der Poft 22 Nr. 2429. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. gen unter Badiſche Vollszeitung.) 7255 der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ler J bonrn ul. (Mannheimer Volksblatt.)——— „Jonrnel Nannbsim.“ Berantwortlich: ſütr den polttiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redalteur br. Hämel, für den lokalen und Theil Eruſt Müller, für den Inſeratentheik; Karl Apfel. Katatlonsdruck und Berlag den Dr. H. Haab'ſchen 5 denckerei, (Das„Naunnheimer Jourast“ ih Gigenthum des katholiſchen Sürgerheſzitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 144.(Gelephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Bedt des Herrn Echard anf dem Eiſenachtr nationalliberalen Partrifefl. (Schluß.) Aus dem Kriege von 1868 datirt vor Allem das Ende des Bundestages. Sie wi Alle, daß er im traurigen Zuge von Frankfurt abzog, von Reinem geachtet, von Nie⸗ mandem bemitleidet, und daß er ſchließlich in den ⸗Drei Mohren“ in Augsburg verendete(Heiterkeit)— wohl die btert 1 That des Deutſchen Bundestages. eiterkeit. Der Norddeutſche Bund erſtand in friſcher jugendlicher Kraft, er ſtärkte ſich noch mehr durch Alliancen mit den Süd⸗ ſtagten, die zur rechten Zeit ans Tageslicht kamen. Bismarck gab dem deutſchen Volke den Vorgeſchmack der künftigen poli⸗ tiſchen Einigung im Zollparlament, ſo zwar, daß wir ſagen konnten: wir ſind einen mächtigen Schritt vorwärts geeilt. Nun war aber noch eine Haupt⸗ und General⸗Abrechnung zu pflegen mit Jemandem auswärts, der ſeit Jahrhunderten nicht begreifen konnte und es bis in die neueſte Zeit niemals begriffen hat, und heute noch nicht begreifen will, daß das deutſche Volk gerade ebenſo gut ein Recht hat, zu exiſtiren und zu politiſchem Anſehen und politiſcher Macht ſich auszu⸗ geſtalten, wie das franzöſiſche Volk.(Beifall.) Die Abrechnung iſt erfolgt, und zwar ſo gründlich, daß ich wenigſtens für mich die Hoffnung habe, es werde nicht ſo bald wieder einer zweiten Kur bedürfen.(Heiterkeit. Wir erhielten durch dieſen großen franzöfiſchen Krieg erſt voll und ganz das deutſche Reich. Ich ſage„voll und ganz'“, denn erſt durch den Krieg ſind ſoziale Wirrungen, Irrungen, Zänkereien, Zwiſtigkeiten unter den einzelnen Stämmen ge⸗ ſtorben und begraben worden(Beifall), ſie ſind mit Blut ausgelöſcht worden, und hoffentlich werden ſie— ich wünſche das dem deutſchen Volke von ganzem Herzen— nicht mehr wieder in dem Maße erſtehen, daß der Nation abermals Ge⸗ fahren drohen, wie diejenigen, die ſie mit den größten Opfern überwunden hat.(Beifall.) Es iſt heute der Tag, denke ich, daß wir uns dankbar aller Derjenigen erinnern, denen wir dieſe Dinge verdanken. Ich fange aber nicht bei den Letzten an, Denjenigen, die ge⸗ wöbnlich allein genannt werden— nein, m. H,, ich fange ſchon beim Jahre 1830 an. Damals iſt der Einheitsgedanke unter großen Gefahren in einzelnen Köpfen wach geworden. Er wurde gepflegt durch Schriftſteller, er wurde in engeren Kreiſen weiter fortentwickelt, und er bildete gewiſſermaßen das Feld, auf welchem dann die ſpäteren Pflanzungen i. J. 1848 angelegt worden ſind. Und auch daß Jahr 1848, meine Herren— geſteben wir uns das ganz offen— iſt ein ſehr nothwendiges Glied geweſen in der Entwicklung des deutſchen Volkes, denn erſt im Jabre 1848 hat man bei uns ziemlich laut auf offenem Markt gehört, was man ſich früher nur in lleineren Kreiſen zuzuraunen gewagt bat: wir müſſen ſein ein einig Volk, wir müſſen baben ein deutſches Parlament, wir müſſen eine Nation ſein, die nach außen Anſehen und Kraft genießt. Der Gedanke iſt zu einem Volksgedanken geworden, und wenn nicht der Boden durch Pflug, an dem auch viel Opfer an Blut und Unglück kleben, gelockert worden wäre, meine Herren, dann wäre die Saat im Jahre 1870 nicht ſo friſch aufgegangen und in die Halme geſchoſſen. (Sehr wahr!) Alſo vergeſſen wir jene Männer nicht, welche vielleicht in Folge jener Unglückstage nicht einmal in ihrem Vaterlande ſterben durften. Ich habe mit Mauchem aus jener Zeit geſprochen, mit Freunden, mit denen ich zuſammen gearbeftet habe, die aber auch wieder auf meine Seite zurück⸗ gekommen find und geſagt haben: wir haben es probirt, es iſt nicht gegangen; wenn aber ein Anderer kommt und probirts wieder, ſo machen wir wieder mit und ſtehen nicht deswegen im Schmollwinkel, weil Deutſchland nicht nach unſerem Recept gemacht worden iſt.(Lebhafter Beifall.) Nun, dieſe Vorarbeiten ſind ſchwieriger Art geweſen. Sie ſind nothwendig geweſen, aber immerhin waren es nur Vorardeiten, und unſere erößte Dankbarkeit muß ewis Denen bleiben, die das Werk geſchaffen haben und hier— ich ſpreche da ganz ſicher in Ihrer Aller Sinne— ſteht voran jener bervorragend große Monarch, jener verehrungswürdige Kaiſer, der noch in ſeinen letzten Lebensjahren, wo ſo viele Andere ſich bereits zur Ruhe ſetzen, das deutſche Wappen hochhielt und mit der deutſchen Sturmfahne vorauszog in das franzöliſche Land, die deutſche Einheit und Selbſtſtändigkeit dort erſchuf und noch zwanzig Jabre lang das deutſche Reich zu deſſen Ehre und Segen regiert hat.(Lebhafter Beifall.) Neben ihm ſtanden zwei Männer, die hoffentlich in aller Zukunft nie fehlen werden, und die immer genannt werden müſſen, ſo oft die deutſche Nation Feſte feiert, wenn ſie wenigſtens durch Perſonen vertreten iſt, die deutſches Gemüth, deutſche Empfindung, deutſche Dankbarkeit in ihrem Buſen tragen(Beifall); das ſind Bismarck und Moltke(Lebhafter Beifal), der große Staatsmann und der große Stratege. Aber wir ſind noch nicht am Ende. Wir haben noch einen großen Factor, und das ſind gewiſſermaßen wir ſelbſt — wir wollen aber jetzt nicht von uns ſprechen, ſondern es iſt das aus unſerer Mitte, aus dem Lebensmark des deutſchen Bolkes hervorgegangene deutſche Heer(lebhafter Beifall), welches durch ſeine unvergleichliche Tapferkeit, durch ſeine ſtürmiſchen Angriffe auf die feindlichen Colonnen, durch ſeine zähe Ausdauer, durch ſeine Entbehrungen aller Art es in den Jahren 1870 und 1871 zu Wege gebracht hat, daß die Franzoſen zwar allerdings unſere Grenzen überſchritten haben, aber als Kriegsgefangene.(Heiterkeit.) 5 Jetzt komme ich zu einer anderen Frage. Iſt jetzt Alles vollkommen?— Nein! Wird es künftig einmal volkommen ſein?— Nein! Wird es vollkommen ſein, wenn alles das. jeuige, was ſoziale klügelnde Politiker als gewiſſermaßen das Grleſeuſtt und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Angebung. Generalrezept für die deutſche Wohlfahrt uns verſchreihen, eingetreten iſt?— Auch dann nicht! Und warum nicht? Kurz geſagt, weil wir Menſchen ſind.(Heiterkeit und Zu⸗ ſtimmung.) Wenn es aber auch nicht vollkommen iſt, ſo liegt doch durchaus kein Grund dazu vor, wennigſtens nicht für mich und diejenigen, die gleich mit mir denken, deßwegen die Flinte an die Wand zu ſtellen oder zu ſchmollen und nicht mehr mitzuthun. Nein, meine Herren, wenn es wirklich— was vielleicht bis zu einem gewiſſen Grade wahr ſein könnte — gegenwärtig etwas bedenklicher ausſieht als früher, ſo iſt die Pflicht zum Mitthun in dem Maße größer.(Beifall) Nicht daß man ſich von etwas zurückzieht, wenn es nicht ganz gut ſteht, ſondern wenn man nicht mehr mitthun will, ſo erwartet ein Ehrenmann den Zeitpunkt, wo die Sache auch ohne ihn gehen kann(Beifall); wenn er aber die Sache elend im Stich läßt; dann iſt er allerweniaſtens kein Patriot, meine Herren.(Sehr richtig!) Es wird heute viel verglichen und es ſollte eigentlich ein Deutſchland geſchaffen werden, das abſolut der ſchönſte Staat der Welt iſt.— Das gibt es nicht, meine Herren, und das werden wir alle trotz unſeres Patriotismus und trotz aller unſerer Arbeit nicht fertig bringen. Aber wenn Ihnen Manches an der Gegenwart nicht gefällt, wenn Ihnen Per⸗ ſonen, wenn Ihnen Dinge nicht gefallen, ei denken Sie doch zurück, wie es in Deutſchland vor 40 Jahren ausgeſehen hat! (Sehr wahr!) Ich habe das geſehen meine Herren. ſind zwei ſo himmelweit verſchiedene Bilder, da können noch viele Schattenſtriche und Kleckſe in die Gegenwart gemacht werden, bis ich die Gegenwart vertauſchen möchte gegen das, was wir gehabt haben.(Lebhafte Zuſtimmung und Beifall.) Ich habe dem Feſtausſchuß zugeſagt, einige einleitende Worte zu ſprechen. Das iſt nunmehr geſchehen und ich kann nur ſagen, daß dieſes Feſt auch etwas zu bedeuten hat. Man fragt uns in den Zeitungen gegenwärtie— wie ich glaube ſehr überflüſſig—, warum wir denn immer ſo viele Feſte feiern. Ich meine, das geht doch Niemand etwas an, außer uns ſelbſt. Wir fragen doch auch nicht und ziehen Niemand zur Verantwortung, wenn der Sozialdemokrat den 1. Mai feiert oder wenn der Ultramontane zum Trierer Rock wall⸗ fahrtet. Jedermann mag thun, was er für Recht hält. Aber dieſe Feſte ſind nicht blos Feſte, richtig verſtanden ſind es Zuſammenkünfte, wo ſich polikiſche Freunde begeenen, um ſich gegenſeitig auszuſprechen, wo man erfährt, daß man nicht dlos ſelbſt und ſein kleiner Kreis in X. und Z. oder das ganze Alphabet hindurch ſo und ſo denkt, ſondern daß noch viele andere Leute in Deutſchland ſind, die auch ſo denken (Zuſtimmung und Beifall), und dieſes Bewußtſein gibt Kraft, und dieſe Kraft trägt man mit ſich nach Hauſe(Beifall) und dann— ich hoffe nirgends anzuſtoßen— es iſt auch für die Parlamentarier kein Schaden, wenn ſie hie und da mit uns in Verbindung treten.(Heiterkeit.) Die Württemberger z. B. — und das iſt ein gut geſchultes Volk— haben die Erfaß⸗ rung gemacht, daß es ſchwere Kämpfe gekoſtet hat, bis dieſe beiden Faktoren in dem nöthigen Einklang ſich bewegten. Da darf kein Mißklang herrſchen, Zwiſchen dieſen beiden Fak⸗ toren muß eine vollſtändige Einigkeit herrſchen in der Partei, oder es iſt gefehlt.(Sehr wahr!) Da muß ein offenes Ber⸗ trauen ſein, und dieſe Offenbeit, dieſe Begegnung, dieſe Aus⸗ ſprache findet theils auf den Tribünen und noch viel mehr im gegenſeitigen Wechſelgeſpräch ſtatt, und darum empfehlen ſich dieſe Feſte. Ich möchte ſagen, wir wollen das heutige Feſt gerade auch wieder zum Ausgangspunkt nehmen, wir wollen eine Art Gelöbniß ablegen, nachdem wir zurückgeſehen baben auf vergangene Tage, haben darauf, in welcher Art und mit welchen Opfern dieſes neue deutſche Reich entſtanden iſt, daß wir nicht die Zuſchauer bleiben, ſondern ſelbſt thätig eingreifen und unſeren Nachkommen das erhalten wollen, was die Anderen mit ihrem Herzblut erſtritten haben.(Beifall.) Es gibt ſolche Käuze, die in der Welt herumgehen tau' melnd möchte ich faſt ſagen, die kaum wiſſen, daß ſie ein Staatsleben haben, und die ſo blafirt ſind, daß ſie ſagen: das ſteht tief unter uns, was geht uns das an, was geht uns die Wahl an, was geht uns dieſe Verſammlung an! Dieſen Leuten möchte ich ein Recept verſchreiben; ſie mögen einmal eine Reiſe durch Deutſchland machen— ich babe das gethan, ohne daß ich das Recept brauche, ich bin da nicht krank(Heiterkeit); ſie werden nicht allein in den Städten Deutſchlands ſondern in jedem Dorfe ein ſogenanntes Kriegerdenkmal finden. Dann mögen ſie ſich davor hinſtellen und ſich einmal die Namen an⸗ ſehen, und wenn es ihnen ihr vornehmes Weſen geſtattet, auch leſen— das iſt nicht zu viel verlangt, denn hinter jedem Namen ſteht ein Menſchenleben. Dann muß ihnen doch viel⸗ leicht der Gedanke kommen, daß das ſetwas Großes geweſen ſein muß, wofür in Einmüthigkeit alle dieſe Menſchen dahin geſtorben ſind.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wenn das dann nicht mehr wirkt, meine Herren, dann iſt meine Apotheke leer. (Heiterkeit.) Es iſt vorher? ſchon von den verehrten Herren bei der Feſtfeier geſagt worden, höher als die Partei ſteht das Vater⸗ land. Das ſage ich auch. Ich möchte es aber nicht blos Ihnen, ich möchte es auch den anderen Parteien ſagen(Sehr gut); das iſt viel wichtiger, denn in Parteierſtarrung zu ver⸗ bleiben, das iſt kein Patriotismus, das ſind nicht die Mittel und Wege, wie die Menſchen ſich in Maſſen vorwärts be⸗ wegen. Das große Ziel, nach dem wir ſtreben, iſt das Wohl des Vaterlandes.(Beifall) Keiner von all'“ den Soldaten in Frankreich iſt für eine Partei geſtorben, alle ſind für das Vaterland geſtorben(Erneuter Beifall), und auch der Nied⸗ riaſte hat Alles hergegeben, was er hatte, nämlich ſein Leben. Ich glaube, daraus muß auch für uns eine Pflicht entſtehen, woran uns dieſe Todten zu mabnen ein Recht baben. Sie ſagen: wir haben mit unſerem Herzblut und mit allen Opfern Euch dieſes Kleinod erworben: Eure Pllicht iſt es jetzt, dieſes Kleinod zu erhalten und in Ehren zu bewahren(Beifall) und wenn wir, einem ſolchen Mahnruf folgend— und er iſt ge⸗ recht—, dieſe Arbeit aufnehmen, ſo wünſche ich nur, daß Freitag, 27. Mai 1892. dieſe Arbeit des Erhaltens ebenſo von Segen und Erfolg ge⸗ krönt ſein möge, wie diejenige des Erringens. Dann wird unſere Wirkſamkeit und Thätigkeit uns und unſeren Kindern und Kindeskindern die Freude verſchaffen, daß man bei künf⸗ tigen Feſten nicht allein Derer gedenken wird, die das deutſche Reich erſchaffen und errungen daben, ſondern auch Derer in Ehren gedenken wird, die Alles eingeſetzt haben, das erwor⸗ Beif in Ehren zu erhalten.(Anhaltender ſtürmiſcher eifall). —— gadiſchet fandtag *Karlsrube, 25. Mai. 65. Sitzung der Zweiten Kammer. Am Nesgierungstiſche: Staatsrath Eiſenkohr, Finanz⸗ miniſter Dr. Ellſtätter und Miniſterialdirektor Seubert. Beratbung des Berichts der Budgetkommiſſion über den Geſetzentwurf, die Feſtſtellung des Staatshaushalts für 1892/3 betreffend. Berichterſt. Friderich führt aus, die außerordentl Ausgaben betragen im letzten Budget 114,489,260., die Einnahmen 109,338,052., alſo eine Mehrverausgabung von 5,149,208 Mark. Die außerordentlichen Ausgaben betragen 10,775,771 Mark, die Einnahmen 1,905,571., alſo eine Mehrausgade von 8,810,200 M. Die Totalmehrausgaben im ordentlichen und außerordentlichen Budget belaufen ſich demnach auf 13,959,408 M. Im laufenden Budget ſind die ordentlichen Ausgaben veranſchlagt auf 115,239,447., die Einnahmen auf 108,845,804., alſo Mehrausgaben ca. 6,433,838., im außerordentlichen Budget betragen die Ausgaben 11,197,44 Mark, die Einnabmen 2,069,871., alſo Mehrausgaben 9,127,.574 M. und die Totalausgaben des ordentlichen und außerordentlichen Budgets delgufen ſich auf 15,561,212., oder gegen die Mehrausgaben der abselaufenen Budgetperiode .601,810 M. mehr. In ſeiner weiteren Ausführung bemerkt der Berichter⸗ ſtatter, das Deficit des außerordentlichen Etats belaufe ſich jetzt alſo auf faſt 6⅛ Millionen, doch dürfte es der Finanz⸗ verwaltung ſicherlich gelingen, das Gleichgewicht im Budget wieder herzuſtellen ohne wieder eine Stenererhöhnng eintreten zu laſſen. Schließlich bittet Redner bei einer etwaigen Steuer⸗ reform die Vermögensſteuer, wie ſie in Preußen geplant, in ſorgfältige Erwägung zu ziehen. Abg. Hus hält, obwohl das vorhandene Deſtzit zu denken gebe, unſere Finanzlage dennoch nicht für mißlich, da die Erfahrungen der letzten Budgetperiode die rationelle Steuergeſetzgebung, die Entwickelung von Landwirtbſchaft und Induſtrie und ſchließlich der Notbpfennig in der Amortiſa⸗ tionskaſſe zur Beruhigung dienen müßte, vorausgeſetzt, daß wir Frieden und 4 Ernte haben. Er könne die Anmnahme der Vorlage nur befürworten. Abg. Fieſer: Wir können das Finanzgeſetz mit Be⸗ ruhigung annehmen, obwohl bei einer Steuerermäßigung von 20 Prozent ein Defizit von ſe beträchtlicher Höhe ſonderbar erſcheinen müſſe. Die wichtigſte Frage für das Land wire die, obd der Steuernachlaß nur ein vorühergehender, oder etn dauernder ſein könne, zumal die in Ausſicht ftehende Reviſton des Beamtengeſetzes und die Steigerung der Schullaſten nicht unbedeutende finanzielle Opfer forderten. Die Ein⸗ nahmevermehrung würde doch in erſter Linie nur wieder durch die Erhöhung der Einkommenſteuer erfolgen. Wenn der Vorredner wegen der Zuſchüffe des Reiches ohne Sorge ſei, ſo wolle er ihn nur an die beabſichtigte neue Militär⸗ vorlage erinnern! Er(Fieſer) habe die Auffaſſung, daß die Steuerermäßigung ein ſehr kurzes Bergnügen ſei und ſchon der nächſte Landtas wieder vor einer Exhöhung ſiehen werde. Des Weiteren ſpricht er ebenfalls für die vom Berichterſtatter angeregte Steuerreform und hofft auf eine zuſtimmende Aeußerung Seitens der Regierung. Abg. v. Stockhorner iſt ganz mit dem Standpunkt des Vorredners einverſtanden. Auch er glaubt nicht. daß das erfreuliche Bild, das der Berichterſtatter entworfen, von Dauer ſei. Abg. Kiefer nennt die Darlegungen des Abg. Fieſer zu ſchwarzfichtig und peſſimiſtiſch. Unſere ſparſame, ſolide Finanzverwaltung wird uns vor Schaden bewagren Abg. Heimburger kann den Optimismus des Bericht⸗ erſtatters nicht theilen. Finanzminiſter Ellſtätter ergreiſt nunmehr das Wort und erklärt, daß der Zuſchuß aus der Amortiſationskafft durch die Beſchlüſſe des Hauſes nothwendig geworden, was übrigens nicht bedenklich ſei. An Nachtragsforderungen hat es auch in früheren Landtagen nicht gefehlt; aber er babe die Hoffnung, daß in Zukunft das Budget ſo bewilligt werde, wie es dem Hauſe vorgelegt würde, und daß das Gleich⸗ gewicht erhalten bleibe. Auch die zum erſten Male in dieſem Jahre eingetretene Verminderung der Bierſteuer, die höchſt merkwürdig ſei, könne ihn nicht bedenklich machen Dem Herrn Abg. Fieſer bemerke er, daß er die Zuverſicht gege daß die Steuerermäßigung, die zwar von den Verhältniffeg abhänge, eine dauernde bleiben werde, zumal die Reſerven des Budgets groß genug ſeien. Abg. Fieſer will die Finanzlage nicht ſchwarz gefärbt haben. Im Uebrigen iſt er durch die beruhigenden Aeuße⸗ rungen des Miniſters zufrieden geſtellt. Berichterſtatter Abg. Friderich hält die Zuſchüßfe des Reiches wegen der Anforderungen für Heer und Marine ꝛc auf die Dauer für unſicher. Des Weiteren vertheidigt er nochmals die Budgetſätze, man könne ruhig in die ſehen, eine Steuererhöhung werde nicht nöthig werden, Darauf wird der Geſetzentwurf einſtimmig angenommen. Es folgt die Berathung der Berichte der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen über die Bitte der Gemeinde Sandhofen, die Konzeſſionirung der don der heſſiſchen Ludwigseiſenbahn⸗Geſellſchaft projektirten Eiſen⸗ hahnverbindung Mannheim⸗Waldhof⸗Sandhofen betreffend. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Berichterſtatter Abg. Klein⸗Wertheim erklärt, da keine Stagtsunterſtützung verlangt werde, ſei die Regierung dem Projekte nicht abgeneigt und warte nur die Begutachtung von bautechniſcher Seite ab. Die Kommiſſion beantragt Ueberweiſung an die Re⸗ gierung. Geh. Oberfinanzrath Zittel bemerkt, die Verhand⸗ lungen mit der heſſiſchen Ludwigsbahn ſchweben noch wegen einiger techniſcher Bedenken. Der Konzeſſionirung dürfte aber kaum etwas entge genſtehen. Hätte ſich Sandhofen mit einer Anfrage an die Regierung gewandt, ſo wäre ihr dieſe Aus⸗ kunft ſchon längſt zu Theil geworden. Abg. Baſſermann regt die Einſtellung günſtiger Arbeiterzüge an. Abge Klein⸗Wertheim ſpricht ſich aleichfalls für die Bahnverbindung aus. Darauf wird der Antrag der Kommiſſion ange⸗ nommen. Bolitiſche Ueberſicht. Berlin, 25. Mai. Der Bundesrath überwies den Geſetzentwurf über die Einführung einer einheitlichen Zeitbeſtimmung den Ausſchüſſen.— Heute Mittag fand unter dem Vorfitz des Grafen Eulenburg eine Sitzung des Staatsminiſteriums ſtatt, an der auch der Reichs⸗ kanzler Graf Caprivi theilnahm.— Der Staatsſecretär des Auswärtigen Amtes, Frhr. v. Marſchall, iſt geſtern Abend zum Vortrag beim Kaiſer nach Pröckelwitz ge⸗ fahren.— Dem„Reichsanzeiger“ zufolge wird die Börſen⸗ Enqustecommiſſton am 13. Juni ihre Sitzungen fort⸗ ſetzen und zwar zunächſt mit der Vernehmung der Sach⸗ verſtändigen aus den Kreiſen der Preſſe. Die Commiſſton iſt geneigt, von Corperationen und Vereinen, auch ein⸗ zelnen Perſonen, thatſächliche Mittheilungen über erheb⸗ liche Mißſtände auf dem Gebiete des Börſenweſens, ſo⸗ wie Vorſchläge zu praktiſchen Verbeſſerungen entgegen⸗ zunehmen.— Die Ahlwardt'ſche Broſchüre„Judenflinten“ iſt auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft heute Vor⸗ mittag in ſämmtlichen Buchhandlungen polizeilich beſchlagnahmt worden. Den Abendblättern zufolge handle es ſich bei der Beſchlagnahme der Ahlwardt'ſchen Bro⸗ ſchüre„Judenflinten“ um den erſten Theil derſelben. Die Beſchlagnahme ſei wegen des Abſchnittes„Wie der Staat betrogen wurde“ erfolgt. Wien, 25. Mat. Der Großherzog von Sachſen⸗Weimar beſuchte heute Vormittag das deutſche Volkstheater, das zu Ehren des Gaſtes wie bei den Vorſtellungen beleuchtet war. Der Großherzog äußerte gegenüber dem ihn geleitenden Direktor, daß ihn ein be⸗ ſonderes Intereſſe hierher führe, denn er plane, ein neues Theater in Weimar bauen zu laſſen. Paris, 25. Mai.„Paix“ verſichert, Carnot werde in Nancy Worte ſprechen, welche„die Alarmiſten zu ver⸗ wirren und alle Befürchtungen zu zerſtreuen geeignet ſeien. Das Feſt ſei lediglich eine impoſante Kundgebung zu Ehren des geiſtigen Fortſchrittes, das heißt des Friedenz.“ Wir begrüßen dieſe Erklärung des Blattes, welches als Organ des Elyſee gilt, mit Genugthuung. Sie liefert den Beweis, daß das offizielle Frankreich mit den chauviniſtiſchen Beſtrebungen gewiſſer Geſellſchaften und mit der Unart der Nanziger Studenten nichts zu thun haben will.— Eine offtziöſe Note widerſpricht der Nachricht der„Liberal de Madrid“, daß der ſpaniſche Miniſterrath heute die Abmachung der Handelsüberein⸗ kunft zwiſchen Frankreich und Spanien unterzeichnen ſoll. Es haben Verhandlungen zwiſchen beiden Regierungen in Paris während des Aufenthaltes des Botſchafters Rouſtan ſtattgefunden, jedoch wurde noch nichts feſtgeſtellt. Der Miniſter des Auswärtigen hat übrigens noch keine Mit⸗ theilung erhalten, die dazu angethan iſt, die Nachricht bezüglich einer nahe bevorſtehenden Handelsübereinkunft zwiſchen Frankreich und Spanien zu beſtätigen. Rom, 25. Mai. Die Kammer nahm Siolittis Erklärungen mit Aufmerkſamkeit, aber beifallslos auf. Unter Anderem erklärte der Miniſter, daß die Regierung außer dem Budget nur noch einige dringende Vorlagen erledigt ſehen, die Vorlage, betreffend die organiſche Ver⸗ waltungsreform, aber erſt im Herbſt machen will; neue Steuern ſollen vermieden werden, die Eiſenbahnbauten vom ordentlichen Budget abgeſetzt, die Heeresausgaben dauernd fixirt werben, und zwar die ordentlichen mit 280, die außerordentlichen mit 16 Millionen Franken. Die Be⸗ ſchaffung des neuen Gewehres ſoll durch den Verkauf der Bourbonenthaler gedeckt werden. Die auswärtige Politik verbleibt auf der bisherigen Bahn. Imbriani verlangt ſofortige Erörterung. Die Sitzung wurde unter⸗ brochen, bis die Miniſter aus dem Senat zurückkehren. Detailhandel und Schleudergeſchäft. „Ein Artikel der Kölniſchen Volks⸗Zeitung, dem wir die weiteſte Verbreitung wünſchen, läßt ſich wie folgt aus: Wer das kleingeſchäftliche Leben der früberen Jahrzehnte mit dem heutigen vergleicht, der ſteht vor einer Umwalzung, die die ernſteſte Beſorgniß um das Beſtehen vieler Geſchäfts⸗ treibenden erweckt. In früßeren Jahren beſtand unter den Laden⸗Inbabern, Kaufleuten und Kauffrauen in den Groß⸗ und Kleinſtädten ein gewiſſes nachbarlich⸗freundſchaftliches Verhältniß. Der Kaufmann beſorgte ſeine Einkäufe bei be⸗ währten achtbaren Fabrikanten oder Sroßhändlern, hielt immer Darauf, gute reelle Waare zu bekommen und konnte ſo ſeine Kundſchaft ebenfalls wieder zufriedenſtellend bedienen, ſo daß eine ſogenannte feſte Kundſchaft an das Geſchäftshaus ge⸗ feſſelt wurde. Im Norden Deutſchlands wurde der Klein⸗ bandel faſt ausſchließlich durch männliche Angeſtellte betrieben, dagegen hatten die Rbeinlande und der Süden die Frauen⸗ thätigkeit in den Ladengeſchäften weit mehr eingeführt. Die Heranbildung des Perſonals geſchah auf beſter Grundlage, weil der ganze Geſchäftsbetrieb ehrlich war. Wie ſieht es nun heute im Kleinhandel aus? Ein neuer unſolider Geiſt einer Klaſſe von Gewerbetreibenden hat einen Vernich⸗ tungskampf gegen das Beſtehende begonnen. Wir ſehen am Rhein, in Süddeutſchland und in den Reichslanden ge⸗ ſchäftliche Wandervögel bedenklicher Art in immer größerer Zahl ſich einfinden. Reiſe Pionire werden vorauf geſchickt, mit kleinen Einkäufen ermitteln dieſe die ortsüblichen Preiſe in den Läden, um dann den Schlachtplan entwerfen zu kön⸗ nen. Ein großer Laden wird gemiethet, marktſchreieriſche Flusblätter fliegen in alle Häuſer; dieſe ſind, beſonders für die kaufende Frauenwelt, ſchlau zurecht gemacht. Die immer kluge Frau und das Fräulein Tochter ſind die erſten, die hineinlaufen, um dieſen neuen Volksbeglückern das baare Handgeld zu bringen, wenn ſie oft auch noch bei ihren früheren Lieferanten tief in der Kreide ſind.„Nur gegen Baarzah⸗ lung“,„Kleinverkauf zu Fabrikpreiſen“ iſt der erſte Lockruf, dann folgt eine lange Preisliſte, worin wieder ſchlauer Weiſe einzelne tägliche Bedarfs⸗Artikel fehr billig, oft zum oder unter Selbſtkoſtenpreis aufgeführt werden. In den Schaufenſtern legt man auf die Waaren Preiſe, die wieder auffallend billig ſind. Will nun die Käuferin den ausgelegten Gegenſtand kaufen, dann heißt es nicht ſelten kurz: die Fenſter ⸗Auslage wird nicht geſtört, und es werden dann andere täuſchend ähnliche Waaren vorgezeigt, mit beträchtlich höheren Preiſen, die auch meiſtens in der Ueberrumpelung aufgeſchwätzt wer⸗ den. Die in dieſen Geſchäften geführten Waaren jeglicher Art ſind meiſtens minderwerthig, kurz im Maß und zum großen Theil aus Ramſch⸗Einkäufen oder aus Konkurs⸗Lägern herrührend. Dann folgen eine Menge Reklame⸗Artikel, worin heute die Fabrikation groß iſt, z. B. Broſchen u. ſ. w. wer⸗ den mit 2 Pfg. verkauft, das Gcoß davon koſtet 2 Mark. Dieſes Erzeugniß wird aus Weizenmehl gemacht, geformt, gefärbt und dann im Ofen wie Brod gebacken; wo viel davon lagert, iſt ein Beſuch von Mäuſen und anderem Ungeziefer ſicher zu erwarten. Die meiſten Waaren ſind für dieſe neuen Schleuder⸗ geſchäfte billig hergeſtellt, der betreffende Fabrikant und ſeine Arbeiter und Arbeiterinnen werden bis aufs Blut mit den Preiſen gedrückt, von einem reellen Verdienſt iſt keine Rede mehr, und was iſt die Folge? Unzufriedenheit in allen für dieſe Geſchäfte arbeitenden Fabriken, Hungerlöhne für die jugendlichen Arbeiter und Arbeiterinnen und Verelendung weiterer Volkskreiſe. Es gibt bald keinen Artikel der Kurz⸗ Weiß⸗ Woll⸗ und Manufakturwaarenbranche mehr, der nicht extra billig und ſchlecht, im Maß gekürzt, in der Breite 5 ſchmälert und in den Rohſtoffen verſudelt wird, um die en Geſchäften als Reklamemittel zu dienen. Es würde zu weit führen, hier alle Einzelheiten aufzuführen, vielleicht geſchiebt dies ſpäter einmal. Sehr häufig kennzeichnet ſich dieſe Art von Geſchäften dadurch, daß ſie heute in Konkurs gerathen und morgen unter derſelben Firma, oft mit irgend einem Zuſatz oder unter der Firma eines Theilhabers von Neuem eröffnet werden, daß alſo der eigene Konkurs gewiſſermaßen zu den gewöhnlichen Geſchäftspraktiken zu gehören ſcheint. Die ſoliden, für das tägliche Brod arbeitenden kleineren Geſchäftsleute können dieſen Wucherpflanzen gegenüber nicht mehr beſtehen, ſie werden erdrückt, und die neuen Großmacher wollen meiſtens, wenn das Jahr herum iſt, auch nichts verdient haben, und keine entſprechende Steuern bezahlen. Wäre es nicht recht und billig, alle dieſe Schleuderer auf der Grundlage des Geſchäfts⸗Umſchlages mit 5 pCt. Gewinn— der Procentſaß könnte ja noch genauer beſtimmt werden— zur Steuer zn veranlagen? Geſchieht dies, dann wird der kleine Wettbewerb auch wieder leichter mit wirtbſchaften können und das Schleu⸗ dern in etwas behindert werden. Iſt es vom moraliſchen Standpunkte zu verantworten, dieſen in einer großen Ver⸗ weigung wirthſchaftenden Schleudergeſchäften immer mehr apital zuzuführen, damit ſie in der nächſten Stadt den aleichen Vernichtungskampf beginnen können? Wir können dieſe gegen die Auswüchſe des heutigen Detailgeſchäftes und gegen die Schädigungen durch das Wanderlagergewerbe ſich richtenden Betrachtungen nur unter⸗ ſchreiben und möchten wünſchen, daß namentlich der den Artikel beſchließende Appell an die Damenwelt nicht wirkungs⸗ los verhallt. Derſelbe lautet:„Ihr Frauen! an Euch iſt es, die Antwort zu geben, Ihr habt es meiſtens in der Hand; ier iſt ein gut Stück der ſozialen Frage zu löſen. Kaufet ei bewährten ſoliden Geſchäften, kaufet reell und gut, nicht billig und ſchlecht! Wenn Ihr Eure Kleider u. ſ. w. in reellen Geſchäften nicht gleich billis erhalten könnt, oder wenn Ihr bei den weniger reellen Eintags⸗Geſchäften für denſelben Preis beſſer ſcheinende Waaren kaufen könnt— ſo beſcheidet Euch! Das iſt in dieſem Falle ein wahrhaft gutes Werk!“ Aus Stadt und Jand. Mannheim, 27. Mai 1892. Sigung des Ladiſchen Landwirth⸗ ſchaftsrathes in Karlsruhe. (2. Sitzung.) Erſter Punkt der Tagesordnung iſt„Viehprämiirung und Gauausſtellung.“ Herr Junghanns regt an, daß Thiere, welche keine Preiſe bekommen, aber wirklich preiswürdig ſind, in irgend einer Weiſe als ſolche kenntlich gemacht werden. Den Züchtern ſei man ein ſolches Entgegenkommen ſchuldig. Herrn Stein⸗Kudach beſpricht die Prämiirungen in Baden und erkennt an, daß dieſelben ihren Zweck in jeder Weiſe erfüllen, da das Zuchtmaterial aller Orten ein ausge⸗ zeichnetes iſt. Nur ſollte man bei Verwendung von Farren etwas vorſichtiger ſein, als dies wirklich der Fall iſt. Auch ſollte darauf geſehen werden, daß die Gemeinden das Zucht⸗ material in Selbſtverwaltung nehmen und hier müßte die Reglerung mit einer Unterſtützung an mittelloſe Gemeinde helfend zur Seite ſtehen. Herr Landtagsabgeordneter Nopp iſt der Anſicht, daß man die Prämiirungen in vollem Umfange aufrecht erhalten ſolle. Redner regt auch an, den Transport der Thiere auf den Bahnen gänzlich koſtenfrei zu geſtatten. Nach Schluß der Berathung kommen die Anträge Stein zur Abſtimmung. welche mit einem Zuſatzantrag des Freiberrn v. Hornſtein, dahingehend, der Landwirthſchaftsrath möge beſchließen, Großb. Regierung zu erſuchen, in das Budget die Summe von 50,000 Mark zur Unterſtützung der Viehzucht einzuſtellen, angenommen werden. Punkt 2 der Tagesordnung betraf die„ſtaatliche Rind⸗ viehverſicherung!. Herr Herbſt verbreitet ſich in eingehender Weiſe über dieſen Punkt und gibt verſchiedene Anregungen, welche die Berbeſſerung der Vorlage bezwecken. Bezüalich det Dotakion für Förderung der Bienenzucht ſpricht Herr Würtemberger den Wunſch aus, man möge die Dotation ſo lange zurückhalten, bis der Landesbienen⸗ zuchtverein beweiſt, daß er ſeinen Zweck erfüllt. „Herr Miniſterialrath Buchenberger beſpricht die zwiſchen den 1 0 Bienenzuchtvereinen ausgebrochenen Streitigkeiten, welche die Regierung ebenfalls in den Rahmen ihrer Berathungen gezogen habe. Er hoffe indeſſen, daß die Streitigkeiten bei beiderſeitigem guten Willen beigelegt werden könnten, um ſo zum Wohle der Imker zu wirken. Ein Antrag, die Regierung um einen Beitras zur Ge⸗ währung von Rechtsſchutz zu erſuchen, wird angenommen. Be⸗ züglich der Poſition„Maul⸗ und Klauenſeuche“ entſteht eine läggere Debatte, wobei Herr Frank anregt, die Großh. Regierung möge ſich mit der württembergiſchen Regierung verſtändigen, damit auch im Nachbarlande die Vorſchriften der Seuchenpolizei ebenſo ſtreng durchgeführt werden, wie dies bei uns der Fall 1585 Herr Staatsrath Eiſenlohr erwidert, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche und ihre Bekämpfung noch jeden Landtag heſchäftigt. Die Regierund wendet dieſer Sache die größte Aufmerkſamkeit ſchon ſeit langer Zeit zu. Aber die Seuchen ganz fortzuſchaffen, ſei leider nicht möglich, da die Nachbar⸗ ſtaaten weniger ſtrenge Maßregeln haben, als wir, und ſo die Mannheim, 27. Mal. Seuche zu Fäufig Aude dend wird. Jedenfalls werde Alles gethan, um dieſes Uebel ſo viel als möglich einzudämmen. Herr Dreher frägt an, ob es nicht rathſam ſei, den Haufirhandel, beſonders mit Bieh, zu verbieten oder auch einzuſchränken. Herr Staatsrath Eiſenlohr erwidert, verbieten könne man den Haufirbandel nicht, dem ſtehe die Reichsgeſetzgebung im Wege. Es ſeien Erhebungen angeſtellt worden und dieſe haben ergeben, daß es nützlich iſt, während des Ausbruches von Seuchen den Hauſirhandel mit Vieh einzuſchränken. Der weitere Punkt der Tagesordnung betrifft die„Heraus⸗ gabe don Plänen für landwirthſchaftl. Oekonomiegebäude.“ Berichterſtatter iſt Herr Landtagsabgeordneter Frank, welcher darauf hinweiſt, von welcher Wichtigkeit praktiſch her⸗ gerichtete Gebäude für den Landwirth find. Herr Mitberichterſtatter Junghanns ſpricht den Wunſch aus, daß Pläne für Oekonomiegebäude nicht nur von Technikern, ſondern jeweils auch von Vertretern der Land⸗ wirthſchaft geprüft werden. Es gelangt hierauf zur Berathung Nr. 5„Errichtung von Rebſchulen.“ Herr Berichterſtatter Freiberr v. Bodman hält ein einheitliche Leitung der Schüler für nothwendig. Herr Mitberichterſtatter Blankenhorn erklärt ſich mit der Errichtung von Rebſchulen vollſtändig einverſtanden, ebenſo Herr Dreher, welcher hervorhebt, daß, wie unſer Weinbau heute liegt, die Nachfrage nach kräftigen Rebpflanzen eine ſo große werden wird, daß wir nicht bei ſtaatlichen Reb⸗ ſchulen werden ſtehen bleiben können, ſondern daß auch noch Gemeinderebſchulen errichtet werden müſſen, um allen Nach⸗ fragen gerecht werden zu können. Herr Hofraty Negler gibt in längerer Rede einen Ueberblick über die Wirkungen des neuen Zollgeſetzes in Be⸗ zug auf den Weinhandel und beſpricht dann die zu errich⸗ tenden Rebſchulen, die er in jeder Weiſe unterſtützen möchte, dagegen kann er ſich mit der Errichtung von Gemeindereb⸗ ſchulen nicht einverſtanden exklären, da er ſich hiervon keinen großen Vortheil für den Weinbau verſpricht, Es wurden die obden genanten Anträge angenommen, ebenſo die von der Regierung in der Denkſchrift dargelegten Vorſchläge und ver⸗ ſchiedene Anträge von Mitgliedern des Landwirthſchaftsrat hes. (Dritte Sitzung.) 1. Punkt der Tagesordnung iſt„Bekämpfung des Rauſch⸗ brandes“. Berichterſtatter iſt Herr Domänenrath Föhliſch⸗ Wertheim, der in längerer Rede die üblen Folgen dieſer Seuche für die Landwirthſchaft und Viehzucht klarlegt, Mitberichterſtatter Herr Gutspächter[ Brandenburg⸗ Bromacker hält die Schutzimpfung für ein vortreffliches Mittel, 3 5 gute Wirkung zur Bekämpfung der Seuche in 1955 Kreiſen der Landwirthe auch immer mehr anuerkannt wird. Herr Oberregierungsrath Lydtin legt dar, warum die Regierung ein Geſetz zur Bekämpfung des Rauſchbrandes vorgelegt. Er ſieht dies als einen Akt der Billigkeit vielen Landwirthen gegenüber an, welche heute zur Seuchenksſſe Beiträge liefern müſſen, ohne daß jemals ein Fall von Rauſch⸗ brand vorkommt, da dieſer ſich ausſchließlich auf nur wenige Bezirke beſchränke. Redner hebt hervor, daß kauptſächlich das Veroraben der kranken Kadaver die Krankheit weiter ver⸗ pflanzte. Jetzt habe man in Belgien einen Apparat erfunden, welcher es möglich macht, eben dieſe Kadaver durch Feuer zu vernichten, und der in Karlsruhe probeweiſe in Thätigkeit geſetzt ſei. Man werde nicht verfehlen, dieſe Erfindung auch der badiſchen Viehzucht zu gut kommen zu laſſen. Die An⸗ träge des Berichterſtatters werden angenommen. Herr Miniſterialrath Buchenberger lenkt die Aufmerk⸗ ſamkeit auf die immer ſchwerer werdende Bedingungen, welche eine Auswanderung nach Amerika ermöglichen. In Preußen ſeien bekanntlich große Länderſtrecken noch ziemlich ſpärlich bewohnt. Die preußiſche Regierung iſt darauf bedacht, dieſe Länderſtrecken zu bevolkern und zwar erfolgt dies unter ziem⸗ lich günſtigen Bedingungen für die Anſiedler. Aus dem Be⸗ zirke Bruchſal haben ſich verſchiedene Familien um Auskunft an die Regierung Betreffs der Anſiedelung in Preußen ge⸗ wendet, doch habe die Regierung einen Rath nicht ertheilen wollen, ehe nicht vielleicht eine Kommiſſion die Anſiedelungs⸗ gegenden bereiſt und dieſelben aus eigener Anſchauung kennen gelernt. Er bringe dieſe Angelegenheit bier zur Sprache, um die Meinung des Landwirthſchaftsrathes zu hören. Eine Erörterung hierüber entſteht nicht und bittet der Präſident diejenigen Herren, welche Luſt haben, eine ſolche Reiſe nach Preußen ſich zu melden. Herr Scipio⸗Mannheim berichtet nunmehr über Punkt 7„Bericht über die Gutachten der landwirthſchaft⸗ lichen Bezirksvereine zur Heimſtättenfrage“ und legt in ausführlicher Weiſe ſeine Anſichten über die verſchiedenen Gutachten dar. Die vom Berichterſtatter geſtellten Anträg⸗ werden einer Commiſſion von 6 Mitgliedern überwieſen. Es iſt noch ein Antrag eingegangen, eine Commiſſion zu bilden, welche ſich mit der Regierung in's Benehmen ſetzt über den Modus zum Bezug Simmenthaler Zuchtviehes. Dieſer Antrag wird ohne Erörterung angenommen. Irhr. v. Hornſtein ſchließt hierauf die Tagung mit dem Dank an die Regierung für die reichliche Bewilligung von Mitteln zur Unterſtützung der Landwirthſchaft und mit dem Dank an die Herren Berichterſtatter für ihre Arbeiten. Vezirksrathsſttzung vom 25. Mai 1892. Genehmigt wurde das Geſuch des Johann Baumann um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft in T 6, 10 und das Geſuch der Phil. CToblenz Wwe. um Erlaubniß ur Transferirung ihrer Schankwirthſchaftsconceſſion ohne ranntweinſchank von G 8, 16 nach J 9, 1. Abgewieſen wurde das Geſuch des Martin Roll in Neckarau um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank. Abgeſetzt wurde die Abänderung des Bebauungsplanes für das Quadrat L 5 dahier, Feſtgeſetzt wurden die Unterſtützungen aus dem Karl Borromäus⸗FJond und aus dem churpfälziſchen Waiſenſond. Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Emil Fiſcher in Bruchſal: Seitenkuppelung für Eiſenbahn⸗ fahrzeuge.— Badiſche Maſchinenfabrik und Eiſengießerei, vorm. G. Sebold und Sebold& Neff in Durlach: Gelochte Blöcke als Erſatz der Röhrenkäſten an Zündhölzer⸗Einlege⸗ maſchinen.— Theodor Kromer in Freiburg: Zuhaltungen mit zweierlei Arbeitsflächen für Drehgriff⸗Riegelſchlöſſer mit Tagesriegel.— Ertheilt an: J. Th. O. Ortloff in Heidel⸗ berg: Mit einer Falzvorrichtung verbundene Drabtheft⸗ maſchine.— W. Fels in Karlsruhe: Apparat zum Ausſchank von Bier und anderen kohlenſäurehaltigen Flüſſigkeiten.— Bürſten⸗ und Donaueſchingen(Metz& Co.) in Donaueſchingen: Verfahren und Maſchine zur Herſtellung von Bürſten und Beſen. *Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetragen für⸗ Joh. Gg. Weſch, Kaufmann in Eppelheim: Sackhalter.— Union Clock Tompany in Furtwangen: Pendel für Uhren. Eiſenwerke Gaggenau.⸗G. in SGaagenau: Amorce⸗ Revolver⸗Piſtole.— Richard Herbſt in Lahr: Fußbekleidung für Radfahrer.— Carl Reuther i. F. Bopp& Reuther in Mannheim: 1. Verbindung zweier Pumpenkolben. 2. Gießring zum Ausbleien der Muffen bei Rohrleitungen.— Gebr. Maier in Villingen: Uhrgehäuſe.— Carl Lindenmeier in Grötzingen: Jauchebrunnen. — —— ——.— Mannheim, 27. Mat. General⸗Anzeiger. 8. Sette. * Patent. Es wird uns geſchrieben: Eine wichtige Erfindung auf dem Gebiete der einheimiſchen Metallbearbei⸗ tung iſt dem Herrn Joſ. Jürgens in Hoentrop(Weſtfalen) im deutſchen Reiche und mehreren ausländiſchen Staaten patentirt. Es iſt dies ein„nach jeder Richtung hin verſtell⸗ barer Bohrknarrenbügel“, welcher große Vortheile an Er⸗ ſparniß von Zeit und Material auſweiſt und mit dem man Schienen, Schwellen, breite und ſchmale Platten, runde, halb⸗ runde, drei⸗, vier⸗ und vielkantige Eiſenſtäbe, Nöhren, un⸗ gleich dicke und perſchieden geformte Stücke, alle Profile von Te, L. und IcI-Eiſen u. ſ. w. mit großer Leichtigkeit bohren kann. Es iſt dies eine Erfindung, welche die ſeit Jahren von Fachmännern gewünſchte Herſtellung eines in jeder Hin⸗ ſicht zufriedenſtellenden Werkzeuges zum Abſchluß gebracht hat und mit Frenden begrüßt werden wird. Der mittelrheiniſche Fabrikanten⸗Verein hält Donnerſtag, 2. Juni d.., Nachmittags 3 Uhr in Mainz im Caſino„Hof zum Gutenberg“ eine Vereins⸗Verſammlung ab. Auf der Tagesordnung ſteht ein Vortrag des Herrn Dr. Velke⸗Mainz„über gewerbliche und ſoziale Zuſtände der römiſchen Kaiſerzeit“. In Forſtkreiſen wird die Befürchung laut, daß in dieſem Jahre die Kreuzottern beſonders ſtark auftreten werden. Schon jetzt ſollen ſich dieſe läſtigen und höchft gefährlichen Reptilien gezeigt haben. Es iſt wohl angebracht, wenn wir nachſtehend angeben, wie man ſich gegen den Biß dieſer Gift⸗ ſchlange ſchützt und den üblen Folgen eines Biſſes degegnet. Man findet die Kreuzotter häufig an hellen ſonnigen Wald⸗ rändern, unter Steinen und Heideldeergenrüpp. Die ſonnigen Waldrändern werden nun gar zu gern von Ausflüglern zu Ruheplätzen erkoren; bevor man einen ſolchen Platz nun einnimmt, ſollte man mit dem Spazierſtock oder Regenſchirm den Plaß ſondiren, denn dadurch wird die ſcheue Kreuzotter vertrieben. Will man im Walde umher⸗ ſpazieren, ſo bekleide man den Fuß mit Schuhwerk, das hohe Schäfte bat; tritt man dann auf eine Kreuzotter, ſo kann ihr Biß doch nicht Schaden anrichten, da ſie das Leder nicht durchbeißen kann. Sollte Jemand don einer Kreuzotter gebiſſen werden, ſo ſauge man die Wunde aus oder laſſe ſſich dieſelbe ausſaugen, doch müſſen die Lippen deil ſein, weil ſonß das Schlangengift ſich mit dem Blute dereinigen kann, alsdann unterbinde man die Wunde, damit das Gift ſich nicht unter das geſunde Blut miſche. Die Wunde muß alsdann erweitert werden, damit ſie tüchtig ausblutet, päter laffe man ſie ausbrennen; in jedem Fenz iſt aber möglichſt ſchnell ein er Waldtonren macht follte ſtets Arzt zu Rathe zu ziehen. ein Cae Rum oder Cognac bei führen, denn der nuß deffelben dat ſich oft als beſtes Gegen⸗ mittel gegen den Biß lichſte aber an der Krenzotter iſt, daß der Kreuzotter erwieſen. Das Gefähr⸗ ſie von ſo Bielen für ungefährlich gehalten wird. Sountagernhe im Handelsgewerbe. In der letzten Sitzung des Bezirksraths wurde auch dieſe Frage in den Kreis der Berathung gezogen. Wie wir erfabren, handelte es ſich dabei jedoch nur darum, diejenigen Geſchäfte zu beſtimmen, welche an den Tagen des vollſtändigen Laden⸗ ſchluſſes(1. Weihnachts⸗, 1. Oſter⸗ und 1. Pfingſttag) eine Bergünſtigung in der Art gewährt werden ſoll, daß dieſelben einige Stunden an dieſen Tasen ihre Lokalitäten oſfen halten dürfen. Der Bezirksratb ſoll ſich dahin geeinigt haben bier⸗ für folgende Geſchäfte zu beſtimmen: Meszger, Bäcker, Zucker⸗ bäcker, Obſt⸗ und Milchhändler. Hierbei ſei zugleich bemerkt, daß die Feſtſetzung des Schluſſes der Geſchäfte an den gewöhnlichen Sonnkagen Sache des Großh. Bezirksamtes iſt und von demſelden die diesbezüdliche Verfügung erſt Mitte Juni n werden wird. Der Aastase Himmelfabrtstag ſtand unter dem Zeichen der Ausfläge in das Gebirge. Wer es nur irgendwie ermßglichen lonnte, eilte hinaus in die kühlen, ſchattigen Wälder, um wenigſtens für einige Stunden vor den ſengend heißen Strahlen der Sonne geborgen zu ſein. Auf der anderen Seite machte die übergroße Hie auch wieder ſo manchen ſeit Wochen geplanten Ausflus zu Nichte, indem es Viele vorzogen, zu Hauſe zu bleiben und Andere ſchwitzen zu laſſen. Die Badiſche Batn, die Main⸗Neckarbahn, ſowie die Mannßeim⸗Heidelberger Nebenbahnen hatten zahlrei 3 175 züge eingelegt, welche die nach Tauſenden zäblende, feſtlich geputzte, mit großen Strohhüten und Schattenſpendern be⸗ waffnete Menge nach den beliebten Ausflugsorten an der Bergſtraße und in den Odenwald entführte. Auch die Pfalz erhielt einen ſehr anſehnlichen Theil der Mannheimer Aus⸗ flügler. Eine wahrhaſt itze herrſcht ſeit einigen Tagen und alle diejenigen, wel er behaupteten, daß wir überhaupt keine heißen Tage meir bekommen köunten, ind mit einem Schlage Lügen geſtraft worden. Das heiße Wetter ſcheint auch für die nächſten 1 zu wollen, wenigſtens verkünden dies die Herren Wetterpropheten, welche es ja wiſſen müſſen. Der.Virtnofe C. L. Werner in Baden⸗ Baden, lein geborener Mannheimer) hat jüngſt in Paris in einem Concert im Frocadero⸗Palaſt geſpielt. Der„Kölni⸗ ſchen Zeitung“ wird unterm 5. Mai aus Paris geſchrieben: Wie im vergangenen, ſe hatte auch in dieſem Jahre das letze Goncert des berühmten Orgelmeiſters Alexander Sml⸗ mant in Trocadero⸗Palaſt ein beſonderes Intereſſe füir Deutſchland, als er auch jetzt wieder ſeinen ehamaligen Die Karpfenmühle. Bolksroman aus der Franzoſenzeit von Max Benns. machornd verboten. 700 Forkſetzung) Beata hatte den Raſenden zu beſchwichtigen derfucht. Er machte noch einige Bewegungen mit den Armen, dann ſtieß ex einen e e A. eige und 19 8 5 ſank das ein wenig erhobene Haupt in iſſen zur 1 100 te 355 5 10 des Unglücklichen. Sie erbleichte. ilipp Gerſtel war todt. Die ſchreckliche Scene hatte auf alle Anweſenden in dem Krankenſaale einen erſchütternden Eindruck gemacht. Man erkannte das unbußfertige Ende des Ruchloſen als ein augen⸗ ſcheinliches Gottesgericht. Bergeblich hatte die himmliſche Gnade durch die liebreichen Worte der frommen Junafrau zum letztenmal an das Herz des verſtockten Sünders gepocht. Am meiſten wohl fühlte Gerhard ſich durch die Geſtänd⸗ niſſe Gerſtels und deſſen gräßlichen Tod in Aufregung ver⸗ ſetzt. Mit wachſendem Intereſſe hatte er auf die Erzählung gehört, von welcher ihm keine Silbe entging. Theilweiſe er⸗ fuhr er nichts Neues. Er bekam bloß die Beſtätigung deſſen, was ihm von Bechtold, dem Berabauern und Geors geſagt worden war. Eine Nachricht dagegen rief eine Fluth der be⸗ ſeligendſten Empfindungen in ſeiner Seele hervor. Kreszenz frei! Er durfte dem Zuge des Herzens ohne Scheu folgen, das Pflichtgefühl verbol es nicht mehr! Dieſes beglückende Bewüßtſein vermochte ſelbſt der Gedanke an die peinliche Lage der Geliebten nicht abzuſchwächen, in welche dieſe durch die Vertreibung aus der Heimath und die Niederbrennung des Berahofes verſetzt worden war. Was fragte er nach Geld und Gut. Die Vorſehung hatte mit liebendem Er⸗ barmen die Schranken niedergeriſſen, welche ihn von dem Theuerſten auf dieſer Welt trennten, und er war ihr dankbar dafür. Nun hatte ſeine Hoffnung, daß mit der Befreiung des Vaterlandes von den Feſſeln des corſiſchen Zwinaherrn auch für ihn eine ſchönere Zukunſt ssbrechen werde, ſich Schmier den deutſchen Orgelvirtuoſen C. L. Werner aus Baden⸗Baden, zur Mitwirkung eingeladen hatte. Die Auf⸗ nahme Seitens des Pariſer Publikums war auch dieſes Mal für Werner glänzend. Er ſpielte die Fuge mit Präludium in-moll von Seb. Bach und eine neue reizende Compoſi⸗ tion A. Guilmants, Conſolation“ betitelt, die, wie das Programm beſagte, Werner gewidmet iſt und von dieſem zum erſten Male öffentlich geſpielt wurde. Werners Spiel zeichnete ſich wieder durch glänzende Fertigkeit und meiſter⸗ hafte Beherrſchung des großen Orgelwerkes des Trocaderv aus, und wo er in Bachs Fuge mit einer trefflich durchgeführten Steigerung zuletzt die ganze gewaltige Kraft des vollen Werkes auf den Zuhbrer wirken ließ, ſo feinfühlend und poetiſch war ſeine Regiſtrirung und ſein Vortrag in der Guilmantſchen Conſolation. Das wohl an 6000 Perſonen ſtarke Publikum zeichnete unſern Landsmann durch wieder⸗ holten ſtürmiſchen Beifall aus, ſo daß ſein diesjähriger Erfolg nicht allein dem jungen Künſtler ſelbſt, ſondern auch dem ganzen deutſchen Muſikſtande zur Ehre gereicht.“(Wie wir hören, wird der berühmte Orgelvirtuoſe in einem dem⸗ nächſtigen Concerte des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik in Ludwigshafen a. Rh. mitwirken.) * Der Brieftauben⸗Verein„Pfeil“ ließ am ver⸗ gangenen Sonntag, 22. Mai, 36 Stück alte Brieftauben von Offenburg abfliegen(122 Kilometer). Dieſelben wurden orgens früh 7 Uhr dorten abgelaſſen, wovon 19 Stück Tauben den Weg nach Mannheim in 1 Stunde 40 Minuten zurückgelegt haben. Die Uebrigen trafen bis auf 4 Stück am nächſten folgenden und dritten Tage wieder hier ein. Inte⸗ reſſenten können jeden Samſtag Abend im Vereinslokal J 5, 6, woſelbſt Verſammlungen der Vereinsmitglieder ſtattfinden, bereitwilligſt Auskunft hierüber erhalten. “ Der Verein jugendlicher Mitglieder der national⸗ liberalen Partei hielt am vergangenen Mittwoch Abend eine gut beſuchte Verſammlung ab, in welcher Herr Bank⸗ direktor Funck einen Vortrag über die deutſche Kolonial⸗ politit ſeit dem Jahre 1884 hielt. Den Bericht über dieſe Verſammlung können wir in Folge Mangels an Raum erſt in morgiger Nummer zum Abdruck bringen. Der Geſangverein Arion(Iſenmaun'ſcher Männerchor) veranſtaltete geſtern einen Ausflug nach Ziegelhaufen. An demſelben betheiligten ſich ca. 120 Per⸗ ſonen. Die Abfahrt erfolgte in Begleitung einer 10 Mann ſtarken Abtheilung der Kapelle Petermann um 12 Uhr 50 Minuten vom hieſigen Hauptbahnhof. In Heidelberg ange⸗ kommen, begab man ſich nach dem Ausſichtsthurm auf dem Heiligenberg, woſelbſt ſich die Ausflüger durch eine ca. ein⸗ ſtündige Raſt von den Anſtrengungen des vorherge⸗ gangenen Marſches erholten. Für ein gutes Slas Bier ſowie für einen Imbiß war ausreichend Sorge getragen worden. Eine heitere Stimmung und ein fröhliches Leben und Treiben entwickelte ſich alsbald guf dem gerrlichen durch mächtige Baumkronen beſchatteten Platze, welcher einen ſehr dankbaren Ausblick in die prachtvolle Umgebung ge⸗ ſtattet. Nur zu raſch ſchwand unter den Klängen der Muſik und dem Vortrage von Chorliedern die für die Raſt be⸗ ſtimmte Zeit dahin. Nach dem Wiederaufbruch ſchlug die Geſellſchaft den Weg nach Ziegelhauſen ein, woſelbſt ſie gegen 5 Uhr ankam und ihr Domizil in dem ſchattigen Garten des „Adlers“ aufſchlug. Unter Geſang, Concert und Tanz eilten hier die Stunden nur allzu ſchnell dahin. Der Aufbruch erfolgte gegen ½9 Uhr. Die Heimfahrt wurde über Schlierbach⸗ Heidelberg angetreten. Ein Theil der Geſellſchaft legte den Weg von Ziegelbauſen nach Heidelbers in einem großen Nachen zurück und dürfte den Theilnebmern dieſe nächt⸗ liche Waſſerfahrt lange Zeit in recht angenehmer Frinnerung bleiben, In Heidekberg wurde nochmals im„Bremer⸗Eck“ Raſt gemacht. Gegen ½12 Uhr kam die fröhliche Geſellſchaft wieder in Mannheim an. Bemerkt ſei noch, daß auf dem Wege vom Heiligenberg nach Ziegelhauſen ein Theil der Geſellſchaft vom rechten Weg abgekommen war und in Folge e einer dca. 1ſtündigen Verſpätung in Ziegelhauſen eintraf. * Schiffsbrand. Am vergangenen Mittwoch Abend gegen ½9 Uhr wurde die hieſige freiwillige Jeuerwehr alar⸗ mixt. In dem am jenſeitigen Neckarufer unmittelbar unter⸗ balb der Neckarbrücke ankernden, mit Getreide und Baum⸗ wollballen beladenen Schiffe„Bereinigung 14“, der Badiſchen Akkiengeſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetransport(Louis Gutjahr) gehörig, hatte ſich, jedenfalls infolge der ſtarken Hitze, ein Baumwollballen entzündet. Da Hilfe raſch zur Stelle war, konnte das Feuer rechtzeitig erſtickt und ein arößeres Unglück verbütet werden. Troßdem iſt der Schaden eim nicht unbedeutender, da mehrere BDaumwollballen vom Feuer arg beſchädigt worden find. * Ruglücksfall. In der Nacht vom Mittwoch auf Don⸗ nerſtag zwiſchen 12 und 1 Uhr fiel der Grenadier Schallen⸗ berger von der 12. Compasnie aus Waldangeloch gebürtie, wahrſcheinlich in ſchlaftrunkenem Zuſtande vom 3. Stockwerk der Zeughauskaſerne in den Hof hinunter und erlitt hierdurch ſchwere innerliche Verletzungen und Rippenbrüche. Der Un⸗ glückliche wurde ins Lazareth verbracht. Koukurſe in Baden. Waldshut. Ueber das des Schneiders und Handelsmannes Mattbä inkert in Dogern, Konkursverwalter Waiſenrichter Born⸗ hauſer; Prüfungstermin, Mittwoch, 6. Juli. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 28. Mai. Die Schweſter wurde den noch übrigen Theil des Tages faſt ununterbrochen durch ihr Amt in Anſpruch genommen. Nur wenige Minnten erübrigte ſie zu einem kurzen Ge⸗ ſpräche mit ihm. Er bedurfte auch keiner Aufklärung durch ſie. Er hatte ja alles ſelbſt vernommen und zur Belehrung der Schweſter über diejenigen Punkte, welche dieſer unver⸗ ſtändlich geblieben, war es, nach deren eigener Verſicherung, ſpäter noch Zeit. Gerhard war ſo ſehr in ſeine Gedanken vertieſt, daß er gar nicht bemerkte, welch' gewaltige Unruhe und Spannung das Mienenſpiel des Generals Diderot, ſeines Nachbars ver⸗ rieth. Dieſem war von dem Vorfall, der ſich ja in ſeiner unmittelbaren Nähe abgeſpielt hatte, nicht das geringſte ent⸗ gangen, obsleich er, um keine Störung zu verurſachen, ſchein⸗ dar vollkommen theilnghmslos auf ſeinem Lager ſtillbielt. Er hatte das Bekenntniß Gerſtels vernommen, die eindring⸗ lichen Mahnungen der bekümmerten Jungfrau gehört und war ein tief erſchütterter Zeuge des Sottesgerichtes geweſen, durch welches dem Elenden die letzte Gnade des Himmels verſagt war Nachher gatte er längere Zeit die ihn durch⸗ wogenden Gedanken verfolgt. Dieſe waren ſo überwältigend, daß er ſich nicht mehr zu bezwingen vermochte und wieder⸗ holt von ſeinem Lager auffuhr. Seine Augen ruhten dann mit eigenthümlichem Ausdruck auf Gerhard. Man ſah, daß er an dieſen gar zu gern eine Frage geſtellt hätte. Wenn er jedoch dann bemerkte, mit welcher Verſunkenheit der junge Mann ſeinen eigenen Gedanken nachhing, wagte er ihn nicht zu ſtören und ſchwieg. 5 8 Die Nacht brach herein. Diderot konnte nur wenig ſchlafen, während ſeinen jungen Nachbar, wie es ihm vor⸗ kommen wollte, ein liebliches Traumbild um das andere um⸗ fing. Endlich brach der heißerſehnte Morgen an. Der Ge⸗ neral fand Gerhard frühzeitig munter und führte den Ent⸗ ſchluß aus, welchen er ſich während der ruheloſen Nacht zurecht gelegt hatte. „Mein lieber Junge, begann Diderot, nachdem er einen guten Morgen gewünſcht hatte,„ich habe verſchiedene Fragen an Dich zu ſtellen, die für mich von der größten Wichtigkeit ſind. Sie hängen mit dem Tode des Mannes zuſammen, der uns beiden bekannt war und deſſen Ende nur zu ſebr Noch immer hält der Hochdruck im Zentrum Mitteleuropas Stand und beſtätigt ſomit die ſchon vor mehreren Tagen er⸗ wähnte Erfahrung, daß er gerade in dieſer Lage ſich mit außerordentlicher Zähigkeit zu behaupten pflegt. Er bildet ungefähr ein gleichſeitiges Dreieck, deſſen Baſis von Turin bis Belgrad reicht, während die beiden Schenkel nördlich von der Odermündung zuſammentreffen. Der Luftwirbel in Großbritannien iſt von Dienſtag auf Mittwoch abgeſchwächt worden und dürfte ſich demnächſt auflöſen. Dagegen dauert der Luftwirbel im Innern Rußlands mit ungeſchwächter Kraft fort; er enthält indeſſen für Süddeutſchland nichts Be⸗ drohliches. Angeſichts der enormen Wärme bilden ſich aber mehr und mehr gewitterige Lufteinſenkungen, und diefe wer⸗ den auch am Samſtag und Sonntag ſporatiſche Gewitter hervorrufen, im Uebrigen wird das warme und größtentheils balterr Wetter an beiden Tagen in der Hauptſache noch ſort⸗ auern. Meteorologiſche Beobachtungen der Statton Maun⸗ heim vom 27. Mai Morgens 7 Uhr. Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ Barsmeter⸗ Wi 10 5 in Cetſius e veratur des verg. Tages in mam Trocken]Feucht Stärke Maximum] Minimum 756 1 19.6 16.8 8 2 314 14.2 gWindſtille; 1: ſchwacger Luftzug; 2: etwas ſtärker 2c.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 26. auf 27. Mai. Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Beobachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen Temperatur Hygro⸗., Aber IStand i eob⸗ Tag Stunde i Cell meter buntert Norm. 57 Max.] Min. Temp.]%0 Null 1895 26. 18 Uhr 30 26 300 40 UR s, Krankenh.91,79 89,07 89,06 i Vis, gindenhft. 9 1,85,89,47 89,48 26. Rachw 31 80] 31] 35 Rs, N. Realſch. 90,78—.——.— 2, Planken 96,49 89,20 89 20 17 28,5 50[Nssrankenſtall 95,0789,2788,26 5 A 3, Couliſſye. 97,73f89,12ʃ89,18 JR 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 /m. Aus dem Grofherzogthum. hueberlingen, 28. Mai. In unſerem Städtchen wurde eine grauſige That verübt. Bäckermeiſter Lans wurde ermordet; ſeine Frau und ein Bäckergehilfe ſind als der That verdächtig gefänglich eingezogen worden. Wie dieſe beiden erzählen, hätte die Frau einen Schlag oder Fall gehört und den Bäckergehilfen gerufen, um mit ihm nach der Urſache zu ſuchen, dabei ſeien ſie auf die Leiche geſtoßen. Eine Reihe Verdachtsgründe ſprechen gegen die Verhafteten. Auggen, 26. Mai. Hier werden gegenwärtig für eine Mainzer Firma Vorunterſuchungen gemacht, zum Zwecke des Betriebes eines Bergwerks auf Eiſenerz; für Grubenfelder in Schliengener und Lieker Gemarkung ſoll ebenfalls die Conceſſion erbeten werden. Bis in die Mitte dieſes Jabr⸗ hunderts hinein wurde dier ein Bergwerk vom badiſchen Staate betrieben, das nach Ausſage von Kennern ein viel 72 5 5 Eiſen lieferte, als die Eiſengruben in den Rhein⸗ anden. Pfälfiſch-Heſſiſche Nachrichten. Speyer, 28. Mai. Der diesjährige Verbandstas des Verbands Pfälziſcher Gewerbevereine wird am 17. Juli in unſerer Stadt abgehalten. An demſelden Tag wird der Gewerbeverein Speyer ſein 50jähriges Sliſt⸗ ungsfeſt begehen, welches dem genannten Verein Anlaß zur Inſcenirung einer Localgewerbe Ausſteklung gegeben hat. Mit dem Verbandstag ſoll ein pfälziſcher Gewerbetag ver⸗ bunden werden, für welche folgende Referate zunächſt die Tagesordnung bilden: J) Die geſetzliche Einführung von Handwerker⸗ und Gewerbekammern;) die Arbeiterſchutzge⸗ ſichtlich vom 1. Juni 1891 und deren Beſtimmungen hin⸗ chklich a. der Lohnanszahlung, b. der Auflöſung des Arbeit⸗ dertrages, o. der Fabrikordnung, d. der Sonntagsruhe in Fabriken, in Gewerben, in offenen Verkaufsſtellen. der dom Borort Kaiſerslautern ausgegebenen Statiſtik gehören dem Verband zur Zeit 17 Vereine an: nämlich Bergzabern, Dürtheim, Edenkoben, Frankenthal, Göllheim, Grünſtadt, Kaiſerslautern, Kirchheimbolanden, Kuſel, Landau, Ludwigs⸗ hafen, Neuftabt, Obermoſchel, Pirmaſens, Speter, Winn⸗ weiler, Zweibrücken. Gerichtszeitung. Maunheim, 24. Mai.(Strafkammer) Vorfitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Ver⸗ treter der Großh. Staatsbehörde: die Herren Staatsansälte Mühling und Duffner. J) Der 25 Jahre alte, ſchon mehrmals beſtraſte Tram⸗ bahnkutſcher Jalob Leonhard Kögel von Maunbeim wird überführt, anſangs April d. J. aus dem Trampbahnſtall in H 9 hier ein Paar dem Kutſcher Weiß gehörige Zugſtiefel im Werthe von 5 M. geſtohlen zu haben. Weiß, der eine zeitlang im Spital verbringen mußte, hatte nach ſeiner Rückehr Kögel dabei betroffen, als letzterer die betreffenden Stiefel ange⸗ zogen batte. Das Urtbeil lautet für Kögel auf 6 Monate Gefängniß.— 2) Als Stationsvorſteher der Mannhbeim⸗ ſeinem Leben entſprach. Du mußt Dich noch ſchonen; des⸗ halb antworte mir immer nur ganz bündig und kurz. Ich hätte gerne noch länger gewartet— aber es iſt mir nicht möglich. Die Ungeduld bringt mich faſt um. Wie ich von Gexſtel vernahm, biſt Du mit der im ſchwäbiſchen Oberlande zwiſchen Burgvolz und Riedheim im Schuſſenthal gelegenen Karpfenmühle bekannt. Du biſt daſelbſt mit Perſönlichkeiten in nähere Berührung gekommen, durch deren Erwähnung auch mein Intereſſe im höchſten Grade geweckt worden iſt. Ich 55 Dir nachher warum. Philipp hat von einer Tante Thereſe geſprochen, von einem Rentmeiſter Junk und von einem Sohne desſelben, aber in einer Weiſe, daß ich mich nicht zurechtfinden kann. Gieb Du mir Aufklärung. Iſt dieſe Tante Thereſe die Schweſter des Karpfenmüllers Anton Wendel, der in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre un⸗ gefähr in den Beſitz der Mühle gekommen ſein muß? Iſt es dieſelbe, die ſich einige Jahre in Ulm bei einer Patriziers⸗ familie aufhielt und nachber durch ihren Liebreiz und ihre ungewöhnliche Schönheit die Gäſte für die Wirthſchaft des Vaters anzog?“ Gerhard ſchaute verwundert auf den General. Er war ſpäter durch Georg mit verſchiedenen, die Verhältniſſe der Karpfenmühle betreffenden Einzelheiten, namentlich aus früherer Zeit, bekannt gemacht worden und hörte nun, wie auch Diderot in dieſelben eingeweiht war, „Wie kommt es,“ fuhr der General fort, als Gerhard die Frage bejaht hatte,„daß dieſe Tante Thereſe, die doch mit dem Rentmeiſter Robert Junk in Burgholz verheirathet war, durch dieſen verfolgt und um ihr Vermögen gebracht wurde, daß ibr eigener Mann ſie aus der Mühle vertrieb?“ „Herr General, fiel Willi dem Fragenden, über die ſelt⸗ ſame Wendung nicht wenig betroffen, ins Wort, in letzterer Hinſicht ſcheinen Sie falſch berichtet worden zu ſein, Tante Thereſe hat nie geheirathet. Und nach dem, was ich von ihrem Neffen erfuhr, wäre der Reutm iſter Ju k der letzte geweſen, dem ſie ihre Hand gereicht hätte, obgleich ſie aller⸗ 15 15 demſelben wiederholt mit Ankrägen verfolgt orden iſt. 7 U 27. 30 Gortſetzung folgt.) — 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Mai. Heidelberzer Nebenbahn in Edingen erhob Paul Heinrich Wünſch von Hainichen, 37 Jahre alt, jetzt Wirth in Mann⸗ heim, Ende Februar d. J. bei dem Verwalter der Edinger Aklienbrauerei, L. Pfannſtiel, Frachtgelder im Betrage von 320., lieferte dieſelbe jedoch der Direction nicht ab, ſondern verwendete ſie zur Zahlung von Schulden, in die er durch m igen Umzug infolge von öfteren Verſetzungen gerathen ſein will. Die Sache wurde jedoch ſchon am 3. März bei einer plötzlich vorgenommenen Reviſion entdeckt, doch ſchaffte der Angeklagte das Geld ſofort wieder bei, indem er ſich vom item Verwalter ein Darlehen in der Höhe des Fehlbe⸗ zusfolgen ließ und dafür durch entſprechende ſchriftliche Anweiſung auf eine von ihm der Bahndirection geſtellte Caution(von 1060.) Sicherung gab. Eine Schädigung der Bahndirection iſt durch die Manipulationen des Ange⸗ klagten nicht entſtanden. Das Urtheil des Gerichtshofes lautet für Wünſch wegen Unterſchlagung auf 14 Tage Gefängniß. Als Vertheidiger des Angeklagten fungirte Herr Dr. Schott⸗ ler als Subſtitut des Herrn Rechtsauwalts Dr. Roſenfeld. — 3) Der Fabrikarbeiter Jakob Black von Neckarau, kder im December v. J. in Neckarau gelegentlich einer Schlägerei einen Lattenzaun beſchädigt haben ſollte und deßhalb ſchöffen⸗ gerichtlich zu 14 Tagen Gefängniß verurtbeilt worden war, wird heute auf die von ihm eingelegte Berufung hin koſten⸗ los freigeſprochen. Die Vertheidigung des Angeklagten führte Rechtsanwalt Dr. Natz. Manunheim, 25. Mai.(Straflammer IJ.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Die tz und Herr Staatsanwalt Duffner. 1) Am 4. Mai d. 1 ſuchte ſich der 24 Jahre alte, ſchon beſtrafte Kutſcher Wilhelm Göttel von Neidenfels durch einen gefälſchten Zettel, den er mit dem Namen ſeines Dienſtherrn Adam Ries unterzeichnete, bei dem Kaufmann Engelmann dier einen Anzug zu erſchwindeln. Alsdann unterſchlug Göttel einen ihm zur Zahlung von Brückengeld übergebenen kleinen Geldbetrag. Jerner ſtahl der Genannte in U 3, 17 hier dem Kutſcher Joh. Schneider einen goldenen Ring im Werthe von 3 M. und gab, als er ſpäter von einem Schutzmann darüber zur Rede geſtellt wurde, einen falſchen Namen an. Göttel, der die ihm zur Laſt gelegten Vergehen rückhaltslos zugeſteht, wird zu einer Beſammtſtrafe von 10 Wochen Gefängniß und 1 Woche Haft, welch' letztere durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gilt, verurtheilt.— 2) Der 20 Jagre alte Agent Friedrich Spörry von Mannheim hat ſich wegen Verleitung zum Meineide zu verantworten. Dieſe Anklage ſteht bekanntlich im Zuſamme nhange mit dem im vorigen Jahre hier ſtattgehabten Prozeß betreffend den Kauf⸗ mann Lazarus Abenheimer, der am 4. Nov. v. Js. wegen Vergehens gegen 8 176 Ziff. III. des.St.G. B. von der hieſigen Strafkammer zu 7 Monaten Gefängniß verurtheilt worden war. Abenheimer, der damals für ſchuldis befunden wurde, mit der zwölfjährigen Eliſabetb Schmitt von hier unſittliche Handlunzen vorgenommen zu haben, gab ſich mit genanntem Urtheil nicht zufrieden, ſondern legte Reviſion zeim Reichsgericht ein und kam um Wiederaufnahme des Verfahrens ein. Beides wurde ſchließlich verworfen, ſodaß Abenheimer am 19. April d. J. ſeine Strafe antrat. Kurze Zeit nach der am 4. Nov. v. Is, erfolgten Verurtheilung Abenheimers begab ſich jedoch der heutige Angeklaate Spörry in die hier in 1 3 befindliche Wohnung der Mutter des in jener Verhandlung als Hauptzeugin auftretenden Mädchens, der Ehefran Marie Schmitt, ließ dieſelbe, de ſie in der Nähe eine Arbeit zu beſorgen hatte und nicht an⸗ weſend war, herbeirufen, theilte ihr ſodann mit, ſeine Frau käme als Friſenrin oft zu einer Verwandten des Kauf⸗ manns Lazarus Abenheimer, höre da die Klagen über den unglücklichen Ausgang des Prozeſſes und ſei gefragt worden, ob da keine Hilfe möglich ſei. Er, Spörry, käme nun, um dem Drängen ſeiner Frau nachzugeben und zu fragen, was ſich etwa in dieſer Sache machen ließe, ob da nichts umzu⸗ ändern ſei und man nicht ſagen könne, das Kind habe jetzt einen Ohnmachtsanfall gehabt und könne die Nächte nicht mebr ſchlafen, weil es in der damgligen Verhandlung die Unwahrheit angegehen habe. Jedenfalls ſei dabei ein ſchönes Stück Geld. verdienen für ſich und ſeine Frau ſowohl, wie für ſie, die Mutter des Mädchens, 400—600 Mark vielleicht, Sie lönne ſich's ia überlegen. Und, nachdem er noch ſeine Adreſſe zurückgelaſſen, entfernte er ſich, da er ſah, daß Frau Schmitt auf ſeine Vorſchläge einzugehen, keine Miene machte. Zu dieſer Unterredung war auch noch aus Neugierde, um zu ſehen, was es gibt, eine Frau Kröck, eine Bekannte der Frau Schmitt hinzugekommen, die faſt das ganze Geſpräch mit angehört hat und heute mit als Zeugin vernommen wird. Herrn Polizeikommiſſär Meng, der heute gleichfalls Zeugniß abzulegen hat, hat der Angeklagte jene der Frau Schmilt gegenüber gethanenen Aeußerungen zum größten Theil zu⸗ gegeben. Herr 1. Staatsanwalt Dietz hält den Angeklagten nach der heutigen Beweisaufnahme des Vergetens der Ver⸗ leitung zum Meineid fur völlig überführt. Spörry habe der Frau Schmitt eine förmliche Inſtruktion gegeben, wie ſie ausſagen ſolle und ihr eine Belohnung in Ausſicht geſtellt. Es könne kein Zweifel ſein, daß Spörry von dem damals gegen Abenbeimer anbängigen Verfahren gewußt habe. Der Angeklagte ſei deßhalb nach 8 159 des.⸗St.⸗G.⸗B., welcher Paragraph inſofern eine exceptionelle Stellung im Strafgeſetz einnehme, als danach auch die erfolgloſe Anſtiftung zu be⸗ ſtrafen ſei, zu Zuchthaus zu verurtheilen. Der Angeklagte ftlände hier nicht vor einem Laiengericht, das ſich durch Sentimentalitäten weich ſtimmen ließe, ſondern vor Richtern, die ſich ſtreng an den Buchſtaben des Geſetzes halten müßten. Rechtsanwalt Katz, der Vertheidiger des ee beſtreitet dagegen, daß Spörry ſich bei der betr. Unterredung einer Aich iſen Handlung bewußt geweſen ſei, letzterer babe nicht wiſſen können, ob Abenheimer wirklich ſchuldig ſei oder nicht. Auch ſei Spörrt noch unbeſtraft, perſönlich makellos und könne der Gerichtshof gar wohl, auch ohne ſich dadurch von Sentimentalitäten irreführen zu laſſen, den Charalter eines Menſchen mit in Erwägung ziehen. Wenn Spörry eine Verirrung begangen, ſei letzterer mit 2 Monaten Unter⸗ ſuchungstaft genug beſtraft. Der Thatbeſtand der Verleitung zum Meineid ſei nicht gegeben, zumal das betr. Kind, das doch die Hauptſagen zu machen habe, überhaupt nicht eidlich vernommen werden könne. Nach all dieſen Erwägungen beantrage er die Freiſprechung Spörry's. Nach längerer Be⸗ rathung wird vom Landgerichts⸗Direktor Ullrich das Ur⸗ theil verkündet, nach welchem für Spörry, wegen Verleitung zum Meineid auf 1 Jahr Zuchthaus abzüglich 1 Monat Unterſuchungsvaft erkannt wird.— 3) Die 21 Jahre alte, ſchon beſtrafte Dienſtmagd Amalie Berger von Seckach ent⸗ wendete in der Zeit von Mitte März bis Mitte April d. J. in einer Wirthſchaft auf der hieſigen Dammſtraße, wo ſie in Dieſten ſtand, einige Kleidungs⸗ und Wäſcheſtück, ſowie ein Geſangbuch, weßhalb ſie heute zu 3 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt wird.— 4) Im Sept. entwendete der 23 Jahre alte, ſchon beſtrafte Blechner Richard Mainz von Hertlingen auf der Schwetzingerſtraße hier, ſeiner Logiswirthin, die mit Weißzeug haudelt, ein Herrenhemd und nahm auch ihm leih⸗ weiſe überlaſſenes Hemd mit ſich. Wegen Diebſtahl und Unterſchlagung erhält Mainz deshalb 4 Monate Gefängniß. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Geſtern fand unter der Leitung des Herrn Hofkapell. meiſters Langer eine gute e von Weber's„Oberon ſtatt. Die Betheiligung des Publikums war eine ſchwache, woran die große Hitze zum größten Theil wohl ſchuld ſein mag⸗. »Kronprinzeſſin von Griechenland. Hoftheater. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: Das mit großer Spannung erwartete Gaſtſpiel des Kammer⸗ ſäugers Herrn Carl Perron vom königl. Hoftheajer in Oresden findet vorerſt an 2 Abenden ſtatt. Herr Perron wird Sonntag, den 29. Mai, im„Fliegepden Holländer“ und Dienſtag, den 31. Mai, in„Hans Heiling“ auftreten. Ob Herr Perron ein drittes Gaſtſpiel ermöglichen kann, iſt noch unbeſtimmt. Die Intendanz hat jedoch für ein eventnelles drittes Gaſiſpiel Donnerſtag, den 2. Junij, freigehalten und wird das Nähere hierüber nach dem Eintreffen des Herrn Perron bekannt geben. Vormerkungen, welche von Auswärts brieflich oder telegraphiſch an die Tageskaſſe zu richten ſind, werden bezüglich der darin geäußerten Wünſche auf beſonders bezeichnete Plätze jede thunliche Berückſichtigung erfahren und die vorgemerkten Karten am Tage der betr. Vorſtellung an der Tageskaſſe bis Nachmittags 4 Uhr zur Verfügung der Titl. Beſteller bereit gehalten werden. ——ů Neueſtes und Celegramme. “ Augsburg, 25. Mai. Nach einer Mittheilung der „Augsb. Abendzeitung“ hat das Staatsminiſterium über die Teufelsaustreibung in Wemding einen umfaſſenden Bericht eingefordert. Auf Grund dieſes Berichtes, der bereits eingelaufen ſei, ſolle entſchieden werden, inwieweit ein ſtaatliches Einſchreiten angezeigt ſei. *Berlin, 26. Mai. Der Oberbürgermeiſter von Forckenbeck iſt heute Nachmittag um 3½ Uhr am Schlagfluß verſchieden. *Leipzig, 26. Mai. Die feierliche Enthüllung des Felix Mendelsſohn⸗Bartholdy⸗Denkmals fand heute Vor⸗ mittag im Beiſein der noch lebenden Mitglieder der Mendelsſohn'ſchen Familie ſtatt. “ Hamburg, 25. Mai. Die Amerikaniſche Packet⸗ fahrt⸗Actiengeſellſchaft zeichnete 100,000 M. für den Garantiefonds einer Berliner Weltausſtellung. Wien, 26. Mal. In der heutigen Hauptver⸗ ſammlung des Deutſchen Schulvereins, in welcher auch Vertreter des Allgemeinen Deutſchen Schulvereins aus Dresden, Stuttgart, Königsberg und Zürich erſchienen waren, wohnte der Miniſter Graf Kuenburg bei, welcher ſtürmiſch empfangen wurde. Der Statthalter Graf Kiel⸗ mansegg begrüßte die Verſammlung als Chef der Nieder⸗ öſterreichiſchen Unterrichtsverwaltung und der Bürger⸗ meiſter Prix dieſelbe Namens der Stadt Wien. An⸗ weſend waren zahlreiche Abgeordnete, mit Plener und Chlumecky an der Spitze. Große Befriedigung herrſchte darüber, daß die akademiſche Jugend ihre Theilnahme dem Deutſchen Schulvereine wieder zuwendet. *Prag, 26. Mai. Um 6 Uhr früh betrug der Waſſerzufluß in der Victoria⸗Zeche bereits 100 Kubik⸗ meter per Minute. Die Einbruchſtelle iſt unerreichbar, weil die Giubenlichter in Folge ſchlechten Grubenwetters auslöſchen. Um 9 Uhr drang ſchon Waſſer in den Schacht Nelſon 1 ein und von da fließt es in Nelſon 2 ab. „London, 26. Maj. Aus Louisville in Kentucky wird gemeldet, daß der Gouverneur von Kentucky geſtern eine Bill Unterzeichnet hat, wonach jeder Paſſagierzug im Staate Ken⸗ tucky einen beſonderen Wagen zur Beförderung von Negern enthalten muß, auf welchen dieſelben beſchränkt ſind. Unter den Schwarzen macht ſich die größte Oppoſition gegen das neue Geſetz geltend. Kopenhagen, 25. Mai. Heute Abend fand im Palais Chriſtians VII. eine große Galatafel von 150 Gedecken ſtatt. Der Kaiſer von Rußland führte die Königin von Dänemark, der König die Kaiſerin, der König von Griechenland die Herzogin von Cumberland, der Herzog von Cumberland die er Kaiſer von Rußland brachte den Toaſt auf das däniſche Königspaar aus. Die Stadt iſt herrlich geſchmückt. FKopenhagen, 27. Mai. Die Feier der goldenen Hoch⸗ zeit fand bei herrlichſtem Wetter ſtatt. Um 9 Uhr Morgens fand ein Ständchen der vereinigten Kopenhagener Geſang⸗ vereine vor dem Palais ſtatt. ie ganze königliche Familie trat auf den Altan hinaus nebſt den fürſtlichen Gäſten und den zahlreichen hell 52 u Enkeln. Der König dankte gerührt. Um 16 Uhr erfolgte der feierliche Kirchgang. Ueberall herrſchte endloſer Jubel, aus den Fenſtern wurden Blumen geworfen. An der Börſe wurde der König bei der Rückfahrt von den Vertretern des Han⸗ delsſtandes, an den Ehrenpforten von dem Oberpräſi⸗ denten der Stodtverwaltung mit Adreſſen begrüßt. Der Hof enl mit Ausnahme des Prinzen von Wales Abends zur eſtvorſtellung im Königlichen Theater. Danach fuhr der königliche Wagenzug durch die Hauptſtraßen, um die groß⸗ artige Illumination zu beſchauen. Koloſſale Menſchenmaſſen hatten ſich angeſammelt. Bedeutende Militärdetachements nahmen Abſperrungen vor. Auf der Rhede war prachtvolle Illumination und auf den Kriegsſchiffen Jeuerwerk. New⸗York, 25. Mai. Man ſchätzt die Zahl der obdachloſen Perſonen in den Niederungen der Flüſſe St. Francis und White im Staate Arkanſas auf 10,000; 32 Perſonen ſollen ertrunken ſein. Nannheimer Handelsblatt. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft. In der vorgeſtrigen Generalverſammlung, in welcher 789 Aktien mit 789 Stimmen vertreten waren, wurde nach Vor⸗ lage des Berichts des Vorſtandes, des Aufſichtsrathes und der Reviſtons⸗Kommiſſion die Bilanz einſtimmig genehmigt. Der Reingewinn in Höhe von 125,224.58 M. wird, wie folgt, vertheilt: Ueberweiſung auf Kapital⸗Reſervefond 52,664.58 M. Ueberweiſung auf Kurs⸗Reſervefond 5000., 10 pCt. Dividende an die Aktionäre 50,000., Tantismen an den Aufſichtsrath und den Vorſtand 13,573., Grati⸗ ficationen an die Beamten 3,987., zuſammen 125,224.58 M. Die Generalverſammlung ertheilte dem Vorſtande und dem Aufſichtsrathe einſtimmig Decharge und wählte ſodann eben⸗ falls mit Stimmeneinheit die ausſcheidenden Mitglieder des Auffichtsrathes, die Herren Dr. Giulini und Emil Mayer wieder und Herrn Anton Franz neu. Die Dividende kommt ab 25. d. M. bei dem Bankhaus W. H. Ladenburg und Söhne in Mannheim gegen Einlieferung des Coupons Nr. 6 mit 25 M. pro Actie zur Auszahlung. Mannbeimer Fettbieh⸗Markt vom 25 Mai. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qua⸗ litat—, II. Qualität M.—.— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 162 Käber I. 140 II 139, 247 Schweine L. 120, II. 114.ñ— Milchtühe per Stück———-—— Luzus- und Arbei seferde——— 24 Ferkel M.—14.— 83 Schafe 30 M. 1 Pese per Stäa M. 15— Zu⸗ ſammen 617 Stück. Geſammterlös von Mark Tendenz: Kälbermarkt ſtark befahren. Flotter Verkauf. Unter den Kälbern 15 Prima Schweizer Maſtkälber; nicht vollſtändig ausverkauft. Ferkelmarkt: flott und ausverkauft. Schifffahrts⸗Nachricheen. Naunheimer Hafen⸗Berkehr vom 25. Mai. Schiffer ev. Kav Schiff. Kommt von Labung Ckr. Hafenmeiſterei Weibler Badenia 1[Ruhrort Stückgüter Breuer Rijnbeurtvaart8 Amſterdam Goob Gott mit uns Jagſtfeld Bove lan Claaſen Ha fen me ei III Zoeller iſtrie 7 Ruhrort Stückgüter 100⁰ Krapp trie 5 5 1000 Raab Anna Heilbronn„ 14¹0 Bildſtein Margaretha 55 Salz 1008 Augspurger Bertha Jagſtfeld 1 1356 Schölch 5 1855 05 Windthorſt 5 1281 Dafenmeiſter ei I7 Stryy Bogaerts[Rotterdam Schwefelnes 15108 Gläſer Grethe Martha Ruhrort Kohlen 1600⁰ Schmitz Einigkeit— 1 15000 Bleckmans Induſtrie 2 1 750⁰0 Hähner Mannheim 18 Hochfeld 5 16409 Vuchlob Anna Cl ſe Duisburg 7 15400 Herrmann R. v. Helmſtadt 5 5 2800 Terſchüren Eliſe 15 50 15690 We er Rarolina Heilbronn Bretter 70⁰ Senftleber Gott mi uns 5 7 600 Kappes Johanna Eberbach Stückgüter 1186 Maier Großh. v. Baden Nigemünd Steine 1800 Geſchwill Altrip 75 6009 Handermann atharina 7 580 Hauck Gebr Marx 4 5 1 400 Ackermann Joſepha Waldſee 2 990 Pickert Maria Duisburg Kohlen 19788 New⸗York, 26. Maf.(Telegr. Schiffsbericht der„Red Star Linie“). Der Poſt⸗Dampfer„Waesland“, der am 14. Mai von Antwerpen abgefahren war, iſt heute wohlbe⸗ halten hier angekommen. 8 Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Kheein Bingen, 25 Mai 127 m.—.01. Konſtanz, 24 Mai 3 68 a. +.04 Kaub, 25 Mal.19 m.—.00 Hüningen 24 Mai 264 m + 0 02. Koblenz, 25 M1 231 m.— 008 Kehl, 25. Mai.12 m. 4.01 Köln, 25 Mai.42 m.—.04 Sauterburg, 25. Mai 4 18 +.01 Nubrort 25 Mai.85 m.— 008. Maxau, 25 Mai 436 +.02 Nedar Manndeim. 27 Mai 414 n½ + 906.Wannbeim, 27 Mai 212 1 +.05 MNainz, 24 Maf.47 m—( 02 Heilbronn. 27 Maio 5 U.—.00 0 7 Nelleref d 5 Eugen Michel, senpteir d 8, 10 Speeialität in Südweinen; direkter Bezug. 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Januar 1893 an durch den Bezirksrath neu feſtge⸗ ſetzt werden. 39868 Die Gemeinderäthe des Amts⸗ bezirks werden deßhalb beauf⸗ tragt, über die derzeitigen Lohn⸗ verhältniſſe derartiger Arbeiter bis ſpäteſtens 15. Juni d. J. hierher Bericht zu erſtatten, wobei nachſtehende Grundſätze zu beo⸗ bachten ſind: 1. Für jeden Bezirk müſſen wenigſtens vier Lohnſätze feſtge⸗ ſtellt werden, nämlich für männ⸗ liche Perſonen über 16 Jahr, für männliche Perſonen unter 16 Jahr, für weibliche Perſonen über 16 Jahr und für weibliche Perſonen unter 16 Jahr. Für ſolche Bezirke, in denen die Lohnverhältniſſe der unter 16 Jahren alten(jugendlichen) ge⸗ wöhnlichen Tagearbeiter erhebliche Verſchiedenheiten aufweiſen, je nachdem es ſich um„junge Leute“ zwiſchen 14 und 16 Jahren oder um„Kinder“ unter 14 Jahren handelt, ſind getrennte Feſt⸗ ſetzungen für beide Kategorten zuläſſig, wobei dann wiederum zwiſchen männlichen und weib⸗ lichen Perſonen zu unterſcheiden iſt. Hiernach dürfen für die einzelnen Bezirke Orte insgeſammt ſechs Feſtſetzungen getroffen werden; weitere Unterſcheidungen ſind nicht zuläſſig. 2. Bei der aicher e ſind nur die Löhne ſolcher Perſonen zu Grunde zu legen, welche Arbeiten, die eine beſondere Vorbildung oder beſondere techniſche Fertig⸗ keiten nicht erfordern, als gewöhn⸗ liche Tagearbeiter verrichten. Es ſcheiden dabei alſo insbeſondere alle ſogenannten gelernten Arbeiter aus. Arbeiter, die in einem feſten, für längere Zeit abgeſchloſſenen Dienſtverhältniß zu einem be⸗ Arbeitgeber ſtehen, önnen als„gewöhnlichere Tage⸗ arbeiter“ in der Regel nicht angeſehen, bei Feſtſetzung der hier in Betracht kommenden Lohn⸗ ſätze alſo in der Regel nicht mit⸗ berückſichtigt werden. Der Lohn von Lehrlingen bleibt außer Anſatz, weil Lehrlinge keine „gewöhnlichen Tagearbeiter“ ſind; wenn das Geſetz vorſchreibt, daß für Lehrlinge die für junge Leute etroffene Feſtſtellung gelten ſoll, o bezieht ſich dies nur auf die Anwendung der feſtgeſtellten Sätze, nicht auf die Jeſtſtelung deal Die geßſezung erfolzt uuch Die ſetzung erfolgt n Maßgabe desjenigen Lohns, welcher den gewöhnlichen Tage⸗ arbeitern(Ziffer 2) an dem betreffenden Ort thatſächlich für den Arbeitstag gewährt zu werden pflegt. In ſolchen Bezirken, wo der Tagelohn in den einzelnen Jote dat eine verſchiedene öhe hat, ſind die wirklichen H5 agesverdienſte für 300 Werktage zu addiren und durch 300 zu theilen. 4. Dem in baarem Gelde ge⸗ währten Lohnbetrageiſt der Werth derſenigen Naturalbezüge(Be⸗ köſtigung oder dgl.) hinzuzu⸗ rechnen, welche dem gewöhnlichen Tagearbeiter übungsgemäß faf währt zu werden pflegt. Auf längere Dauer berechnete Natural⸗ bezüge, wie freie Wohnung, Acker⸗ nützung u. ſ.., werden hierbei ſelten in Betracht kommen, weil dieſe in der Regel nur für Arbeiter in ſtändigem Dienſtver⸗ hältniß, nicht für die auf Tage⸗ arbeit angenommenen gewöhn⸗ lichen Tagearbeiter gewährt zu werden pflegen. Der Werth der in Anrechnung zu bringenden Naturalbezüge iſt nach denjenigen Grundſätzen zu berechnen, welche bei Berechnung ihres Durchſchnitts⸗ werths nach§ 3 Abf. 1 des nvaliditäts⸗ und Altersver⸗ cherungsgeſetzes ſowie nach 8 1 Abſ. 5 des Krankenperſ.⸗Geſetzes in der Faſſung der Novelle vom 10. April d. J. von der untern Verwaltungsbehörde feſtzuſetzen iſt; dieſer Werth iſt daher nicht ohne Weiteres mit dem Preiſe der betreffenden Naturalbezüge gleichbedeutend.. Mannheim, 24. Mai 1892. Großh. Bezirkgamt: Frhr Rüdt. Sekanntmachung. Die Hundemuſterung pro 1892 bettr. (144) Nr. 53565. Die dies⸗ fährige Muſterung der Hunde findet nach Maßgabe des Geſetzes vom 21. November 1867 und der .⸗O. vom 19. Mat 1884 ſtatt. In Mannheim in der Vieh⸗ hofhalle am.,., 10. und II. Juni d. Js., jeweils von —12 Uhr Vormittags und von—6 Uhr Nachmittags und zwar kommen zur Muſterung: Am Mittwoch, 8. Juni d. J. die Hünde aus dem I. Revier, umfaſſend Schloß, die Quadrate Lit. 4—4, B—7, C 1 bis mit 8 und D 1 bis mit 7, ſowie L 1. 2, 3, 4 und 6 und auch M, N und O1I bis mit 7. Am Donnerſtag, 9. Junti d. J. diejenigen aus dem III. Reoter, umfaſſend die Quadrate k bis mit U, angrenzendes Neckarvor⸗ land, Schlachthaus und Schieß⸗ haus Am Freitag, 10. Juni d. J. diejenigen aus dem IV. und V. Repier umfaſſend die Quadrate 2, F, G, E, J u. K jeweils 1— mit 7, ſowie A 5 u. 6, B 8, Ceg, D, E, F u. G, H 8, 9, 10 u. 11, J 8, 9 u. 10, ſowie K 8, 9 u. 10, Centralgüterbahnhof, Rhein⸗ und übriges Neckarvorland, Rhein⸗ u. Binnenhafen, Neckarſpitze, Kohlen⸗ hof und endlich Samſtag, 11. Juni d. J. diejenigen aus dem II., VI. u. VII. Reviere, umfaſſend die Schwetzingervorſtadt mit Linden⸗ 2 3 hof, Hauptbahnhofgebiet, ſowie die Quadrate L 5 und 7— mit 18, M und N 8, die Neckarvorſtadt mit Wohlgelegen, Bierkellern und Friedhof. In den Landgemeinden am 11. Juni d.., von Vorm. 8 Uhr ab. Jeder lben be eines über ſechs Wochen alten Hundes hat denſelben der Muſterungscommiſſion zur kaſien Zeit vorführen zu laſſen. Hunde, deren Beſeitigung im Intereſſe der Sicherheit und Ordnung geboten erſcheint, weil ſie auf Menſchen abgerichtet bezw. biſſig ſind oder an widerlicher oder anſteckender Krankheit leiden, werden beanſtandet und können nöthigenfalls ſofort in Verwahr genommen werden. Für fk den nicht beanſtandeten Hund von dem Beſitzer ſofort (vorbehaltlich des Rückgriffs auf den Sigenthümer) die Taxe, welche in den Gemeinden von 4000 oder mehr Einwohnern 16., in den übrigen aber 8 Mark beträgt, zu bezahlen. Hunde, welche deredo Beſitzer zur Zeit der Muſterung an einem von ſeinem Sgebend verſchiedenen Ort vornbergehend verbracht hat, können auch in dieſem Orte zur Muſterung vor⸗ geführt werden. Die Taxe iſt aber in dieſem Falle nach dem für den Ort des Wohnſitzes be⸗ ſtimmten Betrage zu entrichten. Wer die Vorführung eines Hundes bei der Muſterung unterläßt, verfällt in die polizeiliche Strafe des doppelten Betrags von der daneben nachzuerhebenden Taxe. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalter erhalten hiervon mit der Weiſung Kenntniß, dieſe Ver⸗ fügung am Rathhauſe Muſterno und am Tage der Muſterung, ſowie an den zwei vorhergehen⸗ den Tagen öffentlich bekannt machen 8 laſſen. Die Bürgermeiſterämter der Landgemeinden erhalten den be⸗ ſonderen Auftrag, alsbald ein Verzeichniß der Hunde aufzuneh⸗ men, die Muſterung nach Maß⸗ gabe der§8 2 und 4 der.⸗O. vom 19. Mai 1884 vorzunehmen und ſodann gemäߧ 5 der ge⸗ nannten VB.⸗O. Vorlage anher zu machen. 39876 Mannheim, den 24. Mai 1892. Groß Bezirksamt: r. Fuchs. Konkursverfahren. Nr. 27810. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Bermögen des Bäckers Wilhelm Bauer in Mann⸗ iſt Termin zur Ahnahme der chlußrechnung des Verwalters, ſowie zur Erhebung von Einwen⸗ dungen gegen das Verzeichniß der bei der Schlußvertheilung zu be⸗ rückſichtigenden Forderungen auf Donnerſtag, 28. Juni d.., Vormittags 11 uhr vor Gr. Amtsgericht I. hierſelbſt beſtimmt. 39902 Mannheim, den 24. Mai 1892. 37 alm. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 39884 1. In der Nacht vom 13,/14. l. Mts. im Hauſe F 7, 11 eine braune wollene, mit 2 ſchwarzen Streifen verſehene Pferdedecke. 2. Am 17. l. Mts im Schalter⸗ raum des Paß⸗ u. Meldebüreaus 1 ſchwarzer Damenregenſchirm mit gelbem gebogenem Rohrſtock. 3. Am 16. l. Mts. im ſtädt. Schlachthauſe ein Metzgerſtahl mit ſchwarzem Griff. 4. Am 20. l. Mts vor dem Hauſe B 7, 7: 1½ Pfd. Fleiſch. 5. am 20. l. Mts. auf dem Speiſemarkt ein aus gelben Wei⸗ den geflochtener Kinderwagen, Neei tannheim 1891“ ge⸗ zeichnet. 6. am 8. l. Mts. auf der Straße wiſchen E 1 und 2 ein kleiner Spitzerhund mit weißer Bruft(Weibchen). 7. in der Zeit vom 22. v. Mts. bis 13. l. Mts. im Zollhafen ein 40 m langes, 2½ om dickes, neues Drahtſeil. 8. am 9. und 20. I. Mts. am Centralgüterbahnhof 4 Stelleiſen für Pritſchenwagen. 9. am 22. l. Mts. in der Mann⸗ heimer Oelfabrik ein ſilberne Cy⸗ inder⸗Remontoiruhr(No.135,168). Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 3961 Mannheim, den 20. Mai 1892. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Steigerungs⸗Zurüctnahme Die auf Dienſtag, den 7. k. Mis. anberaumte Verſteigerung des Hauſes des Karl Friedrich Linck in Feudenheim findet nicht ſtatt. 5 39890 Mannheim, 25. Mai 1892. Großh., Notar: Strübe. 40 Oelgemälde, älterer u. neuerer Meiſter, Aquarelle und Handzeichnungen zu verkaufen. 39785 Näheres im Verlag. 1. Ichur Kleeverſteigerung. Die 1. Schur Klee von nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird 39865 Montag, den 30. Mat d. Js., Bormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe Blaufelchen, Aheinſalm verſteigert und zwar: Von dem Kleinfelde ca. 1 Mg. 2 Btl. Von den Vürgerlooſen ca. 2 Mg. 2 Ptl. Von dem 2. Ge⸗ Rheinlachs,. Günſe, wann ca. 3 Ptl. 5 der 2. Sandgewann 2 Mg. Von der alten Sandgrube(2 Sandgew.) 1 Mg. 1 Btl. Von der 10. Sandgewann Lgbch. Nr. 1811, 1314, 1322, zſm. 8 Mg. 2 Btl. 5 Von dem von der chriſtlichen Friedhofverwaltung angekauften erain in der 4. Sandgewann zſm. 15 Mg. 14 Rth. Von dem chriſtlichen Friedhofe ſammt Vorplatz und Rabatte. erner das Gras aufs Jahr on der Böſchung der Weiden⸗ gegenüber dem„Wilden Mann“. anlage in der 515 Von der äußeren Seite des Neckardammes längs den Neckar⸗ gärten. Mannheim, 24. Mai 1892. Die Culturcommiſſton: Bräunig. Bodenhöfer. Heffentliche Verſteigerung. Samſtag, 28. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 2 4. 5 dahier⸗ 39917 1 Pianino, 1 Secretär,1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Sopha mit 2 Fauteuil und 6 Seſſel, 4 Kanapee, 3 Kleiderſchränke, 8 Chiffonpier, 1 Bücherſchrank, 1 Büffet, 3 Waſchſchränke, 3 Kommoden, 1 Eisſchrank, 1 Ladenſchrank, 1 Spieltiſch 2 Nipptiſch, 1 Servir⸗ tiſch, 2 Nachttiſche, 1 Schachtiſch 1 Ausziehtiſch, 2 Conſol, 10 8 Fauteuil, 3 Stühle, 1 Amerikanerſtühl, Küchenſchrank, 1 Waage, 5 Bilder, 2 große Bodenteppich, 3 Spiegel, 3 Hobel⸗ bänke, 1 Leiter, 4 tannene Bretter, 1 eiſerner Ofen, verſchiedenes Schreinerhandwerkzeug, 3400 Ci⸗ arren im Vollſtreckungswege, ſowie aus der Konkursmaſſe des Wirth Wilh. Gerber hier 1 Waſchmaſchine, 1 Fäßchen, 800 Ciggarren, 5 Billardkugeln, 18 Ehriſtofflelöffel, 1 Bettdecke, 1 Schachſpiel, Gläſer, Porzellan, Beſteck und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. Mai 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Geffeutliche Verſteigerung. Am Montag. 30. Mat d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege 17 Bilder⸗ tafeln, 2 Nachttiſche, 1 Ofenſchirm, von der Beeck& Marsily 4 Kommoden, 3 auf ee ten, 2 Kleiderſchränke, 1 iegel, 1 Pfeilerkommode, 1 Waſchkom⸗ mode, 1 Spiegelſchrank, ca. 6 M. Zanella, ca. 18 M. Zwiſchenfutter, 1 Quantum Schnallen, Haken und Oeſen, 1. Tafelwaage, 2 Häng⸗ lampen, ferner die zur Konkurs⸗ maſſe des Trödlers Karl Gins⸗ berger hier gehörigen Sachen als: eine Menge getragene und neue Mannskleider, Schuhe u. Stiefel, Holzpantoffeln und Schlappen, Hüte und Mützen, 10 Handkoffer, 2 Pfandſcheine, 1 Kleiderſchrank, 1 Kanapee, 1 Regulateur, 8 Bil⸗ Beste Violinschule der, 3 Kommoden, 1 Polſterſtuhl, 2 Schatullen, 2 Spiegel, 1 Eta⸗ goͤre, 1 1 Koffer, 1 Nachttiſch, 6 Einmachgläſer, 1 Wanduhr, 1alte Nähmaſchine und Sonſtiges egen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 39926 Mannheim, den 26. Mai 1892. Futterer, Gerichtsvollzieher, R 8, 15b. Große Waaren⸗Verſteiger ung 27 und Waldſamen. 30⁵⁴⁵ reitag, den 27. tag, den 28. ds. Mts. verſteigere A. Siebeneck& Cie. ich jeweils Nachmittags von 2* 6, 1. F 6, 1. Uhr ab im Auftrage gegen Baar⸗ zahlung wegen Geſchäftsaufgabe im Laden S 1, 90 nachfolgende Waaren: Aus einem Vuchgephſt⸗ ca. 200 fein garnirte Strohhüte ganz modern für Damen und Kinder, owie einige hundert ungarnirte üte in blau und weiß, ebenfalls für Damen u. Kinder, eine große Parthie Seidenbänder in ſchicklichen Reſten, ebenſo Sammtbänder und Spitzen. Eine Parthie Pariſer Brautkränze und für Kinder Frohnleichnamskränze, ſowie Blumen, Geld⸗ und Hand⸗ taſchen. Ferner: eine Parthie ff. Bux⸗ kins in ſchicklichen Coupons und 4 diverſen Deſſins für ganze An⸗ züge, Hoſen u. Weſten und ein⸗ zelnen Kleidungsſtücke geordnet ꝛc. 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Um die nöthigen Vorbereitungen treffen zu können, wird dringend gebeten, daß ſämmtliche Theilnahmer ſich ſpäteſtens bis Samſtag Mittag 1 Uhr unterzeichnet haben. 39895 Wirthſchafts⸗Eröffnung und Empfehlung. ürtiaen 50 5 0 95 505 das 0 aus⸗ wärtigen Publikum die ergebenſte Anzeige, daß i as ſeither von Heink. Berthold betriebene 125 Hasthaus„Zum Kreuz“ käuflich übernommen und kommenden Sonntag, den 29. Mal eröffnen werde. 39929 Durch Verabreichung von Prima Lagerbter aus der Badſſchen Brauerei Mannheim, ſowie reiner Weine und vorzüglichen Speiſen wird es mein Beſtreben ſein, meine werthen Gäſte in jeder Hinficht zu befriedigen. Mache beſonders die verehrten Ausflügler auf meine ſchön ein⸗ gerichteten Nebenzimmer aufmerkſam. m geneigten Zuſpruch bittet 5 Hochachtungsvollſt Peter Huber. Ilvesheim aN. den 29. Mai 1892. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir 5 die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer innigſtgeliebter Gatte, Vater, Bruder und Schwager Georg Degen heute Nacht nach langem, ſchwerem Leiden im Alter von 44 Jahren ſanft verſchieden iſt. 39905 Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag 5 Uhr vom Trauerhauſe U 6, 8 aus ſtatt. 89905 Mannheim, den 28. Mai 1899. 15 Pie kranernden Hinterbliebenen. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Pertin dentscher Fampfgenoſfen. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad Georg Degen Betheiligung. findet hente Watee Nachmittag 5 Die Beerdigun 5 Uhr vom Sterbehauſe U 6, 8 au Sammlung 8 Uhr bei Kamerad Kehl. T 4, 18. Der Vorſtänd. Todes-Anzeige. Geſtern Abend entſchllef nach längerem Luiden unſer lieber Bruder Heinrich Röth m vollendeten 40. Lebensjahre. Die trauernden Geſchwiſter: Marie Röth. Otto Röth. Mannheim, den 26. Mai 1898. Die Beerdigung findet Samſtag, Vormittag 11 Uhr von der Friedhofkapelle aus ſtatt. 39912 Militär-Verein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Georg Adam Vorgeitz, 5 Portier der Cementfabrik dahier, iſt heute früh 6½ Uhr geſtorben. Die Beerdigung findet 9 den 28. Mai, Vor⸗ mittags 8 Uhr vom Trauerhauſe, Cementfabrik J 10, 1½2 Nehl k ee um ½8 Uhr bei Kamerad Ph. iehl, K 6, 4. 5 Um recht zahlreiche Betheiligung am letzten Ehren⸗ geleite bittet Mannheim, den 26. Mai 1892. Der Vorſtand. Iſidor Heiusheimer, 9 2, 17. 37297 Todes-Anzeige. Verwandten und Bekannten die traurige Mittheilung, daß heute Nachmittag nach langem ſchwerem Leiden unſere liebe Gattin, Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schweſter, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau 39916 N N Henriette Frey, geb. Ottenheimer ſanft entſchlafen iſt. Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag 5½ Uhr vom Trauerhauſe E 3, 9 aus ſtatt. Mannheim, 25. Mai 1892. Die ktrauernden Hinkerbliebenen. General⸗ ee Maunhbeim, 27. Mai. Sauntag, 29. Mai a. e. Eusflug nach Dürkheim⸗Limburg⸗ 7 wozu wir unſere verehrl. ordentlichen, ſowie außerordentlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen mit der Bitte, um recht zahlreiche Betheiligung hierdurch freundlichſt einladen. Abfahrt: Ludwigshafen 12 Nachmittags(M. E..) Ginzeichnungsliſten liegen in unſerem Bureau und beim Diener auf und bitten wir, wegen der zu erwirkenden Fahrpreis⸗ ermäßigung um baldgefällige Anmeldungen. Der Vorſtand. 39781 Den verehrlichen Herren Gutsbeſitzern und zur 39864 Nachricht, daß ſich die Schweizer⸗ und Melkerherberge im Gaſthans zum goldenen Schiff Mannbheim J 2 Wegen Nachfragen wolle man ſich 55 wenden. Stroh⸗Hüte Neuheiten für Herren& Knaben aun Victor Loeb in. C 1, 7, cats Netsehsle. naupi--Weberlage— F. 2 e. nanig, Wien. Gigene Netzar—— und 39 380 befindet. Air biligte mp werbrelteſte Jeilun it unſtrattig die in Berlen 39710 Bentner Miaer.Zeuss — ntef sgeg. dag. bree uilt feſſelnden Ro⸗ geleitete Auen g befriedigt. N ert Mineral- u. 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