»»— n der Poſtliſte eingetr eee Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pftz. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) annheimer Amts⸗ und Kr der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) für 1— pfel. eisverkündigungsblatt Telegramm⸗Abreſſe: „Jonrnal Nannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. 82 20 Chef⸗Redakteur Dr. Hämel, für den lokalen und prov. Theil üller, arl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Das„Naunheimer Joususl“ in Sigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim. Zum 25fährigen erinnerungeftſt der nationalliberalen Parkei. J. „Die Mittheilungen für die Vertrauensmänner der nationalliberalen Partei ſchreiben zum Eiſenacher Feſte: Eine weite Strecke Weges liegt hinter uns. Frohen Muthes blicken wir auf ein Vierteljahrhundert zurück. Reich an Kämpfen iſt es geweſen, oft hat es uns vor bittere Erfahrungen geſtellt. Doch das, was als feſtes Ergebniß bleibende Bedeutung hat, iſt wahrlich genug, um uns zu entſchädigen für alle vorübergegangenen Mühen und für die Enttäuſchungen eines Augenblicks. Eingetreten ſind wir in die Entwickelung der neueſten Geſchichte als nationale Partei, und obenan ſtand in unſerem Programm und ſteht alle Zeit das Gelöbniß der Treue wie zum Reich ſo auch zum Kaiſer⸗ thum im Deutſchen Reich. Durchdrungen von der ge⸗ ſchichtlichen Ueberzeugung, daß die Deutſchen Stämme ihre Einheit nur finden konnten, nur ſchirmen werden in entſchloſſener Hingebung an das monarchiſche Prinzip, haben wir die Aufrichtung des Erb⸗Kaiſerthums der Hohenzollern mit Jubel begrüßt. Immer und immer wieder haben wir im Volke die„Liebe des freien Mannes“ zur Monarchie geweckt, beſtärkt und ſelbſt bethätigt. Auch haben wir als Hüter dieſes köſtlichen Gutes überall ſelbſt vermieden und andere ſtets davor gewarnt, die Perſon des Herrſchers in den Kampf der Parteien, in des Tages Getriebe hereinzuziehen. Der monarchiſche Gedanke hat tiefe Wurzeln geſchlagen im Herzen des Volkes, in Nord und Süd. Daß dies geſchehen, iſt nicht einſeitig nur unſer Verdienſt. Aber mit Stolz erfüllt es uns, einen reichen Antheil daran beanſpruchen zu dürfen. Den nationalen Charakter der Partei haben wir in unſerem Namen vorangeſtellt. Zunächſt, um das Einigungswerk ſicherer zum Abſchluß zu bringen, haben wir uns vor 25 Jahren von der liberalen Oppo⸗ ſttion getrennt. Mit der Verfaſſung des Deutſchen Reichs war dieſem Zwecke in äußerer Hinſicht entſprochen. Das Einigungswerk ausreifen zu laſſen, die Einigung auch in allem Dichten und Trachten des Volkes wirkſam zur Geltung zu bringen, ergab ſich als neuer Beruf. Er wird dauern, ſo lange das Reich dauert, und in der Gegenwart ſtellt er nicht geringe Anforderungen. Eine kalte, weltbürgerliche, obendrein ſozialrevolutionäre Partei hat Hunderttauſende von Söhnen der Deutſchen Erde dem vaterländiſchen Empfinden entfremdet. Da gilt es, Ver⸗ lorenes zurückgewinnen, die Anſchauungsweiſe des Arbeiter⸗ ſtandes wieder emporzuheben aus der freudloſen Oede des internationalen Gedankens zur erquickenden Friſche der Vaterlandsliebe, des Heimathgefühls, des nationalen Be⸗ wußtſeins. Der Ultramontanis mus iſt ungeachtet alles friedfertigen Entgegenkommens, ja ſelbſt großer Opfer ſeitens des Staates, heute wie immer am Werke, das Intereſſe abzulenken von der Staatsidee, es vorweg in Anſpruch zu nehmen für Ideen, die außerhalb des Reiches ihren Urſprung und ihr Ziel beſitzen. Wir haben das Erforderniß nachdrücklicher Abwehr nicht vergeſſen, als der Ultramontanismus im Scheine der Regierungs⸗ fähigkeit ſich geftel, wenn man auch anderwärts glauben mochte, nun ſei von dieſer Seite her für das Deutſche Volksthum nichts mehr zu beſorgen. Die Erfahrung hat uns Recht gegeben. Gegen den Ultramontanismus iſt die Abwehrſtellung unter allen Umſtänden beizubehalten. Die Polen und Dänen und franzöſiſchen Proteſtler bauen ihre Hoffnungen nach wie vor auf eine Zukunft, in welcher die nationale Kraft verſagen würde! Wollen wir ſie in dem Glauben befeſtigen, daß ihre Stunde je kommen werde? Unſere heilige Pflicht bleibt es, ihnen im Gegentheil mehr und mehr zur Erkenntniß zu bringen, daß vom Deutſchen Herrſchaftsgebiet auch nicht ein Zoll breit jemals geopfert werden ſoll; jeder Einzelne von uns hat dafür mit Bürgſchaft zu leiſten! Eine nationale Aufgabe war es, nachdem die Ma in⸗ linie in der politiſchen Geographie glücklich überbrückt war, den Süden mit dem Norden auch zu befreunden, das lebhafte Temperament der Franken und Schwaben und Bayern mit dem abgemeſſenen Ver⸗ ſtandesleben des Preußen und Niederſachſen in erſprießliche Wechſelwirkung zu bringen, die Freude am gemeinſamen Schaffen wachzurufen, zu pflegen, zu beſtärken. wir nicht mit größter Befriedigung auf unſeren Erfolg in dieſem Beſtreben zurückblicken? Wir haben den Süden, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in MRannheim und Amgebung. der Süden hat uns verſtehen gelernt. Gerade in dieſen letzten Wochen des Kampfes um die geiſtigen Freiheits⸗ güter hat der Süden den Beweis erbracht, wie lebendig er mit uns fühlt, wie unſere Ideale ſeine Ideale geworden ſind. Dankbar fei ihm bezeugt, daß uns dieſe Erfahrung im Streite weſentlich gehoben und gefördert hat! Dieſe Gemeinſchaſt ſorglich weiterhin zu entwickeln ſoll uns eine theure Pflicht ſein! Als nationale Partei ſuchen wir uns auch darin zu bethätigen, daß wir dem Volke die Lehren der Geſchichte verſtändlich machen und vermitteln. Aus ihnen ergibt ſich am ſicherſten die rechte Werthſchätzung deſſen, was wir befitzen, die Ueberwindung aller peſſimiſtiſchen An⸗ wandlungen, die Erkenntniß der Schwierigkeiten, unter denen Errungenes behauptet wird, die Selbſterziehung des Volkes zum Gemeinſinn. Auf dem Boden der Geſetzgebung haben wir den nationalen Anforderungen in weitem Maße Erfolge er⸗ ſtritten,— reichliche Arbeit liegt noch voraus. Die Reichskompetenz iſt auf das geſammte Rechts⸗, Handels⸗ und Verkehrsleben ausgedehnt, die wichtigſten Ordnungen hierzu ſind unter unſerer entſcheidenden Mitwirkung zu Stande gekommen. Doch ſteht noch die Herſtellung eines einheitlichen Bürgerlichen Rechtes aus; in der Organi⸗ ſation der oberſten Reichsbehörden ſoll die Idee einer kräftig entwickelten Centralgewalt erſt zum Durchbruch kommen; insbeſondere tritt das Bedürfniß eines ſelbſt⸗ ſtändigen Reichsfinanzminiſters täglich ſtärker in den Vordergrund; und die Abhängigkeit des Reiches von den Matrikularbeiträgen beſteht heute noch! Im beſten Sinne des Wortes wollen wir auch als konſtitutionelle Partei uns weiterhin bewähren. Die Verfaſſung danken wir dem eifrigen Mitwirken der Partei im Norddeutſchen Reichstag. Unſeres Amtes iſt es, dieſe Errungenſchaft gegen jederlei Gefahr zu ſchützen. Bleiben wir zur nachdrücklichen Vertheidigung der werth⸗ vollen ſtaatsbürgerlichen Freiheitsrechte bereit, gleichviel, ob die Angriffe von reaktionärer Seite kommen oder von Revolutionären, die da meinen, in einem Zukunftsſtaate die ſchranken⸗ und zügelloſe Freiheitsgewähr gewähren zu können. Aber in der wachſamen Vertheidigung darf ſich unſere Thätigkeit als Verfaſſungspartei nicht erſchöpfen. Richten wir unſer Augenmerk auch darauf, daß von den gegebenen Freiheiten ein verſtändiger, wohl bedachter Ge⸗ brauch gemacht wird. Denn nur dort iſt das Streben nach Erweiterung derſelben berechtigt und ausſichtsreich, wo es in einem geſunden Staatsſinne wurzelt und von ihm ſich maßgebend beeinfluſſen läßt. Wenn wir heute rückwärts blicken auf die Kämpfe des verfloſſenen Vierteljahrhunderts, darf es uns auch mit Befriedigung erfüllen, daß wir es geweſen, die das Reich zzur wirkſamen Friedensbewahrung nach außen in den Stand geſetzt haben. Auf ein gut organiſirtes Volk in Waffen geſtützt, hat die auswärtige Politik des Kaiſers Wilhelm I. und des Fürſten Bis⸗ marck nicht nur dem eigenen Vaterlande, nein, dem ganzen Europa einen 20jährigen Frieden geſchenkt. Schwere Opfer hatte dieſer Friedensgenuß zur Vorausſetzung,— die Steuerkraft des Landes mußte wiederholt in wachſendem Umfang in Anſpruch genommen werden, damit die„Ver⸗ ſicherungsprämie“ regelmäßig bezahlt werden konnte. Die heutige Generation hat es zu ihrem Glücke nicht erfahren, wie viel theurer verlorene Schlachten zu ſtehen kom men. Was iſt natürlicher, als daß manchen Ortes die Ver⸗ ſicherungskoſten des Friedens als allzu drückende Laſt— nicht empfunden aber doch dargeſtellt werden? Das hat uns manche Wählerſtimme und manchen Verluſt an Man⸗ daten gekoſtet. Doch finden wir auch den Troſt dafür, wenn wir uns des 20. Februar 1887 erinnern. Wo die Gefahr ſich näher heranſchleicht, iſt immer noch die Opfer⸗ willigkeit und Entſchloſſenheit groß genug, um angriffs⸗ luſtige Nachbarn zurück zu ſcheuchen. Hingegen haben wir auch eine Gewähr gegeben, daß die Wehrkraft über das gegenwärtige Maß hinaus nicht entwickelt werden ſoll, wenn auf anderen Gebieten dem wehrpflichtigen Volke nicht Erleichterungen ermöglicht werden. Die Reſolutionen zur Militär⸗Vorlage von 1890, welche eine Herabminderung der thatſächlichen Präſenzzeit durch Verlängerung der Recrutenvacanz oder durch Vermehrung der Dispoſitions⸗ beurlaubungen, möglichſt aber für die Fußtruppen durch die zweijährige Dienſtzeit empfehlen, ſind von der national⸗ liberalen Partei im Reichstag mitbeſchloſſen worden. (Schluß folgt.) Samſtag, 21. Mai 1892. Bolitiſche neberficht. Mannheim, 21. Maf. Da der Badiſche Land⸗ wirthſchaftsrath ſich demnächſt auch mit der Heim⸗ ſtätten⸗Frage beſchäftigen wird, ſo duͤrfte ein Aus⸗ ſpruch des Prinzen Ludwig von Bayern intereſſtren, den er, mit den Theilnehmern der Verſammlung bayeriſcher Landwirthe Thüngen beſuchend, dort gethan hat. Er ſprach:„Es iſt in der vorgeſtrigen Sitzung ein Thema von großer Wichtigkeit, nämlich das Heimſtatten⸗ geſetz behandelt worden. Daß man auch ohne Geſetz eine Heimſtätte haben kann, haben wir heute geſehen. Durch Geſetz allein läßt ſich die Heimſtätten⸗Frage nicht löͤſen. Es gibt nicht viele Familien, die ſich rühmen können, ſoviel Jahrhunderte auf einem Beſitz geweſen zu ſein wie die Freiherren v. Thüngen. Wie die Freiherren v. Thüngen es verſtanden haben, ihren Beſitz zu erhalten und in beſſere Zuſtände zu bringen, ſo gut können es Andere auch. Mögen Sie dieſes gute Beiſpiel befolgen. Es wird dann ein Jeder ſeine Heimſtättt haben und auf Kinder und Kindeskinder vererben.“ Karlsruhe, 20,. Mai. In der Erſten Kam⸗ mer wurde heute das Budget der Hochſchulen genehmigt. Geh. Hofrath Prof. G. Meyer ergriff den Anlaß, den Angriffen entgegenzutreten, welche vor einigen Wochen in der Zweiten Kammer gegen verſchiedene Ein⸗ richtungen der Hochſchulen, insbeſondere auch gegen ma ß⸗ loſe Honorarforderungen, gemacht worden waren. Auch die Fragen der Collegiengelder, der Doctorirungs⸗ taxen u. a. m. wurden in den Bereich der Erörterungen gezogen. Gegen die allgemeine Beſoldung der außeror⸗ dentlichen Profeſſoren hat ſich der Senat ausgeſprochen. — In der Zweiten Kammer(Kirchenſteuer) wurde eine ganze Reihe von Anträgen geſtellt, wie: An⸗ legung auf die Einkommenſteuer allein, Einzug der Steuer durch die kirchliche Gemeinſchaft ſtatt durch den Steuer⸗ erheber, Geſtattung ſofortigen Austritts aus der Kirche. Dadurch iſt die allgemeine Verhandlung ſehr verlängert. Die Socialiſten ſind für das Geſetz, in welchem ſie den Anfang einer Trennung von Kirche und Staat erblicken. Zwiſchen Rüdt(Soc.) und Wacker(.) kommt es zu einer Begegnung, die nicht grade zum Vortheil des Centrumsmannes ausſchlägt. Abg. Wacker ſteht übrigens der Vorlage ſehr kühl gegenüber. Cultuspräſident Dr. Nokk ſieht in der Vorlage die Schaffung eines recht⸗ lichen Bodens, auf welchem die Kirchen weiterarbeiten können. Etwaige Mängel des Geſetzes werden ſich ſpäter ausgleichen laſſen. Die allgemeine Verhandlung iſt Mit⸗ tags 1 Uhr des zweiten Verhandlungstags noch nicht be⸗ endigt. Berlin, 20. Mai. Der Reichstagsabgeordnete v. Kleiſt⸗Retzow iſt auf ſeinem Gute Kieckow in Pommern geſtorben. Er gehörte zu den hervor⸗ ragendſten der äußerſten Rechten angehörigen Mitgliedern der konſervativen Partei, für deren Ideen und Intereſſen er ſein ganzes Leben hindurch eine unermüdliche und aufopfernde Thätigkeit entfaltete. Trotz des hohen Alters von 78 Jahren war er bis kurz vor ſeiner letzten Erkrankung an der Lungenentzündung noch eines der eifrigſten Mitglieder des Herrenhauſes, dem er ſeit 1858, und des Reichstages, dem er ſeit 1887 angehörte. 1851—58 war er Oberpräſident der Rheinprovinz.— Graf und Gräfin Hoyos, Graf Herbert Bismarck und ſeine Braut, Gräfin Marguerite Hoyos, haben ſich heute Mittag nach Schönhauſen begeben und werden am Abend wieder hier erwartet. Morgen begeben ſie ſich zum Beſuche der Fürſtin nach Friedrichsruh. gadiſcher Landtag. Beſteuerung für allgemeine kirchliche Bedürfniſſe. (Fortſetzung.) Strübe(nat.⸗lib.) begrüßt die Vorlage von Herzen, der die Kirchen, beſonders die evangeliſche, ſchon längſt mit Hoffnung und Sorge entgegenſehen. Die wirthſchaftlichen Zuſtände der ev. Kirche ſind durch Verminderung der Er⸗ trägniſſe des Kirchenvermögens und der erhöhten Bedürfniſſe der Art geworden, daß Abhilfe noth thut und dieſe iſt nur durch erhöhte Staatsdotation oder Beſteuerungsrecht zu er⸗ zielen; letztere iſt ſchon prinzipiell vorzuziehen und das In⸗ tereſſe, das der Staat an der Kirche nehmen muß, veranlaßt dieſen, der Kirche das Recht der Beſteuerung und die Hilfe dabei zu gewähren. Die Gemeindeſteuer zu Grunde zu legen, geht ſchon aus dem Grunde nicht, weil dieſe in den verſchie⸗ denen Gemeinden zu verſchieden wirkt. Die Steuer auf die Einkommenſteuerkapitalien allein zu legen, würde die Städte unverhältnißmäßig heranziehen, während das Land die kirch⸗ lichen Mittel verhälinißmäßig viel ſtärker in Anſpruch nimmt. Für die Zeit des Uebergangs iſt die ſtaatliche Hilfe ſehr wünſchenswerth; mit der Zeit mag die Kirche mehr und 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Mai. mehr mit ihren eigenen Organen auszufommen ſuchen, ſo daß auch die Dotation mit der Zeit wegfallen wird, wenn man über die Wirkung des Geſetzes Erfahrungen ge⸗ macht hat. Einige Schwierigkeit wird die Eintheilung der Wahlbezirke für die Steuerſynode machen, da man die derzeitigen Synoden nicht zu Grunde legen kann, denn der Staat kann nicht zugeben, daß die Abgeord⸗ neten ſo verſchiedene Zahlen von Urwählern vertreten, Wilckens(nat.⸗lib.) iſt von ſeinen bisherigen Bedenken gegen das Geſetz zurückgekommen; ſeine Bedenken waren wirthſchaftlicher Natur; allein die Vorſchläge der Kommiſſion haben Formen gefunden, die die Unbilligkeit entfernen; die Grundbeſitzer und Gewerbetreibenden haben von den kirch⸗ lichen Einrichtungen nicht beſondere Vortheile, wie von an⸗ dern Gemeindeeinrichtungen; ſie dürfen darum auch nicht ſo herbeigezogen werden, wie bei Gemeindeumlagen. Auch das örtliche Kirchenſteuergeſetz ſollte in dieſem Sinne geändert werden. Das Bedürfniß iſt zweifellos. Rüdt(Soz.⸗Dem.): Jede neue Steuer iſt unwillkommen; es iſt zu loben, daß hiex nur phyſiſche Perſonen ſteuern müſſen. Die Steuer iſt ſo lange berechtigt, als das Geſetz von 1860 beſteht, ebenſo das Geſetz von 1884: örtliche Kirchenſteuer; das Geſetz iſt um ſo unverfänglicher, ſofern jeder aus der Kirche austreten kann; nur ſollte mit dem Austritt ſofort auch die Steuer⸗ pflicht aufhören und nicht noch 2 Jahre fortdauern. Eine Staatsausgabe für Kultus iſt abzuweiſen. Bedürfniß liegt vor, beſonders bei der evangel. Kirche; die kathol. Kirche ſollte eigentlich konſequenter Weiſe ablehnen, denn es iſt nicht katholiſch, daß Laienelemente für kirchliche Zwecke ge⸗ ſetzlich herbeigezogen werden, was ſeine Konſequenzen haben kann. Unſer Standpunkt iſt der, daß Trennung der Kirche vom Staat konſeguent durchgeführt werde; Religion iſt Privatſache. Die Steuererhebung ſoll durch den Kirchenrech⸗ ner geſcheben. In der Steuerſynode ſollten nur Lajen ver⸗ treten ſein. Seine Partei wird dem Geſetz zuſtimmen. Karlsrube, 20. Mai, 81. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Miniſtertiſche: Kultusminiſter Geh. Rath Dr. Nokk und Miniſterialrath Dr. v. Jagemann. Eine Ergänzung der Tagesordnung wird vorgenommen bezüglich der einſchlägigen Blttſchriften Mannheimer Aktiengeſellſchafken. Darauf wird in die Tagesord⸗ ordnung eingetreten: Seſetzentwurf, die Beſteuerung für allgemeine kirchliche Bedüpfniſſe betreffend. . Abg. Kiefer führt ungefähr Folgendes aus: Wir ſtehen hier vor einer ſehr bedeutungsvollen Aufgabe, wie dies ſchon die geſtrige Berathung gezeigt hat; es iſt keine neue Aufgabe und Baden gehört nicht zu denjenigen Staaten, welche bier eine führende oder in erſter Reihe ſtehende Stellung ein⸗ nehmen. Eine Reihe anderer deutſcher Stagten ſind uns darin vorangegangen und haben auch eine beſſere und zweck⸗ mäßigere Organiſation geſchaffen, als unſere Vorlage ſie an⸗ ſtrebt. Württemberg im Beſonderen hat bei dieſen Beſtreb⸗ ungen eine einfache und vortheilhafte Richtung eingeſchlagen und verfolgt. Schon im Jahre 1867 hat man ſich bei uns mit dex Frage beſchäftigt und zwar in der evangeliſchen Generalſpnode, wenn auch nicht gerade in der Form einer allgemeinen Kirchenſteuer. Es liegt in der Natur der Dinge, daß ſolch aroßen Korporationen, wie unſere Kirchen mit ibrer großen Vergangenheit, mit ihrer mächtigen Aufgabe für die Zulunft es ſind, das Recht der Selbſtbeſteuerung nicht ver⸗ ſagt werden kann Die ethiſche Aufgabe der Kirche iſt die gleiche Aufgabe wie diejenige des Staates, nur auf verſchiedene Weiſe muß das gleiche erbhabene Ziel an⸗ geltlrett werden. Es iſt gerade für unſere europäiſchen Ver⸗ kältniſſe kein auszeichnendes Merkmal, daß man über⸗ eine Kirchenſteuer braucht, während in den Staaten Amerikas Privatgeſellſchaften die allergewaltigſten Summen für kirchliche Zwecke freiwillig aufgebracht und hingegeben haben. Von Landtag zu Landtag iſt dieſe Frage erörtert worden, ſo namentlich bei Gelegenheit der Schaffung des Geſetzes zur Dotation des Staates für die Kirche; von meiner Seite iſt immer gewünſcht worden, daß endlich der Tag komme, an welchem die Regierung die Initiative zu dem ent⸗ ſcheldenden Schritt ergreift, Aher wir müſſen unſere Bevölker⸗ ung auch zu ſolchen an ſich ſo idealen Zwecken mit Zwang anhalten, der am allermeiſten beſchämend wirken muß. Die an Armuth grenzenden Klaſſen ſollen frei ſein, die anderen, die Befitzenden, um ſo mehr bezahlen. Keine Kirche wird irgendwie in der Lage ſein, hier Luxus zu treiben. Der Sinn der Dotation beſteht darin, daß die Kirchen nicht mehr ansreichten mit ihren Mitteln, eine balbe Million hatten ſie bereits von ihrem Grundſtockvermögen aufgebraucht. Die Mittel finden die verſchiedenartiaſte Verwendung auch für das Studium der Theologie. Der Zugang zu dieſem Studium und zum geiſtlichen Beruf, beſonders in der proteſtantiſchen Theoloale, läßt ſebr zu wünſchen übrig. Der Beruf des Theologen ſoll nicht eine Art Proletariatsſtelle ſein, welche nur etwa im Gemüthe veranlagte, oder den Wünſchen der Eltern folgende junge Männer anſtrebten, ſondern ——.——̃ä— Feuilleton. 15 Die Braut Herbert Bismarcks, Komteſſe Hovos, iſt eine hochgewachſene, ſchlanke, vornehme Erſcheinung mit ſehr ſympathbiſchen Geſichtszügen, die unverkennbar engliſches Gepräge zeigen. Die Augen ſind blau, die Hagre dunkelblond. Graf Hopos, ior Vater, iſt eine ariſtokratiſche Geſtalt in den ſechziger Jahren, mit kurz gehaltenem Vollbaxt, ſeine Gattin eine noch verhältnißmäßig jugendliche Erſcheinung. Das Pagr iſt geſtern durch Berlin gekommen. Graf Herbert Bismarck exſchien ein wenig gegen früher gealtert. Er tauſchte mit Schweninger herzliche Begrüßungen aus. ein Medium Vor dem Berliner Schöffengericht ſand am Mittwoch die Verhandlung gegen die in ſpiritiſtiſchen Kreiſen als Medium anerkannte Frau Valeska Töpfer ſtatt, welche beſchuldigt wurde, innerhalb der letzten drei Jahre im Gegenſatz zu einer von ihr früher abgegebenen eidlichen Ausſage in verſchiedenen Perſonen den Irrthum unterhalten zu haben, daß ſie ſich im Beſitz übernatürlicher Kräfte befinde, und zwar in betrügeriſcher Abſicht. Aus den Zeugenvernehmungen ging bervor, daß die Angeklagte in engern Kreiſen häufig Sitzungen abgehalten hat, in denen die bekannten Experimente des Geiſterbeſchwörens mit mehr oder weniger Glück verſucht wurden, bis ſchließlich in einem Falle die Entlarvung des Mediums gelang. Von den Zeugen, welche den Sitzungen beigewobnt batten, bielten einige in Folge deſſen ſich für pekuniär geſchädigt. Der Staatsanwalt bielt zwei Fälle des vollendeten und einen Fall des ver⸗ ſuchten Betrugs für erwieſen. Es ſei zweifellos, daß die Angeklagte auf die Einfalt und Leichtgläubigkeit der Menſchen ſpekulire, und wenn ſie in den vorliegenden Fällen auch keine großen Summen erbeutet, ſo ſei die Art und Weiſe, wie die Betrügereien begangen ſeien, doch ſo verwerflich, daß ein göberes Strafmaß am Platz ſei. Er beantrage eine Geſammt⸗ ſtrafe von ſechs Mongten. Der Vertheidiger ſprach für Freiſprechung. In dem Gehirn der wenig intelligenten An⸗ geklagten könne wohl die Anſchauung berrſchen, daß ſie über übernatürliche Kräfte verfüge. Im Uebrigen vermißt der Vertheidiger den ürſächlichen Zuſammenhang zwiſchen dem Treiben der Angeklagten und der angeblichen Schädigung der Zeugen; bei der Intelligenz der Letztern und bei der Abſicht, die Angeklagte zu entlarven. könne man von einer Schädigung nicht ſprechen, denn dieſelben wußten im voraus, daß ſie getäuſcht werden ſollten, wie man auch wiſſe, daß die Vorſtellungen eines Taſchenſpielers auf Täuſchungen beruhten. Der Gerichtshof hielt die Irrthumserregung zum Zweck des Plaſtiker das Auge nicht naturaliſtiſch gebildet. ſauch aus den gebildefen Freſſen des Volkes ſollte ein⸗ größere Zahl ſich dem geiſtlichen Berufe zuwenden. Auf die geſtrigen Außerungen der ſozialiſtiſchen Partei zurückkommend, müßte dieſelbe eigentlich nach ihrem Grund⸗ ſatze: Religion iſt Privatſache, ſich als nicht in der Lage er⸗ klären, für Privatſachen Steuern zu bewilligen. Aber jeder chriſtlich geſinnte und denkende Mann wird es zu vermeiden ſuchen, diejenigen zu belaſten, die man damit drücken würde und iſt inſofern Sozialdemokrat. Das Gerede, wieder eine neue Steuer, kann nicht der Gegenſtand eines Vorwurfs hilden, es iſt nur eine Verſchiebung, die Dotation wandelt ſich um in eine Steuer, ideal iſt es ein großer Fortſchritt, wenn an die Stelle des bisherigen Verhaltens der Inan⸗ ſpruchnahme der allgemeinen Kaſſe eine Steuer tritt, es iſt naturgemäßer, würdiger, für den Staat korrekter und der Bevölkerung gegenüber ein richtiger Geſichtspunkt. Jeder ſorge für ſich ſelbſt, ohne einzugreifen in die höheren Intereſſen. Man durfte aber nicht ungerecht ſein, man durfte nicht Alles auf einmal nehmen. In dieſer Beziehung hat die Kommiſſion eigenthümliche Wandlungen durchgemacht. Wenn der erſte Autrag Hug(Einkommenſteuer als Grundlage) die Mehrheit erlangt hätte, würde Redner gegen das Geſetz geſtimmt haben; auch wenn man die Gemeindeſteuer als Grundlage genommen hätte, wäre er dagegen geweſen. Es ſind aber in der Vorlage Dinge, die durchaus nicht idealer Natur ſind, Mängel des Geſetzes, eine dürftige Ausprägung der Vertretung Derer, welche die Steuer aufzuerlegen haben. Eine derartige Organiſation, wie die Kirchenwahlen in der proteſtantiſchen Kirchengemeinde ſind, paßt nicht dazu, den Kampf mit ent⸗ ſcheiden zu helfen, ob eine auf alle Steuern als Grundlage ſich erſtreckende Kirchenſteuer, oder eine ſolche auf Grund der Einkommenſteuer erhoben werden ſoll. Auch an die Selbſt⸗ ſucht der Menſchen muß man bei der Beſteuerung denken. Lücken und Schwächen ſind alſo vorhanden und aus dieſen Schwächen wird ein Kampf entſtehen, der nicht gut, nicht geſund ſein wird. Redner iſt nicht der Anſicht, daß Thron und Altar vor ſolchen Kämpfen und ſchließlichem, allgemeinen gewaltſamen Austrag uns ſchützen können, ebenſowenig wie das indirekte Wahlſyſtem den Staat ſichern kann. Man muß weit mehr in das Volk hinuntertreten durch Aufklärung und Belehrung, durch Geſetze, welche den Armen zu erleichtern geeignet ſind. Die religibſen Impulſe des Vol⸗ kes darf man nicht zurückſtellen(Beifall), ſondern ſie ſollen erwärmt werden und zur Geltung gelangen in machtvoller Einwirkung auf das Gemüth des Volkes. Auch beute noch hält Redner es für durchaus möglich, daß man in Frieden auskommt, immer aber habe er ſich Denen zugeſellt, die nicht wollen, daß der Staat unter das Joch der einen oder der andern Richtung komme. In den gewaltigen Kämpfen unſerer Zeit muß vor Allemeine gewiſſe engherzige Zurückhaltung des Bürgerthums aufhören, und mon auch die Unbequemlichkeit nicht ſcheuen, die Pflich⸗ ten nicht, um ein geſundes, der Aufgaben würdiges Leben führen zu können.— Das uns vorliegende Geſetz beruht auf Kompromiſſen, denen Redner im Einzelnen nicht zuſtimmen könnte, im Ganzen aber befürworte er daſſelbe, weil er die Ueberzeugung habe, daß ſpäter auf Grund der gemachten Erfahrungen es beſſer gemacht werden könnte. Heute ſollte Niemand zurückſcheuen vor dem Satze, wieder eine neue Steuer bewilligen; es iſt eine nothwendige, eine gebotene. (Fortſetzung folgt). Aus Stadt und Jand. Mannheim, 21. Mai 1892. Sitzung des Hürgerausſchuſſes vom 20. Mai. Oberbärgermeiſter Beck eröffnet gegen ¼4 Uhr die Sitzung. Anweſend find 73 Mitglieder, Der erſte Punkt der Tagesordnung betrifft den auf den Ban und Betrieb einer Lokalbahn von Maunheim 8 nach Heidelberg bezüglichen Antrag, welcher die Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes zu dem zwiſchen dem Stadtrathe und dem Eiſen⸗ bahnkonſortium abgeſchloſſenen Vertrage bezweckt. Bekanntlich batte ein ſolcher Vertrag bereits im Vorjahre den Bürger⸗ ausſchuß beſchäftiot und war auch von dieſem mit einigen Abänderungen angenommen worden. Dieſe Abänderungen gaben jedoch nur theilweiſe die Genehmigung des Großh. ee gefunden und mußte infolgedeſſen der ertrag dem Bürgerausſchuß zur nochmaligen Berathung und Beſchlußfaſſung unterbreitet werden. Stv.⸗B. Hartmann führt Namens des St.⸗V. aus, daß der Bürgerausſchuß unter den obwaltenden Zuſtänden nichts Anderes thun könne, als dem Vertrage zuzuſtimmen, weil man ſich ſonſt der Gefahr der Expropriation ausſetze. Es ſei jedoch ſehr bedauerlich, wenn das Miniſterium einfach über alle Ortsſtraßen innerhalb einer Gemeinde verfügen 7 ͤddd TT:TT:TT:!!.!!..! Gelderwerbs für erwieſen. Als mildernd habe der Gerichts⸗ bof erwogen, daß Angeklagte Mutter von vier Kindern iſt und durch den leichten Erwerb und die wunderbare Leichtgläubig⸗ keit gewiſſer Leute verführt wurde. Auf der andern Seite ſei aber erwogen, daß das Treiben der Angeklagten beſonders emeingefährlich ſei. Das Fortſchreiten derartiger dahn⸗Borſtellungen unter der Beyölkerung 9055 nicht im öffentlichen Intereſſe, und die Zabl Derer, welche auf den Unfug der Angeklagſen hinein⸗ ſollen, ſei eine ſo große, daß die Gemeingefährlichkeit des Handelns daraus klar hervorgehe. Aus allen dieſen Gründen habe der Gerichtshof die Angeklagte zu 2 Jabren Gefängniß und 5 Jabren Ehrverluſt verurtheilt. —Männer⸗ und Frauenaugen in der Skulptur. Profeſſor Cuxtius hatte an den olhmpiſchen Skulpturen zu bemerken geglaubt, daß bei ihnen ein Unterſchied zwiſchen den Männer⸗ und Frauenaugen beſtehe, inſofern erſtere einen ge⸗ wölbteren Augapfel zeigen, als letztere. Um feſtzuſtellen, ob ein derartiger Unterſchled in der Natur wirklich vorhanden iſt, bat Dr. Greef, Aſſiſtent in der Berliner Augenklinik, Meſſungen an hundert normalſichtigen Männern und hundert normalſichtigen Frauen der verſchiedenſten Alter angeſtellt. Die Ergebniſſe dieſer Unterſuchungen, welche Prof. Waldeyer vor Kurzem der Akademie der Wiſſenſchaften vorlegte, laſſen Folsendes erkennen:„Es exiſtiren keine Unterſchiede zwiſchen dem Auge des Mannes und dem des Weibes, weder in der Größe oder in der Krümmung des Augapfels, noch in der Größe der Lidſpalte oder der Lider. Die dahin gehenden Behauptungen früherer Anatomen und die Darſtellungsweiſe der griechiſchen Künſtler entſprechen nicht der Natur.“ Dr. Greef hat eine Anzabl alter Bildwerke ebenfalls auf die Verhältniſſe ihrer Augen unterſucht und ſtimmt für die meiſten der olympiſchen Statuen der Curtius'ſchen thatſächlichen An⸗ gabe zu. Indeſſen fand er auch bei einer Anzahl antiker Bildwerke von Männern ganz flache Augen, wie umgekehrt bei Frauen mehrfach ſtark gewölbte. Meiſt haben die Alten den Augapfel zu flach gebildet, die Oeffnung der Lidſpalten dagegen zu groß angegeben. Jedenfalls haben die An m ver⸗ gangenen Monat hat Dr. Al xander Conze der preußiſchen Akademie die Ergebniſſe ſeiner Studien über Darſtellung des menſchlichen Auges in der antiken Skulptur vorgetragen. Dabei bemerkte er am Schluß:„Das weit geöffnete Auge, zumal in ſpäterer Zeit, bei entſprechender Geſtalt der Um⸗ gebung, erſcheint kräftiger, das ſchmale zarter, das eine und das andere iſt aber nicht, wie die Typik einer Klaſſe ſchwarz⸗ dürfe und es könne nur beklagt werden, daß ſich die Städte im Jahre 1884, als das betreffende Geſetz zu Stande kam, nicht energiſch gegen dieſe Beſtimmung gewehrt hätten. Der Stadtverordnetenvorſtand glaubt, daß es angebracht ſei, auf einem der nächſten badiſchen Städtetage dieſen Punkt auf die Tagesordnung zu ſetzen und zu verſuchen, ob nicht irgend eine Aenderung zu Gunſten der Städte zu erlangen iſt. Insbe⸗ ſondere iſt Redner damit einverſtanden, daß das ſtädtiſche Gelände an das Konſortium nur pachtweiſe abgetreten wird, da durch einen Verkauf des Geländes die Stadt ſich voll⸗ ſtändig das Recht aus den Händen gebe, über daſſelbe zu verfügen. Der Stadtverordnetenvorſtand beantrage die An⸗ nahme der Vorlage, obne daß er jedoch ſich gerade von der Güte der Forderung des Miniſteriums überzeugen könne. Sty. Engelhard glaubt ebenfalls, daß der Bürger⸗ ausſchuß nichts Anderes thun könne, als den Vertrag zu ge⸗ nehmigen, jedoch will er ausdrücklich konſtatiren, daß das Miniſterium viel zu wünſchen übrig gelaſſen hinſichtlich der Berückſichtigung der Intereſſen unſerer Stadt. Redner kommt ſodann auf die Benützung der Bahn für die Zwecke der Ab⸗ fuhranſtalt zu ſprechen und ſtellt ſich hier vollkommen auf den Standpunkt des Stadtraths, welcher wegen der Latrinen⸗ beförderung vorerſt ein Abkommen mit dem Bahnkonſortium nicht treffen will, da die Einführung des Schwemmſyſtems nur noch eine Frage der Zeit bilde. Oberbürgermeiſter Beck führt aus, daß der Stadtrath ſehr gern bereit ſei, eine Abänderung des 8 29 des Straßen⸗ geſetzes vom 14. Juni 1884 auf dem nächſten badiſchen Städte⸗ tage zu beantragen, welche den ſtädtiſchen Intereſſen mehr entſprechen würde. Dagegen möchte er das Miniſterium gegen den Vorwurf verwahren, daß es incoulant gegen die Stadt uehandelt habe. Das Miniſterium habe nur innerhalb der geſetzlichen Beſtimmungen ſeine Maßnahmen getroffen, ohne irgend welche Incoulanz. Das Miniſterium ſei eben an die geſetzlichen Beſtimmungen gerade ſo gebunden wie die Stadt⸗ vertretung. Redner weiſt ſodann auf die Vortheile der Bahn hin, welche dieſelbe namentlich in wirthſchaftlicher Beziehung der Stadt und den in der Stadt beſchäftigten, aber auf dem Jande wohnenden Arbeitern bringe und bittet ſchließlich um Annahme des Vertrags. Stv. Baſſermann erſucht um Weglaſſung der in 3 9 des Vertrags enthaltenen Beſtimmung, daß Differenzen zwiſchen der Stadt und dem Konſortium der Entſcheidung des Großh. Finanzminiſteriums vorbehalten bleiben ſollen. Nach 50 Jahren habe das Finanzminiſterium vertragsmäßig das Recht, die Bahn zu erwerben und es ſei nicht ratbſam, das Finanzminiſterium ſelbſt zum Richter über ihm und der Stadt entſtandene e zu beſtellen. Man bein vielmehr eine gerichtliche Entſcheidung vorſehen. Mannheim habe in dieſer Beziehung ſchlimme Erfahrungen hinſichtlich des Schloßgartens gemacht. 5 Oberbürgermeiſſer Beck glaubt, daß kein Anlaß 81 Miß⸗ trauen gegenüber dem Finanzminiſterium vorliege. Die Ver⸗ fügungen, welche der Vorredner betreffs des Schloßgartens im Auge habe, ſeien nicht vom Finanzminiſterium, ſondern von der General-Direktion der Großh. Staatseiſenbabnen ge⸗ troffen worden. Wenn der Bürgerausſchuß e wünſche, könne die Beſtimmung des J9 auch in Wegfall kommen. Die⸗ ſelbe ſei lediglich im Intereſſe der Stadt in den Bertrag auf⸗ genommen worden. Stv. Hirſch bittet um unveränderte Annahme des Ver⸗ trags. Man ſolle nicht länger mehr an demſelben herum⸗ nörgeln. Der Stadtrath habe zu erreichen geſucht, was er erreichen konnte. Man möge doch auch eine gewiſſe Freudig⸗ keit darüber zum Ausdruck kommen laſſen, daß ein neues Ver⸗ kehrsmittel geſchaffen worden iſt. Stv. Kaufmann: In dem Vertrage ſei feſtgeſetzt wor⸗ den, daß die Lokomotiven im Gehſete der Stadt mit Toaks gefeuert werden müſſen. Es würden aber jetzt zur Heizung Kohlen verwendet. 5 Oberbürgermeiſter Beck entgeanet, daß bis jetzt der Ver⸗ trag noch nicht abgeſchloſſen worden ſei. Sobald derſelbe Rechtskraft erlangt habe, werde der Stadtrath dafür Sorge tragen, daß die einzelnen Beſtimmungen deſſelben auch erfüllt würden. Stv.⸗B. Hartmann erklärt ſich gegen den 0 ſae 11 Stv. Baſſermann, welcher daraufhin ſeinen Antrag fallen d Punkt 2 der Tagesordnung betrifft den Weunb des Grundſtücks des Herrn Landgerichtsraths Wengler M 6 Nr. 12/14 zur Tragung des Koſten⸗ aufwandes für Herſtellung der Lauerſtraße. Stv. Hirſch fragt an, ob nicht verſucht worden ſei, auf gütlichem Wege einen Vergleich zu erzielen. Bürgermeiſter Bräunig entgegnet, daß die diesbezüglichen mit Herrn Wengler gepflogenen Verhandlungen reſultatlos verlaufen ſeien, da derſelbe ſich 5 Zahlung von Straßenkoſten nicht für verpflichtet halte. Die Stadt werde daher, wenn Hert Wengler auf ſeiner Weigerung beharre gerichtliche Entſcheidung anrufen müſſen. Der ſtadträthliche Antrag wird hierauf an⸗ genommen. .......——————— fiouriger Vaſenbilder nahelegen könnte, etwa guf männlich und weiblich ſtändig vertheilt worden.“ Die flachere Bildung an Frauenaugen, die Curtius an den olympiſchen Skulpturen zu bemerken glaubte, hat Conze nicht beſtätigt gefunden; auch hält er ſie an den olympiſchen Tempelſtulpturen, nach ander⸗ ſeitigen Mittheilungen und Nachprüfungen an Abgüſſen, für nicht vorhanden. — Wyſchnegradski wahnſinnig, Im Pariſer„Figaro“ finden wir eine längere Petersburger Coxrreſpondenz üder den ruſſiſchen welcher wir folgende Stelle ent⸗ neömen: Seit einiger Zeit ſchon hatte W. ſelber an ſich eine Blutleere des Gehirns wahrgenommen und beſchloſſen, ſich in ſeiner Behauſung durch einen Spezialiſten, der ihn faſt niemals verließ, behandeln zu laſſen. Vor etwa 14 Tagen begab er ſich, in Begleitung ſeines Arztes, nach dem Palaſt von Gatſchina, um dem Zaren einen Bericht zu überreichen, als er unterwegs, während er den Bericht nochmals durchlas, ſich an den Arzt mit den heftig herausgeſtoßenen Worten wandte:„Sehen Sie doch, dieſe Dummköpfe von Beamten haben jede Zeile doppelt copirt!“ Im Palaſt angekommen, fanden ſie im Vorzimmer Herrn Sergius b. Witte, der ſoeben zum Verkehrsminiſter ernannt worden war. Da die Miniſter nach dem Alter der Ernennung beim Kaiſer eingeführt werden, bat der Arzt Herrn v. Witte, trotz ſeines jüngeren Miniſter⸗ patents zuerſt einzutreten, um den Zaren über den plötzlichen Anfall zu unterrichten, welcher die geiſtigen Fähigkeiten des ee trübte. So geſchah es auch, und als nun yſchnegradski in das Empfangszimmer trat, erbob ſich der ar ſofort, ging ihm entgegen und redete ihn fröhlich mit den Worten an:„Guten Tag, Iwan Alexejewitſch! Verſchieben wir die Geſchichte auf morgen, heute wollen wir zuſammen frühſtücken!“ Doch das Bewußtſein ſchien den Miniſter gänz⸗ lich verlaſſen zu haben; die Augen feſt auf den Seſſel gerichtet, den der Zar eben verlaſſen hatte, machte er eine tiefe Ver⸗ beugung, wobei er unverſtändliche Worte murmelte; dann ſetzte ex ſich an den Schreibtiſch und begann, indem er ſich fortwährend an den leeren Seſſel wandte, ſeinen Bericht in — engliſcher Sprgche zu verleſen. Der Zar, auf welchen dieſe Scene in bohem Grade peinlich wirkte, ließ die Aerzte rufen und entfernte ſich dann, während Wyſchnegradskt, den Kopf auf die Hände geſtützt, bald einſchlummerte.— Profeſſor Zacharine einer der berühmteſten ruſſiſchen Aerzte, ſoll erklärt hazen, das Leiden Wyſchnegradski's, das durch Ueberarbeitung entſtanden, ſei heilbar, aber die letzten Nachrichten geben nur geringe Hoffnung, daß die Vorausſage des Petersburger Pfychiaters in Erfüllung gehen werde. — ——— Mannheim, 21. Mal. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Errichtung eines Gewerbeſchiedsgerichts in Wonen or einigen Monaten für das hier zu errichtende Gewerbeſchiedsgericht beſchloſſene Statut muß bekanntlich noch einige Apänderungen erfahren. Insbeſondere muß als Wahl⸗ tag ein Werktag vorgeſeben werden, da die Großg. Regierung wegen„grundſätzlicher Bedenken“ dem Beſchluſſe des Bürger⸗ ausſchuſſes, die Wahl der Beiſitzer Sonntags vorzunehmen, nicht die Genehmigung ertheilt hat. Die Stadtv. Fentz und Fröbel äußern ihr Bedauern und Befremden über die Stellung der Regierung gegenüber der Wahl der Beiſitzer an Sonntagen, worauf, nachdem vor⸗ her Stadtv. V. Bouquet kurz die Annahme des ſtadträth⸗ lichen Antrags befürwortet hatte, derſelbe einſtimmige Ge⸗ nehmigung erfuhr. Abäuderung des Statuts für die Grund⸗ und Pfandbuchfübrung. St.⸗V. Stockheim fuhrt aus, daß der vorliegende ſtadträthliche Antrag einem vom Bürgerausſchuſſe geäußerten Wunſche entſpreche. Die ſich aus der Führung der Grund⸗ und Pfandpücher ergebenden Gebühren und Sporteln ſollen nach dem Vorſchlage des Stadtraths ſo lange in den ſich jetzt auf 80,000 M. belaufenden Reſervefonds fließen, bis derſelbe die Höhe von M. 100,000 exreicht hat. Von dieſem Zeitpunkt ab ſollen die Sporteln der Stadtkaſſe zu Gute kommen, wäh⸗ rend die Zinſen des Reſervefonds ſo lange dem Kapital zu⸗ geſchlagen werden, bis dieſes 150,000 M. beträgt. Wenn dieſe Summe erreicht iſt, fallen auch die Zinſen der Stadtkaſſe zu, ſodaß dieſelbe in etwa 10 Jahren eine ganz anſehnliche Ein⸗ nahme aus der Grund⸗ und Pfandbuchführung erzielen wird. Der ſtadträthliche Antrag wird debattelos angenommen. Aenderung in der Organuiſatien des Armen: und Krankenweſens. Der Stadtrath ſchlägt vor, die bisher gemeinſame Ver⸗ waltung des Armen⸗ und Krankenweſens zu trennen und zwei beſondere Kommiſſionen zu bilden. Stv. Fröbel wünſcht die Abänderung der Hausordnung des Allgem. Krankenbauſes dahin, daß der Beſuch der Kranken vollſtändig freigegeben werde. Sty. Stehberger kann die Exfüllung dieſes Wunſches nicht zuſagen. Man beobachte betreffs des Beſuches der Kranken die größte Rückſicht und das weiteſte Entgegenkommen; den Beſuch der Kranken jedoch vollſtändig frei zu geben, vermöge man im Intereſſe der Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung nicht. Hierbei machte Redner die Mittheilung, daß der Wärterinnenſtand des Allg, Kranken⸗ hauſes ein ſehr niedriger iſt. Während im Frankfurter Krankenhaus auf eine Wärterin ein Krankenbeſtand von 5,9 komme, entfallen in Mannheim auf eine Wärterin 10.3. Bürgermeiſter Klotz: Die Hausordnung wird in coulanter, vernünftiger und zuvorkommender Weiſe gehand⸗ haht. Es muß aber überall Ordnung ſein. Wenn Jemand nachweiſt, daß er ein dringendes Intereſſe daran hat, einen 9 zu beſuchen, iſt er bis jetzt noch nicht zurückgewieſen worden. Stv. Fentz: Es iſt uns zu Ohren gekommen, daß im Allgemeinen Krankenhaus ſeit kurzer Zeit den Rekonvaleszenten zum Frühſtück und zum Vesper Kaffee und Fleiſch abgeſprochen worden iſt mit der Motivirung, es müßte geſpart werden. Ich bitte, daß hier Remedur geſchaffen wird. Stp. Stehberger führt aus, daß man zwar in manchem Wirthshaus beſſer eſſen könne als im Allgemeinen Kranken⸗ haus, jedoch ſei von ſolchen Perſonen, welche das Krankenhaus in Anſpruch nahmen, wiederholt ausgeſprochen worden, daß ſie eine ſehr gute Pflege und Verköſtiguns in dem hieſigen Krankenhaus genoſſen haben. Die von dem Vorredner be⸗ rübrte Sache beruhe auf Wahrheit. Es ſei aber in dieſer Beziehung bis jetzt in etwas gar zu verſchwenderiſcher Weiſe verfahren worden. Die in Rede ſtebende Maßnahme beziehe ſich jedoch nur auf leichte äußerliche Kranke. Denſelben werde freigeſtellt, ob ſie täglich zweimal Fleiſch oder einmal Fleiſch und Kaffee wünſchten; ſie könnten ſich dann beſtellen, was ſie wollten. Das hieſige Krankentzaus ſei anerkanntermaßen das beſte in der ganzen Umgegend, nur Frankfurt ſtehe ihm noch über. Oftmals komme es vor, daß auswärts wohnende Perſonen unter irgend einem Vorwand einen Aufenthalt in Mannheim ſuchten, um dann im hieſigen Krankenhaus Heilung und Pflege zu finden. Stv. Fröbel iſt von den Ausführungen des Bürger⸗ meiſters Klotz und Stv. Stehberger nicht befriedigt, viel⸗ mehr vertritt er nach wie vor den Standpunkt, daß man den Beſuch der Kranken vollſtändig freigeben ſolle. Was die Pflege im Allgem. Krankenvaus anbelange, welche heute ſo zerühmt werde, ſo ſei dies nicht immer der FJall geweſen Als er im Jahre 1875 im Allgem Krankenhaus gelegen, habe er in Bezug auf die Pflege zu Klagen großen Anlaß gehabt. Sty. Stehberger fübrt aus, es ſei Thatſache, daß in früherer Zeit Mißſtände, wie ſie vom Vorredner berührt wurden, manchmal vorgekommen ſeien, da früher viel Wärter im Allgem. Krankenhaus angeſtellt waren. Die Wärter hätten ſich jedoch nicht bewährt und ſei man infolge deſſen dazu übergegangen, hauptſächlich Wärterinnen anzuſtellen, welche es mit ihrem Amte viel gewiſſenhafter nebmen. Bürgermeiſter Kloß bedauert die Ausführungen des Stadtv. Fröbel, welche nach außen hin einen ſehr ſchlechten Eindruck machen würden und geeignet ſeien, unſer Krankenhaus zu diskreditiren. Unliebſame Vorkommniſſe können ſich trotz der beſten Verwaltung ereignen. Dieſelben könnten jedoch Die Karpfenmühle. Bollsroman aus der Franzoſenzeit von Max Benno. Kachdeuc verbsten. 70 Fortſetzung.) Tauſende braver Männer waren auch an den großen Sclatieen bei Leipzig hingeſunken. Ueber ihren Leichen. aber ſtieg die Morgenrötte einer ſchöneren Zukunft erauf. Nicht nur die Lazarethe, auch öffentliche und Privat⸗ gebäude in Leipzig ſowie in den umliegenden Städten und Dörfern waren mit Verwundeten und Kranken gefüllt. Deutſche, Ruſſen, Franzoſen und Italiener lagen friedlich bei⸗ ſammen und ſchienen ganz vergeſſen in haben, daß ſie ſich wenige Stunden vorher noch in raſendem Kampf zerfleiſcht hatten. In einem Lazarethe in der Nähe des Halleſchen Thores, wo der gräßliche Kampf am furchtbarſten gewüthet, ging eine junge Schweſter im Ordenskleide der Franziskanerinnen von Bett zu Bett. Ihr Angeſicht war bleich und abaemagert und die Lider von den vielen Anſtrengungen und Nachtwachen ge⸗ röthet, aber ein himmliſcher Friede ſtrahlte aus den ſchönen Augen hervor. Ganz am Ende des geräumigen Saales trat ſie an das Lager eines Kranken, der unbeweglich und ſchein⸗ bar ſchlummernd dalag. Sie betrachtete ihn eine Zeit lang mit feuchtem Blick. Dann beugte ſie ſich auf ihn nieder und l ine Stirne mit ihrem Mund. 7 95 ob der Kranze 291 Wimpern Ein alückliches Lächeln glitt über ſein bleiches Geſicht!„Beata, Du biſt's? flüſterte er;„o bleibe ein bischen 5 9 i m Platz.„Einen Ausenblick,. dben, ee d ſuh ſ„aber lange aufhalten kann ich mich nicht. Man bringt immer noch mehr Verwundete und Kranke. Es fehlt uns nächſtens am nöthigen Raum. Du darfſt obnehin nicht viel ſprechen, mußt iede 9 0 vermeiden und recht vorſichtig ſein. Wie füblſt Du Di heute?“ nur ganz vereinzelt vorkommen und wenn ſie zur Kenntniß der Verwaltung gebracht würden, werde dieſe für Abſtellung der Mängel ſchon Sorge zu tragen wiſſen. Die Verpflegung im hieſigen Krankenhaus ſei eine ganz vorzügliche. Schon jetzt komme dem Krankenhaus die Verpflegung eines Kranken viel höher zu ſtehen als die dafür gewährte Entſchädigung beträgt. Letztere beläuft ſich pro Kopf auf M..25, wöhrend die Koſten der Verpflegung ſich durchſchnittlich auf M. 2 80 pro Kopf beziffeen. Der von Stadtv. Fentz vorgeſchlagenen Erhöhung der Entſchädigungen könne er nicht zuſtimmen, eine ſolche Maßnahme werde den Orts⸗ und Betriebskrankenkaſſen keineswegs willkommen ſein und würde nur eine Erhöhung der Mitgliederbeiträge oder eine Reduzirung der Leiſtungen zur Folge haben. Schon jetzt habe eine Ortskrankenkaſſe im letzten Jahre ein Defizit erzielt. Eine Erhöhung der Ent⸗ ſchädigungen liege alſo keineswegs im Intereſſe der Arbeiter. Bürgermeiſter Bräunig: Da von einer früheren Zeit geſprochen worden iſt, in welcher Mißſtände im Allgemeinen Krankenhaus geberrſcht haben ſollen, ſo will ich als früberer Vorſitzender der Armen⸗ und Krankenkommiſſion nur konſta⸗ tiren, daß uns offiziell eine derartige Beſchwerde nicht zuge⸗ kommen iſt. Wenn Stv. Fröbel ſich damals verletzt fühlte, ſo hätte er ſich an die zuſtändige Behörde wenden ſollen. Stv. Fröbel verwahrt ſich dagegen, daß er das hieſige Allgem. Krankenhaus habe diskreditiren wollen. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und wird der ſtadträthliche Antrag auf Theilung der Verwaltung des Armen⸗ und Krankenweſens einſtimmig angenommen. Auſchaffung einer Schiebleiter für die freiwillige Feuerwebr. Der Stadtrath ſchlägt vor, zu dieſem Zwecke M. 2400 zu bewilligen. Sty.⸗V. Bouquet befürwortet den ſtadträthlichen An⸗ trag. Die Lieferung der Leiter ſoll auf dem Wege der Submiſſion erfolgen. „„Stv. Jentz fordert den Stadtrath auf, bei dieſer Sub⸗ miſſion anders zu verfahren, als bei der letzten Kohlen⸗ ſubmiſſion. Oberbürgermeiſter Beck erſucht den Vorredner, ſeine An⸗ deutung näher zu erklären, worauf Stv. Fentz ausführt, daß bei der letzten Kohlenſubmiſſion die theuerſte Offerte berück⸗ ſichtigt worden ſei. Str. Reuling entgegnet, daß bei den Kohlen auf die Qualität ſezr viel ankomme und daß man nicht immer am Beſten thue, wenn man billige Kohlen feuere. Er warne überhaupt davor, bei Submiſſionen immer nur das billigſte Gebot zu berückſichtigen. Im letzten Jahre habe der Stadt⸗ rath der billigſten Offerte den Zuſchlag ertheilt, jedoch ſehr ſchlimme Erfahrungen damit gemacht. Stadtrath Herſchel freut ſich, die Interpellation des Stadtverordneten Fentz dazu benutzen zu können. um einer Legende entgegenzutreten, die über die neuliche Vergeb⸗ ung von 10,000 Ztr. Kohlen für das Pumpwerk im Werthe von 7000 M. in einem Blatte, welches dem Stv. Fentz ſehr nahe ſteht, verbreitet wurde. Stv. Hänsler babe ſich in der vorigen Bürgerausſchußſitzuns einen Ordnungsruf ſeitens des Herrn Oberbürgermeiſters zugezogen, weil er behauptete, daß auf dem Rathhauſe eine Günſtlingswirthſchaft herrſche; trotz⸗ dem nehme derſelbe keinen Anſtand, in ſeinem Blatte eine ähnliche falſche Behauptung bezüglich der erwähnten Kohlen⸗ vergebung zu verbreiten. Zur Richtigſtellung möchte er her⸗ vorbeben, daß, abgeſehen von den Bedingungen bezüglich der Qualität der Kohlen, Stückgehalt, und Ver⸗ dampfungsfähigkeit, Aſchen⸗ und Schlackengehalt, der Vorbehalt gemacht wurde, den Zuſchlag ohne Rückdſicht auf die Höhe des Angebots zu ertheilen, eine Klauſel, welche bei ſtädtiſchen Submiſſionen üblich und nach gemachten Er⸗ fahrungen, als einzelne Kohlenlieferungen im vorigen Jahre den Niedrigſtfordernden vergehen wurden, ſehr notowendig iſt. Die eingelaufenen 16 Offerten hätten nun Preiſe von 84, 81, 80, 76, 75, 74½, 74, 72, 71½, 70 und 69 ergeben, demnach eine Differenz zwiſchen dem höchſten und dem niedrigſten Offert von 15 Pfennig. Einige Häuſer hätten in einem und demſelben Offertbriefe—3 Preiſe genannt, die Niedrigſten für die Kohlen ohne Benennung einer beſtimmten Zeche, die Höchſten für beſtimmte renommirte Zechen. Dar⸗ aus gebe klar hervor, daß es trotz der geſtellten Bedingungen, zu denen ſich der Lieferant unter allen Umſtänden zu ver⸗ pflichten habe, von großer Wichtigkeit iſt, aus welcher Zeche man bedient würde. Es wurde dann in einer engeren Kommiſſion beantragt, die Hälfte des Quantums einem Hauſe zuzutheilen, welches ſe ausdrücklich zu Ia, Lokomotivpkohlen aus der Zeche Boni⸗ acius à 74 Pf. verpflichtete, und die andere Hälfte dem Ver⸗ treter von Gelſenkirchen, welcher im Jahre 1890/1 die Kohlen für das Pumpwerk zur größten Zufriedenheit lieferte, zum Preiſe von 72 Pf. zuzuweiſen. Durchſchnittspreis demnach 78 Pf. Man hat dadurch auf 10,000 Zentner Kohlen 400 M. mehr bezablt, als wenn das niedrigſte, und 1100 M. weniger, als wenn das höchſte Angebot berückſichtigt worden wäre. In dem erwähnten Artikel hieß es aber ausdrücklich und der Interpellant ging von demſelben Geſichtspunkte aus, daß man der theuerſten Offerte den 1 57 gegeben und Begünſtigung getrieben dabe. Einen ſolchen Vorwurf müſſe die Verwaltung aber entſchieden zurückweiſen; ſie ſei davon überzeugt, richtig und im Intereſſe der Stadt gehandelt zu haben, und ſie ſei ſich jederzeit der Verantwortlichkeit bewußt, welche mit dem Gerhard griff an ſeinen Kopf.„Die Seitenwunde,) er⸗ klärte er,„ſpüre ich kaum mehr, aber in meinem armen Kopf Pue und brummt es immer noch, als triebe ein halbes utzend Tambours ihr Unweſen darin. Es iſt kein Wunder. Ich kann es mir rein nicht erklären, wie es kam, daß der rieſige Grenadier mit ſeinem Gewehrkolben meinen Schädel nicht in hundert Stücke zerſchlug!“ Die Schweſter ſah, wie ſich das Antlitz Gerhards vor Aufregung röthete und legte ihm die Hand auf den Mund. „Still!“ gebot ſie.„Du mußt folsſam ſein, ſonſt wirſt Du mir nicht geſund. Ich gehe wieder und komme, wenn Schweſter Scholaſtika mich nachher ablöſt, zu Dir. Dann will ich Deinen Wunſch endlich erfüllen und erzählen, wie es mir ſeit unſerer Trennung ergine. Du mußt mir aber ver⸗ ſprechen, ganz ruhig zu bleiben. Deine Erlebniſſe theiltſt Du mir ſpäter mit, wenn Du wieder hergeſtellt biſt. Es hat keine Eile. Ich bin nicht ſo ungeduldig wie Du. Sie grüßte mit einem freundlichen Neigen des Hauptes und ging. Sinnend ſchaute Gerhard Willi nach der Ent⸗ fernung der Schweſter, die er hier ſo unerwartet als Kranken⸗ pflegerin getroffen hatte, an die Decke hinauf. Die Ereigniſſe der letzten Monate unb Wochen ſtellten ſich in lebhaften Far⸗ ben vor ihn. Nach ſeinem Abſchied von dem braven Berg⸗ bauern in Waldſee hatte er ſich, der wohlgemeinten Weiſung des Sergeanten Petit⸗Jean entſprechend, nach Wolfegg und von dort nach Memmingen gewandt. Ohne in irgend welcher Weiſe beläſtigt worden zu ſein, erreichte er wohlbehalten ſein Ziel. In Memmingen wartete Georg Wendel auf ihn. Ger⸗ hard fühlte ſich genugſam gekräftigt. Seine Aufgabe trat wieder an ihn heran: ein Streiter für die Befreiung Deutſch⸗ lands vom wälſchen Joche zu ſein. Er ſchlug den Weg nach dem Norden ein und voll Begeiſterung zog der brave Burſche mit ihm. Sie ließen ſich in ein Freiwilligencorps einreihen. Seite an Seite hatten ſie in mehreren Treffen gekämpft und waren immer allen Gefahren glücklich entgangen, bis ſie in der blutigen Leipziger Schlacht gleich am erſten Tage in dem furchtbaren Getümmel getrennt wurden und Gerhard nach einer leichteren, kaum beachteten Verwundung an der Seite unter dem Kolbenſchlag eines Franzoſen zuſammenbrach. Man hatte ihn mit vielen hundert Anderen auf dem Schlachtfelde Amte, zu dem ſie durch das Vertrauen ihrer Mitbürger be⸗ rufen wurde, verbunden ſei. Stv. Fröbel: Der Standpunkt des Str. Reuling gegen⸗ über dem Submiſſionsweſen iſt ganz genau derjenige, welchen ich in der letzten Bürgerausſchußfitzung zu dieſer Frage ein⸗ genommen habe. Nachdem noch Stv. Hoch ausgeführt hat, daß man dei der Ausſchreihung von Kohlen die Zechen namhaft machen könne, welche dieſelben liefern ſollen, und Sty.⸗V. Bouquet mitgetheilt hat, daß bei der Lieferung der Schiebleiter nur zwei Firmen in Betracht kommen können, denen er vorher einen Beſuch abſtatten werde, um ihre Fabrikate zu beſich⸗ tigen, wird der ſtadträthliche Antrag angenommen. (Schluß folgt.) Hofbericht. Der Großherzog und die Großberzogin ſind vorgeſtern Mittag mit ihrer geſaamten Umgebung nach dem Luftkurort Sand gefahren, wo ſie gegen 4 Uhr eintrafen und von der Königin und Königin⸗Regentin der Niederlande auf das Freundlichſte empfangen wurden. Die Großherzog⸗ lichen Herrſchaften verweilten bei denſelben bis gegen 6 Uhr und trafen nach halb 8 Uhr wieder auf Schloß Baden ein. Farrenſchauergebniſſe in Daden. Nach einer Zuſammenſtellung aus den Farrenſchauberichten für das Jahr 1891 befanden ſich bei einer Geſammtzahl von 389,751 Kühen und ſprungfähigen Kalbinnen im Jahr 1891(gegen 390,362 im Jahr 1890) 4500 Gemeindefarren im Großherzogthum (gegen 4483 im Inhr 1890). Hierzu kommen noch die zufällig fehlenden 53 Gemeindefarren. Von den vorhandenen Ge⸗ meindefarren gehörten der Gemeinde 4136 im Jahr 1891 (4074 im Jahr 1890), den Farrenhaltern 372(gegen 411). Die Zahl der im abgelaufenen Jahr neu eingeſtellten Farren betrug 1103, der infolge Veräußerung abgeſchafften Farren 1045; umgeſtanden ſind 6. Auf die einzelnen Kreiſe vertheilt betrug die Zahl der Gemeindefarren: Konſtanz 529, Villingen 261, Waldshut 367, Freiburg 595 Lörrach 364, Offenburg 489, Baden 358, Karlsruhe 517, Mannheim 1384, Heidel⸗ berg 351, Mosbach 543, zuſammen 4508; die Zahl der Pri⸗ vatfarren betrug 1891 in den Kreiſen: Konſtanz gekört 9, nicht gekört 29, Villingen 22, 16; Waldshut 4, 11; Freiburg 76, 85; Lörrach 2, 11; Offenburg 1, 21; Baden 0, 6; Karls⸗ ruhe, 1, 11; Mannheim 0, O; Heidelberg 2, 17; Mosbach 1, 6. KX. Gauturnfeſt des Rhein⸗Neckargaues. Zu dem Sonntag, 3. Juli d. J. in Neckarau ſtattfindenden Gauturn⸗ feſt des Rhein⸗Neckargaues iſt folgende Feſtordnung aufge⸗ ſtellt worden: Samſtag, 2. Juli: Empfang der ankommenden Feſttheilnehmer. Abends 9 Uhr: Fackelzug mit darauffolgen⸗ dem Bankett in den Sälen des Gaſthauſes zum Ochſen. Sonntag, 3. Juli: Tagwache, Empfang der auswärtigen Vereine. Morgens 7 Uhr: Namo en Jeien 9¼ Uhr: Einzelwettturnen; 11½ Uhr: Mittageſſen; Mittags 12½ Uhr: Aufſtellung des Feſtzuges am Bahnhof in der Reihenfolge der Anmeldungen; 1 Uhr: Feſtzug nach dem Feſtplatz; 2 Uhr: Allgemeine Stabübungen: 3 Uhr: Vereinswettturnen; Abends 6½ Uhr: Kürturnen, Turnſpiele u. ſ..; 7½ Uhr: Preis⸗ vertheilung auf dem Feſtplatz; 9 Uhr: Feſiball in den Sälen des Gaſthauſes„zum Ochſen“. *Mißſtand auf dem Speiſemarkt. Daß wir mit unſerm vor einigen Tagen unter vorſtehender Spitzmarke ge⸗ brachten Artikel, welcher unhaltbare auf dem hieſigen Speiſe⸗ markte herrſchende Verhältniſſe ſchildert, einen großen Miß⸗ ſtand aufgedeckt haben, beweiſen uns zahlreiche Zuſchriften, welche unſeren Ausführungen vollinhaltlich zuſtimmen. Be⸗ ſonders draſtiſch werden die Zuſtände auf dem hieſigen Speiſe⸗ markt in einem Schreiben eines hieſigen angeſehenen Einwoh⸗ ners geſchildert. Wir können es uns nicht verſagen, dieſe Zu⸗ ſchrift vollinhaltlich zum Abdruck zu bringen. Dieſelbe lautet: „Ihr Artikel in Nr. 137— Mißſtand auf dem hieſigen Speiſemarkt— veranlaßt mich, Ihnen noch weiteres Material zu liefern, da Ihre Zeitung offenbar Intereſſe für eine ſo allgemeine Frage hat. Sie ſagen in dem betr. Artikel: Kaum kommen die Landleute mit dem Spargel, dieſer beliebten Früh⸗ jahrsſpeiſe, auf den Markt ſo ſtürzt ſich ein ganzes Heer von Händlern auf die Waare und es beginnt ein Feilſchen, daß oft der Verkäufer nicht weiß, wo ihm der Kopf ſteht. In der Wirklichkeit illuſtrirt ſich der Hergang noch ganz anders. Eine oder zwei der Händlerinnen binden den Spargelkorb auf und die Schaar füllt damit ihre Schürzen, und wenn der Korb ge⸗ leert iſt und die Schürzen gefüllt ſind, dann erſt beginnt das Feilſchen, mittlerweile läuft eine oder die andere mit dem Spargel davon und die Landleute müſſen dann den Händlern ſpäter nachlaufen, um ihr Geld einzukaſſiren. Wehe wenn ſich aber während dieſer Manipulation eine Hausfrau an die Spargelkörbe heran wagen wollte, böflich würde ſolche nicht empfangen werden. Sie werden nun gewiß fragen, warum ſind denn die Landleute ſo dumm und laſſen ſich den Spargel aus dem Korb nehmen ohne Geld, es iſt die Antwort ſehr einfach, eine einzelne Frau kann gegen dieſe Gewaltakte ihr gutes Recht nicht mehr behaupten, und daß der Einen oder Andern auf dieſe Weiſe noch einige Pfund Spargel abhanden kommen, davon können Ihnen die Landleute ein Lied ſingen. über den ganzen Modus können Ihnen auch die Marktauf⸗ ſichtsperſonen erzählen, denn es iſt ja Morgens die reine Spar⸗ gelſchlacht. Daß unſere Hausfrauen aus zweiter und dritter Hand kaufen und den Spargel recht theuer auf dem Markte bezahlen, iſt ja ſelbſtverſtändlich. Wenn die zuſtändige Be⸗ hörde Abhilfe ſchaffen will und für eine Bitte, deren ſich aufaeleſen und nach dem Lazarethe gebracht. Was aus Georg geworden war, wußte er nicht. Durch die Rückkehr Beatas wurde Gerhard aus ſeinen Gedanken geweckt. Die Schweſter ſchüttelte die Kiſſen zurecht und ſetzte ſich dann zu ihm. „Du kannſt Dir denken,“ begann ſie nach einer aber⸗ maligen Ermahnung zum Stillhalten und zur Ruhe,„in welch furchtbare Angſt ich damals in Braunau gerieth, als ich Dein Schickſal erfuhr. Auch die Tante erſchrack. Auf einmal erkannte ſie die Gefährlichkeit ihrer Freundſchaft mit den Franzoſen. Sie wollte wieder gut machen, was ſie ge⸗ fehlt batte. Am Abend Deiner Verhaftung noch eilte ſie zn dem Oberſt Diderot, der, wie er mir ſpäter mittheilte, auch Dir zur Freiheit verhalf, und bat ihn um Schutz. Der edle Mann, welcher die bedrohlichen Verhältniſſe recht gut zu wür⸗ digen wußte, ging unverzüglich ans Werk. Er hat mir ſchon an jenem Abend mehr als das Leben gerettet: die Ehre, mein Alles, ſchwebte in der höchſten Gefahr. Villaume muß auf irgend eine Weiſe erfahren haben, daß die Tante abweſend und ich mit Margareth allein im Haus ſei. Mit Gewalt drang er ein und wurde dabei durch unſern Landsmann Phi⸗ lipp Gerſtel unterſtützt, der damals ohne Scheu ſeinen wahren Charakter an den Tag gelegt hat. Wer weiß, was geſchehen wäre, hätte nicht im Augenblick der höchſten Noth der von der Tante herbeigerufene Oberſt Diderot Hilfe gebracht. Vil⸗ laume war frech genug, dem Vorgeſetzten gegenüber jede ſchlimme Abſicht in Abrede zu ſtellen und ſich den Anſchein zu geben, als habe ihn lediglich das Verlangen, mich von dem Mißgeſchick des Bruders in Kenntniß zu ſetzen, nach un⸗ ſerem Hauſe gefützrt. Hobnlachend zog er mit ſeinem ge⸗ wiſſenloſen Handlanger ab. Die ſchreckſiche Scene hatte auf mich einen unauslöſchlichen Eindruck gemacht. Mit Freuden ſagte ich zu, als Diderot mich in das Kloſter der Franzis⸗ kanerinnen bringen zu wollen vorſchlug. Auch die Tante widerſprach nicht. Sie ſah ein, daß ihr Schutz den drohenden Gefahren gegenüber nicht hinreichend war. Der Oberſt ſäumte nicht. Am folgenden Tage ſiedelte ich, von Diderot begleitet, zu den frommen Schweſtern über, wo man mich mit offenen Armen aufnahm. ortſetzung folat.) —— 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Mak. ſicher die ganze Bürgerſchaft Mannheims anſchließt, Ohren hat, ſo iſt eine Abhilfe ſehr leicht zu ſchaffen, die dahin ginge, ein Verbot zu exlaſſen, daß von Händlern keine Aufkäufe vor 8 oder 9 Uhr Morgens an Markttagen auf dem Speiſemarkt geſchehen dürfen, für Waare die wieder ſelbſt am gleichen Tage auf dem Markte verkauft wird und damit unſere noth⸗ wendigſten Lebensmittel vertheuert werden ſollen. Raſche Hilfe thut hier Noth!“ Wir brauchen den Ausführungen des Ein⸗ ſenders dieſes Artikels wohl nichts mehr hinzuzufügen, denn derſelbe redet eine deutliche Sprache. Es iſt unbedingt er⸗ forderlich, daß der Stadtrath hier energiſch einſchreitet und dieſem Mißſtande ein Ende macht. Die fortwährend ſich ſteigernden Verfälſchungen von Milch und anderen Nahrungsmitteln, ſowie das FJeilhalten mindergewichtigen Brodes hat dem hieſigen Großh. Bezirksamt, wie aus einer im Inſeratentheile der heutigen Nummer befindlichen Verfügung zu erſehen iſt, Veranlaſſung gegeben, der Frage näher zu treten, ob es ſich nicht empfehle, künftighin die Namen aller derjenigen Perſonen öffentlich be⸗ kannt zu machen, gegen welche wegen einer der oben ange⸗ deuteten Uebertretungen eingeſchritten werden müſſe. Dieſe Maßregel ſoll ſchonungslos zur Anwendung gebracht werden, wenn die Nahrungsmittelverfälſchungen nicht aufhören. Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Bauterrain L 5 hinter den Schloßremiſen zum Preiſe von M. 147,800, theils an Herrn Fabrikant Paul Giulini, theils an die Herren Architekten Köchler u. Karch hier. Ferner das Wohnhaus B 6, 32 gegenüber dem Stadtpark, zum Preiſe von M. 118,000 an Herrn Kaufmann Th. Küpper hier. Beide Abſchlüſſe erfolgten durch Herrn Agent J. Zilles N 5, IIb. Turuſache. In dem an der Bergſtraße romantiſch gelegenen Schriesheim findet moragen die Fahnenweihe des Turnvereins, verbunden mit Schauturnen, ſtatt, worauf wir noch beſonders aufmerkſam machen wollen. Es haben ſich bereits zahlreiche Turnvereine angemeldet, und verſpricht das Feſt nach den außerordentlichen Vorbereitungen, die ge⸗ troffen wurden, ein ſehr genußreiches zu werden, weßhalb ein Beſuch allen Freunden der Turnerei und Ausflüglern beſtens zu empfehlen iſt. Die Zugverbindung iſt eine gute. SBeſtraſter Muthwille. In der Nacht von Dienſtag auf Mittwoch verſuchte ein in K 1 wohnender junger Kauf⸗ mann einen im nämlichen Hauſe logirenden Collegen, mit dem er ſeit kurzer Zeit auf etwas geſpanntem Fuße lebte, einen tollen Streich zu ſpielen, indem derſelbe den Haus⸗ ſchlüſſel, an einer Schnur befeſtigt, von oben berabließ und damit an den Fenſterſcheiben ſeines Collegen konzertirte. Der erſchrockene Jüngline, der wobl im ſüßen Traum gelegen gabhen mag, machte am andern Morgen der Polizei von dem ſonderbaren. 1 898 infolgedeſſen der nächtliche Muſikant mit 3 M. Geldſtrafe honorirt wurde. neber das Vermögen des Inhabers des„Bayer. Hiesl“ in Ludwigshafen, Franz Erhardt Kitzmüller und deſſen Ehefrau, iſt der Konkurs verhängt worden. Körperverletzung. In einer Wirthſchaft in der Ringſtraße wurde einem Schiffer von einem anderen Gaſte ein Bierglas an den Kopf geworfen und erlitt derſelbe hier⸗ durch eine ſtarke Verletzung, ſodaß er ſich im Allg. Kranken⸗ haus verbinden laſſen mußte. „ Brandunglück. Heute Morgen kurz vor 6 Uhr brach in der chemiſchen Fabrik Wohlgelegen im hinteren Gebäude Feuer aus. Urſache bis jetzt noch unbekannt. Wie wir nach⸗ träglich noch erfahren, ſind dem Feuer mehrere Fäſſer Sal⸗ petexſäure zum Opfer gefallen. Der Schaden wird auf M. geſchätzt. Konkurſe in Saden. Bäbl. Ueber das Vermögen des Gutsbeſitzers Karl Mellerio auf Hof Nägelsfirſt bei Varnhalt; Prüfungstermin: Mittwoch, 6. Julf; Konkurs⸗ verwalter: Rechtsanwalt Auguſt Schäfer in Baden. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 22. Mai. Während der letzte in Schottland aufgetretene Luftwirbel bereits in die mittlere Oſtſee vorgerückt iſt, hat ſich in Groß⸗ britannien ſchon wieder ein Luftwirbel eingefunden, welcher diesmal, unterſtützt von gewitterartigen Lufteinſenkungen, kheinaufwärjs gegen Süddeulſchland einen Ausläufer entſen⸗ den konnte., Da aber im Golf von Biskaha ein Hochdruck von 77o m/m anhält, ſo iſt dauernd ſchlechtes Wetter kaum zu befürchten. Für Sonntag iſt noch abwechſelnd bewölktes und auch zu pereinzelten Niederſchlägen geneigtes mäßig 5 Wetker, für Montag allmähliche Beſſerung in Ausſicht zu nehmen, Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim pom 21. Mai Morgens 7 Uhr. „Thermomet 1 5 d nied* i1 Kelſus ne in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 785 5 12 0 10.0 WSW 4 18 2.8 Windſtille; 1: ſchwager Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.: 8: Sturm: 10 Orkan. Sielban Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 20, auf 21. Mai. Beohachtgszt. Meteorolog. Beybachtungen Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur Hygro⸗ über Stand Tag Stunde in Celſ. meter— 9 5 Norm. 21%5. Nax. MNin, Temp. 0% Null Saus1393 20. 15 160 10 16,5 70[R 8, Krankenh. 91,79ſ89,0889,07 1 L15,indenhft. 91,35 89,4589,47 20, Hacht. 17 16 17,5 50 n e, à. Reaftc 60,78.———,— 7 Uhr E 2, Planken 96,49 89,2189,20 21.Fern 17 11,5] 19,50 80[NeKrankenſtall 95,07 89,2489,27 A6, Couliſſhe.97,78089,1789,19 R5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 9200 N. N. am 1. Januar 1888. Niedrigſter Stand 97,69 N. F. am 17. Ottober 1883. Niederſchläge:.0 m/m. Aus dem Grofherjogthum. Konſtanz, 20. Mai. Die interkantonale Konferenz für Regulirung der Jiſcherei im Bodenſee und ſeinen Zu⸗ flüſſen, die den 16. Mai in HZürich tagte, war beſucht von Abgeordneten der Regierungen von Thurgau, St. Gallen, Graubünden und Schaffhauſen und dem Präſidenten des ſchweiz. Jiſchereivereins. Die Konferenz einigte ſich auf Revi⸗ ſion des beſtehenden Konkordats mit Baden und Ausdehnung desſelben auf die ſämmtlichen Bodenſeeuferſtaaten. Angeſtrebi wird vorab die Auſſtellung einer gemeinſchaftlichen Ueber⸗ wachungskommiſſion. Im weitern Verlaufe des Sommers wird der Bundesrath nunmehr eine internat. Konferenz mit fämmtlichen betheilſgten Staaten, Baden, Würktemberg, Bayern, Oeſterreich⸗Ungarn und dem deutſchen Reichsfiſcherei⸗ verein anregen. Als Ort der Konferenz wird von anderer Seſte Konſtanz genannt. Mfälziſch-Helliſche Nachritchen. Buſenberg, 19. Mai. Die 13 Jahre alte Anna Burkgard in Buſenberg, der die Obhut des ¼ Jahre alten Kindes des Ackrers Franz Burkhard anvertraut war, miſchte unter die Milch Phosphor und gab dieſes dem Kinde zu trinken. Letzteres fiel ſofort in Krämpfe, erbolte ſich aber ſpäter wieder nach dem Genuſſe anderer Milch, ſodaß die Gefahr für das Leben der Kleinen ausgeſchloſſen iſt. „ Kleine Mittheilungen. In Freinsheim hat ſich der 77 Jahre alte ebhemalige Nachtwächter Joh, Heinrich Aul auf einem Bgumſtücke in der Nähe von Weſſenheim g. S. exhängt, Vermögensrückgang und Nahrungsſorgen ſollen den alten Mann zu dem Selbſimord vergnlaßt baben. TLanesneuigkeiten. — London, 20 Mgi. Der Parlamentsſeeretär der Co⸗ lonien verlas im Unterhaus ein heute eingetroffenes Tele⸗ ſeiner Seite bleibt, gramm des Gouverneurs der Mauritius⸗Inſel. Die Inſel ſei am 29. April durch einen Orkan verwüſtet, ein Drittel von Port Louis zerſtört. Dos königliche Col⸗ legium, 24 Kirchen und Capellen und zahlreiche Zackerfabriken ſeien vollſtändig zertrümmert. Die Zahl der Todten in Port Louis betrage über 600, im Lande über 300. Verwundete in Port Louis und im Lande je über 1000; jedoch ſeien die Berichte hierüber unvollſtändig. Der den Saaten zugefügte Schaden wird auf 50 Procent geſchätzt. Der ſonſtige Scha⸗ den ſei außerordentlich. Eine Hungersnoth werde nicht be⸗ fürchtet, da erforderliche Hilfsmaßnahmen getroffenworden ſeien. Nachdem ſich der Schrecken gelegt, herrſchte Ruhe und Ord⸗ nung. Taufſende ſeien obdachlos, Unterſtützungen dringend nöthig.— Der„Standard“ meldet aus Odeſſa: Drei Dör⸗ fer bei Eriwan ſind durch Erdbeben zerſtört worden. 27 Be⸗ wohner ſind todt. Theater, Kunfſt und Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. In der geſtrigen Aufführung des„Barbier von Se⸗ villa“ zeigte Herr Hofkapellmeiſter Röhr, daß er auch auf dem Gebiete der feinen Spieloper zu Hauſe iſt. Er hat mit Friſche und Temperament, mit Feinheit in der Nüancirung dieſe von überquellendem Humor getränkte Oper geleitet und ſich Anerkennung mit dieſer neuen Probe ſeines Talentes er⸗ worben. Herr Röhr hat dargethan, daß man Leiſtungsfähigkeit als Opernleiter hohe Anforderungen ſtelleu darf, und wird uns hoffentlich in kommender Saiſon mit Neueinſtudirung ſo mancher werthvollen Oper, die man ſeit langem nicht mehr genießen durfte, Freude bereiten. Fräulein Tobis erzielte als entzückende Roſine reichen Beifall. In der Wiedergabe der Rolle des Baſilio durch Herrn Dbring waren weſentliche Fortſchritte zu konſtatiren. Wie wir vernehmen hat Frau Mohor Ravenſtein für den Monat Juni einen Antrag bekommen, im Covent Garden⸗Theater in London die Brünnhilde und die Iſolde zu ſingen, welchen ſie ihrer hieſigen Verpflichtungen wegen nicht annehmen konnte. Spielplan des Gr. Hof⸗ und National-Theaters in Mannheim vom 21. Mai bis 30. Mai. Sonntag, 22. Mai;(5) Zu Richard Wagner's Geburtstag:„Lohengrin“. Montag, 23.:(B) Robert und Bertram“. Dienſtag, 24(A) „Freund Fritz“. Mittwoch, 25.:(B)„Cavalleria ruſticana“. Hlerauf:„Penſion Schhller“. Donnerſtag, 26.:(4) Neu einſtudirt:„Hans Heiling“. Freitag, 27.:(B) Zum 1. Male: ⸗FJaßquel“. Schwank in 3 Akten von Wilh. Baſſermann. Sonntag, 29.: 16. Vorſt. außer Abonn. Vorrecht.: Gaſt⸗ ſpiel des Kammerſängers Herrn Carl Perron vom k. Hof⸗ theater in Dresden:„Der fliegende Holländer“. Holländer: Herr Carl Perron. Monkag, 30.:(A) Neu einſtudirt: „Alexandra“. Sport. Heilbronn. Die Voxübungen der Renn⸗Mannſchaften haben begonnen Es ſoll womöglich eine Senior⸗ und eine Juniox.Mannſchaft ſtarten. Leider ſind von den vorjährigen Renn⸗Mannſchaften nur noch wenige vorbanden und es muß in jedem ahre von neuem mit der Heranbildung begonnen werden. Porläufig üben die Leute noch im Schul⸗Zweier und es ſoll in Frankfurt noch ein Uebungs⸗Werer erworben werden. um das Rennboot⸗Material möglichſt zu ſchonen. Der Mainzer Ruderverein wird zur Frankfurter Regatta wieder in hervorragender Meiſe melden und zwar im Achter zum Germaniapreis, im Vierer zum Kaiſerpreis, Verbandspreis, Regattavereinspreis, Stgatspreis, ſowie zum erſten Gaſtrennen, Im Einſer ſoll der Preis von der Gerbermühle, der Damenpreis und der Begrüßungspreis be⸗ ſetzt iche Jür die erſtklaſſigen Rennen ſind wieder gule annſchaften auch an Leiſtungsfähigkeit bis jetzt nicht an die vorfährigen Mannſchaften heranreichen. Aus dieſem Grunde wird auch von der Beſetzung des Zukunfts⸗Achters, des Junior⸗Achters, ſowie des Troſt⸗Achters(Preis von Oberrad) abgeſeben. Der Mainzer Ruderverein meldet insgeſammt zu 14 Rennen. Unalücksfall. An dem Neubau E 9 ſtürzte geſtern ein verheiratheter Schreiner aus beträchtlicher Höbe herab, erlitt jedoch glücklicherweiſe nur unbedeutende Verletzungen. Aeneſle Aachrichten und Leltgrammt. Wien, 20. Mai. Im Klub der Konſervativen gab Finanzminiſter Steinbach Aufklärungen über die Valutaaktion und ſagte: Wir müſſen uns ſchützen vor den Gefahren, welche die nichtgelöſte Silberfrage namentlich in Amerika in ſich ſchließt. Wir können uns aber nicht auf unſere„glückliche Noteninſel“ dauernd beſchränken. Der Miniſter ſetzte die Bedenklichkeit ſchwankender Agioverhältniſſe für den ausländiſchen Verkehr auseinander. Ganz unbegründet ſei die Annahme, daß aus dem angekauften Golde ein Kriegsſchatz geſchaffen würde. Dies wäre wirthſchaftlich ganz irrationell. Ein wahrer Kriegsſchatz ſei, beim Ausbruch des Krieges keine unbedeckten Noten zu haben. Unſer gegenwärtiges Papiergeld viete deßhalb die größten Gefahren und es wäre trotz des Beſtehens von fried⸗ lichen Verhältniſſen nicht zuläſſig, dieſen Zuſtand beizubehal⸗ ten. Der Miniſter will bei günſtiger Lage des Geldmarktes dem Staatsſchatze die weſentlichſten Erleichterungen durch Konvertirungen ſchaffen. Sein Beſtreben ſei, jede Einwirkung der Reformmaßregeln auf die Preiſe zu vermeiden. Die Axt der Effektuirung der SGoldveſchaffung ſchließe die Befürchtung eines Goldringes aus. Die vorhandenen Caſſa⸗ beſtände müſſen für die regelmäßige Gebahrung reſervirt bleiben, inſoweit dieſelben bereits in Gold angelegt ſeien; ex werde die Verwendung dieſer Goldbeſtände bei einer deſt! nitiven Ordnung des Umlaufs der Partialhypotekanweiſun⸗ gen in Erwägung ziehen. Obmgann Hohenwart dankte dem Miniſter für ſeine lichtvollen beruhigenden Ausführungen. Rom, 20. Mai. Der letzte Artikel der„Hamb. Nachrichten“ über die italieniſchen Rüſtungen wird lebhaft diskutirt und überwiegend beifällig aufge⸗ nommen.„Diritto“ ſagt: der Artikel eroͤffne der italieniſchen Polttik einen beſſeren Horizont durch die Mahnung mehr Rückſicht auf die nationalen Intereſſen Italiens zu nehmen als Eniſchädigung für den Dienſt, den Italien Deutſchland durch die Zugehörigreit zum Dreibund leiſtet. Das Blatt hofft, Deutſchland werde im eigenen Jutereſſe die Regulirung der öſterreich ſch⸗ italieniſchen Grenze beſchleunigen. Der Arlikel hat bereits Cavalotti zu einer Interpellalion veranlaßt. Er will wiſſen von wem und welche Preſſtonen auf Italien geübt ſeien, um die Rüſtungen zu erhöhen. (Die„Hamb. Nachr, Werklären es für unrathſam, zauf Italien, wenn es ſich in finanzieller Schwierigkeit be⸗ findet, irgend welchen Druck Zwecks Erhöhung ſeiner Militärmacht auszuüben und dies mik Dreibundsrückſichten zu motiviren. Selbſt ein minderß ſtarkes Italien, das ſich nach ſeiner Decke ſtreckt, leiſtet dem Dreibunde, wenn es auf immer noch gute Dienſte. Die Gefahr, gegen die der Dreibund errichtet ſſt. die eines Dopyelkrieges mit Frankreich und Rußland, iſt Deutſchland allenfalls im Stande abzuhalten, wenn ſeine Politik richtig ge⸗ leitet wird. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß Deutſchland auf die Unterſtützung der vollen öſterreich,ungariſchen Armee rechnen kann. Dieſe Bedingung des Erfolges fällt fort, an ſeine vorhanden, während die Junſoren an Zahl als wenn ſich Oeſterreich in Folge der Haltung Italiens ge⸗ nöthigt ſähe, ſeine halbe Armee zur Deckung ſeiner italieni⸗ ſchen Grenze zu verwenden. Das Ziel einer verſtändigen Dreibundspolitik muß alſo darauf gerichtet bleiben, den Verbleib Italiens im Dreibunde möglichſt zu ſichern und weun Italien in der Verſuchung iſt, aus finanziel⸗ len Gründen in dieſer Beziehung zu ſchwanken, ihm ſeine Entſchließung zu Gunſten des Dreibundes zu erleich⸗ tern.) Bilbao, 21. Mai.(Privattelegr.) Bei der E x⸗ ploſion der Dynamitfabrik Gadalcano wurden 6 Männer und 3 Frauen getödtet. Die Exploſion iſt auf die Anſtiftung zweier entlaſſener Arbeiter zurückge⸗ führt, der Fabrikdirektor wurde verhaftet. Mannheimer Handelsblatt. A. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. Mai. Die heutige Börſe verlief ſehr ruhig und ſind Veränderungen weſentlicher Natur nicht zu konſtatiren. Anilin⸗Aktien ſind bei 289.80 gefragt. Landauer Volksbank,Akt. 118,50 offer irt. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 20. Mai. Die Tendenz der heütigen Börſe war feſt und auf ver⸗ ſchiedenen Gebieten herrſchte ſehr angeregte Thätigkeit. In allexrerſter Reihe ſind hier 3proz. deutſche und preußiſche Anleihen zu erwähnen, in denen bedeutende Anlage⸗ und ſpekulative Käufe ſowohl für in⸗ als ausländiſche Rechnung ſtattfanden, durch welche der Cours dieſer Anleihen ¼ pCk. anziehen konnte, Sodann ſwparen Eiſenaktien weſentlich feſter. Lauro und Bochumer erzielten erbebliche Coursſteigerungen. Kohlenaktien waren dagegen etwas billiger angeboten und Bruchtheile ſchwächer. Der Fondsmarkt eröffnete in abge⸗ ſchwächter Teudenz. Am Bankenmarkte waren Creditaktien gegen geſtern Abend leicht erholt, Diskonto eher etwas ſchwächer. Privatdisconto 1⅛ PCt. Frankfurter Efferten⸗Soeietät v. 20. Mai, Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 275¾, Diskonto⸗Kommandit 193.20, Nationalbank f. D. 117.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 141, Darmſtädter Bank 140.30, Dresdener Bank 141.70, Banque Ottomane 114.50, Länderbank 182¾ Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 250¼ Lombarden 75 ¼, Elbethal 203 ¼, Raab⸗Oeden⸗ burger 46/, Mittelmeer 98.20, Weſtſicilianer 59, proz. Serips 87.20, Ungar. Goldrente 94, Ungariſche Papierrente 85.85, Oeſterr. Goldrente 96.20, Oeſterr. Silberrente 81.20, Zproz. Portugieſen 29,50, 4½proz. Tabak 78, Türken 20.50, Conſol. Türken 76.80, Ottom, Zoll⸗Obligat, 92.40, Serb. Goldrente 84.50, Serb. Tabak 84.50, Iproz. Griechen 62.50, öproz. do. 70.70, 4½ proz. Argentinier innere 39, Zproz. Mexikaner 28.60, Badiſche Zuckerfabrik 56.50, La Veloce 79.50, Alpine 53.25, Bochumer 123.20, Concordia 79, Dork⸗ mund 58.30, Gelſenkirchen 184.95, Harpener 144.20, Hibernia 116.20, Laura 113.80, 1860er Looſe 127, Türkenlooſe 27,.05, Gotthard Aktien 138.70, Schweizer Central 126.30, Schweizer Nordoſt 108.60, Union 62.60, Jura⸗Simplon St⸗Act, 46,50, 5proc. Italiener 90.45, Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 20 Mat. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft pei 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Oua⸗ litäft—, II. Qualität M.—,— Schmalvieh J.—, II.—.— Farxren I. II.—. 938 Kälber I. 160 II 140. 226 Schweine 1. 120, II. 114.— Milchkühe per Stük————-— Luzus- und Arbpeispferde—— 238 Ferlel M..—14.— 5 Schafe 30 M. Ziege per Stas M.— ſammen 667 Stück. Geſammterlös von Marf *„ Tendenz: Ferkelmarkt flott. Preiſe feſt. Kälbermarkt flott. Ausverkauft, 5 Mannheimer Produktenbörſe vom 20. Mai, Weizen per Mai 18.80, Juli 19.00, Nopember 19.05; Roggen Mai 19.25, 101 5 18.65, November 17.00; Hafer Mai 13.50, Juli 13.85, November 13.90; Mais Mai 11,85, Juli 11.85, November 11.98 M. Tendenz: bebauptet. Ungeachtet höherer amerikaniſcher Courſe blieben die Preſſe an beutiger Börſe für alle Artikel unverändert. Umſätze belanglos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 20, Mai. — Zu⸗ New⸗Norkf Chicago 9 Weizen Mais Schmalz Caſfſee Weizen Mais Schmalz Januar————.——.——————.— Februar—.——— März————.——————.— April—.————.————.— Mai 9917⁴ 58/ 6 65—.— 84% 61—.87 Juni—.— 56%8—.— 18.10—— 55 Juli 9805 54—.72—.— 8470⁰6 48—.50 Auguſt 92˙3 53%.79 11.95—„ September 93¼. 53/—.— 11.90———.— Oktober—.———.——.————.— November————.——.—————.— Dezember 95———.— 11.90—8—— ———.———. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. Mai, Schiffer er, Kay Schiff. KRommt von Zadung Etr Hafenmeiſterei l. Bpekseg Badenia 2 Ruhrort Stückgüſer 3500 Bub Willem III Rotterdam 1— Blum Bism irck 75 5— Müste Germania öln 5— Hafenmneiſterei 1 Hamberger Minerva Antwerpen Stückgüter 11394 Anſtatt Bater Rhein Weiſenau Tement 4800 Schlebach Marie Elſſaßeth Köln Stückgüter 10088 Schrör Eliſe Antwerpen etreide 16068 Rtter B. Fiſcher Rotterdam Stückgüter 4620 Staubitz Vintracht Jagſtfeld Steinſalz 2188 Keſſel Anna Gertraud Duisburg Rohlen 11400 v. Holt Emanuel Rotterdam Stückgüter 2390 Haſen meiſterei III Seutiug Amſterdam 4 Amſterdam Stückgüter 1974 Adler Induſtrie 21 Ruhrort 75 1609 Gieſen Freiheit— Kohlen 18400 Müßig Karl Heinrich Heilbronn Salz 1442 Hamersdorf Margaretha 1 15 1870 Mußig Mina Jagſtfeld 7 210⁰ Dampfer„Trave“, welcher am 10. Mai von Bremen abgefahren war, iſt am 19. Mai, Nachmittags 6 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Nork eingetroffen. Mitgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's GroßberzogthumBBaden conceſſ. Generalagent des Nordd, Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten Nhein Bingen, 20 Mat 198 w. 4 0,08. Konſtanz, 20 Mai 3 62 m. 08 Kaub, 2½ Ma!.1 mn + 0 04 Züningen 10 Ma 2 69 m + 0 06 Koblenz, 20 M 2 30 M. 4 0 01 ehl, 20 Mai.12 n.—.02 Köln, 20 Mat.36—.92 Sauterbnra, 29 Mai 424— 0 05 Oco. WMaxau, 20. Mai 438»„— 02 Necar Mannbeim, 31 Mgi 4115 ½00.[Nannbeim, 21 Mai 413 +.03 Mainz, 20 Maß.80 a 4, 02 Heilbronn, 21 Mai 1 05 m.— 0,06 Geld⸗Sorten. Kubrort 20 Mat.72 Dulgten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mt, 16.70—48 20 Fr.⸗Stücke„ 16.22—10 Dollars in Gold„.—16. Engl. Souvereigns 20.41—6 „Aühmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 Max Keller 03,1 Betten-& Hemden- fabrik; complette Betten von M. 44 bis M. 500, Maasshemden von M,. 4 bis M. 25 per Stück. Prämürt Mannheim 1880. 30913 I. Deutsch C 1, 15 Seißer K Pfterseles, nerſteigere ich Wegzugshalber Sſſderſer Brauſebad Verſchiedene Gerüſtböcke, 150 Mauerklötz, 1 Partie Latten, 1 Geſchirrhütt, Eiſenwerk zu einem Brunnen, 1 Partie Schrauben, 1 Partie Klammern, 1 Thür ohne Beſchläge, 4 neue Fenſter 1 Partie Holz, 1 Hundshükte, 1 Theerfaß, 1 Partie alte Fenſter, 150 Bretter, 5 Leitern, 7 Werkzeugſchränke, 1 Handwagen, 1 Hobelbank, 3 Kom⸗ mode, 1 Waſchtiſch, 2 Anrichte 1 Tiſch, 1 eichene Treppe, 1 Pärthie Feilen, 1 tannene Treppe 100 Stück Falauſter, 1 Schrank, 2 Betten ꝛc. 39635 Mannheim, 21. Mai 1892. J. Ma yerhuber. Auktionator. Franzöſiſche Sprache lehrt an Herren und Jamen ein Franzoſe, der in Deutſchland owohl als im Ausland die beſten Sfolge erzielt hat. 39613 5 Senesal-Angeiger:; 5. Seite; f ndun unge Hahnen, 14, Heinrich Bierwirth, Eiſendreher m. Barb. Hacker. Dahier Zohn ede J 2 15 5 14. Houls Seidel, Hilfswagenrevident m. Marie Hennrich. 1. An 14 e im Gafthaus 5 5 auben, 14. Joſef Hartmann, Kaufm. m. Marie Keller geb. Merckle. „zum halben Mond“(I 2, 3) 1 + 5 Poularden, 14. Georg Kling, Schloſſer m. Helene Heibel. Den Verkehr mit Sack mit 2 Zentner Kartoffeln Urn⸗ Ver Oln Capaunen 14. Lazarus gen. Ludwig Auerbacher, Kfm. m. Math. Bodenheimer. Ne Siie beir 2. Am 16. cr. im Hauptbahn⸗ M hei 9 17. Phil. Rudi, Weichenwärterablöſer m. Luiſe Konſtanzer. 8„Iee 7 12 85 1 E Bar 9 (139) No. 51748. Die fork⸗ bofe 1 ſchwarzlederne Umhäng⸗*V— Welſche, 13. Nichael Kronquer, Spengler m. Barb.: Wellenreuther, während ſich ſteigernden Ver⸗ taſche mit einem Schraubenzieher, Wir laden hier⸗ Suppenhühner, 155 Snbn Preffer Sieler, b. Wernel Ella Mechler. fälſchungen von Milch und Hammer, Zwickzange, Flachzange, Iidurch. unſere lebende Wachteln ꝛc. 19. Nu Meigac, Kefg e ee anderen Nahrungsmitteln Pinſette, Vorſtecher kleinen eng⸗ 5 19. Jalo ee ſowie dae Feilhalten minder⸗ liſchen Schraubenſchlüſſel Schaber, 19. Ludwwig Schnizer⸗ U dlene Jane ler 7 geben uns geebel deneen, ſnet +. 5 Müii Veranlaffung, der Frage näher zu nie⸗ ilen; ammt⸗ Curuſeſles 11. d. 9 inarb. 2 Krur S. Otto Heinri kzeten, ob es ſich nicht empfiehlt, liche Wedtzeug war vomicg in Schriesheim am 05 18. d. Aie e e eee ee künftighin die Namen aller der⸗ 1175 er Nacht vom 16,//17. Sonntag, den 22. Mai d. Is 18. d Vetriebsingenieur Ant. Nob. Reich e. S. unbenannt jenigen Perſonen öffentlich bekanntf! Miz. vor dem Hauptbahnhof ganz ergebenſt ein. Die Abfahrt Weſerſal Pf Pf.10. d. Zimmermann Klemens Keſer e. 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