In der Poſtliſte eingetr unter ee ee Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Sudiſche Boltszeſtung.) der Stabt Maunheim und Umgebung. (102. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. heimer J burnal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Nannßeimer Volksblatt)— +— „Jonsdal Wans Berantmortiſche ſitr den poltliſchen u. alg. Wel Wef⸗Nedalteur Dn, Hamel, ſür den lokulen und pras. Theil Fnſt eee ſar den eruten 2 al Auſch NN Aces 82 der TDencberei, ae m Bärgerheſy 55 fämmtlich in Manndeim. Nr. 149. Gelephon⸗Ar. 218.) Ju letztet Zeit ſind wiederholt beklagenswerthe Ansſchreitungen jüngerer Offtziere gegen bürgerliche Perſonen vorgekommen. Wir verfahren bei der Aufnahme und Wiedergabe der Berichte über ſolche Vorkommniſſe ſehr kritiſch. Wir wiſſen, daß von gewiſſer Seite aus derartigen Fällen, wie ſie Ueber⸗ muth und verletztes Ehrgefühl in allen Berufsarten zeitigt, gerade dann, wenn ſte im Heere ſich zutragen, nur zu gern Kapital gegen dasſelbe geſchlagen und die Mücke nur allzu oft zum Elephanten gemacht wird. Es ſcheint aber in der That jetzt, als od ſich die Reizbar⸗ keit auf beiden Seiten, hervorgerufen durch die Berichte über Soldatenmißhandlungen und Auszeichnungen von Soldaten, die ihrer Inſtruktion gemäß gehandelt hatten, geſteigert hätte. Und da wird natürlich auf beiden Seiten gefehlt. Man darf einen Offtzier nicht der Feig⸗ heit beſchuldigen, beſonders nicht in der Preſſe; will man dies Urtheil nicht unterdrücken, ſo muß man ſich der Folgen, nach den Ehren⸗Verpflichtungen der Offiziere, ganz klar ſein und ſte auf ſich nehmen. Andererſeits müſſen Offtziere alles vermeiden, was das Gefühl für Gerechtigkeit und Menſchlichkeit im Bürgerſtande und in der Geſellſchaft zu verletzen geeignet iſt. Wer auf eigene Ehre hält, ſchont auch das Ehrge⸗ fühl der Anderen ebenſo peinlich, wie er auf die eigene Makelloſigkeit ſteht. Man ſetzt auch beim deutſchen Offizier die größte Gewiſſenhaftigkett in dieſer Hinſicht voraus; eben deshalb iſt die Verſtimmung dann um ſo ärger, wenn die öffentliche Meinung in dieſer Beziehung Mängel wahrzunehmen glaubt. Die Verſtimmung der —————— öffentlichen Meinung beruht bei uns auf der feſten Vorausſetzung, daß man von Offtzieren nur das Beſte zu denken und zu erwarten habe; inſofern kann die Em⸗ pörung über einzelne Ausſchreitungen von Offizieren den Offizierſtand aks ſolchen keineswegs verletzen; ſte iſt im Gegentheil ein Zeichen der poſitiven Hochachtung, die man im Grunde vor dem Offtzierſtande hegt. Der Bürger fühlt ſich in den beſten Vorausſetzungen ge⸗ kränkt, die er vom Weſen des Offiziers ſich ſeſt gobildet hat. Neuerdings iſt nun wieder in Speyer non den Waffen in unzweifelhafter Reberſchreitung der gebotenen Grenzen Gebrauch gemacht worden. Zwei Offtziere ſind dort in das Bureau eines Redacteurs eingedrungen, der über einen Fall von Soldatenmißhaudlung berichtet hatte, und haben ihn geſchlagen oder ſchlagen wolſen. Ja, dies iſt geſchehen, ohne dem Manne vorher eine Herausforderung zuzuſtellen. Daß dies Verfahren auch nach den bei uns herrſchen⸗ den militäriſchen Anſchauungen„korrekr“ geweſen wäre, können wir nicht ſagen; der Fall erſcheint noch nicht genügend aufgeklärt. Anläßlich dieſes Falles ſchreibt man übrigens der„Düſſeld. Ztg.“ von Berlin, in höheren Militär⸗ kreiſen herrſche eruſthaft die Abſicht die jüngeren Ofſi⸗ zierselemente unter ſtrengere Beaufſichtigung zu ſtellen. Wie verlautet, ſei dem Kaiſer über die neueſten ärger⸗ lichen und die guten Beziehungen zwiſchen Heer und Volk gefährdenden Vorkommniſſe Vortrag gehalten worden, und man erwarte den demnächſtigen Erlaß einer Ordre, welche die höheren Vorgeſetzten veranlaſſen dürfte, jeder in Betracht kommenden Ausſchreitung mit der nöthigen Strenge entgegenzutreten. Wir laſſen dahingeſtellt, wie welt diefe Nachricht auf Richtigkeit beruht. Sie ſpiegelt jebenfalls die Erregung im Bürgerthum wieder. Auch in den Blättern aller Parteien beſchäftigt man ſich mit den unliebfamen Vorfällen. Wir theilen im Fol⸗ genden einige Urtheile und Vorſchläge der Preſſe unſerer Partei mit. Ein Blatt, deſſen Wohlwollen für die Armee und das Officircorps weltbelannt iſt, die„Köln. Zeitung“, ſchrieb ſchon vor einigen Tagen, ehe noch dieſer Speyerer Fall bekannt war: Die Ausſchreitungen vereinzelter Officiere, für welche gewiß Niemand unſeren hochgeachteten Officierſtand verant⸗ wortlich machen wird, haden doch zuſammengewirkt, um die Stimmung bürgerlicher Kreiſe gegen die Armee ungünſtig zu beeinfluſſen. Jeder, der ein Herz für die Armee hat, ſollte dahin wirken, daß alles vermieden wird, was irgend geeignet iſt, dieſe Strömung oder gar die widerſinnige demokratiſche Hetze gegen den Militarismus, gegen die nationale Wehrkraft zu verſtärken. Auch ſollte man alles, was mit dem Weſen der Sache, dem Zwecz der Armee, nichts zu thun hat, auf⸗ es berechtigte Empfindungen des Bürgerthums verletzt. Wir fürchten, daß das letzte Vorkommniß die be⸗ klagenswerthe Stimmung, von der die„Köln. Zeitung“ redet, noch verſchärfen wird. Und deßhalb legen wir Werth auf ein Wort zur Klärung und Berußtgung. Wir And gewiß, daß wir aus dem Herzen jedes Freun⸗ Seleſenſte und verbreiteiſtt Zeitung in Mannheim und Amgebung. des von Vaterland und Heer ſprechen, wenn wir fol⸗ gende Sätze eines nationalliberalen Blattes hier wieder⸗ geben: 1) Es gibt kaum ein Wort, welches ſtark genug wäre, die Verwerflichkeit und Schädlichkeit ſolcher Vor⸗ kommniſſe zu zeichnen, welche im Inlande die militär⸗ feindliche Strömung vertiefen und im Auslande unſer Officiercorps und unſere geſammten Berhältniſſe in einem ungünſtigen Lichte erſcheinen laſſen. In letzterer Be⸗ ziehung machen wir beſonders auf die Auslaſſung des Pariſer Correſpondenten der„Köln. Zeitung“ aufmerkſam, der ſelbſt der deutſchen Armee als Offtcier in Ehren ange⸗ hört hat und durch langjährigen Aufenthalt im Aus⸗ lande mit deſſen Stimmung genau vertraut iſt. Er ſchrieb: Die franzöſiſche Preſſe berichtet mit augenſcheinlicher Schadenfreude über die Conflicte, die in Mainz und Berlin zwiſchen Offizieren und Civilperſonen vorgekommen find, und es iſt gar nicht zu verkennen, daß hierdurch dem Anſehen des deutſchen Reiches eine merkliche Schädigung zugefügt wird. Wenn ein ſolcher Fall vereinzelt vorkommt, ſo hat das ja nicht viel zu ſagen, ſobald ſich aber ſolche Jälle vermehren, macht das auf das Ausland einen unglaublich ſchlechten Ein⸗ druck, und Leute, die unſere Verhältniſſe nicht ganz genau kennen, müſſen zu der Anſicht kommen, daß bei unseine Säbelwirthſchaft eiureiße, als deren letzte Folge eine vollſtändige Entfremdung der bü und militäriſchen Bevölkerung ſich ergeben würde. Wenn das An⸗ ſehen Deutſchlands nun auch in erſter Linie darauf beruht, was Deutſchland iſt und kann, ſo iſt doch auch ein mitwirkender und nicht zu verſchmähender Faktor, was man von uns denkt Es wäre wünſchenswerkh, daß man das bei uns nicht aus dem Auge verlöre! 2) Deshalb iſt in allen ſolchen Fällen die unerbitt⸗ lichſte Strenge, die ſchärfſte Sühnung am Platze und in erſter Linie im Intereſſe der Armee ſelbſt geboten. Wir haben bei Gelegenheit des Falles Lück geſagt, daß wir kein Mitleid mit dem Eiviliſten empfinden, der ſich einen Sport daraus macht, Poſten zu necken und zu reizen, darauf, wenn er arretirt wird, die Flucht ergreift und bei dieſer Gelegenheit erſchoſſen wird. Aber ebenſowenig Mitleid haben wir mit dem Offtizier, der die ihm ob⸗ liegenden ernſten und ehrenvollen Standespflichten verletzt und dadurch, angeſichts der Berallgemeinerung, die jedes ſolche ernzelne Vorkommniß erfährt, ſeine Kameraden und das ganze Offtziercorps ſchädigt und bloßſtellt. Die ſtrenge Disziplin in der Armee muß ein wirk⸗ ſames Gegengewicht haben: die noch ſtrengere Selbſtzucht des Offiziers. Wer ſich ſelbſt nicht beherrſchen kann, der verdient nicht über andere zu herrſchen; wer dem Gebot der Pflicht nicht ſelbſt zu ge⸗ horchen weiß, der darf auch nicht befehlen. 39 Das bloße„Einreichen des Abſchiedes“, der dann„mit Penſton“ gewährt wird, ſcheint uns keine ausreichende Sühne zu ſein. Das geſetzliche Ruhegehalt iſt ſeinem Charakter nach eine Entfchädigung und Be⸗ lohnung für dem Staate Dienſte an ſolche, die aus geiſtiger oder körperlicher Schwäche nicht mehr dienſtfähig ſind. Dieſer Geſichtspunkt muß ſtets berückſichtigt werden, und wenn es für den Einzelnen im Einzelfalle auch noch ſo hart iſt. Das„flat justitia pereat mundus“ gilt, wenn je, in dieſem Falle mit unerbittlicher Schärfe. Die durch das Streben nach Verfüngung der Armee bewirkte maſſenhafte Penſionirung von Offtzieren in ſtellenweiſe noch ſehr rüſtigem Alter legt der Volkskraft unſeres Vaterlandes ſchon harte Opfer auf. Sie müßfen im Intereſſe des großen Ganzen getragen werden— und ſie werden opferwillig getragen. Aber ſte dürfen nicht durch die geringſte Summe ver⸗ größert werden, die dem Charakter der„Zuruheſetzung“ nicht entſpricht. 4) Unſer Offtzierkorps als ſolches wird durch Einzel⸗ faͤlle der in Betracht kommenden Art nicht berührt, ſo⸗ bald die Militärbehörde ſelbſt Abhilfe ſchafft, indem ſie durch das Ausſtoßen ungeeigneter Elemente die Solidarität mit denſelben verneint. Denn dieſe und ähnliche Vor⸗ gänge ſind an ſich felbſt nicht ſo gefährlich und bedauer⸗ lich, als ſie es durch die Schlüſſe werden, welche man aus ihnen zieht, und durch die Mißdeutungen, zu welchen ſie Anlaß geben. Man wird beachten, daß bei allen den Vorgängen, von denen in letzter Zeit die Rede war, ausſchließlich junge Offtziere— in der That bis auf einen Premier ſämmtlich Secondelieutenants— betheiligt waren. Beobachtet man dem hier in Betracht kommenden Alter entſprechende Herren aus anderen Ständen, ſo wird man finden, daß zwiſchen ſolchen wohl ebenfo viele Streitigkeiten vorkommen und von ihnen wohl ebenſo viele Ausſchreitungen begangen werden. Aber ſte werden nicht ſo bekannt und richten auch nicht ſo viel Schaden Mittwoch, 1. Juni 1892. an. Der Offizier befindet ſich eben in einer hervor⸗ ragenden Stellung im wörtlichſten Sinne: ſchon durch den Rock iſt er vor aller Augen. Deſto ſchwerer und ernſter ſind auch die Pflichten, welche ihm dieſe exponirte Stellung auflegt. Es wäre ungerecht, wollte man nicht anerkennen, daß die vielen Tauſende, aus denen ſich das deutſche Offizierkorps zuſammenſetzt, ſich dieſer Pflichten vollbewußt ſind und ſte tren erfüllen. Die Zahl der Zuwiderhandelnden iſt doch eine außerordentlich winzigeſll Ganz werden ſich die Fälle, in denen Zuwiderhandlungen vorkommen, nie und nirgendwo vermeiden laſſen: ſind wir doch alle Menſchen. Es genügt, wenn in jedem Falle eine ausreichende Sühne eintritt. 5) Möͤge jeder Vaterlandsfreund und jeder Freund der Armee dazu beitragen, daß in den Kreiſen, in denen ſein Wort Geltung hat, die Vorgänge, um welche es ſich hier handelt, ruhig und im richtigen Sinne beſprochen werden. Erregung iſt nicht am Platze, noch weniger aber dürfen wir eine Verſtimmung gegen die Armee und gegen das Offtziercorps aufkommen laſſen. Die Früchte davon würde nicht der Liberalismus ernten, ſondern die Anarchie. Von der Militärverwaltung aber hoffen und verlangen wir, daß ſie zielbewußt und durchgreifend ein⸗ ſchreitet und wirkſame Abhilfe ſchafßt! Politiſche Reberſicht. Mannheim, 1. Juni. In einem badiſchen demo⸗ kratiſch⸗freiſtnnigen Organe leſen wir in der Beſprechung der Vorkommniſſe beim Begräbniß Forckenbecks:„In der Politik muß und wird dieſe Haltung der Centrumspartei umd der katholiſchen Hierarchie Fre Konſequenzen ziehen.“ Eben erſt ſind die Freiſtnnigen und Demokraten für die Zulaſſung der Orden einge⸗ treten! Iſt das logiſch? Man iſt empört über die Kon⸗ ſequenzen der Prieſterherrſchaft und pflügt aufs Eifrigſte den Boden, auf dem dieſe Konſequenzen gedeihen! Karlsruhe, 31. Mai. Zweite Kammer. Anträge zum Beamtengeſetz. Die Verhandlung bewegt ſich in ruhigen Geleiſen, nur Abg. Mu ſer gveiſt den(nicht anweſenden) Finauzminiſter lebhaft an, weil dieſer die erhobenen Angriffe verhültnißmäßig lein ge⸗ funden und ganz andere„Enthüllungen“ erwartet hätte. Man iſt in der Kammer etwas erſtaunt, daß die anderen Miniſterien ſich bei der Verhandlung überhaupt nicht be⸗ theiligten; daß allmähliche Ausgleichungen im Gehalts⸗ tarif ſtattfinden muͤſſen, wird von keiner Seite bezweifelt. Auf die einzelnen Fragen— Ingenieure, Profeſſoren an den Mittelſchulen, Disziplinarſtrafen— wird mehr oder weniger tief eingegangen. Den Vogel ſchießt ſchließlich der Abgeordnete Burger von Waldkirch(der„Ende⸗ bauer“) ab, welcher ſeine Collegen eindringlich zur Kürze mahnt und den Beamten, wenn ſtie gar zu begehrlich werden wollen, den Rath ertheilt, in die Hütte des Landmanns zu ſchauen. Da koönnten ſte Beſcheidenheit lernen und dieſe thne auch Noth, wenn nicht die Staats⸗ kaſſe üöber Gebühr in Anſpruch genommen werden ſoll. Der Antrag auf Ueberweiſung alles geſammelten Mate⸗ rials an die Regierung zur Berückſichtigung bei der Durchſicht des Beamtengeſetzes wird angenommen.— Die Kammer geht ſodann zur Berathung des Antrags wegen Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter u. ſ. w. über. Die Mehrheit der Commiſſion iſt für Entſchädigung nur bei nachgewieſener Schuldloſigkeit, nicht bei bloßer Freiſprechung; ferner für den Weg des bürgerlichen Prozeſſes bei dem Verfahren wegen der Ent⸗ ſchädigung. Fortſetzung Donnerſtag. Berlin, 31. Mai. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ veröffentlicht eine Zuſchrift aus juriſtiſchen Kreiſen, worin ausgeführt wird, die Blättermeldung, das Reichs juſtizamt habe ſich gutachtlich dahin geäußert, die Ahlwardtſche Broſchüre„Judenflinten“ enthalte den Thatbeſtand des Landesverraths, auch wenn der Inhalt der Wahrheit entſpräche, beruhe auf Irrthum. Die Vorausſetzung des Landesverraths wäre die Richtig⸗ keit der Thatſache, daß die deutſche Armee in der be⸗ haupteten Weiſe mit unbrauchbaren Gewehren verſehen ſei. Wenn gegen die Ahlwardtſche Schrift wegen Landes⸗ verraths nicht eingeſchritten worden ſei, ſo liege der Grund weſentlich darin, daß die aufgeſtellten Behaupt⸗ ungen über die Unbrauchbarkeit der von Löwe gelieferten Gewehre an maßgebender Stelle entſchieden als wahrheitswidrig erachtet worden ſeien.— Das Abgeordnetenhaus hat ſich heute bis zum 13. Juni vertagt. Die heutige Parade verlief glänzend bei herrlichem — Mannheim, 1. Juni. General⸗Anzeiger. 3. Seſte. Wetter. Die Kaiſerin kam mſt der Königin Regen⸗ tin der Niederlande im Gſpännigen Wagen um 9 Uhr auf dem Tempelhofer Paradefeld an, wo ſie von dem Kaiſer empfangen wurden. Nach der Parade führte der Kaiſer im Luſtgarten vor dem Schloß der Königin Wilhelmine, die im Schloß verblieb und an der Parade nicht theilgenommen hat, die Fahnenkompagnie vor. Die Königin Wilhelmine trat mit ihrer Mutter, der Regentin und der Kaiſerin, ſowie anderen fürſtlichen Per⸗ ſonen auf den Balkon, um die Vorführung zu ſehen. Sodann begaben ſich die Herrſchaften in das Schloß, wo um 1 Uhr Familien⸗ und Marſchalltafel war. Der Kaiſer ritt an der Spitze der Fahnenkompagnie in die Stadt ein.— Der Kaiſer trug bei der Parade die Uniform des 4. Garde⸗Regiments und führte dasſelbe zweimal vor. Dem Vernehmen nach iſt die Königin von Holland à la suite des Regiments geſtellt. Die Herzogin von Edinburg wurde à la suite des Kaiſer⸗Alexander⸗ Regiments geſtellt. Paris, 31. Mai. Die den Blättern aus Regte⸗ rungskreiſen zugegangene Mittheilung wird beſtätigt, daß der Gedanke, anläßlich der Reiſe des Präſidenten Tarnot nach Nancy eine Truppenſchau vornehmen zu laſſen, nur innerhalb des mit der Organiſation der Feſtlichkeiten be⸗ faßten Lokalkomitees aufgetaucht ſei, daß über eine ſolche Truppenſchau aber niemals weder im Kriegs⸗ miniſterium noch im Elyſee Berathungen ſtattgefunden hätten, man daher auch im Elyſee ticht auf die Revue verzichten konnte. Uebrigens habe zuch keine derartige Feſtlichkeit auf dem Programm der rüheren Reiſen Carnots geſtanden. Oberſt Chamoin ſt nach Paris zurückgekehrt, nachdem er ſämmtliche auf ie Reiſe Carnots bezügliche Einzelheiten mit den Lokal⸗ ehörden feſtgeſtellt. Brüſſel, 31. Mai. Der König richtete ein Schreiben an General Brialmont. Er genehmigt deſſen Rücktritt, dankt dem General und beglückwünſcht den⸗ elben zu dem Antheil an der Organiſation der Ver⸗ heidigung des Landes und der Errichtung der Maasbe⸗ eſtigungen, welche den vollkommenſten Typus dieſer Art zarſtellen. Brialmont erſuchte den Kriegsminiſter in einem Schreiben, er möge ſeines Amtes nicht erſt am 26. Juni, londern bereits am 14. Juni nach den Wahlen zur Deputirtenkammer enthoben werden. Der General hat für die bevorſtehenden Wahlen die liberale Candidatur ür Brüſſel angenommen. Petersburg, 31. Mai. Eine ſoeben veröffent⸗ lichte Verordnung beſtimmt, daß für die beſtehenden fünf Schützenbrigaden des europäiſchen Rußlands zum 1. Oktober d. J. je zwei Batterien leichter Artillerie, demnach insgeſammt zehn Batterien gebildet werden. Dieſelben ſollen Friedensetat und Beſpannung für acht Geſchütze haben. Ferner werden der kaukaſiſchen Schützenbrigade die beſtehenden zwei Gebirgsbatterien der 19. Artillerie⸗Brigade zugetheilt, während letztere zwei neue leichte Batterien erhält. In Kriegszeiten bilden den Artilleriepark der 19. Artillerie⸗Brigade zwei mit Patronen und zwei mit Artillerie⸗Geſchoſſen ausge⸗ rüſtete Batterien. Schließlich wird der Etat der regu⸗ lären berittenen Artillerie um neun Untermilitärs und ſechs Pferde für die Batterie gekürzt. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 1. Juni 1892. Dofbericht. Der Großherzog hörte geſtern während des ganzen Tages die Vorträge des Legationsraths Dr. Frei⸗ Feuilleton. — Die Nadfabrer bei Sismarck. Der Gauverband I(Hamburg) des Deutſchen Radfahrerbundes hatte am Chriſti⸗ bimmelfahrtstas in Friedrichsruh dem Fürſten Bismarck eine große Huldigung veranſtaltet und hierzu alle Bundesvereine und Einzelfahrer Deutſchlands eingeladen. Bei ſchönem Wetter fanden ſich am Himmelfahrtstage 800— 1000 Mitglieder des Deutſchen Radfahrerbundes in Friedrichsruh ein. Aus Köln hatte der Bichele⸗Club und der Radfahrerverein Colonia Abordnungen mit Standarten entſandt. Ungefähr Am vom Bahnhof Friedrichsruh im Buchenwalde hatten die Radfahrer mit ihren Bannern und Standarten Aufſtellung genommen. Gegen Mittag näherten ſich drei Wagen vom Herrenhauſe hex. Mit kräftigem, dreifachem„All Heil!“ wurden die In⸗ aſſen der Wagen empfangen. Es entſtiegen den Wagen: ürſt und Fürſtin Bismarck, deren Söhne, die Grafen Herbert und Wilhelm, die Braut des Grafen Herbert, Dr. Schweninger und Dr. Chryſander. Oberlehrer Eſche aus Hamburg hielt die Begrüßungsanſprache und der Fürſt erwiderte in einer längeren Rede. Er ſagte unter Anderem:„Ich ſehe auch mit Vergnügen aus den Telegrammen, die ich aus Köln, aus Thüringen, Schleſien und anderswoher heute bekommen habe, daß Ihre dortigen Kameraden Ihnen zuſtimmen, wenn Sie mich hier begrüßen. Ein anderer Grund meiner Freude iſt das Gedeihen Ihres Bundes; Ihr Sport involvirt eine Gymnaſtik, durch welche die körperliche Geſund⸗ geit gefördert und einigermaßen ein Erſatz gebildet wird für die in England gebräuchlichen Ball⸗ und Ringſpiele. Alles das hat bei uns nicht recht Wurzel geſchlagen, während es in England ſelbſt die Damen mit Vergnügen betreiben. Muskel⸗ kräftigende Uebung, wie ſie im Ballſpiel liegt, hat nicht recht Annahme bei uns gefunden. Faſt der einzige Sport, der die Thätigkeit der unteren Muskeln pflegt, iſt derjenige, den Sie betreiben. Es iſt ſehr anerkennenswerth, daß Sie Ihren Landsleuten dieſe Wohlthat verſchafft haben. Ich wundere mich, daß Ihre Kunſt nicht früher weitere Verbreitung ge⸗ funden hat, denn das Fahrrad iſt keine Erfindung der Neu⸗ eit. Ich erinnere mich, es vor 70 Jahren, als ich auf die urnerſchule kam ſchon kennen gelernt zu haben. Draiſine war damals die Bezeichnung, und man bewegte ſich darauf fort, indem man ſich auf dem Boden ſelber mit den Juß⸗ ſpitzen weiter ſtieß, und die Geſchwindigkeit war auf ebenem Wege vielleicht annätzernd dieſelbe wie die jetzt von Ihnen erreichte. Eine zweite Sorte bequemere Art hatte eine Dreh⸗ kurbel wie eine Kaffeemühle. Aber dieſe Draiſine hat 50 Jahre geruht, bis vor etwa 20—25 Jahren, älter iſt es, glaube ich nicht, eine lebbafte Förderung Ihres Sports eingetreten iſt. Dann aber bin ich Ihnen dank⸗ bar als Politiker in Bezug auf meine frühere Thätigkeit. Ich freue mich über jede Arbeit, die eine Verbindung zwiſchen unſern deutſchen Stämmen ohne Rückſicht auf die Grenzen der einzelnen Staaten herſtellt. Ich danke Ihnen dafür und freue mich darüber, daß Sie Ihre Verbandsthätig⸗ herrn von Babo, des Hoftheaterintendanten Dr. Bürklin und des Majors Freiherrn von Lüdinghauſen genannt Wolff. Abends 7 Uhr find der Fürſt und die Prinzeſſin Amalie zu Fürſtenberg in Baden⸗Baden eingetroffen und im Großh. Schloſſe abgeſtiegen. Dem Großherzog wurde von demFürſten zu Fürſtenberg die Anzeige erſtattet, daß demſelben von dem Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin das Großkreuz mit der Krone in Erz des Ordens der Wendiſchen Krone ver⸗ liehen worden iſt. „Zu der Frage der Verlegung des Hauptſitzes der Badiſchen Bank von Mannheim nach Karlsruhe hat nunmehr auch der hieſige Stadtrath Stellung genommen. Derſelbe ſandte an die badiſche zweite Kammer folgende Petition:„Seitens der Verehrlichen Handelskammer für die Kreiſe Karlsruhe und Baden wurde in einer, an Hochdieſelbe gerichteten Eingabe der Antrag geſtellt, es möchte der Hauptfitz der Badiſchen Bank von Mannheim nach Karlsruhe verlegt werden. Durch die hieſige Handelskammer wurde in einer eingehend begründeten Darlegung vom 24. Mai l.., die Hoher Kammer ebenfalls unterbreitet wurde, dieſem Anſinnen entgegen getreten. Auch der Stadtrath ſchließt ſich dieſer Be⸗ kämpfung des Antrags auf Verlegung des Bankſitzes voll⸗ kommen an und darf dabei zur Vermeidung von Wiederhol⸗ ungen wohl Bezus nehmen auf die in der Eingabe der hie⸗ ſigen Handelskammer enthaltene Begründung. Wir erlauben uns deßhalb nur noch einige Momente beſonders hervorzu⸗ geben: Ein— nach der Eingave der Handelskammer Karls⸗ ruhe„bisweilen“ eintretender— Fall der Verzögerung in der Diskontirung der in Karlsruhe eingereichten Wechſel wegen der erſt nothwendig fallenden Beſchaffung von Banknoten aus Mannheim, iſt inhaltlich einer uns vorliegenden Mittheilung der Direction der Centrale Mannheim ſeit dem Beſtehen der Bank nicht vorgekommen. Der auf die Zukunft berechnete Wunſch der Karlsruher Han⸗ delskammer, zes ſollten die nicht ſehr reichlichen Mittel der Bad. Bank möglichſt ausſchließlich für die Badiſche Geſchäfts⸗ welt reſervirt werden, was bei einer Hauptſitzverlegung wohl leichter zu erreichen ſei,“ iſt ſeit Jahren in ſeinem ganzen Umfange hereits erfüllt, indem das ſämmtliche Kapital der Badiſchen Bank ſeine Verwendung ausſchließlich in dem Ge⸗ ſchäftsleben des Badiſchen Landes findet. Die unmittelbar an Mannheim angrenzende bayeriſche Pfalz, mit der die Bad. Bank keine Geſchäftsverbindungen hat, konnte hierauf den von der Karksruher Handelskammer befürchteten beein⸗ trächtigenden Einfluß nicht ausüben, da dieſes Land dem natürlichen Operationsfeld der Bayer. Notenbank angehört. Auch die Hinweiſung der Karlsruber Handelskammer auf den Hauptſitz der Notenbank Darmſtadt in der Reſidenzſtadt Darmſtadt erſcheint— abgeſehen von der nicht zutreffenden Vergleichung der Stadt Mannheim mit Mainz als Handels⸗ ſtadt— für jeden mit der Vorgeſchichte der Gründung der erwähnten Notenbank Vertrauten als hinfällig. Sodann dürfte zu berückſfichtigen ſein, daß die von der Karlsruher Handelskammer angeführten geſchäftlichen Ergebniſſe der Bankcentrale ſaſt ausſchließlich auf den Platzverkehr der Stadt Mannheim zurückzuführen ſind, während der Bank⸗ filiale Karlsruhe das ganze badiſche Oberland mit den— ſogar den Sitz der Filiale überragenden— Handelsplätzen Pforzheim, Lahr, Freiburg ꝛc. zur geſchäftlichen Entwicklung zugewieſen iſt. Da zweifellos die Bedeutung des Handels⸗ und Induftrie⸗ verkehrs an einem Platze ſich am unverkennbarſten im Ber⸗ kehre mit dem mächtigſten Geldinſtitute— mit der Deutſchen Reichsbank— ausdrückt, erlauben wir uns zum Schluſſe noch anzuführen, daß nach den Abſchlüſſen der Reichsbank Mann⸗ heim im Jahre 1891 einen Umſatz von 2,602,745,000 Mark hatte und deßhalb den ſechſten Platz unter den deutſchen Bankplätzen einnahm, Karlsruhe dagegen nur einen Umſatz von 1,188,465,400 Mark hatte und nur den neunzehnten Platz unter den Bankplätzen einnahm. Ob bei einer ſolchen Bedeutung des Mannheimer Bankverkehrs die Verlegung des Hauptſitzes einer Bank nach Karlsruhe gerechtfertigt erſcheint, glauben wir dem Ermeſſen der hohen zweiten Kammer ver⸗ trauensvoll anheimgeben zu dürfen. Wir erlauben uns deß⸗ halb den ehrerbietigſten Antrag, bezüglich des Antrags der verehrlichen Handelskammer für die Kreiſe Karlsruhe und Baden den Uebergang zur Tagesordnuns hochgeneigteſt be⸗ ſchließen zu wollen. . Eine internationale Patent Ausſtellnng wird dieſes Jahr in der großen Maſchinenhalle der Pariſer 1889er Welt⸗Ausſtellung unter dem Schutz des Miniſters für Handel und Induſtrie und des Miniſters für Ackerbau ſtattfinden. Der General⸗Commiſſar Herr Ingenieur Boettcher, Ga⸗ lerie des Machines, Expoſition des Inventions Nouvelles ——.—.—...—..—.—.—.—— keit von Schleswig bis Bayern, ja, bis Oeſterreich⸗Schleſien und Krain ausgedehnt haben. Um die Schranken zu beſeitigen, die ſich zwiſchen den einzelnen Stämmen noch erheben, ſind alle Beſtrebungen, ſei es in Muſik, in Geſang, in Sport, in Gymnaſtik, nützlich, weil ſie das intime Zuſammendbalten beſördern. Darum bin ich Ihnen dankbar für die politiſche Seite Ihrer Thätigkeit und erkenne mit Freude den Einfluß, den Ihre Verhindung in Deutſchland gewonnen hat.“ Be⸗ geiſtert ſtimmten alle in das vom Fürſten ausgebrachte Hoch auf die deutſche Radfabrkunſt ein. Fürſt Bismarck machte dann einen Rundgang durch die Gruppen der Radfahrer, ließ ſich viele derſelben vorſtellen, unterhielt ſich mit dieſem und jenem, beſonders liedenswürdig zeigte er ſich gegen die anweſenden radfahrenden Damen. Am Rande der Land⸗ ſtraße ließen Fürſt und Fürſtin Bismarck die einzelnen Kadfahrer vorbeipaſſiren, die dann theils mit dem Rade Sachſenwald, theils mit der Bahn den Heimweg antraten. 8800 Kapitel der abſonderlichen Grabſchriften liefert Chambers Journal“ einige intereſſante Beiträge. Auf einem franzöſiſchen Friedhofe findet ſich Folgendes:„Dem dauernden Andenken von Marie Ferry. Das Gitter um dieſe Ruheſtätte hat der ſchwer geprüfte Gatte, Pierre Ferry, Schmiedemeiſter, gearbeitet, der alle ähnkichen Aufträge prompt und billig beforgen wird.“ Kecker noch macht ſich die Reklame in einer amerikaniſchen Grabſchrift breit, wo es heißt:„Dieſer Stein wurde zum Andenken an Thomas Laing, verſtorben den 13. Juli 1880, errichtet von ſeinem Sohne Ulyſſes G. Laing der ſein Geſchäft mit sleicher Energie weiterkreibt in den Bonanza⸗Cyclopen-Läden, Bond⸗Street, man ſehe die Anzeigen in den Tagesblättern.“ Ein noch findigerer Ameri⸗ kaner leiſtete ſich einen Grabſteig, auf dem zu leſen iſt:„Hier wird dereinſt Herr James Jones liegen; gegenwärtig lebt er noch und betreibt ſein Schuhwaarengeſchäft in Franklin⸗Street W. 150.“— Ganz amerikaniſch iſt auch nachſtehende In⸗ ſchrift:„Hier ruht Lem. S. Frame, der wänhrend ſeines Lebens 89 Indianer erſchoß, die der Herr in ſeine Hände gab, und der das Hundert voll zu machen hoffte, als er in ſeinem Hauſe zu Hooks Ferry am 27. März in Jeſus ent⸗ ſchlief. Er war dreimal verheirathet und hatte 15 Söhne und Töchter, die alle noch am Leben ſind. Möge er nach den Kämpfen und Sorgen dieſer Welt in Frieden ruhen!“— Aehnlich lautet eine andere:„Hier liegt Daniel Borrow(Borgen), der geboren war in Sorgen und von der Natur nichts borgte, als ſeinen Namen und ſeine Liebe zu den Menſchen und ſeinen Haß gegen die Rothhäute. Trotzdem war er ein Gentleman und nie fehlender Schütze; in ſeinem langen Leben tödtete er ſeinen Mann nie anders als in Nothwebr oder aus Verſehen; und als er endlich unter den Kugeln ſeiner Feinde im Salon von Jeff Morris erlag, geſchah dies in der ſicheren und gewiſſen Hoffnung eines glorreichen und ewigen Morgens.“— Joylliſcher und treuherziger beißt es auf der Grabſchrift eines Kutſchers: „Dem Andenken von Hank Monk Heilig, dem weiſeſten, Thamp⸗de⸗Mars, Paris, iſt gerne bexeit, auf Anfrage weitere Information gratis zu ertheilen. Vom Wetter. Es ſcheint wirklich, daß ſich die Eis⸗ berge, welche kaltes Wetter in Ausſicht ſiellen ſollen, auf ihrer Annäherungsreiſe an Europa verirrt haben. Wir haben ſeit den letzten Tagen das berrlichſte Sommerwetter und empfinden nicht die Spur vom Eisbergtreiben. Im Gegentheil, die Sonne meint es gut und ſendet eine Gluth⸗ wärme zur Erde, deren Oberfläche durch die vorgängigen Nord⸗ und Oſtwinde an ſich ſchon ausgetrocknet iſt und der Niederſchläge recht dringend bedarf. Die Folgen dieſer Trockenheit machen ſich denn auch allenthalben bemerkbax. Die Vegetation vermag ſich noch nicht recht zu einem fröh⸗ lichen Gedeihen heraus zuarbeiten und vielen Landleuten iſt das Futter für's Vieh längſt ausgegangen, da Gras und junger Klee noch ſo klein ſind. Ein warmer Regen würde ein wahrer Segen ſein. *Der zweite 111er Tag, der am vergangenen Sonn⸗ tag in Raſtatt abgehalten wurde, hatte einen großen Zuzug von Feſttheilnehmern zu verzeichnen, die zuſammengekommen waren, um die alte deutſche Kameradſchaft neu zu kräftigen. Das Wetter war ganz vortrefflich. Nach muſikaliſchem Frühſchoppen und Mittageſſen in verſchiedenen Lokglen— die Karlsruher hatten ſich bei Herrn Kränkel„zur Krone“ vereinigt— fand Nachmittags gegen 3 Uhr der FJeſtzug ſtatlt. Derſelbe hatte eine beträchtliche Ausdehnung. Einen beſonders guten Eindruck machten die im Zuge ge⸗ führten drei Feſtwagen; der erſte war ein Germanig⸗Wagen, auf dem der Markgraf Ludwig Wilhelm thronte, dann kam ein vom Militärverein geſtellter Wagen, der auf 1870/71 zurückwies und der dritte war vom Radfahrerklub arrangirt und ſollte anſcheinend die Feldpoſt auf dem Stahlroß dar⸗ ſtellen. Alle Wagen waren ſehr geſchmackvoll ausgeſtattet und wurden durch koſtümirte Herolde geleitet. Als Feſtplatz war der Schloßplatz beſtimmt und hier entwickelte ſich auch nach Ankunft des Feſtzuges ein reges Leben. Drei Regi⸗ mentskapellen concertirten. Der Feſtvorſitzende, Herr Gaft⸗ wirth Bitzel, hielt die Begrüßungsanſprache an die Feſt⸗ theilnehmer, von denen wir namentlich das Offtziercorps von Raſtatt mit dem Feſtungskommandeur, Generallieute⸗ nant Styler von Heydekampf, und den Regiments⸗ kommandeur der 111er, Oberſt Nikolai, an der Spitze, erwähnen; der Redner betonte, daß der Zweck des Jeſtes nicht nur ein kameradſchaftlicher, ſondern auch ein patriotiſcher ſei. Er erinnerte an den Namen, den kaiſer⸗ liche Huld dem Regiment verliehen und damit demſelben ein glänzendes Beiſpiel von Tapferkeit vorangeſtellt. Mit der Verſicherung, Kaiſer und Großherzog erneut unwandelbare Treue zu geloben, forderte der Redner die Anweſenden auf, mit ihm in ein kräftiges Hoch auf Kaiſer und Großherzog einzuſtimmen, welcher Aufforderung ſtürmiſche Folge gegeben wurde. Die eigentliche Feſtrede hielt Herr Profeſſor Nürn⸗ berger; dieſelbe gipfelte in einem Hoch auf die alten und jungen Soldaten Am Abend fand in den Lokalitäten der ſtädtiſchen Fruchthalle ein Feſtbankett ſtatt, bei dem die Kapelle des 111. Regiments unter Heußers Leitung kon⸗ zertirte und Geſangvereine mitwirkten. Der Regimentskom⸗ mandeur, Herr Oberſt Nikolgi, brachte hier einen Toaſt auf die alten Soldaten aus. Das ganze Feſt nahm einen recht kameradſchaftlichen und darum ſchönen Verlauf. Das X. Stiftungsfeſt der„Mereuria“, welches am Sonntag Abend im Saale des Herrn Faſel abgehalten wurde, erfreute ſich eines ſehr guten Beſuches und nahm einen vortrefflichen Verlauf. Eingeleitet wurde daſſelbe durch einige von der Capelle Petermann vorgetragene Muſik⸗ piegen. Hierauf wurde von dem Schriftführer des Vereing, Herrn Klumb, ein von Herrn Sauer verfaßter Prolog geſprochen. Den Haupttheil des Abends bildete die Auf⸗ führung der„Regimentstochter“, welcher die Ouverture von Donizekti vorausging. Der Obwenantheil hievon gebührt vor allem dem Regiſſeur, Herrn Schauſpieler Heinr. Gerlach, welcher durch ſein flottes Spiel in der Rolle des Haushof⸗ meiſters nicht nur die Lachmuskeln des Auditoriums de⸗ ſtändig in Bewegung hielt, ſondern auch die übrigen Mit⸗ wirkenden durch ſein gutes Beiſpiel anzufeuern und zu be⸗ leben ſchien. Die Titelrolle lag in den Händen des Fräul. Feller, welche in Coſtüm, Spiel und beſonders im Geſang (unter der trefflichen Begleitung des Herrn Dirigenten Bauſch) eine allerliebſte Marketenderin war. Ihr würdig zur Seite ſtand Herr Fritz Gerlach, der aus ſeinem Sergeant Troul⸗ lion einen ſchneidigen Soldaten machte. Herr Fritz Feller, den wir bisher nur in komiſchen Rollen geſehen, hat mit der Wiedergabe des Tonio Valse den Beweis geliefert, daß er ff———TTTTTTT großherzigſten und beſtbekannten Kutſcher des Weſtens, der freundlich gegen Jedermann war und von Niemand Böſes dachte. Er lebte in einer wunderlichen Zeit und war ein Held; und die Räder ſeiner Kutſche rollen jetzt auf goldenen Straßen.“— Komiſch durch die unverſtändige Anwendung eines Bibelſpruchs iſt das bekannte:„Hier ruhen James Robinſon und Ruth, ſeine Gattin:— Ihr Krieg iſt beendigt.“ —Noch draſtiſcher wirkt die Grabſchrift, die ein in Indien von ſeinem Diener ermordeter Miſſionär erhielt:„Heilig dem Andenken Sr Ehrwürden R. Smith, Miſſionärs, der von ſeinem Tſchokadar ermordet wurde. Wohlgetban, Du frommer und Sciſſs 4 —Der Sbauer Collin Archer in Laurvig mackt in der„Norſt Tidsſtrift for Söväſen, wie man aus Chriſtiania mittheilt, einige intereſſante Mittheilungen über das FJahrzeng, das für die demnächſtige Nordpol⸗ fahrtdes Dr. Fritiof Nanſen verwendet werden ſoll. Das Schiff erhält eine von der üblichen Bauart abweichende Form indem ſowohl der Vorder⸗ wie der Hinterſteven ſpitz und der Boden eee flach wird. Das Steuer wird bei voller Belaſtung des Fahrzeuges ganz unter Waſſer liegen und kann ebenſo wie die Schraube ins Fahrzeng ge⸗ wunden werden. Die Länge auf dem Deck wird 39 Meter, die größte Breite 11 Meier, was unverhältnißmäßig viel iſt, doch geſchiebt dies mit Rückſicht darauf, daß eine bedeutendere Schiffslänge die Gefahr, im Eiſe zerbrochen zu werden, ſtets erhöht, Die Dampfmaſchine wird 169 Pferdekräfte ſtark. Im Innern des Schiffes iſt hauptſächlich italieniſches Eichenholz verwandt, das von Horten bezogen iſt, wo das meiſte über 30 Jahre gelagert hat. Des Weiteren wird das Schiff mit einer dicken Eishaut verſehen, wodurch die Schiffswände durchwes eine Stärke von 70 bis 80 Centimeter erhalten, wozu noch kommt, daß inwendig Stützen und Verſtärkungen angebracht werden. Bug und Achterende ſind durch Eiſen⸗ bekleidung geſchützt. An Booten werden wahrſcheinlich ſieben oder acht mitgenommen, davon zwei etwas größer als die übrigen. Dieſe werden derart eingerichtet, daß ſie die ganze Mannſchaft und Mundvorrath für mehrere Monate tragen können. im FJalle man gezwungen ſein ſollte, das Schiff zu verlaſſen. Sie ſind mit warmen Zelten überdeckt und bieten völligen Schutz gegen Wind und Wetter. Die Takeluns des Schiffes gleicht faſt derjenigen eines dreimaſtigen Schoners. Das Steuerhaus wird auf dem oberen Deck zwiſchen Groß⸗ maſt und Schornſtein angebracht. Einen guten Segler wird das Fahrzeug kaum abgeben, bei im allgemeinen günſtigen Wetterverhältniſſen wird es indeſſen auch unter Segel allein gut vorwärts kommen. Hauptorundſatz beim Bau dieſes Fahrzeuges iſt geweſen, dem Angriff des Eiſes eine möglichſt wenig lothrechte Fläche darzubteten. Dadurch, daß man Sei⸗ tenflächen und Boden des Schiffes eine ſo ſtark; Abſchrägung gegeben, ſetzt man voraus, daß bei einem etwaigen Anpreſſen von Eismaſſen das Fahrzeug mehr oder minder in die Hböhe 5 und vor dem Schickſal, zerdrückt zu werden, bewahrt ei Z. Setts. General⸗Anzeiger. Naunheim, 1. Jun auch im Jach der Ießbaber ſeinen Mann ſteſtt. Auch von Herrn Klumb(Overſt Lavrille), Fräul.§ un!(Narcheſe), und den ſämmtlichen übrigen Inhabern der kleinen Rollen läßt ſich nur erfreuliches ſagen. Alles in Allem waren die wackere Geſellſchaft auf der Bühne des ihr gezollten Beffalls würdig. Im Verlaufe des Abends warf Herr Ehrenpräſi⸗ dent Karl Bender einen kurzen Kückblick auf die Thätigkeit des Vereins ſeit ſeiner Entſtehung und brachte die von aus⸗ wärtigen Mitgliedern eingelaufenen Bearſtßungstelegramme zur Verleſung. Den Schluß bildete ein ſolennes Tanzkränzchen, das bis zum frühen Morgen andauerte. * Deutſcher Tabak Serein. Aus Taſſel werd uns geſchrieben: Der aus dem„Verein deutſcher Tabat⸗Fabrikanten und Händler“ und der„Vereinigung deutſcher Tabaf⸗ und Eigarren⸗Induftrieller dervocgegangene. Dentſche Tadal⸗ Verein“, welcher, in engem Anſchluß an die Tabak⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft organiſtrt, bereits über 500 größere Firmen der Tabak- und Cigarren⸗Induſtrie mit ea. 75,000 Arbeitern zu ſeinen Mitgliedern zählt, im ſeiner aus aflen Gegenden Deutſchlands ſtark beſuchten Hauptverſammlung in der Steuer⸗ und Zollfrage einſtimmig nachſtedende Erklärung zum Beſchluß erhobden:„Die Verſammlung anerkennt dankend die Thätigkeit der in Berlin zur Abwehr* Antrages Menzer auf Erböhung des N e anf Tabak anweſend ge · weſenen Mitelieder des Bereins und erklart: 0 daß der Tabak⸗Induſtrie dor Allem Stetigkett und Nuhe dringend nöthig iſt, unter Feſthaltung an den heutigen Zoll⸗ und Steuerſäzen; daß die Berdächtigungen gegen den Verein und einzelne Mitglieder desſelben, welche in einigen Blättern Aufnahme fanden und gerade das Gegentheil von dem be⸗ baupten, wag geſchehen iſt, böswillig erfunden find; J daß die durch dieſe Veröffentlichungen immer wiederkehrende un⸗ nöthige Aufrollu Tabafſteuerfrage die Tabat⸗Induſtrie aufs Tiefſte ſchädigen muß.“ Jahrräder im Boſtdieng, Wie in der Heeresver⸗ waltung, ſo ſollen nun auch im Poſidienſt Fahrräder in aus⸗ gedehnterem Maße zur Verwendung kommen. Im Oberpoſt⸗ direktionsbezirk Konſtanz ſind bereits einige Zandpoſtboten mit dieſem Fahrzeug ausgerüſtet; auf Grund der genwärtig eingeforderten Berichte wird geprüft, inwieweit ſich der Land⸗ beſtelldienſt mittelſt Rad bis jetzt dewährt hat. Es follen zunächſt Poſtunterbeamte, die ſich dagun erbieten und im Ge⸗ brauche des Jahrrades geübt find, auf eigene Roſten ſich mit letzterem ausrüſten. Der Anſchaffungspreis ſoll durch eine Vergütung pro Kilom. der Wegſtrecke, welche täglich ein be⸗ ſtimmtes Minimum erreichen muß, nach und nach erſetzt werden. In den Landbezirken, in welchen die Terrainver⸗ hältniſſe dieſe Neuerung erlauden, wird man die ſes Proßekt im Intereſſe einer raſcheren Poftbeſteſtung degrüßen. Eine Reiſe auf dem Beloeized um das Mittel⸗ meer und durch Weſt⸗Aſien. Aus Paris wird uns von zwei jungen Deutſchen geſchrieben: Wir beehren uns Ihnen mitzulbeilen, daß wir in ca. 3 Wochen eine Reiſe per Bichelette⸗Tandem(zweiſitziges Niederrad) um das Mittel⸗ ländiſche Meer und durch Weſt⸗Aſien antreten und erlauden uns die höfliche Anfrage, ob Sie ſich für dieſes Unternehmen intereſſiren reſp. ob Sie geneigt wären, daſſelbe durch Ihre Zeitung zu veröffentlichen. Die Tour wird von Paris aus e 7—9 Luzern, Neae, tee otthard⸗Ho rolo, Mai 11 5 e. Barcelona, Zangaza, Madrid, Granada, Malaga, Bibraltar. Von da per Schiff nach Tanger oder Tenta und weiter per Rad nach Marocco weiter nach Fez, Oran, Algier, Tunis, Tripolis, Sokna, Sirah, Alexandria, Cairo, Sues, Jeruſalem, Damaskus, Aleppo. Die Heimreiſe wird edenfalls per Rad gemacht werden, doch ſind wir ung über die Noute noch nicht ſchlüſſig. Oß und wie wir die Tour nach Mittel⸗Aſien fort⸗ ſezen, das wird von den Umſtänden abhängen. Die Maſchine iſt bei der weltbekannten Firma Schlick& Hinkelmann in Dresden deſtellt, die wir 34 Offerten der bedeutendſten deut⸗ ſchen und engliſchen Firmen(aber nicht etwa des Preiſes wegen) vorzogen. Dieſelde wird extra zu dieſem Zwecke aus dem vorzüglichſten Material hergeſtellt. Der hieſige Brieftauben⸗Berein PBfeit“ kieß am letzten Sonntas, 29. Mai, 33 alte Brieftauden in Freiburg B.(177 auffliegen. Dieſe Strecke legten 9 Stück in 2 Stunden 25 Min. zurſick 12 Stück trafen in Stunden 38 Min. and 5 Stäck in 8 Stunden 17 Minuzen Pier ein: 4 Stüc blieben bis jetzt noch aus. Dieſe Leiſtungen laſſen auf ſehr gutes Material ſchließen und kann ſich der Verein für die Zukunft noch recht günſtige Reſultate verſprechen. Am 1. Pfingſttag findet Preisfliegen der alten Tauben ſtatt Als Aufflugsort iſt Baſel beſtimmt Das Ergebniß dieſes Aace un; ſowie das Vertheilen der Preiſe findet am gleichen age im Vereinslokal T 5, 6 ſtatt, woſelbſt jedem Intereſſenten über ſür alte Tauben bereit⸗ willigſt Auskun ilt wird. 5 * Der erſehnte Neten iſt vergangene Nacht endlich eingetreten und zwar in ausgiebigem Maße. Nachdem in den geſtrigen Bormittaas⸗ und Mittagsſtunden eime drückende Schwüle geherrſcht hatte, bildeten ſich Nachmittags dunkle Wolken zuſammen und ein ſchweres Gewitter zas am zont herauf. Daſſelde war jedoch ſehr bald wieder vorüber, ohne daß die Schleußen des Himmels das erboffte Naß ge⸗ ſpendet hatten. Während der Nacht bolte der Wettermacher bas Berſäumte jedoch wieder nach und erauickte die Natur mit einem warmen durchdringenden Regen. Die Karpfenmühle. Bolksroman ans der Franzoſengen ven M enns. derboten. 5 aume mußt des, und wire eg in e ein Mittel finden, daß, lehte Stunde die Hoffnungen des Verhaßten zerſchlug. Noch beſaß ex die Gewalt. Noch immer wagte die Frende über den beglückenden Umſchwung ſich nur ſchüchtern aus ihren Verſtehen bervor. s mußte etwas geſchehen, ſonſ verlor er, ohne ſeine Abſicht erreicht zu haden, die koſtbare Zeit. Er entbot den Rentmeiſter zu ſich. Mit dieſem pflos er eine lange Unterredung. Als Reſultat derſelben machte Junk ſich noch am gleichen Tatze nach dem Berghofe auf, Der Bang bebagte dieſem nicht recht. Man ſaß es Jeinem finſteren Ge⸗ ſicht an. Gleichwahl batte er dem Willen und Gebot des herrſchgewaktigen Freundes und Beſchützers nicht zu wider⸗ ſprechen gewagt. 5 r traf den Bergbauern allein. Die Frauensleute waren nuch Riedblim gegangen und kamen, wie Buthmann dem Rentmeiſter erklärte, vor Abend nicht heim. ögernd und nicht— Bekiemmung brachte Letzterer dem a hörenden Bauern gegenüber ſein Anliegen vor. Als er ſchloß, that dieſer 2 55 e kräftige Züge aus ſeiner Pfeife, ann nahm er das Wort. 5 8¹5 Mühle niederbrennen will der Herr Oberſt, wenn man ſeinen Wunſch nicht erfüllt? Er mag es ihbun! Wir lönnen ihn nicht hindern, aber er ſoll ſich in Acht nehmen, daß man nicht Gleiches mit Gleichem verailt. Es wird nicht mehr ſo lange dauern, dann dreht man den Stiel um, marſchiren unſere braven Jungen nach Frankreich 1 Herr Rentmeiſter, glauben Sie nicht, daß es dort auch Mühlen gibt, die man in Brand ſteck'en kann? Ich denke ſchon, denn freſſen wollen die Franzoſen doch auch! Daß ihre Mägen keine Sparbüchſen ſind, haben ſie lange ge⸗ ung in Deutſchland gezeſat. Sagen Sie dem Oberſten, aus der verlaugten Heirath Ihres Sohnes mit Kreszenz werde es ſeiner Drohung für den Fall der Weigerung nichts. Ich Die erſten Kirſchen find nun, wie aus den Kirſchen⸗ gegenden der Pfalz gemeldet wird, wieder vorhanden und werden ſolche dieſe Woche nun auch in den Handel kommen. Wir verzeichnen dieſes immer gern, da doch die Kirſche ſpeciell die frühe Schloßkirſche, das erſte Obſt bezw. die erſte Baumfrucht iſt, welche jedes neue Jahr hervorbringt. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 2. Inni. Der Luftwirbel in der oberen Nordſee hat ſeit geſtern eine nicht unerhebliche Abſchwächung erfahren, andererſeits iſt in Frankreich, ſowie in Süd⸗ und Weſtdeutſchland und ebenſo in der Schweiz infolge der gewitterigen Lufteinſenkungen und zahlreichen Störungen der Hochdruck auf Deutſchland rechts der Elbe eingeſchränkt bezw. weiter oſtwärts gedrängt worden. Sin weſentlicher Witternngsumſchlag ſteht nicht be⸗ vor. Bei fortseſetzt ſchwäler Temperatuc wird aber die Ge⸗ witterneigung am Donnerſteg und Freitag noch andauern und zu vereinzelten Entladungen führen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Naun⸗ heim vom 1. Juni Morgens 7 Uhr. Barbeneter. Tereeted Winbetchtung⸗) Sbchſe und niederßte Tem⸗ a5 in Celſtns und beratur des n in mm I Trocken Fencht Stärke Maximum ümum W 7 25.5 14ů5 5 18.8 15.0 0 Dinbpſtiffe; 1: ſchwacer Zuſtzus; à: etwas ſtärker zc.; 8: Sturm: 10: Drkan. „Mlederſchlag: 8 55 mm. Sielban Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 31. v. auf 1. Juni. Beobachtgszt. Reteorolog. Beobachtungen Grundwaſſerſtände, TCoten in N. N Temperatur ygro⸗ über Stand aees] bee, er, reg, er ern fes Mazß Min Tean e 1892 81. dnn 25 29/ 50[R 5, Krankenh.s 1,7889,0488,08 8 I18, indenhft. 91,3589,4489,48 81. Rachm. 21 85 R 8, N. Realſch. 90,78—.——— 7 Uhr E 2, Planken 96,49 89,15.89,18 .] Sorm. 21 17 1 95 Nogrankenſt 89,2689,22 A 8, Consiſſh 89,1089,05 R 5 wird ſeit 1. Jannar 1877 besbachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1888. Niedrigſter Stand 87,89 N. N. am 17. Oftober 18863. Niederſchläge: 2,4 m/ m. Aus dem Grogherzogthum. Bretten, 80. Mai. Durch die auffallend heißen Tage haben ſich die Reben ſehr raſch entwickelt und müſſen wir allen Ernſtes an das Rebſpritzen denken. Soll das Be⸗ ſprizen vollſtändige Wirkung baben, dann muß ſe zeitig geſpritzt werden, daß nicht erſt der fkrankheitskeim ſich ent⸗ mwickein und die Rebölätter anſtecken kann. Das angeſteckte Blatt wird nie mehr geſund und die Erfahrung der letzten Jahre hat uns gezeigt, daß wir niemals zu früh ſondern in den meiſten Fällen zu ſpüät geſpritzt haben, wodurch der Bor⸗ theil nicht voll zum Durchbruch konnte. Deßhalb ſäume man nicht und ſpritze gleich zu Aufang dieſes Monges damit bis Mitte Juni jeder Rebberg geſpritzt und geſchützt iſt. Grundbedingung: rechtzeitiges Beſpritzen!— Auch die guten Erfolse, welche letztes Fayr mit dem ritzen der Kartoffeln erzielt warden, haben ſchon mehrere Landwirthe veranlaßt, der zu treten. 95 ſt, 29. Mai. In Kippen wurden drei Häuſer und drei Scheunen eingeäſchert. deuer wurde verurſacht durch einen 5jährigen Nuaben, der mit Zünd⸗ hölzern ſpielte. 5 30. Mai. Einen Akt unmenſchlicher Roh⸗ heit beging bieſiger Familienvater an ſeinem 12 Jaßre alten Knaben, den er wegen einer ingfügigen Urſache mit Stockſchlägen derart mißhandelte, ſich der Knabe blut⸗ überſtrömt und mit Müße in den nahen Wald ſchleppte, um Ddort in bewußtloſem Zutande den zu werden. Die Verletzungen 1 armen Jungen derartige, daß an deſſen ge Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Sudwig 80. Maj. In beutiger Stadtraths⸗ ſitzung wurde beſchloſßen, von der Regelung der Sonntag!⸗ ruhe im Handelsgewerbe daurch Ortsſtatnt abaufehen, das Weitere vielmehr dem Bezirksamt zu überkaſſen.— vorigen Jahr beſchloß der Stadtrath entlich der Ge⸗ nehmigung der Betriebseinſtellung der Pferdedahn während der Frohnleichnamsprozeſſien, daß kiaftis die Prozeſſien ſich einen enderen Weg ſuchen ſoge, um die Betriebsſtörung zu verhindern. Das ſathol. Piarramt von St. Lndwig beharrt ſedoch in einem Schreiben an das kgl. Bezirksamt auf dem bisderigen Weg(um Theil durch die Bismarckſtraße) und das Kollegium beb heute im Intereſſe des konfeffonellen Friedens ſeinen vorjahr Beſchluß auf. *Ludwigsbaſen a. Nh., 1. Juni. dem Coneert, der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik heute Mitt⸗ woch, Abends 8 Uhr, in der proteſt Kirche gibt, wird ein junger Orgelvirtuoſe, ein geborner Mannheimer, auftreten, deſſen Leiſtungen weit über das Niveau des Sewöhnlichen hinausreichen. C. L. Werner, Concert⸗Orgomiſt aus Baden⸗ Baden, Schüler des berühmten Dresdener Meiſters C. A. ſcher und des geiſtreichen Regenerators des modernen Orgel⸗ iels, Gnilmant in Paris, wird den Konzertbeſuchern drei mern bieten: 1.„Prälndium und Juge(.molt) von J. S. Bach, 2.„Andante religioso“ von Mendelsſohn und„Gebet“ Anaſt um ihr bringen zu laſſen, aber Münle anzünden, wem er es wagt. Ich aber gede Shnen die Berſicherung, Herr Rentmeiſter, daß ich dann, ſo wahr mir Gott beiſe, ſeldſt auch den Säbel ncnichnalke, daß ich mit unſeren ſiegreichen Jungen über den Nhein zieden und die Höhle dieſes hungrigen Wolfes ſchen auffinden werde. Er ſoll dann die Erſahrung machen, daß der Bergbauer Buth⸗ mann, wenn man es nicht anders haben will, ſich auch auf das Niederbrennen und Zerſtören verſtezt! Se walr Bregor heiße, ich thu s und ruße nicht, bis ſein Haus, wie des meinige, nur ein Schutthaufen iſt Das Geſicht Junks hatte ſich, je heftiger und lauter der Bergbauer ch, deſts mehr in die Länge gezogen. Er fühlte ſich in der Näße des enerziſchen Mannes nicht wohl und verfocht desbalb ſeine Sache nicht weiter. Er empfahl ſich ſo ſchnell als mögkich und ging. Mit eintretender Dämmerung kehrten, wie vorher be⸗ ſtimmt, Vevi, Thereſe und die Mädchen von Riedheim zurück. Es war ein ſchöner Abend. Den Tag über hatte die Sonne faſt ſommerlich warm vom wolkenloſen Himmel gelacht. Nun zos der laue Südwind mit ſanftem Rauſchen durch die im Herbſiſchmuck prangenden Baumkronen und knickte da und dort ein verwelkendes Blatt. Kreszenz und Marie betraten das Freie und ſetzten ſich in die Laube, welche ſich, an einen mächtigen Baum gelehnt, in der Mitte des Gartens erhob. Die Mädchen ſprachen nur wenig. Ihre Gedanken ſchweiften in die weite Ferne und zwar ſo ziemlich nach dem nämlichen Ziel. Was mochte aus Gerhard geworden ſein, was aus dem Bruder und Verlobten? Sie wußten es nicht. Es war ſeit deren Flucht nicht das geringſte Lebenszeichen erfolgt. Wiederholt batten ſich in Kreszenz Zweifel darüber erhoben, ob am Ende damals durch die Behauptung Villaumes von der Gefangennahme der Beiden nicht doch die Wahrheit ge⸗ ſagt worden ſei. Die armen Mädchen quälten ſich mit den peinlichſten Vorſtellungen und ſchwebten beharrlich zwiſchen Hoffnung und Furcht. 58 Sie wurden durch zwei Mäunerſtimmen aus Sinnen geweckt. Wie ſie e Heimath im Stande, ſich abermals herum⸗ dulde es micht. ſolle nur die 5 ihrem ſoßort erkannten, kamen der Berg⸗ frage das Mädel gar nicht. Sie wäre am Ende aus lauter als eigene Kompoſttion und 3.„Sonate“? für Orgel don Guilmant. Ueberall fanden bis jetzt die Leiſtungen des vir⸗ tudſen Künſtlers allgemeine Anerkennung. Die Kritik rühmt an den Werner'ſchen Orgelvorträgen die elegante Regiſtri⸗ rung, die wohlthuende Abwechslung der Klangfarben, die Klarheit der Technik, die wohlberechnete Steigerung und die vollſtändige Beherrſchung des kontrapunktiſchen Stiles. In⸗ tereſſant ſind die Erfolge Werners in Paris, wo er zu den Aufführungen im Trocadero⸗ Palaſte von Guilmant ſchon zweimal zur Mitwirkung herangezogen worden iſt. Bei ſeinem exſten Auftreten daſelbſt im Juni des vorigen Jahres ſpielte Werner mit ſolcher Bravour, daß er mehrere Male heraus⸗ gerufen wurde. Es iſt das um ſo bemerkenswerther, als man allgemein wußte, daß der Künſtſer ein Deutſcher war. Auch beim zweitmaligen Auftreten in Paris am 5. Mai d. J8., errang Werner ganz außerordentlichen Beifall; die Parſſer Mufikzeitſchriften„Le Progres artiſtique“ und„Le Meneſtrel“ beurtheilten ſeinen Vortrag aufs günſtigſte. So verſpricht alſo der Beſuch des oben erwähnten Coneertes keinen geringen Genuß, der als ſolcher auch von jenen Beſuchern anerkannt werden wird, die bisher den Vorführungen auf dem könig⸗ lichen Inſtrumente, der Orgel, nicht viel Intereſſe entgegen⸗ gebracht haben. Frankenthal, 31. Mai, Einen ſchrecklichen Unfall erlitt der 6jährige Knabe Georg Forſter von Beindersheim in der Nähe der Kübnle'ſchen Keſſelſchmiede. Derſelbe ſtieg ohne Erlaubniß auf den Wagen eines Großniedesheimer Mannes und gerieth mit einem Bein in ein Wagenrad, während er mit dem andern auf dem Gefährt blieb. Der Kleine wurde feſfer deſſen vom Unterleib bis zur Bruſt völlig auseinander geriſſen. Speyer. 31. Mai. Die Oberrheiniſche Dampfſchiff⸗ fahrts⸗Geſellſchaft veranſtaltet am Pfingſtſonntage bei ge⸗ nügender Betheiligung eine e nach dem Niederwald. Der Preis von 4 die Perſan iß ſedr mäßig geſtellt, mit Rückſicht daranf, daß manche Theilnehmer die Rückreiſe per Bahn machen möchten. * Landan, 30. Mai. Von einem recht traurigen Geſchich wurde vergangene Nacht der Unteroffizier Draxenberger der 2 Batterie des 5. Jeld⸗Artillerie⸗Regiments exeift. Nachdem er mit einem Obergefreiten von ſeiner Batterie dem edlen Gerſtenſafte tapfer zugeſprochen, machten ſie ſich gegen 1 Uhr auf den Heimweg zu ihrer Kaſerne. Da in der Kantine da⸗ ſelbſt zu dieſer Zeit noch reges Leden gerrſchte, lenkten ſie ihre wackeligen Schritte dorthin. Im Kreis der Kamergden wurde Gabrinus noch mehr geßuldigt, man lam ſchließlich in Folge von Unzurechnungsfähigkeit in Streit in deſſen Ver⸗ lauf der Obergefreite dem Unteroffizier ein Stück Holz in den Unterleib ſtieß, daß die Eingeweide hervortraten und die Ueberbringung des Verwundeten ins Lazareth gegen Morgen vorgenommen wurde. 0 31. Mai. Herr Commerzienratd Louis Lauteren, Theilhaber der weithin bekannten Groß⸗Wein⸗ handlung gleichen Namens, iſt im 73. Lebensjahre geſtorben. Der Berſtorbene war auch Mitglied des Verwaltungsrathes der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft und der Indwigsbahn. Kleine Mittbeilungen. In Hatzenbühl kam es in einer Wirthſchaft zwiſchen einigen Burſchen zu einem Wortwechſel, in deſſen Berlauf dem 20jährigen Ed. Werling durch den 18jährigen Jakob Herrle mit einem Meffer mehrere Stiche beigebracht wurden, ſo daß derſelbe bewüßtlos dom Platze getragen werden mußte. Gerichtseitung. Mannbeim, 31. Mai.(Straflammet II) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗Director Tadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Stastsanwalt Duffner und Herr Staatsanwalt Mühlin g. 1) Im März d. J. entwendete die 19 Jahre alte Dienſt⸗ magd Karoline Eckert von Stenderoth der Dienſtmagd Roſa Oit, mit der ſie dier zuſammen in Stellung war, ein der letzteren geböriges Sparkaſſenduch und erhod mittels deſſelben auf der ſtädtiſchen Sparkaſſe hier einen Betrag von 300 Mark, wornber ſie eine gefälſchte Quittung ausſtellte. Von dem geſtohlenen Gelde kaufte ſich die Eckert u. A. ein Geſanabuch, auch legte ſie einen Theil des Geldes ſich auf der Sparkaſſe an. Wezen Diebſtahls, Urkun ung und Betrugs erbäkt die dente unter Anflage fiehende Eckert deßhalb eine Geſammtſtrafe von 4 Monaten Gefängniß.— 2) Der 26 Jahre alte, ſchon beſtrafte Tagloßner Philpp einhardt von Hemsdach iſt geſtändig, am 28. April d. J. einem Knechte im Kirſchgarts Beße eine filderne lier mit Kette 55 Werthe* 80 Mark geſtohlen zu haben. Das Urtzeil des Gerichtshofes lautet für Reindarzt au d Monate Gef iß.— 3) Im November v. J. ſich der 41 Jahre alte Billardbauer Eruſt Hugo Tüpfer van Lüben in dem Gaſthaus zur„Roſe“ in Ladenburg ſalſche Namensangabe Speiſen und Getränke im Mersde von M..35 und ſcr eine Nacht Unterkunft. Töpfer hatte damals auch die Frechheit, mit zwei erſchwindelten Schezwen Wein einen Schutzmann zu regaliren. Der Gerichtstef erkennt für der 2— zahlreiche Gefängnißſtraſen und meh rafen erſtanden hat,—— der hier eſchikderten Bergehen unter Einrechnung einer bersits gegen Ebteren benbe ber 5 Jn. 9 len, 85 Geſammt sſtrafe von 83 Jabren 3 Monaten, 900 Mark Geldſtraſe(eventuell weitere 40 Tage Zuchihaus) und ſüünf Jahre Ehrverluſt, ſowie Stellung unter bauer der ſchon öfters im Hauſe geweſene Müßlever⸗ 2 5 auf die Laube zu und hemmten ganz in er Schritt. „Es wird Eruſt, Bauer,“ harten ſte den Vetzteren ſugen, deſſen Ausdrucksweiſe eine unverkennbare Sorge verxieth, zfurchtbarer Ernſt, Villaume weiß, daß die Tage ſeiner Herr⸗ lichkeit d und traut dem Wetter nicht mehr. Er in ganz raſend darütber, daß Ihr neim“ geſagt habt. E wurde ſoeben ein ganzer Wagen voll Pulver, Del und der⸗ gleichen Gegenſtände anf die Mühle gebracht. Morgen Abend ſollen fämmtliche Gebäude in die Zuft geſprengt und nieder⸗ werden. So hat es der Oberſt beſtimmt. Ich be⸗ wöre Euch, laßt es nicht zum Aeußerſten kommen! 68 wäre fünd und ſchade um das prächtige Anweſen, das wan durch ein bischen Nachgeben den armen Leuten erhält. Jur wißt doch, daß der Sohn des Rentmeiſters bereits ein todter Mann iſt! e kange wird er's noch treiben? Ein balbes Jahr vielleicht, dann iſt das Mädchen den Kerl wieder las, wenn man je ſo weit gehen muß. Sie ſoll in Gottesnamen das Jawort geben. Damit rettet ſie ihre ſchöne Heimath, deren Zerſtörung ich nicht über das Herz bringen kann. Wir gewinnen Zeit. Wer weiß, was in den nüchſten Bagen ge⸗ ſchieht. Ich will Euch etwas verrathen, Buthmann, aber reinen Mund gehalten, nicht wahr?“ Die nächſten Worte wurden leiſe geſprochen, ſo daß man ſie in dem Gartenhauſe nicht mehr verſtand. Nur den kauten Jubelruf vernahmen die Mädchen wieder, welchen Buthmann ausſtieß.„Iſt das wirklich wahr?“ fragte diefer nachher. „Mein Wort zum Pfand,“ entgegnete Petit⸗Jean. Die 5 entfernten ſich und in der Laube hörte man nichts mehr. Hier hatte das Vernommene die beibden unfreiwilligen auſcherinnen in nicht geringe Beſtürzung verſetzt. Der Berg⸗ hof lag in Schutt und Aſche. Nun ſollte auch noch die Mühle zerſtört werden. In dumpfer Verzweiflung ſchlug Kreszenz die Hände vor das Geſicht. Marie weinte. Die Mühle war ja für ſie zur zweiten Heimath beſtimmt und wie ſie ſoeben gehört hatte, drohte derſelben ein ſo ſchreck⸗ liches Loos. Sortſetzung folat ———— 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Polſzeiauſſicht.— 4) Im April 5. J. hatten die Former Peter Andrea, Peter Grimm und Wilhelm Fröhlich, ſämmtlich von Neckarau, vor einer dortigen Wirthſchaft den Küfer Thr. Eymann infolge eines Streites zu Boden geworfen und ge⸗ ſchlagen. Andrea ſchleuderte ſodann noch einen Backſtein nach Ehmann und traf letzteren damit ins Geſicht, ſo daß derſelbe durch die erlittene Verletzung mehrere Tage arbeitsunfähig wurde. Vom bieſigen Schöffengericht waren deßhalb Andrea, im und Fröhlich wegen Körperverletzung zu Gefängniß⸗ u von 10 und 3 Wochen, ſowie 19 Tagen verurtheilt worden, gegen welches Erkenntniß die Angeklagten jedoch Be⸗ rufung einlegten. Dieſelbe führte zu einer weſentlichen Herab⸗ ſetzung der genannten Strafen und zwar erkennt der Gerichts⸗ hof heute gegen Andrea nur auf 10 Tage und gegen Grimm und Fröhlich nur auf je 3 Tage Gefängniß, da die heutige Verhandlung ergibt, daß auch Eymann zu dem Streite und der Schlägerei mit Anlaß gegeben hat. Als Vertheidiger der Angeklagten fungirte Rechtsanwalt Dr. Katz. Sport. Pferdereunen in Freiburg. Das! am vergangenen Sonntag in Freiburg ſtattgefundene Pferderennen des dor⸗ tigen Rennvereins nahm einen glänzenden Verlauf. Das Hauptintereſſe coneentrirte ſich auf die vier Offiziersrennen. Im erſten Jagdrennen(2000 Meter) ſiegte Lieut. Roos' (15. Trainbak.)„Caſual“ mit über hundert Längen über die beiden Konkurrenten. Das ſchwere Jagdrennen(2000 Meter Diſtanz, Gewicht 85 Kilo) nahm einen wechſelvollen Verlauf. „Neunlödter des Rittm von Schwerin(7. Kür.) blieb jogleich Anfangs zurück und überließ den beiden Pferden der Dragonerlieut. v. Holzing(20. Reg.) und Anderſt (45. Reg.) den Vorrang, zumal Lieut. Gobbin's„Fidelio“ 1. Feldart) erſt ziemlich ſpät zum Aufrücken kam. Noch vor der Tribüne ſchien der Sieg„Honeyſuckle's“ des Lieut. b. Holzing ſicher, aber ſein hartnäckiger Gegner„Whirl⸗ pool, ſchoß in rieſigen Sätzen por und übernahm kürz vor der Diſtanz die erſte Stelle. Nicht minder intereſſant war das Mooswald⸗Jagd⸗Rennen(2800 Meter), welches„Jeſſie“ des Lieut Gieſe(112. Inf⸗Reg.) im klaſſiſchen Siyle ge⸗ wann, ohne die abgegeben zu haben. Dramatiſch verlief die Große Freiburger Steeple⸗Chaſe, bei welcher ſieben Offtziere um die tauſend Mark der Stadt greiburg ritten. Unter Führung von„Kingani“ des Lieut, v. Thiel (Reiter Lieut. Roos) ſetzte ſich das Feld dicht geſchloſſen in Bewegung. Später ſetzte ſich Rittem. Dumrath's„Mu⸗ riesk“, von Lieut. Eſchborn geſteuert, an die Tete, dicht gefolgt von„Kingani“ und des Kieut Polle„Aſſyrian“ unter Lieut. Faeſſler. In dieſer Ordnung kamen auch dis drei Pferde ein, denen ſich als viertes Lieut. Gieſe's „Nelly“ anſchloß. Cagesneuigkeiten. % dinburg, 26. Mai. Ein kurz vor dem Tode gemachtes Geſtändniß einer vor einigen Tagen in Dundee geſtorbenen Frau verurſacht augenblicklich große Aufregung und rührt eine Tragödie auf, die ſich vor 30 Jahren in Glasgow abſpielte. Ein Dienſtmädchen wurde 1861 in Dundee angeklagt, eine Freundin, deren Beſuch ſie regelmäßig empfing, ermordet zu haben. Nach einer ſehr eingehenden Unterſuchung wurde die Angeklagte zum Tode verurtheilt und nach einer bisher nie dageweſenen zweiten Unterſuchung wurde die Strafe in lebenslängliches Zuchthaus verwandelt. Die Ver⸗ urtheilte betheuerte immer ihre Unſchuld. Sie wurde 1877 nach Verbzüßung von ſechzehn Jahren Zuchthaus entlaſſen und verließ das Land. Vor ein paar Tagen nun bekannte in Dundee eine Frau kurz vor dem Tode, daß ſie den Mord begangen habe. Vor dem Geſtändniß wurde ſie von fürchter⸗ licher, den Anweſenden unerklärlicher Au regung ergriffen. Das Erſcheinen des Pfarrers beruhigte ſie e nigermaßen, aber während ſeines Gebets ſchrie ſie auf:„Halt ein!“ Als der Pfarrer das Zimmer verlaſſen hatte, gerieth ſie wieder in große Aufregung, und mit den Fäuſten in die Luft ſchlagend, ſchrie ſie:„So habe ich's gemacht! Gott, erbarme dich meiner!“ ünf Minuten vor ihrem Tode gab ſie einer Nachbarin einen aſten, der nebſt Kleidungsſtücken einen Ohrring, welcher der Verurtheilten gehört hatte, und einen Zeitungsausſchnitt aus dem Jahre 1862 enthielt. In der Zeitung wurde die Ver⸗ urtheilung der vermeintlichen Mörderin mitgetheilt. Der Procurator in Dundee hat die Unterſuchung in der Angelegen⸗ heit aufgenommen. 5 — Autwerpen, 31. Mai. Die beiden letzten Schiffe, welche von hier nach dem Kongo abgingen, hatten zuſammen nicht weniger als 247 europälſche Paſſagiere an Bord; ein Umſtand, der in bezeichnender Weiſe auf die Entwicklung hin⸗ weiſt, in welcher der belgiſche Kongoſtaat ſich gegenwärtig be⸗ findet. Seine Einfuhr, die im Jahre 1889 etwa 8½ und 1890 etwa 12½ Millionen Fres. betrug, dürfte im Jahre 1891 den Werth von rund 16 Millionen Fres. erreicht haben; noch nanz andere aber erwartet man in dieſer Beziehung ſpeeiell mit Rückſicht auf die ſo ſtark zunehmende europäiſche Einwanderung von dem Jahre 1892. Es wäre irrig, wenn man annehmen wollte, daß an dem Exporte nach dem Kongo allein oder faſt ausſchließlich belgiſche Induſtrielle betheiligt ſeien; vielmehr werden nehen den belgiſchen vor Allem auch deutſche Producte— allerdings in der Regel durch belgiſche Zwiſchenhändler, in erheblichen Mengen dorthin ausgeführt. Schon ſeit Jahren gehen ganze Ladungen von deutſchen FJabrikaten aller Art, wie Konſerven, Wein, Biere Liqueure, Stahl, und Eiſenwaaren, Waffen, Glasperlen, Stoffe ꝛc. nach dem Kongo;: die Zunahme der weißen Bevölkerung aber brachte 28 mit ſich, daß auch mannichfaltige Luxusartikel ihren Weg dahin fanden, und gerade in dieſer Hinſicht iſt es erfreulich, zu conſtatiren, daß man die deutſchen Fabrikate faſt durchweg vor den franzöſiſchen und 1210 den bevorzugte. So bat, um nur ein Beiſpiel anzuführen, die bekannte Pianoforte⸗ fabrik von Rud. Ibach Sohn in Barmen in der letzten Zeit wiederholt Flügel über Antwerpen nach dem Kongo expedirt, die für hobe dortige Perſönlichkeiten beſtimmt waren, ein⸗ Thatſache, die ebenſowohl ein glänzendes Zeugniß für das vortreffliche Renome ablegt. deſſen ſich die deutſchen Pianos allen anderen 1 auch im Auslande erfreuen, wie ſie andrerſeits die Geſammtheit unſerer Induſtriellen anſpornen ſollte, ihr Augenmerk energiſch auf den Export nach dem Kongo zu richten. Die deutſche Induſtrie hat daſelbſt einmal einen Vorſprung erreicht, der ſich nicht beſtreſten läßt und welcher auch die Einfuhr von bis heute noch nicht dorthin im⸗ portirten deutſchen Artikeln weſentlich erleichtern würde; während die großen belgiſchen Handelsgeſellſchaften, welche den Export nach dem Kongo vermitteln, ſo ſolide fundirt ſind, daß unſere Induſtriellen mit vollſtem Vertrauen zu denſelben in Beziehung treten dürfen. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Alexandra. Von Richard Voß. Trotz der vielen Unwahrſcheinlichkeiten, die der Handlung zu Grunde liegen, und dem ziemlich unnatürlichen, unlogiſchen Schluſſe iſt Alexandra ein Schauſpiel, welches das Intereſſe der Zuhörer erwecken und bis zu Ende rege erhalten muß. Die Wiedergabe der Titelrolle durch Fräulein Schulze zeigte von fleißigem Studium und bereitete ihr einen wohl⸗ verdienten Erfolg. Wenn ſie auch hie und da in einen dekla⸗ matoriſchen Ton verſiel, ſo gelang ihr doch die Darſtellung des durch das Unglück verbitterten, im wilden Haſſe gegen den Verführer auf Rache brütenden Mädchens recht gut, aber am Beſten war ſie in dem dritten Akte, wo ſie durch den Ge⸗ rechtiskeitsſinn und die Sanftmuth der edlen Präſidentin von Eberti beſiegt, ihre Rachepläne aufgibt und ſchließlich dem Geliebten ihr Herz wieder öffnet. Die Sterbeſcene ſpielte ſie ohne Uebertreibung einfach und ergreifend. Die Präfidentin von Eberti, dieſe hochherzige, edeldenkende Frau, deren end⸗ giltige Härte entfremdend wirkt, gab Fräulein v. Rothen⸗ berg mit Würde und herzlicher Wärme. Sehr gut gelang ihr die Scene, in welcher das Mutterherz die bittere Ent⸗ deckung machen muß, daß eine andere den erſten Platz im Herzen des theueren Sohnes einnimmt. Eine wenig an⸗ ziehende Perſönlichkeit iſt dagegen dieſer Sohn, welchem man die Liebesgefühle nicht recht glauben will, da er ſich acht Jahre lang nicht um die Geliebte gekümmert hat, und der eigentlich nur ein rechter Schwächling iſt. Dieſe wenig dank⸗ bare Rolle ſuchte Herr Sturhy ſo viel wie möglich zur Wirkung zu bringen, aber er verfiel oft in die Deklamation. Gut war Herr Jacobi als Dr. Andrea, vielleicht nur etwas kalt. 5 Haus Heiling. Zu ſeinem zweiten Gaſtſpiel hatte ſich Herr Perron die bedeutendſte Oper von Marſchner, Hans Heiling, auserkoren. Vielleicht noch mehr als im Holländer hat er in dieſer eben⸗ falls ſehr düſteren Parthie zu packen gewußt, und riß er die Zuhörer während des Verlaufs des ganzen Abend zu ſtürmiſchem Beifall hin. Herr Perron iſt nicht nur ein außergewöhnlicher Sänger, er iſt auch ein großer Schauſpieler, welcher jeder ſeiner Leiſtungen den Stempel der edelſten Künſtlerſchaft aufdrückt und die⸗ ſelben unvergeßlich macht. Das Haus war leider nicht ſo beſucht, wie man es bei dem Gaſtſpiel einer ſo hervorragenden Größe erwarten durfte. Bei einer ſo ſchwachen Antheilnahme des Publikums muß man ſich nicht wundern, wenn die Theaterkaſſe ſich nicht füllt. Thegter⸗Nachricht. Morgen Donnerſtag findet das letzte Gaſtſpiel des Kammerſängers Herrn Karl Perron als„Werner“ im„Trompeter von Säkkingen“ außer Abonnement mit Vorrecht der Abonnement⸗Abtheilung .ſtatt. Den Abonnenten bleibt ihr Vorrecht bis Donnerſtag Mittag 12 Uhr gewahrt. Aeueſte Aachrichten und Felegrammt. Berlin, 31. Mai. Das an Fräulein v. Forcken⸗ beck gerichtete Telegramm der Kaiſerin Friedrich beſagt:„Erfahre ſoeben die Nachricht des Ablebens Ihres verehrten Bruders. Unter den Vielen, die ihn aufrichtig und tief betrauern werden, wird Niemand dies wärmer thun als ich.“ Im Auftrage des Großherzogs und der Großherzogin von Baden war bald nach dem Hinſcheiden des Oberbürgermeiſters der badiſche Geſandte von Brauer perſönlich in der Trauer⸗ wohnung erſchienen, um den Leidtragenden das herz⸗ lichſte Beileid der badiſchen Herrſchaften auszuſprechen. — Der Berliner Magiſtrat hatte die übliche Anzeige vom Tode Forckenbecks auch dem Fürſten Bismarck zugeſandt. Darauf hat dieſer an den Bürgermeiſter Zelle ein Schreiben gerichtet, in welchem er ſein Bedauern ausdrückt, daß ſeine Geſundheit ihm nicht geſtatte, ſeiner aufrichtigen Theilnahme am Ausſcheiden ſeines langjährigeu Mitarbeiters in der Politik aus ſeiner für Berlin ſo erfolgreichen amtlichen Thätigkeit Ausdruck zu geben.— Herr von Helldorf, der bekanntlich aus dem Vorſitz des Elferausſchuſſes der geſammten konſervativen Partei hinausmanöverirt worden iſt, und zwar ohne daß eine Debatte ſtattfand, erläßt heute folgende Erklärung: „Nach den mitgetheilten Vorgängen ſcheide ich aus einer Stellung, die ich eine lange Reihe von Jahren innegehabt und in der ich nach beſtem Wiſſen und Vermögen die Grundſätze vertreten habe, die in dem Aufruf an die deutſchen Konſervativen vom Jahre 1876 zum Ausdruck gebracht ſind. In der Hochhaltung und Vertretung dieſer Grundſätze werde ich auch weiter unbeirrt fortfahren, und fordere alle Geſinnungsgenoſſen auf, das„Konſervative Wochenblatt“, welches wie bisher dazu beſtimmt iſt, mich in dieſer politiſchen Arbeit auf dem publiziſtiſchen Gebiete zu unterſtützen, in jeder geeigneten Weiſe zu fördern. v. Helldorff⸗Behra.“ Berlin, 1. Junt. Nach den„Berl. Pol. Nachr.“ dürfte wahrſcheinlich die nächſte Reichstagsſeſſion mit Geſetzentwürfen handelspolitiſcher Natur beſchäftigt werden. — Die„Nordd. Allg.“ ſchreibt: Das Beſtehen der Silberfrage könne auch der entſchiedenſte Goldwährungs⸗ mann nicht leugnen. Die Darlegungen von Eduard Sueß in ſeinem Buche„Die Zukunft des Silbers“ hätten uns nicht wankend gemacht in der Ueberzeugung, daß die deutſche Währungspolitik die richtigen, unſeren Intereſſen entſprechenden Wege gegangen ſei. Dann folgt die Inhaltsangabe des Süeß'ſchen Buches. — Nach der„Nationalliberalen Correſp.“ würde die beabſichtigte Vermögensſteuer ½ pro Mille des Kapitals betragen, was 100 Millionen ergebe.— Die„Nationallib. Correſp.“ ſchreibt: In Abgeordneten⸗ kreiſen werde ernſtlich überlegt, ob nach der Haltung des Centfums bei dem Begräbniß Forckenbecks dem Centrum ferner noch ein Sitz im Präſidium des Par⸗ laments eingeräumt werden könne. Prag, 31. Mai. Der Maria⸗Silber er z⸗ ſchacht, der größte und wichtigſte Schacht des Silber⸗ bergbaues(Eigenthum des Staates) brennt ſeit ½5 Uhr Nachmittags. Der brennende Silberſchacht war von 500 Bergleuten beſetzt Bisher waren vier Todte und zahlreiche Verwundete geborgen. Vierzig Mann ſind noch in der Grube in größter Lebensgefahr. Der Jammer der Frauen und Kinder iſt herzzerreißend.(Frkftr..) —— YA Nder. Norderney, 30. Mal. Auch in dieſem Frühjahr weiſt unſer Ort verſchiedene Verbeſſeruugen auf, welche im Intereſſe des Seebades gemacht worden ſind. Hotels und Privat⸗ häuſer ſind vielfach verſchönert und mit neuen Einrichtungen verſehen worden. Für die ankommenden Fremden wird an der Landungsbrücke eine geräumige Wartehalle erbaut; die Brücke, an welcher die Dampfer anlegen, iſt um 15 Meter verlängert, ſo daß bei tiefſter Ebbe am Anleger 5 Meter Waſſer ſtehen und demnächſt die Dampfer immer ihre Paſſagiere direkt an der Brücke ausſteigen laſſen können. Die Gartenan⸗ lagen des Seebades ſind vergrößert und verſchönert worden, im Orte ſelbſt iſt man bemüht, den Reſt ungepflaſterter Wege aus der Welt zu ſchaffen. So iſt wieder Mancherlei ge⸗ ſchaffen, um den Badegäſten den Aufenthalt auf der Inſel angenehm zu machen. Die Saiſon beginnt am 1. Juni und die Wohnungen ſtehen zum Empfang der Gäſte bereit. Mannheim, 1. Juni. lunnheimer Handelsblatt. A, Maunheimer Effektenbörſe vom 31. Mai. An der heutigen Börſe ſetzte ſich die Nachfrage nach Bier⸗ Aktien fort. Eichbaum wurde bei 107.90 bis 108 pCt. um⸗ geſetzt. Ludwigshafener notiren 193., Werger 57.50., Schwetzinger lebhaft gefragt bis 24 50, aber ohne Angebyt. Gewerbebank Speyer 112 G. Die übrigen Gebiete blieben vernachläſſigt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 31. Mai. bligationen. 4 Bad. Oblig. Marz 104.— 5z08½ hein. 107 ⸗Pfandbriefe 95.30 5z 4„„ 13886 406.70 Pſ4 R Hyp.⸗Pidbr. S. 43—46 100.50 5z 1 1 102.25;4 15„„ 47—49 100.50 b3 4„, T. 100 Sopſe 187 50 55/4 5„5 700.70 bi 3 Reichsanleihe 87.50 F3½ Nannheimer Obl. 1888 35•29 35 15 100.50 84 7„ 1885 102— 55 4 107.— bz4 5„ 1890 108— 8 3 Preuß. Confols 88.— P4 delverg 101.40 5; 3½„ 99.90 b4 Freiburg i. DB. Obl. 102.20 57 8„ 72 106.85 b531„ 5 2—.— 3 Reichsandeihe Serips—.— Gſa Subwigshafen Mr. 108.— 5z 4 Preuß Conſols—.— 634 5 10.— G 4 Bater, Abligationen Mk. 106.80 bz4½ Wagh. Zuſlerfabrik 100.— P 4 Pfälz. Judwigsbahn Mk. 103. /5 Oggersheimer Spinnerel 99.— P „ Lubwigsbahn fl. 102.25 65 Berein Ghem Fabeiken 101.— 6 4„ Marbahn 108.— 65 Weſteregeln Alkal werke 100.70 P 4„ Norbbaßhn 103.— 8J4% O. Pr.-O. d. Spey. 5 200.50 bf 3%„ Priorit. 95.30 GJ4 Hellſtofffabrik Waldbef 181.86 8 S Mittagsbörſe vom 31. Mai. Die Eröffnung der Börſe fand im Einklang mit höherem Wien auf recht feſter Baſis ſtatt. Bevorzugt waren ßöſterreichiſche Bahnen, beſonders Staatsbahnen und Lombarden.— In Montanwerthen machte ſich dagegen Realiſationsluſt geltend. Die ſtark geſtiegenen Preiſe dieſer Werthe, welche einer ſachlichen Baſis durch poſitiv beſſere Nachrichten, namentlich für Kohlenwerthe entbehren, hatten unter ziemlich ſtarkem Angebot zu leiden, und bleibt für dieſe Gattung ein Rückgang der allgemein ca.—2 pEt. beträgt. In der Nachbörſe waren Schweizer Union neuerdings ſtark ſteigend, auch Staatsbahn gingen beträchtlich hinauf, Montanwerthe und Banken holten ihre anfänglichen Cours⸗ verluſte herein.— Am Bankenmarkte Credit und Disconto nach vorübergehendem Rückgang ungefähr wie geſtern. Der Jondsmarkt war ziemlich feſt. Deutſche sproc. Fonds gut behauptet, Aproc. anziehend. Von indu riellen Werthen Nordd. Lloyd Bruchtheile unter geſtern. Privatdiskonto 1¼ PpCt. Fraukfurter Effeeten⸗Speietät v. 31. Mai, Abends 6½ Uhr⸗ Oeſterr. Kredit 273¼ Diskonto Kommandit 196,10, Nationalbank f. D. 121.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 146.60, Darmſtädter Bank 144, Deutſche Bank 165.10, Deutſche Vereinsbank 108, Dresdener Bank 148.30, Banque Ottomane 115.40, III. 1890er Ruſſen 96.40, Zproz. Portugieſen 27.90, Spanier 67, 4proz. Egypter 97.50, Türken 20.45, Ottom. Zoll⸗Obligat. 99.70, 4proz. Griechen 64.60, 5proz. do. 75, Alpine 54, Bochumer 130.40, Concordia 84.70, Dortmund 64.70, Gelſenkirchen 145, Harpener 152.70, Hibernig 123.90, Laura 119⸗20, Madrider Looſe 50.40, Türkenlooſe 30.10, Oeſterr.⸗Ung. Stgatsbahn 261¾, Lombärden 76½ Buſchthe⸗ rader 391¼, Elbethal 206 ¼ ͤ Mittelmeer 99.40, Prince Henri 69.20, Meridional⸗Aktien 180.40, Heſſ. Ludwigsbahn 115 40, Pfälzer Nordbahn 113.50, 6proz. Mexikaner 85.40, 5proz do. 71 90, Zellſtoff Waldhof 149, Höchſter Farbwerke 277, Nordd Lloyd 111.75, Lothringer Pr. Akt, 45.90, Höchſter Farbwerke 277, Mainzer 115.40, Gotthard⸗Aktien 144.20, Funge Gotthard 136.50, Schweizer Central 129.60, Schweizer Nordoſt 114.20, Union 69.20, Jura⸗Simplon St⸗Act. 48.40, 5proc. Italiener 90.40. Mannheimer Produktenbörſe vom 31. Mai. Weizen per Mai 19.—, Juli 19.10, November 19.15; Roggen Mai 20.—, Juli 18.90, November 17.40; Hafer Mai 14.— Juli 14.15, November 14.15; Mais Mai 12.40, Juli 12.10, November 12.20 M. Tendenz: feſter. Die anhaltend trockene Witterung wirkte auch heute befeſtigend auf die Tendenz. fanden Mangels Abgabeluſt nur geringe Umſätze att. Amerik. Brodukten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 31. Mai. New- Hort Chicag MNonat n Weizen Mais Schmalz Caffee Weizenſ Mais Schmalz Januar—————.——.—————.— Februar————— 15———.——.————.— Aprif—.——.——— Mai————.— 825% 50—.87 Juni—.— 54/—.— 12.10 Juli 96 52˙.70—.— 883— 57%86.50 Auguſt 908 51/8.82 11.90————.— Seßptember 99578 52½—.— 11.75———.——— Oktober—.———.———————— November——————.———— Dezember 98—.— 11.75———— —— 5—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 30. Mai. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Jadung Etr. Ha fenmeiſterei l. Blum Mathilde Khin— Mertz Arndt Rottevdam 8— Claaſen Shriemhilde 5—2 Vock Ludwig nalorßenw aſstine 1800 Bock Tathavina 70 7 800 Hafenmeiſterei r. Dormolen Batavier Antwerpen Weizen 15576 Möblich Steger Düſſoldorf Stückgüter 5000 Ullelch Vereinigung 18 Antwerpen„ 16150 v Eieken Nouden Hochfeld Schienen 5796 Gilles Carolinev, Grlangen Anziverpen Stückgüter 1500 Elaſen Induſtrie Ruhrort Kohlen 1040e Hretzer Eliſa beth Jagſtfeld Steinſalz 1200 Hafen meiſterei III Zens Seop. Marſaune 2 Antwerpen[Getreibe 5688 Meiſter Sudwigshafen 4 Rotterdam 5 8902 Reinders Marie Anlwerpen 75 10862 Brang Amſterdam 1 Amſterdam Stückgüter 1626 Heuß Guſtav Heilbronn Salz 988 85 Kätchen 15 2 776 Banspach Danspach 5 5 1834 1 Wilhelm 5 5 2160 Hauck Karl Jagſtfeld 5 1134 7 Friedrich 79 1016 Seutz 2 Brüder 75 85 12054 Lorenz Katharina 7— 1192 Böhringer Gebrüder 5 1 1914 Staab Sophie 5 8 1128 8 Früßling 798 Waſſerſtands⸗Nachrichten Nbein. Singen, 31 Mai 205 w. +.02 Konſtanz, 31. Mai.05 m. +.14 Kaub. 31 Mai.24 +..00. Züninsen 31 Maf.02 m + 0%. Koblenz. 31 Maf.82 m. + 001 Kehl, 31 Mai.32 m..10 Köln, 31 Mai.40 m +.01. Sauterbnra, 81. Mai 438 ½ 012 Nubrort 31 Mai.72 m— 008. Waxau, 31 Mai 454 m + 04 Necar Wannbeim. 1 Juni 435 005. Dannbeim, 1. Juni 430.07 Wainz, 31. Mak 157 02 Heilbronn, 1. Juni o 80 m..05 Rheinwaſſerwärme am 1. Juni 16 R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.20—17 Dollars in Gold„.20—16. Engl. Souvereigns„ 20.21—37 f„Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 35 4 Nan 1. Juts. Senessl⸗Angeigerz 5 Seite ſerer Güterſtatton 5 zu erfahren iſt. 4021⁵ je, den 28. Mai 1892. die Generaldirektien. Fähndung. Nacht vom 22. auf 28. wurden auf der Neben⸗ bahnſtrecke Schriesheim⸗Doſſen⸗ heim etwa 15 Hopfenſtangen quer über das Geleiſe gelegt und da⸗ durch ein 5 nächſten Morgen kurſirender Bahnzug gefährdet. Ich erſuche um Mittheilung et⸗ waiger zur Ermittelung des Thä⸗ ters dienlicher Anhaltspunkte. Mannheim, den 30. Mai 1882. Der Gr. Staatsanwalt. Mühling. Selauntmachung. Nr. 8463. Die Ehefrau des Photograppiegehüffen Joſef Voll⸗ mer, Martha geborene Laier in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 10. Mai 1892 für berechtigt erkkärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme 7 Gläubiger andurch e li 1. Mannheim, den 24. Mai 1812 Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Weinberg. Bekanntmachung. Die Erhebung der ſtädtiſchen Umlagen pro 1892 betr. Nachdem der Iſtädt iſche Voran⸗ ſchlag für das Jahr 1892 bezirks⸗ der vom 4. Mai dſs. Js. Nr. 48,350 gemäß als zu gelten hat, werden die Umlagen⸗Zahlungs⸗ pflichtigen die Forderungszettel vom 2. Juni dſs. Js. ab zuge⸗ 1 erhalten, was wir mit dem eifügen bekannt geben, daß jeder ee ſtädtiſcher Umlagen verpflichtet iſt und einen Forderungszettel bei uns erheben kann, wenn ein ſolcher etwa nicht an ſeine Adreſſe gelangen ſollte. 40263 Mannheim, 31. Mai 1892. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Heffentlicze Perſteigerung. Donnerſtag, den 2. Junt d.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in 19255 n der a d. J. 2 4, 5 dahier 0258 1 Klavier, 1 2 Ghiffd⸗ nier, 2 Kanapee, Fauteuil, 1 Bett, 1 Kommode, 1 Mfellerſchrant, 1 Standuhr, 2 Bilder, 1 Spiegel, 2 8 0 2 Tiſche, 2 eiſerne Defen, 4 Gummiſchläuche 8 Fla⸗ ſchen, 1 großer Kalkwagen und 1 Bretterhütte gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 31. Mai 1892. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heſentliche Verſtrigerung, Sngeeg den 2. Juni 18925 Vormittags 2 Uhr werde ich in der Schwetzingerſtr. Nr. 23 folgende Gegenſtände als: 19 Sack Gyps, 320 verſchiedene Thonröhren und 1 Bretterhütte im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. Juni 1892. B5 40165 Gerichtsvollzieher, O 4, 12. Heffentliche Herſteigerung. Freitag, den 3. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 1 Sopha, 1 Chiffonnier, 1 ovaler Tiſch, 1 Regulator, 1 Waſchkom⸗ mode, 2 Kleiderkaſten, 1 Näh⸗ maſchine, Spiegel und Bilder gegen Bäarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. annheim, den 31. Mai 1892. Tröndle, 40270 Gerichtsvollzieher. Hiffentliche Perſteigerung. Donnerſtag, 2. Jnni 1892, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 4, 5: 3 Chiffonnier, 4 W 3 Sopha, 1 Nähmaſchine, 1 Spiegel, 6 Seſſel, 1 ovaler Tiſch und 1 Regulgteur gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 1. Juni 1892. Schuhmacher, Gerichtsvollzießer in Mannheim, B 5, 11½. 40251 Heugras⸗ Ferſeigerng, Kommenden Donnerſtag, deu 2. Juni d. b. J. 0 10 Uhr wird das 8ßgaden im Großherzogl. Schloßgarten hier in ſchicklichen Loosabtheilungen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Die Zuſammenkunft findet an der Schloßterraſſe ſtatt. Mannheim, 29. Mai 1892. Großh Hofgärtnerei. 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