„ ee. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 248. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Ng. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Voftszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. heimer Journal. (Nannheimer Volksblatt) ae „Jonräal Nannheim.“ 8 wolteſchen u. 44 * p N.* Shef⸗Redalteur Dr. für den lokalen und yron. Thent Eruſt Nu ex, für den Karl Apfel. Notationsdruck und VBerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei (Das„Naunheimer Jonetst⸗ in Eigentdum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 148. GelenbanAr. 218.) Wolitiſche eberſicht. Mannheim, 31. Mai. Die ultramontane Geiſt⸗ lichkeit hat, wie gemeldet, nicht nur ihre Theilnahme an der Beerdigung Forckenbeck's verſagt, ſie hat dem wegemüden Pilger auch die letzte Ruhe auf„geweihter“ katholiſcher Erde verweigert und damit aufs Neue bei hervorragender Gelegenheit bekundet, wie fern dem in der Papſtkirche herrſchenden Ultramontanismus jener Geiſt verſöhnlicher Liebe und Duldſamkeit liegt, den der Stifter unſerer Kirche vor nahezu zwei Jahrtauſenden als das vornehmſte Gebot ſeiner Lehre ſeinen Jüngern ans Herz gelegt hat. Wer in freiem Denken ſich einmal in Wider⸗ ſpruch geſetzt hat mit den ſtarren Dogmen der römiſchen Kirche, der hat, wenn er anders ſich nicht zur Selbſtver⸗ leugnung erniedrigen will, mit einem unverſöhnlichen Haſſe zu rechnen, der ihn bis an das Grab hinaus verfolgt. Und wieder einmal hat hier die proteſtantiſche Kirche Gelegenheit gefunden, dem unduldſamen Rom gegenüber ſich als die Trägerin echt chriſtlichen Geiſtes zu bekunden, indem ſte bereitwillig gewährte, was man dort verſagen zu müſſen glaubte. Zum Glüͤck ſteht dieſer häßliche Zwiſchenfall bei dieſer Gelegenheit vereinzelt da. Hof und Stagtsbehörden haben ihrem Beileid an dem Todes⸗ falle in würdiger Weiſe Ausdruck verliehen.— Die, Kreuzz. meldet, daß Graf Zedlitz eine Kandidatur für den durch den Tod des Herrn v. Kleiſt⸗Retzow erledigten Wahlkreis Herford⸗Halle abgelehnt und daß auch Herr von Hammerſtein gebeten habe, von ſeiner Perſon abzuſehen. Sie ſelbſt richtet an ihre Freunde in Weſtfalen die Bitte, ihr Augenmerk auf einen Mann in ihrer eigenen Mitte zu richten. Auf der rothen Erde werde es an Männern von ſolchem Erforderniß nicht fehlen. Es ſcheint, daß die Beſorgniß vor einer Niederlage die Parteihäupter veranlaßt hat, diesmal einen Sohn der rothen Erde ins Feld zu ſtellen, den man bisher entbehren zu können ge⸗ glaubt hatte. Bisher haben alle Nachrichten ſich zu Un⸗ gunſten der konſervativen Partei entſchieden. Daß ſie in dieſem Falle und in einem Augenblicke, wo von der Parteizerrüttung immer deutlichere Zeichen zu Tage treten, glücklicher ſein werde, iſt bei einiger Rührigkeit auf nationalliberaler Seite kaum anzunehmen; vor Allem nicht mit einem Kandidaten der hammerſteinſchen Richtung, die jetzt die verwegenſten Operationen macht, um ihre klägliche Niederlage wenigſtens vor den Augen der eigenen politiſchen Freunde zu bemänteln. Karlsruhe, 30. Mai. Durch die am vergangenen Freitag in der zweiten badiſchen Kammer eingebrachten Nachtragsforderungen wird die badiſche Eiſenbahnſchuld eine ſehr merkliche Steigerung erfahren. Wenn man die Koſten für den Neubau des Basler Bahnhofs mit über 7½ Millionen und den Baden zur Laſt bleibenben Theil für die neue ſtrategiſche Bahn mit nahezu 9½ Millionen zuſammenrechnet, ſo ergeben ſich faſt 17 Mil⸗ lionen Mark Zuwachs an Baukapital, dem, wie man wohl annehmen darf, eine Steigerung des Reinertrags der badiſchen Bahnen nicht gegenüber ſtehen wird. Es ergibt ſich daraus eine Steigerung des Zinſenbedarfs um 600 bis 700,000 Mark. Berückſichtigt man ferner, daß die neue ſtrategiſche Bahn einen beträchtlichen Theil des Verkehrs von der längeren badiſchen Strecke über Kehl ablenken und dadurch die Verkehrseinnahmen um einige Hunderttanſend Mark ſchmälern wird, ſo ergibt ſich eine Verſchlechterung unſerer Eiſenbahnfinanzen um mindeftens 1 Million jährlich, ein Ergebniß, das im Hinblick auf manche Erörterungen, die auf dieſem Landtag gepflogen worden ſind, doch wohl zu denken gibt. Daß der Rein⸗ ertrag der badiſchen Bahnen im Jahre 1891 gegen das Vorjahr um 4 bis 5 Millionen zurückgegangen iſt, wurde bereits früher hervorgehoben. Alle dieſe Umſtände kaſſen es nicht ſo unbegreiflich erſcheinen, wie es Manchem wohl vorgekommen ſein mag und hier und dort dargeſtellt worden iſt, daß von der für die Leitung unſerer Finanzen berufenen Stelle im Laufe dieſes Winters in eindringlicher Weiſe zur Vorſicht und Sparſamkeit gemahnt wurde. Karlsruhe, 30. Mai. Nun folgen ſich Schlag auf Schlag die Initiativ⸗Anträge. Vor Kurzem das direkte Wahlrecht, geſtern die Klöſter, heute das Beamten⸗ geſetz auf Srund des von dem Abgeordneten Muſer und ſeinen Freunden herausgegebenen„Werkes über die Fehler und Mißgriffe im Beamtengeſetz ſammt Zubehör. Hierüber hat der unermüdliche Abgeordnete Dr. Wilckens von Heidelberg ſchon vor einiger Zeit Bericht erſtattet mit dem Antrag, daß das Geſammt⸗Material der Regierung behufs Bearbeitung und Verwerthung bei der von ihr Geleſeuſte und nerbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. zugeſagten Durchſicht des Beamtengeſetzes und der Ge⸗ haltsordnung zugewieſen werde. Damit ſind auch die zahlreichen damit zuſammenhängenden Bittgeſuche erledigt. Die Antragſteller haben ſich mit dieſer Erledigung ein⸗ verſtanden erklärt. Die Commiſſion hat ſich aber nicht auf dieſe gleichſam theoretiſche Ueberweiſung beſchränkt, ſondern einzelne Claſſen von Beamten, wie die Ingenieure und die Profeſſoren an den Mittelſchulen, hervorgehoben, deren Verhältniſſe einer Ausgleichung mit anderen Beamten⸗ klaſſen unbedingt bedürfen. Auch andere Prineipienfragen, wie die disciplinaren Arreſtſtrafen, ſind in den Kreis der Erörterung gezogen.— In der Verhandlung machte ſich Abgeordneter Rüdt(Soc.) in rückhaltloſer Weiſe zum Fürſprecher der, wie er ſagt, allgemein verbreiteten Be⸗ ſchwerden der unteren Eiſenbahnbedienſteten.— Die Zweite Kammer hält nächſten Donnerſtag, längſtens Freitag, ihre letzte Sitzung vor den Pfingſtferien und vertagt ſich ſodann bis Dienſtag den 14. Juni. Der Landtagsſchluß iſt alſo bis jetzt noch nicht mit Beſtimmt⸗ heit vorherzuſehen. Berlin, 30. Mai. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht eine Erklärung des Kriegsminiſters, wonach die von der Firma Löwe gelieferten 42 5,000 Gewehre allen Anforderungen auf Kriegsbrauchbarkeit entſprechen. Die bei Truppen vorgekommenen Sprengungen ſeien nicht bei den Löwe'⸗ ſchen Gewehren vorgekommen. Die„Norddeutſche Allge⸗ meine“ erklärt, es ſtehe ſchon jetzt feſt, daß ein Theil der thatſächlichen Behauptungen Ahlwardts vöͤllig unrichtig ſei und die anderen Angaben keineswegs geeignet ſeien, eine richtige Vorſtellung von dem Sachverhalt zu geben, ſodaß alle Schlüſſe hinſichtlich der Beſchaffenheit der Löwe'ſchen Waffenlieferung hinfällig ſeien. Berlin, 30. Mai. Die Leichenfeier Forcken⸗ becks fand um 10 Uhr auf dem Rathhaus ſtatt. Die Trauerverſammlung war zahlreich beſucht und unter den Anweſenden bemerkte man auch den Reichskanzler ſowie faſt ſämmtliche Miniſter, ferner den Oberpräſidenten Achenbach, den Präſidenten des Reichstages v. Levetzow, den Präſidenten des Abgeordneten⸗ und des Herrenhauſes. Bürgermeiſter Zelle hielt die Trauerrede und hob die Verdienſte des Verſtorbenen um die Stadt, das Land und das Reich hervor und betonte die bürgerlichen Tugenden, die ſtreng monarchiſche Geſinnung des Berſtorbenen. So⸗ dann folgte die Rede des Stadtverordneten⸗Vorſtehers Stryck. Nach beendigter Trauerfeier wurde der Sarg nach dem Nikolaikirchhofe überführt. Vom Kaiſer ging ein Condolenzſchreiben ein. Auf dem Nikolaikirchhof hielt Licentiat Hosbach einen Nachruf, den er mit den Worten einleitete:„So betten wir den Sohn der weſt⸗ fäliſchen Erde in den märkiſchen Sand, den Sohn der katholiſchen Kirche auf den evangeliſchen Friedhof. Wir ſcheiden von dem Manne, in welchem, ob er auch unſerer Kirche nicht angehörte, ein proteſtantiſches Herz ſchlug. Denn zu dem Weſen des Proteſtantismus vor Allem gehört unbedingte Gebundenheit an das Ge⸗ wiſſen, als den alleinigen oberſten Richter und Leitſtern. Denn was dem Gewiſſen als Gebot, erſchien ihm auch unbekümmert um Volkesgunſt und Fürſtengunſt als heilige Pflicht.“ Der Redner ſchloß:„Seine Werke folgen ihm nach. Sein Andenken wird in Ehren unter uns fort⸗ leben!“ Die ganze Trauerfeier nahm einen weihevollen Berlauf. Wildpark, 30. Mai. Die Königin⸗Regentin der Niederlande iſt heute Abend hier eingetroffen und von dem Kaiſerpaare, fämmtlichen Prinzen, allen Generalen, dem Staatsſekretär von Marſchall auf dem Bahnhofe empfangen worden. Bei dem Einlaufen des Zuges ertönte die nieberländiſche Nationalhymne. Als⸗ darn wurde das alte Oranierlied intonirt. Der Kaiſer küßte der Königin⸗Regentin die Hände, der jungen Königin Stirn und Wangen. Der Kaiſer fuhr mit der Königin⸗ Regentin, die Kalſerin mit der Königin nach dem Neuen Palais. Badiſcher kandtag Karlsruhe, 30. Mai. 88. Sitzung der 2. Rammer. Am Miniſtertiſch: Finanzminiſter Ellſtätter, Mini⸗ ialdirektor Seubert. ſiericg endent Vamey eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr und macht Mittheilung über die weitere Geſchäftsführung des Hauſes. Er empfeble die Sitzungen bis etwa zum Donnerſtag oder Freitag fortzuſetzen, und alsdann das Haus bis zum Montag, 13. Juni, zu vertagen. Das Haus iſt damit einverſtanden und beſchließt auf Dienſtag, 31. Mai 1892. mehrſeitigen Wunſch, die Sitzungen nach dem Pfingſtfeſt erſt am Dienſtag, 14. Juni, wieder zu beginnen. Darauf wird in die Tagesordnung eingetreten, Bericht der Kommiſſion über den In iativantrag der Abgg. Muſer und Genoſſen, betreffend das Beamten⸗ Arten die Gehaltsordnung und den Gehaltstarif. Der ntrag lautet: Die Kammer möge beſchließen: Großh. Regierung wolle das Beamtengeſetz nebſt Gehaltsordnung und Gehaltstarif vom 24. Juli 1888 ſammt den zum Vollzuge derſelben erlaſ⸗ ſenen Beſtimmungen einer Reviſion, insbeſondere in den fol⸗ genden Punkten, unterziehen und dem gegenwärtigen Landtag einen entſprechenden Geſetzentwurf vorlegen: J) Zum Beamtengeſetz. a. Aenderung des 8 3 da⸗ hin, daß ſämmtliche Stellen der Abtheilungen 4 bis einſchl. F des Gehaltstarifs durch landesberrliche Entſchließung über⸗ tragen werden. b. Abänderung des 8 93 dahin, daß durch Geſetz diejenigen Kategorien von Unterbeamten bezeichnet werden, gegen welche als Ordnungsſtrafe Arreſt verhängt werden darf. Dabei wäre davon auszugehen, daß die Ver⸗ hängung von Arreſtſtrafen nicht über den Kreis derjenigen Unterbeamten hinaus ausgedehnt werden darf, welche einer der militäriſchen ähnlichen Unterordnung und Visziplin unter⸗ worfen ſind. Auch ſoll die Berhängung von Arreſtrafen ſeh den Miniſterien, ſowie den Kollegialmittelſtellen zu⸗ ehen. 3) Zur Gehaltsordnung. a. Aenderung des 8 6 Abſatz 3 in dem Sinne, daß, ſoweit im Gehaltstarif für Beamte der gleichen Benennung verſchiedene Gehaltsklaſſen vorgeſehen ſind, für die Einreihung der Beamten in dieſe Klaſſen nicht die Art der Vorbildung, ſondern die dienſtliche Brauchbarkeit und das Dienſtalter maßgebend ſind. b. Strich von Abſatz 5 des 8 9 beſagend:„Im Falle einer Berſetzung wird für die Verwilligung der Zulage in der nenen Amts⸗ ſtelle die Zeit, welche der Beamte ſeit der letzten Gehalts⸗ oder Zulageverwilligung auf der ſeitberigen Amtsſtelle zuge⸗ bracht hat, falls er den für dieſe Stelle maßgebenden feſten oder höchſten Gehalt bezog, zur Hälfte und, falls dies nicht der Fall war, mit der ganzen Dauer eingerechnet. Im Zufammenhang hiermit Strich der gleichen Beſtimmung in 920. e. Aenderung des 8 20 in dem Sinne, daß der Gehalt derjenigen Beamten, welche beim Inkrafttreten der Gehalts⸗ ordnung noch nicht im Bezug des tarifmäßigen Anfangs⸗ gebalt waren, auf den letzteren, unter Aufrechterhaltung des Anſpruchs auf die tarifmäßige Anfangszulage, erhöht wird. Die Friſt für dieſe Zulage wird ſo berechnet, wie wenn die ſeit der erſten Anſtellung, bezw. ſeit der letzten ordentlichen Zulagebewilligung verfloſſene Zeit unter der Herrſchaft der Gehaltsordnung zugebracht worden wäre; die inswiſchen erfolgte Aufrundung des Gehalts guf den tarifmäßigen Anfangsgehalt bleibt außer Betracht bei Berechnung Zulagefriſt. d. Abänderung des 5 23, Abſatz 2 der Gehalts⸗ ordnung dahin,„daß die an Stelle der früheren Renumeration getretene Dienſtzulage zum Gehalt geſchlagen, alſo ſpäter nicht wieder abgezogen werde.“ 5 8) Gehaltstarif. Aenderung in der Nichtung: a. Daß die Bezüge der mittleren und unteren Beamtenab⸗ theilungen— E bis mit K des Gehaltstarifs— mindeſtens im gleichen Umfange eine Aufbeſſerung erfahren, wie ſie den Beamten der Abtheilungen 4 bis mit D durch den Gebalts⸗ tarif vom 24. Juli 1888 zu Theil geworden iſt. b. die Zulagefriſten für alle Beamtenkategorien in gleicher Weiſe deſtimmt werden,. Daß die Zulagebeträge ſo bemeſſen werden, daß der Höchſtgehalt bei allen Beamtenklaſſen inner⸗ halb des aleichen Zeitraums erreicht werden kann. d. Beſei⸗ tigung der Alterszulagen und dementſprechende Erböhung des Höchſtsetrags der Gehalte. e. Enſprechend dem Antrag unter Buchſtabe a zur Gehaltsordnung Strich der Bemerkungen im Gehaltstarif Abtheilungen G zu.⸗Z. 6 und H zu.⸗Z. 1, 3, 4, 8 und 9, nach welchen nur ſolche Beamte in dieſe gelangen können, welche eine Prüfung abgelegt aben. Abg. Wilckens berichtet Namens der Kommiſſion darüber. Der Antrag Muſer war eingebracht worden, bevor die Resierung ihre Erkläruns abgegeben hatte, daß ſie bereit i, eine Neuordnung der Beamtengeſetzgebung dem nächſten indtage zu unterbreiten. In Folge dieſer Wendung der Dinge glanbte die Kommiſſion, ſich auf eine ſummariſche Be⸗ handlung der Frage beſchränken zu ſollen. Eine gründliche Einzelunterſuchung über die geſammten Verhältniſſe der Be⸗ amten werde doch in erſter Linie von der großh. Regierung geführt und vorbereitet werden müſſen, da ſie für den Ge⸗ ſchäftskreis der Volksvertretung zu umfaſſend ſein würde. Die Kommiſſion glaube, daß auch die Beamten ſelber mit dieſem Beſchluſſe zufrieden ſein würden und die Antragſteller ſelber baben gleichfalls darin eingewilligt, um ſo eher, als die Regierung auch ſchon aus eigener Initiative eine Gehalts⸗ aufbeſſerung, bezw. Wohnungsgelderhöhung für die unteren Beamtenklaſſen in Borſchlag gebracht und zum Geſetz erhoben hat. Die Kommiſſion hat bei dieſer Sachlage beſchloſſen, beim Hauſe zu beantragen: „Daß das in dem Muſerſchen Initiativantrag und in deſſen Begründung, ſowie in den Bittſchriften niedergelegte Material der großh. Regierung behufs Bearbeitung und Ver⸗ werthung bei der bevorſtehenden allgemeinen Neuordnung der Beamtengebalte zur Kenntnißnahme zu überweiſeu ſei.“ Bezüglich des Beamtengeſetzes im Allgemeinen nimmt die Kommiſſion den Standpunkt ein, daß ſich daſſelbe in der Hauptſache bewährt. Das Geſetz hat ſodann insbeſondere auch den ſog. niederen Beamten bei der Neuordnung des Wohnungs⸗ geldes, des Ruhegehaltes und der Hinterbliebenenverſorgung große Vortheile gebracht, und die Lage aller Beamten da⸗ durch, daß es ihnen ein regelmäßiges Aufſteigen im Gehalte gewährleiſtet, weſentlich verbeſſert. Daneben iſt die etat⸗ mäßige Anſtellung in einem Umfange ausgedehnt werden, wie er der Geſetzgebung anderer Staaten unbekannt iſt. Dieſe Vorzüge des Geſetzes ſind in den Kreiſen der Betheiligten Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 31. Mar. offenbar mitunter nicht genügend gewürdigt worden, und es iſt unſeres Erachtens auch unbegründet geweſen, es ſtets wie⸗ der aufs Neue zu tadeln, daß den böheren Beamten bei der Regelung der Gehaltsbezüge ein mäßiger Vorzug vor den nie⸗ deren gewährt wurde, weil eben durch das Geſetz die Penſions⸗, bezw. Reliktenverſorgungsanſprüche der höheren Beamten eine nicht unerhebliche Verſchlechterung erfuhren, für die ein ge⸗ wiſſer Ausgleich geſchaffen werden mußte. Bemerkenswerth iſt immerhin, daß weder in dem Muſer'ſchen Initiativantrage, noch in den eingekommenen Bittſchriften Einwendungen gegen das Beamtengeſetz ſelber enthalten ſind, denen eine größere Bedeutung zugeſprochen werden könnte. Im Einzelnen kann ja vielleicht zugegeben werden, daß es rathſam wäre, nicht bloß diejenigen Stellen aus Tarifabtheilung F, welche eine höhere wiſſenſchaftliche oder techniſche Berufsbildung erfor⸗ dern, ſondern überhaupt alle Stellen dieſer Abtheilung im Wege landesherrlicher Entſchließung zu beſetzen(vergl. Lit. a der Muſer'ſchen Anträge zum Beamtengeſetze). Daß aber aus dem dermaligen Verfahren, wonach die Stellen aus Tarif⸗ abtheilung F nur mit der oben angegebenen Einſchränkung durch landesherrliche Entſchließung übertragen worden, erheb⸗ liche Mißſtände ſich ergeben hätten, iſt zum Mindeſten frag⸗ lich. Ueberdies könnte unſeres Erachtens, wenn man dem betreffenden Vorſchlage der Abgg. Muſer und Genoſſen Rech⸗ nung tragen will, dies auf Grund des 8 3 Abſatz 2 des Beamtengeſetzes durch eine entſprechende Aenderung des 8 10 der landesherrlichen Verordnung vom 7. Februar 1890, die Aufnahme in den ſtaatlichen Dienſt bekreffend, geſchehen, ohne daß eine Aenderung des Geſetzes zu er⸗ folgen brauchte. Auch dem unter Lit. b geſtellten Muſer⸗ ſchen Antrage zum Beamtengeſetze kann, inſoweit man den⸗ ſelben für begründet hält, entſprochen werden, ohne daß das Geſetz geändert wird. Die Kommſſſion iſt auch mit den Abgg. Muſer und Genoſſen darin ganz einverſtanden, daß die Strafe des Arreſtes nur bei ſchweren Dienſtvergehen Platz greifen ſollte. Dieſer Grundſatz wird aber in der Praxis auch ſchon längſt beobachtet. Im Uebrigen ſcheint uns gegen will⸗ kürliche Beſtrafungen das Recht der Beſchwerde, welches jedem von einer Strafe betroffenen Beamten zuſteht, hinlänglichen Schutz zu bieten. Dieſer Schutz dürfte um ſo mehr genügen, als die Anbringung der Beſchwerde in der Regel aufſchiebende Wirkung hat. Die Kommiſſion vermag biernach genügende Gründe zu einer erheblicheren Aenderung des Beamlengeſetzes ſelber zur Zeit nicht zu erblicken, will aber nicht beabreden, daß der dem Geſetze angeſchloſſene Wohnungsgeld⸗Tarif(ver⸗ gleiche 3 22 des Beamtengeſetzes) inſofern vielleicht der Aenderung bedarf, als es zweifelhaft erſcheint, ob die in dieſem Tarife bewirkte Eintheilung der Gemeinden des Landes in drei Ortsklaſſen den heutigen Verhältniſſen in der That noch vollauf entſpricht. Es dürfte dies um ſo zweifelhafter ſein, als die jetzige Eintzeilung der Gemeinden des Großherzog⸗ thums im Weſentlichen noch die gleiche iſt, wie ſie durch den dem Geſetze vom 9. Januor 1874, die Gewävrung von Woh⸗ nungsgeldzuſchüſſen an die weltlichen Staatsdiener und An⸗ geſtellten betreffend, beigegebenen Tarif geſchaffen wurde. Es muß der Großherzoglichen Regierung anheimgegeben wer⸗ den, über die von den Petenten vorgetragenen thatſächlichen Verhältniſſe, die nach ihrer Anſicht die von ihnen geſtellten Anträge zu rechtfertigen geeignet ſind, ſorgfältige und ein⸗ gehende Erhebungen zu machen und je nach deren Ausfall dem nächſten Landtage eine Aenderung der Ortsklaſſenein⸗ theilung des Wohnungsgeld⸗Tarifs in Vorſchlag zu bringen. Bezüglich der Sehaltsordnung gibt die Kommiſſion zu, daß deren Durchfübrung die eine oder andere Unzuträglich⸗ keit im Gefolge gebabt haben mag. Es wird auf Mittel und Wege geſonnen werden müſſen, wenigſtens da, wo ganz zwei⸗ ſelloſe Unbilligkeiten und Härten vorliegen, noch nachträglich einen gewiſſen Ausgleich zu dewirken. Es maß ja einem Be⸗ amten empfindlich ſein, wenn er zu der Annahme Brund zu haben glaubt, er ſei von einem jüngeren Kollegen mit Un⸗ recht überholt worden. Mitunter hat aber eine der⸗ artige Ueberholung in ganz anderen Dingen, als in einer Mangelbaftigkeit der Gehaltsordnung, ihren Grund. Zum Gehaltstarife endlich bemerkt die Kommiſſion, daß derſelbe in verſchiedenen Richtungen der Verbeſſerung nicht nur fähig, ſondern auch bedürftig iſt. Bei einer Durch⸗ ſicht desſelben ſollte aber nicht bloß auf Beſeitigung der Be⸗ ſchwerden einzelner Beamtenkreiſe abgehoben, ſondern nament⸗ lich auch darauf hingewieſen werden, daß der ganze Tarif wöglichſt vereinfacht werde. Die in demſelben enthaltene Zahl der Abſtufungen iſt offenbar zu groß und hat gewiß zum großen Theil mit zu der Unzufriedenheit beigetragen, welche die Beamtengeſetzgebung bei manchen Beamtenkategorien her⸗ vorgerufen hat. Die Vereinfachung brauchte ader nach Anſicht der Kommiſſion nicht ſo weit zu gehen, daß man, wie der Antrag Muſer verlangt, die Zulagefriſten für alle Beamtenkategorien in gleicher Weiſe beſtimmt und die Zulagebeträge ſo bemißt, daß der Höchſtgebalt bei allen Beamtenklaſſen innerbalb des gleichen Zeitraums erreicht werden kann. Ob ein Bedürfniß für ſolche Umformung vorliegt, dürfte denn doch fraglich ſein. Dagegen wird die Nothwendigkeit einer gleichmäßigen Geſtaltung dieſer Verbältniſſe im Allgemeinen und namentlich auch innerhalb der einzelnen Tarifabtheilungen nicht von der Hand gewieſen werden können. Der Kommiſſionsbericht beſpricht zum Schluſſe die diesbezüglich beim Hauſe einge⸗ augenen Bittſchriften der Ingenieure, Realſchuldirektoren, ittelſchulprofeſſoren, Reallehrer, Gewerbelebrer, Bezirks⸗ geometer, Gerichtsſchreiberbeamten, Finanzaſſiſtenten und anderer, und kommt zu dem Schluſſe: 2————.—.—.—.— ͤ———K— Feuilleten. — neber den telegraphiſch kurz gemeldeten Brand des ehemaligen Bergſtädtchens, jetzigen Dorfes Alten⸗ berg enthält der„Bote a d. Rieſengebirge“ folgende Nach⸗ richten:„Das Feuer brach Nachmittags 3 Uhr aus; die kleinen mit Stroh oder Schindeln gedeckten Häuſer waren ſehr eng aneinander und durcheinander gebaut, das Dorf lag auf einem Berge, ſo daß der Wind von allen Seiten heran konnte, außerdem war kein Waſſer vorhanden— im ganzen Dorfe befanden ſich nur zwei Brunnen—, ſo daß das Feuer mit einer ſolchen Heftigkeit und Schnelligkeit um ſich griff, daß alle Löſchverſuche der benachbarten, zablreich erſchienenen Feuerwehren vergeblich waren; innerbalb von zwei Stunden waren von 25 Beſitzungen 23 ein Raub der Flammen ge⸗ worden. Das Feuer iſt in dem Hauſe des Stellenbeſitzers Helſer ausgekommen. Frau Helſer hatte Kaffee gebrannt und war mit der Trommel hinausgegangen, um den 8 zu ſchütteln. Hierbei ſcheinen Funken, die jedenfalls an der Trom⸗ mel geſeſſen haben, in das Stroh des niedrigen Daches ge⸗ flogen zu ſein, das im Nu in hellen Flammen ſtand. Von hier aus griff das Feuer um ſich und zerſtörte faſt das ganze Dorf. Das Elend und der Jammer iſt grenzenlos; es berrſchte während des Brandes ein unglaubliches Durch⸗ einander. Menſchenleben ſind wahrſcheinlich nicht zu beklagen; um 6 Uhr Nachmittags wurde zwar noch ein Kind vermißt, doch hoffte man, es bei anderen aufzufinden; dagegen ſteht feſt, daß Vieh mit verbrannt iſt, wie viel, konnte im erſten allgemeinen Wirrwarr noch nicht feſtaeſtelt werden. In der Nähe von Altenberg befinden ſich Arſenikwerke, die mit den rothenzechauern zuſammen als Altenberg Rothenzechauer Grube einem Beſitzer gehören und unter Verwaltung ſtehen. Die Werke waren nur nock theilweiſe in Betrieb und der Ver⸗ dienſt der in ihnen Beſchäftigten ſehr gering, ſo daß ſie das große Brandunglück doppelt ſchwer trifft.“ — Ein eigenartiges Liebesbrama ſpielte ſich in Genua ab. Die Schweſtern Fortunata und Maria Origone, die in der Balbiſtraße zu Genua ein bedeutendes Möbelge⸗ Wenn wir es uns auch im dermaligen Stadium der Angelegenheit verſagen müſſen, auf eine nähere Würdigung dieſer Bittſchriften ſowie der unter d und k geſtellten Muſer“ ſchen Anträge zum Gehaltstarif einzugehen, ſo können wir doch nicht umhin, jetzt ſchon unſere Ueberzeugung dahin aus⸗ zuſprechen, daß unter allen Umſtänden den Wünſchen der Ingenieure in möglichſt ausgiebiger Weiſe Rechnung getragen werden ſollte. Die wenig günſtige Behandlung, welche unſere ſtaatlichen Techniker im Vergleich zu anderen Beamtenkate⸗ gorien in Bezug auf Rang, Dienſtſtellung und Einkommen ſeither erfahren haben, muß aufbören, wenn wir einem der wichtigſten Zweige der Staatsverwaltung ein tüchtiges und leiſtungsfähiges Beamtenthum erhalten wollen, und es iſt nicht nur ein Gebot der Gerechtigkeit den Betheiligten gegenüber, ſondern liegt zugleich auch im eigenſten Intereſſe des Staates, daß wir auf dieſem Gebiete zu beſſeren, auch die Intereſſenten zufriedenſtellenden Zuſtänden gelangen. Wir bedauern lebhaft, daß es auf dieſem Landtage nicht mehr möglich iſt, dieſe wirklich dringende Sache zur Er⸗ ledigung zu bringen, hoffen aber, daß die Großh. Regierung nichts verſäumen wird, um ſie auf dem nächſten Landtage einer gedeihlichen Löſung zuzuführen. Auch ſtehen wir nicht an, unſere Meinung bereits jetzt dahin zu äußern, daß dem alten Petitum der Mittelſchulprofeſſoren, wornach dieſelben hinſichtlich der Höhe der Zulagen den in D 1 aufgeführten Beamten gleichgeſtellt werden wollen, entſprochen werden ſollte. Daß ſich im Uebrigen die Reform des Gehalttarifs weſentlich in der Richtung einer Beſſerung der Bezüge der niederen und wohl auch eines Theiles der mittleren Beamten zu bewegen haben wird, erachten wir für ſelbſtverſtändlich, und es iſt ja auch von der Großb. Regierung dieſe Richtung bereits eingeſchlagen worden, indem ſie die Wohlthat der proviſoriſchen Erhöhung des Wohnungsgeldes den Beamten zuwandte, welche den Abtheilungen G, K, J und K des Ge⸗ haltstarifs angehören. Ein beſtimmtes Mindeſtmaß für die desfallſigen Aufbeſſerungen in's Auge zu faſſen, wie dies in dem Muſer'ſchen Antrage a zum Gehaltstarif geſchehen iſt, ſcheint uns aber zur Zeit nicht angängig zu ſein. Wenigſtens muß dies die Mehrheit der Kommiſſion, in ſo lange nicht die desfallſigen Vorſchläge auf ihren finanziellen Effekt genau geprüft worden ſind, ablehnen. Dagegen ſtimmt die Kommiſſion mit den Abgeordneten Muſer und Genoſſen darin überein, daß durch die neue Beamtengeſetzgebung jeden⸗ falls keine Beamtenklaſſe ungünſtiger geſtellt werden ſollte, wie vorher und daß, wenn beim Vollzuge gleichwobl hin⸗ ſichtlich des einen oder anderen Beamten eine Minderung ſicherer Bezüge deſſelben eingetreten wäre, eine entſprechende Remedur zu erfolgen hätte. Wie weit im Uebrigen bei der Aufbeſſerung der Beamtengehalte zu gehen ſein wird, muß in exſter Reihe Sache pflichtmäßiger Erwägung der Großh. Regierung ſein. Bei allem Woblwollen für die Beamten wird ſie dabei aber auch die Prüfung der Frage nicht außer Acht laſſen dürfen, ob die durch Neuordnung der Gebalts⸗ bezüge entſtehende Belaſtung von unſerem Stagte auf die Dauer getragen werden kann Wir hoffen, daß letzteres möglich ſein wird, wenn man ſich darauf beſchränkt, nur die wirklich gerechten Forderungen zu erfüllen, unberechtigte oder übertriebene Anſprüche aber zurückweift. Abg. Rögler hätte gewünſcht, daß noch das Drin⸗ gendſte auf dieſem Landtag erledigt worden wäre, und zu dieſem rechne er die Beſſerung der Anſtellungsverhältniſſe und der Gehaltsbezüge der Ingenieure und Architekten, die das badiſche Staatsexamen gemacht hätten. Die Letz⸗ teren hätten ſeines Erachtens in ihren Eingaben den Nach⸗ weis erbracht, daß das Ingenieur⸗ und Architektenfach allen anderen Beamtenkategorien, die eine akademiſche Vorbildung beſäßen, gegenüber im Nachtheil ſei, und zwar nicht allein, daß die Anſtellung ſo ſpät erfolge, ſondern anuch allen an⸗ deren Beamten in ihren Gehaltsbezügen nachſtänden. Werde doch ein Ingenieur 42 bis 44, ja ſogar 50 Jahre alt. bis er eine Bezirksſtelle erhalte, was bei anderen Fächern in der Staatsverwaltung nicht vorkomme. Dies ſei auch der Grund, warum ſich ſo wenig junge Leute dem Ingenieurfach zuwenden, in den letzten zehn Jahren hätten nur 1 bis 3 Ingenieurkandidaten jährlich das Staatsexamen gemacht und von dieſen ſei wieder eine Anzahl in Privatdienſte getreten, weil ſie dorten ein beſſeres Auskommen fänden, und wenn es ſo fortgehe, werden nur noch wenige Landesſöhne im va⸗ diſchen Staatsdienſte ſein, die dem Ingenieurfache angehörten. Schon ſeit einigen Jahren ſei Mangel an badiſchen Ingen⸗ jeuren, wodurch die Regierung gezwungen worden ſei, Aus⸗ länder anzuſtellen, welche Erfahrungen man aber mit dieſen gemacht habe, vermöge Redner nicht zu beurtheilen, jedenfalls aber ſei vor der Anſtellung Vorſicht geboten. Immerhin ſei es aber viel veſſer, wenn die Dienſtverhältniſſe und die Gehaltsbezüge der badiſchen Ingenieure und Architekten ſo geregelt würden, daß ſich wieder mehr badiſche Landesſöhne dem Ingenieurfach zuwenden, damit wir unſere eigenen Leute hätten, und nicht auf das Ausland angewieſen wären. Unſere badiſchen Ingenieure hätten in den letzten 50 Jahren gewiß nicht verdient, daß ſie allen anderen Beamtenkategorien im Staate hintangeſetzt worden wären, und zwar im Hinblick auf die großen und ſchwierigen Eiſenvahnbauten, auf die Brücken⸗, Waſſer⸗ und Straßenbauten, auf den Maſchinenbau und was in letzter Zeit von den Kulturinſpektionen in Betreff von Waſſerverſorgungen geſchehe. Redner bedauert noch⸗ mals, daß die Regelung der Anſtellungsverhältniſſe und der Gebaltsbezüge wieder um zwei Jahre verſchoben werden ſchäft beſitzen, hatten vor Jahren einen kleinen Burſchen an Kindesſtatt angenommen, der 17 Jahre zählt und ſeit mehreren Wochen die jüngere der beiden Schweſtern, die 35 Jahre alte Maria, mit Liebesanträgen verfolgt. Er drohte oft, daß er ſie und ſich ſelbſt tödten würde, falls ſie ihn nicht erhörte. Vor 14 Tagen hatte ſich der verliebte Jüngling bereits ein⸗ mal die Pulsadern zu öffnen geſucht, doch war er damals während der Ausführung ſeiner Selbſtmordpläne überraſcht und gerettet worden. Seit dieſer Zeit ließen ihn die Schweſtern Origone nicht mehr aus den Augen, aber allmählich er⸗ lahmten ſie in ihrer Wachſamkeit, da Ceſare Delfino— ſo heißt der jugendliche Liebhaber— ruhiger geworden zu ſein ſchien. Letztuin Abends trat er jedoch vor Maria Origone hin, mit der er ſich allein im Hauſe befand und überreichte ihr einen Zettel, auf dem geſchrieben ſtand:„Ich kann ſolch ein Leben nicht ertragen und du mußt jetzt mit mir ſterben!“ Die Dame wollte fliehen, aber als ſie ſich auf dem erſten Treppenabſatz befand, jagte ihr Delfino drei Revolverkugeln nach; dann ſchoß er ſich ſelbſt eine Kugel in die rechte Schläfe und war ſofort eine Leiche. Das Fräulein blieb unver⸗ letzt. — Eines der großartigſten und koſtbarſten Ge⸗ ſcheuke, die dem däntſchen Köntaspaare aus Anlaß der Feier der goldenen Hochzeft dargebracht werden, bildet die von den däniſchen Gutsbsſitzern geſtiftete Gabe. Sie beſteht aus einem coloſſalen ſilbernen Tafelaufſatz nebſt dazu gehörigen zwei kleineren Seitengruppen und einem Paar Kandelaber. Dieſer Tafelaufſatz iſt die größte Silberarbeit, die jemals in Däne⸗ mark ausgeführt worden iſt. Die Hauptgruppe iſt 2 Meter lang, die Seitengruppen jede ein Meter. Das Gewicht der Hauptgruppe iſt achtzig Kilogramm, das der Kandelaber drei⸗ undfünfzig Kiloaramm. Da die Seitengruppen ſechzig Kilo⸗ gramm wiegen werden; ſo ergidt ſich ein Silbergewicht von hundertdreiundneunzig Kilogramm. — Preßprozeß. Seit langen Jahren hat kein Prozeß die engliſchen Journaliſten ſo ſehr ſutereſſirt, wie der, den die Eigenthümer der„Times“ gegen den Beſitzer der„St. James Gazette“, den Deutſchen, Steinkopf, angeſtrengt haben. müßten. da das Finanzgeſetz feinen Abſchluß bereits gefunden habe.(Schluß folgt.) Aus Stadt und Jand. *Manunheim, 30. Mai 1892. *Neuer Viehhof. Geſtern wurde unſer neuer Vieh⸗ hof, obwohl er noch nicht ganz fertiggeſtellt iſt, von einer auswärtigen Commiſſion beſucht. Der Stadtrath von Zürich, welcher ſchon in den ſechziger Jahren die Schlachthausfrage durch Erſtellung eines Neubaues an der Limmat theilweiſe gelöſt hat, ſucht jetzt die Verbeſſerungen einzuführen, welche die Technik zu Gunſten des Metzgergewerbes ausgearbeitet hat. Zum Studium dieſer Frage entſandte der Züricher Rath eine Commiſſion, beſtehend aus den Herren Stadtrath Zink, Bezirkstbierarzt Draxler, Wellauer und dem Tech. Journaliſt Engeler. ie genannten Herren ſprachen ſich ſehr günſtig über die vorhandene Anlage aus und waren beſonders entzückt über den von Herrn Hochbau⸗ inſpektor Uhlmann ausgearbeiteten Entwurf der neuen Schlachthofaulage, welche allen berechtigten Anforderungen der Neuzeit entſprechen wird. * Zum Karlsruher Sängerfeſte treffen 3300 Sänger ein; an dem Geſangswettſtreit nehmen 1330 Sänger Theil. Ein großer Theil der Gäſte muß in Privatquartieren unter⸗ gebracht werden, da die Gaſthäuſer hierzu nicht ausreichen. *Eine Sängerfahrt nach Dentſchlaud. Aus New⸗ Vork wird das Programm für die größte Sängerfahrt, die ein deutſcher Geſangverein je unternommen, verſchickt. Der „Arion“, der vornehmſte deutſche Geſangverein in New⸗Nork, rüſtet ſich zu ſeiner für den 25. Juni mit dem Hambuürger Dampfer„Wieland“ angeſagten Fahrt durch's Deutſche Reich mit einem Ausflug nach Wien. Von Wien geht es, mit einem je zweitägigen Aufenthalt in München und Stuttgart, nach Frankfurt am Main. Hier wird ſich die Kapelle eines der heſſiſchen Leibregimenter den Sängern anſchliezen, um ſie bis zum Ende ihrer Fahrt nicht mehr zu verlaſſen. Am 27. Juli werden die Sänger in Mainz eintreffen, wo ihrer ein ganz beſonders großartiger Empfang, auch von Seiten der Behörden, wartet. Für den 28. und 29. Juli iſt eine Rheinfahrt angeſetzt, während der auch dem Niederwald⸗Denkmal, an dem ein Kranz niedergelegt werden ſoll, ein Beſuch abgeſtattet wird. Dort, hoch oben auf dem Berge, werden noch einmal die ſangesfrohen Stimmen erſchallen, dann geht es zum luſtigen Kehraus nach Köln, der Reſidenz des Prinzen Carneval, der zu Ebren der Gäſte für den 1. Auguſt eine außerordentliche Verſammlung ſeines närriſchen Volkes einberufen hat. Die Rückfahrt findet am 5. reſp. 7. Auguſt von Hamburg aus ſtatt. In der Zwiſchenzeit werden ſich die Sänger zerſtrenen und jeder nach ſeiner Heimath oder zu ſonſtigen Freunden und Verwandten gehen. An der Fahrt werden ſich ungefähr 75 aktive Sänger betheiligen, die mit ihren Familien und den ſich anſchließenden paſſiven Mitgliedern eine Geſellſchaft von ungefähr 250 Perſonen ausmachen werden. *Die Fahnenweihedes Württemberger Arbeiter⸗ bundes“, welche am verfloſſenen Sonntag ſtattfand, geſtaltete ſich zu einer großartigen Feier. Um 3 Uhr ſetzte ſich am Friedrichsſchulhaus der Feſtzug, welcher etwa durch ein Dutzend Vereine gebildet wurde, unter Vorantritt der bedeutend ver⸗ ſtärkten Kapelle Gallion in Bewegung, welcher durch die Breite Straße und die Planken nach dem Badner Hof ging, woſelbſt die Weihe der Fahne vorgenommen wurde. Der feſtliche Akt wurde eingeleitet mit einer Feſt⸗Ouvertüre, hier⸗ auf folgte die Begrüßung der Gäſte durch den Vereinsvor⸗ ſtand, Herrn Gries haber. Fräulein Klump übergab ſo⸗ dann nach dem Vortrag eines entſprechenden Prologs die neue Fahne dem Fahnenjun ker, Herrn Leonhar d, welcher die⸗ ſelde mit einigen Dankesworten entgegennahm. Die hierauf folgende Feſtrede wurde vom Vorſitzenden des Vereins ge⸗ halten. An den Akt der Fahnenweihe ſchloſſen ſich Liedervor⸗ träge der verſchiedenen theilnehmenden Geſangvereine. Den Schluß bildete ein Feſtball, derſelbe war gleichfalls ſehr ſtark beſucht, und hielt die Theilnehmer unter den Klängen der Kapelle Gallion noch bis zur frühen Morgenſtunde beiſammen. Der Württemberger Arbeiterbund kann auf ſeine Fahnen⸗ weibe, welche den ſchönſten Berlauf nahm, mit Stolz zurück⸗ blicken. Erwähnt ſei noch, daß die Fahne aus der Fahnen⸗ fabrik des Herrn Zudwig in Frankenthal ſtammt und zur Bewunderung aller Anweſenten ausgefallen iſt. „Eine beachtenswerthe Anregung gibt ein Abon⸗ nent unferes Biattes in folgendem Schreiben: Letzten Donnerſtag(Himmelfahrtstag) machte ich mit meiner Familie eine Tour nach dem Käfezthalerwald. Das Ausgangsziel bildete die Pumpſtation. Erſchöpft und durſtig von dem heißen Wetter kamen wir dort an, in der Meinung, etwa eine Flaſche Bier für Geld und gute Worte zu erhalten, aber wir täuſchten uns ſehr, vielmehr wurde uns vom dortigen Perſonal geantwortet, es dürfte kein Bier verkauft werden. Ich hatte Gelegenheit zu ſehen, daß es vielen Dutzenden Perſonen ebenſo ging wie wir. Ich gebe nun volltkommen zu, daß die Stadt keine Veranlaſſung hat, eine Wirtbſchaft dort zu errichten, aber im Hinblick auf die vielen Mannveimer, welche an ſchönen Sonntogen im dortigen Walde Erholung ſuchen und faſt immer als Endziel die Pumpſtation berühren, in Hinſicht ferner, daß der Weg dahin ſowotzl vom Waldhof als auch von Käfertbal aus ein ſehr weiter für durſtige Spaziergänger(und namentlich für FFTTTCCTTTTTTTTTTTT—TT1.11T1——Tꝓ11ꝓ1ꝓ1ꝓ+ꝓ1ꝓ+ꝓ1ꝓꝓꝓ—ꝓ+ꝓTꝓ1TPV+1+1VTT1+ꝓ+Tl11...Ü⁵e————— Im Weſentlichen handelt es ſich um die Frage, was andere Blätter von dem Inhalt einer Zeitung ohne Vergütung nach⸗ drucken dürfen. Die Beſitzer der„Times“ halten insbeſon⸗ dere den Nachdruck ihrer Telegramme, die ihnen Tanſende von Pfunden Sterling jährlich koſten, für eine Verletzung des engliſchen„copyrigbt“. Einer der juriſtiſchen Punkte bei der Frage iſt der, ob„literary skill“ bewieſen werden muß, ehe ein Recht auf eine in einer Zeitung entbaltene Notiz begründet werden kann. Der Anwalt der„Times“ gab auf die Frage des Richters North den Beſcheid, daß nach ſeiner Meinung die Thatſache in einer anderen Zeitung ungeſtraft wiederge⸗ geben werden dürfe, aber nicht in derſelben Faſſung. Der Anwalt der beklagten„St. James Gazette“ machte geltend, daß die„Times“ ſelbſt einſt einige Paragraphen aus der „St. James Gazette“ über die Krankheit Katſer Friedrichs wiedergegeben dabe und daß der Abdruck aus anderen Zei⸗ tungen etwas allgemein Uebliches ſei. Die anſtändigſten Blätter thäten dieſes mit Quellenangabe. Die„Times“! hatte kürzlich einige Artikel gedracht und deren Verfaſſer Rudgard Kipling eigens unter der Ueberſchrift genannt, um mit deſto arößerem Rechte gegen einen Nachdruck proteſtiren zu können. Der Anwalt der„Times“ leuagnete nicht, daß dieſes eigens zu dem Zwecke geſchehen ſei, um endlich einmal gerichtlich eutſcheiden zu laſſen, was ungeſtraft aus einem anderen Blatte nachgedruckt werden dürfe und was nicht. Die„St. James Gazette“ hat Auszüge aus den Artikeln gebracht, und deshalb richtete ſich die Klage der„Times“ gerade gegen die „St. James Gazette“. Die„Times“ hatte ferner der Vor⸗ ſicht halber die Artikel Rudgard Kiplings eigens als literariſches Eigenthum eintragen laſſen. Die geſammte Preſſe Englands bat natürlich das größte Intereſſe an der Entſcheidung des Richters. Kommt die Frage, ob die„Times“ durch den Nachdruck Schaden erlitten hat, in Betracht? Der Richter hat ſich ſein Urtheil vorbehalten. Eine Menge Blätter wird natürlich ruinirt werden, wenn der Nachdruck aus anderen Zeitungen nicht mehr ohne Entſchädigung erlaubt iſt. Der Fall hat auch für die deutſche Preſſe ſein Intereſſe. 8— ee 1 Nannheim, 81. Mai. General⸗Anzeiger. . Se Kinder) iſt, glaube ich, könnte an ſolchen Tagen dem dortigen Perſonal der Flaſchenbierverkauf wohl geſtattet werden, natürlich nur, wenn keine triftigen Gründe dagegen ſprechen. FLeiche geländet. Im Rheine wurde bei Oſthofen die Leiche einer unbekannten weiblichen Perſon im Alter von 30—40 Jahren geländet. welche anſcheinend ſchon längere Zeit im Waſſer gelegen hat, Da alle und jede Anhalts⸗ punkte über die Perſönlichkeit fehlen, bittet man event. Mit⸗ hierüber an Gr. Amtsgericht Oſthsſen gelangen zaſſen. Eghrlicher Finder, Herr Karl Mußanng, Inhaber der Wirthſchaft zum„Dreikönig“ in L 4, 13, fand am ver⸗ gangenen Samſtag früh auf dem Abort ſeiner Wirthſchaft 5 Einhundertmarkſcheine, 1 Fünfsigmarkſchein, einen Fünf⸗ markſchein und einen auf 1000 Fres, lautenden CTheck. Herr Mußgnug brachte dieſen Fund zur Polizei, wo ſich auch als⸗ bald darauf der Verlierer meldete. Herr Mußgnug erhielt eine Belohnung von 15 M. ausgehändigt. Das ehrliche Ver⸗ halten des Finders hat es wohl verdient, daß der Vorfall auch in die weitere Oeffentlichkeit dringt. *Aufgegriffen wurden hier vorgeſtern zwei kleine Kin⸗ der, welche angaben, in Ludwigshafen zu wohnen. Die . nach unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen verbracht. Konkurſe in Baden. Maunheim. Ueber das Vermögen des Spezereibändlers Stephan Schmitt, 1. Quer⸗ ſtraße Nr. 6. Konkursverwalter Kaufmann ZFriedr. Bühler. Prüfungstermin: 6. Juli. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 1. Juni. Ein Hochdruck von 765—768 mim bedeckt Norditalien, die Schweiz, ganz Frankreich, Belgien und Holland, Böhmen und ganz Deutſchland mit Ausnahme von Oſtpreußen. Ueber der oberen Nordſee liegt noch ein Luftwirbel von 750 mym. Vom weißen Meere her dringt ein Hochdruck in ſüdweſt⸗ licher Richtung vor. Das warme und größtentheils trockene, zeitweiſe auch heitere Wetter wird deßhalb auch am Mitt⸗ woch und Donnerſtag fortdavern. Ueber der Weſt⸗Schweiz und dem Schwarzwald machen ſich aber neuerdings gewit⸗ terige Lufteinſenkungen bemerkbar, welche an beiden Tagen zu ſporadiſch auftretenden elektriſchen Entladungen in einem großen Theile Süddeutſchlands führen können. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 31. Mai Morgens 7 Uhr. Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tagez in mm Trocken Feucht Stürke Marximum Minimum 757 3 18.8 16.8 N2 26.3 15.6 10 Winpſtille; 1: ſchwacer Zuftzug: 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10: Orkan. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobacgtungen vom 30. auf 31. Mai. Beohachtgszt. Meteorolog. Beobachtungen Grundwaſſerſtände, Coten in N. N zuſ ens. b, werſ vn., 25 deege, Maz. Nin, Temp.% Null 192 e eeeeeee e ſes saer e,49 80 80 9 1e .56 i e ſae ce 785 l8e10 )R 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am. Oktober 1883. Niederſchläge: 0,0 m/ m. Aus dem Großherjogthum. Seidelberg, 30. Mai. Nächſten Mittwoch treffen die Mitolieder der bad. Zweiten Kammer zum Beſuch unſerer Stadt und Umgegend ein. Auf dem Königsſtuhl ſindet ein muſikaliſcher Frühſchoppen ſtatt, das Mittagsmahl wird im Hotel Kohlbof eingenommen und der Abend im gemüthlichen bei mufikaliſcher Unterhaltung im Stadtgarten erbra Karloruhe, 30. Mai. Geſtern Abend ſand im bieſigen Hofthegter die Aufführung des bekaunten Ansſtattungßcks Die Kinder des Kapitäns Grant“ ſtatt, der ſehr viele Kinder beiwohnten. Während des 6. Bildes„Das Jeſt der Gold⸗ gräber“ bemerkten die Zuſchauer plötzlich im Hintergrund einen hellen Flammenſchein. Faſt gleichzeitig fing eine rechts in der Ecke befindliche Touliſſe, die ein Schiff darſtellte, Feuer. Und nun entſtand ſelbſtverſtändlich eine große Panſt auf der Bübne und im Zuſchauerraum. Hier wie dert ertönten Feuer⸗ rufe. Die Schauſpieler eilten in ihren en auf die Straßen. Vem Publikum drängte Alls unter Zurücklaſſung der Operngucker, Hüte u. ſ. w. den Ausgängen zn. ere ſuchten die geängſtigte Menge durch energiſche Rufe zn be⸗ ruhigen. Der Vorhang war alsbald heruntergelaſſen worden, und es trat erſt dann wieder eine verhältnißmäßige Ruhe ein, als der Vorhang wieder in die Höhe ging und das Publikum ſich äberzeugen konnte, daß die Flammen auf der Bühne ge⸗ löſcht waren. Viele von denen jedoch, die in der erſten Be⸗ ſtürzung das Theater verlaſſen hatten, wagten nicht mehr in basſelbe zurückzukehren und wohnten dem Ende der Vorſtel⸗ lung nicht mehr bei. Zum Glück ſcheint bei der meinen Panik Niemand Schaden genommen zu hbaben. Ueber die Entſtehung des Brandes hinter der Szene verlautet Folgen⸗ Die Karpfenmühle. Bollsroman aus der Franzeſenzeit von Max Benns. Lachbruc verbsten. 75 8 5 Diderot erhob ſich und ergriff Jwans Hand.. ſchlug, ſagte er,„den Dir erwieſenen Dienſt niemals hoch an, da ich ja nur eine Pflicht erfüllte, die jedem Soldaten deilig ſein muß, erbitte mir aber nun dennoch eine Gegen⸗ leiſtung von Dir.“ Er ſtellte Gerhard dem Offizier vor und fuhr dann fort⸗ Mich und meinen jungen Freund hier ziebt ein beſonderes Intereſſe, Aber deſſen Natur ich Dich nachher aufklären will, nach dem Weſten, dem Schwabenlande, welches nach Deiner Andeutung fedenfalls von Dir und Deinen Leuten berührt werden wird. Wir zerbrachen uns ſchon lange über die Möglichteit, dortdin zu kommen, vergeblich den Kopf. Nun ſehe ich Licht! Unter Deinem Schutze erreichen wir unſern Zweck. Kamerad, willſt Du meine Bitte erfüllen, nimmſt Du uns mit?“ „Wie magſt Du nur zweifeln,“ hielt JIwan berzlich ent⸗ gegen;„ohne Bedenken, wenn es Euer Zuſtand erlaubt!“ Dieſe Zuſicherung des Koſakenführers übte eine heilkräf⸗ tigere Wirkung auf die beiden Patienten, als es alle Salden und Mixrturen des Arztes zu thun vermocht batten. Sie er⸗ Härten ſich ſofort zum Aufbruch bereit. 5 Beata fußerte zwar, als ſie von dem Vorhaben in Kenntniß geſetzt wurde, noch einige Bedenken, als ſie jedoch die ſtürmiſche Ungeduld Diderots und des Bruders gewahrte, widerſprach ſie nicht mehr. Man ſchaffte einen Wagen an und nach einem herzlichen Abſchied von der treuen Schweſter und Pflegerin rollte dieſer, von dem Koſakenſchwarm um⸗ gebey, mit Gerhard Willi und dem General Magnus Diderot dem Schwabenland zu. 8. Kapitel. Erlöſt. Die nach der großen Abrechnung bei Leipzig wie ein des: Eine fänfßehnfährige Balletelevin, die ein großes Jam⸗ pion zu tragen hatte, ließ dasſelbe fallen. Sofort gerieth die Papierhülle in Flammen, die an den Kleidern des Mädchens emporzüngelten und ſie blitzſchnell in Brand verfetzten. Das Mädchen warf ſich zu Boden und wälzte ſich, nach Hilfe ſchreiend, herum. Im gleichen Augenblick hatten die Flammen auch die ſoeben bezeichnete Kouliſſe ergriffen, die nun ebenfalls zu brennen anfing. Größeres Unheil wurde nun durch die Geiſtesgegenwart des Herrn Hofbaukontreleur Sommer ver⸗ hütet. Er zog das Mädchen aus dem Feuer heraus und entledigte ſich— da es zur Herbeiholung der für dieſen Fall vorhandenen Teppiche u. ſ. w. zu langer Zeit bedurft hätte —ichnell ſeines Rockes, mit dem es ihm gelang, die Flammen, die den Körper des Mädchens umgaben, zu erſticken. Trotz des raſchen Zugreifens des Herrn Sommer hat das Mädchen doch bedeutende Brandwunden davongetragen, die ſeine Ueber⸗ fübrung in's ſtädtiſche Krankenhaus nothwendig machten. Die Couliſſe konnte leicht mit Waſſer gelöſcht werden. Es iſt als ein Glück zu bezeichnen, daß der ganze Vorfall ſo verhältnißmäßig günſtig verlief. Bei der Anweſenheit der vielen Kinder, die im Augenblick der Gefahr ſchwer zu zügeln find, hätte leicht ein namenloſes Unglück entſtehen können. Karlsruhe, 30. Mai. Geſtern Abend wurde eine junge Dame, die Tochter einer hieſigen Wittwe, im Muſeums⸗ garten von einer Ohnmacht befallen. Obzwar ärztliche Hilfe zugegen war, verſtarb dieſelbe doch nach 2 Stunden. — Trotz aller Warnung mehren ſich die Unglücksfälle mit Petroleum ſtändig. So erlitt Samſtag Abend eine Frau durch Zugießen von Petroleum in das Feuer derartige ſchwere Brandwunden, daß dieſelbe nach dem ſtädt. Spital verbracht werden mußte. Ihr zu Hilfe eilender Gatte ver⸗ brannte ſich ebenfalls nicht unbedeutend an den Händen. Pforsbeim, 28. Mai. Der Stadtrath genehmigte in ſeiner heutigen Sitzung das von der Baukommiſſion vorgelegte Projekt, betreffend die Korrektion des Nagoldbettes und des Nagoldufers. Bezüglich des Bahnhofumbaues hält der Stadt⸗ rath die Fortſetzung der Verhandlungen mit der General⸗ direktion für erforderlich und gab ſein Einverſtändniß mit den e der drei hieſigen Abgeordneten in der Kam⸗ mer kund. Pfälfiſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 29 Mai. Der 61jäbrige Kaufmann Philipp Fuhrmann von Frankenthal, deſſen Geiſteszu⸗ ſtand in Folge eines längeren Leidens namentlich in den letzt⸗ verfloſſenen Tagen getrüdt erſchien, fuhr geſtern früh hierher und hat ſich wahrſcheinlich in der Nähe des Mundenheimer Wäldchens in den Rhein geſtürzt und iſt ertrunken. Die Leiche wurde von einem Schiffer obertzalb des ſtädt. Frei⸗ bades geländet und, nachdem die gerichtliche Beſichtigung ſtatt⸗ gefunden, in das hieſige Leichenbhaus verbracht. Seitens der Verwandten des Fuhrmann wurde die Identität der Leiche bereits feſtgeſtellt. Edigheim, 29. Mai. Am Freitag verließ die 26 Jahre alte Eliſabetha Willer von hier, Tochter von Martin Willer., die elterliche Wohnung, ohne dahin am Samſtag gegen Mittag wurde die Leiche der Willer im Frankenthaler Kanal aufgefunden. Unglückliche Liebe ſoll das Motiv zu dieſem bedauerlichen Schritt des Mädchens abgegeben haben. 5 29. Mai. Das etwg 26 Jahre alte Mäd⸗ chen Marie Bauer dahier war geſtern Abend mit dem Feuer⸗ anzünden beſchäftigt. Auf irgend eine Weiſe ergriff das Ofenfeuer die in der Nähe ſtehende Petroleumkanne, Die⸗ ſelbe explodirte und brachte der genannten Bauer am ganzen Körper ſolche Brandwunden bei, daß dieſelde heute früh ihren Geiſt aufgab. 5 Kleine Mittheilnngen. In Edigheim iſt der 17 Fahre alte Claudins Gugel im ſogenannten Fiſcherloch beim Baden ertrunken.— Zweibrücken ſpielten mehrere Knaben an den aufgeſtellten großen Lage„einer kam mit Zündhölzchen der neu verpi en Innenfeite eines Jaſſes zu nahe, f dasſelbe in Brand gerieth. Der etwa Sjäbrige Sohn des Poſtboten M. Gräf wurde an Kopf und Händen ſchwer verbrannt, doch wird er wohl mit dem Leiden davonkommen.— In Mertesheim hatte der in der nahe⸗ gelegenen Bruchmüßle bedienſtete 56 Jahre alte verheirathete Dienſtknecht Cöriſtoph Buſch von Saufenbeim, welcher ſich in der Nähe des Hauſes am Rande des Eisbaches zum Aus⸗ ruhen niedergelegt hatte, das Unglück, während des Schlafes, offenbar bei einer Drehung des Körpers, in den Bach zu allen, in welchem er ertrank,— In Flomersheim erhängte ch der verwittwete 58jährige Tagner Jakob Zeyer. Nahr⸗ ungsſorgen dürften die Urſache dieſes Selbſtmordes ſein.— n Frankenthbal wollte ein Dienſtmädchen im Kanal ſein eben beſchließen, wurde aber noch rechtzeitig gehindert, dieſes Vorhaben auszuführen. Vorher ſoll das Mädchen ſchon ver⸗ ſucht haben, ſich im Schleußengraben bei Mörſch zu ertränken. Sport. Die Nuderſbort⸗Serhältniſſe unſerer Stadt beleuchtet der„Wafferſport wie folgt: Infolge der ſeither für das Rudern ungünßtigen Witterung war es ualgen Vereinen nicht möglich, ſich mit allem Ernſt den regelmäßigen Uebungen hinzugeben und es dürfte ſich dieſerhalb der Beſuch auswärtiger Regatten durch unſere Rennruderer nur auf eine geringe Anzahl beſchränken. Die„Amicitia“ übte am fleißigſten und hat unter der Leitung des Steuermannes Lauffeuer alle Gauen durcheilende Siegeskunde war auch nach dem Südweſten Deutſchlands gedrungen und batte daſelbſt die Gemüther mit ahnungsvollem Entzäcken erfückt. Dennoch drach dasſelbe nicht ſes wie im Norden und Oſten in jubeln⸗ den Rundaebungen, in degeiſterten Worten und Liedern ſich Bahn. Um ſo inbrünſtiger aber 1 87 die ſtillen Dankgebete aus dem Herzen des aufathmenden Volkes zu dem anädigen Himmel empor. Napoleon und ſeine Marſchälle waren mit ihren geſchlagenen Armeen in vollem Rückzuge nach Frankreich begriffen, aber deſſenungeachtet hielten die Franzoſen in dieſem Gebiete noch eine Anzahl feſter Plätze beſetzt. Auch die ver⸗ ſchiedenen penkommandos löſten erſt beim Näperkommen der verfolgenden verbündeten Armeen ſich nach und nach auf 5 die arme Bevölkerung von dem unmenſchlichen ruck. Oberſt Vfllaume in Burggols war in dieſer Gegend der erſte, der durch einen von Napoleon nach Paris voraus⸗ geſandten Kurier eine zuverläſſige Nachricht über die furcht⸗ bare Kataſtrophe bei Leipzig erhielt. Sie brachte in dem Gemüth des übermüthigen Franzoſen eine faſt läbmende Wirkung hervor. Villaume hatte ſich ſo ſehr in die Tyrannen⸗ wirthſchaft und das blutſaugeriſche Treiben bineingelebt, daß ihm das drohende Ende derſelben geradezu als ein Attentat auf verbriefte Rechte erſchien. Gleichwohl begriff er, daß er nicht gegen den Strom ſchwimmen konnte, und er gab ſich in das Unvermeidliche, wenn er es auch noch ſo bitter empfand. Aber ohne noch manches Andenken zurückzulaſſen, gedachte er den Platz nicht zu räumen. Die„deutſchen Hunde“ ſollten noch in ſpäten Zeiten bei Nennung des Namens Villaume erbleichen, deſſen Träger ſeine eiſerne Fauſt auf ihren Nacken geſetzt hatte. Durch das und unbegründete Ver⸗ ſchwinden des Jägers Gerſtel war der Oberſt nicht ſehr be⸗ unruhigt worden. Der Menſch hätte ihn mit ſeinen ununter⸗ brochenen Forderungen nachgerade genirt, Nun wußte er ihn ſich vom Halſe geſchafft. Um alles Weitere bekümmerte er ſich nichts. Um ſo peinlicher wurden durch den unerklärlichen Zwiſchenfall der Rentmeiſter Junk und Emil berührt. Namentlich Letzterer ſchien in großer Angſt und Sorge zu ſein. Wenigſtens ſprach deſſen äußere Erſcheinung in hohem Grade für dieſe Annahme. Der körperliche Zerfall des För⸗ Apfel, welcher bis zum letzten Spätjahr dem Mainzer Ruder⸗ Verein angebörte und die dortigen Mannſchaften zum Siege führte, ganz bedeutende Fortſchritte gemacht, und namentlich iſt es die Senior⸗Mannſchaft, welche ſich den engliſchen Schlag angewöhnt und das Boot gut vom Platze bringt. Hierbei möchten wir noch bemerken, daß der Schlagmann etwas mehr ſchwingen und die geſammte Mannſchaft noch eines etwas längeren Zuges befleißigen dütrfte. Der Bugmann muß auch mehr gleichmäßig mit den anderen Ruderern einſetzen und das Ruder wenig ſchräg zum Waſſer bringen. Die Junioren bedürfen noch guter Schulung, ebenſo der Junior⸗Skuller. Die Mannſchaften der Ruder⸗Geſellſchaft üben nunmehr auch fleißiger. Wir be⸗ merkten einen Junior⸗Vierer, welcher ſich ſo ziemlich aus der vorjährigen Mannſchaft rekrutirte, einen Doppelzweier ſowie einen Dollenzweier; hie und da erſcheint auch ein älterer Herr im Einer oder im Senior⸗Vierer. Die Mannſchaften geben ſich alle Mühe, einen Schlag herauszubringen, welcher dem engliſchen ähnlich ſein ſoll, allein der Geſellſchaft haftet eben immer noch das alte Uebel an, der Endzug wird in der Luft ſtatt im Waſſer gemacht und dabei eine Maſſe Waſſer geworfen. Den beiden Bugleuten im Vierer wäre auch noch mehr das Schwingen anzuempfehlen an Stelle der unausgiebigen Armarbeit. Die Mann⸗ ſchaft des Doppel⸗Zweiers arbeitet recht ſanber zu⸗ ſammen, doch müßte der Einſatz enerziſcher und beim Durchzug mehr Kraft angewendet werden. Am meiſten zurick iſt der Ruder⸗Club. Bis jetzt ſahen wir nur eine Junior⸗ Mannſchaft, der aber faſt noch alles fehlt, um ſie auf einer Regatta ſtarten zu laſſen. So viel verlautet, ſetzt der Club noch eine zweite und eine dritte Senior⸗Mannſchaft zuſammen, um möglicherweiſe am hieſigen Platze im Achter ſtarten zu können. Eine auswärtige Regatta dürſte durch den Club kaum be⸗ ſchickt werden. Durch den Verluſt einiger Mitglieder iſt die Ludwigshafener Rudergeſellſchaft auch ſo ziemlich brach ge⸗ legt und es dürfte von dieſem Vereine nach dem bis jetzt Oe⸗ ſehenen für dieſes Jahr nicht viel zu erwarten ſein.— Im Ganzen genommen hat die Senior⸗Mannſchaft der Amicitia“ ſo⸗ wie der Doppelzweier der Ruder⸗Geſellſchaft von den hieſigen Vereinen für dieſes Jahr die meiſten Ausſichten.— Dieſen Winter hatte es den Anſchein, als wollten ſich die bieſigen Vereine zu einem Verein verſchmelzen und es wäre dies, wie wir ſchon früher erwähnten, in ſportlicher und finanzieller Beziehung für den hieſigen Platz nur von großem Vortheil geweſen. Es haben dieſes Punktes wegen einige Sitzungen ſtattgefunden, allein ſeitens einer Geſellſchaft wurden derartitze Forderungen geſlellt, daß die anderen Vereine die Bedingungen nicht annehmen konnten und deßbalsd die beabſichtigte Ber⸗ einigune unterbleiben mußte. Der„Belseipediſten⸗Berein“ Maundeim hat nun⸗ mehr ſeine Propofitionen zu ſeinem am Sonntag, 13. Imm d. J. auf ſeiner Fahrbahn ſtattfindenden Sommer⸗Sportsfeſt (X. Velociped⸗Weitfahren) ausgegeben. Das uns vorliegende, reichhaltige Programm iſt folgendes: Nach den üblichen Vor⸗ feſtlichkeiten durch Zuſammenkunft am Vorabend, Frühſchoppen und gemeinſchaftliches Mittageſſen am Feſttag ſelbdſt, iſt Nach⸗ mittags halb 3 Uhr großer Corſo auf der Ringſtraße, dem ſich, 3 Uhr anfangend, das Wett⸗Fahren auf der Fahrbahn des Vereins anſchließt. Das Wettfahr⸗Programm zerfällt in: 1) Erſt⸗FJahren, 2000 Meter,. 2) Concurrenzfahren für Bereine, eter für je 5 Mitolieder eines Vereinz, die nicht auf einer Rennbahn krainiren, 3) Meiſterſchaftsfahren für Baden auf dem Hochrad für 1892, 5000 Meter. 4) Concurrenzfahren für Vereine, 2000 Meter für je 5 Mitglieder eines Vereing, die auf einer Rennbahn trainiren. 5) Hochrad⸗Vorgabe⸗ ahren, 3000 Meter. 6) Niederrad⸗Vorgabe⸗Fabren, 8000 eter, 7) Jugend⸗Fahren, 2000 Meter. 8) Dreirad⸗Fahren, 2000 Meter. 9) Niederrad⸗Hauptfahren, 4000 Meter. Nach dem Wettfahren findet die Preisvertheilung auf derFahrbahn ſtatt, Abends 8 Uhr iſt geſellige Unterhaltung(mit Damen) im„Stadtpark“, während ein Frühſchoppen am Montas ven 11 ühr ab im Vereinslotal Hotel Drei Glocken die Feſt⸗ lichkeiten beſchließen wird. Cagesneuigkeiten. — Berlin, 30. Mai Uaber zwei entſetzliche Selbſtmord⸗ Verſuche, wird berichtet: Am Himmelfahrtsmorgen ſprang die 25 Jahre alte Ghefrau des Kaufmanns Schudy, geborene Emma Meißner, aus einem Bodenfenſter des 5. Stockwerkz eines Hauſes auf die Straße hinab. Die Unglückliche ſiel kierbei auf einen aufgeſtellten Bauzaun und erkakt bedentende Verletzungen. Die Frau Schudy iſt etwa 4 Juhre verhei⸗ rathet und entſtammt einer ſehr geachteten und wohlhabenden Familie. Die Ede war inſofern keine beſonders altzckliche zn nennen, als der Mann ſich um ſeine Familie wenig 1 und ſich Nächte lang außerhalb ſeiner Wohnung aufhielk. Au am Himmelfahrtstage kehrte er erſt um 7 Uhr früb beim, als die unheilvolle That bereits geſchehen war, und nur mit Mühe der Lynchjuſtiz der äußerſt erregten Nachbarſchaft. — Der Fall betrifft die 19 Jahre alte unverehelichte Bertha Schatz, welche aus einem Fenſter der im 4 Stockwerk belegenen Woßnung ihres Stieſvaters auf die 77 hinaus⸗ ſprang und gleichfalls r verletzt mittels Noep ſchen ankenwagens nach der Tharits gebracht wurde. Das junge Mädchen hatte ihre Neigung einem älteren Manne zugewandt, welcher ſchon einmal verheirathet war. Hiermit war der Stiefvater durchaus nicht und hatte ſeiner Tochter den Verkehr mit dem Bräutigam ſtreuge unter⸗ ſters ſchritt mit jedem Tag weiter vor. Daran trug freilich zunächſt ſein aller Zucht und Sitte Hohn ſprechender Lebens⸗ wandel die Schuld. Emil wußte es 917— unterſieß aber deſſen ungeachtet die gewohnten 2220 tungen Er beſaß die Mittel dazu. Die von Gerſtel erbaltene Summe tte ihm in der Tyat Glück gebracht. Er behielt nicht nur e ungeſchmälert, ſondern ſah in kurzer Zeit einen großen heil ſeiner frützeren Berluſte erſetzt. Um ſo beſtiger wurde er durch die Erinnerung an den Preis gepeinigt, um welchen er ſich das Geld von Pbilipp verſchafft hatte⸗ Er ſuchte Vergeſſenbeit in dem Taumel des wilden Genußlebens, fand aber gerade das Gegentheil. Während der Sohn ſeine Un⸗ ruße über das Verſchwinden des Jägers mit fatalißtiſchem Gleichmuthe ertrug, forſchte der Rentmeiſter im Geheimen wochenlang nach dem Verſchwundenen, fand aber nicht eine Spur. Als Monate vergingen, ohne daß man etwas von ihm vernahm, athmete er auf und dachte ſchließlich an den Bundesgenoſſen kaum mehr. 5 Der Bergbauer Buthmann hätte dem Rentmeiſter die 5 treffendſte Andeutung zu geben vermocht, doch an dieſen wandte Letzterer ſich aus verſchiedenen Beweggründen nicht. Dem Bauern ſelbſt genügte vorerſt die Thatſache, daß der ſchreckliche Menſch, woran er nicht zweifelte, aus Jurcht vor den Folgen ſeiner Verbrechen das Weite geſucht hatte, obgleich er ſeine Mäßigung faſt bereute, als er nachher durch die Tochter den Mordverſuch des Banditen erfuhr. Die verbündeten Heere kamen auf ihrem Verfolgungszug näher und näher. Im gleichen Maße nahmen Villaumes Haß und Aufregung zu. Dabei ſpielte der Gedanke an den entronnenen Lützower immer noch eine hervorragende Rolle. Er lenkte ſich ganz von ſelbſt auf die Karpfenmüßle, die mit deſſen Perſönlichkeit in ſo nahem Zuſammenhang ſtand. 2 Oberſt verhehlte ſich nicht, daß all die von ihm zur Vernich⸗ tung der Zukunft Gerhards ergriffenen Maßregeln ihre Wirkung verloren, ſobald er mit ſeinen Franzoſen abzog. Dann wurde Kreszenz wieder in den Beſitz der Mühle geſetzt und ohne daß er es zu hindern vermochte, fand Gergard den Weg zu dem erträumten Glück frei. Dieſe Erkenntniß brachte den Sberſten faſt vom Verſtand. Es durfte nicht ſein. Gortſetzung folat.) 4. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 31. Mai. ſagt. Die Schütz deren Herzensneigung über das väterliche Verbot den Sieg davon getragen, glaubte nun ihrem Leben freiwillig ein Ende bereiten zu ſollen. — Stettin, 28. Mai. Am Himmelfahrtstage brach in dem nahen Dorfe Roderbeck Vormittags Feuer aus, das durch einen plötzlich aufſteigenden Wirbelwind angefacht, in kurzer Zeit 15 Gebäude in Aſche legte. Eine alte Frau erlitt ſchwere Brandwunden und eine große Anzahl Vieh kam in den Flam⸗ men um. Drei Viertel der Abgebrannten waren nicht ver⸗ ſichert. — Paris, 30. Mai. Der vierte Dieb von Dynamit⸗ Patroneu in Soiſy⸗ſous⸗Etioles iſt endlich verhaftet worden. Die drei anderen ſind Ravachol und zwei Erdarbeiter Chalbret und Fangoux. Die beiden Letzten ſitzen in Corbeil, weil das Vergehen der Gerichtsbarkeit des Departements Seine⸗et⸗Oiſe unterſteht. Der vierte, ein gewiſſer Droubet, war ſchon vor dem 1. Mai feſtgenommen und dann wieder anf freien Fuß geſetzt worden. Seitdem wurde er ſcharf brobachtet und die Polizei gewann die Ueberzeugung, daß er der Kamerad des Ravachol und Genoſſen war, die ihn nicht hatten nennen wollen, aber geſtanden, daß ſie ibrer pfer waren. Drouhet iſt nun ebenfalls nach Corbeil geſchickt worden. — London, 28. Mai. Geſtern Nachmittag ſtieß bei Birmingham ein Schnellzug von Derby, der ſich etwas ver⸗ ſpätet hatte, mit voller Fahrgeſchwindigkeit in einen von London kommenden Zug. Letzterer wurde theilweiſe zertrüm⸗ mert und die Locomotive und der Gepäckwagen fielen über eine 40 Fuß hohe Ueberführung auf das Dach eines Stalles. Der Keſſel der Locomotive barſt und Zugführer, Heizer und Schaffner, die mit der Maſchine und Gepäckwagen herabge⸗ ſtürzt waren, wurden ſchwer verbrüht. Hinter dem Gepäck⸗ wagen befand ſich ein Pferdewagen. Der Pferdeknecht wurde auf der Stelle getödtet, außerdem wurden 5 Reiſende ſchwer verletzt. Wlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Beſprechung des Voß ſchen Stückes„Alexandra“ bringen wir morgen. Fräulein Eugenie vdon Legrenzi vom dieſigen Hofthegter gaſtirt heute Abend auf Engagement im Frank⸗ furter Schauſpielhauſe und zwar in Paul Lindau's Schauſpiel „Die beiden Leonoren.“ Die Künſtlerin wird ihr Gaſtſpiel in der nächſten Woche fortſetzen. Spielplan der Stadttheater in Frankfurt a/M. Opernhaus. Dienſtag, 31. Mai:„Der Trouvadour“. Donnerſtag, 2. Juni:„Carmen“. Freitag,.:„Der Vogel⸗ händler“. Samſtag,.:„Siegfried“. Sonntag,.:„Carmen“. Montag,.:„Freund Fritz“,„Cavelleria ruſticana“. Schauſpielhaus. Dieenſtag, 31. Mai:„Die beiden Leonoren“. Mittwoch,.:„Fiesco“. Freitag,.:„Fräulein Frau“. Vorher:„Schatten“. Samſtag,.:„Götz von Ber⸗ lichingen“. Sonntag,.:„Die beiden Leonoren“. Montag, 6. Zum erſten Male:„Meine geſchiedene Frau“. Zum erſten Male:„Die Herzloſen“. Verſchiedenes. — Abgeſtürzt. Der Saleve bei Genf hat wieder ein Opfer gefordert. Am Himmelfahrtstage unternahmen fünf Jünglinge aus Genf die Beſteigung dieſes Berges. Sie ver⸗ irrten ſich an einer ſehr gefährlichen Stelle und einer von ihnen, ein neunundzwanzigiähriger Zuckerbäck r, Edmond Maelly, rutſchte aus und ſtürzte ca, 60 Meler tief hinab. Seinen vier geängſtigten und verirrten Kameraden wäre das gleiche Schick⸗ ſal widerfahren, wenn ihnen nicht zwei Herren aus Veyrier zu Hülſe geeilt wären. Die furchtbar zerſchlagene Leiche des Verunglückten wurde von fünſzehn jungen Männern herauf⸗ geholt und in die Stadt befördert. 5 — Die Selbſtmörder Monte⸗Carlo's werden immer rückſichtsloſer. Vor drei Wochen erſchoß ſich ein junger Staliener am hellen Nachmittag im Garten des Kaſinos angeſichts zahlreicher Luſtwandelnder, denen natürlich die ganze Frende an der Schönheit Monte Carlo's geſtört wurde, und Tags darauf jagte ſich ein Mr. James Welbreg gar im Leſekabinet des fkaſinos eine Kugel durch den Kopf. Das durch den Kopf“ iſt wörtlich zu nehmen, denn die Kugel zrang am linken Schläfbein wieber heraus und zerſchmetterte eine große Fenſterſcheibe des Leſekabinetes. Glücklicherweiſe war dieſelbe verfichert. Doch wie leicht hätte die Kugel noch irgend einen Menſchen treffen können! Mr. Welbreg hielt ſich erſt ſeit 8 Tagen in Monte Carlo auf. Er kam aus New⸗Nork und beabſichtigte eine Vergnügungsreiſe durch Europa zu machen. Er ſoll im Trente-et-quarante 800,000 ranken verloren haben. Da er ein liebenswürdiger funger ann war, ſo würde man ihn allgemein bedauert haben, hätte er bei ſeinem Selbſtmord nur etwas mehr Rückſicht auf die Nerven der guten Geſellſchaft von Monaco bewieſen. — Ein entſetzlicher Agrarmord, der zu der Blockir⸗ ung eines Dorfes führte, wird aus Rumänien gemeldet. Das Verbrechen hat ſich in der zum Diſtrikt Mehedintzi gelegenen Gemeinde Hinoid oder Hinova exeignet; die Urheber des Mordes ſind 14 Bauern unter Milſchuld det geſammten Dorfes. Der in der Oemeinde Hinoid anſäſſige Bauer und Gutspächter Dimitrie Popescu, Candidat für die Würde eines Primars der Commune, batte ſich ſchon ſeit langem infolge der unmenſchlichen Haltung, die er den übrigen Bauern gegen⸗ über beobachtete, verhaßt gemacht, und die Bauern ſchworen deshalb, ihn zu tödten. Am 25. Mai nun, Nachmittags, wurde Popescu von 14 Bauern überfallen und in die Primarie ge⸗ ſchleppt, wo ihm der Leib aufgeſchlitzt und der Kopf vom Rumpfe getrennt wurde. Die Stgatsanwaltſchaft von Turn⸗ Severin wurde ſofort telegraphiſch von dem grauenvollen Verbrechen verſtändigt, und der Staatsanwalt traf nach Ver⸗ lauf von wenigen Stunden in Begleitung von 30 Calaraſchi in Hinoid ein, Als er jedoch zur Verhaftung der 14 Mörder ſchreiten wollte, leiſtete die geſammte Einwohnerſchaft des Dorfes bewaffneten Widerſtand. Infolge deſſen ließ der ſtaats⸗ anwaltliche Functionär das Dorf blockiren, um ſeiue Inſaſſen auf dieſe Weiſe zu zwingen, die Schuldigen der Juſtiz aus⸗ zuliefern. Die Blockade war bisher vergeblich. Eine Kom⸗ pagnie Soldaten iſt aufgeboten worden. Aeneſe Aachrichten und Felegramme. Berlin, 30. Mai. Die ungeheure Kläglichkeit der Weltanſchauung des Zentrums geht wieder einmal daraus hervor, daß kein ultramontaner Abgeordneter zur Trauerfeier Forckenbecks erſchienen war. Nicht ein⸗ mal die ultramontanen Vizepräſidenten des Reichstages und Landtages. Da handelt es ſich nicht einmal um„Grundſätze“ der Kirche. Die„Germania“ bemüht ſich übrigens, den Fürſtbiſchof Kopp als unbetheiligt hinzuſtellen und der Probſt Jahnel hat an die„Freiſ. Itg.“ ein Schreiben gerichtet, worin er mit⸗ theilt, daß er zwar beim Fürſtbiſchof angefragt, aber ihm die Entſcheidung überlaſſen habe, weil ihm die Einzel⸗ heiten des Falles nicht genügend bekannt ſe en. Es iſt ein charakteriſtiſches Zuſammentreffen, daß gerade heute die„Kreuzztg.“ ein Schreiben veröffentlicht, in welchem Graf Balleſtrem als Vorſitzender des Centrums der konſervativen Partei tieſſtes Beileid ausdrückt, wegen des Verluſtes, den ſie durch Kleiſt⸗Retzo's Tod erlitten. Das Centrum rechnet ſich darin zur hohen Ehre au, daß es zumeiſt Schulter an Schulter mit Kleiſt⸗Retzow für dieſelben Grundſätze gekämpft hahe. Das läßt tief blicken. Paris, 30. Mai. Senat. Die Vorlage über die Feier des Jahrhundertfeſtes der Republie wird mit 151 gegen 1 Stimme angenommen.— Die großen Mühlenwerke der Aetiengeſellſchaft Harbley in Cor⸗ beil, einem Städtchen an der Seine, ſtehen in Flam⸗ men. In den Actien der Geſellſchaft iſt ein ſtarker Cursſturz eingetreten. Die Feuersbrunſt war, wie es heißt, Folge eines Keſſelplatzens. Drei Gebäude, die zu den Verpropiantirungsmagazinen gehören, ſind ein⸗ geäſchert. Man meldet bis jetzt von 4 Todten und 30 Verwundeten. *Rom, 30. Mai. Die Kammer berieth den Geſetzentwurf, der die Regierung ermächtigt, die im öſterreich⸗ungariſchen Handelsvertrage vorgeſehene Wein⸗ zollklauſel anzuwenden. Mehrere Deputirte ent⸗ wickelten Tagesordnungen, die die Regierung zur Anwendung der Wein ollklauſel auffordern. Der italieniſch⸗ſchweizeriſche Handelsvertrag wurde mit 281 gegen 44 Stimmen angenommen. Kopeuhagen, 30. Mai.„Berlingske Tidonde“ veröffentlicht den Daſk des Königs und der Königin für die vielen Beweiſe der Liebe anläßlich der Goldenen Hochzeit. Es heißt darin: Die zahlloſen Beweiſe der Theilnahme erfüllten unſere Herzen mit unſäglicher Freude und Dankbarkeit. Unſere Worte können nicht alle reichen. Aber alles, was unſere Herzen von innigem tiefgefühltem Danke empfinden, faſſen wir in unſeren täglichen Wunſch in das Gebet zuſammen: Gott ſegne unſer geliebtes Land und Volk! Mannheimer Handelgblatl. Mannheimer Effektenbörſe vom 30. Mai. Die heutige Börſe zeitigte neuerdings eine lebhafte Nachfrage nach Brauerei⸗Aktien, von denen Eichbaum zu 107 pCt. umge⸗ gangen ſind. Geſucht blieben, ohne daß Material am Markt iſt, Mannheimer Aktienbrauerei 135., Ludwigshafener 190., Schwetzinger 28., Werger 56½., Ganter 104 G. Umgeſetzt wurden noch Maunheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 500, Waghäusler notiren 64¼ G. Ii Mittagsbörſe vom 30. Mai. ie neue Woche eröffnete wiederum mit einer ſehr feſten und animirten Börſe. Für die meiſten ſpekulativen Papiere lagen arößere Kaufordres vor, und da das Publikum ſich anſcheinend jeden Tag ſtärker engagirt, war auch die Speku⸗ lation gern geneigt, die ſeither ſo fruchtbringende Straße der Hauſſe weiter zu verfolgen. Die größten Coursſteigerungen gaben Montanwerthe zu verzeichnen. Norddeutſche Lloyd⸗ Aktien nahmen ebenfalls das Intereſſe der Spekulatſon in hervorragendem Maße in Auſpruch. Auf dem Gebiete der eigentlichen Spekulationspapiere waren Creditaktien und Disconto im Ganzen ruhig Von ſpekulativen Montan⸗ werthen ſtiegen Bochumer und Gelſenkirchener etwa 3 pEt., Laura 1 pCt., Harpener 1½ pEt. Am Caſſa⸗Induſtrie⸗ markte Ediſon 8,50, Guano 1,50, Riebeck 2,50 über Samſtag. Privatdisconto 1/—1½ PCt. Frankfurter Effceten⸗Societät v. 30. Mai, Abends 6¼ Uhr. Oeſterr. Kredit 272¼, Diskonto⸗Kommandit 194.80, Nationalbankf. D. 121.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 145.70, Darmſtädter Bank 143.60, Deutſche Bank 164.90, Deutſche Bereinsbank 107.40, Dresdener Bank 147, Effektenbank 117.50, Banque Ottomane 115, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 259, Lom⸗ barden 78¾, Cſakathurn Agram 57½, Mittelmeer 98.40, Prince Henri 66.60, Weſtſicilianer 68.70, Meridional⸗Aktien 128.75, Heſſ. Ludwigsbahn 114 20, Gelſenkirchen 143.50, Harpener 151.45, Hibernia 123.25, Laura 118, Madrider Looſe 49, Türkenlooſe 30.35, Buſchtherader 397¼, Duxer 459¾, Nordweſt 186 ¼, Elbethal 208, L1 Veloce 81, Brauerei Werger 58, Alpine 54.10, Concordig 85.80, Courl 60, Dort⸗ mund 62.40, Bochumer 127.60, Z3proz. Portugieſen 28.10, 4eproz. Tabak 76.50, Spanier 66.50, Ottom. Zoll⸗Obligat. 92.40, Aproz. Griechen 6495, 5proz. do. 75.80, 3proz. Mexi⸗ kaner 28.65, Allg. Elektrizitäts⸗Akt. 145, Zellſtoff Waldhof 145, Chem. Fabrik Weiler 146, Gotthard⸗Aktien 142.70, Schweizer Central 128.50, Schweizer Nordoſt 112.20, Union 65, Jura⸗Simplon St⸗Act. 48.80, Hproc. Italiener 90.25. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 30 Maf. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 40 Ochſen I. Qua⸗ lität 140, II. Qualität M. 180. 436 Schmalvieh I. 124, II. 110. 15 Farren I. 102, II. 90, 154 Kälber I. 185 II 12%. 170 Schweine(. 1230, II. 114. 78 Milchkühe per Stück 475—275 175,— Luzus-.d Arbei 3ferde——— — Ferkel M.——.— Schafe— M. iege per Stäg M.—— Zu⸗ ſammen 89;3 Stück. cdenmt von Nort 5 Der Markt war ſehr ſtark befahren, weil in Folge des Regeumangels die Futterpreiſe in die Höhe und demgemäß die Fleiſchpreiſe heruntergehen. Der Rückſang der Preiſe trat weniger bei den hochgemäſteten Ochſen, als bei dem Schmalpiey zu Tage. Auffallend war die vermehrte Zufuhr von Kälbern, welche bei weichenden Preiſen ziemlich ausver⸗ kauft wurden, obwohl die Qualität zu wünſchen übrig ließ. Im Ganzen entwickelte ſich das Geſchäft ſehr lebhaft, ſo daß nur 27 Stück Großvieh als Ueberſtand für den nächſten Maxkt in Verpflegung gegeben wurden. Trotz des ver⸗ minderten Conſums in loco ſtehen für die nächſte Peer aroße Märkte mit lebhaftem Umſatz bei weichenden Preiſen in Ausſicht, was einen lebhaften Umſatz, zur Folge haben wird. Mannheim, 30. Mai.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neuen 20.50—21.— Hafer, württ. Alp 14.50—14.75 „ norddeutſcher—.———.—„norddeutſcher——.—. „ ruſſ. Azima 20.75—21.—„ ruſſiſcher—— 5 Saxonska 21.25—21.50 Mais amerik. Mixed 12.50—12.75 5 Girka 20.50—21.—„ Donau 13.50——.— 85 Taganrog 21.——21.25„ La Plata—.—. „ amerik. Winter 21.25——.— Kohlreps, deutſcher 26.50——. 5 Spring 20.25—.— 8 ungar. 27.—.—.— 5 Caliſornier—.———.—Wicken—.—.— „ La Plata 20.25—.—.—Kleeſamen deutſch.—.———.— „ rumäniſcher 20.50——.— 5 5—.—.— „Theodoſia———„ Luzerne.—.— Kernen 21.——.—„ Provene.—.——.— Roggen, pfälzalter 19.——19.25„ Eſparſeite——. ruſſiſcher 20.———.—Leinöl mit Faß 47.——. Gerſte, hierländ. 16.50—17.— Rüböbl„ 62.——.— „ Pfälzer 17.——18.—[Petroleum Faß fr. „ ungariſche————.— mit 20% Tara 19.25——.— „ bulgariſche 14.50—15.50 50er Rohſprit, Inl. 112.50—.— Hafer, badiſcher 13.50—13.75 70er do. unverſteuert 26.——.— 1 1 00 0 1 2 3 4 Weizenmehl f35.50 39.50 3050 300.50 28.— 26.— Roggenmehl Nr. 0 32— 3 Weizen, Roggen und Gerſte unverändert. Hafer und Mais etwas höher, Maunheimer Produktenbörſe vom 30. Mai Weizen per Mai 18.80, Juli 19.00, November 19.10; Roggen Mai 20 25, Juli 18.90, November 17.20; Hafer Mai 13.50, Juli 14.15, November 14.15: Mais Mai 12.—, Juli 12.—, November 12.10 M. Tendenz: behauptet. Zu gut behaup⸗ teken Preiſen fanden in Weizen und Roggen lebhafte Umfäße ſtatt. Hafer und Mais feſt, jedoch verkehrslos. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 30. Mai. Schiffer ev. Kar Schiff. Rommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei l. Ka rbach[Goethe[Rotterdam Stückgüter— Mohr Adolf Köln 5— Beckhuyſen Agrippina Rotterdam New⸗York, 29. Mai. Der Schnelldampfer„La Cham⸗ pagne,“ der Compagnie gènérale transatlantique, welcher am 21. Mai von Havre abgegangen, iſt heute Morgen 2 Uhr hier wohlbehalten angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rbein Bingen, 30 Mai 2 86 m. +.08. Konſtanz, 28 Mai.83 m. +.07 Kaub, 90 Ma.24 n. +.02 Züningen, 30. Nat.95 m +. 0 02. Koblenz, 3 Mat.81 m. + 0 00 Kebl, 28 Mai.22% J. 0 Köln, 30 Mai.390 n—.90 Sauteronrs, 30. Mai 427 n—.08 Nubrott- 30 Ma.74 m.— 908. Waxau, 30. Mai.50..04 Negar. WMannbeim. 21 Mai 4 30„ 905. Wannbeim, 31 Mati 428 n+.61 Mainz, 30 Maf 150% + 00 Heilbronn, 81 Mato 88 n. +.08 Rheinwaſſerwärme am 31. Mai 16½ R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials 20 Fr.⸗Stücke„ 16.20—17 Dollars in Jold Engl. Souvereigns„ 90.41—87 Zahlen beweiſen! Die deutſche Induftrie iſt durch die zollpolitiſchen Maßnahmen des Auslandes und durch die Belaſtung der ſozialpolitiſchen Geſetze in der Gegenwart mehr wie je darauf angewieſen, ihre Kraft anzuſpannen, um für ihre Erzeugniſſe ſich Abſatzquellen zu ſchaffen. Intelligente Geſchäftsleute verſolgen daher die Errungenſchaſten der modernen Technik mit ſachkundigem Blick, um dieſelben für ihre Unternehmen nutzbar zu machen. Koſtſpielige Umbauten und Neuanlagen in den Werkſtätten der Induſtrie legen Zeusniß ab von dieſem Streben nach Vervollkommnung. Leider iſt es eine tägliche Erfahrung des Lebens, daß gerade diejenigen Erfindungen ſelbſt dem aufmerkſamſten Fabrikanten entgehen, die mit geringen Mitteln Großes leiſten. Zu ihnen zählen die Hennig'ſchen Tageslichtapparate, die für alle Fabriken geradezu unentbehrlich ſind. Was ſie leiſten, das läßzt ſich ſtatt aller marktſchreieriſchen Reklame am einfachſten in Ziffern ausdrücken. Nach den wiſſenſchaftlichen Unter⸗ ſuchungen eines bekannten Augenarztes bewirken die Tages⸗ lichtapparate eine Vermebrung der Lichtzufuhr um faſt das Doppelte des direkten Tageslichtes. Ihre Leuchtkraft umfaßt volle 32 Meterkerzen. An Fabriklokalen mit Shetdächern, an Oberlichträumen, überhaupt an allen Lichteinrichtungen angebracht, ziehen ſie das vorhandene Licht an ſich und werfen es in weiten Strahlen bis in die dunkelſten Scken, wohin auf natürlichem Wege kein Licht dringen kann, Dieſe Eigenſchaft der Tageslichtapparate iſt eine ſtets gleichbleibende, ob Sommer oder Winter, ob helle oder trübe Tage. Neben dieſer gewaltigen Verſtärkung des Lichtes bewirken die Hennig'ſchen Tageslichtapparate zu allen Jahreszeiten eine Verlängerung des Tageslichtes um volle 4 Stunden(2 am Vor⸗ und 2 am Nachmittag). Sie erſparen alſo jedem Be⸗ ſitzer während dieſer Zeit das künſtliche Licht. Eine Stunde Gaslicht verurſacht durchſchnittlich 3 Pfg. Koſten pro Flamme, d. i. für jede vorhandene Flamme eine Erſparniß von 12 Pf. am Tage, bei 10 Flammen im Jahre(zu 300 Arbeitstagen) 360 M. bei 100 Flammen 3600 M. und bei 300 Flammen 10,800 M. Erſparniß an Gaslicht. Die Tageslichtapparate ſind demnach dazu berufen, die geſchäftlichen Unkoſten eines jeden Fabrikanten erheblich berahzumindern. Die bedeutend⸗ ſten Firmen, z. B. Siemens& Halske, haben ſie im Gebrauch und erkennen ihre Leiſtungen an. Verfügungen der höchſten Reichs⸗ und Staatsvehörden empfehlen die Apparate den unterſtellten Aemtern. Die Tageslichtapparate ſind billig, dau⸗rhaft und ſtets von gleicher Wirkung. Einer ſo hervorragenden Erfindung hat es ſelbſtverſtändlich nicht an werthloſen Nachahmungen gefehlt. Man wende ſich daher, um ſich vor Enttäuſchungen zu ſchützen, nur an den Exfinder, W. Hennig, Berlin, Kronenſtraße 42,— Dieſer Apparat iſt kein Reflektor. 3, 13%½% Tahrräder& Jähmaschinen grösstes Lager in besten deutschen und engl. Fahrikaten von G. Wwisenhuth, Mechanische Werkstätte. Günstige Zahlungsbedingungen. Billige Preise. 2214 Nk. 16. 70—6 „.—186. In der Synagoge. Dienſtag, den 81. Mai, Abends 7½ Uhr, Mittwoch, den 1. Juni, Morgens 9½ Uhr Predigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Mittwoch, den 1. Juni, Abends 9½¼ Uhr, Bonner⸗ ſtag, den 2. Juni, Morgens 9ʃ%/ Uhr Seelenfeier Herr Stadt⸗ rabbiner Dr. Steckelmacher. In der Klaus⸗Synagoge. Mittwoch, den 1. Juni, Morgens 8½ Predigt. Herr Stadt⸗ rabbiner Dr. Appel. Größtes Lager in Polſter⸗ u. Kaſten⸗Möbel Betten u. Spiegel. 8 5, 2. S — r. Rötter, PPPPPPPPVCGCGGPbCGCCGCGCGTGbGbGTGTGTbTbTbTbTbTbTbTTbTbTbc —— Heinrich Helvig, M2, 8 Mannheim NM 2, 8 empfiehlt sich zur Lieferung von: GAummi-Schläuchen,-Platten, Ringen, Schnüren, Gummi-Baumwolltreſbriemen,-Gasbeutel- Gummi-Matten und Läufern, Manfschläuehen, rohe und innen gummirte, Asbest-Platten, Ringen, Schnüren, Feuerwehr-Requisiten, Extincteuren, Leſtern, Manometern, Ledertreibriemen, Wasserstandsgläsern. 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Reichsgeſetzes vom 21. ni 1887, die Naturalleiſtung die bewaffnete Macht im Frieden betr., wonach die Ver⸗ gütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonates, welcher der Lieferung vorausgegangen iſt, an dem für den Amtsbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktorte erfolgt, werden die für den zitde Mannheim maßgebenden Ver⸗ gütungsſätze für den Monat Mai 1892 hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht: Hafer pro 100 Kils 15,58 N Stroh(Roggen) pro 100 Kilo „3% N. Hen pro 100 K 661 N. Mannheim, 24. Mai 1892. Großh. Bezirksamt: Wild. 40158 Heffenkliche Juſtellang. No. 28234. Fabrikant Heinrich Pasque in Köln a. Rh., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Köhler bier, klagt gegen den Reſtaurateur Auguſt olliſchan, zuletzt in Mannheim wohnhaft geweſen,. Z. an unbekannten Orten abweſend, aus dem Wechſelgecept vom 12. Februar 1892 mit dem Antrag auf vorläufig vollſtreckbare Ver⸗ urtheilung desſelben zur 1 von 208 M. 25 Pfg. nebſt 6% Zinſen vom 15. Mai 1892 und Tragung der Koſten einſchl. der des Arreſtverfahrens. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreites ladet der kl. Vertreter den Beklagten vor Gr. Amtsgericht III hierſelbſt in den auf Donnerſtag, 29. Septbr. 1892. VBorm. 9 Uhr beſtimmten Termn. 0074 ael Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der 5 bekannt gemacht. Mannheim, 28. Mai 1892. Gerichtsſchreiberei Groſßh. Amts 8 Ziker. Kenkursverfahren. Nr. 28697. Ueber das Zermögen des Specereihändlers Stephan Schmitt in Mannheim, 1. Querſtr. No. 6 wird heute Bormittags 10 Uhr das Konkursverfahren er⸗ öffnet. 5 Zum Konbursverwalter iſt er⸗ nannt: Friedrich Bühler, Kauf⸗ mann hier. Konkursforde ſind zum 28. Junt 1857 bei dem Ge⸗ vichte und werden da⸗ i her alle 5 an die Maſſe als 150 iger An⸗ ſprüche machen wollen, aufgefordert, ihre A mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchrittlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifägung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelden. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſung üder die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in 8 120 der Konkursordnung bezeich⸗ neten Gegenſtände auf Mittwoch, den 22. Juni 1892, Bormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der anzemel⸗ deten Forderungen Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abtg. VTermin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gebdrige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpf e ae erlegt, von dem Beſttze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie gus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 22. Juni 1892 Anzeige zu machen. 40166 Mannheim, 30. Mai 1892. Großherzogl. mtsgerichts. Stalf. Konkursverfahren. Nr. 27918. In dem Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der Maler Karl Laſchinger Eheleute ermin zur Abnahme der Schlußrechnung und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß auf: Samſtag, 25. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr ver Großh. Amkgericht Abth. II hier beſtimmt. 5 40167 Mannheim, 28. Mai 1892 Großh. mtsgerichts. Stalf. FBonkursverfahren. Nr. 27607. In dem Konkurs⸗ derfahren Üüber das Vermögen des Specereihändlers Carl Schenk in Mannheim iſt Termin zür Ab⸗ nahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwenpungen gegen das Schlußverzeichniß auf: Mittwoch, 22. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr vor Gr.Amtsgerichtöhier beſtimmt. Mannheim, 27 Mai 1892 Konknrsverfahren. No. 28057. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen⸗ des Wirths Jean Tiemann in Mannheim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß auf Samſtag, 18. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht Abth. II hier beſtimmt. 40153 Mannheim, 27. Mai 1892. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Vermögensabſenderung. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts I. hier vom Heutigen wurde Louiſe Daub, Ghefrau des Kauf⸗ manns Seorg Michael Daub hier über deſſen Bermögen Konkurs erbäfnet worden iſt, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von deſn ihres Ehe maymes abzuſondern. Mannheim, den 20. Mai 1892. Großherzogl. m 8 Staff. 4018 Seukursserfahren. Das Konkurzverfahren über das Vermögen des Spegzereihündlers Carl Schenk in Mann⸗ heim betr. Schludertheibn vorzunehmenden lußvertheilung ſind Mk. 380.30 verfügbar. 4014¹ Nachdem beim Großh. Amts⸗ gerichte niedergelegten Schlußver⸗ zeichniß ſind dabei Mk. 103 be⸗ vorrechtigte u. Mk. 1492.08 unbe⸗ vorxrechtigteForderungsdeträge zu berückſichtigen. Mannheim, den 30. Mai 1892. Der Konkursverwalter, Friedrich Bühler. Fahrniß ⸗Berſteigerunz. Donnerſtag, den 2. Juni, Borm. 9 Uhr verſteigere ich aus der Konkurs⸗ maſſe Eder 8 Balzar, Inhaber Guſtav Balzar in Mheinan gegen Baarzahlung: 1 Chaiſe(Coupee) 1 Jagd⸗ wagen, 1 zwei⸗ und einſpänner Shatſengeſchirr, 1 compl. Reit⸗ zeng, 8 Zuggeſchiere, 1 Rüben⸗ mühle, 1 Hexelmaſchine, 1 Parthie Heu und Stroh u. verſchiedenes Andere. 40094 Der Konkursverwalter: M. Eder. Aktuar⸗Stelle. Nr. 17599. Bei diesſeitiger Ge⸗ meindeverwaltung iſt eine Aktuar⸗ ſtelle mit einem Anfangsgehalte von 1500 M. alsbald zu beſetzen. Bewerber aus der Zahl der 5 15 8 in der Pr ausreichen bewührt baben und vorzügliche vorzule wollen ihre Meldungen unter An⸗ ſchluß der Zeugniſſe innerhalb 8 Tagen einreichen. 5 Der Anzuſtellende wird Mit⸗ ed der ftädtiſchen Penſtonsan⸗ alt. Im Stenographiren dte orzug. Bewerber alten den Mannheim, 25. Mai 1892 Stadtrath: Beck. Kieſer. Aekanntmachung. Die Gregor Jofef Mö Stiftung— betr Nr. 8406. Den Satzungen obiger Stiftung gemäß, haben in dieſem Jahre zür Verwendung zu 10 Pb fi fjährigen Zinſ 1 815 8. Die fünfjährigen en au einem Capitale von Mk. 6857. 14 Pfg. im von Mk. 1500.— zur Ausſtattung belze e unta⸗ delhaften hieſigen ngen Vürgeemadchent kathollſcher Religion, deſſen Berehelichung Mangel an Vermögen im Wege ſteht und welches da⸗ ier ſich verehelicht und ohnſitz nimmt. b. Die fünfjährigen Zinſen aus einem Capitale von Mk. 6857. 14 1190 im Betrage von Mk. 1509.— zur Ausſtatt⸗ ung einer braven frommen Bürgerstochter evangeliſcher Religion, welche unvermöglich iſt und nach ihrer Verheirath⸗ ung ihren Wohnſitz dahier nehmen muß. e. Die fünfjährigen Zinſen aus einem Capitale von Mk. 6857. 14 Pfg. im Betrage von Mk. 1500.— zur Vertheil⸗ ung unter ſechs fleißige brave und unvermögliche Bürger aus dem Stande der Ge⸗ werbetreibenden, Ackersleute oder Handarbeiter, wovon vier der katholiſchen und zwei der evangeliſchen Re⸗ ligion angehören müſſen. Wir fordern Diejenigen, welche nach vorſtehenden Beſtimmungen auf dieſe Stiftungsgenüſſe glauben Anſpruch machen zu können, auf ihre Geſuche binnen vier Wochen anher einzureichen. Mannheim, den 24. Mai 1892. Die Stiftungs⸗Commiſſion: Bräuntg. Kallenberger. Lohkäse en gros und en detail. Bündelholz— kleing machtes, Tannenholz— Feleranzünder. ſche end. neben Johann Fieigerungsaufündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Wirth Andreas Stüdle hier am Montag, den 13. Juni 1892, Nächmittags 2 Uhr im Rathhaus dahier die nachbe⸗ ſchriebenen Liegenſchaften öffent⸗ lich verſteigert, wobei der end⸗ giltige Zuſchlug erfolgt, wenn die Schätzung mindeſtens geboten wird. 39462 Beſchreibung der Liegenſchaften: 1 Das Zſtöckige Wohn⸗ haus dahier jenſeits des Neckars, Langſtraße Nr. 3 mit 2dreiſtöckigen Seitenbauten, beider⸗ ſeits ſelbſt, taxirt zu 2 Das sſtͤckige Wohn⸗ haus dahier jenſeits des Neckars, Langſtraße Nr. 5 mit in Eiſen ge⸗ wölbtem Keller und Dachwohnungen, vier⸗ mit in Eiſen gewölbtem Keller und einſtöckigem Querbau, taxirt zu 52 000 M. Zuſammen 76000 M. Sechsundſiebenzigtauſend Mark. Mannheim, den 13. Mai 1892 Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: attes. Heffentliche Perſteigerung. Am 40165 Mittwoch, den 1. Juni d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier im Auftrage aus der Kon⸗ kursmaſſe des Theodor Reichel d Gegenſtände als: ine Parthie Kaffee, Eichorie, Chocolade, Erbſen, Bohnen, Linſen, verſch. Gewülrze, ſowie eine große Parthie Düten, ver⸗ ſchiedene Liquere, ca. 5000 Cigarren und ſonſt noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 31. Mai 1802. 58, 40165 Gerichtsvollzieher, O 4, 12. Heffentliche Berſteigerung. Mittwoch, den 1. Juni d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 ollſtändiges Bett, 1 Divan, 1 Minr 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 opaler Tiſch, 1 Pfeilerkommode 1 Regulateur, 2 große Hänglampen, 1 Dezimal⸗ waage mit Gewicht, 1 doppelter und 1 einfacher Schreibpult, 1 Schreibſtuhl und 1 Copirpreſſe im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 31. Mai 1892. Ebner, 40169 Gerichtsvollzieher. Hengras⸗Perſttigerung. Kommenden 40098 Donnerſtag, den 2, Juni d.., BVormittags 10 Uhr wird das Heugrasergebniß im Großherzogl. Schloßgarten hier in icklichen Loosabtheilungen gegen aarzahlung öffen verſteigert. Die Zuſammenkunft findet an der Schloßterraſſe ſtatt. Mannheim, 29. Mai 1892. Großh. Hofgärtneret. aen n Samſtag, den 11. Junt l.., Vormittags 11 Uhr werden im hieſigen Rathhaus die nachbeſchriebenen zum Nachlaſſe der ledigen Näherin Eliſabetha Müller von hier gehörigen Liegenſchaften hieſiger Gemarkung der Erbtheilung wegen zu Eigen⸗ thum öffentlich verſteigert und erfolgt der Zuſchlag, wenn wenigſtens der Schätzungspreis geboten wird, nämlich. 1. Dagerbuch No. 1285 8 Ar 10 qm Gaxten im Steinach, einrich Führer Ehefrau und Ludwig Dorn ittwe, taxirt zu 890 Mk. 2. Lagerbuch No. 2459. 16 Ar 65 qm Acker am Heddes⸗ imer Weg, neben Heinrich einmuth und Michagel Reinhard, taxirt zu 800 Mk. 8. Lagerbuch No. 3804. 40 Ar 84 qm Acker im oberen Schlittweg, neben Pflege Schönau, Philip dwig Hartmann und Peter Ludwig Hartmann Wittwe, taxirt zu 1500 Mk. Schriesheim, 27. Mai 1892. Bürgermeiſteramt: Hartmann. Rentengutverkauſs⸗ termin. Montag, den 20. Juni or. ſollen bei dem Kaufmann Herrn Stechern am Bahnhof Prauſt bei Danzig ca. 700 Morgen beſter Rübenboden, hart an der Chauſſee, dem Bahnhof und Zuckerfabrik „Prauſt“, ſowie 1½ Meile von Danzig gelegen und 100 Morgen gute Niederungswieſen von 5 bis 100 Morgen auſwärts preis⸗ würdig als Rentengüter verkauft 24000 M. Kaufpreiſes, Reſtkaufgeld wird nach der Werthſchätzung durch die Königl. Special⸗Commiſſion in 3½9% Renten nebſt ½% Amortiſation von der Königl. Rentenbank beliezen und alſo in 60%½, Jahren amortiſirt. Nähere Auskunft ertheilt der Beſitzer Herr Schleuther⸗Kleinhof, ſo⸗ werden. Anzahlung ½— ¼ des Faſſel⸗Verſteigernng. Am 40184 Donnerſtag, 2. Juni ds. JIs., Vorm. 10 Uhr läßt die Gemeinde hier auf dem Rathhauſe einen fetten Rinder⸗ faſſel öffentlich verſteigern. Ladenburg, den 27. Mai 1892. Bürgermeiſteramt A. Huben. Betz. Verſteigerung. Donnerſtag, den 2. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr werden im Auftrage des Herrn Karl Bürk, 2 2, 2½ zur ſogen. Knochenhütte gegen Baarzahlung verſteigert: 40082 2 Bordwagen, 1 Rolle, 1 Pferd, 2 Pferdgeſchirre, 1 Dezimalwaage, 1 Häckſelmaſchine, 1 Rübenmühle, 2 Pflüge, 1 Egge, 2 Stoßtrog, 1 Parthie Holz, 1 Flaſche Schwefel⸗ ſäure, 2 Pfuühlfäſſer mit Bütten, Wagnerholz, 1 Handkarren. Ferd. Aberle, 5, 17. Danksagung. Aus Anlaß eines frohen Gedenk⸗ tages empfing die Wittwen⸗ und Waiſenſtiftung des Großh. Hof⸗ theaters hier von einem Gönner derſelben heute ein Geſchenk von Mk. 500— Fünfhundert Mark wofür wir dem edlen Geber den beſten Dank ausſprechen. 40081 Mannheim, den 28. Mai 1892. Die Verrechnung der Wittwen⸗ und Wgiſenſtiftung des Großh. Hoftheaters. Verein Kuabenhort. Anläßlich eines frohen Gedenk⸗ tages übergab uns ein Gönner unferes Vereins, welcher nicht genannt ſein will, 40151 Hundert Mark, wofür wir verbindlichſt danken. Der Vorſtand. Singverein. Mittwoch Abend 9 Uhr Geſammtprobe. 0170 7 5 Georg Tillmann Theodora Jillmann geb. Matter Vermählte. 60181 —— Prima per Pfd. 25 n. 30 Pfg. J. Knab, E 1, 5. Breiteſtraße. 40197 Neue Matjes⸗Häringe per Stück 10 Pfg. Neue Sommer⸗Malta⸗Kartoffeln bl Pfund 14 Pfg. emp 40195 Meorg Dietz, G2, 8, Marktplatz. Blaufelchen Nhelh 255 Soles, Turbots mor gen Zander, Krebſe Kaltgeſchlagenes 40196 Pfälzer Mohnz! von M..— per Liter an. Oliven⸗Oele ꝛc. ꝛc. Ph. Gund, Planken. Heinr. Thomz. D 8. empfiehlt 40176 Frische Walderdbeeren Frische Ananas-Erd- beeren Frische Waldmeister für Bowilen. Telephon 514. Gummi⸗ Schläuche für Haus⸗ und Garteuge⸗ 7 brauch in allen Qualitäten empfiehlt 40193 Heinrich Helwig. M 2. 8. annf. Für Lumpen, Knochen, Papfer, leere Flaſchen, Zeitungspapier altes Eiſen, Stricke, Metall und, ſonſtige alte Gegenſtände, ſowie Akten und Geſchäftspapier unter Garantie zum ſofortigen Ein⸗ ſtampfen und werden die höchſten Gexichtsſchreiber Gr,Amtsgerichts, Stalf 154 18797 2 No. 2. wie Herr von Dombrowski in Neuſtadt,./ Pæ. 40128 Preiſe bezahlt. A. Kuch, J 3, 80. Spargel; 301575 3907218 Brauereigesellschaft Eichbaum (vorm. Hofmann) in Mannheim. Wir beehren uns, die Herren Aktionäre auf Samſtag, den 25. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr zu der im zweiten Stock des Eichbaum(P 5, 9) ſtattfindenden außerordeutlichen Generalverſammlung ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: Aufnahme eines zur Tilgung der laufenden Schuld zur verwenden⸗ den Anlehens gegen Beſtellung von Partial⸗Obligationen. Die Herren Aktionäre werden auf§ 12 der Geſellſchafts⸗ ſtatuten aufmerkſam gemacht, wonach zur Entſchetdung über die vorſtehende Tagesordnung die abſolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen nicht genügt, vielmehr zur giltigen Beſchlußfaſſung er⸗ fordert wird, daß die Hälfte des Aktienkapitals vertreien ſei und mindeſtens drei Viertheile des in der Generalverſammlung ver⸗ tretenen Grundkapitals ſich dafür erklären. 40174 Die Legitimationskarten wollen gegen Nachweis des Aktienbeſitzes in der Zeit vom 20.—22. Juni auf dem Büreau der Direltion in Empfaug genommen werden. Mannheim, den 28. Mai 1892. Der Vorſtand. Rhederei Kosmopolit Mannheim. Wir beehren uns, die Herren Actionäre unſerer Geſellſchaft zu der am 40183 Dienſtag, den 21. Juni d. J, Mittags 12 Uhr im Hotel Pfälzer Hof in Mannheim ſtattfindenden ordentlichen General⸗Verſammlung hiermit einzuladen. Gegenſtand der Berathung und Beſchlußfafſung ſind die in Artikel 22 der Statuten vorgeſehenen Angelegen⸗ heiten. Der Aufſichtsrath. Mannheim, 30. Mai 1892. Rhederei Indepedent Mannheim. Wir beehren uns, die Herren Aktiondre unſerer Geſellſchaft zu der am 40182 Dienſtag, den 21. Juni, Mittags 12¼ Uhr im Hotel Pfälzer Hof in Mannheim ſtattfindenden ordentlichen General⸗Herſammlung hiermit einzuladen. Gegenſtand der Verathung und Beſchlußfaſſung ſind die in Artikel 22 der Staliuten vorgeſehenen Angelegen⸗ heiten. Der Aufſichtsrath. Mannheim, 30. Mai 1892. Ginilſtandtsreziter der Siadt Maunheim. Mai. ſef Kü 5 110 18. Joſef Künzig u. Amalia Wagner. 20. Nun Konrath.⸗A. u. Kath. Schemel. 20. Aug. Friedr. Ohnmeis u. Magd. 95 20. Guftab Ad. Fritſche, Gärtner u. Kath. Klippel. 20. Joh. Nachbauer, Tagner u. Kath. Beringer. 21. Bonif. Bauer, Bierbrauer u. Cresc. Ziegelmater. 21. Anton Huber, Poſtbote u. Eva Maria Walther. 20. Ferd. Gramlich, Schreiner u. Anng Maria Huber. 19. Math. Kuntz,.⸗A. u. Marg. Eichelsbacher. 25. Jak. Schöpp, Bahnmeiſterscand. u. Maria Anna Klein. Mai. Getraute. 1 19., Hch. Chriſt. Lenz, Schloſſer m. Sofia Maria Weil 135 21. Joh. Friedr. Augspurger, Eiſenbahnſchaffner m. Karol. Wehe. 21. Joh. Friedr. Baum, Schneider m. Emilie Schehl. 21. Kasp. Siegmayer, Tagner m. Anna Maria Freund. 21. Wilh. Linnebacher, Eiſenformer m. Eliſ. Wingertszahn. 24. Joh. Georg Heß, Tagner m. Suſanna O iſche Jak. Mäurer 4, Metzger m. Anna Kath. Fiſcher. 155 851 Niug ore 8 e. bie 18. Eliſab., T. v. int. Lingg, Sandformer. 19. Carolina, T. v. Nikolaus Ewald, Gypſer. 19. Heinee S. v. Peter Baus, Tagner. Eliſ. Joh. Katharina, T. v. Jak. Weindel, Maurer. 20. Adam u. Eliſab., 151 v. Franz Kreutzer, Tüncher. 20. Roſal. Carol. Paulina, T v. Sey. Lenk, Eiſenbahnarb. 17. Louiſe, T. v. Guſt. Ad. Wacker, Gaſtwirth. 21. Magd. Marg., T. v. Ludwig Götz, Schneider. 28. 19. Karl. S. v. Bernh. Jakob, Kaufmann. 19. Julius, S. v. Jak. Schanzenbächer, Schuhmacher. 19. Maria Paulina, T. v. Adam Brünnle,.⸗A. 23. Karl Hermann, S. v. Georg Saar, Eiſenbahnſchaffner. 18. 5 Paulina, T. v. Herm. Hch. Wilh. Dietrich, Schr arl Friedr. Wilh., S. v. Joſ. Brandner, Schuhmacher. 24. Ludwig Jakob. S. v. Ludw. Jak. Hallbach Schloſſer. 20. Anna Maria Friedr. Hel. Bernh., T. v. Guſt. Karl Hagemann, Ingenieur. 22. Faut 0 Alexander. 24. Karl Theodor, S. v. Karl Stemmler,.⸗A. 20. Martin, S. v. Ludwig Wild, Lederhändler. 23. Alfred u. Wilhelm, Zwillinge v. Guſt. Otto Seeburger,.⸗A. Mai. Geſtorbene. 90 aee ſeſn 15 v. Chriſt. Hitzer, Küfer. . Chriſtiana Joſefina, 20. Joh. Frledric, 1 J. 2 M. 26 T.., S. v. Friedr. Weber, Schmied. 20. Ludwig, 1 M. 12 T.., S. v. Joß, 155 Ringel, Schiffer. 21. Guſtav Albert, 3 J. 7 M.., S. v. Gg. Roth, Wagenraporteur. 0 3 M.., S. v. Adam Ehemann,.. A. 22. Aſſ Ludwig, 5 M.., S. v. Joh. Ludw. Dörr, Eiſenb.⸗Verw.⸗ iſtent. 28. Helnh 1 F. 11 M.., S. v. Adam Mater, Schachtelmacher. 24. Thereſta, 3 J. 4 M.., T. o. Karl Klute, Schmied. 24. Joſef, 9 J. 10 M.., S. v. Joſ. Weckeſſer, Schweizereibeſitzer. 25. Kath. Eliſ. 9 M. g. T. v. Peter Stofleth,.⸗A. 24. Karolina, 9 M. a, T. v. Karl Chriſt. Alf. Dewinaſt, Conditor⸗ J. 1 M.., T. v. Friedrich Uhl, Schloſſer. einer. 24. Ida, 1 Todes-Anzeige. Nach längerem Leiden verſchied heute unſere liebe 8 Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, eeee und Tante 188 Frau Hlise Christmann Mwe. geb. Baier im nahezu vollendeten 63. Lebensjahre. Um ſtille Theilnahme bitten Die kranernden Hinterbliebenen. Mannheim, 30. Mai 1892. 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger. 7 7 5 30 75 1— Gewerbe⸗ und Induftrieverein Mannheim. Das Supmiſſtonsverfahren bei ſtädtiſchen Arbeiten betr. Der Stabtrath bea chtigt, die Beſtimmungen hinſichtlich des Sußmiffionsverfahrens bei Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten und Lieferungen einer Reviſton zu unterwerfen und hat den Gewerbe⸗ und Induſtrieverein aufgefordert, Vorſchläge zu pee unden aus Intereſſentenkreiſen entgegen zu nehmen und ſolche dem Stadtrath zu übermitteln. 4004 Zur Beſprechung dieſer Angelegenheit laden wir ſowohl unſere Mitglieder, als auch alle anderen hieſigen Gewerbetreibenden, welche ſich für dieſe Sache intereſſtren, auf nächſten Donnerſtag, den 2. Juni l.., Abends ½9 Uhr in den Kaſiusſaal freundlich ein und ſehen bei der Wichtigkeit dieſer Angelegenheit einer zahlreichen Betheiligung entgegen. Mannheim, den 7. Mai 1802. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Hente Dienſtag un. morgen Mittwoch Humoristische Soireèe der Concert⸗Geſellſchaft Broſchard, 40178 beſtehend aus Damen und Herren. Anfang 8 Uhr. Restauralion Kalser WIlhelm 8 3,. 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Es koſtet die Verſicherung in Höhe von 30,000 M. für den Todesfall u. 30,000 M. für den Invaliditsfall auf 4 Tage auf 8 Ta f4 W̃ ſ. w. muſammen.: 980 M. 00 411.75 * Die Uranta⸗Verſicherten erhalten in den mit ihr im Vertrags⸗ verhältniß ſtehenden beſtrenommirten Hotels des In⸗ u. Auslandes auf ihre Hotelrechnungen Rabatte reſp. Vorzugspreiſe(bis zu 25 Procent), ſo daß ſich die Koſten der Unfall⸗Verſicherung auf ein Minimum reduciren. 89266 Ohne weitere Förmlichkeiten ſofort bei allen Verkaufsſtellen en zu haben. Bewerber(Hoteliers, Neſtaurateure, Conditoren, Cigarxen⸗ händler, Zeitungsverkäufer u. f..) um weitere Verkaufsſtellen wollen ihre Geſuche bei der Direction einreichen. Dampfziegelei⸗Verkauf. Die zur Konkursmaſſe Eder& Balzar in Station Rheinau bei Mannßeim gelegene Dampfziegelei mit den neueſten Maſchinen, 2 Hoffmann'ſchen Ringöfen, neuen Trockenſchuppen u. reichlichem Thonlager ſoll ſchnellſtens aus freier Hand verkauft werden. 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