——ů—(— n der Poftilſte eingetragen wnten 8 Nb. 241. Abonnement: 50 Pfg. menatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatli durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pſp. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfn. Einzel⸗Nammern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. adlſche Balksseitung 1255 der Stadt Maunheinm und Umgebung. 7 (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſtieben Mal. (Naunheimer Volksblatt.) E Bexantwortlich: 98. 9 ſütr den polttiſchen u. alg. HRru .. Räder, Ar 5 Lotationsbruck und Beriag der Dr. G. Hass'ſden Duch⸗ Jrucevei, (Daß„Nannheimer Jourasl“ in Gigenthum deß fafhsliſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. einräumen könnten. Nr. 141.(Lelephen⸗Ar. 218.) Das Kirchenftenergeſetz. Das neue Geſetz wurde in der 2. Kammer in namentlicher Abſtimmung mit allen gegen die Stimmen der Abbg. Dreher, Wittmer, Heimburger, Schu⸗ mann, Venedey und Vogelbach angenommen. Drei Tage hatte die lang ausgedehnte Debatte gedauert. Der Reden ſind dabei ſo viele gehakten und der Argumente pro st contra ſo verſchiedenartige ins Feld geführt worden, daß es unmsglich iſt, ſie im Rahmen einer kurzen Beſprechung hinſichtlich ihres Werthes oder ihrer Zweck⸗ dienlichkeit abzubägen. Der Hauptpunkt, der ſich aus der langen Verhandlung Hlar und ſympathiſch abhob, iſt, wie die Bad. Odsztg. richtig bemerkt, der, daß unſere zweite Kammer für alle Fragen des kirchlichen Lebens ein Intereſſe gezeigt hat, wie wohl ſelten eine Volksver⸗ tretung, und wer bisher vielleicht der Befürchtung Raum gegeben haben ſollte, daß kirchlicher Sinn und religiöſes Verſtändniß in unſerm Lande weniger lebendig, als früher, vorhanden ſein moͤchten, der wird durch die Kir⸗ chenſteuerdebatte flcher eines Andern belehrt worden ſein. Auch darüber, daß der Staat die Pflicht habe, den Kir⸗ chengemeinden Zwecks Ausübung ihrer ſegensvollen Wirk⸗ ſamkeit die nothwendigen Mittel zur Ver fügung zu ſtellen, herrſchte bei der großen Mehrheit der Volksver⸗ tretung die gleiche Anſchauung; ſelbſt die beiden Sozial⸗ demokraten erkannten dieſe Pflicht des Staates an und erklärten ſich zur Bewilligung der neuen Kirchenſteuer bereit, wenn auch aus anderen Gründen, als die Mehr⸗ heit-der nattionalliberalen Redner. Nur einige demo⸗ kratiſch⸗deutſchfreiſinnige Herren verhielten ſich ablehnend gegen dieſelbe und erklärten, daß ſie in Konſequenz ihres Verlangens nach der Trennung zwiſchen Staat und Kirche der letzteren nicht das Recht der Steuererhebung Sie ließen ſich auch von den So⸗ zialdemokraten nicht zu einer anderen Haltung beſtimmen, die dagegen gellend machten, daß gerade die richtige Conſequenz dieſes Grundſatzes eine Zuſtimmung zu dem Geſetzentwurf verlange, da derſelbe die Kirche mehr ſelbſtſtändig mache und ſie auf eigene Füße ſtelle, alſo die Trennung zwiſchen Staat und Kirche vorbereite. Die Nationalliberalen ſtellten ſich in ihrer großen Mehrzahl auf die weſentlichen Grundlagen des Entwurfs, erkannten die Herbeiziehung der einzelnen Kirchenglieder zu einer mäßigen Beitragsleiſtung als berechtigt an und nahmen ſelbſt auf die Gefahr hin von den Demokraten als Befürworter einer neuen Steuer demnächſt bei den Wählern angeſchwärzt zu werden, daß ſo viel erwaͤhnte„Odium“ auf ſich; im Uebrigen wurde von ihnen eine Reihe ſehr bemerkenswerther Verbeſſerungen beantragt und gutgeheißen, die dem Geſetzentwurfe ſchließlich die allſeitige Zuſtimmung noch weſentlich erleichterten. Im Centrum machte ſich unter den einzelnen Mitgliedern eine erhebliche Meinungs⸗ verſchiedenheit geltend, indem im Gegenſatz zu den Aus⸗ führungen des Abg. Wacker, der dem Entwurf„kühl bis an's Herz hinan“ gegenüberſtand, verſchiedene andere Redner ihre volle Befriedigung und Sympathie mit dem⸗ ſelben erklärten, auch das„Odium, das Herr Wacker für den Entwurf dem Staate zuwälzen wollte, für die Kirche acceptirten. Die Meinungsverſchiedenheiten, die ſich innerhalb der nationalliberalen Partei bezüglich ein⸗ zelner Beſtimmungen des Geſetzes herausſtellten, waren mehr untergeordneter Natur, obgleich zwei Mitglieder der Partei ſchließlich ihr Votum gegen das Geſetz abgaben. Die weitſchweifige und dabei doch mitunter recht eintönige Debatte wurde nur durch einen heftigen Zweikampf zwiſchen den Abgg. Wacker und Rüdt belebt, welch' letzterer in ſeiner bekannten ſchroffen Art den Ultramontanen ein wenig angenehmes Spiegelbild uͤber die Folgen ihres Auftretens und des ſchädlichen Ein⸗ wirkens der römiſchen Kleriſei auf das Staats⸗ und Völker⸗ leben vorhielt. Abg. Kiefer that Recht daran, dem Abg. Wacker daraufhin das Zeugniß auszuſtellen, daß durch ſein ganzes Verhalten im Parlament und in der Preſſe das Intereſſe der kath. Kirche nichts weniger als gefördert, und ſelbſt dem wohlwollendſten Volksvertreter das Entgegenkommen gegen die katholtſche Kirche auf's Aeußerſte erſchwert würde; man werde in Zukunft „katholiſch“ und„wackeriſch“ ſtreng von einander ſcheiden müſſen. Das Geſetz iſt mit allen gegen 6 Stimmen zur Annahme gelangt und man darf wohl die Erwartung hegen, daß die gute Abſicht und das Wohlwollen für daſſelbe ſowohl in den kirchlichen Kreiſen, wie in der Bevölkerung vollauf gewürdigt werden wlrd. — Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Britiſche Haudelspolitik. Die Rede, die Lord Salisbury in Haſtings auf der Jahresverſammlung der Vertreter der konſervativen Vereine Südenglands gehalten hat, hat ihren Schwer⸗ punkt weit weniger in den Bemerkungen des Leiters der Politik von St. James über die ſoziale Frage, als in deſſen Aeußerungen über die von Großbritannien zu befolgende Handelspolitik. Vor fünfzig Jahren, ſagte Lord Salisbury, habe jeder prophezeit, daß der Freihandel die Welt erobern werde. Dieſe Prophezeiung ſei nicht in Erfüllung gegangen, ſondern gerade das Gegentheil. Eine Nation nach der anderen ſchließe Eng⸗ land von ihren Märkten aus und thue ihr Beſtes, um den engliſchen Handel zu ruiniren. „Wenn ich jetzt ein Wort über den Freihandel äußere, ſe werde ich natürlich ſofort als Schutzzöllner gebrandmarkt. Ich wünſche aber nur einen Punkt hervorzutzeben. Jede Nation verſucht durch Vertrag mit ibren Nachbarn den größt⸗ möglichſten Schutz für ihre eigene Induſtrie und den größt⸗ möglichen Zutritt zu den Märkten ihrer Nachbarn zu erzielen, und dieſe Art Handel geht ohne Unterlaß fort. A. bewirbt ſich um die Gunſt.7s, B. um die's, aber um die Gunſt Großbritanniens gibt man keinen Pfifferling. Weshalb? Weil ſich Großbritannien ſelbſt der Ruſtung und der Waffen entäusert hat, womit der Kampf geführt wird. Es nützt nichts, in den Kampf zu gehen und zu ſagen, ich bin ein Quäker, ich ſchlage mich nicht. Die Waffe, womit die Schlacht geſchlagen wird, heißt gegenſeitige Zulaſſung zu den Märkten. Wir halten es für einen Verſtoß gegen die heilige Lehre des Freihandels, wenn wir irgend einer Nation Zölle auferlegen; und wenn wir auch noch ſo viel durch das Gegentheil er⸗ reichen können. Edel mag es ſein, aber geſchäftsklug iſt es nicht. Die öffentliche Meinung in England iſt gegen Wieder⸗ vergeltung geweſen. Die konſervative Regierung will die traditionelle Politik nicht ändern, wenn ſie nicht weiß, daß ſie eine große Mehrheit des Volkes auf ihrer Seite hat. Als Anwalt möchte ich doch zu bedenken geben, ſich eine Anſicht nach den Diktaten des geſunden Menſchenverſtandes zu dilden, mag ſie nun orthodox heitzen oder nicht. Wollen wir in dieſem Konflikt der Handelsverträge nicht verlieren, ſo müſſen wir den Nationen, die uns ſchädigen, eine Buße auferlegen und ihnen den Zutritt zu unſeren Märkten verweigern. Eine Schwierigkeit iſt dabei. Die Nation, über die wir uns am meiſten zu beklagen haben, ſind die Vereinigten Staaten. Sie liefern uns Nahrungsmittel und Rohprodukte für unſere Induſtrie. Wir können beide nicht ausſchließen, ohne uns ſelbſt wehe zu thun. Wir müſſen daher einſtweilen unſere Abwehr auf ſolche Stoffe beſchränken, die wir nicht ſo nöthig haben. Es gibt eine Menge Luxusgegenſtände, wie Wein, Seide, Spirituoſen, Handſchuhe, Spitzen, deren Konſum ruhig beſchränkt werden kann, wenn wir dadurch Zutritt zu anderen Märkten erhalten. Das klingt natürlich ſehr hetersdox, aber ich fürchte die Exkommunikation nicht.“ Dieſe Bemerkungen Lord Salisburys fanden an⸗ haltenden ſtürmiſchen Beifall bei ſeinen Zuhörern. Sie verdienen aber auch Beachtung im Auslande; denn ſie beſtätigen, daß die Freihandelslehre in England immer mehr an Boden verliert. Das geht auch aus den Be⸗ merkungen hervor, womit die liberale„Daily News“ die handelspolitiſchen Anſichten des conſervativen Miniſter⸗ präſidenten begleitet, indem ſte die Behauptung aufſtellt, daß die Freihandelslehre von Sir Robert Peel, Mr. Cobden und den letzten Ueberlebenden einer berühmten Schule Mr. Williers angenommen worden ſei, weil ſte Großbritannien Vortheil gebracht habe. Denn Frethandel bedeute, daß Großbritannien ſeine Häfen fremden Nationen öffnen wolle, wenn dieſe ihre Häfen zu Gunſten Großbritanniens öffneten, und es ſei eine Entſtellung dieſer geſunden Anſicht, wenn man meine, die Freihandels⸗ lehre gebiete Großbritannien, die Erzeugniſſe anderer Länder anzunehmen ohne Rückſicht auf die Handels⸗ und Zollpolitik dieſer Länder. Das iſt eine eigenartige Aus⸗ legung der Freihandelstheorie Cobdens, aber ſte nähert ſich der Auffaſſung, die Lord Salisbury über die britiſche Handelspolitik in Haſtings ausgeſprochen hat. Man wird alſo immer mehr damit zu rechnen haben, daß England in nicht zu ferner Zeit eine andere Handels⸗ politik einſchlagen dürfte und daß der Gedanke einer handelspolitiſchen Einigung des geſammten britiſchen Reiches ſehr bald verwirklicht werden köͤnnte. Die Rede Lord Salisburys iſt ſomit eine neue Mahnung für uns, der handelspolitiſchen Bewegung in England und ſeinen Colonien die größte Aufmerkſamkeit zuzuwenden und bei der Regelung unſerer handelspoliti⸗ ſchen Beziehungen zum britiſchen Reiche nichts außer Acht zu laſſen, was das Meiſtbegünſtigungsverhältniß beeinträchtigen oder uns ſonſt irgend welchen Schaden bringen könnte. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 23. Mai. Eugen Richters Rede auf dem freiſinnigen Parteitage bot nichts Ueberraſchendes. Montag, 23. Mai 1892. Es waren die alten Vorwürfe gegen die Nationalliberalen, beſonders die ſüddeutſchen, die, hundertmal vorgebracht, ebenſo oft widerlegt ſind. Ueber dieſen ſtark abgenutzten Vorwürfen vergaß Richter leider das Wichtigſte ganz und gar: er gedachte der Gefahr, die dem deutſchen Bürger⸗ thum von den Sozialdemokraten droht, faſt mit keiner Silbe. Ein unvergleichlich luſtiges Schauſpiel für die Sozialdemokraten muß dieſer Kampf der einen Richtung des Bürgerthums gegen die andere ſein! Die Sozial⸗ demokratie braucht nicht einmal wie jener Caäſar das„Divide et impera“ ſich vorzuſetzen, nur das „impera“, die künftige Herrſchaft; für den Zwieſpalt unter ſich ſorgt das Bürgerthum ganz allein. Und da ſpricht Richter noch von dem Mangel an Patriotismus, der in dem Verhalten einzelner nationalliberaler Abge⸗ ordneten anläßlich der Handelsverträge ſich gezeigt hätte. Der höoͤchſte, edelſte Patriotismus ſollte ſich in der ge⸗ meinſamen Abwehr der Sozialdemokratie zeigen, und daß man im Bürgerthum Hand in Hand gehe angeſichts dieſer größten aller Gefahren. Davon war in der Richter'ſchen Rede nichts zu ſpüren. Das ſiel auch allgemein auf. Dagegen erklärte Richter, daß bei der Gemeinſamkeit in allen Hauptſachen das Bündniß der Freiſinnigen mit der Volkspartei für alle Zeiten feſtgeſchloſſen ſei; den übrigen Parteien gegenäder würde der Freiſinn dagegen ſich freie Hand vorbehalten. Richter erklärte ſich ausdrücklich für eine Parteipolitik von Fall zu Fall, er wurde zum reinen Partei⸗Bismarck in dieſer Beziehung. Das Vorbild des großen Kanzlers, dem er ſonſt keine Lorbeeren geſtern ſtreute, ſcheint doch auch bei ihm nicht ganz ohne Eindruck geblieben zu ſein. Wie ſich eine ſolche Parteipolitik von Fall zu Fall frei⸗ lich mit den gerühmten Prinzipien der freiſinnigen Partei vereinbaren läßt, iſt eine offene Frage. Da ſind ja denn in der That die Nationalliberalen viel prinzi⸗ pientreuer. Für ſie gibt es neben der Abwehr der Sozialiſten einen feſten Pol in der Erſcheinungen Flucht: das iſt der Kampf gegen Rom. Wie Eugen Richter aber geſtern ſich ausließ, iſt ihm auch dieſer Kampf Hekuba, wenn es ſich um einige Wahlvortheile für die Partei handelt. Anders konnten wir ſeine Darlegungen nicht verſtehen. Neben den unumgänglich nöthigen Ausfällen gegen die Nationalliberalen wurde ihnen denn auch dies und jenes Lob zu theil, beſonders wegen ihrer Haltung anläßlich des Volksſchulgeſetzes. Im Ganzen aber gewann man doch den Eindruck, daß vom Freiſinn wenig mehr zu hoffen ſet und daß es erſt wieder elementarer politiſcher Ereig⸗ niſſe bedarf, ehe von einem aufrichtigen Zuſammenſtehen oder nur von einem Ablaſſen gegenſeitiger Befeh⸗ dung die Rede ſein kann. Nur in einem Punkte dürfen wir Richters Rede rückhaltlos zuſtimmen: in dem gemäßigten Tone, den er auch bei den Angriffen auf die Gegner vorwalten ließ. Das iſt doch etwas, das iſt ein gutes Beiſpiel, dem man auf beiden Seiten folgen ſoll, dem Streite den bitterſten Stachel zu nehmen und die ekelhafte perſönliche Verhetzung der Bürger gegen die Bürger zu beſeitigen und ſo auch dem gemein⸗ ſamen Feinde nicht ſelber die Waffen zu liefern. Was Richter ſchließlich über den Urſprung des Antiſemitismus ſagte, war neu, aber entſchieden falſch. Er ſtellte ihn als eine Abſpaltung— wir glauben das Wort gehört zu haben— des Nationalliberalismus hin. Einſeitiger kann man nicht über dieſe Bewegung urtheilen. Es gibt Antiſemiten auch unter der freiſinnigen Partei und unter den Juden; ſelbſt manche Aeußerungen Virchows haben die An⸗ tiſemiten ausgebeutet. Man könnte ſogar behaupten, daß indirekt der Freiſinn dem Antiſemitismus den ſtärkſten Vorſchub leiſte. Wir behaupten das nicht, aber es ließe ſich ſagen, angeſichts jener ſo falſchen Beſchuldigung des Nationalliberalismus. Der Antiſemitismus hat viele Quellen; wir kennen ſogar„ideale“ Antiſemiten, die durch das Studium Schopenhauers und Richard Wagners zu ſolcher Verkehrtheit gelangten. Was hat der National⸗ liberalismus damit zu thun? War der große Frankfurter Philoſoph, war Wagner Nationalliberaler? Man ſieht, wie thöricht es iſt, dieſer oder jener politiſchen Richtung die Schuld an einer Erſcheinung aufzubürden, der man in allen Parteien begegnet und die nur ſtrenge Selbſtzucht und die Erfahrung des Lebens beſeitigen kann. Karlsruhe, 21. Mai. Geſtern, am 3. Berhand⸗ lungstage, konnte endlich die allgemeine Kirchen⸗ ſteuer geborgen werden, und zwar mit allen gegen 8 Stimmen. Der demokratiſche Freiſinn ſtimmte geſchloſſen dagegen, die beiden Sozialiſten dafür. Die meiſten der geſtellten Nebenanträge wurden abgelehnt, darunter namentlich die Umlegung auf die Einkommenſtener 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 28. Mai allein, was den Städten eine ganz beſondere Benach⸗ theiligung auferlegt haben würde. Die Steuerbefreiung geht ſehr weit: dei der Einkommenſteuer bis 200 M. Steueranſchlag, was einem Einkommen von 1000 M. gleichkommt; infolge eines Spezialantrages des Abgeord⸗ neten Dreher wurde außerdem noch die Befreiung der Grundſteuer von 600 M. auf 1000 M. Steuer⸗ kapital erhöht, ſodaß man jetzt ſagen kann, die Steuer ſei nur den wirthſchaftlich Stärkeren auferlegt. Auf Antrag des Abgeordneten Gönner wurde ſodann die Erhebung der kirchlichen Umlage durch den Staatserheber geſtrichen und ähnlich wie bei der Ortskirchenſteuer den Kirchen⸗ bezw. Gemeindeorganen zugewieſen. Es beruht dies wohl auf grundſäͤtzlich richtigen Erwägungen. Die Staatsdotation zur Erhöhung gering beſoldeter Geiſtlicher ſoll jedenfalls noch bis 1899 fortdauern. Beſonderes Intereſſe in der Verhandlung erregte die Ablehnung des geſtern von dem Abgeordneten Pfarrer Wacker einge⸗ nommenen Standpunktes durch deſſen Fraktionsge⸗ noſſen, den Abgeordneten Neumann von Freiburg. Die Kirche ſei keineswegs zu dieſem Seſetz von dem Staat in irgend einer Form genöthigt worden. Wenn letzterer ſeinen Arm leihe, ſo ſei es ungerecht und unzu⸗ läſſig, ihm dafür in irgend einer Geſtalt ein„Odium“ zuwälzen zu wollen, wie dies Abgeordneter Wacker gethan. Schon geſtern hatte ſich Cultuspräſident Nokk gzegen dieſen eigenthümlichen Standpunkt ausgeſprochen. In der geſtrigen Nachmittagsſitzung der Erſten Kammer wurde u. A. vom Geh. Kommerzien⸗ rath Diffens die ſyſtematiſche Unterweiſung in der Stenografie an den Mittelſchulen in Anregung gebracht. (In den nächſten Nummern bringen wir einen ausführ⸗ licheren Bericht darüber.) Geh. Rath Joos ſtand der Frage nicht unfreundlich gegenüber, obwohl die praktiſche Ausführung ſofort ernſtliche Schwierigkeiten bietet. Eine Reichsenquete über eine einheitliche Behandlung des Gegenſtandes dürfte vielleicht eher von einer an der Frage unmittelbar intereſſirten Körperſchaft, wie eiwa von dem deutſchen Handelstage, als von einer deutſchen Einzelregierung ausgehen. Geh. Hofrath Engler gab den Befürchtungen des Senats der techniſchen Hochſchule über eine etwaige Errichtung von Oberrealſchulen nach preuß. Muſter als Vorbildungsſchulen für die techniſche Hoch⸗ ſchule Ausdruck. Die Weglaſſung des Lateins würde man als eine große Lücke betrachten, mehr aber noch die Erweiterung der Kluft zwiſchen an ſich ebenbürtigen Berufsſtänden hinſichtlich der Vorbildung ungerne ſehen. Das badiſche Unterrichtsminiſterium ſteht mit den an⸗ deren Miniſterten auf Anregung von Mannheim und Freiburg hinſichtlich dieſes Gegenſtands in Verhandlung; eine Entſcheidung ſteht aber noch aus; vor derſelben ſoll jedenfalls die gutachtliche Aeußerung der techniſchen Hoch⸗ ſchule eingeholt werden. Beim„außerordentlichen Etat für Mittel⸗ und Volksſchulen“ wünſcht Geh. Kommerzien⸗ rath Diffens den baldigen Neubau eines Gym⸗ naſialgebäudes in Mannheim, womöglich durch einen Nachtrag und weiſt darauf hin, daß die Stadt einen Beitrag von 200,000 M. leiſte. Er verlange keine Antwort, weil er eine Verneinung fürchtet, doch ſolle noch eine Pruͤfung der Sache ſtattfinden. Stuttgart, 21. Mai. Der internationale Congreß für die Sonntagsfeier wurde geſtern Abend mit einem Vortrage Stöckers im dichtgefüllten Feſtſaale geſchloſſen. Vom Hofe waren anweſend Prinz von Weimar und die Herzogin Vera. Stöckers Rede für die Rückeroberung des Sonntags wurde betfällig auf⸗ genommen. Oberhofprediger Prälat Schmid dankte dem Redner. Berlin, 22. Mal. Die„Poſt“ hält whre früheren Mittheilungen über die neue Militärvorlage auf⸗ Feuilleton. Die anthrepslosiſchen unterſuchungen der Webrpflichtigen in aden“, ſo berichtet Otto Ammon in der„T..“,„baben ein reiches Material zur Beurtheilung der Vererbunasfragen geliefert, das in Bälde veröffentlicht werden ſoll. Seit Jahren gehen dieſe Ergebniſſe durch meine Hände, und der Eindruck, den ich davon babe, iſt der, daß es nicht nothwendig iſt die Bererbung erworbenerckigenſchaſten anzunehmen. So lange alſo nicht ganz ſtichhaltige Beweiſe vorgebracht werden, dürfen wir uns gegen dieſe Lehre ungläubig verhalten. Vielleicht erſcheint ſie ſpäteren Forſchern als ein Ueberbleibſel des„Alt⸗Darwinismus,“ welches noch in die Gegenwart hineinragt, weil ſich auch die führenden Geiſter niemals plötzlich von überlieferten Vorſtellungen los⸗ löſen können; alſo eine Art Atavismus, wie gew ſſe Merkmale am menſchlichen Körper, die keine funktionelle Bedeutung mehr haben, ſondern aus früheren Perioden ſtammend, noch immer unſere Begleiter ſind und bisweilen ſogar als noth⸗ wendige Inventarſtücke betrachtet werden.“ — Der erſte internationale Weinmarkt in Berlin iſt eröffnet worden. Die äußerliche Anordnung iſt im höchſten Grade reizvoll. Insbeſondere bietet der große Saal einen wirklich maleriſchen Anblick. Der große Orcheſterraum iſt zu einer wunderhübſchen Oſteria umgewandelt worden, deren Hintergrund eine flott gemalte italteniſche Landſchaft bildet, wäßrend ſich vorn eine weiß ſchimmernde Pergola mit ver⸗ ſchwenderiſcher Fülle von Weingerank, ſchwellenden Trauben und Guirlanden bauchiger Chiranti⸗Flaſchen binzieht. Blau koſtümirte Italienerinnen, aumuthige Jungfrauen des Ber⸗ liner Südens, kredenzen hier den Saft, welchen der italieniſche Weinbauverein aus Rom geſandt dat. Im Saale ſelbſt bietet ſich eine Fülle von Flaſchenpyramiden, hüpſch geſchmückten Aufbauten, Vitrinen, Zelten und ſonſtigen dekorativen Mit⸗ teln, weſche geeignet find, den Ausſtellungsgegenſtänden das nöthige Relief zu verleihen, in angemeſſener Gruppirung dar. Flaggen, Wappen und Guirlanden vervollſtändigen den Schmuck. Daß ein großes Rieſenfaß nicht fehlt, iſt wohl überflüſſig hervorzuheben. Eine ſetzr gefährliche Paſſage bildet der lange Durchgang, melcher von dem mit Maſchinen und ſonſtigen Geräthſchaften beſetzten Veſtibül zum Hauptſaal hinführt, denn ex iſt beiderſeits beſetzt mit luftigen, phantaſtiſch dekorirten Zelten, in welchen die Schönſten der Schönen Gerolſteiner Sprudel, rumäniſche, ungariſche, italieniſche, paniſche und kaliforniſche We Wermuthweine, Kognak und Liköre, Bouillon und Geſundheit te mit zarter Hand kredenzen. Auch in den übrigen Räumen und im Garten, wo ſich ein hygieniſcher Bieragusſchauk und wiederum etl Wein⸗Bſiffets aufgethan haben, fließt das Naß. Es gel ehb unſtreitig Charakterſtärke Jazu, den Lockungen zu widerſtehen und auf dem Wege zum recht. Die Heeresvermehrung werde nur dſe kaktiſchen Einheiten der Fußtruppen umfaſſen, jedoch in umfangreichſtem Maßſtabe, entſprechend den Andeutungen Caprivis in der Reichstagsſitzung vom 27. Nov. v. I Von der Aufſtellung höherer Stäbe und der Bildung neuer Armeekorps ſei keine Rede. Ein allmählicher Uebergang zur zweijährigen Dienſtzeit mit Ausſchluß der berittenen Waffen ſiehe in Ausſicht, es ſei jedoch nicht ausgeſchloſſen, daß man betreffs ungenügend ausgebildeter Mannſchaften das Retentionsrecht für ein drittes Jahr aufrecht erhalte.— Geſtern reiſten Graf Herbert Bismarck und die gräfliche Familie Hoyos nach Friedrichsruh weiter.— Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ver⸗ öffentlicht ein Schreiben Caprivis vom 20. Mai, betreffend die Berliner Weltausſtellung, worin es heißt, die finanzielle Sicherung derſelben durch Private und die Stadt Berlin ſei noch nicht genügend gewähr⸗ leiſtet. Die Ausſtellung würde den Export nur fördern, wenn ſie glückte, andernfalls aber die Induſtrie ſchädigen. Die Weltausſtellung ſei nur zu unternehmen, wenn der Erſatz der Koſten möglichſt geſichert werde. In dem„Deutſch. Wochenbl.“ des freikonſer⸗ vativen Abgeordneten Dr. Otto Arendt leſen wir: „Eine Unzufriedenheit muß Urſachen haben— ſie iſt nicht eine anſteckende Seuche, die plötzlich auftritt und plötzlich verſchwindet, ſie iſt eine Krankheit, deren Heerd gefunden werden muß, wenn die Lebensfähigkeit des Or⸗ ganismus nicht ſchließlich durch ſie zerſtört werden ſoll. Vor Allem aber muß die äußerſte Vorſicht angewendet werden, um dieſer Krankheit keine neuen Nährſtoffe zu⸗ zuführen— es darf nichts geſchehen, was die Unzufrie⸗ denheit mehrt.. Iſt Niemand da, der dem Herrſcher ſagt, wie das Volk denkt, fühlt und ſpricht? Es find oft nicht die großen politiſchen Handlungen, ſondern kleine, nebenſächliche Erſcheinungen, welche die Volksſeele am tiefſten erregen. Wir erinnern an die Angelegenheit des Soldaten Lück. Die Auslegungen, welche dieſem an ſich gewiß unbedeutenden Geſchehniß in der öffentlichen Meinung gegeben werden, haben dem Kaiſer ſicher völlig ferngelegen, als er einen Mann, der ſeine Pflicht gethan, nicht mehr und nicht minder, durch ſeine Gnadenbeweiſe auszeichnete—, aber der Bürger denkt nur daran, daß ein fliehender Arbeiter getödtet, ein zufällig Vorübergehender ſchwer verletzt iſt—, das iſt unter allen Umſtänden ein beklagenswerthes Er⸗ eigniß, indeß die Schildwache, die es herbelführte, han⸗ delte, wie ſie nach ihren Inſtruktionen handeln mußte. Der Maun hat ebenſo wenig ein Vergehen, wie eine Heldenthat begangen. Wir halten es auch für ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß ein Soldat in Uniform, namentlich aber „auf Poſten“ als ein Vertreter der Staatsgewalt an⸗ geſehen wird, dem die weitgehendſten Rechte zuſtehen müſſen gegenüber denjenigen Bürgern, die ihn in der Ausübung ſeiner Pflichten ſtören oder hindern. In einem geordneten Staate iſt das nicht anders denkbar. Man kann trotzdem darüber ſtreiten, ob die jetzige Inſtruktion der Schildwachen bei der Tragfühigkeit der neuen Ge⸗ wehre aufrecht erhalten werden ſoll oder nicht, man kann ſich für das erſtere ausſprechen,— aber warum eine öffentliche beſondere kaiſerliche Huld für einen Mann, der nichts that, als was nicht jeder Mann in der ganzen Armee gleichfalls zu thun verpflichtet war, wollte er nicht ſchwerer Beſtrafung anheimfallen.“ Paris, 21. Mai. Die Morgenblätter melden: In den Steinbrüchen von Meulier es, Seine⸗et⸗Oiſe, find hundert Dynamitpatronen geſtohlen worden. Verdächtig erſcheinen mehrere ttalieniſche Ar⸗ better, welche aus der Gegend verſchwunden ſind. Dieſe Italiener ſollen gedroht haben, das der Herzogin Carafa gehöͤrige Schloß Epinay⸗ſur⸗Orge in die Luft zu ſprengen. Hauptſaal nicht hängen zu bleiben. Die Zabl der Ausſteller, unter welchen alle weinbautreibenden Nationen vertreten ſind, beläuft ſich auf eiwa 350. Am ſtärkſten beſchickt iſt Gruppe I. mit ihren Weinen, Likbren, Bieren und Mineralwäſſern, und zwar von 150 Ausſtellern. Gruppe II. enthält Nabrungs⸗ und Genußmittel, Gruppe III. chemiſche Produkte und In⸗ ſtrumente. Gruppe IV. Geräthe für die Weinwirthſchaft und Gruppe J. Gegenſtände verſchiedener Art. Trügt uns unſere Propbetengabe nicht, ſe wird der erſte internationale Wein⸗ markt bis zu ſeinem am 6. Juni erfolgenden Schluß ein ſehr dergnügtes Daſein fübren, denn—„der Wein erfreut des Menſchen Herz“, und Wein gibt es hier in Hülle und Fülle. — Der Auarchiſt Ravpachol ſoll nach einer aus Paris kommenden Nachricht dem Unterſuchungsrichter in Saint⸗ Etienne folgende beſtialiſche Einzelheiten über die Grab⸗ chändung auf dem Friedhofe von Saint⸗Jean⸗Bonnefonds er⸗ zählt haben: Um halb 12 Uhr Nachts kletterte ich über die Mauer des Kirch hofes, verſehen mit einem ſtarken Brech⸗ eiſen, mittes deſſen ich den Stein der Gruft der Familie de la Rochetaille hob, nachdem ich die Grabkapelle erbrochen hatte. Der Deckel war aber ſehr ſchwer und fiel mit ſo furcht⸗ barem Färm, daß ich dachte, man bätte es weiterbin gehört, in den Rahmen zurüc Beſtürzt ſchlich ich binaus und lauſchte⸗ ob Niemand käme. Da Alles ſtill blieb, erneuerte ich meinen Verſuch und gelangte endlich bis zu dem Sarge, den ich mit dem Brecheiſen aufſprengte. Dann zerſchnitt ich die bleierne Hülle. Die Laterne, die ich mitgebracht hatte, ſtel um und erloſch. Ich befand mich in völliger Dunkelbeit, raffte Grab⸗ kränze zuſammen, auf die ich noch dürres Laub warf, und zündete in der Gruft Feuer an. Als ich das Blei des Sarges gänzlich entfernt hatte, ſah ich die verweſte Leiche der Baronin 2% Halb erſtickt von dem Rauche und dem Fäulnißgeruch, beugte ich mich über die Leiche, ſuchte an den Fingern, wo ich Ringe zu finden hoffte, taſtete unter dem zerfallenden Körper fand aber nichts. Ich hatte umſonſt gearbeitet und ergriff die Flucht, auf der mich in meinen Kleidern wie an den Händen ein Todtengeruch verfolgte, den ich nur mit Mühe los wurde.“ Ein großer Verehrer des ſchönen Geſchlechts muß Cetewayo, der letzte König der Zulus, geweſen ſein. General Lord Wolſeley, dem ſich bekanntlich ſ. Zt. Cetemayo unterwarf, erzäblt von ihm:„Als er zu mir kam, war er von mehreren hundert Weibern degleitet. Ich ließ ihm drei und beförderte ihn dann auf einem Kriegsſchiff nach einer Inſel in der Tafelbai. Beſtändig verlangte er mehr Weiber, doch ich gewährte ihm ſeine Bitte nicht. Als er hörte, daß ich nach England zurückzukehren im Begriffe ſtand, ſandte er mir eine Botſchaft und bat mich, ihm wenigſtens ſeine drei Weiber— gegen drei neue auszuwechſeln. — Die Darſtellungen auf den japaniſchen Waud⸗ Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 28. Mai 1892. Entlaſſung und Verſetzung. Der Großherzog hat den Profeſſor für Volkswirthſchaftslebre an der Techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe Dr. Karl Bücher auf ſein Anſuchen zum 1. Oktober 1892 aus dem ſtaatlichen Dienſte entlaſſen und den Profeſſor Georg Michael Wacker am Progymnaſium in Durlach in gleicher Eigenſchaft an das Realgymnaſium in Karlsruhe verſetzt. 5 Varteitag der dentſchfreiſiunigen Vartei Süd⸗ weſtdeutſchlands. Die deutſchfreiſinnige Partei Südweſt⸗ deutſchlands hielt geſtern in unſeren Mauern ihren Parteitag ab. Nachdem am Samſtag Abend im kleinen Saal des Saal⸗ baues eine Begrüßzungsfeier, welcher auch Damen beiwohnten, ſtattgefunden hatte, verſammelten ſich geſtern Vormittag die Delegirten der Partei zu einer um halb 10 Uhr beginnenden Vertrauensmännerverſammlung. In derſelben waren etwa 200 Delegirte anweſend, welche 31 Reichstagswahlkreiſe ver⸗ traten. Nach den uns gewordenen Mittheilungen ſollen die Berichte, die die verſchiedenen Delegirten in dieſer Vertrauens⸗ männerverſammlung erſtatteten, den Stand der freiſinnigen Sache im Südweſten unſeres Vaterlandes in den leuchtendſten Farben geſchildert haben. Die Delegirten aus Heſſen klagten über das dortige ſtarke Anwachſen des Antiſemitismus und ſuchten dafür die nationalliberale Partei verantwortlich zu machen. Die übrigen Punkte der Tagesordnung der Vertrauensmänner⸗ verſammlung betrafen die Abänderung des 8 18 der Statuten dahin, daß mindeſtens 18 Mitglieder fur den Ausſchuß zn wählen find und dieſer auf 36 Mitglieder ſich cogptiren kann, ſowie die Neuwahl des Ausſchuſſes und des Vorſitzenden des⸗ ſelben, mobei die ſeitherigen Herren ſämmtlich wiedergewählt worden find. Als Ort des nächſtjährigen Parteitazes be⸗ ſtimmte man Neuſtadt a. d. D. Um ½12 Uhr fand im großen Saal des Saalbaues eine öffentliche Berſamm⸗ lung ſtatt, welche von etwa Perſonen beſucht war. Der Vorſitzende des hieſigen deutſchfreifinnigen Vereins, Herr Emil Magenau, eröffnete und leitete die Verſammlung, wobei er die Mittheilung machte, daß dem Parteitage folgende deutſchfreiſinnige Reichstagsab eordnete beiwohnten: Eugen Richter, Hinze, Dr. Gutfleiſch, Konrad Hausmann, Münch, Funk und Dillinger, ſerner war die freiſinnig⸗demokratiſche Fraktion des badiſchen Landtags nahezu vollſtändig erſchienen. Herr Magen an ertheilte nach einigen einleitenden Ausführungen Herrn Eugen Richter das Wort, ſwelcher lebhaft begrüßt wurde. Herr Richter hielt einen ca. 1½tündigen Vor⸗ trag, in welchem er weſentlich neue Momente jedoch nicht vorbrachte. Zunächſt ſprach er über die Han⸗ delsverträge und die Stellung der verſchiedenen Parteien zu denſelben, ſodann beleuchtete er in ſeiner Art die Vorgänge, welche ſich anläßlich der Vorlage des preußiſchen Volksſchulgeſetzes innerhalb und außerhalb der Parlaments exeigneten, wobei er die aufrichtige eeene der Nationalliberalen in dieſer Frage anerkannte. Bezüglich der Stellung, welche die deutſchfreiſinnige Partei gegenüber den andern Parteien bei den im Jahr 1895 ſtaltfindenden Reichs⸗ tagswahlen einnehmen werde, will ſich Herr RNichter voll⸗ ſtändig freie Hand ſowohl nach rechts als nach links vorde⸗ halten, da man ein Bild von der Konſtellation der Parteien bei den nächſten Reichstagswahlen und den in dieſer Zeit im Vordergrund ſtehenden politiſchen Fragen beute noch nicht zu geben vermöge. Auch Herr Richter konnte es nicht über ſich bringen, gegen die Nationalliberalen den vollſtändig unberechtisten Vorwurf zu erheben, daß ſie dem Antiſemitis⸗ mus gegenüber eine wohlwollende Neutralität beobachtelen. Von den Führern der Partei könne man dies zwar nicht ſagen, aber von der großen Maſſe, welche dem national⸗ liberalen Banner folgten. Gegen halb 2 Uhr fand die Ver⸗ ſammlung ihr Ende, welche von Herrn Magenau mit einem Hoch auf das deutſche Vaterland geſchloſſen wurde. Nach⸗ mittags um 2 Uhr nahm im Stadtparkſaale das Feſteſſen ſeinen Anfang, ſan welchem ſich ungefähr 450 Perſonen be⸗ tbeiligten. Hierbei toaſteten Herr Hofratb Stengel ven Heidelberg auf den Kaiſer und den Großherzog, Herr Reichs⸗ taggabgeordneter Funk von Frankfurt auf die deutſchfreifinnige Partei. Herr Rechtsanwalt Fromherz aus Freiburg auf die freiſinnig⸗demokratiſche Landtagsfraktion, Herr Eugen Richter auf die Senioren der Partei, die alten 1848er,Herr Muſer auf die deutſche Jugend, Herr Dr. Wolf von Wachenheim auf die Damen, und Herr Reichstagsabgeordneter Hinze auf den Ausſchuß der deutſchfreifinnigen Partei Süd⸗ weſtdeutſchlands. „Sonntagsruhe. Vom hieſigen„Verein zum Schutze des Detailgeſchäfts“ wird uns geſchrieben: Die letzten „Eingeſandi“ in den bieſigen Zeitungen, betr. die Sonntags⸗ ——————..—.—...—.—————— ſchirmen haben ihre Bedentung. Der Europäer weiß meiſt nichts von den feinen, poetiſchen Gedanken und Hm⸗ weiſen, welche der Japaner mit dieſen geſtickten Blüthen und Bäumen, Vögeln und ſonſtigen Thieren verbindet. So laßt uns denn zumeiſt kalt, was den Oſtafiaten begeiſtert. Auf ſolch einem Schirm ſehen wir beiſpielsweiſe die Tanne— ſie iſt, wie der„Oſtafſatiſche Loyd“ erklärt, dem Japaner des Symbol eines hohen Lebensalters, und ibre immergrünen Nadeln verfinnbildlichen ihm die.ſtändigkeit der Liebe und des ebelichen Glückes. Am letzten Tage des Jahres— er vor ſeinem Hausthore eine Tanne und einen dohen Bam⸗ bus auf, dieſen als Sinnbild von zehntauſend, jenen von tauſend künſtigen Jahren. Auch der Kranich, der gerade auf den Schirmen in allen möglichen Situationen vorkommt, gilt ihm als langlebig, ebenſo die Schildkröte, deren Alter durch lang nachſchleppende auf ihrem Rücken wachſende Tange an⸗ gedeutet wird. Blühende Pfirſich⸗ und Kirſchbäume fehlen ebenfalls nicht. Blühende Pfirſichzweige dienen zum Schmucke der feierlich aufgebauten Geſchenke, mit welchen am Tage des Puppenfeſtes, äbnlich wie bei uns die Kinder zur Weibnachts⸗ zeit, die japaniſchen Mädchen beſchenkt werden. Die Blütde des Kirſchbaumes ift gleichfalls nationale Lieblingsblume. Jung und Alt pilgert zu den Kirſchhainen hinaus, wenn die Blüthenknoſpen geſprungen ſind. Selbſt Kaiſer und Kaiſerin pflegen nicht zurück zu bleiben, ſondern ihre Schritte zu den Kirſchpflanzungen im Tempelbaine von liyeno in Tokvo zu richten. Wie die Kirſchblüthe, ſo wird auch das Corpfanthe⸗ mum verehrt. In ſtiliſirter Form bildet dieſe Blüthe das Staatswappen des Kaiſers, welches auf den Fahnen, den Münzen und Staatsgebäuden erſcheint und ſeit dem Jahre 1868 auch als Cocarde auf den Militärmützen getragen wird. Auch die Glyeine mit ihren lilafarbenen, in langen Trauden herabhängenden Blüthen iſt ein echt volksthümliches Kind Japans. Kurz, wer den ſymboliſchen Inhalt dieſer Faung und Flora kennt, der wird den japaniſchen Kunſtwerken und auch jenen Darſtellungen auf den Schirmen anders gegenüber⸗ ſtehen, denn mit dem Verſtändniß wächſt die Neigung und Liebe. — Humoriſtiſches. Aus der Inſtruktions⸗ ſtunde.„Werner, was muß der Soldat vor allen Dingen haben?“—„Stolz und Propertät.„Properlät— was heißt das?“—„Die— die drei Berſchten:„de Dreck⸗ berſchte, de Schmärberſchte und de Glanzberſchte!“ Starke Einbildung. Lieutenant(zu ſeiner Cou⸗ ſine):„Na, liebe Couſine, wir ſehen uns heute zum erſten Male— wie finden Sie denn Ihren Vetter?“—„Gerade ſo, wie ich ihn mir borgeſſellt habe.“—„Kleine Schmeichlerin!“ ———— *. das abgelaufene Geſchäftsjahr. Nannzeim, 23. Mak. General⸗Anzeiger. 9. Seite. ruhe, veranlaßten den Vorſtand des hieſigen„Vereins zum Schutz des Detailgeſchäfts“ zu einer nochmaligen Beſprechung dieſer Angelegenheit. Wenn man dieſe Eingeſandt“ lieſt und gebört bat, wie der Vertreter der„2 Uhr Schluß⸗Richtung“ in der Generalverſammlung der Handelskammer geſprochen hat, drängt ſich uns die Gewißheit auf, daß überbaupt viel weniger von Sonntassruhe, die das Geſezz eigentlich ein⸗ führen will, als wie von Sonntags arbeit die Rede iſt. Wir ſehen aus einer der letzten Einſendungen im„General⸗ Anzeiger“, worauf die ganze Agitation dinausläuft, denn der betreffende Herr begnügt ſich ſchon nicht mehr mit dem Schluß um 2 Uhr, ſondern plaidirt ſchon für Verlängerung des Offenbaltens der Detailgeſchäſte bis 3 Uhr. Es iſt daber mit Freuden zu besrüßen, daß auf der Berbands⸗ Verſammlung der Kaufmänniſchen Vereine, die am 16. ds. Mts, in Pforzheim ſtattfand, der Vertreter der Großh. Regierung eine möalichſt einbeitliche Regelung zuſagte und in Ausſicht ſtellte, daß der Schluß auf 1 Uhr von der Behörde feſtgeſetzt würde. Wird eine Einigung in dieſer Richtung mit den Nachbarorten der Pfalz erzielt, ſo wird das Detailgeſchäft in Mannbeim ebenſowenig geſchädigt, wenn die Läden um 1 Uhr geſchloſſen werden, als wie, wenn dies erſt um 2 Uhr geſchieht. Es kann unmbalich der über⸗ wiegend großen Majorität der Geſchäftsinzaber zugemuthet werden, daß ſie ſich nach ein paar Herren richten ſoll, die das ganze Heil des Detailgeſchäftes darin finden, daß ſie Sonn⸗ kags eine Stunde länger aufhalten dürfen. Es wird eben ſo kommen, daß ſich die Detailleure nach Einführung der Sonn⸗ tagsruhe daran gewöhnen, die Geſchäfte am Samſtag Abend länger aufzuhelten, wie das am Rhein, in Weſtſalen und Norddeulſchland ſchon heute Sitte iſt. Die erſten paar Wochen wird vielleicht das eine oder andere Geſchäft etwas geſchädigt, in kurzer Zeit hat ſich das Publikum aber ebenſo daran ge⸗ wöhnt, wie an die Einführuns der mitteleuropäiſchen Zeit, und wird ſeine Einkäufe ſe einrichten, daß es den Sonntag Nachmittag nicht dazu nöthig bat. *Kaiſer Wilhelm⸗Stiſtung. Der Verwaltungsrath des Badiſchen Landesvereins der Kaiſer Wilbelm⸗Stiftung für deutſche Invaliden verſendet ſoeben ſeinen Bericht über Nach dem Berichte belief ſich das Grundſtockvermögen am Jahresſchluß auf 338,442 Mk. 98 Pfa. Was die laufenden Einnahmen betrifft, ſo bezog der Centralfond an Kapitalzinſen 13,412 Mk. 94 Pfg. und an Ueberſchüſſen von Bezirksvereinen 1800 Mk., zuſammen 15,212 Mk. 94 Pfa. An Ausgaden wurden dagegen aus dem Centralfond beſtrikten: Zuſchüſſe an Bezirksvereine 27,375 Mk., unmittelbare Unterſtützungen 817 M. Berwaltungskoſten 600 Mi. 24 Pſg., zuſammen 28792 Mt. 24 Pfs. Unter⸗ ſtützungen wurden im OGanzen 53,082 Mk. 16 Pfg. gewährt. Hierunter befinden ſich 786 größere Gaben von mehr als 10 Mk. bis über 200 Mk., nämlich an 485 Invaliden und an 321 Hinterbliebene. Von den Unterſtützungen wurden eine an eine Perſon des Offizierſtandes, alle übrigen dagegen an Perſonen aus dem Stande der Unteroſſiziere and Gemeinen verabreicht. Der Durchſchnittsbetreg einer Gabe berechnet ſich auf 67 Mk. 50 Pfa. Seit dem Beſtehen des Bereins, ſeit 1871, wurden 1,234,281 Mk. 3 Pfg. Unterſtützungen vertheilt. * Vorausbeſtimmung von Nachtfröſten. Wenngleich auf den großen Feldern ein 10 1955 die Schädigungen der Nachtfröſte nicht gut möslich iſt, ſo haben wir doch man⸗ ches Mittel, um im Gemüſegarten, Obſtgarten und Blumen⸗ garten ſolchen vorzubeugen, ſoſern wir Froſt erwarten. Die rechtzeitige Kenntniß des bevorſtehenden Eintritts von Nacht⸗ froſt iß daher von größter Wichtigkeit und die meteorologi⸗ ſchen Forſchungen auf dieſem Gebiete ſehr dankenswerthe. Dieſelben haben bis jetzt mit Sicherheit ergeben, daß der am Nachmittage angezeigte Thaupunkt, d. g. diejenige Tem⸗ peratur, auf die ſich die Luft abtüblen muß, damit der in ihr vorhandene Waſſerdampf zu Waſſer verdichtet wird, an⸗ nähernd gleich iſt mit der in der nächſten Nacht eintretenden niedrigſten Temperatur, zumal dann, wenn klare Witterung ift. Liegt dieſer Thaupunkt unter 9e, ſo kann man mit Sicherheit auf eintretenden Froß ſchließen. Leider waren bislang die Apparate zur Beſtimmung des Tbaupunktes nicht einſach genus und erforderten eine zu genaue Handhab⸗ ung, um von jedem Laien benutzt werden zu können. 598 in dieſem Uebelſtande durch das Polymeter, konſtruirt von Wilh. Lamprecht in Göttingen, abgeholfen. Mit dem⸗ ſelben läßt ſich der Thaupunkt ſehr leicht exmitteln. Eine nähere Beſchreibung dieſes Inſtrumentes würde uns bier leider zu weit führen. Die Maikäfer treten in dieſem Jahte in geradezu ungebeuren Mengen auf. Aus der kleinen oberheſſiſchen Ge. meinde Bingenheim wird berichtet, daß man dort binnen 6 Tagen 200 Meſten Maikäfer, d. i. eine Zahl von ungefähr 1,280,000 Stück, eingefangen und getödtet babe. Man berechnet die Zabl der hierdurch unſchädlich gemachten Engerlinge auf rund 19.200,000 Stück! „Pfiugſtfahrt nach Ober⸗Italien. Es wird ung geſchrieben: Am Pfingſtſamſtag geht über die Gotthardbahn Und die italieniſchen Mittelmeerbahnen ein Extrazus zu be⸗ deutend ermäßiaten Preiſen nach Mailand, Genua und den oberitalieniſchen Seen mit allen drei Wagenklaſſen. Rückfahrt beljebig innerhalb drei Wochen mit Aufenthalfsberechtigung auf den Zwiſchenſtationen Die ſüddeutſchen und ſchweizeriſchen Bahnen geben zu dieſem Extrazuge Anſchlußretourbillets nach Baſel reſp. Luzern mit gleicher Gültiakeitsdauer aus. Geſell⸗ Die Karpfenmühle. Vollsroman aus der Franzoſenzeit von Mar Benns. Rachorn 4 verbeten. 7¹0 Fortſetzung.) „Je länger ich mich in dem Kreiſe der edlen Frauen auf⸗ hielt, fuhr Gerhards Schweſter in ihrer Erzäblung fort, deſto mehr ſteigerte ſich mein Woblgefallen an dem erhabenen Berufe, den dieſelben in ihrer entſagungsvollen Selbſtver⸗ leugnung erwählt hatten. Ich dachte daran, wie allein und verlaſſen ich nach dem Tode der Großmutter, der jeden Tag erfolgen konnte, in der Welt ſtehen würde. Die Bosbeit Billaumes und Gerſtels hatten mich mit einem unüberwind⸗ lichen Ekel gegen die„Geſellſchaft? und ihr Treihen erfüllt. Von Dir börte ich nichts mehr. Innerhalb der Kloſtermauern war es ſo ruhig, ſo friedlich, ſo ſtill;: mit Schrecken ſah ich dem Tage entgegen, wo ich ſie wieder verlaſſen ſollte und kam endlich zu einem Entſchluß. Ich vertraute der Aebtiſſin meinen Wunſch, Nonne zu werden. Die hohe Frau hörte mich liebreich an, rieth mir jedoch von meinem Vorhaben ab. Erſt nach längerem Bitten naum ſie mich unter die Novizinnen auf. Ich war glücklich. Nun hatte ich eine Heimath ge⸗ wonnen, wo ich Liebe und Herzlichkeit fand. Nun glaubte ich mich auch gegen alle Nachſtellungen und Gefabren gefeit. Darin täuſchte ich mich. Ein grauenvoller Vorgang rüttelte mich aus meiner Sorgloſiskeit auf. In unſerem Garten be fand ſich eine kleine Kapelle Es war mein Lieblingsplätzchen. 80 Abend begab ich mich zu einer kurzen Andacht dahin. inmal verweilte ich etwas länger und ſtand im Begriff, das Heiligtnum zu verlaſſen, da fühlte ich mich plötzlich von zwei ſtarken Armen umfaßt. Man verſtopfte mir den Mund mit einem Tuche, ſo daß der Hilferuf, den ich ausſtieß, ohne Wirkung verklang. Ich ſah zwei Männergeſtalten vor mir, von denuen jede eine Geſichtsmaske trug. Ich kannte ſie nicht, aber eine Ahnung ſtieg in mir auf. Ich hatte nur zwei Feinde in Braungu. Gerſtel und Villaume— ſie waren 2s! Ich zweifelte keine Sekunde daran. Eine gräßliche Anaſt xte mich. Ich verlor das Bewußtſein und weiß ſchaften und Vereine von mindeſtens 30 Perſonen an genießen auch außerdem noch eine Preisermäßigung von 10 PpCt. pro Perſon. Bei der Rückfahrt Ercurſion auf den Rigi. Aus⸗ führliche Proſpecte zu dieſer Extrafahrt verſendet gratis und franeo das Internationale Reiſe⸗Bureau in Baſel. Mißſſtand auf dem Speiſemarkte. Es wird uns geſchrieben: Die in den letzten Nummern Ihres geſchätzten Blattes enthaltenen Artikel über angeblich auf dem Speiſe⸗ markte herrſchende Mißſtände, welche in dem Aufkauf der Waaren durch die Händler beſtehen ſollen, beleuchten dieſe Frage von einem vollſtändig einſeitigen Standpunkt. Nicht vertheuert werden die Waaren durch die Thätigkeit der Händler, ſondern die Preiſe werden durch dieſelben im großen Ganzen herabgedeückt, denn die Händler ſind es, die den größten Theil der Gemüſe, der Kartoffeln u. ſ.., auf den Markt bringen, welche ſie ſogar theilweiſe vom Auslande beziehen und zwar zu einer Zeit, in welcher im Inlande gar kein Ge⸗ müſe zu hapen iſt. Wenn die Händler keine auswärtige Waare auf den hieſigen Markt ſchaffen würden, ſo wären die Preiſe auf demſelben für alle Sorten Gemüſe ſowohl wie für die Kartoffeln viel höher als wie es unter den jetzigen Verhält⸗ niſſen der Fall iſt. Alſo nur die Sache nicht vom einſeitigen Standpunkt aus betrachten. Man ſoll auch immer die Kehr⸗ ſeite der Medaille berückſichtigen. Auf ſehr bedauerliche allgemeine Verſchwendung macht der Berliner Arzt Dr. Wachsmuth aufmerkſam. Er meint, die Volksbäder könnten noch bei Weitem erfolg⸗ reicher in Kraft treten, wenn aus den Brauereien das bis jetzt nutzlos in die Kanäle fließende erſte Brühwaſſer der Gerſte, das ſo ſchön riecht, aufgefangen und zu Bädern ver⸗ wendet würde. Hier werde viel edle Kraft vergeudet. Klap⸗ ſlcer Büden abgemagerte Kinder ſehe man beim Gebrauch olcher Bäder in vier Wochen wie Poſaunenengel erſtarken und viel zu wenig würden dieſe Bäder bei Tuderkuloſe und Nervorſität Erwachſener gewürdigt. Wir bringen den Vor⸗ ſchlag des Berliner Arztes, dem eine langjährige Praxis als Armenarzt das Auge für die Leiden des Volkes ſchärfte, zur Kenntniß weiterer Kreiſe. Ob freilich die Heilkraft des Brühwaſſers der Gerſte eine ſo große iſt, mag füglich be⸗ zweifelt werden. Daß dem. eine ſegenbringende Kraft innewohnt, iſt unzweifelhaft. ie Brauereien ſollten daher im allgemeinen Intereſſe des Volkes jenes Brühwaſſer der Allgemeinheit nutzbringed machen. Ueber das Tabakgeſchäft der verfloſſenen Woche berichtet die„Südd. Tabakzeitung“ Folgendes: Das Ge⸗ ſchäft bewegt ſich in dieſer Woche in ſehr engen Grenzen. Die Maifermentation wird durch das kalte Wetter aufgehal⸗ ten. Bevor die Fermentation vorüber iſt, wird das Geſchäft nicht lebhafter werden. Von alter Breisganer Um⸗ und Ein⸗ lage wurde eine größere Partie an einen Fabrikanten aus der Umgegend à 43 M. tranſit verkauft. Ueberhaupt find augenblicklich gute 90er Cigarrentabake gefragt und werden die dafür geforderten Preiſe ſchlank bewilligt. Blattige 9ler Tabake fehlen bekanntlich; die Ernte lieferte hiervon weniger wie man glaubte. In der Cigarrenfabrikation iſt wohl eine kleine Beſſerung eingetreten, der Abſatz iſt jedoch noch ſehr ſchleppend, ſo daß dei vielen Fabrikanten im Reiche die Ar⸗ beitszeit verkürzt worden iſt. Nach Fipet Rippen iſt Nach⸗ frage und werden dafür erhöhte Preiſe bewilligt; für ee 20 Rippen werden 6 M. angelegt. Von gier Herbpſttabaken iſt jetzt der größere Theil verkauft. Das kleine Quantum dieſer Tabake iſt ſchnell vergriffen worden. Von Sandblät⸗ tern der letzten Ernte ſind auch nur noch kleine Vorräthe vorhanden, ebenſo ſind die hler Rebuts, gutbrennend ſchlank abgeſetzt worden.— Ein hieſiger Fabrikant kaufte von einem hieſigen Händler eine gro artſe 9ier Neckar⸗Einlagetabak zu 36 M. tranſit. „Urania“, Aktiengeſellſchaft für Kranken⸗ Aunfall⸗ und Lebensverſicherung, Wenn es auch keine Wiederholungen der ſchrecklichenUnglückstage von Mönchenſtein und Zollikofen find, die mit ihren zahlreichen Opfern die eindringlichſte Sprache redeten und wenn wir auch bei dem in dieſen Tagen aus Chicags gemeldeten Brückeneinſturz, durch den 7 Perſonen ums Leben kamen und 20 andere mehr oder minder ſchwere Berletzuntzen erlitten, den amerilaniſchen Berhältniſſen Rechnung tragen wollen, ſo beſtätigen die faſt täglich ſtattfindenden Heineren Unfallkataſtrophen jeder Art doch die traurige Thatſache, daß das Unglück nicht ſchläft und auch den Vorſichtigſten auf der Sekundärbahn oder dem velocipedfreien Bürgerſteige trifft. Daß gerade in die ge⸗ wöynlichſten Vorkommniſſe des täglichen Lebens die ſchwerſten Schickſalsſchläge eingreifen, davon lieſern die neueſten Jahres⸗ berichte der Unfall⸗VBerſicherungs⸗Geſellſchaften einen evidenten Beweis. Unſeren zweckbewußten Nachbarn en des Canals war der Ruhm vordehalten, durch Einführung der Ver⸗ ſicherung, gegen Entrichtung geringer Jahresprämien, welche gegenüber der gewonnenen Sicherheit gar nicht in Betrgcht kommen können und ſich leicht an einem 8 erſparen laſſen, ſich gegen Noth und Elend zu ſchützen. Von den wenigen deutſchen Geſellſchaften, welche die in langer Zeitdauer ge⸗ ſammelten engliſchen Erfahrungen in vollſem Maße zu ver⸗ werthen gewußt baben, iſt an erſter Stelle die„Urania“ Aktiengeſellſchaft für Kranken⸗, Unfall⸗ und Lebensverſicherung u Dresden zu nennen, welche es, wie die Annalen des ge⸗ ammten Verſicherungsweſens ſchreiben, verftanden bat, durch zum Theil geradezu geniale Neuerungen die alten Verſicher⸗ ungszweige weiter aus zubauen und andere zu ſchaffen und nicht mehr, was unmittelbar nachher mit mir geſchah. Als ich wieder aus meiner Betäubung erwachte, flelen Schüſſe und rinasum tobte wildes Geſchrei. Der Knebel war aus meinem Munde entfernt. Ich gewahrte Niemanden in der Nähe und ſtand von dem Naſen auf, wobin man mich, wie es ſchien gelegt balte. Da lam ein Offizier auf mich zu. Ich erbob meinen Blick zu ihm und ſchaute in Oberſt Diderots tbeil⸗ nahmsvolles Geſicht. Er berudigte mich, er ſagte mir, daß er durch einen Zufall Kenntniß von dem ruchloſen Attentate bekommen habe, nunmehr aber jede Gefahr aus dem Wege eräumt ſei. Er führte mich wieder in das Kloſter zurück. ch war ſo aufgeregt und verwirrt, daß ich dem edlen Manne für die Rettung aus der ſchrecklichen Gefahr zu danken ver⸗ aß. Gleich nachher verſiel ich in eine ſchwere Krankheit und ſchwebte Wochen lang zwiſchen Leben und Tod. Als ich mich nach meiner Geneſung an meine Pflicht erinnerte und nach meinem Retter fragte, ſagte man mir, daß er vor wenigen Tagen nach dem Oſten abgerückt ſei Es that mir wehe. Der gute Herr, welcher ſo viel für mich gethan hatte, mußte mich für undankbar balten und ich beruhigte mich nur da⸗ durch ſinigermaßen, daß ich ihn täglich in meine Gebete ein⸗ ſchloß!“ „Sie baben Ihre Schuld mit reichlichen Zinſen bezahlt, liebes Kind,“ tönte in dieſem Augenblick eine freundliche Stimme aus dem neben dem Lager Gerhards ſtehenden Bett. Ein Kranker mit verbundenem Kopf und grauem Bollbart hatte ſich daſelbſt in die Höhe gerichtet und ſchaute mit feuch⸗ ten Augen zu den Beiden gerüber. Gerbard fing den Blick auf. Der Ausdruck einer freu⸗ digen Ueberraſchung erſchien auf ſeinem Geſicht„General Diderot,“ rief er, die Hand zum militäriſchen Gruße ertzebend. „Laß die Komplimente, mein lieber Junge, fiel ihm der Nachbar wehmüthis lächelnd ins Wort,„mit meiner Herr⸗ lichkeit iſt es vorbei! Ich bin ein Gefangener, ein alter, gebrochener Mann, deſſen Kriegsruhm auf dem Leipziger Schlachtfelde mit dem Todesröcheln ſeiner Grenadiere ver⸗ klang.“ Beota war an dem Bett des Generals niedergekniet. Sie hatte ſeine abgezehrten Hände ergriffen und drückte ihre Lippen darauf. Sie fühlte ſich durch das unerwartete Wieder⸗ dadurch die ganze Verſſcherung auf das menſchliche Leben 38 einem harmoniſchen Ganzen zu geſtalten, daß man ſich etwas Vollkommeneres heute kaum zu denken vermag. Eine Ein⸗ richtung derſelben, welche ſich naturgemäß großer Beliebtbeit erfreut ſind die Unfall⸗Verſicherungs⸗Tikets guf die Dauer einer Reiſe, d. h. Verſicherungen gegen alle Unfälle, welche vom Verlaſſen des Wobnorts bis zur Rückkehr, auf der Bahn, im Hotel, auf der Straße u..., den Verſicherten treffen können, und daher nicht zu verwechſeln mit den Reiſe⸗ unfall⸗Verſicherungsſcheinen der anderen Geſellſchaften, welche ſich ausſchließlich auf die während der Benutzung von Trans⸗ portmitteln eintretenden Unfälle beſchränken. Für ganz ge⸗ ringe Beträge ſind dieſe Tikets an allen Verkaufsſtellen und Asentkuren der„Urania“ zu erbalten; mit Eintragung des Namens und Datums in den Schein, welcher ſogleich auf die Reiſe mitzunehmen iſt, tritt die Verſicherung ſofort in Kraft. Die Tickets lauten auf je 10,000, 20,000 und 30,000 Mark auf den Todesfall und den Invaliditätsfall und werden auf 4. 8, 15 Tage, 4, 6, 8 Wochen, und 3 Monate ausgeſtellt. Es koſtet beiſpielsweiſe eine Verſicherung von je 10,000 Mk. auf den Todes- und Invaliditätsfal auf 4 Tage mit Aus⸗ fertigungskoſten nur M..50, eine ſolche von je 30,000 Mark auf 4 Wochen M. 11,75. Daß die„Urania“⸗Verſicherten endlich aller Orten, in Hotels, Kurhäuſern ꝛc. dohe Rabatt⸗ genießen, ſo daß die Koſten der Prämie ſchon bei kürzeſter Reiſedauer aufgewogen werden, dürfte den Leſern dekannt ſein. Das Reiſehandbuch der„Urania“ wird den Tickets, welche wenigſtens 4 Wochen dauern, koſtenfrei beigegeben, bei Verſicherungen von kürzerer Dauer kann daſſelve zum Preiſe von 1 Mark entnommen werden. Wir verweiſen auf das heutige Inſerat, nach welchem weitere Verkaufsſtellen geſucht werden. Vom Zuge überfahren. Am Samſtag Abend gegen halb 9 Uhr würde in Schwetzingen der Seminarſchüler Wilhelm aus Speyer, welcher noch über das Geleiſe ſpringen wollte, von dem heranbrauſenden von Mannheim kommenden Perſonenzug exfaßt und überfahren. Der Un⸗ glückliche erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er noch in der⸗ ſelben Nacht ſeinen Geiſt aufgab. *Der Unglücksfall, welcher ſich in vergangener Woche am Rheinvorland ereignete, hat ſich, wie uns geſchrieben wird, folgendermaßen zugetragen: Brehm war als Heizer an einer Lokomovile beſchäftigt, welche eine treiben hat. Derſelbe war beauftragt, Waſſer zum 15 des Dampfkeſſels herbeizuholen. Zu dieſem Zwecke begab ſich derſelbe mit einem Eimer in der Hand über zwei als Ueber⸗ gang über das Geleiſe nebeneinander liegende 6 em ſtarke Boblen, auf welchen eine Dampframme von ca. 500 Wentner Gewicht hin und her fahrbar iſt. Um dieſe Ramme dei der Arbeit in Bewegung ſetzen zu können, ſind 6 bis 8 Mann nöthig, welche mit ſchweren Rückeiſen, unter den Rollen an⸗ gebracht, dieſelbe langſam auf den Geleiſen fortbewegen. In der Zeit als das Unglück ſtattfand, war die Ramme gußer Dienſt. Brehm wollte in demſelben Augenblicke üher die Laufbohlen gehen, um, wie bereits oben geſagt, Waſſer aus der Baugrude herbeizuholen. Ein furchtbarer Sturm wirbelte maſſenhaft Sand auf, riß die Maſchinenſchuppen aus⸗ einander und ſetzte zu gleicher Zeit den auf 3 Meter von dem Uebergang entfernt ſtehenden Rammwagen plötzlich ſo heftig in der Richtung nach der Pumpe zu in Bewegung, daß die beiden ſtarken Uebergangsbohlen durchfahren wurden und das Gerüſt und die Ableitungsröhre umgeriſſen wurden. Brehm wurde jedenfalls durch die vorſtehenden Hölzer des Ramm⸗ wagens, ſogenannte Puffer(und dem Sand in die Augen ge⸗ kommen) zum Fall gebracht, und kam ſo zu liegen, daß der linke Fuß über dem Geleiſe lag und die Rollen ihm üder das Bein oberhalb des Knöchels fuhren. e Körperverletzung. Sonntag früh wanderte eine Geſellſchaft von 12 bis 15 Arbeitern, wie es heißt Feuden⸗ heimer, die eine Maitour nach der Bergſtraße gemacht hatten, von Großſachſen nach Heddesheim zu. rer Sonntags⸗ freude gaben ſie durch mörderiſches Johlen, Abſchießen von Piftolenſchüſſen u. ſ. w. weihevollen Ausdruck. Aber damit noch nicht genug. Einem Heddesheimer Fuhrmann, der mit einem Faß Schlampe nach Hauſe fuhr, wollten ſie vor lauter Freude den Hahnen gus dem Faß ziehen und deſſen Jnhalt laufen laſſen— gewiß eine harmloſe Freude! er Mann ſuchte natürlich dies zu verhindern, aber nun fiel die ganze Rotte über den Wehrloſen her und ſchlug ihn mit Bleiknüt⸗ teln und Stöcken derart guf Hände und Füße, auf den Rücken, ja ſogar ins Geſicht, daß der Arme nicht mehr gehen konnte. Nach dieſer Heldenthat ergriff die feige Bande die quer über's Ackerfeld, doch wurden noch—8 durch den Rathsdiener und einige handfeſte Männer eingefangen. Sollte dies Vorkommniß vielleicht ein Vorſpiel der Zuſtände ſein, welche in dem herrlichen ſozialdemokratiſchen Zukunfts⸗ ſtaate herrſchen werden? *Von den Blattern wurde die in einer Federnfahrik Seite geweſene Frau eiver in K 8 wohnhaften Jamilie befallen. In Folge deſſen mußte die ganze Familie in daßs Iſolirhoſpital verbracht werden. ſtind ertrunkru. Am vergangenen Samſtag Abend ſiel der 6 Jahre alte Sohn bes Steuermanns Koppa, als er ſeinen Vater ſuchen wollte, von dem im Verbindungs⸗ kanal ankernden Schiffe ins Waſſer und ertrank. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag 24. Mai. Auch der füngſte im Nordweſten Europas aufgetretene Luft⸗ ſehen ſo ſehr außer Faſſung gebracht, daß ſie trotz ihrer kurz vorausgegangenen Klage kein Dankeswort fand. Diderot legte ihr die Hand auf das Haupt.„Gott ſegne Dich, gutes Kind,“ ſagte er in tiefer Rührung.„Du haſt den Dienft, welchen Dir zu leiſten mir einſt das Glück zu theil wurde, reichlich vergolten. Du haſt den armen Ver⸗ wundeten, ohne ihn zu kennen, wie einen Vater gepflegt; der Himmel lohne es Dir! Dein liebes Antlitz bat mir gleich verrathen, wer ſich unter dieſem frommen Kleide verbarg, ich wollte jedoch die Anſprache für einen Augenblick des ch mir hiezu am beſten geeignet erſchien. Nun hat Deine Er⸗ zählung die Entſcheiduns gebracht, welche für mich eine um ſo glücklichere iſt, als ich ſehe, daß auch mein Herzensjunge dem furchtbaren Gemetzel entging!“ Die Pflicht rief Beata ab. Sie kam jedoch im Laufe des Tages noch öfter zu den Beiden, die ſich ſo vieles zu ſagen hatten und zwiſchen denen ſich raſch das herzlichſte Verhält⸗ niß entſpann. Au die Mittheilungen Beatas anknüpfend, gab Diderot über jenen Entführungsverſuch näheren Aufſchluß. Es war in der That das ruchloſe Bubenſtück des damaligen Kapitäns Villaume geweſen, zu dem er, wie bei all ſeinen Schurkenſtreichen, als Helfershelfer Philipp Gerſtel beigog. Der Kapitän batte den Gärtner des Kloſters beſtochen un dieſer den Verräther gemacht. Die Schweſter des Gärtner⸗ gehilfen, die ebenfalls um die Sache wußte, diente in dem Hauſe, in welchem Diderot einquartiert war. Die Vorſehung ließ Letzteren ein Geſpräch der Geſchwiſter belauſchen, aus welchem er das verbrecheriſche Vorhaben errieth. Es geſchah dies leider erſt am Abend kurz vor Ausführung der That⸗. Diderot brach ſofort auf. Er nahm einige ſeiner Leute und näherte ſich mit dieſen in dem Augenblicke dem Klsſter als den Entführern das Ueberſteigen der Mauer mit der Beute gelang. Auch der Kapitän war vorfichtig geweſen. Einige Soldaten ſeines Regiments ſtanden in dem anagrenzenden Garten hinter den Bäumen verſteckt. Es entſpann ſich ein Kampf, in dem es einen Todten und mehrere Verwundete gab. Schließlich blieb dem Retter der Sieg. Die Räuber entflohen und ließen die Beute zurück, Diderot befand ſich über die Perſönlichkeit derſelben durchaus nicht im Zweißel. Jortſetzung folat.) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Mai. wirbel iſt oſtwärts gewandert und palte am Samſtag ſein Centrum von nur noch 750 mm zwiſchen Kopenbagen und Rügen. Der Hochdruck im Golf von Biskaya nimmt wieder zu und hat einen Keil über Baden und Württemberg bis an die bayexiſch⸗öſterreichiſche Grenze vorgerückt, während über der Rheinpfalz am Samſtag noch eine ſecundäre Depreſſion lag, die aber raſch ausgeglichen ſein wird. Auch im Innern Rußlands beginnt das Barometer wieder zu ſteigen, und dem⸗ gemäs ſind die Vorausſetzungen zu anhal ſchb warmen Wetter in erfreulicher Entwickelu Dienſtag und Mittwoch iſt bei ſteigender my nur noch zeitweilig bewölktes, dabei trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen, Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 23. Mai Morgens 7 Uhr. Thermometer 188* Höchſte und niederſte Tem⸗ rometer⸗ t In Celſtus veratur des verg. Tages in mm TrockenFeucht Stärk Maximum Minimum 756 2 10 4.3 N 2 20 ö5 4 6 20 1: ſchwawer Luftzug; 2: etmas ſtärker ꝛc; 2: Sturm: 10; Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 22. auf 28. Mai. Beobachtgszt. Meteorolog. Besbachtungen Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur Pygro⸗ über Stand Tag Stunde in Celſ. meter Norm. 5550 21.8. Maz MNin, Temp.% Null Skand 1393 22. 19 17 20/ 40 R 5, Krankenh.91,7989,0889,07 5 18,indenhft. 91,3589,45.89,47 22. Nachm. 16 18 17 386[R 8, N. Realſch. 90,78—.—— 15 ſne. Planten 6,49 89,21,89,20 23. Serm. 18 9 185ſ 70 Negrankenſtall 95,0789,24.89,27 4 8, Couliſſye. 97,73089,1789,12 ) R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/m. Aus dem Grofheriogthun. Heidelberg, 20. Maj. Im Müßhlkanal wurde die Leiche der Gattin des Buchbalters Locke aufgefunden. Die Frau ſoll in Folge häuslichen Ungläcks in letzter Zeit wieder⸗ holt in verzweifelter Stimmung ſich befunden haden. Weinbeim,. Mai, Der Männergeſaneverein zEintracht“ feiert am 19. Juni das Feſt ſeiner Fahnenweihe. Der Verein beſteht jetzt 3½ Jahre und hat eine ſtattliche Anzahl Sänger, ſowie paſſive und Ehrenmitalieder aufzu⸗ weiſen. Es baben bereits eine große Anzabl fremder Vereine ihre Theilnahme an dem Feſt zugeſagt und darf man hoffen, daß 1 63 85 autes Wetter vorausgeſetzt, eine ſchöne und genußreiche werden wird. Die fremden Sänger und Gäſte werden in den Mauern Weinßzeims eine gaſtliche Aufnahme finden. Auch wird von Seiten der Mitglieder und Ein⸗ wohner alles aufgeboten, das Feſt zu einem ſchönen und herrlichen zu geſtalten. Dem Bexein wurde einer der ſchönſten Plätze und Ausſichtspunkte als Feſtplatz zur Verfügung geſtellt. E. Klein-Eichslzbeim, 19. Mai. Das bis jetzt an⸗ haltend trockene und windige Wetter, welches nicht nur auf ttermangel, ſondern auch auf einen geringeren Ausfall der ute ſchließen ließ, verurſachte unter den Landwirthen eine mißmuthige Stimmung. Der Preis des Heues ging infolge dieſer ſchlechten Ausfichten bedenklich in die Höhe, ſo daß Wieſenben gente dat—bfache im Preiſe ſtebt wie vor Benigen Wochen. Das Fleiſch pat bedeutend abgeſchlagen, Obſt dürfte es dieſes Jahr in Menge geben. * 20. Mai. Ein bedauerliches Unglück paffirte geſtern Übend zwiſchen Sachſenflur und Unterſchüpf. Der verheirsthete Meßner und zugleich bei der Eiſenbahn ver⸗ wendete Johann Schön von Fauda fuhr als Bremſer von Hands nach Würzburg und außerdienſtlich im Schnellzug 22 mrück. Seine Ausſteigſtation hatte er verſchlafen und er⸗ achte erſ, als es zum Ausſteigen zu ſpät war. In ſeiner Schlaftrunkendeit und ſeinem Dienſteifer wollte Schön ſeinen Jebler durch einen glücklichen Sprung aus dem Zuge gut machen, dech mißlaue ibm dies. Sein Sprung aus dem Zug zuf den Babnkörper war ſo unglücklich, daß er ſchwer der⸗ let und ganz beſinnungslos nach Sachſenflur und von da in ſein Haus verbracht wurde. Freiburg, 20. Mai. In dem Befinden des zur Kur in Heidelberg weilenden Geh. Rath v. Holſt iſt eine erfreu⸗ liche Beſſerung eingetreten: iſt es fraglich, ob er die mit einer ſo anſtrengenden Reiſe verbundene Ueberſied⸗ lung nach Amerika in der nächſten Zeit wird bewerkſtelligen können, Es darf deßhalb vielleicht in elfter Stunde doch noch die Hoffnung gebegt werden, es werde dieſe vorzüßliche Lehrkraft unſerer Univerſität erhalten bleiben. Wfältiſch-Heſſiſche Machritchen. Kenſtabt, 1. Mai. Ein reicher Bettler iſt dieſer Tage in das hieſige Amtsgerichtsgefängmiß eingeliefert worden. Bei Durchſuchung ſeiner Habſeligkeiten fand man eine Summe von über 18 barem Gelde, beſtehend aus einer Menge zuſammengebettelter Geldmünzen, außerdem aber eine Neihe von Schuldſcheinen über von im ausgeliehene, zum Theil erhebliche Geldbeträge und bei öffentlichen Kaffen angelegte Gelder, welche zuſammen die Summe von über 3000 M. kepräſentiren. Der reiche Bettler ſtammt aus dem Amte Freiburg. Gerichtszeitung. MNaunbeim, 20. Mai.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſizender: Herr Landgerichts-Birektor Weizel. Vertreter der Großh. Stagtsbebörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Der Photographengebilſe Karl Jakob Gärtner von Handſchuchs heim hatte Ende vorigen Jahres dem Photographen Münch in Heidelberg ein Objektiv im Werthe von 75 Mark geſtohlen und letzteres für 12 M. wieder verkauſt. Gärtner war deshalb ſchöffengerichtlich zu 10 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt worden; auch vorher ſchon war ihm wegen eines bei einem anderen Photographen verübten Diebſtabls eine drei⸗ tägige Gefängnißſtrafe zuerkannt worden. Die von dem An⸗ geklagten eingelegte Berufung hat nur die Folge, daß beide Strafen zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 11 Tagen ver⸗ einigt werden, von der 3 Tage als verbüßt gelten. Als Ver⸗ theidiger des Angeklagten fungirte Rechtsanwalt Dr. Fürſt. —.2) Im März d. F. entwendete der 19 Jahre alte, ſchon beſtrafte Friſeurgehilfe Jakob Kuhn von Handſchuchsheim in der Großh. Zahnklinik zu Heidelberg, wo er als Kranken⸗ wärtergehilfe angeſtellt war, zwei Zahnzangen und zwei Rollen Heftpflaſter im Geſammtwerthe von ca. 27 M. Das Urtheil lautet für Kuhn, der deshalb heute unter Anklage ſteht, auf 4 Monate Gefängniß.— 3) Der 26 Jahre alte Hausburſche Joh Fiedler von Billigheim öffnete kürzlich mittels falſchen Schlüſſels den Koffer des mit ihm zur ſelben Zeit in einem Heidelberger Gaſthauſe in Dienſten ſtehenden Kellners Schrott und entwendete daraus circa 30—40 M. in Geld. Wegen dieſes Diebſtahls erbält Fiedler, der ſchon beſtraft iſt, 4 Monate Gefängniß.—) Die 17 Jahre alte Dienſtmagd Eliſabeth Peters von Eberbach, die im April d. J. in der Herberge„Zu den drei Glocken“ in Heidelberg einer Kellnerin einen Hut im Werthe von 3 M. und einer Dieuſtmagd aus deren von ihr gewaltſam gebffneten Koffer verſchiedene Sachen im Wertbe von 19.entwendete, wird unter Berückſichtigung des Strafmilderungsgrundes der Jugend zu 2 Monaten und 2 Wochen Gefänaniß verurtheilt.— 5) Die Berufung des wegen Beleidigung des Ludwig Ueberle vom Schöffengericht Weinheim zu 10 Tagen Gefängniß vexrurtheilten Landwirthz Jacob Ueberle J. von Weinheim wird als unbegründet verworfen. Tagesneuigkeiten. eeFraukfurt, 22. Mai. Ein ſchwerer Unglücksfall hat ſich heute Nachmittag zwiſchen 4 und 5 Uhr in dem Hauſe Waldſchmidtſtr. 97 ereignel. Der Weißbinder Hau„ver⸗ gnügte ſich mit Spatzenſchießen und traf dabei ſeinen 19jähr, Sohn, der ihm zufällig enkgegenkam. Der Schwerverletzte, dem die Ladung die Lunge durchbohrt hat, wurde nach An⸗ legung eines Nothverbandes ins Spital verbracht.(Fr. Ztg.) — Straßburg, 21. Mai. Im Finkweilerviertel wurde kürzlich ein armer, d. b. für arm geltender Schuhmacher in ſeiner ärmlichen Wohnung todt aufgefunden Der Mann hatte öffentliche Unterſtützung bezogen. Trotzdem wurde in ſeiner Wohnung beim Ausräumen derſelben eine hübſche Summe von über 30,000 Mark in klingender Münze und Banknoten, an verſchiedenen Stellen verſteckt, entdeckt. Ver⸗ wandte ſoll der Mann keine haben; jedoch ſoll ſeine Frau noch in Frankreich leben. In der Straße ſah man den Mann gewöhnlich ärmlich gekleidet gehen, am Sonntag da⸗ gegen ſtets„nobel“ mit Cylinder. Wegen einer gewiſſen ent⸗ fernten Aehnlichkeit wurde er im Volksmunde genannt:'r Bismarck üſſ em Finkwiller. Sein geſammter Haushalts⸗ Inventar wurde für 12 Mark an einen Trödler verkauft. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die angekündigte Oper„Lohengrin“ wurde in letzter Stunde wegen Heiſerkeit des Herrn Livermann durch Bizet's„Carmen“ erſetzt. Da dieſe Oper ohne Vorbereitung eingeſchoben wurde, wollen wir uns über die einzelnen Vor⸗ kommniſſe nicht ausſprechen und uns jeder Kritik enthalten, umſomehr als dieſes Werk bereits mehrmals in gleicher Be⸗ ſetzung aufgeführt wurde. Aus Wiesbaden wird der„Voſſ. Ztg.“ berichtet: welches von In Vetreff des hieſigen Königlichen Theaters, 1895 an gleich dem in Kaſſel Stadttheater werden ſoll, findet nächſte Woche eine außerordenkliche Stadtperordneten⸗ Verſammlung ſtatt. Der Hausminiſter von Wedell ſtößt bei ſeinen Verhandlungen auf große Schwierigkeiten, da man bier das Fortbeſtehen des Königlichen Theaters wünſcht; vieleicht gelingt es bei Verminderung des Zu⸗ 1 die Eigenſchaft als Königliches Theater aufrecht zu erhalten. Hefkapellmeiſter Felix Weingartner wird, wie wir erfahren, demnächſt im Lisztverein zu Leipziig ein großes LiszteConcert geben. Oelgemälde Auction. Die im Annoncenthell d. Bl. apiſirte Oelgemälde⸗Auction, welche morgen Dienſtag im Donecker'ſchen Kunſtſalon vor ſich geht, wird den vielen hiefigen Kunſtfreunden einen willkommenen Anlaß bieten, ſich einen ſchönen Schmuck zu erwerben. Die Bilder ſind meiſtens Werke erſter und auter Meiſter; ganz geringe Sachen finden ſich nicht vor. Wir nennen nur die Namen Gabr. Max, Horburger, A. Kaufmann, Goißer, ſen. Kote, Cüban, Seidel, Scheuerer Quoglio, Knab, Dill, Ko ppen ꝛc., welche das oben Geſagte beſtätigen. Der weitaus größte Theil der Gemälde wird zu jedem annehmbaren Gebot abgegeben. Aeneſie Aaczrichten und Felrgramme. »Eiſenach, 21. Mai. Als Vorfeier zu dem Na⸗ tionalliberalen Parteifeſt fand heute Abend im Tipoli⸗Saale ein Commers ſtatt. An demſelben nahmen 1000 Perſonen Theil, darunter über 600 von auswärts eingetroffene Gäſte. Dr. Wedemann⸗Eiſenach begrüßte die Verſammlung im Namen des Eiſenacher Nalional⸗ liberalen Reichsvereins. Der Abgeordnete Dr. Sattler brachte auf den Nationalverein als den Vorläufer der Nationalliberalen Partei ein Hoch aus. Der Abgeord⸗ nete Dr. Oſann⸗Darmſtadt toaſtete auf Thüringen. (Bericht folgt.) Eiſenach, 22. Mati. Nationalliberales Parteifeſt. Mittags fand die Feſtverſammlung mit 2000 Theilnehmern ſtatt. Es wurde ein Telegramm von Bennigſen verleſen, der verhindert war, zu kommen. Marquardſen brachte ein Hoch auf den Kaiſer und Großherzog aus. Telegramme wurden abgeſandt an Kaiſer, Großherzog, Bismarck und Bennigſen. Die Feſtrede hielt Abg. Böttcher. Er verherrlichte die Verdienſte der Partei um das neue Deutſche Reich und die Wehrhaftigkeit deſ⸗ ſelben, ſowie um die wirthſchaftlichen und politiſchen Freiheiten. Redner weiſt auf die ſoziald emokratiſche Gefahr hin, gegen welche Unterſtützungen von allen Parteien, auch der reaktionären und ultramontanen willkommen ſeien. Man ſolle ſich jedoch hüten, daß die Reaktion nicht zur Führung gelange, wie ſolches kürzlich drohte gelegentlich des Volks⸗ ſchulgeſetzes. Die Gefahr ſei noch nicht vorüber, es ſtünden noch ſchwere Kämpfe bevor. Redner ſchließt mit einem Hoch auf die Partei. Profeſſor Delb rück bringt ein Hoch auf Bennigſen aus, es folgt eine Anſprache Bendas. Die Anſprache Hobrecht's und das von Prof. Friedberg auf Bismarck ausgebrachte Hoch fand enthuſtaſtiſche Auf⸗ nahme, man ſang die neue Bismarckhymne. Der Abge⸗ ordnete Stälin aus Stuttgart überbringt die Grüße der württembergiſchee Partei. Schluß der Verſammlung halb 4 Uhr Nachmittags; halb 6 Uhr Feſteſſen; Abends Commers. Bern, 22. Mai. Im Befinden des Malers Böcklin⸗Zürich iſt eine leichte Wendung zum Beſſern eingetreten. Böcklin iſt nicht auf einer Seite ganz, ſondern nur partiell gelähmt. Nach der„Züricher Zeitung“ ver⸗ mehren ſich die Ausfichten auf Wiederherſtellung des Künſtlers etwas. *Paris, 22. Mai. Wie aus Montevideo berichtet wird, iſt das braſilianiſche Kriegsſchiff„Solimoes“ auf der Fahrt nach Matto Groſſo auf der Höhe des Caps Santa Maria gänzlich untergegangen. Die Zahl der Ertrunkenen wird auf 120 angegeben. London, 22. Mai. Das Mitglied des Unter⸗ hauſes Morley hielt geſtern eine Rede, in welcher er die zollpolitiſchen Theorien des Premierminiſters Lord Salisbury lebhaft bekämpfte. Wenn die Rede Salisburys, in welcher dieſe Theorien aufgeſtellt würden, lediglich eine vom Geſichtspunkt politiſcher Strategie aus unter⸗ nommene Drohnng ſei, ſo heiße dies das Vertrauen der Wähler täuſchen. Wenn Salisbury dagegeu in Wirk⸗ lichkeit an zollpolitiſche Repreſſalien gegenüber auswärtigen Mächten denke, ſo würde er auf die Vernichtung der engliſchen Induſtrie hinarbeiten. Pttersburg, 22. Mai. Der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland und der Großfürſt Thronfolger, ſind nach Dänemark abgereiſt. Newyork, 22. Maf. Der durch die Neber⸗ ſchwemmungen verurſachte Schaden, welcher auf 11 Millionen Dollars abgeſchätzt wurde, ſoll noch größer ſein. An eine Ernte könne in den betroffenen Land⸗ ſtrichen in dieſem Jahr überhaupt nicht gedacht werden. Gegen 8000 Menſchen ſind obdachlos geworden und in Saint Louis allein befänden ſich 15,000 Arbeiter ohne Beſchäftigung. Die durch das Hochwaſſer verwüſteten Ufer des Miſſi⸗ ſippi zwiſchen Cairo und Saint Louis gewährte einen tlaurigen Anblick. Auch dort hätten mehrere tauſend Menſchen ihr Obdach verloren, zahlreiche Viehherden ſeien umgekommen, die Saat auf gegen 500,000 Acker ſoll vollſtändig zerſtört ſein. 2, aunbeimer Marktberſcht bom 28. Mal. Stroh pr. Ztr. M..00, Heu per Ztr. M..60, Kartoffeln, weiße.00, rothe.50, blaue M..00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 000 Pfa. Blumenkohl per Stück 50 Pfg., Spinat die Portion 20 Pfa., Wirſing per Stück 00 Pfg., Rothkohl per Stück 00 Pfg., Weißkohl per Stück 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Koglrabi 3 Knollen 36 Pfg., Kopfſalat per Stück 12Pfg., Endivienſalat per Stück 20 Pfg., Feldſalat per Portion 90 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 12 Pfg., rothe Rüben per Portion 20 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 10 Big. Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 35, Merrettig per Stange 15 Pfg., Gurken per Stück 30 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 24 Pfg., Birnen per 25 Stück 00 Pfg. Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stü M..00, Kirſchen ver Pfd. 60 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 00 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg. Eier ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..00, Handkäſe ver 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem per Pfd, M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70. Weißfiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Reß per Pfd. M..30, Hahn(jung) per Stück M..00 Huhn (jung) per Stück M..50, Jeldzuhn per Stück M. 000. nte per Stück M..50, Tauben per Paar M. 100, Gans lebend per Stück M..50, geſchlachtet per Pfd. M..00. Spargeln pr. Pfd. M..45. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 21. Mai Schiffer er. Kay Schiff. Kommt von Ladung Ttr. afenmeiſterei II Terſchüren Dorvehe Antwerpen Stückgüter 5088 Platz Joſeph ne Bliſſingen Betroleum 1800⁰0 Kloos Diang Rotterdam Stückgüter 18192 Schaaf Morgenſtern 0 75 11858 Hornecken Mannheim 29 2 5 6141 Hewranke Mannheim 8 2 60⁰08 Kocke Anna Hochfeld Schionen 4663 Stark FJolade Bliſſingen Vetroleum 1860 Ningel Magdalena 13 8 16800 Hafenmeiſterei Iv Kehl(Ehriſtine Ambnedurg Cement 5856 Besgarbs. Schürmann 8 Ruhrort Kohlen 19900 Geaßhef Deutſchland Duisburg 5 5800 Sieg⸗l Prinz Ludwig Pleutersbach Steine 1200 Etſengrein e Ngemünd 15 1700 RNeinmuth Nievergagt FJagſtfeld Salz 1450 Beſch Kät[Ruhrort Kohlen 810⁰ chen Floßholz: angekommen 1237 Obm., abgegangen 1250 o0m. Waſſerſtande⸗Nachrimten, Kbein. Bingen, 21 Mai 202 m. + 0 Konganz, 21. Mai 3 6e m..%[Saud, 20 Mal.21 m. 4. 00 Zuningen 21 Mal 2 686 m— 0 00.Koblenz, 21 N 1 284 m. + 0 Kehl, 20 Mai.12 m.— 0½03 Köln, 21 Mat.40 n + 0 Sauterburg, 21 Mai 417 n—.07 m Waxau, 21 Mai 435 m—.03 Deannbeim. 26 Mai 4 09 m.08. Marnz, 81. Maß 154 2. 04 Iuging ans den Aleilfandes⸗Argifern der Fladf Judwigshafen a. Ah. Mai. Berkündete. 13.. Dörner, Billardfabrikant u. Eliſab. Höfer. Nubrort 21 Mat.75 Nedar. Beilbronn 28 aft 01»— 0 04 18. Jak. Schleicher, Eiſenba nbeamter u. Joh. Magd. Schütz. 12. 100 Stanisl. Wundrack, Schirmmacher u. Em. Bertha Fried. ohe. 12. Simon Wagnermeiſter u. Anng Sibylla Walter. 14. Ehriſt. Ernſt Mart. Frank, Kaufm. u. Frieder. Wilh. Aug. Popy. 16. Nikol. Como, Kaufm. u. Louiſe Bock. 17. Friedr Wiſſer, Schloſſer u. Marg. Hirſch. 17. Peter Weiler, Tüncher u. Kath. Habermehl. 17. Jak. Pfründer, Kutſcher u. Maria Marg. Laib. 17. Karl Eicher, Ackerer u. Eliſab. Degenhardt. 18. Georg Auchter, u. Kath. 19. Georg Schneider, Eiſendreher u. Maria Alw. Ettling. 19. Paul Mangold,.⸗A. und Sofie Pfetzer. 1 5 59. 4 N06 Joh. Aug. Heim, Spengler m. Eliſab. Motz. 5 14. von Mühldörfer, Kaufmann m. Cbleſt. Maria Joh. Ant. 0 14. Wilhelm Heun,.⸗A. m. Marg. Mattern. 14. Karl Hill,.⸗A. m. Joſefina Weiler. 5 14. Heinrich Skock, Steinhauer m. Marg. Kotſchenreuther. 14. Fauſtus Dalmann,.⸗A. m. Kath. Edelmann. 14. Franz Tiſchbein,.⸗A. m. Marg. Schröder. 14. Herty,.⸗A, m. Anaſt. Cresc. Schiele. 14. Ant. Kömg. 5 m. Magd. Kath. Blank. 14. Chriſt. König,.⸗A. m. Eliſabeth Krämer⸗ 15 Mart, Bendinger, Stei auer m. Johanna Winter. ai. eborene. 9. Eiil Eliſab., T. v. Wilh. Chriſtian Gogel,.⸗A. 5 Eliſab. Maria, T. v. Ad. Dam. Gönnheimer⸗ Maſch.⸗Heizer. 1J. Maria, T. v. Hch. Gottl. Hofmann, Zimmermeiſter. 11. Eugen Heinrich, S. v. Goktl. 0 Etzel, Schuhm. 18. Joh. Jacob, S. v. Joh. Suſenburger, Schreiner. 14. Georg Nik., S. v. Jakob Spieß,.⸗A. 13. Max, S. v. Jakob Scherf, üller⸗ 13. Maria Marg., T. v. Michl. Schreiner, Fuhrknecht. 13. 5829 Otto Friedr. S. v. Ernſt Ludw. 55 Budde, Schreiner. Wilh. Erna, T. v. Pet. Oskar Braun, Kaufmann. 14. Ab. Joſef, S. v. Phil. Götz, Eiſenbahnarb. dam Wilh., S. v. Wilh. Jung, Schreiner. 15. Kath., T. v. Adam Hartmayer, Eiſenbahnarb. 14. Adam. 14. Anna Marig, T. v. Math. Kemmer, Gaſtwirth. 15. Carl Aug. Hugo, S. v. Joh. Hauck, aſchleger 18. Wilh. Peter, S. v. Bernhard Jak. Wullſchleger,.⸗Schmied. 16. Eva Kath, T. v. Aug. Ackermann, Tüncher. 15. Reging, T. v. Joh. Häge, Rangirer. 16. Joh. Adolf, S. v. Karl Friedr. Dengler, Werkführer. 18. Maria Eliſab., T. v. Je Joſ. Delage,.⸗A. 19. Wilhelm, S. v. Joh. Kaſpar Schundt,.⸗A. 18. Carolina, T. v. Joſ. Scharfenberger,.Heizer. 18. Cath. Johanna, T. v. Friedr. Sn Küfer. 18. Georg Paul, S. v. Gg. Michl. Day, Schullehrer. 18. Anna Maria, T. v. Chriſt. Hützer, Küfer. Mai. eſtorbene. 12. Emma Marg, 4 M. 12 T.., T. v. Friedr. Wilh. Menges, Bäcker 12. Barbara, 1 J. 4 M. 13 T.., T. v. Joh. Löckel, Mälzer. 13. Hch. Franz Conr., 2 J.., S. v. Fran Eichberger, Küfer. 19. Kath. Niklaus, 49 J. 2 M.., Ehefr. v. Mart. Reiß, Fimmermann. 13. Wilh., 14 T.., S. v. Georg 1. 5 Verſ.⸗Agent. 14. Phil. Marg., 8 M.., 5 Hch. Roth, Maurer. a 13. Johann Georg, 1 J. 1„ S. v. Joh. Gg. Vollrath,.⸗A. 13. Franz Cronauer, 29 J. a..⸗Arb. 13. Maria Eliſab. Ballein, 78 J.., Ww. v. Gg. Ad. Weiſenſtein, Hausmeiſter. 14. Heinrich, 6 M.., S .v. Joſ. Breitinger,.⸗A. 15. Kath. Schmalz, 50§., E. a ., „Ehefr. v Joſef Rihm, Tagner. 14. Julius Mayer, 22 led..⸗A. 16. Annga Kath, 5 M. T. v. Ant. Schulz, Tüncher. 14. 2 Metz, 73 J.., penſ. Schullehrer. Georg, 1 J. 10 M.., S. v. Och. Knoll, Ferdf 16. Georg Stefan, 1 J. 1 M.., S. v. Jak. Herdje, Fuhrmann. 16. Peter Wetzel, 26 J.., led. Schloſſer. 17. 11 8 Rübſamen, 40 J. 9 M.., Malermeiſter. 17. Eliſab, 11 M. a, T. v. Georg Jak. Moſer, Maurer. Wannbeim, 86, Mai Gng n— C.% 45 Denn. s⸗Orduung Tage Für Jitzung des Bezirksraths vom Mittwoch, 25. Mai d.., 98 Vormit 1. Geſuch d Neckarau um trieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank. 2. Geſuch des Johann Bau⸗ mann um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft Lit. T 8, 10. 3. Geſuch der Philtpp Coblentz Wittwe um Erlaubniß zur Trans⸗ fertrung ihrer Schankwirthſchafts⸗ conceſſion ohne Branntweinſchank von G 8, 16 nach J 9, 1. 4. Abänderung des Bebauungs⸗ plans für das Quadrat L 5 da⸗ 7 Ahr. Martin Roll in ier. 5. Sonntagsruhe im Handels⸗ gewerbe. 6. Unterſtützungen aus dem Karl Borramäus⸗Fond. 7. Deßgleſchen aus dem chur⸗ pfälziſchen Waiſenfond betr. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten liegen drei Tage vor der Sitzung ur Einſicht der Betheiligten und 55 Herren Bezirkspäthe auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. 39658 Mannheim, den 21. Mai 1892. 82 rhr. Rödt. Hekanntmachung. Den Berkehr mit Nahrungsmitteln betr. (180) No. 51748. Die fort⸗ während ſich ſteigernden Ver⸗ fälſchungen von Milch und anderen Nahrungs mitteln ſowie das Feilhalten minder⸗ ewichtigen Brodes geben uns 2 gaen e der Frage npfe 41 treten, ob es 790 nicht empfiehlt, künftighin die Namen aller der⸗ jenigen Perſonen öffentlich bekannt zu machen, gegen welche wir wegen einer der pben angedeuteten Uebertretungeneinſchreitenmüſſen. Wir machen die Intereſſenten hierauf mit dem Anfügen auf⸗ merkſam, daß wir 1 aßregel ſchonungsles zur Anwendung bringen werden, wenn die Nahr⸗ eeee nicht aufhören. 30589 Die Bürgermeiſterämter der Landorte des Amtsbezirks haben dieſe in ihren Ge⸗ meinden weiter bekannt zu machen und binnen einer Woche den Bollzug hieher anzuzeigen. 12. Mai 1892. Sroßh. Bezirksamt: r. Fuchs. Reviſor⸗Stelle. No. 17,098. Die neu gegründete Stelle eines ſtädtiſchen Reviſors bei der hieſigen Stadtverwaltung iſt 925 beſetzen. werber aus der Zabl der Amtsrevidenten und Amtsrevi⸗ ſoxen werden zur Bewerbung binnen 14 Tagen unter Angabe ihrer Gehaltsanſprüche hiermit eingeladen. 39701 Naunbeim, den 21. Mai 1892. Der E Jahrkif⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß des Herrn Carl Joſeph Wolff. Kaufmann und Landwehroffiziers werden dahier in N 2, 14 gegen baare Sienon⸗ verſteigert: ienſtag, den 24. Mai d.., Vormittags 9 Uhr 1 gold. u.— Kette, 2 Nadeln und 1 Paar Hem⸗ denknöpfe mit Brillanten, 2 1 755 Bilder, verſchied Nippfachen, Uni⸗ formen, 1 Mantel, Helm, Säbel, neue Schärpen und Epaulettes, Civil⸗Kleider, Stiefel Leib⸗ und Bettwäſche, gebund. Zeitſchriften, Bücher, Hausgeräthe. Nachmittags 2½ Uhr 2 Paar Vorhänge, 1 Roßhaar⸗ matratze, Bettung, woll. Decken, 1 Ruhebett, 1 Seſſel, s hohe Nohr⸗ ſtühle, 1 opaler 11 1 nußb. 2thür. Kleiderſchrank,1 Chiffonnier 1 Etagsre, 1 Regulator, I ovpal. Spiegel, 1 Bettlade mit Roſt, 1 Waſch⸗ u. 1 Nachttiſch u. anderes Schreinwerk. 39 A. Gros, Waiſenrichter. Steigerungsankündigung. In Folge vichterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Fuhrmann Karl 588 hier und deſſen Ehefrau hriſtine geb. Schweizer hier, die unten erwähnte Liegenſchaft, am Mittwoch, den 1. Juni 1892, Nachmittags 2 Uhe im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige uſchlag erfolgt, wenn die chätzung geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Der Garten dahier jenſeits des Neckars im Pflügersgrund im Maß von 11 ar 27 am mit den darauf befindlichen Gebäulichkeiten nämlich: 38944 ein zweiſtöckiges Wohnhaus, 1½ ſtöckiger Stall, Abort und Schweineſtall, ein einſtöckiger Stall mit Knechizimmer und gewölbtem Keller, eine einſtöckige Scheuer mit ewölbtem Keller, ein ände Schuppenanbau u. ein einſtöckiger Tabaksſchuppen Lit. J 1 Nr. 10b neu bezeichnet 16. Querſtraße Nr. 42, 44 und 46 und Riedfeldſtraße Nr. 54 und 56 neben Kar Schaepler und Ludwig Eberle und Straße, taxirt zu 14000 M. Vierzehntauſend Mark. Mannheim, den 1. Mai 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. Fahrniß Nerfleigerung. In F 6, 4½ Evangel. Hoſpi werden 5 Dienſtag, den 24. Mai d. Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzah ſteigert: 21 IJs., blaubniß zum Be⸗ 3 Nach htiſche mit M Pfeilerſchränke u. dergl. nebſt verſchd. Hausrath. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Steigerungs⸗Aukündigung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Wirth Karl Wild hier und deſſen Ehefrau Franziska geb. Siebach hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft am Samſtag, den 11. Juni 1892, 5 Nächmittags 2 Uhr im Rathhauſe hier einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn die Schätzung mindeſtens geboten wird. 38942 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Grundſtück dahier Lit. H 8 No. 17 im Maaß von 203,70 qm mit den darauf errich⸗ teten Gebäuden, nämlich: ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit in Eiſen gewölbtem Keller und Gaupenwohnungen, ein ein⸗ ſtöckiger Seitenbau mit Küche und Keller und ein einſtöckiges Piſſoir, neben Georg Börtlein, Franz Berger und Georg Stumpf Geſchätzt zu 38,000 M. Sechsunddreißlgtauſend Mark. Mannheim, den 7. Mai 1892. Der Vollſtreckungsbeamte Srefb. Notar: attes. Slkigerungsankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Wirth Andreas Stüdle hier am Montag. den 13. Juni 1893, Nächmittags 2 Uhr im Rathhaus dahier die nachbe⸗ ſchriebenen Regenſchaften öffent⸗ lich verſteigert, wobei der end⸗ 5 tige Zuſchlug erfolgt, wenn die ſchätzung mindeſtens geboten wird. 39461 Beſchreibung der Liegenſchaften: 1 Das zſtöckige Wohn⸗ haus dahier jenſeits des Neckars, Langſtraße Nr. 8 mit 2 dreiſtöckigen Seitenbguten, beider⸗ ſeits ſelbſt,— zu Das sſtöckige Wohn⸗ haus dahier jenſeits rmor, mehr 2 000 M. des Neckars, Langſtraße Nr. 5 mit in Eiſen ge⸗ wölbtem Keller und Dachwohnungen, vier⸗ mit in Eiſen gewölbtem Keller und einſtöckigem Querbau, taxirt zu 52 000 M. uſammen 78000 M. Sechsundſiedenzigtauſend Mark. annheim, den 18. Mai 1892 Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: attes. Oeffentliche Nerſteigerung. ienſtag, 24. Mai l.., Nachm. 2 Uhr werde 24, 5: 1 Kanapee, 1 Kommode, 1 Waſchkommode, 1 Wagen mit Bordleitern im Bollſtreckungs⸗ 95 8! 100 1 Vogel mit Käfig, 1 e Wand, einige Kußfeeſti und Oelbilder, Bücher und Noten, Nippſachen, Vorhänge, Kleider⸗ ſtoffe und 2 ſeid. Kleider u. dergl. gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 39677 annheim, 22. Mai 1392. ax. Gerichtsvollzieher. Heſfentliche Verſteigerung. Miitwoch, den 25. Mai d. J Nachmittags 2 Uhr werde ich in K 8, 9. im Hofe links: 39696 1 Dampfteſſel,(5 Atm.) mit 10 Meter langen eiſernem Kamin, ich in meinem Pfandlokal . 622 1 vierſeitige Hobelmaſchine, 1 Eircular ſäge, 1 Meſſerſchleif⸗ maſchine, 1 eldſchmiedeſ, 1 Schleifſtein mit Geſtell, 1 Parthie Thürfutter und erkleidungen, verſchiedene Leiſten, Bretter, 1 Hobelbank und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſireck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 21. Mai 1892. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, B 5, 4. Hiffeutliche Verteigerung. Dienſtag, den 24. Mai d.., Nächmittags 2 Uhr werde im Pfandlokal Q 4, 5 dahier 1 Pianino, 1 Violine 3 Betten, 1 Schneider⸗Nähmaſchine, 1 Plüſchgarnitur, 2 Sophas, 2 Chiffonier, 2 tär, 3 Kommoden,! Waſchmange, Nachttiſche, Tiſche, Spiegel, Bilder und ſonſt Verſchiedenes gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 22. Mai 1892. Eſchenauer, 39684 Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Jung⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 2. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Büreau im ſtädt. Bauhofe das Düngerer⸗ gebniß von 87 Pferden für Monat i 1892. ing: — Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. „(wird beſtimmt ve Waſchtiſche, 2 Sekre⸗ 80 J 51 Selte WHenesal⸗Auzeiger: Haſenlliche Verſeigeung. Mannheimer Montag. den 25. Mai 1892, 3 ach eags 2 Uhr Maimarkt. werde ich im Pfandlokale Q 4. 5: iped 28 h eine Fordern Ubeinahe noch neue Wer noch eine Forderung in obigem Betreff zu machen hat, wolle ſeine Rechunng „ſofort bei unſerem Sekretait Herrn Ph. Lambert, dar⸗ E 8, 14, einreichen. 39424 Landwirthſchaftlicher Bezirksverein. arren, Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heſfentliche Herſteigerung. Dienſtag, den 24. Mai d.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5: 1 Chiffonnier, 1 Kommode und 1 Kanapee gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 23. Mai 1892. Verein für klafſ. Kirchenmuſſk. Heute Montog Abend 8 Uhr Frobe. wn Gerichtsvbligieher in Mannzen, 2— Gerichtsvollzieher in Mannheim, e Casino. Pferde⸗Herfleigerung Donnerſtag, den 2. Juni, Vormittags ½11 Uhr verſteigern wir im ſtädtiſchen Bauhofe 39681 lausgemuſtertes Arbeitspferd gegen baare Zahlung. Stägt Abfutzranſtalt Mannheim Die Verwaltung: Unſeren verehrl. Mitgliedern bringen wir zur gefl Kenntniß, daß unſer 39695 Tamilienausflug nach Zugenheim und Amgebung Sonntag, den 29. Mai d. J. Sauer. Klingmann. ſtattfindet. Näheres durch Rund⸗ ſchreiben. Faſſel⸗Berſteigerung. Der Vorſtand. Käferthal. Die Gemeinde läßt Irtitag, den 27. Mai l.., Vormiltags 11 Ahr Maunheimer Jitherclub. Heute Abend 31275 Probe. einen fetten Rindsfaſſel im Fegerofe dahier öffentlich ver⸗ eee eeeeeeeee ſteigern. 39689 Kaferthal, den 20. Mal 1892. 100 Mark erſpart jeder Käufer bei Bedarf von einem neuen Pianino öjährige Garantie. Befte Empfehlungen, Wiederverkäufer hoh. Rabatt J. Demmer, 36264 Pianino⸗Berſdg. Iudwigshafen. Meine Inſtrumente find Ia. Qualität u. von nur Hoflieferanten der größten Fabriken Deutſchlands von allen Gegen⸗ Bürgermeiſteramt: Kitten ſtönden in Herbel. 35622 E 1, 4, Laden. Wichtig für Reiſende! Rtiſe⸗Aufall⸗Nerſicherungsſcheine(Cichets) Tfrrrrs 50 „ Urania“, Nenngzeſenlge für Kranken⸗ Unfall⸗ und Lebens⸗ erſicherung zu Dresden, für alle Unfälle während der Dauer einer Reiſe, auf he und Wochen 1* verwechſein mit der„Reiſe⸗Unfall⸗Verſicherung gegen nfälle bei Benntzung von Transportmitteln“). Es koſtet die Verſicherung in Höhe von 5 30,000 M. für den u. 105 090 M. 15 55 en au age au age au ochen u. ſ. w. ee 950 M. 00 N..75 de. Die Urania⸗Berſſcherten erhalten in den mit ihr im Bertrags⸗ verhältniß ſtehenden beſtrenommirten Hotels des In⸗ u. Auslandes auf ihre Hotelrechnungen 800 Rabatte reſp. Vorzugspreiſe(bis zu 25 Procent), ſo daß ſich die Koſten der Unfall⸗Verſicherung auf ein Minimum reduciren. 39266 Ohne weitere Förmlichkeiten bei allen Verkaufsſtellen zu haben. 5 Bewerber(Hoteliers, Reſtaurateure, Conditoren, Cigarren⸗ händler, Zeitungsverkäufer u. ſ..) um weitere Verkaufsſtellen wollen ihre Geſuche bei der Direction einreichen. Farren⸗Verſteigerung. Die hieſige Gemeinde läßt am: Feeiteß, den 27. Mai d. Is., ormittags 10 Uhr im Farrenhofe dahier einen zum Schlachten geeigneten fetten Farren öffentlich verſteigern, wozu Steigliebhaber eingeladen werden. 39685 Sandhofen, 21. Mai 1892. Lotterie zn Gunſten der Einrichtung einer Gewerbehalle in Mannheim unter Ausgabe von 20.000 Looſen à 1 Mark. Ziehung am 20. Juni 1892. Zur Verlooſung gelangen: 1 Speiſezimmereinrichtung im Werthe von M. 2500.— 1 Schlafzimmereinrichtung„ 8„„ 1200.— 1 Garnitur Möbel 7 5 800.— 1 Silberkaſten 7 55„ 600.— 1 Paar Betten—— 55 600.— 220 verſchiedene Gewinne zuſ.„ 5„2. 3500.— 224 Gewinne im Geſammtwerthe von M. 13000.— Den Verkauf der Looſe haben wir den Herren Moritz Herzberger, E 3, 17, Planken und Phil. Feix, F 6, 6 Ubertragen, bei welchen Wiederverkäufer das Nähere erfahren können, Mannheim im März 1892, Gewerbe- ck Industrie-Verein Mannheim. 1784. Anfertigung von ganzen Ausſtattungen, ſowie Theilen derſelben. 37583 Großes Jager aller dazn nölhigen Artitkel. Feuerwehr. Die Mannſchaft der erſten Compagnie wird aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, den 23. Mat, Abends 6½ Uhr, am Spritzenhaus(Bauhof) pünktlich u. voll⸗ 39535 Der Hauptmann: Hless. Der Slinndb.—. Ehriſti Himmelfahrt Donnerſtag, den 26. Mai Merren-Ausflug nach dem„Donnersberg“(Pfaly. Abfahrt: 6 Uhr 55 Morgens, Vahnhof Ludwigshafen. Näheres durch Nundſchreiben. 38995 Der Vorſtand. „Arion“ Mannheim (Iſenmannſcher Männerchor). Dounerſtag, den 26. Mai 1892(Shriſti Himmelfahrt, Familien⸗Ausflug nach Heidelberg—Ziegelhausen. Abfahrt Mittags 12 Uhr 30 Min. vom Hauptbahnhof. 582 er Vorſtand. Gründung eines„Vereins für Ferienkolonien“. Es naht die Zeit, in welcher zu der ſo e bewährten Entſendung ſchwächlicher Kinder unbemittelter Eltern in„Ferlen⸗ kolsnien und Soolbäder“ wieder die Vorkehrungen getroffer werden müſſen. 39591 Wie die geſchätzten Bewohner unſerer Stadt ſtets allen wohl⸗ thätigen Veranſtaltüngen ihre 18 110 Unterſtützung angedeiher laſſen, ſo haben ſie auch den Ferienkolonten eine Sympathie ent gegengebracht, welche wärmer nicht hätte gedacht werden können. Der im verfloſſenen Winter zu Gunſten der Ferienkolonien ſtatt ehabte„Bazar“ hatte ſich einer ſo allgemeinen Theilnahme zu er euen, daß wir uns fühlen, Allen, welche dieſes ſchön Unternehmen geförderk haben, und ganz insbeſondere denzeniges Damen und Herren, welche ſich um den Bazar vorzugsweiſe ver dient gemgcht haben, hiermit unſeren herzlichſten Dank auszuſprechen Die der Kaſſe des Comites für Ferienkolonſen zur Verwend ung für die den d unſeres Vereins überwieſene hohe Summe auz den Erträgniſſen des Bazars macht es uns zur Pflicht, an Stell, der bisherigen Organiſation eine feſtere Geſtältung in's Leben 31 rufen, welche nur in der Bildung eines „Vereins für Ferienkolonien“ gefunden werden kann. zählig einzufinden. Erſt nach endgültiger Conſtituſrung eines ſolchen 2 ein möglichſt Stabe nzahl von Mitgliedern kann zu der Aufſtel lung des Statuts geſchritten werden, und es muß daher die erſte Aufgabe ſein, dieſe Mitglieder zu gewinnen. Ohne in dem gegenwärtigen proviſoriſchen ſtande den ſpiß teren Beſtimmungen irgendwie vorgreifen zu wollen, glauben wi auf eine e Zuſtimmung rechnen zu dürfen, wenn wir in Bezug auf den Eintritt in den Verein folgenden Satz aufſtelles und darnach gleich jetzt ſchon ee „Jedes Mitglied des Vereins verpflichtet ſich zur Zahl⸗ ung eines jährlichen Beitrages pon mindeſtens drez Mark für das mit dem Kalenderjahre zuſammenfallende Rechnungsjahr.“ Vorſtehenden Mindeſtbetrag glauben wir um deswillen nicht —35 anſetzen zu ſollen, weil durch eine möglichſt umfaſſende etheiligung die ſchöne Aufgabe des Vereins am ſicherſten erfüllt werden wird. Dabei erlauben wir uns jedoch die dringende Bitte, daß die⸗ jenigen, welche 112 bisher mit größeren Beiträgen betheiligt haben, auch ferner an ſolchen gütigſt dend⸗ wollen, damit der aus dem 115 dem Vereine zu überweiſende Grundſtock möglichſt viele Jahre dem wohlthätigen Zwecke erhalten bleibe. Es iſt in 1 Frade erwünſcht, die Conſtituirung des Vereins ſo raſch wie möglich durchgeführt zu ſehen und werden wir uns zu dieſem Zwecke erlauben, unverzüglich Liſten zu laſſen, in welche unſere geſchätzten Mitbürger ihren Beitritt zum Vereine und ihren Beitrag für dieſes Jahr einzuzeichnen belieben. Sofort nach Erledigung inzeichnungen werden uns erlauben, die erſte General⸗Verſammlung zur Gründung des Vereins, zur endgiltigen Feſtſtellung des Statuts, der Wabf Borſtandes, u. ſ. w. zu berufen. Mannheim, den 20. Mai 1892. Das Comité für Ferienkolonien⸗ Moll. Mannheimer Park⸗HGeſellſchaft. Dienſtag, den 24. Mai, Abends—11 Uhr Grosses CONCERT der Kapelle des II. Bad. Grend.⸗Regt. Kaiſer Wilh. I No. 110. Direetion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Abonnementskarten geſtattet. Der Vorſtand. 22 Kinderſchwämme wamme Waſchſchwänm zu 40, 50, 60, 70 Pfg. ſtückweiſe und im Pfund zu 5, 7 und 8 Mk. per Pfund bei Otto Hess, s Den Abonnenken iſt der Eintritt nur gegen Benelge der zu 20, 30, 40, 50 Pfg Fenster-Wagen-Putzschwämme E 1, 16, Planken, vis--vis dem Pfälzer Hof Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Teil⸗E nahme bei dem Hinſcheiden unſerer unver⸗ geßlichen Mutter 39687 Harollne Haas., ſowie für die erhebenden Troſtesworte des Herrn Kirchenrat Greiner ſagen auf dieſem Wege ihren tiefgefühlten Dank. eſte Preiſe. Reelle Bedienung. 8 N Die krauernden Hinterbliebenen. Seneral-anzeiger. 1 an⸗Bibliothel General⸗Anzeigers. Für den zuletzt erſchienenen Roman Der verſchollene Erbe von Prochazka laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecze in gepreßter Lrinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließ⸗ lich Porto, 30 Pfeunig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke frauco an unſere aus wartigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Neihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Berlage(K 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einbanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis vom 40 Pfeunig zu entrichten. Dabet iſt vorausgeſetzt, baß die fämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl Leerdnet, im Verlage franco abgeltefert werden. Romane, welche dleſer Bedingung Uicht entſprechen, werden vom Buchbinder Zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfeunig für bas Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfeunig laun kur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenben Exem⸗ plare vor dem 2. Mai in muſere Hͤnde gelangen: für ſpäter eintreffende Exem⸗ Plare müßten wir einen höheren Preſc berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten bringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 25. Mai in nuuſerer Expedition abgeben zu wollen und das Geld bitten wir bei Ein⸗ lie ſofort zu entrichten 125 Oelgemälde-Auction! deverstshendem Umzuges nach B I, 4(Brefte Strasse) veranstalte ſoh Diemstag, den 24. Mai, Vertmaittage Uur und Nuchnittaga ½8 Dur beginnend, in meinem Baloem 0 à, Dy one Oelgemüälde-Auetion. Den grössten Theil der tusbesondere die- zjenigen, Welche im Auftrag eines Bankhauses versteigert Werdlen, gebe lah au jedom annchmbaren Gebote ab. Die Bilder zind Senntag, den 98. und Mentag, dem 28. ds. Mts. zu Jodermanns geofl. Besſchtigung ausgestellt.— Als Auctionator fungirt Herr Rudolf A. Donecker, Kunst- und Pianoforte- Handlung. 8 OOοοοοοοοοοοꝓτ˙οοοHuMuauuoοοαονοꝓ,,jõ0oooo Schwarzwald Luftkurort Hundseck. Von Statlon Baden-Baden 900 Meter Ven Station Bühl 3 Stunden. Wwer dem Meare. 2½% Stunden. 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