*—⸗— e In der Poſtliſte ein Badiſche Bollszeitung.) In unter Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Amgebung. ſannheiner Pirünl (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ „Jonnal NMaunbeis.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Dr. Ham für den lokalen und Theil Den Sſerakenhe ſar den Inſeraten 2 Last Apfel Natutionsdruck und Ber der Dr. L. Haas'ſchen Bu 2* 15 nengl (Das„Nannheiser 40 5 Gigenthum des f se; Büͤrgerhoſpitals.) ſämmttlich in Nannheim. Nr. 138.(Lelephen⸗Ar. 218.) Freifinniger Parteitag in Maunheim. Gleichzeitig mit dem am Sonntag in Eiſenach ſtatt⸗ findenden Parteifeſt der Nationalliberalen veranſtalten die Deutſch⸗Freiſinnigen und Demokraten in Mannheim einen ſuͤdweſtdeutſchen Parteitag, zu dem Herr Eugen Richter ſein Erſcheinen zugeſagt hat. Einen unmittel⸗ baren Zweck für die Unternehmung zu erkennen, iſt nichts weniger als leicht. Die Landtagswahlen in Baden ſind nicht lange vorüber, die Reichstagswahlen erwartet wohl man ſchwerlich im nächſten Winterhalbjahr; die Parteibeziehungen in Baden heute ſchon nach der einen oder der anderen Seite hin feſtlegen zu wollen, wäre taktiſch jedenfalls verfehlt und auf dem Gebiete der Taktik ſteht Eugen Richter hoch genug, um über den Verbdacht er⸗ haben zu ſein, als wolle er in Baden in dieſer Beziehung Fehler machen. Aber auch die deutſch⸗freiſinnige Partei iſt heute ſchwerlich in der Lage, programmatiſche Stellungen zu beziehen. Demnach darf man in der That einiger⸗ maßen begierig ſein, was der ſüdweſtdeutſche Mannheimer Parteitag an poſitiven Ergebniſſen zu Tage fördern wird. Selbſtverſtändlich erfüllt jede Partei nur eine Pflicht der Selbſterhaltung, wenn ſie von Zeit zu Zeit ihre Anhängerſchaft zuſammenfaßt und in den bisher ver⸗ tretenen Anſchauungen beſtärkt, auch die Organiſation bei ſolchen Gelegenheiten fördert, und es wäre ja nöglich, daß auch in Mannheim nichts weiter bezweckt würde, wenn nur eine Partei dort in Aktion träte. Anders aber liegen die Verhältniſſe, da die Deutſch⸗Freiſinnigen und Demokraten gemeirſam dieſe Tagfahrt unternehmen. So oft dies geſchieht, ſo oft muß man auch daran erinnern, daß der Urſprung dieſer Gemeinſchaft ausgeſprochener Maßen die Abſicht war, ſich im Zuſammenwirken mit den Ultramontanen auf nationalliberale Koſten an Reichs⸗ tags⸗ und Landtagsmandaten zu bereichern. Daß der Ultramontanismus ſchließlich dabei allein einen wirk⸗ lichen politiſchen Proftt hatte, iſt ja inzwiſchen landauf landab ſonnenklar geworden und zwar nicht nur fuür die gemäßigten, ſondern auch für die entſchiedenen Elemente des Liberalismus. Man ſollte deßhalb meinen, daß auch für die Letzteren daraus eine ſehr nahe liegende Conſequenz ſich ergeben müßte, dieſe aber zu ziehen, wäre doch gleich⸗ bedeutend mit einer Trennung von den Demokraten, denen das natürlich nicht formelle Einverſtändniß mit dem Centrum unter allen Umſtänden das Erwünſchteſte ſein und bleiben wird. Schrieb doch kürzlich noch die„Demokratiſche Cort eſpondenz“ in einem Artikel über die Verhandlungen der Zweiten Kammer betreffs des Wahlrechts ſehr höf⸗ lich anerkennend:„Es iſt kaum zu bezweifeln, daß die Thätigkeit der demokratiſch⸗freiſinnigen Fraktion, durch deren Hervorhebung wir diejenige der Centrumsfraktion nicht herabſetzen wollen, bei den nächſten Wahlen ihre Anerkennung finden wird.“ Nun iſt aber doch auch nicht anzunehmen, daß man ſich in Mannheim trifft, um ſich über dieſes ſtillſchweigende Einverſtändniß auseinanderzuſetzen. Und eben deswegen bleibt die Beſorgniß beſtehen, daß die Mannheimer Tagfahrt ſchließlich für den Liberalismus im Großen und Ganzen ein neues erſprießliches Ergebniß nicht haben wird. Wir würden uns ſehr freuen, eines Beſſeren belehrt zu werden. Bolitiſche Ueberſicht. Karlsruhe, 19. Maf. Die Zweite Kammer beſchäftigte ſich heute zuerſt mit dem Bericht des Abg. Friderich, Präſidenten der Budgetkommiſſion, über das Budgetder Eiſenbahnſchuldentil gungscaſſe. Schon früher wurden einzelne Zahlen aus dieſem Bericht herausgehoben. Der Ausfall gegen den Voranſchlag von 1891 beträgt 3 Millionen, hauptſächlich infolge ver⸗ mehrter Betriebsauslagen; er beträgt aber ſogar 5 Mill. gegen die Einnahmen des Jahres 1890. Abgeordneter Lamey gibt eine allgemeine Ueberſicht über die Ver⸗ hältniſſe der Eiſenbahnſchuld, zeigt die Bedeutung der großen Staatszuſchüſſe von jährlich 4¼ Millionen und warnt eindringlich vor weiterer Vermehrung der Eiſen⸗ bahnſchuld ohne zwingende Nothwendigkeit. Der Finanz⸗ miniſter ſchließt ſich dieſer Darlegung in vollſter Ueber⸗ zeugung an. Man trat noch in die allgemeine Berathung der Kirchenſteuer⸗Vorlage ein; der Verlauf läßt ſicher das Zuſtandekommen des Geſetzes erwarten. Cile thut allerdings noth, denn der Landtagsſchluß ſoll auf 8. Juni in Ausſicht genommen ſein.— In der Erſten Kammer wurde die Anforderung für den Umbau des Bahnhofes in Appenweier heute auf Bericht des Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Petition von Offenburg und den Nachbarorten wurde der Regierung zur Kenntniß überwieſen. Der Regie⸗ rungskommiſſar Geh. Ober⸗Finanzrath Zittel gab für die Ausführung der Linie Offenburg⸗Kehl bezw. der Curve Offenburg⸗Kork keine Ausſicht. Durch den in baldige Ausſicht genommenen Bau der ſtra⸗ tegiſchen Linie Hagenau⸗Raſtatt werde Appen⸗ weier ohne Zweifel entlaſtet; auf dieſe Möglichkeit müſſe auch die badiſche Verwaltung in ihren Umgeſtaltungs⸗ plänen e für den Bahnhof in Appenweier jetzt Rückſicht nehmen. Stuttgart, 19. Mai. Wenn man das Facit aus der Jubelfeier der Deutſchen Partei zieht, ſo drängen ſich zwei Wahrnehmungen auf. Die eine iſt, daß alle Illuſtonen über eine Annäherung der Deutſchen und der demokratiſchen Partei, wo ſolche etwa beſtehen mochten, gründlich zerſtört find. Der„Beobachter“ hat ſo wenig Verſtändniß für die Aufgabe einer nationalen und liberalen Partei gezeigt, daß er davon ſprach, der Deutſchen Partei müßte eigentlich die Schamröthe über das Jahr ihrer Geburt, das Jahr 1866, ins Geſicht ſteigen! Der„Beobachter“ iſt ſo viel und ſo wenig das⸗ ſelbe wie die Volkspartei, als Paris dasſelbe iſt wie Frankreich; das heißt, wenn es zum Treffen kommt, ſo beherrſcht er das Feld, und die gemäßigten Elemente wie Härle verkriechen ſich: damit iſt alles geſagt. Im Gegen⸗ ſatz zur Demokratie haben unſere Deutſchkonſervativen in ſtaatsmänniſcher Würdigung der bei uns beſtehenden Lage die Zuſammengehörigkeit aller nationglen Elemente ebenſo ehrlich als charaktervoll betont und uns, ohne Aufgabe ihrer beſonderen Stellung, herzlich beglückwünſcht. Der Gegenſatz, der ſich wegen des Volksſchulgeſetzes öffnen wollte, iſt damit um ſo mehr überbrückt, als auch das neue Programm der deutſchen Partei Pflege der reli⸗ giöſen Intereſſen verheißt. Die Lage iſt damit geklärt; die alten Beziehungen ſind befeſtigt, wir hoffen zum Vor⸗ theil der deutſchen Sache.(Heißt das nicht zu viel hoffen 2) München, 19. Mai. Das Schießen der Wachtpoſten iſt im Finanzausſchuſſe der Zweiten Kammer kurz zur Sprache gekommen. Die„Münch. N. Nachr.“ berichten darüber: Bei der Generaldebatte zum Etat berührt Referent die Maßregel des Schießens der Poſten und fragt an, ob hier irgendwie abgeholfen werden koͤnne. Miniſter Frhr. v. Safferling theilt mit, daß die Poſten in Bayern in den meiſten Fällen gar keine ſcharfen Patronen haben. Da, wo die⸗ ſelben geführt werden, muß der Poſten dreimal Halt rufen und dann noch aufmerkſam machen auf die Folgen. Unter ſolchen Umſtänden ſei ein Mißbrauch faſt unmöglich. In Bayern ſei auch noch nie etwas vorgekommen.— Auf Anfrage des Freiherrn v. Hertling in der Reichs⸗ rathskammer, betreffend die Wiederzulaſſung der Redemptoriſten, erwiderte der Kultusminiſter, ein bezüglicher Antrag Bayerns liege dem Bundesrathe vor; die Regierung dürfe mit Rückſicht auf Erfolg die Durchberathung des Antrags nicht überſtürzen.— Der Reichsinvalidenfonds übernahm acht Millionen der Aprocentigen Münchener Stadtanleihe zum Kurſe von 102¼ Procent. Berlin, 19. Mai. Die„Norddentſche Allgemeine Zeitung“ ſagt in einer Beſprechung der militäriſchen Machtſtellung Italiens, der Ausgang der Kabinets⸗ kriſts zeige, daß die italieniſche Nation von dem Bewußt⸗ ſein durchdrungen ſei, daß ſie der ungeminderten Heeres⸗ und Flottenmacht ihre Sicherheit verdanke. Deutſchland begrüße das militäriſche Erſtarken der Verbündeten auf das freudigſte und erblicke darin ein Element der Be⸗ feſtigung des europäſſchen Friedensbundes. „Weniger wäre mehr geweſen“, ſo ſchreibt ſelbſt die ultramontane Köln. Volksztg. über die Schrift, die wir geſtern ſchon erwähnten, und die in der in Berlin erſcheinenden katholiſchen Märk. Volksztg. angekündigt wird. Dieſelbe lautet:„Der Antheil der Jeſuften an der preußiſchen Königskrone von 1701. Nach bekannt gewordenen Veröffentlichungen aus den kgl. preußiſchen Staatsarchiven. Eine preußiſche und deutſche Studie.“ Die Schrift„verſucht in deutſcher Sprache, eingehender als gewöhnlich für die Oeffentlichkeit geſchehen, den Antheil zu beſtimmen und darzuſtellen, welchen an der Errichtung des preußiſchen Königsthrones für das gefeierte, mächtige, erlauchte Herrſcherhaus der Hohen⸗ zollern die berühmte Geſellſchaft Jeſu genommen hat.“ Es iſt bekannt, daß Mitglieder der Geſellſchaft Jeſu, insbeſondere die Patres Wolff und Vota, ſich lange Zeit und mit Erfolg bemüht haben, insbeſondere die Schwie⸗ Commercienraths Sander einſtimmig angenommen. Die Freitag 20. Mai 1892. rigkeiten hinwegzuräumen, welchen die Annahme der preußiſchen Königskrone durch Friedrich I. beim apoſto⸗ liſchen Stuhle begegnete. Die Max Lehmann'ſchen Publi⸗ kationen aus den preußiſchen Staatsarchiven:„Preußen und die katholiſche Kirche“(von denen bisher fünf Bände vorliegen, deren Fo tſetzung aber ſeit dem Jahre 1885 auf ſich warten läßt), enthalten in dieſer Beziehung ein ſehr reichhaltiges Material, welches gleicher Weiſe den Eifer einiger Jeſuiten in dieſer Angelegenheit und die Anerkennung deſſelben durch den König bezengt.„Man wird, ſagt die Köln. Volksztg., aus den erwähnten Publi⸗ kationen die Ueberzeugung gewinnen, daß es nicht ledigläich Intereſſe für die Machterhöhung des kurfürſtlich brandenburgiſchen Haufes war, welches die genannten Jeſuiten in Rom, Wien und Warſchan thätig ſein ließ, ſowie daß die Hoffnungen, welche ſie an dieſe ihre Thätigkeit knüpften, ſich nicht erfüllt haben. Die vorliegende Schrift hat das Verdienſt, daß ſte ein ſehr intereſſantes, bisher der größern Oeffentlichkeit wenig zugängliches Actenmaterial in weitere Kreiſe trägt aber ſte leidet— von geradezu bedenklichen Wendungen abge⸗ ſehen— an einer gewiſſen Ueberſchwänglichkeit, um kei⸗ nen ſtärkern Ausdruck zu gebrauchen. Die Tendenz tritt gar zu aufdringlich hervor, ſie wird ſchwerlich den Zweck erreichen, welchen ſte ſich geſteckt zu haben ſcheint. Es gibt wahrlich beſſere Gründe, welche ſich für die Be⸗ ſeitigung des Ausnahmegeſetzes gegen den Jeſuiten⸗Orden geltend machen laſſen, als ihr Antheil an der preußiſchen Königskrone.“ Das Geſetz, betreffend die nterſtütz ung von Familien der zu Friedensübungen einbe⸗ rufenen Mannſchaften, vom 10. Mai 1892, wird jetzt amtlich veröffentlicht. Bei der Wichtigkeit des Geſetzes laſſen wir ſeinen Wortlaut hier folgen: § 1. Die Familien der aus der Reſerve, Landwehr oder Seewehr zu Friedensübungen einberufenen Mannſchaften er⸗ halten auf Verlangen aus öffentlichen Mitteln Unterſtützungen. Das Gleiche gilt bezüglich der Familien der aus der Er reſerve für die zweite oder dritte Uebung einberufenen Mann⸗ ſchaften. Vorſtehendes findet nicht Anwendung, wenn der Uebungspflichtige zu denjenigen Reichs⸗, Staats⸗ oder Kommn⸗ nalbeamten, welchen zufolge 5 66, Abſatz 2 des Reichs⸗Militär⸗ geſetzes vom 2. Mai 1874(Reichs⸗Geſetzblatt S. 45) in der 515 der Einberufung zum Militärdienſte ihr perſönliches ienſteinkommen gewahrt iſt, gehört. Der Anſpruch auf Unter⸗ ſtützung iſt bei der Gemeindebehörde desjenigen Ortes anzu⸗ bringen, an welchem der Unterſtützungsberechtigte zur Zeit des Beginns des Unterſtützungsanſpruchs ſeinen gewöhnlichen Aufenthaltsort hat, und erliſcht, wenn ſolches nicht binnen 4 Wochen nach Beendigung der Uebung geſchieht. Die Gewährung der Unterſtützungen richtet ſich, ſoweit nachfolgend nicht Be⸗ ſonderes beſtimmt iſt, nach den Vorſchriften des Heuß et be⸗ treffend die Unterſtützung von Familien in den Dienſt einte⸗ tretener Mannſchaften, vom 28. Februar 1888(Reichs⸗Geſetz⸗ blatt S. 59) 8 2. Die täglichen Unterſtützungen ſollen betragen: 8. für die Ehefrau 30 pCt. des ortsüblichen Tagelohns für er⸗ wachſene männliche Arbeiter am Aufenthaltsorte des Einbe⸗ rufenen, b. für jede der ſonſt unterſtützungsberechtigten Per⸗ ſonen 10 pCt. des ortsüblichen Tagelohns für erwachſene mäunnliche Arbeiter am Aufenthaltsort des Einberufenen mit der Maßgabe, daß der Geſammtbetrag der Unterſtützung 60 ſteih des Betrages des ortsüblichen Tagelohns nicht über⸗ eigt. § 3, Die gezahlten Unterſtützungen werden aus Reichs⸗ mitteln erſtattet. Die Erſtattung hat vor Ablauf des Etats⸗ jahres zu erfolgen, in welchem die Zaßlung ſtattgefunden hat. 8 4. Die nach Maßgabe dieſes Geſetzes gewährten Unter⸗ ſtützungen können nicht verpfändet, noch an Dritte abgetreten werden, unterliegen auch keiner Art von Zwangsvollſtreckung. § 5. Dieſes Geſetz tritt mit dem 1. Juli 1892 in Kraft. § 6. Unterſtützungen nach Maßgabe dieſes Geſetzes werden auch rückſichtlich ſolcher Friedensübungen gewäyrt, welche ganz oder theilweiſe in der Zeit vom 1. April1892 bis zum 1. Juli 1892 ſtattgefunden haben. Iſt die Friedensübung vor dem Inkrafttreten des Geſetzes beendigt, ſo beginnt die vorwöchige Friſt für die Anbringung des Unter⸗ ſtützungsanſpruchs mit dem 1. Juli 1892. Wien, 19. Mai. Antiſemitiſche Studen⸗ ten beſetzten den Hörſaal des Profeſſors Nothnagel und nöthigten ihn durch anhaltende Pereatrufe bei ſeinem Erſcheinen, den Hörſaal wieder zu verlaſſen, worauf auch die Antiſemiten abzogen. Später kehrte Nothnagel zurück und erſuchte in einer Anſprache, die der Heilung geweihte Stätte nicht durch ſolche Kundgebungen zu er⸗ niedrigen. Nothnagel hat den„Verein zur Abwehr des Antiſemitismus“ mitbegründet und in einer Verſammlung des Vereins kürzlich eine große Rede gehalten. Paris, 19. Mai. Nach den neueſten Beröffent⸗ lichungen päpſtlicher Organe aus Rom, ſcheint jede Ver⸗ bindung zwiſchen der Kirche und der Monarchie endgiltig abgeſchnitten zu ſein, und ſelbſt monar⸗ chiſtiſche Blätter ſuchen nicht mehr die Vorſtellung auf⸗ recht zu erhalten, daß der Papſt im Grunde doch mit ihnen einverſtanden ſei. Dagegen nimmt das offieielle 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Mai. Organ des Grafen von Paris offen den Kampf auf und ſagt, daß die Monarchiſten eine katholiſche Partei ſeien, die ſich um den Papſt nicht zu kümmern habe und thun werde, was ihr gut erſcheine. Radicale Blätter heben nicht mit Unrecht hervor, die Einmiſchung in die inneren Angelegenheiten Frankreichs bedeute, daß damit ein nicht unbedenklicher Vorgang geſchaffen ſei, zumal dieſe Ein⸗ miſchung, die augenblicklich allerdings im Intereſſe der Republik liege, von den meiſten Organen der Republi⸗ kaner als durchaus zuläſſig erkannt werde. Der Papſt ſei, indem er die alleinige Leitung der Politik beanſprucht, zu den mittelalterlichen Ueberlieferungen zurückgekehrt, und es ſei erſtaunlich, daß das ganz ohne Proteſt geſchehe. Die heute in der Praxis den Republikanern günſtige Theorie könne ſich unter einem neuen Papſte leicht gegen ſie kehren. Petersburg, 19. Mai. Hier erzählt man ſich, der Zar habe, als ihm General v. Wahl zum Nach⸗ folger Greſſers als Stadthauptmann in Borſchlag gebracht wurde, gefragt:„Er iſt ein Deutſcher und Lutheraner?“ Als ihm das beſtätigt wurde, habe er hinzugefügt:„Wahr iſt's, für dergleichen arbeits⸗ ſchwere, verantwortliche Poſten eignen ſich die Deutſchen bei ihrer Zuverläſſigkeit, Ehrlichkeit und Arbeitsliebe ſtets am meiſten.“ gadiſchtt Landtag Karlsrube, 19. Mai. Beſtenerung’F (Schluß. Schluſſer(nat.⸗lib.) hat ſich von der Nothwendigkeit des 8 13 durch die Ausführungen der Regierung und der Redner nicht überzeugt und empfiehlt nochmals ſeinen Antrag. Friderich(nat.⸗lib.) iſt für das ganze Geſetz, von dem er gute Wirkung erwartet; jedes Geſetz kann umgangen werden, aber die Behörde muß Mittel haben, um das Umgehen zu hindern im öffentlichen Intereſſe; der reelle Mann wird ſich nicht beläftigt füblen; wer nicht Buch führt, iſt kein Geſchäfts⸗ mann. Dreher(nat.⸗lib.): Die Intereſſen des Weinhändlers ſind eng verknüpft mit denen des Produzenten; werden jene geſchädigt, ſo ſind es auch dieſe; aber Beläſtigung iſt noch keine Schädigung, der 8 13 ſchädigt nicht und iſt darum zu empfehlen; ja er wird gerade das Intereſſe beider ſichern. Reichert(Centr.) hat ſich je länger je mehr von der Noth⸗ wendigkeit des Artikels 13 überzeugt; dem Gallifiren wird eine gewiſſe Grenze gezogen und das genirt die Weinhändler. Wenn der Produzent ſich mit Schmieren abgibt, ſo wird er ſich bald ſelbſt gerichtet haben; 5 18 iſt für unreelle Händler noch nicht ſcharf genug. Frank(nat.⸗lib.) iſt von ſeiner Ueberzeugung übes die Nothwendigkeit des 3 13 noch nicht zurückgekommen; das Geſetz ſoll vor allem den Weinprodu⸗ zenten ſchützen und dazu kann eine Kontrole nicht zu ſtreng ſein. Reg.⸗Komm. Göller betont die Nothwendſgkeit des 913, zumal bei der jetzigen Beſteuerung zu befürchten ſteht, daß ſich die Fabrikation in die Weinhandel⸗ keller zurückzieht; nur mit dieſen Beſtimmungen wird der Repbau geſchützt: ohne dieſelben iſt das Geſetz wertblos. Ein Schlußantrag wird angenommen. Berichterſtatter Pfefferke, der in der Kommiſſion zur Min⸗ derheit gehörte, meint, daß man durch das Seſetz die Fabri⸗ kation, aber nicht den Weinhandel treffen ſolle; dem wider⸗ ſpricht aber 8 13; folgerichtig hätte man auch die Produzenten unter Kontrole ſtellen ſollen. Redner vertritt unter Wider⸗ ſpruch der Mitalieder der Mehrheit der Kommiſſion mehr den Standpunkt der Minderheit. Für Aufrechthaltung des .13 nach der Regierungsvorlage ergibt ſich bei namentlicher Abſtimmung eine Mehrheit von 34 gegen 21 Stimmen. Zu Art. 15 erklärt Regierungskommiſſär Göller, daß die Re⸗ gierung auf den Antrag Wittmer keinen Werth legt. Witt⸗ mer zieht ſeinen Antrag zurück. Zu Artikel 20 erſucht Dreher die Regierung, ſich über die Fehlgrenze von 10% zu exklären. Reg.⸗Komm. Göller erklärt, daß, wenn das Maß von 10% der Lagerung mehrmals überſchritten war, die Steuerbehörde mit der Maßregel der Patententziehung vorgehen kann, wobei freilich alle Nebenumſtände in Betracht zu ziehen ſeien. Das ganze Geſetz wird hierauf mit allen gegen 3 Stimmen, wie berichtet, angenommen. 80. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Miniſtertiſche: Finanzminiſter Dr. Ellſtätter und Miniſterialdirektor Seubert, ſpäter Kultusminiſter Geh. Rath Dr. Nokk. Berathung des Berichts der Budget⸗ 8 ommiſſion über das Budget der Eiſenbahnſchuldentil⸗ gungskaſſe für die Jahre 1892 und 1853 8. darüber vorn in der Polit. Ueberſicht unter Karlsruhe). Feuilleton. — Die ene kennt keine Ruhe, ſie iſt in ewiger Ver⸗ änderung begriffen, ſie ſetzt heute etwas auf den Thron, um es morgen wieder zu ſtürzen, getreu ihrem Wahlſpruche: Ver⸗ änderung macht Freude. Auch in der Muſterung der Kleider⸗ ſtoffe läßt ſich dieſe Veränderungsſucht beobachten: die großen karrirten Muſter des vergangenen Jahres ſind eben ſo wohl auf den Index geſetzt, wie die großen Ranken mit Blütben und Blättern, welche ſich an die Muſterung des Barock und Rokoke anlehnte. Die Karreaus in ihrer gewaltigen Größe waren häßlich, zumal wenn ſie durch den Schnitt verſtümmelt wurden, und ſtanden zu der Größe der menſchlichen Figur in keinem richtigen Verhältniß. Auch für die großen Blumen⸗ muſter konnte man ſich kaum begeiſtern, waren ſie doch mehr geeignet für die ſchweren Gold⸗ und Silberbrokate der Zeit Ludwigs XIV. und die damals berrſchende Tracht der ſteifen Reifröcke. In den diesjährigen Damenſtoffen für Frühjahrs⸗ und Sommerkleider herrſchen hingegen die kleineren Mufſer vor. Man wird erinnert an die kleinen Streumuſter, welche gegen Ende des 16. Jahrhbunderts unter der Einwirkung der enggefalteten und geſchlitzten ſpaniſchen Tracht aufkamen und Blüthenzweige aufwieſen, die in keinem Zuſammenhange ſtan⸗ den und abwechſelnd nach rechts oder lünks gewandt waren, oder an die kleinen Streublümchen der Zopfzeit, die unter der Einwirkung eines zum Klaſſizismus neigenden Puritaner⸗ thumes modern wurden. In den Mouſſeline de Laine⸗Stoffen und auch in den Foulards herrſcht das Streublümchen oder Streublättchen anz beſonders vor, Hierzu treten kleine far⸗ bige Tupfen in Erbſengröße, zahlreich vertheilt über die Fläche, oder von oben nach unten gerichtete Streifen. Die Wirkung iſt ungemein hübſch, zumal auch der Grund der Stoffe in Farben von großer Zartheit gehalten iſt. Blaugrau, zartes Blau, hellſtes Grün und reizvolle Tönungen in Chamois kommen beſonders vor. Selbſtverſtändlich finden ſich auch von der gekennzeichneten Muſterung Abweichungen vor, läßt doch der Muſterzeichner ſeiner Phantaſte gern die Zügel ſchießen und ſchweift er doch gern umher in längſt vergangenen Stilepochen, aufgrabend, was läna verſchollen war. So kann man ſich auch nicht wundern, hier ein Muſter, welches an das bekaunte Zangenmotiv von Ravenna gemahnt, dort ein ſolches zu ſehen, welches ganz byzantiniſch anmuthet, denn zwiſchen zierlichem Rankenwerk ſind allerlai sine Thierge⸗ Zweiter Gegenſtand der Tagesordnung iſt die Berathung des Geſetzentwurfs, betr. die Beſtenerung für allgemeine kirchliche Bedürfniſſe. Abg. Fieſer hat darüber Namens der Kommiſſion ein⸗ gehenden ſchriftlichen Bericht erſtattet. Er dürfte, ſo bemerkt Redner einleitend, den jetzigen Abſchluß dieſer Vorlage nach der Kommiſſionsfaſſung mit Freude begrüßen. Man habe den Wünſchen der Intereſſenten dabei Rechnung zu tragen ſich beſtrebt und vor Allem die Beſtimmung darin aufgenommen, daß den Kirchen die ihnen vorbehaltene Selbſtſtändigkeit durch den Geſetzentwurf in keiner Weiſe beſchränkt wird. Derſelbe entſpricht dem Geſetz vom 26. Juli 1888 und die Kommiſſion iſt von dem Gedanken ausgegangen, daß das freundſchaftliche Verhältniß zwiſchen Staat und Kirche aufrecht erhalten bleiben müſſe. Der Staat muß ſich das Recht wahren, das Verhältniß, in welchem das Beſtimmungsrecht, der Kirche zu dem des Staates und der Gemeinde ſteht, nach eigenem Ermeſſen zu beſtimmen; ſtaatlichen Zwang kann derſelbe nur inſoweit gewähren, als die Nothwendigkeit des Bedürfniſſes nachgewieſen iſt und die kirchliche Steuer nicht einen Umfang annimmt, der mit der Steuerkraſt der Staatsangehörigen außer Verhältniß ſteht. Dies Bedürf⸗ niß iſt in der proteſtantiſchen Kirche überzeugend nachgewieſen, beſonders in dem Mangel der Wittwen⸗ und Waiſenverſorg⸗ ung, aber auch die katholiſche Kirche wird das Bedürfniß nicht verkennen können, ganz abgeſehen von der Frage der Fortdauer der ſtaatlichen Gehaltsaufbeſſerung der Geiſtlichen, die nicht als eine ſtändige Einrichtung gedacht war. In der Kommiſſion hat die Frage der Steuerbewilligung durch den kirchlichen Repräſentativkörper eine eingetzende Erörterung er⸗ fabren, und der Steuer iſt ſchließlich nicht das Gemeinde⸗ ſondern das Staatsſteuerſyſtem zu Grunde gelegt worden. Redner empfiehlt ſchließlich die Annahme des Geſetzentwurfs nach Maßgabe der bereits mitgetheilten Grundſätze. Abg. Kögler meint, wenn alle Bedürfniſſe der Kirche berückſichtigt werden ſollen, ſo müßten reichlichere Mittel zur Verfügung geſtellt werden, weil die Erträgniſſe des Grund⸗ ſtockvermögens nicht mehr ausreichten. Daß das kirchliche Grundſtockvermögen aufgezehrt wird, kann weder der Staat noch die Oberkirchenbehörde und ebenſowenig die Kirchenge⸗ meinden wie Kirchengenoſſen zugeben. Um dies zu verhindern, hat auch die großh.Regierung ſchon in dem letzten Staatsbudget, wie auch in dem neuen Budget einen Beitrag von je 100,000 Mk. eingeſtellt, welcher aber auch nicht ausreicht, um das Defizit zu beſeitigen. Man muß den nothwendigen Bedürfniſſen der Kirche Rechnung tragen und dazu ſind reichliche Mittel noth⸗ wendig, durch die nicht allein der Ausfall gedeckt wird, ſondern auch für die Hinterbliebenen der Pfarrer, der Witt⸗ wen und Waiſen beſſer geſorgt werden kann. Aber in einem paritätiſchen Staat wie Baden geht es auf längere Zeit nicht an, daß aus allgemeinen Staatsmitteln nur eine Religionsgemeinſchaft unterſtützt werden kann, es geht auch deshalb nicht an, weil wer Kirche ſchon im Intereſſe ihres Anſehens für ſich ſelber zu ſorgen und die nöthigen Mittel aufzubringen hat. Und wenn man bedenkt, unter welchen unangenehmen Erörterungen in dieſem hohen Hauſe ſchon zweimal die angeforderten 190,000 Mark bewilligt worden ſind, ſo iſt es für die Kirche viel würdiger, ſie verzichtet auf die Staatszuſchüſſe und beſtreitet ihre Bedürfuiſſe aus eigenen Beiträgen. Um dies aber zu er⸗ reichen, bleibt nichts anderes übrig, als die allgemeine Kirchenſteuer einzuführen. Redner weiß wohl, daß das Wort Kirchenſteuer, wieder eine neue Steuer, die Wähler nicht ſehr erfreuen wird. Trotzdem aber habe er die Ueber⸗ teneng, daß wenn den Kirchengenoſſen die Nothwendig⸗ eit der Erhebung einer Steuer dargelegt wird, und wenn dieſelbe nur in kleinen 8. b erhoben wird, die Bevölker⸗ ung ſich beruhigen werde, ie werde auch in geringen Be⸗ trägen gehalten werden. Die Hoffnungen mancher Geiſtlichen werden allerdings nicht in Erfüllung gehen, welche glaubten, der Erhebung der Steuer keine Grenzen ſetzen zu ſollen, da⸗ mit man in reichlicherem Maße alle Wünſche der Geiſtlichen befriedigen könnte. Aber im Hinblick auf eine neue Steuer, und daß die Einführung nicht allzu ſehr mit Unmuth und Widerſpruch aufgenommen und leicht getragen werden kann, glaubte die Kommiſſion, die im Kommiſſionsbericht angege⸗ bene Höhe feſtſetzen zu ſolen. Von den hohen Oberkirchen⸗ Behörden werden wir wohl annehmen dürfen, daß ſte auch fernerhin, wie bisher, das Kirchenvermögen gut verwalten und ſparſame Haushaltung führen wird, damit die Steuer⸗ zahler nicht 1 ſehr belaſtet werden, was nur im Intereffe der Kirchen ſelbſt ſein kann. In dieſem Sinne ſtimme er gerne dem Geſetz zu. Fortſetzung folgt.) Aus Stadt und Tand. Maunheim, 20. Mai 1892. Dem Badiſchen Frauenverein iſt eine dankende Autwort auf dem Großherzog zum Regierungsjubiläum dar⸗ gebrachte Glückwunſchadreſſe zugegangen. Der Großherzog hat an den SGeneralſekretär des Badiſchen Frauenvereins, Herrn Geh. Rath Sachs, folgendes Handſchreiben gerichtet: ſtalten eingefügt. Mit Muſtern der letzteren Art ſind wir überhaupt in den letzten Jahren ſchon vielfach bei den Som⸗ merſtoffen für Damen beglückt worden. Aber, wie ſchon her⸗ vorgehoben, die Streublümchen, Erbſen und Streifen herrſchen zur Zeit vor, und zwar in ihrem Kolorit recht harmoniſch geſtimmt zu der Srundfarbe des Stoffes. Was ſich ſonſt Wunderſames den Blicken bietet, iſt zumeiſt recht geſchmackvoll. Unſchön ſind nur gewiſſe Jacken, die ſich, binten mit einer rieſigen Falte„geſchmückt“, loſe um die Taille legen— ſog. Gigerl⸗Jacken, bedauernswerthe Anzeichen, daß auch das zarte Geſchlecht für die ſchloddrige Tracht einfältiger„männ⸗ licher“ Tölpel Neigung verſpürt. Hoffentlich werden dieſe „Nachtjacken“ ebenſo bald von der Bildfläche verſchwinden, wie die bereits auf dem Rückzuge befindliche Schleppe. — Teufelsbeſchwörung. Zu der von uns erzählten und durch den Kapuzinerpater Aurelian in Wemding(Baiern) ausgeführten Teufelsbeſchwörung finden wir, ſo theilen die Basl. N. mit, in der Zeitſchrift„Vom Jura zum Schwarz⸗ wald“(6. Band S. 205—230) ein Seitenſtück, ebenfalls aus dem ſo viel gerühmten 19. Jahrhundert. Dort erzählt F. A. Stocker eine Geſchichte von einer Agatha Trönli(geb. im Oktober 1784) von Murg aus dem Badiſchen bei Klein⸗Laufen⸗ purg, die in ihrer Jugend hyſteriſch war und die gleichen Er⸗ ſcheinungen, ja noch viel ärgere zeigte, wie der Knabe in Wemding. Der damalige Pfarrer Joh Georg Fiſcher in Murg hatte bei dem ganzen Beſchwörungsſchwindel die Hand derart im Spiel, daß izm der Bisthumsverweſer v. Weſſenberg in Konſtanz und die Regierung in Freiburg das Handwerk legten, indem ſie ihm mit der Abſetzung drohten. Vorher mußte aber noch das Kloſter Einſiedeln ſeine rettende Hand über das Mädchen ausbreiten und der Pater Exorciſt des Kloſters(ob die Stelle jetzt noch beſetzt iſt, wiſſen wir nicht) trieb einen ſechsfachen Teufel aus der unglück⸗ lichen Perſon. Das geſchah von 1806—1810. Nachdem der Pfarrer Fiſcher ſeine Pfarrei Murg verlaſſen batte, hörte der Teufelsſpuck auf. Die Agatha Tröuli wurde dann Näherin und ſtarb den 12. Juni 1862. Herr Pfarrer Thoma in Murg hat dem Verfaſſer dieſer Geſchichte eine Frau vorgeſtellt, welche die„Teufelsveſeſſene“ noch gut gekannt hat. — Exkönig Milaun von Serbien, welcher bekanntlich in Paris unter dem Namen eines Grafen von Takowo wohnt, hielt kürzlich die Bank im Pariſer Cerele der Rue Royale, die er von einem ſeiner nach dreimaligem Aufſchlagen Mein lieber Herr Beh. Rath Sachs! Aus Anlaß der Feier meines 40jäbrigen Regierungsfublanms wyrbe mir von den Vertretern des Badiſchen Frauenbereins eine kunftvoll aus⸗ geſtattete Adreſſe gewidmet, in welcher mir die treuen Glück⸗ wünſche des Vereins, verbunden mit dem Ausdruck freund⸗ licher und liebevoller Geſinnungen dargebracht werden. Es war mir eine beſondere Freunde, dieſe wohlthuende Kund⸗ gebung zu empfangen, und ich danke Ihnen dafür aus vollem Herzen. Wenn ich heute auf Alles das zurückblicke, was der Badiſche Frauenverein in den letzten Jahrzehnten geleiſtet und erreicht hat, ſo geſchieht es mit einem Gefühle der An⸗ erkennung für alle dieenigen, die während dieſer Zeit ihre Kräfte dieſem Werke thätiger Nächſtenliebe gewidmet und die Bemühungen der Großherzogin auf den verſchiedenen Ge⸗ bieten der Vereinsthätigteit in ſo wirkſamer Weiſe gefördert haben. Ihnen Allen, den Damen des Vereins und den Herren, die helfend mitwirkten, gilt der Ausdruck meiner innigen und wärmften Dankbarkeit, mit welchem ich Ihre Kundgebung erwidere. Möge der Frauenverein immer mehr ſich entfalten und den Leidenden und Bedrängten immer reicheren Segen bringen. Mit dieſem Wunſche bin ich Ihr woblgeneigter Friedrich. Bazar des Guſtav Adolph⸗Frauenvereins. Unter Hinweis auf die in heutiger Nummer veröffentlichte Dank⸗ ſagung theilen wir den 15 und Freunden obigen Vereins noch mit, daß das Geſammterträgniß des Bazars über 4000 M. ergeben hat, von welchen nach Abzug der Koſten und Ausgaben jedenfalls 3600 M. übria bleiben, gewiß ein erfreulicher Erfolg des in engſtem Rahmen abgehaltenen Bazars, ein Erfolg, der freilich auch zum Theil den Herren Architekt Vetter, Hofmöbelfabrikant Peter und den Herren Kocher und Preſtinari für unentgeltliche Ausſchmückung des Saales zu verdanken iſt. Die diesjährige Generalverſammlung des deutſchen evangeliſchen Bundes ſoll in Speyer am 18., 14. und 15. September d. J. abgehalten werden. Mit der⸗ ſelben wird die Grundſteinlegung der Gedächtnißkirche ver⸗ bunden. Näheres wird ſeiner Zeit bekannt gegeben werden. Statiſtiſches aus der Stadt Maunbeim ven der 18. Woche vom 1. Mai bis 7. Mai 1892. An Todad⸗ urfachen für die 31 Todesfälle, die in unſerer Stadt vos⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsam folgende Erankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Eroup, in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in—alle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 4 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 8 Fällen akute Erkrankung der Achmungsorgane in 4 Fällen alute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 13 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Der diesjährige Maiflor von Mannheim(in den ſtädtiſchen Anlagen der Zufahrtsſtraße und des Bahnhofs, in den Vorgärten der Ringſtraßen, den Privatgärten des Villen⸗ viertels, in der Bismarckſtraßenanlage, im Schloßgarten und Stadtpark) hat ſich trotz übeln Winters und öfterer unfreund⸗ lich⸗kalter Frühlinestage im Ganzen erfrxeulich geſtaltet. Die Belaubung der Bäume und Bosquetſträucher iſt voll, üppig und friſch, die meiſten der vielen neugeſetzten Alleebäume der Friedrichs⸗ und der älteren Ringſtraße, vor Schulhäuſern und den Rhein hinauf am Saum der Fahrſtraße und an den neuen Uferwegen, ſind in befriedigender Weiſe angewachſen und ausgeſchlagen. Die im Schloßgarten durch Erweiterung des Eiſenbahnterrains nöthig gewordenen und ſonſt neu vor⸗ genommenen Wegbepflanzungen, insbeſondere aber die an der Seite des neuen Cementſtein⸗Gehwegs hinter dem Schloß nach der Rheinbrücke hin— alles im Intereſſe der Stadt⸗ verſchöͤnerung geſchehene Pflanzen von Bäumen verſpricht gedeihliches Vorſchreiten.— Gewaltige Baumkronen, mit leuchteraleichen Blüthenſträußen geſchmückt, imponiren am „Ballhaus“ und in der ſonſtigen Schloßumgebung. Köſtlichen Duft ſpenden ebendort und in den Heidelbergerthor⸗Anlagen, in den Rinaſtraßenvorgärten u. ſ. f. Die in dieſem Jahre ganz beſonders blüthenreichen Syringen oder Weinblumen purpurrotber, lilafarbiger, weißer, filbergrauer und matt⸗ fleiſchröthiger Färbung(alle möaliche Sorten von gewöhnlichem Lilak bis zu perſiſchem und chineſiſchem Rouen⸗Flieder). Dazwiſchen erblickte man weiße Traubenkirſch⸗ und gefüllte Süßkirſchblüthen, gelben Goldregen, Weiß⸗ und Rothdorn⸗ bäumchen mit kleinen, niedlichen, weißen oder karminrothen Füllröschen, über die Büſche hingebreitet dichtſtehende ſchnee⸗ weiße Röslein von allerlei Spiräen oder Spierſträuchern, oder lieblich roſenröthlich⸗ und weißbunte Blülhenbüſchel von Weigelſträuchern, nachdem nun der Aprilflor mit ſeinen von Prachtröschen bedeckten japaniſchen Kirſchmandelſträuchern, gelbblühenden Forſythſträuchern, Pfirſich⸗ und ſonſtigen Obſt⸗ blüthen vorüber iſt. In Anlagen und Hausvorgärten, ſowie namentlich auch im Stadtpark ziehen die tiefrothen Blüthen des japaniſchen Quitten⸗ oder Pyrusſtrauchs die Augen auf ſich, im Schloßgarten ſteht am Mittelweg ein blaßgelb blühender, einer Roßkaſtanie ähnlicher, Pawienbaum, im Stadtpark auch ein ſeltener junger, in dieſem Jahr an Bluthen reicher rothblühender Pawienbaum in ſchönſter Ent⸗ faltung. Die Rüſtern werfen eben, zumal im Stadtpark, den Weiyerſpiegel und alle Wege bedeckende, Flügelſamen ad und der Karten übernommen hatte und les wurde Baccarat ge⸗ ſpielt) übergeben ſollte, da einer der Spieler neunmgl binter⸗ einander gewann. Plötzlich änderte ſich das Spielglück, der König von Serbien gewann drei⸗ oder viermal hintereinander. In dieſem Augenblicke rief einer der Spieler, der Baron de Vöance, ein ganz junger Menſch von 23 Jahren, die Worte aus:„Das iſt ein Kunſtſtück.“ Der König von Serbien er⸗ hob ſich ſofort und warf die Karten hin; er erklärte, daß er den Präſidenten des Cercle zum Richter über die Frage machen werde, ob das, was er gehört habe, nicht ein Grund ſei, den Baron de Vöance als Mitglied zu ſtreichen. Der König fügte hinzu, er gebe ſeine Demiſſion, wenn er nicht volle Genuathuung erhalte. Baron de Véance näherte ſich dem König von Serbien und drückte ihm ſofort ſein Bedauern über die geſprochenen Worte aus, aber der König von Serbien erachtete ſich mit dieſer Erklärung nicht befriedigt und verließ den Cercle. Am Abend ſchickte er den Abgeordneten Marquis Brsteuil und den Marquis du Lan als Zeugen zum Baron de Véance. Dieſer bekannte ſein Unrecht in einem Briefe, welchen die Zeugen dem Grafen Takowo übergaben. Der Exkönis glaubte alſo die Sache nicht weiter verfolgen zu müſſen und informirte den Präſidenten des Cercle, General Friant, daß er die Angelegenheit für geſchloſſen und korrekt geregelt e In einem anderen Cerele, der auch gerne ariſtokratiſche Alluren annimmt und den Spitznamen „Lepatanf“ führt, betrog ein gewiſſer Artiſano um mehr als 500,000 Francs, er wurde ausgeſchloſſen, ſchrieb aber einen ſehr kecken Brief, in dem er ſagte, daß in dieſem CTercle zu viel Spitzbuben ſeien und daß man dort zu ſtark angeſchmiert werde, er werde in zwei Jahren wiederkommen. Doch glaubt man dies nicht, denn Artiſano wird als ein großer Abenteurer geſchildert. Es iſt nur merkwürdig, daß dieſer Cercle, der ſich ſo excluſiv benimmt, derartige Leute ſo lange Zeit bei ſich behalten konnte. — Dumoriſtiſches. Ob ſichs lohnt? Mutter: „Wenn Du heut Abend recht brav biſt, Betty, bekommſt Du morgen etwas zur Belohnung.“— Betty:„Du, Mama, weiß man ſchon— was?“ Sebensvoller Geſchichtsunterricht. Lehrer in der Tertia:„Welcher deutſche Kaiſer folgte auf Karl VI.? .... Weiß Keiner, wie er heißt Nun, wie heißt denn der höchſte Trumpf im Skat?“ ———— —— Nannheim, 20. Mai. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. gewinnen dafür nun volles Laubwerk und Abornbäume ver⸗ ſchiedener Art(Waldahorn, amerikaniſcher und deutſcher Spitzahorn, Feldahorn, Eſchenaborn oder Negundo, Woll⸗ frucht⸗ oder Zuckerahorn, jetzt vielfach in jungen Stämmen angepflanzt, tatariſcher, in Gärten auch Roth⸗ und Streifen⸗ ahorn) bieten in ibrem jungen Mailaub eben überall den erfriſchendſten Anblick. Das prächtig lichtgrüne Fiederlaub des Erbſenbaumes, an aufrechten wie hängzweigigen Stöcken, begegnet dem Auge nächſt jungem Akazienlaub überall höchſt woblthuend. Im Stadtparke, dem die letzten paar Winter arg zugeſetzt haben, ſo daß eine beträchtliche Anzahl von Coniferen als abgeſtandene oder kränkelnde Stämme be⸗ ſeitigt werden mußten, find als ſchöne Erſatzſträucher Wald⸗ hollunder⸗ und Peterſilienhollunder, Blutbaſelſtöcke, ſelbſt als Neuheit ein paar colchiſche Pimpernußſtöcke an der großen, neugepflanzte Mahonienſtöcke an der kleinen Terraſſe zu bemerken und wundervoll iſt der Effekt, der eben mit vollen, roſenrothen, gelbbeuteligen Prachtblumen bedeckten Strauch⸗ päonienſtöcke auf grünem Raſengrund.— Das große Blumen⸗ parterre des Stadtparks prangt eben in köftlichem Frühlings⸗ flor. Wundervolle, große Penſses, heller und dunkelvioletter bis ſammtſchwarzer Färbung, gefüllte weiße und dunkelrothe Maßliebchen, Krummrabatten mit prächtigenPurpur⸗Aubrietien gefüllt. Schnörkelrabatten dicht mit lieblichblauen Wald⸗ vergißmeinnichtblümchen überzogen, Füllhornrabatten mit herrlichen Azaleen⸗ und Rhododendronblüthen, prächtigem blutrothen Hahnenkamm, großen buntgetigerten Calcerlarien, Goldlack, Cinerarien ꝛc. gefüllt, kleinere Kondele mit„Gold“⸗ und„Silberkörbchen“(Alyszum und Iberis), um die Taxus⸗ kegel herum Ringe von lieblichem, niederem, roſafarbigem Frühlings⸗Phlox, Beete mit Goldblatt⸗Silene mit fleiſchröth⸗ lichen Blumen, große Rundhügel mit Cinerarien, Azaleen und Goldlack geſchmückt, abgeſeben von dem wundervollen jungen Grasraſen der Terraſſen⸗Böſchungen— alles macht, nach kaum vorübergegangenem Tulpen⸗ und Aurikelſchmuck der Beete und nach kaum erfolgstem Abblähen des diesjährigen ſchönen Magnolienflors, eben inmitten des herrlich friſchen Grüns ausgedehnter Raſenumgebung den vortheilhafteſten Eindruck echter Maifreude. Beſitzwechſel. Herr Baumeiſter M. Reuter er⸗ ſteigerte von der Großb. Domänenverwaltung den Bauplatz H 10, 28 im Maße von 502-Meter zum Preiſe von 12,350 Mark. Wlſe Kanfmönniſche Berein dielt geſtern in ſeinem Lokale ſeine diesjährige Generalverſammlung ab, welche einen ſtarken Beſuch aufzuweiſen hatte. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete die Erſtattung des Rechen⸗ ſchaftsberichts für das abgelaufene Vereinsjahr, welcher Auf⸗ gabe ſich der erſte Vorſitzende, Herr Wizigmann, unterzog. Derſelbe gab ein Bild von der umfangreichen und fruchtbaren Thätigkeit des Vereins im abgelaufenen Jahre, warf einen Rückblick auf den ſchönen Verlauf der im Februar d. J. ſtatt⸗ gehabten Jubiläumsfeſtlichkeiten, verlas die Beſchlüſſe der im Laufe des Jahres ſtattgefundenen Berſammlungen der Berbandsorganiſationen, denen der hieſige Verein angehört und ging ſodann auf die Darlegung der Ergebniſſe über, welche in den einzelnen Abtheilungen der Vereinsthätigkeit erzielt wurden. Im verfloſſenen Winter fanden 14 Vorleſungenſtatt. Außerdem gielt Herr Hauptlezrer Hauſer 6 Vorträge für Lehrlinge. Die Bibliothek hat eine bedeutende Bereicherung erfahren und zählt dieſelbe gegenwärtig 3500 Bände. Der Beſuch der Bibliothek war ein guter. Bevorzugt wurde na⸗ mentlich die ſchöne Litteratur, doch fand auch die Fachlitteratur ſtarke Nachfrage. Die Betheiligung an den Unterrichts⸗ kurſen hat auch im verfloſſenen Jahre zugenommen. Ins⸗ geſammt wurden 112 Kurſe mit 1271Theilnehmern veranſtaltet, gegen 97 Kurſe mit 1029 Theilnehmern im Vorjahre. Die Zandelsſchule zählte 54 Schüler. In der Abtheiluns für Stellenvermittelung liefen 1729 Stellengeſuche ein, denen 1263 Vakanzen gegenüberſtanden. Vermittelt wurden 364 Stellen und bedeuten dieſelbe 21¾ der Stelleſuchenden und 29% der Vakanzen. Der Unterſtützunssfond hat im abge⸗ laufenen Jahre eine anſehnliche Vermehrung exfaßtzren und bezifferte ſich am Schluſſe des Berichtsjabres auf M. 20, 707.55. Der Referent gab ſeinem Bedauern Ausdruck, daß dieſem Fonds ſo wenig Geſchenke zufließen, und drückte den Wunſch aus, daß die hieſigen Einwohner bei Dotirung von Wohl⸗ thätigkeitsanſtalten auch des Unterſtützungsfonds des hieſigen Kaufmänniſchen Vereins gedenken möchten. In anderen Städten ſeien in dieſer Beziehung die kaufmänniſchen Vereine viel beſſer daran. So habe in Chemnitz der Unterſtützungs⸗ fond des dortigen Vereins im letzten Jahre an Stiftungen nicht weniger als 10500 Mk. erhalten. Was die Unter⸗ ſtützung fremder Handlunssgehilfen anbelangt, ſo wurden im Berichtsiahre abgegeben 90 Karten für Mittageſſen, 107 für Abendeſſen, Logis und Frühſtück, 5 Kaufleute erhielten Unterſtützungen durch Gewährung von Fahrgeld und 4 Kauf⸗ leute bekamen Unterſtützungen an baarem Geld. Insgeſammt wurden verabreicht 269 Unterſtützungen an 210 Perſonen, gegen 172 Unterſtützungen an 150 Perſonen im Vorjahre. Das Ueber⸗ ſetzungsburean fand im Berichtsjahr ſtarke Nachfrage Geliefert wurden 57 Ueberſetzungen, gegen 38 im Vorjahre. Dieſe Ueberſetzungen vertheilen ſich auf alle möglichen Spra⸗ chen. Aus den Mitteln des Jubiläums untezſtützungs⸗ fonds, welcher anläßlich des 25jährigen Stiftungsfeſtes von Damen des Vereins ins Leben gerufen worden iſt, wurde 8 Schilern der unentgeltliche Beſuch der Handelsſchule er⸗ möglicht. Herr Witzigmann vofft, daß dieſer Fond recht bald Die Karpfenmühle. Bolksroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Nachdruck verboten. 8 Fortſetzung.) Die Empfindungen des Entſetzens, d in⸗ grimms und der Rachſucht ſtritten ſich mit wachſender Heftig⸗ keit in des Jägers Gemüth. Er wußte ſich nicht meir zu zelfen. Vor Wutb oriff er in die Haare und ſtieß gräßliche iche bervor. Dann ſtürmte er fort. Auf einmal blieb er ehen. Lieblicher Beſang traf von der Straße hertber ſein Obr. Was er vernahm, war ein von friſchen Mädchen⸗ fſimmen geſungenes Lied. Ein dämoniſches Aufleuchten zuckte über Gerſtels Beſicht. Er eilte nach dem kleinen Tannen⸗ ſchlag, wo er ſich im Dickicht verbarg. Marie, Vebi, Kreszenz und Thereſe kamen Arm in Arm vom Wege herüber und ſchritten, immer noch ſingend, dem Bergbofe zu. Vor der Kreuzigungsgruppe machten ſie Halt. Sie verrichteten gemeinſchaftlich eine kleine Andacht, dann entfernten ſich die drei letzteren, während die Tochter Buth⸗ manns ſich noch länger aufhielt. Sie war auf den Bet⸗ ſchemel niedergekniet. Indeſſen hatten die Wolken ſich am Himmel bis an den Zenith vorgeſchoben und zu einem Ge⸗ witter zuſammengeballt. Bereits vernahm man das Rollen des Donners und die dunkle Wolkenmaſſe wurde von zuckenden Blitzen durcheilt. Marie ließ ſich in ihrer Andacht nicht ſtören; ſie wußte, daß das ſchützende Obdach ſich in der Nähe befand. Sie hörte auch das kniſternde Geräuſch nicht, welches in den Tannenzweigen infolge des Durchſchlüpfens einer Ge⸗ ſtalt, die ins Freie heraustrat, entſtand. Mit gierigen Augen batte Phil pp von ſeinem Verſteck aus die betende Gruppe betrachtet. Als er ſaßz, wie Marie allein zurückblieb, fühlte er ſich von einem teufliſchen Ge⸗ danken durchzuckt. Wenn er das Mädchen nicht beſitzen durfte, ſollte es auch teinem Andern gebören! Es befand ſich in ſeiner Gewalt! Ein Stoß mit ſeinem Hirſchfänger— und er war gerächt! Geräuſchlos bewegte er ſich bis zu der Statue vor, er ſerbed den Arm mit der Waffe zum tödtlichen eine ſtarke Vermehrung erfahren möge. Das Vermögen des Vereins hat, trotzdem die nicht unbedeutenden Koſten des Jubiläums aus den laufenden Einnahmen beſtritten wurden, auch im verfloſſenen Jahre eine anſehnliche Steigerung er⸗ fahren. Dasſelbe betrug am Ende des Vorjahres M. 24,964.25, und erböhte ſich im Berichtsjahre auf M. 25,528 44, alſo um M. 564.19. Der Mitgliederſtand ſteigerte ſich von 2249 auf auf 2404. An die Erſtattung des Rechenſchafts⸗ berichts ſchloß ſich die Darlegung der Kaſſenver⸗ hältniſſe durch den Rechner des Vereins, Herrn Goö tz. Die Einnahmen und Ausgaben für das Jahr 1892/93 wurden auf 28,000 M. angeſetzt. Die Vorſtandsneuwahl hatte folgen⸗ des Ergebniß: Jul. Witzigmann(1. Vorſitzender), Jul. Goötz(Faſſier), Joh. Kaus, S. Roſenbaum, J. Bäuerle, Wilh. Meuſer und Philipp Henſel. Der letztere Punkt der Tagesordnung bildete die Erörterung verſchiedener Ver⸗ einsangelegenheiten. Wie verſchließt man Reiſekörbe? Bei Beginn der Reiſezeit wird im Intereſſe des Publikums darauf hinge⸗ wieſen, daß die erfahrungsmäßig beliebte Verſchlußvorricht⸗ ung der ſogenannten Reiſekörbe keinen genügenden Schutz gegen Diebſtähle bietet. Die in den meiſten Fällen ange⸗ wandte Verſchlußvorrichtung geſtattet nämlich ohne Mühe und Zeitaufwand das Hochbiegen der Deckel, auch wenn die Verſchlußdſen durch Vorlegeſchlöſſer ꝛc. genügend geſichert erſcheinen. Dieſem Mangel läßt ſich abhelfen durch kreuz⸗ weiſe feſte Umſchnürung, welche übrigens nur geringe Koſten verurſacht. Eine ſolche Umſchnürung erſcheint als ein wirk⸗ ſames Mittel, Diehſtählen vorzubeugen, weil das Löſen und Wiederanlegen derſelben Mühe und Zeitaufwand erfordert und deshalb unauffällig ſchwerlich ausgeführt werden kann. Dieſe Vorſichtsmaßregel ſollte niemals außer Acht gelaſſen werden, zumal erfahrungsmäßig die Unterſuchung etwaiger Unregelmäßigkeiten in den ſeltenſten Fällen einen Anbalt für die Annahme einer während des Bahntransports ausgeführ⸗ ten Beraubung bietet und Seitens der Eiſenbahnverwaltung die Abweiſung der Entſchädigungsforderung erfolgt, wenn nicht bewieſen werden kann, daß der Schaden ſeit der Auf⸗ lieferung zur Bahn bis zur Ablieferung an den Empfänger entſtanden iſt. Eine Poſtkarte, die eine Reiſe um die Welt gemacht hat. Unter dieſer Spitzmarke brachten wir vor einigen Tagen eine Notiz, in welcher mitgetheilt wurde, daß eine in Mannheim aufgegebene Poſtkarte in 95 Tagen eine Reiſe um die Welt gemacht habe. Hierzu erhalten wir nun von einem anderen Abonnenten folgendes Schreiben:„Höf⸗ lichſt bezugnehmend auf Ihren Artikel„Eine Poſtkarte“ in Nr. 130 Ibres geſchäzten Blattes dom Donnerſtag den 12. ds. Mts, erlaube mir Ihnen mitzutheilen, daß auch ich eine einfache, mit weiteren 5 Pfg. beigeklebte Poſtkarte befitze, welche in 302 Tagen eine Reiſe um die Welt gemacht hat. Anbei überſende ich Ihnen die betreffende Poſtkarte zur gefl. Einſichtnahme.(Die Karte liegt in unſerer Expedition zur Einſicht auf. Die Red. d..⸗A.) Selbſtredend wußte ich ſchon im Voraus ganz gut, daß dieſelbe als unbeſtellbar“ wieder zurückkommen würde, denn die Adreſſe entnahm ich einem ſogenannten„Indianerbüchelchen'. Da ſämmtliche 12 Poſtſtempel ausnahmsweiſe aut leſerlich find, ſo ergeben ſich folgende Daten: Waldhof ab 18. Juni 1886, Baſel an am gleichen Tage Abends, New Vork an 2. Juli, San Franeisco (Californien) an 9. Juli, ab San Francisco Schiff 15. Juli (Stempel Rückſeite). Der Dampfer paffirte den Aequator am 21. gleichen Monats, Ankunft Honolulu(Sandwichs⸗Inſeln) 22. Juli. Hinreiſe Waldhof⸗Honolulu 35 Tage, Aufenthalt in Honolulu 40 Tage, Honolulu ab 31. Auguſt, Bern in der Schweiz an 14. März, Rückkunft bei mir in Waldhof am 15, März 1887. Es ergibt ſich alſo Folgendes: Hinreiſe 35 Tage, Aufentbalt auf den Sandwichs⸗Inſeln 40 Tage, Heimreiſe nach Deutſchland 227 Tage; zuſammen dauerte die ganze Reiſe um die Welt 302 Tage. Die koloſſal lange Nückreiſe iſt mir unerklärlich.“ Die neueſte Art der Reklame! Vor einigen Tagen erhielt ein Einwohner aus einer Penſion der Schweiz eine Poſtkarte, welche nur die Worte euthielt:„Tauſend Grüße aus..— ohne irgend eine Unterſchrift. Der Empfänger und deſſen Frau zerbrachen ſich gediat den Kopf, wer ihnen dieſen freundlichen Gruß zugeſchickt haben könnte und ſchließlich ſchrieb er an den betr. Gaſthofbeſitzer, ktheilte ihm den Inhalt der Karte mit und bat ihn, ihm Behufs Ermit⸗ telung des Abſenders oder der Abſenderin, die Namen ſeiner derzeitigen Gäſte mitzutheilen Daraufhin kam umgehend die Antwort: daß er, der Gaſthofbeſitzer ſelbſt, die betreffende Karte zugeſchickt habe, um auf ſeine Penſion aufmerkſam zu machen und ſie zu empfehlen. Oß wohl noch mehr Wirthe auf dieſe eigenthümliche Art der Reklame verfallen 85 ungetrener Poſtbote. Ans Speyer wird gemeldet: Am Dienſtag Nachmittag wurde der Packet⸗Brief⸗ träger W. Manjsꝰ von ſeiner Familie vermißt, und als er am Mittwoch Morgen auch auf dem Poſtamte nicht erſchien, forſchte man nach und entdeckte den Verluſt eines an die k. Regierung adreſſirten Geldbriefes im Werthe von 6270 M. 17 Pfg., welchen der Briefträger(wahrſcheinlich unter Vor⸗ nahme einer betrügeriſchen Munipulation) unterſchlagen hatte. Es wurden ſofort Telegramme nach allen Seiten ausgeſchickt und man erfuhr bald, daß derſelbe den Zug nach Baſel zur Abreiſe benutzt hatte. Wenige Stunden ſpäter kam ſchon die überraſchende Nachricht, daß der Defraudant in Baſel abgefaßt wurde. ein blendender Blitzſtrahl vom Himmel und erhellte en Platz, daß das Antlitz des Erlöſers ſekundenlang wie in magiſcher Beleuchtung erſchien. Gerſtel ließ das Mordinſtru⸗ ment fallen und ſtieß einen Schrei aus. Er zitterte an allen Gliedern und ſtarrte entſetzt auf das Bild. Es war ihm, als babe er das lebendige Antlitz des Gekreuzigten geſehen und einen warnenden Ruf aus deſſen Munde gehört. Marie hatte ſich bei der Schreckensäußerung des Jägers umgewendet. Als ſie dieſen erkannte, ſtand ſie haſtig auf und entfloh. hilipp ſuchte ſie nicht aufzuhalten. Er war wie vernichtet. ine furchtbare Anaſt peinigte ihn. Wenn das Mädchen um ſeine Abſicht wußte, wenn ſie ihn verrieth? Er wollte nach 7 Hirſchfänger greifen, fühlte ſich jedoch im aleichen usenblick von kräftigen Händen erfaßt. Von erneutem Grauen gepackt, ſchaute er auf. Ein junger Mann, der die charalteriſtiſche Kleidung eines Schäfers trug, ſtand mit drohen⸗ den Blicken vor ihm. „Meuchelmörder,“ rief dieſer,„nichtswürdiger Bandit, nun iſt das Maß voll!“ Gerſtel ſank auf die Kniee nieder und hob jammernd die Hände empor.„Gnade, Gnade,“ winſelte er,„ich war wahn⸗ finnig und wußte nicht, was ich that.“ Der Schäfer gab dem Elenden einen Fußtritt.„Fort,“ gebot er,„aus meinen Augen, und wehe Dir, wenn man Dich noch trifft!“ Philipp raffte ſich auf und ſtürzte avon. Indeſſen brach das Gewitter mit großer Heftigkeit los. Es donnerte faſt unaufhörlich und der Regen ergoß ſich in Strömen auf die Erde herab. „Wie ein Wahnſinniger rannte der Jäger Philipp Gerſtel während dieſes Aufruhrs in der Natur auf der Straße nach Burgholz, und als er die erſten Häufer des Fleckens erreicht hatte, von plötzlichem Schrecken erfaßt wieder zurück. Rath⸗ und ruhelos irrte ex, von entſetzlichen Geſpenſtern verfolgt, durch den Sturm. Ermattet warf er ſich endlich auf die feuchte Erde und ſchaute in dumpfer Reſianation an den drohenden Himmel hinauf, Was ſollte er thun? Wenn der heutige, durch zwei Zeugen erhärtete Mordverſuch, zur An⸗ zeige gebracht wurde, wenn der Bergbauer, dem er ſeinen Naubmord geſtanden, mit einer Anklage hervortrat, 5 Unglücksfall Geſtern Abend verunglückte an den Quaiarbeiten am Rheinvorland der 17 Jabre alte Felik Vrehm dadurch, daß ein Dampfhammer, welcher nicht richtig abgeſtellt war, plötzlich herunterſauſte und ihm den linken Fuß am Knöchel abbrückte. * Selbſtmordverſuch. Geſtern Nachmittag ſprang eine in C 3 wodnhafte Frau an der Stephanienpromenade in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein, jedoch konnte dieſelbe rechtzeitig wieder ans Land gezogen werden. Die Lebens⸗ müde wurde in das Allg. Krankenhaus verbracht. * Verhaftet. Wegen Vergewaltigung ſeines Dienſt⸗ mädchens wurde geſtern früh ein auf dem Lindenhofe an⸗ ſäſfiger Einwohner hinter Schloß und Riegel geſetzt. Der⸗ ſelbe iſt verheirathet und Bater mehrerer Kinder. 5 Die Leiche, welche am 5. d. M. bei Roſengarten im Rhein geländet wurde, wird jetzt, wie folgt, beſchrieben: Die Leiche war diejenige eines noch nicht 20jähr. Burſchen; an der Innenſeite des rechten Oberarms befindet ſich eine blaue Tätowirung, Turnerembleme darſtellend, mit der Umſchrift„Gut Heil.“ Bekleidet war die Leiche mit ſchwarz und grau ge⸗ ſtreiftem Sackrock, Hoſe und Weſte aus graubraunem Engſchliſchleder, blau und roth geſtreiftem Oxfordhemd und dicken bis zum Knie reichenden Schaftenſtiefeln. Die Hoſen ſtacken in den Strümpfen und waren mittels Gurt um den Leib befeſtigt. In den Taſchen befanden ſich: 1 Portemon⸗ naie mit Klappverſchluß, 50 Pf. enthaltend, ein Meſſer mit weißem Griff, mehrere Drahtſtifte und ein rothes, durch⸗ löchertes Taſchentuch. Ueber die Perſönlichkeit der Leiche konnte bis jetzt noch nichts ermittelt werden. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag den 21. Mai. Der Hochdruck am Golf von Biskayg hat eine willkommene Verſtärkung erfahren, infolgedeſſen iſt der jüngſte in Schott⸗ land aufgetretene Luftwirbel genöthigt, anſtatt ſüdoſtwärts in öſtlicher Richtung weiter zu wandern, wobei er unterwegs abgeſchwächt wird. Der in Nordſkandinavien geſtern aufge⸗ tretene Luftwirbel dringt über Finnland ſüdwärts gegen Petersburg vor, wird aber auf den Witterungscharakter in Süddeutſchland keinen Einfluß gewinnen. Bis zur Auflöſung des gegenwärtig in der Nordſee liegenden Luftwirbels, welche vorausſichtlich in der ſüdlichen Oſtſee erfolgt, wird das mäßig kühle und wechſelnd bewölkte, auch zu vereinzelten kurzen Niederſchlägen geneigte Wetter noch fortdanern, weshalb für Samſtag noch keine weſentliche Beſſerung zu erwarten iſt, für Sonntag dagegen ſteht zunehmende Aufheiterung und Er⸗ wärmung in Ausſicht. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 20. Mai Morgens 7 Uhr. „Thermometer ind IHöͤchſte und niederſte Tem⸗ e In Celſius 1 peratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Mintmum 757 5 8 9.2 8 4 20.0.9 ) 0 Windſtille; 1: ſchwasser Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 16: Orkan. Nlederſchlag: 1 80 mm. Sielbau Nachrichtendienſt. Beobachtungen vom 19. auf 20. Mai. Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Mannheim. Beobachtgszt. Neteorolog. Besbachtungen Temperatur Oygro⸗ 2 über Stand 5 eob⸗ Norm. Borig.] aw 25 Stunde Celf meter achtungzort Stand 14./5. 5 N eb e Nullf 13⁵¹ 19. ur 17 17 13,5 65[Rs, Krankenh.91,7989,1489,08 1 5 Li8,Sindenbſt. 9 1,35.89,43(89,45 19. Nachm. R 8, N. Realſch. 90,73—.—.— 7 Uhr E 2, Planken 1905 99 20.] Sorm. 18 7 10] 95 Negrankenſtau95,0789,2989,24 A 8, Couliſſhr.97,7389,1889,17 E s wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 /1n. Aus dem Grofherzogthum. X. Neckaran, 19 Mai. Ein junger Mann von dier, welcher am 4. Mai d. J. zur Kavallerie ausgehoben wurde, hatte dieſer Tage das Unglück, von ſeinem Pferde, mit dem er arbeitete, auf den Unterleib getreten zu werden. e der hoffnungsvolle junge Mann an den dadurch erlittenen Verletzungen geſtorben. * Seidelberg, 19. Mai Herr Fabrikant O. A. Klot hier verkaufte ſeine im Stadttheil Schlierbach neu exrichtete Bierkühlapparatfabrik an Herrn Bierbrauer Friedrich Mutſchler dabier um die Summe von 130,000 Mk. Die Uebernahme erfolgt mit 1. Juni d. J. Deßgleichen hat Herr Klotz das erſt kürzlich käuflich um 22000 Mk. erworbene Gaſthaus in Schlierbach wieder verkauft und zwar für * Handſchuchsheim, 19. Mai. Auf dem Speicher ſeines Wobhnbauſes wurde der 58 Jahre alte Wittwer Zimmermeiſter Friedrich Nägele erhängt aufgefunden. Welche Gründe den⸗ 180 5 der unſeligen That veranlaßten, iſt vorläufig ein el. *Fiſchbach, 19. Mai. Der ledige 27 Jahre alte Bauern ſohn Johann Fleig von hier heirathete eine 3 Jahre jüngere Bauerntochter Namens Joſephine Sohmer von Hardt.⸗Amt Oberndorf. Die Hochzeit verlief fröhlich und heiter. Den andern Vormittag begaben ſich die jungen Eheleute auf das Feld, um ihr Beſitzthum in Augenſchein zu nehmen. Beim Nachhauſegehen kehrten ſie in einer Wirthſchaft ein und tranken ſchützte ihn die Gunſt Villaumes, der ihn ohnebin allem Anſchein nach von ſich abzuſchälen ſuchte, nicht mehr! Sollte er ſeinem Leben ſelbſt ein Ende machen, damit ihm wenigſtens das Hobnlachen der Jeinde erſpart blieb? Ein Schuß aus ſeiner Büchſe— dann war alles vorbei! Unwillkürlich fuhr ſeine Hand nach der Seite, da fühlte er den ſchweren Beutel welcher ſich in ſeiner Taſche befand. Er lachte grimmig. „Dummkopf,“ murmelte er,„wozu denn ſolch' tolle Gedanken? Es iſt noch lange nicht alles verloren, ſo lange man dieſen außer befitzt. Muß ich gerade in dieſem verdammten Neß ein? Mit einem Beutel voll Gold kommt man überall durch! Ich will fort, wie mir jener Lump vorhin zurief, durch den ich Tölpel mich einſchüchtern ließ. Zum Todt⸗ ſchießen iſt es immer noch Zeit!“ Er ging nach Burgholz, hielt ſich eine Zeit lang in ſeiner Wobnung auf und kam reiſefertig heraus. Er ſchlug den Weg nach dem Walde ein, wo er auf einem der ſchmalen Wege verſchwand. 19,5 17 17,5 50 7. Kapitel. Ein Gottesgericht. Das Donnerrollen der Kanonen auf dem blutgetränkten Leipziger Schlachtfelde wurde zum Grabgeläute für Napoleons Stern. Endlich, endlich waren die heißen Wünſche und Hoff⸗ nungen der unterdrückten Nationen in Erfüllung gegangen, endlich vom großen Völkerhirten über den Sternen die in⸗ brünſtigen Gebete aus den gramzerriſſenen Herzen von Mil⸗ lionen Deutſchen erhört. Der dreitägige Rieſenkampf war der letzte Schachzug des bewährten Schlachtenmeiſters geweſen — er hatte verſagt. Nun ſtand die Abrechnung mit den Unterdrückern bevor. Das ſchmachvolle Regiment hatte auch lange genug gedauert. Nach Jahrzehnten waren noch nicht alle Spuren des heilloſen Treibens der Franzoſen verwiſcht. Freilich wurden der wiedererſtandenen Freiheit von dem deutſchen Volke auch ungeheure Opfer gebracht. Tauſende von Müttern, von Gattinnen und Bräuten trauerten um ihre Lieben, deren koſtbares Blut den Boden getränkt hatte, aus dem die verheißungsvolle Saat aufgegangen und der herr⸗ lichen Ernte entgegengereift war. Cortz. 4. Seite. General⸗Anzeiger. ein Glas Bier. Nach dem Mittageſſen fühlte ſich der ſunge Etzemann unwohl und legte ſich zu Bette. Eine Unterleibs⸗ entzündung trat ein und bald darauf war er eine Leiche. * Deſchelbronn, 19. Mai. Im vergangenen Spätjahr wul den dem gieſigen Schmiedmeiſter und Landwirth Schöpf während der Kartoffelernte 11 cefüllte Säcke von den Aeckern entwendet. Der Verdacht lenkte ſich auf zwei Bewohner vom beuachbarten Wiernsheim. Die eingehenden Unterſuchungen gaben aber keine ſtichhaltigen Aahaltspunkte. Vergangene Woche kam nun ein Brief an das Bürgermeiſteramt Oeſchelbronn. In dieſem anonymen Schreiben bekundete der Verfaſſer ſich als Entwender der Kartoffeln, entſchuldigte ſich damit, daß ex die Kartoffeln, durch die Noth veranlaßt, entwendet hätte, führte weiter aus, daß ſ. Z. die zwei Wiernsheimer unſchul⸗ digerweiſe in Verdacht gerathen, daß er der Dieb ſei und daß er jetzt wieder zu beſſeren Verhältniſſen gelangt ſei. Er ſende den Betrag von 45., den er für die Karkoffeln auf dem Pforzheimer Markt ſ. Z. erlöſte, per Poſteinzablung an das Bürgermeiſteramt Oeſchelbronn zur Aushändigung an den Beſtohlenen ein. In der That wurden auch andern Tages 45 M. per Poſteinzahlung dem Bürgermeiſteramt ausbezahlt; er Poſteinzahlung als Brief wurden in Pforzheim auf⸗ gegeben. Baden, 19. Mai. Der Stadtrath bewilligte zur Ver⸗ anſtaltung eines im Herbſt d. J. ſtattfindenden Blumen Torſos einen Beitrag von 500 M Mfälziſch⸗Hefliſche Machritchen. Oggersheim, 19. Mai. Die Genehmigung der hie⸗ ſigen proteſtantiſchen Kirchenbaulotterie iſt nun endgiltig er⸗ folgt und die Vertreibung der Looſe in einer Anzahl von 140,000 Stück dem Lotteriegeſchäft A. u. B. Schuler in München übertragen. Speyer, 19. Mai. Die Umwandlung der Bierbrauerei Gebrüder Schultz gier in eine Aktiengeſellſchaft iſt nunmehr perfekt geworden. Die Brauerei erbält die Firma„Speyerer Brauhaus“. Zum Direktor der Geſellſchaft ſoll Herr Wilh. Röſinger ernannt worden ſein. Auerbach a.., 19. Mai. Durch unvorſichtiges Trocknen von Leibwäſche am Ofen hat heute das 4 Monate alte Kind des Job. Mennel dahier den Verbrennungstod er⸗ litten. Die Mutter des Kindes entfernte ſich aus der Wohnung, um ihrem Manne das Mittageſſen zu bringen, lies jedoch das Kind allein zurück. Als ſie von dort zurückkehrte, fand ſie das Bettchen, in welchem das Kind gelegen batte, leer, das⸗ ſelbe aber todt und mit Brandwunden bedeckt, neben demſelben liegend. Ferner waren noch zwei Betten und einige minder werthvolle Möbel verbrannt. Anſcheinend hatte das Kleine, da die Stube ſtark mit Rauch angefüllt war, zunächſt den Erſtickungstod gefunden. Sport. Heidelberg, 19. Mai. Der Beſuch der Frankfurter Regatta Seitens des Heidelberger Ruder Cluds wurde beſchloſſen. Es wurde ein neuer Zweier beſtellt, mit welchem der„Inſelpreis“ vertheidigt werden ſoll. Ob daſſelbe Paar wie bei der vorjährigen Regatta rudern kann, iſt zwei⸗ jelhaft, der Elnb betrachtet es jedoch als Ehrenpflicht, den Preis zu vertheidigen. Möglicherweiſe wird ein jüngeres Mitglied im Einer ſtarten und bis zur Mannheimer Regatta eine Junior ⸗Mannſchaft im Vierer die nöthige Geſchi 10 haben, um an den Start geſchickt werden Cagesneuigkeiten. — Lübeck, 18. Mai. Eine oſtpreußiſche Arbeiterfrau Man auf der Pedelhoffſchen Ziegelei in Reecke ihre acht nate alten Zwillinge in Bettzeug und zündete dieſes an. Von Nachbarn, die das Feuer noch rechtzeitig bemerkten, wurden die Kinder gerettet, indeß ſoll das eine den erlittenen Brandwunden bereits erlegen ſein. Die entmenſchte Mutter dat ihre That bereits eingeſtanden. Theater, Kunſt und Wiſenſchaft. Wir leſen im„Schwäb. Merkur“:„Sicherem Ver⸗ gehmen nach hat das zweimalige Gaſtſpiel der Schauſpielerin ierkes von Mannheim zu einer Anſtellung am k. Hoftheater in Stuttgar! geführt. Frl. v. Dier⸗ kes wird auf 1. September das Rollenfach des Irl, Bloch übernehmen.“ Damit bat die Mannheimer Bühne alſo wieder eine vortreffliche Kraft eingebüßt, wie jede andere Büßhne ſie zu feſſeln beſtrebt geweſen wäre. Ueber die Gründe eines ſolchen Verfabrens werden wir ernſtlich nachdenken. Der Erfolg wird ſchließlich lehren, ob wir mit unſeren Warnungen und Mahnungen Recht gehabt haben. Mannheim beſitzt zu viel urtheilsvolle Kenner, die aus lauter Nebenrückſichten denn doch nicht am Schlechten und Mittel⸗ mäßigen Gefallen finden und es ſich dauernd aufdrängen lafſen. Warten wir das Ende geduldig ab! Unſer Urtteil über das neuverpflichtete Frl. Luiſe Cal m⸗ bach aus Leipzig finden wir in einer Kritik des Herrn F. R. Pfau in dem bekannten zu Leipzig er⸗ ſcheinenden„Muſikaliſchen Wochenblatt“ beſtä⸗ tigt. Herr Pfau ſchreibt in der Beſprechung einer Triſtan⸗ Aufführung über Frl. Calmbach:„Eine ganz ungenügende, für ein Theater wie das Leipziger .eradezu beſchämend wirkende Leiſtung war die Brangäne des Frl. Calmbach. Mit Freuden gören wir, daß die Dame demnächſt unſre Bühne verlaſſen wird und beneiden nicht die⸗ leuigen Thegterbeſucher, die ſie in Zukunft hören müſſen. Herr Pfau rühmt dann noch, was unſre Leſer gleichfalls intereſſiren wird, das Spiel des Orcheſters unter Capellmeiſter Paur. Titerariſches. Engelzerns allgemeine Roman⸗Bibliothek⸗ (Stuttgart, Verlag von F. Engelhorn.) Der neueſte Band dieſer beliehten Romanſammlung bat die Nummer 200 er⸗ reicht und feiert damit gleichzeitig ein Jubiläum. Um dieſen Jubelband durch einen beſonders wüͤrdigen Inhalt auszu⸗ zeichnen, hat der rührige Verlag dafür die überaus anmuthige Geſchichte„Marienkind“ von Paul Heyſe, dem noch immer unerreicht daſtebenden Altmeiſter der Novelle, erworben. Die Engelhorn'ſche Roman⸗Bibliothek dürfte ſich durch die Wieder⸗ gabe der reizenden Heyſe'ſchen Erzählung zu ihren vielen noch eine große Anzahl neuer erworben haben. aufmänniſches Adreßbuch 1892/93. Heraus⸗ gegeben von Wſund S. Löwenthal.(Berlin, O, Grünſtraße 4) Das Buch enthält, wie im Vorwort geſagt, außer den Adreſſen und Specialitäten der Berliner Firmen, noch ſolche von Firmen aus 1200 anderen deutſchen lätzen und koſtet gebunden nur M..50 poſtfrei Deutſchland. Es iſt ein ſtattlicher Band von 839 Seiten und dürfte ſich für die ge⸗ ſammte Handelswelt vortrefflich eignen. Aeueir Nachrichten und Feltgramme. Berlin, 19. Mai. Abgeordnetenhaus. Be⸗ rathung des Antrags Richter betr. Abänderung des Wahlgeſetzes und der Wahlkreiseintheilung. Miniſter v. Herrfurth erklärte, daß ein Wahlgeſetz eingebracht würde, ſobald die Steuerreform beendet ſei. Rickert trat für das allgemeine directe Wahlrecht ein. Hobrecht hielt die Einführung eines interimiſtiſchen Wahlgeſetzes für wünſchenswerth. Ihm ſchloß ſich Dr. Lieber an, der für die nächſten Wahlen bereits die Nothwendigkeit „2. Mannheim, 20. Mai⸗ einer Berückſichtigung der abſehbaren Folgen der Steuer⸗ reform anerkannte. Richter zog ſchließlich ſeinen Antrag zurück, da dieſer nur die Bedeutung einer Interpellation gehabt und ſeinen Zweck erfüllt habe.— Der„Reichsanzeiger“ meldet, daß der bisherige Konſul in Marſeille, Dr. v. Eckard, der als Verfaſſer der Schrift Berlin⸗Wien⸗Rom in letzter Zeit viel genannt wurde, zum Generalkonſul in Stockholm ernannt worden iſt.— Der Bundesrath überwies den Antrag Badens, betreffend den zollfreien Einlaß von Eiſenbahnmaterial, den Ausſchüſſen für Zoll und Steuerweſen und fur Handel und Verkehr. Den Beſchlüſſen des Landesaus⸗ ſchuſſes zu dem Eutwurf eines Geſetzes für Elſaß⸗ Lothringen betreffend die Verbeſſerung der Kanäle, ſowie die Erhebung von Schifffahrtsabgaben auf denſelben wurde die Zuſtimmung ertheilt.— Die Nordd. Allg. Ztg. verzeichnet eine Reihe von Zeitungsſtimmen, welche ſich zu Gunſten einer Berliner Weltausſtellung ausſprechen und iſt auch der Meinung, daß man auf die Erfahrung in Chicago nicht erſt zu warten braucht, um in Berlin eine Ausſtellung zu veranſtalten.— Die Berufung der Sachverſtändigenkommiſſion, welche über eine einheitliche Schreib- und Sprechweiſe der auf die deutſchen Schutzgebiete bezüglichen geographiſchen Namen berathen wollte, iſt nunmehr erfolgt. Die Verhandlungen nehmen guten Fortgang. Man wird ſich im Ganzen an die von England ausgegangenen Grundſätze im Weſentlichen anſchließen.— Die Schleſ. Ztg. dementirt die Nachricht, daß der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, Frhr. v. Marſchall, zurückzutreten gedenke und daß zu ſeinem Nachfolger der Geſandte in Bukareſt, v. Buelow auserſehen ſei. Zürich, 19. Mai. Der berühmte Maler Arnold Böcklein(geb. 1827) iſt von einem Schlaganfall betroffen worden; eine Körperſeite iſt gelähmt. Der Zuſtand des Kranken iſt nicht unbedenklich. „ Wien 19. Mai. Die„Politiſche Correſpondenz“ meldet aus Konſtantinopel: Der türkiſche Kommiſſär in Softa, gab dem bulgariſchen Miniſter des Aeußern, Grekow bekannt, was die bulgariſche Note, die Anerkennung des Fürſten betreffe, ſo erachtete die Pforte den gegen⸗ wärtigen Zeitpunkt für inopportun. Sie empfehle der bulgariſchen Regierung Geduld und Maͤßigung. Peſt, 19. Mai. Unterrichtsminiſter Czaky ſtellte die Einbringung des Geſetzentwurfs betreffend die Ein⸗ führung von Civilſtandsregiſtern für Kinder aus Miſch⸗ ehen in Ausſicht und erklärte, die Zeit des konfeſ⸗ ſionellen Staates ſei vorüber; eine vollſtändige Trennung des Staates von der Kirche ſei aber praktiſch mit zu großen Schwierigkeiten verknüpft. Der Staat müſſe über den Konfeſſionen ſtehen. Petersburg, 19. Mai. Das Miniſtercomits genehmigte endgiltig das Projekt des Baron Hirſch bezüglich der Ueber⸗ ſiedelung ruſſiſcher Juden nach Amerika in allen Details. Mannheimer Handelsblalt. D Deutſche Militärdienſt⸗VBerſicherungs⸗Anſtalt in Pannover. Der jüngſte Geſchäftsbericht weiſt folgende Reſultate auf: Im Jahre 1891 wurden abgeſchloſſen: 20,852 Verſicherungen über M. 25,278,504. Capital, Beſtand Ende 1891: 158,409 Verſicherungen über M. 178,382.863. Capital, der reine Zuwachs pro 1891 beträgt: 15,186 Verſicherungen über M. 19,399,936 Capital. Es betrugen im Jahre 1891 die Prämien M. 8,093.654 32. 1890: M. 7,197,024.19 und die Prämien⸗Reſerve im Jahre 1891: 37,262,080.85. 1890: M. 30.,599,878.14. Der Zweck der Anſtalt iſt die weſentliche Verminderung der Koſten des ein⸗ wie dreijährigen Dienſtes, Unterſtützung von Berufsſoldaten, Verſorgung von Invaliden. Nur Knaben unter 12 Jahren finden Aufnahme. Verſicher⸗ ung in den erſten Lebensjahren am vortheilhafteſten.— Pro⸗ ſpecte verſenden koſtenfrei die Direction und die Vertreter. Mannheimer Effektenbörſe vom 19. Mai. An der heutigen Börſe notirten Gewerbebank Speyer 112 bez. und., Landauer Volksbank 118½ bez. und., Ett⸗ linger Spinnerei 90 bez., Brauerei Eichbaum 105 bez. Coursblatt der Maunheimer VBörſe vom 19. Mai. Obligationen. 6 Bab. Oblig. Marl 104 40 5303¼ Rhein. Hop⸗Pfandbrieſe 95.80 bz — 5„ 1886 106 70 Fſ R Hyp.⸗Plbbr. S. 4846 100.50 bz 05 103.25;%4 7„„ 47—49 100 50 bz 4„ T. 100 Sooſe 187 50 bzſ4 5 5 55 100.70 b 4 Keichzanleihe 80.— P3% Maännheimer Obl. 1888 94•9. 35 75 99 90 bzaſ 5„ 1885 102— 5; 8 5 106.60 bzü 1 1890 108— 4 Preuß CTonſols 86.— P 4 Sreiwen 101.40 8 3½„ 75 99.90 bezſa Freiburg i. B. Obl. 101.50 8 8 5 106.85 b1%„ 5 72—— 3 Reſchsanleihe Serips—.— 64½½ gudwigshafen Mk. 108.— bz 4 Preuß Conſols—.— 3 5 2 102.— G 4 Dayer. Qbligationen Mk. 106.30 bz4¼ Wagh. Zugerfabrik 100.25 P 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 1938. 35 Ogger sheimer Spinnerei 99.— P 4„ Ludwigsbahn fl. 102.25 6ſ%5 Verein Chem Fabeiken 101.— G 4„ Marbahn 103.— 6ſ5 Weſteregeln Alkal werke 100.29 P 4„ Nordbahn 108.— 64½ O. Pr.-O. d. Spey. 10 100.50 bf 8½„ Priorit. 95.890 604½ Zellſtofffabrit Waldye 101.25 6 Actien. Badiſche Bank 113.80 63 Srauetei Schwartz 100.— P Rheiniſche Creditbank 118.50 PSinner Urguerei⸗, Spiritus⸗ Abein. Oyv.-B. 70 Ct. E 181 50 G und Preßhefefabrik 190.— 8 Pfälz. Oop.⸗Baut 121 75 6 Wergerſche Braueret 52.— 6 wifäfziſche Bauk 114.— b; Badiſche Brauerei Maunheimer Volksban! 125.— De tſche Unſontank 76.— 8 Gewerbebant Speyer 50 0K112.— G Sandaner Vollsbank 600 0 EI118.59 P Sauter, Brauerei Freiburg Bouerei z. Sonne Weltz Maunh Dampfſch eppſchiff. Cöln. Röein⸗-u. Seeſch ffahrt Pfälziſche su wigsbahn 231.50 bz vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 750.— 8 Maxbabn 148.50 b3 Bad. Rück⸗ u Mtverſich. 470.— 8 — Nirdoaßn 1115 Mau heimec Verſich»ung 500— 6 Heſde berg Speyerer Bahn 37 30 bz Mannhermer Rückverfich. 400.— Stamm-Akt. e. Ver ch Faor 76— P[ Wütt. Trausportverſich 750.— 8 Vorzugs⸗Alt 2 8 140.— 6 Oberrhein, Berſ⸗Geſellſchaft—. Vadiſeſe Anilin⸗ u Soda 2869.80 bz Oggersbimet Spnneren 80— P Weſteregen A kaliwer ke 94—. G6[Ettlinger Spin nerei 90.— bz Cbem Fabrit Gold uberg 96.— P] Mann eimer Lagechau; 82.50 FE ofmanſt u. Schötenſack——] Mannh Sum. u. Asbfbrk. 77 P ereen D. Oe febrſken 78.90 PKarlsruher Maſſ inenbau 140.— bz wagtäus er 1 55.— 6 mer Spinner! 51.— bz Mannbeimer Zuferraffin 109.— 6] Karlsr. Nähmf Laid n. ten Mannbeimer»ktlenbrauerei 182.— 6 Spey. Dampfziegelei in Lig. 98.— P Eicht aum-Brauere 105.— bzBexrein peuerer Ziege werke Ludwigsgafene. Braue ei 185.— 6 Pfä Preßh u Spritfabr.155.— 6 Schweeinger Kraueſe 39.— 8 Porl-Jementwk. Heireiberg 122 80 bz Brauerci z. Storch 99.—]Zellſtefffalrik waldhbef 141.— bz Heidelberger Aktiensrauerei 150.— P] Emaillirwerke Maikammer—.— Mittagsbörſe vom 19. Mai. ie Börſe entwickelte keine einbeitliche Tendenz. Im Vordergrund des Verkehrs ſtanden bei belangreichen Um⸗ ſätzen und anſehnlich höheren Courſen Montanwerthe, für welche die norddeutſche Spekulation kaufend auftrat. Das⸗ ſelbe große Berliner Haus, das ſeit einiger Zeit bei jeder Bewegung am Montanmarkte ſtark genannt wird, ſoll übri⸗ gens auch heute als Käufer thätig geweſen ſein und ſehr weſentlich zu der Feſtigkeit des Montanmarktes beigetragen haben. Dagegen waren Rentenwerthe weſenklich ſtiller. Griechen und Türken gut behauptet. Der Schweizer Bahnen⸗ markt lag wieder recht ſchwach. Die Hauptſpekulations⸗ papiere, Creditaktien und Diskonto konnten im Einklang mit der am Montanmarkte herrſchenden Feſtigkeit noch fl. 1 reſp. ½% pCt. anziehen. Als jedoch gegen Schluß des Verkehrs das Animo nachließ und Montanwerthe ſich ſtärker ange⸗ boten zeigten, gingen auch Banken annähernd auf ihre An⸗ fangscourſe zurück. Privatdisconto 1¾ pCt. Frankfurter Effecten⸗Societät v. 19. Mai, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 271¼ ͤ Diskonto⸗Kommandit 191.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 139.65 Darmſtädter Bank 139.60, Dresdener Bank 141.80, Banque Ottomane 113.90, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 249¼, Lombarden 75¼, Graz⸗Köflacher Akt. 216, Elbethal 203¾, Mittelmeer 98.40, Prince Henri 62.40, Weſtſicilianer 58.30, Meridional⸗Aktien 126.40, Heſſ. Ludwigsbahn 110 70, Marienburger 57.60, Oeſterr Goldrente 96, III. Orient 69.40, konſ. Ruſſen 95.90, Zproz. Portugieſen 28.85, 4½ proz. do. 40, Spanier 64.40, Türken 20.35, Ottom. Zoll⸗Obligat. 92.20, Serb. Goldrente 84.60, Serb. Tabak 84.80, 5proz. Griechen 69.20, 5proz. Mexikaner 71.80, 3proz. do. 28.80, La Veloce 78.20, Alpine 52, Bochumer 121, Con⸗ cordia 79.80, Gelſenkirchen 183.90, Harpener 143.60, Hibernia 116, Laura 111.80, 1860er Looſe 126.40, Madrider Looſe 49 50, Türkenlooſe 26.40, Gotthard⸗Aktien 187.40, Schweizer Central 125.80, Schweizer Nordoſt 107.80, Union 62.20, Jura⸗Simplon St⸗.Act. 45.30, 5proc. Italiener 90.45. Mannheim, 19. Mai.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 20.50—21.—] Hafer, württ. Alp 14.25—14.50 „ norddeutſcher—.—.—.—„ norddeutſcher———..— „ ruſſ. Azima 21.——21.25„ ruſſiſcher—— 75 Saxonska 21.25—21.50 Mais amerik. Mixed 12.——.—.— 5 Girka 20.50—21.—„ Donau 13.——18.25 5 Taganrog 21.——21.25„ La Plata—.——.— „ amerik. Winter 21.25——.—Kohlreps, deutſcher 26.50——.— 75 Spring 20.——20.25 ungar. 27.—.—.— 15 Californier—.———.— Wicken—.—ů— „ La Plata 20.———.—Kleeſamen deutſch.—.—.. „ rumäniſcher 20.50—21.— 15—.—.— „Theodoſia—.—.—„Luzerne—.—.— Kernen 21.—.—„Provene.—.———.— Roggen, pfälz.,alter 19.———.—„ Eſparſette—.——.— „ ruſſiſcher 19.50—20.—Leinöl mit Faß 46.—.—. Gerſte, hierländ. 16.50—17.— Rüböl„„ 62.——.— „ Pfälzer 17.——18.—Petroleum Faß fr. „ ungariſche—.———.—] mit 20% Tara 19.25—.— „ bulgariſche 14.50—15.—50er Rohſprit, Inl. 115.—.— Hafer, badiſcher 13.——13.25 70er do. unverſteuert 28.50—.— Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 5 35.50 32.50 3050 29.50 28.50 26.50 Roggenmehl MNr. 0 32.— 1) 29.— Weizen und Roggen unverändert. Gerſte und Hafer behauptet. Mannheimer Produktenbörſe vom 19. Mai. Weizen per Mai 18.80, Juli 19.00, November 19.00; Roggen Mai 18.90, Juli 18.65, November 16.95; Hafer Mai 18.50, Juli 13.90, November 13.90; Mais Mai 11.85, Juli 11.85, November 11.90 M. Tendenz: behauptet. Bei ziemlich un⸗ veränderten Preiſen fanden in Weizen und Roggen einige Umſätze ſtatt. Hafer und Mais verkehrslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19. Mai. New⸗ York TChicago Weizen] Mais Schmalz Caffee[Weizen Mais Schmalz Januar————.——.——————.— Februar—————.——.——————.— März—————.—————.— April—.————.—————.— Mai 8905 55¼5.52—.— 89⁵ 55—.22 Juni—— 52½½—.— 18.05——— Juli 91— 50%.60—.— 82⁰⁸ 44%/.85 Auguſt 905ſ/ 595.68 11.95—— September 90/ 50%—.— 11.95———— Oktober———.——.—————.— November————.——.————.— Dezember 935/6—— 11.95————— —————.— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNaunheimer Hafen⸗Verkeyr vom 18. Mai. Iff. Schiffer ev. Kav Schiff Kommt von Ladung Ctr. Ha fenmeiſterei l. Devant Schiller e Stückzüter— Claaſen Chriembilde Rotterdam 5— Haſen meiſterei 17 Schönau[Rynbeurtvaart 10 Amſterdam Stückgüter 7605 Alefſen Deutſch-Ceſ. Rotterdam Vetroleum 15050 Roth Karolina Duisburg Kohlen 10000 Podeſta Fortung Antwerpen Stückgüter 7856 Kill Emanuel Rotterdam Weizen 9698 Sack Ruhrort 20 Ruhrort Kohlen 16050 Hafenmeiſterei III. Scheiden Induſtrie 3 Ruhrort Stückgüter 20⁰⁰ Helltux J une Corneille Antwerpen Getreide 100⁰ Müßig Marlin Jagſtfeld Salz 2212 Schneider Junbermann 2 142 Hauck Veledel Heilbronn 2 87³ 3 17——— 2 6 1898 Orß Viebe 4 3 1948 9 Gpethe 1286 ** Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rbein. Bingen, 19 Mai 196 m. + 000. Konſtanz, 19 Mai 3 60 m. +.05 Kaub, 19 Mai.17 n.—.08 Hüningen. 19 Mal 269 m + 0 08. Koblenz. 19 M12 29 m.— 0 02 Kebl, 19 Mai.14 m. + 008 Köln, 19 Mai.38„—.92 Sauterbnrs. 19 Mai 419 +.06 Nubrort 15 Mai 1,72 m— s. Waxau, 19 Mai 440 + 05 Nedar. Wannbeim. 20 Mai 415 m + ½05. MNannbeim, 20 Mai 410 m +.08 Mainz, 18 Maf 146 m— 0 02 Beilbronn, 20 Maß 1 11 m.—.01 Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—45 20 Fr.⸗Stücke„ 16.22—19 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns„ 20.41—86 — Verlooſungen. Ansbach Gunzenhauſener 7⸗fl. Lovbſe vom Jahre 1857. Ziehung am 16. Mai 1892. Gezogene Serien: Nr. 13 339 520 565 624 770 796 969 977 1033 1178 1368 1620 1793 1815 2008 2132 2218 2295 2879 2415 2430 2455 2548 2549 2656 2674 2873 3073 3114 3279 3658 3702 3748 3897 4031 4088 4484 4605 4687 4894 4920. Die Prämien⸗Ziehung findet am 15. Juni ſtatt.(Ohne Gewähr). Lanolin-Toileite-Cream-Lanolin Vorzüglich zur Pflege der Haut. 30316 727717 zur Reinbaltung und Bedeckung wun⸗ Vorzüglich der Hautſtellen und Wunden. 72417 zur Erhaltung einer guten Haut, be⸗ Vorzüglich bonders bei kleinen Kindern. u baben in den meiſten Avotheken und Droguerien. 3, 13˙% Tahrräder&k Nähmaschinen grösstes Lager in besten deutschen und engl. Fahrikaten von G. misenhuth, Mechanische Werkstätte. Bünstige Zahlungsbedingungen. Billige Preise. Seidenſtoffe Urekt aus er fakrik von von Elten& Keussen, Creßeld, alſo aus erſter Hanb — in jedem M. u beziehen. warge, farbige und weiße Seidenſtoßf, ee und Pilieze 9 Art ön. e 5 Wan verlaude Watter mit Auaabe des Gemüniahan, D 8— eeee 22 2* blWn —— . Mannheim, 20. Mai. SGeneral⸗Anzeigerer: 3 5. Seite! Heffenkliche 71 Fefannlmachung Weeeeeeeeee. K. Beig en Am 20. Mai d. J. iſt dan Kauf⸗ 1 Gr. Had. Staatseiſenbahnen. Bekanntmachung. Wirkung wird 1 hel Mit ſoforti die Zeit, den Güt Ab⸗ erfolgen monate bis zum 30. wie folgt, feſtgeſetzt: Die Annahme und Abgabe der Güter findet ſtatt: von—12 Uhr Vorm. und—7 Uhr Nachm. (M. E. 82 Bei Wagenladungsgütern iſt das Auf⸗ und Abladen während des ganzen Tages von 7 Uhr Vorm. bis 7 Uhr Nachm.(M. E..) ohne Beſchränkung zugelaſſen. An Sonn⸗ und an den gebotenen Feiertagen unterbleibt die An⸗ nahme und Abgabe von Eilgütern in der Zeit von—11 Uhr Vorm. und—3½ Uhr Nachm.(M. E. 972 Der Adreſſat iſt gehalten, die in den Stunden von! Uhr Vorm. bis 8 Uhr Nachm.(M. E..) ihm zugeführten Güter in Empfang zu nehmen. 39502 Für die auf Württembergiſchen und Schweizeriſchen Gebiet be⸗ legenen Stationen ſind die durch Aushang an den Schaltern bekannt gegebenen Dienſtſtunden maßgebend. Die gemäߧ 12 Ziffer III an den Schaltern und in Zugängen zu den Güterhallen angebrachten Anſchläge ſind hiernach alsbald zu ändern; auch ſind die Intereſſenten zu verſtändigen. Karlsruhe, den 15. Mai 1892. Generaldireetion der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Bekauntmachung. Die Erlaffung von Arbeitsordnungen betr. 187) No. 49729. Die Zahl der dahier bis jetzt eingelaufenen Arbeitsordnüngen läßt die Ver⸗ muthung gerechtfertigt erſcheinen, Dehnern ganze Reihe von Unter⸗ nehmern der ihnen durch§ 134 fg. der Gew.⸗Ordg. auferlegten Mricht zur Erlaſſung von Arbeits⸗ ordnungen noch nicht nachge⸗ kommen iſt. Nach der angeführten Geſetzes⸗ elle in Verbindung mit§ 154 bſ. 2 Gew. Ordg. war für Fabriken, 808fe fir e und r Werften gan ſie Feeen ge und ſo egeleien, über Tage betriebene Argee und Gruben, welche nicht blos vorübergehend oder in gerin Umfange be⸗ trieben werden, innerhalb 4 Wochen nach dem 1. April l. Js. eine Arbeitsordmug dann zu erlaſſen, wenn in der Regel mindeſtens 20 Arbeiter im Betriebe beſchäftigt 39464 Fa nochmals auf, ihrer Ze in aller Bälde zu andern Falls wir ſehen ſtrafendes Ein⸗ ſchrei ten auf Brund des 147 5915 5 Gew.⸗Ordg., wornach mit Geldſtrafe bis zu 300 Mk. be⸗ ſtraft werden kann, wer eine Fabrik betreibt, für welche eine Arbeitsordnung(134 Ad beſteht, aufs Nachdrücklichſte 1 veranlaffen. n og 17. Mai 1892. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Hekauntmachung. Die polizeiliche Viſi⸗ tation der Maaße und Gewichte in den Land⸗ emeinden des Amts⸗ ichtung ezirks Mannheim betr. den (188) Nr. 50510. Wir bringen giermit zur öffentlichen Kenntniß, daß demnächſt mit der Bornahme einer allgemeinen Maaß⸗ und Ge⸗ wichtsviſttation in den Landge⸗ meinden des Bezirks begonnen werden wird. 39512 Die Gewerbetreibenden werden deshalb aufgefordert, in ihrem eigenen Intereſſe die etwa nöthig fallenden Berichtigungen ihrer Maaßwerkzeuge baldigſt vorneh⸗ men zu laſſen und namentlich die im Berkehr am häufigſten ge⸗ brauchten Waagen und Gewichte, welche emäß ſich raſch abnützen, dem ſchamte zur Prüf⸗ 8 Und Berichtigung vorzulegen. ie Burgermeiſter der Landge⸗ meinden werden beauftragt, dies in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen. annheim, den 18. Mai 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Fuchs. Verſteigerung von Damen⸗Mänteln. Im Verſteigerungslokale K8,16 werden Montag, den 22. dſs., Nachm. 2 Uhr eine Parthie fein⸗ earbeitete Sommer⸗Damen⸗ Mäntel aus den beſten Stoffen und neueſten Fagons öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert. C. J. Schwenzke, 39511 Waiſenrichter. Guſt.⸗Adolf ⸗Fraukuverein. Mannheim. Dankſagung. Allen Mitgliedern u. Freunden unſeres Vereins, welche durch Geſchenke oder durch perſönliche Beihülfe, ſowie durch den Be⸗ ſuch des Bazars zum guten Gelingen desſelben beigetragen haben, ſprechen wir hiermit unſern herzlichſten Dank aus. Mannhein, 17. Mai 1892. Der Vorſtaud. „von 91 M entſprechen, uns geastgiet K & Dernburg, D irz⸗][mann, Herrn Georg Peter Dehouſt handlung in Diebr dahier eine amtliche Verkaufsſtelle Rechtsanwalt Dr. er, für Poſtfreimarken, Poſtkarten ꝛc klagt gegen den Metzger Wilhelmübertragen worden. Schneider von hier, z. Zt. an un⸗Friedrichsfeld 89278 25 9 Mai 1892 bekannten Orter oweſend, mit(Baden), 20. Mai 1892. ntr u Kaiſerliches Poſtamt. b⸗ Hartlieb. 39560 ſe zur Zahlung]: 70 7 e. 85 Pig. nabſt 6% Zins Cigarren⸗erſteigerung. vom 16. März 1891 und 70.] Samſtag, 21. Mai d. JS. 60 Pfg. nebſt 6% Zins vom 28. Nachmittags 2 Uhr Januar 1891— aus Waarenkauf) nerſteigere ich im Auftrage — und ladet den Beklagten zur gegen! aarzahlung in meinem Nechteſtzel des]Lokal ꝙ 3, 2: 39579 echtsſtreites vor das Gr. Amts⸗ 77 ügere Parthi gericht II zu Mannheim zu dem Eine grotzere Parthie ver⸗ 5 ſchiedene Cigarren zu auf: 1 55 Donnerſtag, 14, Juli 1892, jedem annehmbaren Gebote. Mannheim, 20. Mai 1892. beſt Vorm. 9 Uhr eſtimmten Termine. 8 Zum Zwecke der öffentlichen J. eeee 3W, 2, Zuſtellung wird dieſer Auszug eneee der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 16. Mai 1892. Am 39545 Samſtag, den 21. Mai 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich auf dem Schſenpferch beim Floßhafen 76 Stück Hauſteine ſoge⸗ nannte Fenſtergewänder und eine Steinplatte im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 20. Mai 1892. 58, Gerichtsvollzieher, O 4, 12. Dienſtag, 24. d.., Nachmittags 2 Uhr Neubau) ſtatt. Auktionator. Heffeutliche Berſteigerung. Gerichtsſchreiberei Großh. Die am Dienſtag, den e 17. d. Mts. in Mannheim Feſfenkliche Verfeigernng. im Pfandlokal Q 4 5 ver⸗ hinderte Verſteigerung op⸗ tiſcher Waaren, findet nunmehr in Heidelberg am Morgens 9 Uhr und anfangend, im Laden März⸗ gaſſe 22(im Haller'ſchen 89558 M. Grossberger, Heidelberg, 18. Mai 1892. Kastenwagen in deutſcher, engliſcher und amerikaner Façon. Reparaturen werden in unſerer Fabrik ſofort ausgeführt. 2 1, 16. 0 Sonntag, den 22. ds. Mts., Besuch unſeres Mitgl. Sator(Lindenhof), wozu wir unſere Mitglieder und Heſfentlitze Verſteigerung. A 39546 m Montag, den 28. Mai d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ichsim Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage: 1 Erdöl⸗, 1 Speiſeöl⸗ und 1 RNüböl⸗Apparat, 1 Sackkarren, 1 Dezimalwaage, 1 Salzwaage, Waage mit Hornſchaalen, 2 Glas⸗ mit Platten, 9 diverſe Sſtellungsgläſer, 4 ovale und runde Eſſigfaß, 1 Satz Meſſing⸗ Aeh 15 kg Eiſengewicht, 1 Verſammlung — im Sce 39350 8 irmenſchild, 1 vollſtändiges Bett, 1 Stuhl mit Patentſitz, 4 Faß⸗ hahnen und 1 Tiſch gegen Baar⸗ ends ½9 Uhr annheim, 19. Mai 1892. Futterer, Jeulfſcher Schnlverein. Freitag, 20. Mai, Abds 8½ Uhr er Vorſtand. Militärverein Maunhein. end 21. Mai d.., zahlung öffentlich verſteigern. Nereins⸗Ver ammlung. 1 5 findet unbe⸗ Vel ug, M Pfingſtausflugs mi elſt Extrazug nach Metzz 39541 Um pünktliches Erſcheinen bittet Angehörige ergebenſt einladen. Freitag, den 20. Mai, Abends 9 Uhr im Lokal Theater- Probe. Einzeichnungen für die Sommer⸗ Unterrichtskurſe können noch im Laufe dieſer Woche exfolgen. 39471 Der Vorſtand. Blaſflter, heinſaln, Feezungen, Forellen, Turbot, Hummer, Reh⸗ Gerichtsvollzieher, R 3, 15b. Der Vorſtand. Heffentliche Perſteigerung PTurn-Verein inn 99547 Maunheim. ontag, den 23. Mai d.., 99 Wir laden hier Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 52 3 aufgemachte Betten, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Kommode, 2 Nachttiſche, 1 Ofenſchirm, Bildertafeln, 1 anapee, ferner die zur Konkurs⸗ maſſe des Trödlers Karl Gins⸗ berger hier gehörigen Sachen nämlich: 26 Ueberzieher, 32 Paar weiße Arbeiterhoſen, 8 Sommerröcke, Furnfeſtes in Schriesheim am Sonntag, den 22. Mai d. Js. ganz ergebenſt ein. Die Abfahrt erfolgt um ½1 Uhr 2 unſere verehrl. Mit⸗ 22 fſuch de mit der Feudenheimer 1 aech von ca. 36 Mtr. blaue Leinwand, ca. Feudenheim aus Marſch nach 15 Mtr. Kanevas, 1 Menge Schriesheim. 39566 etragene Männerkleider als: Der Vorſtand. ſiemer, Rehſchlegel, jg. Gänſe, Euten, Hahnen, Ifranz. Poularden, prima Matjes⸗Häringe, Malta⸗ Kaktoffelu, Spargeln, friſche Auauas⸗Erdbeeren Jac. Schick Großh. Hoflieferant O 2, 24, u. d. Theater. eber Röcke, Hoſen, Juppen und Weſten, 27 Paar neue Hoſen, 25 Paar Schuhe und Stiefel, Krägen, Schlips, Taſchentücher, Abfahrt 121 Min. nach Neckar koffer, 2 Pfandſcheine über Weiß⸗ g und Sonſtiges gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 19. Mai 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher, K 3, 15b. Gerſte Verſteigerung betr. Die in Nr. 137 ausgeſchrie⸗ bene Gerſte Verſteigerung ſoll dahin ergänzt werden, daß es 10,000 Kilo Sortier⸗Gerſte helzen ſol. 39544 Max, Gerichtsvollzieher. Vergebung von Straßenbenennungsſchildern. No. 1142. Die Lieferung von ca, 135 Stück eiſerner, emaillirter Straßenbenennungsſchilder 5 im Submiſſionswege vergeben werden. 39225⁵ Angebote, welche nach Quadrat⸗ decimeter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 21. Mai, Vormittags 11 Uhr hei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen re. eingeſehen und Angebotsformulare ahn Mannheim⸗Heidelberg. Mitglieder erſucht Sonntag, den 22. Mai zur Betheiligung am Stiftungs feſt des Radfahrer⸗Vereins, „Wormatia“. Clublokal. Das Banner geht mit! Der Vorſtand. Turnerbund„Germania“ olzpantoffeln und Schlappen, Mannbheim. 7 Hüte ſnt 91 Sonntag, den 22. Mai a. e. acken, Hüte un ützen, 10 Fur 8 5 laue Schürzen, Bändel, Knöpfe, Turufeſt 1n Schriesheim. Socken, 1 Reiſetaſche, 10 Hand⸗ Bahne vom Bahnhof der Straßen⸗ Um zahlreiche Betheiligung der 39588 Der Turnrath. Velociped- Club Mannheim. Ausfahrt nach Worms Abfahrt präeis 1 Uhr vom 39554 Empfehle ktäglich friſchgeſchoſſenes NRehn in allen Theilen „EFranz. und ital. Poularden und Capann en. Ferner: 39587 Junge Gänſe „ Enten „ Hahnen Sommer⸗Malta⸗Kartofel. Franz Walter, 3, 4. G 3, 4. Telephon No. 339 Blaufelchen u. ſ. w. 15 3 Ph. Gund, Planken. Hleinr. Thomae D 8, 1a empfiehlt 39568 „ſrisches Tafelobst, feinste Tafeläpfel, Tafelbirnen, frisohe Kirschen, frische Bohnen, in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin beizuwohnen. kannheim, den 13. Mai 1892. Tiefbauamt: Singverein. Freitag Abend ½9 Uhr mit .. Gesammt- Probe 39542 frischen Spargel. JTelephon 514. Heiraths⸗Geſuch. Ein jung. Mann, Bäcker, mit ſelbſt⸗ ſtändigem Geſchäft u.—10000 Mark Vermögen, ſucht ſich mit Kaſten. 2. Hypothel à 32,000 M. zu 5% auf ein Haus, beſte Artive Betheiligung Gefl. Offerten unler A. B. 39498 an die Expedition. Damen find liebev, verſchw. ſucht ein erfahrener, ſprach⸗ Lage Oberſtadt, ohne Unter⸗kundiger Kaufmann an einem händler geſucht. 39498 rentablen Fabrik oder Eu⸗ gros⸗Geſchäft. Uebernahme eventuell nicht ausgeſchloſ⸗ ſen. Gefl. Offerten erbeten sub einem Mädchen oder Wittwe, ohne Kind, mit—8000 Mark Vermögen alsbald zu verehe⸗ lichen. Ernſtgemeinte Offerten unter Nr. 39527 an die Expe⸗ dition ds. Bl. erbeten. 39527 Discretion Ebrenſache. Inserate wirksam.— Rotationsdruck. 2 5 d. Anzeiger“ Aufl Aufnahme bei Aug. Gölz, Ww. F. 6790b an Haaſenſtein anad Pfalz) 71 15 Hebamme, Weinheim a. B. Vogler,.⸗G., Mann: aebei 6500 Post amtlieh bestätigt. Müll. I. 20. 39496 heim. 38091 20699 Für die liebe Jugend! Auderwagen Atb.⸗Jortb.-Herein R 3, 14 Neueſte Sportwagen. Alleinige Niederlage echt engliſcher Kinderwagen mit Patentfedern. (Londoner Fabrikat.) Reparaturen werden in unſerer Fabri ſofort ausgeführt. Reiſeartikel⸗Fabrik. 39494 1, 16. P 1, 12. 2 1, 10. Damen u. Kinderblouſen Morgenjacken, weiße& farbige Vöcke 35101 empfiehlt J. J. Quilling, Paradeplat. Todes-Anzeige. In tiefem Schmerze zeige ich Freunden und Be⸗ kannten an, daß mein unvergeßlicher Gatte, lerr Johann Lips, penſ. Hauptlehrer der Gewerbeſchule heute Mittag im 78. Lebensjahre ſanft verſchieden iſt. Auf Wunſch des Entſchlafenen, wird derſelbe Samſtag Vormittag 9 Uhr vom Sterbehauſe L16, Sa, in das Crematorium nach Heidelberg überführt. Die trauernde Gattin: Elisabetha Lips. Blumenſpenden bitte ich im Sinne des Verſtorbenen zu unterlaſſen. 39552 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſern 980 geliebten Vater, Herrn 7¹ Jakob Bracher nach langem, ſchwerem Leiden, im Alter von 57 Jahren zu ſich zu rufen. Die Beerdigung findet Samſtag, den 21. Mai, Vorm. 8¼ Uhr, vom Trauerhauſe U 5, 8 aus ſtatt. Die trauernden Hinterbliebenen. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten widmen wir die Nachricht, daß üUnſere gute Mutter, Großmutter und Schwiegermutter Karoline Haas Ww., geb. Sallmann heute VBormittag um ½11 Uhr im Alter von 82 Jahren durch einen ſanften Tod in ein beſſeres Jenſeits abge⸗ rufen wurde. 39523 Die Beerdigung findet Samſtag, Vormittags um 11 Uhr ſtatt.(Trauerhaus K 4, 13¼.) Mannheim, den 19. Mai 1892. Die tranernden Hinterbliebenen. Blumenſpenden wollen auf Wunſch der Verſtorbenen unterlaſſen werden. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Militär⸗Verein Mannheim Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Emil Schilling, Wirth zur Wolfsſchlucht dahier, welcher 1871—73 in der 1. Komp. des 2. Bad. Gren.⸗Regts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 gedient hat, iſt geſtern Abend 6 Uhr nach längerem Leiden im Alter von 41 Jahren geſtorben. Die Beerdigung findet Freitag⸗ den 20. dſs., Nach⸗ mittags ½4 Uhr vom Trauerhaus B 5 Nr. 7 aus ſtatt. Sammlung des Vereins bei Kamerad Striebe, B5 Nr. 9 um 3 Uhr. 755 5 Um recht zahlreiche Betheiligung an dem letzten Ehren⸗ Jgeleit bittet Der Vorſtand. Mannheim, den 19. Mai 1892. 39510 In der Synagoge. Freitag, den 20. Mai, Abends 7¼ Uhr, Samſtag, den 21. Mai, Morgens 9¼ Uhr Predigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Nachmittags 2½¼ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. 6. Sete. General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Mat. 2 39535 K Der Hauptmann: Hesz. SDer Qlub-. Chriſti Himmelfahrt Donnerſtag, den 26. Mai Herren-Ausflug nach den„Donnersberg“(pfalp. Abfahrt: 6 55 Morgens, Ludwigshafen. Nöherez banch Rundſchreiben.——— 88 38995 Der Vorſtand. Feuerwehr. Die Mannſchaft der erſten Compagnie 1105 aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer robe am ontag, den 23. Mat. Abends 6% Uhr, zam Spritzenhaus(Bauhof) pünktlich u. voll⸗ zählig einzufinden. Sountag, 22. Mai a. e. Nusflu nach Dürkheim⸗Limburg⸗Harkenburg, wezu wir unſere verehrl. ordentlichen, ſowie außerordentlichen — Mitglieder nebſt Familienangehörigen mit der Bitte um recht zahlreiche Betheiligung hierdurch freunbdlichſt einladen. Abfahrt: Ludwigshafen 12 Nachmittags(N. G..). Einz ichnungsliſten liegen in unſerem Burean und beim Diener auf und bitten wir wegen der zu erwirkenden Fahrpreis⸗ 38480 Der Borſtaud. Evang. Arbeiter-Verein Mannheim. Ssuntag, den 22. Mai, Abends ½8 Uhr zn Saale der Liedertafel Familien-Abend, wozu wir unſere Mitglieder freundlichſt einkaden. 3944⁴ Freiwillige Geſchenke zu der bei dieſem Ankaſſe ſtattfindenden Verlooſung werden mit Dank entgegengenommen. Der Vorfland. NB. Beſondere Einladungen ergehen nicht. Vereinsabzeichen werden anzulegen gebeten. 55 Turnverein Schriesheim. 77 Spuntag, den 22. Mai, WITI Fahnenweihe 93 verbunden mit Schauturnen. Freunde und Gönner der Turnerei werden freundlichſt einge⸗ laden. 39429 Der Tururath. Neuer Viehhof Mannheim. Neſtauration A. Wünſch Seckenheimer Straße 136. ermäßigung um baldgefällige Anmeldungen. e Lokalitäten. Sommerwirthſchaft. Verzüg g 885 Speiſen Schöner Spaziergang. Roman⸗Bibliothek General⸗Anzeigers. Für den zuletzt erſchienenen Roman Der verſchollene Erbe von Prochazka laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddeche in gepreßter Leinmand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließ⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſerte auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Eindanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage france abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 2. Mai in unſere Hände gelangen: für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 25. Mai in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ lieferung das Geld ſofort zu entrichten. Maunheimer Park⸗Geſelfſchaft. Samſtag, den 21. Mai, Nachm.—6 Uhr Grosses CONCERT der Kapelle Petermann. Direktion: Hr. Kapellmeiſter C. Petermann. Sonntag, den 22. Mai, Nachm.—6 Uhr und Abends—11 Uhr 2 grosse Concerte der Kapelle des II. Bad. Grend.⸗Regt. Kaiſer Wilh. I No. 110. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Den Abonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonnementskarten geſtattet. 39543 Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Freitag Letztes Concert der Concert⸗Sängerin und Bravour⸗Jodlerin Frau Richter vom Stadttheater in Roſtock, unter Mitwirkung des Humoriſten Herrn Sauer aus Frankfurt a M. Anfang 8 Uhr. 39549 Heidelberg. Pfeiffer's Etablissement Waldhorn, Scheffelshaus. Oace Restaurant. Hotel garni. Gegründet 1828. Großartig und ſchönſt gelegenes Etabliſſement der Neugzeit, allem Comfort entſprechend. 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