In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2428. Abonnement: 50 Pfg, mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatli durch die Poſt bez inel Pottaa⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrual Manunheis.““ Berontwortlich: für den politiſchen u. allg. Tenl Thef⸗Redakteur Dr. Hamel, Karl Apfel. Aotationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ denderei. Das„Nannheimer Joursal“ 5 Eigenthum des katheliſches Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim. Nr. 128.(Celephon⸗Ar. 218.) Jubilänmeftier der Deutſchen Partei Württembergs. Stuttgart, 9. Mai. Die Jubiläumsfeier der Deutſchen Partei Württem⸗ bergs ſollte bekanntlich ſchon im vorigen Herbſte gefeiert werden, da die Gründung der Partei ſchon, wie in un⸗ ſerem Leitartikl vom Sonntag geſagt war, im Auguſt 1866, unmittelbar nach dem Ausgange des Krieges, erfolgte. Der Tod des Königs Karl nöthigte zum Auf⸗ ſchub. In der Zwiſchenzeit hat die Deutſche Partei ein neues Programm mit weitgehenden liberalen Forderungen ſich zu eigen gemacht, das der Partei viele neue Anhänger zugeführt und ihr auch zahlreiche Anhänger aus früherer Zeit, die ſich in den letzten Jahren mißmuthig von ihr abgewendet hatten, wieder zurückgewonnen hat. Um ſo freudiger durfte die Deutſche Partei jetzt ihr Erinner⸗ ungsfeſt begehen. Nach einer geſelligen Vereinigung im Saale und Garten der Silberburg am Vorabend fand geſtern Vor⸗ mittag in der Liederhalle der Hauptfeſtakt ſtatt. Wohl über 600 Theilnehmer, darunter eine ſtattliche Zahl aus⸗ wärtiger Parteigenoſſen, hatten ſich dazu eingefunden. Das Ehrenpräſidium wurde gebildet aus den Reichs⸗ tagsabgeordneten Dr. Oſann von Darmſtadt, Bankprä⸗ ſident Eckhard von Mannheim, Kammer⸗Vice⸗ präſident Dr. Götz, Rechtsanwalt Schall⸗Ulm, Profeſſor Adam⸗Urach, Dr. Otto⸗Heilbronn. Der Vorſitzende des Landesausſchuſſes Dr. Schall brachte herzlichen Will⸗ kommgruß Allen, die von Nah und Fern zu dem Feſte gekommen; er entbot insbeſondere warmen Gruß den Ehrengaſten, voran der leider kleinen Zahl von Männern, die bei Gründung der Partei mitgewirkt haben, den Vertretern im Reichs⸗ und Land⸗ tage, den Abgeordneten geſinnungsverwandter und be⸗ freundeter Parteien von Auswärts, ſowie der Abordnung des deutſch⸗konſervativen Vereins Stuttgart. Redner ſchloß ſeine Begrüßungsrede mit einem Hoch auf Kaiſer und König. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden beſchloß die Verſammlung hierauf die Abſendung eines Telegramms an den Kaiſer, worin betont wird, daß wie bisher ſo auch ferner alle Zeit der Wahlſpruch der Partei bleiben wird: für Kaiſer und Reich. Ein zweites Telegramm wurde an den König nach Ludwigsburg geſandt. Es wird darin Dank geſagt für das Wort des Koͤnigs: unverbrüchlich feſtzuhalten an Kaiſer und Reich, und das Gelöbniß unverbrüchlicher Hingebung an das Koͤnigshaus ausgeſprochen. Mit ſtürmiſchem lang⸗ anhaltendem Beifall wurde von der Verſammlung der Vorſchlag gutgeheißen, auch dem Fürſten Bismarck ein Huldigungstelegramm zu ſenden, in welchem der Verdienſte des großen Kanzlers gedacht und ihm die unverlöſchliche Verehrung und Dankbarkeit der Partei verſichert wird. Dr. W. Lan g⸗Stuttgart ergriff hierauf das Wort zu einer feſſelnden Rede über die Geſchichte der Deutſchen Partei. Er entrollte zuuächſt ein deut⸗ liches Bild von den jämmerlichen Zuſtänden in Deutſch⸗ land zur Zeit des Bundestages, ſodann ſchilderte er die Bewegung vor und in dem Jahre 1866 und die große Wendung, die ſich vollzog, als Oeſterreich am Boden lag und Preußen in der Fuͤlle der Kraft daſtand. In jenem Augenblick den Anſtoß zu einer neuen Parteibildung in Wuͤrttemberg gegeben zu haben, bleibe ein nicht genug zu würdigendes Verdienſt Hölders und ſeiner Freunde. Die Partei wirke dahin, Täuſchungen abzuwenden Vor⸗ urtheile zu zerreißen, die Achtung vor dem Heere herzu⸗ ſtellen, die Achtung vor dem Staate und dem Königthum am Beiſpiele Preußens wieder aufzurichten. Dieſes Ver⸗ dienſt werde ihr allezeit bleiben. Redner erörterte dann die neue Zeit. Nach Dr. Lang, deſſen Vortrag mit großem Bei⸗ falle aufgenommen wurde, ſprach Rechtsanwalt Schefol d⸗ Ulm über die Aufgaben und Ziele der Deutſchen Partei. Seive Ausführungen waren ganz im Sinne des neuen Programms, deſſen Nothwendigkeit er betonte. Der Rede Schefolds folgte die Verleſung von einge⸗ laufenen Telegrammen und Zuſchriften. Es ſandten Grüße und Glückwünſche u. A. der Centralvorſtand der national⸗ liberalen Partei, die nationalliberale Fraktion des preuß. Abgeordnetenhauſes, Diffens⸗Mannheim, Profeſſor Meyer⸗Heidelberg und ſehr viele andere. Nach Verleſung bezw. Erwähnung der eingelaufenen Gratulationen verbreitete ſich der Reichstagsabgeordnete Böttcher⸗Berlin über die politiſche Lage. Die nationalliberale Partei dürfe ſich keinem Peſſimismus Stleſenſtt und verbrriteite Zeitung in Mannheim und Unmgebung. hingeben, ſie habe zielbewußtes Schaffen, feſte Entſchloſſen⸗ heit zu weiterer Pflichterfüllung nöthig. Redner kam auf die auswärtigen Gefahren zu ſprechen, die in dem⸗ ſelben Maße, wenn nicht ſtärker, als früher, fortbe⸗ ſtehen. Böttchers bedeutungsvolle Rede(auf die wir in einer ſpäteren Nummer unſeres Blattes wegen der Aus⸗ laſſungen über die Sozialdemokratie zurück⸗ kommen werden. Red. d..⸗A.) wurde ebenfalls mit lebhafteſtem Beifall aufgenommen. Es folgten kürzere Anſprachen verſchiedener Gäſte. Um halb 3 Uhr Nach⸗ mittags ſchloß Dr. Götz die Verſammlung unter Worten des Dankes an die Redner und mit einem Hoch auf die Deutſche Partei. Um 3 Uhr fanden ſich etwa 500 Feſtgenoſſen zum gemeiuſamen Mittageſſen im Stadtgarten ein. Im Laufe des Mahles ſprachen Univerſttätskanzler Weizſäcker, der den Kaiſer hochleben ließ, Landtags⸗ abgeordneter Stälin, der König Wilhelm feierte, Siegle, der auf das Vaterland toaſtirte, Oſann, deſſen Rede und Hoch auf den Fürſten Bismarck nicht enden wollenden Beifall erweckte. Herr C. Eckhard von Mannheim dankte als einer der älteſten Gäſte für die ehrende Einladung nicht bloß für ſich und die Badener, ſondern für alle Gäſte und rühmte die Frenndlichkeit der Stuttgarter gegen ihre Parteigenoſſen. Am 3. Januar 1870 ſeien die württ. Parteigenoſſen in Karlsruhe geweſen und haben dort vergnügte Stunden erlebt. Die ſchwäb. Schweſter habe jetzt mit einer Aufrichtigkeit, wie ſie bei Frauen ſelten ſei, ihr Alter auf 25 Jahre angegeben und gewünſcht, man ſolle ſie gerade zu dieſem Feſte beſuchen. Die alle⸗ manniſche Schweſter ſei eigentlich noch älter; ſte ſei am 26. Juli 1863 zu Offenburg in Baden zur Welt ge⸗ kommen, wie er mit Beſtimmtheit verſichern könne, da er ſelbſt Zeuge und Taufpathe geweſen ſei. Das Bild einer Geſchichte ziehe in der Erinnerung raſch an uns vorüber; aber im Verlauf der Zeit ſei viel Lebenskraft und Man⸗ nesmuth verzehrt worden ſeit 1848. Dies ſei eine lange Zeit. Es ſei für die Alten eine Genugthuung, daß ihr Handeln als Muſter für die Jungen hingeſtellt worden ſei. Gewiſſermaßen feiern wir heute ein Familienfeſt. Denn wir haben ja alle eine gemeinſame Mutter, alle Gäſte gehören zum Haus, alle ſeien Schweſtern und Brüder einer Familie. Die Mutter ſet eine hehre ach⸗ tungsvolle Frau, die ſchwere Tage ſchon erlebt habe. Sie iſt ganz eigenthümlich: was ſie hat, das will ſie nicht; und was ſie nicht hat nach dem ſtrebt ſie; alle Kraft ſetzt ſie fürs Erwerben ein, und ſcheint keine Kraft fürs Erhalten zu haben. Sie iſt eine ſtarke Frau, faſt präde⸗ ſtinirt zum Leiden. Denn viel haben wir gelitten durch eigene Sünden und fremde Einflüſſe. Die Hansſrau iſt recht heruntergekommen und der, der ſie gehoben, ver⸗ dient alles Lob. Wir ſind jetzt zufrieden, wenn wir das Reich ſo erhalten können, wie es iſt. Die Alten wollten immer höher hinaus, ſie ſtrebten nach einem heiligen Reich; wir wollen aber ein unheiliges deutſches Reich 10mal lieber als ein heiliges römiſches Reich. Die alte Germania hat auch in vielen Ehen gelebt, glücklichen und unglücklichen. Die Glücklichſte war wohl die, wo der Mann an ihrer Seite ſtand, deſſen Stammſchloß in Württemberg ſteht. Dieſem erlauchteſten aller Fürſten zollen wir heute Verehrung und tiefſte Dankbarkeit. Ihm half aber getreu ein Hausfreund, nennen wir ihn den Hausarzt. Er war dazu der berufenſte Mann, denn deutſchen Kopf, deutſches Herz und Gefühl verſteht er aus dem innerſten Lebensmark heraus. Der Arzt fand in der Familie große Verwirrung. Im Haus lebte eine mürriſche Tante, die uns hofmeiſterte nach alten Rezepten und Schablonen. Dieſe Tante ſetzte er allerdings un⸗ höflich an die Luft; ſeit aber dieſe Anverwandte in ihr eigenes Heim zurückgekehrt, dort ſchalten und walten kann, iſt ſie die treueſte Familienfreundin geworden. Der Hausarzt hat uns auch über die deutſchen Hiebe aufge⸗ klärt. Bisher haben wir ſie meiſt bekommen, er hat ſie uns austheilen gelehrt. Auch die inneren Zuſtände hat er fein diagnoſtizirt; er kannte unſere Tugenden und unſere Laſter. Und unſer Hauptlaſter, die Partei⸗ und Zankſucht hat er gezügelt. Wie in der Natur, ſo gibt es auch in der Staatsgeſchichte Falb'ſche Tage; ein ſolcher erſter Ordnung war der, als dieſer große Genius von ſeiner Stelle gerückt wurde. Seither kam ein neuer Kurs. Neue Kuren wurden gemacht; die ſtärkſte war wohl die Zedlitz'ſche Schulmaſſage; das war das letzte und der Endpunkt, was noch hätte geboten werden können. Uns werden aber noch gute Tage beſchieden ſein werden, Dienſtag, 10. Mai 1892. wenn wir nicht auf die Aerzte vertrauen, ſondern auf uns ſelber und auf unſere Freunde. In großen Zeiten ſind alle groß; in kleiner Zeit gilt es aufzunaſſen und zu wachen und ſich gegenſeitig zu ſtählen in Stärke und Pflichtgefühl. Mit Feſten ſei nichts gemacht. Treu ſollen wir zur Fahne ſtehen und auch in friedlicher Zeit die Sturmfahne vorantragen. Halten Sie feſt an Ihren Grundſätzen. Sie tragen den Namen der deutſchen Partet, bewahren Sie auch den nationalliberalen Sedanken. Die deutſche Partei lebe hoch! Erſt nach 6 Uhr fand das Mahl ſeinen Abſchluß. Abends halb 8 Uhr verſammelten ſich die Feſtgenoſſen wieder in der„Liederhalle“, wo im Coneertſaal ein Bankett ſtattfand. Von den vielen Toaſten, die dort ausgebracht wurden, erwähnen wir, daß Rechtsanwalt Baſſermann von Manngzeim in zündenden Worten den Dank und die Grüße der badiſchen Freunde zum Ausdruck brachte. Er beglückwünſchte die Deutſche Partei Württembergs3 zu der Auf⸗ ſtellung ihres neuen Programms, mit dem er und ſeine Landsleute vollſtändig einig gehen. Als der Redner auf die unſterblichen Verdienſte Kaiſer Wilhelm's I. und des Fürſten Bismarck zu ſprechen kam, erſchallten laute Beifalls⸗ rufe. Er lud die Anweſenden ein, ihre Gläſer zu leeren auf die Zukunft der württ. deutſchen Partei, ſowie auf die Zukunft ſämmtlicher nationalen Parteien aller deutſchen Bundesſtaaten. Die Verſamm⸗ lung ſtimmte„Deutſchland über Alles“ an. Gegen 12 Uhr endete das begeiſternde Feſt. ————— Politiſche Ueberſicht. Karlsruhe, 9. Mai. In der Erſten Kammer wurde der Geſetzentwurf betreffend die Notenaus⸗ gabe der Badiſchen Bank(Verlängerung des Pri⸗ vilegiums um 25 Jahre von 1895 ab) angenommen. In eingehendem vortrefflichem Vortrag begründete Geh. Commerzienrath Diffens von Mannheim die Commiſſionsanträge.(Wir geben den Vortrag in nächſter Nummer ausführlich wieder.) Es handelt ſich zunächſt um die von der badiſchen Regierung zu ſtellenden Anträge beim Bundesrath. Im Weiteren wird eine Bitte der Gemein⸗ den des Elzachthals um Fortſetzung der Eiſenbahn von Waldkirch nach Elzach der Regierung in dem Sinne be⸗ fürwortend überwieſen, daß wenn eine Prüfung den Ban auf Staatskoſten als unthunlich erſcheinen laſſen ſollte, doch wenigſtens eine ſolche Unterſtützung aus Staats⸗ mitteln geleiſtet werde, daß die Linie in Bälde als Privat⸗ unternehmen zu Stande kommen kann. Es iſt dies eine der Strecken, von welchen man annimmt, daß unter Um⸗ ſtänden das Reich an den Bau aus ſtrategiſchen Gründen herantreten werde. Berlin, 9. Mai. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Die Angaben der Ahlwardtſchen Broſchüre(„neue Ent⸗ hüllungen über Judenflinten“) ſind geeignet, ganz falſche Vorſtellungen über die Beſchaffenheit eines großen Theils unſerer Infanteriebewaffnung zu erzeugen. Der„Reichs⸗ anzeiger“ theilt dann mit, das Laufmaterial, wovon weſentlich die Kriegsbrauchbarkeit der Waffe abhänge, ſei der Commanditgeſellſchaft Löwe von der königlichen Gewehrfabrik in Spandau geliefert worden. Bisher, nach 1½j·ährigem Gebrauch, haben die Waffen beſondere Mängel nicht gezeigt. Die Firma hat contractmäßig Mitte Januar dieſes Jahres die letzten Gewehre ge⸗ liefert und kann bei dem Gewehrpreis von 58 Mark höchſtens vier Mark an jedem Gewehr verdient haben, nicht dreißig, wie Ahlwardt behauptet. Gegen die von Ahlwardt angeſchuldigten Militärperſon en iſt die gerichtliche Unterſuchung eingeleitet worden. Dem Staatsanwalt iſt anheimgeſtellt worden, die erforderlichen Schritte zu ihun. Wie die„T..“ aus St. Petersburg hoͤrt, dürfte die Wiedereröffnung der Landesgrenze für die Weizenaus fuhr zum 27.(15.) Mai zu erwarten ſeinz als Termin der Freigabe der Haferausfuhr aus ganz Rußland wird der 18.(.) Juni angegeben. Was die Veröffentlichung des Beſchluſſes der Freigabe der Mais⸗ aus fuhr aus ganz Rußland und der Ausfuhr der Hafervorräthe von Reval, Riga und Libau anbe⸗ langt, ſo erfolgt derſelbe Ende der nächſten Woche. Be⸗ züglich der in den baltiſchen Häfen, namentlich in Ilban liegenden Hafervorräthe dürfte es an der Zeit ſein, da⸗ rauf hinzuweiſen, daß ähnlich wie das berüchtigte Puchert'ſche Mehl aus Libau, ſo auch dieſer Hafer zu der gering werthigſten Waare gerechnet werden mun 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Mai. Man ſchreibt der„T..“ darüber: Als es im Herhſte galt, das Ausfuhrverbot auf dem Petitionswege zu beſei⸗ tigen, wies die Libauer Kaufmannſchaft in ihren Geſuchen an das Finanzminiſterium wiederholt und ausdrücklich darauf hin, daß jener Hafer eine Lagerzeit über Winter nicht vertragen würde, da er nicht genügend trocken aus⸗ gedroſchen worden ſei, daß er in überaus mangelhaften Lagerräumen untergebracht ſei u. ſ. w. Daß wir es hier nicht nur mit leeren Vorſtellungen zu thun haben, beweiſt einerſeits die abſolute Uebereinſtimmung aller jener Mit⸗ theilungen, andererſeits der Umſtand, daß die ruſſiſche Heeresleitung ſich weigerte, größere Poſten von dieſem Hafer anzukaufen. Es handelt ſich hierbei um eine nicht geringere Menge als 2½ Millionen Centner, womit in nächſter Zeit der deutſche Markt überſchwemmt werden dürfte. Die„Hamburger Nachrichten“ bringen einen in⸗ tereſſanten Leitartikel:„Fürſt Bismarck und der Sozialismus“. Die Spitze des Artikels richtet ſich gegen die Behauptung, daß Fürſt Bismarck den Sozialismus groß gezogen habe. Dem gegenüber führen die„Hamb. Nachr.“ ben Satz aus, daß das Anwachſen des Sozialismus ſoweit es nicht durch die Gegenwirkung gehemmt wird, ein natürliches Ergebniß der Zeit ſei. Als charakteriſtiſch zitiren wir folgenden Paſſus von ſtark individueller Färbung:„Die bewegende Kraft, die den der menſch⸗ lichen Natur jeder Zeit anhaftenden Begehrlichkeiten inne wohnt, wird ſtets und überall da, wo ſte nicht durch Gegendruck niedergehalten wird, mit der gleichen Energie wie bei früheren geſchichtlichen Ereigniſſen aufſtreben, ſo⸗ bald ihr Wind und Sonne günſtig ſind. Sie hat die Natur einer elementaren Macht, die ſich Raum ſchafft, ſoweit ſie nicht durch Gegendruck in den Schranken ge⸗ halten wird, welchen die Sorge für salas publica ihr zieht. Daß ſie die Nothwendigkeit dieſer Schranken ſelbſt erkennen und ſie ſelbſt errichten ſollen, daß ſie die Ge⸗ fahren ſchrankenloſer Entwickelung ſelbſt genau begreifen ſollen, iſt von den Maſſen, die dabei betheiligt ſind, nicht zu erwarten, namzntlich nicht, wenn geſchickte Führer ihnen nicht nur die Uinſchädlichkeit, ſondern auch die Be⸗ rechtigung ihrer Beſtrebungen vermoͤge überlegener Bild⸗ ung und Gewandtheit einleuchtend zu machen wiſſen.“ Die Firma Ludwig Löwe u. Co. verſendet an die Preſſe ein Zeugniß über die Qualität der von ihr an das Kriegsminiſterium gelieferten 425,000 Gewehre. Der Unterzeichner des Zeugniſſes, Herr Hauptmann Klopſch, Unterdirektor der Königl. Gewehrfabrik zu Danzig, war Präſes des Königl. Abnahme⸗Kommandos, welches während der ganzen Dauer der Fabrikation der Gewehre behufs der Ueberwachung der Fabrikation und behufs Reviſion und der Abnahme der fertigen Gewehre in den Fabriken der Firma ſtationirt war. Sämmtliche Gewehre ſeien, bevor dieſelben die Fabrik verließen, durch das Königl. Abnahme⸗Kommando beſchoſſen worden, und zwar ſeien durchſchnittlich aus jedem Gewehre 12 ſcharfe Patronen abgegeben worden, wobei bei den geſammten 425,000 Gewehren nur ein einziger Lauf geſprungen ſei. Das Zeugniß ſelbſt haben wir geſtern ſchon im Weſent⸗ lichen mitgetheilt. Der Abg. Graf Kleiſt⸗Schmenzin, der in der Fraktionsſitzung der konſervativen Partei des Abgeord⸗ netenhauſes, in welcher über das Vorgehen gegen Herrn v. Helldorff⸗Bedra berathen und beſchloſſen wurde, nicht gegenwärtig geweſen war, hat der„Schleſ. Ztg.“ zufolge, in Folge des gegen Herrn v. Helldorf gerichteten Beſchluſſes, ſeinen Austritt aus der Fraktion erklärt. Er wird ſchwerlich der Letzte bleiben. Paris, 9. Mai. Der Deputirte Monſignore d Hulſt, Direktor der katholiſchen Akademie und Nach⸗ folger Freppels in der Deputirtenkammer, wendet ſich in einem Intervien heftig gegen den Brief des Papſtes. Der Brief, erklart er, habe ihn tief betrübt und er begreife ſehr wohl, daß viele Monarchiſten fich entſchieden weigerten, dem Willen des Papſtes nachzu⸗ DDDD————————ꝓ——— Feuilleton. i Die Franen des Kautens W beſitzen, wie die„Frkf, Ztg.“ feſtſtellt, in einem beſtimmten Fall das„Aktiv⸗ bürgercecht“: ſeit mehr als einem Jahrbundert wäblen ſie die .bammen. Soweit die Gemeinden eigenen Wein hatten, ward früher den Frauen beim Wahlakt vom Gemeinderath ein „Trunk“ verabreicht. Es wurde nach beendigter Wahlverhand⸗ lung nicht nur getrunken, ſondern auch getanzt. Von der Obrigkeit wurden indeſſen, wie eine Schrift von Dr. Kunz über das zürcheriſche und eidgenöſſiſche Aktivbürgerrecht aus⸗ führt, die Gaſtmähler denjenigen„Weibergemeinden“ verboten, welche ihre Hebammen unter dem Vorwand mangelnder Geld⸗ mittel nicht in die Hebammenſchule nach Zürich ſchicken woll⸗ ten. Eine Verordnung vom Jahre 1815 ſchaffte den offtziellen Trunk ab und die Reglemenktrerei ließ fortan die Frauenge⸗ meinden nicht mehr los. Abgeſehen vom Präſidenten von Amtswegen, dem Pfarrer, wurden jetzt auch die Stillſtänder — die Stillſtänder d. h. Kirchenvorſteher ſind durch Kellers „Leute von Seldwyla“ bekannt geworden— in die Frauen⸗ gemeinden geſchickt. Nachdem ſich ſpäter eine Anzahl männ⸗ licher Ortsvorſteherſchaften das Recht der Hebammenwahl auf dem Wege der Uſurpation angeeignet hatten, wurde den Vorſteherſchaften dieſe Befugniß im Jahre 1837 förmlich be⸗ ſtätigt. Soweit Frauengemeinden für Hebammenwahlen fort⸗ beſtehen blieben, ward der Gemeindepräſident Vorſttzender. Eine Berordnung vom Jabre 1857 legte es in die Kompe⸗ tenz der Männer jeder einzelnen Gemeinde, die Frauenge⸗ meinden abzuſchaffen. Erſt mit dem Jahre 1881 leuchtete den zürcheriſchen Frauengemeinden wieder ein freundlicherer Stern: ſie werden jetzt dem Einfluſſe der Männer gänzlich entzogen. Den Frauengemeinden iſt es freigeſtellt, ob ſie die Hebammen ſelber wählen oder ob ſie die Wahl der Geſundheitsbebörde überlaſſen wollen. Die Geſundheitsbehörde dagegen hat das Recht, der Frauengemeinde unverbindliche Wahlvorſchläge zu machen. Stimmberechtigt bei Hebammenwahlen ſind jetzt alle majorennen weiblichen Perſonen; nach früherem Recht durften nur die verheiratheten oder die verheirathet geweſenen Frauen das Stimmrecht ausüben. Der Präſident der Geſundheits⸗ behörde führt den Vorfitz. — Noch eine kunſtvolle Uhr. Vor einigen Tagen herichteten wir, daß der Warſchauer Uhrmacher Goldfaden in Ebicago eine von ihm ſelbſt geſchaffene Wunderuhr auszuſtellen gedenkt. Heute wird uns mitgetheilt, daß auch ein deutſcher kommen. Damit träten ſie keineswegs in Widerſpruch zu den Geſetzen der Kirche, nur wenn es ſich um Dogmen und die Erklärung grundſätzlicher Wahrheiten handle, ſei der Papſt unfehlbar, in allen anderen Fragen und namentlich in der jetzt aufgeworfenen, habe er nur die⸗ jenige Autorität, die ihm ſeine politiſche Erfahrung und ſein guter Wille geben könnten.„Mit einem Worte: der Papſt iſt nicht unfehlbar. Viele glauben, daß er ſich entſchieden täuſcht, jedenfalls haben ſeine Rathſchläge die heftigſte Erregung bei Männern hervorgerufen, die ſonſt die päpſtlichen Entſcheidungen nie bekritteln.“ Weiter führt Mſgr.'Hulſt aus, daß der Widerſtand gegen den Brief des Papſtes für die Widerſtrebenden keine kirch⸗ lichen Nachtheile zur Folge haben könne, da der Papſt nicht ex cathedra geſprochen habe. Wörtlich fährt 'Hulſt dann fort:„Der Papſt konnte es nicht und durfte es nicht. Er glaubte, es ſei zeitgemäß, ſo zu handeln, weiter hatte er keinen Grund; er wollte Oppor⸗ tunismus treiben.“ Darin iſt man nun weder gehalten, ihm zu gehorchen, noch ihm nachzuahmen. Paris, 6. Mai. Eine intereſſante, der Form nach äußerſt gefällige, ſtellenweiſe witzige, dem Weſen nach ſehr ernſte Rede über die Aufgaben der Diplomatie hat der britiſche Botſchafter in Paris Lord Dufferin bei dem Jahreseſſen der britiſchen Handelskammer zu Paris im Hotel Continental gehalten. Er ſagte unter Anderem: In früheren Zeiten hielt man die Functionen einer Bot⸗ ſchaft für rein politiſch und man erachtete Handelsfragen für unwürdig der eleganten jungen Gentlemen, die zum diplo⸗ matiſchen Corps gehören. In modernen Zeiten wird den ökonomiſchen Fragen das nöthige Gewicht verliehen. Die hauptſächliche Function eines Botſchafters, wie ich ſie ver⸗ ſtehe, bleibt immer doch, den Frieden zu erhalten, nicht bloß den Frieden zwiſchen zwei Staaten, ſondern, ſoweit es an uns liegt und ſoweit unſer Einfluß reicht, den Frieden zwiſchen allen europäiſchen Mächten. Denn der Krieg iſt nicht nur ein beſonderes, ſondern ein allgemeines Unglück. Wenn er an einem Orte ausbricht, kann Niemand. ſagen, wie weit das Contagium ſich ausbreiten wird, und Tallehrand hatte nie⸗ mals eine richtigere Empfindung, als indem er ſagte:„Apres tont il faut ͤtre bon Europeen“. Der Botſchafter ſchloß mit folgendem gut aufge⸗ nommenen Scherze: In früheren Tagen wurden Kriegserklärungen mit großen Ceremonien, unter Trompetenſtößen durch die Herolde der Könige verkündet. In modernen Zeiten werden dieſelben in kurzen, oft ungrammatikaliſchen Telegrammen vermittelt. Meine neue Idee über die Methode der Vermittlung von Kriegserklärungen würde dahin gehen, zwei bohe Galgen an der Grenze zu errichten und mit gebührendem Pompe und Decorum die beiden Botſchafter der reſpectiven Staaten auf⸗ zuhängen. Wenn das Inſtrument noch durch die Gegenwart der beiden auswärtigen Miniſter verſchönt würde, ſo würde die Lection um ſo draſtiſcher ſein. Preußiſches Abgeordnetenhaus. Berlin, 9. Mai. Die Tagesordnung beginnt mit dem Anutrag Nichter über die Schloßlotterie. Richter vertheidigt ſeinen Antrag in 1½ſtündiger Rede, verlanat Erklärungen vom Miniſter über die Lotteriegerüchte, Miniſter v. Bötticher:„Ich danke dem Redner, daß er er⸗ klärt hat, ſeine Ausführungen richteten ſich nicht gegen die Miniſter. Der Vorredner ſoll ſich auch nicht täuſchen in der Erwartung, daß wir uns unſerer Verantwortlichkeit bewußt ſind und unſere Stellung in vollſtem Betracht zu wahren wiſſen. Wir können, meine Herren, nur Auskunft geben über Dinge, welche ſich mit unſerer Wirkſamkeit vollziehen. Wir können es nicht in Bezug auf Dinge, welche ſich in der Um⸗ gebung Seiner Mafeſtät ohne unſere Mitwirkung vollziehen.“(Beifall.) Redner erörtert die Verhandlungen über die Platzfrage und beſtreitet, ein Beſchützer und Förderer des Ziklerſchen Projekts zu ſein. Es concurriren bei dieſen Dingen verſchiedene Intereſſen, welche erwogen werden müß⸗ ten. Das iſt geſchehen. Jetzt iſt eine kaiſerliche Ordre er⸗ angen, wonach die Abtragung der Bau⸗Akademie und die nlegung eines Enten⸗ oder anderen Teiches ausgeſchloſſen iſt. Es ſoll bei der Platzſchaffung nur das Intereſſe der Schifffahrt gewahrt werden.„Hätten ſich die Herren an mich gewandt, ſo würden die Beunruhigungen von ſelbſt nicht ent⸗ ſtanden ſein.(Unruhe.) Ich hoffe, daß es gelingen wird, bis 1 hundertjährigen Geburtstage des hochſeligen Kaiſers ilhelm I. ein würdiges Nationaldenkmal zu errichten.“ Der Miniſter des Innern erklärt, daß an das Miniſterlum Uhrmacher, ein gewiſſer Felix Mayer in Chicago, ein beſon⸗ ders kunſtvolles Werk ausſteſlen will, das er zautomatiſche national-amerikaniſche Uhr“ getauft hat. Die Uhr wiegt 40 Centner, iſt 10 Fuß hoch und 8 Fuß breit und gibt außer der Zeit von Chicags noch die Zeit von 12 anderen großen Städten au, und zwar von Waſhington, San Franeisco, Peking, Kon⸗ ſtantinopel, Petersburg, London, Berlin, Paris, Rom, Madrid, Budapeſt und Liſſabon. Jede Stunde ſpielt ſie ein anderes Muſikſtück, und zwar nicht in der Weiſe der gewöbnlichen Spieluhren, mit täuſchend nachgeahmtem Orcheſter. Sobald der Ohrenſchmaus vorüber iſt, erhebt ſich von einem Throne, auf dem ſie bisher ruhis dageſeſſen hat, die lebens⸗ große Figur Georg Waſhingtons. Darauf öffnet eine andere Figur, die einen Diener darſtellt, eine Pforte und heraus treten ſämmtliche Präſidenten, die bisher in den Vereinigten Staaten regiert haben. Die Geſtalten ſollen vollſtändig ihren Vorbildern gleichen. Alle Präſidenten ſchreiten an Waſhing⸗ ton vorüher, grüßen ihn ehrfurchtsvoll und gehen dann durch eine zweite Thür ab, die von einem andern Diener geöffnet wird, Darauf ſetzt ſich Waſhington wieder nieder. Noch eine Merkwürdigkeit der Uhr iſt zu erwäbnen. Die vollen Stunden werden durch ein Todtengerippe angeſagt, das mit Stunden⸗ glas und Hippe ausgerüſtet iſt, ſchlägt es drei Viertel, ſo er⸗ ſcheint ein Mann im kräftiaſten Mannesalter; die halben Stunden zeigt ein Jüngling an, die Viertelſtunden ein Kind. — Berichten aus Salt Lake City en näherte ſich der große Tempel, deſſen Bau Briaham Young vor 40 Jahren begonnen, raſch ſeiner Vollendung. Der Tempel iſt aus Granitquadern erbaut und hat bisher faſt drei Millionen Dollars gekoſtet, iſt aber, wie man der„K..“ ſchreibt, von abſchreckender Häßlichkeit. Er wird nicht als Verſammlungs⸗ ort der„Heiligen der letzten Tage“ dienen; dazu wird auch in Zukunft das 10,000 Menſchen faſſende, von B. Voung ge⸗ baute„Tabernakel“ verwandt werden.„Tempel' bedeutet für die Mormonen ſtets ein Gebäude für religiöſe Weibe⸗ handlungen, ein ſeltſames Gemiſch von Verzerrungen chriſt⸗ licher und freimaureriſcher Bräuche, die den Geſammtnamen Endowments führen. Vor Kurzem iſt aus Anlaß der großen Mormonen,Konferenz“, die alljährlich viele Tauſende von Gläubigen nach„Zion“ bringt, auf dem höchſten der Thürme des Tempels, 200 Fuß über dem Boden, der Schlußſtein ge⸗ leat und ein Standbild des„Engels Mormon“, 13 Fuß boch, aus pergoldeter Bronze gegoſſen, aufgeſtellt. Dieſer Eugel iſt derſelbe, der ſeiner Zeit die Güte hatte, Herrn Joſef Smith, ein Antras zur Genehmieung einer Lokterie im Zuſammenhange mit den Dingen, von denen heute hier die Rede geweſen, niemals weder mündlich noch ſchriftlich, amt⸗ lich oder außeramtlich gelangt iſt.„Das Miniſterium konnte die Abſicht einer ſolchen Genehmigung niemals haben. Alle gegentheiligen Zeitungsnachrichten erkläre ich für freie Er⸗ findung. Wenn der Abgeordnete Richter gegen den Oberver⸗ waltungsgerichtsrath Kunze Angriffe gerichtet und ihm allerlei Motive untergeſchoben hat, ſo muß ich doch darauf hinweiſen, daß er dafür keine Beweiſe beigebracht hat und daß der An⸗ gegriffene dagegen ſchutzlos iſt.“(Beifall.) Hobrecht verlangt das Wort, verzichtet aber darauf. Limburg⸗Stirum(de.) iſt im Grundſatz mit dem Antrage einverſtanden, wünſcht aber größere Vorſicht in An⸗ gaben über Privatverhältniſſe. An der weiteren Berathung betheiligen ſich und zwar im 975 Antrages, Dr. Lieber(Centr.), und Hobrecht (nat.⸗lib.). Nach dem Schlußwort des Avg. Richter, in welchem er bedauert, daß durch eine frühere Bekanntmachung der heute verleſenen Cabietsordre nicht die ganze Debatte vermieden worden ſei, zieht Richter unter der Erklärung, der Antrag habe eigentlich den Charakter der Interpellation getragen, denſelben zurück. Es folgt der Antrag Richter, betreffend die Ergebniſſe der Veranlagung der neuen Einkommenſteuer. Richter vertheidigt den Antrag. Jinanzminiſter Miquel ſagt zu, daß in nächſter Tagung ganz ſicher, womöglich aber ſchon früher, durch den„Staats⸗ anzeiger“ eine genaue Ueberſicht in gewünſchter Weiſe vor⸗ gelegt werden ſollte. Die Regierung habe ſelbſt ein Intereſſe daran, den Beweis zu liefern, daß ſie eine Ausgleichung der Steuerlaſt erreicht habe; ſelbſtverſtändlich ſei die Vergebung der Communalſteuer jetzt Hauptaufgabe der Regierung. Die Veröffentlichung der Ergebniſſe der Veranlagung ſei nur eine Anfrage an das Land, wie die Communalſteuer zu regeln ſei. Eine freie Erörterung über alle dieſe Dinge iſt der Ne⸗ gierung nur erwünſcht; ſie allein kann zur Klarheit und Wahrheit führen. Der Antrag Richter wird angenommen. Aus Stadt und Jand. *Manunheim, 10. Mai 1892. Hofbericht. Geſtern Nachmittag 4 Uhr 20 Min. traf der König von Schweden und Norwegen in Karlsruhe ein und wurde am Bahnhofe vom Großherzog, Staatsminiſter Turban, Oberſtſtallmeiſter von Holzing u. ſ. w. empfangen. Im Schloß erwartete ihn die von dem geſammten Hofftaat umgebene Frau Großherzogin. Danach fand eime kleine Jami⸗ lientafel ſtatt, an welcher auch die Prinzeſſin Wilhelm Theil nahm. Abends beſuchte der König mit den Großh. Herr⸗ ſchaften das Hoftheater. *Militäriſches. Badiſches Nr. 14: Hartſtock, Unteroffizier vom Rheiniſchen Fuß⸗Art.⸗ Reg. Nr. 8, unter Bförderung zum Portepeefähnrich, in obiges Bataillon verſetzt. Badiſches Pionier⸗Bataillon Nr. 14:Hafer⸗ malz. Unterofflzier, zum Portepeefähnrich befördert.— 1. Bad. Feld⸗Art.⸗Reg. Nr. 14: v. Beck, überzähliger Major und Batteriechef, in das Holſtein'ſche Feld⸗Art.⸗Reg. Nr. 24 ver⸗ ſetzt. Ernſt v Ernſthauſen Premierlieutenant, zum Haupt⸗ mann und Batteriechef, Küpper, Secondelieutenant, zum Premierlieutenant befördert. „Erledigte Stellen für Nilitäranwärter. 14. Armee⸗ Korps. 1. 36 Schutzmänner beim Miniſterium des In⸗ nern, Jahresvergütung je 1020 M, ſowie 90 M. Montur⸗ eld. 2. 6 Stellen des Steuermahners und ettelträgers(Zuſtellung der b über Steuergefälle aller Art, üßber Sporte n und Gerichtskoſten u. ſ.., Beſorgung der Mahnung ſäumiger Pflichtigen) bei den Steuereinnehmereien in größeren Stägten. Jahresein⸗ kommen von je 1080., welches bis 1200 M. anſteigt, außerdem freie Dienſtkleidung. 1. Landbriefträger beim Poſtamt Lenzkirch. Gehalt 650., ſteigt auf 900 M. Wohnungsgeldzuſchuß 60 M. 2. Briefträger beim Poſt⸗ amt Lörrach. Gehalt 900., ſteigt auf 1500 M. Woh⸗ nungsgeldzuſchuß 10s M. 3. Straßenwart in Neckaran, Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg. Gehalt 516 M. 4. Straßenwart in Steinbach, Waſſer⸗ und Straßenbau-Inſpektion Achern. Gehalt 396 M. nebſt 60 M. jährl. Averſum für Stellung der Hilfsarbeiter ſowie für Ein⸗ 1755 des Materials 40 Pf. pro Mann. 5. u. 6. Werk⸗ ſchreiber bei der Generaldirektion der Großh. Bad. Staats⸗ eiſenbahnen. Jahresvergütung 1050 M. Bei etatsmäßiger Anſtellung ſteigt das Gehalt bis 1600., außerdem das geſetzlich geordnete Wohnungsgeld. 5 * Badiſche Hopfenausſtellung. Aus Schwetzingen wird geſchrieben: Am Free fand hier eine vorbereitende Verſammlung für die im Herbſt dahier ſtattfindende bad'ſche Hopfenbauausſtellung des deutſchen Hopfenbauvereins ſtatt. dem arözten Vagabunden und Betrüger ſeiner Zeit, die „goldenen Platten“ zu übergeben, deren Geheimſchrift der Propbet leſen und dann als das„Buch Mormon“, die Mormonenbibel, herausgeben konnte. 40,000 Mormonen wohnten der Schlußſteinlegung bei und bekundeten ihre Freude durch brauſenden Jubel; der 85jährige Präſident der Kirche, Woodruff, einſt ein von den Schergen des Geſetzes hart verfolster Polyaamiſt, hielt die Feſtrede. — Reitende Vögel. Schon häufig iſt die Behauptung aufgetaucht, daß größere Zugvögel auf ihrer Wanderung öfters kleinere auf dem Rücken mit ſich trügen; aber die Angahe iſt zu wunderbar, als daß ſie nicht allenthalben in das Reich der Fobeln verwieſen worden wäre. Jetzt liegt eine neue Kundgebung zu Gunſten der„reitenden Vögel“ vor, und da ſie diesmal nicht von einem Dilettanten, ſondern von einem tüchtigen Zooloaen, Dr. W. Kobelt in Schwanheim a.., ſtammt, ſo verdient ſie einige Beachtung. Kobelt ſchreibt dem„Zoologiſchen Garten“(1892, Nr. 2) unterm 1. November 1891 Folgendes:„Am 283. Oktober Abends gegen 5 Uhr ſtand ich im Schulgarten, als ein großer Schwarm Kraniche über mich wegzog. Sie flogen tief, und ich hörte deutlich das Gezwitſcher von vielen kleinen Vögeln, die zweifellos die Kraniche begleiteten. Es war noch hell genug, um ſelbſt Sperlinge zu ſehen, wenn ſie mit den Kranichen geflogen wären, ich konnte aber nichts erkennen und muß darum ganz beſtimmt annehmen, daß die kleinen Vögel auf den Kranichen ſaßen. Bei den Frühjahrszügen, die den Main meiſt Mittags gegen 11 Uor überſchreiten, habe ich niemals kleine Vögel gehört, auch mit dem FJernrohr niemals ſolche erkennen können, obſchon die Kraniche dort meiſt einen kurzen Halt machen und in ge⸗ ringer Höbe einige Zeit im Kreiſe herum ſchweben.“ — Onmoriſtiſches. Uebertriebene Pietät. Intendant:„.. Unſer Theatergebäude ſteht ſchon hundert Jahre!“— Auswärtiger Fürſt:„Das iſt ganz ſchön und gut — aber neue Ballet⸗uſen hätten doch mal in der Zwiſchenzeit engagirt werden ſollen!“ Zweierlei Standpunkt. Zeit: Nach dem Rendez⸗ vous. Er:„Der herrlichſte Abend meines Lebens! Ich hab' ſie geküßt, ſie hat nichts geſagt!“——— Sie:„Dir dümmſte 10 den ich je erlebt! Geküßt hat er mich, hat aber nichts geſag —— Mannheim, 10. Mai. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Die Großh. Regierung war vertreten durch Herrn Hofrath Neßler, Herrn Geh. Reg.⸗Rath Eſchborn und Herrn Landwirthſchaftsinſpektor Römer, der Pfalzgauverband durch ſeinen Präſidenten, Herrn Reichstagsabgeordneten Seipio. Ferner waren vertreten die Gemeinden Plank⸗ ſtadt, Wiesloch, Bruchſal, Mosbach, Sandhauſen und Wall⸗ dorf ꝛc. Nach Begrüßung der Anweſenden theilte Herr Bürgermeiſter Mechling mit, in wie weit namhafte Unter⸗ ſtützungen von der Regierung, dem deutſchen Hopfenbau⸗ verein und Privaten der Ausſtellung zugefichert find und in welcher Weiſe ſich die Großh. Regierung die Vertheilung der Preiſe denke. Herr Hofrath Neßler präc ſirte in längerer Rede den Standpunkt der Regierung, welche wün⸗ ſche, daß eine möglichſt große Anzahl von kleinen Preiſen vertheilt würde, um auf dieſe Weiſe allen hopfenbautreiben⸗ den Gegenden Badens gerecht zu werden. Dies will man beſonders dadurch erreichen, daß nicht alle ausgeſtellten Hopfen zuſammen, ſondern nur die einer Gegend mit einan⸗ der konkurriren. Den weiteren Theil der Berathung füllte die von Herrn Seinio angeregte Frage aus, ob es nicht unſern Verhältniſſ““ entſprechender ſei, nicht wie der Hopfen⸗ bauverein beabſich„„ nur Handelsballen im Gewicht von 150 Pfund zur Ausſtellung zuzulaſſen, ſondern auch Päckchen von 10 Pfund. An der Diskuffion dieſer Frage betheiligten ſich fan alle Anweſenden auf das lebhafteſte und endete die⸗ ſelbe mit einer von Herrn Scipio abgefaßten Reſolution, wonach der deutſche Hopfenbauverein angegangen werden ſoll, den darüber beſtimmenden Paragraphen des Ausſtel⸗ lungsprogramms in obigem Sinne abzuändern. Sollte der⸗ ſelbe dazu nicht im Stande ſein, ſo wünſcht die Verſamm⸗ lung einſtimmig, daß die Gemeinde Schwetzingen dennoch dieſe Ausſtellung und zwar von ſich ausgehend, veranſtalten möge. Die deſinitive Wahl der Preisrichter wird bis zur nächſten im Juni ſtattfindenden Sitzung verſchoben. Als vorläufiges Ausſtellungscomité wurden gewählt Herr Bür⸗ germeiſter Mechling als Vorſitzender, Herr Profeſſor Treiber als Schriftführer und Herr Revident Dir⸗ hold als Kaſſier mit dem Rechte der weiteren Kooptation. „ Preizausſchreiben. Erfüllt von dem Wunſche, an den Huldiaungen theilzunehmen, welche ein ganzes Land ſeinem Fürſten zum 40jährigen Regierungsjubiläum entgegen⸗ bringt, hat der ruſſiſche Kollegienſekretär G. J. Noſenberg in Karlsruhe dem Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und des Unterrichts 5000 Mark zur Berfüguns geſtellt, um mit Ge⸗ nehmigung des Grosberzogs die Bearbeitung und Herausgabe einer Geſchichte Badens während der Regierungszeit des Jubilars zu veranlaſſen. Dieſe Feſiſchrift ſoll auf wiſſen ſchaftlicher Srundlage aufgebaut, der Darſtellungsweiſe nach für die weiteren Kreiſe der Gebildeten beſtimmt ſein Sie ſoll dem Leſer einen geſchichtlichen Ueberblick über die Regie⸗ rungszeit des Großherzegs Friedrich mit Betonung des Ein⸗ fluſſes der perſünlichen Tugenden des Fürſten, ſowie der Be⸗ deutung ſeines leuchtenden Vorbildes für Volk und Staat, die Geſchichte des Großherzogl. Hauſes und die Entwicklung der ſtaatlichen Verhältniſſe Badens während der letzten 40 Jahre von 1852 ab, ſowie über deſſen Beziehuns zu Deutſchland geben. Der Umfang der Schrift ſoll 7 Bogen nicht überſchreiten. Von der zur Verfügung geſtellten Summe wird der Betrag von 3000 Mk. als Houorar für diejenige Arheit beſtimmt welche des Hauptpreiſes für würdig erklärt und zum Druck angenommen wird. Neben dieſem Hauptpreis werden weitere Beträge von 600 und 400 Mk. als Nebenpreiſe ausgeſetzt. Die Entſcheidung bezüglich der Ertheilung der Preiſe ſteyt dem Miniſterium zu. Der nicht durch die Preiſe in Anſpruch genommene Stiſtung iſt zur Deckung der Koſten des Druckes und Herflellung eines der Feſtſchrift beizu⸗ gebenden Porträts des Großherzogs beſtimmt. Das Verlags⸗ recht bezüglich der Feſtſchrift ſoll dem Miniſterium zuſtehen. Kaiſermanöver. Wie bekannt, werden das 14.(bad.) und das 13.(württembergiſche) Armeecorps in dieſem Jahre Kaiſermandver halten; hierfür iſt vorläufig folgende Zeitein⸗ therlung in Augſicht genommen: Sonntag, 18. September, Ein⸗ treffen des Kaiſers in Karlsruhe, Montag, 19. Sept. Parade des 14. Armeecorps bei Karlsruhe. Dienſtag, 20. Sept., 19 70 7 des 13. Armeecorps bei Stuttaart. Mittwoch, 21., orpsmandver des 13. Armeecorps in zwei Parteien gegen⸗ einander. Donnerſtag, 22., Freitag 23. und Samſtag 24. September Mandver des 13. gegen das 14. Armee⸗ corps. Wo die Manböver flattfinden werden, läßt ſich jetzt mit Beſtimmtheit noch nicht ſagen. An den Kalſermanövern wird auch das zum 15. Armeecorps ab⸗ commandirte 8. Infenterieregiment Nr. 126„GSroßherzog Friedrich von Baden“, welches vom Beginn der Regiments⸗ übungen an zur 54. Infanteriebrigade übertreten wird, theil⸗ netzmen. Sodann wird über die Zeit der Corpsmandver auf 14 Tage eine weitere Diviſion, beſtehend aus 12 Landwehr⸗ Infanteriebataillonen(dieſe werden in 4 Regimenter, dieſe in 2 Brigaden eingetheilt werden) formirt werden: Cavallerie und Feldartillerie wird dieſe Diviſion aus den Linientruppen zugetheilt erhalten. * Der badiſche techniſche Verein beſuchte am ver⸗ gangenen Sonntag, 30 Perſonen ſtark, auf einem feſtlich ge⸗ ſchmückten Dampfer von Mannhbeim kommend, unſere Nach⸗ barſtadt Worms, um die zahlreichen öffentlichen Bauwerke der Neuzeut und Sehenswürdigkeiten in Augenſchein zu nehmen. Später vereinigte ſich die Geſellſchaft zu einem Mahle im Feſthaus. Die Karpfenmühle. Volksroman aus der Franzoſenzeit von Max Benns. Kachdrut verboten. 2⁰0 Gortſetzung.) Was galt Billaume das ſchreckliche Schickſal der ſechs Sappeure gegenüber dem Gedanken, daß Gerhard Willi, der Todfeind, abermals in ſeinen Händen geweſen und durch das täppiſche Zugreifen, wie er wüthete, aus dem ſchon halb zu⸗ zezogenen Netz verſcheucht worden war! Der Oberfſt ver⸗ fluchte den Jäger, die Karpfenmühle und alles, was mit dem ihm geſpielten Streiche im Zuſammenhang ſtand. Die Müßzle! Ha! Er ſtieß eine furchtbare Verwünſchung her⸗ vor. Zum zweitenmale hatten dieſe Leute ihn zu reizen gewagt! Den Jäger hatten die maßloſen Auslaſſungen des Ober⸗ ſten nicht merklich außer Faſſung gebracht. Sie ſchienen ihm ſogar Vergnügen zu machen. Ein boshaftes Grinſen verzerrte ſein unſchönes Geſicht. Er kannte den Herrn. Er wartete rubig, bis Villaume ein wenis ausgekobt hatte, dann ſuhr er in ſeinem Bericht fort. Ex erreichte ſeinen Zweck. Wie von einer Natter gebiſſen ſchnellte der Oberſt empor, als Puilipp von dem angeſponnenen Verhältniß zwiſchen Kreszenz und Gerhard zu erzählen begann. Er rannte wie beſeſſen, zähne⸗ knirſchend und ſchäumend im Zimmer umher. Der Jäger ſchonte ihn nicht. Er ſprach von der innigen Liebe, von dem Glück und den Hoffnungen der Beiden und goß ſo lange Oel ins Feuer, 17 885 der dem Wahnfinn nahe Villaume zu weigen befabl. 55 Philipp batte die Wuth des Letzteren nicht ohne Abſicht bis zum löchſten Grade gereizt.„Jetzt oder nie,“ dachte er, und ſing von der Mitſchuld des Ber bauern an. Doch— er ver echnete ſich. Der Oberſt wollte nichts mehr wiſſen. Ganz andere Gedanken deſchältigten ihn. Er ſchickte den Jäger fort und voll Ingrimm über die verfehlte Abſicht räumte dieſer mit einem heimlichen Fluch den Patz Villaume wurde lubiger. Er wuthete nicht mehr. Da⸗ gegen lag der Aus druck eines arenzenloſen Haſſes auf ſeinem Mehrere Verwaltungsräthe der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft trafen am Samſtag auf dem feſtlich ee Dampfer„Badenia“ in Mainz ein, um eine Beſichtigung der neuen von der Stadt Mainz erbauten 1 05 der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft vorzu⸗ nehmen. Der Bazar des Guſtav AdolphFranuenverein erreichte geſtern ſein Ende. Ein zahlreiches Publikum bewegte ſich in den geſtrigen Abendftunden in dem prächtig geſchmück. ten Caſinoſaale. Gegen 9 Uhr nahm man unter der Aufſicht des Herrn Polizeicommiſſars Mitſch eine Verlooſung vor, zu der 2000 Looſe ausgegeben waren, auf denen 100 Gewinne ſtanden. Die Looſe fanden reißenden Abſatz und ergab die Verlooſung eine erkleckliche Einnahme. *Aus betheiligten Kreiſen geht uns folgende Zuſchrift zu: Wie wir in Erfahrung gebracht haben, ſind von Seiten des Großh. Oberſchulraths bereits die nötbigen Einleitungen getroffen worden, um das neue Geſetz, ſobald daſſelbe die Zuftimmung der Erſten Kammer erhalten haben wird, zum Vollzug zu bringen. Insbeſondere ſoll bereits an eine Anzabl von Hauptlehrern, welche dermalen noch im Genuß von Güternutzungen oder Naturalien(Kompetenzen an Holz, Wein, Früchten) ſich befinden, auf Grund der Vor⸗ ſchrift in 8 134 des Geſetzentwurfs über die Abänderung des Elementarunterrichtsgeſetz“s die Aufforderung ergangen ſein, darüber ſich zu erklären, ob ſie auch fernerhin im Genuß der mit ibrer Schulſtelle verbundenen Naturaleinkommenstheile verbleiben, oder aber mit dem Inkrafttreten des neuen Geſetzes, d. i. vom 1. Mai l. J. an, auf dieſelben verzichten, d. h. ſie an die Gemeinde abtreten wollen. Der betreffenden Aufforderung iſt eine ausführliche Belehrung beigefügt über die Folgen, welche an die Abgabe dieſer Erklärung nach der einen oder anderen Richtung hin ſich knüpfen; auch iſt eine Berechnung beigelegt darüber, wie voch der Gehalt des be⸗ treffenden Lehrers für den Fall der Beibehaltung der Natu⸗ raleinkommenstbeile und wie boch derſelbe für den Fall des Verzichts ſich belaufen würde. Um unſere Amtsgenoſſen vor Schaden zu bewahren, richten wir die dringende Bitte an dieſelben, vor Abgabe einer Erklärung ſich ja genan die olgen derſelben zu vergegenwärtigen. Sofern nämlich ein hrer für die Beibehaltung der bisherigen Naturalein⸗ kommenstheile ſich entſcheiden ſollte, bätte dies zur Folge, daß er vom 1. Mai l. J. an keine Aufbeſſerung erfahren, ſondern lediglich ſein bisheriges Einkommen weiler beziehen würde. Im Weiteren iſt zu uaterſcheiden: J) Lehrer, deren Natural⸗ einkommensantheile nur im Genuß von Viegenſchaften be⸗ ſtänden, würden unter allen Umftänden gut thun, auf dieſen Genuß zu verzichten. Sofern ſie die Vortbeile dieſes Gutergenuſſes auch für die Zukunſt ſich ſichern wollten, hätten ſie gleichzeitig mit der Verzichtserklärung bei der Ortsſchulbehörde die Erklärung abzugeben, daß ſie die abgetretenen Liegenſchaften vom 1. Mai an in Pacht nehmen wollten. Der Pachtzins wäre gleich dem bisherigen erkenntnißmäßigen Anſchlag der Nutzung. Bei einem ſolchen Verfabren erhielten die Lehrer das nach dem neuen Geſetze erhöhte Einkommen und behielten daneben ihre Liegen⸗ ſchaften zu dem bisherigen Anſchlag. Darum in allen Fällen, wo ein Lobrer nur Liegenſchaften— nicht auch Kompetenzen — im Genuß bat, Verzicht auf dieſelben! 2. Hat ein Lehrer als Beſtandtheil ſeines feſten Gehaltes Kompetenzen— und zwar allein oder in Verbindung mit Gutergenuß— anzu⸗ prechen, ſo möge er prüfen, ob der Ueberſchuß des wirklichen Werthes der Kompetenzleiſtung über den erkenntnißmäßigen Anſchlag derſelben gröser oder kleiner iſt als der Betrag, welcher in dem Fragebogen als„Erhöbung infolge des neuen Geſetzes“ bezeichnet iſt. Iſt er kleiner, dann unter alen Umſtänden Verzicht auf die Kompetenzen! Iſt er größer, dann Beibehaltung der Kompetenzen ſo lange, als der bezeichnete Ueberſchuß durch die„Erhöhung in Folge des neuen Geſetzes“ zuzüglich einer etwa ſpäter anfällig werdenden Zulage ausgeglichen wird. Der An chlag der Güternutzung kommt dabei garnicht in Betracht, da der Lehrer ja die Liegenſchaften um den Anſchlag ſofort wieder pachten kann. 3. Schließlich machen wir noch darguf aufmerkſam, daß wer im Benuß von Güternutzung und Kompetenzen ſich befindet, entweder beides behalten oder auf beides verzichten muß. Eine Theilung in der Weiſe, daß nur auf den Gütergenuß verzichtet würde, Kompetenzen aber beibehalten würden, oder umgekebrt iſt nicht zuläſſig. Sollte der eine oder der andere Kollege ſich noch im Zweifel befinden, was für ibn das vortbeilhaftere iſt, ſo möge er dei dem zuſtändigen Bezirks⸗ 455 binn Aufklärung erbitten und erſt dann ſeine Erklärung abgeben. *Odenwald⸗Elub. Nächſten Sonntaa, den 15. Mai, findet die diesjährige ordentliche Generalverſammlung in Nieder⸗Ramſtadt im Gaſthauſe des Herrn Schneider ſtatt. Wie ſich in der letzten Zeit bei Ausflügen und ſonſtigen An⸗ läſſen eine größere Betheiligung, ein regeres Intereſſe an den Beſtrebungen des Club allſeits geltend machte, ſo darf auch zu dem wichtigſten Act der jährlichen Vereinsthätigkeit, zur bevorſtehenden Generalverſammlung eine recht zahlreiche Be⸗ theiligung der einzelnen Clubſektionen erwartet werden. Die Tagesordnung iſt eine ſehr reichhaltige und wichtige, Für den verſtorbenen 1. Vorſitzenden, Oberbürgermeiſter Obly, iſt ein Erſatz zu wählen und im Zuſammenbang damit haben einige bedeutſame Sektionsanträge ihre Erledigung zu finden Ueber das Projekt eines großen colorirten Odenwald⸗Plakates, Geſicht. Gerhard wagte an eine glückliche Zukunft zu denken; er wagte es, auf dem Boden ein liebendes Herz zu erringen, welcher unter ſeiner eiſernen Botmäßiakeit ſtand! Er, durch deſſen Schuld die reizende Schweſter ſeinen bereits ausge⸗ ſtreckten Klauen entrückt worden war! Ha, nun vermochie er ſeinen Rachedurſt zu ſtillen, nun beſaß er eine Waffe, die den Berhaßten bis in die Seele hinein zu verwunden verſprach! Nach kürzerem Beſinnen kam er zu einem Entſchluß. Er rief den Rentmeiſter zu ſich. Die unerwartete Rückkehr des Oberſten hatte den Zorn Junks über die Abwelſung durch Kreszenz einigermaßen ge⸗ dämpft. Seine Abſicht hätte ſich nunmehr doch nicht durch⸗ führen laſſen. Er mußte ſeine Intereſſen in anderer Weiſe zu wahren ſuchen und hatte bereits die geeigneten Mittel be⸗ dacht. Dennoch war es ihm nicht ganz wohl bei der Sache, als er Villaumes Zimmer betrat. Um ſo angenebmer wurde er durch die Worte überraſcht, mit welchen ihn dieſer empfing. „Auf welchen Tag iſt die Hochzeit Ihres Sohnes mit Kreszenz Wendel beſtimmt?“ fragte der Oberſt nach kurzem Gruß. „Auf den 20. September,“ erwiderte Junk.„Erſt vor zwei Tagen bekam ich von dem Mädchen wiederholt für dieſen Zeitpunkt das Wort.“ Der Oberſt ſchaute dem Rentmeiſter ſcharf ins Geſicht. Er lachte boshaft. Junk ſchien über das, was er durch Gerſtel erfahren hatte, nicht auf dem Laufenden zu ſein. Er klärte ihn nicht auf. „Daraus wird nichts!“ hielt er entgegen.„Sofort, noch dieſe Woche muß er das Mädchen heirathen, oder ich brenne die verdammte Mühle zuſammen und nehme den letzten Heller für uns in Beſchlag. Sie werden keine Umſtände machen,“ wandte er ſich drohend an Junk,„ſondern augenblicklich alles beſorgen, was zur Betbätigung meines Willens noihwendig iſt. Sie wiſſen recht gut, welche Rückſicht dieſer Beſchluß nach dem Geſchehenen für meine Freunde enthält.“ Der Rentmeiſter mußte an ſich halten, daß er nicht in lauten Jubel ausbrach. Er hätte dem Oberſt vor Entzücken um den Hals fallen mögen. Nun kam er ohne alle weiteren Kämpfe und Sorgen aus Ziel. Dennoch traute er nicht ganz. ö „Wenn aber das Mädchen ſich weigert?, meinte er. über Zuwendungen an Sektionen und dergleichen iſt zu be' ſchließen. Man erſieht daraus die Wichtigkeit der einzelnen Gegenſtände und die Nothwendigkeit einer gewiſſenbaften Mit⸗ arbeit aller Sektionen an den Berathungen und Beſchlüſſen. Keine Sektion ſollte auf der Generalperſammlung unvertreten ſein. Den Theilnehmern kann ein freundlicher Empfans in Nieder⸗Ramſtadt und nach der eifrigen Arbeit auf der Gene⸗ ralverſammlung auch ein genußreicher Mittas in Ausſicht geſtellt werden. Die Einwohnerſchaft von Nieder⸗Ramſtadt und Ober⸗Ramſtadt— nach letzterem bewegt ſich der Mittags⸗ gang nach dem Eſſen— wird ſich gewiß gerne bereit finden faſſen, ihre Häuſer mit Fahnen und ſonſtigem Schmuck zu verſehen, als Willkomm für die fremden Gäſte und zur Be⸗ thätigung ihrer Anerkennung für die Beſtrebungen des Club. Alſo auf zur Generalverſammlung ihr Odenwald⸗Clubiſten! « Baeſes Affentbeater und Miniatur ⸗Zirkng, welcher auf dem Meßplatz über dem Neckar ſein Domizil aufgeſchlagen hat und auf die Meßbeſucher eine ſehr ſtarke Anziehungskraft ausübt, wird bereits nächſten Donnerftag ſeine letzte Vorſtellung geben, worauf wir auch an dieſer Stelle ganz beſonders aufmerkſam machen. Der Zirkus beſitzt ganz vorzügliche Kräfte, welche die Beſucher des Theaters auf das Angenehmſte zu unterbalten wiſſen, ſodaß denſelben der Aufenthalt in dem Etabliſſement zu einer recht vergnügten Stunde geſtaltet wird. * Einem plumpen Schwindel iſt vorgeſtern ein ſich vorübergehend in Ludwigsbafen aufhaltender Brauburſche zum Opfer gefallen. Derſelbe hatte einen Abßtecher auf die Mannheimer Maimeſſe gemacht und dort ſchloß ſich ihm ein gänzlich Unbekannter als„guter Freund“ an. Dieſer bealei⸗ kete den Bierbrauer zurück nach Ludwigsbafen, da er oſfenbar berausgefunden hatte, daß der Jünger Gambrinus gnut bei Groſchen war. Der ſo raſch gewonnene„Freund“ erzählte dem Bierbrauer, daß er raſch eine größere Summe Geld brauche, daß es aber ſchon zu ſpät ſei, um noch auf's Tomptoir zu gehen und ſolche dort zu holen. Eine Gefahr veſtebe nicht. wenn ihm der Bierbrauer aus der Noth helfe, das Geld werde baldigſt retour erſtattet und um ganz ſicher zu ſein, wolle er einen auf 700 M. lautenden Wechſel zum Pfand geben. Der Bierbrauer glaubte den Verficherungen und der Ehrenhaftigkeit des neuen Freundes und gab ihm in zwei Fallen die Summe von je 40, zuſammen alſo 80., womit der Schwindler, denn ein ſolcher iſt der Betreffende unzwei⸗ felhaft, unter dem Vorwand einer Geſchäftsveſorgung, ver⸗ duftete. Bei näherer Beſichtigung ſtellte ſich der zum Pfand gegebene Wechſel als ganz werthloſes Papier heraus und ſo ſſt der vertrauensſelige Blerbrauer um eine erhebliche Summe ſeiner Erſparniſſe geprellt. Er hat auch keinen Anhaltspunkt darüber, wer oder woher der Schwindler iſt. Eine weibliche Leiche, iugendlich, gut gekleidet, wurde in der Nähe von Worms im Rheine geländet. Auf dem Taſchentuche befindet ſich ein Monogramm eingeſtickt, welches die Buchſtaben E T K oder auch F R K zeigt, Dasſelbe befindet ſich gleichfalls auch auf dem Goldplättchen eines Haarringes, an der linken Hand getragen. »Eine liebenswürdige Logisfran ſcheint die in 8 4 wohnende Gattin eines Handwerkers zu ſein. Dieſelbe be⸗ drobte nämlich einen bei ihr in Miethe wohnenden Herrn mit dem Fleiſchbaken und als der junge Mann ſich in ſein Zimmer flüchtete, ſchlug ſie mit dem Haken in beftiger Weiſe an die verſchloſſene Thür. Hierbei brachte ſie ſich jedoch ſelbſt eine bedeukende Verletzung am linken Arme bei, ſo daß ſie ins Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Maum⸗ heim vom 10. Mai Morgens 7 Uhr. Tpermometer f aee Döchſe und niederſte Tem⸗ 2 85 In Ceiſins erarur des verg. Tages in mm Troden] Feucht Stärl⸗ Mazimum Mimmang 756 3 19 0.8 NNI 7 19 5.0 0 Winpſtille; 1 ſchwaser Luftzus; 2: etwas ſtärker ze.; 8: Sturm: 10: Orkan. Mannheim. Sielban Nachrichtendienſt. Beobachtungen vom 9. auf 10. Mai. Beobachtgszt. Meteorolog. Besbachtungen Grundwaſſerſtände, Cotem ia N. N Temperatur Oygro⸗ über iand Tag Stunde in Celſ meter Rorm. Brris. 755 We Mb„le ee 9. ußr17 17,5 35 R 5, Kranfenh.91,79ſ89, 05f89, 10 50 5 L13,Lindenhft. 91,3589,50 89,47 9. 19 +18 18,5 32 R8, N. Realſch. 90,73—.——.— 5 2, Planten 96,4989,26 9920 10.] Serm. 1 8 +17 60 Nssrankenſtau95,0789,1089,27 5 4 3, Couliſſoe.97,73f88,9789,17 R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/m. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 11. Mai. Ein Hochdruck von über 765 m/m bedeckt ganz Mitteleuropa mit Ausnahme von Südfrankreich, der Schweiz und Ungarn. Der am Samſtag an der mitteleuropäiſchen Küſte aufgetre⸗ tene Luftwirbel iſt im allmähligen Abzug nach dem Norden begriffen. Weſtlich von Irland ſcheint ein neuer Luftwirbel ſich vorzubereiten, doch iſt von ihm vorläufig noch nichts mn befürchten. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt bei zunebmen⸗ der Temperatur trockenes und größtentheils heiteres Wetter „Das ſei meine Sache, entgegnete Villaume zornig. „Ich will mir den ſüßen Engel gleich nachher ſelbſt betrachten 100 5 Ihnen mein Wort, daß ihm der Kopf zurecht ge⸗ etzt wird.“ Nun widerſprach der Rentmeiſter nicht mehr. Er empfahl ſich und 90 mit dem Verſprechen, ſeinem Sohne ſofort die nöthige Weiſung zu geben, ſchmunzelnd hinaus. Villaume führte in der That noch am gleichen Tage ſein Vorbaben aus. Er brannte vor Verlangen, das Weſen kennen zu lernen, durch welches das Herz ſeines Todfeindes in Flammen verſetzt worden war. Er hatte zwar das Mädcher an jenem Abende geſehen, bei deſſen Erinnerung heute noch ſeine Galle in Aufruhr gerieth, eine genaue Vorſtellung abez beſaß er nicht mehr von ihr. Seinem verdorbenen Herzen gereichte der Gedanke zu einem wohlthuenden Kitzel, daß Kresz⸗ zenz, trotz der gerühmten deutſchen Treue, ſich hinter dem Rücken des Bräutigams an einen Andern gehängt hatte. Ha, wie wollte er ihr die Maske von dem Geſichte reißen, wie wollte er ſie höhnen und quälen, bis ſie blutige Thränen ver⸗ goß. Wie wollte er ſich an dem Anblick weiden, wenn das Mädchen, welches Jener zu lieben gewagt, ſich in Verzweif⸗ lung vor ihm krümmte und das Wort mit ibren eigenen Lippen ausſprach, welches die Hoffnung des Verhaßten auf ewis in Trummer zerſchlug! Aber freute er ſich nicht am Ende ver⸗ geblich? Wenn Gerſtel ſich getäuſcht hätte? Junk, den die Sache doch zunächſt anging, hatte von einer erſt kürzlichen Wiederholung des Jaworts geſprochen und wußte, wie es ſchien, von einem ie ee Verbältniß nichts. Wie ein kalter Waſſerſtrahl wirkte dieſer Gedanke auf Villaumes Ge⸗ müth. Er beunruhigte ihn auch noch, als er ſich bereits in den Wagen geſ'tzt hatte und ſein Gefäbrt im ſchnellſten Laufe der Mühle zuflog. Auf einmal durch zuckte ihn eine Idee, die ſchnell beſtimmte Formen annahm. Vor Freude über ſeinen Einfall ſtieß er ein wildes Geheul aus.„Ha,“ rief er,„warte nur, mein Täubchen, nun habe ich ein Mittel, das mir Goe⸗ wißheit verſchafft!“ (Fortſetzung folgt.) —— 5 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Mai. zu erwarten, doch ſind für Donnerſtag gewitterartige Wolken⸗ bildungen in Süddeutſchland nicht ganz ausgeſchloſſen, da über dem Bodenſee eine Lufteinſenkung ſich bemerklich macht. Auns Zeitt Grofheriogthun. Neckargemünd, 8 Mai. Geſtern ging durch Kauf die hleſige Brouner'ſche Apotheke um den Preis von etwa 155,000 M. in den Beſitz eines norddeutſchen Herrn Namens Weinreben über. Tauberbiſchofsheim, 9. Maſ. Geſtern hat in Hard⸗ heim eine Sitzung des Betreibungscomites zur Erbauung einer Eiſenbahn von hier zum Anſchluſſe an die Seckach⸗Walldürner Bahn ſtattgefunden. An derſelben haben alle für dieſe Bahn intereſſirten Gemeinden durch ihre Bürgermeiſter und Comits⸗ mitglieder theilgenommen. Von hier wohnten der Beſprechung an Herr Bürgermeiſter Kachel, Herr Stadtrath Ries und ein Comitsmitglied. Herr Bürgermeiſter Kachel wurde einſtimmig als Vorſtand des Betreibungscomites gewählt. Damit gebt die Leitung genannter Bahnbetreibung an unſere Stadt über, und wird nun neues Leben und nachhaltige Betreibung dieſer für unſere Stadt hochwichtigen Angelegenheit kommen. Karlsruhe, 9. Mai. Ein ſchwerer Einbruchsdiebſtahl wurde in einem Weißwaarengeſchäft der Kaiſerſtraße verübt. Aus einer Thür, die von dem Hausgana in deu Laden führt, wurde die Füllung herausgebrochen. Der Dieb, der ſich auf dieſe Weiſe Eingang in den Laden verſchafft hatte, brach eine Kaſſenſchublade auf und ſtahl daraus 69 M. baar. Er durch⸗ wühlte ſämmtliche im Laden befindliche Waaren und ſuchte ſich nur feine Wgaren, echte Spitzen u. ſ. w. aus, welche er mitnahm. Im Ganzen ſoll er für etwa 2000 Mark Waaren geſtohlen haben. Freiburg, 9. Mai. Bei der heute hier ſtattgehabten Erſatzwahl eines Abgeordneten zur Zweiten Kammer für den 18, Wahlbezirk(Freiburg— Stadt) wurde an Stelle des verſtorbenen Privatmanns Heinrich Fiſcher der Rechtsanwalt Leopold Neumann(Centr.) in Freiburg zum Landtagsabge⸗ ordneten gewählt. Wfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Kaiſerslautern, 8. Mai. Auf dem Wieſentbalerhof ſtarben innerhalb 14 Tagen dem Maurer Philipp Abel fünf Kinder, Mädchen im Alter von 2 bis 15 Jahren. Diph⸗ theritis und Lungenentzündung ſollen die Todesurſachen ſein. Die zwei noch lebenden Kinder des Genannten, ebenfalls Mädchen, waren auch ſchwer erkrankt und ſind jetzt noch nicht völlig geneſen. Viernheim, 9. Mai. Der Opferſtock der hieſigen Pfarrkirche iſt erbrochen worden. Der Thäter wurde von einem im Beichtſtuhl ſitzenden Geiſtlichen beobachtet. Als der Dieb die Kirche verlaſſen, machte der Geiſtliche die Anzeige und es gelang, den Dieb zu verhaften. port. Belveibed⸗Sport. Am vergangenen Sonntag erzielte der Mannheimer Velocipediſten⸗Verein bei dem in Pforzheim ſtattgebabten Rennen ſchöne Erfolge. Im Wettfahren für Vereine erhielt derſelbe, bei ſtarker Betheiligung den in einem ſchönen Trinkhorn beſtehenden erſten Preis, während den fünf Mitgliedern, Zimmermann, Weick, Hettinger, Kunz und Meiſenzabl, die das Rennen fuhren, außerdem noch Zeitmedaillien ausgefolgt wurde. Ferner errangen Herr Karl Zimmermann vom hieſigen Veloeipediſten⸗Verein im Haupt⸗ fahren den erſten und Herr W. Mechler, Mannheim, den zweiten Preis. Zimmermann hatte in dieſem Rennen, trotz⸗ dem er dis zu 200 m. vorgeben mußte, ſeinen Gegner um eine ganze Runde noch geſchlagen. „Das diesjäbrige Frübjahrsrennen des Beloei⸗ zeb-Elub Mannheim findet nächſten Sonntag ſtatt. Die Bekanntmachung der bis jetzt dazu eingelaufenen Nennungen erfolgt heute Abend, worauf wir die Intereſſenten aufmerk⸗ ſam machen. Der Gauverband 5(Mittelrheingau) des Deutſchen Radfabhrer⸗Bundes hielt am Samſtag ſeinen Frübjahrs⸗Gautag in Pforzheim ab, welcher ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuches ſeitens der Gauvereine zu erfreuen hatte. In der Vormittags ſtattgefundenen Delegirten⸗Sitzung wurden dem Radfahrſport im Allgemeinen und den Gau 5 im Be⸗ ſonderen betreffende Beſchlüſſe gefaßt. Als Verſammlungsort für den Herbſtgautag fiel die Wahl auf Achern. Bei dem mit dem Gautag verbundenen Straßenrennen von Bruchſal nach Pforzheim(30 Kilom.) errang ſich Herr Kuhn⸗Weinheim den erſten, Guttekun ſt⸗Pforzheim den zweiten und Grorg Jung⸗Pforzheim den dritten Preis.— Die Leitung des Gau 5 hat bewieſen, daß ſie ſtets darauf bedacht iſt, denſelben auf die Höhe ſeines Zwecks zu führen. Der ſich Abends an dte Preisvertheilung anſchließende Commers hielt die Gau⸗ mitglieder und Gäſte bis nach Mitternacht in fröhlichſter Stimmung beiſammen. Lagesneuigkeiten. — Berlin, 7. Mai. Auch in Berlin ſoll mit einer Genoſſenſchaftsbäckerei ein Verſuch gemacht werden. Eine Anzahl von Bäckergeſellen hat ſich zuſammengethan und eine Bäckerei begründet, die an verſchiedenen Stellen Berlins, aber auch in den Vororten Verkaufsſtellen eingerichtet hat. Es werden Brote in drei Größen, zu 1 Mark, 75 Pfg. und 50 Pfg. bergeſtellt, Die ſozialdemokratiſche Partei als ſolche hat mit dem Verſuche nichts zu thun. Sie hat in Deutſch⸗ land nicht einmal zur Nachahmung der zuerſt in Antwerpen gemachten Einrichtung aufgefordert, offenbar weil ſie beſorgt, daß durch derartige genoſſenſchaftliche Arbeit das Intereſſe an den eigentlichen Zielen der Sozialdemokratie geſchmälert werden könnte. — Nagyented(Siebenbürgen), 9. Mai. Ein plötzliches Hochwaſſer ſtürzte geſtern einen Menageriewagen um. Drei Leoparden, ein Puma und mehrere Affen entkamen. Der Leopard verwundete eine Frau am Kopfe. Die Leoparden wurdeu nach lebhafter Jagd erſchoſſen, die anderen Thiere wieder lebendig eingefangen. Ein Gendarm wurde leicht verwundet. r London, 9. Mai. Geſtern in den frühen Morgen⸗ ſtunden brach in den bekannten Auſtern⸗Salons von Scott in Coventry Street Feuer aus. Obſchon fünf Spritzen raſch zur Stelle geſchafft wurden, war vier von den im Gebäude ſchlafenden 18 Keünern und Bedienſteten der Rückzug abge⸗ ſchnitten. Sie konnten trotz ihrer herzzerreißenden Hilferufe nicht gerettet werden. Drei ſind erſtickt, einer verbrannt. Theater, Kunſt und miſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. 5 Oberon. Romantiſche Oper in 3 Abthellungen. Muſik von 5 M. von Weber. Nach dreijähriger Pauſe bekamen wir Sonntag Abend in einer Neueinſtudirung den„Oberon“ zu hören. Das Werk war mit Sorgfalt und Liebe von Herrn Hofkapellmeiſter Langer vorbereitet und befriediate das ſehr zahlreich er⸗ ſchienene Publikum in mufikaliſcher Hinſicht vollkommen. Von den Einzelleiſtungen ſind Fränlein Mohor(Rezia) und Herr Erl(Huon) ganz beſonders zu erwähnen. Die mit allen möglichen Schwierigkeiten wohlverſehene Partie der Rezig gab der Künſtlerin Gelegenheit, ihre herrliche Geſangskunſt guch auf dem Gebiet der Coloratur zu zeigen, was um ſo höber anzuſchlagen iſt, als Fräul. Mohor über ſo reiche muſikaliſche Mittel verfügt, daß die ausgezeichnete Beherrſchung der Partie doppelt anzuerkennen iſt. Und eine ſolche Kraft läßt man ziehen und um welchen Preis!— Herr Erl hat den Huon ganz trefflich geſungen, wir haben hier ſchon lange keinen ſo guten Huon mebr gehabt. Eine Freude iſt es immer, wenn Herr Rüdiger auf der Bühne erſcheint; ein friſcher erwärmender Zug bat auch geſtern ſeinen Scherasmin belebt, Die Fatime der Frau Sorger iſt eine bekannte tüchtige Leiſtung. Der Geſang des Meermädchens von Frau Seubert war eine Glanzpartie det Abends; der Zauber ihrer Stimme hat über den wandelnden wankenden ſceniſchen Apparat hin⸗ weggeholfen; er ließ den ganzen Abend über an Unzulänglich⸗ keit und Alter nichts zu wünſchen übrig. Die Titelrolle Oberon“ ſang Frl. Tobis reizvoll; das Fräulein iſt durch Erſcheinung und Stimme dazu wie geſchaffen. Im Wiesbadener Hoftheater fand eine von der Intendanz verauſtaltete Trauerfeier zur Erinnerung an Friedrich von Bodenſtedt ſtatt. Frl. Santen ſprach als trauernde Muſe einen von Rud. Presver gedichteten Prolog. 0 kam das Schauſpiel„Alexander in Korinth“ zur Dar⸗ ſtellung. In Paris ſol ein ſozialiſtiſches Theater auf⸗ gethan werden, deſſen Vorſtellungen nur für Vereinsmitglieder ſtattfinden. Der Zweck wird ſein, die ſozialiſtiſchen Theorien in Scene zu ſetzen. In ſeiner letzten Sitzung hat das Komitee ein fünfaktiges Drama in Verſen:„La Leégence rouge“ hetitelt, angenommen. Es iſt die Geſchichte Dantons, eine Antwort auf„Thermidor“ von Viktorien Sardou. Der Ver⸗ faſſer iſt Herr Roinard, Redakteur eines anarchiſtiſchen Blattes. Die erſte Aufführung ſoll im September ſtatlfinden. Aeneſe Aachrichten und Felegramme. Berlin, 9. Mai. Die Aerztekammer der Propinz Brandenburg hat mit allen gegen 6 Stimmen die Zulaſſung einer Erweiterung der disziplinaren Befugniſſe der Aerztekammern im Prinzipe ange⸗ nommen. Bei dieſem Entſchluß wurde u. A. zur Be⸗ dingung gemacht, daß Geldſtrafen wie Entziehung der Approbation zu verhängen, nicht beabſichtigt werde, daß die Mehrheit des Ehrengerichts ſowie der Berufungs⸗ inſtanz aus Aerzten beſtehe.(Frkf. Ztg.)— Frau Helene von Hülſen, die Schriftſtellerin und Ge⸗ mahlin des früheren Generalintendanten, iſt geſtorben.— Der Kaiſer hat 15,000 M. aus ſeinem Dispoſitions⸗ fonds bewilligt als Beltrag für die Feſtſchrift, welche die Geſellſchaft für Erdkunde zur Feier der 400jährigen Entdeckung Amerikas herausgibt. Verfaſſer iſt Dr. Konrad Kretzſchmer, der im vorigen Jahre von der Geſellſchaft nach Italien geſchickt wurde, um dort Studien für die Vorgeſchichte der Entdeckung zu machen. Die Feſtſchrift wird einen Band Text und einen Band Karten, darunter 31 völlig neue, enthalten. Sie iſt be⸗ reits in der Reichsdruckerei in Druck und wird im Auguſt vollendet ſein. *Berlin, 10. Mai. Das„Tageblatt“ meldet: Bei der geſtrigen Bataillons⸗Beſichtigung des 8. Garde⸗ Regiments zu Fuß ließ der Käiſer die Regimentskolonne formiren, rief dann den Grenadier Lück, welcher vor Kurzem auf Poſten den Schuß abgegeben hatte, durch den zwei Männer ſchwer getroffen wurden, vor die Front und ernannte ihn mit den Worten zum Gefreiten;„Gefreiter Lück! In Anerkennung deines korrekten Benehmens auf Poſten ernenne ich dich zum Gefreiten. Ich hoffe, daß du auch fernerhin dich durch Muth und Entſchloſſenheit auszeichnen und ſtets dem Regimente Ehre machen wirſt. Darauf reiche ich dir die Hand.“ Nach kräftigem Hände⸗ druck ließ der Kaiſer den Lück wegtreten, Berlin, 10. Mai.(Privattelegr.) Der Afrika⸗ reiſende Curt Ehrlert meldet der„Voſſ. Ztg.“ aus Sanſibar vom 13. April das Gerücht, Emin Paſcha ſei gänzlich erblindet. *Stuttgart, 9. Mai. Die noch von auswärts an⸗ weſenden Feſtgaäſte der Deutſchen Partei verſam⸗ melten ſich heute Vormittag mit den hieſigen Freunden zu einem Frühſchoppen. Andere beſuchten die Höhen um Stuttgart und die königlichen Schlöſſer Wilhelma und Roſenſtein. An dem gemeinſchaftlichen Ausflug nach Eßlingen Nachm. betheiligten ſich Gaͤſte und Einheimiſche mit ihren Damen. Paris, 10. Mai.(Privattelegr.) Der durch die letzte Exploſion verwundete Reſtaurateur Ve'ry iſt Nachts geſtorben. Küttich 10. Mai.(Privattelegr.) Die Polizei verhaftete geſtern Abend in einem berüchtigten Hauſe den Anarchiſten Pouille. Bei ihm wurde eine Dynamitpatrone vorgefunden. * Rom, 9. Mai. Die Gerüchte erhalten ſich, daß Giolitti mit der Bildung des neuen Cabinets werde beauftragt werden. “Sanſibar, 9. Mai. Hier iſt vom Tode Emin Paſchas nicht das Geringſte bekannt. Gerüchtweiſe verlautet nur, daß Emin erkrankt geweſen ſei. *Semlin, 9. Mai. Das ſerbiſche Amtsblatt ver⸗ öffentlicht die vom morgigen Tage ab erfolgende Herab⸗ ſetzung des Getreideaus fuhrzolles von einem Franes auf 30 Centimes für alle Getreideſorten. Das Goldagio aing beute von 9 auf 7/%% zurück. Nannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 9. Mai. An der heutigen Börſe notirten Verein chem. Jabriken Stamm⸗Aktien 74 G. 76., Anilin⸗Fabrik Aktien 268., Verein Deutſcher Oelfabriken 78.90., Brauerei Eichbaum 101., 102 P. 5 Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 9. Mai. Actien. Badiſch: Bent 113.80 54 zrauerei Schwartz Rh in ſche Ereditbank 118.— 6Si ner Braue ei⸗, Spiritus⸗ Rein.„yp.-B 70 PCt. E 18150 6] und Preßh fefabr k 100.— P 190— 8 Pfälz. Hop.-⸗Bagk 121 75 6 We a vſche Bre uerei 49.— 8 wfälziſche Bauk 114.— b[Badiſche Brauerei 46.50 bz Maunheimer Vo'ksbank! 125.— 6 Gaßbter, Braue ei Freibu g—.— 8 De tſche Unlonbank 72.—[Bcuere z. onne Weltz 113.50 b. Gewerbebant Sp yer 500 0K111.75 6 Sondaner Vol!sbank 600 E I18. 8 Pfälz ſche vu wiysbaln 221 80 bz Maunh Dampfſch eppichiff. 117 80 8 Cöln. Raein⸗-u. Seeſchö“ abri—.— 8 vad. Schifffabrt⸗diſſecu anz 770.— Maxbabn 43.50 bz Bad Rück⸗ u Mitue ſich. 470.— 5 Nordwahn 112— P] Mau heimen Verſich ung 50— 8 Heide berg Spherer Bohn 67 30 bz wannhe'mer Rückverfich. 400.— PE Stamm-Akt..Ver ch Farr 76— Pütt. Trausportve'ſich 750.— G 140.—- 6Overrhenn. Veeſ⸗we ellſchaft—— Vorzugs⸗At 268.— GOiſgersb imee Sp uncrel 80.— P Bariſ e Anilin⸗ u Soda Weſſerege n A kauwer ke 9 50 6Etttinger Spin nerei 100.— P Ebem Fuabri Gold uberg 97.— bz] Mann eimer Lage hau; 82.50 P ofmann u. Schötenſa t—.— GMaunh Gum u. Asbfbrk. 77— P een D. Oe fror ken 78.90 PKarlsruher Maſ in nan 140.— bz »nag äus er 8 f brit Hutten e me.innere! 51.— bz Monnbeimer Zu erraffin 109.— 6 Karisr. Nähmf Laid n. weußf— Manndeimer ktienbrauere 135.— P] Spey Dampfziege ei in 9ſg 98.— P Eichaum-Brauere 142.— PVerein deyere Ziege we ke—.— Ludloigsdafenes Braue ei 188,— bz Pfä Peßh u pritf br. 456.— 8 Schwe inger Krauee⸗ 21.— 8Portl. ementwk. Hei e cecgſ122 80 bz Brauerti z. Storch 99.— PfBellſt fffa rik Kalfdbet 142.— bf Heidelterger Aktiendrauerei 150.-— P Emalllirwerte Mafammer—.— Obligationen. 6 Bad. Oblig. Mar! 104 4% 533¼ Rhein. 95—0 95 30 pß 3 7 1886 106 70[4 R Hyp.⸗Pidbr. S. 48 46 100 50 bz 4„ 5 102.25 534 55„„ 47—49 100 de bz 4„ T. 100 Looſe 187 50 bz4 7 88 100.70 bf 4 Reichsanleihe 89.— P31½ Mannheimer Obl. 1888 94.50 P 37 75 99 90 by4 7„ 1885 101.75 6 8„ 106.85 bzſ4 15„ 1890 102 89 P 4 Preuß Conſols 86.— P4 Heidelberg 101.40 8 8„ 75 39.90 b3ſ4 Freiburg i. B. Obl. 101.50 8 55 106.85 b4%.„ 55—.— 3 Reichszn'eihe Serips—.— 64½ Ludwigshafen Mk. 103.— bz 4 FPreaß Conſols—. b4/4 1 7 102.— 4 Bayer. Abligationen Mk. 16½0 bz4½, Wagh. Zu⸗ erfabrik 100.25 P 4 Pfälz. Ludwigsbahn Ak. 193. 45 Ogge' sheimer Spinnerei 99.75 P 4„ Ludwigsbahn fl. 102.25 C5 Verein Chem Fabriken 101.— G 4„ Marbähn 103.—- Gſs Weſteregeln Alkal werke 100.— 8 4„ Nordbahn 108. 804½ H. Pr.-O. d. Spey. 8. 100.50 b. 3½% Priorit. 95.30 64% Zellſtofffabrik Waldß 101.25 0 Mittagsbörſe vom 9. Mai. as Thema der Valuta⸗Regulirung ſcheint für die Börſe vorerft das Intereſſe der Actnalitäl verloren zu haben. Die Spekulation hat ſich ihr Urtheil gebildet. Ihre Anregung mußte daher heute von anderer Seite kommen, und zwar war es London, von wo ſehr günſtige Stimmung für alle exotiſchen Werthe ausging. Hier waren amentlich Argen⸗ tinier, Portugieſen, Mexicaner, Griechen und Italiener, wie Italieniſche Eiſenbahnactien anſehnlich höher. In all den genannten Werthen, Portugieſen ausgenommen, hat ſich die gunſtige Tendenz erhalten. Bankactien haben in der erſten Börſenhälfte eine leichte Beſſerung erzielen und behaupten können; in der Nachbörſe gaben die Courſe derſelben jedoch ſtärker nach und nahmen insbeſondere Credit und Disconto ſehr matte Haltung ein. Montanwerthe waren ſchwankend. Bochumer bei Beginn ca. 1 pCt. matter, dann befeſtiat, noch ſpäter neuerdings matt. dann ſehr ſchwach, gegen Schluß etwas beſſeren Preis be⸗ haltend. Privatdiskonto 1¾ pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 9. Mai, Abends 6¼ Ubr. Oeſterr. Kredit 269½, Diskonto⸗Kommandit 190.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 139.30, Darmſtädter Bank 138.20, Deutſche Bank 159.50, Dresdener Bank 111.40, Oeſterr.⸗ Ung, Staatsbahn 216¼, Lombarden 75, Elbethal 197½, Mittelmeer 96.30, Prince Henri 59.70, Meridional⸗Aktien 124.80, Ungar. Goldrente 92.90, Oeſterr. Goldrente 95.05, Iproz. Portugieſen 28.30, Spanier 62.10, Türken B 20.05, Conſ. Türken 76.70, Ottom. Zoll⸗Obligat. 92 30, La Beloce 71.50, Bochumer 117.30, Gelſenkirchen 181.50, Harpener 142.10, Hibernia 114.50, Laura 110.20, Türkenlooſe 25.05, Aproz. Griechen 59.50, 5proz. do. 64.50, 4½ proz. Argen⸗ tinier innere 39, 4½ proz Buenos Ayres 52.80, 6proz. Mexi⸗ kaner 84.10, 3proz. do. 27, öproz. do. 69.60, Gotthard Aktien 186.70, Schweizer Central 127.80, Schweizer Nordoſt 110.20, 99 0 68.20, Jura⸗Simplon St⸗Act. 48, Hproc. Italiener .40. Mannheimerscettvieh⸗Markt vom 9. Mai. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 38 Ochſen I. Qua⸗ lität 149, II. Qualität M. 188. 405 Schmalvieh I. 18, II. 122. 16 Farren I. 10, II. 104. 786 Kälber I. 150 II 140. 127 Schweine(. 12%, II. 114. 27 Milchkaße ver Stück 450—275 175,— guzus- u d Arbei 81ferde——— — Ferkel M.——.— 7 Schafe 30 M. Ziege per Stäc M.——— Zu⸗ ſammen 691 Stück. Geſammterlös von Mark Tendenz: Geſchäft ſehr langſam und flau. Es wurde nicht ganz ausverkauft. Mannheim, 9. Mai.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt Weizen pfälz. neuen 21.——91.50 Hafer, württ. Alp 15.———.— „norddeutſcher—.———.—] norddeutſcher——. „ ruſſ. Azima 21.——21.25„ ruſſiſcher—.—.— 5 Saxonska 21.50——.— Mais amerik. Mixed 11.75—.—. —.—.— Californier—.———.—Wicken La Plata 5 Girka 21.——21.25„ Donau 13.50—-—.— 70 Taganrog 21.——21.25„ La Plata———. „ amerik. Winter 21.25——.—Kohlreps, deutſcher 27.50—.— 5 Spring 20.25—20.50 75 ungar. 27.50——.— * 20.——20.25 Kleeſamen deutſch.1105.—112.— „ rumäniſcher 20.75—21.25 7 7—100.— „ Theodoſia—.—.—„Luzerne 92.——95.— Kernen 21.—.—„Provenc. 120.——.— Roggen, pfälz., alter 19.——.—„ Eſparſette 27.——28.— 5 ruſſiſcher 19 50—20.—Leinöl mit Faß 45.50—.— Gerſte, hierländ. 16.——16.50] Rüböl„„ 62.—.—.— „ Pfälzer 17.——18.—[Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.———.— mit 20% Tara 19.25——.— „ bulgariſche 14.50—15.— 50er Rohſprit, Inl. 115.50—.— Hafer, badiſcher 18.75—14.25 70er do. unverſteuert 29.50—.— Nr. 00 0 1 2 3 4 ee 55.50 32.50 3050 20.50 28.50 26.50 Roggenmehl Nr. 0 32.— 1) 29.— Weizen und Roggen etwas feſter. Gerſte höher. Hafer elwas beſſere Frage. Maunheimer Produktenbörſe vom 9. Mai. Weizen per Mai 18.75, Juli 19.05, November 19.05; Roggen Mai 18 80, Juli 18.00, November 16.80; Hafer Mai 13.30, Juli 13.80, November 13.85; Mais Mai 11.50, Juli 11.50, November 11.75 M. Tendenz: behauptet. Bei gut behaup⸗ teten Preiſen fanden ziemliche Umſätze in Weizen, Hafer und Mais ſtatt. Roggen verkeh slos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9. Mai. New⸗ Nork Thicago Weigzen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz anuar—————.——.———.— ebruar—————.——.——————.— Mirz——— 4——.————.— April—.———————.— Mi 89 5⁸ 58776.55—.— 885/ 46/8.85 Iini—— 51— 11.45— Juli 92— 50—.61—.— 83 44—.25 Higuſt 917 50o0——.— 11˙45———— September 91 50½—.— 11.4——— Okrober————.——.—————.— November——„5„—.— Dezember 94———.— 11.48ʃ———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Naunheimer Hafen⸗VBerkehr vom 9. Mai. Schifſer ev. Kav Schiff. Kommt von Ladung Eir. Hafenmeiſterei l. Werr Eliſabeth Rotterdam Stückgüter—— v. Wyngarten mma 1. 12 Hirſchmann Rheingan Autwerven Steine 20185 New⸗Pork, 8. Mai.(Telegr. Schiffsbericht der„Red Star Linie“). Der Poſt⸗Dampfer„Belgenland“, der am 27. April von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbe⸗ halten hier angekommen. New⸗York, 8. Mai. Der Schnelldampfer„La Bour⸗ gogne“, der Compagnie geéneérale transatlantique, welcher am 30. April von Havre adgegangen, iſt heute Morgen 5 Uhr hier wohlbehalten angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Kbein. Bingen, 7 Mai 387 m. +.04. Konſtanz, 6 Mai 390 m.—.01 Kaub, 9 Ma.64 m. + 0 10. Koblenz,. 9 Mat.72 m. + 0 06 Köln, 9 Mai.87 mn +.07 Nubrort 9 Mat.20 + 004. Nedar HFüningen. 7 Mal 2 52 m— 018. Kebl, 9 Mai.t4 n— o000 Lauterbnra. 9 Mai 42 n—.15 Marau, 7 Mai 443 u»—.04 Sannbeim 0 Mai 447 mn—.13.] Wannbeim, 10 Mai 455—.19 Wainz, 9. Maß.88 m + 0 Heilbronn, 10 Mus 1 70 m.—.16 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..—55 Rufſ. Imperials Mk. 16.70—85 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24—20 Dollars in Gold.20—16. Engl. Souvereians 24 41—36 0 7 7 2* 9 F3, 13%½ Tahrräder&k Nähmaschinen grösstes Lager in besten deutsehen und engl. Fahrikaten von G. isenhuth, Mechanische Werkstätte. Günstige Zahlungsbedingungen. Sillige Preise. Harvener ziemlich feſt eröffnend, 5— —— Maunbeim, 10. Mai. 9 5 Bekanntmachung. Abänderung des Be⸗ bauungsplanes für as Quadrat L5 btr. Der Stadt⸗ (128) iadrat L einen, g von hr 1872 die 12 1 Bebauungsplan 5 3883˙ Der Plan 911 während 14 Tagen vom Ausgabe dieſes Blattes auf dem Rathhauſe zur Einſicht etwaiger Betheiligter auf; in gleicher Friſt ſind Einwen⸗ dungen bei Ausſchlußvermeiden hierher geltend zu machen. Mannheim, den 6. Mai 1899. Großh. Bezirksamt.: Frhr. Rüdt. Bekanntmachung. Die Abänderung des Elementarunterrichts⸗ geſetzes btr. Nr. 7884. Diefenigen Haupt⸗ lehrer, welche auf die ihnen zu⸗ gegangene Aufforderung zur Aeußerung im Sinne des§ 134 des Geſetzentwurfsbtr. Aenderung des Glementarunterrichtsgeſetzes, bis jetzt eine Erklärung nicht abgegeben haben, werden veran⸗ laßt, ſolche unverzüglich un⸗ mittelbar anher vorzulegen. 38834 Karlsruhe, den 5. Mat 1892. Großh. Oberſchulrath: Joos. Bekanntmachung. Nr. 7580. Die Ehefrau des Taglöhners Adam Nicolai, Jaco⸗ bine geb. Keller in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. 5 „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, den 28. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröf⸗ fentlicht. Mannheim, den 7. Mai 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Feiſt. 3888g Haus⸗Verſteigerung. Montag, den 16. Mai d.., Nachmittags 3 Uhr laſſen die Erben des 7 Pripat⸗ maänns Jacob Weick von hier das Wohnhaus M 7 No. 13 da⸗ hier mit aller liegenſchaftlichen Zugehör, neben Carl Oppenhei⸗ mer und Georg Hartmann, im Amtszimmer des unterzeichneten Notars G 1, 8 dahier öffentlich verſteigern und erfolgt der Zu⸗ ſchlag, wenn der von 90, M. oder mehr geboten wird. Zum 1 chlag unter dem 0 wird Genehmigung der Erben vorbehalten. Die weiteren Verſteigerungs⸗ bedingungen können bei dem unterzeichneten Notar eingeſehen werden. 3856 Mannheim, den N. April 1892. Großh. Notar: Rud mann. Liegenſchafls⸗Perſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Dienſtag, den 7. Juni 1892, 5 ormittags 8 Uhr in dem Rathhaus zu Feudenheim dem Karl Friedrich Link enſchaft die nachheſch diedene Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt. 38851 Haus No. 562, ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Abtritt und Faee nebſt Igb. No. 352, 3 Ar 22 am Haus⸗Hofraitheplatz und Garten an der oberen Heggewannſtraße, geſchätzt zu 2200 Mk. Der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis gehoten wird. Mannheim, den 7. Mai 1892. Für Großh. Notar Strübe: Eſſelborn, Referendär. Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich in Lit. D 3, 5, 2. Stock Donnerſtag, den 12. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr etwas Küchengeſchirr, Porzellan, Glas, Weißzeug, 1 Bett, 1 Kinder⸗ bettlade mit Matratze, 1 See⸗ retair, 1 Pfeilerſchranf 1 Sopha, Stühle, Schränke, Tiſche, Näh⸗ tiſch, Vorhänge, Spiegel, Bilder, Bücher, Goldwaren und Ver⸗ ſchiedenes öffentlich gegen Baar⸗ zahlung. 38877 C. Kauffmann, Waiſenrichter. Heffenkliche Jerſteigerung. Donnerſtag, den 12. Mai d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 4. 5 dahier 38893 1 Tafelklavier, 1 Zither, 1 Bett, 2 Schreibtiſche, 2 Chiffonier, 3 Kleiderſchränke, 1 Waſchſchrank, 2 Kanapee, 6 Polſterſtühle, 1 Kommode, 1 Waſchtiſch, Bücher⸗ ſchrank, 1 Spieltiſch. 1 Nähtiſch, 1 Pfeilerſchrank, 3 Tiſche, 1 Copir⸗ preſſe, 1 Standuhr, 1 Regulateur, 1 Eisſchrank, 12 Mille Cigarren, 2 goldene Ringe, 2 Anzüge, 1 Ueberzieher, Apfelmoſt, Cham⸗ pagner, Gläſer, Porzellan, Be⸗ ſtecke, Bilder, Spiegel und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannhein, den 9. Mai 1892. urgard, Damenmäſche mit Bekanntmachung. Großh. Domängenverwaltung Mannheim verſteigert am Frei⸗ tag, den 13. Mai d. Is., Vormittags 10 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel den auf 1. Oktober ds. Is. miethfrei werdenden Speicher über der Reitſchule im Stallgebände des ghie⸗ ſigen Schloſſes auf weitere 6 Jahre, d. i. bis 1. Oktober 1898. Bekanntmachung. Wir zeigen hiermit an, daß wir nachbenannte Gegenſtände: 1. einen Glasabſchluß, Meter 5,88 lang, 2,09 hoch mit Thüre u. einem Schalter für Büreaux geeignet, ſowie 2. zwei eiſerne Dampfheizungs⸗ 5 3878 öfen 3878 e den 13. Mai d.., Vorm. 11½ Uhr in der Anſtalt ſelbſt öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern, wozu Intereſſenten hiermit einge⸗ laden werden. Mannheim, den 6. Mai 1892. Verwaltung des allgemeinen Kankenhauſes. Sonner. Städt. Gaswerk Maunheim. des Leuchtgaſes vom 1. Mai 1892 bis 7. Mai g1892 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,50 Normalkerzen. Stammholzverſteigerung. 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Kompagnie des Badiſchen Feſtungs⸗Artillerie⸗Ba⸗ taillons mitgemacht hat, iſt heute früh 8 Uhr nach längerem Leiden im Alter von 47 Jahren geſtorben. 38882 Die Beerdigung findet Mittwoch, den 11. ds., Nach⸗ mittags 4 Uhr vom Sterbehauſe(Dienſtwohnung im Rangirbahnhofe) aus ſtatt. Der Verein ſammelt ſich um ½4 Uhr bei Kamerad G. Bundſchnh, Lindenhofſtraße 33. Um recht zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrenge⸗ leite bittet Der Vorſtand. Mannheim, den 9. Mai 1892. 8. Seite. General⸗Anzeiger. Sonntag, den 15. Mai, Nachm. halb 3 Ahr: Großes Frühjahrs⸗Wettfahren auf der, nächſt dem Schießhauſe gelegenen Wettfahrbahn des Velociped⸗Club Maunheim. U..: Austrag des meisebs Wanderpreisfahren 10000 Met. Vertheidiger: ec Hch. Jeannin, Vel.⸗Elub Mülhauſen i. E. e Während des Rennens: ausgeführt von dem Orcheſter Petermann. Preise der Platse im Borverkauf bei den Herren Georg Ahles Nachf, O2, 5, Moritz Herzberger, E 3. 17, L Häffner, P 1, 1, Karl Fr. L stoile, O 3, 5, J. M. Ruedin, I 1, 2. 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Durch Zulage eines großen Waarenlagers bin ich im Stande, allen Anforderungen zu genügen und bitte, das meinem Vorgaͤnger geſchenkte Vertrauen auch auf mich übertragen zu wollen. Hochachtungsvoll Valentin Sax, Porzellan⸗Hefen⸗& herdegeſthäſt, K 2, 15ʃb. Alle abfe he Briefmarken atis auft fortwährend, Proſpekt gratis. 38461 J. Zechmeyer, Nürnberg. Juhrrolle, 50 Etr. Tragkraft, ein⸗ u. zwei⸗ ſpännig ſuchen 38873 Es wird ſtets zum Waſchen und Hügeln er e angenommen unter uſicherung rrompter und billiger Bedienung. 34911 E 5, 6 dritter Stock. Molitor& Cie. Maſchinenfabrik Heidelberg. Ju verkaufen. 1 großer Hofhund, treu und wachſam ſammt Hütte, 1 Staar mit Käfig, 1 Droſſel mit Käfig, 2 zahme Eichhörnchen mit Käfig. Näh. H 7, 22, 2. St. 38872 Bytitlette und Byticle erſteres noch neu, letzeres gut er⸗ halten, preiswerth zu verkaufen. K 3, 22, part. ekloten Eine grüne Pferdedecke vom „Metropole“ bis Waldhof ver⸗ loren. 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Gegründet 1784. ½ fafAnfertigung von ganzen Ausſtattungen, Liegenſchafts⸗, Bau⸗ und Apparate⸗ Actien⸗Capital⸗Conto: ſowie Theilen derſelben. 37588 Conto: ausgegebene Acetien 16,500.000— Aennſcaſen 5 agen⸗ i Sroßts Lagtr aller darn nülhigen Arlitel. rate und Utenſtlien von Lud⸗ zurückgeſtellte ordentliche Re⸗ wigshafen M. 28,472,662.59 1,680,000— Feſte Preiſe. Reelle Bedienung. 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Die aufgeſtellten Reviſoren: 2 R. Keller, Gerichtsnotar a. D. Chr. Wagnuer. D 2, 11. 9 8 Soll Gewinn- und Verlust-Conto. Haben. 1 8585 Verluſte auf Ausſtänd 27 30 88 n 212 5 erluſte auf Ausſtände 57,20786] Gewinn⸗Vortrag von 18909 913,48722 85 8 General⸗Unkoſten⸗Conto: Waaren⸗Conto: Filiale einſchließlich Steuern und Aſſe Bilanz⸗Ergebniß von Ludwigs⸗ kuranz 1,180,453003 hafen und Filialen 7,845,169ʃ17 Gewinn⸗ und Berluſt⸗Conto: Intereſſen⸗Conto: 5 Netto⸗Erträgniß pro 1891 6,347,94040 Mehrbetrag der Activ⸗Zinſen 190,43212 0 Gewinn⸗Vortrag von 1890 913,48722 2 8490088 51 7 5,449,088 51 1—— 2 In der heute abgehaltenen General Verſammlung der Aktionäre der Badiſchen Anilin⸗ 8 7 5 Soda⸗Fabrik wurde die Dividende pro 1891, Coupon Nr. 19, auf: U 3 15 Haunheim — zueanezse „paulna 900 A der Rheinpfalz in acht Sälen des Friedrichsbaues über der Schlosskapelle. 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E Gt. Bad. Heſ⸗ U. Text von Richard Gensde. (Dirigent: Herr Hoſkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Roſalinde, ſeine Frauun„Frl. Scherenberg. Alfred, Geſangslehrer 2 22 — Dr. Falke, Notar Herr Schreiner. aanness zubeNd bun Senr. 3„* Dr. Blind, Advokat Herr Hildebrandt. Milhelun Ellstaetter Adele, Studenmäödchen Roſalinden's 988 0 Tobis. N 3, 7/8 Kunststrasse N 3, 7/¼8. Ali⸗Bey, ein Egypter err Grahl. Ramuſin, japaneſiſcher Geſanbeicoft „[ Attachs Herr Schilling. Murray, Amerikaner 8 Herr Starke I. Carcioni, ein Marquis 8 Herr Löſch. Froſch, Gerichtsdiener Herr Bauer. Ivan, e des Prinzen Herr 185 2 7 7 da, räul. Wagner. Emil Rhefu, Spenglermeiſter, Mannheim, Wle, 8 e—— 5 Waſſerlei 8 Felieita, 5 De Lank — Gas⸗ und i eitungsgeſchäft, 8S 3, 4. Sidi, Gäſte des Prinzen 55 De Sak 1. 3 Vertreter der 38191 Minni, Orlofskz Fräul. Becker. IAngr 5 9 Fauſtine, Fräul. Fries. Haller⸗Induſtrie, H. Taulhaber, Schw. Hall 20 dl. dinen Natalie, Fräul. 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