In der Poſtliſte ein Badiſche Vollszeitung.) In de unter Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel, Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Joutnal Naunheim.“ Serantwortlich: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redalteur Dr. Hamel, für den lokalen und 1 Theil Eruſt Nüller, für den Inſeratenthell: Kari Apfel. Notationsbruck und Berlag den Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Manngheimer Volksblatt.) (Das„Maunheimer Jonzusk“ it Sigenthum des kathsoliſchen Bürgerheſgitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 130.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Donnerſtag, 12. Mai 1892. Eine Teufelsanstreihung. Als eine treffende Illuſtration zu den wegwerfenden Bemerkungen ultramontaner Führer und Blätter über die „ſogenannte Cultur“ veröffentlicht die„Köln. Ztg.“ einen Bericht über eine Teufelaustreibung, die ſich nicht vor drei Jahrhunderten, ſondern am 13. und 14. Juli 1891, und nicht in Spanien oder einem andern Winkel, wo der Ultramontanismus noch unbeſchränkt das Scepter führt, ſondern in einem mit proteſtantiſcher Be⸗ völkerung ſtark durchſetzten Theile Baierns, im Kapuziner⸗ kloſter in Wemding zugetragen hat. Wer das ſchoͤne Frankenland durchwandert hat, dem wird der Schauplatz der„wunderſamen“ Begebenheit, ein berühmter Wallfahrts⸗ ort in dem benachbarten Regierungsbezirk Schwaben⸗ Neuburg, bekannt ſein; und wer dieſe Gegend im Sommer etwa zu beſuchen beabſichtigt, der kann die Acteure in der Wundergeſchichte noch perſönlich kennen lernen, die han⸗ delnden und die leidenden. Vielleicht werden die letzteren in der kommenden Zeit die Aufmerkſamkeit noch in be⸗ ſonderem Maße in Anſpruch nehmen, nachdem der fromme Pater, dem die Teufelsaustreibung ſo glücklich gelungen iſt, daß er aus der Hölle heraus die Beſtätigung des Erfolges ſeiner zweitägigen Bemühungen vernommen hat, zugleich eine Proteſtantin als die Perſönlichkeit feſt⸗ geſtellt hat, die den oder vielmehr die zehn Teufel in den unglücklichen Knaben hineingehext hat, und nachdem feſt⸗ geſtellt worden, daß dieſer einer gemiſchten Ehe ent⸗ ſperungen, und gleich ſeinen Geſchwiſtern proteſtan⸗ tiſcherzogen worden war, bis der Vater voll„Reue“ über ſeinen„unglückſeligen Schritt“ ſeinen Fehler wieder gut machte und damii zugleich die Unterſtützung der frommen Väter bei der Erwerbung einer Sägemühle inBemding gewann. (Die Erzählung des Herganges finden unſere Leſer im Feuilleton dieſer Nummer.) Die Rolle, welche dem Proteſtantismus in dieſer Teufelsgeſchichte zu gewieſen iſt, ſcheint beſonders bemerkens⸗ werth. Sie ſollte von den orthodoxen Evangeliſchen beſonders beherzigt werden, die jetzt nicht genug von dem Bunde und den gemeinſamen Aufgaben reden können, die den beiden Schweſterkirchen in dem Kampfe mit dem„Unglauben“ zugefallen ſeien. Man kann daraus entnehmen, daß es mehr als eine bloße Marotte iſt, wenn beſonders überzeugte und geſinnungs⸗ tüchtige Ultramontane, wie ſie wohl in den„gelben Blaͤttern“ zum Worte kommen, von der evangeliſchen Schweſterkirche nur mit Gänſefüßchen ſchreiben. Un⸗ zweifelhaft hat die von dem frommen Pater als Hexe bezeichnete Frau, eine fromme und herzensgute Frau, Recht, wenn ſie meinte, daß ſie ihre Gutmüthigkeit gegen den„beſeſſenen“ Knaben, dem ſie Backobſt geſchenkt und damit den Teufel einverleibt habe in früheren Jahr⸗ hunderten mit dem Leben hätte büßen müſſen. Und wer weiß, was ihr heute bevorſtände, wenn wirklich an die Stelle der ſogenannten„Cultur“, die Cultur des Herrn v. Huene, des Grafen Balleſtrem und des Teufelsbeſchwörers, Paters Aurelian, getreten wäre. Im Uebrigen hat man auch ſonſt im deutſchen Vaterlande keineswegs Anlaß, geringſchätzig auf den Teufelsſpuk im Wemdingee Kapuzinerkloſter hinzublicken. In dieſem Augenblicke wird ein Bericht feſtgeſtellt über die„Wunder“, die ſich bei der vorjährigen Wanderung zum heiligen Rocke zugetragen haben, und manchem ortho⸗ doxen epangeliſchen Geiſtlichen von der Richtung der Kreuzzeitungsmänner wird das Herz bei den„Wunder⸗ thaten“ des Paters Aurelian höher geſchlagen haben. Begebenheiten dieſer Art können nur zeigen, wie viele und ſchwere Aufgaben auf dem Culturgebiete noch der Löſung harren. Der Blitz trägt des Menſchen Wort um den Erdball mit Gedankenſchnelle, ſeine Kraft bewegt Laſten, erleuchtet Städte. Und in einer ſolchen Zeit wagt der ödeſte Teufelsſpuk ſich nicht nur in verborgenen Winkeln zu zeigen, ſondern er kritt glaubenheiſchend vor die Oeffentlichkeit. Daß damit auch der echten Religioſttät ſchwere Schläge verſetzt werden, liegt auf der Hand. — Volitiſche Ueberſicht. Mannheim, 12. Mai. Der Reich sanzeig er vom Abend des 9. druckt das Telegramm aus Stut t⸗ gart über die Jubelfeier der deutſchen Partei gleich allen anderen Zeitungen wörtlich ab, ſtreicht aber den Satz: die Verſammlung richtete. auch ein Be⸗ grüßungstelegramm an den Fürſten Bismarck Für den nichtamtlichen Theil des Reichsanzeigers, in welchem Theile ſolche Berichte ſtehen, iſt die Redaktion desſelben verantwortlich. Wie ſchlecht, ſo ſagt der„Schw.] Knochen eines einzigen pommerſchen Grenadiers .“ mit Recht, dient ſie der Regierung des hochherzigen werth dünkte, unter dem neuen Kurſe aufge⸗ Fürſten auf dem Hohenzollernthrone, wenn ſie verſchweigt, geben worden ſei. Daß dem aber nicht ſo daß in den Herzen der Süddeutſchen die Dankbarkeit noch eine Stelle hat! Berlin, 11. Mai. Das neue konſervative Programm dürfte kaum ſo glatt zu Stande kommen, wie es eine Zeit lang den Anſchein hatte. Wenn man der„Kreuzztg.“ glauben wollte, war im ganzen Lande, ſo weit die konſervative Geſinnung herrſcht, Einmüthigkeit darüber vorhanden, daß das Programm beſonders nach einer Seite einer„Ausgeſtaltung“ dringend bedürfe, näm⸗ lich nach der antiſemitiſchen. Die Judenfrage ſollte zu einem uutrennbaren Beſtandtheile des Bekenntniſſes jedes wahren Konſervativen werden. Die Fraktion des Abgeordnetenhauſes hat auch bereits in vergangener Woche über die Judenfrage verhandelt. Nach einem antiſemi⸗ tiſchen Blatte war man ſich über die Nothwendigkeit, zur Judenfrage Stellung zu nehmen, einig. Die Beſchlüſſe ſcheinen weniger ſiegesbewußt ausgefallen zu ſein, als man nach der„Kreuzztg.“ annehmen mußte. Nach der „A..⸗C.“ beſchränken ſich die Beſchlüſſe der Fraktion auf Folgendes: Die Abſicht, die Judenfrage in das Programm aufzu⸗ nehmen, wird vorausſichtlich nur inſofern zur Ausführung kommen, als in dem Programm diejenigen Uebelſtände ſcharf bekämpft werden ſollen, als deren Urheber und Begünſtiger man das Judenthum bezeichnet, als: Börſenunweſen, Güter⸗ ſchlächterei, Wucher ꝛc. Da ferner anzunehmen iſt, daß Ge⸗ ſetze, welche ſich direkt gegen die Juden wenden, bei der Zu⸗ ſammenſetzung des Reichstages dei allen Parteien, mit Aus⸗ nahme der konſervativen und Zentrumspartei keine Ausſicht auf Annahme haben, ſo ſoll in dem konſervativen Programm empfohlen werden, mehr als bisher von der Möglichkeit Ge⸗ brauch zu machen, auf dem Verwaltungswege, ohne Erlaß beſonderer Geſetze, ungeeignete Elemente von verſchiedenen Kreiſen des öffentlichen Lebens fern zu halten. Es ſoll dabei hingewieſen werden auf die Praxis, welche ſich bei der Armee und bei der Landesverwaltung ausgebildet hat. Vorausgeſetzt, daß ſich dieſe Darſtellung beſtätigt, wäre bei der Reviſion des konſervativen Programms ſo gut wie nichts herausgekommen, Börſenunweſen, Güter⸗ ſchlächterei, Wucher ꝛc. bekämpfen alle Parteien ohne Ausnahme; es würde ſich wunderlich ausnehmen, wollte eine Partei damit in ihrem Programm beſonders viel Aufhebens machen. Wenn das alles iſt, was bei den Programmberathungen herauskam, ſo hat der kreiſende Berg ein recht winziges Mäuslein geboren. In der Preſſe wird jetzt lebhaft eine Schrift be⸗ ſprochen, in der unter dem Titel„Berlin⸗Wien⸗ Rom“(Verlag von Duncker u. Humblot in Leipzig) ein Anonymus Betrachtungen über den neuen Kurs und die neue europäiſche Lage anſtellt. Er kommt zu dem Ergebniſſe, daß ſeit Bismarcks Rücktritt das Soll und Haben der deutſchen Politik ſich weſentlich günſtiger geſtellt hat, als es im März 1890 der Fall war; das gelte ſowohl von der inneren Politik, wie von der äußeren. Nach innen habe der neue Kurs durch die Landgemeindeordnung, die Steuerreform und die Handels⸗ verträge ſich verdient gemacht; der Zedlitzſche Schulgeſetz⸗ entwurf ſei vortrefflich geweſen, ebenſo auch— ſeine Zurückziehung. Doch der Schwerpunkt der Schrift liegt auf dem Gebiete der auswärtigen Politik. Ihre Darlegung gipfelt in der Verſicherung, daß ſeit der Erneuerung des Dreibundes im vorigen Jahr„unſer Verhältniß zu den Dingen im Orient und zu den öſterreichiſchen Intereſſen auf der Balkanhalbinſel ein anderes geworden“, daß„entſprechend den erhöhten Sicherheiten, welche uns gegen einen franzöſiſchen Angriff geboten worden, wir erweiterte Ver⸗ pflichtungen nach der Wetterſeite der öſterreichiſchen Sicherheit haben übernehmen müſſen.“ Die erhöhte Sicherheit für Deutſchland erblickt der Verfaſſer u. A. in der angeblichen neuen Beſtimmung der Dreibund⸗ Verträge, daß jeder Angriff auf eine der verbündeten Mächte die beiden anderen zur ſofortigen Theilnahme am Kampfe verpflichte. Daß Deutſchland in höherem Grade, als zur Bismarck'ſchen Zeit, eine Solidarität mit der Orient⸗Politik Oeſterreich⸗Ungarns übernehmen mußte und übernommen habe, iſt der Kern der auf die inter⸗ nationalen Verhältniſſe bezüglichen Erörterungen der Schrift. Aus ihnen gerade wird vielfach der Schluß gezogen, daß der Verfaſſer, obwohl er für ſeine Angaben ſich auf beſtimmte Zeitungsartikel bezieht, aus erſter Quelle geſchöpft habe. In dieſem Falle verdienen ſeine Darlegungen die ernſtlichſte Aufmerkſamkeit: es würde ſich dann nämlich um die Feſtſtellung der Thatſache handeln, daß die Bismarck'ſche Politik, der Bul⸗ garien bekanntlich Hekuba und der Orient nicht die iſt, beweiſen Zuſchriften an die„Schleſ. Zeitung“ und den„Hamb. Korreſpoudent“, die erſichtlich halbamtlichen Urſprungs ſind. Das erſtgenannte Blatt ſchreibt:„Aus falſchen Vorausſetzungen kommt der Verfaſſer zu dem falſchen Schluſſe, daß ſich unſere Stellung zu den Dingen im Orient geändert habe. Thatſächlich iſt ſie jedoch grundſätzlich und vertragsrechtlich ganz dieſelbe ge⸗ blieben wie früher, und wenn in der That der deutſche diplomatiſche Einfluß gelegentlich, von Fall zu Fall, in Balkanangelegenheiten an die Seite des öſterreichiſch⸗ ungariſchen getreten iſt, ſo lag dies an der Natur der Fälle und an den friedlichen Zielen, die beide Mächte gemeinſam haben und denen zu dienen die Schritte ge⸗ eignet erſchienen. Ein anderer ſtarker Irrthum, dem ſich der Verfaſſer hingibt und den ſeine Schrift auch in weiteren Kreiſen erwecken könnte, beſteht darin, daß er unter Berufung auf einen Artikel des italieniſchen Abge⸗ ordneten Ferraris behauptet, England werde nicht nur bei jeder Veränderung des status quo, die ſeinen und Italiens Intereſſen widerſpreche, mit ſeiner Macht für Italien eintreten, ſondern es habe ſich auch verpflichtet, Italien ſelbſt dann zu vertheidigen, wenn dieſes durch ſein Bundesverhältniß zu Oeſterreich⸗Ungarn in den Kriez gezogen werden ſollte. Auf dieſe Weiſe hätte ſich unter Umgehung des engliſchen Parlaments der Dreibund in einen Vierbund verwandelt. Eine ſolche Verpflichtung Englands iſt gänzlich unbeglaubigt und unwahrſcheinlich, wäre auch ohne die Zuſtimmung des engliſchen Parla⸗ ments kaum wirkſam; mithin kann von einem Vierbund in keiner Geſtalt ernſthaft die Rede ſein. Man erſieht hieraus, daß der Verfaſſer, ſo wohlwollend auch ſeine Abſicht ſein und ſo ſehr er auch glauben mochte, deu Beifall maßgebender Kreiſe zu verdienen, von der diplo⸗ matiſchen Lage doch nicht diejenige Kenntniß beſitzt, die zur Abfaſſung einer politiſch werthvollen Schrift erforder⸗ lich iſt.“ Nach dieſer halbamtlichen Aeußerung ergibt ſich der Werth der Schrift von ſelbſt: ſie iſt eine ſehr geſchickt geſchriebene Privatarbeit. Den Verfaſſer glaubt die„Voſſ. Ztg.“ auf Grund einiger uns einleuchtend ſcheinender Anhaltspunkte gefunden zu haben: es iſt Herr Julius von Eckhardt, dem die deutſche Leſewelt zahlreiche Bücher über ruſſiſche Zuſtände, Perſonen und Politik verdankt, der frühere Sekretär des Hamburger Senats, nachmalige Geheimrath im Berliner Polizei⸗ Präſidium und gegenwärtige Konſul Deutſchlands in Marſeille. München, 11. Mal. Große Erregung herrſcht, ſo ſchreibt man der„Straßb. Poſt“, in hieſigen politiſchen und parlamentariſchen Kreiſen über die in der geſtrigen Sitzung des Finanzausſchuſſes abgegebene Erklärung des klerikalen Abgeordneten Orterer, daß er von einem Bericht des hieſigen preußiſchen Geſandten Grafen Eulenburg, der zum Scheitern der preußiſchen Schulvorlage beigetragen, nähere Kenntniß habe. Das Verbrechen des Grafen Eulenburg beſteht in den Augen der Ultra⸗ montanen darin, daß er, wie ſie behaupten, über die wegen jenes Geſetzentwurfs in maßgebenden Kreiſen des bayeriſchen Volkes herrſchende Mißſtimmung nach Berlin berichtet habe. Orterer erhob auch Beſchuldigungen gegen den bayeriſchen Cultusminiſter, indem er annahm, daß Eulenburgs Informationen von dieſem herrührten. Das allgemeine Urtheil geht dahin, daß, wenn Orterer in Berlin von einem vertraulichen Bericht des preußiſchen Geſandten Kenntniß erhalten konnte, man ſich nicht wundern darf, wenn ein preußiſches Geſetz in der bayeriſchen Kammer erörtert wird. Die Haltung des Miniſterpräſidenten, der den Geſandten Grafen Eulen⸗ burg gegen den Vorwurf mangelnder Objektivität ver⸗ theidigte, wird als korrekt gelobt. Die Angelegenheit iſt, da der Interpellant Daller ſich durch die Antwort der Miniſter für befriedigt erklärt, für Bayern formell erledigt. Paris, 11. Mai. Die hieſigen Blätter behaupten beſtimmt, die Reiſe des Zaren nach Berlin ſei endgiltig beſchloſſen und der Reiſeplan bereits feſtgeſtells, Der Zar werde am 22. oder 23. Mai in Stettin ein⸗ treffen, nachdem er ſich vorher von ſeiner Gemahlin ge⸗ trennt habe. Die Zarewna werde wohl die Reiſe direkt zur See nach Kopenhagen fortſetzen. Jedenfalls ſind dieſe Angaben vorderhand noch mit großer Vorſicht auf⸗ zunehmen.— Hieſige Blätter benutzen die Ahlwardtſche Broſchüre, um die Spanier, die mit der Berliner 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Gewehrfabrik Loewe wegen Lieferung in Verbindung ſtehen, zu ängſtigen und den Abſchluß des Geſchäftes womöglich zu verhindern. Man ſucht die Lage ſo hinzu⸗ ſtellen, als ob Ahlwardts Behauptungen durchweg er⸗ wieſen und von der geſammten deutſchen Preſſe als unumſtößlich anerkannt wären.(Es iſt dies bekannt⸗ lich nicht der Fall. Die internationale Beuu⸗ ruhigung, welche dieſer Mann erzeugt, macht es nöthig, daß die Angelegenheit ihren Abſchluß nehme.) gadiſchet Landtag. Karlsruhe, 11. Mai. 74. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Miniſtertiſch: Kultusminiſter Geh. Rath Dr. Nokk, Staatsrath Eiſenlohr, Miniſterialdirektor Seubert, Oberſchulrathsdirektor Joos, Geh. Oberregierungsrath He 8, Miniſterialrath Buchenberger. Namens der Budgetkommiſſion hat Abg. Fie ſer ſchriftlichen Bericht erſtattet zu dem Budget des großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unter⸗ richts und hat Berichterſtatter demſelben nichts mehr beizu⸗ fügen. Bei 8 6, Anforderung eines Staatsbeitrages für die Altkatholiken, 24.000., beanſtandet Abg. Hug die eingeſtellte Poſition in der ſeitherigen Höhe von 24,000 M. als Staatsbeitrag; im Weiteren pole⸗ miſirt Redner gegen das Altkatholikengeſetz. In der Unter⸗ ſtützung der Altkatholiken Seitens des Staates erblickt Redner eine Rechtsverletzunge der römiſch⸗katholiſchen Kirche; des Weiteren kommt Redner hierbei auf die Un⸗ fehbbarkeit des Papſtes ꝛc. zu ſprechen. Abg. Kiefer bezeichnet dieſen Ausführungen gegenüber das Altkatholikengeſetz als ein Rechtsſchutzgeſetz für diejenigen Bürger, welche katholiſch geblieben ſind. Die von dem Vor⸗ bedner aufgeſtelten Grunpſätze könnten weder vor dem Richterſtahle der Logik, noch der Wahrheit, noch der Geſchichte beſtehen, ſie ſeien die des A b ſo⸗ lutismus, der rückſichtsloſeſten Intolexanz, nezen welcher Nichts anderes als unter dem Titel der Ketzerei beſtehen könne. Die Behauptung des Vorredners, die vati⸗ kaniſche Unfehlbarkeitslehre habe von jeher beſtanden, werde durch mehr als ein Beiſpiel widerlegt. Das deutſche Volk werde Kraft genug beſitzen und ſich gegen derartige abſolu⸗ tiſtiſche Uebergriffe zu ſchützen wiſſen. In der Epoche des Kulturkampfes ſei entſchieden kein Geſetz gemacht worden, welches das Rechtsgefühl der Katholiken verletze, eine ſolche Darſtellung könne dem Vorredner nur ein glaubenseifriger Fanatismus eingegeben haben. Mit dem Syllab us werde man weder das deutſche Volk, noch den deutſchen Kaiſer unter das Joch beugen. Abg. Hug beſtreitet, bei ſeinen Ausführungen von Fana⸗ tismus oder Animoſität geleitet geweſen zu ſein; er habe im Gegentheil ſtets die Vorzüge ſeiner Gegner anerkannt. Die „Logik“ ſtehe auf ſeiner Seite. Es werde doch kein Rechts⸗ gebiet Seitens der Kirche angegriffen. Durch den Erlaß des Syllabus ſei die proteſtantiſche Kirche in keiner Weiſe ge⸗ fährdet; er ſei ſtaatsrechtlich völlis harmloſer Natur. Er bleibe dabei, daß das Altkatholikengeſetz ein ſchwerer Eingriff in die Rechte der katholiſchen Kirche bedeute. Abg. Wacker wendet ſich gegen die Ausführungen des Abg. Kiefer. Er hätte doch nicht ſo apodiktiſch ſprechen ſollen über die ganze Kulturgeſetzgebung. Es ſei nicht zutreffend, daß das Altkatholikengeſetz die Rechte der katholiſch gebliebenen Staatsbürger ſchütze; es wolle vielmehr die revolutionäre Be⸗ wegung gegen die katholiſche Kirche unterſtützen. Die Kultur⸗ kampfgeſetzgebung vom Miniſterium Jolly an ſei eine un⸗ unterbrochene Kette von Kampfgeſetzen und Unterdrückungs⸗ beſtrebungen gegen die katholiſche Kirche. In unſerer Zeit gebe es doch Niemand(), der die früheren Scheiter⸗ ghaufen billige, oder ſie gar noch heute wünſche, am aller⸗ wenigſten denke die Zentrumspartei daran, wie es Abg. Kiefer andeuten wollte(). Die katholiſche Kirche werde niemals ohne begründeten Anlaß gegen die Proteſtanten auftreten. Weiter polemiſirt Redner gegen den, Theologen“ Kiefer u. ſucht die vom Vorredner angezogene oppoſitionelle Haltung des Biſchofs Ketteler bei den Syllabusberathungen in Rom zu rechtfertigen. Man hätte ſich an den Geiſt der Geſetzgebung von 1860 halten ſollen, dann wären die meiſten Kämpfe auf kirchenpolitiſchem Gebiet erſpart geblieben. Feuilleton. Teufelsgeſchichten.“ Die„Köln. Zta.“ hat einen Bericht über eine Teufelaustreibung in Baiern gebracht, aus welchem wir folgenden Auszug geben. Wir verweiſen den Leſer auch auf den Leitartikel dieſer Nummer. Das von einem bairiſchen katholiſchen Geiſtlichen verfaßte Aktenſtück gibt die eingehende Beſchreibung einer von dem Kapuzinerpater Aure⸗ lian in Wemding im bairiſchen Regierungsbezirk Schwaben⸗ Neuburg im Juli v. J. an dem 10jährigen Müllerſohne Zilk vorgenommenen„Teufelaustreibung.“ Der arme Junge zkonnte, wie es in dem amtlichen Bericht heißt,„nicht nur kein Gebet verrichten, ſondern auch von Andern kein Gebet ſprechen hören, ohne in ganz außerordentliche Wutbausbdrüche 1 verfallen, duldete keine geweihten Gegenſtände mehr in einer Nähe, erlaubte ſich gegen ſeine Eltern die gröbſten Mißhandlungen und zeigte in ſeinen Geſichtszügen eine ſolche Veränderung, daß auf etwas Außerordentliches J werden mußte. Die Eltern ſuchten in dieſem traurigen Zu⸗ ſtande ihres Kindes zunächſt Hülfe bei einem Arzt, doch der⸗ gebens! Nun wendeten ſie ſich in ihrem tiefen Kummer an den hochwürdigen Herrn Pfarrvicar Seitz von Dürrwangen, ob nicht etwa durch das Gebet der Kirche der Bedauernswerthe von ſeinem Leiden befreit würde, Nachdem dieſer etliche Male die kirchliche Benediktion über den unglücklichen Knaben ge⸗ ſprochen und keine Aenderung zum Beſſern an ihm bemerken konnte, ſandte er Eltern und Kind an das Wemdinger Kapu⸗ zinerkloſter in der Meinung,„vielleicht hier koͤnne dem Unglücklichen die geſuchte Hülfe von Golt erfleht werden.“ „Wir wollten helfen“, ſe derichtet Pater Aurelian,„und wandten alle Mittel an. Wir ſprachen über den Knaben die benedietio a daemone vexatorum ſowie nach erhaltener Er⸗ laubniß von P. Provineial Fr. Xaver Kappelmayr den Exorcis⸗ mus in Satanam et angelos apostates, wie er vom Papſt Les XIII. am 19. November 1890 erlaſſen worden iſt, und dies zum Oefteren, allein die geſuchte Hülfe wurde nicht erlangt! Die Teufelsaustreibung wurde dann in der Kapu⸗ zinerkirche nach dem großen Eichſtädter Rituale“ vorge⸗ nommen. Die„Beſchwörung“ dauerte zwei Tage. Es wird genügen, wenn wir die Scenen ſchildern, die der Austreibung vorhergingen. Der amtliche Bericht ſagt darüber:„Ver⸗ trauensvoller als früher und ermuthigt durch die bielen Offenbarungen, die der böſe Feind in der Frühe gemacht hatte, nahm ich Nachmittags 1 Ubr den Exoreismus wieder vor, und zwar zum letzten Male. Beim Segen mit der Kreuzpartikel und der Allerheiligen⸗Litanei war der Knabe zwar noch unruhig, allein das Ausſpucken hakte aufgehört. (Der Beſeſſene hat nämlich den Pater Aurelian und deſſen geiſtlichen Beiſtand, ſowie alle in ſeine Nähe gebrachten sheiligen“ Gegenſtände angeſpuckt. Die Red.) Unter An⸗ wendung der nämlichen Mittel wie in der Frühe beſchwor ich den Teufel, jetzt die volle Wahrheit zu bekennen, ob er den Knaben verlaſſen wolle. Nach langem Beſchwören ſagte er Mannheim, 12. Mai. Kultusminiſter Geh⸗Rath Dr. Nokf bemerft: die vom Abg. Hug angeregte Angelegenheit ſei im Jahre 1890 bei den damaligen Berathungen der Kammer ſehr eingehend erörtert worden, und die Großh. Regierung habe dabei ihre Erklärungen in beſtimmter Weiſe abgegeben. Im Laufe dieſer Zeit und zneder heutigen Berathung ſeien weitere Thatſachen in der Angelegenheit, die jetzt eine neue Erörterung nothwendig machen könnten, wohl nicht bekannt geworden, und er verweiſe deßhalb nur auf die früheren Erklärungen der Regierung. Dem Abg. Hug bemerke er, daß es ſich hier ja nicht um irgend welche prinzipielle Fragen handle, ſondern nur um die Summe von 24,000 Mark zur Befriedizung der Bedürfniſſe für die altkatholiſchen Gemeinden. Es müßte den Freunden des Herrn Abgeordneten doch ſelbſt von ihrem Standpunkte aus möglich oder erwünſcht ſein, für die Bewilligung dieſer Summe zu ſtimmen. Abg. Hug habe ja ſelber geſagt, daß er, wenn eine andere Geſetzgebung bezüglich der Altkatboliken beſtände, für die Summe ſtimmen würde. Es ſei für ſeine Freunde gar kein Grund vorhanden, jetzt hier eine ablehnende Haltung zu beobachten und die nothwendigen Gelder für die kirchlichen Bedürfniſſe der Altkatholiken zu verweigern. Abg. Muſer bemerkt, es ſei kein Anlaß zu einer Kultur⸗ kampfdebatte vorhanden; es handle ſich ja nur um die Be⸗ willigung der 24,000 Mark. So lange die von ſeiner Partei erſtrebte Trennung von Staat und Kirche nicht durchgeführt ſei, und die letztere ihre Mittel nicht aus eigener Kraft zu beſtreiten habe, müſſe er nach dem Grundſatze ſeiner Partei auch hier gleiches Recht für Alle walten laſſen und deßhalb würden er und ſeine übrigen Parteigenoſſen für die Be⸗ willigung dieſer Sum me ſtimmen. Abg. Kiefer ſtellt feſt, daß nicht er heute die Debatte über die kirchenpolitiſchen Fragen begonnen hube. Er habe nichts weniger als kulturkämpferiſche Abſichten, aber wenn man ſolche Grundſätze aufſtelle, wie der Abg. Hug es gethan habe, und die Anfchauungen vortrage, die die Grun dlage unſerer ganzen Staatsordnung beabreden, dann dabe wobhl auch ein Demokrat, jedenfalls aber ein liberaler Volksvertreter, volle Veranlaſſung dazu, dieſe Angriffe zurückzuweiſen. Ob die zu bewilligende Summe, um die es ſich hier handle, groß oder klein ſei, bleibe ſich völlig gleich, es komme darauf an, recht und billig zu urtheilen und nicht nach Hergenröther'ſcher Art Geſchichte zu treiben. Es liege im Intereſſe unſeres Volkes und des Kulturſtaates über⸗ haupt, daß jeder Volksvertreter gegen die Angriffe auf die geſetzliche Ordnung, wie ſie durch die Aeußerungen des Abg. Hug hier geſchehen ſind, auftrete und Ordnung, Recht und Geſetzmäßigkeit nicht in dieſer Weiſe in Frage ſtellen laſſe. Abg. Wacker habe mit großem Pathos von Rebellen geſprochen. Er frage dagegen: Sind das viel⸗ leicht Rebellen, die in ihrer tiefinnerſten Glaubensüberzeugung guf ihrem Standpunkt und bei ihrer Anſchauung verharren 7 Dieſe Aeußerung des Abg. Wacker ſei doch das Stärkſte und Weitgehendſte, was er, Redner, ſeit langer Zeit in dieſem Hauſe vernommen habe. Er könne ſich ja rühmen, ein guter Proteſtant zu ſein, aber er müſſe ſagen, er habe Hochachtung vor den Männern, die an ihrem Glauben aus innerſter Ueberzeugung feſthalten. Er ſtelle ſie ebenſo hoch, wie den Proteſtanten ſelber, aber er verurtheile denjenigen, der den Glauben als Deckmantel zu politiſchen Vor⸗ ſtößen und unkirchlichen Handlungsweiſen be⸗ nutz t.(Bravo!) Abg. Gerber meint, die 24,000 M. für die Altkatho⸗ liken Fänden auf gar keinem anderen Rechtsboden, als auf dem Bewilligungsrecht der Kammer; man frage gar nicht, was die Altkatholiken mit dieſer Summe überhaupt anfangen. So manche Gemeinde derſelben ſolle, wie man ſage, durch dieſe Staatsunterſtützung nur noch künſtlich gehalten werden. Dik Altkatholiken ſeien aus der katholiſchen Kirche ausge⸗ treten und ausgeſchloſſen, ſie könnten alſo auch gar keinen Rechtsanſpruch mehr an dieſelbe erheben. Zum Schluß verhreitet ſich Redner in der ihm eigenen Weiſe über den Syllabus. Abg. Rüdt erklärt, daß ſeine Partei prinzipiell gegen Alles ſtimme, was irgend eine Kirche vom Staat verlange. Sie werde keiner der deſtehenden Kirchen materielle Unter⸗ ſüsungen gewähren, ſie verlange, wie der Iberalismus in 5 7 98 Zeiten, die Trennung der Kirche vom aat. Kultusminiſter Beh. Rath Nokk ſtellt dem Abg. Gerber gegenüber feſt, daß über die Ausgaben der 24,000 M. ganz genaue ue gelegt worden ſei; es ſei alſo nicht an⸗ gängig, wie dieſer Redner behauptete, die Gelder zu andern beliebigen Zwecken zu verwenden. endlich unter ſchmerzhaftem Stöhnen und Seufzen in ziemlich demüthigem Tone:„Ja“. Auf dieſe Antwort hin wurde ich noch beherzter und beſchwor ihn bei Gott, bei der Mutter Gottes und beim heiligen Erzengel Michael, ob er gleich gehen wolle.„Ja,“ war die Antwort. Ich beſchwor ihn zum dritten Male, die volle Wahrheit zu ſagen, od er wirklich gleich gehen wolle. Er antwortete mit einem entſchiedenen Ja“. Als der Teufel das erſte Mal bekannt, er wolle den Knaben verlaſſen, da beſchwor ich ihn, er dürfe weder in eine der hier anweſenden Perſonen, noch in ein anderes Geſchöpf, auch nicht in die„Herzen“ gdie„Herzen? iſt eine alte Frau, die den Knaben Zilk verflucht“ hatte. Die Red) bineinfabren, die ihn hinein verwünſcht, ſondern er müſſe an den Ort gehen, den ihm Gott angewieſen.— Nach einer Pauſe ſtellte ich die Frage: Haft Du den Knaben verlaſſen? Ich erhielt zur Antwort:„Jag.“ Auch Deine Genoſſen:„Ja.“ Zum dritten Male beſchwöre ich Dich, die volle Wabrheit zu bekennen: Haſt Du mit Deinen Genoſſen den Knaben verlaſſen? „Ja.“ Wo biſt Du jetzt? lautete die weitere Frage:„In der Hölle, lautete die Antwort. Auch Deine Genoſſen? „Ja, tönte es wieder. Im Namen der allerbeiligſten Drei⸗ ſaltigkeit beſchwöre ich Dich zum dritten Male, es durch ein Zeichen zu bekennen, ob Du mit Deinen Genoſſen wirklich in der Hölle biſt?„J a, wir ſind in der Hölle,“ lautete es ganz ſchauderhaft. Bei dieſer letzten Antwort ſchien es wirklich, als ob die Stimme aus der Hölle käme. Früher hatte der Teufel immer in frechem und biſſigem Tone geantwortet, die letzte Antwort war ganz weh⸗ mütbig. Jetzt ſtürzten Thränen aus den Augen des Knabden. Es war dies das Zeichen, daß der böſe Feind ihn wirklich verlaſſen habe. Denn erſt in dem Augenblick, als er das dritte Mal erklärte, er ſei in der Hölle, fuhr er aus, vorher hatte er mich immer blos angelogen. Er iſt ja doch der Vater der Lüge. Ich ließ jetzt den Knaben das bl. Kreuzzeichen machen, das Crucifix anſchauen, den bl. Namen Jeſus und Maria, ſowie den des hl. Erzengels Michael ausſprechen. Er that es unter herzlichem Weinen. Ich reichte ihm die Kreuzpartikel und die heiligen Reliquien zum Kuſſe; er küßte ſie unter lautem Schluchzen. Danach beendigte ich die Exorcismen.“ Wir begnügen uns mit der wörtlichen Wiedergabe der weſent⸗ lichen Stellen aus dem amtlichen Bericht. — Das Audenken des berühmten kürzlich ver⸗ ſtorbenen Chemikers v. Hofmann, ſo wird dem„Berl. Tagebl.“ geſchrieben, wird auch in vielen kleinen Zügen fort⸗ leben, welche die geiſtreiche, anmuthende Laune dieſes unver⸗ gleichlichen Lehrers athmen. Dem Zauber ſeiner friſch ſpru⸗ delnden Rede konnte ſich Niemand entziehen. Und mit wie vollendeter Meiſterſchaft verſtand er zu experimentiren. Manche Verſuche prägten ſich ſchon durch ihre überraſchende Wirkung dem Gedächtniß unauslöſchlich ein. Da ſollte bewieſen werden, daß im Grubengas Kohlenſtoff enthalten ſei: Neben dem Leſe⸗ pult ſtanden zwei große Glascylinder, der eine mit Sumpf⸗ gas, der andere mit grünlich ſchimmerndem Chlorgas gefüllt, Abg. Muſer beſtreitet dem Abg. Nüdt gegenüber, daß das angeſtrebte Prinzip der Trennung von Staat und Kirche die Konſequenz haben müſſe, daß man gar nichts bewilligen könne, für keine Konfeſſion, da dieſelbe ja gar nicht durchgeführt ſei. Abg. Rüdt legt den Bemerkungen des Abg. Muſer ge⸗ genüber die Tendenzen ſeines Programms dar, den Staat zu dem zu machen, was er ſein ſolle; mit dem Grundſatz der Trennung von Staat und Kirche hätten ſie die Anſchau⸗ ungen der hellſten Köpfe für ſich. Wenn die fortgeſetzten materisllen Anforderungen für die Kirchen nicht mehr vor der Kammer erſcheinen, dann würde den langwierigen Kämpfen endlich ein Ende geſetzt werden. 5 5 Abg. Heimburger betont die rechtliche Verpflichtung, welche ihn und ſeine Partei zur Zuſtimmung dieſer Ausgabe bewege. Abg. Fieſer weiſt in ſeinem Schlußwort als Berichter⸗ ſtatter darauf hin, daß der Standpunkt, welchen die politiſchen Körperſchaften dem Altkatholikengeſetze gegenüber behauptet, derjenige geweſen ſei, welchen auch die oberſte Gerichtsbe⸗ hörde eingenommen habe. Das Geſetz vom Jahre 1860 ſei die Grundlage und das Altkatholikengeſetz habe denſelben eher weniger gegeben, als auf Grund jenes Geſetzes ihnen zuge⸗ kommen wäre, Es handle ſich darum, wer nach dem Staaks⸗ geſetz und nicht wer nach dogmatiſchen Beſchlüſſen im Rechte iſt. Aus Allem klinge das recht kräftige, entſchiedene Nein gegen die Ausgabe der 24,000 M. heraus. Es ſei die merk⸗ würdigſte und ungeſchickteſte Veranlaſſung zu einer derartigen Debatte, dieſelbe ſei aber lediglich und ausſchließlich durch die heftigen Auslaſſungen des Abg. Hug heraufbeſchworen worden. Gegenüber allen gegneriſchen Ausführungen könne man nach badiſchem Rechte nicht anders argumentiren, als daß die Stellungnahme zu der Poſition ein Ausfluß einer inkarnirten Intoleranz ſei. Zum Schluſſe verbreitet ſich Redner über das Dogma von der Unfehlbarkeit, insbeſondere die Honorius⸗ frage. Wer übrigens auf dem Standpunkte des Rechts, der Billigkeit ſtebe, der müſſe der Poſition zuſtimmen. Nach einer perſönlichen Bemerkung des Abg. Wacker wird die Anſorderung von 24,000 M. bewilligt Aelen die Stimmen des Centrums und der Sozialdemokraten. übrigen Poſitionen werden ohne Verhandlung ge⸗ nehmigt. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 12. Mai 1892. Vürgerausſchuß-Vorlagen. .„ Die Vorlagen, mit denen ſich der hieſige Bürgerausſchuß in ſeiner am nächſten Freitag, 20. Mai, ſtattfindenden Sitzuns zur beſchäftigen haben wird, bieten im großen Ganzen für die Allgemeinheit kein großes Intereſſe. unächſt liegt ein die Maunheim⸗Heidelberger Lokalbahn betreffender Antrag des Stadtraths vor. Bei der in der Bürgerausſchußſitzung vom 27. Mai v. J. erfolgten Berathung des zwiſchen der Stadtgemeinde Mannbeim und dem Con⸗ ſortium, welches die Konzeſſion zum Bau und Betrieb der Mannheim⸗Heidelberger Lokalbahn erhalten batte, abgeſchloſ⸗ ſenen Vertrages waren aus der Mitte des Stadtverordneten⸗ Collegiums verſchiedene Abänderungsanträge geſtellt und vom Bürgerausſchuß auch angenommen worden. Dieſe Abänder⸗ ungsanträge bezweckten insbeſondere Folgendes: Die Ueberlaſſung des ſtädtiſchen Geländes wird nicht auf die Dauer des Beſtehens der Bahn, ſondern nur auf die Dauer der von der Großh. Regierung ertheilten Konzeſſion genehmigt. Ferner ſoll das Conſortium zur Anerkennung des Pachtverhältniſſes hinſichtlich des unentgeltlich überlaſſenen Geländes an die Stadtgemeinde eine fährliche Gebühr ent⸗ richten.— Wegen etwa ſpäter vom Stadtrath nöthig erach⸗ teter Uebergänge können keine Beſchränkungen gemacht werden. da nach der beſtehenden Faſſung das Conſortium ſonſt jedem berechtigten Wunſche in dieſer Beziehung mit dem Einwand der Beeinträchtigung des Beſtandes und Betriebes der Bahn begegnen könnte.— Die Lokomotiven müſſen geeignete Ein⸗ richtungen beſitzen und im Betriebe derart bedient werden, daß die Bewohner des ſtädtiſchen Gebiets weder durch Rauch, noch ausſtrömenden Dampf beläſtigt werden. Der Stadtrath war nach dieſer Beſchlußfaſſung des Bürgerausſchuſſes bemüht, den Abſchluß des Vextrages mit den vorſtehend aufgeführten Abänderungen herbeizuführen. Die mit dem Eiſenbahn⸗Conſortium und dem Großh. Finanz⸗ beide ſorgſam mit Glasplatten bedeck. Nun wurden die Ty⸗ linder an den Oeffnungen über einander geſtellt, die Platten weggezogen und die Gaſe durch einander geſchüttelt. Während dann Hofmann die Glasgefäße an der Flamme entzündete, ſtieg eine mächtige ſchwarze Koblenſtaubwolke empor, die den ganzen großen Saal erfüllte. Die Zuhörer aber— es war am Ende der Vorleſung— ſuchten nun ſchleunigſt das Weite Originell war auch ein anderes Experiment: Wollte Hofmann die bleichende Wirkung des Chlors vor Augen führen, ſo reichte ihm der Vorleſungsaſſiſtent einen ganzen Korb kleiner Veilchenſträuße, die mit dem Gaſe in Berührung gebracht, ſofort ihre liebliche Farbe verloren. Mit freundlichem Scherz⸗ wort und anmutbiger Grazie warf dann Hofmann ſeinen Schülern die Sträuße zu. Bei anderer Gelegenheit wurden ruchtbonbons zur—„Analyſe“ herumgereicht, oder der Herr eimrath hatte fern an den„Üfern des Nil“ ſeiner Zu⸗ hörer gedacht und für ſie in den Straßen von Kairo ein Fläſchchen duftigen Roſenöles gekauft, um nun deſſen— chemiſche Beſtandtheile zu demonſtriren.— Wenn Prof. v. Hofmann, um nachzuweiſen, daß der Diamant aus Kohle be⸗ ſteht, natürlich unter Anwendung der ſtärkſten Hitzegrade ein winzig kleines Splitterchen verbrannte, ſo pflegte er an den Glasballon die Hand zu halten,„da es ihm nicht alle Tage ſei. an einem— Diamantfeuer ſich zu wärmen.“ Und wie Homer von einer ſchaumgeborenen Aphrodite ſpricht, ſo nannte hier der Profeſſor die bei der Verbrennung ent⸗ ſtehende Kohlenſäure die Diamantgeborene“. Nur ausnahms⸗ weiſe mißlang ein Verſuch und dann auch nur durch Um⸗ ſtände, die außerhalb der Macht des Chewikers liegen, der es 8. B. nicht verhindern kann, daß eine Retorte, wie Hofmann zu ſagen pflegte,„den Weg alles Glaſes geht.“ Sebr glanz⸗ voll waren ſeine Vorträge und Experimente über Spectral⸗ analpſe, die als willkommene Zugabe auf den Abend verlegi wurden. An ſeinen eigenen bahnbrechenden Forſchungen ging Profeſſor v. Hofmann in beſcheidenem Schweigen vorüber, während er die Arbeiten anderer Gelehrter rüdmend aner⸗ kannte. Die auf zwei Stunden feſtgeſetzte Zeit ſeiner Vor⸗ leſungen reichte faſt niemals für den geplanten Inhalt aus, ſo daß der Profeſſor ſeine Zuhörer immer noch um ein paar zelaſtiſche Minuten bat.. Auch Kaiſer Wilbelm 1. ließ ſich öfter von Hofmann ein„Privatiſſimum“ leſen und erquickte ſich an der heiteren Laune dieſes Gelehrten. So hat der alte Kaiſer noch in ſeinen letzten Lebenstagen von ihm einen Vortrag über den Diamanten gehört. Als die Ver⸗ flüſſiaung der Beſtandtheile der atmoſphäriſchen Luft gelungen war, beſchied der Kaiſer Hofmann zu ſich und bereitete zur Entgegennahme eines Vortrags darüber ſich noch beſonders vor. Während dann beim Exnerimentiren das Gas in den flüſſigen Aggregatszuſtand üßer gehen anfing, meinte der Kaiſer in gutem Scherze:„Aha, da kommen ſie ja ſchon die — Hofmannstropfen!“ F 7 * Mannheim, 12. Mal. General-⸗Anzeiger · 8. Sette. Miniſterſum geführten Verhandlungen waren jedoch nicht durchweg von dem erwünſchten Erfolge. Es wurde zunächſt die Entrichtung einer jährlichen Recognitionsgebühr von 10 Mark für das unentgeltlich überlaſſene Gelände, ſowie folgen⸗ der Zuſatz zugeſtanden:„Bei etwaigen Differenzen zwiſchen dem Stadtrathe und dem Conſortium über die Anlage von Uebergängen bleibt die Entſcheidung dem Großh. Miniſterium der Finanzen vorbehalten.“ Hinſichtlich der übrigen Abänderungs⸗Vorſchläge beharrte das Großh. Finansminiſterium auf ſeinem Standpunkt. Dieſer geht dahin: „Die Ueberlaſſung des Geländes auf die Dauer der Kon ⸗ zeſſion könnte zu Meinungsverſchiedenheiten Anlaß geben, wenn die Konzeſſion nach Ablauf der Konzeſſionsdauer ver⸗ längert, oder wenn die Bahn vor Ablauf der Konzeſſion vom Staate erworben werden ſollte. Die Beſtimmung betreffs der Einrichtung der Lokomotiven ſei unannehmbar, weil das darin geſtellte Verlangen in das Beaufſichtigungsrecht des Staates eingreife. Da der vom Großh. Finanzminiſterium eingenommene Standpunkt in der beſtehenden Geſetzgebuns ſeine Begründung findet, ſo bleiben der Stadtgemeinde nur zwei Wege offen, nämlich, entweder das Zwangsenteignungsverfahren über ſich ergehen zu laſſen, oder den Vertrag nunmehr zu genehmigen. Der Stadtrath beſchloß, den letztgenannten Weg zu be⸗ treten und hat dem Bürgerausſchuß eine diesbezügliche Vor⸗ lage unterbreitet. Den zweiten Punkt der Tagesordnung betrifft den Beizug des Grundſtücks des Herrn Land⸗ gerichtsraths Wengler in M 6, 12/14 zu den Straßen⸗ koſten der Lauerſtraße. In ſeiner Sitzung vem 18. Dezember v. J. nahm der Bürgerausſchuß einen Antrag des Stadtraths an, welcher Herrn Landgerichtsrath Wengler mit 80%% zu den Herſtellungs⸗ koſten der Lauerſtraße beiziehen wollte. Dieſem Beſchluſſe wuürde jedoch die Genebmigung des Bezirksraths verſagt, mit der Motivirung, daß es nicht für erwieſen gehalten werden könne, daß Herrn Wengler durch die Herſtellung der Lauer⸗ ſtraße ein Nutzen entſtanden ſei, welcher einen Koſtenbeizug von 80⸗% rechtfertige. Obgleich der Stadtrath dieſen Beizue immer noch als den allein richtigen betrachtet und ihm der Weg des Rekurſes gegen den bezirksräthlichen Beſcheid offen geſtanden wäre, ſo glaubt er doch bei der nicht vorauszuſehen⸗ den Rekursentſcheidung von Einlegung des Rekurſes abſehen und dem Bürgerausſchuß vorſchlagen zu ſollen, den Beizug des fraglichen Grundſtücks auf 40 Proz. des vollen Beitrags herabzuſetzen, dieſen Anſpruch aber eventuell auch durch alle Recktszüge zu verfolgen. Errichtung eines Gewerbegerichts in Maunheim. In der am 18. December v. J. ſtattgefundenen Sitzung des hiefigen Bürgerausſchuſſes wurde bekanntlich das Statut für das hierſelbſt zu errichtende Gewerbegericht berathen und genehmigt. Bei der Berathung des Statuts batte Stadtver⸗ ordneter Hänsler den Antrag geſtellt, die Wahl der Beiſitzer zum Gewerbeſchiedsgericht jeweils an einem Sonntage vor⸗ zunehmen. Dieſer Vorſchlag fand auch die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, dagegen iſt ihm ſeitens des Miniſteriums des Innern die Genehmigung„wegen grundſätzlicher Bedenken“ verſagt worden und ſchlägt deßhalb der Stadtrath vor, die Wahlen an einem Werktage vorzunehmen, und die Wahlzeit von 4 Stunden auf 10 Stunden auszudehnen, welche in die Zeit von 10 Uhr Vormittags bis 8 Uhr Abends fallen ſollen. Weiter erfordert es das Intereſſe des Poſtbeſtelldienſtes, daß die vom Gerichtsſchreiber der Poſt zu vereinfachter Zu⸗ ſtellung übergebenen Schriftſtücke auf dem Briefumſchlage als„Gewerbegerichtsſache dezeichnet werden und ſchlägt der Stadtrath vor, eine diesbezügliche Beſtimmung in das Statut aufzunehmen. Des Weiteren beantragt der Stadtrath, einige die Abfaſſung und Aufftellung der Wahlliſten betreffende je⸗ doch unweſentliche Abänderungen der urſprünglichen Faſſ⸗ ung des Statuts. Abänderung bezw. Ergänzung des Ortsſtatuts für die Führunng der hieſigen Srund und Pfandbücher. n dem bisherigen Ortsſtatut iſt beſtimmt, daß von den aus der Fübrung der Grund⸗ und Pfandbücher ſich ergebenden Gebühren und Sporteln ein Viertbeil in die Stadtkaſſe flieten ſoll behufs Gründung eines Reſervefonds. Eine Fixirung des Reſervefonds war urſprünglich nicht vorgeſehen. Derſelbe deträgt zur Zeit rund M. 80,000 und wird ſich einſchließlich des Binserträgniſſes Srbsen um ca. M. 7000 verſtärken. Eine Ergänzung des Ortsſtatuts in gedachter Richtung mit Annahme eines Höchſtbetrags des Reſervefonds von M. 100,000 aus Gebüdrenerträgniſſen und Zinſen hieraus und bezw. eines weiteren Zuſchlags lediglich aus Zinſen des Reſervefonds bis zum Höchſtbetrag von M. 150,000 wurde bei Gelegenheit der Berathung des ſtädtiſchen Budgets pro 1891 beſchloſſen. Es bat ſich jedoch nachträglich die Noth⸗ wendigkeit einiger redaktionellen Aenderungen ergeben, deren durch den Bürgerausſchuß vom Stadtrath bean⸗ tragt wird. Aendernung in der eee des Armen⸗ und Kraukenweſens. Durch die erfolgte Erſtellung des Anbaues am Allgem. Krankenhauſe wurde es ermöglicht, den untern Stock des neuen Anweſens ausſchließlich der Armenverwaltung zur Verfügung zu ſtellen und die Armenbureaus, die„Armenſuppenküche und„Brodausgabe“ vollſtändig vom Krankenhauſe loszu⸗ trennen. Die Karpfenmühle. Boltsroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Kachdruck verbsten. 60 Fortſetzung.) Man wird vielleicht ein Auge zudrücken, doch iſt daran eine Bedingung geknüpft. Ich wünſche Jhre Verbindung mit meinem Freunde Emil. Folgen Sie ihm und zwar noch dieſe Woche zum Altare, dann wird die Unterſuchung nieder⸗ zeſchlagen und Sie find außer aller Gefahr!). Kreszenz balte nicht auf die letzten Worte Villaumes ge⸗ hört. Ihr Herz war nur von dem einen Gedanken erfültt: der Bruder und Gerhard geſfangen, mit dem Schlimmſten be⸗ droht! Sie vermochte es faſt nicht zu glauben. Sie ſchaute forſchend in das Geſicht des Oberſten und ein Hoffnungsſtrahl zuckte empor. Mit aufgebobenen Händen warf ſie ſich vor dem Offizier auf die Kniee.„Barmherziakeit! flehte ſie,„o ſagen Sie mir, iſt das Gräßliche wirklich geſchehen? Sprechen 71 die oder treiden Sie mit mir nur ein grau⸗ ames Spiel?“ 8 Villaume war betroffen. Er fand nicht ſofort eine Ent⸗ gegnung. 55 „Ein franzöſiſcher Offizier lügt nicht, bemerkte er nach einer Weile ſcharf, aber doch mit halb abgewandtem Geficht, „der Fall bedarf ieiner weiteren Beſtätigung. Dagegen ſind Sie mir die Antwort noch ſchuldig. Wollen Sie den Förſter Emil Junk heirathen, oder wollen Sie nicht? Kreszenz ſtand auf, Idre Entſchloſſenheit kehrte zurück; „Nein,“ rief ſie,„nimmermehr! Mag kommen, was will! Ich kaufte mich los und beharre auf meinem Recht! Dieſe Antwort, ſo wenig ſie ſcheinbar den Erwartungen des Fragers entſprach, übte auf den Oberſten eine über⸗ raſchende Wirkung. Ein Lächeln der Befriedigung glitt über ſein braunes Geſicht. Die dunklen Augen brannten in ver⸗ zehrendem Feuer und verſchlangen faſt die ſchöne Geſtalt des Mädchens, welches ſich ete vor 92 a Er ergriff ihre Hand und drängte ſie auf den früheren Platze ie baben recht.“ laate er,»der halbtodte Burſche mit Mit der lokalen Trennung des Armen⸗ und Krankenweſens ging jedoch der Wunſch Hand in Hand, nunmehr auch die gemeinſame Verwaltung dieſer beiden Zweige des ſtädtiſchen Haushalts aufzuheben und jeder der beiden, in ihren Inte⸗ reſſen oft divergirenden Anſtalten eine eigene Aufſichtsbehörde zu geben. Um dieſen Wunſch zu erfüllen, iſt es nöthig, das bis jetzt gültige Ortsſtatut für die Armen⸗ und Krankenpflege aufzuheben und an ſeiner Stelle ein Ortsſtatut für das Krankenhaus und ein ſolches für das Armenweſen zu ſchaffen. Der Stadtrath hat den diesbezüglichen einſtimmigen Anträ⸗ gen der bis jetzt beſtehenden Armen⸗ und Krankenkommiſſion entſprochen und den von derſelben entworfenen neuen Statuten ſeine Genehmigung ertheilt. Der Stadtrath hofft, daß auch der Bürgerausſchuß dieſer Neuregelung der Oraaniſation des Armen⸗ und Krankenweſens unſerer Stadt ſeine Zuſtimmung ertheilen wird. Die Anſchaffung einer neuen Schiebleiter für die freiwillige Feuerwehr iſt, da die bisher im Spritzenhaus der Neckarvorſtadt unter⸗ gebrachte Schiebleiter zerbrochen iſt, nothwendig geworden. Die Feuerwehr⸗Kommiſſion hat vorgeſchlagen, der Neckarvor⸗ ſtadt die z. Zt. in Benützung der 1. Feuerwehrkompagnie be⸗ findliche, für die Zwecke derſelben zu kurze, für die minder dohen Gebäude jenes Stadttheils aber völlig ausreichende Leiter zu überweiſen, an deren Stelle aber der 1. Kompagnie eine um ca. 4 Meter längere neue Schiebleiter zu beſchaffen. Der Stadtrath entſchied ſich für die Anſchaffung einer mecha⸗ niſchen Schiebleiter neueſter Konſtruktion, welche einen Koſten⸗ aufwand von 2100—2400 M. verurſacht. Die weiteren Anträge des Stadtratbes betreffen die Ver⸗ beſcheidung der ſtädtiſchen Rechnungen pro 1889 und die An⸗ ſtellung eines ſtädtiſchen Reviſors, welcher mit der Reviſion des ſtädtiſchen Rechnungs⸗ und Kaſſenweſens betraut werden und einen Anfangsgehalt von 4000 M. bis 4500 M pro Jahr beziehen ſoll. Hofbericht. Der Großberzog hörte geſtern Vor⸗ mittag den Vortrag des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗ Sternberg und nahm dann die Meldung von Offtzieren und Mtlitärbeamten entgegen. Uum 1 Uhr kamen der Prinz Heinrich von Heſſen und um 1¼ Uhr der Fürſt zu Hohen⸗ lohe, Statthalter in Elſaß Lothringen mit ſeiner Tochter zu den Großherzoglichen Herrſchaften. Hierauf fand im Groß⸗ herzoglichen Schloſſe ein dejenner ſtatt. Prinz Heinrich von Heſſen kehrte Abends nach Darmſtadt zurück, während der Fürſt 1 Hohenlohe ſchon nach 3 Uhr nach Straßburg abge⸗ reiſt iſt. Später nahm der Großherzog die Vorträge des Seheimeratbs von Regenauer und des Legatiensraths Dr. Fürden g von Babo entgegen. Der Großherzog hat den ürſten Karl Egon zu Fürſtenberg unter die Zahl der Ritter des Hausordens der Treue aufgenommen. Dem Prinzen Maximilian von Baden iſt von dem Großherzog Ernſt Lud⸗ wig von Heſſen der Ludewigsorden verliehen worden. „Der Verein akademiſch gebildeter Lehrer an ven badiſchen Mittelſchulen bielt in dieſem Jahre ſeine ordentliche Verſammlung in Freiburg ab. Die letzte Ver⸗ ſammlung fand vor zwei Jahren in Baden ſtatt. Der Gartenban auf der Weltausſtellung in Ehieago. Es wird uns geſchrieben: Es liegt im Wunſche der Reichsregierung und der Leitung der Weltausſtellung in CThicago, den deutſchen Gartenbau. welcher in den Vereinigten Staaten ſich des beſten Rufes erfreut, würdig vertreten zu ſehen. Deßhalb hat der Herr Reichscommiſſar, Geheimer Regierungsrath Wermuth, ein Tomits, beſtebend aus den Herren Ed. Keerl⸗Halle a.., C. van der Smiſſen⸗Steslitz, Geheimer Regierungsrath Profeſſor Dr. Wittmack⸗Berlin. berufen. Dieſes Comits verſendet ſoeben einen Aufruf an alle deutſchen Handelsgärtner, welcher von den angeſehenſten gärtneriſchen Firmen Deutſchlands unterzeichnet iſt und in welchem zur Beſchickung der Ausſtellung aufgefordert wird. Die Anmeldungen find zu ſenden an das Comite zut Organi⸗ ſation der Betheiligung des deutſchen Gartenbaues an der Weltausſtellung in Chicago zu Steglitz⸗Berlin, woſelbſt ein beſonderes Bureau dafür eingerichtet iſt. Die Beſchickung wird dadurch erleichtert, daß Platzmiethe nicht erhoben wird und die Transportkoſten für Ausſtellungsgüter ſehr ermäßigt find, Das Auspacken und Aufſtellen der Pflanzen wird für die Ausſteller loſtenlos durch einen vom Comits beſtellten deutſchen Gärtner beſorgt. Gleichzeitig mit dieſem Aufrufe ladet das Comits alle Intereſſenten zu einer Beſprechung nach Berlin, Zimmerſtraße 90/1, Club der Landwirthe, am 21. Mai, Vormittags 10 Uhr, ein. Es iſt erwünſcht, daß auch hierzu die Anmeldungen dem Comits vorher zugeſandt werden. Die Mondfinſterniß, welche geſtern Abend ſtattfand und die nach den Mittheilungen der Aſtronomen für unſere Gegend um /¼11 Uhr beginnen ſollte, konnte infolge des be⸗ wölkten Himmels anfänglich nicht beobachtet werden. Nach 11 Uhr zertbeilten ſich jedoch die Wolkenmaſſen, und der von Dichtern und Verliebten ſo viel Beſungene wendete ſein Antlitz gnädigſt den Erdenbewohnern zu, welche ihn ob ſeiner ſchwarzen Püyſiognomie mit neugierigen Blicken muſterten. Gegen balb 12 Ubr war die Mitte der Finſterniß und konnte dieſe recht aut beobachtet werden. Nach 12 Uhr verſchwand allmählich der ſchwarze, vor dem Mond liegende Schatten, und um balb 2 Uhr batte das aſtronomiſche Schauſpiel ſein Ende erreicht. Ein kritiſcher Tas war nach Falb der geſtrige 11. Mai. Dieſe Vorausſagung traf in weitgehendem Umfange ſeinen Fiſchaugen wäre an Ihrer Stelle auch nicht nach meinem Geſchmack. Ich will Dir etwas ſagen, Kreszenz, fuhr er dringender fort und ſein heißer Athem ſtreifte des Mädchens Geſicht,„werde mein Weib! Ich liebe Dich ſo geiß und glühend, daß ſchon der Gedanke, Du könnteſt einem Anderen angehören, mich wahnfinnig macht! Ich bin mächtig und reich. In unſerem ſchönen Frankreich erwartet Dich ein fürſtliches Schloß. Dort ſollſt Du Gebieterin ſein! Ein Wort von mir gibt Deinem Bruder und Gerhard die Frei ⸗ heit! Sie ſollen frei ſein, wenn Du die meinige biſt!“ Er hatte ſeinen Arm um Kreszenz zu ſchlingen geſucht, doch mit Abſcheu ſtieß ihn dieſe von ſich. Sie ſprang auf. „Still,“ rief ſie mit einer Hoheit, vor der für den Augen⸗ blick ſelbſt die Frechbeit des Franzoſen verſtummte.„Belei⸗ digen Sie mich nicht! Mich Ihnen ergeben? Lieber dem Tod! Ha, nun durchſchaue ich, fügte ſie, von einer plötzlichen Eingebung durchzuckt, mit leuchtenden Augen hinzu,„Ihren teufliſchen Plan! Sie haben gelogen! Gerhard und Georg ſind frei! Mein Herz ſagt es mir! Durch eine Lüge glaub⸗ ten Sie mich bethören zu können! Es gelang Ihnen nicht!“ Villaume war todtenbleich geworden. Seine Hand griff unwillkürlich nach dem Degen. Zum Aeußerſten kam es jedoch nicht, obgleich eine Aufregung ſeinen Körper durchtobte, die ihm faſt den Athem benahm. Er erhbob ſich.„Danke Deinem Schöpfer, Mädchen, wandte er ſich mit bebenden Lippen an Kreszenz,„daß Du ein Weib biſt. Sonſt ſtündeſt Du nicht mehr lebendig vor mir. Du ſelbſt haſt das Urtheil geſprochen! Das Weitere folgt nach!“ Er ſchritt hinaus, warf ſich in ſeinen Wagen und dieſer rollte davon. In den nächſten Tagen herrſchte eine ungewöhnliche Rührigkeit auf dem Etappenkommando, die nicht ſo faſt wegen des Umfaugs der Geſchäfte, als der dabei betheiligten Per⸗ ſonen auffiel. Die Ordonnanz des Oberſten befand ſich faſt den ganzen Tag auf dem Weg. Zuerſt mußte ſie den Ge⸗ ſchäftsmann Ephraim Morgenſtern beſtellen, nachher den Pfleger der Tochter des verſtorbenen Karpfenmüllers und den Reutmeiſter Junk. Auch Emil war auf eine Viertelſtunde beigezogen worden. Man aab ihm jedoch den Beſcheid, daß ſeine Anweſengeit nicht länger nothwendig ein. Nachdem in den Vormittagsſtunden eine ſtarke Schwüle geherrſcht hatte, ballten ſich Nachmittags dichte Wolken am Horizont zuſammen und bald hatten wir das ſchönſte Ge⸗ witter, welchem ſich zeitweiſe noch ein heftiger Sturm beige⸗ ſellte. Leider öffueten ſich die Schleuſen des Himmels nicht in dem Maße, als wie es im Intereſſe der Vegetation, welche unbedingt eines warmen ausgiebigen Regens bedarf, wünſchens⸗ werlh war. In anderen Gegenden, ſo z. B. in Heidelberg und im Odenwald ſoll es dagegen ſehr ſtark geregnet haben. Die drei Eisbeiligen haben geſtern ihr Regiment angetreten, welches ſie jedoch in ſehr milder Weiſe auszuüten gedenken, denn ſowohl geſtern als heute früh herrſchte eine ſehr warme Temperatur. Auch unſer Stuttgarter Wetter⸗ prophet gibt die frohe Kunde, daß die Eisheiligen in dieſem Jahre ſehr freundlich geſtimmt ſind. * Die Unterführungswege nach dem Lindenbof durch den Schloßgarten. Es wird uns geſchrieben: Wie in der letzten Bürgerausſchußſitzung mitgetheilt wurde, er⸗ wartet der Stadtrath die Vorſchläge der Großh. Bahnver⸗ waltung. Es ſcheint aber, daß die Letztere möglichſt raſch ein fait accompli ſchaffen will und der verehrliche Stadtrath dann ſchwerlich eine Abänderung erreichen wird. Bekanntlich hat das Großh. Bezirksamt zwei Durchläſſe à 3 Meter für Wagen und einen Hurchlaß à 3 Meter für Jußgänger als das geringſte Maß, das zuläſſig ſei, bezeichnet. Trotzdem wird im Schloßgarten gegenwärtig ein Fußgängerdurchlaß von nur 2 Meter(ſtatt 3 Meter) mit größter Beſchleunigung bergeſtellt. Es iſt kaum anzunehmen, daß dies bei Großh. Bezirksamt und dem verehrl. Stadtrath bekannt iſt. Für einen Verkehr von ca. 4000 Perſonen täglich, iſt ein Durchlaß von 2 Meter viel zu ſchmal. Es naht ferner die Badeſaiſon, welche einen ſehr ſtarken Wagenverkehr durch den Schloß⸗ garten bringt. Neuerdings müſſen auch die zahlreichen Beſucher des Freibades dieſen Weg paſſiren. Es wäre daher zur Vermeidung von Unglücksfällen ſehr erwünſcht, wenn das Großh. Bezirksamt darauf dringen würde, daß die Großherzogl. Bahnverwaltung die Durchläſſe bis dahin fertigſtellt, ſonſt können Zuſtände entſtehen, welche der Auf⸗ ſichtsbehörde große Schwierigkeiten bereiten würden. Man hätte das Zuſchütten des alten Weges nicht geſtatten ſollen, ehe der neue Weg fertiggeſtellt war, In dem Suezcanal ſind die neuen Wellblechverdachungen ſchwarzgrau angeſtrichen worden. Da jetzt beinahe/ des Tunnels von SGeleiſen be⸗ deckt ſind, iſt derſelbe ſehr dunkel geworden und wäre ein heller Anſtrich, wie man das gewöhnlich in dunkeln Räumen bewerkſtelligt, auch hier am Platze. Hoffentlich veranlaßt der Stadtrath, daß die durch die größere Dunkelheit vermehrten Beleuchtungsſtellen nicht den Mannheimer Steuerzahlern. ſondern der Großh. Bahnverwaltung, welche die Dunkelheit verurſacht, zur Laſt fallen. Der Geruch der bei dieſem Tun⸗ nel liegenden Oelgasanſtalt der Großh. Bahnverwaltung rührt nach dem neueſten Bericht des Großh. Fabrikinſpektors, Herrn Wörrishofer, von der mangelhaften Behandlung der Abfälle her. Wir zweifeln nicht, nachdem dies amtlied feſtgeſtellt iſt, daß vom Großh. Bezirksamt die nöthigen Auf⸗ lagen gemacht werden, da der Geruch bis auf den heutigen Tag unvermindert andauert. * Eine Poſtkarte, die eine Reiſe um die Welt gemacht hat, wurde uns von einem Abonnenten unſeres Blattes, Herrn ., zugeſendet. Der Weg, den die Karte nahm, war folgender: Ab Mannheim 4. Dez. 1891, an Genua(Stempel unleſerlich), an Madrid 12. Dez., Melbourne 21. Jan., Newyork 24. Jehr., London(Stempel unleſerlich) und an Mannbeim 8. März. Die Reiſedauer betrug 95 Tage. Die Karte war von hier aus, mit 10 Pfg. frankirt, jeweils an das deutſche Konſulat der obengenannten Städte geſendet worden mit der Bitte, die⸗ ſelbe weiter zu befördern, welchem Erſuchen die betreffenden Konſuln auch ſämmtlich bereitwillig nachkamen. * Ein Fuchsbau wurde vorgeſtern in der Käferthaler Gemarkunga von Einwohnern Käferthals ausgehoben. Das alte Fuchspaar war leider nicht zu Hauſe, ſondern ausge⸗ gangen, dagegen fand man ſechs junge Füchſe vor. In der Fuchswohnung enkdeckte man zahlreiche Ueberreſte von Haſen U. ſ.., welche zum Theil ſchon ſtark derart in Verweſung übergegangen waren. Wie wir weiter hören, wurde von den ſechs ausgehobenen Füchſen je einer von zwei dieſigen Offi⸗ zieren käuflich erworben und zwar zum Preiſe von je 2 Mk. * Die Nachricht, daß der Kaſſierer Jäger von Frankfurt in einem Hotel zu Ramleß, einem Vororte von Alexandrien, verbaftet worden iſt, beſtätigt ſich. In der Ge⸗ ſellſchaft des Jäger befand ſich eine Frau Kle z, welche mit ihm feſtgenommen wurde. Jäger und die Kles trafen am 23. April in Suez ein, verbrachten die Woche in Cairo und ſind am 1. Mai in Ramleh unter dem Namen Nandolfi an⸗ gekommen. Jäger beſuchte täglich die Börſe in Alexandrien. Seine Identifizirung war ſchwierig, da er nach der Pyoto⸗ graphie langes Haar und einen Bart trug, und er dieſen hatte raſiren ſowie das Haar kurz ſchneiden laſſen. Im Augenblick der Verhaftung wollte Jäger einen Revolver aus der Taſche ziehen, doch konnten ihm ſofort Handfeſſeln angelegt werden. Unter ſeinem Gepäck wurden Banknoten gefunden, die ſich auf ½ Million belaufen. Die Frau Klez(nach anderer Verſion ſoll ſie Lodz beißen), welche in Jägers Geſellſchaft verkaftet wurde, iſt keine Frankfurterin, ſondern ſcheint eine Reiſe⸗ bekanntſchaft des Durchbrenners zu ſein. Die Kletz iſt bereits die zweite Geliebte des Flüchtigen, von deren Exiſtenz man im Verlauf der ſenſationellen Angelegenheit hört. Uebrigens wird nun auch noch bekannt, daß Jägers Einkommen keines Die Verhandlung ſchien ſehr ſtürmiſch und aufgexregt zu ſein, denn zuweilen drang die ſchrille Stimme des Oberſten bis auf den Hof. Auch manches Wort fingen die da und dort eifrig Horchenden auf. Sie wurden aber aus der Sache nicht klug. Nur das ſchien man mit Sicherbeit annehmen zu dürfen, daß Villaume ſchließlich durch die Vorſtellungen des Rentmeiſters, des Pflegers und Ephraims von einem ur⸗ ſprünglich geſaßten Entſchluſſe abgebracht worden war. Die Debakte geſtaltete ſich allmählich ruhiger und als die Herren endlich das Zimmer des Oberſten verließen und zum Vor⸗ ſchein kamen, zeigten ſie zwar rothe Köpfe, ſahen aber durch⸗ aus nicht mißvergnügt aus. Von dem Gegenſtand der Verhandlungen kam vorerſt nichts an den Tag. Einige feinere Naſen wollten freilich mit denſelben einen Zuſammenhang in den zwei bedeutungsvollen Thatſachen finden, daß der Rentmeiſter, welcher ſeit neuerer Zeit faſt noch mehr als Emil der Leidenſchaft des Spiels fröhnte, noch am gleichen Abend ſeine bochſummigen Ehren⸗ ſchulden bezahlte und der Oberſt ſich, was er nur khat, wenn 15 5 ausnehmend gut beſtellt war, zum Bankhalter ergab. Dageaen wurde man nach Verfluß einiger Tage durch eine unvermuthete Maßregel allentbalben in peinliche Ueber⸗ raſchung verſetzt. Die franzöſiſche Etappenkaſſe nahm infolge kriessgerichtlichen Spruchs nicht nur die Karpfenmühle mit Allem, was dazu gehörte, für ſich in Beſchlag, ſondern auch das noch vorhandene baare Vermögen Thereſens. Kreszenz und die Tante mußten die Mühle verlaſſen. Es wurde ihnen nur das Nothwendigſte mitzunehmen erlaubt. Die Heimath⸗ loſen verloren den Muth nicht. Sie brauchten auch nicht zu verzagen. Von allen Seiten kam man ihgnen liebreich ent⸗ gegen und bot bereitwilligſt Obdach und Unterkunft an. Es war bereits dafür geſorgt. Am Morgen des Auszugs er⸗ ſchien der Bergbauer mit ſeinem Gefährt auf der Münle und bolte die Verſtoßenen nach ſeinem Hof. Der Abſchied von der preisgegebenen Heimath that weh. Die Thränen der Unglücklichen floßen, aber ſie verzweifelten nicht. (Fortſetzung folgt.) —————— 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Mat. wegs ein ſo beſcheidenes war, wie anfängſich hingeſtellt wurde. Er bezog außer ſeinem Gehalt von ca. 5000 Mk. nochmals ebenſoviel an Mancogeldern; ſein Geſammteinkommen inel. privater Einnahmen wird auf ca. 30,000 M. geſchätzt. Ein dieſen Winter ausgebildeter freiwilliger Krankenträger des Militärvereins hatte geſtern Mittag um 12 Uhr dahier Gelegenheit, bei einem von einem ſchweren Möbelwagen überfahrenen fungen Fuhrmann durch einen Hilfsverband mit Blutſtillung vermittelſt einer künſtlichen Nothaderpreſſe ſeine erworbenen Kenntniſſe an den Tag zu legen und praktiſch zu verwerthen. Der ſchwer Verletzte kam ohne weiteren Blutverluſt, faſt ſchmerzlos und ſehr dankbar für die geleiſtete Hülfe im Allgem. Krankenhaus an, wohin er ſeiner Fußzertrümmerung wegen transvortirt werden muße. Der Name des freiwilligen Krankenträgers iſt Wilh. Kögel, ſtändiger Arbeiter beim Großh. Hauptzollamt, dem für ſein Liebeswerk hiermit der beſte Bank abgeſtattet ſei. „Brandunfälle. Ein Zimmerbrand brach geſtern auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe in R 4, 1 aus. Derſelbe konnte jedoch noch rechtzeitig gelöſcht werden. Der Schaden beträgt zirka 1250 M.— In dem Hauſe Waldhofſtraße 15 entſtand geſtern dadurch unter dem Stiegenhaus ein Brand, daß zwei Knaben daſelbſt lagerndes Stroh und Heu anzün⸗ deten. Dem Feuer konnte bald Einhalt geboten werden. Der entſtandene Schaden iſt nicht bedeutend. * Unfall. Der 20 Jahre alte Fuhrknecht Adam Sänger von Neckarau fiel geſtern dahier von einem Möbelwagen und brachte unter ein Rad den linken Fuß, welcher ſtark gequetſcht wurde. Leiche agnoszirt. Die bei Hamm in der Näbe von Worms im Rhein geländete Leiche iſt als diejenige der Marie Kurz von Mannheim agnoszirt worden. Dieſelbe iſt be⸗ kanntlich vor einigen Wochen in Gemeinſchaft mit ihrer Freundin Johanna Eiſele verſchwunden und zwar hatten die beiden Mädchen in einem von ihnen hinterlaſſenen Briefe an⸗ gegeben, daß ſie den Tod im Rheine ſuchen wollten. Da man trotz aller Nachforſchungen jedoch keine Spur von den Ver⸗ mißten aufzufinden vermochte, bezweifelte man es, daß die⸗ ſelben ihr Vorhaben ausgeführt. Dieſe Zweifel haben ſich je⸗ doch leider als unrichtig erwieſen und es iſt nunmehr mit Beſtimmtheit anzunehmen, daß auch Johanna Eiſele den Tod geſucht und gefunden hat. 8 Muthmaßliches Wetter am Freitag 13. Mai. Der Hochdruck in Südſkandinavien hat ſeit geſtern erheblich zugenommen und den Luſtwirbel in Nordſkandinavien völlig aufgelöſt, zugleich breitet ſich der Hochdruck immer mehr in ſüdlicher und ſüdöſtlicher Richtung aus und hat die gewitter⸗ hafte Lufteinſenkungen in der Umgebung des Bodenſees, welche am Mittwoch Nachmittag in einem Theile Süddeutſchlands die angekündeten Gewitter im Gefolge hatten, allenthalben wieder ausgeglichen. Bei dieſer Sachlage iſt von den Wetter⸗ heiligen in dieſem Jahr nichts mehr zu befürchten. Für Frei⸗ tag und Samſtag iſt bei mäßigen nördlichen Winden und ſteigender Temperatur trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 12. Mai Morgens 7 Uhr. Thermometer 1 Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius eee neratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärk⸗ Maximum Minimum 75⁴ 4 11.8 10.0 NK 26.5 11.6 0 Windfüfle: 1: ſchwager Zuftzus; 2: etwas ſtärker 20.; 8: Sturm: 10; Orkan. Niederſchlag: 115 mm. Sielbau Mannheim. Tag Stunde Nachrichtendienſt. Beobachtungen vom 11. auf 12. Mai. Beohachtgszt. Meteorolog. Besbachtungen Grundwaſſerſtände, Coten in N. N üb Stand in e eer eab⸗ ſiren Vorle ee un Star 0 1. nhr 22 8 23 51 R5, Krankenh.91,7989,10f89,17 25 8 8 Lie, eindenhft. 91.35(89,47 89,49 * 17 +16 16 90 Rs, N. Realſch. 90,78—,——.— 25 1555 E 2, Planken 9507 89 20 89 25 17 +411 16,5 65 Negrankenſtan 95,0789,2789,29 6, Coutiſhe. 97,7389,1789,18 5 E 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 9200 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 15 m/m. Aus dem Grofheriogthum. Sandhauſen, 11. Mai. Hier wurde ein frecher Ein⸗ bruchsdiebſtahl verübt. Drei 17jährige Burſchen Namens: Hilbert. Baumann und Honig ſtiegen durch das Dach des Kaufmanns Kletti und öffreten Kaſſen und Schränke, nach Baargeld ſuchend. Dieſelben wurden bei der That überraſcht, zwei daxon dingfeſt gemacht, während der Dritte entkam. * Schwetzingen, 11. Mai. Die Vorbereitungen zur Jubiläumsfeier des hieſigen Jeuerwehrkorps ſind in vollem Gange. Die Gaſtfreundſchaft Schwetzingens wird ſich auch diesmal gewiß bewähren, denn etwa 50 Korps ſollen bereits ihr Erſcheinen zugeſagt hagen 1 Heidelberg, 10. Maf. Die ſozialiſtiſchen Hetzereien ſcheinen in Kircheim bereits ihre Früchte tragen zu wollen. Wie die„Heidelb. Ztg.“ hört, haben die Arbeiter der Knäbel'“ ſchen Cigarrenfabrik, meiſt fremde„überzeugungstreue Ge⸗ noſſen“, geſtern einen förmlichen Aufſtand hervorgerufen, der den ganzen Ort in Aufregung verſetzte und die telegraphiſche Herbeirufung der Gendarmerie nöthig machte. Die Arbeiter eröffneten einen förmlichen Sturm auf die Fabrik unter Vor⸗ antragen einer rothen Fahne. Es follen mehrere Verletzungen vorgekommen ſein. „Karlsruße, 11. Mai. Bei der heute ſta ttgefundenen des I. Bürgermeiſters wurde der bisherige II. Bürger⸗ meiſter, Herr J. Krämer, mit 95 Stimmen von 96 Abſtim⸗ menden gewählt. Karlsruhe, 11. Mai. Der Soldat Katz aus Pforz⸗ beim, vom Leib⸗Grenadier⸗Regiment, der ſeit Februar fahnen⸗ flüchtig iſt, früger in Stuttgart verbaftet wurde, dort ent⸗ kommen iſt und Ende März hier wieder in Haft gebracht werden konnte, iſt in verfloſſener Nacht aus dem Militärge⸗ fängniß ausgebrochen. Er war nur mit Unterhoſen, Hemd Socken bekleidet und hatte einen Teppich um ſich ge⸗ ſchlagen. „Baden, 11. Mai Die Nachricht, wonach der Gaſthof um Friedrichsbad um 310,000 M. verkauft ſei, iſt verfrügt. Es ſind von Seiten der großhb. Regierung mit der Eigenthü⸗ merin Verhandlungen im Gange, die aber bis jetzt noch keine areifbare Geſtalt angenommen haben. Auf keinen Fall aber würde der Gaſthof vor dem Herbſte einem anderen Zwecke gewidmet werden. Pfälfiſch-Hefliſche Nachrichten. Speyer, 11. Mai. Hier wurde eine gut gekleidete männliche Leiche im Rheine geländet. Dieſelbe iſt außerge⸗ wöhnlich gut erhalten, obwohl ſie ſchon Wochen lang im Waſſer gelegen ſein mußte, trägt Ueberzieher, Kravatte, iſt üherhaupt vollſtändig angezogen; Kopf und Beine ſind völlig intakt. Man erklärt dies daraus, daß dieſelbe unter Schlamm verſteckt jeder Einwirkung des Waſſers und der Luft entzogen war, Die Vermuthung, man habe es hier mit der Leiche des lang geſuchten, vor etwa 6 Wochen ertrunkenen Oberlan⸗ desgerichtsraths Heinsheimer aus Karlsruhe zu 98 ſich nicht beſtätigt. Die Schwetzinger Gerichtskommiſſion, welche in Begleitung des Sohnes von Heinsheimer die Leiche beſichtigte, hat die Identität verneint. thun, hat Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. König Lear. Mit Sonnenthal als Gaſt. Mit dem erſten Schritte, den Sonnenthal in der„Tragödie der Tragödien“ auf die Bühne thut, durchzuckt Einen die ſichere Gewißheit, daß ein ganzer Lear, jeder Zoll ein Lear, auftritt. Eine ſeltene Beruhigung überkommt uns, wir wiſſen daß wir uns einem ungeſtörten älthetiſchen und pſycho⸗ logiſchen Genuſſe hingeben können, daß dieſer Künſtler unſere Seele von der Macht der rohen Ereigniſſe, die Sbakeſpeare, bierin faſt nicht ſo ſehr genial als ſtürmend, jedenfalls dem Geſchmacke ſeiner Zeit zuträglicher als dem unſeren, in allzu großer Freigiebigkeit auf uns ausſchüttet, ſiegreich befreien und uns über ſie erheben wird. Sollte ich alle Möglichkeiten, den Lear darzuſtellen, richtig erwogen haben, ſo möchte ich behaupten, daß Sonnenthals Lear die Mitte hält zwiſchen den Extremen. Die höchſte, erregbare, zum Jäbzorn geneigte und willkürliebende Natur des Königs, deſſen tiefes Gefühl ſeiner Hoheit und Würde zur krankhaften Reizbarkeit ausartet und der, nicht trotzdem, ſondern ebhen deßhalb ſich den realen Stützen dieſer Hoheit be⸗ gibt, in der falſchen Ueberzeugung, daß allein die Hoheit ſeiner Perſönlichkeit ihm alle Rechte eines Königs wahren merde, auch ohne den Unterarund poſitiver Macht— dieſe Natur charakteriſirt Sonnenthal oleich durch die vordringende, jähe Art, wie er auf die Bühne kommt und ſich auf den Thron ſetzt. Aber noch merken wir uichts von den Spuren des Wahnſinns, der den Geiſt Lears nachher allmählich umnachtet! Es iſt ein keinen Widerſpruch duldender, auf ſeine königliche Erhabenheit mit reizbarer Größe bedachter Herrſcher, der in der Art, wie er ſein Land vertheilt, ſogar ruhige Uegerlegtheit kundthut. Man hat bisher, meiner An⸗ ſicht nach nicht überall genügend Gewicht auf den Schwer⸗ punkt des Lear'ſchen Charakters gelegt oder vielmehr dieſen Schwerpunkt allzu oft verſchoben und iſt dann zu den gründ⸗ lichſten Unterſuchungen über ſein Betragen gegen Cordelia genöthigt worden. Mit einem einzigen Schlüſſel kann man die Charaktere der ganzen Leargruppe, der ganzen Jamilie erſchließen; in überraſchendſter, einfachſter Klarheit, dem Beweis zutreffender Beobachtung, löſen ſich dann alle Widerſprüche und Schwierigkeiten in den Charak⸗ teren des Königs und ſeiner Töchter. Ich meine, man ſollte nicht ſo ſehr von der Tragödie der„Un⸗ dankbarkeit ſprechen, als von der Tragödie der königlichen Selbſtüberſchätzung, die ſich bei Lear nicht, wie bei den Cäſaren, in Blutdurſt und in äußerer Vergötterung zeigt, in wilden Inſtinkten, ſondern im Gegentheil, ſich in edlen Affekten äußert und vorzugsweiſe im Banne des engeren Perſönlichkeitsgefühles bleibt und ſich demzemäß dann zer⸗ ſtörend gegen die eigene Perſönlichkeit wendet, ſich in ihr ver⸗ zehrend und verlodernd austobt. Auch hier ſehen wir die Selbſtvergötterung, objektiv geſteigert durch die Umgebung eines Königs, ſubjektiv aber durch die Anlage des Charakters be⸗ aründet. Wir ſehen ſie nicht blos im König, ſondern in der ganzen Familie des Könias, in Regan und Goneril bis zur cäſariſchen Abſcheulichkeit entartend, in Cordelia nach der entgegengeſetzten Richtung, der edlen, aus dem Geleiſe gerathend. Denn auch in Cordelia iſt es das hohe Perſönlichkeitsgefühl, nicht„Trotz“ und all das dumme Zeug, das bisher die Ausleger in ſie legten, nein: das Learſche Gefühl der perſönlichen Hobeit, den Vater nach der Seite des Edelſinns ſo übertrumpfend und ſeinen Charakter darin gerade ſo ergänzend und verbreiternd wie es bei den andern beiden Töchtern nach der Seite der Ruchloſig⸗ keit geſchieht, die nichts mehr, weder Leben noch Gut noch die, eigene perſönliche Würde achtet. Das iſt das Räthſel der Lear⸗Gruppe, das ihre„Schuld“, und darum in dieſe Schuld und ihre Sühne auch Tordela verwickelk Ich kann das hier jetzt nur ſo andeutend hinwerfen. Und das iſt eben das Beſchwichtigende angeſichts der ſonſt unerklärlich grenzenloſen„Undankbarkeit“ der Töchter, daß ſie aus im letzten Grunde gleicher Gemüthsart„undankbar“ ſind wie Cordelig„dankbar“ und wie Lear freigiebig! Man ſteht, von dieſer Betrachtung aus ergießen ſich helle Strahlen ſelbſt bis in den metaphyſtiſchen Untergrund dieſer Cyharaktergruppe. Doch zu Sonnenthal zurück! Nicht alſo als wahnſinnkünden⸗ der Alter tritt er auf, ſondern nur erſt das überreizte Herrſcherbewußtſein mit ſcharfen Zügen bloslegend. Und aus dieſem Könighewußtſein heraus läßt ihn Sonnenthal dann näher und näher dem Wahnſinn rücken; nicht ſowohl der Un⸗ dank iſt es, ſondern daß der Undank dies ſein Gefühl der Königswürde verwundet und zermalmt, das iſt es, was ihn verrückt macht. So hat Sonnenthal ganz deutlich und unwiderleglich den Charakter erfaßt und ausgeſtaltet. Nicht ſchon im Anfang bietet er— wie jener italieniſche Schauſpieler— das Stärkſte, dann immer weiter herabſinkend, nein, er ſteigert die Wirkung bis zum Kampfe mit den Elementen der äußeren Natur oder vielmehr bis zur Anrufung ihrer Bundesgenoſſenſchaft, da ihm kein anderer Verbündeter geblieben— und erſt von dieſer Scene an bricht er nach und nach ſeeliſch und phyſiſch zuſammen, bis zum weinenden, zerſtörten einfachen Greiſe und Vater des letzten Aktes, immer jedoch Spuren der Hoheit bewahrend. Hiermit iſt ſchon angedeutet, daß er dem andern Extrem, welchem Booth ergeben war— durch ſeine künſtleriſche Perſönlichkeit allerdings genötbigt,— ebenſo abd⸗ hold iſt: er gibt den Lear nämlich nicht von An⸗ fang an als kläglichen Alten, als ſchlotternden binfälligen Greis. Auch bei Sonnenthal werden wir des Greiſes gewahr, mit der zitternden Hand erhält er es uns ſtets gegenwärtig. In dieſen wenigen Zeilen läßt ſich nicht weiter auf die meiſterhafte Darſtellung eingehen; wir bemerken nur noch, daß Sonnenthal fern iſt von dem, was man landläufig„Genialität“ nennt; ſeine Kunſt iſt zu reif, er erinnert in ſeiner Kunſt einigermaßen an Rafael auf der höchſten Stufe, deſſen Bilder von„Blitzen“ des Genies nichts verrathen und deſſen Größe erſt aufgeht, wenn man ihn wirk⸗ lich kennt. Unter den heimiſchen Darſtellern ſind der Erwäh⸗ nung ſehr würdig Herr Neumann als Kent, Herr Jacobi als Narr, Herr Baſſermann als Edgar, Herr Schreiner als Edmund. Letzterer war vielleicht am intereſſanteſten. Er hatte ausgezeichnete Momente: ſeine Darſtellung erläuterte an einigen Stellen lichtvoll des Dichters Charakterſchöpfung und ſpann feſte Fäden zur richtigen Erklärung des zuerſt ganz wunderlich und blöd anmuthenden Gebahrens des Edaar. Ein Schurke, aber ein Mann; besoreiflich, daß Goneril und Regan ihn lieben. Ein wahrhaft edles Ge⸗ fühl, eine Inkonſeguenz des Charakters, ſtürzt ihn ins Verderben, ſonſt würde er 85 von Rothenberg als Goneril war in den eiſt ihrer Rolle eingedrungen, Frl. Schulze als Regan nicht, und noch weniger Frl. Gumpoſch als Cordelia, Die liebe nüchterne Miftelmäßiakeit! Herr Bauer's Gloſter wußte die ihn plötzlich umwandelnde Bedeutung des Ausrufs: „Mein Sohn Edgar... nicht zu kennzeichnen; als blinder Greis gab er ſich beſſer. Herr Rinald als Albanien bot einige gute Züge, Herr Stury war der Alte.— Reiche Lorbeeren und ſtürmiſcher Beifall bewieſen dem Gaſt, daß man auch in Mannheim ſeine Bedeutung zu würdigen weiß. Sonnenthal tritt noch morgen und am Sonntag auf. Dr. Richard Hamel. Aeuelle Nachrichten und Felegrammt. Berlin, 11. Mai. Dem Reichstage wird eine Sieger geblieben ſein. Aenderung des Branntweinſteuergeſetzes zugehen, um einen Theil der Koſten der neuen Heeresvermehrung aus dem Branntwein aufzubringen. Es ſoll nach Beſeitigung der Kontingentirung und des Steuer⸗ unterſchiedes von 20 Mk. für den nichtkontingentirten Spiritus ein mittlerer Satz von 60 M. beibehalten werden, ſo laſſen laut Frkft. Ztg. offtziöſe Andeutungen vermuthen. Die Mehreinnahme aus der Branntwein⸗ ſteuer würde ſich dann auf etwa 20 Millionen belaufen. Peſt, 11. Mai. Zur Leichenfeier des Miniſters Baroß waren unzählige Abordnungen aus dem ganzen Lande erſchienen. Seit Deaks Tode hat keine ähnliche Trauerfeier ſtattgefunden. “Lüttich, 12. Mai.(Priv.⸗Tel.) Infolge von Geſtändniſſen verhafteter Anarchiſten entdeckte die Polizei größere Mengen Exploſivſtoffe, in der Nähe des Eta⸗ bliſſements Mathyſſen, deſſen Sohn verhaftet iſt, 50 Dynamitpatronen, in Jesneux 200 vergrabene Dynamit⸗ patronen und Pulver. Mannheimer Handelsblatt. Das hieſige k.& k. öſterreichiſch⸗ ungariſche Con · ſulat iſt Seitens des kal. ungar. Ackerbau⸗Miniſteriums be⸗ auftragt worden, zu erklären, daß das einzige unter Aufſicht der Regierung ſtehende Inſtitut für den Vertrieb von ungar. Weinen der kgl. ungar. Central⸗Muſterkeller in Budapeſt iſt und da ein gewiſſer E. Nelky in Hamburg, welcher als Vertreter einer angeblich vom kgl. ungar. Ackerbau⸗Mini⸗ ſterium ernannten Wein⸗Agentur in Eger(Deutſch⸗Erlau in beſſete fungirt, hierzu in keiner Weiſe die Berechtigung eſitzt. , Manunheimer Effektenbörſe vom 11. Mai. An der heutigen Börſe notirten Badiſche Brauerei 49 G. 5 Buffabrts Aſſeeuranz 750., 770., Ettlinger Spinnerei P Ae Mittagsbörſe vom 11. Mai. n der heutigen Börſe war das Geſchäft ziemlich belebt, wenngleich ſich natürlicher Weiſe eine gewiſſe Beſchränkung der Umſätze dadurch ergibt, daß der rbitrageverkehr mit Berlin, wegen des dortigen Bußtages, nicht ſtattfinden konnte. Von Wien liegen höhere Courſe vor. Banken und Bahnen, namentlich ſolche öſterreichiſch⸗ungariſcher Herkunft, ſetzten darauf mit höheren Courſen ein und haben die erhöhten Preiſe beinahe vollſtändig behaupten können. Das Gros der Umſätze vollzog ſich aber in den ſeit mehreren 997 im Vordergrunde ſtebhenden Staatsfonds zweiten und dritten Ranges. Am Montanmarkte war das Geſchäft vicht ſehr lebhaft, die Tendenz jedoch ſehr feſt. Laura und Bochumer haben ca. 1. pCt. angezogen, Kohlenactiena weiſen kleinere Courserhöhungen auf. Privatdiskonto 1¾ pet. Fraukfurter Effeeten⸗Sorietät v. 11. Mai, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 272¼8, Diskonto⸗Kommandit 193, Nationalbank f. D. 117.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 140.30, Darmſtädter Bank 138.45, Deutſche Bank 160.80, Dresdener Bank 142, Banque Ottomane 113.40, Oeſterr.⸗Ung, Staats⸗ bahn 246, Lombarden 75¼½, Elbethal 200%, ittelmeer 96,50, Prince Henri 59.20, Heſſ. Ludwigsbahn 110.30, Ungar. Goldrente 93.50, Silberrente 80.60, Zproz. Portugieſen 28.15, Spanier 62.20, Türken 20.30, fundirte do. 90, Confol. Türken 77, Ottom. Zoll⸗Obligat. 92.05, öproz. Griechen 64.30, 4½⸗ proz. Buenos-Ayres 58.70, éproz. Mexikaner 84 20, sproz. do. 28, La Veloce 72.80, Gelſenkirchen 131.80, Harpener 143.20, Hibernia 115.30, Laura 110.80, Gotthard⸗Aktien 136.60, Schweizer Central 126.50, Schweizer Nordoſt 109.50, Union 62.60, Jura Simplon St⸗Act. 47, Sproc. Italiener 89.70. Mannheimer Fettvieb⸗Markt vom 11. Mai. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Nilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ litäyt—, II. Qualität M—. Schmalvieh I.—, II.— IE. 2II.—. 125 Kälber I. 150 II 139. 126 Schweine I. 120, II. 114.— Milchkühe per Stük————„— Luzus- und Arbeispferde——— — Ferkel M.——.— 2 Schafe 80 M. 1 Ziege per Stäg M. 16—— Zu⸗ ſammen 364 Stück. Geſammterlös von Mark Unter den Kälbern waren 46 Schweizer Maſtkälber.— Kälbermarkt ziemlich flau. Nicht vollſtändig aus⸗ verkauft. Manuheimer Marktbericht vom 12. Mai. Stroh pr. Ztr. M..00, Heu per Ztr. M..20, Kartoffeln, weiße.80, rothe.50, blaue M..00 per Ztr. Bohnen per Pfd. 000 Pfg., Blumenkohl per Stück 50 Pfg., Spinat die Portion 30 Pfa., Wirſing per Stück 00 Pfg., Rothkohl per Stück 25 Pfg. Weißkohl per Stück 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00 ohlrabi 3 Knollen 45 Pfg., Kopfſalat per Stück 20Pfg., Endivienſalat per Stück oo Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 12 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 15 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 00, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 50 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 16 Pfg., Birnen per 25 Stück 8 Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 S M..00, Kirſchen per Pfd. o0 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 fg. Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 111 er ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..60, Handkäfe per 10 Stück 40 Pfa., Aal per Pfd. M..20, Breſem ver Pfd, M..50, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70. Weitzfiſche per Pfd, 35 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reh per Pfd. M..20, Hahn(jung) per Stück M..00, Huhn jung) per Stück M..80, Feldhuhn per Stück M..00. nte per Stück M..00, Tauben per Paar M. 100, Gans lebend per Stück M..50, geſchlachtet per Pfö. M..10. Spargeln pr. Pfd. M..40. Mannheimer Produktenbörſe vom 11. Mai. Weizen er Mai 18.85, Juli 19.05, November 19.10; Roggen ai 19.00, Juli 18.25, November 16.85; Hafer Mai 13.40, Juli 13.85, November 13.85; Mais Mai 11.50, Juli 11.50, November 11.75 M. Tendenz!: behauptet. Die heutige Börſe verkehrte in luſtloſer Haltung. Die Witterung iſt freund⸗ licher und waren Abgeber e Weizen büßte ½ bis 1 Mark per 1000 Kilo ein. Die anderen Artikel zeigten keine Veränderung. New⸗Pork, 11. Mai.(Telegr. Schiffsbericht der„Red Star Linie). Der Poſt⸗Dampfer„Noordland“, der am 30. April von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbe⸗ halten hier angelommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rbein. Bingen, 10 Mai 233 w.— 0,0f. Konfanz, 6 Mai 3 50 m.— 00 Taub, 10 Mai 268 n. +.61 Duningen 11 Mat 2 450 m.— 0 03. Koblenz, 10 Mat.77 m.— 005 Kebl, 10 Mai 304 m.—.,10 Köln, 10 Maf 2 98 m. +..11 Sauterbnra. 11 Mai 417 n—.09] Rubrort 10 Mai.24 mn + 00. MNaxau, 10 Mai 445— 017 Nedar WMannbeim. 12 Mai 4 21 m—.10. Wannbeim, 12 Mai 427 n—.18 Mainz, 9 Mai 188 m + 9/ Heilbronn, 12. Maſ 1 25 m.—.99 Geld⸗Sorten. Dufaten Mk..690—55 Ruff. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.24—25 Dollars in Gold„.30—16. Engl. Souvereigns„ 20.21—36 Eugen Michel, Cnapieir d 3i Specialität in Südweinen; direkter Bezug. Billiaſte Preiſe; Preiscurant franco und gratis. 38208 Zekauntmachung. Referendär Dr. WilhelmBenckiſer wurde bis auf Weiteres zum Dienſtverweſer bei Gr. Amtsge⸗ richt Mannheim ernar Karlsruhe, den 6. April Miniſterium der Juſtiz, des Kultus u. Unterrichts: Nokk. 39015 Dr. Groſch. Gr. Bad. Itaatseiſenbahuen. Mit Wirkung vom 1. Juli l. J. ab ſinden die Frachtſätze der im innern babiſchen Verkehr be⸗ ſtehenden Ausnahmetarife für Steinkohlen von Mannheim ꝛc. 2c. nach Waghäuſel, ferner für Schieferthon, rohe Kalkſteine und Kalkſteinſchotter bei Geſtellung von Wagen mit einem Lade⸗ gewicht von mehr als 10,000 Kg. nur unter der Bedingung An⸗ wendung, daß die Fracht für das volle Ladegewicht der geſtellten Wagen berechnet wird, ſoferne nicht die Fracht für das wirkliche Gewicht der Sendungen nach den Beſtimmungen und Frachtſätzen des Specialtarifs III ſich billiger ſtellt. 38993 Karlsruhe, den 7. Mai 1892. Generaldirektion. Rheinſchifffahrt. Wir bringen zur Kenntniß der Schiffer, daß nach Verfügung des niederländiſchen Miniſteriums für Waſſerbau, Handel u. Induſtrie im Zuſammenhang mit den auf belgiſchemGebiete vorzunehmenden Arbeiten die Sperre im Kanale von Lüttich nach Magſtricht, ſowie diejenige in der Süd⸗Willems⸗ waart für 1892 geregelt iſt, wie an lvon Lüttich 1 11 1 al vo na Maaſtricht: von Lüttich bis zur nieder⸗ ländiſchen 12 8 0 während 21 Tage vom 30. Juni bis zu und mit 20. Juli; in der Süd⸗Willemwaart: von Schleuße 19 außerhalb der Boſchpoort zu Maaſtricht bis Schleuße 18 zu Boch⸗ olt während 21 Tage vom 30. Juni bis zu und mit 20. bles 8 8 von euße 18 zu Bocholt bis Schleuße 16 zu Weert während 12 Tagé vom 9. bis zu und mit 20. Juli. Waſſerzulaß beginnt früheſtens mit dem Ablauf obiger Sperr⸗ friſten. In Folge deſſen kann die Schifffahrt im Anfange nur bei beſanntem Titſgange attfinden. annheim, den 11. Mai 1892. Gr. Rheinbau⸗Inſpection: 1892. —.— Fieſer. Jorlenholzlieferung. Großh. Rheinbau⸗Inſpektion Mannheim vergibt die Lieferung von forlenen Pfählen in den Floßhafen bei Mannheim und 127 5 11 Stück je 14 m lang, im ittel 35 em ſtark, 9 Stück je 10 m lang, im Mittel 35 om ſtark. Angebote ſind bis zur Sub⸗ Mittwoch, den 18. Mai d.., Vormittags 9 Uhr auf unſerm Buregau(M 7, 24 miſſtont en, woſelbſt die Sub⸗ miſſionsbedingungen und Ange⸗ botsformulare zur Einſicht auf⸗ liegen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 8 Tage. 38931 Bekanntmachung. Die Jahresfeier der Frei⸗ herrlich von Hövel'ſchen Stiftung dahier pro 1892 betr. 37475 Nr. 5893. Mit Bezug auf unſere Veröffentlichung vom 16. März d. J. machen wir hiermit bekannt, daß die Prüfung der weiblichen Stiftlinge und Ausſtellung ihrer Arbeiten auf Samſtag, 14. Mai d.., Vormittags 11 Uhr und die Prämien⸗ und Preisver⸗ theilung quf Sonntag, 15. Mat d.., Nachmittags 4 Uhr verlegt wurde. Mannheim, 18. April 1892. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. erſtentliche Verſteigerung. 39008 m Freitg, den 13. Mai d. 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Ober⸗ ſchulrathes leiden nicht weniger als 200 ſchulpflichtige Kinder an dieſer furchtbaren Krankheit, ohne daß in genügender Weiſe für die⸗ ſelben Sorge getragen werden konnte. kranken Kinder in unſerer engeren Heimath dürfte wohl das Doppelte betragen. Die Mittel für Ankanf und Einrichtung des Hauſes ſind zubringen. Das Unternehmen iſt ein ſo humanes u. den dringend⸗ ſten Bedürfniſſen entſprechendes, daß die Opferwilligkeit der hieſigen Scherflein zum Gelingen desſelhen beitragen wird. Da die epileptiſchen Kinder ohne Unterſchied der Confeſſtion in Kork Aufnahme finden, iſt der Aufruf auch an alle Bewohner unſerer Stadt gerichtet und er⸗ klären ſich die Unterzeichneten zur Entgegennahme milder Gaben zu obigem Zweck gerne bereit. Greiner, Kirchenrath. Ruckhaber, Dekan. Hitzig, Stadtpfarrer. Simon, Stadtpfarrer. Ahles, Stadtpfarrer. Frech, Geh. Ob.⸗Reg.⸗Rath. F. Seipio, Mitglied des Reichstages. 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Sidonie, deſſen Frau 8 Franz Risler, deſſen Bruder Fromont junior Claire, deſſen Frau Zigeuner. —44 12 1 10 eeee 5 Frl.. 1 Herr Stury. Herr Rinald. „Frl. v. Dierkes. Delob elle 8. Herr Neumann. Deéſirée, deſſen Tochter 8 Fräul. Gumpoſch. Chsbe, Herr Tietſch. Wen Frau Jacobi. „Herr Jacobi. Fräul. Graichen. „Frau 0 wun Madame Eßsbe,) Sidoniens Sigmund Planus Miſtreß Dobſon Eine Kammerfrau ——B— 2— „„%„„ Ein Lehrling 1 Frl. De Lank II Ein Oberkellner Herr Peters. Kellner.Herr Semes. Bureaudiener 8 Herr Brentano. Gäſte. Kellner. Diener. Schauplatz: Paris und Bougival bei Paris. Zeit: Die Gegenwart. „% Risler ſenior: Herr Adolf Sonnenthal. Anfang 7 Uhr. Enude 10 Uhr. Kaſſeneröffn. 7 Uhr. Erhöhte Eintritts⸗Preiſe. NEEHNMNMESAHNMMNAHAn 1 1 1 1 1 1 2 12 2 15