der Poſtli edragen warken Badiſche Vollszeitung.) dn 055 2725. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatſt durch die Poſt bez, incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stabt Maunheim und Angebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſtieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt) Telegramm⸗Abreſſe: „Jonzmnal Maunheim.“ Berantwortlich: für den polttiſchen u. allg. Chef⸗Redalteur Dr. Hämel, für den— und prov. Theil fl far den eratenthell: Karl Apfel. tntionsdruck und Berxfag der Dr.. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, Das„Nannheimer Journal“ Gigenthum des lafheliſchen Dürgerzeſpitals.) fümmtlich in Nannbeim. Nr. 124.(Gelephon⸗Ar. 218.) efftutliche und Prinatintereſſen an der Bürſt. Am Montag wird, laut der geſtern von uns ge⸗ brachten Mittheilung, die Börſen⸗Enquste⸗Kommiſſion in Berlin ihre Arbeiten beginnen. Aus dieſem Grunde wird unſere Leſer folgender Aufſatz intereſſiren, den uns ein Freund unſeres Blattes und Fachmann einſendet. Er ſchreibt: Wenn auch die erſten deutſchen Börſen bereits vor mehr als zwei Jahrhunderten entſtanden ſind, ſo iſt doch die rieſige Entwicklung, welche das Boͤrſengeſchäft in Deutſchland gewonnen hat und ſpeciell das Emporblühen der Börſe in Berlin, neben der von London zu einem Geldmarkt allererſten Ranges, zweifellos eine Errungen⸗ ſchaft des glorreichen Zeitalters Kaiſer Wilhelms I. Wie iſt es da zu verwundern, daß ſich die Beſtimmungen des aus den 60er Jahren ſtammenden deutſchen Handelsgeſetz⸗ buches, nach welchem ſich heute noch die Beziehungen der Börſen⸗Angehörigen zu dem großen Publikum regeln, als gänzlich veraltet erwieſen haben. Dagegen haben ſich die Geſchaͤftsbedingungen(Uſancen) an den Börſen ſelbſt lebendig weiter entwickelt. Die Börſen haben ihr eigenen geſchriebenen Geſetze; ihre geſetzgebenden Factoren(die Sachverſtändigen⸗Kommiſſion in Berlin); ſie haben ihre ſchiedsrichterlichen und ausführenden Behörden, aber alle dieſe hochentwickelten Organiſationen dienen zur Zeit in erſter Reihe dem Intereſſe der Börſenangehörigen. Man darf ſehr wohl von Börſenintereſſen ſprechen, denn das Gefühl der Intereſſengemeinſchaft iſt unter den Börſen⸗ leuten ein ſo großes, daß man dieſem privaten Börſen⸗ intereſſe in mehrfacher Beziehung das allgemeine Intereſſe des Volkes gegenüber ſtellen kann. Es ſcheint uns alſo weniger die Aufgabe der kommenden Geſetzgebung zu ſein, der Börſe Feſſeln anzulegen, als vielmehr die Beziehungen zwiſchen Börſe und Publikum zu regeln. Daß es an allen Börſen Coterien gibt, welche es ſich zur Aufgabe machen, die Speculationsluſt des Publikums anzufachen und auszunutzen, iſt unbeſtreitbar, aber ebenſo ſicher iſt, daß dieſes oft ſchamloſe Getreibe gerade von maßgebenden Kreiſen an der Börſe ſtreng verurtheilt wird. Auf die Fragen, welche der zur Prüfung dieſer Verhaͤltniſſe eingeſetzten Enquste⸗Commiſſion vorgelegt find, wollen wir hier nicht in Einzelheiten eingehen. Dieſelben enthalten viele Punkte, deren Beantwortung im Sinne gewiſſer Parteien auf die Börſe und damit auf die Allgemeinheit ähnlich verhängnißvoll wirken würden, wie eine ſoziale Revolution auf breiteſte Schichten des Volkes. Wer auch nur oberflächlich die Bedingungen, unter welchen der Verkehr an der Börſe erfolgt und die mannigfaltigen großartigen Einrichtungen zur Erleich⸗ terung und Vereinfachung des rieſtgen Geſchäftes, ſpeziell an der Berliner Börſe kennt, der wird vorſichtig und informationsbedürftig. Wie durch die Arterien des Credits und der Anlage⸗ luft das Kapital, gleich dem Blut vom Herzen, von der Börſe ausſtrömt und bis in die äußerſten Zweige des wirthſchaftlichen Organismus dringt, ſo ſtrömt durch die Venen das Erarbeitete und Erſparte wieder zum Herzen, zur Börſe, zurück, um non da den Kreislauf auf's Neue zu beginnen. Daß alles Kapital Verwendung ſucht, daß die Reichthümer, die Einzelne erwerben, nicht wie Sozial⸗ demokraten und„Deutſch⸗Soziale“ predigen, ein Verluſt für die Geſammtheit ſind, wird jeder einſichtige Nicht⸗ beſitzende zugeben. Andererſeits kann auch kein einſich⸗ tiger Kapitaliſt leugnen, daß bei der meiſt großen Sicherheit des fundirten Einkommens und den unſicheren und ſchwierigen Erwerbsbedingungen der Unternehmer und der Arbeiter das Wachsthum des nationalen Wohl⸗ ſtandes ſich nicht in der Weiſe vollzieht, die einem jeden wohlwollenden Sszialpolitiker erwünſcht iſt. Iſt dieſe Thatſache aber ein Verſchulden der Börſe? Nein! Denn, ohne daß ſich Gelegenheit zur Kapital⸗ anlage in unproduktiver Weiſe z. B. in Staatsanleihen böte, würde kein vernünftiger Menſch ſein Vermögen in Unternehmungen anlegen, die ſich nach ſeiner Vorausſicht nicht rentiren werden. Jede in ſich productive Kapital⸗ anlage bedeutet aber einen wirthſchaftlichen Fortſchritt, eine Vermehrung der Arbeitsgelegenheit und des allge⸗ meinen Wohlſtandes. Wenn nicht alle Staaten des europäiſchen Kontinents gegenwärtig zu einigermaßen un⸗ wirthſchaftlichen Ausgaben gezwungen wären, ſo hätten die Kapitaliſten weder die Gelegenheit noch den Willen, ihr Geld in einer die Allgemeinheit belaſtenden Weiſe an⸗ zulegen. Nicht die Kapitaliſten und die Kapitalmärkte ſind Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. in erſter Reihe an unſeren volkswirthſchaftlichen Uebeln ſchuld; ohne die vielen Milliarden von unproduktiven Werthen müßte alles Erſparte, indem es ſchließlich nach der Börſe, nach dem Herzen zurückſtrömt, nothwendig dem Volkskörper wieder zu gut kommen. In dieſer Beziehung paßt alſo das Beiſpiel, das wir gewählt haben, voll⸗ kommen.— In einer anderen Beziehung paßt es aber nicht, denn kein Volk iſt ein exiſtenzfähiges Individuum fuͤr ſich allein, wenn es ſich nicht mit chineſiſchen Mauern umgeben will. Weil das nicht ſo iſt und weil das Kapital die Aufgabe hat, die Völker untereinander zu gemeinſchaftlicher Cultur immer mehr zu verbinden, deß⸗ halb iſt das fluctuirende Kapital nicht engliſch oder franzöſiſch oder deutſch, ſondern international, und deß⸗ halb können auch die Börſen nicht mit Erfolg von den einzelnen Staaten reglementirt werden. Sie ſollen und müſſen ſich frei entwickeln, ſo lange wir noch keine internationalen Geſetze haben.— Noch in einer zweiten Beziehung hinkt unſer Vergleich der Börſe mit dem Herzen, denn wie kein Volk eine wirth⸗ ſchaftliche Sonderexiſtenz führen kann, ſo iſt auch die Börſe kein willenloſer Organismus wie das Herz, ſon⸗ dern ſie iſt zur Zeit lediglich eine Vielheit von Per⸗ ſonen mit ſehr ausgeſprochenen perſönlichen Intereſſen. Jeder Geſchäftsmann hat nicht nur das Recht, er hat ſogar die Pflicht, ſeine perſönlichen Intereſſen zu wahren. Aber dies hat in rechtlicher Weiſe zu geſchehen. In breiteſten Volksſchichten herrſcht dagegen die Ueber⸗ zeugung, daß der Erwerb an den Börſen in dieſer Be⸗ ziehung nicht einwandfrei fei. In wie ferne dieſe weit⸗ verbreitete Meinung begründet iſt, werden wir weiter unten bei Beſprechung des börſenmäßigen Commiſſions⸗ geſchäftes ſehen. Da auch der repliche Handel der Freiheit bedarf, ſo iſt nicht zu bezweifeln, daß der Geſichtspunkt der Ver⸗ kehrs⸗ und Conſtituirungsfreiheit innerhalb der Börſen bei den Berathungen der Enqus tecommiſſion obſiegen wird. Deſto ſorgfältiger wird die Commiſſion die Grenz⸗ fragen d. h. alle diefenigen Fragen zu prüfen haben, welche ſich auf den Verkehr der Börſenangehörigen mit dem Publikum beziehen. (Schluß in der nächſten Nummer⸗ Politiſche Ueberſicht. Karlsruhe, 5. Mai. Die Inbiläums⸗Aus⸗ ſtellung des Landes⸗Garten bauvereins, verbunden mit einer Ausſtellung landwirthſchaftlicher Ma⸗ ſchinen und Geräthe, hat ſich unter den gleichartigen Ver⸗ anſtaltungen einen hervorragenden Platz errungen und man wird der Hoffnung Ausdruck geben dürfen, daß die Mehrzahl der Beſucher, namentlich die zahlreich herbei⸗ geeilte ländliche Bevölkerung, Anregung und Belehrung aus ihr geſchöpft hat. Die Antheilnahme, welche an den zuſtändigen Stellen unſerer heimiſchen Landwirthſchaft, ihren Hoffnungen und Sorgen, gewidmet wird, und durch welche Baden in die vorderſte Reihe jener Staaten ge⸗ ſtellt iſt, in welchen die Bedeutung der Bodenbewirth⸗ ſchaftung in vollſtem Maaße gewürdigt wird, wird aus der Jubiläums⸗Ausſtellung des badiſchen Landes⸗Gartenbau⸗ vereins neue Nahrung ſchöpfen und ſo dürften aus dieſer Ausſtellung dem Lande Baden nicht nur Ehren, ſondern auch wirthſchaftliche Vortheile für die Zuaft erblühen. Unter dem etwas marktſchreieriſchen Titel„Amtmann und Sozialdemekrat an einem Strange ziehend“ zat der Herr Pfarrer Wacker vor einiger Zeit im„Bad. Beob.“ zwei Artikel veröffentlicht, deren Inhalt trotz des Bemühens des Herrn Pfarrers Lärm zu ſchlagen, ſo nichts⸗ ſagend war und die zum großen Theile ſo offenkundig den tyatſächlichen Verhältniſſen widerſprachen, daß dieſe Leiſtung des Herrn Abgeordneten von der nicht⸗ultramontanen Preſſe gar nicht beachtet wurde. Wir würden auch heute noch nicht von jenen Artikeln Notiz genommen haben, wenn ſie nicht ein erfreuliches Ergebniß zur Folge gehabt hätten. Weil der Vorſtand des Militärvereins Zäßringen Hrn. Wacker konſequent den Gruß verſagte, ſah ſich der Herr Pfarrer veranlaßt, ibn und andere Mitglieder des Militärvereins ſozialdemokratiſcher Geſinnungen zu bezichtigen. Jetzt ver öffentlichen die Geſammtmitolieder des Militärvereins Zäbringen eine Erklärung, in welcher ſie mit ihren Unter⸗ ſchriften bezeugen,„daß ſie weder Sozialdemokraten ſind, noch mit ſozialdemokratiſchen Beſtrebungen zu thun haben. Es iſt erfreulich, daß ſich der Zähringer Militärverein in ſo entſchiedener Form gegen die Behaupkung, er zähle Sozial⸗ demokraten zu ſeinen Mitgliedern, verwahrt; in dieſem Falle hat ſich ſomit Herr Wacker als ein Theil jener Kraft erwieſen, die ſtets das Böſe will und doch— allerdings ſehr gegen den eigenen Willen— das Gute ſchafft. Das ſoll übrigens ihm und ſeinesgleichen in der letzten Zeit wiederholt be⸗ gegnet ſein. 3 Stuttgart, 5. Mai. Jubiläum der deutſchen Parte i. Die am nächſten Sonntas ſtattfindende Jubiläums⸗ Freitag, 6. Mai 1892. feiex der deutſchen Partei wird nach den bisherigen Anmeld⸗ ungen nicht nur aus dem ganzen Lande ſtark beſucht werden, ſondern auch Parteifreunde der Nachbarſtaaten werden ſich dazu einfinden. Schon am Vorabend wird ein großer Theil der auswärtigen Gäſte eingetroffen ſein. Der Hauptfeſtakt beginnt am Sonntag Vormittag um 11 Uhr; durch denſelben ſoll in mehreren Reden die geſchichtliche und politiſche Be⸗ deutung des Feſtes zum Ausdruck gebracht werden. An den Jeſtakt reiht ſich Nachmittags ein gemeinſames Feſtmahl im Stadtgarten, Abends findet in der Liederhalle ein Bankett ſtatt. Für Montas iſt ein Ausflug nach Eßlingen feſtgeſetzt. Berlin, 5. Mai. Der Kaiſer wohnte mit dem Kronprinzen der Probevorſtellung der Leibcompagnie des 1. Garderegiments, in welche der Kronprinz als Offtzier eingereiht werden ſoll, auf dem Kaſernenhofe bei. Zur Feier der Einſtellung des Kronprinzen ins Offtzierkorps findet am 6. Mai Vormittags eine Parade im Luſt⸗ garten ſtatt.— Der Großherzog von Heſſen iſt in Potsdam eingetroffen.— Das Abgeordneten⸗ haus führte die Berathung des Berggeſetz es zu Ende und nahm den Geſetzentwurf über die Verlegung des Buß⸗ und Bettags unverändert an.— Das„Berliner Tageblatt“ bringt ein Telegramm des Herrn Eugen Wolf aus Dar⸗es⸗Salam: Der Zuſtand Oscar Borcherts iſt derart, daß er die Rückreiſe nach der Küſte habe anfreten müſſen. Der Chef Johannes geht mit der Expedition an den Tanganyikaſee, um dort eine Station anzulegen. Der engliſche„Contemporary Repiew“ bringt einen Aufſatz über den Fürſten Bismarck von Herrn Poultney Bigelow, dem bekannten jungen Ameri⸗ kaner, der ſchon wiederholt als Gaſt am Hofe in Berlin geweilt hat. Herr Bigelow meint, es ſei auf alle Fälle noch lange nicht bewieſen, daß Bicmarck die deutſche Ein⸗ heit gegründet habe. Kaiſer Friedrich habe zuerſt die Idee des neuen Kaiſerreichs gehabt und der Kanzler dieſer anfänglich widerſtrebt, und wenn die öffentliche Meinung ſo ſtürmiſch nach der Einheit verlangt habe, ſo ſei es Unſinn zu ſagen, Bismarck habe dieſe Strömung erzeugt.„Sein großes Glück war, in einem ſolchen Zeit⸗ punkte Premier⸗Miniſter zu ſein, wo ſeine Größe mit der volksthümlichen Bewegung verwachſen war. Es iſt leicht, ein Zündholz anzulegen, wenn Andere das Feuerholz zuſammengetragen und aufgeſchichtet haben Als Kaiſer Wilhelm II. den Thron beſtieg, fand er, daß ſich alle Maßnahmen, mit denen des Kanzlers Name ver⸗ knüpft war, nichts weniger als erfolgreich erwieſen hatten. Im Innern und nach außen hin war der Aus⸗ blick gleich entmuthigend. Es war die hoͤchſte Zeit, daß ein„Halt“ geboten wurde und mancherlei Dinge in Er⸗ wägung gezogen wurden. Bismarck wollte aber durchaus nichts mit Vorſchlagen zu thun haben, die nicht von ihm ausgingen—, er wollte allein herrſchen und beſtand darauf, daß der ſchließliche Erfolg nur durch das Be⸗ harren bei den von ihm verfolgten Methoden erzielt werden könne. In der That, ſchließt Bigelow ſeinen Artikel, wenn der Kaiſer jemals Zweifel ob der Entlaſſung Bismarcks gehegt hat, ſo müſſen ſie gründlich behoben worden ſein, als er ſah, zu was für einer Zwerggeſtalt der mächtige Miniſter zu⸗ ſammenſchrumpfte, nachdem das Amt von ihm genommen war, das ihn ſo ungeheuerlich auswattirte. Man ver⸗ gleiche Bismarck mit Stein und Hardenberg, die doch auch Perioden der Zurückgezogenheit zu durchleben hatten!“— Da Herr Bigelow ein junger Mann iſt, darf man trotz ſeines Artikels die Hoffnung nicht auf⸗ geben, daß er noch Vieles lernen wird, was er heute nicht verſteht. Zwei große Schlagworte ſind im Verlaufe der Redekämpfe anläßlich der Nachtragsetats⸗Debatte im Abgeordnetenhauſe ausgegeben worden. Herrn v. Ben⸗ nigſens Probepfeil, die große liberale Partei, iſt nicht ganz vergebens ausgeflogen, denn eine nicht zu be⸗ ſtreitende Annäherung zwiſchen Freikonſervativen, Natio⸗ nalliberalen und Deutſchfreiſinnigen hat ſtattgefunden. Läßt ſich auch nicht vorherſagen, ſo ſchreibt man der „Allg. Ztg.“, wie weit die Uebereinſtimmung gehen und wie lange ſie dauern wird, die eine Wirkung liegt ſchon jetzt klar zu Tage, daß die perſönlichen Gegenſätze inner⸗ halb dieſer Parteien ſich gemildert haben und daß alle drei Fraktionen ſich als Bundesgenoſſen fühlen, ſobalb Centrum und Konſervative ihnen geſchloſſen gegenüber⸗ ſtehen. Es wäre demnach eine Bundesgenoſſen⸗ ſchaft ad hoc zu erwarten, die ein Auseinandergehen in allen übrigen Fällen nicht ausſchließen würde und die wohl nur dann von dauernder Bedeutung ſein kann, wenn das Zuſammenhalten ſich auch auf die Wahlbezirke erſtreckt und die drei Parteien darauf verzichten, an Nannheim, 6. Mai. General⸗Anzeiger. 3. Seite. einander Eroberungen zu machen. Ob dieſer Grad von Entſagung und Disziplin aber zu erreichen ſein wird, iſt mehr als fraglich. Schon jetzt liegen Anzeichen vor, daß auch auf befreundetem Gebiete gejagt wird. Es läßt ſich aber mit aller Beſtimmtheit vorherſagen, daß, wenn die Bundesgenoſſenſchaft ſich nicht auf die Wahlen erſtreckt, ſie in kurzer Friſt auseinander fallen muß. Eine weitere Gefahr liegt in der überwiegenden parlamentariſchen Stärke Eugen Richters, welche eine vorübergehende Linksſchwenkung der ganzen Gruppe herbeiführen kann, ſehr bald aber den Zuſam⸗ menhang ſprengen muß, wenn der Führer der Freiſinnigen nicht klug genug iſt, ſeine Partei eine merkliche Rechts⸗ ſchwenkung vollziehen zu laſſen. Immerhin bleiben auch dann noch große Schwierigkeiten zu überwinden. Unſres Erachtens ließe ſich ein geſundes Gleichgewicht in der Coalition nur feſtſtellen, wenn Herr v. Bennigſen ein Landtagsmandat annähme, um dann als der berufene Führer aufzutreten.— Das zweite Schlagwort hat Herr v. Helldorff ausgegeben. Die„reinliche Scheidung“ in der conſervativen Partei hat ſich nun freilich in ganz anderer Weiſe vollzogen, als er erwartete. Herr v. Helldorff iſt als Einzelner gefallen, ohne Parteianhang, und die conſervative Partei iſt aus dem Kampf intra parietes als ein Ganzes hervorgetreten. Vielleicht nimmt die conſervative Partei eine maßvollere Haltung ein, wie die letzte Rede des Herrn v. Rauchhaupt ſie in Sicht ſtellt. Die große Frage der nächſten Seſſion wird jeden⸗ falls in der Stellung zu finden ſein, welche die Parteien zur geplanten Durchführung der Migquel'ſchen Steuer⸗ reformpläne einnehmen; vielleicht kryſtalliſirt ſich dabei eine neue Gruppirung. An der Haltung des Centrums hat ſich nichts verändert, es ſei denn, daß ſich die Klug⸗ heit vermiſſen läßt, mit der Windthorſt ſein Gefolge durch alle Klippen geführt hat. Wir glauben nicht, daß er das Volksſchulgeſetz hätte ſcheitern laſſen. Die HH. v. Huene, Lieber, Porſch aber haben den Bogen über⸗ ſpannt und ſind darum auch im Wettkampf leer ausge⸗ gangen. Wien, 5. Mai. Die„Neue Frei Preſſe“ meldet aus Fiume die Verlobung des Grafen Herbert Bismarck mit der Gräfin Margarethe Hoyos, der J21jährigen Tochter des Mitbeſttzers der Fiumaner Torpedofabrik Robert Whitehead. Graf Georg Hoyos(Linienſchiffs⸗Lieutenant a..), Vater der Braut, iſt mit der Tochter Whiteheads vermählt, ſo daß die Gräfin Margaretha eine Enkelin des Torpedofabrikanten iſt. Die ältere Schweſter der Braut hat der preußiſche Geſandte in Darmſtabt, Baron v. Pleſſen zur Frau.— Letzter Tage wurden hier in und vor den Caſernenhöfen ſozialiſtiſche Aufrufe an den Wehrſtand ge⸗ funden. Paris, 5. Mai. Briefliche Nachrichten aus Africa melden das Eintreffen der Dahomenſer bei Porto Novo. Ein Lieutenant, der die Stellung des Feindes auszukundſchaften ſuchte, wurde mit Gewehrfeuer empfangen, das von den Schnellfeuergeſchützen des Leucht⸗ thurms kräftig erwidert wurde. In Weidah ſind vier Nonnen zurückgeblieben, die feſtgehalten wurden, während es einem Miſſtonar und dem Agenten des Hauſes Fabre gelang, zu entrinnen.— Die Gerichtshöfe verurtheilten heute die Anarchiſten(Simon genannt) Biscuit (der mit Ravachol verurtheilt worden war) und Guſtav Mathieu wegen Theilnahme am Diebſtahl begangen an der Erbſchaftsmaſſe Viard, zu je fuͤnf Jahren Ge⸗ fängniß. Mathieu befindet ſich auf der Flucht und wurde in contumaciam verurtheilt.— Oberſt Dodds und ſeine Officiere ſind heute von Bordeaux nach Dahome abgereiſt. —.K——— Goethe und die Ehe. Von Dr. Richard Hamel.“) Frau Emma Brauns unterzieht ſich in einer leſenswerthen Schrift der geiklen Aufgabe, Chriſtiane Vulpius, Goethes Geliebte und ſpätere Gattin, zu Ehren zu bringen. Sie ver⸗ ſucht, ihren Charakter in ein beſſeres Licht zu ſtellen und ſie nach ihrem wahren Werthe, als„Chriſtiane von Goethe“, zu beurtheilen. 5 Die Beleuchtung der Frage, die mit dieſem Stoffe eng gerxbunden iſt: welche Stelle der größte unſrer Dichter zur Ehe überhaupt eingenommen hat, iſt für jeden gebildeten Deutſchen intereſſant genug, um ſie, wie ich hoffe in eigen⸗ artiger Weiſe, exörtert zu ſehen. Aus ihr ergibt ſich die ver⸗ tieftere und allgemeinere Frage, wie ſich Genie und Ehe zu einauder verhalten, und ſchließlich gewinnen wir Klarheit über die grundlegende der Werthſchätzung des Guten gegenüber dem Schönen. Man lieſt in jener Schrift:„Wenn Goethe ſelbſt die Veranlaſſung war, daß Chriſtiane der Welt gegenüber in zinem falſchen Lichte ſtand, indem er ſie als Geliebte in ſein Haus nahm und ſich auf dieſe Weiſe in Gegenſatz zu der herkömmlichen Sitte und bürgerlichen Ordnung brachte, ſo wäre dies wohl zu keiner Zeit zu rechtfertigen geweſen,— um ſo weniger, als Goethe ſich in anderen Dingen einer be⸗ ſtimmten Ordnung zu unterwerfen pflegte und ſie ſogar bis ius fleinſte beobachtete. In dieſer Angelegenheit mus daher Goethe wohl von beſonderen Gründen geleitet und dazu be⸗ wogen ſein, gerade ſo und nicht anders zu handeln. Und wir — die wir den sroßen Dichter ſonſt gern entſchuldigen, wenn von ſeiner Schwäche dem weiblichen Geſchlecht gegenüber die Rede iſt, die wir uns nicht geſcheut haben, 0 Liebesver⸗ hältniſſe desſelben ungebührlich zu verherrli ichen und andere ſogar auf Koſten der Wahrheit auszuſchmücken, wie dies z. B. von dem thatſächlich gar nicht beſtehenden Verhältniß zu dem vielgenannten„Kinde“ Betting in vollem Maße gilt— wir 15 ſchwer finden, in dieſem Fall endlich Gerechtigkeit zu üben?“ Es iſt nöthig, die Sigenart Goethiſchen Weſens zu begreifen. Ein ſoll im Weſen Goethes beſtehen, behauptet die Verfaſſerin; er ſei ſeinen Liebſchaften treu geblieben— in ſeinem Sinne treu: im Gemüthe, in tiefſter Seele treu bis ins ſpäteſte Alter. Dieſe Treue aber zeigte er äußerlich nicht; er verabſcheute alle Feſſeln, auch die Ehe, trotz ſeiner Sehnſucht nach häuslichem Glück. Liegt hier in der That ein Widerſpruch vor? Mit einigen Veränderungen aus des Verfaſſers jetzt in 4. Auflage v n Werke„Ein Wonnejahr“, Halle a.., Verlag J0 tegenden non FTauſch und Groſſe. Rom, 5. Mai. Kabinetsſturz! In der ita⸗ lieniſchen Kammer hat geſtern die Entſcheidungsſchlacht begonnen. Rudini hat Rechenſchaft abzulegen, warum er am Gründonnerſtag eine Miniſterkriſis hat ausbrechen laſſen und warum er dieſelbe nicht hat loͤſen koͤnnen; bei dieſer Gelegenheit kam die geſammte politiſche Lage zur Erörterung. Der Miniſterpräſident hatte verſchiedene Vorſchläge zu machen und verlangte von der Kammer eine Generalvollmacht zur Durchführung radikaler orga⸗ niſcher Reformen. Dieſe Vollmacht ſchloß das unbedingte Vertrauen der Kammer zu der Regierung in ſich. Ma⸗ rianzzi erklärte, Rudini habe niemals einen klaren Begriff von der Finanzlage gehabt. Sein Pro⸗ gramm ſei voller Dunſt und Nebel, da er früher Steuern verworfen habe, welche er jetzt nachdrück⸗ lichſt fordere. Die Diktatur zur Dezimirung des Beamtenſtandes gebe die Kammer nie. Bovio und Im⸗ briant werfen Rudini vor, er habe dem Generalſtabschef und dem Hofmarſchallamt während der Kriſis einen un⸗ gebührlichen Einfluß eingeräumt. Rudini beſtreitet dies, er habe aus militärtechniſchen Gründen nur den Rath von Fachmännern eingeholt. Diejenigen, welche ſich allen Vorſchlägen gegenüber verneinend verhielten, wandelten im Nebel, nicht er. Sie möchten doch ſeinen Vorſchlägen poſitive Anträge entgegenſtellen. Thaten, nicht Phraſen ſeien nothwendig. Gioletti erläuterte das Finanzprogramm der Regiernng. Ellena ſprach in einſtündiger Rede gegen dasſelbe. Nach Schluß der Erörterung werden 11 Tagesord⸗ nungen vorgeſchlagen. Grimaldi begründet eine Tages⸗ ordnung zu Gunſten des Miniſteriums in heftiger Rede, oft von links unterbrochen. Die Sitzung wird immer unruhiger. Martini entwickelt unter ſcharfen Angriffen eine Tagesordnung gegen die Regierung und wird mit großer Aufmerkſamkeit angehört. Der Vertrauens⸗ antrag Grimaldt wird mit einer Minderheit von 10 Stimmen(193 gegen 183) abgelehnt. Der Miniſter⸗ präſident Marcheſe di Rudini erklärt, er werde die Befehle des Königs entgegennehmen. Die Sitzung wird aufgehoben. Das Kabinet iſt geſtürzt. Zadiſchet Landtag. Karlsruhe, 5. Mai. 70. Sitzung der Zweiten Kammer. Abg. Wacker erſtattet Bericht Namens der Budgetkom⸗ miſſion über die Nachweiſung über den Fortgang des Eiſen⸗ bahnbaues in den Jahren 1888 und 1889 unter 4 Titel—6 und Titel Main⸗Neckarbahn im Geſammtbetrage von 571,430 M. für unbeſtandet zu erklären, ebenſo B. Kredit⸗ reſte aus den Budgetjahren 1890 und 1891. Der Antrag wird angenommen. Ebenſo werden die Ein⸗ nahmen in der Höhe von 1,314.063 M. und nach Abzug der⸗ ſelben die Uebertragung der Kreditreſte von 4,968,976 Mark genehmigt. „Es folgt die Berathung des Berichts der Budgetkom⸗ miſſion über das Budget der Fiſenbahnbauver⸗ waltung für 1892/93. Abg, Wittmer begrüßt den Hafenneuban in Maun⸗ eim mit großer Freude; bezüalich des Umbaues und der Erweiterung der Bahnhofsanlagen in Appenweier hält Redner eine Verſchiebung der Ausführung für zweckmäßig; über den projektirten Bau einer Staatsbahn am Bodenſee iſt Redner ſehr erfreut, weil dadurch auch andere Projekte ihrer befrie⸗ digenden Erledigung näher gerückt ſeien, im Beſonderen Steins⸗ furth und Sinsheim.(Heiterkeit.) Abg. Schluſſer weiſt auf die Fortſchritte der Lokal⸗ bahnen in Bavern hin, wogegen Baden in der Entwickelung des Lokalbahnweſens nicht blos Bayern, ſondern auch den anderen deutſchen Staaten gegenüber zurückſtehe. Der größte Theil der Schuld bieran ſei der kühlen Haltung der Regie⸗ rung dieſen Projekten gegenüber zuzuſchreiben. Alle Schwierig⸗ keiten würden wegfallen, wenn die großh. Regierung den Bau von Lokalbahnen in die Hand nehmen würde. Vor Allem würde dieſelbe billiger bauen, die Abtretung von Privat⸗ grundbeſitz ſei dem Staate leichter zu exreichen, reiche Er⸗ fahrungen ſtünden ihm zur Verfügung, die Beamten würden D Kmntñ? ñỹx Goethes Charakter iſt aus einem einzigen Punkte vbllig zu begreifen. Goethe war eine vollendete Rünſtler⸗ natur, mithin Egoiſt böchſten Stils. Egoiſt nicht im gewöhn⸗ lichen Sinne, als einer, der alles aus gemeinem Eigennutz thut und beanſprucht, alles haben will, ohne entſprechendes 5 geben, ſondern in geiſtiger böherer Hinſicht, aus innerſter othwendigkeit genial künſtleriſchen Schaffens. Dieſe mächtigſte unter allen geiſtigen Gewalten beherrſchte ihn vollkommen. Nicht aus rein menſchlichem Bedürfniß ſind und bleiben ihm ſeine Liebſchaften theuer: nein, ſie ſind ihm der Stoff und erzeugen ihm die Stimmung für ſein Dichten, denn ſeine Dichtung wurzelt in ihrer höchſten Bollendung ſtets in der Wirklichkeit. Für die große Mannigfaltiakeit ſeiner Leiſtungen genügt ihm ein ſtändiges Verhältniß zu einem einzigen Weibe nicht; unter dem ehernen Zwange vorſtrebender Schaffens⸗ qual und Schaffensluſt muß er äußerlich dem Wechſel guldigen, um ſich innerlich dauernd zu bereichern, und wo ſich ein Berhältniß zu lans ausſpinnt, wie das mit der Frau von Stein, da treibt es ihn ſchließlich gewaltſam in die Flucht. Er würde innerlich ärmer werden, wollte er nach außen treu ſein. Daher ſein echt künſtleriſcher Widerwille gegen die Ehe. Scheint ſich doch nichts an den Erzeugniſſen manches großen Dichters ſo ſehr zu rächen als ein längeres Ebeleben; die Ehe mit ihren beſtändig wiederkehrenden ein⸗ förmigen Pflichten, ihrer bürgerlichen Gewiſſenhaftigkeit und ihrem rubigen Behagen begünſtigt offenbar die dichteriſche Empfänglichkeit nicht in genialem Maße. Leidenſchaftlich wünſcht der Dichter vorzugsweiſe das Leben, das eigene nicht minder wie die Wirklichkeit überhaupt; die ſeeliſchen Erreg⸗ ungen und Kämpfe und ibre Erinnerungen hauptſächlich be⸗ günſtigen, erzeugen die produktive Stimmung, ohne welche der Dichter ſeine Pläne nicht ausfübren, und überhaupt oft nichts geſtalten kann. Wer nur von der Idee und von ſeiner Einbildungskraft zehren will, der verzehrt ſich frühe, ohne in vielen und wichtigen Beziehungen das Geheimniß der Wirk⸗ lichkeit erkannt zu haben. Aus dieſem tiefſten Grunde künſtleriſcher Wahrheit, aus der innerſten Nothwendigkeit dichteriſchen Schaffens iſt Goetbe ſeinen Liebſchaften treu und doch ein Feind der Ehe. Beides nicht im gewöhnlichen Sinne und nach Art der übrigen Menſchenkinder. Beides lediglich wegen der Urſprüng⸗ lichkeit ſeiner Schöpfungen. Darum muß er das lockende Glück einer ſoliden Verbindung mit Lilt fliehen; das Ver⸗ hältniß war geiſtig für ihn erſchöpft, wenn er auch erſt nach Jahren, gerade wie bei anderen Liebſchaften, einzelne An⸗ regungen künſtleriſch verwerthet. Goethe kennt nur eine Ehe, die unerſchöpflich reich an Anregungen iſt, die mit ſeiner Muſe Ihr opferte er die äußeren Verpflichtungen gegen das weibliche Geſchlecht; um ihretwillen ſetzt er ſich über die Sitte, und leider auch über die Sittlichkeit hinwes⸗ Seitens des Staafes billiger gewonnen und verwendet werden können als von einem einzelnen Privatunternehmer, abgeſehen von den Beziehungen zum Auslande; Redner legt der Regie⸗ rung endlich den weiteren Ausbau der Schmalſpurbahnen und—5 Erweiterung des Schmalſpurbahnnetzes dringend ans Herz. Aba. Baſſermann beſpricht die Mannheimer Hafenanlagen. Sie ſeien eine Staagtsanſtalt, die der Staat auch zu erhalten die Pflicht habe, ſchon deshalb, weil der Hafenverkehr auch für die Staatsbabnen eine immer mehr ſich ſteigernde Rente ergebe. Auch in Bayern und anderwärts die Koſten für die Hafenanlagen gänzlich vom Staat getragen. Abg. Wilckens regt verſchiedene Verbeſſerungen auf dem Bahnhbofe zu Heidelberg an. Abg. Frank wünſcht, daß man von kleinen Gemeinden, in denen ſich die Errichtung von Güterſtationen als noth⸗ wendig herausſtellt, nicht ſo hobe Beträge als Zuſchuß für die Anlagekoſten fordern ſolle, wie bei Städten und größeren Gemeinden, die dadurch viel weſentlichere Vortheile exlangen und ihren Handel und Verkehr enorm ſteigerten. Namentlich bemerke er dem Abg Baſſermann gegenüber, die Stadt Mannheim ſolle auch einmal etwas aus eigenen Mitteln thun, der Staat habe ſchon ſo viel für Mannheim gethan und der Stadt ſo ausgedehnte Verkehrsmittel geſchaffen, daß ſie wobl einen entſprechenden Beitrag zu den Hafenbauten leiſten könne. Bezüglich der Lokalbahnen ſtellt ſich Redner auf den Standpunkt des Abg. Schluſſer und empfiehlt größere ſtagtliche Unterſtützung des Sekundärbahnweſenz, die zwar nicht ſo ſebr der Allgemeinheit, aber deſto mehr den einzelnen Kreiſen Vortheile zu bringen geeignet ſeien. Abg. Rüdt ſchließt ſich gegenüber den Bemerkungen des Vorredners den Anſchauungen des Abg. Baſſermann an; auch den Ausführungen des Abg. Wilckens über den Heidel⸗ berger Bahnhof ſtimme er bei. Abg. Frider ich beſpricht die Lokalbahnfrage im Allge⸗ meinen und wendet ſich gegen die Darſtellung, als hätte Baden hiaſichtlich des Ausbaues von Lokalbabnen nicht ſeine Schuldigkeit gethan. Baden ſteht gerade in der vorderſten Reihe bezüglich der Verbeſſerungen im Betriebe und der Unterſtützung der Ausführung von Lokalbahnen. Die Be⸗ triebseinnahmen ſeien gegenüber den Betriebsausgaben in den letzten Jahren weſentlich zurückgeblieben; die Betriebsüber⸗ ſchüſſe ſeien im vorigen Jahr geringer geweſen, als man er⸗ wartete. Dieſer Umſtand müſſe doch im Hinblick auf die immer mehr an die Staatsverwaltung herantretenden An⸗ forderungen zur Vorſicht mahnen. Nothwendige Bahnaulagen verdienten natürlich beſondere Berückſichtigung, aber bei der Anlage neuer Bahnen, die nur lokalen Intereſſen dienten, müßte doch an dem Grundſatz feſtgehalten werden, daß die einzelnen Gemeinden ihr Intereſſe an ſolchen Bahnen durch entſprechende Opfer beweiſen. Man müſſe ſich das vergegen⸗ wärtigen, was ſeit Jahren im Intereſſe unſeres badiſchen Eiſenbahnweſens geſchehen ſei, und nicht nur immer neue Forderungen ſtellen und Projekte ausarbeiten; die Betriebs⸗ überſchüſſe und die Renten der Bahnen ſeien im Sinken be⸗ Fobh und deßhalb wiederhole er ſeine Mahnung zur orſicht. Abg. Wacker beleuchtet in ſeinem Schlußwort als Be⸗ richterſtatter die von einzelnen Rednern vorgebrachten An⸗ ſchauungen. Abg. Wittmer habe wohl nur ſagen wollen, Mannheim ſolle zu den großen 1 auch etwas beige⸗ zogen werden. Abg. Baſſermann dürfe ſich in dieſer Hin⸗ 5 t nicht über die Stimmung des Hauſes täuſchen. Er abe ja auch ſelber zugeſtanden, daß der Stadtgemeinde durch dieſe Anlagen ein nicht ng Vortheil erwachſe. Wenn der Staat das Seinige zur Erhaltung der Konkur⸗ renzfähigkeit thue, ſo müſſe auch die Stadigemeinde das Ihrige dazu thun, wie ja auch die Univerſitätsſtädte ihre Opfer zu bringen hätten. Für die Geſundung im volitiſchen Leben könnte es nach ſeiner Meinung nur förderlich ſein, wenn die materielle Behandlung der ganzen Eiſenbahn⸗ frage in ein feſtes Geleiſe gebracht und damit dem Wahl⸗ kampf entzogen würde. Die Regierung möge an der Zu⸗ ſtimmung der Volksvertretung nicht zweifeln, wenn en Ausbau der Lokalbahnen, die nachgewieſenermaßen ein Be⸗ dani ſind, nach Möglichkeit fördern und zum Abſchluß ringe. Die allgemeine Debatte iſt damit beendet. In der Einzelberathung wird 5 1 und 2, für Herſtellun⸗ gen an der Station Mannheim im Ganzen 3917.000 Mark, von denen 279,000 M. am Perſonen⸗ und Rangier⸗ bahnhof und die übrigen 2,738,000 M. am Zentralgüterbahn⸗ hof(für Erbauung eines Fluchafens, bezw. Hafenkanals) zur Verwendung kommen, ohne Debatte angenommen In 8 8 werden angefordert 104,000 M. für Erweiterung der Geleiſeanlagen am Weſtende des Bahnbofes Heidel⸗ ,,,,,,8t.ʃtFLrn So kommt es, daß die größten Kenner und Verherrlicher der Frauen ihre größten Feinde inſofern ſind, als ſie dem dauernden Bunde mit einer ea alſo dem Ideal des Verhältniſſes zwiſchen Mann und Weib nach der Anſchauung der böchſten Kultur, nicht ſelten widerſtreben. Bei ihnen liegt der Durſt nach dem Schönen, die innere ſchöne Perſönlichkeit, im Streit mit dem Ringen nach dem Guten, mit der ſittlichen Perſönlichkeit. Vom Standpunkt der er⸗ habenſten Kulturaufgabe aber muß die Menſchheit der letz⸗ teren einen höheren Rang zugeſtehen als der erſteren. Die erſtere heiſcht Opfer, die letztere bringt ſie. Der„Menſch von Gottes Gnaden“ in ſeiner vollendetſten Darſtellung, der Ehe, mit ihrer Forderung, von der eigenen Perſönlichkeit ſo viel zu opfern, als zur Bildung der höheren Einheit noth⸗ wendig iſt, tritt dem Genie, in erſter Reihe dem Künſtler von Gottes Gnaden gegenüber, mit ſeinem ſelbſtſüchtigen Be⸗ dürfniß, alles, auch das Ideal der praktiſchen Sittlichkeit, die Ehe, der eigenen Perſönlichkeit zum Opfer zu bringen, um ſo, kühn auf ſich ſelbſt geſtellt, zur böchſten Vollendung durchzu⸗ dringen. Beides ein bewunderungswürdiger Anblick. Boethe verſuchte eins mit dem anderen zu verbinden. Er og Chriſtiane in ſein Haus und ließ ſie als Hausfrau ſchalten und walten; aber er richtete es ſo ein, daß er zwar alle Anſprüche als Gatte an ſie ſtellte, während er ihr dieſe Anſprüche nicht gewährte. Das tbat er ſeiner Muſe zu Liebe. Er geſtaltete ſich ein ehelich Leben unter Vorbehalt; er er⸗ neuerte täglich den Verſuch desſelben. Mehr duldete ſeine Muſe nicht. „Dieſes Recht des Schönen war und bleibt aber ein fitt⸗ liches Unrecht; über dieſes Bedenken hilft nichts fort. Man kann Goethes Handlungsweiſe verſtehen und verzeihen; billigen kann man ſie nicht. Man meine nur nicht, der ge⸗ ſetzliche Abſchluß der Ehe ſei eine ledialich zufällige oder un⸗ weſentliche Aeußerlichkeit. Er iſt oder ſoll ſein der ſichere und gewiſſe Ausdruck des verpflichtenden Gelöbniſſes der Treue, des Ideals der Sittlichkeit nach den höchſten Kultur⸗ anſchauungen, die Gewähr dauernder und vollkommener Hin⸗ Bildung der höchſten, der ſittlichen Einheit don Mann und Weib. Nur wenn dieſer höchſte Zweck der Ebe zerſtört iſt oder nicht erreicht werden kann, wenn ein Dualismus in klaffender Wunde eintritt, wenn die Charaktere, im Kampfe mit einander, den höchſten, den ſittlichen Begriff der Ehe auflöſen und in ſein thatſächliches Gegentheil ver⸗ kehren, dann in erſter Reihe fällt jene Bedeutung des geſetz⸗ lichen Abſchluſſes der Ehe dahin, dann tritt der tiefſinnige Spruch der Eſſäer, der ſich auf die Ehe bezieht, in ſein Recht: „Wenn dich dein rechtes Auge ärgert, ſo reiße es aus und wirf es von dir; es iſt beſſer, daß ein Glied verderbe, als daß der ganze Menſch zu Schanden werde.“(Schluß folgt.) eeeeeeeeeeeeeeee, . 2. Selte. Seneral⸗Angeiger. Mannheim, 6, Mat. berg, ferner 86,100 M. für den Umbdau des badiſchen ſfrſebene Tafel, aus deren Mitte ſich die Biſte des Droß⸗ betrachfef. Nicht nur als veritable Seiltänzer, als Kunff⸗ BahnhofesMüblacker, 850,000 M. als erſte Rate für die Ver⸗ herzogs im Relief wirkungsvll hervortebt. Links ſteht! reiter u. ſ. w. produziren ſich die Affen, nein, ſie größerung der Eiſenbahnhauptwerkſtätte in Karlaruheh, Minerva, den Lorbeer darbietend, von rechts breitet eine] führen ſogar komiſche Pantomimen auf. Nicht minder 78,000 M. zur Herſtellung einer weiteren Lokomotivremiſe im Güterbahnhof Karlsruhe und 206,000 M. für den Umbau des Bahnhofs zu Bühl. Alle dieſe Summen werden ohne Verhandlung den An⸗ trägen der Kommiſſion gemäß genehmigt. „Namens der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen erſtattet in Verbindung mit 8 7, der Forderung von 560,000 Mark als erſte Rate, für den Umbau des Bahnhofs zu Ap⸗ penweier, Abg. Kögler Bericht. Aus Stadt und Land. Maunheim, 6. Mai 1892. Die vauchfreien Feuerungen. Die häufigen Klagen des Publikums über Rauch⸗ beläſtigung, namentlich durch Dampfkamine, haben dazu geführt, daß vorgeſchrieben wurde, es ſei in allen Fällen, wo es angezeigt und durchführbar erſcheint, an neu aufzuſtellen⸗ den Keſſeln eine beſondere Einrichtung zur rauchfreien Feuer⸗ ung anzubringen, ſofern die Keſſelbeſitzer nicht die Verpflich⸗ tung übernehmen, die Heizung mit einem ohne merkliche Rauchentwicklung verbrennenden Material zu bewirken. Weiter hat das Miniſterium des Innern verfügt, daß die Bezirks⸗ ämter nach Anhörung beſonders des Gemeinderaths auf Grund einer Berathung im Bezirksrath feſtſtellen ſollen, für welche Orte und Ortstzeile wnftig neue Dampfkeſſel nur mit einer beſonderen Einrichtung für rauchfreie laſſen werden. Bei den bethezenden Dampfleſſen wird die Beſeitisung vorhandener Beläſtigungen auch künftig wie ſchon bisher nur durch ein auf Grund von Beſchwerden von Fall zu Fall ein⸗ zuleitendes Berfahren dann erfolgen können. Auch bisder ſind ſchon an einer größeren Zahl von Dampfleſſeln, nämlich an rund 260 Keſſeln rauchfreie Feuer⸗ ungstonſtruktionen bergeſtellt worden, während bei weiteren 42 Dampfteſſeln durch Verwendung eines ohne merkſiche Rauchentwicklung verbrennenden Materials für Fernhaltung von Beläftigungen geſorgt iſt. Wenn dieſe Zahlen im Ver⸗ gleich zu der Geſammtzabl der Dampfkeſſel im Lande don rund 2000 gering erſcheint, ſo iſt zu berückſichtigen, daß einer⸗ ſeits nicht überall ein Bedürfniß zur Fernhaltung der Rauch⸗ beläſtigungen beſtebt oder empfunden wird, und daß ander⸗ ſeits der raſcheten Verbreitung dieſer Einrichtungen ein ge⸗ wiſſes, auf ungenügender Beurtheilung der in Betracht kemmenden FJragen zurückzuführendes Vorurtheil in manchen betheiliaten Kreiſen im Wege ſleht. Die im Lande vorhandenen rauchfreien Feuerungen baben zwar einen gewiſſen Mehr⸗ aufwand für die erſtmalige Herſtellung verurſacht, derſelbe hat ſich aber durch Erſparniß an Betriebskoſten überaus keichlich bezahlt gemacht. Während z. B. bei gewöhnlichen Planroſtfeuerungen felten mehr als 7 Kilogramm Waſſer mit einem Kilogramm Steinkoble verdampft werden, iſt dieſes Verhältniß bei den beſſeren rauchfreien Feuerungskonſtruktionen etwa wie 9½ zu 1. Was dies finanziell bedeutet, kann ſich jeder Gewerbetreibende leicht ſelbſt ausrechnen. Freilich be⸗ wirken nicht alle Arten rauchfreier Jeuerungskonſtruktionen dieſen hohen ökonomiſchen Nutzeffekt, dann gehen aber auch die Mehrkoſten dieſer Konſtruktionen auf ein ſebr beſcheidenes Maß zurück. Die im Eingange erwähnten Anordnungen ſind euerung zuge⸗ daher weit davon entfernt den Induſtriellen eigentliche Opfer aufzuerlegen, die betreffenden Emrichtungen haben vielmehr 85 ſo 0. 77 0 irkt, daß ihr gegenäber der einmalige Mehraufwand kaum im Belracht kowumt. Hoſbericht. Vorgeſtern Nachmittas beſuchten der Großberzog und die Großherzogin die Ausſtellung der Schüler in der Kunſtgewerbeſchule unter Fübrung des Direktors Götz. Seſtern Mittas 12 Uhr empfing der Großherzog in feierlicher Audienz in Gegenwart des Staatsminiſters Dr. Turban und eingeführt durch den Oberſtkammerherrn Freiherrn von Gem⸗ mingen, den Heſſiſchen Oberkammerberrn Freiherrn Karl Schenc von SchweinsbergWaldershauſen, welcher dem⸗ ſelben ein Schreiben des Großherzogs von Heſſen und bei Rhein überreichte, das die Anzeige des Ablebens ſeines Vaters und den Antritt der Regierung deſſelben enthält. Der Geſandte wurde dann auch von der Großberzogin empfangen und nahm Abends an einer Hoftafel theil, welche zu Ehren deſſelben ſtattfand. Nach der feierlichen Andienz nahm der Groß herzog die Meldung des Generalmajors Freiherrn von Böcklin, Kommandeur der 61. Infanterie⸗Brigade, entgegen und empfing dann den Bürgermeiſter Hack der Stadt Mülhauſen i. E. Vormittags hatten die Großherzoglichen Herrſchaften die Aus⸗ ſtellung alter Kunſtſtickereien und Handarbeiten beſucht. „Der badiſche Militärvereinsverband bat be⸗ ſchloſſen, aus Anlaß des Regierungsjubiläums dem Groß⸗ gerzog einen Ehrenſchild zu widmen. Nach dem von Herrn Direktor H. G5 1 herrührenden Entwurf erhält der Schild die Zorm eines Rechteckes von ungefähr 1 Meter Höbe. Die Einfaſſung bildet ein beerkranz ziert. Der Die Karpfenmühle. Volksroman aus der Franzoſenzeit von Mar Benno. Kachdrus verboten. 59 Fortſetzung.) Gerſtel würde abermals vor einem Morde nicht zurück⸗ geſchreckt ſein, hätte er denjenigen, welcher ihm die Maske vom Geſicht geriſſen hatte, gekannt. Dennoch raffte er ſich nicht einmal zu einer eneraiſchen Nachforſchung auf⸗ Er war verſchüchtert und muthlos wie ein Hund, der die Peitſche zu fühlen bekam. Georg wußte er durch ſeinen Verrath aus dem Wege geräumt. Um dieſen Zweck zu erreichen, hatte er ſich ſo viele Mühe gegeben und erntete nun doch wenig Nutzen davon. Der Bergbauer hatte jedenfalls auch von den gegen ihn umlaufenden Beſchuldigungen gebört. Das war Waſſer auf die Mühle des Bauern, bei dem er ſchon vorber nicht im beſten Andenken ſtand. Philipp fürchtete den entſchloſſenen und thatkräftigen Mann. Schon butzendmal datte er mit ſeinem alles erwägenden Scharfſinn die Waffen geprüft, welche er gegen dieſen und den Förſter Bechtold durch den unterſchlagenen Brief und ſeine nachherigen Wahrnebhmungen beſaß, dieſelben aber immex als zweiſchneidige Schwerter er⸗ kannt. Der Brief trug keinen Namen Wenn der Zörſter einfach leugnete, fehlte ihm jeder direkte Beweis. Wer konnte wiſſen, welches Reſultat ſich bei einem heraufbeſchworenen Konflikt zwiſchen ihm und dem hochangeſehenen königlich württembergiſchen Beamten ergab? Es ſchwirrten allerlei politiſche Gerüchte durch die Luft. Man ſprach davon, daß Oeſterreich ſich, trotz der nahen Ver⸗ wandtſchaft mit Napoleon, auf die Seite Rußlands und Preußens ſtellen wolle und ſogar der Rheinbund nicht mehr gaenz ſicher ſei. Mochten dieſe Anſchauungen auf übertriebenen Hoffnungen beruhen, ſoviel war jedenfalls ſicher, daß die Lage den Kaiſer gegen die treubleibenden Bundesgenoſſen zu beſonderen Rückſichten zwang. Einer der hervorragendſten aber war König Friedrich, und daß dieſer Fürſt ſeine Beamten und Unterthauen gegen franzöſiſche Uebergriffe zu ſchützen verſtand, wenn ſie ihm zu Ohren kamen, wußte Gerſtel recht olzrahmen, den ein geſchnitzter Lor⸗ abmen umſchließt eine in Kupfer ge⸗ allegoriſche Figur des Friedens die Friedenspalme aus. Beide FJiauren ſind von idealer Geſtaltung. Herrn Prof. Rud. Maier in Karlsruhe iſt die Herſtellung des Kunſtwerkes übertragen worden. * Aus der Handelskammer für den Kreis Maunn⸗ heim. Auf Anregung der Handelskammer bat das Großh. Hauptzollamt Mannheim die Geſchäfte der Krahnenkübler im hieſigen Hafen wie folgt vertheilt: 1) Dem Krahnenkübler Ries: a. die ganze Werfthalle 1(Abtheilung àa und), b. die ganze Werfthalle II(Abtheilung a und), c. die Harzkanzel, d. ſämmtliche Harzplätze längs der Qugimauer des Mühlau dafens und inmitten des Güterbahnhofes; e. die drei Hallen auf dem Rheinvorland. 2) Dem Krahnenkübler Gippert a. der alte Zollhafen; b. die Werftballe III.; e. die Eiſenbahn⸗ zollhalle; d. die Gutjahr'ſche Halle; e, der Neckarhofen. Wir verweiſen bei dieſer Gelegenheit noch ausdrücklich auf die Be⸗ ſtimmung in 8 5 der Inſtrultion für die Hafenkübler, wonach dieſelben Reparaturen nur auf Auftrag der Waarenempfänger oder Disponenten oder aber der Zoll⸗ und Hafenbedienſteten vornehmen dürfen. Neu iſt, daß, gleichfalls auf Anregung der Handelskammer, Vorſorge getroffen iſt, daß auf den ein⸗ zelnen Abfertigungsſtationen Notizen über Reparaturaufträge der Zoll⸗ und Hafenbedienſteten geführt werden, die über die Art der angeordneten Reparatur Aufſchluß geben und den Betheiligten auf Wunſch jederzeit zur Einſicht vorgelegt werden. Soweit die Waarenempfänger ſelbß Reparaturauf⸗ träge geben, iſt es natürlich ihre Sache, vor Ertheilung eines Auftrags zur Reparatur ſich über Art und Umfang derſelben erſt zu verläſſigen. Von dem Großh. Hauptzollamt ſelbſt wird übrigens der Rath gegeben, daß die betheiligten Firmen die Rechnungen von den Küblern ſich täglich oder doch nur in ganz kurzen Friſten ſollten ausſtellen laſſen. Wir verfeblen nicht, die Iutereſſenten noch darauf aufmerkſam zu machen, daß uns von dem Generalſecretariat des im Juli d. J. in Paris tagenden V. Internationalen Binnenſchifffahrtskongreſſes diesbezügliche Druckſchriften(Progamme, Satzungen ꝛc.) zu⸗ gekommen ſind, die auf unſerem Bureau zur Einſicht aufliegen. Preisſchießen. Aus Dürkheim wird uns geſchrieben: Infolge eingetretener Hinderniſſe findet das Preisſchießen ua⸗ 750 Schützengeſellſchaft nicht an den angegebenen Tagen, ſondern am 21., 22. und 23. Auguſt ſtatt. Das Programm iſt jetzt definitiv feſtgeſetzt und wird ſich das Feſt folgender⸗ maßen geſtalten: Sonntag den 21. Auguſt, Morgens von —1 Uhr Preisſchießen; Nachmittags 3 Uhr Fahnenweihe in den Colonnaden, dann Feſtzug durch die Stadt hinauf zur Limburg, Abends wird ein Commers im Curgarten den Schluß der Feier bilden. Am Montas und Dienſtag wird dann das Preisſchießen, zu welchem bekanntlich Preiſe im Werthe von 1000 M. ausgeſetzt find, fortgeſetzt. Dienſtag Abend Ball und Preisvertheilung. * Daß kleine Kursbuch für Maunheim⸗Ludwigs⸗ gafen, welches von der Erſten Mannbeimer Typographiſchen Anſtalt Wendling Dr. Haas& Co, herausgegeben wird, iſt nunmehr für den Sommerdienſt pro 1892 erſchienen. Das Büchlein hat ſich durch ſeine praktiſche Einrichkung, ſeinen reichen Ingalt und ſeine dandliche Form einen großen Freundes⸗ kreis in Mannheim, Ludwigshafen und der Umgebung der beiden Städte erworben. Der Inhalt des kleinen Büchleins, welches man bequem in die Weſtentaſche ſtecken kann, hat auch diesmal wieder eine bedeutende Vergrößerung erfahren. Es umfaßt die vollſtändigen Fahrpläne aller in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg verkehrenden Haupt⸗ und Lokalbahnen mit Einſchluß aller wichtigen Stationen derſelben bis Baſel, Frankfurt, Mainz, Straßburg, Neuſtadt u. ſ. w. Außerdem finden wir in dieſem Minigtur⸗ Kursbuch die Fahrpläne der Köln⸗Düfſeldorfer und der Niederländiſchen Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft, den Fahrplan der Mannbeim⸗Ludwigshafener Trambabn, den hieſigen Dienſtmännertaxif, Tabelle die Tagespreiſe des hieſigen Hof⸗ theaters, eine Neuerung, welche namentlich von den auswär⸗ tigen Beſuchern unſeres Muſentempels mit Freuden begrüßt werden wird. Der Unterſchied zwiſchen der mitteleuropälſchen Zeit und der Ortszeit, welch' letztere noch auf den Stationen der Main⸗Neckarbahn und der heſſiſchen Ludwigsbahn gilt, iſt in den Fahrplänen auf eine leicht verftändliche Art kenntlich gemacht worden. Das kleine Kursbuch wird ſomit auch diesmal wieder für alle diejenigen, welche im Laufe des Sommers irgendwie eine kleinere oder größere Reiſe, einen kleineren oder größeren Ausflug unter⸗ nehmen wollen, eine willkommene Gade bilden und neue zahl⸗ reiche Glieder dürften ſich dem bisberigen großen Freundes⸗ kreis dieſes kleinen dankbaren Werkchens anſchließen, umſo⸗ mehr, als dasſelbe nur 15 Pf. koſtet, ein äußerſt geringer Preis, welcher in keinem Verhältniß zu dem reichen Inhalte des Büchleins ſteht. *Wer ſich einen augenehmen Abend bereiten will, der möge dem auf dem Meßplatze über dem Neckar befindlichen Affentheater und Eircus Miniatur des Herrn Jean Baeſe einen Beſuch abſtatten. Wir ſind überzeugt, daß Niemand das Verbringen einiger Stunden in dieſem Etabliſſement bereuen wird. Es iſt geradezu erſtaunlich, mit welcher Gelehrigkeit, mit welcher verblüffenden Natürlichkeit die Affen Kunſtſtücke und Produktionen ausfübren, die man gewöhnlich als die ausſchließliche Domäne des Menſchen gut. Ueberdies verlor er, wenn durch eine Anklage gegen den Bergbauer und Bechtold kein Erfolg erzielt wurde, den letzten Trumpf aus der Hand. Er wagte nichts gegen die Beiden zu thun. Seine einzige Hoffnung beruhte auf Vil⸗ laume. Dieſer durfte ihn nicht im Stich laſſen. Er 8 ſich zu gedulden, dis der Oberſt von ſeiner Reiſe aus Frank⸗ reich war. „In nicht gewöhnliche Aufregung wurde auch der Rent⸗ meiſter Junk verſetzt, als er die Vorgänge auf dem Karpfen⸗ ſee und in der Mühle erfuhr. Die Sache beunruhigte ihn um ſo mehr, weil er dadurch das Gelingen ſeines mit ſo vielem Eifer vorbereiteten und wohldurchdachten Planes mit einem Schlage in Frage geſtellt ſah. Er kannte die franzöſi⸗ 519 Kriegsgeſetze aut genug, um zu wiſſen, mit welchen olgen das Beſitzthum aller derjenigen, welche ſich an dem Hochverrath betheiligt hatten, bedroht war. Dieſe Beſorgniß kam bei ihm allein in Betracht. Die Perſonenfrage nur in⸗ ſofern, als ſie mit ſeiner Spekulation in unmittelbarem Zu⸗ ſammenhang ſtand. Die umlaufenden Gerüchte über die innigen Beziehungen der Müllerstochter zu dem ſchwarzen Jäger machten ihm weniger deshalb Sorgen, weil ſie die Rechte ſeines Sohnes beeinträchtigten, als weil er befürchtete, Kreszenz möchte in Verwicklungen gerathen, durch welche ihr Vermögen in Gefahr kam. Er batte erwartet, daß Gerſtel u ihm kommen werde, um über alles genau Bericht zu er⸗ atten, als jedoch eine Stunde um die andere verging und er ſich in dieſer Hoffnung ſchließlich getäuſcht ſah, machte er dem Jäger perſönlich einen Beſuch. Er glaubte Philipp in der beſten Laune zu treffen. Der glühend geäußerte Wunſch desſelben war ja nunmehr erfüllt. Georg Wendel auf eine Weiſe aus dem Felde geſchlagen, daß von einer Rückkehr in die Heimath ſo bald keine Rede ſein konnte. Umſo mehr mußte Junk die niedergedrückte und muthloſe Stimmung befremden, in welcher er den ſonſt immer ſo zuverſichtlichen Handlanger fand. Das ſeit einiger Zeit gelockerte Band zwiſchen den Beiden hatte ſich auch im äußern Verkehr fühlbar gemacht. Dieſe Thatſache trat bei der fol⸗ genden Unterredung deutlich zu Tag. Der Rentmeiſter ver⸗ mochte trotz aller Mühe, welche er ſich gab, kaltblütig zu bleiben, ſeine Unruhe nicht zu verbergen. Der Jäger durch⸗ drollig und bewunderungsweoth find die Exercitien der Hunde. Doch mit den Produktionen der Affen und Hunde iſt das Programm des Theaters nicht erſchöpft, vielmehr leiſtet das⸗ ſelbe auch Vortreffliches in der Pferdedreſſur, und zwei junge allerliebſte Mädchen verſetzen die Zuſchauer durch ihre gym⸗ naſtiſchen Uebungen am doppelten Trapez in hohes Erſtaunen. Das Zelt iſt hübſch ausgeſtattet und ſchützt vor allen Unbilden der Witterung. Ein Beſuch des Theaters kann nur auf das Wärmſte empfohlen werden. Ein ſonderbares Wetter, welches in ſeltſamem Contraſt zu dem Wonnemongt ſtebt, herrſcht ſeit geſtern. Heute früh zwiſchen 6½ und 7 Uhr hatten wir ſogar einen veritablen Schneeſturm. Der Frühling. In der Witterungsüberſicht für den Februar wurde daran erinnert, daß nach ſehr warmen Win⸗ tern, wie der letztverfloſſene, die Frühlingswitterung außer⸗ ordentlich zu ſchwanken pflegt. Dies iſt nun auch heuer der Fall geweſen. Die Zeit vom 2. bis 18. März brachte erſt den eigentlichen Winter des Jahres und zwar zugleich eine Periode Schnee⸗, bezw. Regenfälle; vom 22. März bis 15. April aber herrſchte unvnterbrochen abnorme Wärme, die zugleich von phänomenaler Trockenheit begleitet war. Nicht nur ſiel vom 16. März bis 13. April kein Regen, ſondern auch die Menge des in der Atmoſphäre ſtets vor⸗ handenen unſichtbaren Waſſerdampfes blieb außerordentlich gering(relative Feuchtigkeit vom 1. bis 18. April ſtatt 50 nur 30 Procent!) Daß dieſe Lufttrockenheit Miturſache der in jener Zeit ſo häufigen Brände, beſonders der zahlreichen Waldbrände war, wurde ſchon hervorgehoben; hier ſei nur noch konſtatirt, daß am 15. April die normale Feuchtigkeit der Luft ſich herſtellte und ſeither auch die Brandmeldungen auf das normale Maß ſanken. Sowohl im März als im April war die Windfrequenz eine bedeutende, denn der Wind legte durchſchnittlich 19, bezw. 21 Kilometer per Stunde zurück, während die normale Geſchwindigkeit nur 8 Kilometer beträgt. Der März war um 1½ Grad Celſius kälter als im Normale und brachte gleich dem April die normale Niederſchlagsmenge. Der April überſchritt— haupt⸗ ſächlich in Folge der ſehr warmrn Tage zu Anfang des Mo⸗ nats— ſein Temperatur ⸗Normale um ein Geringes. Der Mai dürfte zu wenig Wärme und zu viel Regen bringen. Beſonders in der erſten Maihälfte dürften die Naturfreunde eben ſo ſelten als in der zweiten Aprilhälfte in die Lage kommen, ſich an den prächtigen Vegetgtionsbildern zu er⸗ ſreuen, welche der dem Zenith ſeiner Herrlichkeit zuſtrebende Frühling eben darbietet. Bis Mitte April hatte die Trocken⸗ heit die Laub⸗ und Krautentwickelung gehemmt; ſeither aber hat ſich ein Meer von auancenreichem leuchtenden Frühlings⸗ grün über Wald und Flur ergoſſen, und in den Gärten be⸗ reitet die beginnende Fliederblüthe die Entfaltung der höch⸗ ſten Maienpracht vor. Fehlt nur, daß wenigſtens ein paar ſchöne Tage den Geuß dieſer Herrlichkeit geſtatten möchten. * Aubau von Beeren. Im Weſchnitzthale und deſſen Umgegend ſchenkt man jetzt dem Anbau der Johannisbeer⸗ und Stachelbeerſträucher erhöhte Aufmerkſamkeit. Ganze Län⸗ dercomplexe wurden heuer mit dieſen Sträuchern beflanzt. Aus der Gewinnung der in neuerer Zeit beliebt gewordenen Beerenweine verſpricht man ſich lohnende Erträge. Sestiſiſches aus der Stadt Mannbeim ves der 16. Woche vom 17. April bis 23. April 1892. An Todes⸗ nofachen für die 38 Todesfälle, die in unſerer Stabe vos⸗ domen, perzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsanm folgende Krankbeiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 4 Fällen Diphtherie und Eroup in — Jalle Unterleibstyphus(gaſte. Nervenfieber), in 1 Kindbettſieber(Puerperalfieber), in 6 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 3 Fällen akute Erkrankung der Athmungsergane in 1 Falle alute Darmkrankheiten,(in— Falle Brachdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—) In 22 Fällen ſonſtige verſchiedene Kraniheiten. In— Fällen gewaltſamer Tobd. Vortrag. Der Vorſtand der Anſtalt für ſchwach⸗ ſinnige Kinder in Mosbach, Herr Pfarrer Geiger, wird Sonntag, 8. Mai, im Abendgottesdienſt der Trinitatis⸗ kirche dahier einen Vortrag über dieſe Anſtalt halten, um die Theilnahme an dieſem den armen unglücklichen Kindern gewidmeten Liebeswerk zu wecken. In der Anſtalt befinden ſich gegenwärtig über 100 ſolcher Kinder, die auf menſchen⸗ freundliche Beihilfe angewieſen ſind und für deren Verpflegung die Anſtalt ſelbſt— zumal bei einer großen Schuldenlaſt— nicht allein auflommen kann. Wir haben die gute Zuverſicht, daß durch den berührten Vortrag auch in Mannheim ſich der bewährte wohlthätige Sinn dieſem Werk der Erbarmung an den unglücklichen Kindern thatkräftig zuwenden wird. Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Vermögen des verſtorbenen Kaufmanns Adolf Herzmann in Karlsruhe; Konkursverwalter Kaufmann Wilhelm Berb⸗ linger in Karlsruhe; Prüfungstermin Freitag, 24. Juni. — Burlach. Ueber das Vermögen des Cigarrenfabrikanten Benfamin Hort von Stupferich; Nonkursverwalter Großh. Anton Schmitt in Durlach; Prüſungstermin Dienſtus, 31. Mai. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag den 7. Mai. Der jüngſte Luftwirbel iſt von der Nordſee raſch über Süd⸗ ſkandinavien nach dem finniſchen Meerbuſen gewandert. ſchaute ihn ſofort und machte aus ſeiner frcen iber kein Hehl. Abhfichtlich ſtellte er bei ſeinem Bericht über die ge⸗ machten Wahrnehmungen bezüglich des Verhältniſſes zwiſchen Kreszenz und Gerhard ſeine Vermuthungen als vollendete Thatſache dar. Wenis befriedigt über das Reſultat ſeiner Erkundigungen, verließ Junk den Jäger und kehrte in ſein Kanzleizimmer zurück. Hier erwog er in wachſender Unruhe den bedrehlichen Fall. Erſt nach ſtundenlangem gedankenvollen Hin⸗ und Her⸗ gehen kam er zu einem Er griff nach Hut und Stock und machte ſich auf den Weg nach der Karpfenmühle. In der Vorausſicht, Thereſe und Kreszenz voller Verzweif, lung zu finden, legte er unterweas alles Nöthige in Wort und Miene zurecht. Wie er ſich jedoch in ſeiner Annahme über die durch das Geſchehene auf Gerſtel bervorgebrachte Wirkung getäuſcht hatte, ſo geſchah es auch bier. Der Rentmeiſter fand die Beiden bdleich und traurig. abert vollſtändig gefaßt. Dieſe Wahrnehmung brachte ihn einiger⸗ maßen aus dem Konzept. Er fand jedoch bald beraus, daß die Ruhe eine nur erkünſtelte war und ſeine Zuverficht kehrte zurück, Er ſprach das tiefſte Bedauern über das Vorge⸗ fallene aus, womit er einen anſcheinend wohlgemeinten Vor⸗ wurf wegen der begangenen Unvorſichtigkeit und des wag⸗ halſigen Unternehmens Georgs verband. Er ſchilderte die möglichen Folgen und verſchwieg ſeine Befürchtungen nicht, erwähnte jedoch keine Silbe über die Andeutungen, welche Gerſtel ihm bezüglich des Flüchtlings und Kreszenz gemacht hatte. Dagegen rückte er mit einem Vorſchlag heraus, der, wie ex meinte, am beſten geeignet wäre, ein Vorbeugungs⸗ mittel für alle Fälle zu ſein. „Ich halte es für meine Pflicht,“ nahm er mit ſalbungs⸗ voller Stimme das Wort,„Euch gegenüber, die Ihr nun bald meine lieben Verwandten ſein werdet, ganz offen zu ſein. Wir leben in einer böſen Zeit, die vielleicht noch ſchlimmer wird. Da iſt es nicht gut, wenn zwei Frauensleut, wie Jhr, ſo ganz und gar ohne männlichen Schutz ſins. Noch ein an⸗ derer Geſichtspunkt kommt in Betracht, der mich in erſter Linie zu meinem Gang bieher beſtimmt hat.“ (Fortſetzung folgt.) —— 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Mai. Hinter ihm folgt wieder ein Hochdruck, der ſu der Hauptſache gleichfals nach Oſten ſich wendet, zum Theil aber auch in ſüdöſtlicher Richtung ſeinen Einfluß geltend macht. Dem⸗ gemäß iſt für Samſtag noch ziemlich unbeſtändiges und zu einzelnen Niederſchlägen geneigtes Wetter, für Sonntag theil⸗ weiſe Beſſerung und größtentheils trockenes Wetter bei mäßig kü 2 ir in Ausſicht zu nebmen. iſche Beovachtungen der Station Mann⸗ 44 745 8 1Windſtille; 1: ſchwaser Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 3: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 5. auf 6. Mai. Beobachtgszt. Meteorolog. Deobachtungen Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur dygro⸗ über[Stand Tag Stunde 1 25 in Celf meter Norm. 0 80./4 — Mar Ni ee 0 Nun Stand 1395 5. pnter 16 oſ15,5 80 Un 5, Krantenh. ſ9 1,79f89,0889,05 .5„ 7 7 1205.16, indenhft. 91,35 89,52.89,50 5. 16+9,8 EI5 70[R5, N. Realſch. 90,73—.——.— 1 aee. 2, Planken 96,49 89,2989,26 6. Enm. +0, 10 +80 NesKrankenſtall95,0789,1289,10 A 6, Gouliſſye. 97,73089,0288,97 )R 5ß wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0, m/m. Zwiſchen 6 und halb 7 Uhr Morgens hatten wir leichten, nicht meßbarer Schneefall. Aus dem Grofherfogthum. Kouſtanz, 5. Mai. Der Landwirth Friedrich Obſer von Heppach, welcher ſeine Ehefrau Kreszentia geb. Striegel ermordet hatte, wurde vom Schwurgericht des Mordes ſchuldig erkaunt und zum Tode verurtheilt. Die Geſchworenen em⸗ pfahlen den Verurtheilten der Gnade des Landesherrn. Pfälziſch⸗Heſſiſche Rachrichten. Ludwiggbafen, 4. Mai. Im vergangenen Jahre haben in den Staatswaldungen der Pfalz nicht weniger als 36 Waldbrände ſtattgefunden, wobei 86,113 Hektar Waldfläche zerſtört bezw. beſchädigt wurden. Als Urſachen ergaben ſich in den meiſten Fällen Fahrläſſiskeit und Spielerei, in den wenigſten böswillige Brandſtiftung oder Funken aus Loko⸗ 5 entſtandene Schaden beziffert ſich auf tauſende on Mark. Oggersteim, 5. Mai. Geſtern Abend wollte das »„Dienſtmädchen des Kaufmanns Heinrich Wachenheimer die Ladenlampe ausblaſen. Dabei fiel die Lampe berunter und explodirte. Sämmtliche Manufakturwaaren fingen Feuer und der ganze Laden iſt vollſtändis ausgebrannt. Kaiſerslantern, 5. Mai. Der Streik der Weber auf der Lampextsmühle iſt beute früb beendigt worden, indem die Arbeiter die Arbeit zu den Bedingungen, welche die Direk⸗ tion vor acht Tagen als Ausgleich vorſchlug, die aber damals nicht geceptirt würden, wieder aufnahmen. *Kaiſerslautern, 5. Mai. Hier ſtieß man bei der Ausſchachtung für den Kanal vor der Turnhalle auf Reſte des alten Barbaroffaſchloſſes und muß das Mauerwerk müh⸗ ſam mit Meiſel und Spitzhacke beraus gebrochen werden. St. Inabert, 5. Mai. Hier wird ſeit letztem Sonn⸗ tag der Taubſtumme Peter Deckarm vermißt. Derſelbe hat ſich am genannten Tage von ſeinen Angehörigen entfernt und iſt bis jetzt nicht wieder aufgefunden worden. Wer über deſſen Aufenthalt etwas angeben kann, möge dem Bruder des Ver⸗ mißten, Johann Deckarm, penſionirten Schmelzarbeiter in St. Ingbert, hiervon Mittheilung machen. Mainz, 6. Mai. Eine blutige That wurde hente Morgen in dem Gaſthaus zur Stadt Wiesbaden ausgeführt. Gelegentlich einer polizeilichen Reviſion der Herbergen kam die Polizei auch an die Thüre eines von einem Pärchen hewohnten Zimmers in ohenerwähntem Gaſthaus, welche ver⸗ ſchloſſen war. Auf die Aufforderung, zu öffnen, fielen im Innern des Zimmers raſch nacheinander fünf Schüſſe. Als die Thüre erbrochen war, fand man einen Mann und eine Frauensperſon in ihrem Blute auf dem Boden liegen; letztere hatte zwei, der Mann drei Revolverkugeln in der Bruſt. Beide lebten noch. Der Mann iſt der Heizer Bayerle, ver⸗ heirathet und Vater dreier Kinder; das Frauenzimmer iſt die Dienſtmagd Leudund. Sie unterhielt mit Bayerle ein Ver⸗ hältniß. Das Lehben des Bayerle ſcheint nicht mehr zu retten u ſein, während die Leudung wahrſcheinlich mit dem Leben von kommen wird. Sport. In den dentſchen Ruderverband ſind aufgenommen die Karlsruher Ruder⸗Geſellſchaft in Karlsruhe und der Ruder⸗ Elub„Friſch zu“ in Deſſau. Wettrudern um die Meiſterſchaft der Welt. Am 2. Mai fand, wie aus Sydney telegraphirt wird, das Rennen um die Weltmeiſterſchaft zwiſchen dem ſeitherigen Meiſter J. Stansbury aus Sydney und T. Sullivan aus Neu⸗Seeland ſtatt. Als Rennſtrecke wurde wieder der Paramattafluß be⸗ nutzt, die Länge der Bahn betrug 6400 Meter. Stansbury gewann nach anfänglich ſehr ſcharfem Rennen in 17 Min. 26½ Sek. ſicher mit drei Längen, wofür er den ausgeſetzten Preis von M. 8000 erhielt. Cagesneuigkeiten. —,Berlin, 4. Mai. Die Poſtſchaffnersfrau Karoline Manzel in der Gartenſtraße iſt in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden worden; die Tbäter ſind vermuthlich zwei Männer, welche im Hauſe geſehen worden ſind. Ob Raub⸗ mord vorliegt, iſt noch nicht feſtgeſtellt worden. — Varizs, 3. Mai. In Le Bourget bei Paris, be⸗ kannt durch das Gefecht vom Dezember 1870, entſtand am Sonntas nach der garoßen Meſſe eine Panik. Der Pfarrer ſelbſt ging in der Kirche herum und ſammelte nach ſeiner Gewohnheit für die Armen, bis ein belgiſcher Arbeiter einen Sou, den er in den Kirchenbeutel 55 wollte, fallen ließ. Ein Ramerad bückte ſich, um ihn aufzuheben, und nun glaubte eine alte Frau nicht anders, als die beiden Fremden wären Anarchiſten und ſchrie:„Eine Bombe! Eine Bombe!' Jedermann drängte ſich nach der Thür und da konnte es nicht fehlen, daß in dem Gewühle Quetſchungen vorkamen, Hände verſtaucht, ja Zähne gebrochen wurden. Die beiden „Anarchiſten“ wurden von einer wie tollen Menge feſtgehal⸗ ten, bis die Gendarmen, die ihre Taſchen durchſuchten, nichts Verdächtiges fanden und endlich ihrer Darſtellung des Sach⸗ verhalts Glauben ſchenkten. Lüttich, 2. Mai. Als geſtern der um 1½ Uhr Nachmittags von hier nach Esmeux abgehende Perſonenzug eben den 12 Kilom. von Lüttich entfernten Bahnhof Tilff ver⸗ laſſen hatte, ſtürzte in das Dienſtzimmer des dortigen Bahn⸗ vorſtebers ein Mann und meldete, daß vier Kerle von einem nahen Berge ſchwere Felsblöcke auf das Geleiſe gerollt hätten. Durch Warnungszeichen den Zug zurückzuhalten, war zu ſpät. Glücklicherweiſe merkte der Maſchiniſt die Hinderniſſe ſo zeitig, daß er Gegendampf geben konnte. Die Locomotive wurde ſo ſchwer beſchädigt, daß ſie die Fahrt nicht fortſetzen konnte, dagegen kamen ſämmtliche Reiſende mit einer gehörigen Er⸗ ſchütkerung davon. Die Strolche wurden im Walde abgefaßt. Die Verhafteten geſtanden das Verbrechen ein. Sie ſind ſämmtlich Bergleute aus Ougroe⸗ Thenater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der fliegende Holländer. Im Fliegenden Holländer ſang Fräul. Calmbach als letzte Gaſtrolle die Senta. Das Fräulein hatte auch geſtern glück⸗ liche Momente, aber wir mußten aufs neue wahrnehmen, daß das Detoniren ſich zu wiederholten Malen ſehr bemerkbar machte und die Stimme beſonders in der Mittellage ent⸗ ſchieden ſpröde iſt. Im dritten Aufzuge war Fräulein Calmbach ſtimmlich müde und matt. Für oder gegen ein Engagement zu ſchreiben, wollen wir uns enthalten, und ſtellen es Berufeneren anheim, welche die Verantwort⸗ lichkeit dafür zu tragen haben. Wohlthuend war der ſchöne innige Geſang des Herrn Götjes. A. Ch.-J. Im Hamburger Stadttheater wird vom 8. bis 25. Mai ein Wagner⸗Cyklus ſtattfinden, in deſſen Ver⸗ lauf ſämmtliche Wagnerſchen Tondramen vom„Rienzi“ bis zur„Götterdämmerung“ zur Aufführung gelangen. Die erſte Aufführung von Hektor Berlioz' Operndrama „Die Trojaner“ in der Komiſchen Oper zu Paris wird nach einer uns zugehenden Meldung am 30. Mai ſtattfinden. Die Berliner Generalintendanz beabſichtigt die komiſche Oper„Ritter Paßmann“ von Johann Strauß wenn⸗ möglich noch im Laufe dieſer Spielzeit zur Aufführung zu bringen. Die Rollen ſind bereits vertheilt; die Einübung und Leitung des Werkes iſt dem Kapellmeiſter Sucher über⸗ geben worden. Die Petersburger Kaiſerliche Theater⸗Direktion hat das Ziſchen verboten. Das Publikum hatte Mme. Figner als Grethchen ausgeziſcht und wurde dafür beſtraft. Erſteus wurde die nächſte Aufführung der Oper„Fauſt“ mit Mme. Figner als Grethchen abgeſagt, zweitens aber erſchienen an den Wänden des Theaters beſondere gedruckte Anſchläge des Inhalts, daß es dem Publikum ſtreng verboten ſei, ſeine Unzufriedenheit irgendwie kund zu geben. Die„Now. Wr.“ bemerkt dazu:„Die Bekanntmachungen der Direktion ſind thatſächlich unbegreiflich. Eine ſolche Verfügung beſtand bis⸗ her noch nicht in den Chroniken unſeres Theaters, nur unter Kaiſer Nikolai verſuchte es einmal die Direktion, den Zeit⸗ ungen(nicht dem Publikum) die Kritiſirung der Schauſpieler zu verbieten— man kann aber auch in unſeren Geſetzen, die die öffentliche Ordnung betreffen, durchaus keinen Artikel auf⸗ finden, der jene Verfügung irgendwie rechtfertigen könnte.“ Aeueſe Nachrichten und Felegramme. Berlin, 5. Mai. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Brüſſel: Die Polizei entdeckte in einem Taubenſchlage eine anarchiſtiſche Druckerei.— Die Poſtſchaff⸗ nersfrau Manzel wurde ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Thäter ſind vermuthlich zwei Männer, die im Hauſe geſehen worden ſind. Ob ein Raubmord vorliegt, iſt noch nicht ermittelt. Weimar, 5. Mai. Geſtern Nachmittag 3 Uhr iſt Dr. Hans Herrig ſanft entſchlafen.(Man hatte nicht gehört, daß der geſchätzte Verfaſſer des Lutherfeſt⸗ ſpiels, der erſt im 47. Lebensjahre ſtand, erkrankt ſei.) (Herrig war am 10. Dez. 1845 in Braunſchweig geboren als der Sohn eines Kammermuſikers. Er ſtudirte in Berlin und Göttingen die Rechtswiſſenſchaften. Im Jahr 1872 ver⸗ ließ er die Laufvahn und widmete ſich ganz der Schriftſtellerei. Viele Aufſätze literariſchen und äſthetiſchen Inhalts entſtammen ſeiner Feder. Im Buchpbandel erſchienen eine Reihe Dramen von ihm,„Jeruſalem“,„Alexander der Sroße“,„Kaiſer Friedrich Rothbart“,„Konradin“,„Nero“. veröffentlichte er das originelle Gedicht die Schweine, ärchen und Geſchichten, der dicke König u. a. Einen nach⸗ haltigen Erfolg errang H. erſt ſpät mit ſeinem„Feſtſpiel zum Lutherjubiläum 1883“, welches mit außerordentlichem Beifall zu Worms(in der Kirche) und auch in zahlreichen andern Städten zur Aufführung kam. Weniger ſprach trotz ſeiner Großartigkeit das ebenfalls für Worms und ſein in⸗ wiſchen erbautes Feſtſpielhaus gedichtete Feſtſpiel:„3 Jahr⸗ kunberte am Rhein“ an. Auf dramaturg. Gebiet verfaßte H. die intereſſanten Schriften:„Die Meininger, ihre Feſt⸗ ſpiele und deren Bedeutung für das deutſche Theater“ und „Luxustheater und Volksbühne“). * Paris, 5. Mai. Der Staatsrath erklärte den neuer⸗ lichen gemeinſamen Hirtenbrief des Biſchofs von Avig⸗ non und der Suffraganbiſchöfe von Nimes, Vivieres, Va⸗ ſled Montpellier für einen Mißbrauch der Amtsbe⸗ ugniſſe. Lyon, 5. Mai. Der 4. internat. Kongreß der Volks⸗ kreditgeſellſchaften iſt hier eröffnet. Unter den ge⸗ wählten Ehrenpräſtdenten befindet ſich auch Raiffeiſen, Vertreter des allgem. Verbandes der deutſchen Darlehensge⸗ noſſenſchaften. Lüttich, 5. Mai. Auf Grund einer aufgefundenen Liſte der Mitglieder des hieſigen Anarchiſtenbundes ordneten die Behörden 60 Verhaftungen an. Die Polizei hofft das ganze Anarchiſtenneſt ausheben zu können. Beim Anarchiſten Beaujean wurde eine Höllenmaſchine gefunden. * London, 5. Mai. Auch die„Truth“ meldet, der Großherzog von Heſſen werde die Prinzeſſin Marie von Edinburg heiraten. *Stockholm, 5. Mai. Der König iſt nach Honnef 5 Er begibt ſich von da nach Karlsruhe und 1 „Newyork, 5. Mai. Der Expreßzug aus San⸗ Francisco ſoll beim kaſſiren des Miſſourifluſſes mit der Brücke in den Fluß geſtürzt ſein. Sieben Perſonen ſind getötet, fünfzehn verletzt. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 5. Mai. An der heutigen Börſe notirten Weſteregeln Alkali⸗Werke 91½½., Zellſtofffabrik Waldhof 141 bez. Mittagsbörſe vom 5. Mai. ie heutige Börſe begann ohne einheitliche Tendenz. Hier ſchloß man ſich bezüglich Creditactien der von Wien ausgehenden Strömung an. Andere öſterreichiſche Werthe, namentlich Bahnen, ferner inländiſche Bankaktien zeigten eben⸗ falls mattere Haltung. Dagegen waren Türkiſche Valeurs und Portugieſen anfapgs weſentlich 1 77 Als ſich 5 Schluß auf faſt ſämmtlichen Gebieten Abſchwächung einſtellte gaben auch Portugieſen faßt die ganze heutige Avance wieder her, nur für Türken und Türkenlooſe blieb die Tendenz recht günſtig. Am Montanmarkte konnten ſich die erhöhten Courſe von geſtriger Nachbörſe und geſtrigem Abendverkehr ziemlich behaupten. Von Induſtrieaktien Türk. Tabak ca. 3½ pCt. geſtiegen. Privatdiskonto 1¼ pEt. Fraukfurter Effecten⸗Soeietät v. 5. Mai, Abends 6¼ Ubr. Oeſterr. Kredit 272, Diskonto⸗Kommandit 153.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.40, Darmſtädter Bank 138.50, Dresdener Bank 140.70, Banque Ottomane 111.80, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 247, Lombarden 75¾, Mittelmeer 95.40, weſt 78.40, Ungar. Goldrente 92.85, 3proz. Portugieſen 27.05 Türken 20.10, Conſ. Türken 77.20, Ottom. Zoll⸗Obligat. 92.65, 5proz. Griechen 59.80, 4½ proz. Buenos⸗Ayres 53, 3proz. Mexikaner 26.10, Nordd Lloyd 107.50, La Veloce 70.40, Alpine 50.10, Bochumer 119.90, Concordia 78.70, Gel⸗ ſenkirchen 131.30, Harpener 142.80, Laura 110.30, Türkenlooſe 25.35, Böhm. Nordbahn 154¾, Graz Köflacher Akt. 218½, Lemberg⸗Czernowitz 206, Buſchtherader 377½, Gotthard⸗ Aktien 186.90, Schweizer Central 126.40, Schweizer Nordoſt 110.10, Union 62.90, Jura Simplon St⸗ Act. 49, Sproc. Italiener 89.30. Maunheimer Pferde⸗ und Viehmarkt am 3. Mai 1892. Zuchtviehmarkt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per Stück: 190 Kühe 700—400 M. 384 Kalbinnen 700—300., 42 Farren 700—400., 85 Kälber 120—100., 280 Luxuspferde 4000—1500., 635 Ar⸗ beitspferde 2000—800., zuſammen 1616 Stück. Die Qualität des zugetriebenen e war eine ſehr gute. Sehr ſtark waren vertreten Simmenthaler Originalkreuzung, welche meiſtens aus den oberbadiſchen Zuchtbezirken bezogen waren. Der Handel war ſehr flott, der Markt ausverkauft. Die Qualität der Arbeitspferde war eine ſehr gute, dagegen waren Prima Luxuspferde in geringer Anzahl vorbanden. Der Handel mit Arbeitspferden war ſehr flott und wurden eg. ½ derſelben verkauft; in Luxuspferden war der Handel flau und wurde kaum ½ verkauft. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom.5. Mal. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 109 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— chſen I. Qua⸗ Htät—, II. Qualität M.—.— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 68 Kälber I. 150 II 140. 241 Schweine J. 130, II. 114.— Milchkühe per Stück-——-——,— Luzus- und Avbei s ferde—— 246 Ferfel M.—13.—— Schafe— M. Ziege per Stac M.——— gu⸗ ſammen 555 Stück. Geſammterlös von Unter den Kälbern befanden kälber. 5 Maunheim, 5. Mai. Mark ſich 26 Schweizer Maſt⸗ (Mannh. Bhörſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 21.50——.— „norddeutſcher—.———.— ruſſ. Azima 21.——21.25 Saxonska 21.50——.— Girka 21.——21.25 Taganrog 21.——21.25 amerik. Winter 21.25——.— Hafer, württ. Alp 15.—.—.— „ norddeutſcher—.———.— 1 ruſſiſcher 25 Mais amerik. Mixed 11.75——.— „ Donau 18.50——.— „ La Plata Kohlreps, deutſcher 27.50——.— Prince Henri 59.50, Meridional⸗Aktien 123.30, Ruſſ. Süd⸗ Spring 20.25—20.50 7 ungar. 27.50——.— Californier.———.—Wicken—.—.— La Plata 20.—— 20.25 Kleeſamen deutſch. 1105.—112.— rumäniſcher 20.75—21.25 10„ II 90.—100.— „ Theoboſia„ Luzerne 92.——95.— Kernen 21.—.—„ Provene. 120.—.—.— Roggen, pfälzalter 18.75—.—„ Eſparſette 27.——28.— 5 ruſſiſcher 19.50—20.—Leinöl mit Faß 45.50——.— Gerſte, hierländ. 15.50——.— Rübzl„„ 62.——.— „ Pfälzer 16.——16.25 Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.———.—] mit 20%'.l Tara 19.50—.— „ bulgariſche 14.50—15.—50er Rohſprit, Inl. 115.—.— Hafer, badiſcher 18.75—14.25 70er do. unverſteuert 29.—. Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 ö, e Roggenmehl Mr. 0 82.— 1) 29.— 1 und Roggen ruhig. Gerſte und Hafer unver⸗ ndert. Mannheimer Produktenbörſe vom 5. Mai. per Mai 18.65, Juli ***** Weizen 18.95, November 19.00; Roggen Mai 18.65, 550 17.90, November 16.80; Hafer Mai 13.30, uli 13.80, November 13.80; Mais Mai 11.30, Juli 11.40, Rovember 11.75 M. Tendenz: feſter. Die Umſätze an heu⸗ tiger Börſe waren geringfügig, indem Abgeber ſich reſervirt hielten während Käufer zögernd höhere Preiſe bewilligen. Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 5. Mai. eW Yörr Teazs Monat 7 Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz 2— eee eee epe eeee ebruar——— 4——.———— März————.——.—————.— Aprilf—.———.——.—————.— Mai 927⸗ 55—.52—.— 84— 44½.89 Juni—— 485⁰—— 11.45———.——.— Juli 98⁰⁸ 48/.61—.— 84⁰ 42¹8.68 Auguſt 927 48%jõw—.— 11.46——— 42.— September 92 7—— 11.45-———— Oktober—.———.——.————.— November————.—————.— Dezember 95¼———.— 11.45————— ———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Berkehr vom 4. Mai, Schiffer ev. Kar Schiff. Rommt von Ladung Etr, Hafenmeiſterei J. Nußbaum Mathilde Köln N— Claßmann Stegfried Rotterdam—— Dafenmetiſterei II. Klein Babenia 3 Ruhrort Stückgüter 400⁰ Söhr Nijnbeurtvaart 2 Amſterdam 8898 Graffmann Mannheim Ruhrort Kohlen 180⁰⁰ Geuties Junp Antwerpen Getreide 12580 Rings Wallenſtein 5 85 9954 Sutjahr Bereinigung 18 1 11122 Staab Deueſch.⸗Geſ. 83 Rofterdam Vetkolenm 19756 Aleſſen 2 4 1 17282 Hafenmeiſterei III. 0 Ludwigshafen 1 Rotterdam Getreide 8584 app Induſtrie 5 Ruhrort Stückgüter 70⁰0 Zoeller Induſtrie 7 75 1000 Kumpf Margaretha Heilbronn Salz 2812 5 Helbtene 5 85 2862 arie 1 2122 RNaab Heilbronn 4 5 2956 Kappes Erbprinz Jagſtfeld 5 1604 5 Schiller 5 84⁰ Nollert Robert 5 7 1422 Raudenbuſch Braf Douglas Heilbronn Stückgüter 1870 Dampfer„Lahn“, welcher am 26. April von Bremen war, iſt am 4. Mai, Nachmittags 5 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Vork eingetroffen. 5 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßberzogthumBaden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nbein. Bingen, 5 Mai 286 m. +.01. Konſtanz, 5 Mai 361 m.— 0. Raub, 5 Mat.55 m. + 0 61 5 Mat 2 56 m.— 0 C0. Koblenz. 5 Maf 2 64 m. 4 0 05 ehl, 5 Maf.02 m—.00 Köln, 5 Mat 2 82 mn. +.07 Lauterbnurs, 8 Mai 428 n—.03 Kubrort 5 Mal.0 0 + 010 Narau, 5 Mai 444 m—.00 Nedar WMannbeim. 6 Mai 441 m +.01.[manndeim, 6 Mai 442 n—.98 MNainz, 5. Maß.74 m0— 0 03 Heilbronn, 6 Mab1 74 m.—.16 Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—6f 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24—30 Dollars in Gold„.30—16. Engl. Souvereigns„ 20.41—36 Lanolin-Toileite- Cream-Lanolin Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 1l. zur Reinbaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich der Hautſtellen und Wunden. zur Erhaltung einer guten Haut, be⸗ Vorzüglich ſonders bei kleinen Kindern. Zu baben in den meiſten Avotheken und Droguerien. 3, 13˙% Tahrräder&k Nähmaschinen grösstes Lager in besten deutschen und engl. Fahrikaten von G. Eisenhuth, Mechanische Werkstätte. günstige Zahlungsbedingungen. Sillige Preise. 51 — 2 Hekauntmachung. Nr. 7414. Die Ehefrau des Kaufmanns Georg Morr, Anna geb. Hochſchwender in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei ieſſeitigem Landge eine U mit dem Begehren einge⸗ icht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, den 14. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröf⸗ fentlicht. Mannheim, den 4. Mai 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Feiſt. 38647 Haändelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 38652 1. 0.⸗Z. 455 Geſ.⸗Reg. Bp. VI. Firma:„Bauer& Bub“ in Mannheim. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Die Geſellſchafter ſind Martin Bauer und Max Franz Bub, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Mai 1892 begonnen. Der am 22. Mai 1886 zwiſchen Maxtin Bauer und Luiſe Fiſcher ich in Pirmaſens errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt, daß die Güterge⸗ meinſchaft auf die Errungenſchaft beſchränkt werde. Der Ehevertrag des Max Franz Bub mit Caroline Gerold, abge⸗ ſchloſſen am 19. November 1888 u Wiesloch, beſtimmt: Jedes der rautleute und künftigen Ehe⸗ atten wirft von ſeiner fahrenden Fobe den Werth oder die Summe von Einhundert Mark in die Gütergemeinſchaft ein und wird hierdurch alles gegenwärtige und zukünftige fahrende Einbringen beider Ehegatten mit den darauf haftenden Schulden von der Ge⸗ meinſchaft ausgeſchloſſen, für ver⸗ liegenſchaftet und dem einbring⸗ enden Ehegatten als erſatzpflichtig erklärt. 2. Zu.⸗Z. 456 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Joh. Scharnke& Co.“ in Mannheim Commandit⸗ geſellſchaft. Perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter iſt Johannes 8 Kaufmann in Mann⸗ eim. Mannheim, 4. Mai 1892. Großh. Amtsgericht. Stein. Ladung. Nr. II 10415. 1. Der am 20. Dezember 1851 zu Ballenberg ge⸗ borene Johann Valentin Straß⸗ wimmer, 2. der am 23. Auguſt 1861 zu Reichenbach geborene Bierbrauer u. Gypſer Bernhard Wiedmann, 3. der am 20. April 1860 in Ober⸗Sodow geborene Schneider Paul Peter Loketz, 4. der am 18. Februar 1865 in Naſigode geborene 19 Hermann Tritſch, alle zuletzt hier U. 3. Zt. unbekannt wo abweſend, werden beſchuldigt und zwar die unter 1, 2 u. 8 Genannten als Wehrmänner der Landwehr, der unter 4 Genannte als beurlaubter ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert zu ſein,— Uebertretung gegen 9860.⸗St.⸗G.B. dieſelben werden auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts hier baß Dienſtag, den 28. Juni 1892, Vormittags 8 Uhr vor das Großh. Schöffengericht er zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Grund der na 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Meldeamt hier aus⸗ geſtellten Erklärungen vom., 17. und 31. März l. J. verurtheilt werden. 8864⁵ Mannheim, den 5. Mai 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Haus⸗Vt eigernng. Montag, den 16. Mai d.., Naächmittags 3 Uhr laffen die Erben des f Privat⸗ manns Jacob Weick von hier das M 7 No. 18 da⸗ ter aller liegenſchaftlichen ugehör, neben Carl Oppenhei⸗ mer und Georg Hartmann, im Amtszimmer des unterzeichneten Notars 0 1, 8 dahier öffentlich verſteigern und erfolgt der Zu⸗ 90.00 wenn der 1 5 von „000 M. oder mehr geboten wird. Zum g chlag unter dem wird Genehmigung der Erben vorbehalten. Die weiteren Verſteigerungs⸗ bedingungen können bei dem unterzeichneten Notar eingeſehen verden. 88563 Mannheim, den 27. April 1892. roß h. Notar: Rudmann. Heffenkliche Lerſleigerung. Samſtag, 7. Mai ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 38713 80 Zentner Weiß⸗ und Brodmehl, 3 Ztr. Schweine⸗ ſchmalz, 1¼ Zeutner Zucker, 1 Sopha, 1 Chiffonier, 1! Kom⸗ mode, 2 Rohrſeſſel, 2 Dienſt⸗ botenbetten, 1 Ladentheke, 1 Real, 1 Waage mit Gewicht, 2 Bilder u. 1 Nachttiſch gegen baare ahlung im Vollſtreckungswege ffentlich verſteigern. 38613 Mannheem, 5. Mai 1892. Eſchenguer, Gerichtsvollzieher, O 1. 1. Senesal⸗Angeiger; 5. Seite f Gr. Fad. Staalseiſeubahnuen. Die nachſtehenden Bauarbeiten zur Vergrößerung des Oekonomie⸗ gebäudes beim Güterdienſtgebäude auf dem Centralgüterbahnhofe hier ſollen im Wege öffentlicher Ver⸗ dingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Die Arbeiten ſind veranſchlagt: 1. Erd⸗ und Maurerarbeiten zu cirea 1560 M. 2. Steinhauerarbeiten (hellfarbige Steine) eirca 350„ Zimmerarbeiten 970„ Glaſerarbeiten 88 Schloſſerarbeiten 202„ Blechnerarbeiten 90 „Schieferdeckerarbeiten 250„ „Anſtreicherarbeiten 160„ Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis 0 der am 14. d. J8., Vor⸗ mitiggs 10 Uhr ſtattfindenden Ii den ce dfe einzureichen. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von 14 Tagen vorbehalten. Mannheim, 1. Mai 1892. Bähnbauinſpektor. 38419 Heffentliche Perſteigernung. Im Vollſtreckungswege werde ich am 38640 Montag, den 9. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Kleiderſtänder, 1 1 Kommode, 1 Pfandſchein, 1 Klei⸗ derſchrank, 1 Nähmaſchinengeſtell, 1 e von zu Den den Konkursmaſſen des Ludw. Jaun und Anton Riedel gehörigen achen nümlich: 1 Damenuhr, 3 Bilder, Cigarren, Rauch⸗, Kau⸗ und Schnupftabak, Stearinkerzen, Tafelſalz, Stärke, 1 Speiſeöl⸗ apparat, Seife, Magerinbutter, Leim, Perden 1 Firmen⸗ ſchild, T Erdölpumpe, eine Menge leere Kiſten und Säcke Kinder⸗ 5 105 Cigarrenkiſtchen, 2 Fenſtervorſetzer aus Drahtgeflecht und Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 38640 Mannheim, den 6. Mai 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher, R 3, 15b. Düngerverſteigerung. Das Ergebniß von Pferde⸗ dünger vom Mafmarkte wird Montag, den 9. Mai d. J Vormittags 1000 Uhr auf dem alten Viehhof öffent⸗ lich geden Baarzahl ung ver⸗ ſteigert. 38637 Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director. Holzverſteigerung. Ans hieſigem Gemeindewald werden am 37606 Montag, den 9. d. Mts., Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhauſe dahier: 26 Ster Prügelholz, 6670 Stück Wellen und 1850„ 10 55 öffentlich verſteigert. Sandhofen, den 4. Mai 1892. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der verſtor⸗ benen Kronenwirth Jakob Kre⸗ mer Wittwe, Louiſe geborene Paillet von hier werden am Dienſtag, den 10. dſs. Mts., 5 achmittags 2 Unr in der Behauſung der dangeh lan öffentlich gegen Baarzahlung vaecert Pferd, 2 Kühe, 1 Rind, Pferdegeſchirr und Fuhr⸗ und Oeconomiegeräthe. Sandhofen, 5. Mai 1892. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. 38651 Heffenkliche Verſteigerung. Montag, den 9. Mat 1892, Nachmittags 2 Uhr Seſcht ere ich im Auftrage, Heſchä. 5145 halber, in Litera 8 2, 12 gegen Baar⸗ zahlung: 15 vollſtändige Betten, 4 Schränke, 4 Waſchtiſche, ver⸗ ſchiedene Sa 4 Bänke, 1 Ca⸗ napee, 1 Speiſekaſten für Wirthe eeignet, 3 Wirthstiſche, 1 Küchen⸗ rank mit verſchiedenem Ge⸗ ſchirr, 3 große emaillirte Kochöfen und Verſchiedenes. 38654 J. Mayerhuber, Auktionator. Heiraths⸗Geſuch. Ein Wittwer,(mittlerer Jahre) Bahnangeſtellter mit 2 gut er⸗ zogenen Kindern, ſucht ſich mit einem Mädchen od. Wittwe(von 2/— 30 Jahre) ohne Kinder, mit einigem Vermögen, alsbald zu verehelichen. Ernſtgemeinte Offert. unter Nr. 38615 an die Exped. Discretion Ehrenſache. 38615 Ausstände aller Art hier und auswärts werden prompt und gegen billiges Honorar eingezogen durch 37798 u. Faul Jun,, Rechtsagent, 4, 3. .Darlehen auf Unter⸗ Geld⸗ ſcrift 3% Erediteröff⸗ nung ohne Caution. Off. an 38648 . Brown, 2 St. Andrewis Hill, Ludgaie Hill, London E. C. 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Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur 8 dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 1S. Ma in unſere Hände gelangen: für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 15. Mai in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ lieferung das Geld Pwſofort zu entrichten. ohne nennenswerthes Militätverein Maunheim. e kleinen Summen, den 7. 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N n AN Feuerwehr. Durch den Austritt des bisherigen Vertrauens⸗ mannes der III. Compagnie iſt die Vornahme einer Neu⸗ wahl für denſelben erforderlich und wird hiermit Termin auf Montag, den 9. Mai., Abends—8 Ühr im 5 Rathhausſaale anberaumt. 38140 DV Sämmtliche Wehrleute der III. Comp. werden auf⸗ gefordert, ſich pünktlich und vollzählig bei der Wahl einzufinden. Mannheim, den 25. April 1892. Der Verwaltungsrath: W. Bouquet. — Auffnannischer Veein 3 Sonntag, 22. Mai a. e. Nusflug nach Dürkheim⸗Limburg⸗Harkendurg, wozu wir unſere verehrl. ordentlichen, ſowie außerordentlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen mit der Bitte um recht zahlreiche Beiheiligung hierdurch freundlichſt einladen. Abfahrt: Ludwigshafen 12 Nachmittags(M. E..). Einz ichnungsliſten liegen in unſerem Bureau und beim Diener auf und bitten wir wegen der zu erwirkenden Fahrpreis⸗ ermäßigung um balbgefällige Anmelbungen. 38480 Der Vorſtand. Kaufmännischer Verein. Donnerſtag, den 19. Mai, Abendes 8½ Uhr im Lokale Ordentliche General⸗Verſammlung. Tages-Ordnung: 1. Vorlage des Rechenſchaftsberichts und Ertheilung ber Decharge; 2. Wahl des Vorſtandes; 38481 8. Budget⸗Berathung; 4. Erledigung ſonſtiger Vereinzangelegenheiten. Mannheim, den 3. Mai 1898. Der Vorſtand. „Juvenia“ Mannheim. Sonntag, 15. Mai d.., Abends ½8 Uhr in den Sälen des Baduer Hofes Feier unſeres II. Stiftungsfeſtes (Theatral. Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanz). Wir laden hierzu unſere Mitglieder mit Familienangehörigen ſowie Freunde und Gönner der Geſellſchaft höflichſt ein. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende wollen jeweils Mittwochs und Sonntags in unſerem Lokal K 9, 17 oder dei Herrn K. Paul 8 4, 10 gemacht werden. 38273 Lotterie in Gunſten der Einrichtung einer Gewerbehalle in Mannheim unter Ausgabe von 20,000 Looſen à 1 Mark. Ziehung am 20. Juni 1892. 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Mai ab bis einschliesslich Samstag, den 7. Mai des Vormittags von 11—1 Uhr, des Nachmittags von—5 Uhr und von Sonntag, den 8. d. ab bis zum 14. Mai inclusive des Vormittags von 11—1 Uhr in Lit. N 2, 9½½a in Empfang genommen werden. Auswärtige Besitzer von Loosen, auf welche Gewinne gefallen sind, können die betr. Nummern an Herrn Th. Eglinger, L 2, 10 übersenden, durch welchen die Gewinne gegen Nachnahme der unvermeidlichen Kosten für Verpackung für Rechnung und Gefahr des Empfängers überschickt Werden. Die vier Wochen von heute an nicht abgeholten Gewinnste fallen den Cassen der betheiligten Vereine anheim. Sollte sich in vorstehender Ziehungsliste wider Erwarten ein Durckfehler finden, so behält sich das Pferdemarkt-Comité die Richtigstellung desselben auf Grund der notariellen Ziehungs-Akten vor. Mannheim, den 4. Mai 1892. Landwirthschaftl. Bezirks-Verein. Bad. Renn-Verein Mannheim. Pferdemarkt-Comité Das Direktorium Wiln. Darmstädter, stellvert. Ph. Lambert, Schriftführer. J. Espenschied. Fuchs, Schriftführer. Vorsitzender. Der Grossherzogliche Notar: Rudmann. 7 D Gegründet 1822. F. Göhrin. 11 Juwelier, Ub d E 1, 17 1 egenüber dem Flanken. M a 11 N 1 8 U m, Ealner Hof. Reichhaltige Answahl in L Jnwelen, Gold- und Silberwaaren. 38602 63,9 Geſchäftserüffnung e Empfehlung, 63, 9. Einer werthen Einwohnerſchaft von Mannheim und Umgebung erlaube mir hierdurch ergebenſt anzuzeigen, daß ich in dem Hauſe No. BO Gold- und Silber waaren-Geschäft ſowie Taſchenuhren und Regulateure, welches ich ſeit 15 1 5 in /Rh. betrieben, nun⸗ mehr hier eröffnet habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine Jwerthe Kundſchaft reell und billig zu bedienen und empfehle mich beſtens. Reparaturen, ſowie alle in mein Fach einſchlagenden Arbeiten werden prompt und billig ausgeführt. 38286 Hochachtungsvoll Fr. Augenstein, Goldarbeiter 3, 9 Jungbuſchſtraße 3, 9. Schirm⸗Fabrik Gebr. Mayersohn Mannheim, E 2, 1 Planken E 2, 1 im nen erbauten Hauſe des Herrn Fiſcher. 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Auch dieſe neue, 40 Druckſeiten umfaſſende Ausgabe in praktiſchem Taſchenformat hat wieder bedeutende Erweiterung er⸗ fahren und enthält in überfichtlichſter, von keiner andern Aus⸗ gabe übertroffener Anordnung nunmehr die Abgangs⸗ und An⸗ künſtszeiten aller in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg verkehrenden Züge der Haupt⸗ und Lokalbahnen mit Einſchluß aller wichtigen Stationen dieſer Bahnen bis Baſel, Frankfurt, Mafnz, Straßburg, Würzburg, Neuſtadt ꝛc., wobei dle vielfach noch nicht verſtandenen Unterſchiede zwiſchen mitteleuropäiſcher und Orts⸗Zeit, welch' letztere auf den Stationen der Main⸗Neckar⸗ und Heſſiſchen Ludwigsbahn noch gebräuchlich iſt, in einfacher Weiſe verſtändlich gemacht ſind. 38623 Unter den verſchiedenen anderen wichtigen Notizen dürfte das neu aufgenommene Verzeichniß der Tagespreiſe für das Hof⸗ theater den Wünſchen der meiſten Abnehmer entſprechen. Erſte Maunheimer Typographiſche Auftalt Wendling Dr. Haas& Co. E 6, 2. 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('école des femmes.) 5 Luſtſpiel in 5 Akten von Moliére, für die deutſche Bühne OOO0OO0 überſetzt und bearbeitet von M. A. Fiſcher (Ouverture, Zwiſchenſpiel und Ballet⸗Mufik von Wernike.) 5(In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Jacobi.) Perſonen: Arnulf(anders genannt auch Herr v. Strunk;) 8 5 Herr Jacobi. l Agnes, junges Mädchen, von Arnulf EIerzogen 8 8 8. Frl. Gumpoſch. 31 Horaz, Liebhaber Agneſens Heuk Stury. 15 Chryſald, Freund Arnulfs Herr Neumann. Enrico, Schwager Chryſald's Herr Eichrodt. Qront, Vater Horazens, Freund Arnulfs 5.Herr Bauer. Ein Notar Herr Tietſch. Alan, Bauer, Knecht Arnulf's Herr Homann. Georgette, Bäuerin, Magd Arnulf's Frl. De Lank I. Magdalene, eine alte Bäuerin, Pfle ge⸗ mutter Agneſens 5 Frau Jacobi. Spaziergänger, Kinder in der Pantomime. Bauern und Bäuerinnen im Ballet. 5 Der Schauplatz iſt eine Vorſtadt in der Provinz. NB. Der Vorhang fällt während der 5 Akte nur 5 nach dem., 4. und 5. Akt. Nach dem 1. und 3. Akte finden Zwiſchenſpiele ſtatt. Kaſſeneröffn. 7 Uhr. Aufang 7 Uhr. Ende. geg. /10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe.