( In der Poſiliſte eingetragen unter Ne 2 29 N. 2429. Abonnement: N 50 Pfg. mouatlich. 4 Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, 2 durch die Poſt bez. incl. Poſlanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 0 t Maunßeim und Amgebung. der Stad (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannbeimer Volksblatt.) Terantoriſtch: Ur den polttiſchen u. Saa ef⸗Nedaltzur Dr. Häme ſer den lokalen und e Teil era 5 10 ex Dr. H. Jaas ſchen Buch⸗ Druclevei Wial“ Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. s Särgerhsſpitals. ſämmtlich in Rannheim. Nr. 147.(Ilephon⸗Ar. 218.) ———————— gadiſthet Landtag. Karlsrube, 27. Mai, 88. Sitzuns der Zweſten Kammer. (Schluß.) Abg. Kiefer(fortfsbrend?: Ein abſolutes Verbot der Orden ſteht nicht im Geſetz. Ich hätte damals, wenn ich mit bei der Berathung geweſen wäre, vielleicht nicht für das freie Ermeſſen der Regierung geſtimmt, ſondern den Antrag geſtellt, die Regetung einem beſonderen Geſete zu üperlaſſen. Das würde doch wobl Mauchen, der jetzt kier ſo leicht über die ganze Sache aburtheilen zu können slaubt, etwas bedenk⸗ licher gemacht und ihm eine kleine Verlegenheit bereitet haben. Die römiſche Kirche erſchiene mir bei der Art von Staats⸗ verwaltung, wie Abg. Mufer ſie will, als die reine Jronie: da würde die Theorie von der»denkenden Menſchheit und manches Andere von der römiſchen Kirche einfach weggeblaſen werden. Der preußiſche Staat hat ſich leider in einer ſehr großen Kurzſichtigkeit befunden bei der Wahrung ſeiner Rechte der römiſchen Kirche gegenüber, und zwei Epochen durch⸗ machen müſſe, die iom nicht zum Ruhme gereichen. Aus der erſten unter Friedrich Wilhelm IV. ſtammt das Wort des bekannten Kardinals, daß die Entſcheidungsſchlacht zwiſchen Ketzerei und Glauben auf dem märkiſchen Sand geſchlagen werden müßte; auch ein katboliſcher Gelehrter in Baden hat Aehnliches geleiſtet, indem er ſaste, wir müßten Klöſter gründen, mit deren Hilfe wir immer weiter nach Norden vordringen. Sie follten die Klammern ſein, wo man eingreifen und den Kampf immer weiter gegen die Ketzerei fördern könnte; ſchließlich werde man auch mit den Hohenzollern fertig werden. Solche Aeußerungen beſagen mehr, als alle ſchönen Theorien des Herrn Muſer. An freiheitlicher Gefinnung und Liberalität ſtezen wir im Vergleich zu ihm gewiß nicht zurück, am allerwenigſten binter ſeiner bentigen Rede; die war ſe kohlſchwarz(Heiterkeit), wie nur etwas ſein kann.— Redner kommt nun nochmals auf die Muſer' ſchen Schwärmereien von Aufklärung der Menſchheit, Freiheit des Individuums ꝛe. zurück und bemerkt, er habe es nicht für möglich gehalten, daß ein Juriſt, wie Herr Muſer, den unter ausländiſchem Ober⸗ befehl ſtehenden Orden gegenüber mit dem Vereinsgeſetz kommen und ſie im Namen der Freiheit unter daſſelbe ſtellen wolle. Habe man das vielleicht auch in Württemberg gethan? Die dortige Regierung ſei höchſt korrekt verfahren und habe bezüglich der Orden dieſelbe Erklärune abgegeben. wie die unſerige. Mit dem zweiten Theil der Erklärung Seitens der Regierung bezüglich der Miſſionen iſt Redner nicht ganz zu⸗ frieden. Daß die Regierung ſich unter Umſtänden der Gefahr ausſetzen und eine Reihe von Ordensangebörigen in's Land laſſen will Behufs Abhaltung von Miſſionen, ſei nicht em⸗ pfehlenswerth und er bedauere die Haltung der Regierung in dieſem Punkte. Seine Haltuns werde auch bier diefelbe bleiben, wie früher. Es handle ſich um eine Machtprobe erſten Ranges zwiſchen Kirche und Staat. Die Geſchichte des badiſchen Volkes lehre, daß es unter dieſen Verhältniſſen nicht zurückgegangen iſt, ſondern Jortſchritte gemacht dat, ſeitdem ſich die Klöſter nicht mehr über uns ausdreiten. In Spanien ſind die Klöſter noch vorhanden; ſolle das vielleicht als zu⸗ künftiges Ideal für Baden gelten? Und habe Frankreich etwa beſſere Zuſtände unter der Herrſchaft der Klöſter gehabt? (Sebhafte Zuſtimmung bei den Nationalliberalen) Abg. Nüdt erklärt, die Gründe, die ſeine Partei veran⸗ laſſen werden, für den Zentrumgantrag zu ſtimmen, ſeien die⸗ ſelben, die ſie überall verfechten; die kirchlichen Vereinigungen ſeien für ſeine Partei nur Privatgeſellſchaften, reſp. Vereine, die unter das Vereinsgeſetz gehören. Folge deſſen könne er, trobdem er an den Orden und ihren Beſtrebungen wenig Geſchmack finde, nicht der Anſchauung der Mehrbeit und der Regierungz folgen. Wenn er das Recht habe, den Atheismus u predigen, und das thue er, ſo müſſe auch den Kirchenge⸗ ellſchaften das Recht der Propaganda für ihre Kirche zuge⸗ ſtanden werden. Er betrachte das ganze Chriſtenthum als einen Auswuchs(Oho! Unruhe). Die Sozialdemokraten ſeien der Anſchauung, daß die Weltordnung ein Produkt des menſch⸗ lichen Geiſtes iſt. Redner ſingt ſchließlich ein Loblied auf die Sozialdemokratie. Sie wolle die Ordensangehörigen nicht Märtyrern machen, ſondern ſie frei gereinlaſſen und dann — Kampf gegen ſie aufnehmen. Dte Sozialdemoekratie ſtehe auf dem Platze und werde gegen jede Berdummung ankämpfen, woher ſie auch kommen möge. Abg. Marde: Die beiden letzten Reden machten iom den Eindruck, daß Abg Kiefer Namens einer abſterbenden Partei und Abg. Rüdt Namens einer zukünftigen, hoffnungs⸗ vollen Partei ſpreche. Wir tragen das knechtiſche Joch, das nach dem Abg. Kiefer die Katholiken von RNom aus tragen, gerne. Abg. Rüdt zabe nur die Konſequenzen gezogen, in denen er das Recht für ſich in Anſpruch zu nehmen erklärte. Atheismas zu predigen. Die Natboliken werden den Kampf damit aufnemen und itn ſicher auch ſiegreich zu Ende führen. Man hade aus dem Mund des Abg. Rüdt vernommen, wie weit die Verirrungen der menſchlichen Leidenſchaften geben. Das katholiſche Bolk dabe das Bedürfniß, durch Vorträge von Ordensgeiſtlichen eine Auffriſchung ſeines religiöſen Lebens eintreten zu laſſen. Die religibſen Vorträge im bie⸗ ſigen Schloſſe ſeien auch nichts anderes als eine Miſſtons, thätigkeit; er freue ſich darüber, wünſche aber daſſelbe Recht auch fär die katboliſche Kirche.(Abg. Fieſer ruft: Das baben Sie ja! Jeder katholiſche Theologieprofeſſor hat das Recht dazu, nur die Orden wollen wir nicht)) Wenn man wirklich paritätiſch verfarren wolle, ſo müſſe man jeder Kirche das Recht der freien Ausüdung nach ihren Grundſätzen und nach ihrer Art laſſen und nicht die Katholiken in das prote⸗ ſtantiſche Prokruſtesbett hineinzwängen. Er alaube, daß die eutige Debatte Manchen zu anderen Anſchauungen über ſeine Burte bringen werde. Der 8 4 der Vorlage von 1887 be⸗ rüchtigten Andentens wurde Dank der Haltung der Mehrgeit nicht zum Geſetz erboben. Das war aut, denn wir hätten Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebn uns mit dem Wenigen zufrieden geden müſfen.(Rufe: Bis Sie mehr verlangen konnten!) Selbſtverſtändlich werden wir immer mehr verlangen(Aha!) und neue Forderungen ſtellen, bis alle unſere Wünſche erfüllt und die Rechte unſerer Kirche völlig wiederhergeſtellt ſind.(Beifall beim Zentrum.) Abg. Lamey nimmt gleichfalls das Wort, um gegen die von beſtimmter Seite vorgetragenen„unendlichen Unrichtig⸗ keiten“ zu ſprechen. Er weiſt zunächſt die ganze Haltloſigkeit der Muſer'ſchen Theorien nach, und gibt mit einem Blick auf die Geſchichte der Klöſter eine treffliche Schilderung von dem Wirken und Weſen derſelben. Vollſtändig verkehrt ſei die Behauptung eines Vorredners, daß die Einſchränkung oder Aufhebung der Klöſter ein Ausnahmegeſetz ſei: Im Gegen⸗ theil ſei Das, was jene Herren wollen, ein Ausnahmegeſetz, denn man wolle einer beſtimmten Geſellſchaft Rechte einrän⸗ men, die für Niemand Anderes exiſtiren. Er höre zu ſeinem Erftaunen, daß Abg. Muſer ſich gegen alle Ausnahmegeſetze erklärt und doch für die Zulaſſung der Klöſter ſtimmt. Er will wieder Klöſter konſtituiren mit allen Rechten der Kor⸗ poration.(Abg. Muſer ruft: Nein, nur Vereine! wird aber von dem Redner belehrt, daß das ein Nonſens ſei, daß die Klöſter im höchſten Maße„antivereiniſche“ Inſtitutionen ſeien u. ſ..) Redner geht dann auf die Verhandlungen vom Jahre 1860 näher ein und bezeichnet es geradezu als unerhört, die Behauptuns aufzuſtellen, daß die kath. Kirche in Baden unter⸗ drückt werde. Einem ſolchen Privilegium, wie es im vorlie⸗ genden Antrage vom Zentrum verlangt werde, könne kein libe⸗ raler Mann ſeine Zuſtimmung geben. Redker ſchließt unter lebhaftem Beifall mit der Mahnung, nicht unnöthigerweiſe an der liberalen Geſetzgebung unſeres Landes zu rütteln. Kulkusminiſter Nokk: Die großh. Regierung feit FJahren beſtrebt geweſen, alles Das zu thun, was zur Erleich⸗ terung und zum Einvernehmen in dem Verhältniß zwiſchen Staat und Kirche beitragen konnte, aber ſie iſt der Anſchauung, daß an den Grundlagen des Geſetzes vom Jahre 1860 feſt⸗ gehalten werden muß. Es ſei in der Zentrumspreſſe ſelber ausdrücklich betont worden, daß es ſich für ſie nicht um einzelne Niederlaſſungen handeln könne, ſondern daß man mehr verlange und weiter fordern werde, bis die„volle Frei⸗ beit“ der Kirche erzielt ſei. Ferner weist Redner nach, daß doch auch ſelbſt die ſehr weit nach links ſtehenden Partejen im Gegenſatz zu Herrn Muſer die Klöſter nicht als Vereine betrachten. Karlsruhe, 28. Mai. 87. Sitzung der 2. Kammer. Bizepräfident Frider ich eröffnet die Sitzung um 9 Uhr. Fortſetzung der allgemeinen Diskuſſion über den Ordens⸗ antrag des Centrums. Abg. Schumann wiederholt die Anſchauung, daß die Deſtimmung des§ 11 ein Ausnahmegeſetz ſei. Der 8 11 in der Hand eines kirchenfreundlichen Mimiſters heiße: die Orden find erlaubt, in der Hand eines kirchenfeindlichen Miniſters: die Orden ſind verboten. Schon dieſe Zweideutigkeit recht⸗ fertige ſeine Aufhebung. Daß Ibso jure den Klöſtern das Recht einer juriſtiſchen Perſönlichkeit zukomme, wie Abg. Lamey behauptete. müſſe er in Abrede ſtellen. Abg. Wacker: Die Proklamirung der Gottloſiakeit des Abg. Rüdt bilde einen bedeutenden Abſchnitt dei den Ver⸗ handlungen über den Centrumsantrag. Er habe eine Sprache geſprochen, welche die Mehrheit des Hauſes nun einmal nicht verſtehe und welche vor Altem auch die Räthe der Krone nicht verſtehen wollen. Die 10557 n Lamey und Kieſer ſeien zwei politiſche Ruinen.(Oho! Unruhe.) Die geſtrige Rede des Abgeordneten Lamey liefere den Beweis was aus ſonſt aut angelegten Naturen durch den Nationalliberalismus werden könne.(Lachen.) Das Lachen genire inn gar nicht. Draußen im Lande werde man es ſchon verſtehen. Die Ge⸗ ſchichte des Großherzogthums Baden ſei nichts als eine un⸗ unterbrochene Kette von Bedrückungen der kathol. Kirche. Schon der erſte Erzbiſchof habe bittere Klagen über ſeine Behandlung in Baden nach Rom gerichtet, dem zweiten und dritten ging es nicht beſſer und der letztverſtorbene Biſchof habe noch in ſeinen letzten Lebenstagen über den Mangel an Entgegenkommen und Bedrückung der kath. Kirche geklagt. Redner ſucht nun in ſeiner bekannten kraſſen Art die Aenßerungen des Abg. Lameß in ſeinem Sinne zu drehen, worauf Abg. Sameny mit Entrüſtuns ruft: In Jhrem Munde verdrehen ſich natürlich die Dinge alle. Abg. Wacker er⸗ widert, er proteſtire gegen den Vorwurf der Verdrehung; er habe ein gutes Gewifſen. Er könne wohl etwas mißverſtehen oder einen Irrthum begehen, aber verdrehen thue er nicht. Redner polemifirt dann weiter unter wiederholtem Proteſt und allgemeiner Unruhe des Hauſes gegen Abg. Lamey, ſo daß der Präfident um Ruhe bitten und dem auf den Tribünen verſammelten Publikum(der kath. Geſellenverein ſchien voll⸗ zählig am Platze zu ſein) mit Ausweiſung drohen muß. Abg. Wacker greift dann auch den Abg. Kiefer an. Die Verhältniſſe würden ſchon von ſelber dazu drängen, daß dieſes oder ein anderes Miniſterium die berechtigten Forderungen ſeiner Kirche in Erfüllung bringe. Die Regierung ſollte wenigſtens einen Verſuch mit den Orden machen. Die kath. Kirche müſſe auch nach kathol. Maßſtab beurtheilt werden. Die Orden ſeien eine ganz naturgemäße kathol. Pflanze, die man nicht herausreißen dürfe; man würde auch wohl kaum etwas da⸗ gegen haben, wenn die Proteſtanten gleichfalls ſolche Männer⸗ orden hätten. Die Ordensfrage werde ſo lange auf der Tagesordnung bleiben, bis ſie erledigt ſei. Die kath Kirche gabe ein Recht auf die Orden und ein heiliges Intereſſe daran. Kultusminiſter Nokk: Der Abgeordnete für Ettlingen dürfe doch die Geſchichte der katholiſchen Kirche in den früh⸗ eren Jahrhunderten nicht aus dem Zuſammenhang heraus⸗ reißen und einſeitig auf Vorgänge anſpielen, die der Ver⸗ gangenheit angehören. Das ſei auch mit der Schildernng der Erzbiſchöfe der Fall. Den Erzbiſchof Bohl habe die römiſche Kurie zuerſt ſelber nicht gewollt; es dauerte lange, ug. Montag, 30. Mai 1892. bis er dort angenommen wurde. Erzbiſchof Orbin war ein milder und verſöhnlicher Herr, der für den Frieden geſtimmt war; die Wünſche, die der Herr Erzbiſchof bezüglich ſeiner Kirche gehabt hat, waren dieſelben. welche die großh. Regier⸗ ung in dem Geſetzentwurf vom Jahre 1888 niedergelegt hatte. Die Herren vom Zentrum ſollten doch nicht immer von der Unierdrückung der kath. Kirche ſprechen. Gegen die einzelnen Ordensgeiſtlichen habe er nichts einzuwenden, aber es müſſe dabei bleiben, daß die großh. Regierung, wie er wiederhole, als die oberſte Friedensbewahrerin auch die Eut⸗ ſcheidung darüber in der Hand behalte, ob ſie Männerklöſter in Baden zulaſſen könne, oder nicht. Der§ 11 gewäßre der Keglerung die Möglichkeit, in dieſer Richtung den fonfeſſio⸗ nellen Frieden zu wahren, und daran müſfe die Regierans im Intereſſe des Friedens im Lande feſthalten. Abg. Fieſer: Abo. Wacker habe eine runde klare Am⸗ wort von dieſer Seite des Hauſes verlangt; er ſolle ſie von ihm ohne Umſchweife haben, ſie laute bezüglich der Männer⸗ orden auf ein entſchiedenes Nein. Abg. Wacker habe dem Abg. Muſer großes Lob geſpendet über die juriſtiſche Be⸗ gründung ſeiner Haltung. Er(Redner) müſſe ſagen, daß er in ſeinem ganzen Leben noch keine ſchwächere und haltloſere juriſtiſche Begründung gehört babe, als die des Abg. Muſer. Es heißt der Wahrheil direkt ins Geſicht ſchlagen, wenn man ſagt, daß von dem 9 11 des Geſetzes von 1880 kein Gebrauch gemacht worden ſei. Wenn die barmherzigen Schweſtern ihr ſo außerordentlich ſegensreiches Werk ungehin⸗ derk im Lande ausüben können, ſo iſt das ein Verdienſt der Beſtimmung des 8 11; es iſt einſach unwahr, zu behaupten, daß die Orden im Lande geradezu verboten wären. Ebenſo unerhört iſt die andere Bebauptung, die Beſtimmuns des 5. 11 bilde ein Ausnahmegeſez. Gerade dieſe Deſtimmu iſt ein allgemein geltendes Recht faſt in ganz Europa un wenn das auch Herr Wacker nicht zugeben will, ſo hätte das doch Herr Muſer wiſſen müſſen. Der Antrag v. Buol will in Baden die Herbeiführung eines Zuſtandes wie er that⸗ ſächlich nirgend in der Welt beſteht. Abg. Muſer iſf zwar ſehr glatt und höflich und anmuthig, aber auch inkonſequent bis zu einer unglaublichen Höhe.(Heiterkeit.) Man braucht ſ10 ja nur die Geſchichte der Orden einmal näher anzu⸗ ehen, und an die Thaten denken, die auf Veranlaſſung der Orden unter dem Mantel der chriſtlichen Liebe und Gott⸗ efälligkeit in den früheren Jahrhunderten geſchehen. Die löſter haben faſt ſämmtlich große Vermögen erworben und ein üppiges Leben war in ihnen an der Tages⸗ ordnung, oft verbunden mit Schlemmerei, Böllerei und Un⸗ ſittlichkeit in großem Maßſtabe, ſo daß ſelbſt ein Papſt ſich z. B. gegen die Jeſuiten wenden und das Verbot erlaſſen mußte. Man muß zugeben, daß eine theilweiſe Erneuerung dieſer Orden ſtattgefunden hat und in dieſer Hinſicht Beſſe⸗ rung eingetreten iſt, allein die Jeſuiten treiben fetzt noch Dinge, die viel ſchlimmer find, als alle Vergehen gegen die Sittlichteit. Wer darüber Näheres höheren will leſe die ſchon erwähnte Schrift des früheren badiſchen Zentrums⸗ mitgliedes Butz, der den Rath ertheilt, mit den Orden wie mit Mauernbrechern die Burg des Proteſtantismus 10 zer⸗ ſtückeln, immer weiter nach Norden vorzudringen und ſchließ⸗ lich die en unſchädlich zu machen. Redner führt noch weitere Stellen aus dieſem Buche an, die das ganze politiſche Getriebe der Orden entlarven. Die Herren vom Zentrum ſollten ſich doch immer als die einzig wahren Vertreter der kathol. Kirche aufſpielen; ſie ſind ein Theil derſelben, der ſeine Aufträge zur Ausführung erhält. Man kann auch eines Tages in Rom anders denken, wie das bewei Kokettiren des Vatikans mtt der franzöſiſchen Republik eweist. Faſt in alen Ländern ſind dem Sinne unſeres 2 11 entſprechende Beſtimmungen vorhanden; der J 51 der chweizeriſchen Bundesverfaſſung hebt ſogar den Jeſuiten⸗ orden vollſtändig auf und entſpricht in dieſer Hinſicht den deutſchen reichsgeſetzlichen Beſtimmungen, geſtattet auch der Regierung ſogar, von demſelben Rechte anderen Orden gegen⸗ über Gebrauch zu machen. Redner gibt eine draſtiſche Darſtellung von der jüngſten Teufelsaustreibung des Je⸗ ſuitenpaters Aurelius, und ſtellt unter Beifall und Heiter⸗ keit des Hauſes den ganzen Unſinn dieſer klöſterlichen Teufelsaustreiberei dar, die er als groben Unfug und Schwindel bezeichnet. Und ſolche Dinge ſind im Jahre 1891 in dem paritätiſchen Bayern paffirt, aber der Kern der Sache ſteckt darin, daß es nach der Schilderung des Jeſuitenpaters eine proteſtantiſche Frau geweſen ſein ſoll, die den leibhaf⸗ tigen f f f in den Knaben hineintrieb. Nach ſeiner Anſchau⸗ ung ſogen die Orden in Zukunft berangezogen werden, pol⸗ tiſche Wahlen zu machen. Abg. Wacker wolle die Aeugzerungen des Abg. Rüdt als Schreckgeſpenſt hinſtellen. Daß ſich Aba. Rüdt oder ſeine Gefinnungsgenoſſen als Atheiſten bezeichnen, iſt doch nichts Neues. Solche Anſchauungen könnten über⸗ wunden werden, wenn die römiſche Kirche wieder jene Grund⸗ ſätze mehr bethätiate, auf welchen ihr erhabener Stifter ſie begründete. Die Ultramontanen ſelber ſind Schuld daran, wenn Materialismus und Atheismus in heutiger Zeit immer mehr um ſich greifen.(Beifall) Gar nicht weit von hier liegt ein Land, das alle Segnungen der Orden und Klöſter im vollſten Maße genießt. Die ganze Macht des Staates ſte dort der kath. Kirche zur Verfügung; dort kann ſie zeigen, was zu thun im Stande ſind, und gerade dort, in Belgien, greifen Anarchie und Sozialdemokratie immer weiter um ſich, dort find ſie ſtärker als irgendwo. Abg. Rüdt ſteht in dieſer Frage nur an der Seite des Centrums, weil er 15 50 daß das jetzige Verhalten desſelben ſeiner Partei von Vortheil ſein wird. Es gibt ja natürlich auch Ordensgeiſtliche, die es mit ihrem Gelüdde ſtreng nehmen und durch Enthaltſamkeit und Zurückgezogenheit ein gottgefälliges Leben führen. Aber die anderen wollen politiſchen Einfluß ausüben und als Glieder der eoclesia militaris auftreten. Herr Muſer gereicht es wirklich nicht zum Ruhme, wenn er mit dem Centrumg⸗ mann an einem und dem Ordensbruder am andern Arme in das zwanzigſte Jahrhundert einwandert.(Sroße Heiterkeit.) 2. Sede. General⸗Anzeiger. Mannheim, 80. Mal⸗ Redner erklärt ſchließlich daß er guch von dem zweſten Abſaß des Antrags bezüglich der Miſſionen nichts wiſſen wolle. Lebhafter Beifall.) Abg. Birkenmayer tritt für die Abänderung des 3 11 ein, weil er einen Gegenſatz zu 8 7 bilde. Es werde im kommenden Jahrhundert doch allmählig eine Trennung der Kirche vom Staat eintreten, und er wünfche das, denn veide Faktoren könnten, wie in den Niederlanden, ſehr gut nebeneinander exiſtiren. Das Miſſionsverbot ſei unhaltbar ge⸗ worden und durch die Ereigniſſe ſelbſt überboten worden. Im Ganzen handle es ſich um einen Ideenkampf, aber auch um die Erhaltung des Friedens. Uebrigens ſei es an der Zeit, die Streitigkeiten endlich bei Seite zu legen und ſich zu ver⸗ einigen gegen den geminſam drohenden Feind in der Sozial⸗ demokrakie. Kultusminiſter Nokk betont, daß der g 11 auch die Kon ⸗ gregationen umfaßt. Abg. v. Stockgorner geht von dem Grundſatz aus, daß Staat und Kirche gemeinſchaftlich arbeiten ſollen an der gohen Aufgabe, des Volkes Wohl nach Kräften zu fördern. Man ſolle wenigſtens einmal einen Verſuch machen, wozu das Geſetz(vom Jahre 1860) dem Staate das volle Recht gibt. Durch eine Ablehnung werde die Aufregung lim kathokiſchen Volke nur noch mehr geſteigert werden und von einem Ge⸗ langen zum Frieden könne keine Rede ſein. Wenn man ſieht, wie die Jugend nach den Anſchauungen der Sozialdemolraten unterrichtet werden ſoll, ſoll man zu der Ueberzeugung kommen, daß aller kenfeſſioneller Hader ſchwinden müſſe, alle Gegenſätze ihren Ausgleich finden müßten und katholiſche und evangeliſche Chriſten 5 machen ſollten gegen eine folche materialiſtiſche Auffaſſung. Abg. Reichert meint, in dem Ausdruck des Reichskanz ⸗ lers,„der geutige Kampf ſei der Kampf des Chriſtenthumz gegen den Atheismus,“ liege mehr ſtaatsmänniſche Weisheit, als geſtern und hente von jener Seite des Hauſes gehört worden iſt.(Beifall.) Abo. Muſer betent der Auffaſſung des Apg. Samen gegenüber, die demokratiſche Partei balte für die Orden nur die ſtagtliche Geſetzgebung maßgebend, dieſelben ſtelen nach ihrem Standpunkt unter das Bereinsgeſetz. Redner ſucht darzuthun, daß er keine„ultramontane Propagandarede gehalten, ſondern nur feiner inneren Ueberzengung Ausdruck gegeben habe Kleriker, Weltprieſter und Ordensbrüder ſeien ganz dieſelbe Sache, es handle ſich nur um die Koſtüm⸗ frage. Abg. Zameß wendet ſich gezen den Abg. Wacker, der im Laufe ſeiner Rede geäußert hatte, er werde den Druck der ee beantragen und nofßt daß die Abgg. Kiefer und Lamey das Stenogramm ihrer Reden diesmal unkorrigirt 9 Drucke geben würden. Dieſe Bemerkung des Abg. Wacker, o führt Redner aus, enthält eine Beſchuldigung, die ihm gegenüber eine abſolute Unwahrheit ſei; er frage den Ab⸗ geordneten, we er die Erfahrung gemacht habe, daß er(Redner) an ſeinen Reden Korrekturen vorgenom⸗ men oder den Sinn ſeiner Worte geändert habe. Redner pflege überhaupt keine Korrekturen ſeiner Neden zu Alg und er weiſe die unwahre Beſchuldigung des „Wacker eutſchieden zurück. Es ſei das eine Bemerkung geweſen, welche die Sianatur für alle ſeine weiteren Aeuße⸗ rungen ihm(Redner) gegenüber enthalte. Ferner müſſe er ſich nochmals Saber die Behauptung verwahren, datz ſich die Katholiken in Baden ſo unendlich unglücklich füßlen und unter⸗ drückt würden; auch das ſei eine Unwahrbeit. Wenn Abg. Macker in ſeiner geſchmackvollen Weiſe den Redner als eine Ruine bezeichne, ſo ſage er, daß er ſich trotz ſeiner 75 Jahre Sott ſei Dank noch wohlauf fühle und geiſtig ſchon in der Lage ſei, dem Abg. Wacker die gebührende Antwort zu geben. (Guſtimmung.) Daß die Katholiken in Baden kein ſe un⸗ glückliches Daſein führen, wie die Herren vom Zentrum es darzuſtellen belieben, wiſſe er aus ſeiner ganzen Lebens⸗ erfahrung. Er habe ſrüher ſehr viel und oft ausſchließlich in katholiſchen Kreiſen verkehrt, aber nie derartige unbe⸗ gründete Klagen gehört. Die Katholiken waren zufrieden, aber ſie waren auch toleranter als die Vertreter des Zentrums von geute. Die Klöſter unter das Vereinsrecht zu bringen, wie Abg. Muſer es wolle, ſei unmöglich; der Herr ſollte als Juriſt doch die rechtliche Seite dieſer Frage beſſer zu deur⸗ theilen in der Lage ſein. Im Uebrigen wiederhole er ſeine frühere Bemerkung, daß die Annahme des Antrags v. Buol einen Ausnahmezuſtand ſchaffen würde, dem er nimmermehr zuſtimmen könne.(Beifall.) Um dalb 2 Uhr wird endlich ein zweiter Schlußantrag gesen die Zentrumspartei angenommen. Die Rednerliſte wies noch 11 Namen auf, die meiſten Mitslieder der Zentrumspartei. Nach einem Schlußwort des Aba. v. Buoel als Antrag⸗ ſteller und einer Reihe perſönlicher Bemerkungen zwiſchen den Abag. Lamey, Rüdt, v. Buol, Wacker, Kiefer, Muſer, wird ein Antrag der Abgg. v. Buol, v. Stockhorner, Müller u. A. auf getrennte Abſtimmung über die beiden Punkte des Antrages v. Buol und Gen. geſtellt, jedoch mit 31 gegen 29 Stimmen abgelehnt. Abs. Müller und v. Stockhorner erklären, daß ſie im Falle der getrennten Abſtimmung für den zweiten Abſatz geſtimmt haben würden. Es folgt darauf die namentliche und der Antrag v. Buel und Gen, wird mit 31 gegen Sttmmen abgelehnt. Das Zentrum, die Freifinnigen, Demokraten und Sozialdemokraten ſtimmen geſchloſſen für den Antrag; die Abgga. Müller, v. Stockzorner und Kirchenbauer enthalten ſich der Abſtimmung. —— ————.——— Feuilleton. —eine Teufelsaustreibung mit 8 irdes⸗Waſſer Unter dem Schlagworte:„Wunderbare Heilung“ läßt ſich der klerikale, in Meran erſcheinende„Burggräfler“ aus Laas (Vinſchgau) eine ſonderbare Geſchichte erzählen, die intereſſant genug iſt, auch in weiteren Kreiſen bekannt zu werden. Man hat es dier, wenn überhaupt etwas Wahres an der ganzen Geſchichte iſt, offenbar mit einem von Epilepfie befallenen Bauernmädchen zu thun, das wiederum einmal als„Be⸗ eſſene) gekennzeichnet wird. Der Bericht lautet:„Am 14. ai, Samſtag Abends wurde Oliva Egger aus St. Wal⸗ burg in Ulten in der Lourdesgrotte zu Laas wunderbar ge⸗ beilt. Das Mädchen zählt 27 Jahre und erlitt in den letzten vier Jahren große Qnälereien von Seite des böſen Feindes. Die letzte Zeit ſteigerten ſich dieſe ins Schrecklichſte. Die Arme ſah oft den Böſen, dieſer trieb mit ihr allerlei Schnabernak; ſo wurde ſie auf dem Wege zur Kirche zu Boden geſchleudert, der Meßner in St. Moritz, ein ſtarker Mann, war nicht im Stande, ſie aufzunehmen. Manchmal wurde ſie vom Teufel am Boden weitergeſchleift; befand ſie ſich im Bette, ſo warf der Verſucher ſie heraus auf den Boden, an die Wände, ſo daß ihr Haupt ganz blutunterlaufen war. Die Kreuzpartikel, vom Kuraten in St. Walburg um⸗ gehängt, hinderte dieſe Qual. Oefters ſchlug der Böſe ihr den Löffel aus der Hand, und ſie mußte bisweilen ſogar durch acht Tage ohne Speiſe und Trank bleiben! Neben all' dieſen Leiden hatte ſie veſonders die letzten vierzehn Tage ſtarke Selbſtmordverſuchungen, die ihr der Böſe hörbar in's Ohr ſprach. Verlaſſen von den Menſchen, fand die Arme Hilfe bei der Mutter Gottes, zu welcher ſie ein unverrückbares Bolitiſche Ueberſicht. Berlin, 28. Mai. Die„Norddeutſche Allge⸗ meine“ ſchreibt, die Pariſer Senſationspreſſe habe ihre Straßburger Correſpondenz vom 17. Mai, worin die Elſaß⸗Lothringer vor der Theilnahme an dem Bundes⸗ turnfeſt in Nancy gewarnt worden ſeien, als eine deutſche Drohung gegen die Feſtlichkeiten in Nancy ausgelegt. Dazu ſei deutſcherſeits keinerlei Veranlaſſung gegeben. Die Theilnahme des Präſtdenten Carnot an den Feſt⸗ lichkeiten in Nancy ſei lediglich eine innere Angelegenheit Frankreichs. Die franzöſiſche Regierung aber habe ſeit geraumer Zeit bei jeder geeigneten Gelegenheit ihre fried⸗ liche Haltung dargethan. Schwerlich würde Präſident Carnot ein Turnfeſt auserſehen, um ein Abweichen hiervon zu markiren. Etwaige Aeußerungen junger Leute inter pocula würden aber lediglich nach der Be⸗ deutung der Sprecher beurtheilt.— Der Fürſtbiſchof Kopp unterſagte der katholiſchen Geiſtlichkeit die Bethei⸗ ligung an der Leichenfeier Forckenbecks und die Beſtattung der Leiche auf dem katholiſchen Kirchhofe Berlins. In Folge deſſen erfolgt die Beerdigung auf demFriedhofe der evange⸗ liſchen Nikolaigemeinde. Der verſtorbene Oberbürgermeiſter gehörte von Geburt der katholiſche Kirche an, hatte ſich aber ſeit langen Jahren von jeder Bethelligung am katho⸗ liſchen Leben ferngehalten. Die Beerdigung findet daher auf dem evangeliſchen Friedhofe der Berliner Stadt⸗ gemeinde vor dem ehemaligen Prenzlauer Thore ſtatt. Jedenfalls wird zu den geiſtlichen Funktionen am Grabe ein Geiſtlicher von der St. Nicolaſkirche, dem offtziellen ſtaͤndigen Gotteshaus der Gemeindebehörden, herangezogen. Der Magiſtrat und die Stadtverordneten Berlins ver⸗ oͤffentlichen einen warmen Nachruf für den verſtorbenen Oberbürgermeiſters v. Forckenbeck, worin die hohen Ver⸗ bienſte desſelben um die ſtädtiſche Verwaltung und ſeine edlen Charaktereigenſchaften hervorgehoden werden. Die Aufbahrung der Leiche im Saale des Nathhauſes erfolgt Samſtag Abend. Den Hinterbliebenen des verewigten Oberbürgermeiſter v. Forckenbeck gingen Beileidsſchreſben des Reichskanzlers v. Caprivi, des Oberpräſidenten Dr. v. Achenbach, des Staatsſekretärs v. Bötticher und an⸗ derer Würdenträger zu. Forckenbeck war ſeit langen Jahren Wittwer; er hinterläßt einen Sohn, der Gerichtsaſſeſſor iſt, und drei an Offtztere verheirathete Töchter. Berlin, 28. Mai. In der heutigen, unter dem Vorfitz Hammachers ſtattgehabten Sitzung des Vo rſtandes der deutſchen Colonialgeſellſchaft wurden 42 Herren cooptirt. An die StelleHammachers und Miniſterialdirektors Sachſe wurden in das Praͤſtdium Graf Arnim⸗Muskau und Prinz und Herzog von Arenberg gewählt. Der Generalſekretär machte eingehende Mittheilungen über das ſüdweſtafrikaniſche Anſiedelungsunternehmen und] hob hervor, daß die Geſchäfte des Anſtedelungscomites einen guten Fortgang nehmen und daß bereits im Junt mehrere deutſche Auswanderer nach Klein⸗Windhoek gehen werden. Paris, 28. Mai. Als geſtern im Pariſer Stadt⸗ rath beantragt wurde, den Opfern der ruſſiſchen Hungers⸗ noth 20,000 Franken zu bewilligen, ſpielten die Socia⸗ liſten den Antragſtellern einen böſen Streich, indem ſie den Unterantrag ſtellten, die Summen zu je einem Drittel für die ruſſiſchen Nothleidenden, die ausſtändigen eng⸗ liſchen Bergleute in Durham und die Familien der durch den letzten Ausſtand verarmten deutſchen Buchdrucker zu verwenden. Hierüber herrſchte dann im Rathe der Stadt⸗ väter große Verlegenheit, man verwies ſchließlich den Antrag an eine Kommiſſton.— Dem Marineminiſterium iſt aus Dahome telegraphiſch die Meldung zugegangen, die Truppen Behanzins hätten ſich aus der Umgegend von Kotonu und Porto⸗Novo nach Allada zurückgezogen, wo faſt das ganze dahomenſiſche Heer verſammelt ſei. Auch der König habe ſich mit einer großen Anzahl Frauen dorthin begeben. Mühe mache es ihm, Lebensmittel auf⸗ zutreiben, da eine Hungersnoth im Lande herrſche. Ueber die Abſichten der Dahomenſer ſei man noch im Unklaren, ſte bereiteten ſich jedoch offen⸗ bar zu einem Kriegszuge vor.— Infolge eines Artikels des antiſemitiſchen Blattes„Das freie Wort“ über die ausländiſchen Angeſtellten in Frankreich und beſonders bei der„Compagnie transatlantique“ hat dieſe Geſellſchaft ihre ausländiſchen Beamten, unter denen ſich nur zwei Deutſche befinden, aufgefordert, ſich natura⸗ liſtren zu laſſen, oder abzugehen. Dies Verfahren erregt hier großes Erſtaunen, da die Geſellſchaft in Deutſch⸗ land, Italien, der Schweiz u. ſ. w. Agenturen hat, deren Beamte faſt alle Franzoſen ſind.— Im Amtsblatt er⸗ ———————Z 8Kr ͤͤ——————— Vertrauen feſſelte, und ſie hoffte ſicher in Lags befreit zu werden. So fuhren denn ihr Bruder, eine Schweſter, eine Baſe und ein anderer ſtarker Mann mit eigenem Gefährte nach Laas. Die letzte Stunde der Fahrt wurde Qliva ſchreck⸗ lich gequält, daß die zwei ſtarken Männer alle Mühe hatten, ſie zu halten; zugleich war ſie gänzlich der Sprache beraubt. Bei der Kapelle angekommen, gelang es mit Mühe, ſie in dieſelbe zu bringen, wo ſich die Verzerrungen mehrten. Beide Hände waren krampfhaft zur Fauſt geballt. Schnell wurde ihr etwas vom herbeigeholten Lourdeswaſſer in den Mund gebracht und ihre Zunge war augenblicklich gelöſt, ſo⸗ dann begoß man eine Hand. welche ſich ſogleich öffnete, ſie nahm mit der geheilten Hand das Glas und goß in die andere vom wunderbaren Waſſer und dankerfüllt athmete die Unglückliche frei auf— ſie war vollkommen befreit. Die Kapelle war überfüllt von frommen Betern— 24 an der Zahl—, welche alle Zeugen des Vorfalles ſind. Nach einer gewiß heißgeſprochenen Dankſagung ſuhr man dem Dorfe zu. Die Befreite, ſowie ihre Begleiter empfingen am Sonntag die hl. Sakramente. Am Dienſtag kam die Glückliche in Walburg geſund und froh an zur größten Freude der Eltern und Angehörigen. So hat alſo die liebe Mutter Maria durch ihre Fürbitte bei Gott eine Unglückliche von der Macht des böſen Feindes befreit.“— Den Schluß des Artikels bildet ein Aufruf zur Errichtung einer Kirche an der„Wunder“⸗ Stelle! — Löwen als Fußſchemel. Miß Brouoton, die kühne engliſche Reiſende und Schriftſtellerin, erzählt in ihrem Werke:„Sechs Jahre in Algier“ Folgendes: Wäurend der Audienzen, welche der Dey von Algier gab, lagen immer einige junge Löwen um ihn berum und dienten ihm als ſcheint morgen ein Erlaß, durch den wie für England auch für Spanien der Mindeſttarif bis zum 1. Juli zu⸗ geſtanden wird. Frankreich erhält bis zum gleichen Datum die bisherigen Zollſätze in Spanien eingeräͤumt.— Der franzöſiſche Botſchafter in London hat heute Lord Salis⸗ bury eine Note überreicht, durch welche die engliſche Regierung um eine Unterſuchung über die Greuelthaten gebeten wirb, die angeblich den franzöſiſchen Miſſionären in Uganda zugefügt worden ſind. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 30. Mai 1822. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Ernannt wurden: Herzog, Julius Gendarm z. Zt. in Singen, zum Polizeiwachtmeiſter in Konſtanz; Himmel, Philipp, Polizeiſergeant beim Amt Konſtanz zum etatmäßigen Amtsdiener beim Amt Villingen.— Verſetzt wurden: Ehriſtian, Rudolf, Amtsaktuar beim Amt Staufen zum Amt Breiſach; Bank, Joſef, Schutzmann deim Amt Konſtanz in gleicher Eigenſchaft zum Amt Pforzyeim— Betraut wurde: culer, Moſes, von Oberſäckingen, mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Konſtanz; der z. Zt. beim Amt Karls⸗ ruhe beſchäftigte Amtsrevident Karl Baumann wird dem Amt Eppingen als Revident beigegeben und Verwaltungs⸗ aktuar Friedrich Gillerdon beim Amt Bretten wird dem Amt Staufen zugetheilt. Miniſterium der Juſtis, des Kultus und Unterrichts. Zugewieſen wurde: Simon, Wilhbelm, Rechtspraktikant, dem Großhb. Amtsgericht Emmendingen als Aktuar.— Ver⸗ ſetzt wurden: Kilian, Wilhelm, Aktuar beim Amtsgericht Emmendingen zum Amtsgericht Baden; Bender, Michgel, Amtsgerichtsdiener und Gefangenwärter beim Amtsgericht Pfullendorf als Aufſeher an das Männerzuchthaus Bruchſalz Moſer, Wilhelm, Gefangenwärter in Heidelberg als Amts⸗ bert biere und Gefangenwärter zum Amtsgericht Pfullen⸗ Steuerverwaltung. In den Ruheſtand verſetzt wurden: Hedding, Joſepb, Steuereinnehmer in Kehl⸗Dorf, auf Anſuchen wegen vorge⸗ rückten Alters und leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjäbrigen treuen Dienſte, und Halter, Abrabam, Buchhalter bei Großh. Hauptſteueramt Freiburg wegen Dienſt⸗ unfäbigkeit in Folge eines körperlichen Gebrechens.— Er⸗ nannt wurde: Hottenroth, Heinrich, Finanzaſſiſtent, z. Zt. erſter Gehilfe bei Großb. kombinirter Verrechnung Pforzbeim, um Buchhalter und Lajer, Eduard, Steueroberaufſeber in orzheim, zum Steuereinnehmer in Donaueſchingen. Zollverwaltung. Uebertragen: dem Privatlageraufſeher Auguſt Müller in Mannheim die Stelle eines Grenzaufſezers in Konſtanz, dem Privatlageraufſeher Anton Uhrig in Emmendingen dis. in Wiechs, dem Hilfsaufſeher Ludwig Beck in Mannheim dto in Inzlingen, dem früheren Grenzaufſeher Jak. Schmidt, 3. Zt. in Blumberg, verſuchsweiſe die Stelle eines Grenz⸗ aufſehers in Dhengen.— wurden: die Grenzauf⸗ ſeher: Müller, Fridolin, in Neuhaus, nach Stühlingen: Wolfert, Martin, in Thengen, nach Konſtauz; Rosg, Martin, in Kleinlaufenburg, nach Singen; infler, Jal., in Wiechs, nach Kleinlaufenßzurg; Diefenbacher, Jobann, in Inzlingen, nach bei Rheinfelden. Sroßh. Gendarmerie⸗Kords. Penſtonirt wurden die Sendarmen: Rolli, Philwp, vom 2. Diſtrikt, ſtationirt in Lahr, Weiß, Gottlieb Leond., vom 4. Diſtrakt, ſtationirt in Wieslech. Zum Polizeiwacht⸗ meiſter in Konſtanz wurde ernannt: Herzog, Julius, Gendarm vom 1. Diſtrikt, ſtationirt in Singen. Schulweſen. 4. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bildungsanſtalten ꝛc. Berſetzungen: Die Lehramtspraktikanten: Boos, Friedr., bisher zur Stellvertretung am Gymnafium in Oörrach, wieder als Volontär an die Höhere Bürgerſchule in Billingen. Himmelſtein, Auguſt Wilhelm, als Velontär an die Höhere Bürgerſchule in Sinsheim. Klinkoſtröm, Engen Guſtav, als Volontär an das Gymnaſtum in Lörrach. B. Volksſchulen. Berſetzungen und Ernennungen: Anderer, Rupert, Schulverwalter in Schellbronn, wird Hauptlehrer daſelbſt. Antoni, Hermann, Unterl. in Neidenſtein, wird Hauptl. in Wildgutach. Bartholme, Johann, Unterl. in Gamburg, wird Hauptlehrer in Siſſigheim. Baumgärtner, Adam, Unterl. in Mönchzell, wird Hauptl. in Neuenbürg. Baur Peter, Hauptl., von Stutz nach Frickingen. Beiſel, Kar Otte, Schulverw. in Allemühl, wird Hauptl daſelbſt. Ber⸗ ger, Julius, Hauptl., von Schelingen nach Mingolsheim. Blumhofer, Ambros, Hauptl., von Wöſchbach nach Ubſtadt. Brun, Joh. Gag., Hauptl., ven Waldhilsbdach nach Buch a. Ah. Büche, Heinrich, Hauptl., von Blaſiwald nach Gör⸗ wigl. Edel, Jakob, Hauptl., von Weiler, A. Billingen, nach Söbrichen. Eörhardt, Rudolf, Hilfsl. in Breiſach, wird Hauptl. in Nöggenſchwiel. Eiermann, Jak., Schulv. in Konſtanz, wird Hauptl. in Achern. Fath, Andreas, Hauptl., von Mückenloch nach Kirchheim. Friedrich, Karl, Schulv. in Oberdielbach, wird Hauptl. daſelbſt. Göbel, Herrmann, Hilfsl. in Ottenhöfen, als Unterl. nach Bammen⸗ thal. Graf, Karl, Unterl. in Riedöſchingen, als Unterl. ——. epß————— Jußſchemel. Zur Zeit Achmet Paſchas genoß ein Löͤwe dieſe Ehre, deren er erſt in ſpäterem Alter theilhaftia wurde. Ee war ſchon beinahe ausgewachſen, und mein Vater bemerkte Seiner Hoheit, welche Gefahr damit verbunden ſei. Dieſer lebendige Fußſchemel hatte merkwürdigerweiſe einen auffallen⸗ den Widerwillen gegen meinen VBater. So oft der Löwe einen Blick auf die ſcharlachrothe engliſche Uniform deſſelben warf, brach er in ein lautes Brüllen aus und flob aus dem Gemache. Als er einſt bei dem Eintritt meines Vaters plötzlich ſich erhob, fiel der Dey, deſſen Füße auf ſeinem Rücken rubten, rücklings um. Lachend erbob ſich Achmet wieder und ſagte zu meinem Vater:„Sie ſehen, daß ſelbſt Löwen vor einer engliſchen Uniform erſchrecken!“ — Frendige Ueberraſchung. Prinzipal(in ſeinem Bureau zum verſammelten Perſonale):„Mein Jubiläum kann ich nicht obne eine ganz außerordentlich angenehme Ueberraſchung für Sie, meine Herren, vorübergeben laſſen —Jeine Ueberraſchung, die Ibre Herzen gewiß hoͤber wird ſchlagen machen. Ich eröffne Ihnen alſo, meine getreuen Mitarbeiter, daß ich zum Kommerzienrath ernannt worden bin.“ — Boeſte und Proſa. Sie:.... Sind Sie mir auch aufrichtig zugethan?“— Er:„Ich werde Sie ewig lieben!“— Sie(ſeufzend):„Ewig lieben— warum wollen Sie mich nicht lieber gl⸗ich heirathen?“ — Sicheres Zeichen. Haushälterin(zu ihrem Herrn): „Herr Zwackler, der Herr Baron wünſcht Sie zu ſprechen. Er ſcheint ſeyr übler Laune zu ſein— als ich ihm auf ſein Klopfen nicht gleich aufmachte, nannte er mich'ne alte Gans—!“— Herr Zwackler:„Führen Sie ihn ſchnell in den Salon zinüber! Wenn er grob iſt, bringt er Geld l. —— — 5 Mannheim, 80. Meal. SGeneral⸗Anzeiger. 8. Geſke⸗ nach Watterdingen. Grie ſet, Fram Fader, Haupil, von Plittersdorf, nach Friedingen. Grimm, Friedr., Schulv. in Eberſtadt, wird Hauptl. daſelbſt. Hafner, Karl, Schulv. in Kabelburg, wird Haupkl. in Wellendingen. Hauck, Mich., Schulv. in Großrinverſeld, wird Hauptl. dafelbft. Heim⸗ berger, Anton, Unterl. in Grünsfeld, wird Hauptl. in Oberfpitzenbach. Heinemann, Otto, Hauptlehrer, von Haagen nach Fahrnan. Heinzelmann, Georg, Unterl⸗ lehrer in Heddesheim, wird Hauptlehrer in Altfreiſtett. Heinzler, Fmil, Hauptlehrer, von Gchwarzach nach Naſtatt. Heuſer, Wilbelm, Hauptlehrer, don Schönanu, A. Heidel⸗ berg, nach Rohrbach, A. Heidelberg. Höger, Chriſt., Unterl. in Durlach, wird Hauptl. in Menzingen. Hofmann, Val., Hauptl., von Eiersbeim nach Eubigbeim. Horcher, Auguſt, Schulverw., in Krumbach, wird Hauptl. daſelsſt. Hornig, Pgilipp Jakob, Schulverw. in Strümpfelbrunn, wird Hauptl. daſelbſt. Hübſchle, Friedr. Unterl. in Haslach, als Hilfsl. nach Triberz. Hummel, Fridolin, Hauptl., von Huberts⸗ hofen nach Plittersdorf. Imhof, Alois, Unterl. in Wiesloch, wird Hauptl. in Schluchtern. Kautzmann, Andreas, Schul⸗ verw. in Rockenau, wird Hauptl. daſelbſt. Keyn, Pauline, Unterl. in Unterbühlerthal, wird Hauptl. daſelbſt. Kinzle, Karl, Unterlehrer an der Taubſtummenanſtalt in Meers⸗ burg, wird Hauptlezrer in Netſch. Kircher, Adam Heinrich, Hauptlehrer, don Dietlingen nach Heddesheim. Kling, Wilbelm, Hauptlehrer, von Weiler, A. Konſtanz, nach Zähringen. Klotz, Auauſt, Unterlebrer in Heinsbeim, wird Hauptlehrer in Walpſtetten. Kneller, Friedr., Unter⸗ lehrer in Bammenthal, wird Hauptlehrer in Hambrücken. Krohmer, Friedrich, Hauptlehrer, von Vorderlehengericht nach Opfingen. Ogergix, Wilh., Schulkandidat, als Unter⸗ lehrer nach Wolfach. Zangeneckert, Anton, Unterlehrer in Zuſenhofen, wird Hauptlehrer in Todtmoosweg. Lien⸗ gard, Joſ., Hauptlehrer, von Buchenbach nach Pfaffenweiler. Sienbart, K. Leop., Hauptlehrer, von Sallneck nach Wyublen. Löffler, Jak., Hauptlebrer, von Schillingſtadt nach Wall⸗ dorf. Mackert. Burkart, Hauptlehrer, von Eichtersheim nach Unterbalbach. Martin, Robert, Hauptlehrer, von Santenbart nach Leutkirch. Wehrlein, Ind, Unterlehrer in Söllingen, A. Naſtatt, wird Hauptlehrer in Oberhof. Merk, Johann, Unterlebrer in Uederlingen, wird Haupt⸗ lehrer in Reuthe, A. Stockach. Meyer, Friedrich, Unter⸗ lehrer in Breiſach, wird Hauptlerer in Eſenthal. Mosmann, Auguſtin, Hauptl. von Schluchſee nach Prinz⸗ bach. Müller, Adelf. Unterl. ia Oberwolfach, wird Hauptl. in Seebach. Obländer, Wilbelm, Hauptl., von Obrigheim nach Mosbach. Obſer, Alois, Unterl. in Ueberlingen a.., wird Hauptlehrer in Adelhauſen. Ochs, Hermann, Unterl. in Kappel, Amts Ettenheim, wird Haupfletzrer in Rüßwihl. Ort, Adam. Schulverw. in Mühldanſen, Amts Pforzheim, wird Hauptl. daſelbnt. Ratzel, Ernſt, Hauptl. von Bahn⸗ brücken nach Dürrn. Rauſch, Wilhelm, Unterl. in Wald⸗ prechtsweier, wird Hauptlehrer in Bergalingen. Reifen⸗ ſchweiler, Hermaun, Unterl. in Gögeingen, wird Hauptl. in Immeneich. Reinhardt, Johann Bernhard, Hauptl. von Stheinbiſchefsheim nach Dorf fkehl. Reinmutb, Friedrich, Hauptlezrer, von Lindelbach nach Sandhofen. Reiſer. Wilbelm Friedrich, Hauptl. an der Rettungs anſtalt in Durlach, wird Hauptl. in Jeudenheim. Nenkert, Karl, Schulverwalter in Eudenburg wird Hauptl. daſelbſt. Nigel, Marie, Unterl. in Forſt, als Unterl. nach Ueberkingen. Rinck⸗ her, Karl, Unterl. in Heidelberg, wird Hauptl. in Jangen⸗ ſteinbach. Rogg, Kudolf, Schulverwalter in Seelbach, wird Hauptl. daſelbſt. Rolli, Hermann, Unterl. in Hockenheim, wird Hauptl. in St. Jeon. Ruh, Karl, Unterl. in Nadolf⸗ zell, wird Hauptl. daſelbſt. Sambel, Wiltelm, Schulver⸗ walter in Dürrenbüchig, wird Hauptl. daſelbſt. Saner., Hauptl. don Balsbach nach Rottz. Schmidt, Eduard, Hauptl., don Rütte nach Kadelburg. Schreiber, Karl, Haupi⸗ lehrer, den Weiler, Amts Sinsheim, nach Landsbanſen. Seraner, Karl, Unterl. in Sberweier Amis Lahr. wird Hauptl. in Sangenſteindach. Siegriſi, Nelchſor, Unterl. in Zunsweier, wird Hauptl. in Datzeln. Spenler, Jakob, Schulverw. in Langenſteinbach, wird Hauptl. in Aue. Stolll, Johannes, Schulverw. in Adelsbeim wird Hauptl. daſelbſt. Tanner, Jalob, Hauptl. non Ottoſchwanden nach Büfingen. Thorwart b, Jeh.,Haupil. donHrauelsbaum nachHelmlingen. Ullmer, Gottlieb, Hauptl., von Wies nach Wilferdingen. Umhoff, Benjamin, Unterl. in Pforzheim wird Hauptl. in Schiltach. Balte, Aug., Unterl in Müdentbel wird Hauptl. in Werbach. Vogelbacher, Karl, Hauptl. don Groß⸗ berriſchried nach Neuſadeck. Weizenecket, Wild., Haupfl. von Thurnau nach Gamsburſt. Werner, Franz Sales, Schulverw. in Buchbeim wird Hauptl. d Wernert, Alexander, Hauptl., von Rhing nach Kronan. Wick. Joh., Schulvertt. in Pfaffenberg, wird Hauptl. daſekdſt. Winterer, Karl udwig, Schulverw. in Großweier, wird Hauptl. da⸗ ſelb. Winz, Konrad, Unterl in Thiengen, wird Hauptl. daſelbſt. Wolf, Heinrich, Schulverwalter in Willaringen wird Hauptl. daſelbſt. Wurfbein, Markus, Schulverwalter in Raſt wird Hauptl. in Aichen.— Geſtorben inn: Ruckle, Friedrich, Hauptlehrer in Zuzenhaufen. Aus der SItadtrathsſtigung e eee Die Union⸗Eleetrieitäts⸗Geſellſcaft in Berl in überſandte Einladungskarten zur Beſichtigung der Die Karpfenmühle. Volksroman aus der Franzeſenzeit von Max Benns. enbeat berboten. 7 Woriſetzung) don dem „Er erzüällte viel von Niedheim und Burgaholz, von Rentmeiſter Junk daſelbſt und den nichtswürdigen Streichen, lner Seras dat drr Nerreigee eneen Le lener anzo 1. Ich erkundigte mich abfichtlich nach Niemanden. Ich wollte nichtz wißen. Für mich war die Verg todt. Um ſo zäber bängte der Mann ſich an mich. mir damals nicht auf. Jezt keune ich den Grund. Rentmeiſter Junk, dem es mit Hilſe ſeiner franzöſtſchen Freunde nicht ſchwer fiel, die Bewegungen unſere Reniments im Auge zu bebalten, batte ihm einen ſpeziellen Auftrag fär mich gezeben, den der Schuft auch mit ſchadenfrohem Eifer vollzog. Er erzählte mir von den Jeſtlichkeiten welche mit der Verehelichung des Rentmeiſters Junk in Burgholz und der Tochter des Karpfenmüllers Wendel verknüpft worden ſeien und verficherte, er ſelbſt habe mit der ſchönen und alück⸗ lichen Braut bei der Hochzeit getanzt. Ich ließ den Menſchen nicht ahnen, was bei ſeinen Mittheilungen in meinem vorging. Ich bezwang mich, warf aber, als ich bald darauf um Unteroffizier vorgerückt, die letzte Erinnerung an die ergangenheit: meinen Namen von mir. Meine ganze Na⸗ tur änderte ſich. Ich war bis dahin ein rubiger und faſt ſchüchterner Burſche geweſen, nun wurde ich der wildeſte und verwegenſte Kerl. Ich drängte mich immer dahin, wo es am gefährlichſten war. Die Kugeln fürchtete ich nicht. Im Gegentheil. Würde mich eine niedergeſtreckt haben, ich hätte ſie als Erlöſung begrüßt. Ich ging jedoch unverletzt aus allen Schlachten hervor. Ich habe alle jene furchtbaren Kämpfe gegen die Ruſſen unter Suwarrow in Italien und der Schweiz mitgemacht. Infolge meiner Tollkühngeit und Todes⸗ verachtung ſtieg ich von Stufe zu Stufe. Wenn Hunderte und Tauſende verwundet und ſterbend die Wahlſtatt hedeckten, wir wurde niemals auch nur die Haut geritzt, ein Wunder, ſeit einigen Wochen im Betriebe befindlichen electriſchen Straßenbahn in Bremen. Die Angelegenheit wegen des Lokalverkehrs zwiſchen Mannheim und Heidelberg war heute wiederholt Gegenſtand näherer Berathung. Es wurde be⸗ ſchloſſen, eine Deputation an Großh. Finanzminiſterium zu entſenden, mit der Aufgabe, dahbin vorſtellig zu werden, daß möglichſt bald Lokalzüge beiden genannten Städten eingerichtet werden mit Benützung der vorhandenen Anlagen u. unter Preisermäßigung, ähnlich wie bei anderen Lokalzügen. Ferner ſoll darauf hingewirkt werden, daß zur möglichſten Ausdehnung und Erleichterung dieſes Verkehrs ein weiteres Schienengeleiſe ins Auge gefaßt werde. Endlich ſoll die Deputation darauf aufmerkſam machen, daß es als ein großer Mißſtand empfunden werde, daß die Schnellzüge aus dem Oberlande, wenn ſie in Heidelberg an⸗ gekommen, nicht ſogleich nach Mannheim weiter gehen, ſon⸗ dern oft über eine halbe Stunde bis zur Weiterfaährt zuge⸗ wartet werden muß. Ein hieſiges Blatt enthält einen Bericht über die Bürgerausſchußfizung vom 20. Mai d.., in welchem u. A. auch die Beanſtandungen des Submiſſionsverfahrens bei Ver⸗ gebung von Kohlen für das Pumpwerk des Waſſerwerkes nähger ausgeführt werden und welchem die Redaktion des be⸗ treffenden Blattes noch nachſtehende Bemerkung folgen ließ: „Wie wir nachträglich erfahren und auch beweiſen können, iſt bei dieſer Kohlenlieferung von der Firma Kan⸗ nengießer die Kohlen theilweiſe geliefert worden, noch ehe die Submiſſion erfolgt warl!“ Das Gas⸗ und Waſſerwerk, über die Sache zum Bericht aufgefordert, theilt nun wörtlich mit: „daß die Eröfinung der eingelaufenen Offerten auf Kohlen für die Pumpſtation in der kleinen Kommiſſions⸗ ſitzung am 27. April d. J. ſtattfand, und die Vergebung der⸗ ſelben in der Verwaltungsrathsfitzung vom 28. April d. FJ. beſchloſſen wurde. Die erſte Kohlenlieferung geſchah ſeitens der Herren Gebr. Kannengießer am 10, Mai d. J. und fand die erſte Prüfung derſelben ſofort nach Eintreffen durch unſeren Maſchinenmeiſter Frey und am 14. d. M. durch Herrn Direktor Debeigenzeſe, erte erzüöt ſch di us dieſem ergibt e wahrbeitswidrige Darſtellung obiger Redactionsbemerkung von ſelbſt. Zur Unterlage für die Koſtenberechnung der Fundamente für den Nenban der böheren Mädchenſchule er⸗ ſcheint es nothwendig, genaue Kenntniß der Tiefenanlage der tragbaren Bodenſchichten an allen Hauptpunkten des Ge⸗ häudes zu haben. Dem Hochbauamt wurde deßhalb der er⸗ Credit zur Vornahme von Bohrverſuchen be⸗ igt. Einem in der Bürgerausſchußſitzung vom 25 v. Mts. ge⸗ äußerten Wunſche entſprechend, ſoll der Uhrmacher, welchem das Aufziehen und Richten der ſtädtiſchen Uhren üder⸗ tragen iſt, veranlaßt werden, die ihm unterſtellten öffentlichen Uhren genau nach den Bahnubren zu richten. Den Mitskiedern des Turulehrer⸗Bereinz, welche die Turnlehrerverſammlung in Freiburg zu beſuchen beas⸗ ſichtigen, wurde ein Zuſchuß zur Beſtreitung der Reiſekoſten in Höhe von M. 200 bewilligt. Die Sonntagsruhe im Handelsgeberde betr. ſoll der Antrag anf Genehmigung eines Ortsſtatuts geſtellt werden, wornach für alle ledistich in den Comptoiren der Banken, des Sroßhandeks, der Fabriken und Werkſtätten be⸗ ſchäftigten Handlungsgebilfen die Beſchäftigung an Sonn⸗ und Feſttagen auf die Zeit von 10—12 Uhr Vormittags be⸗ ſchränkt werden foll. Mit Rückſicht auf die aufgewendeten Koſten für Neuher⸗ ſtellung der Stephanienpromenade wird für die Folge— die beteits ausgeſprochenen und noch nicht in Anſpruch genom⸗ menen deiden Bewilligungen ausgenommen— das ſtädtiſche Gelände am Ende der Stephanienpremenade nicht mehr 15 Abbaltung von Waldfeſten eingeräumt werden, um ſo weniger, als ein geeignetes Terrain auf der Müghlau und im Neckarauer Wald vorhanden iſt; auch kann in der Folge die Abgabe von Meßbuden, Waſſerfäſſern und Marktböcken— abgeſeben von der Verpflichtung zum Schaden⸗ erſatz bei vorkommenden Beſchädiaungen— nur gegen eine Gebühr von M. 5 für eine bude, M. 2 für ein Wafjer⸗ faß, 20 Pf. flir zwei Maritböcke und einen Diel geſtattet werden. Ferner wurde beſtimmt, daß der Transport nach und von dem Feſtplatz nur ſeitens der Stadtaemeinde auf Rechnung des betr. Vereins erfolgen ſolle⸗ Zur Einſtellung des Baueleven Georg Spatz von Fendenheim im Bureau des Sochbauamts wurde die Ge⸗ e ee e eidne ee Sedee err Hein e i einer Erdöl⸗Aaffinerie im Meerſeld und hat der Stadtrath unter der Borausſetzung gegen das Vorhaben nichts einzu⸗ wenden, daß durch das Verbrennen der Brandharze keine Beläſtigung der Umgebung ſtattfinde und daß durch die in Ausſicht genommene Ableitung von Abwaſſer in einen ſtädtiſchen Kanal eine Beſchädiauns durch Säuren und andere Sie eintritt. ie Borprüfung der Rechnauns det lanbes⸗ geſe ft lichen Krankenv i ch 1891 bat atige 9 und zm leines Seae auf ſei aus den Augen her Durch die eige Verkettung ihrer perſönlichen Ber⸗ dältniſße ſahen der alte Herr und Gerhard ſich noch näher gebracht. Sie verkehrten miteinander wie zwei Freunde, deren Treue ſich durch jahrelauge Prüfungen bewährt hat. Diderot war feſt entſchloſſen, ſobald als möglich nach dem Schwabenland aufzubrechen und nach der nunmehrigen Ge⸗ ſtaltung der Dinge glühte begreiflicherweiſe in dem Herzen Gerhards ein ähnlicher Wunſch. Die Beiden entwarfen die ſchönſten Pläne für die Zukunft, vor deren Verwirklichung freilich noch manches Hinderniß lag. Auch auf den Fortgang ihrer Geneſung wurde durch die gehobene Stimmung eine günſtige Wirkung geübt. Der General konnte, wenn auch mit verbundener Stirne, umhergehen und das Summen im Kopfe Gerhards ließ nach. Die Seitenwunde heilte raſch zu. Gleichwohl konnte von einem Wiedereintritt in die Reihen der Kämpfer vorerſt keine Rede mehr ſein. Der junge Mann hatte der Schweſter nach und nach über alles, was ſie von Gerſtel gehört und nicht zu begreifen ver⸗ mocht hatte, Aufſchlus gegeben und dadurch auch Beatas Herz mit freudiger Hoffnung auf eine ſchöne Zukunft für den ſchwergeprüften Bruder erfüllt. Tag um Tag ging vorüber. Zuſehends beſſerte ſich das Befinden der Kranken, ſo daß bereits ihre Verbringung aus dem Lazareth in ein gewöhnliches Quartier bevorſtand. Da trat ein Zwiſchenfall ein, durch den ihr ſtilles Hoffen eine nie erwartete Verwirklichung fand. Ein höherer ruſſiſcher 11 Oſſizi Er Studienreiſe der badiſchen Philslsgen und Archäologen. Die Theilnehmer an dieſer wiſſenſchaftlichen Reiſe kehren dieſer Tage in die Heimath zurück. In Athen war ein längerer Aufenthalt genommen und von dieſer Stadt aus zahlreiche größere Ausflüge gemacht worden. Zunächſt unternahm man eine Dampferfahrt nach den cykladiſchen In⸗ ſeln und Morathon, dann wurde wiederum von der Haupt⸗ ſtadt aus Böotien, Delphi, Theſſalien(Tempelthal) beſucht. Von Volo aus kehrte man zu Schiff nach Athen zurück, urn nach Kleinaſien zu fahren, wo Smyrna, Pergamon, Hiſſarlit (Troja) u. a. für den Alterthumsforſcher wichtige Städte be⸗ ſucht wurden. Nach mehrtägigem Aufenthalt in Konſtanti⸗ nopel haben dann unſere Landsleute die Rückreiſe angetreten und treffen dieſer Tage wieder auf heimiſchem Boden ein. *Südweſtdentſcher Verein für iunere Miſſion. Man ſchreibt uns: Zu den Vereinen, deren Wirkſamkeit über die Landesgrenzen hinausgeht, gehören auch die Vereine fitr innere Miſſion. Seit mehr denn zwei Jahrzehnten haben ſich evangeliſche Männer in Südweſtdeutſchland in der ſüd⸗ weſtdeutſchen Conferenz zuſammengefunden, um über die Noth⸗ ſtände in Stadt und Land zu berathen und Wege aufzuweiſen, wie mit den Kräften des Evangeliums Heilung und Linde⸗ rung gebracht werden könne. Dieſe Conferenz wird am 21. und 22. Juni dieſes Jahres ihre 28. Jahresverſammlung in Offenbaſch am Main, dazu freundlich vom Kirchenvor⸗ ſtande eingeladen, abhalten. Sie hat ihre zahlreichen Freunde und vertritt: Heſſen, Baden, die bayeriſche Pfalz und Frank⸗ furt a. M. Die Themata ſfind den Fragen der Gegenwart entnommen und werden von bedeutenden Autoritäten auf dem Gebiete der inneren Miſſion vertreten werden. Herr Paſtor Schäfer aus Altona wird referiren über:„Was kann die innere Miſſion in den ſocialen Nöthen der Gegenwart leiſten, und was nicht? Das Correferat hat Herr Lic. theol. Weber aus München⸗ Gladbach übernommen.— Am Abend findet ein Feſtaottesdienſt ſtatt.— Am 22. Juni wird Herr Con⸗ ſiſtoriakrath Dr. Dalton, welcher aus Offenbach ſtammt. reden:„Ueber die fittlichen Gefahren der bheranwachſenden Jutend und die Mittel zu deren Bewahrung.“— Das 2. Hauptthema wird Herr Pfarrer v. Dodelſchwingh ans Bielefeld dehandeln. Er wird reden:„Ueber die FJürſorge für die Familienlofen in den Induſtriecentren.“ Die Namen der Redner wie die aufgeſtellten Themata verſprechen hoch⸗ interefſante Verhandlungen. *Uuterſuchung der Blitzableiter, Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit haben ſich auch ſchon Sewitterer⸗ ſcheinungen bemerkbar gemacht, als wollten ſie darauf bin⸗ weiſen, daß die Beſitzer von Blitzableiteranlagen denſelben einige Aufmerkſamkeit zuwenden möchten. Die letzteren baben von den Witterungseinflüſſen namentlich im Winter derartig zu leiden, daß ſie unter Umſtänden dann ihre Aufgabe nicht mehr ganz erfüllen können. Es iſt daher rathſam, bei Beginn des Sommers dieſe Anlagen einer Prüfung zu unterwerfen. Die oberirdiſchen Leitungen laſſen ſich durch genaue Beſichtig⸗ uns leicht controlliren; jedoch der in der Erde deſindliche Theil, die Hauptſache der ganzen Anlage, läßt ſich nur auf elektriſchem Wege unterſuchen, wenn man nicht gewillt iſt, ſie aufzugraben. Dieſe Unterſuchungen laſſen ſich mit einem zn dieſem Zweck geſtellten Apparatſyſtem bewerk⸗ ſtelligen; man iſt damit im Stande, die Größe des Ueber⸗ gangswiderſtandes genan zu beſtimmen. Eine berechtigte und beherzigenswertde Maßb⸗ uuns für alle Eitern enthält die folgende Zuſchrift eines Naturfreundes, die ein mit jedem neuen Frühling neu er⸗ wachendes Streden behandelt, das leider nur allzuſehr ſchon zum Sport ausgeartet iſt. Dieſe Mahnung lautet:„Schützet unſere Singvögel nicht nur vor den ſich jetzt rüſtenden Vogel⸗ füngern, ſondern auch vor unſerer lieben Jugend, der es ein Hauptvergnügen macht, die Neſter unſerer geſtederten Sänger zu durchſuchen, weniger in der Abſicht, dieſelben zu zerſtören, alz um die Gier herauszunehmen, in der beliebten Manier auszublaſen und ſich möglichſt vollſtändige Sammlungen an⸗ zulegen. Es iſt wohl nicht erſt darauf aufmerkſam zu machen, daß es in erſter Linie Pflicht der Eltern und Lehrer iſt, ge⸗ rade jetzt, wo zur Zeit des Frühlings⸗Erwachen die Jugend Wald und FJeld mit Vorliebe als Tummelplatz benutzt, die Kinder auf das Verwerfliche eines ſolchen Sammelſports auf⸗ merkſam zu machen. *Die tropiſche Oitze, welche ſeit Donnerſtag herrſchte, erfuhr in der Nacht vom Samſtag auf Sonntas eine bedeu⸗ tende Abküßlung, welche durch in der Umgebung 11 gangene Gewitter veranlaßt worden war. Ein ſtarkes wetter ſoll in der beſagten Nacht bei Karlsruhe niedergegangen ſein. Nähere Nachrichten fehlen noch. Auch bei uns hatte es am Samſtag Abend gegen 11 Uhr den Anſchein, alg os ein Gewitter heraufziehen werde, wenigſtens erhob ſich ver⸗ ſchiedene Male ein beftiger Sturm. Jedoch blieb das We⸗ witter aus. Heute die Temperatur etwas kühler. In Mainz wurde auf dem Babnhofsplatz der Taglöbner einer Flaſchenbierhandlung, ein Mann von 35 Jahren, verheiratbet und Vater von 6 Kindern, vom Hitzſchlag getroffen und ver⸗ ſtarb derſelbe alsbald. « Die große Hitze der letzten Tage beſchlenniet der Schneeſchmelze in den Alpen in hobem Maße. Der Bodenſer in in Folge deſſen in ſtarkem Wachſen begriffen; derſelbe flieg innerhalb 2 Tagen um 20 cmn, von geſtern Vormittag 1 Nachmittag um weitere 4 em, von.91 auf.95 m. Auch von ſämmtlichen übrigen Orten des Oberrheins wird Steigen des ſſers gemeldet. er durchſchritt auf einem Inſpektionsgang den Saal. kam auch zu Gerbard und dem General und richtete ſreundliche Worte an ſie. Er faßte den Letzteren ſchärſer ins Auge. Auf einmal breitete er die Arme aus und ſchloß den Ahnungsloſen mit einem Jubelruf an ſeine Bruſt. Endlich, endlich, mein Herzensfrennd, rief er,„ſtude ich Bich wieber! O, wie heiß und innig babe ich mich nach dieſer Stunde geſehnt!“ Auch das Antlitz Diderots war von dem Wiederſchein einer überſtrömenden Wonne verklärt. Der Klang der Sümme des Offiziers hatte ihm das anfängliche Räthſel gelöſt. n, Du biſt'?“ frohlockte er und ſchaute zu dem 825 um Haupteslänge überragenden Freunde empor.„Du geſt friſch und geſund aus den blutigen Kämpfen hervor! Das Blatt bat ſich gewendet. Unſere Illuſionen ſind vorüber. Der Stern des Kaiſers erloſch.“ Trotz ſeiner deutſchen Abſtammung konnte Diderot ſich eines Gefühls tiefer Wehmuth nicht erwehren, wenn er an das Schickſal des beſiegten Cäſars dachte, in welchem von ihm ſo viele Jahre hindurch das Ideal eines Feldberrn ver⸗ ehrt worden war. Zwan ſetzte ſich zu dem General auf das Bett.„Was kann ich für Dich thun, Kamerad?“ fragte er.„Ich bin noch tief in Deiner Schuld. Ich vergaß nicht, wie Du mich damals in der Schweiz auf dem von uns geräumten Schlacht⸗ felde auflaſeſt, wie Du mich wie einen Bruder gepflegt haſt! Daß Dir Deine Eigeaſchaft als Kriegsgefangener keine Schwierigkeiten machen darf, verſteht ſich von ſelbſt. Ich werde ſofort das Nöthige einleiten, da ich leider ſchon morgen nach dem Weſten abziehen muß. Ich bin mit einem Detache⸗ ment Koſaken zur Verfolgung der flüchtigen Armee eures Kaiſers beſtimm.. Diderot ſchaute eine Weile ſtumm vor ſich hin. Sein lebhaftes Mienenſpiel verrieth, daß eine Idee in ihm aufge⸗ taucht war⸗ „Welchen Weg ſchlägſt Du ein?“ fragte er. „Das hängt von den Umſtänden ab,“ erklärte Jwan. „Vorausſichtlich werde ich ſo ziemlich die Etappenſtraße ver⸗ folgen, auf welcher Napoleon ſeither ſeine Nachſchube aus dem Weſten bezog.“ 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannherm, 39. Peal. „ Eine Seltenßbeit. Man theilt uns als Seltenheit mit, daß die Traubenblüthe an einer ſiebenjährigen, über den Balkon des Hauſes 20 1, 1 8½ Meter hoch gepflanzten Rebe mit ca. 2000 Scheinen vor einigen Tagen begonnen hat. * Warnung. Ein Betrüger hat geſtern in einem Hauſe des Villenviertels bei der Frau des Hauſes einen Geldbetrag erhoben, angeblich„Dividende“, indem er gleichſam als Be⸗ weis für die Richtigkeit der Entnahme dieſes Betrages die Empfehlungskarte eines hieſigen General⸗Agenten vorzeigte und zurückließ. Der Hochſtapler unterzeichnete J. Müller, G4, 12 II., war dort aber natürlich nicht zu finden. Der Staatsanwaltſchaft wurde ſofort Anzeige erſtattet, doch laſſen wir dieſe Notiz als Warnung vorausgehen, da dieſer Be⸗ 1 5 vielleicht Luſt hat, noch mehr„Dividenden“ zu er⸗ eben. Mebrere Thätlichkeiten mit Körperverletzung exeigneten ſich geſtern früh im Schloßgarten in der Nähe der Rheinbrücke. Zuerſt geriethen eine Anzahl„Maikurmacher in Streit, und nachdem ſie ſich gehörig mit den Fäuſten be⸗ arbeitet hatten, brachte ein Schloſſer einem Dritten mittelſt eines Meſſers eine Verletzung in den Arm bei. Als der Thäter ſah, was er angerichtet hatte, ſprang er in den Rhein. Nachdem man den dem Ertrinken nahen Meſſerhelden wieder an das Land geſchafft, brach er bewußtlos zuſammen und mußte mittelſt Droſchke nach dem Allg. Krankenhaus trans⸗ portirt werden. Seiche geländet. Bei Germersheim wurde die Leiche eines unbekannten Mannes im Alter von 40—45 Jahren mit rothem Vollbart, blonden Haaren und kleiner Glatze ge⸗ ländet, welcher mehrere Wochen bereits im Waſſer gelegen haben mag. Brieſſchaften oder Geldmittel und dergleichen fanden ſich bei derſelben nicht vor; ſie trug ſchwarzen Geh⸗ rock, Jägerhemd, deßgleichen Unterhoſe und ganz neue Schnür⸗ ſchuhe. Der Kleidung nach gehört der Mann den beſſeren Ständen an. Eine goldene Uhr nebſt goldener Kette und ein Diamantring fanden ſich bei der Leiche vor. Beim Baden erkrunken. Am Samſtag Abend ertrank im Rheine, im ſog. Bau, in Neckaran der 20 Jahre alte Fabrikarbeitec Alois Schönewitz aus Böhmen. Die Leiche wurde geſtern Mittag geländet. Ueberfahren wurde geſtern Vormittag bei dem Quadrate D 5 durch eine Droſchke ein 3¼ Jahre altes Kind. Dasſelbe nahm glücklicher Weiſe keinen Schaden. Der betr. Kutſcher trägt an dem Unfall keine Schuld. Widerſtand. In einer bieſigen Wirthſchaft verübte geſtern Nachmittag ein Taglöhner Thätlichkeiten, ſo daß ſich ein Schutzmann genöthigt ſah, einzuſchreiten. Nun wandte ſich die Wuth des Excedenten gegen den Hüter des Geſetzes uad ſuchte er dieſem den Säbel zu eutreißen. Schließlich gelang es, den Ruheſtörer zu bewältigen und nach dem Amts⸗ gefängniß zu verbringen. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 31. Mai. Der am Freitag in Nordſchottland aufgetretene Luftwirbel hat ſich unter gleichzeitiger Abſchwächung nach der bretag⸗ niſchen Küſte verzogen, während der nordiſche Luftwirbel, welcher gleichfalls abgeſchwächt wurde, über dem ſüdlichen Finnland ſtehen bleibt. Ueber den Schweizer Alpen und talien einerſeits und über den Karpaten andererſeits liegt je ein ſelbſtſtändiger Hochdruck von 705 m/m. Ein gründ⸗ licher Witterungsumſchlag ſteht alſo noch immer nicht in Ausſicht, dagegen vertieſen ſich die gewitterigen Lufteinſenk⸗ ungen in Süddeutſchland zuſehends und werden ohne Zweifel ziemlich heftige elektriſche Entladungen, aber keine dauernde Abküblung im Gefolge haben. Für Dienſtas und Mittwoch iſt wieder größtentheils trockenes, heißes und heiteres Wetter zu erwarten. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 30. Mai Morgens 7 Uhr. Thermometer indrichtung“)] Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius e 588 veratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 761.7 16.4 15.6 0 28.0 19.0 e; 1: ſchwacker Zuftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Ao Windſt Sielbau Nachrichtendienſt. Beobachtungen vom 29. auf 30. Mai. Beobachtgszt. Netesrolog. Besbachtungen Grundwaſſerſtände, Coten in N. N Mannheim. Temperatur bygro⸗ über Stand % eeee e ee ater fng t Peem eienn — N 18. WMerN b azort Run Stand 193 R 5, Krankenh. 91,79ſ89,0689,04 L13,Sindenhft. 91,3589,4689,44 R8, N. Realſch. 90,73—.——, E 2, Planken 96,4989,2089,15 Negrankenſtall 95,0788,26089,26 A 6, Couliſſhe. 97,73089,13089,10 15 R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/ m. Aus dem Großheriogthunt. Karlsruhe, 29. Mai. Ein Dienſtmädchen, Namens Frieda Schubnell, 28 Jahre alt, ſchüttete in das Feuer, da dasſelbe nicht recht brennen wollte, Erdöl, wobei die Kanne explodirte. Die Kleider des Mädchens fingen ſofort Feuer, und im Nu glich dasſelbe einer Feuerſäule. Bis Hilfe da war, hatte das Mädchen nahezu am ganzen Körper die ſchreck⸗ lichſten Brandwunden erlitten, welchen ſie bald darauf erlag. Tobtmoos, 29. Mai. In Anbetracht der nun kom⸗ menden Reiſezeit möchte ich hier nur eine kleine Notiz über einen Kurort des ſüdlichen badiſchen Schwarzwaldes, welcher eigentlich noch wenig bekannt und doch in den letzten Jahren einen bedeutenden Aufſchwung genommen. Es iſt der im Wehrathal gelegene Kurort und Sommerfriſche Todtmoos. Inmitten von großartigen Waldungen und herrlichen gut Unterhaltenen Spazierwegen iſt der Ort für Ruheſuchende und Erholungsbedürftige wie gefchaffen. Vor rauhen Winden vollſtändig geſchützt und nur gegen Süden offen, bieten auch die Straßen von Porphyr und Granit die Annehmlichkeit, daß dieſelben unmittelbar nach Regen gleich wieder abtrocknen. Was die Gaſthöfe in Todtmoos ſelbſt anbelangen, ſo iſt dem Fremden Alles geboten bei ſehr mäßigen Preiſen, wenn auch keine Kurkapelle daſelbſt reſidirt. Erwähnenswerth dabei iſt das Hotel und Penſion Adler, deſſen Beſitzer immer beſtrebt iſt, den Fremden den Aufenthalt ſo angenehm und behaglich als möglich zu machen. Seit dieſem Jahr vollſtändig neu eingerichtet, mit neuem, großem Speiſeſaal, Veranda und großer Terraſſe, bietet dasſelbe auch in gaſtronomiſcher Hin⸗ ſicht das denkbar Beſte, denn die Verpflegung iſt eine vorzüg⸗ liche daſelbſt. Eiſenbabnſtation iſt Wehr mit 2 Stunden Fan durch das wildromantiſche Wehrathal, das der aminaſchlucht Ragatz ebenbürtig iſt. Labr, 29. Mai. Die Ruine Hohengeroldseck bei Lahr, welche gegenwäxrtig nicht mehr betretbar erſcheint, wurde vor längerer Zeit einer eingehenden Unterſuchung durch den Gr. Baudirektor Kirchner in Karlsruhe unterzogen, und von dieſem eine ſorgfältige Aufſtellung der zur Erhaltung der Ruine nothwendigen Maßnahmen gefertigt. Die Koſten für die Her⸗ ſtellungen belaufen ſich auf gegen 27,000 Mark, welcher Be⸗ trag allerdings auf 4 Jahre ſich vertheilt, daß 1892 und 1893 zuſammen 17,000 Mk., 1894 und 1895 zuſammen etwa 10,000 Mk. aufzubringen ſind. Von den dem Miniſterium 1892 und 1893 zuſammen zu ähnlichen Zwecken zur Verfügung ſtehenden 12,000 Mk. ſollen nach einer dieſer Tage angelangten Ent⸗ ſchließung 7700 Mk. Zuſchuß für Geroldseck gegeben werden. Für die Jahre 1893 und 1894 kann jetzt noch keine Ent⸗ 20. mi. 27/ 240 26 55 29. Nachn 25 19] 260 50 80.] Sertr 17 28 70 ſcheidung getroffen werden.— Es ſind danach für die beiden erſten Jahre zuſammen noch etwa 9300 Mark aufzubringen, alſo jährlich etwa 4700 Mk. Hiervon wird die Stadt Lahr, die umliegenden Gemeinden, der Schwarzwaldverein, ſowie der Fürſt v. d. Leyen einen Theil beizuſteuern in der Lage ſein. Einen nahmhaften Betrag erhofft man aber auch von freiwilligen Spenden der hieſigen Bürger, und ſo ſollen dieſer Tage Zeichenliſten eirkuliren. Auch von auswärtigen Lahrern, wie von Jedermann, der Freude an unſerer herrlichen Schwarz⸗ waldgegend hat, werden Gaben dankbar angenommen, und wir empfehlen dieſen, ihr Scherflein an die in der Buchhand⸗ lung von Moritz Schauenburg errichtete Sammelſtelle einzu⸗ ſenden. Wfälfiſch⸗Heſſiſche Rachrichten. Oppenheim, 27. Mai. Beim Baden im Rhein ertrank geſtern der 17jährige Zimmermann Scherning aus Dienheim, Sohn einer armen Witwe. Die Leiche iſt noch nicht gefunden. Tagesneunigkeiten. — Kauſas⸗City, 27. Mai. Nach einer Meldung des „Kanſas-Ciit⸗Journal“ hat ein Wirbelſturm die Stadt Wel⸗ lington in Kanſas heimgeſucht. Die Zahl der dabei geſödte⸗ ten und der verwundeten Perſonen wird auf 500 angegeben. Das Zentrum der Stadt ſoll verwüſtet und die Trümmer ſollen in Brand gerathen ſein, welcher noch nicht gelöſcht werden konnte.— Weitere Drahtmeldungen aus New⸗Vork vom heutigen Tage berichten über den Wirbelſturm: Der Eyclon traf geſtern Abend 9 Uhr von Südweſten kommend die Stadt. Die Hauptſtraßen wurden arg verwüſtet, die Häuſer gingen in Trümmer, gleich als hätte ein Erdbeben ſtattgeſunden. Die Trümmer geriethen durch Gasexploſionen alsbald in Brand; Seitens der Behörde wurden die Ver⸗ bindungen mit den Gasanſtalten unterbrochen, um die Zer⸗ ſtörungen durch Gasexploſionen thunlichſt zu beſchränken. Die Rettungsarbeiten wurden bei Fackeln und Laternenlicht vorgenommen. Es ſpielten ſich die ergreifendſten Szenen ab. In dem Hoſpital ſind von den dorthin gebrachten Ver⸗ wundeten bereits 50 geſtorben. Der Wirbelſturm wüthete namentlich in 4 Squares, in denen jedes Gebäude zerſtört wurde, glücklicherweiſe war die Zahl der Bewohner derſelben nur gering. Der Sturm legte Kirchen, Handelshäuſer, die Bureaus von vier Zeitungen, Fabriken, Schulen, Hotels und zahlreiche Gebände der 10,000 Einwohner zählenden Stadt in Trümmer. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Einen ganz gußergewöhnlichen Genuß bot die geſirige Aufführung des Fliegenden Holländers, in welcher Herr Carl Perron vom kgl. Hoftheater in Dresden, ein geborener Frankenthaler, die Titelparthie ſang. Herr Perron beſitzt alle igenſchaften eines Künſtlers allererſten Ranges. Mit einer wunderbar weichen, wohltönenden, in allen Lagen ſchön aus⸗ geglichenen Stimme begabt, zeichnet er ſich noch durch einen edlen, kunſtgerechten Vortrag und die einfache Vornehmdeit ſeiner Bewegungen aus. Seine Wiedergabe des„Holländers“ iſt eine außerordentlich feſſelnde und entfachte reiche Beifalls⸗ ſtürme. Wir können diejenigen nur bedauern, welche dieſen gottbegnadeten Sänger e nicht hörten und empfehlen ihnen dringend, das Verſäumte nachzuholen und Herrn Perron nicht abziehen zu laſſen, ohne ihn gehört zu haben. Unſere Primadonna war leider durch Unwohlſein verhindert, nehen dieſem herrlichen Holländer die Senta zu fingen; Fran Hof⸗Kapellmeiſter Röhr(Frau 7 0 ſprang bereitwilligſt für ſie ein, jedoch wäre es beſſer geweſen, wenn man die Auffübrung des„Holländers“ verſchoben und eine andere vor⸗ geſezene Oper(Nachtlager oderlpans Heiling) gegeben hätte, da wir uns mit der Senta der FrauBrajnin nicht befreunden konnten. Es wäre auch zu wünſchen daß keine Störungen am Ende der Vorſtellung den guten Eindruck derſelben beeinträchtigen. Nachdem das Schiff bereits verſunken war, konnte man noch Senta am ÜUfer gewahren, welche nicht wußte, wie und wo ſie ſich in's Meer ſtürzen ſollte. Auch machten ſich im Orcheſter einige Unreinheiten bemerkbar. FLVetzten Freitag veranſtaltete Frau Seuberteine Matinee, in welcher ihre Schülerinnen ein glanzendes Zeugniß von der vortrefflichen Geſangsmethode ihrer geſchätzten Lehrerin ab⸗ legten. Wenn man abſieht von der unvermeidlichen Auf⸗ regung der jungen Damen bei einem Auftreten auch vor be⸗ ſchränkter Zuhörerſchaft, ſo können wir konſtatiren, daß wir durchweg nur Befriedigendes, ſozar theilweiſe ganz überraſchend ſchöne Stimmen hörten. Eine der jungen Damen, mit präch⸗ tiger Altſtimme, ſoll, wie wir hören, die Bühnenlaufbahn ergreifen und ſie kann zweifelsohne einer ſchönen Zukunft entgegenſehen. Zwei Schülerinnen von Frau Concertmeiſter Schuſter ſpielten ein„Fantaiſie Impromptu' von Chopin und eine Sonate in-dur von Scarlatti und machten beide durch ihren Vortrag ihrer Lehrerin die größte Ehre. Aeneſe Aachrichten und Telegrammt. Berlin, 29. Mai. Die zur Zeit hier anweſenden Vertreter Oſtpreußens aus dem Landtage und dem Reichstage haben ein Geſuch an die Regierung gerichtet, worin ſie unter Hinweis auf die bald in Kraft tretenden Differentialzölle gegen Rußland die Aufhebung des Identitäts⸗Nachweiſes bei der Getreideausfuhr anregen. Die preußiſche Regierung ſcheint nunmehr bereit, darauf einzugehen und einen entſprechenden Antrag im Bundesrath zu ſtellen, ſo daß der Reichstag ſich im Herbſt mit einer Vorlage zu beſchäftigen haben wird.— Der Elfer⸗Ausſchuß der konſervativen Partei wählte als ge⸗ ſchäftsleitende Vorſitzende Manteuffel, Rauchhaupt und Mirbach; alſo iſt Helldorff aus dem Vorſtand ausge⸗ ſchieden. Der neue Vorſtand ſtellt die vermittelnde Richtung dar.(F..) Potsdam, 30. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Kaiſer iſt geſtern Abend halb 9 Uhr hier auf der Wildpark⸗ ſtation eingetroffen. *Hamburg, 29. Mai. Die Command tgeſellſchaft Schuckert u. Co. in Nürnberg ſchloß mit dem Hamburger Staat vorbehaltlich Genehmigung der Bürgerſchaft einen Vertrag behufs Vtrſorguug Hamburgs mit elektriſcher Eenergie auf dreißig Jahre. Die Geſellſchaft übernimmt die vorhandenen Staatsanlagen für 1,300,000 Mark, pachtet das Grundſtück und überläßt zwanzig Prozent der Bruttoeinnahme dem Staate. Der Vertrag gelangt demnächſt in der Bürgerſchaft zur Verhandlung; die Uebergabe iſt auf den erſten Juli beabfichtigt. *Trier, 29. Mai. Der Verkauf Lothringiſcher Fahnen zum Turnfeſt wurde nach der„Metzer Ztg.“ in Nancy ſeitens der Polizei verboten, damit es zu keiner Provokation komme. *Wien, 29. Mai. Die Demonſtrationen, welche die Deputation der ſiebenbürgiſchen Rumänen mit den hieſigen Antiſemiten veranſtalten wollten, wurden durch die Behörde vereitelt. Eine Verſammlung, in der die Rumänen in Nationaltracht erſcheinen und mit den Anti⸗ ſemitenführern Anſprachen wechſeln ſollten, wurde aufge⸗ löſt, weil nicht alle Erſchienen mit Einlad ungskarten ver⸗ ſehen waren. Ferner wurde von der Behörde verboten, daß ſich die Rumänen gruppenweiſe in die Hofburg be⸗ geben, um Audienz beim Kaiſer zu erbitten. Die Audienz wird ihnen nicht gewährt. 5 „Paris, 29. Mai. Das Journal„XIX. Siscle“ meldet, die Normal⸗Schießſchule im Lager von Chalons habe die Schießproben mit dem neuen Repetirgewehr, deſſen Kaliber 6½ Millimeter und deſſen Patronengewicht 20 Gramm be⸗ trägt, beendet. Das Gewehr übertreffe diejenigen aller übrigen Syſt me. *Bombay, 30. Mai. Eine Reuterdepeſche meldet aus Srinagar Kaſchmir eine weſentliche Zunahme der Cholera. Von 1731 Fällen der letzten vier Tage waren 990 tödtlich. Die„Times“ meldet aus Teheran, daß die Choleratodesfälle in Meſched auf 60 Proz. geſchätzt werden. Nannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 30. Mai. Stroh pr. Ztr. M..80, Heu per Ztr. M..00, Kartoffeln, weige.00, rothe 4 50, blaue M. 500 per Ztr. Bohnen per Pfd. 900 Pfg., Blumenkohl per Stück 50 Pfg., Spinat die Portion 20 Pfg., Wirſing per Stück 00 Pfg., Rothkohl per Stück 00 Pfg., Weißkohl per Stück 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück M..00, Kohlrabi 3 Knollen 36 Pfg., Kopfſalat per Stück 10 Pfg., Endivienſalat per Stück 15 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg, Sellerie per Stück 8 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 12 Pfg., rothe Rüben per Portion 15 Pfg., gelbe Rüben per Portion 20 Pfg., Carrotten per Buſchel 8 Pfg., Pflück⸗ Erbſen per Pfd. 30, Merrettig per Stange 12 Pfg., Gurken per Stück 30 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück M..00, Aepfel per Pfd. 20 Pfg., Birnen per 25 Stück 00 Pfg., Pflaumen per 100 Stück M..00, Zwetſchen per 100 Stück M..00, Kirſchen per Pfd. 50 Pfg., Trauben 00 Pfg., Pfirſiſche per 5 Stück 0 Pfg., Aprikoſen per 5 St. 00 Pfg., Nüſſe per 25 St. 12 Pfg., een Pfd. 35 fez Eie ver 5 St. 30 Pfg., Butter per Pfd. M..20, Handkäſe per 10 Stück 40 Pfg., Aal per Pfd. M..00, Breſem ver Pfd, M..40, Hecht per Pfd. M..20, Barſch per Pfd. M..70. Weißfiſche per Pfd, 30 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Nez Stockfiſch per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück M..00, Re per Pfd. M..30, Hahn(jung) per Stück M..80, Huhn (jung) per Stück M..50, Feldhuhn per Stück M..00. Ente per Stück M..50, Tauben per Paar M..80, Gans lebend per Stück M..00, geſchlachtet per Pfd. M..00. Spargeln pr. Pfd. M..25. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Berkehr vom 28. Mai. Schiſfer er. Kay Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Ha ſenmeiſterei. WMilgte Victoria Rotterdam Stückgüter— Nußbaum Nathilde Köln 8— Doftian Eugen Wrebe Rotterdam 5 182 Claßmaun Siegfried 7 5 8 Müske Germania Koln 7— Hafenmeiſterei II. Eugelhardt 14 Vliſſingen Vetroleum 1780⁰ Hoſer tchen Rotterdam fkohlen 21178 238 Pfalz 2 Koln Stückgũüter 60⁰ Diſtel Aeolus Anlderven Getreide 15884 König Deutſch.-Geſ. 5 10 Weizen 2880 Wunderle Albert Duis burg Kohlen 18100 Mohr Mannheim 6 Rotterdam Stückgüter 2989 Jetz Mannheim 9 85 8 10064 Dode Jenng Rieth Antwerpen Vetroleum 20198 Stark Paul Hochfeld Rohe iſen 37⁰⁰ Hafenmeiſterei 11 Fellmann Kath Sophie Antwerpen Zetreide 6068 Meudt Vorſorge Rotterdam 5 5764 Moritz Ludwigshafen 8— 6514 Ramsbott Amſterbam 2 Amſterdam Stückgüter 1619 Scheidel 8 Ruhrort 1400 Adler uduſtrie 81 2 50⁰0 Strac! Mannheim 19 0* Kohlen 15000 Hafenmeiſter ei IV. vGDicken Gliſabeth Ruhrort Kohlen 14590 Trlies Ruhrort 7 15 15055 Bemerbung Kronprinz. d. D. R Duisburg 9800 Schwarz Jotta 19400 elbenreich Prinz Karl Neckarſtein'ch Stelne 800 eilb Failltkommen'gemeind 1 1000 Schmitt II Prinz Judwig 2 5 75⁰ Müller Gebr Marx 5 Altrip 1 540 6eſchwill Ferdin end 5 500 Loh Carnap Duisburg fohlen 72⁵0 Diehl Grethches Hochfeld 2 490⁰0 Ziegler Stadt Heilbronn Ruhrort 5 3933 Maier[Großh. v. Baden'gemünd Steine 180⁰ Waſſerſtands⸗MNachricmten. Kpein. Bingen, 28 Mai 188 m. 4.01. Konſtanz, 28 Mai.832 m. +.7. Kaub, 28 Mai 2 21 m. +.01. Züningen, 28. Mal.85 m + 0 09. Koblenz, 28 Mei.80 m. + 001 ehl, 38 Mai.22 m...02 Kölu, 28 Maz.37 m.—.01. Sauterbnurs, 38. Mai 427 m +.02 Kubrort 28 Mat.74 m— 006. Maxan, 28 Mai.40/.00. Nedcar. WMannbeim. 60 Mai.25 +.07.[annbeim, 80 Mai 422 +.67 MNainz, 28 Maf 150 + 0 00 Heilbronn, 80 Mai o 82 m.—.11 Nheinwaſſerwärme am 30. Mai 16 R. Zahnwaſſer iſt das Neueſte und von höchſten Conway Autoritäten als das beſte und billigſte Zahn⸗ reinigungsmittel anerkannt. Zu haben bei 36638 Ad. 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Mts. wurden ſieben an der Straße Mannheim⸗ Feudenheim ſtehende, zur Verſchönerung des Weges dienende Bäume abge⸗ 40⁰0 brochen. Um Mittheilung etwaiger, zur Ermittelung des Thäters dienen⸗ der Anhaltspunkte wird erſucht. Mannheim, den 27. Mai 1892. Der Gr. Staatsanwalt. Mühling. Aufgebot. Nr. 27091. Auf Antrag des Reſtaurateurs Auguſt Schmidt in Cannſtatt erläßt das Gr. Amts⸗ gericht III. hierſelbſt das Aufge⸗ bot des 4% igen Pfandbriefes der Rheiniſchen in Mannheim Serie 48 Lit. Nr. 1494 über 200 Mk. 39838 Der Inhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf den 5 Jannar 1897 Vorm. 9 Uhr beſtimmten Aufge⸗ botstermine ſeine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derſelben erfolgen würde. Mannheim, den 22. Mai 1892. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Heffentliche Iuſtellung. No. 28234. Fabrikant Heinrich Pasque in Köln a. Rh., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Köhler 1111 klagt lli den Reſtaurateur uguſt Colliſchan, zuletzt in Mannheim wohnhaft geweſen, 9. Z. an unbekannten Orten abweſend, aus dem Wechſelgecept vom 12. Februar 1892 mit dem Antrag auf vorläufig vollſtreckbare Ver⸗ urtheilung desſelben zur S 85 von 208 M. 25 Pfg. nebſt 60% Tuuen vom 15. Mai 1892 und ragung der Koſten einſchl. der des Arreſtverfahrens. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreites ladet der kl. Vertreter 9 den Beklagten vor Gr. Amtsgericht III hierſelbſt in den auf Donnerſtag, 29. Septbr. 1892. Vorm. 9 U beſtimmten Termin. 40074 um Zwecke der 5 ellung wird dieſer Auszug der 1 115 e bekannt gemacht. annheim, 28. Mai 1892. Gerichtsſchreiberei Großh. 1 erichts. et. Aktuar⸗Stelle. Nr. 17599. Bei diesſeitiger Ge⸗ meindeverwaltung iſt eine Aktuar⸗ ſtelle mit einem Anfangsgehalte von 1500 M. alsbald zu beſetzen. Bewerber aus der 218 er Verwaltungsaktuarel, welche ſich in der Praxis ſchon ausreichend bewährt haben und vorzügliche Zeugniſſe über ihre bisherige Be⸗ chäftigung vermögen, wollen ihre Meldungen unter An⸗ ſchluß der Zeugniſſe innerhalb 8 Tagen einreichen. 8 Der Anzuſtellende wird Mit⸗ 1195 der ſtädtiſchen Penſionsan⸗ alt. Im Stenographiren gewandte Bewerber erhalten den Vorzug. Mannheim, 25. Mai 1892. Stadtrath: eck. 40068 Kieſer. Sekanntmachung. Die Gregor Joſef Möhl'f Stiftung dahier betreffend. Nr. 8406. Den Satzungen obiger Stiftung gemäß, haben in dieſem Jahre zur Verwendung 75 kommen: 3967 8. Die fünfjährigen Zinſen aus einem Capitale von Mk. 6857. 14 Pfg. im Betrage von Mk. 1500.— zur Ausſtattung eines unvermögenden unta⸗ N delhaften hieſtigen jungen Fende fatholif 68 Religion, deſſen Verehelichung Mangel an Vermögen im Wege ſteht und welches da⸗ ſer ſich verehelicht und ohnſitz nimmt. b. Die fünfjährigen Zinſen aus einem Capitale von Mk. 6857. 14 Pfg, im Betrage von Mk. 1500.— zur Ausſtatt⸗ ung einer braven frommen Bürgerstochter evangeliſcher Religion, welche unvermöglich iſt und nach ihrer Berheirath⸗ ung ihren Wohnſitz dahier nehmen muß. 6. Die fünfjährigen Zinſen aus einem Capitale von Mk. 6857. 14 Pfg. im Betrage von Mk. 1500 ur Vertheil⸗ ung unter ſechs fleißige brave 5 unvermögliche Bürger aus dem Stande der Ge⸗ werbetreibenden, Ackersleute oder Handarbeiter, wovon vier der katholiſchen und zwei der evangeliſchen Re⸗ ligion angehören müſſen. Wir fordern Diezenigen, welche nach vorſtehenden Beſtimmungen auf dieſe Stiftungsgenüſſe glauben Anſpruch machen zu können, auf ihre Geſuche 5 vier Wochen anher einzureichen. Mannheim, den 24. Mai 1892. Die Stiftungs⸗Commiſſion: Bräunig. Kellenberger. Slädf. Gaswerk Zlaunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 21. Mai 1892 bis 29. Mai 1892 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter Normalle Die an dem ehemaligen Regie⸗ rungsgebäude(Lit. B 5 Nr 15) auszuführenden Bauunterhalt⸗ ungsarbeiten und zwar: Maurerarbeiten veranſchl. zu.340 Schreinerarbeiten„ 1„„ 28 80 Tüncherarbeiten„ 1 25* ſollen im Submiſſionswege in Accord gegeben werden. Der Voranſchlag und die Ueber⸗ nahmsbedingungen ſind während der Vormitttagsſtunden in unſerem Geſchäftzimmer zur Einſicht auf⸗ gelegt, woſelbſt auch die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Ange⸗ bote ens am 4. Juni d. J. Kaſſ 5 u. mit entſprechender Aufſchrift verſehen einzureichen ſind. 39948 Mannhbeim den 25. Mai 1892. GEr. Bezirksbau⸗Inſpeetion. 1. Schur Aleeverſteigerung. Die 1. Schur Klee von nachbe⸗ nannteen ſtädtiſchen Grundſtücken 39865 Montag, den 30. Mat d. Js., 5 Bormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert und zwar: Von dem Kleinfelde ca. 1 Mg. 2 Btl. Von den Vürgerlooſen ca. 2 2 Ptl. Von dem Roſengarten 2. Ge⸗ wann ca. 3 Btl. —— der 2. Sandgewann 2 Mg. VBon der akten Sandgrube(2 Sandgew.) 1 Mg. 1 Ptl. Nr. 1311, 1814, 1823, zim. 8 Mg. 2 Btl. Bon dem von der chrißlichen Wn de angekauften erain in der 4. Sandgewann zſm. 15 Mg. 14 RAth. Von dem chriſtlichen Friedhofe ſammt Vorplatz und Nabatte. erner das Sras aufs Jahr on der Böſchung der Weiden⸗ anlage in der 5 0 Von der äußeren Seite des Neckardammeß längs den Neckar⸗ ärten. Mannheim, 24. Mai 1892. Die Culturcommiſſion: Bräunig. 5 Bodenhöfer. Sekauntmachung. Nr. 17542. Die ſtädtiſche Bade⸗ anſtalt im Rhein, in der Nähe des n iſt mmmehr wieder täglich von Morgens 5 15 an bis zum Eintritt der A eöffnet. 40067 Für die welb ichen Beſucher iſt der Dienſtag und Freitag jeder Woche von Mittags 12 iühr bis Abends beſtimmt. 25. Mat 1892. räunig. Winterer. Aeigerngrarkündigung. In Folge vichterlicher Verflüg⸗ ung wird dem Fuhrmann Karl Feriſen hier deſſen Ehefrau Schweizer hier, die hnte Liegenſchaft, am Mittwoch, den 1. Juni 1893, Nachmittags 00 im Ratghauſe 10 10 70 verſteigert, wobei endgiltige uſchlag erfolgt, wenn die chätzung geboten wird. Seſchreibung der Liegenſchaft. Der Garten dahier jenſeits des Neckars im Pflügersgrund im Maß von 11 ar 27 qm mit den darauf befindlichen Gebäulichkeiten nämlich: 38944⁴ ein zweiſtöckiges Wohnhaus, 1 ½ſtöckiger Stall, Abort und Schweineſtall, ein einſtöckiger Stall mit Knechtzimmer und gewölbtem Keller, eine einſtöckige Scheuer mit gewölbtem Keller, ein einſtöckiger Schuppenanbau u 4ein einſtöckiger Tabaksſchuppen Lit. J 1 Nr. 10b neu bezeichnet 16. Querſtraße Nr. 42, 44 und 46 und Riedfeldſtraße r. 54 u 56 neben Karl Schaepler und Ludwig Eberle und Straße, taxirt zu 14000 M. Vierzehntauſend Mark. Mannheim, den 1. Mai 1892. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. Fahrnif⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der J. A. Molitor Wwe. werden dahier 24., 16 2 Dienſtag, den 31. Mai d.., Vormittags 9 Uhr verſchiedene Hausgeräthe etwas We Frauenkleider, Bettung, 1 ruciſix, Tiſche, Stühle, 1 Pfeilerſchrank, 2 tann. Schränke, 3 Bettladen, 1 Küchenſchrank ꝛc. gegen baare ener A. Gros, Waiſenrichter. Heffentliche Verſtrigerung. Dienſtag, den 31. Mai d.., Niachm 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Schneidersnähmaſchine, ein armonium, 2 Kommoden, 1 Waſchtommode mit Marmorauf⸗ ſatz, 1 Schreibtiſch, 1 Sopha, 1 Chiffonnier, 4 Bilder, 1 Regulator, 1 Nachttiſch und ſonſt Verſchie⸗ denes gegen ag dſentlic im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 40086 Mannheim, 29. Mai 1892. Eſchenauer, 39684 Gerichtsvollzieher, C 1, 15. 10,000 Mark auf 2. Hypotheke gegen doppelte Sicherheit geſucht. Offert,. unt. Nr. 39749 an die Exped. 39749 Von der 10. Sandgewann Igbch. 2 Vorm. 9 Uhr verſteigere ich aus der Konkurs⸗⸗ maſſe Eder 8 Balzar, Inhaber Guſtab Balzar in Rheinau gegen Baarzahlung: 1 Chaiſe(Coupee) 1 Jagd⸗ wagen, 1 zwei⸗ und einſpänner Chaiſengeſchirr, 1 compl. Reit⸗ zeug, 8 Zuggeſchirre, 1 Rüben⸗ mühle, 1 Hexelmaſchine, 1 Parthie J. Heu und Stroh u. verſchiedenes Andere. 40094 Der Konkursverwalter: M. Eder. Heugras⸗Perſteigerung. Kommenden 40098 Donnerſtag, den 2. Juni d.., Vormittags 10 Uhr wird das Heugrasergebniß im Großherzogl. Schloßgarten hier in ſchicklichen Loosgbtheilungen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Die Zuſammenkunft findet an der Schloßterraſſe ſtatt. Mannheim, 29. Mai 1892. Großh. Hofgärtnerei. Heſfentliche Nerſteigerung. Am Dienſtag, 31. Mai l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 24, 5. 40084 2 Betten, 1 Waſchcommode, 1 1 Kleiderſchrank, 1 Tiſch, 2 ſilb. platirte agenlaternen imVollſtreckungswege gegen Baar⸗ waen öffentlich verſteigern. annheim,— Mai 1892. ax, Gerichtsvollzieher. Heſlentuch Verſteigerung. Mittwoch, den 1. Junt 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 1 Nähmaſchine, 1 Kommode, 1 Waſchtiſch, 1 Bett, 1 Tiſch, 8 Kanapee, 3 Stühle,! Regulateur, verſch. Küchengeſchirr, 1 Kinder⸗ wagen, 1 Wirthſchaftsbüffet, 1 Kaſſenſchrank, 1 nd en ae 10 17 Pferd und ſonſt noch erſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 4011⁵ annheim, den 30. Mai 1892. Störk Gerichtsvollzieher. Hekanntmachung. Mittwoch, den 1. Juni d. Js., Vormittags 10 Uor läßt die Gemeinde im Hofe des faſſtk öffent einen fetten Rinder⸗ aſſel öffentlich verſteigern, wozu Steigerungsliebhaber eingeladen werden. 39977 Feudenheim, 27. Mai 1892. Das Bürgermeiſteramt: Bohrmann. Maſtvieh⸗Ver ſteigerung. Dienſtag, den 31. Mai, Nach⸗ mittags 3 Uhr a 724 Fried⸗ rich eck, Guts⸗ pächter in Oppau 4003 25 Stück Maſtvieh erſter Qualität, 3 Ochſen, 1 Faſſel, 17 Rinder, 4 Kühe öffentlich meiſtbietend verſteigern. EFFFCCCCͤ ͤVFF Heſfentliche Berſeigerung. Montag, den 30. Mai 1892, Nachmittags 3 Uhr verſteigere ich im wegzugshalber Schwetz inger⸗ ſtraße 52 1 2räderigen Hand⸗ wagen, 1 Hobelbank, 1 Schleif⸗ ſtein, 1 Geſchirrhütte 2 m lang, Im 50 em breit, 70 Stück Trep⸗ penballuſter, 1 Partie 3005 1 Waſchtiſch ꝛc. 5 10 Nayerhuber, Auktionator. Verſteigerung. Donnerſtag, den 2. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr werden im Auftrage des Herrn Karl Bürk, Z 2, 2½ zur ſogen. Knochenhütte gegen Baarzahlung verſteigert: 40082 2 Bordwagen, 1 Nolle, 1 Pferd, 2 Pferdgeſchirre, 1 Da ee 1 Häckſelmaſchine, 1 Rübenmühle, 2 11 1 ge, 2 Stoßtrog, 1 Parthie 11 1 Flaſche 1 ſäure, 2 Pfuhlfäſſer mit Bütten, Wagferzel Handkarxen. Ferd. Aberle, 1 5, 17. Hypotheken in beliebigen Beträgen, auf ange⸗ fangene Neubauten, ratenweiſe beziehbar, zu günſtigen Beding⸗ ungen vermittelt Ernst Weiner, B 5, 11½. 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Sebold. Heiur. Die Beerdigung findet Montag, den 30. Mai, mittags 5 Uhr vom Trauerhauſe& 4 6 ſtatt. Todes-Anzeige. Heute Morgen verſchied nach längerem Leiden, edoch unerwartet ſchnell, im 69. Lebenszahre inſere theure Mutter, Schwiegermutter und Groß⸗ nutter, Frau Clara Zeiler. Um ſtille Theilnahme bitten Dit trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Montag, den 30. Mai, Nachmittags 4 Uhr vom Trauerhauſe B 7 No. 6 Es wird fortwährend zum Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. 35598 5, 19 parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. Decorationsmaler⸗ und aus ſtatt. 40085 Tüncherarbeiten Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. werden angenommen. 39524——ꝗꝓ— U 5, 4. N Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Maz. 85 em 28 em Prxeit, genend 1 891 14 1 2 gehend, m agwer Mk. 18.— ösebs Suberne Bemontefr- Uhren für Herren und Damen Mi. 18.—; in Nickel von Mk..— an bis 15 Mk. 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