————-— In bet Poſtliſte Nr. Abohnen 50 Wfn. 1 2 e ee 5 alllch, urch die Poſt bez. inel. Poſlauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. 278r gen unker Gadiſche Bollszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. heimer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) abeeen „Jonsnal Mannbeim.“ ur ben bsfiäſchen u. eig. Wen Sbef⸗Redalteur pr. a für den lokalen und pror. Thein Eruſt Matt für den Inſera 2 Karl Apfei. Notakionsbruck und Dr. H. Haas'ſchen denckerei, G ee af Aſczen genthum athe Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in Nanndeim. Nr. 129.(Gelephon⸗Ar. Das Recht zur Ausgabe von Banknoten durch die Badiſche Bauk in Maunheim. Die Erſte Kamm er berieth in ihrer letzten Sitzung den Kommiſſionsbericht über den Geſetzentwurf, das Recht zur Ausgabe von Banknoten durch die Badiſche Bank in Mannheim betreffend. Der Berichterſtatter, Herr Geh. Kommerzienrath Diffens, füßrte in lichtvoller Weiſe Folgendes aus: Durch Entſchließung des vormaligen Handelsminiſteriums vom 25. März 1870 ſei die Staats⸗ genehmigung zur Errichtung einer Bank mit dem Rechte der Notenausgabe auf die Dauer von 25 Jahren er⸗ theilt worden. Am 25. März 1895 würde alſo dieſe Genehmigung, falls nicht eine Verlängerung eintrete, er⸗ löſchen. Die Beantwortung der Frage, ob eine Ver⸗ längerung zweckmäßig, könne nicht ſchwer fallen, wenn man nur ſpeziell badiſche Intereſſen in Betracht ziehe. Allein längſt habe man ſich in Baden daran gewöhnt, nicht bloß badiſche, ſondern allgemein deutſche Politik zu treihen und bei jeder Maßregel ihre Rückwirkung auf die allgemein deutſchen Intereſſen zu berückſichtigen. Deßhalb ſei es nöthig, zu fragen, ob denn die Einzelbanken, wenn ſie als dauernde Einrichtung beibe⸗ halten werden ſollen, in den Rahmen des Banknoten⸗ weſens, wie es durch Reichsgeſetz geregelt ſei, paſſen und ob ſte nicht mit der Reichsbank in Kolliſſionen kommen müſſen. Im Bericht ſei bereits hervorgehoben, daß es die Hauptaufgabe der Reichsbank ſei, über unſere Wäh⸗ rung zu wachen und den Geldumlauf zu regeln. Bevor man die Frage beantworte, ob nicht die Reichsbank durch die Einzelbanken beeinträchtigt werde, müſſe man ſich klar werden, welche Bewandtniß es mit dem Diskonto⸗ markt habe. Es ſei bekannt, daß die Bezahlung aus dem Ausland importirter Produkte nicht in Geld, ſondern wieder in Waaren ſtattfinde, daß der Export den Import bezahlen müſſe. Ein Volk könne nicht anders handeln, wenn ſeine Währung nicht in der Luft hängen ſolle. Dies habe man früher begriffen, darin liege auch der Grund für die Nothwendigkeit der Reichsbank, die den allgemeinen Geld⸗ markt überſehen, die Annäherung der Gefahr erkennen und Mittel zur Abwehr ergreifen könne. Die Erhöhnng des Diskontoſatzes bringe eine doppelte Wirkung hervor: eine moraliſche und materielle. Eine moraliſche, ſofern ſie für den Kaufmann das Signal zur Selbſtbeſchränkung gebe, eine materielle, ſofern die Importeure, weil das Geld vertheuert werde, das Betriebskapital erhöhen müfſen und den Import verlangſamen werden. Um aber die Gefahr beſchwören und einen Ausgleich durch Diskonto⸗ maßregeln bewirken zu können, müſſen die Machtmittel vorhanden ſein, um der Erklärung der Erhöhung des Diskontes den erforderlichen Nachdruck zu geben. Dazu ſeien aber nicht die Einzelbanken, ſondern nur die Reichs⸗ bank mit ihrem gewaltigen Aktienkapital und ihrem Metall⸗ ſchatz im Stande. Es ſei klar, daß nur eine ſolche Bank auf dem Geldmarkte dauernden Einfluß gewinnen, ihre Maßregeln aber erſt dann mit voller Wucht wirken kön⸗ nen, wenn die andern Bankinſtitute ſich ihr anſchließen. Im Bericht ſei nachgewieſen, wie durch Abkommen mit den Einzelſtaaten ein einheitlicher Diskontoſatz für ganz Deutſchland geſchaffen ſei, ſo daß der ganze Apparat wie ein gut gearbeiteter Mechanismus funktionire. Es ſei augenſcheinlich, daß die Reichsbank keine Neigung habe, auf Beſeitigung der Einzelbanken hinzuwirken. Es werde häufig entgegengehalten, daß die Reichsbank und die Einzelbanken heterogene Elemente ſeien, die auf die Dauer nicht Hand in Hand gehen könnten, weil die eine Staats⸗ bank, die andern Privatbanken ſeien. Allerdings zeige die Reichsbank in ihrer Konſtruktion Züge, die auf ein Staatsinſtitut hindeuten: die Ernennung des Direktors durch den Kaiſer ꝛc. Allein dies ſei doch nicht der Fall. Das Kapital ſei Aktienkapital, die Aktionäre ſeien divi⸗ dendenberechtigt, haben einen Ausſchuß ꝛc. Das Inſtitut ſei ſomit weder ganz Staats⸗ noch ganz Privatinſtitut, beruhe vielmehr auf einem gemiſchten Syſtem. In ähn⸗ licher Weiſe unterliegen auch die Einzelbanken ſtaatlicher Einwirkung, ſo daß ein tiefgehender, prinzipieller Unter⸗ ſchied zwiſchen beiden Inſtituten nicht beſtehe. Die ganze Frage ſei nun zunächſt vom Standpunkt der badiſchen Intereſſen zu beurtheilen. Schon ſeit den 40er Jahren ſei die Nothwendigkeit der Errichtung einer Notenbonk betont worden, lange aber babe⸗ man ſich geſcheut, einem Privatinſtitut die Notengusgabe zu geſtatten, weil man ſich über den Unterſchied zwiſchen Note und Papiergeld nicht klar geweſen ſei. Semeinſam haben beide, daß ſie Creditmittel ſeien, bequemes Zahlunasmittel, das erhebliche Erſparniß an Zinſen und Abnutzung bringe. Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verſchieden ſeien ſie darin, daß das Papiergeld geſetz⸗ liches Zahlungsmittel ſei, die Note aber nicht. Die Banknote habe eine Beweglichkeit, die dem Papiergeld fehle. Letzteres bleibe, ohne Rückſicht auf das Bedürfniß, ſo lange im Verkehr, bis es der Staat zurückzieht. So komme es, daß, wenn nicht mit größter Vorſicht verfahren werde, leicht zu wenig oder, was viel ſchlimmer, zu viel Papiergeld im Verkehr ſei. Mit der Banknote ſei dies anders. Sie trete nicht mit einem feſt beſtimmten Zeitpunkt, ſondern nur auf Verlangen in den Verkebr und fließe zurick, ſobald ſie ihren Dienft gethan. Dieſe letztere Eigenſchaft ſei früher nicht rein zum Ausdruck gekommen, weil die Einzelbanken es unterließen, mehrere Einlöſungsſtellen zu errichten. Da die Einlöſung der Banknoten aus entfernten Gegenden mit Koſten verbunden geweſen ſei, habe ſie Niemand einlöſen wollen. Dies ſei mit der Reichsgeſetzgebung anders geworden. Die Notenbanken müſſen außer an ihrem Sitze noch eine weitere Einlöſungsſtelle haben, die Noten anderer Banken in Zahlung annehmen, ohne ſie wieder ausgeben zu dürfen. Ausgenommen hiervon ſei nur die Reichsbank. Dadurch ſeien die Gefahren, wie ſie das Papiergeld mit ſich bringe, bei den Banknoten beſeitigt. Wenn die Kommiffion die Annahme des Geſetzentwurfes empfehle, ſo ſei der nächſte Grund der, daß die Badiſche Bank ſeither aute Dienſte geleiſtet habe. Die Reichsbank köonnte dieſelbe nicht erſetzen. Es ſei ein Glück für Baden, daß die Reichsbank in unſerem Lande eine Reihe Stellen errichtet habe, ein größeres Glück aber, daß wir noch ein zweites In⸗ ſtitut beſitzen. Wir würden uns durch Aufhebung der Badiſchen Bank verſchlechtern, weil Württemberg, Bayern und Heſſen unſerem Beiſpiel nicht ſolgen werden. Auch der Umftand ſalle ins Gewicht, daß die Bank, die dem Lande er⸗ heblichen Nutzen gebracht, ihm nie ein Opfer gekoſtet habe. Die rechtlichen Formen, welche zur Verlängerung der Kon⸗ zeſſion erforderlich ſeien, zähle der Bericht auf. Neben Vandesgeſetz ſei die Genehmigung des Bundesrathes nöthis. Daß ſich für letztere Schwierigkeiten ergeben ſollten, ſei nach der ſ. Zt. bei Berathung des Bankgeſetzes von der Reichs⸗ regierung abgegebenen Erklärung, daß der Entwurf die Ein⸗ zelbanken keineswegs verdrängen ſolle, nicht anzunehmen. Die Stellung des Reichs kennzeichne ſich auch dadurch, d es von dem ihm zuſtehenden Rechte der Kundgebung Gebrauch gemacht habe. Auch ſei ein bedeutſamer Schritt dadurch ge⸗ ſchehen, das der größte Bundesſtaat, Preußen, die Konzeſſion der Frankfurter Bank auf unbeſtimmte Zeit verlängert habe und gezwungen ſein werde, die Konſequenzen daraus auch für andere Banken zu ziehen. Das Schickſal der Badiſchen Bank liege ſonach in den Händen der beiden Häuſer des Landtags, er empfehle deßhalb den Kommiſſionsgntrag, dahin lautend: dem Entwurf eines Geſetzes das Necht zur Ausgabe von Banknoten durch die Badiſche Bank in Manngeim betr., die Zuſtimmung zu ertheilen und gleichzeitis die Petition der Handelskammer für den Kreis Mannheim für erledigt zu erklären. Staatsrath Eiſenlohr erwidert darauf: Nach den vor⸗ trefflichen Ausführungen des Herrn Vorredners glaube er der Mühe enthoben zu ſein, etwas weiteres zur Begründung der Vorlage beizufügen. Es ſei kein Zweifel, daß einerſeits ein ſehr erhebliches Intereſſe des Landes am Fortbeſtand der Badiſchen Bank vorhanden ſei, andererſeits ein 0 mit den Intereſſen des Reichs nicht beſtehe. Durch den Fort⸗ beſtand der Frankfurter Bank ſei klargelegt, daß die Reichs⸗ regierung nicht der Anſicht ſei, daß die Dauer des Beſtehens der Einzelbanken nur eine vorübergehende ſein ſolle. Er glaube, der Hoffnung Ausdruck geben zu können daß die Genehmig⸗ ung der Verlängerung der Konzeſſion im Schooße des Bundes⸗ raths nicht auf Schwierigkeiten ſtoßen werde, und hoffe daß der in beiden Häuſern volle Zuſtimmung finden werde. Die Anträge der Kommiſſion wurden hierauf, und zwar der Geſetzentwurf in namentlicher Abſtimmung, wie gemeldet, einſtimmig angenommen. politiſche Ueberſicht. Mannheim, 11. Mai. Einige deutſche Sozial⸗ demokraten haben wieder einmal ein Stück geliefert, zu dem ſich entſprechenden Falles ihre franzöſiſchen Ge⸗ noſſen niemals erniedrigen würden. Bei der Maifeier in Bingen haben ſie ſolgendes Schreiben nach Paris losgelaſſen: Die Sozialdemokraten von Bingen und Rüdesheim glau⸗ ben, den internationalen Arhbeiterfeiertag am beſten dadurch begehen zu können, daß ſie hier am Fuße des Niederwald⸗ Monuments Proteſt erheben gegen die Pflege des Völkerhaſſes, die das edelſte Gefühl des Menſchen, die Nächſtenliebe, ſyſte⸗ matiſch untergraben würde, wenn nicht die Arbeiterklaſſe die⸗ ſem Treiben ein energiſches Halt zuriefe. Heute am 1. Mai ſoll durch die von Chauvinismus verpeſtete Luft der Nieder⸗ waldgegend ein geſunder Hauch freiheitlicher Nächſtenliebe wehen, und am ſelben Orte, wo der ſogen annte Patrio⸗ tismus der„deutſchen Denker“ unzählige Male Orgien gefeiert hat, bekunden wir, daß das arbeitende Bolk dies⸗ ſeit und jenſeit der Vogeſen einig iſt trotz aller Verhetzung. Hier, wo die deutſchen Mordpatrioten ihr„Nieder mit Frank⸗ reich“ brüllen, rufen wir den Proletariern jenſeit der Bogeſen unſern aufrichtigen Brudergruß zu. Wenn es Leute gibt, die angeſichts des Niederwald⸗ denkmals ſo vaterlandslos denken können, eines Denk⸗ mals, das dem Gedächtniß an einen uns von Frankreich frevelhaft aufgezwungenen Kampf geweiht iſt, in welchem doch auch deutſche Sozialdemokraten mit für das Mittwoch, 11. Mai 1892. Baterland gefochten haben, dann braucht man ſich nicht allzuſehr wundern, daß es auch ſchon ſolche gegeben hat, die an jener weihevollen Stätte Minen angelegt haben. Ihre Namen verzeichnet pietätsvoll der ſozialdemokratiſche Kalender des„Vorwärts“, obwohl bekanntlich die Sozial⸗ demokratie mit den Anarchiſten nichts zu ſchaffen hat.— Was ſagt Herr Bebel, der„vaterlandsliebende So⸗ zialdemokrat, dazu? Und wie können Sozialdemokraten ſich fernerhin beſchweren, von den Kriegervereinen aus⸗ geſchloſſen zu werden? Wenn ſie konſequent ſind im internationalen Treiben, können ſte es den Andern ver⸗ denken, daß dieſe folgerichtig in nationalen Maßregeln verfahren? Und kann es etwas Thörichteres und nutzlos Vermeſſeneres geben, als jenes Gebahren? Die Geſchichte lehrt überzeugend, daß der Franzoſe jeder Geſellſchafts⸗ klaſſe im entſcheidenden Falle, im Ringen mit andern Völkern, beſonders den Deutſchen, ſtets und überall Franzoſe bleibt und daß die Freiheit und Gleichheit, die er bringt, nur in franzöſiſcher Bedrückung und fran⸗ zöſiſcher Weltherrſchaft beſteht. Die dentſche Sozialdemo⸗ kratie ſcheint dies nicht wiſſen zu wollen. Propaganda wird ſie jedenfalls mit ſo unverhüllter Un wiſſenheit nicht machen. Es iſt Kurzſichtigkeit und Mangel an Geſchichtskenntniß, die aus jenem Schreiben ſpricht. In der letzten Kreisverſammlung fäͤr den Krels Mannheim brachte Herr Stadtrath Hirſchhorn bei der Beſprechung der Ausgaben des Kreiſes zur Poſitlon „Unterrichtszwecke“ einen Gegenſtand zur Sprache, der auch in anderen Theilen des Landes Aufmerkſamkeit er⸗ wecken dürfte; es iſt die Schaff ung von Volks⸗ bibliotheken auf dem Lande. Der Antragſteller wünſcht, daß der Kreis durch Zuſchüfſe die Bildung von Volksbibliotheken unterſtützen möchte, da neben der Für⸗ ſorge für die Pflege praktiſcher Kenntniſſe, wie einerſeits der Landwirthſchaft und anderſeits weiblicher Hand⸗ arbeiten, die Förderung geiſtiger Intereſſen ein beachtens⸗ werthes Arbeitsfeld für die Kreisverſammlung bieten könnte. Der Redner führte an, es ſeien ihm aus Lehrerkreiſen auf dem Lande Mittheilungen ge⸗ worden, daß die wenigen Bücher, welche im Be⸗ ſitze der Dorfſchulen ſind, ſehr ſtark von den Kindern verlangt und dann meiſtens von den Eltern ſelbſt geleſen würden. Es iſt zweifellos, daß unſere in ihrem Bildungsbedürfniß wachſende bänerliche Be⸗ völkerung die Gelegenheit, gute Bücher unentgeltlich ent⸗ leihen zu können, reichlich benützen würde. Mit Recht hob der Antragſteller hervor, daß augenblicklich neben der Kolportage⸗Literatur von Schauerromanen ſich ſozialdemo⸗ kratiſche Zeitungen und Brochüren auf dem Lande immer mehr breit machen; würde nun unterlaſſen, auch andere Geiſtesnahrung leicht zugänglich zu machen, ſo dürfe man ſich nicht wundern, daß ſchließlich Theorien in Gemeinden Platz greifen, die denſelben bisher verſchloſſen waren. Der Antrag wurde von Seiten des Herrn Altober⸗ bürgermeiſters Moll ſowie vom Herrn Bankpräſidenten Eckhard warm unterſtützt, und es ſtellte auch der Vor⸗ ſitzende des Kreisausſchuſſes, Geh. Rath Lamey, unter einigem Vorbehalt die ernſtliche Erwägung behufs all⸗ fälliger Anforderung von Mitteln an die nächſtjährige Kreisverſammlung in Ausſicht. Die Zweite Kammer wird ſich demnächſt wuit der Frage der ESinführung des direkten Wahlrechts für die Landtagswahlen beſchäftigen, nachdem ihr jetzt die von den Herren Abgeordneten Fieſer und Muſer erſtatteten Kommiſſtonsberichte vorliegen. Es konnte von vornherein keinem Zweifel unterliegen, daß in der Zweiten Kammer auch unter den Nationalliberalen theil⸗ weiſe eine Geneigtheit für das direkte Wahlrecht vor⸗ handen iſt und daß die Anſchauungen mehr nach der Richtung der Durchführung des Gedankens als in der Beurtheilung der angeregten Sache ſelbſt auseinander⸗ gehen. Die vorläufigen Bemerkungen der„Bad. Korr.“ zur Sache dürften intereſſiren. Wir theilen ſie mit, ohne uns im Einzelnen dafür zu engagiren. Die mitunter halbamtliche Corr. ſchreibt: Sie dürfe wohl jetzt ſchon darauf hinweiſen, daß, ganz abgeſehen von den tiefein⸗ greifenden Wandlungen, welche die Einführung des direkten Wahlrechts in der Art der Zuſammenſetzung der beiden Kammern zur Folge haben würde, auch noch die Nothwendigkeit gewiſſer Garantien, wie ſie bei Ein⸗ räumung des allgemeinen gleichen Wahlrechts im Jahre 1870 anerkannt worden iſt, bei jeder Aenderung unſeres Landtagswahlſyſtems unbedingt zur Geltung gebracht werden müßte. „Spricht ſchon für die Notbwendigkeit ſolcher Barantien der Geiſt, aus dem heraus unſer parlamentariſches Leben ſich 2. Seite. entwickelt bat, ſo iſt auch ferner nicht außer Acht zu laſſen, daß die Erfahrungen, welche man mit dem ſchrankenloſen Wahlrecht im Reiche gemacht hat, gewiß nicht ſeine Ueber⸗ tragung auf unſere badiſchen Verhältniſſe empfehlenswerth erſcheinen laſſen. Die Zurückdrängung jener Volksſchichten, die durch Wiſſen und Beſitz unzweifelhaft zur Mitwirkung an der parlamentartiſchen Arbeit berufen ſind, ſcheint— vor⸗ nehmlich in den Induſtrieſtädten— eine ſo ſelbſtverſtändliche Erſcheinung geworden zu ſein, daß gewiß nicht zur Nach⸗ ahmung reizt und zur Regel machen ſoll, was bei den dies⸗ maligen Landtags wahlen in Mannheim nur durch einen Zufall zur That werden konnte; einen Zufall, deſſen Wiederholung die bürgerlichen Parteien, und vor Allem die nationalliberale in Mann⸗ heim, zu verhüten in der Lage ſein ſollten. Gewiß iſt dem ſchlichten Arbeiter die Vertretung im Parla⸗ ment zu gönnen, aber ganz abgeſehen davon, daß wohl nicht behauptet werden kann, es ſei ſeine Vertretung nur durch ſeine Standesgenoſſen gewahrt, liegt doch kein Anlaß vor, die anderen Bevölkerungsklaſſen immer mehr aus der Volks⸗ vertretung zu verdrängen. Dieſe Gefahr iſt aber bei der Einführung eines ſchrankenloſen Wahlrechts nicht zu umgehen und deßhalb wird eine jede wie immer geartete Aenderung unſeres Landtagswahlſyſtems die Aufrechterhaltung genügender Garantien gegen den überwiegenden Einfluß der großen Maſſen zur unabweislichen Vorausſetzung haben müſſen. — Was nun die gewünſchte Geſammtreviſion unſerer Verfaſſung anbelangt, ſo iſt doch nicht zu verkennen, daß ſie Vorſtudien von jahrelanger Dauer erfordert und daß bei der Aufrollung dieſer Frage wohl nicht nur Wünſche der Volksvertretung in Betracht kämen. Man wird auch bei aller Achtung vor den Anſchguungen der Kommiſſion der zweiten Kammer behaupten dürfen, daß ſich im Lande bis zum heutigen Tage auch nicht ein einzigesmal der Wunſch oder die Abſicht, eine Geſammtreviſion der Verfaſſung vorzunehmen, bemerkbar gemacht hat oder zum Ausdruck gebracht worden iſt.“ Die„Korr.“ meint ſchließlich, daß es unter den obwaltenden Umſtänden angemeſſen erſcheinen würde, von einer ſo radikalen, in ihrer Ausgeſtaltung völlig unüber⸗ ſehbaren Maßregel abzuſtehen und ſich auf die Erörte⸗ rung einzelner Punkte zu beſchränken, wie z. B. der an ſich nicht unſympathiſchen Frage der Integralerneuerung der Zweiten Kammer, welche Land und Volk davor be⸗ wahren würde, die Aufregungen der Wahlbewegung und die mit ihr verbundene ungünſtige Einwirkung auf die öffentlichen Sitten alle zwei Jahre durchzukoſten. Karlsruhe, 10. Mai. Wie die„Bad. Korr.“ vernimmt, werden ſich demnächſt im Auftrage der Großh. Regierung Rebwirthe aus den badiſchen Weinbezirken unter der Führung des Herrn Geh. Hofraths Dr. Neßler an den Rhein, in die Ahrgegend und nach Württemberg begeben, um aus eigener Anſchauung die Einrichtungen der Winzergenoſſenſchaften kennen zu lernen. Es iſt ferner entſprechend den in der Kammer von Seiten der Regierung gegebenen Darlegungen beabſichtigt, in näch⸗ ſter Zeit verſuchsweiſe die Bildung von Winzergenoſſen⸗ ſchaften in je einigen Gemeinden der verſchiedenen Wein⸗ baubezirke anzuregen.— Der Badiſche Landwirth⸗ ſchaftsrath wird am 28. Mai zum erſten Male zu mehrtägigen Sitzungen zuſammentreten. Berlin, 10. Mai. Generallieutenant v. Tayſen, Ehef der kriegsgeſchichtlichen Abtheilung des Großen Generalſtabs, hat ſeinen Abſchied nachgeſucht.— Der Kaiſer iſt zur Beſichtigung des auf eine probeweiſe zweijährige Dienſtzeit eingerichteten 1. Bataillons des 4. Garde⸗Regiments in Spandau eingetroffen. Nach der Beſichtigung zog er um die Mittagsſtunde bei pracht⸗ vollem Wetter an der Spitze des Regiments durch die beflaggte Stadt zum Offtziercaſino. Die Schulkinder und eine große Menſchenmenge bildeten Spalier.— In der Sitzung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes in der die Schloßlotterie zur Debatte ſtand, hat der Vieepräſident des Staatsminiſteriums über die vielbe⸗ ſprochenen Schloßplatzpläne die Mittheilung gemacht, daß eine königliche Ordre(wie jetzt bekannt wird, vom 7. Mai datirt) ergangen ſei, nach welcher von der Nie⸗ derlegung der Bauakademie ebenſo wenig die Rede ſein köͤnne wie von der Anlage eines„Schloßteiches“. Man wird dieſe Mittheilung mit großer Genugthung begrüßen. Das erfreuliche Ergebniß der Sitzung dürfte ſein, daß uͤber die abenteuerlichen Pläne mit Bezug auf den Schloßplatz endgiltig zur Tagesordnung übergegangen iſt, und über ihre Urheber ebenfalls.— Beſonderen Nachhall im Parlamente fand und wird auch im Volke finden, was Richter über die an das Königs⸗ Feuilleton. — Die letzte Poſt aus Deutſch⸗Oſtafrika hat wie⸗ der neue Mittheilungen über Emin Paſchas Expedition gach Wadelai und über die jetzige Lage Emins ſelbſt gebracht. Wir erhalten damit eine Beſtätiaung der amtlichen Meldung von Emins Rückzug in der Richtung nach dem deutſchen Ge⸗ biet und zugleich die Gründe, die dieſen veranlaßt haben. Das bezügliche geſtern ſchon telegraphiſch vermerkte Schreiben des Herrn Kurt Ehrlert, das aus Sanſibar vom 13. April datirt iſt, hat nachſtehenden Wortlaut:„Unter dem 1. April konnte ich Ihnen melden, daß Dr. Stuhlmann mit einem Theil der Eminſchen Expedition auf dem Marſche nach Bukoba begriffen geweſen und im Februar bereits daſelbſt angekom⸗ men ſei. Daß ich Ihnen dieſe Nachricht, die ich nach neueren, mir aus Mombaſſa zugegangenen Mittheilungen für durchaus richtig balte, ſo früb ſchicken konnte, hat ſeinen Grund darin, daß ſie engliſchen Urſprungs war. Die Engländer erfahren das, was am Viktoriaſee ſich zuträgt, immer viele Tage früher, als man davon an der deutſchen Küſte hört. Die Strecke von Viktoria nach Mombaſſa iſt eben bedeutend kürzer, als der Weg nach der deutſchen Küſte, und was die Haupl⸗ ſache iſt, für einzelne Boten ſicherer als die deutſche Route. Aus demſelben Urſprung wird jetzt als Neueſtes gemeldet: Emin Paſcha ſei bei Bora, einer Station ſeines alten Reiches, durch erfolgreichen Widerſtand der Rebellen und in⸗ folge der mangelhaften Verpflegung und des Munitions⸗ mangels für ſeine Hinterlader gezwungen worden, ſich zurück⸗ zuziehen. Auf dem Marſche nach Kafataſi ſei er beim Paſſiren der durch anhaltende Wolkenbrüche in große Sümpfe ver⸗ wandelten Gegenden gänzlich erblindet. Trotz dieſes furchtbaren Verluſtes habe er jedoch ſein Vorhaben, Rück⸗ eroberung Wadelais, nicht aufgegeben und erwarte in Kafgtaſi einen durch Stuhlmann heranzuführenden Nach⸗ ſchub! Bei dem Widerſpruch, in dem dieſe Meldung mit früheren ſteht, würde man gut thun, deren Richtigkeit zu bezweifeln, und ich würde auch überhaupt keine Notiz davon genommen baben, wenn ſie eben nicht zu ſicher und allgemein aufgetreten wäre. Das Schickſal Emins beunruhigt General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Mai. ſchloß ſich knüpfende geſchichtliche Ueberlſeferung, über den Stand desſelben mitten unter den Bürgerhäuſern, über die ſparſame Wirthſchaft der meiſten Hohenzollern und über den bürgerlich einfachen Sinn unſeres großen Kaiſers ſagte, der auch dann von dem hiſtoriſchen Eckfenſter nicht fern geblieben, als wiederholte Attentate ſein Leben be⸗ droht hatten. Der Enkel unſeres großen Kaiſers fühlt ſich nicht minder mit ſeinem Volke verwachſen, beſitzt nicht minderen Muth und vor Allem nicht minderes Vertrauen zu ſeinem Volke, wie er bewieſen hat. Um ſo beklagenswerther war es, daß man bei der Begruͤndung der weitgehenden Schloß⸗ veränderungspläne auch das Schreckgeſpenſt bleicher Furcht vor den Augen des erſtaunten Volkes aufſteigen ließ. Das iſt jetzt hoffentlich gründlich zerſtört. Der Angriff auf Oberverwaltungsgerichtsrath Kunze—„einen Mann ge⸗ nannt Kunze“, wie Redner ſagte— war ganz von der agitatoriſchen Rückſichtsloſigkeit getragen, die Richters perſönliche Angriffe ſtets auszeichnet. Von irgend einer Ritterlichkeit hat Richter in ſolchem Falle keine Spur, und auch heute ging er bis an die äußerſte Grenze des parlamentariſch Erlaubten. In der Lage aber iſt Klar⸗ heit geſchaffen worden durch die Debatte und durch die Zuſtimmung aller Redner, mit Ausnahme des Abge⸗ ordneten Cremer, zu Richters prinzipiellem Standpunkt, wobei den übrigen Rednern der deutſch⸗conſervative Ab⸗ geordnete Graf Limburg⸗Stirum voranſchritt. Paris, 10. Mai. Man verſichert, daß im Mini⸗ ſterrathe der Marineminiſter die Forderung ge⸗ ſtellt habe, ſeinen Voranſchlag um 6 Millionen zu erhöhen. Alle Miniſter, außer Loubet, hätten dieſelbe zurückgewieſen.— Der Geſetzesvorſchlag der Regierung, betreffend die Entſchädigungen für die Dynamit⸗ anſchläge, fordert für die Bewohner des Hauſes in der Rue Clichy 160,000 Fr., für das Haus 72,000 Francs, für das an dem Boulevard St. Germain 50,000 Francs und für das Reſtaurant 7000 Francs. Die Regierung wird des Weiteren noch über eine Entſchädig⸗ ung für die Wittwe Verys und deſſen Tochter befinden. — Der Voranſchlag betreffend die Vermehrung der Polizei fordert 1100 Stadtſergeanten.— Das Er⸗ gebniß der Gemeindewahlen in den Hauptorten iſt folgendes: 336 Städte haben einen republikaniſchen Ge⸗ meinderath, 22 einen reaktionären und in einer iſt er zweifelhaft.— Das Leichenbegängniß des in der letzten Nacht geſtorbenen Opfers der Dynamitanſchläge, Reſtaurateurs Very, wird auf Staatskoſten ſtattfinden. Der Miniſter des Innern wird demſelben beiwohnen und Präſident Carnot wird ſich dabei vertreten laſſen.— Bis auf Weiteres wird die Börſe und deren Umgebung von einer großen Anzahl Geheimpoliziſten bewacht werden. Infolge der neuen Drohbriefe, dieſelbe in die Luft zu ſprengen, hat ſich eine große Unruhe der Börſenbeſucher bemächtigt.— Die Agitation zu Gunſten der Wiederherſtellung der weltlichen Macht des Papſtes gewinnt wieder neues Leben. Heute Vormittag gab die Geſellſchaft der chriſtlichen Gutsbeſitzer in einem Beſchluſſe dem Wunſch Ausdruck, es möge zu einem Einvernehmen zwiſchen den Mächten kommen, die im Stande ſeien, dem Papſte die Wiedereinſetzung in die weltliche Macht und die Unabhängigkeit zu verſchaffen, die ein Gemeingut der ganzen katholiſchen Chriſtenheit ſei. Aus Stadt und Jand. *Manunheim, 11. Mai 1892. Hofbericht. Geſtern Vormittag 10 Uhr beſuchte der König von Schweden und Norwegen die Prinzeſſin Wilgelm. Um 10% Uhr begaben ſich der Großherzos und die Groß⸗ zerzogin mit dem König von Schweden zu der 1 15 Wilhelm und geleiteten denſelben ſodann in den Hof des Proviantamts zur Beſichtigung des dort trans⸗ portablen Lazareths des praktiſchen Arztes Dr. Gutſch und Apothekers Löblein. Die Beſichtigung dauerte bis 12½ Uhr und nahm das wärmſte Intereſſe des Königs in Anſpruch. Darnach beſuchten die Herrſchaften das Ludwig⸗Wilhelm⸗ Krankendeim. Hierauf ſolgten Beſuche in der Sammlung der Kunſtgewerbeſchule, bei Profeſſor Schönleber und in dem Atelier des Fräulein Strohmeier, ſowie bei einigen Künſtlern in der neuen Kunſtſchule. Um 2 Ubr fand im Schloſſe Dejeuner mit dem geſammten Hofſtaat ſtatt, an welchem die D... xxxxx die Engländer fen wieder mehr, weil es noch nicht feſiſteht⸗ oß er wirklich ſeine fabelhaften Schätze gehoben hat, oder ob dieſe vielleicht noch für ſie zu haben ſind. Zum Schluſſe will ich noch ein ebenſo unverbürgtes Gerücht über Oskar Borchert erwähnen. Es heißt nämlich, daß dieſer in Folge einer bei einem Gefechte mit den Wagogo davongetragenen Verwundung gezwungen ſei, zur Küſte zurückzukehren.“ An dieſe Meldung des Herrn Ehrlert knüpfen wir eine neue Lesart der Gründe, die einen Theil der früheren Truppen Emin Paſchas zum Rückzuge nach dem deutſchen Gebiet ver⸗ anlaßt haben ſollen. Es heißt, daß vom Kongo⸗Staate, deſſen öſtliche Grenze in der Berliner Conferenz bis zum 30. Grad öſtl. L. von Greenwich vorgerückt, ſo daß damit ein bedeu⸗ tendes Stück der Aeauatorial⸗Provinz an ihn gefallen iſt, auf die Nachricht von dem Auszug Stanleys und Emins aus Wadelai eine Expedition unter dem Befehl van Kerckhovens ausgerüſtet ſei, die bereits im Auguſt v. J. Emins Provinz erreicht haben ſoll. Sie hatte zunächſt die Aufgabe, den an den Congo⸗Staat abgetretenen Theil Aequgtorias zu beſetzen und dann Emins zurüggebliebene Sudaneſen für den Congo⸗ Staat zu gewinnen. Ein Theil dieſer habe van Kerckbovens Aufforderung zum Uebertritt zurückgewieſen und in Folge deſſen Wadelai verlaſſen. Und dieſe Schaar ſei dieſelbe, deren Anmarſch an die deutſche Küſte kürzlich gemeldet wurde. Wir geben dieſes Gerücht, ohne uns für ſeine Richtigkeit irsendwie zu verpflichten. — Einem Arbeiterzuge der ruſſiſchen Nikolai⸗ Bahn, der nach St. Petersburg ging, begegnete dieſer Tage zwiſchen den Stationen Babino und Tſchudowo ein Unfall, deſſen Folgen auf eigenartige Weiſe beſeitigt wurden. Es war auf der Fahrt plötzlich in einem Güterwagen, der ſich ziemlich in der Mitte des Zuges befand, Feuer ausgebrochen. Der Brand wurde zum Glück ſofort bemerkt und als das Dach des Wagens in Flammen gerieth, war der Zug bereits zum Stehen gebracht und der Wagen an beiden Seſten los⸗ gekettet. Wie ſollte man aber nun die Fahrt fortſetzen, da ein Theil des Zuges durch das Fahrgeſtell des brennenden Wagens vom audern getrennt war? Der wußte Rath. Er holte ſeine Paſſagiere vierter Klaſſe— lauter nach Frau Gräfin Rhena, ſowie unter andexen Perſonen der preußiſche Geſandte v. Eiſendecher, der Staatsminiſter Dr. Turban, der kommandirende General des 14. Armeecorps, General der Infanterie von Schlichting, und der Geheimerath Dr. Nokk theilnahmen. Um 4 Uhr 26 Minuten begleiteten der Großherzog und die Großherzogin den König zum Haupt⸗ bahnhof. Der König reiſte geſtern bis 9 55 und überſchreitet 8980 den St. Gotthard, um ſich zunächſt nach Oberitalien zu egeben. 8 den pſe Der Großherzog bat dem außerordentlichen Profeſſor Dr. Paul Jannaſch von Deutſch⸗ Oſſig die etatmäßige Amtsſtelle eines außerordentlichen Pro⸗ feſſors der Chemie an der Univerſität Heidelberg übertragen. * Wie viel eiſerne Krenze ſind noch in der Armee? Nach Ausweis der Rangliſte für 1892 hat die Zahl der eiſernen Kreuze ganz erheblich abgenommen. An Großkreuzen iſt nur noch eins vorhanden, Kreuze erſter Klaſſe gibt es noch 188, zweiter am ſchwarzen Bande 3306. Von den Kreuzen zweiter Klaſſe am ſchwarzen Bande ſind 2660 in der aktiven Armee, 66 in der Reſerve und 580 in der Landwehr. Eiſerne Kreuze am weißen Bande zweiter Klaſſe gibt es noch 405 in der aktiven Armee und 59 in der Land⸗ wehr. EIII. Verbauds⸗Schützenfeſt. Aus Speyer wird uns geſchrieben: Das vom 10.—17, Juli hier ſtattfindende Schützenfeſt des Badiſchen Landesſchützen⸗Vereins, des Pfals. und Mittelrheiniſchen Schützenbundes findet in allen Kreiſen lebhafte Sympathie. Als ein gutes Vorzeichen für unſer Feſt darf es betrachtet werden, daß auch die ſtädtiſche Verwaltung zu Ehrengaben für das Feſt 1000 M. bewilligt hat; von unſerem Landesfürſten, Sr. Kgl. Hoheit Prinz Luitpold von Bayern, bereits eine prachtvolle Ehrengabe zugegangen iſt; weitere Gaben ſtehen aus geſellſchaftlichen und privaten Kreiſen in Ausſicht. Daß die Schützengeſellſchaft durch Ueber⸗ nahme dieſes Schützenfeſtes allſeitige Unterſtützung durch Be⸗ hörden und durch die hieſige Einwohnerſchaft findet, erſiebt man an dem Intereſſe, das jeder Einzelne an dem Gelingen unſeres Feſtes nimmt. Wie bereits gemeldet, findet am Sonn⸗ tag, den 10. Juli ein großer Feſtzug durch die Hauptſtraßen ſtatt. Demnächſt kann die endgiltige Zuſammenſetzung des Feſtzuges beſtimmt werden; ſoviel dürfen wir ſchon verrathen, daß in dem Zuge ca. 10—12 prachtvolle Feſtwagen, von hieſigen Körperſchaften arrangirt, ſehr zur Verherrlichung deſſelben beitragen werden. „ Mondfinſterniß. Heute Abend findet eine Mond⸗ finſternitz ſtatt, welche in Mannheim in ihrem ganzen Verlaufe lichtbar ſein wird. Der Vollmond geht für hieſige Stadt um 7 Uhr 45 Minuten über dem aſtronomiſchen Horizont auf. Um 10 Uhr 10 Minuten beginnt er in den Erdſchatten hin⸗ einzutauchen, an den er von rechts herankommt. Man wird alſo um die angegebene Zeit bemerken, wie auf der linken Seite des Vollmondes ein ſchwarzer Schatten ein dunkles Stück aus der Mondſcheibe herausſchneidet; daſſelbe nimmt dann zuſehends an Größe zu, nach rechts auf der Mondober⸗ fläche fortſchreitend. Die Finſterniß iſt nur partiell, d. 9, es wird der Mond nicht ganz im Erdſchatten verſchwinden, doch fehlt nicht viel an der Totalität. Denn um 11 Uhr 58 Min., wo die Finſterniß ihren Höhepunkt erreicht hat, wird nur ein kleines ſichelförmiges Stück gerade am unteren Mondrand lichtbar bleiben, deſſen Durchmeſſer nur den 23. Theil des Monddurchmeſſers beträgt. Nach dieſer Zeit tritt der Mond wieder allmählich aus dem Erdſchatten heraus, und 9— werden zuerſt die linken unteren Partien deſſelben wieder ſichtbar, während ſich der Schatten nach rechts oben verzieht, und um 1 Uhr 36 Minuten früh iſt die Finſterniß zu Eude und der Vollmond zeigt uns wieder ſein altes Geſicht. Sämmtliche angegebene Zeiten verſtehen ſich in der jetzt ge⸗ bräuchlichen mitteleuropälſchen Zeit. Da der Mond um die Mitte der Finſterniß nur 21 Grad über dem aſtronomiſchen Horizont ſteht, ſo wird ſich das intereſſante rn wohl nur aus den böher gelegenen Stockwerken, wo nicht andere Häuſer den Blick nach Süden verſperren, beobachten laſſen. *Witterung und Landwirthſchaft. Die letzten kalten Nächte haben die Hoffnungen auf eine xeiche Obſternte faſt vernichtet. Das Frühobſt, Kirſchen, Pfirſiche, Aprikoſen, Pflaumen und Frühbirnen, welches ſchon ſchöne Früchte an⸗ geſetzt hatte, iſt faſt ganz erfroren. Wie weit die Spätbirnen und Zwetſchen, welche gegenwärtig in voller Blüthe ſteten, gelitten haben, wird ſich erſt ſpäter herausſtellen; bekanntlich ſchaden die Fröſte weniger den blübenden als den verblühen⸗ den Obſtbäumen. Die jungen Bohnen und Erbſen und mancherlei andere Gartenfrüchte ſind mehr oder weniger in Mitleidenſchaft gezogen. Dagegen iſt erfreulicherweiſe der Stand der Winter- und Sommerſaaten im Felde ein ſehr günſtiger. Günſtig iſt es auch, daß wenigſtens die Aepfel⸗ bäume noch ſo weit in der Entwickelung zurück find, daß dieſelben wobl keinen Schaden genommen haben. * Die badiſchen Sektionen des deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Alp uvereins haben dem Großherzog zu ſeinem Regierungsjubiläum einen von Frau Stainer⸗Knittel in Innsbruck trefflich in Oel gemalten Strauß von Alpen⸗ blumen überreicht. Darauf iſt der Sektion Konſtanz ein Dankſchreiben des Großherzogs zugegangen, welches einen neuen Beitrag zur Charakteriſtit des edlen Fürſten bildet. Der Großherzog ſagt: Ich danke den Vereinsmitgliedern herzlich für dieſe werthe Gabe und nehme dieſe als ein ſin⸗ niges Zeichen unſerer gemeinſamen Liebe zur freien Natur, der gemeinſamen Bewunderung der Werke Gottes, mögen ſie R.. ᷑ͥ— ͥ ũ!üKͤK9?? St. Petersburg fahrende kräftige Arbeiter— heraus und ſtelte ſie an, den brennenden Wagen vom Geleiſe hingb⸗ zukippen. Die paar Hundert handfeſten Paſſagiere griffen ordentlich zu, ſtimmten das berügmte ruſſiſche Arbeitslied „Dubinuſchka“ an und warfen den Wagen nach einigen Verſen vom Damme hinunter. Der Zug wurde fofort wieder zu⸗ ee und konnte ohne Verſpätung in St. Petersburg eintreffen. — Der chineſiſche Küchengott iſt, wie aus Peking berichtet wird, von ſeiner Reiſe in den Himmel glücklich wieder zurückgekehrt und nimmt wieder am Hausfeuer ſeinen alten Platz ein. Im Beginn jeden Jahres begibt ſich der Gott zum böchſten Weſen des chineſiſchen Götterhimmels, um über die Führung eines jeden Haushalts im Himmliſchen Reiche zu berichten. Nachläſſige oder böſe Hausfrauen be⸗ chmieren dem Gotte, bevor ex ſeine Himmelsreiſe antritt, die Zippen mit Zucker, damit er günſtigen Bericht erſtatte, und ſtellen ihn dann beruhigt und glaubensſtark in den alten Reiſeſchrank, aus dem er erſt nach ſeiner Rückkehr aus dem Himmel, die nach mehreren Monaten erfolgt, wieder hervor⸗ geholt wird. — In San Francises eraing wegen vieler Ausſchreit⸗ ungen eine Polizeiverordnung, nach welcher alle Schankräume Nachts 12 Uhr zu ſchließen waren. Aber die Inbaber dieſer Wirthſchaften wußten ſich zu helfen: ſie ſchloſſen pünktlich und öffneten gleich darauf wieder für den nächſten Tag. — Was iſt Nationalökonomie? Der alte Prittwitz antwortete darauf:„Die Wiſſenſchaft, reich zu werden.“ Und ein Wiener Profeſſor der Nationalökonomie erzählte gerne, wie nach der erſten Vorleſung noch im Kolles ein Studentlein zu ihm trat und ihn insgeheim um ein paar „Privatrezepte“ bat, da er es beſonders 1 habel — Kindermund. Die Großmutter— ſo erzählt der „Zeitgeiſt“— war geſtorben. Es wird den Enkeln, die ihr Großmütterchen ſehr liebten, mitgetheilt. Am nächſten Morgen fragt die kleine Martha beim Erwachen ihre Mama: Großmutter immer noch geſtorben?“ ——— . Mannheim, 11. Mai. Seneral-⸗Anzeiger. 3. Sette. in den großartigen Geſtaltungen des Hochgebirges oder in den zarten Formen lieblicher Blumen, deren Bilder Sie mir ſchicken, in die Erſcheinung treten. Im Bewußtſein dieſes Einverſtändniſſes mit Ihnen iſt mir Ihre freundliche Kund⸗ gebung von beſonderem Werth, und ich erwidere ſie mit meinen herzlichen Wünſchen für das fernere Gedeihen des deutſchen und öſterreichiſchen Alpenvereins. Zu dem Karlsruher Geſangswettſtreit haben der Kaiſer und die Kaiſerin eine große goldene Medaille geſtiftet; ferner hat der Großberzog von Baden eine goldene und eine ſilberne Medaille, ſowie einen werthvollen goldenen, reich verzierten Pokal und zwei ſilberne Pokale geſpendet. Herzog Ernſt von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha ſtiftete die große goldene Medaille am grünen Band. Die Stadtgemeinde Karlsruhe ſchenkte gleichfalls mehrere Pokale. Außerdem ſind bekannt⸗ lich namhafte Geldpreiſe ausgeſetzt. Im Ganzen nehmen an dem Wettſtreite 14 Vereine Theil, welche in zwei Klaſſen zerfallen. * Die Betheilignus an dem großen national ⸗ liberalen Eiſenacher Jeſte wird ſo zahlreich, daß es ſich verlohnen dürfte, wegen eines, vielleicht von Karlsruhe aus zu ſtellenden Extrazuges Erwögungen anzuſtellen. Derſelbe könnte in Bruchſal die württembergiſchen, in Mann⸗ heim die pfälziſchen in Darmſtadt die heſſiſchen, in Frankfurt a/ M. die naſſauiſchen, in Hanau die untermainiſchen Heſſen und Bayern aufnehmen und dann, gewiß reichlich gefüllt, direkt nach Eiſenach weitergeführt werden. Der Extrazug ginge am 21, Mai, am beſten früß gegen 6 Uhr, in Karlsruhe ab, ſo daß er gegen 2 Uür in Eiſenach wäre. Um zu erfahren, wie groß die Zabl der Theilnehmer von Mannheim aus ſein wird, werden die Varteimitslieder, welche ſich an dem Feſite betheiligen Wollen, erſucht, ſich ſchon jetzt bei Herrn von Ssiton, O 6, 1, zu melden. Militäriſche Borſtellung, Geſtern fand die Vor⸗ ſtellung der hiefigen Artinerie⸗Abtheilung auf dem Schloß⸗ platze dabier ſtatt, welche ein zahlreiches ſchauluſtiges Publikum anlockte. *Bürgeransſchußſitzung. Freitas den 22. Mai findet eine Sitzuns des hieſigen Bürgerausſchuſſes ſtatt. Die Tages⸗ ordnung derſelben iſt aus dem Inſeratentheil erfichtlich. » Die Bauthätigkeit ſcheint auch in dieſem Jahre hier nur einen ziemlich geringen Umfang annehmen zu wollen. Macht man einen Spaziergang um die Stadt, 70 bemerkt man ſehr wenig Neubauten. Mit der Erſtellung von Wohn⸗ häuſern auf dem auf der Kudweide zu errichtenden neuen Stadttheil hat es auch in dieſem Jahre noch gute Wege, da die bedeutenden Koſten, welche die Fundamentmauern der eventuell jenſeits der Ringſtraße zu errichtenden Häuſer ver⸗ urſachen, die Bauluſtigen von der Erwerbung von Ban⸗ plätzen daſelbſt abſchrecken. Dagegen hat ſich die Bau⸗ thätigkeit bereits des faſt vollſtändig aufgefüllten ehemaligen Gontardt'ſchen Gutes auf dem Lindenhof bemächtigt, woſelbſt verſchiedene Bauten in Angriff genommen worden find. In dieſem Jahr dürfte wohl ſchwerlich ein Bau jenſeits der Ringſtraße erſtehen, und ob dies im nächſten Jahre der Fall ſein wird, iſt ſehr zweifelbaft, umſomehr, da nichts weniger als ein Mangel an großen Wohnungen berrſcht. Und kleine Wohnungen können in den an der Ringſtraße zu errichtenden Häuſern wohl ſchwerlich erſtellt werden, denn dazu ſind die Bauplätze daſelbſt doch etwas zu theuer und die durch die koſtſpieligen Jundamentirungsarbeiten entſtehenden Baukoſten etwas zu doch. Im Intereſſe einer geſunden Entwickelung iſt die Einſchränkung der Bauthätigkeit, welche in den letzten Jahren eine beängſtigende Haſt und Ueberſtürzung angenommen hatte, nur zu begrüßen. Für unſere Gewerbetreibenden ſo⸗ wohl wie für die Bauhandwerker ſind dieſe Verhältniſſe aller⸗ dings nicht ſehr erfreulicher Natur, jedoch konnte dieſe Reaktion, welche allerdings durch die gegenwärtige allgemein mißliche Geſchäftslage noch verſtärkt wird, nicht ausbleiben. Nur durch die ſeit dem vorigen Jahr eingetretene Einſchränkung der Bauluſt wurde dem früber lang und von vielenseuten ge⸗ fürchteten Wohnungs⸗ dder Baukrach vorgebeugt und iſt die Unterlage für eine normale Ertwickelung der Bauthätig⸗ keit in unſerer Stadt gegeben worden. Der Ausban des Friedrichsringes geht ſeiner baldigen Vollendung entgegen. Die Auffüllungsarbeiten ſind bereits erledigt; ferner iſt ein Theil der neuaufgefüllten Strecke ſchon mit Bäumen bepflanzt worden. Mit der Erſtellung der Raſenflächen ſcheint man bis zum nächſten Frühjahr zuwarten zu wollen, womit man ſich nach Lage der Sache nur einver⸗ ſtanden erklären kann. Nach der vollſtändigen Fertisſtellung des Friedrichsringes wird der vom Hauptbahnhofe nach der Neckarbrücke führende Theil der Ringſtraße eine prachtvolle Promenade bilden, wie ſie nur wenige Städte Deutſchlands aufzuweiſen vermögen. * RNaſenflächen werden am Schulhauſe in U2 auf der rechten ſowohl wie auf der linken Seite angelegt. Dieſelben erbalten eine eiſerne Umzäunung. Einen hübſchen Anblick gewährt gegenwärtig der mit Bäumen zahlreich bepflanzte große freie Plaß, welcher ſich hinter dem Schulhauſe in U 2 ausdehnt, doch fehlt daſelbſt bis jetzt noch jede Sitzgelegenheit und richten wir daßzer an die Kulturkommiſſion die Bitte, auf dem Platze einige Bänke zur Aufſtellung zu bringen Hierbei Die Karpfenmühle. Volleroman aus der Franzsſenzeit von Max Benns. Kachdrut verbsten. 65 Gortſezuns) A der Müſe war der Schrecken nicht gering, als man den gefürchteten Etappenkommandanten ſo ganz unvermuthet anfahren ſaß. In peinlichſter Spannung empfingen Thereſe und Kreszenz denſeſben im Wohnzimmer, wohin er ſich ohne weiteres degab. Ihre Blicke bingen bangend an ſeinem Ge⸗ ſicht, das ſie nicht zu enträthſeln vermochten. Kein Wunder. Eine ganze Flutd der wildeſten Leidenſchaften ſpiegelten ſich darauf ab. Die berrliche Seſtalt des Mädchens, welches in ſeiner Aufrezung und Anaſt noch lieblicher als gewöbnlich erſchien, hatten ſeine Begehrlichkeit ſofort geweckt. Und dieſes holde Weſen ſollte Demjenigen zu eigen werden, der ihn tödt⸗ lich zu beleidigen gewagt hatte! Durch die Größe des Ver⸗ 18 welchen 5 zufügen konnte, wurde ihm die ache doppelt verſüß 5 Der Ober jorderte die Beiden zum Platznehmen auf und ſetzte ſich ſelbſt auch an den Tiſch. Trotz des Sturmes, der in ihm tobte, ſchien er ganz ruhig zu ſein. Ein gewiſſes Wohlwollen lag ſogar in ſeinem Tone. Er begann von den Ereigniſſen auf der Mühle und Inſel zu ſprechen und be⸗ merkte dabei, daß Leugnen nichts helſe, da er in alles aufs genaueſte eingeweiht ſei. Er drückte ſein Bedauern darüber aus, daß die Pflicht ihn zum Einſchreiten zwinge. Es falle ihm dies nur um ſo ſchwerer, als er dadurch auch eine Fa⸗ milie in Mitleidenſchaft ziehe, welcher er die unangenehme Erfahrung gerne erſpart hätte.„Sie wußten doch ganz ge⸗ wiß,“ ſchloß er lauernd, zu Kreszenz gewandt,„daß man einen verfolgten Rebellen nicht verſtecken und beherbergen darf, warum begaben Sie ſich unvorſichtigerweiſe in ſo große Gefahr?“ 5 55 Der Oberſt hatte ſeine Abſicht erreicht. Das Mädchen war durch den gelaſſenen Ton zum Theil über die wauren Geſinnungen desſelben getäuſcht. Ihr Muth wuchs.„Nacht den geächteten Rebellen, Herr Oberſt.“ entgegnete ſie, nahmen ſei zugleich bemerkt, daß die Anlagen vor der Neckarbrücke an Stelle der bisherigen hölzernen Umzäunung ein geſchmack⸗ volles Eiſengitter bekommen. Die gleiche Verſchönerung ſollen, 55 105 erfahren, die Anlagen vor dem Heidelberger Thor erhalten. * Die Beſteigung des Königsſtuhles bei Heidel⸗ berg war bisher auf der ſchmalen und ſteilen Treppe und noch mehr der Abſtieg eine ziemlich unangenehme Sache. Dank der Fürſorge des Heidelberger Gemeinützigen Vereins iſt dies nun anders geworden. Derſelbe hat nämlich längs der Treppe ein durchaus ſicheres, maſſives eiſernes Geländer anbringen laſſen, ſo daß ſelbſt der weniger Rüſtige, den Auf⸗ und Abſtieg in aller Bequemlichkeit vollfüghren kann. Da der genannte Verein ſchon früher durch die Anbringung von Glasfenſtern den läſtigen Zugwind von der Rotunde des Thurmes völlig abgeſperrt hat, ſo kann nun der Beſuch des Thurmes ſowie der Aufenthalt auf demſelben zum Auſchauen 1 0 Landſchaftbildes ohne jede Beſchwer bewerkſtelligt erden. Mit dem Friedrichsfelder Eiſenbahnunglück⸗ welches ſich am Morgen des 28. Februar d. J. ereignete, hatte ſich die hieſige Strafkammer in ihrer geſtrigen Sitzung zu beſchäftigen und verweiſen wir auf den unter„Gerichts⸗ zeitung“ befindlichen ausführlichen Bericht über dieſe Ver⸗ handlung. Der Fall Jäger in Fraukfurt zieht immer weitere Kreiſe. Vor Kurzem wurde bekanntlich gemeldet, Jäger be⸗ finde ſich an Bord eines nach Ceylon beſtimmten Schiffes unter dem Namen Meggendorf. Dieſe Meldung hat ſich in⸗ zwiſchen als irrig erwieſen; aber ein waßres Körnchen war doch daran, denn wie ſich letzt herausſtellt, reiſt Jäger that⸗ ſächlich unter einem dem Worte„Meggendorf“ ſehr ähnlichen Namen. Jäger hat es verſtanden, einen falſchen Paß an ſich zu bringen, und zwar durch Hilfe eines guten Freundes. Dieſer Freund war der Frankfurter Obertelegraphenaſſiſtent Peter Müngersdorf, welcher dem Defraudanten einen auf ſeine Perſon ausgeſtellten Paß und ſeine Militärpapiere über⸗ ließ. Allerdings war dieſer Freundſchaftsdienſt nicht ſo ſelbſt⸗ loſer Natur, denn Müngersdorf ſoll von Jäger das nette Sümmchen von 60,000 Mark für die Papiere erhalten haben. Der Paß, den M. dem Kaſſierer Jäger vor ſeiner Flucht überließ, war bereits vor einiger Zeit für den rechtmäßigen Befitzer zum Zwecke einer Reiſe ausgeſtellt, von dieſem ader nicht benutzt worden. Hiervon hatte Jäger Kenntniß, und da er in ſeiner äußeren Erſcheinung Müngersdorf ähnlich iſt, ſo gründete er hierauf ſeinen Plan. Müngersdorf wurde ver⸗ haftet. Bei einer Hausſuchung in ſeiner Wohnung fand die Behörde auch Telegramme, die von Jäger herrühren und die vielleicht auch auf die richtige Spur des Verfolgten führen. Außer Müngersdorf ſoll auch ein Kaufmann und Eierhändler in Haft genommen worden ſein, der eine Vermittlerrolle zwiſchen Jäger und Müngersdorf geſpielt hatte.— Nach einer Meldung des Reuterſchen Bureaus aus Alexandrien wurde der flüchtige Kaſſierer Jägser aus Frankfurt in einem Hotel in Ramleh verhaftet. *Eine Ruheſtörung entſtand heute in den frühen Morgenſtunden in K 4, woſelbſt eine Familie ausziehen wollte, ohne vorher jedoch ihre Miethe entrichtet zu haben. Dem Hauseigenthümer behagte dieſes Vorbaben indeſſen nicht im Geringſten, vielmehr hatte derſelbe die Abſicht, das Mobiliar der Ausziehenden zurückzubehalten. Die ſtreitenden Parteien ſcheinen ſich jedoch ſchließlich geeinigt zu haben, denn der Lärm, welcher die Nachbarsleute aus ihrem ſüßen Schlummer geweckt hatte, verſtummte plötzlich. * Unglücksfall. Bei der Einfahrt eines Mannheimer Perſonenzuges in den Bahnhof in Ludwigshafen lehnte ſich vorgeſtern Nachmittag der Schaffner Friedrich Walter aus Mannheim, auf dem Trittbrett ſtehend, zu weit hinaus und ſtieß ſeitwärts mit dem Kopfe an eine Semaphorſtange, wo⸗ durch ihm ein Ohr vollſtändig abgeriſſen wurde. Konkurſe in Baden. Freiburg. Ueber das Ver⸗ mögen der Schweſtern Concordia und Sophie Wißhack in Freiburg: Konkursverwalter C. F. Montigel in Freiburg; Prüfungstermin Mittwoch, 1. Juni. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 12. Mai. Der Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean hat ſeinen Kern⸗ punkt nach Dänemark und Süddeutſchland verlegt und beherrſcht nach wie vor faſt ganz Mitteleuropa. In der Po⸗ ebene hat ſich neuerdings eine Depreſſion gebildet, in der Bodenſeegegend dauert die gewitterartige Lufteinſenkung fort und hat die für Mittwoch erwartete Bewölkung ſchon am Dienſtag gebracht. Dagegen läßt der neue Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean noch auf ſich warten. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag abgeſehen von ſporadiſcher Ge⸗ witterneigung im äußerſten Süden und Südweſten Deutſch⸗ lands größtentheils trockenes und zeitweiſe auch heiteres Wetter bei fortgeſetzt milder Temperatur zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 10. Mai Morgens 7 Uhr. „Thpermometer tungn Höchſte und niederſte Tem⸗ e in Ceiſius inde 10 peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke MWarimum Minimum 7⁵6 7 147 11˙6 N 2 e 7˙⁰ ) 0 Windſtille: 1: ſchwacer Luftzus: 2: etwas ſtärker 2c.: 83: Sturm: 10; Orkan. wir auf, ſondern nur den Verwundeten, den man dem Tode nahe und halb verſchmachtet in unſer Haus gebracht hat. Wir verpflegten nicht den Feind der Franzoſen, ſondern einen unglücklichen Landsmann, der zu Grunde gegangen wäre, hätte man ihn nicht beſchützt. Jeder Thriſt gdätte an unſerer Stelle das gleiche gethan!“ Billaume arinſte bämiſch.„Es war noch ein ſehr funger Landsmann, wie ich mir ſagen ließ,“ bemerkte er,„und dabei ein recht hübſcher, nicht wahr? Da ſiel Ihnen wohl die Uebung der chriſtlichen Liebe nicht ſchwer! Haben Sie nicht bedacht, daß eine ſolche Handlungsweiſe ſich für die verlobte Braut eines Anderen nicht ſchickt? Daß es zu allerhand an⸗ züglichen Nachreden Veranlaſſung geben könnte, dasß „Herr Oberſt,“ ſiel das Mädchen dem Sprechenden mit erglühendem Antlitz muthig ins Wort,„wenn es ſich für einen ſchuldlos verfolgten Nebenmenſchen um Leben und Tod han⸗ delt, dann fragt man nicht mehr lange darnach, was ſich ſchickt oder nicht. Ich habe gethan, was ich vor meinem Gewiſſen, vor Gott und der ganzen Welt, wenn es verlangt werden ſollte, verantworten kann!“ „Aber Ihr Bräutigam,“ meinte Villaume,„hat doch, —— er die Geſchichte erfährt, vorausſſichtlich wenig Freude aran „Mein Bräutigam!“ rief Kreszenz, die ſelbſt nicht wußte, woher ſie die plötzliche Beherztheit bekam,„mich bindet keine Vereinbarung mehr! Ich bin frei!“ Betroffen hob Villaume den Kopf.„Frei?“ forſchte er. „Das iſt mir ein Räthſel! Ich verſtehe Sie nicht!“ Ohne Bedenken nannte Kreszenz die Vereinbarung mit Ephraim Morgenſtern, durch welche ſie die läſtigen Feſſeln abgeſtreift hatte. In dem Innern des Oberſten begann es zu kochen. Auf dieſe Wendung war er nicht vorbereitet geweſen. Hatte Morgenſtern auf eigene Fauſt gehandelt oder der Renkmeiſter ihn abſichtlich getäuſcht? Für den Augenblick fehlte ihm zur Löſung dieſer Fragen die Zeit. Er durfte ſich keine Blöße geben und verheimlichte ſo gut als möglich, was er über das Gehörte empfand. Die Abrechnung mit den Beiden behielt er ſich vor. Sein Plan befand ſich übrigens trotz Allem nicht Nachrichtendienſt. Mannheim. Sielbau Beobachtungen vom 10. auf 11. Mai. Beobachtgszt. Meteorolog. Besbachtungen Srundwaſſerſtände, Coten in N. N Lene 1 5 Beob⸗ Ae Berit 7 ⸗—5./4. 5 achtungsort Kun Stand 12775 10. hr 20 20 45 lR 5, Kranfenh.91,7989,1089,17 1 17 Lie,indenhſt. 91,35 89,47 89,40 7*— 10. 4,5 55[R s,.Realſch. 90,78.———— EE 2, Planken 96,49 89,20ſ89,25 416 70 Nagrankenſtau 95,07 89,2789.29 A 6, Couliſſhe.97,73l89,1789,18 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0, u. Ans dem Grofherzogthum. 'Ans dem hinteren Wieſenthal, 10. Mai. De Hoffnung auf eine gute Kirſchenernte ſchwindet mehr und mehr. Unſere Kirſchbäume haben zwar prachtvoll geblünt und blühes zum Theil noch; auch der„Wurm'? iſt dieſes Jahr weit ſeltener anzutreffen als voriges Jahr; allein die Bäume können eben nicht verblühen oder„abſtoßen“ wie die Leute hier ſagen. Die Fruchtknoten bleiben zu lange in der Kelchkülle ecken und verkümmern nach und nach. Die Befeuchtung wird na⸗ fürlich bei dem naßkalten Wetter ebenfalls eine recht mangel⸗ hafte geweſen ſein, und ſo werden wir uns wahrſcheinlich auch dieſes Jahr mehr an der Blüthenpracht als am Früchtenreich⸗ thum unſerer Bäume zu erfreuen haben. * Baden, 10. Mai. Wie beſtimmt verlautet, iſt das bieſige, zwiſchen dem großh. Auguſta⸗(Frauen⸗ Dad und der altkatholiſchen Kirche gelegene Hotel Friedrichsbad von der großh. Regierung für 310,.000 M. angekauft worden; daſſelbe ſoll theilweiſe zu Badezwecken des Auguſta⸗ und Friedrichs⸗ bades verwendet werden. Auch die Verlegung des herrſchaft⸗ lichen Bezirksſpitals ſoll ernſtlich geplant ſein, was frendig zu begrüßen wäre, da es längſt nicht mehr an dieſen Platz aßt. Schopfheim, 10. Mai., Herr Julius Walter, ein ge⸗ borener Schopftzeimer, der vor etwa 10 Jahren nach Nord⸗ amerika ausgewandert iſt und ſich in der Stadt Eliſabeth (New⸗Nerſey) niedergelaſſen hat, errettete bei einem großen Brande 10 Menſchenleben vom ſicheren Tode. Die amerika⸗ niſchen Zeitungen ſpenden unſerem Landsmann wohlverdientes Lob.— Die Einweihung unſerer neuen evangel. Stadtkirche iſt nun für den Monat Juli in Ausſicht genommen Samſtag Abend 5 Uhr wurde durch einen Vertreter der Firma Voit und Söhne in Durlach die neue Orgel übergeben. Das vor⸗ züglich gelungene Werk enthält 30 Regiſter und iſt nach dem der Firma Voit patentirten pneumatiſchen Syſtem erbant. Pfälziſch-Helliſche Rachrichten. §8 Worms, 10, Mai. Hierſelbſt iſt auf Veranlaſſung des Frhrn. v. Heyl ein Verein zur Erbauung nder und billiger Arbeiterwohnungen gegründet worden. Der Verein hat nicht nur die Erbauung neuer Arbeitshäuſer ins Auge efaßt, ſondern er will ſeinen Blick auch auf den Umbau be⸗ ſtehender ungeſunder Wohnungen richten. Sport. Velbeiped⸗Sport. Zu dem kommenden Sonntag ſtatk⸗ findenden Frühjahrs⸗Rennen des hieſigen Belociped⸗Clubs ſind Nennungen ſehr zahlreich eingelaufen. Es meldeten ſich 88 Rennfahrer mit Auan 68 Nennungen, darunter Namen dekannten guten Klanges wie Berheyn⸗Frankfurt, Opel⸗ Rüſſelsheim, Huber⸗Offenbach, Herbel und Breit⸗ ling⸗Mannheim. Die Genannten ſind mit die bedeutendſten deutſchen Niederfahrer und verſpricht demnach das Nennen, hauptſächlich der Kampf um den werthvollen Heiſels“ Wan⸗ derpreis ſehr ſpannend zu werden. Gericht⸗zeitung. Maunbeim, 10. Mai.(Strafkammnet I) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗Director Tadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Stagtsanwalt Duffner und Herr Staatsanwalt Mühlin g. 1) Wegen Vergeheng gegen 8 176 Ziff. 3 des.⸗St.⸗ .⸗B.(Vornahme unſittlicher Handlungen an Kindern unter 14 Jahren) wird der 19 Jahre alte Bautechniker Chriſti Weigele von Ebersbach, zuletzt hier wohnhaft, zu 7 Mo⸗ naten Gefängniß verurtheilt. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.— 2. Auf der Seckenheimer Straße hier wurde am 30. März d.., Nachmittags gegen 5 Uhr in der Nähe der Wirlhſchaft„Zur Kaiſershütte“ ein 7 Jahre alter Knabe Suſtav Dieter von einem mit 2 Pferden beſpannten ſtädtiſchen Kehrichtwagen überfahren und ſofort getödet. Zwei Räder des Wagens waren über Kopf und Oberkörper hinweggegangen. Der Fuhrmann des Wagens, Johannes Wörtz ler von Fußerthal hat ſich deßhalb wegen fahrläſſiger Tödtung zu verantworten. Derſelbe hatte damals mit ſeinem Wagen ein vor ihm fahrendes Fuhrwerk ausſtechen wollen und war ſchnell links zur Seite 2— ohne zu ſehen, daß ſich da Kinder auf der Straße befanden. Durch Zuruf von dem Kutſcher des vorausfabrenden Wagens darauf aufmerkſam gemacht, wollte Wörtzler die Pferde zum Halten bringen, doch war dies zu ſpät denn die Pferde ſcheuten durch das zu feſte Anziehen der Zügel und liefen im Trab weiter, in Gefahr. Er brauchte blos die Idee zu verwirklichen, welche ſich ibm unterwegs aufgedrängt hatte. „Ich bewundere Ihren Opfermmb,“ naum er mit ſchlecht verhehltem Hohn wieder das Wort,„und bedauere nur, daß er ein vergeblicher war; denn erſtens wird unſere Kriegskaſſe zu dem Handel wahrſcheinlich auch noch ein Wörtchen mit⸗ ſprechen und zweitens erreichten Sie, ſelbſt wenn wir uns die Hinterſchlagung des verfallenen Eigenthums gefallen ließen, den verfolgten Zweck nicht. Haben Sie von den Flüchtlingen indeſſen nichts mehr gehört? Schwerlich; man ſorgte dafür, daß ihnen das Konſpiriren und Tändeln mit ſchönen Mädchen verging. Sie kamen nicht weit. Jr Bruder und Willi wur⸗ den ergriffen und in die Ingolſtadter Kaſematten gebracht. Dort fitzen ſie feſt!“ In unbeſchreiblicher Angſt batte Kreszenz ihre Augen guf den Mund Villaumes gerichtet. Als das ſchreckliche Wort fiel, ſtieß ſie einen Schrei aus und brach bewußtlos zuſammen. Thereſe, ſelbſt zum Tode erſchrocken, ſah es und ſchlang noch zur rechten Zeit die Arme um ſie. Mit halb geſchloſſenen Augen ſchaute Villaume auf die Gruppe. Der ergreifende Schmerz der Beiden rührte ihn nicht. Im Gegentheil; ein zorniger Triumph, eine wilde Schadenfreude drückte ſich in ſeinem Mienenſpiel aus. Nun wußte er, daß Gerſtel ihm die Wahrheit geſagt hatte Kres⸗ zenz liebte Gerhard. Durch ſeine Lüge hatte er ihr das Ge⸗ heimniß entlockt. Er fühlte ſich von unbeſchreiblichen Ge⸗ fütlen durchzuckt. Daß er ſich rächen wollte, fürchterlich rüchen, dieſes Bewußtſein ſtand in vollſtändiger Klarheit vor ihm, aber über den Weg, den er dabei einſchlagen ſollte, tanzten die Gedanken in verworrenem Reigen durch ſein Ge⸗ hirn. Faſt unbewußt klammerte er ſich an denjenigen feſt, welcher mit ſeiner urſprünglichen Idee im nächſten Zuſammen⸗ hang ſtand. Er wartete, bis Kreszenz ſich wieder ein wenig erholt hatte, und fuhr dann, ohne ſich durch ihren Zuſtand beeinfluſſen zu laſſen, in ſeinem vorigen Ton fort.„Ihr Opfer iſt alſo vergeblich geweſen. Gehen Sie in Zukunft mit mehr Ueberlegung zu Werke. Die Aufgreifung der Beiden kommt unter Umſtänden den übrigen Mitſchuldigen, in erſtes Linie Ihnen und Ihrer Taute zu gut.“ Cortletuns jelet) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Maunheim, 11. Nai. ſo daß das Unglück erfolgen mußte. Als dasf war, benahm ſich Wörtzler, der j denfalls etwe war, den ihn zur Rede ſetze angetrunken emin roher Weiſe. Das Urtl Wörtzler auf 4 Monat& uchungs⸗ haft.— 3 löhner Ludwig Lemberger von v. J. aus dem Hofe einer gieſigen käfig und eine chen mit 18 F tracht ſeiner un wegen die 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus.—.) Ai der 42 Jahre alte, ſchon beſtrafte Taglö von Feudenheim vom Hofe aus durch das er in das Schlafzimmer einer Frau in Feudenhe und ſtahl daſelbſt aus einem Glasſchrank ein Zehn⸗Markſtück, weßhalb der Genannte heute zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr und 2 Monaten verurtheilt wird.— 5) Wegen jenes bekannten, in der Nacht vom 27. zum 28. Februar d. J. bei Friedrichsfeld erfolgten Eiſenbahnunglückes, bei welchem der Wagenwärter Wilhelm Stotz getödtet wurde und durch welches ein Materialſchaden von ca. 7000 Mark entſtand, hat ſich heute der 28 Jahre alte Expeditionsaſſiſtent Hermann Kälble von Ettenheimweiler zu verantworten. Kälble trat 1883 in den Dienſt der Großh. Badiſchen Bahn ein, war aber erſt ſeit 23. Dez. v. J. in Friedrichsfeld ſtationirt. In der Nacht, in welcher das Unglück geſchah, verſah der Angeklagte ſeinen Dienſt auf dem Bureau gleich⸗ ſam nur ſprungweiſe. Gegen alle Vorſchrift hatte er dasſelbe früß 3 Uhr verlaſſen, um ſich an einem, in ſelbiger Nacht im „Badiſchen Hof“ in Friedrichsfeld abgehaltenen Maskenballe zu betheiligen, trank und tanzte daſelbſt luſtig mit und eilte nur dann und wann einmal herüber, um die noͤthigen Signale zu geben. Doch machte er auch dem Sohne des Wirthes Ries die Zumuthung, für ihn hinüberzugehen und auf dem Bureau den Dienſt zu verſehen. Nach 4 Uhr auf ſein Bureau zurückgekehrt, gab er auf Anfrage von Wieblingen aus für den daſelbſt nach Friedrichsfeld abgehenden Perſonenzug 54 freie Bahn, ohne zu bedenken, daß ein von Heidel⸗ berg angekommener Viebzug 54 vor der Station noch lag und darauf wartete, daß das Zeichen zur Ueber⸗ führung auf die Strecke der Main⸗Neckarbahn gegeben werde. Auch verabſäumte es Kälble, ſich im Tagebuch der Stations⸗ diſtanz, in welchem die Zeit der Ankunft und Weiterfahrt eines Zuges u. ſ. w. notirt wird, über die Paſſirbarkeit der Strecke zu unterrichten. Wohl war dem Angeklagten bezüg⸗ lich des wartenden Zuges das Zeichen zum Durchpaſſiren nach der Main⸗Neckarbahnſtrecke bereits gegeben worden, allein er hatte es nicht gehört, denn er war auf ſeinem Stuhle im Büreau eingeſchlafen. Doch ſol auch das Läutewerk nicht funktionirt haben. Erſt als der Perſonenzug 54, dem der Angeklagte unvorſichtiger Weiſe freie Bahn gegeben, von Wieblingen herannahte, wurde Kälble durch von Seiten des Centralweichenwärters Krober gegebene doppelte Signale, die gehörigen Lärm machten, erweckt, ließ den wartenden Zug ſich ſchnell in Bewegung ſetzen, doch zu ſpit— von dem ankommenden Perſonenzug hatte ſich nach dem ſtarken Bremſen deſſelben die Lokomotive losgeriſſen, die nun noch auf den ſich erſt in Bewegung ſetzenden Zug ſtieß, und die hinteren Wagen desſelben zertrümmerte, wobei der oben genannte Wagenwärter ſeinen Tod fand. Der Perſonen⸗ zug 54 konnte erſt ſo ſpät gebremſt werden, da man wegen des in ſelbiger Nacht herrſchenden ſtarken Nebels den vor⸗ ſtehenden Viehzug 54a nicht zeitig genug ſehen konnte. Herr Staatsanwalt Mühling beantragt ſtrenge Beſtrafung des Angeklagten, der in ſo verantwortlicher Stellung ſich zu ſo großem Leichtſinn hinreißen ließ, worauf der Gerichtshof für Kälble in Anbetracht der wahrhaft„frevelhaften Gedanken⸗ lofigkeit“, die aus der Händlungsweiſe des letzteren hervor⸗ geht, wegen Vergehen gegen 8 316 Abſ. II. des R. St..B. (Gefährdung eines Eiſenbahntransportes) und gegen 8 222 desſ. Geſ.(fahrläſſige Tödtung) auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahre erkennt. Der Angeklagte, der keinen Vertheidiger aufgeſtellt batte, vertheidigte ſich in nichts weniger als ge⸗ ſchickter Weiſe ſelbſt. TCagesneuigkeiten. —Straßburg, 9. Mai. Lehmann, der Elſaſſer Meiſterſpitzbube, ſtand vorgeſtern vor der Strafkammer, um diejenigen Poſten ſeines Schuldeonto's ins Reine zu bringen, welche ſich ſeit ſeinem letzten Ausbrechen aus Belfort ange⸗ ſammelt haben. Lehmann erſchien um 9 Uhr, elegant wie immer und fein frifürt; nur mit dem goldenen Kneifer hatte er ſich dies Mal nicht geſchmückt, und damit er nicht wieder, wie vor 0 Jahren, gleich während der Vernehmung durch⸗ brennen könnte, hatte man ihm Fußfeſſeln angelegt. Das Publikum äußerte bei der Vorführung des Helden ſeine Ge⸗ füble ſo ungezwungen, daß der Präſident drohte, den Saal räumen zu laſſen, was freilich nicht hinderte, daß noch meh⸗ rexe Wiederholungen ſtattfanden, bis die Polizei endlich den Gang vor dem Saal, wo es am munterſten herging, leerte. Lehmann war erſichtlich wohl aufgelegt und betrachtete be⸗ ſonders die Verkreter der Preſſe, die Chroniſten 19 71 Ruh⸗ mes, mit wohlwollendem Intereſſe. Auf Befragen des Präſidenten erzählte er wohlgemuth von ſeinen Thaten und Wanderzügen als Student in 1 6 i. Br. und Straßburg u. ſ. w. ſeit der Zeit, wo ihn die Elſaſſer Gerichtsbehörde zuletzt geſehen hat, nämlich ſeit ſeinem berühmten Ausbrechen aus dem Zuchthaus zu Enſisheim. Von den zahlreichen großen und kleinen Gaunerſtückchen, die ſich ſeitdem abgeſpielt haben, konnte man ihm die wenigſten ankreiden, da es an direetem Beweismaterial fehlte, und auch von den übrigblei⸗ benden vier ſtellte er zwei in Abrede, während er den großen Ubren⸗Diebſtahl in Baſel und den Diebſtahls⸗Verſuch in Of⸗ fenburg genau mit allen Nebenumſfänden zum Beſten gab. Doch wurde außerdem noch ein Diebſtabl in Hohwart als erwieſen erachtet, wo Lehmann vom Garten aus in ein Jenſter eine Hacke mit langem Stil eingehängt und ſich daran emporgezogen hatte. Bei dieſer Turnfahrt aber war er am Zimmer des Knechts in der untern Etage vorbeivoltigirt und von dieſem erkannt worden. Nobel, wie er nun ein Mal iſt, nahm Lehmann alle Schuld möglichſt auf ſich allein und entlaſtete ſeine Mitangeklagten nach Kräften. Unter dieſen zrwies ſich der einundzwanziährige Zuckerbäcker⸗Gehülfe Aime Golling als ein humoriſtiſch veranlagter Jüngling, der die Sache nicht tragiſch nahm und vom Präſidenten wegen Unbe⸗ jugten Lachens zurecht gewieſen wurde. Schließlich wurde Lehmann zu ſieben Jahren Zuchthaus verurtheilt. Einſtwei⸗ len kann der vielbeſchäftigte Spitzbube freilich an die Erledig⸗ ung dieſer Strafe beim beſten Willen noch nicht denken, da er von früher noch ein Reſtconto von ſechs Jahren zu be⸗ gleichen har, und ob er vor Ablauf dieſer Friſt nicht längſt wieder durchgebrannt iſt, wagt auch der hoffnungsfreudigſte Polisiſt nicht mit Sicherheit zu behaupten. Die drei Mitan⸗ geklagten erhielten geringere Gefängnißſtrafen. — Hamburg, 10, Mai, Heute früh um 1 Uhr ſtieß der aus England kommende, mit Kohlen befrachtete Dampfer Armin bei Finkenwärder mit dem abgehenden Dampfer Wei⸗ mar zuſammen, Der Armin ſank und ſteht jetzt größtentheils unter Waſſer. Der Dampfer Weimar iſt beſchädigt und wurde von dem Schleppdampfer Louiſe wieder in den Hafen zurück⸗ gebracht. Einige Leute der Weimar ſollen verletzt ſein. —Brüffel, 8. Mai. Die hieſige Polizei beſchäftigt ſich zur Zeit mit einem großen Eiſenbahndiebſtahl. Vor einiger Zeit ſandte ein Frankfurker Bankier ein Packet von Obltgationen der ruſſiſchen Anleihe von 1880 im Werthe von mehr als 100,000 Mark an ein Pariſer Bankhaus, verſicherte iedoch die Sendung bei der Poſt nur für eine geringe Summe. zbrödchen. pril d. J. ſtieg zeorg Lind II. Den Reſt verſicherte der Abſender bei der Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft„Providentia“. Die Werthſendung wurde nun auf der Reiſe, wie es heißt auf belgiſchem Boden, geſtohlen und die erwäynte Verſicherungsgeſellſchaft ſah ſich gezwungen, dem Abſender nahezu die ganze Werthſumme zu vergüken. Sie hat aber ihren Brüſſeler Vertreter beauftragt, den Dieb auf belgiſchem Boden auszuforſchen, und falls dies nicht gelingen ſollte, eine Schadenerſatzklage bei der belgiſchen Regierung Zuzubringen. Da die Nummern der geſtohlenen ruſſiſchen Obligationen bekannt ſind, ſo wird der Dieb ſie ſchwerlich in bagres Geld umwandeln können. — Warſchau, 11. Mai. In Miendzyrzecz zerſtörte eine Feuersbrunſt 350 Häuſer. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. 2 Kinder und 4 Erwachſene kamen in den Flammen um. — Eardiff, 10. Mai. Der deutſche, vermuthlich bremiſche Dampfer„Europa“ iſt mit dem Schiff„Epney“ zuſammenge⸗ ſtoßen, ſo daß Letzteres geſunken iſt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. „Blumenthals und Kadelburgs Schwank„Großſtadt⸗ luft“, vorgeſtern wiederholt, übt immer noch mit ſeinem flotten Unterhaltungston und ſeinen komiſchen, allen möglichen alten und neuen, beſonders franzöſiſchen Stücken entlehnten und nachgeahmten Situstionen ſeine Anziehungskraft auf unſer Publikum aus. Freilich, wäre die vorzügliche Darſtellung nicht, ſo fiele der Schwank ins Fade und wäre längſt unmög⸗ lich. Aber Herrn Jaco bi ſieht man als Dr. Kruſius ſehr gern noch einmal und Dr. Baſſermann gibt ſeiner Rolle einen Herzenston. Der Reiz des Spiels unſeres zierlichen Frl. von Legrenzi beruht in einer höchſt eigenartigen Miſch⸗ ung von Anmuth und Sesſchem Weſen, einer Miſchung von Zartem und Sprödem, die merkwürdig anziehend wirkt. Frl. v. Legrenzi darf aber, nachdem wir ihr dies Geheimniß ihres Spiels hiermit verrathen haben, es nicht zur Manier heraus⸗ bilden. Sie ſoll ſich nur weiter ſo geben, wie ſie iſt. Und welch eine„frauliche“ junge Frau iſt Frl. v. Dierkes,— eine Zierde ihres„Faches“(das Wort der Theaterburegukraterei ärgert uns, darum ſetzen wir's in Gänſefüßchen), wie wir ſie nimmer entbehren möchten. Der Theatermeiſter des Hoftzeaters, Herr Johann Wolff, feiert am 16. Mai ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Während ſeiner ganzen Dienſtzeit hat er ſich als ein Mann von außerordentlicher Pflichttreue erwieſen und nimmt jetzt als unmittelbarer Vorgeſetzter ſämmtlicher Theaterarbeiter eine wichtige Stellung ein. Bei ſeiner ſteten Anweſenheit im Hauſe, ſeiner Umſicht und Kaltblütigkeit bei ſchwierigen Zwiſchenfällen, darf er als der erſte und treueſte Wächter des Hauſes bezeichnet werden. Im Jahre 1879, gelegentlich einer Aufführung der„Walküre,“ als die Schleier in Flammen ge⸗ riethen, hat er durch raſches und richtiges Eingreifen das Theater vor einem Schaden bewahrt, der dem ganzen Hauſe bätte verbängnißvoll werden können. So erfreut ſich Herr Wolff von jeher des größten Vertrauens ſeiner Vorgeſetzten und des geſammten Perſonals, und darf einer dankbaren Anerkennung 2170 Verdienſte von Seite aller Theaterfreunde ſich verſichert halten. Der Großherzog wohnte geſtern mit ſeinem Gaſte, dem König von Schweden, einem größeren Theil der Vorſtellung von„Wallenſteins Tod“ im Karlsruher Hof⸗ theater an, in welcher Adolf Sonnenthal in vorzüglicher, ergreifender Weiſe die Titelrolle gab.— Sonnenthal wird bekanntlich am Sonntag auch in Mannheim als Wallen⸗ ſtein auftreten. Frankfurter Stadttheater. Frau Ende⸗Andrieſ⸗ ſen, welche Ende dieſer Woche ein kurzes Gaſtſpiel im Opernhauſe beginnt, tritt Samſtag den 14, als„Fidelio“ und Montag den 16, als„Iſolde“ auf. Billetbeſtellungen von heute ab an der Kaſſe des Opernhauſes.——— Aeneſe Auchrichten 1nd Celegramme. Berlin, 10. Mai. Der„Nat.⸗Ztg.“ wird aus Dresden geſchrieben, daß von dem dortigen(national⸗ liberalen) Reichsverein bei der Berliner Centralleitung der nationalliberalen Partei eine Reviſton des Programms der Geſammtpartei in Anregung gebracht worden ſei.— Die Börſen⸗Enquete⸗Kommiſſion iſt mit der Vernehmung der Sachverſtändigen beſchäftigt. Es wurden geſtern zwei Berliner und ein Stettiner Bankier vernommen. Der „Nationalztg.“ zufolge iſt noch Senatspräſident Wiener vom Reichsgericht in die Kommiſſton berufen. “München, 10. Mai. Im Finanzausſchuß erklärte Orterer(Centr.) bei der Berathung des Titels: Reichsguf⸗ wendungen, er wiſſe, daß der hieſige preußiſche Ge⸗ ſandte über bayeriſche Stimmungen bezüglich des preu⸗ ßiſchen Volksſchulgeſetzes nach Berlin berichtet habe. Miniſter Crailsheim erwidert, es ſei nicht ſeine Auf⸗ gabe, dies zu kontrolliren, aber er wiſſe, daß dies nicht der Fall war. Orterer hält trotzdem ſeine Behauptung aufrecht, er wiſſe es von einer hochſtehenden Berliner Perſön⸗ lichkeit. Schauß meinte, es liege allenfalls eine Indiskretion vor. Orterer widerſprach auch dieſem. Stuttgart, 10. Mai. Dem„Schwäb. Merkur“ zufolge beabſichtigt der Kriegsminiſter General der Infanterie v. Steinheil ſein Abſchieds geſuch ein⸗ zureichen. Als Nachfolger wird der geſtern hier einge⸗ troffene Generallieutenant Schott v. Schottenſtein, Commandeur der 30. Diviſion in Straßburg, genannt. *Vom Kyffhäuſer, 10. Mai. Heute Nachmittag 3 Uhr fand die feierliche Grundſteinlegung zum Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal ſtatt. Fürſt Günther von Schwarzburg⸗Rudolſtadt that die erſten Hammerſchläge und hielt ſodann eine patriotiſche Anſprache und ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. Ober⸗ pfarrer Heſſe hielt die Weiherede. Die Betheiligung war ungemein zahlreich aus allen Theilen Deutſchlands. Der Feſtplatz bot einen herrlichen Anblick. Brüſſel, 10. Mai. Die Kammer genehmigte mit 110 gegen 13 Stimmen den Artikel einer revidirten Verfaſſung, wodurch Belgien in neun Provinzen ein⸗ getheilt wird. Stockholm, 10. Mai. Die Abtheilung des Finanz⸗ ausſchuſſes beantragte heute, die prinzipielle Annahme der Regierungsvorlage, betreffend die neue Verbindung Stockholm⸗Berlin über Trellbdorg⸗Saßnitz. Petersburg, 10. Mai. Der Reichstag nahm die neue Städteordnung an, in der den Juden das Wahlrecht verliehen wird.— Nachrichten des Finanz⸗ m⸗niſteriums zufolge iſt der Stand des Winterkorns in Polen, Baltien, dem Nordweſtgebiet und Südweſtge⸗ biet, in Mittelrußland, der Krim, dem Kaukaſus günſtig; theilweiſe jedoch unbefriedigend in Cherſon, etwas beſſer in Jekaterinoslaw, Poltava und dem Dongebiete. In Nordrußland und Oſtrußland iſt die Winterſaat meiſtens noch unaufgegangen. 55 Konſtantinopel, 10. Mai. Die in dem Proceſſe gegen die Mörder des bulgariſchen diplomatiſchen Ver⸗ treters bei der hohen Pforte, Dr. Vulkovich, ange⸗ klagten Merdjan und Chriſto ſind des vorſätzlichen Mordes für ſchuldig erkannt und zum Tode ver⸗ urtheilt worden. * London, 11. Mai. Die Abſtimmung der Bergleute von Südwales betr. Einführung eines wöchentlichen Ruhe⸗ tages ergab folgendes Reſultat: 19,.033 Stimmen dafür, 46,122 dagegen. Literariſches. Zum Beginne der Bauzeit iſt im Verlage von J. Lang in Tauberbiſchofsheim ein Werkchen erſchienen, welches von allen Bauherren und Bauhandwerkern mit Freuden be⸗ grüßt werden dürfte; daſſelbe enthält die bau⸗ und feuer⸗ polizeilichen Vorſchriften für das Großherzogthum Baden. Der Verfaſſer iſt Oberbürgermeiſter Dr. Schluſſer in Lahr. Der Preis für das Werkchen iſt äußerſt mäßig 1 M. 20 Pf.).— Im gleichen Verlage wird demnächſt ein Werk erſcheinen, welches für die Gemeindebeamten und Be⸗ amten der freiwilligen Gerichtsbarkeit von hoher Wichtigkeit iſt, nämlich:„die Liegenſchaftsvollſtrekung im Großherzog⸗ thum Baden von Landgerichtsrath Betzinger. Preis ge⸗ bunden 4 M. 30 Pfg. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 10. Mai. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 268 ½ bez., Brauerei Eichbaum 102., Ludwigshafener Brauerei 185., Badiſche Brauerei 47½ G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 10. Mai. Die heutige Börſe empfing ihre Anregung genau wie geſtern durch die von London ausgehende Bewegung für ausländiſche Fonds. Von dieſen waren Mexikaner, Egypter, Griechen, Spanier und Argentinier weſentlich höher. Por⸗ tugieſen nicht bedeutend niedriger. Die ausgeſprochene Feſtigkeit der Staatsfonds kam ſchließlich auch dem Banken⸗ markte zu Gute, ſo daß ſich deſſen Courſe ziemlich erheblich über geſtern Abend ſtellten. Nur Darmſtädter waren ſchwach. Den argentiniſchen und ſpaniſchen Fonds kam fallendes Gold⸗ agio zu Statten, in Egyptern vollzogen ſich Meinuygskäufe, ehenſo in Griechen. Am Bahnenmarkte Schweizer Actien ſehr matt. Den größten Coursverluſt, in Folge ihres Ab⸗ ſchluſſes erlitten Jura⸗Simplon. Von ape e die etwas ſchwächer eröffneten, konnten Harpener, Laurg und Gelſenkirchener in Folge Deckungsbedarf anſehnliche Steige⸗ rungen 1 Induſtrie⸗Actien im Allgemeinen feſt.— Privatdiskonto 1¾ pEt. Fraukfurter Effecten⸗Soeietät v. 10. Mai, Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 272, Diskonto⸗ Kommandit 152.30, Nationalbank f. D. 117, Berliner Handelsgeſellſchaft 139.90, Darmſtädter Bank 138.30, Dresdener Bank 142.40, Banque Ottomane 112, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 247¾ Lombarden 75¼½, Böhm. Nordbahn 158 ¼, Nordweſt 179½½ Mittelmeer 96, Pince Henri 58.60, Meridional⸗Aktien 124.45, 4½ proz. Mexikaner innere 3940, äußere 39.80, 4½ proz, Buenos⸗ Ayres 54.10, 1888er 6proz. Mexikaner 84 45, 3proz. Mexi⸗ kaner 27, 5proz. do. 69.80, Nordd Lloyd 105.30, La Veloce 72, Bochumer 117.70, Gelſenkirchen 182, Harpener 143 80, Hibernig 115.30, Laura 110.30, 1860er Looſe 128.40, Türken⸗ looſe 25.45, Ungar. Goldrente 93.35, Zproz. Portugieſen 28.25, 4½proz, Port. Tabak 75.50, Spanier 62.10, Ottom. Zoll⸗Obligat. 92.50, Aproz. Conſol. Türken 76.70, Sproz. Griechen 65.20, Hproz. Argentinier 47.70, Gotthard⸗Aktien 136.50, Schweizer Central 126.80, Schweizer Nordoſt 105.30, 62.80, Jura Simplon St⸗„Act. 46, Hproc. Italiener Mannheimer Produktenbörſe vom 10. Mai. Weizen per Mai 18.90, Juli 19.10, November 19.10; Roggen Mai 19.00, Juli 18.25, November 16.85; Hafer Mai 13.40, Juli 13.85, November 13.85; Mais Mai 11.60, Juli 11.60, November 11.85 M. Tendenz: feſter. Die Tendenz an heu⸗ tiger Börſe war für Weizen und Mais entſchieden feſter. Umſätze dagegen beſchränkt, weil Abgeber ſich ſehr reſervirt verhielten. Roggen und Hafer ruhig und verkehrslos, Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 10. Mai. New⸗ Norf Chieago Weizenſ Mais Schmalz] Caſſee Weizen Mais scnen Januar————.——.————— Februar—————.—————.— März——————.—————.— April—.————.————.— Mai 90— 5478.54—.— 82⁰ 46¼.30 Juni— 50((—— 11.686ʃ——— Juli 914 495.0.60—.— 82·½ 4¼.25 Auguſt 90% 49¹,%—.— 11.64——— September 905⁵ 497—.— 11.66—————.— Oktober—— e—————.— November——.——.——— 14—.— Dezember 985⁰¹——.— 11.60———* — 5—— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNannheimer Hafen⸗Berkehr vom 9. Mai. Schiſſer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung Ttr. Ha fenmeiſterei l. Merz Arndt Rotterdam Stückgüter— Kempers Wilhelmine 5 1— Hafenmeiſterei 11. Maug Vereinigung 2 Antwerpen Stückgüter 16144 Baſſert Mariahſſf 7 55 8508 B5s Pfalz 2 Köln 60⁰0 Nings Pleola Rotterdam Erz 10976 Vbekiug Niederrhein 18 Hochfeld Briquets 19000 ung Adolf Ruhrort Eiſenwaaren 81¹1² ettler Prierz Wilh. v. Pr. 5 Kohlen 20⁰0⁴⁰ Fellmann Mainz 8 Anſwerpen Stückgüter 5676 Haſen meiſterei III. Zintz Stella Maris Rotterdam Getreide 13220 Branz Amſterdam 1 Amſterdam Stückgüter 300 Adler Induſtrie 21 Ruhrort 30⁰ raut nduſtrie 24 1 15 1500 auck! el Heilbronn 3 80⁰0 eith Sode 900 Kinzles'ortſchritt Jagſtfeld Salz 1698 eorg 0 10 1566 Seibert Zouiſe 5 5 2416 Veith Einigleit 0 2448 Dampfer„Elbe“, welcher am 30. April von Bremen abgefahren war, iſt am 10. Mai, Morgens 7 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Nork eingetroffen. 5 8 Mitgetheilt durch Hrn. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßberzogthumBaden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rpein Bingen, 10 Mai 238 m.—.03. Konſtanz, 6 Mai 3 50 m.—.01 Kaub, 10 Mat.66 m + 01. Züningen. 1u Ra. 2 48 m.— 0 40. Koblenz, 10 Maß.77 m. 0 05 Kebl. 10 Mai.04a m—.10 Köln, 10 Maß 2 98 m +.11 Sauterbnra, 10 Mai 426 un—.16 Nubrort 10 Mat.24. 8. Waxau, 10 Mai 445 m— 917 Negar Deaunbeim. 11 Mai 431 m—.16. Wannbeim. 11 Mai 4 48 m—.10 MNainz, 9 Maf.88 m + 007 Heilbronn, 11. Maß 1 54 m.—.16 Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24—20 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns 20.41—36 .„Aähnaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4 35 4 — ö achung. Orgel des itionaltheaters tur Im Die oie Uur 2 er und der forderung binnen 14 ö anher vorzulegen. 38918 Die Prüfung der Orgel kann täglich erfolgen und iſt ſich des⸗ halb an den Theaterdiener zu wenden. Mannheim, 9. Mai 1893. Stadtrath: Beck. Einladung. Die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes werden auf Freitag, den 20. Mai 1892, Nachmittags 3 Uhr in den Rathhausſaal zur Bergthung deeen in nachbezeichneten Betreffen ein⸗ geladen. Tages⸗Ordnung: 1. Bau ünd Betrieb einer Local⸗ bahn von Mannheim nach Heidel⸗ berg. 2. Beizug des Grundſtückes des Herrn Landgerichtsraths Wengler M 6 Nr. 12½4 zur Tragung des Koſtenaufwandes für Herſtellung der Lauerſtraße. 3. Exrichtung eines Gewerbege⸗ richts in Mannheim. 4. Abänderung bezw. Ergänzung des Ortsſtatuts vom 28. Dezember 1875, die Führung der Grund⸗ und Pfand ücher in der Stadt Mannheim betr“. 5. Aenderung in der Orgamſſa⸗ tion des Armen⸗ und Kranken⸗ weſens. 6. Anſchaffung einer Schiebleiter für die freiwillige Feuerwehr. 7. Verbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechnungen pro 1889. 8. Anſtellung eines ſtädtiſchen Reviſors. Mannheim, den 7. Mai 1892. Stadtrath: Beck. 38961 Lemp. Jorlenholzlieferung. Großh. Rheinbau⸗Inſpektion Mannheim vergibt die Lieferung von forlenen Pfählen in den Floßhafen bei Mannheim und war: 11 Stück je 14 m lang, im ittel 35 em ftark, 9 Stück je 10 m lang, im Mittel 35 onn ſtark. Angeboke ſind bis zur Sub⸗ miſſionseröffnun Mittwoch, den 18. Mai d.., Vormittags 9 Uhr auf unſerm Buregu(M 7, 24) einzureichen, woſelbſt die Sub⸗ miſſtonsbedingungen und Ange⸗ botsformulare zur Einſicht auf liegen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 8 Tage. 38981 1. Steigernngsankündigung. In Folge richterlicher Berfügung wird den Wilhelm Beutel Wittwe Eliſe geb. Götz und Kindern, hier am 891 Montag, den 4 Juni 1892. Nachmittags 2½ Uhr im Rathhauſe dahier nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird: 5 Das Wohnhaus dahier Literg G 4, 6 ſammt Hinterbauten und liegenſchaftlicher Zubehör neben evang. Kirchen⸗ und Almoſenfond und 8 tax. zu 32 000 M. Zweiunddreißigtänſend Mark. Mannheim, den 7. Mai 1892. Großh. Notar: Weihrauch. II. Verſteigerungs⸗ Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird der Conſtantin Götz Wittwe, Katharina geb. Wellen⸗ reuther hier am Samſtag, den 21. Mai 1892, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft einer II. öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera J5 No. 8 ſammt Hinterbauten und liegenſchaftlicher Zugehör neben Georg Reinmuth Eheleuten und Samuel Vögele e „000 Mk. Tax. zu Vierzigtauſend Mark. Wannheim, den 7. Mai 1892. Notar: Weilhrauch. Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich in Lit. D 3, 5, 2. Stock Donnerſtag, den 12, Mai d.., Nachmittags 2 Uhr etwas Küchengeſchirr, Porzellan, Glas, Weißzeug, 1 Bett, 1 Kinder⸗ bettlade mit Matratze, 1 See⸗ retair, 1 Pfeilerſchrank, 1 Sopha, Stühle, Schränke, Tiſche, Näh⸗ Aſch, Vorhänge, Spiegel, Bilder, Bücher, Goldwaren und Ver⸗ ſchiedenes öffentlich gegen Baar⸗ zahlung. 38877 C. Kauffmaun, Waiſenrichter. Verſteigerungen jeder Art übernimmt A. C. Weleker, Rechtsagent u. Aukliouator 8 1 Noe. 4. 35628 nachbenannte Geg 3 local& 4, 5 auftragsweiſe 1 Stkanntmachung. Wir zeigen hierm 1. einen Glasabſe lang, 2,09 hoch einem Schalter fi geeignet, ſowie . zwei eiſerne Dampfheizi 8 in der al den Me etenden teigern, wozu Intereſſenten hiermit einge⸗ laden werden. Mannheim, den 6. Mai 1892. Verwaltung des allgemeinen Kankenhauſes. Sonner. Heſfentliche Nerſteigernng. 12. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit 4, 5 dahier: 1. Parthie Portemonngies und Cigarrenſpitzen in Folge Auf⸗ trags gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 11. Mai 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, den 12. Mat d.., Vormittags 11½ Uhr werde 5 im Börſenlokale, dahier nach aufliegendem Muſter 50,000 Kilo La⸗Plata Weizen gemäß Art. 843 H. G. B. gegen zweimonatlichem Bank⸗Rembours öffentlich verſteigern. 38711 Mannheim, den 6. Mai 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heſfentliche Verſteigernng. Dienſtag, den 17. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich auftragsweiſe in meinem Pfandlokal Q 4, 5: 35 Stück Barometer, Aneroid⸗ Holoſteric u. Queckſilber⸗Baro⸗ meter, 200 Stück Fenſterthermo⸗ meter, Zimmer⸗„Treibhaus u techn. Thermometer, 75 Goldbrillen u. Zwicker, 50 Schildplatt⸗ u. Horn⸗ drillen und Zwicker, 500 Stück Stahl⸗, Nickel⸗ und Celluloid⸗ brillen und Zwicker, ca. 500 Stück Theatergläſer und Feldſtecher, 80 Stück Laterna magica- u. Schatten⸗ bilderapparate, 45 Dampfmaſchi⸗ nen⸗Modelle u. elektr. Maſchinen⸗ Modelle, ca. 30 Reißzeuge, einige hundert Maaßſtäbe, Winkel, Reiß⸗ ſchienen, Loupen, Leſegläſer, Mi⸗ kroscopen, Waſſerwagen, h⸗, Bier⸗ u. Branntweinprober 5 röhre u. f Manr Mag, 38987 Gerichtsvollzieher. Eeſſentliche Verſteigerung. Samſtag, den 14. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in meinem Pfand⸗ Männer⸗, Knaben⸗, Schaft⸗ und Zugſtiefel, Frauen⸗, Mädchen⸗ u. Kinderſtiefel, Schuhe, Pantoffel, Arbeiter⸗ und Segeltuch⸗Schuhe, meiſtens beſſere Sachen, öffent⸗ lich gegen Baarzahlung. Mannheim, 10. Mat 1892. dx. 38956 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Nerſteigerung. Freitag, den 13. Mat d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Auftrage des Konkursverwal⸗ ters Herrn Frdr. Bühler, Kauf⸗ mann hier aus der Konkursmaſſe des Kaufmanns G. M. Daub 1 Faß Eſſig, Sprit, Kümmel⸗, Nord⸗ häuſer⸗, Pfeffermünz⸗ Frucht⸗ branntwein, Liqueur, Rum, ver⸗ ſchiedene Oele, 1 Faß Senf, ca. 30 Pfd. reines Schweinefett, 1 Sas Mus, Citronen, Cichorie, rangeat, Nudeln, Kandiszucker, Bonbons, Abfallzucker, Dürrobſt, 1 große Parthie Papierdüten ohne Firma, Kautabak, Wichſe, 1 Par⸗ thie große und kleine Kiſten, Korbflaſchen und Blechkannen gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 38950 Mannheim, den 10. Mai 1892. Tröndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 12. Mai 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 4, 5; 1 Weißzeugſchränkchen, 1 Nühmaſchine gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege, außerdem im Auftrage 100 Kilo Erbſen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 38952 Mannheim, 11. Mai 1892. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher in Mannheim, 5 5,11½. Heſfenkliche Verſeigerung. Donnerſtag, den 12. Mai, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4 5 dahier: 1 Conſol mit Spiegel, 2 S und 1 große Fächerpalme im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Maniheim, den 10. Mai 1892. Göb Bbel, Gerichtsvollzieher, B 4. 6 15 ärlehen in 2 Tagen ſo⸗ k f ge Erledigung Oſfert. an Béronh, 74 Aveuue de St. Quen Paris. 37915 „daß wir 38955 —— Briefmarken-Album. Bekanntmachung. Die hieſige Frühjahrsmeſſe be⸗ ginnt am Montag, den 16. d Mte d Tage Central⸗Bok ktiengeſellſchaf zu Berlin. 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