurde desbalb unter Kürzung des urſprünglichen Termins ſchon auf einen Tag der nächſten Woche beſtimmt. Kreszenz fühlte ſich von einem tiefen Weh durchzittert, als ſie dieſe Kunde bekam. Sie ſprach ihre Empfindungen nicht aus, aber die bleichen Wangen und verweinten Augen verrietzen zur Genüge, was in dem Herzen des armen Mäd⸗ cbens vorging. Thereſe abhnte es und hatte Mitleid mit ibr. Oobne Abſchied wenigſtens ſollte ſie nicht von dem Manne ſcheiden, deſſen edles Weſen die ſchönſten Blüthen in ihrem Herzen geweckt hatte und den ſie vielleicht in dieſem Leben nicht wieder ſah. Sie ließ die Sache dem Förſter Bechtold, welcher von jedem wichtigen Vorkommniß in Kenntniß geſetzt werden mußte, vortragen und erhielt zu ihrer großen Freude die heißerſehnte Erlaubniß zu einem Beſuche. In der Nacht des Pfingſtfeſtes auf den Montag, lies Bechtold ſagen, müſſe er ausgeführt werden, da infolge des in Burgholz ſtattfinden⸗ den Feſtes die Gefahr eines Verrathes weniger groß ſei. Dennoch mahnte er zu möglichſter Vorſicht. Marie hatte die Botſchaft gebracht. 5 Kreszenz hatte ſich den ganzen Tag über in einer gewal⸗ tigen Aufregung befunden. Sie batte Morgens und Mittags recht inbrünſtig in der Kirche gebetet, ſie hatte gekämpft und gerungen, aber dennoch kehrte die Ruhe nicht bei ihr ein. Mit faſt hörbar pochender Bruſt ſchickte ſie ſich Abends mit den Begleitern, denen auch Marie ſich angeſchloſſen hatte, zu dem bedentungsvollen Gang an. Man ſuchte unter dem An⸗ ſchein eines kleinen Spazierganas die Stelle auf, wo der Kahn durch Georg verſteckt worden war. Thereſe und die Mädchen kauerten ſich im Junern des Fahrzeugs nieder, der Burſche aber ſteuerte langſam und ſicher auf dem ſchmalen Flußbett durch die Binſenwand dem freien Waſſer und von da dem Inſelchen zu. Es wurde kein Wort geſprochen. Schweigend kamen ſie vor dem Aſyl des Verwundeten an. Gorlletzung iolat 5 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 29. April. Die Feſtlichkeiten, welche zur Feier des 40jährigen Regierungsjubiſäums des Großherzogs in unſerer Stadt ibgehalten werden, wurden geſtern Nachmittag durch einen großen Saale des Saalbau ſtattgefundenen Feſtakt des Realgymnaſiums und der Realſchule eröffnet. Das Saales war mit Blattpflanzen und ſonſtigen exoti⸗ aus denen die Büſte des Großherzogs hervor⸗ ſchmückt, Das Programm beſtand aus Dekla⸗ hen Inhalts, dann Vortrag verſchiedener Lie⸗ güler beider Anſtalten, ſowie aus dem gemein⸗ Geſang der Göllerſchen Volkshymne zu Beginn des Jeſtaktes und der Großherzogshymne am Schluſſe deſſelben. Der Obertertianer Paul Schäfe nacker vom Realgymnaſium hatte ein Feſtlied verſaßt, welches in ſchwungvollen Worten unſern Großherzog feierte. Der jugendliche Poet wurde durch einen Hervorruf ausgezeichnet. Die Feſtrede hielt Herr Prof. Schuhmacher, welcher ein Bild von dem Lebensgange, dem Schaffen und Wirken unſeres Großherzogs entwarf. Ein Hoch auf unſern Landesfürſten ſchloß ſeine zündende Anſprache. Der Verlauf des Feſtaktes war ein erhebender und dürfte in den Zu⸗ hörern, die den geräumigen Saal faſt vollſtändig füllten, wohl das Gefühl lebhafter Befriedigung hervorgerufen haben. Böllerſchüſſe und Glockengeläute leiteten geſtern Abend und heute früh den Feſttag ein. Der muſikaliſche Zapfenſtreich und die Repeille, welche heute früh ſtattfanden, lockte eine zahlreiche Menſchenmenge an. Heute früh halb 7 Uhr er⸗ tönten von den Zinnen des Großh. Schloſſes und dem Rath⸗ hausthurme die feierlichen Töne eines von der Grenadier⸗ kapelle und der Artilleriekapelle geblaſenen Chorals. * Prände. Geſtern Abend brach in dem Speicher des Hauſes K 4, 1 in Folge einer ſchadhaften Stelle des Kamins ein Brand aus, welcher nicht unerheblichen Schaden anrichtete. Ein weiteres Umſichgreifen des Feuers konnte jedoch durch die herbeigeeilte Feuerwache verhindert werden.— Heute früh wurde die Feuerwache abermals allarmirt. Durch das Umfallen einer Petroleum⸗ lampe hatte in einem Magazin in G 8, 5 die Umhüllung eines Ballens Feuer gefangen. Das gefräßige Element konnte auch hier rechtzeitig erſtickt werden. *Ronkurſe in Baden. Oberkir ch. Ueber das Vermögen des Holzbändlers und Landwirths Michael Kim⸗ mig in Griesbach; Konkursverwalter Notariatsgehilfe Emil Bögli in Oppenau. Prüfungstermin: Dienſtag, 31. Mai. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 30. April. Im atlaatiſchen Ozean nimmt der Luftdruck wieder zu, wes⸗ halb der letzte Luftwirbel von Schottland nach dem Aermel⸗ »kanal und wahrſcheinlich ſeinen Weg bis in unſere Gegenden fortſetzen wird. Obgleich die Depreſſion in Italien wieder abnimmt und damit bei uns die Gefahr einer allzu ſcharfen Abkühlung, ſo iſt doch bis zur Auflöſung des erwähnten, von Belgien gegen Süddeutſchland vordringenden Luftwirbels keine weſentliche des unbeſtändigen kühlen Wetters zu erwarten. Für Samſtag iſt demgemäß bei nordweſtlichen Winden noch größtentheils trübes und zu Niederſchlägen geneigtes Wetter, für Sonntag eine langſam beginnende Beſſerung in Ausſicht zu nehmen, die fich in der nächſten Woche fortſetzen wird. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 29. April Morgens 7 Uhr. Thermometer iudri Höchſte und niederſte Tem⸗ ometer⸗ 58 5 in Celſius ee veratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 751 4 6 6.7 SW4 14 5.0 )0 Windſti 1 1: ſchwacker Luftzus; 2: etwas ſtärker 2c.; 3: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 28. auf 29. April. Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N tu über Stand Tag Stunde in Celf 9 85 beun, florm Sonig 20 54 Mar Min Teng 9 achtungort] Rul Stand 1852 28. iUhr 16,4 40 R 5, Krankenh. 91,79 89,0089,08 1 75 Lid,indenhft. 91,8589,4589,52 288. 16,5] 11 11 65[Rs, N. Realſch. 90,78—,——,— 75 80 h 2, Planten 96,4989,20 80 15 29. I1i s5s 70 VNesrankenſtau95,0789,0889,12 8 A 6, Couliſſhe. 97,73ſ88,98089,02 R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,2 m/ m. Aus dem Grofheriogthun. *Heidelberg, 28. April. Für die wiſſenſchaftliche Aus⸗ ſtattung des neu zu errichtenden zoologiſchen Inſtituts unſerer Univerfität hat ein ehemaliger Schüler desſelben, Herr Dr. R. von Erlanger, dem zeitigen Direktor 30,000 M. zur Ver⸗ fügung geſtellt. Wfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Speyer, 28. April. Das Pionier⸗Bataillon hat ſeine Station der Strömungsverhältniſſe wegen rheinabwärts ver⸗ legt. Die Pontons befinden ſich jetzt zwiſchen der Bleiche und dem Hafenſporn. Bei den im Juli d. J. auf dem Rhein bei Neu⸗Breiſach ſtattfindenden größern Pontonier⸗Uebungen der Straßburger und Metzer Pionier⸗Bataillone werden auch zwei Kompagnien des hieſigen Bataillons theil nehmen. Die Brückenſchläge dauern 14 Tage. Mainz, 28. April. Der Großh, Handelskammer da⸗ hier iſt auf eine Anfrage bei der Königlichen Eiſenbahn⸗ direktion Frankfurt a. M. bezüglich der Bereitſtellung von erwärmten Güterwagen auf der Station Kaſtel die Mittheil ⸗ ung zugekommen, daß ſich die Einfübrung der genannten Wagen noch im Stadium der Vorbereitung befinde. Cagesneuigkeiten. — Köln, 28. April. Einem eigenartigen Schwindel iſt ein hieſiger Geſchäftsmann zum Opfer gefallen. Bei dem⸗ ſelben erſchien ein Mann und beſtellte ein Grabmonument 7 Preiſe von 4000., das für Amſterdam beſtimmt ſei. ach wiederholten Verhandlungen, an denen noch mehrere andere Perſonen theilnahmen, wurde man einig, daß 2000 M. guf den Preis des Denkmals in Abſchlag gezahlt werden ſollten, während der Lieferant des Monuments ſeinerſeits 500 M. als Anzahlung für den Granitblock zu hinterlegen hatte, den einer der Betheiligten für die Herſtellung des Monuments liefern ſollte. Die Zahlungen ſollten nach Ab⸗ ſprache in einer hieſigen Wirthſchaft geleiſtet werden. Der Geſchäftsmann brachte ſeine 500 M. dorthin und händigte ſie dem Auftraggeber ein, während dieſer ihm einen ver⸗ ſchloſſenen Beutel übergab, der angeblich die 2000 M. in Gold enthielt. Ehe der Geſchäftsmanu denſelben geöffnet hatte, eutfernte ſich der andere durch eine Hinterthür und kam nicht zurück. Der Beutel enthielt ſtatt der Goldfüchſe Rollen mit neuen Zweipfennigſtücken. — Silberberg i. Schl., 27, April. Vor einigen Tagen wurden die Einwohner unſeres Städtchens durch eine furcht⸗ bare Detonation erſchreckt, die zuerſt eine Keſſelexploſion vermuthen ließ. Dann entdeckte man in einem Garten, wie ſie hier hinter jedem Hauſe liegen, zwei aräßlich zerriſſene Leichen. Es ſtellte ſi“ hergus, daß der Beſitzer des Grund⸗ ſtücks, ein Uhrmacher, nebſt ſeiner Frau beſchäftigt geweſen war, in dem Garten, o ſie mit dem Hauſe erſt kürzlich erworben hatten, zu graben und zu hacken. Nun war der Vorbeſitzer des Hauſes vor mehr als zwanzig Jahren im Beſitz einer Kruke Nitroglycerin geweſen, die er auf Aufathen ſeines Nachbars vergraben hatte. Auf dieſe Kruke hat in unglücklicher Zufall die Rodehacke des Uhrmachers geführt, wodurch der Stoff zur Exploſton gebracht wurde. Bei den Verunglückten ſind die Hirnſchalen zertrümmert, dem Mann ſind beide Beine über den Knien und ein halber Arm weggeriſſen u. ſ. w. Das Eiſen der Rodehacke war quer durchgebrochen, der Stiel zerſplittert; die in Fetzen zer⸗ riſſenen Kleider hingen auf den Bäumen. In den Nachbar⸗ häuſern ſind zahlreiche Fenſterſcheiben zerſprungen. Die Verunglückten hinterlaſſen eine Tochter von etwa zwanzig Jahren. Der Vorbeſitzer des Hauſes iſt ſchon vor Monaten geſtorben, ein Eingreifen des Gerichts alſo ausgeſchloſſen. Wleater, Kunſt und Willenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Zur Vorfeier des Jubiläums unſeres Großherzogs wurde geſtern als Volksvorſtellung Beethovens„Fidelio“ gegeben in der früheren bekannten Beſetzung. Das Haus war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Vorſtellung verlief ohne 9 und erfreute ſich zum Theil des Beifalls der Zu⸗ örer. München, 27. April. Ein neues dreiaktiges Schauſpiel von Adolf Wilbrandt„Der Lootſencommandeur erlebte heute feine erſte Aufführung vor aut beſetztem Hauſe. Das erſchüt ternde Drama hielt das Publikum bis zum Schluſſe in auf⸗ regender Spannung feſt, die ſich nach der faſt unerwarteten glücklichen Löſung in anerkennenden Beifall verwandelte aber auch nicht ohne Widerſpruch blieb, den die grauſame Folter des letzten Aktes hervorgerufen hatte. 4 Bühnenfeſtſpiele in Bayreuth. Wie die„Fr. .“ erfährt, ſind folgende Vorſtellungen bereits aus ver⸗ kauft: Donnerſtag, 21. Juli„Parſifal“, Freitag, 22. Juli Triſtan und Iſolde“, Sonntag, 24 Juſi„Tannhäuſer“, Montag, 25. Juli„Meiſterſinger“, Donnerſtag, 28. Juli „Parſifal“, Sonntag, 31. Inli„Meiſterfinger“, Donnerſtag, 18 Auguſt„Meiſterſinger“, Samſtag, 20. Auguſt„Triſtan und Iſolde“ und Sonntag 21. Auguſt„Parſifal“. Dagegen ſind Plätze für folgende Vorſtellungen noch zu haben: Montag, 1. Auguſt„Parſifal“, Donnerſtag, 4. Auguſt„Par⸗ ſifal“, Freitag, 5. Auguſt„Triſtan und Iſolde“, Sonntag, 7. Auguſt„Tannhäuſer“, Montag, 8. Auguſt„Parſifal“, Don⸗ nerſtag, 11. Auguſt„Parſifal“, Freitag, 12. Auguſt„Tann⸗ häuſer“, Sonntag, 14. Auguſt„Meiſterſinger“, Montag, 15. Auguſt„Parſifal“, Mittwoch, 17. Auguſt„Tannhäuſer“. Literariſches. In dieſer Woche begeht das Badner Land das Jubel⸗ feſt der vierzigjährigen Regierung ſeines geliebten Herrſchers. Aus dieſem Anlaſſe iſt in der G. Brau'ſchen Hofbuch⸗ bandlung in Karlstuhe ein Büchlein erſchienen, auf welches wir unſere Leſer ganz beſonders aufmerkſam machen möchten. Dasſelbe betitelt ſich: Großherzog Friedrich von Baden. Ein Lebensbild eines deutſchen Fürſten und Mannes. Entworfen von Ernſt Keller, Profeſſor der höheren Mädchenſchule in Freiburg. Mit einem Bildniß in Lichtdruck. In dem Buche wird zu zeigen verſucht, wie Großherzog Friedrich auf dem Boden, den ſeine Vorfahren gewonnen und geebnet und den die Stürme der Revolution aufgewüblt hatten bis in die Tiefe, ein neues Staatsgebäude geſchaffen und wie er es dem dentſchen Reiche an⸗ und eingegliedert, das er anler den Erſten hat begründen helfen, wie er an dem Vorbi e ſeines unvergeſſenen Vaters und unter den gewal⸗ tigen Endrücken ſeiner Jünglingsjahre zu der geläuterten Fürſtenhoheit herangereift iſt, die nur im Heile des Ganzen ſich glücklich fühlt. Daß dies dem Verfaſſer beſtens gelungen, davon gibt das Buch beredtes Zeuaniß und deßhalb möge dosſelbe der freundlichen Aufnahme des Publikums wärmſtens empfohlen ſein. Uenelle Nachrichten und Felegramme. „Hamburg, 28. April. Fünfzig für Venezuela beſtimmte Kiſten Pulver, welche hier verſchifft werden ſollten, wurden auf Veranſaſſung des vpenezueliſchen Konſuls beſchlagnahmt. Paris, 28. April. In Langeae(Departement Haute⸗ Loire) fanden ſechs Feuersbrünſte ſtatt, die böswilliger Brandſtiftung zugeſchrieben werden. In der vergangenen Nacht wurde durch eine mit Exploſivſtoff gefüllte Büchſe ein neuer Brand hervorgerufen. Die Bevölkerung iſt iſt in großer Erregtheit. Lüttich, 29. April.(Priv.⸗Telegr.) In einem Hauſe der Place Saint Pierre explodirte Abends 9 Uhr eine Dynamitbombe und zerſtörte das Parterre⸗ geſchoß. Niemand wurde verwundet. Unterſuchung iſt eingeleitet. Vermuthet wird ein Anarchiſtenattentat. Mannheimer Handelsblatt. A. Mannheimer Effektenbörſe vom 28. April. 155 2 15. Nadee 5 rauerei Kleinlein„Badiſche Brauerei 46 ez. un ., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 420 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 28. April. bligationen. 6 Bad. Oblig. Marl 104 40 15 3½ Rhein. d andbriefe 95 20 bz 83„ 1886 106 20 Pſa R Hyp.⸗Pfdbr. S. 48—46 100 60 bz 4„ 4 102.25 b4 5„„ 47—49 100 5% bz 4„ T. 100 Looſe 187 50 63/4 5 5 58 100.7a h 4 Keichsanleihe 86.— P3% Mannheimer Obl. 1888 94⸗50 3* 99 90 b5%4 7„ 1885 101.75 8 3 7 106.85 b3%4 5„ 1890 103 80 P 4 Preuß. Conſols 86.— P4 Feelbug 101.40 8 8½„ 2 39.90 boſa Freiburg i. B. Obl. 101.50 8 106.85 6/„ 5 8 Reichsanlelhe Scrips—.— 64%½ gudwigshafen Mk. 106.— bz 4 Preuß Conſols—.— b. 55 102.— 8 4 Bayer. Abligationen Mk. 16,30 bz4½ Wagh. Zucerfabrik 100.25 P 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 108. 35 8295 Spinnerei 99 75 P 4„ JLudwigsbahn fl. 102.35 65 Verein Chem Jabriken 101.— 8 4„ Marbahn 103.— Gſs Weſteregeln Alkal werke 100.— 8 4„ Nordbahn 108.— 64½ H. Pr.-O. d. Spey. 1 100.50 b/ 3½„ Priorit. 21 G04½ Zellſtofffabrit Waldho 101.25 8 etien. Badiſche Bont 118.25 Crauetei Schwartz Mheinſſche Freditbank 118.— 6 Sinner Brauerei⸗, Spiritus⸗ 100.— P Rrein. Oyp.-B. 70 ps. E 181.— 6 und Preßh fefabrek 188 50 G Pfälz. 121 75 G] Werga riſche Brouer⸗i 49.— 8 wfärziſche Bauk 118.50 8 Badiſche Brauerei 46.50 5 Mannheimer Vofksban! 125.— 6 Ganter, Brauerei Freibug—.— De tſche Unionrank 70.50 63 Bouerei z. Sonne Weltz 118.50 b; Gewerbebant Speyer 50 oK111.75 6] Maunh Dampfſch eppfchiff. 117.50 6 Sandaner Vollsbank 600 E117 75 6 Cbin Rbein⸗-u. Seeſcheßß ahr!—.— Pfälziſche Lu wigsbahn 222 50 bzvad. Schifffabhrt⸗Aſſecu an; 800.— P 1 Maxbaun 243 50 bzBad Rück⸗ u M tverſich. 40— 8 „ Norboahn 112— Mau heime« Verſich ung 570— 6 He de berg-Speyerer Bohn 37.30 bz mannbe'mer Rückverſich 400.— P Stamm-Akt. o. Ber ch Faor 82— 6G Würt,, Trausportverſich 750.— 8 Vorzugs⸗At 140. 6Oderrhe.n. Ve⸗Ge ellſchaft—.— Bariſſſe Anilin⸗ u Soda 265.50 bz] Oagersb imec Spaantren 30.— P Weſteregenn u kaliwerke 92— bz]Ettlinger Sple nerei 100.— P Cbem Fabri) Gold nberg 97.— bz] Mann eimer Lage hau! 82.5% P Hofmann u. Schötenſalt—.— 6Mannh Gum- u. Asbfbrk. 77-P Beten D. Oelf⸗or ken 79.20 GKalsruher Maſ in nꝛau 140.— bz Wag äus er Aagee 57.— 9 1 mes.inner 51— 03 Maunnbeimer Zuſerraffin. arlsr. Nähmf Laid n. meuß— Mannbeimer wktlenbeauereiſ185.— P] Spey. Dampfziege el in Lig 98.— P Eicht aum⸗Brauere! 102.—]Verein pevere Ziege we ke—— Sudwigsvafener Braue ei 188. 5f Pfä Preßh u spriff br. 5— 8 Schweringer Kraueie⸗ 21.— GfFortl ementwk. Hei e ce 122 L0 bz Brauerci z. Storch 99.—]Zellſt fffa rit Ma dyef 139.50 P Heidelrerger Aktiendrauerei 150.-— P] Emaillirwertke Mafkammer—.— Fraukfurter Mittagsbörſe vom 28. April. Der kaiſerliche Exlaß, durch welchen die Aufnabme einer Zprozkunleihe im Betrage von 148 Millionen Mark ce⸗ nebmigt wird, hat am Schluß der geſtrigen Abendbörſe ab⸗ geſchwächt. Auf die an anderer Stelle erwähnten Auf⸗ klärungen, wonach es ſich nicht um eine alsbald zu begebende neue Anleihe handelt, konnte die heutige Börſe auf etwas feſtem Preisſtand eröffnen. Dennoch waren Zproz. Reichs⸗ anleihen ca. ½ pCt. matter und büßten auch die leitenden Bankactien vorübergehend Bruchtheile ein. Späterhin machte ſich ſtarkes Deckungsbedürfniß für Berliner Rechnung gel⸗ tend, wodurch namentlich Creditaktien und Diskonto erheb⸗ lich anziehen konnten. Nachbörslich hefeſtigte die Meldung, daß die engliſche Bank ihren Disconto auf 2 pt. ermäßigt hat, denn wenngleich Geld in London wie an unſerem offenen Markt noch anſehnlich unter dieſem Satz erhältlich bleibt, beweiſt doch eine ſolche Herabſetzung des offiziellen Disconto⸗ Satzes, daß die Finanzwelt vorerſt keinerlei Störungen zu erwarten ſcheint. Montanwerthe waren durch das lebhafte Geſchäft in Banken und einzelnen Rentengattungen vernach⸗ läſſigt, doch gleichfalls feſt. Privatdiskonto 1¾ pCt. Frankfurter Effecten⸗Soeietät v. 28. April, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 276¼8,, Diskonto⸗Kommandit 194.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 141, Darmſtädter Bank 138 90, Dresdener Bank 141, Banque Ottomane 109.40, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 216½, Lombarden 73¼, Böhm. Weſtbahn 307, Böhm. Nordbahn 154¼, Raab⸗Oedenburger 41¼, Lem⸗ berg⸗Czernowitz 208 ½, Cſakathurn Agram 578, Mittelmeer 93.90, Meridional⸗Aktien 122.90, Prince Henri 55.30, Marienburger 56.10, 3proz. Portugieſen 26.85, Spanier 59.60, Türken B 29.70, 4½proz. Buenos⸗Ayres 50.90, 5proz. Mexikaner 69, 3proz. do. 26.30, Nordd. Lloyd 103.50, La Veldee 70.90, Alpine 49.75, Bochumer 119.70, Gelſenkirchen 130.50, Harpener 143.50, Laura 110.50, Türkenlooſe 24.50, Gotthard⸗Aktien 137.10, Schweizer Central 128.40, Schweizer Nordoſt 110.30, Union 65.20, Jura Simplon St⸗ Act. 49.50, pproc. Italiener 88.80. Mannheim, 28. April.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 21.50—21.75 Hafer, württ. Alp 15.—.—.— „Knorddeutſcher—.———.—„ norddeutſcher—.————.— „ruſſ. Azima 21.——21.75„ ruſſiſcher—.—.— 15 Saxonska 21.50—21.75 Mais amerik. Mixed 11.75—-—.— 5 Girka 21.——21.50„ Donau 13.50——.— Taganrog 21.——21.50„ La Plata—.—.— „ amerik. Winter 21.25—21.50 Kohlreps, deutſcher 27.50——.— 5 Spring 20.75—21.— 7 ungar. 27.50——.— 7 Californier—.———.—Wicken—.—.— „ La Plata 20.——20.25] Kleeſamen deutſch. 1105.—112.— „ rumäniſcher 21.——21.50„ II 90.—100.— * „Theodoſia—.—.—„ Luzerne 92.—95.— Kernen 21.—.—„Provenc. 120.———.— Roggen, pfälz,alter 19.25—19.50„ Eſparſette 27.——28.— ruſſiſcher 20.——20.25 Leinöl mit Faß 45.50——.— Gerſte, hierländ. 15.25—15.50 Rüböl„„ 62.—.— „ Pfälzer 15.75—16.—[Petroleum Faß fr. „ ungariſche————.—] mit 20% Tara 19.50—.— „ rumäniſche 14.50——.—50er Rohſprit, Inl. 116.——.— Hafer, badiſcher 13.75—14.25 70er do. unverſteuert 29.50—.— Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 Fo Roggenmehl Nr. 0 33.— 1) 30.— Getreide unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. April. Weizen per Mai 18.85, Juli 19.15, November 19.05; Roggen Mai 18.35, Juli 17.90, November 16.80; Hafer Mai 13 20, Juli 13.90, November 14.00; Mais Mai 11.10, Juli 11.25, November 11.60 M. Tendenz: behauptet. Abgeber für Weizen waren heute mehr reſervirt und fanden infolge deſſen ſchwache Umſätze ſtatt. Roggen per Mai ſtark weichend, Mais und Hafer unverändert. Lebens⸗, Penſions⸗ und Leibrenten⸗Verſicherungs⸗ Geſellſchaft„Iduna“ in Halle a. S. Der 37. Rechen⸗ ſchafts⸗Bericht, das Jahr 1891 umfaſſend, iſt in der Form gegen früher nicht unweſentlich geändert. Das finanzuelle Ergebniß war befriedigend. Der Ueberſchuß von Mark 616,315.11 geſtattet die Weitergewährung der ſeit 1. Janugr 1891 auf 25 pCt. der einfachen Jahresprämie(reſp. 3 pCt. der gezahlten Prämienſumme in Abtheilung B) normirten Dividende auch im Jahre 1893. Im Jahre 1891 waren zu exrledigen 2153 Anträge über M..523.900 Kapital und M. 6180.71 Rente; neugeſchloſſen wurden 1567 Verſicherungen über M 6,285,400 Kapital und M. 5912.61 Rente. Der Beſtand bezifferte ſich auf 49,428 Verſicherungen über Mark 86,974,221 Kapital und M. 117,963 Rente. Die Sterblich⸗ keit unter den Todesfall-Verſicherten blieb um M. 186,008 gegen die rechnunasmäßigen Deckungsmittel zurück. Die PrämienReſerve betrug M. 20,905,458. In ſicheren Hypo⸗ theken, Grundbeſitz, Effekten, baarer Kaſſe, Banquierguthaben und Police⸗Darlehen M. 23,550,229, d. h. 96 pCt. der Activa angelegt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. April, Schiffer er, RKav Schiff Rommt von Ladung Ett. Hafenmeiſterei II. Seilmann Wilhelmine Amſterdam[Weizen 7598 Scumpf Sophie Jagſtfeld Salz 3832 Elbert Reinfels Rotterdam Getreide 6583 Noll Jermanta 2 aeen 7628 Rörſch Mannheim 30 Hochfeld Kohlen 455⁰ Hafenmeiſterei III denlein Toleran Rotterdam Getreide 14950 cheidel Induſtrie 3 Ruhrort Stückgüter 1200 Schmitt tchen Heilbronn Salz 2024 Kinzlen Maltke 5 85 1054 1—11 U5 85 2 1262 Senftleber Wilhelm 7 Borde 505 Klormanm Chriſtine 7 Salz 2762 Hafenmeiſterei IV. Bleckmann[Ruhrort Kohlen 7⁰⁰⁰ Möblen debe Gunſt. 5 55 18800 Kersken Karlsruhe 1 15 20200 Pfleger Ottoe Gräſer Braubach Blei 2400 Härtmann D. Blüm 4 Altrip Steine 52⁰0 Floßholz: angetommen 359 obm., abgegangen 1461 oom. New⸗Pork, 28. April.(Telegr. Schiffsbericht der„Red Star Linie“). Der Poſt⸗Dampfer„Rhynland“, der am 16. April von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbe⸗ halten hier angekommen. 5 Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rbein Bingen, 27 April 217 m. 4.08. Konſtanz, 27. April 8 57 m. + ,06 Faub, 28 Apri( 2 44 m + 068 üningen, 28 April.64 m.— 0 18. Koblenz. 28 April 255 m. + 9 02 ebl, 28 April 314 +.09 Köln, 28 April.73 n. +.05 Lauterbnra, 28 April 4 4½r +.08 Rubrort 28 Aprel.04 + 005. Marau, 27 April 454 mmw + 04 Ner Manndeim. 29 April.39 n +.01.] tannbeim, 29 April 4 39 n—.01 Wraint, 27. April.70 m + 0 04 Heilbronn, 29. Uprel1 44 m.—.05 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24—20 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns 241—36 — M Kellerei 4, 5 Eugen Michel, conpteir U., 1e. Speclalität in Südweinen; direkter Bezug Billigſte Preiſe; Preiscurant frauco und aratis. 38203 Lanolin-Toileite-Cream- banolin Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 1141. zur Reinvaltung und Bedeckuna wun⸗ Vorzüglich der Hautſtellen und Wunden. 22417 zur Erbaltang einer auten Haut, be⸗ Vorzüglich ſonders bei kleinen Kindern. 75 Zu vahen in du meiſten Ahhnneten und Droauerien⸗ FEr ÄTTTccccccccccccc 3, 13˙% Fahrrader&k Järmesthinen grösstes Lager in bestt. ntsshen umt engl Pahrikaten von G. Misenhatk.„ chanischn Werkstätte: Günstige Zahfungsbeuiagungen, Billige Preiss 36141 Gr. Had. Staalseiſenbahnen. Für Raupenleim üſſiger Leim zur Vertilgung der onnenraupe) werden bis auf Widerruf mit Giltigkeit vom 25. d. Mts. im Ver⸗ kehr zwiſchen Mannheim und den Stationen der bayeriſchen Staats⸗ bahnen bei Aufgabe als Stückgut die Sätze des Spezialtarifs für beſtimmte Stückgüter und bei Aufgabe in Wagenladungen die Sätze des Spezial⸗Tarifs 1 bezw. 2 angewendet. Nähere Aus⸗ kunft über beſondere Bedingungen ertheilt die Gr. Güterverwaltung Maeeu 88200 Karlsruhe, den 26. April 1891. Generaldirektion. Aufgebotsverfahren. No. 21574. Auf Antrag der Georg Jakob Seitz alt, Land⸗ wirths Ehefrau, Magdaleng 5 Vetterolf in Neckarau erläßt Gr. Amtsgericht 1 hierſelbſt das Auf⸗ 92983 folgender auf Gemarkung eckarau gelegener Liegenſchaften, bezüglich deren ſich Einträge in den Grund⸗ und Pfandbüchern der Gemeinde Neckarau nicht vor⸗ finden, nämlich: à. Lagerbuch Nr. 2546, Plan 11. 4 ar 62 qm Ackerland im Aufeld, bei den Rheingärten, neben JohannSpitzer, Johann Sohn und Peter Schuh⸗ macher, Schneider und deſſen Kinder I. Ehe. b. Lagerbuch No. 5611, Plan 2. 4 ar 05 am Ackerland im Hermsheimer Bösfeld beim Seckenheimer Bahnübergang neben Ludwig Ofenloch und Weg. Es werden nun alle Diejenigen, welche an dieſen Liegenſchaften in den Grund⸗ und Pfandbüchern der Gemeinde Neckarau nicht ein⸗ getragene oder auch ſonſt nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familienguts⸗ verbande beruhende Rechte geltend zu machen haben, aufgefordert, dieſe Rechte ſpäteſtens in dem auf 23. Juni d. J Vormittags 11 Uhr beſtimmten Aufgebotstermine bei dem Gerichte anzumelden, widri⸗ genfalls ſolche für erloſchen erklärt würden. 5 38167 Mannheim, 25. April 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Fahndung. Dahier wurde entwendet: I. Am 20. l. Mts. im Verkaufs⸗ lokale Lindenhofſtraße No. 6, ein Jg Ui 19. l. 40f 2. Am 19. l. Mts. im Haupt⸗ bahnhofe eine alte Reiſetaſche mit folgendem Inhalt: 1 Paar Rohr⸗ ſtiefel, 1 Paar neue, kalblederne Mädchenzugſtiefel, 1 Pagar neue, geſtickte dde Kein antoffel, 1 Paar neue, rothe Kinder e 1 Paar neue, rothe Kinderſegel⸗ tuchſchuhe, 1 alte, gelbe, engliſch⸗ lederne Hoſe. 3. In der Nacht vom 30,/81. v. Mts im Rangirbahnhof aus einem Waggon, 1 ovaler Spiegel mit glatter Goldrahme. 4. In der Nacht vom.10. und J. Mts. auf der Mühlau, 1 Paar getragene Herrenzugſtiefel, 1 Spaten. 5 5. Am 25. I. Mts. auf dem Speiſemarkt, 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit ca 4 Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 38194 Mannheim, 28. April 1892. Criminalpolizei. Meng. Polizei⸗Commiſſär. . Steigerungeunürdigung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Bierbrauer Wendelin Funten 8 hier, z. Zt. an unbe⸗ annten Orten abweſend, am Mittwoch, den 18. Mai 1892, Nachmittags 2½ Uhr im Rathhauſe dahier nachbeſchrie⸗ bene Liegenſchaft öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der Fualah ag ex⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. Die Liegenſchaft dahier Litera G 3 No. 8, neben Simon May Eheleuten und F. G. P. Keller, im Maße von ca. 198 obru nebſt dem ſich darauf in Abbruch und Umbau befindlichen dreiſtöckigen mit Realwirthſchafts⸗ rechte„zum holländiſchen Hofen, 5,000 M. tax. zu Hanmee ig tauſend Mark. annheim, den 19. April 1892. Großh. Notar: Weihrauch. 37887 II. Hausverſtrigerung. Auf Antrag der Erbbetheiligten verſteigere ich aus dem Nachlaſſe der Andreas Muth Wittwe geb. Golbach hier der Theilung 97950 am: Samſtag, den 7. Mai l.., Nachmittags 2 Uhr in meinem Geſchäftszimmer Lit. F 1, 2: Das Wohnhaus Lit T 4, 15 dahier neben Raimund Fürft und Ludwig Ott Eheleuten. Der Juſchlag erfolgt um ein annehmbares Gebot. 5 Würde ein ſolches nicht erzielt, ſo findet keine weitere Ver⸗ ſteigerung ſtatt. Mannheim, den 20. April 1892. Der Theilungsbeamte Großh. Notar Schroth. Wer zahlt die höchſten Preiſe für getrageneKleider, Schnhe und Stiefel? 35566 L. Herzmaun, E 2, 12. Iclalehlen⸗Afeſernng. Die Sieferung de d Bedarfs an Steinkohlen für das Jahr chrot, 900 Zentner Ia gewaſchene und geſtebte Nußkohlen. vergeben wir im Submiſſtons⸗ wege. 38202 Angebote hierauf— frei Wagen Station Langenbrügen— wollen bis Freitag, den 6. Mai l. Js., Vormittags 10 uhr und mit Aufſchrift verſehen, anher t werden. Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen hier und bei Großh. Amts⸗ kaſſe Mannheim zur Einſicht auf. Kislau, Poſt Mingolsheim, den 19. April 1892. Großh. Verwaltung des poli⸗ zeilichen Arbeitshauſes. Sleigerungs⸗Aukündigung. auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Ge⸗ nehmigung am 38288 Montag, den 2. Mai ds. Is., Nachmittags 5 Uhr und deſſen Kindern von hier, ge⸗ hörige Liegenſchaften hieſtger Ge⸗ markung auf dem Rathhauſe zu Ladenburg öffentlich verſteigert und zu Eigenthum zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungs⸗ preis geboten wird. Acker im untern Loosgraben, Tax 5 5 650 M. 2. Lagerbuch Nr. 5469. 15 ar 75 qm Acker im alten 55f, Tax 550 M. Haus Nr. 229. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit Balkenkeller, Scheuer mit Stall, Abtritt, Dung⸗ grube und Schweinſtälle, Höfchen und Platz, worauf die Gebäude ſtehen, dahier im Kirchgaßviertel, neben Winkelgang und Michgel Schmitt, Tax 8 3000 M. 4. Lagerbuch Nr. 2366. 18 ar 91 qm Acker in der kurzen Gewann, Tax 8 700 M. 0. Lagerbuch Nr. 1544. 20 Ruthen bad. Maß Garten auf dem Ziegel⸗ waſen, Taxn 120 M. Die weiteren Bedingungen kön⸗ nen bei dem unterzeichneten Notar(Amtstag Freitags) ein⸗ geſehen werden. Ladenburg, den 25. April 1892. Großh. Notar. ürth Heffentliche Verſteigernug. Am 38227 Montag, den 2. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: Kanapee, aufgemachte Betten, Chiffonier, Spiegel, Kleider⸗ ſchrünke, Nachttiſche, Ofenſchirm, 1 Regulateur, 1 Waage, 2 Häng⸗ lampen, ferner von zur Konkurs⸗ 1 des Ludwig Jahn Zuß 855 rigen Sachen nämlich: 1 Faß it, 1 Fäßchen Weineſſig, 18 Nl. Cigarren, 3½ Mill. Cigar⸗ retten, Rauch⸗ Kau⸗ u. Schnupf⸗ tabak, Stearinkerzen, Tafelſalz, Stärke, Schiefertafeln, Schwämme, 1 Speiſeblapparat, 1 Korbflaſche mit Rüböl, Tadld Lampenöl, 1 Faß Schmalz,(Willcox) 1 Tafel⸗ waage, Ausſtellungsgefäße und Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 28. April 1892. utterer, Gerichtsvollzieher, R 3, 15b. Heffenlliche Verſtigerung. 38230 Am Samſtag, 30. April 1892, Vormittags 10 Uhr werde ich auf dem hieſigen Markt⸗ platze G 1 420 Pfd. Ochſeufleiſch und 2 Uhr im Pfandlokal 4, 5 1 fettes Schmein im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. annheim, den 29. April 1892. Bös 38230 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde i 38148 ich am Samſtag, 30. April 1892. Nachmittags 2 Uhr im Gaſthaus zur Kanone amMeß⸗ 85 ein Orcheſtrion gegen Baar⸗ zahlung öffentlich perſteigern. annheim, 26. April 1892. ax, Gerichtsvollzieher. Wöchnerinnen⸗Aſyl. Anläßlich eines frohen Ereig⸗ niſſes erhielt die Anſtalt die Summe von 38216 100 Mark. Für dieſe Gabe ſagt wärmſteu Dank. Der Vorſtand. Erfahrene Lehrerin, die lange im Ausland war und beſte Empfehlungen beſitzt, er⸗ theilt engliſchen u. franz. Unter⸗ richt, ſowie Nachhülfe in allen Fächern. 35872 Zu erfragen O 2. 5, 2. St. L Canthal ſa, Cartagena. empfetlen: 181900 Zenner 1. Kubrer Fett Spanisehen GSs nAQKe in verſchiedenen Preislagen und Abfüllungen. Direkter Bezug in Gebinden von 32 Otr. General⸗Vertretung für Deutſchland: M. Canthal nhalt an. we. Hanan a. M. Niederlagen: in Mannheim: Face Lichtenthäler, eorg Dietz, am in Sandhofen: Gg. 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Sichere Hypotheken, Effekten⸗Beſitz, Banquier⸗ Guthaben und Hausbefitz Ende 1891 5 21674717 M. Darlehen auf Policen Ende 1891 2 8 1823 727 M. Jahreseinnahme an Prämien, Zinſen ꝛc. in 1891 4237848 M. Zur Dipidendenvertheilung vorhandene Ueber⸗ ſchüſſe der Vorjahre 1883 775 M. Die Gewinn⸗Ueberſchüſſe des fließen den Mitgliedern ung“ alkein und unverkürzt als Dividenden zu, welche auf fede volle Jahresprämte auch bei Verſicherungen mit abgekürzter Verſicherungsdauer gewährt werden. Die Mitglieder der Geſellſchaft beziehen ihre Diyfdenden entweder den einzelnen Jahresprämien(Vertheilung) oder ſteigend im erhältniß der Summe der gezahlten Jahresprä⸗ mien(Vertheilung). In 1893 werden vergütet: Bei Dipidendenvertheilung a fünfundzwanzig Prozent der⸗ einzelnen Jahresprämie. Bei Hibidendenvertheilung 8 drei Prozent der Summe aller gezahlten Jahresprämien. Halle a.., am 23. April 1892. 5 Die Direktion der„Idung.“ Weitere Auskunft wird gern ertheilt, au werden Anträge auf Verſicherungen entgegengenommen von allen Agenturen. 38185 Bureau der„Iduna“, U 6, 26 in Mannheim. Badiſche Bank. Anläßlich der Feier des 40jährigen Regierungs⸗Ju⸗ biläums Seiner Königlichen Hoheit des Grof⸗ herzogs bleiben unſer Bureaux und Caſſe am Frei⸗ tag, den 29. April 38192 NNachmittags geſchloſſen. Die Direetion. Noman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers. Für den zuletzt erſchienenen Roman Der verſchollene Erbe von Prochazka laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddeczt in gepreßter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließ⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einbanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obigen Reman bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfeunig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franes abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 1S. Mai in unſere Hände gelangen: für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 15. Mai in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ lieferung das Geld ſofort zu entrichten. Todes-Anzeige. Die hiefige Volksſchule hat wieder einen Verluſt erlitten. Geſtern Abend 7 Uhr ſtarb nach kurzem Leiden die gaupllehrerin Rmalie Klett im 41. Lebensjahre. Dieſelbe wurde im Jahre 1872 recipirt und erhielt ihre erſte definitive Anſtellung im Jahr 1888. Pflicht⸗ treue und Liebe zu den ihr anvertrauten Kindern waren bei ihr beſonders ausgeprägte Eigenſchaften. Ihr An⸗ denken wird in Segen bleiben. 38213 Die Beerdigung findet Freitag Abend 5 Uhr von dem Sterbehauſe P 5, 4 aus ſtatt und wird das Kolle⸗ gium eingeladen, der Heimgegangenen die letzte Ehre zu erweiſen. Mannheim, den 28. April 1892. im Namen des Lehrer-Kollegiums. Schiek. 6. Seite. Erſter Plitz Zweiter Platz Talrilts-Härtes Eintritts-Narten 8 zu den am 30. April, 1. u. 2. Mai 155 2 ſtattfindenden Rennen ſind zu haben bei: . Keil, Cigarrenhandlg., C 555 Gebr. 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