—————— der It e e eeee Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. menuatlich, durch die Poſt bez. inel. Peſtan⸗ ſchlag M..90 pro Qcartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfp. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Eingel⸗Nummern 8 P Doppel⸗Nummern 5 Al5 Sudiſche Bollsgeitung.) (102. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Telegramm⸗A 2 „Journal Berantwortlich kar den polütiſchen u. allg. Chef⸗Redalteur Dr. Ham ſar den lokalen und prss. Wen ſar den Inſeraten 8 Karl Ay ar tartensbruck und N Dr. H. Haas'ſchen Jruckerei, (Das„Nanunheimer 00 Gigentgum des ka oliſchen Bürgerheſpitals.) füämmtlich in Nannbeim. Nr. 152.(Celephon⸗Ar. 218.) —äm—— gismurc, ganberger und— Ahlpardt. Aus der Rede des Abg. Bamberger in Alzey vom vorigen Sonntag hebt die„Freiſinnige Zeitung“ u. a. folgende Stellen nach dem Bericht des„Beobachters“ in Alzey beſonders hervor: „Redner ſchilderte im Eingang ſeiner Rede, wie Fürſt Bismarck unmittelbar vor ſeinem Abgang den Plan fertig hatte, der Berfaſſung zur Neth mit Gewalt beizukommen. Er ſcheint daran gedacht zu haben, einen Konflikt gerauf zu beſchwören, mit Hilfe eines ſchneidigen Generals ien auf militäriſche Weiſe zu löſen und nach einem Sieg über die Volksvertretung, den jungen Kaiſer durch alle dieſe Exceſſe ſo mit dem Volke und der Volksvertretung zu verfeinden, daß derſelbe dann um ſo willenloſer ſich in die ſchützenden Arme ſeines Kanzlers retten müßte. Unter Kaiſer Friedrich ſollte der Kartell⸗Reichstag gegen die Krone mobil gemacht werden, unter Kaiſer Wilhelm die Krone gegen den vom Kartell erlöſten Reichstag. Sie wiſſen, wie das Alles ganz anders kam, zu Deutſchlands, zu der Welt Glück, das iſt heute meine feſte Uederzeugung, wie damals, als jene frobe Kunde vom Sturze Bismarcks erſchien.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung. Die Beſchuldigungen, welche Herr Bamberger hiermit gegen den Fürſten Bismarck erhebt, werfen ihm das Allerſchlimmſte vor, man kann ſagen, indirekten Hoch⸗ und Landesverrath. Wenn man derartige furcht⸗ bare Beſchuldigungen ausſpricht, muß man Beweiſe dafür beibringen, beſonders, da es ſich um einen Mann han⸗ delt, der wohl auch nach der hiſtoriſchen Anſchauung des Herrn Bamberger einige größere Verdienſte um unſer Vaterland ſich erworben haben dürfte. Einen elenden Verleumder nennt nicht blos die freiſinnige Preſſe den Rektor Ahlwardt in Berlin, der den Fabrikanten Löwe des Landesverraths zieh und behauptete, die Glau⸗ bensgenoſſen desſelben hätten Deutſchland wehrlos machen und durch Heraufführung eines allgemeinen Unglücks an ſeine Feinde verrathen wollen. Die Entrüſtung über dieſe grenzenloſen Verleumdungen füllte ganze Bogen in der freiſinnigen Preſſe, und Niemand hat dies den Freiſinnigen verübelt. Jeder anſtändige Menſch dachte im Grunde ebenſo, wenn auch viele mit größerer Ruhe das Ergebniß der militäriſchen Unterſuchungen abwarteten. Ahlwardt nun, der„ge⸗ werbsmäßige“ Verleumder, gab wenigſtens den Schein von Beweiſen für ſeine Behauptungen. Es thut uns leid, einen ſo gelehrten und feinſinnigen Parlamentarier wie Bamberger daran erinnern zu müſſen, daß ſeine Beſchuldigungen gegen den Mitbegründer des Deutſchen Reiches, ihrem moraliſchen Eindruck und Werthe nach, mindeſtens ebenſo furchtbar ſind, wie jene Verleumdungen Ahlwardts gegen den Fabrikanten Löwe. Und ſpielt bei Ahlwardt perſönliche Rachſucht gegen die„Semiten“ hinein, ſo vermuthen wir, daß bei Herrn Bamberger ebenfalls ein ſtarkes perſönliches Motiv zu jener koloſſalen Beſchuldigung vorliegt. Denn Fürſt Bismarck hat Herrn Bamberger freilich oft mit rauhen Händen angefaßt. Es ſind alſo wohl mehr Gründe perſönlicher als höherer ſachlicher Art hier wie dort, die zu ſolchen Ungeheuerlichkeiten Anlaß gaben. Man hat aber noch niemals ſeine eigene Ehre geſchützt, indem man die Ehre des Gegners durch leere Beſchuldig⸗ ungen herabzuzerren verſucht. Hier aber handelt es ſich überdies um die Ehre eines Mannes, der ſich um das VBaterland im höchſten Maße verdient gemacht hat und den Niemand des verſuchten Verrathes an ſeinem Volke zeihen darf, ohne ſtichhaltige Beweiſe vorzubringen. Herr Bamberger wird alſo, um dem Verdacht böswilliger Verleumdung à 18 Ahlwardt zu entgehen, den Beweis für ſeine in Alzey aufgeſtellten Behauptungen erbringen müfſen Es fällt uns natürlich nicht im Entfernteſten ein, die Perſönlichkeiten Bambergers und Ahlwardts irgendwie in Parallele zu ſetzen; die Behauptungen beider aber verdienen es wie aufgezeigt. Was Bam⸗ berger dem Fürſten Bismarck vorwirft, läuft ſo gut auf einen Verrath am deutſchen Volke hinaus, als was Ahl⸗ wardt dem Fabrikanten Löwe und der Militärverwaltung zur Laſt gelegt hat. Jortkenbeck über die Ordengftage u.. w. Eine wahrhaft vernichtende Kritik des Verhaltens der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei in der Ordensfrage enthält ein Urtheil des eben verſtorbenen freiſtinnigen Ober⸗ bürgermeiſters von Berlin, das wir in einem„Erinner⸗ ungsblatt“ der demokratiſchen Basl. Nachr. finden. Da die Basler Nachr. neuerdings durch ihren freimüthigen Tadel der Demokraten und Freiſinnigen in Baden bei Seleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. dieſen in Ungnade gefallen ſind, ſo theilen wir den ganzen Aufſatz mit, der ſehr viel Beherzigenswerthes für jene Herren enthält. Man ſchreibt dem genannten Blatt:„Rom handelte nur folgerichtig, wenn es dem Ehrenmann zürnte; das war gewiß nicht die kleinſte Auszeichnung des Braven. Aber es iſt doch irrig, anzunehmen, die Verweiger⸗ ung der kirchlichen Beſtattung beruhe lediglich auf der Mitgliedſchaft Forckenbeck's am oberſten Gerichtshofe für geiſtliche Angelegenheiten. Gegenüber ſolchen Schäden pflegt man in Rom entweder beide Augen zuzudrücken oder geräuſchlos das üblicheAbſtandsgeld einzuſtreichen. Schwerer wiegt ſchon die Thatſache der„gemiſchten Ehe“ des Ver⸗ ſtorbenen, zumal die Kinder derſelben dem Proteſtantis⸗ mus angehören, jener Kirchengemeinſchaft, welche laut lehramtlicher Entſcheidung und trotz aller ſchlauen Ver⸗ ſchleierungen als„vom Geiſte des Teufels geleitet“ gilt. Geld und gute Worte hätten jedoch auch dafür Nichtbe⸗ achtung— Diſſimulation— erlangt, wenn Max von Forckenbeck ſich nicht ſo ſehr für den Altkatholicismus intereſſirt hätte. Das verzeiht Rom nie, es ſei denn, daß es ihm hier und da gelänge, die beſinnungs⸗ oder willen⸗ loſe Seele vor dem Ende noch zurückzuerobern. Beim Oberbürgermeiſter von Berlin, der bereits vor 20 Jahren als Oberbürgermeiſter von Breslau ſich zu den romfreien Katholiken Deutſchlands freimüthig bekannt hatte, iſt der Verſuch nicht gelungen.„Er hat auch während ſeiner letzten Krankheit nach den Heilsmitteln der römiſch⸗ katholiſchen Kirche nicht verlangt,“ ſo lautet der nicht mißverſtändliche Bericht der ultramontanen„Sermania.“ Wer den Mann perſönlich kannte, erwartete es nicht onders. Er machte keine Spaziergänge rund um die ſelbſterworbene Ueberzeugung herum. Ehrlich denken und handeln und ohne Furcht die Wahrheit ſprechen, das war allezeit ſeine Art. Im Januar 1873 vernahm und vermerkte ich von ihm das wahrhafte Wort: Von allen Freiheiten, deren wir uns erfreuen, iſt die Glaubens⸗ und Gewiſſensfreiheit die koſtbarſte und nothwendigſte. Nimmermehr aber kann ſte verwirklicht werden, ſo lange Millionen der Glaubensartikel einge⸗ impft wird, diefe Glaubens⸗ und Gewiſſensfreißeit ſei eine fluchwürbige Ketzerei, die als„zeitweiliges Uebel“ zwar zu ertragen, aber ſobald als möglich zu vertilgen ſei. Wir täuſchen uns zu unſerm Verderben, wenn wir eine Lehre unter uns dulden, welche dieſe Freiheit unab⸗ läſſig mit dem Wahne bedroht: Non licet esse vos. (Geme inverſtändkich: Euer Daſein iſt ſchon ein Uebel⸗ ſtand, ihr Nichtrömer; zu einer günſtigeren Zeit wird man wieder an euerer Ausrottung arbeiten.) Forckenbeck fügte lächelnd bei: Ueber den Ausgang des alten, langen, leidigen Zwiſtes wird ja freilich Niemand im Zweifel ſein, der ein Verſtändniß hat für die unwandelbaren Geſetze der Geſchichte; aber Friede rufen, wo kein Friede iſt und ſein kann, das wäre Unheil. Diefe Aeußerung that er beim Beginn des„Kultur⸗ kampfes“. Der Verlauf desſelben hat ihn gründlich gerechtfertigt. Noch zwei Auszüge aus ſeinem Briefwechſel mit einem Gleichgeſinnten: Der erſte betrifft die jüngſt wieder im benachbarten Baden beſprochene Ordensfrage Am 20. September 1882 ſchrieb Forckenbeck:„Alle Kirchlichen Orden und Genoſſenſchaften, vergangene oder beſtehende oder kommende, waren und ſind ein Widerſpruch gegen die eine, allgemeine Kirche der Chriſten. Deßwegen mißglückten ſie alle, trotz der reinen Abſicht ihrer Stifter, an diefem Widerſpruche. Sie ſtießen nämlich zuſammen mit dem Regiment des Geiſtes Chriſti, der da weht, wo er will, denn ſie ver⸗ ſuchten ein Geheimmittel aufzuthun, das engherzig und erbärmlich iſt im Vergleich mit den uralten und immer jungen Wundern, die jener Geiſt an den Menſchen wirkt. Ganz Europa weiß, was die Jeſuiten in Frankreich erreichten, wo ſie ein Jahr hun⸗ dert lang in Schule und Kirche vollenSpiel⸗ raum hatten und die eigentlichen Lenker des Hofes und des Heeres geweſen ſind. Sie thaten ihr Beſtes in ſubjektiv beſter Meinung und waren doch die Urheber der Schrecken von 1793. Das war die natürliche Frucht ihres willkürlichen durchaus unchriſtlichen Syſtems der Geſellſchaft und der Sittlichkeit, wodurch ſte, ohne es freilich zu beabfichtigen, den Glauben und die Hochachtung für die täglichen Pflich⸗ ten und Beziehungen des menſchlichen Lebens entwurzelten. Auch St. Bincenz von Paula, der wahrhaft himmliſch geſinnte Mann, glaubte ein Geheimmittel für die Nebel der Welt gefunden zu haben. Er war aber weder Gatte Samſtag, 4. Juni 1892. noch Vater, konnte alſo nicht die Leute lehren, gute Väter und Gatten zu ſein. Es wird niemals ein beſſeres Ge⸗ ſellſchaftsſyſtem geben, als das alte, wohinein der Menſch als Mann und Weib, Bruder und Schweſter nach Gottes Ordnung verſetzt iſt. Demüthige Pflichterfüllung an dem Ort, wo man hingeſtellt, das iſt der einzige Weg, die Welt zu erneuern nach dem Plane des Gottesreiches Chriſti; gewaltige, fernliegende Pflichten ſich und andern auferlegen, wie's die Orden und Genofſenſchaften wollen, iſt ungeordnete Selbſtſucht. Ich ſehe hier ganz ab, daß ſich das unverbeſſerliche Rom, der ewige Störenfried, aus ihnen ſeine Gendarmerie leiſtet, wie es ſie ehedem als Henker be⸗ nützt hat.“ Der weite, wahrhaft religiöſe Blick Forckendecks wirkt aus dieſen Worten geradezu wohlthätig. Daß der Mann auch Salz in ſich trug und als Würze oder Beize verwendete, humorvoll oder ſatiriſch, weiß jeder Beobachter des parlamentariſchen Lebens in Deutſchland ſeit 1848. Bezeichnend dafür war ſeine ſinnige Vertrautheit mit dem Sprüͤchwörterſchatz des Volkes und ſeine jungfriſche Frende am— Studentenkommersbuch. „Deus nobis haec otia fecit, ſagen die Pfäfflein, ſo ſchrieb er noch Anfangs September 1891.„Was hat's uns denn eingebracht, mein Alter, daß wir einſt ſo fleißig fangen: Freifrau von Droſte⸗Viſchering? Stie kriechen doch wieder auf allen Vieren. Aber es wird helle, meinen unſere Berliner, und ſte meinen damit den illuſtren Antrag des Jeſuitenknaben Löwenſtein in Danzig auf der 38. Generalverſammlung der Römer Deutſchlands daſelbſt vor etlichen Tagen. Du wirſt's wohl geleſen haben, wie ſie's vorhaben. Die vor 600 Jahren geſchehene, von Engelshänden beſorgte Verſetzung des heiligen Hauſes von Nazareth nach Lorette ſoll 1894 großmächtig gefeiert werden. Das ſoll wohl ſein! Vor vier Jahren die Ausſtellung der Aachener Windeln des Jeſuskindleins, dies Jahr der„heilige un⸗ genähte Rock“ deſſelben(denn er iſt ja mit ihm ge⸗ wachſen), und 1894 das ganze Haus von Nazareth. Vielleicht bekommen wir beim nächſten Sternſchnuppenfall den Berg Karmel ober den ganzen Libanon herüberge⸗ weht und den Sinai dazu. Was gädbe das für einen er⸗ klecklichen Peterspfennig und was für eine Reiſeluſt der Widder und Lämmlein, nicht zuletzt der vollkommene Ab⸗ laß zeitlicher und ewiger Sündenſtrafen! Eiſenbahn⸗ unglücke köͤnnen dabei nicht paſſtren, denn die Roͤmer⸗ preſſe weiſt ja jetzt ſchon darauf hin, daß trotz des über alle Maßen ſtarken Eiſenbahnverkehrs nach Trier noch kein Unfall ſtattgefunden hat, im Gegenſatz zu ſo viel Vergnügungszügen. Die Pilger ſtehen eben in beſonderer Weiſe unter dem Schutze deſſen, zu deſſen Ehren ſie ſich den Entbehrungen der Wallfahrt unterzogen haben. O Gott vom Himmel, ſieh darein. Aber laß' uns hoffen, wider Hoffen. Frecher hat ſich die Geringſchätzung alles menſchlichen Erkennens gegenüber den von der Hierarchie verfolgten Zwecken und ſeitens dieſer ſtaatlich gehätſchelten Hierarchie noch ſelten geſpreizt. Seien wir unverzagt, Lieber! Du erfährſt es ſchon lange, daß die Gemeinheit dieſer Sklaven vor keinem Verſuche zurückſcheut, auch die heiligſte That der Treue mit ihrem unreinen Athem zu beflecken. Was gering und niedrig iſt, bleibt in ſtill⸗ ſchweigendem Einverſtändniß von dieſem Peſtathem ver⸗ ſchont, nur dem Großen und Hohen gilt von jeher ſein ohnmächtiger Aufſchrei. Das iſt eine traurige und doch für jeden Edeln tröſtlich genugthuende Erfahrung.“ Fürwahr ein guter Abſchiedsſpruch von ihm und für ſich ſelber. Er hat, beſeelt vom Bewußtſein der Pflicht, ſeine Lebensarbeit gethan. Wer am beſten dulden kann, der kann auch am beſten handeln.“ —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 4. Juni. Die ſozialdemokratiſche „Münchener Poſt“ iſt ſehr ärgerlich über einen in ver⸗ ſchiedenen clericalen Blättern erſchienenen Artikel, welcher die Religionsfeindlichkeit der Sozialdemokratie be⸗ handelte. Wahrſcheinlich kommt der Artikel nicht recht gelegen für die ſommerlichen Agitationsgänge auf die Dörfer und man befürchtet vielleicht namentlich in Bayern, daß die dortigen Bauern, wie es des Landes Brauch, die Worte leicht in Thaten umſetzen könnten. Die„Münchener Poſt“ beruft ſich dem gegenüber nicht allein auf den ſozlaldemokratiſchen Glaubensſatz„Religion iſt Privat⸗ ſache“, ſondern ſte führt auch aus, welche Berdienſte ſich die Soztlaldemokratie um den Ultramontanis⸗ mus erworben habe. So in Baden, wo die beiden ———— * 2. Seite.—— Seneral⸗Angzeiger. Mannheim, 4. Juni. Sozialdemokraten in der Kammer für den ultramontanen Kloſterantrag geſtimmt hätten. Triumphirend fährt das ſocialdemokratiſche Blatt fort:„Wären mehr ſocialdemo⸗ kratiſche Abgeordnete im badiſchen Landtage, ſo bekam der Antrag die Mehrheit und die badiſchen Ultra⸗ montanen hätten die Erlangung der lang⸗ erſtrebten Klöſter und Miſſionen uns zu ver⸗ danken!“— Die Schlußfolgerung ergibt ſich von ſelbſt: Die Ultramontanen könnten eigentlich nichts Klügeres thun, um ihre Zwecke zu fördern, als für die Wahl von Socialdemokraten eintreten. Da hat die„Münchener Poſt“ gar nicht ſo unrecht. Denn der Widerſpruch, der darin zu liegen ſcheint, iſt nur ein ſcheinbarer; ein Ziel iſt dem Ultramontanismus und der Sozialdemo⸗ kratie jedenfalls gemeinſam: die Untergrabung des mo⸗ dernen Staatsgedankens. So haben wir denn ja auch das ſchwarz⸗rothe Cartell ſchon bei mancher Wahl thaͤtig geſehen, und die ultramontanen Hetzcapläne verſtehen ihr Handwerk trotz des rückſichtsloſeſten ſocialdemokratiſchen Agitators. Wenn jetzt ſeitens der Centrumsführer die Fahne des Kampfes wieder offener entrollt wird, ſo wer⸗ den ſich zur Freude der„Münchener Poſt“ auch die Fälle mehren, wo die ſchwarzen Genoſſen dem rothen Genoſſen gegenüber ihr tolerari potest ſprechen werden. Berlin, 8. Juni. Bei der Kaiſerbegegnung in Kiel darf man die politiſche Bedeutung der Zu⸗ ſammenkunft doch nicht ganz ableugnen. Es iſt jeden⸗ falls recht bemerkenswerth, daß ſich der Zar zu einer Zeit bei unſerem Kaiſer eingeladen hat, wo die Feſte in Naney ſtattfinden. Eine ſtärkere Mahnung an die Franzoſen, ſich nicht unnuͤtz aufzuregen, dürfte ſich ſchwer⸗ lich denken laſſen. Das Zuſammentreffen der Zwei⸗ kaiſerbegegnung in Kiel mit der chauviniſtiſchen Erhitzung in Nancy kann wohl an ſich ſchon als ein gewichtiges Moment zu Gunſten der Erhaltung des Weltfriedens be⸗ trachtet werden. Ein Mitarbeiter des„Figaro“ will den franzöſiſchen Botſchafter in Berlin, Herrn Herbette, beſucht und mit ihm eine längere Unterhaltung gepflogen haben. Bei dieſer Gelegenheit ſoll auch die Rede auf den Kaiſer gekommen ſein. Es ſei aus den Mittheilungen des„Figaro“ Einiges wiedergegeben. Herr Herbette urtheilte alſo: Im privaten Leben zeigte ſich der deutſche Kaiſer ſtets freundlich und mittheilſam. Da ex, ſeinem Alter entſprechend, äußerſt thäzig iſt, ſo liegt er von 8 Uhr Morgens bis 11 Uhr Abends, während vier, fünf, ſechs Tagen, mit einer unglaubd⸗ lichen Widerſtandskraſt und ohne die geringſte Ermüdung zu zeigen, ſeinen Repräſentationspflichten ob. Er zeigt ſich immer ſehr leutſelig; und wenn dies nicht etwas reſpektvoll Hänge, möchte ich faſt ſagen, daß er ſich bemüht,„ün de eisele“ zu ſein. Sobald er aber als Kaiſer in der Oeffent⸗ lichkeit erſcheint, ändert ſich Alles an ihm. Er aibt ſich inem Volke und ſeiner Armee als Herrſcher, dem es ſehr rauf ankommt, als Herrſcher. Es find in ihm zwei Menſchen: der leutſelige, Fürſt, der mit erbßter rzlichkett, wie ein funger ann der Welt, audert; und der deutſche Kaiſer, der an der Spitze ſeiner ruppen hinausreitet, um von der Volksmenge fubelnd be⸗ grüßt zu werden. Dem Kaiſer kriegeriſche Gelüſte beizumeſſen, wäre durchaus falſch, wäre eine Legende. Weiter erwähnte Herr Herbette die kaiſerllchen Reden, als deren Quell er den Enthuſtasmus der Jugend betrachtet. Jedenfalls ſei der deutſche Kaiſer ein guter Redner; er ſpreche mit großer Leichtigkeit und liebe ſehr das Improviſtren, zum Unterſchied von ſeinem Vater und Sroßvater, die ihre Reden bei offtziellen Gelegenheiten ſtets abgeleſen hätten. Was endlich ſei bei der Jugend wohl natürlicher, als der Drang zum Reiſen, zumal wenn man ſo tief von ſeiner hohen Miſſion wie der Kaiſer durchbdrungen ſet! Der Inter⸗ viewer des„Figaro“ verſichert, aus dem Munde des Botſchafters zahlreiche Dinge vernommen zu haben, die ihm als eine Gewähr für den Frieden erſcheinen. Im Juniheft der„Preuß. Jahrbücher“ veröffentlicht Prof. Hans Delbrück einen längeren Aufſatz gegen die Ahlwardtſchen„Verleumdungen des deutſchen Gewehrs“. Er weiſt nach, wie Herr Ahlwardt von der Technik des Gewehrs und der Be⸗ DBBtttt..ʃ— Fenuilleton. SBeiuch beim Fürſten Bismarck, Ueber einen Beſuch des Hamburger Vereins für Kunſt und Wiſſenſchaft in Friedrichsruh wird berichtet: Auf eine Anſprache des Oberingenieurs Mayer antwortete Fürſt Bismarck: Mein theurer Freund, Sie ſagten, daß Sie mir eute nichts Neues bieten könnten. Aber ich wohne ſeit 20 ahren hier im Walde, ſo ſchön jedoch wie heute habe ich den ald noch nicht geſehen. Einen ſolchen Damenflor hade ich noch niemals geſehen. Ich möchte wünſchen, ich würde im Walde immer ſo begrüßt, und der Wald blühte immer in einem ſolchen Flor Dieſer Wunſch liegt in der menſchlichen Natur. Ich bitte Sie, auf das Wohl der Damen anzuſtoßen, die hier find, und auch auf diejenigen, die Sie etwa zu Hauſe gelaſſen haben.“ Die Verſammelten ſtimmten darauf das be⸗ kannte Lied an:„Man ſoll Dich ewig preiſen, Du ritterlicher Held, Daß Du mit ſcharfem Eiſen gepflügt das Deutſche Feld u. f..“ Als der Geſang beendet war, meinte der Fürſt ſcherzend, bei dem mufikaliſchen Segen würden im nächſten Jahre die Buchen noch beſſer wachſen. Oberingenieur Meyer lenkte nunmehr mit einigen Worten die Aufmerkſamkeit auf ein in unmittelbarſter Nähe befindliches Hünengrab, deſſen Ruppe bis dahzin von Geſträuch verdeckt geweſen war. Plötz⸗ lich kauchten aus den Büſchen Gnomen auf, die hurtig das Geſtrüpp zur Seite riſſen und emſig zu graben degannen. Und nach wenigen Minuten hatten ſie die Rieſengeſtalt des Roland zu Tage gefördert, die, vom Bildhauer Pfeiffer mo⸗ dellirt, die Züge des Fürſten Bismarck vortrefflich wiedergab. Im Nu war der Roland mit Laub bekränzt, die Zwerge warfen ihre Spaten bei Seite und gruppirten ſich, mit Wappen⸗ ſchildzrn in den Händen, um das Standbild. Die Verſamm⸗ 10 dann ein nach der Melodie der„Wacht am Rhein“ zon Fräulein Dahlſtröm für den Tag gedichtetes Lied. Kaum Har der letzte Ton perklungen als Fürſt Bismarck ungefähr folgende Worte ſprach:„Der Text dieſes Liedes thut mir mehr Ehre an, als ſch in meinem ganzen Leben verdient habe. Dieſe Ehre ich mit den⸗ ienigen theilen, die mitgeholfen haben, das Geſchaffene zu er⸗ eingen. Ich denke dabei an die Tapferkeit des deutſchen eeres, ich möchte ſagen an den kurox teutonicus, an die ſtigkeit, die ſich nicht nur im Gefecht, ſondern auch im Bi⸗ deutung der von ihm behaupteten Mängel keine Ahnung hat, und ſchreibt u..: Schlechte Waare muß nothwendig binnen gar nicht langer Zeit an irgend einer Stelle ſich als ſolche zeigen; ſpeziell Loewe kann nicht wiſſen, ob und welche von ſeinen Gewehren direkt an die Truppe kommen, und hier vei einer Spezial⸗ ſchießübung auf die allerſtärkſte Probe geſetzt werden. Die Truppe iſt dienſtlich verpflichtet, jeden Mangel, der ſich zeigt, auf der Stelle zu melden, und das Kriegsminiſterium, der Urſache nachzugehen. Gerade dieſe allergrößten Inſtitute, wie die Loeweſche Fabrik, die nur für eine ganz kleine Zahl von Kunden, Kriegsverwaltungen oder Eiſenbahndirektionen ar⸗ beiten, haben in ſich eine hervorragend ſtarke Garantie für gute Lieferung, ſogar in mancher Beziehung eine beſſere als die eigentlichen Staatsfabriken, da die Leiter dieſer Anſtalten als Beamte nicht ſo eng mit allem ihren Sein an die Fabrik geknüpft ſind wie Beſitzer. Es wird nicht lange währen, ſo werden wir etwa hören, daß Herr v. Stephan ſich ganz unerhört mit Telegraphendraht oder elektriſchen Appa⸗ raten vetrügen läßt. Oder daß beim Reichstagsbau ſo ſchlechter Mörtel, Cement und Balken verwandt werden, daß das Haus in Bälde zuſammenſtürzen und ſämmtliche Abge⸗ ordnete mit ſammt dem Bundesrathe unter ſeinen Trümmern begraben werde. Dann wird wieder einmal nachgewieſen werden, daß alle unſere Panzerſchiffe unbrauchbar find, oder daß bei der ſchlechten Beſchaffenheit des auf den Standes⸗ ämtern verwandten Papiers binnen 40 Jahren von Nieman⸗ dem mehr bewieſen werden kann, wer er eigentlich iſt. End⸗ lich werden auch mohl die Kruppſchen und Gruſonſchen Kanonen heran müſſen. Alle ſolche Anſchwärzungen thun natürlich einen ſehr großen Schaden. Sie tragen Mißtrauen in die breiten Bolksmaſſen und ſchädigen ſpeziell im höchſten Maße das Anſehen der deutſchen Induftrie im Auslande. Aber man darf dieſen Schaden auch wieder nicht überſchätzen. Das Mößtrauen gegen die„Judenflinten“ hält ſich doch gerade bei dem Mann nicht, auf den es ankommt, dem Soldaten, der ſich täglich vom Gegentheil überzeugt. Und was das Ausland betrifft, ſo geht es da mit verleumderiſchen und übertriebenen Anlagen ungefähr gerade ſo zu. Aus Stadt und Land. Maunheim, 4. Juni 1892. Aus der Stadtrathsſihung vom 2. Juni 1892. (Mitgetheilt vom Bürtzermeiſteramt.) Herr Hauptlehrer Kern überſendet ein Dankſchreiben für die ihm anläßlich des 50jährigen Jubiläums von der ſtädt. Behörde zu Theil gewordene Anerkennung. Der Koſtenvoranſchlag für Einrichtung des Zokales für die Schülerkochkurſe im Schulhauſe B 2 im Betrag von 4500 M. wird genehmigt. Auf Antrag des Verwaltungsratßs der Gas⸗ und Waſſer⸗ werke wird die Genehmigung ertheilt: a zur Verlegung von Gasröhren arößerer Dimenſionen. ſoweit nothwendig, noch vor der Umpflaſterung der Straßen, b) zur Berlegung einer neuen Gashauptrohrleituns in der Markt⸗ ſtraße von der Pfarrkirche bis zur Ringſtraße im Koſtenan⸗ ſchlas von 6270 M. aus Mitteln des Gaswerks. o) zur Er⸗ weiterung der Straßenbeleuchtung und zum Verſetzen von Kandelabern auf der Ringſtraße im Anſchlag von 1215 M. d) zur Er weiterung der Coakshalle und Ver⸗ ſetzung der Coakszerkleinerungsmaſchinen im Koſtenanſchlag von 18.099 M. 62 Pf. Das Geſuch des Jakob Bitterich um Erlaubniß zur Erſtellung von Fabrikgebäulichkeiten für Lacke und rnißfabrikation auf ſeinem Grundſtücke Nr. 1 am Weid⸗ ückerweg wird unter einigen Vorbehalten für unbean⸗ ſtandet erklärt. Ein von Karl Arnheiters Erben vorgelegten Sommer⸗ fahrplan für die Lokal Dampfſchifffahrt wird genehmigt. Das Tiefbauamt überreichte eine Skizze zu einem Jußgängerſteg über den Neckar. Das Projekt wird der Spezialtommiſſion zur weiteren Behandlunt überwieſen. Die Verſteigerung des Krankenſtalles beim Waſſer⸗ thurm erhielt die Genehmigung. Der in die Kangliſakion fallende Brunnenſchacht nördlich der Kaſerne C s ſoll beſeitigt werden. Die für das Tieſbauamt vorgeſehene weiteredngenienr⸗ ſtelle wurde Herrn Ludwig Glöckler übertragen. Der Stadtrath beſchloß in Betreff der Straßen⸗ anlagen im Riedfelde, welche nach einem Koſtenvor⸗ anſchlage einen Aufwand von Mk. 375,000.— erfordern, das Verfahren wegen des Beizugs der Straßenangrenzer zu dieſem Aufwand einzuleiten. Nachdem der Entwurf einer ortspolizeilichen Borſchrift für den Anſchluß der bebauten Grundſtücke an die öffentlichen Kanäle einer eingehenden Prüfung unterzogen worden, ſoll derſelbe nunmehr Großh. Bezirksamt zur Erlaſſunz der Borſchrift hiervach vorgelegt werden. Das Marltgelderträgniß pro Mal belief ſich auf vonak, in Schnee und Eis, in Hunger und den größten Stra⸗ vazen bewährt gat. Und gerade die Truppen der eſeſe St⸗ und der dieſen benachbarten Gebiete haben ſich in dieſer Be⸗ ziehung bervorgethan. Mit ihnen, die mir das Beſte erringen galfen, will ich die Ehre theilen. Jeder Mann war ein Held. Ich bringe ein Hoch aus auf die Sechsundfiebziger und Alle, die mit ihnen gekämpft haben.“ Kampf zwiſchen Störchen und Bienen. Vor einigen Tagen hat ſich, wie man der„Roſt. Ztg.“ ſchreibt, in dem etwa dreiviertel Stunden von Dargun gelegenen Dorfe Glaſow ein merkwürdiger Kampf zwiſchen Störchen und Bienen abzewickelt. Ein Stand Bienen hatte ſeinen Flug nach einem Rapsfeld über eine Scheune, auf der ein Storchen⸗ neſt mit drei Jungen ſich befand. Die alten Störche bemerkten die vorüberfliegenden Bienen und verſuchten ſie zu fangen. Hierdurch in ihrem Fluge geſtört, wollten ſich die Bienen rächen und fielen über die Jungen im Neſte her. Nach und nach entſpann ſich ein Kampf zwiſchen den ſich immer mehr anſammelnden Bienen und den beiden alten Störchen. Letztere ſaßen aßer wohl ein, daß ſie der Menge unterliegen würden, und holten ſich deshalb Hilfe aus der Umgegend. Es er⸗ ſchienen im Ganzen 13 Störche, welche ſich alle auf dem Dach niederließen und nun gemeinſam den Kampf gegen die ſich zu einem Schwarm vereinigenden Bienen fortführten. Das Ende war, daß die drei jungen Störche den Stichen erlagen, indeß die Bienen ihren Flug weiter fortſetzten. — Aus dem Berner Bärengraben erzählt die „Schweiz landw. Zeitſchrift“ folgende Geſchichte. Vor einiger Zeit führte ein Metzger aus Oſtermundigen eine gemäſtete Kuh nach Bern. Auf dem Muriſtalden wurde das Thier ſcheu und riß dem Führer aus. In wildem Lauf gings dem Bärengraben zu. Die Kuh nahm einen Satz über das Ge⸗ länder hinaus und flog zu den Mutzen binunter. Der Sprung ſchadete ihr nicht im Geringſten, ſie blieb auf den Füßen auf⸗ recht, und nun gab es große gegenſeitige Ueberraſchung und befremdliches Anſchauen. Dann ſchickten die Bären ſich an, dem fremden Gaſte auf den Leib zu rücken. Die Kuh aber merkte deren Abſicht und ſtürzte mit geſenkten Hörnern auf die Beſtien los. Die Mutzen wagten nicht, den Kampf mit dem gehörnten Gegner aufzunehmenz ſie flüchteten ſich ſammt und ſonders in ihren ſichern Stall. Das kampfluſtige Haus⸗ thier aber wollte den Flüchtigen durchaus auf den Pelz und M. 2798.82 Pf. In demſelden Monat wurden 6790 Bäder in den beiden Brauſebadanſtalten abgegeben. Die Bedürfnißanſtalt auf dem Marktplatze G 1 lieferte pro Mai einen Ertrag von M. 65.86 Pf. * Ueber den Aufenthalt der Kronprinzeſſin von Schwedeu im Nillande bringen die„Blätter des Badiſchen Frauenvereins“ Mittheilungen, welchen wir Folgendes ent⸗ nehmen: Die milden Herbſimonate brachte die Kronprinzeſſin in Kairo zu, wo der im Januar d. J. verſtorbene Vicekönig und deſſen Gemahlin der Reiſenden die zuvorkommendſte Gaſtfreundſchaft erwieſen und die Weiterreiſe aufs beſte för⸗ derten. Des beginnenden Winters wegen wurde Ende Dezember die dreimonatliche Nilreiſe angetreten und zwar auf dem vom Vicekönig zur Verfügung geſtellten Schiffe „Seſoſtris“. Dasſelbe war äußerſt zweckmäßig und bequem eingerichtet und diente zugleich als Waſſerbehälter für die lange Reiſe; es wurde von einem kleinen Schleppdampfer gezogen. Die Reiſe dehnte ſich bis Aſſuan aus; an der Inſel Elefantine wurde nach etwa dreiwöchiger Fahrt Anker geworfen, worauf die Prinzeſſin nahezu zwei Monate daſelbſt verweilte, was von ungemein günſtigem Einfluß auf die Geſundheit der hohen Frau war. Der Haupttheil des Tages wurde auf dem hohen Verdeck unter ſchützendem Dach ver⸗ bracht, das Landen an ſchönen und intereſſanten Uferpunkten im Kahn mittelſt Segel und Ruder bewerkſtelligt. Bei dieſen Ausflügen begleitete auf Weiſung des Vicekönigs der Diree⸗ tor des Alterthumsmuſeums in Kairo, Bruaſch⸗Paſcha, die Prinzeſſin. Mit der Bahn ging es nach der großen Oaſe El Fayum, wo die herrlichen Palmen und die Tempelruinen bewundert wurden. Andere altägyptiſche Culturſtätten wur⸗ den theils zu Juß, theils auf Peitthieren(Kameel vder Eſel) beſucht. Ruderfahrten auf dem Nil, auch über den erſten Katarakt bei Aſſuan, wechſelten mit den Ausflügen in das Land ab. Während im vorigen Jahre die Prinzeſſin mit photographiſchen Aufnahmen hervorragender Punkie ſich be⸗ ſchäftigte, widmete ſie diesmal ſich dem Studium der Aqua⸗ rellmalerei unter der Leitung des Profeſſors Krabbes don der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe. Längerer Aufenthalt wurde in Luxor genommen, ferner wurden Edfu, Karnak, Medinet⸗Habu, Aſſint, Philä u. ſ. w. beſucht. Vateut⸗Siſte badiſcher Exſinder. Angemeldet von: W. Schmidt in Breiten: Herſtelluns von Küblröhren.— Wilhe Lorenz, Commercienrath in Karlsrude: Fräskopf mit am Schaft gezahnten Stählen.— Ertheilt an: Badiſche Normalwerkzeugfabrik Ettlingen in Ettlingen; Berfahren zur Herſtellung von Scharnieren.— A. Engelsmann jr. in Mannbeim: Beleuchtungsvorrichtung mit Glas- oder Waſſerſtraßlenſyſtem; 2. Zuſatz zum Patente Nr. 56 449.— Spinnerei St. Bloſien, Theilbaber E. F. Krafft, Commer⸗ eienrath in St. Blaſtien: Ringſpindel.— W. Felder in atee Leicht zerlegbare und wieder zuſammenſetzbare agubr. Gebrauchswſter⸗-Liſte. Eingetragen fär: Ludwig Künzle in Heidelberg: Bierkühlapparat.— Otto Behm in Karlsrutze: Neigungs⸗ und Haltevorrichtung für photographiſche Cameras und dergl.— Vogel& Mayer in Pforzbeim: Medaillon⸗Verſchluß.— F. Ruffieux, Graveur in Pforzheim: Vantograph mit nummerirten Löchern zur Verſtellung.— Joſ. Huſchle in Offendurg: Senkkaſtenreiniger. — Friedrich Reuter in Durlach: Geldbörſe mit Sicherheits⸗ kette.— Heinrich Röth& Co., Commanditgeſellſchaft in Mannheim: Ventilationsbrauſe; 4 Eintragungen.— Eiſen⸗ werke Gaggenau.⸗G. in Gaggenau: 1. Fliegenfänger, 2 Waſſerſpucknapf, 3. Scheiben⸗Billard.— G. Allwefler in Radolfzell: Fahrbare Kartoffel⸗ᷣ, Baum⸗, Hopfen⸗, Garten⸗ und Rebſpritze mit Zerſtäuber und Antrieb vom Fahrrad.— Andregs Hoch und f. Ganz, Mechaniker in Karlsruhe: Einrichtung zur Feuerungsausnutzung an Kochherden.— Auguſt Luce, Architekt in Heidelberg: an ee Blattner und Albert Kramer in Konſtanz: Radmen zum Fabricixen und Trocknen von Falszziegeln.— Johann Schneider in Karlsruhe: Schießſpiel. JFernſprechverbindung Mannheim⸗Wormd. Die don der Poſtverwaltung verlangte Gewährleiſtung einer Ein⸗ nahme von 2500 M. aus der zu errichtenden Fernſprechder⸗ bindung Mannheim⸗ Worms iſt nunmehr erfolgt, ſodaß die Erſtellung der in Rede ſtehenden Telephonverbindung als de⸗ ſchloſſene Sache angeſehen werden kann. Nach Falb dürften die Pfingſtfeiertage gexade mit der Wetterwende zum Beſſeren zuſammenkreffen, für den Fall. daß ſtarke und ausgebreitete Gewitter an den vorausgehenden Tagen ſtattfinden. Pfingſtaus flüge. Auf der Mannheim⸗ Weinheim⸗Heidelberg werden an den beiden außer den fahrplanmäßigen Zügen, mehrfach Sonderzüge nach Heidelberg, Seckenheim, Edingen und Weinheim ver⸗ kehren. Sonntagsfabrkarten nach Heidelberg, Schries heim und Weinheim baben zu allen Zügen Gültigkeit. »Begräbniß. Geſtern Nachmittag wurden die irdiſchen Ueberreſte des verſtorbenen Leithhaus⸗Caſſirers, Adam Roe⸗ ſinger, zur ewigen Ruhe beſtattet. Ein großer Trauereon⸗ duct folgte dem mit koſtbaren Blumen und Kränzen überreich geſchmückten Leichenwagen. Unter denjenigen, welche dem Ver⸗ blichenen das letzte Geleit gaben, ſich Herr Ober⸗ —————T PPPrrrrr ienen nach in den Stall, die Thüröffnung war indeſſen zu klein und der Bärenwäxrter ließ darauf die Fallthür unter. Ein Berner Patrizier, welcher den Vorfall mit anſah, 55 ſeine Freude an der muthigen Kuh. Nachdem ſie mittels ſchenzuges aus dem Zwinger herausbefördert wär, kaufte er ſie dem Metzger ab und ließ ſie auf ſein Landgut hinaus⸗ führen, wo er ihr das Gnadenbrod ſchenken will. Aus dem Pariſer Modereiche. Eine Dame ſchreibt der N. Fr. Pr.: Bevor die größten Pariſer Rennen ſtatt⸗ finden, ſorgen unſere Elegants dafür, die bei ſolchen Gelegen⸗ heiten unentbehrliche Modeblume des Knopfloches endalltig zu beſtimmen, denn ein Faux pas in dieſer Richtung kann ſelbſt ein durch jahrelanges Bemühen redlich verdientes Gigerl⸗ Renommse rettungslos zerſtören. Zur Stunde ſtimmt der Chor der Elegants bereits ein ſtolzes„Heureka“ an, denn die Modeblume, vielmehr das Modeblumen⸗Zwillingspaar iſt gefunden. Ja, nur Laien in Modeſachen tragen heuer eine einzelne Blüthe im Knopfloch; die Wiſſenden ſind ſich darüber klar, daß es deren zwei ſein müſſen, und zwar wäylt man mit Vorliebe geſprenkelte Rieſen⸗Nelken; je eine gelbliche und eine lachsfarbene Nelke werden zu einem duftigen Bunde ſo innig geſellt, daß ſie eine große Blume zu bilden ſcheinen, und decken das Knopfloch, ſowie deſſen Umgebung. Wer ſich mit dieſen Farben— Dualismus im Knopfloch— noch nicht befreunden kann, erwählt zwei orangefarbige, geſprenkelte Nelken mit einander— ganz einfache, beſcheidene Gemüther vegnügen ſich mit weißen Doppelnelken. Wie dem aber auch ſei, aroß muß das Knopflochbouguet ſein, und jene Damen, die vielleicht glauben, daß ſie einen männlichen Erdencollegen erfreuen und beglücken, indem ſie ihm, wie in alten Zeiten gewohnt, eine Roſe oder eine kleine Nelke ins Knopfloch ſtecken, irren ſich gewaltig! Im Gegentheile, ſie compromittiren ihn und ſeinen Geſchmack in leichtfertiger Weiſe, und der alſo Ausgezeichnete ſiebt in dem Welken dieſer Blumen eine ie eher deſto lieber zu gewärtigende Erlöſung! —In Born gebracht. Frau:„Denk Dir, Mond, als ich eben die Treppe heraufkomme, faßt mich ein um 1 W 5 1 8 95 Mann:„Him⸗ melſcho erenoth, da breunt mal wieder Lampe nicht!“ draußen die eeeee . —— iU——— 7˙ j2Z2— Nannzel, Ink General⸗Anzeiger. S bürgermeiſter Bedd ſowie die Vorſfände der derſchiedenen Vereine, denen der Heimgegangene angehört hatte. Am Grabe ſang die„Liedertafel“ zunächſt ein ergreifendes Lied, worauf Herr Pfarrer Dauer eine tieſempfundene Rede hbielt, in welcher er den Charakter und das arbeitsreiche Leben des Ent⸗ ſchlafenen ſchilderte. Sodann leste der Vorſitzende des hieſigen Alterthumsvereins, Herr Major a. D. Seubert im Namen des Vereins einen mächtigen Kranz am Srabe nieder, nach⸗ dem er in einer kurzen Anſprache der 30jäbrigen Mitarbeit des Verſtorbenen aks Vorſtandsmitalied und Kaſſier in ehren⸗ der und dankbarer Weiſe gedacht hatte Namens der„Lieder⸗ tafel“, welcher Herr Roeſinger 40 Jahre angehört hatte, widmete Herr H. Irſchlinger dem Verblichenen einen warmen Nachruf. Die„Liedertafel' ſang hierauf noch ein Chorlied, womit die Begräbnißfeier ihren Abſchluß fand. Zum Fall Jäger in Fraukfurt. Wenn wir geſtern die Wahrſcheinlichkeft dervorhoben, daß die Jäger'ſche Ange⸗ legenheit noch viel Ueberraſchendes zeitigen werde, ſo geben uns ſchon heute die Thatſachen recht. Geſtern Morgen wurde nämlich eine weitere Berhaftung bekannt, und zwar die einer gewiſſen Conſtanze Ochs. Dieſelbe werkehrte 15 etwa 8 Jahren als intime Freundin in der Familie des Defraudanten Jäger. Sie wurde zur ſelben Zeit in Haſt gebracht, wie Frau Jäger. Die Ochs foll von Fran Jäger Geld erbalten haben. Frau Jäger trug ſich mit dem Profekte, nach Enskand zu verziehen. Sie hatte ſich ſchon im Rothſchidd'ſchen Haufe verabſchiedet, els ihre Berhaftung erfolgte und ihren Reiſeplänen ein Ziel ſetzte. Bei den Clemens'ſchen Eheleuten wurde in einem Koffer ein Betrag von 150,000 M. vorgefunden. So folgt in der Jäger'ſchen Angelegenheit eine üderraſchende Entdeck ⸗ ung auf die andere und es häuſt ſich Material zu einem Prozeſſe an, wie er in der Geſchichte großer Defraudationen einzig daſteben därfte. Nicht nur, daß vorausſichtlich ganze Familien auf der Unklagebank erſcheinen werden, die Strafe für die Mitſchuldigen dürfte auch theilweiſe höher ausſallen als bei Jäger ſelbſt. So z. B. dei Müngersdorff, deſſen Beamtenqualität beſonders belaſtend in die Waagſchale fällt. Eine der intereſſanteſten Ziguren dürfte in dem zu erwartenden Prozeß die Klotz bilden, vorausgeſetzt natärlich, daß ſie auch ausgeliefert wird. Hierüber ſchweigen ſich nämlich die De⸗ peſchen aus, welche zwar die Einſchiffung Jägers, nicht aber die ſeiner Reiſebegleiterin meldeten. Aber ſetzen wir den FJall. ſie wird nicht ausgeliefert— was bleibt ihr im fremden Land bei völliger Mittelloſigkeit anders übrig, als datzin zurückzu⸗ kehren, wo ſie ſeither ihr Leben friſtete. Es iß ja nicht aus⸗ geſchloßſen, daß ſie überhaupt nicht auf die Anklage⸗, ſondern nur auf die Zeugenbank kommt: jedenfalls aber werden ihre Ausſagen von gans beſonderem Wertbe ſein. Die Fbeleute Clemens ſcheinen ſehr gravixend belaſtet zu ſein. Ebenfalls fand in einem Hauſe am Holzgraben dente Hausſuchung ſtatt, deren Reſultat wieder von Erfols gekrönt war. Es wurde aaben ebenfalls ein von der Jäger'ſchen Defraudation herrührende Summe entdeckt und beſchlagnahmt. » Diſferenzen ſind zwiſchen dem Befitzer der Car! Flinkſchen Eiſen⸗ und Metallgießerei dahier und einem Theil der Arbeiter derſelben wegen einiger Beſtimmungen der für die genannte Fabrik erlaſſenen Arbeitsordnung entſtanden. Ueber dieſen Vorfall wird uns von betheiligter Seite folgendes mitgetheilt: Die beanſtandete Fabrikordnung hat den Ent⸗ wurf der durch den Allgemeinen Fabrikantenverein dahier aufgeſtellten Jabrikordnung zur Grundlage; die meiſten Para⸗ graphen ſind demſelben ſogar wörtlich entnommen. Dieſer vom Fabrikantenverein zuſammengeſtellte Entwurf wurde von erren aus allen Branchen der am hieſigen Platz vertretenen nduſtrien ausgearbeitet und vor Ueberlaſſung an die Mit⸗ lieder an Großh. Jabrikinſpektion Karlsrube wie an Großd. ezirksamt hier zur Begutachtung eingeſandt und don Leiden Behörden nach Abänderung einiger unnennenswerther Beanſtandungen gutgeheißen. Auch die Kenntnißgabe an die Arbeiter geſchaß ſeitens des Herrn Flink unter vollſtändiger Wahrung der hierauf Fater a geſetzlichen Vorſchriften. Um ſo auffälliger war es dader, als nach letzten Freitas den 27. Mai erfolgter Bertheilung der gedruckten Fabrikordnung an die Arbeiter ein Theil derſelben am Samſtag den 28. Mai die Untertzeichnung über den Empfans bezw. Anerkennung derſelben nicht nur verſagte, fondern durch den Vorfitzenden des Former⸗Vereins die wiederholte Erklärung abgeben ließ, daß ſie bei Nichtberückſichtigung einiger Forderungen über Weglaſſung bezw. Übänderung einiger Paragrapben ihre Kündigung adgegeben. Auf dieſen Vorgang hin erklärte Herr Flink ſeinerſeits, daß er nun gezwungen ſei, denjenigen Ar⸗ deitern auf 8 Tage zn künden, die dis Abends ihre Unter⸗ ſchriſt nicht abgegeben, weil er ja zur Einführung einer abrikordnung geſeßlich 5 ſei. Daraufhin wurde elegentlich der Unterſchrift⸗Einhelung durch beſagten Vor⸗ Aenden des Formervereins die bereits Tags zuvor(Freitag Abend) in einer Berſammlung gefaßte und von 80 Arbeitern unterzeichnete obenerwähnte Kündigungserklärung Herrn Flink abgegeben. Ein Theil der auf der Liſte Aufgeführten unter⸗ eichnete nachträglich noch die erlaſſene Fabrikordnung, ſodaß 5 die Zaßl der Proteſtirenden auf 66 von 140 in dem abliſſement beſchäftisten Arbeitern reduzirte. Da in der anzen Angelegenbeit nur nach Vorſchriften ge· andelt wurde, von erſchwerenden Paragraphen in dieſer abritordnung abſolut keine Rede ſein kann, andernfalls die⸗ elbe dom Sroßh. Bezirksamt gar nicht autsebeißen worden wäre, überdies faſt gleichlautende Fabrikordnungen in vielen Die Karpfenmühle. Bollsroman aus der Franzoſenzeit von Max Bennd. Kochdeuc verbsten. 8¹0 Gortſetzung.) Auch Buttmann trat vor das Haus. Er eilte vorſichtis und ſchnell durch den Baumgarten auf die nach Waldſee fübrende Straße und ſpäbte, ſeine Hand vor die Augen hal⸗ ſicb in die Ferne hinaus. Mit einem Seufzer wandte er L „Herrgonn im Himmel,“ betete er, aß es nſcht zum Aeußerſten kommen. Hilf uns in der gräßlichen Noth! Wenn 5 zu ſpät kommen, wenn wir unterlägen und Kreszenz das eid dieſes en Kerls werden müßte— es wäre mein Todf' Er legte ſich nieder, drückte das 1 auf den Boden und horchte. Er vernahm nichts. Enttäuſcht ſtand er auf. Der Ausdruc grenzenloſer Angſt und Sorge las auf ſeinem Geſicht. Er kebrte wieder in das Wohndaus zurüd. Hier datte der Oberſt ihn bereits vermißt. Fluchend und tobend rannte ex in den verſchiedenen Zimmern umher. Ebe er jedoch den Bauern zur Rede ſtellen konnte, wurde ſeine Aufmerkſamkeit nach einer anderen Seite gelenkt. Einer der ausgeſchickten Reiter traf ſoeben wieder vor dem Hauſe ein und kam auf ihn zu. Sein Kamerad, meldete er, werde den Geiſtlichen bringen, von dem der halbe Weg nach der Mütle bereits zurückgelegt worden ſei. Auf die zornige Frage Vil⸗ laumes, warum ſie den Säumigen nicht auf das Pferd geſetzt zaben, entſchuldigte ſich der Soldat damit, daß der Pfarrer ſich entſchieden geweigert und ſie an einem im Ornat befind⸗ lichen Prieſter ſich nicht zu vergreifen gewagt hätten. Ehe eine Viertelſtunde vergebe, ſei der Erwartete da. Der Oberſt ſtieß einen Jubelruf aus. Er ſchickte den Soldaten wieder fort mit dem Auftrag, Wache zu halten und ſofort Meldung zu machen, wenn der Geiſtliche ankomme. Dann eilte er zu dem Rentmeiſter und befahl, die Braut her⸗ deizuholen, damit man den Gana nach der Kapelle antreten könne und, wenn der Pfaffe eintreffe, alles zur Trauung be⸗ anderen Bekrieben inzwiſchen anſtandslos zur Einführung gelangten, ſteht zu hoffen, daß auch in der Flinkſchen Gießerei dieſe Ungelegenheit bis heute Abend ihren befriedigenden Ab⸗ ſchluß finden wird. 5Konkurſe in Baden. Heidelberg. Ueber das Vermögen der Wittwe des Fabrikanten Bruder in Heidel⸗ berg⸗Neuenheim. Konkursverwalter: Waiſenrichter J. C. Winter in Heidelberg. Prüfungstermin: Samftag, den 2. Juli. *Mnuthmaßliches Wetter am Sonnkag, den 5. und Montag, den 6. Juni. Der jüngſte Luftwirbel im Nordweſten wandert langſam in nordweſtlicher Richtung gegen Mittel⸗ norwegen, bedroht unſere Gegenden alſo nicht mehr direkt. Da im Südoften und Süden Europas der Hochdruck wieder langſam zunimmt, ſo verurſachen ſüdliche Winde bei uns fort ⸗ geſetzt ſchwüles Wetter. Infolge davon bilden ſich in ſüd⸗ deutſchen Zebirgen, wie in der Schweiz immer wieder neue gewitterige Lufteinſenkungen, welche von Zeit zu Zeit elektriſche Entladungen und kurze Niederſchläge im Gefolge haben. Im Uebrigen iſt für Pfingſtſonntag und Pfingſtmontag bei unver⸗ änderter Temperatur größtenttzeils trockenes und zeitweilig auch heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 4. Juni Morgens 7 Uhr. Thermometer* Höchſte und niederſte Tem⸗ 1 in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 756 4 15 2 15.1 N 4 24.6 15.5 )0 Windßtille; 1: ſchwacer Zuftzus; 2: etwas ſtärker ze.; 8: Sturm: 10; Orkan. „Niederſchlag: 3 260 mm. Sielbau Nachrichtendienſt. Mannheim. Beobachtungen vom 3. auf 4. Juni. Beobachtgszt. Metebrolog. Beobachtungen] Srundwaſſerſtände, Coten in N. N Temperatur Hygro⸗ über Stand Tag Stunde in Celſ 88 5 Norm. Borig. 895 Nar Nin: Temp. e Mull Stand 135 8. n 28] 22 240 70 ff 5, Krantenh.1,2588,0889,08 118, Sindenhft. 91,35.89,48089,37 7 Uuhr———5 8. 25 17 20 45 E8, N. Realſch. 90,78—.——, 0 a nee 0 e 89.17 4. 5 17 15 15,5 95[NeKrankenſtall 95,0789,2289,22 9 4 8, Gonliſſbe. 97,78,189,05089,12 55 B 5 wird ſeit 1. Januar 1877 beobachtet. Höchſter Stand 92,00 N. N. am 1. Januar 1883. Niedrigſter Stand 87,39 N. N. am 17. Oktober 1883. Niederſchläge:.0 m/ m. Aus dem Grofherjogthum. Weinbeim, 2. Juni. Das hiefige neue Poſtgebäude iſt geſtern eingeweiht und dem Verkehr übergeben worden. Daffelbe iſt in dem aufblühenden neuen Stadttheile, der von neu angelegten Straßen durchkreuzt bereits eine ſtattliche Anzahl ſchöner Villen und bedeutender Fabriken aufzuweiſen hat, vom Jabrikanten L. Klein erbaut und präſentirt ſich in gefälligen Formen deutſcher Renaiſſance und gediegener Ausführung als eine neue Zierde der Stadt. Für den Sockel ig Tyklopenmauerwexk, für die Architekturtheile rother Sandſtein, für die Mauerverblendung rother Klinker ver⸗ wendet; die beiden Endriſalite endigen in ſteinerne Giebel⸗ aufſätze mit dem Reichsadler, zwiſchen beiden befindet ſich der ſteinerne Uhrenaufſaßh. Der Eingang für das Publikum iſt durch einen Gallerievorbau auf der Nordſeite, die Weſt ⸗ ſeite flankirt ein kräftiger Treppenthurm mit dem Flaggen⸗ ſtock. Es iſt unſeres Wiſſens eines der ſchönſten Poſthäuſer des Landes und macht dem Unternehmer, ſowie dem Archi⸗ tekten, Stadtbaumeiſter Armbruſter, alle Ehre. Um 11 Uhr verſammelten ſich auf ergangene Einladung die Spitzen der Behörden, die Mitslieder des Gemeinderaths und zahl⸗ reiche Vertreter der Induſtrie und des Handels zu einer Befichtigung des Hauſes. Dieſelben wurden von dem aus Karlsruhe gekommenen Ober⸗Poſtdirektor, Geh. Ober⸗Poſt⸗ rath Heß, mit einer Anſprache begrüßt, welche eine kurze Baugeſchichte, ſowie einen intereſſanten Rückblick auf die Ge⸗ ſchice der Stadt und die Entwickelung des hieſigen Poſt⸗ weſens nebſt der heutigen Verkehrs⸗Statiſtit gab und mit einem Hoch auf S. M. den Kaiſer und auf S. K. H. den Großherzog ſchloß, in das die Anweſenden freudig ein⸗ ſtimmten. Herr Bürgermeiſter Ehret ſprach im Namen der Gemeinde in warmen Worten Freude und Anerkennung über das neue Poſtaebäude aus. Die darauf erfolgte Beſichtigung der Dienſträume mit ihrer ſchönen, neuen Ausſtattung ge⸗ währte zugleich einen Einblick in die beutige Poſttechnik und in die poſtaliſche Bedeutuns Weinheims. Vom soberen Stock⸗ werk mit der Dienſtwohnung bieten ſich berrliche Ausblicke auf die Bergſtraße und das weite dlühende Land ringsum. Den Schluß der einfachen JFeier bildete ein gemüthlicher Frühſchoppen im Garten des Pfälzer Hofes. Weinheim, 3. Juni. Die Sütererwerbungen zum Bau der Weſchnitzthalbahn daben auf badiſchem Gebiete be⸗ gonnen, im Heſſiſchen ſollen ſie ſchon früher ausgeführt worden ſein. Mit den Arbeiten zum Bahnban därfte ſomit in nicht allzuferner Zeit begonnen werden. Neulußheim, 2. Juni. Ein bedauernswerthes Ende nahm der 18jährige Cigarrenarbeiter Julius Wein von hier. Derſelbe ging vorige Woche nach beendeter Fabrikarbeit in den Wald, um eine Bürde Holz zu ſammeln. Er beſtieg Junk zog nach Oben. Nach Verfluß weniger Minuten ſchon kam er wieder zurück. Kreszenz ſchritt neben ihm. Sie war todtenbleich, aber ruhig und gefaßt. Ein ſchwarzes Kleid umſchloß die ſchöne Geſtalt und eine Noſenknospe, vielleicht die letzte des Sommers, ſchmückte das einfach geſcheitelle Haar. Hinter ihr gingen Marie, Thereſe und Vevi. Dieſe vermochten ihren Empfindungen nicht Einhalt zu thun. Sie hielten ihre Tücher vor die Augen und weinten bitterlich. Villaume betrachtete die Gruppe. Er trat vor und brachte mit grauſamem Hohn der unglücklichen Braut ſeine Glück⸗ wünſche dar. 5 Der Berabauer batte die letzten Vorgänge mit wachſender Aufregung verfolgt. Als er den Rentmeiſter mit der Braut die Treppe herabkommen ſah, eilte er in die Wohnſtube und ſchritt auf die Bauernburſchen zu, denen er das Zeichen zum Aufſtehen gab.„In Gottesnamen,“ rief er und gins wieder hinaus. hatte nicht geſehen, wie der junge Schäfer ſich vor allen Anderen erhob und unmittelbar hinter ihm den ge⸗ räumigen Hausflur betrat. In dieſem Augenblicke näherte Emil ſich mit ſchwanken⸗ den Schritten der Braut und ſtreckte ſeine Hand nach ihr aus — ehe er jedoch ſeine Abſicht erreichte, wurde er durch eine Geſtalt, welche ſich zwiſchen ihn und die Jungfrau ſtellte, auf die Seite gedrängt. Mit blitzenden Augen ſtand der junge Schäfer da und ſchwang drohend ſeine blinkende Schippe. „Zurück, elender Brandſtifter,“ donnerte er.„Rühre dieſes Mädchen nicht an! An den Galgen gehörſt Du, nicht vor den Altar! Kennſt Du mich, Nichtswürdiger?“ fuhr er fort, als der Bräutigam voller Entſetzen zurückprallte, und riß ſeinen großen Hut vom Kopfe, den er jenem vor die Füße ſchleuderte,„den Vagabunden, dem Du, frecher Lügner, die Schuld an Deiner Schandthat aufgehalſt haſt! Jetzt iſt die Stunde der Abrechnung da! Wiederhole Deine Anklage, wenn Du es wagſt! Es wird Dir Niemand glauben, daß der Sohn in dem Hauſe ſeines Vaters das Feuer gelegt hat.“ Eine Sekunden lange Pauſe entſtand. Dann aber brach ein um ſo größerer Sturm los. „Ignaz, Janaz, mein Sohn, mein Bruder, Ignaz,“ tönte 6 bon einem halben Dutzend Lippen zugleich. eſnen Banm und wollte wahrſcheinlich von dieſem gus auf einen andern ſteigen; allein der Aſt brach und der Unglüc⸗ liche ftürzte aus beträchtlicher Höhe herab. In Folge dieſes Sturzes war der Unterkörper völlig geläbmt. Der Unglück⸗ liche iſt nunmehr an den erhaltenen Verletzungen geſtorben. * Heidelberg, 2. Juni. Der Ausflug der Mitgkieder der 2. Kammer nahm einen trefflichen Verlauf. Es batten ſich viele der Nationalliberalen, ſämmtliche Demokratiſch⸗ Deuiſchfreiſinnigen, ein Zentrumsmitalied, aber kein Sozial⸗ demokrat eingefunden. Sie wurden von dem Geh. Regierungs⸗ rath v. Pfiſter empfangen, ferner vom Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens und Bürgermeiſter Dr. Walz. Zunächſt begad man ſich mit der Straßen⸗ und Bergbahn auf die Molkenkur, von da auf den Königsſtuhl, wo ein mufikaliſcher Frühſchoppen durch die Stadt veranſtaltet wurde. Das Mittaseſſen wurde im Kohlhofhotel eingenommen und war reichlich mit Trink⸗ ſprüchen gewürzt. Sodann begab man ſich auf das Schloß und ſchließlich in beſter Stimmung zum Konzert in den Stadtgarten. Die Gäſte ſprachen ſich ſehr befriedigt über den Tag aus. +. Bretten, 2. Juni. Geſtern Abend gegen 10 Uhr er⸗ tönte Feuerſignal: Im Hauſe des Viehhändlers Lichtenberger dahier fiel der Tochter eine brennende Petroleumlampe zu Boden des„guten Zimmers“ wodurch alsbald die Vorhänge, Teppiche und Polſtermöbel Jeuer fingen. Die berbeigeeilte euerwehr konnte jedoch bald Herr des Feuers werden.— wei Stunden ſpäter wurde wieder Alarm geblaſen. Es drannte in Büchig(1 Stunde von hier) und die hieſige euerwehr eilte ſehr zahlreich auf den Brandplatz; in einer cheuer nahe beim Farrenſtall brach das Jeuer aus und konnte man nur mit der arößten Mühe die ſcheuen Thiere in Sicherheit bringen. Im Ganzen ſind 3 Wobnbäuſer und 6 Scheuern ein Raub der Flammen geworden. Die Kirche war ſehr in Gefahr, konnte aber geſchützt werden. Die Entſtehungs⸗ urſache iſt noch nicht beianmt. Zwei der Brandbeſchädisken ſind nicht verſichert. „Donaneſchingen, 3. Juni. Ueber die Gemarkungen Jppingen, Oefingen, Sunthauſen, Hochemmingen, Ober⸗ und Unterbaldingen aing ein von ſtarkem Hagelſchlag besleitetes Gewitter nieder, das die meiſten Gartengewächſe vernichtet hat. Der an den Feldfrüchten angerichtete Schaden iſt weniger bedeutend, läßt ſich aber zur Zeit noch nicht überſehen. *Waldshut, 3. Juni. Die 32 und 28 Jahre aſten Brüder Joſef und Fridolin Schäuble von Segeten(A. Walde⸗ hut) wurden in dem Hausflur ihres elterlichen Hauſes durch den Blitz getödtet. Pfältiſch-Heſſiſche Aacheichten. „Frankenthal, 8. Juni. Das Bezirksamt Frankenthal hat im Amtsdezirk Sammlungen für die durch das Unweiker am 81. Abends ſo ſchwer geſchädigten Kleinkarlbacher ange⸗ ordnet und erſucht die Bürgermeiſterämter um kräftise Durch⸗ führung dieſer Maßnahmen. Speyer, 3. Juni. Der Premier⸗Bientenant Hobfner des 11. Infanterie⸗Regiments wurde wegen unvorſchriſts⸗ mäßiger Behandlung des Pionier⸗Unterofſiziers der Land⸗ wehr Reiter aus Nürnbers zu 42 Tagen geſtunes⸗ haft verurtheilt. Landan, 3. Juni. Der 13 Jabre alte Smil Benker aus Ramberg hatte ſich vor der Strafkammer wegen ver⸗ ſuchten Mordes gegen den eigenen Vater zu verantworten. Der Junge ſollte dei ſeinem Vater das Schreinerhandwerk erlernen, was ſich aber nicht ſo leicht abwickelte. Der Bater, der gerne einen trinkt, traltirte bei jedem geringen Anlaſſe ſeinen Sohn in barhariſcher Weiſe, was dieſen ſchließlich zu dem Entſchluſſe brachte, ſeinen Bater aus der Welt zu ſchaſſen. Nachdem der alte Zenker eines Tages wieder ſeinen„Pinko“ hinter die Binde gegoſſen und das Fläſchchen leer auf die Hobelbank geſtellt, füllte dieſes der Sohn raſch mit Rarbek⸗ waſſer, das im Hauſe war, und ſtellte es ſo wieder an ſeinen laz; Zenker ſen, trank, nichts Böſes abnend, das Fläſchchen eer. Später ſtellte ſich Unwohlſein bei ihm ein und wurde Vergiftung konſtatirt. Durch raſche Einflößung von Gegen⸗ mitteln wurde jede weitere Gefahr beſeitigt. Der Angeklagte geſtand zu, daß er den feſten Willen gehabt, ſeinen Vater wegen der ihm zugefügten Mißhandlungen ums Jeben zu bringen. Das Gexicht verurtheilte den jugendlichen Verbrecher 8 einem Jahr Zuchthaus, welche Strafe aber in ein J efängniß umgewandelt werden mußte, da derſelbe noch n 14 Jahre alt iſt. Aus der bayriſchen Pfalz, 3. Juni. Groß ict die Zahl lieblicher Gegenden in der Pfalz von der etemals fran⸗ zöfiſch⸗(ietzt reichsländiſch⸗) bayeriſchen Grenze entlang des bis zur nördlichen, beſſiſch⸗preußiſch⸗baxeriſchen enze, in deren Nähe der Gebirgszus mit dem gewalkigen Bergrieſen„Donnersberg“ ſchließt, und wenn an manchen der verehrlichen Leſer die Frage herantritt, wohin machen wir unſeren allenfallſigen Pfingſtausflug, ſo wird im gewiß kein ſchlechter Ratb gegeben, wenn man ihm eine Reiſe durch unſere Pfalz empfiehlt. In dem weiten Kranze ſchöner Landſchaftsbilder iſt es namentlich der„Donnersberg,“ welcher ſich dank neuerdings ſehr guter Berbindungen(von Mainz 1 nächſten Station Kirchheimbolanden ſind es 2, von Worms s dahin, Marnzeim oder Börrſtadt—1½, von Kaiſerz⸗ lautern bis Börrſtadt 1 Stunde, von Kirchheimbolanden zur Villa mehrmalige tägliche Poſtverbindung) neuerdings eines regeren Beſuches erfreut, und in der That dürften auch wenige Punkte größere Reize und Anziehungspunkte bieten Der Bergbauer, welcher gleich bei den erſten Worten des Schäfers in Erſtaunen aufgeblickt hatte, dielt den Erkannten mit ſeinen Armen umſchlungen und Marie— ſich laut weinend an ion. Auch die Burſchen, welche edenfa auf den Oehrn herausgetreten waren und unter denen ein freudiges Gemurmel entſtand, drängten ſich vor. es, ich bin Euer Jenaz,“ erklärte der Heimgekehrte. zich werde Euch ſpäter erzählen, warum ich mich ſo lange im Verborgenen hielt, und will nur zur Bekräftigung meiner Anklage gegen jenen Menſchen beifügen, daß ich, die theure Heimath vor Augen, das Bedürfniß, ein einzigesmal unter dem Dache meines Elternhauſes zu ruhen, empfand. J ſchlich mich ins Haus und habe dort den Förſter Emil beim Anzünden der in der Tenne ſtehenden geladenen Wagen Der Rentmeiſter hatte während der ſich vor ihm as⸗ ſpielenden Seene mehrmals die Farbe gewechſelt. Eine grenzenloſe Anaſt drückte ſich in ſeinem Mienenſpiel aus. Er kämpfte jedoch gegen die ihn faſt übermannende Schwäche in der richtigen Erkenntniß, daß der drohenden Gefahr gegenüber nur die äußerſte Kaltblütigkeit zum Ziel führen konnte und daß alles in Frage geſtellt würde, wenn man nur eine Minnte verlor. Er raffte ſich auf.„Nehmt den Landſtreicher feſt,“ befahl er den jungen Bauern,„der das von ihm begangege Verbrechen einem unbeſcholtenen Beamten anßheften win; 5 Ins Gefängniß mit ihm, er iſt ſteckbrieflich verfolgt!“ Die Aufgeforderten zeigten zum Vollzug des Geboles nicht die mindeſte Zuft. Sie machten im Gegentheil eine Bewegung, die mehr dem Schutze desſelben, als einem An⸗ griff entſprach. Villaume, dem durch den abermals fortgeſchickten Reiter ſoeben eine Nachricht gebracht worden war, kam vom Hofe herein. Er hörte die letzten Worte des Rentmeiſters und ſah die drohende Haltung der Bauern, hinter deren dichtem Kreis die Braut mit ihren Begleiterinnen verſchwand. Sein Antlitz röthete ſich. Er ſprang wüthend auf dan Bergbauern zu. (Fortſetzung folgt.) 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Juni. als dieſer Berg oder vielmehr dieſe weite, birgspartie mit ihren vielen einladenden Punkten in nächſter und leicht erreichbarer Nä das böchſt empfehenswerthe Kurhaus„Vi daſelbſt beſteht und faſt alljährlich bede und Verſchönerung erfährt(. iſt! eine große gedeckte Veranda angefü platz für Kinder errichtet und das Innere Hergerichtet worden), ſteigt die Zahl ſowoh Kurgäſte, wie der Touriſten, Vergnügungsau bedeutendem Maße. Welche prächtige Toure dieſem auf einer nach Oſten vorſpringenden 4 gelegenen, eine weite Ausſicht nach dem Rheine, Hur 5 Taunus bis zum Odenwald bietenden Punkte in kürzeſter Zeit ſelbſt für minder geübte Fußgänger auf den größtentheils ſehr gut gebahnten Wegen machen! Wir nennen unter vielen andern den„Moltkefels“ mit ſeinem Siegesbogen und den Schlachtentafeln, die„Wacht am Rhein“, den„Hirtenfels“, „Ludwigstburm“ auf dem Gipfel des Berges, das„Wald⸗ haus“ in deſſen Nähe mit Wirthſchaft, die großartigen, wild⸗ romantiſchen Thäler„Wildenſteiner Thal“ und„Falkenſteiner Thal“, beide mit Burgruinen. Dazu der prächtige Eichen⸗ und Buchenwald, der namentlich auf der Weſtſeite viel hun⸗ dertjährige Stämme mit riefigem Umfange aufweiſt. Ein ſolcher Ausflug in dieſe ozonreiche Gegend erfriſcht Kopf, Herz und Lunge und wohl Alle, welche ihn ausführten und namentlich unter dem gaſtlichen Dach der„Villg“ weilten, werden ſich mit Freuden daran und an ihren dortigen Aufenthalt erinnern. Gerichtszeitung. Manunheim, 3. Juni.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts Direktor Weizel. Vertreter der Großh. Stagatsbehörde: Herr Staatsanwalt v Duſch. 1) Nach geheimer Verhandlung wird der Wirth Conrad Reinhardt von Neuenheim(1851 geb.) wegen Vergehens gegen 8 180 des.⸗St.⸗G.⸗B.(Kuppelei) und§ 159 deſſelben Geſetzes(Verleitung zum Meineid) zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus verurtheilt. Im Dezember v. J. und im Januar d. J. hatte ſich Reinhardt in ſeiner Wirthſchaft zu Neuen⸗ heim bezüglich einiger Kellnerinnen Vergehen gegen 8 180 des.⸗St.⸗G.⸗B. ſchuldis gemacht und dann eine dieſer Kellnerinnen zu verleiten geſucht, vor Gericht zu ſeinem Gunſten auszuſagen.— 2) Wegen einfachen Bankeruttes hat ſich der 69 Jahre alte Clavierhändler Guſtav Schlimbach von Königshofen, zuletzt in Heidelberg, zu verantworten. Derſelbe hatte im Jahre 1881 eine Orgelbauanſtalt, die er in Speyer betrieb, an ſeine Söhne abgetreten, und gründete dafür in Speyer mit Hilfe eines Vorſchuſſes von 18,000 Mk. von Seiten der dortigen Gewerbebank eine Clavierhandlung. Seine Mittel beliefen ſich damals incl. ſonſtiger als Bank⸗ depot und in Aktien einer Brauerei zu Ludwigshafen ange⸗ lesten größerer Geldbeträge ungefähr auf 50,000 Mark. Schlimbach ließ ſich jedoch in Differenzgeſchäfte ein, zu denen er angeblich durch einen Börſenagenten verleitet worden ſein will, und bat, nachdem er ſich durch Vermittelung der Heidelberger Filigle der Rpeiniſchen Creditbank, der Mann⸗ heimer Unionbank, des Bankhauſes Schwan in Frankfurt a /M. am Borſenſpiel betheiligte, erhebliche Summen verloren. Der Hauptverluſt traf ihn jedoch durch die Flucht des Bankiers Schwan in Frankfurt, bei dem er nicht weniger als 80.000 Mark deponirt hatte, die er vollſtändig einbüßte. In olge davon gerieth Schlimbach vor zwei Jahren in Concurs, b daß gegen ihn Anklage wegen einfachen Bankeruttes erhoben wurde, die jedoch erſt heute nach Abwickelung mehrerer Eivil⸗ prozeſfe zur Verhandlung kommt. Es gelang dem Ange⸗ klagten inzwiſchen, ſich mit ſeinen Gläubigern zu ver⸗ gleichen, die 32 Prozent erhielten. Der Gerichtshof erkennt egen den Angeklaagten Schlimbach wegen einfachen ankeruttes auf 4 Tage Gefängniß. Als Vertheidiger des Angeklagten fungirte Rechtsanwalt Baſſermann.— 8) Der 41 Jahre alte, ſchon wegen Bedrohung, Körperver⸗ Lbung, Diebſtabls, Wiperſtandes beſtrafte Landwirth Friedrich Gneider von Wieſenbach hatte im Juli v. Js. und im April d. J8. einen Gerichtsvollzieher, der ihn in ſeiner Woh⸗ nung daſelbſt pfänden wollte, bedroht, beſchimpft und inſul⸗ tirt. Wegen Vergehens gegen§ 114 und 185 des.St.G. B. erhält Schneider deßhalb eine dreimonatliche Gefängnſßſtrafe. — Die 16 Jahre alte, ſchon beſtrafte Dienſtmagd Pauline eberle von Kloſterlozenfeld, die im Februar d. J. ihrer Dienſtherrin, der Wittwe Bauer in Waldangeloch eine Kattun⸗ jacke im Werthe von 1 M. entwendet haben ſollte, wird von der gegen ſie erhobenen Anklage freigeſprochen.— 5) Als am 15. März d. J. der Kutſcher Adam Grab gen. Frank von Sinsßeim ſich im Kutſcherei⸗Geſchäft der Wittwe Philippine Frank in Sinsheim, von der er aus dem Dienſt entlaſſen worden war, einige zurückgelaſſene Sachen holen wollte, ge⸗ rieth er mit der Letztaenannten in Streit und verletzte er die⸗ ſelbe infolge deſſen durch einen Stoß mit einer Säge an der Hand. Grab wurde deßhalb vom Schöffengericht Sinsbeim zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Die von Seiten der Großh. Staatsanwaltſchaft, ſowie des Angeklagten eingelesten Berufungen wurden als unbegründet ver⸗ worfen.— 6) Der ſchon 23 Mal, darunter auch mit Zucht⸗ haus beſtrafte, 41 Fahre alte Schuhmacher Jakob Friedrich Renz von Kleinaspach entwendete am 9. Mai ds. Js. in Heidelberg einen Anzug im Werthe von 40., weßhalb er heute in Anbetracht 14715 Vorſtrafen zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverluſt verurtheilt wird.— 7) Am 5. Mai d. F. ſchlich ſich der 26 Jahre alte Zuckerbäcker Gottfried Haieng von Durmentingen in ein Zimmer des Gaſtbauſes zum„Badiſchen Hof“ in Heidelberg, viſitirte da⸗ ſelbſt Kleider und Kommodenfächer durch, nach dem er die Thür von innen abgeſchloſſen hatte. Es gelang jedoch die Thür zu öffnen und den Eindringling, der ſich unter das im Zim⸗ mer befindliche Bett der Wirthin verkrochen hatte, hervorzu⸗ ziehen und zu verhaften. Wegen des verſuchten Diebſtahls wird Haiegg, der ſchon vielbeſtraft iſt, heute zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus verurtbeilt.— 8) Der 30 Jahre alte Handelsmann Johann Bächle und deſſen Ehefrau Anna geb. Renner batten im Februar und März d. J. in ihrer Wohnung zu Neuenheim zwei Kellnerinnen des dortigen Reſtaurants des heute gleichfalls verurtheilten Wirthes Conrad Reinhardt beherbergt und ſich dabei Vergehen gegen§ 180 des.⸗St.⸗G.⸗B. ſchuldig gemacht. Das Urtheil des Gerichts⸗ Hofs lautet gegen Bächle und deſſen Ehefrau auf je 6 Wochen Gefängniß, welche Strafen aber durch die Unterſuchungshaft als verbüßst gelten. * Maunheim, 3. Juni. intereſſante Ge⸗ und In unſerem Bexicht über die Sitzung der hieſigen Strafkammer vom 1. Juni hat ſich inſofern ein Irrthum eingeſchlichen, als der ſtädtiſche Schrei⸗ ber, welcher wegen Betrugs 1 Jahr und 8 Monate Gefäng⸗ — nicht Joſeph Bender, ſondern Joſeph Rendler ißt. Tagesneuigkeiten. . Agram, 2. Juni. In Novska in Kroatien ereignete ſich, wie ſchon kurz gemeldet, geſtern ein groges Eiſen⸗ bahnunglück. Dasſelbe wurde durch Elementargewalt herbeigeführt. Der von Agram nach Brood um 10 Uhr ab⸗ gegangene gemiſchte Zug wurde bei der Ausfahrk aus dem Bahnhof Novska während eines furchtbaren Orkans don einem heftigen Zyklon erfaßt und die Waggons auseinander geſchleudert. Im Nu lagen zwölf Waggons umgeworfen auf dem Bahndamm. Eine entſetzliche Verwirrung entſtand aus dem Zuge wurden gellende Hilferufe hörbar, welche das Ge⸗ tdſe des Sturmwindes üdertönten. Ein Waggons mit Kupees I. und II. Klaſſe wurde vom Stuemwinde in die ſach. Höhe gehoben, dreisig Meter weit vom Geleiſe geſchleudert uud beim Herabfallen total zertrümmert. Nachdem das Un⸗ glück geſchehen 1 konnte die ganze furchtbare Tragweite d 1überf den Paſſagieren wurden Waggons des Bahn uf die rechte Gewalt ation Jaſe 1, obwohl eſer Strecke ſich Die vernnglückten Paſſagiere wurden horgeholt und in den Bahnhofsräumen ng der Poſt und der Frachten wurde aufgeſtellt. Die Telegraphenleitungen ſind in Folge Sturmes unterbrochen. Man mußte auf Umwegen um Hilfsma en, Arbeiter und Rettungswagen nach Agram telegraphiren. Drei Laſtwagen ſind vollkommen umgedreht, ein Wagen mit Kupees erſter und zweiter Klaſſe wurde der⸗ art zertrümmert, daß von ihm nur das eiſerne Gerippe übrig blieb. Stimmen aus dem Publikum. Städtiſches Submiſſionsseſen. In einem in Nr. 277 der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ entbaltenen Artikel, ſtädtiſche Submiſſionen betreffend, wird verlangt, daß größere Submiſſionen, nicht mehr an den Mindeſtnehmenden vergeben werden ſollen. Viele Geſchäfts Meiſter und gleichberechtigte Steuerzahler ſind jedoch anderer Anſicht. Warum ſoll einem leiſtungsfähigen Geſchäfte, das die billigſte Offerte einreicht, der Zuſchlag verweigert werden? Es führe dies, unſerer Anſicht nach, zu einer nicht gerechten Vertheilung fraglicher Arbeiten und zu einer Günſtlingswirthſchaft, und halten Einſender dieſes das ſeitherige Verfahren bei größeren Sub⸗ miſſionen für ein gerechtes. Es könnte ja ſein, daß in Böhmen oder Ungorn der Modus beſteht, daß der Höchſtfordernde berückſichtigt wird. F. L. P. Neneſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 3. Juni. Der Kaiſer iſt nach Glogau abgereiſt. Amtlich wird mitgetheilt, daß der Kaiſer am 7. Juni in Kiel eintrifft.— Der Bezirksverein deutſcher Ingenieure befaßte ſich mit der Frage der Berliner Weltausſtellung, und ſchloß ſich den für die Ausſtellung lebhaft eintretenden Aus⸗ führungen ſeines Vorſitzenden, des Commercienraths Henneberg, ſowie dem Antrag an, den Gegenſtand bei der diesjährigen Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Ingenieure zur Beſprechung zu bringen.— Ahlwardt iſt, wie jetzt bekannt wird, nicht verhaftet worden im Zuſammenhange mit den Anklagen, die wegen ſeiner „Judenflinten“ gegen ihn ſchweben, ſondern wegen eines Betruges gegen die Kaſſe eines Kriegervereins. Er hatte von dieſer ein Darlehen von einigen Hun⸗ dert Mark empfangen und dafür eine Quittung cedirt für einen Betrag, den er aus der Magiſtratskaſſe zu empfangen hatte. Als dieſe Quittung an der Kaſſe präſentirt wurde, ſtellte ſich heraus, daß er denſelben Be⸗ trag kurz vorher auch an einen andern credirt hat, der ihn auch erhoben hat. Darin liegt der Betrug. Die antiſemitiſche Verſammlung, der geſtern auf Tivoli die Verhaftung Ahlwardts mitgetheilt wurde, iſt in be⸗ geiſterte Ovationen für den Märtyrer ausgebrochen, hat 100 M. 14 Pf. für ihn geſammelt und eine verrückte Reſolution angenommen! Berlin, 4. Juni. Die„Nordd. Allg.“ ver⸗ öffentlicht ein Schreiben Caprivis an den Verein der Berliner Induſtriellen: Die Erörterungen über die Berliner Weltausſtellung hätten bei den mit der Aus⸗ ſtellung in Chicago beſchäftigten Induſtritllen die An⸗ nahme hervorgerufen, es müßten raſch nacheinander zwei Weltausſtellungen beſchickt werden. Er trete dem ent⸗ gegen, damit eine erfolgreiche Vertretung Deutſchlands in Chicago ſtattfinde. Keinesfalls könne 1896/97 für die Ausſtellung in Berlin in Frage kommen. „Berlin, 4. Juni. Die„Berl. Pol. Nachr.“ melden: Die Bewilligung der erforderlichen Credite vor⸗ ausgeſetzt, wird ſich auch die Staatseiſenbahnverwaltung an der Weltausſtellung in Chicago entſprechend bethei⸗ ligen. *Paris, 3. Juni. Die Heereskommiſſion nahm nach Darlegungen des Kriegsminiſters den Geſetz⸗ entwurf betreffend die Verjüngung des Offtzierkorps und die Erhöhung des Militärdienſtes für die Reſerve der Armee um 3 Jahre an. » Paris, 4. Junt. Claretie verbot den in Wien wetlenden Mitgliedern der von ihm geleiteten„Comedie francaiſe“ telegraphiſch, in dem deutſchen Theater zu Gunſten des deutſchen Dameninduſtrie⸗Vereins zu ſpielen. Paris, 4. Juni. Die Anarchiſten verſuchten den Eiſenhammer in Commentry in die Luft zu ſprengen. Der Plan wurde jedoch vereitelt.— Die Senatskom⸗ miſſion beſchloß die Annahme eines Geſetzentwurfs, welcher den Frauen das Wahlrecht zu den Wahlen der Handelsgerichte überträgt. Bukareſt, 3. Juni. Der Miniſterpräſident theilte dem Parlamente die Verlobung des Thronfolgers mit der Prinzeſſin von Edinburg mit.(Lebhafter Beifall.) Die Präſidenten drückten die Freude beider Häuſer aus und be⸗ glückwünſchten die Eltern beider Verlobten. Im Senate er⸗ klärte der Miniſter des Auswärtigen: Die Verlobung des Thronfolgers ſei ein glückliches Ereigniß für Land und Dynaſtie, welche den Nachkommen eine ruhige, ſtolze und friedliche Zukunft verheiße, die von jeher zwiſchen Rumänien uud der großen britiſchen Nation beſtehenden Frendſchafts bande inniger knüpfe. Im Lande herrſcht große Befriedigung. Mannheimer Handelsblatt. Mlaunheimer Effektenbörſe vom 3. Juni. An der heutigen Börſe wurden Bad. Rück⸗ und Mitverſiche⸗ rungs⸗Aktien zu 440 umgeſetzt, Württemb. Transport bleiben bei 760 ſtark gefragt Geſucht ſind ferner Ludwigshafener bei 198, Eichbaum 109, die aber nur zu 110 am Markt find. Sonſt notiren Pfäls. Hypoth.⸗Bank 123 P. Pfälz. Bank bez. Landauer Volksbank 118.75., Waghäusler 62 B. Frankfurter Mittagsbörſe vom 3. Juni. Nach der kleinen Abſchwächung, die der geſtrige Abend⸗ verkeyhr gebracht hatte, entwickelte die heutige Börſe wieder ſehr feſte Haltung. Auf den andauernd billigen Geldſtand waren unſere einheimiſchen Zproz. Fonds wieder ſtark ge⸗ Der Cours erbnnn% YCt. über geſtern und gab im Laufe der Börſe krotz größerer Realiſtrungen nur etwa.10 pCt. nach. Sehr lebhafter Verkehr fand in Mon⸗ kanwerthen ſtatt, von denen Bochumer an der Spitze ſtanden. Am Bahnenmarkte Schweizer Werthe noch nicht erholt. Juni⸗Simplon ſelbſt circa 1 pet. niedriger. Von einhei⸗ miſchen Mainzer wegen guter Verkehrsnachrichten ſehr feſt. Von Montanwerthen außer Bochumer, auch Harpener, Gel⸗ ſenkirchener und Laura—1 pEt. über geſtern Mittag. Von diverſen Induſtriepapieren Lloyd 1 pCt., Ediſon 2,50 PEt. matter. Privatdisconto 1¾ pCt. Fraukfurter Effeeten⸗Soeietät v. 3. Juni, Abends 6½ Uhr. Oeſterr. Kredit 275, Diskonto⸗Kommandit 197.30, Nationalbankf. D. 122.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 150.20, Darmſtädter Baud 144.20, Deutſche Bank 168.60, Deutſche Vereinsbank 109.10, Dresdener Bank 149.60, Effektenbank 117.30, Mitteldeutſche Creditbank 101, Banque Ottomane 117.30, Zproz. Portugieſen 28.15, Conſol. Türken 77, Ottom. Zoll⸗Obligat. 92.40, 4proz. Griechen 71.60, 5proz. do. 71.60, 4½proz Buenos⸗Ayres 48.50, 3proz. Mexikaner 28.65, Allg. Elektrizitäts⸗Akt. 145, Nordd Lloyd 110.25, La Veloce 85.50, Alpine 53.60, Bochumer 136.40, Concordia 82.30, Dortmund 65.90, Gelſen⸗kirchen 144, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 263 ½, Lombarden 88, Buſchtherader 392, Graz Köflacher Akt. 222½, Elbethal 206¼, Prag⸗Duxer Akt. 68⅝, Prince Henri 69.20, Weſtſicilianer 64.40, Heſſ. Ludwigsbahn 115.90, Heidelberg⸗ Spever 41.20, Marienburger 62.50, Pfälzer Nordbahn 11⁴4, Storch Brauerei 100, Harpener 158.15, Hibernig 124, Laura 118.20, Türkenlooſe 29, Gotthard⸗Aktien 148, Schweizer Central 128.50, Schweizer Nordoſt 113, Union 67.90, Jura⸗ Simplon St⸗Act. 47.20, 5proc. Italiener 90.50. Mannheimer Fettoieh⸗Markt vom 3 Juni. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Bua⸗ lität—, II. Qualität M.—.— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren —, II.—. 175 Kälber I. 140 II 1290. 126 Schweine I. 180, H. 114.— Milchkühe per Stück—-————,— Luzus- und Arbeilspferde——— 376 Ferkel M. 10—14.) 7 Schafe 30 M. Ziege per Stäs M.—— gu⸗ ſammen 684 Stück. Geſammterlös von Mark Tendenz: Kälbermarkt ſehr lebhaft bei feſten Preiſen. Ausverkauft. Trotz der bedeutend vermehrten Zufuhr iſt ein Preisrückgang nicht zu konſtatiren. Mannheimer Produktenbörſe vom 8. Juni. Weizen per Juli 18.95, November 19.05; Roggen Juli 18.90, Nov. 17.85; Hafer Juli 14.10, November 14.05; Mais Juli 12.15, November 12.10 M. Tendenz: ruhig. Mangels ſchwacher Betheiligung blieben die Umſätze heute ſehr belanglos. Die Preiſe behaupteten ſich für alle Artikel. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 2. Juni. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Sadung 8 Hafenmeiſterei l. Nußbaum Mathilde Köln Stückgůter— Blum Bismarck Rotterdam 5— Kempers Wilhelmine 5— Meffert Gienanth 5— 17¹ Hafenmeiſterei II. Müßie Wartberg öln Stückgüter 2600 Thtebes Dr. Fiſcher Antwerpen 7 2 Angeltda 5 8 8766 Spröynle v. Wemmingen Jagſtfeld Steinſalz 1848 Kauth Thilo 5 0 12¹6 Thlelen Maria Wilhelmine Duisburg Kohlen 1300⁰0 Goob Theodor 4 11800 Muüßig Karl Mayer Jagſtfelb Steiuſalz 2083 Herrmann Ruhrort 12 Ruhrort Giſenwaaren 5056 Schwenzer Peter Meſchers Antwerpen Stückgüter 8478 Staab Müßig Jagſtfeld Steinſalz 690 Ha fenmeiſterei 11 Krapp Induſtrie 9 Ruhrort Stückgüter 1000 Böhringer Mannheim 4 Rotterdam Erdn. 2 Müßig v. Marchthaler Heilbronn Stückgüter 110⁰ 5 Merkur 5 5 1126 Schmitt Zwingenberg 1 Salz 956 Klormann Chriſtian Jagſtſeld 15 694⁴ Schmitt Wilhelm 5 64⁴⁰ New⸗Hork, 2. Juni.(Telegr. Schiffsbericht der„Red Star Linie“). Dampfer„Rhynland“, Kapt. am 21. Mai von Antwerpen abgefahren war, iſt heute früh 6 Uhr wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands⸗Nachrichten Rhein. Singen, 8 Funi 211 m. +.08. Konſtanz, 8 Juni.20 m. +.04 Saub, 3 Juni.40 m..0 Zuningen. 6 Junt 817 m + 02, Kobienz. 8 Jun 2 48 m. + 004 Kehl, 3 Jani.50 m. J. 0,04 Sauterbnrg, 8. Juni 4 60 n +.085 Waxau, 3. Juni 472 m +.04. Köln, 8 Juni.51 +.98 Nect a r Wonnbeim. 4 Juni.52 m +%%. aunbeim, 4 Junti 448 m + 0. Wainz, 6 Junb./1 m + 05 Seilbronn, 4 Juni o 87 m. Rheinwaſſerwärme am 4. Juni 15½ R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr.⸗Stücke„ 16.28—18 Dollars in Gold„.20—18. Engl. Souvereigns—.——36 Verlooſungen. Badiſche 100⸗Thaler⸗Looſe vom Jahre 1867. Ziehung am 1. Juni. Auszahlung am 1. Auguſt 1892. Am 1. April gezogene Serien: Nr. 187 188 194 288 366 398 453 460 493 534 570 589 612 664 675 730 782 784 786 792 800 924 970 979 1072 1160 1219 1234 1292 1370 1418 1423 1454 1545 1582 1658 1667 1682 1684 1803 1834 2047 2076 2080 2170 2184 2264 2271. Hauptpreiſe: Nr. 113151 120,000 Mark, Nr. 39083 36,000., Nr. 26694 12,000., Nr. 36458 4800 M. Nr. 60903 103991 je 2400 M. Nr. 9867 39071 39274 39600 48919 53589 64561 71134 84059 108958 103999 109158 109173 113166 je 600 M.(Ohne Gewähr). „Aühmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A 3,4 Max Keller O 3, 11, abrk; bompletze Betten von M. 44 bis M. 500. Maasshemden von M. 4 bis M. 25 per Stüek. Prämiirt Mannheim 1880. 30913 empfiehlt ſeinen neu eingerichteten l. Deutsch 0 1. 1⁵ Kriſier. E Raſterlalon. Die Dremer Lebens Der cherungsban ate ihren Intereſſenten in der ordentlichen Generalver⸗ ſammlung, welche unter Vorſitz des Notars Aug. Tebel⸗ mann am 27 Mai im Gewerbehauſe ſtattfand, den Bericht über das Geſchäftsjahr 1891 vor. Nach letzterem befindet ſich das Inſtitut in beſter Entwickelung. Der Zugang von neuen Verficherungen war weſentlich größer als im Jahre 1890. Die Organiſation des Geſchäfts in den preußiſchen Provinzen iſt günſtig fortgeſchritten. Die hierfür aufgewen⸗ deten Koſten fanden alsbald in einem beträchtlichen Zugange von Verſicherungen aus dem neuen Geſchäftsgebiete das er⸗ erwünſchte Aequivalent und hat in dieſem neuen Wirkungs⸗ kreiſe die Bank bereits das Vertrauen ſich erworben, welches auch hier eine weitere günſtige Entwickelung des gewährleiſtet. Das Vermögen der Bank ſtieg von 7 683 971, 75 M. im Jahre 1890 auf 8 740 074,69 M. im Jahre 1891 und ergibt ſich alſo ein Vermögenszuwachs von 1 056 102,94 M. Die Prämienreſerve erreichte die Höne von 8 265 573, 19., derſelben wurden 1233 488 M. aus den laufenden Ein⸗ nahmen des Jahres 1891 zugeſchrieben.— Das Gewinn⸗ und Verluſtconto ſchließt mit einem Ueberſchuſſe von 338 286,21 M. Eude 1891 waren in Kraft 29 300 Policen mit einer Ver⸗ ſicherungsſumme von 46 810 195 M. Im Jahre 1891 wurden 3653 Anträge geſtellt, durch welche 7981 120 M. zu verſichers beantragt ſind. Weyer, der Geſchäfts Bekauntmachung. Wer über den Verbleib des ſeit ./2. Oktober 1889 vermißten Zuſchneiders Louis Winter aus Tillendorf Auskunft zu ertheilen vermag, möge mich ſchleunigſt benachrichtigen. 40453 Lüneburg, den 28. Mai 1892. Der Unterſuchungsrichter. Bekauntmachnug. (152) Nr. 56410. Nachſtehend bringen wir den Abſatz 1 des § 8 der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim vom 1 1890 mit dem Anfügen in rinnerung, daß im Zuwider⸗ handlungsfalle Strafe zu 9985 tigen iſt: 2 „Bewegliche Vordächer aus „Leinwand(ſog. Store, Mar⸗ „quiſen) müſſen in der Höhe „mindeſtens 2,10 m. von dem „Gehweg abſtehen, Schilde, Be⸗ „leuchtungsvorrichtungen und udgl. mindeſtens 2,50 m. Die⸗ „ſelben dürfen nicht, über 2 m. „von der Hausflucht, vorſpring⸗ „en und die Breite des Gehwegs „nicht überſchreiten. Mannheim, den 31. Mai 1891. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Bekanntmachnng. (152) No. 56411. Nachſtehend Theil bringen wir die ortspoltzeiliche Vorſchrift vom 1. Juni 1874 mit dem Anfügen in Erinnerung, daß im Zuwiderhandlungsfalls Strafe zu iſt: „Das Baden im Rhein und „Neckar iſt nur in den Bad⸗ „und Schwimmanſtalten ge⸗ „ſtattet, an allen andern Plätzen »„nach§ 75 des.⸗St.⸗G.⸗B. „verboten, 40426 Mannheim, den 81. Mai 1892. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. — Hekanntmachung. Die Einfuhr von Schlacht⸗ vieh aus Oeſterreich⸗Ungarn betr. (152) Nr. 53558. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß daß durch Erlaß Gr. Miniſteriums. des Innern vom 19. l. Mts. Nr. 11502 die Einfuhr von lebendem Schlachtvieh(Rindvieh) aus De e n in das hieſtge Schlachthaus unter den in der Bekanntmachung Gr. Miniſte⸗ riums des Innern vom 2. M l. Is. die Einfuhr von Bieh aus Deſterreich⸗Ungarn u. ſien enthaltenen Bedingungen und folgenden beſonderen Voraus⸗ ſetzungen en worden iſt. 1. Baß ie Entladung des ein⸗ eführten Viehs im Bahnhof in annheim auf beſondern, für anderes Vieh nicht benutzten Apape erfolgt, 2. daß der Weitertransport der ausgeladenen Thiere unter Ver⸗ meidung des Zuſammentreffens mit anderem Vieh direkt in das Schlachthaus bewirkt wird und 3. die Thiere bis zur Ab⸗ ſchlachtung, welche in kurzer Friſt u geſchehen hat, im Schlachthaus⸗ oder in einer in unmittel⸗ arer Nähe des Schlachthauſesſzu errichtenden Baracke untergebracht werden. 404²8 Die Einſtellung von derartigem Vieh in den neuen Viehhof iſt unterſagt. Mannheim, 27. Mai 1892. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Btkauntmachung. Die Profeſſor Dr. A. ng dahier etr. No. 8712. Aus der obigen Stiftung iſt auf 24. Juli d. J. die Summe von M. 280.— zur Unterſtützung von vier hier wohnenden, armen, unbeſcholtenen u dem Stande der Handwerker, aglöhner oder Fahrikarbeiter ehörigen Familien in Beſtreitung ihrer Wobnungsmiethe zu ver⸗ wenden. Bewerbungen um dieſe Mieths⸗ unterſtützungen ſind binnen 14 Tagen anher einzureichen. 12 5 28. 15 1892. tiftungs⸗Commiſſton: Uräunt g. Kallenberger. 80 lenlünfernng. Die hieſtige Volksküche bedarf ür die Zeit vom 1. Juli 1892 s dahin 1893. 4044⁵ Cirta 500 Centner gewa⸗ ſchen und geſiebte Nuß⸗ kohlen I. circa 45/80 m/m groß. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis zum 15. ds. Mts. mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen bei Ans eingereicht werden, woſelbſt auch die näheren Lieferungsbe⸗ dingungen eingeſehen werden können. Mannheim, den 1. Juni 1892. Städtiſche Stiftungskommiſſton. Bräunig. Hoerner. Kirſchen⸗Verſteigerung. Käferthal. Die Gemeinde läßt Dienſtag, den 7. Juni l.., ormittags 7 Uhr das Erträgniß an Kirſchen an den Straßen nach Waldhof, Sandhofen und Lampertheim auf dem Platze öffentlich ver⸗ ſteigern. Zuſammenkunft am 40411 Bekannkmachung. Babette Kahn, 22 Jahre alt, Kellnerin von Freudenberg, zuletzt in Mannheim, wird aufgefordert, bis 1. Juli ds. Is. zr des Beizugs bei der V ſchaftsverhandlu auf ihrer Mutter, d Wittwe, Hande u von Freu⸗ denberg, anher Nachricht von ſich gelangen zu laſſen. 40452 Wertheim, 23. Mai 1892. Der Großh. Notar: E. Grimm. Heffenkliche Perſteigerung. Mittwoch, den 8. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale Ett. Q 4, 5 dahier: 40505 3 vollſtändige Betten mit eiſerner Bettſtelle, 6 Leintücher, 11 Tafel⸗ tücher, 3 Gläſertücher, 1 engliſche Waſchmange, 2 Küchentiſche, bklein. Tiſch, 1 eiſerner Flaſchenſchrank, 2 Geſtelle, 48 Gabeln, 24 Löffel, 28 Kaffeelöffel, 1 Borlegelöffel, alles(Chriſtophle) 47 Meſſer, 21 kleine Meſſer, 19 ovale Matten, 8 Sauſſters, 2 Huilliers 6 Sala⸗ 1. Naffertaſſel en, 1 Kaffeekanne, 1 Kaffeekeſſel, 2 Pudingformen, Senf⸗ und Salzgefäße, eiſerne, emaillirte, ſteinerne und erdene Töpfe, 148 leere Rheinweinflaſchen, 96 Bordeauxflaſchen und ſonſt noch verſchiedenes Haus⸗ und 0 gegen baare Zah⸗ ung. Die Gegenſtände ſind größten 8 ganz neu. Mannheim, den 4. Juni 1892. Ebner, Gerichtsvollzieher. Heſfentliche Verſteigerung. Dienſtag, den 7. Juni d.., achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 40490 1 Harmonfum, 3 Kommoden, 2 Waſchcommoden mit Marmorauf⸗ ſatz, 1 Schreibtiſch, 8 Sopha, 2 Chiffonier, 1 Regulateur, ver⸗ ſchiedene Bilder, 1 Schneider snäh⸗ maſchine, 10 aufgerüſtete Betten, 1 ovaler Tiſch, 2 Nachttiſche, 1 Kanapee, 1 0 und ſonſt Verſchiedenes gegen baare enli im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 4. Juni 1892. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. 88 Able imon Kahn Singverein. Samſtagß Abend ½9 Uhr Speeial-Probe für II. Tenor. 40471 Sängerbund. Samſtag, 4. Juni keine 40482 Prohe. Lie derhalle. Heute Samſtag 9 Uhr 43 Chor-Probe. 8 Velociped-Olub Mannheim. Pfingſtmontag Familien⸗Ausflug nach Schwetzingen. i Hotel„Haßler“. bfahrt per 3 Uhr 1 Min. M Z. Abfahrt per Rad 1½ Uhr ab Lokal. Um recht zahlreiche Betheiligung bittet 40⁴430 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.- Verein R 3, 14. Die Beſucher des 30jähr. Stiftun bgſt in Karlsruhe fahren 05 ngſtſonntag Rhein⸗ hier ab 52˙ Morgens und bends ab Karlsruhe 9688. Pfingſtmontag, Familien⸗Ausflug nach Mundenheim. uſammenkunft 2 Uhr Nach⸗ mittags am diesſeitigen Rhein⸗ brückenportal. Der Sommerſtundenplan ge⸗ ſtaltet ſich wie folgt: Montag,—9 Einlagen in die verſch. Kaſſen,—10 Verſamm⸗ lung mit Vortrag. 8 Dienſtag,—9 Franzöſ.,—10 Theaterprobe. Mittwoch,—9 Schönſchreiben, —10 Buchführung. Donnerſtag,—9 Franzöſ., .—10 Geſang. Freitag, 910 Vorſtandsſitzung und Probe⸗ 8 5 Samſtag,—9 Schönſchreiben, —10 Geſang. 5 Sonntag,—3 Probe für ge⸗ miſchten Chor.—12 Vormittags Zeichnen in der Gewerbeſchule⸗ Wir bitten um rege Betheiligung. 4032⁴4 Der Borſtand. dlochweiher. 40396 Sgöferthal den 1. Juni 1892. Gemeinderath Schmitt. Geld Darlehen in 2 Tagen sof Arledigung, Offerten an E 14 Avenue de St. Quen, FParis. 40013 Senegal-Angeiger: Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeindt. Sonntag, den 5. Juni 1892. 1. Pfingſtfeſt. Trinitatiskirche. ½9 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner Mlitär, Collecte. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher, Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Mühlhäuſer. Collecte. Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher, Collecte. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher, Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig, Collecte. Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Saeltzer. Communion und Vorbereitung unmitlelbar vorher, Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Candidat Fiſcher, Collecte. Diakoniſſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Mühlhäuſer. Abends 8 Uhr liturgiſcher Abendgottesdienſt. Herr Kirchenrath Greiner. Montag, den 6. Juni 1898. 2. Pfingſtfeſt. Trinitatiskirche. 10 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig, Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Saeltzer. Kvangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Pfingſtfeſt. Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. mittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Mittwoch Abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Pfingſt⸗Samſtag, 4. Juni. 3 Uhr Mittags Beichte. Pfingſt⸗Sonntag, 5. Juni. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.(Feſtpredigt, Hochamt). 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Sakrament. Bruderſchaft, Beichte. Pflugſt⸗Montag, 6. Juni. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Amt. 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Vesper. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag und Montag. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Paramenten⸗Verein. Mittwoch, 8. Juni. 6 Uhr Abends Beichte in der Jeſuitenkirche. Donnerſtag, 9. Juni. 7 Uhr Morgens Amt mit Segen und gemeinſchaftliche Communion in der Spitalkirche. 6 Uhr Abends Predigt und ſakramental. Andacht in der Spitalkirche. Am Sonntag in der Frohnleichnamsoktav feiert der.⸗V. ſein Stiftungsfeſt, in welcher Weiſe, wird noch bekannt gegeben. Laurentiuskirche. Samſtag, 4. Junjl.—7 Uhr Mittags Beichte. ½8 Uhr Roſenkranz. Pfingſt⸗Sonntag, 5. Juni. 6 Uhr Beichte, 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und Hochamt mit Segen. ½8 Uhr Vesper mit Segen, hernach chriſtl. Mutterverſammlung. Pfingſt⸗ Montag, 6. Juni. 6 Uhr Beichte. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe der Schulkinder. ½10 Uhr Predigt, Prozeſſion und Hochamt. ½3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Altkatholiſche Gemeinde. fingſt⸗Feſt. Sonntag, 5. Juni um 10 Uhr Feſt⸗Gottesdienſt mit hl. Abenbahl(Coll). frlenteid. Nach⸗ Oberbayeriſche gent Sanfag Abrrd„Landbufter von ſehr guter Qualität Mk..10— pr. Pfd. Hochfeine Mehle Friſche Seadunng Malta. 17, 18, 19, 20 Pfg. Sommer-Malta Kartoffel kuſche Preßhefe. ſowie hochfeine Florontiner Kaufm ann K 6* toffel 1. 2, 7, gunihulgll 12 Pfg. per Pfd. Jsländer Matjes⸗ blosses Condell Aeur Malta⸗Kartoßfel Häringe. Seiader Hochtine Siß⸗Rahn. Hafjes-Räringe eingetroffen. 40506 Tafelbutter. xrust baugmaun, Alle Sorten feine 40890 N2, 12. HKäse. Pumpernickel. KHaufmann, 80505 Forellen Nart 80. Rheinſalm, Soles, Turbots, leb. Knilbſe, Krebſe ꝛe. Rehe Schlegel u, Alleinſt., ält. 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Todes-Anreigs 5 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere innigſt⸗ geliebte Tochter und weſter 40423 Maria Rausch im Alter von 9 Jahren, 1 Monat u. 28 Tage nach kurzem, ſchweren Leiden Donnerſtag Abend 9½ Uhr zu ſich in ein beſſeres Inſeits abzurufen. Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 2 Uhr vom Trauerhauſe Chininfabrit Waldhof aus ſtatt. 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hei 55 Bauſch. 92 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die Mittheilung, daß Fräulein Kath. Dubs, Büglerin, nach langen, ſchweren Leiden im Alter von 68 Jahren bei uns verſchieden iſt. 40480 Die Beerdigung findet Sonntag, den 5. Inni, Nach⸗ mittags 3 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Frau A. Wenſauer, 9 2, 22. General⸗Anzeiger. S Bekanntmachung. An den beiden Pfingſtfeiertagen, den 5. und 6. I. Mts., werden auf der Strecke Mannheim⸗ Heidelberg und Mannheim⸗Schwetzingen folgende Sonderperſonenzüge mit allen Wagenklaſſen ab⸗ gefertigt: 40360 Mannheim ab 2. Nm.] Heidelberg ab 8s8 Nm. Seckenheim„ 2„ Wieblingen„ 83„ Friebrichsfeld„25„ Friedrichsfeld, 8„ Wieblingen„2„ Seckeuheim„ 856„ Heidelberg an 2“„ Maunheim anu 9e8„ Mannheim ab 2% Nm.] Schwetzingen ab 76 Nm Neckaran„ 2%„NMheinan„ 75„ Rheinan„2fß„ Neckaran Schwetzingen an 26 Maunheim an 7„ erner find beiden Feiertagen ende Sonerlstalange eingeſchaltet: Mannheim ab 4% gem. 52 Nm. 7 Nm. Neckarau an 41 8 5 ab 4. 5„ 7„ Mannheim an 4„ 8 7 Maunheim, den 2. Juni 1892. Der Gr. Setrlebsinſpektor. Localbahn Maunheim⸗Weinheim⸗ Heidelberg. ſtugſtfeiertagen werden bei An beiden P! den fahrplanmäßigen Zügen folgende Sonderz Na etdelberg ab Mannheim Stadt 810 Vorm., 1* Nachm. Agen Wetter außer ge verkehren. Nach Seckenheim und Edingen werden Nachmittags außer den Sonntagszügen noch 10 Ubr Ne nach Bedarf eingelegt, des⸗ gleichen Abends von s bis 10 Uhr für die Rückfahrt von dieſen Orten. on Weinheim verkehrt ein Sonderzug nach Mannheim ab bends. ach Heidelberg, Schriesheim uns Weinheim werden zu allen abt. 40438 ügen Sonntagsfahrkarten verausgabt. annheim, 3. J 1309 Betriebs-Verwaltung. Muſtſiverein in Mannheim. Wir beehren uns, die verehrlichen Mitglieder zu der am Samſtag, den 1I. Juni, Abends 8½ Uhr im Aulasaale ſtattfindenden General-Versammlung freunblichßt einzulaben. Tages-Ordnung. 1. Geſchüftsbericht. 2. Rechnungsablag 8. Erneuerungs⸗ und Exſatzwahl des Vorſtandes. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 39965 Der Vorſtand. Mühlau- Schlösschen. Schönſter, ſchattigſter Garten). 40502 Pfingſt⸗Sonutag, den 5. Juni 1892, Grosses CONCERT der vollſtäundigen Kapelle Gallion. Anfang 3 Uhr. Entree 10 Pfennig. Es ladet zu zahlreichem Beſuche freundlichſt ein enold. 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NT 40491 er R Tanz- wozu freundlichſt einladet Fuchs' sche Mühle, Weinheim. Pfingſtſountag (bei günſtiger Witterung) GSON& U elle Petermaun. Von 8 Uhr an: 30 Pfg. Eintritt. Familien werden berückfichtigt. Pfingſtmontag Musik, NT 40424 Ph. Juchs, Bw. Ich mache auf die haus gemachten Würſte beſtens aufmerkſam. Großer Mayerhof. Heute Samſtag Schlachtfest. bekannt feine, ächt 40478 bei prompteſter und Specialität im 39445 Poliren und Aufwichſen von Möbeln billigſter Bedienung. 9 78. Zugelaufen: ein brauner ühner⸗Hund, Bruſt und Ende des Schwanzes weiß. Ab⸗ zuholen gegen Einrückungsgebühr und Futtergeld in 40487 H 12, 1, parterre rechts. Eſtkfanfen F Abzugeben gegen Belohnung, J 7, 25. Bef amt deponirt: ein kleiner Ambos. ein Manſchettenknopf. niederes Zweirad gegen Baar zu kaufen geſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 40382 an die Expedition ds. Bl. 40882 Ein gut erhaltene Zimmer⸗ douche zu kaufen geſucht. 40286 Offerte mit Preisangabe unter Nr. 40286 an die Exped. ds. Bl. 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Vierter Akt: Maſaniello's Hütte mit Ausſicht auf den Veſuv. Fünfter Akt: In dem Palaſte des Vicekönigs mit Ausficht auf den Veſuv. Im 1. Akt: Bolero,) getanzt von den Damen des Im 3. Akt: Tarandella,) Ballets. Die Tänze ſind arrangirt von der Balletmeiſterin Fräu⸗ lein Dänike. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Erhöhte Eintritts⸗Preiſe. NEEEHHAMEHAHAHE