—— n der eingetr Badiſche Vollszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. ur 8 2 ſchlag M..90 pro ee Die Colonei-Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeite 60 Pg Einzel⸗Nummern 3 Pfßg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) 5 9 Telegramm⸗Adreſſe: „ennal Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Shef⸗Nebalteur Dr. Hamel, aunheimer ournal.— 2 16 Frutkerei, Gaiggee enthum »Bärgerheſpital— ämmtlich in Rannheim. Nr. 122.(Lelephon⸗Ar. 218.) Ein natianalliberales Pragramm. Die ſchleſ. Natienalliberalen haben eine Ver⸗ trauensmänner⸗Verfammlung in Breslau abgehalten. Aus Berlin war Herr Hobrecht erſchtenen. Auf der Tages⸗ ordnung ſtand die Berathung und Beſchlußfaſſung über den Entwurf eines Aufrufs der national⸗ liberalen Partei der Provinz Schleſien. Das Referat hatte Profeſſor Kaufmann(Breslaun) übernommen. Dr. Eras wurde zum Vorſttzenden gewählt. Profeſſor Kaufmann warf einen Rückblick auf die Geſchichte der Partei.„Es ſind,“ ſo heißt es darin,„Zeiten ge⸗ kommen, in denen unſer Volk von kirchlichen und ſozialen Sturmrufen aufgeregt wurde, unter denen die vermittelnde Haltung der nationalliberalen Partei ihren Einfluß ver⸗ lor, um ſo mehr, als Fürſt Bismarck in der Art der Beendigung des ſogenannten Kulturkampfs und in den wirthſchaftlichen Fragen Wege einſchlug, auf denen ihm die nationalliberale Partei nicht glaubte folgen zu können. Viele ihrer Anhänger zogen ſich ganz vom politiſchen Leben zurück und es verſchärften ſich die Gegenſätze zu den nächſtverwandten Parteien, die zwar ähnlich wie ſie an Einfluß verloren, aber die Urſache darin ſuchten, daß die nationalliberale Partei nicht immer mit ihnen zu⸗ ſammengegangen war. Heute aber ſtehen wir wie⸗ der an einem Wendepunkt in dem Leben der politiſchen Parteien in deutſchen Landen Unter dieſen Umſtänden erachtet es die nationalliberale Partei der Provinz Schleſien für nothwendig, ſich mit dieſem Aufruf an die Bürger zu wenden, daß ſie ſich mit neuem Eifer um das Banner der nationalliberalen Partei ſchaaren, und zugleich ihre Stellung zu den wichtigſten Fragen in folgenden Sätzen zuſammen⸗ faſſen: Programm: Die nationalliberale Partei ſteht in unverbrüchlicher Treue zu Kaiſer und Reich und in dem unerſchütterlichen Glauben, daß es der hiſtoriſche Beruf Preußens und der Dynaſtie Hohenzollern war und bleiben wird, Deutſchlands Ein⸗ heit zu ſchaffen und zu nützen. Die nationalliberale Partei hält feſt an dem Satze, daß für unſer konſtitutionelles Leben nicht abſtrakte Theorien über parlamentariſches Regiment gelten, ſondern die im Geiſte unſerer Geſchichte aus⸗ zulegenden Vorſchriften der preußiſchen bezw. der Reichsverfaffung. Die nationalliberale Partei wird für Heer und Flotte jedes Opfer bringen, das die Lage der Dinge fordert. Sie wird ſtets bemüht ſein, daß ein friedliches Ver⸗ hältnis zwiſchen Staat und Kirche herrſche, denn ſie weiß die große Bedeutung des kirchlichen Lebens für unſer Volk voll zu würdigen aber von dem Schutz der Denk⸗ und Glaubemsfreiheit und von nothwendigen und unveräußerlichen Rechten des Staates gegenüber der Kirche wird ſie nichts preis⸗ geben, namentlich nicht auf dem Gebiete der Schule und der Ehegeſetzgebung. Ebenſowenig wird ſie rütteln laſſen an dem durch Art. 12 der Verfaſſung verbürgten Grundrecht des Landes, daß der Genuß der bürgerlichen und ſtaatsbürgerlichen Rechte unabhängig iſt von dem religiöbſen Bekenntniß. In den Grenzge⸗ bieten fordern wir den nicht deutſchen Elementen gegenüber eine maßvolle aber konſe quente Politik, beſonders in Sachen der Sprache. In der Kolonialpolitik ſtehen wir nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die Entwickelung der Ver⸗ hältniſſe es für das deutſche Reich wünſchenswerth machte, Kolonien zu erwerben und halten es für falſch, durch un⸗ zeitige Sparſamkeit die Stellung und den Beſitz zu gefährden, die wir mit ſchweren Opfern errungen haben. Auf dem Ge⸗ biete der ſozialen Geſetzgebung fordern wir nach dem ſchnellen Vorgehen der letzten Jahre eine gewiſſe Ruhe und erhöhte Vorficht, um erſt abzuwarten, wie die bisher erlaſſenen Ge⸗ ſetze wirken. Die deſtehende gewerbliche Geſetzgebung und die auf ihr beruhende wirthſchaftliche Freiheit werden wir nach wie vor gegen reaktionäre Anariffe vertheidigen. Im übrigen erklären wir, daß nach dem Abſchluß der Handelsverträge und nach der Reform der preußiſchen Steuern zur Zeit keine wirthſchaftlichen Fragen vorliegen, die als Parteifragen zu behandeln find, daß wir aber von den Mitgliedern unſerer Partei unbedingt fordern, daß in ſolchen Fragen ein Jeder beſtrebt ſei, die perſönlichen und lokalen Intereſſen den In⸗ tereſſen des Ganzen unterzuordnen. Wir werden alle Be⸗ ſtrebungen unterſtützen, welche dazu beitragen, die Beamten dagegen zu ſchützen, daß ſie wegen der Ausübung ihrer poli⸗ tiſchen Pflicht und Betheiligung am öffentlichen Leben in ihrer Laufbahn geſchädigt oder von ihren vorgeſetzten Behörden ge⸗ maßregelt werden können. Wir werden deshalb namentlich bei allen Beamtenklaſſen dafür eintreten, daß das Aufſteigen im Gehalt durch Alterszulagen erfolge, welche dem Beamten Seleſeuſte und verbreiteſte Zeitung in Mannhrim und Umg nur auf Grund eines Disziplinarverfahrens verkürzt oder entzogen werden dürfen. Auf dem Gebiet der Schule glauben wir zur Zeit keinerlei organiſatoriſche Aenderung empfehlen zu ſollen. Auf dem Gebiet der Volksſchule ſtehen ſich gegen⸗ wärtig die Wünſche der kirchlichen und politiſchen Parteien zu erregt gegenüber und auf dem Gebiet der höheren Schule die Vertreter der verſchiedenen Syſteme. Die Geſetzgebung ſoll ſich hier zunächſt beſchränken auf die Regelung der Dotation und des Berechtigungsweſens. Das Berechtigungs⸗ weſen fordert eine umfaſſende und allſeitige Umgeſtaltung. Die beſtehenden Beſtimmungen leiden an einer ungeſunden Ueberſchätzung der Schulbildung und nöthigen zahlreiche junge Leute lange Jahre, in denen ſie ihren Anlagen und ihrer künftigen Laufbahn gemäß praktiſch beſchäftigt werden müßten, ohne rechten Gewinn auf den Schulbänken hinzubringen. Auf dem Gebiete des Strafrechts fordern wir die Wieder⸗ einführung der Berufung in Strafkammerſachen. Profeſſor Kaufmann führte in ſeiner Rede etwa Folgendes aus: Die ruhmreichen Erfolge der national⸗ liberalen Partei wurden meiſt dadurch erreicht, daß auf viele Wünſche Einzelner verzichtet werden und daß Kompromiſſe geſchloſſen werden mußten; das konnte nicht ohne Reibungen geſchehen, bei denen natur⸗ nothwendig Manches zerrieben wurde. So kam es auch, daß die Partei von ihrem Einfluſſe auf die breiten Maſſen des Volkes viel verlor. Wir müfſen nun wieder einmal klar zuſammenfaſſeu, was wir wollen. Redner iſt der Anſicht, daß in den Hauptpunkten durch den vorliegenden Aufruf das Richtige getroffen iſt. In einer Vorperſammlung war beſchloſſen worden, das Wort „Programm“ fallen zu laſſen, was angenommen worden war.— Redner kam dann auf den Kampf um das Schulgeſetz. Das Zuſammenhalten der bürgerlichen Elemente habe ſich dabei herausgeſtellt, jener Parteien, die nichts wiſſen wollen von theokratiſcher Herrſchaft, nichts von den junkerlichen Reminiscenzen, die zeitweilig in Preußen noch auftauchten, nichts von der demagogiſchen Vergiftung, die durch den Antiſemitismus in unſer Parteileben hineingetragen wurde. Er müſſe ſeine ganze Bergangenheit verleugnen, fährt Redner fort, wolle er die Bedeutung der Kirche verkennen. Das gelte nicht nur für die prote⸗ ſtantiſche, das gelte ebenſo für die katholiſche Kirche. Er wolle hiermit keine Phraſe ausgeſprochen haben, ſondern betonen, daß er für Gleichberechtigung ſtets eingetreten ſei. Auf die Stellungnahme der Partei gegenüber dem Centrum eingehend, iſt Redner der Anſicht, daſſelbe ſehe jede ihm gewährte Conceſſion als eine Stufe an, von der aus eine höhere erklommen werden müſſe. Referent erwähnt hierbei einen Artikel des vatikaniſchen „Oſſervatore Romano“, der dafür eintrat, daß ſich die Curie enger an Frankreich anſchließen ſolle. Ein deutſches Centrumsorgan ſchrieb darauf, Preußen müſſe in ſeine Stellung von 1866 zurückgeworfen werden. Vorſichtigere Blätter des Centrums verſuchten, dieſe Auslegung abzuſchwächen. Einer ſolchen Partei gegen⸗ über müſſe die nationalliberale Front machen und den Kampf gegen ſie führen mit weggeworfener Scheide. Die Stellungnahme der Partei zum Antiſemitis mus be⸗ rührend, ſagt Redner, daß ſich die Nationalliberalen auf keinen Fall dazu herbeilaſſen würden, an dem Artikel der Verfaſſung rütteln zu laſſen, daß der Genuß der bürgerlichen Rechte unabhängig ſei von dem religlöſen Bekenntniß. Die ſo ziale Geſetzgebung bildet den Punkt 8 des Aufrufs. Hierzu äußert ſich Referent, daß ſoziale Bewegungen ſchon früher dageweſen ſeien, und zwar von einer Leidenſchaftlichkeit, wie wir ſie bis jetzt nicht erlebt hätten. Er hält es für ein Glück, daß der Staat verſucht habe, den ſich auf dieſem Gebiete regen⸗ den Kräften Luft zu verſchaffen und ſie in die richtigen Kanäle zu leiten. Geiſtige Knechtſchaft fernzuhalten, ſagt der Redner im weiteren Verlaufe ſeiner Ausführungen, und Feſthalten an der Verfaſſung, das ſind die Punkte, die uns mit dem Freiſinn einen, von dem uns nur Ein⸗ zelfragen und die Erinnerung an ſo manchen ſchweren Streit trennen. Den Punkt 10 des Aufrufs„alle Be⸗ ſtrebungen zu unterſtützen, welche dazu beitragen, die Beamten dagegen zu ſchützen, daß ſie wegen der Ausüb⸗ ung ihrer politiſchen Pflicht und Betheiligung am öffent⸗ lichen Leben in ihrer Laufbahn geſchädigt oder von ihren vorgeſetzten Behörden gemaßregelt werden können“— hält Redner für einen der wichtigſten des Aufrufs. Es müſſe in den Beamten das Gefühl geweckt werden, daß ſte nicht nur das Recht, ſondern die Pflicht hätten, ebung. mit ihrer Ueberzeugung in das politiſche Leben einzu⸗ treten. Mit dem Verſuche der politiſchen Knechtung des Mittwoch, 4. Mai 1892. Beamtenthums rüttle man an den Fundamenten unſeres Staatsweſens. Den Beamtenſtand politiſch lahm legen, heiße den extremen Parteien das freie Feld geben. Referent empfiehlt zum Schluſſe die en bloc-Annahme des Auf⸗ rufs. Stagtsminiſter a. D. Hobrecht ergriff ſodann das Wort: Er ſagte u.., daß die nationalliberale Partei keine Doppelherrſchaft in die Volksſchule eindringen laſſen wolle, denn Niemand könne zwei Herren dienen. Die Gefahr ſei nach dem Fallenlaſſen des Volksſchulgeſetzes jetzt vorbei, aber es wäre kurzſichtig, zu glauben, daß ſie für alle Zeiten abgewendet wäre. Suchen wir An⸗ ſchluß nach Rechts und Links, aber ſorgen wir dafür, ſelbſt ſtark genug zu werden, daß man unſere Bundesgenoſſenſchaft ſucht. Geheimrath Websky ſprach kurz zu den Punkten 7, 8 und 9 des Aufrufs, welche die Kolonialpolitik, die ſoziale und die gewerbliche Geſetzgebung betreffen. Redner hält es für eine Anomalie, wollte ſich Deutſchland, das zu koloniſatoriſcher Thätigkeit ſo ſehr befähigt ſei, nicht an den Kulturaufgaben der Koloni⸗ ſation betheiligen.— Nicht Furcht vor der Sozialdemo⸗ kratie habe die ſoziale Geſetzgebung hervorgerufen. Es gäbe keinen Staat, der ſeinen Induſtriellen durch Kaſſen⸗ weſen und Beſchränkung der Arbeitszeit ſo große Opfer auferlegte, wie der deutſche; deshalb empfehle ſich ein langſameres Vorgehen auf ſozialgeſetzgeberiſchem Gebiete, damit auch die bereits beſtehenden Geſetze im Volbe beſſer Wurzel ſchlagen könnten. Zu Punkt 9(gewerb⸗ liche Geſetzgebung) ſchlägt Rebner vor, den Satz einzu⸗ ſchieben:„Die in Preußen begonnene Reform der Per⸗ ſonalſteuer und die Ueberlaſſung der Realſteuer an die Gemeinden entſpricht einer alten Forderung unſerer Partei, für die wir ſtets eintreten.“— Dieſe Aenderung wurde einſtimmig angenommen, ebenſo der geſammte Aufruf. Abg. Tſchokke ſchlug vor, den Entwurf in offt⸗ zieller Form zur Kenntniß der Parteileitung in Berlin zu bringen behufs Verwendung als Matertal bei der eventuellen Aufſtellung eines neuen Partei⸗ Programms. Auch dieſer Antrag wurde angenommen. Dieſe Kundgebung der ſchleſtſchen Natzoualliberalen iſt mit freudiger Genugthuung zu begrüßen, weil ſie ein ſichtbarer Beweis iſt für die überall im Reiche ſich neu regende und belebende Thätigkeit jener Partei, welche durch ihre Vergangenheit, ihr Programm und derch die Zuſammenfaſſung aller bürgerlichen Elemente am meiſten dazu berufen erſcheint, an der weiteren geſetzlichen Aus⸗ geſtaltung des Neiches mitzuwirken und zur Milderung parteipolitiſcher Gegenſätze erfolgreich beizutragen. ———————ů— olitiſche neberſicht. Mannheim, 4. Mai. Ein auf das Telegramm der Bismarckverſammlung vom 1. April ds. Is. aus Friedrichsruhe Herrn C. Eckhard zugekommenes Ant⸗ wortſchreiben des Fürſten Bismarck lautet: „Für Ihren freundlichen Glückwunſch bitte ich Sie und alle an demſelben mitbetheiligten Herren meinen verbindlichſten Dank entgegenzunehmen. v. Bis marck.“ Die Bedeutung des Mannheimer Han dels⸗ verkehrs für Baden wird nachgerade in allen Theilen des Landes anerkannt, ſo daß die Berechtigung der zu ſeiner Förderung vom Staate geleiſteten, ſehr erheblichen Aufwendungen gewiß von Niemanden beſtritten werden können. Die ſtatiſtiſchen Nachweiſungen über den Mann⸗ heimer Handel und die durch denſelben dem ganzen Lande zutheil werdenden Vortheile haben bekanntlich zur Inan⸗ griffnahme weiterer Hafenbauten, insbeſondere zur Er⸗ bauung eines Flußhafens im Rheine neuerdings Veranlaſſung gegeben. Die Arbeiten ſind bereits einge⸗ leitet und da ihre Fertigſtellung innerhalb zweier Jahre zu erwarten iſt, ſo iſt die volle Bauſumme, ſoweit ſie nicht ſchon in der bereits von den Land⸗ ſtänden bewilligten erſten Rate enthalten iſt, für die Budgetperiode 1892ù98 eingeſtellt. Die Zweite Kammer wird den Betrag, entſprechend dem eben geſtellten Antrag ihrer Kommiſſton, gewiß bewilligen. Die Berechtigung der für Mannheim vom Staate auf⸗ zuwendenden Opfer erhellt am beſten aus der Thatſache, daß die bayeriſche Regierung bei Ludwigs⸗ hafen mit einem Koſtenaufwand von dreieinhalb Mil⸗ lionen Mark einen neuen Konkurrenzhafen zu erbauen beabſichtigt. Man wird gegenuͤber den Anſtreng⸗ ungen Bayerns mit beſonderer Befriedigung ſich daran erinnern, daß die badiſche Realerung und unſere Land⸗ 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Mai. ſtände nichts verſäumt haben, den Unternehmungsgeiſt des Mannheimer Handelsſtandes im Intereſſe Mannheims und des ganzen Landes zu jeder Zeit und mit allen Kräften zu unterſtützen und zu fördern. Karlsruhe, 3. Mai. Unter den heute von der Zweiten Kammer angenommenen Nachtragsfor⸗ derungen nimmt jene für die Hebung des Wein⸗ baues mit 104,000 Mark wohl die wichtigſte Stelle ein. Alle Redner ſind darin einig, daß in unſerem Lande der Staat gerade jetzt helfend eintreten muß. Namentlich handelt es ſich darum, örtliche Rebſchulen anzulegen und dem kleinen Weinbauern den Abſatz ſeines Erzeugniſſes zu erleichtern. Die von dem Abg. Klein (Wertheim) angeregte Frage der Errichtung einer Landes⸗ Weinbauſchule, ähnlich wie in Tyrol, wird theilweiſe dadurch gelöſt, daß mit der Landwirthſchule Hochburg eine ſolche ſtaatliche Rebſchule verbunden werden ſoll. Außerdem werden die genoſſenſchaftlichen Verbindungen zum Verkauf und zum Verſchnitt des Weines jegliche Förderung erfahren. Mit beſonderem Nachdruck machte der Abg. Schüler von Breiſach die Berückſichtigung der örtlichen Verhältniſſe geltend. Berlin, 3. Mai. Das Staatsminiſterium hat ſich mit dem freiſinnigen Antrag, betreffs Auskunftertheilung über die Umgeſtaltung des Schloßplatzees, beſchäftigt. Das Miniſterium ſprach ſich dem Vernehmen nach gegen jedes damit verbundene Lotterieprojekt aus. Authentiſches iſt jedoch nicht bekannt.— Staatsminiſter Delbrück theilte im Verein zur Förderung des Gewerbefleißes über die Erhebungen betreſfs des Berliner Weltausſtell⸗ ungsplanes mit, aus den commerciellen, induſtriellen und gewerbetreibenden Kreiſen Deutſchlands ſeien 102 Antworten eingegangen, 84 für, 18 gegen den Plan. Das Ergebniß ſei abſchriftlich dem Reichskanzler und dem Handelsminiſter zugeſtellt worden. In den ultramontanen Blättern des Rheins gibt ſich einige Beſtürzung über das Ergebniß der jüngſt ſtatt⸗ gehabten Gewerbegerichtswahlen kund. In einer ganzen Reihe von Städten, wie Köln, Aachen, Bonn, Düſſeldorf, haben bei den Wahlen der Arbeitnehmer die Sozialdemokraten vollſtändig oder zum größten Theil geſiegt. Selbſt in en Abtheilungen der Arbeit⸗ geber ſind ſte in mehreren Fällen durchgedrungen. Es iſt bemerkenswerth, daß dies gerade in Städten mit ſtark vorwiegender katholiſcher Bevölkerung und guter katho⸗ liſcher Arbeiterorganiſation geſchieht. Wie verträgt ſich damit die beſtändig von Neuem vorgebrachte Behauptung, die katholiſche Kirche beſitze das beſte oder alleinige Heil⸗ mittel gegen die bei ihr doch ſo verfehmte Sozial⸗ demokratie? Ueber die Höhe einer beſonderen Be⸗ ſteuerung deß fundirten Einkommens, die be⸗ kanntlich in den Plänen des preußiſchen Finanzminiſters zur Fortführung der Steuerreform einen wichtigen Platz einnimmt, finden ſich in manchen Blättern übertriebene Muthmaßungen. Es kann, ſchreibt die„Nat.⸗lib. Corr.“, natürlich in dem jetzigen Stadium der Angelegenheit von einem beſtimmten in Ausſtcht genommenen Steuerſatz noch nicht die Rede ſein. Doch wird man in der Annahme nicht fehlgehen, daß bei den bezüglichen Erwägungen ein Steuerſatz von etwa ¼ bis höchſtens ½ pre Mille des Kapitals ins Auge gefaßt iſt. Für das am 21., 22. und 23. Mai in Eiſe⸗ nach ſtattfindende Allgemeine Parteifeſt der Nationalliberalen Partei iſt Folgendes feſt⸗ geſtellt: Samſtag, den 21. Mati, 4 Uhr, Vorfeier im Garten der„Phantaſie“(am Eingang in's Marienthal). Enthüllung einer, vom Nationalliberalen Reichsverein in Eiſenach ge⸗ ſtifteten Gedächtnißtafel zur Erinnerung an die, im gleichen Lokal im Sommer 1859 abgehaltene Verſammlung, in welcher die Gründung des Nationalvereins beſchloſſen wurde. 8½ Uhr: Begrüßungs⸗Commers im, Tivoli“ in Eiſenach.— Sonntag, 22. Mai, 11½ Uhr. Allge⸗ meines Parteifeſt. 1. Theil. Feſtverſammlung in der Das Puch eines Anarchiſten. Der ruſſiſche Fürſt Peter Krapotkin gehört bekannt⸗ lich zu den Oberhäuptern der anarchiſtiſchen Sekte. Sein neueſtes Buch„La cenquste du pain“ exſchien gerade in dieſen letzten Tagen, we von der ungteimlichen Lehre ſo viel die Rede war, und kennte zu beſſerer oder vielmehr zu ſchlim⸗ merer Stunde nicht erſcheinen. Es iſt offenbar der Meiſter Ravachols, der aus dem Buche mit dem zinnoberrothen Um⸗ ſchlage ſpricht. Nur beſteht ein großer Unterſchied zwiſchen Meiſter und Schüler. Was dieſer mit Dynamit beweiſen will, erläutert jener mit der Feder. Unter dem furchtbaren Gekrach zuſammenbrechender Häuſer, unter dem Aechzen ſeiner unſchul⸗ digen Opfer predigt Ravachol die Lehre des Heils, indeß Fürſt Krapotkin faſt ohne alle Leidenſchaft, in kühlſter wiſſen⸗ ſchaftlicher Ruhe die„frohe Botſchaft“ verkündigt. Der Staat iſt nach Krapotkin, der ſeinen Proudhon nicht ohne Nutzen geleſen hat, Lidée bourgeoise, ein durch und durch morſcher, mit der Krankheit der Geſetze und Rechte behafteter Bau, in welchem Vernunft, Unfinn und Wohlthat Plage ge⸗ worden iſt. Fort mit ihm! Die freie Verſtändigung, a Üübre entente, muß an ſeine Stelle treten, die Anarchie, die allein Friede und Ordnung verbürgt. Selbſtverſtändlich kann die Anarchie nur durch die Revolution in die Welt kommen, und dieſe neue, gründlichſte, letzte und endgiltige Revolution, meint Fürſt Peter, ſtehe ganz nahe devor. Nicht in zweihundert Jahren bricht ſie herein, ſondern morgen oder übermorgen. Natürlich fragt er ſich, was zu geſchehen hat, wenn ſie da iſt. Einem Anarchiſten und Kommuniſten fällt die Antwort leicht: zunächſt wird die große Enteignung vorgenommen. Die Menſchheit iſt im Laufe der Jahrtauſende ungeheuer reich ge⸗ worden, zumal die moderne Zeit der Dampfmaſchinen dieſen Reichthum ins Unermeßliche geſteigert hat. Dieſer darf fortan — wenn nämlich die große Revolution gekommen iſt— nicht in den Händen einzelner Bevorzugter verbleiben. Alles ge⸗ hört Allen. Jeder hat ein Recht auf ſein tägliches Brod, und unter„Brod“ verſteht Fürſt Peter Alles, was er zur Befrie⸗ digung ſeiner, wenn auch noch ſo weit bemeſſenen, leiblichen und geiſtigen Bedürfniſſe benöthigt. Man hat— ſo denkt er — nach der Revolution zuvörderſt alle Nahrungsmittel ge⸗ ſammelt. Jeder nimmt in dem großen Haufen, was er braucht oder zu brauchen glaubt. Jedem nach ſeinem Wunſche, ja nach ſeiner Laune. Will er eine Flaſche Champagner, ſo nehme er ſich eine Flaſche Champagner. Iſt aber der Champagner in geringer Menge vorhanden und die Nachfrage dennoch eine „Phnntaſie“. Weibe⸗Geſang.— Eröffnung mit Hoch auf Kaiſer und Großherzog.— Offtzielle Begrüzung.— Lied.— Jeſtrede.— Lied.— Anſprachen.— Schlußwort. 2. Theil. Feſt⸗Vereinigung im Garten der„Phantaſie.—%½ Uhr: Jeſteſſen im großen Saale der Erholung“ in Eiſenach. Trockenes Gedeck 3 Mark.— 8½ Uhr: Kommers im „Tivoli“ in Eiſenach.— Montag, 23. Mai: Frühſtück im„Löwengarten“ in Eiſenach. Gemeinſamer Ausflug. Die Theilnehmer werden erſucht, ſich bei dem geſchäftsführen⸗ den Mitglied des Feſtausſchuſſes, Herrn Albin Hentze in Eiſenach anzumelden. Der Feſt⸗Ausſchuß wird Wohnzimmer in den Gaſthöfen und Privathäuſern zur Verfügung ſtellen.— Beſondere Einladungen werden nicht verſandt. Der Central⸗ Vorſtand der nationalliberalen Partei hat eine allgemeine Aufforderung zu reger Theilnahme bereits ergehen laſſen und alle Parteigenoſſen im Reiche willkommen ebeißen. Es möge hierdurch den Landes⸗ und Provinzial⸗ omités empfohlen werden, auch ihrerſeits die Parteigenoſſen nochmals zur Feſtfahrt zu ermuntern. Die Vexeinsoorſtände werden gebeten, für ihren Verein, bezw. Kreis jedenfalls eine Vertretung zum Parteifeſt zu ſichern, innerhalb ihres Wirkungskreiſes die Liſte der Theilnehmer möglichſt frübzeitig feſtzuſtellen und füt zeitige Anmeldung derſelben bei Herrn Albin Hentze in Eiſenach Sorge zu kragen. Aus Stadt und Jand. * Manunheim, 4. Mai 1892. Maimarkt Prämiirung. Die geſtrige alljährlich ſtattfindende Maimarkt⸗Prämiirung nahm den Charakter eines Volksfeſtes an. Nachdem die Preisrichter⸗Commiſſion, die ſeit Montag früh in angeſtrengter Weiſe mit der Auswahl der zur Prämiirung und zur Mai⸗ markt⸗Verlooſung beſtimmten Thiere beſchäftigt war, geſtern Nachmittag ihre Arbeiten beendet hatte, wurden programm⸗ gemäß, allerdings mit einer zirka einſtündigen Verſpätung, gegen 4 Uhr auf dem alten Viehhofe die zur Prämiirung beſtimmten Pferde zu einem Feſtzug geordnet, welcher ſich nach dem neuen Viehhofe bewegte. Der Zug war begleitet von der Kapelle Schwörer, die in einem Wagen Platz ge⸗ nommen hatte, ſowie von einer zahlreichen Menſchenmenge. Voraus fuhren in Chaiſen eine Anzabl Mitglieder des Mai⸗ markt⸗Comites. Auf dem neuen Vietzhofe, auf dem ſich ein nach vielen Hunderten zählendes Publikum angeſammelt hatte, war ein mit den Flaggen in den badiſchen und den deutſchen Reichsfarben ſowie mit den Wappen der verſchiedenen Städte des Großherzogthums geſchmücktes Podium errichtet worden, auf welchem alsbald die Mitglieder des Maimarkt-Comités ſowie der Vorſtand des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Platz nahmen. Seitens der ſtädtiſchen Behörden wohnten dem Prämiirungsakte die Herren Oberbürgermeiſter Beck, Bürger⸗ meiſter Klotz und verſchiedene Stadträhe bei.— Nachdem alle Vorhereitungen zu der Prämiirungsfeſt⸗ lichkeit getroffen worden waren, ergriff Herr Oberbürger⸗ meiſter Beck das Wort, um in einer kurzen Anſprache zunächſt einen Rückblick auf die Geſchichte des Mannheimer Maimarktes werfen. Derſelbe habe ſeit ſeinem ca. 100jährigen Be⸗ ehen Perioden des Auf⸗ und Niederganges gehabt. Einen eſonderen Aufſchwung bat der Mannheimer Maimarkt in den letzten 25 Jahren genommen, als der landwirthſchaftliche Be⸗ zirksverein unter der Führung hervorragender Männer mit Ratz und That für die Sache des Maimarktes eintrat und namentlich die Prämiirung der Thiere einführten. Von jener Zeit an hat ſich der Mannheimer Maimarkt, jenes eigen⸗ artige Lokalfeſt unſerer Stadt, mehr und mehr entwickelt und heute ſteht er an einem nenen Wendepunkt ſeiner Geſchichte. Nachdem er früher aus den Straßen der Stadt nach dem Platz vor dem Heidelberger Thor verlegt wurde, habe er vor wenigen Augenblicken ſeinem ſeitherigen Domizil abermals den Abſchiedsgruß zugeworfen, aber nicht wehmüthigen, ſondern freudigen Herzens habe er ſein neues Heim bezogen. Leider konnte der Maimarkt in dieſem Jahre nur zum Theil auf dem neuen Viehhofe abgehalten werden, weil die Pferde⸗ ſtallungen nicht fertiggeſtellt werden konnten, ohne Gefahr zu laufen, mit Ueberſtürzung errichtete Bauten zu ſchaffen. Die Prämtirungen haben gegen die Vorjahre diesmal bedeutende Verbeſſerungen und Erweiterungen erfahren, ſo find die Preiſe für Pferde und Rinder vermehrt und ſolche 115 Farren, die bisber bei den Preisvertheilungen nicht berückſichtigt wurden, neu eingeführt worden. erner hat man die für die Prämiirung ausgeworfenen Beträge bedeutend erhöht. Des Weiteren wurde durch eine zweckmäßigere Eintheilung der für die Maimarktverlooſung ausgeworfenen Gewinne die Mög⸗ lichkeit geſchaffen, 4000 M. mehr als ſeither, zum Ankauf von auf dem Maimarkt aufgetriebenen Thieren zu verwenden. Herr Oberbürgermeiſter Beck wies ſodann darauf bin, daß wie bei jeder ſo auch bei dieſer Gelegenteit man zunächſt der Ehrenpflicht eines jeden Badners nachkommen wolle, welche darin beſtehe, daß man unſeres Großherzogs gedenke. Redner große, ſo wird er rationirt. Freigenuß für das, was in Hülle 1 5 ülle gleichmäßige Vertheiluns bei beſchränk⸗ em Vorrath. Wie für die Nahrungsmittel, ſo ſoll für Bekleidung und Wohnung vorgegangen werden. Alles für Alle, Jedem nach einem Belieben. Was an Kleidungsſtoffen und Kleidungs⸗ cken angefertigt wird, kommt in das gro d e Semeinde⸗ lager, wo ſich dann Jedermann Röcke und Kleider wählt, wie er ſie haben will. Es kann dann allerdings vorkommen, daß alle Frauen einen ſchönen 8 und ein koſtbares Sammtkleid haben wollen. Immer zu] Wenn genug von der Sorte da iſt, ſo greife nur jede Frau herzhaft ins Volle hinein. Dasſelbe gilt ſelbſtverſtändlich auch für die Wohnung; auch ſie muß, jedem Einzelnen unentgeltlich, nämlich ohne jegliche Gegenleiſtung verſchafft werden. Fünf Zimmer min⸗ deſtens für eine kleinere Familie. Nun beſitzt aber beiſpiels⸗ weiſe Jemand ein Haus, in welchem er und die Seinigen ſeit wohnen; wird ihn die Anarchie daraus ver⸗ drängen?„Gewiß nicht!“ antwortete Fürſt Peter und fährt fort:„Befindet ſich aber eine Wobnung in ſeinem Hauſe, die er an einen Anderen vermiethet hat, ſo wird das Volk dieſen Anderen aufſuchen unb ihm ſagen:„Du weiſt, Kamerad, daß Du dem Alten nichts mehr ſchuldig biſt; bleibe in Deiner Wohnung und zahle nichts mehr! Den Exekutor brauchſt Du nicht mehr zu fürchten,'est la Sociale!“ Uebrigens, meint Fürſt Peter, daß man ſich unter der„Sozialen“ um die allzu großen Wohnungen nicht ſtreiten wird, denn es gibt dann keine Dienſthoten mehr und jede Hausfrau iſt gezwungen, Alles, was in die Haushaltung einſchlägt, böchſt eigenhändig zu verichten. Sie würde alſo in einer größeren Wohnung unr ſchwerere Arbeit finden. Fürſt Peter will übrigens nicht ſo grauſam ſein und alle harten oder unangenehmen Beſchäftigungen eines Hausweſens einfach auf die ſchwachen Schultern der Frau abladen; im Gegentheil, er ſtreitet für die Emancipitation des Weibes. „Die Frau iſt im jetzigen Staat ein häusliches Laſtthier, die Anarchie ſoll ihr ihre Menſchenwürde zurückgeben.“ Aber wie, wenn ſie andererſeits bei den bäuslichen Verrichtungen jeder Mithilſe entbezren ſon? Auch hier weiß Fürſt Peter guten Rath. Der eigentliche Dienſtbote ſeiner Zukunftsanarchie wird die Maſchine ſein. Ueberall, wo ſonſt Diener und Mäade nöthig geweſen, muß fortan die Maſchine eingreifen, ſo daß ſchließlich die häusliche Arbeit auf ein Minimum beſchränkt bleibt. Dieſes Minimum muß felbſtverſtändlich geleiſtet werden, wie denn die Anarchie keinem Mitgliede der menſch⸗ ſchloß ſeine Anſprache mit einem dreimaligen Hoch auf unſeren Jandesfürſten, worauf von Herrn Bezirksthierarzt Dr. Juchs die Prämiirung vorgenommen wurde. Es erhielten Preiſe: A. Pferde. ür ein Paar ſchwere Wagenpferde: 1. Preis 300.: N. L. Löbſtein aus Stuttgart. 2. Preis 150.: Wo d David Strauß aus Frankfurt a. M. 3. Preis J. Jeremias aus Mußbach. e in Paar leichte Wagenpferde: 1. Preis Fränkel Söhne aus München. 2. Preis und David Strauß aus Frankfurt a. M. P.: N. L. Löbſtein aus Stuttgart, ein Diplom derſelbe. Für ein Einſpänn 8 nner⸗Wagenpferd 100 Mark: N. L. Löbſtein aus Stutt r 8 + D gart. FJür ein Reitpferd ſchweren Gewichts: 1. Preis 250.: Herz Söhne aus München. 2. Preis 150.: N. L. Löbſtein aus Stuttgart. 3. Preis 50.: Gebrüder Bodenheimer aus Heidelberg. Ein Diplom: N. L. Oöbſtein aus Stuttgart. Für ein Reitpferd leichten Gewichts: 1. Preis 150.: Gebr. Bodenheimer aus Heidelberg. 2. Preis 100.: N. L. Löbſtein aus Stuttgart. 3. Preis 50.: Herz& Karl Fränkel aus München. Für ein Paar ſchwere Arbeitspferde: 1. Preis 200.: Gebrüder Mayer und Kaufmann in Leuters⸗ hauſen. 2. Preis 100.: Aron Bodenheimer aus Stuttgart. 3. Preis 50.: Gebrüder Schulz aus Frankenthal. Für ein Paar leichte Arbeitspferde: 1. Preis 150.: Gebrüder Belmont aus Alzey. 2. Preis 100.: L. Nathan Söhne aus Oberingelheim. 3. Preis 50 Mark: Moritz Nathan aus Mainz. Ein Diplom: H. Wolf aus Kreuznach. Für ein ſchweres Arbeitspferd: 1. Preis 150 Mark: Gebrüder Mayer und Kaufmann aus Leuters⸗ hauſen. 2. Preis 50.: Aron Bodenheimer aus Stutt⸗ 1 Diplom: Gebr. Mayer u. Kaufmann aus Leuters⸗ auſen. Für ein leichtes Arbeitspferd. 1. Preis 100.: Moritz Nathan aus Mainz. 2. Preis 50.: S. Nathan aus Oberingelheim. Ein Diplom: H. Wolf Söhne aus Kreuznach. B. Kühe. Simmenthaler Original. 1. Preis 80.: Gebrüder Beiſinger aus Bruchſal. 2. Preis 50.: Derſelbe. 3. Preis 30.: Salomon Sevy von Sennfeld. 4. Preis 20.: B. Kahn aus Mannheim. Ein Diplom: Gebrüder Beiſinger aus Bruchſal. Simmenthaler Kreuzung. 1. Preis 60.: Gebrüder Beiſinger von Bruchſal 2. Preis 40.: Sebrüder Weil von Oberluſtadt. 3. Preis 20.: Jacod Koppel von Bretten. Ein Diplom: B. Kahn von Mannheim. 5 Neckarſchlag. 1. 1 58 50.: B. Kahn von Mannheim. 2. Preis 40.: Gebrüder Beiſinger von Bruchſal. 3. Preis 30.: Jacob Koppel von Bretten. 4. Preis 20.: Gebrüder Beiſinger von Bruchſal. Ein Diplom: Derſelbe. Nicht genannte Raſſe. 1. Preis 40.: Gebrüder Weißmann von Viernheim. 2. Preis 30.: Gebr. Bei⸗ ſinger von Bruchſal; 3. Preis 20.: Dieſelben; Diplom: Dieſelben. C. Rinder. Orisinal Simmenthaler. 1, Preis 50.: Gebr. Beiſinger von Bruchſal. 2. Preis 30.: S. Leyy aus Sennfeld. 3. Preis 20.: Gebr. Beiſinger von Bruch⸗ ſal; 1715 Dieſelben. immenthaler Kreuzung. 1. Preis 40.: OGebr. Beiſinger von Bruchſal; 2. Preis 30.: S. Lepy aus Sennfeld; 3. Preis 20 M: Jakob Koppel von Bretten: Diplom: Gebr. Beiſinger von Bruchſal. Neckarſchlag. 1. Preis 30.: S. Frank von Buchen; 2. Preis 20.: Gebr. Beiſinger von Bruchſal; 3. Preis 10.: Jakob Koppel von Bretten; Diplom: B. Kahn von Mannheim. Nichtgenannte Raſſe. 1. Preis 20.: S. Ho⸗ bach von Großeicholzheim; 2. Preis 10.: M. Marx von Baierthal; Diplom: S. Hobach von Großeicholzheim. D. Farren. Simmenthaler Original. 1. Preis 80.: Gebr. Beiſinger von Bruchſal: 2. Preis 40.: Dietrich Gei⸗ bert von Biebesheim; 3. Preis 30.: Gebr. Beiſinger von Bruchſal; 4 Preis 20.: Dieſelben; Diplom: Dietrich Geibert von Biebesheim. 5 Kreuzung. 1. Preis 50.: Geibert von Biehesheim. 2. Preis 30.: Gebrüder Beiſinger von Bruchſal. 8. 20.: Derſelbe. 4. Preis: 10.: Derſelbe. 5. Diplom: Derſelbe. Für die beſte Collection Farren: 1. Preis: 100.. Gebrüder Beiſinger von Bruchſal. 2. Preis 50.: Dietrich Geibert von Biebesheim. lichen Geſellſchaft ſein Penſum Handarbeit erlaſſen kann. Nach 11 05 Peters Berechnung, die er mit allerhand ſtatiſti⸗ ſchem Material verſchanzt, hätte Jeder bis zu ſeinem 50. Jahre etwa 300 Arbeitstage von je 5 Stunden jährlich dem allgemeinen Wohle zu widmen: 60 Tage genügen, um die Nahrung zu 40 für die Herſtellung der Wohnungen und 50 für die Bekleidung, die übrigen 150 gelten mehr den feineren Bedürfniſſen, den Luxusarbeiten. Auch darauf muß ja der„Eroberung des Brodes“ Bedacht genommen werden. Der Menſch hat auch eine geiſtige Nothdurft, und ſie nimmt bei Jedem eine andere Richtung, und in der Befrie⸗ digung will der Anarchismus die weiteſte individuelle Frei⸗ heit walten laſſen. Da Einer blos 5 Stunden täglich Hand⸗ arbeit zu leiſten hat, ſo bleibt ihm Zeit genug für höheren Lebensgenuß und die Arbeit ſeines Geiſtes. Niemand ſoll ihn daran hindern, zu malen, zu dichten, zu forſchen, wenn danach ſein Sinn ſteht— er iſt frei. Fürſt Peter glaubt ſogar, daß Kunſt und Wiſſenſchaft unter der Anarchie ſich rieſenhaft in die Höhe ſchwingen werden, und nur das Eine vergißt er zu ſagen, wie nämlich Jemand zugleich ein hoher Künſtler und ein ganz gewöhnlicher Handwerker ſein kann. Es ſcheint, in der„Soecialen“ gilt die Kunſt durchaus nicht als Arbeit, nicht einmal als„qualificirte Arbeit,“ blos als Erholung, als Muße, und„das Recht auf Muße“ wird ſogar ziemlich pathe⸗ tiſch betont. Nun iſt aber die Kunſt wie die Wiſſenſchaft eine ſchwere Sache, die ihren ganzen Mann erfordert. Man kann ic et nicht ein großer Künſtler oder Mann der iſſenſchaft ſein, wenn man ſeinen halben Tag lang Steine klopfen muß.„Möge Herr Paſteur nur einmal täglich fünf Stunden in den Pariſer Kloaken zu arbeiten haben,“ meint 4170 Krapotkin, und er wird ſchon etwas erfinden, was die loaken desinficirt.“ Es iſt aber leider wahrſcheinlicher, daß Herr Paſteur durch ſolche Tagesbeſchäftigune verblöden und überhaupt gar nichts mehr erfinden würde. Der Hauptfehler der Weltverbeſſerung Krapotkin's liegt wohl darin, daß er einerſeits die Freiheit des Individuums als eine ſchrankenloſe herſtellen will, ander erſeits hofft, daß Jeder von dieſer Freiheit einen gemeſſenen Gebrauch machen wird. Er rechnet auf eine Art freiwilliger Nivellirung, wo die Anderen eine ſtaatliche fordern. Das iſt ein innerer Widerſpruch. Es wird immer Menſchen geben, die durch Genie, Verſtand, Eitelkeit oder Niedertracht ſich hervorthun. herrſchende Menſchen neben dienenden, und auch das Volk“ hat ſich bis jetzt noch immer ſeine Führer gewählt, — ——ů— —— Mannhelm, 4. Wut. Seneral-Anzeiger. 8. Seike⸗ E) Rinder, die von Zuchtfarren des Landwirtöſchaft⸗ lichen Vereins abſtammen. 1 Preiſe: 3 30.: Valentin Keller; Jakob Reichert; J. Wellenreutber. 2. Preiſe à 20.: Anderweitige Zucht: J. Reichert erpel 18 zweiten Preiſe à 20 M. en. U 1. Preiſe à 0.: Georg Volz von Seckenheim: Gg. Dop Seßler von Plankſtadt. 2. Preiſe à 40.: Joh. ehuſt von Seckenheim; Geors Sichel ven Nedarau: Gs. Ding von Edingen. 3. Preiſe 30.: Beorg Volz Johann Sohn ven Seckenheim: Sponagel von Edingen: David Kippenhahn von Heddesheim. Fohlen, welche auf der hiefigen Weide gegangen ſind: 1 Preis 40.: Friedrich Stephan von Mannzeim. 2. Preis 30.: J. B. Nuber von Mannheim. 3. Preis 20 Mark: Jakob Pfiſterer von Plankffadt; Albert Schmidt von Ladenburg. Hofbericht. Heſtern früß gegen 6 Ubr iſt die Erb⸗ aroßherzogin nach Schloß Hozendurs abgereiſt. Vormittags empfing der Großherzog den Geheimrath Dr. Nokk zur Vor⸗ tragserſtattuna und nahm dann die Meldung von Offizieren entgegen. Nachmittags hörte er die Vorträge des Geheim⸗ raths von Regenauer und des Segatiensrathes Dr. Freiherrn v. Babo. Die Sroßherzogliche Familie besing geſtern den Gedächtnißtas der Vermählung der Frau Herzogin Alexandrine von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha, welche vor 50 Jabren in Karls⸗ ruhe ſtattfand. Das Herzogliche Paar feierte ſeine goldene Hochzeit in Nizza im engſten Kreiſe. Geſtern Vormittag 8 Uhr ſind die Köuigin der Niederlande und ihre Mutter, die Königin-Regentin, mit Sonderzug von Amſterdam kommend, in Karlsruhe durch⸗ nach Bühl gereiſt, um ſich von da nach dem Luftkurert Sand zu längerem Aufenthalt zu begeben. Der Großherzog hatte den Hofmarſchall Grafen Andlaw be⸗ auftraat, die Königinnen in Bübl bdei ibrer Ankunft im Namen der Großberzoglichen Herrſchaſten zu begrüßen. Gartenbau⸗Inbiläambanzſtellung in Karlörube. Außer den ſchon veröffentlichten Ehrenpreiſen erhielten Preiſe u..: O. Preſtinari von Mannhbeim, zwei fberne Me⸗ daillen; L. Straßner von Heideiberg, G. Schütz von Heidelberg, C. Kaſchuge ven Ladenburg, Guſtar Klemm von Mannbeim je eſne ſilberne Medaille; ferner Bafſer⸗ mann von Schwetzingen,. F. Sarbrecht von Heidel⸗ bers und Gad dum von Sinsheim je eine Vermeille⸗(Alt⸗ filber ⸗Medaille): Hrch. Thomae von Mannzeim, Auguſt Carl von Sinsdeim, N. Neurohr, Blumenhändler Mayer, J. Maner je eine Kupfermedaille. Sei dem Seſtakt, welcher anläßlich des ährigen Regierungsjubiläums des Großherzogs im Theaterſaale ſtatt⸗ fand, wurden die Beſangschöre nicht von Herrn Concertmeiſter Schuſter, ſondern von Herrn Carl Schuler dirigirt, „Der diesjäbrise Maunbeimer Haupt⸗Pferde⸗ und Rindviehmarkt, welcher vorgeſtern und geſtern ſtatt⸗ kand, war außerordentlich zahlreich befahren. Während der Rindviehmarkt auf dem neuen Viebhofe abgehalten wurde, mußte der Pferdemarkt nochmals auf dem alten Viehhofe ſtattfinden, da auf dem neuen Biehhoſe noch keine Pferde⸗ ſtallungen erſtellt werden find. Es wurden 575 Pferde ein⸗ geſtellt und 373 Pferde angetrieben, ſodaß im Ganzen 948 Pferde auf dem Pferdemarkt vorhanden waren. Auf dem Rindviedmarkt wurden 692 Stück Milchvieh und 475 Stück Jettvieh angetrieben. Insgeſammt war der diesjährige Mai⸗ markt von Stück Vieh befahren worden. Der Umſatz auf dem Markte war ein ſehr lehhafter. Am Montag war der Rindviebmarkt nahezu ausverkauft und auch geſtern Nach⸗ mittag ſah man, obaleich inzwiſchen wieder friſche Waare an⸗ trieben worden war, nur noch wenig Nindvieh. Die Preiſe önnen als gute bezeichnet werden. Was den Pferdemarkt anbelangt, ſo war der e in Luxuspferden ein etwas ge⸗ ringer, während nach Arbeitspferden eine ſtarke Nachfrage herrſchte. Ein buntes Leben und Treiden berrſchte an den beiden Markttagen auf dem alten ſowie auf dem neuen Vieh⸗ bof. In den geſtrigen erſten Nachmittagsſtunden ſpielte auf dem alten Viehhofe die Kapelle Schwörer, welche ſich dann ſpäter, wie an anderer Stelle ſchon erwähnt, an der Spitze eines Feſtzuges nach dem neuen Viehhofe, wo ſie bereiſs im Laufe des Vormittags concertirt hatte, begab. Sroße Unzufriedenbeit berrſchie bei den Pferde⸗ händlern, welche den hieſigen Maimarkt beſuchten, über den Zuſtand der auf dem alten Viebbofe zur Aufnahme der an⸗ riebenen Pferde errichteten Baracken, da trotz aller Vor⸗ chtsmaßregeln es nicht vermieden werden konnte, daß der Kegen durch die Dächer in das Innere der Baracken drang. Die Pferdekändler beklagten es, daß man auch euf dem neuen Dienhef anſtatt richtiger Pferdeſtallungen vorerſt wieder nur Baracken errichten will und unter den Pferde⸗ bändlern eine Betition an den Stadtrath und den Landwirth⸗ ſchaftlichen in welcher ſie erklären, daß ſie den Mannheimerl Maimarkt nicht mehr beſuchen würden, wenn nicht dafür geſorgt werde, daß das tbeuere Pferdematerial genügenden Schutz ver den Unbilden der Witteruns findet. Wir ſind üderzengt, der Stadtrath die Sache genau unterſuchen und Beichlüſße faſſen wird, welche geeignet ſind, dieſe Klagen verſtummen zu lafßſen. Der je Matmeiß- Dienſtag trus das üpliche Gepräge, jedoch ſchien es uns, als ob das Leben und Trei⸗ den geſtern gegen demfenigen, welches in den Vorjahren am Die Karpfenmühle. reman ans der Fraugeſenzeit von Max Benns. Nachdenck verbsten. Fortfetzung.) Bon den hörte und ſah man nichts batten jedenfa i mehr. Sie bereits das Ufer erreicht. Selbſt als die Sappeure, allerdinas erſt nach mehrſtündiger anſtrengender Arbeit, durch Heben, Ziehen und Schieben einen der Pontons um den andern in das freie Waſſer hinausbrachten und der Rückkehr ans Ufer nichts mehr im Wege ſtand, kam Philipp nicht mehr auf ſein früheres Anfinnen zurück. Durch das fürchterliche Schauſpiel, deſſen Zeuge er geweſen, füßlte er ſeine Thatkraft gelähmt. Die Soldaten zogen ihre Pontens aus dem Waſſer, luden ſie auf den bereitſtehenden Wagen und fuhren in düſterer Reſianation nach Buroholz zurück, wo auf einem anderen Wege zu Fuß gegen Morgen auch der Jäger erſchien. Wenige Stunden vorher hätte das Wiederauffinden der Spur des Entflohenen dem Scharfſfinn Gerſtels ohne Zweifel wenig Beſchwerden gemacht, in ſeinem an völlige Erſchlaffung grenzenden Zuſtande verfolgte er ſie nicht, Er ließ ſich auch am nächſten Morgen nur durch das entſchiedene Machtwort des Kommandirenden zum Anſchluß an die Kommiſſion be⸗ wegen, welche zu näherer Unterſuchung des Falles und Feſt⸗ ſtellung des Thatheſtandes nach der Inſel abging. Dieſe Arbeit wurde den Franzoſen nicht ſchwer. Man fand in dem Häuschen eine vollſtändige Einrichtung und Beweiſe genug, daß dasſelbe bis vor Kurzem noch bewohnt worden war. Am Uferrand wurde eine zerbrochene Laterne entdeckt. Da⸗ mit war der in der Nacht an dieſer Stelle wahrgenommene Lichtſchein erklärt. Ein Zufall führte auch zur Löſung des Räthſels der gelungenen Flucht des Rebellen und des trau⸗ rigen Schickſals, welches die Sappeurs ereilt hatte. Der durch Georg in der Eile nicht befeſtigte Kahn ſchwamm vor den Augen der Franzoſen unter dem Einfluß der ſchwachen Ilußſirömung langſam durch die Binſenwand gegen das aſene Waſſer berau. Dieſes unerwartete Schauſpiel brachte Maimes⸗Dienſtag herrſchte, etwas zurückſtand Muſikbanden, Orgeldreter und ſonſtige Muſikbefliſſene hatten ſich zwar in genügender Anzahl eingefunden, dagegen war der Beſuch un⸗ ſerer Stadt von auswärts geſtern geringer als 3. B. im Vorjahre. Dieſe Erſcheinung dürſte wohl eine Folge der gegen⸗ wärtigen mißlichen Geſchäftsverhältniſſe ſein, welche jedenfalls Viele von dem Beſuche des Mannheimer Maimarktes abge⸗ halten hat. Der Beſuch der Maimeſſe war geſtern als ein guter zu bezeichnen; namentlich herrſchte in den Nachmittagsſtunden auf dem Meßplatze über'm Neckar ein buntes Wogen und Treiben. Ein Gang durch die Schaubudenmeſſe iſt auch dies⸗ mal ſehr lohnend und verſchafft dem ruhigen aufmerkſamen Beobachter ſowohl wie dem Lebemann vieles Amüſement. In ganz beſonders großer Anzahl ſind die Karrouſſels, Schaukeln und ſonſtigen Unternehmungen vertreten. Auch eine Novität iſt wieder vorhanden, nämlich eine Drabtſeilbahn, welche, wie alles Neue, eine ſtarke Anziehungskraft auf große und kleine Kinder ausübt. Schießbuden und Schnellphotographen gehören zu einem richtigen Meßdilde und dürfen natürlich auch auf der Mannheimer Maimeſſe nicht fehlen. Was die Schaubuden anbelangt, ſo ſind in erſter Linie Jean Baeſes Affentheater und das Rheiniſche Marionettentheater, welches ſeit Jahren ein ſtändiger Beſucher der Mannbeimer Meſſe iſt, vertreten. Auch an ſonſtigen Sehenswürdigkeiten hat es keinen 17 ſo daß ein Beſuch der Meſſe nur empfohlen werden ann. Jean Bäſens Eireus und Affeu⸗Thegter, welches auf dem hieſigen Meßplatze für die Dauer der Maimeſſe ſein Domizil aufgeſchlagen hatte, gab geſtern bei ausverkauftem Hauſe mehrere Vorſtellungen. Das Unternehmen hat in jeder Weiſe den ihm voraufgegangenen guten Ruf gerechtfertigt. Iſt man ſchon beim Eintritt von der wirklich hocheleganten Ausſtattung erfreut, ſo wird man überraſcht von der ſeltenen exacten Durchführung jeder einzelnen Nummer des reich⸗ haltigen Programms; man weiß nicht, was man mehr be⸗ wundern ſoll, die Gelehrigkeit der kleinen Pferde, Affen und Hunde oder die Geduld und Ausdauer ihres Lehrmeiſters. Auch die 3 Töchter des Direktors fanden ſowohl in ihren Productionen auf dem Drahtſeil, auf dem Trapez wie in Inſtrumentalvorträgen vielen Anklang. Uns vorbeßaltend in folgenden Nummern auf die Einzelheiten der Vorſtellung weiter einzugeben, können wir nur conſtatiren, daß ein Unter⸗ nehmen von gleicher Güte unſere Stadt nur ſelten beſucht dat und daß der Circus den ihm zu Theil werdenden außer⸗ gewöhnlich zahlreichen Beſuch im vollſten Maaße verdient. Wegen Falſchſpiels wurden vorgeſtern drei Hoch⸗ ſtapler auf Reauiſition der Berliner Polizeibehörde verhaftet. Der vierte der Hochſtapler iſt entkommen. Nnthmaßliches Weiter am Donnerſtag, 5. Mai. Die Depreſſion im Südweſten hat ſich zu einem Luftwirbel im Golf von Biskapa vertieft, welcher ſeinen Geltungsbereich über ganz Frankreich, Belgien, Holland und Norddeutſchland bis nach Königsberg hinauf ausdehnt und allmäblich auch gegen Südweſtdeutſchland ſich ausbreitet; dagegen hat der Hochdruck im Nordweſten wieder zugenommen und ebenſo im Rordoſten Europas, ſo daß die Vereinigung beider Gebiete in Skandinavien wahrſcheinlich ſchon erfolgt iſt. Hierdurch wird vor allem baldiges und raſches Steigen des Barome⸗ ters in Norddeutſchland bewirkt werden, und ſobald die dor⸗ tige Depreſſion ausgeglichen iſt, werden nordöſtliche Winde bei uns heiteres und warmes Wetter im Gefolge haben. Demgemäß iſt für Donnerſtag noch einige Bewölkung mit wenig oder keinen Niederſchlägen, für Freitag Aufheiterung und warme Temperatur zu erwarten. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Statien Mann⸗ heim vom 4. Mai Morgens 7 Uhr. Thermometer 50 und nieverſte Tem⸗ 224. 22255 in am Trocken Feucht Stürke Maxzimum Minimum 746 0.9.2 32 16.6.0 )0 Windſtille: 1: ſchwaser Luftzug: 2: etwas ſtärker ze.; 8: Sturm: 10: Orkan. Niederſchlag:.8 mm. Sielbau Nachrichtendienſt. Beobachtungen vom 3. auf 4. Mai. Grundwafferſtände, Coten in N. N Stand Beob⸗ 2 75 Vorig.“ am 4 xt 380./4. chtungsort dull Stand 1 5 Mannheim. Beobachtgszt. Meteorolog. Vesbachtungen Temperatur Hygro⸗ in Celſ meter Max. Min, Temp.!% 14 +100 +14/ 60 R5, Krantenh.§51,79f89,08f89,05 7 uh 18, Sindenhft. 91,3589,52 89,50 160 +15 +160 41 Rs, K. Nealſch. 90,78.—.——— .16 716 4.2, Planten 96,49 89,2989,26 +1¹ 1¹ 10,5] 95 Nesrankenſtau95,0789,1289,10 A8, Couliſſhe. 97,73089,02088,97 0 E 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92.00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 4,5 m/m. Gerichtszeituns. Mannhbeim, 3. Mai.(Strafkammer II) Bor⸗ fitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ca denbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Die 27 Jahre alte Schauſpielersehefran Eliſabeth Martin von Hörth, die kürzlich im Atzelhof bei Waldhof Klärung in die Sache. Beim hellen Tageslicht fand man bei genauer Unterfuchune des Terrains den Zuſammenhang zwiſchen Urſache und Wirkung alsbald beraus. Die Kommiſſion begab ſich auf die Mühle. Hier war man von dem Gelingen der Flucht bereits in Kenntniß ge⸗ Ain Dieſes Bewußtſein bielt nach der in Schrecken und ugſt durchwachten Nacht die Furcht vor dem Kommenden vollſtändis im Schach. Der Hütbube Franz, welcher die zanze Nacht außer dem Hauſe geweſen, datte gegen Morgen mit Grüßen von Gerhard, Seorg und Martin die beglückende Kunde gebracht. Auch Letzterer kebrte vorerſt nicht auf die Mühle zurück. Thereſe und Kreszenz machten ſich von dem Zorn der durch den Mißerfolg erbitterten 1 715 auf das Schlimmſte gefaßt. In um ſo freudigeres Erſtaunen wurden ſie durch das ritterliche Auftreten des Etappenkommandoſtellvertreters verſetzt. Dieſer nahm die beiden gar nicht in das gefürchtete Verhör, ſondern begnügte ſich damit, zu konſtatiren, daß ſich keine der der Mitſchuld an dem Verbrechen des Hochverraths überwieſenen Perſönlichkeiten— Georg und Martin— auf der Müßle befand. Nach dem Vollzus dieſer Förmlichkeit zog er ſich mit der Erklärung, etwaige weitere Schritte dem zur Zeit abweſenden Kommandanten Villaume vorbehalten zu wollen, zurück. Gerſtel hatte ſich gar nicht bei dieſer Ver⸗ handlung gezeigt. Nach der Ankunft der Kommiſſäre in Burgholz wurden ſofort Patrouillen zur Verfolgung des entflohenen Lützowers nach allen Richtungen geſandt. Auch die Spione und Helfers⸗ helfer derſelben entfalteten ihre unheimliche Thätigkeit, um den Preis zu verdienen, der auf den Kopf Gerhards geſetzt worden war. Eine derartige Patrouille ſprengte am Dienſtag nach Pfingſten, von einer mächtigen Staubwolke umhüllt, in der Richtung nach Waldſee auf der Straße dahin. Einen lang⸗ ſam des Weges ziehenden Trieb Ochſen bemerkten die Chaſ⸗ ſeurs erſt, als dieſer ſich faſt unmittelbar vor ihren Pferden befand. Die Thiere wurden, um Platz zu machen, durch die beiden Treiber auf die Seite gedrängt, aber die ſtörriſchen Wiederkäuer gehorchten nicht ſo obne weiteres, ſondern ließen Tag Stunde 5 — — 80 80 82 2 + 2 ſich Zeit. Die Franzoſen wetterten und fluchten. Einer der⸗ einige Blumenkörbe im Werthe von ca. 4 M. oßne bebörd⸗ liche Erlaubniß verlooſte, erhält deßhalb 3 Tage Gefängniß. 2) Wegen Vergehens gegen§ 176 Ziff. 2 des.⸗St.⸗G.⸗B. wird der 17 Jahre alte Cigarrenmacher Anton Branden⸗ durger von Hockenheim unter Berückſichtigung des Straf⸗ milderungsgrundes der Jugend und ſonſtiger mildernder Umſtände zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Monaten abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft verurtheilt. Die Verhandfung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.—) Im 5211155 d. J. hatte der Fabrikarbeiter und Schuhmacher riedrich Geißzinger, 26 Jahre alt, in Neckarau wohnhaft, für den Schloſſer Zachmann daſelbſt ein Paar Pantoffeln beſohlt, wozu ihm Zachmann ein Stück Riemenleder im Werthe von 9 Mark zur Verfügung ſtellte, das letzterer in der Fabrik zur„Seilinduſtrie“ in Neckarau geſtohlen batte. Zachmann erhielt vom Schöffengericht wegen des von idm verübten Diebſtahls 6 Wochen Gefängniß, während Geißinger wegen Hehlerei zu 6 Tagen Gefängniß verurtbeilt wurde. Die von Letzterem eingelegte Berufung wird heute als unbe⸗ gründet verworfen.— 4) Am 31. Januar d. J. begaben ſich der 48 Jahre alte Taglöhner Karl Rauſch und der 20 Jahre alte Cigarrenmacher Jakob Thorn, beide von Neuluß⸗ heim, mit einem Gewehr verſehen, in eine Waldung der dortigen Gemarkung, um zu wildern reſp. Haſen zu ſchleßen. Unterwegs wurden ſie jedoch von dem Bahnwart Heinrich Vetter angetroffen, von dem ſie Anzeige befürchteten. Nauſch wollte nun der letzteren dadurch zuvorkommen, daß er den Bahnwart wegen Waldfrevels anklagte und ansad, Vetter habe ein Eichbäumchen gefällt, was jedoch völlig erlogen war. Rauſch wird deßhalb heute wegen verleumderiſcher Belei⸗ digung und Jagdvergehens zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr verurtheilt, wohingegen Thorn nur des Jagdver⸗ gehens für ſchuldis erkannt wird und 5 Monate Geſängniß erhält. Von beiden Strafen gelten 3 Monate durch die Unterſuchungshaft als verbüßt.— 5) Der fahrläſſigen Tödtung iſt der 49 Jahre alte Fuhrknecht Johann Friedrich Eilber, genannt Gerlach von Sulzbach, zur Zeit in Reilingen wohnhaft, angeklagt. Derſelbe hatte am 14. März d. J. mit einem mit zwei Pferden beſpannten ſchwerbeladenen Laſtwagen ein Zjähriges Mädchen Namens Barbara Kief auf der Hockenheimerſtraße in Reilingen überfahren, wobei das eine Vorder⸗ und das eine Hinterrad des Wagens über das Kind hinwegging. Das Mädchen ſtarb eine Stunde darauf, infolge der erlittenen Verletzungen. Eibler wird inſofern Unvorſichtigkeit zur Laſt gelest, als er ſich damals, in dalb⸗ liegender Stellung auf dem mit Säcken beladenen Wagen ſitzend, ſo placirt hatte, daß er nur die eine Seite der Straße ſehen konnte, und das von der andern Seite herbeilaufende Kind gar nicht zu bemerken vermochte. Auch batte er trot mehrmaliger Zurufe von Seiten des Bruders des Mädchens, Peter Kief, den Wagen nicht zum Stehen gebracht. Der Ge⸗ richtshof erkennt für Eilber auf eine Gefüängnißſtraſe von 2 Monaten.— 6) Die von privatklägeriſcher Seite eingelegte Berufung gegen ein ſchöffenger Urtheil, nach welchem die Ehefran des Wilhelm Deſchner von bier zu 50 M. Geldſtrafe event. zu 5 Tagen Gefüngniß verurtheilt worden war, wird als unbegründet verworfen. Cagesnenigkeiten. —, Neunkirchen, 2. Mai. Von der Anfmerkfam⸗ keit des Kaiſers für ſeine Soldaten weiß die „Saar⸗ und Blieszeikung“ aus den jsngſten Folgendes zu erzählen: Els der Kaſſer am früßhen Morgen des 25. April einen um das 8 aten Schloß machte, bemerkte er zwei Maffaſer, die ſich auf ber Erde tummelten. Sofort befahl er einem Adintanſen, die Thierchen ſorgfältig einzupacken und an den des Gardefüfilſerregiments, Grajen Keller, nach Berlin zu ſchicken. Der Kaiſer bemerkte lächelnd zu dem ihn begleiten⸗ den Hausherrn, daß er dies in jedem Fr mit dem erſten Maikäfer, den er ſinde, ſo mache. Das füfilier⸗ Regiment hat in Berlin den Spitznamen„Maikäfer“, weil es in früheren Zeiten, als es noch in Possdam ſtand, all⸗ jährlich zur Maiparade nach Berlin kam. — Von der Schweiz, 2. Mai, wird uns geſchrieden: Es wird wohl kaum ein Staatsoberbaupt geden, das mehr von oben herab ſeine Bürger regiert, als das des Kantons Appenzell(Innerrhoden). Auf der letzten Landsgemeinde wurde nämlich der Säntiswirth zum Landamann gewählt: der Säntis hat eine Höhe von 2504 Meter, das Wirthsbaus ſteht auf dem Gipfel; die Kantonshauptſtadt Appenzell liegt dagen 778 Meter über dem Meere und 6 gute Stunden ent⸗ fernt. Schneidige Kerls dieſe Appenzeller! — Philadelphia, 28. April. In verwichener Nacht brach hier im Grand Central⸗Theatre, ws ein Schaufpiel gegeben werden ſollte, ein ſchreckliches Fener gus. Viele leichtentzündliche Dekorationen waren für das Stück noth⸗ wendig. Unmittelbar vor Beginn der Vorſtellung kam ein Theil der Couliſſen zufälliger Weiſe mit den Rampenlichtern in Berührung. Die Flammen ſchlugen ſofort bis an die Decke hinauf und bevor die Situation überſchaut werden konnte, ſchien die ganze Bühne im Feuer zu ſtehen und lodernde Theile der Scenerie fielen auf die Bühne herab. Der dun hintere Theil des Gebäudes war bald in Flammen und die Choriſten und Tänzerinnen, welche leichtgekleidet in den Zugängen zur Bühne ſtanden und auf das Heben des ſelben zog, als das Hinderniß nicht ſchnell genug aus dem Wege geräumt wurde, den Säbel und führte einen wuchtigen Streich nach dem hinterſten Ochſen, daß man das Blut ſo⸗ fort hoch aufſpritzen ſah. Bei dieſem Anblick wurde der in der Nähe ſtehende Viehtreiber wild. Er biß zornis auf die Spitze der aus ſeinem Munde über das Kinn baumelnden Tabakspfeife, drehte ſeinen Peitſchenſtock um und dämmerte mit kräftigen Hieben auf den rückſichtsloſen Angreifer los. Das Pferd desſelben bäumte ſich. Er machte eine raſche Rückwärtsbewegung und brachte den 1 f Zug in Verwir⸗ rung. Da geriethen auch die übrigen Franzoſen in Wuth. Sie ſprangen aus den Sätteln und auf den Viehtreiber los. Mit ruhiger Entſchloſſenheit ſtellte dieſer ſich, die Peitſche zum Schlage erhoben, vor ſie. Die Franzoſen ſtutzten, Doch nur einen Moment, dann drangen ſie mit ihren Waffen auf den Furchtloſen ein. In dieſem Augenblick eilte der zweite Treiber zur Unterſtützung ſeines Gefährten herbei, er wurde jedoch durch den Bedrohten mit einer heftigen Gebärde von der Stelle geſcheucht. Gleichzeitig ſchwang der Führer der Patrouille, welcher die ſich vor ſeinen Augen abſpielende Scene eine Zeit lang, anſcheinend beluſtigt, beobachtet hatte, ſich vom Pferde und drängte ſeine wohlbeleibte Geſtalt zwiſchen die Soldaten und den Bauersmann. „Halt!“ rief er,„das iſt ja der Bergdauer Buthmann, mein Arreſtant in Saulgau, dem geſchieht nichts! Er hat zwar den Teufel im Leib und kennt keinen Spaß, wenn er wild gemacht wird, aber ein famoſer Kerl iſt er doch, vor dem man Reſpekt haben muß He, Gregor, kennſt Du mich nicht mehr, alter Brummbär?“ Damit ergriff er die Hand Buthmanns und ſchaute ihm mit den luſtig zwinkernden Augen in das erregte Antlitz. Der Berabauer attmete auf. Ein ſchärferer Beobachter hätte geſehen, welch furchtbare Anaſt ſich hinter ſeinem muthigen Aeußern verbarg. Die Franzoſen ſchienen es nicht zu ahnen. Wenigſtens nahmen ſie davon keine Notiz. Die Lebhaftigkeit, mit welcher Buthmann den Gruß erwiderte, that kund, wie ſehr die eingetretene Wendung ſeinen Wünſche entſprach. (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Mai. Borhangs warteten, ſprangen ſchreckenerfüllt auf die Straßen, ohne nur zu verſuchen, ihre Kleider zu retten. Der Zuhörer⸗ caum war glücklicher Weiſe nur theilweiſe mit Zuſchauern gefüllt; aber ſobald die Flammen bemerkt wurden, ſtürzte alles auf die Thüren zu. Die Schwächern wurden niederge⸗ worfen und von den Nachdrängenden erdrückt. Das Kämpfen und Ringen war ſchrecklich anzuſehen und ein Mann, der raſende Anſtrengungen machte, um aus dem brennenden Ge⸗ bäude zu entkommen, zog ein Taſchenmeſſer heraus und bahnte ſich einen Weg durch die Menge, indem er diejenigen niederſtieß, die ihn hinderten. Mehrere Perſonen wurden wegen der von ihm erhaltenen Wunden in Spitäler gebracht. Männer und Knaben fielen die Treppen hinab und wurden ſchrecklich zugerichtet durch die Abſätze der über ſie Hinweg⸗ ſtürzenden. Das brennende Gebäude war innerhalb zweier Minuten ganz leer. Das Feuer verbreitete ſich mit erſtaun⸗ licher Geſchwindigkeit auf das 8 Stockwerk hohe Gebäude, welches die Zeitung„Times“ inne hat. Die Arbeiter, welche gerade beſchäftigt waren, ſahen die Gefahr und entkamen unverſehrt. Das Theater und die Gebäude der„Times“ nebſt einigen andern Häuſern wurden ein Raub der Flam⸗ men, während einige andere Gebäude durch Feuer oder einſtürzende Mauern beſchädigt wurden. Man tete, daß das nahegelegene Wallnutſtreet⸗Theater Feuer fangen könnte und die Vorſtellung wurde deshalb un⸗ terbrochen, nachdem ſich die Zuſchauer entfernt hatten. Ebenſo war das Continental⸗Hotel durch die Flam⸗ men gefäß det. Beide Sebäude wurden jedoch gerettet. In die 70 Männer und Knaben wurden im Theater ver⸗ wundet, darunter viele gefährlich. Die Meiſten erlitten Brandwunden im Geſicht, und man fürchtet, das mehrere lebenslang blind werden. Die Verletzten ſind alle in Spi⸗ tälern untergebracht. Es wird berichtet, daß 2 Männer und 4 Frauen, die mit den Schauſpielern bekannt waren, fehlen. Ihre Freunde können ſie nicht auffinden, und es wird be⸗ fürchtet, daß ſie ums Leben kamen. Das Stück, welches ge⸗ geben werden ſollte, war betitelt: The Deyil's Auction. Dies iſt das Ate Mal, daß das Grand Central⸗Theatre ab⸗ brannte. Das erſte Mal 1861, wo viele Tänzerinnen um⸗ kamen. Der 2te Brand war 6 Jahre ſpäter, und es ver⸗ brannten 11 Perſonen, während beim 3. Brand blos das Gebäude zerſtört wurde, aber keine Menſchenleben verloren gingen. Mr. MClur, der Heragusgeber der Times, verlor eine werthvolle Bibliothek politiſchen Inhalts, die Samm⸗ lung der letzten 50 Jahre. Als das Feuer ausbrach, begab er ſich auf den Schauplatz und beobachtete einige Zeit den Brand; aber dann kehrte er zu einem Bankett zurück, indem er bemerkte, daß es nutzlos ſei, zu bleiben, da das Gebäude verloren ſei. Mr. MLaushlin, der Beſitzer der Zeitung, ſagt, daß die Geſchäftsräume ſoſort wiederhergeſtellt werden. Inzwiſchen wird die Zeitung in den alten Gebäulichkeiten der Times gedruckt. Den ihn Schaden ſchätzt er guf eine halbe Million Dollars. Der Geſamimtſchaden be⸗ läuft ſich auf beinahe 1 Million Dollar. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der„Tannhäuſer“ iſt in letzter Zeit ſo oft wieder⸗ golt worden, daß wir uns nür darauf beſchränken wollen, die Leiſtungen des Gaſtes, Frl. Calmbach, zu beſprechen. Sie war in der That eine ſehr ſchöne Eliſabeth, aber leider mußten wir auch geſtern wahrnehmen, daß die Reinheit der Intonation ſehr viel zu wünſchen übrig läßt. Die Stimme iſt in der Mittellage klangles und ſpröde und das häufige Athemholen wirkt ziemlich ſtörend; vielleicht iſt die Aufregung daran; ſchuld aber man muß ſich dennoch fragen, ob die Dame ganz zroßen Aufgaben gewachſen iſt. Das Spiel iſt gefällig, zeugt aber nicht von Urſprünglichkeit. Die Herren Knapp und Doerins verdienen genz beſonders auszeichnende Er⸗ wähnung...Ch, Als 18. Bolksvorſtellung mit ermäßigten Preiſen langt heute Mittwoch„Dorf und Stadt“ von Charlotte irch⸗Pfeiffer zur Darſtekung.(Beginn 7 Uhr.) orms, 3. Mai. Wir machen unſere Leſer auf die Auffübrung von Robert Schumann's„Fauſt“Scenen, für Soli, Chor und Orcheſter aufmerkſam, die die Muſikgeſell⸗ ſchaft und Liedertafel Worms Sonntag den 8. Mai, Nach⸗ mittags 4 19 2 im ſtädtiſchen Spiel⸗ und Feſthauſe veran⸗ ſtaltetl. Bei der Aufführung wirken ganz hervorragende So⸗ liſten mit. Baritoniſt Fammerſänger Carl Perron auz Dresden, ein geborener Frankenthaler, wird den Fauſt und die Concertſängerin Fräulein Wally Schauſeil, die rheiniſche Nachtigall aus Düſſeldorf, das Grethchen ſingen, Herr Wil⸗ helm v. Schmid(Baß), Mitglied des Stadttheaters in Köln, den böſen Geiſt, den Mephiſtofeles und Pater Profundus. Außerdem wird der bekannte Tenoriſt Nicola Dörter, ſo⸗ wie das geſammte ſtädtiſche Theater⸗Orcheſter von Main mitwirken. Dies Alles bürgt für einen ſeltenen Kunſtgenu — Niemand wird unbefriedist den Wormſer Kunſttempel verlaſſen. aſily Wereſchagin, der berühmte Maler, ſoll in Moskau von einem tollen Hund gebiſſen und lebensgfährlich exkrankt ſein. Wereſchagin wird nach der Paſteurſchen Methode bebandelt. Adolf Wilbrand will nach Wiener Blätter ſeinen Wohnfitz aus Roſtock wieder nach Oeſterreich verlegen und in Kloſterneuburg bleibenden Aufenthalt nehmen. Herr E. von der Oſten, der bekannte Schauſpieler, will Theaterdirektor werden. Hamburg erhält dadurch ein neues Theater größeren Stils. Internationale Ausſtellung für Muſik⸗ und Theaterweſen in Wien. Das ungariſche Natio⸗ naltheater wird im Monat October eine Reihe von Vorſtell⸗ ungen mit den erſten ungariſchen Schauſpielern veranſtalten, ſo daß dieſe Vorſtellungen ſowohl ein Bild der dramatiſchen Literatur als auch der Schauſpielkunſt Ungarns geben wer⸗ den. Sonzogno, der ebenfalls in Wien verweilte, hat mit der Ausſtellungscommiſſion eine Reihe von italieniſchen Vorſtellungen vereinbart, welche unter der Leitung Mascagnis in Scene gehen werden. Mascagni iſt für den Monat September beſtimmt in Wien zu erwarten. Aeneſe Aachrichten und Celegrammt. Berlin, 3. Mai. Laut„Kreuzztg.“ wird der ge⸗ plante Entwurf der weiteren Reform der Steuern, ehe er dem Landtage zugeht, dem Staatsrathe vorgelegt werden.— Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Die könig⸗ lichen Eiſenbahndirektionen ſind durch Erlaß des Mi⸗ niſters der öffentlichen Ardeiten vom 28. April ds. Is. wiederholt angewieſen worden, bei Beſchaffung von Hölzern für Eiſenbahnzwecke in erſter Linie die Ver⸗ wendung inländiſchen Holzes ins Auge zu faſſen.— Die Kommiſſion des Abgeordnetenhauſes nahm im Geſetzent⸗ wurf betreffend Entſchädigung der Reichsun⸗ mittelbaren§ 3 an, der die Berechtigten aufzählt mit der Hinzufügung, daß dazu auch gehören ſolche, die das Recht gerichtlich erſtritten haben oder noch erſtreiten werden. Die Hoͤhe der Entſchädigung wurde der Vor⸗ lage entſprechend auf das 131½ fache feſtgeſetzt.— Die konſervative Fraktion des Abgeordnetenhauſes er⸗ klärt, daß Herr v. Helldorf nicht deßwegen aus dem Ausſchuß der Partei ausgeſchloſſen ſei, weil er den Kaiſer anläßlich des Schulgeſetzes falſch berathen habe, dies ſei nicht der Fall geweſen, ſondern weil man auf Spaltung der Partei zielende Beſtrebungen nicht billigen könne. *Koburg, 3. Mai. Anläßlich der goldenen Hochzeit des herzoglichen Paares war heute in beiden Herzogthümern in Koburg und Gotha öffentlicher Feiertag. In den Schulen Feſtakte, in den Kirchen Feſt⸗ gottesdienſt. Korporationen und Vereine haben am Nach⸗ mittage und am Abend feſtliche Zuſammenkünfte; Abends iſt im Hoftheater zu Koburg Galavorſtellung. Der Herzog weilt mit ſeiner Gemahlin gegenwärtig in Nizza. *Siegen, 3. Mai. In der Siegener Dynamit⸗ Fabrik fand heute Vormittag, kurz nach Eintreffen des zur Fabrikreviſion erſchienenen Regierungs⸗ und Gewerbe⸗ Raths Oſthues, eine Exploſion ſtatt, durch welche zwei Arbeiter getötet wurden. Sie iſt wahrſcheinlich da⸗ durch herbeigeführt worden, daß ein Arbeiter ein mit Nitro⸗ glycerin gefülltes Gefäß fallen ließ. Paris, 3. Mai. Aus den Hauptorten liegt jetzt das Ergebniß der Gemeindewahlen vor. In 257 Hauptorten haben die Republikaner, in 148 die Kon⸗ ſervativen die Mehrheit, in 16 iſt Stichwahl erforderlich. Im Ganzen haben die Republikaner in 11 Haupt⸗ orten neue Mehrheiten errungen. In Montelimare iſt der Miniſterpräſident Loubet als Zweiter auf der Liſte gewählt worden. Lüttich, 3. Mai. Die Gendarmerie zu Sprimont verhaftete einen franzöſiſchen Anarchiſten, deſſen Auslieferung die franzöſiſche Regierung verlangt. Heute wurden mehrere Anarchiſten in Lüttich verhaftet. Konſtantinopel, 3. Mai. Wegen Ausbruchs der Cholera in Harrar(Abeſſynien) wurde fünftägige Quarantäne für Provenſenzen aus dem Hafen Zeilah angeordnet. “Kopenhagen, 3. Mai. Die Reiſe des Zaren hierher wird wegen der Krankheit des Großfürſten Georg als aufgegeben betrachtet. Damit würde wohl auch die Reiſe nach Berlin fortfallen. “Petersburg, 3. Mai. Der ruſſiſchen„Börſen⸗ zeitung“ zufolge wird über die Freigebung der Ausfuhr der Libauer, Rigaer und Revaler Hafervorräthe heute in der unter dem Vorſitze des Geheimraths Abaſa tagenden Commiſſion berathen. Mannheimer Handelsblalt. Mittagsbörſe vom 8. Mai. uf den meiſten Gebieten haden die Courſe im Laufe des heutisen Verkehrs ſtärker nachgegeben. Anfangs nur leicht abbröckelnd, griff ſpäter die Conkremine ziemlich ener⸗ giſch ein, worunter namentlich die leitenden Bankackien zu leiden hatten. Auch Montanpapiere und Eiſenbahnaktien ſtellten ſich meiſt wefentlich unter geſtern.— Den ſtärkſſen Rückgang cg. 2 fl. hatten bis Schluß dieſes Treditaktien erlitten, wäbrend Diskonto nur ca. 1 pet., andere Banken noch geringere Courseinbußen aufzuweiſen haben. Von Deutſchen Bahnen Marienburger wegen des völlig ſtockenden ruſſiſchen Verkehrs beträchtlich matter.— Montanpapiere waren ſtill. Eiſenaktien etwas beſſer hehauptet als Kohlen⸗ aktien, gegen welch letztere die Gerüchte von billigeren e in's Feld geführt wurden. Privatdiskonto 4— 4776 Frankfurter Effeeten⸗Speietät v. 3. Mai, Abends 6½ Ubr. Oeſterr. Kredit 273¼, Diskonto⸗Kommandit 198.65, Berliner Handelsgeſellſchaft 189.70, Darmſtädter Bank 138.40, Dresdener Bank 140.25, Banque Ottomane 110.70, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 246¼, Lombarden 75¼, Mittelmeer 95, Meridional⸗Aktien 123.50, Marienburger 57, 4½proz Duenos⸗Ayres 55,50, Zproz. Merikaner 26.10, La Veloce 70.50, Alpine 49.76, Bochumer 118.50, Gelſenkirchen 130, Harpener 142.10, Hibernia 118.80, Ungar. Goldrente 93.35, 3proz. Portugieſen 26, Spanier 60, Türken 19.95, Ottom. Zoll⸗Obligat. 92. aproz, Türken 85, Böhm. Nordbahn 154½, Dux⸗Bodenbacher 468/, Lemberg⸗Czernowitz 206½, Nord⸗ weſt 179%, Elbethal 199¼, Gotthard⸗Aktien 185.90, Junge Gotthard 128.50, Schweizer Central 124.40, Schweizer Nord⸗ oſt 108.90, Union 61.60, Jura⸗Simplon St⸗Act. 49, öproc. Italiener 89.20. Mannheimer Produktenbörſe vom 8. Mai. Weizen per Mai 18.75, Juli 18.95, November 18.90; Roggen Mai 18.65, Juli 17.80, November 16.60; Hafer Mai 12.95, Juli 13.70, Nopember 13.75; Mais Mai 11.00, Juli 11.20, November 11.40 M. Tendenz: 1 Auf 155 Wetter zeigte ſich an beutiger Börſe für alle Artikel mehr Abgabeluſt und büßten Preiſe für Weizen und Roagen Tonne ein. Hafer zufolge Realiſationen M. 2 per Tonne billiger. Mais behauptet. Amerik, Produkten:Närkte. Schlußcourſe vom 3. Mai. New⸗ Hort Thicag o Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar——— 14—.——.——————.— Februar————.——— März—.———.——————— Aprif————————.— Mai 99— 497%.48— 80/ 4857.15 Inni—— 47——.— 11.65—————.— Juli 90² 477¹.56—.— 81⁰ 40/.25 Auguſt 90— 47¹ë⁰⁰̃—.— 11.80—————.— September 99——.— 11.60——— 2 Oktober———.——.——————.— November———.——.——.—————.— Dezember 92⁰——.— 11.60————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. Mai, Schiffer ev. Kar Schiff. Kommt von Ladung Ctt a ſenmeiſterei l Fibam Maltke Rotterdam Stückgüter— v. Wyngarten Emma 55 5—— 22150 pfalz 1 rap. b n Stückgüter 1000 Staab WMurm zu Antwerpen 1 9 10858 Gutjahr VBereinigung 3 5 15 14269 Itzſtein Sadwigshafen Rotterdam Getreide 5706 auth einrt Heilbronn Soda 181 Mußig ermann d. Deutſche Jagſtfeld Steinſalz 1526 Keller The veſe Hochfeld Kohlen 14009 Kern Deutſch A⸗Geſ. 1 Rotterdam betroleum 106 Wilmſen Niederrhein 18 Duisburg Kohlen 13800 Spicker Rees Hochfeld 7 680⁰ Hafen meiſterei III. Fenning Amſterdam 9 Amſterdam Stückgüter 25⁴⁸ Krapp Induſtrie 9 Köln 0 708 Müßig Karl Mayer Jagſtfeld Salz 2830 Lang Emanuel 1 2 1554 Zoeller Induſtrie? Ruhrort Stückgüter 100⁰ New⸗Nork, 30. April. Der Schnelldampfer„La Cham⸗ pagne“, der Compagnie genérale transatlantique, welcher am 23. April von Havre abgegangen, iſt heute hier wohlbe⸗ halten angekommen. New⸗Hork, 8. Mai.(Telegr. Schiffsbericht der„Red Star Linie“). Der Poſt⸗Dampfer„Weſternland“, der am M.—1½ per 23. April von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbe⸗ halten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Dampfer„Saale“, welcher am 28. April von Bremen abgefahren war, iſt am 3. Mai, Morgens 3 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗York eingetroffen. 5 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger für's GroßberzogthumBaden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rbein Bingen, 8 Mai 219 m. +.10. Konßanz, 3, Mai 3 18 m. +%% Kaub, 3 Mal.40 m. +.07 Züningen, 3 Mal 2 60 m.— 0 03 Koblenz, 3 Maf 250 m. + 003 3. Mat.61 m..01 Mal.96 m.— 005. Necar. ehl, 3 Maß 30% m +.08 Sauterbnra, 3 Mai 429 m..01 WMaxau, 3 Mai 448 m +.08 Maunbeim, 4 Mai.46 m +.00. Wannbeim, 4 Mai 45Z m +.29 WMainz, 3. Mas.71 m + 012 Heilbronn, 4. Maß 1 98 m. +.88 Geld⸗Sorten. Köln, Nubrort 6 Dulgten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.25—21 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns„ 20.41—36 Verlooſungen. Oeſterreichiſche 1860er Looſe. Gewinnzie hung. Serie 17510 Nr. 17 gewann den Haupttreffer. Serie 48866 Nr. 10 gewann 50,000 fl Ser. 16,770 Nr. 5 25,000 fl. Die Serien 4957 Nr. 18 und 19,981 Nr. 1 99 170 10,000 fl. Ser. 484 Nr. 3, Ser. 1632 Nr. 10, Ser. 1705 Nr. 1, Ser. 1705 Nr. 6, Ser. 3889 Nr. 18, Ser. 4234 Nr. 12, Ser. 47/83 Nr. 19, Ser. 4957 Nr. 5, Ser. 7100 Nr. 6, Ser. 9162 Nr. 14, Ser. 9458 Nr. 5, Ser. 14,903 Nr. 11, Ser. 15,751 Nr. 13, Ser. 17,716 Nr. 16, Ser. 19,096 Nr. 13 gewannen je 5000 fl. „Aähmaſchinen fa nur allein zu haben bei Martin becker A.4 85667 F 3, 13½ Tahrräder& Nähmaschinen grösstes Lager in besten deutsehen und engl. Fahrikaten von G. Eisenhuth, Mechanische Werkstätte. Günstige Zahlungsbedingungen. Billige Preise. 30147 6 „Zuvenia“ Mannheim. Sonntag, 15. Mai d.., Abends ½8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes Feier unſeres II. Stiftungsfeſtes (Theatral. Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanz). Wir laden hierzu unſere Mitglieder mit Familienangehörigen ſowie Freunde und Gönner der Geſellſchaft höflichſt ein. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende wollen jeweils Mittwochs und Sonntags in unſerem Lokal K 9, 17 oder bei Herrn K. Paul S 4, 10 gemacht werden. 38278 Pnot. Atelier ersten Ranges Strohmarkt 0 4, 5 Trambahnhaltestelle. 34523 Tussboden-Glanzlacke& Parquet bodenwichse. Nachverzeichnete Firmen unterhalten Lager meiner Fabrikate. 3 35803 Johannes Forrer. Friedr. Becker, G 2, 2. „ Filiale D 4, l. E. Daugmann, N 3, J2. Ph. Gund, D 2, 9. Jul. Hammer, M 2, 12. Jakob Harter, N 3, 5. Wilh. Horn, D 5, 2. P. Karb, E 2, 13. Adolf Leo, E l, 6. J. Lichtenthäler, B 5, 0. Herm. Metzger, L 4. 7. Wilh. Müller, T 6, 2½. C. Pfefferkorn, P 3, l. Joſ. Pfeiffer, E 5, l. Franz Seiler, K J, ga. Aug. Scherer, I. J4, l. J. Schneider, G 3, 16. „Thomae, ID 3, la. Thöny, Schwetz.⸗Str.30 Jac. Uhl, M 2. 9. eues Bau-· undIsolir- iſchendecke 33044 für Zwiſchendecken, leichte Schabelchnde Baracken, Wieee Sheddächern ꝛc. orzüge: zu jeder Jahreszeit ausführbar, ſo⸗ forttrocken, ſchalldämpfend, leicht, große Tragfähigkeit. 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Rheinbauinſpection hier werden die Be⸗ ſtimmungen der im Vorjahre erlaſſenen Fährordnungen für die Rhemfähren bei Rheinsheim, Oberhauſen, Rheinhauſen, ſoweit ſie die Führer der die Fährſtelle durchfahrenden Flöße und Schiffe angehen, ſeitens derſelben überhaupt nicht, oder in ſo ungenügender Weiſe beachtet, daß Folgen zu befürchten ſind. Wir ſehen uns deßhal mungen mit dem Anfügen bekannt zu machen lungen von der zuſtändigen Polizeibehörde werden.“ veranlaßt, die nachfolgenden Beſtim⸗ daß e ſtrengſtens geahndet Beſtimmungen der Jährordunng am Nhein. 14. Die Fährleute ſowie die Führer der die Fährſtelle durchfahrenden Schiffe oder für die Schifffahrt und ſchlägigen Vorſchriften Art. I, Art. 2 rt. I Die Führer von Beſitzer von Fähren, ffahet ſind zur Beachtung der in der Polizeiordnung lößerei auf dem Rhein enthaltenen ein⸗ 0 Art. II Ziff. 1, 2 u. 4, Art. XII, III Ziff. 1, 2, 3 und Art. XX Zi Die angezoßenen Beſtimmungen der Poli fahrt und Flößerei guf dem iff. 1 1, 2 u. 4 verpflichtet. eiordnung für die Schiff⸗ Rhein lauten: ahrzeugen je er Art und von Flößen, die iffmühlen, Badanſtalten oder ſonſtigen an oder auf dem Rheine befindlichen Anlagen, ſowie die zur Beaufſich⸗ tigung oder Oeffnung von Schiffbrücken angenommenen Perſonen haben ihre Aufmerkſamkeit darauf zu richten, daß gegenſeitige Be⸗ hinderungen und eee werden. 1. Kein Schiff darf von ſeiner Abfahrtſtelle aus oder auf ſeiner ahrt in den Fahrwe Strom den Cours eines Dam kreuzen, müſſen von einem zu ſpriet entfernt bleiben. 4. Auf Strecken, wo Werften liegen, oder am 9 0 eines andern, im Fahren begriffenen Schiffes ineinfahren und dasſelbe in ſeinem Laufe 2. Fahrzeuge jeder Art, wel ören. 15 hei der Querfahrt üher den ſchiffes mit oder ohne Anhang erg fahrenden Dampfſchiffe min⸗ deſtens um die halbe Strombreite und von einem Dampfſchiffe mindeſtens um die ganze Strombrei 5 Thal fahrenden e an deſſen Bug⸗ ahrzeuge an Bohlwerkeu oder an feſten fer im Aus⸗ und Einladen begriffen ſind, dürfen die zwiſchen denſelben und der Mitte des Stromes durch⸗ fahrenden oder aufſchlagenden(wendenden) e mit oder ohne Anhang nicht mit größerer Kraft fahren, als zu und zu ihrer Fortbewegung nothwendig iſt. die Kraft beim Vorbeifahren an den zur Steuerun Weiſe muß ihrer ſicheren ühr gleicher usführung von Correctionsarbeiten, Peilungen und Meſſungen im Strom liegenden Fahrzage vermindert werden. asſelbe gilt beim Vorbeifahren an Ufer im Flagge ein Zeichen gegeben wird. 0 ſoche Jah 1 gedeckt, ſo daß mit verminderter Kraft nur dann ein, wenn f Zuſammen⸗ oder Abbau begriffen bei Annäherung eines Dampfſchiffes durch ind und auf denſelben Fae wenn dieſe am chwenken einer rothen rzeuge hinter Kribben(Bohnen) oder ſonſt wie e von den herankommenden Dampfſchiffen aus nicht ierzu von den Fahr⸗ geſehen werden können, ſo tritt für dieſe die ae zum Fahren eugen bei Tag durch Beiſetzen einer weithin ſichtbaren Flagge, bei Nach durch Anbringen einer grünen Laterne aufgefordert iſt. Die am Tau oder an der Kette, ohn e Anwendung der Schraube, fahrenden Dampfſchiffe unterliegen dieſer Verpflichkung nur beim Vorbeifahren an den zur Ausführung von Correctionsarbeiten, Peilungen oder Meſſungen im liegenden Fahrzeuge. 1. Die Führer aller Fahrzeuge, deren Belaſtungsfähigkeit weniger als 600 Ztr. beträgt, ſind verpflichtet, dieſelben auf der J ahrt aus der Nähe der fahrenden Dampfſchiffe und Schleppzüge zu halten. Sie dürfen ferner in den durch chleppzüge verurſachten Wellen⸗ ſchlag nicht eher hineinfahren, als bis derſelbe ſich ſoweit vermindert at, daß ſie keine grleſ bweichungen von dieſen nd. 2. Kommt aber ein ſolches Schle eche en die pzuge dennoch ſo nahe, da ührer der Dampf rlichen Schwankungen mehr erleiden können. e 5 orſchriften ſind nur dann ſtraflos, wenn dürch die Schuld der Führer jener Fahrzeuge herbeigeführt oote mi ahrzeug einem Dampfſchiff oder 115 eee 5 droht, verminderter Kraft zu fahren und nöthigenfalls die Maſchiene ſtill zu ſtellen, wenn dies Seenl ſcchen kann as Dampfboot und die angehängten Schiffe ge⸗ 3. In der Nähe fahrender, nefbeladener Fahrzeuge von einer Belaſtungsfähigkeſt von 600 Ztr. und mehr, 1 Dampfboote mit oder ohne Anhang jederzeit mit verminderter Art. XIII 1. Alle Schiffs⸗ und en peſ raft fahren. rer ſind zur Befolgung der für Brücken und Fähren ertheften beſonderen Vorſchriften verpflichtet. 2. Die Führer von Gierfähren oder von elegten Leitung einer quer durch den Rhein ähren, welche ſich an ewegen, müſſen den in der Fahrt begriffenen Schiffen und Flößen ausweichen, und zwar im Allgemeinen nach der dem Fahrweg gegenüber liegenden Seite. Wen iſe an ne Anhang ſollen dagegen die gedachten Fähren nach dem U Lagerplatz haben. er ausweichen, an welchem ſte zur Nachtzeit ihren 3. Solchen Schiffen und Flößen, welche von Stellen ober oder unterhalb 155 der uUnter 2 Fleen Fähren abfahren(ablegen), müſſen die ührer der Letzteren den Weg frei machen, und zwar den Dampfſchiffen mit oder ohne Anhang auf die im Art. Vvor⸗ geſchriebenen eichen(fünf Glockenſchläge und eine blaue Flagge, 11 eine hellbrennende Laterne mit weißem Glaſe am alben Maſt) oder nach ufhiſſen einer rot 10 1. Die durch den daß das Fahrwaſſer frei bleibt. 2. Die zu 1 erwähnten 59257 ährinhaber an einer mindeſten Ste frei zu fahren hat. Zu Thal fahrende Damp fahren wollen, haben bei der ee ihre a Mannheim, 29. April 1892. Großherzogliches Bezirksamt. 1 dr. 5 64. uge ſind der Gierführen an einer mindeſtens 3 Meter hohen über Waſſer mit einer Laterne von weißem Glas ſehen, welche die ganze Nacht hindurcht hellleuchtend zu erhalten iſt. 14a. Wenn ein zu Thal kommendes Schiff oder nähert, ſo den unterhalb ein Ze mit dem Horn zu geben und ten, bis das Schiff oder der den anderen Faheſaugen und Flößen auf Anruf rt. 5 ahrzeuge der Gierfähren und der ren an einer quer 1555 gelegten Leitung müſſen 101 5 achtzeit ſo liegen, 1 Nachtzeit von dem 8 Meter hohen und die oberſten ver⸗ U 0 dendſichened— Sloß die das Fahrwaſſer loß die Fährſtelle durch⸗ iffe, welche an der Fähre vorüber⸗ usfahrt aus dem nnäherung durch einen Böllerſchuß anzuzeigen. usbleiben des Böllerſchuſſes entbindet den nicht von der Vexpflichtung, 07 Vorſchriften des§ 14 zu echtersheimer rmann achten. 38487 8 e0 Hekauntmachung. Nr. 7128. Die Ehefrau des Otto Stenzel, Joſefine geb. Schnei⸗ der, in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Be⸗ gehren eingereicht, ſie für berech⸗ tigt zu erklären, ihr Vermögen von demihres Ehemannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf; Dienſtag, den 14. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröf⸗ fentlicht. Mannheim, 30. April 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Feiſt. 38491 2800 Mark auf gute Land⸗ hypotheke geſucht. 37479 Offerten unter Nr. 37479 an die Expedition ds. Bl. Bekanntmachung. Die Verpachtung des Fiſch⸗ waſſers im Binnenhafen betreffend. Das Fiſchereirecht im Binnen⸗ hafen wird am Samſtag, den 7. Mat d.., Vormittags 11 Uhr auf unſerer im Haupt⸗ ollamtsgebäude B 8 No. 8 hier für die Zeit vom 1. Juni l. J. bis 31. Dezember 1901 in öffent⸗ licher Verſteigerung verpachtet. Die Pachtbedingungen liegen auf obiger Kanzlei zür Einſicht auf. 38437 Mannheim, den 28, April 1892. Großh. Hauptzollamt. Pferde werden bei guter Pflege in Pen⸗ ſton genommen. 38316 K. Schudt, Bereiter, E 5, 14. Bekanntmachnug. Prüfung der Straßen⸗ und Dammmeiſter⸗Can⸗ didaten betreffend. No. 7662. Wir geben bekannt, daß am 7. Juni l. J. beginnend, eine Prüfung der Straßen⸗ und Dammmeiſtercandidaten dahier abgehalten werden wird. Geſuche um Zulaſſung zu dieſer Prüfung ſind unter Anſchluß der erforderlichen Nachweiſe längſtens bis 30. Mai d. J. bei diesſeitiger Stelle ſchriftlich einzureichen. Die Verordnung, welche die Zu⸗ laſſungsbedingungen und die an die Candidaten zu ſtellenden An⸗ forderungen bezeichnet, kann bei den Waſſer⸗ und Straßenbau⸗, Rheinbau⸗ und Kulturinſpectionen ſowie bei der diesſeitigen Expeditur erhoben werden. 38509 Karlsruhe, den 1. Mai 1892. Gr. Oberdirection des Waſſer⸗ und Straßenbaues: Haas. Hekanntmachung. Die Erlaſſung von Arbeits⸗Ordnungen betr. (121) Nr. 38996. Unter Be⸗ zugnahme auf die amtliche Ver⸗ fügung vom 19. Januar l. Is. Nr. 6976 im obigen Betreffe (abgedruckt im Amtsblatte Nr. 28 U. 24) fordern wir die Unter⸗ nehmer der nachfolgend aufge⸗ führten Betriebe, welche mit der Erlaſſung und der Vorlage der Arbeitsordnung noch im Rück⸗ ſtande ſind, hiermit nochmals auf, der ihnen nach§ 184 a fg. 134 e Gew.⸗Ordg. obliegenden Pflicht, in Bälde und jedenfalls vor Ablauf des Monats April l. Is. zu genügen. 88866 e ſind zu er⸗ laſſen für Fabriken, in welchen in der Regel mindeſtens 20 Arbeiter brſchäftigt werden. Den Fabriken in dieſer Beziehung Hem Prdg ſind nach§ 154 Abſ. 2 ew.⸗Ordg: 1. Hüttenwerke, 2. Zimmerplätze u. andere, 3. Bauhöfe, 4. Werften, 5 6 Die en über Tage be⸗ ktriebene, Brüche und 5 7. Gruben, und 1 Ziff. 5, 6 u. 7, wenn dieſe Anlagen nicht blos vorübergehend oder in geringem Umfange betrieben werden. Mannheim, 14. April 1892. Bezirksamt: r. Fuchs. No. 18329. Vorſtehendes bringen wir der Vorſchrift gemäß zur Kenntniß der e Mannheim, 21. April 1892. Stadtrath: Beck. Winterer. Heſſenkliche Perſteigernng. Freitag, den 6. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn Friedrich Bühler, Kaufmannſhier, aus der Konkurs⸗ maſſe der Zeichenlehrer E. A. Schmieder Eheleute 38505 1Photographieeinrichtung mit roßem und kleinerem Sabeer decger 0 ſtigem ubehör, verſchiedene Zeichen⸗ utenſtlien und Mappen, 1 Anzahl Lehrbücher für dne und Photographie und 1Lebens⸗ police, ferner im Vollſtreckungs⸗ wege: 1 8 dch 1 Chiffonnier, 1 ovaler Tiſch, Spiegel u. Bilder, 1 Regulateur, 1 Waſchkommode, J einth, Kleiderkaſten, 1 Pfeiler⸗ kommode, s aufgerüſtete Betten, 1 91—0 mit Brillanten gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 3. Mai 1892. röndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Große Jahrniß⸗Perſteigerung. Donnerſtag, den 5. Mai, Nachm. 2 Uhr verſteigere im Auftrage gegen 1 Baarzahlung, im großen Saale des Lammes“ G 2, 10: 2 Oelgemälde, 1 Regulator u. 1 kl. Uhr, 1 Dejeuns, 12 Meſſer mit Behälter, 12 Punſchgläſer m. 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Mai l.., Vormittags 11 Uhr werden im hieſigen Rathhaus die nachbeſchriehenen, zum Nachlaß des Gemeinderaths Gabriel Höfer von hier gehörigen Liegenſchaften hieſiger Gemarkung der Erbver⸗ theilung wegen zu Eigenthum öffentlich verſteigert und erfolgt der Zuſchlag, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird, nämlich: 38508 1. Lagerbuch No. 4739. 56 ar 95 qm Wieſe und Wald in der Mergelwieſe, neben Ge⸗ meindewald und Weg, Tax 800 M. .Lagerbuch No. 2911. am Wieſe in den Galgen⸗ wieſen, neben Andreas Som⸗ mer Frau und Wilhelm Mack Fau MN agerbuch No, 3871a. 18 ar 28 qm Acker in den dreißig Morgen, neben Eliſabetha Fröhlich und Kilian Hollen⸗ weger, Tax 550 M. Schriesheim, den 3. Mai 1892. Bürgermeiſteramt. Hartmann. Brand. 5 Curnerbund„Germauia“ Mannheim. Samſtag, den 7. Mai 1892, Abe nds ½9. Uhr 8 im Lokale Dahringer“ 871 eee, Gemüthliche Monatskneipe. Die verehrlichen Mitglieder werden höfl. erſucht zahlrei ch zu erſcheinen. 38489 Der Turnrath. Maunheimer Turnerbund „Germauig“. Freitag, den 13. Mal 1892, Abends ½9 Uhr im Lokal Brauerei Dahringer, R 3, 14 2. Haupt⸗Verſammlung. Näheres durch Nundſchreiben. 38488 Der Turnrath. Singverein.; Mittwoch Abend ½9 Uhr Gesammt-Probe. Mannheimer Zither⸗Glul. den 21, Mai d. Is., bends 8 Uhr in den Lokalitäten des Badner Hofes 38486 Muftkaliſche Aufführung mit Tanz. Näheres durch Rundſchreiben. 88486 er Vorſtand. Kauarienzüchter⸗Verein. Uuäſere Monats⸗ Verſammlung findet heute Mittwoch Abend 9 Uhr im Lokal „gelb. Kreuz“, G3,6 ſtatt. Fortſetzung des Vortrags über die Zucht; und werden die verehrl. Mitglieder, ſowie auch andere Vogelfreunde höfl. ein—— annheim, den 8. Mat Der Vorſtand. Lebend friſche 38515 Schellfiſche Backbärſch Rhein⸗Hechte Maifische Moritz Mollier Nachf. D 2, 1. Teleph. 488. empfehle meine ſich ganz bassel, backenden 38514 Mehle 5 Pfund à 85 Pfg. Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. 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Zu beſonderem Danke fühlen wir uns verpflichtet für die troſtreichen Worte des Herrn Stadtvikar Göhrig, für den herzlichen Nachruf des Herrn Fuhs, Vorſtand des Krieger⸗ vereins hier, ſowie für die innige Antheilnahme des Proviantamts und für das freundliche Ent⸗ gegenkonmen des Herrn Proviantamtsmeiſters Spindler. 38468 Die trauernde Gattin nebſt Kindern. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Mar. durch Fofort nach der Ziehung der Munnheiner Pferdemarkt⸗Lotterie ſind die vollſtändigen Ziehungsliſten ., lath Auswärts gegen Einſendung von 13 Pfg., dir Eipedition 5s. 8l. E 6, 2 zn beziehen. zum Perkauf der Jiehungs⸗ Knaben liſten werden geſucht. Fran Hummel aus Straßburg empfiehlt von Mittwoch ab Damenwäſche mit Handſtitkerei. Billigſte Preiſe und günſtige Gelegenheit. 38492 Sountag, 22. Mai a. e. 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