In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2493. 5 Gadiſche Vollszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. tannheimer Jo urna. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannzeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: 5 al Nangzeim.““ — poltesſchen u. 2 en polttiſ Shef⸗Redalteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Theil für den guf benden en erg 2 Karl Apfel. Natationsdruck und Berlag des De. H. Haas'ſchen Buch⸗ dagderei, 85„Waunheimer 0 Gigenthum deß kalhsliſchen Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 123.(Gelephon⸗Ar. 218.) Die Jonntagsruhe in badiſchen Handelsgewerbe. Wie der„Bad. Korr.“ mitgetheilt wird, werden demnächſt gemeinſame Beſprechungen der Amtsvorſtände ſtattfinden, um thunlichſt eine Einigung über die einheit⸗ liche Schlußzeit der Sonntagsbeſchäftigung namentlich für die Falle zu erzielen, wo zu befürchten wäre, daß bei verſchiedenartiger Regelung dieſer Zeiten in benachbarten Bezirken der Bevölkerung beſtimmter Landgemeinden Ver⸗ anlaſſung gegeben wäre, ihre Sonntagseinkäufe in einem anderen Verkehrsmittelpunkt, als in dem ſeither regel⸗ mäßig aufgeſuchten, zu bewirken. Die Amtsvorſtände werden ſich weiter auch mit einer möglichſt einheitlichen Bezeichnung jener Gewerbszweige befaſſen, für welche Ausnahmen nach§ 105e zuzulaſſen ſind. An einigen Orten iſt bekanntlich in Ausſicht genom⸗ men, für diejenigen Gehilfen im Handelsgewerbe, welche nicht in offenen Verkaufsſtellen, ſondern in den Kontoren der Banken, Großhandelsgeſchäfte, Fabriken u. ſ. f. beſchäftigt ſind, nicht blos durch die Feſtſetzung der Polizeibehörde Anfang und Schluß der Beſchäftig⸗ ungszeit verſchieden von der für die übrigen Handels⸗ gewerbe beabſichtigten Regelung zu beſtimmen, ſondern auch durch ſtatutariſche Beſtimmung die Beſchäftigungs⸗ zeit ſelbſt auf einen kürzeren Zeitraum, drel oder zwei Stunden der Sonn⸗ und Feſttage einzuſchränken. Daß eine ſolche Einſchränkung der Beſchäftigungszeit ſpeziell für die in den Kontoren beſchäftigten Handelsgehilfen durch ſtatutariſche Beſtimmung eintrete, iſt nach§ 105b Abſ. 2 der Gewerbeordnung zuläſſig. Sofern die Be⸗ ſtimmung auf die nicht in den offenen Verkaufsſtellen beſchäftigten Handlungsgehilfen eingeſchränkt wird, iſt es möglich, dem hinſichtlich der Kontoiriſten beſtehenden Be⸗ dürfniſſe zu entſprechen, ohne daß gleichzeitig§ 41a Gewerbe⸗Ordnung zur Anwendung gebracht und eine Einſchränkung der Beſchäftigungszeit für die offenen Verkaufsſtellen herbeigeführt wird. Jedenfalls erſcheint es angebracht, darauf Bedacht zu nehmen, daß bei Feſt⸗ ſtellung einer beſchränkten Beſchäftigungszeit den Kon⸗ toiriſten die Möglichkeit zum Beſuch eines Gottesdienſtes gewährt bleibt. Im Hinblick auf die den Schutz der abhängigen Gehilfen und die Vermeidung einer unſoliden Mit⸗ bewerbung bezweckende Abſicht des Geſetzes iſt wohl zu erwarten, daß auch der kaufmänniſche Betrieb der Ver⸗ brauchs⸗ und Kreditvereine, ſowie der Ver⸗ ſicherungsanſtalten auf Gegenſeitigkeit als zum Handelsgewerbe im Sinne dieſer geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen zu betrachten ſei. Ferner düͤrfte als Handels⸗ gewerbe auch der ſich als Kaufs⸗ und Verkaufs⸗ verkehr abwickelnde Theil des zunächſt auf Be⸗ und Verarbeitung von Gegenſtänden gerichteten Fabrik⸗ und kleingewerblichen Betriebs zu behandeln ſein; es würde ſich daher das Verbot der Sonntagsbeſchäftigung nicht blos auf das in den Kontoren der Fabriken be⸗ ſchäftigte Perſonal, ſondern auch auf das Ladenge⸗ ſchäft der Handwerker und ſonſtigen kleineren Gewerbe⸗ treibenden, wie z. B. der Klempner, Blechner, Schreiner, Schuſter, Tapezierer, Wurſtler, Bäcker, Metzger, Friſeure, Photographen erſtrecken. Dadurch iſt aber nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß in dieſen Betrieben bis zum Erlaſſe der kaiſerlichen Verordnung auch noch fernerhin eine Be⸗ ſchaͤftigung der Gehilfen mit gewerblichen Arbeiten im engeren Sinne, ſoweit eine ſolche nach der landesherr⸗ lichen Verordnung vom 28. Januar 1869 zuläſſig iſt, ſtattfinde; es finden daher insbeſondere die Beſtimmungen der Gewerbeordnung hinſichtlich der Beſchäftigung der Gehilfen beim Schlachten, beim Backen, bei den Arbeiten der Bart⸗ und Haarpflege, bei der Aufnahme von Photo⸗ graphien, beim Betriebe von Badeanſtalten, der Blumen⸗ zucht und ⸗binderei u. dergl. keine Anwendung. Was die Feſtſtellung der Stunden für die normale fünfſtündige Beſchäftigungszeit im Handelsgewerbe anbelangt, ſo iſt in den verſchie⸗ denen Amtsbezirken zwar ziemlich allgemein dem Geſichts⸗ punkte thunlichſter Einheitlichkeit für ſämmtliche Zweige des Handelsgewerbes und für den ganzen Amtsbezirk und der Freilaſſung der für den vormittägigen Hauptgottes⸗ dienſt beſtimmten Stunden Rechnung getragen, doch ſcheint bezüglich der Beendigung der Sonntagsbeſchäftigung eine große Verſchiedenheit in den gewerblichen Schichten der einzelnen Amtsbezirke zu herrſchen. Wenn es auch— wenigſtens für die nächſte Zeit— nicht als durchaus Sonderausſchuß gebildet worden ſei. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. nothwendig erachtet werden müßte, das Ende der Be⸗ ſchäftigungszeit ſpäteſtens auf 2 Uhr Nachmittags allge⸗ mein feſtzuſetzen, ſo dürfte doch im Anſchluß an die ſtatt⸗ gefundenen Erhebungen und Berathungen es angemeſſen erſcheinen, den Schluß der Beſchäftigung allgemein nicht auf einen ſpäteren Zeitpunkt als 3 Uhr Nachmittags feſt⸗ zuſetzen. Ausnahmen hiervon würden wohl nur dann paſſend ſein, wenn die Befürchtung nicht abzuweiſen wäre, daß durch die in einem benachbarten Bezirke auf einen ſpäteren Zeitpunkt feſtgeſtellte Beendigung der Sonntags⸗ beſchäftigung die auswärtige Kundſchaft vom Beſuche des ſeitherigen Einkaufsortes abgehalten würde. Die letztere Befürchtung dürfte durch Verſtändigung der Amtsvor⸗ ſtände der an andere deutſche Staaten angrenzenden Amts⸗ bezirke mit den Polizeibehörden des Nachbarſtaates über eine im beiderſeitigen Intereſſe liegende gleichmäßige Feſt⸗ ſtellung der Endzeit der Sonntagsbeſchäftigung auf ein geringes Maß eingeſchränkt werden können. (Ein weiterer Artikel folgt.) Der Plan einer Weltausſtellung in Herlin ſcheint der Verwirklichung um ein Bedeutendes näher ge⸗ rückt zu ſein. Staatsminiſter Dr. Delbrück theilte, wie wir geſtern kurz unter Depeſchen erwähnten, in einer am 3. Mai abgehaltenen Verſammlung des Vereins zur Beförderung des Gewerbefleißes mit, daß aus Anlaß einer im April v. J. in erwähntem Verein ſtattgefun⸗ denen Debatte, in welcher ſich die Mehrheit der Redner für eine Weltausſtellung in Berlin ausſprachen, ein Dieſer habe eine Enquste veranſtaltet, indem er durch ein Rundſchreiben alle commerziellen, induſtriellen und gewerblichen Kreiſe Deutſchlands aufforderte, ſich über den Plan einer Welt⸗ ausſtellung in Berlin zu äußern. Auf dieſes Rund⸗ ſchreiben ſeien 102 Antworten eingegangen, 84 indu⸗ ſtrielle bezw. commerzielle Vertretungen haben ſich für eine Weltausſtellung in Berlin, 18 Vertretungen dagegen ausgeſprochen. Zu dieſen 84 Vertretungen ſämmtliche größere Handelsplätze Deutſchlands mit Aus⸗ nahme von Altona, alle größeren Induſtrie⸗Centren ſo⸗ wie eine Reihe von Orten mit mittlerem und kleinerem Fabrikbetriebe. Von den 18 Vertretungen, die ſich gegen eine Weltausſtellung in Berlin erklärten, gehöre die Hälfte der Eiſen⸗Großinduſtrie an. Dies könne nicht überraſchen, da die Eiſen⸗Großinduſtriellen von jeher gegenüber dem Plan einer Weltausſtellung in Berlin eine ablehnende Stellung eingenommen haben. Intereſſant ſei, daß ſich diejenigen commerziellen Vertretungen, die ſich infolge einer im April vorigen Jahres vom deutſchen Handelstage veranſtalteten Enquste für eine deutſch⸗nationale Ausſtellung ausgeſprochen, ſich bei der im Januar d. J. vom Verein zur Beförderung des Gewerbefleißes veranſtalteten Enquste für eine Welt⸗ ausſtellung erklärt haben. Es ſei dies zweifellos das Ergebniß der inzwiſchen abgeſchloſſenen Handelsverträge. Der erwähnte Sonderausſchuß ſei auch bemüht geweſen, die Anſichten der deutſchen Landwirthe über den Plan einer Weltausſtellung in Berlin zu erfahren. Er habe ſich deshalb durch Vermittelung des deutſchen Landwirth⸗ ſchaftsraths an alle landwirthſchaftlichen Vereine gewandt. Die hierauf eingegangenen Antworten, die allerdings nicht ſehr zahlreich waren, lauteten, mit Ausnahme der des landwirthſchaftlichen Vereins für die Provinz Hannover, ſämmtlich zuſtimmend. Da nun auch ſämmtliche wirth⸗ ſchaftlichen Kreiſe der Stadt Berlin und die Berliner ſtädtiſchen Behörden ſich für die Weltausſtellung erklärt haben, ſo habe der Vorſtand des Vereins für Beförder⸗ ung des Gewerbefleißes es für angezeigt gehalten, das Reſultat dieſer Enquste dem Reichskanzler und in einet Abſchrift dem Handelsminiſter mit der Bitte mitzutheilen: ſobald als möglich eine Entſcheidung zu treffen. In dem Schreiben an den Reichskanzler ſei u. A. darauf hinge⸗ wieſen worden, daß augenblicklich in allen Kreiſen der deutſchen Bevölkerung ein großes Intereſſe für den Welt⸗ ausſtellungsplan vorhanden ſei. Wenn dies Intereſſe wach erhalten werden ſolle, dann müſſe ſehr bald von maßgebender Seite ein entſcheidender Schritt geſchehen. Der Vorſtand halte es nicht für angezeigt, die Frage in die Vereine zu tragen, ohne daß eine feſte Grundlage da⸗ für geſchaffen ſei. Dies Schreiben ſei bereits an den Reichskanzler und in einer Abſchrift an den Handels⸗ miniſter abgegangen. gehören. Donnerſtag, 5. Mai 1892. Politiſche Ueberſicht. Karlsruhe, 3. Mai. Das Beſtreben der badiſchen Regierung, von 1895 ab das Noten⸗ privilegium der badiſchen Bank durch entſprechende Anträge beim Bundesrath zu verlängern, findet die volle Zuſtimmung der Kommiſſion der Erſten Kammer, für welche Geh. Kommerzienrath Diffens, der gewiegteſte Kenner der einſchlaͤgigen Verhältniſſe, einen vorzüglichen Bericht erſtattet hat. Es wird darin auf die ſteigende Entwicklung der im Jahre 1870 be⸗ gründeten Anſtalt hingewieſen, welche dem Handel und Gewerbe des Landes die beſten Dienſte geleiſtet hat und heute als unentbehrlich betrachtet werden muß. Die Natur dieſer Dienſte bringt es mit ſich, daß nur bei ſehr großem Geldbedarf und entſprechend erhoͤhtem Dis⸗ kontoſatz die Geſchäfte der Notenbanken auch für die Aktionäre eine einigermaßen anſehnlichere Dividende ab⸗ werfen können; zu allen anderen Zeiten müſſen ſie ſich mit ganz mäßigem Gewinn begnügen. In großen, treffenden Zügen ſchildert der Berichterſtatter das Ver⸗ hältniß dieſer Landesbanken zur Reichsbank. Die ur⸗ ſprünglichen Befürchtungen ſind glücklicherweiſe nicht ein⸗ getroffen. Die Abſichten der Reichsbank werden von den anderen Zettelbanken nicht durchkreuzt; es gibt nur eine allgemeine deutſche Diskontopflicht, die von Berlin vor⸗ geſchrieben wird und der die Einzelbanken ſich anſchließen, indem ſie dadurch ihre Wirkung verſtärken. Der Reichs⸗ bank iſt ihre Aufgabe— Ordnung des Zahlungsweſens und Sicherung der Währung vollſtändig ver⸗ blieben, und man hat dies in den leitenden Kreiſen auch anerkannt, indem im Jahr 1891 von dem Rechte der Reichsregierung, den ſämmtlichen Einzelbanken das Noten⸗ ausgaberecht zu kündigen, kein Gebrauch gemacht wurde. Die Noteuprivilegien anderer deutſchen Banken erlöſchen theilweiſe mehr als 50 Jahre ſpäter als das der bab. Bank. Die badiſche Regierung kommt zuerſt in die Lage, die Verlängerung des Notenprivilegiums für die eigene Landesbank zu beantragen. Unſere Geſetzgebung hatte die Pripileglumsdauer abſichtlich kürzer bemeſſen, um einer einheitlichen Regelung der deutſchen Nolenver⸗ hältniſſe keine Hinderniſſe zu bereiten.— Die Budget⸗ berichte werden in verhältnißmäßig kurzer Zeit fetzt erledigt ſein. Allerdings iſt es im Beginn des Mai hiezu nicht zu früh, nachdem die Tagung Ende November begonnen. Die Geſchäfte waren aber ſehr groß und durch Nachträge, wie durch das Volksſchulgeſetz, erſchwert.— Von der Commiſſion der Erſten Kammer wird die un⸗ veränderte Annahme des Volksſchullehrergeſetzes in dem von dem Präſidenten des Verwaltungsgerichts⸗ hofs Dr. Wieland erſtatteten Berichte empfohlen. Die über die Vorſchläge der Reglerung hinausgehenden Be⸗ ſchlüſſe der Zweiten Kammer verurſachen einen Mehr⸗ aufwand von 272,000., ſodaß die Staatskaſſe in dem Zeitpunkt der Beharrung einen Mehraufwand von rund 1,2 Millionen zu leiſten habhen wird. Kaum ein anderer deutſcher Staat dürfte in ſeiner Geſetzgebung einen Schritt von gleicher Tragweite aufzuweiſen haben. Berlin, 4. Mai. Zu der angekündigten Reiſe des Zaren nach Berlin macht der Petersburger Berichterſtatter der„Pol. Corr.“ einige Bemerkungen, die im Weſentlichen unſere Mittheilungen darüber be⸗ ſtätigen. Die Reiſe iſt danach nichts Anderes als die aus Höflichkeitsrückſichten kaum länger aufſchiebbare Erwiderung des Beſuches Kaiſer Wilhelms in Narwa. Von einem deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrage oder von irgend welchen Unterhandlungen wegen einer neuen An⸗ leihe in Berlin ſei in den Petersburger Regierungs⸗ büreaus auch jetzt ſo wenig die Rede wie früher. Der Bericht fährt dann fort: „Trotzdem beſteht in dieſem Augenblicke wirklich eine ge⸗ wiſſe„Detente“ zwiſchen Deutſchland und Rußland, dieſelbe iſt jedoch keineswegs das Ergebniß beſonderer diplomatiſcher Bemühungen, ſondern ganz einfach eine natürliche Folge der gegenwärtigen Lage; denn da ſeit langer Zeit kein Streit⸗ punkt zwiſchen beiden Mächten vorhanden war, ſo konnte die aus der Ungunſt früherer Verhältniſſe entſtandene Reizbar⸗ keit ſich beſänftigen, um der Empfindung Platz zu 11 daß gute oder doch wenigſtens correcte Beziehungen in Er⸗ mangelung eines freundſchaſtlichen Verhältniſſes ſür beide Nachbarn noch immer das Beſte find. Das iſt der Grund, weshalb zwiſchen den Höfen von Petersburg und Bexlin, ſo⸗ wie den beiderſeitigen Regierungen gegenwärtig ein viel beſſeres Einvernehmen zu herrſchen ſcheint als früher, und daß der einſtige Gegenſatz nur noch in der ziemlich heftigen Polemik mehrerer deutſcher und ruſſiſcher Blätter fortdauert, denen man gewiß höheren Orts Schweigen geboten hätte, wenn ſich in Wahrheit eine Annäherung zwiſchen den beiden Höfen vollzogen oder auch nur angebahnt hätte, —.— Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Mai⸗ Der„Vorwärts“ ſchreibt in ſeinem Berichte über den Verlauf des„Weltfeiertags der Ar⸗ beit“: „„Die Dynamitbomben, welche das Officiöſenthum noch in letzter Stunde in einigen ſüd⸗ und weſteuropäiſchen Orten knallen ließ, um die Feier des 1. Mai zu diserediſiren, werden nun wohl ſelbſt von den Redakteuren der bürger⸗ lichen deutſchen Zeitungen ins alte Eiſen geworfen werden.“ Revachol und ſeine Thaten für eine officiöſe Erfin⸗ dung zu erklären, zeugt allerdings von edler Kühnheit. Nicht geringeren Schwung der Phantaſie erfordert frei⸗ lich die Ankündigung des ſozialdemokratiſchen Moniteurs, daß„man den 1. Mai in nicht zu ferner Zeit zum geſetzlichen Feiertag erheben wird“. Wie aus Hamburg gemeldet wird, gelangt der für den Victorla Nyanza beſtimmte Dampfer„Dr. Carl Peters“, welcher im Auftrage der Comités der Anti⸗ ſklaverei⸗Lotterie auf der Werft von Janſſen u. Schmi⸗ linsky in Hamburg erbaut worden iſt, vorausſichtlich ſchon in den nächſten Tagen zur Ablieferung. Das in ſehr gefälligen und etwas kleineren Formen als der Wißmann⸗Dampfer erbaute Fahrzeug ſoll, in ſeine einzelnen Theile verpackt, noch in dieſem Monate verladen werden. Es muß indeſſen ſehr zweifelhaft erſcheinen, ob der Transport des Dampfers in das Innere ſofort nach ſeiner Ankunft an der sſtafrikaniſchen Küſte wird vor ſich gehen können. Die Borchertſche Expedition, welche bekanntlich mit dem Transporte beauftragt iſt, ſoll zunächſt am Nyanza eine Schiffsbauwerft anlegen und dann erſt zur Abholung des Dampfers an die Küſte zurückkehren, worüber natürlich noch eine beträchtliche Zeit vergehen muß. Andererſeits iſt bisher nichts darüber bekannt ge⸗ worden, daß noch eine weitere Expebition zur Hinauf⸗ ſchaffung des Dampfers an den See organiſirt werden ſoll; dazu dürften auch die Mittel des Antiſklaverei⸗ Comités kaum ansreichen. Kraftleiſtungen ultramontaner Demagsgie finden ſich häuftg in den„Hiſtoriſch⸗politiſchen Blättern“. Die letzte Nummer, bie beiläufig andeutet, daß die vor einiger Zeit erfolgten Straßendemonſtrationen in Berlin von den Freunden Bismarcks veranlaßt ſeien, wendet ſich gegen allen ſtaatlichen„Zwang“, durch welches Wort das ſonſt übliche„Pflicht“ erſetzt wird.„Wehrzwang“, „Schulzwang“ ſind die Schlagworte, mit denen dieſer ultramontane Bertheidiger von Thron und Altar gegen den Staat wüthet. Der Kernpunkt der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung iſt nach ihm darin zu ſehen, daß Obdachloſen Beiträge für Berſorgung von Beamten ab⸗ gefordert werden. Zur Charakteriſtik unſerer ultramon⸗ tanen Publiziſtek iſt es nothwendig, ſolche Muſterleiſtungen nicht lediglich mit der verdienten Verachtung zu ſtrafen. Lättich, 4. Mai. Bei Beauje an, der unter dem Berbacht, 8 en beiheiligt zu ſein, verhaftet wurde, fand man eine ombe und einige Dynamitpatronen, deren Papierum⸗ huͤllung der Hülle der Patrone glich, die Sonntag auf einem Fenſterbrett am Boulevard Buweniere gefunden wurbe. Ferner wurde ein gewiſſer Stoumont ver⸗ haftet, bei dem man ebenfalls Dynamitpatronen in einem Blumentopf verſteckt vorfand. Beaujean iſt beretts ver⸗ nommen worden; er hat gutem Vernehmen nach ein um⸗ faſſendes Geſtändniß abgelegt und ſeine Mit⸗ er angegeben, deren Verhaftung angeordnet iſt.— ie zei dem Anarchtiſten Maler Beaujean gefundene Bombe war, wie ſich herausſtellte, leer. Bei dem Bater Beaujeans fand man jedoch Dynamit, das von deſſen Sohne dorthin geſchafft war. Die in letzter Zeit ſtatt⸗ gehabten Sprengungen ſind nach dem Geſtändniß von Lacroix mit Patronen herbeigeführt worden, die Dynamit mit einem anderen Sprengſtoffe gemiſcht enthielten. Beide Stoffe find im vergangenen Jahre in Flemalle von den Anarchiſten Moinau und Beaujean geſtohlen worden. Fenilleton. — Kinderſpielzeng vor 4000 Jahren“ ſchildert ein ſnel del Reclam erſchienenes„Am Nil? betiteltes kleines Buch von Franz Woenig, dem wir einzelne Ausführungen ent⸗ nehmen. Wie deute bei unſerer kleinen Welt wurden auch bei der altägyptiſchen Jugend Ball⸗ und Reifenſpiele unter den Spielen im Freien bevorzugt. Zu der SGeſchicklichkeit, zwei oder drei Bälle zm fangen, datten es die Agyptiſchen Mädchen vor 4000 Jahren auch bereits gebracht. Von den vier Ball⸗ ſpielerinnen, welche ein Grabgemälde von Beni⸗Haffan dar⸗ ſtellt. wirft die eine einen Ball in die Höhe und fängt ihn wieder auf, während jede der übrigen drei Bälle nach einan⸗ der emporwirft und ſie nach dlitzſchnellem Zwiſchenſpiel der Arme(Auf⸗ und Abbewegen, Kreuzen über der Bruſt) wieder auffängt. Am gleichen Orte iſt eine andere Gruppe abge⸗ bildet, beſtehend aus ſechs Ballſpielerinnen mit enganliegenden bis an die Knöchel reichenden Gewändern, die bei Aufwerfen des Balles küpfen und vor dem Auffangen in die Hände klatſchen, mit den Händen an die Hüften oder hinterrücks zuſammenſchlagen eder zugleich den rechten Fuß nach binten einzjehen. Eine andere Gruppe veranſchaulicht das Reitball⸗ ſpiel, wobei ſich je zwei Spielerinnen auf den Rücken von zwei Mitſpielerinnen ſetzten und die ſich gegenſeitig zugewor⸗ ſenen Bälle auffingen: verfehlte die eine das Auffangen des Balles, ſe mußte ſie abſitzen und der Trägerin ihren Rücken bieten. Die Bälle der Spielenden find auf den Gemälden roth, gelb, hellblan und dunkelblau. Der Eigenthümlichkeit des altägyptiſchen Volkes, dem Todten mit ins Grab zu legen, was ihm im Leben theuer geweſen, verdanken wir auch den Fund woblerhaltener Bälle, die aus der Gräberwelt Thebens ſtammen und zur Zeit im britiſchen Muſeum zu London auf⸗ bewahrt werden. Der größere iſt ein Lederball von acht Centimeter Durchmeſſer. Die Naht der zuſammengefügten beiden Lederſtücke iſt durch Kreuzſtiche hergeſtellt. Der Ball iſt mit Kleie gefüllt. Der zweite Ball iſt von ganz anderer Beſchaffengeit. Er iſt aus Thon gefertigt und buntſtreiſig bemalt. Von Lederbällen, die man außer dem im Berliner Muſeum anderweitig neben Kindermumien gefunden hat, und über deren Verbleid nichts verlautet iſt, waren viele mit Binſen ausgeſtopft.— Nicht minder beliebt als das Ballſpiel war das Reifenſpiel, mit dem ſich, wie noch beute, Alt und Jung beluſtigte, doch ſcheint es in etwas anderer als in der bekannten Weiſe geſpielt zu ſein, denn auf einem Gemälde in Beni⸗Haſſan ſehen wir zwei Spieler den fortzutreibenden Reifen auf ineinander gefügte Haken halten, mit denen ihre langen Stäbe enden. Der⸗ jenige, der nun das neiſte Geſchick beſaß und den Laeroix, der als Maler bei Beaufean arbeitet, räumt ein, der Urheber aller früheren Attentate zu ſein, und bezich⸗ tigt Nocent als ſeinen Mitſchuldigen. Nocent iſt Büchſen⸗ macher und 22 Jahre alt. Der Vorſteher der Sicher⸗ heitspoltzei in Lüttich hat ſich mit dem Staatsanwalt in Verbindung geſetzt; mehr als vierzig Hausſuchungen ſind daraufhin von der Polizei und der Gendarmerie vorgenommen worden.— In Waremme wurden heute früh Dynmitpatronen, die mit Eiſendraht umwickelt waren, auf dem Fenſter eines Hauſes gefunden; die Zündſchnur war bereits in Brand geſetzt, wurde jedoch noch vor der Sprengung ausgelöſcht. Mons, 4. Mai. Die Polizei verhaftete geſtern Abend einen Mann, der ſich im Park umhertrieb. Er hatte einem ſtädtiſchen Arbeiter gegenüber die Abſicht kund⸗ gegeben, das Haus Warelles und die Häuſer der Ban⸗ guiers Delloye und Dr. Roulier in die Luft zu ſprengen. Wie verlautet, trug der Verhaftete fünf Dynamitpatronen bei ſich und hat geſtanden, daß er mit Unterſtützung von 4 anderen Anarchiſten die Häuſer der vornehmſten Bewohner des Parkviertels mittels Dynamit zerſtören wollte. Aus Stadt und Jand. Maunheim, 5. Mai 1892. Nachträgliches zum Regierungsjubiläum des Großherzogs. Auf Wunſch bringen wir den Prolog zum Abdruck, den Oberſecundaner Karl Wollf von hier anläßlich des Regie⸗ rungsjubilaums des Großherzogs gedichtet und bei dem am vergangenen Samſtag im Stadtparkſaale ſtattgefundenen Feſt⸗ akt des hieſigen Großh. Cymnaſiums zum Vortrag gebracht hat. Der Prolog lautet: Es brauſt und ſchwillt zu jubelnden Accorden, Es ſchallt ein Jauchzen durch das Badenland. Seſchmückt erglänzen der Paläſte Pforten, Und jede Hütte prangt im Feſtgewand. Und überall, wo über Deutſchlands Söhnen Das ſchwarz⸗weiß⸗rotde Siegesbanner weht, Wo deutſche Worte von den Lippen tönen, Und deutſch ein Herz zu ſeinem Votte fleht: Steigt es empor in wogendem Geſange Und wälzt ſich fort mit liebevollem Klange. zHeil, Friedrich, Dir! Der auf dem hohen Throne Die ſchlichte Seele herrlich ſich bewahrt, Auf deſſen Haupt zu lichter Strahlenkrone Sich Fürſtenglanz mit Mannesgröße paart. Heil, Friedrich, Bir! Der feſt des Staates Steuer In Skurm und Drang gelenkt mit Heldenkraft, Der 51 und fort mit jugendlichem Feuer Für Badens Wohl, für Deutſchlande Bröze ſchafft. u Dir empor ſiehſt Du bewundernd ſchauen ein treues Volk in aläubigem Vertrauen. liett auch die Zeit, im Buch der Weltgeſchichte ind Deine Thaten ewig 8 Und wie im dellſten Glügs⸗ und Ruhmeslichte Auch herber Kummer nicht Dir ward erſpartk. Dort iſt wie als ſich zum Raube Der Tod erkor ſo manchen, der Dir lieb, In Deinem Herzen doch der feſte Glaube Im Zeitenſturme unerſchüttert blieh. Er ſtählte Dich zu unentwegtem Ringen Und Deiner Seele lieh er neue Schwingen. Heut ſteheſt Du von Ruhmesglanz umgeben. Auf vierzig Jahre ſchweift Dein Blick zurück, Da Deinem Lande galt Dein ganzes Streben Und all Dein Schaffen Deines Volkes Glück. Heut ſiehſt Du herrlich rings die Lande blühen, — Aus jedem Auge lacht des Glückes Bild— Und ſchauft zufrieden, wie des Sämanns Mühen Der Ernte Tag mit reicher Frucht verailt, Wie aus dem Segen, den Du ausgegoſſen, Auch Deinem Volke Segen nur erſproſſen. Heil, Friedrich, Dir! Dir ſei in dieſer Stunde Der alte Schwur von neuem dargebracht, Und heute ſei in frohbewegtem Bunde Der Treue Flamme lodernd angefacht. Reifen ſchnen aus dem Haken des Andern zu löſen verſtand, wurde vorläufig Beſitzer des Reifens und konnte ihn treiben dder in die Höhe werfen.— Von Glücks ſpielen, die bei ftindern und Erwachſenen gleich beliebt waren, veranſchau⸗ lichen uns die Wandgemälde in Beni⸗Haſſan drei Arten, und zwar daß ſogenannte Morraſpiel, das unter dieſem Namen in den niederen Volksklaſſen Italiens noch jetzt fleißig geſpielt wird, das Grade und Ungrade und das Blindenſpiel. Das letztere beſteht darin, daß ſich zwei der Spielenden auf den Boden ſedten und eine drikte Perſon zwiſchen ſich nahmen, die in kriechender Stellung mit zur Erde geſenktem Kopfe und verbundenen Augen errathen mußte, wer von den beiden Anderen ſie mit der Hand auf dem Rücken berührte. Weit⸗ verbreitet war ferner das Würfel⸗ und das Brettſpiel.— Für die ganz Kleinen waren mancherlei beſtimmt. Zu dieſen gehörte auch der im Leidener Muſeum befindliche Hampelmann aus Holz, einen Korn malenden Sklaven darſtellend der ſeine Thätigkeit beginnt, ſobald man an dem Faden ſonz Am gleichen Orte befindet ſich auch ein aus Holz geſchnitztes Krokodil mit beweglichem Rachen, und ein äbnliches wird im egyptiſchen Muſeum in Berlin aufbewahrt. Das Lieblinosſpielzeug auch der altegyptiſchen Mädchen war die Puppe Die Kinder erbielten ſie in der mannigfachſten Geſtalt und in verſchiedenſter Ausſtattung. Eine Puppe aus einer Art Pappe, theilweiſe vergoldet, findet ſich in dem egyptiſchen Muſeum zu Berlin. Solche und andere Puppen, Holspuppen, Lederpuppen, bekleidete und unbekleidete ſogen. Stechkiſſenkinder, auch mit Negertypus, Puppen mit beweg⸗ lichen Gliedern und langen Haaren, die wir noch heute im britiſchen Muſenm zu London bewundern können, waren vor 4000 Jahren das Entzücken der kleinen Mädchen am Nil. — neber die aus der Gallerie Sciarra in Rom verſchwundenen Gemälde geben italieniſche Blätter folgende neue Mittheilungen: Es fehlen zehn Bilder und zwar: die Spieler von Caravaggio, die Schöne und vier Portraits von Tizian, Magdalens von Suido Reni, die heilige Familie von Francica, die Beſcheidenzeit und die Eitelkeit von Leonardo da Vinci, die Madonna vonFra Bartolomeo, Luigi Gonzaga von Manteagna und der bderühmte Violinſpieler von Rapbgel. In Rom befanden ſich die genannten Gemälde im Schlaf⸗ zimmer des Fürſten Sciarra, das hinter der Gemäl degallerie gelegen und von dieſer durch eine prachtvolle Tapetenwand getreunt war, und zwar ſo, daß die Verbindungsthür zwiſchen der Gallerie und dem Schlafgemache nicht ſichtbar war. Die Gerichtsbeamten, die im Namen der Gläubiger dem Fürſten das ganze bewegliche Vermögen pfändeten, hatten keine Ahn⸗ ung davon, daß ſich hinter den Tapeten noch ein Zimmer be⸗ finde, und ſo kam es, daß jene Gemälde nicht mit Beſchlag Auf! führ uns weiter auf des Nuhmes Bahnen. Zu neuen Ehren ſchreite uns voran. Dein badiſch Volk ſteht tren zu Deinen Jahnen. riedrich dem Edlen folget Mann für Mann. ein herrlich Bild ſoll uns zu allen Zeiten Zu deutſcher Thalt und dentſchem Sies geleiten. Hofbericht. Vorgeſtern Abend begab ſich die Groß⸗ berzogin zum Hauptbahnhof, um den Herzog und die Herzogin von Anhalt auf ihrer Rückreiſe von Baden⸗Baden nach Deſſau zu begrüßen und zugleich zur Verabſchiedung von der Erb⸗ prinzeſſin Marie von Anhalt, welche ſeit einigen Wochen in Baden⸗Baden und Karlsruhe verweilte und nun mit ihren Schwiegereltern heimgekehrt iſt. Geſtern Vormittag nahm der Großherzog den Vortrag des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg entgegen und ertheilte dann dem FKaiſerl. Generalkonſul Dr. von Eckhardt in Stockholm eine Pripat⸗ audienz. Nachmittaas börte er die Vorträge des Maſors Freiherrn von Lüdinghauſen genannt Wolff und des Legations⸗ raths Dr. Freiherrn v. Babo. 5 Verſetzung. Der Großherzog hat den Kreisſchulrath Ludwig Adam Schneider in Villingen auf ſein Anſuchen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt, ſowie den Profeſſor 8 Blatz an dem Lehrerſeminar zu Ettlingen zum Kreisſchulrath für den Kreis Konſtanz und den Reallehrer Pius Bopp an der Baugewerkeſchule zu Karlsruhe zum Kreisſchulrath für den Schulkreis Villingen ernannt. 5 5 *Auf Autrag des Breisgerichts in der Firma H. Lan: in Mannbeim, neben der goldenen Medallle, vom Hauptausſchuß der Jubiläums⸗Ausſtellung in Karlsruhe die höchſte Auszeichnung, ein„Ehrendidlom“, für vorzügliche Geſammtleiſtung zuerkannt worden. „Junternationaler botaniſcher Congreß zu Seung im Jahr 1892. Sicherem Vernehmen nach findet im Laufe des Spätſommers l. J. zu Genua aus Anlaß der Columbus⸗Jeier ein internatisnaler botaniſcher Congres ſigtt. Die Initiative dazu iſt von dem früßeren deutſchen Reichs⸗ angehßrigen, vor kurzem italieniſch naturaliſirten Profeſſor Dr. Penzig, Direktor des Genueſer botaniſchen Gartens, ausgegangen. Bei dieſer Gelegenheit ſoll auch das von dem obengenannten Gelehrten gegründete, durch die Freigebigkeit des enaliſchen Botanikers Hombur; reich dotirte botaniſche Inſtitut, welches den beſten gleichartigen Einrichtungen kaum nachſtehen dürfte, eingeweiht werden. In dem Tomité, das ſich zur Einrichtung und Begehung dieſer doppelten Feier gegründet hat, ſind neben den erſten Verwaltungs⸗, Stadt⸗ und Univerſitätsbehörden die Namen aller in den einſchlägigen Wiſſenſchaften bervorragenden oder bekannten Genueſer Männer vereinigt. Der bieſige Kriegerverein erhielt auf ſein an den Großberzog anläßlich deſſen 40jährigem Resierungsiubiläum abgeſandte Glückwunſchdepeſche folgende telegrapziſche Ant⸗ wort:„Herrn Berthold Fuhs, Vorſtand des Kriegervereins Mannbeim. S. K. H. der Großherzog laſſen dem zur Feier des Regierungsjubiläums verſammelt geweſenen Kriegerverein für die dargebrachten Glückwünſche freundlichſt danken. Im höchſten Auſtrag: Sternberg.“ *Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Berein. Auf den vom Vororte Mannheim dem Großberzog zugeſandten Glückwunſch iſt geſtern aus dem Geheimen Cabinet folgendes Schreiben eingelaufen:„Euer Wohlgeboren beebre ich mich im böchſten Auftrag zur Kenntniß zu bringen, daß Seine Königliche Hoheit der Großherzog die im Namen des Verbandes ſüd⸗ deutſcher Arbeiter⸗Bildungsvereine in Ihrem Schreiben vom 29. v. Mts. höchſtdemſelben dargebrachten Glückwänſche ent⸗ gegen genommen und mich beauftragt hat, Sie zu erſuchen, E berzkichſten Dank Seiner Königli 1 Vereinen geit den zu übermitteln. In vorzüglicher Hochachtung verharrend v. Ungern⸗Sternberg.“ Auch eine Wetterprophezeinng. Der Mäuſefänger und Wetterprophet Hunziker in Olten hat eine Prognoſe geſtellt, welche auf den 15.—18. Mai einen nochmaligen Kälte⸗ rückſchlag erwarten läßt. Dann aber gebe es einen Sommer wie ſchon lange nicht mehr. Hunziker ſtützt ſeine Erfahrung auf das Gebahren der Mäuſe, das derart ſei, als wäre der größte Winter im Anzug. „Mondfinſterniß. Mit dem Vollmond am 11. Mai Abends iſt eine nahezu totale Mondfinſterniß verbunden, die im weſtlichen Afrika, in der weſtlichen Hälfte Aſiens, in Europa, Afrika, Südamerika, im indiſchen und atlantiſchen Ocean ſichtbar iſt. Sie beginnt bei uns Abends ¼9 Ubr und endet am 12, Mai früh kurz nach 1 Uhr. Zur Zeit der Mitte gegen ½12 Uhr iſt ½ des Mondes, alſo faſt die ganze Mondſcheibe, verfinſtert, und nur unten bleibt eine ſchmale Lichtſichel ſichtbar. Kritiſche Tage. Auch füär den„wunderſchönen Monat Mai' hat Falb einen kritiſchen Tas erſter Ordnung und zwar für den 26. angeſagt, jedoch wird dieſer„Kritiſche SD TBu———888.....ʃ...——8̃——— belegt wurden. Fürſt Seiarra benutzte die Unachtſamkeit der Beamten und brachte die Gemälde in Sicherheit. Er ließ große Koffer mit Doppelböden anfertigen, die das Ausſehen von gewöhnlichen Reiſekoffern hatten. Mit dieſen Ko fuhr eine ſehr vornehme römiſche Dame, die wegen ihrer her⸗ vorragenden Schönheit berühmt iſt üder die franzöſiſche Grenze; viermal ging das koſtbare Gepäck durch die Hände der Zollbeamten, ohne daß Jemand unter den Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücken Kunſtwerke von unſchätzbarem Werth ver⸗ muthete.— Das Gericht in Rom hat inzwiſchen ſein Urtheil gefällt und die Beſchlagnahme der Gemälde geſtattet, um den Verkauf derſelben zu verhindern. Da die Gemälde des Fürſten nun aber in Frankreich find, war, um das im Aus⸗ land gefällte Urtheil rechtskräftig zu machen, von den franzöſi⸗ ſchen Gerichten das„Exeguatur“ zu verlangen. Ein dahin⸗ 5 15 Antrag iſt jedoch vom Pariſer Gerichte zurüchge⸗ wieſen. — Woblbewebrte Männer ſind die Schutzleute in Nordhauſen. In der letzten Stadtverordnetenſitzung kam dort ein Schreiben des Polizei-Inſpektors an den Magiſtrat zur Verleſuns, in welchem über die mangelhafte Beſchaffenheit verſchiedener Armaturſtüne geklagt wird, mehrere Säbel konnten überhaupt nur mit Zuhilfenahme einer zweiten Perſon gezogen werden. 5 —Kindermund. Was am Haupttage der Maimeſſe an muſikaliſchen Genüſſen auf den Straßen Mannheims ge⸗ boten wurde, iſt einfach unbeſchreiblich. Pauken und Trom⸗ peten, Dudelſäcke und Geigen, Drehorgeln und Klappern— es war ein bölliſcher Obrenſchmaus. In der einen 51 ſpielten nicht weit von einander zu gleicher Zeit drei leidli verſtimmte Leierkaſten, jeder eine andere wehmuthsvolle Arie. Selbſt dem kleinen Ludwig war das des Guten zu viel. Vor dem Hauſe ſeiner Eltern batte ein Orgelmann feſten Stand genommen und ließ zwei volle Stunden lang eine Arie aus dem Nachtlager ertönen, unabläſſig und mit teufliſcher Hartnäckigkeit dieſelbe Arie! Der Bater ſtürzte in hellem Grimm durchs Zimmer und rief wiederholt:„Das iſt eine Unverſchämtheit, ein Rückſichtsloſigkeit!“ Der kleine Ludwia hört das, gebt nach einiger Zeit, da das Ge⸗ dudel nicht aufhört, ans Fenſter und wendet ſich daun un⸗ willig mit tiefem Ernſt zum Vater: Papa, der Mann iſt immer noch rückſichtslos!“ Ein merkwürdiges Buch..:„Du, der Profeſſor Viereck ſoll jetzt mit der Abfaſſung eines großen mathema⸗ tiſchen Werkes beſchäftigt ſein.“—.:„So? Der ſieht nicht aus, als ob er etwas Geſcheidtes fertig bringen könnte! Woran arbeitet er denn?“—.:„Er überſetzt Vezas Logaritzmen ins Franzöſiſche.“ dEerneere Mannheim, 5. Mai. General⸗Anzeiger. 8. Sette. nach der Aufſtellung Falbs von„geringer Güte“7 ſein. Als „kritiſcher“ Tag dritter Ordnung wird der 11. Mai bezeichnet. Der Vorſtand der Müllerei⸗Serufs⸗Genoſſen⸗ ſchaft, Sektion XII, Baden und Pfalz en erläßt Ein⸗ ladung zu der am Freitag den 13. Mai zu Neuſtadt a. H. im Saalbau daſelbſt ſtattfindenden achten ordentlichen Sektions⸗ verſammlung. Auf der Tagesordnuns ſtehen folgende Punkte: 1) Geſchäftsvericht; 2) Prüfung und Abnahme des Rechen⸗ ſchaftsvberichtes für das Jahr 1891; 3) Wahl eines aus drei Mitgliedern beſtehenden Ausſchuſſes zur Prüfung der Jahres⸗ rechnung für 1892; 4) Feſtſtellung des Voranſchlags der Ver⸗ waltungskoſten der Sektion für 1893; 5) Ergänzungswahl für den Vorſtand; 6) Schiedsgerichts⸗Ergänzungswahlen; 7) Beſprechung über die Frage, inwieweit die Löhne von in Mühlen beſchäftigten Bau⸗ n. ſ. w. Handwerkern der Müllerei⸗ Berufsgenoſſenſchaft zu deklariren find; 8) Berathung und Beſchlußfaſſung über Anträge von Sektionsmitgliedern, inſo⸗ weit ſie zn den nach 8 24 der Statuten zuläſſigen Berathungs⸗ gegenſtänden gehören. „SEüdweſtdentſcher Herbergsderband. Am Dienſtag, 3. Mai, verſammelten ſich die Vorſtände und Hausväter des ſüdweſtdeutſchen Herbergsverbandes in Heidelberg zu ihrer jährlichen Verſammlung. Dieſer Verband, zu dem auch die Herberge zur Heimath in Mannheim gehört, umfaßt zur Zeit 15 Herbergen in MWürttemberg, Baden, den Reichslanden und der Pfalz. Eine nene iſt in Pforzheim im Werden. Die Anweſenbeit der Gründer dieſer Herbergen gab Anlaß zu mancherlei guten Rathſchlägen. Namentlich erklärte ſich die Mehrzahl der Anweſenden dahin, daß man ſich auf die Ver⸗ pflezung der Wanderer aus dem Arbeiterſtande beſchränken und von einem Hoſpiz abſehen ſolle, weil eines das andere nur beeinträchtige, und die Herbergen zur Heimath eben für den wandernden Arbeiterſtand und ſeine Wohlfahrt beſtimmt ſeien. Aus der Statiſtik für 1891 war zu entnehmen, daß in den 15 Herbergen 87,575 Wanderer verkehrten, darunter nahm Mannheim mit nahezu 12,000 die 2. Stelle ein. Nicht ſelten iſt mit den Herbergen zur Heimath auch die Verpfleaungs⸗ ſtation der Mittelloſen verbunden. Faſt überall ſteben dieſe Stationen oder Antibettelvereine in enger freundſchaftlicher Verbindung mit den Herbergen, ſie verweiſen entweder alle ihre Pfleglinge oder einen Theil derſelben an die gut gelei⸗ teten, reinlichen und geräumigen Herbergen zur Heimath. Der Druck, der von den ſog.„Kundenfängern“ auf die Pfleglings⸗ gäſte des Antibettelvereins ausgeübt wird und über den auch hier ſehr zu klagen iſt, hat in Heidelberg dazu geführt, daß vom Bürgermeiſteramt und dem Vorſtand des Vereins alle Wanderer fortan an die Herberge gewieſen werden. Auch die Frage, wie man die Finanzen der Herbergen verbeſſern könne, wurde ernſtlich beſprochen. Da dieſelben meiſt von Anfang an eine hohe Schuldenlaſt zu übernehmen haben und nicht auf lukrativen Betrieb abzielen können, vermindern ſich die Schulden nur ſehr langſam. Es wurde deshalb empfohlen, den Wohlthätigkeitsſinn der ſtädt. Bevölkerung auch auf die Herbergen zu lenken, Jahresbeiträge zu ſammeln ꝛc., da mit der Schuldenminderung auch die beſſere Ausgeſtaltung der Herberge enge zuſammenhängt. Was die Herbergen gewinnen, das gewinnen ſie dem Arbeiter⸗ ſtande. Hinſichtlich der Sonntagsverpflegung wurde der Wunſch daß dieſelbe nicht unterbleiben möge, damit die Mittelloſen nicht an dieſem Tage gerade auf den Bettel angewieſen werden. Die Verhandlungen dauerten mit kurzer Mittagspauſe von 11 Uhr Vormittags bis Abends 5 Uhr und waren aut beſucht. Mannheim war durch Herrn Rudolf Baſſermann, Pfarrer Ahles und Hausvater Rieger vertreten. Naimarkt⸗Brämiirung. In unſerem geſtrigen Be⸗ richte über die Maimarkt⸗Prämiirung iſt erwähnt, Herr Be⸗ irksthierarzt Fuchs habe die Prämiirung vorgenommen. zieſe Mittbeilung iſt eine irrtzümliche, indem Herr Ober⸗ bürgermeiſter BDeck ſowohl die Preiſe nannte wie den Eigen⸗ thümern der Thiere, für welche Preiſe zuerkannt waren, die Diplome und Preiſe aushändigte. Die Preiſe, welche der hiefige landwirthſchaftliche Bezirksverein ausgeſetzt hatte flüür Fohlen und Rinder, die von Zuchtthieren des Vereins ab⸗ ſtammen oder welche die hieſige Weide begangen haben, wurden von dem Vorſitzenden des Vereins vertheilt, nach einer kurzen Anſprache, in welcher der Stadt und der Regierung der Dank für die nachhaltige und ausgiebige Unterſtützung der Vereins⸗ beſtrebungen zur Hebung des hieſigen Maimarktes abgeſtattet wurde. Endlich wurden für Fohlen, welche die zieſige Weide nur 2 Preiſe zuerkannt, der eine im Betrag von M. 40, der andere in Höhe von M. 30, wie angegeben, während die beiden hierfür irrthümlich angeführten Preiſe von M. 20, für Foblen noch zuerkannt wurden, die von uchthengſten des Vereins abſtammen, die aber die hieſige eide nicht begangen haben. Der letzte Akt des diesjährigen Maunheim er Maimarktes ſpielte ſich geſtern Abend im Badner Hofe ab, woſelbſt die Ziehung vorgenommen wurde. Ein nach mehreren Hunderten zählendes Publikum hatte ſich hiezu eingefunden. Bei jedem Haupttreffer, der gezogen wurde, brachte die Muſik einen Tuſch aus. Um 9 Uhr 35 Minuten war die Ver⸗ Seſca deendet, und um 9 Uhr 39 Min. wurden in unſerem Geſchäft bereits die erſten Ziebungsliſten ausgegeben. Der Fahrplan der heſſiſchen LEudwigsbahn, welcher vor einigen Tagen von uns ausgegeben wurde, kag nur der Stadtauflage bei. Die Karpfenmühle. Bollisroman aus der Franzsſenzeit von Max Benno. Nachdrnck verbsten. 8³0 Fortſetzung.) „Du biſt es, Petit Jean?“ rief Buthmann herzlich,„das freut mich! Sch habe ſchon oft an Dich gedacht! Und gar zum Sergeanten haſt Du es 15 »„Nicht wahr,“ lachte der Unteroffizier.„Das hätteſt Du mir nicht zugetraut, als ich von Dir in Saulgau als Gefäng⸗ nißwärter manchmal ſo liebenswürdige Titel bekam? Ich trage Dir Deine Grobheit nicht nach. Im Gegentheil. Ich zatte immer meine helle Freude, wenn Dein Mundwerk ſich ſo recht im Zuge defand. Sei nur froh, daß der Zufall zeute gerade mich des Weges geführt hat. Diesmal trieb die Hitze Dich etwas zu weit, wenn ich auch nicht leuanen will, daß man mit Deinem Vieh nicht ganz manierlich umging.“ Petit Jean rief den verblüfft zuhörenden Reitern einen Befehl zu. Sie ſtiegen zu Pferde und ſetzten den Marſch fort. Der Sergeant trat, als ſie außer Gehörweite waren, noch näber an Buthmann heran.„Das war eine große Dumm⸗ heit, Alter,“ raunte er ihm, mit der Hand nach dem zweiten Treiber hinweiſend, zu,„wer wird denn auch Händel an⸗ fangen, wenn man ſo koſtbare Waaren ſpedirt!“ Der Bergbauer erbleichte. Die Peitſche entfiel faſt ſeiner — 7 5 Hand. Er brachte kein Wort aus dem Munde ervor. „Sei ohne Sorgen,“ nahm Petit Jean wieder das Wort. 2Ich verrathe Euch nicht. Du ſiehſt jedoch, wie man nicht vorſichtig genug ſein kann und wie der Zufall oft ein Schelm iſt. Ich erkannte den jungen Herrn trot ſeiner Kleidung ſo⸗ fort. Er war früher mein Lieutenant. Ich bin immer ein lockerer Zeiſig geweſen und der liebe Junge half mir bei manchem Streich durch. Es wäre ſchade um ihn. Zieht in Gottesnamen Eure Straße, und,“ fügte er mit beſonderem Nachdruck hinzu,„wenn Du Deine Ochſen in Waldſfee nicht loswerden kaunſt, kreibe ſie nach Wolfegg, da der Weg in iener Richtung am ſicherſten iſt. * Konkurſe in Daden. St. Blaſien. Ueber das Vermögen des flüchtigen Kaufmanns Jakob Grumbach von St. Blaſien. Konkursverwalter: Notariatsgehilfe Joſeph Mutter; Prüfungstermin: Dienſtag, 14. Juni. Muthmaßliches Wetter am Freitag 6. Mai. Die Witterungsausſichten baben ſich wieder erheblich verſchlechtert. Der Hochdruck im Nordweſten Europas iſt durch einen außer⸗ ordentlichen kräftigen Luftwirbel vollſtändig aufgeſaugt worden und der Luftwirbel drinat nun durch die Nordſee über Süd⸗ ſkandinavien in ſüdöſtlicher Richtung vor, wodurch auch der ruſſiſche Hochdruck wieder zur Umkehr genöthigt wird. Dem⸗ gemäß iſt für Freitag und Samſtag größtentheils bewölktes und unheſtändiges Wetter bei neuerlich kühler Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 5. Mai Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Tbermometer Windrichtung⸗) Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Eelſius und veratur des verg. Tages in mm ITroden] Feucht Stärke Maximum Minimum 747 5 8 8.3—— 16.0.5 Windſtille; 1: ſchwaser Zuftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 3: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen pom 4. auf 5. Mai. Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Beobachtgszt. Meteorolog. Besbachtungen Temperatu: Hygro⸗ über Stand Tag Stu in Celſ Beob⸗ Norm. Vorig.“ am a8——— meter achtungsort Stand 30./4. Ma Min Temg.%0 5 Null 1893 4. ußr 150 III TIEf 65 fR 5, Kranfenß. 91,79f89,08 89,0 715 35 Lis, Sindenhft. 91,35 89,52 89,50 4. 16 +15 +15 62[R8, N. Realſch. 90,78.—,——,— 1155* 5* E 2, Planken 96,4989,29.89,26 +150 ++7 5. Sorm. 95 Negtrankenſtaul 95,0789,1289,10 A 6, Couliſſhe. 97,7389,02l88,97 ) KR 5ß wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/ m. Aus dem Grofherzogthum. Neckargemünd, 4. Mai. Früder in Dilsberg woh⸗ nende Leute aus der Rheinpfalz kamen vorgeſtern hierher, entfernten ſich jedoch Abends wieder, ihr 11jähriges Töchter⸗ chen im Bahnhofe zurücklaſſend. Da das von ſeinen Eltern ſo ſchnöde verlaſſene Kind glaußte, dieſe ſeien nach Dilsberg, wanderte es alsbald dorthin, fand aber die Geſuchten nicht vor. Es marſchirte daher unverzüglich wieder hierher, aber nur um die bittere Wahrnebmung zu machen, daß auch hier die Rabeneltern nicht waren. Wohin dieſelben gekommen ſind, weiß Niemand. Das arme, verlaſſene Kind, deſſen Füße wund und geſchwollen waren von dem Marſche, den es auf der Suche nach ſeinen Eltern unternommen, wurde vom bie⸗ ſigen Armenrath in Schutz genommen und gut untergebracht. *Karlsrube, 4. Mai. Im Zuſammenbans mit der Anforderung der Regierung im Betrag von einer Million für eine Bahnlinie von Ludwigsbafen nach Stahringen, eine Forderung, deren Bewilligung nach harter Verhandlung in der Budgetkommiſſion unmittelbar bevorſteht, ſind auch die zahlreichen Wünſche der Bodenſeegegend in verſchiedenen Peti⸗ tionen zum Ausdruck gelangt. Ueber dieſelben hat der Ab⸗ geordnete Pfefferle Namens der Pelitionskommiſſion Bericht erſtattet und zwar mit dem gleichen Ergebniß, wie dieſe Wünſche auch ſchon von der Budgetkommiſſion behandelt worden ſind. Die Schlußanträge gehen dahin, die Kammer wolle den Wunſch zu Protokoll erklären: 1. daß die Regie⸗ rung entweder noch dem gegenwärtigen oder doch ſpäteſtens dem nächſten Landtag eine Vorlage wegen Fortſetzung der Bahn(Ludwigshafen⸗Stahringen) von Ludwigshbafen nach Ueberlingen mache, und auf Staatskoſten, und gleich⸗ zeitig auch das Stück Eſpaſingen⸗Stockach als Staatsbahn baue; 2. daß die großherzogliche Regierung weiter eine auf Staatskoſten zu erſtellende Bahnverbindung zwiſchen Ueber⸗ und Markdorf durch das Salemer Thal in Angriff nehme. Konſtauz, 4. Mai. Das Schwurgericht verurtheilte die Taglöhnersehefrau Emilie Dilger von Unterkirnach, welche ihr 14 Wochen altes Kind dadurch tödtete, daß ſie ihm den„Schluzzer in den Hals hinabſtiet und den Erſtickungstod herbeiführte, zu 13 Jahren Zuchthaus. Die Verhandlung nahm den ganzen Tag und die Nacht in Anſpruch und endete erſt Morgens gegen 3 Uhr. VPVfältiſch-Heſſiſche Rachrichten. Frankenthal, 4. Mai. Der 39 Jahre alte Michael Haag, Pianiſt aus Heddesheim, früher in Mannheim, kam zu einem Wirth auf dem Hemsbof, gab ſich als Direktor einer Komikergeſellſchaft aus und ſprach mit dem Wirth ab, daß die Geſellſchaft jede Woche dreimal bei ihm konzertiren ſolle; alsdann veranlaßte Haag den Wirth, ein altes Tafelklavier in einer Mannheimer Inßrumentenhandlung zum Baarbetrag von 135 M. zu kaufen, von welchem Betrag Haag 15 Mk. Proviſion dezog; an das Konzertiren dachte er, nachdem er ſeinen eigentlichen Zweck erreicht, nicht mehr. Haag, welcher ſchon öfters vorbeſtraft iſt und in Mainz wegen einer ganz ähnlichen Schwindelei noch 10 Mongte abzubüßen bat, er⸗ bielt unter Einrechnung genannter Strafe vor der dieſigen Strafkammer 15 Monate Gefängniß. Er drückte dem Bauern, der ſich immer noch nicht zu aſſen wußte, abermals die Hand und ſtand im Begriff, das erd zu beſteigen, trat jedoch ſchmunzelnd wieder zurück. „Um eine Priſe, Gregor,“ meinte er, dürfte ich Dich vielleicht bitten! Von jener Sorte, weißt Du, die mir in Saulgau immer ſo gut geſchmeckt bat!“ Ein Lächeln glitt über Buthmanns Geſicht. In über⸗ wallendem Gefübl drückte er den Sergeanten innig an ſich. Dann brachte er eine Anzahl Goldſtücke aus ſeiner Taſche hervor und ſteckte ſie dem bei dieſer Wahrnehmung in halber Verlegenheit Abwehrenden zu. nur, nimm,“ drängte er,„Du weißt gar nicht, wie hoch ich in Deiner Schuld bin. Und wenn ſie gar ſind, komme auf den Berghof zu mir!“ 5 Lachend ſchob der Sergeant das Geld ein. Er ſprang in den Sattel, rief dem Bauern noch ein Dankeswort zu und jagte, den zweiten Treiber militäriſch grüßend, den Voraus⸗ trabenden nach. Buthmann näherte ſich ſeinem Gefährten, der die un⸗ ſcheinbare Kleiduns eines Bauernknechts trug. Er ergriff deſſen Hand. „Verzeihen Sie mir mein Ungeſtüm, Herr,“ bat er, durch das ich mich diesmal ſehr zur Unzeit hinreißen ließ. Ich kann nichts dafür! Wenn ich den Uebermuth dieſer Blutſauger anſehen muß, komme ich jedesmal aus Rand und Band. Es gibt jedoch auch brave Leute unter den Franzoſen. Dieſer Petit Jean hat es gezeigt. Er iſt eine leichtſinnige Haut und ruht nie, bis der letzte Heller durchgebracht iſt. Aber ein braves Herz befitzt er. Wir ſchwebten in einer großen Gefahr. Der Sergeant diente früher unter Ihnen und hat Sie erkannt. Nun brauchen wir hoffentlich nichts mehr zu fürchten. Jean hat mir ſogar die Richtung, welche Sie von Waldſee aus einſchlagen müſſen, genannt. Es fügt ſich ganz gut. Sie können mit Leichtigkeit bis am Donners tag Abend, wo Georg Sie erwartet, in Memmingen ſein!“ Der Angeredete ſchüttelte dem Bergbauern in tiefer Rührung die Hand. Ein Strahl inniger Dankbarkeit leuchtete aus ſeinen Augen. Sprechen konnte er vor Aufregung nicht. Die Thiere wurden wieder auf die Mitte der Straße getrieben und der Zug bewegte ſich fort. 8,5 Heppenheim, 3. Mai. Die Diebsbande, welche die Bergſtraße zwiſchen Weinheim und Zwingenberg beunruhigt, hat es beſonders auch auf die Bahnböfe abgeſezen. Als ſie im hieſigen Bahnhof einbrach, wurden die Thüren durch Nachſchlüſſel geöffnet. Zwei Tage ſpäter bemerkte ein hieſiger Schloſſer, daß ihm das Sperrzeug abhanden gekommen war. Die Unterſuchung ergab, daß das nöthige Handwerkszeug zu dieſem Einbruch erſt bei dieſem Schloſſer geſtohlen war. Letztyin Nachts verſcheuchte der Bahnhofs vorſteher zu Unter⸗ Laudenbach mehrere verdächtige Individuen durch Schüſſe. In der ganzen Gegend herrſcht Beunruhigung. Mainz. 4. Mai. Die Akten gegen den zum Tode verurtheilten Chriſtian Kuhmichel ſind erſt in den letzten Tagen, nachdem das Oberlandesgericht die vom Rechtsan⸗ walt Hallwachs eingelegte Reviſion als begründet erachtet, an das Reichsgericht abgeſandt worden. Kuhmichel theilt mit noch zwei Gefangenen, welche zu mehrfähriger Zucht⸗ hausſtrafe verurtheilt ſind, eine Zelle, in welcher dieſelben mit Ausrippen von Tabak beſchäftigt find. Kuhmichel ſoll wenig Luſt zur Arbeit zeigen, dagegen bei ſeinen täglichen Spaziergängen ganz heiter und vergnügt ſein. Es dürfte immerhin noch eine geraume Zeit darüber verſtreichen, bis das Reichsgericht ſeine Entſcheidung in dieſer ſehr umfang⸗ reichen Sache getroffen haben wird. Mainz, 4. Mai. Segen den Reichstagsabgeordneten Herrn Jöſt wurde vor zwei Jahren eine Unterſuchung ein⸗ geleitet, weil er angeblich in einer Parteiverſammlung wäh⸗ rend einer von ihm gehaltenen Rede einem höberen Polizei⸗ beamten den Vorwurf gemacht haben ſoll, dieſer habe dei einer Gerichtsverbandlung als Zeuge einen Meineid geleiſtet. Mit Beginn der Reichstagsverhandlungen wurde die Unter⸗ ſuchung in dieſer Angelegenheit vertagt und ruhte während der ganzen Reichstagsſeſſton. Nachdem nunmebr abder dieſe zu Ende gegangen iſt, wurde die Unterſuchung wieder aufge⸗ nommen und baben in den jüngſten Tagen Zeugenvernehm⸗ ungen ſtattgefunden. Kleine Mittheilungen. Die in Mörſch am Rhein⸗ ufer aufgefundene Leiche wurde als diejenige des 86 Jahre alten Wittwers Paul Bender aus Hochſpeſer erkannt.— In Knöringen ſchoß ſich der 20fährige Benz aus Haardt bei Neuſtadt aus Sram darüber, daß ihm ein Mädchen den Tanz verweigerte, zwei Revolverkugeln in die Schläfe.— Die neue Grube„Nordſeld“ bei Waldmoor hat am Montag ihr erſtes Opfer gefordert, indem der beim Schachtabteufen beſchäftigte Bergmann Huſſong von Jägers⸗ burg durch ein größeres Stück Holz, welches ſich im Schacht loslöſte, getödtet wurde. Huſſong hinterläßt eine Frau und 4 kleine Kinder.— In Haßloch erſchoß ſich in ſeiner Wohnung der Tagner Moritz Wenz. Der Tod trat ſefert ein. Der Beweggrund zu dieſer That iſt nicht bekannt. Gerichtszeitung. Mannbeim, 4. Mai.(Strafkammer 1) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdireltor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz. ) Der 17 Jahre alte Tüncher Heinr. Theod Krümer von Gerlachsheim entwendete am 14. Oktober v. J. hier von einem Poſtpacketwagen ein Paget, in welchem ſich 6 filberne Ubren und Ketten befanden. ſträmer, der heute ſeine That zugeſteht, erhält unter Berückſichtiguns des Strafmilderungs⸗ grundes der Jugend und unter Einrechnung einer bereits gegen ihn erkannten Gefängnißſtrafe von 1 Jahr eine Ge⸗ ſammtgefängnißſtrafe von 1 Jahr 2 Monaten.— In einer Wirthſchaft in P 6 bier entwendete der 49 Jahre alte, ſchon beſtrafte Taglöhner Ludwig Hofmann von Weinheim kürz⸗ lich einen daſelbſt auf einer Bank ſtebenden Koffer eines Auswanderers, gerade während der letztere ſortgegangen war, um für denſelben Koffer Riemen zu laufen. Der Koffer ent⸗ hielt Wäſche, Kleidungsſtücke und 3 Flaſchen Kirſchwaſſer im Geſammtwerthe von ca. 66 M. Am Tage nach dem Dieb⸗ ſtahle wurde der Koffer auf der hiefigen Rennbahn gebffnet und tbeilweiſe entleert aufgefunden. Der Dieb, der genannte Taglöhner, wird heute zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3) Die Berufung des ſchöffengerichtlich wegen Thätlichkeiten und Ruheſtöruns zu 10 und 3 Mark Geldſtrafe event. zu 3 Tagen Haft verurtheilten Wirtbes Lorenz Hilbert von Dittmar, z. Z. hier wohnhaft, wird bezüglich der Ruhe⸗ ſtörung für begründet erklärt und derſelbe von dieſer Anklage freigeſprochen. Dagegen wird Hilbert auch heute für ſchuldig befunden, in der Nacht des 7. Jebruer d. J. ſich an einem gewiſſen Mennig, der mit mehreren 87 nach Eintritt der Feierabendſtunde in die Wirthſchaft des Angeklagten ge⸗ kommen war und dieſelbe trotz Aufforderung nicht wieder verlaſſen wollte, thätlich vergriffen zu haben. Der Ange⸗ klagte behält ſomit eine Geldſtrafe von 10 M. und hat die Hälfte der Koſten zu tragen.— 4) Die Berufungs des Inge⸗ nieurs Emil Schnabel von hier, der wegen Beleidigung des Ingenieurs Prieſter ſchöffengerichtlich zu 10 M. Geld⸗ ſtrafe verurtheilt worden war, wird als unbegründet ver⸗ worfen.— Die Verhandlung der Anklage wider den Agenten Störry wegen Verleitung zum Meineid wird behufs Ver⸗ einigung mit einer weiteren Anklage gegen den hier, in der Neckarvorſtadt wohnbaften Handelsmann Valentin Koch von Schönau vertagt, welch letzterer des gleichen Vergebens in der gleichen(bekanntlich das tatent erfolgte Strafverfahren wider den Kaufmann Iſidor Abenheimer betreffend) Sache angeſchuldigt iſt. 6. Kapitel. Judas Iſcharist. Obgleich die Franzoſen ſich alle Mühe gaben, den arüß⸗ lichen Vorfall in dem Karpfenſee zu vertuſchen und aus dieſem Grunde nicht einmal nach den verſunkenen Leichen der Ihrigen geforſcht hatten, kamen die Einzelheiten des nächt⸗ lichen Dramas allmählich doch an den Tag. Gleichzeitis er⸗ fuhr man, daß die gebrachten Opfer dergeblich geweſen, da der Geächtete als deſſen getreue Beſchützer ſich aus en Klauen der blutgierigen Häſcher zu retten gewußt hatten. So groß die Genugthuung war, welche man allenthalben über die gelungene Flucht des ſchwarzen Jägers empfand, ſo ge⸗ ringes Mitleid rief das Schickſal der bei der Schergenarbeit im Schlamm des Sees umgekommenen Franzoſen bervor. Das Volk ſah darin ein bedeutungsvolles Gottessericht, eine gerechte Sühne für jene ſchauerliche Mordnacht, in welcher eine Schaar edler deutſcher Jünglinge unter den Streichen der hinterliſtigen Franzoſen den Boden mit ihrem Blut ge⸗ tränkt batte. Ein berartiger Eindruck ſchien auch auf Philipp Gerſtel gemacht worden zu ſein. Hatte er vorher ſchon nur wenig mit den Leuten verkehrt, ſo zog er ſich nunmehr faſt gänzlich zurück. Es fiel ihm nicht ſchwer. Die Franzoſen betrachteten ihn als den Urheber der traurigen Kataſtrophe und empfanden trotz ſeiner Brauchbarkeit keine beſonderen Sympathien für ihn, die deutſche Bevölkerung aber gina dem durch die letzten Ereigniſſe entlarvten Verräther mit ſtummer Verachtung über⸗ all aus dem Wege. Der Hütbube Franz hatte nicht geſchwiegen, ſondern die ſchmähliche Rolle, welche durch den Jäger bei der verſuchten Aufhebung des Lützowers geſpielt worden war, bald unter die Leute gebracht. Mit ohnmächtigem Ingrimm wurden die Wirkungen dieſer Anklagen, deren Urſprung er ſich nicht zu erklären vermochte, von Gerſtel erkannt. Er ſah ſich infolge deſſen weiter als je von ſeinem Ziele entfern. In gleichem Maße wuchs ſeine Leidenſchaft und ſchreckliche Gedanken kreuzten ſich in ſeinem Gehirn. (Fortſetzung folgt.) ———— 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Mai. Der erſte Preis der hieſigen Maimarktlotterie ſiel auf Nr. 35238 und erhielt denſelben Herr Strickmeiſter Lämmermann bei F. Dauth dahier. Den 4. Preis gewann Hr. Seitz in Hockenheim, während der fünfte Hauptgewinn in die Collecte des J. M. Ruedin, Cigarrenhandlung T 1, 2 fiel. Der glückliche Gewinner wohnt in Seckenheim. Die 0 cte des Herrn Herzberger dahier hat auch dieſes hr wieder eine Reihe von Gewinnen aufzuweiſen; u. a. in dieſelbe die Gewinne 4, 7, 8, 9 und 10. Der Dienſtmann, welcher das mit dem erſten Preis gezogene Loos verkaufte, heißt Marterer. Den zweiten Preis ſoll ein Poſt⸗ halter in Bruchſal erhalten haben. „Uuglücksfanl. Vorgeſtern gerietz bei den Ausfüllungs⸗ arbeiten auf dem Gontard'ſchen Gute der 19 Jahre alte Karl Metzger mit den Füßen unter die Lokomotive eines Ma⸗ terialzuges und exlitt ſchwere Verletzungen, an denen er geſtern verſtorben iſt. Cagesneuigkeiten. — Stuttgart, 4. Mai. Um ½6 Uhr brach Feuer in der Cannſtatter Bettfedernfabrik von Strauß u. Comp. aus. Die mit Vorräthen gefüllte Fabrik iſt völlig verloren. Der Brand iſt ohne Verluſt an Menſchenleben abgelaufen. Nur drei Arbeiterinnen wurden in das Spital verbracht. Dieſelben find außer Lebensgefahr. Auf den Geſchäftsbetrieb hat das Brandunglück keinen Einfluß. —.Berlin, 2. Mai. Ein entſetzlicher Vorgang ereignete ſich in dem Penſionat Neue Friedrichſtraße 36. Dort hatte ſeit einiger Zeit der im Jahre 1873 in Kreuznach geborene Kaufmann Karl Betz Aufenthalt genommen, ein eifriger Verehrer der Wagnerſchen Muſik. Mit der Zeit bildete ſich aus der muſikaliſchen Liebhaberei eine geiſtige Ueberſpanntheit heraus, welche zu ernſten Bedenken Veranlaſſung gab. In der Nacht zum Sonntas brach nun bei dem jungen Manne der Wahnſinn aus; er ſang Arien aus den Wagnerſchen Opern und erklärte, daß er ein Sohn König Ludwigs ſei. Der Hof des Grund⸗ ſtücks erſchien ihm als der Starnberger See; er ſah, wie der Schwan des Lohensrin den Kahn durch das Waſſer zog, und ſtürzte ſich plötzlich aus dem vierten Stockwerk auf den ge⸗ pflaſterten Hof hinab. Schwerverletzt wurde er nach der Charits befördert, ſtarb aber bereits unterwegs. — Barmen, 3. Mai. Die„Barm Ztg.“ meldet:„Am Freitaa wurde aus dem Zuchthauſe zu Werden der Taglöhner Heiſcheidt entlaſſen, welcher durch Spruch des Schwur⸗ gerichts zu Elberfeld vom September 1887 wegen eines ſchweren Sittlichkeitsattentats zu 6 Jahren Zuchthaus ver⸗ urtheilt worden war. Der vorbeſtrafte Angeklagte hatte die That entſchieden geleugnet, da aber die überfallene Frau ihn unter Eid als den Thäter bezeichnete, erfolgte die Verur⸗ theilung. Jetzt iſt durch Zeugenvernehmung ſein Alibi nach⸗ gewieſen. Seit Januar 1888 bat er unſchuldi⸗g im Zuchtdauſe geſeſſen. eRNeiſſe, 4. Mai. In Folge anhaltender Regengüſſe iſt die Neiſſe aus den Ufern getreten. Die Felder ſtehen weithin unter Waſſer. Die Neiſſe ſteigt forlgeſetzt. Auch aus Böhmen wird ſchnelles Steigen der Flüſſe gemeldet. Dort ſind mit Beginn des Monats große Schneemaſſen niedergegangen; ſtellenweiſe lag der Schnee 50om hoch. Auf den Schneefall frlgte ſtarker anhaltender Regen, wodurch den Flüſſen ungewöhnliche Waſſermengen in kurzer Zeit zugeführt wurden. Theater, Kunſt und wmiſfenſchaft. Hoftbeater. In dem am Freitas zur erſten Aufführung gelangenden Luſtſpiel Molieres„Die Schule der Frauen“ werden an den 1. und 3. Akt bei offener Scene ſich unmittelbar kurze Zwiſchenſpiele anreihen, nach welchen die Haupthand⸗ lung ſofort wieder ihren FJortgang nimmt. Der Vorhang fällt alſo während der fünf Akte nur nach dem 2. und 4. Akt; am Schluß des 5. Aktes jedoch nicht unmittelbar, da auf den⸗ lelben noch ein Ballet folgt, eine Gavotte, welche von den Damen des Balletkorps getanzt wird. Sämmtliche muſi⸗ kaliſchen Nummern ſind von Herrn Wernike für dieſes Stück eigens komponirt worden. Spielplan des Großh. Vadiſchen Hof⸗ und Natio⸗ naltheaters in Mannheim vom 5. Mai bis 15. Mai. Donnerſtgg,.:(B)„Der fliegende Holländer“.(Senta; Frl. Sophie Calmbach vom Stadttheaker in Leipzig als Gaſt.) Jreitag,.:(4) Zum erſten Male:„Die Schule der Frauen“. Luſtſpiel von Moliere. Für die deutſche Bühne bearbeitet von M. A. Fiſcher. Mufik von Wernicke. Sonn⸗ tag,.:(4) Neu einſtudirt:„Oberon“. Montag,.:(5) Großſtadtluft“. Pienſtag, 10.:(4)„Die Fledermaus“. Mittwoch. 11::(Außer Abonn. Vorr 4) Gaſtſpiel des k. u. k. Hofſchauſpielers Herrn Adolpßh Sonnenthal vom k. k. Hofburgtheater in Wien.„König Lear“.(Lear: Herr Adolph Sonnenthal.) Donnerſtag. 12.:(8)„Mignon“. Freitag, 13.:(Außer Abonn. Vorr. B) Gaſtſpiel des Herrn Adolph Sonnenthal. Zum erſten Male:„Fromont Junior und Risler senior“. Drama in 5 Aufzügen von A. Daudet und A. Belot.(Risler senjor: Herr Adolph Son⸗ nenthal.) Sonntag, 15.:(Außer Abonn. Vorr⸗). Gaſtſpiel des Herrn Adolph Sonnenthal.)„Wallen⸗ ſteins Tod!.(Wallenſtein: Herr Adolph Sonnenthal.) Die Vorbereitungen für die dieſen Sommer in Krain⸗ burg am Inn ſtattfindenden Volksſchauſpie le ſind ſoweit gediehen, daß die erſte Aufführung vonMartin Greifs naterländiſchem Schauſpiel Ludwig der Bayer oder der Streit von Mübldorf“ auf Pſingſtſonntag, den 5. Juni, feſtgeſetzt werden konnte. Das Theater faßt 1000 Perſonen und wird elektriſch beleuchtet. Der Bau, wie die Einrichtung der Bühne geſchieht nach den Plänen des Direktors Lauten⸗ ſchläger. Die Koſtüme und Waffen werden nach Entwürfen des Profeſſors Flüggen, fertiggeſtellt, die Proſpekte und Kuliſſen nach vom Hoftbeatermaler Mettenleitner aufge⸗ nommenen Skizzen. Während des ganzes Herbſtes und Winters fanden unter Leitung des Regiſſeurs Savits Proben ſtatt. Ein von Hauptmann Teicher von der Königlichen In⸗ ſpection der Militärbildungsanſtalten verfaßter, kriegsgeſchicht⸗ licher Führer wird Belehrung über das benachbarte Schlacht⸗ ſeld von Ampfing bieten. — Molières Schule der Frauen. Dreſtag, 6. Mai, kommt Moliôres„Schule der Frauen“ erſtmals im Theater zu Mannhbeim zur Aufführung. Eine Erweiterung des Theaterrepertoriums durch Molisreſche Stücke darf immer mit Freuden begrüßt werden. Abgeſehen von dem Kunſtwerth dieſer Stücke, von der verſtändigen Führung der Handlung, die ſich aus den Charakteren entwickelt und dieſen ſelpſt die Znfälle unterordnet, kommt beſonders ihr ſittlicher Gehalt in Betracht. Denn das Ausgezeichnetſie an Molisre iſt der kühne Freimuth, die ehrliche Wahrheitsliebe, der pſychologiſche Tiefſinn, mit dem er die geheimſten Falten des menſchlichen Herzens durchforſcht, und wo ſich der leiſeſte Zug des Eigennutzes, der Selbſt⸗ und Herrſchſucht unter was immer für einer Maske verdeckt, ihn ſchonungslos an das Licht zieht und unter ſchallendem den betroffenen Sünder mit hinreißendem Gelächter verböhnt, dagegen beſtändig auf die edleren Motive der ſelbſtloſen Hingabe, der menſchenfreundlichen Aufopferung hinweiſt. Moliere iſt ſo recht eigentlich der Apoſtel der Nächſtenliebe, ja er iſt, ſeinen Jugendbegriff mit Beiſpiel und That beſiegelnd durch Wirken, Leiden und Sterben ihr Märtyrer geworden. In angeſtrengter Arbeit, UGrperlich krank, das Gemüth von begründetem Argwohn gegen ſeine leichtferkige Gattin aufgeregt, um die Exiſtenz ſeiner Schauſpieler beſorgt, zwang er ſeinen Geiſt zu hexrlichen lebensvollen Schöpfungen und entzückte ſeinen König und die Welt mit olympiſcher Heiterkeit, während Schmerzen und Gram ihn innerlich verzehrten und in ein frühes Grab legten. Die reine ſelbſtloſe Liebe zweier unſchuldiger Weſen, die ſich fanden, ſtellt er auch dar in dem Luſtſpiel, das uns eben vorgeführt werden ſoll, im Gegenſatz zur ſchlauen Berechnung eines raffinirten Egoiſten; ſie wird durch ihre Götterkraft erfinderiſch, muß aber jeden Augenblick durch ihre eigene Ehrlichkeit ſcheitern und bewährt ſich doch treu im Kampf gegen das ſtets ſie verfolgende Mißgeſchick. Mit rührender Sympatzie ſind dieſe Charaktere gezeichnet, und man erkennt in dem treuherzigen Liebespaar unſchwer den erſten leichten Wurf zu jenen erbabenen Heldengeſtalten, die Schiller auf die trgaiſche Bühne brachte und einem unerbittlichen Schickſal zum Opfer weihte, Max und Thekla. Die weſentlichen Züge gleichen ſich unter den verſchiedenen Lebensverhältniſſen, und der Grundgedanke bleibt derſelbe: Die Liebe iſt die Schule des Weibes. Am bewundernswürdigſten iſt aber die Anſpruchs⸗ loſigkeit unſeres Künſtlers, der, indem er Jedem ernſthaft zu denken gibt und eines Jeden Gewiſſen aufs Tiefſte erſchüttert, doch nichts anders ſich vorzunehmen ſcheint, als einen an⸗ muthigen Liebesroman abzuſpielen und ſeine Zuſchauer durch ein neckiſches ſich immer von Neuem zuziehendes und wieder auflöſendes Intriguen⸗Gewebe mit den üherraſchendſten Wand⸗ lungen zu beluſtigen. In der Hauptperſon des Arnulf ſchil⸗ dert er zum Theil ſich ſelbſt und ſeine durch die unglücliche Ehe verurſachten Seelenleiden mit einer an das Tragiſche ſtreifenden Tiefe und Innigkeit der Empfindung, die doch der Komik des Ganzen keinen Eintrag thut. Und wenn man ſich vergegenwärtigt, daß Moliere ſelbſt dieſe Rolle ſpielte, ſo begreift man, welch ein Grad von Selbſtaufopferung dazu gebörte, um der Menſchheit dies Schauſpiel zu bieten, und welch eine bohe und berrliche ſich der beutige Vertreter des aroßen Meiſters ge⸗ ellt hat. Der Ueberſetzer iſt dem Publikum noch eine Erklärung über die Wahl des angewandten Versmaßes ſchuldig. Nicht obne reifliche Ueberlegung und nach Muſterung aller möglichen Versgattungen, die zu ſeinem Zwecke berückſichtigt werden konnten, bat er ſich für den entſchieden als den einzig richtigen und dem CThara ter gerade dieſes Luſtſpiels genau entſprechenden Vers. Mag dieſer doch immerhin durch den Mißbrauch, der im vorigen Jahrhundert damit getrieben ward, da er zu jeder Art von Dichtung, ſelbſt der lyriſchen, berhalten mußte, in Mißkredit geratzen ſein: nichts deſto⸗ weniser find zwei der lietlichſten Luſtſpiele bes ilaſſiſchen Zeitalters, die Laune des Verliebten von Boethe und die Gouvernante von Körner, in Alexandrinern abgefaßt, und in unſerm Jahrkundert hat Freilisrath gezeigt, wie ſich dieſes alte Rüſtzeug wieder glatt putzen und zu 1 1 05 lebendiger Wirkung verwenden läßt. Sein Beiſpiel iſt nicht verloren geblieben. Dem leichten Spiel des Witzes und ſeinen ichlagenden Antitheſen dient der in ſtrengem Gleichmaß gebaute Vers immer am beſten mit ſeinem ſtarken Einſchnitt, welcher dann im gewöhnlichen Erguß der Rede wieder mehr verbüllt werden darf, ohne wenigſtens formell ganz zu ver⸗ ſchwinden. Der Reim aber iſt dem Alexandriner geradezu unerläßlich: er verleitt auch ſonſt der ſcharf pointirten Rede (man denke nur an Donna Diana) einen eigenthümlichen Reiz und erhebt überhaupt die ganze Sprache in die heitern Regionen des Poetiſchen. Was die Zuthaten der neuen Bearbeitung(Füllſcenen, Zwiſchenſpiel, Tanz) betrifft, ſo war damit beabſichtigt, mehr dem heutigen Geſchmack gemäß, den Zuſchauer über die ernſte Bedeutung des Stückes hinwegzutäuſchen und ihm noch ge⸗ wiſſer den Traum einer harmloſen Erabtzlichkeit zu ver⸗ ſchaffen. Man bat natürlich verſucht, ſie ganz im Stil Molieres zu halten, der dieſelben auch in großen Cbarakker⸗ ſtücken(Bourgeois gentilhomme) anbrachte und dieſe damit dem Tone ſeiner anmuthigen Gelegenheitsſtücke und Poſſen (les Fächeur) näherte. Daß hierzu auch Muſik gehörte, war ſelbſtverſtändlich. Dieſe Schweſterkunſt ſollte nie ihr Recht aufgeben, zu der würdigen Ausſtattung unſerer klaſſiſchen Meiſterwerke mitzuwirken. Sie gat es bier in ſchönem Maße gethan: heiter wie die launige Dichtung, die ſie zu verberr⸗ lichen ſtrebte, läßt ſie im Vorſpiel den warm erfaßten Haupt⸗ gedanken von der Allgewalt der fittlichen Liebe kräftig dervor⸗ treten, deutet in den weiteren Einleitungen die Wechſelfälle der Handlung mit tragikomiſcher Genauigkeit an, begleitet ſtilvokl das Scenen verknüpfende Spiel der Intermezzen mit gefälligen Melodien und endet in dem Ausbruch des Hoch⸗ entzückens und den Feſtaccorden des glänzenden Triumphes. Aeuelt Aaczrichten und Ttlegrammt. Berlin, 4. Mai. Die„Nordd. Allg. Zeitung“ ſchreibt: Bei den aus Paris gemeldeten angeblichen Cholerafällen habe es ſich nur um eine cholerine⸗ artige, nicht anſteckende Erkrankung älterer Leute ge⸗ handelt, welche durch den Genuß ſchlechten Waſſers her⸗ beigeführt wurde. Die Gerüchte über das Auftreten der aſiatiſchen Cholera ſeien aber unbegründet.— Am naͤchſten Montag wird die Börſen⸗Enquete⸗Kom⸗ miſſion unter dem Vorſitze des Bankpräſtdenten Dr. Koch ihre Arbeiten beginnen. Zunächſt ſind die Berliner Sachverſtändigen berufen, vor der Kommiſſion ihre An⸗ ſichten zu entwickeln.— Der preußiſche Miniſter des Innern beſchäftigt ſich in einem Erlaſſe vom 11. April mit dem Kolportagehandel von Druckſchriften. Es ſei die Wahrnehmung gemacht worden, daß Druck⸗ ſchriften, deren Feilbieten im Umherziehen von preußiſchen Behörden verboten war, in anderen Bundesſtaaten zu⸗ gelaſſen und auf Grund dort genehmigter Verzeichniſſe in Preußen im Umherziehen feilgehalten ſind. Der Miniſter be⸗ merkt, daß dieſe verſchiedenartige Handhabung der Ge etzesbe⸗ ſtimmung nicht nur die Erreichung des von allen Bundes⸗ regierungen gemeinſam angeſtrebten Zieles der Ausſchließung ſchädlicher Druckſchriften vom Hauſirhandel erſchwere, ſondern auch im Widerſpruche mit dem öffentlichen Rechtsbewußtſein ſtehe. Es werde deßhalb beabſichtigt, bei den betheiligten Bundesxregierungen auf die Befolgung einer ſchärferen Praxis bei Ertheilung der Genehmigung zum Handel mit Druck⸗ ſchriften im Umherziehen in ihren Gebieten hinzuwirken. *Breslan, 4. Mai. Der Bergarbeiterſtrike dauert in Oberſchleſten fort. Es ſoll wenig Ausſicht auf eine baldige Beilegung des Strikes ſein. Saarbücken, 4. Mai. Das Eiſenbahnbetriebsamt gibt bekannt: Nachmittags 2 Uhr ſtieß der Perſonenzug 340, von Bingerbrück kommend, bei der Einfahrt in den Bahnhof Saarbrücken mit einer leeren Maſchine zu⸗ ſammen. Von den Beamten iſt Niemand, ein Reiſender erheblich, zwei unerheblich verletzt. Eine Betriebsſtörung iſt nicht eingetreten. Stuttgart, 3. Mai. Eine Verſammlung der hie⸗ ſigen Buchdrucker nahm einen Antrag auf Aufrechterhal⸗ tung der Tarifgemeinſchaft an. Wien, 4. Mai. Die Silberzählung in Oeſter⸗ reich ergab, daß das Silbergeld in der Monarchie böchſtens 180 Millionen Gulden betrage, ſomit die Währungsregelung keine beſonderen Schwierigkeiten bereiten werde. Paris, 4. Mai. Der Arbeitsminſſter hat an die Präfekten ein Rundſchreiben gerichtet, die Bergwerks⸗ beſitzer anzuhalten, eine ſtrengere Ueberwachung bei der Aus⸗ gabe von Dynamitpatronen an ihre Arbeiter einzu⸗ führen.— Das Ergebniß der Gemeinderathswahlen iſt, daß die Republikaner in 28 Hauptorten neue Mehr⸗ heiten gewonnen, in 7 die frühere Mehrheit verloren haben.— Der Gouverneur von Cayenne theilt mit, der dort aus⸗ gebrochene Anarchiſt Pini, den die Polizei in Pariz ſuchte, ſei mit Verletzungen an den Beinen aufgef unden und nach Cayenne zurückgebracht worden. Petersburg, 4. Maj. Die Abreiſe des Zaren⸗ paares ſowie der kaiſerlichen Familie nach Kopenhagen iſt nunmehr auf den 21. Mai feſtgeſetzt.— Die Getreide⸗ Commiſſion ſprach ſich einſtimmig für die Freigabe dez Ausfuhr⸗Exportes von Mais und Hafer aus Riga, Libau und Reval aus. Maunbeimer Handelsblall. Mannheimer Effektenbörſe vom 4. Mai. An der heutigen Börſe notirten Verein chem. FJabrik Stamm⸗ Aktien 80., Anilin⸗Aktien 266 bez., Brauerei Sinner 190 G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 4. Mai Im Einklang mit ſchwachem Wien eröffnete unſere Börſe in matter Haltung. Es ſchien, als ſolle die Contre⸗ mine vollſtändig die Oberhand gewinnen doch krat ſchon nach kurzer Zeit eine Aenderung dieſes Bildes ein, indem die kaum begonnene Abgabeluſt raſch einem Deckungsbedürfniß und ziemlich belangreicher Kaufluſt Platz machte. Feſte Haltung zeigte das Gebiet der Schweizer Bahnen. Nachdem dort mehrere Tage ſehr ſchwache Tendenz vorgewaltet hatte, trotzdem aber wenig effektives Material an den Markt kam, bewirkten heute anſehnliche Kaufordres des Heimathlandes, an die ſich auch größere Deckungskäufe anſchloſſen, daß die Courſe allgemein höher blieben. Montanwerthe ruhig, doch ziemlich feſt. Deutſche Staatspapiere in günſtiger Haltung, 95 553 Türkiſchen namhaft höher. Privatdiskonto —17. YCt. Frankfurter Effecten⸗Speietat v. 4. Mai, Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 274¼, Diskonto⸗Kommandit 195.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.50, Darmſtädter Bank 138.90, Dresdener Bank 141.50, Banque Ottomane 111.75, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 246¾,ͤ Lombarden 76¼, Mittelmeer 95, Prince Henri 59, Meridional⸗Aktien 123.80, Marienburger 57,20, Türken 20.10, Ottom. Zoll⸗Obligat. 92.45, 4proz. Conſ. Türken 77, 4proz fundirte do. 88.90, Aproz. Griechen 58.50, Iproz, Buenos⸗Ayres 36.80, 3proz. Mexikaner 26.45, 5 41 157 379¾, Dux⸗Bodenbacher 470, Nordweſt 177, Elbe⸗ thal 197¾, Ungar. Goldrente 93.35, 1880er Ruſſen 94.70, konſ. Ruſſen 95.25, II. Orient 68.10, III. Orient 69.20, 3proz. Portugieſen 2750. Spanier 5990, aproz. Egypter 98, Con⸗ cordig 78.20, Gelſenkirchen 181.50, Harpener 143.60, 00 145, Laurg 110.80, 1860er Looſe 125.90, Türkenlooſe 25.45, Gotthard⸗Aktien 186.70, Schweizer Central 126, Schweizer Nordoſt 110.20, Union 62.70, Jura⸗Simplon St⸗Act. 40, 5proc. Italiener 89.30. Mannhbeimer Marktbericht vom 5. Mai. Stroh pr. Ztr. M..00, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weiße.80, Pfg. Blumenkohl per Stück 50 Pfg., Spinat die Portion 30 Pfa., Wirſing per Stück 00 Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg. Weißkohl per Stück 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00 Stück 20Pfg., Endivienſalat per Stück 00 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 12 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Maa. elbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrstten per Buſchel 0 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. o6, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 60 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Md. 16 Pfg., Birnen per 25 Stück Pflaumen 105 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stuͤck .00, Kirſchen per Pfd. 00 185 Trauben 00 Pfg., Pfirfiſche per 5 Stück o0 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Nis., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Tier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..10, Handkaſe ver 10 Stück 40 Pfs., Aal per Pfd. M..20, Breſem per Pfd, M..40, Hecht per Pfd. M..30, Barſch per Pfd. M..70. Weißfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 0o Pfg. Stockfiſch ger Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück R..00, Reh per Pfd. M..50, Hahn(jung) per Stück M..00, Huhn jung) per Stück M..80, Jeldzuhn per Stück M..00. nte per Stück M..00, Tauben per Paar M..20, Gans lebend per Stück M. 0 d0, geſchlachtet ver Pfd. M..80. Spargeln pr. Pfd. M..60. Mannheimer Produktenbörſe vom 4. Mai. Weizen ber Mai 18.75, Juli 18.90, November 18.95; Roggen Mai 18.85, 5 17.80, November 16.70; Hafer Mai 18.10, uli 13.65, November 18.65; Mais Mai 11.10, Juli 11.25, ovember 11.65 M. Tendenz: behauptet. Zu ziemlich un⸗ veränderten Preiſen fanden in Weizen ſehr lebhafte Umſätze ſtatt. Roggen, Hafer und Mais verkehrslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 4. Mai. New⸗ Port TChicago Monat 5 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar———.———.——— eere Februar————.———.——.— ärz——————.————.— April—————— Mai 90¼ 50%[.s—.— 81½ 43— 615 Juni— 427—— 11.60——— Juli 90% 47/.62—.— 81¼ 40% 622 Auguſt 90⁰ 47⁰.59 11.60—————.— September 900—.— 11.60————.— Oktsber————.——— November———.— e, ee—— Dezember 95——.— 11.6⁰————— ————.———————.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 3. Mai. Schiffer ev. Kav Schiff. Kommt von Ladung Ttr. Hafenmeiſterei l. Müske Bietoria Rotterdam— Kempers Wilhelmine 5 HLafenmeiſterei Iv. eiberg TDiederrhein 9 Duisburg Kohlen ander Wilhelm 8 9150 Erban Suſanna Sherbach Stelne 2000 Müller Gebr. Marx 6 Altrip 1080 Floßholz: angekommen 50 opm., abgegangen—— obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nb ein Singen, 4 Mai 2 25 m. 4..08. Kontanz. 3 Mai 378 m..00. Kaub, 4 Mai.53 m. +.18. üningen. 4. Mat 2 56 m.— 0 C. Koblenz, 4 Maf.61 m. + 011 ebl,. 4 Mai 3% m—.05 Köln. 4 Mazs.75 m. +..4 Sauterburg, 4. Mai 426 n—% Rubrort 4 Mai.00 M. +., MNarau, 4 Mai 444—.04 Nedar. Wannbeim. 5 Mai.40 m—.06.[Wannbeim, 5 Mai 4 50 m Mainz, 4. Maf.77 + 0 086 Heilbronn, 5 Maß 1 90 m.—.08 Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—55 Nuff. Imperials Mk. 16.70—868 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24—29 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns„ 20.21—36 Eugen Michel, Cespteir U 3J0 Specialität in Südweinen; direkter Bezug. Billigſte Preiſe; Preiscurant franco und gratis. 38203 rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 000 ohlrabi 3 Knollen 45 per ., — —.94 Senezal⸗Angeiger; Nr. 6915. Die EChefrau des Tapeziers Heinrich Paul Louiſe, geb. Ernſt in Mannheim wurde durch Urtheil der Eivilkammer II des Großh. Landgerichts Mann⸗ heim vom 20. ds. Mts. für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihresEhemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ i Mannheim, den 26. April 1892. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Schueider. 38574 Bekauntmachung. Ergänzung der orts⸗ polizeilichen Vorſchrift, den Trambahnbetrieb hetr. Nr. 13230. Wir bringen hiermit 185 allgemeinen Kenntniß, daß as Gr. Bezirksamt hierſelbſt zu 8 2 der ortspolizeilichen Vorſchrlft vom 3. April 1878(bezw. 24. Januar 1889,) den Betrieb der Pferdeeiſenbahn betr., folgende Zuſgtzbeſtinmun erlaſſen hat: „Die Sicherßetskatten zu beiden Seiten des vorderen Vorplatzes ſind während der Fahrt ſtets geſchloſſen zu halten. Während der gleichen Abſt iſt hier das Auf⸗ und Übſteigen verboten.“ 38386 Mannheim, 05 April 1892. Stadtrath: l otz. II. Hausverſteigerung. Auf Antrag der Erbbetheiligten verſteigere ich aus dem Nachlaſſe der Andreas Muth Wittwe geb. Golbach hier der Theilung wegen am: 37953 Samſtag, den 7. Mai l.., Na mittags 2 ühr in Geſchäftszimmer Lit. Sas Wohnhaus Lit. J 4, 15 dahier neben Raimund Fürſt und Ludwig Ott Eheleuten. Der Zuſchlag erfolgt um ein annehmbares Gebot. Würde ein ſolches nicht erzielt, ſo findet keine weitere Ver⸗ ſteigerung ſtatt. den 20. April 1892. Der 7 Großh. Notar Schroth. Aufruf. Im Auftrage des Landes⸗ komitee's zur Fürſorge für Epilep⸗ tiſche im Großherzogthum Baden, erlauben ſich die Unterzeichneten nachſtehende Mittheilung zu ver⸗ öffentlichen: 38280 Der Landesverein für innere Miſſion im Großh. Baden hat kürzlich das ehemalige Amthaus in Kork, das von Sachverſtändigen als durchaus geeignet erſunden wurde, für die Summe von 25,000 M. erworben, um dasſelbe zur Aufnahme epileptiſcher Kinder herrichten zu laſſen. Es iſt da⸗ mit einem dringenden Bedürfniß endlich abgeholfen. War man doch bisher genöthigt, die Gut⸗ willigkeit fremder Anſtalten für dieſe elendeſten aller Kranken in Anſpruch zu nehmen. Nach der letzten Statiſtik des Großh. Ober⸗ ſchulrathes leiden nicht weniger als 200 ſchulpflichtige Kinder an dieſer furchtbaren Krankheit, ohne daß in genügender Weiſe für die⸗ ſelben Sorge getragen werden konnte. Die Geſammtzahl aller kranken Kinder in unſerer engeren Heimath dürfte wohl das Doppelte betragen. Die Mittel für Ankanf und Einrichtung des Hauſes ſind durch freiwillige Liebesgaben auf⸗ zubringen. Das Unternehmen iſt ein ſo humanes u. den dringend⸗ ſten Bedürfniſſen entſprechendes, daß die Opferwilligkeit der hieſigen Bevölkerung gewiß gerne ihr Scherflein zum Gelingen desſelhen beitragen wird. Da die epileptiſchen Kinder ohne Unterſchied der Confeſſion in Kork Aufnahme finden, iſt der Aufruf auch an alle Bewohner unſerer Stadt gerichtet und er⸗ klären ſich die Unterzeichneten zur Entgegennahme milder Gaben zu obigem Zweck gerne bereit. Greiner, Kirchenrath. Ruckhaber, Dekan. Hitzig, Stadtpfarrer. Simon, Stadtpfarrer. .8 Geh. Ob.⸗Reg.⸗Rath. Seipio, Mitglied des Reichstages. Hehentliche Verftigernng, geeltg 6. Mai de. J0. 5 Nach mittags 2 Uhr werde ich 925 Pfandlokal Q 4, 5 dahier fölgende Gegenſtände als: 3000 Holländer Cigarren, 2 Kleiderſchränke, 1 Nachttiſch, 1 Fauteuil, 1 größeres 1 Se verſchiedener Dielen, 1 Schreib⸗ tiſch, 3 Kanapee, 1 rothe Plüſch⸗ 1 Pianino, 1 Kommode und noch Verſchiedenes im Boll ungswege gegen Baar⸗ We 1 verſteigern. nnheim, 4 Mai 1892. Bös, Gerichtsvollzieher, O 4, 12. Oeffentliche Verſteigerung Im Auftrage werde ich Samſtag, 7. Mai er., Nachm. 2½ Uhr im Börſenlokal, E 6, 1 500 Satk gelbes Mais, nach aufliegendem Muſter frei Waggons hier, Netto⸗ Caſſe öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. Mai 1892. Max, 38448 Gerichtsvollzieher, C 4, 2. 6 Zurückgekehrt. 0 92 Dr. Katz. 0 Seeeeese Reelle Heiraths⸗Vermittlung! eirathen jeden Standes ver⸗ mittelt prompt, unter coulanten Bedingungen und unter ſtrengſter Verſchwiegenheit. Gefl. Offerten unter Chiffre 31115 nimmt die Exped. d. Bl. entgegen. 31115 Franzöſiſch wird gründlich gelehrt von 1 Frl., das mehr. 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