— — In der Poſerkſte eingetr Badiſche Vollszeitung.) In der 922. ben 8 Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfß. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. dannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. (Nannßeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrnal Naunbeis.“ dettelſcen u. 486 en po en u. a——5% 1 3 12 11 r den lokalen und pron. Whei 10 1— r den eratentheif: Karl Apfel. Notattonsbruck und 8 der De. H. Haas'ſchen 0 Denckerei, 8 1088 Weliſchen genthum de Kthgzs Bürgerheſpitals.) (ämmtlich in Nannbeim. Nr. 120.(Celephen⸗Ar. 218.) Das„Auti⸗Explofp“. Verrückte Ideen wirken wie epidemiſche Krankheits⸗ ſtoffe. Es gibt geiſtige Seuchen, wie es leibliche gibt. Der Wahn der Anarchiſten, durch Verbrechen die bürger⸗ liche Geſellſchaft und unſere alte Kultur zu beſeitigen und ſie ſo einfach in die Luft zu ſprengen, iſt ein ſolcher ſeuchenartig wirkender Einfall. Unſere Kultur iſt nun Gott ſei Dank zu weit vorgeſchritten, die Wachſamkeit der Aerzte des Staates iſt zu groß, als daß man nicht hoffen dürfte, der verbrecheriſchen Verrücktheit auf vor⸗ beugendem Wege Herr zu werden. Schließlich müſſen auch die friedlicheren Gegner der„Geſellſchaft“, die Arbeiter, Stellung nehmen gegen jene Schänder jeder Menſchlichkeit, denn auch ſie werden in gleicher Weiſe wie die„Bourgeoſte“ durch die Thaten jener Leute bedroht. Die Sozialdemo⸗ kratie muß überall zeigen und beweiſen, daß ſie mit dem gemeinen Verbrechen nichts gemein hat. Durch den geſtrigen Verlauf der„Malffeier“, ſo ſcheint es, hat ſie in der That ein ſolches Bekenntniß ablegen wollen. Denn faſt überall iſt die Feier ruhig verlaufen. In Paris proteſtirte die Sozialdemokratie gegen den Anarchismus. In Berlin trug die Feier den Charakter eines großen Familienausflugs in die Umgegend. Die Männer trugen rothe Tulpen im Knopfloch, die Frauen und Kinder hatten ſich mit rothen Bändern geſchmückt. Die Zahl der Ausflügler war aber erheblich geringer, als in den Vorjahren, ihr Verhalten ſehr ruhig. Oie Ordnung iſt nirgends geſtört worden. In Hamburg nahm die Feſer einen guten Verlauf. Der Feſtzug aller ſozialiſtiſchen Vereine, gegen 15,000 Per⸗ ſonen zählend mit maſſenhaften Standarten und zahl⸗ reichen Muſikchören, ſtellte ſich längs der Alſter in drei großen Kolonnen auf und marſchirte in Ordnung nach der Rennkoppel auf dem Mühlenkamp, die zum Feſtplatz eingerichtet iſt. Dort konzertirten vier Kapellen; die Feſt⸗ rede hielt der Abgeordnete Frohme. Die Polizei ſchloß die Straßen ab, die zum Feſtplatz führen; die Ordnung war muſterhaft, keinerlei Störung kam vor. Auch in Wien ſind die Verſammlungen überall ruhig verlaufen. Einige nahmen gegen die Anarchiſten Stellung. Zwei ſozialdemokratiſche Berſammlungen ſind von der Behörde ohne Zwiſchenfall aufgelöſt worden. In allen Verſammlungen wurden die bekannten Reſolu⸗ tionen über den achtſtündigen Arbeitstag und über die Ein⸗ führung des allgemeinen direkten Wahlrechts angenommen. Hierauf zogen die Sozialdemokraten nach dem Prater und die unabhängigen Sozialiſten nach Döbling. Die Ge⸗ ſammtzahl der Theilnehmer wird auf 15,000 geſchätzt. In Brüſſel verlief auch alles programmmäßig. Un⸗ gefähr 6000 Perſonen betheiligten ſich; acht Redner ſprachen auf dem Meetingsplatz Tenboſch. Aus der Pro⸗ vinz ſind die Nachrichten befriedigend; auch in Lüttich herrſchte Ruhe, doch wurden zahlreiche Meetings in ge⸗ ſchloſſenen Räumen abgehalten. In Houdeng(Hennegau) verurſachte eine Dynamitpatrone im Wirthshaus eine Exploſion, bei der aber Niemand verſetzt wurde.— In Zürich waren 53 Verbände mit etwa 5000 Perſonen im Zuge. Es herrſchte vollkommenſte Ruhe. In der Feſtrede wurde beſonders der Satz bejubelt, die Pariſer Schandthaten ſeien die Frucht der politiſchen Polizei. Einmüthige Reſolutionen zu Gunſten des Achtſtunden⸗ tags, des Vereinsrechts, der Sorge für die Arbettsloſen, die Forderung der gewerblichen Organiſation und gegen die politiſche Poitzei wurden gefaßt. Feſtſpiel und Be⸗ luſtigungen ſind verſchoben worden. Ebenſo in Bern. — In Rom war eine ſtarke Militärmacht aufge⸗ geboten. Der Tag verlief anſcheinend auch in Italien ruhig. Das Gleiche wird aus Madrid telegraphirt. Nur an einigen Orten fanden kle'nere Exploſionen ſtatt. Der Leſer findet darüber unter den Neueſten Nachrichten Depeſchen vor.— Aus Paris wird gemeldet, daß die Pulper⸗ und Salpeter⸗Kommiſſion Mittheilung von der Entdeckung eines Antiexploſivs erhalten habe. Daſſelbe ſoll die Ausdehnung durch Exploſivſtoffe ent⸗ wickelter Gaſe verhindern können. Die Regierung habe unverzügliche Experimente angeordnet. Uns ſcheint, die ruhige und beſonnene Haltung der Arbeiter, ihr thatkräftiges Mitwirken gegen die Verbrecher, ſei das beſte„Anti⸗Exploſiv“. Die Sozial⸗ demokratie muß Hand in Hand mit der bürgerlichen Geſellſchaft gehen in der Unterdrückung und Bekämpfung der nackten Verruchtheit. Hier iſt das Rhodus für ſie gegeben, hier muß ſie zeigen, daß ſie eine Partei der Vernunft iſt und ihr Staat der Zukunft keine Ko⸗ lonie von Mordbrennern und vom Ausſatz der Menſch⸗ Geleſeuſte und verbrritelſte Jeitung in Mannheim und Amgebnng. heit ſein ſoll. Sobald die Arbeiter beweiſen, im ge⸗ gebenen Falle durch rückfichtsloſe Enthüllung jener ſcheuß⸗ lichen Anſchläge und durch ſchonungsloſes Vorgehen gegen den Auswurf der Menſchheit, daß die Billigung des ge⸗ meinen Verbrechens keine, auch keine geheime Stelle in ihrem Programm hat, ſobald wird gegen den Anarchis⸗ mus das beſte Heilmittel gefunden ſein. Thun ſie es nicht, ſo mögen ſie ſich nicht beklagen, daß, was kein Heilmittel mehr heikt, Schwert und Kerker heilen wird und daß auch die Sozialdemokratie von den Maßregeln gegen die nackte Verruchtheit und Unmenſchlichkeit be⸗ troffen werden wird. Verbrechen iſt Dummheit: dies ſollte der oberſte Grundſatz der Partei ſein, die der Menſchheit, wie ſie verſichert, eine glücklichere und geſit⸗ tetere Zukunft bereiten will. Nicht Worte und Proteſte, ſondern thatkräftiges Mitwirken gegen das Scheu⸗ ſal des Anarchismus, darin beſteht die Feuerprobe für die wahre Geſinnung der Sozialdemokratie. Politiſche Ueberſicht. Karlsruhe, 1. Mai. Wie der„Bad. Korr.“ mitgetheilt wird, iſt man bei den betreffenden Behörden gegenwärtig damit beſchäftigt, die nöthigen Vorbe⸗ reitungen zu treffen, daß die Anweiſungen zur Auszahlung der Lehrergehalte durch die Staatskaſſen möglichſt bald ergehen können, nachdem das neue Geſetz von der Erſten Kammer angenommen ſein wird und die landesherrliche Sanktion erhalten hat. Eine Auszahlung durch die Gemeindenkaſſen,(außer an jene Lehrer in den der Städteordnung unterſtehenden Städten), ſcheint ſonach vom 1. Mat an nicht mehr ſtattzuſinden. Der Zeitpunkt, auſ welchen die erſte Aus⸗ zahlung durch die Staatskaſſen bewirkt werden kann, wird davon abhängen, wie lange Zeit der Geſetzentwurf braucht, um die erwähnten Stadien noch zu durchlaufen. In der Preſſe werden vielfach Mittheilungen über den gegenwärtigen Stand der Kommiſſionsverhandlungen betr. die Kirchenſteuer veröffentlicht, die nicht ganz den thatſächlichen Verhältniſſen gegründete Ausſicht auf baldige Ueberwindung der vor⸗ handenen, nicht tiefgehenden Gegenſätze umſomehr vor⸗ handen, als auf allen Seiten innerhalb der Kommiſſion der Zweiten Kammer der entſchiedene Wunſch beſteht, die Angelegenheit einer gedeihlichen Löfung zuzuführen. Der Landesausſchuß für Elſaß⸗Lothringen hat ſoeben in dritter Leſung ein Geſetz angenommen, wodurch eine Steuer auf Kunſtwein eingeführt werden ſoll. Da für Elſaß⸗Lothringen gewiſſe Beſtimmungen der Zollver⸗ einigungs⸗Verträge keine Wirkſamkeit beſitzen, ſo hat man dort in der Ausgeſtaltung dieſer Steuer einen weiteren Spielraum gehabt, als bei uns in Baden. Man war insbeſondere nicht genöthigt, die Steuer als eine Art Gewerbeſteuer zu konſtruiren, konnte ſie vielmehr in ziemlich wirkſamer Weiſe an das für die Weinbeſteuerung in Elſaß⸗Lothringen aus franzöſiſcher Zeit noch beſtehende Syſtem der Zirkulationsſteuer anſchließen. Anderſeits iſt es von Intereſſe zu bemerken, daß die Steuer nicht auf allen Kunſtwein, ſondern nur auf den Roſinenwein und den mit Roſinenwein vermiſchſen Wein gelegt werden ſoll; von der neuen Steuer ſoll alſo insbeſondere der Treſterwein nicht getroffen werden. Die Erſte Kammer iſt bei den Erörterungen über Gewerbeſchulweſen, Fortbildungsunterricht und Sonntagsſchulen angelangt. Die Lehrmittel für die Gewerbeſchulen ſind durch Männer wie Kraus und Kircher in anerkennenswertheſter Weiſe ſyſtematiſirt und vervollſtändigt worden. Die Regierung beſtreitet das Beſtehen irgend welcher Anordnungen für den Unter⸗ richt, durch welche der ſonntägliche Kirchenbeſuch beein⸗ trächtigt werde. Auch von liberaler Seite wird die Mög⸗ lichkeit betont, den Sonntagsunterricht der Lehrlinge zu beſeitigen, wenn auch anfänglich mit einigem Widerſtreben ſeitens der Meiſter. Berlin, 1. Mai. Der Kaiſer iſt in Helgoland geweſen und hat dann den Hafen von Nordenham be⸗ ſichtigt. Er iſt heute nach Potsdam zurückgekehrt.— Wie die„Kreuz⸗Ztg.“ mittheilt, hat die konſer vative Partei die Judenf age berathen und einſtimmig beſchloſſen, im Programm dazu Stellung zu nehmen.— In den Kaſernen zu Halle haben Nachſuchungen nach ſozialdemokratiſchen Schriften ſtattgefunden. Es ſeien dabei u. A. beſonders zahlreiche auf die Maifeier bezüg⸗ liche Flugblätter beſchlagnahmt worden. entſprechen. Es iſt Montag, 2. Mai 1892. Das 40jährige Regitrungsjubilaum des Großherzogs. II. Feſtrede des Herrn Direktor Schmetzer, (Schluß.) Noch in den letzten Tagen jenes Rieſenkampfes waren es badiſche Truppen, welche unter der vortrefflichen preußiſchen Führung in der dreitägigen Schlacht bei Belfort Eie eine drei⸗ bis vierfach überlegene franzöſiſche Armee den er⸗ rangen und dadurch ganz Süddeutſchland vor Verwüſtung bewahrten. Wir laſſen Keinen durch, ſo riefen ſie ſicd an den ſchneebedeckten Ufern der Liſaine zu. Abgedrängt wurde der Feind und das Vaterland gerettet. Am Tag, woe die bangen Gemüther durch die Nachricht von dieſem herrkichen Siege beruhigt wurden, trug ſich in Verſailles ein Ereigniß das welttiſtoriſche Bedeutung gewann. In dem N 1 jenes franzöſiſchen Königs, der vor 200 Jahren das brolez le Palatinat ausgeſprochen und deſſen Truppen die Pfalz und das badiſche Land in eine Wüſte verwandelt batten, nahm in Gegenwart vieler deutſcher Fürſten und der wichtiaſſen Heer⸗ führer König Wilhelm die deutſche Kaiſerwürde an. In dieſem welthiſtoriſchen Augenblick brachte unſer Sroßherzes das erſte Hoch auf den erſten Kaiſer des neuen deutſchen Reiches aus, und die Kanonen des Mont Valsrien gaben den Feſtſalut dazu. Und in der That, es war keiner der deutſchen Fürſten dieſer Ehre würdiger wie er, keiner hatte mehr zur Erreichung dieſes glorreichen Zieles mitgewirkt wie er. Kurz zuvor hatte auch Baden ſeine Verträge üder den Eintritt in den norddeutſchen Bund abgeſchloſſen, und wie einig auch hier der Fürſt mit ſeinem Volke geweſen, bezeust, daßß der Verfaſſungsvertrag einſtimmig, der Militärvertrag mit allen gegen eine Stimme angenommen wurden. Und in der Adreſſe, welche damals von beiden Häuſern des Landtags an unſeren Großherzog gerichtet wurde, beißt es: „Keiner unter allen deutſchen Patrioten war hochſtuniger, keiner mehr von treuer Liebe zum Vaterlande beſeelt, keiner hat mit reinerem Herzen die Einigung Deutſchlands erſtrebt und ihren Aufbau befördert und vollzogen, als Badens Fürſt.“ So hatte Deutſchland wieder ſeinen Kaiſer. Vorbei war ſie, die lange, die kaiſerloſe, die ſchreckliche Zeit. Vergeſſen all die unſägliche Verwirrung der Bundes⸗ tagsverhältniſſe. Stolz flatterte das deutſche Banner auf allen Meeren, und Deutſchland nahm wieder den ihm gebührenden Plaß unter den anderen Nationen ein. Jetzt galt es aber auch, das neu erſtandene Reich weiter zu erhalten und weiter auszubauen. Auch in den 21 Jahren ſeines Beſtezens ſehen wir unſeren Großherzos allzeit zu dieſer friedlichen Arbeit bexeit, und wie er früßer dies große Opfer gebracht hat, eine Menge der wichtigſten Hoheitsrechte in heldenmüthiger Entſagung auf den Altar des Vaterlandes niederzulegen, ſo ſehen wir ihn auch jetzt gewiſſenhaft alle die Forderungen ausfübren, welche die Geſetzgebung des Reiches von dem Einzelſtaate verlanat, und allzeit bereit iſt, 5 ſeiner ganzen Kraft einzutreten, wo es das Ganze verlaugt. Als Kaſſer Wilhelm II. den Reichstag eröffnete, da war er es, der die deutſchen Fürſten nach Berlin einlud, um dieſem hochwichtigen Ereigniß beizuwohnen, und ähnlich wie in Verfailles wiederholte ſich die Erſcheinung einer ſo glänzend großen Verſammlung. Darum heißt er aber auch im Munde des deutſchen Kaiſers die Verkörperung der deutſchen Einheit, darum heißt er im Volksmund jetzt ſchon der getreue Eckhard des Reiches, und was Gutes in demſelben geſchaffen wurde, da ſoll ſein Rath mitgewirkt haben. Das führt uns zu dem zweiten Theile unferer Jeſt⸗ bebiee nämlich auf das Gebiet der Badiſchen Geſeß⸗ gebung. In der inneren Geſetzgebung unſeres Landes ſehen wir unſeren Großherzog bauptſächlich von einem Grundſatz beſeelt, er heißt„Allen gerecht ſein und rubig, beſonnen und den Zeitumſtänden gemäß fort⸗ ſchreiten.“ Dieſen Grundſatz ſehen wir ſich wie ein rother Faden durch ſein ganzes großes Geſetzgebungswerk ven 40 Fabren hindurchziehen. Da ſehen wir gleſch im Anfang der ſechsziger Jabre, als mit dem Miniſterimm Stabel⸗Lamey jene alänzende Geſetzgebungsperiode eintrat, die das Verhältniß der Kirchen zum Stagte regeln wollte. Allen das ihrige zu geben und dadurch Frieden zu ſtiften unter den Parteien, das war das ſchöne Zſel unſeres Landes⸗ fürſten. Aber auch ſpäter unter dem Miniſterium Jolly und Turban ſehen wir den Großherzog immer von demſelben Grundſatz geleitet, und wo in den Verhältniſſen des Landes Mißſtändniſſe oder neue Bedürfniſſe auftraten, da ſehen wir ſofort die Vorlage eines alles neu regelnden und ordnenden Geſetzes. Es würde eine beſondere Aufgabe ſein, zu zeigen, was in den 40 Jabren dieſer glücklichen Regierung alles auf dieſem Gebiete geſchehen iſt und wie ſich der weiſe, ruhige und beſonnene Fortſchritt durch die ganze Regierung hinziebt. Nehmen wir das Lebensgebiet eines modernen Staates, welches wir wollen, innere Verwaltung, Juſtizverwaltung, Finanzverwaltung, Unterrichtsweſen, Kunſt, Gewerbe, Acker⸗ bau und Handel, oder was es auch ſein mag, überall werden wir ganz namhafte tief eingreifende und den Anforderungen unſerer Zeit angepaßte Veränderungen, Fortſchritte und die Befriedigung aller nur erdenklichen berechtigten Bedürfniſſe ſehen. Das iſt aber auch im ganzen deutſchen Vaterlande, ſa gehen wir weit darüber binaus und ſagen in der ganzen ge⸗ bildeten Welt aller Staaten, ſoweit ſie davon Kunde bat. und nicht mit Unrecht nennt man daher allen Ernſtes Baden einen Muſterſtagt, und von den wichtisſten Preßorganen Deutſchlands, die faſt ausnabmslos unſerm Großherzog die ſympathiſchſten Artikel widmen, ſagt eines mit vollem Recht: „Baden wäre kein Muſterſtaat, wenn es keinen ſo muſler⸗ haften Fürſten hätte.“ bee⸗ FE0T00T1TTbb 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Mai. Wenn wir zuletzt einen Blick auf das Familienleben unſeres Großderzogs werfen, ſo können wir wobl ſagen, daß kaum in einem Hauſe Regen und Sonnenſchein ſo gewechſelt dat wie bei ihm. Schon zu Anfang haben wir erwähnt, daß er bei ſeiner Vermählung die Hoffnung ausgeſprochen bat, daß ſein Ehebund dem Lande zum Segen gereichen werde. Dieſe Hoffnung hat ſich in reichem Maße erfüllt. Die Groß⸗ gerzogin Luiſe hat ſich im wahren Sinne des Wortes als Landesmutter erwieſen. An der Spfitze der Frauenvereine, hat ſie im Kriege wie im Frieden unendlich viel Gutes gethan und hülfreiche Hand geleiſtet, wo es nur möglich war. Durch wohlthätige Stiftungen hat ſie einer Menge von Leidenden ihre Schmerzen erleichtert und das Werk, das ſie geſchaffen, es wird beſtehen zum Segen des Landes. Aber auch ihr wurden die Leiden nicht erſpart. Theils war es Krankheit, theils der Tod, der die Familie ſchwer beimgeſucht hat, und wenn wir bedenken, daß ſie innerhalb weniger Monate Sobn, Bater und Bruder verloren hat, ſo müſſen wir ſagen, das ſind Prüfungen, deren Ueberſtehung nux durch echte tiefe Religioſität möglich iſt. Möge die Liebe und die Treue des badiſchen Volkes unſerm Großherzoglichen Paare die ſchweren Verluſte erleichtern zelfen, die es erlitten hat, möge der Gedanke ſie tröſten belfen, daß dieſes Volk mit der ganzen Innigkeit und Tiefe an ihnen hängt, die eine der ſchönſten und beſten Eigenſchaften des deutſchen Stammes ſind. Für uns alle mag aber dieſes ſchöne und ſeltene Feſt eine Mabnung ſein, nie der großen Segnungen zu vergeſſen, die wir der 40jährigen Regierung unſeres Großherzogs verdanken und wenn der Geſchichtsſchreiber uns ſagt, daß einſt der hochgeprieſene und vielbewunderte Carl e unſer Sroßberzogthum gegründet, die Feſſeln des Mittelalters geſprengt und einen conſtitutionellen Staat vorbereitet hat, ſe können wir von ſeinem glorreichen Enkel kühn behaupten, daß er das ihm überkommene Erbe, wenn auch nicht nach außen vermehrt, ſo doch im Innern un⸗ endlich gefeſtigt und die geſunden und kräftigen Keime zu reicher Entfaltung und herrlicher Blüthe gebracht bat. Und wenn wir daneben die großen Errungenſchaften ſtellen, daß unſer kleines Baden in der ruhmvollſten Epoche der deutſchen Geſchichte ein Glied des großen nnd mächtigen deutſchen Reiches geworden iſt, wenn wir bedenken, daß die Söhne unſexes Bolkes dieſe Errungenſchaft unter der Regierung des Großherzogs Friedrich mit exkämpft und den Ruhm getheilt haben, der Deutſchlands Streitern dadurch zu Theil geworden iſt, dann können wir mit der größten Befriedizung und dem Wunſche von dieſer Stelle ſcheiden, daß uns die Früchte dieſer ruhmvollen Zeit auch erhalten bleiben möchten. Dazu aber mit allen Kräften beizutragen iſt unſer aller Pflicht. Wenn der Fürſt mit einem ſolchen Beiſpiele vorangeht, dann muß auch der Bürger ſich innerlich fühlen, dieſem Bei⸗ ſpiele zu folgen und ſeinerſeits alles thun, um das geſunde Staatsweſen auch geſund zu erhalten. Aber auch die Frau kann unendlich viel zu dieſer hohen Aufgabe beitragen, indem ſie die Kinder in Sottesfurcht und der Liebe zu Fürſt VBaterland erzieht und zu treuer Pflichterfüllung an⸗ Unſere Jugend aber, die unter dem Schutz und Schiem des deutſchen Adlers aufgewachſen iſt und das politiſche Elend früherer Jahre nicht geſehen hat, möge bedenken, daß auf ihr die Zukunft ruht. Noch lauern bittere Feinde im Innern wie Außen auf die Gelegenheit, das nationale Gebäude wie⸗ der zu zertrümmern. Je feſter ſie entſchloſſen iſt, dieſe Feinde zu bekämpfen wenn die Entſcheidung naht, je entſchiedener ſie dem Beiſpiele ihrer ruhmpollen Väter folgt, deſto feſter ſteht auch das Gebäude unſeres Staates. Unſerm edlen Großerzes aber wollen wir wünſchen, daß es ihm noch lange vergönnt ſein möge, den von ihm zu ſo boher Blüthe emporgehobenen Staat zu regieren und unge⸗ zählte Jahre ſich des Glückes zu freuen, das er ſich und uns geſchaffen hat. Und ſo fordere ich Sie denn auf, ſich von Ihren Sitzen zu erheben und mit mir einzuſtimmen in den Ruf: Se. Königl. Hoheit der Großherzos und das ganze Großherzosliche Haus ſie leben Hoch! Aus Stadt und Jand. Maunhbeim, 1. Mai 1892. Jubiläums⸗Pferderennen in Mannheim. Erſter Tag. Schon ſeit geraumer Zeit wurden von Seiten des Renn⸗ Vereins die umfaſſendſten Vorbereitungen getroffen, das in dieſem Jahre ſtattfindende Pferderennen ſo mannigſaltig nnd feierlich zu geſtalten, als es möglich war. Die Feſtſchrift, das dreitägige Meeting, die Jubiläumsbecher, reiche Preiſe und herrliche Ehrenpreiſe hatten die zahlreichen Sportsmen Deutſchlands zu Nennungen veranlaßt, wie ſie auf unſerem Platze noch nicht erlebt worden waren. Schon die Nennun⸗ en und Gewichtsannahmen für die heiden Handicap⸗Steeple⸗ Ebaſes ließen eine gußerordentliche Betheiligung erwarten. Durch eine merkwürdige Verkettung von Umſtänden wurde jedoch die Freude an dem diesjährigen Jubiläums⸗ Meeting etwas getrübt. Das Regierungsjubiläum Seiner K. H. des Großherzogs, welches bis zum 1. Mai dauerte, ſo wie Höchſtdeſſen ſo ſehr bedauerliche ſchwere Erkrank⸗ Fenilleton. — Komiſche Berliner Gerichts⸗Serhandlung. Die ſanzeolle Hundeſperre is meiner Anſicht nach ville mehr zum Schaden wie zum Vortheil für die Hunde, det is mein unwillkürlicher Standpunkt in dieſer Anjelejenheit und dabei bleibe ick“ So äußerte ſich der Arbeiter M. von der Anklagebank des Schöffengerichts aus, als der Vorfitzende die Frage an ihn richtete, ob er ſich des ihm zur Laſt gelegten groben Unfugs für ſchuldig bekenne. Vorſ.: Auf Ihre Anſicht üher die Hundeſperre kommt es nicht an, machen Sie blos keine überflüſſigen Redensarten. Uebrigens ſind Sie ſchon vorbeſtraft?— Angekl.: Ja, zweemal.— Vorſ.: Weßwegen? — Angekl.: Wejen Preßverfehen. Vorſt: Was? Wegen Preß⸗ vergehen? Mann, was fällt Ihnen ein? Sie ſind ja einmal wegen verſuchter Erpreſſuns mit 14 Tagen Gefängniß und einmal wegen Diebſtahls von Preßkohlen mit 3 Tagen be⸗ ſtraft. Und das nennen Sie Preßvergehen? Wollen Sie hier faule Witze machen?— Angekl.: In jeringſten jar nicht, ick wollte mir nur kurz zuſammenfaſſen, een Bekannter von mir bat mir den Rath + er ſchreibt bei eenen Rechts⸗ anwalt erſter Klaſſe.— Vorſ.: Der Mann muß ſich einen ſchlechten Scherz mit Ihnen gemacht haben. Doch nun zur Sache. Sie ſollen am Nachmittage des 17. März dadurch roben Unfug gemacht haben, daß Sie ſich mit dem Hand⸗ ſengsreiſenden B. in der Bülowſtraße ſchlugen?— Was haben Sie darauf zu ſagen?— Angekl.: Weiter niſcht, als det an die jange Jeſchichte nur die Hundeſperre Schuld is. Ick werde mir doch nich unwillkürlich mit eenen fremden Mann uf die Straße in'ne Schlägerei inlaſſen? Die Beere paßt mir nich.— Vorſ.: Erzählen Sie den Sachverhalt, aber ohne Umſchweife.— Angekl.: Sehen Sie, Herr Ierichtsbof, ick bin von Hauſe aus Glasſchleifer jeweſen. Det is aber von wegen den Stob een ſo unjeſundet Jeſchäft, det die merſchten nich alt werden un meine Frau mit det Nachts wecken mußte, det ick vor Durſcht man nich umkommen dbat. Als nu die Hundeſperre injericht wurde, hörte ick, det verſchiedene Herr⸗ ſchaften in die Bülowſtraße ſich zuſammenſejründet hatten, die eenen zuverläſſigen Mann ſuchten, der mit ihre Hunde ſpa⸗ ung mit fange andauernder Rekondalescenz halfen es zu unſerm tiefem Bedauern verhindert, daß wir auf den Be⸗ ſuch der höchſten Herrſchaften, welcher dem Directorium be⸗ ſtimmt in Ausſicht geſtellt war, zählen durften. Ebenſo ließ S. K. Hoheit der Erbgroßherzog dem Direk⸗ torium mittheilen, daß derſelbe und J. K. H. die Frau eeeein der Jubiläums ⸗Feierlichkeiten und ſeiner in Berlin am 2. Mai nßthigen Anweſenheit wegen auf das Vergnügen verzichten müſſe, demRennen beizuwohnen. Der hohe Protektor des Vereins, Se. Gr. Hoheit Peinz Wilhelm und J. Kaiſerl. Hoheit Prinzeſſin Wilhelm, ſowie Se. Gr. Hoheit Prinz Karl mit Gemahlin, Gräfin Rhena, ließen ebenfalls ihr Bedauern ausdrücken, nicht erſcheinen zu können. So hatten uns die Jubiläumsfeſtlichkeiten in Karlsruhe, welchen wir übrigens Alle mit vollſter Theilnahme und den innigſten Glückwünſchen für das fernexe Wohlergehen des Großherzoglichen Jubelpagres gefolgt find, einen hervor⸗ ragenden Theil der Feſtesfreude geraubt, denn dieſe Feier⸗ lichkeiten verhinderten zudem noch viele Freunde unſerer Sache, das Meeting zu beſuchen, wenigſtens vom erſten Tage an, den Beſuch für den dritten Tag aber in ſſchere Ausſicht ſtellend. Der ſchlimmſte Gegner des Meetings iſt jedoch bis jetzt der Wetterfabrikant Falb geweſen, dem es beliebte, auf dieſe Woche kritiſche Tage Gotk weis es welcher Ordnung oder beſſer geſagt Unordnung heraus zu rechnen. Ein nichts weniger als verlockend ſtimmender grauer Nebel hüllte den Frühlingshimmel in unfreundliches Gewand und ein rauher Nordoſt fegte von der Beraſtraße, dadurch jeden Be⸗ ſuch des erſten Taaes auf ein Minimum herabdrückend. Die Trihünen zeigten ſich zwar gut beſetzt, allein der Platz zeigte nicht das angenehme dichte Gewümmel wie ſonſt. Allerdings iſt Mannheim eine ſehr arbeitsſame Stadt und das große Publikum, welches den Rennen ſtets ſo viel Theil⸗ nahme entgegenbringt, kann den Samſtag nicht leicht opfern, umal der Maimarkt auch ſeine Anſprüche an den Mann⸗ eimer und ſein Portemonnaie in alt gewohnter Weiſe gel⸗ tend macht. Der Verlauf der Rennen war folgender: „Galoppreiten für badiſche Landwirthe auf in Baden geborenen Pferden. Preiſe: 125 Mark dem Erſten, 25 Mark dem Zweiten, 50 Mark dem Dritten, 40 Mark dem Vierten und 30 Mark dem Fünften. Ohne Gewichtsaus⸗ gleichung. Diſtanz ungefähr 1000 Meter. Jedes Pferd, welches aus einem weiter als 20 Kilom. entſernten Orte zu den Rennen gebracht wurde und gelaufen iſt, aber Nichts gewonnen hat, erhält 20 Mark Weggeld. Zur Erinnerunz an die Jubiläumsfeier erbalten die ſieben zuerſt einkommen⸗ den Reiter vom Landwirthſchaftlichen Bezirksverein Mann⸗ heim je eine Medaille. Pbilipp Pfiſterer von Seckenheim 1 Seorg Zahn von Seckenheim 2 Georg Volz von Seckenheim 9 Pbilipp Pfiſterer von Seckenheim 4 Adam Seider von Wieſenthal 5 „Johann Weißbrod von Maunheim wurde diſtancirt, weil er mit dem Pferde nicht auf der Bahn geblieben war. „I. Eröffnunssreunnen. Preis 500 Mark. Herren⸗ Reiten. Flachrennen für Pferde aller Länder, die noch kein Rennen gewonnen baben. Einſatz 20 Mark, ganz Neugeld. Diſtanz ungefähr 1600 Meter. Dem Zweiten die Einſätze und Reugelder. Bei mehr als 4 abgehenden Pferden rettet 50 A Nieweinen, Czart-, Zjäbr. b „d. RN. nberg's„Tzart“, Zjähr. brauner Hengſt von Schallow a. d. Schipke, 58 Kilo, trus 64 Kilo, Reiter 9 err H. Suermon„Kratzbürſte“ Zjähr. Sſtute von Schotkenvring d. d. kitt, 67 Kilc. zteiter irtr.. 22 anger. Lt. Ziegler'zs(7. Ul.⸗Regt.)„Hymette“, 3fähr. Fuchs⸗ ſtute von Souci a. d. Houlette II, 58 Kilo, Reiter Beſitzer, 3 Lt. Roos'„Sylveſter“, Zjähr. brauner Hengſt von Cha⸗ mant a. d. Sylph, 64 Kilo, Reiter Beſitzer, 4 55 M. 465 dem erſten und M. 148.80 dem zweiten erde. Totaliſator: 30: 10. Seſammtumſatz 1300 M. Am Start verker„Kratzbürſte“ etwas Terrain und geht „Tzart“ mit der Führung vor den anderen ab. Auf dem halben Wege war„Sylveſter geſchlagen.„Czart“ gewann leicht mit 4 Längen, 1 Länge zwiſchen dem Zweiten und Dritten.„Sylveſter am Ziel angehalten. UI. Offiziers⸗Hürdenrennen. Ehrenpreis Sr. GSroß b. Hoßeit des Prinzen Wilhelm für den ſie⸗ genden Reiter und 800 Mark vom Vereine, hier⸗ von 500 M. dem erſten, 200 M. dem zweiten und 100 M. dem dritten Pferde. Geritten von aktiven Offizieren des Vereins auf Dienſipferden. Einſatz 20., ganz Reugeld. Diſtanz ungefähr 2400 Meter. Die Einſätze und Reugelder werden 11755 dem Zweiten und Dritten getheilt. St. Roos'(15. Tr.⸗B.) gjähr brauner Hengſt„Brabant“ d. The Palmer a. d. Baſta 65,5 Kilo, Reiter Beſitzer t. v. Ploetz'(7. Dr.⸗Rat.) uchs⸗Wallach„Bel⸗ lini“ v. Reveller 4. d. Acacia 83 Kilo, Reiter Beſitzer 2 Ot. Bo p p I.(28. Dr.⸗Rat.) 5iähr, braun. Hengſt„Boulton“ von King Otto a. d. Aeneg. 70 Kile. Reiter Beſitzer Lt. Galbus(7. Ul.-Rgt.) 5jähr Fuchsſtute„Lady Hand⸗ 117 19 D. Buccancer a. d. Lady May. 78 Kilo, Reiter 55 iegler ——————— 17 5 jeben ſollte, die Stunde 30 Fennſe. Als ick det hörte, enke ick ſo unwillkürlich, Heinrich denke ick, det wäre ſoen Poſten for Dir, die Beere konnte mir paſſen. Ick melde mir un richtig, ick werde anjenommen. Nu jung et los Morjens um achte zuerſt mit Jeheimeratkhs beede Möpſe, Mittags mit den Bankjeh ſeinen Hühnerhund un Nachmittazs mit den Lieutenant ſeine beeden Teckel. Ick habe Allens unwillkürlich Senn beſorgt un die Thiere hatten mir jerne.— Vorfſ.: enn Sie nun nicht bald zur Sache kommen, dann entziehe ich Ihnen das Wort.— Angekl.: Bin ſchon bei, Herr Je⸗ richtshof. Sehen Sie, mit die Möpſe un den Hübnerhund, det jung Allens jlatt, aber mit die beeden dreimal deſtil⸗ lirten Teckel! Die Hunde haben den Deibel im Leibe un ſind Ihnen nich zu bändijen. An jenen Nachmittag jehe ick mit meine beeden Teckel auf die Promenade lang un freue mir über ſie, wie ſie ſo allerband Sätze machen. Da ſitzt denn uf eene Banke en junger Menſch mit'n janz kurzen Ueberzieber un janz weite ufjekrempelte Hoſen, wo die Beene mit die rothen Strümpe ſo'n Ende lang rauskiekten un in der Hand hatte er ſon mächtig dicken Stock. Det war ſo'n rich⸗ tiger Patent⸗Fatzke, wat ſie beitzudage en 5—— nennen. Na, meine beeden Teckel die rothen Strümpe ſehen un von hinten unter die Bank durch dran rumſchnuppern, det war eens. Ick lonnte ſie unwillkürlich nich halten, ſo ſehre ick mir ooch in die Leine lejen dhat. Is gut. Mein Urian wird det merken, det ihm wer an ſeine Knochen is un wird den eenen Teckel, der Athanas beißen dhat, mit den Abſatz vor'n Kopp ſtoßen, det er ſich kugelt. Det machte uf den Hund nu von vorne rin eenen unanjenehmen Eindruck. Nu hätten Sie blos die beeden Köter ſehen ſollen. Sie ſprungen immer um ihn rum un wollten ihm zu Leibe un er war ufjeſprungen un wollte wegjeben, konnte aber nich, indem ſeine Beene ſich in die Hundeleine verheddert hatten. Vorſ.: Sie ſollen Stricke von 6 Meter Länge benutzt haben. Angekl.: Wat der Jeheimerath is, der det kennen muß, weil er zun Thierquälerverein jehören dhut, der bat mir jeſagt, die Strippe könnte ziemlich lang ſind, davon bätte der Polizeipräfdent niſcht vorjeſchrieben. Alſo ick muß mir man ſeber den Menſchen erbarmen un jebe hin un beruhie die beeden Teckel un bücke mir unwillkürlich, St. Michet(14. Ul. Net) ſchwarzbrauner Hengſt Beſther v. Julius Cäſar a. d. Martinique. 80,5 Kilo. efitzer. rlt. v. Baumbach's(23. Drg.⸗Rat.) Hjähr. brauner Seber„Page“ v. Emilius a. d. Edeldame. 74 Kilo. 5 eſitzer. Lt. Benedix' braune Stute„Operette von Dreadnouaht a. d. Odaliske. 88 Kilo. Reiter Beſitzer. 0 Lt. Gobbin's(31. Art.⸗Rgt.) Sjähr. dunkelbrauner Wallach„Fidelio“ v. Weidmannsheil a. d. Fleurette. 75.5 Kilo, Reiter Beſitzer. 90 Werth: Ehrenpreis des Prinzen Wilhelm und M. 465 1118 M. 288.30 dem zweiten und M. 195.30 dem dritten erde. Totaliſator 16 zu 10. Geſammtumſatz 2270 Mark. Herzog führte vor Brabant und Boulton, der Reſt war ziemlich geſchloſſen. Nach/ Diſtanze kam Boulton dem Fübrenden näher und übernahm Brabant die Spitze, während Herzog geſchlagen ins Hintertreffen zurückfiel. Im Einlauf wurde Brabant von dem inzwiſchen aufgekommenen Belline hart bedränat und konnte nur mit einer balben Länge ge⸗ winnen. Boulton kam als Drikter ein. Operette und Fidelis ſtürzten an der vorletzten Hürde. IV. Pfälzer Jagdrennen. Preis 1000 Mark; bier⸗ von 700 M. dem erſten, 200 M. dem zweiten und 100 M. dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für 4jäßhr. und ältere Pferde aller Länder. Einſatz 20., ganz Reugeld. Die Einſätze und Reugelder werden zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde getheilt. Herrn F. W. Mayer's„Emma“, 6jähr. hellbraune Stute unbekannt 73,5 Kilo, Reiter Lieut. v. Grävenitz 1 Et. Roos(15. Tr.⸗B.) alter brauner Hengſt„Caſual“ von Barefoot a. d. Deſtructſon, 76,5 Kilo, Reiter Lt. Graf von Rittberg. 2 Lt..dem Kneſebeck's(10. Huſ⸗Rgt.) alter dunkel⸗ brauner Henaſt„Doria“, v. Amaranthus a. d. Doyad, 76,5 Kilo, Reiter Beſitzer. 3 St. Anderſt's(15. Dr.⸗Rgt.) brauner Wallach Whirl⸗ Beſtg: W. v. Liverpool a. d. Fire⸗eater, 83,5 Kilo, eſitzer ittem. Kimmerle's Fuchswallach Spring Bloſſom von Springfield a. d. Violet, 73,5 Kilo, Reiter Beſitzer. 0 Ot. v. Fiſenne's(14. Dra⸗Rgt.) braune Stute„Lioneß“ von King of tge Foreſt a. d. Narino, 75 Kilo, Reiter Lieut. Wuille di Biklle. 0 St. v. Weſternhagen's(14. Drg.⸗Regt.) braune Stute 11 von Childerie a. d. Doung Lady, 73,5 Kilo, efitzer. Et. Roos'(15. Dr.⸗Bat.) 6jähr braune Stute„Guzla“ v. Emilius a. d. Gretchen., 75 Kilo, Reiter It. Ziegler. 0 Herrn H. Suermondt's 5jähr. Fuchswallgch„Boulo“ v. 1 a. d. Bijou, 78 Kilo, Reiter Lieutn. mondt. .t. Graf Stauffenberg's II.(20. Ul.⸗Rat.)„Maons⸗ Baſtg von Running Reine a. d. Moonshine, 73,5 Kils, Reiter eſitzer. Werth: M. 561 dem erſten, M. 372 dem zweiten und M. 279 dem dritten Pferde. Nach abwechſelnder Führung zwiſchen„Whirlpool“ und „Doria“ übernahm„Boulo die Führung, welcher jedoch am Bullfinch fiel. Nach dem Sturz des Letzteren aing Emma an die Spitze und führte das Rennen bis durch das Ziel, 5 Längen vor„Juzla“ ankommend. Drei Längen zwiſchen dieſer und„Doria“„Whirpool“ Bierter. F. Frühjahrs⸗Hürdenrennen. Preis 1400 Maxk; biervon 1000 M. dem erſten, 300 M. dem 100 M. dem dritten Pferde. HerrenReiten. K* jähr. und ältere Pſerde aller Länder, welche für 5000 M. käuflich find. Ein⸗ ſatz 30., 20 M. Reugeld. Diſtanz cireg 2400 Meter. Dem Erſten die Einſätze und Reugelder nach Abzug des doppelten Einſatzes für den Vierten. Et. Frhr. v. Erlanger(17. Ul.⸗Rgat.), Hähr, dunkel⸗ braune Stute„Marbury“ von Napsburh a. d. Morella, 70 Kilo(4000.) Reiter Beſitzer 1 Lt. Roos(15. Train⸗Bat) 4jähr. Fuchswallach„Grille 55 Flageolet a. d. Geheimniß 67,5 Kilo(5000.) e er Et. Goetz G. Chey.⸗Rgt.) 4jähr. Fuchsſtute Analyſe“ von Emilius a. d. Amadine, 68 Kilo(5000 Marh. 1 efitzer. 15 v. Baumbach(23. Drag.⸗Rgt) alte Juchsſtute zLurlev“ v. St. Leger a. d. Lucette, 75 Kilo(2500 Mark). Reiter Befitzer. 4 Lt. v. Poncet„Sphinx“, 73 Kile(4000.) Reiter Lt. v. dem Kneſebeck 0 Lt. Frhr. v. Scheuerl alte braune Stute„Gerle“ von Palmerſtone a. d. Aunk⸗Judy, 72 Kilo(5000 Mark). Reiter Irhr. v. Schultes. 0 Prlt. v. Ravenſtein(6. Drag.⸗Rgt.) jähr..⸗W. von Fetterlock a. d. Chopinette, 73,5 Kilo. 5 e er. It. Benedir 4j. br. St. Halbblut„Mary“, unbekannt (2000.) 60,5 Ko. Reiter Lt. v. Reiche. 80 Werth: Mk. 1329.90 dem erſten, Mk. 279 dem zweiten, Mk. 93 dem dritten und M. 55.80 dem vierten Pferde. Totaliſator 25 zu 10. Geſammtumſatz 3200 Mark. „Marbury“ ſiegte mit 2 Längen wie er wollte vor der gut auflommenden„Grille“, Der Sieger wurde nicht gefordert. DRSrr..ñ 8 und mache ſeine Beene von die Strippe los. Aber anſtgtt ſich zu bedanken, was dhut er? Er nennt mir een Subjekt! Sehen Sie, Herr Präſident, det durfte nich kommen. Die Beere konnte mir nich paſſen. Un da is det denn ſo jekommen, det mir unwillkürlich die Hand ausjerutſcht is, aber von weien Schläjerei? Davon keene Ahnung.— Vorſ.: Reden Sie doch keinen Unſinn, Sie ſagen ja ſelbſt, daß Sie ihn ge⸗ ſchlagen haben. Natürlich iſt die Schuld auf Ihrer Seite. Wenn Sie Hunde zu führen haben, dann machen Sie es ſo, daß Sie Niemanden dadurch beläſtigen.— Angekl.: Ick meene doch, det unwillkürlich die Hundeſpeere an die janze Jeſchichte Schuld iſt.— Als der Angeklagte das auf 15 M. Geldſtrafe lautende Urtbeil vernimmt, verläßt er den Gerichtsſaal mit dem Bemerken, daß er weitergehe, die Beere paſſe ihm nicht.“ Auf die Geburtstagsſpende der„Getreuen von Jever“ hat Fürſt Bismarck folgendes Bankſchreiben geſandt:„Friedrichsruh, 19. April 1892. Die Kiebitzeier waren auch in dieſem Jahre ſämmtlich friſch und gut und gaben mir und meinen Gäſten von Neuem den Beweis ge⸗ liefert, wie ſehr der Kiebitz in der Kunſt des Eierlegens allen anderen Vögeln überlegen iſt. Die warme poetiſche Be⸗ 91 5„mit der Sie mir dieſe Beburtstagsgabe zueignen, at mich von Neuem ſehr wohlthuend berührt und ich bitte Alle, die ſich daran betheiligten, mir in jedem Jahre höhere Freude zu bereiten, für die liebenswürdige Aufmerkſamkeit meinen herzlichſten Dank entgegenzunehmen v. Bismarck.“ — Heutzutage halten viele engliſche Pfarrer es für eine himmelſchreiende Sünde, zu rauchen; Manche ſagen geradezu, es ſei ſo ſchlimm wie ſtehlen. Doch das war nicht immer ſo. Pfarrer Predon zu Thornton, der um 1683 lebte, war ein wüthender Raucher; wenn ihm der Tabak aus⸗ ging, ſchnitt er von den Glockenſträngen ein Ende ab und rauchte das. —Häuslicher Krieg. Schmoll(der beim Leſen ge⸗ ſtört wird):„Saa mal, was brummſt Du denn immer in Dich hinein? Haſt Du mich ſchon je mit mir ſelber reden Frau Schmoll:„Nee! Kanns Dir auch nicht verdenken!“ — ö Maunheim, 2. Mai. General- Anzeiger. 3. Seite. „ VI. Jubiläums Steepfe Thaſe. Handicap. Ehrenpreis von Damen Mannheims für den ſie⸗ genden Reiter und vom Vereine 3000.; hiervon 2000 M. dem erſten, 500 M. dem zweiten, 300 M. dem dritten und 200 M. dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Pferde aller Länder. Einſatz 100., Reugeld 50 M. Diſtanz ca. 4800 Meter. Die Einſätze und Reugelder werden zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde getheilt. Bei mehr als 4 ſtartenden Pferden dem Bierten den doppelten Einſatz. Lt. d. R Walter's„Fluctuation“ a d. b. H. v. See Saw a. d. Nugget. 77 Kilo. Reiter Ot. Suermondt 1 Herrn Julius Harms!„Homeward⸗Bound“ a. br. W. von Hilarious a. d. Silverdeel. 74 Kils. Reiter Mr. Tippler 2 Lt. v. dem Kneſebeck's(10. Huſ.⸗Rgt.)„Orator“ a. F. W. v. Lecturer a. d. Grizelle. 73 Kilo. Reſler Beſitzer 3 Lt. Graf v. Holnſtein'?„Veronigue“ a. br. St. v. Nar⸗ ciſſe a. d. Virtue. 73 Kilo. Reiter Beſitzer 4 St. v. dem Kneſebeck's(10. Huſ.⸗Rgt.)„Aztec“ a. ſchw. br. H. von Uncas a. d. Remnant. 74 Kilo. Reiter Et. von Schwind 5 Prlt. v. Garczynski(25. Kav.⸗Brig.)„Hertha“ a. br. St. von Silvia 3. d. Dart. 74 Kile. Reiker Beſitzer 6 Lt. Frhr. v. Exrlanger's(17. Ul.⸗Reg.)„Obotrit“ 6j. F. W. von II Fratello a. d. Ariel. 67 Kilo. Reiter Beſitzer 6 Lt. Goet 6. CThev.⸗Rat.)„Phänomen“ 6f..H. v. Gunnersbury a. d. Reliance. 69 Kilo. Reiter Beſitzer. 6 Lt. Rogs(15. Tr.⸗Bt.)„Golden Dream“ 6j. br. St. von Pride of Pruſſia a. d. Barbara 74.5 Kilo. Reiter Et. Wuille di Bille 0 Lt. d. R Frhr. Schilling von Cannſtadt's„Irma“ a..⸗St. unbekannt. 70 Kile, Reiter Hauptmann Wittich 0 Werth: Ebrenpreis von Damen Mannheims und Mark 1860 dem erſften, M. 1074.15 dem zweiten, M. 888.15 dem dritten und M. 372 dem vierten Pferde. Totaliſator 31 zu 10. Umſaß 3060 Mark. Nach Fall der Flagge nahm„Hertha“ die Führung vor „Irma“ Homeward⸗Bound und dem dicht geſchloſſenen Reſt. In derſelben Ordnung verblieb das Feld bis nach dem erſten Tribünenſprung, nach welchem„Golden Dream“ ausbrach. Unter der Führung von ⸗Hertha“, gefolgt von Homeward⸗ Bound, Veronique, Irma, Oztſtrit, Aotec und Fluctuation, gelangte das Feld über den zweiten Tribünenſpruns und in die Schleife, vor welcher Homeward⸗Bound die Wende⸗Flagge an der falſchen Seite nahm. Aus der Schleiſe kamen die Pferde in derſelben Ordnung heraus. Auf der der Tribüne gegenüberliegenden Seite übernahm dann Fluctuation die Führung, um jedoch kurz vor dem Ziel neuerdings einen An⸗ griff des wieder aufgekommenen Homeward⸗Bound begegnen u müſſen. Der Hengſt ſchlus aber denſelben, ſicher mit drei ängen, ab, und wurde Homeward⸗Bound zweiter. Jedoch ging er infolge des Umreitens der Flagge des zweiten Preiſes verluſtig. Irma ſtürzte während des Rennens und war ſo⸗ fort todt, während der Reiter unverletzt davonkam. Zweiter Tag. Machte der erſte Tag ſchon ein griesgrämiges Geſicht zu unſerem Jubiläumsmeecting, ſo ſuchte der zweite ſeinen Vor⸗ gänger noch zu übertreffen, Vom frühen Morgen rieſelte bei küblem Nordwinde unaufbörlich der Regen herab, der das Geläufe allerdings in einen für angegriffene Pedale etwas erträglicheren Zuſtand verſetzte und ſo die Wünſche der Pferdebeſitzer und Reiter befriedigte, das Herz unſeres brapen Rechners aber faſt erſtarren machte und die ſonſt ſo flüſſige Tinte Ibres Berichterſtatters zu einem ſchwarzen Eisklumpen gefrieren ließ. Einmal hieß es um 11 Uhr muß das Wetter umſpringen, dann, daß es bei Nordwind nicht ewig regnen könne und dergleichen erquickliche Troſiſprüche mehr— allein ſie fruchteten nicht und kennten unſer umdüſtertes Gemütz nicht erheitern. Trotz alledem 7777 wir aber vom geſtrigen Tage noch rüß⸗ mend nachholen, daß die Sportladies von echtem Sccrot urdd Korn— nein ſo darf man nicht ſagen— ſondern die von echter Begeiſterung und hohem Pflichtgefühl erfüllten Damen unſerer Sportkreiſe vollzählig erſchienen waren, allerdings die ſchlanken Geſtalten in dunkle Gewänder gehüllt mit Pelz verbrämt, aus dauernd, furchtlos und treu! Ihnen ſei an die beſondere Anerkennung des Berichterſtatters argebracht. Derſelbe datte ſich ſchon lange vorher darauf gefreut, von dem vellen Kranze blühender Frauen und Inospiger Mädchen berichten zu dürfen, welche, dei herrlichem Sonnen⸗ ſcheine in duftisen Toiletten die Tribüne ſonder Zweifel ge⸗ ſchmückt hätten, die in dieſem Jahre beſonders ausgeſtatteten ächer grazies handhabend! Oß welche Enttäuſchung! Die lächer blieben zugeklappt und die eleganten bellen Sport⸗ toiletten blieben forafältis im Schreine verſchloſſen, über welche wir ſchon ſo verführeriſche Vorberichte erhalten hatten. Was hätte da Alles dewundert werden können? Eine unſerer berufenſten Toilette-Geheim⸗Poliziſtinnen, die es wiſſen kann, ſandte uns z. B. ſchon vor einigen Tagen folgenden Vorbe⸗ richt, der unſeren nach dieſer Richtung n ſehr mangelhaften Kenntniſſen aufhelfen ſollte. Der erſte Geheimbericht lautete: hr geehrter Herr Berichterſtatter! Die Damentoiletten für die diesjährigen Jubiläums⸗ Rennen werden vorherrſchend engliſchen Benres ſein, glatte ſchleppenloſe Schneiderkleider; dazwiſchen dürfte ein Coſtüm Die Karpfenmühle. Solisromam aus der Franzsſenzeit von Mar Benno. Nachdenck verbsten. 500(Fortſetzung⸗ „And der junge Karpfenmüller! Er hält den geächteten Rehellen verſteckt! Er gibt ſich zum Kuppler und Handlauger herl. Dazu hätte ich ihm den Muth nicht zugetraut! Nun biſt Du verloren. Burſche! Jetzt wird der Weg für mich frei! Es iſt ein prächtiger Zufall, daß gerade heute die Pioniere in Burgholz einquartiert ſind. Ihr habt eure Nachen pergeblich auf die Seite geſchafft. Wir brauchen ſie nicht. Man ſchafft eine Anzahl Pontons an den See, und bis früh iſt die ganze hübſche Geſellſchaft dingfeſt gema Unter höhniſchem Lachen erbob ſich Gerſtel und eilte avon. Bald darauf kam todtenbleich unter der Brücke hervor. Er hatte jedes Wort des Jägers gehört. Nun brauchte er ſeine Verfolgung nicht fortzuſetzen; er wußte ge⸗ ſtürmend, hatte er faſt athemlos die Mübdle erreicht. In der Wohnſtube brannte ein Licht. Es ſchimmerte durch die Nitzen der geſchloſſenen Läden. Franz pochte. Georg öffnete und ſchaute hinaus. Mit geflügelter Haſt brachte der Hütbube ſeine Mittheilung vor. In unbeſchreib⸗ licher Beſtürzung befahl der junge Müller ihm, in die Stube zu kommen. Franz trat an die Thüre, welche durch Thereſen geöffnet wurde und begab ſich mit dieſer in das Wohn⸗ zimmer, wo er den jungen Mann mit Kreszenz und Marie antraf. Er mußte alles genau erzählen, was er beobachtet und gehört hatte. 5 Georg ſchüttelte ungläubig den Kopf. Er hielt es nicht für möglich, daß durch ſeinen Freund Philipp eine ſolche Schurkerei verübt und beabſichtigt war. 8 Da kam Marie mit geſenktem Haupt auf ihn zu. Der in„manve“ mit Gold und eleganter Schleppe, eine Toilette grau mit weiß— beide in der romantiſch ſpaniſchen Form, Aufſeben erregen. Die„Toilette Watteau, die ihre Anzieh⸗ ungskraft noch nicht verloren, dürfte in verſchiedenen Zuſam⸗ menſtellungen manch Sportsauge entzücken. Desgleichen die Costumes russes mit faltenreichen, farbigen Blouſen und bunten Gürteln. Und iſt der Himmel gnädig unſerem Feſte— wird ein Coſtüm aus orientaliſchem Stoffe mit verzierter Borte, farbigem Seidenaufputz und kleiner Schlepye den Damen“⸗ preis erzielen! Leider konnte ſich unſer Auge nicht an ſolchen Herr⸗ lichkeiten laben. Dagegen gab es geſtern einen Sport, wie er ſelten am bieſigen Platze zu ſehen war. Dicht beſetzte Felder mit ſpannenden Kämpfen und großartigen Leiſtungen entzückten das Herz der verſammelten hippiſchen Wagner⸗ gemeinde— Sport⸗ oder Wagnergemeinde iſt identiſch, denn Richard iſt unzweifelhaft der bedeutendſte Sportsman auch in der Muſik—, ſo daß die Ausdauernden wenigſtens in dieſer Richtung vollauf befriedigt wurden. Gegen 3 Uhr heute Nachmittag ließ der Regen etwas nach und es begann das zweite Tagewerk, über welches wir folgenden offtziellen Bericht geben: I. Galoppreiten auf Pferden in Baden, Heſſen oder Rheinbayern gezüchtet. Preiſe: 200 Mk. dem erſten, 80 Mk. dem zweiten und 40 Mk. dem dritten Pferde. Obne Gewichts⸗ ausgleichung, Diſtanz ungefähr 1000 Meter. Zur Erinnerung an die Jubiläumsfeier erhalten die ſieben zuerſt einkommen⸗ den Reiter vom Landwirthſchaftlichen Bezirksverein Mann⸗ heim je eine Medaille. Carl Boſſert von Dudweiler Ph. Becker von Haßloch Ph. Pfiſterer von Seckenheim Jakob Hauk von Vollmersweiler Jakob Lang von Münchweiler Michael Baumann von Altripp Georg Zahn von Seckenheim II. Bürgerpreis 1200 Mark, hiervon 1000 Mark dem erſten und 200 Mark dem zweiten Pferde. Herren⸗Reiten. Flachrennen für Pferde aller Länder. Einſatz 60 Mark. Reu⸗ geld 40 Mark. Diſtanz ungefähr 2400 Mark. Die Einſätze 400 werden zwiſchen dem Zweiten und Dritten getheilt. Lt. d. Reſ. Weinber's 3j. br. H.„Tzart“ v. Schallow a. d. Schipke. 62 Kilo. Reiter Lt. v. Grävenitz 1 „Herrn H. Suermondt's 5j. br. St. Marabou“ v. Flibuſtier a. d. Nachtigall. 72¼ Kilo. Reiter Beſitzer 2 Prlt. v. Ravenſtein's(6. Dr.⸗Rgt.) a. br..„Jung⸗ von Ehrenbogen a. d. Zündnadel. 73 Ko. eſitzer Werth: M. 930 dem erſten, M. 418.56 dem zweiten und M. 232.50 dem dritten Pferde. Totaliſator 21 zu 10. Geſammtumſatz 2180 M. Am Start verlor Jung⸗Ehrenbogen eine Länge und lam nie wieder ins Rennen. Czart führte vor Marabon bis über die Hälfte der Diſtanze, wo die Suermondt'ſche Stute für einen Augenblick den Kopf in die Front bekam. Der Hengſt aber, energiſch angefaßt, erlangte gleich wieder die Tete und Ben ſchließlich leicht. Jung⸗Ehrenbogen war ein ſchlechter ritter. II. Jasd⸗Rennen des Karlstuber Reiter⸗ vereins. Für Pferde im Beſitz von Mitzgliedern dieſes Vereins und von ſolchen geritten. Ehrenpreiſe den Reitern 5 erſten und zweiten Pferdes. Diſtanz ungefähr 2500 eter. A. Ziesler's(J Ulanen⸗Ngt.) a. br. Wallach„Wind“ von Berogeiſt a. d. Kaſſandra, 72,5 Kilo, Reiter Beſitzer. 1 Lt. von Schirach's(20. Drag.⸗Regt.) 5jährige Stute „Louiſe von Dalham 3. d. Libelle, 75., Reiter Beſitzer 2 Tot. 18 zu 10, Geſammtumſatz M. 1360. „Wind“ ſiegte nach Gefallen. F. Berkaufs⸗Jagdrennen. Preis 1000 Mark, biervon 700 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten und 100 Mark dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für 4jährige und ältere Pferde aller Länder. Einſatz 20 Mark, ganz Reu⸗ Diſtans ungefähr 2500 Meter. Die Einſätze und Reu⸗ gelder werden zwiſchen dem Zweiten und Dritten getheilt. Prlt. v. Baumbach's(23. Drag.⸗Rgt.) a. brauner Hengſt zJorio“ v. Jord Ronald a. d. Iſchia, 78,5 Kilbv(1500.) Reiter Lt. Suermondt. SSSOSDn Reiter Lt. v. dem Kneſebeck. Lt. Ross(15. Tr.⸗Bat.) a br. H.„Caſual“ v. Barfobot a. d. Deſtruktion, 725 Kils(2000.), Reiter Sraf Ritt⸗ berg. 3 Lt. Anderſtes(15. Drag.⸗Ngt.) a. br. W. Whirlpool“ ilo,(4000.), Reiter v. Liverpoel a. d. Fire⸗eater, 838 Beſitzer. 5 0 Lt. Benedir a. br. St.„Operette“ von Dread nought a. d. Odaliske, 70 Kilo(2000), Reiter St. Eſchborn. 0 Rittm. Dumrath's(20. Drag.⸗Ngt.) 7j. ſchwor. Stute zMurresk' v. Tunis a. d. Georgie, 85 Kilo(2500 Mark). Reiter Beſſtzer. 0 . Lt. v. Fiſenne's(J.⸗Rat) a. br. St.„Lioneß“ von King of the Foreſt a. d. Narins, 78 Kile(1500.) Meiter Lt. Wuille di Bille. 0 Lt. Michel's(44. Ul.⸗Rat.) a. ſchwbr. H.„Herzog“ von Julius Cäſar a. d. Martinique, 75,5 Kilo(8000 Mark). 0 warf ſich auf die Knie und bob iöre Hände bittend zu dem Burſchen empor.„Verzeih mir, Georg, flehte ſie,„dag ich Dir aus Angſt etwas verheimlichte, was ich n lange hätte ſagen follen, was mir oft faſt das Herz abdrückte, wenn ich Deine Lobſprüche auf Gerſtel vernahm. Der Jäger iſt ein ſchlechter Menſch. Er belügt und detrügt Dich. So lange Du gefangen wareſt und auch vorher ſchon ftellte er mir nach. Gans beſtimmt bat auch er Dich durch irgend einen Schurken⸗ ſtreich ins Gefängniß gebracht. Der Vater durchſchaute ihn. Er bat Dir die Wahrheit geſagt, aber Du alaubteſt ihm nicht. Der Boden brannte mir oft unter den Füßen und ich meinte, Dir die Augen üäber den falſchen Freund öffnen zu müſſen, aber ich beſaß den Muth nicht dazu. O warum that ich's nicht! Nun trage ich die Schuld. wenn über uns alle das Unglück hereinbricht!“ 5 Stimme wurde durch ein krampfhaftes Weinen SGeorg hatte wiederholt Wüc ein gewechſelt. Seine Be⸗ ſtürzung machte jedoch allmählich einer ruhigen Entſchloſſen⸗ heit Pla Er ſchien infolge der bitteren Erfahrung mit einem Schlage um viele Jahre älter und gereifter geworden zu ſein. Er hob das Mädchen auf und drückte ſie liebreich an ſich.„Es wäre freilich beſſer geweſen,“ ſagte er,„wenn Du mich gewarnt hätteſt, doch zu ändern iſt jetzt nichts mehr. Ich ſehe meine Leichtgläubigkeit und Blindheit beſtraft und zürne Dir nicht. Wir haben auch ganz anderes zu thun. Die Zeit drängt. Gerhard muß fliehen und zwar ſofort. Auch mein Recht an die Heimath iſt vorerſt verwirkt. Nach dem, was ich ſoeben gehört habe bin ich mit dem Schlimmſten bedroht. Der edle junge Mann, den man als einen Rebellen und Aufwiegler verfolgt, hat mich mit ſeiner Freundſchaft be⸗ ehrt. Ich bleibe an ſeiner Seite und kehre vielleicht mit ihm, vielleicht aber nicht mehr zurück! Auch Euch ſtehen ſchwere Zeiten bevor. Harret aus! Vertrauet auf Gott und betet für Euch und für uns! Du mußt augenblicklich heim, Marie,“ wandte er ſich an die Braut.„Franz wird Dich be⸗ gleiten. Theile Deinem Vater alles mit und ſage ihm, daß er ſich heute Nacht auf einen Beſuch gefaßt machen ſoll. Ich weiß für Gerhard vorderhand kein beſſeres Verſteck. Thereſe er Ausdruck einer tiefen Bewegung laa auf ie Seſicht. Sie und Kreszenz aber bleiben hier. Ich hoffe, daß man ſich, 1 Lt. Poncet's ſchwarzbr. St. Sphenx, 78,5 K.(2500), 2 Werty: M. 651 dem erſten, M. 334.80 dem zweiſen und M. 241.80 dem dritten Pferde. Der Sieger wurde nicht gefordert. Totaliſator 17 zu 10. Geſammtumſatz 2960 Mark. „Sphinx“ führte vor„Lioneß“,„Caſual“,„Herzos“, dem Suermondt'ſchen„Forio“ und den Uebrigen dis vor den Tribünenſprung, wo„Caſual“ das Commando übernahm und „Forio“ näher zu kommen begann. An der gegenüberliegenden Wand hatte„Forio“ bereits die Spitze erlangt, ließ ſich nicht mehr an die Gurten kommen und ſiegte im Canter mit 5 Längen. Im Einlauf ging„Sphynr“ an„Caſual“ vorbei und ſchlug denſelben mit 5 Längen. V. Sonntags⸗Hürdenrennen. Preis 1000 Mark. hiervon 700 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten und 100 Mark dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Ljährige und ältere Pferde aller Länder. Einſatz 20 Mark, ganz Reu⸗ geld. Diſtanz ca. 2400 Meter. Die Einſätze werden, nach Abzug des doppelten Einſatzes für das vierte Pferd, zwiſchen dem zweiten und dritten getheilt. Herrn H. Suermondt's 5j. br. St.„Marabon“ v. Flibuſtier a. d. Nachtigall. 74,5 Kilo. Reiter Lieutenant Suermondt 1 Prlt. v. Baumbach's(23. Drag.⸗Rgt.) a..⸗St. Lur⸗ ley“ v. St. Leger a. d. Lucette. 78,5 Kilo. Reiter Miſter Tippler 5 2 Lt. Bopp's 1.(26. Drag.⸗Rgt.) 51. b. H.„Boulten“ v. King Otto a. d. Aeneg. 76,5 Kilo. Reiter Lt v. Grävenitz 3 Lt. Goetz(5. Chev.⸗Rgt.) 61. F. H.„Phänomen“ v. Gun⸗ nerspury a. d. Reliance. 68,5 Kilo. Reiter Beſitzer 4 St. Benedix' 4j. br. St. Hlblt.„Mary“, 66 Nilo. Reiter Lt. v. Relche 9 Werth: M. 651 dem erſten, M. 325.50 dem zweiten, M. 232.50 dem dritten und M. 37.20 dem vierten Pferde. Tola⸗ liſator 24 zu 10. Geſammtumſatz M. 2180. Boulton führte vor Marabou, Lurley, Phänomen und Mary, welche nie die Baiſſe halten konnte und nach Paſſiren der Trihüne angehalten wurde. Hier bliep die alte Ordnung beibehalten und war dald darnach Phänomen geſchlagen Boulton engagirte ſich zu einem ſcharfen Rennen mit Lurley, bis auf der letzten Hürde Marabou, in Front gebracht, vor den beiden auftauchte, und nach kurzem Kampfe mit einer Länge Lurley abfertigte, die ihrerſeits Boulton mit 1 Länge für das zweite Geld ſchlug. . Preis der Stadt Mannheim im Wertbe von 3500 Mark nämlich ein Ehrenpreis von Silber im Werthe von 500 Mark für den ſiegenden Reiter und 2000 Mark dem erſten, 500 Mark dem zweiten, 300 Mark dem dritten und 200 Mark dem vierten Pferde; Steepl esKhaſe. Herren⸗Reiten Für 4jährige und ältere Pferde aller Länder. Einſatz 100 Mark, Reugeld 50 Mark. Diſtanz ungefäßr 4800 Meter. Die Einſätze und Reugelder werden zwiſchen dem 91 5 und Dritten getheilt, das fünfte Pferd rettet ſeinen inſatz. Lt. Roos'(15. Tr.⸗Bat.) A4jähr..⸗St.„Grille“ von Flageolet a. d. Geheimniß, 68 Kilo, Reiter Miſter Tippler 1 Lt. v. dem Kneſebeck's(10. Huſ.⸗Reg.) a. ſchwb. H. „Aztec“ v. Uncas a. d. Remnant, 76,5 Kilo, Reiter Ot. v. Sch wind 85 2 Prlt. p. Baumbach's(23. Drag.⸗Reg.) 5jänr, ſchw. W. 9 von Feher⸗Hollo a. d. Cyclamen, 74 Kilo, eſitzer Lt. v. dem Kneſebecks(10. Huſ.⸗Reg) alt.⸗W. „Orator“ v. Lekturer a. d. Grizelle, 79 Kilo, Reiter Befitzer 4 Prlt. v. Garczynski's(25. Cap.⸗Br.) a. br. W.„Odin“ v. Basnges a. d. Lady Hlbl., 75 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Ot. Graf v. Holnſtein's 6jähr. ſchw. W.„Jago“ v. Haſtings a. d. Jane Shore, 75 Kilo, Reiter Beſitzer 9 Prlt. v. Kaufmann's(13. Huf.⸗Reg. 6jähr. 5. W. „Sehdlitz“ v. Caledonius a. d. The Linnet, 69,5 Kilo, Reiter Lt. v. Grävenitz 9 Hrn. H. Suermondts 4jähr.⸗St.„Sadie“ von Stronzian g. d. Unica, 75,5 Kilo, Reiter Lt. Suermondt 9 Hrn. M, Willmar⸗Doetſch's Hjäbr. W. „Marder“ v. Chamant a. d. Mira, 88½ Kile, Reiter Beſitzer 9 Et. von dem Kneſenbec erklört, mit„Orater“ ge⸗ winnen zu wollen. Werth: Ehrenpreis und M. 1860 dem erſten, M. 1089.50 dem zweiten, M. 883.50 dem dritten, M. 186 dem bierten und M. 93 dem fünften Pferde. Totaliſator: 37 zu 10. Umſatz M. 3900. Unter, abwechſelnder Führung von„Odin“,„Oritze“, „Conditor“,„Seydlitz“,„Jago“ und„Sadie“ marſchirte das geſchloſſene Jeld das erſte Mal um die Bahn, wonach„Grille“ die Führung übernahm. Bei dem offenen Graben ſtel„Bel⸗ lini“, brach jedoch wieder auf und wurde, raſch gewendel, nachgeritten, um bald wieder an der Spitze zn erſcheinen. Am iriſchen Wall ſtürzte„Seydlitz“ und an der Faſchinen⸗ wand trennte ſich„Jago, von ſeinem Reiter. Hier bereits kamen„Marder“ und„Sadie“ nicht mehr in Betracht, da⸗ gegen tauchte Aztec“ neben„Grille“ auf und fübrte den Reſt des Feldes in der Ordnung:„Grille“,„Conditor“,„Orator“ „Sadte“ und„Odin“ in den Auslauf. Hier wurde„Grille“ pieder an„Aztec“ herangebracht und ſchlus ihn nach barkem Kampfe um Halslänge.„Conditor“ wurde Dritter vor„Ora⸗ tex“, dann„Sadie“ und„Odin“. Der Reſt, ſoweit nicht ge⸗ ſtürzt, wurde angehalten. wenn es ja zum Aeußerſten kommen ſollte, nicht an wehrloſen Frauen vergreift.“ Er verabſchiedete ſich durch ftürmiſche Umarmung von Marien, der Schweſter und Thereſen und ſtürmte, ſeine furchtbare Erſchütterung verbergend, hinaus. Indeſſen hatte Philipß Gerſtel Burgholz erreicht. Vor dem Hofbräuhaus blieb er ſtehen und ſchaute zu den heüler⸗ leuchteten Fenſtern hinauf. Rauſchende Muſit tönte herab. Das Feſt ſchien noch in vollem Bange zu ſein. Der Jäzer beſann ſich abermals. War die Sache denn wirklich ſo eilig? Man hatte allerdings in dem Häuschen don der deporſtehen⸗ den Abreiſe geſprochen, auch das wahrsenommene Abſchied⸗ nehmen batte auf eine ſolche dingedeutet, aber dennoch war Gerſtel nicht überzeugt. Gerhard batte noch ſehr leidend aus⸗ geſeben und er wußte keinen Grund, der für eine beſchleunigte Abreiſe ſprach. Gar zu gern hätte er den Oberſten Villaume beim Abfaſſen des Rebellen zur Stelle gehabt. Aber wenn ſein Verdacht ſich dennoch bewahrheitete, wenn der ſchwarze Jäger entkam? Dieſer für Philipp geradezu ſchreckliche Ge⸗ danke entſchied. Ueberdies bekam man die ſo ſehr will⸗ kommene Unterſtützung durch die Sappeure ſpäter nicht mehr. Er trat ins Haus, machte einen Gang durch den Saal und ſchaute auch in die anſtoßenden Zimmer. In einem derſelben entdeckte er den Förſter Bechtold zwiſchen den franzöſiſchen Offizieren noch immer beim Spiel. Auch der Rentmeiſter und Emil befanden ſich in der Nähe. Ein boshaftes Grinſen überflog Gerſtels Antlitz. Er dachte an den Schrecken des Förſters und das lange Geſicht Emils, wenn er ſein Geheimniß preisgeben würde. Faſt kam ihn die Luſt an, mit der überraſchenden Kunde ohne weiteres unter die Herren zu treten, nach kurzer Ueberlegung ſtand er jedoch von dieſem Vorhaben ab. Er wandte ſich an eine Ordonanz und erbat ſich durch dieſelbe bei dem Komman⸗ danten in einer wichtigen und dringenden Sache Gehör. Der Offizier wollte anfangs in f Weinlaune ffizier w ſeiner Spiel⸗ und nichts wiſſen. Als jedoch die Meldung wiederholt wurde, beſann er ſich eines andern und verfügte ſich zu Gerſtel, durch den er von der gemachten Entdeckung und der beabſichtigten Flucht des aus dem Scharmützel enlkommenen ſchwarzen Jägers Kunde bekam. Corti. ſolat.) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Mai. Feſtfeier des Krieger⸗Vereins. Zur Feier des pierzigjährigen Regierungsjubiläums des Großherzogs hatte der Krieger Verein vorgeſtern Abend in ſeinem hübſch deko⸗ rirten neuen Vereinslokale ein Feſtbankett veranſtaltet, wel⸗ ches äußerſt zahlreich beſucht war. Vor Eintritt in die Feier gedachte der Präſident des Vereins des ſo früh ver⸗ ſtorbenen Kameraden Friedrich Lichtenberger; die An⸗ veſen erhoben ſich zum ehrenden Gedenken von den Die eigentliche Feſtfeier wurde durch einen Ge⸗ :„Das Badnerx Land“ eingeleitet. Die Feſtrede iant Offenbächer, indem er in einem e gen groß angelegten und trefflich ausgear⸗ beiteten Vortrage ein Bild von dem Lebensgange und der Regierungsthätigkeit unſeres Großherzogs entwarf. Ins⸗ beſondere ſchilderte er die militäriſche Laufbahn des Groß⸗ herzogs und hob deſſen warmes Intereſſe für die alten gedienten Soldaten, die Krieger⸗Vereine, rühmend hervor. Herr Offenbächer ſchlaß ſeine ungemein zündende Anſprache mit einem Hoch auf den geliebten Großherzog, welches bei der Feſtverſammlung begeiſterten Widerhall fand.— An den Großherzog wurde ein Telegramm abgeſandt des In⸗ halts:„Der zur Feier des vierzigjährigen Regierungsjubi⸗ läums feſtlich verſammelte Krieger⸗Verein entbietet Eurer Königlichen Hoheit unterthänigſte Glück⸗ und Segenswünſche. Wolle Gott Eurer Königlichen Hoheit eine noch recht lange, geſegnete Regierung verleihen.“ Ein weiterer Vortrag ſeitens der Geſangsabtheilung:„Großherzog Friedrich Lied“ ſchloß den offiziellen Theil, worauf noch verſchiedene Klavier⸗Vor⸗ träge und patriotiſche Lieder folgten. Die Maifeier der hieſigen ſozialdemokratiſchen Partei, welche geſtern im großen Saalbauſaale abgehalten wurde, hatte einen Beſuch von circa 2000 Perſonen aufzu⸗ weiſen. Der Saal war entlang der Gallerie mit rothem Tuch drapirt worden. Außerdem trug er zahlreiche rieſige Schilder und Plakate mit auf die ſozialdemokratiſchen Be⸗ ſtrebungen hindeutenden Sinnſprüchen, ſowie die Portraits hervorragender Führer der Sozigldemokraten. Nachmittags fand, von 3 Uhr beginnend, ein Feſtbankett ſtatt, wobei eine Muſikkapelle mitwirkte, deren Programm ſich aus der Arbeiter⸗ marſeillaiſe, dem Sozialiſtenmarſch, den Völkerfreiheitsſturm und andern derartigen Spezialitäten zuſammenſetzte. Außer⸗ dem brachten die zieſigen Arbeitergeſangvereine verſchiedene Lieder zum Vortrag, deren Inhalt ſelbſtverſtändlich ebenfalls die Sozialbemokratie als das alleinige Heilmittel gegen alle irdiſchen Mängel feierte. Die Feſtrede bielt Herr Drees⸗ bach, der in circa zweiſtündigen Ausführungen die Noth⸗ wendigkeit der Einführung des achtſtündigen Arbeitstages nachzuweiſen ſuchte und eine diesbezügliche Reſolution zur Annahme empfahl, gegen welche ſich ein Wider⸗ ſpruch ſelbſtverſtändlich nicht erhob. Ein Hoch auf die inter⸗ nationale Sozialdemokratie ſchloß die Rede des Herrn Dreesbach. Hierauf leerte ſich der Saal allmählich, um ſich ledoch zu dem Apends ſtattfindenden Ball wieder vollſtändig zu füllen. Der Eintritt zu dem Feſt koſtete 20 Pf. Die Ver⸗ anſtaltung verlief in ruhiger Weiſe. Maifgier. Aus Weinheim wird uns berichtet, daß in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag die auf der Burg Windeck wehende badiſche Flagge von unbe rufenen Händen heruntergeholt und durch eine rothe Fahne erſetzt wurde. Die Gendarmerie holte letztere wieder am Sonntag Morgen herab und pflanzte die badiſche Flagge wieder auf * Fernſprechverbindung Maunheim Worms. Aus Worms wird der„Pf. Pr.“ geſchrieben: Endlich ſcheint ein lange gehegter Wunſch der Wormſer Bürgerſchaft, beſonders der Geſchäftsleute, erfüllt werden zu ſollen. Wir meinen den Fernſprechverkehr mit Frankfurt a.., Darmſtadt und Mann⸗ geim, Die hieſige Handelskammer, welche in dieſer Angelegen⸗ heit keine Müße geſcheut hat, erhielt dieſer Tage vom Reichs⸗ poſtamte eine Zuſchrift, wonach dasſelbe geneigt iſt, den Münſchen der Theilnehmer an dem ſtädtiſchen Fernſprechver⸗ kehre nach Thunlichkeit entgegenzukommen und einen Fern⸗ ſprechverkehr derſelben mit den Theilnehmern in Frankfurt a. „Darmſtadt und Mannheim in der Weiſe auszudehnen, daß die Fernſprechvermittelungs⸗Anſtalt in die beſtebende Fernſprech⸗Verbindung Frankfurt⸗Darmſtadt⸗Mannheim ein⸗ geſchaltet wird(durch Legung eines Kabels in den Rhein.) Die Bedingung iſt, daß die betheiligten Verkehrskreiſe der Reichspoſt⸗ und Telegraphen⸗Verwaltung aus dem Betrieb der Anlage eine Jahreseinnahme von 2500 M. auf die Dauer von 5 Jahren zu gewährleiſten haben. Sollte bei dem Ver⸗ kehre nicht ſo viel herausſpringen, ſo müßten die Bürger den fehlenden Betrag an die Poſtkaſſe nachzahlen. Die Gebühr für das gewöhnliche Geſpräch bis zur Dauer von 3 Minuten würde im Verkehr zwiſchen Worms und Mannheim 50 Pf., zwiſchen Worms und Darmſtadt oder Frankfurt a. M. da⸗ gegen 1 M. betragen. Am Totaliſator auf dem Rennplatze wurden am Samſtag 11,000 M. und geſtern 14,000 M. umgeſetzt. SEchlechtes Geſchäft. Eine gewiſſe aber ſehr erklär⸗ liche Lotteriemüdigkeit geht aus folgender Mittheilung her⸗ vor: Der Deutſche Thierſchutzverein hat die Fortſetzung der ihm für ſeine Zwecke bewilligten Lotterie aufgegeben. Die Lotterie ſollte insgeſammt 10 Ziehungen mit zuſammen 100,000 Looſen umfaſſen. Schon bei der erſten Ziehung konnte man nur mit großer Mühe unter den 5000 Mitgliedern des Ver⸗ eins und den ſonſtigen Freunden des Thierſchutzes 5800 Looſe von den 10,000 unterbringen; bei der 2. Ziehung verringerte ſich der Abſatz trotz Verſchiebung der Ziehung auf 5200 Looſe und die 3. Ziehung endlich mußte erfolgen, obgleich erſt 4600 Looſe abgeſetzt waren. Die ſieben noch ausſtehenden Zieh⸗ ungen mit dem werttvollſten Theile der Gewinne werden überhaupt nicht ſtattfinden. Der Verein ſelbſt hat aus der ganzen Lotterie bisher nicht einen Pfennig Gewinn gehabt. OBerein gegen Haus⸗ und Straſenbettel. Im Monat April erhielten Unterſtützung durch Gewährung don Mittageſſen 90 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und FJrühſtück 708 Perſonen, zuſammen 798 Perſonen, mit⸗ hin 707 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1505 Perſonen belief. Das Unterſtütz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3, 9. * Silberne Hochzeit. Herr Stadtgärkner Erwin Bodenhöfer und ſeine Gattin, Babette geb. Seitz, feiern heute das Feſt ihrer ſilberne Hochzeit. Der Singverein brachte dem Jubelpaar geſtern Abend ein Ständchen.— Ferner feierten geſtern Herr Adolf Schweikert und ſeine Ehefrau Juliane das Feſt ihrer ſilbernen Hochzeit. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 2. Mai Morgens 7 Uhr. Sarometer⸗ Thermometer Windrichtung⸗)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtaud in Telſius und peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 748 7.4.1 N 2 8 2.0 0 Windſtille; 1: ſchwaser Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 10: Orkan. * Muthmafßliches Wetter am Dienſtag, 3. Mai. In Italien hat ſich die bereits verſchwunden geweſene Depreſſion neuerdings in verſchärftem Maße eingeſtellt und bei uns in den oberen Luftregionen heftige Nordweſtwinde hervorge⸗ rufen, welche Schneefälle im Gefolge hatten. Der Hochdruck über Großbritannien mit ca. 766 mym und derfjenige über Rußland mit über 770 müm ſuchen ſich in Norddeutſch⸗ land zu vereinigen und haben den füngſten Luftwirbel von Dänemark bis nach Nordſkandinavlen gedrängt. Bis zur Ausgleichung des Luftwirbels im Süden wird das trübe naßkalte Wetter bei uns noch andauern, weshalb für(näch⸗ den) Dienſtag noch keine erhebliche Beſſerung in Auſicht ſteht, für Mittwoch dagegen iſt allmählige Aufheiterung und auch etwas gelindere Temperatur zu erwarten. Sielban Nachrichtendienſt. 5 Beobachtungen vom 1. auf 2. Mai. Beobachtgszt. Metebrolog. Beobachtungen] Grundwaſſerſtände, Coten in N. N ü Stand Temperatur Hygro⸗ Beob⸗ 1 Tag Stunde in Celſ meter 72 a e achtungsort Pull Stand 2 I. unhr 7 +öſ I5 95[R 5, Krankenh. 1,79f89,0885,05 5 5 L12, Lindenhft. 91,35.89,52 89,50 .( N 6 4 +5,5 96[R 8, N. Realſch. 90,73—,——— aün. Te. B 2. Planten 96,4989,29 89,26 8 5 95 Negerankenſtall95,0789,1289,10 1 A 8, Couliſſhe. 97,73089,02.88,97 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 4 w/ m. Aus dem Grokheriogthum. 8. Seckenheim, 30. April. Nächſten Mittwoch, 4. Mai, Vormittaas ¼9 Ubr, wird dahier die ſtaatliche Prämiirung von Rindvieh für den Bezirk Schwetzingen abgehalten. Am gleichen Tage Nachmittags 2 Ubr findet in Anweſenheit des Herrn Oberregerungsrath Dr. Lydtin von Karlsruhe eine Vorſtellung und Vorführung der Zuchtſtuten und Fohlen von hier und den umliegenden Orten ſtatt, wozu alle Freunde der Landwirthſchaft und Pferdezucht eingeladen werden. Am Schluſſe wird eine Beſprechung über Pferdezucht in der Wirthſchaft zum„Reichsadler“ hier abgehalten, wobei Herr Oberregierungsrath Dr. Lydtin den einleitenden Vortrag übernehmen wird. * Schopfheim, 30. April. Hier verſtarb nach nur kurzem, aber ſchwerem Krankenlager der Buchdruckereibeſitzer Arnold Uehlin im Alter von erſt 42 Jahren. Der Dahin⸗ geſchiedene war hier wie in weiteren Kreiſen als ein höchſt ſtrebſamer, fleißiger Geſchäftsmann und freundlicher Geſell⸗ ſchafter bekannt und hatte ſich auch durch humanen Charakter bei ſeinen Geſchäftszugehörigen ſehr beliebt gemacht, ſowie er auch an gemeinnützigen Werken ſeines Wohnſitzes fich gerne betheiligte und allen öffentlichen Vorkommniſſen ſeiner Heimath rege Aufmerkſamkeit ſchenkte. Er war als Bezirksrath einige Zeit in Funktion, ſowie auch als Hauptmann der dortigen i d In weiteren Kreiſen hat ihn der durch ſeinen ater und ihn geſchaffene und erweiterte herrliche Luftkurort „Schweigmatt“ bekannt gemacht, für welches ſein Lieblings⸗ werk er außerordentlich viel gethan hat. Er war auch Be⸗ ſitzer des„Markgräfler Tageblattes“. Wfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. *Hardenburg, 28. April. Im bieſigen Steinbruch des Herrn Zentner verunglückte der beim Räumen beſchäftigte 68 Jahre alte Tagner Jakob Horſt. Derſelbe ſtürzte von einem Felſen herab und war kurze Zeit darauf eine Leiche. Worms, 28. April. Zur Feier des 25jährigen Be⸗ ſtehens der nationalliberalen(früher Fortſchritts⸗) Partei in Worms ſoll am 22. Mai im Feſthauſe zu Worms 7 die Parteigenoſſen aus Stadt und Land ein Erinnerungsfeſt ſtatt⸗ finden, daß bei Muſik, gemeinſamem Geſang und patristiſchen Reden, wozu auch auswärtige hervorragende Redner kommen werden, ſich abwickeln wird. Theater, Kunſt und Wiſſenfchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Daß das Manunheimer Theater im Ganzen ſchlecht beſucht iſt, wenn unzweifelbhaft werthvolle Stücke älterer deutſcher Claſfiker oder Shakeſpeares gegeben werden, gat ſicher ſeinen Grund nur darin, daß dieſe Stücke dem Publikum ſo in Fleiſch und Blut übergegangen ſind, daß ſie gar keiner Auffriſchung mehr bedürfen. Den Werth des am Samſtag gegebenen Leſſingſchen Luſtſpiels„Minna von Barnbelm! darf man nicht unterſchätzen. Ich erinnere daran, wie Otto Ludwig zuerſt darauf hingewieſen, daß Leſſing ſich in dieſem Stücke Shakeſpeare zum Muſter genommen habe, daß Minna und Franziska Porzia und Neriſſa ſind, daß der Dialog ſehr an Shakeſpeare erinnert und daß Leſſing dennoch dem großen Briten original gegen⸗ überſtehe und die Haupteisenſchaft Shakeſpeares, Se⸗ ſchloſſenheit und Architektonik, trefflich aufweiſe. Und wenn ſolch ein Stück im Ganzen ſo erfreulich gegeben wird, wie hbier, ſo könnte ein edleres Intereſſe als das bloß am Stoff haftende und auf den Sinnenreiz berech⸗ nete die Gebildeten eigentlich zahlreicher in ſolche Vor⸗ ſtellung locken. Eine r Minng als Fräulein von Dierkes dürfte Mannheim ſchwerlich zu ſeben bekommen. Das Gleiche gilt von der Franziska des Frl. v. Legrenzi. Juft und Werner wurden von den Herren Jacobi und Schreiner eigenartig und wirkſam dargeſtellt; weniger gluͤckte Herrn Tietſch der Riccaut und Herrn Homann der Wirth, und für den Tellheim des Herrn Rinald konnten wir uns nicht erwärmen. H. Die geſtrige Aufführung des Fidelio erregte dadurch be⸗ ſonderes Intereſſe, daß Frl. Sophie Calmbach vom Stadt⸗ theater in Leipzig, welche ſich für das von Frl. Mohor bisher innegehabte hochdramatiſche Fach bewirbt, in der Titelrolle zum erſten Male die hiefige ne betrat. Frl. Calmbach ——— ſchöne Bühnenerſcheinung, mit hübſcher Stimme, deren tonation jedoch ſahe ſchwankend iſt. Sie hat ein ruhiges, angemeſſenes Spiel und ſcheint überhaupt eine routinirte Künſtlerin zu ſein, aber innere Wärme läßt ſie vermiſſen. Die übrige Be⸗ ſetzung war die übliche, nur hatte HerrStar ke in liebenswürdiger Weiſe für Herrn Livermann die Parthie des Pizzaro übernommen. Herr Hofkapellmeiſter Langer leitete die ganze —— ſowie die vorangehende Jubel⸗Ouverture von er. Aenele Aachrichten und Telegramme. * Berlin, 2. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Mai⸗ feier iſt überall ruhig verlaufen. In Paris ver⸗ dammte in einer von 3000 Mann beſuchten Verſammlung der Sozialiſt Lavy unter lebhaftem Beifall energiſch die Dynamitattentate. Aus London wird gemeldet, daß an der Mauer des Arſenals zu Woolwich eine Handtaſche mit anſcheinend Dynamit und Schießpulver enthaltenden Büchſen gefunden wurde. Genf, 1. Mai. Aus Anlaß der Maifeier erſchien eine neue Zeitung der Sozialiſten, die den Titel führt: „La Federation“, mit heftigen Artikeln gegen die Anarchiſten, welche als Mithelfer der Bourgeoiſie dar⸗ geſtellt ſind. Lauſanne, 1. Mai. In Prilly bei Lauſanne fand geſtern in dem Hauſe, wo die Mutter des Präfecten wohnt, eine Dynamitexrploſion ſtatt, wodurch das Treppenhaus zerſtört, aber niemand verletzt wurde. Ur⸗ heber unbekannt. Zweifellos handelt es ſich um einen Racheact gegen den Präfecten, welchen die Arbeiter⸗ preſſe wegen ſeiner Strenge heftig angegriffen hatte. Das Sprengmittel war eine pulvergefüllte Blechbüchſe. aris, 1. Mai. In Tours explodirte in einer öffentlichen Bedürfnißanſtalt eine Bombe, wobei der Ur⸗ Mannheim. 7 U 8*9 heber der Exploſton ſchwer verwundet wurde.— In Chartes explodirte in der Kathedrale während der Meſſe eine Petarde, wodurch große Beſtürzung hervorgerufen wurde, doch wurde Niemand verletzt. MNannheimer Handelsblatt. Aktien⸗Geſellſchoft Zellſtofffabrik Waldhof. In der am Samſtag ſtattgefundenen 7. ordentlichen Generalverſamm⸗ lung, in welcher 2883 Stimmen vertreten waren, wurden die Anträge des Auffichtsrathes einſtimmig genehmigt.— Es gelangen ſomit für das abgelaufene Geſchäftsjahr 100 Mark pro Aktie, ſofort zahlbar, zur Vertheilung. Weſtdeutſche Verſicherungs⸗Aktien⸗Bank in Eſſen. In der am 25. April im Geſchäftshauſe der Bank abge⸗ haltenen 25. ordentlichen Generalverſammlung waren 17 Aktionäre anweſend, die für ſich und in Vollmacht 404 Aktien mit 73 Stimmen vertraten. Die Jahresrechnung ergibt einen Gewinn von 183,098.20., deſſen Verwendung nach den Anträgen der Verwaltung genehmigt wird. Dem Kapital⸗ Reſervefonds fließen danach 38,843.20 M. und dem Relikten⸗ und Penſions⸗Unterſtützungsfonds 5000 M. zu, als Dividende werden 108,000 M. mit 54 M.(= 9 pet der Einzahlung) auf die Aktie gezahlt und die nach Entrichtung der ſtatut⸗ und vertragsmäßigen Gewinnantheile verbleibenden 11,224.39 Mark auf neue Rechnung vorgetragen. Der Kapital⸗Reſerve⸗ fonds ſtellt ſich damit auf 580,118.90 M. Die am Jahres⸗ ſchluſſe in Kraft befindliche Verſicherungs⸗Summe iſt, gegen das Vorjahr, um nahezu 70 Millionen auf.271,271,222 M. geſtiegen, während die Prämien⸗ und Gebühren⸗Einnahme in Höhe von 2,112,626.90 M. um 21.691.77 M. zurück⸗ gegangen iſt, welcher Ausfall dem indirekten Geſchäfte zur Laſt fällt, deſſen Beſchränkung auch im laufenden Jahre noch weiteren Fortgang nehmen wird. Brandſchäden waren 2461 zu erledigen; gezahlt ſind abzüglich des Erſatzes aus der Rückverſicherung 667,487.98 M. und reſervirt 61,000 M. Der Hypothekenbeſtand— 1,217,915 M.— iſt um 143,40 Mark, der Effektenbeſitz um 10,820 M. gegen das Vorjahr eſtiegen.— Das in der außerordentlichen Generalverſamm⸗ ung vom 16. November v. J. beſchloſſene revidirte Statut iſt inzwiſchen ſtagtlich genehmigt und in Kraft getreten; die nach 8 19 desſelben zu thätigende Neuwahl des Aufſichts⸗ raths ersibt die Wiederwahl ſämmtlicher Mitglieder. Mannheimer Marktbericht vom 2. Mai. Stroh pr. Ztr. M..00, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weiße.80, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 900 Pfg., Blumenkohl per Stück 50 Pfg., Spinat die Portion 30 Pfg., Wirſing per Stück 00 Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg., Weißkohl per Stück 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stiſck M..60, Kohlrabi 3 Knollen 45 Pfg., Kopfſalat per Stück 20 Pfg., Endivienſalat per Stück o0 Pig., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 12 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pia. gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 100 5 zum Einmachen per 100 Stück M..90, Aepfel per Pfd. 16 Pfg., Birnen per 25 Stück 00 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stuͤck M..00, Kirſchen per Pfd. 0 Pfg., Trauben 00 Pfg., Aid per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., üſſe per 25 St. 10 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 ie Eier ver 5 St. 20 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkäſe ver 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..30, Breſem per Pfd, M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70. Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan ver Pfd. oo Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..50, Hahn(jung) per Stück M..00, Huhn due per Stück M..80, Feldhuhn per Stück M..00. nte per Stück M. 3,00, Tauben per Paar M..20, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..80. Spargeln pr. Pfd. M..75. Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗Verkehr vom 30. April, Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Sadung Cta. 5 Ha fenmeiſterei I. Devant Schiller Kotterdam Stückgüter— Detkhunſen Agrippina„*— Merz Arudt 8 5— —— 7 1— ert ona„ 20¹⁸¼ Heppert Sudwigshafen 1 5 248 Ha fenmeiſterei IX. Auſtatt Auna Biebrich Cement 8286 Braun Wilhelm Duisburg Noheiſen 7600 Kaſſel Anna Marie Düſſeldorf Stückgüter 4180 Platz Joſephine Vliſſingen Petroleum 21000 Hafen meiſterei III. Fcank Juduſtrie 24 Ruhrort Stückgüter 2000 veller Induſtrie 22 7 2 1500 ſchäffner Margaretha Rotterdam Getreide 11236 Roedig Mhenania 5 5 18068 ofmann Mannheim 28 Hochfeld Kohlen 130¹ euß Suſanna Jagſtfeld Salz 1904 15 euß 7 2 1624 Schmitt Solon 4 1 1652 1 Pauftne 5 0 12⁴⁰ Knaub Prinz Emil 2 7 12 Hafenmeiſter ei IV. Mermann Meta Duisburg Kohlen 20056 Krautiz Heinrich Heilbdronn(Kartoffeln 80⁰ Maier Gebrüder Hochhauſen Gyps 1800 Werner Prinz Karl Hirſchhorn Brennholz 60⁰ Rohrmann Eliſe Pleutensbach Steine 1596 Vorreuther Stabt'ſteinach Neckarſtein'ch 120⁰0 Kander Roland Sorrſte Kal ſte ine 274⁰0 Schweickert Bebr. Baumann 1 Altrip Steine 600 Seibert D. Blüm 3 5 4 800 Hartmann D. Dlüm 4 85— 53⁰ Müller Gebr. Marx 5 75 1 50 Hauck Gebr. Marx 3— 5 4⁰⁰ Floßholz: angekommen 1435 obm., abgegangen 1880 obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 30 April 317 m..02. Konftanz, 30. April 3 48 m. +.08 üningen. 30 April 259 m— 0 C4. Lebl, 80. April.01 m—.08 Sauterburs, 30. April 4 16—.10 Kaub, 30 April 2 44 m.—.01. Koblenz. 30 April.55 m.—.01 Köln, 30 Aprik.73 m..00. Nuhrort 80 April.05 m. + 001. Naxan, 30. April 487 m—.08. Necar. WMannbeim, 2. Mai 425m—.05 Heilbroun, 2 Mai1 28 m.—.08 Nannbeim, 2 Mai.25 m—.0. Wtainz, 30. April 167 m— 04 Erste Mannheimer-* * Typographische Anstalt SWendling Dr. Haas& Co. 45 Buchdruckerei, Lithographie Drrrrrrrrrrree ——- — 2. Mal. Senezal-Angeiger. Sekanntmachung. Nr. 6502. Die Ehefrau des Georg Jakob Kümmerle, Eliſa⸗ betha Katharina geborene Jacob in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer III. des Großh. Landgerichts Mannheim vom 19. Aprit für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 38357 Dies wird zur Kenntnißnahme A1 Gläubiger andurch veröffent⸗ i den 21. April 1892. e b8 berzogl. andgerich Feiſt. Dermügensabſondernngen. Nr. 23093. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 28. v. Mts. wurde die Ehefrau des Kaufmannes Louis Kauf⸗ mann, Roſalie geborene Kauf⸗ mann in Mannheim, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem⸗ ſondert ihres Ehemannes abzu⸗ ondern. erickteſchre den 1. Mai 1892. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Galm. 38343 Konkursverfahren. No. 20508. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen 5 der Firma Wilhelm Beutel, Buch⸗ druckerei in Mannheim, Inhaberin Eliſe Beutel Wwe. hier iſt zur Prüfung der meldeten Forderungen 1 190 auf Samſtag, den 14. 892, Vormittags 9 h vor dem Gr. Amtsgerichte 1075 ſel 30 anberaumt. 8856 annheim, 814 April 1803 Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts. Hekauntmachung. Ergänzung der orts⸗ polizeilichen Vorſchrift, —2 0 Trambahnbetrieb Nr. 18290. Wir bringen hiermit bas allgemeinen Kenntniß 5 15 as Gr. Bezirksamt hierſelbſt 82 der gen an e vom 3. April 1878(bezw. 24. 8 1889,) den Betrieb der 85 ferdeeiſenbahn betr., folgende uſa erlaſſen hat: Sicherheitsketten zu delden Seiten des vorderen Borplatzes ſind während der ahrt ſtets 85 Heeſſe zu alten. der gleichen 45 iſt hier das Auf⸗ und bſteigen verboten.“ 38386 Mannheim, 21. April 1892. 158 ath: 05. Heffentliche Nerſteigerung. Dienſtag, 55 3. Mat d. Js., achmittags 2 Uhr werde 1 9 Pfandlokal Q 4, 5 5 ier 3 Pianino, 3 aufgerüſtete en, 2 Waſchcommoden, 2 Sofa, 1 acce 1 Kommode, 1 Re⸗ gulator, Bilder, Spiegel, Stühle 91 1 Korbflaſche Liqueur im Vollſtreckungswege ferner im Auf⸗ trage 1 Partie Kleiderſtoffe ſowie Wein gegen baare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern. 38344 annheim, den 1. Mai 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Nerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich Dienſtag, den 3. Mai d.., 015 in meinem Pfandlokal 4, 5 2 75 Baarzahlung denete ver⸗ eigern: 38847 1 Waſchkommode, Spiegel, Vorhänge mit Gallerien, Bände Meyers Converſ.⸗ 42 10 1 ſilb. 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Mai d Vormittags 12 Ühr, werde ich in Rheingu Zuſammen⸗ kunft im Gaſthaus zur Rheinau daſelbſt aus der Konkursmaſſe der Firma Eder und Stelzer, nhaber Guſtav Stelzer in 38348 Zugpfeeduz—12 Jahre alt uund Hofhund gegen Baar⸗ zaeng Iffentlich verſteigern. Schwetzingen, 28. April 1892. Vilgis, Gerichtsvollzieher. 197 auf gute 17775 ypotheke geſucht. 7475 Offerten unter Nr. 37479 an Mrosse Fahrniß⸗Verſteigerung. Am Mittwoch u. Donnerſtag, den 4. und 5. Mai, von je 2 Uhr ab, verſteigere wegen Wegzugs in 38188 Jit. E I1, 10(1 Stiege): 1 Silberſchrank, 1 Büffet, 1 grünes Plüſchſopha mit 6 Seſſel, Nachttiſche, Schränke, Waſch⸗ tiſche, Tiſche, Chiffoniers, Ma⸗ tratzen, Beitgellen, Kinderbeit⸗ ſtelle in Nußbaum mit Roſt, Commode, Nähtiſch, Spiegel, Pendules, 2 Gaslüſtre, Bilder, Notenpult, Violinkaſten, älteres Gewehr, die vollſtändige Küchen⸗ einrichtung, Bettüberzüge. Hem⸗ den, Buxkin⸗ und Paletotſtoffe. Vorverkauf zu Taxpreiſen, täg⸗ lich von 10 bis 3 Uhr. Gg. Anſtett, Auctionator. Mannheim. 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Valentin, S. v. Karl Chriſt. Dörr, Tagner. 21. Cath. Caroline, T T. v. Xaver Nüßler, Schneidermſtr. 16. Franziska Cath., T. v. Rich. Wäſchle,.⸗A. 21. Heinrich, S. v. Jak. Derne, Halcheree 25. Anna, T. v. Bernh. Schreiner, Zimmermann. Heinrich Stahl, Maſchinenfhr. 20. 9 kagdalena, v. Ehrien Ries,.⸗A. 24. Joſef, S. v. vold Rückert, Mauxer. 23 Ernſt 558 Jacob 7 8 Held,.⸗A. 20. Johann, S. Aae Wölfet, S chuhm. Back, 28. Karl v. Jak. 8 2 900 Ar A. 25. Uta Sofia, T itekt. 25. Maria Magd., Joh. Mart. Weßzel, Fuhrmann. 25. Georg 8 895 Joh. Hartmeyer, Eiſenb.⸗Arb. 255 on ert, S. v. Franz Sturm, Kutſcher. Geo 20. Aumd Marg. Bertha Carol., T. v. Guſtav Adolf Renner, Kaufm. 23. Karl 1 S. v. Leonhard Müller, Gaſtwirth. 25. Melchior v. 1 5 Häring, Gaſtwirth. 23. Heinrich Hermann, Peter Kern, Tagner. 27. Adam, S. v. Friedr. Steinkönig, Vorarbeiter. April. 22. einrich Otto, 3 J. 1 M..,„Otto Ott, eikzer⸗ 22. Franz, 10 J. 7 M. 4., S. v. Fal Waßner, F 21. Marg. Ant., 10 1* 45 T a v. Anton Seudel Tagner. 23. Max. W 1 1— 800 J50. 8. Winkler, Elſengleßermſtr⸗ 22. Jacob Be 875 10 8.., F Fuhrknecht. 24. Barbara Groß, 50 J. a. 1e 5 1 9 7 75 Kaufm. 24. Ludwig Wilh., 1 J. 4 M. a 28. Kath. Ballmann, 38., Ggefr. 5 v. 295 Bauer, 27 J. a„Tagner. Sam. Scherb, Zimmerm. Joh. Kurz, Ing.⸗Gehilfe. acob, 22 T. a 24. Au uſt, 1. 3 M.., S. v. Joſ. Wiedemann, Maurer. 24. Luſe, 9 M. 23 T.., T. v. J05 gen. Jean Geiß, Friſeur. 25. Bernhard, 1 M. 9 T.., S. v. Bernh. Ley, Buchhändler. 25. Andreas, 11 M.., S. v. Friedrich Schwarz, Schreiner, 26. Amalia, 1 J. 2 M.., S. p. Julius Ocker, Schiffsheizer. 26. Friederika, 3 J. 3 M.., T. v v. Joh, Ma Ma enbeier, Wagner 27. Johann, 1 J. 3 M.., S. v. Joh. M 26. Karl Friedr., 3 J. 3 M.., S. v. Karl 60 l. Stricker, Fuhrm. 37. Anng Maria Hufnagel agel, 50 J.., Ehefr. v. Paul Flörchinger, 1 0 necht. 27. Emma Kath., 4 M.., T. v. Math. Kappel,.⸗A. 4 27. Friedr. Wilh. Ro 27. Mathilde, + 5 27. Chriſtian He 15 27. Maria Magd., 850 v. Friedr Rup. 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Schwägerin Frau Helene Wendel geb. Hummel nach kurzem, aber ſchweren Krankenlager im Alter von 32⅝ Jahren ſanft verſchieden iſt. 88359 Um ſtille Theilnahme bitten Familie Auguſt Wendel, David Hummel. Mannheim, den 1. Mai 1892. Die Beerdigung ſindet am Dienſtag, den 8. Mai, 9 Uhr Vormittags vom Trauerhauſe H 4, 26 aus ſtatt. GMeorg Dietz, die Expedition ds. Bl. G 2, 8, Marktplatz. Litera C 8 Nr. 8. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. E. Sei. General⸗Anzeiger. Coacs⸗Preiſe Städt. Gas- 5 Wasserwerke vom 1. Mai d. Is. ab bis auf Weiteres: Coaes, I. Sorte M. 2— Toacs für Füllsfen„.30) br. 100 Ko. Bei Abnahme von mehr als 500 Ko. frei an's. Haus geliefert. 88272 Mannheim, 29. April 1892. Die Direction. Zellstofffabrik Waldhof. In der heute ſtattgehabten General⸗Verſammlung unſerer Geſellſchaft wurde die Dividende für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1891 auf .100.— für die Attie feſtgeſetzt und aet die Auszahlung von heute an bei den Herren W. H. Ladenburg 8 Söhne, Mann⸗ heim, E. 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