In dee Poſtg e J. e ae Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel-⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Vollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Polksblatt.) Teflegramm⸗Adreſſe: „Jonrual Nansbeim.““ Berantwortlich: für den polttiſchen u. allg. Thein Shef⸗Redaklteur Dr. Hamel, für den lokalen und pron. Theil nller, Karl Apfel. Sotaftonsdruck und Berlag der Dr. H. Hass'ſchen Duch⸗ denckerei, (Das„Naunheimer Jonssal“ n Gigenthum des katholiſcher Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 121.(delephon⸗Ar. 218.) Indireßte Reichsſtenern. Der amtliche Ausweis über die im Haushaltsjahr vom 1. April 1891 bis 31. März 1892 erzielten Ein⸗ nahmen aus indirekten Steuern iſt nun erſchienen. Wir vergleichen in der folgenden Ueberſicht das wirkliche Er⸗ gebniß 1891½92 mit dem Etat⸗Voranſchlag und mit dem Ergebniß des vorigen Jahres. In der erſten Gruppe faſſen wir dieſenigen Einnahmen zuſammen, an deren Ertrag die Einzelſtaaten theilhaben. In der anderen Gruppe folgen diejenigen Einnahmen, welche dem Reich zur Beſtreitung ſeiner eigenen Bedürfniſſe gehören. Dem⸗ nach haben erbracht: 8 ſt⸗Ergebni ⸗Ergebni Iih 990991 5 Iſt⸗Ergebniß Gegen den 1891/92 Voranſchlag 5 Millionen M. 1. Zölle 367.631.138 376.680.139 ++ 62,06 2. Tabakſteuer 11.146.900 11.540.709 + 1,00 3. Verbr.⸗Abg. von Branntwein und uſchlag 103.714.654 99.999,.343— 10,17 4. Stempelabgaben: a) Aktien, Obli⸗ gationen.338.039.585.015—.68 b) Börſenkäufe 13.462.391 11.019.908— 0,40 c) Staatslotterien.023.448.937.434 + 0,13 d) Privatlotterien 555.471.452.914 +.95 Summe 1 508872 01 5I2 5 50,80 5. 3) Zuckermaterial⸗ ſteuer.475.386.918.852 + 1,61 b) Zucker⸗Ver⸗ brauchsabgabe 52.185.970 55.235341 + 2,72 6. Salzſteuer 41.900.161 42.614.526 +.63 7. Branntw.⸗Mat.⸗ ſteuer 16.051.742 18.271.522—.60 —8. Brauſteuer 24.409.531 24.437.479 + 1,73 9. Spielkartenſtempel.203.916.245.332— 006 10. Wechſelſtempel 7 818.645.175.592.47 Summe II 150.045.51 159.805647T— 852 dazu Summe I 508.872.041 512215.470 J. 50,89 Insgeſammt 858517392 673.114114 59,51 Von den unter 1 aufgeführten Einnahmen iſt der Ertrag der Branntweinverbrauchsabgabe und der ver⸗ ſchiedenen Stempel⸗Abgaben völlig den Einzelſtaaten zu überweiſen. Vom Ertrag der Zölle und der Tabakſteuer gebühren vorweg dem Reiche 130 Millionen, den Einzel⸗ ſtaaten alle darüͤber hinausreichenden Einnahmen. Dem⸗ nach find aus Rechnung 1891/92 den Bundesſtaaten zu überweiſen 382,2 und als Reichseinnahme zur Beſtrei⸗ tung der Ausgaben verfügbar rund 289,9 Millionen Mark. Die Einzelſtaaten haben im Vergleich zum Vor⸗ anſchlag nahezu 51 Millionen mehr zu empfangen, das Reich hat nur 8 Millionen Mehreinnahme aus den indirekten Steuern. Die Einzelſtaaten haben jedoch alle Urſache, die gegenwärtigen Einnahmen vom Reich als in dieſer Höhe dauernde nicht mehr in Anſchlag zu bringen. Andrer⸗ ſeits iſt die Ziffer der Matrikularbeiträge ſeit Jahren wieder merklich im Steigen begriffen und welche Auf⸗ wärtsbewegung noch bevorſteht, läßt ſich heute ſchwer überſehen. Beſtätigt ſich das Gerücht, daß die Militär⸗ verwaltung ſich mit koſtſpieligen Neuerungsgedanken trägt, ſo ſteht zur Deckung dafür jedenfalls nur die Etats⸗ poſition„Matrikularbeiträge“ zur Verfügung. Einſtweilen ſind ja die Letzteren noch weſentlich niedriger, als die Zuwendungen ſeitens des Reiches an die Einzelſtaaten. Legt man den obigen Ausweis mit zu Grunde, ſo haben betragen 1888/89 1889/00 1890/901 1891/2 Millionen Mark die UHeberweiſungen 277.8 355,0 378,9 „Matrikularbeiträage 219,4 2380 3124 326.7 Vortheil der Einzelſtaaten 584 1170 66,5 55, Die Ziffern laſſen erkennen, daß der Höhepunkt überſchritten iſt. Immerhin iſt das Reich noch in er⸗ heblichem Maaße der„Verſorger“, und die Einzelſtaaten ſind die„Koſtgänger“. Doch bleibt die Thatſache be⸗ ſtehen, daß die geſammte Politik des Hinüber⸗ und Herüberwechſelns überall dieſelbe ſchädliche Wirkung übt, die in jeder, auf ſchwankende Einnahmen geſtellten Wirth⸗ ſchaft ſich geltend macht. Es iſt noch von beſonderem Intereſſe, zu vergleichen, wie der Vortheil vor Beginn und nach Abſchluß jeden Jahres ſich ausnahm. Man vergleiche die etatsgeſetzlichen Voranſchläge auf Grund deren auch die Einzelſtaaten ihre Rechnung aufzuſtellen hatten, mit dem großen Mil⸗ lionenſegen, der hinterdrein den Einzelſtaaten zugewendet werden konnte. Beziffert waren die Ueberweiſungen 1888/89 1889/00 1890/91 1891,92 Millionen Mark 266,3 331,4 281.E 298,5 277/8 355,0 3789 382.2 im Voranſchlag auf im Jahresabiluß auf 382,2 Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. 5 Somit erhielten die Einzelſtaaten aus dieſer Einnahme⸗ quelle nachträglich noch, in der obigen Reihenfolge der Jahre, ausgezahlt 11.5 73.6 80, 50,8 Millionen Mark. Andererſeits hat ſich aber auch in jedem Jahre durch Nachtragsetat die Nothwendigkeit ergeben, die Matriku⸗ larbeiträge erheblich über den Voranſchlag hinaus in An⸗ ſpruch zu nehmen. So waren die Matrikularbeiträge beziffert 1888/89 1889/%0 1890/%1 1891/92 Millionen Mark im Voranſchlag auf 212,7 218,7 2865,2 3145 nach Feſtſtellung aller Nachtragsetats auf 219,4 238.0 302,4 326,7 Dieſes Mehrerforderniß von 6,7 19,3 47,2 12,2 Millionen Mark mußte nun von dem nachträglichen Mehr⸗ ertrag der Ueberweiſungen ſofort wieder an's Reich abgelie⸗ fert werden, ſo daß in Wirklichkeit der oben ausgewieſene Vortheil von 58,4, bezw. 117, 66,5 und 55,5 Millionen aus dem Wechſelgeſchäft erübrigte. Kann man ſich ein noch komplizirteres finanzielles Verhältniß zwiſchen Reich und Einzelſtaaten denken, als dieſes? Wie ſoll irgend ein Bundesſtaat mit ſolchen hin⸗ und herſchwankenden Ziffern einen geordneten zuverläſ⸗ figen Finanzbetrieb bei ſich einrichten können? Sollte die Schwankung eines Tages einen Nachtheil der Einzel⸗ ſtaaten hervortreten laſſen, ſo wären wir wohl an dem Punkte angelangt, über Franckenſtein'ſche Klauſeln und Verwandtes erneute ernſthafte Betrachtungen anzuſtellen. Die Ergebniſſe der großen Betriebsverwaltungen des Reiches(Reichspoſt, Reichseiſenbahnen u. ſ..) ſind noch nicht bekannt. Man darf erwarten, daß Poſt und Telegraphie wiederum einen höheren Betriebsüberſchuß abgeworfen haben, als er im Etat⸗Voranſchlag angeſetzt war(23,4 Millionen.) Dagegen iſt zu beſorgen, daß die Reichseiſenbahnverwaltung ebenſo wie die preußiſche, den vorgeſehenen Betriebs⸗Ueberſchuß(20,1 Millionen) nicht zu erwirthſchaften vermochte. Die Betriebskoſten werden auch hier weſentlich höhere geweſen ſein, als man vor Beginn des Rechnungsjahres kalkulirt hatte. Es wird ſchon als befriedigendes Ergebniß anzuerkennen ſein, wenn der Mehr⸗Ueberſchuß bei Poſt⸗ und Telegraphenweſen und der Minder⸗Ueberſchuß beim Eiſenbahnweſen ſich gegenſeitig ausgleichen. Die übrigen Einnahmen ſind von minderem Belang. Es würde ſich dann alſo fragen, ob die 8¼ Millionen Mark Mehrertrag aus indirekten Steuern ausreichten, um den Mehraufwand in den größeren Reichsverwal⸗ tungen, insbeſondere bei Heer und Flotte, zu decken. Jedenfalls hat der zeitweilig ungewöhnliche Stand der Getreidepreiſe eine erhebliche Etat⸗Ueberſchreitung nöthig gemacht, obwohl dafür in einem Nachtragsetat 10 Mill. bereits bewilligt ſind. Auch die Kohlenpreiſe werden wohl den Marine⸗Etat ungünſtig beeinflußt haben u. ſ. w. Sollte es indeſſen ermöglicht worden ſein, ohne einen Fehlbetrag die vorjährige Rechnung abzuſchließen, ſo bliebe doch die Geſtaltung des Rechnungsabſchluſſes noch be⸗ deutſam genug, um nach allen Seiten hin zu Vorſicht und Sparſamkeit zu mahnen. Vergleicht man namentlich die Iſt⸗Ergebniſſe der letzten beiden Jahre, ſo zeigt ſich, daß die Quellen der„Ueberweiſungs⸗Gelder“ an der Höhe ihrer Ertragfähigkeit angelangt ſind. Eine that⸗ ſächliche Steigerung von 508,7 auf 512,2 Millionen wird nichts mehr beſagen. Bringt ein gutes Erntejahr, das uns weniger auf die fremde Getreidezufuhr anweiſt, die Zollerträge vom Korn weiter ins Wanken,(die erſte Minderung iſt durch die Handelsverträge bewirkt)— ſo iſt mit einem ſehr beträchtlichen Rückgang in dieſer Gruppe von Einnahmen zu rechnen! Denn daß die Branntweinkonſumſteuer über die 100 Millionen hinagus ergiebig werden könnte, iſt nicht mehr anzunehmen. Die Börſenſtempelſteuern haben ſich von dem hohen Ertrag von 20 Millionen ſeit 1889 immer weiter entfernt und laſſen für normale Geſchäftsjahre mehr als 15 Mill. nicht vorausſehen. Die Mehreinkünfte aus Privatlotte⸗ rien dagegen ſind ſo unberechenbare Zufälligkeiten, wie deren Veranlaſſung ſtets unerwünſcht und beklagenswerth erſcheinen muß. —— Berlin, 2. Mai. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht das Geſetz betreffend den Verkehr mit Wein, weinhaltigen und weinähnlichen Getränken, ſowie die Ausführungsbeſtimmungen.— Die freiſinnige Landtagsfraktion brachte einen neuen Antrag ein, die Staatsregierung um Auskunft zu erſuchen, ob dieſelbe die Niederlegung fiskaliſcher Gelände bezw. Dienſtag, 3. Mai 1892. Abtretung ftskaliſchen Grund und Bodens in der Um⸗ gebung des königlichen Schloſſes beabſichtige und die Ge⸗ nehmigung einer abermaligen Lotterie zur Niederlegung von Privatgebäuden in der Umgebung des Schloſſes an⸗ gemeſſen erachte.— Die Abendblätter veröffentlichen eine Zuſchrift der Waffenfabrik Ludwig Löwe, wonach anläßlich der gegen dieſelbe gerichteten antiſemitiſchen Ahlwardtſchen Broſchüre ſeitens des königlichen Commandanturgerichts wegen Verdächtigung der dem königlichen Kriegsminiſterium unterſtellten Beamten Unter⸗ ſuchung gegen den Verfaſſer der Schrift eingeleitet wurde.— Der Dirigent der Colonialabtheilung des Auswärtigen Amtes, Geh. Legationsrath Dr. Kayſer, beabſichtigt, heute Abend ſeine Inſpizirungsreiſe nach Deutſch⸗Oſtafrika anzutreten. Nach einer Mittheilung der„Freiſ. Ztg.“ ſind die ehemaligen Reichsunmittelbaren mit der ihnen in dem dem Abgeordnetenhauſe vorliegenden Geſetzentwurf gebotenen Entſchädigung für Aufhebung ihrer E in⸗ kommenſteuerfreiheit noch nicht zufrieden. Sie haben deßhalb einen Proteſt an das Abgeordnetenhaus geſandt. Statt eines Entſchädigungscapitals, welches das 13½fache beträgt von ihrer künftigen Einkommen⸗ ſteuer, verlangen ſie nicht weniger als das 29fache. Höchſtens könnten ſie ſich dazu verſtehen, daß die Zinſen des Abfindungscapitals ſich zu der von ihnen zu zahlen⸗ den Steuerquote wie 7 zu 8 verhalten möge. Außer⸗ dem haben ſie noch allerlei Verlangen. Zu ihrer Enk⸗ ſchuldigung führen ſie an,„daß wir nicht Eigenthümer unſerer Vermögen und unſerer Rechte ſeien, ſondern nur Verwalter derſelben, denn dieſe gehörten unſeren Häu⸗ ſern und ihrer Zukunft, und hätten wir daher keine Befugniß, ganz oder theilweiſe auf das in Frage ſtehende Recht zu verzichten“. Von den 13 Reichsunmittelbaren hat ſich nur Fürſt zu Stolberg⸗Wernigerode von dem Proteſt ausgeſchloſſen. Die 12 Fürſten und Grafen, welche in Frage kommen, ſind auch erbliche Mitglieder des Herrenhauſes. Auf das Herrenhaus ſind die Ein⸗ gaben daher wohl vornehmlich berechnet. Nationallibe⸗ ralerſeits iſt zu bemerken: Es kann keine Rede davon ſein, jenen früheren Reichsunmittelbaren ein Capital aus⸗ zuzahlen, deſſen Zinſen ausreichen, um die zukünftige Einkommenſteuer ganz(nach dem Vorſchlage der Reichs⸗ unmittelbaren) oder zur Hälfte(nach dem Vorſchlage der Regierung) zu decken. Wer bürgt dafür, daß die Einkommenſteuer der ſo Entſchädigten nicht in Zukunft beträchtlich zurückgeht durch Verringerung ihres Einkom⸗ mens überhaupt oder dadurch, daß ein Theil deſſelben nicht mehr unter die preußiſche Einkommenſteuer fällt, oder daß letztere ſelbſt vielleicht einmal beträchtliche Wandlungen erfährt, wie das jetzt bei der Grundſteuer der Fall ſein wird, für deren allgemeine Einführung in Preußen 1861 ebenfalls ſehr beträchtliche Entſchädigungen an bisher davon Befreite bezahlt wurden. Alles dies legt die Erwägung nahe, ob es richtig iſt, die Capitalabfin⸗ dung nach der doch nur für die nächſten Jahre geſicher⸗ ten Höhe der Einkommenſteuer zu bemeſſen, anſtatt dieſer Abfindung lediglich die Bedeutung einer letzten Aner⸗ kennung der bisherigen Steuerfreiheit und des nunmeh⸗ rigen freiwilligen oder unfreiwilligen Verzichts darauf zu geben. Zu letzterem genügte natürlich eine beträchtlich kleinere Summe. Paris, 2. Maf. Die Nacht iſt in Paris ohne den geringſten Zwiſchenfall vorübergegangen. Depeſchen aus der Provinz melden Brand des Cirkus in Troyes, der nach Abhaltung einer Volksverſammlung in Flammen aufging. Das Ereigniß wird dort einer Brandſtiftung der Anarchiſten zugeſchrieben, jedoch liegt noch kein Beweis dafür vor. Das Sonderbarſte an den geſtrigen Vorgängen war jedenfalls das Ausſehen von Paris, das ich noch nie in einer ſolch todten Verödung geſehen habe. Die Kutſcher, die trotz aller Anſtrengungen der Sozialiſten nicht gefeiert haben, fanden keine Fahr⸗ gäſte und die Omnibuſſe ſchleppten ſich faſt unbeſetzt durch die Straßen. Die Theater hatten durchſchnittlich nur ein Fünftel des gewöhnlichen Beſuches. Das Volksfeſt auf der Place du Trone war gradezu gänzlich verödet. Es bleibt als Erklärung nur die Annahme, daß die Pariſer thatſächlich alle zu Hauſe geblieben waren und daß die Furcht vor den Anarchiſten die ſonſt unüber⸗ windliche Neugier beſiegt hatte. Mehrere Blätter finden in der bezeichnenden Uebereinſtimmung, daß Paris niemals außer den Tagen eines„öffentlichen Unglücks“, wie z. B. beim Einzug der Deutſchen in Paris, eine ſo unglaubliche Oede aufgewieſen habe. Da auch die 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Mai. Sozialiſten ſich mit einer ſonſt nicht an ihnen gewohnten ſtuhe benahmen, ſo iſt nur anzunehmen, daß einer vor zem andern zitterte. Geſtern war in Paris ein engliſcher Sonntag. Die Radikalen ſuchen das ganze Ver⸗ zienſt an dieſem Verlauf für die Weisheit der Arbeiter n Anſpruch zu nehmen, die, wie ſie ſagen, in würdigſter Weiſe ihr Feſt gefeiert hätten. Dazu iſt jedoch zu be⸗ merken, daß der Tag nichts weniger als feſtliches Gepräge zatte und eher an eine Leichenfeier als an einen Freuden⸗ iag erinnerte.— Das Endergebniß der Gemeinde⸗ tathswahlen iſt noch nicht erſichtlich, ſcheint aber den Republikanern ſehr günſtig zu ſein. Petersburg, 1. Mal. Bemerkenswerth iſt die Haltung der ruſſiſchen Preſſe angeſichts der letzten Vorgänge in Paris und namentlich des Wahr⸗ ſpruches der Pariſer Geſchworenen im Prozeß Ravachol. Die„Nowoje Wremja“ hebt hervor, daß die Geſchworenen durch ihr Urtheil, welches Ravachol der Guillotine entzogen habe, auffallenden Mangel an Muth bekundet hätten. Offenbar ſei es die Furcht vor der Rache der Anarchiſten geweſen, welche ſie beeinflußt habe. Das Verhalten der Geſchworenen werde nur den Geſinnungsgenoſſen Ravachols zu gute kommen, welche dadurch zu neuen Schandthaten ermuthigt würden. Das Petersburger Blatt ſchlägt zur Aburtheilung der Dynamit⸗ Attentate beſondere Spezialgerichte vor, welche bei neuen Verbrechen ſicher nicht die Milde der Geſchworenen walten laſſen würden. Zum Schluß wird dem Bedauern darüber Ausdruck gegeben, daß der Ausgang des Prozeſſes Ravachol vorausſichtlich zu Gerüchten Anlaß geben würde, welche den Intereſſen Frankreichs ſchaden dürften.— In ſehr ſcharfer Weiſe äußert ſich der„Graſhdanin“, welcher allerdings der„Republik“ Frankreich ſtets abhold geweſen iſt. Es ſei die Beſchränktheit der liberal⸗republikaniſchen Verwaltung, ſo bemerkt das Hofblatt, welche die Dyna⸗ mitkünſtler zu immer neuen Schreckensthaten anſporne; dazuhin ſei die Bevölkerung indolent und trage Bedenken, die Anarchiſten und Sozial⸗Revolutionäre als reißende Thiere zu behandeln. So lange die Affen und Papageien der„großen Republik“ fortfahren, ihr ewiges„liberté, egalité, fraternité“ zu rufen, ſo lange hätten alle „Brüder Bombenwerfer“ gewonnenes Spiel und würden nicht eher ruhen, bis ſte ein vollſtändiges Chaos geſchaffen, die Proletarier und Räuber zu Kapitaliſten, die Kapi⸗ taliſten aber zu Bettlern gemacht hätten. Es folgt darauf eine Betrachtung der inneren Lage Frankreichs, welche der„Graſhdanin“ als ſehr kritiſch anſieht; zer⸗ klüftei durch das Parteigetriebe, wovon nur die Anar⸗ chiſten Vortheile hätten, während Deutſchland an den Grenzen auf einen günſtigen Moment für einen Ueber⸗ fall laure. Der Artikel ſchließt mit den Worten:„Dieſes Alles geſchieht unter dem Beifall der blinden Menge, welche im Siege der Bomben einen Sieg des Fortſchrittes erblickt. Was wird in der That dadurch bewirkt? Die Selbſtvernichtung.“ Wir nehmen auch Notiz von dieſer Stimme, obgleich ſie viel Abgeſchmacktes hören läßt, wie 3z.., daß Deutſchland nur auf den Moment laure, um Frankreich zu überfallen. Auch iſt die innere Lage Frank⸗ reichs ſicher nicht ſo kritiſch wie diejenige Rußlands. Es wirb ja behauptet, der Zar habe die beſtimmte Abſicht, nächſtens den deutſchen Kaiſer zu beſuchen. Wenn dies ſich beſtätigt, dann hat man den Schlüſſel zu dieſer Haltung der ruſſiſchen Preſſe. Man braucht nothwendig Geld in Petersburg. Badiſcher Jandtag. Karlsrube, 2. Mai. 68. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Miniſtertiſch: Miniſterialdirektor Seubert, Geh. Oberfinanzrath Zittel. Präfident Lamey eröffnet um 11¾ Uhr die Sitzung und theilt eine Zuſchrift des großh. Finanzminiſteriums, den Geſetz⸗ entwurf über die Gehaltsordnung betr., mit, der alsdann der Budgetkommiſſion überwieſen wird. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Abg. Loh r exſtattet Namens der Kommiſſion für Eiſen⸗ bahnen und Straßen Bericht über die Bitte der Gemeinden Lausheim, Blumegg u.., Errichtung einer Station in Blumega⸗Weiler an der Eiſenbahnlinie Weizen⸗Immendingen betr. In Anbetracht der beinaße unüberwindlichen Schwierig⸗ keiten, die mit der Ausführung des Planes verbunden ſind, beantragt die Kommiſſion Uebergang zur Tagesordnung. Abg. Fieſer fragt an, ob die Schwierigkeiten thatſäch⸗ lich unüberwindliche ſeien; weder aus dem Kommiſſionsbericht, noch ſonſt, habe Redner hierüber etwas Näheres erfahren. Regierungskommiſſär Geh. Oberfinanzrath Zittel ſchil⸗ dert die Ausführung des Planes als, wenn auch nicht gerade gänzlich unmöglich, ſo doch mit Koſten(Millionen) verbunden, die mit dem Nutzen und Vortheil desſelben in keinem Ver⸗ hältniß ſtünden. Der Antrag der Kommiſſion wird hernach angenommen. Ueber die Bitte des badiſchen Gaſtwirtbverbandes, Auf⸗ hebung des Ohmgeldes betr., erſtattet für den abweſenden Abg. Gerber Abg. Strübe Bericht. Der von den Bittſteller in der Bittſchrift dargelegten Begründung habe ſich die Kommiſſion nicht anſchließen können und beantrage daher, darüber zur Tagesordnung überzugehen. Auch dieſer Antrag wird ohne jedwede Debatte angenommen. Da die Berathung des Berichts über die Bitte des Ge⸗ meinderaths Langenordnach u.., Errichtung einer Halteſtelle beim Zinken Hölzlebrücke betr. wegen Abweſenheit des Be⸗ richterſtatters Abg. Müller bis auf Weiteres von der Tages⸗ ordnung abgeſetzt werden muß, ſo iſt damit die heutige Tages⸗ ordnung erledigt. Die nächſte Sitzung wird auf Dienſtag 9 Uhr anberaumt. Schluß der Sitzung 11¾ Uhr. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 3. Mai 1892. Jubiläums⸗Pferderennen in Mannheim. Dritter Tag. Dem dritten Tag der hieſigen Pferderennen leuchtete ein günſtigerer Stern als den beiden erſten Tagen des Meetings. Anſtatt des ſcharfen Nordweſtwindes, welcher am 1. Tage von der Bergſtraße auf den Rennplatz herüberblies und dadurch dem warmen Winterpaletot zu der Eigenſchaft eines ſehr geſchätzten Freundes verhalf, wehte geſtern zwar ein etwas kühler, aber ſonſt ganz angenehmer Weſtwind. Und während am der Himmel ein ſehr trübſeliges Geſicht machte und ſeine Schleuſen geöffnet hielt, riß geſtern Frau Sonne die Herrſchaft über das Wetter an ſich lich lächelte ſie durch den dünnen Wolkenſchleier. Dieſe günſtige Wetterlage verhalf dem geſtrigen Rennen zu einer außerordentlich großen Theilnahme ſeitens des Publikums. Chaiſe auf Chaiſe rollte hinaus nach den Neu⸗ wieſen und die nach dem Rennplatze führenden Wege boten von 2 Uhr an ein ſehr belebtes Bild. Auch auf die Toiletten der Damen blieb ſelbſtverſtändlich das freundliche Wetter nicht ohne Einfluß. Während man am Samſtag und Sonntag nur Winterpaletots zu Geſicht bekam, gaben geſtern duftige Früh⸗ jahrstofletten dem Rennplatze ein duntfarbiges, Herz und Auge erquickendes Gepräge. Die Tribüne war geſtern vollſtändig beſetzt. Auch die übrigen Plätze vermochten eine namhafte Zuſchauerſchaar aufzuweiſen. Der Verlauf der Rennen war folgender: I. Galoppreiten für deutſche Landwirthe auf ſelbſt⸗ gezüchteten oder in der Landwirthſchaft verwendeten Pferden. 5 200 Mark dem Erſten, 80 Mark dem Zweiten und 40 Mark dem Dritten. Ohne Gewichtsausgleichung Diſtanz ungefähr 1200 Meter. Zur Erinnerung an die Jubiläums⸗ feier erhalten die ſieben zuerſt einkommenden Reiter vom Landwirthſchaftl. Bezirksverein Mannheim je eine Medaille. Freund⸗ Carl Boſſert von Duttweiler 1 Michael Guthans von Niederlaudenbach 2 Ph. Becker II. von Hasloch 3 Jakob Hauck von Vollmersweiler 4 Außerdem liefen noch Michael Baumann von Altripp, e ang von Nünchweiler und Friedrich Herbel von andhofen. Boſſert wurde diſtanzirt, da das Pferd nicht von einem Landwirth gerittru worden iſt, infolgedeſſen bekam Guthans 55 Becker den zweiten und Hauck den dritten reis. II. Werderrennen. Ebrenpreis für den ſiegen⸗ den Reiter und 725 Mark vom Vereine biervon 500 Mark dem erſten, 100 Mark dem zweiten, 75 Mark dem dritten und 50 Mark dem vierten Pferde. Jagdrennen. Geritten von Offizieren und Offiziersaſpiranten des 14., 15. und 16. Armeecorps auf Dienſtpferden dieſer Armeecorps. Einſatz 10 Mark, ganz Reugeld. Diſtanz ungefähr 2500 Meter. Die Einſätze und Reugelder werden zwiſchen dem Zweiten und Dritten getheilt, Prlt. v. Ravenſtein's(6. Drag.⸗Reg.) g. br. W. ee v. Zeal 8. d. Lucy, 80 Kilo, Reiter Beſitzer 1 t. v. Schirach's(20. Drag.⸗Reg.) 6jähr br. St. „Louiſe,“ von Dalham a. d. Libelle, 78 Kilo, Reiter Rittm. Dumrath 2 Ct. Anderſt(15. a. br. W. Whirlpool“ v. Liverpool a. d. Fire⸗eater, 88,5 Kilo, Reiter Beſitzer 3 . Gobbin'z G1. Art.-Nen) Stäbr. dur W.„Fibelio, v. Waidmannsheil a. d. Fleurette, 78 Kilo, trug 80½ Kilo 4 St. Zieoler's(J. Ul⸗Reg) Wind a. br. W. von Berg: geiſt a. d. Kaſſandra 74 Kilo. Reiter Beſitzer. 0 Tot. 25 zu 10. Umſatz 1710 M. Zuerſt führte Wind vor Wayland, Whirlpool, Jouiſe und 0 Nach dem Tribünenſprung übernahm Vouiſe die ührung vor Wind und den übrigen, dann ging Wayland an die Spitze, ließ ſich nicht mehr nahe kommen und ſchlug Louiſe im Canter mit 7 Pferdelängen. 5 Längen zwiſchen dem 815 und Dritten. erth: M. 465 dem erſten, M. 144.15 dem zweiten, M. 120.90 dem dritten und M. 46.50 dem vierten Pferde. III. Mai⸗Flachrennen. Preis 1000 Mark; hiervon 700 M. dem erſten, 200 M. dem zweiten und 100 M. dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Pferde aller Länder, welche für 4000 Mark käuflich find. Einſatz 20., ganz Reugeld. Diſtanz ca. 1600 Meter. Die Einſatze und Reu⸗ gelder werden nach Abzug des doppelten Ein atzes für das Aabelt Pferd diſchen dem zweiten und dritten Pferde getheilt. Herrn H. Suermondt's 3j..St.„Kratzbürſte v. e d. d. Kitt. 60 Kilo.(4000.) Reiter 1 ippler Lt. Goetz!(65, Chev.⸗Ngat) 41.§⸗St. Analpſe, von Emilius a. d. Amadine. 69 Kilo.(4000 Mark) Reiter Beſitzer 2 Lt. Ziegler's(7. Ul.⸗Rat.) 3j..⸗St. Hymette von Beitt d. d. Houlette II. 69 Kilo.(3000 Mark.) 5 eſitzer Prlt. v. Ravenſtein's(6. Drag.⸗Rat.)„Jung⸗Ehren⸗ bogen“ a. br. W. von Ehrenbogen a. d. Zündnadel. 70 Kilo. (2500.) Reiter Beſitzer 5 4 Lt. v. Erlanger's„Fairy⸗Ducheſſe“. 67,5 Kilo.(500 Mark.) Reiter Beſitzer. 0 Totaliſator. 15 zu 10, Umſatz 2350. airh⸗Ducheſſe führte vor Kratzbürſte; die übrigen ſolaten geſchloſſen. Nach/ des Weges war FJalry⸗Ducheſſe geſchlagen und ging Kratzbürſte an die Spitze, um beim Etnlaufe gegen Analyſe ſicher zu ſiegen. Hymette Dritter, Jung⸗Ehrenbogen Vierter. Nach dem Rennen wurde Fairy⸗Ducheſſe einer Privatverſieigerung ausgeſetzt und von Herrn Etzel⸗Stutt⸗ gart um 500 M. erworben. Werth: M. 651 dem erſten, M. 279 dem zweiten, M. 186 dem dritten und M. 3720 dem vierten Pferde. IV. Offiziers⸗ Jagdrennen, Ehrenpreis Sr. Großb. Hoheit des Prinzen Wilhelm für den ſie⸗ genden Reiter und 1000 Mark vom Vereine hier⸗ von 700 M. dem erſten, 200 M. dem zweiten und 100 M. dem dritten Pferde. Für aktive Offt iere der deutſchen Armee auf Dienſtpferden, ſeit 1. April 1892 in deren Beſitz. Einſatz 20., ganz Reugeld. Diſtanz ungefähr 3609 Meter. Die Einſätze und Reugelder werden zwiſchen dem Zweiten und Dritten getheilt. Prlt. v. Baumbach's(23. Drag.⸗Rgt.) 5j. br. W. „Annoyance“ v. Marden a. d. Veration. 77,5 Kilo. efitzer Lt. Veiel's(29. Art.⸗Rgt.) 9 br. St.„Irrfabrt“ v. Chamant a. d. Irrwiſch. 78 Kilb. Reiter Lt. v. Grävenitz 2 Lt. v. dem Kneſebecks(10, Huſ⸗ Rat.) dbr. Henaſt „Dorla“ v. Amarantbus a. d. Dryad 78 K. Reier Beſitzer. 3 Lt. Gallus(7. Ul. Nat.) 51,.⸗St.„Lady Handſome“ 81 a. d. Lady Mah. 75 Kilo. Reiter 6 iegler Prli. v. Garczynski(25. Cav.⸗Brig.) a. br. St. „Hertha“ v. Silvie a. d. Daxt. 78 Rilo. Reiter Beſitzer 0 Ot. Graf v. Holnſtein's 6i ſchw. W Jaao“ v. Haſtings a. d. Jane Shore. 745 Kilo. Reiter Beſißzer 0 Rittm. Kimmerle's e ee a..⸗W. v. Springfield a. d. Violet. 74,5 Kilo. Reiter Beſitzer 9 Lt. v. Weſternhagen's(44. Drag.⸗Regt) a. dr St. „Fraulein“ v. Childeric a. d. Poung Lady. 75 Kilo. eſitzer Totaliſator 31 zu 10. Umſatz 3170 M. Erſt führte„Doria“ vor„Hertha“,„Lady Handſome“,⸗ „Irrfahrt“ und den übrigen. Nach dem Tribünenſprung über⸗ nahm„Annoyance“ die Führung vor„Sprins Bloſſom“, „Irrfahrt“ und„Hertha“ und ließ ſich nicht mehr nahe kommen. Er ſiegte mit 3 Längen, 2 Längen zwiſchen dem Zweiten und Dritten. Werth: Ehrenpreis des Prinzen Wilhelm und M. 651 dem erſten, M. 399.90 dem zweiten und M. 308.90 dem dritten Pferde. v. Troſt⸗Hürdenrennen. Handicap. Preis 600 Mark; hiervon 500 M. dem erſten und 100 M. dem zweiten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Bferde, welche 1892 auf der Mannheimer Bahn gelaufen ſind, aber nicht geſiegt baben. Einſatz 20., dagz Reugeld. Diſtanz ungefähr 2000 Meter. Die Einſätze und Reugelder werden zwiſchen dem Zweiten und Dritten getheilt. Lt. Bopp s 1.(26. Drag.⸗Reg.) 5. br. H.„Boulton“ von 5 Olto a. d. Aenea, 75 Kils, Reiter Ot. von venitz, St. Irhr. v. Scheurl's a. br. St.„Gerle“ von Pal⸗ d. d. Aunt⸗Judy. 74 Kilo, Reiter Lieut. von Schut es, 22ßx!æékk8:xxk:—..—::;:T: weerengſchre Fenilleton. — Aus einem wunderſamen Buch, das betitelt iſt „Johann Cöbriſtopß Männlings Deutſch⸗Poetiſches Lerikon der auserleſenſten Phraſiologie nebſt der Hiſtoria Mythologica der Heydniſchen Götter und Göttinnen und einem richtigen Reim⸗Wörter⸗Lexiko, alles denen Liebhabern der Poeſie, vor⸗ nehmlich der Jugend zum Nutz und Gehrauch verfertiget. ranckfurth und Leipzſa, dey Jeremias Schreyn und Joh. ottfried Conradi, 1715“— hebt die„B. B..“ einige Proben heraus. Das Werk gibt im erſten Theile nach alpha⸗ bethiſcher Ordnung poetiſche Wendungen wieder, die aus den Werken der erſten Dichter, namentlich der ſchleſiſchen Schulen, geſchöpft waren und den angehenden Poeten als Muſter dienen ſollten. Den Reigen eröffnet, wie es in dieſer Rangordnung izm zukommt: Der lang gewundne Aal, der ſchlangengleiche Fiſch. Wer Weiber Reden traut, bält Aale bei den e ſät Körner in den See, baut Schlöſſer in die Luft.— Actäon kann nun den Verliebten en wer Liebesblicke ſucht, wird bald ins Graß ſich beugen. Wem auf dem Haupt nicht ſoll die Hirſches Krohne blühn, der mag die Augen nur vom Weibes Volck wegziebn.— Adam. Der Printz der Sterblichkeit.— Bruſt. Buſen. Der Liede Zeugbauß, der angenehmen Liebe Köcher Die Bruſt iſt Schnee zu nennen, wo auf der See voll Milch ein ſanffter Liebeswind um die zwo Feiſen ſpielt.— Eh e. Ein Sorgen. neſt. Der Kirchen Paradies. Dieſes ſanffte Selavenhand übertrifft der Freiheit Stand.— Kummer, Sorgen-Bley. In einer Kummer⸗See betrübter Jammer⸗Zähren ſchwimmt unſer matter Geiſt.— Kuß. Das Schweffel⸗Holtz der Liebe. — Liebe. Kein Zentner iſt ſo ſchwer, als ein verllebtes Joch. Die Schwindſucht der Vernunfft, der Seelenkrebs.— Mond. Nachtfrau. Die große Nachtlaterne. Der Sonnen Kammer⸗ Magd.— Ochs. Der Küte lieber Mann. Schönheit iſt des Himmels Kreide. O Spiegel aller Zucht, du Auszug aller Schaam, O Demant aller Zier, du Freundlichkeit⸗Karfunkel. — Tod. Welch dürrer Hönd, welch knochenreicher Rieſe, welch Schattenbild, welch lauggebeinter Haaſe.— Zunge. Des Mundes Tumbel. Das beſt und ärgſte Fleiſch. — Von einer merkwürdigen Uhr erzäblt der amt⸗ liche„Warſchawskij Dnjewnik“. Ihr Schöpfer iſt der Uhr⸗ macher Goldfaden in Warſchau, der ſechs Jahre an ihr gearbeitet bat. Sie iſt für die Weltausſtellung in Tbicago beſtimmt. Die Ubhr ſtellt eine Eiſenbahnſtation dar mit Sälen für Reiſende, mit Telegraphenbureau. Kaſſe einem ſehr bübſchen, zellerleuchteten Baynſteig und einem Blumen⸗ garten, in deſſen Mitte ein Sprinabrunnen ſeine ſilberhellen Waſſerſtrahlen in die Höhe ſchleudert. Dem Stationsgebände entlang zieht ſich das Geleiſe, befinden ſich die Wachtbäuſer⸗ Siongllaternen und Scheiben, Waſſerreſervoir und iegliches Zubehör einer Eiſenbabnſtation bis in die geringſten Einzel⸗ deiſen. In der Kuppel des mittleren Thurmes und Gebäudes befindet ſich eine Uhr, welche die örtliche Zeit zeigt, die in den zwei Seitenkuppeln befindlichen Uhren zeigen die Zeit von New⸗Mork und Peking an; in den zwei äußerſten Thürmchen, welche das Gebäude von beiden Seiten flankiren, befindet ſich ein Kalender und ein Barometer. Alle Viertel⸗ ſtunden beginnt auf der Station die Bewegung: zuerſt tritt der Telegraphiſt an Arbeit; er fertigt ein Telegramm ab, daß die Linie frei ſei. Dann öffnen ſich die Thüren, und auf dem Bahnſteig erſcheint der Stationschef und ſein Gehilfe; an der Fenſteröffnung der Kaſſe zeigt ſich die Geſtalt des Kaſſirers; aus den Wachtbäuschen ſchreiten die Wächter hervor und zieden den Schlagbaum in die Höbe: an der Kaſſe bildet ſich ein langer Schweif von Paſſagieren, die 1 kaufen; Gepäckträger ſchleppen die Koffer? der ächter läutet die Glocke; aus dem Tunnel brauſt lärmend ein Eiſenbahnzug hervor und nachdem die Lokomotive ein durchdringendes Pfeifen von ſich gegeben, bält der Zug an. An den Wagen geht dann ein Arbeiter entlang, der mit einem Hammer die Achſen erprobt und ein anderer vumpt Waſſer in den Keſſel der Lokomotive. Nach dem dritten Glockenzeichen ſtößt die Lokomotive einen ſchrillen Schrei aus und der Zug verſchwindet in dem entgegengeſetzten Tunnel. Der Stationschef und ſein Gehilfe verlaſſen den Bahnſteig und binter ibnen ſchließen ſich die Thüren des Stations⸗ gebäudes: die Wächter kebren in ihre Wachthäuschen zurück und es herrſcht vollkommene Stille, bis nach fünfzehn Minuten der Trubel von Neuem losgeht. über die Garnirung der modernen Damenhüte ſts ein geplagter Ehemann in der Pariſer Zeitung„La Pain“ aus.„Hüten Sie Ihre Köpfe, meine Damen, man geht mit dem Gedanken um, gar ſeltſame Dinge auf Ihre Häupter zu ſtülpen. Wer da glaubte, daß alle erdenklichen Rezepte, Sie ſchöner oder vielmehr ſcheußlicher zu machen, bereits erſchöpft ſeien, befand ſich in einem großen Irrthum. Die Blumen und Früchte auf Ihren Hüten waren zwar manchmal ſehr excent⸗ riſch, aber— der Wahrheit die Ehre— meiſt ziemlich chic. Jetzt kramt man ſedoch die Geheimniſſe des Gemüſekellers dus, um Ihre Kopfbedeckungen zu verzieren, ja wohl des Gemüfekellers, meine Damen! Haben Sie den neueſten Hut in dem Schaufenſter einer Modiſtin des Quartier Montmartre eſehen? Bitte, gehen Sie hin und ſehen Sie ihn an, Ihre ühe wird reichlich belonnt werden. Ein Tüldeckel und da⸗ rauf außer einigen Strohhalmen ein Bündel Möhren, gelbe Steckrüben und Schnittlauch! Wie wäre es, meine Damen, wenn wir zu den Karotten noch Schoten und Kalbsrippchen legten? Das Gemüſe auf dem Hute iſt glänzend gelungen, „zum Anbeißen,“ ſagte ein Junge, der neben mir ſtand. Ein neuer Horizont eröffnet ſich unſern Augen, Vögel und Strauß⸗ federn ſind entthront. Jetzt ſtellt man auf den Hüten die Speiſekarte plaſtiſch dar. Man müßte mit dem zweiten Gange beginnen, da man Bouillon oder Turtle⸗Suppe doch nicht gut auf die Hüte gießen könnte. Im nächſten Frühiahr werden jedenfalls Brathechte modern ſein, dann kommen Putenbraten und Faſan an die Reihe, und nachdem man dann noch zum Deſſert die Hüte mit Nüſſen, Apfelſinen und Knack⸗ mandeln garnirt bhaben wird, wird man ſchließlich bei Ge⸗ frorenem und Schweizerkäſe anlangen.“ — Humoriſtiſches. Auf dem DoktorenBankett. Doktor Grünwißz:„... Und darum, meine Herren Collegen, fordere ich Sie auf, die Gläſer 5 erheben und ſie zu leeren auf die Geſundbeit——— Alle Euſammen):„Das könnte uns gerade noch fehlen!“ Landſtreicherhumor, Gendarm(zu einem im Fluß badenden Strolche):„He, was muß ich da ſehen;— ziehen Sie ſich mal ſchleunigſt an!!“—„Ach, Du lieber Jott. ſind Sie aber zimperlichl“ — Einen zu Ferzen gehenden Schmerzens 15 . Nannheim, 8. Mai. General-⸗Anzeiger. 3. Seite. Lt. H. Suermondt's 4..St. Sadie“ 5. Strozian a. d. Unica, Reiter Lt. Suermondt, 3 Lt. Roos'(15. Tr.⸗Bat.) g. br. H.„Caſual“ von Bare⸗ fort a. d. Deſtruktion, 70 Kilo, Reiter Rittmeiſter Graf Rittberg, 4 Werthe: M. 465 dem erſten, M. 29700 dem zweiten und M. 204.60 dem dritten Pferde. Totaliſator 21 zu 10. Umſatz 3050 Mark. Am Start verlor Caſual viele Längen und es führte Boulton vor Gerle und Sadie. An den Tribünen batte Ca⸗ ſual Terrain eingebracht und lag mit Sadie und Boulton zuſammen bis zur vorletzten Hürde, wo er geſchlagen war. Hier ging Boulton in Front und wurde in der geraden Linie einen Augenblick von Gerle bedrängt, gewann aber ſchließlich ſicher mit 2 Längen das Rennen. VI. Badenia Steeple Chaſe. Handicap. Ehrenpreis Sr. Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs für den ſiegenden Reiter und vom Ver⸗ eine 4200.; hiervon 3000 M. dem erſten, 600 M. dem zweiten, 400 M. dem dritten und 200 M. dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Pferde aller Länder. Einſatz 150., Reugeld 100 M. Diſtanz—6000 Meter. Die Einſätze und Reugelder werden zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde getheilt. Bei mehr als 4 ſtartenden Pferden dem Vierten den doppelten Einſatz. Lt. d. R. Walker's a. dbr. H.„Fluctuation“ von See Saw a. d. Nugget, 78 Kilo. Reiter Beſitzer 1 Prlt. v. Baum bach's(23. Drag.⸗Rgt.) 5j. rſchw. W. „Conditor“, 65 Kilo, Reiter Lt. Irhr. v. Erlanger. 2 . Herrn Jul. Harms a. br. W. Homeward⸗Bound“ v. Hilarious a. d. Silverheel, 76 Kilo, Reiter Mſtr. Tippler 3 t. v. d. Kneſebeck(10. Huf.⸗Rat.)„Aztec“ a. ſchwbr. H. v. Uncas a. d. Remnant, 75¼½ Kilo, Reiter Lt. v. Schwind. 45 „Prlt, v. Garezunski(5. Cav.⸗Brig) a. dr. Stute 11 von Border⸗Minſtrel a. d. Sylva, 75 Kilo, eſitzer. Frhr. M. v. Gienantes„Waid mann I. 4. dbr. W. v. Chamant a. d. Vergißmeinnicht, 70 Kilo, Reiter Sieut. Suermondt. 0 Lt. Graf v. Holnſtein's g. br. St.„eronique“ v. Nareiſſe a. d. Birtue, 74,5 Kilo, Reiter Beſitzer. 0 Lt.'dem Kneſebecks(10. Huſ.⸗Rat.)„Orator“, a. .⸗W. v. Lecturer a. d. Grizell, 74 Kilo, Reiter Beſitzer. 0 Totaliſator 155 zu 10. Geſammtumſatz 4030 Mark. Aztec führte vor Silette, Tonditor und den anderen im Ruder. Flu ctuation war Letzter. Bei dem Tribünenſprung kamen die Pferde in der Ordnung: Homeward⸗Bound, Kon⸗ ditor, Silette, Veronigue, Waidmann, Orator, Aztec, Fluc⸗ tuation. Homeward⸗Bound bald darauf ſeinen Vorſprung, ſonſt blieb die Reihenſolge beibehalten bis bei dem Abſprung Waidmann ſich im Kreuz verletzte und ange⸗ galten wurde. Nach dem Paſſiren der großen Schleife ſtürzte Silette beim oßenen Graden und Homeward⸗Bound führte vor Orater und Fluctuation die beide im Hintergrunde lagen. An der gegenüberliegenden Wand rückte Konditor zu Home⸗ ward⸗Bound auf während Fluctuation an den beiden vorüber galoppirte und mit 2 Längen ſiegte. Werth: Ehrenpreis des Großherzogs und M. 2790 dem erſten, M. 1404 dem zweiten, M. 1218,30 dem dritten und M. 465 dem vierten Pferde. Aus der Stadtrathsſihung vom 28. April 1892. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Auf Anfrage Gr. Amtsgerichts gab der Stadtrath ſeine Anſicht dahin kund, daß gegen die von der Mutter beantragte Religionsänderung der WilhelmFriedel Kinder eine Erinnerung nicht zu machen ſei. Nach Mittheilung Sr. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts iſt die Einbringung einer Nachforde⸗ rung für den Gymnaſiumsneubau bei den zur Zeit verſammelten Ständen unthunlich, weil für das Unternehmen die Pläne und der ins Einzelne ausgearbeitete Koſtenüber⸗ ſchlag noch nicht fertig geſtellt find. Der Stadtrath ſpricht nun auf Anfrage die Geneigtheit aus, daß für den Gym⸗ naſiumsneuban in Ausſicht genommene Bauplatzgelände bis zum Zuſammentritt des nächſten Landtages zu reſerviren. Der Beirath der Realſchule ſtellte den Antrag auf Errichtung einer weiteren Profeſſur an genannter Anſtalt und wird ein diesbezügliches Geſuch dem Gr. Oberſchulrath unterbreitet werden. Die Baukommiſſion legt den abgeänderten Bebauungs⸗ plan für das Quadrat I 5 vor, welcher an das Großh. Nae zur Einleitung des geſetzlichen Verfahrens einzu⸗ enden iſt. Der Neuanſtrich des Freibadets wird im Sub⸗ miſſionzweg dem Herrn Florian Hoffmann übertragen. Das Sielbaubureau berichtet, daß in einer Reihe von Fällen den Hauseisentzümern dadurch Mehrkoſten und Schwieriakeiten erwachſen ſind, daß, zumal bei Höfen von Minimal⸗Abmeſſungen, die Abtrittsgruben, ohne vor⸗ bexige Feſtſetzung einer rationellen Hausentwäſſerung, ausge⸗ führt worden find. Für Hbfe, welche in einer Richtung unter 3 Meter Ab⸗ meſſune haben dürfte die Verwendung eiſerner Abtrittsgruben, Die Karpfenmühle. Volksroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Nachdruck verbsten. 540(Fortſetzung.) Der Mann wäre kein Sem ſe zeweſen, hätte dieſe Nachricht ihn nicht elektrifirt. Ein ſchwarzer Jäger. Dieſes Wort übte einen ſo ungeheuren Zauber auf den Komman⸗ danten, daß er für den Augenblick Wein und Karten 95 Unverzüglich wurden die nöthigen Anſtalten getroffen. Gerſtel feuerke den Eifer der Sappeure, welche zur Auf⸗ hebung des Rebellen kommandirt wurden, noch dadurch an, daß er jedem für⸗den Fall des Gelingens eine reichliche Be⸗ lohnung verſprach. Ehe eine Stunde verging, rollte ein mit vier Pontons beladener Wagen, auf dem ſich neben Gerſtel 0 Soldaten befanden, durch den Marktflecken dem teſenthal zu, Nach kurzer Fahrt kamen der See und die Müble in Sicht. Um möglichſt wenig Geräuſch zu verurſachen, verließ der Fuhrmann den gebahnten Weg und trieb die Pferde üder die weichen Felder dem Seeufer zu. Die Pontons wurden vom Wagen genommen und in das Waſſer geſetzt. Je mit drei Sappeurs bemannt, glitten dieſelben in verſchiedenen Richtungen dem Inſelchen zu. In dem zuletzt abſtoßenden Fahrzeug hatte Gerſtel ſich zu den Soldaten geſellt. Friedlich lag das kleine Eiland im Mondenſchein da. Nichts rührte ſich. Nur die taktmäßigen Ruderſchläge der Pioniere ſchallten dumpf durch die Nachk. Auf einmal blitzte vom äußerſten Rande der Inſel her ein Lichtſchein, der aber ſofort wieder verſchwand. Gleichzeitig aber erſchien daſelbſt ein kleiner Kahn, der, von zwei Ruderern bedient, pfeilſchnell durch das offene Waſſer dem weiter oben beginnenden Binſen⸗ dickicht zuflog. 5 Das Ponton, in welchem Gerſtel die Fahrt mitmachte, war nur menige hundert Schritte von dem flüchtigen Boote entfernt. Der Jäger hatte in den Ruderern auf den erſten Blick trotz der herrſchenden Dunkelheit Georg Wendel und den Obermüller Martin erkannt. Er wußte genug. die bei etwaiger Entfernung noch einen weſenklichen Verkaufs⸗ werth haben, im Einzelfalle in Betracht gezogen werden. Auf jeden Fall muß davor gewarnt werden, eine Abtritts⸗ grube auszuführen, ehe das Hausentwäſſerungsgeſuch geprüft worden iſt, Von der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen erhielten die Großh. Herrſchaften günſtige Nach⸗ richten. Die Kronprinzeſſin iſt am Nachmittag des 30. April mit der Bahn von Neapel weitergereiſt und Abends in Amalvs eingetroffen, wo ſie einige Zeit zu verweilen gedenkt. der Weiterreiſe in die Heimath ſteht noch nicht feſt. *Preisſchießen. Aus Dürkheim, 2. Mai, wird uns geſchrieben: Die hieſige Geſellſchaft veranſtaltet im Anſchlus an ihre Fahnenweihe am., 2. und event. 3. Auauſt ein großes Preisſcheißen, zu welchem bis jetzt bereits Preiſe im Werthe von 1000 Mark ausgeſetzt ſind. An die benachbarten Schützengeſellſchaften wird zu dieſem Preisſchießen Einladung ergehen und iſt mit Sicherheit eine große Betheiligung der auswärtigen Schützen zu erwarten, denn die reizende Lage Dürkheims, ſeine wundervolle Umgebung und der gute Nuf des Dürkheimer Weines werden ihre alte Anziehungskraft auch dieſes Mal bewähren. Die Vorſtandſchaft unſerer Schützengeſellſchaft hat für Frei⸗Quatiere Sorge getragen, um es den auswärtigen Schützen zu ermöglichen, ohne große Geldopfer einige Tage in unſern Mauern weilen zu können, und ſo geben wir uns denn der gewiß begründeten Hoffnung hin, ſowohl aus der Pfalz wie aus dem benachbarten Heſſen, Baden und Elſaß recht viele Schützen in Dürkheim am 1. Auguſt begrüßen zu können. Volkswirthſchaftlicher Congreß in Antwerpen. Unter den Auſpicien des königlich belgiſchen Finanzminiſters Herrn Beernaert, findet in der Zeit vom.—13. Auguſt J. J. in Antwerpen ein volkswirthſchaftlicher Congreß ſtatt, der in zwei Sectionen getheilt, ſich mit zoll⸗ und ſozialpoli⸗ tiſchen Fragen befaſſen wird. Während der erſten Section die Aufgabe geſtellt iſt, die Wirkung der von manchen Staaten in der letzt verfloſſenen Periode eingeſchlagenen Schutzzoll⸗ Politik in den Kreis ihrer Betrachtungen zu zieben, wird die zweite Section ihre Aufmerkſamkeit der Frage der Schaffung einer internationalen Arbeiterſtatiſtik, einer internationalen Berſtändigune bezüalich der Arbeiterſchutzgeſetzgebung, der Einwirkung der Schutzzölle auf den Arbeitslohn u. ſ. w. zu⸗ wenden. Wie es ſcheint, bringt man dem Congreß in vielen Ländern ein lebhaftes Intereſſe entgegen. Anmeldungen ſind an Herrn Laurent de Decken, Generalſecretär des Organi⸗ ſationscomitss in Antwerpen, rue van Ertborn 11, zu richten. * Am Totaliſator auf dem Reunplatze wurden geſtern M. 17,000 umgeſetzt. Im Ganzen ſind an den drei Renntagen ca. 41,000 M. geſetzt worden. * Die Zahl der Fuhrwerke, welche ſich geſtern nach dem Rennplatze bewegten, belief ſich auf etwa Wahl des Herrn Muſikdirektors bier zum Dirigenten des Kölner Liederkranzes. Im An⸗ ſchlus an unſere vorgeſtrige Nachricht wird uns noch mitge⸗ theilt, daß Herr Muſikdirektor Hirſch bereits am 15. Mai ein großes Concert des Kölner Liederkranz, des größten und leiſtungsfähigſten der rheiniſchen Männergeſangvereine(gegen 200 Sänger) leiten wird, desgleichen die im Monat Auguſt von dem berühmten Vereine in Homburg, Naubeim, Frank⸗ furt, Langenſchwalbach, Wiesbaden und Mainz veranſtalteten Coneerte, und ferner in ſeiner neuen Eigenſchaft als Bundes⸗ dirigent des Rheiniſchen Sängerbundes das Anfangs Sep⸗ tember im Gürzenich ſtattfindende Sängerfeſt dieſes Bundes. Herr Mufikdirektor Hirſch wird übrigens noch den muſika⸗ lüſchen Theil des dieſen Herhſt ſtattfindenden 25jährigen Jubiläums des Ludwiashafener Cäcilienvereins dirigiren und hiernach erſt nach Köln überſiedeln. „ Dampfſchwitzkaſten. Herr Badbeſitzer Leopold Sänger, E 8, 10, hat auf Veranlafſune des Vereins für Homßbopathie und Naturheilkunde einen ſog. Dampfſchwitzkaſten aufgeſtellt, durch den die Unannehmlichkeiten, welche die Volldampfbäder mit ſich bringen und die größtentbeils darin beſtehen, daß der Badende auch die heißen Dämpfe einathmen muß, in Wegfall kommen, denn in dieſem Dampfſchwitzkaſten bleibt der Kopf frei, während der übrige Körper dem Dampf ausgeſetzt iſt. Dieſe Einrichtung dürfte ſich bald die Sympathie der Freunde der Dampfbäder, wie auch derer, welche aus dem angeführten Grund nicht für dieſelben ein⸗ genommen waren, erwerben. Der Werkmeiſter Verein Maunnheim feierte am Samſtag in den Sälen des Badner Hofes ſein Stiftungsfeſt, welches ſehr gut beſucht war und in würdiger Weiſe verlief. Der Geſangverein„Liederballe“ hatte auch in dieſem Jahre die Freundlichkeit, durch gutgewählte und geſchulte Chöre und Quarttets weſenlich zur Feier beizutragen, wofür es von allen Anweſenden großen Dank erntete. An dieſe Feier ſchloß ſich ein Ball an, welcher die Theilnehmer bis zu früher Morgen⸗ ſtunde in amuſanter Weiſe feſſelte. Der Deutſche Techniker⸗Serband, ſo wird uns geſchrieben, deſſen 3500 Mitglieder in Bezirks⸗Verwaltungen und Vereinen über ganz Deutſchland verbreitet find, dielt ſeine diesjährige Delegirten⸗Verſammlung in Chemnitz i. S. ab. Die überaus zahlreiche Betheiligung,— es waren über 2500 Stimmen vertreten,— ließ auf's Neue erkennen, welch' reges „Drauf, drauf,“ ſchrie er wüthend,„dort iſt er! Die Kanaille kam uns zuvor! Er darf nicht entwiſchen! Jedem einen Napoleon extra, wenn Ibr die Filous einholt!“ Die Soldaten tbaten ihr Möglichſtes. Das Ponton ſchnellte ziſchend durch das Waſſer und kam faſt auf Ruders⸗ länge an den verfolgten Nachen heran, in welchem, wie man nun deutlich ſah, ein Dritter, auf den Boden gekauert, die Mitte einnahm. Der Jäger und die Sappeure ſtießen ein Triumphgeheul aus. Letztere erhoben ihre ſchweren Ruder, um ſie auf die Bemannung des Nachens niederzuſchmettern, wäbrend Gerſtel eine Piſtole in Anſchlasg brachte und den Flüchtigen ein wüthendes„Halt, ergeben“ zurief. Georg, der auf dem Vordertheil des kleinen Schiffchens ſtand nahm von den Drobungen der Verfolger nicht die ge⸗ rinoſte Notis. Seine Augen richteten ſich forſchend nach der Binſenwand, welche ſich in unmittelbarer Nähe aus dem Waſſer erhob. Mit einem kräftigen Ruderſchlag gab er ſeinem Kahn eine raſche Wendung und dieſer flog üder die ſich kief unter den Spiegel wiegenden Binſen hinweg. Das Ponton ſetzte ihm nach. Es ſchnellte ebenfalls vor⸗ wärts, ſaß aber mit einem Ruck feſt. Vergeblich ſtemmten die fluchenden Soldaten ſich mit aller Kraft auf die Ruder. Sie arbeiteten, daß unter dem ungeheuren Druck ſogar eine der Stangen zerbrach— es half alles nichts. Das Boot machte höchſtens einige ſchwankende Bewegungen und glitt dann wieder in die vorherige Lage zurück. Philipp ſchoß die Piſtole auf die Fliehenden ab, erreichte jedoch keine andere Wirkung, als daß der Knall auch die übrigen Pontons an den Platz heranrief Im Fluge eilten ſie, da ihre Bemannung die Lage erkannt. Es erging ihnen nicht beſſer, als den Ge⸗ fährten. Eines um das andere gerieth in die Binſen hinein und kam nicht mehr weiter. Der an den Ruderſchaufeln hängende klebrige Schlamm überzeuste die Sappeurs bald genug, worin das ſie feſtbannende Hemmniß beſtand. Rath⸗ los ſchauten ſie einander an und auf Gerſtel, der vor ohn⸗ mächtigem Grimm ganz außer ſich war⸗ Der Nachen mit dem Geächteten näherte ſich mehr und mehr dem rettenden Ufer und er mußte unthätig zuſehen, wie der Verhaßte entkam. Seine Augen rollten. Er knirſchte und ſchäumte vor Wuth. Auf einmal durchblitzte eine Idee ſein Inkereſſe in den Reihen der Mitglieder für die Verbands⸗ intereſſen herrſcht.— Die geſchäftlichen Verhandlungen galten dem Ausbau der beſtehenden Einrichtungen des Verbandes, der Kranken⸗ und Sterbekaſſe, der Unterſtützungs⸗ und Dar⸗ lehenskaſſe, der Stellenvexmittlung, der Lebens⸗ und Unfall⸗ verſicherung, der eigenen Verbandszeitung, die jedes Mitglied monatlich dreimal koſtenfrei erhält, und hauptſächlich auch der ſtrafferen Organiſation des Verbandes, da die ſtetig wachſende Zahl der Mitglieder eine ſolche bedingt.— Aus dem Geſchäftsberichte ergab ſich, daß der Verband heute ein Vermögen von 25,000 Mark, und die Krankenkaſſe, die voll⸗ ſtändig getrennt von erſterem verwaltet wird, ein ſolches von 10,000 Mark beſitzt,— ein Erfolg, welcher, wenn man die Summen, welche unter den Ausgaben für Sterbegeld, nterſtützungen, Krankengeldern und Verwaltungskoſten ſiguriren, in Betracht zieht, ein ganz bedeutender iſt.— Der Verband erhebt von ſeinen Mitgliedern einen jährlichen Bef⸗ trag von Mark 6,40, die Krankenkaſſe einen ſolchen je nach der Stufe von monatlich Mark 1,50, Mark 2, Mark;50. — Statuten und Aufnahmeformulare verſenden die Bureaur in Berlin, Gr. Präſidentenſtraße 7. E. Ueber das Tabakgeſchäft der verſloſſenen Woche berichtet die„Süddeutſche Tabakszeitung“: Die zweite Fermen⸗ tation, in welcher ſich die neuen Tabake ſeit einigen Wochen befinden, nimmt einen ſehr befriedigenden Verlauf und ent⸗ wickelt ſich die wirklich hervorragende Qualität des Jahr⸗ gangs in der gehofften Weiſe. Die Tabake zeigen immer mehr einen milden angenehmen Geſchmack und laſſen, was Brenn⸗ barkeit anbelangt, nichts zu wünſchen übrig. Dieſes Factum von dem ſich ünſere Fabrikanten durch perſönlichen Beſicht überzeugten, animirte dieſelben zu weiteren bedeutenden Ab⸗ ſchlüſſen und können wir für die abgelaufene Woche wieder ſehr namhafte Verkäufe an hieſige erſte Fabrikanten kon⸗ ſtatiren. Es wurden außer den badiſch. Oberländer Blatt⸗ tabaken in der Preislage von 46/50 ziemlich große Poſten Umblatt⸗ und Einlagetabake, ſowohl leichte Bayriſche wie Bruhrheiner zu 38/42 M. tranſit abgeſchloſſen und beläuft ſich der Geſammtumſatz der Woche auf ca. 3000 Ftr. In alten Tabaken wird von Auswärts das wenig Sute was noch exiſtirt, fortwährend genommen.— Das kalte Wetter hält die zweite Fermentation zurück; die Tabake werden noch nicht recht warm, weßhalb der Abſatz der 1891er Tabake vor⸗ läufig ein langſamer iſt. Viele Fabrikanten kaufen bekanntlich erſt nach der zweitenFermentation, Von 1891er Cigarrentabaken iſt freilich ein großer Theil der Ernte ſchon verkauft; bieſige Fabrikanten und Fabrikanten aus der Umgegend haben ſich zum größten Theil gedeckt, denn die Tabake find preiswerth und ergiebig.— Der Abſatz im Allgemeinen iſt, wie ſchon bemerkt, gegenwärtig kein ſchlanker, da wegen des all emeinen ſchlechten Geſchäftsgangs der Abſatz der Cigarrenfaßrikation immer noch zu wünſchen übrig läßt. Hauptſächlich die Fabrikanten in Mittel⸗ und Norddeutſchland haben noch recht wenig gekauft; der dortige Verſchleiß ſtockt ſchon ſeit langer Zeit.— Verkauft wurden in dieſer Woche einige Tauſend Zentner Einlagetabak zu 32%6 M. Neckarthaler und Breis⸗ gauer Gewächs. Einige Hundert Centner Um⸗ und Einage⸗ und Umblatt⸗Tabake zu diverſen Preiſen. Von alten Tabaken iſt gute Einlage geſucht und fanden auch einige Umſätze in Um⸗ und Einlagetabaken ſtatt. Da die Preiſe für die 90er Tabake hoch waren, laſſen die Verkäufe darin keinen Nutzen für die Händler.— Rippen, feine und Pfälzer, ſind geſucht. Die Preiſe dafür ſind anziehend, da keine Borräthe vorhanden ſind.— Es wurden noch verkauft eine Partie Württemberger gler Original von einem Spekulanten an einen hiefigen Händler zu ca. 29 M. tranſit; eine Partie 90er Einlage Händler an Händler). zu 70 M. per 50 Kilo, verſteuert. In Neckarau noch zwei Partien Tabak von Produzenten an einen hieſigen Händler. Todesfall. Nach längerem Leiden verſchied vor⸗ geſtern, Sonntag, in ſeinem Heimathorte Schriesheim, wo er mit beginnendem Lenz im Blüthenmeere der Bergſtraße Geneſung erhofft hatte, Herr Hauptlehrer By. Baubanz von bier im 47, Lebensjahre. Der Entſchlaſene, der an der hieſigen Volksſchule 26 Jahre ununterbrochen und ſegensreich wirkte. war nicht nur als Lehrer allgemein beliebt, ſondern auch eine in weiteſten Kreiſen bekannte und geachtete Perſon⸗ lichkeit. In Bauhans betrauert die Volksſchule den Berluſt eines pflichttreuen und wohlwollenden Lehrers, ſeine zahl⸗ reichen Kollegen und Freunde einen Mann von wackerem Sinn und biederem Charakter, deſſen Familie den liebenden und beſorgten Vater. Beſonderer Erwähnung verdient, daß der Verblichene auch zu den ruumvollen Vertheidigern des Vaterlandes im Kriege von 1870/71 gehört. Mit Begeiſterung war ex in den Kampf ausgezogen und dank einer vorzüglichen Körperkonſtitution hat er die Strapazen des Jeldzugs, nachdem er von einer Berwundung beim Kampfe um Nuits bald wieder hergeſtellt war, überſtanden. Seit metzreren Jahren mit einer hieſigen Bür⸗ gerstochter in glücklichſter Ehe lebend, befiel ihn, in der Voll⸗ kraft des beſten Mannesalters ſtehend, vor nahezu Jahresfriſt jählings ein tückiſches Leiden, von dem ihn, nachdem er bei Aerzten und Bädern vergebens Linderung geſucht, ein ſanfter Tod erlöſte. Um den Verblichenen trauert die jugendliche, ſchwergeprüfte Gattin und 2 Kinder im zarteſten Alter. ſeiner Heimath, der er ſtets mit beſonderer Liede und An⸗ hänalichkeit zugewandt war, wird er auf ſeinen Wunſch neben 117 8 Eltern die letzte Ruheſtätte finden. Möge er ſanft ruhen! Gehirn. Er holte die Börſe aus ſeiner Taſche und hielt ſie empor.„Ins Waſſer,“ kommandirte er,„zehn Napoleon Jedem, wenn Jör den Elenden fangt!“ Die Boldſtücke ſchimmerten durch die ſeidenen Maſchen. Sie weckten die Gier der Franzoſen. Ein Sappeur ſprang über Bord, ihm folgte ein zweiker, ein dritter, ein halbes Dutzend— mit Auf⸗ bietuns aller Kräfte arbelteten ſie ſich dem nahen Ufer zu durch den Schlamm. Plötzlich ſtieß der Vorderſte einen Schrei aus Dann vernahm man ein ſchauerliches Gurgeln. Der Kopf des Mannes verſchwand und nur noch die krampf⸗ haft zuckenden Arme ragten zwiſchen den Binſen empor. Der Hintermann ſuchte Hilfe zu bringen. Er griff nach dem Ver⸗ ſchwindenden, doch im gleichen Moment ſank auch er unter und in der nächſten Sekunde ſah man von ihm und dem Ge⸗ fährten nichts mehr. Bei dieſer Wahrnehmung wurden die Uebrigen von lähmendem Entſetzen gepackt. Sie wollten um⸗ kehren, doch ſchon fühlte wieder einer, wie ihn die Krafte verließen und er ſeinem gräßlichen Schickſal verſiel. Un⸗ widerſtehlich zog ihn der zähe Schlamm in den Grund. Noch drei weitere Opfer fielen, ſo daß die Hälfte der Mann⸗ ſchaft auf dem ſchauerlichen Grunde des Karpfenſees lag. Mit wachſendem Entſetzen hatte Gerſtel auf die vor ſeinen Augen ſich abſpielende Scene geſchaut. Das Todesröcheln der Unglücklichen ſchallte in ſeine Obren wie der Poſaunen⸗ ton des letzten Gerichts. Unter der Wirkung des gräßlichen Anblicks vergaß er beinahe den Zweck, welchem das furchtbare Opfer gebracht worden war. Eine Art Betäubung überkam ihn. Mit ſtarren Blicken ſchaute er vor ſich hin. Durch die Verwünſchungen und Flüche der Soldaten, welche ſich mit Noth zu retten vermocht hatten, wurde er aus ſeinem Brüten geſchreckt. Er bekam nicht die angenehmſten Worte zu hören und hatte es nur ſeiner bekannten Freund⸗ ſchaft mit den franzöſiſchen Offtzieren zu danken, daß er die Wuth der Soldaten in nicht noch empfindlicherer Weiſe zu fühlen bekam. Das begriff Philipp recht gut und wagte von einer Fortſetzung der Verfolgung kein Wort mehr zu ſagen, die freilich unter den obwaltenden Verhältniſſen auch voll⸗ ſtändig unmöglich erſchien. ortſetzung folgt.) 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Maf. * Unfall. Auf dem geſtrigen Rennen hatte bei der Badenia⸗Steeple⸗Chaſe Prlt. v. Garczynski das Unglück, mit ſeinem Pferde„Sillette“ zu ſtürzen und einen Bruch des Schlüſſelbeines zu erleiden. Der Verletzte wurde nach dem Diakoniſſenhaus verbracht. Sein Zuſtand iſt keinerlei be⸗ ſorgnißerregend. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 4. Mai. Der Hochdruck in Rußland hat eine erhebliche Abſchwächung erfahren, aber ebenſo auch der Hochdruck in Großbritannien; letzterer wird durch einen Luftwirbel aus Südweſten nord⸗ wärts gedrängt und erſterer liegt im Kampfe mit einem vom Weißen Meer nach Finnland vorgedrungenen Luftwirbel. In Folge dieſes Vorganges liegt trotz des niedrigen Baro⸗ meterſtandes in unſeren Gegenden ein Maximum. Der Lnft⸗ wirbel im Südweſten verurſacht bei uns verhältnißmäßig milde Temperatur und verhindert gleichzeitig andauernde Niederſchläge. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag zwar noch mehrfach bewölktes, aber nur zu ſehr ſporadiſch Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zn nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 3. Mai Morgens 7 Uhr. „Thermometer indri] Höchſte und niederſte Tem⸗ 8 in Celſtus ee veratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 7475.4.7 W 2.5 2˙0 0 Windſtille; 1: ſchwager Luftzus; 2: etwas ſtärker zc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Beobachtungen vom 2. auf 3. Mai. Bedbachtgszt. Metedrolog. Beobachtungen Mannheim. Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur. üb Stand Tag Stunde in Celf Beos Norm, Borig alt Max Min Temp. 0% achtungzort Null Stand 1955 2, Uhr 11 90 100 65 R 5, Krankenh.9179f89,08 89,05 255 Lis,Sindentft. 91.35(89,52 89,50 2. 5 11 9 10 66 Rs, N. Realſch. 90,78—.——.— 1 e. 2., Planken 96,49 89,29.89,26 3. Vorm. 6 +5[45,5] 90[Negrankenſtan95,0789,1289,10 85 A6, Couliſſhs. 97,78 89,02088,97 )R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/ m. ñßdddeeeee Wir theilen unſeren geehrten Abonnenten mit, daß wir mit dem heutigen Tage Vorkehrungen getroffen haben, wodurch das verſpätete Austragen der Zeitung von nun an beſeitigt werden wird. Wir bitten die Abonnenten, die von jetzt ab das Blatt nicht zur rechten Zeit erhalten, ſich mit ihren Beſchwerden an uns wenden zu wollen. CCCCCCCCTCCVTCVVTVDVVVTVTTbTcbccc Aus dem Großfherjogthum. 8. Ladenburg, 30, April. Geſtern Abend fand anläß⸗ lich der Feſtfeier des 40jährigen Regierungsjubiläums unſeres Großberzogs ein überaus zahlreich beſuchtes Feſtbankett ſtatt. Die mit großer Begeiſterung aufgenommene Feſtrede hielt Herr Profeſſor Metzger, welcher mit einem Hoch auf un⸗ ſeren Großherzog ſchloß. Auf unſere Frau Großherzogin brachte Herr Stadtpfarrer Haas einen Toaſt aus. Die Vereine Geſangverein und Sänger⸗Einheit verdienen für ihre geſanglichen Leiſtungen volle Anerkennung. Großen Beifall erntete auch die Kapelle Hertel und war namentlich das Soliſtenſpiel des Herrn Hertel jr. eine großartige Leiſtung. Der Verein Sängereinheit ſandte an den Großberzog ein Glückwünſch⸗Telegramm, auf welches folgende Antwork ein⸗ lief:„Den vereßrlichen Mitgliedern des Geſangvereins Sänger⸗Einheit laſſen S. K. Hobeit der Großherzog für die dargebrachten Wünſche beſtens danken. Im höchſten Auftrage: Sternberg.“ Man ſchied erſt ſpät von einander und wird 1 die gelungene Feſtfeier in angenehmer Erinnerung eiben. Neckarbiſchofsheim, 29. April. Unſere Waſſerleit⸗ ungsgarbeiten ſchreiten rüſtig vorwärts. In Folge des Be⸗ ſchlußſes des Bürgerausſchuſſes, in einigen Jahren die Hoch⸗ druckleitung auszuführen, wurden ſchon über 140 Hausleit⸗ ungen angemeldet, weßhalb ſehr wahrſcheinlich ſchon im kommenden Jabre damit begonnen werden dürfte. ? Nußloch, 1. Mai. Zur Feier des 40jährigen Regie⸗ rungsiubiläums S. K. H. des Großherzogs veranſtaltete unſere junge Feuerwehr in Gemeinſchaft der anderen Vereine geſtern Abend einen impoſanten Fackelzug mit Mufik durch die Ortsſtraßen zum feſtlich beleuchteten Marktplatze, auf dem das Kriegerdenkmal ſteht, woſelbſt Hauptlebrer Hurſt eine zündende Feſtrede hielt, die mit einem dreifachen Hoch, in das die Verſammlung begeiſtert einſtimmte, ſchloß, worauf ein Jeuerwerk abgebrannt wurde. Zu Anfana ſpielte die Mufſk„Heil unſerm Fürſten, Heil“. Den Schluß bildete der militäriſche Abendſegen„Ich bete an die Macht der Liebe“, ebenfalls von der Muſik vorgetragen. Bis nach Mitternacht waren die Vereine in ihren Lokalen in freudig gehobener Stimmung beiſammen. Heute früh trat die Feuerwehr noch⸗ mals am Kriegerdenkmal an, worauf die Muſik einige Stücke vortrug. In den Kirchen war Feſtgottesdienſt. Auch die Beflaggung der Häuſer und öffentlichen Gebäude, Glocken⸗ geläute und Böllerſchießen bekundeten die Feier.— Der Wonnemonat Mai hält ſeinen Einzug mit rauher, reoneriſcher Witterung. Die Pflanzenwelt iſt in letzter Zeit in ihrer Ent⸗ wickelung zurückgeblieben und bedarf ſehr des Sonnenſcheins und eines warmen Regens, wenn ſie den Wonnemonat Mai ſchmücken ſoll. Alles ſehnt ſich nach warmer Frühlings⸗ witterung.— Hieſige und auswärtige Sozialiſten hielten heute Nachmittag im Gaſthaus zum Löwen hier eine Verſammlung ab, wobei ein Mannheimer Genoſſe(Klein) dieſe mit einer Rede beglückte. OKarlsrube, 1. Mai. Der geſtern im großen Schrempp'ſchen Saal hier zur Feier des 40jährigen Regier⸗ ungsiubiläums des Großherzogs abgehaltene Commers alter Corpsſtudentea, an welchem ſich auch die 8 0..0, von Heidel⸗ berg, Freiburg und Straßburg betheiligten, nahm einen glänzenden Verlauf. Der Erbgroßherzog erhöhte durch ſein Erſcheinen die Feier. Das Präſidium führte in feiner und umſichtiger Weiſe Geheimerath v. Regenauer Excellenz. welcher gleich nach Eröffnung des Commerſes in warmer und eingehender Rede auf die Bedeutung des Feſtes und die ſegensvolle 40jährige Regierung des Großherzogs hinwies und zum Schluß dem Landesherrn ein Hoch weihte, das mit einem kräftigen Salamander ausklang. Darnach brachte der Erb⸗ großherzog einen Trinkſpruch auf den Kaiſer aus, welchem ſpäter Freiherr v. Bodmann ein mit lebhaften Zurufen de⸗ arüßtes Hoch auf den Erbgroßherzog folgen ließ. Um 12 Uhr ſtieg der„Landesvater,“ worauf nach Schluß der offiziellen Feier„erbaben ob Raum und Zeit die Ritter von der Ge⸗ müthlichkeit“ noch lange Zeit ausharrten. Die Zahl der Theilnehmer mag wohl an 300 betragen haben. Auch auf der Galerie hatte ſich ein flotter Damenflor verſammelt und blieb bis zum„Landesvater“ anweſend. Es herrſcht nur eine Stimme über das ſchöne und würdige Feſt, für deſſen Ge. lingen das Comits ſich allſeitigen Dank und beſondere Aner⸗ kennung erworben haet. * Karlsruhe, 2. Mai. Die Anklage gegen den Maler Profeſſor Koppah in Berlin wegen Diebſtahls dreier Eugels⸗ ſiguren aus einer der Standesherrſchaft zu Salem gehörigen Kirche kam heute Vormittag in der Berufungsinſtanz vor dem Oberlandesgericht hier zur Verhandlung. Das Schöffengericht hatte Koppay zu einer Woche und die Strafkammer auf Be⸗ rufung des Staatsanwalts zu 4 Wochen Gefängniß verur⸗ theilt. Gegen dieſes Erkenntniß legte Koppay abermals Be⸗ rufung ein, die jedoch verworfen wurde. ——-—-—-—-—Ü̃e Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der Regiſtrator auf Reiſen. Götter und Poſſen erfreuen ſich ewiger Jugend. Jene gehen mitunter aus einem Kult in den andern über, mit neuer Ausſtattung an himmliſchen Attributen und Gewän⸗ dern, und tröſten und erheben gauze Völker dann aufs Neue; dieſe werden mit neuen Kouplets und neuen„Requiſiten“ verſehen und neu einſtudirt und erfreuen dann ebenfalls ein von der Laſt des Tages ermüdetes Publikum. Gedankenvolle Stücke ohne Muſik erfordern auf jeden Fall ungetheilte Murg Anſpannung, ſonſt langweilen ſie, da der Zauber der uſik, in dem ſich ohne Mübe dunkel ſchwelgen läßt, keinen Erſatz bietet, wenn man ſonſt ni nachzudenken und des Dichters ſtilvolles Gebäude in geiſtiger Arbeit mit zu errichten. Das iſt der Grund, weshalb alter und neuer Klaſſicismus im Schauſpiel ſo wenig das Publikum lockt, während die anſpruchsvollſte Oper und die harmloſeſte Poſſe ſtets regen Beſuch findet. Der Regiſtrator, immer noch auf Reiſen, bat das geſtern wieder überzeugend gelehrt. Wir ſprechen damit keinen Vorwurf aus, bewahre; wir legen nur eine Thatſache feſt, als ganz unparteiiſche Beobachter alles deſſen, was zum Theater gehört, alſo auch das Publikums, das bekanntlich ſogar ſehr dazu gehört. Herr Homann hat das alte Möbel ſehr hübſch aufpolirt und ſämmtliche Kräfte unſerer Bühne thaten ſich zum luſtigen Spiel in altgewohnt erheiternder Weiſe er Eine Poſſe mit den Jacobis, Homann, eumann, Schreiner, Bauer und der netten dezenten Fräulein Scherenberg— darauf freut man ſich ſchon den ganzen Tag als auf einen ſchönen ungetrübten Abend, an dem man Sinn und Geiſt ſo zwiſchen den Couliſſen hin und her ſpazieren laſſen kann, in der Abficht nichts zu ſuchen, wie auf einer richtigen Pro⸗ menade, nach dem Goethe'ſchen Rezept. Mancher findet dann dabei auch ein„Pflänzlein“, das er ausgräbt und mit allen Wurzeln nach Hauſe trägt und es zum Schrecken der Hausgenoſſen kultivirt,— ſo eine abgedroſchene Couplet⸗ melodie. Wem das nicht genügt, dem Manne und dem Weibe iſt nicht zu helfen. H. Hofthester. Ein junger Tenor, Herr Tertnik aus Wien, Schüler des Mancio und auf dem Theater des kunſt⸗ ſinnigen Fürſten Eſterhazy in Totis ausgebildet, hat jünaſt hier Probe geſungen. Er wurde verſuchsweiſe für das nächſte Theaterjahr an Stelle des ausſcheidenden Herrn Mittelhauſer engagirt.— Herr Nieper aus Leipzig iſt für das Fach des Konverſationsliebzasers vom 1. September 1892 ab definitiv angeſtellt worden. Spielplan der Stadttheater in Fraukfurt a/M. Opernbaus. Dienſtag, 3. Mai:„Freund Fritz“,„Des Löwen Erwachen“. Mittwoch,.:„Der Bauer als Millionär“. Donnerſtag,.:„Lohengrin“. Samſtag,.:„Manon Lescaut“, Sonntag,.:„Tannhäuſer“. 5 Dienſtag, 3. Mai: Zum erſten Schauſpielhaus. 5 Male:„Der Schatten“.„Der Raub der n Fee reitag,.: Mittwoch,.;„Der Schatten“.„Durch Ohr“. „Villa Friedelsruhe“. Samſtag,.:„Minna von Barnhelm“. Sonntag,.:„Die Haubenlerche“. Aeneſle Nachrichten und Felegrammt. Darmſtadt, 2. Mai. Die Königin Victoria hat die Rückreiſe nach England angetreten. * Paris, 2. Mai. Infolge verbürgten Nachrichten aus Corfu ſind dort etwa 1000 Kilo Dynamit und Pulver geſtohlen worden. Lüttich, 2. Mai. Heute Abend 9 Uhr fand ein neues Dynamit⸗Attentat auf dem Boulevard Sau⸗ veniere ſtatt. Eine Patrone wurde an die Thüre eines Hauſes gelegt. Es wird vermuthet, daß ſie für das gegenüberliegende Haus des Hauptmanns der Bürger⸗ garde Londot beſtimmt war. Die Exploſion zerſtörte das untere Stockwerk, zerſchmetterte die Fenſter aller Häuſer bis auf 400 Meter im Umkreis und durch⸗ ſchlug ſogar einen Theil der unteren dicken Mauern des Hauſes. Glücklicherweiſe ward Niemand ver⸗ letzt. Die Kinder ſchliefen in dem obern Stockwerke. In dem gegenüber liegenden Hauſe wurde Hauptmann Londot durch Luftdruck von ſeinem Stuhl geriſſen. Ein nach dem Unfall flüchtiger Burſche wurde verhaftet. 15.0 * Amſterdam, 2. Mai. Die Königin und Königin⸗ heute Abend nach Sand im Schwarz⸗ nicht aufgelegt iſt, 22 — regentin reiſte walde ab. *Melbourne, 2. Mai. Der Frauen⸗Mörder Deeming iſt zum Tode verurtheilt. Die Jury erklärte Deeming nicht für geiſteskrank. Mannheimer Handelsblalt. Maunheimer Effektenbörſe vom 2. Mai. An der heutigen Börſe notirten Rheiniſche Creditbank 117½ G, Waghäusler Zuckerfabrik 55 G. Sonſtiges unverändert. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 2. Mai. bligationen. 6 Bab. Oblig. Mars 104.40 05 3½ Rhein. 117 ⸗Pfandbriefe 95.20 bz „ 1886 106.70 Pa R Hyp.⸗Pidbr. S. 48—46 100 60 bz 2 102.25%4„„ 47—49 100.50 bi 4 T. 100 Ssoſe 187 50 85 4 2 5„ 58 100.70 bz 1 Keichsanleihe 86.— P3% Nannbeimer Obl. 1888 94.50 P 3½ 15 99 90 b504 7„ 1885 101.75 8 3 5 106.85 bz4 5„ 1890 102 80 P 4 Preuß. Conſols 86.— P 4 Heidelberg 101.40 8 8„ 5 59.90 beſ Freiburg i. B. Obl. 101.50 8 8 72 2 106.85 581 3 +* 0 2 eee 3 Reichsauleihe Scrips—.— 64½% Zudwigshafen Mk. 103.— bz 4 Preuß Conſols—.—.4 1 3 102.— 6 4 Dayer, Qbligationen Mk. 108.80 b4½% Wagh. Zuderfabrik 100.25 P 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 103. 85 Oggersheimer Spinnerei 99.75 P 4„ Judwigsbahn fl. 102.25%5 Berein Chem Fabriken 101.— 6 4„ Marbahn 103.— 8ſ5 Weſteregeln Alkal werke 100.— 8 4„ Nordbahn 103.— 604½ Pr.-O. d. Spey. 53 100,50 b⸗ 3½„— Privrit. 95.80 6½ Zellſtofffabrik Waldho 191.25 8 rankfurter Mittagsbörſe vom 2. Mai. uf den ruhigen Verlauf der geſtrigen Maifeier eröffuete die Börſe in recht feſter Haltung. Namenflich Wien zeigte ſich wieder befliſſen, die Courſe weſentlich hinaufzuſetzen. Creditaktien kamen mehrere Gulden höber. Hier war die Tendenz Anfangs ebenfalls ſehr feſt, verſchiedene Gründe haben aber zuſammengewirkt, um ſpäter einer ſchwächeren Stimmung die Oberhand zu verſchaffen. Es zeigte ſich ſehr bald, daß die Spekulation in der Hauptſache immer noch auf ſich ſelbſt angewieſen iſt und daß aus dem Publikum ſehr wenig Ordres vorlagen. Außerdem ſchien man ſelbſt auf ſpekulativer Seite die heutige günſtige Strömung zu Reali⸗ ſtrungen benügen zu wollen. Montanwerthe eröffneten etwas über ihren Stand von Samſtag, gaben aber die nicht ſehr bedeutenden auf Realiffrungen und Angriffe der Baiſſepartei wieder her. Privatdiskonto 1¼½—1¼ pCt. Frankfurter Effecten⸗Soecietät v. 2. Mai, Abends 6% Ubr. Oeſterr. Kredit 275;, Diskonto⸗Kommandit 174.50, Nationalbank f. D. 116.40. Berliner Handelsgeſellſchaft 140.40, Darmſtädter Bank 13940, Dresdener Bank 141.10, Banque Ottomane 110.60, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 247%, Lom⸗ barden 76⅜, Mittelmeer 93.20, Prince Henri 56.80, Meri⸗ dional⸗Aktien 124.10, Lübeck⸗Büchener 144.50, Ungar. Gold⸗ rente 93.40, Zproz. Portugieſen 27.05, Spanier 60.30, 4proz. Türken 76.40, Ottom. Zoll⸗Obligat. 91.50, 5proz. Argen⸗ tinier 45, 4½ proz Buenos-Ayres 54, La Veloce 70.50, Bochumer 118.10, Gelſenkirchen 129.20, Harpener 141.80, Hibernig 114.50, Laura 109.10, Türkenlooſe 25.05, Böhm. Nordbahn 154½, Böhm. Weſtbahn 302, Buſchtherader 383½, Nordweſt 179¾, Elbethal 200, Prag⸗Duxer⸗Akt 68, Gotthard⸗ Aktien 136, Schweizer Central 124, Schweizer Nordoſt 108.70, Union 70.50, Jura Simplon St⸗⸗Act. 49, Sproc. Italiener .30. 5 Fettvieh⸗Markt vom 2. Mai. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 38 Ochſen I. Qua⸗ lität 140, II. Qualität M. 186. 618 Schmalvieh I. 132, II. 120. 41 Farren L 119, II. 104. 128 Kälber I. 150 II 140, 87 Schweine 1. 120, II. 114. 114 Milchkühe per Stück 450—275 175,— Zuzus- und Arbeitspferde——— — Feriel Mm.——.— 12 Schafe 30 M. Ziege per Stäg M.——— Zu⸗ ſammen 10383: Stück. Geſammterlös von Mark Mannheim, 2. Mai.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 21.50—.—] Hafer, württ. Alp 15.——.—.— „norddeutſcher—.———.—], norddeutſcher—.———.— ruſſ. Azima 21.——21.75„ ruſſiſcher—.—.— Saxonska 21.50—21.75 Mais amerik. Mixed 11.75——.— * Girka 21.—21.25]„ Donau 18.50——.— 5 Taganrog 21.——21.50„ La Plata—.——.— „amerik. Winter 21.25——.—Kohlreps, deutſcher 27.50——.— Spring 20.50— 20.75 ungar, 27.50——.— „ Californier—.———.—[Wicken—.——.— „ La Plata 20.——20.25 Kleeſamen deutſch. 1105.—112.— „ rumäniſcher 21.——21.25 15 5 90.—100.— „Theodoſia—.—.—„ Luzerne 92.——95.— Kernen 21.—.—„ Provenc. 120.—.—.— Roggen, pfälz. alter 18.75——.—„Eſparſette 27.——28.— 9 ruſſiſcher 19.50—20.—Leinöl mit Faß 45.50—.—.— Gerſte, hierländ. 15.50——.— Rüböl„„ 62.——.— „ Pfälzer 16.——16.25 Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.———.—] mit 20%% Tara 19.50——.— „ bulgariſche 14.50—15.—50er Rohſprit, Inl. 115.——.— Hafer, badiſcher 18.75—14.25 70er do. unverſteuert 5 Nr. 00 0 1 2 5 Weizenmeßl 0 2. Roggenmehl Mr. 0 32.— J) 29.— Weizen und Roggen ziemlich unverändert. Gerſte etwas höher. Hafer preishaltend. Freiburg, 30. April.(Original-Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ narkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: Weizen Mark 22 00, 21.29, 21.00, Halbweizen—.—,.—,—.—, Roggen 19.50, 18.70, 18.—, Molzer 18.— 18.—, 18.—, Gerſte—.—,—.—,.. Hafer 16.00, 15,71, 15.00. erkauſt wurden 4005 Kils. Geſammterlös Mark 774.21. Mannheimer Produktenbörſe vom 2. Mai. Weizen per Mai 18.70, Juli 19.05, November 18.95; Roggen Mai 18.25, Juli 17.80, November 16.70; Hafer Mai 13.10, Juli 13.85, November 13.85; Mais Mai 10.95, Juli 11.10, November 11.50 M. Tendenz: ruhig. Der Verkehr an heutiger Börſe bewegte ſich in ſehr engen Grenzen: trotz großer Kündigungen blieben die Preiſe für ſämmtliche Artikel gut behauptet. Gekündigt wurden 5000 Sack Weizen, 4000 Sack Mais, 4500 Sack Hafer. 27.— Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourfe vom 2. Mai. New⸗gork Cicage Nenat meizen Matls Schmalz Caſſee Weizen Mals Schmalz anuar—— 2——.———„ ebruar—.————.—— l———.— ärz————.————— pril————.————— Mai 90%½ 47½.4411.20 80% 40%.10 Juni——— 455/4—— 11.70————.— Juli 89% 46—.83—.— se 39%¼.28 Auguſt 89/¼ 8 46———.———.— September 891¼—.— 11.70————.— Sktober——————— November——————— Dezember 92——— 11.600———— ———.——.——————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Nannheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. Mai, Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Sadung Etr. Ha fenmeiſterei J. Werr 48 Rotterdam Stüͤckgüter— Bub ganten n 1 8 Meiſter Sothringen 2— 2080 Waſſerſtands⸗Nachrichten Abein. Bingen, 2, Mai 308 m..00. Konſtanz, 30, April 353 m. +.03 Hüningen, 2. Mai 2 63 m. + 0 04. ehl, 2 Mai 301 m—.00 Sauterburg. 2. Mai 428 n +.07 Maxau, 2. Mai 445 mw +.08 WMaunbeim. 3 Mai.46 m +.21. Waunbeim, 3. Mai 443 m +.18 MNainz, 2 Maf.59 m— 0⁰ Heilbronn, 3. Mas1 60 m. +.82 Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—55 Rufſ. Imperlals Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stũ cke„ 16.25—31 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns„ 20.21—36 Kaub, 2 Mai.88 m. +.08. Koblenz. 2 M1247 m.— 0 03 Köln, 3 Mai.62 m..08. Nubrort 2. Mal.05 m.— 008. Nedar. Verlooſungen. Braunſchweiger 20⸗Thaler⸗Looſe. Prämienziehung. 150,000 M. fielen auf Serie 9970 Nummer 49, 12,000 M. auf Ser. 293 Nr. 24, 6000 M. auf Ser. 3627 Nr. 38, 3000 Mark auf Ser. 3896 Nr. 7, je 300 M. auf Ser. 3 Nr. 14, Ser. 1339 Nr. 3. Ser. 1339 Nr. 35, Ser. 2724 Nr. 16, Ser. 2796 Nr. 35, Ser. 5544 Nr. 28, Ser, 6724 Nr. 24. S. 7499 Nr. 27, Ser. 8421 Nr. 27, Ser. 6941 Nr. 11, je 240 M. auf Ser. 1389 Nr. 36, Ser. 4762 Nr. 29, Ser. 5404 Nr. 48, S. 5544 Nr. 14, Ser. 5726 Nr. 6, S. 8098 Nr. 4. Zahnwaſſer iſt das Neueſte und von höchſten Conway Autoritäten als das beſte und billiaſte Zahn⸗ reinigungsmittel anerkannt. Zu haben bei 36638 Ad. Arras, Friſeur C 1, 13, neben dem Rothen Schaaf. 3, 13˙½% Tahrräder&k Nähmaschinen grösstes Lager in besten deutschen und engl. Fahrikaten von G. Disenhuth, Mechanische Werkstätte. günstige Zahlungsbedingungen. Billige Preise. 36147 Deutſche Induſtrie im Auslande. Von einem be⸗ merkenswerthen Siege der deutſchen Induſtrie im Auslande erhalten wir Kunde. Im Auguſt vorigen Jahres berichteten wir über einen Ueberfall, welchen die chileniſchen Regierungs⸗ truppen gegen den Salpeterhafen Taltal ausgeführt hatten, wobei mitgetheilt wurde, daß der große Geldſchrank im Zoll⸗ hauſe allen Sprengverſuchen Widerſtand geleiſtet habe. Dieſes Satz war dem Beſitzer der Kaſſen⸗ und Schloß⸗Fabrik in Aalen(Württemberg), Herrn FJ. Oſtertas(Vertreter für Baden und die Pfalz: Wilh. Printz in Mannheim, Lit. B 1 Nr.). in die Augen gefallen, und da derſelbe ſeit Jahren in ſehr regen Geſchäftsbeziehungen zu Chile ſteht, ſo ließ er wegen des bewußten Geldſchrankes Nachforſchungen anſtellen. Es ift dabei nun zu Tage gekommen, daß jener Schrank aus der genannten Fabrik in Aalen ſtammte und daß noch andere Schränke deſſelben Urſprunges wäghrend des chileniſchen Bürgerkrieges bei Einbrüchen und Bränden in Valparaiſo und Santiago allen Einwirkungen erfolgreich widerſtanden haben. Die Chilenen werden hoffentlich aus dieſen hand⸗ greiflichen Beweiſen für die Solidität deutſcher Erzeuaniſſe die entſprechende Nutzanwendung ziehen. 2 —— — Bekauntmachung. Die für die bewaffnete! acht im Frieden betr. (121) Nr. 41,878. Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsgeſetzes vom 18. Februar 1875 bezw. Art. II§. 6 des Whi ee vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr., wonach die Ver⸗ gütung für perabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonates, welcher der Lieferung vorausgegangen iſt, an dem für den Amtsbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktorte erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Mannheim maßgebenden Ver⸗ Apeir 480 für den Monat April 1892 hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht: Hafer pro 100 Kilo 15,65 M Stroh(Roggen) pre 100 Kilo 5,68 M. Heu pro 100 Kilo 6,72 M. Mannheim, 23. April 1892. Großh. Wild. 38403 Hekauntmachung. Die Canaliſgtion der Stadt Mannheim betr. (121) No. 41,910. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in 10 er fortſchreitenden Sielbauten die Sperrung nachbe⸗ nannter Straßenſtrecken ange⸗ ordnet wurde: 38402 R—8 1 Schulſtraße vom 27. April 1892 auf 3 Wochen, 8—4 1 Ankerſtraße vom 29. April 1892 auf 8 Wochen, 1—U 1 Bauhofſtraße vom 4. Mai 1892 auf 4 Wochen. Mannheim, 28. April 1892. 5 Bezirksamt: r. Fuchs. Bekanntmachung. Die Canaliſation der Stadt Mannheim betr. (121) No. 42,318. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in Folge der fortſchreitenden Sielbauten die Sperrung nach⸗ genannter Straßenſtrecken ange⸗ ordnet wurde: 38401 2— 2 Concordienſtraße vom 29. April 1892 auf 2 Wochen, R—8 2 Schulſtraße vom 3. Mai 1892 auf 3 Wochen, S—1 2 Ankerſtraße vom 8. Mai 1892 auf 3 Wochen, T—0U 2 Bauhofſtraße vom 18. Mai 1892 auf 4 Wochen. Mannheim, 27. April 1892. roßh. Bezirksamt. r. Fuchs. Bekauntmachung. Die Canaliſation der Stadt Mannheim betr. (121) No. 41,911. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in Folge der fortſchreitenden Sielbauten die Sperrung nach⸗ benannter Straßenſtrecken ange⸗ betreffend. Das Fiſchereirecht im Binnen⸗ hafen wird am Samſtag, den 7. Mai d.., Vormittags 11 Uhr auf unſerer Kanzlei im Haupt⸗ zollamtsgebäude B 8 No. 8 hier für die Zeit vom 1. Juni l. J. bis 31. Dezember 1901 in öffent⸗ licher Verſteigerung verpachtet. Die Pachtbedingungen liegen auf obiger Kanzlei zur Einſicht auf. 38437 Mannheim, den 28. April 1892. Großh. Hauptzollamt. Gr. Gad. Staatseiſen bahnen. Die nachſtehenden Bauarbeiten zur Vergrößerung des Oekonomie⸗ gebäudes beim Güterdienſtgebäude auf dem Centralgüterbahnhofe hier ſollen im Wege öffentlicher Ver⸗ dingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Die Arbeiten veranſchlagt: 1. Erd⸗ und Maurerarbeiten zu eircg 1580 N 2. Steinhauerarbeiten (hellfarbige Steine) etrea 30, Zimmerarbeiten 970„ laſerarbeiten 80 5 Schloſſerarbeiten 202 ſ% „Blechnerarbeiten 90„ „Schieferdeckerarbeiten 250„ .Anſtreicherarbeiten 160„ Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen, abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 14. d. J8., Vor⸗ mittags 10 Uhr ſtattfindenden Ai den Aaie Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von 14 Tagen vorbehalten. Mannheim, 1. Mai 1892. Bahnbauinſpektor. 38419 Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. Am 23. oder 24. April er, in der Herberge„zum weißen Tuchole 1(H 6,) 1 ſchwarze Tuchhoſe, 1 halbwollenes rothge⸗ ſtreiftes 1 wollene gelbliche Unterjacke, 1 roth⸗ und ſchwarzgeſtreiftes Taſchentuch. In der Zeit vom 24. bis 27, April er. im Fa T 6, 8½ 6 Blumenſtöcke(Cactus). 3. Am 25. April er. auf der Straße F 8 und 4 ein rothbraun⸗ D nnDNfN ledernes Hundehalsband mit Nickelbeſchläg. 4. In der Zeit vom 18. bis 25. April er. im Hauſe P 7, 13 eine blaue Tuchjacke mit grünem Pelüſche⸗Umlegekragen und ſolchen Aexrmel⸗Aufſchlägen. 5. Am 26. oder 27. April er. im Neubau U 6, 15 1 Nuthobel, 2 Kehlhobel, 1 Schlichthobel, 1 runder Spitzzirkel. 6. In der Zeit vom 26. bis 29. April er. im Hauſe K 8, 2 1 brauner Kammgarn⸗Anzug. Um ſachdienliche Mittheilungen ordnet wurde: 38400 wird erſucht. 238399 J—9 3 Karlſtraße vom 28. Aprill Mannheim, den 2. Mai 1892. 1892 ab, auf 8 Wochen, Criminalpolizei. J—4 4 Katharinenſtraße vom Meng, Polizei⸗Commiſſär. 6. Mai 1892 ab auf 3 Wochen. Nene Vendsan 1 82 Stkauntmachung. o en Die Erlaſſung von r. Jüchs.:35 etr. Konkurgverfahren.(iat) Nr. 38996. Unter Be⸗ Nr. 23380. Ueber das Vermögen des Technikers Jakob Kippen⸗ in Mannheim wurde heute achmittags 5 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher in Mannheim. 1 8. Jg 18985 ſind bis zum 25. Mat 1892 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden da⸗ her alle die welche an die Maſſe als Konkursgläubiger An⸗ ſprüche machen wollen, hiermit en ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine en weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt Peine vefi ung über die Wahl eines deftnitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in 8 120 der Konkursordnung bezeich⸗ neten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten For⸗ derungen auf Freitag, den 3. Juni 1892, Vormittags ½9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III Termin anberaumt. Allen mafße eh welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den 0 en, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkuürsverwalter bis zum 25. Mai 1892 Anzeige zu dgchen. 38452 Mannheim, 2. Mai 1892. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Gälm. Itädt. Gaswerk Mannheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 24. April 1892 bis 30. April 1892 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter— 16,25 Normalkerzen. t⸗ laſſen für me auf die amtliche Ver⸗ ügung vom 19. Januar l. Js. Nr. 6976 im obigen (abgedruckt im Amtsblatte Nr. 28 U. 24) fordern wir die Unter⸗ nehmer der nachfolgend aufge⸗ führten Betriebe, welche mit der Erlaſſung und der Vorlage der Arbeitsordnung noch im Rück⸗ ſtande ſind, hiermit nochmals auf, der ihnen nach 184 a fg. 184 e Gew.⸗Ordg. obliegenden Pflicht, in Bälde und vor Ablauf des Monats April l. Js. zu genügen. 38366 rbeitsordnungen ſind zu er⸗ abriken, in welchen in der Regel mindeſtens 20 Arbeiter brſchäftigt werden. Den Fabriken in dieſer Beziehung d ſind nach 8 154 Abſ. 2 ew.⸗Ordg: 5 Hüttenwerke, Zimmerplätze u. andere, 2 Erſten Werften, Nieben triebene, Brüche und Gruben, und 10J Ziff. 5, 6 u. 7, wenn dieſe Anlägen nicht blos vorübergehend oder in geringem Umfange betrieben werden. Mannheim, 14. April 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuüchs. No. 18229. Vorſtehendes bringen wir der Vorſchrift gemäß zur Kenntniß der Betheiligten. Mannheim, 21. April 1892. Stadtrath: Beck. Winterer. Fahrniß⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 5. Mai, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahter, 1 Harmonium, 1 Klavier⸗ ſtuhl, 2 Oelgemälde, 4 Bilder⸗ tafeln, 3 Album und 2 Violinen im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 38462 Mannheim, 2. Mai 1892. Göbel, über Tage be⸗ KRrer Gerichtsvollzieher, B 4, 5. den Trambahnbetrieb betr. Nr. 13230. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß das Gr. Bezirksamt hierſelbſt zu §2 der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 3. April 1878(bezw. 24. Januar 1889,) den Betrieb der Pferdeeiſenbahn betr., folgende Zuſatzbeſtimmung erlaſſen hat: „Die Sicherheitsketten zu beiden Seiten des vorderen Vorplatzes ſind während der ahrt ſtets geſchloſſen zu halten. Während der gleichen Abft iſt hier das Auf⸗ und Abſteigen verboten.“ 38336 Mannheim, 21. April 1892. Stadtrath: Klotz. Steigerungs⸗Ankündigung. „In Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden dem Auguſt Reinhard Ritter, z. Z. in Philadelphia, vertreten durch ſeinen eneralbevollmächtigten Hrn. Georg Kaufmann hier der Bertha und dem Adolf Ritter hier, vertreten durch ihren Generalbevollmächtigten. Herrn Johaun Ritter, Kaufmann hier, dem Friedrich, dem Hugo und der Helene Ritter, minderjährig und unter Vormundſchaft ihres Vaters Johann Ritter hier am Freitag, den 27. Mai ds. Is., Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier die nach⸗ beſchriebenen Liegenſchaftenſöffent⸗ lich verſteigert, wobei der end⸗ giltige Zuſchlag erfolgt, wenn die Schätzung mindeſtens geboten wird. 38340 Beſchreibung der Liegenſchaften: 1. Das Grundſtück dahier jen⸗ ſeits des Neckars im Pflügers⸗ grund Litera O 1, 1a, neu be⸗ zeichnet Mittelſtraße Nr. 64 bis 70, 9. Querſtraße No. 13 bis 19, 10. Querſtraße No. 22 bis 30 im Maaß von 33 Ar 49,34 qm, mit dem darauf befindlichen Gebäuden, Rämlich! a. ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem⸗ und Balken⸗ keller. ein Verrandaanbau. „ein einſtöckiges Haus. ein einſtöckiges Häuschen mit ee ohne Keller. e. ein kleines, einſtöckiges Wohnhaus mit Dachzimmer ohne Keller. ein einſtöckiger Anban. „ein einſtöckiger Schuppen mit Werkſtatt. ein Abortanbau. ein offenes Gartenhäuschen. zwei kleine Häuschen neben Straßen, Mäx Hahn, Peter Janſen Eheleute und Andreas Gütling, taxirt zu 48000 M. 2. Das Grundſtück Fbe des Neckars im NrF d flügersgrund Lit. 1, 1b, neu bezeichnet 10. Querſtraße No. 28 im Maaß von 4 Ar 38.74 qm mit: a, einemzweiſtöckigen Wohndaus ohne Keller mitKnieſtock. b. einer einſtöckigen Remiſe neben F. A. Förderer, Th. Kempf, A. Schmitt Ehefrau und Jo⸗ hann Adam Müller taxirt zu 18000 M. Zuſammen 66000 M. Sechsundſechzigtauſend Mark. Mannheim, 27. April 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Not ar: Mattes. Oeffentliche Verſteigerung. Am Donnerſtag, 5. Mai 1892, Vormittags 11 uhr werde ich im Börſenlokal Lit. E 6 No. 1 dahier: 38456 300 Säcke Weizen, zur Hälfte baar und zur andern Hälfte gegen 2 Monats⸗ accept öffentlich verſteigern. Waaremuſter liegen am Ver⸗ ſteigerungstag im Börſenlokal zur Einſicht offen. Maunhehn, 271 3. Mai 1892. 98, Gerichtsvollzieher, O 4, 12. Oeffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 5. Mai ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 4, 5 dahier: 884⁴5⁵ 1 Pianino, 1 Tafelklavier, 1 Huffatz 1 Ladenſchrank mit Glas⸗ aufſatz, 1 Spiegelſchrank, 1 Schreib⸗ tiſch,2 Waſchkommoden, 2Kanapee, 2 Chiffonier, 1 Pfeilerſchrank, 1 Kommode, 1 Küchenſchrank, 1 Näh⸗ maſchine, 2 Taſchenuhren, 1 Stand⸗ uhr, 1 Wanduhr, 2 Waagen, 1 Eisſchrank, 2 Damenmäntel, 14 Mill Cigarren, 2 Delgemälde, 74 Liter Moſt, 19 kleine Flaſchen Kaiſerſect, Gläſer, Porzellan, Beſteck, Bilder, Spiegel im Voll⸗ ſtreckungswege, ſowie in Folge Auftrags: 2 Wirthsbüffet, 1 Bett, 1 Bett⸗ lade, 1 Secretär, 2 Sopha mit .Seſſel, 1 Schreibtiſch, 3 Küchen⸗ ſchränke, 1 Weißzeugſchrank, 1 Kleiderſchrank, 1 Umſchlagtiſch, 3 ovale Tiſche 1 Waſchtiſch, 3 viereck. Tiſche, Nachttiſche, Stühle, Deckbetten, Kiſſen, Blech⸗, Por⸗ zellan⸗ und Kupfergeſchirr und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 2. Mai 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Ein Fräulein empftehlt ſich als Oberbüglerin. 38284 Näh. G 7, 6½, 2. St. Hinterh. werde ich im Pfandlokal G 5, 4 aus der Konkursmaſſe David Heck 1 Faß mit 120 Liter Salatöl, 1 Petroleumapparat, 1 Firmenſchild, 1 Aush eſchild, Tokayerwein, Confect, Schwämme, Seife und ſonſtige Ladenwaaren im Voll⸗ ſtreckungswege, ferner im Auftrag eine Parthie verſchiedene Herrenkleiderſtoffe gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ teigern. 38449 Mannheim, den 3. Mai 1892. Ebner, Gerichtsvollzieher. Leffeutliche Verſteigerung Im Auftrage werde ich Samſtag, 7. Mai er., Nachm. 2½ Uhr im Börſenlokal, E 6, 1 500 Sack gelbes Aais, nach aufliegendem Muſter frei Waggons hier, Netto Caſſe öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. Mai 1892. Max, 38448 Gerichtsvollzieher, C 4, 2. Wen Berſrigerung ſtalieniſcher Weine am 4. Mai, 388026 Vormittags 10½% Uhr im„Badner Hof“, G 6, 3. Grosse Fahrniß⸗Verſteigerung. Am Mittwoch u. Donnerſtag, den 4. und 5. Mai, von je 2 Uhr ab, verſteigere wegen Wegzugs in 38183 fil. E 1, 10(1 Stiege): 1 Silberſchrank, 1 Büffet, 1 grünes Plüſchſopha mit 6 Seſſel, Nachttiſche, Schränke, Waſch⸗ tiſche, Tiſche, Chiffoniers, Ma⸗ tratzen, Bettſtellen, Kinderbett⸗ ſtelle in Nußbaum mit Roſt, Commode, Nähtiſch, Spiegel, Pendules, 2 Gaßslüſtre, Bilder, Notenpult, Violinkaſten, älteres Gewehr, die vollſtändige Küchen⸗ einrichtung, Bettüberzüge, Hem. den, Buxkin⸗ und Paletotſtoffe. Vorverkauf zu Taxpreiſen, täg⸗ lich von 10 bis 3 Uhr. Gg. Anſtett, Auctionator. Große Fahrniß⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 5. Mai, Nachm. 2 Uhr verſteigere im Auftrage gegen ſof. Baaärzählung, im großen Saale des 551 Lammes“ G 2, 10: 2 Oelgemälde, 1 Regulator u. 1 kl. Uhr 1] Dejeuns, 12 Meſſer mit Behälter, 12 Punſchgläſer m. Platte, 1 Gläſer U. Platte, 1 Bier⸗„ 1 Champagner⸗ u. 1 und verſch. ſonſt. Gläſer; 1 Kaffeekanne, 2 e 1 Kaffeemaſchine, 1 l. 1 15 1 Petroleumlampe, Vorhanggallerien, 4 Plüſchgarni⸗ turen(2 blaue u. 2 rothe) 1 oval. und 2 Salontiſche, 1 Büffet mit Anricht, 1 Spieltiſch, 1 kleiner u. 1 großer Spiegel in Goldrahmen, 1. Conſol mit weißer Marmor⸗ platte und Spiegel. Zu zahlreichem Beſuch ladet freündlichſt ein erd. Aberle, Auktionator, F 5, 17. Eine Hypothek von 6000 Mark auf ein gut ren⸗ tables Geſchäftshaus zu cediren geſucht. Dreifache Sicherheit iſt geboten. 38453 Adreſſen unter D. 6823 be⸗ ördern Haaſenſtein& Vogler 6½ Mannheim. 0 MARK Aene,, Tnen 7Jmatismus- oder Nervenlei-- denden zugesichert, dessen Schmersen nicht sofort ver- schwinden durch Massage mit dem von FHerrn Apotheker Hartzema in Amsterdam zur Be.. seitigung seiner ehemaligen, hef- tigen rheumatischen Schmerzen verwendeten Anodon. Dieses schon weltberühmt gewordene neue Massagemittel ist das ein- zige; Wwelches die Schmerzen mo- mentan gänzlich verscheuchen kann, und gleichfalls Steifheit und Anschwellungen beseitigt. Dasselbe wurde schon vielfach mit goldenen Medaillenprä- miirt. Ausserdem werden Tau- sende der schmeichelhaftesten Dankbriefe von Geheilten aus allen Gegenden der Welt auf Verlangen zur Einsicht vorge-⸗ legt. Nur direct auf Wunsch gegen Postnachnahme von be⸗ sagtem Apothelker zu beziehen. Flacon mit Broschiire M. 8 Zu- sendung nach allen Lündern. 8885 Die 33952 andſchuhwaſcherei L. Jähnigen, befindet ſich nunmehr — H 2, 8, 3. Stock. 38450 Maunheim; 3. Mai. Senesal-Angeiger. 51 Seite⸗ ekauntmachung. Frkannfmachnng Oeffentliche Derffeigerung 2 lutliche Anzei Eil Die Verpachtung des Fiſch⸗ Ergä orts⸗] Mit C 8⸗ me Lodes-Preiſe der Städt. Gas- und Wasserwerke vom 1. Mai d. Is. ab bis auf Weiteres: Coaes, I. Sorte M..— Coaes für Füllöfen„.30) Pr. 100 Ko Bei Abnahme von mehr als 500 Ko. frei an's Haus geliefert. 38272 Mannheim, 29. April 1892. Die Direction. Wein⸗Verſteigerung zu Dürkheim a. d. Hdt.(Rheinpfalz) am 38880 Freitag, 20. Mai 1892, Mittags 12 uhr laſſen Herr Phil. Guttermann und deſſen Schweſter Frau Ww. Jean Senft, Weinbergbeſitzer in Dürkheim a. H. im Saale des Hotel Häußling ea. 8,000 Liter 1891er Weiß⸗ Weine, ea. 15,000 Liter 1889er Weiß⸗Weine, ea. 6,000 Liter 1887er Weiß⸗Weine, ca. 12,000 Liter 1889er Rothweine, ca. 7,000 Liter 1891er Rothweine, eigenes Wachsthum, öffentlich verſteigern. Probetage am 5. und 16. Mai und am Tage der Ver⸗ ſteigerung im Hotel Häußling. 38339 Bekauntmachung. den d, d. Mts. ab tritt auf der Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheimer Localbahn ein neuer Fahrplau in Kraft. Exemplare desſelben ſind auf den Stationen und der Betriebsinſpeetion der Bahn in Mannheim Neckar⸗Vorſtadt käuflich zu erhalten. 37468 Darmſtadt, den 2. Mai 1892. Bau⸗ und Betriebs⸗Verwaltung Herrmann Bachstein. Badenia⸗Fahrräder neueſter Conſtruction, leichter und ruhiger Gang, beſten Materials zu äußerſt billigen Preiſen. 37775 Eigene Reparaturwerkſtätte. G. Schmidt, II 9, 2. Tocos-Anzeige Verwandten, Freunden und Bekann- ten machen wir hierdurch die traurige Mittheilung, dass es Gott dem All- mächtigen gefallen hat, unsere liebe, Gattin, Schwester und Schwägerin, Frau Frieda Held heute Morgen 7 Uhr, nach langem cschweren Leiden zu sich zu rufen. Mannheim, 2. Mai 1892. Die tieftrauernden FHinterbliebenen: Carl Held. Die Beerdigung findet statt: Mittwoch, den 4. Mai, Morgens II Uhr vom Trauerhause C 3, 12/14. 38440 Todes-Anzeige. Nachdem ſich das Grab der Hauptlehrerin Amalie Klett kaum geſchloſſen, erhalten wir die betrübende Nach⸗ richt von dem Hinſcheiden des Haupklehrers Philipp Bauhans, welcher in Schriesheim, wo er ſich bei Verwandten zur Erholung aufhielt, einem ſchweren Leiden unterlag. Die biefige Schule verliert an dem Verſtorbenen einen tüchtigen Lehrer und ſeine Kollegen werden ihm ein treues Andenken bewahren. 38385 5 Die Beerdigung findet Dienſtag, den 3. Mai, Abends 5 Uhr in Schriesheim ſtatt und wird das Lehrer⸗ Kollegium dazu eingeladen. Mannheim, den 2. Mai 1892. Im Namen des Lehrer⸗Kollegiums: Schick. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an; dem uns ſo ſehr ſchwer betroffenen Verluſte ſagen wir unſeren innigſten Dank, ganz beſonders den Nieder⸗ bronner Schweſtern für ihre ſo aufopfernde Hülfe⸗ leiſtung. 38425 Mannheim, den 3. Mai 1392. Familie Auguſt Wendel. David Hummel. —— General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Mai. 12 Messanzeige. ee Planken, am Mouument, Paradeplatz, 12 Inde 12 zu achten. Wacker senior, Schuhfabrikant aus stuttgart ält über die Dauer der Manuheimer Meſſe einen wirklichen großen Schuhwaaren-Ausverkauf. Durch Aufgabe meiner Detail⸗Geſchäfte und um hier einen großen Abſatz zu er mäßist. BDatſichliche Sparquelle für Jedermann. 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Kreuttner, B 4, 10 Opernsänger B 4, 10 ertheilt 37776 ſunterricht in Geſang (Concert⸗ und Operngeſang). AAmaänma Naunbein. HAADHAHHEIE fg Er. Bb. 5 ⸗1. S885— Dienſtag, 82. Vorſtellung 3. Mai 1892. Jim Abonnement A. Tannhäuſer 50 und Der Sängerkrieg auf Wartburg. Handlung in 8 Aufzügen von Richard Wagner. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Hermann, Landgraf v. Thüringen Herr Oßring. Tannhäuſer Herr Götjes.— Wolfram von Eſchinbach, Herr Knapp. Walter von der Vogelweide, Biterolf, IEI Heinrich der Schreiber, Reinmar von Zweter, Eliſabeth, Nichte des Landgrafen * 2 Venus 8 Fräul. Matura. Ein junger Hirte Frau Sorger. Vier Edelknaben. . Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute. Bitter und Snger Herr Erl. Herr Starke. Herr Rüdiger. Herr Hildebrandt. * Aeltere und jüngere Pilger. Sirenen. Najaden. Nimphen. Bachantinnen. Schauplatz der Handlung: E5 Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach; ein Thal vor der Wartburg. Zweiter Aufzug: Auf der 5 Wartburg. Dritter Aufzug: Thal vor der Wartburg. Zeit: Im Anfang des 18. Jahrhunderts. a Eliſabeth: Frl. Sophie Calmbach, vom Stadt⸗ 5 theater in Leipzig, als Gaſt. Kaſſeneröffu. 6 Uhr. Aufang ½7 Uhr. Ende 10 Uhr. Erhöhte Eiutritts⸗Preiſe. EHAHNHNHRMNMNMNMNMNHAE 1 ——