In der Poſtliſte eingetragen unter e 2420. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Jauſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Vollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Jahrgang. 5 Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt ee Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannßbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrual Maunheim.““ Serantwortlich: für den politiſchen u. 8 K 9* — 8 Shef⸗Redakteur Dr. Hamel, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: X Karl Apfel. Motationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei. jämmtlich in Mannbeim. worden iſt. Am 7. Auguſt 1866 fand eine von Julius Hölder einberufene Verſammlung echt deutſch geſinnter Männer in der Stuttgarter Bürgergeſellſchaft ſtatt. die neue Partei begründet, die unter dem Namen Deutſche Partei ſich zu dem Programm bekannte, daß keine Trennung Deutſchlands nach der Mainlinie ſtattfinde, vielmehr im engen Anſchluß des Südens an den Norden eine Bundesverfaſſung Ihre endgiltige Geſtalt in einer aus dem ganzen Lande ſammlung, die aw. ſtattfand. Den Ingarr ver vom Komits vorbereiteten Programmſätze war: Anſchluß der ſüddeutſchen Staaten an Preußen zu einem Bundesſtaat mit Parlament, Ver⸗ wahrung gegen die politiſche Trennung Deutſchlands nach der Mainlinie und gegen jeden Verſuch eines Südbunds; iſt der Anſchluß nicht ſofort erreichbar, ſo ſollen in⸗ zwiſchen die gemeinſamen Beziehungen gepflegt, der Zoll⸗ verein erhalten, eine Verſtändigung über gemeinſame Organiſation des Heerweſens und über einheitliche Führung der deutſchen Heere im Fall eines Angriffs von außen geſucht werden. Am 22. September trat das in Plochingen gewählte Landeskomite zu ſeiner Konſtituirung zuſammen. Man einigte ſich ſogleich über eine Anzahl allgemeiner Sätze, die das Programm fur die inueren Angelegen⸗ heiten enthielten. Die neue Partei ſollte eine ent⸗ ſchieden liberale Partei ſein. Am Schluſſe hieß es: „Wir werden nur einer ſolchen Regierung das Vertrauen ſchenken, welche thatſächlich beweiſt, daß ſie die Volks⸗ und ihrerſeits die von uns für unerläßlich erkannte ſtaatliche Einigung Deutſchlands rechte unbedingt achlet erſtrebt.“ Jahre ſind ſeit jener Zeit dahin⸗ e Deutſche Partei für das Reich und gegangen; was d Die Schule der Frauen. Luſtſpiel in 5 Akten von Molisre überſetzt und bearbeitet von M. A. Fiſcher. Ouverture, Zwiſchenſpiel und Ballet⸗ muſik von Wernike. ſelber ſchon in einem Aufſatz, ner Donnerſtag veröffentlicht haben, auf den Juhalt, den ſittlichen und Kunſtwerth dieſes Luſtſpiels genügend eingegangen. Man kann ſich im Ganzen darin mit wenn man auch das Stück nicht zu den heutzutage noch am meiſten wirkſamen Molieres ies an Mängeln's Luſtipiels ſelber, an dem Gefüge, an der Rolle, die ſchließlich dem den derben Abgeſchmacktheiten Der Herr Ueberſetzer iſt den wir in der Nummer vom ihm einverſtanden erklären, zäbhlen wird. Es liegt d Zufall eingeräumt wird, an die heutzukage albern und abſtoßend anmutben. aber würde binter der Zei Arnulf, zurückreten, wenn der B ſchwert hätte, in dieſen Charakter, der als die Idee der Schulung der Frau Werth gibt, einzudringen, ihn rein men auf uns wirken zu loſſen. Punkt, den der Ueberſetzer e berührt hat und hinſichtlich de zuſtimmen können. Dieſer Punkt die Wahl des Versmaßes. Schuld an de gerade befriedigenden Erfolg,— trotz können wir dieſe Wahrheit nicht vertuſch Aufführung gehabt, iſt in erſter Reihe Alcxandriner auf der deutſchen Bübne laſſen. Der Herr Bearbeiter ſagt ſi ll für die ſelber. Wie verbängnißvo Arbeit dieſer Irrthum iſt, erbellt a Vergleiche nur einer beliebig gewählten Ueberſetzung mit der entſprechenden Verdeutſchung Baudiſſins, Ueberſetzer, z. B. Akt IV, Scene 1. Fiſcher: Ich war geärgert, bös, verzw Und doch ſo ſchön, ſo ſchön, ſo Nie ſtrahlt aus ihrem Blick mir Nie, nie erregt' er mir ſo heftige Nr. 126.(Ctlephon⸗Ar. 218.) Die Dentſche Partei Württembergs ſeiert heute in Stuttgart das Jubiläumsfeſt zur Erinnerung an ihre vor 25 Jahren erfolgte Gründung. In der ſchönen Reſidenzſtadt Wuͤrttembergs finden ſich die Mitglieder der Deutſchen Partei in freudiger Ge⸗ meinſchaft zuſammen, um der Zeit zu gedenken, da die Deutſche Partei in hartem Ringen gegen ſo manche damals in ſchwäbiſchen Gauen vorwaltenden politiſchen Richtungen den Reichsgedanken in die Maſſen zu tragen ſuchte; die Erinnerung an die herrlichen Tage deutſch⸗ nationaler Erhebung wird wieder wach, und mit Genug⸗ thuung werden es ſich die noch unter uns weilenden Begründer der Deutſchen Partei geſtehen dürfen, daß ihr raſtloſes Arbeiten im Dienſte des einigen deutſchen Vaterlandes mit dem glänzendſten Erfolge das deutſche Volk erſtrebt hatte, iſt herrlich zur Erfüllung herangereift; was ſie für Württemberg gewollt und er⸗ rungen, ſichert ihr auch im Heimathlande einen Ehren⸗ platz. Mit der am 21. Februar 1892 erfolgten Neu⸗ ihres Programms einen neuen und hoffentlich erfolgreichen Schritt zur Durchführung der ihr zukommenden liberalen Aufgaben gethan. In treuem Gedenken an die Zeit der Begründung der Mitbegründer und Biograph der „Unvergeßliche Tage er Jugendzeit der Partei mitgethan theilgenommen ruft Dr. Lang, Partei, in ſeiner Feſtſchriſt aus: für alle, die in dieſ und an dem Feldzuge zwiſchen dem guten und dem böſen Genius unſeres Noch immer war es eine kleine Minderheit, mit Haß und Unglimpf aller Art verfolgt, doch ſie wußte ſich eins mit allen guten Mächten des Mit Freuden that Jeder, was in ſeinen die„Erfolganbeter“, die die„Bettelpreußen“, erhob das Bewußt⸗ Sache und die Gewißheit des endlichen, Dieſe Worte wecken einen Volkes gerungen wurde. Vaterlandes. „Knechtſeelen“, ſein der guten ja des nahen Sieges“.— lebhaften Widerhall im Herzen der badiſchen nat nalliberalen Partei, die in Treue zu Fürſt Vaterland alle Kraft eingeſetzt hat für die Verwirklichung der Wünſche des deutſchen Volkes. rufen der Deutſchen Partei Württembergs die Anhänger nationalliberalen Partei die aufrichtigſten Glückwünſche aus freuderfülltem Herzen zu: im zweilen Vierteljahrhundert! Aus Stadt und Jand. * Mannheim, 7. Mai 1892. n Guſtav⸗Adolf⸗Frauen⸗ 1 9, Mai im Caſinoſaale da⸗ heute Nachmittag 2 Uhr eröffnet. Die Arrangement desſelben darf als ein welches allen in das Leben gerufen eiſe an dem Zuſtandekommen Der Anblick, der ſich dem Auge Betreten des Saales bietet, underung wird ſich Jeder genartiges iſt um ge⸗ it einen einfachen Zu ihrem Ehrentage beſuchten Ver⸗ der badiſchen *Der Bazar des hieſige vereins, welcher am hier ſtattfindet, wurde Veranſtaltung und das höchſt gelungenes Werk bezeichnet wer Damen zur hohen Ehre gerei deſſelben mitgewirkt baben. des Beſuchers des Bazars beim iſt ein faszinirender und voll Bew im Innern ſagen, daß es doch etwas Ei ſchickte Damenhände, welche in kurzer Z en Raum zu verwandeln vermögen, de heimelndes Ausſehen die Trennung von eim Eintritt in den Saal bleibt das rs zunächſt auf einer auf chen und geſchmackvollen über welcher ſich ein koſtbarer Mitte ſich auf hohem Poſtamente angenehmes und an ihm ſchwer macht. umherſchwerfende Auge des Beſchaue der rechten Läugsſeite befin Pflanzengruppiruns haften, Baldachin wölbt und in deren die Büſte der Frau Grosberzogim befindet. ——.. bt mir den Todesſtoß, füllt mein unglückſelig Leos. ſie mit allem Flriß erzogen, und Vorſicht es erwogen, zu mir ins Haus gebracht, hrem Dank gemacht, ihrer Jugendblüthe mit ſolcher Güte, ie ſich verkeilt, Es kocht im Innern Wenn ſich in Weh er 0 Hätt' ich darum Mit ſoviel Zärtlichkeit Seit ihrer Kindheit ſie Die ſchönſte Hoffnung mir von i ns Wunſch genäprt nach Und dreizen Jahre ſi: gekirrt m Damit ein junger Thor, in den Sie vor der Naſe mir wegzuſtip Nacodam ſie halk und balb mit Baudiſſin: Ich war empört, ergrimmt, ich haßte ſie, Und dennoch ſand ich nimmer ſie ſo ſchön; Nie kwar ihr Auge ſo voll Glanz erfüllt, Nie ſchien ſie mir ſo reizend, und ich fühle, nimmer, wenn das Schickſal mir Prüfung wirklich vorbehält. Wie! hätt' ich ſie mit ſoviel Zärtlichkeit, ogen,— ſie als Kind e ſchönſte Zukunft mir hrem jungen Reiz mir ſchon iſt vermählet? chnung des Hauptcharakters, des arbeiter es uns nicht er⸗ dem Stücke weit mehr durch die Liebe ſeinen ſchlich auch im Worte Und damit kommen wir zu dem benfalls in ſeinem Aufſatz ſchon So ſoralich mir erz Ins Haus geführt, d Geträumt,— mein Herz an i Erfriſcht, und dreizehn Jahre lang gehofft Sie mir heranzubilden,— und nun kommt Ein junger Geck, in den ſie ſich vernarrt, Und ſtieblt recht unter meinem Barte mir Die halb ſchon anvermählte Braut.“ Der Geiſt unſerer Sprache wird in den Al⸗xandrinern, die nicht deutſch und nicht franzöſiſch ſind, Mutterſprache ſcheint uns ein fremdes Id dieſem Eindruck ſtand man geſter s zu ibrem Ende. einigen Scenen wie Sonnenblicke aus w uchtete, iſt ein Zeugniß für ſeine zähe it, uls ob der Geiſt des großen Franzoſen Blumen tropfte, und J mand käme funkelnden Thau mit dem Finger lang Selbſt beim leichtflüſſigſt behandelten liert der Deutſche den Athem; man kann zumuthen, dieſen V m im Ganzen nicht ößten Woglwoll us ſchen,— den die geſtrige der Irrtdum, den wieder aufleben zu gemartert; unſre iom zu ſein. Unter fleißige und mübevoll⸗ gellt am überzeugendſten aus dem Stelle der Fiſcher'ſchen in Jamben verfaßten er genialſten deutſchen ſtellung an b Daß der Eſprit Molisres Nebeln hervorle kraft. Es war mir o wie Toauperlen von und wiſchte den hellen und breit auzein Alexandriner ver eifelt über ſie, keinem Schauſp eler o ſah ich ſie noch nie. ers zu ſprechen. Geleſeuſte und uerbrritelſtie Zeitung in Maunheim nud Umgebung. Sonntag, 8. Mai 1892. überliegenden Längsſeite erblickt man einen reich ausgefigtteten Blumenſtand, den die herrlichſten und prächtigſten Kinder Floras ſchmücken, die von ſchöner Damenhand zum Verkauf ausgeboten werden. Rechts und links von dem Baldachin und dem Blumenſtand, ſowie in der Mitte des Saals ſind auf weiß ausgelegten Tiſchen die Geſchenke aufgeſtapelt worden, welche in einer ganz unerwartet großen Anzahl geſpendet wurden und die eine Reichhaltigkeit aufweiſen, wie man ſie nur ſelten auzutreffen vermag. Alles iſt vertreten. Kinderſpielzeuge, Kleidungsſtücke, Hausbaltungsgegenſtäude und Luxusſachen aller Art bedecken die ſich lang hinziehenden Tiſche, vor denen ſchmucke, hübſche Mädchen und Frauen ſtehen, die in liebreizender Weiſe die Beſucher zum Kauf ein⸗ laden. Wer vermöchte den Bitten dieſer holden erkäuferinnen zu widerſtehen, zumal, wenn ſie auf den wohlthätigen Zweck der Veranſtaltung hinweiſen und darauf aufmerkſam machen daß man hier das Nützliche mit dem Guten verbinden kann Auch für das leibliche Wohl der Beſucher iſt Sorge getragen worden und zwar durch Aufſtellung eines ſogenannten warmen ſowie eines kalten Büffets, welche auf den beiden Querſeiten errichtet worden ſind, und an deuen alles Mbaliche, was zur feiblichen Stärkung der Beſucher zu dienen vermag, käuflich zu haben iſt. Blatlpflanzen und ſonſtige exotiſche Gewächſe umgeben rings die Büffets, ſodaß das Ganze einen äußerſt freundlichen, einladenden Eindruck macht. Vor den Büffets befindet ſich eine Anzabl weißgedeckter runder Tiſche an denen ſich die Beſucher des Bazars niederlaſſen können. Die Wände des Saales ſind mit koftbaren perſiſchen Teppichen ausgeſchlagen, ebenſo haben die Gallerien eine recht hübſche Ausſchmückung erfabren. Die prachtvolle dekorative Ausſtattung des Sagles iſt von der Hofmöbelfabrik L. J. Peter unter der ſach⸗ kundigen Leitung des Heren Dekorateurs Pfeiffer ausge⸗ führt worden, während die gärtneriſche Ausſchmückung in ven Händen der Herren Preſtingri und Kocher lag, welche ſich ibrer Aufgabe in der ſchönſten Weiſe entledigten. Er⸗ wähnt ſei noch, daß ſowohl Herr Peter, als die Herren Preſtinari und Kocher die Ausſchmückung des Saales voll⸗ ſſäudig unentgeltlich beſorgt haben, wofür ihnen auch an dieſer Stelle öffentlicher Dank ausgeſprochen wird⸗ Die Frau Großherzogin hat eine koſtbare Schreibtiſchgarnitur in Gold⸗ bronce mit einem aus Nußbaumpolz kunſtvoll gearbeiteten Ständer überſandt. Wir ſind überzeugt, daß dieſer Wohl⸗ thätiakeitsbazar dieſelben Sympatbien genießen wird, welche die hieſige Bürgerſchaft bisher allen derartigen gemeinnützigen Veranſtallungen entgegengebracht hat. Bemerken wollen wir noch, daß heute und morgen der Zutritt frei iſt. Möge Niemand verſäumen, dem Bazar ſeinen Beſuch abzuſtatten. Es iſt dies die ſchönſte Anerkennung und der ſchönſte Lohn, welchen man den Damen angedeihen laſſen kann, die mit emſigen Fleiß und mit großem Aufwande an Zeit und Mühe das Wohlthätigkeitswer! arrangirt haben. Wie nachträglich mitgetheilt wird, war der Beſuch des Bazars am heutigen Nachmittag ein ſehr zahlreicher und wurde eine recht ſtattliche Einnahme erzielt. 1 Baueruregeln für den Mai. Küßbler, naſſer Mai — Gibt guten Wein und viel Heu.— Mairegen auf die Saaten— Dann regnets Dukaten.— Siehſt Du im Mai die Fräh' nicht mehr— fommt reicher Segen hinterher.— Maientdau macht grüne Au,— Maienfröſte— unnütze Gäſte. — Mamertus, Pankratius, Servatius— Bringen Kälte und Verdruß.— Kein Reif nach Servaz— Kein Schnee nach Bonifaz.— Danket St. Urban dem Herrn— Er bringt dem Getreide den Kern.— Pankraz und Urbanitag ohne Regen — Verſprechen reichen Weinſegen. ſcher Staub lag auf der Zunge der Darſteller und machte Wort und Sinn allzu oft trocken und nüchtern. Wie auz dürrem Holze ſproß die Proſa des Liebesbriefes der Agneß als grünender Zweig hervor. Einen Converſations⸗Alexandriner gibt es im Deutſchen nicht; die Verſuche Goethes und Körners beſtätigen dieſe Wahrheit, die Leſſing zur Beſeitigung dieſes Verſes führte. Dieſer nicht zu beſchönigende Mißgriff im Versmaß, dieſe zum Theil mumienhafte Behandlung des lebendigen Wortes mußte natürlich auch die Darſtellung ungünſtig beeinfluſſen. Der Schauſpieler kann nichts lebendig und geiſtvoll darſtellen, was nicht lebensvoll und anregend in ihn einzudringen ver⸗ mag. Die beften Züge der drei Hauptcharaktere, des Arnulf, der Agnes und des Horaz, blieben wie reife Früchte unter dürrem Reiſig vervorgen. Beſonders empfand man dies bei Arnulf. Herr Jacobi gab ibn nicht in der Conception Molieres. In dieſer Geſtalt waltet eine hohe Tragik unter der komiſchen Außenfeite; dieſe tragiſche Macht tritt in der Bearbeitung nicht hervor— wie ſollte ſie es in der Darſtell⸗ ung? Man behauptet ja nicht mit Unrecht, daß Moliere ein Stück eigenſter bitterſter Lebenserfahrung in dieſer Cbarakterſchöpfung geſtaltet und ſich ſo künſtleriſch über ſein eigenes Schickſal in ibr erhoben habe. Wir waren erſtaunt, Herrn Jakobi von dem Bilde, das wir uns aus dem Studſium des Stückes vorher geformt batten, ſo weit entfernt zu ſehen. Es gibt keine andere Erklärung dafür, als die wir im Vorhergehenden verſuckt haben. Beſſer gerieth die Darſtellung der an ja höchſt einfachen Rollen der Naip⸗Liebenden, des Horaz und der Agnes. Kein liebender Jüngling wird ſich freilich, in keiner Sprache und Dichtkunſt der Welt, ſo ausdrücken, wie Herr Stury es tbun mußte; indeſſen, er fand ſich mit der Sache ſo gut ab als es gehen wollte. Mehr Intereſſe als Horaz der doch gar zu vertrauensſelig iſt und allzu blind von den Empfindungen ſeines älteren Freundes nichts merkt und nur die leicht hingeworfene Skizze eines Cvarakters iſt, erweckt Agnes, das Naturkind, das durch die Liebe ge⸗ witzigt wird, unbelehrt auf all ihre kleinen Schliche verfällt und bis zum entſchiedenen Wollen heranreift. Freilich iſt auch dieſe Frauengeſtalt nichts weniger als tief vom Dichter er⸗ faßt; er findet ſich gar zu leicht mit der dankbaren Aufgabe Neumann bemüßhte mißglückte denn auch Unbold zu bändigen. Antiquari⸗ ſo erhabne Zierde; 7 ſich einigemal mit Erfolg, den ab. Aber auch innerhalb der beſcheidenen Grenzen, die der Dichter dem Charakter gibt, vermochte Frl. Gumpoſch 2. Seite. General⸗Anzeiger. „Laufende Reununkoſten.7 Der Mannhelmer Renn⸗ verein hat am Montag die offizielle Feier ſeines 25jährigen Jubiläums beſchloſſen. Zu dieſer Feſtlichkeit hat der lang⸗ jährige Secretär des Vereins, Herr Ph. Fuchs, eine Denk⸗ ſchrift verfaßt, in der die Entwicklung des Vereins mit Illu⸗ ſtrationen geſchildert iſt. Zum erſten Rennen, welches der Verein im Jahre 1868 abhielt, waren 1070 fl. erforderlich, von denen die Stadt Mannheim 370 fl. zahlte, 500 fl. durch Privatbeiträge aufgebracht wurden und ein Beitrag des Land⸗ wirthſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim den Reſt aus⸗ machte. Unter hoher Protection hat ſich der Verein dann emporg⸗hoben und erhielt jährlich einen ſtädtiſchen Zuſchuß von 1500 Mark, einen ſtaatlichen von 1700 Mark und einen ſolchen vom Landwirthſchaftlichen Bezirksverein Mannheim von 400 Mark. Im Jahre 1876 wollte die Budgetkommiſſion der zweiten Kammer den Staatszuſchuß ſtreichen; doch iſt es, wie es in der Denkſchrift heißt„dem Verein gelungen, den Antrag zu verhindern“. Im Jabre 1879 iſt derſelbe aber doch angenommen worden. Das Offizierkorps der drei badiſchen Dragonerregimenter hat dann den. Betrag für 1880 hauptſächlich bezahlt. Bean⸗ pruchte Eiſenbahnvergünſtigungen wurden dem Verein 1886 ahgeſchlagen. Der Totaliſakor wurde 1889 eingeführt und 1891 erhielt der Verein Corporationsrechte. Beilage. Der Geſammtauflage unſeres Blattes liegt eine Extrabeilage des Verſandtgeſchäfts von Mey& Edlich, Leipzig⸗Plagwitz, bei. Aus dem Grofherzogthum. Bom bad. Oberland, 6. Mai. In dem ſchweizeriſchen Grenzſtädtchen Großlaufenburg iſt dieſer Tage ein grauen⸗ hafter Mord an die Oeffentlichkeit gelangt. Der Stiefſohn eines im verfloſſenen Herbſt angeblich„verunglückten“ Wirths Namens Bromberger doriſelbſt ſtellte ſich dem Gerichte und geſtand dort, von Gewiſſensbiſſen getrieben, daß er ſeinen Stieſvater auf Veranlaſſung und unter Mithilfe ſeiner Mutter und der in Paris lebenden Schweſter derſelben ermordet habe. Die beiden letzteren ſind nunmehr ebenfalls in Haft genommen. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Mundeuheim, 6. Mai. Der verheirathete Fabrik⸗ arbeiter Jacob Gärtner von Mutterſtadt fuhr heute morgen mit dem erſten Arbeiterzug von Mutterſtadt hierher, um auf die Arbeit zu gehen; ſtatt deſſen aber erhängte er ſich zwiſchen bier und dem Rangierbahngofe an einem Weidenbaum. Er mußte ſich mit dem einen Fuße knieen, um ſein Vorhaben ausführen zu können. Wie ſein Bruder ſagte, trank er gerne Er hinterläßt eine Wittwe mit mehreren indern. „ Otterberg, 7. Mai. Heute nabhm ein junges Mädchen von hier in ſelbſtmörderiſcher Abſicht Gift. Die Urſache davon iſt unglückliche Liebe. Das Mädchen befindet lich bis jetzt noch am Leben und ſoll Hoffnung ſein, es am Leben zu erhalten. „Tambrecht, 6. Mai. Vor einigen Tagen ſtarb dabier ein kleines Mädchen von etwa drei Jahren unter ſo ver⸗ dächtigen Umſtänden, daß die Beerdigung bis zum Erſcheinen des Gerichtes ausgeſetzt wurde. Das arme Weſen ſoll durch Eutbehrungen und Mißhandlungen den frühen Tod gefunden haben. Oft tagelang haben die Eltern dem Kinde nicht ein⸗ mal Waſſer zum Stillen des Durſtes gereicht. „Mainz, 6. Mai. Der Heizer Bayerle und die Geliebte desſelben, die Dienſtmagd Leudung, ſind im Spital noch am Leben. Nach Hage der Sache iſt anzunehmen, daß Bah rle die Leudung mit deren Einwilliaung zu erſchießen verſuchte, denn dieſelbe mußte ſich zu dieſem Zweck im Bett aufrichten. Die Benden haben den Selbſtmord wahrſcheinlich ſchon vorher beſchloſſen und wurde die That durch das unvermuthete Er⸗ ſcheinen des revidirenden Polizei nur beſchleunigt. Bayerle hat auch an den Armen und Handgelenken Schnittwunden, die darauf hindeuten, daß er ſich durch Oeffnen der Adern das Leben nehmen wollte. Die Leudung glauben die Aerzte am Leben erhalten zu können. Der Zuſtand Bayerle's iſt derart, daß dieſer ſchwerlich mit dem Leben davonkommt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. „Ueker Adolf Sonnenthal, der in nächſter Woche drei⸗ mal auf bieſiger Bühne gaſtiren wird, entnehmen wir der Wochenſchrift„Das Theater“ folgende Notizen: Sonnenthal entſtammt einer deutſchen Kaufmannsfamilie in Peſt, wo er 1839 gehoren wurde. Bis zu ſeinem 16. Lebensjahre beſuchte er, ſoviel bekannt, die polhtechniſche Schule, mußte aber dann, infolge von Unglücksfällen, die ſeine Familie betroffen hatten, ein Handwerk erlernen; er wurde Schneider. Als ſolcher kam er nach Wien, wo der geniale Dawiſon damals ſeine Triumppe feierte und auch in ihm die Begeiſterung für die dramatiſche Kunſt entfachte. In keiner Vorſtellung, in der Dawiſon auf⸗ trat, keblte Sonnenthal, bis er ſich ſchließlich ein Herz faßte und Dawiſon ſelbſt um ſeine Vermittlung zur Aufnahme am Theater anging. Dawiſon, dem der friſche begeiſterte Jüng⸗ nicht zu genügen. Sie war ſonſt lieblicher, kindlicher; der Fortſchritt, den ſie in ruhigem Spiele bekunden wollte, ſtörte nun arade in dieſer Rolle. Keine Entwicklung, keine ſichere Innerlichkeit. Auch ſie ſuchte dem Netzwerk des Verſes ich zu entwinden, vergeblich. Zu dem unbeholfenen Weſen des ländlichen Pagres(Perr Homann und FIrl. De Lan!k) paßte der Vers; er klappte bei beiden wie die Holzſchuhe⸗ die ſie trugen. Die Zuthaten des Ueberſetzers waren ſonſt gar nicht übel. Die Einfübrung der alten Bäuerin iſt ſogar ſehr geſchickt, die Kindenſcenen beleben die Scene, wenn ſie auch der Auffaſſung des Charakters des Arnulf ſchaden. Und das dürfte doch eigentlich nicht ſein. Herr Fiſcher findet eben in dem Liebes⸗ baar viel mehr als Moliere damit beabſichtigte; die ganze Lie besgeſchichte iſt nur Folie für Arnulf, auch kein Titelchen mehr. Es iſt viel wenſger die Schule der Frauen als die Schule dieſes Mannes,die der Dichter männlich ernſt und mit leiſer Trauer unter lachender Maske darſtellt. Die Muſik des kalentpollen Herrn Wernike, auf die wir leider nicht weiter eingeben können, iſt recht anmuthig und anſprechend; eigen⸗ artig wirkt beſonders das Kinderlied und ſehr hübſch iſt die Gapotte. In dem Schlußballet zeichneten ſich zwei kleine Soliſtinnen der Balletſchule recht vortheilhaft aus.— Wenn man uns ſchon Moliere„bearbeiter“ vorfübrt, ſo ge⸗ ſchehe es mit Beſeitigung alles für uns unange⸗ nehm Veralteten und Langweiligen da uns der Zauber der Diktion des Originals nicht darüber hinweg⸗ täuſcht, ſo geſchehe es ferner im Geiſte unſrer Sprache und endlich zu dem einzigen Zwecke, und Molieres blei⸗ hende Bedeutung zu vergegenwäxrtigen. Wir laſſen uns alle Striche und Umgeſtaltungen gefallen, wenn ſie nur geeignet ſind, die Hauplcharaktere uns Deutſchen näher zu bringen. Dr. Richard Hamel. Berichtigung. Im Feuilleton der vorigen Nummer Goethe und die Ehe“(Schſuß) muß es auf Spalte 2 Zeile 28 von oben heißen:„Sie(die Frau von Stein) fühlte ſich allzuſehr, auch Goethe gegenüber, als ureſgenſtes(nicht: Uneigenſtes) Weſen u. ſ. w. ling gefiel, ſette es auch ber Laube, dem damaligen Birector des Burgtheaters, durch, daß Sonnenthal als unb'ſoldeter Statiſt aufgenommen wurde, und unterwies ihn ſelbſt in den Grundregeln der Kunſt. Im Jahre 1851 erhielt Sonnenthal lein erſtes Engagement mit 30 fl. monatlicher Gage in Te⸗ mesvar, wo er als Phöbus im„Glöckner von Notredame“ debütirte. Nach mehreren Jabren ging er nach Graz, Königs⸗ berg zc. und ſchließlich ans Hoftheater nach Dresden. Hier ſab ihn Heinrich Marr und empfahl ihn aufs Neue an Heinrich Laube. Und jetzt engagirte dieſer ſeinen einſtigen Statiſten für das Burgtheater. Am 18. Mai 1856 trat Sonnenthal zum erſten Mal als Mortimer in der„Maria Stuart! vor das Wiener Publikum. Schritt für Schritt mußte der junge Künſtler, geleitet von Laube's väterlicher, aber zuw ilen hart zufaſſender Hand, ſich eine Stellung am Burgtheater erkämpfen, bis ihm die zwingende Mackt ſeines vielſeitigen Talentes den ihm gebührenden Platz in der berühmten Künſtlergemeinſchaft ſicherte. ———— Concert des Cäcilienvereins Ludwigshafen. Der Verein gab am Donnerſtag Abend als Schluß ſeiner Winterthätigkeit ein ſehr inteeeſſautes Concert. Das Erſt⸗ lingswerk„Caſſandra“ eines Ludwigshafener Componiſten. des Herrn Dr. Mai, kam zur Aufführung. Das Werk iſt eine Bearbeitung des Schillerſchen Gedichtes, für Sopran⸗ Solo, Chor und Orcheſter. Neben vielem Schönen hat es ſeine Mangel. Sehr ſchön iſt die Soloparthie, die für eine bochbraumiſche Sängerin gedacht iſt. componirt; doch iſt das Werk durch zu große Zwiſchenſpiele zu ſehr auseinander ge⸗ riſſen. Die Stimmführung ſowohl der Soloſtimme als der Chöre, verlangt ſehr viel Mittel in Höhe und Tiefe von den Ausführenden. Ebenſo iſt der Effect des Uniſonoſatzes in der Mitte ein ſehr zweifelhafter, trotzdem das Thema ein dank⸗ bares iſt; dieſer Satz dürfte auch anderer Bearbeitung be⸗ dürftig ſein. Die Inſtrumentation iſt faſt durchweg wirkungs⸗ voll und reich. Die Sopranſſtin Frl. Eliſe Leutheuſer aus Frankfurt a.., Schülerin des Hrn. Dr. Krückel vom Hoch'ſchen Conſervatorfum, deren anmuthende Stimme ſie zwar nicht zu ſo hochdramatiſchen Parthien geeignet macht fand ſich trotzdem mit derſelben befriedigend ab. Das Wer fand großen Beifall. In Heumperdinks prächtigem Werk Die Wallfahrt nach Kerlaas“ waren die Soli durch die Pereinsmitalieder Frl. Heins und Herrn Ernſt Henrich beſetzt; ſie entledigten ſich ihrer Aufgaben vorzüglich. Die Symphonie zu Mendelsſohns„Lobgeſang“ wurde von der Capelle des Mannheimer Grenadier⸗Regiments prächtig vor⸗ getragen. Die Soli wurden geſungen von zrl. Leutheuſer und den Vereinsmitgliedern Frau Steinhauſer und Hrn. Henrich. Frl. Leuth⸗uſer erwies ſich auch in dieſem Werk als eine ſehr muſikaliſche Sängerin, mit ſehr reiner Intonation und ſchönem runden Ton. Herr Henrich ſang den Tenorpart mit großer muſikaliſcher Sicherheit. Die Tböre gingen mit großer Sicherheit und feiner Schattirung. Herr Muſikdirektor Hir ſch leitete das Concert mit der ihm eignen lichkeit. Das Concert war ſehr aut beſucht. Mannheimer Produktenbörſe vom 7. Mai. Weizen per Mai 18.80, Juli 19.05, November 19.05; Roggen Mai 18 80, Juli 18.00, November 16.95; Hafer Mai 13.40, Juli 13.80, November 13.75; Mais Mai 11.50, Juli 11.50, November 11.70 M. Tendenz: ruhiger. In Folge flauer auswärtiger Courſe war die Tendenz für alle Artl el etwas abgeſchwächt und fanden nur geringe Umſätze ſtatt. Norderney. Sicherſtem Vernehmen nach iſt für di⸗ drei älteſten Prinzen unſeres Herrſcherhauſes zum diesjährigen Sommeraufenthalt die ſchöne Inſel Norderney beſtimmt. Der Aufenthalt wird ſich auf vier Wochen erſtrecken; die Villa Mathilde ſoll gemiethet ſein. Wir fruen uns, daß der Bade verwaltung und den ſtrebſamen Bewohnern Norderneys in der Entſendung der Prinzen von hoher Stelle aus eine Aner⸗ kennung gegeben wird für die in den letzten Jahren geſchaffenen, allen Anſprüchen der Neuzeit und der Hygiene entſprechenden guten Verhältniſſe auf Norderney. Noman⸗Bibliothek General⸗Anzeigers. Für den zuletzt erſchienenen Roman Der verſchollene Erbe von Prochazka laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecke in gepreßter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließ⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Ma Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einbanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedinaung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 1S. Mai in unſere Hände gelaugen: für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 15. Mai in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ lieferung das Geld Pſofort zu entrichten. Jonntag, Großes Frühjahrs⸗Wetlfahren auf der, nächſt dem Schießhauſe gelegenen Wettfahrbahn des Velociped⸗Club Mannheim. U..: Austrag des nreisel's Wanderpreisfahren 10000 Met. Vertheidiger: Herr Hch. Jeannin, Vel.⸗Club Mülhauſen i. C. Während des Rennens: ‚ NN ausgeführt von dem Orcheſter Petermann. Preise der Plätze im Borverkauf bei den Herren Georg Ahles Nachf, G 5, Moritz Herzberger, B 3, 17, 8 Afrer P 1,1, Karl Fr. Lstoile 0 8, 5, F. M. Ruedin, T, 2. Reſervirter Platz und Sattelplatz“ Mk..80, I. Platz 90 Pfg., II. Platz 40 Pfg., Neckardamm 25 Pfg. Freise der Plätze am Feſttage an den Kaſſen: Reſervirter Platz und Sattelplatz Mk..—, I. Platz Mk..— II. Platz 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. Abends 8 Uhr: Preisvertheilung mit daage elendem Tanz in den Sälen des„Badner Hofes“. Vorſchläge für Einzuführende können bis 5. Mai g. c. bei unſerem I. Vorſitzenden Herrn Hans Gichelsbdörfer, 0 3, 1 und im Lokal eingereicht werden. 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Peter Seyfried, Maſchiniſt m. Anna Weſtermann. 100 Phil. Schumacher, Magazinarb. m. Katharing Link Mai 2. Jakob Schneider IV., Ackerer m. Eliſab. Kochenburger. April. Geborene. 29. Wilh. Georg, S. v. Joh. Chriſt. C riſtof Weinmann,.⸗A. 29. Johann Adam S. v. Franz Joſ. Philipp, Poſtbote. 25. Anna Marg. Suſ., T. v. Joh. Chriſt. Andr. Schätzlein, Tapezier. 30. Auguſt, S. v. Franz Joſef 1 30. Bertha, T. v. Heinrich Ritter,.⸗A. 80. Wilhelm. 26. 8 11 Eliſab. Emma Auguſte, T. v. Dr. Joh. Karl Dreher, emiker. 28. Adolf, S. v. 1 Gleich, Holzdreher. 27. Hermann Ludwig, S. v. Joh. Huübmann, Schreiner. 27. Maria. 29. Wilhelm, S. v. Georg Wilh. Katharina, T. v. Peter Ant. ai. unker, Agent. ey, Marmorarb. 1. Anna Maria, T. v. Michael Geiger, Tüncher. 1. Wilhelmina, T. v. Phil. Jung, Schreiner. 1. Peter Jakob. S. v Auguſt Silberhorn,.⸗Schmied. 1. Katharing, T. v. Valentin Freitag, Maurer 2. Marg., T. v. Jakob Wiſſenborn, Maurer. 3. Joſef, S. v. Adolf Gallus,.⸗A. 2 8. Georg Johann, S. v. Joſef Erlenwein, Maſch⸗Schmied. 5. Louiſe Emilie, T. v. 985 Schlindwein,.⸗Schmied. 5 Gerlach,.⸗A. Emma, T. v. ö 15 Georg, S. p. Friedr. Karl ahl, Poſtaſſiſtent. Suſanna, Wiche 19 8 0 5 1. Friedri ilhelm, S. v. Joh. Liſcher, Poſtkondukteur. —5 Faaen Mathilbe Barb., T. 5. Wilh. Lebr. Karl Dammann, Kaufm. April. Geſtorbene. 29. Otto, 4 M. a. S. v. Werner Agethen, Laborant. 28. Georg, 5 J. 5 M.., S. v. Georg Brünnle,.⸗A. 29. Ludwig, 3 M.., S. v. Karl el, e 5 17 5 t ο 30. Karl, 1 J.., S. v. Adolf Appel, 30. Maria, 1 J.., T. v. Joh. Mitthaler, 2 1 M. 30. Jakob, 1 J.., S. v. Jakob Engel, Bahnmeiſter. 23 T.., S. v. Johann Weiß, Schreiner. i. 2. Joſef, 5 M. 23 2. Heinrich, 1 J 6 M.., S. v. Heinrich Heeß, Glaſer. 2. Sehgd 9 M.., T. v. Joh. Adam Geier, Wwe. 2. Anna Johanna, 1 M. 19 T. a. 5 2. Magd., 1 J. 10 M.., T. v. Wi Springer, Pfläſterer. 4. Juliana, 6 M.., T. v. Joh. Maier,.⸗A 3. Georg, 1 J. 1 M.., S. v. Georg euck,.⸗A. „Robext, 1 J. 3 M.., S. v. Jakob Fix. Schleferdeckermſtr. 3 4. Melchior, 10 T.., S. v. Kaspar Höning, Wirth. 3. Emil Oswald, 12 T. g. S. v. Paul Koſchitzky, Schloſſer. 4. Lukas Klein, 67 J..,.⸗A. 5 4. Hermann, 1 J. 9 M.., S. v. Joh. Mayer, Schneider. 5. Heinrich, 11 M. a. S. v. Joh. Ludw. Keßler, Keſſelſchmied, 4 Veinrich, 5 J. 10 M. a. S. v. Joh. Georg Schlindwein, Ziegler. 2 Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. 2. Sonntag nach Oſtern, 8. Mai. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt.(Predigt u. Amt). 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenſehre. ½ 3 Ubr Bruderſchaft von hl. H. Mariä. ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt. Schulkirche. Sonntag. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendandacht. Untere kath. Pfarrrei. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr Patroeininm des kath. Geſellenvereins. Amt mit Predigt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen der letzteu 2 Jahre, wobei dieſelben pünktlich erſcheinen ſollen ½3 Ubr Vesper. Gottesdienſt der Baptiſtengemeinde. Dammſtraße 29. Sonntag. den 8. Mat, Nachm. 2 Uhr Sonntagsſchule, von 34 Uhr Gottesdienſt Donnerſtag, den 12. Mai, Abends 8/ Uhr Gebetsſtunde. Jedermann willkommen. eer Mannheim, 8. Mai Gr. Bad. Staatskiſeubahuen. Unſere Bekanntmachung vom 27. März l. J. wird dahin be⸗ richtigt, daß die Ausnahmefracht⸗ ſätze für Obſttransporte von der ungariſchen Station Breka⸗Gunja nach ſüddeutſchen Stationen durch Anſtoß von 0,51 M.(nicht 0,55.) für 100 Kilogramm an die für Vinkovce beſtehenden Sätze zu bilden ſind. 38734 Karlsruhe, den 5. Mai 1892. Generaldirektion. Tages⸗Ordnung zurr Sihnng des Bezirksralhs vom Donnerſtag, 12. Mai d.., Vormittags 9 Uhr. 1. FJ. S. des Baumeiſters Auguſt Schuſter dahier, Einſprachskl. Bekl. gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Einſprachsbekl. Kl., Forderung betr. 5 2. J. S. der Stadtgemeinde Mannheim gegen Buchdrucker Karl Joſef Pohl Ehefrau allda, For⸗ derung von Straßenkoſten betr. 3. Geſuch des Karl Schweitzer um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Brannt⸗ weinſchank, Lit. R 1, 1. 885 4. Geſuch des Michael Wittich in Neckarau um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft. 5. Geſuch des Wilhelm Deſchner um Erlaubniß zur Transferirung ſeiner Schankwirthſchaftsconceſ⸗ ſion ohne Branntweinſchank von H 9, 4a II nach G 8, 16. 6. Gleiches Geſuch des Jakob Gutmüller von 1 8, 9½b nach Schwetz.⸗Str. 79a. 7. Geſuch der deutſch⸗amerika⸗ niſchen Petroleumgeſellſchaft um Erlaubniß zur Herſtellurg eines Petroleumreſervoirs und Erhöh⸗ ſpig des Walles auf der Neckar⸗ pitze. 8. Lagerung von Pertroleum und anderen feuergefährlichen Gegenſtänden im Centralgüter⸗ bahnhof. 9. Geſuch der Firma Ph. Poth um Erlaubniß zur Errichtun einer weitern Trockenanlage au der Mühlau. 5 10. Die Ausfüllung des Schnicken⸗ lochs und Regelung der Verhält⸗ niſſe der Rennershofſtraße. 11. Entwäſſerung der bahn⸗ ärariſchen Haenee im Ludwigsbad am Hafenkanal. 12. Ertheilung der Staatsge⸗ nehmigung zu dem Beſchluſſe des Bürgerausſchuſſes der Stadtge⸗ meinde Mannheim vom 30. Juli 1891, Beizug der Angrenzer zu den Koſten der Rheinhäuſerſtraße. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen drei Tage vor der Sitzung ur Einſicht der Betheiligten und 955 Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. 38762 Mannhein, den 7. Mai 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Stkauntmachung. Nr. 7456. Die Ehefrau des Schuhmachers Karl Piot in Mann⸗ heim, Katharina geb. Ritter, 195 gegen ihren Ehemann bei ieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht ſie für berechtigt zuerklären T ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Mittwoch, den 22. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr heſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröf⸗ fentlicht. 8 Mannheim, den 6. Mai 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Weinberg. Gr. Bad. Staatstiſenbahnen. Die Bauarbeiten zur Erweiter⸗ ung des Aufnahmsgebändes auf Station Schwetzingen ſollen vorbehaltlich höherer Genehmig⸗ ung im öffentlichen Verdingungs⸗ wege vergeben werden. 38660 ie Arbeiten ſind weraee f. 1. Erd⸗ und Maurerar⸗ beiten, ſowie Ent⸗ wäſſerung zu 8885. 50 2. Steinhauerarbeiten„ 2643. 68 3. Gypſerarbeiten„1139. 95 4. Zimmerarbeiten„ 2629. 28 5. Schreinerarbeiten„ 2876. 41 6. Glaſerarbeiten„ 458. 48 7. Schloſſerarbeiten„1560. 39 8. Blechnerarbeiten„ 855. 15 9. Dachdeckerarbeiten Holzcement)„ 471. 70 10. Tüncherarbeiten„ 654. 60 11, Tapezierarbeiten„ 450.— Pläne und Bedingnißheft liegen in den Geſchäftsräumen des Unter⸗ zeichneten zur Einſicht auf, und werden daſelbſt Arbeitsverzeich⸗ niſſe, zum Einſetzen der Ueber⸗ nahmspreiſe, um den Selbſt⸗ koſtenpreis abgegeben. Die nach Einzelpreiſen zu ſtellen⸗ den Angebote ſind bis längſtens Montag, den 23. Mai d.., Morgens 9 Uhr mit der Aufſchrift„Angebot auf Bauarbeiten zur Erweiterung des Aufnahmsgebäudes auf Station Schwetzingen“ verſehen bei mir einzureichen. Zuſchlagsfriſt vier Wochen. He delberg, den 4. Mai 1892. Der Gr. Bähnban⸗Inſpektor II. 5,3 Fahrräder 65,3 deutſche und engliſche, billig. Garantie⸗ 37886 Oeffenkliche Perſteigerung. Donnerſtag, den 12. Mai d.., Vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale, dahier nach aufliegendem Muſter 50,000 Kilo La⸗Plata⸗ Weizen gemäß Art, 343 H. G. B. gegen zweimonatlichem Bank⸗Rembours öffentlich verſteigern. 38711 Mannheim, den 6. Mai 1892. Burgard, — Gerichtsvollzieher. Schluß⸗Verſteigerung. Am Montag, den., Nach⸗ mittags 2 Uhr in E 1, 10 und zwar: einiges Möbel, Bett⸗ überzüge, Frauenhemden u. Bett⸗ tücher, Kragen, ſämmtl. Küchen⸗ geſchier, Zuber u. Verſchied. ꝛc. ꝛc. Vormittags Vorverkauf. Gg. Anſtett, 38726 Auctionator. Düngeruerſteigerung. Das Ergebniß von Pferde⸗ dünger vom Maimarkte wird Montag, den 9. Mai d.., Vormittags ½12 Uhr auf dem alten Viehhof öffent⸗ lich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert. 3865 Städt, Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director. ohne nennenswerthes RISICO, selbst mit nur kleinen Summen, von 100 Mark an grosse GEWINNE zu erzielen wünscht, sollte es nicht verabsäumen, unseren an jedem Sonnabend erscheinenden „WOCHENBERICHT.“ den wir gratis u. franco versenden, aufmerksam zu verfolgen, A. S. COOHRANE& SONS (Gegründet 1867.) 13& l4, CORNHILI. 32155 London,.C. dDas weltbekannte Bettfedern-Tabrik⸗ Lager von Gustav Lustig, Ber⸗ lin, Prinzenſt. 43, perſend. geg. Nachn.(nicht unt. 10.) garan⸗ tirt neue vorzügl. füllende Bettfedern, Pfd. 55 Pfg. 36863 Halbdaunen, das Pfd. Mk. 1,25. h. weißeHalbdaunen, d. Pfd..1,75, vorzügl. Daunen, d. Pfd. Mk. 2,75 Von dieſen Daunen arte 3 Pfund zum größten Sberbett. Verpackung wird nicht berechnet. Bekleidungs-Akademie Frankfurt a. M. Zuschneldelehranst. Stellenzuwei⸗ sung. Prospecte d. Direct. 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Auflage erschienene Schrift des Med.-Rath Dr. Müller über das genhil, Se ee. 22, Freizusendung unter“ Couvert für eine Mark in Briefmarken. Eduard 1 Braunschweig. 510¹8 Larte, veisse Hauf, jugendfriſchen Teint erhält man ſicher SSommexopꝛoooen verſchwinden unbedingt beim tägl. Ge⸗ brauch von Bergmann's Lilienmilch-Seife v. Bergmann& Co., Dresden, à St. 50 Pf. bei: Apotheker S. Lomnitz. Schwanen⸗ Apotheke, Planken, Apotheker Schellenberg, Mohren⸗Apotheke, Edmund Meurin. Germania⸗ Drogerie, E 1, 10 in Mann⸗ Heim. 35108 Seneral-Anzeiger. Aufruf. Im Auftrage des Landes⸗ komitee's zur Fürſorge für Epilep⸗ tiſche im Großherzogthum Baden, erlauben ſich die Unterzeichneten nachſtehende Mittheilung zu ver⸗ öffentlichen: 38280 Der Landesverein für innere Miſſion im Großh. Baden hat kürzlich das ehemalige Amthaus in Kork, das von Sachverſtändigen als durchaus geeignet erfunden wurde, für die Summe von 25,000 M. erworben, um dasſelbe zur Aufnahme epileptiſcher Kinder herrichten zu laſſen. Es iſt da⸗ mit einem dringenden Bedürfniß endlich abgeholfen. War man doch bisher genöthigt, die Gut⸗ willigkeit fremder Anſtalten für dieſe elendeſten aller Kranken in Anſpruch zu nehmen. Nach der letzten Statiſtik des Großh. Ober⸗ ſchulrathes leiden nicht weniger als 200 ſchulpflichtige Kinder an dieſer furchtbaren Krankheit, ohne daß in genügender Weiſe für die⸗ ſelben Sorge getragen werden konnte. Die Geſammtzahl aller 7kranken Kinder in unſerer engeren Heimath dürfte wohl das Doppelte betragen. Die Mittel für Ankanf und Einrichtung des Hauſes ſind durch freiwillige Liebesgaben auf⸗ zubringen. Das Unternehmen iſt ein ſo humanes u. den dringend⸗ ſten Bedürfniſſen entſprechendes, daß die Opferwilligkeit der hieſigen Vevölkerung gewiß gerne ihr Scherflein zum Gelingen desſelhen beitragen wird. Da die epileptiſchen Kinder ohne Unterſchied der Confeſſion in Kork Aufnahme finden, iſt der Aufruf auch an alle Bewohner unſerer Stadt gerichtet und er⸗ klären ſich die Unterzeichneten zur Entgegennahme milder Gaben zu obigem Zweck gerne bereit. Greiner, Kirchenrath. Ruckhaber, Dekan. Hitzig, Stadtpfarrer. Simon, Stadtpfarrer. Frech, Geh. Ob⸗Reg.⸗Rath. F. Scipio, Mitglied des Reichstages. Reelle Heiraths⸗Vermittlung! Heirathen jeden Standes ver⸗ mittelt prompt, unter coulanten Bedingungen und unter ſtrengſter Verſchwiegenheit. Gefl. Offerten unter Ohitkre 31115 nimmt die Exped. d. Bl. entgegen. 3111⁵ 9+ Franzöſiſch wird gründlich gelehrt von 1 Frl., das mehr. Jahre in Frank⸗ reich Unterricht gegeben. Näheres im Verlag. 38059 iriie *2** 0 2 „Jähringer Läwen“ L 17, 19, vis-àA-vis dem Hauptbahnbof. Gaſthaus erſten Ranges. Neue Betten.— Civile Preiſe Prima Bairiſches Bier. Mittagstisoh in Abonnement und à ſa carte. Reichhaltige Frühſtücks⸗ u. 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